Komercni Banka Wer macht das Rennen??????????????? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.03.01 19:59:38 von
neuester Beitrag 19.03.01 21:55:57 von
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.03.2001 – 10:30 Uhr
Komercni Banka: Bräutigam gesucht
In Prag spielt zurzeit der Schlussakt einer spannenden Übernahme. Im Mittelpunkt steht die tschechische Bank Komercni Banka. Der 60-prozentige Staatsanteil ist seit Anfang Januar unter dem Hammer.
Vier Bewerber bieten für die interessante Braut. Das Ergebnis des Meist-Biet-Verfahrens wird für Ende März erwartet, wer macht das Rennen? Neben den französischen Großbanken Credit Agricole und Societe Generale und der italienischen UniCredito bietet auch die HypoVereinsbank/Bank Austria für das tschechische Finanzinstitut.
Aber unabhängig davon, welche der Großbanken das Rennen macht, noch spannender wird für die Aktionäre von Komercni sein, welcher Kaufpreis für den Staatsanteil auf den Tisch gelegt wird. Denn: Ein hoher Kaufpreis könnte eine aktuelle Unterbewertung der Bank offen legen.
Nach massiven Rekapitalisierungsmaßnahmen seitens des tschechischen Staates steht das Bankhaus nach verlustreichen Jahren wieder auf festen Füßen. Vor kurzem hat diese Einschätzung auch die internationale Rating-Agentur Fitch bestätigt und das Long-Term Rating auf BBB erhöht. Während der schweren Russland-Krise 1998 geriet auch Komercni Banka in Schwierigkeiten. Der Zusammenbruch des Ost-Handels führte bei zahlreichen Kunden der Bank, die zum Großteil aus ehemaligen Staatsbetrieben bestanden, zu massiven Kreditausfällen.
Doch dies ist Schnee von gestern, die tschechische Wirtschaft hat wieder Fahrt gewonnen und das Management der Bank hat Altlasten bereinigt. So präsentiert sich die Bank ihren Werbern in guter Verfassung. Im laufenden Jahr soll ein Gewinn von 1,95 Euro erwirtschaftet werden, im darauffolgenden Jahr sollen es dann schon 3,27 Euro werden.
Bei einem aktuellen Kurs von 9,50 Euro errechnet sich daraus ein KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 4,8 in 2001 und 2,9 in 2002. Von dem Zusammenschluss mit einer westeuropäischen Großbank sollte die Bank profitieren, neben dem Transfer von Know-How könnte auch das Großkundengeschäft mit der westeuropäischen Industrie einen Aufschwung erleben.
DM Online-Analyse:
Der Kurs der Aktie konnte sich der allgemeinen Marktschwäche in Tschechien deutlich entziehen. Die staatlichen Kapitalspritzen und die Aussicht auf einen starken Partner hielten die Anleger bei der Stange. Nach einer Studie der HypoVereinsbank wird sich die wirtschaftliche Entwicklung speziell in Zentral-Ost-Europa in den nächsten Jahren deutlich beschleunigen.
Die gut ausgebildeten Arbeitskräfte bei vergleichsweise niedrigem Lohnniveau führen zu verstärkten Direkt-Investitionen in dieser Region. Mit der regen Investitionstätigkeit wird auch das Kreditgeschäft weiter anziehen. Langfristig spannend ist der mögliche EU-Beitritt Tschechiens in die EU. Dies dürfte den tschechischen Aktienmarkt schon bald wieder beflügeln. Die Aktie (WKN 896266) wird in Deutschland primär in Berlin und in Frankfurt gehandelt. Aufgrund der Marktenge sollten Aufträge unbedingt limitiert werden
DM Online-Bewertung: Kaufen
Kurzfristiges Kursziel: 16 Euro
Kurslimit: 9,50 Euro
Stop-Loss: 8,40 Euro
Komercni Banka: Bräutigam gesucht
In Prag spielt zurzeit der Schlussakt einer spannenden Übernahme. Im Mittelpunkt steht die tschechische Bank Komercni Banka. Der 60-prozentige Staatsanteil ist seit Anfang Januar unter dem Hammer.
Vier Bewerber bieten für die interessante Braut. Das Ergebnis des Meist-Biet-Verfahrens wird für Ende März erwartet, wer macht das Rennen? Neben den französischen Großbanken Credit Agricole und Societe Generale und der italienischen UniCredito bietet auch die HypoVereinsbank/Bank Austria für das tschechische Finanzinstitut.
Aber unabhängig davon, welche der Großbanken das Rennen macht, noch spannender wird für die Aktionäre von Komercni sein, welcher Kaufpreis für den Staatsanteil auf den Tisch gelegt wird. Denn: Ein hoher Kaufpreis könnte eine aktuelle Unterbewertung der Bank offen legen.
Nach massiven Rekapitalisierungsmaßnahmen seitens des tschechischen Staates steht das Bankhaus nach verlustreichen Jahren wieder auf festen Füßen. Vor kurzem hat diese Einschätzung auch die internationale Rating-Agentur Fitch bestätigt und das Long-Term Rating auf BBB erhöht. Während der schweren Russland-Krise 1998 geriet auch Komercni Banka in Schwierigkeiten. Der Zusammenbruch des Ost-Handels führte bei zahlreichen Kunden der Bank, die zum Großteil aus ehemaligen Staatsbetrieben bestanden, zu massiven Kreditausfällen.
Doch dies ist Schnee von gestern, die tschechische Wirtschaft hat wieder Fahrt gewonnen und das Management der Bank hat Altlasten bereinigt. So präsentiert sich die Bank ihren Werbern in guter Verfassung. Im laufenden Jahr soll ein Gewinn von 1,95 Euro erwirtschaftet werden, im darauffolgenden Jahr sollen es dann schon 3,27 Euro werden.
Bei einem aktuellen Kurs von 9,50 Euro errechnet sich daraus ein KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 4,8 in 2001 und 2,9 in 2002. Von dem Zusammenschluss mit einer westeuropäischen Großbank sollte die Bank profitieren, neben dem Transfer von Know-How könnte auch das Großkundengeschäft mit der westeuropäischen Industrie einen Aufschwung erleben.
DM Online-Analyse:
Der Kurs der Aktie konnte sich der allgemeinen Marktschwäche in Tschechien deutlich entziehen. Die staatlichen Kapitalspritzen und die Aussicht auf einen starken Partner hielten die Anleger bei der Stange. Nach einer Studie der HypoVereinsbank wird sich die wirtschaftliche Entwicklung speziell in Zentral-Ost-Europa in den nächsten Jahren deutlich beschleunigen.
Die gut ausgebildeten Arbeitskräfte bei vergleichsweise niedrigem Lohnniveau führen zu verstärkten Direkt-Investitionen in dieser Region. Mit der regen Investitionstätigkeit wird auch das Kreditgeschäft weiter anziehen. Langfristig spannend ist der mögliche EU-Beitritt Tschechiens in die EU. Dies dürfte den tschechischen Aktienmarkt schon bald wieder beflügeln. Die Aktie (WKN 896266) wird in Deutschland primär in Berlin und in Frankfurt gehandelt. Aufgrund der Marktenge sollten Aufträge unbedingt limitiert werden
DM Online-Bewertung: Kaufen
Kurzfristiges Kursziel: 16 Euro
Kurslimit: 9,50 Euro
Stop-Loss: 8,40 Euro
Die Komercni banka hat für 2000 überraschend hohe Verluste gemeldet, was die Privatiserung erschwert. Ich finde Ceska Sporitelna besser. Und der Top-Tip bleibt P.M.=Tabak nicht nur wegen der Dividendenfantasie.
@Balti
ano pane
ano pane
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