Dornbusch: Wundervolles Soft landing steht bevor; gegen weitere massive Zinssenkungen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.03.01 10:49:13 von
neuester Beitrag 14.06.01 01:57:06 von
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`FTD`: US-Ökonom spricht von `wundervollem soft landing` -
Aufschwung kommt
FRANKFURT/HAMBURG (dpa-AFX) - Nach Überzeugung des renommierten US-Ökonomen am Massachusetts Institute of
Technology (MIT), Rüdiger Dornbusch, wird die US-Wirtschaft trotz der jüngsten Abschwungsignale bereits im zweiten
Halbjahr mit 3 bis 4% (auf Jahresbasis) wieder kräftig wachsen. "Wir erleben zurzeit ein wundervolles `soft landing` nach
fünf Boomjahren, das wir uns schöner nicht hätten wünschen können", prognostizierte Dornbusch im Gespräch mit der
"Financial Times Deutschland".
Schon im Sommer werde das reinigende Gewitter vorüber sein, sagte Dornbusch. Der Experte wandte sich im übrigen
wegen der in den USA angekündigten Steuerentlastungen gegen massive Zinssenkungen, die US-Notenbank sollte das
Leitzinsniveau auf dem Niveau von 5,25 % stabilisieren. "Die Wirtschaft brauchte nach der Überhitzung eine Abkühlung. Die
Fed ist sehr, sehr glücklich mit der jüngsten Entwicklung", so Dornbusch, "das darf sie nur nicht in aller Öffentlichkeit sagen.
Man durchlaufe derzeit nur eine tiefe Talsohle, jedoch keine Rezession./aa/kh
Anmerkung: Dornbusch ist derzeit einer der renommiertesten Makroökonomen
Aufschwung kommt
FRANKFURT/HAMBURG (dpa-AFX) - Nach Überzeugung des renommierten US-Ökonomen am Massachusetts Institute of
Technology (MIT), Rüdiger Dornbusch, wird die US-Wirtschaft trotz der jüngsten Abschwungsignale bereits im zweiten
Halbjahr mit 3 bis 4% (auf Jahresbasis) wieder kräftig wachsen. "Wir erleben zurzeit ein wundervolles `soft landing` nach
fünf Boomjahren, das wir uns schöner nicht hätten wünschen können", prognostizierte Dornbusch im Gespräch mit der
"Financial Times Deutschland".
Schon im Sommer werde das reinigende Gewitter vorüber sein, sagte Dornbusch. Der Experte wandte sich im übrigen
wegen der in den USA angekündigten Steuerentlastungen gegen massive Zinssenkungen, die US-Notenbank sollte das
Leitzinsniveau auf dem Niveau von 5,25 % stabilisieren. "Die Wirtschaft brauchte nach der Überhitzung eine Abkühlung. Die
Fed ist sehr, sehr glücklich mit der jüngsten Entwicklung", so Dornbusch, "das darf sie nur nicht in aller Öffentlichkeit sagen.
Man durchlaufe derzeit nur eine tiefe Talsohle, jedoch keine Rezession./aa/kh
Anmerkung: Dornbusch ist derzeit einer der renommiertesten Makroökonomen
aus fnet.de
Greenspan: Welche Entscheidung am 20. März?
Montag, 12.03.2001 von Henrik Enderlein
Die enttäuschten Aussichten auf eine Zinssenkung von 75 Basispunkten drücken in den USA die Aktienkurse
Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der FED am 20. März wird zur Zeit an den Anleihemärkten mit 100 Prozent bewertet.
Bis die neusten Arbeitsmarktdaten vorlagen, hielten die Broker einen noch deutlicheren Schritt für möglich. Doch die 75
Punkte-Chance wurde bitter enttäuscht, als feststand, dass die US-Wirtschaft im Februar 135 000 neue Jobs geschaffen hatte,
anstatt der 62 000, mit denen die Wall Street gerechnet hatte.
Verkehrte Welt: Die Broker scheinen sich inzwischen die schlimmsten Nachrichten zu wünschen, die innerhalb kürzester Zeit
phänomenale Zinssenkungen bringen und damit die Aktienmärkte beflügeln könnten. Hinter dieser Einschätzung steht die
Überzeugung, dass ein kurzzeitiger Knick im Wirtschaftswachstum bessere Kurschancen birgt, als eine längere Rezessionsphase.
Diese Tatsache allein ist nicht neu. Was sich allerdings in den vergangenen Wochen geändert hat, ist Haltung der Aktienhändler
gegenüber den Rezessionsrisiken: Während noch Mitte Februar die Wahrscheinlichkeit eines deutlichen Konjunkturrückgangs selbst
im Mittelpunkt der Debatte stand, sind sich nun alle einig, dass das erste Halbjahr 2001 miese Wirtschaftsdaten bringen wird. Für die
Broker ist deshalb nunmehr allein die Frage von Bedeutung, wann der Tiefpunkt des Konjunkturtals erreicht ist.
Und was diesen Punkt betrifft, spielt die FED eine wichtige Rolle. Die Entscheidung, am 20. März die Zinsen um 75 oder 50
Basispunkte zu senken, könnte als der Indikator schlechthin dienen. Obwohl der numerische Abstand nur 25 Punkte beträgt, trennen
die beiden Werte aus psychologischer Sicht Welten.
Die 75-Punkte-Entscheidung wäre ein Meilenstein; ein Bekenntnis zum Ausnahmezustand. Nach dem 100-Punkte-Schritt im Januar
noch ein Riesenschritt? Der Titel dieses Szenarios könnte heißen: "Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche
Maßnahmen!" Und auf genau diese "außergewöhnlichen Umstände" hoffen die US-Broker zur Zeit. Der 50-Punkte-Schritt,
dagegen, steht auf der Tagesordnung, ist schlichtweg "gewöhnlich" und würde darauf hindeuten, dass es der US-Konjunktur zwar
schlecht geht, aber eben nicht dreckig!
Denn sie wissen nicht was sie wollen... Die US-Aktienhändler haben, das zeigen die vergangenen Tage, die nüchterne Einschätzung
der mittelfristigen Konjunkturentwicklung in Amerika zur Seite gestellt und sind zu Zockern geworden. Für sie gilt die Maxime: "Nur
nicht den Tiefpunkt verpassen, aber bis dahin verkaufen, verkaufen, verkaufen."
Mittelfristig orientierte Anleger sollten sich diesem Spiel nicht unterziehen. Egal ob Alan Greenspan die Zinsen am 20. März um 50
oder 75 Basispunkte senkt, die Kurse werden von dieser Entscheidung nur kurzfristig beeinflusst werden. Was zählt, sind die
Konjunkturdaten aus den USA. Und aus dieser Perspektive sind die Arbeitsmarktdaten der vergangenen Woche durchaus positiv
einzuschätzen. Einige Wochen sollten Anleger die Meldungen aus den USA aber noch verfolgen, um sicher zu sein, dass die
Konjunkturdelle nicht doch tiefer ist, als heute angenommen.
Übrigens dürfte auch Alan Greenspan die psychologische Bedeutung seiner Entscheidung kennen. Und für Panikaktionen ist der
Guru der Geldpolitik tatsächlich nur in Ausnahmesituationen bekannt. 50 Basispunkte sind deshalb die wahrscheinlichere Variante.
Greenspan: Welche Entscheidung am 20. März?
Montag, 12.03.2001 von Henrik Enderlein
Die enttäuschten Aussichten auf eine Zinssenkung von 75 Basispunkten drücken in den USA die Aktienkurse
Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der FED am 20. März wird zur Zeit an den Anleihemärkten mit 100 Prozent bewertet.
Bis die neusten Arbeitsmarktdaten vorlagen, hielten die Broker einen noch deutlicheren Schritt für möglich. Doch die 75
Punkte-Chance wurde bitter enttäuscht, als feststand, dass die US-Wirtschaft im Februar 135 000 neue Jobs geschaffen hatte,
anstatt der 62 000, mit denen die Wall Street gerechnet hatte.
Verkehrte Welt: Die Broker scheinen sich inzwischen die schlimmsten Nachrichten zu wünschen, die innerhalb kürzester Zeit
phänomenale Zinssenkungen bringen und damit die Aktienmärkte beflügeln könnten. Hinter dieser Einschätzung steht die
Überzeugung, dass ein kurzzeitiger Knick im Wirtschaftswachstum bessere Kurschancen birgt, als eine längere Rezessionsphase.
Diese Tatsache allein ist nicht neu. Was sich allerdings in den vergangenen Wochen geändert hat, ist Haltung der Aktienhändler
gegenüber den Rezessionsrisiken: Während noch Mitte Februar die Wahrscheinlichkeit eines deutlichen Konjunkturrückgangs selbst
im Mittelpunkt der Debatte stand, sind sich nun alle einig, dass das erste Halbjahr 2001 miese Wirtschaftsdaten bringen wird. Für die
Broker ist deshalb nunmehr allein die Frage von Bedeutung, wann der Tiefpunkt des Konjunkturtals erreicht ist.
Und was diesen Punkt betrifft, spielt die FED eine wichtige Rolle. Die Entscheidung, am 20. März die Zinsen um 75 oder 50
Basispunkte zu senken, könnte als der Indikator schlechthin dienen. Obwohl der numerische Abstand nur 25 Punkte beträgt, trennen
die beiden Werte aus psychologischer Sicht Welten.
Die 75-Punkte-Entscheidung wäre ein Meilenstein; ein Bekenntnis zum Ausnahmezustand. Nach dem 100-Punkte-Schritt im Januar
noch ein Riesenschritt? Der Titel dieses Szenarios könnte heißen: "Außergewöhnliche Umstände erfordern außergewöhnliche
Maßnahmen!" Und auf genau diese "außergewöhnlichen Umstände" hoffen die US-Broker zur Zeit. Der 50-Punkte-Schritt,
dagegen, steht auf der Tagesordnung, ist schlichtweg "gewöhnlich" und würde darauf hindeuten, dass es der US-Konjunktur zwar
schlecht geht, aber eben nicht dreckig!
Denn sie wissen nicht was sie wollen... Die US-Aktienhändler haben, das zeigen die vergangenen Tage, die nüchterne Einschätzung
der mittelfristigen Konjunkturentwicklung in Amerika zur Seite gestellt und sind zu Zockern geworden. Für sie gilt die Maxime: "Nur
nicht den Tiefpunkt verpassen, aber bis dahin verkaufen, verkaufen, verkaufen."
Mittelfristig orientierte Anleger sollten sich diesem Spiel nicht unterziehen. Egal ob Alan Greenspan die Zinsen am 20. März um 50
oder 75 Basispunkte senkt, die Kurse werden von dieser Entscheidung nur kurzfristig beeinflusst werden. Was zählt, sind die
Konjunkturdaten aus den USA. Und aus dieser Perspektive sind die Arbeitsmarktdaten der vergangenen Woche durchaus positiv
einzuschätzen. Einige Wochen sollten Anleger die Meldungen aus den USA aber noch verfolgen, um sicher zu sein, dass die
Konjunkturdelle nicht doch tiefer ist, als heute angenommen.
Übrigens dürfte auch Alan Greenspan die psychologische Bedeutung seiner Entscheidung kennen. Und für Panikaktionen ist der
Guru der Geldpolitik tatsächlich nur in Ausnahmesituationen bekannt. 50 Basispunkte sind deshalb die wahrscheinlichere Variante.
Was mir gefällt:
Die meisten denken so, wie ich noch bis vor einigen Tagen gedacht habe:
- Greenspan senkt die Zinsen nicht mehr als um 50 Basispunkte (der Meinung bin ich auch jetzt noch)
- Das ist eingepreist, sobald die Nachricht raus ist, gehts mit den Märkten weiter abwärts ( hmmmmmmmm)
Die meisten denken so, wie ich noch bis vor einigen Tagen gedacht habe:
- Greenspan senkt die Zinsen nicht mehr als um 50 Basispunkte (der Meinung bin ich auch jetzt noch)
- Das ist eingepreist, sobald die Nachricht raus ist, gehts mit den Märkten weiter abwärts ( hmmmmmmmm)
Zinssenkung gilt als sicher
Mit Hochspannung erwarten die Börsen heute die Entscheidung
der US-Notenbank zur Höhe der Leitzinsen. Es gilt als sicher,
dass sie sinken werden. Die Frage ist nur, wie stark.
Washington - US-Notenbankchef Alan
Greenspan hat allerdings bisher nicht zu
erkennen gegeben, wie der Beschluss
der US-Notenbank ausfallen wird. Doch
schon vor der Sitzung am Dienstag
scheint festzustehen, dass die
Leitzinsen um mindestens 0,5
Prozentpunkte gesenkt werden sollen.
Einige Experten wie etwa die
angesehenen Finanzhäuser Merrill Lynch,
HSBC Securities und Credit Suisse First
Boston sagen sogar eine Senkung um 0,75 Prozentpunkte voraus.
An die Senkung der Leitzinsen knüpfen die Experten hohe
Erwartungen, denn sie soll zu einer schnellen Erholung der
US-Konjunktur führen. Vielfach wird allerdings bezweifelt, dass sich
dieser Effekt so schnell einstellen wird.
Im Januar bereits waren die Wirkungen zweier Leitzinssenkungen um
jeweils einen halben Prozentpunkt nahezu verpufft. Abgesehen von
einem kurzen Zwischenhoch Ende Januar gab es für die Börsenkurse
nur eine Richtung - nach unten. Allein in der vergangenen Woche fiel
der Dow Jones um 7,7 Prozent.
Die Anleger erlebten den viertgrößten Wochenverlust seit dem
Börsencrash von 1987. Der Nasdaq sackte um 7,9 Prozent ab und
verzeichnete damit die siebte Woche in Folge einen Verlust. Der
Grund für das Desaster: neuerliche Gewinnwarnungen im
Technologiesektor und die Angst, dass die Zinssenkung der Fed nicht
so hoch ausfällt wie erwartet.
Auch die Industrieproduktion in den USA sinkt seit sechs Monaten. Im
Februar betrug das Minus ebenso wie im Januar rund 0,6 Prozent. Die
Auslastung der Fabriken sank ebenfalls deutlich stärker als erwartet
und hat inzwischen das Rezessionsniveau von 1991 erreicht.
Noch schlimmer als um die Konjunktur selbst ist es aber um die
Stimmung der Amerikaner bestellt. Im vergangenen Jahr trieben die
US-Anleger die Konjunktur und die Börsenkurse mit ihrer Euphorie
voran. Der Technologiesektor schien praktisch keine
Wachstumsgrenzen mehr zu kennen. Inzwischen ist die Stimmung ins
Gegenteil umgeschlagen. "Gute wie schlechte Nachrichten wirken
negativ auf den Markt", analysiert Andrew Spencer, Leiter Aktien
beim angelsächsischen Fondshaus JP Morgan Fleming.
Der sich verbreitendende Pessimismus könnte sich über kurz oder
lang auch auf die Weltkonjunktur auswirken - dann nämlich, wenn die
Konsumenten anfangen zu sparen, weil ihr in Aktien angelegten
Vermögen zu sehr zusammengeschmolzen ist. Speziell für die USA
sieht Ulrich Ramm, Chefvolkswirt der Commerzbank, eine solche
Gefahr heraufziehen. Rund drei Viertel der Haushalte jenseits des
Atlantiks hätten ihr Vermögen jedenfalls teilweise in Aktien angelegt.
Allein im vierten Quartal wurden durch den Kurssturz an den Börsen
private Buchvermögen in Höhe von 1000 Milliarden Dollar vernichtet -
rund 40 Prozent des verfügbaren Einkommens aller privaten
US-Haushalte.
Auch für Greenspan bedeutet das Konsumentenverhalten eine
empfindliche Größe. Simulationsrechnungen der Fed kommen zu dem
Ergebnis, dass der private Konsum sowie der Wohnungsbau rund zwei
Drittel zur Wachstumsbeschleunigung infolge einer Zinssenkung
beitragen würde.
Mit Hochspannung erwarten die Börsen heute die Entscheidung
der US-Notenbank zur Höhe der Leitzinsen. Es gilt als sicher,
dass sie sinken werden. Die Frage ist nur, wie stark.
Washington - US-Notenbankchef Alan
Greenspan hat allerdings bisher nicht zu
erkennen gegeben, wie der Beschluss
der US-Notenbank ausfallen wird. Doch
schon vor der Sitzung am Dienstag
scheint festzustehen, dass die
Leitzinsen um mindestens 0,5
Prozentpunkte gesenkt werden sollen.
Einige Experten wie etwa die
angesehenen Finanzhäuser Merrill Lynch,
HSBC Securities und Credit Suisse First
Boston sagen sogar eine Senkung um 0,75 Prozentpunkte voraus.
An die Senkung der Leitzinsen knüpfen die Experten hohe
Erwartungen, denn sie soll zu einer schnellen Erholung der
US-Konjunktur führen. Vielfach wird allerdings bezweifelt, dass sich
dieser Effekt so schnell einstellen wird.
Im Januar bereits waren die Wirkungen zweier Leitzinssenkungen um
jeweils einen halben Prozentpunkt nahezu verpufft. Abgesehen von
einem kurzen Zwischenhoch Ende Januar gab es für die Börsenkurse
nur eine Richtung - nach unten. Allein in der vergangenen Woche fiel
der Dow Jones um 7,7 Prozent.
Die Anleger erlebten den viertgrößten Wochenverlust seit dem
Börsencrash von 1987. Der Nasdaq sackte um 7,9 Prozent ab und
verzeichnete damit die siebte Woche in Folge einen Verlust. Der
Grund für das Desaster: neuerliche Gewinnwarnungen im
Technologiesektor und die Angst, dass die Zinssenkung der Fed nicht
so hoch ausfällt wie erwartet.
Auch die Industrieproduktion in den USA sinkt seit sechs Monaten. Im
Februar betrug das Minus ebenso wie im Januar rund 0,6 Prozent. Die
Auslastung der Fabriken sank ebenfalls deutlich stärker als erwartet
und hat inzwischen das Rezessionsniveau von 1991 erreicht.
Noch schlimmer als um die Konjunktur selbst ist es aber um die
Stimmung der Amerikaner bestellt. Im vergangenen Jahr trieben die
US-Anleger die Konjunktur und die Börsenkurse mit ihrer Euphorie
voran. Der Technologiesektor schien praktisch keine
Wachstumsgrenzen mehr zu kennen. Inzwischen ist die Stimmung ins
Gegenteil umgeschlagen. "Gute wie schlechte Nachrichten wirken
negativ auf den Markt", analysiert Andrew Spencer, Leiter Aktien
beim angelsächsischen Fondshaus JP Morgan Fleming.
Der sich verbreitendende Pessimismus könnte sich über kurz oder
lang auch auf die Weltkonjunktur auswirken - dann nämlich, wenn die
Konsumenten anfangen zu sparen, weil ihr in Aktien angelegten
Vermögen zu sehr zusammengeschmolzen ist. Speziell für die USA
sieht Ulrich Ramm, Chefvolkswirt der Commerzbank, eine solche
Gefahr heraufziehen. Rund drei Viertel der Haushalte jenseits des
Atlantiks hätten ihr Vermögen jedenfalls teilweise in Aktien angelegt.
Allein im vierten Quartal wurden durch den Kurssturz an den Börsen
private Buchvermögen in Höhe von 1000 Milliarden Dollar vernichtet -
rund 40 Prozent des verfügbaren Einkommens aller privaten
US-Haushalte.
Auch für Greenspan bedeutet das Konsumentenverhalten eine
empfindliche Größe. Simulationsrechnungen der Fed kommen zu dem
Ergebnis, dass der private Konsum sowie der Wohnungsbau rund zwei
Drittel zur Wachstumsbeschleunigung infolge einer Zinssenkung
beitragen würde.
US-Zinssenkung: Kleiner Zinsschritt wird immer wahrscheinlicher
Die Lage an den US-Märkten zeigt es: Zinspolitik ist ein
zweischneidiges Schwert. Bremsen Zinserhöhungen in einer
boomenden Wirtschaft das Wachstum schnell, führen
Zinssenkungen in schwachem Umfeld noch lange nicht zu
rascher Belebung. Was also wird Alan Greenspan heute Abend
unternehmen?
Die Kapitalmarktsituation der letzten Jahre hat zu einer Fehlverteilung des Kapitals geführt. Das preiswert vorhandene Geld
hat zu Überkapazitäten in den Endmärkten Informationstechnologie und Telekommunikation geführt. Deren Auslastung ist in
den letzten drei Monaten um rund 6% auf unter 85% zurückgegangen. Der schwierige Korrekturprozess wird einige Zeit in
Anspruch nehmen und die Unternehmen zusätzlich belasten. Mancher Beobachter setzt den im vergangenen Jahr
erreichten Spitzenwert der Ausgaben für Informationstechnologie in Höhe von 5,5% des Bruttoinlandsproduktes ins
Verhältnis zu den rund 3%, die in den 10 Jahren vor 1995 Durchschnitt waren.
Teilweise wird die Auffassung vertreten, der Vergleich der Rendite der lang laufenden Staatsanleihen mit dem Kehrwert
des KGV des marktbreiten S&P-500 (zuzüglich Risikoaufschlag) zeige, dass die Überbewertung der Aktienmärkte abgebaut
ist. Dies stimmt als Momentaufnahme, weil die Anleiherenditen wegen Kursen auf Top-Niveau historisch niedrig sind. Das
S&P-500-KGV liegt mit 23,5 immer noch deutlich über dem langjährigen Durchschnitt von unter 20. Das Gewinnwachstum in
den ersten Monaten dieses Jahres ist von knapp 20% auf unter 4% gefallen. Mit einer kurzfristigen Umkehr dieses Trends
rechnet derzeit niemand. Im Gegenteil – schrumpfende Gewinne sind wahrscheinlicher. Dann wären die Aktienmärkte aber
immer noch zu hoch bewertet.
Das ganze wird noch dadurch kompliziert, dass das Einkommen aus Aktienspekulationen in den USA mittlerweile zu einer
wichtigen Komponente des privaten Konsums geworden ist. Allein im vierten Quartal 2000 sind nach einer Analyse von Sal.
Oppenheim private Buchvermögen in Höhe von 1.000 Mrd.$ vernichtet worden. Das sind rund 40% des verfügbaren
Einkommens der privaten US-Haushalte. Als Folge sank das Verbrauchervertrauen auf gegenwärtig knapp 92. Zuletzt war
es sogar wieder leicht gestiegen. Der Wert hat seit Sommer 1997 bis vor kurzem noch durchweg deutlich über 100 gelegen.
In der letzten Rezession von 1990/1991 waren Tiefstände des Michigan-Sentiment-Index zwischen 60 und 70 gemessen
worden.
Angesichts dieser Umstände wird sich die US-Notenbank fragen, ob eine massive Zinssenkung zum gegenwärtigen
Zeitpunkt gerechtfertigt ist. Mancher Beobachter glaubt denn auch eher, dass jetzt einige kleinere Schritte folgen.
Der private Konsum steht im Mittelpunkt der Fed-Betrachtungen. Sein Anteil an einer Wachstumsbeschleunigung der
amerikanischen Volkswirtschaft wird auf mehr als 60% geschätzt. Steigende betriebliche Investitionen machen dagegen nur
20% aus. Dabei hat die Notenbank folgendes im Visier: Eine sich drastisch verschlechternde Wirtschaft könnte aus Gründen
privater Vorsorge die vormals sogar negative amerikanische Sparquote deutlich steigen lassen. Was gespart wird, wird
nicht konsumiert. Damit würde ein Teil der expansiven geldpolitischen Maßnahmen konterkarriert. Die aktuelle Lage für den
Arbeitsmarkt, Konsum und Immobilien ist noch vergleichsweise gut. So wird Greenspan sein Pulver trocken halten, um auf
einen drohenden Einbruch der privaten Nachfrage sofort reagieren zu können.
Auch aus einem anderen Grund wird die Fed Zinssenkungen jetzt feiner dosieren: Wird der Geldhahn zu schnell aufgedreht,
könnte ein falsches Signal gesetzt und die Korrektur der Fehlverteilung von Kapital verzögert werden. In diesem Szenario
wäre der Fed wohl nur an einer Erholung der Kapitalmärkte für Technologie gelegen, soweit sie den Konsum betrifft.
Die Lage an den US-Märkten zeigt es: Zinspolitik ist ein
zweischneidiges Schwert. Bremsen Zinserhöhungen in einer
boomenden Wirtschaft das Wachstum schnell, führen
Zinssenkungen in schwachem Umfeld noch lange nicht zu
rascher Belebung. Was also wird Alan Greenspan heute Abend
unternehmen?
Die Kapitalmarktsituation der letzten Jahre hat zu einer Fehlverteilung des Kapitals geführt. Das preiswert vorhandene Geld
hat zu Überkapazitäten in den Endmärkten Informationstechnologie und Telekommunikation geführt. Deren Auslastung ist in
den letzten drei Monaten um rund 6% auf unter 85% zurückgegangen. Der schwierige Korrekturprozess wird einige Zeit in
Anspruch nehmen und die Unternehmen zusätzlich belasten. Mancher Beobachter setzt den im vergangenen Jahr
erreichten Spitzenwert der Ausgaben für Informationstechnologie in Höhe von 5,5% des Bruttoinlandsproduktes ins
Verhältnis zu den rund 3%, die in den 10 Jahren vor 1995 Durchschnitt waren.
Teilweise wird die Auffassung vertreten, der Vergleich der Rendite der lang laufenden Staatsanleihen mit dem Kehrwert
des KGV des marktbreiten S&P-500 (zuzüglich Risikoaufschlag) zeige, dass die Überbewertung der Aktienmärkte abgebaut
ist. Dies stimmt als Momentaufnahme, weil die Anleiherenditen wegen Kursen auf Top-Niveau historisch niedrig sind. Das
S&P-500-KGV liegt mit 23,5 immer noch deutlich über dem langjährigen Durchschnitt von unter 20. Das Gewinnwachstum in
den ersten Monaten dieses Jahres ist von knapp 20% auf unter 4% gefallen. Mit einer kurzfristigen Umkehr dieses Trends
rechnet derzeit niemand. Im Gegenteil – schrumpfende Gewinne sind wahrscheinlicher. Dann wären die Aktienmärkte aber
immer noch zu hoch bewertet.
Das ganze wird noch dadurch kompliziert, dass das Einkommen aus Aktienspekulationen in den USA mittlerweile zu einer
wichtigen Komponente des privaten Konsums geworden ist. Allein im vierten Quartal 2000 sind nach einer Analyse von Sal.
Oppenheim private Buchvermögen in Höhe von 1.000 Mrd.$ vernichtet worden. Das sind rund 40% des verfügbaren
Einkommens der privaten US-Haushalte. Als Folge sank das Verbrauchervertrauen auf gegenwärtig knapp 92. Zuletzt war
es sogar wieder leicht gestiegen. Der Wert hat seit Sommer 1997 bis vor kurzem noch durchweg deutlich über 100 gelegen.
In der letzten Rezession von 1990/1991 waren Tiefstände des Michigan-Sentiment-Index zwischen 60 und 70 gemessen
worden.
Angesichts dieser Umstände wird sich die US-Notenbank fragen, ob eine massive Zinssenkung zum gegenwärtigen
Zeitpunkt gerechtfertigt ist. Mancher Beobachter glaubt denn auch eher, dass jetzt einige kleinere Schritte folgen.
Der private Konsum steht im Mittelpunkt der Fed-Betrachtungen. Sein Anteil an einer Wachstumsbeschleunigung der
amerikanischen Volkswirtschaft wird auf mehr als 60% geschätzt. Steigende betriebliche Investitionen machen dagegen nur
20% aus. Dabei hat die Notenbank folgendes im Visier: Eine sich drastisch verschlechternde Wirtschaft könnte aus Gründen
privater Vorsorge die vormals sogar negative amerikanische Sparquote deutlich steigen lassen. Was gespart wird, wird
nicht konsumiert. Damit würde ein Teil der expansiven geldpolitischen Maßnahmen konterkarriert. Die aktuelle Lage für den
Arbeitsmarkt, Konsum und Immobilien ist noch vergleichsweise gut. So wird Greenspan sein Pulver trocken halten, um auf
einen drohenden Einbruch der privaten Nachfrage sofort reagieren zu können.
Auch aus einem anderen Grund wird die Fed Zinssenkungen jetzt feiner dosieren: Wird der Geldhahn zu schnell aufgedreht,
könnte ein falsches Signal gesetzt und die Korrektur der Fehlverteilung von Kapital verzögert werden. In diesem Szenario
wäre der Fed wohl nur an einer Erholung der Kapitalmärkte für Technologie gelegen, soweit sie den Konsum betrifft.
Soft landing? Die Elektronikbranche geht voran...
Durable orders slip by Rachel Koning
The U.S. factory sector continued to weaken in February, according to government data released Tuesday.
Orders for durable goods placed with domestic manufacturers slipped 0.2 percent.
Economists surveyed by CBS.MarketWatch.com looked for orders to rise 0.5 percent that month, on the heels of a
sharp downward revision to durables orders placed in January. Orders for big-ticket items built to last at least three
years dropped 7.3 percent in the first month of the year.
Declines in orders for aircraft and other forms of transportation, metals, computers and other industrial machinery offset
a large increase in orders for electronics last month, according to a Commerce Department report.
Excluding the often-volatile transportation component, orders actually rose 0.5 percent, the first increase in three
months.
Still, the report supports financial market expectations for further Federal Reserve action to slash interest rates and
keep the U.S. economy on a positive, if slower, growth track.
Durable orders slip by Rachel Koning
The U.S. factory sector continued to weaken in February, according to government data released Tuesday.
Orders for durable goods placed with domestic manufacturers slipped 0.2 percent.
Economists surveyed by CBS.MarketWatch.com looked for orders to rise 0.5 percent that month, on the heels of a
sharp downward revision to durables orders placed in January. Orders for big-ticket items built to last at least three
years dropped 7.3 percent in the first month of the year.
Declines in orders for aircraft and other forms of transportation, metals, computers and other industrial machinery offset
a large increase in orders for electronics last month, according to a Commerce Department report.
Excluding the often-volatile transportation component, orders actually rose 0.5 percent, the first increase in three
months.
Still, the report supports financial market expectations for further Federal Reserve action to slash interest rates and
keep the U.S. economy on a positive, if slower, growth track.
USA: Beschäftigtenzahl sinkt im Mai um 19.000 - Arbeitslosenquote
bei 4,4%
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft in den USA ist im Mai
gegenüber dem Vormonat um 19.000 zurückgegangen. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in
Washington mit. Die Arbeitslosenquote sank zugleich von 4,5% im April auf 4,4% im Mai.
Analysten hatten in einer Konsensusprognose mit einem Anstieg der Erwerbslosenquote im Mai auf 4,6%
gerechnet. Der Rückgang der Beschäftigtenzahl lag dagegen im Rahmen der Erwartungen: Die
Konsensschätzung hatte das Minus bei 25.000 gesehen.
Der Anstieg der Stundenlöhne um 0,3% im Vergleich zum April entsprach ebenfalls den Erwartungen der
Experten. Auf Jahresbasis erhöhten sich die Stundenlöhne im Mai um 4,3% und lagen damit geringfügig unter
der bisher höchsten Rate von 4,4% im April 1998.
Der Rückgang der Beschäftigtenzahl sei in erster Linie auf das Verarbeitende Gewerbe zurückzuführen, hieß
es. In diesem Bereich sank die Zahl der Jobs um 124.000 im Mai nach revidierten 113.000 im April. In den
ersten fünf Monaten diesen Jahres habe das Verarbeitende Gewerbe insgesamt 470.000 Jobs
verloren.
bei 4,4%
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft in den USA ist im Mai
gegenüber dem Vormonat um 19.000 zurückgegangen. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in
Washington mit. Die Arbeitslosenquote sank zugleich von 4,5% im April auf 4,4% im Mai.
Analysten hatten in einer Konsensusprognose mit einem Anstieg der Erwerbslosenquote im Mai auf 4,6%
gerechnet. Der Rückgang der Beschäftigtenzahl lag dagegen im Rahmen der Erwartungen: Die
Konsensschätzung hatte das Minus bei 25.000 gesehen.
Der Anstieg der Stundenlöhne um 0,3% im Vergleich zum April entsprach ebenfalls den Erwartungen der
Experten. Auf Jahresbasis erhöhten sich die Stundenlöhne im Mai um 4,3% und lagen damit geringfügig unter
der bisher höchsten Rate von 4,4% im April 1998.
Der Rückgang der Beschäftigtenzahl sei in erster Linie auf das Verarbeitende Gewerbe zurückzuführen, hieß
es. In diesem Bereich sank die Zahl der Jobs um 124.000 im Mai nach revidierten 113.000 im April. In den
ersten fünf Monaten diesen Jahres habe das Verarbeitende Gewerbe insgesamt 470.000 Jobs
verloren.
@neemann
da siehste mal was die wirtschaftswissenschaftler so schreiben.
der große meister dornbusch lag da doch wohl ganz schön daneben.
wir haben eine rezission in den usa nach der bewertungslage.
du wirst sehen es gibt erst wieder gute unternehmensdaten in 1 oder 2 Qu.2002
die börse wird aber wie fast immer die daten im 3/4 qu. 2001 vorwegnehmen.
aber was die wissenschaft angeht schau dir den prof. walter von der deutschbank an.
den mist, den der seit z jahren bezüglich des euro verzapft ist ja nun wirklich kaum noch auszuhalten.
da war heute ein guter artikel im handelsblatt, der die euroschwäche auf den punkt bringt:
im inhalt mangelnde strukturreformen, soll heißen, das was reagan und maggi gemacht haben feht noch in ganz kontinentaleuropa.
so long1
dann werden wir mal samsung kaufen. scheint mit zur zeit besser als jede europäische aktie.
da siehste mal was die wirtschaftswissenschaftler so schreiben.
der große meister dornbusch lag da doch wohl ganz schön daneben.
wir haben eine rezission in den usa nach der bewertungslage.
du wirst sehen es gibt erst wieder gute unternehmensdaten in 1 oder 2 Qu.2002
die börse wird aber wie fast immer die daten im 3/4 qu. 2001 vorwegnehmen.
aber was die wissenschaft angeht schau dir den prof. walter von der deutschbank an.
den mist, den der seit z jahren bezüglich des euro verzapft ist ja nun wirklich kaum noch auszuhalten.
da war heute ein guter artikel im handelsblatt, der die euroschwäche auf den punkt bringt:
im inhalt mangelnde strukturreformen, soll heißen, das was reagan und maggi gemacht haben feht noch in ganz kontinentaleuropa.
so long1
dann werden wir mal samsung kaufen. scheint mit zur zeit besser als jede europäische aktie.
BIP-Wachstum in USA in Q1 2%, wird ja noch weiter runtergehen, aber die Erholung Ende des Jahres ist ja auch sehr wahrscheinlich.
Mag ja sein, dass andere es anders sehen, aber dann hätten wir ein soft landing.
Und leg mal deine Reagan-Fanansichten ab, die sind ja vollends nicht nachvollziehbar - der Junge hat mit massivstem Ausgabenprogramm den Amis einige schwere Jahre beschwert, was daran vorbildmässig sein soll (auch noch von Dir!), das erklär mal.
Ach ja - der Walter von der Deutschen Bank - seit wann Professor? Den nimmt man in der Öffentlichkeit wahr, aber unter Ökonomen doch nicht
Mag ja sein, dass andere es anders sehen, aber dann hätten wir ein soft landing.
Und leg mal deine Reagan-Fanansichten ab, die sind ja vollends nicht nachvollziehbar - der Junge hat mit massivstem Ausgabenprogramm den Amis einige schwere Jahre beschwert, was daran vorbildmässig sein soll (auch noch von Dir!), das erklär mal.
Ach ja - der Walter von der Deutschen Bank - seit wann Professor? Den nimmt man in der Öffentlichkeit wahr, aber unter Ökonomen doch nicht
@neemann
walter ist wirtschaftprofessor und zwar ein "richtiger uniprof" gewesen.
meine der war auch mal am weltwirtschaftsinstitut in kiel. Ich denke der ist vwl ler.
was die schreiberlinge der agenda für die deutsch wirtschaftspolitik angeht:
nur vom feinsten: z.b. donges heute mitglied des sachverständigen rates, watrin glaube ich
alles wirtschaftsprofessoren.
muß du mal lesen, da kannst du sehen was die politik alles an moderisierung versäumt hat.
also wenn du mit wirtschaftleuten aus den usa spricht haben die eine harte landung. es gibt da bestimmte zahlenkombinationen von indices die diese beschreiben.
greenspan sieht das übrigens auch so und der kerl kennt seine zahlen.
vor 2 monaten haben alle noch auf eine softlandung gehofft.
deswegen auch das gasgebwen mit den zinssenkungen. die nächste kommt übrigens bald.
die erholung kommt für die unternehmenszahlen erst nächstes jahr.
da die börse dies jedoch 6 monate vorweg nimmt geht es jetzt in schüben lngsam nach oben.
das ist wie beim fieber. den ersten schub hattn wir jetzt.
zu reagan: das sehe ich etwas anders. natürlich hatten die amis ein paar schwere jahre.
aber das geld was der ausgegeben hat war der grundstein für die jetzige stärke der usa.
der hat das steuer das er von cater übernommen hat wirklich um 180 grd gedreht.
mit der reduktion des sozialstaates etc.
aber z.B. das sdi programm ist wohl auch eine der grundlagen der heutigen technologischen u. mititärischen stärke der usa.
eines dieser high tech produkte ist z.b. auch der tarnkappenbomber. von diesem techn. know how leben die heute noch.
man muß eben unterscheiden, ob man sich in konsum verschuldet oder im bereich der investitionen.
die verschuldung die bei uns ansteht ist im konsum zu sehen.
höhere sozialausgaben sind ausgaben in den konsum aus staatssicht.
höhre ausgaben im forschungsbereich können investionen sein,
müssen es aber nicht. ich kann auch was erforschen was später keiner braucht.
es ist wie in einem betrieb. ich kann in eine maschine investieren die erträge erwirtschaftet.
ich kann in den porsche investieren, der ist meist nur konsum.
und sozialleistungen sind im staat eben der porsche.
und du wirst es wieder sehen. bush wird das neue verteidigungsprogramm umsetzen mit oder ohne europa.
er wird auch hier wieder viel geld in die hand nehmen und die usa werden wieder einen technologischen quantensprung machen,
der den abstand zur restlichen welt weiter vergrößert.
du brauchst dir nur die europatour anzusehen.
wenn ihr den als texanischen ölcowboy darstellt, dann unterschätzt ihr den genauso wie reagan damals unterschätzt wurde.
der führt die usa wie eine firma und nicht wie eine hochschule.
und letztendlich ist stärke nur der relative unterschied zwischen den abhängigkeiten der staaten.
und das siehst du ja schon an der wirtschaftlichen abhängigkeiten.
ression in den usa was passiert mit dem rest der welt????
übrigens thailand hat seit den letzten wahlen auch einen unternehmer als präsident.
seitdem gehen die kurse nach oben. bin dort auch investiert.
hat sich schon gelohnt.
vielleicht kann man ja auch in italien investieren. hie könnte sich ggf. auch was tun. frage ist nur wie fest berl. im sattel sitzt.
solong1
jetzt gehts wieder zurück.
walter ist wirtschaftprofessor und zwar ein "richtiger uniprof" gewesen.
meine der war auch mal am weltwirtschaftsinstitut in kiel. Ich denke der ist vwl ler.
was die schreiberlinge der agenda für die deutsch wirtschaftspolitik angeht:
nur vom feinsten: z.b. donges heute mitglied des sachverständigen rates, watrin glaube ich
alles wirtschaftsprofessoren.
muß du mal lesen, da kannst du sehen was die politik alles an moderisierung versäumt hat.
also wenn du mit wirtschaftleuten aus den usa spricht haben die eine harte landung. es gibt da bestimmte zahlenkombinationen von indices die diese beschreiben.
greenspan sieht das übrigens auch so und der kerl kennt seine zahlen.
vor 2 monaten haben alle noch auf eine softlandung gehofft.
deswegen auch das gasgebwen mit den zinssenkungen. die nächste kommt übrigens bald.
die erholung kommt für die unternehmenszahlen erst nächstes jahr.
da die börse dies jedoch 6 monate vorweg nimmt geht es jetzt in schüben lngsam nach oben.
das ist wie beim fieber. den ersten schub hattn wir jetzt.
zu reagan: das sehe ich etwas anders. natürlich hatten die amis ein paar schwere jahre.
aber das geld was der ausgegeben hat war der grundstein für die jetzige stärke der usa.
der hat das steuer das er von cater übernommen hat wirklich um 180 grd gedreht.
mit der reduktion des sozialstaates etc.
aber z.B. das sdi programm ist wohl auch eine der grundlagen der heutigen technologischen u. mititärischen stärke der usa.
eines dieser high tech produkte ist z.b. auch der tarnkappenbomber. von diesem techn. know how leben die heute noch.
man muß eben unterscheiden, ob man sich in konsum verschuldet oder im bereich der investitionen.
die verschuldung die bei uns ansteht ist im konsum zu sehen.
höhere sozialausgaben sind ausgaben in den konsum aus staatssicht.
höhre ausgaben im forschungsbereich können investionen sein,
müssen es aber nicht. ich kann auch was erforschen was später keiner braucht.
es ist wie in einem betrieb. ich kann in eine maschine investieren die erträge erwirtschaftet.
ich kann in den porsche investieren, der ist meist nur konsum.
und sozialleistungen sind im staat eben der porsche.
und du wirst es wieder sehen. bush wird das neue verteidigungsprogramm umsetzen mit oder ohne europa.
er wird auch hier wieder viel geld in die hand nehmen und die usa werden wieder einen technologischen quantensprung machen,
der den abstand zur restlichen welt weiter vergrößert.
du brauchst dir nur die europatour anzusehen.
wenn ihr den als texanischen ölcowboy darstellt, dann unterschätzt ihr den genauso wie reagan damals unterschätzt wurde.
der führt die usa wie eine firma und nicht wie eine hochschule.
und letztendlich ist stärke nur der relative unterschied zwischen den abhängigkeiten der staaten.
und das siehst du ja schon an der wirtschaftlichen abhängigkeiten.
ression in den usa was passiert mit dem rest der welt????
übrigens thailand hat seit den letzten wahlen auch einen unternehmer als präsident.
seitdem gehen die kurse nach oben. bin dort auch investiert.
hat sich schon gelohnt.
vielleicht kann man ja auch in italien investieren. hie könnte sich ggf. auch was tun. frage ist nur wie fest berl. im sattel sitzt.
solong1
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