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    Deutsche Börse: Seifert und der Rest sind m.E. getrieben von Eigensinn und Größenwahn - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.06.01 09:37:33 von
    neuester Beitrag 16.06.01 14:10:33 von
    Beiträge: 3
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      schrieb am 06.06.01 09:37:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Schaut Euch doch mal die Vorstandsmitglieder an. Sie sind m.E. zerfressen vom Eigensinn, wenn man an Feiertagen die Börsen offen hält (übrigens genauso wie manche Blödmänner, die meinen, wir müssen am Sonntag die Geschäfte aufsperren, nur weil sie auf ihren Dienstreisen sonntags zum Einkaufen gehen). Die denken, wenn ich (wohlgemerkt mit Vorstandsgehalt!) mal länger dableibe, sollen das alle anderen auch. Sprich für alle Börseninteressierten sowie Broker und Banken soll`s am besten keinen Feiertag geben.

      Dieses Eigensinn gehört boykottiert - deshalb enthalte ich mich an solchen Tagen auch weiterhin dem Börsentreiben. Es sollte in meinen Augen moralisch verurteilt werden, und jeder Privatanleger kann da selbst entscheiden, ob er mit ein Zeichen setzt (Institutionelle fehlen an diesen Tagen meist sowieso).

      Wenn es nach Seifert`s Truppe gegangen wäre, würde heute sowieso nur noch der Neue Markt in Deutschland verblieben sein, nachdem bei einer (wie von Seifert gewünschten) erfolgreichen Fusion mit der Londoner Börse die Standardwerte nach London gegangen wäre. Überlegt mal - soweit hatte man sich damals schon geeinigt, bevor es (Gott sei Dank) doch noch zum Scheitern kam (aufgrund London, die vielleicht nicht zuletzt an einer langen Handelszeit kein Interesse hatten). Der Größenwahn steht an dieser Stelle m.E. den Managern ins Gesicht geschrieben - und damit auch m.E. die Geldgeilheit. Wenn Manager wie Schrempp bei Daimlerchrysler als einziger Nutznießer aus der Fusion mit einem, wie die Finanzwoche schreibt, 14-fach höherem Gehalt hervorgehen, so ist jedem klar, daß irgendwann nicht stimmt. Nur - wäre eine Fusion klargegangen, hätte Seifert im Gegensatz zu Schrempp mittlerweile womöglich schon wieder abdanken können - die Deutschen wären in Ihrem (dann einzigen) Börsensegment Neuer Markt wohl versumpft. Aber selbst dann hätte es wohl eine gute Abfindung für den nach außen so feinen Hr. Seifert gegeben.

      Mein Vorschlag: Nichts handeln an Feiertagen - ein bißchen Druck kann nicht schaden! Und Seifert und Co. müssen zur Vernunft gebracht werden - wie weiß ich allerdings auch nicht.


      LTinvestor
      Avatar
      schrieb am 06.06.01 10:03:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich bin der Meinung, dass das die Kunden entscheiden sollten. Und solange die Börse Gewinn macht( auch bei 1/4 der normalen Umsätze) wird am Feiertag gehandelt. Bald auch bis 22.00Uhr, wie ich glaube.
      Avatar
      schrieb am 16.06.01 14:10:33
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo LTinvestor,

      kann nur Deine Meinung aus meiner Sicht bestätigen - wenn der Börsenhandel wie an der NYSE über 6 1/2 Stunden ginge, würde garantiert auch nicht wesentlich weniger gehandelt werden. Aber das ist wohl auch ein Problem unserer Gesellschaft - und Vorstände von Unternehmen agieren vielfach in Ihrem Größenwahn als Sklaventreiber, die als kleine "Saddams" sich die Welt nach Ihren Vorstellungen untertan machen wollen. Seifert ist für mich ein Riesenarschloch, der versucht anderen Leuten was vorzudiktieren.

      Ich habe an Feiertagen jedenfalls besseres zu tun, als Aktien hin- und herzuhandeln.

      Aber es soll ja auch ein paar arme Verrückte geben, für die die Börse alles ist - Seifert ist, so denke ich, wohl auch so einer ...


      Herr Weissnix


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