EURO-UMTAUSCH +++ BKA WARNT +++ BETRÜGER LAUERN SCHON +++ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.04.01 12:00:07 von
neuester Beitrag 19.04.01 15:53:33 von
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Das Bundeskriminalamt warnt
Euro-Umtausch: Gelegenheit für Betrüger
Wiesbaden (rpo). Im Januar 2002 ist es soweit: Die Deutschen tauschen ihre D-Mark gegen den Euro. Dabei sollten sie sich auch vor Geldfälschern in Acht nehmen. Johann Kubica vom Bundeskriminalamt (BKA) warnt: «Ich sehe für den Anfang die Gefahr, dass die Bevölkerung falsche Euros bekommt und es nicht bemerkt». Das ungewohnte Aussehen der neuen Scheine und Münzen, der Trubel der Umtauschphase, der Stress der Bankmitarbeiter - all das dürfte außer Falschmünzern auch Bankräuber, Trickbetrüger und Taschendiebe auf den Plan rufen.
Schon 1998 hatte das BKA mögliche Ansatzpunkte analysiert und gefunden: So erwartet die Studie, dass Kriminelle den Rückstrom von 2,6 Milliarden Scheinen und 28,5 Milliarden Münzen als Gelegenheit ergreifen, D-Mark-Blüten gegen echte Euros zu tauschen, Drogengelder zu waschen und registrierte Noten - etwa aus Lösegeldern - loszuwerden. Andere könnten versuchen, in großem Stil mit falschen Euros einzukaufen. Und wieder andere ausnutzen, dass die Banken in dieser Phase bis zu zehn Mal mehr Barmittel bereit halten müssen und Geldtransporter unablässig wohlgefüllt über die Straßen rollen.
Es zeichnet sich allerdings ab, dass nicht alle Annahmen der Studie eintreffen: Anlagebetrüger seien nach bisherigem polizeilichem Wissensstand noch nicht auf die Idee verfallen, ihr Geschäft mit der verbreiteten Skepsis gegenüber der neuen Währung zu machen, sagt Kubica.
Auch für die Vermutung, dass Falschgelddrucker verstärkt aktiv werden könnten, haben sich noch keine Hinweise gefunden: «Eine besondere Zunahme der Falschgeldkriminalität ist nicht zu beobachten.» Der BKA-Mann führt dies auf die neuen, kaum zu imitierenden Sicherheitsmerkmale der D-Mark-Noten zurück. Und darauf, dass das genaue Aussehen der Euro-Scheine noch gar nicht bekannt ist: «Im Moment kann noch gar keiner falsche Euros drucken.»
Polizei kann keinen flächendeckenden Schutz bieten
Dass die Sicherheitskennzeichen erst im September bekannt gegeben werden, setzt allerdings nicht nur etwaige Fälscher unter Zeitdruck, sondern auch Handel und Banken, die ihre Mitarbeiter schulen müssen. «Wir hätten uns den Zeitpunkt früher gewünscht», kritisiert Kubica.
Bei der Nassauischen Sparkasse (Naspa) in Wiesbaden hält man die Frist allerdings für ausreichend, wie Euro-Beauftragter Lothar Becker berichtet. Um die neuen Scheine und Münzen lagern zu können, müssen in einigen Zweigstellen sogar die Sozialräume herhalten und deshalb elektronisch gesichert werden. Verkehrsgünstig gelegene - also besonders überfallgefährdete - Filialen wird die Naspa während der heißen Phase möglicherweise von privaten Sicherheitsdiensten bewachen lassen. Die Polizei dürfte zu einem flächendeckenden Schutz nicht in der Lage sein; in jedem Bundesland gibt es aber Rahmenkonzepte.
Prinzipiell bietet der Massenumtausch nach Kubicas Einschätzung auch Chancen. Immerhin sind mehrere hunderttausend registrierte D- Mark-Noten aus Überfällen und anderen Straftaten im Umlauf. Aber im erwarteten Andrang dürfte kaum ein Bankbediensteter die Zeit finden, die Nummern zu überprüfen. Um zu verhindern, dass der Umtauschaktion zur großen Geldwäscheaktion wird, will die Naspa nur guten Kunden größere Barsummen einlösen und ihren Mitarbeitern nochmals einschärfen, verdächtige Transaktionen zu melden.
Für die Bürger hat Kubica zwei Tipps parat: Erstens solle man sein Bargeld nicht erst im neuen Jahr zur Bank tragen, sondern am besten kurz vorher noch aufs Konto einzahlen oder ausgeben. Und zweitens solle man gar nicht erst öffnen, wenn angebliche Polizisten oder Bankbedienstete an der Haustür Euros tauschen wollten: «Das können nur Betrüger sein.»
Euro-Umtausch: Gelegenheit für Betrüger
Wiesbaden (rpo). Im Januar 2002 ist es soweit: Die Deutschen tauschen ihre D-Mark gegen den Euro. Dabei sollten sie sich auch vor Geldfälschern in Acht nehmen. Johann Kubica vom Bundeskriminalamt (BKA) warnt: «Ich sehe für den Anfang die Gefahr, dass die Bevölkerung falsche Euros bekommt und es nicht bemerkt». Das ungewohnte Aussehen der neuen Scheine und Münzen, der Trubel der Umtauschphase, der Stress der Bankmitarbeiter - all das dürfte außer Falschmünzern auch Bankräuber, Trickbetrüger und Taschendiebe auf den Plan rufen.
Schon 1998 hatte das BKA mögliche Ansatzpunkte analysiert und gefunden: So erwartet die Studie, dass Kriminelle den Rückstrom von 2,6 Milliarden Scheinen und 28,5 Milliarden Münzen als Gelegenheit ergreifen, D-Mark-Blüten gegen echte Euros zu tauschen, Drogengelder zu waschen und registrierte Noten - etwa aus Lösegeldern - loszuwerden. Andere könnten versuchen, in großem Stil mit falschen Euros einzukaufen. Und wieder andere ausnutzen, dass die Banken in dieser Phase bis zu zehn Mal mehr Barmittel bereit halten müssen und Geldtransporter unablässig wohlgefüllt über die Straßen rollen.
Es zeichnet sich allerdings ab, dass nicht alle Annahmen der Studie eintreffen: Anlagebetrüger seien nach bisherigem polizeilichem Wissensstand noch nicht auf die Idee verfallen, ihr Geschäft mit der verbreiteten Skepsis gegenüber der neuen Währung zu machen, sagt Kubica.
Auch für die Vermutung, dass Falschgelddrucker verstärkt aktiv werden könnten, haben sich noch keine Hinweise gefunden: «Eine besondere Zunahme der Falschgeldkriminalität ist nicht zu beobachten.» Der BKA-Mann führt dies auf die neuen, kaum zu imitierenden Sicherheitsmerkmale der D-Mark-Noten zurück. Und darauf, dass das genaue Aussehen der Euro-Scheine noch gar nicht bekannt ist: «Im Moment kann noch gar keiner falsche Euros drucken.»
Polizei kann keinen flächendeckenden Schutz bieten
Dass die Sicherheitskennzeichen erst im September bekannt gegeben werden, setzt allerdings nicht nur etwaige Fälscher unter Zeitdruck, sondern auch Handel und Banken, die ihre Mitarbeiter schulen müssen. «Wir hätten uns den Zeitpunkt früher gewünscht», kritisiert Kubica.
Bei der Nassauischen Sparkasse (Naspa) in Wiesbaden hält man die Frist allerdings für ausreichend, wie Euro-Beauftragter Lothar Becker berichtet. Um die neuen Scheine und Münzen lagern zu können, müssen in einigen Zweigstellen sogar die Sozialräume herhalten und deshalb elektronisch gesichert werden. Verkehrsgünstig gelegene - also besonders überfallgefährdete - Filialen wird die Naspa während der heißen Phase möglicherweise von privaten Sicherheitsdiensten bewachen lassen. Die Polizei dürfte zu einem flächendeckenden Schutz nicht in der Lage sein; in jedem Bundesland gibt es aber Rahmenkonzepte.
Prinzipiell bietet der Massenumtausch nach Kubicas Einschätzung auch Chancen. Immerhin sind mehrere hunderttausend registrierte D- Mark-Noten aus Überfällen und anderen Straftaten im Umlauf. Aber im erwarteten Andrang dürfte kaum ein Bankbediensteter die Zeit finden, die Nummern zu überprüfen. Um zu verhindern, dass der Umtauschaktion zur großen Geldwäscheaktion wird, will die Naspa nur guten Kunden größere Barsummen einlösen und ihren Mitarbeitern nochmals einschärfen, verdächtige Transaktionen zu melden.
Für die Bürger hat Kubica zwei Tipps parat: Erstens solle man sein Bargeld nicht erst im neuen Jahr zur Bank tragen, sondern am besten kurz vorher noch aufs Konto einzahlen oder ausgeben. Und zweitens solle man gar nicht erst öffnen, wenn angebliche Polizisten oder Bankbedienstete an der Haustür Euros tauschen wollten: «Das können nur Betrüger sein.»
Wie lange kann man denn mit D-Mark dann noch bezahlen ? Bis 2.Januar ? Bis Ende Januar ?
Hoffentlich aber doch noch den ganzen Neujahrstag !!!
technostud
Hoffentlich aber doch noch den ganzen Neujahrstag !!!
technostud
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