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    Klartext zu den Machenschaften der SdK!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.06.01 12:31:20 von
    neuester Beitrag 15.06.01 09:26:51 von
    Beiträge: 12
    ID: 420.905
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      schrieb am 14.06.01 12:31:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      VCL Film + Medien AG – Im Visier der Kleinaktionärsschützer - 13. Juni 2001 16:30
      Vorstoß der SdK findet nicht bei allen Aktionären Zustimmung
      (von smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)


      Nicht immer konnte die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) in den vergangenen Monaten auf ein ungeteiltes Echo bei Anlegern rechnen. "Kräftig nachtreten – und sich damit noch einmal gut in der Öffentlichkeit profilieren." – "Was mich als Kleinaktionär interessiert, ist, dass bloße Vermutungen nicht noch weiteren Schaden anrichten." – Kann es sein, dass die SdK etwas hinterherhinkt und verlorenes Terrain zurückerobern will?" So oder so ähnlich lauten seit einiger Zeit zahlreiche Beiträge in den einschlägigen Börsen-Boards, an welchen sich der Unmut derjenigen Kleinaktionäre ablesen lässt, die zumindest einen Teil der Klientel repräsentieren, die die SdK eigentlich vertreten will.

      Lösung der Liquiditätsprobleme bei VCL?

      Jüngstes Beispiel der Aktivitäten des SdK, die nicht auf ungeteilte Zustimmung stoßen, ist die Ankündigung, bei der am 11. Juli stattfindenden Hauptversammlung der VCL Film + Medien AG dem Vorstand die Entlastung zu verweigern und gegen die geplanten Kapitalmaßnahmen zu stimmen. Nach Auffassung der Kleinaktionärsschützer habe der Vorstand des MDax-Wertes viel zu spät über die angespannte Liquiditätslage des Unternehmens informiert. Diese Kritik ist sicher nicht unberechtigt. (Siehe smartcaps-Bericht vom 6. Juni 2001)

      Darüber hinaus besteht jedoch auch die Absicht, die geplanten Kapitalmaßnahmen zu torpedieren. Die SdK begründet dies damit, dass bereits im letzten Jahr neue Mittel im Volumen von 100 Millionen DM aufgenommen wurden. Überdies bestehe noch ein genehmigtes Kapital von 6 Millionen Euro. Daher bestehe kein Grund für erneute Kapitalmaßnahmen.

      Bei dieser Argumentation fragt es sich allerdings, ob die SdK den Liquiditätsengpass, so wie er von VCL kürzlich kommuniziert wurde, überhaupt zur Kenntnis genommen hat. Der Hinweis auf die im vergangenen Jahr aufgenommenen 100 Millionen DM ist zwar im Hinblick auf die Verwendung des Geldes ernst zu nehmen, trägt jedoch nicht zur Lösung der jetzt vorhandenen Liquiditätsschwierigkeiten bei. Auf Anfrage von smartcaps hatte VCL eine Reaktion auf die Vorwürfe der SdK angekündigt, die bislang aber noch ausgeblieben ist.

      VCL hatte in einer am 6. Juni erschienenen Pflichtmitteilung anhaltende Liquiditätsprobleme eingestanden und zugleich neue Kreditgeber präsentiert. Darüber hinaus soll die VCL-Filmbibliothek beliehen werden. Dies wird vom Unternehmen als notwendig angesehen, um unter anderem den Verpflichtungen aus Finanzierungsverträgen in diesem Jahr nachzukommen. Vor diesem Hintergrund kann man zumindest die Frage stellen, ob die SdK nicht gerade denjenigen Maßnahmen ihre Zustimmung verweigern will, die geeignet sind, das Unternehmen aus der bestehenden Notlage hinaus zu manövrieren.

      Zeitpunkt nicht nachvollziehbar

      Widerstand gegen die Vorgehensweise der SdK von einem Teil der Aktionäre regte sich auch im Fall Metabox. Hier wurde sogar eine Aktionärsgemeinschaft gegründet, die sich "durch die bestehenden Aktionärsgemeinschaften sehr schlecht vertreten" fühlte und der SdK unverhohlen deren Hang vorwarf, "für sich selber Werbung zu machen", wodurch die tatsächlichen Interessen der Anteilseigner in den Hintergrund rücken würden.

      Zum wesentlichen Kritikpunkt der Metabox-Anleger wurde vor allem der Zeitpunkt, den die SdK für rechtliche Schritte gegen Metabox gewählt hatte. So gab die SdK am 12. März bekannt, dass sie gegen Vorstand und Aufsichtsrat der Metabox AG Strafanzeige wegen des Verdachts auf unrichtige Darstellung, Kursbetrug und verbotene Insidergeschäfte erstattet habe. Bekanntermaßen ermittelte jedoch schon längst die Staatsanwaltschaft in Hannover und Frankfurt in diesem Fall, so dass von Aktionären die öffentlichkeitswirksame Selbstdarstellung der SdK als eigentlicher Grund für die Strafanzeige angesehen wurde: "Warum sind Sie nicht viel früher aktiv geworden? Warum erst, nachdem bekannt wurde, dass die Staatsanwaltschaft gegen Metabox ermittelt?" - so die wohl nicht ganz unberechtigte Frage eines Aktionärs.

      "Shareholder Value in Reinkultur"

      Dass die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre zu noch härteren Geschützen greifen kann, bewies sie noch vor wenigen Tagen, als sie kurzerhand die Auflösung der mediantis AG forderte. Besonderen Wert legte die SdK dabei auf die Feststellung, dass dies erstmals geschehe. Begründet wird dies neben der Kritik an einem "wenig fähigen Management" und der Infragestellung des gesamten Geschäftsmodells vor allem mit der hohen Liquidität von mediantis, die deutlich über dem Börsenwert des Unternehmens liege. Vor diesem Hintergrund hätte eine Auflösung laut SdK durchaus Sinn.

      Markus Straub, Vorstandsmitglied bei der SdK, vertritt gar die Meinung: "Die Liquidation und anschließende Verteilung der Mittel an die Anteilseigner wäre Shareholder Value in Reinkultur." Mit diesem Argument hätten bereits etliche niedrig bewertete Unternehmen dicht gemacht werden können. Nach den Kursverlusten gerade in den Wachstumssegmenten, gibt es inzwischen eine ganze Reihe von Unternehmen, deren Liquidität den Börsenwert übersteigt. Ob diese Diskrepanz zu solch einem drastischen Schritt wie der Auflösung eines Unternehmens führen sollte, erscheint jedoch eher zweifelhaft – ganz abgesehen davon, dass damit auch Arbeitsplätze gefährdet werden.

      Dass die Forderung der SdK, wie es in einem Börsenmagazin heißt, "wie eine Bombe eingeschlagen" haben dürfte, ist wohl wahr. Bei aller berechtigten Kritik kann man sich dennoch kaum des Eindrucks erwehren, dass auch hier öffentlichkeitswirksame Eigenwerbung mitspielt – zumal sich die SdK mit ihrem Antrag keine Chancen auf Erfolg ausrechnet. "So fühlt man Absicht, und man ist verstimmt."

      http://www.smartcaps.com/smartcaps/frameset.cfm?menu=news_vi…


      Das wurde ja mal Zeit, daß man sich mit deren, gelinde gesagt, seltsamen Machenschaften befasst.


      L.v.
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 12:58:26
      Beitrag Nr. 2 ()
      Selten so gelacht.
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 13:15:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      zitat "Ob diese Diskrepanz zu solch einem drastischen Schritt wie der Auflösung eines Unternehmens führen sollte, erscheint jedoch eher zweifelhaft – ganz abgesehen davon, dass damit auch Arbeitsplätze gefährdet werden."

      die publikumsnotierte ag als arbeitssiftung. :confused:
      motto: man nehme das geld der aktionäre und kaufe damit arbeitsplätze. :laugh:
      konsequenterweise sollte man dann allerdings auch gar nichts produzieren, damit spart man wenigstens die sonst anfallenden entsorgungskosten.

      da haben einige wohl die wende verschlafen. :D


      die nachträgliche anzeige der sdk hat vermutlich prozesstaktische gründe. man kann sich dem verfahren als privatbeteigter anschliessen und erhält so akteneinsicht.

      r
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 13:34:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ludwig van MetaBox

      Das ist was kommt sonst won diese user. Nix so lange aber genauso lustige:

      Thema: Miss Piggy ist soeben mit Schumis Ferrari durch meinen Garten gezischt........

      von LudwigVan 06.12.00 16:00:48 3812311212
      und so´n kleines, lechzendes, grünes Froschlein hinterher.
      Was hat das zu bedeuten? Bitte um Aufklärung. Danke

      ------------

      Um 16:00 Uhre schon high, ist schon sehr frühe !
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 15:29:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      @ Loredana:

      Und was willst du uns damit sagen?

      Was trägt das sachlich zu dem Artikel bei?

      Auch nicht die feine Art, Sachen hervorzukramen, die ein halbes Jahr alt sind, um User zu diskreditieren.

      Unverständnis!

      Mehr Inhaltliches wäre hier angebracht!

      Silberstuermer

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      Avatar
      schrieb am 14.06.01 15:51:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Stuermer
      Der Thread an sich ist an sich unsachlich und soll die Schuld für das Versagen der MBX-Nieten mal wieder bei anderen suchen.
      Diesmal ist die SdK schuld, weil sie zum falschen Zeitpunkt angezeigt hat und damit vielleicht Aktionäre geschädigt und Arbeitsplätze vernichtet hat, soll mit diesem Pamphlet wohl suggeriert werden. Eine Steilvorlage für Domeier, der braucht bloß noch den Fuß hinzuhalten.

      Ich schiffe mir gleich in die Hose!
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 16:03:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      Blechpet

      hoffentlich ist dann Deine Hose aus nichtrostendem Stahl :D

      Bei aller absolut berechtigten Kritik an mbx und seinem sogn. Management: So ganz dicht scheinen die von der SdK aber auch nicht mehr zu sein. Ob man da nicht auch von "Schwächen" beim Mangement reden muß? Geht doch wohl eher um Selbstdarstellung.

      Insbesondere, wenn ich mir die Forderung ansehe, eine Firma aufzulösen. Wer sich schützen möchte, kann doch dann einfach seine Anteile verhökern. Schon hat er keine Probleme mehr mit der Firma. Aber wie kommt eine SdK dazu, sich anzumassen, dies beruteilen zu können? Ist auch gar nicht deren Aufgabe.
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 16:36:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ Loredey,

      Dein heulen vernehm ich wohl, nur zu verstehen ist es nicht!

      Wie kommst Du dazu mich des High seins zu bezichtigen?
      1. stammt mein Posting von 12.30h
      2. wurde obiger artikel um 16.30h geschrieben
      3. bist Du anscheinend selbst dazu zu dumm, dies zu bemerken.
      4. folgert daraus, dass sich jedes weitere Wort an Dich erübrigt.

      @Blecheimer,
      unter welchen paranoiden Vorstellungen hast Du denn sonst noch so zu leiden? ---------> Therapie, ich komm Dich auch besuchen:D

      L.v.
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 17:00:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      @HM
      Ist sie. Feinstes Titan unkaputtbar wie PET.

      @Ludwig
      Mal wieder was sachliches zur Aktie oder kannst Du hier nur rumprollen, Du elender bezahlter Gülleaktienpusher!
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 17:03:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Ludwig van Depp:

      Also mit Dir stimmt offensichtlich was nicht.

      1. von LudwigVan 06.12.00 16:00:48 3812311212
      Dein Posting ist von 16:00 Uhr oder kriegst das noch nicht einmal auf die Reihe ?

      2. Der Inhalt Deines Postings lässt auf geistige Verwirrung zu diesem Zeitpunkt schliessen, oder ist das normal bei Dir ?
      Avatar
      schrieb am 14.06.01 21:49:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Um mal zum Inhaltlichen zurückzukehren, ergänzend zum Artikel von smartcaps oben:


      Mediantis wehrt sich gegen SdK-Vorwürfe
      Stilloses Vorgehen seitens der Schutzgemeinschaft
      Berlin (Bluebull) - <b>Mediantis</b> bezog gegenüber Bluebull Stellung zu den Vorwürfen durch die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK). Die SdK hatte den Mediantis-Vorstand aufgefordert, auf der Ende Juli stattfindenden Hauptversammlung des Unternehmens über die Liquidierung der Gesellschaft abzustimmen. Die SdK bezweifelt, dass sich Mediantis mit seinem Geschäftsmodell jemals durchsetze, zudem habe das Unternehmen das Potential des Internets überschätzt und werde von einem wenig fähigen Management geleitet.
      Mediantis dagegen argumentiert, dass der Trend klar auf Profitabilität zeige. Per 31.03.2001 verfügte das Unternehmen über liquide Mittel in Höhe von 29 Mio. DM, der Break Even ist für 2003 geplant, es bestehe bis zum Erreichen der Gewinnschwelle auch kein Kapitalbedarf, da die Kosten sukzessive heruntergefahren wurden und die Margen weiter verbessert werden. Auch das Argument, das Management verkaufe Aktien weißt Mediantis zurück, denn noch immer halten Vorstand und Aufsichtsrat über 70% des Aktienkapitals, von Vertauensbruch in das eigene Unternehmen könne also keine Rede sein. Mediantis sieht die Vorwürfe als ungerechtfertigt und unausgereift an, zudem benötigte ein Liquidierungsbeschluss mindestens 75% der Stimmen, ein Ding der Unmöglichkeit, wenn man die Aktionärsstruktur der Mediantis AG sieht.
      In einem Gespräch mit Bluebull sagte eine Mediantis-Sprecherin, die Vorwürfe hielten in wesentlichen Punkten einer näheren Untersuchung nicht stand . Zudem fand man es etwas befremdlich, ohne mit dem Unternehmen zu sprechen an die Öffentlichkeit zu gehen. Nach eigenen Angaben befindet sich Mediantis weiter auf der Suche nach Partnern, zudem soll das Konzept des „Kulturkaufhauses“ im Internet weiter ausgebaut werden. Damit hebe man sich gegenüber den Konkurrenten wie Amazon, BOL oder buch.de ab. In der Überlegung befindet sich beispielsweise der Versand von Wein, womit sich der Kreis langsam schließen würde, ein gutes Buch, eine gute CD, nebenbei ein Schluck Wein, fehlen nur noch die Cracker und eine gute Zigarre, ja, dies wäre dann Kultur.
      Etwas verwunderlich in unseren Augen schon, wie stillos die SdK vorgegangen ist. Donnerstagabend nach Geschäftsschluss trudelte ein entsprechendes Fax bei Mediantis ein, am Freitag früh ging die SdK an die Öffentlichkeit. Zudem befindet sich der Mediantis-Vorstandssprecher seit letztem Freitag im Urlaub, die Verteidigungsmöglichkeiten also eingeschränkt. Nach dessen Rückkehr wird auch erst entschieden, ob man sich seitens Mediantis rechtlich wehrt.

      In einem Gespräch mit Markus Straub, stv. Vorstandsvorsitzender der SdK, sagte man Bluebull, dass Mediantis zwar die erste Firma am Neuen Markt war, bei der ein solch drastischer Vorschlag eingebracht wird, es bleibt aber nicht die letzte. Im Visier der SdK stehen nach eigenen Angaben einige Softwarefirmen, hoffen wir, dass der Stil diesmal ein besserer wird. ph


      ...und da soll mal einer sagen, dieser Verein hätte nichts anderes im Sinn als den Schutz der Aktionäre!

      Silberstuermer
      Avatar
      schrieb am 15.06.01 09:26:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es ist sicher nicht Aufgabe der SDK, zu entscheiden, welches Geschäftsmodell sich durchsetzt ... ist doch der Witz des Jahrhunderts !


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