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    Presse: Brokat möglicherweise mit Gewinn in Q3 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.09.01 19:12:05 von
    neuester Beitrag 12.09.01 19:39:44 von
    Beiträge: 7
    ID: 467.169
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      schrieb am 05.09.01 19:12:05
      Beitrag Nr. 1 ()


      Wie der Börsendienst FinanzNachrichten.de berichtet könnte das Software-Unternehmen Brokat AG im 3. Quartal 2001 einen Gewinn erzielen. Grund sei der Rückkauf von Anleihen zu einem Preis, der deutlich unter dem Nominalwert liege. Dadurch würde die Differenz zwischen Kaufpreis und Nennwert als Gewinn verbucht werden.
      Am Freitag veröffentlichte Brokat den Rückkauf von 26,4 Mio. Euro Nominale der 125 Mio. Euro Anleihe. Die Anleihe wird derzeit bei einem Preis von rund 40 % des Nominalwertes gehandelt. Deshalb erwarten die Analysten einen Buchgewinn dieser Transaktion von 15,84 Mio. Euro. Nach Angaben des Nachrichtendienstes könnte dies das Quartalsergebnis (EBIT) in die Gewinnzone bringen, was zweifelsohne eine Überraschung wäre.
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      schrieb am 08.09.01 18:22:36
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das wird Kursgewinne bringen!

      GF
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 14:50:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Geldfocus123: Wie hoch ist denn Dein Bestand, dass Du jeden Tag Postings zu Brokat machst, inzwischen wohl schon über 100 Beiträge.

      Aber Geduld: BROKAT wird noch mindestens in den nächsten DREI Quartalen gute Gewinne machen. Warum: Weil die Verlustbringer weg sind und man immer wieder ca. 25 Mio. der BROKAT-Anleihe günstig zurückkaufen wird. Im 4. Quartal ist das sogar zwingend, weil man ohne Sonder-Erträge bilanziell überschuldet sein dürfte.

      BROKAT ist der letzte Laden, der sich über die Bonität seiner Anleihe sorgen machen muß. Deshalb: Keine Risikoprämie muß in der Anleihe kalkuliert werden. Das Ding wird bis zum Kurs von 80 oder 90 zurückgekauft. Die Differenz zu 100 muß als Gewinn verbucht werden. Das sind ab sofort noch insgesamt 65 Mio. Euro (15 Mio. Gewinn sind schon im 3. Quartal angefallen). Klar ist aber: Kurzfristig wird sogar eher verkauft, um die Kurse unten zu halten. Denn im 4. Quartal wird man wieder günstig kaufen wollen.

      Blöd wäre man, wenn man diese sprudelnde Gewinnquelle sofort ganz aufdeckt. Das reicht doch noch länger für positive Nachrichten vom Stil: Brokat erneut mit Gewinn ...

      Die Burn-Rate wird auf einen Betrag von 5-10 Mio. Euro maximal zurückgehen, der Rest reicht zum Überleben.

      Übrigens wird es für den Laden besonders interessant, wenn man spätestens in der HV auf Anfrage die steuerlichen Verluste bekannt geben muß. Da wird nämlich dann auch Hans Eichel zittern! Der Milliardenverlust in 2000/2001 führt nämlich dazu, dass man künftig praktisch keine Steuern mehr zahlt. Jeder Software-Riese, der unter dem Dach der Brokat AG seine Software profitabel verkaufen kann, wird sich die Finger danach ablecken. Das ist grob gerechnet eine Steuer-Ersparnis von 400 Mio. Euro. FUSION, FUSION! Wo bleibt die SAP? Wo ist Siemens? Das müssen die doch merken!

      Bei 36.957.992 umlaufenden Aktien (Stand Ende 2000) ist das übrigens ein Wert von ca. 11 Euro/Aktie. Oft wird davon bei Übernahmen nur ein Bruchteil bezahlt, aber selbst bei einem konservativen Ansatz von 25% dieses Betrages (also ca. 10% der Verluste) entfällt auf eine Brokat Aktie mit 2,75 Euro immer noch mehr als das DOPPELTE des heutigen Börsenkurses.
      Avatar
      schrieb am 11.09.01 23:12:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Locarekj, es sind einige. :)
      Ich habe nur 2 (erfolgreiche) Investments: 522192 und 901889, Rest Cash.

      Brokat wird sich mit Sicherheit um einen möglichst raschen und großflächigen Rückkauf des Bonds bemühen. Ich bin mit Brokat und mit einem Journalisten, die die Sache sehr genau verfolgt, in engem Kontakt. Der Brokat-Vorstand steht unter immensem Druck. Ich habe gehört, daß es in den nächsten Wochen das Angebot geben wird.

      Die Rechnung mit dem Verlustvortrag wird in dieser Form nicht aufgehen können, da viele Softwarebetriebe Verluste schreiben. Unternehmen wie SAP oder Siemens haben geringere Steuerquoten.

      GF
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 19:14:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      Na, na! Erst lesen, dann schreiben!

      SAP zum Beispiel (Siemens ist Deine Hausaufgabe) hat eine Steuerquote von seit 1998 konstant ca. 40% bei knapp 1 Mrd Euro Bruttogewinn. Das sind jedes Jahr ca. 370-390 Euro Steuern, Herr Kollege, nachlesbar in der Bilanz 2000 im Internet.

      Wenn man das wegbringt und sich dabei noch zu einem Spottpreis eines der innovativsten deutschen Softwareunternehmen unter den Nagel reissen kann, dann kann man daran doch gar nicht vorbei gehen.

      Szenario: Ihr verkauft Eure Anleihen in den kommenden 6 Monaten zu 40-80% maximal an Brokat, und ich behalte meine bekomme noch 9 Jahre lang 11% von SAP und am Ende 100% Tilgung.

      Biep, ich hab Euch lieb...

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      Avatar
      schrieb am 12.09.01 19:23:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Tatsächlich, das ist ja unglaublich!
      Siemens-Steuerquote 36% im Jahr 2000!!!!

      http://www.siemens.de/Daten/Event/2001/02/20/konzernabschlus…


      Das hätte ich mir nie träumen lassen, daß die so viel Steuer zahlen. :(

      GF
      Avatar
      schrieb am 12.09.01 19:39:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Übrigens bekommt man meinen Bond nicht um spottbillige 40%.
      Es werden 80% werden! :)

      GF


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