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    Versorgungsmentalität bei Frauen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.08.01 08:24:37 von
    neuester Beitrag 08.08.01 09:54:36 von
    Beiträge: 7
    ID: 451.872
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      schrieb am 08.08.01 08:24:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      Frauen sorgen nicht gern für das Alter vor

      http://www.faz.de/IN/INtemplates/faznet/default.asp?tpl=faz/…

      Partner und Staat als "Retter" / IWG: Frauen wollen keine speziellen Frauenprodukte


      bbo. BERLIN, 7. August. Drei Viertel der Frauen in Deutschland werden im Alter nicht über ein ausreichendes Einkommen verfügen, um ihren Bedarf zu decken. Das hat das Kölner Marktforschungsinstitut Psychonomics im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA) herausgefunden. Befragt wurden 1500 Frauen und Männer zwischen 30 und 59 Jahren.

      Frauen benötigen im Alter nach eigener Einschätzung zwar im Durchschnitt 600 DM weniger im Monat, als die Männer angeben, wie Tanja Höllger von Psychonomics am Dienstag vor Journalisten in Berlin erläuterte. Sie hätten aber meist auch erheblich geringere Versorgungsansprüche aus der gesetzlichen Rentenversicherung. Denn ihr Erwerbseinkommen ist oft niedriger, sie haben wegen der Kindererziehung kürzere Versicherungszeiten und beziehen länger Rente, weil sie im Durchschnitt länger leben als die Männer.
      (...)

      Dabei sind die meisten Frauen sich ihrer Lage sehr wohl bewußt. Nach den Ergebnissen der Studie glauben nur 44 Prozent der Frauen, daß sie ausreichend abgesichert sind - und das, obwohl die Frauen ihre Rentenansprüche deutlich stärker überschätzen als Männer, 21 Prozent von ihnen sogar um mehr als die Hälfte. Über die Höhe der privaten Vorsorge herrscht zudem oft Unkenntnis. 30 Prozent der Befragten konnten nicht angeben, wieviel sie aus ihrer privaten Altersvorsorge später bekommen werden. (...)

      Frauen beschäftigen sich aber viel weniger mit ihrer Vorsorge für das Alter. Dabei ist es nach Ansicht von DIA-Sprecher Bernd Katzenstein für sie viel dringlicher. Doch sie haben häufig keine Lust, wie Höllger meint. Zudem fühlten sich drei Fünftel durch die Vielzahl der Versorgungsangebote überfordert.

      "Frauen sind Meister im Verdrängen", erläutert Stephanie Wahl vom IWG Institut für Wirtschaft und Gesellschaft in Bonn. Sie kümmerten sich erst dann darum, wenn etwas Unvorhergesehenes passiere und sie zum Handeln gezwungen würden. Sie wüßten zwar, daß sie mehr vorsorgen müßten, handelten aber nicht danach. Wahl begründet das damit, daß Frauen mehr Angst vor dem Alter hätten als Männer. So freuten sich nur gut die Hälfte der Frauen auf den Ruhestand, bei den Männern seien es immerhin drei Fünftel.

      Im Notfall bleiben immer noch der Partner und der Staat, scheint die Devise für viele Frauen zu sein. (...)
      Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.08.2001, Nr. 182 / Seite 23
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      schrieb am 08.08.01 08:57:08
      Beitrag Nr. 2 ()
      liegt doch auf der Hand:

      Altersvorsorge ist nicht pink, schaut nicht schön aus, duftet nicht, kann frau nicht anziehen, und ist ja langfirstig ausgelegt. Hab ich was vergessen ?


      Jesse.Livermore


      P.S.. Satire !
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 09:03:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      Alles schön und richtig - bin auch dafür, dass grundsätzlich jeder einzelne für sich und sein Leben zu sorgen und vorzusorgen hat, im Rahmen der geltenden Bestimmungen. Aber:
      Man stelle sich einfach vor, dass alle Frauen, die jetzt sozusagen in Übereinkunft und Absprache mit ihren Männern zu Hause bleiben, auf den Arbeitsmarkt drängen würden - da erhebt sich doch die Frage: In welche Stellen, wo doch die Männer schon spätestens mit 48/50 von den Großfirmen aus Kostengründen auf die Schwellen der Sozialämter gekippt werden?
      MM
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 09:36:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      "Frauen sind Meister im Verdrängen",

      Ich gehöre da dazu, muß ich zugeben.

      Ich bin Freiberuflerin, verdiene ganz gut, mache mir aber im Moment keine Gedanken um die Rente.

      Warum nicht?

      1. Bis dahin ist noch viel Zeit!
      2. Erlebe ich es vielleicht doch nicht!
      3. Ich werde wohl mein Leben lang arbeiten und irgendwie Geld verdienen.
      4. Kann ich auch mit wenig auskommen, Geld ist mir nicht so wichtig.

      Ist das bei Männern wirklich so anders?
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 09:42:17
      Beitrag Nr. 5 ()
      Ich weiß nicht, wie es bei anderen ist, aber ich denke bei der Versorgung immer automatisch auch daran, ob ich damit auch meine Frau absichere. Das heißt, ich sichere nie nur mich ab, sondern noch jemand anderen. Und für einen anderen denkt man meistens mit mehr Sicherheitsanspruch als nur für sich selbst.

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      schrieb am 08.08.01 09:45:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das wird der Grund sein, weshalb so viele Frauen nicht selbst dafür sorgen....die Männer werden es scho richten!

      Und irgendein Mann wird sich doch wohl immer für die Anhebung des Lebensstandards finden lassen.

      (P.S. Ich gehöre nicht zu der Sorte! s.o.)
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 09:54:36
      Beitrag Nr. 7 ()
      @for4zim: ... und wenn Du dann auch noch´n Kind hast, potenziert sich diese Denke noch!
      ge4


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