Neue Todesliste !!!!! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.05.01 13:24:18 von
neuester Beitrag 19.05.01 14:45:55 von
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Quelle: www.spiegel.de
C A S H - B U R N - L I S T E
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,134459,00.…
Neue Todesliste der Dotcoms
Eine Studie von Pegasus Research über die Firmen am Neuen Markt belegt: Die Hälfte der Nemax-50-Unternehmen sind Kapitalvernichter. 30 Firmen droht das Aus.
Frankfurt am Main - Vor zehn Monaten sorgte eine Meldung aus den USA für Unruhe an den internationalen Wachstums-Märkten: Die Zeitschrift "Barrons" hatte eine Studie der amerikanischen Beratungsfirma Pegasus Research veröffentlicht, die als "Todesliste" bald in aller Munde war.
Nun hat das New Yorker Unternehmen erneut die Bilanzen von jungen Aktiengesellschaften unter die Lupe genommen. Die Experten analysierten im Auftrag der Zeitschrift "Capital" die Bilanzen von 300 Firmen am Neuen Markt. Dabei konzentrierten sie sich vor allem auf die Frage, wie es um die Liquidität der Unternehmen bestellt ist.
Das Ergebnis der Untersuchung: Knapp die Hälfte der Firmen sind als "Cash Burner" anzusehen, das heißt, die Summe ihrer Ausgaben übersteigt die Summe der Einnahmen. 30 dieser Unternehmen sind durch ihre Liquiditätsprobleme so bedroht, dass ihnen im Laufe der nächsten zwölf Monate der geschäftliche Exitus droht, bei einem Drittel der "Todes-Kandidaten" ist das Ende nach Einschätzung der Pegasus-Analysten sogar innerhalb von sechs Monaten zu erwarten.
Akut gefährdet sind demnach die Firmen Pixelpark, Netlife, Kleindienst, Gedys Internet und WWL Internet. Hier ist die so genannte Cash-Burn-Rate so hoch, dass innerhalb der nächsten zwei Monate Zahlungsunfähigkeit droht. Die Cash-Burn-Rate ist der Quotient der Ende 2000 vorhandenen liquiden Mittel, geteilt durch das durchschnittliche Monats-Ergebnis im vierten Quartal.
Allerdings gibt es auch gute Nachrichten. Nach Analyse der Pegasus-Experten schreiben 160 der 300 untersuchten Firmen schwarze Zahlen. Besonders gut aufgestellt sind - auf Grundlage des Ergebnisses vor Steuern und Zinsen - die Aktiengesellschaften D.Logistics, Kinowelt, Senator, Medion und SER Systems.
C A S H - B U R N - L I S T E
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,134459,00.…
Neue Todesliste der Dotcoms
Eine Studie von Pegasus Research über die Firmen am Neuen Markt belegt: Die Hälfte der Nemax-50-Unternehmen sind Kapitalvernichter. 30 Firmen droht das Aus.
Frankfurt am Main - Vor zehn Monaten sorgte eine Meldung aus den USA für Unruhe an den internationalen Wachstums-Märkten: Die Zeitschrift "Barrons" hatte eine Studie der amerikanischen Beratungsfirma Pegasus Research veröffentlicht, die als "Todesliste" bald in aller Munde war.
Nun hat das New Yorker Unternehmen erneut die Bilanzen von jungen Aktiengesellschaften unter die Lupe genommen. Die Experten analysierten im Auftrag der Zeitschrift "Capital" die Bilanzen von 300 Firmen am Neuen Markt. Dabei konzentrierten sie sich vor allem auf die Frage, wie es um die Liquidität der Unternehmen bestellt ist.
Das Ergebnis der Untersuchung: Knapp die Hälfte der Firmen sind als "Cash Burner" anzusehen, das heißt, die Summe ihrer Ausgaben übersteigt die Summe der Einnahmen. 30 dieser Unternehmen sind durch ihre Liquiditätsprobleme so bedroht, dass ihnen im Laufe der nächsten zwölf Monate der geschäftliche Exitus droht, bei einem Drittel der "Todes-Kandidaten" ist das Ende nach Einschätzung der Pegasus-Analysten sogar innerhalb von sechs Monaten zu erwarten.
Akut gefährdet sind demnach die Firmen Pixelpark, Netlife, Kleindienst, Gedys Internet und WWL Internet. Hier ist die so genannte Cash-Burn-Rate so hoch, dass innerhalb der nächsten zwei Monate Zahlungsunfähigkeit droht. Die Cash-Burn-Rate ist der Quotient der Ende 2000 vorhandenen liquiden Mittel, geteilt durch das durchschnittliche Monats-Ergebnis im vierten Quartal.
Allerdings gibt es auch gute Nachrichten. Nach Analyse der Pegasus-Experten schreiben 160 der 300 untersuchten Firmen schwarze Zahlen. Besonders gut aufgestellt sind - auf Grundlage des Ergebnisses vor Steuern und Zinsen - die Aktiengesellschaften D.Logistics, Kinowelt, Senator, Medion und SER Systems.
Guten Morgen. Die Liste ist schon ein paar Tage alt.
Besonders gut aufgestellt ist SER???
Dies ist wohl etwas aktueller, m-m 18.05.01
P I X E L P A R K
Doping für den Patienten
Mit der Finanzspritze von 15 Millionen Euro will Bertelsmann die angeschlagene Pixelpark AG für einen Verkauf vorbereiten
Die Dotcom-Krise zwingt Paulus Neef zum Umbau seiner Agentur
Berlin - Entgegen aller anderslautenden Gerüchte stellt der Medienkonzern Bertelsmann dem defizitären Berliner Internetdienstleister Pixelpark AG jetzt doch weitere Mittel über eine Kapitalerhöhung zur Verfügung.
Nach Unternehmensangaben erhöht Bertelsmann seinen Gesellschaftsanteil von 57,4 auf 60,3 Prozent. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung würden rund 1,35 Millionen neue Aktien ausgegeben zm Preis von 11 Euro. Das entspricht einem Gegenwert von über 15 Millionen Euro.
Gemästet für den Markt
Dieser Schritt kommt überraschend, macht aber Sinn. Denn um Pixelpark wieder auf die Beine zu helfen, müssen die Umstrukturierungsmaßnahmen vom neuen COO Peter Ostermann vorangetrieben werden. Mit der Finanzspritze will Bertelsmann wahrscheinlich vor allem eins erreichen: Durch den forcierten Umbau wird Pixelpark für den Markt gemästet.
Sollte es gelingen, das Unternehmen in die Gewinnzone zurückzuführen, wäre der Weg zum Verkauf oder aber zur Eingliederung in eine andere Bertelsmann-Tochter frei. Misslingt der Plan, sieht es für Pixelpark schlecht aus. "Wenn die Umstrukturierung nicht im Laufe der nächsten drei Quartale fruchtet, ist Pixelpark tot", so Klaus Linde, Analyst bei SES Research.
"Verluste mehr als verzehnfacht"
Bisher aber sind die Perspektiven alles andere als rosig. Die am Donnerstag veröffentlichten Zahlen für das erste Quartal sprechen eine deutliche Sprache. Danach hat das Unternehmen einen Konzernfehlbetrag in Höhe von 25,3 Millionen Euro eingefahren.
Die Verluste haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verzehnfacht. Zurückzuführen sei der Fehlbetrag vor allem auf Sondereffekte aus Abschreibungen, betonte der angeschlagene Internet-Dienstleister. Der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 5,2 Millionen Euro und lag damit im Rahmen der Erwartungen der Gesellschaft, hieß es. Der Umsatz wurde mit 26,1 Millionen Euro beziffert.
Die Zahlen sind auf der einen Seite alles andere als positiv. Auf der anderen Seite machen sie Hoffnung, dass die Auswirkungen der Konsolidierung bald greifen. "Das Tief sehen wir jetzt", beurteilt Linde die Lage.
Eine Überlebensgarantie für das Unternehmen bedeutet die Finanzspritze von Bertelsmann indes nicht. "Nach wie vor fehlt bei Pixelpark die klare strategische Ausrichtung", so Linde weiter. Die soll am folgenden Dienstag auf einer Analystenkonferenz bekanntgegeben werden. Klar ist: Als international agierende Multimediaagentur wird es Pixelpark nicht mehr lange geben.
Ostermann zieht die Fäden
Aller Voraussicht nach wird das Unternehmen schwerpunktmäßig IT-Implementierungen anbieten und muss sich dann gegen Konkurrenten wie den Full-Service-Berater Accenture am Markt behauten. Der schillernde Vorstandsvorsitzende Neef wird dann mehr repräsentieren als agieren, auch wenn er auf den Pressekonferenzen stets im Vordergrund steht. Im Hintergrund zieht längst COO Peter Ostermann die Fäden. Ostermann ist auf Betreiben des Mehrheitsaktionärs Bertelsmann eingesetzt worden und nimmt seine Aufgabe sehr ernst.
Erst vor wenigen Tagen hatte Pixelpark-Chef Paulus Neef angekündigt, dass das Unternehmen bis Herbst jeden sechsten Arbeitsplatz streichen wolle. Bis zum Ende des dritten Quartals sollen noch knapp 1000 der derzeit 1189 Beschäftigten im Unternehmen sein.
An der Börse wurden diese Nachrichten positiv aufgenommen. Die Aktie stieg am Freitag um rund 20 Prozent und war damit einer der Top-Gewinner am Neuen Markt.
Karsten Schmidt
P I X E L P A R K
Doping für den Patienten
Mit der Finanzspritze von 15 Millionen Euro will Bertelsmann die angeschlagene Pixelpark AG für einen Verkauf vorbereiten
Die Dotcom-Krise zwingt Paulus Neef zum Umbau seiner Agentur
Berlin - Entgegen aller anderslautenden Gerüchte stellt der Medienkonzern Bertelsmann dem defizitären Berliner Internetdienstleister Pixelpark AG jetzt doch weitere Mittel über eine Kapitalerhöhung zur Verfügung.
Nach Unternehmensangaben erhöht Bertelsmann seinen Gesellschaftsanteil von 57,4 auf 60,3 Prozent. Im Rahmen einer Kapitalerhöhung würden rund 1,35 Millionen neue Aktien ausgegeben zm Preis von 11 Euro. Das entspricht einem Gegenwert von über 15 Millionen Euro.
Gemästet für den Markt
Dieser Schritt kommt überraschend, macht aber Sinn. Denn um Pixelpark wieder auf die Beine zu helfen, müssen die Umstrukturierungsmaßnahmen vom neuen COO Peter Ostermann vorangetrieben werden. Mit der Finanzspritze will Bertelsmann wahrscheinlich vor allem eins erreichen: Durch den forcierten Umbau wird Pixelpark für den Markt gemästet.
Sollte es gelingen, das Unternehmen in die Gewinnzone zurückzuführen, wäre der Weg zum Verkauf oder aber zur Eingliederung in eine andere Bertelsmann-Tochter frei. Misslingt der Plan, sieht es für Pixelpark schlecht aus. "Wenn die Umstrukturierung nicht im Laufe der nächsten drei Quartale fruchtet, ist Pixelpark tot", so Klaus Linde, Analyst bei SES Research.
"Verluste mehr als verzehnfacht"
Bisher aber sind die Perspektiven alles andere als rosig. Die am Donnerstag veröffentlichten Zahlen für das erste Quartal sprechen eine deutliche Sprache. Danach hat das Unternehmen einen Konzernfehlbetrag in Höhe von 25,3 Millionen Euro eingefahren.
Die Verluste haben sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verzehnfacht. Zurückzuführen sei der Fehlbetrag vor allem auf Sondereffekte aus Abschreibungen, betonte der angeschlagene Internet-Dienstleister. Der Verlust vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 5,2 Millionen Euro und lag damit im Rahmen der Erwartungen der Gesellschaft, hieß es. Der Umsatz wurde mit 26,1 Millionen Euro beziffert.
Die Zahlen sind auf der einen Seite alles andere als positiv. Auf der anderen Seite machen sie Hoffnung, dass die Auswirkungen der Konsolidierung bald greifen. "Das Tief sehen wir jetzt", beurteilt Linde die Lage.
Eine Überlebensgarantie für das Unternehmen bedeutet die Finanzspritze von Bertelsmann indes nicht. "Nach wie vor fehlt bei Pixelpark die klare strategische Ausrichtung", so Linde weiter. Die soll am folgenden Dienstag auf einer Analystenkonferenz bekanntgegeben werden. Klar ist: Als international agierende Multimediaagentur wird es Pixelpark nicht mehr lange geben.
Ostermann zieht die Fäden
Aller Voraussicht nach wird das Unternehmen schwerpunktmäßig IT-Implementierungen anbieten und muss sich dann gegen Konkurrenten wie den Full-Service-Berater Accenture am Markt behauten. Der schillernde Vorstandsvorsitzende Neef wird dann mehr repräsentieren als agieren, auch wenn er auf den Pressekonferenzen stets im Vordergrund steht. Im Hintergrund zieht längst COO Peter Ostermann die Fäden. Ostermann ist auf Betreiben des Mehrheitsaktionärs Bertelsmann eingesetzt worden und nimmt seine Aufgabe sehr ernst.
Erst vor wenigen Tagen hatte Pixelpark-Chef Paulus Neef angekündigt, dass das Unternehmen bis Herbst jeden sechsten Arbeitsplatz streichen wolle. Bis zum Ende des dritten Quartals sollen noch knapp 1000 der derzeit 1189 Beschäftigten im Unternehmen sein.
An der Börse wurden diese Nachrichten positiv aufgenommen. Die Aktie stieg am Freitag um rund 20 Prozent und war damit einer der Top-Gewinner am Neuen Markt.
Karsten Schmidt
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