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    132.000 Strato-Präsenzen down - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 06.04.01 13:10:18 von
    neuester Beitrag 07.04.01 16:54:07 von
    Beiträge: 2
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      schrieb am 06.04.01 13:10:18
      Beitrag Nr. 1 ()



      "Wir wissen noch nicht, wie lange der Ausfall dauern wird"

      Murphys Law bei Deutschlands größtem Webhoster Strato: Seit Freitag, kurz vor neun Uhr, sind 132.000 Webpräsenzen von Kunden down. Wie Teles-Sprecher Christian Kuse gegenüber ZDNet mitteilte, hat "ein Datamover auf dem EMC-Speichersystem gepaniced". Nachdem der Spare-Datamover dasselbe tat, kam es zu dem Ausfall. Gepaniced bedeutet bei einem Unix-System einen Absturz, in ungefähr vergleichbar eines Bluescreens unter Windows-Systemen.

      Ein Datamover kann sowohl Software sein, um Daten aus einem Storage Area Network (SAN) an ein Bandlaufwerk zu übermitteln, als auch Hardware, um den schnellen Abgleich von zwei Mainframe-Rechnern zu ermöglichen. Letzteres ist offensichtlich bei den Komponenten des EMC-Systems der Fall gewesen. "Das System besteht aus zwei verschiedenen Parts", sagte Kuse.

      Kuse betonte gegenüber ZDNet, die Strato-Mutter Teles wolle die Informationspolitik, die während des jüngsten Ausfalls (ZDNet berichtete) zu Kritik von seiten der Kunden geführt hatte, jetzt ändern. "Wir werden erst dann mit Informationen an die Öffentlichkeit treten, wenn wir gesicherte Erkenntnisse haben, wie lange der Ausfall dauern wird. Alle paar Stunden zu sagen in zwei Stunden geht es weiter bringt nichts." Deshalb sei mit Angaben zur Dauer des Ausfalls erst dann zu rechnen, wenn die KPNQwest-Techniker ihre Fehlersuche beendet hätten.


      Avatar
      schrieb am 07.04.01 16:54:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      Aktueller Artikel aus manager magazin.de:

      Das Rechenzentrum strauchelt

      Bei dem Internetprovider ist einiges im Argen.
      130.000 Websites sind offline.


      Berlin - Der Internetprovider Strato kämpft nach den
      verheerenden Problemen in der vergangenen Woche schon
      wieder mit der Erreichbarkeit seiner Computer im Münchener
      Rechenzentrum.

      Wie Christian Kuhse, Pressesprecher der
      Strato-Muttergesellschaft Teles AG der Nachrichtenagentur
      ddp bestätigte, sind seit Freitagmorgen rund 130.000
      Internetpräsenzen von Strato-Kunden nicht mehr online. Wo
      genau der Fehler liege, sei noch nicht klar, sagte Kuhse in
      Berlin.

      Fest stehe aber, dass es wieder
      einen Fehler im Speichersystem
      gegeben hat. Die eingerichteten
      Sicherheitssysteme hätten
      versagt und ein geschaltetes
      Notfallsystem habe nicht
      reagiert.

      Der Fehler wurde Kuhse zufolge am Freitag gegen neun Uhr
      entdeckt. Bereits in der vergangenen Woche konnte Strato
      die Erreichbarkeit der Kunden-Homepages nicht
      gewährleisten. Der Ausfall der Systeme dauerte teilweise eine
      ganze Woche lang. Zeitweise waren alle 1,7 Millionen
      Internetpräsenzen betroffen. Erst am Dienstag waren die
      letzten Seiten wieder online gegangen. Bei rund 7000
      Homepages trat ein kompletter Datenverlust auf, die Inhalte
      der Seiten konnten nicht mehr gerettet werden.

      Am Donnerstag hatte Strato ein umfangreiches
      Schadensmanagement angekündigt. Man wolle auf Grund der
      Serverausfälle in der vergangenen Woche den Kunden die
      Möglichkeit bieten, schnell und unkompliziert ihre
      Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Das
      Unternehmen hat auf seiner Homepage ein entsprechendes
      Formular online gestellt.

      Quelle:

      http://www.manager-magazin.de/ebusiness/artikel/0%2C2828%2C1…


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