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    Killer gesucht.... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.03.01 19:44:59 von
    neuester Beitrag 27.03.01 19:49:36 von
    Beiträge: 2
    ID: 369.452
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      schrieb am 27.03.01 19:44:59
      Beitrag Nr. 1 ()
      Eine Studie, die Deutschland bewegt:
      Killer gesucht! (-ACHTUNG!! Satire!!)

      In den Zeiten des Mobbings und Nachbarschaftstreits sind die Dienstleistungen eines gedungenen Mörders wieder gefragt. Hier einige Informationen zum Tätigkeitsfeld eines Profikillers.


      98 Prozent der gekauften Mörder verdienen weniger als 10.000DM pro Jahr. Unter dem Existenzminimum lebend, entschlossen sich die Behörden schon vor langer Zeit, ihnen soziale Beihilfen in geschlossenen staatlichen Einrichtungen zu gewähren. Im krassen Gegensatz dazu stehen zwei Prozent der Berufsmeuchler. Sie erzielen ein Einkommen von über 100.000DM jährlich und sind daher von keinerlei staatlichen Leistungen abhängig.


      Für die heutigen Auftraggeber von Morden ist der Zusammenbruch des Ostblocks ein Glücksfall. Mit dem Fall des eisernen Vorhangs sahen sich die Todesengel aus Europa, Amerika und Japan einem drastischen Preisverfall konfrontiert, der durch die Einführung des Euros aber sein Ende nahm. Die durchschnittlichen Auftragssummen von heute, abhängig von der Nationalität des Partners, der die Dienstleistung erbringt, zeigt die folgende Aufstellung.


      Thais 3.500DM


      Albaner 4.500DM


      Russen, Rumänen 5.000DM


      Polen, Tschechen 7.500DM


      Deutsche, EU-Bürger 20.000DM


      Südamerikaner 27.000DM


      Japaner 35.000DM


      Amerikaner, Kanadier 40.000DM


      Personen, die einen Mord in Auftrag geben, sollten die Nebenkosten nicht unterschätzen. Zu nennen wären hier in erster Linie die Aufwendungen für An- und Abreise und Unterbringung des Killers. Bevorzugt wird First Class geflogen und genächtigt.


      Ein Tip von Polizei und Staatsanwalt: Oft ist es finanziell günstiger sich gütlich mit dem ausgesuchten Opfer zu einigen. :)


      Eine offizielle Ausbildung zum Profikiller existiert nicht und ist nach Angaben der Behörden auch nicht geplant. Für Interessierte - meist Männer, in wenigen Fällen maskuline Frauen - ergeben sich verschiedene Möglichkeiten das Handwerk zu lernen. 77 Prozent der befragten Killer haben das Prinzip des "Learning by doing" angewandt. Schon im Kindergarten mißbrauchten sie die Erzieherinnen und terrorisierten Gleichaltrige. In der Grundschule folgen Schutzgelderpressungen und als Halbwüchsige der erste Mord. Ihre Fähigkeiten verfeinerten Sie im Laufe der Zeit. Glück hatten neun Prozent der Meuchelmörder. Sie lernten ihr Gewerbe von der Pike auf. Lehrmeister waren die Eltern. Sie brachten ihrem Kind die unterschiedlichsten Arten des Schlachtens von Menschen perfekt bei. Insgesamt elf Prozent wählten staatliche Institutionen um das Töten zu lernen. Beispielsweise die Fremdenlegion (6 Prozent), reguläre Armee- und Polizeieinheiten stehen mit 5 Prozent zu Buche. Auch die katholische Kirche trägt ihr Scherflein dazu bei, ausgebildete Tötungs- und Foltermaschinen (3 Prozent) zu liefern. Ausbildungsstätte ist die Glaubenskongregation unter Kardinal Ratzinger, dem Hochmeister der Inquisition.


      Die wenigsten Profikiller sind fest angestellt, bevorzugt wird die Selbständigkeit. Sie müssen daher für Beiträge zu Renten- und Krankenkassen selbst aufkommen. Bei Einweisung in ein staatlich finanziertes und abschließbares Appartement übernehmen die zuständigen Behörden die Kosten für Krankheiten und Alterssicherung. Da kein anerkannter Beruf, sind Aufwendungen für Arbeitsmittel - Strick, Pistole, Messer etc. - steuerlich nicht absetzbar.


      Die Tötungsarten richten sich je nach der Moral oder den sadistischen Neigungen des Killers. Auftragsmörder mit Moral bevorzugen den Blattschuß auf Distanz. Mit dem Opfer wollen sie vor, während und nach der Tat keinen weiteren Kontakt eingehen. Wünscht der Kunde ein rückstandsfreie Beseitigung der Leiche, beispielsweise in einem Säurebad, sollte ein Sadist gewählt werden. Nicht schüchtern, meist extrovertiert, sucht er den unmittelbaren Kontakt zum Opfer. Seine bevorzugten Werkzeuge sind der Strick und das Messer. Eine Folterung vor und während der Tat ist er nie abgeneigt.


      Durch ihre Tätigkeit sind Meuchelmörder meist gut Hausmänner. Sie sind äußerst reinlich. Staub, Schuppen, Schmutz, Körperflüssigkeiten und Figerabdrücke zählen zu ihren Totfeinden. Im Gegensatz zu anderen Berufsgruppen ist die Nekrophilie weit verbreitet. Ist das Opfer weiblich, benützen sadistische Täter zum Schutz gerne Ganzkörperkondome, um sie während und nach der Tat ausgiebigst zu vergewaltigen. Schwule Sadisten bevorzugen dagegen die Schändung männlicher Wesen.


      Problematisch für potentielle Auftraggeber ist die Suche nach einem geeigneten Dienstleister. Finden sie in ihrem Bekanntenkreis keinen haupt- oder nebenberuflichen Zuhälter, der Auskunft erteilt, bieten sich mehrere Möglichkeiten zur Suche und Kontaktaufnahme. Als zuverlässigste Quelle erweisen sich Mordkommissionen und Staatsanwaltschaften. Meist genügt ein Anruf um bei Kaffee und Kuchen über die Angelegenheit ein Plausch zu halten, während in den Karteien und Dateien die passende Person gesucht wird. Eine hohe Trefferquote bietet eine Kleinanzeige in einer überregionalen Tageszeitung, Rubrik "Dienstleistung gesucht". Die Texte werden verschlüsselt formuliert, z.B. "Fleckenentferner gesucht", und unter Chiffre aufgegeben. Die Wahrscheinlichkeit den passenden Mann oder Frau für die Drecksarbeit zu finden liegt bei 84 Prozent. Ebenso bietet sich der Besuch einschlägiger Kneipen beziehungsweise Bars an, in denen schwangere Frauen die Milch zum Kaffee mit blanken Brüsten servieren. Nach der Statistik finden 57 Prozent der Kunden hier den ersten Kontakt. Eine Erfolgsquote von 13 Prozent verspricht das direkte Ansprechen eines Ausländers im Hauptbahnhof. Da der Angesprochene meist dem Deutschen nicht mächtig ist, oder nur unzureichend, kommt es oft zu Fehlinterpretationen. Intellektuelle wenden sich meist in Englisch an den fremdländisch Aussehenden und verwenden das Wort "job", was der Gegenüber möglicherweise als "blow job" versteht. Je nachdem kann es beim Fragenden zu Samen- oder Blutergüssen kommen. In einem Prozent der Fälle bieten Nachbarn ihre Hilfe an oder helfen zumindest weiter.


      Wie oben erwähnt, verbringen 98 Prozent der Profikiller ihr Leben in staatlich geführten Anstalten, was auf einen Mangel an intellektuellen Fähigkeiten schließen läßt. Für den Kunden ist es deshalb ratsam, beim ersten Treffen mit dem Auftragsmörder einen Rorschachtest durchzuführen. Hat er den nötigen Killer-Instinkt? Ist er psychisch gefestigt, motiviert und besitzt er die nötige geistige Reife zum meucheln? Oft verzichten die Auftraggeber auf solche psychologischen Tests und werden später von Gewissensbissen geplagt, die richtige Auswahl getroffen zu haben. In diesen Fällen bietet die telefonische Seelsorge fachmännischen Rat.


      Festzustellen gilt: Die Suche nach einem professionellen Killer (schnell, sauber, keine Beweise) gleicht der Suche eines Mannes nach der perfekten Frau (intelligent, wohlhabend, geil). Die Eheschließung ist der Mordauftrag. Verläuft die Ehe unharmonisch endet sie oft vor dem Richter. Darum prüfe, wer sich - ewig - bindet!
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 19:49:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich wäre hier vorsichtig mit ZYN! Texten :) Da wird man relativ schnell gesperrt :laugh:


      HP


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