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    Wer geht eigentlich noch warum wählen ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.09.01 11:47:35 von
    neuester Beitrag 26.03.02 23:39:35 von
    Beiträge: 36
    ID: 466.844
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      Avatar
      schrieb am 05.09.01 11:47:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe mein "Grundrecht" seit nunmehr 25 Jahren immer wahrgenommen.
      Heute denke ich erstmals darüber nach, welchen Sinn Wahlen eigentlich noch haben.
      Warum noch wählen, wenn Politiker grundsätzlich menschlich miserabel, geistig nur noch 3.-klassig und in ihrem Tun und Handeln, wenn so etwas überhaupt noch zutage tritt, absolut austauschbar sind ?
      Erfolge heften sie sich an die Brust, am Mißerfolg sind grundsätzlich die globalen Umstände oder die von den Vorgängern hinterlassenen Mißstände schuld.
      Warum soll ich einen Mann wie Schröder unterstützen, dem reales und logisches Denken ganz offensichtlich abhanden gekommen sind und der meint, modelhaftes Sichzurschaustellen sei heutzutage die einzig unabdingbare Voraussetzung einer politischen Führungskraft ?
      Warum soll ich einen Scharping mittragen, der es im realen Leben kaum zum Hausmeister einer Bundesdwehrkaserne gebracht hätte und der angesichts der ihm zugeflogenen Macht nun verständlicherweise völlig abgedreht ist ?
      Warum soll ich einen Joschka Fischer wählen, der durch Macht zu einem Mann mutiert ist, den er vor wenigen Jahren noch mit Steinen beworfen hätte ?
      Die SPD, zu einer Partei verkommen, die Kaderdisziplin fordert und ihre Abgeordneten und das Grundgesetz mit Füßen tritt.
      Eine vernünftige Alternative ist, da sind sich wohl die Meisten einig, nicht erkennbar.
      Was, ich soll mein grundrechtlich verbrieftes Wahlrecht als Bürgerpflicht auffassen ?
      Absolut abgedroschen in Zeiten, in denen unsere politischen Kandidaten unberechenbar und menschlich verkommen sind.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 11:56:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      @kampfhund

      ich denke, du sprichst vielen aus dem herzen.

      damals dacht ich "dicke bimbes & co" muss weg,
      dann wurde der "teufel" mit dem "belzebub" ausgetrieben.
      und nu?

      ich denke wir haben eine chance in 2002 für eine "noch eine wende"
      zu sorgen.

      ich persönlich liebäugle mit der "18%-partei". ob die es bringen,
      weiss ich nicht, aber sie sollten eine chance bekommen.

      mfg sabbel:-)
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 11:58:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kampfhund

      Hast völlig recht! Mann könnte wirklich nur noch!
      Mich können sie bei der nächsten Wahl jedenfalls am lecken!
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 12:01:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Kampfhund
      Diese Frage stelle ich mir nunmehr seit vier Jahren! Da ich
      darauf keine vernünftige Antwort finde, wähle ich nicht mehr!

      Ich stimme deinem Beitrag voll und ganz zu, wobei ich ihn jedoch
      nicht auf die SPD beschränkt sehen will! In den anderen Parteien
      lassen sich ähnliche Parallelen aufzeigen!

      Die Hamburg-Wahl wird die Politiker vielleicht wach rütteln,
      dass sie endlich die wahren Probleme erkennen und Maßnahmen
      zu deren Beseitigung finden!
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 12:05:58
      Beitrag Nr. 5 ()
      @kampfhund

      ich häts nicht besser schreiben können......

      ich frage mich nur wie lange wir deutsche uns das noch alles anschauen..was muss noch passieren?

      leider gibts momentan auch keine grossen alternativen....die merkel wähl ich auf keinen fall....der guido, hmm, der würd mir gefallen:)

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      Avatar
      schrieb am 05.09.01 12:09:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      noch kein wahlkampf, nur zum nachdenken....





      mfg sabbel:-) auf der such nach alternativen
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 12:13:09
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ich gehe wählen, weil ich nicht den falschen Leuten das
      Feld kampflos überlassen werde!!
      :D

      mfg
      perkins
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 12:14:27
      Beitrag Nr. 8 ()
      hier noch was zum schmunzeln:)

      Berlin - Verteidigungsminister Rudolf Scharping (SPD) ist kurz nach Veröffentlichung von Mallorca-Urlaubsfotos an der Seite seiner Lebensgefährtin Kristina Gräfin Pilati erneut in Bedrängnis geraten. Scharpings Flug von Skopje nach Mallorca und die Brüskierung der Unionspolitiker Friedrich Merz und Michael Glos, denen er den Flieger vor der Nase wegschnappte, sorgte in Berlin nicht nur bei der Opposition für Unverständnis und Kopfschütteln. Scharpings politische Karriere wurde von einigen Höhen und vielen Tiefs geprägt.

      März 1994: Der SPD-Vorsitzende Scharping verwechselt bei der Vorstellung einer Ergänzungsabgabe bei den Einkommensgrenzen Brutto und Netto

      November 1994: Scharping kündigt einen Kurswechsel in der SPD-Wirtschaftspolitik an, rückt aber rasch wieder davon ab

      August 1995: Scharping setzt Gerhard Schröder nach heftigem Streit als SPD-Wirtschaftssprecher ab

      November 1995: Auf dem Mannheimer Parteitag unterliegt Scharping Oskar Lafontaine in einer Kampfabstimmung um den SPD-Vorsitz

      September 1998: Nach Schröder Sieg bei der Bundestagswahl muss Scharping seinen Posten als Fraktionschef räumen und wird gegen seinen Willen Verteidigungsminister. Dort macht er zunächst eine gute Figur, macht sich jedoch zunehmend durch arrogantes Verhalten auch in der SPD unbeliebt. Berichte, er säge am Stuhl des Kanzlers, um Nachfolger zu werden, nennt er "Schafscheiße"

      Dezember 1999: Beim Berliner SPD-Parteitag erhält Scharping mit 73,2 Prozent das zweitschlechteste Resultat aller Vertreter von Parteichef Schröder

      Juni 2000: Das Bundeskabinett billigt die Bundeswehrreform. Scharping kann sich mit dem Wunsch nach mehr Finanzmitteln für den Wehretat nicht durchsetzen

      Dezember 2000: Nach einer Dienstreise Scharpings zusammen mit seiner neuen Lebensgefährtin Pilati in den Nahen Osten mit vielen touristischen Abstechern werden erste Beschwerden laut, der Minister gehe mit seinem Privatleben nicht diskret genug um

      Januar 2001: Nach einem auch von vielen Parteifreunden als peinlich empfundenen Fernsehauftritt des Paars bei Alfred Biolek gibt es neues Kopfschütteln. Von Instinktlosigkeit ist in der SPD die Rede

      August 2001: Scharping und Pilati lassen sich in einer Fotoserie in der "Bunten" als frisch verliebtes Paar im Swimming-Pool auf Mallorca ablichten, während die ersten Soldaten sich schon auf den riskanten Mazedoneien-Einsatz vorbereiten. Nur mühsam können der Kanzler und andere SPD-Politiker die Fassung bewahren. Aus der Opposition kommen erste Rücktrittsforderungen. (yh/dpa)
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 12:19:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Scharping ist nicht zu halten!!

      >>>>>Thread: Rot-Grüner Sparkurs oder die letzte Sause zahlt der Steuerzahler!!

      Es wird ja jetzt schon über die Führungsschwäche des Kanzlers diskutuert!

      mfg
      perkins
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 12:19:26
      Beitrag Nr. 10 ()
      @perkins

      da haste nicht unrecht....
      ich werd die 18% partei wählen, nur viel hoffnung mach ich mir nicht....am wochenende war bei uns gemeindewahl und die sozis haben 51% abgeräumt.....die schwarzen nur 31%. die leute lernens nie
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 12:21:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      @Perkins
      Wenn es richtige Leute gäbe, ginge ich wählen!

      @sabbel
      FDP als Alternative? Da fallen mir nur die ganzen Männer ein:
      Bangemänner, Möllemänner und Haussmänner! Ne danke!
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 12:23:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      @penunzius
      Ich wähle immer das kleinere Übel!!
      Nicht wählen ist wie weggucken!!

      mfg
      perkins
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 12:27:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      @penunzius

      dann muss du halt mit der schröder&scharping gmbh&kloKG
      weiterleben.

      mfg sabbel:-)
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 12:33:57
      Beitrag Nr. 14 ()
      dann mault nicht, engagiert euch in einem ortsverband "eurer" partei und sorgt dafür, dass die flaschen leute vorne eben wegkommen... das geht.
      und das gilt für alle parteien, wenn die basis breit und stark genug ist kann sich ein falscher nicht gegen deren willen ewig halten.

      aber sich nur hinstellen und maulen ist nicht unbedingt das ideale...
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 12:34:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wählt mich am 9. Spetember :D:D:D:D:D (naja sehr eingeschränkter Kreis, den ich da bei ner Kommunalwahl anspreche :laugh: :))

      MfG
      Ingmar (KCD)
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 12:44:22
      Beitrag Nr. 16 ()
      @karl

      sehr gut, nicht meckern, sondern handel.

      hier könnt ihr gleich mal nachsehen ob ein ortsverband in der nähe ist!

      http://www.liberale.de/fdpbv/karten/

      mfg sabbel:-)
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 13:23:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Lieber Karl,
      soll das heißen, daß in den Ortsverbänden der Parteien die Leute sitzen, die mit klarem Blick erkennen,wer für eine Führungsposition geeignet ist ?
      Neinnein, das Gegenteil ist der Fall.
      Ich war 5 Jahre im Kreisvorstand einer Partei. Es setzensich immer die Schwätzer durch und die Mehrheit der Ortsverbände besteht aus Parteisoldaten die glücklich sind, wenn sie dem Oberschwätzer ein Glas Wasser einschenken dürfen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 13:29:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      zur Wahl gehen- Stimmzettel ungültig machen = keine Stimme =
      keine Wahlkampfkostenerstattung
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 17:24:56
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hmmm, dann mach ich hier mal zum Gespoett der Leute:

      Ich werde auch weiterhin versuchen, bei jeder Wahl meine
      Stimme abzugeben, weil ich davon ueberzeugt bin, dass wir
      in einer funktionierenden Demokratie leben und weil ich
      es fuer wichtig halte, in einer solchen Demokratie wenigstens
      einen kleinen Beitrag zum Funktionieren zu leiten.

      Natuerlich bin auch ich nicht mit allen Entwicklungen und
      der Art der Entscheidungsfindungen bei uns zufrieden. Ich
      bin aber davon ueberzeugt, dass sich das in keinem anderen
      System so regulieren laesst wie in einer Demokratie.

      Das Gerede von den ach so schlechten Politikern halte ich
      im besten Falle fuer dumm, eher aber fuer verlogen, heuchlerisch
      und ruecksichtslos egoistisch. Natuerlich gibt es eine Menge
      Politiker, die ziemlich bloedes Zeug machen, aber die
      werden dafuer auch ganz schoen bestraft. Die Massstaebe,
      die manche Leute hier im board und anderswo anlegen, sind
      absurd und laecherlich, meiner festen Ueberzeugung nach kann
      kaum einer der Kritiker diese erfuellen. Ich glaube wirklich
      (ich weiss, dass ich jetzt ausgelacht werde), dass Politiker
      ein verdammt schwieriger Beruf ist, dass die Bezahlung
      keineswegs so gigantisch ist wie manche behaupten (natuerlich
      ist sie nicht schlecht, aber das waere auch unsinnig, aber
      manch einer von denen koennte anderswo sehr viel mehr
      verdienen, ohne so im Rampenlicht zu stehen) und dass viele
      Politiker wirklich engagiert versuchen, in der Sache etwas
      zu erreichen. Sicherlich gibt es auch viele, die mit der
      Zeit abstumpfen oder ihren Enthusiasmus verlieren. Und es
      gibt wie in jedem Beruf sicherlich viele, die ihren Job
      schlecht machen. Die muss man ja nicht waehlen.
      Natuerlich ist es problematisch, dass unsere Demokratie
      eine Parteiendemokratie ist. Da bleibt so manches Mal
      der grunddemokratische Gedanke auf der Strecke, weil
      Abgeordnete gegen ihre Ueberzeugung stimmen. Das kann man
      schlecht finden (es gibt aber auch gute Gruende dafuer),
      dann muss eben Kandidaten unterstuetzen, die sich fuer
      mehr direkte Demokratie aussprechen. Man bekommt das alles
      nicht sofort und genau nach Wunsch, aber Stimmungen setzen
      sich schon durch, was mich manchmal auch sehr stoert.

      Toll finde ich all diese Leute (wieder hier im board und
      anderswo), die so ganz genau wissen, wie bei einer bestimmeten
      Frage entschieden werden sollte. In den meisten Faellen
      kommt es mir so vor, als ob die dabei nur ihre eigenen
      Interessen sehen. Will denn wirklich jemand ernsthaft
      bestreiten, dass jedes Problem wirklich vielschichtig ist
      und dass es nun mal keine Idealloesung gibt, die allen Aspekte
      gerecht wird. Diese Welt ist kompliziert, jede Regelung,
      die auf den ersten Blick sinnvoll ist, hat bei naeherem
      Betrachten auch ihre Pferdefuesse. Hoert doch auf, die
      Welt einfach zu reden. Politiker tun das leider auch, aber
      die mit den einfachen Loesungen haben nun mal bessere
      Chancen, sich Gehoer zu verschaffen.

      Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum das Bestreben
      eines Politikers, wiedergewaehlt zu werden oder ein Amt
      zu behalten, grundsaetzlich negativ sein soll. Es ist nun
      mal so, dass man nur dann etwas durchsetzen kann, wenn man
      in der entsprechenden Position ist. Wenn ich aber wirklich
      von meiner Sache ueberzeugt bin, dann will ich auch versuchen,
      sie (mit demokratischen Mitteln) durchzusetzen. Ein Politiker,
      dem es voellig egal ist, ob er etwas erreicht, ist doch wohl
      fehl am Platz oder? Auch das sollte man natuerlich nicht
      so schwarz-weiss sehen, es gibt Politiker, die zu sehr an ihren
      Aemtern kleben, aber die halten das nicht durch (Ausnahmen
      bestaetigen die Regel).

      So, das soll reichen, nun schimpft mal schoen :D

      Xiangqi
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 17:40:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      @xiangqi




      Das Gerede von den ach so schlechten Politikern halte ich
      im besten Falle fuer dumm, eher aber fuer verlogen, heuchlerisch
      und ruecksichtslos egoistisch.


      das hören hitler, stalin, mao, honecker usw. bestimmt gerne.


      mfg sabbel:-)
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 17:44:32
      Beitrag Nr. 21 ()
      Gut gefallen hat mir die Aussage Kampfhunds "der es im realen Leben kaum zum Hausmeister einer Bundesdwehrkaserne gebracht hätte"

      Herr Scharping(Jahrgang 1947), Abitur und Studium, war von 1975 bis 1994 Landtagsabgeordneter; seit 1994 MdB.
      Von Politikern mit solch einer "Berufs"biographie halte ich grundsätzlich nichts.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 17:49:08
      Beitrag Nr. 22 ()
      Natuerlich gibt es eine Menge
      Politiker, die ziemlich bloedes Zeug machen, aber die
      werden dafuer auch ganz schoen bestraft.





      so wie z.b. sadam, der zur zeit "ganz arg" bestraft wird.
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 18:02:32
      Beitrag Nr. 23 ()
      @xiangqi


      Toll finde ich all diese Leute (wieder hier im board und
      anderswo), die so ganz genau wissen, wie bei einer bestimmeten
      Frage entschieden werden sollte.



      Wenn ich aber wirklich
      von meiner Sache ueberzeugt bin, dann will ich auch versuchen,
      sie (mit demokratischen Mitteln) durchzusetzen.



      ja was denn jetzt,
      du "argumentierst" sehr wiedersprüchlich.


      Auch das sollte man natuerlich nicht
      so schwarz-weiss sehen, es gibt Politiker, die zu sehr an ihren
      Aemtern kleben, aber die halten das nicht durch (Ausnahmen
      bestaetigen die Regel).


      kohl, castro, mao, stalin usw. sind ausnahmen.


      grundsätzlich finde ich es gut, dass du eine meinung hast und diese
      auch öffentlich vorstellst, auch wenn nur wenig bezug zur realität
      vorhanden ist.


      mfg sabbel:-)
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 18:13:19
      Beitrag Nr. 24 ()
      Und es gibt wie in jedem Beruf sicherlich viele, die ihren Job schlecht machen. Die muss man ja nicht waehlen.
      In einem normalen Beruf hast du aber keine 4 Jahre Probezeit!
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 18:16:19
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ach sabbel, Du bist wirklich niedlich, ich werde
      Dir noch einmal antworten, aber danach wird meine
      Arroganz es mir nicht erlauben, mich auf Dein
      Niveau zu begeben ;) :

      Zu dem von Dir benannten vermeintlichen Widerspruch:

      Ich kann durchaus davon ueberzeugt sein, welche Prinzipien
      bei der Loesung einer Frage angewandt werden sollten und
      trotzdem erkennen, dass ein Problem vielschichtig ist.
      Dann werde ich bei der konkreten Entscheidung kompromissbereit
      sein und trotzdem meine grundsaetzlichen Ueberlegungen
      mit Nachdruck verfolgen. Du bist doch auch davon
      ueberzeugt, dass Deine Meinungen richtiger sind als
      manche anderen (obwohl Du da bestimmt oft irrst), warum
      sollten Politiker da nicht auch so denken, wenn sie im
      Gegensatz zu Dir noch zu einer sachlichen Diskussion
      bereit sind?

      Ein Punkt noch: Deine Beispiele gehen etwas am Thema,
      zumindest aber an der Absicht meiner Ausfuehrungen
      vorbei, da diese eben nicht in einer Demokratie an der
      Macht sind.

      Vielen Dank uebrigens dafuer, dass ich eine eigene
      Meinung haben darf :D

      Schoenen Abend noch

      Xiangqi
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 18:18:18
      Beitrag Nr. 26 ()
      @hetfield

      Was ist Deine Alternative? Alle 4 Wochen nicht waehlen gehen?

      Xiangqi
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 18:53:18
      Beitrag Nr. 27 ()
      Leute,
      jetzt überlegt doch mal: unserer Politikerkaste kann es doch nur recht sein, wenn immer weniger Leute zur Wahl gehen, je mehr ist man unter sich mit dem Nachteil, daß niedrige Wahlbeteiligungen die kleineren - auch die extremeren - Parteien begünstigen.

      Mein Vorschlag wäre der:

      Beispiel Bundestag: 600 Sitze, Wahlbeteiligung 50 %, also werden nicht 600 Sitze unter den Parteien entsprechend ihrer relativen Stimmprozente aufgeteilt, sondern nur 300!
      Wirkung: Die Mehrheitsverhältnisse werden nicht angetastet, die Parteien können aber viele ihrer Versorgungsfälle nicht mit Posten versorgen, die SPD hätte nur 140 statt 280 Abgeordneten. Die würden sich ganz anders anstrengen, die Leute zur Wahl zu bekommen, evtl sogar mit Qualitätsarbeit!++

      Jagger
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 18:58:42
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Jagger

      Abgesehen von der Frage, ob weniger Leute mit den
      gleichen Aufgaben nicht doch ueberfordert waeren,
      frage ich mich, wie Du das machen willst:
      Die Direktmandate kannst Du schlecht streichen oder
      willst Du sagen, dass ein Wahlkreis mit zu niedriger
      Wahlbeteiligung dann eben keinen Vertreter schicken
      darf? Wenn Du aber die Listenmandate streichst,
      bekommen wir ein Wahlsystem wie in England und
      das hat ja nun auch klare Nachteile

      Xiangqi
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:06:04
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Xi,

      klar, Voraussetzung wäre die Abschaffung der Erststimme, dann hätten wir eben ein reines Verhältniswahlrecht. Unser Hybridsystem beschert uns ja häufig noch mehr Ausgleichs- und Überhangsmandate.

      Und die Zahl der Leute?? Wieso kommt das Repräsentantenhaus der USA mit etwas mehr als 300 Abgeordneten aus??

      Jagger
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:15:26
      Beitrag Nr. 30 ()
      Ueber eine Verkleinerung des Parlaments sollte man
      sicher nachdenken, ich kann allerdings nicht beurteilen,
      wieviele Aufgaben zur Zeit eventuell von unnoetig
      vielen Leuten gleichzeitig bearbeitet werden. Ich
      bin wirklich davon ueberzeugt, dass es besser waere,
      wenn Politiker weniger arbeiten wuerden.
      Deren Stundenzahl ist zu hoch und schon das verhindert,
      dass sie genug vom normalen Leben mitbekommen koennen.

      Xiangqi
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:17:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      @xiangqi

      Ach sabbel, Du bist wirklich niedlich, ich werde
      Dir noch einmal antworten, aber danach wird meine
      Arroganz es mir nicht erlauben, mich auf Dein
      Niveau zu begeben


      1. wieso antwortest du mir noch einmal,wenn du mir vorher noch nicht
      geantwortet hast?

      2. bin ich von meinen meinungen überzeugt, oder bin ich im zweifel?
      dies kannst du nich beurteilen.

      3. für einen diktator lieferst du schon gute ansätze.

      4. sachliche diskussionen lehnst du ja einfach ab.

      5. ich bin gerne bereit auch auf deinem niedrigen niveau
      zu diskutieren.(du aber schmollst anscheinend lieber)

      mfg sabbel:-)
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 19:28:19
      Beitrag Nr. 32 ()
      @all

      zitat xiangqi :
      Ich
      bin wirklich davon ueberzeugt, dass es besser waere,
      wenn Politiker weniger arbeiten wuerden.
      Deren Stundenzahl ist zu hoch und schon das verhindert,
      dass sie genug vom normalen Leben mitbekommen koennen.


      das hört sich ja so an, als ob der "arme" politiker alles alleine machen muss.
      und was ist mit seien "mitarbeitern" und "parteifreunden".

      mfg sabbel:-)
      Avatar
      schrieb am 05.09.01 21:06:58
      Beitrag Nr. 33 ()
      Und den Posten als Lobbyist....äh,Aufsichtsratvorsitzender?
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 23:01:35
      Beitrag Nr. 34 ()
      Das Thema ist aktueller denn je.
      Wir haben den Wolf im Schafspelz gewählt.
      Ausgerechnet eine rot-grüne Regierung macht uns zum Polizeistaat.
      Ausgerechnet ein sozialdemokratischer Bundeskanzler kungelt mit der Großindustrie, subventioniert Holzmann und läßt tausende kleiner Bauunternehmen gnadenlos zugrunde gehen.
      Wie gern läßt er sich in seinem Kaschmirmäntelchen mit den Mächtigen ablichten, läßt sie steuerfrei mehrfach jährlich ihre Unternehmen veräußern, während kleine GmbH`s und Personengesellschaften dies alles versteuern müssen.
      Ausgerechnet eine rotgrüne Regierung heuchelt Familienfreundlichkeit und streicht die Steuervorteile der Alleinerziehenden.
      Die Beispiele lassen sich beliebig fortsetzen.
      Wer schwarz wählt weiß, was er wählt, rotgrün ist unberechenbar und durchgeknallt.
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 23:11:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      @Sense
      nicht zu vergessen:
      friedensdurchdrungene Kriegsdienstverweigerer schicken aus machtpolitischen Erwägungen heraus deutsche Soldaten in den Einsatz nach Afghanistan.
      Avatar
      schrieb am 26.03.02 23:39:35
      Beitrag Nr. 36 ()
      aktueller denn je


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      Wer geht eigentlich noch warum wählen ?