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    Kaufen die Notenbanken Gold? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.06.01 20:29:19 von
    neuester Beitrag 05.06.01 18:32:07 von
    Beiträge: 8
    ID: 414.647
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      schrieb am 03.06.01 20:29:19
      Beitrag Nr. 1 ()
      Lieber Dimi,

      Du fragst:

      "Wo ist da Raum dafür, daß die NB insgesamt Gold kaufen?"

      Unabhängig davon, ob das Gold verliehen oder verkauft wird, es verlässt i.d.R. nicht den Keller der Notenbank. Selbst die Bank von England verkauft bei ihren Versteigerungen nur an Kunden, die das Gold bei ihr im Keller lassen. Die groß herausposaunten Verkäufe der Notenbanken sind Verkäufe an sich selbst oder andere Notenbanken, das Gold bleibt im Keller, das Eigentümerschildchen wird gewechselt. Die Vermutung ist, dass ein und derselbe Goldbarren 5 oder 10 mal verliehen oder verkauft wird. Der übliche fractional reserve trick - gängige Praxis der Banken seit vielen Jahrzehnten. Für die Vermutung spricht, dass die offiziellen Bestände der NB praktisch immer unverändert bei etwa 34.000 Tonnen liegen. Wenn sie 10.000 Tonnen verkauft hätten müsste das ja etwas weniger werden.

      Die NB riechen auch den Braten, dass es mit fiat money zu Ende geht und es wäre ja wirklich töricht, wenn sie nicht versuchen würden sich zu positionieren. Natürlich alles nur Vermutungen, aber was mich auch misstrauisch macht, ist das sie den Quatsch erzählen, die armen Notenbanken müssten sich ein paar Pfennige dazu verdienen, indem sie für 1,5% das tote Kapital Gold verleihen. Wenn ich eine Ware schlecht mache, will ich sie kaufen. Wenn die NB wirklich Gold verkaufen wollten, würden sie ganz anders agieren und der Preis wäre höher. Bis jetzt haben sie jedenfalls an ihren Beständen viel mehr Geld verloren, als durch angebliche Verkäufe erlöst. Eine solch blödsinnige Strategie verfolge ich nur, wenn ich gar nicht verkaufe, sondern zukaufe.

      Gruß
      Reinhard
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 12:09:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich bin zwar nicht Dimi, aber:
      Von wem sollten die Notenbanken denn Gold zukaufen? Der Verbrauch an physischem Gold für die Schmuckproduktion etc. liegt seit Jahren deutlich oberhalb der Fördermengen, und unter diesen Bedingungen dürfte es schon ohne heimliche Aufkäufe schwierig genug sein, den Preis niedrig zu halten.
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 13:43:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      für die Schmuckproduktion wird jede Menge Industrieschmuck in Rußland eingeschmolzen
      alles möglichst
      N.MarksDelBanco
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 16:02:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Notenbanken sind leider nur Handlanger der jeweilihen
      Regierungen. Die oft behauptete Unabhängigkeit ist ein Märchen.
      Da alle Regierungen mehr oder weniger Pleite sind, wird
      alles zu Geld gemacht.
      Schlimmstes Beispiel: England, Schweiz.
      Einzig allein anläßlich der Goldauktionen der BOE wird
      der Goldpreis etwas nach oben gehievt.
      Ansonsten verhalten sich die Notenbanken wie der dümmste
      Kleinanleger am NM. Anstatt die völlig sinnlosen Dollarbestände abzubauen, rechnen sich die Notenbanken mit dem FIAT-Dollar reich.
      Bei den Notenbanken ein rationales Handeln zu vermuten
      ist vegebene Liebesmühe.

      GO
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 17:39:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Mindestens 8000 Tonnen Zentralbankgold sind doch mit über 350 US-$

      in den Büchern der Franzmänner und Italienern etc. zu finden.

      Die müssten ja gewaltige "Buchverluste" realisieren????? LOL.

      Dann haben wir noch verliehenes Gold ,ca. 5000 -10000 to

      ,welche auch in den obigen stecken können.

      Die USA und BRD werden auch nichts rausrücken.

      Wo soll der angebliche Verkaufsdruck denn herkommen?

      Und netto sind nur die Bestände der kleinen ZB`s von

      den groossen geplündert worden.

      Also vor was haben wir die Hosen voll?

      Den Papiergoldtradern.

      Die werden über kurz auf dem flschen Fuss erwischt werden.

      Aber dann sollten wir die Gewinne auch kompromisslos mitnehmen

      und nicht wieder zu lange zusehen ,wie sie abschmelzen.

      cu ein zur Zeit marginal investierter DL

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      Avatar
      schrieb am 04.06.01 18:23:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Dottore

      Ja, Gewinne mitnehmen und das auch noch im richtigen Moment. Das ist die ganze große Kunst.

      Doch was, wenn man noch gar keine Gewinne hat ??

      Ein immer noch viel zu hoch investierter

      GO
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 22:33:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      kein Mitleid mit den Notenbanken
      alles möglichst
      No MarksDelBanco
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 18:32:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      N.MarksDelBanco,

      nein, Empathie muss man üben! lol


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