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    Intershop is back- Kursziel bleibt langfristig bei 20 Euro - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.04.01 05:10:38 von
    neuester Beitrag 09.04.01 22:07:28 von
    Beiträge: 10
    ID: 377.493
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      schrieb am 09.04.01 05:10:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liebe Intershop Freunde:),

      auch wenn ich selber keine Aktien dieses Unternehmens besitze, finde ich das Unternehmen faszinierend. Alle prügelten buchstäblich auf das Unternehmen ein. Erst jetzt wird klar, dass die Konkurrenten wie Broadvision, Commerce One oder Ariba mit noch größeren Problemen zu kämpfen haben. Intershop ist gut aufgebaut und wird mit der neuen Strategie und dem Kostensenkungsprogramm(die Kostenstruktur soll den Erfordernissen angepaßt werden-siehe Interview) schon bald in den USA Fuß fassen.

      Die Unterstellung Intershop müsse die Prognosen senken, stellte sich als falsch heraus und scheint mir bewußt gestreut worden zu sein, um Intershop zu schaden. Fakt bleibt aber, dass Intershop eine herausragendes Produkt hat und auf der Cebit gutes Geschäft generierte und viele neue Produkte vorstellte.

      Man sollte die Kirche also im Dorfe lassen und der Firma eine faire Chance einräumen. Schließlich stehen auch viele Arbeitsplätze auf dem Spiel- auch das sollten die Downpusher bedenken.

      So wie heute allgemein die New economy out ist, wird sie sehr bald wieder in sein. Mit jedem weiteren Tag der Baisse wächst die Wahrscheinlichkeit einer extremen Gegenbewegung, wie man sie bisher noch nicht gesehen hat!!!

      Viele glauben, dass die Privatanleger pleite sind. Das ist falsch. Die meisten Privatanleger investierten nach schlechten Erfahrungen mit Aktien in Fonds. Die verzeichnen erhebliche Mittelzuflüsse. Auch hier gilt es also zu differenzieren.

      Fazit:
      Es gibt nicht nur ein schwarz-weiß Bild, es gibt eben auch Zwischentöne.



      Hier ein aktuelles Interview mit der FAZ.NET:


      "6. April 2001 Intershop, das einstige Vorzeigeunternehmen der Netzwirtschaft, steht in den Negativschlagzeilen. Der Aktienkurs im Keller, das Vertrauen ist am Nullpunkt. Konzerngründer und CEO Stephan Schambach muss in großen Teilen von vorn anfangen - besonders im US-Geschäft. Im Gespräch mit FAZ.NET erläutert er die Strategie.

      Die US-Konjunktur lahmt. Im IT-Bereich wird zurückhaltend investiert, die Umsätze stagnieren oder fallen. Welche Maßnahmen ergreifen Sie?

      Die üblichen Maßnahmen werden alle ergriffen, wie Kostensenkungen, schlankere Strukturen und ähnliches. Wir stellen uns grundsätzlich auf eine veränderte, das heißt flachere Wachstumskurve ein. Wir haben ja auch bereits Stellen abgebaut.

      Reicht das aus?

      Es geht darum, wie wir in der Zukunft verfahren. Unsere Antwort ist: Wir müssen wesentlich stärker mit Partnern arbeiten. Es gibt Firmen, die ein Interesse daran haben und von Synergien profitieren, mit einem Hersteller zusammenzuarbeiten, der das beste Produkt am Markt hat, aber nicht über 10.000 Vertriebsleute verfügt.

      An wen denken sie?

      Hewlett-Packard ist ein solches Beispiel. Mit HP haben wir vor einem Jahr eine Partnerschaft begonnen, mittlerweile ist das Produkt auf der Hewlett-Packard Plattform verfügbar. Weiterhin wurden Voraussetzungen geschaffen, diese Lösung in den Markt zu tragen.

      Können Sie das präzisieren?

      Unsere Partner bieten ihren Kunden unsere Software, komplett mit Hardware und Beratung an. Das ist etwas, was eine Weile dauert, weil auch das Partnerunternehmen zunächst Personal intern trainieren und Kunden überzeugen muss. Aber, es ist der richtige Weg. Denn er sorgt dafür, dass wir nicht in jedem Land teure, eigene Vertriebs-, Marketing- und Beratungsorganisationen aufbauen müssen. Die Zusammenarbeit mit HP ist ein typisches Modell dafür, wie wir in Zukunft kooperieren wollen. Wir werden das vertiefen und weitere Partner finden.

      Partner für welche Bereiche?

      Zum Beispiel für den Bereich Systemintegration. Da haben wir zwar einige Partner, aber wir hätten gerne eine tiefergehende Zusammenarbeit. Denn damit lassen sich Märkte wie die USA besser adressieren. Damit gelänge es uns, unser eigenes Engagement auf diesen Märkten auf den Aufbau und die Unterstützung dieser Partnerschaften beschränken.

      Haben Sie eine Vorstellung, wann sie die Wende für Intershop auf dem US-Markt schaffen?

      Das ist eine längerfristige Geschichte. Da sollte man wirklich nicht auf den nächsten Monat oder das nächste Quartal schauen. Aber wir werden in der Zwischenzeit dafür sorgen, dass unsere Kostenstruktur den Erfordernissen angepasst wird.

      Wie lange wird die amerikanische Konjunkturschwäche andauern?

      Ich weiß es nicht. Die Entwicklung der US-Wirtschaft kann ich nicht prophezeien. Im Rückgriff auf historische Daten haben mir Mitglieder unseres Aufsichtsrates erklärt, wie Rezessionen in den USA funktionieren. Und die sprechen von vier bis acht Quartalen. Die Vorhersage ist sehr schwierig.

      Wie kam es zu dieser Situation?

      Es war eine Vielzahl von Faktoren die den jetzigen Zustand herbeigeführt haben. Der hohe Ölpreis, der sich über Nacht verdoppelt hat. Die Energiekrise in Kalifornien, die Verzögerungen bei der Präsidentschaftswahl und die lange Ungewissheit über ihren Ausgang. Und es gab auch ein paar überfällige Sachen: Fässer, die voll mit Wasser waren und nur darauf warteten umgekippt zu werden. Wie etwa die hohen Bewertungen. Das alles hat - in Wechselwirkung - uns dahin geführt, wo wir heute sind.

      Wo stehen wir denn heute? Wie sieht es aus zurzeit?

      Kritisch. Man unterschätzt das. Im Silicon Valley gibt es wieder einen Office-Leerstand von zehn Prozent. Das hat es in der ganzen Zeit, seit ich da war, nicht gegeben. Manche Leute haben Schwierigkeiten, schnell wieder einen Job zu finden oder sie werden nicht mehr so gut bezahlt wie vorher. Das sind alles Effekte, die kennen viele dort gar nicht. Die sind wie vor den Kopf gestoßen. Selbst die letzten Bollwerke Cisco und Sun, von denen man immer glaubte, denen kann nun gar nichts passieren: eben doch. Die sind alle involviert.

      Und das vier bis acht Quartale?

      Vier bis acht Quartale. Und je nach Auslegung haben wir eins oder zwei hinter uns. Aber wie gesagt, ich kann es nicht und will es nicht genau voraussagen. Ich habe mich sicherlich in meinen Prognosen über die Zukunft schon zu oft geirrt. Vielleicht weiß es Warren Buffet, vielleicht sollten wir ihn fragen. Da sind wir jedenfalls nicht in einem halben Jahr durch. Es mag sein, dass sich die Börse in einem halben Jahr anders verhält, aber die fundamentale Zurückhaltung in der US-Ökonomie, die kann man nicht so schnell umdrehen. Das würde mich schon sehr wundern.


      Mit Intershop-Gründer Stephan Schambach sprach FAZ.NET-Redakteur Ralf Witzler


      Fazit: Keine Schadenfreude ist gefragt, sondern Fairness.
      Aus Krisen gehen viele Unternehmen gestärkt hervor. Da habe ich bei Intershop keinerlei Zweifel.


      Gruß


      Myoky:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 07:18:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jetzt prübel doch auf diese Leiche nicht ein.

      Las sie einfach am Boden liegen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 09:17:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      gibt es inzwischen ein offizielles, zitierfaehiges Dementi der Aussage von EurAmS, ISH werde auch seine gesenkten Erwartungen fuer das 1.Quartal nicht erfuellen?
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 11:32:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      Guter Kommentar @Myoky . Laß dir von den Grunzbacken
      hier nicht die Laune vermiesen.
      Bei 500 E haben hier alle (da sind auch noch ein paar,
      die jetzt von Leichen reden...) die Aktie in den
      Himmel reden wollen und bei 3 E soll ISHP nur
      INTERSCHROTT sein.
      Das Spielchen macht Cooolman nicht mit. I-Net kommt wieder.
      Only the best survive.
      Darauf könnt Ihr einen fahren lassen...
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 11:54:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      @Uncool
      wann war denn ISH 500 € wert? Habe ich etwas verpaßt? Was ist I-Net und was hat das mit ISH zu tun? Fragen über Fragen ... klar, ISH wird möglicherweise überleben - aber nur im Zuge einer Übernahme zum Preis von ca.1€ pro Aktie!

      Gruß, QCOM

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      Avatar
      schrieb am 09.04.01 12:08:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Meines Wissens hat sie Intershop aus Amerika wieder zurückgezogen.

      Also wenn sie es drüber nicht packen, dann nirgends.

      Also weiter runter damit.
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 12:10:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das hier, momentan, hat nichts aber auch garnichts mit antyzyklisch kaufen zu tun.


      Finger weg !!!
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 17:19:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      guten tag

      du hast was verpast

      die waren sogar mal 695 wert vor dem splitt

      naja nun nah dran

      gute gewinne
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 17:27:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Myoky:

      Wie bitte? Ariba und C1 haben mit noch grösseren Problemen zu kämpfen als Intershop? Das soll doch wohl ein Scherz sein!

      Und ISH soll bald in USA Fuss fassen? Meines Wissens haben die sich gerade aus USA zurückgezogen, weil`s nicht so hingehauen hat, wie geplant!

      Und Intershop Kursziel 20 Euro, das ist doch wohl ein Witz! Intershop war ein grosser Hoffnungsträger, der die Hoffnungen nicht erfüllen konnte, deshalb ist auch der Kursabsturz in vollem Masse gerechtfertigt. Der ganze B2B-Bereich war ein Modetrend, der die Aktien einiger Unternehmen in völlig absurde Höhen schnellen liess. Die Realität ist nun zurückgekehrt.

      Wenn ich überhaupt in Aktien aus diesem Segment investieren würde, würde ich mir eine C1 oder eine I2 Technologies ins Depot legen, da diese zumindest realistische Überlebenschancen haben. Bei ISH bin ich mir da sehr unsicher...

      Sogenannte `gefallene Engel` sollte man mit äusserster Vorsicht betrachten.

      Gruss
      Beat
      Avatar
      schrieb am 09.04.01 22:07:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      09.04.2001

      I N T E R S H O P



      Intershop-Chef Schambach


      "Wir ziehen uns nicht aus USA zurück"

      Die Gewinnwarnung im Januar resultierte aus verschobenen Aufträgen besonders aus den USA. "Wir sind sehr froh, dass wir in Europa diese Stärke haben - und das möchten wir ausbauen", sagte der Intershop-Chef. "Das heißt nicht, dass wir uns aus den USA in irgendeiner Weise zurückziehen."


      Zudem wolle sich das Jenaer Unternehmen auch künftig auf Großkunden konzentrieren. Intershop habe mit Partnern ein Modell des Application Service Providing (ASP) entwickelt: Dabei können mittelständische Unternehmen die Intershop-Software nutzen, ohne eine eigene Infrastruktur aufbauen zu müssen. Bereits zehn Service-Provider weltweit bieten nach Angaben Schambachs derartige Lösungen auf Basis der Intershop Software "Enfinity" an. Mit der Vorgänger Software "Intershop 4" seien es über 50.

      Auf der CeBIT habe Intershop sofort verfügbare Branchenlösungen vorgestellt, etwa für den Automobilbereich, Kunden-, Konsumenten- und Dienstleistungsbereich sowie für Hochtechnologie und Produktion. "Wir haben in jedem der Bereiche und Branchen einige der Marktführer bereits als Kunden", sagte der Intershop-Gründer. Als Beispiel nannte er den Auto-Zulieferer Bosch und die Hochtechnologie-Unternehmen ABB oder Hewlett Packard.

      "Die letzten Monate waren ein Reifeprozess"

      "Sicherlich war der Januar für die Intershop-Mitarbeiter ein Schock", sagte Schambach. "Ich habe viel mit Leuten gesprochen. Mittlerweile ist es so, dass sich das Unternehmen wieder mehr als ein Start-Up fühlt, wie dies im letzten Jahr der Fall war", so Schambach weiter. Diese Erfahrungen seien ein Reifeprozess für das gesamte Unternehmen gewesen.

      PS: Ich verstehe weder das einige denken ISH hätte die USA aufgegeben noch weniger verständlich ist das gemeckere über die Qualität von Enfinity!
      Übrigens wurde die vor ein paar Tagen von Forrester Research wieder unangefochten auf Platz 1 gestellt!
      Dabei wurde die erweiterte Version,(Enfinity 2.2) welche auf der CeBit vorgestellt wurde noch nicht einmal in die Bewertung einbezogen!
      Ich jedenfalls sammle bei den Kursen weiter ein!
      Und ob ich damit richtig oder falsch liege kann derzeit
      niemand mit Sicherheit voraussagen!


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