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    Eben auf n-tv: "Abschreibungen bei T-Online von 1 Milliarde möglich!" Strong Sell! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.07.01 16:06:11 von
    neuester Beitrag 15.08.01 10:52:17 von
    Beiträge: 31
    ID: 446.652
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      Avatar
      schrieb am 30.07.01 16:06:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zum Thema „Der bilanzierte Hype – Die Goodwill-Falle im Nemax50“ recherchierte Analyst Robert Suckel, Hamburg, die in den Bilanzen versteckten Abschreibungs-Problemfälle des Nemax50.

      Den „mit Abstand höchsten Abschreibungsbedarf“ sieht man in seinem Haus bei T-Online und hält „1 Milliarde für möglich“! :eek:


      Kein Content, keine Gewinne, keine Zukunftsaussichten = Strong Sell!

      T-Online steht aktuell bei 8,82 Euro, langfristiges Kursziel: 0,50 Euro!
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 16:12:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      TOI ist eher eine Blase als eine Perle, na und!

      Apropos Blase!

      Content bekommen die doch durch die F...eseiten in Zukunft, oder hab ich was falsch verstanden?

      Die gehen über 10, die faire Bewertung kommt später!

      Viel Spaß beim pusten :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 16:15:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kursziel: -56754467887654480086543345788998976555

      Und wir werden alle Sterben!
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 16:26:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      geht der nemax auf 0,00 ?

      dann kauf ich was für 1 DM und er geht auf 1000000000000

      :laugh:

      nerven behalten !
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 16:44:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die good will Problematik muß man differenziert sehen. Bei TOI sind wohl die größten Abschreibungen auf die Comdirect Beteiligung zu machen (wie übrigens umgekehrt auch). Diese Abschreibungen reflektieren nur den Kursverlust am NM und sind auch nicht cashwirksam. Die Comdirect Beteiligung kann aber dann wieder an Wert gewinnen, wenn die Commerzbank in eine europäische Konsolidierung des Bankensektors ihre Online Bank einbringt.

      Gefährlich wird es aber dort, wo die good will Abschreibungen in das Eigenkapital schlagen (bestes Beispiel Brokat). Hier droht Überschuldung. Auf diese Fälle sollte man sich konzentrieren.

      Dennoch ist TOI m.E. immer noch völlig überbewertet.

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      Avatar
      schrieb am 30.07.01 18:35:24
      Beitrag Nr. 6 ()
      Noch eine Ergänzung aus der Financial Times Deutschland, 30.07.2001:

      T-Online im Blickpunkt

      T-Online (WKN 555770)-Chef Thomas Holtrop hat Probleme mit seinem Unternehmen, so die Experten der Financial Times Deutschland.

      Die Telekom-Tochter veröffentliche am Mittwoch vorläufige Quartalszahlen. Die würden zeigen, ob die Umstellung von der Flate-Rate auf Tarifpakete den erwünschten Erfolg bringe. Auch die Deutsche Börse werde wohl mehr als einen Blick auf die Entwicklung von T-Online werfen. Das Unternehmen habe mit einer Gewichtung von fast zehn Prozent grossen Einfluss auf die Gesamt-Performance des NEMAX50.
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 22:16:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      @wasistdennnunlos

      von wem stammt die Empfehlung "strong buy" und das Kursziel "Euro 0,50"? Bitte Quelle angeben. Oder handelt es sich um Deine persönliche Meinung.

      Im Gegensatz zu Deinen Angaben hat Merrill Lynch TOI heute aufgewertet. Insbesondere TOI solle von einer sich abzeichnenden Erholung im Bereich Internetportale profitieren können.
      Avatar
      schrieb am 30.07.01 23:49:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ CosimoderAlte:

      Die Aussagen des Analysten sind von mir klar durch Anführungszeichen gekennzeichnet.

      Danach folgt ausserdem noch ein Absatz.

      Erst DANN stelle ich mein eigenes Fazit, was selbstverständlich meine persönliche und subjektive Einschätzung ist, wie folgt dar:

      Kein Content, keine Gewinne, keine Zukunftsaussichten = Strong Sell!

      T-Online steht aktuell bei 8,82 Euro, langfristiges Kursziel: 0,50 Euro!



      Schau dir die Zahlen und Aussichten des Ladens doch mal an, sind doch einfach zum :laugh: oder etwa nicht?

      Man beachte: Das Kursziel ist, wie erwähnt, langfristiger Natur!
      Sofern du an einer ernsthaften Antwort interessiert bist, erläutere die von dir als angemessen empfundene Marktkapitalisierung
      für T-Online
      , bitte mit Begründung. Vor allem, womit deiner Meinung nach in einem, zwei oder drei Jahren Geld verdient werden soll!

      :)
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 01:28:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      @was...

      Bist Du nicht da etwas sher optimistisch eingestellt???

      Also bei Zugangsgeschäft von T-Online wird doch nur Geld gewechselt, da sorgt die nette Mutter schon dafür daß dort TOI nicht einen müden Euro im Endeffekt abbekommt.

      Der Content-Bereich. Nun was ist der Mehrwert, den der Kunde hat, daß er nicht zum Anbieter einer Ware oder Dienstleistung direkt hingehen bzw. hinklicken muß, sondern das "bequem" von dem T-online-Portal aus machen kann.

      Beispiel ich will eine Reise buchen. Ich kann das bei TOI machen, das bringt Vermittlungsprovisionen, oder ich tippe in die obere Befehlszeile www.travel24.com und kaufe direkt beim Anbieter ohne Vermittlungsprovision für T-Offline, also günstiger.

      Was ist dieser Service also wert, daß ich nicht die eine Befehlszeile tippen muß? Das was der kunde für diesen Service bereit ist mehr zu zahlen, davon hängt die Nettorendite in diesem Bereich ab. M.M. nach ist eine Rendite nach Steuern von mehr als 2-3%, aber auch nur dann wenn dieser Ex-Beamtenaparat sorgsam mit dem Kosten umgeht, reine Utopie irgendwelcher Analysten-Spatzenhirnen entsprungen oder irgendwelcher kommt von der Propaganda-Maschinerie der Telekom.

      In Q1.01 lag der Umsatz bei TOI im Content-Bereich bei ca 40 MEuro. 40 MEuro x 0,03 Marge ist ca 1,2 MEuro netto.

      Bei 1,244 Mrd Stück Aktien und einem Kurs von 9 Euro macht das ein Fiktives KGV.(Stand Q1.01), wenn man überhaupt profitabel schon wäre, von aktuell ca 10.000.

      Realistisch wäre ein KGV von ca 10-15, weil das Unternehmen niemals so pralle wachsen wird, was mehr an der Unfähigkeit des Managements liegt als an alles anderem.

      Das bedeutet m.M. nach, wenn man das Eigenkapital mahr nicht mit berücksichtigt ist TOI, um ca. den Faktor 250 überteuert.

      D.h. bei 0,03 Euro wäre die Aktie schon gut bezahlt.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 01:34:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      Sorry, sehe gerade mir ist ein Fehler unterlaufen,

      daß muß natürlich heißen 10.000/4 Quartale = 2500 und nicht 250

      Also TOI ist um den Faktor 2500 überteuert und der Faire Wert von TOI, falls sie denn schon profitabel wären, bei

      0,003 Euro

      Entschuldigung für diesen Rechenfehler, aber es ist schon 1:30 und ich muß so langsam ins Bett.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 01:41:37
      Beitrag Nr. 11 ()
      Mann, oh Mann,
      Ihr habt ja alle soooviiiieeeel Ahnung. Toll!
      Gruß Dylan
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 01:46:37
      Beitrag Nr. 12 ()
      t-online
      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 01:57:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Endkurs XETRA 8,88 und morgen werden die shorties weiter kaufen - dann gehts erstmal wieder Richtung 9,50 - 10.
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 02:01:31
      Beitrag Nr. 14 ()
      @joscht

      wird schon wieder steigen, aber nicht morgen. da hätten die amis heute mehr reißen müssen ;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 16:01:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 16:55:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hier geht´s ja richtig rund... :)


      @ RoccaNettuno:

      Super! :D


      @ Joscht:

      Nicht, dass es einen Unterschied macht, aber Xetra Schlusskurs war 8,75 €.
      Xetra ... TOI.ETR ... 8,75 € ... 30. Jul ... 20:06 ... Tagesumsatz 3,16 Mio. Stück

      Und wie ich nun bereits zum dritten Mal schreibe: Das Kursziel ist langfristig, nicht für nächste Woche oder nächsten Monat gemeint!
      Da spielt es somit absolut keine Rolle, ob die Aktie heute und morgen um 2% zulegen kann oder 2% abgibt... sowas!
      Es geht vielmehr um eine Entscheidungsfindung, ob sich diese Aktie als Investment (nicht für Daytrading) lohnt oder besser verkauft werden sollte. Und für einen Investor ist wichtig, wo der Aktienkurs in mehreren Jahren steht.
      Irgendwann gibt es auch keine Hilfe mehr von der DTE. Alleine die massiv gestiegene Verschuldung der Konzernmutter beträgt nach den heute veröffentlichten Zahlen 68,8 Milliarden €!!


      @ Dylan:

      Soso, da meckert jemand an den inhaltlich absolut korrekten Aussagen anderer Boardteilnehmer, hält aber selbst ausschliesslich MB Software für den Stein der Weisen, bei denen der Staatsanwalt ein und aus geht! :laugh: :laugh: :laugh:

      Das passiert am Markt:
      23.07.2001 mb Software meiden ... Mainvestor
      20.07.2001 mb Software Insolvenzantrag ... Ad hoc
      20.07.2001 mb Software Insolvenzantrag ... Börsenreport
      06.07.2001 mb Software Staatsanwalt ermittelt ... Prior Börse

      Das schreibt User „Dylan“:
      Thema: Ist mb noch zu retten?? Ja! Dylan 09.07.01 15:33:41
      mb Software - wieder gute Einstiegskurse 24 Dylan 28.01.01 12:55:50
      MB Software ein gefallener Engel? 26 Dylan 09.01.01 09:43:23[/b]

      #1 von Dylan ... 24.07.00 ... 15:25:09
      Warum fällt der Kurd bei MB? Wer verkauft zum derzeitigen
      Kurs, nach den guten Meldungen in den vergangenen Tagen, sine MB Aktien? OK, MB ist in den letzten Wochen von seinem Tief um ca. 80% gestiegen. Aber MB bei 15,50 oder noch niedriger zu verkaufen, heißt für mich bares Geld zuverschenken. Selbst bei konservativen Einschätzungen müßte der Kurs mittelfristig bei ca.30 Euro liegen und mit der Partnerschaft SAP
      bis Ende des Jahres bei mindestens 50 Euro. :laugh:



      Und dein Posting zu TOI enthielt sooo viele Argumente ;-)

      Also Meister Dylan, welche Aussagen von welchem User sind denn nicht korrekt? Und welche MK ist in deinen Augen für TOI angemessen? Hast du auch Gründe, wie erwartete Ertragszahlen oder IRGENDETWAS konkretes?? ;)
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 21:11:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ wasistdennnunlos

      halt halt, nicht gleich beleidigt sein; jetzt da Du es schreibst, fällt es mir auch auf, dass Du fein säuberlich getrennt hast. Ich wollte Dich in keiner Weise angreifen.

      Wenn aber ein Kursziel von Euro 0,50 genannt wird, lese ich wohl nicht mehr so genau. Spätestens nachdem mir vor einiger Zeit die Nachricht:

      "27.06.2001 - T-Online Kursziel 1 Euro - Prior Börse

      Die Analysten der Prior Börse sehen das Kursziel für die Aktie von T-Online (WKN 555770) bei einem Euro."
      (immerhin das dopptelte Deines Ziels *g*)
      einige Tage meines kostbaren Florenzurlaubs verdorben hat.

      Und zu Deinen "Fragen": Natürlich kann auch ich Dir die Marktkapitalisierung von T-Online nicht erklären. Ich denke aber, dass diese Kennzahl auch nur deshalb so stark beachtet und kritisiert wird, weil TOI am Neuen Markt notiert ist und hier momentan alles niedergeprügelt wird, ob nun zu Recht oder nicht. Sicher spielt bei der Kapitalisierung auch eine Rolle, dass der Riese Dt. Telekom dahintersteht, auch wenn dies manchmal eher als Klotz am Bein geschildert wird. Ich habe das Gefühl, wenn man die Messlatte für die Kapitalisierung überall ebenso hoch ansetzen würde wie am Neuen Markt, würden viele Unternehmen nicht einmal die Markierung sehen.

      Dein (subjektives) Kursziel will ich nicht leugnen. Ich befürchte auch, dass nach oben weniger Luft ist als nach unten. Andernfalls müsste sich im Unternehmen einiges ändern. Aber die Hoffnung stirbt bekanntermaßen zuletzt und einige innovative Neuerungen kann man doch ausmachen.

      "Mittelfristig - so hoffen Analysten - könnte der T-Online-Kurs mit dem Start von angekündigten neuen Inhalten und Portalen profitieren. Sollten sich vor allem bezahlpflichtige Angebote durchsetzen, wäre dem Unternehmen eine Hochstufung seiner derzeit überwiegend "neutral" gesehenen Aktie sicher.
      (+++Andreas Heitker - vwd/30.7.2001/hei/zwi 30. Juli 2001, 16:00)"

      Ich stelle aber auch fest, dass die Einschätzungen diverser Analysten seit Anfang Juli wesentlich besser geworden sind (wie gesagt: nur Hoffnung)

      31.07.2001 T-Online mit Kurspotential M.M.Warburg & CO
      31.07.2001 T-Online "hold" Merck Finck & Co
      31.07.2001 T-Online "Market Outperformer" Goldman Sachs
      30.07.2001 T-Online im Blickpunkt Financial Times Deutschland
      26.07.2001 T-Online akkumulieren Bankgesellschaft Berlin
      23.07.2001 T-Online halten ABN Amro
      20.07.2001 T-Online "hold" Merck Finck & Co
      20.07.2001 T-Online Verbesserungen Dresdner Kleinwort Wasser.
      05.07.2001 T-Online mit Sexbildchen? BoersenMan.de
      05.07.2001 T-Online verkaufen AktienResearch

      (nachzulesen unter www.aktiencheck.de)

      Und womit könnte man Geld verdienen? Na ja, eventuell werden die angekündigten bezahlpflichtigen Angebote ja doch von den Usern angenommen. Zudem halte ich es auf absehbare Zeit für unausweichliche, dass die Onlinezugangskosten wieder ansteigen werden, so dass auch dieser Bereich wieder profitabel werden könnte. Das was man bei den Preisen momentan sieht ist eigentlich ein Dumping, welches vor allem kleine Anbieter vom Markt verdrängen wird. Nur die Großen können dies, natürlich in dem sie eine Zeit lang Verluste bilanzieren, verkraften.

      Aber wohl gemerkt, Befürchtungen hege ich auch genügend, ich möchte hier nur auch mal eine andere Betrachtungsweise vertreten.
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 21:55:57
      Beitrag Nr. 18 ()
      Heute meldete w:o folgendes:

      „Morgen müssen die Karten auf den Tisch gelegt werden“, kommentiert ein Händler die am Mittwoch anstehenden Quartalszahlen. Analysten schätzen bei T-Online einen Quartalsumsatz zwischen 250 und 282 Mio. Euro.

      Die Verluste vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sollen zwischen 62 und 87 Mio. Euro liegen.

      Entscheidend wird es nach Analystenmeinungen morgen auf die Zukunftsprognosen seitens des Unternehmens ankommen.
      Von T-Online erwarten die Analysten von Goldman Sachs daher insbesondere vom lukrativeren Portal-Geschäft, das die E-Commerce- und Werbeeinnahmen des Telekom-Sprösslings umfasst, steigende Umsätze.

      Fazit: Liefert TOI morgen wider Erwarten keine signifikanten Erträge aus dem Portal-Geschäft, ist meiner subjektiven Meinung nach ein Sell-Off sogar bereits kurzfristig möglich.

      Jetzt liegt es somit an TOI selbst.


      @ MichaelFK:

      Klasse Posting! :) Auch wenn ich, anders als du, die noch nötigen Abschreibungen bei T-Online für mittelfristig kursbelastend ansehe.
      Du sagst, du hälst TOI für „überbewertet“. Wo siehst du denn den fairen Wert der Aktie aktuell, sowie in etwa 24 Monaten?

      @ Kole:

      Danke für deine Meinungsäusserung, die du vor allem durch Zahlen belegst - im Gegensatz zu manch anderen Usern...
      Dein Kursziel ist allerdings schon ein wenig gewagt! ;)

      @ CosimoderAlte:

      Die grosse Frage ist doch: Welche Art von Content soll TOI denn gewinnbringend verkaufen? :confused:

      Höhere Gebühren werden sich mittel- und insbesonders langfristig nicht durchsetzen lassen. Preisvergleiche mit den USA, die Deutschland im Bereich Internet um Jahre voraus sind, zeigen dies eindrucksvoll auf.
      Avatar
      schrieb am 31.07.01 22:32:31
      Beitrag Nr. 19 ()
      @was...

      Nun das KZ ergibt sich direkt aus der Rechnung. Ich denke nicht, daß das in absehbare Zeit erreicht wird. Nur das wäre meiner Meinung der faire Wert, wenn man mal das EK vernachlässigt.

      Und was hohe immatrielle Vermögensgegenstände in der Bilanz kann man schön an dem Beispiel von Brokat, Nortel oder JDS Uniphase sehen. Von heute auf morgen werden mal eben 780 MEuro, oder 20 Mrd $ oder sogar 50,4 mrd$ außerordentlich abgeschrieben. Und schwuppdiwupp ist das EK auf einmal viel kleiner.

      Die Annahme, daß die Goodwillposten völlig überzogen sind nach den ganzen Übernahmen von einzelnen PommesBudden, ist so weit nun nicht hergeholt.

      Also, alles über maximal 0,03 Euro ist im Grunde genommen nur heiße Luft. heiße luft kann einen Ballon ne Zeit lang tragen, doch irgendwann schlägt dieser Ballon mit Sicherheit auf den Boden auf, egal wieviel heiße Luft vorher drin war.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 17:21:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die Informationen von T-Online zu den vorgelegten Zahlen waren ja recht mager. Somit ist sich die Analystengilde unschlüssig, ob darin etwas im positiven oder im negativen Sinn versteckt sein könnte. Somit gibt die Aktie nur leicht ab.

      Der Teufel steckt oft im Detail... ;)

      Allerdings mit Sicherheit klar negativ sind mittelfristig die Ermittlungen der „EU-Kartellwächter“ gegen T-Online und die Deutsche Telekom. Der Vorwurf lautet: „Behinderung von Wettbewerbern“.

      So meldet die Deutsche Presse-Agentur (dpa):
      Wie die FAZ (Donnerstagausgabe) schreibt, wirft die EU T-Online vor, seine marktbeherrschende Stellung zum Nachteil von Konkurrenten auszunutzen. Vorangegangen seien eingehende Untersuchungen des Marktverhaltens der Telekom-Tochter bei der so genannten "letzten Meile" zwischen dem Netz und dem Endkunden.


      Mein Fazit für mittel- und langristige Investoren lautet: Weiterhin Finger weg von T-Online!
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 18:03:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      Im übrigen: T-Online wird bis zur fairen Bewertung den Nemax50 stark belasten. Von dieser Bewertung sind wir noch weit entfernt. Historie, Geschäftsberichte, Gebaren am Markt sind eindeutig. Schlicht: immer noch eine Blase, die künstlich großgehalten wird. In 365 Tagen (zB) sollten wir erneut Bilanz ziehen. (Noch) kurzfristigere Betrachtungen
      halte ich inzwischen nicht mehr für aussagekräftig. p1
      Avatar
      schrieb am 02.08.01 23:56:26
      Beitrag Nr. 22 ()
      Verlust ist größer als Rohertrag,

      bei T-Online!

      Was an den Zahlen positiv sein soll ist mir schleierhaft.

      Vor geraumer Zeit gab es schon mal etliche Unternehmen, u.a. Brokat, die haben auch Verluste gemeldet die größer als die Rherträge waren, oder sogar größer wie die Umsätze.

      In der Folgezeit sind sie alle, ausnahmslos, abgeschmiert.

      Warum? Das ist das Gesetz der Schwerkraft, und gegen den Markt gewinnt a la long niemand! Auch nicht eine Telekom.
      Es würde mich stark wundern, wenn der Kursverlauf der T-Online auf Sicht von einem Jahr nicht genauso aussehen wird, wie das in den vergangenen 12 Monaten der Fall war.

      D.h. ein nochmalige Sechstelung ist das Beste worauf realistischerweise TOI-Aktionäre hoffen dürfen.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 05.08.01 22:59:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mein langfristiges Kursziel für T-Online bleibt, wie eingangs bereits begründet, bei 0,50 Euro.


      Auch der Frankfurter Tagesdienst schreibt in seiner Ausgabe vom 02.08.2001:

      T-Online verkaufen

      Der Frankfurter Tagesdienst wiederholt die Verkaufsempfehlung für T-Online (WKN 555770).

      T-Online habe auf EBITDA-Basis den Verlust im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal 2001 um 14% auf 56,9 Mio. Euro reduzieren können. Auf Halbjahresbasis sähen die Zahlen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum jedoch dramatisch schlechter aus.

      Während der Umsatz in den ersten sechs Monaten um anerkennenswerte 53% auf 539,3 Mio. Euro zugelegt habe, habe das EBITDA mit -123,3 Mio. Euro tief im roten Bereich gelegen. Im Vorjahreszeitraum habe es dagegen nur -11,7 Mio. Euro betragen, eine satte Verzehnfachung also!

      Ertragsmäßig sieht der Frankfurter Tagesdienst weiterhin schwarz für T-Online. Eine knapp zehnfache Umsatzbewertung erscheine völlig unakzeptabel. Daher bestätige man erneut die Verkaufsempfehlung für das Papier.
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 17:33:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      T-Online scheint verzweifelt alle Möglichkeiten auszuloten, irgendwie doch noch Geld verdienen zu können. Wirklich alle und egal wie?
      Ja!!! Nun will man scheinbar nicht nur „Erotik“-Inhalte anbieten.

      Es sieht eher so aus, als werde die T-Online Gruppe zum Hardcore-Porno Anbieter. :eek: :eek: :eek:

      Wie Bloomberg meldet, wurde bereits mit dem für sogenannte XXX-Hardcore (das „Härteste“, was es an Pornos auf dem legalen Markt überhaupt gibt) bekannten Spezialisten Private Media Group eine Kooperation geschlossen. Die T-Online Tochtergesellschaft Ya.com hat eine Zusammenarbeit bereits unterschrieben, um die XXX-Inhalte von Private Media zu verwenden.
      Wer weiss, vielleicht spielt „Robert T. Online“ bald im ersten von T-Online und Private Media produzierten virtuellen Porno-Streifen die Hauptrolle? ;)

      http://quote.bloomberg.com/fgcgi.cgi?T=marketsquote99_news.h…

      BARCELONA, Spain, Aug. 3 /PRNewswire/ -- Private Media Group Inc. (Nasdaq: PRVT), worldwide leader in premium-quality adult entertainment products, services and Internet content, has signed a non-exclusive online cooperation Agreement with Ya.com Internet Factory. The terms of the agreement were not disclosed.

      Private Media Group and Ya.com Internet Factory have agreed to cooperate in the area of Internet using Private`s gigantic archive available at www. private.com . Both partners employ controls and filtering devices on their sites in order to adhere to all applicable local laws and so that users can control the type of content that can be viewed.

      According to the agreement Private and Ya.com are establishing an "Adult Portal". Private shall provide renowned top-quality adult content and Ya.com will include the Portal on its Spanish and Portuguese sites.

      Alvaro Ibanez, Chief Web Officer at Ya.com, commented: "It is a fact that adult content is the most popular area of interest on the Web. There is a demand for adult content basically because it is entertaining. This cooperation between Ya.com and Private will provide our adult users with the best quality adult content. And, at the same time, it also guarantees security, privacy and browsing experience for both our clients and other users."

      Ya.com Internet Factory, a T-Online company, is a leading Spanish Internet company focused on the creation and development of local content, services and e-commerce for residential Internet users in Southern Europe, principally Spain and Portugal. The Red ya.com (red.ya.com) in Spain includes, in addition to its main portal site Ya.com (www.ya.com), more than 20 web sites of contents and services comprising Jazzfree.com, MixMail.com, InforChat.com, Viajar.com, supermotor.com, absline.com, Finanzas.com, Inicio.com, Desconecta.com, Espacio.Ya.com y Radio.Ya.com. Ya.com had registered as of June 30, 2001 325 million page views per month, 2 million unique users in Spain and 400.000 users in Portugal. Ya.com Internet Factory is one of the leading Internet companies in Spain.

      The leading publicly traded adult entertainment company in the world, Private Media Group Inc. is the founder of the globally established brand name "Private", and has successfully positioned itself in the marketplace with a visionary management team. Its strategy combines both new economy (Internet, multimedia, e-commerce) and old economy (videos, magazines) business models. Private maintains a total adult lifestyle philosophy reflected in the company`s broad range of products and services and its strategic policies of development, diversification and acquisition.

      For more info about Private Media Group, please visit the Company`s corporate Web site at www.prvt.com

      This release contains, in addition to historical information, forward-looking statements within the meaning of Section 27A of the Securities Act of 1933, as amended, and Section 21E of the Securities Exchange Act of 1934, as amended, which reflect the Company`s current judgments of those issues. However, because these statements are forward-looking and apply to future events, they are subject to unpredictable circumstances, which could lead to results materially different from those anticipated by the Company.

      For more information about Private Media Group, please contact: In Spain: Andre F. Ribeiro of Private Media Group Inc, +34-679-983-772, andre@private.com
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 22:40:23
      Beitrag Nr. 25 ()
      Seit Beginn dieses Threads vor etwas mehr als einer Woche hat T-Online bereits über einen Euro auf 7,76 € verloren.

      Auch die „Mutter“ Deutsche Telekom bricht tagtäglich den erst am Vortag aufgestellten Jahres-Tiefststand und fällt heute gar auf ein Dreieinhalb-Jahres-Tief. (DTE hat alleine 68,8 Milliarden Euro Schulden! Siehe mein Posting vom 31.07., 16:55 Uhr)

      Und nun auch noch die T-Online Gruppe mit:

      :rolleyes:


      Kursziel, TOI kommt zu dir! Langsam, aber sicher...
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 12:11:11
      Beitrag Nr. 26 ()
      Was ist passiert,

      es wurde nur ein wenig Luft aus dem Ballon gelassen. Mehr nicht.

      Übrigens, wenn man sich so einen Geschäftsbericht von TOI durchliest, wird man feststellen, das die nette Mutter DTE T-Online an allen Ecken und Enden schröft was das Zeug hält. Da wird man ein Call-Center für ordentlich Geld an die Tochter verkauft, dann wird das Geldvon TOI zu Minimalzinsen auf den Konten der Mutter geparkt und es wird mal so eine Abrechnungsdienstleitung für richtig Geld abgerechnet. Alles so nahe an der Legalität. Anderseits, welche Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kann sich erlauben die DTE als Kunden zu verlieren, also wird alles abgesegnet, auch wenn es Kopf- und Bauchschmerzen bereitet.

      Nur es gilt eins ganz sicher, gegen den markt hat noch niemals jemand auf Dauer bestehen können. Der Markt gewinnt immer, und hat a la long immer recht. Selbst eine DTE wird die Marktgesetze nicht aushebeln können.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 15:40:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ Kole:

      "Es wurde nur ein wenig Luft aus dem Ballon gelassen."
      Richtig! Die Telekom Gruppe, vor allem T-Online, ist eben überbewerteter Müll.


      @ Ron, Thomas & Robert:

      Avatar
      schrieb am 14.08.01 21:20:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      Nachdem die Deutsche Telekom höchstselbst :laugh: mit einem günstigeren ADSL-Angebot Ihrem hochdefizitären Töchterlein T-Online Konkurrenz macht, wird nun von der „1 & 1 AG“ (United Internet, Neuer Markt) der Preisdruck erneut erhöht, wie das Handelsblatt heute Nachmittag meldet:


      Neuer Breitband-Internet-Anschluss für knapp 30 Mark monatlich

      ddp MONTABAUR. Der Provider 1&1 bietet einen neuen Breitband-Internet-Anschluss für 29,90 DM Monatspauschale. Der Tarif umfasse 100 Stunden DSL-Zugang, teilte die Tochter der am Neuen Markt notierten United Internet AG am Dienstag mit. Jeder Nutzer erhalte außerdem eine eigene WWW-Präsenz mit Domain, 100 Megabyte (MB) Speicherplatz, 50 kostenlose SMS-Nachrichten sowie bis zu 100 E-Mail-Adressen.


      Zusätzliche Telefongebühren für das Surfen mit "1&1 Internet.ADSL" fallen nicht an. Werden die 100 Freistunden in einem Monat überschritten, fallen pro Minute zusätzlich 0,9 Pfennig an. Die Menge der übertragenen Daten ist nicht limitiert. Voraussetzung für die Nutzung des Tarifs ist ein T-DSL-Anschluss der Deutschen Telekom , der zusätzlich rund 20 Mark monatlich kostet.

      Kunden des bisherigen DSL-Volumentarifs von 1&1, bei dem die Übertragung von einem Gigabyte Daten mit einer Pauschale abgegolten wurde, können zwischen dem neuen Tarif und einem neuen Volumentarif wählen, teilte der Provider mit. Der neue Volumentarif "1&1 Internet.ADSL 2GB" enthalte für 29,90 Mark monatlich ein auf zwei Gigabyte verdoppeltes Übertragungsvolumen. Jedes zusätzlich übertragene Megabyte kostet 1,9 Pfennige.
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 21:44:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      Für alle, die den erwähnten ADSL-Artikel vom 05. Juli 2001 bei Spiegel Online nicht kennen, hier noch der Link sowie der Text:
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,143400,00.html


      Telekom contra T-Online

      Bei der Anwerbung von neuen Kunden schreckt die Telekom vor nichts zurück. Nicht einmal vor der eigenen Tochter T-Online.



      Frankfurt - Ein neues Angebot der Telekom spricht genau die Zielgruppe an, für die sich eigentlich T-Online zuständig fühlt, berichtet die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Dabei gehe es um die rund eine Million Geschäftskunden von T-Online.
      Seit Juli bietet die Telekomsparte T-Com unter dem Namen "Business Online" einen schnellen Internetzugang an. Dieser basiert dem Bericht zufolge auf der gleichen Netzwerkplattform wie das Angebot von T-Online. Möglich sei nur der schnelle ADSL-Zugang, nicht jedoch der Zugang über ISDN oder Modem. Die Übertragungsraten für das Up- und Download würden die des ADSL-Angebotes von T-Online übertreffen, schreibt die "FAZ".

      Die Verbindungskosten würden nicht nach Zeit, sondern nach Datenvolumen berechnet. Interessant sei "Business Online" insbesondere für Unternehmen, die ihr lokales Netzwerk zentral über einen Zugang ans Internet anschließen wollen. Bei T-Online-Verträgen ist die gemeinsame Nutzung eines Accounts über einen Router bisher ausgeschlossen.

      Peinlich ist die Konkurrenz vom Mutterkonzern für T-Online-Chef Thomas Holtrop. Er hatte auf der Hauptversammlung Ende Mai besonders im Bereich der Business-Kunden hohe Wachstumsraten versprochen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 10:49:36
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hallo was..,

      da sieht man, daß die Telekom ihre Tochter sowieso ausnimmt wie eine Weihnachtsgans. M.M. diente der Börsengang von T-Online ohnehin nur einem Zweck und zwar zur Kapitalbeschaffung für den hochverschuldeten Mutterkonzern.

      Und es stellt sich folgende Situation dar, wenn man als Anleger schon in diesen Bereich investieren will, dann sollte man die Telekom selbst kaufen. Nicht nur das diese günstiger ist, sondern die Mutter sitzt am längeren Hebel wie man an dieser Meldung sehen kann. Ohnehin gilt für den Aktionär, kaufe immer den stärkeren Wettbewerber.

      Doch die Telekom ist zwar günstiger und besser als T-Online, doch ist sie sicherlich kein Kauf. 68 Mrd. Euro Schulden, eine größenwahnsinnige Expansionspolitik und schwacher Kundenservice und das bei einem KUV von 3. Standardwerte werden normalerweise mit einem KUV von 1 bis maximal 2 bewertet. Wenn das Geschäft nicht richtig läuft und man sogar Verluste schreibt, dann entsprechend weniger.
      Wer auch nur eine halbwegs vollständige Tasse im Schrank hat und nicht den Auftrag besitzt möglichst schnell aus einem großen Vermögen ein kleines zu machen, der kauft sicherlich nicht eine Telekom bei dem aktuellen Kurs.

      Von daher erwarte ich, daß die Telekom über kurz oder lang bis mindestens 5 Euro fällt und die Kursentwicklung von T-Online wird wahrscheinlich erheblich schlechter sein als bei der Mutter.

      Kole
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 10:52:17
      Beitrag Nr. 31 ()
      T-Offline wird zum Pennystock,
      was anderes ist bei den Zahlen nicht möglich.


      mfg a.head


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