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    Intershop mit angespannter Liquiditätslage! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 11.04.01 21:30:28 von
    neuester Beitrag 18.06.01 15:38:53 von
    Beiträge: 58
    ID: 379.921
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      Avatar
      schrieb am 11.04.01 21:30:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Liquide Mittel zum 31.12.01 bei ca. 84 Mio. Euro...
      Verlust im 1. Quartal soll bei ca. 33 Mio. Euro sein...

      Nun fragt man sich, wie schnell ein Unternehmen wie Intershop denn den Breakeven erreicht und kann nur zu dem Entschluß kommen, daß dies noch länger als 1 Jahr dauern wird. Dementsprechend angespannt erscheint die Liquiditätssituation der Gesellschaft.

      Ein Kapitalerhöhung ist also gen Ende des Jahres zu erwarten sein. Doch bei diesem Kurs? Und ob der Markt bereits ist Intershop weiter zu finanzieren, darf doch ein wenig bezweifelt werden...

      Ein netter Kreislauf, denn wer kauft schon gerne bei Unternehmen mit Liquiditätsproblemen? Und wo soll das Geld bei ausbleibenden Käufern herkommen?

      Mfg MH :)
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 21:33:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tja die Party ist zu Ende!!!!
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 21:34:31
      Beitrag Nr. 3 ()
      schwindelunternehmen!!haben immer geldprobleme !!
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 21:37:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      @MH,

      nur auf Cash gucken ist schwachfug. Jedes U hat die Möglichkeit der Kreditaufnahme!
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 21:40:02
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ TomTrader:

      Dann geh mal zur Bank und versuche mit leeren Taschen einen Kredit zu bekommen.

      Mfg MH :)

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      CEO lässt auf “X” die Bombe platzen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 21:42:17
      Beitrag Nr. 6 ()
      Welche Bank gibt einem Know How Unternehmen Geld???

      Wenn die Länderein oder Immos hätten, haben sie aber nicht!!!


      Oech für die Kuh Elsa!!!
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 21:44:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Dann schau dir mal AMZN, oder auch die hinterbliebene Bilanz von ETYS an! :)
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 21:49:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Krise

      ...mit dir kann man gemütlich ein (oder 2, 3 ....) Bier trinken, aber mehr .... ??????

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 22:45:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Knapp 10 Mio Euro an Verbindlichkeiten gibt es ja schon...

      Mfg MH :)
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 14:08:50
      Beitrag Nr. 10 ()



      Mfg MH :)
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 15:19:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      Eine weitere Frage ist, ob die zunehmend schwächere Internetwirtschaft, beschränken wir uns zunächst auf Deutschland, überhaupt das Umsatzpotential bietet um einen Breakeven herbeizuführen...zumal es dann ja doch noch Konkurrenten gibt, mit besseren und preisgünstigeren Produkten. Und auf was achtet man, wenn denn die wirtschaftliche Lage nicht so gut ist im eigenem Hause? ...

      Mfg MH :)
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 16:37:14
      Beitrag Nr. 12 ()
      MH,
      kannst Du bitte die Konkurrenten mit den besseren und preiswerteren Produkten eben kurz auflisten?

      Ich wundere mich, weshalb man bei professionellen e-commerce Anbietern in Deutschland immer wieder auf Enfinity stoesst.

      Auch die Forrester Studie (ein unabhaengiges, internationales Marktforschungsinstitut) sieht Enfinity auch in der neusten Studie weltweit unangefochten auf Platz 1.

      Was weisst Du, was die nicht wissen?
      Das klingt spannend!
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 16:39:39
      Beitrag Nr. 13 ()
      S T E P H A N S C H A M B A C H

      "Tritt in den Hintern"





      "In Deutschland kennt man nur den Zustand der Euphorie oder des kompletten Verdammens." Von Gerechtigkeit an der Börse redet Intershop-Gründer Stephan Schambach inzwischen nicht mehr. Stattdessen kritisiert er lieber die "ungerechte" Behandlung durch die Medien.
      Dabei ist er selber schuld: Als sein Unternehmen am 2. Januar 2001 eine drastische Gewinnwarnung ausgab, kam sie so unerwartet, dass Schambach sich hinterher den Vorwurf gefallen lassen musste, er habe die Öffentlichkeit wissentlich getäuscht. Schambach beteuert bis heute: "Wir wurden kalt erwischt."

      Doch die Probleme beim einstigen Vorzeigeunternehmen aus dem Osten scheinen noch tiefer zu liegen. Zuletzt trat Schambach als CEO zurück, überließ die Position dem Finanzvorstand Wilfried Beeck. Schambachs Begründung im "Net-Business"-Interview: "Es werden unterschiedliche Talente zu unterschiedlichen Zeiten für unterschiedliche Aufgaben gebraucht. Für das starke Wachstum und das Geldausgeben war ich sehr gut geeignet..."

      Den Einbruch von Absatz und Aktienkurs nimmt Schambach inzwischen sportlich: "Es ist doch so, dass oft ein Tritt in den Hintern fehlt. Wir sind jetzt nochmal richtig gefordert." Und er bittet Journalisten um Gerechtigkeit: "Bitte schreiben Sie uns nicht allzu schlecht."

      Quelle: http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,128285,0…


      Die Intershop-Aktionäre würde allzugerne in Schambachs Hintern treten. :D:D:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.01 16:48:22
      Beitrag Nr. 14 ()
      Schon klasse, was der Spiegel alles so schreibt. :laugh: CEO ist nach wie vor Schambach. Den COO-Posten hat er an Beeck abgegeben!

      http://www.intershop.de/index.htm?callname=www/company/manag…
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 17:24:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 18:36:12
      Beitrag Nr. 16 ()
      Kursziel für die nächsten Tage 5 Euro .
      Warum ?
      Warum nicht !
      bye Harry
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 19:44:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Für mich gibt es nur zwei Möglichkeiten: Entweder Intershop wird übernommen oder sie melden bald Insolvenz an.
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 21:35:35
      Beitrag Nr. 18 ()
      .........die Bilanz von E-Toys (Konkurs) dürfte für die Banken wohl
      eher als Mahnmal dienen und dürfte nicht dazu animieren Geld in
      cash-burner wie I-shop zu schießen, bei Intershop scheint es
      derzeit wirklich nur 2 Möglichkeiten zu geben: Konkurs oder Übernahme wobei letzteres noch nicht mal so unwahrscheinlich ist,
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 21:42:52
      Beitrag Nr. 19 ()

      Kursziel für die nächsten Tage 0,5 Euro.Warum ?Warum nicht!
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 22:13:59
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Börse muss endlich luftblasenfrei werden.

      Wenn die Software Enfinity von Luftblase Nr. 1 Intershop unangefochten auf Platz eins liegen soll (Forrester Studie), warum hat Renault dann Broadvision bevorzugt??

      Hat Intershop jetzt schon auf heimatlichem Terrain Probleme.

      Was nicht heißen soll das Broadvision keine Luftblase wäre.

      Beide haben durch Gewinnwarnungen geglänzt. Außer einer technischen Reaktion kann man zunächst nicht viel erwarten, denn enttäuschte Erwartungen sind eine schwere Hypothek.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 00:14:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Welches Unternehmen hat eigentlich in letzter Zeit nicht mit Gewinnwarnungen geglänzt?
      Wenn ISH von Höchstkursen bei knapp 140 € auf 3 € abstürzt kann man wohl davon ausgehen, das die Übertreibungsblase längst geplatzt ist!
      Ich bin fest davon überzeugt das wir in einigen Monaten den Schnäppchenkursen vieler Werte von heute hinterhertrauern werden.
      Die Aussage der Markt müsse korrigieren und luftblasenfrei werden kommt jedenfalls viele Monate zu spät!
      Der Neue Markt ist tot, es lebe der NEMAX !

      MfG
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 03:13:56
      Beitrag Nr. 22 ()
      @germanicus mein Freund:),


      Sehe ich ähnlich, wobei man grundsätzlich nur 5-10% seines Geldes auf den Neuen Markt setzen sollte, die restlichen Anteile in Bonds und Aktienfonds.

      Bei Intershop sehe ich es aber ähnlich wie du, obwohl andere wieder sagen, dass ISH immer noch zu teuer sei. Ich denke die haben großes Aufholpotenzial und werden den Markt, sofern sie weiter die Kostenreduktion fortsetzen und die Zahlen besser werden und die neue Strategie greift, outperformen. Man darf auch nicht vergessen, dass viele Kleinanleger bei Kursen um 50-100 Euro kauften und teilweise da noch drin sind. Die kaufen jetzt gar noch nach um zu verbilligen. Ob das gut ist weiß ich nicht. Man muß aber zur Kennntis nehmen, dass viele Kleinanleger die Aktien weiter halten werden, um irgendwann mal Einstiegskurse wiederzusehen.

      Ob der Gap zwischen 17 bis 30 Euro irgendwann mal geschlossen wird will ich offen lassen. Klar dürfte aber sein, dass die Zinssenkungen spätestens im Septmber(Beginn erste Zinssenkung im Januar 2001 greifen werden.




      Siehst Du das ähnlich germanicus?




      Gruß



      Myoky:cool:
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 10:29:22
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ Myoky

      Wir sind einer Meinung was ISH betrifft!

      Da ISH eines der ersten Unternehmen war,
      das seine Ziele verfehlt hat, wurde es vom Markt meines Erachtens zu deutlich bestraft!
      Denkt man an die Gewinnwarnungen anderer Werte der letzten Wochen,
      hat das doch fast keinen mehr interessiert!
      Das Erreichen der revidierten Zahlen bei Dell führte sogar zu einer Rally im Markt!
      Nun denke ich zwar nicht das die Zahlen bei ISH am 2. Mai besonders gut ausfallen,aber an eine Bestätigung der herabgesetzten Zahlen fürs 1.Quartal glaube ich schon.
      Auch wäre ich froh,wenn ich nur 5-10% meines Kapitals im Neuen Markt investiert hätte!
      Ich stimme Dir zu, es wäre die richtige Strategie gewesen.
      Einige meiner Bekannten jedoch, haben schon immer nur auf Fonds geschworen. Doch besonders erfolgreich sind die alle nicht gewesen (Nordasia/Nordinternet).

      Meine Favoriten für die Zukunft bleiben trotzdem die Hochtechnologie sowie die Biotechnologie. Auch die Internetwerte werden wieder deutlich anziehen!
      Wenn man derzeit in den vielen Boards herumsurft könnte man meinen, die Mehrheit denkt das wir in ein paar Jahren wieder mit Keulen durch die Straßen laufen!

      Hier ein paar Werte,die ich schon lange im Depot habe und von denen ich kein Stück aus der Hand gebe:
      ISH,Articon,C 1, Ariba, Yahoo, VA Linux, Ballard Power, Millenium, Human Genom, Amazon etc.
      Ich brauche Dir nicht erzählen wie es derzeit mit dessen Kursen aussieht.
      Ich kaufe bei vielen ständig nach und bin wirklich überzeugt, das ich in ein paar Jahren viel Geld damit verdient habe!

      MfG und auch in diesen Zeiten einen guten Riecher,
      wünscht
      Dein Freund

      germanicus
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 13:53:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      oh weh, MHisBack,
      der von Dir zitierte Thread soll die Konkurrenz von ISH enthalten?
      Hast Du Dir die Zahlen der dort erwaehnten Unternehmen angesehen - abgesetzte Software, Kunden?
      Den meisten Unternehmen wird in dem Thread phantastisches *Potential* nachgesagt.
      Wo stehen die heute?

      Wenn das die einzigen Konkurrenten von ISH sind, dann wuerde auch ich mich
      dazu verleiten lassen zu sagen, dass ISH eine goldene Zukunft vor sich hat, wenn die Umstrukturierungsmassnahmen greifen.

      good trades!
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 15:14:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Wie ich bereits schon schrieb, beschränken wir uns doch zunächst mal auf Deutschland, denn hier ist der Kernmarkt. Woanders haben die tollen Intershop-Produkte bisher versagt... warum wohl?
      Warum geht eine amerikanische Firma pleite durch ISH und will jetzt klagen?

      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 05:25:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      Aus der FTD vom 17.4.2001

      Intershop konzentriert sich auf Europa

      Von Joachim Zepelin, San Francisco

      Das deutsche Softwarehaus Intershop will seinen Schwerpunkt zurück nach Europa verlagern.

      "In den Vereinigten Staaten genügt uns im Zweifel auch ein dritter oder vierter Platz", sagte Intershop-Mitgründer Wilfried Beek in einem Interview mit der Financial Times Deutschland. Amerikanische Wettbewerber wie Broadvision oder die Art Technology Group (ATG) seien derzeit mit mehr Personal besser positioniert, um auf der anderen Seite des Atlantiks neue Kunden zu gewinnen.

      Intershop hatte als Anbieter von Programmen für den elektronischen Handel in den vergangenen Jahren die Nähe zur Boom-Region des Internets im Silicon Valley gesucht und 1996 auch die Firmenzentrale von Jena nach San Francisco verlegt. Der Umsatzanteil des Softwarehauses in den Vereinigten Staaten kletterte bis vor einem Jahr auf über 40 Prozent. Im gesamten Finanzjahr 2000 nahm Intershop in Amerika 39,6 Mio. Euro ein. Doch schon zum Jahresende wurde der inzwischen abgestürzte Star des Neuen Marktes als einer der Ersten von der Krise des Technologiesektors getroffen und meldete rückläufige Erlöse vor allem aus Amerika. Der Trend hat sich fortgesetzt: Im Ende März abgeschlossenen Quartal verbuchte Intershop auf dem US-Markt nur noch Einnahmen von drei Mio. Euro.


      Verkauf und Marketing in den USA

      Beek glaubt jedoch, dass Intershop mit dem Umbau der Unternehmensstruktur die Grundlage dafür gelegt hat, um in diesem Jahr in den USA ein ausgeglichenes Ergebnis zu erreichen. Der Hauptsitz des Softwarehauses wurde zurück nach Deutschland verlegt, die Hälfte der einst 260-köpfigen Belegschaft in den Vereinigten Staaten erhielt die Kündigung, und die übrig gebliebenen 130 amerikanischen Mitarbeiter sollen sich jetzt ausschließlich um Verkauf und Marketing kümmern. "Die Wirkung unseres Realitätstests hat begonnen einzusetzen", sagt Beek. "Wir waren die Ersten, die in die Krise geraten sind, jetzt wollen wir die Ersten sein, die wieder herauskommen."

      Der frühere Finanzchef, der jetzt das operative Geschäft von Intershop leitet, wäre mittlerweile bereits zufrieden, wenn die Vereinigten Staaten 30 Prozent zum Intershop-Umsatz beitrügen.


      © 2001 Financial Times Deutschland


      Quelle: http://www.ftd.de/tm/it/FTDSU5IEGLC.html?nv=hpm

      .
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 15:32:59
      Beitrag Nr. 27 ()
      Game Over - Insert new Coin
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 16:54:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Intershop: Kein Einzelfall



      Jedes dritte deutsche Unternehmen vernichtet wegen Problemen mit dem US-Geschäft Teile seines Firmenwertes. Dies geht aus einer Studie der Düsseldorfer Unternehmensberatung Droege & Comp. hervor. Untersucht wurden mehr als 500 deutsche Unternehmen und ihre amerikanischen Töchter.

      Hauptgrund der Schwierigkeiten sei, dass deutsche Unternehmen ihre Erfolgsmodelle auf den amerikanischen Markt übertragen wollten. Marktspezifische Kriterien würden zu wenig berücksichtigt, das US-Management an der kurzen Leine gehalten. Zudem werde zu zaghaft investiert.

      Die vom "Handelsblatt" zitierte Studie führt unter anderem die Neue-Markt-Unternehmen MWG Biotech, Gauss Enterprise und Intershop als Kandidaten an, denen das Amerika-Geschäft herbe Verluste eingebrachte habe.

      Gerade erst hat Intershop den teilweisen Rückzug vom US-Markt angekündigt: Nachdem der US-Umsatz um 90% zurückging, soll die dortige Belegschaft halbiert und der Firmensitz wieder nach Jena zurück verlegt werden .

      Autor: , 16:27 17.04.01


      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 15:13:10
      Beitrag Nr. 29 ()
      Ad hoc-Service: INTERSHOP Communications <ISH > deutsch


      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------


      Intershop Communications AG (NASDAQ: ISHP; Neuer Markt: ISH), ein führender
      Anbieter von e-business Software Anwendungen, erwartet für das erste Quartal
      2001 Umsätze zwischen 18 und 20 Mio. Euro. Zuvor hatte das Unternehmen erwartet
      daß der Umsatz im ersten Quartal 2001 in der Größenordnung des Umsatzes des
      vierten Quartals 2000 von 30,2 Mio. Euro liegen wird. Es wird erwartet, daß das
      gewöhnliche operative Ergebnis aufgrund von Kosteneinsparungen gegenüber dem
      Verlust des vierten Quartals 2000 von 33,4 Mio. Euro konstant gehalten werden
      kann. Für das zweite Quartal erwartet Intershop steigende Umsätze und reduziert
      operative Kosten durch den erfolgreichen Abschluß seines
      Restruktierungsprogramms.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung, © DGAP 26.03.2001

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Vorstandsvorsitzender Stephan Schambach: "Wie im gesamten Hightech- und IT-
      Sektor macht sich in unserem Geschäft nach wie vor die konjunkturelle Schwäche
      und die längeren Vertriebszyklen insbesondere in den USA und in Asien bemerkbar
      Unsere Situation in Nordamerika bleibt schwierig. Zur Verbesserung unserer
      Position planen wir neue strategische Vertriebspartnerschaften und den Fokus au
      bestimmte Marktsegmente, in denen Intershop einen starken technologischen
      Vorteil hat."

      Wilfried Beeck, Chief Operating Officer von Intershop: "Intershop befindet sich
      mitten in der Umsetzung eines Restrukturierungsprogramms, das erhebliche
      strategische Änderungen bedeutet. Die ersten zwei Quartale in 2001 sind
      Turnaround-Quartale für Intershop. Wir sehen erste Verbesserungen auf der
      Kostenseite; das gesamte Programm wird jedoch erst im zweiten Quartal 2001
      beginnen sich auszuwirken. Unsere Maßnahmen zur Steigerung des Lizenzumsatzes,
      wie unser neues Partnerprogramm, das im Februar vorgestellt wurde, sowie neue
      strategische Vertriebspartnerschaften, sind der richtige Weg, aber es dauert
      einige Zeit, bis diese Wirkung zeigen. Im ersten Quartal haben wir unser
      Geschäft auf indirekten Vertrieb umgestellt. Dadurch reduziert sich kurzfristig
      zwar unser Direktgeschäft, dies führt aber langfristig zu zusätzlichem
      Umsatzpotential."

      "Unsere führende Technologie und unsere starke Position in Europa bleiben unser
      Stärken", fährt Wilfried Beeck fort. "Die neuen Lösungen, die wir auf der CeBI
      vorgestellt haben, wurden sehr positiv aufgenommen und wir erwarten, daß diese
      Produkte einen wesentlichen Einfluß auf unseren Umsatz im zweiten Halbjahr habe
      werden. Die Lösungen für die Automobil-, Hightech-, Handel- und
      Konsumgüterbranche basieren auf unserer Strategie, die Entwicklung von
      vertikalen Kernmärkten mit Anwendungen zu fördern, die den speziellen
      Bedürfnissen dieser Branchen angepaßt sind. Die Ausweitung unseres
      Produktprogramms ist eine wichtige Maßnahme für Intershop, um die derzeitige
      Konjunkturschwäche zu meistern. Wir glauben, daß wir das Schlimmste hinter uns
      haben, und sind zuversichtlich, im Verlauf des Jahres zur Profitabilität
      zurückzukehren. Das gesamte Managementteam wird weiter alle erforderlichen
      Maßnahmen ergreifen, um dieses Ziel zu erreichen."

      Intershop wird sein vollständiges Ergebnis für das erste Quartal 2001 am 2. Mai
      2001 bekanntgeben.

      Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen zu Intershops Umsätzen,
      Kosten und finanzielle Ergebnisse des ersten und zweiten Quartals 2001 sowie
      den strategischen Zielen des Unternehmens. Die tatsächlichen Ergebnisse können
      signifikant von jenen abweichen, die durch die zukunftsgerichteten Aussagen
      impliziert werden. Risiken und Unsicherheiten, die zu diesen Abweichungen führe
      können, umfassen unter anderem die begrenzte Dauer der bisherigen
      Geschäftstätigkeit, die geringe Vorhersehbarkeit von Umsätzen und Kosten sowie
      die möglichen Schwankungen von Umsätzen und operativen Ergebnissen,
      Kundentrends, der Grad des Wettbewerbs, saisonale Schwankungen, das Timing und
      der Erfolgs von internationalen Expansionsanstrengungen, Risiken aus
      elektronischer Sicherheit, mögliche staatliche Regulierung, und die Fähigkeit,
      ein schnell wachsendes Geschäft zu führen. Weitere Informationen über Faktoren,
      die Intershops Geschäft, seine Finanz- und Ertragslage beeinflussen können,
      können dem Intershop Verkaufsprospekt vom 28. September 2000, der bei der
      Securities and Exchange Commission anläßlich der Ausgabe neuer Aktien
      eingereicht wurde, entnommen werden.


      Investor Relations:

      Dr. John Lange
      Tel. +49-40-23709-128/-137
      Investorrelations@intershop.de
      -------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 622700; Index: NEMAX 50
      Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf,
      Hamburg, Hannover, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung



      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 16:05:16
      Beitrag Nr. 30 ()
      Bei diesen Zahlen ist Intershop wohl auch bald ein Pennystock.
      Ich geh jetzt raus--- zu jedem Kurs!!
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 16:19:25
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ihr Panikmacher!!! Das ist doch ne uralte adhoc. Wer darauf reinfällt ist echt selber Schuld.
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 16:28:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      Dient auch nur zur Veranschaulichung der Lage...

      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 16:28:24
      Beitrag Nr. 33 ()
      oh, Commander, danke fuer den Hinweis.
      Ich hoffe mal, das war ein Versehen von MHisBack...

      Ich hielt das fuer eine auesserst positive AdHoc, da ja ISH damit genau seine in der Gewinnwarnung angestrebten Umsaetze erreicht haette.
      Aber es ist ja die Gewinnwarnung von Ende Maerz.

      Wir muessen noch bis Mittwoch warten.
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 16:29:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      Danke CommanderCool,
      aber für mich kam die Antwort leider zu spät...
      So Typen wie MHisBack sind wohl mit absoluter Vorsicht zu genießen.
      Frage mich nur, wa shaben die davon? Meine Intershops für 3,98??
      Hoffe für die anderen Intershopper, dass die zahlen noch ganz passabel sein werden.
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 16:35:34
      Beitrag Nr. 35 ()
      teufel auch,
      ich hatte auch zu schnell gelesen und die vermeintliche Neuigkeit in einen anderen Thread gepostet....

      Da die Situation bei ISH spannend aber ungeklaert ist, arbeite ich mit einem hoch angesetzten Stop-Buy.
      So erspare ich mir, zittern zu muessen, verpasse vielleicht die ersten Prozent eines Potentiellen Anstiegs, kann aber vom Momentum profitieren.
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 18:42:07
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hallo zusammen !!!

      Ist vor den Zahlen mächtig
      ruhig geworden! Die Umsätze
      sind sehr dünn geworden obwohl
      manche Banken ISH nicht mehr so
      negativ sehen.Konkurenten wie BV
      sind heute mit die Tagesgewinner
      aber Intershop läuft vor den Zahlen
      überhaupt nicht.
      Ich rechne am Mittwoch mit -50% oder
      mit einer Kursverdopplung . Das wir
      bei 4 Euro bleiben glaube ich auf keinen
      Fall.

      Tschüß

      flini
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 19:21:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      flini,
      ich sehe das aehnlich wie Du:
      ruhig wird es am Mittwoch nicht bleiben. Die geringen Umsaetze und die zeitweise hohe Volatilitaet von ISH
      in den letzten Tagen deuten m.E. auf eine gewisse Nervositaet.
      Vor Veroeffentlichung der Zahlen rechne ich auch am Mittwoch mit deutlichen Kursausschlaegen.

      Auffallend sind auch heute wieder die zum Teil maechtigen Einzelpakete (>10Tsd Stueck) im XETRA.
      Und wahrscheinlich wird auch heute wieder zum Handelsschluss ein grosses Paket ueber den Tresen gehen - wie jeden Tag in der letzten Woche.

      Niemand vermag wohl die Zahlen abzuschaetzen.
      Der fair-value von ISH wurde gerade auf ca 4 Euro abgeschaetzt... ob das stimmt?

      Ich plane einen Einstieg in eine eventuelle Rallye mit einem hoch gesetzten Stop-Buy. Damit erspare ich mir moeglicherweise Aerger bei schlechten Zahlen - .
      Mittwoch wird spannend.
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 19:29:13
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hi,
      wenn die Jungs bei ISH wieder richtig arbeiten, sind 40€ ein lächerlicher Wert für diese Aktie!
      Nach den ersten Erfolgen, sollten sich die "OSSIS" nicht zufrieden geben!

      Avatar
      schrieb am 30.04.01 19:48:36
      Beitrag Nr. 39 ()
      @ physik

      Es liegt schon seit geraumer Zeit
      ein Deckel auf ISH. Auch heute wieder
      haben wir einen riesen Verkaufsdruck
      oberhalb der 4 Euro und unterhalb der
      4 Euro Minikäufe im 100Stück Bereich.
      Wenn hier einer mal richtig aufs Knöpfchen
      drückt dann landen wir heute noch bei 3,9 E.

      flini
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 20:18:15
      Beitrag Nr. 40 ()
      @ all: Die Adhoc kam aus einem Thread von Germanasti, hab hier nicht aufs Datum geachtet, sorry. :( Die Adhoc ist natürlich nicht neu, dies zur allgemeinen Klarstellung.


      @physik: Wie berechnet man das Fair Value bei solch einem Wert? Kritisch sind hier vorallem die anfallenden Verluste, doch rechtfertigt die Software allein, die momentane Bewertung?

      Kannst du mir mal jene Studie zukommen lassen, würde das nämlich gerne mal nachvollziehen... :) Meine Mail: MH120480@web.de

      Der momentane Kursverlauf in Relation zu den Umsätzen lassen doch Zahlen im Rahmen der Erwartungen erahnen... Komisch was man diesbezüglich am NM für Indikatoren nimmt. ;)

      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 20:57:16
      Beitrag Nr. 41 ()
      gute Frage, MHisBack,
      wie schätzt man den Fair Value bei einem solchen Wert ab?
      Meines Erachtens geht das erst, wenn einige Quartale eine kontinuierliche Umsatz- Gewinnentwicklung beobachtet werden kann.
      Üblicherweise wird eine Gewinnschätzung für das Gesamtjahr erarbeitet und dann ein Branchen-übliches Kurs/Umsatz- und Kurs/Gewinn-verhältnis angenommen. Daraus ergibt sich dann die im Branchenvergleich als fair angesehene Bewertung.

      -interessant ist, daß heute tatsächlich wieder als letzter Trade, kurz nach Börsenschluß auf XETRA ein knapp 20Tsd Paket mit deutlich niedrigerem Kurs gehandelt wurde.... wie in den letzten 10 Tagen nahezu jeden Abend. Entweder ärgert sich da ein Verkäufer über die Restabwicklung, oder ein Käufer freut sich.

      Die ausführliche Studie von SES Research habe ich erst angefordert, ich schicke sie Dir, wenn ich sie bekomme.

      Hier aber die Zusammenfassung von SES Research:

      30.04.2001
      Intershop Marketperformer
      SES Research


      Die Wertpapierexperten von SES Research stufen die Aktie Intershop (WKN 622700) weiterhin auf Marketperformer.

      Im Zuge der Ankündigung Intershops im ersten Quartal 01 noch einmal sehr schwach abzuschließen, sei nunmehr deutlich geworden, dass ein Erreichen der Profitabilität im laufenden Jahr keineswegs als gesichert gelten könne. Die Analysten würden vor dem Hintergrund eines leichten Umsatzrückganges nicht damit rechnen. In Anbetracht dessen hätten sie ihre Umsatz- und Ertragsprognosen sowie die Prämissen für ihr DCF-Modell nochmals deutlich konservativer angesetzt und hohe Risikoabschläge herangezogen.

      Sie würden die Aktie bei Kursen zwischen 3,60 € – 4,00 € für angemessen bezahlt halten. Allerdings sei Intershop ein potenzieller Übernahmekandidat. Ihre Gesamteinschätzung laute daher insgesamt Marketperformer.




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      Avatar
      schrieb am 30.04.01 21:23:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      Super, dank dir! :-)


      Wobei wir bei dieser Vorgehensweise eher gen Peer-Group-Vergleich gehen, eines der Probleme während der Hausse...

      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 01.05.01 11:25:06
      Beitrag Nr. 43 ()
      Habe mir gestern noch einige hundert Stücke ins Nest gelegt.
      Kann sein daß es am Mittwoch nochmal nach unten geht. Ich
      glaube aber im Zuge einer allgemeinen Verbesserung der
      Marktsituation wird man auch Intershop wieder entdecken -
      wie schon auch viele andere Internet-Firmen. Das Produkt von
      Internet ist o.k. Eine Übernahme scheint sehr möglich.
      Auch gilt hier: Geht Butter, geht Käse. Kurse von 7-8 €
      kann ich mir gut vorstellen. Das wären dann schon fast 100%.
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 09:31:45
      Beitrag Nr. 44 ()
      gratuliere, filzlaus.
      Gueldene Eier hast Du da im Nest....

      Stop-Loss nachziehen nicht vergessen :D
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 16:12:26
      Beitrag Nr. 45 ()
      Tja, MHisBack, jetzt hast du bestimmt ein paar Feinde. Tut mir echt leid für Wally.
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 00:36:53
      Beitrag Nr. 46 ()
      Oh wieso habe ich denn jetzt Feinde? Hmmm die hatte ich irgendwie immer schon, damit kann ich also leben... ;)


      Ansonsten hat der Kursverlauf in Kombination mit den Voluminas als doch mal wieder die Zahlen richtig gedeutet... ;)


      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 20:05:00
      Beitrag Nr. 47 ()
      Ungemach droht nun jedoch von anderer Seite:


      dpa-AFX-Nachricht




      Donnerstag, 10.05.2001, 19:41
      ROUNDUP: Intershop - Verdacht auf Verstoß gegen Publizitätspflicht erhärtet
      FRANKFURT/HAMBURG (dpa-AFX) - Der Verdacht auf einen Verstoß durch Intershop gegen die Publizitätspflicht hat sich erhärtet. Dies geht aus einem vorläufigen Ergebnis der Untersuchungen des Bundesaufsichtsamtes für Wertpapierhandel (BAWe) gegen das Neue-Markt-Unternehmen hervor. "Unsere vorläufige Prüfung hat Anhaltspunkte ergeben, dass die Ad-hoc-Mitteilung vom 2. Januar verspätet war", sagte die Pressesprecherin des BAWe, Sabine Reimer, im Gespräch mit dpa-AFX am Donnerstag.

      "Ob ein Verstoß gegen §15 Wertpapierhandelsgesetz vorliegt, muss noch abschließend geprüft werden", fügte sie hinzu. Dem Unternehmen müsse nachgewiesen werden, dass es vorsätzlich oder leichtfertig gehandelt habe. Zum jetzigen Zeitpunkt sei es verfrüht, irgendwelche Mutmaßungen anzustellen.

      BUNDESAUFSICHTSAMT GIBT UNTERSUCHUNG AN HAMBURGER STAATSANWALTSCHAFT AB

      Üblicherweise würde das BAWe die Untersuchung wegen der Ordnungswidrigkeit selbstständig fortsetzen. Da die Staatsanwaltschaft Hamburg aber bereits eigene Ermittlung gegen Intershop durchführe, sei das Bundesaufsichtsamt verpflichtet den Fall an die zuständige Stelle abzugeben. Derzeit liegen in Hamburg vier Strafanzeigen gegen das Jenaer Softwareunternehmen wegen des Verstoßes gegen das Börsengesetz vor.

      Intershop hatte vor dem ersten Handelstag des neuen Jahres in einer Pflichtmitteilung eine Gewinn- und Umsatzwarnung für das vierte Quartal ausgesprochen. Der Aktienkurs war daraufhin massiv eingebrochen und hat sich bis zum heutigen Zeitpunkt nicht wieder von dieser Hiobsbotschaft erholt. Intershop wurde daraufhin vorgeworfen, nicht rechtzeitig die Warnung herausgegeben zu haben.

      INTERSHOP: ZAHLEN SCHNELLSTMÖGLICH VERÖFFENTLICHT

      "Wir haben uns nichts vorzuwerfen", kommentierte Heiner Schaumann, Pressesprecher der Intershop Communications AG, die Ermittlungen des BAWe. "Wir hatten die Zahlen schnellstmöglich veröffentlicht." Dies habe das Unternehmen aber bereits im Januar ausführlich erklärt und Aktionärsschützer eingeladen, sich vor Ort ein Bild vom Unternehmen zu machen.

      "Wir hatten bis in die Dezemberwoche auf die Durchführung von Großaufträgen gehofft", sagte Schaumann. Es sei in der Software-Branche üblich, dass Kunden erst kurz vor Jahres- oder Quartalsende einen Auftrag abschließen. "Intershop hat die Silvesterfeiertage genutzt, alle Zahlen zusammen zu sammeln", erläuterte Schaumann. Somit sei es für Intershop unmöglich gewesen, früher konkrete Quartalszahlen vorzulegen./rh/ms/sk



      info@dpa-AFX.de


      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 10.05.01 20:19:08
      Beitrag Nr. 48 ()
      MHisBack,
      die `Feinde` bezogen sich darauf, dass Du vor Veroeffentlichung der Zahlen durch diese etwas ungeschickt plazierte veraltete AdHoc moeglicherweise einige Anleger zu Verkaeufen bewegt hast.
      Der Kurs war damals bei knapp 4 Euro und stieg in der Zwischenzeit ueber 6 Euro. Mit soliden Stop-Loss waere ein Ausstieg bei 5.6 Euro sauber moeglich gewesen. Ein ganz erheblicher Gewinn.
      Der ist nun manchem entgangen.
      Aber das lag natuerlich nicht nur an Dir - man muss sich tatsaechlich allgemeiner informieren als nur hier in einem Thread.

      Weiterhin
      good trades!
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 16:01:41
      Beitrag Nr. 49 ()
      MHisBack,
      habe inzwischen Antwort von SES-Research bekommen. Sie verschicken ihre - kostenpflichtigen - Studien nur an Geschäftskunden.
      Daher werden wir wohl nicht erfahren, wie sie zur Einschätzung zu ISH kamen (Kurzfassung hier im Thread)

      good trades!
      Avatar
      schrieb am 11.05.01 16:38:56
      Beitrag Nr. 50 ()
      Das mit SES habe ich befürchtet... :(


      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 00:27:27
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hamburg, 12. Jun (Reuters) - Der Softwarehersteller Intershop <ISHG.DE> ist Spekulationen entgegen getreten, das Unternehmen könne sich in Liquiditätsnöten befinden. Firmensprecher Heiner Schaumann sagte der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag: "Die Bargeldverfassung von Intershop ist komportabel." Er wies damit Vermutungen im Vorfeld der (morgigen) Hauptversammlung zurück, die im Zusammenhang mit einer von Intershop den Aktionären beantragten Zustimmung zur Ausgabe von Wandelanleihen angestellt worden waren. In deren Folge hatte der Kurs der im Auswahlindex Nemax50 des Neuen Marktes notierten Intershop-Aktie in einem schwachen Markt am Dienstag um fast fünf Prozent auf 3,84 Euro nachgegeben.

      Händler hatten sich angesichts der beantragten Wandelanleihen skeptisch über die Bargeldsituation von Intershop geäussert. "Das zeigt nur, dass das Unternehmen dringend Bargeld braucht", sagte ein Händler. Offen bleibe, ob Intershop das Geld zum wachsen oder zum reinen Überleben benötige.

      Schaumann verwies auf den Stand der liquiden Mittel von Ende März mit knapp 76 Millionen Euro. Im zweiten Quartal seien die Kosteneinsparungen gegenüber dem ersten Quartal noch einmal deutlich erhöht worden. Somit habe sich auch die Bargeldsituation weiter verbessert. Die von der Hauptversammlung beantragte Wandelanleihe sei "eines von mehreren Instrumenten, um sich finanziell den Rücken freizuhalten", sagte Schaumann.

      Intershop erwartet zur Hauptversammlung bis zu 3000 Aktionäre, die ihrem Ärger wegen des Kursverlaufs der Aktie Luft machen dürften. "Es wird Kritik geben", sagte Schaumann. Eine turbulente Aktionärsversammlung werde aber nicht erwartet.

      Intershop hatte Anfang 2001 wegen des schwachen US-Geschäfts seine Umsatz- und Ergebnisprognosen für das abgelaufene Quartal gesenkt. Daraufhin hatte die Intershop-Aktie zeitweise zwei Drittel ihres Werts eingebüßt. Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierbesitz prüft seitdem, ob die Gesellschaft damals die ad-hoc-Publizität verletzt hat. Parallel geht die Hamburger Staatsanwalschaft Vorwürfen von Aktionären nach, Verantwortliche von Intershop hätten die Investoren über die wahre Umsatz- und Ergebnissituation die Irre geführt.

      jcs/ben


      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 10:28:34
      Beitrag Nr. 52 ()
      @MH:

      Genau das meinte ich damals. Jedes Unternehmen hat die Möglichkeit der Kreditaufnahme! Offensichtlich auch ISH. Mich würden nur mal die Konditionen interessieren. Hat da jemand zufällig ein paar Infos?
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 20:35:05
      Beitrag Nr. 53 ()
      Mir fällt dazu nur ein, daß ich letztens in der Net-Business lesen durfte, daß eben solche Kredite aufgrund neuer gesetzlicher Rahmenbedingungen um einiges teurer geworden sind. Das dürfte Intershop auch zu spüren bekommen haben.

      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 20:36:24
      Beitrag Nr. 54 ()
      Frankfurt, 13. Jun (Reuters) - Der Anbieter von Software für den elektronischen Handel Intershop Communications AG <ISHG.DE> hat eigenen Angaben zufolge einen Großauftrag von der Bertelsmann <BTGGga.F> -Tochter BOL erhalten. Das Auftragsvolumen des Projektes belaufe sich auf eine Summe von mehreren Millionen Euro, teilte das am Neuen Markt gelistete Unternehmen am Mittwoch mit. Das Online-Handelsportal des Buch- und Musikanbieters BOL werde auf die E-Business-Plattform "Enfinity" umgestellt. Ein Sprecher der für BOL zuständigen Bertelsmann Direct Group sagte, das Auftragsvolumen liege im "mittleren einstelligen (Millionen)-Bereich".

      Zunächst werde "Enfinity" für Bertelsmann Online (BOL) in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien eingesetzt, sagte der Direct-Group-Sprecher weiter. Es werde davon ausgegangen, dass die Software auch in weiteren Ländern bei BOL zum Einsatz komme, aber die Gespräche seien noch nicht abgeschlossen. Der Online-Buchhändler ist derzeit noch in elf Ländern vertreten, nachdem die Aktivitäten in fünf weiteren nach einer im Mai getroffenen Entscheidung eingestellt werden. BOL konkurriert mit dem Marktführer im Online-Buchhandel Amazon.com <AMZN.O> .

      Intershop teilte weiter mit, es werde auch geprüft, Enfinity als Standardplattform für den elektronischen Handel im Bereich Geschäfte zwischen Unternehmen und Endkunden bei weiteren Bertelsmann-Firmen zu nutzen. Dem Direct-Group-Sprecher zufolge gibt es solche E-Commerce-Angebote auch in der Bertelsmann-Sparte für Mediendienstleistungen Arvato, bei der Fernseh-Tochter RTL <RTL.L><AUDK.LU> und beim Verlagshaus Gruner+Jahr.

      pag/ahl/ben


      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 20:37:30
      Beitrag Nr. 55 ()
      Hamburg, 13, Jun (Reuters) - Aktionäre der am Neuen Mark gelisteten Intershop Communications AG <ISHG.DE> haben den Vorstand des Softwareunternehmens für den Kursverlust ihrer Aktien verantwortlich gemacht. Aktionärsvertreter sagten auf der Hauptversammlung am Mittwoch, der Vorstand habe die Firma durch Selbstüberschätzung und Realitätsferne an den Abgrund geführt. Der Vorstand stellte für das laufende Geschäftsjahr einen höheren Verlust in Aussicht, bekräftigte aber das Ziel, im vierten Quartal wieder Gewinne auszuweisen. Der Kurs der im Auswahlindex Nemax50 des Neuen Marktes vertretenen Aktie gab am Mittwochnachmittag bei starken Umsätzen 2,68 Prozent auf 4,00 Euro ab.

      Der Hamburger Rechtsanwalt Jens-Uwe Nölle, der auf der Hauptversammlung für die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) auftrat, sagte, die Aktionäre seien mit großartigen Zukunftsaussichten geködert worden. Viele hätten nach dem Kurseinbruch zu Beginn des laufenden Jahres ihr Vermögen verloren. Nölle warf Intershop vor, durch das hohe Wachstum im vergangenen Jahr nachlässig geworden zu sein. Das Unternehmen habe nach dem "Prinzip Hoffnung" gelebt und die Marktentwicklung falsch eingeschätzt. Zugleich sei das Unternehmen von Banken und Analysten in seinem Kurs bestärkt worden. Dieselben Analysten, die Intershop noch bei 90 Euro zum Kauf empfohlen hätten, sähen das Unternehmen nun bei einem Kurs unterhalb von vier Euro fair bewertet, sagte Nölle.

      Unternehmenschef Stephan Schambach sagte auf Aktionärsfragen, Intershop sei wegen des niedrigen Aktienkurses potenziell zwar ein Übernahmekandidat. Das Unternehmen wolle aber selbstständig bleiben. In der Branche sei es nicht üblich, Abwehrpläne zu erstellen, da Übernahmeversuche in der Regel nicht gegen den Willen eines Vorstands unternommen würden.

      Mit Blick auf die Aktionärskritik sagte Schambach vor den rund 3000 Anteilseignern weiter: "Wir alle haben geradezu traumhafte Jahre erlebt. Jahre voller Aufbruchstimmung, permanenten Wachstums, hoher Investitionen in den E-Commerce - und steigender Aktienkurse." Bis zum vierten Quartals habe Intershop alle Erwartungen hinsichtlich Umsatzsteigerung und Ergebnis erfüllt. Der rapide Einbruch am US-Markt zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres sei jedoch nicht vorhersehbar gewesen.

      Intershop hatte Anfang 2001 wegen eines schwachen US-Geschäfts seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das abgelaufene Quartal gesenkt. Daraufhin hatte die Intershop-Aktie zeitweise zwei Drittel ihres Werts eingebüßt und den gesamten Neuen Markt mitgerissen. Im ersten Quartal 2001 hatte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 19 Prozent auf 20,3 Millionen Euro verringert. Außerdem wurde ein operativer Verlust von 35,6 Millionen Euro nach einem Gewinn im Vergleichsquartal des Vorjahres von 1,1 Millionen Euro ausgewiesen. Als Folge wurde ein weltweites Restrukturierungsprogramm eingeleitet.

      Der bei Intershop für das operative Geschäft zuständige Wilfried Beeck sagte, Intershop werde im laufenden Jahr ein schlechteres Ergebnis als im Vorjahr ausweisen, nannte aber keine Zahlen. Zugleich bekräftigte Beeck das Ziel, auf Quartalsbasis bis zum Jahresende wieder Gewinne auszuweisen.

      Zur Liquiditätssituation sagte Beeck, er erwarte, dass sich der Stand von 75 Millionen Euro von Ende März, in den beiden folgenden Quartalen verringern werde. Gleichwohl werde die Liquidität ausreichen, um das Unternehmen wie geplant in die Profitabilität zurückzuführen. Den Aktionären liegt ein Vorschlag des Vorstandes vor, auf der Hauptversammlung die Unternehmensleitung zur Ausgabe von Wandelanleihen ermächtigen. Damit könnte sich das Unternehmen weitere Liquidität beschaffen.

      Zu den Ermittlungen des Bundesaufsichtsamts für den Wertpapierhandel (BAWe) und der Hamburger Staatsanwaltschaft wegen möglicher Verstöße von Intershop gegen Informationspflichten beziehungsweise wegen möglicher Marktmanipulationen bekräftigte Beeck, dass diese Vorwürfe nicht zuträfen. Das Unternehmen habe vor seiner Pflichtmitteilung keinerlei Hinweis auf den plötzlichen Umsatzeinbruch des US-Geschäft gehabt. Noch im späten Dezember habe sich Intershop auf mündliche Auftragszusagen zahlreicher Kunden verlassen. Nachweislich hätten weder Vorstands- noch Aufsichtsratsmitglieder im besagten Zeitraum Aktien von Intershop verkauft.

      jcs/ben


      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 20:39:26
      Beitrag Nr. 56 ()
      - neu: Abstimmungsergebnis der HV -

      Hamburg, 13, Jun (Reuters) - Aktionäre der Intershop Communications AG <ISHG.DE> haben den Vorstand des Softwareunternehmens für den Kursverlust ihrer Aktien verantwortlich gemacht. Aktionärsvertreter sagten auf der Hauptversammlung am Mittwoch, der Vorstand habe die Firma durch Selbstüberschätzung und Realitätsferne an den Abgrund geführt. Der Vorstand stellte für 2001 einen höheren Verlust in Aussicht, bekräftigte aber sein Ziel, im vierten Quartal wieder Gewinne auszuweisen. Die Anteilseigner ermächtigten den Vorstand zur Ausgabe von Wandelanleihen und zum Erwerb eigener Aktien. Der Kurs der im Auswahlindex Nemax50 des Neuen Marktes vertretenen Aktie tendierte an Nachmittag bei starken Umsätzen und nach hohen Ausschlägen fast unverändert bei 4,09 Euro. Am Morgen hatte Intershop mitgeteilt, einen Großauftrag von Medienkonzern Bertelsmann <BTGGga.F> erhalten zu haben.

      Der Hamburger Rechtsanwalt Jens-Uwe Nölle, der auf der Hauptversammlung für die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) auftrat, sagte, die Aktionäre seien mit großartigen Zukunftsaussichten geködert worden. Viele hätten nach dem Kurseinbruch Anfang 2001 ihr Vermögen verloren. Intershop sei durch das hohe Wachstum im vergangenen Jahr nachlässig geworden. Das Unternehmen habe nach dem "Prinzip Hoffnung" gelebt und die Marktentwicklung falsch eingeschätzt. Zugleich sei Intershop von Banken und Analysten in seinem Kurs bestärkt worden. Dieselben Analysten, die Intershop noch bei 90 Euro zum Kauf empfohlen hätten, sähen das Unternehmen nun bei einem Kurs unterhalb von vier Euro fair bewertet, sagte Nölle.

      Unternehmenschef Stephan Schambach sagte auf Aktionärsfragen, Intershop sei wegen des niedrigen Aktienkurses potenziell zwar ein Übernahmekandidat. Das Unternehmen wolle aber selbstständig bleiben. In der Branche sei es nicht üblich, Abwehrpläne zu erstellen, da Übernahmeversuche in der Regel nicht gegen den Willen eines Vorstands unternommen würden. Mit Blick auf die Aktionärskritik sagte Schambach vor den rund 3000 Anteilseignern weiter: "Wir alle haben geradezu traumhafte Jahre erlebt. Jahre voller Aufbruchstimmung, permanenten Wachstums, hoher Investitionen in den E-Commerce - und steigender Aktienkurse." Bis zum vierten Quartals habe Intershop alle Erwartungen hinsichtlich Umsatzsteigerung und Ergebnis erfüllt. Der rapide Einbruch am US-Markt zum Ende des vergangenen Geschäftsjahres sei jedoch nicht vorhersehbar gewesen.

      Intershop hatte Anfang 2001 wegen eines schwachen US-Geschäfts seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das abgelaufene Quartal gesenkt. Daraufhin hatte die Intershop-Aktie zeitweise zwei Drittel ihres Werts eingebüßt und den gesamten Neuen Markt mitgerissen. Im ersten Quartal 2001 hatte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal um 19 Prozent auf 20,3 Millionen Euro verringert. Außerdem wurde ein operativer Verlust von 35,6 Millionen Euro nach einem Gewinn im Vergleichsquartal des Vorjahres von 1,1 Millionen Euro ausgewiesen. Als Folge wurde ein weltweites Restrukturierungsprogramm eingeleitet.

      Der bei Intershop für das operative Geschäft zuständige Wilfried Beeck sagte, Intershop werde im laufenden Jahr ein schlechteres Ergebnis als 2000 ausweisen, nannte aber keine Zahlen. Zugleich bekräftigte Beeck das Ziel, auf Quartalsbasis bis zum Jahresende wieder Gewinne auszuweisen. Die liquiden Mittel von 75 Millionen Euro am Märzende würden sich in den beiden Folgequartalen verringern. Aber die Liquidität werde ausreichen, um das Unternehmen wie geplant in die Profitabilität zurückzuführen. Die Aktionäre ermächtigten den Vorstand bei einer Präsenz von 27 Prozent des Grundkapitals zur Ausgabe von Wandelanleihen. Damit kann sich das Unternehmen falls notwendig weitere Liquidität beschaffen.

      Intershop hat nach eigenen Angaben von der Bertelsmann-Tochter BOL einen Großauftrag über mehrere Millionen Euro erhalten. Das Online-Handelsportal des Buch- und Musikanbieters BOL werde auf die E-Business-Plattform von Intershop "Enfinity" umgestellt. Eventuell werde Enfinity auch bei weiteren Bertelsmann-Firmen genutzt.

      jcs/nro



      Mfg MH
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 12:34:41
      Beitrag Nr. 57 ()
      HV-Bericht Intershop Communications AG



      Pünktlich zur Hauptversammlung konnte die kursmäßig stark unter Druck geratene Intershop AG einen neuen Großauftrag der bol.com AG, ein Tochterunternehmen der DirectGroup Bertelsmann, über mehrere Millionen Euro vermelden. Das Online-Handelsportal der bol.com AG wird auf die E-Business-Plattform Enfinity umgestellt. Die Umstellung soll bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Derzeit ist auch geplant Enfinity für weitere Unternehmen der DirectGroup einzusetzen. Außerdem wird geprüft, es als eine Standardplattform bei weiteren Bertelsmann-Firmen zu nutzen.
      Zur diesjährigen Hauptversammlung am 13. Juni 2001 im Congress Centrum in Hamburg begrüßte der Aufsichtsratsvorsitzende Ekkehard Pfeiffer (früherer CEO von Compaq) etwa 2.000 Aktionäre, Gäste und Pressevertreter, darunter Alexander Langhorst für GSC Research. Nach Erledigung der Formalia und Entschuldigung der fehlenden Aufsichtsratsmitglieder Prof. Esslinger und Lorenzo Pellicolli erteilte er dem Vorstandsvorsitzenden Stephan Schambach das Wort.


      Bericht des Vorstands

      Vorstandschef und Unternehmensgründer Stephan Schambach begrüßte die Erschienenen ebenfalls sehr herzlich und wies darauf hin, dass trotz aller aktuellen Schwierigkeiten und Probleme das abgelaufene Geschäftsjahr das erfolgreichste in der bisherigen Unternehmensgeschichte gewesen sei. Angesichts der rapiden Verschlechterung des Marktumfeldes im vierten Quartal 2000 musste man am 2. Januar 2001 eine Umsatz- und Gewinnwarnung herausgeben. Der Kursverlauf der Intershop Aktie seit dieser Meldung habe sowohl Vorstände wie auch die meisten Aktionäre in stärkstem Maße getroffen.

      Künftig werden der Vorstand und die Mitarbeiter alles daran setzen, um die Profitabilität zu erreichen und Werte für die Aktionäre zu schaffen. Eine sofortige Analyse der Situation hat Vorstand und Aufsichtsrat zur Durchführung eines Turnaround Programms unter dem Namen "Total Performance" veranlasst.

      Wesentliche Bereiche des Programms sind "Total Organisation", also der organisatorische Umbau des Intershop Konzerns, "Total Sales" die konsequente Neuausrichtung der Vertriebsaktivitäten und des Vertriebs, sowie "Total Solutions" mit der Zielsetzung die vorhandene Produktpalette zu erweitern und den Markt- und Kundenerfordernissen noch besser anzupassen.

      Im Bereich des organisatorischen Aufbaus habe man die Führungsmannschaft mit erfahrenen Kräften gestärkt, die Organisation effizienter gestaltet und die Kosten deutlich um über 12 Millionen Euro oder 19 Prozent gesenkt. Im Vertriebsbereich habe man ein neues Partner-Programm mit namhaften Unternehmen wie KPMG, PricewaterhouseCoopers, Hewlett-Packard, Siemens und Compaq gestartet.

      Im Produktbereich wurde auf der diesjährigen CeBIT in Hannover ein neues Angebot an branchenspezifischen und branchenübergreifenden E-Business-Lösungen vorgestellt, um damit die vielfachen Kundenwünsche nach umfassenden Lösungsangeboten zu erfüllen. Dieser Ansatz wurde inzwischen von Analysten und Marktforschern bestätigt. Im Mai diesen Jahres wurde das Intershop Produkt Enfinity in einer Studie des Marktforschungsinstitutes Forrester Research als bestes Produkt bewertet und liegt damit vor namhaften Wettbewerbern wie Broadvision, Art Technology Group, IBM und Microsoft.

      In der Zukunft geht der Trend klar in Richtung von kompletten Standardsoftwareprodukten für spezifische Industrien, ein Zusammenwachsen von E-Commerce, Content-Management und eCRM. Die angebotene Software muss als dezentraler Hub für die Automatisierung sämtlicher externer Geschäftsprozesse geeignet sein. Zudem werden sich diese Produkte nur über den Return on Investment den Kunden verkaufen lassen. Die Zeit der strategischen Investitionen ohne konkrete Renditezielsetzung sei vorbei, so Schambach weiter.

      Vorstand Wilfried Beeck erläuterte in seinem Vortrag die Positionen der Bilanz der Intershop AG, die hier in den wesentlichen Positionen wiedergegeben werden sollen. Der Umsatz konnte um 166 Prozent auf 74,06 Millionen Euro gesteigert werden (Vorjahr: 29,534 Millionen Euro). Das Betriebsergebnis lag bei minus 40,74 Millionen Euro (Vorjahr: minus 20,07 Millionen Euro), der Jahresfehlbetrag stieg von 18,38 Millionen Euro in 1999 auf minus 38,92 Millionen Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr.

      Im ersten Quartal 2001 konnte trotz der sehr schwierigen Marktlage insbesondere in den USA ein Umsatz von 20,3 Millionen erzielt werden. Größere Neukunden im ersten Quartal 2001 waren die Ision Internet AG, Alcatel SEL, Swarovski Crystal, Dräger Semantic und Yamaha, Folgeaufträge kamen von Bosch, Hewlett-Packard, der Deutschen Telekom AG, BellSouth, dem Otto Versand und Time Warner. Trotz des bereits eingeleiteten Turn-around Programms wurde im ersten Quartal ein Nettoverlust von 34,6 Millionen Euro erzielt, das Ergebnis je Aktie beträgt minus 0,39 Euro. Im ausgewiesenen Ergebnis sind bereits Kosteneinsparungen von 12 Millionen Euro enthalten.

      Vollkommen inakzeptabel war der Kursverlauf der Intershop Aktie im abgelaufenen Geschäftsjahr. Neben den deutlichen Kursrückgängen an den Technologiebörsen Nasdaq und Neuer Markt wurde Intershop wie auch andere Branchenunternehmen von der rapide zurückgehenden Investitionsbereitschaft in IT Projekte getroffen. Nicht nur Unternehmen der New Economy sondern auch aus anderen Branchen haben angesichts der sich eintrübenden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen Investitionen in IT Projekte gekürzt, zurückgestellt oder komplett gestrichen.

      Im Hinblick auf die anhängigen Verfahren in den USA sowohl gegen die AG wie auch den Vorstand erklärte Wilfried Beeck, dass das Management davon überzeugt sei, richtig und rechtlich einwandfrei gehandelt zu haben. Neben den Klagen in den USA ermittelt auch die Hamburger Staatsanwaltschaft aufgrund von Anzeigen gegen die Gesellschaft. Diese Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft aufgrund der Anzeigen aber unabhängig davon aufgenommen ob ein schuldhaftes Verhalten vorliegt. Da sich die Ermittlungen derzeit erst im Anfangsstadium befinden, sei mit einer endgültigen Klärung der zugrundeliegenden Sachverhalte erst in einiger Zeit zu rechnen.

      Im Zusammenhang mit der Gewinn- und Umsatzwarnung vom 2. Januar 2001 erklärte Vorstand Beeck, dass diese so zeitnah und korrekt wie möglich erfolgen sollte. Vor dem Hintergrund der unterschiedlichen Vorschriften in den USA und Deutschland habe die exakte Formulierung von Samstag dem 30.12 bis zum Abend des 2. Januar 2001 in Anspruch genommen. Wesentliches Kriterium war das Bemühen, die Anleger in den USA und Europa gleichzeitig und zeitnah zu informieren. Um jeglichen Spekulationen entgegenzutreten, hätte ohnehin niemand der Beteiligten aus Vorstand und Aufsichtsrat einen Vorteil aus einer möglichen Verzögerung der Meldung ziehen können, da von den Organen der Gesellschaft zuletzt im Februar/März 2000 Aktien der Intershop AG veräußert wurden. Gegenüber dem Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel wurden sämtliche Unterlagen freiwillig und auf Initiative der Intershop AG offengelegt.

      ( Hinweis: Dem interessierten Leser sei an dieser Stelle die Lektüre des sehr ausführlichen und aussagekräftigen Geschäftsberichtes der Intershop AG empfohlen, der auf der Homepage der Gesellschaft www.intershop.de eingesehen oder unter der untengenannten Adresse angefordert werden kann).


      Allgemeine Aussprache

      Dr. Nölle, Sprecher der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), resümierte, dass man sich im vergangenen Jahr nicht nur in einem kleineren Kreis getroffen habe, sondern sich auch an einem wesentlich optimistischeren Ausblick erfreuen konnte. Damals habe der Besucher den Eindruck gewonnen, mit der Investition in die Intershop Aktie eine gute Wahl getroffen zu haben. Aufgrund der Selbstüberschätzung und Realitätsferne der des Managements sei die Gesellschaft in den letzten Monaten jedoch an den Rand des Abgrunds geführt worden. Leittragende dieser Entwicklung waren die Aktionäre, die vom letztjährigen Kursniveau von rund 100 Euro sehr viel Geld verloren hätten.

      Trotz Umsatzsteigerungen habe man mit dem vorgelegten Jahresfehlbetrag von 38,9 Millionen Euro die Planungen und Prognosen klar verfehlt. Es sei aus seiner Sicht zweifelhaft, ob die Aktionäre bei der Intershop die Zeit der Erträge noch erleben werden. Es habe sich auf sehr drastische Weise gezeigt, dass eben doch nicht genügt mit einem guten Produkt zu versuchen den US-Markt zu erobern. Ebenfalls nicht nachvollziehbar sei es für ihn, so Dr. Nölle weiter, wie die Analysten, die im letzten Jahr noch Kursziele von 90 Euro prognostizierten, nunmehr den Wert der Aktie auf nur noch 3 Euro taxieren.

      Den Umsatz- und Gewinnrückgang hätte man seiner Ansicht nach früher vermelden müssen. In Anbetracht des moderaten Gehaltes der Vorstände und der nichterfolgten Verkäufe von Aktien durch diese seit dem letzten Frühjahr, wie auf Nachfrage vom Vorstand erklärt wurde, zeige man zumindest keine Bereicherungsambitionen im Gegensatz zu anderen Unternehmen am Neuen Markt.

      Zu den verschobenen Aufträgen aus dem vierten Quartal in das erste Quartal 2001 gehört laut Vorstandsaussage unter anderem auch einer der Hamburger Ision Internet AG. Im gesamten Zeitraum habe man keinen Kunden verloren, sondern zuletzt noch einen großen Kunden direkt von der Konkurrenz gewonnen, den Bertelsmann-Konzern.

      Im Hinblick auf die Kostenreduzierungsbemühungen erklärte der Vorstand, dass bereits 19 Prozent der Kosten gesenkt werden konnten. Teilweise können laufende Verträge mit Consulting Unternehmen oder Mietverträge nicht ohne gewisse Vorlaufzeiten gekündigt oder neu verhandelt werden. Die eingeleiteten Kostensenkungsmaßnahmen greifen teilweise erst richtig ab dem dritten Quartal 2001.

      Im Zusammenhang mit der Gewinnwarnung vom 2. Januar 2001 erkundigte sich Dr. Nölle nach dem Stand der Klagen und Ermittlungen. Laut Auskunft von Vorstand Beeck wurden die Klagen in den USA gegen die AG und die Vorstände bereits zugestellt. Man habe sich aber nichts zu Schulden kommen lassen und habe somit auch nichts zu befürchten. Klagen gegen Unternehmen und Vorstände seien in den Vereinigten Staaten an der Tagesordnung, und angesichts der Gewinnwarnungen von High-Tech Unternehmen befinde man sich dort auch in allerbester Gesellschaft mit namhaften US-Unternehmen.

      Bei der Hamburger Staatsanwaltschaft liegen aktuell vier Anzeigen von Kleinaktionären vor. Zum aktuellen Stand der dortigen Ermittlungen könne er leider keine Angaben machen. Bisher sei die Staatsanwaltschaft noch nicht auf Intershop im Rahmen der Ermittlungen zugegangen, obwohl die Offenlegung der notwendigen Unterlagen der Staatsanwaltschaft signalisiert wurde.

      Zur Umsatzerwartung für den US-Markt erklärte der Vorstand, dass man dort skeptisch sei. Man werde sich entgegen aller Spekulationen nicht aus dem US Markt verabschieden. Eine Steigerung im US-Geschäft ist aber in den kommenden zwei oder drei Quartalen nicht zu erwarten. Man habe in den USA bereits mit drastischen Einsparungsmaßnahmen reagiert. Die rückläufige Entwicklung in den USA mache sich inzwischen auch in Europa bemerkbar.

      Angesprochen auf die Liquiditätssituation von Intershop erklärte Vorstand Beeck, dass die Gesellschaft per Anfang 2001 über liquide Mittel in Höhe von 75 Millionen Euro verfügte. Aufgrund der negativen Ergebnisse im zweiten und dritten Quartal sei mit einer Reduktion zu rechnen, insgesamt sei die Liquiditätslage allerdings als ausreichend zu bezeichnen. Zudem verfügt Intershop über Instrumente zur Kapitalbeschaffung, konkrete Planungen dazu gebe es aber aktuell nicht. Die Veräußerung der eigenen Aktien soll im Rahmen eines Mitarbeiter Beteiligungsprogramms erfolgen. Mittels dieser Maßnahme werde man die bereits sehr hohe Motivation der Mitarbeiter weiter steigern.

      Dr. Hildebrandt, Sprecher der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK), dankte dem Vorstand für die offenen Worte und die klare Darstellung der aktuellen Situation. Angesichts der guten Produkte und der ausreichenden Kapitalausstattung erwartet der SdK-Vertreter für die Zukunft wieder bessere Umsatz- und Ergebniszahlen.

      Hinsichtlich der Wettbewerbssituation in Europa erklärte Vorstandschef Schambach, dass sich die US-Unternehmen angesichts der schwierigen Situation auf dem Heimatmarkt inzwischen wieder aus Europa zurückziehen. Der Intershop Marktanteil in den USA sei derzeit nicht genau bezifferbar. Eine aktuelle Marktstudie von Metagroup sieht Intershop in Europa klar auf dem ersten Platz, Forrester Research beurteilt Intershop aus technischer Sicht als weltweit führend.

      Auf die Nachfrage hinsichtlich einer möglichen Übernahme von Intershop durch ein anderes Unternehmen erklärte der Vorstand, dass das Szenario einer feindlichen Übernahme sehr unwahrscheinlich und in der Softwarebranche auch nicht üblich sei. Bei feindlichen Übernahmen gegen den Willen von Mitarbeitern und Management müsse der Übernehmende von einem erheblichen Verlust an Mitarbeitern ausgehen, so dass eine solche Akquisition nur wenig mache.

      Der Kaufpreis, des im abgelaufenen Geschäftsjahr übernommenen Unternehmens Owis Software GmbH, wurde mit ca. 5 Millionen Euro angegeben, die zur einer Hälfte in bar und zur anderen in Aktien gezahlt wurden. Der Wert der Subotnic GmbH wurde mit rund 20,3 Millionen Euro in Aktien beziffert. Die Abschreibung der Firmenwerte erfolgt über 36 Monate. Die Ermittlung des Kaufpreises erfolgte durch eine Unternehmensbewertung, die im Rahmen der Sachkapitalerhöhung vom Wirtschaftsprüfer auf Plausibilität hin überprüft wurde.

      Auf die Frage von Herrn Hildebrandt nach namhaften Kunden wurde folgende Unternehmen genannt: Bosch, Otto Versand, Hewlett Packard und Motorola. Zu einer konkreten Aussage hinsichtlich Umsatz und Ergebnis im laufenden und kommenden Geschäftsjahr wollte sich der Vorstand angesichts der sehr schwierigen und kaum voraussagbaren Marktgegebenheiten nicht verleiten lassen. Priorität besitze die Erreichung des Turn-around. In den kommenden zwei Quartalen solle der Verlust signifikant gesenkt werden, für das Gesamtjahr sei aber von einem höheren Fehlbetrag als im Jahr 2000 auszugehen.

      Auf die Frage eines weiteren Aktionärs nach der Höhe des von institutionellen Anlegern gehaltenen Aktienkapitals kann man im Hinblick auf die Inhaberaktien keine genauen Angaben machen. Zwar sei der Anteil in den letzten Monaten deutlich zurückgegangen, die Vielzahl an begleitenden Analysten zeige aber das fortbestehende Interesse der professionellen Anleger an der Intershop AG. Auf Road-Shows und Telefonkonferenzen werden die institutionellen Anleger ständig über die Entwicklung informiert. Die Investor Relations Abteilung hat im letzten Jahr eine Auszeichnung der Financial Times Deutschland AG für das beste IR Team in den Neuen Märkten gewonnen.


      Abstimmungen

      Nach Beendigung der allgemeinen Aussprache gegen 14:20 Uhr wurde die Präsenz mit 24.139.502 Aktien oder 27,376 Prozent des stimmberechtigten Grundkapitals festgestellt.

      Sämtliche Tagesordnungspunkte wurden mit sehr großer Mehrheit verabschiedet, die Zustimmungsquote lag immer oberhalb von 98 Prozentpunkten. Im einzelnen wurde abgestimmt über die Entlastung von Vorstand (TOP 2) und Aufsichtsrat (TOP 3), die Ermächtigung zur Ausgabe von Wandel- und Optionsanleihen (TOP 4), die Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien (TOP 5), Ermächtigung zur Abgabe von eigenen Aktien in anderer Weise als durch Angebot an alle Aktionäre oder über die Börse (TOP 6), Satzungsänderungen im Zusammenhang mit dem NaStraG (TOP 7), sowie die Wahl der Arthur Andersen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft mbH, Hamburg zum Abschlussprüfer für das Geschäftsjahr 2001 (TOP 8).


      Fazit

      Die Hauptversammlung verlief trotz der massiven Kursverluste der Intershop Aktie von über 100 Euro im letzten Jahr auf zuletzt unter 4 Euro bemerkenswert ruhig und gesittet. Mit dazu beigetragen haben dürfte die offene Darstellung der Gründe, die zu den Rückgängen im operativen Geschäft führten und somit mittelbar auch zu den Kursverlusten. Ebenfalls positiv ist zu werten, dass die rückläufige Entwicklung nicht von Firmeninsidern zum Kassemachen genutzt wurde. Seit dem Frühjahr 2000 wurden von den Organen der Gesellschaft keine Aktien mehr veräußert.

      Für eine positivere Entwicklung in der Zukunft ist es nun extrem wichtig, die immer noch sehr hohen Aufwendungen weitmöglichst zu reduzieren. Auch wenn Intershop aktuell noch über liquide Mittel von über 70 Millionen Euro verfügt, sind Fehlbeträge auf Quartalsbasis von über 30 Millionen Euro besorgniserregend. Neben den bereits angestrengten Maßnahmen zur Kostensenkung ist es für das langfristige Überleben der Gesellschaft wichtig neue Finanzierungsquellen zu erschließen.

      Der Anleger sollte zunächst abwarten, und anhand der Quartalsberichte prüfen, ob sich die verkündeten Kostensenkungsmaßnahmen in den nächsten Monaten in gewünschtem Maße realisieren lassen.


      Kontaktadresse

      Intershop Communications
      Amsinckstrasse 57
      20097 Hamburg

      Tel.: 040/23709 0
      Fax: 040/23709 111

      Email: info@intershop.de
      Internet: www.intershop.de





      17.06.2001 17:45 Redakteur: al01de
      Avatar
      schrieb am 18.06.01 15:38:53
      Beitrag Nr. 58 ()
      kursziele ???

      bei weiterem verlust im hauptgeschäft : 0,5 € !

      bei kurzen charttechn erhlungen...

      und ihr ?


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      Intershop mit angespannter Liquiditätslage!