checkAd

    DAX-Werte im Chartcheck (Seite 19917)

    eröffnet am 04.07.01 21:23:35 von
    neuester Beitrag 10.05.24 08:18:18 von
    Beiträge: 222.216
    ID: 432.317
    Aufrufe heute: 172
    Gesamt: 2.857.975
    Aktive User: 0

    DAX
    ISIN: DE0008469008 · WKN: 846900
    18.780,00
     
    PKT
    +0,24 %
    +45,00 PKT
    Letzter Kurs 21:33:04 Lang & Schwarz

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 19917
    • 22222

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 11:10:38
      Beitrag Nr. 23.056 ()
      17.08.2007 11:01
      DGAP-News: TFG Capital AG Unternehmensbeteiligungsgesellschaft (deutsch)
      TFG Capital AG Unternehmensbeteiligungsgesellschaft: Ehlebracht Hauptversammlung stimmt Restrukturierungskonzept mit TFG Beteiligung zu

      TFG Capital AG Unternehmensbeteiligungsgesellschaft (Nachrichten/Aktienkurs) / Sonstiges

      17.08.2007

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Ehlebracht Hauptversammlung stimmt Restrukturierungskonzept mit TFG Beteiligung zu

      TFG Anteil liegt nach Eintragung der Kapitalmaßnahme bei mindestens 19,8%

      Marl, 17. August 2007 - Die Ehlebracht AG (ISIN: DE0005649107) hat einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur erfolgreichen finanzwirtschaftlichen Restrukturierung vollzogen. Auf der gestrigen Hauptversammlung des unter hohen Bankverbindlichkeiten leidenden Industrieunternehmens stimmten die Aktionäre mit einer Mehrheit von 98,9% für umfangreiche Kapitalmaßnahmen, die mit Unterstützung der TFG Capital (ISIN: DE0007449506) vorbereitet wurden. Der Beschluss sieht eine ordentliche Kapitalherabsetzung mit anschließender Kapitalerhöhung in Höhe von 12 Mio. EUR mit Bezugsrecht für die Altaktionäre vor. Die TFG Capital garantiert die Kapitalerhöhung. Von den insgesamt acht Millionen neuen Aktien, die zu einem Preis von 1,50 EUR ausgegeben werden, zeichnet die TFG Capital mindestens 2,4 Millionen Stück. Die Anteile resultieren aus den bereits zugesicherten Bezugsrechten eines Teils der Altaktionäre, darunter auch die der Gründerfamilie. Dadurch wird der Anteil der TFG Capital am Ehlebracht Konzern nach Durchführung der Kapitalerhöhung bei mindestens 19,8% liegen. Mit der beschlossenen Kapitalmaßnahme ist ein Forderungsverzicht des bestehenden Bankenpools der Ehlebracht AG in einer Gesamthöhe von rund 18 Mio. EUR verbunden. Dadurch wird die Grundlage für eine deutlich verbesserte Eigenkapitalausstattung geschaffen, die dem Unternehmen den notwendigen Spielraum für Investitionen in weiteres Wachstum einräumt. Andrea Lengeling, Vorstand der TFG Capital AG, sagte: 'Wir freuen uns, dass nun auch die Ehlebracht Aktionäre das Restrukturierungskonzept mit TFG als neuem Investor nahezu einstimmig beschlossen haben, nachdem im Vorfeld bereits die Poolbanken und die Namensaktionäre ihre Kooperationsbereitschaft dokumentiert hatten. Die Transaktion ist ein gutes Beispiel für den TFG Investmentansatz. Sie zeigt, dass wir auch unter schwierigen Ausgangsbedingungen individualisierte Finanzierungskonzepte entwickeln können, die die Basis für weiteres Wachstum unserer mittelständischen Beteiligungen bildet.'

      Über TFG Capital: TFG Capital AG (ISIN: DE0007449506) ist eine im General Standard der Deutschen Börse notierte Kapitalbeteiligungsgesellschaft. In seiner mehr als zwölfjährigen Geschichte hat das Unternehmen den in Deutschland noch jungen Markt für Beteiligungskapital entscheidend mitgeprägt. Gegenwärtig umfasst das Portfolio von TFG Capital rund 30 Investments. Neben Engagements bei börsennotierten Small und Micro Caps fokussiert TFG Investitionen in außerbörsliche Expansionskandidaten und strebt die Wertsteigerung des Portfolios über die aktive Weiterentwicklung der einzelnen Beteiligungen an.

      Über Ehlebracht: Die Ehlebracht AG ist mit ihren Geschäftsbereichen Kunststoff- und Möbelfunktionstechnik Zulieferer und Partner zahlreicher bedeutender Unternehmen unterschiedlicher Industriebranchen sowie großer Möbelmarken im Bad- und Küchenbereich im In- und Ausland. Das Unternehmen hat für das Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von knapp 50 Mio. EUR und ein Vorsteuerergebnis von 514.000 EUR ausgewiesen. Im ersten Halbjahr 2007 wurde im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum ein Umsatzplus von 19% erreicht. Ehlebracht prognostiziert für das Gesamtjahr einen Umsatz von 55 Mio. EUR und damit ein Wachstum im niedrigen zweistelligen Bereich.

      TFG Capital AG Tel.: 02365-97800 E-Mail: investorrelations@tfg.de

      IR.on AG Fabian Kirchmann Tel.: 0221-9140970 E-Mail: info@ir-on.com
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 11:01:59
      Beitrag Nr. 23.055 ()
      17.08.2007 10:46
      TecDAX am Morgen: Klare Verluste, MorphoSys unter Druck
      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Nachdem der TecDAX am Donnerstag mit -4,5 Prozent deutlich eingebrochen ist, muss er auch am heutigen Freitag Verluste verbuchen. Dabei kommen negative Vorgaben vor allem aus Tokio, wo der Nikkei 225 heute um 5,4 Prozent abstürzte und damit den größten Tagesverlust seit April 2000 verbuchte. Auch angesichts erneut fehlender, positiver Impulse aus New York gibt der Technologieindex momentan 0,90 Prozent ab und notiert bei 825,61 Punkten.

      Auf der Verliererseite sind derzeit allen voran MorphoSys und GPC Biotech zu finden. Die Titel geben um 4,6 Prozent bzw. 3,8 Prozent ab. Wie gestern bekannt wurde, hat SAP-Mitgründer Dietmar Hopp seine Beteiligung (10,15 Prozent) an GPC Biotech Ende Juli nicht verkauft, sondern nur umgeschichtet. Weitere Top-Verlierer sind QSC, freenet und Rofin-Sinar mit Abschlägen von jeweils über 3 Prozent. Auf der Gewinnerliste steht Conergy (+3 Prozent) ganz oben, gefolgt von IDS Scheer und Bechtle. Der Solartechnikkonzern Conergy hatte bereits am Mittwoch bekannt gegeben, dass er im ersten Halbjahr einen deutlichen Umsatzsprung sowie ein positives Ergebnis erzielt hat.

      Unternehmensnachrichten:

      Die aap Implantate AG (ISIN DE0005066609 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 506660), ein im Bereich Biomaterialien und Implantate für die Traumatologie und Orthopädie tätiges Medizintechnikunternehmen, musste in den ersten sechs Monaten 2007 einen deutlichen Ergebnisrückgang ausweisen. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, erzielte es konsolidiert mit der niederländischen Fame Medical Group ein Umsatzwachstum von 38 Prozent. Ferner sank das Betriebsergebnis (EBIT) deutlich.

      Die schweizerische Novavisions AG (ISIN DE0006572217 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 657221), welche auf Beteiligungen an Firmen im Bereich Digital Life spezialisiert ist, hat im zweiten Quartal einen gewinn erzielt. (17.08.2007/ac/n/m)
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 10:58:11
      Beitrag Nr. 23.054 ()
      Bund-Future, kurzfristige Übertreibung nach oben

      17.08.2007 - 09:20:25 Uhr
      Wagner Research Concepts


      Frankfurt (derivatecheck.de) - Andreas Otto, Trading-Experte bei Wagner Research Concepts, schaut auf die aktuellen Aussichten und Tendenzen beim Bund-Future (FGBL).

      Die zu den turbulenten Aktienmärkten fast spiegelbildliche Preisentwicklung der Staatsanleihen lasse sich auch am Bund-Future nachvollziehen. Als die Aktien am frühen Abend panikartig verkauft worden wären, sei der Renten-Future bis auf 114,11 hochgeschossen, aber mit der anschließenden Beruhigung wieder zurückgekommen und bei 113,54 über einen halben Prozentpunkt tiefer aus dem Handel gegangen. Die langen Lunten auf der Unterseite der Kerzen bei den Aktienindizes fänden beim Bund-Future ihre Entsprechung in Form eines ausgeprägten Dochts auf der Oberseite.


      In der Ausdeutung dieses Musters sieht der Analyst eine kurzfristige Übertreibung nach oben, die nun mit einer Impulswende nach unten korrigiert werden könnte. Der sekundäre Aufwärtstrend bleibe jedoch intakt, diese wäre sogar mit dem neuen Verlaufshoch gestern erst bestätigt worden. Ein Rücksetzer könnte bis an die noch unverletzte ansteigende Trendlinie führen. Eine weitergehende Korrektur bis an oder gar unter die Unterstützung bei 111,92 würde den Sekundärtrend jedoch in Frage stellen. Widerstände gebe es für den Bund-Future aktuell bei 114,11 und bei 114,39. Unterstützungen ließen sich finden bei 111,92 und bei 109,66.




      Technischer Morgenkommentar vom 17. August 2007

      Aktienmärkte rund um den Globus mussten gestern deutliche Verluste einstecken. Immer offensichtlicher wird, dass die sog. „Subprime-Krise“ auf andere Bereiche übergreift, etwa auf den Markt für Commercial Papers. Die ohnehin schon angespannte Liquiditätslage wurde gestern durch massive Auflösungen von Yen Carry Trades noch verschärft. Ein erster Silberstreif am Horizont zeigte sich dann im späten US-Handel. Die amerikanischen Standardwerte-Indizes, die im Morgenhandel noch tief in der Verlustzone steckten, drehten nach einer mehrstündigen Stabilisierung nach oben und holten ihre ausgeprägten Verluste wieder auf. Spekulationen um eine Zinssenkung der Fed, wenn nicht gar in einer außerordentlichen Sitzung, so doch beim nächsten regulären FOMC-Meeting, sowie Gerüchte um eine Rettungsfinanzierung für einige Finanzinstitute waren dabei ebenso hilfreich wie ein Yen, der sich am Abend auf hohem Niveau stabilisierte.

      Der Dow Jones Index schloss mit einem kleinen Verlust von 0.12 Prozent, der NASDAQ Composite mit einem Minus von 0.32 Prozent und der Finanzwertlastige S&P 500 sogar mit einem Plus von 0.32 Prozent.

      Allen US-Indizes sind die riesigen Lunten an der Unterseite der gestrigen Tageskerzen gemein, die von Panikverkäufen mit anschließender Erholung zeugen. Zumindest kurzfristig deutet dies auf einen möglicherweise bereits überstandenen „selling climax“ hin. Die in diesem Zeitfenster noch stark überverkauften Indizes haben jetzt die Chance, vom stark überverkauften Niveau aus eine Erholungsreaktion zu starten.

      Der dynamische mittelfristige Abwärtstrend sollte damit etwas an Schwung einbüßen, bleibt bis auf weiteres aber noch intakt.

      Bund-Future

      Widerstände: 114.11 (ü), 114.39 (u);
      Unterstützungen: 111.92 (ü); 109.66 (ü)
      O=Orientierungsmarke, u = untergeordnet, ü = übergeordnet;

      Die zu den turbulenten Aktienmärkten fast spiegelbildliche Preisentwicklung der Staatsanleihen lässt sich auch am Bund Future nachvollziehen. Als die Aktien am frühen Abend panikartig verkauft wurden, schoss der Bund Future bis auf 114.11 hoch, kam aber mit der anschließenden Beruhigung wieder zurück und schloss bei 113.54 über einen halben Prozentpunkt tiefer.

      Die langen Lunten auf der Unterseite der Kerzen bei den Aktienindizes finden beim Bund Future ihre Entsprechung in Form eines ausgeprägten Dochts auf der Oberseite. In der Ausdeutung dieses Musters sehen wir für den Bund Future eine kurzfristige Übertreibung nach oben, die nun mit einer Impulswende nach unten korrigiert werden könnte. Der sekundäre Aufwärtstrend bleibt jedoch intakt, ja wurde mit dem neuen Verlaufshoch gestern erst bestätigt. Ein Rücksetzer könnte bis an die noch unverletzte ansteigende Trendlinie führen. Eine weitergehende Korrektur bis an oder gar unter die Unterstützung bei 111.92 würde den Sekundärtrend jedoch in Frage stellen.

      DAX

      Widerstände: 7632 (ü), 8151 (ü);
      Unterstützungen: 7293-7373 (ü), 7218 (u), 7159(u), 7087(u);
      O=Orientierungsmarke, u = untergeordnet, ü = übergeordnet;

      Der DAX konnte von der späten Erholung im US-Handel gestern nur
      in Form seines Futures profitieren. Nach seinem Tiefststand bei 7220, der kurzzeitig sogar ein Verlaufstief vom April unterschritt, drehte der FDAX dynamisch nach oben und
      schloss fast auf seinem Tageshoch sogar deutlich im Plus.

      Trotz erneuter Verluste heute in Asien stehen die Vorgaben für den
      DAX-Index heute morgen also nicht schlecht.

      Der DAX dürfte zumindest etwas freundlicher eröffnen und auch im Vormittagshandel fest bleiben, vorausgesetzt die Währungsmärkte spielen mit (EURJPY hält sich über 150). Der weitere Handelsverlauf wird wieder stark von den amerikanischen Märkten geprägt werden. Hier wird sich erst noch zeigen müssen, ob Anleger gewillt sind, im momentan noch immer kritischen Umfeld Papiere mit ins Wochenende zunehmen.

      Der DAX nähert sich einer Reihe von Unterstützungsmarken, die sich von früheren Verlaufstiefs im Bereich um 7200 ableiten und einer ansteigende Trendlinie aus dem langfristigen Zeitfenster. Auch dies spricht für die hohe Wahrscheinlichkeit einer Reaktionsrallye entweder heute oder in den kommenden Tagen. Der übergeordnete mittelfristige Trend zeigt jedoch weiterhin nach unten.

      Für eine generelle Entwarnung ist es zu früh, das Risiko eines weiteren Abwärtsbeins ist noch immer recht hoch. Für ein Neuengagement in strategischen Long-Positionen ist ein bestätigter,
      mittelfristiger Boden erforderlich, der bisher noch nicht abzusehen ist. „Cash is king“, das gilt momentan nicht nur für gestresste amerikanische Hypothekenbanken sondern auch für den Privatinvestor.


      Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag!

      Andreas Otto, Noah Research (www.noah-research.de)
      für Wagner Research Concepts

      andreas.otto@wagner-wertpapier.de
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 10:46:50
      Beitrag Nr. 23.053 ()
      DAX-Future, baldige Gegenbewegung?

      17.08.2007 - 10:16:23 Uhr
      JRC


      Frankfurt (derivatecheck.de) - Die Handelsexperten bei JRC blicken auf die aktuelle Situation und technische Entwicklung des DAX-Futures (FDAX).

      Der DAX-Future habe die bärishe Einschätzung der Analysten bestätigt. Nachdem die Ziele auf der Unterseite nun jedoch erreicht worden wären, ändern diese ihre Einschätzung nun. Der DAX-Future erreiche ein sehr wichtiges Support-Cluster bestehend aus dem 200-Tagedurchschnitt, der Horizontalunterstützung bei 7.200 Punkten, sowie dem 61er Retracement. Dieses Cluster in Verbindung mit den Divergenzen in der Stochastik führten aktuell dazu, dass die Experten das kurzfristige Abwärtspotenzial als begrenzt ansähen und demnächst mit einer ersten Gegenbewegung rechneten. Ziele seien die Marken bei 7.450 und bei 7.675 Stellen.

      Für das genanntenSzenario, so die Strategen, dürfe die 7.200er Marke nicht mehr per Tagesschluss unterschritten werden. Da diese Marke sehr nahe stehe, könne dieses Szenario vom DAX-Future sehr schnell negiert werden. Die Stops ließen sich jedoch sehr eng setzen bzw. Gewinne aus Short-Positionen könnten hier gut realisiert werden.

      Avatar
      schrieb am 17.08.07 10:41:42
      Beitrag Nr. 23.052 ()
      17.08.2007 10:13
      XETRA-START/Schwächer - Kurseinbruch in Japan drückt DAX um 1%
      DJ XETRA-START/Schwächer - Kurseinbruch in Japan drückt DAX um 1%

      FRANKFURT (Dow Jones)--Der größte Einbruch an den japanischen Aktienmärkten seit dem 17. April 2000 belastet am Freitagmorgen auch die deutschen Aktien. Nachdem der Nikkei-225 um 5,4% gefallen ist, verzeichnet der DAX um 9.03 Uhr ein Minus von 1% oder 80 Punkten auf 7.190. Dem Einbruch in Japan steht eine massive Erholung an Wall Street im späten Handel am Vortag gegenüber, die den DAX laut Händlern gegen höhere Verluste absichert.

      DJG/bek/gos

      (END) Dow Jones

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2150EUR +2,38 %
      Unfassbare Studie – LPT-Therapie bewahrt Patient vor dem Tod!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 07:46:48
      Beitrag Nr. 23.051 ()
      HANDELSBLATT, Freitag, 17. August 2007, 07:00 Uhr
      Bulle und Bär

      Subprime zur Prime Time
      Von Ingo Narat

      Wenn Börsianer zur besten Sendezeit schlechte Nachrichten serviert bekommen, haben sie dafür eine neue Kurzformel gefunden: Subprime zur Prime Time. Insoweit war der gestrige Donnerstag keine Ausnahme. Die Aktienkurse rauschten nach unten.





      FRANKFURT. Rückblende: Mitte Juli scheinen die Anleger eines Morgens vor die Tür getreten und mit einer völlig anderen Welt konfrontiert gewesen zu sein. In dieser anderen Welt gibt es keine verlässlichen und stabilen Trends an den Finanzmärkten mehr.

      Es war auch zu schön: Liquidität überschwemmt die Märkte und treibt die Kurse auf immer neue Höhen; Investoren schwärmen von China und vom Kürzel Bric, berauschen sich an den Anlagethemen Energie und Klimawandel.

      Jetzt ist die Liquidität einfach verschwunden, verschreckte Finanzhäuser halten die Taschen zu. Die Schwellenländer verursachen nach den Kursstürzen bei manchen Anlegern plötzlich allergische Reaktionen. Klimawandel ist erst einmal abgehakt. Aber dem Klimawandel waren die Finanzmärkte ohnehin immer schon egal; der Globus erwärmt sich auch ohne Wall Street und den Dax.

      Überrascht sein darf niemand. Die ausufernde amerikanische Hypothekenkrise, die bei den schlechten Schuldnern (Subprime) startete, ist eine Krise mit Ansage. Sie war fast so gut zu prognostizieren wie der demografische Wandel. Doch nach über vier Jahren Aktienhausse hofft man eben, es möge einfach so weitergehen. Jetzt zeichnen die Charts eine unbequeme Wahrheit. Viele Verantwortliche aus Banken und Anlagehäusern verweigern Kommentierungen der Lage. Zu groß ist die Angst, irgendein falsch interpretiertes Wörtchen könnte die Anleger in Panikattacken treiben. Und die Anleger müssen bei der Stange bleiben, sonst setzt sich eine fatale Abwärtsspirale in Gang.

      Die Krise kann sich kaum einfach so in Wohlgefallen auflösen. Das sind schlechte Nachrichten für Aktien und damit auch für große Teile der Anlagebranche, die auf diesem Feld viel Geld verdient. Sei es drum: Es gibt Zeiten, in denen ist die Sicherung des Kapitals wichtiger als die Jagd nach hohen Gewinnen. Der bekannte Vermögensverwalter Marc Faber hat es ähnlich formuliert: Es gibt Zeiten, in denen muss der Anleger beiseite treten.

      Es bleiben in dieser Lesart wenige Rettungsanker. Dazu zählen Cash, kurz laufende Zinsanlagen und einige Rohstoffbereiche. Weite Teile der Aktienmärkte kommen für Investments nicht mehr in Frage – Finanzwerte an vorderster Front. Das ist psychologisch unbefriedigend, es sei denn die Anleger beruhigen sich mit einer alten Börsenweisheit: Aktionären geht es immer gut; in der Hausse steigen die Kurse, in der Baisse die Renditen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 07:42:08
      Beitrag Nr. 23.050 ()
      17.08.2007
      06:54 Asien: weiter runter, wann kommt das Ende des Abturzes?

      EMFIS.COM - RTE
      17.08.07 ( www.emfis.com )

      Sämtliche Spekulationen wann der Ausverkauf nun beendet sei, sind derzeit wohl müßig. Die negativen Nachrichten aus den USA scheinen nicht aufzuhören, auch wenn gestern der Dow Jones mit einem nur kleinen Minus den Handel beenden konnte.

      Wie Volatil und unsicher die Börse weiterhin reagiert, konnte man an den Schwankungen erleben, die die US-Börse mit 350 Punkten Kursverlust zeitweise bis an die 12.500 Punkte Marke fallen ließ. Immer noch wird von einigen Analysten von einer Korrektur gesprochen, währendessen Moody`s inzwischen den Zusammenbruch eines der großen Hedgefonds befürchtet.

      Welche Dramatik sicher weiter an den Märkten abspielt, ist heute Morgen in Asien zu spüren. Auch wenn von hier aus es eigentlich keine Veranlassung eines Ausverkaufes gibt, so drehen sie dennoch weiter in beängstigender Weise nach unten. Wenn man von einer festen Wirtschaftskonjunktur spricht, so kommt sie aus Asien als die globale Wirtschaftslokomotive.

      Dennoch bricht wieder einmal alles zusammen. Getrieben wird der Abwärtstrend im heutigen Handel vorrangig durch Unternehmen aus dem Rohstoffbereich. Die Rohstoffpreise setzen ihre Talfahrt fort und reißen die entsprechenden Werte mit nach unten.

      Aber auch Unternehmen aus dem Exportbereich stehen unter massiven Druck, was vor allem die japanische Börse zu spüren bekommt. Der MSCI Asien Pazifik verliert um 1,8 Prozent und schließt die Woche mit einem Verlust im Bereich von 6,5 Prozent. Es ist der stärkste Wochenverlust seit über einem Jahr.

      Der japanische Nikkei taucht derzeit um über 4 Prozent ab. Massive Verluste müssen die Autobauer hinnehmen. Toyota bricht um 4,4 Prozent ein und befindet sich im Bereich von Oktober 2003. Bei Honda geht um über 5 Prozent nach unten und Canon erlebt einen Sturz von fast 6 Prozent. Die Metall und Chemieunternehmen verlieren um die 6 Prozent.

      Die Rohstofflastige australische Börse verliert um über ein Prozent. Nach 7 Prozent Kurseinbruch gestern, verliert der südkoreanische Börse heute um weitere 3 Prozent. In Hongkong taucht der Hang Seng Index um weitere 3,3 Prozent ab und hat damit die 20.000 Punkte Marke nach unten durchbrochen. Taiwan zieht es um 2,4 Prozent nach unten, Indonesien stürzt um fast 6 Prozent ab und Singapur bleibt mit über 3 Prozent weiter unter massiven Druck.



      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 07:32:35
      Beitrag Nr. 23.049 ()
      Akt. 17.08.07; 06:49 Pub. 17.08.07; 06:48 kub

      Japans Börse im Tiefenrausch

      Unter dem Eindruck der Hypothekenkrise in den USA hat die japanische Aktienbörse ihre Talfahrt fortgesetzt.


      In Tokio fiel der Nikkei-Index um 421,48 Punkte oder 2,6 Prozent auf 15.727,01. Die Investoren befürchten, dass die Probleme auf dem amerikanischen Immobilienmarkt das Weltfinanzsystem in Mitleidenschaft ziehen. Die japanische Notenbank unterstützte den Geldmarkt am Freitag erneut mit der Zufuhr von 1,2 Billionen Yen (7,8 Milliarden Euro).

      Quelle: AP
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 07:30:24
      Beitrag Nr. 23.048 ()
      17.08.2007 07:06
      Hong Kong shares end morning sharply lower; index below 20,000
      HONG KONG (XFN-ASIA) - Share prices finished the morning session sharply lower, with the index slipping below the key psychological level of 20,000, as sharp falls in on South Korean and Japanese bourses and continued volatility on Wall Street reversed mild opening gains driven by technical factors.

      Dealers said the market is witnessing panic-selling amid uncertainty over global stock and credit markets in the aftermath of US mortgage sector problems, with investors ignoring strong corporate results announced by local firms.

      An acceleration in unwinding of carry trades, following a spike in the value of the Japanese currency against the US dollar, also contributed to the market's fall, they said.

      The Hang Seng Index ended the morning down 688.75 points or 3.33 pct at 19,983.64, off a low of 19,909.34 and high of 20.761.31.

      Turnover was 55.22 bln hkd.

      roby.lau@xfn.com

      rl/rc
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 07:25:20
      Beitrag Nr. 23.047 ()
      17.08.2007 05:10
      Wall Street: Panikattacken erfolgreich abgewehrt
      New York (BoerseGo.de) - Heute ist noch einmal alles gut gegangen. Die Wall Street war im roten Bereich gestartet. Die Notenbanken in den USA und Kanada hatten früh versucht, den Markt mit mehreren Liquidititätsspritzen zu beruhigen. Dennoch gerieten die Kurse ins Rutschen und zeitweise kam Panik auf.

      Herdenverhalten der Fonds

      Dazu trugen mehrere Faktoren bei: Der Hypothekenfinanzierer Countrywide ließ sich eine hohe Kreditlinie einräumen und signalisierte damit Konkursgefahr, William Poole (Präsident der Federal Reserve Bank von St. Louis) erklärte, dass die Notenbank den Zins nur bei einem Desaster senkt, der Index der Federal Reserve Bank von Philadelphia zeigte, dass dort die Industrie praktisch stillsteht und die Ratingagentur Moody`s goß auch noch Benzin ins Feuer. Der Chef des Kreditbewerters malte einen baldigen Zusammenbruch eines gigantischen Hedgefonds an die Wand - vergleichbar mit dem Desaster, das 1998 der Hedgefonds Long-Term Capital Management LP angerichtet hatte. Dessen Kollaps hatte damals eine weltweite Finanzkrise ausgelöst. Das Kursrutsch wurde dann wieder einmal durch das Herdenverhalten der Fonds verschlimmert, die im Gleichschritt massiv verkauften.

      Abrupte Kehrtwende

      Am frühen Nachmittag (13:00 Uhr Ortszeit, 19:00 MEZ) kehrte plötzlich wieder die Vernunft zurück und der Markt drehte abrupt. Hilfreich war das Gerücht, dass die Fed eine Notfallsitzung beabsichtigt, was sich allerdings nicht bestätigte. Zum Schluss gab es eine beeindruckende Rallye, vor allem durch Schnäppchenjäger und Eindeckungen von Leerverkäufen. Wieder zeigten die Fonds Herdenverhalten und kauften im Gleichschritt zurück, was sie zuvor verkauft hatten.

      Der Dow Jones Industrial Average verlor nach einem zwischenzeitlichen Sturz von 340 Punkten per Saldo lediglich 15 Punkte und schloss auf 12,845.78 Punkte, das ist ein Tagesminus von 0.12%.
      Der S&P 500 konnte sich sogar in den grünen Bereich retten und gewann 0.32% auf 1,411.26 Punkte. Am Tagestief gab es noch einen Verlust von 2,6%.
      Der technologielastige Nasdaq Composite Index bröckelte 0.32% auf 2,451.07 Punkte. Das Tagestief bedeute einen Verlust von 2,9%.
      Der Russell 2000 Index, der kleinere Unternehmen erfasst (Small Caps), sprang sogar 2.30% auf 768.83 Punkte.



      Dow Jones Average: Überraschende Renaissance der Finanz-Titel

      Die Könige des Dow waren die beiden Bank-Titel, die von einer überraschenden Renaissance der Finanzaktien profitierten. JP Morgan Chase sprang 5,74% auf 45.74 Dollar. Die Citigroup kletterte 4,25% auf 47.55 Dollar. Verlierer war erneut Alcoa, der 5,28% auf 31.92 Dollar rutschte. Der Aluminiumriese leidet weiter unter fallenden Metallpreisen (wegen massiver Fondsverkäufe) und verstorbenen Fusionshoffnungen.


      S&P 500: Achterbahnfahrt des Immobilienfinanzierers

      Auch im S&P zeigten sich die Banken und Broker als die Zugpferde der späten aber heftigen Erholungsrallye. Der Finanzbereich, der zeitweise mit 1,5% im Minus lag, schloss mit einem Tagesgewinn von 3,5%. Anscheinend schichteten Investoren heute heftig um: Stark gestiegene Aktien wie etwa Apple wurden verkauft und die bisherigen Verlierer des Jahres, die Bank-Titel dagegen zurückgekauft. Dazu trugen massive Eindeckungen von Leerverkäufen bei. Gewinner dieser Sektor-Rotation war die zuvor gebeutelten Bear Stearns. Die Investmentbank sprang 12,88% auf 116.44 Dollar. Lehman Brothers gewannen 6,17% auf 54.75 Dollar. Morgan Stanley legten 4,13% auf 58.97 Dollar zu. Merrill Lynch kletterte 3,18% auf 71.13 Dollar und Goldman Sachs verbesserte sich um 3,00%.

      Nach einer Achterbahnfahrt schloss die US-Hypothekenbank Countrywide Financial, dessen subprime-bedingten Schwierigkeiten zur heutigen Angst beigetragen hatten, auf 18.95 Dollar. Das ist ein Tagesverlust von 10,99%. Das Tagestief lag allerdings auf 15.00 Dollar. Im Vergleich dem tiefsten Kurs des Tages gewann der Immobilienfinanzierer bereits wieder 26%.


      Nasdaq: Opfer der Sektor-Rotation

      Der Philadelphia Semiconductor Sector Index, der 19 Halbleiter-Titel erfasst, schnitt einen Tick besser als der Nasdaq Composite ab und bröckelte lediglich 0,11% auf 477.71 Dollar.

      Gewinner der Nasdaq war allerdings Network Appliance. Der Datenspeicher-Spezialist hatte am Vorabend durch einen sehr positiven Ausblick beeindruckt und wurde dafür heute mit einem Kursgewinn von 4,59% auf 25.27 Dollar gefeiert.
      Intuit, Spezialist für Steuerspar-Software, gewann 2,98% auf 29.05 Dollar. Dort gab die Bank of America einen positiven Ausblick auf die Quartalsergebnisse.

      Apple wurden dagegen anscheinend Opfer der Sektor-Rotation. Der Apfel fiel 2,38 und schloss auf 117.05. Das Tagestief von 111.62 Dollar bedeutete sogar einen vorübergehenden Einbruch von 6,9%.
      Seit Mitte Juli (Spitzenkurs 148.92 Dollar) hat der Technologiewert rund 23%. verloren.


      Internet: Nur Amazon.com konnte sich retten

      Der Internetbereich litt unter der gestiegenen Risikoscheu der Investoren. Das anfängliche Blutbad zog - wie gewohnt - die als besonders spekulativ geltenden Papiere in die Tiefe. Nur wenige konnten sich zum Schluss wieder ins Plus retten.

      Unter den Großen gelang das lediglich Amazon.com, die sich nach einem Tagestief von 70.05 Dollar zum Schluss auf 72.79 Dollar verbesserten und damit um 0,57% über dem Vortages-Schluss abschnitten. Der Rivale Ebay verlor dagegen 2,58% auf 33.64 Dollar. Der Online-Juwelier Blue Nile wurde 3,40% billiger und schloss auf 75.03 Dollar.

      Wenig gefragt waren auch die Portale und Suchmaschinen. Google fiel 1,21% auf 491.52 Dollar, Yahoo rutschte 2,40% auf 22.76 Dollar und Baidu.com brach gleich 6,11% auf 168.69 Dollar ein. Möglicherweise ebenfalls Opfer der Sektor-Rotation.


      Energie: Billigeres Öl entlastet Konjunktur und Inflation

      Jede Krise hat anscheinend auch ihre Gutes. Im Zuge des heutigen Ausverkaufs bei Vermögenswerten aller Klassen wurde auch der Konjunkturkiller ÖL deutlich billiger. Nicht einmal ein herannahender Hurrikan im Atlantik konnte den Preisrutsch heute aufhalten. Eine Gelegenheit also für die geschröpften Konsumenten, Atem zu holen und damit auch eine Entlastung für die wackelnde US-Konjunktur. Zugleich ein Beitrag für die Preisstabilität.

      Der September-Kontrakt für Crude verbilligte sich um 2.43 Dollar auf 70.90 Dollar. Der September-Kontrakt Erdgas schloss praktisch unverändert bei 6.86 Dollar. Der September-Kontrakt Benzin wurde um 4.83 Cents billiger und schloss auf 1.97 Dollar. Der September-Kontrakt Heizöl fiel 3.53 Cents auf $1.97 Dollar.

      Energie-Titel: Die Gnade des späten Börsenschlusses

      Die Energie-Titel profitierten aber davon, dass der Aktienmarkt später schloss als der Markt für Energie-Kontrakte. Daher konnten die Energieaktien noch an der Schluss-Rallye teilnehmen, während der Handel mit den Futures schon ruhte.

      Chevron Corp. gewann per Salodo 0,78% auf 81.39 Dollar. Das Tagestief lag auf 78.25 Dollar.
      ConocoPhillips bröckelte 0,13% auf 77.28 Dollar.
      ExxonMobil Corp. verlor 1,25% auf 80.67 Dollar
      Die Uranmine Cameco brach dagegen 6,10% auf 35.24
      Dollar ein.
      Monsanto, mit seinem genverändertes Saatgut Zulieferer der Biospritbranche, verlor 1,18% auf 62.72 Dollar.


      Gold: Preiseinbruch wegen Fondsausstieg und Dollar-Rallye

      Das Gold, dessen Handel bereits kurz vor 14:00 Uhr Ortszeit zu Ende ging, konnte sich dem frühen Abwärtssog nicht entziehen. Der Rückzug der Fonds aus riskanten Positionen und die Dollar-Rallye belasteten. Der Dezember-Kontrakt brach um 21.30 Dollar ein und schloss auf 658.40 Dollar. Der September-Kontrakt für Silber fiel 99.5 Cents auf 11.58 Dollar.

      Barrick Gold verlor 4,96% auf 30.10 Dollar.
      Newmont Mining sank 1,67% auf 39.44 Dollar.
      • 1
      • 19917
      • 22222
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,65
      -0,85
      -0,32
      +0,37
      -0,70
      +0,55
      +0,27
      +0,22
      +0,92
      +1,82

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      143
      111
      100
      100
      56
      53
      50
      49
      37
      33
      DAX-Werte im Chartcheck