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    Wie geht man eigentlich mit schweren Verlustpositionen im Depot um? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.09.01 09:03:26 von
    neuester Beitrag 04.04.03 00:23:38 von
    Beiträge: 24
    ID: 468.047
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      schrieb am 07.09.01 09:03:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie geht man eigentlich mit schweren Verlustpositionen im Depot um?

      In der gegenwärtigen Zeit wohl keine so seltene Situation – im Depot liegen auch Positionen, die gegenüber dem Einkauf 40, 50 oder gar 70 % Verlust aufweisen. Eigentlich dürfte es das gar nicht geben, denn wenn ein Wert die vermutete Unterstützung nachhaltig durchstößt (und keiner wird ernsthaft in einen Wert anlegen, bei dem er ein Verlustrisiko von 20% oder mehr vermutet), gehört ein Wert spätestens mit Verlust aus dem Depot geschmissen. Bei Neuengagements sollten die Grenzen eigentlich sogar enger gefaßt sein.

      Aber man ist nur ein Mensch und der gesteht nicht gern Fehler ein. Lieber noch etwas hoffen und die Verlustgrenze nach unten ziehen. Und plötzlich hat man 50% Verlust und sagt sich: „Jetzt macht es auch nichts mehr aus.“

      Aber es macht, besonders wenn auch andere Depotwerte verlieren, das Gesamtdepot an Wert verliert und der prozentuale Anteil der Verlustposition gar nicht so sehr gesunken ist, wie man es erwarten sollte. Zum Schluß hat man vielleicht 4 Positionen zu je 600 Euro im Depot mit 80% Verlust und sagt sich: „Das waren mal fast 10000 Euro – jetzt habe ich so viel verloren, jetzt lasse ich es 5 Jahre liegen und schaue es nicht mehr an.“ Aber man schaut es an. Es sind immerhin noch 1600 Euro und aus denen kann noch etwas werden. Bei 20% pro Jahr, wenn man es geschickt anlegt, 3980 Euro. Eines kann man aber nicht erhoffen: daß ausgerechnet die Megaverlustbringer sich in den kommenden fünf Jahren verfünffachen. Das tun Gewinneraktien manchmal, aber Verlierer nie.

      Wie also bekämpft man seine Hemmschwelle, die Verlustpositionen zu verwerten? Meine Idee dazu ist, sich wie ein Unternehmen zu verhalten und abzuschreiben – die Positionen zu verkaufen ohne Rücksicht auf den gegenwärtigen Stand, den Verlust abzuschreiben und mit dem Restkapital einen neuen Plan für die Anlage zu entwerfen.

      Dabei könnte ein überraschendes Ergebnis herauskommen: plötzlich will man gar nicht mehr in die Werte anlegen, in denen das Geld vorher steckte. Vielleicht will man jetzt erst einmal zeitweilig in Bargeld verbleiben, vielleicht will man ein anderes, besser abgesichertes und langfristiger interessantes Engagement eingehen. Vielleicht nutzt man auch ein gutes Tradinggeschäft um schnell mal 15 % aus der Anlage herauszukitzeln, wären rundum die Indices in Erwartung der Hausse stagnieren, um den nächsten überraschenden Kurssturz vorzubereiten.

      Dies nur ein Gedanke zu den gegenwärtig schwierigen Zeiten. Sicher haben andere auch eigene Ideen dazu oder wollen einfach nur über ihre eigenen Erfahrungen dazu schreiben. Mich würde es interessieren.
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      schrieb am 07.09.01 09:11:37
      Beitrag Nr. 2 ()
      Lesenswert zum Thema "Wie günstig sind Aktien, die viel verloren haben" ist der (inzwischen etwas längliche) Thread von Breitmaulfrosch: Das Märchen von den günstig bewerteten Aktien ... Thread: Das Märchen von den günstig bewerteten Aktien ....
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      schrieb am 07.09.01 09:12:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      for4zim,
      ein gutes Thema, mit dem sich hier einige beschäftigen sollten. es ist nämlich in der Tat so, dass eines der hauptschwierigkeiten für Anleger darin besteht, sich Niederlagen einzugestehen. Solange man sich mit dem gedanken `Ist eh nur ein Buchverlust, solange ich nicht verkaufe, war es noch keine fehlentscheidung` herumträgt und nicht bereit ist, einen klaren Schnitt zu ziehen, hat man Nachholbedarf beim rationalen Handeln.

      Aber wie man das lernen kann? Das ist wohl das Problem, und vielleicht ists tatsächlich so, dass sich hier dann (neben der generellen Fähigkeit der Analyse von Unternehmen) die Spreu vom Weizen trennt. Entweder man bleibt nüchtern und ist jederzeit bereit, eigene fehler sich einzugestehen, ... oder eben nicht.
      PoP hats vor eingien Monaten warnend an andere geschriebn: Billiger wirds nicht, das gibt es nicht! Wohl wahr.
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 09:19:51
      Beitrag Nr. 4 ()
      Such dir einen Therapeuten ;-)
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 09:20:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      in der Tat ein schwieriges psychologisches Problem, mit dem wohl jeder Anleger mehr oder weniger zu kämpfen hat. Man kann den entscheidenden Schritt natürlich auch andere für sich tun lassen, indem man z-B. nach der Order einen stop-loss in von 15% eingibt, und dann die weitere Kursentwicklung abwartet.Das ist eigentlich nichts neues, und gleichwohl sträubt man sich dagegen. Das hätte aber wohl der Mehrzahl der Anleger - mich eingeschlossen - in den vergangenen 18 Monaten vor großem Verlust bewahrt.

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      schrieb am 07.09.01 09:29:02
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der stopp-loss ist sicherlich, gerade für Anfänger, eine hilfreiche Einrichtung. Wenn man mal längere Zeit das Depot nicht beobachten kann, sogar eine notwendige Einrichtung. Es ist aber auch viel über das Problem des stopp-loss bei marktengen Werten geschrieben worden, wo die Versuchung für halbprofessionelle Anleger besteht, vorhandene stopp-loss mit kleinen Ordern auszulösen und dann abzufischen.

      Wie gesagt: Verlustbegrenzung ist das, was man tun sollte. Genauso wichtig ist aber, sich klar zu machen, was man tut, wenn man dann doch den Fehler gemacht hat und sein Depot auch nach großen Verlusten noch am Leben halten will. Einfach aufzugeben wäre der schlechteste Weg.

      Von einer spekulativen Verlustgefahr zur nächsten zu hüpfen in der Hoffnung, mit dem guten "Zock" schnell das Kapital zu verdoppeln und den Verlust wett zu machen, ist übrigens neben der Resignation der zweite häufige Fehler. Letsbuyit.com und OAR leben von diesen Hoffnungen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 09:32:44
      Beitrag Nr. 7 ()
      Natürlich ist es schwer Fehler zu zugeben, aber wenn der gesamte NM 90 % fällt und man mit seinem Depot nur z.B. 30 % Verlust eingefahren hat , dann kann man seine Depot Leichen ( wenn man absolut von Ihnen überzeugt ist : anm. sollte man sowieso immer ) im Depot behalten.
      Natürlich verkaufen und zurück kaufen damit man von seinen steuerpflichtigen Gewinnen runter kommt .

      Der Anlagehorizont spielt selbstverständlich auch eine Rolle !

      Geht es z.B. um die Rente /Pension Verbesserung liegen lassen und billig zukaufen ! in 10 Jahren sieht das Depot dann schon ganz anders aus .

      Es sei denn man sieht die ganz grosse Krise kommen dann hilft nur noch raus raus raus ! Aber nicht bei allen Werten :

      Reg. Energie Werten profitieren von der Krise und zwar unausweichlich :
      Fossile Energiekrise !

      Das bedeutet im Klartext ich brauche reg. Energie Werte, die bis sie da ist ( Europa 2010 ) nicht Pleite gehen !

      Danach geht alles wie von selbst !

      So long

      CU 2010
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 09:38:24
      Beitrag Nr. 8 ()
      Tja M_B_S, das sehe ich halt anders. Depotleichen darf es eben nicht geben, es sei denn man sieht in seinem Depot einen Friedhof und in sich selbst einen Todengräber. Die Leute, die Pennystocks handeln, dürften wohl auch sonst nekrophile Anwandlungen haben ;).

      Was Deine Energiewerte angeht, hast Du ja in zahlreichen eigenen Threads ausfürhlich zu Stellung genommen. Da gehört auch die weitere Diskussion dazu hin.
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 09:44:12
      Beitrag Nr. 9 ()
      Richtig. die Gefahr des "stopp-loss-vögelns" bei marktengen Werten ist nicht von der Hand zu weisen. Davon unabhängig überlegt man sich beim Erwerb der Aktie was zu tun ist, wenn der Kurs nicht läuft. Schon diesen Schritt haben viele Anleger (mich immer eingeschlossen) in der Vergangenheit nicht beherzigt - schließlich kauft man ja, weil man von dem Unternehmen überzeugt ist, also wozu sich in diesem Moment mit etwaigem Verlust beschäftigen. Aber selbst wenn man sich vorher eine Strategie im Falle eines möglichen Verlustes zurecht gelegt hat, fällt es dann so schwer, diese auch tatsächlich konsequent einzuhalten und zu verkaufen. Das passiert sicher nicht nur dem Anfänger. Insofern hat der "Automatismus" einen entscheidenden Vorteil, man bleibt konsequent. Langfristig ist das für mich die beste Strategie - wenn auch sicher nicht die einzig Wahre.
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 09:44:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      M-B-S, nur das die Hälfte der NM-Werte meiner Einschätzung nach nicht geeignet sind, für die rente oder auch nur das nächste Auto in 5 Jahren irgendetwas beizutragen. Ich hab gestern Plambeck zugelegt und nehme ja auch an, dass dies zu den Werten gehört, die in die Kathegorie `Rentenbeitrag` fallen. Aber weiss man es? Wie überzeugt waren doch alle vom mediensektor - die Leute haben mehr freizeit, die Medien bieten mehr Möglichkeiten, der sektor wird weiter boomen. Und dann investieren man in EM.TV oder Kinowelt und schaue, was geschieht, wenn man nicht bereit ist, den Schnitt zu machen, denn Konkurse bei den Wachstumswerten wird es noch und nöcher geben. Und auch Sunways ist davor nicht gefeit, mag man noch so überzeugt von deren sektor sein (um mal in deine Branche zu gehen).
      Langfristanlagen, Anlegen und Vergessen - das kannste mit CocaCola, McDonadls, Deutsche Bank oder schlichtweg mit Fonds machen, aber ich nehme schon an, for4zim hat die Mehrheit der hiesigen Boardteilnehmer im Auge, die zuletzt mit gänzlich anderen Strategien gefahren ist (wegen mir auch im Blue Chip-Bereich - die telekom irgendwann kaufen und liegenlassen? Hah!)
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 09:51:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 09:53:43
      Beitrag Nr. 12 ()



      Sorry für das `Zumüllen`, aber man gucke sich mal Langfristcharts von soliden Blue-Chip-Wachstumswerten an
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 10:01:30
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bevor ich auf yahoo.finance.com die Börsenkürzel nachsehe, schreibe lieber mal, welche Werte hier abgebildet wurden. Cisco und Amazon oder was ?
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 10:16:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ Neemann

      Vollkommen richtig : Blue chips spiegeln sehr gut die gesamtwirtschaftliche Lage wieder ! Leider sieht es zur Zeit zappen duster aus , es besteht m. E . absolute Rezessionsgefahr für die gesamte Weltwirtschaft !

      Vor diesem Hintergrund sollte man etwas "konserativer" Anlegen zB. Plambeck Solar World anstatt sunways solon ( um bei meiner Strategie zu bleiben ) Und natürlich Bonds und Puts ( ca. 5% ) zur Depot Absicherung !

      An der Börse gibt es eigentlich keine "echten" Leichen solange gehandelt wird !

      Schließlich ist man ja Spekulant und es wird immer Ereignisse geben ( Skandale Kriege Politik-Wechsel etc. ) die unmittlebare Auswirkungen haben auch auf Depot-Leichen )
      BSP : solon 724630 sog. "Depot Leiche" Nov. 1999 75% Verlust



      Sehr schön EEG Hype Anfang 2000 und Oelpreisschock Okt2000
      noch im Nov1999 war die Aktie Tod ( Rotgrün Krise )
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 10:16:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Compaq und Apple.
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 10:27:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      M-B-S, wenn Du damit sagen willst, dass auch Depotleichen ab und an explodiere, nur weil Solon und vermutlich andere dies in der grössten Blase der Nachkriegszeit getan haben, dann ist dieser Rückschluss falsch. Die meisten NM-depotleichen der meisten Anleger werden in Konkurs gegangen sein, bevor wir mal wieder eine echte Rallye haben werden.
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 11:35:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      Bin mit Oiagen bereits 300 € im Brand. Was tun? Leiche im Keller lassen und weiter beim fallen zusehen? Oder Beerdigung im kleinen Kreis?
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 11:44:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      @tombak

      Nur 300€ in den Miesen? Mensch hast Du Sorgen! Wirf Deine Stücke auf den Markt und zahl den Erlös aufs Sparbuch ein.
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 11:48:33
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ich habe von einigen "Experten" gehört: raus. Der 3-Jahreschart andererseits zeigt eine Vervierfachung an - immer noch. Also nicht unbedingt eine Leiche. Ich habe mir allerdings nicht die Bewertung angeguckt. Generell ist die Frage, die man sich stellen sollte, eher diese: was sind die 5 besten Werte am Markt. Und wenn dann Qiagen nicht dabei ist, gehört es rausgeworfen, selbst wenn es sich hinterher als Fehler herausstellen sollte. Und dann muß man sich nochfragen, ob es sinnvoll ist im weiter intakten Abwärtstrend zu investieren.

      Wer bei Einzelwerten unsicher ist, kann immer noch in einen Gesamtindex investieren. Die meisten Anleger gewinnen dadurch.

      Das Hauptproblem ist aber immer, den emotionalen Bezug zu seinen Depotwerten zu lösen. Und der ist gerade bei den Werten, die die stärksten Kursveränderungen zeigen, am größten. Sie aus dem Depot zu werfen, ist dann keine Maßnahme, um sofort Gewinn zu generieren, sondern erst mal nur, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 11:56:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      gemma - Wenn Du innerhalb der letzten vier Wochen bereits 1500 hinten bist, nachdem Du mit 5000 nach einem Jahr Entzug wieder eingestiegen bist... Sorry, dass ich mir ueber 300 Gedanken mache. Vielleicht bin ich nur`n "Kleinanleger"!!!
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 12:03:49
      Beitrag Nr. 21 ()
      Qiagen?
      Ehrlich gesagt, der Biotec-Sektor ist der einzige, in dem ich ausschliesslich über Fonds investiere. Die produkte überschau ich nun ganz und gar nicht.
      Qiagen selbst als Schaufelgräber und marktführer hat sicherlich ein höheres KGV als andere verdient, allerdings war mir da immer zuviel zukunft eingepreist - Wachstumsraten über Jahre sowie Festigung der marktführerschaft waren als absolut sicher mit drin im Kurs.
      Eigentlich soltle Qiagen auf dem jetzigen Niveau in Ordnung sein - Crashs können den Kurs freilich immer tiefer gehen lassen. Im Gegensatz zu anderen Branchen ist die gesundheitssparte auch weitgehend konjunkturresistent. Aber ich würd mir ernsthaft gedanken machen, ob ein Wechsel in einen Fonds nicht angebrachter wäre.
      Avatar
      schrieb am 07.09.01 12:16:28
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hab grad nochmal nachgeguckt - KGV im laufenden Jahr ist derzeit immerhin stolze 60 bis 70. Und der Charttechniker wird sicher nervös, denn die tanzen auf dem Boden herum im Augenblick, und wenn der durchgehen sollte - ehrlich gesagt, warum sollte dann nicht bei 10€ der fall stoppen? KGV zwischen 30 und 40, Buchwert ist ja man gerade 1,5€, Gewinnwachstum 50% - das wäre in Crashzeiten immernoch keine niedrige Bewertung.
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 15:24:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das waren noch Zeiten...:rolleyes:

      Aber für manche sicherlich immer noch ein Thema...
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 00:23:38
      Beitrag Nr. 24 ()
      Wie geht man mit Verlustpositionen um?

      Zu dem Thema wurde schon viele Artikel veröffentlicht - schön zu lesen, aber die wenigsten halten sich an die Empfehlungen. Man hört die absurdesten Argumente, wenn es um die Verteidigung der eigenen Depotpositionen geht. Gutes Geschäftsmodell, Wachstumsmarkt, geringes KGV...und so weiter. Alles klingt sehr durchdacht, geradezu bestechend logisch, so überzeugend vorgetragen, daß man sofort ordern möchte, denn die Aktie ist ja wirklich sooooo billig - und trotzdem geht der Kurs weiter den Bach hinunter.

      Dann werden - wie hier im Board tagtäglich zu beobachten - irgendwoher irgendwelche Expertenmeinungen kopiert, in der Hoffnung das ein Wunder geschieht und alles gut wird.

      Kognitive Dissonanz in höchster Vollendung.

      Wie geht man also mit Verlustpositionen um?

      Mein persönlicher Rettungsanker sind ein Tradingtagebuch und beinharte SLs.

      Und ich kann es nicht oft genug wiederholen: Gewinne laufen lassen, Verluste beschränken.

      Die Frage, wie man mit hohen Verlustpositionen umgeht sollte sich eigentlich erst garnicht erst stellen.

      Im übrigen bin ich der Meinung, daß die meisten WO-Boardteilnehmer sich gar nicht ernsthaft für das Thema Aktienanlage interessieren. Es ist für sie zu anstrengend, sich mit komplexen Modellen (darunter zähle ich auch psychologische und philosophische Ansätze) zu beschäftigen und aufgrund der bisherigen Erfahrungen die persönliche Anlagestrategie zu optimieren.

      Grüße an die, die das mit einem Schmunzel zur Kenntnis nehmen. :look:

      Dr.H.Lecter


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