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    Sparta/Balaton - Der Neuanfang Teil 1 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.08.01 09:18:14 von
    neuester Beitrag 31.08.01 08:50:53 von
    Beiträge: 119
    ID: 455.511
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      Avatar
      schrieb am 15.08.01 09:18:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nach den desaströsen Ergebnissen, der krassen Fehlentscheidungen und dem Zusammenbrechen des Neuen Marktes steht Sparta/Balaton vor dem Neuanfang. Das Depot wurde rigoros abgeschrieben. Da ich aber glaube, das Menschen durchaus in der Lage sind, aus Fehlern zu lernen, blicke ich mit Hoffnung in die Zukunft.
      Ich möchte in diesen Thread bewußt nicht über vergangenes diskutieren, sondern mit Interessierten in die Zukunft schauen. Diese ad-hoc läutet hoffentlich eine bessere Zukunft ein:

      SPARTA AG:
      Konzernergebnis für 1. Halbjahr 2001
      Vorstand Herr Moffat ersetzt Herrn Zours im Aufsichtsrat

      Hamburg, 15. August 2001. Die SPARTA AG (WKN 724 520), Hamburg, erzielt im
      ersten Halbjahr 2001 im operativen Geschäft ein leicht positives Ergebnis von
      370 TEURO vor Risikovorsorge. In einem insgesamt schwierigen Marktumfeld mussten
      allerdings Wertberichtigungen als Risikovorsorge von 29,3 Mio. Euro vorgenommen
      werden. Das Konzernergebnis für das erste Halbjahr 2001 beläuft sich auf einen
      Periodenverlust nach Steuern von 28,9 Mio. EURO und nach DVFA von 11,5 Mio.
      EURO. Durch den Halbjahresfehlbetrag reduzierte sich das ausgewiesene
      Eigenkapital von 61,1 Mio. EURO zum 31. Dezember 2000 auf 32,7 Mio. EURO zum 30.
      Juni 2001. Die Umsatzerlöse aus dem Wertpapierhandel beliefen sich auf 30,3
      Mio. EURO.
      Die wesentlichen Ursachen für das Halbjahresergebnis liegen in Abschreibungen
      auf die Beteiligung an der Deutsche Balaton AG von 12,3 Mio. EURO und in
      Wertberichtigungen des vorbörslichen Beteiligungsgeschäftes in Höhe von 16,6
      Mio. EURO. In diesen Wertberichtigungen ist auch die von der pre-IPO AG zum
      31.12.2000 vorgenommene Bilanzberichtigung berücksichtigt, die zu einer
      Verlustzuweisung von 2 Mio. EURO führte. Es verbleibt ein Restbuchwert des
      aufgegebenen Bereiches Venture Capital und vorbörsliche Beteiligungen in Höhe
      von 4,9 Mio. EURO. Nach dem radikalen Einschnitt und der Aufgabe des
      vorbörslichen Beteiligungsgeschäftes geht die SPARTA AG davon aus, dass im
      gesamten Geschäftsjahr 2001 ein leicht positiver Jahresüberschuss vor
      Risikovorsorge erzielt wird.

      Der Vorstand Herr Philip Moffat wird auf eigenen Wunsch wieder zurück in den
      Aufsichtsrat wechseln, dem er bereits bis 1999 angehörte. Dort wird er Herrn
      Thomas Zours ersetzen. Sowohl Herr Moffat als auch Herr Zours werden der
      Gesellschaft weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen.

      Der Vorstand


      Investor & Public Relations
      Dirk Hasselbring
      SPARTA AG
      Am Sandtorkai 75
      20457 Hamburg

      Tel.: 040/37411024
      Fax: 040/37411010
      www.sparta.de
      IR@sparta.de


      Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 15.08.2001



      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 09:45:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Sowohl Sparta als auch Balaton ziehen nach der ad-hoc an. Scheinbar hat der Markt die Neuausrichtung erkannt und wägt nun die Chancen/Risiken ab.

      Nun zu etwas traurigem:
      Leider läutet diese ad-hoc das Ende eines mir garnicht so unsympathischen Users ein, der zumindest Leben in das Nebenwerte-Board brachte. Irgendwie werde ich Ihn vermissen! Mal sehen, wie lange er Seinen sinnlosen Kampf noch kämpft. Aber daran sieht man, daß der verstorbene Sänger Rio Reiser doch Recht hatte mit dem Lied aller Spartaner : DIE LETZTE SCHLACHT GEWINNEN WIR!



      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 09:45:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Na was für ein Super Neuanfang, Moffat in den AR verschoben. Paßt gut zur Verschieberei von Beteilgungen innerhalb der Gruppe.
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 09:53:32
      Beitrag Nr. 4 ()
      @kn

      Ob der Neuanfang gelingt, wird die Zeit zeigen. Ich weiß es doch auch nicht. Genau so wenig wie Du. Selbst am Sandtorkai wird man es nicht wissen...


      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 10:02:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      "Synergieinvestoren"
      "Kapitalmarktarchitekten"
      "Besinnung auf die Kernkompetenzen"
      "Neuanfang"


      FLOSKELN!


      Für den Aktionär besonders bitter: nun wird kommuniziert, man werde sich auf die Kernkompetenzen zurückbesinnen, dies seien angeblich Geschäfte in deutschen und schweizer Nebenwerten. Und was wird getan? Dieses angeblich alte und neue Kerngeschäftsfeld wird von einer Tochtergesellschaft betrieben an der man noch nichteinmal zu 100 Prozent beteiligt ist. Besonders merkwürdig: bei beiden Gesellschaften handeln nur zum Teil die gleichen Personen. Wie will man denn wieder so erfolgreich wie in der Vergangenheit sein wenn dort andere Leute für die Geschäfte verantwortlich sind. Das Beteiligungsgeschäft hängt doch wie kaum ein anderes an den handelnden Personen.


      So geht das nicht!


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 10:14:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hi Philipp!

      Mal kurz bei Falkenstein ausgeborgt:

      Sehr geehrter "Schnacker",

      Ihre Frage zielt im wesentlichen darauf ab, warum die FALKENSTEIN AG als separate Gesellschaft konzipiert und das Geschäft nicht als Unternehmenssparte innerhalb der SPARTA AG organisiert wurde.

      Grundsätzlich ist dies eine Frage, die Sie an die SPARTA AG stellen sollten, da diese als Hauptaktionär und -initator unserer Gesellschaft auch die strategischen Entscheidungen getroffen hat. Lassen Sie mich dennoch kurz den Sachverhalt aus unserer Sicht darstellen.

      Über dieses Thema wurde im Vorfeld der FALKENSTEIN-Konzipierung intensiv diskutiert. Die von Ihnen genannte Transparenzforderung des Kapitalmarktes war mit Sicherheit einer der Hauptgründe für die Ausgliederung des Geschäftsbereiches. Die FALKENSTEIN Nebenwerte AG verfolgt ein klares und klar abgegrenztes Anlagekonzept, welches Sie im Bereich "Anlagekonzept" auf dieser Webseite im Detail nachlesen können. Von Anlegerseite kam die Nachfrage, sich genau an diesem Bereich zu beteiligen, ohne jedoch in die anderen Teilbereiche der SPARTA zu investieren. Die Ausgliederung des Geschäfts in eine separate Gesellschaft war daher nur die logische Konsequenz, um hier die Voraussetzungen einer zielgerichteten Ausweitung dieses Geschäftsfeldes - auch unter Einbeziehung weiterer Anteilseigner - zu schaffen. Auch galt es, verschiedene Experten im Bereich Nebenwerte für das Geschäftsfeld zu gewinnen, deren Einbindung in die Muttergesellschaft nicht zuletzt aufgrund des wesentlich weiterern Geschäftsfeldes sehr schwierig geworden wäre. Die Rede ist hier nicht nur von unserem Aufsichtsrat, sondern vor allem von verschiedenen Nebenwerteexperten aus dem Umfeld der FALKENSTEIN Nebenwerte AG.

      All diese Gründe haben zur Konzeption der FALKENSTEIN Nebenwerte AG geführt. Es handelt sich hier um eine langfristig angelegten Strategie, auf der die FALKENSTEIN Nebenwerte AG bisher in einem schwachen Kapitalmarktumfeld planmäßig agiert.

      Bezüglich der Unabhängigkeit der Entscheidungen kann ich Ihnen versichern, daß die FALKENSTEIN Nebenwerte AG absolut eigenständig agiert und keinerlei Weisungen von der Muttergesellschaft erhält. Um dem in der Vergangenheit geäußerten Vorwurf möglicher Überkreuzbeteiligungen zu begegnen, gibt es innerhalb der FALKENSTEIN Nebenwerte AG die Regelung, daß keine Beteiligungen an Unternehmen, an denen die SPARTA Beteiligungen AG direkt oder indirekt Großaktionär ist, eingegangen werden dürfen. Auch eine Beteiligung an unseren Aktionären SPARTA AG und CARTHAGO AG ist ausgeschlossen. Von diesem Grundsatz wurde in der Vergangenheit in einem speziellen Fall abgewichen, als sich zwischen 2 Börsenplätzen in SPARTA-Aktien ein Spread von mehr als 4% gebildet hatte und wir für einen kurzen Moment für einen vierstelligen Euro-Betrag SPARTA-Aktien hielten, um die entsprechende Arbitrage durchzuführen und einen kleinen Gewinn zu realisieren. Selbst dieses Geschäft ist für uns nach einer internen Regelung gegenüber dem Aufsichtsrat berichtspflichtig.

      Unser Aufsichtsrat besteht übrigens aus 3 Personen, von denen nur der Aufsichtsratsvorsitzende von der Muttergesellschaft stammt. Da die AR-Entscheidungen mit einem Mehrheitsvotum getroffen werden, ist die notwendige kritische Distanz gewährleistet.

      Aufgrund vieler Nachfragen nach einer Beteiligung an der Gesellschaft oder aber einer Vermögensverwaltung durch uns im Bereich der Small-/Mid-Caps erarbeiten wir aktuell ein entsprechendes Konzept. Sobald hierüber Ergebnisse vorliegen (die naturgemäß einer Prüfung unterliegen und mit den Gremien abgestimmt werden müssen), werden wir die Interessenten unserer Gesellschaft darüber unterrichten.



      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 10:33:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Im Text wird von "Ausgliederung" gesprochen. Wenn bei der Falckenstein AG aber andere Personen handeln als bei SPARTA ist das Wort "Ausgliederung" so nicht zu gebrauchen!

      Das alles ist aber dem SPARTA Aktionär bei dem Kurs ziemlich egal.
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 10:50:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      Es geht darum, ob der Neuanfang klappt oder nicht. Wie und mit welchen handelnden Personen ist mir ziemlich egal. Jetzt muß ein überzeugendes Konzept auf den Tisch und anschließend wären ein paar hübsche Gewinne nicht schlecht. Dies ist, und das weiß auch Sparta, deren letzte Chance.

      Bei erneutem Versagen war es das!

      Aber eine zweite Chance haben Sie verdient. Nicht mehr und nicht weniger. Und dafür ist dieser Thread!


      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 13:24:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      hi

      Interessant wäre zu wissen, warum Zaours ausgeschieden ist. Nur um den platz für Moffat freizumachen? Glaub ich nicht, da muss mehr hinterstecken. Und was passiert mit dem Paket das Zours hält/gehalten hat?

      Im Moment bin ich skeptisch ob der weiteren Entwicklung der Sparta AG, jetzt muss wirklich mal "Butter bei die Fische".

      Mein Vertrauen haben sie inder letzten Zeit nicht zurückgewonnen, eher weiter geschmälert. Die Frage die sich auch noch stellt, ist der Bewertungsansatz der DBH. Könnte da nicht weiterer Abschreibungsbedarf zum Jahresende auflaufen, der das operative Ergebnis auffrisst?
      Solange das der Fall sein wird, hat es Sparta sehr schwer und auch die Frist für Pre-ipo wird immer kürzer.

      Die Exit-Kanäle sind meines Erachtens bis Mitte nächsten Jahres nicht grade hoffnungsvoll und leider leidet auch das Mantelgeschäft bzw. das Ansehen der Sparta in diesem Segment.

      Die Re-Fokussierung auf das Kerngeschäft, welches die Sparta von 1998-2000 einiges an Ansehen und Renommee und somit auch Gewinn gebracht hat, ist der richtige Schritt. Aber nur einer, andere müssen folgen. Nur der Weg ist verdammt lang und hart. Damit müssen sich wohl alle Aktionäre abfinden.

      Ich bin trotz aller Faktoren davon überzeugt, dass die Sparta langfristig wieder positive Meldungen bringen kann.
      Das hängt aber auch im Wesentlichen von einer aufhellenden Tendenz an den Märkten zusammen.

      Schnacker
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 13:45:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      @schnacker
      Das EK ist noch reichlich für ein mehrfaches des verbleibenden Risikos vorhanden. Abschreibungen entziehen keine Liquidität.
      Keine Sorge, das maximale Restrisiko, was die Abschreibungen betrifft, beträgt nochmals maximal 12 Mio Euro (4,9 Mio bei Sparta - vorbörslicher Bereich zzgl. 43% aus den 17 Mio Euro Restbuchwerten des finacial services Bereichs der DBBH)
      Damit wären aber wirklich alles platt gemacht. (Hornblower-netipo-Ungarn-preipo-sonstige vorbörsliche) Trotzdem würde das verbleibende EK (rd. 20 Mio Euro) liegt danach pro Aktie bei immer noch ca. 1,30 Euro liegen zzgl. Gewinnanteile und möglicher überraschender Verkaufserlöse.

      Aber verbann die Abschreibungen aus Deinem Kopf. Sparta will den Weg über das operative Geschäft gehen. Bei den vorhandenen Verlustvorträgen werden auf absehbare Zeit keine Steuern zu zahlen sein. Also wenn im Konzern die Summe der einzelnen Ergebnisbeiträge:
      DBBH + Sparta + Falkenstein +/- preipo sagen wir mal nur 5 Mio Euro in 2002 ausmachen werden, so bedeutet dies einen Jahresüberschuß von 0,32 Euro pro Aktie! (5 Mio waren es bereits bei DBBH im H1)

      Also die Zeiten der ewig Nölenden neigt sich langsam aber sicher dem Ende entgegen.
      Ich freue mich auf die Einbuchung der ersten Gratisaktien. ;-)

      So das war mein Senf dazu. Wie wurde so treffend bereits gesagt. Time will tell.

      Gruß
      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 14:22:01
      Beitrag Nr. 11 ()
      Einen Ergebnisbeitrag von Balaton wird es nicht geben, weil die Gesellschaft nicht plant, Ausschüttungen etwaiger Gewinne vorzunehmen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 14:44:08
      Beitrag Nr. 12 ()
      @for4zim

      ja das war bisher die Richtung. Aber ich denke besondere Situationen erfordern auch besondere Maßnahmen. Muß ja nicht auf Dauer sein.
      Ich denke da auch eher an einen a.o. Posten aus Verkaufserlösen abgeschriebener Beteiligungen bei Sparta selbst, der für eine Umverteilung des EK herangezogen wird.


      Gruß
      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 15:08:56
      Beitrag Nr. 13 ()
      Die Balaton hat keinen Anlaß ihre Strategie ausgerechnet für die notleidende Sparta AG zu ändern. Sparta kann ja seinen Anteil an Balaton an einen ernsthaften Investor verkaufen - dann hätten sie doch ihr Geld ;).
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 15:12:44
      Beitrag Nr. 14 ()
      @for4zim
      außerdem ist ja eine direkte Abführung des anteiligen Ergebnisbeitrags für die Umwidmung von Rücklagen in Grundkapital nicht erforderlich.
      Ein möglicher Verkauf der DBBH steht sicherlich auf der Agenda ganz weit hinten an. Insoweit ist Deine Schlußbemerkung zur Zeit am Thema vorbei.

      Gruß Gandalf
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 15:38:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      obwohl,
      so ein DBBH-Verkauf hätte doch was, dann käme Sparta einer Kernkompetenz näher, dem Mantelgeschäft (lol)
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 17:51:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hi Gandalf!

      Balaton wird bestimmt keine Dividende ausschütten, selbst wenn dies wieder möglich sein sollte. Solange sich bessere Alternativen ergeben, ist davon abzusehen. Im Interesse der Aktionäre. Auch Sparta wird dies als Großaktionär nicht verlangen.
      Momentan ist bei Sparta/Balaton eine Situation eingetreten, die jedes Investorenherz höher schlagen läßt. Erfolgreiches Kerngeschäft plus Beseitigung der Altlasten = NEUANFANG! Wieviele haben damals genöhlt: Hätt ich doch Sparta vorbörslich zu 0,8 € gekauft. Bei 40 € war das Geschrei besonders groß. Jetzt ist Sparta wieder da, wo man mal war. Zumindest vom Kurs her. Wenn man den Rest betrachtet, hatte Sparta entweder damals eine beträchtliche Überbewertung oder jetzt eine gravierende Unterbewertung. Diese Frage muß allerdings jeder für sich beantworten. Mir ist zumindest beim Durchlesen des HJ-Berichtes, der positive Cash-Flow von 20 cent / Aktie angenehm aufgefallen...


      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 08:00:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hier ein interessanter Artikel zu CornerStone:

      Cornerstone kümmert sich um die kleinen Unternehmen

      Frühere 3i-Manager haben bereits 40 Mio. Euro eingesammelt
      Von Matthias Dezes, FTD Frankfurt


      Financial Times Deutschland, Venture Capital, 24. Juni 2001 - Drei ehemalige 3i-Manager wollen sich unter dem Namen Cornerstone um kleine und mittlere Unternehmen kümmern.

      Die für Beteiligungsgesellschaften kritische Marktlage hält einige erfahrene Risikokapitalgeber nicht davon ab, sich selbstständig zu machen. So haben die drei früheren 3i-Manager Stephan Helmstädter, Pieter van Halem und Oliver Böhme ihren früheren Arbeitgeber verlassen, um ihr eigenes Geschäft aufzubauen.


      "Wir konzentrieren uns auf die Marktnische der kleinen und mittleren technologie-getriebenen Firmen", sagt Cornerstone-Mitgründer Helmstädter. Dabei handelt es sich um Firmen, die bereits erfolgreich am Markt agieren. Zwei Leistungen bietet Cornerstone kapitalsuchenden Unternehmen an: Wachstumsfinanzierungen für Firmen mit einem Jahresumsatz von mindestens zwei Mio. und - ab einem Jahresumsatz von 10 Mio. - so genannte Technologie-Buyouts, also Übernahmen durch das Management oder Verkäufe an ein anderes Unternehmen. Ein bis zwei Beteiligungen will Cornerstone noch dieses Jahr eingehen. "Wir haben über unser Netzwerk bereits 50 mögliche Deals auf den Tisch bekommen" sagt Helmstädter.


      Das Fundraising macht Helmstädter vorerst keine Sorgen: "Wir haben als Startkapital 40 Mio. von einem Unternehmen erhalten", berichtet Helmstädter. Zielvolumen des ersten Cornerstone-Fonds sind 150 Mio. . Davon sollen 100 Mio. von Institutionellen kommen. 10 Mio. schließlich will er in einem Parallelfonds von privaten Investoren einsammeln. Die Mindestzeichnungssumme beträgt 250 000 .


      Helmstädter glaubt, mit seiner Geschäftsidee in einer Marktlücke zu agieren, in der sich nur wenige Spieler tummeln. "Nur zwei bis drei tun das gleiche wie wir", meint Helmstädter. Und sein alter Arbeitgeber 3i konzentriere sich auf größere Gesellschaften sowie Start-up-Finanzierungen. Investitionsziele von Cornerstone sind unter anderem Hersteller von Kommunikations- und Informationstechnologie, Anbieter von Medizintechnik sowie von elektronischen Komponenten und Systemen. Die notwendige Branchenexpertise holt sich Cornerstone aus seinem Aufsichtsrat, der mit Unternehmensgründern besetzt ist, die ihre Firma erfolgreich verkauft haben. "Ein lupenreiner VC benötigt Experten unmittelbar in der Mannschaft, denn er muss täglich beurteilen, ob sich eine neue Technologie auch verkaufen lässt", sagt Helmstädter. "Die Produkte unserer Zielgruppe dagegen haben sich schon bewährt."


      Als Exitkanal spielt die Börse bei Cornerstone nur eine untergeordnete Rolle. Verkäufe an andere Gesellschaften werden der wichtigste Verkaufsweg für die Cornerstone-Beteiligungen sein. "Die Börse wird überschätzt", kritisiert Helmstädter. "Selbst in der Boomphase liefen kaum mehr als 15 Prozent der Exits über das Parkett."




      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 08:31:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      Es gibt einen Punkt, den ich nicht ganz verstehe: CornerStone Capital hat ein Kapital von ca. 40 Millionen Euro. Balaton hat jedoch nur 21 Millionen Euro per Aktienkauf zur Verfügung gestellt. Cornerstone Capital behauptet aber, die ganzen 40 Millionen Euro von einem Unternehmen erhalten zu haben. Ist die Hälfte ein Kredit? Oder woher kommen die anderen 50% des Cornerstone-Kapitals? Dauert wohl noch, bis ich bei dem Punkt ganz durchblicke.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 08:42:15
      Beitrag Nr. 19 ()
      for4zim,
      nur ne Vermutung, aber hinter den 40 Mio. stand keine Währungsangabe, so dass es sich um die 21 Mio. Euro handeln könnte, halt eine etwas ungenaue Angabe!?

      Viele Grüße
      Effekto
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 08:48:12
      Beitrag Nr. 20 ()
      Die DBBH hat der Cornerstone inzwischen ein Kapital von insgesamt 40 Mio Euro zur Verfügung gestellt.
      Dies erfolgte in 2 Tranchen.

      Grüße
      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 09:10:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Das ganze mal sehr oberflächlich betrachtet:

      Da gibt es ne menge beteiligungsfirmen,
      welche selbst beteiligungen untereinander halten,
      bei der immer die selben personen dahinter-
      stehen (moffat, zours, schmidt.....)

      es werden laufend beteiligungen umgeschichtet,
      firmennamen geändert und strategien neu überdacht
      und laufend abgeändert, wie halt der markt gerade
      läuft (natürlich is man immer zu spät dran, siehe net.IPO
      , preIPO, und jetzt nach dem crash die ganzen
      industriebeteiligungen......)

      die einzigen welche mit DBH geld verdient haben sind
      wohl die genannten personen......

      Die bezeichnette neuausrichtung ist doch lächerlich
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 09:54:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Was soll an der Neuausrichtung lächerlich sein? Ob sie gelingt, weiß niemand - aber auf keine Fälle ist sie lächerlich!
      Die Industriebeteiligungen der Balaton sind samt und sonders unterbewertet. Ein absoluter Weltmarktführer wie Gildemeister wird nur in Deutschland zu solchen Kursen gehandelt. Woanders wäre dies undenkbar. In den Staaten billigt man solchen Unternehmen mindestens die dreifache Bewertung zu! Die sind stolz auf erfolgreiche Unternehmen. Wir leider nicht...
      Zu Jagenberg und Kiekert wurde auch genug gesagt. Rheinmetall und die Herrn Kiekert ( über Schroder-Ventures ) wollten sich besagte Firmen für ein Appel und ein Ei einverleiben. Da hat Balaton den Fuß in die Tür gestellt. Was auch richtig war, wie Du an der Kursentwicklung unschwer erkennen kannst. Kiekert kann rumdrucksen wie sie wollen - am Ende werden Sie trotzdem um die 50 € / Aktie nach Wiesbaden überweisen. Und selbst da macht man noch ein Geschäft. Der wahre Wert der Aktie dürfte um die 65 € liegen.

      Wo also kam hier wer zu spät???

      Die letzten Entscheidungen sowohl der Balaton als auch der Sparta werte ich als absolut richtig und zukunftsweisend. Natürlich wird es noch dauern, das zerschlagene Porzellan zu kitten - und ob es gelingt, kann niemand sagen. Aber die Chancen dafür stehen m.E. nach nicht schlecht.


      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 10:20:09
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das ist jetzt die x-te Neuausrichtung. Irgendwann haben halt die Investoren die den ganzen Firmen ihr hart erarbeitetes Geld zur Verfügung stellen genug. Wenn man es nach der n-ten Neuausrichtung nicht geschafft hat, warum dann bei der n+1-ten Neuausrichtung?

      Und wie slayer richtig sagt: richtig getimt sind diese Neuausrichtungen auch nicht, man hechelt nur Trends hinterher. Jetzt sollen auf einmal Nebenwerte SPARTA die Rettung bringen.

      Übrigens: so billig ist die Gildemeister auch nicht. Das ist derzeit so eine "Modevaluesubstanzirrsinnigunterbewertetaktie". In Amiland mögen andere Firma weitaus höher bewertet sein, aber ist der US Markt nicht historisch betrachtet immer noch recht hoch bewertet? Vergleich das lieber mal mit dem europäischen Ausland.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de

      P.S.: Ich warte übrigens immer noch darauf mit meinen internet.z Optionsscheinen Samba zu tanzen...
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 10:20:12
      Beitrag Nr. 24 ()
      Gleichzeitig sollte man ein Auge auf die DBBH werfen.
      Bei leicht steigenden Kursen und in Relation zu den letzten Wochen doch markanten Umsätzen, scheint es doch mehr Leute auf der Geld als auf der Briefseite zu geben!

      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 10:23:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      @ Philipp Steinhauer

      Nun, unter der Prämisse, daß das Geld nicht ausgeht - steigt die Wahrscheinlichkeit mit jedem Versuch an, endlich den passenden Geschäftsantritt gefunden zu haben ;-)

      Liebe Grüße
      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 10:28:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      Gandalf100, Du irrst, die KE der Balaton an der Cornerstone Capital AG erfolgt erst im September! Ich kann mir höchstens vorstellen, daß die KE vorher bereits als Kredit in der Cornerstone steckt und dann in Aktien umgewandelt wird. Das wäre dann aber schlecht kommuniziert. Ich kann mir nicht vorstellen, daß mal von Euro und mal von DM die Rede war. Die Cornerstone-Leute rechnen bereits nur noch mit Euro.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 10:52:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      @for4zim

      Kann es nicht sein, daß sich die DBBH im September mit 20,5 Mio Euro beteiligt hat und nun vor kurzem die 2te tranche von 20,5 Mio Euro reines Investiitionskapital zur Verfügung gestellt hat?
      Das ist für mich die logische Konsequenz, die ich aus den Fakten des aktuellen Zwischenberichts der Sparta Seite 4 unten rechts und der Homepage der DBBH erkenne.

      Grüße
      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 11:00:12
      Beitrag Nr. 28 ()
      Kann sein, kann auch nicht sein. Genau das ist der Punkt. Wenn dem wirklich so wäre, müßte nämlich das Eigenkapital der Balaton, wenn man die börsennotierten Beteiligungen mit den Marktwerten bewertet, statt ca. 4,7 etwa 5,9 Euro pro Aktie betragen. Dann müßten die mehr Kapital in ihren Bilanzen versteckt halten als ich bislang für möglich gehalten habe. Ich glaube es eigentlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 11:04:03
      Beitrag Nr. 29 ()
      @for4zim

      Nicht ganz korrekt. Die unbekannte Komponente ist die Höhe der anteiligen Fremdfinanzierung für die 41 Mio Euro.
      Das müßte hinterfragt werden.

      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 11:19:04
      Beitrag Nr. 30 ()
      Im äußersten Fall sind das 9 Millionen Euro, die die Balaton als Fremdkapital hat. Ich glaube aber nicht, daß dieses Fremdkapital vollständig für die Cornerstone aufgewendet wurde.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 11:36:45
      Beitrag Nr. 31 ()
      @for4zim
      Würde ich nicht unterscheiben. Mir fehlen die aktuellen Fakten. Wäre einen Anruf wert. Bin aber zu faul dazu.
      Denkbar auch:
      Die 2te Tranche von 20,5 Mio Euro ist erst in den letzten Tagen angewiesen worden. Die von Dir erwähnten 9 Mio Fremdmittel resultieren aus den Veröffentlichungen Anfang August. Die Höhe der Fremdmittel ändert sich ja täglich.
      Meines Erachtens soll die angestrebte Freisetzung von Kapital aus dem Bereich financial services in die Cornerstone fließen. Ergo wäre bis zum (Teil)verkauf ein frisch aufgenommener Überbrückungskredit denkbar. Aber bitte, dies ist eine reine Spekulation. Solange der erzielte Gesamtzins über dem Fremdkapitalzins liegt, ist es mir auch wurscht.

      Gruß
      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 11:46:10
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hi Gandalf100!

      Die Verbindlichkeiten betragen lt. Aussage von Herrn Dickemann 15 Mio. €. Allerdings ist in diesem Betrag die komplette ( ! ) CornerStone Finanzierung seitens der Balaton enthalten. Natürlich hat Balaton, wie andere Firmen auch, in der Bilanz so einiges versteckt, was bei Bedarf " wie von Zauberhand " plötzlich erscheint. Ich hatte for4zim schon gesagt, alleine die in CornerStone investierten Mittel abzgl. der daraus entstandenen Verbl. decken die derzeitige MK ab. Den Rest bekommst Du umsonst! Allerdings entnehme ich Deinen Beiträgen, daß Du den Fehler bei Dir oder in Deiner Berechnung suchst. Such den Fehler in dem jetzigen Marktkurs, der in keinster Art und Weise den Wert der Balaton darstellt. Das wissen übrigens selbst die größten Kritiker. Nur die haben z.B. Cornerstone auf 0 abgeschrieben - und waren erstaunt, das selbst die Beteiligungen, die man nun bei Gott nicht mehr abschreiben kann, einen höheren Kurs rechtfertigen. Ich habe mich immer gewundert, wie Buffet seinen Aktien-Wert von 2 auf 22 000 $/Aktie steigern konnte, aber so langsam begreife ich es. Vor allem begreife ich Seinen legendären Satz: Ich will die Angst in Euren Augen sehen - erst dann kaufe ich! Denk mal drüber nach...

      Hi Philipp!

      Mir persönlich sind 2 Ausrichtungen der Sparta bekannt.

      Gründung: Nebenwerte + Mantel + Corporate-Finance-Beratung
      1. Neuausrichtung: Vorbörsliche Werte, Venture Capital
      2. Neuausrichtung: Siehe Gründung

      Sollte Dir mehr bekannt sein, bitte hier reinschreiben!
      Ansonsten hatte ich eingangs des Threads darauf hingewiesen, daß hier vergangenes nicht mehr durchgekaut werden soll sondern zukünftiges besprochen wird. Wer zum zigten Mal vergangenes durchkauen möchte, soll zum Bund der Vertriebenen gehen oder in einen der unzähligen Vaddar Graf Threads wechseln.
      Aber noch eine Frage an Dich: Jetzt, nachdem der vorbörsliche Markt völlig zusammengebrochen ist, nachdem wohl AHAG demnächst abnippelt und alles, wirklich alles, Kursmäßig in Schutt und Asche liegt - ist es da nicht Zeit für ein Stock-Picking der Perlen? Was glaubst Du warum das beste Team Deutschlands sich hier und heute auf die Suche macht? Und Balaton als Geldgeber nimmt? Da standen bestimmt viele Schlange und hätten gerne einen Stephan Helmstädter und Pieter van Halem unter Ihre Fittiche genommen. Ich behaupte sogar, allein die Beziehungen dieser beiden Herren rechtferigen höher Kurse. Hast Du Dir überhaupt schon mal das Investment Advisory Board der Cornerstone angeschaut? Wenn es das Team nicht schafft, dann schafft es keiner!



      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 12:07:29
      Beitrag Nr. 33 ()
      @m@d m@x

      Leider muß ich Dich berichtigen. Die Marktkapitalisierung der DBBH ist immer noch eine Ecke höher als das Nettoinvestment in die Cornerstone. (41-ca.15 = 26; 26/17 = 1,52Euro pro Aktie)

      Aber soll keine Erbsenzählerei sein. Die Story könnte wieder sehr stimmig werden ;-)

      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 12:26:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      Hi Gandalf100!

      Die komplette Cornerstone-Investition beträgt ca. 60 Mio. €! Und da drin sind die 15 Mio. € Verbl. enthalten. Im September schießt Balaton nochmals 20 Mio. € nach. Rechne jetzt nochmal...


      Gute Geschäfte wünscht

      M@D m@X
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 12:46:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      @m@d m@x

      Laut öffentlich zugänglicher Investitionsplanung beträgt das Investitionskapital der DBBH nur41 Mio Euro.
      Wie kommst Du also auf die neue Zahl von 60 Mio Euro????

      Grüße
      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 13:01:31
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hi Gandalf100!

      Wie schon geschrieben, lt. Aussage von Herrn Dickemann mir gegenüber. Zur näheren Erläuterung: Am Telefon. Ursprünglich waren 41 Mio. € geplant nun werden es ca. 60 Mio. €. Dazu kommt noch die Höhe des aufgelegten Fonds. Diese Gelder stammen dann vorwiegend aus der Industrie und diversen Fonds.



      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 13:09:57
      Beitrag Nr. 37 ()
      @m@d m@x

      O.k. Ist trotzdem irgendwie nicht stimmig. Wenn in der Tat 45 Mio Eigenmittel investiert werden. Wo soll die Liquidität herkommen? Das bedeutet für mich im Umkehrschluß, daß in den bisherigen Tagen seit der HV die DBBH in ihren Beständen enorm gewirbelt haben muß und dies noch nicht öffentlich wurde. In einer ruhigen Minute werde ich dann auch mal zum Hörer greifen.

      Wenn Du also alles richtig am Telefon mitbekommen hast, muß man in der Tat neu rechnen. Dann sind einige tretminen aus dem financial services bereich ohne weiteren Schaden anzurichten entschärft worden.

      Dies könnte auch die Kurs- und Umsatzentwicklung erklären.

      Ih bleibe dran
      Grüße
      gandalf
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 14:45:49
      Beitrag Nr. 38 ()
      was mich total an sparta stört ist die tatsache, dass sie sagen, dass sie einen neuanfang machen wollen,....
      das ist alles recht!
      aber jetzt habe ich als aktionär wo im 30euro bereich gekauft habe, mal dort angefragt wie weit sie balaton abgeschrieben haben. ich habe keine antwort bekommen!
      ich vermute, dass da noch etwas im busch ist!
      auch der weitere kursverfall ist ja auch nicht gerade ermutigend, wenn ich dort arbeiten würde und überzeugt wäre von der totalen unterbewertung würde ich haus und hof beleihen und wie der wilde kaufen, aber ich glaube dass das nicht gerade der fall ist!
      hoffe, dass mir einer von euch mir meine bedenken ausräumen kann, denn sonst sieht es noch viel dunkler aus als alle denken!
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 14:47:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      @m@d m@x
      Habe meinen Banker gebeten bei der DBBH anzurufen.
      Nach dem Gespräch bleibt festzuhalten, daß eine (geplante) Erhöhung von weiteren 20 Mio Euro auf über 60 Mio Euro nicht bestätigt wurde.
      Für den Anfang sei die Kapitalausstattung sehr komfortabel zumal weitere Investorengelder eingesammelt würden.
      Dividendenausschüttung ist nicht geplant / Gratisaktien u.U. denkbar

      Also bleiben auch hier die Fakten ganz einfach:
      EK 4,85 Euro pro Aktie (per 30.06.01)
      - 1,00 Euro pro Aktie (Restrisiko aus netipo-Hornblower und Ungarngeschäft)
      = 3,85 Euro pro Aktie (Eigenkapital)

      verbleibendes Risiko/Chance:

      +/- normale Wertschwankungen bei den Industriebeteiligungen.
      + stille Reserven in den Industriebeteiligungen
      +/- Erfolg/Mißerfolg des Cornerstonemanagements
      + evtl. Verwertungserlöse aus dem financial services Bereich

      So einfach sieht es aus.

      Grüße
      Gandalf

      p.s.
      in Frankfurt endlich wieder mal ein Briefkurs über 3 Euro.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 14:54:19
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Duderino

      Da die Sparta nun eine Konzernbilanz aufstellt, schreiben sie nicht direkt ihren Balatonaktienbestand auf den niedrigeren Kurs ab.
      Vielmehr setzen sie in der Bilanz das anteilige Eigenkapital zzgl. anteiligem Gewinnausweis der Balaton an.

      Die Balaton hatte mitgeteilt:
      Abschreibungen 35 Mio
      Gewinn H1 2001 5 Mio
      = Eigenkapitalminderung von 30 Mio

      Spartaanteil rd. 42,5% = 12,8 Mio die Sparta in ihrer Bilanz/g+V zu tragen hat.

      So besser verständlich?

      Gruß
      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:08:16
      Beitrag Nr. 41 ()
      So. ECKI-Trading hat erste Position in Sparta aufgebaut:
      3200 Stück zu 0,88 Euro in Fft.
      ECKI-Research hält in übrigen insbesondere Gildemeister ebenfalls für stark unterbewertet.

      Das wärs fürs erste.

      ECKI.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:38:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      Mad Max, ich meinte auch die Neuausrichtungen der anderen Gesellschaften (Stichwort: AG Inflation) wie net.IPO und Balaton. Corporate Finance war gar nicht am Anfang bei SPARTA, das wurde über Contour gemacht, an denen SPARTA nur zur Minderheit beteiligt war und die hoffentlich von SPARTA später zu zivilen Konditionen übernommen wurde.

      Ob Cornerstone ein sooo tolles Team hat wie von Dir beschrieben lass ich mal dahingestellt. Das sind aber Zours Spezis, immerhin haben sie früher bei dieser Balaton-Ungarn AG mitgemischt, für die freien Aktionäre nicht unbedingt so schön.

      All dies, hier die Neuausrichtung von SPARTA, dort von Null auf 100 mit Cornerstone, und dann die Falckenstein AG, all dies hatte ich damals übrigens auch in meinen Text "Mustererkennung" so analysiert, der musste dann aber gelöscht werden, weil er wohl für einige zu unbequem war.

      Natürlich liegt in der Krise die Chance. Nur: wann sollte man diese nutzen? Haben nicht die ersten schon beim ersten kleinen Kursrückgang im Nemax zum Einstieg geblasen? Da zitiere ich mal Robert Shiller ("Irrationaler Überschwang"): "Es kann durchaus sein, dass der Dow in 20 Jahren immer noch bei 10.000 steht."

      Diesen Satz kann man nicht nur auf die allgemeine Finanzmarkt Situation anwenden, sondern auch ganz gut auf Balaton, SPARTA und wie sie noch alle heissen. "Morgen gehts wieder aufwärts", wohl der Lieblingssatz aller Balaton Aktionäre seit Sommer 1998...

      Ach war die Zeit noch schön als man sich gemeinsam darüber aufregen konnte als Herr Prior in seinem Börsenbrief die net.IPO Aktie als gar nicht so tolle Spekulation blossgestellt hatte. Glücklicherweise bekam man damals noch von unseren "Analysten" moralischen Beistand und ein ganzes Bataillon von Gegenargumenten.


      Beste Grüße, Philipp Steinhauer
      philippsteinhauer@yahoo.de
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:38:51
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hi Gandalf100!

      Ich kann Dir versichern, daß Herr Dickemann mir dies mitteilte! Im September sollen weitere 20 Mio. € nachgeschossen werden. Mit wem hat Dein Banker gesprochen? Nächste Woche ruf ich nochmal in Wiesbaden an. Werde das Resultat hier veröffentlichen. Sollte ich irgendetwas mißverstanden haben ( was ich mir allerdings nicht vorstellen kann ) bitte ich um Entschuldigung. Aber ich glaube, das können wir noch aufklären!


      GUTE GESCHÄFTE WÜNSCHT

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:39:59
      Beitrag Nr. 44 ()
      Ich kann dieses Geschrei um die Kapitalvernichter und Horrorabschreiber nicht mehr hören.
      Softbank, Cmgi, 3i, Jafco, sollen jetzt alle Vorstände dieser Firmen entlassen werden, nur weil sie riesige Fehlinvestitionen getätigt haben?
      Sparta stellt sich um, gibt zu dass sie krasse Fehlentscheidungen getroffen haben und bilanzieren keine Luftblasen mehr.
      Für mich sind folgende Fakten maßgeblich für meine Investition:
      1. Sparta arbeitet profitabel
      2. Die Kapitalisierung beträgt etwas über 13 500 000 €.
      Diese Summe beträgt weit weniger als die Summe aus Aktiva - Passiva. Allein der Anteil an der Jeserich Ag ist zur Zeit 5 709 000€ wert. Das Gegenargument, diese Aktie wird zur Zeit nicht bewertet, weil kaum oder keine Aktienkäufe und - verkäufe getätigt werden, lasse ich gerne gelten, für mich wichtig, auch diese Aktie arbeitet profitabel. Allein aus der Ausschüttung fließen Sparta wieder 140 000 DM im August zu.
      3. Selbst Pre-Ipo arbeitet im Kerngeschäft profitabel. Die können abschreiben, was sie wollen (es ist definitiv verbranntes Geld, was ärgerlich ist), es wird trotzdem etwas übrig bleiben.
      4. Falkenwerte AG: Verstaubtes Konzept, alte Ideen?
      OK, muß ich zugeben, trotzdem finde ich das Konzept faszinierend. UND: Es wird auch hier profitabel gearbeitet.
      Ich werde auch aufstocken
      Gruß Mickey
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:53:08
      Beitrag Nr. 45 ()
      @Mickeyscorner

      hallo, na hast Du den Weg über Goldzack zu uns gefunden?
      Nunja, im Vergleich zur Goldzack-Gruppe ist die Zusammenstellung eines pro/contra Spiegels bei der Sparta Gruppe sehr einfach.

      Schaun wir mal wie es weiter geht.

      p.s.
      Deine Analyse zur Goldzack-Gruppe ist im übrigen hervorragend gelungen. Dabei hast Du die trockenen Fakten sogar mit humorvollem Ansatz aufgelockert.
      Habe ich gerne gelesen ;-)

      Liebe Grüße
      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 15:53:26
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hi Philipp!

      Kannst Du mir den Text von Mustererkennung mal ins Postfach legen, falls Du Ihn noch hast?



      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 16:07:36
      Beitrag Nr. 47 ()
      Mad Max, schreib mir eine e-Mail, die Postfächer sind mir zu umständlich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 16:11:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      Genauso wie es für einen halbwegs klar denkenden Menschen einfach schwachsinnnig war, zu glauben, ein Brauhaus Amberg sei 300 Mio wert, weil man sich dort einen Server und ein paar Rechner gekauft hat, so ist nun nach der Über- die Untertreibung einfach evident.

      88 Cent für eine Sparta-Aktie - was für ein Spottpreis...
      Völlig egal, wie man Buchwerte auf einzelne Aktien runterbricht, Verbindlichkeiten in Weltuntergangsstimmung mit Schaum vor dem Mund hochredet oder (sehr logisch) 40 Mio. Euro von Cornerstone, die noch nicht mal ansatzweise investiert sind schon auf 0 (!) Euro abschreibt...

      Diese Aktie wird am Markt gerade verschenkt.

      ECKI-Trading wird die Position sicher nicht lange halten, jedoch winken nette 50 - 100 % schon in ein paar Tagen bis Wochen.

      ECKI.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 16:28:49
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hi Philipp!

      Mail ist unterwegs...


      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 18:20:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      Viele haben sich gewundert, warum Balaton dermaßen an der Rheinmetall-Tochter Jagenberg interessiert ist. Dazu auch mal ein paar interessante Zusammenhänge, auch um zu zeigen, mit welchen Kalibern Balaton auch so zu tun hat:

      Minutiös hat sich Guy Wyser-Pratte auf seinen Deutschland-Besuch vorbereitet. Im
      Berliner Hotel Estrel trifft der amerikanische Investor diesen Donnerstag erstmals
      die Aktionäre von Rheinmetall. Sagen will er allerdings nichts. Der 61-jährige kommt
      als stiller Beobachter zur Hauptversammlung des Düsseldorfer Maschinenbau- und
      Wehrtechnikkonzerns. Die Familie Röchling, mit 66 Prozent
      Rheinmetall-Großaktionär, ist trotzdem hochgradig nervös. Bisher blieben die 185
      Mitglieder weitgehend unter sich, wenn sie über die Zukunft des Unternehmens
      sprachen. 1822 von den Brüdern Röchling im saarländischen Völklingen
      gegründet, war die Stahl-Familie um die Jahrhundertwende so berühmt wie die
      Krupps und Thyssens. So verschlossen ist sie immer noch.

      Doch die stillen Tage von Röchling sind gezählt. Am 22. Februar ließ Wyser-Pratte
      der Familie über seine Bonner Anwaltskanzlei Meilicke Hoffmann & Partner
      telefonisch mitteilen, er habe 5,05 Prozent der stimmberechtigten Aktien gekauft,
      zusätzlich 1,1 Prozent der stimmrechtslosen Vorzugsaktien. Inzwischen hat der
      Amerikaner seinen Stammanteil auf 6,2 Prozent aufgestockt, ist zweitgrößter
      Rheinmetall-Aktionär und strebt die Zehn-Prozent-Grenze an. Mehr noch:
      Wyser-Pratte will in weitere deutsche Unternehmen einsteigen, am liebsten in
      Familienbetriebe. „In Familienunternehmen“, so Wyser-Pratte, „sind das
      Missmanagement und die Unterbewertung der Aktien am grössten.“ . 15 deutsche
      Unternehmen stehen auf dem Einkaufszettel des Amerikaners. Vor gut einem Jahr
      hatte er mit gerade 150.000 Aktionären im Rücken zum Sturz von
      Mannesmann-Chef Klaus Esser aufgerufen.
      Gemeinsam mit seinem deutschen Geschäftspartner Markus Elsässer will er
      Rheinmetall umkrempeln und auf die Wehrtechnik konzentrieren. Das
      Munitionsgeschäft und die Leopard-Zulieferung, so Wyser-Prattes Plan, sollen aus
      dem Unternehmen herausgelöst und mit einem anderen Rüstungskonzern
      verschmolzen werden. Ein Schlüsselrolle spielt dabei ausgerechnet das
      Gemeinschaftsunternehmen, das der Rheinmetall-Vorstand mit dem
      amerikanischen Munitionshersteller ATK Alliant Techsystems aus Hopkins,
      Minnesota, betreiben will. Mit Hilfe von ATK, der den strengen Publizitätsregeln der
      US-Börsenaufsicht SEC unterliegt, soll Rheinmetall gezwungen werden, seine
      Bücher und Pläne zu öffnen. Allein die Wehrtechnik der Düsseldorfer wird auf 1,6
      Milliarden Euro geschätzt – so hoch ist der Börsenwert von ATK, der mit der
      Rheinmetall-Wehrtechnik vergleichbar ist. Tatsächlich liegt der Börsenwert der
      gesamten Rheinmetall AG jedoch nur bei 540 Millionen Euro . „Der Konzern ist
      extrem unterbewertet“, so Wyser-Pratte-Partner Elsässer, der für den Amerikaner
      mit der Familie Röchling verhandelt und sich bereits 36 Prozent der
      Rheinmetall-Tochter Jagenberg, einem Papiermaschinenbauer, gesichert hat.

      Die Röchlings sind aufgeregt-hilflos wie ein waidwundes Reh. Allen Dementis des
      Rheinmetall-Managements zum Trotz ist der Clan zerstritten. Soll man selbst einen
      Verbündeten suchen, Aktien abgeben? Oder mit Wyser-Pratte kooperieren in der
      Hoffnung, dass die Anteile langfristig an Wert gewinnen? „Vor allem die Röchlings,
      die Geld für eigene Geschäftsinteressen brauchen und es leid sind, aus
      Sicherheitsgründen ständig abgeschirmt zu leben“, könnten, so ein Insider,
      Interesse an einem schnellen, gewinnbringenden Verkauf ihrer Anteile zeigen.

      Egal wie sich die Röchlings entscheiden, sie könnten zum Modell werden für viele
      deutsche Eigentümerfamilien. Denn es sind gerade die 70 im MDax notierten
      Unternehmen wie Rheinmetall, die zum Objekt der Begierde werden. Sie profitieren
      stärker von der Senkung der Unternehmenssteuer, da ihre Gewinne anders als bei
      vielen Dax-Unternehmen fast ausschließlich im Inland anfallen und nicht im bisher
      steuergünstigeren Ausland. Das Interesse der Anleger an MDax-Werten steigt,
      weil gerade dort viele Unternehmen unterbewertet sind und zudem die
      großkapitalisierten Dax-Werte nicht gerade auf Rekordfahrt sind. Und dank der
      kommenden Steuerbefreiung bei Verkäufen trennen sich die Firmen leichter und
      schneller von Bereichen, die nicht zum Kerngeschäft zählen. „Die Option auf
      Verkäufe wächst“, prophezeit Ingo Schmitz von der Deutschen Bank Research.


      Und egal was Balaton sagt oder nicht - Martin Elsässer ( Deutsche Balaton ) und Guy Wyser-Pratte ( Großinvestor ) sägen da zusammen an Rheinmetall rum. Und auch in anderen, verschnarchten Unternehmen hier in Deutschland ist noch eine ganze Menge zu holen...


      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 18:47:27
      Beitrag Nr. 51 ()
      Da frag ich mich nur, warum sie dann mit 40ME gleich die ganze Saege, mit der sie an den Schnarchnasen herumsaegen koennten, in sowas wie cornerstone stecken.
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 19:30:44
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hi Istanbul!

      Ob die 40 Mio. € die ganze Säge waren, bleibt abzuwarten. Ob CornerStone eine Cash-Cow wird, ebenfalls. Warten wir desweiteren mal ab, bis uns erste Nachrichten aus dem Hause Balaton dazu ereilen. Bis dahin ist alles reine Spekulation...


      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 22:35:27
      Beitrag Nr. 53 ()
      @Gandalf
      Danke für das Kompliment.
      Eigentlich müsste ich mich ja selbst entlassen, wenn ich die Performance meiner Gold-Zack-Anlage so betrachte, dementsprechend gehöre ich auch zu den Kapitalvernichtern.
      Trotzdem ist auch dort noch Positives zu entdecken, wenn auch der Hammer "Zahlen zum 30.06.2001" noch fallen wird. Auch dort werde ich (ein wenig) aufstocken, allerdings erst bei Überschreiten des GD 38. Sparta habe ich immer wieder beobachtet, seit Falkenstein steht (oder fällt) die Position an Wertpapieren.
      Gruß Mickey
      Avatar
      schrieb am 17.08.01 22:59:41
      Beitrag Nr. 54 ()
      Habe auf der BMP Seite einen interssanten Bericht zu
      Red Cube gefunden. Das amerikanische Unternehmen Ultrax
      überprüft zur Zeit die Übernahme von Red Cube!

      Grüße
      chris10
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 09:11:58
      Beitrag Nr. 55 ()
      Also das ist das jüngste, was in der Presse zu Red Cube zu finden war...

      Ciao

      Art

      ------

      Sonntagszeitung vom 05.08.2001 Seite 57


      Wirtschaft
      Red Cube vor dem Verkauf


      Zug/Zürich - Die Internet-Telefongesellschaft Red Cube soll verkauft werden. Dies bestätigt Red-Cube-Chef Niklaus Zenger gegenüber der SonntagsZeitung. Red Cube steckt in Geldnöten. Erst vor zwei Monaten musste das Aktienkapital um 14,5 Millionen Franken erhöht werden. Eine weitere Erhöhung um 27,5 Millionen Franken ist ausstehend. Das 1999 gegründete Unternehmen mit derzeit 90 Beschäftigten kämpft seit Beginn mit Schwierigkeiten. Trotzdem verkündete Zenger noch im Oktober 2000, man werde an die Börse gehen. Jetzt sind diese Träume vorbei: «Wir verhandeln über einen Verkauf», sagt Zenger. Gerüchte, die Firma müsse demnächst die Bilanz deponieren, dementiert Zenger hingegen.


      ----------


      HandelsZeitung vom 27.06.2001

      Schon wieder frisches Geld


      Red Cube · Die Internet-Telefongesellschaft hat Schulden. Sie leidet unter einer missglückten Akquisition, und im Management herrschte Chaos. Doch der Geldhahn sprudelt weiter. Eben wurde die siebte Kapitalerhöhung in zwei Jahren abgeschlossen. Die zusätzlichen 14,5 Millionen Franken erhöhen das Aktienkapital auf rund 125 Millionen Franken.


      Jürg Wirth

      Eine gute Nachricht hat Niklaus Zenger an der Aktionärsversammlung vom 30. Juni auf Sicher. Eben hat er die siebte Kapitalerhöhung von Red Cube International abgeschlossen. Immerhin 14,5 Mio Fr. sind dabei zusammengekommen, und das Aktienkapital beträgt 125 553 000 Fr.

      Nur, allzu lange dürfte Zengers Freude nicht währen. Denn das Unternehmen drücken Schulden. In einer Gläubigerkategorie befinden sich kleinere und mittlere Unternehmen aus dem IT-Umfeld. Ihre Forderungen belaufen sich auf rund 3,5 Mio Fr. Von Schulden will Zenger aber nicht sprechen, weil die meisten Gläubiger ohne Vertrag gearbeitet haben.

      Laut Zenger werde mit den Unternehmen ein Vergleich angestrebt. Von Seiten der Gläubiger tönt das allerdings anders. Um die Gläubiger von der Betreibung abzuhalten, habe Red Cube versprochen, bis zu einem bestimmten Termin zu bezahlen. Allein, der Termin verstrich ungenutzt. Schritten die Unternehmen zur Betreibung, suchte Red Cube tatsächlich den Vergleich. Geld floss aber auch dann nicht. Weiter bot Red Cube für einen Teil der ausstehenden Beträge Aktien an.

      Schulden im Carrierbusiness

      Im Vergleich zu den Ausständen in der Telekom- und Carrier-Branche nehmen sich diese Schulden aber gering aus. Von Verbindlichkeiten in zweistelliger Millionenhöhe ist dort die Rede. Eine Grösse, die nicht einmal Finanzchef Markus Müller in Abrede stellt - lediglich relativiert: «Im Carrier-Geschäft gibt es immer offene Positionen auf beiden Seiten, das ist normal. In der Tat haben wir bei einigen Partnern ein kleines Surplus.» Um dieses zu begleichen, will Müller aber die «Gesprächsguthaben» aus dem Carrier-Geschäft heranziehen. «Wir haben Guthaben für 21 Mio Fr., verkaufen können wir diese für 25 bis 30 Mio Fr.» «Und allein für die Schulden würden weniger als 10 Mio Fr. genügen», sagt Müller weiter.

      Doch nicht nur gegen aussen läuft nicht immer alles gut, auch im Innern rumort es zuweilen stark. Vor allem ehemalige Mitarbeiter sprechen von grosser Fluktuation und teils chaotischen Zuständen im Management. Auch sei das Management in rascher Folge ausgewechselt worden. Zur Fluktuation meint Zenger: «Ein Teil der Abgänge ist auf unsere Kostensparmassnahmen zurückzuführen.» Tatsächlich zählt die Belegschaft heute noch rund 100 Personen weltweit, während in den besten Zeiten 164 Angestellte für Red Cube tätig waren. Und Fehler im Management gibt Zenger unumwunden zu. Zwar nicht in dem Sinne, dass er «niemanden neben sich dulde», wie hinter vorgehaltener Hand gemunkelt wird. «Das ist böse», erwidert Zenger. Aber insofern, als er bestätigt, dass ihm ein fähiger COO gefehlt habe. Diesen hat er nun gefunden in der Person von Istvan Kovacs, einem erfahrenen Manager.

      Zu den Fehlern im Management gehörte auch, dass Zenger nicht kleinlich war beim Geld ausgeben. Die Werbekampagne mit 25 Mio Fr. kommt relativ günstig daher. Vor allem in den USA stiess sie auf grosse Beachtung. Interessenten, die sich übers Netz registrieren liessen, hörten aber nichts mehr, ihre Anfragen versandeten. Heute sind denn auch höchstens 30 000 Konten aktiv. Weiter seien 8 bis 9 Mio Fr. innert dreier Monate für eine Kampagne ausgegeben worden, ohne ein fertiges Produkt zu haben, sagt ein Ehemaliger.

      Ebenfalls zur zwischendurch prekären Finanzlage hat der Fall I-Link beigetragen. Dieses Unternehmen hat Red Cube gekauft, bevor es ein zweites Mal verkauft worden ist. «40 Mio Dollar hat Red Cube bereits überwiesen», sagt Zenger. Jetzt lägen sie mit I-Link im Clinch, weil der zweite Verkauf nicht rechtens gewesen sei. Dabei geht es vor allem um den Source-Code, den Red Cube entweder mit I-Link zusammen betreiben will. Oder dann herauslösen und in der nach Asien ausgelagerten Engineering-Abteilung verwerten will.

      Aller Probleme zum Trotz, die Geldströme versiegen nicht. In dieser Runde hätten laut Müller «42 Mio Fr. aufgelegt werden können.» Tatsächlich sucht Red Cube für die restlichen 27,5 Mio Fr. strategische Investoren. Denn diese sollen länger fristig grössere Anteile von Red Cube halten.

      Wundersame Geldvermehrung

      Doch allein die Geldvermehrung bei Zenger und Müller mutet fast wundersam an. Bei der Gründung im Februar 1999 mit 100 000 Fr. hielten die beiden 100%. Nach der ersten Erhöhung auf 5 Mio Fr. kam die Familie Zenger zusammen mit Müller noch auf gut 78% oder 3,9 Mio Fr. Heute halten Müller und Zenger nicht mehr ganz die Hälfte, was bei einem Aktienkapital von 125 Mio Fr. aber immer noch mehr als 50 Mio Fr. sind. Für gut 20% des investierten Kapitals kommen die CS Asset Management, Bank Pictet, Bank Julius Bär, Swiss Re und die deutsche Beteiligungsgesellschaft Pre-Ipo auf. Felix Goedhart, seines Zeichens Vorstand von Pre-Ipo, sitzt auch im VR von Red Cube. CS und Pictet haben auch bei dieser Runde mitgezogen und halten je rund 5%. Die restlichen 30% verteilen sich auf private Investoren.

      Den IPO aber, der auch für Zenger lange ein Thema gewesen war, ist etwas in den Hintergrund getreten. Eher werde ein Trade-Sale angestrebt, bei dem zum Beispiel einzelne Ländergesellschaften verkauft werden könnten, sagt Müller.

      Finanzen

      Geld aus Carrier-Geschäften

      Als das wichtigste Produkt von Red Cube wird «One Red Cube» genannt. «One Red Cube» ist eine Kommunikationsplattform. Anstatt die gesamte persönliche Kommunikation über ein Gerät, wie zum Beispiel ein Smartphone abzuwickeln, vereinigt die Plattform die persönliche Kommunikation. Egal ob diese per E-Mail, Handy, Festnetz oder wie auch immer läuft. Zielgruppe sind die «People on the move», die als sehr wohlhabend gelten.

      Im Fall von Red Cube ist das aber noch Zukunftsmusik, bislang stammen die Einnahmen zum grössten Teil aus dem Carrier-Geschäft. Das bedeutet, dass Red Cube Gesprächsguthaben einkauft und wieder verkauft, mit Vorteil in Ländern, wo der Markt noch nicht dereguliert ist, weil dort die Margen grösser sind. Also in Schwellenländern.

      1999 betrug der Umsatz 45,235 Mio Fr. Für 2000 rechnet Zenger mit einer Verdoppelung.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 13:45:35
      Beitrag Nr. 56 ()
      Und bei den 14.5 ME waren unsere Kapitalvernichtungsarchitekten bestimmt auch dabei. Und das Firmenlogo der RedCube gab ja schon immer zu denken ...
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 15:08:51
      Beitrag Nr. 57 ()
      Noch was zum Thema Neuanfang aus der TELEBÖRSE - der Chat kam wohl nicht so gut an dort...

      Ciao

      Art

      _____


      TELEBÖRSE VOM 16.08.2001

      "Beteiligungsgesellschaften - Der Kanal ist dicht

      Beteiligungen billig einkau- fen und zum höheren Kurs verkaufen - so einfach ist das Geschäft der Beteiligungsgesellschaften nur in guten Zeiten. Doch davon ist der deutsche Aktienmarkt seit Monaten meilenweit entfernt. Das stellt Gesellschaften wie die Hamburger Sparta vor massive Probleme. Deren Halbjahresbericht zeigt den Ernst der Lage: 29,3 Millionen Euro Wertberichtigungen, 23,8 Millionen Verbindlichkeiten und ein Eigenkapital von 32,7 Millionen Euro. Die Finanzlage ist sehr angespannt. So sind bis Ende September Verbindlichkeiten von 7,9 Millionen Euro fällig. Dafür verscherbelt das Unternehmen einige Beteiligungen und hofft auf eine Steuerrückzahlung. Für Vorstand und Gründungsmitglied Philip Moffat wohl zu viel, er wechselt auf eigenen Wunsch in den Aufsichtsrat. Ob der Wechsel dem Aktienkurs wieder auf die Beine hilft, ist zu bezweifeln. Vom Hoch im Januar 2000 verlor die Aktie 97 Prozent. Trotzdem stehen noch 37 000 Aktionäre zum Unternehmen.

      Mit den hohen Abschreibungen auf das Beteiligungsportfolio steht Sparta nicht alleine da. So schrieb TFG Venture...."
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 18:19:44
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hi Philipp!

      Danke für Deinen Text. Ich melde mich am Sonntag.


      Hi Istanbul!

      Du bist doch ein guter Beobachter und scharfer Denker. Darum mal eine Frage an Dich. Da Du der festen Überzeugung bist, daß dieses unsägliche Sparta/Balaton Geflecht ein gar übles Unkraut ist und obendrein noch schlecht wie die Nacht - warum hat Balaton nicht das CornerStone Geld genommen und damit aggressiv net.IPO gekauft? Bei dem geringen Free-Float hätte man den Kurs ganz locker auf 25-30 € treiben können. In der Folge wär der Balaton Kurs gestiegen und Sparta auch. Balaton hätte keine Abschreibungen vornehmen müssen, in dem HJ-Bericht hätten 5 Mio. € Gewinn gestanden und Sparta hätte ebenfalls 12 Mio. € weniger Abschreibungen auf Balaton gehabt. Alles in allem hätte endlose Glückseligkeit geherrscht und der Sandtorkai wär in einem Freudentaumel sondersgleichen erstickt. Warum haben also die bösen Jungs dies nicht getan, sondern zukunftsweisende Investments getätigt?? Versuchen die am Ende etwa wieder zu alter Profitabilität zurückzufinden? Oder haben Sie ( die bösen Jungs ) noch etwas perfideres auf Lager, was noch keiner durchschaut hat? Bitte um Antwort!


      Hi Art!

      Ich erinnere mich noch an einen durchaus positiven Text in ebendiesem Blatt mit allerhöchsten Kurszielen. Seit dem Bericht fiel und fiel und fiel der Kurs. Natürlich will ich hier niemanden verleiten, irgendwelche Umkehrschlüße zu ziehen...


      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 18:47:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      Mad Max, bin auf Deine Antwort gespannt. Hab mir den Text selber nochmal durchgelesen und in einem Posting in einem Vadder Graf Thread einfliessen lassen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.01 18:53:35
      Beitrag Nr. 60 ()
      M@d M@x !

      die Antwort ist doch relativ einfach. Dann hätten die gleichen Leute, die jetzt motzen, gefragt, wohin denn das Geld der Balaton geflossen ist und warum man es denn nicht in die Red Cube oder sonstwohin gesteckt hat - oder ??

      Außerdem hat Sparta doch empirische Untersuchungen ausgewertet, die besagen, dass Aktienrückkäufe lediglich durch ihre Ankündigung, nicht aber die eigentliche Durchführung für Kursgewinne sorgen.

      Will aber keineswegs Istanbul vorgreifen...

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 08:27:13
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hi Philipp!

      Du hast Mail...


      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 10:29:59
      Beitrag Nr. 62 ()
      Weil diese Masche selbst die euphorischsten Multiplikatoren (Kulmbach, Nebenwertejournal, Analysten, Board-Pusher) nicht, ohne sich der Laecherlichkeit preiszugeben, weiterverbreiten koennten. Das haettest doch nicht mal Du akzeptiert, oder?

      Die effektivste Moeglichkeit, den Sparta-Kurs zu steigern, ist die Beseitigung des Management-Malus gewesen.

      Andererseits: Dem Sandtorkai und dem persoenlichen Netzwerk, das ja viel weiter reicht, geht es doch wunderbar! Und wenn die Sparta wirklich so uebel ist, wie Du mir (faelschlicherweise) als Meinung unterstellst, was waere denn dann die logische Konsequenz? Wuerden solche Leute 40 ME bei DBBH einfach so verfaulen lassen?

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 10:48:32
      Beitrag Nr. 63 ()
      Eben nicht. Die 40 Mio. ( wahrscheinlich hätte ein weitaus kleinerer Betrag ausgereicht ) hätte man doch bei Firmen mit geringen Free-Float ( net.IPO / preIPO ) durchaus mit enormen Hebeleffekt ansetzen können. Und sich dann, natürlich ohne Abschreibungen, als Helden feiern lassen. Natürlich wäre dies betriebswirtschaftlich gesehen falsch gewesen. Andererseits hätte es für einen schönen Pusch mit Onkel Bernd schon ausgereicht.
      Ich bleibe bei meiner Meinung: Sparta hat sich schlicht und ergreifend verzettelt. Jetzt wurde das Ruder herumgerissen. Ob der der Neuanfang klappt, wird die Zeit zeigen. Da ihre Haupteinnahmequelle ( Kapitalerhöhungen ) wohl bis auf weiteres versiegt ist, müssen nun erstmal seitens Sparta gewisse " Vorleistungen " in Form von guten Geschäftsergebnissen gebracht werden. Und darauf setze ich!



      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 14:27:43
      Beitrag Nr. 64 ()
      Das hätte doch kein Mensch nachvollziehen können, daß bei solchen Klitschen wie netipo, die kaum ein operatives Geschäft betreiben, die Kurse hochgekauft werden.

      "Da ihre Haupteinnahmequelle ( Kapitalerhöhungen ) wohl bis auf weiteres versiegt ist, müssen nun erstmal seitens Sparta gewisse " Vorleistungen " in Form von guten Geschäftsergebnissen gebracht werden. Und darauf setze ich! "

      Das ist aber fundamental eine schlechte Ausgangslage. Wenn ich ein Unternehmen kaufe, das schon gute Vorleistungen erbracht hat, ist ein kleiner Fehltritt praktisch erlaubt. Hier ist er es nicht mehr. Dazu kommt, daß die statistische Wahrscheinlichkeit, daß sich nichts ändert (z.B. die Managmentleistung ) deutlich größer ist als ein Neuanfang. Man hat also ein wirklich schlechtes Chance-/Risiko-Verhältnis. Klar, auch der Kurs spielt eine Rolle ("alles schon eingepreist"), ich sehe Sparta aber noch nicht auf einem Niveau, wo es nicht tiefer gehen kann (wird ja jeden Tag bestätigt ). Daneben ist Sparta nichtmal als Übernahmekandidat interessant, was bei vielen Old-Economy-Werten den Kursverfall recht schnell stoppen kann (Stichwort Bayer), weil hier einfach - Gewinnlage hin oder her - viele wertvolle assets vorhanden sind, die für Konkurrenten sogar noch wertvoller sein können. Das sehe ich bei einem bunten Strauß meist kaum werthaltiger Beteilgungen nun gar nicht. Daneben - und das gibt mir am meisten zu denken - wundert es mich, daß nicht einige der Großaktionäre nachgeschossen haben (und Leute wie Nill hätten sich das zweifelsohne leisten können) und damit die zeitweise offenbar sehr prekäre Finanzlage gemildert hätten. Da lese ich hier fortlaufend, daß die Aktien von den Dummen zu den Schlauen gehen, hier scheint`s aber umgekehrt zu sein
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 14:36:00
      Beitrag Nr. 65 ()
      @kn

      Sehe ich genauso.
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 14:45:44
      Beitrag Nr. 66 ()
      @kn
      schon mal drüber nachgedacht, daß die "Schlauen" dumm wären, wenn ihre Käufe für die "Dummen" offensichtlich wären?

      Grüße
      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 17:17:52
      Beitrag Nr. 67 ()
      schöner Spruch, Gandalf, aber so einfach ist`s halt doch nicht. Ich kann mich zwar bemühen, marktschonend zu kaufen, aber garantieren kann das keiner (Am Rande: der Dr. Lenz konnte nicht mal seinen Bestand halten, lol). Erzähl lieber mal aus Deiner intimen Sparta-Kenntnis, warum die Großaktionäre in der Not nicht nachgeschossen haben, sondern offenbar Beteiligungen zu jedem Preis zur Schuldentilgung verkloppt werden mußten (Stichwort HBAG, Stilwerk, usw.).
      Es ist daneben auch weiterhin kein Nachlassen der Verkäufe zu beobachten, was auf eine Bodenbildung hindeuten könnte:
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 17:21:55
      Beitrag Nr. 68 ()
      Wenn man sich den Kurs von HBAG und stilwerk anschaut weiss man nicht mal mehr wer den besseren Deal gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 19:53:28
      Beitrag Nr. 69 ()
      Nochmals, ich wollte einen Thread über eine ( mögliche? ) Zukunft der Sparta führen. Stattdessen wird in bester deutscher Manier vergangenes bis zum Abwinken erneut diskutiert. Wenn die Siegermächte mit uns damals genauso umgegangen wären, würden wir diese Diskussion garantiert nicht führen...
      Wer also Sparta keine zweite Chance einräumt, möchte dies begründen. Aber bitte nicht mit der Vergangenheit. Ich bin schon seit etlichen Jahren an der Börse und habe immer gut verdient. Dieses Jahr werde ich ( falls nicht noch ein Wunder geschieht ) ein Minus hinlegen. Auch ich habe mich in der Marktentwicklung getäuscht. Wie auch viele der Sparta Kritiker - natürlich gehört es auch zu unseren urdeutschen Tugenden, dies nie und nimmer zuzugeben. Vielleicht hat mir auch der viele Amerika-Urlaub so geschadet, daß ich als Deutscher sogar Fehler zugebe. Ich weiß es nicht. Aber eins weiß ich: Sollte Sparta nochmal auf die Beine kommen, werden diese Fehler nicht noch mal begangen. Denn Menschen sind lernfähig!



      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 20:19:16
      Beitrag Nr. 70 ()
      @kn
      Was ist Dir denn unklar?
      - Das die angedachte KE Herbst 2000 vorfinanziert wurde und dies aus heutiger Sicht ein krasser Fehler war?
      - Das diese Vorfinanzierung zurückgezahlt werden muß?
      - Das die Mittel zur Rückführung nur aus dem Verkauf von Aktiva und operativem Cashflow erfolgen kann?

      Der Verkauf der Jeserich-Beteiligung ist momentan zwar nur Spekulation, da definitiv kein Abschluß vorliegt. Aber den Äußerungen des JAG Vorstands Blum nach, eine nicht unwahrscheinliche Option. Damit wird die Reduktion der Verbindlichkeiten auf rd. 16 Mio Euro eingehalten werden können.

      Wenn man der Sparta AG eins nicht vorhalten kann, ist es die 1:1 Umsetzung der angekündigten Refokussierung. Der getätigte Verkauf der Helvetic Star und der Sparta UK und der kleinen vorbörslichen Beteiligungen dürften die Personal- (nur noch 2 Vorstände) und Sachkosten des H2 abdecken.

      Verbleibt noch im vorbörslichen Bereich die preIPO mit einem Buchwert von rund 4,1 Mio Euro.
      Sollte sich das Geschäft der PreIPO wieder fangen und mit Glück und Gespür zu alter Ertragstärke finden, so dürfte mittel- vermutlich eher langfristig, der ohnehin angestrebte Teilverkauf der PreIPO eine weitere erhebliche Rückführung der Verbindlichkeiten ermöglichen (Rechne einfach mal mit verschiedenen Kursen der PreIPO durch und geh von einer Redzuzierung des Anteils von rund 15% aus).

      Die geringen Personal- und Sachkosten der Sparta sind durch ein normal verlaufendes operatives Geschäft mehr als abgedeckt. Der Cashflow dürfte sogar noch eine weitere Reduzierung der Fremdmittel i.d.R. erlauben.

      Abschreibungsrisiken sind inzwischen sehr sehr überschaubar. Die DBBH wird sicherlich bei einer Lösung im finacial Services Bereich eher positiv überraschen. Bekanntlich besteht der Bereich financial services aus 4! Unternehmen und nicht aus den immer nur 3 genannten. Auch hier lohnt sich ein wenig Rechen- und Recherchearbeit, besonders was das Ungarngeschäft angeht.
      Denk auch bitte daran, daß die nicht börsennotierten Industriebeteiligungen auf die Cornerstone umgeschrieben werden. Hier soll es ja auch noch in 2001 etwas zu vermelden geben.

      Der Spartavorstand geht den dornigen Weg über das operative Geschäft. Warten wir die kommenden Meldungen ab. Ich bin zuversichtlich, daß in absehbarer Zeit deutlich hörbar zur Bärenjagd geblasen wird.

      Allerdings weitere tiefere Aktienkurse schließe ich in nächster Zeit nicht aus. Denke hier bitte an die immer noch rund 36.000 (Klein)depots mit Spartabestand. Hier gilt es die Depotinhaber mürbe zur bekommen.
      Und das Ding läuft momentan.

      Wie sagte ein Vorredner so treffend und dies will ich gerne übernehmen:

      Time will tell
      Liebe Grüße
      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 21:48:49
      Beitrag Nr. 71 ()
      Mir ist z.B. unklar, wieso nicht die Großaktionäre die KE einfach garantiert haben, insb. zu einem niedrigeren Kurs. Wenn sie bereit gewesen wären, zu weit über 20 € zu zeichnen, müßte das z.B. zu 10 € doch als Bombengeschäft anzusehen gewesen sein. Schließlich hätte man mehr als doppelt so viel Aktien erhalten. Alternativ hätte man auch längerfristige Kredite selbst geben können oder gar zinslose Darlehen. Damit hätte man kurzfristige Fälligkeiten vermeiden können, die offenbar seit einiger Zeit alle Entscheidungen beherrschen. Nach Sparta-Logik sind diese Beteiligungen doch nächstes Jahr durch die Steuerfreiheit so wertvoll
      Wie man 36.000 Kleindepotinhaber mürbe bekommen will, ist mir übrigens erst recht nicht klar. Diese Leute sitzen auf Kursverlusten von (muß erstmal nachschauen, wo wir heut angekommen sind ) in der Spitze über 98 % und im Mittel sicher noch von über 95 %. Selbst wenn die immer schön nachgelegt haben, sind deren Positionen eh entwertet. Ob die jetzt noch 5, 3 oder 1 % übrig haben, dürfte denen doch wirklich egal sein.

      Achja, MadMax, das ist schon ein Hammer:

      Stattdessen wird in bester deutscher Manier vergangenes bis zum Abwinken erneut diskutiert. Wenn die Siegermächte mit uns damals genauso umgegangen wären, würden wir diese Diskussion garantiert nicht führen...

      Die 2 Hauptverantwortlichen lagen damals ja auch tot im Keller und den Rest hat man auch mehr oder minder kaltgestellt. Das war die Voraussetzung für den Neuanfang ! Wo will Sparta denn so schnell einen Konrad Adenauer und Ludwig Erhardt hernehmen
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 22:36:36
      Beitrag Nr. 72 ()
      @kn
      Um Deine Frage abschließend beantworten zu können, nenne mir bitte die von Dir angesprochenen "Großaktionäre". Ich kann mir nicht vorstellen, daß Du damit die zum damaligen Zeitpunkt verantwortlichen Organe meinst.

      Im Regelfall wird eine KE wenn, dann von einem Bankhaus garantiert.

      Im Spätherbst 2000 dem angedachten Zeitpunkt der KE, kam es zu einem Kursverfall der Spartaaktie unter 20 Euro. Zu diesem Zeitpunkt gingen die Verantwortlichen (und nicht nur diese) von einer baldigen Erholung der Märkte und damit von einer baldigen Kurserholung der Spartaaktie aus. Um aber die scheinbar günstigen Markttransaktionen nicht zu verpassen, erklärten sich die Hausbanken bereit, im Vorgriff auf die verschobene KE, eine Vorfinanzierung einzuräumen.

      Die Geschichte hat uns eines Bessseren belehrt. Insofern hat die Sparta das Zeitfenster für eine KE schlicht und einfach verpaßt und kämpft nun bei rückläufigen Buchwerten gegen die kursresistenten kurzfristigen Bankverbindlichkeiten. Allerdings trotz dieser nicht unerheblichen Widrigkeiten hat Sparta, ohne Wenn und Aber, eingegangene Verpflichtungen stets eingehalten. Insofern stellen die Hausbanken die Bonität der Sparta AG zum jetzigen Zeitpunkt überhaupt nicht in Frage.

      Der Abbau der Fremdverbindlichkeiten hat momentan absolut Vorrang auch gegenüber dem genehmigten Aktienrückkaufprogramm. Dieser gewählte Weg ist dornig und nichts für Anleger mit kurzem Atem. Wird er aber erkennbar erfolgreich beschritten, sollte es mittelfristig zu einer annähernd fairen Bewertung Richtung Buchwerte kommen und langfristig Richtung NAV gfls. sogar mit einem Aufgeld.

      Alternativ zur alleinigen Betrachtung der Buchwerte, empfehle ich einen Blick auf die historischen Gewinnreihen, die aktuellen Ergebnisbeiträge H1, den aufgebauten steuerlichen Verlustvortrag verbunden mit der drastischen Reduktion der Buchwerte, die damit damit auch eine sehr niedrige Ausgangsbasis bei einer evtl. doch möglichen Verwertung darstellen. Dann rechne ein wenig hin und her, denk Dir ein annehmbares KGV, und rechne erneut.

      Dies alles macht natürlich nur Sinn, wenn Du nicht zur Gruppe der absoluten Pessimisten gehörst. Für Leute, die auf Jahre keine Erholung der Märkte sehen, kommt sowieso keine rationale Sichtweise in Betracht.

      Für mich bleibt so der einzig akzeptierbare Malus, die Fehlentscheidungen des Managements in 2000.
      Aber auch hier wage ich zu bezweifeln, daß ein anderer Vorstand gänzlich anders gehandelt und die Entwicklung der Märkte richtig antizipiert hätte.

      Jeder soll seines eigenen Glückes Schmied sein und bleiben. Nur finde ich eine sachlich in die zukunft gerichtete Diskussion (natürlich unter Berücksichtigung der historischen Fakten) für alle Entscheidungssuchenden nützlicher, als endlose Kurswiederholungen und "ich habs ja immer gesagt - Aufsätze".

      Liebe Grüße
      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 22:50:10
      Beitrag Nr. 73 ()
      @kn
      Ein Nachtrag möchte ich aber noch los werden. Immer wieder wird auf den wohl kreditfinananzierten Erwerb von Spartaaktien durch Herrn Dr. Lenz rumgeritten und gelacht. Lassen wir diese Geschichte endlich Geschichte sein.
      Der Spaßfaktor tendiert inzwischen Richtung 0.

      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 23:13:57
      Beitrag Nr. 74 ()
      @ Gandalf

      so billig kommst Du mir nicht davon. Das Sparta-Management hat nun wirklich mehrere schwerwiegende Fehler begangen.
      Für mich war es ein gravierender Fehler, die eingegangenen Beteiligungen nicht, nur teilweise oder gar nach belieben zu publizieren. Welche Rolle spielte im Konzept die Sparta UK ? Warum wurden zig Gesellschaften mit unübersichtlich ineinander verschachtelten Strukturen geschaffen ? Die Aktionärskommunikation war längst zu einer Farce geworden und die Herren des Managements wurden immer unvorsichtiger bei ihrer Beteiligungsauswahl. Ist jemals ein Audit-System, anhand dessen die Beteiligungen ausgewählt wurden, von Sparta kommuniziert worden ? Wie wurden die Beteiligungen controllt ? wurden sie überhaupt controllt ?

      Generell gibt es Fehler, die man machen kann und welche, die ein Verantwortlicher Vorstand nur einmal macht, wozu sicherlich die gescheiterte KE gehört. Wer die Fahne des EK-finanzierten VCs oder Beteiligungsgesellschaft so hoch wie Sparta hält, der darf nicht so fahrlässig handeln. Es hätte anders ausgesehen, wenn die KE von einer Bank garantiert worden wäre (wie jetzt bei der TAG durch die HVB). Das Sparta-treue Bankhaus Warburg war doch offiziell so bullish und gab das Kursziel 21 Euro aus untermauert mit einer - natürlich konservativen - Fundamentalanalyse. Entweder hat Sparta die Möglichkeit einer Bankgarantie gar nicht erst in Erwägung gezogen oder man hat die ausgeschlagene Garantie nicht als Warnung verstanden - beides führt zum selben Ergebnis.

      Mad Max, zu Deiner Beharrlichkeit im Hinblick auf Zukunft der Sparta, so gibt es die Weisheit, dass man die Zukunft nur verstehen (einschätzen) kann, wenn man die Vergangenheit kennt. Sich damit auseinanderzusetzen, hilft dabei die Chancen der Sparta in unveränderter Besetzung einzuschätzen. Sparta kann ja nicht mal aus den gemachten Fehlern lernen, weil sie in den nächsten Jahren nicht mehr zu nenneswerten Cash-Beständen kommen werden.

      Gandalf, Du hast ja auch gut reden hier, denn Du bist ja erst kürzlich in den Sparta Threads aufgetaucht und höchstens 50% Verlust mit Deinen Sparta-Aktien. Trotzdem verstehe ich nicht, dass Du immer noch so 100% zu Sparta stehst...

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 08:04:30
      Beitrag Nr. 75 ()
      Na gut, wenn Ihr so permanent über Vergangenheit reden wollt, dann fangen wir doch mit der Eurigen an!
      Also, Art Bechstein, kn, Istanbul und Vaddar Graf - Wieviel Millionen habt Ihr Top-Spekulanten so verdient in den Monaten des Crashs? Oder zumindest die prozentuale Rendite auf Euer eingesetztes Kapital! Ihr habt bestimmt alle Minimum 150 % verdient. Vaddar eher wohl mehr...
      Butter bei de Fische! Jetzt! Eine gute Freundin von mir arbeitet an der Börse. Dort prahlt man schon, wenn man weniger als die Hälfte des Kapitals versenkt hat. Die meisten haben so Verluste von 60-80 % - und da reden wir von Profis! Nun mal raus mit der Sprache. Aber wie ich Euch kenne, sind die einzigsten Idioten die Verlust gemacht haben wohl M@D M@X und Sparta...



      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X


      PS:
      Jetzt bin ich mal gespannt, wie es mit der eigenen Kritikfähigkeit gewisser Personen aussieht!
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 08:09:23
      Beitrag Nr. 76 ()
      @Art
      Hallo Art,
      daß die Spartavorstände drastische Fehler gemacht haben, habe ich ja bereits ebenfalls mehrfach unterstrichen.
      Aber wann wurden die Fehler gemacht. In einer Phase, als sich die Sparta als Beteiligungsgesellschaft aufstellen wollte.
      Dies hat der Vorstand der Sparta schmerzlich eingesehen und gibt nun das Beteiligungsgeschäft prinzipiell auf. Da die Sparta vor der Ära "Beteiligungsgeschäft" sehr gut verdient hat, spricht also einiges dafür, daß sie nun auch nach der Ära "Beteiligungsgeschäft" gut verdienen wird. Das zumindest zeigt ja auch das Ergebnis des H1 01.

      Das Kostenmanagement hat die Sparta unbestritten im Griff. Über die DBBH und die Falkenstein wurden das Beteiligungsgeschäft ausgelagert. Hier erhofft man sich das bessere Management und damit auch bessere Gewinnaussichten. Ob dem so ist, wird aber die Zukunft erst deutlich zeigen. Insofern 2 wachsame Augen auf das Beteiligungsgeschäft der DBBH und Falkenstein.
      Also ist der Cash-Bedarf der Sparta an sich weiter drastisch gesunken. Wozu benötigen sie Cash und in welchem Umfang? Schau Dir die letzten Cashflow-Rechnungen an. Das Problemfeld ist die Rückführung der Verbindlichkeiten. Dies erfordert ein verbessertes Börsenumfeld mit anziehenden Kursen und zurückkehrendem Vertrauen. Dann kann über Verwertung weiterer Aktiva zurückgezahlt werden oder es erfolgt eine Finanzierungsumschichtung in den längeren Laufzeitbereich und die Rückführung erfolgt dann hauptsächlich aus dem laufendem Gewinn bzw. kombiniert. Hier möchte ich aber dem Vorstand nicht vorgreifen. Ich könnte mir eine weitere Stellungnahme der Sparta zu diesem Thema im Verlauf der nächsten Wochen vorstellen.

      Ach ja. Es ist schon beruhigend zu wissen, wie Du aus Info-Fragmenten schließt, daß ich erst seit kurzem Spartaaktionär bis und meine Kursverluste sich auf rund 50% belaufen. Ich hoffe Du bist ansonsten kein Freund der Kaffeesatzleserei. ;-) Sorry der Hieb sollte sitzen. Nimms nicht zu persönlich.
      Warum ich an Sparta (immer noch) festhalte, kannst Du meinen Postings entnehmen.

      Liebe Grüße
      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 08:20:53
      Beitrag Nr. 77 ()
      Lieber Mad Max,

      ich bin mir sicher, dass einige Investoren horrend verdient haben. Nämlich die, die short gehen konnten und das konsequent eingesetzt haben.

      Und zu den Investmentergebnissen muss man 3 Gruppen unterscheiden:
      1. Privatanleger, die Börse nur "mit einem Auge verfolgen": Hier ist es sicherlich ein Erfolg, wenn bspw. der Nemax50 oder DAX etc. geschlgen, je nachdem wie das Portfolio strukturiert ist.
      2. Semi-Profis/Profis: Wer damit seinen Lebensunterhalt verdient, darf sicherlich nicht Verluste schreiben. Allerdings: Eine 0 bzw. geringfügige Rendite mag zwar für Aussenstehende ein Erfolg sein, wenn man die Opportunität (sicherer Job mit festen Einkommen) dazurechnet, ist man trotzdem ein Underperformer.
      3. VC-Gesellschaften: Die können sicherlich nicht so schnell ihr Portfolio drehen. Trotzdem ist eine aktive Anlagepolitik zu erwarten.

      So, nun zu Deiner Frage: Ich zähle mich zur 2. Kategorie. Sicherlich habe ich keine Verluste geschrieben. Aber bei einer Unternehmensberatung wäre ich die letzten Monate sicherlich besser aufgehoben gewesen...

      Sparta/DBBH: Und ich möchte es an dieser Stelle lassen, die verpassten Chancen (net.ipo, KE Sparta, pre-ipo) nochmals darzustellen.

      Einen schönen Tag wünscht
      Vaddar Graf
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 10:40:49
      Beitrag Nr. 78 ()
      Na Mad Max, jetzt fällt uns nix mehr ein, da schweifen wir dann mal tüchtig ab. Aber ich kann Dich beruhigen, ich hab im letzten Kalenderjahr netto 21 % und in diesem -1.7 %, was ich übrigens als nur gerade noch ausreichend empfinde. Wahrscheinlich glaubste das sowieso nicht, aber Abrechnungen schick ich Dir nicht . Die angestellten "Profis" kannste vergessen, die stehen ständig unter dem Zwang, den ganzen Tag irgendwas zu wurschteln. Lies mal bei www.nemwax.de den Bericht von der Börsenfront, wie das dann dieser Tage so aussieht.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 12:29:17
      Beitrag Nr. 79 ()
      Kurze Zusammenfassung:

      Bisher haben sich Vaddar Graf und kn gemeldet. Vaddar Graf mit leichtem Gewinn und kn mit 1,7 % Minus. Übrigens habe ich vorhin mit besagter Dame telefoniert und ich wurde gebeten, Euch folgenden Satz ausrichten zu lassen:

      HER MIT EURER BEWERBUNG NACH FRANKFURT!


      Also wenn das stimmt, was Ihr schreibt, dann wird Seifert Euch ein Büro mit 3 Privatsekretärinnen einrichten lassen. Und eigenem Fitnessraum. Gehalt dürfte so im 6stelligen Bereich liegen. Dienstwagen selbstverständlich auch zur privaten Nutzung. Also, husch husch und die Bewerbung ab nach Frankfurt. Worauf wartet Ihr noch?? Oder wollt Ihr ewig Eure Zeit bei Wallstreet-Online vertrödeln...


      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 12:58:34
      Beitrag Nr. 80 ()
      Madmax,
      jetzt lass mal langsam gehen, du kannst doch nicht nackte Zahlen ohne Hintergrundwissen vergleichen! Und dann deine Emotionen dazu nehmen, umrühren und anschließend posten?

      Lass dir gesagt sein ich hatte im letzten Jahr 80 % netto! Warum? Weil ich den Großteil der Knete im Febr. von der Börse abgezogen hatte, um sie in mein Haus zu stecken! Was lernt man daraus? Effekto ist kein guter Börsianer, sondern hat ganz ganz viel Schwein gehabt! Deshalb schicke ich noch lange keine Bewerbung nach Frankfurt!

      Schöne Grüße von
      Effekto
      (der übrigens dieses Jahr nicht mehr im Grünen Bereich liegt!)
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 13:38:37
      Beitrag Nr. 81 ()
      Mad Max, bei w:o treiben sich - so denke ich - Personen jedlicher Coleur (vom Startrader bis zu armen Schluckern wie Mad Max) rum. Nur weil Du ein Underperformer bei w:o bist, heisst das noch lange nicht, dass alle wo-User Underperformer wie Mad Max sind bzw. das sie Losergehälter im fünfstelligen Bereich erzielen.

      KNM hat sich der Ankündigung in meinem KNM-Thread um 10,87% nach oben geschraubt. So macht man Geschäfte - auch an schwachen Tagen. Deshalb bin ich aber immer noch nicht mit KNM verheiratet. Ich bin mit keiner Aktie verheiratet. Sollte KNM nächste Woche versagen, dann wird diese Aktie genauso zum Abschuss freigegeben wie Sparta. Versprochen! Ich hasse Missmanagement.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 18:04:06
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ach Vaddar,

      jetzt zeigst Du Dein bolschwares Gesicht. Sich selbst loben wegen einem Kinowelt-Trade? Selbst NoggerT würde sowas nicht einfallen. Und ich bin bestimmt kein Underperformer, soviel Minus habe ich nun auch nicht gemacht. Du hast natürlich voll die Kohle abkassiert. Über Deine Minus-Trades verlierst Du kein Wort. Aber das zeichnet die meisten hier aus. Vor ca. 6 Monaten gab es mal einen Thread, wo offen über Verluste geredet wurde. Dort waren fast ausnahmslos 2. ID`s anwesend, um sich ja nicht die Blöße zu geben.
      Typen wie Du tun mir einfach leid. Ich kann ja verstehen, daß es schön sein muß wenigstens einmal im Leben für einen kurzen Moment Recht behalten zu haben. Gönn ich Dir auch. Frau oder Kind kannst Du allerdings unmöglich haben. Ein anderer User hat Dir aber mal die Frage gestellt, ob Du im Rollstuhl sitzt. Du bist nicht darauf eingegangen. Warum? Hast Du eigentlich Freunde? Gehst Du mal weg? Du postest hier von früh bis spät. Auch am Wochenende. Und immer nur über 2 Aktien. Ich hab ja schon viel erlebt, aber das ist selbst mir neu.
      Und falls Du doch nicht im Rollstuhl sitzt, dann geh mal in die Disko oder auf irgendwelche Feste und lern wen kennen. Egal wie Du vielleicht aussiehst. Für jeden Topf gibt es einen Deckel. Anfangs fand ich dieses Sparta Geplänkel von Dir ja ganz amüsant ( Dich zu reizen machte auch Spaß ) aber nun beginne ich mir langsam ernsthaft Sorgen zu machen. Bei anderen Kritikern merkte man, da ist noch was anderes. Die sahen die Sache wie ich mit einem Augenzwinkern. Man hat ausgeteilt und eingesteckt. Da war Sparta oder Balaton nur Beiwerk im wirklichen Leben. Du bist aber regelrecht fixiert. Das macht mir etwas Angst. Obwohl ich normalerweise gar nicht so ängstlich bin...



      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 18:27:15
      Beitrag Nr. 83 ()
      Mad Max, es geht bei Aktien darum 70% richtig zu liegen, dann kannst Du auch die anderen 30% bezahlen. An der Börse kannst Du immer verdienen, vorausgesetzt Du antizipierst gewisse Entwicklungen. Zu behaupten, hier am Board machen alle Verluste, ist einfach total daneben. Das trifft sicherlich nur auf Dich und Dein Broschendepot zu.

      Wie lange möchtest Du denn Sparta noch aussitzen? Heute sind wir bei 0,82 angekommen... Und Du kennst ja mein Kursziel: 0,25-0,5€ (übrigens sehr ambitioniert gerechnet)
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 18:36:47
      Beitrag Nr. 84 ()
      Meine Performance ist wesentlich besser als wenn ich Sparta zu den Zeitpunkten gekauft haette, als Du wieder mal einen Jubelthread aufgemacht hast, und wesentlich schlechter als wenn ich zu diesen Zeitpunkten Sparta geshorted haette. Irgendwo dazwischen.

      Frankfurt find ich scheisse.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 21.08.01 19:00:08
      Beitrag Nr. 85 ()
      Übrigens Mad Max, werd nicht immer gleich persönlich. Wenn Du hart an Dir arbeitest, und genau das Gegenteil machst was Du denkst, dann wirst Du auch wieder Erfolg an der Börse haben.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 09:20:34
      Beitrag Nr. 86 ()
      @vadder

      du bist doch auch persönlich geworden, also wer im Glashaus sitzt.....
      deine Manie bez. Sparta und Kinowelt ist mir auch schleierhaft,
      wenn du so ein Top-Trader bist, was suchst du dann im WO board?
      Aber ich glaubs halt mal, warum um Himmels willen solltest du dich toller darstellen wie du bist? Hast du doch nicht nötig

      Ausserdem wolltest du dich fast nur in deinen eigenen Threads bewegen. Nimm dich bitte selber mal ernst und tue das auch
      @vadder/M@dM@x

      ignoriert euch doch


      ANsonsten lasst uns Sparta Sparta sein, die letrzten paar %-Verluste machen es auch nicht mehr aus. Eine Erfahrung mehr, vielleicht in 2 -3 Jahren eine Überraschung ....time will tell

      in diesem Sinne

      wünsche ich euch das, was ihr mir auch wünscht

      schnacker
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 10:35:53
      Beitrag Nr. 87 ()
      @schnacker

      Mein Thread ist leider von anderen Themen besetzt worden. Ausserdem sollte ich nicht direkt angesprochen werden, wie es Mad Max getan hat.

      Und wer hinter den Usern steckt, da glaube ich würde man viele positve wie negative Überraschungen erleben, wenn man es untersuchen könnte.

      Und vielleicht nochmal zu meiner Person:
      Sparta ist tatsächlich eigentlich nicht in meinem Aktienfokus. Da ich mich aber über lange Jahre mit Nebenwerten beschäftigt habe, ist es noch ein Interesse aus der Vergangenheit. Und daraus ist der Sparta-Thread geworden. Ich habe eigentlich noch nie erlebt, wie Anleger sich so von Emotionen leiten lassen, und Fakten total nevilieren.

      Nur der Börsenkurs spricht eine deutliche Sprache.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 10:48:17
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 11:01:49
      Beitrag Nr. 89 ()
      @glamourbabe

      Mein 1. Kursziel ist 0,25-0,5. Wenn das erreicht ist, muss man Sparta nochmal genau analysieren. 0 könnte nur erreicht werden, wenn Sparta insolvent wird. Ich halte dieses Szenario nicht sehr wahrscheinlich. Allerdings gibt es doch immense Kreditrisiken im Unternehmen, so dass es nicht ganz ausgeschlossen worden.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 12:07:53
      Beitrag Nr. 90 ()
      Ok Vadder,

      ich möchte nun auch von Dir lernen und endlich keine Fakten mehr nevilieren...

      Sagst Du den geneigten Lesern und mir auch, was das ist und wie man das macht ?

      ECKI.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 12:50:08
      Beitrag Nr. 91 ()
      Posting #41 von Ecki-Trading:

      "So. ECKI-Trading hat erste Position in Sparta aufgebaut:
      3200 Stück zu 0,88 Euro in Fft.
      ECKI-Research hält in übrigen insbesondere Gildemeister ebenfalls für stark unterbewertet.

      Das wärs fürs erste.

      ECKI."

      Na ja Ecki, 600DM Verlust mit einer so kleinen Position in so kurzer Zeit. Da würde ich sagen: Mit der Trader-Karriere das überleg Dir vielleicht nochmal. Sonst müssen Deine Kinder u.U. hungern...
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 13:09:25
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ja eben, ich verlier ja mein ganzes Vermögen. Deshalb bitte, bitte:
      Wie neviliert man keine Fakten, damit ich endlich auch so großartige hellseherische Fähigkeiten wie Vadder Graf bekomme.
      Ich würde doch so gerne eine große Trader-Karriere (wie die von Vadder natürlich) starten und das großartige Non-Loser-Gehalt vom Vadder (natürlich fett sechsstellig) das hätt` ich auch gern.

      Ich könnt` mich bepissen vor Lachen, armer Wicht Vadder...

      ECKI.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 13:14:26
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ecki, ich würde es mal mit Bilanzanalyse versuchen...
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 14:05:01
      Beitrag Nr. 94 ()
      @ vadder

      Worauf beruht eigentlich Deine 0,25 - 0,50-Berechnung?
      Nach durchforsten einiger Threads habe ich eine worst-case-Berechnung von Gandalf gefunden, nach der ein maximales Restrisiko von 12Mio EUR besteht (4,9 Mio. vorbörslicher Bereich bei Sparta + ca 7 Mio. Sparta-Anteil Financial-Services-Bereich bei Balaton).
      Dies würde ein Schrumpfen des EK bei Sparta auf 20 Mio. EUR bedeuten, bzw. 1,29 EUR EK/Sparta-Aktie.
      Wo siehst Du denn den weiteren Abschreibungsbedarf? EK-Minderung durch Verlust im operativen Geschäft scheint sich ja dieses Jahr nach dem Halbjahresbericht nicht anzubahnen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 14:49:56
      Beitrag Nr. 95 ()
      @gonzinho

      Meine Analyse basiert in erster Linie auf der Annahme, dass Sparta in die Kreditklemme kommt und DBBH verkaufen MUSS.

      Sparta - aktuelle Bewertung

      Marktkapitalisierung: knapp 30 Mio. DM
      Verbindlichkeiten: knapp 50 Mio. DM

      Die Sparta-Assets werden immer noch mit rund 80 Mio. DM bewertet. Richtig werthaltig in der Spartabilanz ist allerdings nur die DBBH-Position. Ist man gezwungen, in der momentanen Börsenbaisse die DBBH-Aktien zu verkaufen, so sind Preise über 2€/Aktie wohl kaum zu erzielen. Der Balaton-Anteil würde also rund 28 Mio. DM in die Kassen von Sparta spülen. Das bedeutet dann aber, dass die anderen Assets (pre-ipo, KnorrCP-Aktien etc.)immer noch mit mehr als 50 Mio. DM bewertet werden. Bei einem Spartakurs von 0,5€ würde diese Bewertung 35 Mio. DM betragen, bei 0,25€ wären es immer noch rund 28 Mio. DM.

      Kursziel: 0,25-0,5€

      Sollten die Verbindlichkeiten komplett bedient werden und sich die Börsenlage signifikant positiv ändert, müsste man über eine Neubewertung nachdenken. Dieses Szenario hat aber aus heutiger Sicht eine sehr geringere Wahrscheinlichkeit. Die momentanen sehr guten fundamentalen Börsenkurse sollte zum Ausstieg genutzt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 15:15:39
      Beitrag Nr. 96 ()
      Das ist ja echt der Heuler.
      Vadder Graf, der wohl teilweise eher ein Legasthenie-Problem hat ("stubide", "Korephäen"), erzählt was von Bilanzanalyse.

      Richtig geschrieben ist`s ja gerade noch, aber wer das VGV (Vadder Graf Verhältnis) aus der Division von Marktkapitalisierung und Verbindlichkeiten ermittelt und mit scharfem analytischem Sachverstand daraus eine ernsthafte Problemsituation für ein Unternehmen konstatiert, der kann nun wirklich keine Ahnung von Bilanzanalyse haben.

      Auch von Unternehmensbewertung hat der Vadder mal überhaupt keinen Schimmer:

      "Es ist grundsätzlich zwischen Substanzwert- und Ertragswertmethode zu unterscheiden.

      Substanzwert: alle Assets werden nach Buchwerten, Marktwerten, Verkehrswerten, etc. bewertet, die als angemessen erscheinen.

      Ertragswert: Bewertung nach discounted cash flows, hier werden auch Dividendenzahlungen etc. berücksichtigt.

      Es ist durchaus denkbar beides parallel anzuwenden."

      Was für ein Quatsch.
      Substanz hat nur einen ökonomischen Wert, wenn sie Erträge liefert. Erträge können auch in einer zukünftigen Wertsteigerung liegen. Ist das nicht der Fall, hat dieses Wirtschaftsgut dennoch einen Marktpreis, so ist die einzige ökonomisch sinnvolle Entscheidung die sofortige Veräußerung, alles andere ist Liebhaberei oder betriebswirtschaftlich suboptimale Assetallokation. So entsteht ein Veräußerungserlös, der nicht diskontiert werden muß.

      Es gibt also im Prinzip keine "Substanzwertmethode", es ist ausschließlich sinnvoll einen Unternehmenswert durch Schätzung der zukünftigen Erträge (meinetwegen auch diskontierte Cash-Flows) incl. aller (auch zukünftiger) Veräußerungserlöse zu ermitteln. Die BWL nennt das Ertragswertmethode.
      Nicht betriebsnotwendige Wirtschaftsgüter muß der ökonomisch denkende Betriebswirt veräußern.

      Aber nochmal Vadder:

      Wie "neviliert" man keine Fakten und was soll das sein ?

      Oder kommt zur Legasthenie auch noch hinzu daß Du gerne Fremdworte benutzen möchtest, deren Bedeutung Du nicht kennst ?

      ECKI.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 15:17:27
      Beitrag Nr. 97 ()
      Die Sparta AG hält zur Zeit im An- und Umlaufvermögen Anteile über 10 unterschiedlichen börsennotierten Unternehmen, die sehr wohl einen nachhaltigen Substanzwert darstellen. Sparta auf nur die Balatonbeteiligung herunterzustufen ist indiskutabel.

      Wie man aus den allgemein zugänglichen Quellen herausfiltern kann, ist von einem verkauf der Jeserich Aktien auszugehen. Der hieraus erzielte Erlös dürfte in etwa in die geplante Reduzierung der Bankverbindlichkeiten auf 15,4 Mio Euro darstellen.

      Darüberhinaus erwartet die Sparta in Kürze eine Dividendenzahlung in Höhe von etwas 200.000 Euro der Givag,
      weitere 300.000 Euro Steuerrückforderung aus GJ 99/00 (ohne Prüfung der Zahl-ist aus dem Gedächtnis raus)und weiteren nennswerte Provisionen aus Corporate Finance Beratungen, die sich in einem fortgeschrittenem Stadium befinden. Daneben wirkt sich das Ausscheiden von Herrn Moffat im H2 weiter kostensenkend aus. Im Vorgriff auf die sich daraus ergebende Frage: Eine Abfindung o.ä. wurde nach mir gegebener Auskunft nicht gezahlt.

      Ein Verkauf der Balatonanteile steht zwar überhaupt nicht im Raum, gleichwohl würde eine solche Transaktion marktschonend als BlockTrade außerbörslich laufen. Da ein möglicher Interessent kaum ein Kaufchance über die Börse hätte, ohne drastische Kurssteigerungen hinnehmen zu müssen (Siehe Kurs- und Umsatzverlauf der letzten Wochen), stellt sich eher die Frage nach einem Agio.
      Aber wie gesagt, kein Thema zur Zeit.

      Ich denke in einigen Wochen gilt der Blick weniger der Substanzberechnung als vielmehr einer KGV betrachtung.


      Wir werden sehen.
      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 15:25:10
      Beitrag Nr. 98 ()
      @Vaddar

      Also da wollen wir doch mal etwas genauer zusammenfassen:

      Marktkapitalisierung (bei 0.8 EURO) 12.47 Mio EUR
      Verbindlichkeiten + Rückstellungen (Stand 30. Juni) ca. 25 Mio EUR


      Assets:

      Kassenbestand
      DBBH
      Veräußerungserlös THE internet.z (Knorr?)
      Falkenstein
      pre-IPO
      hornblower-fischer
      jeserich
      divag
      netbid
      restbeteiligungen anbörsenmänteln?
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 15:34:54
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hilfe!
      Jetzt hat Vadder auch noch diesen beknackten Schwachsinn mit den "sehr guten fundamentalen Börsenkursen" aus der Versenkung hochgeholt.

      Was soll das denn bloß sein ?
      Kann man schlechte fundamentale Kurse vielleicht auch nevilieren, oder ist das bloß das Gegenteil von "ein bißchen schlechten charttechnischen außerbörslichen Preisen" ?

      Dann wär ich ja beruhigt.

      ECKI.

      PS.:
      Der einzige Grund, daß an den Märkten heutzutage völlig schwachsinnige Preisblasen und ebenso völlig idiotische Sellout-Kurse entstehen, ist der, daß etwa seit dem Börsengang der Telekom in 1996 ein großer Haufen solcher Schwachmaate wie Vadder glauben, sie hätten die ultimative Ahnung und könnten nun auch an der Börse mitmischen. Nach der Dienstmädchenhausse kommt so zwangsläufig wie das Amen in der Kirche die Milchmädchenbaisse.

      ECKI.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 15:40:32
      Beitrag Nr. 100 ()
      Kennt Ihr diese Szene aus dem Film "Das Boot", wo das U-Boot auf dem Grund der Strasse von Gibraltar liegt weit unter der druck-geeichten Wassertiefe und dann die Crew "anblasen" läßt ? Das erinnert mich total an Sparta. Kapitän Gandalf steht auf der Brücke und das Boot fängt ganz langsam an zu steigen (so zentimeterweise). Daran mußte ich eben denken, als der Sparta-Kurs auf 0,80 Euro hochgeschnellt ist. Leider gibt es nur im Film ein Happy-End und selbst das war in diesem Film nicht endgültig.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 16:32:36
      Beitrag Nr. 101 ()
      Sparta 0.78: noch 0.28-0.53 zu meinem ambitionierten Kurziel
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 16:55:57
      Beitrag Nr. 102 ()
      @vadder
      ich bin normalerweise ein Geduldsmensch, aber es reicht.

      Pack deine Sachen und verpeste mit deinen Posting andere Communities (und wenn du 100 mal recht hättest), es nervt gewaltig.

      Du gehst mir tierisch auf den Senkel. Wahrscheinlich bist du mit ner anderen ID germanasti, der einzige der dich in Beharrlichkeit noch schlägt.

      Vadder lass es einfach nur sein, go home , oder under the bridge oder was weiss ich wohin

      und bitte keine elitären Reaktionen
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 17:05:06
      Beitrag Nr. 103 ()
      Vaddar wirst Du so schnell nicht los. Man könnte fast meinen, der Junge arbeitet beim AWD...


      Gute Geschäfte wünscht

      M@D M@X


      PS:
      Der zweite Thread ist eröffnet. Jedermann ist willkommen. ICH LIEBE EUCH DOCH ALLE!
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 17:13:37
      Beitrag Nr. 104 ()
      ein Mielke-Zitat, wie passend :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 17:28:24
      Beitrag Nr. 105 ()
      Danke, Schnacker.

      Ich glaube jedoch, der begreift`s trotzdem nicht.

      ECKI.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 18:20:41
      Beitrag Nr. 106 ()
      Mehr sag ich nicht, sondern lach mich bei diesem Startrader scheckig:

      Posting #41 von Ecki-Trading:

      "So. ECKI-Trading hat erste Position in Sparta aufgebaut:
      3200 Stück zu 0,88 Euro in Fft.
      ECKI-Research hält in übrigen insbesondere Gildemeister ebenfalls für stark unterbewertet.

      Das wärs fürs erste.

      ECKI."
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 18:22:54
      Beitrag Nr. 107 ()
      @Mad Max

      Rollstuhlfahrer und AWD-Mitarbeiter geht wohl schlecht. Aber Kombination und Analyse war noch nie Deine Stärke...
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 18:23:57
      Beitrag Nr. 108 ()
      Ecki, hast Du eigentlich glattgestellt oder werden die Verluste jeden Tag grösser?
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 22:48:45
      Beitrag Nr. 109 ()
      ich greife einmal den von Vaddar Graf angedachten Bewertungsansatz aus #94 auf. Ich will ja zugestehen, auch seine Denkansätze verstehen zu wollen.

      25 Mio Euro Verbindlichkeiten incl. Rückstellungen der Sparta
      13 Mio Euro Marktkapitalisierung der Sparta AG
      =
      38 Mio Euro Liquidationserlös gesteht der Markt also nach Vaddar Graf der Sparta zu.

      Nun wie könnte der Markt da rechnen?

      DBBH: Bedeutet 7,3 Mio Aktien x 3 Euro = 22 Mio Euro abzg. anteiligem Restrisiko aus dem Bereich financial services.
      100% Ansatz wären 7 Mio Euro, rechnen wir mit der Hälfte = 3 Mio Euro.
      1) 19 Mio Euro Wertansatz der DBBH demnach

      2) 1 Mio Euro Liquidität, Steuerrückforderung, ausstehende Dividende

      3) 1 Mio Euro Wertansatz GIVAG: 562.500 Aktien x 1,8 Euro. Kein Risiko erkennbar

      4) 5 Mio Euro Wertansatz Jeserich: 550.200 Aktien x 10 Euro. Wertansatz sicherlich am oberen Ende angesetzt.

      5) 4 Mio Euro Wertansatz Pre-IPO: 4,1 Mio Aktien x 1 Euro.

      6) 3 Mio Euro Wertansatz Falkenstein
      =
      33 Mio Euro

      verbleibt ein Rest von 5 Mio Euro, den der Markt zur Zeit für das übrige Vermögen der Sparta zuerkennt bzw. einen höheren Wertansatz der o.g. Aktiva erkennt. Wenn ich Vaddar Graf richtig interpretiere, so gesteht er der Sparta keinen Restansatz zu. Das ist demnach ein weiterer Abschlag von 0,30 Euro pro Aktie = 0,5 Euro Kursziel.

      Soweit evtl. sein Ansatz, den ich hier unkommentiert reinstelle. Ich bin sicher, Vadder Graf wird ihn gfls. kommentieren bzw. richtigstellen.


      Was sagt die Bilanz?

      39 Mio Euro Finanzanlagen
      5 Mio Euro Forderungen
      13 Mio Euro Wertpapiere des Umlaufvermögens
      1 Mio Euro Liquidität, ausstehende Dvidenden und Steuerrückforderungen
      =
      58 Mio Aktiva

      5 Mio Euro verbleibendes Restrisiko aus vorbörslichen Geschäft incl. preIPO bei der Sparta und 7 Mio Euro anteilig aus dem bereich financial services der DBBH: bei Totalabscheibung 12 Mio Euro.
      8 Mio Euro angesetztes Restrisiko.
      =
      50 Mio recht konservativ angesetzte Aktiva
      25 Mio Verbindlichkeiten
      =
      25 Mio Wertansatz der Sparta
      = 1,60 Euro pro Aktie; bei Totalabschreibung immer noch 1,35 Euro pro Aktie.

      Nun mag Jeder für sich entscheiden, welche Richtung die Kursentwicklung bei einer Beruhigung der Märkte einschlagen wird.

      Liebe Grüße
      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 23:09:03
      Beitrag Nr. 110 ()
      @Gandalf

      Was ist die Telekom-Aktie wert?

      Selbst so ein Blue Chip kommt gehörig unter Druck, wenn grössere Adressen aussteigen. Wenn Sparta aus Liquiditätsgründen DBBH verkaufen MÜSSTE, dann würden sie sicherlich nur weit unter den aktuellen Kursen verkaufen können. Im Moment ist niemand bereit grössere Risiken zu übernehmen. Selbiges gilt auch für die Grossaktionäre. Ich weiss, dass sich hier keiner Gedanken über Börsenkurse macht, aber wenn eine Aktie jeden Tag 3% fällt (seit Monaten), dann würde ich mir meine Gedanken machen. Wer so von Sparta überzeugt ist, kann ja warten bis sie unten angekommen ist, und dann immer noch zugreifen.

      The trend is your friend.
      Avatar
      schrieb am 22.08.01 23:10:09
      Beitrag Nr. 111 ()
      HAi Gandalf !

      wie kannst Du denn ernsthaft von 4 Mio. Unternehmenswert bei Falkenstein ausgehen. Die haben doch ein Grundkapital von 1.000.000 Euro und die Aktionäre werden nur mit sehr geringen Nennwertaufschlägen eingestiegen sein; sagen wir mal 1.500.000 Euro insgesamt. Dann wurden doch rund 12 % Rendite erwirtschaftet, was einen Wert von 1,68 Mio. Euro macht x 0,75 = 1,26 Mio. Euro Sparta-Anteil.

      Jeserich würde ich beim außerbörslichen Blocktrade eher 11 Euro ansetzen = 6 Mio. Euro

      Givag, ist ein mega-Zockerwert und sehr intransparent tendenziell eher weniger, aber gut 1 Mio. Euro

      Pre-Ipo wird man vermutlich keinen Käufer finden, also eher die 0 Euro.

      DBBH mit 3 Euro ist auch gewagt, aber mit Risikokomponente meinetwegen. 19 Mio. Euro

      Dann dieser Steuerkram i.o. = 1 Mio. Euro

      Netbid kann ich nicht einschätzen, Fahr (könnte aber was werden) auch nicht. Bluthardt, wenn überhaupt, definitiv 0 Euro und den Rest kennen wir ja leider nicht. Sagen wir mal für die Black Box 2 Mio. Euro (jaja, sehr aus dem Bauch),
      dann komm ich auf etwas über 30 Mio. Euro - 25 Mio. Euro = 5 Mio. Euro NAV gegenüber 13 Mio. Euro MarketCap.

      Jetzt bin ich in der Zwickmühle, da das ja immer noch einen Riesenbonus für das Management bedeuten würde....

      Naja, wir werden es ja sehen. Mich würden wirklich die anderen 5-6 börsennotierten Beteiligungen interessieren.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 00:48:24
      Beitrag Nr. 112 ()
      Hai Gandalf !

      habe gerade noch ein wenig gestöbert und muß mich in der Tat korrigieren. Du hast Recht gehabt, was die Falkenstein betrifft. Sie hat ja 3,5 Mio. GK und somit könnte, sofern die Performance gehalten werden konnte (12% per 30.6.2001) in der Tat rund 4 Mio. Euro unterm Strich stehen, was den Management Bonus der Sparta wieder ein bißerl reduziert..

      Was mir noch aufgefallen ist (habe gerade einen Artikel zu MPC und deren VC-Dachfonds gelesen), dass Sparta ja im Prinzip eine VC-"Dachfondsgesellschaft" ist, was ja mal so ähnlich in der Börsenzeitung kommuniziert wurde. Da stellt sich dann in der Tat die Frage, ob das ein zukunftsträchtiges Modell ist wegen der doppelten Overhead-Kosten. Je mehr Sparta in NAV-unabhängige Geschäftsfelder geht, Beratung, Vermittlung u.ä., desto eher könnte Sparta einen Turnaround schaffen, denn im anderen Fall machen sie sich wirklich überflüssig.

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 08:09:09
      Beitrag Nr. 113 ()
      @Gandalf100, Art

      Wie wir alle wissen hat auch ein Verlustvortrag seinen Wert. Ganz außen vor sollten wir den nicht lassen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 08:43:42
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hai Cranberry,

      ich habe da recht aktuelle Bewertungsansätze für Verlustvorträge. Die Spanne reicht von 10% - 25% des Verlustvortrages - könnte man sicher auch ansetzen, wobei das voraussetzt, dass Gewinne gemacht werden oder Sparta sich selbst als Mantel an ein Gewinn erwirtschaftendes Unternehmen veräußern kann (guter PR-Gag).

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 08:59:44
      Beitrag Nr. 115 ()
      Moin zusammen,

      nach meinen (etwas älteren Unterlagen) hatte die Sparta
      mal 318000 WCM Aktien. Das war aber schon weit vor der
      Ausgabe der Gratisaktien der WCM . Sollte diese Position
      noch bestehen, waren dies 318000/3 *4 = 424.000 Stück.

      Börsenkurs der WCM gestern 13,80 Euro ergibt ca. 5,85 Mio.

      Wie gesagt, Spekulation, ob die Position noch besteht. Wenn ja, wäre das ein werthaltiges Asset.

      Wenn ich mich recht entsinne , hatte dieses mit der damaligen RSE-Geschichte zu tun. Und die Kontakte zur WCM sollten immer noch vorhanden sein (zumindestens zum Herrn Ehlerding).

      Vielleicht kann dies ja jemand bestätigen oder dementieren.
      wäre nett und würde uns mit Sicherheit etwas weiterbringen.

      Chris10, weisst du noch was?


      Schnacker
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 09:01:58
      Beitrag Nr. 116 ()
      @Art Bechstein

      Ich gehe davon aus, daß künftig die Beratung im Corporate Finance Beeich eine deutlich stärkere Bedeutung für die Generierung der Einnahmen erlangt. So befindet sich die Sparta auskunftsgemäß momentan in der DD Prüfung einiger interessanter Kapitalmarktprojekte. Könnte also sein, daß Sparta in Bälde wieder das ein oder andere Mäntelchen erwirbt und/oder als Berater nette Provisionen einstreicht.

      Die PreIPO mit einem Wert von 0 anzusetzen ist zwar legitim, meines Erachtens aber unrealistisch, da ja im H1 immerhin im schwarzen bereich gearbeitet wurde. Nicht unerheblich für einen Wertansatz dürfte auch die Auflösung der Steuerrückstellungen zu beachten sein, die ja direkte Liquidität erzeugt.

      Nach erfolgreicher Refokussierung, muß die Sparta AG m.E. nach eh mit anderen Maßstäben bewertet werden.
      Das operative Geschäft wird sich mehr oder weniger zum reinen Beratungsgeschäft, mit teilweisen Ausflügen ins Beteiligungsgeschäft, wandeln. Insofern gewinnt die einfache Betrachtung von KGV und Co. unter Einbeziehung der steuerlichen Verlustvorträge spätestens ab dem nächsten Jahr eine andere Bedeutung für die Wertermittlung.

      Betrachte die historisch erzielten Gewinne in der Ära vor 2000 und rechne entsprechend ab 2002 mit ähnlichen Gewinnen und mit fast gänzlicher Steuerfreiheit. Behalte im Hinterkopf aufstrebende Kapitalmärkte und die Auswirkungen auf die bestehenden Beteiligungen. Ich gehe ferner davon aus, daß die Bankverbindlichkeiten weiter drastisch zurückgeführt werden, wenn auch mit einem vermindertem Tempo. Aber eine komplette Rückführung dürfte in 2 - 3 Jahren erreicht sein.

      Ich habe die Fahrstuhl bei Sparta und Co nach unten mitgemacht, habe auf niedrigem Niveau (leider zu früh) begonnen zu verbilligen und habe nun einen längerfristigen Zeithorizont. Gelingt der Turnaround, woran ich keinen Zweifel habe, komme ich auch ans gesteckte Ziel. Das Sparta-Engagement war bisher eh äußerst lehrreich. So möchte ich allein aus diesem Grunde den letzten Zyklus, nämlich den gelungenen Turnaround, aktiv miterleben.

      Liebe Grüße
      Gandalf
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 09:25:41
      Beitrag Nr. 117 ()
      Wert von Verlustvorträgen:

      Hier hat der Gesetzgeber die Regeln verschärft, so dass es gar nicht so einfach ist für branchenfremde Unternehmen diesen zu nutzen. Und zum Mantelgedanken: Für Peer Share wäre das alles andere als eine gute Spekulation. 37.000 Kleinaktionäre, das ist ein ziemlich unsauberer Mantel ähnlich wie Escom. Ein Mantel ist nur was wert, wenn viel einem Grossaktionär (am besten grösser 80%) gehört.
      Avatar
      schrieb am 23.08.01 10:16:59
      Beitrag Nr. 118 ()
      @schnacker

      Zur WCM Position - ich dachte immer, daß Sparta bisher im wesentlichen mit der RSE die hohen Gewinne während ihrer Boomphase erzielt hat. Alles andere war m.E. nur schmückendes Beiwerk, das Sparta dann später selbst für das neue Geschäft gehalten hat.

      Wenn man sich die Kursentwicklung der RSE ansieht, weiß man wie die seinerzeitigen Gewinne zustande kamen. Entsprechend dürfte die RSE / WCM Position längst verkauft sein.

      Vielleicht sollte sich der Vorstand der Sparta mal selbst wieder die alten Geschäftsberichte ansehen. Da las sich das alles ganz simpel - Aktien günstig kaufen, mit Gewinn später verkaufen - meist im Immo Werte Bereich.

      Vielleicht heute wieder aktuell ?

      CU, goldmine
      Avatar
      schrieb am 31.08.01 08:50:53
      Beitrag Nr. 119 ()
      Auf der Sparta Homepage abrufbar: Dr. Lucas Lenz im telefoninterview mit wallstreetreporter.com


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