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    Brau und Brunnen - Schnäppchen oder Rohrkrepierer ????????? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.07.01 08:37:58 von
    neuester Beitrag 24.11.04 13:25:34 von
    Beiträge: 495
    ID: 437.409
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      schrieb am 13.07.01 08:37:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      moin leute,

      auf mich hat der neue bub-chef auf der hv einen kompetenten und vertrauenswürdigen eindruck gemacht

      seiner meinung nach hält er einen unternehmenswert/ verkaufwert für bub von 1 mrd dm für angemessen

      die aktuelle marktkapitalisierung ist meilenweit von diesem wert entfernt

      er hält es für absolut realistisch bis ende 2002 den konzern in eine verfassung zu bringen, die eine umsatzrendite von 10% erlaubt

      meiner meinung nach würde der getränke-markt solche renditen durchaus zulassen, das zu erreichen liegt einzig in der hand des unternehmens



      natürlich sprechen die bekannten daten und fakten gegen ein engagement in bub, sonst würde man ja auch die aktie nicht günstig bekommen

      ob man kauft oder nicht hat sicherlich schon viel damit zu tun ob man dem man an der spitze vertauen entgegen bringt oder nicht

      bei geringen umsätze ist der kurs nach der hv schon ein klein wenig angesprungen, das dürften wohl einige hv-teilnehmer gewesen sein

      schliesslich hatte hollmann der aktionären zu schluss der veranstaltung geraten jetzt zu kaufen....

      ich werds mir auch mal durch den kopf gehen lassen.....

      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 15:36:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      ok, ichs habs getan und mir ein ordenliches paket brau und brunnen aktien soeben hingelegt, weil

      - der vovo auf der hv überzeugt hat

      - der preis für becks bei 2-3-mrd märker liegt

      - bub eine mk von ca. 160 mio dm hat

      - der getränke-markt m.e. eine sanierung der unternehmens zulässt

      - jetzt auch diebels für ca. dem 6-7 fachen ebitda verkauft werden soll

      - der markt somit kräftig in bewegung geraten ist

      - das wetter für einen guten getränkeabsatz spricht

      - ich chartechnisch `ein gutes gefühl` habe


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 07:49:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      übrigens:

      der kaufpreis für das 80%-paket an diebels (1,5 hl) soll ca 190 mio betragen

      die biere von bub sollen (aussage auf der hv) im ersten hj deutlich über der branchenentwicklung gelegen haben


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 13:26:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Die Branchenentwicklung im ersten Halbjahr: Bierabsatz minus 4,3%... (Stat. Bundesamt)

      tosse
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 13:45:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      auszug aus der rede des vovo auf der hv:

      ____________________________________________________________
      Meine Damen und Herren,

      insgesamt wurde im bisherigen Verlauf des Jahres 2001 das Ziel, die Absatzentwicklung der Brau und Brunnen-Brauereien in einem ersten Schritt nachhaltig an die der Branche anzunähern, gruppenweit erreicht. Wir nutzen zwischenzeitlich die Vorteile unserer neuen Strategie, wie Marktnähe und Identifikation mit der eigenen Marke zunehmend besser. Bis Ende Mai lag der Bierabsatz der Brau und Brunnen Gruppe nur 1,6 % unter dem Absatz des Vorjahreszeitraumes und damit besser als der allgemeine Biermarkt, dessen Absatz um 1,9 % zurückfiel.
      Besonders positiv im Vergleich zum Vorjahr entwickeln sich Jever Pilsener (+ 4%), Sion Kölsch (+ 6 %), Brinkhoff´s No. 1 (+ 1,7 %) und letztlich Berliner Pilsener (+ 12,4 %). Damit ist Berliner Pilsener das derzeit wachstumsstärkste Premiumpils in Deutschland
      ____________________________________________________________


      man darf auf das halbjahresergebniss von bub also gespannt sein..............


      gruss J.R.Ewing

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      schrieb am 31.07.01 16:04:30
      Beitrag Nr. 6 ()
      aus gg anlass berichtet heute das handelsblatt über den deutschen biermarkt

      in dem recht umfangreichen artikel kommt auch bub-chef hollmann zu wort

      nach erfolreicher sanierung (in ca. 1,5 jahren) sieht er bub als einen der attraktivsten übernahme-kandidaten

      derzeit würden aber noch keine verhandlungen geführt

      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 11:22:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      schaut mal was ich gerade in der berliner zeitung gefunden habe:


      Brau & Brunnen verkauft "Zoofenster"-Grundstück
      Das Grundstück für das geplante "Zoofenster" in Charlottenburg hat einen neuen Eigentümer. Nach Angaben des bisherigen Besitzers, Brau & Brunnen AG, wurde das Gelände am Mittwoch an eine Gesellschaft der Dr. Ebertz & Partner GmbH, Köln, verkauft. Details wurden nicht mitgeteilt. Bisher ist geplant, auf dem Areal zwischen Hardenberg-, Kant- und Joachimstaler Straße ein 118 Meter hohes Gebäude mit einem Hotel, Büros und Geschäften zu bauen. Die Baugenehmigung liegt bereits vor. (dpa)



      das jahre andauernde trauerspiel ist also beendet !!!


      ..und ich sehe mich in meiner derzeitigen postiven einschätzung bestätigt


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 14:22:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Gidorah: Natürlich ist es positiv, dass BuB beim Verkauf des Grundbesitzes vorankommt. Die Meldung über den Verkauf des "Zoofenster" sollte man dabei allerdings nicht überbewerten: So groß ist das Grundstück letztlich ja nun auch nicht, dass sich durch den Verkauf die Vermögens- und Finanzlage von BuB deutlich stabilisiert.
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 14:29:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      du hast natürlich absolut recht,

      wenn ichs recht in erinnung habe kommt bub lediglich mit +/- null aus der sache wieder raus

      gewinne werden mit dem verkauf nicht erzielt, lediglich die liquidität aufgefüllt (ca 80 mio dm)

      es halt ein winziges indiz, das das mangement ein klein wenig sich im kurs befindet

      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 14:36:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Gidorah: Wo hast Du denn den Hinweis auf die 80 Mio. DM her? Konnte nämlich zur Höhe des Verkauserlöses keinerlei Angaben finden. Würde mich eigentlich ziemlich überraschen, wenn dieser 80 Mio. DM betragen würde.
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 14:57:27
      Beitrag Nr. 11 ()
      ich sagte ca. und geb den wert in aller vorsicht weiter

      er stammt aus der diskission auf der hv

      leider ist der gsc-bericht der hv 2001 nun wohl nicht mehr einsehrbar: dort ist zu lesen das das zoofester bisher 80-90 mio an kosten verschlungen hat, die aussage das bub mit +/- null rauskommt ist meine persönliche erinnerung an die diskussion

      der hv-bericht von 2000 scheint hingegen noch einsehbar zu sein: dort ist von erlösen von ca. 70 mio die rede

      offizielle erkösangaben hat ich bisher auch nicht aufschnappen können

      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 10:25:32
      Beitrag Nr. 12 ()
      der für beck`s klettert auf astronomische höhen,
      aktuell werden 3,5 mrd dm genannt.......



      Montag, 06.08.2001, 08:50
      Interbrew will Brauerei Beck für 3,5 Mrd. DM übernehmen
      BRÜSSEL (dpa-AFX) - Interbrew will die Bremer Brauerei Beck & Co. für 3,5 Mrd. DM übernehmen. Wie das belgische Unternehmen am Montag in Brüssel mitteilte, stärke der Kauf die internationale Wettbewerbsposition des Unternehmens. Die Biermarke Beck`s sei eine gute Marke, die international bekannt sei und den Wert von Interbrew erhöhe, sagte Interbrew-Chef Hugo Powell. Erst kürzlich hatte Interbrew die traditionsreiche deutsche Diebels-Gruppe übernommen.

      Die Übernahme ist den Angaben zufolge noch von der Genehmigung der Aktionäre und der Wettbewerbsbehörden abhängig. Beck ist mit einem Brauvolumen von mehr als 5,5 Mio. Hektolitern der viertgrößte Brauer in Deutschland./FX/jh/rw/av










      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 15:17:59
      Beitrag Nr. 13 ()
      ich beoachte der biermarkt mal weiter...obwohl den kurs von bub im mimoment eher die luft ausgeht ::::::::::::::


      gruss J.R.Ewing



      Mittwoch, 08.08.2001, 15:07
      Interbrew schließt weitere Zukäufe in Deutschland nicht aus
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der belgische Brauerei-Konzern Interbrew schließt nach der Übernahme von Beck & Co weitere Zukäufe in Deutschland nicht aus. Zurzeit seien aber keine Übernahmen in Deutschland geplant, sagte Interbrew-Chef Hugo Powell der "Wirtschaftswoche" (Donnerstagausgabe). "Die Konsolidierung auf dem deutschen Biermarkt wird weitergehen. Sollten Angebote an uns herangetragen werden, die unser Portfolio komplettieren, werden wir uns diese sehr genau ansehen", sagte Powell.

      Den Preis von 3,5 Mrd. DM, den Interbrew für die Übernahme von Beck bezahlt, bezeichnete Powell als angemessen. "Eine solche Gelegenheit bekommt man nur einmal im Leben. Und wenn sie kommt, muss man sie ergreifen, und dann ist ein solcher Preis auch gerechtfertigt", sagte Powell. Der Preis für die Beck-Brauerei betrage "weniger als 15 Prozent des Börsenwertes unseres Unternehmens".

      Auch brauche Interbrew "kein frisches Geld", um Beck`s zu einer Weltmarke zu machen. "Interbrew braut Bier in 20 Ländern weltweit. Diese Infrastruktur steht und ist sehr profitabel. Die Synergien mit Beck`s werden das Wachstum von allein bezahlen", sagte Powell der "Wirtschaftswoche"./rw/jl/av
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 08:06:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Dittmeyer wird flüssig gehalten

      Banken geben Geld, Betrieb läuft

      Bremen (hei). Die Chancen für den Valensina-Produzenten Rolf H. Dittmeyer KG, Bremen, haben sich in dieser Woche weiter verbessert. Die Gesellschaft hatte am Montag der vergangenen Woche das Insolvenzverfahren beim Amtsgericht Bremen beantragt. Ralph Bünning, Mitarbeiter des vorläufigen Insolvenzverwalters Edgar Grönda, sagte gestern auf Anfrage, Bremer und Hamburgische Landesbank finanzierten den Betrieb weiter. Dieser laufe normal. Der Verwalter führe mit einer ganzen Reihe von Interessenten Sondierungsgespräche. Bei einer Einigung könnte schnell gehandelt werden.
      Die beiden Haupt-Bankverbindungen, Bremer Landesbank und Hamburgische Landesbank, hatten bis Ende Juli mit Interessenten über den Verkauf beziehungsweise über eine maßgebliche Beteiligung verhandelt. Zuletzt wurden Gespräche geführt mit der Underberg-Gruppe, davor mit Becker’s Bester und mit Brau und Brunnen. Während dieser Verhandlungen stellten die Kreditinstitute laufend zusätzliche Mittel bereit, damit der Betrieb nicht eingestellt werden musste. Nach dem Scheitern der Verhandlungen mit Underberg stoppten die Banken den Geldfluss.
      Die Rolf H. Dittmeyer KG war zahlungsunfähig geworden, weil sich das Geschäft wesentlich schlechter als erwartet entwickelte. Der Absatz des Orangensaftes Valensina erreicht bei weitem nicht das veranschlagte Volumen. Dem vor rund zwei Jahren im Bremer Europahafen angesiedelten Betrieb, um den rund 20 Kommunen konkurriert hatten, stellte Bremen zum Niedrigpreis ein Areal in 1-a-Hafenlage zur Verfügung, außerdem flossen die üblichen Fördermittel Bremens.




      ..............wenn die da einsteigen, müssen die sich ganz schön anstrengen mir das zu erklären :-)))))))))))

      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 08:12:54
      Beitrag Nr. 15 ()
      das lustige-köpfe-rollen gehr bei bub übrigens munter weiter.................hier die letztn beiden meldungen:

      Neuer Leiter Unternehmenskommunikation

      Dortmund, Berlin, 21. August 2001.

      Udo Dewies (44) ist neuer Leiter der Unternehmenskommunikation der Brau und Brunnen AG, Dortmund, und berichtet in dieser Funktion direkt an den Vorsitzenden des Vorstands, Michael Hollmann. Herr Dr. Klaus J. Haller (47) - bisher Leiter der Unternehmenskommunikation der Brau und Brunnen AG - wird aus dem Unternehmen ausscheiden und ist mit Ablauf des 20. August 2001 von seiner Aufgabe entbunden.




      Brau und Brunnen AG

      Kölner Verbund Vertrieb Kölscher Bierspezialitäten GmbH & Co. KG
      Udo Hopf - Vorsitzender der Geschäftsführung im Kölner Verbund

      Dortmund/Köln, 17. August 2001.

      Udo Hopf (58) wird ab 1. Oktober 2001 Vorsitzender der Geschäftsführung des Kölner Verbundes Vertrieb Kölscher Bierspezialitäten GmbH & Co. KG. Herr Hopf verantwortet die Bereiche Marketing und Vertrieb im Kölner Verbund. Hopf gilt als profunder Kenner der Bierbranche, war 5 Jahre bei der Brauerei Thier & Co in Dortmund und im Anschluss 22 Jahre bei der Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. in Köln. Die neue Aufgabe ist für Hopf eine große Herausforderung. Der Kölner Verbund ist nach wie vor Marktführer beim Absatz von Kölsch Marken und besitzt mit den Marken Sion und Gilden zwei ausbaufähige Markenpersönlichkeiten. Im Portfolio wird die Marke Küppers auch in Zukunft eine strategische Rolle spielen.












      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 11:23:09
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Gidorah,

      Wieviel ist deiner meinung nach das jederzeit liquidirbare Immobilienvermögen bei BuB wert. Ich meine damit die Immobilien die nicht für den laufenden Geschäftsbetrieb notwendig sind.

      Übersteigt dieses Vermögen bereits sämtliche Verbindlichkeiten?

      Mir ist aufgefallen das BuB hohe kurzfristige Verbindlichkeiten und wenig langfritige Verbindlichkeiten hat! Wie kannst du dir das erklären?

      Der getätigte Immobilienverkauf ist wohl nicht auf eine neue Geschäftspolitik zurückzuführen, sondern er wurde getätigt weil sich die liqiden Mitteln erschöpften.

      Wie hoch würdest du den Wert sämtlicher Marken von BuB beziffern? Da ist halt die Frage wie man seit längerem defizitäre Marken bewertet. :confused:



      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 11:33:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      Das Immobilienvermögen wird wohl beiweiten nicht reichen die Verbindlichkeiten abzudecken. Den Angaben auf der Website von BuB zufolge dürfte das Immobilienvermögen noch ca. 30Millionen Euro ausmachen.
      Ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 12:14:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      im moment kann ich dir nur aus dem gedächtniss ein paar anhaltspunkte geben:


      - nicht betriebsnotwendige imobilien, wert gut 200 mio dm, davon ca 80 mio das verkaufte zoofenster
      (aussage hollmann hv 2001)

      - wert der marke schweppes: 1 mrd dm
      (aussage verstynen hv 2000)

      - wert des konzerns: 1 mrd dm
      (aussage hollmann hv 2001)


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 11:05:47
      Beitrag Nr. 19 ()
      also ca. 60Mio Euro Immobilienvermögen.

      Auf Aussagen von Vorstandsvorsitzenden vertraue ich bei der Bewertung einer Aktie eigentlich nicht so.

      Die Zahlen erscheinen mir aber trotzdem realistisch.

      Meiner Ansicht nach dürften die anderen Marken trotzdem weit mehr wert sein als Schweppes.

      BuB sollte schleunigst wieder zur Profitabilität zurückkehren denn sonst müssen alle Immobilien veräußert werden um die Verluste aus den Getränkesparten zu decken. Wenn auch diese Erlöse aufgebraucht sind, dann Gute Nacht!!


      Eine Erklärung für die hohen Kurzfristigen- und niedrigen langfristigen Verbindlichkeiten hast du nicht????



      Gidorah, sind dir eigentlich noch Konzerne bekannt die trotz starker Marken in der Vergangenheit und Gegenwart solche Verluste schrieben????


      Da die Hypovereinsbank Großaktionär ist kann ich mir sehr sehr gut vorstellen das sie sich 2002 von ihren Anteilen trennen wollen. Kann mir eine Übernahme von BuB zu Kursen von 50Euro oder mehr sehr gut vorstellen.

      Ich werde BuB vorerst ganz oben auf der Watchlist behalten.
      Vielleicht nehm ich sie mir die nächsten Monate als Übernahmespekulation ins Depot. Die durch Immobilien generierbare Liqidität sollte auf jeden Fall ausreichen, um den Geschäftsbetrieb noch einige Jahre aufrechtzuerhalten. Und bis dahin sollte eigentlich auch die Rückkehr in die Profitablität gelingen. Wenn ich mir BuB ins Depot lege dann jedenfalls auf Sicht von einem Jahr. Denn wenn es 2002 zu keiner Übernahme kommt dann wahrscheinlich gar nicht mehr!


      M.f.G. thomtrader
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 11:24:30
      Beitrag Nr. 20 ()
      sorry ich muss mich korrigieren:

      die rede war nicht von schweppes, sondern appolinaris !!!!

      die hohen verbindlichkeiten resultieren in grossen und ganzen aus den vielen brauereiübernahmen der vergangenheit, das das mismangement war, dass zu einem nicht beherrscharen markenportfolio geführt hat ist aus heutiger sicht auch klar

      wenn ichs recht in erinnerung hab lag alleine der kp für die bavaria st. pauli bei 400 mio dm

      mit der entwicklung der verbindlichkeiten (kufri-lafri) werd ich mich nochmal auseinandersetzen


      als übernahmekandidat halt ich holsten übrigens auch interessant, auch hier steht die börsenkapitalisierung in keiner relation zu den preisen, die für diebels oder becks bezahlt wurden....schau dir auch mal den holstenthreat an

      aus der wiwi
      ___________________________________________________________
      US-Bierriese Anheuser-Busch greift nach Beck`s
      Der amerikanische Bierriese Anheuser-Busch will die Bremer Brauerei Beck & Co übernehmen.

      „Wir sind sehr an der Marke Beck`s interessiert“, heißt es aus dem Umfeld des Konzernchefs August Busch. Die größte Brauerei der Welt brauche dringend ein gutes Importbier für den US-Markt, wo die Stammmarke Budweiser (Bud) zunehmend Marktanteile an ausländische Anbieter wie den niederländischen Getränkemulti Heineken verliert. „Holsten wurde uns ebenfalls angeboten, aber Beck`s wäre zehnmal besser.“ 800 bis 900 Millionen US-Dollar (1,8 bis 2 Milliarden Mark) sei August Busch bereit, für die Marke auszugeben, berichten Eingeweihte. Der Verkauf der drittgrößten deutschen Biermarke gilt inzwischen als sicher: 95 Prozent der Familiengesellschafter haben bereits zugestimmt. Als schärfster Konkurrent der Amerikaner gilt die belgische Interbrew-Gruppe (Stella Artois).
      ____________________________________________________________




      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 26.08.01 10:40:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      NRW-Brauereien vor dem Ausverkauf?

      Die größten Hersteller im Land sind beliebt bei den Global Playern. Brau und
      Brunnen bestätigt in WamS Interesse an einer Partnerschaft

      Von Wolfgang Pott

      Noch flirtet Michael Hollmann nicht mit einer Interessentin. Noch ist er solo.
      Doch er
      schaut sich genau um. Und er kennt das Geheimrezept, um eine gute Partnerin zu
      finden: Attraktivität. Hollmann, 43, seit Februar dieses Jahres Chef der
      Dortmunder Brau
      und Brunnen, der drittgrößten Brauerei in der Republik. Er denkt über eine
      zukünftige
      Kooperation mit internationalen Partnern nach.

      "Natürlich würde ich mich freuen, wenn man mich anspricht", sagt Hollmann ganz
      offen.
      Noch hat der Biermanager, der von der Mönchengladbacher Hannen-Tuborg-Brauerei
      kam, aber ein großes Problem: Seine Braut, die Brau und Brunnen, ist noch nicht
      schön
      genug, denn sie zieht einen Schuldenberg von 350 Millionen Mark hinter sich her.
      Das
      war mal viel mehr - von 800 Millionen war in der Branche die Rede. Als Hollmann
      sein
      Amt antrat, stand die Aktiengesellschaft mit 400 Millionen Mark in der Kreide.
      Sein Ziel:
      "Zum Ende des Jahres werden wir weniger als 100 Millionen Mark Schulden haben,
      und
      in ein bis eineinhalb Jahren schreiben wir wieder schwarze Zahlen", sagt
      Hollmann im
      Gespräch mit der WELT am SONNTAG.

      Seine Strategie ist einfach. Bis Ende des Jahres soll ein Großteil der nicht
      betriebsnotwendigen 62 Grundstücke verkauft werden. Damit will Hollmann allein
      bis zur
      Jahreswende 100 Millionen Mark in die leere Kasse spülen und den Getränkekonzern
      von
      einem krisengeschüttelten Sanierungsfall zu einem Vorzeige-Betrieb wandeln.

      Und spätestens dann dürften sich auch die Kolosse der internationalen
      Brauerei-Szene
      ernsthaft mit Brau und Brunnen auseinandersetzen. Besonderes Interesse dürfte
      nach
      Ansicht von Branchenkennern die Heineken-Gruppe haben. Die Niederländer
      versuchen
      schon seit zehn Jahren, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen. Die Republik ist
      beliebt. Trotz sinkenden Bierabsatzes ist Deutschland mit 20 Milliarden Mark
      Bierumsatz
      im Jahr weltweit drittgrößter Markt. Noch gibt es 1.270 Brauereien mit 5.000
      verschiedenen Biermarken.

      Besonders begehrt für die Großen der Szene - Nordrhein-Westfalen. Zwar sinkt
      auch hier
      der Absatz. Aber im Ländervergleich liegt NRW nach Angaben des Deutschen
      Brauer-Bundes mit einem Ausstoß von 28.744.000 Hektolitern im vergangenen Jahr
      an
      der Spitze. "Heineken braucht keine Marke, sondern Distribution", sagt Michael
      Hollmann. Diese Kriterien erfüllt Brau und Brunnen, das in allen Ecken
      Deutschlands
      vertreten ist.
      Verwundern würde ein weiterer Einstieg einer ausländischen Großbrauerei auf dem
      deutschen Markt nicht. Beinahe im Wochentakt wurde zuletzt geheiratet. Das
      belgische
      Schwergewicht Interbrew riss sich mit Beck`s (Kaufpreis: 3,5 Milliarden Mark)
      und der
      Issumer Altbierbrauerei Diebels (200 Millionen Mark) vor wenigen Tagen gleich
      zwei
      deutsche Bierhersteller unter den Nagel.

      Diebels-Geschäftsführer Paul Bösken-Diebels, der wie seine Cousine Petra
      Frank-Diebels nach der vollzogenen Partnerschaft nur noch mit 10 Prozent an dem
      niederrheinischen Traditionsunternehmen beteiligt ist, kann nur positive
      Auswirkungen
      durch den Deal festmachen. In Zukunft könnte er sich vorstellen, in Deutschland
      Vertrieb
      und Außendienst mit Beck`s zusammenzufassen, was allerdings eher zu Gunsten von
      Beck`s ausgehen dürfte. Über die weltweit agierende Mutter könnte der Export von
      Diebels-Bier, der bislang nach Konzernangaben gerade ein Prozent des Umsatzes
      ausmachte, "deutlich zu steigern sein", sagt Bösken-Diebels. Sinkende
      Absatzzahlen,
      die die gesamte Branche betreffen, hat er nicht mehr zu verantworten. Das ist
      jetzt das
      Problem von Interbrew. Und - "der Schritt, den wir vollzogen haben, wird andere
      deutsche
      Brauereien zum Nachdenken bringen", orakelt Bösken-Diebels.

      Die interessantesten Marken liegen in NRW. Unter den Top ten der Nation,
      gemessen
      am Gesamtausstoß, sind die nordrhein-westfälischen Marken Warsteiner (1),
      Krombacher (2), Veltins (4), König (6) und Diebels (10) bestens platziert.
      Diebels und
      König (gehört zu Holsten) sind vergeben. Bleibt ein Trio übrig. Beim
      Warsteiner-Besitzer
      in sechster Generation, Albert Cramer, haben alle großen Brauereien schon
      angefragt.
      Doch Cramer winkte ab. Denn bei Warsteiner ist er selbst gerade dabei, sein
      Sortiment
      auszubauen. Veltins, das erst kürzlich 35 Prozent der Bayreuther Brauerei Maisel
      übernommen hat und die Expansion in die schweizerische Gastronomie plant,
      dementiert ebenfalls. Bliebe Krombacher.

      In dem Konzern aus dem Siegerland hat es kürzlich erst einen Generationenwechsel
      an
      der Spitze gegeben. Bernhard Schadeberg (36), Sohn des geschäftsführenden
      Gesellschafters Friedrich Schadeberg, löste Günter Heyden ab. Bei
      Generationenwechseln wird die NRW-Brauwirtschaft neuerdings hellhörig. Den
      Übergaben von Vorstandschefposten folgten zuletzt oft Verkäufe der Brauereien.
      So war
      es bei Diebels und so war es davor auch bei König. Die Duisburger Edelmarke ging
      für
      300 Millionen Mark an Holsten.

      "Krombacher ist meiner Meinung nach kein Verkaufskandidat", prophezeit Michael
      Hollmann. Andere Brauereiexperten widersprechen ihm. Auf 400 bis 500 Millionen
      Mark
      wird der Preis für Krombacher geschätzt. Eine Summe, die die Biermultis wie
      Anheuser-Busch, Interbrew, Heineken, oder Carlsberg aus der Portokasse schütteln
      könnten. Die Brauereiwirtschaft in NRW wird in den nächsten Monaten nicht zur
      Ruhe
      kommen. Doch Brau-und-Bunnen-Chef Hollmann beruhigt: "Die Gefahr, dass wir
      aufgefressen werden, ohne es zu merken, sehe ich nicht."
      Artikel Wams 26.08.01
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 10:10:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      springen die etwa gerade an !?!?!?!?!?!
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 15:19:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ thomtrader

      zwei (wenn auch unberiedigende) antworten

      verschuldungsstruktur

      die 10-jahresübersicht des gb zeit das die aktuelle fk-struktur in diesem form seit langem besteht, wenn auch auf inzwischen halbiertem niveau

      ich muss mutmassen das der grossaktionär hierauf durchaus einen einfluss hat



      starke marken und verluste:

      klar, hier fällt mir sofort kunert ein,
      da hab ich mein engagment auch kürzlich ausgeweitet







      ich meine: bekannte marken, ein markt der niemals komplett wegbrechen wird und konkurrenten, die auskömmliche renditen erzielen lassen eine sanierung des betreffenden unternehmens möglich erscheinen
      (....bei meinen beiden anderen problemkindern (ehlebracht und kaufring ) bin ich da deutlich weniger optimistisch....)
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 20:44:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      @Gidorah:

      Danke für die Antwort.

      Zu den starke Marken/schache Margen-Firmen ist mir noch Wünsche(JOOP!) eingefallen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.01 22:08:44
      Beitrag Nr. 25 ()
      Erstaunlich hohe Umsätze bei BuB. Gerade die gehandelten Volumina sollte man im Auge halten, denn ich bin überzeugt davon, dass sich der Kurs irgendwann deutlich bewegen wird. Allerdings sollte man erst dann einsteigen, wenn die Zeichen dafür deutlicher werden. Lieber auf die ersten 10 % verzichten und dafür lange Wartezeiten und Risiken vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 29.08.01 09:37:17
      Beitrag Nr. 26 ()
      Mittwoch, 29.08.2001, 09:17
      Brau und Brunnen soll in 18 Monaten profitabel sein
      DORTMUND (dpa-AFX) - Der Brau und Brunnen-Konzern soll nach den Worten von Vorstandschef Michael Hollmann in eineinhalb Jahren profitabel sein. "Dieser Zeitraum ist ziemlich realistisch", sagte Hollmann in einem Gespräch mit der dpa in Dortmund. Der Wechsel im Management des Konzerns und einzelner Konzernzweige - wie beispielsweise bei der zu Brau und Brunnen gehörenden Marke Jever - sei "im Großen und Ganzen" abgeschlossen, sagte Hollmann, der seit Februar 2001 Nachfolger des damaligen Vorstandsvorsitzenden Rainer Verstynen ist.

      Hollmann trat Spekulationen entgegen, wonach Brau und Brunnen mit großen internationalen Brauerei-Konzernen über eine mögliche Übernahme spreche. "Brau und Brunnen ist richtig was wert - und ich rede doch dann erst mit anderen, wenn ich richtig was anzubieten haben - also wenn der Laden profitabel ist", sagte Hollmann. Die Hypovereinsbank hält als Mehrheitsaktionär rund 55 Prozent der Anteile des angeschlagenen Dortmunder Unternehmens. Ob die Bank ihre Anteile verkaufen oder behalten wolle, sei offen.

      Der Vorstandsvorsitzende hofft, die Sanierung ohne großen Stellenabbau zu schaffen. "Das Konzept meines Vorgängers mit einem Einsparpotenzial von 20 Prozent bei den Personalkosten durch beispielsweise Vorruhestandsregelungen ist größtenteils umgesetzt", sagte Hollmann. Brau und Brunnen verringerte die Arbeitnehmerzahl von 3 500 im vergangenen Jahr auf derzeit 3 150 Mitarbeiter.

      Der Brau und Brunnen Konzern fuhr im vergangenen Geschäftsjahr einen Jahresfehlbetrag von 105,8 Mio. DM (54,1 Mio Euro) ein. Außerdem hat das Unternehmen Schulden in Höhe von rund 350 Mio. DM, die unter anderem durch den Verkauf von Immobilien getilgt werden sollen./DP/rh




      .............undvder zwischenbericht müsste auch so langsam eintreffen

      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 07:56:15
      Beitrag Nr. 27 ()
      moin leute,


      der halbjahresbericht ist unter smax.de verfügbar

      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 30.08.01 09:01:41
      Beitrag Nr. 28 ()
      tja, ich bin NICHT positiv überrascht von dem halbjahresbericht und sehr darauf gespannt zu welchen reaktionen an der börse er heute hervorruft


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 03.09.01 00:18:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      Bin auch wegen der Beck`s Geschichte auf bub aufmerksam geworden und habe sie aus meinem Researchstau befreit.
      Die Bilanz sieht gräßlich aus - das ist kein antizyklisches Investment, hier geht es um Turnaraund, sein oder nicht sein.
      Und trotzdem habe ich ein gutes Gefühl. Die Hypovereinsbank hält glaube ich ein dickes Paket, welches ab 2002 steuerfrei verkauft werden darf.
      Der Kurs fällt seit einem halben Jahr nicht mehr weiter.
      Jever, Apollinaris, Schweppes - sollte doch was Wert sein, ich denke, eine Zerschlagung ist nicht auszuschließen.
      Schön hier wieder die üblichen Verdächtigen zu treffen, das bestärkt mein gutes Gefühl!
      Avatar
      schrieb am 06.09.01 09:14:02
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der
      Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Dortmund/Berlin, 5. September 2001. Nach dem heutigen Eingang des
      Kaufpreises für das Grundstück Zoofenster in Berlin ist die
      Bankverschuldung der Brau und Brunnen-Gruppe auf unter 250
      Millionen DM gesunken.

      Mit dem schon im Juli auf der Hauptversammlung in Berlin
      angekündigten Verkauf des Zoofensters wird die Sanierung von Brau
      und Brunnen fortgesetzt. Der Verkauf von weiteren nicht
      betriebsnotwendigen Immobilen wird folgen.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung ©DGAP 05.09.2001

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser
      Ad-hoc-Mitteilung:

      Das Zoofenster wurde von der Kölner Gesellschaft Dr. Ebertz & Partner
      gekauft. Auf dem Gelände nahe der Gedächtniskirche wird ein
      Hilton-Hotel entstehen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 08:20:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      Brau und Brunnen verkauft Braustätte von Küppers Kölsch

      Düsseldorf (vwd) - Der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen AG verkauft im Zuge der Restrukturierung seines Biergeschäftes die Braustätte von Küppers Kölsch in Köln. Das Gelände, auf dem sich neben der Brauerei auch ein Biermuseum und ein Gasthaus befinden, werde an die ebenfalls in Köln ansässige Dom Brauerei abgegeben, teilte Brau und Brunnen am Dienstag mit. Die Verträge würden in den nächsten Tagen unterzeichnet. Das Unternehmen hält im Rahmen seines sogenannten Kölner Verbundes nach eigenen Angaben auch weiterhin die Kölsch-Marken Gilden, Sion, Küppers, Sester und Kurfürsten. +++ Andreas Heitker

      vwd/25.9.2001/hei/sei

      25. September 2001, 15:22
      Avatar
      schrieb am 26.09.01 11:33:46
      Beitrag Nr. 32 ()
      na wenigstens sagt er frühzeitig bescheid

      der eigentlich von allgemeinen trend abgekopelte kursverlauf hats ja schon angekündigt !!!!!!!

      :cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      gruss J.R.Ewing



      Brau und Brunnen erreicht Planzahlen nicht - Standortschließungen
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Deutschlands drittgrößter Getränkekonzern, Brau und Brunnen , wird seine selbst gesteckten Ziele in diesem Geschäftsjahr voraussichtlich nicht erreichen. Das sagte Brau und Brunnen-Chef Michael Hollmann dem in München erscheinenden Wirtschaftsmagazin "Focus Money". Der Verlust werde mit rund 50 Mio. DM höher ausfallen als bislang prognostiziert.

      Allerdings halte er an seinem Ziel fest, den hoch verschuldeten Konzern bis zum Frühjahr 2003 in die Gewinnzone zu führen, sagte Hollmann. Der Schuldenberg von etwa 250 Mio. DM solle unter anderem durch den Verkauf von Grundstücken reduziert werden. Außerdem werde sich der Konzern bereits bis Ende Oktober von zwei seiner Standorte trennen.

      Bis Ende dieses Jahres würde zusätzlich für alle nicht betriebsnotwendigen Immobilien ein Käufer gesucht. "Das bringt noch einmal 100 Mio. DM", sagte Hollmann./af/rh
      Avatar
      schrieb am 25.10.01 12:33:03
      Beitrag Nr. 33 ()
      bub springt gerade wieder ordentlich an, schau mer mal wie weit der schwung sie trägt.........
      Avatar
      schrieb am 29.10.01 07:53:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      na wenn das den kurs beflügelt hat...........kanns eigentlich nicht mehr weit gehen.............schliesslich wurde der verkauf von bub ja bereits ende september angeküngigt

      und ausserden hatte hollmann erwähnt bis ende oktober 2 braustätten verkaufen zu wollen....eigentlich müsste da noch etwas mehr kommen....

      gruss J.R.Ewing


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      Freitag, 26.10.2001, 20:24
      Ad hoc: Brau und Brunnen
      Brau und Brunnen verkauft Küppers Kölsch Braustätte Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. Ad-hoc-Mitteilung gemäß § 15 WpHG Brau und Brunnen verkauft Küppers Kölsch Braustätte Dortmund/Köln, 26. Oktober 2001. Der angekündigte Verkauf der Braustätte mit dem dazu gehörenden Gelände von Küppers Kölsch an der Alteburger Straße 145-155 in Köln-Bayenthal erfolgt zum 1. November 2001 an die DOM-Brauerei. Die Verträge wurden heute unterzeichnet. Gleichzeitig wurde mit der DOM-Brauerei ein Lohnbrauvertrag zur Produktion von Küppers Kölsch abgeschlossen. Die 30 Mitarbeiter werden von der DOM-Brauerei übernommen. Neben Sion, Gilden, Sester und Kurfürsten bleibt somit auch Küppers Kölsch eine Marke von Brau und Brunnen. Kontakt Brau und Brunnen AG Unternehmenskommunikation Rheinische Str. 2 44137 Dortmund Udo Dewies Tel.: 0231/1817-370 Fax: 0231/1817-368 E-Mail: info@brau-und-brunnen.de Internet: http://www.brau-und-brunnen.de


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      Avatar
      schrieb am 06.11.01 11:31:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      hollmann macht auf optimismus und der kurs spielt mit :D




      Dienstag, 06.11.2001, 11:10
      Brau und Brunnen will offenbar auch nach Sanierung eigenständig bleiben
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der angeschlagene Getränkekonzern Brau und Brunnen will offenbar auch nach seiner Sanierung eigenständig bleiben. Das deutete Vorstandschef Michael Hollmann im Gespräch mit dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) an. Bislang galt der Verkauf des Konzerns nach der Sanierung als ausgemacht.

      Das stellt Hollmann nun offenbar in Frage: "Warum sollten wir nicht allein stark genug sein?" Auf jeden Fall könne sich der Großaktionär - die HypoVereinsbank - bei der Suche nach einem neuen Großaktionär Zeit lassen, sagte Hollmann der Zeitung.

      HOLLMANN: SANIERUNGSKURS ZEIGT ERSTE ERFOLGE

      Der Brauerei-Manager sieht erste Erfolge seines Sanierungskurses. Der in den ersten neun Monaten aufgelaufene Verlust habe sich gegenüber den Erwartungen zur Jahresmitte verringert. "Wir stehen nach neun Monaten deutlich besser da als zur Jahresmitte", sagte Hollmann.

      Die Biersparte wird nach Hollmanns Worten auch im laufenden Jahr mit Verlust arbeiten und das geplante Ergebnis von minus 38 Millionen DM verfehlen. Dagegen würden die Vorgaben bei alkoholfreien Getränken (plus 35 Millionen DM) und Immobilien (minus 2 Millionen DM bis plus 3 Millionen DM) erreicht.

      Für das kommende Geschäftsjahr zeigt sich Hollmann zuversichtlich. Alle Braustätten sollten im Verlauf des Jahres die Gewinnschwelle überschreiten. "Von heute aus gesehen sind wir in ein bis anderthalb Jahren wieder rentabel."/mur/av
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 12:04:12
      Beitrag Nr. 36 ()
      Danke für deine Postings; da bleibt man auf dem Laufenden.

      Ich habe sie mittlerweile auch im Depot - spiele dabei aber eher die Übernahmekarte ;)
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 12:18:51
      Beitrag Nr. 37 ()
      @valueinsvestor

      bitte sehr, gern geschehen


      und noch der komplette artikel aus dem handelsblatt....


      gruss J.R.Ewing

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      Biergeschäft läuft erstmals besser als in der Branche


      Brau und Brunnen muss noch einige Hürden nehmen


      Die Sanierung von Brau und Brunnen erweist sich erwartungsgemäß als schwierig. So wird das Planergebnis im laufenden Jahr verfehlt. Dennoch soll 2002 die Gewinnschwelle überschritten werden und der Konzern in spätestens eineinhalb Jahren wieder nachhaltig rentabel arbeiten. Dann fühlt sich die Gruppe auch allein stark genug.


      kv DORTMUND. Beim seit längerem Not leidenden Getränke- und Immobilienkonzern Brau und Brunnen AG (BuB) sehen die Perspektiven wieder etwas freundlicher aus. Nach den Worten vom Vorstandschef Michael Hollmann hat sich der in den ersten neun Monaten aufgelaufene Verlust gegenüber der Jahresmitte verringert. Noch im September waren die Aktionäre wieder einmal geschockt worden, als der Vorstand trotz aller Sanierungsversprechen zur Jahresmitte einen gegenüber dem Vorjahr auf 40 (–18) Mill. DM gestiegenen Fehlbetrag meldete.

      Genaue Zahlen wollte Michael Hollmann, seit Februar an der Spitze des zum Dauersanierungsfall gewordenen Konzerns, zwar noch nicht nennen. Doch allmählich, wenn auch noch nicht in vollem Umfang, zeige das Sanierungspaket seine Wirkung, sagte Hollmann im Gespräch mit dem Handelsblatt: „Wir stehen nach neun Monaten deutlich besser da als zur Jahresmitte.“

      Seit der Gründung vor rund 30 Jahren schreibt die mehrheitlich zur Hypo-Vereinsbank gehörende BuB rote Zahlen im Biergeschäft. Das wird nach Hollmans Worten auch im laufenden Jahr noch so sein. Das Planergebnis werde mit 35 Mill. DM bei den alkoholfreien Getränken und –2 bis 3 Mill. DM bei den Immobilien zwar erreicht, nicht aber beim Bier, wo –38 Mill. DM angesetzt waren. Der 20 %-ige Personalabbau sei zunächst nicht so schnell gelungen wie geplant, laufe jetzt indessen zügig. Das Einsparpotenzial bei den Kosten insgesamt, das Hollmann ab 2002 auf jährlich zwischen 25 und 40 Mill. DM beziffert, könne in diesem Jahr nur mit 10 bis 15 Mill. DM realisiert werden. Die durch zu starke Expansion in früheren Jahren auf 380 Mill. DM gestiegene Verschuldung ist inzwischen auf unter 250 Mill. DM gedrückt worden. Allerdings haben sich bei den Veräußerungen von nicht betriebsnotwendigen Immobilien Verzögerungen ergeben, so dass die Zinslast höher sein wird als geplant. Von den Immobilien im Wert von insgesamt 200 bis 230 Mill. DM seien inzwischen Grundstücke für 120 Mill. DM verkauft worden. Rund 80 bis 100 Mill. DM sollen in den nächsten sechs bis acht Monaten folgen. Buchgewinne seien aus den Veräußerungen indessen nicht in Sicht. Mit der Eigenkapitaldecke habe man derzeit keine akuten Probleme mehr.

      Hollmann zeigt sich für 2002 zuversichtlich. Alle Braustätten sollen im Verlauf des Jahres die Gewinnschwelle überschreiten. „Von heute aus gesehen sind wir in ein bis anderthalb Jahren wieder rentabel“, sagte Hollmann. Im kommenden Jahr liefen im Biergeschäft noch leicht rote Zahlen auf, während die alkoholfreien Getränke ihre gewohnt starke Rendite bringen sollen. Immobilien spielen dann keine Rolle mehr.

      Erstmals seit Jahren läuft das Biergeschäft besser als bei der Konkurrenz. Der deutsche Bierabsatz, der nach den Prognosen der Marktforscher auch künftig um 1 bis 2 % jährlich schrumpfen dürfte, ist in den ersten neun Monaten 2000 um rund 2 % gefallen. Bei BuB waren es nur 1,5 % und bis Oktober 0,7 %. Deshalb sieht Hollmann sein Ziel in greifbarer Nähe, die Vorjahresmenge wieder zu erreichen. Eine Absatzstabilisierung ist nach Analystenmeinung eine Grundvoraussetzung, um den Konzern wieder in den Griff zu bekommen. Hollmann führt die ersten Erfolge nicht zuletzt darauf zurück, dass die einzelnen Brauereien ihr Geschäft eigenverantwortlich betrieben und die Spitzenmarken wie etwa Jever von höherer Werbung, aber auch neuen Besetzungen an der Spitze profitierten.

      Von Ausverkauf ist inzwischen keine Rede mehr. Zur Disposition steht noch der Standort Iserlohn, für den ein Käufer gesucht wird. Darüber hinaus werden in Düsseldorf die Überkapazitäten deutlich gekappt. Dort soll eine kleinere Braustätte für den gesunkenen Bedarf entstehen. Was bisher als sicher galt, nämlich dass Brau und Brunnen nach der Sanierung verkauft werde, stellt Hollmann nun in Frage: „Warum sollten wir nicht allein stark genug sein?“ Auf jeden Fall könne sich der Großaktionär bei der Suche nach einem neuen Großaktionär Zeit lassen. Denkbar sei auch der Verkauf des Aktienpaketes an einen Finanzinvestor.

      An der Börse führen die Aktien des Unternehmens weiter ein Schattendasein. Der Kurs verharrt bei 18 Euro. Analysten, die sich mit Brau und Brunnen beschäftigen, sind kaum noch zu finden. Auf Grund der bisher vorliegenden Zahlen beurteilt Christoph Schlienkamp, vom Bankhaus Lampe, die Situation weiterhin zurückhaltend: „Wir glauben, dass es Brau und Brunnen nicht vor dem Jahr 2003 gelingen sollte, in die Gewinnzone zurückzukehren.“

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      Avatar
      schrieb am 14.11.01 07:57:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      moin leute,

      noch ist der quartalsbericht nicht draussen, aber ein paar news hab ich trotzdem aufegetrieben

      icht gebs mal in kurzfassung wieder


      bierabsatz per 9/2001: -0,5 %

      wasserabsatz per 9/2001: -5%

      verkauf der küppersbrauerei brachte 20 mio dm

      schuldenstand soll anfang 2002 unter 100 mio dm sein
      preisänderungen zur `markenschärfung` zum 1.3 oder 1.4
      jever absatz per 9/2001 +3,9 %
      absatz berliner pilsener per 12/2001 ca. +15%
      hollmann denkt daran ein internationales bier ins haus zu holen, kooperationsgespräche, die in eine partnerschaft münden können, laufen bereits



      fazit
      ich denke wir können uns auf einen erfreulichen quartalsbericht freuen

      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 20.11.01 16:09:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      nichts weltbewegendes wie `ne übernahme, aber trotzdem......


      gruss J.R.Ewing


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      Reudnitzer Brauhaus peilt Rekord an

      900 000 Hektoliter Bier in diesem Jahr geplant / 8,4 Prozent Zuwachs gegen den Branchentrend



      Leipzig. Absatzschwäche, Jobabbau, Brauereischließungen. Während die Branche generell leidet, setzt die Leipziger Brauhaus zu Reudnitz GmbH ihren Wachstumskurs unbeirrt fort. "Sowohl im Braubetrieb als auch beim Vertrieb haben wir deutlich zulegen können", so Brauerei-Boss Klaus Nädler gestern gegenüber unserer Zeitung.


      Das zum Dortmunder Brau-und-Brunnen-Konzern gehörende Unternehmen werde in diesem Jahr voraussichtlich 900F000 Hektoliter Bier der Marken Reudnitzer und Sternburg brauen, so viel wie noch nie in seiner Firmengeschichte. "Das ist ein Plus von 8,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr", so Nädler. Bereits jetzt sei die Menge des Vorjahres produziert worden. Dagegen verbuchte die Branche bis Ende September ein Minus von 2,3 Prozent beim Inlandsabsatz.


      Beim Vertrieb legen die Leipziger um zwei Prozent auf 1,4 Millionen Hektorliter zu. Diese Menge ist deshalb größer als das Produktionsvolumen, weil das Brauhaus auch in Berlin gebrautes Sternburg-Bier verkauft. Zudem wird hier in Tankwagen angeliefertes Jever-Pilsner in Fässer und Flaschen abgefüllt und verkauft.


      Das im unteren Preissegment angesiedelte Sternburg sei in Ostdeutschland mittlerweile die drittstärkste Marke nach Hasseröder und Radeberger, sagte Nädler. In diesem Jahr werden 1,2 Millionen Hektoliter verkauft, ein Plus von 1,2 Prozent gegenüber 2000. Das Sternburg-Export sei sogar führendes Export-Bier in ganz Deutschland.


      "Absolut zufrieden" ist der 51-Jährige auch mit der "Hausmarke". Der Absatz von Reudnitzer sei im Oktober zweistellig gewachsen. Damit konnten wir das eher schlechte erste Halbjahr ausmerzen. Insgesamt werde für die Marke ein Wachstum von fünf Prozent im Jahr erwartet, was vor allem dem besseren Gastronomie-Geschäft geschuldet sei.


      Innerhalb des Konzerns stehe die Leipziger Braustätte mit 171 Mitarbeitern und zwölf Azubis "überaus gut" da, sagte Nädler. Es werde weiter in den Standort investiert. Geplant sei, im kommenden Jahr neue Gär- und Reifetanks aufzustellen, zudem werde der Vertrieb ausgebaut. Nädler geht von einer Investitionssumme in neue Anlagen, für Wartungsarbeiten und Werbung von insgesamt rund sechs Millionen DMaus. Seit der Wende seien rund 120 Millionen DM (61,3 Euro) aufgewendet worden. "Damit gehören wir zu den modernsten Brauereien in Europa", zeigte sich der Manager überzeugt.


      Die in den letzten Jahren stark auf Leipzig ausgerichtete Werbung für Reudnitzer zahle sich zusehends aus. Immer mehr Gaststätten in der Messestadt konnten für den Ausschank des heimischen Bieres gewonnen werden, so der Geschäftsführer. Der Norddeutsche, der lange Zeit in Berlin eine Brauerei geleitet hat und sich in Leipzig ausgesprochen wohl fühlt, sieht die Zukunft nüchtern: "Vor uns liegt noch ein gutes Stück Arbeit, um unser Bier noch besser zu positionieren. Aber die Basis ist da."
      Avatar
      schrieb am 28.11.01 09:52:43
      Beitrag Nr. 40 ()
      moin leute,

      unter smax.de ist seit heute der 9-monats-bericht verfügbar


      gruss
      Avatar
      schrieb am 13.12.01 09:23:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      ....es scheint sich abzuzeichnen, dass es mit der der angekpündigten schliessung/veräusserung der zweiten braustätte ernst wird...............

      gruss J.R.Ewing



      12.12.2001
      Schlösser muss viel schlucken


      Das "Echt Düsseldorfer Alt" kommt bald aus Iserlohn. Brau- und Brunnen-Konzern verkauft zwei Drittel des Geländes. Neuer Saal fürs Brauchtum. Hotel und Büros geplant.

      "Schmeckt gut. Ist gut. Und so wird´s auch bleiben. Basta." steht ein bisschen trotzig auf der blauen Bierflasche. Doch gestern hat der Brau- und Brunnen-Konzern in seiner Aufsichtsratssitzung noch einmal empfindlich am Zapfhahn seiner Düsseldorfer Tochter Schlösser gedreht: Das Traditionsunternehmen, seit 1873 am Markt, schrumpft zur kleinen Hausbrauerei.

      Von einst 180 Arbeitsplätzen und derzeit 107 bleiben ab nächstem September nur noch 33 übrig - sozialverträglicher Abbau mit Abfindungen, verspricht der Mutterkonzern. Nach der Flaschenabfüllung wird auch die Herstellung des "Echt Düsseldorfer Alt" ausgelagert - nach Iserlohn.

      "Anders lässt sich das wirtschaftlich nicht mehr darstellen", begründete Brau- und Brunnen-Sprecher Udo Dewies am Abend. Man hätte 14 Millionen Mark (7,1 Mio E) in Technik und Gebäude investieren müssen, "und selbst das wäre ohne Perspektive gewesen." Eine kleine Hausbrauerei aber mit 250 bis 300 Plätzen rechne sich.

      Die Freunde des Brauchtums werden mit dem Schlösser-Saal getröstet, der 1200 bis 1500 Plätze bekommen soll. Auch ein Hotel und Büroflächen plant Brau und Brunnen auf einem Drittel des rund 30 000 Quadratmeter großen Geländes an der Münsterstraße. Die restlichen Flächen sollen verkauft werden.

      Was der Getränkeriese ein "klares Bekenntnis zum Standort Düsseldorf" nennt, ist für die Arbeitnehmervertreter inakzeptabel. SPD-Fraktionschef Hans-Otto Christiansen wetterte: "Die Bürger freuen sich über den Saal, aber die Arbeitsplätze sind futsch." OB Joachim Erwin sprach von einem "Schlag. Hoffentlich war das nicht das letzte Wort." Er erinnere sich an andere Zusagen
      Avatar
      schrieb am 14.12.01 08:18:27
      Beitrag Nr. 42 ()
      Schultheiss in der Gewinnzone
      Brau-und-Brunnen-Tochter setzt gegen Branchentrend auch mehr um
      Von Björn Hartmann

      Berlin - Nach heftigen Verlusten in den vergangenen Jahren verdient die Berliner Schultheiss-Brauerei 2001 wieder Geld. Wie die Berliner Morgenpost aus Branchenkreisen erfuhr, schreibt die Tochter der Dortmunder Brau und Brunnen AG ordentlich schwarze Zahlen. Erstmals seit zehn Jahren setzte Schultheiss auch mehr Bier ab. Getragen wird das Ergebnis vom außergewöhnlich guten Geschäft mit der Marke Berliner Pilsener. Schultheiss wollte sich dazu nicht äußern.

      Bei der Mutter in Dortmund, die Schultheiss bisher als Sorgenkind betrachtete, wird inzwischen über Investitionen in Berlin nachgedacht. Wenn das Unternehmen weiter so wachse, müsse das Personal aufgestockt werden, hieß es aus dem Aufsichtsrat. Zurzeit beschäftigt Schultheiss mehr als 560 Mitarbeiter. Wie viel Geld die Berliner der Konzernmutter wert sind, steht noch nicht fest. Der Brau-und-Brunnen-Vorstand will offenbar in den kommenden Tagen darüber nachdenken.

      Der Dortmunder Konzern steckt nach einem teuren Ausflug ins Immobiliengeschäft in der Krise. Das Geschäft mit nicht-alkoholischen Getränken läuft verhältnismäßig gut, beim Bier kämpft Brau und Brunnen wie die gesamte Branche mit rückläufigem Bierverbrauch. Besonders die regionalen Sorten wie Kölsch und Alt sind nicht mehr so beliebt wie früher. Der Aufsichtsrat beschloss deshalb am Mittwochabend, in Köln und Düsseldorf kräftig zu rationalisieren.

      Die Berliner Schultheiss-Brauerei muss bei ihrer Traditionsmarke Schultheiss auch Umsatzeinbußen hinnehmen, hat mit Berliner Pilsener aber eine starke Wachstumsmarke im Rennen um die Gunst der Berliner Bierfreunde. Von dieser Marke setzt Schultheiss 2001 wahrscheinlich mehr als zehn Prozent mehr um, was den Rückgang bei Schultheiss ausgleicht. Bereits im vergangenen Jahr hatte Berliner Pilsener um 13 Prozent zugelegt.

      Insgesamt werden die Berliner 2001 mehr Bier verkaufen als im Vorjahr. Damit steigt der Absatz erstmals seit 1990 wieder. Damals braute Schultheiss mit den beiden Kernmarken Berliner Pilsener und Schultheiss 1,3 Millionen Hektoliter. Auch der Umsatz (2000: 320 Millionen DM) der Brauerei wird leicht steigen, wie es in Branchenkreisen hieß. Der Absatz der Branche in Deutschland wird vermutlich um ein bis 1,2 Prozent sinken.

      Brau und Brunnen war 1972 aus Dortmunder Union und Schultheiss entstanden und gehört heute mehrheitlich der Münchener Hypovereinsbank. Der Konzern war im vergangenen Jahr durch Verbindlichkeiten von 380 Millionen DM in Schwierigkeiten geraten. Die Hypovereinsbank will sich von Brau und Brunnen trennen. Vorstandschef Michael Hollmann soll das Unternehmen mit Blick auf einen Verkauf profitabel machen, was er in diesem Jahr wahrscheinlich trotz des Berliner Ergebnisses nicht schaffen wird.

      Mindestens 80 seiner mehr als 100 Marken will der Konzern abgegeben. Getragen werden soll die runderneuerte Brau und Brunnen von den großen nationalen Marken wie Jever, Apollinaris und Schweppes. Neben Berliner Pilsner verspricht sich Hollmann zudem gute Geschäfte mit den Regionalmarken Brinkhoff`s No.l und den beiden Kölsch-Sorten Sion und Gilden.

      Berliner Morgenpost, vom: 14.12.2001
      URL: http://morgenpost.berlin1.de/archiv2001/011214/wirtschaft/st…
      Avatar
      schrieb am 02.01.02 07:56:19
      Beitrag Nr. 43 ()
      na das fängt doch gut an, bzw. hat gut aufgehört...







      Sanierung von Brau und Brunnen schreitet weiter voran

      Dortmund, 28. Dezember 2001 Im Rahmen der nachhaltigen und gut voranschreitenden Sanierung von Brau und Brunnen hat der Hauptaktionär, die HypoVereinsbank, München, sich mit 30 Mio DM an der Restrukturierung beteiligt. Darüber hinaus werden durch die Verlagerung der Geschäftsanteile der Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH von der Apollinaris Brunnen AG auf die Brau und Brunnen AG stille Reserven von ca. 44 Mio DM freigesetzt. Der Vorstandsvorsitzende, Michael Hollmann, erwartet weiterhin für 2002, wenn überhaupt, sehr geringe Verluste, für 2003 schwarze Zahlen.

      Kontakt Brau und Brunnen AG Unternehmenskommunikation Rheinische Str. 2 44137 Dortmund

      Udo Dewies Tel.: 0231/1817-370 Fax: 0231/1817-368

      E-Mail: info@brau-und-brunnen.de Internet: http://www.brau-und-brunnen.de


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.12.2001


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      Avatar
      schrieb am 03.01.02 09:39:02
      Beitrag Nr. 44 ()
      hallo J.R.!
      Danke für dein fleißiges Posten von news zu bub, erspart einem viel Zeit!
      Heute plus 10%, ist das das Ende einer mehrmonatigen Bodenbildung? Habe gerade auf Technical Investor ein wenig mit dem Chart gespielt. Bei der Darstellungsart candle volume wird eine Kerze um so breiter gezeichnet, je höher der Umsatz ist. Seit einiger Zeit sind die dicken Kerzen weiß, daß heißt Umsatzanstieg bei Kursanstieg! mal schauen, wie viele Stück heute zusammenkommen.
      Avatar
      schrieb am 03.01.02 12:12:18
      Beitrag Nr. 45 ()
      Um auf die Frage dieses Threads zurückzukommen: Es scheint sich wohl um ein Schnäppchen zu handeln.

      30 Mio. DM Zuschuss von der HVB und Umstrukturierungen rund um die Perle Apollinaris lassen die Phantasie sprießen. Sollten die Andeutungen von Hollmann wahr werden, hat der Kurs noch einiges Potenzial.
      Avatar
      schrieb am 05.01.02 21:06:25
      Beitrag Nr. 46 ()
      Neueste Meldung von Wallstreet Online Samstag, 05.01.2002, 20:00
      Biermarkt: Schlucken oder geschluckt werden
      Arrondierung ist das Zauberwort der letzten Jahre und könnte auf dem weltweiten Biermarkt auch in diesem Jahr wieder eine Rolle spielen. Unter der "Abrundung" ihrer Produktpalette verstehen die Branchenriesen einerseits die Übernahme mittelgroßer Brauereien, in Südost-Europäischen Wachstumsländern und andererseits die Übernahme von bekannten Premiummarken. Dabei spielen die Investitionskosten kaum eine Rolle, der Preiskampf erreicht mittlerweile unerwartete Dimensionen. So legte die belgische Interbrew, einer der Marktgiganten, unlängst 3,5 Mrd. Mark für die Traditionsmarke Becks auf den Tisch

      Versinnbildlichend für den Biermarkt mag der Fischteiches dienen. Momentan befinden sich drei "Fischsorten" im Teich. Die ganz großen Fische, die ihren enormen Hunger nur durch das Fressen der zweiten Kategorie - der mittelgroßen Fische - stillen können, sowie die unbeachteten winzigen Fische. Diese sind zu klein, um als lohnendes Futter angesehen zu werden. Die großen Fische, das sind die Branchenriesen. Zu diesen zählen neben dem Marktführer Anheuser Busch andere Großbrauereien, wie die niederländische Heineken, die belgische Interbrew, die dänische Carlsberg oder die South African Brewery (SAB). Die winzigen Fische - die Kleinbrauereien - spielen lediglich regional eine Rolle, interessant jedoch ist die Entwicklung der mittelgroßen Brauereien. Diese sind groß genug um ein Übernahmeinteresse bei den Großen zu wecken, haben jedoch auf Grund ihrer nur beschränkten Größe selber nur dann eine Chance eigenständig zu bleiben, wenn sie selber versuchen zu wachsen. Fressen oder gefressen werden ist das Motto im Fischteich. Diese Entwicklung, so steht zu vermuten, dürfte auch im angebrochenen Jahr wieder die Tagesordnung bestimmen. Den Anfang machen in diesem Jahr die belgische Interbrew, die die noch ausstehenden Aktien der zweitgrößten slowenischen Brauerei Pivovarna Union erwerben will, um die Entwicklungschancen der Brauerei in Südosteuropa zu fördern. Dafür muss die Gruppe nach kartellrechtlicher Vorgabe im Zuge des Kaufs der Becks-Brauerei die britische Carling-Brauerei wieder verkaufen, um der Stellung von Interbrew auf dem Markt der Premiummarken grenzen zu setzen. Um Carling bewerben sich unter anderem die amerikanische Großbrauerei Miller und der niederländische Konkurrent Heineken. Letztere bereitet sich Zeitungsberichten zu Folge darauf vor, in diesem Jahr erneut sechs oder sieben Regionalmarken einkaufen zu wollen. Aktuell gibt das Unternehmen bekannt, den Anteil an der spanischen Tochtergesellschaft auf 97,19 Prozent auszubauen, um seine Position weiter zu stärken. Es bleibt abzuwarten, wer bei dem mörderischen Kampf im Fischteich als erster auf der Strecke bleibt, immerhin ist der Pro-Kopf-Verbrauch an Bier beispielsweise in Deutschland seit einigen Jahren rückläufig und das verbessert das Marktklima nicht gerade. So manche Investition entpuppt sich im Nachhinein auch als Fehler, so trennte sich beispielsweise die Hamburger Holsten Ende des vergangenen Jahres von ihren Anteilen an der polnischen Brauerei Brok. Die polnische Tochter litt unter einem Umsatzminus von 12,6 Prozent, so dass Holsten bei Vorlage der Neunmonatszahlen Ende November ein negatives Konzernjahresergebnis ankündigen musste.
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 09:43:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      das bier-thema des tages ist die angekündigte kisten-preis-erhöhung von warsteiner auf 10,99....veltins, krombacher und bitburger wollen nachziehen


      ich weis nich` so recht ob ich mich freuen oder ärgern soll...:D
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 15:09:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      Avatar
      schrieb am 09.01.02 16:08:16
      Beitrag Nr. 49 ()
      Die 7,5 % mehr pro Kiste kannst du doch locker von den 20% heute bezahlen oder??

      Hipp Hipp Hurrrrrraaaaaa!
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 08:11:45
      Beitrag Nr. 50 ()
      @value

      darauf gibs an wochenende jawohl erstmal einen.....:D

      was sagen dir denn deine charts: kursziel 40 für dieses jahr ????



      hier hab ich noch `ne meldung vom letzten monat aufgetrieben, da ist ein interessantes detail drinn, gelle??


      28.12.2001 15:24 Uhr: Blitzmeinung von Frank Lansky


      Sekt statt Selters bei Brau und Brunnen


      Darauf einen Toast: Brau und Brunnen hat sich frisches Geld vom Großaktionär HypoVereinsbank gesichert. Wichtig auch ein anderer Deal: Die Thüringer Waldquell Mineralbrunnen geht von Apollinaris auf Brau und Brunnen über. Dadurch hebt Brau und Brunnen stille Reserven von rund 44 Millionen DM. Denn genaueren Sinn oder mögliche Verpflichtungen aus der Umschichtung wollte ein Brau-und-Brunnen-Sprecher auf Anfrage von Sharper.de zunächst nicht erläutern. Allerdings gehe die Sanierung so gut voran, dass dass im Februar eine Pressekonferenz anstehe. Die trockenen Zeiten bei der Aktie sind kurzfristig vorbei
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 23:17:58
      Beitrag Nr. 51 ()
      Also die Bodenbildung ist jetzt durch und wir haben ein neues Hoch seit den Tiefstständen letztes Jahr, der letzte Widerstand bei 24 ist gebrochen. Der nächste ernste Widerstand ist dann bei 32 aus dem Frühjahr 2000.

      Wenn man den Thread nochmal so durchliest, muß man sagen, daß die Kerlchen ganz schön aktiv sind!

      Ich muß zugeben, daß ich vor dem Kauf auch gewaltig provoziert wurde. Die Gestalten vom Stuttgarter Aktienklub, die mich im Wochenrythmus traktieren, listen bub ganz oben bei den Nieten; das Wertpapier schreibt: 3 Aktien die sie nicht brauchen: Bub Bub und Bub na ja, wenn dann irgend eine Story da ist, mache ich das Gegenteil der Empfehlungen.
      Avatar
      schrieb am 25.01.02 07:43:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      diese nachricht gefällt mir nicht !!!!!


      Brau und Brunnen verlässt das Börsensegment SMAX

      Brau und Brunnen wird den SMAX zum 15. März 2002 verlassen. Der Vorstand hat die Kündigung der Mitgliedschaft in diesem Börsensegment beschlossen, da das Listing im SMAX mit hohen Aufwendungen und einem dem gegenüber zu geringen Nutzen verbunden ist.

      Die Brau und Brunnen-Aktien sind weiterhin im amtlichen Handel der deutschen Wertpapierbörsen Frankfurt, Düsseldorf, Berlin, Stuttgart, München, Hamburg, Hannover, Bremen sowie der Computerbörse XETRA notiert.




      ich muss mich im laufe des tages mal schlaumachen, ob sie weiterhin quartalsweise berichten werden....

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 08:17:58
      Beitrag Nr. 53 ()
      zu diesem thema ein auszug:


      .................Sterotyp klingende, aber darum nicht minder ernsthafte Gründe. Dennoch gibt es bei den jeweiligen Unternehmen offenkundig auch sehr individuelle Motive für einen freiwilligen Verzicht auf die SMAX-Mitgliedschaft. So benötigt etwa die Brau und Brunnen AG zur Beschaffung von Finanzmitteln nicht zwangsläufig die Kapitalmärkte. Eine satte Finanzspritze in Höhe von 15 Mio. Euro hat der Dortmunder Getränkekonzern für weitere Sanierungsmaßnahmen erst kürzlich von dem Hauptaktionär Hypovereinsbank erhalten (siehe smartcaps-Bericht vom 4. Januar 2002: Brau und Brunnen AG – Kurshoch zum Jahresbeginn). Die Hypovereinsbank ist mit 55% an der Brau und Brunnen AG beteiligt. Von einer bestimmten Segmentzugehörigkeit kann man vor diesem Hintergrund wohl leichten Herzens Abstand nehmen. ...................


      quelle: http://www.smartcaps.com/smartcaps/frameset.cfm?menu=news_vi…


      ............gefällt mir immer noch nicht, ehr sogar noch weniger............


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 10:55:37
      Beitrag Nr. 54 ()
      Sehe ich nicht so dramatisch.
      Fakt ist: Der SMAX kostet kleine Unternehmen überdurchschnittlich viel Geld und hat nie die von der deutschen Börse beabsichtigte breite Aufmerksamkeit erreicht.
      Wenn du dir anschaust, wer alles im letzten halben Jahr gegangen ist (und wer dafür neu aufgenommen wurde) kann man nicht vom Qualitätssegment mehr sprechen.
      Einzig die zeitnahe Berichterstattung der Unternehmen würde ich vermissen. Da wird man sehen müssen.
      Heute übrigens +10% :O
      Avatar
      schrieb am 28.01.02 11:11:51
      Beitrag Nr. 55 ()
      ich hab inzwischen herausbekommen, dass es weiterhin bei der quartalsberichterstattung bleibt, und dass ist es auch was für mich wesentlich ist

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 12:46:22
      Beitrag Nr. 56 ()
      Statistikamt - Deutsche Brauereien setzten 2001 weniger ab

      Wiesbaden, 01. Feb (Reuters) - Deutsche Brauereien und Bierlager haben im vergangenen Jahr weniger Bier abgesetzt als ein Jahr zuvor. Der Bierabsatz sei 2001 um 1,8 Prozent zum im Jahr 2000 zurückgegangen, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. Anhand von Meldungen zur Biersteuer habe das Amt ermittelt, dass der Absatz deutschen Bieres um zwei Millionen Hektoliter auf 107,8 Millionen Hektoliter verringert habe. Darin sei das aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Bier nicht enthalten.

      Bei den Biermischungen wie Radler beziehungsweise Alsterwasser kletterte der Absatz zum Vorjahr um 18,4 Prozent - allerdings machten diese Mischungen nur zwei Prozent des gesamten Bierabsatzes aus. Der Inlandsabsatz sank den Angaben zufolge um 2,1 Prozent zum Vorjahr. Vom unversteuerten deutschen Bier wurden mit 8,2 Millionen Hektolitern vier Prozent mehr in andere EU-Staaten geliefert. In Drittländern sei mit 2,6 Millionen Hektolitern fast zehn Prozent weniger Bier aus Deutschland abgesetzt worden.
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 23:10:28
      Beitrag Nr. 57 ()
      Irgendjemand hat im Chart oben einen Magneten eingebaut...
      Sehr schön, daß die Party auch bei ordentlichen Umsätzen gefeiert wird. Könnte jetzt tatsächlich bis 32 € laufen.
      Springen da Leute auf den fahrenden Zug oder will da jemand einsammeln, der mehr weiß?
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 11:43:27
      Beitrag Nr. 58 ()
      schaut euch nochmals #50 an, das ist davon die rede, dass aufgrund der guten sanierungserfolge im februar `ne zusätzliche pressekonferenz stattfinden soll.............ich würd sagen: da ist dampf auf`m kessel !!!!


      schau mer was da bald kommen mag


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 10:57:33
      Beitrag Nr. 59 ()
      Bisher gab es seit der Börsennotierung nur eine Phase bei Brau und Brunnen, in der der Kurs über der 200 Tage Linie notierte. Damals gab es einen Anstieg von 260% - auf die jetzige Situation übersetzt gibt das ein Kursziel von 37€ ;) Aber Geschichte wiederholt sich nicht... diesmal geht es schneller, weiter, höher...
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 11:11:22
      Beitrag Nr. 60 ()
      BANKHAUS LAMPE

      Brau und Brunnen Upgrade Datum: 25.01.2002


      Die Analysten von Bankhaus Lampe nehmen für die Aktien der Brau und Brunnen AG ein Upgrade von Underperformer auf Marketperformer vor. (WKN 555030) Die Fortschritte bei der Sanierung des Konzerns seien nach den ersten zwölf Monaten des neuen Managementteams deutlich vorangeschritten. Man sei zuversichtlich, dass die eingeleiteten Maßnahmen und die daraus resultierenden Kostenersparnisse wie geplant realisiert werden könnten. Gleichwohl sei es nach Ansicht der Analysten heute jedoch mehr als verfrüht, die Sanierung abschließend als erfolgreich zu bezeichnen. Wenn sich der Aktienkurs in den zurückliegenden Wochen entgegen den Erwartungen deutlich nach oben entwickelt habe, dann führe man das maßgeblich auf die erhöhte Visibility der Sanierungserfolge zurück. Die Analysten könnten sich aktuell nicht vorstellen, dass sich die Aktionärsstruktur von Brau und Brunnen mit dem Großaktionär HypoVereinsbank (Anteil 55%) kurzfristig maßgeblich ändern werde. Man glaube auf dem aktuellen Kursniveau keine Abgabebereitschaft des Großaktionärs zu erkennen, da sich die HypoVereinsbank noch Ende des vergangenen Jahres mit finanziellen Mitteln im Umfang von 15 Mio. Euro an der Restrukturierung beteiligt habe. Vor diesem Hintergrund sei es nach Auffassung der Analysten das wahrscheinlichere Szenario, dass der Vorstand Brau und Brunnen nachhaltig in die Gewinnzone führe, damit das Unternehmen für einen potentiellen Interessenten attraktiv werde. Dies sollte jedoch frühestens in zwei Jahren der Fall sein. In dem Spannungsfeld zwischen den fortschreitenden Sanierungserfolgen, den immer wieder aufkommenden Übernahmegerüchten und dem noch nicht zufriedenstellenden Zahlenwerk seien die Risiken heute geringer einzustufen als noch Mitte des vergangenen Jahres. Die Risiken für die laufende Geschäftsentwicklung seien auch im laufenden Jahr eine schlechte Witterung oder das Scheitern von Preiserhöhungen. Insgesamt stufen die Analysten von Bankhaus Lampe die Aktien der Brau und Brunnen AG von Underperformer auf Marketperformer herauf.

      Der typische Anlegerfehler: Man muß versuchen, das Geschehen zu antizipieren, vorwegsehen. Wenn ich bei Brau und Brunnen warte, bis auf der Pressekonferrenz ein Gewinn gemeldet wird, ist drei Viertel der Party schon vorbei. Ergo sollte man bei einem upgrade von Lampe auf Buy sich mit dem Gedanken an Teilverkäufe anfreunden...

      PS: Fuchsbriefe sagen sogar kaufen.
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 18:16:01
      Beitrag Nr. 61 ()
      Dass die BBA beim ersten Angriff auf die runde Zahl (30) wieder abprallen würde, war ziemlich wahrscheinlich. Dennoch zeigt die Aktie auch heute wieder relative Stärke. Es könnte sein, dass hier eine der wenigen echten Turnaroundchancen besteht - und bei einem echten Turnaround ist die Party noch nicht nach 50 oder 60 % Kurssteigerung vorbei. Ich erwarte hier noch einiges mehr ...
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 23:27:46
      Beitrag Nr. 62 ()
      Ich erwarte auch noch mehr, mal schauen wie lange Bankhaus Lampe für das nächste Upgrade brauchen...
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 10:23:26
      Beitrag Nr. 63 ()
      die aktienanzahl von bub beträgt knapp 4,5 mio stück.....................daraus ergibt sich bei einem kurs von 29,5 euro eine marktkapitalisierung von 132 mio euro



      zun vergleich

      - hollmann hatte den wert des konzerns mit 1 mrd dm/ 500mio euro beziffert

      - der preis den interbrew für beck`s bezahlt hat lag bei 3,5 mrd dm/ 1,75 mrd euro



      fazit

      bei einem gelungenen turnaround müsste noch reichlich luft drin sein


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 10.02.02 19:57:40
      Beitrag Nr. 64 ()
      Weiterhin gute Nachrichten von Brau und Brunnen ...

      dpa-AFX-Nachricht
      Sonntag, 10.02.2002, 19:17
      Brau und Brunnen sieht sich auf dem Weg aus der Krise
      DORTMUND (dpa-AFX) - Der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen sieht sich auf dem Weg aus seiner lang anhaltenden Krise. Die Sanierung des Konzerns, der unter anderem die Biermarken Jever, Sion Kölsch, Schlösser Alt sowie die alkoholfreien Getränke Schweppes und Appolinaris vertreibt, sei sehr gut vorangeschritten, sagte Vorstandsvorsitzender Michael Hollmann der Tageszeitung "Die Welt" (Montag).

      Der Bierabsatz habe sich im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2000 um zwei Prozent auf 7,25 Millionen Hektoliter erhöht. Die gesamte Branche habe im gleichen Zeitraum ein Minus von 1,8 Prozent verkraften müssen. Der Konzernumsatz sei im vergangenen Jahr ebenfalls um zwei Prozent auf 720 Millionen Euro gestiegen. In diesem Jahr soll die Verlustzone verlassen werden. "Im Jahr 2003 werden wir auf jeden Fall schwarze Zahlen schreiben", sagte er.

      SCHULDENABBAU BIS ENDE 2002 VON 40-50 MILLIONEN EURO

      Den Schuldenstand will Hollmann bis Ende 2002 auf 40 bis 50 Millionen Euro senken. Vor einem Jahr habe der Dortmunder Konzern noch mit 200 Millionen Euro in der Kreide gestanden. Bis Ende des Jahres will sich Hollmann auch von verlustbringenden Altlasten verabschiedet haben.

      Für die Pilsmarke Jever suche der Konzern einen Partner. "Das Ziel ist es, ein Portfolio zu bilden, das es dem Gastronom erlaubt zu sagen, wenn ich Jever als herbes Bier wähle, erhalte ich zudem ein lieblicheres Pils dazu", sagte Hollmann der Zeitung. Mit drei bis vier ausländischen Unternehmen sei der Konzern derzeit ernsthaft im Gespräch. "In etwa drei Monaten werden wir eine Reihe von Ergebnissen vorweisen." /dm/DP/fn
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 09:32:38
      Beitrag Nr. 65 ()
      hier das komplette interview aus der welt


      gruss Gidorah

      ____________________________________________________________
      "Wir haben die Lethargie abgeschüttelt"

      Interview mit Brau-und-Brunnen-Chef Hollmann. Der Getränkekonzern will in diesem Jahr wieder Profit machen. Schuldenabbau kommt voran


      Brau-und-Brunnen-Chef Michael Hollmann zieht nach einem Jahr im Amt eine positive Zwischenbilanz

      Der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen AG hat seine Krise überwunden. Umsatz und Absatz steigen, der Schuldenberg wird abgebaut, die Gewinnschwelle in diesem Jahr erreicht. Mit dem Vorstandsvorsitzenden Michael Hollmann sprach Marco Dalan.

      DIE WELT: Wie weit ist die Sanierung der Brau und Brunnen AG vorangeschritten?

      Michael Hollmann: Sehr weit – auch weil wir das nötige Quentchen Glück hatten. Brau und Brunnen hat im Jahr 2001 eine ordentliche Absatzentwicklung erzielt. Unsere Hauptmarken Jever Pilsener, Berliner Pilsner, Sion Kölsch und Schlösser Alt entwickelten sich sehr gut. Die Einbußen anderer Marken hielten sich in Grenzen. Insgesamt stieg der Konzernabsatz mit Bier 2001 um circa zwei Prozent auf rund 7,25 Millionen Hektoliter, während das Branchenminus bei rund 1,8 Prozent lag.

      DIE WELT: Spiegelt sich das Absatzplus im Umsatz wider?

      Hollmann: Auch der Umsatz stieg um zwei Prozent auf etwa 720 Millionen Euro. Allerdings entwickelte sich der Ertrag nicht so positiv. Denn bei der Gebindeverschiebung verlieren wir, wie die gesamte Branche, beim Fassbier und legen dagegen beim Mehrweg sowie beim Dosenbier zu. Doch beim Dosenbier sind die Erträge bei weitem nicht so wie beim Fassbier. Dass 2001 sich von der Ergebnisseite nicht so gut entwickeln würde, war abzusehen.

      DIE WELT: Wird das Ergebnis in diesem Jahr ausgeglichen sein?

      Hollmann: Die Brau und Brunnen AG wird 2002 wahrscheinlich bei plus/minus Null landen. Vielleicht haben wir einen hauchdünnen Gewinn. 2003 werden wir auf jeden Fall schwarze Zahlen schreiben.

      DIE WELT: Wie weit ist die Konzentration auf die Hauptmarken fortgeschritten?

      Hollmann: Brau und Brunnen hat mehr als 100 Marken im Portfolio. Wir haben die Marketing-Etats bei Jever und Berliner Pilsner massiv erhöht. Diese Marken wollen wir sehr stark fördern. Und so lange die anderen Getränkemarken noch Käufer finden, werden wir sie nicht einstellen. Wir werden die Werbung aber nur noch mit kleinem Geld unterstützen. Insgesamt konzentrieren wir uns auf 15 bis 20 alkoholische und nicht-alkoholische Konzernmarken.

      DIE WELT: Wie steht es mit Kooperationen und Partnerschaften?

      Hollmann: Mit Jever hat Brau und Brunnen das herbste Bier auf dem Markt, das in Deutschland angeboten wird. Hier sind wir im Pilsbereich auf Partnersuche. Das Ziel ist es, ein Portfolio zu bilden, das es dem Gastronom erlaubt zu sagen, wenn ich Jever als herbes Bier wähle, erhalte ich zudem ein lieblicheres Pils dazu. Wir haben fast alle ausländischen Brauereien angeschrieben und ihnen mitgeteilt, dass wir mit einem von ihnen kooperieren möchten. Mit drei bis vier Unternehmen reden wir derzeit ernsthaft. Aber eine Partnerschaft muss Sinn machen. Nur zu sagen, wir nehmen eine Marke in das Programm und tun dann nichts zur Unterstützung, bringt nichts.

      DIE WELT: Wann kommen die Gespräche zum Abschluss?

      Hollmann: In etwa drei Monaten werden wir eine Reihe von Ergebnissen vorweisen.

      DIE WELT: Wie sieht die Zukunft von Brau und Brunnen aus?

      Hollmann: Ziel ist es zunächst, den Konzern profitabel zu machen und Gewinne zu erzielen. Ob der Großaktionär Hypo-Vereinsbank dann seine Anteile von mehr als 55 Prozent abgeben will, wird sich zeigen. Vielleicht behält er seine Anteile auch, wenn wir Gewinne machen. Wer weiß, welche Möglichkeiten es dann gibt.

      DIE WELT: Wann wird Brau und Brunnen schuldenfrei sein?

      Hollmann: Die Frage ist, ob man ganz schuldenfrei sein muss. Bei einem Umsatz von 720 Millionen Euro darf man sich vielleicht auch ein paar Schulden erlauben. Der aktuelle Stand ist, dass wir spätestens Ende des Jahres die Altlasten los sind. Im Moment liegt die Verschuldung bei unter 100 Millionen Euro. Einige von unseren Restgrundstücken wurden veräußert, die Rheinisch-Bergische Brauerei in Köln ist auch schon verkauft. Mit Glück werden wir in den nächsten sechs bis acht Wochen bei knapp 90 Millionen Euro liegen. Dann wird es noch den einen oder anderen Verkauf geben, so dass wir zum Jahresende bei 40 bis 50 Millionen Euro Schulden liegen können. Wenn Sie sich erinnern, dass der Schuldenstand vor einem Jahr noch bei über 200 Millionen Euro war, ist das eine gute Entwicklung.

      DIE WELT: Wann wird wieder eine Dividende gezahlt?

      Hollmann: Sobald wir können. Doch im Augenblick geht es darum, dass sich die Geschäfte weiter so positiv entwickeln. Positiv für die Aktionäre ist die Entwicklung des Kurses. Als ich meinen Posten antrat, lag der Kurs unter 14 Euro. Jetzt steht er bei etwa 30 Euro. Ich hoffe, dass es so weitergeht und die Aktie bei der Hauptversammlung zwischen 35 bis 40 Euro liegt.

      DIE WELT: Wie sieht Ihr Ausblick für 2002 aus?

      Hollmann: Wenn wir den Absatz halten und nichts verlieren, sind wir schon ganz zufrieden. Durch die neuen Produkte – geplant ist etwa ein „Jever Dark“ – werden wir gewiss Zuwächse erzielen. Gleichzeitig werden wir vermutlich bei anderen Produkten Absätze abgeben. Bei den Kernmarken rechnen wir mit höheren Verkäufen.

      DIE WELT: Wie ist Ihre Zwischenbilanz nach einem Jahr im Amt?

      Hollmann: Ich glaube, dass wir mit dem bisher Erreichten sehr zufrieden sein können. Brau und Brunnen ist für deutsche und internationale Getränkeunternehmen in kurzer Zeit zu einer echten Alternative für eine Zusammenarbeit geworden, um auf dem deutschen Markt eine wichtige Rolle zu spielen. Wir haben die Lethargie der Vergangenheit abgeschüttelt.

      ____________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 08.03.02 08:09:10
      Beitrag Nr. 66 ()
      mal wieder was aktuelles aus dem konzern gefällig ?????


      gruss Gidorah


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      Spreequell: Gysi und Konzern prüfen Erhalt
      dpa Berlin - Der Umzug des einzigen Berliner Mineralwasser-Abfüllers Spreequell nach Brandenburg im April 2003 ist noch nicht endgültig besiegelt. Sowohl der Mutterkonzern Brau und Brunnen als auch Wirtschaftssenator Gregor Gysi (PDS) erklärten, nochmals gemeinsam Pläne zum Erhalt des Werkes prüfen zu wollen.

      Zwar beschloss der Aufsichtsrat der Brau und Brunnen AG am Donnerstag gegen die Stimmen der Arbeitnehmervertreter, den Produktionsstandort der Spreequell Mineralbrunnen GmbH zum 31. März 2003 zu schließen. Der Konzern erklärte jedoch zugleich, es werde geprüft, Spreequell mit «erheblich mehr Arbeitnehmern als die bisherige Planung vorsah zu erhalten und ein Verbleiben in Berlin zu ermöglichen». Dabei sollen auch alle Möglichkeiten des Senats ausgenutzt werden. Konzernchef Michael Hollmann werde sich in den nächsten Tagen noch einmal mit Gysi treffen, hieß es.

      Gysi deutete im Abgeordnetenhaus an, dass Spreequell dauerhaft in Berlin bleiben könnte. Es habe weitere Gespräche gegeben, sagte er in einer Fragestunde des Parlaments. «Ich habe Signale bekommen, dass es doch eine zusätzliche Möglichkeit geben könnte für einen dauerhaften Verbleib von Spreequell in Berlin einschließlich der Abfüllanlage.» Mit dem Unternehmen sei aber Verschwiegenheit vereinbart worden. Die Lösung sei nicht einfach und müsse mit anderen Senatoren erörtert werden. Dabei geht es um die Förderung von Investitionen in eine nötige Abfüllanlage für Plastikflaschen.

      Hollmann betonte, Voraussetzung für einen Erhalt sei «auch eine Kooperationsbereitschaft der Arbeitnehmer und die betriebswirtschaftliche Machbarkeit». Am Dienstag hatte er erklärt, dass es bis zur bisher geplanten Produktionseinstellung im März 2003 keine betriebsbedingten Kündigungen gebe. Anschließend dürften aber 75 Arbeitsplätze verloren gehen. In Berlin soll dann nur noch eine Vertriebsgesellschaft mit 23 Mitarbeitern bleiben.

      Berliner Morgenpost, vom: 08.03.2002
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      Avatar
      schrieb am 11.03.02 13:16:14
      Beitrag Nr. 67 ()
      28.02.2002
      Brau und Brunnen spekulativ kaufen
      Focus Money

      Dem spekulativ ausgerichteten Investor empfiehlt derzeit das Anlegermagazin "Focus Money" die Aktien von Brau und Brunnen (WKN 555030) zum Kauf.

      Hauptaktionär HypoVereinsbank hoffe beim Getränkehersteller Brau und Brunnen auf einen Wandel vom Fass ohne Boden zur sprudelnden Geldquelle. Zwölf Monate nach einem Managementwechsel sei den Dortmundern die Halbierung ihrer Schulden auf 100 Millionen Euro gelungen.

      Knallende Sektkorken wären aber verfrüht. Nach einem katastrophalen Geschäftsjahr 2000 mit Verlusten von 12,15 Euro je Aktie würden Analysten 2001 ein Minus von 1,85 Euro je Papier erwarten. Weitere Kostensenkungen sollten 2003 erste Gewinne einbringen. Nachdem sich in den vergangenen sechs Jahren der Umsatz fast halbiert habe, würden Analysten für 2002 erste Absatzsteigerungen sehen.

      Frankfurter Händler würden nach gelungener Umstrukturierung mit dem Verkauf des 55-prozentigen HypoVereinsbank-Anteils rechnen - jedoch nicht für weniger als 50 Euro je Aktie.

      Vor diesem Hintergrund rät das Anlegermagazin "Focus Money" zu einem spekulativen Engagement in die Aktien von Brau und Brunnen. Der Stoppkurs sollte bei 26,90 Euro platziert werden.

      ------------------------------------------------------------
      Brau und Brunnen kündigt Joint Venture mit Cadbury Schweppes
      Dortmund (vwd) Die Brau und Brunnen AG, Berlin/Dortmund, hat das Joint Venture zwischen ihrer 100-prozentigen Tochter Apollinaris Brunnen AG und Cadbury Schweppes plc, London, fristgerecht zum Jahresende gekündigt. Zur Zeit liefen zwischen den genannten Partnern Verhandlungen über die zukünftige Zusammenarbeit, teilte der Getränkekonzern am Donnerstag mit. Das Joint Venture Apollinaris & Schweppes GmbH & Co, Bad Neuenahr-Ahrweiler, wurde Mitte 1991 gegründet.


      vwd/12/21.2.2002/rio

      21. Februar 2002, 13:57


      ------------------------------------------------------------


      und das neuste aus berlin/ spreequell:

      gregor soll direkte subventionen ausgeschlossen haben, da berlin kein cash in der tasche hat, stattdessen soll er irgendwelche änderungen in bebauungsplanungen in der tasche haben.........

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 17:51:44
      Beitrag Nr. 68 ()
      Das Kursziel aus meinem Posting 51 wurde mit 32 Euro erreicht, danach kam es zu einer erwarteten Konsolidierung in Form einer Flagge. Heute könnte es der Ausbruch sein, vor allem auf Xetra gewaltige Umsätze! Geht der Kurs jetzt über die 33, kann schnell ein weiterer Schub auf 43 gehen. Genau in diesem Bereich liegt auch der nächste ernsthafte Widerstand.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 16:40:32
      Beitrag Nr. 69 ()
      @ valueinvestor

      Dein Szenario scheint ja zuzutreffen. Mal schauen, ob morgen der Sprung über die 33 gelingt. Viel Material scheint jedenfalls nicht im Weg zu stehen ...
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 11:47:02
      Beitrag Nr. 70 ()
      tja leute, so wie`s aussieht können wir uns ja zum wochenden `ne dose aufreissen :D


      aber trotz an dieser stelle mal den blick nach ganz weit vorne....vielleicht zu der frage, was denn ein einigermaßen gesundeter brau und brunnen-konzern mittel- bis langfristig gesehen wert sein müsste


      daher an dieser stelle mal `ne einfache, naive zahlenspielerei

      - interbrew hat für becks 1,8 mrd eur bezahlt

      - hollmann hat auf der letzten hv als angemessenen unternehmenswert für brau und brunnen 500 mio eur genannt

      - angesichts des becks und diebels-kaufpreises scheint diese grösse wirklich nicht ganz unrealistisch zu sein

      - die aktienanzahl von bub beträgt 4,5 mio stück

      - um eine marktkapitalsierung von 500 mio eur zu errreichen ist demnach ein kurs von gut 110 euro notwendig


      ....wie gesagt: nur `ne zahlenspielerei :D


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 08:11:05
      Beitrag Nr. 71 ()
      Brau-und-Brunnen-Chef lobt Leipziger Tochter

      Hollmann bescheinigt Brauhaus zu Reudnitz "gute Entwicklung"



      Leipzig/Dortmund. Stillstand ist Rückschritt. Nach diesem Motto arbeitet Michael Hollmann, Vorstandsvorsitzender des Dortmunder Getränkeriesen Brau und Brunnen AG. Praktisch täglich macht die Sanierung des Getränkeriesen Fortschritte. Und jetzt kommt der Konzern massiv mit neuen Produkten auf den Markt. "Wir sind wieder innovativ", so der Manager im Gespräch mit unserer Zeitung. Den Anfang hat soeben die bundesweite Premiummarke "Jever" mit einem neuen, herben Schwarzbier gemacht.


      Es geht weiter in Leipzig. Bei der hiesigen Tochter Reudnitzer ist "SternburgRadler" in der Vorbereitung, eine Kombination aus Bier und Zitronenbrause. "Ein wachsendes Segment", hat Hollmann festgestellt. Mischgetränke legen seit längerem zu. "Da wollen und müssen wir mitmachen."


      Der 44-Jährige, der vor einem Jahr als Nachfolger von Rainer Verstynen den Chefsessel bei Brau und Brunnen übernahm, sieht den Konzern auf gutem Weg. Eine maßlose und zu teure Expansionspolitik von Verstynen-Vorgänger Friedrich Ebeling brachte das Unternehmen zu hohen Schulden und an den Rand der Pleite. Inzwischen weitgehend überwundene Zeiten. "Das Schlimmste ist überstanden, auch wenn noch einige Probleme zu lösen sind", bewertet Hollmann die gegenwärtige Situation. Im vorigen Jahr wurden bei einem Umsatz von 720 Millionen Euro zwar rote Zahlen geschrieben. Genauere Angaben macht der Manager nicht. Doch "mit etwas Glück werden wir in diesem Jahr keine Verluste machen und 2003 mit Sicherheit Gewinne erzielen".


      An seinem harten Sanierungskurs - Konzentration von einst 100 auf 12 bis 20 starke Marken, Abstoßen von Töchtern, die im Minus sind, Verkauf von Immobilien - hält Hollmann fest. So wird, wenn nicht alternative Lösungen gemeinsam mit dem Berliner Senat gefunden werden, der dortige, Verluste schreibende Mineralbrunnen Spreequell geschlossen. Ein Engagement, das Brau und Brunnen in den letzten fünf Jahren zusammen 75 Millionen Euro gekostet hat.


      Der Schuldenabbau im Konzern ist deutlich voran gekommen. "Wir liegen bei knapp unter 100 Millionen Euro." Vor einem Jahr türmte sich noch ein Berg von fast 200 Millionen Euro Verbindlichkeiten auf. Er hoffe, dass es Ende 2002 nur noch "um die 40 Millionen Euro Schulden" sein werden. All das sei vorwiegend aus eigener Kraft erreicht worden.


      Mittelfristiges Ziel sei, aus Brau und Brunnen ein "gesundes Unternehmen mit richtig guten Gewinnen und einem Aktienkurs von über 100 Euro zu machen". Ein ehrgeiziges Unterfangen, denn gegenwärtig liegt der Kurs bei gut 30 Euro, hat sich damit in den letzten zwölf Monaten in einem schwachen Umfeld allerdings schon verdoppelt.


      Hollmann ist davon überzeugt, dass sein Konzern sich dauerhaft in einem eher schrumpfenden Biermarkt (allein 2001 sank der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland um 2,1 Prozent) behaupten wird. "Wir haben mit unseren Marken eine echte Chance, etwas zu bewegen." Dem Leipziger Brauhaus zu Reudnitz, das Ebeling vor fünf Jahren noch dicht machen wollte, bescheinigt Hollmann eine "gute Entwicklung". Kein Wunder, schließlich haben die 180 Mitarbeiter um Geschäftsführer Klaus Nädler 2001 den Gesamtabsatz um zwei Prozent auf 1,488 Millionen Hektoliter gesteigert.


      "Sternburg" (1,2 Millionen Hek-toliter) behauptete sich als ostdeutscher Marktführer im preiswerten Segment und ist in den neuen Ländern insgesamt die drittstärkste Marke. Das "Reudnitzer" verbesserte sich sogar um acht Prozent. Nach Angaben von Nädler wird weiter in die Gastronomie in der Region Leipzig, aber auch in Dresden und in Thüringen investiert, "um die Marke zu stärken".


      Kräftigen wollen alle deutschen Bierbrauer die Einnahmeseite. Dazu wird jetzt versucht, die Preise zu erhöhen. Derartige Versuche in den letzten Jahren scheiterten. Die Bremer Brauerei Beck etwa greift zum 1. Juli tiefer in die Taschen der Kunden. Brau und Brunnen verlangt ab April zwei bis fünf Euro je Hektoliter mehr. Eine Erhöhung, die Hollmann für "absolut notwendig" hält. Die Rohstoffpreise seien geklettert, die Löhne gestiegen, und die Energiekosten auch wegen der Ökosteuer deutlich teurer geworden. Auch beim Bierpreis ist, zumindest für die Produzenten, Stillstand eben Rückschritt.

      http://www.lvz-online.de/lvz/zeitung/news/93817.html
      Avatar
      schrieb am 19.03.02 10:54:32
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo Gidorah,
      Deine "Zahlenspielerei" habe ich so auch angestellt und deshalb bei 20 gekauft. Gegen dreistellige Kurse in 3 Jahren hätte ich nichts einzuwenden!

      gruß, value
      Avatar
      schrieb am 25.03.02 10:49:09
      Beitrag Nr. 73 ()
      in zwei zeitschriften taucht brau und brunnen im moment auf:

      - focus money sieht eine chartteschnische boden bildung bei der aktie und empfiehlt zuzuschlagen sobald die chartteschnische hürde von 45,- geknackt ist.........

      - das manager-magazin setzt sich mit der schweppes-thematik auseinander und sieht erhebliche ertragrisiken
      (mit diesem problem muss ich mich dringend nochmals auseinandersetzten.....:confused: )

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 12:52:00
      Beitrag Nr. 74 ()
      Brauereien führen ruinösen Marketingwettbewerb


      Hohe Werbeausgaben können Absatzrückgang nicht aufhalten. Kreative Ideen sind Mangelware
      Von Henning Kruse
      Berlin - Bei deutschen Brauereien wird trotz drängender Absatzprobleme weiter geklotzt statt gekleckert. Zuletzt sicherte sich die Krombacher Brauerei die Dienste des Millionärsmachers Günther Jauch. Geschätzte zehn Mio. Euro soll die Kampagne kosten. Doch auch andere deutsche Brauer lassen sich nicht lumpen. Vor allem Sport-Sponsoring ist beliebt. Warsteiner, Krombacher, Hasseröder, Veltins und Beck´s tummeln sich mit Millionenaufwand in der Formel 1. Und Bitburger gehörte zu den drei Hauptsponsoren der deutschen Olympioniken bei den Winterspielen in Salt Lake City und wird sich auch bei den Sommerspielen 2004 in Athen gebührend in Szene setzen.

      "Die Marketingbudgets, insbesondere bei den Top 10 Marken, sind in den vergangenen Jahren explosionsartig gestiegen und stagnieren nur auf sehr hohem Niveau", hat Peter Menk, Berater bei OC&C Strategy Consultants in Hamburg beobachtet. Für klassische Werbung gaben die Brauereien 2001 gut 360 Mio. Euro auf. Hinzu kommt ein vermutlich noch höherer Betrag für Sponsoring-, PR- und Direktmarketingaktionen. Allein für Sport-Sponsoring haben die größten Produzenten im vergangenen Jahr über 100 Mio. Euro berappt.

      Doch die Wirkung der Millionen verpuffte. Die Marktanteile haben sich in den vergangenen Jahren nur marginal verschoben, der Bierkonsum geht gleichzeitig kontinuierlich zurück. Besonders schlimm steht es um die Markentreue der Verbraucher. Beim Bier ist sie in acht Jahren um 45 Prozent gesunken.

      Für Menk ist das eine alarmierende Zahl. "Die Brauereien führen einen ruinösen Marketingwettbewerb, ohne die angestrebten Ziele zu erreichen." Und auch Siegmund Kolthoff, Geschäftsführer der Hamburger PR-Agentur P.U.N.K.T, stellt die Effizienz der Bierwerbung in Frage. "Trotz des Millionenaufwands muss sich die Branche den Vorwurf der mangelnden Professionalität gefallen lassen."

      Die Lage spitzt sich weiter zu. Nach einer Umfrage der Hamburger Agentur sind 90 Prozent der größten deutschen Brauereien der Ansicht, dass der Werbedruck einerseits immer größer wird, die notwendigen Etats aber anderseits teilweise nicht mehr finanzierbar sind. Schon jetzt seien Werbebudgets in Höhe von zehn bis 15 Prozent des Umsatzes schon fast die untere Grenze, sagt Detlev Stroech, Analyst bei der niederländischen Rabobank. Für die meist mittelständisch strukturierten Brauer ein wahrer Kraftakt. "Da kann für einige die Luft schon dünn werden."

      Hinzu kommt der Aufwand für die vermeintlichen Heilsbringer, die Bier-Mix-Getränke. Diese Lifestyle-Produkte werden nun mit aller Macht an den bevorzugt jugendlichen Käufer gebracht - allerdings ist das stürmische Wachstum dieser Zeitgeist-Getränke längst schon wieder vorbei. Dennoch hat nun etwa Krombacher für sein Cola-Pils-Getränk "Cab" Werbeausgaben von etwa fünf Mio. Euro eingeplant, das sind gut ein Zehntel des gesamten Werbeetats für dieses Jahr. Doch es scheint mehr als fraglich, ob über Mischgetränke neue Zielgruppen für das klassische Bier erschlossen werden können.

      Dass aber viele große Brauereien auf den Lifestyle-Zug aufspringen, verrät für Menk viel über die Verunsicherung der Branche. "Bevor man mit einer eigenen Idee auf die Nase fällt, macht man es den anderen nach und bringt ein "Me-Too"-Produkt auf den Markt." Diese mangelnde Risikobereitschaft lässt sich auch an der Austauschbarkeit der Werbeinhalte festhalten. So werben Krombacher, Hasseröder oder Licher in schöner Einheitlichkeit mit Naturimpressionen. Andere "Werbe-Klassiker" sind das Reinheitsgebot, die Brautradition oder die Freude am Biergenuss. Zudem bevorzugen die Brauer die gleichen Werbeträger Print, TV und Sport-Sponsoring.

      "Den Brauereien fehlt es an kreativen Ideen für die Inszenierung", sagt Kolthoff. Sie wollten zwar überall mitspielen, doch "Differenzierung ist nun mal alles, um sich als Marke zu profilieren." Seiner Meinung nach müssen die Brauereien völlig neue Konzepte der Markenführung entwickeln und vor allem verstärkt auf PR-Aktivitäten setzen.

      Unternehmensberater Menk rät Brauereien von kurzfristigem Aktionismus ab. "Die Brauer müssen aus der Marketing-Spirale aussteigen." Viel verspricht er sich von einer emotionalen Aufladung der Marke. So sei es etwa der Flensburger Brauerei gelungen, mit originellen TV-Spots ein eigenständiges Profil für die Marke "Flensburger Pilsener" aufzubauen. Auch Beck´s habe sich mit Segelschiff samt grünen Segeln ein starkes Markensymbol geschaffen.

      Die Brauereien sollten nach Ansicht Menks endlich ihre strategischen Hausaufgaben machen und über eine wirkliche Konsolidierung und neue Formen der Zusammenarbeit nachdenken. Allein mit Preissteigerungen - wie etwa von Beck´s, Warsteiner, Krombacher oder Holsten geplant oder teilweise schon umgesetzt - den Premium-Charakter zu unterstreichen, sei wenig aussichtsreich. Probleme mit dem ebenfalls unter hohem Margendruck stehenden Einzelhandel und Gastronomie seien vorprogrammiert. Zudem dürften noch mehr Verbraucher ihren Bierkonsum einschränken. Die deutschen Brauereien müssen sich auf nüchterne Zeiten einstellen.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 07:58:49
      Beitrag Nr. 75 ()
      Herkulesleistung für eine 60-Gramm-Flasche

      Apollinaris & Schweppes in Bad Neuenahr-Ahrweiler investiert mehr als 26 Millionen Euro in eine neue Abfüllanlage sowie die passenden Kästen und Flaschen - Ab 2. Mai sind die "Leichtgewichte" im Handel

      Von Marion Monreal

      Bad Neuenahr-Ahrweiler. Am 2. Mai, unmittelbar nach dem Tag der Arbeit, verlässt der erste Lkw mit PET (Polyethylenterephthalat)-Mehrwegflaschen-Kästen den Hof des Apollinaris & Schweppes-Firmengeländes. Um das Gewicht einer Flasche auf 60 Gramm zu erleichtern, hat das Unternehmen in der Vergangenheit hart gearbeitet. "Dass alles bei uns leichter wird, das ermutigt doch in schweren Zeiten", läutete am Dienstag Frank Hezel als Sprecher der Geschäftsführung eine neue Ära ein.


      Im prominenten Rund mit Michael Hollmann, Vorstandsvorsitzender der Brau & Brunnen AG, Brian Rodgers als Schweppes-Repräsentant, Bürgermeister Edmund Flohe mit Vize Hans-Ulrich Tappe, Landrat Jürgen Pföhler, Michael Kallfelz als Werksdirektor sowie Betriebsleiter Gottfried Velten erfolgte mit dem Druck auf den roten Knopf die offizielle Einweihung der ersten PET-Mehrwegflaschen-Abfüllanlage.

      Mit einem Investitionsvolumen von 14 Millionen Euro entstand an der Apollinaris-Quelle eine hochmoderne Anlage, die das komplette Sortiment verarbeitet. Weitere 12,5 Millionen Euro werden noch in 2002 für die neuen Kästen des innovativen Gebindesystems "Blue System", investiert. "Das ist bei einem Jahresumsatz von 145 Millionen Euro eine Herkulesleistung", argumentierte Hezel.

      Mehr als 3 000 Quadratmeter benötigt die Anlage, etwa die Hälfte eines Fußballfeldes. "Es handelt sich nicht nur um die größte Einzelinvestition im Werk Bad Neuenahr, sondern auch um die am schnellsten umgesetzte."

      Im vergangenen November begannen die Baumaßnahmen und der Abriss der alten Anlage für Perlenflaschen. Im Januar startete bereits die Montage und am 1. März wurde die erste Flasche gefüllt, die ab Anfang Mai dann im Handel erhältlich ist. 30 000 Flaschen - in einen Kasten passen zehn - werden in der Stunde produziert. In 24 Stunden entspricht das einer Länge der Flaschenkette von 55 Kilometer - von Bad Neuenahr bis Köln. 60 der blauen Individualkästen passen auf eine Euro-Palette, wodurch die Lkw-Fahrten auf 50 Prozent reduziert werden. Das Gewicht der PET-Mehrwegflasche, macht lediglich ein Zwölftes des Gewichtes einer Glasflasche aus.

      Von den technologischen Neuerungen konnten sich die Ehrengäste an der Anlage einen Eindruck machen. Aufwändige Kontrollmechanismen wie zum Beispiel "Schnüffler" oder "Inspektoren", die eine Flasche aus dem Kreislauf rauswerfen, wenn nur eines von 280 Kriterien zutrifft, hochwertige Flaschenwaschmaschinen, die Etikettierung ohne Leim, die jeder Flasche das rote Dreieck wie einen Strumpf überstülpt, eine Codierung, durch die jede Flasche "erzählen" kann, wie oft sie bereits gefüllt wurde und schließlich dann die optimale Präsentation beim Kunden: Beim Einpacken in die Kästen werden die Flaschen durch Photosensoren so ausgerichtet, dass das markante und weltweit bekannte Etikett nach außen zeigt und stets zu sehen ist. Ein PET-Flaschenleben reicht für rund 15 Umläufe, dafür benötigt sie rund drei Jahre.

      ------------------------------------------------------------



      ......zuletzt gabs bei brau und brunnen erhebliche rückgäge im wasserverkauf, was auf die fehlende pet-präsenz zurückzuführen war

      die autoren des letzten mm-artikels über bub bemühten sich ja, den eindruck zu erwecken, dass apollinaris diese investition längst noch nicht geregelt bekommt

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 08:00:27
      Beitrag Nr. 76 ()
      habt ihrs gehört:

      Borussia Mönchengladbach hat einen neuen Hauptsponsor : JEVER

      der vertrag läuft bis 2004

      da muss ich doch unweigerlich an #74 denken, was aber nicht automatisch heissen soll, dass die 3,5 mio euro pro jahr `ne schlecht investierte oder `ne zu hohe summe ist

      da muss noch mals `nen bisschen rumrechnen, um mir ein urteil zu bilden

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 09:28:22
      Beitrag Nr. 77 ()
      moin leute,

      der volständigkeit halber hier noch der artikel aus dem manager-magazin:

      ____________________________________________________________
      Schlecht eingeschenkt


      Von Petra Schlitt

      Der Konzern droht den Ertragsbringer zu verlieren.



      Zu beneiden ist Michael Hollmann (44) nicht um seinen Job. Der Vorstandsvorsitzende der Brau und Brunnen AG hat in seinem ersten Amtsjahr vieles versucht, um den Dortmunder Getränkekonzern vor dem Aus zu retten.

      Aber noch immer schreibt die Biersparte hohe Verluste. Und jetzt droht Hollmann auch noch der einzige Ertragsbringer des Konzerns abhanden zu kommen. Im Februar flatterte ihm eine Kündigung ins Haus - die des englischen Getränke- und Süßwarenriesen Cadbury Schweppes .

      Mit den Briten betreiben die Dortmunder seit elf Jahren ein Joint Venture, die Hamburger Apollinaris & Schweppes GmbH. Die Firma verkauft Apollinaris-Wasser und die Bitterlimonaden von Schweppes.

      Nun wollen sich die Engländer vom deutschen Partner lösen. Unangenehm für Hollmann. Denn vom bislang kräftig sprudelnden Gewinn der Tochter profitieren die Dortmunder überproportional; die Engländer halten nur 28 Prozent des Kapitals, die Deutschen 72 Prozent.

      Zu dem Gewinn, den Brau und Brunnen mit Erfrischungsgetränken erzielt, zuletzt 20 Millionen Euro, trug das Joint Venture den größten Teil bei. So konnte der Konzern die Verluste im Biergeschäft (unter anderem "Jever", "Schlösser Alt") zumindest teilweise ausgleichen.

      Auf die Hamburger Unterstützungskasse wird Brau und Brunnen möglicherweise bald verzichten müssen. Die Briten haben gekündigt, weil sie mit ihren Marken (Schweppes, Orangina, 7up) auf eigene Rechnung in Deutschland expandieren wollen.



      Cadbury Schweppes besitzt ein Vorkaufsrecht für den Mehrheitsanteil.

      Hollmann wird ein gutes Angebot - sagen wir: 140 Millionen Euro oder mehr - kaum ablehnen können. Seine Hauptaktionärin, die HypoVereinsbank, macht ihm mächtig Druck. Die Banker wollen Geld sehen, nachdem sie im Dezember nochmals 15 Millionen Euro nachgeschossen haben.

      Doch selbst wenn Brau und Brunnen die Beteiligung behielte, könnte Hollmann demnächst nicht mehr mit fetten Überweisungen aus Hamburg rechnen. Apollinaris muss dringend investieren, in Abfüllanlagen für Kunststoffflaschen (PET). Bislang wurde die Investition verschleppt. Folge: Apollinaris verlor kräftig Marktanteile an die PET-starke Konkurrenz.

      So oder so schlecht für Hollmann - wenn Apollinaris nicht mehr für Brau und Brunnen sprudelt, könnte dies die Talfahrt des Konzerns beschleunigen.

      Denn mit Bier wird er 2002 und wohl auch im folgenden Geschäftsjahr kein Geld verdienen.
      ____________________________________________________________



      tja, hört sich ja alles ganz schön bedenklich an, was die gute frau da so schreibt, oder ????

      aber nach `ner kleinen recherche mag sich das ein oder andere relativieren:

      1. der vertrag wurde lediglich formal durch die engländer gekündigt, die initiative zur kündigung kam von bub
      bub ist mit der vertragsgestaltung nicht zufrieden, da sie ja den mehrheitsanteil haben, aber die stimmrechte bei der gesellschaft paritätisch verteilt sind
      bub sieht sich für die neuverhandlungen des vertrages in einer aussichtsreichen position

      2. das unternehmen apollinaris & schweppes ist eine tochter von apollinaris, und nur diese tochter ist davon betroffen
      apollinaris ist eine 100%-tochrer von bub
      das wassergeschäft ist somit von dieser thematik nicht berührt

      3. apollinaris und das thema pet:
      siehe #75


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 10:11:59
      Beitrag Nr. 78 ()
      Danke für die Recherche.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 08:58:24
      Beitrag Nr. 79 ()
      ich muss mich an der stelle betreffend #77, punkt 2 korrigieren

      es gigt eine apollinaris brunnen ag, an dieser gesellschaft hat bub 100 %, sie dient aber lediglich als holding für die wasser/sprudel-aktivitäten des konzers

      das operative geschäft von apollinaris, also auch das wassergeschäft, ist in der 72%-tochter apollinaris & schweppes gmbh eingegliedert

      somit wäre auch das wassergeschäft von der kündigungthematik betroffen

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 22:50:20
      Beitrag Nr. 80 ()
      aus der ftd:

      Jahrelang meckerte die Brauergilde, die deutschen würden zu wenig Bier trinken. Seit kurzemmachte sich sogar Harald Schmitds Showpartner Manuel Andrack für das Getränk stark, indem er sich demonstrativ jeden Abend einer der 5000 deutschen Biere einschenkt. Nun endlich meldet das Statistische Bundesamt, dass der Absatz (oder Abfluss?)wieder anzieht: 21,6 Millionen Hektoliter haben sich die Bundesbürger im ersten Quartal 2002 eingeschenkt: Rund 4 Prozent mehr als im Vorjahresquartal. Das heißt nicht nur, dass der Durchschnittsdeutsche länger besoffen war, es bedeutet Aufschung. Ist Deutschland blau, schreibt die Wirtschaft schwarze Zahlen: Im 2. Quartal 2000 stand der Bierpegel bei prächtigen 28,7 Millionen hl - und das BIP wuchs um rekordverdächtige 4,3%. Genauso korrelierte die Rezession mit einem Verfall der Trinkkultur. Also Prost Wachstum!
      Bleibt nur die Frage, welcher Kanzlerkandidat diesen Erfolg für sich reklamieren darf. Schröder vielleicht, dessen eindrucksvollste leistung als Regierungschef es war, mit dem Spruch "Hol mir mal ne Flasche Bier" die Vorlage für einen Chart Hit zu liefern? Oder Stoiber, der den anschwellenden Bierkonsum als Indiz dafür interpretieren könnte, dass die ganze Republik schon in bajuwarischer Wechselstimmung schunkelt?
      Das kann er nur hoffen, denn seine heimische Klientel dürfte in puncto Bier bald ungehalten werden. Die Oktoberfestwirte haben angekündigt, zur Wiesn die Preise für die Maß wieder kräftig anzuheben. Und Anstich ist am 21. September...

      ... und ich dachte, Brauereien sind keine Zykliker...
      Avatar
      schrieb am 10.05.02 09:54:37
      Beitrag Nr. 81 ()
      In Berlin versiegt die Spreequelle

      Unternehmen verlagert Produktion nach Brandenburg. Senat erleidet in seinen Bemühungen endgültige Niederlage
      Der einzige Berliner Mineralwasser-Abfüller Spreequell verabschiedet sich endgültig aus der Hauptstadt. Wie der Mutterkonzern Brau und Brunnen in Dortmund mitteilte, wird die Produktion bis März 2003 nach Brandenburg verlagert. Damit sind die monatelangen Bemühungen des rot-roten Senats gescheitert, das Unternehmen mit seinen insgesamt 100 Beschäftigten zu halten. Nur noch eine Vertriebsgesellschaft mit 25 Arbeitsplätzen soll in Berlin bleiben. Wirtschaftssenator Gregor Gysi (PDS) bedauerte die Entscheidung.

      Gysi: "Das Unternehmen scheut die erforderlichen Investitionen für die Errichtung einer PET-Abfüllanlage und nutzt lieber eine bereits bestehende Anlage in Brandenburg. Betriebswirtschaftlich scheint dies logisch, aber es geht schließlich auch um menschliche Schicksale und darum, dass sich mit der Investition für Brau und Brunnen mittelfristig eine wertvolle Perspektive in Berlin eröffnet hätte."

      Das Aus für den Produktionsstandort Berlin-Weißensee war bereits vor zwei Monaten beschlossen worden. In den vergangenen Wochen gab es aber immer wieder Versuche, den einzigen Berliner Brunnenbetrieb zum Bleiben zu bewegen. Im Gespräch war, dass Spreequell auf einem kleineren Grundstück weiter produziert und eine neue Abfüllanlage für Plastikflaschen, so genannte PET-Flaschen baut. Letztlich entschied sich der Aufsichtsrat des Mutterkonzerns aber doch für die Zusammenarbeit mit einem Partner in Brandenburg, der noch nicht genannt wurde.

      Die endgültige Schließung begründete die Brau und Brunnen AG mit dem Investitionsrisiko von etwa 22 Millionen Euro und einer erheblich schlechteren Ertragssituation. "Trotz Zugeständnissen der Mitarbeiter in Gehaltsfragen und einem größtmöglichen Entgegenkommen des Berliner Wirtschaftssenats" sei aus betriebswirtschaftlichen Gründen in Berlin nur noch eine Vertriebsgesellschaft möglich. Nach Abwägung aller Aspekte müssten Produktion und Abfüllung zum 31. März 2003 geschlossen werden.

      Neben Mineralwasser werden derzeit bei der Spreequell Mineralbrunnen GmbH in Berlin die Marken "Club Cola" und "Vita Cola" abgefüllt. Der neue Kooperationspartner bietet nach Firmenangaben die Übernahme von "mindestens 25, möglicherweise aber auch 30 Spreequell-Mitarbeitern" an. Die Brau und Brunnen AG will dabei umzugswillige Mitarbeiter finanziell unterstützen.

      Für einen Verbleib von Spreequell hatte der Senat unter anderem eine Änderung des Flächennutzungsplans für das Betriebsgelände angedeutet. Gysi erklärte: "Wir haben alle denkbaren Vergünstigungen und Zugeständnisse angeboten. Sie haben leider nicht gereicht. Für diese Vergünstigungen und Zugeständnisse ist mit der Entscheidung des Aufsichtsrates die Geschäftsgrundlage entzogen."

      Nach Firmenangaben hat Spreequell in den vergangenen Jahren mehr als 40 Millionen Euro Verlust gemacht. Die Anlage in Weißensee gilt als veraltet. Dort kann nur in Glasflaschen abgefüllt werden und nicht in PET-Flaschen, die immer mehr gefragt sind. Hervorgegangen ist Spreequell aus dem DDR-Getränkekombinat Berlin. dpa
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 07:41:42
      Beitrag Nr. 82 ()
      moin leute,

      hier nochmals ein ausschnitt aus dem interview (#65) vom 11.2.02


      DIE WELT: Wie steht es mit Kooperationen und Partnerschaften?

      Hollmann: Mit Jever hat Brau und Brunnen das herbste Bier auf dem Markt, das in Deutschland angeboten wird. Hier sind wir im Pilsbereich auf Partnersuche. Das Ziel ist es, ein Portfolio zu bilden, das es dem Gastronom erlaubt zu sagen, wenn ich Jever als herbes Bier wähle, erhalte ich zudem ein lieblicheres Pils dazu. Wir haben fast alle ausländischen Brauereien angeschrieben und ihnen mitgeteilt, dass wir mit einem von ihnen kooperieren möchten. Mit drei bis vier Unternehmen reden wir derzeit ernsthaft. Aber eine Partnerschaft muss Sinn machen. Nur zu sagen, wir nehmen eine Marke in das Programm und tun dann nichts zur Unterstützung, bringt nichts.

      DIE WELT: Wann kommen die Gespräche zum Abschluss?

      Hollmann: In etwa drei Monaten werden wir eine Reihe von Ergebnissen vorweisen.






      nun, die 3 monate sind rum und heute ist bpk und ak !!!!!!!!!!!!!!!!!!

      wenn ich mir jedoch die jüngste kursentwicklung anschaue, muss ich sagen, dass ich heute nicht mit irendwelchen sensationellen news rechne

      aber ich lass mich gern eines besseren belehren :D


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 14:39:49
      Beitrag Nr. 83 ()
      ich klammere die umfangreiche berichterstattung anlässlich der bpk und meine bewertung mal aus und fahre fort, mit den aktuellen berichten

      gruss Gidorah

      ____________________________________________________________
      Beim Wasser keimen Sorgen



      Brau und Brunnen bangt um Schweppes - Verhandlungen bislang ohne Ergebnis. Vorstandschef Michael Hollmann: "Apollinaris kann auch alleine leben." Verlust im Biergeschäft.

      DORTMUND. Deutschlands drittgrößter Getränkekonzern Brau und Brunnen bangt um sein Zugpferd Apollinaris Schweppes: 3 Monate nach der Kündigung der Zusammenarbeit der Apollinaris Brunnen AG durch den britischen Getränkekonzern Cadbury Schweppes zum Jahresende zeichnet sich noch keine Lösung ab.

      "Die Verhandlungen sind recht problematisch", sagte Brau und Brunnen-Vorstandschef Michael Hollmann in Dortmund. Für die nächsten Wochen rechnet er jedoch mit Ergebnissen. "Ich gehe nicht davon aus, dass es zum Bruch kommt." Denn die Engländer waren dem deutschen Partner nach Hollmanns Angaben mit der Kündigung nur eine Woche zuvorgekommen. Zwar halte Brau und Brunnen 72% des Kapitals des Joint Ventures, verfüge aber bei den Stimmrechten nur über 50%.

      Alle Entscheidungen müssten also im Einvernehmen getroffen werden. "Es geht nicht, dass man eine Firma dieser Größenordnung nicht vernünftig führen kann", erklärte Hollmann. Etwa bei den Investitionen für PET-Kunststoffflaschen-Abfüllanlagen hätten die Partner "monatelang herumgekaspert". So sei das Unternehmen verspätet in das Boomgeschäft mit PET-Flaschen eingestiegen. Die Folge: Brau und Brunnen musste 2001 bei den alkoholfreien Getränken einen Absatzrückgang um 5,5% auf knapp 4,7 Mio Hektoliter hinnehmen. Gleichzeitig verzeichnete der deutsche Markt bei Wässern eine Absatzsteigerung von 3,8%. Brau und Brunnen konnte in dem Geschäftsfeld gerade noch einen Gewinn von 3,4 Mio E verbuchen - nach 19,8 Mio E 2000.

      Mineralwasser in PET-Gebinden verdoppelte laut Hollmann 2001 seinen Marktanteil auf 30%, in Ostdeutschland stieg der Marktanteil sogar auf mehr als 50%. Doch mit Investitionen von rund 22 Mio E im vergangenen Jahr und bislang 6,1 Mio E in den ersten 3 Monaten 2002 will der Konzern wieder den Anschluss schaffen.

      "Die zukünftigen Ergebnisse des Geschäftsfeldes werden mittelfristig durch weitere hohe Aufwendungen für PET belastet sein", betonte der Vorstandschef. Für den Fall, dass sich die ungleichen Partner nicht einigen können, hat sich der Dortmunder Konzern bereits auf einen möglichen Bruch der Kooperation eingestellt: "Apollinaris kann auch alleine leben", sagte Hollmann. Spätestens 2004 werde Brau und Brunnen ohne den Partner einen zweistelligen Millionenertrag mit Apollinaris einfahren.

      Allerdings schreibt Brau und Brunnen im wichtigsten Geschäftszweig Bier weiterhin Verluste: Der Bierabsatz stieg zwar im vergangenen Jahr um 2,6% auf rund 7,2 Mio Hektoliter, die Biererlöse mit den eigenen Marken (Jever, Berliner Pilsener) sanken jedoch um 2,7% auf 461,7 Mio E. Im Konzern wurde ein Verlust von 31,6 (2000: rund 54) Mio E erwirtschaftet. (dpa)

      20.05.2002
      ____________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 21.05.02 15:39:38
      Beitrag Nr. 84 ()
      Brau und Brunnen AG - Brau hui, Brunnen pfui - 21. Mai 2002 14:00
      Kooperationspartner für Biergeschäft gesucht
      (smartcaps-Redaktion Düsseldorf)

      http://www.smartcaps.com/smartcaps/news_views_detail.cfm?spr…


      Gruß

      Hollin
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 07:48:40
      Beitrag Nr. 85 ()
      Die Aktie des Tages: Brau und Brunnen


      Analysten: Brau und Brunnen kriegt bravourös die Kurve



      Von Beatrix Wirth
      Berlin - Mit der Fußball-WM beginnt für die Bierbrauer eine gute Zeit: Wer vor dem Fernseher den Toren entgegen fiebert, entwickelt bekanntlich einen guten Durst. Die Aktie des drittgrößten deutschen Getränkeproduzenten Brau und Brunnen (Jever, Schultheiss, Apollinaris, Schweppes) scheint einen Schub indes gar nicht mehr nötig zu haben. Noch bevor die Fan-Kehlen trocken wurden, stieg die Notierung (WKN: 555 030) auf rund 35 Euro. Dies bedeutet ein Plus von 75 Prozent seit Jahresanfang. Auch das Ausscheiden aus dem Smax im März, das Brau und Brunnen mit den Kosten begründete, bremste die Entwicklung nicht.

      Damit honoriert die Börse nach Ansicht von Experten, dass der harte Sanierungskurs des Dortmunder Unternehmens - einstmals ein Fass ohne Boden - erste Erfolge zeigt. Zwar summierte sich der Verlust im vergangenen Jahr erneut auf 31,6 Mio. Euro, und auch in diesem Jahr wird nochmals ein Minus von 13,4 Mio. Euro erwartet. Ab 2003 will Brau und Brunnen aber wieder schwarze Zahlen schreiben. Die Schulden sollen weiter auf rund 30 Mio. Euro sinken. "Ich sehe das Unternehmen dabei auf einem guten Kurs", so ein Fondsmanager. Auch Analyst Christoph Schlienkamp vom Bankhaus Lampe ist zuversichtlich. Er erwartet im kommenden Jahr einen leichten Jahresüberschuss von sechs Mio. Euro und ordnet die Aktie als "guten Marketperformer" ein.

      Das Lob der Experten geht an Vorstandschef Michael Hollmann, der seit Anfang 2001 im Amt ist. "Er hat viel in Gang gebracht", sagt Schlienkamp und hebt vor allem die Konzentration des Marketings auf wenige starke Marken hervor. Insgesamt hat Brau und Brunnen an die hundert Bier- und nichtalkoholische Marken im Portfolio. Das Ziel, noch 2002 eine Kooperation mit einem internationalen Konzern zu präsentieren, der die Palette durch eine internationale Biermarke bereichert, bezeichnet Schlienkamp als sinnvoll und sogar notwendig. Der Fondsmanager würde zudem eine Partnerschaft mit einem starken Vertrieb befürworten.

      Diese Aspekte lenken den Blick auf die anhaltenden Übernahme-Spekulationen. Zumal die gesamte Branche in Bewegung ist: Erst in dieser Woche übernahm die Londoner SAB die amerikanische Miller und stieg damit zum zweitgrößten Brauereikonzern der Welt auf. Zwar könnte sich Brau und Brunnen nach Ansicht des Fondsprofis bei gutem Management wegen der regionalen Verbundenheit der deutschen Konsumenten auch allein gegen die internationalen Bier-Riesen behaupten. Doch je weiter die Restrukturierung fortschreitet, desto wahrscheinlicher wird nach Ansicht der Experten eine Übernahmeofferte - und, bei gleichzeitig steigendem Aktienkurs, die Abgabebereitschaft des Großaktionärs Hypo-Vereinsbank. Sie hält 55 Prozent an Brau und Brunnen und hat das Unternehmen immer wieder mit Kapitalspritzen gestützt. Dies dürfte sie sich mit einem Preis bezahlen lassen dürfen, der deutlich über dem aktuellen Kurs liegt. "Eigentlich wundert mich aber, dass sich noch kein Investor geoutet hat", spekuliert der Fondsmanager über den Zeitpunkt. "Vielleicht gibt es ihn schon, und man lässt ihn nur noch zappeln."

      Doch so attraktiv das alles klingt: Ein Investment bleibt, nicht nur wegen der finanziellen Lage, mit Risiken behaftet. "Offen ist, inwieweit Brau und Brunnen seine Versäumnisse beim Umrüsten auf PET-Flaschen aufgeholt hat", so der Fondsmanager. Unsicherheiten würden daneben der restliche Immobilienbesitz und die bilanziellen Belastungen durch Pensionsrückstellungen bergen. Schlienkamp betont: "Das Geschäft ist sehr saisonal - und es ist entscheidend, wie gut Preiserhöhungsspielräume genutzt werden können."
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 09:52:50
      Beitrag Nr. 86 ()
      die branche bleibt in bewegung:

      BrauHolding und Heineken beteiligen sich an Karlsberg Brauerei

      München, 04. Jun (Reuters) - Die Bayerische BrauHolding AG und der niederländische Bierkonzern Heineken wollen sich mit 45 Prozent an der Karlsberg-Tochter Karlsberg International Brand GmbH (KIB) beteiligen und damit ihre Position im deutschen Biermarkt weiter ausbauen.

      Das Gemeinschaftsunternehmen der BrauHolding und Heineken werde sich im Zuge einer Kapitalerhöhung an dem Unternehmen beteiligen, in dem die Karlsberg-Gruppe ihr deutsches Biergeschäft samt Vertrieb gebündelt hat, teilten die beiden Konzerne am Dienstag mit. Finanzielle Details wurden nicht genannt.

      Heineken und die zur Schörghuber-Gruppe gehörende Bayerische BrauHolding hatten ihr Joint Venture mit dem Namen Brau Holding International AG im vergangenen Jahr mit Sitz in München gegründet. Das Unternehmen ist bereits mit 50 Prozent an der Paulaner Brauereigruppe und 62 Prozent an der Kulmbacher Brauerei beteiligt.


      ..........tja, wann kommen (endlich?) die beiden börsennotierten grossbrauereien mit ins spiel ???

      guss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 10:09:36
      Beitrag Nr. 87 ()


      Nachdem Dein ausgiebiger Sammeldienst nur wenig Betätigungsfelder übrig lässt, kann ich nur noch den Chart kommentieren.
      Der sieht weiterhin positiv aus, nachdem das kleine Konsolidierungsrechteck zwischen 30 und 35 Euro deutlich nach oben verlassen wurde. erfreulich dabei die Bestätigung durch das Volumen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 10:14:39
      Beitrag Nr. 88 ()
      Noch ein Schmankerl:

      21.03.2002
      Brau und Brunnen beobachten
      Focus Money

      Das Anlegermagazin "Focus Money" nimmt derzeit die Aktien von Brau und Brunnen (WKN 555030) charttechnisch genauer unter die Lupe.

      Der Mehrheitsaktionär HypoVereinsbank vertraue auf Brau und Brunnen. Mit 15 Millionen Euro habe sich die Bank Ende 2001 an der Sanierung beteiligt. Und auch an der Börse steige die Zahl derer, die daran glauben würden. Zweimal habe die Aktie den Boden bei 15 Euro getestet.

      Die Unterstützung habe gehalten. Dies sowie der Kursanstieg der Aktie über die 200-Tagelinie würden Hoffnung auf eine Trendwende aufkommen lassen. Nur die Widerstandszone bei 40 bis 45 Euro stimme Charttechniker skeptisch. Sie würden daher die Aktie auf die Beobachtungsliste setzen.

      Sobald die 45 Euro überwunden seien, steigen Charttechniker nach Ansicht des Anlegermagazins "Focus Money" bei Brau und Brunnen ein.


      ... ich habe die ganze Zeit überlegt, was ich bei Brau und Brunnen falsch gemacht habe. Jetzt ist es mir klar: mit 20, ungerade bin ich viel zu früh eingestiegen! :) :O :)


      der geneigte Leser kann auf den Kurslisten von w.o feststellen, daß auf 6 und 12 Monatssicht Brau + Brunnen eine der besten deutschen Aktien überhaupt ist.
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 14:45:58
      Beitrag Nr. 89 ()
      den quartalsbericht ist inzwischen auf der überarbeiteten homepage erhältlich

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 01:50:43
      Beitrag Nr. 90 ()


      der schlagende Beweis: Man muß die billigsten Unternehmen kaufen - und nicht die Besten.
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 13:18:16
      Beitrag Nr. 91 ()
      ball flachhalten, wir haben noch luft :D


      Avatar
      schrieb am 21.06.02 18:12:38
      Beitrag Nr. 92 ()
      :D :D :D
      na ja, immerhin hat Brau und Brunnen kein Eigenkapital mehr, macht keinen Gewinn... So wie die Deutschen mit grausamen!!! Rumpelfußball ins Finale stürmen, so steigt auch Braus Chart die Hitlisten nach oben.
      Ich vermute, daß eine Übernahme, wenn sie denn kommt, binnen Jahresfrist laufen würde, denn Stoibers Steuerpläne haben die Hypobanker sicher genau gelesen. Für einen WM Spieltag mit deutscher Beteiligung haben wir heute wieder ein knackiges Volumen.
      Wie beurteilst Du die Aussicht/Wahrscheinlichkeit einer baldigen Übernahme? Scottish und SAB sind in D noch solo.
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 12:18:16
      Beitrag Nr. 93 ()
      wir begrüßen die Charttechniker und Leser von Focus Money an Bord (siehe #88). :)
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 16:03:42
      Beitrag Nr. 94 ()
      und jetzt auch noch eggi höchtpersönlich :D



      21.06.2002
      Brau und Brunnen vor Bier-Bündnis
      Prior Börse

      Den Experten der "Prior Börse" zufolge verfügt die Aktie der Brau und Brunnen AG (WKN 555030) über Übernahmephantasie.

      Die Brau und Brunnen AG stehe vor einem Bier-Bündnis. Wie aus dem Unternehmen zu erfahren sei, stehe die Brauereigruppe mit drei bis vier internationalen Wettbewerbern in engen Kontakt. Vor allem wolle der Vorstand das eigene Flaggschiff Jever mit einer weiteren bekannten Biermarke verstärken. Eine Allianz würde durchaus Sinn machen. Die Brauerei habe in Deutschland eine 440 Mann starke Vertriebstruppe, die ein ausländischer Kooperationspartner für sich einspannen könnte.

      Übernahmephantasie schüre zudem die Rolle der Großaktionärin HypoVereinsbank, die rund 56% der Aktien halte. Die Bank habe dem drittgrößten deutschen Getränkekonzern durch seine Durststrecke geholfen. Bekanntlich seien Blockverkäufe für Banken steuerfrei.

      Seit Anfang des Jahres habe sich die Aktie bei hohen Umsätzen auf derzeit 40,55 Euro verdoppelt. Gleichwohl biete der Börsenwert von derzeit 184 Mio. Euro noch viel Spielraum. Im vergangenen Jahr habe der Umsatz immerhin 688 Mio. Euro betragen.

      Die Sanierungsmaßnahmen würden greifen. Im aktuellen Jahr solle der Verlust auf 13,5 Mio. Euro reduziert werden. Im Vorjahr habe sich das Minus noch auf 31,6 Mio. Euro belaufen. Für 2003 peile Unternehmensführer Michael Hollmann sogar wieder einen zweistelligen Millionengewinn an.

      Nach dem sich das Unternehmen einen Bauchladen von über hundert Marken einverleibt habe, konzentriere sich die Unternehmensführung nun auf die schlagkräftigsten Produkte. Darunter Marken wie Brinkhoffs Nr.1, Berliner Pilsener, Küppers Kölsch, Apollinaris und Schweppes. Für weniger bekannte Getränke seien die Werbebudgets radikal gekürzt worden. Zudem trenne sich der Konzern von nicht betriebsnotwendigen Immobilien.

      Dank dieser Zuflüsse wolle der erfahrene Bier-Manager Hollmann die Verschuldung bis Jahresende auf 40 bis 50 Mio. Euro abbauen. Ferner setze er den Rotstift an den 2.900 Stellen an, die er bis 2004 auf 2.500 reduzieren wolle. Für einen Umsatzschub dürfte die Einführung der PET-Flasche sorgen. Im 1. Quartal sei der Getränkeabsatz der Gruppe um 8% auf 2,8 Mio. Hektoliter gestiegen.

      Den Experten der "Prior Börse" zufolge besteht somit bei der Brau und Brunnen-Aktie Übernahmephantasie.
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 08:22:35
      Beitrag Nr. 95 ()
      Spekulationen über Verkauf von Apollinaris

      Als Käufer nennen Branchenkreise den bisherigen Partner Cadbury Schweppes - Marke wird in Bad Neuenahr-Ahrweiler abgefüllt

      Dortmund. (dpa/ga) Deutschlands drittgrößter Getränkekonzern Brau und Brunnen hat einen Gewinnbringer: Apollinaris. Doch die Branche spekuliert vor der Hauptversammlung am 2. Juli über einen Verkauf der Marke, die ihn Bad Neuenahr-Ahrweiler abgefüllt wird. Ein solcher Deal könnte Geld in die leeren Kassen des Dortmunder Konzerns spülen, schrieb der Branchenbrief "inside" (München). Geld, um die Biersparte des mehrheitlich zur Münchner HypoVereinsbank gehörenden Konzerns wieder in die schwarzen Zahlen zu steuern und möglichen Kaufinteressenten schmackhaft zu machen.


      Nach "inside"-Informationen sind Vertragsentwürfe im Umlauf, wonach ein Kaufpreis von 150 Millionen Euro für Apollinaris schon steht. Möglicher Käufer soll der britische Getränkekonzern und Kooperationspartner Cadbury Schweppes sein. Denn um das Zugpferd der Dortmunder ist zusätzlich ein Streit entbrannt: Im Februar kündigten die Briten die Zusammenarbeit mit der Apollinaris Brunnen AG zum Jahresende, Ende Mai sollten die Verhandlungen über die Zukunft des Gemeinschaftsunternehmens Apollinaris Schweppes, an dem Cadbury 28 Prozent des Kapitals und 50 Prozent der Stimmrechte hält, eigentlich abgeschlossen sein.

      Brau und Brunnen-Sprecher Udo Dewies bezeichnete den "inside"-Bericht als eine Mischung aus Spekulationen und Mutmaßungen. Der Geschäftsführer des Gemeinschaftsunternehmens, Frank Hezel, bezeichnete einen Verkauf als "eine Option der Verhandlungen". Weitere Gespräche seien geplant, sagten Dewies und Hezel übereinstimmend. Zur Herstellung und zum Vertrieb von Schweppes-Produkten war das Gemeinschaftsunternehmen Apollinaris Schweppes der Brau-und-Brunnen-Tochter mit Cadbury 1991 gegründet worden.

      Die Apollinaris & Schweppes GmbH und Co setzt nach eigenen Angaben mit ihren rund 450 Beschäftigten etwa 150 Millionen Euro im Jahr um. Geschäftsführer Frank Hezel hatte zum Jahresanfang Investitionen in Höhe von 25 Millionen Euro angekündigt, um das Unternehmen in Bad Neuenahr-Ahrweiler weitgehend auf die Abfüllung von PET-Kunststoffflaschen umzurüsten.

      Bis zur Hauptversammlung sollte Hollmann Ergebnisse vorweisen: Denn noch Ende 2001 sprang die Münchner HypoVereinsbank als Mehrheitsaktionär mit einer Finanzspritze von 15 Millionen Euro ein, weil sich der Konzern erneut mit einem negativen Jahresergebnis plagte. Brau und Brunnen wies einen Verlust von 31,6 Millionen Euro aus. 2000 lag das Minus mit rund 54 Millionen Euro noch höher.

      Mit Gewinnen rechnet Hollmann erst von 2003 an. Dann sollen auch die Schulden von 128 Millionen Euro auf gut 30 Millionen Euro sinken. Doch im wichtigsten Geschäftszweig Bier schreibt Brau und Brunnen weiter Verluste. Und bei den alkoholfreien Getränken musste Brau und Brunnen einen Absatzrückgang um 5,5 Prozent auf knapp 4,7 Millionen Hektoliter hinnehmen. Gleichzeitig verzeichnete der deutsche Markt bei Wassersorten eine Absatzsteigerung von 3,8 Prozent. Der Konzern konnte in dem Geschäftsfeld gerade noch einen Gewinn von 3,4 Millionen Euro verbuchen - nach 19,8 Millionen Euro im Jahr 2000. Der Grund: Das Unternehmen war nach Hollmanns Angaben verspätet in das Boomgeschäft mit PET-Kunststoffflaschen eingestiegen. Das Zugpferd lahmt.


      (27.06.2002)

      quelle:http://www.general-anzeiger-bonn.de/index4.html?/news/artike…





      @value

      bist du am dienstag eigentlich dabei ?

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 18:04:22
      Beitrag Nr. 96 ()
      Am Dienstag bereite ich mich auf meinen Urlaub in Burgund vor. Dort steht weniger der Gerstensaft als vielmehr die köstlichen Rebenprodukte der Region im Mittelpunkt :D
      Avatar
      schrieb am 28.06.02 21:45:42
      Beitrag Nr. 97 ()
      Schönen Urlaub. Und las es dir schmecken

      mfg thomtrader
      Avatar
      schrieb am 01.07.02 17:05:13
      Beitrag Nr. 98 ()
      Endlich bin ich mal schneller als du, gidorah :)

      Der Münchner Unternehmer Stefan Schörghuber steht vor weiteren Zukäufen von Brauereien. Mit den Neuerwerbungen sollen Holsten und Binding von ihren Spitzenplätzen in Deutschland verdrängt werden.

      "Wir wollen möglichst rasch Marktführer in Deutschland werden", sagte der 40-Jährige am Freitag in München. Derzeit ist Schörghuber (Paulaner) an Position drei hinter Holsten (König, Licher) und der Oetker-Tochter Binding (Clausthaler, Radeberger).

      Die Kampfansage dürfte zu einer weiteren Konzentration in der Branche führen. Schörghuber hatte Anfang vorigen Jahres den jahrzehntelang verschlossenen deutschen Biermarkt für Ausländer geöffnet. Der Münchner holte den niederländischen Großbrauer Heineken in ein Gemeinschaftsunternehmen: Bei der Brau Holding International kontrolliert Schörghuber 50,1 Prozent, Heineken 49,9 Prozent. Erklärtes Ziel ist eine verstärkte Konzentration der traditionell zersplitterten Branche in Deutschland.


      Seitdem wurde auch der belgische Heineken-Konkurrent Interbrew (Stella Artois) in Deutschland aktiv und kaufte im vorigen Jahr Beck’s und Diebels (siehe nebenstehender Bericht). "Wir sind ein wenig stolz darauf, die Umwälzung angestoßen zu haben. Der Schock in der Branche sitzt noch tief, aber es wird schnell weitergehen", sagte Schörghuber.


      Dabei hält der Unternehmer mit seinem Partner Heineken nach regionalen Brauereien Ausschau. Sie sollen dann in ihrer Region das Schörghuber-Weißbier Paulaner und die internationale Marke Heineken in ihren Vertriebskanal drücken. Erster gemeinsamer Coup der Partner: Anfang des Monats gaben sie den Kauf von 45 Prozent am Biergeschäft des saarländischen Karlsberg-Verbunds bekannt. Der Preis soll nach Angaben aus Branchenkreisen bei rund 130 Mio. Euro gelegen haben. Davon zahlt Schörghuber entsprechend seiner Anteile am Gemeinschaftsunternehmen 50,1 Prozent.



      Brau + Brunnen im Visier


      Zu weiteren möglichen Kaufzielen wollte sich Schörghuber nicht konkret äußern: "Es sind eigentlich alle Regionen in Deutschland interessant", sagte er. Als ein Favorit gilt mittelfristig der sanierungsbedürftige Getränkekonzern Brau und Brunnen (Jever, Brinkhoff’s No 1). Die Dortmunder gehören mehrheitlich der HypoVereinsbank, zu der auch Schörghuber exzellente Kontakte hat. Vor zwei Jahren hatten Brau und Brunnen und Schörghuber schon einmal über einen Zusammenschluss verhandelt. Ab 2003 will Brau und Brunnen wieder Gewinne schreiben. "Derzeit gibt es keine Gespräche", sagte Schörghuber.


      Die Partnerschaft mit Heineken war nach Ansicht von Branchenbeobachtern das Meisterstück des Unternehmers Schörghuber. "Dadurch können wir expandieren, ohne das selbst komplett tragen zu müssen", sagt Schörghuber. Er hatte 1995 die Unternehmensgruppe von seinem Vater übernommen und in den vergangenen Jahren radikal entflechtet. Inzwischen hat das Unternehmen eine klare Holding-Struktur mit fünf Geschäftsbereichen: Neben Bier sind das Hotels (Arabella Hotel), Flugzeug-Leasing (Bavaria), Immobilien (Bayerische Immobilien) und Bauträgerschaft (Deutsche Hausbau). Insgesamt beziffert der Unternehmer den Umsatz der Gruppe auf 2 bis 2,5 Mrd. Euro. Die größte Rendite bringe das Leasing-Geschäft mit rund 30 Prozent, sagte Schörghuber, gefolgt von der Hotelsparte. Inzwischen fliegen 27 Schörghuber-Flugzeuge für Fluglinien weltweit.



      Chaos als Konzept


      Die mehr oder weniger zufällige Ansammlung seiner Aktivitäten hat Schörghuber inzwischen zum Konzept gemacht: "Wir vermeiden so ein Haufen-Risiko", sagt er. Dazu treibt er auch seit Jahren die Internationalisierung der Gruppe mit rund 5000 Beschäftigten voran. Für sein Hotelgeschäft hatte er sich dazu 1998 mit dem Hotelkonzern Starwood (Four Points, Sheraton, Westin) verbündet: An der Arabella-Sheraton Hotelmanagement hält Schörghuber 51 Prozent, Starwood 49 Prozent. Inzwischen betreibt das Joint Venture 32 Hotels auf der ganzen Welt: "Pro Jahr sollen fünf neue hinzukommen", sagt Schörghuber.


      Die Expansion seines Immobiliengeschäfts hatte dagegen kürzlich einen Dämpfer erhalten. Schörghuber wollte weitere Aktien an der Börse platzieren, sagte das aber vor einigen Wochen aus steuerlichen Gründen wieder ab. Vermutlich werde er sich mit seiner Tochter künftig ganz von der Börse zurückziehen und die Aktionäre abfinden, erklärte Schörghuber. Ein Gemeinschaftsunternehmen wie beim Bier plant er für das Immobiliengeschäft nicht. "Da werden wir die Expansion durch Umschichtungen im Portfolio erreichen." Das Unternehmen werde sein Engagement in München zurückfahren und dafür etwa in Berlin zulegen.

      Wenn das 150 Millionen Gerücht um Apollinaris stimmt, bleibt für den Rest von BuB eine Kapitalisierung von 50 Millionen bei 30 Millionen Schulden.
      Damit hätte allein die Marke Jever einen Börsenwert von 80 Millionen, wenn der Rest mit Null taxiert wird. Die Karlsberggruppe ging für 130 Millionen an Schörghuber, satte 62% mehr als der Marktwert von BuB.
      Das Papier bleibt höchst interessant...
      Avatar
      schrieb am 08.07.02 10:41:25
      Beitrag Nr. 99 ()
      Wird Apollinaris in Bad Neunahr-Ahrweiler bald ganz britisch?

      Gemeinschaftsfirma bisher wenig erfolgreich - Beim Gemeinschaftsunternehmen Apollinaris & Schweppes GmbH & Co knirscht es zwischen den beiden Partnern kräftig

      Von Julian Stech

      Bad Neuenahr-Ahrweiler. Der Mineralbrunnen Apollinaris in Bad Neuenahr-Ahrweiler könnte nach GA-Informationen bereits Ende dieses Monats wieder komplett in britische Hände übergehen. Hintergrund: Beim Gemeinschaftsunternehmen Apollinaris & Schweppes GmbH & Co knirscht es zwischen den beiden Partnern kräftig. Auf der einen Seite steht die britische Cadbury Schweppes mit 28 Prozent Kapitalbeteiligung, aber 50 Prozent der Stimmrechte.

      Auf der anderen Seite Deutschlands drittgrößter Getränkekonzern Brau und Brunnen, der die restlichen 72 Prozent hält, aber mit der Machtverteilung unzufrieden ist. Weil Brau und Brunnen für die defizitäre Biersparte Geld braucht, "werden die Dortmunder jetzt verkaufen", verlautet aus Branchenkreisen. Wie am Freitag berichtet, ist ein Kaufpreis von 150 Millionen Euro für Apollinaris im Gespräch.

      Ein Verkauf würde den Schlussstrich unter das am 1. Juli genau elf Jahre alt gewordene Gemeinschaftsunternehmen setzen, das letztlich wenig erfolgreich war. Während die Mineralwasserbranche in Deutschland in den Jahren von 1991 bis 2001 ihren Absatz um fast 40 Prozent von 5,8 auf 8,1 Milliarden Liter ausbauen konnte, dümpelte der Apollinaris-Absatz in dieser Zeit mehr oder weniger konstant um die 250-Millionen-Liter-Marke. Streit zwischen Cadbury und den Deutschen um das richtige Vertriebskonzept, Fehler bei der Logistik und vieles mehr hätten Apollinaris "massiv Marktanteile gekostet", heißt es im Umfeld des Unternehmens. Apollinaris liegt heute unter den größten deutschen Mineralwassermarken auf Platz vier hinter Gerolsteiner, Überkingen-Teinacher und den Blauen Quellen.

      Schon die Entscheidung, die Hauptverwaltung des Gemeinschaftsunternehmens 1991 in Hamburg anzusiedeln, wo die einzige Produktionsstätte aber im fast 500 Kilometer entfernten Bad Neuenahr liegt, war dem Geschäft nicht zuträglich. "Das ist damals so entschieden worden", heißt es heute in Dortmund lapidar. "Im repräsentativen Chilehaus haben zehn Jahre Miete rund sechs Millionen Euro verschlungen", behauptet dagegen ein Kritiker aus dem Unternehmen, der nicht genannt werden will.

      Der vorerst letzte Streit mit Cadbury Schweppes entbrannte um zu spät in Angriff genommene Investition in eine PET-Abfüllanlage und die dazugehörigen Flaschen und Kisten. Die Briten wollten angeblich zunächst nur Einweg, maximal Zweiweg mitfinanzieren. Jetztist die 25-Millionen-Euro-Investition in Betrieb gegangen. "Wir gewinnen damit Marktanteile zurück", sagt Apollinaris-Chef Frank Hezel. Ein Brau-und-Brunnen-Sprecher verweist darauf, dass Apollinaris zwar im Handel verloren habe, in der Gastronomie aber weiter die Nummer eins sei: "Da kommt die Rendite her". Laut Hezel habe Apollinaris in den vergangenen Jahren bei einem Umsatz von je etwa 150 Millionen Euro jeweils rund 15 Millionen Euro Gewinn gemacht.

      Im Kampf um Apollinaris sitzen die Briten am längeren Hebel. Cadbury ist mit einem im Jahr 2001 um 19 Prozent auf 5,5 Milliarden Pfund (8,4 Mrd. Euro) gestiegenen Umsatz und 1,4 Milliarden Euro Vorsteuergewinn ein kerngesundes Unternehmen. Ein Insider: "Den Kaufpreis für Apollinaris zahlen die aus der Portokasse." Brau und Brunnen dagegen arbeitet seit Jahren bei rückläufigen Umsätzen (2001: 686 Mio Euro) in den roten Zahlen. Für die 455 Beschäftigten bei Apollinaris könnte Cadbury mit kürzlich erworbenen Marken Orangina und Dr. Pepper sogar eine zusätzliche Chance darstellen. Diese könnten in Bad Neuenahr abgefüllt werden. Das würde sich stabilisierend auf die Beschäftigung auswirken.

      Mit einem Verkauf an Cadbury würde sich für das Unternehmen auch ein Kreis schließen. Das Traditionsunternehmen von der Ahr käme nach 46 Jahren wieder komplett in britischen Besitz. Nach der Entdeckung des Brunnens im Jahre 1852 waren zur Finanzierung der Expansion 1873 Londoner Investoren gewonnen worden. Erst 1956 hatte die damalige Dortmunder Union Brauerei die Apollinaris-Anteile aus England zurückgeholt.
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 08:44:57
      Beitrag Nr. 100 ()
      Aktie unter der Lupe


      Bieraktie in berauschender Höhe


      Es gibt sie noch: Aktien, die auch in einem schwachen Börsenumfeld zulegen. Beim Getränkekonzern Brau und Brunnen scheint ein turn-around möglich. Das macht dem Kurs Beine.


      HB/tlu DÜSSELDORF. In diesen trüben Börsentagen mag sich manch ein Anleger fragen, ob es überhaupt noch Aktien gibt, deren Kurs steigt. Die Antwort ist: Es gibt sie – und man muss nicht einmal auf irgendwelche Exotenbörse ausweichen, um sie zu finden. Wer sich zum Beispiel frühzeitig die Titel der Brau und Brunnen AG (BuB) ins Depot gelegt hat, kann sich mittlerweile über eine beeindruckende Performance freuen. Nachdem die Notierung Ende vergangenen Jahres den Sprung über die 20-Euro-Marke probte, sind die Aktien des Dortmunder Getränkekonzerns aktuell kaum unter 40 Euro zu haben.

      Der rasante Kursaufschwung wundert umso mehr, als dass BuB als chronischer Sanierungsfall gilt. Seit Jahren schreibt das Unternehmen im Kerngeschäft, der Bierbrauerei, rote Zahlen und auch bei den nicht-alkoholischen Getränken, deren sprudelnde Erträge die Finanzen des Konzern im Lot hielten, gab es im Geschäftsjahr 2001 einen herben Einbruch. Den nahm BuB-Vorstandschef Michael Hollmann freimütig auf seine Kappe. Er hatte schlicht und ergreifend den Trend zur PET-Mehrwegflasche bei Mineralwässern und den Boom bei stillen Wässern verschlafen.

      Das spricht nicht gerade für die Weitsicht des Anfang 2001 berufenen Konzernlenkers. Doch Hollmanns Augenmerk gilt vor allem der Gesundung von BuB. Sein Rezept: Der drittgrößte deutsche Getränkeproduzent soll schlanker werden. Dazu hat sich das Management einiges an Aufräumarbeiten vor sich. So werden unrentable Braustätten verkauft oder geschlossen, die Mitarbeiterzahl deutlich reduziert und beim Marketing konzentriert sich BuB auf die eigenen Premiummarken wie „Jever“ (Bier) oder „Sinziger“ (Mineralwasser). Vor allem aber soll der exorbitant hohe Schuldenstand von ehemals 380 Mill. Euro auf 50 Mill. Euro bis Ende 2002 durch den Verkauf von Immobilienvermögen reduziert werden.

      Für Christoph Schlienkamp vom Bankhaus Lampe, der als einziger Analyst die BuB-Aktie verfolgt, sind die höheren Notierungen so etwas wie Vorschusslorbeeren. „Der Ist-Zustand bei Brau und Brunnen ist sicherlich verhalten, aber die höheren Kurse reflektieren den Fortschritt des Sanierungskonzepts.“ Seiner Einschätzung nach ist deshalb der Höhenflug des Papiers durchaus gerechtfertigt. Er hält einen weiteren Anstieg bis auf über 50 Euro für möglich – wenn das Sanierungskonzept weiter greift.

      Eine klassische turn-around-Spekulation – freilich mit spekulativem Charakter. Denn die Aussichten im operativen Geschäft sind alles andere als rosig. Der Bierkonsum in Deutschland ist seit Jahren rückläufig, die Braubranche konsolidiert und auch bei nicht-alkoholische Getränken zeichnet sich eine Marktberuhigung ab. Ob 2003 der angepeilte Sprung in die Gewinnzone gelingt, ist deshalb fraglich.

      Auf der anderen Seite ist die Börsenbewertung günstig. So wird jeder Euro Umsatz an der Börse noch nicht einmal mit einem Drittel bezahlt. Immer wieder gibt es deshalb Gerüchte über einen potenziellen Aufkäufer. Strategischen Investoren aus der Braubranche gibt es genug, wie der Einstieg von Interbrew bei Beck’s gezeigt hat. Zudem ist der BuB-Großaktionär, die Hypo-Vereinsbank, durchaus geneigt, ihren 55 %igen Anteil zu verkaufen. „Ich vermute allerdings, dass man wartet, bis die Braut hübsch genug ist“, sagt Schlienkamp. „Erst bei Preisen über 50 Euro wird es Diskussionsbereitschaft geben.“

      Quelle: Handelsblatt


      HANDELSBLATT, Dienstag, 09. Juli 2002, 19:02 Uhr
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 08:46:54
      Beitrag Nr. 101 ()
      Das jüngste Gerücht
      Großvolumige Aufkäufe eines internationalen Konzerns deuten eine Übernahme von Brau und Brunnen an
      Ein Blick auf den Kursverlauf der Aktie von Brau und Brunnen (BuB) seit Jahresbeginn zeigt, dass die Titel des Getränkekonzerns ihren Anteilseignern kräftige Gewinne beschert haben. Darin spiegeln sich keineswegs sprudelnde Erträge der Dortmunder wider. Gerüchten zufolge sollen hinter dieser ungewöhnlich guten Performance vielmehr Aufkäufe eines internationalen Konzerns stecken. In Branchenkreisen gilt BuB finanziell als zu schwach, um im größeren Stil expandieren zu können. Deshalb erscheint eine Übernahme, so das Börsengeflüster, nur noch eine Frage der Zeit zu sein. W.S.

      ___________________________________________________________
      Ein Kölsch für alle Fälle

      VON WILLI FELDGEN, 19.07.02, 21:05h, aktualisiert 21:19h

      Brauerei sieht sich mit breitem Markenangebot gut aufgestellt. Sion gibt es künftigdeutschlandweit.
      Köln - Auf den Bändern rappelt es: Bis zu 60 000 Flaschen pro Stunde werden auf der am Freitag offiziell eröffneten Bierabfüllanlage gereinigt, abgefüllt und in Kästen gepackt. Fünf Millionen Euro hat die Dortmunder Brau und Brunnen AG dafür in ihre Betriebsstätte in Köln-Mülheim investiert. Damit ist aber nur der erste Baustein eines größeren Vorhabens gelegt. Bis Ende dieses oder Anfang nächsten Jahres sollen weitere zehn Millionen Euro für ein neues Verwaltungsgebäude und eine Fass-Abfüllung ausgegeben werden.

      Die Konzerntochter „Kölner Verbund Brauereien“ braut in Mülheim die Kölsch-Marken Gilden, Sion, Sester, Kurfürsten und Römer. Von 2004 an soll auch die Produktion von Küppers, das derzeit noch an der Alteburger Straße in der Südstadt gebraut wird, nach Mülheim verlegt werden. Verbund-Geschäftsführer Udo Hopf bezeichnet das im Kölsch-Segment ungewöhnlich breite Markenportfolio als Vorteil: „Nur so können wir den Wünschen und Erwartungen von Handel und Gastronomie und vor allem des Endverbrauchers auch hinsichtlich Geschmack und Preis optimal entgegenkommen“, sagte Hopf.

      Sion als hochpreisige Premiummarke mit steigenden Ausstoßzahlen werde seit Mitte des Jahres durch klassische Werbung unterstützt und werde künftig als einzige Kölsch-Marke aus dem Unternehmen überregional und sogar deutschlandweit vertrieben, kündigte Hopf an. Gilden habe den Status einer stabilen Konsummarke, die im oberen Preisbereich dieses Segments angesiedelt sei. Im selben Segment, aber deutlich preiswerter sei Küppers. Es sei weiterhin die Marke, die bei den meisten Händlern zu finden sei. Zudem sei Küppers Marktführer im Dosenbierbereich. Kurfürsten - früher in Bonn gebraut - sei in dieser Stadt nach wie vor besonders stark. Römer wird ausschließlich bei Aldi vertrieben, und die Spezialität Kölner Wieß war vor etlichen Jahren als Abwehr gegen die hefetrüben Weizenbiere entwickelt worden.

      Hopf hofft darauf, vor allem mit den Spitzenmarken Sion und Gilden, aber auch mit Sester im untersten Preissegment wachsen zu können. Bei Küppers mit stets zweistelligem Ausstoßrückgang in den zurückliegenden Jahren werde man hoffentlich im kommenden Jahr den Erosionsprozess stoppen können, sagte der Verbund-Geschäftsführer. Allerdings werde es für Küppers keine klassische Werbung (wie Plakate, Sport- und Musik-Sponsoring) mehr geben, sondern nur noch Verkaufsunterstützung im Handel.

      Mit rund 740 000 Hektolitern liegt der Anteil des Kölner Verbunds am Kölsch-Markt von insgesamt 2,7 Millionen Hektolitern bei unter 30 Prozent. Das Unternehmen mit rund 240 Beschäftigten will den Ausstoß im laufenden Jahr - etwa auch durch Biermixgetränke wie „Küppers@ndCola“ - steigern.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 13:22:52
      Beitrag Nr. 102 ()
      @Gidorah,
      da Du Dich so gut mit den Bier-Aktien aus dem Koelner und Dortmunder Raum auskennst, meine Frage:
      Weisst Du auch was Neues betreffend DOM Koelsch ?
      HV war wohl nicht sonderlich aufschlussreich - ist irgendwas inn der pipeline?
      vorab danke
      fischli
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 13:39:25
      Beitrag Nr. 103 ()
      @fischli


      sorry, mit dom kann ich dir leider nicht nenneswert weiterhelfen
      bub hat denen, soweit ich es in erinnerung hab, kürzlich `ne braustätte verkauft und lässt das kölsch jetzt dort brauen, aber das wars auch schon........


      gruss Gidorah


      _____________________________________________________________________________
      Chef der Brau und Brunnen AG


      Michael Hollmann: Verkäufer in eigener Sache


      Von Ingo Reich, Dortmund


      Nach eineinhalb Jahren in seinem Amt hat Michael Hollmann es geschafft: Das Ansehen des drittgrößten deutschen Getränkekonzerns ist wieder hergestellt.


      Michael Hollmann eilt der Ruf voraus, ein besonders forscher Vertreter seiner Zunft zu sein. „Manchmal zu forsch“, hört man aus dem Arbeitnehmerlager. Doch dies nimmt der Vorstandsvorsitzende des Dortmunder Getränkekonzerns Brau und Brunnen AG eher als Kompliment denn als Grund, das eigene Handeln in Zweifel zu ziehen.

      Zum Zaudern besteht derzeit auch kaum Anlass, denn der 44-jährige Hollmann hat den lange Zeit neben der Fahrrinne dahindümpelnden drittgrößten deutschen Getränkekonzern wieder in tieferes Fahrwasser gesteuert.

      In den eineinhalb Jahren seiner Amtszeit stieg der Aktienkurs um das Dreifache auf zeitweise 45 Euro. Zwar notiert das Bier-Papier immer noch deutlich unter seinen einstigen Spitzenpreisen, doch allein für die phänomenale Kursentwicklung der vergangenen Monate mochten ihm einige Kleinaktionäre auf der Hauptversammlung im Juni beinahe die Füße küssen. Sie störte es kaum, dass das Eigenkapital des Konzerns aufgezehrt ist und keine Aussicht auf Dividende besteht.

      Brancheninsider sind verblüfft und vermuten, dass Hollmann vor allem als PR-Stratege brilliert. Abgerechnet wird ohnehin erst 2003. Dann, so Hollmanns ehrgeiziges Ziel, soll Brau und Brunnen wieder schwarze Zahlen schreiben.

      Der Dank der Aktionäre galt auch dem Aufsichtsratschef Dieter Rampl, der mit Hollmann endlich einen Branchenkenner nach Dortmund geholt hat. Rampl, gleichzeitig Vorstand der Hypo-Vereinsbank, tat dies aber im Eigeninteresse – die Bank hält 55 Prozent an Brau und Brunnen.

      Michael Hollmann ist dafür bekannt, dass er nicht um jeden Preis einen Kompromiss eingeht. Er wäre somit genau der Richtige, der nach erfolgreicher Sanierung einen Verkauf der Beteiligung auf den Weg bringen könnte. Zwar bestreitet der Spitzenmanager – ein Leutnant der Reserve – einen solchen Marschbefehl des Mehrheitsaktionärs. Doch in München plant man offenbar weiterhin einen Verkauf des Brau-und-Brunnen-Pakets.

      Gleich nachdem er im Januar 2001 die Geschäfte übernahm, hat Hollmann die Ärmel mächtig aufgekrempelt und erst einmal ein Exempel statuiert. Wenig Geduld hatte er mit dem Chef der Erfrischungsgetränkesparte, der in Zeiten neuer Rekorde beim Absatz von Mineralwässern mit seinem Unternehmensbereich floppte. Nach dem Rausschmiss des Verantwortlichen und der Schließung der unrentablen Betriebsstätte des Spreequell Mineralbrunnens steht nun auch das Joint Venture zwischen der Mineralquelle Apollinaris und dem britischen Getränkekonzern Cadbury Schweppes zur Disposition.

      Keinen Hehl macht Hollmann aus seiner Abneigung gegen das Gemeinschaftsunternehmen: Sein Vorvorgänger hatte den Briten trotz einer Beteiligung von nur 28 Prozent die Hälfte der Stimmrechte eingeräumt. Das geht Hollmann gegen den Strich. Zwar werde er „Apollinaris nur verkaufen, um zukunftsgerichtete Investitionen zu tätigen“, versichert er, doch ausschließen will er keine Option.

      Michael Hollmann stellt klar, dass er zurück zum ursprünglichen Geschäft will – dem Bier. Damit kennt er sich aus: Schon als Student eröffnete er in Kiel eine Kneipe, seine Karriere begann er als Trainee beim Friesischen Brauhaus zu Jever. Und so schließt sich der Kreis – Jever ist heute das Flaggschiff des Dortmunder Braukonzerns.

      Jever, die einzige nationale Pilsmarke des Unternehmens, genießt die unumschränkte Aufmerksamkeit des Konzernlenkers. Für drei Millionen Euro pro Jahr prangt das Logo jetzt auf den Trikots des Bundesligaclubs, dessen Mitglied er seit einigen Jahren ist: Borussia Mönchengladbach. Hollmanns Lieblingsgetränk? Na klar: „Ein frisch gezapftes Jever.“

      Quelle: Handelsblatt

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      Avatar
      schrieb am 06.08.02 01:45:38
      Beitrag Nr. 104 ()
      mal schauen, obs ein gutes Omen ist: Tagesumsatz heute 1111 Stück!
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 10:42:40
      Beitrag Nr. 105 ()
      na sowas, hab ich bisher gar nicht mitbekommen :D

      Vita-Cola – neuer Hauptsponsor des F.C. Hansa Rostock
      Dortmund/Schmalkalden, 06.08.2002
      Der F.C. Hansa Rostock spielt in der neuen Saison "erfrischend anders". Hansa Rostock und Vita-Cola haben sich auf einen Hauptsponsoren-Vertrag verständigt. Der Vertrag mit der Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH, zu der die Marke Vita-Cola gehört, hat eine Laufzeit von zwei Jahren.

      Vita-Cola gehört zu den traditionsreichsten Marken im Osten Deutschlands und konnte in den vergangenen Jahren ein überproportioales Wachstum verzeichnen. Vita-Cola ist die beliebteste Cola in Thüringen und die zweitgrößte in den neuen Bundesländern. "Der Erfolg von Vita-Cola liegt im überzeugenden und außergewöhnlichen Geschmack mit dem Citrus-Kick. Wir haben uns mit Vita-Cola erfolgreich im Osten positioniert und möchten mit unserem Engagement bei dem beliebtesten Verein in den neuen Bundesländern unsere Position stärken und weiter ausbauen", betonte Michael Hollmann, Vorstandsvorsitzender der Brau und Brunnen AG, zu dem die Thüringer Waldquell Mineralbrunnen AG gehört. Seit 1994 ergänzt Vita-Cola das Sortiment des Unternehmens aus Schmalkalden.

      Die auch regionale Bedeutung dieses Sponsorenvertrages unterstrich auch der Vorstandsvorsitzende des F.C. Hansa Rostock, Manfred Wimmer: "Es freut uns ganz besonders, dass wir mit Vita-Cola und der Thüringer Waldquell Mineralbrunnen GmbH ein Unternehmen aus den neuen Bundesländern als Hauptsponsor gewinnen konnten. Da wir insbesondre eine große Fangemeinde im Osten der Republik haben, sehen wir viele Ansätze, um Synergien zu nutzen und die Partnerschaft erfolgreich zu gestalten."

      Vor dem Hintergrund der Kirch-Krise und den Einbußen bei den TV-Einnahmen für die Bußball-Bundesliga ist dieser Vertrag für den F.C. Hansa Rostock von hoher Bedeutung. "Wir sind froh, dass wir nach langer Suche einen Hauptsponsor gefunden haben, der uns auch vor dem Hintergrund der angespannten finanziellen Situation etwas geruhsamer in die neue Saison blicken lässt", so Ralf Gawlack, Vorstand Marketing des F.C. Hansa Rostock.

      "Das sind zwei Traditionsmarken, die hervorragend zusammenpassen", begründete auch Sven-Olaf Jensen, Leiter Marketing bei Thüringer Waldquell, das Engagement. Da ist nicht nur die regionale Verbundenheit. Jensen: "Die Fans von Hansa Rostock fühlen sich emotional stark an ihren Club gebunden, und im Grunde gilt das gleiche für die ‚Fans’ von Vita-Cola."

      Avatar
      schrieb am 21.08.02 13:49:02
      Beitrag Nr. 106 ()


      Es war zu erwarten, das der 45/47er Widerstand nicht im ersten Anlauf zu überwinden. Die Unterstützung (Oberkante Rechteck) bei 35 hat sehr gut gehalten und jetzt gibt es einen neuen Anlauf auf die 47!
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 14:01:02
      Beitrag Nr. 107 ()
      ich das geruch von guten quartalszahlen :D????????

      woll`n wa mal hoffen, das bub den positiven branchentrend (absatz im 1.hj +1,2%) toppen konnte

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 21:22:49
      Beitrag Nr. 108 ()
      Jever-Kaiserslautern 3:0
      Cottbus-Vita Cola 0:4

      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 13:52:22
      Beitrag Nr. 109 ()
      aufgemerkt leute der halbjahres-bericht ist da:

      Getränkeabsatz +3,1 %
      Umsatzerlöse +0,2 %

      Ergebnis (Mio. €;) -17,7 (-20,4) +13,2 %
      (in q1 lag das ergebnis bei -14,3(


      details unter http://www.brauundbrunnen.de/media/downloads/bubqb_02_2002_2…

      gruss gidorah
      Avatar
      schrieb am 19.09.02 13:21:22
      Beitrag Nr. 110 ()
      hab ihrs mitbekommen: der appolinarisverkauf ist perfekt
      verkaufspreis 151 mio euro
      a.o hv muss den deal noch am 22.11 absegnen

      `ne fundierte meinung hab ich dazu noch nicht, verstynen hatte jedoch auf eine seine letzten hv`en die marke appollinaris mal mit einem wert von 1 mrd dm beziffert !?!?!?!?!

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 11:29:31
      Beitrag Nr. 111 ()
      Freitag, 20.09.2002, 10:09
      euro adhoc: Brau und Brunnen AG (deutsch)
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

      Brau und Brunnen AG Brau und Brunnen startet Aktienrückkauf-Programm

      Dortmund, 20.09.2002 - Der Vorstand der Brau und Brunnen AG hat beschlossen, von der ihm in der Hauptversammlung am 2. Juli 2002 eingeräumten Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien Gebrauch zu machen. Demnach können bis zu 10 Prozent des bei der Ermächtigung bestehenden Grundkapitals in Höhe von 114.762.786,13 EURO erworben werden. Die Ermächtigung gilt bis 31. Dezember 2003.

      Der Erwerb der eigenen Aktien wird über die Börse erfolgen. Maßgeblicher Börsenkurs der Aktie ist der Mittelwert der Börsenkurse der Aktie, der in der Schlussauktion im XETRA-Handelssystem ermittelt wird. Falls im XETRA-Handelssystem während der letzten drei Börsentage vor dem Erwerb eigener Aktien jeweils keine Schlussauktion stattgefunden hat, gilt der Mittelwert der Schlusskurse im amtlichen Handel der Wertpapier-Börse in Frankfurt am Main während der letzten drei Börsentage vor dem Erwerb eigener Aktien als maßgeblicher Börsenkurs. Der gezahlte Gegenwert je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten) darf diesen maßgeblichen Börsenkurs um nicht mehr als 10 Prozent über- oder unterschreiten.

      Durch den Rückkauf erhält der Vorstand der Brau und Brunnen AG die Möglichkeit, diese Aktien als Gegenleistung an Dritte für eine Sacheinlage zu verwenden oder sie einzuziehen.

      Rückfragehinweis: Udo Dewies Leiter Unternehmenskommunikation Telefon: +49(0) 231 1817 370 Telefax: +49(0) 231 1817 368 Mobil: +49(0) 173 53 55 033 E-Mail: info@bubag.de Internet: www.brauundbrunnen.de Tel: +49(0)231 1817 0 FAX: +49(0)231 1817 300 Email: info@brau-und-brunnen.de

      Ende der ad-hoc-Mitteilung







      mit dem verkauf von apollinaris ist bub schuldenfrei, aktienrückkauf (vovon den eigentlich ?) kommt........................ich schätz mal bald kommt auch ein neuer grossaktionär.........dann will ich bald die 100 € sehen, die hollmann auf der hv so als aktienwert in den raum geworfen hat

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 20.09.02 12:02:13
      Beitrag Nr. 112 ()
      ja, der Rückkauf von Aktien ohne Eigenkapital ist schon etwas seltsam...
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 09:19:43
      Beitrag Nr. 113 ()
      3 sat: meinten die die wirklich brau und brunnen ????????????? :D
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 10:08:32
      Beitrag Nr. 114 ()
      "Wir schauen uns bei Bier- und Mineralwassermarken um"

      Nach dem Verkauf von Apollinaris will Brau und Brunnen wieder expandieren / Von Henning Peitsmeier

      Brau und Brunnen AG, Dortmund. Von Arbeitsplatzabbau und Betriebsstillegungen bei Deutschlands drittgrößter, Getränkegruppe will der Vorstandsvorsitzende Michael Hollmann nichts mehr wissen. Im Gegenteil: "Wir schauen uns heute wieder auf der Bier- und der Brunnenseite um", kündigt Hollmann im Gespräch mit dieser Zeitung eine Expansionsstrategie an. Regionale Bier- und Mineralwassermarken sollen es sein. Auch eigene Marken, allen voran das nationale Premium-Pils Jever und der ostdeutsche Softdrink Vita-Cola, will Hollmann gezielt ausbauen.

      Wohl wissend, daß auf dem deutschen Getränkemarkt ein erbarmungsloser Verdrängungswettbewerb tobt. Jever, derzeit mit 1,5 Millionen Hektolitern nur die Nummer zehn unter den deutschen Bieren, soll in drei bis vier Jahren zu den fünf größten Marken aufschließen. Und Vita Cola, derzeit nur in Thüringen vor dem übermächtigen amerikanischen Konkurrenten Coca-Cola marktführend, will der 44 Jahre alte Manager zur Nummer eins in den neuen Bundesländern machen. Geld dafür sei jetzt vorhanden, versichert er. Ungewohnte Töne, doch der Verkauf der Mineralwassermarke Apollinaris an den britischen Konsumgüterkonzern Cadbury Schweppes in der vergangenen Woche wird 151 Millionen Euro in die leeren Kassen des Dortmunder Konzerns spülen. "Brau und Brunnen ist dann schuldenfrei und hat noch 100 Millionen Euro in der Kriegskasse", sagt Hollmann.

      Es muß ein neues Gefühl sein für den vor zwei Jahren angetretenen Sanierer, erstmals nicht mehr nur den Mangel verwalten zu müssen. Hollmann will den Apollinaris-Verkauf nicht überbewerten. Über Grundstücksverkäufe in Berlin und Düsseldorf hätte Brau und Brunnen in den kommenden sechs Monaten ebenfalls die Schulden gewaltig vermindert. Nun könne die Sanierung abgeschlossen werden. Brau und Brunnen werde den in Vorjahren entstandenen Bilanzverlust ausgleichen und eigene Aktien zurückkaufen. Der Besserungsschein beim Großaktionär Hypo-Vereinsbank (55,6 Prozent) über 15 Millionen Euro soll schon bald abgelöst werden. Noch Ende des vergangenen Jahres mußte die Bank der angeschlagenen Getränkegruppe beispringen, als nahezu die Hälfte des Aktienkapitals aufgezehrt war. Außerdem will sich Hollmann den Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen annehmen. Noch drücken gut 190 Millionen Euro in der Bilanz. "Etwa ein Drittel sind Kleinrentenansprüche, die wir sofort regulieren werden", sagt Hollmann. Das laufende Geschäftsjahr wird der Konzern nach Hollmanns Worten mit Gewinn abschließen. Dabei soll die Biersparte positive Zahlen schreiben, und die verbliebenen alkoholfreien Getränke Spreequell, Thüringer Waldquell, Sinzinger und Vita-Cola sollen gar ein Vorsteuer-Ergebnis im zweistelligen Millionenbereich erzielen.

      Doch der Expansion beim Bier sind enge Grenzen gesetzt. Längst tummeln sich finanzkräftige ausländische Großbrauereien auf dem deutschen Markt und suchen ebenfalls regionale Biermarken. "Die Ausländer kaufen aber nicht mehr um jeden Preis", glaubt Hollmann nicht, daß die Preise für Regionalbrauereien aus dem Ruder laufen. Der Einstieg der ausländischen Konzerne habe die heimischen Brauereien zum Abbau von Überkapazitäten und zu Ertragssteigerungen gezwungen. Auch habe man hierzulande erkannt, daß höhere Einstiegspreise nötig seien. In der Tat sind einige Premiumbiere im Handel teurer geworden, seit Warsteiner im Frühjahr dieses Jahres eine Bierpreiserhöhung durchgesetzt hat. Bei Jever hat die eigene Preiserhöhung zu einem Absatzminus von 50 000 Hektolitern per Ende August geführt. Im Zuge der gleichzeitigen Konzentration auf nur noch vier Vertriebsstützpunkte in Jever, Dortmund, Leipzig und Heilbronn sei es gelungen, für Jever im Handel einen einheitlichen Verkaufspreis durchzusetzen. Die Halbliter-Flaschen-Kiste wird - von gelegentlichen Sonderverkäufen abgesehen - zu 11,99 Euro angeboten. Um Jever in diesem Preissegment zu halten, will Hollmann die Marketingaufwendungen erhöhen. Bisher beläuft sich das Budget auf 20 Millionen Euro. Jever hat im vergangenen Geschäftsjahr 123 Millionen Euro umgesetzt. Im Sommer kommenden Jahres soll es eine neue, auch im Fernsehen ausgestrahlte Werbekampagne geben. Hollmann ist überzeugt, daß Jever durch die regionalen Brau-und-Brunnen-Marken gestärkt werde. Die 325 Vertriebsmitarbeiter seien angewiesen, neben der jeweiligen regionalen Marke dem Verleger zusätzlich Jever anzubieten, sofern dieser eine zweite Pilsmarke wünsche.

      Ist der Konzern mit seinen 2600 Mitarbeitern nun für die Übernahme durch einen großen Getränkekonzern gerüstet, wie in der Branche vermutet wird? Hollmann bestreitet das: "Unser Großaktionär führt keine Gespräche. Und wenn, dann würden wir informiert." Brau und Brunnen sei nun ein interessanter Kooperationspartner für einen international tätigen Konzern. Vor zwei Jahren standen die Dortmunder kurz vor dem Verkauf an die Münchener Schörghuber-Gruppe.

      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.09.2002, Nr. 222 / Seite 30
      Avatar
      schrieb am 08.10.02 07:52:03
      Beitrag Nr. 115 ()
      moin leute,

      hab ihrs mitbekommen:

      in frankfurt wurden an der börse in den letzten 4 tagen 3% des grundkapitals umgesetzt !

      hat jemend eine meinung/ einschätzung dazu ????????

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 13:15:04
      Beitrag Nr. 116 ()
      Mittwoch, 09.10.2002, 12:51

      Brau und Brunnen verringert Verluste - Getränkeabsatz gestiegen

      DORTMUND (dpa-AFX) - Deutschlands drittgrößter Getränkekonzern Brau und Brunnen hat im ersten Halbjahr 2002 seine Verluste weiter verringert. Bei einem Minus von 17,7 Millionen Euro habe sich das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 13,2 Prozent verbessert, berichtete die Brau und Brunnen AG am Mittwoch in Dortmund. Der Getränkeabsatz sei um 3,1 Prozent auf 5,9 Millionen Hektoliter gestiegen, der Bierabsatz legte um 5,3 Prozent auf 3,6 Millionen Hektoliter zu. Von 2003 an seien wieder Gewinne geplant./tst/DP/sh
      Avatar
      schrieb am 09.10.02 13:19:49
      Beitrag Nr. 117 ()
      die meldung ist zwar von heute, aber was soll das aufwärmen der halbjahreszahlen :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 10:15:06
      Beitrag Nr. 118 ()
      Die relative Stärke zum Gesamtmarkt bleibt beindruckend.
      Ich rechne nach wie vor mit einer Übernahme. Der Aufkäufer wird auch dafür verantwortlich sein, daß der Kurs nicht abstürzt. Das Volumen ließe sich so erklären. Wenn das stimmt, wird das Übernahmeangebot deutlich höher sein...
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 10:35:04
      Beitrag Nr. 119 ()
      irgendwie ist`s n`ne schwer einschätzbare situation:

      kauft schon ein dritter auf ?

      ist es das bub rückkaufprogramm ?

      wer gibt die stücke ab ?

      ist sogar die hvb der ver- und bub der käufer ?

      wenn bub der käufer ist, das sollte doch bald ein verwendungszweck für die zurückgekauften aktien deutlich werden !?!?!





      übrigens die einladung zur a.o. hv ist am 12.10. im bundesanzeiger veröffentlicht..............eigentlich müsste dort ja schon etwas neues strategisches präsentiert werden, wenn die verkaufszustimmung plausibel sein sollte


      gruss Gidorah


      __________________________________________________________
      Außerordentliche Hauptversammlung 2002



      Die außerordentliche Hauptversammlung der Brau und Brunnen AG findet am Freitag, 22. November 2002, um 10:00 Uhr in Dortmund statt.

      Die Aktionäre üben dort ihre Rechte in den Angelegenheiten der Brau und Brunnen AG nach den Regeln des Aktiengesetzes aus. Die Tagesordnung der außerordentlichen Hauptversammlung 2002 mit dem Beschlussvorschlag geben wir wie folgt bekannt:

      Brau und Brunnen Aktiengesellschaft
      Berlin und Dortmund

      Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft ein zu der

      am Freitag, dem 22. November 2002,
      10.00 Uhr,
      in der Westfalenhalle II,
      Rheinlanddamm 200,
      44139 Dortmund,

      stattfindenden

      außerordentlichen Hauptversammlung.

      EINZIGER TAGESORDNUNGSPUNKT:

      Zustimmung zur Veräußerung der Beteiligung an der Apollinaris & Schweppes GmbH & Co, Bad Neuenahr-Ahrweiler, durch die Apollinaris Brunnen Actien-Gesellschaft, Bad Neuenahr-Ahrweiler

      Der volle Wortlaut der Tagesordnung mit den Vorschlägen der Verwaltung und die näheren Einzelheiten über die Teilnahmebedingungen mit Bekanntgabe der Hinterlegungsstellen sind im Bundesanzeiger Nr. 191 vom 12. Oktober 2002 veröffentlicht. Letzter Hinterlegungstag ist der 15. November 2002.

      Unsere Aktionäre, die Ihre Aktien durch ein Kreditinstitut verwahren lassen, erhalten über ihre Depotbank eine Einladung zur Hauptversammlung zugesandt.

      Berlin und Dortmund, im Oktober 2002
      Brau und Brunnen AG
      - Der Vorstand -
      ____________________________________________________________
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 12:33:17
      Beitrag Nr. 120 ()
      der käufer scheint noch im wochende zu sein !?!?!
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 12:42:46
      Beitrag Nr. 121 ()
      tja, die umsätze sind heute eher in der bisher üblichen grössenordnung, der grosse einsammler scheint wirklich nicht zuzulagen..........auch der kurs schwächelt heute


      ein blick zurück:

      wir hatten jetzt 8 tage mit riesigen umsätzen und einem recht stabilen kursverlauf

      das umsatzvolumen dieser 8 tage lag bei 270.000 stücken, was ungefähr 6 % der grundkapitals entspricht

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 14.10.02 12:54:20
      Beitrag Nr. 122 ()
      Der Einsammler ist doch offensichtlich die Brau und Brunnen AG über ihr Aktienrückkaufprogramm (vgl. letzte Ad Hoc). Wenn die Aktienrückkäufe jetzt erst einmal eingestellt werden, kann es natürlich schnell zu einem Rücksetzer kommen. Diesen sollte man dann zum Einstieg nutzen. Auf aktueller Basis würde ich die Gelegenheit zum Ausstieg nutzen.
      Avatar
      schrieb am 24.10.02 10:01:59
      Beitrag Nr. 123 ()
      21.10.2002

      Kölsch-Boss entmachtet

      „Brau und Brunnen“-Konzern verlagert das operative Geschäft komplett nach Dortmund

      Von DANIEL CREMER

      Köln – Die Fax-Mitteilung ist schlicht, kommt aus Dortmund und bedeutet für die Kölschmarken Sion, Gilden, Sester, Küppers, Kurfürsten und Römer das Ende der Selbstbestimmung. Der Kölner Verbund und sein Boss Udo Hopf werden entmachtet, weil der Mutterkonzern Brau- und Brunnen sein Geschäftskonzept ändert.
      Zur Erinnerung: Vor acht Jahren kaufte sich der westfälische Bierriese („DAB“;) auf dem Kölner Markt ein und gründete seine Tochtergesellschaft, den Kölner Verbund. Mit viel Geld wurden dem Verbund sechs Kölschmarken angegliedert. Auf einen Schlag war der Verbund die wichtigste, weil größte Brauerei in Köln. Und an deren Spitze steht seit einem Jahr der Bier-Manager Udo Hopf. Doch von seinem Kölner Schreibtisch aus kann Hopf keine großen Entscheidungen mehr fällen, das erledigen die Manager in Westfalen. Das Konzept der Machtverschiebung: Michael Hollmann, Vorstandschef von Brau und Brunnen, fasst alle wichtigen Geschäftsbereiche seiner regionalen Brauereien (wie den Kölner Verbund) in einer neuen Gesellschaft zusammen. Grund: Das Unternehmen leidet seit Jahren unter schlechten Umsätzen.

      Also: Alles wird anders. Und: Was wird aus Hopf? Der Kölsch-Boss sieht den Wandel offenbar gelassen: „Ich bleibe beim Kölner Verbund. Wie genau die angesprochenen Umstrukturierungen ablaufen, kann ich noch nicht sagen.“

      Damit tritt Udo Hopf Gerüchten über einen Rücktritt entgegen.

      Bisher durfte der Verbund mit Hopf als Kopf weitgehend unabhängig über Strategie, Marketing und Vertrieb entscheiden. Beispiele: Hopf durfte die lukrativen Lieferverträge mit den Einzelhändlern für Flaschenbier und den Gaststätten für Fassbier abschließen. Ist das neue Konzept umgesetzt, urteilt die Fachzeitschrift „Inside“, ist Hopf „degradiert zum Frühstücksdirektor“.
      Avatar
      schrieb am 28.10.02 08:03:35
      Beitrag Nr. 124 ()
      moin leute,


      in der aktuellen ausgabe der wiwo heisst es mal wieder der verkauf von bub an einen ausländischen brauerei-konzern kann in kürze erfolgen
      der verkaufpreis liegt bei 500 mio euro, die aktuelle marktkapitaliesierung beträgt gut 200 mio euro
      die wiwo beruft sich auf einen intimen unternehmenskenner

      hollmann dementiert allerdings noch.......

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 29.10.02 22:18:01
      Beitrag Nr. 125 ()
      Aus der Einladung zur ao. HV:

      Die BuB AG wird durch den auf Ebene der Apollinaris AG entstehenden Veräußerungsgewinn für das Jahr 2002 aufgrund des bestehenden Ergebnisabführungsvertrages ein positives Jahresergebnis ausweisen und damit den in den Vorjahren entstandenen Bilanzverlust in Höhe von 44.400.000 Euro ausgleichen sowie Rücklagen bilden können. Die Eigenkapitalquote wird sich deutlich verbessern. (Anmerkung: Hatten die eine Eigenkapitalquote?) Der Wegfall des Beteiligungsergebnisses... wird in 2003 nach Erwartung des Vorstandes durch die zurückgehende Zinsbelastung der BuB-Gruppe teilweise kompensiert. Mit der Übertragung der Beteiligung wird der konsolidierte Umsatz der BuB-Gruppe zum 31.12.2002 um ca. 107.000.000 geringer als im Jahr 2001 ausfallen.
      Der im Vorjahr entstandene nicht durch Eigenkapital gedeckte fehlbetrag wird wieder ausgeglichen, das Konzerneigenkapital zu mehr als der Hälfte wiederhergestellt.
      Der Liquiditätszufluss führt zur Entschuldung der gesamten BuB-Gruppe und verschafft den finanziellen Spielraum zur erfolgreichen Fortsetzung des eingeschlagenen Sanierungsweges.

      (...) Es bietet sich die Möglichkeit, zukünftig die Schweppesprodukte ohne das unternehmerische Risiko weiter zu vertreiben. Darüberhinaus besteht die Möglichkeit, den Gastronomieabsatz der in der Gruppe verbliebenen Regionalbrunnen (Sinzig, Spreequelle) zu steigern.

      (...)

      Zusätzlich ermöglicht die verbesserte Bonität der Gesellschaft eine strategische weiterentwicklung durch sinnvolle Akquisitionen im Brauerei und Mineralbrunnenbereich, unter anderem durch den jetzt möglichen Erwerb eigener Aktien und deren Einsatz als Akquisitionswährung.

      Der Verkauf wurde meiner Meinung nach schlüssig dargelegt, es gab dazu keine Alternative. Ob man gleich wieder auf Einkaufstour gehen sollte, stelle ich mal in Frage.
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 07:46:54
      Beitrag Nr. 126 ()
      als nächtes wird wohl die gilde-brauerei verkloppt

      der unternehmenswert soll bei 450 mio euro liegen

      interessenten sind interbrew, heineken und sab miller

      auf der a.o. hv der gilde am 14.11 soll der käufer präsentiert werden

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 05.11.02 10:10:13
      Beitrag Nr. 127 ()
      Die Zahl entspricht dem 1,25-fachen des Jahresumsatzes.
      Gilde hat eine Umsatzrentabilität von 3,5%.
      Sollte Brau und Brunnen in absehbarer Zeit eine ähnliche Rentabilität erreichen, ergibt sich auf Umsatzbasis - bereinigt um den Apollinaris Verkauf - ein Unternehmenswert von 134 Euro je Aktie.
      Avatar
      schrieb am 07.11.02 16:04:23
      Beitrag Nr. 128 ()


      So, den Widerstand hätten wir also geknackt, wenn auch bei niedrigen Umsätzen. Mal sehen ob das 97er Tief bei 50 noch wirkt...
      Nächste charttechnische Hürden bei 60, 80 und 130 ;)
      Außerdem ist der langfristige Abwärtstrend von 94 über das 98er Hoch gebrochen. Während andere papiere mühsam an ihrer Bodenbildung basteln, hat BuB schon ein sattes Jahr Aufwärtstrend hinter sich.
      Gelegentlich poste ich auch auf technical investor. Dort scheint man sich aber nur über den 17. Anlauf zur Bear-Market-Ralley von Nokia unterhalten zu wollen, ein wunderschöner und v.a.hochdynamischer Aufwärtstrend bleibt einfach unbemerkt.
      Avatar
      schrieb am 12.11.02 16:38:40
      Beitrag Nr. 129 ()
      Spielen wir unser Ping-Pong Duo mit dem zweitbesten CDAX Wert (auf Jahressicht) weiter:
      Neue Preisrunde im Premiumsegment: Warsteiner (oder war es Bitburger?) kündigt weitere Preiserhöhungen an. Der Kasten, der vor der Euroeinführung 19,90 DM gekostet hat liegt mittlerweile bei 25 DM.
      Andere Anbieter wollen dem Vernehmen nach nicht mitziehen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 09:30:12
      Beitrag Nr. 130 ()
      moin leute,

      die voraussetzungen sind eigentlich gar nicht so schlecht, dass diese woche eine schöne brau_und_brunnen_woche wird, nich war ?!?!!?!


      wird jemannd von euch am freitag dabeisein ?

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 18.11.02 10:00:20
      Beitrag Nr. 131 ()
      CDAX Kursliste Sortieren Sie die Kurslisten durch anklicken der Spaltenüberschrift | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | [>>]

      Name Börse Kurs Kursänd. %
      Vortag Kursänd. %
      6 Monate Kursänd. %
      9 Monate Kursänd. %
      1 Jahr 52W Hoch 52W Tief
      SCHMALBACH-LUB.AG O.N. Frankfurt 17,10 +0,00 % +84,86 +159,09 +170,14 17,85 6,02
      BRAU UND BRUN.AG O.N. Frankfurt 54,50 +5,31 % +63,17 +67,95 +164,56 52,00 18,00
      BETA SYST.SOFTW.AG O.N. Frankfurt 6,50 +0,00 % +4,84 +127,27 +154,90 8,20 2,05
      PUMA AG Xetra 69,52 +0,75 % +10,35 +60,55 +147,40 75,49 27,00
      SALAMANDER AG O.N. Frankfurt 22,66 +0,00 % +61,86 +115,81 +120,00 23,60 9,90
      TEXAS INSTRUMENTS BERLIN Berlin 12,00 +0,00 % +0,50 +109,79 +114,29 12,15 4,23
      ROTHENBERGER AG O.N. Hannover 5,80 +0,00 % -8,66 -1,69 +107,14 6,50 2,50
      SCHWARZ PHARMA AG O.N. Xetra 27,44 -2,00 % +55,25 +62,85 +89,24 35,35 9,96
      EDSCHA AG O.N. Xetra 26,18 +0,00 % +9,17 +10,70 +53,41 27,50 16,30



      #50 von Gidorah 10.01.02 08:11:45 Beitrag Nr.: 5.298.015 5298015

      @value

      darauf gibs an wochenende jawohl erstmal einen.....

      was sagen dir denn deine charts: kursziel 40 für dieses jahr ????


      Antwort: wird wohl ein bißchen mehr.....:D :D
      Avatar
      schrieb am 19.11.02 15:02:43
      Beitrag Nr. 132 ()
      die letzten Tage ständig zu beobachten: falls mal ins Bid verkauft wird, wird anschliessend die Taxe sogar erhöht, Folgerung:

      1) wer verkauft ist selber schuld;)

      2) die kleinsten Verkäufe werden sofort abgefedert

      3) sobald sich eine Wand im Ask aufbaut, wird diese mit Blocktrades gesprengt (gut zu sehen bei 50 Euro letzte Woche)

      4) Was will man mehr, die Dynamik ist einfach unglaublich ?

      Grüsse

      Anna
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 10:56:03
      Beitrag Nr. 133 ()
      Wer sollte den ein Interesse an ständig steigenden Kursen haben?? Außer mir natürlich!
      Vielleicht hat der Ochner wieder irgendwo einen small cap Fonds übernommen? :laugh: oder müssen wir Sascha Opels Hotline anrufen?? Ich liieeebe Verschwörungstheorien!
      Jedenfalls kann man seit Beginn des Rückkaufprogramms das Lineal am Chart mit einem 45° Winkel nach oben anlegen.
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 11:00:17
      Beitrag Nr. 134 ()
      Es wird wohl das Rückkaufprogramm sein.
      Sonstige Aufkäufer hätten doch kein Interesse,
      den Kurs durch Ihre Käufe steigen zu lassen,
      da die weiteren Käufe unnötig teuer werden.

      Was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 11:16:23
      Beitrag Nr. 135 ()
      na ja, wenn ein aufkäufer, egal wer, ernsthaft stücke einsammeln will steigt der kurs zwangsläufig...ob er will oder nicht........

      ich denke auch, dass die tage von brau und brunnen so langsam gezählt sind.........die hvb hat schon immer gesagt, dass sie über kurz oder lang rauswill und hat die kohle auch nötig............

      mit der verabschiedung von appolinaris ist bub wohl schuldenfrei und eine etwas komplexe tochter los...............die appolinaris-struktur (bub-kapitalmehrheit, aber keine stimmrechtsmehrheit) muss wohl eher als verkaufshindernis angesehen werden

      fragt sich nur wie rest afg-bereich zukünftig positioniert sein soll ?????


      alle maßnahmen die in letzter zeit eingeleitet worden sind, können meines erachtens auch als fit-für-den verkauf interpretiert werden

      stellt sich noch die frage was mit evtl. zurückgekauften aktien passieren soll.........oder ist es auch nur eine erleichterung für einen evtl. übernehmer


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 11:34:26
      Beitrag Nr. 136 ()
      kann sich auf der hv bitte jemand erkundeigen
      ob bub infos hat, was es mit den riesen umsätze
      im oktober auf sich hat. kann leider selber nicht
      auf die hv.


      @gidorah

      logisch steigt der aktienkurs bei jedem aufkäufer, nur
      wird ein aufkäufer bemüht sein möglichst unauffälig
      und den kurs nicht treiben stücke einzusammeln.

      in den letzten tagen und wochen sieht es aber so aus,
      als würde der aufkäufer den kurs nach oben treiben wollen.
      und das wäre der sinn eines aktienrückkaufprogrammes.
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 12:41:36
      Beitrag Nr. 137 ()
      na logisch.....ein aspekt kommt noch dazu:

      kurspflege zur hv.....irgendwie war in der vergangenheit der kurs zur zeit einer hv immer relativ hoch :D

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 12:42:26
      Beitrag Nr. 138 ()
      Kurs ausgesetzt ? :eek:

      es werden an keiner Börse mehr Taxen gestellt !!!
      Avatar
      schrieb am 20.11.02 12:44:22
      Beitrag Nr. 139 ()
      @sternenstaub


      die frage nach dem biher zurückgekauften aktienvolumen, und was damit geschehen soll wird bestimmt gestellt


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 11:36:04
      Beitrag Nr. 140 ()
      bereits 5500 aktien umgesetzt und zum teil
      in grossen blöcken.
      Avatar
      schrieb am 21.11.02 12:19:36
      Beitrag Nr. 141 ()
      6500 und der kurs fällt, fällt jetzt
      das schneballsystem zusammen?
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 17:56:12
      Beitrag Nr. 142 ()
      kann schon jemand von der hv berichten?
      danke!
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:34:50
      Beitrag Nr. 143 ()
      Q3 mit schwachen Zahlen:

      Absatz +1%
      Umsatz unverändert
      Verlust weiter hoch mit € 18 Mio.

      Da besteht weiter Konsolidierungsbedarf.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 22.11.02 18:55:40
      Beitrag Nr. 144 ()
      danke!

      sieht wohl so aus, als sollte man langsam ans gewinne
      mitnehmen denken?!
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 08:04:07
      Beitrag Nr. 145 ()
      moin leute,

      ich kann aus zeitgründen leider nur häppchenweise von der hv berichten


      zunächst da wichtigsten angaben zum aktienrückkaufprogramm:

      - bisher gut 390.000 aktien bzw. 8,7% des gk zurückgekauft
      - die 10% sollen ausgeschöpt werden
      - es gibt wohl ziehmlich konkrete aquisitionsvorhaben, für die die aktien verwendet werden sollen
      - die frage ob es sich um erdinger handelt, wurde alles andere als dementiert

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 25.11.02 11:01:38
      Beitrag Nr. 146 ()
      der kurs fällt nach der hv.

      verstädnlich, wenn man bedenkt, dass nur das rückkaufprogramm den kurz getrieben hat und dieses ende
      des jahres ausläuft, oder?

      meine frage ist, wer im oktober verkauft hat, denn
      der käufer war ja wohl bub.

      aber bei den tagesumsätzen da, muss auf der anderen
      seite ein großer verkäufer gestanden haben.

      war das die hypo?
      Avatar
      schrieb am 02.12.02 08:12:27
      Beitrag Nr. 147 ()
      Brau und Brunnen übernimmt Rostocker Brauerei von Interbrew

      erstellt 29.11.02, 10:21h

      Dortmund - Der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen hat die Rostocker Brauerei vom belgischen Brauereikonzern Interbrew übernommen. Das berichtete Konzernsprecher Udo Dewies am Freitag. Zu der Brauerei zählen die Marken Rostocker Pils, Freibeuter Starkbier und Roter Oktober. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Mit der Übernahme wolle Brau und Brunnen sein Sortiment abrunden und seine Marktposition in den neuen Bundesländern ausbauen, hieß es. (dpa
      Avatar
      schrieb am 05.12.02 08:11:52
      Beitrag Nr. 148 ()
      Brau und Brunnen: Hannen vor Verkauf



      Der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen plant weitere Zukäufe. Nach Informationen aus Unternehmenskreisen verhandelt Vorstandschef Michael Hollmann mit dem dänischen Carlsberg-Konzern über den Kauf der Mönchengladbacher Altbiermarke Hannen.

      Bis Februar 2001 war Hollmann selbst Chef von Hannen. Heute möchte der Biermanager die Marke, die stark an Absatz verloren hat, am liebsten verschwinden lassen – und Großkunden dafür die Brau-und-Brunnen-Marke Schlösser verkaufen.

      Erst vergangene Woche hatte er die Rostocker Brauerei vom belgischen Bierkonzern Interbrew übernommen – Insider zufolge zum symbolischen Preis von einem Euro. Selbst das sei zu teuer, so die Branche. Die Brauerei schreibt seit Jahren rote Zahlen. Hollmann will die Marke aufpolieren und das Vertriebsnetz für die Konzernmarken Berliner Pilsener und Jever nutzen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.02 07:56:03
      Beitrag Nr. 149 ()
      120 Jobs in Gefahr

      Brau und Brunnen AG schließt Abteilungen in Köln

      Von VOLKER ROTERS und DANIEL CREMER

      Köln/Dortmund – Der deutsche Bierriese Brau und Brunnen (Union, Schultheiss, Apollinaris): Viel ist von der Pracht des einst mächtigen Konzerns nicht übrig geblieben. Erst recht nicht in Köln, wo die angeschlagene Aktiengesellschaft über den „Kölner Verbund“ hauptsächlich die Marken Sion, Gilden und Küppers anbietet.
      Für die Kölschbrauer von der Bergisch-Gladbacher-Straße kommt es in diesem Monat knüppeldick. Nach internen Informationen, die EXPRESS vorliegen, sollen bis zu 120 Jobs in Gefahr sein. Betroffen: Der gesamte Innendienst, so heißt es im Rechtsrheinischen, soll aufgelöst werden. Bleiben würden nur der Vertrieb und die Produktion. De facto wäre dann der Kölner Verbund eine Bierniederlassung mit Braustätte und ohne Hauptabteilungen.

      EXPRESS erfuhr, dass der Betriebsrat bereits mit den Beschäftigten verhandelt. Den Kölner Innendienstlern soll angeboten worden sein, zukünftig in Dortmund zu arbeiten – für einen Pendler kaum zu schaffen. Udo Dewies, Sprecher von Brau und Brunnen, kündigte gegenüber EXPRESS für Freitag eine Stellungnahme an.

      EXPRESS hatte bereits vor Monaten über Gerüchte berichtet, dass damit der aktuelle Chef des Kölner Verbundes, der Lüdenscheider Udo Hopf, an Einfluss verliere. Hopf hat einen Vier-Jahres-Vertrag. Brau-und-Brunnen-Chef Michael Hollmann holte ihn von der Brauerei Gaffel, nachdem Hopfs Vorgänger, der Dortmunder Peter Liebler, über ein Interview gestolpert war. In Zukunft wird sich Brau und Brunnen auf dem Kölner Markt weniger engagieren, weil keine Zuwächse mehr zu erwarten sind. Und sich nur noch auf zwei große Marken konzentrieren: Sion und Gilden. Sion ist besonders stark im Fassbiergeschäft, Gilden im Flaschenbiergeschäft. Die Küppers-Kneipen sind bereits aus dem Kölner Stadtbild verschwunden.
      Avatar
      schrieb am 10.12.02 07:54:24
      Beitrag Nr. 150 ()
      Oettinger verklagt Reudnitzer auf 27 Millionen Schadenersatz
      --------------------------------------------------------------------------------


      Leipzig (ddp-lsc). Die Oettinger Brauerei GmbH verklagt das Leipziger Brauhaus zu Reudnitz GmbH auf 27 Millionen Euro Schadenersatz. Die zum konkurrierenden Getränkehersteller Brau und Brunnen gehörenden Reudnitzer sollen so für den durch einen langjährigen Markenrechtsstreit entstandenen Schaden haftbar gemacht werden, wie die Oettinger Brauerei am Montag mitteilte. Das bayerische Familienunternehmen sieht sich in seiner Auffassung durch ein Urteil des Bundesgerichtshofs vom April des Jahres bestätigt. Ein Sprecher der beklagten Dortmunder Brau und Brunnen bezeichnete die Höhe der erhobenen Schadenersatzforderungen gegenüber der Nachrichtenagentur ddp als «nicht annähernd nachvollziehbar».

      Hintergrund der Auseinandersetzung ist ein bis in die Mitte der 90er Jahre zurückreichender Streit zwischen den Getränkeherstellern über die Verwendung der Bezeichnung «Original Oettinger» für die ostdeutschen Biermarken der Firma. Die Brau und Brunnen-Tochter hatte den Oettingern damals per einstweiliger Verfügung untersagt, mit dem Label die Produkte der Anfang der 90er Jahre übernommenen Gothaer Brauerei GmbH und der Schlossbrauerei Dessow GmbH zu bewerben. Sowohl die beiden Betriebe als auch das bayerische Stammhaus seien dadurch in «erhebliche wirtschaftliche Schwierigkeiten» geraten.

      Aus Sicht des Kontrahenten Brau und Brunnen sind die erhobenen Forderungen jedoch stark überzogen. Durch die einstweiligen Verfügungen sei Oettinger lediglich untersagt worden, ostdeutsches Bier als bayerisches Produkt zu etikettieren, sagte ein Brau und Brunnen-Sprecher. Das Dortmunder Unternehmen werde Oettinger aber die wegen der bereits nachgebesserten Label entstandenen Kosten erstatten. Diese seien vor allem durch die Umstellung der Etiketten hervorgerufen worden. Die von Oettinger veranschlagte Schadensumme sei jedoch «völlig unrealistisch».




      (ddp)
      9.12.2002
      Avatar
      schrieb am 07.01.03 07:56:04
      Beitrag Nr. 151 ()
      Montag, 06.01.2003, 20:08
      Brau und Brunnen erwägt Schließung der Iserlohner Brauerei
      DORTMUND (dpa-AFX) - Deutschlands drittgrößter Getränkekonzern Brau und Brunnen AG erwägt die Schließung der Iserlohner Brauerei. Ob diese Braustätte geschlossen werde, entscheide der Aufsichtsrat an diesem Donnerstag, sagte ein Sprecher von Brau und Brunnen am Montag auf dpa-Anfrage. Am Nachmittag hatte der Betriebsrat auf einer Betriebsversammlung die 85 Mitarbeiter der Brauerei über die Planungen informiert. Belegschaft und Stadtverwaltung in Iserlohn reagierten bestürzt auf die Nachrichten.

      Trotz aller Bemühungen sei es nicht möglich gewesen, die Brauerei in die Gewinnzone zu bringen, begründet die Konzernleitung die Schließungspläne. Der Betriebsrat kündigte für Donnerstag eine Demonstration vor der Zentrale von Brau und Brunnen in Dortmund an. Die Belegschaft werde sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die Schließung der Brauerei wenden.

      BETRIEBSRAT SIEHT WIDERSPRUCH ZU FRÜHERER HOLLMANN-ÄUSSERUNG

      Der Betriebsratsvorsitzende Dieter Beele zitierte in einem Schreiben den Vorstandsvorsitzenden der Brau und Brunnen AG, Michael Hollmann: "Die Regionalität in der Gastronomie aufzugeben, wäre ein Riesenfehler". Diese Aussage sei Grundlage der Planungen für die kommenden Jahre gewesen. Mit der Ankündigung der Schließung sei all dies "ad absurdum" geführt, sagte Beele.

      Auch der Iserlohner Bürgermeister Klaus Müller reagierte bestürzt. Es gehe bei der negativen Nachricht nicht um einen Verkauf, sondern um die Schließung und den Abriss der Brauerei, so Müller in einem Schreiben an Hollmann. Dies sei ein erneuter Tiefschlag für die Stadt, die Belegschaft und die Gastronomie der Region. Die Brauerei Iserlohn stellt vor allem "Iserlohner Pilsener" her. Die sauerländische Braustätte wurde 1899 von 27 Bürgern gegründet./DP/jb
      Avatar
      schrieb am 13.01.03 08:37:18
      Beitrag Nr. 152 ()
      J E V E R

      Friesisch herber Abschied
      Der Getränkemulti Brau und Brunnen wächst und wächst - und trennt sich vom Vertriebschef seiner Tochter Jever.

      Dortmund - Bernhard Gödde muss seinen Platz als Vertriebsgeschäftsführer der Premium-Biermarke Jever räumen.



      Deutschlands drittgrößter Getränkekonzern Brau und Brunnen trennt sich von dem 46-Jährigen - "wegen unterschiedlicher Auffassungen über die Geschäftspolitik" des Dortmunder Biermultis, wie es offiziell heißt. Die kommissarische Leitung bei Vertrieb und Marketing von Jever - Werbeslogan: "Friesisch herb" - soll nun der 42 Jahre alte Jürgen Keipp, bisher zuständig für Verwaltung und Technik, übernehmen.

      Brau und Brunnen befindet sich in einer Phase des Umbaus und der Expansion. Mit der bisherigen Zukaufstrategie konnten die Dortmunder bei Anlegern punkten und den Wert ihrer Aktie mehr als verdoppeln. In den vergangenen Wochen wurde jedoch deutlich, das bald auch Einschnitte vorgenommen werden. Auf der Streichliste der Konzernleitung steht zum Beispiel die Iserlohner Brauerei.
      Avatar
      schrieb am 16.01.03 12:30:08
      Beitrag Nr. 153 ()
      euro adhoc: Brau und Brunnen AG (deutsch)
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

      Brau und Brunnen AG Brau und Brunnen AG kauft die Glashäger Brunnen GmbH und Margon Brunnen GmbH

      Dortmund, 16.01.2003 - Dortmund/Gerolstein, 16. Januar 2003. Die Brau und Brunnen AG kauft von der Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co. die Glashäger Brunnen GmbH, Bad Doberan, und die Margon Brunnen GmbH, Burkhardswalde bei Dresden. Damit verstärkt der Dortmunder Getränkekonzern seine Position auf dem Markt der alkoholfreien Getränke. Mit eingeschlossen in den Kauf ist auch die bekannte Erfrischungsgetränke-Marke "Gerri", die von der 100-prozentigen Brau und Brunnen-Tochter Sinziger Mineralbrunnen GmbH erworben wurde. Soeben wurden die entsprechenden Verträge unterzeichnet. Der Kauf wird erst mit der Zustimmung des Kartellamtes wirksam. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

      Glashäger und Margon sind zwei der führenden Anbieter von Mineralwässern und alkoholfreien Erfrischungsgetränken in Ostdeutschland. Glashäger ist in Mecklenburg-Vorpommern mit etwa 530 000 hl Absatz und ca. 25 Prozent Marktanteil (2001) klarer Marktführer. In Sachsen ist Margon mit etwa 720 000 hl Absatz und einem Marktanteil von ca. 15 Prozent Marktführer.

      Rückfragehinweis: Udo Dewies Leiter Unternehmenskommunikation Telefon: +49(0) 231 1817 370 Telefax: +49 (0)231 1817 368 Mobil: +49 (0)173 53 55 033 E-Mail: info@bubag.de Internet: www.brauundbrunnen.de Tel: +49(0)231 1817 0 FAX: +49(0)231 1817 300 Email: info@brau-und-brunnen.de
      Avatar
      schrieb am 17.01.03 22:39:15
      Beitrag Nr. 154 ()
      Zitat:
      --------------------------------------------------------------------------------
      Darvas- Update:

      Brau und Brunnen weiter mustergültig

      Sehr geehrte Premium-Leser,

      herzlich willkommen beim neuen DARVAS-Update. Fortan gibt es an dieser Stelle eine wöchentliche Aktualisierung des von mir gemanagten DARVAS-Depots. Wenn Sie noch nichts mit dem Namen DARVAS anfangen können, darf ich Sie auf den Artikel Kaufe teuer, verkaufe teurer aufmerksam machen, der vor wenigen Wochen über den Mail-Verteiler von tradecentre lief und jetzt auf dem von mir eröffneten gleichnamigen Thread im Startraders-Board einzusehen ist.

      Nun aber zur Sache:

      Wir befinden uns nach wie vor in einem Bärenmarkt. Deshalb werde ich weiter eine leicht modifizierte DARVAS-Strategie fahren. Das liegt zum einen daran, dass es einfach an der nötigen Auswahl von Werten mangelt, die überhaupt die strengen Kriterien von DARVAS erfüllen. Zum anderen zeigte sich in der Vergangenheit, dass es in extremen Baisse-Phasen ratsam ist, Werte ins Depot zu nehmen, die stabilisierend wirken, auch wenn bei diesen Titeln nicht alle Kriterien erfüllt sind. Momentan sind dies Brau und Brunnen (555030) und Sound Federal (SFFS). Nach welchen Kriterien diese ausgewählt werden, werde ich in einem der nächsten Updates oder im Board näher ausführen.


      Mustergültig entwickelt sich auch die Aktie von Brau und Brunnen. Das Papier setzt seinen konstanten Anstieg fort und beendete die Woche bei 51,75 Euro. Besonders erfreulich ist auch hier der deutliche Anstieg des Handelsvolumens im Vergleich zu den letzten Wochen. Charttechnisch befindet sich der nächste Widerstand erst bei 57 Euro. Aber: sollte es in den nächsten Monaten wirklich zu einer Übernahme kommen, ist die Charttechnik ohnehin Makulatur (die Hintergründe habe ich zum Teil schon im Board erläutert). Nur soviel: Eine Übernahme zu rund 100 Euro ist durchaus im Bereich des möglichen. Die Brauereibranche befindet sich nach wie vor im Fusionsfieber.

      -------------------------------------------------------------------------------- Zitat Ende (schon etwas älter)


      Mittlerweile ist Brau und Brunnen also Spielball der Momentumtrader, da darf natürlich Mr Dausend nicht fehlen: Im letzten "Aktionär" steht eine etwas breiter gewalzte Darstellung Gidorahs und meiner Einschätzung; versehen mit dem Kursziel 70. Ich hoffe, dem Manne kann geholfen werden.
      Avatar
      schrieb am 22.01.03 15:15:28
      Beitrag Nr. 155 ()
      Mittwoch, 22.01.2003, 15:08
      DGAP-Ad hoc: Holsten Brauerei AG deutsch
      Holsten-Brauerei AG Ad-hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------------------- Holsten will ab 1. Februar 2003 als Folge der Zwangspfandregelung Kurzarbeit in den Bereichen Produktion und Logistik einführen. Betroffen davon sind konzernweit ca. 600 Mitarbeiter. Es ist geplant, die Maßnahme zunächst für sechs Monate zu beantragen. Holsten-Brauerei AG Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 22.01.2003 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 608100; ISIN: DE0006081003; Index: Notiert: Amtlicher Markt in Berlin, Bremen, Frankfurt, Hamburg, Hannover
      Avatar
      schrieb am 23.01.03 08:57:51
      Beitrag Nr. 156 ()
      Avatar
      schrieb am 30.01.03 11:17:19
      Beitrag Nr. 157 ()
      Hi Gidorah!

      Die Analyse ist zwar optisch sehr ansprechend gestaltet, von einer vergleichenden Analyse deutscher Bieraktien aber doch weit entfernt. Trotzdem hat Holsten stark angezogen.
      Die Vergleichsrechnungen zur Gildeübernahme belegt für mich auch ein weiterhin hohes Potential für Brau und Brunnen. Viele Gelegenheiten für ausländische Biermultis, 7% Marktanteil in D zu kaufen gibt es jedenfalls nicht.
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 19:33:23
      Beitrag Nr. 158 ()


      Man beachte, daß in dem 18 Monatigen Aufwärtstrend bisher keine Konsolidierungsphase wesentlich länger als 3 Monate gedauert haben. Also könnte bald wieder eine wenig Butter bei die Fische kommen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.03 23:48:22
      Beitrag Nr. 159 ()
      @valueinvestor

      Vielleicht solltest Du berücksichtigen,
      dass das Aktienrückkaufprogramm von BuB
      seit Anfang des Jahres ausgelaufen ist.

      Ich denke, dieses war nicht unwichtig
      für den Kursanstieg.
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 11:00:02
      Beitrag Nr. 160 ()
      Dafür hält sich der Kurs aber viel zu gut, als das der Rückkauf der einzige Treibsatz hinter dem Kurs gewesen sein könnte.
      Außerdem glaube ich nicht, daß BuB mit dem ersten Geld seit Jahren in der Hand nichts besseres zu tun hätte, als den Kurs kurzfristig über 50 zu pushen, um dann wieder Abschreibungen auf den eigenen Wertpapierbestand durchführen zu müssen.
      Avatar
      schrieb am 12.02.03 11:42:53
      Beitrag Nr. 161 ()
      @valueinvestor

      Sie haben aber nunmal bis fast zur Höchstgrenze von 10%
      eigene Aktien gekauft. Sinn war wohl eigene Aktien
      für Übernahmen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 14.02.03 08:30:58
      Beitrag Nr. 162 ()
      moin leute,

      ich hatte die umsatzvolumina während des letztem anstieges sehr genau beobachtet

      viel luft für andere käufer war nicht da, sie entsprachen im grossen und ganzen schon den 10% des bub-gk
      das bub die 10% komplett ausnutzen will, wurde auf der hv nochmals bekräftigt

      nichtsdestotrotz ist es auch für mich erstaunlich, das sich der kurs so gut hält.................aber andererseits: da offensichtlich kein abgabedruck da ist, dürfte es beispielsweise "befreundeten instituten" auch nicht sehr schwerfallen dem kurs eine gewisse stabilität zu verleihen

      aber wer weis schon, was wirklich läuft.....:D



      für alle die ihn noch nicht kennen folgt noch der beitrag der eas zum biermarkt


      gruss Gidorah






      Sonntag, 09.02.2003, 11:26
      Bier-Aktien: Da braut sich was zusammen
      Es wird ernst mit der Übernahmewelle bei Deutschlands Brauereien - bierernst. Internationale Giganten wie Interbrew oder Anheuser-Busch drängen in den deutschen Markt.


      von Tobias Meister / Euro am Sonntag


      Kaufe nur, was du verstehst", lautet die Maxime von Börsenguru Warren Buffett. Demnach müssten die Depots der Deutschen mit Brauerei-Aktien voll gestopft sein. In Deutschland wird so viel Gerstensaft getrunken wie in keinem anderen Land der Welt: pro Kopf 126 Liter im Jahr. Zum Vergleich: Der Mineralwasserverbrauch liegt bei 99 Litern pro Kopf. Kein Wunder, dass Deutschland nach den USA und China der drittgrößte Biermarkt der Welt ist.Trotzdem ist es keiner deutschen Brauerei gelungen, eine führende Rolle auf dem Weltmarkt einzunehmen. Nicht mal im eigenen Land gibt es einen marktbeherrschenden Player. Ursache: In Deutschland gibt es die größte Brauereidichte der Welt. Insgesamt wird hier zu Lande von 1291 Brauereien Bier Produziert. Die meisten von ihnen konzentrieren sich dabei auf eine Region.


      Ausländische Marken werden verschmäht. Versuche von Importeuren, Bier an den Mann zu bringen, das nicht nach deutschem Reinheitsgebot gebraut ist, scheiterten meist kläglich. Marken wie Corona oder Budweiser mögen kurzfristig in sein, langfristig ist damit aber kein Blumentopf zu gewinnen. Deshalb prüfen ausländische Biermultis jetzt, inwieweit sie mit der Übernahme deutscher Großbrauereien den hiesigen Markt aufrollen können.


      Der Startschuss fiel 2001, als sich der belgische Brauriese Interbrew für geschätzte 1,5 Milliarden Euro die Bremer Brauerei Beck unter den Nagel riss. Vor wenigen Wochen folgte die Hannoversche Brauergilde mit den Marken Hasseröder und Gilde. Dabei hatten die Belgier leichtes Spiel. Denn die beteiligten Banken und die Stadt Hannover brauchten dringend Geld. Sie konnten das Angebot über insgesamt 523 Millionen Euro eigentlich gar nicht ablehnen.


      Für die Anleger ein prächtiges Geschäft. Der Kurs der Brauergilde war von rund 400 auf 1100 Euro gestiegen. Interbrew zahlte damit etwa das 10,5fache des operativen Ergebnisses von Gilde. Ein hoher Preis, der aber durch den Zugewinn an Marktanteilen gerechtfertigt ist, meint Analyst Christoph Schäfers von der Research-Firma Share-Infos. In der Bierbranche gilt: je höher der Marktanteil, desto höher auch die Gewinnmarge. Denn die extrem hohen Marketing-Kosten fallen mit steigendem Absatz immer weniger ins Gewicht. Mit den Marken Beck’s, Hasseröder und Gilde bringen es die Belgier auf rund acht Prozent Marktanteil und sind damit die Nummer 3 hinter Holsten und Radeberger.


      Neben Interbrew konnte mit Heineken, die ein Joint Venture mit der bayerischen Schörghuber-Gruppe hat, jetzt schon die zweite ausländische Großbrauerei in Deutschland Fuß fassen. Dass der Markt in den kommenden Jahren aufgeteilt wird, haben wohl auch die heimischen Betriebe erkannt. So wollen sich die Konkurrenten Radeberger, Warsteiner und Krombacher gemeinsam bei Trinks, einem Getränkelogistiker, einkaufen. Experten werten dies als Schulterschluss gegen ausländische Konzerne. Mit Trinks würden die drei Deutschen über einen der größten Getränkelogistiker verfügen - was ihre Kosten deutlich senken sollte. "Wir müssen schauen, wie der Strukturwandel bewerkstelligt werden kann", sagt Peter Hahn, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Brauerbundes. "Die Deutschen Brauer müssen sich fit machen."


      Wie es laufen kann, hat die Radeberger Brauerei vorgemacht. Innerhalb weniger Jahren katapultierte sie sich von einer kleinen regionalen zur zweitgrößten Sudstätte Deutschlands. Geholfen haben sicherlich die Millionen der Familie Oetker, die rund 90 Prozent an Radeberger hält. Wie Unternehmenssprecher Stefan Leppin gegenüber EURO erklärte, will sich die Gruppe, die unter anderem Marken wie Clausthaler, Schöfferhofer Weizen oder Binding braut, in Zukunft ganz auf den inländischen Markt konzentrieren. Im Vertrieb gibt es nur noch zwei nationale Außendienst-Teams, die alle Getränke des Konzerns verkaufen. Früher kümmerte sich jeder Außendienstler nur um eine Marke.


      Im November verkaufte Radeberger seinen 10,6-Prozent-Anteil an der Brauerei Schwechat in Österreich, deren Tochter Brau-Beteiligungs-AG (BBAG) 56 Prozent des Biermarkts der Alpenrepublik bedient. Durch den Verkauf hat Radeberger nun keinerlei Bankverbindlichkeiten mehr und ist zudem noch profitabel. In den ersten neun Monaten des Jahres 2002 betrug der Überschuss 34 Millionen Euro. "Wir wollen in Deutschland weiter wachsen. Übernahmen können wir nicht ausschließen", gibt Leppin die Zielrichtung vor.Branchenkenner gehen davon aus, dass der gerade tobende Kampf um die österreichische BBAG die Konsolidierung in Deutschland beschleunigen wird. Nach dem Ausstieg der Radeberger-Gruppe werden Interbrew und Heineken als mögliche BBAG-Käufer gehandelt. Auch die US-Brauriesen SAB-Miller und Anheuser-Busch würden sich gerne einen Schluck aus der Pulle genehmigen. Sollten sie bei BBAG leer ausgehen, ist durchaus denkbar, dass sie in Deutschland einsteigen.


      Die Übernahme-Phantasie birgt Kurs-Chancen wie bei Gilde. Denn fast jede deutsche Brauerei-AG hat einen Großaktionär, der gerne Kasse machen würde. Im Visier der ausländischen Giganten sind wahrscheinlich die beiden börsennotierten Unternehmen Brau & Brunnen sowie Holsten. Brau & Brunnen ist mit 7,2 Millionen Hektolitern Bierabsatz die Nummer 4 in Deutschland. Nachteil: Mit Jever hat das Unternehmen nur eine wirklich große Marke im Portfolio. Ansonsten setzt der Konzern hauptsächlich auf Regionalmarken wie Schlösser Alt, Sion Kölsch oder Brinkhoff’s. Vorteil: Vorstands-Chef Michael Hollmann hat den einst maroden Konzern durch den Verkauf der Immobilien und der Mineralwasser-Marke Apollinaris zum größten Teil entschuldet.



      Gerüchten zufolge wollen die Dortmunder schon bald mit Dom Kölsch ihr Portfolio erweitern. Allerdings wird das expansive Unternehmen in letzter Zeit selbst als Übernahmekandidat gehandelt. Für einen Verkauf von Brau & Brunnen spricht vor allem, dass die HypoVereinsbank mit rund 55 Prozent beteiligt ist, die bekanntlich dringend Geld braucht.


      Ein ähnliches Problem hat auch Holsten. Die Commerzbank hält 13,84 Prozent an den Norddeutschen. Wenn auch noch Großaktionär Christian Eisenbeiß (34,5 Prozent) sein Paket verkaufen würde, wäre eine Übernahme ein Kinderspiel. Erst vor kurzem wechselte ein Paket von 250000 Aktien außerbörslich den Besitzer.


      Vielleicht bekommt Eisenbeiß kalte Füße und verkauft. Holsten hat sich nämlich in der Vergangenheit stark auf Dosenbier konzentriert. Wegen des Dosenpfands ist den Deutschen der Durst auf Gerstensaft aus der Konserve aber erst mal vergangen. Prompt musste Holsten in einigen Braustätten Kurzarbeit einführen. Rund 23 Prozent der Belegschaft sind betroffen. Beobachter gehen aber nur von einem Kurzzeiteffekt aus.


      Im Vergleich zu den Mitbewerbern ist Holsten mit rund 300 Millionen Euro relativ hoch verschuldet, verfügt aber mit König Pilsener und Holsten über attraktive Namen. Auch bei den Marken aus der zweiten Reihe ist Holsten gut positioniert, beispielsweise mit Licher.Analyst Ian Shackleton von Credit Suisse First Boston schätzt, dass das operative Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr bei rund 92 Millionen Euro liegen wird. Da ein Übernehmer auf einen Schlag 8,7 Prozent Marktanteil bekommen würde, müsste zum Gilde-Deal (3,7 Prozent Marktanteil) ein deutlicher Aufschlag erfolgen. Im Idealfall läge der faire Wert von Holsten bei über einer Milliarde Euro. Damit hätte die Aktie Luft bis rund 70 Euro. Kurse um 40 Euro sind aber realistischer - und immer noch eine 100-Prozent-Chance.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 16:13:32
      Beitrag Nr. 163 ()
      Presse: Auslandsinvestor kauft 13,84 Prozent der Holsten-Anteile

      Hamburg (vwd) - Ein ausländischer Investor hat nach einem Bericht der "Financial Times Deutschland" (FTD - Mittwochausgabe) fast 14 Prozent der Anteile der Hamburger Holsten-Brauerei gekauft. Bei dem Verkauf handele es sich um das 13,84-Prozent-Paket der Pivo Beteiligungsgesellschaft, einer indirekten Tochter der Commerzbank AG, Frankfurt. Ein Commerzbank-Sprecher bestätigte laut "FTD", dass das gesamte Paket an einen Auslandsinvestor gegangen sei. Dabei handelt es sich nach Informationen der Zeitung um einen Finanzinvestor, der die Anteile lediglich zwischenparkt. Eine Übernahme von Holsten durch eine internationale Brauerei werde damit sehr wahrscheinlich.

      Wie "Focus Money" vorab aus seiner aktuellen Ausgabe berichtet, soll die Scottish Newcastle Breweries plc, Edinburgh, an Holsten interessiert sein Wie das Magazin schreibt, verhandelt die britische Brauerei seit Ende Januar mit dem deutsch-amerikanischen Großaktionär Christian Eisenbeiss über den Kauf seines 41-Prozentpakets an Holsten. Scottish Newcastle Breweries soll laut "Focus Money" auch an der Brau und Brunnen AG, Berlin/Dortmund interessiert sein.
      vwd/11/19.2.2003/nas/jhe

      19.02.2003, 06:44

      Momentan läuft die Party bei Holsten (macht mir auch Spaß)aber BuB kommt auch mal wieder dran...
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 21:00:18
      Beitrag Nr. 164 ()
      16.01.2003 - 12:01 Uhr
      Brau und Brunnen: Keine Übernahme durch Carlsberg
      Düsseldorf/München (vwd) - Die Brau und Brunnen AG, Berlin/Dortmund, hat einen Bericht zurückgewiesen, nach dem die Übernahme des Unternehmens durch die Carlsberg A/S, Kopenhagen, bevorstehen könnte. Es gebe keine Gespräche mit Carlsberg und seines Wissens auch nicht mit anderen ausländischen Konzernen, sagte ein Sprecher von Brau und Brunnen (BuB) am Donnerstag auf Anfrage von vwd. Großaktionär HypoVereinsbank AG (HVB) habe definitiv zugesagt, dass BuB in mögliche Gespräche eingebunden werde. "Die Welt" hatte in ihrer Rubrik "Das jüngste Gerücht" geschrieben, BuB sei in den Fokus des dänischen Getränkekonzerns gerückt, der auf Expansionskurs sei.

      Am Donnerstag wurde jedoch bekannt, dass Brau und Brunnen zwei Töchter der Gerolsteiner Brunnen GmbH & Co übernimmt. Dabei handele es sich um die Glashäger Brunnen GmbH, Bad Doberan, und die Margon Brunnen GmbH Burkhardswalde, teilte BuB mit. Zusammen seien die beiden ostdeutschen Getränkehersteller 2001 auf einen Absatz von knapp 1,3 Mio hl gekommen. Bei dem Kauf sei die Erfrischungsgetränke-Marke "Gerri" mit eingeschlossen Nähere finanzielle Details wurden nicht bekannt.

      Brau und Brunnen habe 2002 noch einen "kleinen operativen Verlust verbucht, sagte der Sprecher weiter. Der Verkauf des 72-prozentigen Anteils am Joint Venture Apollinaris & Schweppes habe aber dazu geführt, dass unter dem Strich eine schwarze Zahl stehen werde. Der endgültige Jahresabschluss für 2002 liege noch nicht vor. Im laufenden Jahr werde Brau und Brunnen auch operativ die Gewinnzone erreichen, bekräftigte der Sprecher. Die Aktie des am geregelten Markt gelisteten Unternehmens konnte ihren Kurs im vergangenen Jahr mehr als verdoppeln und notierte Ende November bei 55,40 EUR. Am Donnerstag lag der Wert bei 50,00 EUR.

      Die HypoVereinsbank, die 55,16 Prozent an BuB hält, wollte die Gerüchte nicht kommentieren. Allerdings verfolgt das Finanzinstitut derzeit eine Strategie der Konzentration auf das Kerngeschäft und betreibt in diesem Zusammenhang die Trennung von nicht strategischem Aktienbesitz. In der Vergangenheit hatte BuB mehrfach erkennen lassen, dass das Unternehmen nach den Vorgaben des Mehrheitsaktionärs profitabel gestaltet werden müsse, um mögliche Verkaufschancen zu erhöhen.

      Ende vergangenen Jahres hatte die Münchener Bank sich bereits von ihren Beteiligungen an der Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Bräu KGaA München, sowie an der Aktienbrauerei Kaufbeuren AG, Kaufbeuren, getrennt.
      +++ Christian Hartel/Rolf Neumann
      vwd/11/16.1.2003/har/rne/nas
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 21:06:35
      Beitrag Nr. 165 ()
      Nach dem Verkauf der Apollinaris-Schweppes-Sparte ist Brau und Brunnen nahezu schuldenfrei.

      Ein Großaktionär mit der Hypovereinbank der sich z. Zt. von seinen Beteiligung wohl trennen muss.

      Eine Marktkapitalisierung von rund 220 Mio. Euro.


      Per Saldo ideale Voraussetzungen für einen ausländischen Brauereikonzern über den Erwerb von Brau und Brunnen in den deutschen Biermarkt einzusteigen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.03 21:10:50
      Beitrag Nr. 166 ()
      PRIOR BÖRSE

      Brau und Brunnen sprudelt wieder Datum: 30.10.2002


      Die Brau und Brunnen AG sprudelt wieder, so die Experten der "Prior Börse". (WKN 555030) Wenn am 22. November die außerordentliche Hauptversammlung grünes Licht für den Verkauf von Apollinaris gebe, sei der Brauereikonzern praktisch auf einen Schlag schuldenfrei. Der britische Süßwarenhersteller Cadbury Schweppes zahle für die Mineralwasser-Tochter 151 Mio. Euro. Brau und Brunnen-Chef Michael Hollmann wolle mit dem Geld seine Verbindlichkeiten von zuletzt knapp 100 Mio. Euro weiter abbauen. Zudem plane er hierzulande kleinere Akquisitionen. Hollmann habe seit seinem Antritt vor knapp zwei Jahren den angeschlagenen Konzern wieder auf Kurs gebracht. Er habe das Personal um über 400 Stellen auf 3.000 reduziert, habe den Fuhrpark optimiert und Immobilien verkauft. Im nächsten Jahr steuere er nun auf sprudelnde Millionen-Profite zu. Zudem verhandele Hollmann seit Monaten mit ausländischen Wettbewerbern über Kooperationen. Diese könnten den Vertrieb der Brau und Brunnen AG mitbenutzen, im Gegenzug wolle Brau und Brunnen ausländisches Terrain mit Marken wie Jever oder Berliner Pilsner erobern. Bei einem gegenwärtigen Kurs von 46 Euro bringe die Brauereigruppe lediglich 207 Mio. Euro auf die Börsenwaage. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr hätten die Einnahmen 1,345 Mrd. Mark betragen. Seit der letzten Empfehlung sei die Aktie schon um 17% gestiegen. Gemäß den Experten der "Prior Börse" sollten Anleger bei der Sanierung der Brau und Brunnen AG dabei sein.
      Avatar
      schrieb am 23.02.03 21:32:00
      Beitrag Nr. 167 ()
      Aus der Euro am Sonntag:
      ...Auch Brau & Brunnen (Jever) steht auf der Wunschliste der Braugiganten."Wir führen zurzeit Gespräche, sagen aber nicht mit wem", erklärte Brau & Brunnen-Sprecher Udo Dewies.Dabei handele es sich um eine Kooperation."Unser Verhandlungspartner ist deutlich grösser als wir", so Dewies. Eine Übernahme schliesse er aus. Ob das die HyphoVereinsbank auch so sieht, bleibt abzuwarten. Sie hält 55 Prozent an Brau & Brunnen und überprüft alle Beteiligungen.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 14:36:01
      Beitrag Nr. 168 ()
      Anfechtungsklage gegen Brau und Brunnen

      20. Februar 2003, 10:17

      Beim Landgericht Dortmund wurde von zwei Aktionären der Brau und Brunnen AG eine Anfechtungsklage erhoben. Diese bezieht sich auf den auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Brau und Brunnen AG am 22. November 2002 gefassten Beschluss, mit dem die Hauptversammlung der Veräusserung der Beteiligung an der Apollinaris & Schweppes GmbH & Co. durch die Apollinaris Brunnen Actien-Gesellschaft zugestimmt hatte. Der frühe erste Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf den 25. Juni 2003 terminiert.
      ------------------------

      Weiß jemand genaueres?
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 15:03:35
      Beitrag Nr. 169 ()
      es gab auf der hv einige proteste, da bub nicht gewillt was das apollinaris-berwertungsgutachten rauszurücken......aber ansonsten zeichnete sich diese entwicklung auf der hv nicht ab.............ich werd mal schauen ob ich morgen näheres in erfahrung bringen kann

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 20:08:57
      Beitrag Nr. 170 ()
      03.03.2003
      Brau und Brunnen kaufen
      ExtraChancen

      Die Experten von "ExtraChancen" empfehlen die Aktie von Brau und Brunnen (WKN 555030) zu kaufen.

      Die Konsolidierung am deutschen Bier-Markt werde voranschreiten, da würden die Experten übereinstimmen. Vor allem die US-Brauriesen SAB-Miller und Anheuser-Busch könnten bald unter Zugwang stehen. Denn die belgische Interbrew, die Nummer drei weltweit, habe mit der Übernahme der Brauereigilde Hannover ("Hasseröder") bereits vorgelegt und für die Stärkung ihrer Position in Europa auch noch ein Auge auf die österreichische Brau-Beteiligungs AG geworfen.

      So könnte der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen, der unter anderem die Marken Jever, Brinkhoff´s, Iserlohner Pilsener und Küppers produziere, schnell zum Objekt der Begierde werden. Da passe es ins Bild, dass Mehrheitsaktionär HypoVereinsbank (55%-Anteil) offensichtlich dringend frisches Kapital brauche. Dem sei aus der Banken-Zentrale in München heftig widersprochen worden. Allein die Dementis habe es verhallt: Spekulationen über eine milliardenschwere Zwangswandelanleihe hätten die HVB-Aktie ins Taumeln gebracht.

      Die Verkaufsbereitschaft sollte also gegeben sein. Aber was bekomme ein möglicher Käufer? Brau und Brunnen sei der drittgrößte Getränkekonzern und gehöre beim Bierabsatz mit 7,3 Mio. Hektolitern ebenfalls zu den Marktführern in Deutschland. Darüber hinaus würden die Dortmunder aber auch eine ganze Reihe alkoholfreier Getränke ("Vita Cola") anbieten.

      Dazu erstrahle der Konzern, der vor zwei Jahren noch vor dem Aus stand, im neuen Glanz. Unter der Führung von Michael Hoffmann sei Brau und Brunnen aber wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Durch den Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an Apollinaris & Schweppes seien die Schulden fast komplett abgebaut und Kapital für Akquisitionen beschafft worden.

      Spätestens im kommenden Jahr sollten auch wieder schwarze Zahlen geschrieben werden. Was dem Konzern noch fehle, sei eine internationale Biermarke im Produktportfolio. Neben dem Deutschland weit bekannten Jever-Bier seien derzeit hauptsächlich Regionalmarken im Angebot. Deshalb würde Hollmann & Co bereits seit längerem Kooperations-Gespräche mit unterschiedlichen ausländischen Interessenten führen. Doch bisher sei die Suche nach einem Partner ohne Ergebnis geblieben.

      Diese Tatsache wäre für die internationalen Branchen-Riesen, die Interesse an einer Übernahme hätten, allerdings kein Problem. Viel wichtiger sei, dass Brau und Brunnen flächendeckend in Deutschland vertreten sei. Und da sei der Konzern auf einem guten Weg. So sei die Rostocker Bierbrauerei übernommen worden. "Weiße Flecken" auf der Landkarte wie im Süden - dort werde über ein Interesse an der Privatbrauerei Tucher spekuliert - solle es schon bald nicht mehr geben.

      Brau und Brunnen werde deshalb weit oben auf den Einkaufszetteln der Konkurrenz stehen. Die Aktie, die sich im vergangenen Jahr im Zuge der Aufwärtsentwicklung im operativen Geschäft bereits mehr als verdoppelt habe, könnte also schon bald durch Übernahmefantasien zu neuen Höchstkursen getrieben werden.

      Die Brau und Brunnen-Aktie wird von den Experten von "ExtraChancen" zum Kauf empfohlen.
      Avatar
      schrieb am 04.03.03 23:18:56
      Beitrag Nr. 171 ()
      milchmaedchenrechung

      ueber 30 euros hat bub fuer appolinaris bekommen...somit geht der bisherige anstieg schon aufgrund dessen eingermassen in ordnung (umsatzverlust mal vernachlaessigt)...

      ausserdem trinke ich auch hier in japan jever gern und (langfrist)-charts luegen selten...deswegen habe ich mir ein paar bub`s einverleibt...kursziel 77,77...stop-loss 44,44...cheers...

      joerg
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 19:16:22
      Beitrag Nr. 172 ()
      Heute knapp 7 % Kursanstieg - und alles bei ansteigenden Umsätzen !!!
      Avatar
      schrieb am 05.03.03 23:21:54
      Beitrag Nr. 173 ()
      Ich habe keine neuen Nachrichten zu BuB gefunden. Allerdings rückt das Thema Übernahmen in der Bierbranche durch Holsten stärker in den Blickpunkt. Wer die Argumente dazu liest und die finanzielle Lage der HVB (Hauptaktionär BuB) betrachtet, der kann 2 und 2 zusammenzählen und dann mal aus Becks und Gilde extrapolieren, das BuB noch immer unterbewertet ist; - nicht nach den Unternehmenskennzahlen sondern den Übernahmepreisen der internationalen Multis.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 11:37:43
      Beitrag Nr. 174 ()
      http://www.wallstreet-online.de/ws/research2/studies/popup.p…

      hier gibt es eine Studie vom Bankhaus Lampe.
      Tenor: Fundamentaler Wert ca 50 Euro.
      Bei Übernahme 95 Euro.
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 13:15:35
      Beitrag Nr. 175 ()
      was fuer ein wunderschoner druckfehler...bzy. anzeigefehler bei comdirekt...smile...davon werde ich heute nacht dann mal traeumen...


      Geld 582,25 12:52
      Stückvolumen --
      Brief 582,80 12:52
      Stückvolumen --

      Spread (prozent.) 0,09%

      Spread (abs.) 0,55

      06.03. Zeit

      Aktuell 52,90 12:41

      Eröffnung 53,00

      Hoch 53,00
      Tief 52,60

      Schluss Vortag 52,55 19:06


      gruss aus japan

      joerg
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 13:57:45
      Beitrag Nr. 176 ()
      hi value,

      dein link zu der studie funktioniert bei mir nicht und finden kann ich bei wo auch nix zu bub

      kann du die studie hier reinstellen oder ist das ding zu umfangreich...........na ja, was auch immer drinnsteht, die zahlen 50/90 klingen recht plausibel

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 06.03.03 16:59:00
      Beitrag Nr. 177 ()
      Avatar
      schrieb am 07.03.03 08:47:20
      Beitrag Nr. 178 ()
      Übernahme-Spekulationen um Holsten
      Das jüngste Gerücht
      Dem saloppen Spruch "Holsten knallt am dollsten" macht die Aktie der traditionsreichen Brauerei derzeit alle Ehre: Die Notierung befindet sich im Steilflug. Angesichts der flauen Stimmung in der Bierbranche erscheint dies erstaunlich. Zwar hat Großaktionär Christian Eisenbeiss seinen Anteil an den Hamburgern von 13,84 Prozent auf 48,37 Prozent aufgestockt. Ein Holsten- Sprecher wies jedoch darauf hin, dass der in New York beheimatete Investor vorerst nicht verkaufen wolle. Trotzdem ranken sich um Holsten Spekulationen um eine Übernahme - entweder durch einen ausländischen Konzern oder auch durch Brau und Brunnen (BuB). Als Indiz dafür wird auf dem Parkett der ebenfalls starke Kursanstieg der BuB-Titel betrachtet. W.S.

      :laugh: :laugh: :laugh:



      value, danke erstmal für den link, jetzt klappt es auch, ich werd mir ding das erstmal in ruhe zu gemüte fürhren

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 10.03.03 09:50:13
      Beitrag Nr. 179 ()
      .....
      Auch auf den deutschen Brauerei-Markt haben es US-Größen wie Anheuser-Busch oder Miller abgesehen. Der Übernahmekampf in der Bierbranche tobt bereits seit Wochen (siehe EURO 6/03). Mit dem Verkauf von Gilde an die belgische Interbrew hat sich das Angebot schon etwas verkleinert. Wer den Einstieg in Deutschland schaffen will, muss sich also sputen. Neben Holsten zählt Brau und Brunnen zu den attraktivsten Adressen. Bei Holsten ranken sich die Gerüchte um den 48-Prozent-Anteil des Investmentbankers Christian Eisenbeiss. Mit diesem Paket könnte sich ein Aufkäufer im Handumdrehen die Aktienmehrheit sichern.


      Noch leichter wäre die Übernahme der Dortmunder Brau und Brunnen (Jever). Großaktionär HypoVereinsbank kann eine Finanzspritze gut gebrauchen und würde sich sicherlich schnell von seinem 55-Prozent-Paket trennen. Noch dementiert Brauerei-Sprecher Udo Dewies zwar, dass ein Verkauf zur Debatte stehe. Auf der Aufsichtsratssitzung am Donnerstag habe dieses Thema nicht auf der Tagesordnung gestanden. Auffällig ist aber, dass die Börsenumsätze bei Brau und Brunnen anspringen und die Aktie gegen den Trend steigt - ein eindeutiges Indiz, dass ein Käufer im Markt ist. Innerhalb der vergangenen Handelswoche legte das Papier mehr als zehn Prozent zu.


      :::::
      Avatar
      schrieb am 12.03.03 14:22:52
      Beitrag Nr. 180 ()
      hm...ist die nachricht nun schlecht?...oder gut weil man noch ein paar zittrige haende eliminieren will?

      DORTMUND (dpa-AFX) - Das neue Dosenpfand macht Brau und Brunnen AG (BuB) laut einem Pressebericht schwer zu schaffen. Für die 358 Mitarbeiter am Hauptstandort Dortmund kann der Getränke-Konzern nach Informationen der "Ruhr Nachrichten" (Mittwoch-Ausgabe) Kurzarbeit und Entlassungen nicht mehr ausschließen. Die 152 Mitarbeiter am Standort Frankfurt/Oder, wo die Dosenabfüllung 90 Prozent des Geschäfts ausmacht, seien bereits in Kurzarbeit, so das Blatt. Insgesamt brach der deutsche Biermarkt mit Einführung des Dosenpfandes im Januar um fast zehn Prozent ein./rö/DP/js
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 14:23:19
      Beitrag Nr. 181 ()
      scheinbar wars doch ne (zumindest fuer aktionaerskreise) neutrale meldung...haette fast staerkeren abverkauf erwartet...

      prost

      joerg
      Avatar
      schrieb am 19.03.03 19:06:25
      Beitrag Nr. 182 ()




      Man beachte das steigende Volumen! Sieht stark nach einem neuen Anlauf aus.
      Avatar
      schrieb am 20.03.03 07:42:28
      Beitrag Nr. 183 ()
      .....und diesmal geh ich davon aus, das nicht bub selber der käufer ist, sondern das es externes interesse gibt


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 24.03.03 15:30:15
      Beitrag Nr. 184 ()
      heut schon 22.000 stück umsatz und bei 54,--iger-widerstand der letzten tage geknackt !


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 08:51:50
      Beitrag Nr. 185 ()
      Anteilsverschiebungen deuten auf ein bevorstehendes Übernahmeangebot hin

      Gerüchte gibt es schon seit Jahren, jetzt aber fanden sich erstmals auch handfeste Indizien: Die
      55,6%ige Beteiligung der Hypovereinsbank (HVB) an der Brau und Brunnen AG (BuB) könnte kurz
      vor einem Verkauf stehen. Ein Großinvestor mit Branchenerfahrung hat nach Informationen der
      Falkenstein Nebenwerte AG seinen Anteil in jüngster Zeit weiter aufgestockt, zudem hat das
      Unternehmen selbst mit Aktienrückkäufen den Streubesitz ausgedünnt. Einem
      Übernahmeinteressenten könnten schon im jetzigen Stadium en bloc ca. 80% der Aktien zur
      Verfügung gestellt werden. Gerüchten in Branchenkreisen zufolge verhandelt die Hypovereinsbank
      bereits seit längerer Zeit mit britischen Scottish & Newcastle und der belgischen Interbrew.
      Turnaround-Phase erfolgreich abgeschlossen
      Brau und Brunnen galt an der Börse jahrelang als Dauersanierungsfall. Die Geschäftsbereiche Bier,
      alkoholfreie Getränke und Immobilien schrieben rote Zahlen. Auf der Bilanz lasteten hohe
      Verbindlichkeiten, zudem verfolgte der Großaktionär keine strategischen Ziele. Nach jahrelangem
      Sanierungsaufwand fährt Brau und Brunnen heute aber wieder in ruhigeren Gewässern. Durch den
      Verkauf nicht betriebsnotwendiger Immobilien sowie eines 72%-Pakets an der Apollinaris &
      Schweppes GmbH & Co gelang es sogar, die früher existenzbedrohend hohen Verbindlichkeiten
      weitgehend abzubauen. Im verbliebenen Bier- und Getränkegeschäft sollen im laufenden Jahr operativ
      wieder schwarze Zahlen geschrieben werden.
      Während Brau und Brunnen Ende der 90er Jahre wirtschaftlich noch mit dem Rücken zur Wand stand,
      kann das Unternehmen heute seine Zukunft wieder aktiv gestalten. Wie aus der Bierbranche zu hören
      ist, soll demnächst mit der Übernahme der Tucher-Bräu im Süden Deutschlands ein weißer Fleck auf
      der Brau und Brunnen-Landkarte geschlossen werden. Brau und Brunnen ist nach jahrelanger
      Sanierung wieder zur Normalität zurückgekehrt.
      Kein strategisches Interesse des entscheidenden Großaktionärs
      Die HVB konzentriert sich derzeit aufgrund ihrer dünnen Eigenkapitaldecke auf ihr eigenes
      Kerngeschäft. Das Bier- und Getränkegeschäft gehört mit Sicherheit nicht dazu, wie auch der bereits
      durchgeführte Verkauf der Beteiligungen an der Gabriel Sedlmayr Spaten-Franziskaner-Bräu und der
      Aktienbrauerei Kaufbeuren gezeigt haben. Ein Verkauf der letzten verbliebenen Beteiligung im
      Braubereich, der BuB, dürfte damit lediglich eine Frage des Preises sein. Das Bankhaus hatte schon in
      der Vergangenheit wiederholt kundgetan, dass Brau und Brunnen nach einem Abschluss der
      Sanierung zum Verkauf gestellt werden solle.
      In der jetzigen Situation der Bierbranche liegt ein Verkauf des Pakets an einen ausländischen
      Braukonzern geradezu auf der Hand. Das Interesse ausländischer Biermultis an deutschen Brauern
      haben wir bereits sehr ausführlich in unserer Studie zu Holsten-Brauerei dargestellt (21.01.2003,
      abrufbar unter www.share-infos.de). Für global agierende Brauriesen ist Brau und Brunnen vor allem
      im Hinblick auf Marktanteil und Marktstellung interessant. Brau und Brunnen hat einen Anteil am
      deutschen Biermarkt von knapp über 7% und belegt damit eine Position unter den Top-5 Brauern in
      Deutschland. Mit Marken wie Jever, Schultheiss und Berliner Pilsener verfügt das Unternehmen über
      national bekannte Marken, gleichzeitig deckt das Unternehmen aber auch regionale Spezialitäten ab,
      FALKENSTEIN Nebenwerte AG
      3
      wie zum Beispiel Kölsch mit den Marken Küppers, Kurfürsten und Gilden. Sollte es zur Übernahme
      der Tucher-Bräu kommen, würde auch ein zugkräftiges Weißbier zum Sortiment zählen.
      Paketbildung reduziert den Streubesitz deutlich
      Die Ausgangskonstellation für eine Übernahme ist ungewöhnlich gut: Auf der einen Seite steht ein
      verkaufswilliger - böse Zungen sagen sogar „ein zum Verkauf gezwungener“ - Großaktionär, auf der
      anderen Seite stehen finanzkräftige Kaufinteressenten, die selbst für eine 100%ige Übernahme nicht
      einmal den Cashflow eines einzigen Jahres investieren müssten. Vor dem Hintergrund des
      Übernahmeszenarios spricht die Kursentwicklung der Brau und Brunnen-Aktie Bände. Das Papier
      konnte seit Anfang 2002 gegen den Markttrend über 100% zulegen (DAX im Vergleichszeitraum: -
      51%). Bemerkenswert ist, dass in der Phase stark steigender Kurse nach unseren Recherchen vor allen
      Dingen gut informierte Kreise große Stückzahlen über die Börse gekauft haben und wohl auch weiter
      kaufen.
      So ist im vergangenen Jahr die in Börsenkreisen bislang praktisch unbekannte und auch in
      einschlägigen Pressedatenbanken nicht zu findende Donath KG mit Sitz in Berlin als großer Käufer
      am Markt aufgetreten. In einem ersten Schritt hatte die Donath KG ein 4,8%-Paket von der Dresdner
      Bank übernommen. Dieses Geschäft wurde offenbar über den Münchner Großaktionär abgewickelt.
      Auf der Homepage von Brau und Brunnen wird der Anteil der Donath KG mittlerweile immerhin
      schon mit 11,05% angegeben. Da ein Paket in der Größenordnung von 6% nicht bekannt war, scheint
      die Aufstockung durch Käufe an der Börse durchgeführt worden zu sein. Marktkreise vermuten, dass
      es die Gesellschaft dabei jedoch nicht belassen hat und mittlerweile ihren Anteil auf über 13% erhöht
      haben könnte.
      Auch die BuB selbst hat zugekauft. So hatte die Gesellschaft im September 2002 angekündigt, von
      dem genehmigten Aktienrückkaufprogramm Gebrauch zu machen. Bis zum Tag der außerordentlichen
      Hauptversammlung im November 2002 hatte Brau und Brunnen bereits annährend 400.000 Aktien
      bzw. knapp 9% der ausstehenden Aktien zurückgekauft. Auf der außerordentlichen
      Hauptversammlung bestätigte der Vorstand, dass das Rückkaufprogramm noch voll ausgeschöpft
      werden solle. Entsprechend kann davon ausgegangen werden, dass das Unternehmen heute 10% aller
      Aktien hält.
      Vor diesem Hintergrund ergibt sich derzeit folgende Aktionärsstruktur:
      Anteil
      Hypovereinsbank 55,6%
      Donath KG >13,0%
      Brau und Brunnen (Bestand eigener Aktien) 10,0%
      Streubesitz <22,6%
      Damit hat sich der Streubesitz durch die voranschreitende Paketbildung innerhalb von nur knapp 15
      Monaten fast halbiert. Trifft die oben genannte Aktionärsstruktur zu, haben die Donath KG sowie
      Brau und Brunnen seit Anfang 2002 zusammen 18,2% bzw. 817.000 Aktien erworben.
      Vernachlässigt man die illiquiden Nebenbörsen, so wurden am Börsenplatz Frankfurt in der Zeit von
      Januar 2002 bis Ende Februar 2003 insgesamt 1.022.000 Brau und Brunnen-Aktien gehandelt. Hieraus
      FALKENSTEIN Nebenwerte AG
      4
      folgt, dass Brau und Brunnen sowie die Donath KG im genannten Zeitraum annährend 80% aller
      gehandelten Aktien gekauft haben. Der ungewöhnlich feste Kursverlauf wurde somit zum
      überwiegenden Teil durch Großaktionärskäufe herbeigeführt.
      Welche Interessen verfolgt die Donath KG?
      Unsere Recherchen haben ergeben, dass die Donath KG von dem in Berlin ansässigen Klaus Donath
      kontrolliert wird. Donath war früher Inhaber der Berliner Maselbank. Darüber hinaus ist er jedoch
      bereits in der Vergangenheit als Brauaktionär aufgefallen. So hat im Jahr 1994 der bekannte
      Aktienrechtprofessor Ekkehard Wenger Donaths Masel Bank sowie die Blau Weiß Donath KG auf der
      Hauptversammlung der Tucher-Bräu vertreten. Dies ist wiederum gerade die Brauerei, die Brau und
      Brunnen gerüchteweise bald übernehmen könnte.
      Bemerkenswert ist, dass die Masel Bank (Dr. Masel & Co.) und die Blau-Rot GmbH Donath dem
      bekannten Hauptversammlungsopponenten Wenger damals Stimmen für die Erweiterung der
      Tagesordnung einer Hauptversammlung gegeben hatten. Da hierfür seinerzeit nach §122 AktG 1 Mio.
      DM Nominalkapital oder 5% des Gesamtkapitals notwendig waren, liegt die Vermutung nahe, dass
      die Maselbank bzw. Klaus Donath selber mit erheblichen Stückzahlen an Tucher beteiligt waren.
      Wir schließen daraus, dass die Donath KG über profunde Kenntnisse des Brauerei-Marktes verfügt.
      Sollte Donath noch heute gute Verbindung zur Tucher-Bräu haben, könnte sogar er es sein, der bei der
      gerüchteweise anstehenden Übernahme von Tucher durch Brau und Brunnen die Fäden spinnt.
      Immerhin war es ihm auch gelungen, das Brau und Brunnen-Paket der Dresdner Bank zu übernehmen.
      Überhaupt lässt sich über Verbindungen Donaths zur Großbankenszene spekulieren: Die Maselbank
      wirbt im Telefonbuch mit „zinsbilligen Darlehen für Beamte“ und agiert in der deutschen
      Bankenlandschaft sonst eher unscheinbar. Aus Marktkreisen hören wir zudem Stimmen, dass die
      Donath KG gemeinsam mit der Hypovereinsbank eine konzertierte Aktion vorbereitet. Angesichts der
      Tatsache, dass die Donath KG bereits rund 30 Mio. Euro in Brau und Brunnen investiert hat
      (gerechnet zum gegenwärtigen Marktpreis des Pakets) und das Paket aufgrund seiner Größe praktisch
      nicht mehr über die Börse verkauft werden könnte, halten wir diese Spekulation für plausibel.
      Pflichtangebot für Streubesitzaktionäre bei Großaktionärswechsel
      Die Paketbildung von offensichtlich informierter Seite verleiht den derzeit kursierenden Gerüchten
      über einen bevorstehenden Verkauf von Brau und Brunnen hohe Glaubwürdigkeit. Auffällig sind in
      den letzten Tagen weiterhin große Paketgeschäfte in der Brau und Brunnen-Aktie, die teilweise
      außerbörslich abgewickelt wurden (zuletzt 10.000 Stück außerbörslich am 18.3. und weitere 18.000
      Stück außerbörslich am 19.3.; Kurs jeweils rund 54,- Euro; alleine diese beiden Transaktionen stellen
      zusammen 0,6% des Grundkapitals dar). Seitens Brau und Brunnen wurden Gerüchte über
      Verhandlungen mit belgischen Interbrew bzw. dänischen Carlsberg zwar dementiert. Gerüchte über
      Verhandlungen mit Scottish & Newcastle wurden jedoch mit dem Hinweis, in der Branche spreche
      jeder mit jedem, unkommentiert belassen. Zudem dürften Verhandlungen eher von der
      Hypovereinsbank als dem Brau und Brunnen-Management geführt werden – schließlich wird ein
      Käufer nach einer Mehrheitsübernahme sowieso einen Teil des Managements mit eigenen Leuten
      besetzen, und kein Brau und Brunnen-Manager dürfte ein Interesse daran haben, sich selber um den
      Posten zu bringen.
      FALKENSTEIN Nebenwerte AG
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      Sollte ein ausländischer Bierriese das Paket der Hypovereinsbank übernehmen, wäre er aufgrund des
      Überschreitens der Kontrollschwelle nach dem Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (30%) zu
      einem Übernahmeangebot an alle übrigen Aktionäre verpflichtet. Nach den Vorgaben des
      Gesetzgebers müsste den übrigen Aktionären dabei mindestens der Preis geboten werden, der auch
      dem Großaktionär bezahlt wurde.
      Einmaleffekte erschweren fundamentale Bewertung
      Für Streubesitzaktionäre kommt es damit im Falle einer Übernahme darauf an, welchen Preis die
      Hypovereinsbank und ggf. die Donath KG, so diese in die Gespräche mit eingebunden ist, in
      Verkaufsverhandlungen durchsetzen können. Die aktuelle Ertragslage ist dabei u. E. ein ungeeigneter
      Maßstab für die Kaufpreisfindung. Schließlich ist die Ertragslage der letzten Jahre erheblich von
      Umstrukturierungen und hiermit einhergehenden einmaligen Ergebnisbeiträgen geprägt gewesen. Ein
      nachhaltiges Ergebnis für die Zukunft lässt sich heute nur schwer prognostizieren. Die zukünftige
      Ergebnisse hängen nicht zuletzt von weiteren Erfolgen beim Abverkauf von Immobilien, der Zukunft
      des Bereichs alkoholfreie Getränke sowie der weiteren Expansion im Biermarkt ab. Gerade die beiden
      letztgenannten Aspekte müssen dabei im Kontext der Strategie und der bisherigen Marktposition eines
      potentiellen Übernehmers betrachtet werden. Bei bisherigen Übernahmen von deutschen
      Braukonzernen haben ausländische Biermultis bereits unter Beweis gestellt, das sie Kaufpreise, die
      sich eher am mittelfristigen Ertrags- und Synergiepotential denn am gegenwärtigen Ertrag orientieren.
      Bewertung gemessen am Ertragspotential günstig
      Wie wir schon in unserer ausführlichen Studie zum deutschen Biermarkt dargelegt haben, ist für
      deutsche Großbrauereien nach einem Abschluss des branchenweiten Konzentrationsprozess mit einer
      erheblichen Margenverbesserung zu rechnen.
      Gemessen am Marktanteil ist Brau und Brunnen aktuell mit 216 Mio. Euro Börsenbewertung
      vergleichsweise günstig bewertet. Eine überschlägige, aber dennoch aussagekräftige Berechnung
      belegt dies: Während Interbrew bei der Übernahme der Gilde Brauerei für den jährlichen Bierausstoß
      pro Liter immerhin 1,27 Euro bezahlt hat, wird der Bierausstoß von Brau und Brunnen an der Börse
      derzeit lediglich mit knapp 0,30 Euro pro Liter bewertet - Immobilien und der Bereich alkoholfreie
      Getränke noch nicht berücksichtigt.
      Wie wir in unserer Studie zur Holsten Brauerei dargelegt haben, arbeiten internationale
      Großbrauereien mit deutlich höheren Gewinnmargen als ihre deutsche Konkurrenz. So verdienen
      ausländische Bier-Konzerne auf EBITDA-Basis teilweise zwischen 11,- und 18,- Euro pro hl Bier.
      Sollte ein Übernehmer aus dem Ausland durch Größeneffekte in der Lage sein, bei Brau und Brunnen
      eine Marge von „nur“ 5,- Euro pro hl Bier zu erzielen, würde sich hieraus bei einem Bierausstoß von
      7,3 Mio. hl ein EBITDA in Höhe von knapp 37 Mio. Euro ergeben. Unterstellt man, dass - wie bei der
      Übernahme der hannoverschen Gilde-Brauerei - das EBITDA mit einem Faktor von 8,6 bewertet wird,
      ergibt sich hieraus bei einer Übernahme von Brau und Brunnen eine mögliche Bewertung von rund
      318 Mio. Euro. Da die Gesellschaft 10% aller Aktien selbst im Bestand hält, wäre der gesamte
      Unternehmenswert lediglich auf 90% der ausstehenden Aktien zu verteilen. Wir halten damit einen
      Übernahmepreis von 80,- Euro für realistisch. Dies ist der Preis, für den ein potentieller Übernehmer
      die Premium-Marke Jever, die regional bekannten Marken Schultheiss und Berliner Pilsener sowie
      weitere Biermarken übernehmen kann.
      FALKENSTEIN Nebenwerte AG
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      In diesem Preis sind zwar mögliche Verbindlichkeiten, die trotz des Verkaufs der Apollinaris &
      Schweppes GmbH & Co noch bestehen könnten, nicht berücksichtigt. Dafür ist im Gegenzug jedoch
      auch weiteres Vermögen, das neben dem Biergeschäft durch den Bereich alkoholfreie Getränke sowie
      zahlreiche Immobilien besteht, nicht in die Bewertung eingeflossen. Wie wir aus Branchenkreisen
      hören, soll die Hypovereinsbank bei den Verhandlungen einen dreistelligen Kurs fordern. Die
      Übernahme dürfte letztlich nur noch eine Frage der Einigung über den Kaufpreis sein.
      Ergebnis der Recherche:
      Vor dem skizzierten Hintergrund erscheint eine Übernahme der BuB wahrscheinlich. Für diesen Fall
      erwarten wir ein Übernahmeangebot für die Streubesitzaktionäre, dass unter den genannten Prämissen
      ca. 80,- Euro und damit deutlich über dem aktuellen Börsenkurs von 54,- Euro liegen könnte. Schon
      vorher kann es zu steigenden Kursen kommen, wenn die Aktie die charttechnische Spitze von 55,50
      Euro nach oben durchbricht. Vor dem Hintergrund der dargestellten Ausgangsituation hat sich die
      Falkenstein Nebenwerte AG in den Papieren der BuB engagiert.
      Matthias Kurzrock, 24. März 2003
      FALKENSTEIN Nebenwerte AG
      7
      Fact-Sheet Brau und Brunnen AG
      Brau und Brunnen AG
      Rheinische Str. 2
      44137 Dortmund
      Telefon: 0231 - 1817-0
      Fax: 0231 - 1817-300
      Wertpapierkennnummer: 555 030
      Aktienstückzahl: 4,489 Mio.
      Kurs: 53,25 Euro
      Haupthandelsplätze: Frankfurt, Stuttgart
      FALKENSTEIN Nebenwerte AG
      Risikohinweis:
      Die Informationen in diesem Dokument sind das Ergebnis einer Eigenrecherche und stammen aus Quellen, welche der Autor
      für zuverlässig hält. Darüber hinaus hat der Autor größtmögliche Sorgfalt darauf verwendet, dass die verwendeten Daten,
      Fakten und dargestellten Meinungen angemessen und zutreffend sind. Trotz allem kann für die Richtigkeit, Genauigkeit und
      Vollständigkeit keine Gewähr oder Haftung übernommen werden, weder vom Autor noch von der Falkenstein Nebenwerte AG.
      nsbesondere stellen die beschriebenen Darstellungen von Wertpapieren in keinster Weise eine Handlungsempfehlung dar und
      sind auch nicht als solche auszulegen. Die Ausführungen sind weder eine Aufforderung noch eine Einladung zum Kauf oder
      Verkauf von Wertpapieren.
      Dieses Dokument stellt weder eine Empfehlung noch eine Einladung zur Zeichnung, zum Kauf oder Verkauf irgendeines
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      stillschweigend.
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      führen können. Der Kauf der beschriebenen Wertpapiere könnte je nach Risikoprofil des Anlegers für die individuelle
      Anlagestrategie ungeeignet sein. Eine Entscheidung im Zusammenhang mit einem voraussichtlichen Verkaufsangebot für
      Wertpapiere der in dem Dokument genannten Unternehmen sollte ausschließlich auf der Grundlage von Informationen in
      Prospekten oder Angebotsschreiben getroffen werden, die in Zusammenhang mit einem solchen Angebot herausgegeben
      werden. Bei Interesse an den beschriebenen Papieren raten die Autoren zur Recherche und Einholung zusätzlicher
      Informationen zu dem betroffenen Unternehmen und insbesondere zu einem persönlichen Beratungsgespräch mit einem
      professionellen und zugelassenen Anlageberater oder Kreditinstitut mit Anlageberatung. Es wird ausdrücklich auf die
      Möglichkeit hingewiesen, dass der Kursverlauf der beschriebenen Wertpapiere einen anderen Verlauf nehmen kann, als dies
      die fundamentalen Daten der Unternehmen oder die Beschreibungen des Autors erwarten lassen. Weder der Autor noch die
      Falkenstein Nebenwerte AG übernehmen eine Garantie dafür, dass der angedeutete Ertrag oder die genannten Kursziele
      erreicht werden.
      Veränderungen in den relevanten Annahmen, auf denen die Ausführungen beruhen, können zu grundlegende Änderungen in
      der Einschätzung der zukünftigen Entwicklung der beschriebenen Unternehmen haben. Da es sich in Darstellung dieses
      Dokuments um eine Momentaufnahme handelt, muß die vorliegende Darstellung nicht
      zwingend mit der zukünftigen Einschätzung nach Veränderung der Daten übereinstimmen.
      Der Autor und/oder die Falkenstein Nebenwerte AG übernehmen keine Verpflichtung zur Aktualisierung der beschriebenen
      Daten und der damit verbundenen Einschätzung.
      Der Autor, die Falkenstein Nebenwerte AG oder Beteiligungsunternehmen, Repräsentanten, Anteilseigener , Führungskräfte
      und/oder deren Angestellte können ein Long- oder Shortposition in den beschriebenen Wertpapieren oder anderen
      Investments, die sich auf in diesem Dokument veröffentliche Ergebnisse beziehen, halten. Die genannten Personen können
      diese Wertpapiere am offenen Markt für Kunden, befreundete Investoren
      oder für eigene Rechnung kaufen und/oder verkaufen.
      Wertpapierengagements auf Kreditbasis werden vom Autor und der Falkenstein Nebenwerte AG grundsätzlich als sehr
      risikoreich eingeschätzt. Im Falle von Kreditinanspruchnahmen werden Verkäufe zur Deckung des Kreditbetrages - unabhängig
      von den Zukunftsaussichten der jeweiligen Unternehmen und des damit verbundenen Kurspotentials - als sinnvoll und
      notwendig betrachtet. Wertpapierkäufe sollten stets strengstens limitiert erfolgen. Kurzfristigen Kursanstiegen sollte keinesfalls
      nachgelaufen werden.
      Dieses Dokument darf, sofern es im UK vertrieben wird, nur solchen Personen zugänglich gemacht werden, die im Sinne des
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      Falkenstein Nebenwerte AG
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 09:14:24
      Beitrag Nr. 186 ()
      ...............hollmann (mit sichtlicher unterstützung von rampl) hat bisher auf jeder hv mit einem kurs im 3-stelligen breich koketiert.............

      im momoment deuten aber auch wirklich alle indizien darauf hin, dass ordentlich druck auf`m kessel ist


      inzwischen hab ich sogar schon den 9.7. andersweitig verplant :D

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 20:26:53
      Beitrag Nr. 187 ()
      Mal grob überschlagen sind heute wieder 4% des Freefloats über den Tresen gewandert, inclusive eines Blocks von 1500 auf Xetra und 9 Päckchen zwischen 1000 und 2000 Stück. Ist das schon ein stiller squeeze out???:lick:
      Avatar
      schrieb am 27.03.03 21:54:40
      Beitrag Nr. 188 ()
      Frankfurt (vwd) - Im Rahmen der angekündigten Beteiligungsverkäufe verhandelt die HypoVereinsbank AG (HVB), München, nach Informationen der "Platow Börse" mit den Brauereinkonzernen Scottish & Newcastle Breweries plc sowie Interbrew SA über ihren 55-Prozent-Anteil an der Brau und Brunnen AG, Berlin/Dortmund. Das werde aus Bankenkreisen kolportiert, heißt es in einem Bericht aus der Freitagausgabe des Börsenbriefs. Der Münchener Bankengruppe soll einen Preis in dreistelliger EUR-Höhe je Brau-und-Brunnen-Aktie fordern. Brau und Brunnen verfügt dem Bericht zufolge über einen Anteil von sieben Prozent am deutschen Biermarkt.
      vwd/11/27.3.2003/rio/ip

      27.03.2003, 19:42


      Brau+Brunnen: 555030

      HypoVereinsbank: 802200

      BAY.HYPO-VEREINSBK.BELEG: 802202

      INTERBREW S.A. PARTS SOCIALES : 590932

      SCOTT. + NEWC. PLC LS-,20: 854973



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      Avatar
      schrieb am 28.03.03 09:40:52
      Beitrag Nr. 189 ()
      Und wieder ein Päckchen von fast 5.000 Stück...
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 11:17:36
      Beitrag Nr. 190 ()
      Ich denke, das ist so langsam das Endspiel. Kurz vor Schluß werden noch Leute wie "Boersenman" :laugh: eingewechselt, doch das Ergebnis steht schon fest: Wenn es einen ernsthaften Interessenten gibt, rechne ich mit etwa 90 Euro, die dreistelligen Zahlen lassen sich wohl nur bei einem Bieterwettstreit erreichen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 11:35:40
      Beitrag Nr. 191 ()
      ich fühl mich ein bauer,der auf sein üppiges feld schaut und in dem bewußtsein ist, dass in kürze eine ergiebige ernte ansteht :D

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 19:47:38
      Beitrag Nr. 192 ()
      28/03/2003 18:47
      FOKUS1-Brau und Brunnen widerspricht Gerüchten um HVB-Verkauf~

      (neu: Kommentar HVB)
      Düsseldorf, 28. Mär (Reuters) - Der Dortmunder
      Getränkekonzern Brau und Brunnen [BBA.GER] hat Spekulationen
      widersprochen, wonach die Hypovereinsbank (HVB) [HVM.GER] ihre
      Mehrheitsbeteiligung an der Gesellschaft verkaufen wolle.
      "Die HVB hat uns bisher immer zugesagt, zu uns zu stehen.
      Sollte sich das ändern, gehen wir davon aus, als Erste davon zu
      erfahren", sagte Unternehmenssprecherin Birgit Czernotzky am
      Freitag. Zuvor hatte es Berichte gegeben, wonach die
      Hypovereinsbank ihre 55-prozentige Beteiligung an der Firma
      angeblich an den belgischen Brauerei-Riesen Interbrew
      und an den Brauer Scottish & Newcastle verkaufen wolle.
      Ein Sprecher der HVB wollte sich zu den Berichten über die
      angeblichen Verhandlungen nicht äußern. Er wiederholte aber
      frühere Äußerungen der Bank, dass Brau und Brunnen nicht zu den
      strategischen Beteligungen der Bank gehöre, weshalb ein Verkauf
      über kurz oder lang nicht ausgeschlossen sei. Am Donnerstag
      hatte die HVB auf ihrer Bilanzpressekonferenz angekündigt, einen
      Teil ihrer österreichischen Tochter Bank Austria zu
      verkaufen.
      Die belgische ING-Bank hatte am Nachmittag auf Grund der
      Gerüchte um Brau und Brunnen ihre Einstufung von Interbrew auf
      "Hold" von zuvor "Buy" herabgestuft. Eine mögliche Beteiligung
      von Interbrew an Brau und Brunnen sei aus Sicht der Investoren
      aber unerwünscht, da der belgische Brauer besser durch
      organisches Wachstum zulegen solle, statt durch Zukäufe,
      begründeten die Analysten von ING. Die Aktie von Brau und
      Brunnen legte bis zum Abend um knapp fünf Prozent zu auf 62
      Euro.
      mik/leh
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 20:16:35
      Beitrag Nr. 193 ()
      Ein Sprecher der HVB wollte sich zu den Berichten über die
      angeblichen Verhandlungen nicht äußern. Er wiederholte aber
      frühere Äußerungen der Bank, dass Brau und Brunnen nicht zu den
      strategischen Beteligungen der Bank gehöre, weshalb ein Verkauf
      über kurz oder lang nicht ausgeschlossen sei.



      Diese Aussage der HVB sagt wohl alles !!!
      Avatar
      schrieb am 28.03.03 20:17:30
      Beitrag Nr. 194 ()
      @ahnung?

      also ich faende es befremdlich wenn ING "aufgrund der geruechte...." eine abstufung von interbrew vornaehme...

      entweder ist hier was falsch formuliert oder ING weiss schon mehr...

      joerg
      Avatar
      schrieb am 29.03.03 04:05:08
      Beitrag Nr. 195 ()
      ein gedanke warum interbrew eigentlich nicht der kaeufer sein kann..

      29.11.02

      DORTMUND (dpa-AFX) - Die Brau und Brunnen AG kauft von der belgischen Interbrew SA die Rostocker Brauerei. Mit den Biermarken "Rostocker", "Freibeuter" und "Roter Oktober" werde die Marktposition in den neuen Bundesländern ausgebaut, teilte der Dortmunder Getränkekonzern am Freitag mit. "Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart."/hn/hi



      gruss

      joerg
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 11:33:39
      Beitrag Nr. 196 ()
      Neues vom Milchmädchen:


      Der Preis für Gilde lag bei 450 mio euro.
      Die Zahl entspricht dem 1,25-fachen des Jahresumsatzes.
      Gilde hat eine Umsatzrentabilität von 3,5%.
      Sollte Brau und Brunnen in absehbarer Zeit eine ähnliche Rentabilität erreichen, ergibt sich auf Umsatzbasis - bereinigt um den Apollinaris Verkauf - ein Unternehmenswert für potentielle Käufer von 134 Euro je Aktie.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 12:04:53
      Beitrag Nr. 197 ()
      @valueinvestor
      Gilde hatte gut € 20 Mio Gewinn in 2001 bei einem Umsatz von € 306 Mio, also 6,5% Nachsteuerrendite. Der Gewinn kam i.w. von der Tochter Hasseröder.

      Beide Konzerne sind kaum vergleichbar.

      Die von den Käufern verwandte Meßgröße ist das EBITDA. Diese ist jedoch für BuB ohne Apollinaris nur schwer zu schätzen.

      Wenn man von einem Faktor von 8 ausgeht, so benötigt man für einen Preis von € 80,- pro Aktie € 45 Mio EBITDA. Allein die AfA beträgt in 2002 ca. > € 80 Mio mit Apollinaris.

      € 80,- scheint mir noch realisisch zu sein, Preise über € 100,- eher Wunschdenken.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 20:47:12
      Beitrag Nr. 198 ()
      war ja auch nicht ich, sondern das Milchmädchen ;)
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 14:22:25
      Beitrag Nr. 199 ()
      mein frisör hat gesagt: chartechnisch kaspern wir jetzt noch ein bisschen zwischen 60 und 70 rum, bevor es dann zu finalen anstieg auf ca. 136 kommt.....sagt mein frisör........:D

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 18:40:09
      Beitrag Nr. 200 ()
      Gute oder schlechte Nachricht ?

      01.04.2003 - 18:19 Uhr
      Interbrew nicht an Brau und Brunnen interessiert
      Leuwen (vwd) - Die Interbrew SA, Leuwen, ist nach eigenen Angaben nicht an einer Übernahme der Brau und Brunnen AG, Berlin/Dortmund, interessiert. Mit dieser Aussage reagierte das Unternehmen am Dienstag auf entsprechende Berichte, denen zufolge Interbrew die Brau-und-Brunnen-Beteiligung der HypoVereinsbank AG (HVB), München, möglicherweise übernehmen wolle. Dieses Unternehmen passe nicht zur bestehenden regionalen Plattform und dem Marken-Portfolio, so Interbrew zur Begründung.
      vwd/12/1.4.2003/bb/mi

      Es gibt noch genügend andere Interessenten, bei denen die Marken ins Programm passen, denke ich.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 19:37:37
      Beitrag Nr. 201 ()
      Das Interbrew nach dem Verkauf einiger Töchter vor kurzer Zeit an Brau und Brunnen kein Interesse hat war doch klar !

      Kursrückgänge um 58 Euro bieten nichts des do trotzt eine gute Einstiegsgelegenheit.
      Avatar
      schrieb am 01.04.03 19:39:10
      Beitrag Nr. 202 ()
      Dr. Oetker wächst nur noch im Ausland
      Gesamtumsatz des Konzerns steigt um 5,7 Prozent - Gespräche über Brau und Brunnen
      von Hagen Seidel


      Dr. August Oetker löffelt einen Dr. Oetker Sahnepudding
      Foto: ddp
      Bielefeld - Dem Markenartikel-Hersteller Dr. Oetker in Bielefeld geht es in der aktuellen Konsumflaute wie vielen anderen deutschen Unternehmen: Wachstum gibt es nur noch im Ausland: Die Marken-Sparte der Oetker-Gruppe legte 2002 außerhalb Deutschlands um 13,5 Prozent zu. Im Inland dagegen sanken die Erlöse um 0,2 Prozent. Insgesamt kommt Oetker International mit einem Zuwachs von 5,7 Prozent auf einen Umsatz von 1,061 Mrd. Euro.


      Über den Gewinn wollte der Chef des Familienkonzerns, August Oetker, nichts konkretes sagen: "Es ist selbstverständlich, dass wir einen Ertrag erzielen. Stagnation ist hier allerdings ein Begriff, der der Entwicklung relativ nahe kommt." Wegen der unsicheren wirtschaftlichen und politischen Situation will das Unternehmen keine Prognose für das laufende Jahr abgeben. "Die ersten beiden Monate des Jahres waren nicht schlecht, aber es ist völlig unsicher, ob es so weiter geht", sagte Oetker. Die Sparte steigerte die Mitarbeiterzahl um fünf Prozent auf 5849. Die Bilanz für den Gesamtkonzern, zu dem unter anderem auch die Reederei Hamburg Süd, die Sektkellereien Henkell & Söhnlein, das Bankhaus Lampe, der Versicherer Condor und die Brauerei-Gruppe Radeberger gehört, will das Unternehmen im Juli vorstellen. Zur weiteren Expansion von Radeberger sei der Einstieg bei der Brau & Brunnen denkbar.


      Die Hypo-Vereinsbank will sich mittelfristig von der Gruppe trennen. "Wir sind ein natürlicher Interessent und führen Gespräche", so August Oetker zur WELT. "Ob wir zusammenkommen, lässt sich aber noch nicht sagen". Sollte man sich einig werden, müsse man über "Standortbereinigungen" nachdenken. Die Markenstärke vieler Produkte von Brau & Brunnen sei unbefriedigend, sagte Oetker. Bei Oetker International stand das Jahr 2002 im Zeichen der Auslandsexpansion - vor allem mit Tiefkühlpizza. In Kanada lag der Marktanteil bei diesem Produkt bereits im ersten Jahr knapp unter zehn Prozent, in England bei sechs Prozent. In Osteuropa gab es einen Umsatzzuwachs in allen Sortimenten von 26,8 Prozent. In Rumänien wurde wegen der hohen Nachfrage ein neues Pizzawerk gebaut.


      Im Mutterland der Pizza, Italien, ist die Bielefelder Gruppe im 18 Prozent Marktanteil die Nummer zwei. Ein Drittel des Umsatzes kommt mittlerweile aus dem Pizza-Geschäft. Mit der Produktion zweier neu gebauter Fabriken im rheinland-pfälzischen Wittlich und in Wittenburg (Mecklenburg-Vorpommern) will der Konzern die Auslandsexpansion als Pizzabäcker fortsetzen. 39 Mio. Euro investierte Oetker im In- und 31 Mio. im Ausland. In diesem Jahr kündigte das Unternehmen Investitionen in vergleichbarer Größenordnung an. "Angesichts der wenig attraktiven Voraussetzungen für die Schaffung von Arbeitsplätzen in Deutschland müssen wir uns aber kritisch fragen, ob wir die Bevorzugung des Inlandes fortsetzen können", sagte Oetker. Eine Verlagerung ins Ausland sei allerdings nicht geplant.


      Den Erfolg der Discounter betrachtet der Markenartikler mit Sorge. Oetker-Produkte werden beim stark expandierenden Marktführer Aldi nicht angeboten. Oetker kritisiert vor allem andere Markenartikelhersteller, die auch billige No-Name-Produkte produzieren. "Wer so etwas tut, gräbt sich selbst das Wasser ab und verspielt die Glaubwürdigkeit beim Verbraucher", sagte Oetker.


      Artikel erschienen am 2. Apr 2003
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 13:11:27
      Beitrag Nr. 203 ()
      aha, das erklärt auch, warum das Bankhaus Lampe als einzige Analysen zu BuB schreibt.
      Avatar
      schrieb am 02.04.03 13:18:15
      Beitrag Nr. 204 ()
      ...die woll`n also kurs und preis drücken !?!?!?!?!?!


      ich weis nicht: bub und oetker-biersprarte, das halt ich persönlich höchtens für sub-optimal

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 20:11:16
      Beitrag Nr. 205 ()
      03.04.2003
      Brau und Brunnen kaufen
      Focus Money

      Dem charttechnisch ausgerichteten Investor empfiehlt erneut das Anlegermagazin "Focus Money" die Aktien von Brau und Brunnen (ISIN DE0005550305/ WKN 555030) zum Einstieg.

      Mit dem Getränkehersteller Brau und Brunnen würden die Charttechniker einen alten Liebling wieder entdecken, der den Anlegern seit Juni vergangenen Jahres schon einiges Geld gebracht habe (siehe "Focus Money" 32/2002). Um 40 Prozent habe die Aktie zugelegt.

      Für Charttechniker sei das Ende der Fahnenstange noch längst nicht erreicht. Immer wenn eine Konsolidierung erfolgreich beendet worden sei, habe die Aktie weiter haussiert. Die Kurvendeuter würden also das Ende der letzten Verschnaufpause nutzen.

      Vor diesem Hintergrund sollten nach Ansicht des Anlegermagazins "Focus Money" Charttechniker erneut Brau und Brunnen limitiert in Frankfurt ordern. Der Stoppkurs sollte bei 49,50 Euro platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 19:59:29
      Beitrag Nr. 206 ()
      Aktueller Kurs in Frankfrt: 66,00 Euro !

      Nach einer Konsolidierung scheint charttechnisch der Weg nach oben nun frei zu sein !
      Avatar
      schrieb am 10.04.03 21:34:13
      Beitrag Nr. 207 ()
      charttechnik hin oder her, ich denke, daß der kurs doch entscheidend durch die übernahmephantasie geprägt wird. auffällig ist, daß bei jeder intradayschwäche sofort wieder käufer auftreten. da liegt was in der luft, wäre mir recht.
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 14:30:37
      Beitrag Nr. 208 ()
      Charttechnisch gibt es kein hin oder her - nur ein hin. seit ich bei 20,44 eingestiegen bin, hat der Chart keinen einzigen Anlass gegeben, an einen Verkauf zu denken. Lag dem letzten furiosen Anstieg noch das Aktienrückkaufprogramm zu Grunde, gehen heute schon wieder 1 % des Free floats um. Sicherlich sind dabei die Kohorten von "börsenman" und co mit dabei. Aber es muß noch den großen unbekannten Aufkäufer geben, mag sein, daß ein Biermulti schon mal heimlich sich eindeckt, mag sein, daß die HVB ihr Päckchen vergrößert - für mich steht die Übernahme fest. Schau mal, nach der Dosenpfandregelung und dem Umsatzeinbrüchen quer durch die Branche sind die ehrgeizigen Gewinnziele wahrscheinlich nicht zu erreichen. Normalerweise hätte das den Kurs 20% in den Keller schicken müssen. Auch waren die letzten Quartalsergebnisse nicht so berauschend, lediglich der Schuldenabbau gelang brillant. Operativ sieht es noch lange nicht gut aus. 50 wäre ein fairer Preis, der schon eine Menge vom Turnaround eingepreist hätte. 68 heißt für mich Übernahme.
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 15:25:31
      Beitrag Nr. 209 ()
      hi value,

      deinen worten ist eigentlich nix hinzuzufügen

      wann gedenkst du zu verkaufen !?!?!

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 17:29:46
      Beitrag Nr. 210 ()
      Kurs jetzt schon bei 68,80G. Da ist eindeutig was im Busch!

      Viel Glück allen BuB-Aktionären!

      Der_Analyst
      Avatar
      schrieb am 11.04.03 21:35:54
      Beitrag Nr. 211 ()
      @valueinvestor
      da hast du mich nicht richtig verstanden. ich wollte legiglich ausdrücken, daß der wert nicht gekauft wird, weil er charttechnisch so "sauber" aussieht, sondern weil ich, wie du, denke, daß eine übernahme kommen wird. legt man die kursentwicklung in den letzten tagen zugrunde, dürfte es nicht mehr lange dauern.
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 01:59:04
      Beitrag Nr. 212 ()
      @gidorah

      bin zwar nicht seit 20,44 sondern erst seit 49 dabei...trotzdem danke fuer den informativen thread...vielleicht wird ja dein erstposting naechstes jahr schon wirklichkeit...obwohl der schnelle massive anstieg auf einen baldigen showdown hindeutet...

      btw...hast du noch mehr kandidaten mit interessanten langfristcharts im visier?

      gruss aus tokyo

      joerg
      Avatar
      schrieb am 12.04.03 22:47:55
      Beitrag Nr. 213 ()
      hmmm Gidorah, wenn ich 94 euro bekomme, wird es das beste Börsengeschäft aller Zeiten für mich. Für den bisherigen Spitzenreiter habe ich allerdings nur 5 Tage gebraucht - ConSors-Zeichnungsgewinne. Nun, die Zeiten sind wohl vorerst vorbei. Auch nicht schlecht wären 102,20 Euro, dann wärs ein fivebagger *träum*.
      Na ja, sei es wie es ist, irgendwann kommt der Herr mit der dicken Brieftasche und wird mir eine Zahl sagen, und die akzeptiere ich. Holsten sieht auch ganz lecker aus und müßte - eine Übernahme vorausgesetzt - das wesentlich höhere Potential haben. Zu gegebener Zeit also ein bissel umschichten.

      @ lassevegas: alles klar.
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 16:21:43
      Beitrag Nr. 214 ()


      ohne Verschnaufpause
      Avatar
      schrieb am 15.04.03 19:17:16
      Beitrag Nr. 215 ()
      ich möchte es mal salopp ausdrücken: wenn da nichts kommt in den nächsten 6 wochen, dann fresse ich einen besen. der kursverlauf der letzten tage ist wirklich zu auffällig.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 00:00:31
      Beitrag Nr. 216 ()
      RPT-ANALYSIS-HVB`s Bank Austria IPO plan leaves holes to plug
      By Michael Steen

      FRANKFURT, April 11 (Reuters) - German bank HVB Group`s flotation of a quarter of its profitable Bank Austria unit should go some way to plugging a hole in its finances but will not solve basic operating weaknesses or fully meet its own targets.

      Announcing the initial public offering two weeks ago, HVB`s new Chief Executive Dieter Rampl said the bank -- Germany`s second biggest -- needed 1.7 billion euros to repair its balance sheet and inject capital into real estate operations that it wants to spin off.

      He did not say how much HVB expected to raise from the sale in June of the 25 percent stake in Bank Austria Creditanstalt, and the bank has declined to comment on the matter since.

      But 13 analysts polled by Reuters showed on Friday that the average expectation was for HVB <HVMG.DE> to earn 1.1 billion euros ($1.2 billion) through the IPO. The consensus expectation suggests there is a gap of around 600 million euros that HVB must fill through further asset sales in order for it to hit a target of a "near" seven percent core capital ratio by the end of the year, from around 5.6 percent in December. The ratio is an indication of financial health.

      The partial sale of Bank Austria, which HVB bought for 7.8 billion euros in 2000, has attracted criticism from some analysts because it represents one of the ailing group`s best-performing assets.

      Mired in a German banking landscape that at best generates low growth and low profitability and, in the current economic climate, is plagued by corporate loan defaults, HVB`s best hope is arguably its central European operations, controlled through Bank Austria.


      ON THE BLOCK

      That may be why it has limited itself to selling just 25 percent, but it means other assets, like consumer credit bank Norisbank or north German retail unit Vereins- und Westbank <VHGB.DE> , may soon be on the block.

      "I`m rather sceptical about the success of selling other non-core assets, so I think at the end of the year they will put up with a tier one (core capital) ratio of say 6.6 percent rather than seven percent," said ING banking analyst Sigrid Baas, who rates the stock `sell`.

      "This is not the best time to sell assets," she said.

      Polish HVB unit BPH-PBK <BPHW.WA> said at the end of March that talks to sell Gornoslaski Bank Gospodarczy to Banco Santander Central Hispano or Austria`s Raiffeissen had collapsed.

      HVB is also thought to be searching for a buyer for brewer Brau und Brunnen AG <BBAG.DE> , in which it holds 55 percent, after unloading a 19 percent stake in Munich brewer Spaten in January for 70 million euros.

      "They have several options, and Norisbank is probably the next target on the list," said MM Warburg analyst Joern Kissenkoetter. "Norisbank really is a pearl."

      Postbank, a unit of state-owned German post office operator Deutsche Post AG <DPWGn.DE> , has expressed interest in Norisbank but HVB has yet to announce a sale.

      HVB hopes to generate enough capital to leave both it and its spun-off real estate operations in a decent state.

      By shedding its commercial real estate business and securitising loans it says it will reduce its risk-weighted assets, easing pressure on its capital requirements.

      But some analysts argue that in spite of the restructuring, HVB, whose stock has underperformed European peers <.SX7P> by 44 percent since the start of the year, is simply too weak even if you ignore its 3.8 billion euros in bad debt provisions in 2002.

      "You could put bad debts to zero, and they`d still be pretty mediocre in terms of profitability," said one London-based analyst who asked not to be named. "To my mind these spin-offs and securitisations are a bit of window dressing." ((For details off the poll, please click [nL11219949])) ((Reporting by Michael Steen, editing by Will Waterman; michael.steen@reuters.com; Reuters Messaging michael.steen.reuters.com@reuters.net, +49 69 7565 1273)) ($1=.9314 Euro)
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 12:48:53
      Beitrag Nr. 217 ()
      @value


      wie breit ist denn momentan dein grinsen :D

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 12:58:40
      Beitrag Nr. 218 ()
      versteh nur bahnhof:cry:
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 18:30:56
      Beitrag Nr. 219 ()
      so breite smileys gibt es gar nicht.
      mich erstaunt, wie lange die Jungs dicht halten.
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 19:55:11
      Beitrag Nr. 220 ()
      aber lang kann es nicht mehr dauern. Öffnen auf Tagestief schließen irgendwo 8% höher auf Tageshoch. Ich wundere mich, wer da noch verkauft. Jetzt wird auf Teufel komm raus noch aus dem Markt gepresst, was billiger als zum Übernahmepreis (der wohl schon steht) zu bekommen ist.

      Bitte bitte squeeeezed mich noch ein bissel länger!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.04.03 23:08:52
      Beitrag Nr. 221 ()
      Vor ein paar Tagen habe ich die Situation bei BuB als Endspiel bezeichnet, heute habe ich die passende Literaturstelle gefunden.

      "
      CLOV (mit starrem Blick und tonloser Stimme): ... Ende, es ist zu Ende, es geht zu Ende, es geht vielleicht zu Ende. (Pause) Ein Körnchen kommt zum anderen, eins nach dem anderen, und eines tages, plötzlich, ist es ein Haufen, ein kleiner Haufen, der unmögliche Haufen. (Pause) (...) Es sind hübsche Dimensionen, ich werde mich an den Tisch lehnen, ich werde die Wand betrachten und warten bis er mir pfeift.
      "

      aus Samuel Beckett: Endspiel (der Anfang)
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 18:34:06
      Beitrag Nr. 222 ()
      Wiesbaden (ots) - Wie das Statistische Bundesamt zum Tag des
      deutschen Bieres am 23. April mitteilt, stellten im Jahr 2002 in
      Deutschland 1 279 Brauereien den beliebten Gerstensaft nach dem
      deutschen Reinheitsgebot vom 23. April 1516 her. Die Hälfte der
      Brauereien (640) befand sich in Bayern. Mehr als 100 Brauereien gab
      es noch in Baden-Württemberg (177 Brauereien) und Nordrhein-Westfalen
      (119).

      Seit Mitte der 90er Jahre ist die Zahl der Brauereien weitgehend
      konstant geblieben (1995 gab es 1 282 Brauereien). Während die Zahl
      der kleinen Brauereien mit bis zu 5 000 Hektoliter Jahreserzeugung,
      zu denen auch die Gaststättenbrauereien zählen, kontinuierlich stieg
      (von 643 Brauereien 1995 auf 782 Brauereien in 2002), sank die Zahl
      der Brauereien mit einer Jahreserzeugung von 5 000 Hektoliter bis
      500 000 Hektoliter deutlich von 585 im Jahr 1995 auf 445 im Jahr
      2002. Die Zahl der Großbrauereien mit mehr als 500 000 Hektoliter
      blieb weitgehend konstant (54 im Jahr 1995, 52 im Jahr 2002).

      Weitere Auskünfte erteilt: Klaus Jürgen Hammer,
      Telefon: (0611) 75-2380,
      E-Mail: klaus-juergen.hammer@destatis.de




      ots-Originaltext
      Statistisches Bundesamt

      Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:

      Statistisches Bundesamt
      Pressestelle
      Telefon:(0611) 75-3444
      Email:presse@destatis.de

      © news aktuell



      Und bald verschwindet wieder eine dt. Großbrauerei !!!
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 10:25:39
      Beitrag Nr. 223 ()
      Warum fällt der Kurs jetzt da eurer Meinung nach die Übernahme schon sicher schien? :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 10:51:05
      Beitrag Nr. 224 ()
      @riechi

      weil jede menge ultrakurzinvestioren bei 77 gekauft haben und ein stoploss bei 74 hatten...smile...das sind wohl die ersten seit langem die bei brau+brunnen geld verloren haben...

      cheers

      joerg
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 11:03:40
      Beitrag Nr. 225 ()
      @storckmax

      aber dann müßten doch die beteiligten Parteien sich ins Fäustchen lachen und die niedrigeren Kurse nutzen um schon mal Stücke billig einsammeln, auch wenn zugegebener Maßen der Umsatz nicht gerade hoch ist.
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 14:54:45
      Beitrag Nr. 226 ()
      Wenn tatsächlich ein Übernahmepreis schon feststeht, dürften die beteiligten Parteien dann überhaupt noch kaufen? Wären das nicht verbotene Insidergeschäfte?
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 15:11:03
      Beitrag Nr. 227 ()
      @226
      Dürften sie nicht.

      Es kaufen Spekulanten, die auf einen schnellen Abschluß hoffen.

      Die Variablen sind also Zeit und Übernahmepreis.

      Bei € 80,- und 9 Monate wäre die Rendite (auf Basis € 72,- aktuell) 15%, bei € 90,- und 3 Monaten 144%.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 15:38:54
      Beitrag Nr. 228 ()
      23.04.2003
      Brau & Brunnen Kursziel 95 Euro
      Der Aktionär

      Bereits investierte Anleger sollten nach Meinung der Experten vom Börsenmagazin "Der Aktionär" keine Aktie der Brau & Brunnen AG (ISIN DE0005550305/ WKN 555030) aus der Hand geben.

      Firmenübernahmen seien derzeit keine Seltenheit in Deutschland. Einer der heißesten Kandidaten sei derzeit die Brau & Brunnen AG. Gerüchte über eine Übernahme würden nicht abreißen. Zumal bekannt sei, dass der Großaktionär, die HypoVereinsbank, gerne ihren 55%igen Anteil veräußern würde.

      Zum Kreis der Interessenten würden Interbrew und Scottish & Newcastle sowie die zum Oetker-Konzern gehörender Radeberger Gruppe gehören. Der Oetker-Chef habe eigenen Aussagen zufolge bereits Verkaufsgespräche mit der HypoVereinsbank geführt.

      Mit einem Bierausstoß von 7 Millionen Hektolitern sei Brau & Brunnen mit einem Marktanteil von 6,8% die Nummer vier in Deutschland. Neben der bekannten Biermarke JEVER habe sich der Konzern vor allem auf traditionelle Regionalmarken spezialisiert.

      Die Experten von "Der Aktionär" sehen das Kursziel für die Aktie von Brau & Brunnen angesichts der Übernahmephantasie bei 95 Euro.
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 16:37:14
      Beitrag Nr. 229 ()
      Von Interbrew wissen wir, daß an BuB kein Interesse besteht. Es spricht durchaus einiges für Radeberger. Die haben nämlich vor kurzem von der HypoVereinsbank ein Aktienpaket an der Allgäuer Brauhaus AG übernommen - die Verhandlungsführer der HypoVereinsbank und Radeberger kennen sich also schon ganz gut ...
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 16:50:48
      Beitrag Nr. 230 ()
      Möglich wäre aber auch ein Erwerb von BuB und Holsten durch Scottish & Newcastle im Doppelpack.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 23.04.03 20:19:13
      Beitrag Nr. 231 ()
      Nochmals die zur Kaufempfehöung des "Aktionärs":

      23.04.2003
      Brau & Brunnen Kursziel 95 Euro
      Der Aktionär

      Bereits investierte Anleger sollten nach Meinung der Experten vom Börsenmagazin "Der Aktionär" keine Aktie der Brau & Brunnen AG (ISIN DE0005550305/ WKN 555030) aus der Hand geben.

      Firmenübernahmen seien derzeit keine Seltenheit in Deutschland. Einer der heißesten Kandidaten sei derzeit die Brau & Brunnen AG. Gerüchte über eine Übernahme würden nicht abreißen. Zumal bekannt sei, dass der Großaktionär, die HypoVereinsbank, gerne ihren 55%igen Anteil veräußern würde.

      Zum Kreis der Interessenten würden Interbrew und Scottish & Newcastle sowie die zum Oetker-Konzern gehörender Radeberger Gruppe gehören. Der Oetker-Chef habe eigenen Aussagen zufolge bereits Verkaufsgespräche mit der HypoVereinsbank geführt.

      Mit einem Bierausstoß von 7 Millionen Hektolitern sei Brau & Brunnen mit einem Marktanteil von 6,8% die Nummer vier in Deutschland. Neben der bekannten Biermarke JEVER habe sich der Konzern vor allem auf traditionelle Regionalmarken spezialisiert.

      Die Experten von "Der Aktionär" sehen das Kursziel für die Aktie von Brau & Brunnen angesichts der Übernahmephantasie bei 95 Euro.




      Wobei die Bezeichnung "Experten" zu den Machern des Aktionärs gernerell sicher NICHT passt !!!
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 09:50:23
      Beitrag Nr. 232 ()
      mal angenommen, ihr würdet den Auftrag bekommen, für einen Investor an der Börse heimlich möglichst viele Aktien "unbemerkt" einzusammeln: Ich würde wohl die Zocker noch mehr durchschütteln und in nach einem steilen Anstieg, wo ich ca. 10% des free-floats ergattert habe durchaus den Markt testen und einfach wieder ein paar tausend Stück auf den Markt werfen und deutlich tiefer wieder massiv die Rausgeschüttelten einzusammeln. Ich hätte nach der letzten Seitwärtsphase zu Beginn einen break nach unten provoziert und wieder tiefer den Regenschirm aufgespannt. ;)

      und ich würde vor dem ultimativen öffentlichen Angebot an alle Aktionäre dafür sorgen, daß ein üppiger Aufschlag auf den aktuellen Kurs zustande kommt, sodaß keiner über ein zu laues Angebot jammern muß und selbst die, die bei Höchstkurs gekauft haben ein Geschäft machen können.
      In bezug auf die durchaus realistische Einschätzung des "Aktionärs" (das ich so was noch mal schreiben würde :cry: ) wäre das ein Premium von 25 bis 30% auf den letzten Kurs und selbst wer zu 80 gekauft hat muß nicht weinen. Bis zur HV wird die Geschichte gegessen (oder getrunken?) sein. Hoffentlich führt der Umsatzeinbruch nicht zu einem niedrigerem Kaufpreis.

      Die Bierparty läuft jedenfalls weiter, derzeit haussieren die österreichischen Bierwerte. Holsten befindet sich in guter Lauerposition.
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 18:09:12
      Beitrag Nr. 233 ()
      24/04/2003 17:14
      Brau und Brunnen dementiert Verkaufsgespräche von Aktionär HVB~

      Dortmund, 24. Apr (Reuters) - Der Dortmunder Getränkekonzern
      Brau und Brunen [BBA.GER] hat erneut Spekulationen
      zurückgewiesen, wonach der Mehrheitsaktionär HVB Group [HVM.GER]
      Verkaufsgespräche führe. Die Münchener Bank wollte die Gerüchte
      am Donnerstag nicht kommentieren. In Unternehmenskreisen hieß es
      aber erneut, das Engagement bei dem Getränkekonzern gehöre nicht
      zum Kerngeschäft und solle über kurz oder lang abgeben werden.
      "Es werden keine Verkaufsgespräche geführt", teilte Brau und
      Brunnen mit. Auch Spekulationen über einen Verkauf einzelner
      Unternehmensteile im Osten Deutschlands entbehrten jeder
      Grundlage. Vielmehr sei die Expansion in Ostdeutschland ein
      Schwerpunkt der Firmenstrategie.
      In den vergangenen Wochen hatte es in Medienberichten
      wiederholt geheißen, die HVB führe Gespräche über den Verkauf
      ihres 55-prozentigen Anteils an dem Konzern. Dabei wurden Namen
      genannt wie etwa der des belgischen Brauerei-Riesen
      Interbrew, des Brauers Scottish & Newcastle oder
      zuletzt der zum Lebensmittelkonzern Oetker gehörenden Radeberger
      (früher Binding). Bereits Ende März hatte Brau und Brunnen
      solchen Spekulationen widersprochen und erklärt, der
      Mehrheitsaktionär habe zugesagt, sich nicht von seinem Anteil
      trennen zu wollen. Sollte sich dies ändern, würde Brau und
      Brunnen informiert.
      Die Brau und Brunnen-Aktie hat von den Verkaufsspekulationen
      profitiert und in den vergangenen Wochen deutlich zugelegt.
      Anfang des Jahres noch mit 60 Euro gehandelt, notiert das Papier
      derzeit bei 73 Euro.
      anp/bub




      © Reuters 2002. Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 18:20:59
      Beitrag Nr. 234 ()
      :laugh:

      Die HVB wird, im Falle eines Falles, bestimmt nicht bei BuB fragen, ob sie verkaufen darf.

      Grüße
      adelbert.
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 18:23:29
      Beitrag Nr. 235 ()
      Wie kann man als Unternehmen nur so dümmliche statements abgeben? Und auch noch völlig ungefragt und ohne Einfluß auf die Dinge? Zu schade, daß man indirekt solche Leute bezahlt, die Aktionärsinteressen entgegenstehen.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 21:31:22
      Beitrag Nr. 236 ()
      @goldmine

      Das würdest Du auch machen, wenn Du Dir die letzten Jahren den A... aufgerissen hast um den Laden zu sanieren und demnächst wahrscheinlich an die Luft gesetzt wirst;) . Außerdem: Vorstände, die sich bis zum Ende gewehrt und dementiert haben, haben meistens noch die höchsten Übernahmekurse rausgeholt :D .

      Gruß,

      Marciavelli
      Avatar
      schrieb am 24.04.03 22:01:17
      Beitrag Nr. 237 ()
      möchte hierbei nur wella ins gedächtnis rufen. obwohl die verkaufsabsichten der familie eindeutig waren, hat da management weiter dementiert. bub wird genau dann informiert, wenn sich die hvb mit einem übernehmer geeinigt hat, vermutlich keinen tag früher.
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 08:17:29
      Beitrag Nr. 238 ()
      die bub-presse-meldung sieht so aus:

      Keine Verkaufsgespräche um Brau und Brunnen
      Dortmund, 24.04.2003
      Bezüglich der zurzeit kursierenden Spekulationen um Kaufgespräche zwischen der Brau und Brunnen AG beziehungsweise deren Mehrheitsaktionär HypoVereinsbank und der Radeberger-Gruppe stellt die Brau und Brunnen AG fest: Es werden keine Verkaufsgespräche geführt.

      Gerade auch die Spekulationen über einen potentiellen Verkauf einzelner Unternehmensteile im Osten Deutschlands entbehren jeder Grundlage. Im Gegenteil setzt die Brau und Brunnen AG einen besonderen Schwerpunkt auf das dortige Engagement. Durch strategische Zukäufe wie die Hanseatische Brauerei Rostock und die in ihren Regionen im Markt führenden Mineralbrunnen Glashäger und Margon baute der Konzern seine Position in Ostdeutschland deutlich aus. Mit der neuen Gesellschaft Brau und Brunnen Mineralquellen GmbH, unter deren Dach ab 1. Juli 2003 die Mineralbrunnen Glashäger, Margon, Spreequell und Thüringer Waldquell gemeinsam geführt werden, wird die Vertriebskraft der Brunnen weiter gestärkt. Und vor allem für das Spitzenprodukt Vita Cola, das in Thüringen bereits Marktführer ist, bieten sich so in ganz Ostdeutschland noch größere Vertriebs-chancen





      zu deutsch also:

      - es gibt keine verkaufs- sondern kooperations- oder fusionsgespräche ?
      - es gibt keine verkaufsgespräche mit radeberger, sondern mit ??????????
      - die radeberger-gruppe hatte verhandlungen, wie immer man sie bezeichnen will, bestätigt .......
      - ......und das hvb hollmann eingestellt hat, um den konzern schön fürs kasse machen steht jawohl fest
      - wer sich ziert wird noch begehrlicher


      ziehmlich seltsame presserklärung, die dann zu 70% über mineralwasser im osten lamentiert


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 25.04.03 13:34:17
      Beitrag Nr. 239 ()
      trotz aller dementi kommt gerade wieder schwung und umsatz in die sache......................wer will vor diesem hintergrund der presseerklärung glauben schenken ???????

      gruss und schönes wochende
      Gidorah
      Avatar
      schrieb am 27.04.03 23:39:51
      Beitrag Nr. 240 ()


      wer hätte das gedacht: Wer vor 5 Jahren Brau und Brunnen für über 100 Euro gekauft hätte, stünde jetzt besser da als der Inhaber von DAX Zertifikaten.
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 01:00:25
      Beitrag Nr. 241 ()
      brunnen-relevantes vom holsten-thread...

      ///////////////////////////////////////////
      27/04/2003 00:03
      Zeitung - Britische Brauerei S&N will Randaktivitäten abgeben~

      London, 27. Apr (Reuters) - Der größte britische
      Brau-Konzern Scottish & Newcastle Plc (S&N) will sich
      nach Informationen des "Sunday Telegraph" auf die Brauereien
      konzentrieren und Randgeschäfte im Volumen von bis zu zwei
      Milliarden Pfund meistbietend abgeben.
      Dem Bericht zufolge soll das Brau-Geschäft weiterhin an der
      Börse notiert bleiben, während die Pubs, Restaurants und Hotels
      versteigert werden sollen.
      Ein S&N-Sprecher wollte zu den Einzelheiten des Berichts
      nicht Stellung nehmen. Er erinnerte aber daran, dass das
      Unternehmen angekündigt habe Ende April sich über die Zukunft
      der Gastronomieaktivitäten äußern zu wollen.
      brs




      © Reuters 2002. Alle Rechte vorbehalten.



      ..... und damit kann sich S & N ganz auf die Biersparte bzw. deren Erweiterung durch Zukäufe konzentrieren !!!
      /////////////////////////////////////////////////


      mit danke an den user "ahnung?"

      cheers from tokyo

      joerg
      Avatar
      schrieb am 29.04.03 12:52:13
      Beitrag Nr. 242 ()
      euro adhoc: Brau und Brunnen AG (deutsch) Dienstag, 29.04.03, 11:52


      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

      Brau und Brunnen AG Brauerei Iserlohn verkauft

      Dortmund, 29.04.2003 - Die Brauerei Iserlohn wird nicht geschlossen. Eine Investorengesellschaft bestehend aus den Herren Gerd Heutelbeck als Hauptgesellschafter, Peter Michaelis und Christian Ilske übernimmt die traditionsreiche Braustätte Im Grüner Tal von der Brau und Brunnen AG. Auch die Marke Germania Edel Pils verbleibt bei der Brauerei Iserlohn.

      Brau und Brunnen behält auf Wunsch der neuen Gesellschafter für ein bis zwei Jahre einen Anteil von neun Prozent. Es ist geplant, diesen Anteil in eine Mitarbeiter-Beteiligungsgesellschaft zu überführen.

      Rückfragehinweis: Herr Udo Dewies Leiter Unternehmenskommunikation Telefon: +49(0) 231 1817 370 Telefax: +49 (0)231 1817 368 Mobil: +49 (0)173 53 55 033 E-Mail: info@bubag.de Internet: www.brauundbrunnen.de Tel: +49(0)231 1817 0 FAX: +49(0)231 1817 300 Email: info@brau-und-brunnen.de
      Avatar
      schrieb am 04.05.03 16:36:03
      Beitrag Nr. 243 ()
      ftd.de, So, 4.5.2003, 15:32
      Spaten-Bräu rüstet sich für Bier-Bündnis
      Von Gerd Hegmann, München

      Der Münchner-Braukonzern Spaten-Bräu schließt ein Bündnis mit einem Konkurrenten nicht mehr aus. Die Gründerfamilie baut derzeit ihren Machteinfluss aus.




      Die traditionsreiche Münchner Spaten Franziskaner Bräu, die mit ihren Marken Spaten, Löwenbräu und Franziskaner, zu den zehn größten deutschen Braugruppen gehört, hält eine Kooperation mit einem anderen großen Braukonzern für möglich. In der Vergangenheit hatte die Brauerei stets ihre Eigenständigkeit betont.

      Spaten-Chef Jobst Kayser-Eichberg verwies am Freitag auf der Hauptversammlung auf den Strukturwandel in der Braubranche, so dass "man Kooperationen nicht mehr ausschließen kann". Es gebe jedoch keine unmittelbaren Gespräche.


      Löwenbräu in die USA

      Wie Kayser-Eichberg zuvor bei einem Pressegespräch sagte, wären für die Marken Löwenbräu und Spaten starke internationale Vertriebskooperationen sinnvoll. Im US-Geschäft lief Mitte 2002 eine Lizenzproduktion von Löwenbräu in Kanada für den US-Markt aus. Jetzt werden wieder aus München gut 40.000 Hektoliter Löwenbräu-Bier in die USA geschickt.


      Vertriebspartner ist die amerikanische Brauerei Labatt, die seit 1995 zum belgischen Interbrew-Konzern gehört. Der Spaten-Konzern übernahm vor fünf Jahren den tief in der Verlustzone steckenden Löwenbräu-Konzern und führte Löwenbräu in die schwarzen Zahlen zurück.


      HVB verkauft Anteile

      Bei dem börsennotierten Braukonzern in der seltenen Rechtsform der Kommanditgesellschaft auf Aktien stockte jüngst die Spaten-Gründerfamilie Sedlmayr ihren Anteil am Grundkapital auf 30,1 Prozent auf und verdrängte damit die Custodia-Zwischengesellschaften des Ex-Löwenbräu-Eigners und Milliardärs August von Finck von der Mehrheitsposition.


      Die HVB-Bank verkaufte zudem ihren Anteil von gut 13 Prozent an einen Stimmenpool um den Augsburger Papierunternehmer Haindl. Die Hauptversammlung beschloss zudem, dass die Sedlmayr-Familie ihren Anteil durch erneute Umwandlung ihrer Vermögenseinlage in Aktienkapital weiter ausbauen kann.


      Gebilligt wurde jetzt auch die Übertragung von Brauereigrundstücken auf eine Konzerntochter. Im Vorjahr sorgte die Ablehnung des Geschäftes durch den Großaktionär Custodia für einen Eklat. Die Brauerei steigerte 2001/2002 (30. September) den Getränkeausstoß um 3,6 Prozent auf 3,32 Mio. Hektoliter. Der Konzernumsatz betrug 315,3 Mio. Euro, der Jahresüberschuss 10 Mio. Euro.



      © 2003 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 06.05.03 08:05:57
      Beitrag Nr. 244 ()
      Industrie befürchtet irreparable Absatzverluste


      Dosenpfand bedroht Brauereien


      Die deutsche Brauindustrie schlittert durch das Einweg-Pfand in die schwerste Krise ihrer Geschichte. In der Branche bricht die Zeit für weitere Fusionen und Kooperationen an.


      ire/mwb DÜSSELDORF/MÜNCHEN. Als „absolut dramatisch“ schätzt Richard Weber, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, die Lage der deutschen Großbrauereien nach den jüngsten Absatzeinbußen im ersten Quartal des Jahres ein. Der Absatz ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes in den ersten drei Monaten um fast 10 % eingebrochen.

      Weber, der auch Chef der saarländischen Karlsberg Brauerei KG Weber ist, führt die Verluste ausschließlich auf die Einführung des Einweg-Pfandes zum Jahreswechsel zurück. „Das sind beispielsweise die Impulskäufe an Tankstellen, die jetzt total weggebrochen sind“, beschreibt Weber die Situation und befürchtet, dass diese Umsätze auch nach Einführung eines bundesweiten Rücknahmesystems für Einweg-Getränkeverpackungen im Herbst 2003 nur schwer wieder reaktiviert werden können. „Der Konsument übt Enthaltung“, beklagt Weber. Die unmittelbare Folge sei, dass sich in der deutschen Brauwirtschaft insgesamt 6 200 Mitarbeiter in Kurzarbeit befänden.

      Mit den unterschiedlichsten Maßnahmen reagieren die deutschen Brauhäuser auf die Krise. Die sauerländische Brauerei C & A Veltins GmbH & Co will sich genau so wie einige andere Mitbewerber breiter aufstellen und ihre Mineralbrunnen, die sie im vergangenen Jahr noch abgeben wollte, wieder reaktivieren. Veltins-Generalbevollmächtigter Michael Huber denkt sogar über Produkte nach, die keine unmittelbare Affinität mehr zum Kerngeschäft „Bier“ aufweisen. Die Dortmunder Brau und Brunnen AG hat ihre Aktivitäten bereits auf den Bereich spirituosenhaltige Limonaden, den so genannten Alcopops, ausgedehnt.

      Die Krise in der Brauindustrie macht die deutschen Hersteller auch immer anfälliger für Übernahmen. So hat der Bielefelder Oetker-Konzern weiterhin ein Auge auf die Aktien-Mehrheit von Brau und Brunnen geworfen. Die befindet sich noch im Portfolio der Münchner Hypo-Vereinsbank. Entsprechende Verhandlungen werden zwar immer wieder von Brau-und-Brunnen-Chef Michael Hollmann dementiert, das Haus Oetker signalisiert aber unvermindert großes Interesse daran, die konzerneigene Radeberger-Gruppe (Marken: Binding, Henninger, DAB) durch den Zukauf erheblich zu verstärken.

      Selbst stabile Unternehmen wie der traditionsreiche Braukonzern Spaten Löwenbräu, der den Bierausstoß mit 2,9 Mill. Hektoliter 2001/02 (30. September) noch leicht steigern konnte, schließt ein Zusammengehen mit einem ausländischen Partner nicht mehr aus. „International sind wir nur ganz nette Zwerge“, meint der Chef der Spaten-Franziskaner-Bräu Jobst Kayser-Eichberg. Besonders im Ausland könnte die Brauerei einen starken internationalen Partner brauchen, um ihre Chancen besser zu nutzen. Die schwache Nachfrage in Deutschland konnten die Bayern bereits im vergangenen Jahr nur durch ihren guten Ruf im Ausland und die Ausweitung des Exports um 11 % ausgleichen. „Die Strahlkraft der Marken Löwenbräu und Franziskaner beispielsweise in Japan ist – verglichen mit unserer Größe – enorm“, sagt Kayser-Eichberg. Vor-erst will Spaten-Löwenbräu aber –„solange das eigene Vermögen reicht“ – aus eigener Kraft wachsen. Denn Fusionen seien auch immer mit starken Abhängigkeiten verbunden, kann sich Kayser-Eichberg einen Seitenhieb auf Paulaner nicht verkneifen. Der direkte bayerische Konkurrent hat sich mit dem niederländischen Heineken-Konzern bereits eng strategisch verbunden. Die deutsch-niederländische Ehe funktioniert jedoch nicht reibungslos. Paulaner-Chef Axel Meermann musste im März nach kaum zwei Jahren im Amt seinen Hut nehmen.


      HANDELSBLATT, Montag, 05. Mai 2003, 08:30 Uhr
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 02:41:14
      Beitrag Nr. 245 ()
      HOT STOCKS EUROPE (Ausgabe 9 vom 12. Mai 2003) berichtet, daß die HVB in Verhandlungen mit mehreren potenziellen Käufern (Interbrew, Scottish & Newcastle und Radeberger) für ihren 55%igen Anteil stehe. Im Gespräch seien dreistellige Kurse.

      Brau und Brunnen wurde am 13.5. zur Eröffnung ins Musterdepot aufgenommen.
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 02:52:29
      Beitrag Nr. 246 ()
      interbrew hat dementiert. waere auch voellig unlogisch nach deren verkaufsdeal mit bub vom letzten jahr. sieht man mal wieder wie mies diese schmierblaettchen recherchieren.

      ist aber letztlich egal....der langfristchart sagt alles...ich denke auch das vielleicht sogar noch vor der hv klarschiff gemacht wird...

      cheers

      joerg
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 13:27:52
      Beitrag Nr. 247 ()
      Habe gerade gesehen, daß die HV von BuB am 9.7. ist. Ich bin mir sehr sicher, daß ich an diesem Tag einen wunderschönen Geburtstag feiern werde!:lick:
      Avatar
      schrieb am 16.05.03 18:42:32
      Beitrag Nr. 248 ()
      per hordeum ad astra!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.05.03 14:17:58
      Beitrag Nr. 249 ()
      AZH bei Höchstumsätzen?

      Steht die Übernahme unmittelbar bevor oder
      ist es nur der Artikel in der WiWo?
      Avatar
      schrieb am 19.05.03 20:27:12
      Beitrag Nr. 250 ()
      Könnte mir vorstellen, daß auch die morgige Bilanzpressekonferenz eine Rolle spielt - morgen wissen wir dann, warum der Kurs in den letzten Tagen so stark gestiegen ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 15:18:04
      Beitrag Nr. 251 ()
      DORTMUND (dpa-AFX) - Auf dem schrumpfenden deutschen Biermarkt steht mit Brau und Brunnen die nächste große Übernahme an. Die Nummer 4 der Branche nach Holsten , Interbrew Deutschland und Radeberger dürfte noch in diesem Jahr von der HypoVereinsbank (HVB) verkauft werden. "Die HVB wird sich - und das ist sicherlich klar - über kurz oder lang als Hauptaktionär bei Brau und Brunnen verabschieden", sagte der Vorstandsvorsitzende des Dortmunder Unternehmens, Michael Hollmann, am Dienstag.


      Zur Zeit gebe es keine Verkaufsverhandlungen. Dies werde aber sicherlich nicht mehr lange so bleiben. Der Vorstand des Braukonzerns sei bei diesem Thema intensiv eingebunden. Die HVB hält nach früheren Angaben mehr als 50 Prozent der Aktien.

      INTERESSENTEN AUCH AUS DEM AUSLAND

      Der Unternehmenschef geht davon aus, dass es für Brau und Brunnen mehrere Interessenten auch aus dem Ausland geben wird. Mit seinen bundesweiten Absatzkanälen bei Bier und alkoholfreien Getränken sei der Dortmunder Konzern sehr gut aufgestellt. "Damit können wir etwas bieten, für jemanden, der in Deutschland in den Markt eintreten will, was sonst so keiner bieten kann", betonte Hollmann. Namen nannte er allerdings nicht.

      Hollmann dementierte jedoch einen Medienbericht, wonach der dänische Carlsberg-Konzern schon in die Dortmunder Bücher geschaut haben soll. In der Braubranche brodelt seit Monaten die Gerüchteküche. Dabei werden vor allem der Oetker-Tochter Radeberger, Scottish & Newcastle und Interbrew ein Kaufinteresse nachgesagt.

      Durch den Verkauf der Mineralwassermarke Apollinaris an Cadbury- Schweppes erzielte der Konzern 2002 erstmals nach vier Verlustjahren einen Überschuss von 82 Millionen Euro. In der Biersparte, deren Flaggschiff Jever ist, wurde mit einem Minus von 27 Millionen Euro erneut rote Zahlen geschrieben. Dabei seien höhere Werbeausgaben und Investitionen wie in der Rostocker Brauerei verkraftet worden. In der Sparte der alkoholfreien Getränke fiel ein bereinigter Gewinn von 1,6 Millionen Euro an. 2002 sei ein Jahr der Aufräumarbeiten gewesen. Hollmann stellte in Aussicht, dass der Konzern dieses Jahr - erstmals seit 28 Jahren - operativ schwarze Zahlen schreiben werde. Nächstes Jahr sei ein Vorsteuergewinn von mehr als 20 Millionen Euro geplant./vd/DP/she



      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 15:54:35
      Beitrag Nr. 252 ()
      Weiterhin gute Aussichten also für BuB, denn daß es mittelfristig zu einer Übernahme kommen wird, steht wohl außer Zweifel. Kurzfristig dürfte die Phantasie nun aber raus sein, weil es "zur Zeit keine Verkaufsverhandlungen" gibt.

      Ich rechne für den Kurs mit einer (gesunden) Konsolidierung, die bis vielleicht 76 € führen kann. Spätestens da ist es an der Zeit, die Position wieder aufzustocken.
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 16:04:02
      Beitrag Nr. 253 ()
      @Kanzler-neu

      Deine hellseherischen Fähigkeiten sind beeindruckend ;) .

      Allerdings würde ich nicht alles glauben, was ein Vorstand zu Verhandlungen seines Großaktionärs sagt, besonders wenn dieser eine Bank ist, die noch dazu HVB heißt :D .

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 19:21:47
      Beitrag Nr. 254 ()
      20/05/2003 18:01
      Brau und Brunnen 2002 erstmals nach vier Jahren mit Überschuss~

      Düsseldorf, 20. Mai (Reuters) - Nach vier verlustreichen
      Jahren hat der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen 2002
      wie erwartet durch Unternehmensverkäufe erstmals nach Steuern
      wieder einen Gewinn verbucht und erwartet für 2003 auch operativ
      schwarze Zahlen.
      Durch den Verkauf der Apollinaris &
      Schweppes-Geschäftsanteile habe der Konzern 2002 einen
      Überschuss von 82,0 Millionen Euro verbucht nach einem Verlust
      von knapp 32 Millionen Euro im Jahr zuvor, sagte Vorstandschef
      Michael Hollmann auf der Bilanzpressekonferenz am Dienstag in
      Dortmund. Operativ sei indes noch ein Verlust von 25 (Vorjahr
      minus 28) Millionen angefallen. Darin seien etwa sechs Millionen
      Euro Sanierungskosten enthalten. Die Umsatzerlöse sanken 2002
      bereinigt um 0,9 Prozent auf 577,7 Millionen Euro.
      Für 2003 stellte Hollmann erstmals nach Jahren auch operativ
      wieder Gewinne in Aussicht, obgleich die Einführung des
      Pflichtpfandes vor allem den Biermarkt belaste. Im ersten
      Quartal sei der Bierabsatz in Mehrweg-Gebinden deutlich
      gestiegen, habe aber den Einbruch beim Absatz von Bier in Dosen
      und Einweg-Flaschen nicht vollständig kompensieren können,
      führte Hollmann aus. Insgesamt sei der Absatz im Geschäftsfeld
      Bier in den ersten drei Monaten um 6,3 Prozent zurückgegangen.
      Der Absatz alkoholfreier Getränke inklusive der neuen
      Gesellschaften Margon und Glashäger betrug nach den Angaben
      870.000 Hektoliter bei einem Umsatz von 23 Millionen Euro.
      Insgesamt erreichte der Getränkeabsatz bis Ende März 2,5
      Millionen Hektoliter. Der Umsatz betrug 136,2 Millionen Euro.
      Vergleichszahlen wurden wegen der Veränderungen des Portfolios
      nicht genannt.
      Die Aktie des zu etwa 55 Prozent zur
      HypoVereinsbank [HVM.GER] gehörenden Unternehmens wurde zuletzt
      mit 81,15 Euro gehandelt.
      anp/mit
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 21:22:00
      Beitrag Nr. 255 ()
      die sache ist doch die. jeder, inklusive potentieller übernehmer, weiß, daß bub zu haben ist. eigentlich will die hvb sogar verkaufen. daher denke ich, daß der aufschlag einfach nicht merh so groß sein wird. in punkto phantasie hat holsten also mehr zu bieten.
      schliesslich at bub schon mehr als 50% seit jaresanfang zugelegt und übernahmekurse jenseits der 100 scheinen mir unwahrscheinlich. ich habe nicht vor meine stücke zu veraufen, rechne allerdings trotzdem "nur" mit übernahmepreisen zwischen 90 und 100. dafür sind die allerdings auch recht sicher, denn einen kleinen aufschlag muß der übernehmer schon hinblättern.
      hat jemand eine andere idee, warum die prämie höher sein sollte, außer, daß bei gilde solche mondpreise gezahlt wurden ?
      Avatar
      schrieb am 20.05.03 22:54:48
      Beitrag Nr. 256 ()
      offensichtlich finden derzeit keine verhandlungen statt...wenn dem so waere wuerde wohl oeffentlich nicht der verkauf angekuendigt...resp. ein kaeufer gesucht...

      egal...uebernahmephantasie wird wieder aufkeimen...turnaround "droht"...charttechnisch ist alles tiptop...besonders erstaunlich ist die stabilitaet des kurses nach den "uebernahmedaempfern"...

      cheers...oder prost aus tokyo

      joerg
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 09:03:02
      Beitrag Nr. 257 ()
      die höhepunkte der berichterstattung über die bpk in den printausgaben von faz nd handelsblatt sind:

      - hollmann kündigt in den nächsten 6 bis 8 wochen die aquisition einer süddeutschen brauerei an
      strategische zielsetzung: kompletierung der vertriebsstruktur um den südlichen raum/ produktportfolioergänzung um eine weizenmarke

      - der kaufpreis für bub soll beim 10fachen ebitda liegen, und das soll in 2004 bei 100 mio € liegen..........
      kommentatoren zeigen sich skeptisch das dieser preis realisiert werden kann


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 09:25:44
      Beitrag Nr. 258 ()
      Der Börsenwert beträgt bei 4,44828 Mill.Aktien und einem Kurs von 82 € 364,758 Mill. Ein Kaufpreis von 100 € pro
      Aktie wären insgesamt nur 444,8 Mill.Ohne Berücksichtigung,
      daß Brau und Brunnen ca.10% eigene Aktien hat.Also ist noch viel Luft nach oben.
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 11:22:52
      Beitrag Nr. 259 ()
      ROUNDUP: Brau und Brunnen erwartet baldigen Eigentümerwechsel

      20.05.03 16:21

      DORTMUND (dpa-AFX) - Auf dem schrumpfenden deutschen Biermarkt steht mit Brau und Brunnen AG die nächste große Übernahme an. Die Nummer 4 der Branche nach Holsten, Interbrew Deutschland und Radeberger rechnet noch in diesem Jahr mit einem Verkauf durch die HypoVereinsbank (HVB). "Die HVB wird sich - und das ist sicherlich klar - über kurz oder lang als Hauptaktionär bei Brau und Brunnen verabschieden", sagte Vorstandschef Michael Hollmann, am Dienstag in Dortmund. HVB besitzt mehr als 50 Prozent der Aktien. Derzeit gebe es keine Gespräche. Das werde aber sicher nicht mehr lange so bleiben. Aktionären und möglichen Interessenten stellte er in Aussicht, dass der Konzern 2003 - erstmals seit 28 Jahren - operativ schwarze Zahlen schreiben werde.

      2002 sei ein Jahr der Aufräumarbeiten gewesen. Durch den Verkauf der Mineralwassermarke Apollinaris an Cadbury-Schweppes erzielte der Konzern einen Überschuss von 82 Millionen Euro. In der Biersparte (unter anderem Jever, Berliner Pilsner, Schlösser, Sion, Brinkhoffs) wurden erneut rote Zahlen geschrieben. Das bereinigte Minus lag bei 27 Millionen Euro. Dabei seien höhere Werbeausgaben und Investitionen wie die in die Brauerei Rostock verkraftet worden. Bei alkoholfreien Getränke (Sinziger, Glashäger, Margon) fielen 1,6 Millionen Euro Gewinn an. Der Konzernumsatz sank vor allem durch den Apollinaris- Verkauf um 16 Prozent auf 577,7 Millionen Euro. Der Schuldenberg wurde um mehr als 100 Millionen auf knapp 20 Millionen Euro verkleinert.

      MEHRERE KAUFINTERESSENTEN ERWARTET

      "Wir sind auf einem sehr guten Weg", unterstrich Hollmann. Für das nächste Jahr werde ein Vorsteuergewinn von mehr als 20 Millionen Euro geplant. Er geht davon aus, dass es für Brau und Brunnen mehrere Interessenten auch aus dem Ausland geben wird. Der Konzern verfüge über bundesweit Absatzkanäle bei Bier und alkoholfreien Getränken. "Damit können wir etwas bieten, für jemanden, der in Deutschland in den Markt eintreten will, was sonst so keiner bieten kann." Namen nannte er nicht. In der Branche kocht seit Monaten die Gerüchteküche. Dabei werden vor allem der Oetker-Tochter Radeberger, Scottish & Newcastle, SAB/Miller und Interbrew ein Kaufinteresse nachgesagt.

      Als zweiter deutscher Braukonzern nach Holsten will jetzt auch Brau und Brunnen größere Biermengen in Plastikflaschen abfüllen. In Dortmund werde eine Abfüllanlage für PET-Plastikflaschen aufgebaut. Die 8 bis 10 Millionen Euro teure Anlage soll noch in diesem Jahr anlaufen. Neben Bier könnten auch Biermischgetränke und alkoholfreie Getränke mit der neuen Anlage abgefüllt werden, deren Jahreskapazität bis zu 500.000 Hektoliter betrage. PET gilt als eine Alternative zur Dose, die durch das Zwangspfand weniger gefragt ist. Der Bierabsatz des Konzerns sei durch das Dosenpfand in den ersten drei Monaten 2003 um rund 11 Prozent gesunken. Brau und Brunnen kaufe allein in diesem Jahr Flaschen und entsprechende Kasten für 28 Millionen Euro ein./vd/DP/sit


      :D :D
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 09:10:21
      Beitrag Nr. 260 ()
      Handelsblatt.com - Unternehmensmeldungen
      Brau und Brunnen im Angebot

      ire/hst DORTMUND. Die Münchner Hypo-Vereinsbank will offenbar ihren Anteil von 55 % am Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen AG alsbald verkaufen. Dies bestätigte Brau-und-Brunnen-Chef Michael Hollmann gestern auf der Bilanzpressekonferenz. Damit dürfte es wohl noch in diesem Jahr zum Einstieg eines weiteren großen internationalen Braukonzerns auf dem als schwierig geltenden deutschen Markt kommen. Zuvor hatten bereits Heineken (Amsterdam: HEIN.AS - Nachrichten) und Interbrew (Brüssel: INTB.BR - Nachrichten) den Sprung gewagt.

      Das Brau-und-Brunnen-Management sei eng in die Verkaufsverhandlungen einbezogen, sagte Hollmann. Indirekt gab der BuB-Vorstandsvorsitzende auch schon eine Wunschvorstellung für den möglichen Verkaufspreis an. So soll im Jahr 2004 das Ergebnis der nach Interbrew, Radeberger und Holsten viertgrößten deutschen Braugruppe vor Steuern und Abschreibungen (Ebita) bei etwa 100 Mill. Euro liegen. Branchenüblich wird bei Übernahmen etwa das Zehnfache des Ebita-Wertes gezahlt. Einen konkreten Kaufinteressenten nannte Hollmann jedoch nicht. Zum Konzern zählen unter anderem die Biermarken Jever, Berliner Pilsener, Brinkhoff"s sowie die Altmarke Schlösser und die Kölschsorten Sion, Küppers und Gilden.

      Als heiße Bewerber werden nach Insider-Informationen der dänische Braugigant Carlsberg, die britische Scottish & Newcastle oder der Braukonzern SAB Miller gehandelt. Auch die zum Bielefelder Oetker-Konzern zählende Radeberger-Gruppe ist an Verhandlungen interessiert. Hollmanns Wunschkandidat kommt jedoch aus dem Ausland, sagte er dem Handelsblatt.

      Die britischen Brauer sowie SAB (London: SAB.L - Nachrichten) verweigerten auf Anfrage jeden Kommentar. Die dänische CarlsbergBrauerei hingegen reagierte erstaunt: „Die Deutschen behaupten immer wieder, wir seien an ihnen interessiert. Das stimmt aber nicht“, sagte eine Carlsberg (Kopenhagen: CARCb.CO - Nachrichten) -Sprecherin. Der BuB-Aktienkurs war in den letzten Tagen aufgrund von Marktgerüchten bereits stark gestiegen und verharrte auch gestern auf einem Wert bei etwa 82 Euro.

      Von dem erhofften Ebita-Ergebnis ist das Unternehmen jedoch noch weit entfernt. Für das Jahr 2002 lag das Ebita bei 47,3 Mill. Euro, operativ machte BuB sogar noch einen Verlust von 25,6 Mill. Euro. Nach dem Verkauf der Mineralwassermarke Apollinaris an den britischen Joint-Venture-Partner CadburySchweppes Plc im vergangenen Jahr ging der bereinigte Umsatz im gleichen Zeitraum um 0,9% auf 577,7 Mill. Euro zurück.

      Die Trennung von Apollinaris nannte Hollmann gestern einen „Befreiungsschlag“, der letztlich die Eigenkapitalquote von null auf 13,4% befördert habe. Auch der Cash-flow vervierfachte sich dadurch gegenüber dem Vorjahr auf 172,1 Mill. Euro. Die Eigenkapitalquote bewertete Analyst Christoph Schlienkamp vom Bankhaus Lampe gegenüber dem Handelsblatt aber als „nicht zufriedenstellend“.

      Im Jahr 2002 ging der Bier-Absatz des Konzerns entsprechend der Markttendenz leicht um 0,3% auf 7,16 Mill. Hektoliter (hl) zurück. Im ersten Quartal 2003 ist der Bier-Ausstoß wegen der Einführung des Mehrwegpfandes schon um fast 11% eingebrochen. Für das Gesamtjahr rechnet Hollmann mit einem Verlust von bis zu 500 000 hl. Trotzdem hält der Vorstandschef am Plan fest, im Geschäftsjahr 2003 „zum ersten Mal seit 28 Jahren“ operativ schwarze Zahlen zu schreiben. Im Jahr 2004 soll das Vorsteuerergebnis (Ebit) gar 20 Mill. Euro betragen. Zu dieser Summe soll das Geschäft mit Erfrischungsgetränken dann etwa die Hälfte beisteuern.

      Zunächst plant BuB weitere kostspielige Aktivitäten. Nach der Übernahme der Hanseatischen Brauerei Rostock Ende letzten Jahres steht in den nächsten Wochen noch die Akquisition einer Weißbiermarke auf dem Programm. Außerdem investiert BuB in eine Pet-Abfüllanlage für Bier mit einer Kapazität von 500 000 hl am Standort Dortmund im Wert von 10 Mill. Euro.
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 11:18:28
      Beitrag Nr. 261 ()
      BuBs aktuelle Marktkapitalisierung liegt bei 372 Mio. Das 10-fache des Ebitdas 02 liegt bei 472 Millionen, was einer Reserve von 26,8% auf den gegenwärtigen Kurs entspricht (macht 108 Euro). Vor diesem Hintergrund kann ich nicht nachvollziehen, wieso einige Anleger in anderen Threads den Bub Kurs bereits als ausgelutscht einstufen. (PS das Zehnfache von 100 Millionen EBITDA ergäbe 228 Euro je Aktie) Bei allem Respekt vor der Leistung Hollmanns - das wird nicht zu erreichen sein.
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 11:41:47
      Beitrag Nr. 262 ()
      wofür bezahlt ein übernehmer ?

      im wesentlichen für:

      - produkte und marken
      - vertriebskanal
      - produktion

      bei den überkapazitäten im markt können wir die produktion wohl als weniger bedeutend ansehen

      bleiben prduktportfolio und vetrieb übrig


      wenn z.b. es bub gelingt erdinger zu bekommen und die sich tatsäch sichlich in der produktpalette
      (was ja offensichtlich der fall ist)
      und im vertrieb
      (ergänzung um süddeutschland klingt plausibel.........tatsächlich kann ich mir jedoch kein urteil über die qualität der vertriebstukturen von bub, holsten, radeberger oder wem auch immer erlauben)
      ergänzen dann stehen sicher beide partner zusammnen besser da, als jeder für sich.................und plötzlich erscheint bub für einen neueinsteiger auf dem deutschen markt sehr begehrenswert zu sein


      vor diesem hintergrund klingen auch die aktuellen ausführungen von hollman sehr plausibel

      es wird dann verhandelt, wenn der konzern die angekündigte ergänzung vollzogen hat, und somit "rund" ist

      ......und dann können wir anfangen richtig zu rechnen


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 11:53:30
      Beitrag Nr. 263 ()
      So kann man es sehen.

      Die EBITDA Größe ist einfach per Zukauf eines Weißbieranbieters zu erhöhen. Ob € 100 Mio realistisch sind, weiß ich nicht. Als Zielgröße sicher ok.

      Die EBITDA Größe wird nach Zukauf um die dadurch entstandenen Schulden wieder gemindert.

      Nur ist BuB dann dennoch mehr wert über den EBITDA Multiplikator. Preise von über € 100 scheinen mir plausibel.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 12:52:34
      Beitrag Nr. 264 ()
      ......oder die anzahl aktien steigt, da eine übernahme sowohl gegen zürückgekaufte aktien als auch gegen neue aktien erfolgt ..................
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 14:48:08
      Beitrag Nr. 265 ()
      Deine Aussagen dazu, was den Käufer interessiert kann ich nur unterschreiben. bei der Becks Übernahme stand sicher im Vordergrund, eine für deutsche Verhältnisse international bekannte Marke in den eigenen Vertriebskanal zu integrieren.
      Unter den deutschen Brauereien gibt es nur wenige, die ein deutschlandweites, großes Vertriebsnetz anbieten können - Bub gehört dazu.
      Die Braut wird geschmückt, sie ist nicht besonders sexy, man mußte erst überschüssiges Fett (Schulden) absaugen, das Gesicht liften und auch reichlich Schminke auftragen. hübsch ist sie noch immer nicht (operatives Geschäft), aber den internationalen Markt scheint die Mitgift zu locken. Schön, daß die Multis im Testosteronrausch sind - ich würde sie nicht mehr heiraten.
      Anständig wie ich bin, gab ich ihr aber früh genug Obdach in meinem Depot!
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 16:16:10
      Beitrag Nr. 266 ()
      ok, bin dann auch komplett draussen aus bub. von 55 auf 87,50 in nicht mal 2 monaten ist doch ok. ich denke einfach, daß im moment die phantasie der realität doch einen schritt zuviel vorraus ist.
      trotzdem wünsche ich allen noch investierten baldige preise über hundert !
      und danke an peer-share, aufgrund dessen analyse ich eingestiegen bin.
      gruß
      lassevegas
      Avatar
      schrieb am 22.05.03 16:54:44
      Beitrag Nr. 267 ()
      Das gehört alles zu Brau & Brunnen:

      Biere:

      Berliner Pilsner

      Brinkhoff`s No. 1

      Dortmunder Ritter

      Dortmunder Union

      Frankfurter Pilsener

      Gilden Kölsch

      Iserlohner Pilsener

      Jever

      Küppers Kölsch

      Kurfürsten Kölsch

      Pilsator

      Reudnitzer

      Rostocker

      Schlösser Alt

      Schultheiss

      Schwatz!

      Sion Kölsch

      Sternburg

      Wicküler Pilsener





      Alkoholfreie Getränke:

      Glashäger

      Margon

      Sinziger

      Spreequell

      Thüringer Waldquell

      Vita Cola
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 00:06:10
      Beitrag Nr. 268 ()
      @lassevegas

      warum "auch draussen"?...wer noch?

      und vor allem warum in so einen prima chart hinein verkaufen?...besser mit stop-loss arbeiten...trotz dass in den letzten wochen immer mal wieder "geschickt" suggeriert wird BUB wuerde verkauft....aber nicht gleich...haelt sich der kurs wie eine 1....riecht nach baldiger uebernahme...nach sehr baldiger.

      gestern kam es ein paar mal zu merkwuerdigen bid/ask kursen...ca. 85/95...da wird wohl (noch)kuenstlich ein deckel draufgehalten...

      gebe auch zu bedenken, dass mind ca. 75% der aktien in festen haenden sind (HVB, Donath, BUB)...dann noch einige prozente in haenden von sturen kleinanlegern...somit sind summasummarum nur noch max. eine million aktien richtig unterwegs...

      ich behalte meine bis zum ende...mit stop-loss (70erkurse)...bin viel zu neugierig was da bis zur hv passiert...

      cheers from tokyo

      joerg
      Avatar
      schrieb am 23.05.03 12:45:31
      Beitrag Nr. 269 ()
      @storckmax
      klar, der chart sieht sauber aus, aber eben extrem steil. was, ausser einer übernahme, soll dem wert denn noch den antrieb geben. da ist soviel phantasie drin und hoffnung, daß sehr schnell etwas kommen muß. ich hoffe natürlich für euch, daß der wert weiter steigt und hätte auch keine tränen in den augen. ansonsten dürft ihr mich unter 80 wieder in eurem kreis aufnehmen ;-)
      vielleicht liegt es auch daran, daß ich als trader werte niemals overnight halte und deshalb solche positionstrades nur schwer "ertragen" kann.
      bei holsten bin ich aber noch drin und warte geduldig.
      viel glück,
      lassevegas
      Avatar
      schrieb am 26.05.03 20:40:16
      Beitrag Nr. 270 ()
      26.05.2003
      Brau & Brunnen aussichtsreich
      Hot Stocks Europe

      Die Experten vom Börsenbrief "Hot Stocks Europe" sehen das Kursziel für die Aktie der Brau & Brunnen AG (ISIN DE0005550305/ WKN 555030) auf Jahressicht bei 110 Euro.

      Die Übernahmephantasie bei Brau & Brunnen mache dem Aktienkurs erwartungsgemäß weiter Dampf. Die Spekulation habe durch Aussagen des Vorstandes neue Nahrung erhalten. Diese hätten einen baldigen Eigentümerwechsel in Aussicht gestellt.

      Der 55%ige Anteil der HypoVereinsbank stehe zum Verkauf und Interessenten seien nach wie vor Interbrew, Scottish & Newcastle sowie Radeberger. Unter Branchenexperten seien immer wieder Kaufpreise zumindest im dreistelligen Bereich im Gespräch.

      Die Aktien von Brau & Brunnen sind für die Experten von "Hot Stocks Europe" nach wie vor ein vielversprechendes Investment.
      Avatar
      schrieb am 27.05.03 08:31:00
      Beitrag Nr. 271 ()
      INTERVIEW: Brauereikonzern SABMiller hat mehr Mühe mit Miller als geplant Übersicht zurück weiter
      22.05.03 15:30
      LONDON (dpa-AFX) - Dem südafrikanisch-amerikanischen Brauereikonzern SABMiller machen die Folgen seines Zusammenschlusses stärker zu schaffen als bislang erwartet. Die Integration der Miller Brewing Co dauere unerwartet lang, sagte Unternehmenschef Graham Mackay am Donnerstag in einem Gespräch mit AFX News. Es würden noch zwei bis drei Jahre vergehen, bevor irgendein bedeutsamer Fortschritt bei Umsatz und Profitabilität erzielt werden könne.

      Die South African Breweries hatten den US-Brauereikonzern vor rund einem Jahr für 5,6 Milliarden US-Dollar übernommen. Seither wurde ein Vier-Punkte-Plan in Angriff genommen, der die Geschäftslage bei Miller verbessern soll. Das Unternehmen verliert derzeit in seinem Heimatland Marktanteile. Der Absatz in den USA ging im vergangenen Geschäftsjahr um 4,5 Prozent zurück, der Anteil am US-Biermarkt fiel auf 17 Prozent.

      MILLER-UMBAU FÜHRT ZU ERGEBNIS-RÜCKGANG

      Miller sei in den USA schlecht positioniert, sagte Mackay. Dieses Problem werde aber in den kommenden Monaten gelöst. Außerdem sollen die Verkaufs- und Vertriebsstrukturen überprüft werden. Die Gegenmittel: Restrukturierung und Kostensenkung. "Für das laufende Geschäftsjahr erwarten wir ein niedrigeres Ergebnis als im Vorjahr", sagte der Konzernchef.

      Der Gesamtkonzern hatte auf Grund der Übernahme in den zwölf Monaten bis März einen Umsatz von 9,11 Milliarden Dollar erzielt (nach 4,36 Milliarden im Vorjahr). Das Vorsteuerergebnis stieg von 606 auf 770 Millionen Dollar. Mit Ausnahme von Miller in den USA konnten die übrigen Regionen ihre Gewinne vor Steuern deutlich steigern. Europa legte um 39 Prozent 275 Millionen Dollar zu, Afrika und Asien um 36 Prozent auf 233 Millionen.

      MACKAY: PERONI-ÜBERNAHME STRATEGISCH SINNVOLL

      Die Aktien von SABMiller sind seit rund einer Woche unter Druck, nachdem der Konzern die Übernahme eines Mehrheitsanteils beim italienischen Bierbrauer Birra Peroni für 246 Millionen Euro bekannt gegeben hatte. Analysten sahen den Preis als überhöht an. Mackay verteidigte den Schritt indes mit dem Hinweis, dass es nicht um die reinen Zahlen gegangen sei, sondern darum, den Konzern in einem Wachstumsmarkt zu positionieren. Peroni-Produkte sollen nun über das Miller-Vertriebsnetz in den USA angeboten werden, während gleichzeitig ein Vorstoß mit "Miller Lite" und "Pilsner Urquell" in den italienischen Markt geplant ist.

      Laut Mackay ist SABMiller an weiteren Übernahmen interessiert. Zu den einzelnen Optionen wollte er sich jedoch nicht äußern. Unter anderem wird dem Konzern Interesse an der deutschen Brau und Brunnen nachgesagt. Als wahrscheinlichstes Ziel gilt jedoch Scottish & Newcastle mit seinen Biermarken "John Smiths", "Foster" und "Kronenbourg"./ml/FX/jb/mur/
      Avatar
      schrieb am 29.05.03 14:07:44
      Beitrag Nr. 272 ()
      Heute kann ich mit richtigem "Insider"wissen aufwarten:

      Gestern abend hat mich Emnid angerufen und mir vielerlei fragen gestellt, die ich wie immer gerne beantwortet habe. Das passiert bei mir etwa alle zwei Monate, daß die GfK oder so jemand sich telefonisch meldet.
      Neu war für mich, daß ich erstmals die Sonntagsfrage beantworten durfte. Welche Macht, mit seiner Stimme für Tausende von Deutschen zu sprechen.
      Interessant wurde es dann, als etliche Fragen zum Thema Bier gestellt wurden; welche Marken ich kenne, welche ich trinke, von welcher ich in letzter Zeit Werbung gesehen hätte und wie ich die beurteile. Ob mir Biermarken als Sponsor im Sportbereich bekannt seien und so weiter und so fort. Als pssionierter Weintrinker sind mir dummerweise nur Biere eingefallen, die ich aus meinen Aktienengagements kenne; die BuB-Biere, Holsten und Köpi.
      Genauer nachgefragt wurde zu Becks, Jever, Kö-Pi, Warsteiner, Bitburger, Hasseröder und Krombacher.

      Man macht sich natürlich so seine Gedanken, wer eine solche Umfrage in Auftrag gegeben haben könnte. Kostet ja sicher viel Geld. Jedenfalls hoffe ich, daß mit meinen Antworten dem potentiellen Aufkäufer BuB und Holsten schmackhaft gemacht worden sind.
      Allen Zweiflern, die dem Ausstieg von PeerShare gefolgt sind möchte ich sagen, daß es für mich nach dieser zehnminütigen Befragung 99% sicher ist, daß wir bald weitere Übernahmen sehen werden.
      Eine der letzten Umfragen vor 9 Monaten - damals von der GfK handelte übrigens ausschließlich von Salamander-Schuhen. Das Ende dürfte bekannt sein.
      Avatar
      schrieb am 02.06.03 22:34:39
      Beitrag Nr. 273 ()

      Mittlerweile wieder ein Euro unter dem Hoch. Wie wenig doch ausreicht, um die Trader raus zu schütteln.
      Bemerkenswert sind die Volumina: Sie sind bei sinkendem Kurs immer stark fallend. Wenn der Kurs dann wieder anzieht, gehen deutlich mehr Stücke über den tresen. Bei technical-investor kann man das schön mit Hilfe des Accumulation-Distribution-Indicator oder dem On Balanced Volumen analysieren.
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 07:09:53
      Beitrag Nr. 274 ()
      das ist wie bei daddelautomaten...von 30pf bis 100 sonderspiele...nur mit kleineren schritten, dafuer mit netz und doppelten boden...wir sind erst bei 85 sonderspielen...und ich gedenke das kistchen bis zum anschlag (buyout...108?...125?...150?) hinaufzudruecken...es sei denn es begaenne ein abstieg bis in die tiefen 70er...

      cheers aus japan

      joerg
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 09:13:28
      Beitrag Nr. 275 ()
      wat is` los ??????????????


      fehler oder hab` ich was verpasst ?????????





      Kursdaten


      03.06. Zeit

      Geld 96,63 08:52
      Stückvolumen --
      Brief 97,49 08:52
      Stückvolumen
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 09:15:17
      Beitrag Nr. 276 ()
      schade :cry:


      Kursdaten


      03.06. Zeit

      Geld 86,63 08:58
      Stückvolumen --
      Brief 87,49 08:58
      Stückvolumen


      na ja, wird schon noch werden :D
      Avatar
      schrieb am 03.06.03 10:21:50
      Beitrag Nr. 277 ()
      Geduld, Gidorah Geduld, dauert bestimmt nicht mehr lange. BuB hat sich mittlerweile einen Depotanteil von über 20% erarbeitet, dabei habe ich nur 20 Euro in den Daddelautomat reingeworfen :D
      Und schwupp zwei Päckchen im Gesamtwert von 200.000 Euro gehen über den Tisch und der Kurs geht 2 Euro hoch. Ist mir wesentlich lieber, als dieses ewige 1-Stück pushen bei Holsten.
      Avatar
      schrieb am 10.06.03 15:52:28
      Beitrag Nr. 278 ()
      nur mal `ne weitere empfehlung....



      06.06.2003
      Brau und Brunnen kaufen
      Geldbrief

      Die Experten vom "Geldbrief" empfehlen die Aktie der Brau und Brunnen AG (ISIN DE0005550305/ WKN 555030) zu kaufen.

      Nicht nur wegen des herannahenden Sommers biete die Bierbranche derzeit "heiße Wetten". Die großen Braukonzerne gingen auf Shopping-Tour und da könne Deutschland nicht außen vor bleiben. Die Konstellation für einen strategischen Markteinstieg sei günstig wie selten zuvor.

      Bei Brau und Brunnen verhandele die HypoVereinsbank als Großaktionär hinter den Kulissen bereits mit potenziellen Käufern. Vor drei Jahren sei die Brauerei noch ein Sanierungsfalle gewesen. Mittlerweile sei das Unternehmen fast schuldenfrei und habe in Deutschland einen Marktanteil von ca. 7%.

      Seit einem Jahr habe der Aktienkurs um 162% zulegen können. Inzwischen spekuliere auch ein Berliner Finanzinvestor, die Donath KG, auf eine Übernahme und werde ihr 11%-Paket wohl über die Börse weiter aufstocken. Bei gegenwärtigen Kursen von 85 Euro werde Brau und Brunnen an der Börse lediglich mit ca. 390 Mio. Euro bewertet.

      Gemäß den Aktienexperten vom "Geldbrief" hat die Aktie der Brau und Brunnen AG noch 25% Luft nach oben. Daher sei der Titel ein Kauf mit einem Kursziel von 105 Euro. Anleger sollten ein Limit bis 90 Euro platzieren und ein Stop-loss bei 77 Euro setzen.





      .......oh man, wer da inzwischen alles bub empfiehlt...:confused:


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 13:13:52
      Beitrag Nr. 279 ()
      Was meinst du Gidorah,

      soll man sie schmeißen...?

      Oder bis zu welchem Kurs halten? Die 105...
      Was machst du?

      Gruß
      Baertel
      Avatar
      schrieb am 11.06.03 17:49:18
      Beitrag Nr. 280 ()
      Die big boys sind weiter mit uns...
      Heute mal eben ein Blocktrade mit 3450 Stück oder 310.000 Euro.
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 13:24:59
      Beitrag Nr. 281 ()
      schon wieder eine uebernahmeankuendigungm (von heute)...langsam irritiert mich das etwas...ist bub vielleicht doch sauerbier und man will den kurs nur pushen?...hat jemand eine einleuchtende erklaerung?...

      denken die vielleicht um die ecke?...sprich...nach all den ankuendigungen glaubt jeder dass es sich um unverkaeufliche ware handelt...also verkaufen noch mehr...so aehnlich wie ich derzeit denke?


      KÖLN/DORTMUND (dpa-AFX) - Die Nummer vier der deutschen Bierbranche, der Dortmunder Brau und Brunnen Konzern, wird in Kürze Gespräche für eine Übernahme aufnehmen. "Einen Eigentümerwechsel wird es noch in diesem Jahr geben. Intensive Gespräche starten in den kommenden Wochen", sagte Brau und Brunnen-Chef Michael Hollmann am Donnerstag der dpa in Köln. Die HypoVereinsbank (HVB) hatte zuvor bestätigt, dass sie am Verkauf ihrer Mehrheitsbeteiligung an Brau und Brunnen interessiert sei. Einzelheiten nannte Hollmann nicht./kk/DP/aa

      das einzige was mich derzeit noch drinnehaelt ist der chart...aber ich ueberlege mir den stop/loss enger zu setzen...


      irritierte gruesse


      joerg
      Avatar
      schrieb am 12.06.03 13:48:55
      Beitrag Nr. 282 ()
      .......oder aber hollmann, als ausführendes organ der hvb, hat dafür zu sorgen, dass die hvb möglichst viel geld in die kasse bekommt, und muss daher auf die werbetrommel hauen............................ob das mittel geeignet ist ????????????



      ich schätz mal ich verabschiede mich, wenn

      - der mann (ums mit value`s worten zu sagen) mit der dicken brieftasche sie öffnet..........

      oder

      - eine übernahme von bub (z.b. erdinger) den kurs pusht

      oder

      - das von hollmann in den raum geworfene kursziel erreicht ist


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 14.06.03 01:49:49
      Beitrag Nr. 283 ()
      frueher habe ich aktien mit vermeintlich guten fundamentals gekauft...ohne beruecksichtigung des charts...und bin damit des oefteren auf die schn... gefallen...

      seit ich seit ein paar jahren den focus auf den langfristchart lege, kaufe ich zwar nie mehr auf dem tiefpunkt...im gegenteil sogar des oefteren auf laengerfristigen hochs, aber erreiche eine deutlich hoehere rendite.

      brunnen ist ein hervorragendes bsp, dass charts selten luegen...bzw. man sich damit schlicht und ergreifend in den meisten faellen auf die seite derer stellt die einfach mehr wissen. solche beispiele/investmentchancen gibts derer genug...

      investieren...spekulieren...ist sooo einfach...smile

      cheers aus tokyo

      joerg
      Avatar
      schrieb am 14.06.03 16:48:51
      Beitrag Nr. 284 ()
      @storckmax
      Besonders wertvoll sind solche Chartbilder, wenn sie gegen den allgemeinen Trend entstehen. Schöne Beispiele derzeit:

      RHI aus Österreich
      und Aetna aus den USA
      Avatar
      schrieb am 15.06.03 01:09:00
      Beitrag Nr. 285 ()
      Oder Tsingtao WKN 887044, auch ne Brauerei :D

      Seht euch den Chart der letzten 5 Jahre an. Etwas holprig aber stets nach oben. Ca. Faktor 10 in diesem Zeitraum. Das beste daran ist, dass aus meiner Sicht (Marktkapitalisierung, Wachstumschancen, BUD als Partner) noch gewaltige Perspektiven bestehen.

      Siehe meine Tsingtao Olympiaspekulationsthread.

      Beste Gruesse

      werthaltig
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 07:55:40
      Beitrag Nr. 286 ()
      wenn der kurs heute stabil bleibt kaufe am montag ich nach!


      Dänische Carlsberg hat Interesse an Brau und Brunnen verloren Donnerstag, 19.06.03, 21:36


      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der dänische Braukonzern Carlsberg Breweries will die Dortmunder Brau und Brunnen AG nicht übernehmen. Die finanzielle Situation des Dortmunder Getränkeherstellers sei "zu schwierig", sagte Carlsberg-Chef Nils Andersen dem "Handelsblatt" (Freitagausgabe).

      Carlsberg, mit einem Ausstoß von 76 Millionen Hektolitern Bier der fünftgrößte Braukonzern der Welt, bleibe aber weiter auf Expansionskurs. Zuletzt hatten die Dänen (Marken: Carlsberg, Tuborg, Hannen Alt) Brauereien in Wachstumsmärkten wie China, Kasachstan und Tschechien übernommen.

      ERST IN 2004 GEWINNZONE

      Als Kriterien für eine Akquisition nannte der Carlsberg-Chef eine Umsatzrendite von 8 Prozent beziehungsweise eine Kapitalrendite von 12 bis 15 Prozent bei einem möglichen Übernahmekandidaten. Davon ist die Dortmunder Brau und Brunnen weit entfernt. Brau-und-Brunnen-Chef Michael Hollmann ist mit seinen Umstrukturierungsmaßnahmen in dem einstmals stark angeschlagenen Dortmunder Unternehmen schon weit fortgeschritten, rechnet aber erst für das Jahr 2004 mit dem Erreichen der Gewinnzone.

      Die Münchner HypoVereinsbank , mit einem Aktienanteil von 55 Prozent Hauptaktionär bei Brau und Brunnen, sucht einen Käufer für ihre Brauereibeteiligung. Nach dem Ausscheiden von Carlsberg aus dem Kreis der potenziellen Käufer, gelten die britische Scottish & Newcastle Plc oder SAB Miller als mögliche Interessenten./mur/js


      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 09:16:03
      Beitrag Nr. 287 ()
      Also ich habe eben zu verkauft.

      Die Meldung von Carlsberg hat etwas wieder
      deutlich in den Mittelpunkt gerückt,
      was bei der einfachen Rechnung
      es gab 3 Übernahmen (Becks, Gilde, BBAG)
      zu Preisen x,y,z und deswegen
      müßte auch Holsten und Brau und Brunnen
      zum Preis u und v übernommen werden,
      vernachlässigt wird:
      1. Die bisher übernommenen Brauerein gehörten
      zu den rentabelsten und hatten sehr gute Marken.
      Bei BBAG kommt hinzu, dass
      BBAG im Wachstumsmarkt Osteuropa super positioniert
      ist.
      2. Holsten und Brau und Brunnen arbeiten
      derzeit beide nicht rentabel, bewegen sich
      nur im stagnierenden Markt Deutschland und dazu noch
      mit schwachen Marken.
      3. Der Dosenpfand hat die Probleme
      in der Branche verstärkt.

      Also warum sollen potentielle Übernehmer
      jetzt zu überteuerten Preisen einsteigen
      und würde dafür weder Rentabilität, noch eine
      starke Marke, noch Wachstumsaussichten erwerben,
      sondern lediglich einen bundesweiten Vertrieb
      und sinkende Marktanteile?

      Warum sollen sie nicht warten bis der derzeitige
      Down Move in der Bierbranche auch die
      Übernahmepreise auf normale Höhen
      treibt?
      Avatar
      schrieb am 20.06.03 13:44:40
      Beitrag Nr. 288 ()
      Carlsberg will Brau und Brunnen nicht


      Von Ingio Reich, Handelsblatt


      Der dänische Brauereikonzern Carlsberg Breweries will die Dortmunder Brau und Brunnen nicht übernehmen. Carlsberg-Chef Nils S. Andersen sagte gegenüber dem Handelsblatt am Rande des Deutschen Brauertages in Hamburg, dass dazu die finanzielle Situation des Dortmunder Getränkeherstellers „viel zu schwierig“ sei.


      HAMBURG. Carlsberg, mit einem Ausstoß von 76 Mill. Hektolitern Bier der fünftgrößte Braukonzern der Welt, bleibe aber weiter auf Expansionskurs, sagte Andersen. Zuletzt hatten die Dänen (Marken: Carlsberg, Tuborg, Hannen Alt) Brauereien in Wachstumsmärkten wie China und Kasachstan übernommen.

      Als Kriterien für eine Übernahme nannte der Carlsberg-Chef eine Umsatzrendite von 8 % beziehungsweise eine Kapitalrendite von 12 bis 15 % bei einem möglichen Übernahmekandidaten. Davon ist Brau und Brunnen jedoch noch weit entfernt. Brau-und-Brunnen-Chef Michael Hollmann ist mit seinen Restrukturierungsmaßnahmen in dem ehemals stark angeschlagenen Unternehmen zwar weit fortgeschritten, rechnet aber erst 2004 mit dem Erreichen der Gewinnzone.

      Die Münchener Hypo-Vereinsbank, mit einem Anteil von 55 % Hauptaktionär bei Brau und Brunnen, sucht seit kurzem einen Käufer für ihre Beteiligung. Nach der Absage von Carlsberg gelten nun die britische Scottish & Newcastle oder der Braugigant SAB Miller als Wunschpartner Hollmanns.

      Von dem Ausscheiden von Carlsberg aus dem Bieterkreis zeigte sich Hollmann gegenüber dem Handelsblatt unbeeindruckt. „Das ist kein Problem. Wir arbeiten weiter an einem Verkauf“, sagte er. Interesse an der Dortmunder Braugruppe (Marken: Jever, Brinkhoff`s, Berliner Pilsner) hatte zuvor auch schon der Oetker-Konzern geäußert.

      „Die Dose ist tot, es lebe die Billig-Mehrwegflasche“, mit diesen Worten kommentierte Richard Weber, Präsident des Deutschen Brauer-Bundes, auf dem Brauertag die Verabschiedung der neuen Verpackungsverordnung. Für den Mittelstand sei dies „der Super-Gau“ sagte Weber, der auch Chef der saarländischen Karlsberg Brauerei ist.

      Seit der Einführung des Einweg-Pfands zu Jahresbeginn ist der Bierabsatz in Deutschland um über 6 % eingebrochen, nach Schätzungen des Brauerbundes wird der Bierausstoß bis zum Jahresende um 10 Mill. Hektoliter, auf unter 100 Mill. Hektoliter zurückgehen.

      Die Verlagerung von Einweg- zu Mehrweggebinden konnte den fast kompletten Wegfall des Dosenbierkonsums nicht kompensieren. Von der Verlagerung haben in erster Linie die Produzenten von Billigbieren wie die bayerische Oettinger Brauerei profitiert.

      Auch die Billig-Marken der großen deutschen Braukonzerne verzeichnen Umsatzsprünge. Die Marken Wicküler und Sternburg der Brau und Brunnen legten beim Absatz seit Jahresbeginn um jeweils mehr als 30 % zu. Die mittelständischen Brauereien, die sich auf Kampfpreise nicht einlassen können, fühlen sich erheblich bedroht.


      HANDELSBLATT, Freitag, 20. Juni 2003, 08:11 Uhr
      Avatar
      schrieb am 23.06.03 14:35:11
      Beitrag Nr. 289 ()
      Zwar auf den ersten Blick off-topic,
      aber es sagt doch einiges über
      Wunsch und Wirklichkeit bei der HVB aus.
      Und ist der baldige Verkauf der BuB nun Wunsch
      oder Wirklichkeit?
      ---------------------------------------
      Europas größte Emission schwächelt

      Die Preisspanne für den Börsengang der Bank Austria fällt niedriger aus als erwartet. Das Ziel von HVB-Chef Rampl, 1,1 Milliarden Euro durch das IPO zu erlösen, ist kaum zu halten.

      München/Wien - Die HypoVereinsbank (HVB) wird durch den Börsengang der HVB-Tochter Bank Austria voraussichtlich weniger einnehmen als erhofft: Die Bank Austria hat eine Preisspanne von 27 bis 31 Euro je Aktie bestätigt. Zuvor war eine höhere Preisspanne von 29 bis 34 Euro angepeilt worden.


      [M]PR,mm.de


      Weniger Einnahmen als erhofft: HVB-Chef Dieter Rampl


      Die Papiere könnten voraussichtlich bis zum 8. Juli 2003 gezeichnet werden, teilte das Unternehmen am Montag in Wien mit. Ab 9. Juli soll die Aktie dann an der Wiener Wertpapierbörse gehandelt werden.

      Anleger reagierten enttäuscht. Die Aktie der HVB gehörte am Montag Vormittag zu den größten Verlierern im Dax. Rampl selbst hatte Anfang Juni in Aussicht gestellt, durch den Verkauf von 24,9 Prozent der Anteile an der Bank Austria einen Erlös von rund 1,2 Milliarde Euro zu erzielen. Der Preis je BA-Aktie hätte damit zwischen 29 und 34 Euro liegen müssen. Das IPO der Bank Austria ist einer der größten Börsengänge in Europa in diesem Jahr und gilt Marktbeobachtern als Hinweis darauf, dass sich der IPO-Markt langsam entspannt.

      Fondsmanager und Anlegerschützer hatten dagegen einen Ausgabepreis von 29 oder 30 Euro je Aktie gefordert. Dies würde einem Wert der Bank Austria von 4,4 bis 4,6 Milliarden Euro entsprechen. "Wenn die Preisspanne reduziert wird, ist das erst einmal ein schlechtes Zeichen", sagte auch ein Analystin. "Durch die insgesamt geringeren Einnahmen hat die HVB auch weniger Möglichkeiten, ihre Schulden abzubauen."
      Avatar
      schrieb am 25.06.03 09:25:10
      Beitrag Nr. 290 ()
      Mal wieder etwas positiveres:

      Viele Interessenten für Brau & Brunnen
      Dortmund - Die Verkaufsabsicht der Hypo-Vereinsbank für ihre Tochter Brau und Brunnen ist in der internationalen Bierbranche auf reges Interesse gestoßen. In den vergangenen Wochen hätten zahlreiche Unternehmen sowohl bei der Bank als auch bei Brau und Brunnen ihr Interesse bekundet, die Bücher einzusehen. Unter den Interessenten befänden sich Unternehmen aus dem In- und Ausland. Die ersten Verkaufsgespräche sollen in den nächsten Wochen beginnen. Nach der geplatzten Fusion mit der bayerischen Schörghuber-Gruppe im August 2000 habe kein außen stehendes Unternehmen Einblick in die Bücher von Brau und Brunnen genommen, hieß es in Firmenkreisen. Zu dem Unternehmen gehören auch die Berliner Schultheiss-Brauerei und Berliner Pilsner.
      Avatar
      schrieb am 27.06.03 13:41:19
      Beitrag Nr. 291 ()
      Neueste Meldung von dpa-AFX Freitag, 27.06.2003, 13:38

      Brau und Brunnen peilt Zuwächse im laufenden Jahr trotz Dosenpfands an

      DORTMUND/BERLIN (dpa-AFX) - Der Getränkekonzern Brau und Brunnen erwartet in diesem Jahr trotz des Dosenpfandes ein kräftiges Wachstum. Der Absatz soll von 9,5 Millionen Hektolitern im Vorjahr auf mehr als 11 Millionen Hektoliter steigen, sagte ein Sprecher am Freitag der dpa. Dabei zahlten sich Zukäufe aus.

      In den ersten sechs Monaten 2003 sei allein der Absatz der Brunnen-Sparte des Dortmunder Konzerns um mehr als 20 Prozent gestiegen. Für die Bier-Sparte liege zwar noch keine Zahl vor, aber auch hier sei ein Wachstum zu verzeichnen.

      START DER STARTE DIE BRAU UND BRUNNEN MINERALQUELLEN GMBH

      Zum 1. Juli 2003 starte die Brau und Brunnen Mineralquellen GmbH in Berlin, in der die meisten alkoholfreien Getränke zusammengefasst werden. Das Unternehmen sei aus der Verschmelzung der Mineralbrunnen Glashäger (Mecklenburg-Vorpommern), Spreequell (Berlin/Brandenburg), Thüringer Waldquell und Margon (Sachsen) entstanden. Drei der vier ostdeutschen Marken seien Marktführer in ihren Regionen. Cola-Marke Vita Cola von der Thüringer Waldquell sei in den neuen Ländern die Nummer 2 nach Coca-Cola. In Thüringen stehe das Getränk bereits auf Platz 1.

      "Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden", sagte der Vorstandschef der Brau und Brunnen AG, Michael Hollmann. Glashäger und Margon wurden erst im Januar 2003 von der Brau und Brunnen AG übernommen. Sie hätten seitdem ihre Absätze deutlich gesteigert. Neben den vier ostdeutschen Brunnen gehört Sinziger zum Dortmunder Konzern. Die Zukäufe im Brunnen-Bereich sowie der Rostocker Brauerei im Bier-Bereich waren nach dem Verkauf des Anteils an Apollinaris erfolgt. Über ein Drittel des Konzernabsatzes stellen die Brunnen./vd/DP/sbi
      Avatar
      schrieb am 02.07.03 08:06:18
      Beitrag Nr. 292 ()
      Brau & Brunnen: Mehr als zehn Kaufinteressenten


      Die Spekulationswelle schwappt höher. Bis Ende Juni sollten sich Interessenten für eine Brau & Brunnen-Übernahme melden, hieß es. Ende 2003 will BuB-Vorstand Michael Hollmann den Konzern mit 3 000 Mitarbeitern, sieben Braustätten, fünf Mineralbrunnen und über 100 Marken verkauft haben. Kein Schluck aus der Pulle.


      Radeberger, Heineken, Scottish Newcastle, Southafrican Brewery: Der BuB-Werbespruch "Marken ohne Grenzen" trifft, wenn man Sprecher Udo Dewies glaubt, auch auf die Liste der Interessenten zu. Er sagt keine Namen, aber: "Es sind alle dabei. Wir haben mehr als zehn." Nicht nur Bierkonzerne, auch reine Investorengruppen. In den nächsten Wochen will BuB den Übernehmern in spe erlauben, in die Bücher zu gucken. Die Frage ist nur, für wen lohnt sich ein Kauf am meisten?

      Ob die zu Oetker gehörende DAB-Mutter Radeberger (früher Binding) die größten Synergien mit dem höchsten Preis bezahlen möchte, steht dahin. Die Verdreifachung des BuB-Aktienkurses in den letzten drei Jahren zeigt das wiedererstarkte und von Übernahmefantasien beflügelte Interesse der Anleger - dürfte aber auch den Preis in die Höhe treiben. Was an Werten bzw. Verpflichtungen dahinter steckt, muss genau geprüft werden. Man spricht allein von Pensionsverpflichtungen in Höhe von 200 Mio. Euro.

      DAB und DUB unter einem Dach, dafür spricht viel. Actien hat nach der Rosskur der vergangenen Jahre, als man sich von der Auftragsproduktion billiger Handelsmarken verabschiedete, die zwar die Produktion auslastete, aber kein Geld in die Kasse spülte, erhebliche Kapazitäten frei.

      Dosenpfand traf Actien-Brauerei voll

      "Die Brauerei ist für 3,5 Mio. Hektoliter ausgelegt", sagt Radeberger-Sprecher Stefan Leppin, "und sie bewegt sich auf zwei Millionen zu." Die Einführung des Dosenpfandes traf die stark dosenlastige DAB voll. Von wirtschaftlicher Produktion kann da keine Rede sein.

      Insofern bietet sich die einmalige Chance, am gleichen Standort etwa 1,7 Mio. Hektoliter der BuB-Marken Union, Ritter etc. "hinzuzukaufen". Brauereien haben Radeberger und Brau & Brunnen auch in Berlin und Leipzig. Vielleicht, so Spekulationen, könnten die Konzerne auch Standorte "tauschen". Radeberger/DAB nimmt Union/Ritter in Dortmund auf, Brau & Brunnen ordnet "Berliner Kindl" an der Spree "Schultheiss" unter.

      Gegen solch eine kleine Lösung sperrt sich indes BuB. Dewies: "Uns gibt es nur als ganzes Paket." Mit 100 Marken und 3 000 Mitarbeitern. Bei der Zahl dürfte es angesichts von Fusionen nicht bleiben. Und das ist auch die größte Angst der 340 Kollegen von Union/Ritter.
      Avatar
      schrieb am 07.07.03 20:08:52
      Beitrag Nr. 293 ()
      07/07/2003 18:40
      Brau/Brunnen - Gespräche zum Verkauf der Hypo-Anteile vor Start~

      Berlin, 07. Jul (Reuters) - Die HypoVereinsbank [HVM.GER]
      hat den Verkaufsprozess ihrer Mehrheitsanteile an dem
      Getränkekonzern Brau und Brunnen [BBA.GER] eingeläutet.
      Finanzkreisen zufolge soll Interessenten aus der Branche und
      anderen Investoren insgesamt ein Aktienpaket von mehr als 75
      Prozent angeboten werden.
      "In den nächsten Wochen werden die Vorgespräche zum Verkauf
      beginnen", sagte ein Sprecher von Brau und Brunnen am Montag.
      "Der ganze Prozess wird sich erwartungsgemäß bis zum Jahresende
      hinziehen." Wie auch die HypoVereinsbank (HVB), die gut 55
      Prozent an dem Dortmunder Konzern hält, bestätigte, wurde an
      rund ein Dutzend Interessenten aus der Branche und
      Finanzinvestoren entsprechendes Informationsmaterial verschickt.
      In den Kreisen hieß es zudem, dass den Investoren mehr als
      75 Prozent angeboten werden solle, da auch die
      Beteiligungsgesellschaft Donath KG ihre gut elf Prozent an Brau
      und Brunnen veräußern wolle. Zudem wolle der Dortmunder
      Getränkekonzern sich von einem rund zehnprozentigen Anteil
      trennen, den er nach einem Aktienrückkaufprogramm halte.

      KEIN KERNGESCHÄFT - HYPO WILL SICH VON ANTEILEN TRENNEN
      Das Engagement der HypoVereinsbank an Brau und Brunnen
      gehört nicht zum Kerngeschäft der Bank. Deshalb hatte HVB-Chef
      Dieter Rampl zuletzt am Freitag frühere Aussagen bekräftigt,
      sich von diesen Anteilen trennen zu wollen. "Da läuft ein
      M&A-Prozess", sagte nun ein HVB-Sprecher. "Es gibt aber noch
      überhaupt keine Vorauswahl, mit wem man konkret
      Verkaufsgespräche führen will."
      Bei Brau und Brunnen hieß es, es sei "theoretisch möglich",
      dass ein Investor ein größeres Paket als die 55 Prozent der
      Hypovereinsbank bekomme. Das Unternehmen behalte sich jedoch
      vor, die seit dem Aktienrückkauf gehaltenen knapp zehn Prozent
      für weitere Firmenaufkäufe einzusetzen, sagte der Sprecher.
      Nach vier verlustreichen Jahren hatte Brau und Brunnen 2002
      durch Unternehmensverkäufe erstmals nach Steuern wieder einen
      Gewinn verbucht. Nach einem Verlust im operativen Geschäft will
      der Konzern 2003 auch in diesem Bereich schwarze Zahlen
      schreiben.
      kla/fun
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 13:30:13
      Beitrag Nr. 294 ()
      Jetzt ist es offiziell:


      Radeberger will Brau und Brunnen schlucken

      veröffentlicht am 08.07.2003, 12:51 Uhr

      Bielefeld (rpo). Die Oetker-Tochter Radeberger scheint mächtig Durst zu haben. Denn die Nummer drei des deutschen Marktes will die Nummer vier, den Getränkekonzern Brau und Brunnen, übernehmen.
      Radeberger hat dem Vernehmen nach bereits Interesse an der Nummer vier bekundet, die mehrheitlich noch der HypoVereinsbank gehört. "Wir haben eine Vertraulichkeitserklärung unterschrieben", sagte der Radeberger-Chef Ulrich Kallmeyer am Dienstag in Bielefeld bei der Oetker-Bilanzpressekonferenz. Die Verkaufsverhandlungen sollen aber erst in den kommenden Wochen beginnen, hieß es in Branchenkreisen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 14:25:52
      Beitrag Nr. 295 ()
      08.07.2003 14:00

      Radeberger an Brau und Brunnen interessiert

      Die Übernahmespekulation um Brau und Brunnen wird allmählich konkreter. Jetzt hat einer der drei "Hauptverdächtigen" für einen Einstieg Farbe bekannt.


      Die Oetker-Tochter Radeberger bestätigte ihr Interesse an dem Getränkekonzern. Doch viel mehr war nicht zu erfahren: "Wir haben eine Vertraulichkeitserklärung unterschrieben", sagte Radeberger-Chef Ulrich Kallmeyer auf der Bilanzpressekonferenz von Oetker. Aus Branchenkreisen hieß es aber, die Verhandlungen sollten erst in den kommenden Wochen beginnen. Radeberger ist die Nummer drei im deutschen Biermarkt, Brau und Brunnen die Nummer vier.

      Schon seit einer ganzen Weile wird über eine Übernahme von Brau und Brunnen spekuliert. Immer deutlicher wurde zuletzt die Absicht der HypoVereinsbank, ihre Mehrheitsbeteiligung von 55,6 Prozent bald zu verkaufen, um ihre Kapitalstruktur zu verbessern.

      Nachdem zuletzt der dänische Interessent Carlsberg abgewunken hatte, konzentrierten sich die Spekulationen neben Radeberger auf die britische Scottish & Newcastle und SAB Miller als mögliche Käufer.


      2003 soll schwarze Null geschrieben werden
      Um sich für neue Interessenten zu schmücken, hat Brau und Brunnen einiges unternommen. Nach zwei harten Jahren der Sanierung verspricht Konzernchef Michael Hollmann in diesem Jahr trotz des Dosenpfands ein kräftiges Wachstum und ein ausgeglichenes Ergebnis. 2004 soll es dann einen deutlichen Gewinn geben. Für Investoren sei Brau und Brunnen daher "hochinteressant".
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 16:15:55
      Beitrag Nr. 296 ()
      Ich glaube kaum, daß morgen auf der HV Konkreteres zu hören sein wird. Ich vertraue auf Herrn Hollmann, der vollmundig dreistellige Kurse angekündigt hat. Da er seine anderen Versprechen gehalten hat, dürfte er auch dieses mal recht behalten. Die Variante, selbst noch jemanden zu übernehmen hat Charme: Dann darf er nämlich wieder eigene Aktien zurückkaufen.
      Avatar
      schrieb am 08.07.03 16:25:00
      Beitrag Nr. 297 ()
      @valueinvestor

      3stellige Kurse - zu wünschen wäre es.

      Nur wird Radeberger bereit sein, dies auch zu bezahlen?

      Bei einem Aktientausch wäre es denkbar, dass
      man zumindest 100€ Gegenwert für eine Brau und Brunnen
      Aktie bekommt und Oetker die Mehrheit behält.

      Radeberger ist derzeit mit 753 Mio. €

      Brau und Brunnen mit derzeit 373Mio. €.

      Insofern hatte das Aufkaufprogramm bei Radeberger seinen
      Sinn.

      Bei 100€ wäre BuB mit 449 Mio€ bewertet.

      Die Frage ist nur ob die HVB einen Aktientausch
      mitmachen wird.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 16:07:09
      Beitrag Nr. 298 ()
      Dienstag, 8. Juli 2003 | 23:30 Uhr
      euro adhoc: Brau und Brunnen AG / Brau und Brunnen kauft Tucher Bräu (D)

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
      der Emittent verantwortlich.

      Dortmund/Berlin, 8. Juli 2003. Die Brau und Brunnen AG hat die Tucher
      Bräu in Nürnberg erworben. Die Verträge wurden am Vorabend der
      Hauptversammlung des Konzerns, am 8. Juli 2003, unterzeichnet.
      Vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamtes übernimmt Brau
      und Brunnen die Tucher GmbH mit allen Tochtergesellschaften
      rückwirkend zum 1. Januar 2003. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 08.07.2003

      Auf ein neues Rückkaufprogramm??
      Die Gesellschafter von Tucher haben sicher auch mit spitzem Bleistift gerechnet, sie werden sich ausgerechnet haben, daß die BuB Aktien bald teurer verkauft werden können.
      Avatar
      schrieb am 09.07.03 19:37:58
      Beitrag Nr. 299 ()
      AKTUELLE REUTERS-NEWS


      09/07/2003 17:43
      FOKUS 3-Brau und Brunnen - Viele Interessenten für Übernahme~

      (Neu: HVB-Chef Rampl)
      - von Klaus Lauer -
      Berlin, 09. Jul (Reuters) - Der zum Verkauf stehende
      Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen [BBA.GER] stößt nach
      Worten von Vorstandschef Michael Hollmann auf großes Interesse
      bei in- und ausländischen Investoren.
      Hollmann deutete am Mittwoch vor etwa 370 Aktionären auf der
      Hauptversammlung in Berlin an, dass er einen internationalen
      Bieter favorisiere. "Wir bieten einem Ausländer eine
      Ausgangsbasis, eine Distribution, eine Strategie und eine
      Plattform, die er sonst nicht findet", sagte er. Auch der Chef
      von Mehrheitsaktionär HVB (HypoVereinsbank) [HVM.GER] , Dieter
      Rampl, sprach sich indirekt für einen ausländischen Investor
      aus.
      Damit dürfte sich der hart umkämpfte deutsche Biermarkt
      weiter konsolidieren. Der belgische Konzern Interbrew
      war zuletzt durch den Kauf der Brauereien Gilde, Beck`s und
      Diebels Alt auf den Spitzenplatz im deutschen Bier- und
      Getränkemarkt geklettert.
      Die HVB hat jüngst ein Bieterverfahren eingeleitet, an dem
      Hollmann zufolge nationale und internationale Unternehmen
      beteiligt sind. Namen nannte er nicht. Der durch Nahrungsmittel
      bekannt gewordene Bielefelder Oetker-Konzern hatte am Dienstag
      angekündigt, seine Brauerei-Tochter Radeberger habe ebenso
      Interesse.
      Brau und Brunnen hat unterdessen erneut zugekauft und die
      Nürnberger Privatbrauerei Tucher Bräu übernommen. Hollmann sieht
      den viertgrößten deutschen Bierkonzern mit seinen Marken wie
      Jever, Berliner Pilsener oder Sion-Kölsch und einem Jahresumsatz
      von rund 580 Millionen Euro inzwischen bei der Sanierung auf
      gutem Kurs. Er kündigte für 2004 einen operativen Gewinn von
      mehr als 30 Millionen Euro und erstmals seit zehn Jahren eine
      Dividende an. An der Börse stiegen die Aktien von Brau und
      Brunnen am Mittwoch um knapp fünf Prozent auf 87,10 Euro.

      HVB WILL SICH VON MEHRHEITSANTEILEN TRENNEN
      Die HVB will ihren Anteil von 55,59 Prozent an Brau und
      Brunnen verkaufen, da er nicht zu ihrem Kerngeschäft gehört.
      Rund ein Dutzend Interessenten aus der Getränkebranche und
      Finanzinvestoren haben im Bieterverfahren erste
      Informationsunterlagen erhalten. Hollmann rechnet mit dem Beginn
      konkreter Verhandlungen in vier bis sechs Wochen. Ein Abschluss
      des Verkaufsverfahrens sei bis Jahresende zu erwarten.
      Brau und Brunnen ist Hollmann zufolge bundesweit aufgestellt
      und könnte über seine Vertriebswege die Produkte eines
      internationalen Investors gut vermarkten. "Wir haben sicherlich
      (...) einen Riesenvorteil, dass wir so viel Direktgeschäft
      haben."
      Auf dem deutschen Biermarkt muss es nach den Worten von
      HVB-Chef Rampl zu einer Konsolidierung kommen. Deshalb sei es
      nicht überraschend, wenn ausländische Investoren "so peu à peu
      einsteigen", sagte Rampl, der auch Aufsichtsratschef von Brau
      und Brunnen ist, der Nachrichtenagentur Reuters nach Ende der
      Hauptversammlung. "Es macht logischerweise Sinn für einen
      Branchenkenner" fügte er mit Blick auf den Einstieg beim
      Dortmunder Getränkekonzern hinzu.
      In jüngster Zeit waren mehrfach Spekulationen laut geworden
      über ein Interesse etwa von Interbrew, Scottish &
      Newcastle, der britisch-südafrikanischen Brauerei SAB
      Miller und des niederländischen Anbieters
      Heineken. Der dänische Branchenriese
      Carlsberg hatte zuletzt in einem Zeitungsinterview
      angekündigt, kein Interesse an Brau und Brunnen zu haben.

      RAMPL - INVESTOR KÖNNTE AUCH AKTIENPAKET VON 75 VH ERHALTEN
      Rampl bestätigte ferner jüngste Angaben aus Finanzkreisen,
      dass dem Investor auch ein Aktienpaket von etwa 75 Prozent
      angeboten werden könne. Darüber gebe es Gespräche, sagte er. Die
      Beteiligungsgesellschaft Donath KG ist mit 11,05 Prozent
      beteiligt. Durch ein Aktienrückkaufprogramm hält Brau und
      Brunnen zudem rund zehn Prozent. Der Börsenwert des Unternehmens
      lag zu Schlusskursen vom Dienstag bei 372,6 Millionen Euro. Der
      HVB-Anteil wäre damit rund 207 Millionen Euro wert.
      Die Aktionäre von Brau und Brunnen begrüßten weitgehend den
      bevorstehenden Verkauf des Konzerns. Mit einem finanzkräftigen
      Investor könne die Restrukturierung der Gesellschaft fortgesetzt
      werden, hieß es. Neben der rückwirkenden Übernahme der
      Tucher-Brauerei zum 1. Januar 2003 kündigte Brau und Brunnen die
      Schließung der Oderland-Brauerei in Frankfurt an der Oder an.
      Nach vier verlustreichen Jahren hatte Brau und Brunnen 2002
      durch Unternehmensverkäufe erstmals wieder einen Netto-Gewinn
      von 82 Millionen Euro verbucht.
      kla/zap/fun
      Avatar
      schrieb am 10.07.03 13:23:37
      Beitrag Nr. 300 ()
      ftd heute mit ähnlichem Tenor.
      Analysten schätzen den Wert von BuB auf 440 Mio, was einem Kurswert von etwa 110 entspricht. Warum sie das vor 2 Jahren nicht gemacht haben...:D
      Der Ergebnisausblick von 30 Mio für 2004 würde übrigens ein "operatives KGV" von 12,4 bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 16.07.03 18:30:23
      Beitrag Nr. 301 ()
      Wie hoch ist eigentlich dass EBITDA von
      Brau und Brunnen für 2002 und 2003e?
      Avatar
      schrieb am 17.07.03 08:40:03
      Beitrag Nr. 302 ()
      Für 2003 hat Hollmann doch immer was von 100 Mio. Euro gesagt. Man muss das aber wohl um a.o. Effekte bereinigen, um zu einem Transaktionsmultplikator zu kommen und liegt dann wahrscheinlich bei 40 Mio. Euro. Ich habe keine bessere Idee.
      Avatar
      schrieb am 21.07.03 18:04:31
      Beitrag Nr. 303 ()
      hi leute,

      war denn jemand von euch auch der hv von bub und kann was berichten ?

      dank und gruss

      Gidorah
      Avatar
      schrieb am 05.08.03 23:31:18
      Beitrag Nr. 304 ()
      Düsseldorf (vwd) - Der Londoner Braukonzern SABMiller plant nach Informationen des Wirtschaftsmagazins "Geldidee" die Übernahme der Holsten-Brauerei AG, Hamburg. Beide Seiten seien sich über den Verkauf so gut wie einig, meldete das Magazin am Dienstag vorab. SABMiller sei ferner an der zur Veräußerung stehenden Brau und Brunnen AG aus Dortmund interessiert. Der niederländische Konzern Heineken Holding NV, Amsterdam, plane zudem den Einstieg bei dem sauerländischen Wettbewerber Veltins.
      vwd/8.5.2003/stm/nas
      Avatar
      schrieb am 06.08.03 08:04:41
      Beitrag Nr. 305 ()
      Brauerei setzt in der Hitze auf cooles Blau

      Die Hanseatische Brauerei Rostock investiert 2,5 Mio. Euro in eine neue Kasten-Generation. Die Premiumklasse wird angepeilt.

      Rostock (OZ) Bei der Hanseatischen Brauerei Rostock (HBR) soll künftig niemand mehr rot sehen: Ab Oktober wird das traditionelle Rostocker im marinbeblauen statt im roten Kasten erhältlich sein. „Mit dem modernen Outfit wollen wir den Premiumcharakter der Marke auf dem regionalen Biermarkt weiter forcieren“, erklärte Wolfhard Buß, Geschäftsführer Vertrieb/Marketing, gestern bei der Vorstellung des neuen Mehrwegkastens. Die Investitionen für die rund 300 000 Behältnisse, die auch das gold-gelbe Logo des Unternehmens tragen, belaufen sich auf mehr als 2,5 Millionen Euro. „Dies ist ein deutliches Signal des Mutterkonzerns Brau und Brunnen, den Standort Rostock weiter zu stärken“, sagte Jens Caßens, HBR-Geschäftsführer Verwaltung/Technik/Logistik.

      Dass die Umstellung auf die neue Behälter-Generation erst in zwei Monaten erfolgt, begründete Buß unter anderem mit der „langfristigen Vorbereitung der Verbraucher auf das neue Design“. Andererseits kämen die Kasten Hersteller angesichts des Mehrweg-Booms mit den Bestellungen kaum nach. Buß: „Wir werden also erst umstellen, wenn wir genügend Kästen auf Lager haben.“

      Wie das Unternehmen weiter mitteilte, konnten die dramatischen Einbrüche im Einweg-Bereich von 60 bis 70 Prozent vor allem durch das Zwangspfand durch Zuwächse im Mehrweg-Bereich mehr als kompensiert werden. „Wir sind laufend im Plus“, zeigte sich Buß zufrieden. Dabei profitierte die Brauerei auch von den hochsommerlichen Temperaturen, die beim Verbraucher wieder mehr Lust auf Bier machten.

      Allein im Juli verbuchten die Rostocker ein Absatzplus von zehn Prozent. Während der bundesweite Absatz der Branche im ersten Halbjahr um mehr als vier Prozent zurück ging, legte die Hanseatische Brauerei seit Jahresbeginn um knapp fünf Prozent zu.

      Auch bei der Stralsunder Brauerei kurbelt der heiße Sommer das Geschäft kräftig an. „Wir erwarten am Jahresende einen Gesamtzuwachs von etwa 50 Prozent“, zeigte sich Braumeister Markus Berberich zuversichtlich. Bereits 2002 war mit 49 000 Hektolitern ein Rekordergebnis erzielt worden. Neben dem guten Wetter macht das Unternehmen vor allem den Mehrweg-Boom und den Erfolg der im Vorjahr gestarteten Marke „Störtebeker“ für das Absatzplus verantwortlich. Das Wachstum werde nur durch die eigene Kapazitätsgrenze gebremst, so Berberich. Auch das Mineralwasser sprudelt am Sund kräftig – plus 40 Prozent.

      Von Zuwächsen ist die Mecklenburgische Brauerei Lübz hingegen weit entfernt. „Das Zwangspfand hat uns mächtig zugesetzt“, räumte Geschäftsführer Hubert Getzin ein. Die Dosenabfüllanlage werde nur alle zwei Wochen für einige Stunden in Betrieb genommen. Den Angaben zufolge fehlen so jeden Monat etwa 20 000 Hektoliter Gerstensaft. „Das kriegen wir so schnell nicht wieder aufgeholt – trotz der Hitze.“


      http://www.ostsee-zeitung.de/wir/start_167820_776917.html
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 07:48:00
      Beitrag Nr. 306 ()
      07.08.03 Kartellamt genehmigt Tucher-Übernahme durch Brau & Brunnen




      DORTMUND (dpa-AFX) - Das Bundeskartellamt hat dem Kauf der Tucher-Brauerei durch den Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen zugestimmt. "Die Genehmigung ist ohne Auflagen erfolgt", sagte Konzernsprecher Udo Dewies am Donnerstag.

      Die Übernahme der Nürnberger Tucher GmbH erfolgt rückwirkend zum 1. Januar. Die Dortmunder können damit ein bislang fehlendes Marken-Weizenbier ins Sortiment aufnehmen und neue Vertriebswege in Süddeutschland öffnen. Davon soll besonders die nationale Marke Jever profitieren./wd/DP/sbi










      ...........das heisst jawohl, dass wir jetzt etwas über den tucher-kaufpreis zu hören bekommen !?!?!?!


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 11:56:43
      Beitrag Nr. 307 ()
      Kennt einer den Kaufpreis. Irgendwo habe ich mal was von 25 Mio. gelesen, weiss aber nicht, ob da Schulden verrechnet worden sind.
      Avatar
      schrieb am 08.08.03 12:30:02
      Beitrag Nr. 308 ()
      damals gabs von bub die aussage, der kaufpreis solle erst nach der genehmigung durch das kartellamt bekanntgegeben werden

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 11.08.03 08:07:36
      Beitrag Nr. 309 ()
      Platow Brief

      Verkaufsgespräche für Brau und Brunnen gehen in die 2. Runde
      Die HypoVereinsbank hat die zweite Runde im Verhandlungspoker um ihre Brau und Brunnen-Beteiligung
      eingeläutet. Im Rennen sind jetzt noch 3 bis 4 Interessenten, darunter Oetker (Radeberger), Interbrew und ein Finanzinvestor.
      Der beratenden HVB Consult liegen mehrere Letter of Intend vor. Die Bieter dürfen im Laufe des August
      noch einmal in den Datenraum. Ende des Monats will die Bank dann entscheiden, welche Angebote weiter verhandelt
      werden. Neben der Oetker-Offerte gilt vor allem ein Angebot aus dem Ausland als favorisiert.
      Dieser Bieter, dessen Identität die Bank noch nicht preis gibt, hat, wie wir aus München hören, ein Angebot in
      Höhe des aktuellen Brau und Brunnen-Kurses (98 Euro) abgegeben. Damit würde der 55%-Anteil der HypoVereinsbank
      mit 220 Mio. Euro bewertet. Der anvisierte Buchgewinn von 50 Mio. Euro soll damit zum Greifen nah sein.
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 13:46:31
      Beitrag Nr. 310 ()
      Wir sind jetzt bei 84,5. Gibt es News für den Abrutscher der letzten zwei Tage?
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 16:16:40
      Beitrag Nr. 311 ()
      Ich denke mal, daß wir uns in einer seitwärts-range zwischen 80 und 90 bewegen - und zwar solange, bis die großen die Brieftasche aufmachen. Wenn Platows Quelle stimmt, gibt es also keinen Grund nervös zu werden, denn 89 sollten allemal sicher sein.
      Avatar
      schrieb am 13.08.03 16:22:56
      Beitrag Nr. 312 ()
      das zeug geht ohne umsatz nach unten, es kauft halt niemand, angeblich sucht der makler bei 84,50 noch stücke
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 19:02:59
      Beitrag Nr. 313 ()
      Mensch Gidorah, wasn los, die ad hoc ist schon einen Tag alt und du hast sie noch nicht eingestellt?

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
      Brau und Brunnen AG Tucher Bräu in Aktien bezahlt

      Dortmund, 18.08.2003 - Dortmund, 18. August 2003. Von der auf der Brau und Brunnen (Xetra: 555030.DE - Nachrichten - Forum) -Hauptversammlung am 2.7.2002 ergangenen Ermächtigung, ANZEIGE

      eigene Aktien gemäß Paragraf 71 Absatz Nr. 8 Aktiengesetz zu erwerben und wieder zu veräußern, hat die Brau und Brunnen AG Gebrauch gemacht und 265.000 eigene Stammaktien zum Preis von je 76 Euro auf die Familie Inselkammer übertragen. Die Familie Inselkammer war Inhaber der Tucher Bräu. Damit wurde die Kaufsumme für die Tucher Bräu GmbH & Co. KG Brauereibetriebsgesellschaft in Aktien bezahlt.

      Rückfragehinweis: Udo Dewies Leiter Unternehmenskommunikation Telefon: +49(0) 231 1817 370 Telefax: +49 (0)231 1817 368 Mobil: +49 (0)173 53 55 033 E-Mail: info@bubag.de Internet: www.brauundbrunnen.de Tel: +49(0)231 1817 0 FAX: +49(0)231 1817 300 Email: info@brau-und-brunnen.de

      Ende der ad-hoc-Mitteilung

      Also Tucher hat 20 Mio gekostet.

      Und der Kurs steigt schon wieder - ist es der nächste Aktienrückkauf?
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 21:57:32
      Beitrag Nr. 314 ()
      Das ist bestimmt kein Aktienrückkauf. Wenn die Leutchen von Tucher sich mit Aktien der Brau und Brunnen auszahlen lassen, dann gehn sie mit sicherheit von einer Wertsteigerung ihrer neu erworbenen Papierchen aus. Und für Brau und Brunnen eine günstige möglichkeit ohne kapitalmasnahme die Tucher zu schlucken. Ich denke in 2 Wochen wissen wir mehr, dann sollte entlich ein käufer für Brau und Brunnen ermittelt sein. Bis dahin steigt das zeug weiter.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 11:52:04
      Beitrag Nr. 315 ()
      HVB will Brau und Brunnen-Paket weiter bis Jahresende verkaufen
      HVB will Brau und Brunnen-Paket weiter bis Jahresende verkaufen

      München (vwd) - Die HypoVereinsbank AG (HVB), München, will sich
      weiterhin bis zum Jahresende von ihrem Anteil am Brauerei-Konzern Brau und
      Brunnen AG trennen. Allerdings dürfte die Transaktion durch die seit kurzem
      ebenfalls zum Verkauf stehende Holsten-Brauerei AG komplizierter geworden
      sein. "Wir streben einen Verkauf unserer Beteiligung an Brau und Brunnen
      weiterhin bis zum Ende des Jahres an", sagte ein HVB-Sprecher am Mittwoch
      auf Nachfrage zu vwd. Die Frist sei allerdings "kein Dogma", die Bank werde
      das Aktienpaket von knapp 56 Prozent nicht unter Wert veräußern, bekräftigte
      der Sprecher die bisherige Haltung des Finanzinstituts.

      Derzeit unterziehen die potenziellen Käufer Brau und Brunnen einer
      Buchprüfung. Danach wird mit der Abgabe verbindlicher Angebote gerechnet.
      Nach unbestätigten Angaben aus Branchenkreisen gibt es bislang fünf in- und
      ausländische Interessenten, darunter auch Finanzinvestoren. Nicht bestätigen
      wollte die HVB einen Bericht des Magazins "Focus Money", wonach mit einem
      Vertragsabschluss "frühestens im kommenden Jahr" gerechnet wird.

      Im Verkaufsprozess von Brau und Brunnen könnte es möglicherweise zu
      Verzögerungen kommen, da vor allem internationale Brauereien neben ihrem
      Interesse an dem Dortmunder Konzern nunmehr auch einen Einstieg an der seit
      kurzem zum Verkauf stehenden Holsten-Brauerei AG, Hamburg, erwägen. Der
      Mehrheitsaktionär von Holsten, Christian R. Eisenbeiss, hatte Mitte Juli
      angekündigt, sich zumindest von einem Teil des 48,37-prozentigen Anteils
      seiner Familie zu trennen. Die Investmentbank Lehman Brothers ist mit der
      Suche nach einem Partner beauftragt.

      Branchenkreise sagen beispielsweise dem Londoner Brauereikonzern
      SABMiller sowohl eine Kaufabsicht für Holsten als auch für Brau und Brunnen
      nach. Auch die niederländische Heineken Holding NV, Amsterdam, will ihr
      Engagement in Deutschland ausweiten.
      vwd/20.8.2003/rne/bb
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 12:39:33
      Beitrag Nr. 316 ()
      @value


      kaum macht man mal 2 tage urlaub ..............:D



      sag mal, gibs eigentlich infos was genau bub für seine 20 mio bekommen hat

      das einzige was ich aufgeschnappt hab`war:


      "Der bisherige Tucher-Eigentümer Jannik Inselkammer sagte, durch die Übernahme werde eine ideale Struktur geschaffen, um sich auf dem schwierigen Biermarkt zu behaupten. Branchenberichte, Brau und Brunnen zahle für Tucher 20 Millionen Euro, wollten Hollmann und Inselkammer nicht kommentieren. Tucher erzielte 2002 bei einem Bierausstoß von 1,2 Millionen Hektolitern mit 550 Mitarbeitern einen Umsatz von 110 Millionen Euro"


      Gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 12:52:31
      Beitrag Nr. 317 ()
      gut, man kann verschieden rechnen:
      Offiziell 76 Euro pro Aktie.
      Zu Marktpreisen 265.000*87 = 23 Mio

      Zu Einkaufspreisen 265.000 * 40 = 10,6 Mio

      Mit einer Umsatzbewertung von einem Viertel scheint Tucher aber nicht zu teuer gewesen zu sein.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 13:02:16
      Beitrag Nr. 318 ()
      ich hab hier im board mal gerade ein bisscher rumgeblättert:

      tucher hat ja `ne bewegt vergangenheit:

      Thread: TUCHER BRÄU AG ---- Neuausrichtung in Kürze?

      der deal scheint ja für aussenstehende überhaupt nicht bewertbar zu sein


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 16:03:15
      Beitrag Nr. 319 ()
      euro adhoc: Brau und Brunnen AG / Aktienrückkauf / Brau und Brunnen startet neues Aktienrückkauf-Programm (D)


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      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
      der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      Dortmund. Der Vorstand der Brau und Brunnen AG hat beschlossen, von
      der ihm in der Hauptversammlung am 9. Juli 2003 eingeräumten
      Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien Gebrauch zu machen. Demnach
      können bis zu 10 Prozent des bei der Ermächtigung bestehenden
      Grundkapitals in Höhe von 114.762.786,13 EURO erworben werden. Die
      Ermächtigung gilt bis 31. Dezember 2004.

      Von der Ermächtigung der Hauptversammlung vom 2. Juli 2002 hatte die
      Gesellschaft Gebrauch gemacht und insgesamt 440.000 Stück eigene
      Aktien (dies entsprach 9,8 Prozent des Grundkapitals) erworben. Davon
      wurden 265.000 Stück - wie am 18. August 2003 gemeldet - für den
      Erwerb der Tucher Bräu verwendet. Der jetzt noch vorhandene Bestand
      von 175.000 Stück eigener Aktien (dies entspricht rund 3,9 Prozent
      des Grundkapitals ) soll wieder aufgestockt werden.

      Der Erwerb der eigenen Aktien wird über die Börse erfolgen.
      Maßgeblicher Börsenkurs der Aktie ist der Mittelwert der Börsenkurse
      der Aktie, der in der Schlussauktion im XETRA-Handelssystem ermittelt
      wird. Falls im XETRA-Handelssystem während der letzten fünf
      Börsentage vor dem Erwerb eigener Aktien jeweils keine Schlussauktion
      stattgefunden hat, gilt der Mittelwert der Schlusskurse im amtlichen
      Handel der Wertpapier-Börse in Frankfurt am Main während der letzten
      fünf Börsentage vor dem Erwerb eigener Aktien als maßgeblicher
      Börsenkurs. Der gezahlte Gegenwert je Aktie (ohne Erwerbsnebenkosten)
      darf diesen maßgeblichen Börsenkurs um nicht mehr als 10 Prozent
      über- oder unterschreiten.

      Durch den Rückkauf erhält der Vorstand der Brau und Brunnen AG die
      Möglichkeit, diese Aktien als Gegenleistung an Dritte für eine
      Sacheinlage zu verwenden oder sie einzuziehen.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 21.08.2003
      ---------------------------------------------------------------------


      Rückfragehinweis:
      Udo Dewies
      Leiter Unternehmenskommunikation
      Telefon: +49(0) 231 1817 370
      Telefax: +49 (0)231 1817 368
      Mobil: +49 (0)173 53 55 033
      E-Mail: info@bubag.de
      Internet: www.brauundbrunnen.de

      Branche: Getränke/Brauereien
      ISIN: DE0005550305
      WKN: 555030
      Index:
      Börsen: Niedersächsische Börse zu Hannover / Amtlicher Markt
      Berliner Wertpapierbörse / Amtlicher Markt
      Bayerische Börse / Amtlicher Markt
      Hamburger Wertpapierbörse / Amtlicher Markt
      Bremer Wertpapierbörse (BWB) / Amtlicher Markt
      Börse Düsseldorf / Amtlicher Markt
      Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Amtlicher Markt
      Frankfurter Wertpapierbörse / Amtlicher Markt
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 16:27:20
      Beitrag Nr. 320 ()
      Immerhin geht es dabei um etwa ein Viertel des free floats.
      Das letzte Mal hat das dem Kurs von 30 auf 50 Euro geholfen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 17:43:04
      Beitrag Nr. 321 ()
      Gerade bei Comdirect gefunden :D

      20.08.03 Presse: Verkauf von Brau und Brunnen-Anteil verzögert sich für HVB

      MÜNCHEN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Verkauf der HypoVereinsbank-Beteiligung an dem Getränkekonzerns Brau und Brunnen wird sich einem Pressebericht zufolge länger hinziehen als erwartet. "Die fünf Interessenten sind nicht nur mit Brau und Brunnen beschäftigt, sie prüfen parallel dazu auch einen Einstieg bei der verkaufsbereiten Holsten-Gruppe", zitiert das Wirtschaftsmagazin "Focus Money" einen Verhandlungspartner. Mit einem Abschluss des Verkaufs des 55,6 prozentigen Anteils der HVB sei "frühestens im kommenden Jahr" zu rechnen. Ein Interessent solle laut Verhandlungskreisen bereit sein, einen Aufschlag von rund fünf Euro je Brau Aktie oder knapp 220 Millionen Euro zu bezahlen.

      RADEBERGER/OETKER AUF EINKAUFSTOUR

      Die Oetker-Biertochter, die Radeberger Gruppe , hat ihr Interesse an dem Dortmunder Bierkonzern bereits mehrfach bekundet, wollte aber zusätzliche Gespräche mit der Hamburger Holsten-Brauerei nicht bestätigen. Allerdings sei die Radeberger-Gruppe ingesamt daran interessiert, ihr Marken-Portfolio "bei nationalen Spezialitäten und starken Regionalmarken" über Akquisitionen zu verstärken, sagte ein Sprecher am Mittwoch in Frankfurt. "In diesem Sinne sehen wir uns auf dem Gesamtmarkt nach Ansprechpartnern um", sagte er.

      WEITERE BEWERBER FÜR DIE BIERHOCHZEIT

      Holsten ist erst seit Mitte Juli auf Partnersuche, Brau und Brunnen bereits seit Mitte Mai. Als mögliche Interessenten für Brau und Brunnen wurden neben Radeberger/Oetker auch Anheuser Busch , Interbrew , Scottish & Newcastle , Heineken , SABMiller und Carlsberg genannt./mag/af/sk
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 17:02:29
      Beitrag Nr. 322 ()
      Die Ermächtigung zum Rückkauf eigener Aktien erstreckt sich also auf ca. 448.000 Stück. Das bedeutet: BuB könnte bis Ende 2004 den kompletten Umsatz in Frankfurt (der liegt im Schnitt unter 1000 Aktien pro Tag) aufkaufen.

      Das sollte den Kurs bombenfest nach unten absichern, während nach oben bei der Höhe des künftigen Übernahmeangebotes (es war schließlich auch schon von Hausnummern in der Größenordnung 120 die Rede) noch viel Luft ist.

      Dieses Chance-Risiko-Verhältnis läßt eigentlich keine Fragen offen, und ich bin gestern zu 88,49 € eingestiegen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 17:11:45
      Beitrag Nr. 323 ()
      Bei MG Technologies hat die gleiche Meldung über einen Aktienrückkauf heute zu einem Kurssprung um 3,5% nach oben geführt.

      Bei BuB hingegen lockt der Aktienrückkauf keinen Hund hinterm Ofen hervor. :(
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 13:00:18
      Beitrag Nr. 324 ()
      tja, da gehen ja heut die 1000er blöcke übern tisch............ob uns so langsam mit dem aktuellen kursniveau abfinden müssen ?

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 14:09:39
      Beitrag Nr. 325 ()
      Ja, heute haben wir schon zu Mittag das höchste Volumen seit 6 Monaten. Ich sehe das aber eher positiv. Charttechnisch gesprochen: Alle Volumenbasierten Indikatoren geben heute ein neues Kaufsignal. Der Kurs dürfte dazu aber ruhig noch einen Euro steigen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 07:42:16
      Beitrag Nr. 326 ()
      tja, wie beurteilt ihr denn nun den gestrigen tag....................meinem "bauch" hat er gar nicht gefallen :confused:

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 17:56:02
      Beitrag Nr. 327 ()

      noch sieht es nicht bedrohlich aus.
      Wenn der Rückkäufer von BuB mit massiven Orders den Kurs drückt und Aktien rausschüttelt, ist es ja gut, weil der Wert der restlichen dadurch steigt. Unter 80 sollte Bub aber nicht fallen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 13:31:58
      Beitrag Nr. 328 ()
      vor lauter verhandeln kommen die wohl gar nicht zum zwischenberichten, es könnt langsam mal was kommen, gelle !?!?!


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 10:03:35
      Beitrag Nr. 329 ()
      der zwischenbericht ist inzwischen da, aber er ist so was von dämlich in der liste einsortiert.............:confused: :confused:




      wie beurteilt ihr eigentlich das,was da an der börse in den letzuten tagen bei bub abgegangen ist ?


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 15:19:38
      Beitrag Nr. 330 ()
      18.09.03 Interbrew: Kein Interesse an Brau und Brunnen




      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der belgische Brauriese Interbrew SA/NV will nach dem Bündnis mit Spaten-Franziskaner nicht auch noch den Dortmunder Brau und Brunnen-Konzern kaufen. Er habe kein Interesse, weil die Marken nicht zu Interbrew passten, sagte Interbrew-Chef John Brock am Donnerstag in München. Die HypoVereinsbank AG sucht derzeit einen Käufer für Brau und Brunnen AG . Die Marken von Spaten-Franziskaner bezeichnete Brock dagegen als ideale Ergänzung zum eigenen Geschäft. Man verstärke sich in Süddeutschland und im wachsenden Weißbiermarkt./ax/DP/sk




      .........wir spüren es gerade an der kursentwicklung...und die hamburger auch..........

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 15:42:34
      Beitrag Nr. 331 ()
      Publiziert am: 18. Sept. 2003 14:53

      Interbrew schluckt Bier-Gruppe Spaten

      MÜNCHEN/BRÜSSEL - Die weltweit drittgrösste Brauerei, die belgische Interbrew-Gruppe, setzt ihre Einkaufstour in Deutschland fort. Sie steigt bei der über 600 Jahre alten Münchner Spaten-Franziskaner-Bräu ein.

      Damit wird der belgische Brau-Riese zum grössten Brauer in Deutschland. " Das ist das richtige Geschäft zum richtigen Preis in einem Schlüsselmarkt" , sagte Interbrew-Chef John Brock in München.

      Die Transaktion, die noch der Zustimmung durch die Kartellbehörden bedarf, ist mindestens 477 Mio. Euro (743 Mio. Fr.) schwer. Die Spaten-Gruppe wird sich nach eigenen Angaben auf das Geschäft mit Immobilien konzentrieren und im Gegenzug für den Verkauf ihrer Biersparte 13 Prozent an Interbrew Deutschland halten.

      Spaten führt Marken wie Spaten, Franziskaner und Löwenbräu. Dinkelacker-Schwabenbräu, an der Spaten die Mehrheit hält, wird direkt an die Interbrew-Tochter Becks verkauft.

      Angesichts der schwierigen Lage auf dem deutschen Biermarkt sei ein Alleingang zunehmend schwerer geworden, sagte Spaten-Chef Jobst Kayser-Eichberg. Interbrew habe bei anderen Übernahmen bewiesen, dass der Konzern auf die Weiterentwicklung starker Marken in regionalen Märkten setze.

      Interbrew kommt durch den Abschluss in Deutschland nach eigenen Angaben künftig auf ein Produktionsvolumen von 15,6 Mio. Hektoliter und einen Marktanteil von 11 Prozent. Damit überrunden die Belgier nach eigener Einschätzung die Holsten-Gruppe, die bisher in der Branche als Marktführerin galt.

      Interbrew hatte in den vergangenen Jahren bereits in der Brauerei-Branche klangvolle deutsche Marken wie Beck´s, Hasseröder oder Diebels übernommen. Zuvor hatten sich unter anderem auch die Paulaner-Gruppe von Schörghuber mit dem Heineken-Konzern verbündet.



      http://www.20min.ch/news/wirtschaft/sdastory.tmpl?id=sda0918…
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 00:19:03
      Beitrag Nr. 332 ()
      Wenn Platow recht hat, dann gibt es aktuell noch fast 20 Prozent Luft nach oben.
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 19:53:19
      Beitrag Nr. 333 ()
      unsere provinzpresse meldet heute, dass platow meldet, dass oetker der letzte interessent für bub ist


      alle anderen interessenten seien inzwischen abgesprungen



      wie dem auch sei, ich hab heut 94 % meines bestandes verkloppt......mit dem rest geh` ich bis zum squezze out


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 21:16:52
      Beitrag Nr. 334 ()
      dann war es aber doch ein nettes Investment, oder?

      Ich glaube, daß ich das Ding bis zum Ende mit gehe. Ich habe in meiner Anfangsphase an der Börse zwar schon mal einen Fonds mit 320% Buchgewinn solange gehalten, bis er wieder im Minus war, aber das wird mir hier doch nicht passieren. Mit 15% Bier und 15% Gold habe ich die letzte Zeit an der Börse ganz gut überstanden.
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 21:34:13
      Beitrag Nr. 335 ()
      Der Konzentrationsprozeß in der Braubranche wird weitergehen, auch wenn sich die potentiellen Käufer zur Zeit (vielleicht aus gutem Grund) bedeckt halten.

      In Anbetracht des ARP sehe ich den Kurs außerdem gut nach unten abgesichert und bleibe investiert.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 07:55:30
      Beitrag Nr. 336 ()
      heute gibs wieder `ne meldung, der bub-sprecher hat sich zu wort gemeldet:

      man verhandele mit meheren interessenten, ein abschluss sei dieses jahr jedoch nicht mehr zu erwarten, man stehe nicht unter handlungsdruck



      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 12:17:47
      Beitrag Nr. 337 ()
      Nehmen wir doch mal den Zwischenbericht:
      Q1 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (=EBIT?) 1 Mio
      Q2 Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 25 Mio.
      Laufen Q3 wie Q2 und der Q4 wie Q1 (Wetter) macht das 52 Mio; das ganze mit dem branchenüblichen Multiplikator 8,9 komme ich auf 463 Mio. Ich sehe also noch einen Bewertungsspielraum von über 25% - was Hollmann wohl mit dem dreistelligen Kursziel meint.
      Wo steckt der Fehler?
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 12:22:10
      Beitrag Nr. 338 ()
      hast du die biersteuer rausgerechnet...............die steckt bei der hgb-bilanzierung gewöhnlich noch drinne und wird erst zu schluss rausgerechnet ?

      hoslten (ias) weist z.b. bereits die umsätze exclusive biersteuer aus


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 14:20:15
      Beitrag Nr. 339 ()
      News - 14.10.03 14:11


      Vorstandschef: Verkaufsgespräche zu Brau und Brunnen `weit` fortgeschritten

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Gespräche zum Verkauf des viertgrößten deutschen Braukonzerns Brau und Brunnen (Dortmund) sind fortgeschritten. "Wir sind ziemlich weit", sagte Vorstandschef Michael Hollmann am Dienstag in Düsseldorf. Es würden mit zwei Braugruppen und zwei möglichen Finanzinvestoren verhandelt. Hollmann rechnet unverändert mit einem Abschluss noch in diesem Jahr./vd/ew/DP/ak/
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 14:52:22
      Beitrag Nr. 340 ()
      Brau und Brunnen: Verkaufsverhandlungen weit fortgeschritten

      Düsseldorf (vwd) - Der Vorstandsvorsitzende der Brau und Brunnen AG, Dortmund, Michael Hollmann, geht davon aus, dass sein Unternehmen noch bis Jahresende einen neuen Eigentümer erhält. "Wir sind in den Verhandlungen ziemlich weit", sagte Hollmann am Dienstag in Düsseldorf. Derzeit liefen noch Gespräche mit vier Interessenten, darunter zwei Finanzinvestoren, die Radeberger Brauerei sowie eine weitere Brauerei-Gruppe. Er gehe davon aus, dass der Verkauf noch 2003 abgeschlossen werden könne, so Hollmann. Die Verhandlungsführung für die Transaktion liege beim Brau-und-Brunnen-Vorstand.

      Bei dem Verkauf geht Hollmanns Angaben zufolge um ein Aktienpaket von über 75 Prozent an dem Konzern. Gut 55 Prozent werden von der HypoVereinsbank AG, München, gehalten, mehr als acht Prozent von Brau und Brunnen selbst. Den genauen Anteil einer Berliner Beteiligungsgesellschaft bezifferte der Vorstandsvorsitzende nicht. Gut 20 Prozent der Anteile des ehemaligen MDAX-Konzerns werden noch an der Börse gehandelt.
      +++ Andreas Heitker
      vwd/14.10.2003/hei/har/nas
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 17:52:19
      Beitrag Nr. 341 ()
      FOKUS 1-Brau und Brunnen sieht Verkaufsabschluss noch in 2003~


      Düsseldorf, 14. Okt (Reuters) - Der geplante Verkauf des Dortmunder Getränkekonzerns Brau und Brunnen (BuB)<BBAG.DE> wird nach Einschätzung von Vorstandschef Michael Hollmann noch in diesem Jahr realisiert. In der ersten Jahreshälfte 2003 konnte die mehrheitlich zur HVB (HypoVereinsbank)<HVMG.F> gehörende BuB bei leicht rückläufigem Getränkeabsatz ihren Verlust im operativen Geschäft deutlich reduzieren.

      "Ich gehe davon aus, dass wir den Abschluss noch in diesem Jahr tätigen werden. ... Wir sind (mit den Verhandlungen) ziemlich weit", sagte Hollmann am Dienstag in Düsseldorf. "Der Preis wird über dem aktuellen Börsenkurs liegen, wenn auch nicht viel" , kündigte er an. Neben der zur Oetker-Gruppe gehörenden Radeberger (früher Binding) werde zusammen mit dem Mehrheitsaktionär HVB intensiv mit einem weiteren strategischen Interessenten sowie mit zwei aus dem Finanzbereich verhandelt. "Dabei macht die Bank nichts, was wir nicht vorher besprochen haben". Die HVB plant bereits seit längerem den Verkauf ihres knapp 56-prozentigen Anteils an BuB. Darüber hinaus will nach den Worten Hollmanns die Berliner Donath KG ihren Anteil von 9,3 Prozent veräußern. Zusammen mit den etwa acht Prozent Eigenanteil belaufe sich das zum Verkauf stehende Aktienpaket auf rund 75 Prozent. Die Börsenkapitalisierung beträgt aktuell etwa 400 Millionen Euro. Die Aktie notierte zuletzt bei 82,50 Euro.


      WEITERE ZUKÄUFE ANGESTREBT

      "Parallel zu den Verkaufsverhandlungen schauen auch wir uns auf dem Markt um, ob es etwas interessantes gibt", sagte Hollmann weiter. Sowohl bei Bier als auch bei alkoholfreien Getränken seien Akquisitionen denkbar. Jüngst hatte der viertgrößte deutsche Getränkekonzern die bayerische Privatbrauerei Tucher Bräu übernommen. Diese hat nach den Worten Hollmanns das Potenzial, neben Jever zur zweiten nationalen Marke von BuB zu werden.


      BUB STEIGERT ABSATZ IM PREMIUMBEREICH - VERLIERT BEI EINWEG

      Im ersten Halbjahr verzeichnete BuB Hollmann zufolge einen enormen Absatzzuwachs bei den Mineralbrunnen und bei den Bier-Mehrweg-Produkten, konnte damit aber den durch die Einführung des Pflichtpfandes verursachten Absatzeinbruch im Einwegbereich nicht ganz kompensieren. Insgesamt sank der Getränkeabsatz auf 5,717 (Vorjahr 5,933) Millionen Hektoliter. Gleichzeitig gab der Umsatz auf 306,6 (383,4) Millionen Euro nach. Indes schlug der Zuwachs bei den margenstarken Premiummarken positiv zu Buche. Der operative Verlust schrumpfte in den ersten sechs Monaten auf 1,1 (minus 17,7) Millionen Euro. Ohne die hohen Investitionen von 45,7 (31,1) Millionen Euro vor allem für neue Mehrweg-Gebinde wäre ein Gewinn verbucht worden, sagte Hollmann.

      Im Gesamtjahr 2003 werde voraussichtlich noch ein geringer Verlust anfallen. Für das kommende Jahr bekräftigte Hollmann aber die Prognose, die einen operativen Gewinn von mehr als 20 Millionen Euro vorsieht.

      Quelle: Börse Online
      http://www.boerse-online.de/special/reuters/artikel.html?id=…
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 18:04:15
      Beitrag Nr. 342 ()
      "Der Preis wird über dem aktuellen Börsenkurs liegen, wenn auch nicht viel"

      Was anderes kann Hollmann auch sinnvollerweise kaum dazu sagen. Würde er von einem Übernahmepreis deutlich über dem aktuellen Kurs sprechen und damit den BuB-Kurs in die Region 90 bis 100 € treiben, würde er die Übernahme möglicherweise gefährden.
      Avatar
      schrieb am 14.10.03 21:36:24
      Beitrag Nr. 343 ()
      Der 10-Tages-Chart zeigt, unter welchem Umsatzanstieg das heutige Kursplus zustandekam.

      Brau und Brunnen (Börse Frankfurt)

      Avatar
      schrieb am 15.10.03 10:26:27
      Beitrag Nr. 344 ()
      Große Überraschungen wird es keine mehr geben, durch das Rückkaufprogramm wird Bub den Preis genau dahin bringen, daß sie bei der Übernahme noch ein Paar Cent je eigene Aktie verdienen.

      Denken wir schon mal weiter: Ich werde wohl ähnlich wie Gidorah einen kleinen Teil für einen eventuellen Squeeze Out aufheben. Hollmann hat einen der wenigen lupenreinen Turmarounds aus aussichtsloser Lage in einem schwierigen Marktumfeld hingelegt. Da darf man an dieser Stelle auch mal Danke sagen.
      Vielleicht gibt es in zwei Jahren noch einen kleinen Nachschlag? Im März wäre es klar gewesen, alles zu schmeißen, aber sooooo viele lukrative Alternativen sehe ich derzeit nicht.
      Vielleicht werde ich auch von BuB etwas in Richtung Holsten nachfließen lassen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 10:32:34
      Beitrag Nr. 345 ()
      hi value,


      "Vielleicht gibt es in zwei Jahren noch einen kleinen Nachschlag? Im März wäre es klar gewesen, alles zu schmeißen, aber sooooo viele lukrative Alternativen sehe ich derzeit nicht. "



      kapier ich ich nicht, was meinst du damit ???


      in 2 jahren Nachschlag ?
      März klar gewesen ?
      derzeit keine lukrativen Alternativen ?


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 12:51:02
      Beitrag Nr. 346 ()
      Sorry, undeutlich ausgedrückt, Wäre diese BuB Meldung im März gekommen, als alle anderen Aktien schreiend billig waren, hätte ich nicht mehr auf die letzten zwei drei % gewartet, sondern Bayer, Commerzbank und co gekauft.
      Momentan ist der Gesamtmarkt schon wieder recht teuer, und man muß schon mit der Lupe suchen, um Schnäppchen auszugraben, wie z. B. die schweizer Vetropack.
      So denke ich, kann es sich lohnen, einen Teil der Dinger aufzuheben, es sei denn das Finanzamt will irgendwann einen Teil vom Gewinn.
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 21:04:19
      Beitrag Nr. 347 ()
      Aus der FTD vom 15.10.2003
      Brau und Brunnen geht über die Theke
      Von Michael Gassmann, Düsseldorf

      Der Verkauf des Dortmunder Getränkekonzerns Brau und Brunnen ist in absehbarer Zeit perfekt. Vier Interessenten bieten für das Unternehmen.







      "Ich gehe davon aus, dass wir noch 2003 einen Abschluss erreichen", sagte Vorstandschef Michael Hollmann am Dienstag in Düsseldorf. Die Bietergruppe bestehe aus vier Interessenten, davon zwei Brauereigruppen und zwei Finanzinvestoren. "Der Preis dürfte leicht über der Börsenkapitalisierung von knapp 400 Mio. Euro liegen", umriss Hollmann die Vorstellungen der Verkäufer.

      Neben Brau und Brunnen steht mit Holsten eine weitere Großbrauerei zum Verkauf. Internationale Getränkekonzerne wie Heineken, SAB Miller oder Anheuser-Busch könnten die nach langer Talfahrt gesunkenen Unternehmenspreise zum Markteinstieg nutzen, spekuliert die Branche. Nach dem Kauf von Spaten-Bräu und Dinkelacker ist die belgische Interbrew bereits jetzt Marktführer in Deutschland mit einem Anteil von deutlich mehr als zehn Prozent.


      Voraussichtlich wird der Käufer mit einem Schlag mehr als 75 Prozent des Brau-und-Brunnen-Kapitals übernehmen, sagte Hollmann. Verkaufsbereit ist danach sowohl der Mehrheitseigner, die HVB-Bank mit 55,6 Prozent, als auch die Beteiligungsgesellschaft Donath, die rund zehn Prozent hält. Zudem kann das Unternehmen ein Paket eigener Aktien verkaufen.


      Eigene Zukäufe geplant

      Die Oetker-Tochter Radeberger hatte Interesse an Brau und Brunnen bekundet. Weitere Namen nannte Hollmann nicht. Der Kurs der Aktie stieg am Dienstag gegen den schwachen Börsentrend bis zum Abend um mehr als drei Prozent auf 84,50 Euro.


      Brau und Brunnen, nach eigenen Angaben die Nummer vier auf dem deutschen Markt, plant zugleich selbst Zukäufe. "Wir schauen uns nach Firmen um, die gut zu uns passen", sagte Hollmann. Das gelte für Brauereien, Abfüller alkoholfreier Getränke und Fachgroßhändler. Ziel ist es, den regionalisierten deutschen Markt vollständig abzudecken, um den Konzern attraktiver für Investoren zu machen. Kürzlich stieg Brau und Brunnen mit dem Kauf der Tucher-Brauerei ins Segment Weizenbier ein und schloss damit auch Vertriebslücken in Süddeutschland.


      Den Abbau nicht rentabler Kapazitäten treibt Hollmann gleichzeitig voran. Die Oderland Brauerei mit rund 180 Arbeitsplätzen steht vor Verkauf oder Schließung zum Jahresende 2003. Nach der Einführung des Zwangspfands leidet die dosenlastige Braustätte in Frankfurt an der Oder unter Absatzproblemen. "Wir bemühen uns, eine Lösung ähnlich der in Iserlohn zu finden", sagte Hollmann. Im Sommer hatte der Konzern die Iserlohner Brauerei an drei örtliche Geschäftsleute und eine Beteiligungsgesellschaft der Mitarbeiter verkauft. Insgesamt habe Brau und Brunnen seit seinem Amtsantritt im Jahr 2001 Kapazitäten von 3,5 Millionen Hektolitern stillgelegt oder verkauft, sagte Hollmann.


      Dosenpfand drückt Absatz

      Im laufenden Jahr hat das Zwangspfand die Absatzstrukturen völlig verändert, wie in der gesamten Branche. Bei Brau und Brunnen fiel der Absatz an Einwegflaschen und Dosen in den ersten neun Monaten um mehr als 60 Prozent oder 1,2 Millionen Hektoliter. Gleichzeitig verkaufte der Konzern 941.000 Hektoliter oder 31,5 Prozent mehr in Mehrwegflaschen.


      "Ich gehe davon aus, dass uns am Jahresende 400.000 Hektoliter Absatz fehlen", prognostizierte der Vorstandschef. Das entspräche einem Rückgang um fünf Prozent. Dabei kann ein Boom bei Mineralwasser die Absatzeinbußen bei Bier nicht ausgleichen. Der Sommer trieb den Wasserverkauf in den ersten neun Monaten um 25 Prozent nach oben.


      Um den Absatz zu forcieren, plant Brau und Brunnen den Aufbau einer Restaurantkette "Zito’s Little Italy" mit "großen Portionen zu kleinen Preisen", so Hollmann. Das erste Restaurant soll in Mannheim öffnen. Hauptzielgruppe seien Familien.


      Einen Gewinn werde der Konzern 2003 noch nicht schreiben. "Ich fürchte, das Ergebnis bleibt noch knapp rot", so Hollmann. Er blieb bei der Einschätzung, 2004 ein positives operatives Ergebnis von mindestens 20 Mio. Euro zu erreichen. Im ersten Halbjahr war das operative Ergebnis bei einem Umsatz von 306,6 Mio. Euro mit 1,1 Mio. Euro negativ, nach minus 17,7 Mio. Euro in der Vorjahreszeit.



      © 2003 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 21:32:57
      Beitrag Nr. 348 ()
      Samstag 1. November 2003, 17:16 Uhr
      Brau und Brunnen soll offenbar an US-Beteiligungsfirma gehen

      München (AP) Der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen soll einem Magazinbericht zufolge an die US-Beteiligungsgesellschaft One Equity Partners (OEP) verkauft werden. Laut einem Vorabbericht des Nachrichtenmagazins «Focus» vom Samstag geht es bei den Verhandlungen zwischen dem Mehrheitsgesellschafter HypoVereinsbank und der Investmentgesellschaft der Chicagoer Bank One nur noch um Details.

      OEP hatte in den vergangenen zwei Jahren in Deutschland bereits die Kieler HDW-Werften und die Mauser-Werke im rheinischen Brühl übernommen. Laut «Focus» ist unklar, ob der Investor eine Zerschlagung oder ein Expansion des viertgrößten deutschen Brauers plant.

      Die HypoVereinsbank hält 55 Prozent an Brau und Brunnen. Die Münchner Bank hat bereits angekündigt, diesen Anteil verkaufen zu wollen. Als Interessent war zuvor die Oetker-Gruppe im Gespräch.

      http://www.brauundbrunnen.de/
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 22:29:53
      Beitrag Nr. 349 ()
      US-Investoren wollen Brau und Brunnen kaufen
      Berlin - Die US-Beteiligungsgesellschaft One Equity Partners (OEP) ist offenbar an dem Dortmunder Getränkekonzern Brau & Brunnen interessiert. Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" meldete, geht es bei den Übernahmeverhandlungen zwischen Mehrheitsgesellschafter Hypo-Vereinsbank und der Investmentgesellschaft der US-Großbank Bank One nur noch um Details. Der US-Investor plant angeblich keine Zerschlagung des Konzerns, sondern will den viertgrößten deutschen Brauer weiter führen und expandieren. Als Ko-Investor wird der amerikanische Braukonzern Anheuser-Busch genannt.

      Bei der Rettung der von Schließung bedrohten Oderland-Brauerei in Frankfurt (Oder) ist eine weitere Hürde genommen. Zwischen der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) und den Investoren sei eine Einigung über die künftigen Arbeitsbedingungen und Tarifverträge erzielt worden, sagte NGG-Chef Edmund Mayer. Details werden am Montag auf einer Betriebsversammlung bekannt gegeben. Dann wollen auch die Berliner Beteiligungsgesellschaft TCB und die belgische Martens-Brauerei ihr Konzept vorstellen. ddp
      Avatar
      schrieb am 01.11.03 22:48:49
      Beitrag Nr. 350 ()
      Die hohen Umsätze der letzten Wochen bei nahezu konstantem Kurs deuten darauf hin, daß hier entweder das Aktienrückkaufprogramm kräftig in Gange war und/oder der neue Investor sich schon mal zu niedrigen Kursen einen Basisbestand gesichert hat.

      Na denn - ab Montag wird also endlich Bewegung in den BuB-Kurs kommen.

      Ich kann mir noch immer kein Übernahmeangebot unter 100 € vorstellen. Selbst wenn man ein ein niedrigeres Angebot (zwischen 90 und 100) annimmt, wird der Kurs ab Montag kräftig anziehen, da der Deal nun endlich unmittelbar bevorsteht.
      Avatar
      schrieb am 02.11.03 22:13:11
      Beitrag Nr. 351 ()
      Es bleibt verdammt spannedn bei BUB! Ein "Wetteifern" mit 4 Bietern ist in der Regel mit Kurssteigerungen verbunden.

      @350: Denke auch, dass Übernahme um die 100 Euro oder vielleicht sogar höher kommen wird! Hatte der BUB-Chef nicht mal was von 110 bis 120 Euro gefaselt, als er nach dem Wert seines Unternehmens gefragt wurde? Hätte zumindest nichts gegen Kurse um 100 Euro einzuwenden...:)
      ____________________

      Artikel aus der "Welt" (www.welt.de) von morgen, 3.11.2003:

      Vier Bieter wetteifern um Zuschlag für Brau und Brunnen

      Frankfurt/Main - Die HVB (Hypo-Vereinsbank) verhandelt nach Angaben aus Branchenkreisen noch mit vier Interessenten über den Verkauf ihrer Mehrheitsbeteiligung an dem Getränkekonzern Brau und Brunnen. "Der Bieterwettbewerb ist noch nicht auf der Zielgeraden. Es gibt noch vier Interessenten", hieß es. Ein Sprecher von Deutschlands zweitgrößter Bank bekräftigte lediglich, die rund 56-prozentige Beteiligung an Brau und Brunnen stehe zum Verkauf. "Wir würden das gerne in diesem Jahr noch abschließen. Es kann aber auch ohne weiteres bis zum nächsten dauern", sagte er. Ein Sprecher von Brau und Brunnen unterstrich, die HVB habe immer betont, dass Brau und Brunnen auf keinen Fall zerschlagen werden solle.

      Das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtete unterdessen, die US-Beteiligungsgesellschaft One Equity Partners (OEP) stehe offenbar kurz vor dem Zuschlag für den Dortmunder Getränkekonzern. Bei den Verhandlungen zwischen der HVB und der Investmentgesellschaft der US-Großbank Bank One gehe es nur noch um letzte Details. Dem Magazin zufolge will OEP zusammen mit einem amerikanischen Braukonzern als strategischen Partner bei Brau und Brunnen einsteigen. Interesse an dem Getränkekonzern hatte vor einigen Wochen auch die zur Oetker-Gruppe gehörende Radeberger Brauerei bekundet.

      Zur Stärkung der Kapitalbasis plant die HVB bereits seit längerem den Verkauf ihrer knapp 56-prozentigen Beteiligung an Brau und Brunnen. Daneben steht bei dem Münchener Finanzinstitut noch die Privatbank-Tochter BethmannMaffei zur Disposition. Auch ein Verkauf der Fondstochter Activest wird geprüft. Erst am Mittwoch bei der Vorlage der Quartalszahlen hatte sich HVB-Finanzchef Wolfgang Sprißler zuversichtlich gezeigt, noch in diesem Jahr weitere Verkäufe ankündigen zu können. rtr

      Artikel erschienen am 3. Nov 2003
      Avatar
      schrieb am 03.11.03 13:56:45
      Beitrag Nr. 352 ()


      Abschluss steht in den nächsten Tagen nicht an

      US-Finanzinvestor will Brau und Brunnen kaufen

      Die Hypo-Vereinsbank AG ist nach Angaben aus Finanzkreisen weiter mit vier Interessenten für ihren Anteil am Brauereikonzern Brau und Brunnen AG im Gespräch.

      HB MÜNCHEN /DORTMUND. Derzeit verhandle die Hypo-Vereinsbank intensiv mit drei Bietern, hieß es am Montag in Branchenkreisen. Darunter befinden sich dem Vernehmen nach unter anderem die Radeberger-Gruppe und die US-Beteiligungsgesellschaft One Equity Partners (OEP). Ein vierter Interessent habe noch Außenseiterchancen. Mit einem Abschluss in den nächsten Tagen sei eher noch nicht zu rechnen.

      Das Magazin "Focus" hatte berichtet, die Verhandlungen mit OEP stünden bereits kurz vor dem Abschluss. Es gehe nur noch um letzte Details. Nach Informationen des Magazins will OEP zusammen mit einem US-Braukonzern als strategischem Partner - genannt wird Anheuser- Busch - bei Brau und Brunnen (Jever, Berliner Pilsner) einsteigen. In Branchenkreisen wurde aber betont, dass noch keine Vorentscheidung gefallen sei. Die Bank stehe nicht unter Zeitdruck.

      Die Hypo-Vereinsbank will sich von ihrer Mehrheitsbeteiligung an der Dortmunder Brau und Brunnen trennen, weil sie nicht zum Kerngeschäft gehört. Zudem kann die Bank den Verkaufserlös gut zur Stärkung ihrer dünnen Kapitaldecke gebrauchen. Der Zeitpunkt ist nicht ungünstig, da derzeit eine Konsolidierungswelle über den deutschen Biermarkt schwappt. Vor allem die internationalen Brauriesen haben ein Auge auf den deutschen Markt geworfen. So verbündete sich Heineken mit der Paulaner-Gruppe, die belgische Interbrew übernahm die Brauaktivitäten von Spaten-Franziskaner- Löwenbräu.

      3.11.2003 - COWPKN DE0005550305
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 10:55:14
      Beitrag Nr. 353 ()
      HB BERLIN. Der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen wird vermutlich zerschlagen. Das plant jedenfalls der Käufer One Equity Partners (OEP), wie die «Welt am Sonntag» (WamS) unter Berufung auf einen Manager aus dem engsten Zirkel von Brau und Brunnen berichtet. Fest stehe, dass die Hypovereinsbank ihren 55,6-prozentigen Anteil, den sie an Brau und Brunnen hält, an OEP, einen US-Finanzinvestor, verkauft.

      «Vertreter von OEP sitzen bei Treffen der Geschäftsführung von Brau und Brunnen bereits mit am Tisch», wird der Manager in dem Blatt zitiert. Dem Bericht zufolge wird sich die Großbrauerei Bitburger dann wohl um den Kölner Verbund von Brau und Brunnen bemühen. Dazu gehören unter anderem die Premiummarke Sion, die Konsummarke Gilden und die Billigmarken Küppers und Sester.

      Auch ein Weizenbier könnte Bitburger in sein Portfolio aufnehmen, berichtet die «Welt am Sonntag»: das Brau-und-Brunnen-Weizen Tucher. Weil Bitburger sich nach eigenen Aussagen zudem mit starken Marken schmücken wolle, sei denkbar, dass Bitburger sich auch Jever und Brinkhoff`s No.1 einverleiben werde.

      Für die Braustätten in Dortmund und Berlin könnte sich demnach die Radeberger Brauerei interessieren, die zur Oetker-Gruppe gehört. Interessant ist die Zukunft der Dortmunder Union beziehungsweise Schultheiss vor allem deshalb, weil Radeberger selber in Dortmund und Berlin mit DAB und Berliner Kindl vertreten ist: Mit einer Übernahme der Brau-und-Brunnen-Standorte könnte Radeberger die jeweiligen Braustätten zusammenschließen könnte, so die «WamS». Das allerdings sei wohl nicht ohne schmerzhafte «Bereinigungen» zu machen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 16:36:40
      Beitrag Nr. 354 ()
      Eine Zerschlagung sollte doch sicherlich einige versteckte Werte für die Aktionäre heben. Ob der Kurs auf diese Meldung hin endlich anspringt?
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 07:42:49
      Beitrag Nr. 355 ()
      unsere provinzzeitung schreibt heut` morgen:

      - oep ist bei brau und brunnen abgesprungen
      - holsten geht am mittwoch an carlsberg und bitburger


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 11:57:10
      Beitrag Nr. 356 ()
      01.12.2003 10:41

      Brau und Brunnen unter der Haube?

      Entgegen Medienberichten scheint die Zukunft des Getränkekonzerns Brau und Brunnen doch entschieden zu sein. Somit könnte die HypoVereinsbank ihre Beteiligung wie geplant los werden.


      Großes Fragezeichen bei Brau und Brunnen.



      Am Dienstag will der Chef des Dortmunder Getränkeherstellers, Michael Hollmann, über die Zukunft des Unternehmens auf einer Pressekonferenz informieren.

      Die Nachricht kam etwas überraschend. Zuvor hatte nämlich das Nachrichtenmagazin "Focus" berichtet, die US-Investmentgesellschaft One Equity Partners (OEP) verzichte auf die Übernahmen von Brau und Brunnen. Die Gesellschaft habe die Wirtschaftsdaten geprüft und erwarte bei einem geschätzten Kaufpreis von 350 Millionen Euro keine ausreichende Rendite. Zu Brau und Brunnen gehören unter anderem die Biermarken Jever und Brinkhoffs.

      Sollte die Übernahme nun doch unter Dach und Fach sein, hätte der Großaktionär HypoVereinsbank (HVB) sein Ziel erreicht. Das Kreditinstitut hatte bisher geplant, seine 56-prozentige Beteiligung bis Ende dieses Jahres los zu werden.


      Zerschlagung nicht ausgeschlossen
      Der „Focus“ hatte weiter spekuliert, dass Brau und Brunnen dann zerschlagen werden könne. Als Interessent für die Biermarken des Dortmunder Konzerns gilt die Oetker-Gruppe. Oetkers Radeberger-Gruppe, die ehemals unter dem Namen Binding firmierte, wolle die Berliner und Dortmunder Biermarken mit den eigenen zusammenführen, schrieb das Magazin. Die Biermarke Jever hingegen könnte an den dänischen Brauereikonzern Carlsberg gehen.

      Die Dänen mischen bereits bei einer anderen Übernahme mit. Wie "Focus" berichtet, könnte der Brauereikonzern Holsten schon bald von Dänemark aus regiert werden. Gemeinsam mit der Bitburger Brauerei wolle Carlsberg Mitte dieser Woche die Übernahme der Hamburger Holsten-Gruppe perfekt machen. Dem Holsten-Großaktionär Christian Eisenbeiss liege ein Angebot über 550 Millionen Euro vor.

      Damit dreht sich das Übernahmekarussell auf dem deutschen Biermarkt weiter. Der belgische Getränkeriese Interbrew hat sich bereits zahlreiche deutsche Biermarken einverleibt. Zuletzt waren die Belgier beim Weizenbierhersteller Spaten-Franziskaner eingestiegen.
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 12:02:36
      Beitrag Nr. 357 ()
      tja, dann woll`n wir mal schauen wie gut der indikator "kursverlauf" ist und ob es auf ein angebot zu ca. 78 herausläuft !?!?!?!?!

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 12:26:04
      Beitrag Nr. 358 ()
      News - 01.12.03 12:06


      Brau-und-Brunnen-Verkauf geplatzt



      HB DÜSSELDORF/DORTMUND. Die Amerikaner, die bereits die führende deutsche Werft HDW in Kiel übernommen haben, galten zuletzt als Favorit im Übernahmerennen.

      Der Vorstandsvorsitzende des Dortmunder Unternehmens, Michael Hollmann, werde an diesem Dienstag über die Zukunft des Konzerns auf einer Pressekonferenz informieren, teilte ein Unternehmenssprecher am Montag in Dortmund mit. Details wollte er nicht nennen. Wie in Branchenkreisen weiter verlautete, ist der Verkauf von Brau und Brunnen nicht unter Dach und Fach. Es gebe keinen Abschluss, hieß es. Flaggschiff von Brau und Brunnen ist die Biermarke Jever.
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 12:43:32
      Beitrag Nr. 359 ()
      Also, langsam treibt es die Presse auf die Spitze. Letzte Woche gab es Holsten bei 25 €, weil der Verkauf platzen könnte. Heute Abschläge bei BuB, weil die Verhandlungen stocken. Aber das ist ja mal interessant, dass eine Zeitung jetzt mal ein konkreten Tag nennt. Ich finde, im Moment geht Oetker in der Berichtslage unter. Der galt doch kurzfristig sogar als Bieter auf Holsten und BuB.
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 12:57:13
      Beitrag Nr. 360 ()
      also, ich hab sowohl bei bba als auch bei hst schon lange nix mehr von einem bieter gehört, dem ich zutraue, dass er ordentlich geld auf den tisch legt !!?!?!?!?


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 07:22:07
      Beitrag Nr. 361 ()
      Die Pressekonferenz ist heute für 11:00 Uhr angekündigt. Ich bin mal sehr gespannt, was Herr Hollmann da erzählen wird.
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 11:01:21
      Beitrag Nr. 362 ()
      gleich isses elfe...................auf der bub-homepage gibs keine hinweise zur pk.........schade, das ding hätten heute wenigstens im netz übertragen können :(


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 11:38:40
      Beitrag Nr. 363 ()
      News - 02.12.03 11:19


      Verkauf von Brau und Brunnen ist gescheitert



      HB DORTMUND. "Die Hypo-Vereinsnbank (der Mehrheitsaktionär) hält an ihrem Engagement fest", sagte Hollmann. Der viertgrößte deutsche Braukonzern werde seine Strategie fortsetzen und weitere Zukäufe tätigen. Außerdem werde eine neue Konzernzentrale gebaut.



      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 11:54:09
      Beitrag Nr. 364 ()
      damit dürften sämtliche strategischen aktienpreise für die nächste zeit wunschdenken sein, oder ?


      wie schreibt das handelsblatt heute dazu ?....fundamental ist bub...und so sieht es wohl auch oetker...so um die 50 €/aktie wert.......

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 11:55:32
      Beitrag Nr. 365 ()
      Brau und Brunnen: HVB hält an Engagement fest/Kein Verkauf

      Dortmund (vwd) - Der Getränkekonzern Brau und Brunnen AG wird entgegen den ursprünglichen Plänen vorerst nicht verkauft. Nach dem Scheitern der Gespräche mit dem US-Finanzinvestor OEP habe sich der Mehrheitsaktionär HypoVereinsbank AG (HVB) entschlossen, an dem Engagement festzuhalten, sagte der Brau-und Brunnen-Vorstandsvorsitzende Michael Hollmann am Dienstag vor der Presse in Dortmund. Man könne gut alleine zurechtkommen. "Irgendwann" ist nach Hollmanns Worten jedoch geplant, "einen strategischen Partner" zu finden.

      Die HVB habe die Verkaufsverhandlungen abgebrochen, nachdem es zu Gesprächen zwischen One Equity Partners (OEP) und der zum Oetker-Konzern gehörenden Radeberger Gruppe gekommen sei, die ebenfalls Interesse an Brau und Brunnen signalisiert habe, sagte Hollmann. Es habe "Gespäche auf höchster Ebene" gegeben, um "Fell des Bären zu verteilen, ehe er erlegt" sei. Hollmann bekräftigte die bisherige Prognose, wonach Brau und Brunnen im kommenden Jahr einen operativen Gewinn von mindestens 20 Mio EUR erzielen werde. +++ Stefan Mechnig
      vwd/2.12.2003/stm/hei/bb
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 12:17:54
      Beitrag Nr. 366 ()
      Brau und Brunnen und HypoVereinsbank setzen Erfolgskurs gemeinsam fort
      Dortmund, 02.12.2003
      Die Brau und Brunnen AG, Dortmund und Berlin, setzt mit der HypoVereinsbank (München) als Mehrheitsaktionär ihren erfolgreichen Kurs fort. Die HypoVereinsbank hat die Verhandlungen um einen Verkauf ihrer Anteile am vergangenen Samstagmittag abgebrochen, sagte der Vorstands-vorsitzende der Brau und Brunnen AG, Michael Hollmann, auf einer Pressekonferenz in Dortmund. Es hat sich herausgestellt, dass die Verhandlungspartner, auf die sich die Gespräche zuletzt konzentrierten, die Gespräche nicht offen und fair genug geführt haben. Und dies obwohl die ausführliche Prüfung der Bücher durch mögliche Käufer zuvor mit einem sehr positiven Ergebnis beendet worden ist.

      „Die Fortsetzung der Partnerschaft mit der HypoVereinsbank ist für die Brau und Brunnen AG, für die Aktionäre und vor allem auch für die Mitarbeiter derzeit die optimale Lösung. Wir haben damit die besten Voraussetzungen, den von uns eingeschlagenen Erfolgskurs fortzusetzen“, sagte Hollmann. „Damit können die HypoVereinsbank wie auch der Konzern bald die Früchte der gemeinsamen Anstrengungen ernten.“ Der Vorstandsvorsitzende kündigte weitere strategische Zukäufe zur Abrundung und Ergänzung des Sortiments und zur zielgerichteten Ausweitung des nationalen Vertriebsnetzes an.

      Die Brau und Brunnen Gruppe konnte sich 2003 trotz der negativen Auswirkungen des Zwangspfands auf Dosen und Einwegflaschen sehr gut behaupten. Im Geschäftsfeld Bier verbesserte sich der Absatz der Hauptmarken in den ersten elf Monaten dieses Jahres, das Geschäftsfeld alkoholfreie Getränke verzeichnete ebenfalls eine sehr gute Entwicklung. Die neuen Gesellschaften Hanseatische Brauerei Rostock, Margon Brunnen und Glashäger Brunnen entwickelten sich äußerst positiv. Der Getränkeabsatz der Brau und Brunnen Gruppe lag zum 30. September 2003 bei 9,178 Mio. hl. Die Absätze der neu erworbenen Tucher Bräu (Nürnberg) sind hier anteilig ab August berücksichtigt. Das Ergebnis verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr von -18,3 Mio. Euro auf 13,2 Mio. Euro.

      Die Umstrukturierung der Brau und Brunnen Gruppe ist mittlerweile fast abgeschlossen. Mit der Brau und Brunnen Mineralquellen GmbH, Berlin, und der Brau und Brunnen Brauereien GmbH, Dortmund, agieren künftig statt vieler einzelner Gesellschaften zwei schlagkräftige Gesellschaften auf dem Markt. Eigenständig bleiben vorerst die Berliner-Schultheiss-Brauerei, die Tucher Bräu, das Leipziger Brauhaus zu Reudnitz sowie der Sinziger Mineralbrunnen. Die neue Strategie – ein umfassendes Sortiment starker Marken mit Berücksichtigung regionaler


      Besonderheiten, eine optimal aufgestellte Vertriebsmannschaft und ein klares Preis- und Konditionensystem nach dem Grundsatz „Ein Preis für alle Kunden“ – entspricht den Anforderungen und Erwartungen des Marktes. Der Brau und Brunnen Konzern ist damit für die Zukunft sehr gut aufgestellt.

      Insbesondere das nationale Premium-Pilsener Jever wird durch die Optimierung des Vertriebs gestärkt. Dies gilt auch für die in den östlichen Bundesländern sehr starke Marke Vita Cola (in Ostdeutschland die Nummer 2). Die Weizenbiermarke Tucher wird in der neuen Struktur auf nationaler Ebene deutlich nach vorne gebracht. Die regionalen Marken werden zugleich in ihrer Region weiter verankert und gestärkt. Die Partner auf Handels-, wie auf Gastronomieseite werden intensiver betreut.
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 12:20:17
      Beitrag Nr. 367 ()
      Brau und Brunnen: HVB hält an Engagement fest... (zwei)

      Hollmann erklärte, es habe sich herausgestellt, dass sich die Verhandlungspartner, auf die sich die Gespräche zuletzt konzentiert hätten, nicht offen und fair genug verhalten hätten. Die HVB habe sich daraufhin am Wochenende zum Abbruch des Verkaufsprozesses entschlossen. Nun habe Brau und Brunnen Zeit, um erst einmal Ruhe ins Unternehmen zu bringen und sich weiter zu entwickeln. Die HVB unterstütze diesen Prozess. Hollmann fügte hinzu, dass es auch Kaufinteresse seitens großer ausländischer Brauereien gegeben habe. "Es waren so ziemlich alle da", sagte der Vorstandsvorsitzende.
      vwd/2.12.2003/stm/bb
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 12:23:24
      Beitrag Nr. 368 ()
      @value


      wie siehts denn bei dir aus....was machst du oder was hast du gemacht ?



      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 12:44:01
      Beitrag Nr. 369 ()
      Brau und Brunnen: HVB hält an Engagement fest... (drei)

      Geschäftlich stehe Brau und Brunnen gut da, betonte Hollmann. Dies hätten auch die intensiven Prüfungen von bis zu 5 Beratungshäusern ergeben, die in den vergangenen Monaten in Zusammenhang mit dem geplanten Verkauf vorgenommen worden seien: "Wir haben keine Risiken in den Büchern." Es gebe keinen Verlustbringer mehr im Konzern, alle Betriebe schrieben schwarze Zahlen. Auch seien keine weiteren Standortschließungen geplant, die Arbeitsplätze seien grundsätzlich nicht gefährdet, unterstrich Hollmann. Der Konzern beschäftigt rund 3.000 Mitarbeiter.

      Im kommenden Jahr erwarte Brau und Brunnen ein deutlich höheres Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 113 Mio EUR. Für 2003 gehe man von 78 Mio EUR aus, während von Interessentenseite 71 Mio EUR errechnet worden seien. Bei einem intern angesetzten EBITDA-Multiplikator von 6 bis 7 sei der Konzern 600 Mio bis 800 Mio EUR wert, sagte Hollmann. Der angeblich von OEP gebotene Preis von 350 Mio EUR sei unzutreffend. "Die Zahl ist nicht ganz richtig."

      In diesem Jahr werde Brau und Brunnen wegen Investitionen für Mehrwegsysteme angesichts des Dosenpfands noch einen leichten operativen Verlust schreiben, bestätigte der Vorstandsvorsitzende. Einschließlich Sondereffekten werde aber unter dem Strich ein Gewinn von 18,5 Mio EUR erwartet. Der Umsatz dürfte bei 2003 bei 750 Mio EUR liegen und im kommenden Jahr auf 770 Mio EUR steigen. Der Bierausstoß wird dieses Jahr bei rund 8,5 Mio Hektolitern (hl) erwartet, für 2004 liegen noch keine Planzahlen vor. Beim Wasser geht das Unternehmen für 2003 von etwa 4,8 Mio hl aus, die im kommenden Jahr auf knapp 5 Mio hl steigen sollen.

      Ein HVB-Sprecher bekräftigte am Dienstag auf Nachfrage, dass das Institut seine Brau-und-Brunnen-Beteiligung "bis auf Weiteres" weiter halten wolle. Auf einen Zeitrahmen wollte er sich allerdings nicht festlegen. HVB-Vorstandssprecher Dieter Rampl hatte wiederholt deutlich gemacht, dass die Bank ihre Beteiligung von 55,6% nur zu einem guten Preis veräußern wolle.
      Avatar
      schrieb am 02.12.03 13:02:09
      Beitrag Nr. 370 ()
      hmmm - ich liege gerade mit einer Verkaufsorder im Markt, aber die ist schon weit an mir vorbei gerauscht.
      Vielleicht sollte man den Pulverdampf etwas verziehen lassen.
      Holsten scheint in sicheren Tüchern bei Carlsberg und Anheuser ist noch immer solo für die Fußball-WM in D.
      Ich habe die letzten Monate immer wieder mal an Verkaufen gedacht, aber ich wollte das Ding einfach bis zum Ende durchstehen und wahrscheinlich mache ich das auch.
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 04:31:25
      Beitrag Nr. 371 ()
      "Bei einem intern angesetzten EBITDA-Multiplikator von 6 bis 7 sei der Konzern 600 Mio bis 800 Mio EUR wert, sagte Hollmann."

      Damit sieht Hollmann (bei 4,4 Mio. Aktien) einen fairen Wert der BuB-Aktie zwischen 136 € und 182 €. Und just nach einer solchen Ansage schmiert der Kurs ab, als ob BuB gerade Konkurs angemeldet hätte. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 21:08:26
      Beitrag Nr. 372 ()
      Brau und Brunnen AG – Suche nach neuem Besitzer geht weiter - 04.12.2003
      Mehrheitsaktionär bleibt auf dem drittgrößten deutschen Braukonzern sitzen

      (smartcaps-Redaktion Frankfurt am Main)

      Das klang für sozial hellhörige Ohren fast zu gut, um wahr zu sein. 600 Arbeitsplätze seien in Gefahr, wenn man das Mehrheits-Aktienpaket an den amerikanischen Finanzinvestor verkaufe, sagte Brau und Brunnen-Vorstandschef Michael Hollmann am Montag vor Journalisten. Sie waren nach Dortmund gekommen, um zu erfahren, warum der geplante Verkauf des Getränkeriesen zum wiederholten Male gescheitert war. Hollmann deutete den Grund für den Abbruch der Gespräche mit dem Finanzinvestor One Equity Partner (OEP) nur vorsichtig an. Man habe sich "hintergangen" gefühlt: OEP hätte hinter dem Rücken der Verkäufer bereits Gespräche mit der Radeberger-Gruppe über eine mögliche Zerschlagung geführt. Eine Schließung von Braustätten und ein Abbau von 500 bis 600 der 3000 Stellen sei wahrscheinlich gewesen, betonte Hollmann. "Hier sollte das Fell des Bären zerteilt werden, bevor er erlegt war."

      Was er allerdings nicht sagte: Bei einem Einstieg von Radeberger hätte wohl auch er seinen Chefsessel räumen müssen. Das schier endlose Tauziehen um den Dortmunder Getränkekonzern geht also weiter. Mit nicht weniger als 14 Interessenten hat das Unternehmen seit Oktober gesprochen - und niemand ist zum Kauf bereit. Das sollte nachdenklich machen.


      Unterschiedliche Vorstellungen über den Unternehmenswert


      Brau und Brunnen ist hinter Interbrew und Holsten die Nummer Drei der deutschen Bierhersteller. Die wichtigsten Biermarken sind Berliner Pilsner, Brinkhoff´s No.1, Jever sowie zahlreiche Kölsch-Marken. Zu den alkoholfreien Durstlöschern zählen Sinziger, Vita Cola und Spreequell. Die Marken Apollinaris und Schweppes wurden bereits im vergangenen Jahr verkauft. Die Hypo-Vereinsbank ist mit einem Paket von 55,6 Prozent Mehrheitsaktionär und will den defizitären Getränkehersteller schon seit geraumer Zeit verkaufen. Reine Mitmenschlichkeit dürfte es nicht gewesen sein, die Brau und Brunnen zu einem Abbruch der Verkaufsgespräche bewegt hat. Offenbar gab es auch unterschiedliche Ansichten über den Preis: Während in Verhandlungskreisen die Summe von 350 bis 400 Mio. Euro genannt wurde, rechnete der Vorstandschef vor, das Unternehmen sei zwischen 600 und 800 Mio. Euro wert.


      "Derzeit die optimale Lösung"

      Obwohl der Aktienkurs, dem die Verkaufsgerüchte mächtig Auftrieb gegeben hatten, sofort nach Bekanntgabe des Gesprächsabbruchs um mehr als 15 Prozent einbrach, zeigte sich der Vorstandschef gelassen. Mit dem Verkauf habe es keine Eile: "Wir werden irgendwann einen strategischen Partner finden." Die nun beschlossene Fortsetzung der Partnerschaft mit der Hypo-Vereinsbank sei für das Unternehmen, für die Unternehmen und - natürlich - auch für die Mitarbeiter die "derzeit optimale Lösung". Der Vorstandschef bestätigte, dass es im Vorfeld auch Gespräche mit internationalen Brauriesen wie der dänischen Carlsberg gegeben hätte. Die Interessenten haben aber signalisiert, dass Brau und Brunnen zunächst seine Ertragskraft unter Beweis stellen soll. Und genau daran hapert es noch. Im laufenden Jahr erwarten die Dortmunder Brauer bei einem Umsatz von 750 Mio. Euro einen operativen Verlust von vier bis sechs Mio. Euro. Mit dem im Mai versprochenen Turnaround wird es also in 2003 nichts.


      Aus dem versprochenen Turnaround wird nichts

      Der Vorstandsvorsitzende verkauft die neuesten Entwicklungen trotzdem als Erfolg. Das Sanierungsprogramm der vergangenen Jahre trage erste Früchte, die Verschuldung sei weitgehend abgebaut, ein operativer Gewinn und eine Dividende sind für 2004 fest eingeplant. Der Umsatz soll im kommenden Jahr auf 770 Mio. Euro steigern. Nach dem Verlust im laufenden Jahr soll in 2004 ein operativer Gewinn von 20 bis 25 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Dann werde der Wert von Brau und Brunnen um bis zu 300 Mio. Euro steigen, betonte der Vorstandschef.


      Das klingt zwar gut. Doch ein Blick auf die Branche bestätigt, dass die ehrgeizigen Ertragsziele auch im kommenden Jahr verfehlt werden könnten. Der Pro-Kopf-Bierkonsum der Deutschen geht seit einigen Jahren zurück. Das Dosenpfand tut sein Übriges: Wegen des Zwangspfandes wird Brau und Brunnen in diesem Jahr statt 9 Mio. Hektoliter nur 8,5 Mio. Hektoliter Bier verkaufen. Gleichzeitig mussten die Dortmunder ihren Mehrweg-Anteil bei der Produktion erhöhen. Das hat zusätzlichen Kosten in Höhe von 33 Mio. Euro verursacht. Die Analysten reagierten verständlicherweise verschnupft auf die jüngste Meldung aus dem Hause Brau und Brunnen: Sie werteten den Abbruch der Verkaufsverhandlungen als "herbe Enttäuschung".



      © smartcaps 2003
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 22:12:43
      Beitrag Nr. 373 ()
      @Ahnung: Danke für Deinen Beitrag.

      Aus #372: "Offenbar gab es auch unterschiedliche Ansichten über den Preis: Wahrend in Verhandlungskreisen die Summe von 350 bis 400 Mio. Euro genannt wurde, rechnete der Vorstandschef vor, das Unternehmen sei zwischen 600 und 800 Mio. Euro wert."

      Selbst 350 - 400 Mio. Euro wären umgerechnet 78 - 89 Euro je Aktie. Bei einem derzeitigen Kurs von 65 Euro wäre das immerhin eine Prämie von 20 % bzw. 36%., wenn es denn doch zu einem Verkauf kommt.

      Ehrlicherweise kann ich den gegenwärtigen Kursabschlag von über 80 Euro auf 65 Euro auch nicht ganz nachvollziehen, denn der Verkauf durch HVB scheint nur aufgeschoben und nicht aufgehoben (siehe unten). Ohne den Raider OEP als möglichen Erwerber fühle ich mich bei BuB wieder deutlich wohler! Ich erinnere mich, dass OEP auch durch zweifelhafte Geschäfte im Umfeld der Babcock Borsig/Humboldt Werft sehr negativ aufgefallen ist und Babcock-Aktionären keinerlei Grund zur Freude beschert hat, ganz im Gegenteil...

      Zur Zeit sehen wir offenbar eine Umschichtung von kurzfristigen Spekulanten hin zu mittel- bis längerfristig orientierten Anlegern. Für letztere bietet sich auf dem aktuellen Niveau vielleicht gerade jetzt eine interessante Perspektive.

      Dazu passt übrigens folgende Meldung aus der WELT von morgen, 5.12.2003, die sich auf eine Aussage des HVB-Chefs Rampl bezieht. Denn eines scheint sicher: irgendwann wird BuB verkauft, an wen auch immer... Und dann wird es wieder zu Übernahmespekulationen mit steigenden BuB-Kursen kommen. Wohl dem, der dann schon positioniert ist...:)
      _______________________-

      Weiter zum Verkauf
      Brau und Brunnen
      Der Bierkonzern Brau und Brunnen steht auch nach den geplatzten Verhandlungen mit dem US-Investor One Equity grundsätzlich auf der Verkaufsliste der Hypo-Vereinsbank. "Dass ich mich langfristig von dem Engagement trennen will, ist klar", sagte Hypo-Vereinsbank-Chef Dieter Rampl. Derzeit würden keine Gespräche geführt, die HVB sei aber für gute Angebote offen. Allerdings stehe die Bank unter keinerlei Verkaufsdruck. Am Dienstag hatte Brau und Brunnen mitgeteilt, die Hypo-Vereinsbank bleibe als Mehrheits-Eigner erhalten. dpa

      Artikel erschienen am 5. Dez 2003
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 22:19:28
      Beitrag Nr. 374 ()
      Meine natürlich Howaltswerke Deutsche Werft AG (HDW), nicht Humboldt! Humboldt-Werft ist natürlich völliger quatsch, sorry...:)
      Avatar
      schrieb am 09.12.03 03:21:42
      Beitrag Nr. 375 ()


      Brau und Brunnen wird zum HVB-Ladenhüter
      Wirtschaft in München

      von Peter Hausmann

      Es soll Leute bei der Hypo-Vereinsbank geben, die um die beliebten Liederabende einen weiten Bogen machen, weil sie das Schubertlied "Am Brunnen vor dem Tore" schmerzlich an den 55,6-Prozent-Anteil erinnert, den die Bank an Brau und Brunnen hält. Zum zweiten Mal ist ein Verkauf geplatzt. Dabei hätte der Erlös so gut in das Sanierungskonzept von HVB-Chef Dieter Rampl gepasst. Nicht nur wegen des Preises. Er wird von Brau-und-Brunnen-Chef Michael Hollmann zwischen 600 und 800 Millionen Euro taxiert. Aus Kreisen des potenziellen Käufers, des Finanzinvestors One Equity Partner OEP, war zwar von nur etwa 400 Millionen Kaufpreis die Rede. Doch am Geld, so der BUB-Boss Hollmann, sei es letztlich nicht gescheitert. Man habe sich hintergangen gefühlt. Der Grund: Ein Treffen zwischen OEP und Vertretern der Radeberger-Gruppe, einer Oetker-Tochter. Die Angst, das Unternehmen werde letztlich zerschlagen, ließ den Abschluss platzen. Böswillige Beobachter meinen, die Angst vor Arbeitplatzverlusten hätte auch die Chefetage betroffen. Aus der HVB gibt es zu dem Vorgang nur "zugeknöpfte" Kommentare. Vor drei Jahren, als die Münchner Schörghuber-Gruppe um den Erwerb verhandelte, scheiterte es letztlich am Geld. Stefan Schörghuber wollte Brau und Brunnen - aber nicht zu jedem Preis. Und nun? Kommt Zeit, kommt Rat - und, so hofft die HVB, irgendwann auch ein neuer (alter?) Investor.

      Artikel erschienen am 7. Dez 2003
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 11:09:11
      Beitrag Nr. 376 ()
      offensichtlich gibs heut` nachmittag `ne oetker-pk........schau mer mal, ob bub, holsten, alle beide oder sonst wer drann ist !?!?!?!?!?!?!


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 11:12:34
      Beitrag Nr. 377 ()
      Also die Hälfte bin ich in Panik losgeworden.
      Den Rest halte ich. Hollmann hat bisher gute Arbeit geleistet. Vielleicht kann man tatsächliche Ergebnisse besser verkaufen als Ankündigungen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.03 12:45:22
      Beitrag Nr. 378 ()
      also doch eher "sont wer"...................





      Stuttgarter Hofbräu AG

      Stuttgarter Hofbräu schließt Partnerschaftsvertrag mit Radeberger Gruppe AG

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.



      Stuttgarter Hofbräu schließt Partnerschaftsvertrag mit Radeberger Gruppe AG

      Die Stuttgarter Hofbräu AG, traditionsreicher Marktführer der Region, stellt durch langfristige Kooperation aktiv die Weichen für die Zukunft des Brauereigeschäfts. Die Zusammenarbeit wahrt Bedeutung und Eigenständigkeit der regionalen Stuttgarter Brauerei und sichert ihre Zukunft duch den Zusammenschluß mit der Radeberger Gruppe AG, einem der großen Unternehmen im nationalen Biermarkt. Gesellschaftsrechtlich erfolgt die Verflechtung durch Eintritt der Radeberger Gruppe AG als Mitgesellschafter in eine 50 %ige Beteiligung an der Stuttgarter Hofbräu Brau AG & Co. KG, den Brauereigrundstücken sowie an der Stuttgarter Hofbräu Verwaltungs AG. Diese Vereinbarung hat einen finanziellen Wert von ca. 60 Mio. Euro. Die Brauerei wird als Gemeinschaftsunternehmen von den bisherigen Vorständen May, Rebel und Sattler geführt. Einer der Hofbräu Vorstände wird gleichzeitig in den Vorstand der Radeberger Gruppe AG berufen. Für die Zukunft sieht der Vertrag die Möglichkeit einer weitergehenden Beteiligung der Radeberger Gruppe durch feste Put- und Call-Optionen vor. Die neue Partnerschaft hat sich große Ziele vorgenommen. An erster Stelle steht die verstärkte Bearbeitung des regionalen Biermarkts in Baden-Württemberg. Dort steht Stuttgarter Hofbräu jetzt ergänzend das nationale Marken- und Spezialitätensortiment der Radeberger Gruppe AG zur Verfügung. Neben organischem Wachstum werden gemeinsam weitere sinnvolle regionale Akquisitionen geprüft. Besondere Hoffnungen werden in die neu aufgenommenen nationalen Marken und Spezialitäten der Radeberger Gruppe und in den weiteren Aufbau des erfolgreichen süddeutschen Malteser Weissbieres durch die neue Partnerschaft gesetzt. Die Stuttgarter Hofbräu AG - als börsennotierte Holding - ist hiervon nicht direkt betroffen. Neben ihrer Brauereibeteiligung an der Stuttgarter Hofbräu Brau AG & Co. KG sowie der Brauerei Moninger AG bündeln sich hier die Finanzanlagen, vor allem die Beteiligung an der Coca-Cola Erfrischungsgetränke AG, Berlin, sowie das umfangreiche Immobilienportfolio. Nach der Zustimmung des Aufsichtsrats steht die Vereinbarung noch unter Vorbehalt der Zustimmung der Hauptversammlung der Stuttgarter Hofbräu AG und des Kartellamts.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.12.2003
      Avatar
      schrieb am 19.12.03 08:56:26
      Beitrag Nr. 379 ()
      News - 19.12.03 08:53


      `Focus`: Brau und Brunnen plant neue Zukäufe in Süddeutschland

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Deutschlands viertgrößter Bierkonzern Brau und Brunnen interessiert sich nach einem Pressebericht für drei süddeutsche Brauereien und fünf Brunnen-Abfüller. Brau-und-Brunnen-Chef Martin Hollmann habe vor allem die Familienbrauereien Fürstenberg in Donaueschingen und Ganter in Freiburg im Visier, berichtet das Nachrichtenmagazin "Focus".

      Allerdings sei zweifelhaft, ob die 56-prozentige HypoVereinsbank-Beteiligung sich derartige Akquisitionen leisten kann. Für 2003 erwartet Brau und Brunnen laut "Focus" erneut einen Konzernverlust. Allein bei Jever soll der Rückgang acht Prozent betragen. Der Versuch der HVB, ihre Anteile an dem Bierkonzern zu veräußern, war Anfang Dezember gescheitert./mag/mur/ak

      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 22.12.03 04:33:11
      Beitrag Nr. 380 ()
      Ergänzung zu #375

      In der Börsen-Zeitung vom 3.12. wird die Rechnung etwas ausführlicher dargelegt: "Hollmann untermauerte die Aussage mit einer Rechnung: Während die Kaufinteressenten für 2003 mit einem Ebitda von 71 Mio. € kalkulierten, rechneten sie für das Folgejahr mit 113 Mio. €. Bei einem für BuB anzusetztnden Multiple von 6 bis 7 resultiere für 2003 ein Unternehmenswert von bis zu 500 Mio. € und für 2004 von bis zu knapp 800 Mio. €."
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 14:30:46
      Beitrag Nr. 381 ()
      @alle: Der Großteil der enttäuschten Spekulanten dürfte nun ausgestiegen sein. Vermutlich ist die Aktie für längerfristig denkende Anleger jetzt wieder ein Kauf!
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 14:35:44
      Beitrag Nr. 382 ()
      ich will eigentlich kurse unter 50 sehen..............................
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 15:59:00
      Beitrag Nr. 383 ()
      @Gidorah: Das wäre schön!
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 16:30:29
      Beitrag Nr. 384 ()
      @Kanzler-neu:"...Der Anteilsverkauf ist sicher nicht vom Tisch, doch kann sich BuB jetzt in Ruhe entwickeln und nachhaltig in die Gewinnzone zurückkehren. Zu einem späteren Zeitpunkt wird der Kaufpreis zwar höher sein müssen, doch ist ein gesicherter Unternehmenswert und eine nachhaltige Ertragskraft immer noch das beste Verkaufsargument...der operative Gewinn soll in diesem Jahr bei weit über 20 Mio. Euro liegen." (Quelle: Nebenwerte-Journal, Klaus Hellwig)
      Avatar
      schrieb am 10.01.04 16:32:43
      Beitrag Nr. 385 ()
      Korrektur:..Ertragskraft sind immer noch...
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 07:44:41
      Beitrag Nr. 386 ()
      WDH: Brau-und-Brunnen-Chef Hollmann kündigt Zukäufe an

      (Wiederholung vom Vortag)

      BERLIN (dpa-AFX) - Deutschlands viertgrößter Brauereikonzern Brau und Brunnen geht auf Einkaufstour. Konzernchef Michael Hollmann sagte in einem Interview der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe): "In den nächsten sechs bis acht Wochen werden zwei bis drei Übernahmen kommen - das werden richtige Knaller". Die finanziellen Mittel dafür habe der Konzern (Jever, Brinkhoffs, Tucher, Schultheiss, Sinziger Mineralwasser), sagte Hollmann.

      Das Unternehmen könne eigene Aktien im Wert von bis zu 35 Millionen Euro einsetzen. Zudem habe der Konzern bei der Verschuldung "noch reichlich Luft", sagte Hollmann. Erst im Dezember waren die Bemühungen des Mehrheitsaktionärs, der HypoVereinsbank , in letzter Minute gescheitert, die Anteile von 55,6 Prozent am Getränkekonzern an die US-Investmentgesellschaft One Equity Partner zu verkaufen.

      Hollmann erwartet dennoch, dass sich die Bank "über kurz oder lang" aus dem Getränkegeschäft zurückzieht. "Ich will nicht ausschließen, das Brau und Brunnen 2005 in eine Partnerschaft eingebracht wird und eigenständig bleibt", erklärte Hollmann der "Welt". Er bestätigte Gespräche mit ausländischen Branchen- Unternehmen. "Der ideale Großaktionär ist eine internationale Brauerei, die in Deutschland noch nicht richtig aufgestellt ist - wie etwa South African Brewery (SAB) , Anheuser-Busch , Ambev oder Carlsberg ", sagte Hollmann./wä/DP/he/she/mur/
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 07:52:36
      Beitrag Nr. 387 ()
      "Das werden richtige Knaller!"
      Brau und Brunnen-Chef Michael Hollmann: Getränkekonzern wird in den kommenden Wochen bis zu drei Firmen übernehmen
      von Das Gespräch führten Marco Dalan und Hagen Seidel.

      DIE WELT: Herr Hollmann, nach der gescheiterten Übernahme durch den US-Finanzinvestor OEP wurde Brau und Brunnen als Ladenhüter der Hypo-Vereinsbank bezeichnet. Schmerzt Sie das?


      Michael Hollmann: Natürlich ist das nicht schön. Aber ich denke, dass wir nun die Zeit haben, Brau und Brunnen fit zu machen. Wir werden 2004 einen operativen Gewinn von mehr als 20 Mio. Euro erzielen. 2005 werden wir zudem eine Dividende für 2004 zahlen. Mit diesen Zahlen werden auch die richtigen Interessenten kommen.


      DIE WELT: Seit den 80er Jahren kämpft Brau und Brunnen um Dividenden und schwarze Zahlen. Was unterscheidet Ihre Ankündigungen von denen Ihrer Vorgänger?


      Hollmann: Am 23. Dezember haben wir mit der Oberland Brauerei den letzten echten Verlustbringer verkauft. Alle anderen Wasser- und Bierstandorte haben 2003 deutliche schwarze Zahlen geschrieben. Getrübt wird die Bilanz vor allem durch die Pensionsrückstellungen.


      DIE WELT: Brau und Brunnen verhandelte mit Schörghuber und mit OEP über einen Verkauf. In beiden Fällen scheiterten die Gespräche. Wie sieht der richtige Investor aus?


      Hollmann: Bei Schörghuber verhinderten die Bedenken von Beratern, die jetzt einen Einstieg bei Brau und Brunnen empfehlen, einen erfolgreichen Abschluss der Gespräche. Bei OEP war der Grund für den Abbruch der Verhandlungen, dass die Gespräche nicht offen und fair geführt worden waren. Denn die Prüfung unserer Bücher hat keine größeren Risiken aufgezeigt. Der ideale Großaktionär ist eine internationale Brauerei, die in Deutschland noch nicht richtig aufgestellt ist - wie etwa South African Brewery (SAB), Scottish & Newcastle, Anheuser Busch, Ambev oder Carlsberg.


      DIE WELT: Gibt es ernsthaftere Kontakte?


      Hollmann: Ja. Für uns spricht, dass wir einem internationalen Brauer heute auch etwas bieten können: Mit Berliner Pilsener sind wir Marktführer in Berlin und Brandenburg. Mit Rostocker sind wir die Nummer zwei in Mecklenburg-Vorpommern. Mit unseren Kölsch-Marken sind wir die Nummer eins in Köln, in Düsseldorf mit Schlösser die Nummer zwei. Mit Tucher haben wir ein hervorragendes Weizenbier und zugleich den größten Verleger in Bayern erworben. Sternburg ist im Preiseinstiegsbereich der absolute Marktführer im Osten. Jever ist eine starke nationale Marke. Einem internationalen Anbieter können wir durch unsere starke Position in der Direktgastronomie eine größere Vertriebsplattform anbieten als alle anderen Brauereien. Binnen einem bis anderthalb Jahren könnten wir für einen ausländischen Anbieter mindestens 100 000 Hektoliter von dessen Bier absetzen. Das wäre mehr als die internationalen Mitbewerber derzeit auf dem deutschen Markt erreichen. .


      DIE WELT: Dann sehen Sie sich also weniger als Ladenhüter, denn als Diamanten im Feinschliff.


      Hollmann: Das würde ich fast behaupten. Ich habe immer gesagt: Gib mir einer das Geld, dann mache ich das selber. Ich bin mehr denn je davon überzeugt, dass Brau und Brunnen auf dem richtigen Weg ist. Brau und Brunnen hat 2003 rund 1,7 Mio. Hektoliter Einweg durch das Dosenpfand verloren. Mit einem Zuwachs von 1,25 Mio. Hektolitern beim Mehrweg konnte dieser Rückgang zwar nicht ganz ausgeglichen werden, doch die Erträge entwickelten sich durch die besseren Margen beim Mehrweg deutlich besser.


      DIE WELT: Sie haben weitere Zukäufe angekündigt. Wann ist damit zu rechnen?


      Hollmann: In den nächsten sechs bis acht Wochen werden zwei bis drei Übernahmen kommen - und das werden richtige Knaller.


      DIE WELT: Hat Brau und Brunnen überhaupt die finanziellen Möglichkeiten, um Akquisitionen zu stemmen?


      Hollmann: Eindeutig ja. Wenn ein Hauptaktionär wie die Hypo-Vereinsbank, die 55,6 Prozent der Anteile hält und selbst wieder ganz vernünftig dasteht, von einem Konzept überzeugt ist, dann gibt es immer Möglichkeiten. In unserem Besitz sind etwa zehn Prozent eigene Aktien im Wert von 30 bis 35 Mio. Euro, die als Währung eingesetzt werden könnten. Hinzu kommen Einnahmen aus dem Verkauf des Schlösser-Grundstücks in den kommenden acht bis zwölf Wochen. Damit erreichen wir eine Verschuldung von 30 bis 40 Mio. Euro bei einem Umsatz von 800 Mio. Euro. Und: Im Zuge der Verhandlungen mit OEP haben Banken und Käufer durchgerechnet, was Brau und Brunnen an Schulden vertragen werden könnte - und danach haben wir noch reichlich Luft.


      DIE WELT: Wie viel Zeit haben Sie noch, um Brau und Brunnen endgültig auf den Weg zu bringen?


      Hollmann: Ausreichend Zeit. Aber mittelfristig könnte sicherlich eine Entscheidung über den Verkauf von Brau und Brunnen fallen. Die Bank wird sich sicher über kurz oder lang von Brau und Brunnen trennen. Bis dahin haben wir auch unser optimales Portfolio.


      DIE WELT: Ist ein Verkauf von Brau und Brunnen tatsächlich die Ultima Ratio?


      Hollmann: Ich will nicht ausschließen, dass Brau und Brunnen 2005 in eine Partnerschaft eingebracht wird und eigenständig bleibt. Angesichts unserer Aufgaben ist das sicherlich noch Wunschdenken, aber keine abwegige Möglichkeit.


      DIE WELT: Wie hat sich der Absatz in 2003 entwickelt?


      Hollmann: Mit unseren Biermarken haben wir 2003 rund 8,2 Mio. Hektoliter, mit Wasser etwa 4,4 Mio. Hektoliter gemacht. Beim Wasser bedeutet das einen Zuwachs von über 20 Prozent.


      DIE WELT: Wie sehen die mittelfristigen Absatzziele aus?


      Hollmann: In diesem Jahr hoffe ich auf zehn Mio. Hektoliter Bier und sechs Mio. Hektoliter Wasser zu kommen. Aber das ist nur ein Zwischenziel. Die weiteren Steigerungen sollen organisch und durch Zukäufe erfolgen. Ziel ist es letztlich, den Konkurrenten, unter anderem Interbrew und Holsten, Marktanteile abzunehmen.


      DIE WELT: Wie sehen Sie die weitere Marktbereinigung in Deutschland?


      Hollmann: Die 800 bis 900 kleineren Brauereien, etwa die Hausbrauereien, wird es immer geben. Große deutsche Brauunternehmen wie Bitburger, Krombacher oder Warsteiner bleiben ebenso als Unabhängige am Markt. Aber aus der Gruppe Holsten, Radeberger sowie Brau und Brunnen bleiben voraussichtlich nur einer oder zwei übrig. Diese Marktbereinigung wird in einem oder anderthalb Jahren abgeschlossen sein.


      DIE WELT: Was erwarten Sie vom Getränkemarkt 2004?


      Hollmann: Es wird das Jahr der Wahrheit. Da wird sich die Spreu vom Weizen trennen. Die ausländischen Anbieter werden voraussichtlich für einen Anstieg der Preise sorgen, da sie Geld verdienen wollen.


      DIE WELT: Wie sieht Ihr Fazit nach drei Jahren bei Brau und Brunnen aus?


      Hollmann: Denn sie wussten nicht, was auf sie zukam. Im Ernst: Als ich zwei, drei Monate als Vorstandsvorsitzender in Dortmund war, dachte ich schon: Um Himmels Willen. Es war schon heftig. Heute hat Brau und Brunnen seine Hausaufgaben weit gehend gemacht. Der Oderland-Verkauf war der letzte große Baustein.


      DIE WELT: Ihr Vertrag läuft noch bis 2006. Wollen Sie weitermachen?


      Hollmann: Ganz gewiss. Sonst hätte ich jetzt nicht um eine Lösung gekämpft. Wenn OEP gekommen wäre, dann hätten wir mit den US-Investoren Gas gegeben. Nun werden wir halt zeigen, dass wir es auch allein schaffen können. Ende dieses Jahres müssen mir die Verantwortlichen sagen, ob sie mich weiter wollen oder nicht.


      Artikel erschienen am 19. Jan 2004
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 10:28:39
      Beitrag Nr. 388 ()
      ich bin dann heut mal wieder mit `ner mittleren position reingegangen :D


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 18:52:44
      Beitrag Nr. 389 ()
      DANKESCHÖN 7.SINN

      das hast ja mal wieder am 9. nachmittags gut gespürt


      dein fan

      spatz
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 11:18:21
      Beitrag Nr. 390 ()
      tja....das war ein paukenschlag gestern............


      ich bin ja mal gespannt ob bub der noch nicht genannte käufer des holsten-wassergeschäftes sein wird


      lt. faz soll der wasserbereich für 159 mio € an einen im prinzip feststehen käufer gehen




      bub deckt in seiner monentanen struktur im wassergeschäft die regionen ost-deutschland und eifel ab

      hansa und heemann haben die standorte schleswig-holstein, brandenburg, nrw, hessen und aldi

      besser kann sich regional ja kaum ergänzen, oder ?



      bleibt lediglich die frage ob bub die 159 mio stemmen kann ?

      hollmann hat folgendes zu finanzierungsmöglichkeiten gesagt:

      - 30-35 mio € eigene aktien
      - Einnahmen aus dem verkauf des schlössergrundstückes
      - reichlich luft zur neuverschuldung

      und letztendlich gibs noch ein genehmigtes kapital




      ....aber ob das ausreicht ?
      ....aber ob dann weitere übernahmen gestemmt werden können ?
      ...wäre diese übernahme schon ein richtiger knaller ?



      es bleibt jedenfalls spannend !!!!!!!!!!!



      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 21.01.04 14:16:42
      Beitrag Nr. 391 ()
      wow.
      Carlsberg hatte ich eigentlich nicht auf der engeren Liste, da haben die gut gepokert und den Uninteressierten raushängen lassen. Jedenfalls hat sich das Angebot an großen Brauereien halbiert und der Kreis der Interessenten nur ein Fünftel verloren.

      Gerüchte gehen auch immer in Richtung Ganter/Fürstenberg.
      Qualität mau - kann ich als Freiburger sagen. Aber in Südbaden sicher die großen Platzhirsche.
      Ich finde, die Wassergeschichte hört sich besser an.
      Avatar
      schrieb am 26.01.04 14:41:15
      Beitrag Nr. 392 ()
      lt. lebensmittelzeitung hat die 51%-ige bitburger-tochter gerolsteiner erhebliches interesse an hansa/heemann

      allergings gibt es gerüchte, dass bitburger zu finzanzierung des könig/licher-deals gerolsteiner selber verkauft


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 08:10:28
      Beitrag Nr. 393 ()
      den meldungen vom wochende nach gerät jetzt bub ins visier von carlsberg und bitburger !!!!!!!!!

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 08:52:41
      Beitrag Nr. 394 ()
      Heute in der WELT:

      Carlsberg hat nach Kauf von Holsten Durst auf Jever-Pils

      Der dänische Brauereikonzern Carlsberg hat nach der Übernahme der Hamburger Holsten-Brauerei zu Jahresbeginn seinen Expansionshunger in Deutschland noch nicht gestillt und hält nach weiteren Kandidaten Ausschau.

      "Wir können uns durchaus vorstellen, uns im Norden noch zu vergrößern", sagte Carlsberg-Chef Nils Andersen dem Nachrichtenmagazin "Focus". Für weitere Akquisitionen stünden dem weltweit fünftgrößten Bierkonzern 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Andersen will noch vor der Hamburger Branchenmesse Internorga mit Brau und Brunnen über Jever und Berliner Pilsner verhandeln. rtr
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 09:14:18
      Beitrag Nr. 395 ()
      1,5 mrd für bub.......das könnt gerad mal soeben langen, gelle :D
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 09:42:00
      Beitrag Nr. 396 ()
      Presse: Carlsberg will auf deutschem Biermarkt weiter expandieren

      München (vwd) - Nach der Übernahme der Holsten-Brauerei AG, Hamburg, will die Carlsberg A/S, Kopenhagen, auf dem deutschen Biermarkt weiter expandieren. Carlsberg-Vorstandsvorsitzender Nils Andersen sagte dem Magazin "Focus", der Aufsichtsrat des fünftgrößten Bierkonzerns der Welt habe für weitere Akquisitionen 1,5 Mrd EUR bereit gestellt. Der Schwerpunkt der Expansion liege auf Deutschland. Auf dem deutschen Markt habe er besonders die Jever Brauerei und die Berliner-Pilsener-Gruppe im Visier, die zum Brau-und-Brunnen-Konzern gehören, sagte Andersen. Ende Februar sollten erste Gespräche geführt werden.

      Einen Einstieg oder eine Übernahme der Brau und Brunnen AG, Berlin/Dortmund, prüft dem Bericht zufolge auch die weltgrößte Brauerei Anheuser-Busch Cos Inc, St. Louis.
      vwd/ddp/11/9.2.2004/bb/rio





      ........gespräche ende februar..anheuser-bush hat interesse...........ich hab offensichtlich richtig schwein gehabt mit meinem wiedereinstiegszeitpunkt

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 09.02.04 20:04:04
      Beitrag Nr. 397 ()
      Bin Seit heute wieder dabei ! Das mit den 1,5 Mrd. seitens Carlsberg hört sich doch mal ganz gut an. Um auch nur einen Teil dieses Betrages "loszuwerden" kommt man wohl an der Brau & Brunnen nicht vorbei.





      09.02.2004
      Brau & Brunnen kaufen
      EURO am Sonntag

      Die Experten der "EURO am Sonntag" empfehlen die Aktie von Brau & Brunnen (ISIN DE0005550305/ WKN 555030) zu kaufen.

      Investoren, die sich den Anteilsschein als Übernahmekandidat ins Depot gelegt hätten, seien gut beraten gewesen. Aus dem Verkauf sei zwar noch nichts geworden, mittlerweile sei der Wert aber wieder im aufwärts gerichteten Trend. Die Notierung sei dadurch zwischenzeitlich in die Knie gezwungen worden. Der Grund seien Spekulationen, die noch nicht vom Tisch seien. Die Brauerei wolle zudem weiter expandieren.

      Die Experten der "EURO am Sonntag" stufen daher die Aktie von Brau & Brunnen mit "kaufen" ein. Der Stopp-Kurs sollte bei 63 Euro gesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 19:19:25
      Beitrag Nr. 398 ()
      09.02.2004
      drucken verschicken


      B I E R F U S I O N E N
      Carlsberg bläst zum Halali



      Die Jagd internationaler Großkonzerne auf die feinen Tropfen deutscher Brauer geht munter weiter. Carlsberg hat eben erst die Übernahme von Holsten angekündigt, da stürzt sich der Multi schon auf Jever und Berliner Pilsener.

      München - Nach der Übernahme der Holsten-Brauerei AG, Hamburg, will die Carlsberg A/S, Kopenhagen, auf dem deutschen Biermarkt weiter expandieren. Carlsberg-Vorstandsvorsitzender Nils Andersen sagte dem Magazin "Focus", der Aufsichtsrat des fünftgrößten Bierkonzerns der Welt habe für weitere Akquisitionen 1,5 Milliarden Euro bereitgestellt.


      © DDP


      Großansicht


      Herb, frisch, aber bald vielleicht nicht mehr friesisch: Jever Pilsener


      Der Schwerpunkt der Expansion liege auf Deutschland. Auf dem deutschen Markt habe er besonders die Jever Brauerei und die Berliner-Pilsener-Gruppe im Visier, die zum Brau-und-Brunnen-Konzern gehören, sagte Andersen. Ende Februar, noch vor der Branchenmesse Internorga, sollen offenbar erste Gespräche geführt werden.

      Einen Einstieg oder eine Übernahme der Brau und Brunnen AG, Berlin/Dortmund, prüft dem Bericht zufolge auch die weltgrößte Brauerei Anheuser-Busch Cos Inc, St. Louis.

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      · Getränkekonzerne: Angebote wie sauer Bier (01.12.2003)



      Die deutsche Bierbranche macht derzeit einen grundlegenden Umbruch durch. Rund 1000 kleine Brauereien tummeln sich auf einem schrumpfenden Markt. Sie sind potenzielle Expansionsmasse für große Bierkonzerne wie Calsberg oder Interbrew , die sich derzeit um die national verbreiteten Brauereien balgen. Erst vor wenigen Wochen hatte Carlsberg die Übernahme der traditionsreichen Holsten-Brauerei bekannt gegeben.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 07:54:48
      Beitrag Nr. 399 ()
      Peters geschluckt

      10.02.2004 20:18 Uhr




      Brau und Brunnen hat Peters Kölsch aufgekauft.








      KÖLN. Brau und Brunnen schluckt die Peters Brauerei in Monheim. Die Marken- und Lieferrechte an Peters Kölsch und Düssel Alt gehen mit Wirkung vom 1. Januar an den Dortmunder Konzern, bestätigten beide Unternehmen gestern. Über den Verkaufspreis wurde Stillschweigen vereinbart. Brau und Brunnen baue seine Stellung auf dem Kölsch- und Altmarkt aus, heißt es in einer Mitteilung. Mit Marken wie Sion, Gilden, Küppers und Kurfürsten ist der Konzern Marktführer beim Kölsch.
      Mit 150 Gaststätten hat Peters Lieferverträge, so Mitinhaber Hans Peters. 40 dieser Lokale befinden sich in Düsseldorf, etwa 25 in Köln, darunter das Peters Brauhaus, das im Besitz der Familien Peters und Bambeck bleibt.

      Noch drei bis sechs Monate braut Peters in Monheim. Während die Herstellung von Pils ausläuft, wird Kölsch von Brau und Brunnen in Köln gebraut. Düssel Alt kommt in Zukunft - wie jetzt bereits Schlösser Alt - aus Dortmund. Eine Übernahmegarantie für die 13 Peters-Mitarbeiter gibt es nicht. Brau und Brunnen habe aber versprochen, mit allen Mitarbeitern zu reden und wolle versuchen, einige zu übernehmen, so Peters. Er selbst will sechs bis acht Mitarbeiter anderen Brauereien vermitteln. Zuletzt hatte Peters, das über 150 Jahre im Familienbesitz war, einen Absatz von 30 000 Hektoliter Bier. (raz)







      ...........desweiteren berichtet unsere provinzzeitung heute, dass bub interesse an fürstenberg,ganter und eine südwestdeutschen brauereigruppe hat


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 09:14:15
      Beitrag Nr. 400 ()
      Vielleicht könnten die bei Ganter mal das Rezept ändern, damit man das Zeugs auch trinken kann...
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 09:21:15
      Beitrag Nr. 401 ()
      obwohl ich bekennender ostwestfahle bin komme ich schon das ein oder andere mal in die südwestdeutsche region......................die beiden gegannten marken kenne ich überhaupt nicht und meine absolute kultmarke dieser region ist das dunkle meckatzer-weizen.....................da nehm` ich mir doch jedesmal `ne kiste mit nach hause :D


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 21:40:51
      Beitrag Nr. 402 ()
      BIELEFELD/DORTMUND (dpa-AFX) - Der Lebensmittelkonzern Oetker übernimmt die Mehrheit bei Brau und Brunnen AG und steigt damit zum größten Bierhersteller in Deutschland auf. Der Bielefelder Familienkonzern übernimmt das Aktienpaket der HypoVereinsbank AG von 61,73 Prozent, teilte die Dritte FuB Beteiligungs-GmbH, eine Konzerngesellschaft der Dr. August Oetker KG am Donnerstag in einer Pflichtmitteilung mit. Den Aktionären von Brau und Brunnen bietet Oetker 80,00 Euro pro Aktie. Das Angebot steht unter der Bedingung der kartellrechtlichen Freigabe.
      Avatar
      schrieb am 12.02.04 22:06:45
      Beitrag Nr. 403 ()
      @ alle Streubesitzler

      Abendstund hat Schaum vorm Mund;)

      Ein Prost erstmal an alle Aktionäre. Das warten hat ein Ende. Allerdings eins mit bitterem Neben-
      geschmack.

      Es war ja klar DAS verkauft wird - jetzt wissen wir auch WER kauft


      Na also - haben die alten Nebelbombenwerfer endlich Fakten geschaffen. Carlsberg ade, welcome
      Radeberger;) Das hätten die auch schon eher haben können - aber eben nicht billiger :( -da stand der
      Kurs ja bei 90 Euro. Waren ja bei den letzten Verhandlungen auch schon mit im Boot -wenn auch indirekt.
      Dann wurde die gleiche Schweinerei abgezogen wie bei Holsten mit dem Eisenbeiss: angeblich Gespräche
      abbrechen und dann Panikverkäufe auslösen, um den Kurs zu drücken - 3-Monatsdurchschnitt drücken
      und jetzt glauben mit 80 Euro wäre der Drop gelutscht

      Sind doch alles Gangster in der Branche .

      Bin ja erst bei 65 Euro eingestiegen - aber die anderen die noch auf ihren Aktien zu Kursen über 80 Euro
      sitzen sind wohl etwas angefressen.

      Ich bin für ein höheres Pflichtangebot als die 80 Euro an die Streubesitzer. Ab 90 Euro können die mit
      mir reden;) Wenn alle mauern würden, dann würde das klappen. Bis zur 75 % ist es ja noch ein paar
      Aktien hin..........

      Muß mal schauen wo der Durchschnitt der letzten 3 Monate ist. Aber wurde vermutlich so gedrückt und
      verzögert bis der unter 80 Euro liegt. Ich sag ja: alles Gangster. Bafin ist ja nur ein Windei. Die kommen
      immer damit durch - siehe Holsten:(

      Könnte eigentlich Carlsberg noch eine Gegenangebot machen das höher ist?????????

      Warum sabbelt der Andersen den erst so eine Zeug ab wegen JEVER und seinen 1,5 Mrd.Euro, um dann
      zu kneifen. Radeberger wird bestimmt nicht JEVER an Carlsberg verkaufen. War ja schon seltsam,
      daß der Andersen so laut im Vorfeld davon gesprochen hat. Wäre ja ungeschickt als möglicher Käufer.
      Wollte vielleicht den Kurs hochtreiben, um Radeberger zu ärgern ;) -bei den Gangstern alles denkbar...

      -----------------------------------------------------------------------
      dpa-afx
      Kreise: Oetker übernimmt Mehrheit bei Brau und Brunnen
      Donnerstag 12. Februar 2004, 20:35 Uhr


      BIELEFELD/DORTMUND (dpa-AFX) - Der Lebensmittelkonzern Oetker übernimmt laut Kreisen die
      Mehrheit bei der Brau und Brunnen AG und steigt damit zum größten Bierhersteller Deutschlands auf.
      Das erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Donnerstagabend aus Unternehmenskreisen. Die Biertochter
      von Oetker, Radeberger-Gruppe, hat kurzfristig für Freitag zu einer Pressekonfenrenz nach Frankfurt
      eingeladen. Weder von Oetker noch von Brau und Brunnen war eine Stellungnahme zu erhalten.
      /vd/DP/js

      --------------------------------------------------------------
      Reuters
      Kreise - HVB-Buchgewinn bei BuB-Verkauf rund 50 Millionen Euro
      Donnerstag 12. Februar 2004, 21:17 Uhr


      Frankfurt, 12. Feb (Reuters) - Die Münchener HVB erzielt nach Angaben aus Finanzkreisen beim Verkauf
      ihrer Mehrheitsbeteiligung an dem Getränkekkonzern Brau und Brunnen (BuB) einen Buchgewinn von rund
      50 Millionen Euro."Der Buchgewinn für die HVB liegt bei der Transaktion um die 50 Millionen Euro", erfuhr
      Reuters am Donnerstag aus Finanzkreisen. Da der Verkauf an verschiedene Bedingungen geknüpft sei,
      sei offen, ob der Betrag noch in die Erfolgsrechnung im ersten Quartal eingehe, hieß es weiter.

      Die HVB verkauft ihr Aktienpaket an Brau und Brunnen an die Oetker-Gruppe. "Für das Aktienpaket von 61,7
      Prozent wurde ein Kaufpreis von rund 220 Millionen Euro
      vereinbart, was einem Preis von 80 Euro je Aktie
      entspricht", hatte die Bank am Donnerstagabend mitgeteilt. Die Oetker-Gruppe beabsichtigt den Angaben
      zufolge, eine Aktienmehrheit von mehr als 75 Prozent des stimmberichtigen Kapitals an Brau und Brunnen
      zu erwerben.

      Der Verkauf ist ein weiterer Baustein in dem umfangreichen Beteiligungsabbau, den HVB-Vorstandssprecher
      Dieter Rampl im vergangenen Jahr vorangetrieben hatte.

      mwo/mit
      -----------------------------------------------------------------------

      dpa-afx
      DGAP-WpÜG: Übernahmeangebot
      Donnerstag 12. Februar 2004, 20:45 Uhr


      Bieter: Dritte FuB Beteiligungs-GmbH; Zielgesellschaft: Brau und Brunnen AG WpÜG-Mitteilung
      übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Bieter verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Veröffentlichung Anzeige

      gemäß § 10 Abs. l i.V.m. §§ 29, 34 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes


      Bieter: Dritte FuB Beteiligungs-GmbH Lutterstraße 14 33617 Bielefeld eingetragen im Handelsregister
      des Amtsgerichts Bielefeld unter HRB 38023

      Zielgesellschaft: Brau und Brunnen Aktiengesellschaft Rheinische Straße 2 44137 Dortmund eingetragen
      im Handelsregister des Amtsgerichts Dortmund unter HRB 3636 und im Handelsregister des Amtsgerichts

      Charlottenburg unter HRB 7174 WKN: 555030 ISIN: DE0005550305

      Weitere durch das Angebot unmittelbar betroffene Gesellschaften: Bayerische Hypo- und Vereinsbank

      Aktiengesellschaft ISIN: DE0008022005


      Die Dritte FuB Beteiligungs-GmbH, eine Konzerngesellschaft der Dr. August Oetker KG, Bielefeld, hat am
      12. Februar 2004 entschieden, den Aktionären der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft anzubieten, ihre
      auf den Inhaber lautenden Stückaktien der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft mit einem rechnerisch
      anteiligen Betrag am Grundkapital von EUR 25,56 je Aktie im Wege eines freiwilligen öffentlichen Übernahme-
      angebotes gegen Zahlung eines Kaufpreises von

      EUR 80,00 pro Stückaktie

      zu erwerben. Das Angebot wird unter der Bedingung der kartellrechtlichen Freigabe stehen und im übrigen
      zu den in der Angebotsunterlage noch mitzuteilenden Bedingungen ergehen.

      Die Dritte FuB Beteiligungs-GmbH hat sich durch einen Kaufvertrag mit der Bayerische Hypo- und Vereinsbank

      Aktiengesellschaft den Zugriff auf ca. 61,7 % der Aktien der Brau und Brunnen Aktiengesellschaft gesichert.
      Dieser Kaufvertrag steht unter der aufschiebenden Bedingung der kartellrechtlichen Freigabe des Erwerbs
      der Aktien durch die Dritte FuB Beteiligungs-GmbH sowie der Erlangung einer qualifizierten Mehrheit von 75%
      der Aktien an dem stimmberechtigten Grundkapital der Brau und Brunnen AG durch den Erwerb von Aktien
      von der Bayerische Hypo- und Vereinsbank Aktiengesellschaft oder auf deren Vermittlung von Dritten. Auf den
      Eintritt der letztgenannten Bedingung kann die Dritte FuB Beteiligungs-GmbH jedoch einseitig verzichten.

      Die Angebotsunterlage wird im Internet unter dsr Adresse http://www.oetker-gruppe.de/uebernahmeangebot

      veröffentlicht werden.

      Bielefeld, 12. Februar 2004

      Dritte FuB Beteiligungs-GmbH

      ppa. Dr. Manfred Jutz ppa. Andreas Brandes

      Ende der Mitteilung (c)DGAP 12.02.2004 --------------------------------------------------------------------------------

      Notiert: Brau und Brunnen AG: Amtlicher Markt in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (General Standard),
      Hamburg, München und Stuttgart; Freiverkehr in Hannover / Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG: Amtlicher
      Markt in Berlin- Bremen, Düsseldorf, Frankfurt (Prime Standard), Hamburg, Hannover, München und Stuttgart;
      Swiss Exchange; Paris; Wien
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 00:17:21
      Beitrag Nr. 404 ()
      Brau & Brunnen - Alle Achtung!

      Stand: 12. Februar 2004
      Kurs: 75,80 Euro

      Dieser wohl wenig beachtete Nebenwert zeigt eine technisch ganz hervorragende Verfassung auf
      langfristige Sicht!

      Er ist ein ganz klarer Kandidat für das Musterdepot beim GodmodeTrader, sobald eine bestimmte
      Widerstandsmarke überschritten wird. Eine Analyse dazu erfolgt morgen oder am Wochenende.
      Ausnahmsweise mache ich die Einstiegsmarke jetzt schon bekannt: es ist die 77,50 Euro-Marke.

      Sobald sie durchbrochen wird, nehme ich den Wert langfristig ins Depot auf.

      Quelle: http://www.red-shoes.de/html/aktuelles_zur_borse.html
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 08:42:04
      Beitrag Nr. 405 ()
      wenn ichs richtig verstanden habe, wird nicht radeberger die brau und brunnen-gruppe übernehmen, stattdessen soll bub soll als zweite säule den bier/getränke-bereich innerhalb der oetker-gruppe darstellen

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 09:52:32
      Beitrag Nr. 406 ()
      Na denn mal Glückwunsch an alle Investierten, besonders Gidorah, der lange Phasen in trautem Zwiegespräch mit mir durchgestanden hat? Alle Achtung, daß du zum Schluss noch mal doppelt abgesahnt hast! Über meine 291% will ich deshalb aber nicht meckern...
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 09:55:25
      Beitrag Nr. 407 ()
      Stefan Risse eben auf n-tv: "Es ist kaum zu erwarten, daß dieses Angebot von 80€ nochmal erhöht wird, denn Oetker ist sich ja schon mit der HVB zu diesem Preis einig geworden."

      Ich kann mir aber nicht vorstellen, daß Oetker mit mickrigen 80€ die angestrebten 75% erreicht. Rechne deshalb sehr wohl mit einem nachgebesserten Angebot.
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 10:32:28
      Beitrag Nr. 408 ()
      @alle: Ich verkaufe vorläufig nicht!
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 11:50:32
      Beitrag Nr. 409 ()
      #407
      Kanzler-neu: Ich glaube, die 75% hat Oetker schon, denn Brau und Brunnen hat 10% eigene Aktien und die Aktionärsstruktur zeigt 12% einer Familie Donath, meines Erachtens eng mit Hollmann von Brau und Brunnen befreundet.
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 11:58:55
      Beitrag Nr. 410 ()
      danke value.....es war aber `ne schöne zeit !!


      ...und ich bleibe auch noch......vorläufig geb ich meine stücke auch nicht her !!!




      soweit ich es überblicke ist das übernahmeangebot noch nicht veröffentlicht...............und diese "2-säulen strategie" von oetker find ich zunächstmal recht "bemerkenswert"............schau mer mal wie sich das noch entwickelt.............



      .........natürlich kann auch für mich das übernahmeangebot nicht hoch genug sein, aber andererseits ist natürlich für mich als (fast-)bielefelder oetker als fairer und seriöser unternehmer bekannt und so bin ich doch recht guter dinge, das viele beschäftigte der brau und brunnen-gruppe, nach einer sicherlich für einige schmerzhaften umstruktuierung, bei oetker ein verlässliches zuhause finden werden



      .....bei so manchen der bisher genannten namen eines potentiellen übernahmeinteressenten hätte ich dieses vertrauen nicht gehabt.......


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 12:29:24
      Beitrag Nr. 411 ()
      @ Red Shoes

      Der Letzte macht das Licht aus;)

      Hast du wirklich noch bei 77,80 Euro gekauft und den gesamten Rebound seit der 60 Euromarke verschlafen?
      Die letzten Krümmel aufsammeln und sich dafür noch loben ist etwas merkwürdig. Aber dieses Posting verstehe
      ich sowieso nur als Eigenwerbung für euch Godmodeler bzw. deine eigene kommerzielle Homepage. Und dann
      ausgerechnet auch noch an dem Tag der Übernahmemeldung;) Ist diese Analyse eigentlich VOR der Presse-
      mitteilung geschrieben worden - da steht ja nur vom "12.2.04" und dein Posting ist ja erst nach der Bekanntgabe
      hier in den Thread gekommen.

      Du bist ja kommerziell als Charttechniker für GodmodeTrader aktiv. Aber irgendwie scheinbar etwas zu wenig mit
      fundamentalen Brancheninformationen vertraut über die Aktien die du analysierst. Bei den vielen Werten natürlich
      eine schöne Zeitersparnis. Senkt aber leider die Treffequote erheblich:(

      Bei Indizes ist das ja o.k., aber bei Einzelwerten ist es doch riskant. Aber die alten B&B Hasen können über die
      späte Analyse wohl nur schmunzeln. Chartanalyse ist seit gestern für die Mülltonne bei B&B.

      Zumal seit dem Andersen-Interview im Fokus wohl auch die letze Oma aus Hintertupfingen wußte es geht bei
      B&B bald fusionsmäßig rund. Und nach dem Holsten-Deal war es für jeden aufmerksamen Börsianer eh ein
      offenes Geheimis, daß da bald wieder Aufkäufer kommen.

      Das aber jetzt noch als Charttechnik zu verkaufen ist schon sehr gewagt. Oder ist Disney vor 2 Tagen um
      14% nach oben gesprungen wg. der Technik? Oder steht Aventis über 60 Euro wg. der Technik;)? Übernahme-
      kandidaten steigen wegen der erwarten Übernahmesumme und wegen sonst nichts!!! Und die Insider treiben
      der Preis i.d.R. schon im Vorfeld in die Richtung - ohne dabei Charts anzuschauen;)

      Das du/ihr die Bodenbildung bei 60 Euro vollkommen verschlafen habt ist ja schon ein Warnzeichen für eine
      schlechte Frühsignalerkennung. Ein schneiden des Triggers nach oben im völlig überverkauften MACD hat
      euch auch nicht aufgeweckt.



      Bei HOLSTEN habt ihr die gleiche Show abgeliefert wie hier jetzt bei B&B. Seltsamerweise habt ihr ja am 12.1.04
      zu Holsten bei 25 Euro noch gesagt: " Hui......super Shortkandidat". Als Kontraindikator habt ihr da leider gute
      Arbeit geleistet. Genau von dem Moment an ging es stur nach oben.



      12.01. 11:47
      SDAX: HOLSTEN - Nächster Kursrutsch steht bevor
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)
      http://62.146.24.165/news.php?show=154297


      ....Trotz des heutigen Anstieges scheint ein weiterer Downmove bis zum mittelfristigen Aufwärtstrend bei
      aktuell 20,90 Euro nur eine Frage der Zeit zu sein. Erst dort kann über eine nachhaltige Bodenbildung
      diskutiert werden. Ein Abrutschen bis zum Horizontalsupport bei 13,50-12,65 Euro ist nicht auszuschliessen.
      ----------------------------------------------------------------

      und dann mal vergleichen mit der etwas "lückenhaften" Meldung vom 4.2.04. Die kam erst als das Carlsberg-
      Übernahmeangeot von 38 Euro schon längst raus war. Was sollte da noch eine Chartanalyse?;) Die Aktie ist
      doch seitdem bei 38 Euro festgenagelt und auch nur wg des Pflichtangebotes auf 38 Euro gestiegen. Und die
      Prognose von 51 Euro für Holsten ist so weltfremd, daß es einem fast die Sprache verschlägt. Warum ist wohl
      der erste Kaufversuch gescheitert. Wie sollte sich das in der Bierbranche rentieren bei einem solchen Markt-
      preis, mit einem Rucksack von 500 Mio. Euro Altlasten die mitgekauft werden mußten!!

      http://217.172.161.120/news/?show=158765

      Die fehlende Meldung ist obige vom 12.01.04. Dabei werden die Vorgängermeldungen vom 12.12.03 und
      vom 20.01.04 mitaufgelistet. Es liegt also nicht am weit zurückliegendem Datum. Das ist ja genau dazwischen!
      Man veschweigt den Fehlgriff! Nur die etwas unverdächtigeren Meldungen werden miterwähnt. Nicht sehr
      souverän und auch wenig professionell - um es mal vorsichtig auszudrücken:( Fehlprognosen verschweigen
      und Treffer dick loben? Das könnte man auch mit würfeln erreichen. Dann könntet man in 50% der Fälle zum
      Eigenlob ansetzten.

      Was ist denn z.B. aus euren Prognosen zu DTE und NOA3 vor einem Jahr mit KZ 5 Euro geworden. Da
      wurde später niemehr etwas gesagt wie: " Sorry - wir wußten überhaupt nicht was die so machen und wie
      das Geschäft in der Branche so läuft. Haben einfach mal einen Strich an den Abwärtstrend angelegt und
      geglaubt es geht endlos weiter so runter " :(

      also dann - gute Besserung

      und mal diesen Spruch über den Compi hängen und daran
      denken, wenn wieder Vorgängermeldungen "zufällig" fehlen :

      "you can fool some people sometimes,
      but you can´t fool all the people all the time"
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 12:38:43
      Beitrag Nr. 412 ()
      @Rhinestock: Ein fundierter Beitrag, danke!
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 14:28:32
      Beitrag Nr. 413 ()
      Ja, so eine Erinnerungsposition möchte ich mir auch aufheben, immerhin lassen Hollmanns Prognosen auch Kurse bis 180 Euro zu. Bei der Zwei Säulen Struktur bleibt die Entwicklung von BuB auch nachvollziehbar.
      Avatar
      schrieb am 13.02.04 14:57:18
      Beitrag Nr. 414 ()
      Rhinestock,

      ich kann hier nur für mich sprechen und das Paket,
      für das ich verantwortlich bin.

      Immer dann, wenn eine Einschätzung von mir falsch war,
      stehe ich bei der nächsten Analyse dazu. Das können die
      Kunden meines Paketes bestätigen.

      Ausserdem bitte ich dazu folgende öffentliche Stellungnahme von mir zu berücksichtigen:
      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/main.php?&m=3&a…

      Die Holsten-Analyse stammt nicht von mir, dazu kann ich leider nichts sagen. NOA3 habe ich vor einem Jahr meines
      Wissens nicht analysiert, DTE aber schon:

      (c) www.godmode-trader.de
      Deutsche Telekom – Doppelboden? Watchlistkandidat!

      Stand: 15. Januar 2003
      Tagesschluss: 14,26 Euro

      Nach einem extremen Kursverfall in den letzten 3 Jahren ergibt sich die bisher beste CHANCE auf eine mittel- bis langfristige Trendwende!

      Grafik weekly:
      Die Aktie hat insgesamt 4 schmale bullische Fächerelemente aufgeklappt. Der sich abzeichnende Doppelboden reicht bei einer entsprechenden Bestätigung theoretisch für eine mittelfristige Wende aus. Die Nackenlinie dieser Bodenformation wurde in den letzten 2 Wochen nach oben durchbrochen. Indikatorentechnisch besteht nun eine sehr gute Chance, ausgeprägte bullische Divergenzen einzulösen.

      Grafik daily:
      Über die letzten 9 Monate hat sich ein wunderschöner Doppelboden ausgeformt. Auch hier haben sich bei den klassischen Indikatoren für die Trendfolge und das Kursmomentum enorme bullische Divergenzen entwickelt. Auf Sicht weniger Tage muss mit einem Rücksetzer gerechnet werden, der zu einem Test der Nackenlinie des Bodens und der 3-monatigen Aufwärtstrendlinie führen dürfte.

      Fazit:
      Wir werden die Aktie engmaschig tracken, um gegebenfalls eine Aufnahme ins PREMIUM-Musterdepot auf mittelfristige Sicht vorzunehmen. Sollte der Re-Test der beiden Linien in dem Bereich um die 12,70 erfolgreich verlaufen, ergäbe sich ein mittelfristiges Kursziel von ca. 20,50 Euro.

      Technischer Analyst: Red Shoes
      -----------------------------------------------------------

      Ansonsten bitte ich noch zu bedenken, dass es einige 100.000 Aktien gibt.
      Beim besten Willen kann ich die nicht einmal annähernd regelmäßig und zeitnah überprüfen.
      Brau & Brunnen hatte ich mir vorher schlicht und einfach noch nicht angeschaut.

      Horst Szentiks (Red Shoes)
      Avatar
      schrieb am 15.02.04 20:08:23
      Beitrag Nr. 415 ()
      Brau und Brunnen – 80 Euro sind zu wenig!

      Stand: 13. Februar 2004
      Kurs: 79,40 Euro

      Die beabsichtigte Übernahme durch Oetker ließ den Kurs direkt bis an die Marke steigen, zu der Oetker die Übernahme angeboten hat. Damit wurde meine Kaufkurs-Marke direkt übersprungen, der Wert liegt nun im Musterdepot. Ich hatte ihn vorher leider noch nicht analysiert.

      Es stellt sich die Frage, halten oder sofort wieder verkaufen?

      Aus rein technischer Sicht gibt es gute Gründe, den Wert zu halten. Die Aktie hat einen geradezu mustergültigen Doppelboden ausgeformt. Seit Mitte 2002 ist daraus eine wunderschön symmetrische inverse SKKS-Formation geworden, ein ausgesprochen bullisches Trendwende-Muster.

      Der Abwärtstrend seit Mitte Juli 2003 wurde am Freitag nach oben durchbrochen. Der Kapitalzufluss seit Januar 2001 ist enorm. Das Kursmomentum zeigte seit November 2002 eine bärische Divergenz zur Kursentwicklung. Diese wurde Ende Januar ebenfalls durchbrochen.

      Fazit:
      In diesem Fall ist es auch aus fundamentalen Gründen kaum vorstellbar, dass der Kurs zunächst deutlich nachgeben wird. Deshalb ist das Risiko, ihn im Depot zu behalten, eher als gering einzuschätzen.

      Aus rein technischer Sicht ergeben sich zunächst mittelfristig ca. 103 Euro, langfristig sogar ca. 146 Euro.

      Red Shoes


      Quelle: http://www.red-shoes.de/html/brau___brunnen.html
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 18:51:10
      Beitrag Nr. 416 ()
      @ REDSHOES

      Also damit hier keine Mißverständnisse aufkommen. Wenn du sagst du bist nicht für die Holsten-Sache
      zuständig, dann möchte ich dir das auch auch nicht weiter unterstellen. Ebenso DTE und NOA3. Das haben
      dann andere Godmodler auf dem Kerbholz. Solltest du dich beleidigt fühlen oder ungerecht behandelt, dann
      entschuldige ich mich dafür jederzeit - no poblem. Aber leider ist es bei Godmode Trader so gut wie nie
      ersichtlich wer was schreibt und der Aufbau der Formulierungen und die verwendeten Charts deuten darauf
      hin, daß es fast immer der gleiche Autor ist oder nur wenige Personen die da schreiben. Daher war meine
      indirekte Annahme HOLSTEN wäre auch von dir verfaßt worden. Ist schließlich auch eine Brauerei und auch
      ein Übernahmekandidat. Da liegt der Verdacht schon sehr nahe. Dann mache ich den Vorwurf eben an die
      anderen bei Godmode Trader. Besonders verärgert war ich wegen der Selbstlobhudeleien bei Treffern und
      dem Schweigen bei Flops. Das ergibt nämlich ein Zerrbild. Viel souveräner wäre es zu sagen "hier hab ich
      mich geirrt." Das baut eher längerfristiges Vertrauen auf!

      Aufrecht erhalte ich aber weiter die Kritik des fehlenden Befassens mit der aktuellen Vorgeschichte bei B&B.
      Einen baldigen Übernahmekandidaten muß man ganz anders betrachten als eben eine DTE oder eine DCX.
      Besonders wenn es sich um so kleine Werte handelt. Zu deiner Ehrenrettung muß ich aber auch sagen, daß
      ein Überschreiten der 78 Euro-Marke unter nomalen Umständen ein weiteres Kaufsignal gewesen wäre, da
      dann der Abwärtstrend incl. horizontalem Widerstand überschritten worden wäre. Auch wenn das Signal bei
      60-65 Euro klar das wichtigere war. Wieso du aber jetzt noch eine Chartanalyse machst für B&B NACH
      dem Übernahmeangebot ist mir völlig unklar. Das ist ja irgendwie schon bizarr bis absurd!! (wurde seltsamer-
      weise von Godmode für Holsten auch nach dem Übernahmeangebot gemacht). Der Kurs ist wohl künftig bei
      ca. 80 Euro solange festgenagelt bis ein Sqeeze Out-Angebot kommt. Die Aussage: "Aus rein technischer
      Sicht ergeben sich zunächst mittelfristig ca. 103 Euro, langfristig sogar ca 146 Euro." ist schon gewagt.
      Sowas dürfte bei Oetker sicher keine Rolle mehr spielen. Die machen vielleicht in einem halben Jahr ein
      Angebot an die verbliebenen Restbesitzer zu 90 Euro die Aktien zu kaufen, da ein Delisting gewünscht wird.
      Und da werden dann keine Charts mehr angeschaut. Dann wird verkauft. Bei Holsten analog. Übernahmen
      haben ihr eigenes Muster.

      Und wer sich mal die Mühe macht die Bewertung von B&B bei einem Kurs von 146 Euro zu berechnen, der
      wird den Kopf schütteln. Die haben ja noch die ganzen Schulden und Altlasten mitgekauft. Wer soll denn bitte
      146 Euro für einen Brauer bezahlen. Das ist kein Chip-Highflyer, sondern ein nationaler kleiner Brauer in einem
      schrumpfenden Gesamtbiermarkt.

      Zur Aussage: "Ansonsten bitte ich noch zu bedenken, dass es einige 100.000 Aktien gibt. Beim besten Willen
      kann ich die nicht einmal annähernd regelmäßig und zeitnah überprüfen.Brau & Brunnen hatte ich mir vorher
      schlicht und einfach noch nicht angeschaut."

      Das ist ja logisch. Wer kann das schon. Das ist auch nicht der eigentliche Vorwurf. Der liegt einfach nur darin :

      Wenn ich für mich selbst Entscheidungen treffe, dann kann ich ruhig mal etwas grob vorgehen. Wenn ich
      aber anderen Investoren etwas zum Kauf nahelege, dann muß ich doppelt gründlich sein. Also nicht das Signal
      wurde verpaßt, sondern die Ursache rückblickend nicht erkannt warum der Kurs diese Kehrtwende bei 60 Euro
      gemacht hatte. Und das nachdem gerade erst ein paar Wochen vorher auch bei Godmode Trader groß und breit
      die Holsten-Story abgearbeitet wurde.

      Denke jetzt ist es etwas klarer geworden was ich meinte. Aber wir sind ja alle nicht vollkommen. Daher sehe ich
      die Sache auch als eher harmlos an. Ist halt jeder in seiner Arbeitsweise unterschiedlich. Der eine ist rein chart-
      orientiert und klammert alles sonstige strikt aus und andere Leute versuchen Charts und fundamentale Ent-
      wicklungen unter einen Hut zu bringen. Bei letzterem Vorgehen schafft man natürlich weniger Unternehmen
      zu beobachten als mit ersteren Art. Dafür versteht man aber auch eher die Gründe für Chartentwicklungen.

      Hauptsache in der Summe haben wir alle Erfolg. Das wünsche ich dir und allen anderen Lesern auch

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 19.02.04 22:27:10
      Beitrag Nr. 417 ()
      Sorry rhinestock, aber Schulden und Altlasten - da ist nicht mehr viel, das wurde alles sauber aufgeräumt.
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 12:59:07
      Beitrag Nr. 418 ()
      ein bischen überraschend find ich die aktuelle kursentwicklung schon, sprich das sich jetzt während des laufenden angebotes kurse über 80 zu etalieren scheinen.....


      ......ich hab` aber nix dagegen :D

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 13:31:28
      Beitrag Nr. 419 ()
      @Gidorah: Ach ja, diesen Thread habe ich bei meiner Brau und Brunnen-Aufklärungsarbeit vergessen. Schau mal bitte in meinem Nebenwerte-Depot-Thread vorbei. Dort schwirren interessante Gedanken umher...
      Avatar
      schrieb am 03.05.04 13:34:39
      Beitrag Nr. 420 ()
      Die RB Brauholding GmbH hält erst 90,17% der Aktien(Stand 30.04.2004, 16:00 Uhr)!
      Avatar
      schrieb am 04.05.04 12:24:39
      Beitrag Nr. 421 ()
      Erst 90,99% (2 Tage vor Ablauf der Annahmefrist)!
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 13:27:20
      Beitrag Nr. 422 ()
      in der heutigen ausgabe des handelsblattes wird ein zertifikat auf ein squeeze-out-basket portraitiert


      bub ist darin mit 15 % gewichtet, möglicherweise sind deckungskäufe ein grund für den vergleichsweise hohen kurs


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 10.05.04 13:56:00
      Beitrag Nr. 423 ()
      @Gidorah: Brau und Brunnen ist bei fast allen Squeeze-out-Experten erste Wahl. Natürlich liegt das auch am Thema "Radeberger", wo jeder Interessierte eine Vorlaufspekulation des gleichen Bieters mitverfolgen kann. Im Übrigen ist der Kurs nach meiner Ansicht überhaupt nicht "vergleichsweise" hoch; Dr.Oetker hat ja noch nicht mal 95%!:)
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 08:01:12
      Beitrag Nr. 424 ()
      unsere provinzzeitung hat heute gemeldet, dass oetker 96,5 % hat und ausserdem ist heut bub-tag, da ja bpk ist

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 10:54:09
      Beitrag Nr. 425 ()
      Radeberger will Minderheitsaktionäre von Brau und Brunnen zwangsabfinden

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die zum Oetker-Konzern gehörende Radeberger Gruppe will laut einem Pressebericht die Minderheitsaktionäre der Brau und Brunnen AG zwangsabfinden. Noch in diesem Jahr werde es eine außerordentliche Hauptversammlung geben, bei der über ein so genanntes Squeeze-out entschieden werden soll, berichtet das "Handelsblatt" (Montagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise.

      Um Minderheitsaktionäre aus dem Unternehmen drängen zu können, benötigt der Mehrheitsaktionär nach deutschem Aktienrecht mindestens 95 Prozent der Anteile. Laut Radeberger-Chef Ulrich Kallmeyer sind dem Unternehmen 96,43 Prozent der Brau-und-Brunnen-Aktien angeboten worden. "Wir werden alle angebotenen Aktien übernehmen", sagte er dem "Handelsblatt".

      Der Zeitung zufolge gehört ein Delisting zu Strategie von Konzernchef August Oetker. Er scheue die Publizitätspflichten von Aktiengesellschaften. Radeberger-Chef Kallmeyer machte unterdessen das weitere Schicksal von Brau und Brunnen als selbstständiges Unternehmen unter dem Dach des Bielefelder Konzern davon abhängig, ob der Getränkekonzern das gesteckte Ziel beim Return-on-Investment auf das eingesetzte Oetker-Kapital von 12 Prozent erreicht. "Die Freiheit zur Partnerschaft besteht in der Freiheit von Brau und Brunnen, 12 Prozent Rendite zu erwirtschaften", sagte Kallmeyer./she/sk
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 11:38:30
      Beitrag Nr. 426 ()
      @Gidorah: Ja, alles läuft nach Plan; kein Stück abgeben (siehe auch Squeeze-out bei Radeberger)!
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 12:06:41
      Beitrag Nr. 427 ()
      was ist eigenlicht konkrekt das "von oetker eingesetzte kapital" ?.........................doch eigentlich die börsenkapitalierung bei einem kurs von 80,- €, oder ?


      die ist zur zeit 360 mio €.................12 % rendite dafür ist ein ergebnis von 43 mio erforderlich...........da müsste sich hollmann und mannschaft ganz schön anstrengen...............

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 12:09:25
      Beitrag Nr. 428 ()
      Es hieß doch, 95% wären nicht erreichbar.

      Nun doch.

      Die Lage hat sich daher verschlechtert.

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 12:26:15
      Beitrag Nr. 429 ()
      @goldmine: Die Lage hat sich daher NICHT verschlechtert, denn im anderen Fall hätten "wir" vielleicht noch ein bis zwei Jahre warten müssen bis die RLB Brauholding GmbH die 95% zusammenkauft! Schau mal auf die Radeberger-Aktie, das dortige angefochtene Squeeze-out Angebot (943 Euro) und auf den Kurs (1.000 Euro G). :)
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 13:34:07
      Beitrag Nr. 430 ()
      Im Übrigen zeigt die gerade noch laufende Analysten- und Bilanzpressekonferenz, dass Brau und Brunnen schon im Jahr 2003 kein hässliches Entlein mehr war.

      Von dort euer :)
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 13:41:18
      Beitrag Nr. 431 ()
      Brau und Brunnen verzeichnet Gewinn – Auch Geschäftsfeld Bier schreibt wieder schwarze Zahlen – Zwangspfand belastete die Absatzentwicklung – Sehr gute Entwicklung im Geschäftsfeld alkoholfreie Getränke – Konsequente Neustrukturierung

      Dortmund, 11. Mai 2004. Brau und Brunnen verzeichnet trotz des harten wirtschaftlichen Umfelds und der Auswirkungen des Zwangspfands wieder Gewinn. Der Konzern erzielte im 2003 einen Jahresüberschuss von 7,5 Millionen Euro, für die AG belief sich der Gewinn auf 1,1 Millionen Euro. Sanierung und Restrukturierung haben operativ Früchte getragen. Obwohl der Absatz bei vielen Marken vor allem wegen des Zwangspfands auf Einwegverpackungen zurückging, schrieb auch das Geschäftsfeld Bier wieder schwarze Zahlen. Das Geschäftsfeld alkoholfreie Getränke verzeichnete bei Absatz und Ertrag eine sehr gute Entwicklung. Im laufenden Geschäftsjahr rechnet der Vorstandsvorsitzende Michael Hollmann mit einem deutlichen operativen Gewinn.

      „Wir haben die Wende geschafft“, sagte der Vorstandsvorsitzende Michael Hollmann auf der Bilanzpressekonferenz des Konzerns. „Wir haben die Brau und Brunnen-Gruppe neu organisiert und für die Zukunft aufgestellt. Mit der Brau und Brunnen Brauereien GmbH und der Brau und Brunnen Mineralquellen GmbH sowie einer durchgreifenden Neustrukturierung des Vertriebs können wir uns gut gerüstet den Anforderungen des immer schwieriger werdenden Marktes stellen.“

      Die Oetker-Gruppe hat mittlerweile die Mehrheit an der Brau und Brunnen AG übernommen. „Damit haben wir einen potenten, finanzstarken industriellen Investor im Rücken, der mit den beiden Konzernen Radeberger und Brau und Brunnen zusammen jetzt die größte Vertriebskraft auf dem deutschen Biermarkt repräsentiert“, sagte Vorstandschef Hollmann. „Für unseren Konzern ist das auch eine große Chance: Gemeinsam können wir auf dem Markt vieles bewegen.“

      „Brau und Brunnen hat in wenigen Jahren eine beeindruckende Entwicklung durchlaufen“, betonte der Vorstandsvorsitzende. „Der Konzern verfügt jetzt über eines der attraktivsten Sortimente und eines der größten und effektivsten Vertriebsnetze auf dem deutschen Biermarkt.“

      Der Konzern hat 2003 seinen Kurs der strategischen Expansion konsequent fortgesetzt. „An dieser erfolgreichen Strategie der gezielten Zukäufe halten wir weiter fest“, so Hollmann. 2003 kamen die Hanseatische Brauerei Rostock und die Nürnberger Tucher Brauerei sowie der Glashäger Brunnen in Mecklenburg-Vorpommern und der Margon Brunnen in Sachsen hinzu, von den defizitären Braustätten in Iserlohn und in Frankfurt/Oder musste sich Brau und Brunnen in 2003 trennen. Damit haben sich die Geschäftsfelder Bier und alkoholfreie Getränke im Jahr 2003 stark verändert. Um Transparenz herzustellen und einen Vergleich mit dem Vorjahr zu ermöglichen, wird daher soweit nötig auf angepasste Vorjahreszahlen Bezug genommen, bei deren Ermittlung die im Geschäftsjahr 2003 realisierten Zu- und Verkäufe als in 2002 vorgenommen unterstellt wurden.

      Trotz der grundlegenden Veränderungen auf dem Getränkemarkt durch das Zwangspfand konnte Brau und Brunnen seine Bilanz im Geschäftsjahr 2003 deutlich verbessern. Die Strategie der Konzentration auf die starken Marken, der gezielte Ausbau des Vertriebsnetzes sowie das konsequente Kostenmanagement zahlen sich aus. Pensionslasten und hohe, durch die Abschreibungen auf notwendige Investitionen in neue Gebinde verhinderten ein noch deutlich positiveres Ergebnis. Damit konnte Brau und Brunnen aber die als Folge des Zwangspfands im Mehrwegbereich stark gestiegene Nachfrage weit gehend befriedigen.

      Strategische Zukäufe, notwendige Investitionen und der Erwerb von 10 Prozent eigener Aktien ließen die Bankverbindlichkeiten auf 87 Millionen Euro steigen. Allein in Gebinde wurden 27,4 Millionen Euro investiert.

      Die Brau und Brunnen-Gruppe setzte in 2003 insgesamt fast 12 Millionen Hektoliter an eigenen Produkten ab (2002 auf vergleichbarer Basis: 11,5 Mio. hl). Der Umsatz ging von 669,7 Millionen auf 647,8 Millionen Euro zurück. Alle großen Marken des Konzerns haben zum Teil deutlich an Ertrag hinzugewonnen, auch wenn der Absatz teils gesunken ist.

      Der Bierabsatz verringerte sich gegenüber dem vergleichbaren Vorjahr um 5,6 Prozent und belief sich auf 7,4 Millionen Hektoliter. Dies ist vor allem auf die Auswirkungen des Zwangspfands sowie auf nötige Preiserhöhungen zurückzuführen. Die Außenumsatzerlöse des Geschäftsfelds Bier gingen 2003 im Vergleich zum Vorjahr um 6,6 Prozent auf 531,2 Millionen Euro zurück (2002: 568,9 Mio. Euro. Das Ergebnis im Geschäftsfeld Bier war mit 11,0 Millionen Euro aber deutlich besser als im Vorjahr (2002: -52,3 Mio. Euro). Das Prinzip „Ertrag geht vor Menge“ zahlt sich aus.

      Als zukunftsweisende Antwort auf den schrumpfenden und sich strukturell verändernden Markt hat die Brau und Brunnen-Gruppe ihr Geschäftsfeld Bier neu strukturiert. Die Brau und Brunnen Brauereien GmbH – ein Zusammenschluss der der Brauerei Brinkhoff, der Brauerei Schlösser, der Hanseatischen Brauerei Rostock sowie der Kölner Verbund Brauereien, – tritt als potenter Anbieter mit einem umfassenden, regional strukturierten Sortiment und mit großer Vertriebskraft am Markt auf. Seit 1. Januar 2004 hat die neue Gesellschaft auch den Vertrieb der Jever-Produkte übernommen.

      Mit der Hanseatischen Brauerei Rostock hat die Brau und Brunnen-Gruppe nun auch im Nordosten Deutschlands einen wichtigen Brau-Standort. Der Zukauf der Tucher Bräu in Nürnberg/Fürth ergänzt das Vertriebsnetz im Süden Deutschlands. Brau und Brunnen hat mit seinem deutschlandweiten Vertriebsnetz eine hervorragende Basis für den weiteren Ausbau der Markendistribution. Mit Tucher verfügt Brau und Brunnen nun auch über ein eigenes hervorragendes Weizenbier.

      Das Geschäftsfeld alkoholfreie Getränke entwickelte sich im Geschäftsjahr 2003 hervorragend: 4,4 Millionen Hektoliter Mineralwasser und Süßgetränke konnten abgesetzt werden, das sind 24,5 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahr (2002: 3,5 Mio. hl). Damit entwickelte sich das Geschäftsfeld alkoholfreie Getränke bei Brau und Brunnen noch besser als der Markt mit einem Absatzplus von 14,5 Prozent. Die breite Verfügbarkeit der Brau und Brunnen-Produkte auch in den leichten PET-Verpackungen zahlt sich nun aus.

      Der Umsatz im Geschäftsfeld alkoholfreie Getränke stieg auf 114,3 Millionen Euro (2002: 98,8 Mio. Euro). Der Gewinn betrug 3,4 Millionen Euro. In 2002 waren es 139,7 Millionen Euro, doch ist damals noch der Gewinn aus der Veräußerung des Apollinaris & Schweppes-Anteils in Höhe von 143,8 Millionen Euro eingeflossen.

      Auch das Geschäftsfeld alkoholfreie Getränke der Brau und Brunnen-Gruppe wurde 2003 umstrukturiert: In der Brau und Brunnen Mineralquellen GmbH ist die Vertriebskraft aller Brunnen in den neuen Bundesländern gebündelt. Unter dem Dach der neuen Gesellschaft wurden die Mineralbrunnen Glashäger (Mecklenburg-Vorpommern), Spreequell (Berlin/Brandenburg), Thüringer Waldquell (Thüringen) und Margon (Sachsen) verschmolzen. Die Brau und Brunnen Mineralquellen GmbH ist Marktführer im Segment der Markenmineralwässer in den neuen Bundesländern.

      Sowohl die Brau und Brunnen Brauereien GmbH wie auch die Brau und Brunnen Mineralquellen GmbH haben für ihre Marken ein einheitliches Preis- und Konditionensystem eingeführt. Ein einheitliches Preisgefüge für den Lebensmitteleinzelhandel und den Getränkefachgroßhandel bewirkt Transparenz. Das Preis- und Konditionensystem ermöglicht zudem eine klare Markenpositionierung.

      Auch mit Innovationen hat Brau und Brunnen Trends gesetzt: Das selbst kühlende CoolKeg, mittlerweile für die Marken Jever, Sion Kölsch, Schlösser Alt und Tucher auf dem Markt, ist für den Endverbraucher wie auch für Aussteller auf Messen sowie Caterer ein attraktives und einzigartiges Angebot.

      Im ersten Quartal 2004 ging der Getränkeabsatz der Brau und Brunnen-Gruppe im Vergleich zum ersten Vorjahresquartal um 3,0 Prozent zurück. Die durch das Zwangspfand bedingten Umsatzverluste konnten bisher noch nicht ausgeglichen werden. Zudem hat sich Brau und Brunnen im vergangenen Jahr, der Strategie „Ertrag geht vor Menge“ folgend, weit gehend von den wenig ertragreichen Handelsmarken getrennt und engagiert sich hier nur noch in ertragreichen Geschäften. Preiserhöhungen sowie die weit greifende Umstellung auf das neue Preis- und Konditionensystem führten zudem anfangs zu erwarteten Absatzverlusten. Auch das weiterhin sehr zurückhaltende Verbraucherverhalten und das lang anhaltende schlechte Wetter bremsten den Umsatz. Im Geschäftsfeld Bier ging der Absatz bis zum 31. März 2004 gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum um 5,7 Prozent zurück, der Absatz im Geschäftsfeld alkoholfreie Getränke verringerte sich leicht um 2,0 Prozent.

      Die Aktie der Brau und Brunnen AG hat auch 2003 ihre positive Entwicklung weiter fortgesetzt. Der Kurs des Papiers verdoppelte sich im Verlauf des Jahres zeitweise nahezu auf mehr als 90 Euro. Nach dem vorläufigen Stopp der Verkaufsgespräche um Brau und Brunnen im Dezember 2003 notierte die Aktie erwartungsgemäß etwas schwächer. Mittlerweile hat sie sich bei einem Wert von rund 80 Euro eingependelt. 80 Euro bietet auch die Oetker-Gruppe den freien Aktionären.
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 14:58:54
      Beitrag Nr. 432 ()
      ...und vielleicht noch ein Wort an diejenigen Leser, die z.B. meinen, dass Brau und Brunnen in den letzten Monaten weniger wert geworden sei...
      " Wir" haben erfahren, dass BuB für den Erwerb eigener Aktien 22,3 Millionen Euro ausgegeben hat. Nach meiner Rechnung wurden ja dann in diesem Jahr ca. 32 Millionen Euro eingenommen! :)
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 15:13:54
      Beitrag Nr. 433 ()
      "Nach meiner Rechnung wurden ja dann in diesem Jahr ca. 32 Millionen Euro eingenommen!"


      ......was meinst du damit ?


      dank und gruss
      Gidorah
      Avatar
      schrieb am 11.05.04 16:07:07
      Beitrag Nr. 434 ()
      @Gidorah: Nach meiner Information wurden aus dem Eigenbesitz ca. 400.000 Aktien zu jeweils 80 Euro an die RLB Brauholding GmbH verkauft. Allerdings war das nicht der ursprüngliche Eigenbestand, denn die Familie Inselkammer wurde in 2003 zum Großteil mit BuB-Aktien (für Tucher-Bräu) bezahlt. MfG von :)
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 18:02:55
      Beitrag Nr. 435 ()
      Man beachte den Kurs!:)
      Avatar
      schrieb am 12.05.04 21:35:05
      Beitrag Nr. 436 ()
      Na, die Hälfte meiner Bubis hab ich noch. Eher Zufall, da ich nix anderes interessant fand und mir sagte, verkaufen kannst du immer noch...
      gucken wir mal was kommt.
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 14:32:02
      Beitrag Nr. 437 ()
      @ Siebter Sinn

      über 95%..................

      Radeberger will Minderheitsaktionäre von Brau und Brunnen zwangsabfinden
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      Eigentlich müßte man jetzt noch B&B Aktien kaufen und sich später schön abfinden lassen. Da ist nur
      Chance und null Risiko ;););) Wer findet den bei einem Squeeze Out schon unterhalb des Übernahmeange-
      botes ab?

      Gute News......... Sqeeze Out rückt näher. Und nette Dividende bekommt man auch noch vorher;);) Oetker hat
      über 95% an B&B. Damit ist Sqeeze Out zu 100% sicher würde ich sagen. Also irgendwo um die 88 Euro würde
      ich mal vermuten wird es werden. Keine 4% Anleger mehr zum rauskicken. Da kann man ruhig etwa großzügig
      sein, oder? 10% Aufschlag zum lächerlichen bisherigen Übernahmeangebot sind schon zu erwarten. Wer sich
      für 80 Euro diese Dinger hat abkaufen lassen ist halt selber schuld. Das man mehr bekommen würde was doch
      sonnenklar. Schätze eine Schamfrist bis zum Herbst wir noch eingehalten, um die momentanen Verkäufer nicht
      zu stoppen beim Geldverschenken;);) Bei HOLSTEN wird es wohl aus das gleiche Spiel werden. Da rechne ich
      mit mindestens 42 Euro anstatt der lachhaften 38 Euro.

      Viel Erfog beim warten an alle Noch-Investierten;)

      Gruß
      rhinestock
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      dpa-afx
      WDH/Radeberger will Minderheitsaktionäre von Brau und Brunnen zwangsabfinden
      Dienstag 11. Mai 2004, 11:19 Uhr


      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die zum Oetker-Konzern gehörende Radeberger Gruppe will laut einem Pressebe-
      richt die Minderheitsaktionäre der Brau und Brunnen AG zwangsabfinden. Noch in diesem Jahr werde es eine
      außerordentliche Hauptversammlung geben, bei der über ein so genanntes Squeeze-out entschieden werden
      soll,
      berichtet das "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Um Minderheits-
      aktionäre aus dem Unternehmen drängen zu können, benötigt der Mehrheitsaktionär nach deutschem Aktienrecht
      mindestens 95 Prozent der Anteile. Laut Radeberger-Chef Ulrich Kallmeyer sind dem Unternehmen 96,43 Prozent
      der Brau-und-Brunnen-Aktien angeboten worden. "Wir werden alle angebotenen Aktien übernehmen", sagte er
      dem "Handelsblatt".
      ;););)

      Der Zeitung zufolge gehört ein Delisting zu Strategie von Konzernchef August Oetker. Er scheue die Publizitäts-
      pflichten von Aktiengesellschaften. Radeberger-Chef Kallmeyer machte unterdessen das weitere Schicksal von
      Brau und Brunnen als selbstständiges Unternehmen unter dem Dach des Bielefelder Konzern davon abhängig,
      ob der Getränkekonzern das gesteckte Ziel beim Return-on-Investment auf das eingesetzte Oetker-Kapital von
      12 Prozent erreicht. "Die Freiheit zur Partnerschaft besteht in der Freiheit von Brau und Brunnen, 12 Prozent
      Rendite zu erwirtschaften", sagte Kallmeyer./she/sk

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      Reuters
      Brau und Brunnen schaffte 2003 Ertragswende
      Dienstag 11. Mai 2004, 15:20 Uhr



      Düsseldorf, 11. Mai (Reuters) - Der Dortmunder Getränkekonzern Brau und Brunnen (BuB) hat 2003 trotz der
      Konjunkturschwäche und Belastungen durch das Dosenpfand die Ertragswende erreicht. Mit der Bielefelder
      Oetker-Gruppe als neuem Eigentümer sieht sich der Konzern für weiteres Wachstum im umkämpften deutschen
      Biermarkt gut aufgestellt. "Wir haben die Wende geschafft", sagte BuB-Chef Michael Hollmann am Dienstag
      in Dortmund. Mit Kostensenkungen und dem gezielten Ausbau des Vertriebsnetzes habe das Unternehmen
      seine Erträge deutlich gesteigert und sowohl im Geschäftsfeld Bier als auch bei alkoholfreien Getränken Ge-
      winne erzielt. Pensionslasten und hohe Abschreibungen hätten noch mehr Gewinn verhindert.

      BuB verbuchte 2003 erstmals seit Jahren mit 1,0 (Vorjahr: minus 31,0) Millionen Euro operativ wieder einen
      Gewinn. Den Gewinn nach Steuern bezifferte Brau und Brunnen mit 7,5 Millionen Euro. Der Umsatz schrumpfte
      2003 wegen des Zwangspfandes auf 647,8 (669,7) Millionen Euro. 2002 hatte die Gruppe allein durch den
      Verkauf der Geschäftsanteile an Apollinaris & Schweppes erstmals nach vier Verlustjahren wieder einen
      Überschuss verbucht.

      Im seit Jahren schrumpfenden und defizitären Geschäftsfeld Bier setzte der Konzern 2003 mit Marken wie
      Jever, Brinkhoff`s No 1, Sion Kölsch und Wicküler Pilsener 7,4 (7,8) Millionen Hektoliter ab und erzielte einen
      Gewinn von 11,0 (minus 52,3) Millionen Euro. Das Geschäftsfeld alkoholfreie Getränke entwickelte sich dank
      des Jahrhundertsommers besser mit einem Absatzzuwachs auf 4,4 (3,5) Millionen Euro und einem Gewinn
      von 3,4 Millionen Euro.

      2004 erwarte er einen Anstieg des operativen Gewinns auf einen zweistelligen Millionenbetrag, sagte Hollmann.
      Im ersten Quartal fiel allerdings wegen des unverändert zurückhaltenden Konsumverhaltens ein Verlust von
      knapp 19 (Vorjahr 14,4) Millionen Euro an.

      Brau und Brunnen strebe zusammen mit der Oetker-Brauerei Radeberger einen Bier-Marktanteil von 20 Prozent
      verglichen mit derzeit knapp 16 Prozent an, so Hollmann weiter. "Gemeinsam können wir auf dem Markt vieles
      bewegen". Oetker hatte für rund 220 Millionen Euro 61,7 Prozent an BuB von der Münchener Großbank HVB
      übernommen und den Anteil seitdem auf 96,5 Prozent aufgestockt.
      anp/brn
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      Handelsblatt.com - Unternehmen / Köpfe
      Nüchterner Chef in bierseliger Branche
      Dienstag 11. Mai 2004, 07:23 Uhr


      "Bier ist ein Wirtschaftsgut. Und eine Brauerei ist dazu da, Geld zu verdienen“, ist die unbestreitbare und
      unsentimenta"Bier ist ein Wirtschaftsgut. Und eine Brauerei ist dazu da, Geld zu verdienen“, ist die unbe-
      streitbare und unsentimentale Meinung von Ulrich Kallmeyer.le Meinung von Ulrich Kallmeyer.

      DÜSSELDORF. Und das will der Vorstandschef der zum Oetker-Konzern gehörenden Radeberger Gruppe AG
      auch mit der Brau und Brunnen AG schaffen. Heute legt das bisher defizitäre Unternehmen die Geschäftszahlen
      vor.

      Bisher hatte der 59-Jährige mit seiner nüchternen Einstellung in der manchmal etwas bierseligen Branche
      unerwarteten Erfolg. Während andere sich über den nachlassenden Durst der Deutschen beklagten, hat er
      bewiesen, wie ein Unternehmen mit Bier hier zu Lande gute Gewinne erzielen kann.

      Der trotz seiner Größe von etwa 1,90 Meter unauffällige und zunächst etwas spröde wirkende Radeberger-Chef
      ist sich seiner Macht als größter deutscher Brauer vollkommen bewusst und setzt diese Stärke auch gezielt
      ein. Mit der derzeit laufenden Übernahme der Dortmunder Brau und Brunnen AG hat er Deutschlands größte
      Braugruppe geformt.

      Als „hart, aber fair und korrekt“ bezeichnen ihn jene, die schon einmal mit ihm über eine Übernahme verhandelten.
      Der Spitzenmanager, der im persönlichen Gespräch auch mal eine scherzhafte Bemerkung macht, lässt keinen
      Zweifel daran aufkommen, dass generell mit ihm nicht zu spaßen ist.

      Das musste auch Brau-und-Brunnen-Chef Michael Hollmann erfahren, der sich lange der Übernahme durch
      Oetker widersetzte. Wer der wahre Herr in der Konzernzentrale in Dortmund ist, demonstrierte Kallmeyer
      bereits Mitte April auf einer Zusammenkunft von 37 Führungskräften der Brau und Brunnen AG auf eindrucks-
      volle Weise. Wohl und Wehe der Versammelten machte er vom Erreichen seiner Renditevorgaben abhängig.

      Auf Hollmanns weitere Dienste, dessen Vertrag noch bis 2006 läuft, will Kallmeyer zwar nicht verzichten. Jetzt
      soll Hollmann, der dafür gesorgt habe, dass die Übernahme für Oetker so teuer geworden sei, aber seinen Bei-
      trag dazu leisten, dass wieder Geld in die Kasse hineinkomme, fordert der Radeberger-Chef. Dass Kallmeyer
      nicht lange fackelt, zeigte er schon 2001 als neuer Boss der Brausparte von Oetker. Er setzte den seinerzeit
      erfolglosen DAB-Chef Wolfgang Burgard nach 16 Dienstjahren, ohne zu zögern, vor die Tür.

      Kallmeyer bevorzugt klare Worte, denen er meist umgehend Taten folgen lässt. Klare Verhältnisse liebt der
      Familienvater auch im Privaten: Seit 37 Jahren ist er verheiratet – „mit derselben Frau“, wie er betont. Sportliche
      Ambitionen hat der frühere Handballspieler heute nicht mehr. Seine Freizeit verbringt er lieber im Kreis der
      Familie. Dort gestattet er sich auch mal eine Sentimentalität: Der Großvater freut sich auf die bevorstehende
      Geburt seines vierten Enkelkindes.
      ===================================================================
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 15:02:25
      Beitrag Nr. 438 ()
      @Rhinestock: Ich stimme dir in fast allen Punkten zu, allerdings wird uns Herr Dr. Oetker um 88 Euro wohl nicht so einfach los. Im Übrigen hat BuB ja im letzten Jahr 27,4 Millionen Euro in die Produktions- und Gebindeumstellung im Zuge der Einführung des Mehrwegflaschensystems investiert. Diese Kosten fallen im laufenden Jahr weg! :)
      Avatar
      schrieb am 13.05.04 15:12:39
      Beitrag Nr. 439 ()
      @siebtersinn

      ich kann deinen eigene-aktien-rechnunungen noch nicht so ganz genau folgen


      worauf willst du hinaus ?

      der kauf erfolgte offensichtlich in 2003, der verkauf in 2004............also gibs zum Q1 oder HJ einen ausserordentlichen gewinn ?

      dgl. müsste dann für die "tucher"-aktien in 2003 gelten, also auch ein gewinn in der guv ?

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 18.05.04 14:43:26
      Beitrag Nr. 440 ()
      Zu Brau und Brunnen:
      Die nun laufende weitere Annahmefrist für das 80 Euro-Angebot reicht bis zum 25.05.2004, 24:00 Uhr. Ich für meinen Teil werde kein Stück abgeben und befinde mich auch an der Börse nicht auf der Geberseite.
      Im Übrigen beinhaltet das neue Squeeze-out-Basket-Zertifikat von Sal. Oppenheim mit einer Gewichtung von 15% auch die Brau und Brunnen-Aktie!
      Zusatz für Gidorah: Ja, zumindest außerordentlicher Millionengewinn im 1. Halbjahr 2004!
      Avatar
      schrieb am 26.05.04 18:49:26
      Beitrag Nr. 441 ()
      @alle: Nun wird das Squeeze-out Verfahren auf der kommenden HV, oder aber auf einer AO-HV eingeleitet! Zweifelt daran noch jemand (siehe Radeberger)?:)
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 08:07:24
      Beitrag Nr. 442 ()
      unserer provinzzeitung schreibt heut etwas wirres zeug über bub/radeberger........ich blick da noch nicht wirklich dran lang..............da ist von 6 klagen gegen die bub-übernahme die rede, von einer hv die deswegen nicht so stattfinden kann wie geplant und vom 7.7. als termin :confused:


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 08:26:44
      Beitrag Nr. 443 ()
      ah... am 7.7. ist die radeberger-hv und da scheint es die zitierten klagen zu geben ..........offensichtlich haben da unsere provinzjounalisten die bub- und radeberger-übernahmen durcheinandergeworfen............................oder ich war bei der morgenzeitung noch nicht wirklich wach :D


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 27.05.04 12:22:04
      Beitrag Nr. 444 ()
      :laugh:So werden die verbliebenen Aktionäre die nächsten Jahre in die Röhre gucken !!!
      Avatar
      schrieb am 29.05.04 17:00:13
      Beitrag Nr. 445 ()
      Hauptversammlung 2004



      Brau und Brunnen
      Aktiengesellschaft
      Berlin und Dortmund

      - Wertpapier-Kenn-Nummer 555 030 -

      Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft ein zu der am

      Mittwoch, 30. Juni 2004, 10.00 Uhr,

      in der
      Westfalenhalle II,
      Rheinlanddamm 200, 44139 Dortmund,
      stattfindenden

      ordentlichen Hauptversammlung.


      Tagesordnung

      1.Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses und des vom Aufsichtsrat gebilligten Konzernabschlusses, des zusammengefassten Lageberichts der Brau und Brunnen AG und des Konzerns sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2003

      2.Beschluss über die Verwendung des Bilanzgewinns

      3.Entlastung des Vorstands für das Geschäftsjahr 2003

      4.Entlastung des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2003

      5.Neuwahl von Aufsichtsratsmitgliedern

      6.Abschluss von Beherrschungs- und Ergebnisabführungsverträgen

      7.Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2004

      Der volle Wortlaut der Tagesordnung mit den Vorschlägen der Verwaltung sowie die näheren Einzelheiten über die Teilnahmebedingungen mit Bekanntgabe der Hinterlegungsstellen sind im Bundesanzeiger Nr. 94 vom 19. Mai 2004 und im elektronischen Bundesanzeiger am 19. Mai 2004 veröffentlicht. Letzter Hinterlegungstag ist der 23. Juni 2004.

      Unsere Aktionäre, die ihre Aktien durch ein Kreditinstitut verwahren lassen, erhalten über ihre Depotbank eine Einladung zur Hauptversammlung zugesandt.

      Berlin und Dortmund, im Mai 2004
      Brau und Brunnen AG
      - Der Vorstand -
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 12:21:05
      Beitrag Nr. 446 ()
      Nun interessiert wohl niemand mehr Brau und Brunnen ????
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 13:59:29
      Beitrag Nr. 447 ()
      @equilo: Warum? Es ist doch alles gesagt! Dr. Oetker hat es auf 96,68% geschafft. Nun folgt die HV vom 30.06.2004. Dann kommt eine AO-HV mit Squezze-out-Angebot, bei dem die RLB Brauholding GmbH vermutlich auch 80 Euro bieten wird. Es folgen die obligatorischen Klagen (siehe Radeberger) und erst danach fließt das "große Geld"!:)
      Avatar
      schrieb am 07.06.04 14:09:07
      Beitrag Nr. 448 ()
      Squeeze-out
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 12:21:39
      Beitrag Nr. 449 ()
      Interessant ist, daß sich der Kurs beständig über 80 € hält.
      Avatar
      schrieb am 09.06.04 13:51:59
      Beitrag Nr. 450 ()
      @equilo: Auch das war zu erwarten, denn die verbliebenen Stücke wandern nun langsam in die Hände der Squeeze-out-Profis. Die Namen dürften ja wohl bekannt sein... :)
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 12:18:26
      Beitrag Nr. 451 ()
      Von denen, die das Angebot von Radeberger abgelehnt haben, verkauft bestimmt keiner, ansonsten hätte sie nichts gekonnt. Immerhin gehen noch Gebühren ab und bei 82 € ergibt es keinen Sinn. Also wer verkauft??
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 13:49:10
      Beitrag Nr. 452 ()
      @equilo: Zunächst mal war es kein Angebot von Radeberger, sondern von der RLB Brauholding GmbH. Des Weiteren haben diejenigen, die ein Konto bei einer Direktanlage-Bank besitzen durchaus eine Gewinn (nach Gebühren). Ich denke man sollte auch berücksichtigen, dass es Anleger gibt, die mit 50 oder 100 Euro Gewinn glücklich sind. Nach meiner Ansicht zeigt die Struktur der oftmals eingestellten Kaufaufträge ganz klar, dass die Squeeze-out Profis kaufen und immer weniger werdende Kleinanleger Lust und Geduld verlieren und verkaufen. Gerade wenn der Markt anzieht, verkaufen die Frischlinge Abfindungs-Aktien, da sie denken "Huch, alles steigt, nur nicht meine Übernahmeaktie"! :)
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 14:44:01
      Beitrag Nr. 453 ()
      Ich gehöre zwar nicht zu den Squeeze-out Profis, verkaufe
      aber trotzdem meine 500 Stück nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 17:07:12
      Beitrag Nr. 454 ()
      @equilo: Vielleicht begegnen wir uns ja dann am 30. Juni? :)
      Avatar
      schrieb am 10.06.04 21:11:40
      Beitrag Nr. 455 ()
      Fortsetzung zu #452: 17:07 Uhr, 20 Stück; 18:26 Uhr, 20 Stück; 18:28 Uhr, 20 Stück; 18:30 Uhr, 40 Stück; 18:44 Uhr, 20 Stück. Vermutlich alle Stücke zu 82 Euro an eine Adresse! :)
      Avatar
      schrieb am 11.06.04 09:30:10
      Beitrag Nr. 456 ()
      Bisher habe ich noch keine Unterlagen bekommen. Ich hoffe,
      sie sind heute dabei. Wenn nicht irgendetwas unvorhergesehenes dazwischen kommt, lasse ich mir die HV nicht entgehen. Mich interessiert vor allem die Gewinnverwendung, alles andere hat Zeit.
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 12:14:19
      Beitrag Nr. 457 ()
      Wieso bewegt sich eigentlich der Kurs, obwohl keine Aktien gehandelt werden??
      Avatar
      schrieb am 14.06.04 16:07:57
      Beitrag Nr. 458 ()
      @equilo: Gegenfrage..Warum sollen wir 81 Euro für 100 oder 200 Aktien bezahlen, wenn Kleinanleger durch die Veränderung ihrer Verkaufsaufträge anzeigen, langsam schwach zu werden? :)
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 11:51:55
      Beitrag Nr. 459 ()
      Gibt es bad oder good News?

      Das habe ich schon mal gepostet:

      4.05.2004
      Brau & Brunnen kaufen
      Der Aktionärsbrief

      Die Anlageexperten von "Der Aktion�rsbrief" raten zum Kauf der Aktie von Brau & Brunnen (ISIN DE0005550305/ WKN 555030).

      Das derzeitige �bernahmeangebot von Radeberger an die Brau & Brunnen-Anteileigner liege bei 80 Euro je Aktie. Auf den Umsatz bezogen entspreche dies aber nur einem Faktor von 0,69. Daraus errechne sich ein Kurspotential von 70%. Denn nach Ansicht der Experten d�rften ein Squeeze-Out bei Brau & Brunnen nicht unter 100 Euro machbar sein.

      Daher raten die Experten von "Der Aktion�rsbrief", die Aktie von Brau & Brunnen zu kaufen und liegen zu lassen. Kurszielspanne seien 100 bis 130 Euro auf Sicht der kommenden 12 bis 18 Monate.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 12:03:07
      Beitrag Nr. 460 ()
      @invest2hot: Gut Ding braucht seine Zeit! :)
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 11:10:52
      Beitrag Nr. 461 ()
      die hauptversammlung von brau und brunnen findet am 30.06.2004 statt, nimmt jemand teil?
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 15:15:39
      Beitrag Nr. 462 ()
      ich bin diesmal leider nicht dabei

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 28.06.04 18:41:39
      Beitrag Nr. 463 ()
      @invest2hot: Meine Wenigkeit! :)
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 13:33:49
      Beitrag Nr. 464 ()
      hi leute


      wieder ganz typisch, vorstand redet negativ übers erste halbjahr un d der kurs steigt

      sqeezeout so gut wie klar,tippe auf ao im winter,angebot über 80,klagen wie bekannt und dann mitte nächstes jahr, damit man die ersten verkäufer die im mai annahmen nicht nachbessern muß!, so einigung zwischen 100 und 120


      euer spatzerl
      Avatar
      schrieb am 30.06.04 13:38:33
      Beitrag Nr. 465 ()
      das handelsblatt schreibt heute nochmals, wie sehr es hinter der fassade zwischen kallmexer und hollmann brodelt

      die beiden sollen sich überhaupt nicht auf den pelz gucken können

      jemand wird zitiert, das rampl hollmann "die füsse" küssen sollte, weil er (umberechtigterweise !?!?!) den kurs so hochgezogen hat

      daher lässt kallmeyer hollmann jetzt einen teil des kaufpreises abarbeiten :D


      ....so stehts sinngemäss im handelsblatt

      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 13:04:49
      Beitrag Nr. 466 ()
      Die außerordentliche Hauptversammlung der Radeberger Gruppe AG vom 25. September

      2003 hat auf Verlangen der Firma Dr. August Oetker KG (Hauptaktionärin) die Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre der Radeberger Gruppe AG auf die

      Hauptaktionärin gegen Zah-lung einer Barabfindung in Höhe von Euro 945,32 beschlossen. Gegen diesen Beschluss haben insgesamt fünf Aktionäre Anfechtungs-

      und Nichtigkeitsklagen zum Landgericht Frankfurt am Main erhoben, denen mit erstinstanzlichem Urteil vom 9. März 2004 stattgegeben wurde. Gegen das Urteil hat die Radeberger Gruppe AG Berufung zum Oberlandesgericht Frankfurt am Main eingelegt. Die Radeberger Gruppe AG, die Dr. August Oetker KG und die Anfechtungskläger haben am 06. Juli 2004 zur Beendigung des Rechtsstreits einen

      alsbald gerichtlich zu protokollierenden Vergleich geschlossen, der u.a. die folgenden Regelungen enthält:

      1. Die Dr. August Oetker KG verpflichtet sich, den Minderheitsaktionären
      der Radeberger Gruppe AG über die in der außerordentlichen
      Hauptversammlung vom 25. September 2003 beschlossene und festgelegte
      Barabfindung in Höhe von Euro 945,32 je Stückaktie (die "festgelegte
      Abfindung") hinaus eine zusätzliche Barabfindung in Höhe von Eu-ro 53,68
      je Stückaktie (die "zusätzliche Abfindung") gemäß den folgenden
      Bestimmungen zu zahlen. Die festgelegte Abfindung und die zusätzliche
      Abfindung ergeben zusammen einen Betrag von Euro 999,00.

      a) Die festgelegte und die zusätzliche Abfindung werden von der
      Bekanntmachung der Eintragung des Übertragungsbeschlusses der
      Hauptversammlung der Radeberger Gruppe AG vom 25. September 2003
      (der "Übertragungsbeschluss") in das Handels-register Frankfurt am Main
      an mit jährlich zwei vom Hundert über dem jeweiligen Ba-siszinssatz nach
      § 247 des Bürgerlichen Gesetzbuchs verzinst. Die Zinsen werden nicht mit
      der festgelegten und der zusätzlichen Abfindung verrechnet.

      b) Die Parteien sind sich darüber einig, dass eine in einem möglichen
      Spruchverfahren gemäß § 1 Nr. 3 SpruchG festgesetzte oder zur Beendigung
      des Spruchverfahrens vereinbarte, den Betrag von Euro 945,32
      übersteigende Abfindung einschließlich Verzinsung
      (die "Spruchverfahrensabfindung") auf die zusätzliche Abfindung anzu-
      rechnen ist. Die Anrechnung erfolgt in der Weise, dass der Anspruch auf
      die zusätzliche Abfindung aus diesem Vergleich in Höhe der
      Spruchverfahrensabfindung ent-fällt, maximal jedoch bis zum Betrag der
      zusätzlichen Abfindung.

      Ein dadurch entstehender Rückforderungsanspruch der Dr. August Oetker KG
      wird mit dem Anspruch auf die Spruchverfahrensabfindung verrechnet, ohne
      dass die Minderheitsaktionäre der Radeberger Gruppe AG sich auf
      Entreicherung berufen können. Die Sätze 1 bis 3 gelten nicht für einen
      Minderheitsaktionär, der eine Erklä-rung nach Ziffer 2 abgibt.

      2. Die Dr. August Oetker KG verpflichtet sich, jedem der Minderheits-
      aktionäre, der gegenüber der Dr. August Oetker KG oder der von dieser
      hierzu ermächtigten Empfangszuständigen, der Bankhaus Lampe KG,
      Bielefeld, binnen einer Frist von vier Wochen nach der letzten
      Bekanntmachung des Vergleichstextes gemäß Ziffer 4 Satz 2 unwiderruflich
      erklärt (es zählt der Eingang des Schreibens bei der Bankhaus Lampe KG,
      Bielefeld, oder bei der Dr. August Oetker KG, Bielefeld), dass sie oder
      er

      - keinen Antrag auf Einleitung eines Spruchverfahrens gemäß § 1 Nr. 3
      SpruchG stellen wird,
      - keinen Anschlussantrag in einem solchen Verfahren stellen wird,
      - Anträgen und Anschlussanträgen nicht beitreten wird und ein
      Spruchverfahren auch in sonstiger Weise nicht fördern wird, und
      - auf eine etwaige Spruchverfahrensabfindung (Ziff. 1 lit. b) verzichtet,

      einen weiteren Erhöhungsbetrag von Euro 101,00 je Stückaktie
      (der "weitere Erhö-hungsbetrag") auf die zusätzliche Abfindung zu
      zahlen. Die Auszahlung erfolgt provisi-ons-, spesen- und kostenfrei. Die
      festgelegte Abfindung, die zusätzliche Abfindung und der weitere
      Erhöhungsbetrag ergeben zusammen einen Betrag von Euro 1.100,00.

      3. Das Recht der Minderheitsaktionäre die festgelegte Barabfindung durch
      ein Spruchverfahren gemäß § 1 Nr. 3 SpruchG überprüfen zu lassen,
      bleibt, vorbehaltlich eines von ihnen nach der vorstehenden Ziffer 2
      erklärten Verzichts, durch diesen Vergleich unberührt.

      4. Die Parteien werden die unter den Aktenzeichen 5 U 69/04
      (Hauptsacheverfahren) und 20 W 148/04 (Freigabeverfahren) geführten
      Rechtsstreite in einem alsbald gerichtlich zu protokollierenden
      Vergleich einvernehmlich für erledigt erklären. Die Anfechtungskläger
      verzichten unwiderruflich auf jegliche Einwendungen gegen die
      Rechtmäßigkeit und Wirksamkeit des Übertragungsbeschlusses vom 25.
      September 2003 und stimmen sei-ner Eintragung in das Handelsregister
      Frankfurt am Main ausdrücklich zu.

      Frankfurt am Main, 07. Juli 2004
      Radeberger Gruppe AG
      Der Vorstand

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 07.07.2004
      Avatar
      schrieb am 07.07.04 16:53:10
      Beitrag Nr. 467 ()
      @alle: Es läuft wie erwartet (kein Stück verkaufen)! :)
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 11:49:53
      Beitrag Nr. 468 ()
      Nun fehlen Herrn Dr. h.c. August Oetker nur noch die 15.000 außenstehenden BuB-Aktien. Erst dann steht sein Bier und Sprudelkonzern " Bier braucht Heimat" (Zitat aus der Angebotsunterlage vom 19.03.2004)! Bisher hat die Oetker-Gruppe in den Radeberger/BuB-Komplex weit über 1 Mrd. Euro investiert. Für einen vergleichsweise lächerlichen Zuschlag von 6 Mio. Euro, also 40 Euro/Aktie = 120 Euro, könnte nun Herr Oetker im 2. Halbjahr 2005 die restlichen BuB-Aktionäre loswerden. Oder ist das viel zu wenig?! :)
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 12:40:11
      Beitrag Nr. 469 ()
      Korrektur!

      Nun fehlen Herrn Dr. h.c. August Oetker nur noch die 150.000 außenstehenden BuB-Aktien. Erst dann steht sein Bier und Sprudelkonzern " Bier braucht Heimat" (Zitat aus der Angebotsunterlage vom 19.03.2004)! Bisher hat die Oetker-Gruppe in den Radeberger/BuB-Komplex weit über 1 Mrd. Euro investiert. Für einen vergleichsweise lächerlichen Zuschlag von 6 Mio. Euro, also 40 Euro/Aktie = 120 Euro, könnte nun Herr Oetker im 2. Halbjahr 2005 die restlichen BuB-Aktionäre loswerden. Oder ist das viel zu wenig? :)
      Avatar
      schrieb am 08.07.04 21:51:32
      Beitrag Nr. 470 ()
      hi leute


      na, selten was so klar wie diese speku. habe aufgestockt und werde in nem jahr mit hohem gewinn an die ötkers verkaufen


      EGAL WIE DIE BÖRSE LÄUFT



      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 15.07.04 17:39:07
      Beitrag Nr. 471 ()
      das rennen um die letzten stücke unter 100 läuft.......tick, tack, tick, tack,.................................................................


      spatz
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 12:13:57
      Beitrag Nr. 472 ()
      @spatz: Die Aktie wird auch ohne deine Werbung weiter steigen, nichts für ungut! :)
      Avatar
      schrieb am 16.07.04 12:50:22
      Beitrag Nr. 473 ()
      hihi, das sehe ich schon


      wer hat sich den da gerad zu 85 die 1000 stücke geholt!!!



      schönes wochenend von spatz


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 14:04:10
      Beitrag Nr. 474 ()
      hallo herr dr. oetker


      ganz freundlich möcht ich an dieser stelle sagen,daß ich auch zu 88 nicht verkaufe und auch nicht wenn sie bei der aohv wieder nur 80 bieten und auch nicht zu 100

      wir wissen mittlerweile, was der große bier/sprudelkonzern wert ist,wenns nicht alle aktien haben

      ganz freundliche grüße von


      spatz
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 14:54:23
      Beitrag Nr. 475 ()
      ganz meiner meinung. bei 110 euro werde ich vielleicht schwach, aber bis dorthin ist noch viel zeit.
      Avatar
      schrieb am 21.07.04 16:36:07
      Beitrag Nr. 476 ()
      @spatz: Ein netter Beitrag! Ich freue mich schon auf eine längere Klagewelle, die nicht so schnell wie bei Radeberger beendet sein dürfte, oder...?!;):)
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 09:24:00
      Beitrag Nr. 477 ()
      mal `ne frage:

      warum entwickelt sich bub nach auslauf des angebotes so positiv, während holsten eher nachgibt ?

      hat jemand dafür `ne quantitative erklrärung ?


      dank und gruss
      Gidorah
      Avatar
      schrieb am 22.07.04 17:30:36
      Beitrag Nr. 478 ()
      @Gidorah: Nun ja, der ganze europäische Bier- und Sprudelkonzern und die bisher investierte gute Milliarde nutzen Herrn Dr. h.c. Oetker wenig, wenn er nicht noch 150.000 BuB-Aktien kauft, zu welchem Preis auch immer!
      Wie ist das denn bei Holsten, deiner Ansicht nach? :)
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 08:24:10
      Beitrag Nr. 479 ()
      na ja bei holsten hiess es: speeuze out in nächsten jahr, da dann keine grunderwerbssteuer fällig


      aber wieso sollte oetker (ausser um seiner eigenen philosopie treu zu bleiben) mehr unter zugwang stehen als carlsberg ?
      Avatar
      schrieb am 23.07.04 12:47:34
      Beitrag Nr. 480 ()
      News - 23.07.04 12:35


      Brau und Brunnen-Chef geht von Bord - Aufgaben neu verteilt

      DORTMUND (dpa-AFX) - Fünf Monate nach der Übernahme von Brau und Brunnen durch den Lebensmittelkonzern Dr. Oetker räumt der Vorstandschef des Getränkeunternehmens, Michael Hollmann, seinen Schreibtisch. Er verlasse wegen unterschiedlicher Auffassungen in der Unternehmenspolitik zum Monatsende Brau und Brunnen, teilte der Getränkekonzern am Freitag mit. Hollmann stand dreieinhalb Jahre an der Spitze des Getränkeriesen. Flaggschiff von Brau und Brunnen ist Jever. Neben zahlreichen Biermarken stellt der Konzern auch alkoholfreie Getränke her.

      Die Aufgaben Hollmanns übernimmt der neue Finanzvorstand Albert Christmann, hieß es. Das sind unter anderem die Bereiche Absatz, Akquisitionen und Unternehmensausrichtung. Christmann gehört zu einer Gruppe von Oetker-Managern, die Anfang Juli in den Vorstand und in den Aufsichtsrat von Brau und Brunnen Einzug hielten. Der Bielefelder Lebensmittelriese Dr. Oekter stieg mit Brau und Brunnen zum größten Bierhersteller in Deutschland auf. Zum Oetker-Konzern gehörte schon die Radeberger Gruppe (ehemals Binding) in Frankfurt am Main./vd/DP/fd
      Avatar
      schrieb am 03.08.04 12:57:37
      Beitrag Nr. 481 ()
      Naja, wie immer .Es werden Arbeitsplätze abgebaut:D
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 11:04:26
      Beitrag Nr. 482 ()
      Was hält die interessierte Brauereiinvestorenschaft denn von einem Engagement bei Scottish & Newcastle? Bei der nächsten europäischen Konsolidierungsrunde wird das Papier doch der erste Schluck auf der Getränkekarte sein.
      Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 11:30:46
      Beitrag Nr. 483 ()
      ich hab` mich mit denen noch weiter auseinandergesetzt, du ja ?.............................was könnte man erwarten.....................sind die ein übernahmekadidat, oder sind sie eher als "unterbewertete wachtumsaktie" zu sehen................aktionärstruktur ?....................warum ist die aktie 02/03 so eingebrochen ?..........


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 13:44:25
      Beitrag Nr. 484 ()
      hi leute

      langsam aber stetig kommt die 90 in sicht

      UND

      in mehr und mehr zeitungen kann mann lesen,daß der sprudel und bierkonsum in den letzten wochen stark hinaufgeht,nach schwachem erstem halbjahr

      freut sich herr oetker und wir!!!!



      spatzerl
      Avatar
      schrieb am 10.08.04 22:55:48
      Beitrag Nr. 485 ()
      S&N ist von den grossen Brauereien wohl die billigste, meine diversen Kennzahlenabfragestellen dichten zwar ein KGV von 202, aber mit KUV 0,88 und KBV 1,27 ist S&N billig, onvista sagt dagegen KGV 40, KCV 10, D% über 5; mir ist noch eine Analyse in Erinnerung, die monierte, daß 90% des free cashflows in die Dividende läuft.
      Klingt erst mal nicht so aufregend, aber Interbrew und SAB Miller sind fast doppelt so teuer, was das B und das U angeht;). Mehr Vergleiche, wenn ich wieder meine neuen drei kostenlosen Analysen-Seiten abrufen kann.

      Die Analysten stellen S&N auf Verkauf, allerdings war diesmal Focus Money schneller als ich:
      Scottish & Newcastle kaufenswert

      Das Anlegermagazin "Focus Money" empfiehlt derzeit die Aktien von Scottish & Newcastle (ISIN GB0007839698/ WKN 854973) zum Einstieg. Großbritanniens größte Brauerei, weltweit die Nummer sechs, vermarkte hierzulande ab Juni das Bier der Marke Foster`s. Die Zusammenarbeit mit den Australiern sei Teil der neuen Strategie des Konzerns. In den vergangenen Jahren hätten die Briten etliche große Brauereien in Europa übernommen, darunter Frankreichs Marktführer Kronenbourg. Nach der Einkaufstour sei der Gewinn eingebrochen. Jetzt wolle sich Scottish & Newcastle auf seine Kernmarken konzentrieren, um wieder profitabel zu werden. Dazu gehöre auch der in Lizenz gebraute Gerstensaft von Forster`s. Die Scottish & Newcastle-Aktie sollte profitieren. Vor diesem Hintergrund rät das Anlegermagazin "Focus Money" zu einem Engagement in die Aktien von Scottish & Newcastle.

      Das trifft es ganz gut. Auf Kernmarken konzentrieren, konsolidieren, kennen wir doch, oder? Investieren würde ich eher wegen einer Übernahme, auch wenn ein operativer turnaround möglich ist.

      In Erinnerung ist vielleicht auch dem einen oder anderen Anleger noch, dass S&N im letzten Herbst seine 1400 Pubs verkloppt hat.
      Avatar
      schrieb am 24.09.04 14:37:43
      Beitrag Nr. 486 ()
      tja, ich hät` schon gedacht, dass es noch ein bisserl dauert...........aber umso besser
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 12:25:02
      Beitrag Nr. 487 ()
      ich gestern die einladung zur a.o. hv in der post gehabt............................ich denk, ich werd zur abschiednahme da wohl auflaufen..................


      gruss Gidorah
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 12:30:20
      Beitrag Nr. 488 ()
      @Gidorah: Das Bisserl kann noch "sehr groß werden"... :)
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 13:45:22
      Beitrag Nr. 489 ()
      schaut euch mal die "coolen" gegenanträge an :D
      Avatar
      schrieb am 27.10.04 16:39:59
      Beitrag Nr. 490 ()
      @Gidorah: Da kommen auf den Hauptaktionär noch ganz andere Schwierigkeiten zu. Radeberger war sozusagen nur die Ouvertüre! :)
      Avatar
      schrieb am 29.10.04 12:22:03
      Beitrag Nr. 491 ()
      offentsichtlich hab` ich heut die hv-unterlagen erhalten.............gerüchte besagen, dass der postbote zu wuchten des pakets `ne sackkarre brauchte :D
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 09:26:16
      Beitrag Nr. 492 ()
      Personen!
      Damit auch die nicht Aktionäre was zum lachen haben:
      https://cms.brauundbrunnen.artundweise.de/sites/bub_website/…
      Gegenanträge herunterladen - vor allem Herr Müller Gegenantrag Nummer 2
      Avatar
      schrieb am 02.11.04 09:28:15
      Beitrag Nr. 493 ()
      @value

      dein link funtioniert bei mir nicht wirklich :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 12:47:34
      Beitrag Nr. 494 ()
      hi leute,

      war noch jemand auf der hv und wie sind eure erwartungen bezügl. preis und zeitlichen ablauf ?


      gruß Gidorah
      Avatar
      schrieb am 24.11.04 13:25:34
      Beitrag Nr. 495 ()
      @Gidorah: Bitte schaue in den zweiten BuB-Thread, danke! :)


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