Neue Erfahrung für Greenspan: Zinsaktion zeigt bislang keine Wirkung. - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.06.01 08:48:10 von
neuester Beitrag 05.09.01 10:24:23 von
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Nachricht vom 25.06. 07:27
Neue Erfahrung für Greenspan: Zinsaktion zeigt bislang keine Wirkung
WASHINGTON (dpa-AFX) - Das ist US-Notenbankchef Alan Greenspan, einer
der mächtigsten Männer der Welt, nicht gewohnt: der Mann, von dem ein Wort
die Finanzmärkte in aller Welt bewegen kann, wird ignoriert. Der böse Bube ist
die US-Konjunktur. Fünf Zinssenkungen hat Greenspan in diesem Jahr schon
verfügt, das war die aggressivste Aktion seit fast 20 Jahren, doch der
amerikanische Konjunkturmotor springt nicht an. Greenspan und seine
Notenbanker, die an diesem Dienstag und Mittwoch die Zinsleitlinien neu
bestimmen, sind zunehmend besorgt. Seit Januar sind die Zinsen für das
Tagegeld von 6,5 auf 4 Prozent gesunken, den tiefsten Stand seit sieben Jahren.
Nach dem überraschend drastischen Wachstumseinbruch Ende vergangenen
Jahres wollte die Notenbank (Fed) damit das Schlittern in die Rezession
verhindern. Nach einem Prozent im letzten Quartal 2000 wuchs die US-
Wirtschaft im 1. Quartal dieses Jahres zwar um 1,3 Prozent, doch Anzeichen
einer Erholung sind nicht in Sicht. Von der optimistischen Prognose, dass es
spätestens in der zweiten Jahreshälfte wieder bergauf gehe, haben sich die
meisten Volkswirte inzwischen verabschiedet. ZINSSENKUNGEN WIRKEN
SICH LAUT THEORIE NACH DREI BIS SECHS MONATEN AUS Die Theorie
lehrt, dass Zinssenkungen sich erst nach drei bis sechs Monaten auswirken,
doch wäre es dafür dann langsam an der Zeit. Aus dem ganzen Land sammelt die
Notenbank jedoch Daten über dünne Einzelhandelsumsätze, einen schwachen
Gewerbesektor, sinkende Industrieproduktion und steigenden
Arbeitsplatzabbau. Bislang ist die Rechnung der Fed nicht aufgegangen. Zum
einen soll billigeres Tagegeld, mit dem die Geschäftsbanken ihre Reserven
auffüllen können, ein Anreiz für größere Kreditvergabe sein. Doch anstatt die
Gelegenheit zu nutzen, günstig Investitionen zu finanzieren, bauen die
Unternehmen ihre Lagerbestände ab. Effekt auf die Wirtschaftstätigkeit: Null.
AKTIENKURSE ERHOLEN SICH NICHT Zum anderen sollte die Zinssenkung
die Aktienkurse in die Höhe treiben. Wenn längerfristige Anlagen durch niedrige
Zinsen unattraktiv werden, setzen Investoren eigentlich auf Aktien. Höhere
Kurse würden im Land der Aktienbesitzer das Wohlstandsgefühl der Verbraucher
heben und sie zu Ausgaben ermuntern. Doch die Kurse kommen nicht aus dem
Tief. Drittes Problem ist die Dollar-Entwicklung. Bei einer Zinssenkung sollte
die Währung nachgeben, weil längerfristige Anlagen weniger attraktiv sind.
Exportfirmen profitieren und expandieren, weil ihre Angebote auf dem Weltmarkt
billiger werden - so die Theorie. Doch der Vertrauensmangel in den Euro und die
düsteren Aussichten in Japan lassen Investoren hartnäckig am US-Dollar
festhalten. WIRD DER OFFENMARKTAUSSCHUSS ERNEUT DIE ZINSEN
SENKEN? Alan Greenspan und seinen elf Kollegen im Offenmarktausschuss
dürfte das einiges Kopfzerbrechen bereiten. Die Frage ist, ob die Zinsschraube
weiter gelockert werden soll. "Wir müssen aufpassen, um nicht über das Ziel
hinauszuschießen, und am Ende Preisdruck zu erzeugen, wenn das Wachstum
anzieht", meinte unlängst einer der Fed- Gouverneure, Laurence Meyer. Und so
dürfte Greenspan am Dienstag und Mittwoch wieder Objekt intensivster
Beobachtung werden: senkt er oder senkt er nicht? Die meisten Analysten
gehen von einem weiteren Zinsschnitt zwischen einem viertel und einem halben
Prozentpunkt aus. Die Antwort liegt in Greenspans Aktentasche, wissen Kenner.
Wenn er die Zinsen senken will, geht er mit schwerer Tasche in das Meeting,
voller Beweismaterial zur Stützung seiner Absicht. Ist die Tasche leicht, bleibt
alles beim alten. Bleibt nur noch, das Gewicht der Tasche präzise
einzuschätzen./pa/DP/js +++Von Christiane Oelrich, dpa+++
Neue Erfahrung für Greenspan: Zinsaktion zeigt bislang keine Wirkung
WASHINGTON (dpa-AFX) - Das ist US-Notenbankchef Alan Greenspan, einer
der mächtigsten Männer der Welt, nicht gewohnt: der Mann, von dem ein Wort
die Finanzmärkte in aller Welt bewegen kann, wird ignoriert. Der böse Bube ist
die US-Konjunktur. Fünf Zinssenkungen hat Greenspan in diesem Jahr schon
verfügt, das war die aggressivste Aktion seit fast 20 Jahren, doch der
amerikanische Konjunkturmotor springt nicht an. Greenspan und seine
Notenbanker, die an diesem Dienstag und Mittwoch die Zinsleitlinien neu
bestimmen, sind zunehmend besorgt. Seit Januar sind die Zinsen für das
Tagegeld von 6,5 auf 4 Prozent gesunken, den tiefsten Stand seit sieben Jahren.
Nach dem überraschend drastischen Wachstumseinbruch Ende vergangenen
Jahres wollte die Notenbank (Fed) damit das Schlittern in die Rezession
verhindern. Nach einem Prozent im letzten Quartal 2000 wuchs die US-
Wirtschaft im 1. Quartal dieses Jahres zwar um 1,3 Prozent, doch Anzeichen
einer Erholung sind nicht in Sicht. Von der optimistischen Prognose, dass es
spätestens in der zweiten Jahreshälfte wieder bergauf gehe, haben sich die
meisten Volkswirte inzwischen verabschiedet. ZINSSENKUNGEN WIRKEN
SICH LAUT THEORIE NACH DREI BIS SECHS MONATEN AUS Die Theorie
lehrt, dass Zinssenkungen sich erst nach drei bis sechs Monaten auswirken,
doch wäre es dafür dann langsam an der Zeit. Aus dem ganzen Land sammelt die
Notenbank jedoch Daten über dünne Einzelhandelsumsätze, einen schwachen
Gewerbesektor, sinkende Industrieproduktion und steigenden
Arbeitsplatzabbau. Bislang ist die Rechnung der Fed nicht aufgegangen. Zum
einen soll billigeres Tagegeld, mit dem die Geschäftsbanken ihre Reserven
auffüllen können, ein Anreiz für größere Kreditvergabe sein. Doch anstatt die
Gelegenheit zu nutzen, günstig Investitionen zu finanzieren, bauen die
Unternehmen ihre Lagerbestände ab. Effekt auf die Wirtschaftstätigkeit: Null.
AKTIENKURSE ERHOLEN SICH NICHT Zum anderen sollte die Zinssenkung
die Aktienkurse in die Höhe treiben. Wenn längerfristige Anlagen durch niedrige
Zinsen unattraktiv werden, setzen Investoren eigentlich auf Aktien. Höhere
Kurse würden im Land der Aktienbesitzer das Wohlstandsgefühl der Verbraucher
heben und sie zu Ausgaben ermuntern. Doch die Kurse kommen nicht aus dem
Tief. Drittes Problem ist die Dollar-Entwicklung. Bei einer Zinssenkung sollte
die Währung nachgeben, weil längerfristige Anlagen weniger attraktiv sind.
Exportfirmen profitieren und expandieren, weil ihre Angebote auf dem Weltmarkt
billiger werden - so die Theorie. Doch der Vertrauensmangel in den Euro und die
düsteren Aussichten in Japan lassen Investoren hartnäckig am US-Dollar
festhalten. WIRD DER OFFENMARKTAUSSCHUSS ERNEUT DIE ZINSEN
SENKEN? Alan Greenspan und seinen elf Kollegen im Offenmarktausschuss
dürfte das einiges Kopfzerbrechen bereiten. Die Frage ist, ob die Zinsschraube
weiter gelockert werden soll. "Wir müssen aufpassen, um nicht über das Ziel
hinauszuschießen, und am Ende Preisdruck zu erzeugen, wenn das Wachstum
anzieht", meinte unlängst einer der Fed- Gouverneure, Laurence Meyer. Und so
dürfte Greenspan am Dienstag und Mittwoch wieder Objekt intensivster
Beobachtung werden: senkt er oder senkt er nicht? Die meisten Analysten
gehen von einem weiteren Zinsschnitt zwischen einem viertel und einem halben
Prozentpunkt aus. Die Antwort liegt in Greenspans Aktentasche, wissen Kenner.
Wenn er die Zinsen senken will, geht er mit schwerer Tasche in das Meeting,
voller Beweismaterial zur Stützung seiner Absicht. Ist die Tasche leicht, bleibt
alles beim alten. Bleibt nur noch, das Gewicht der Tasche präzise
einzuschätzen./pa/DP/js +++Von Christiane Oelrich, dpa+++
man stelle sich doch mal die situation vor, in der sich allan greenspan befinde.
seine fünf bisherigen zinssenkungen brachten bis dato nicht viel bis garnichts (vom unmittelbaren danach mal abgesehen).
was er auch machen wird, er wird es falsch machen, der karn ist nun mal im dreck und auch greenspan ist machtlos.
noch mehr liquidität für die märkte??
wollen diese überhaupt die viele liquidität?
brauchen die märkte mehr liquidität?
ich denke, das erst mit der steuerschraube gearbeitet werden sollte um wieder sicherheit, vertrauen und wohlwollen in die herzen der anleger bzw. bevölkerung zu bringen.
nur mit der zinsschraube zu arbeiten ....???
seine fünf bisherigen zinssenkungen brachten bis dato nicht viel bis garnichts (vom unmittelbaren danach mal abgesehen).
was er auch machen wird, er wird es falsch machen, der karn ist nun mal im dreck und auch greenspan ist machtlos.
noch mehr liquidität für die märkte??
wollen diese überhaupt die viele liquidität?
brauchen die märkte mehr liquidität?
ich denke, das erst mit der steuerschraube gearbeitet werden sollte um wieder sicherheit, vertrauen und wohlwollen in die herzen der anleger bzw. bevölkerung zu bringen.
nur mit der zinsschraube zu arbeiten ....???
das KGV der Nasdaq-Titel ist im Schnitt doppelt so hoch wie am Neuen M.
nachdem diese Überbewertung drüben langsam ins Bewußtsein der Anleger durchdringt, ist für viele US-Werte der Weg nach Süden vorgezeichnet
ps
nachdem diese Überbewertung drüben langsam ins Bewußtsein der Anleger durchdringt, ist für viele US-Werte der Weg nach Süden vorgezeichnet
ps
morgen wissen wir mehr.
oder etwa doch?
jetzt sind es bereits 7 zinssenkungen und keine wirkung ....
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