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    ********** Erster Börsentag danach !!! ********** - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.09.01 11:46:18 von
    neuester Beitrag 17.09.01 14:56:06 von
    Beiträge: 10
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      schrieb am 17.09.01 11:46:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      eb US-Scoop
      ====================================
      vom 17.09.2001

      Erster Börsentag danach

      Alle Landtransportwerte wie z.B. Eisenbahnen, Busgesellschaften, Autohersteller, Trucking ebenso wie alle Verteidigungswerte, Logistik, Nachrichtentechnik und Ölgesellschaften dürften heute bessere Eröffnungskurse erzielen. Der Ersatzbedarf an technologischer Ausstattung der New Yorker Brokerfirmen, Banken und Versicherungsunternehmen, die in den vom Terror zerstörten Gebäuden waren, und jetzt wie z.B. LEHMAN BROTHERS, MORGAN STANLEY und MERRILL LYNCH aus angemieteten Räumen in New Jersey operieren, dürfte auch groß sein und nicht nur die Technologiewerte sondern auch die Telekommunikationswerte positiv beeinflussen. Die USA und besonders die New Yorker werden der Welt eine möglichst normale Börsenentwicklung wenn nicht sogar Stärke zeigen. Gemäß Director Tony Jackson von ING BARINGS sind „some people are talking about a patriotic rallye that could lift the DOW by 1.000 points on reopening“. Der US-Amerikaner, der ja grundsätzlich aus Einwanderern besteht, ist gewohnt durch Tiefen und Höhen zu gehen und Rückschläge zu meistern. Er ist ein Stehaufmännchen. Die vielen Krisen, die die USA angefangen mit Pearl Harbor erlebten, haben die Amerikaner immer stärker gemacht. Ich habe keinen Zweifel daran. Die Börsenentwicklungen nach durchstandenen Krisen seit der Nazi-Eroberung von Frankreich am 22. Juni 1940 ist grundsätzlich immer positiv gewesen. Während die erste Börsenreaktion beim Durchschnitt von 28 Krisen bei –4.6% lag, war der gleiche Durchschnitt bei 22 Tagen nach der Krise bei +3.9%, nach 63 Tagen bei +6,7% und nach 126 Tagen bei +12,1%. Genaue Angaben des NED DAVIES RESEARCH vom 11. September 2001 können auf Anfrage durchgefaxt werden. Diese Statistik beweist also, daß die ersten Kurse nach der Krise immer Kaufkurse waren. Auch der Chairman und CEO Warran Buffet von BERKSHIRE HATHAWAY hat gestern in 60 Minutes auf CBS gesagt: „I won’t be selling anything“. Auch können wir auf die Unterstützung durch eine Leitzinssenkung des FEDERAL RESERVE BOARDS wahrscheinlich mit 50 Basispunkten rechnen. Gemäß CEO Richard Medley von MEDLEY GLOBAL ADVISORS „every knows the FED has to cut“. Und selbst der President William McDonough von der FEDERAL RESERVE BANK von New York sagte: „It is important that we do well“. Erwartet wird, daß die EUROPÄISCHE ZENTRALBANK bei der Leitzinssenkung mitziehen wird. Viele Gesellschaften haben Rückkäufe ihrer eigenen Aktien angekündigt, wie z.B. FLEETBOSTON FINANCIAL, die viertgrößte Bank in den USA, die US$ 4 Mrd. oder 10% ihrer ausstehenden Aktien zurückzukaufen beabsichtigt. Alle Gesellschaften haben das grüne Licht der SEC zum Rückkauf ihrer eigenen Aktien bekommen, ohne die sonst notwendige Registrierung bei der SEC in Washington zuvor abzuliefern.

      Die BANK OF JAPAN hat heute Morgen schon zu Gunsten des US Dollars interveniert.

      35.000 Reservisten sind schon eingezogen worden. Nach einer Umfrage von CNN sind 86% aller Amerikaner für einen militärischen Eingriff. Wer die Vielzahl der schon festgenommenen Mittätern und Kronzeugen erfahren will, kann das im ausführlichen Detail auf der Web-Site der WASHINGTON POST tun.

      Hoffen wir, daß die Absichten von US Treasury Secretary Paul O’Neill, der zusammen mit den tapferen Vertretern des NYFD New York Fire Department und des NYPD New York Police Department die Börsenklingel heute nach der längsten Unterbrechung seit der Great Depression drücken wird, nur Gutes bringt.

      Wir trauern in Solidarität mit dem amerikanischen Volk.


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 11:52:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Montag, 17.09.2001, 11:47
      Patriotische US-Internet-Surfer wollen Kurssturz verhindern
      NEW YORK (dpa-AFX) - Angesichts befürchteter Kursstürze zur Wiedereröffnung der US-Börsen am Montag haben patriotische Amerikaner in Internet-Foren zum Kauf von US-Aktien aufgerufen. "Kauft am Montag Aktien! Verkauft nicht", drängte CindyJR in einem Forum des US-Finanzsenders CNBC. "Stellt Euch vor, wie die Terroristen reagieren, wenn der Markt am Montag steigt. Das würde sie im Herzen treffen." Wer seinen Wertpapierbestand zur Börseneröffnung in den USA verkaufe, mache Osama Bin Laden als angeblichen Urheber der Anschläge in den Vereinigten Staaten "zum Gewinner", warnte Pjekoo, ein weiterer Internetsurfer, auf der Website von CBSMarketwatch.com. "Investiert in die USA. Lasst den Markt am Montag wieder steigen und überrascht die ganze Welt".

      Nach den Anschlägen auf das World Trade Center in New York und das US-Verteidigungsministerium in Washington am Dienstag hatten die US-Börsen für den Rest der Woche geschlossen. Am Montag sollte nun an der Wall Street erstmals wieder gehandelt werden. Marktteilnehmer befürchteten starke Kursverluste zur Wiedereröffnung.

      Larry Kramer, Kommentator der Website CBSMarketwatch, rief die Online-Anleger auf: "Lasst die Armee mit ihren Waffen und uns mit unseren Mitteln kämpfen: mit unserem Reichtum und unserer Entschlossenheit". "Ich werde mir ein neues Auto kaufen und 400 USD in Aktien investieren, um dem Amerika der Zukunft meine Unterstützung zu zeigen", kündigte daraufhin ein Surfer an.

      Im Internet wurden aber auch einige wenige Stimmen laut, die den Standpunkt vertraten, dass Kapitalismus nicht mit Patriotismus einhergeht: "Wen interesssiert schon, was die anderen denken", erklärte ein Surfer unter dem Pseudonym Rayco. "Ich bin für Geld und werde gleich am Montag 85 Prozent meines Portfolios in Europa investieren."/FX/fn



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 12:04:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      Warren Buffet bleibt investiert

      Der US-amerikanische Kultinvestor Warren Buffett hat am Wochenende bekannt gegeben, dass er zur Börseneröffnung am Montag keine Aktien verkaufen wird. Sollte es zu größeren Kursverlusten kommen, werde seine Gesellschaft Berkshire Hathaway sogar Aktien kaufen, so Buffett in einem Interview. Aktienverkäufe zur aktuellen Zeit bezeichnete der Finanzguru wörtlich als "verrückte" Maßnahme. (lw)

      Internet: http://www.platow.de


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 12:12:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      17.09.2001
      Neuer Markt - erster Lichtblick?
      Deutsche Bank


      Mit einem erneuten Minus von 4,77 Prozent ging der deutsche Wachstumswerte Index NEMAX ins Wochenende und näherte sich im Freitagstief (835) bis auf wenige Indexpunkte seinem bisher gültigen historischen Tief bei 831 Indexpunkten an. Dies berichten die Analysten von der Deutschen Bank.

      Auch für diesen Index gelte derzeit strengste Enthaltsamkeit im Zusammenhang mit Neupositionierungen auf der Kaufseite. Die Markttechnik bestätige die aktuelle Abwärtstendenz uneingeschränkt. Das derzeit extrem überverkaufte Niveau des Marktes sei im Zusammenhang mit der sehr hohen Bewegungsdynamik des Abwärtstrends nichts ungewöhnliches und solle derzeit keinerlei Handlungsaktionismus auslösen.

      Im Zusammenhang mit der jetzt völlig unüberschaubaren Situation an den Märkten, orientiere man sich aktuell an einer jüngst ausgebildeten, möglichen Stabilisierungszone, welche man bei der Deutschen Bank zwischen den Marken um 895 auf der Oberseite und 831 auf der Unterseite definiere. Möglich, dass diese per heute angepasst werden müsse, es sei aber ein erster möglicher Lichtblick, dass sich hier eine Basis bilde, die einen Richtungswechsel einleiten könne. Noch sei es eindeutig zu früh, darüber zu diskutieren, vielleicht wisse man heute abend mehr.


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 12:39:07
      Beitrag Nr. 5 ()
      17.09.2001 12:30:00: Lehman Brothers erhöht Aktien-Gewichtung
      Die Investmentbank Lehman Brothers erhöht seine Gewichtung internationaler Aktien von Neutral auf Übergewichten, da man die Aktienbewertung für billig halte. Die Allokation in Binds und Barbeständen wird zurückgefahren. Der Anteil an Aktien wird im Portfolio von 60% auf 70% erhöht, der Anteil an Bonds wird global um 5% auf 30% reduziert, der Cashanteil wird von 5% auf Null zurückgefahren. Europäische Aktien seien so billig, wie seit Januar 1988 nicht mehr, so Lehman`s Joe Rooney.

      © BörseGo


      mfg derda50

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      Avatar
      schrieb am 17.09.01 12:49:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      17.09.2001



      B Ö R S E

      Aktienkauf fürs Vaterland




      Amerikanische Surfer wollen einen Kurssturz verhindern und rufen zum Aktienkauf auf.


      New York - Angesichts befürchteter Kursstürze zur Wiedereröffnung der US-Börsen am Montag haben patriotische Amerikaner in Internet-Foren zum Kauf von US-Aktien aufgerufen.
      "Kauft am Montag Aktien! Verkauft nicht", drängte CindyJR in einem Forum des US-Finanzsenders CNBC. "Stellt euch vor, wie die Terroristen reagieren, wenn der Markt am Montag steigt. Das würde sie im Herzen treffen." Wer seinen Wertpapierbestand zur Börseneröffnung in den USA verkaufe, mache Osama Bin Laden als angeblichen Urheber der Anschläge in den Vereinigten Staaten "zum Gewinner", warnte Pjekoo, ein weiterer Internet-Surfer, auf der Website von CBSMarketwatch.com. "Investiert in die USA. Lasst den Markt am Montag wieder steigen und überrascht die ganze Welt."

      Angst vor einer Rezession

      Nach den Anschlägen auf das World Trade Center in New York und das US-Verteidigungsministerium in Washington am Dienstag hatten die US-Börsen für den Rest der Woche geschlossen. Am Montag soll nun an der Wall Street erstmals wieder gehandelt werden. Marktteilnehmer befürchten starke Kursverluste zur Wiedereröffnung.

      Larry Kramer, Kommentator der Website CBSMarketwatch, rief die Online-Anleger auf: "Lasst die Armee mit ihren Waffen und uns mit unseren Mitteln kämpfen: mit unserem Reichtum und unserer Entschlossenheit." "Ich werde mir ein neues Auto kaufen und 400 Dollar in Aktien investieren, um dem Amerika der Zukunft meine Unterstützung zu zeigen", kündigte daraufhin ein Surfer an.

      Im Internet wurden aber auch einige wenige Stimmen laut, die den Standpunkt vertraten, dass Kapitalismus nicht mit Patriotismus einhergeht: "Wen interessiert schon, was die anderen denken", erklärte ein Surfer unter dem Pseudonym Rayco. "Ich bin für Geld und werde gleich am Montag 85 Prozent meines Portfolios in Europa investieren."


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 12:55:56
      Beitrag Nr. 7 ()



      17.09.2001 | 12:17 | content produced by ecetra

      US-Börsenaufsicht um reibungslosen Handelsauftakt bemüht

      Die US-Börsenaufsicht (SEC) hat am Wochenende eine Reihe von Maßnahmen beschlossen, mit denen die Wiedereröffnung der amerikanischen Börsen am Montag unterstützt werden soll. Oberste Priorität ist es, die Ängste der Marktteilnehmer vor heftigen Kursverlusten zu zerstreuen. Niemand weiß, wie die Märkte auf die Anschläge der letzten Woche reagieren werden.


      ‚‚Alle Marktteilnehmer sollen sicher sein, dass die US-Märkte funktionieren und Schutzmaßnahmen für den Markt und die Investoren voll und ganz in Kraft seien’’, schreibt die SEC in einer Aussendung zur heutigen Wiedereröffnung.
      Zum ersten Mal habe die SEC ihre Kompetenz für Notfälle angewendet und eine Reihe von Beschränkungen für den Handel aufgehoben. Wichtigster Punkt des Maßnahmenbündels ist die Möglichkeit für börsennotierte Unternehmen, ihre eigenen Aktien, ohne die sonst üblichen Beschränkungen hinsichtlich Zeit und Umfang, zurückzukaufen. Wer von diesem Recht Gebrauch macht, muss darüber hinaus mit keinen bilanzmäßigen Konsequenzen rechnen.

      Der Handel an der Wall Street war am Dienstag nach den verheerenden Terroranschlägen auf Washington und New York ausgesetzt worden und wird erst am Montag wieder aufgenommen. Der Wiedereröffnung der New Yorker Börse sieht die Wirtschaftswelt mit gemischten Gefühlen entgegen, es geht die Angst vor einem Crash um.

      Die europäischen Börsen haben bereits in der abgelaufenen Woche teilweise empfindliche Kursverluste hinnehmen müssen. Die Sorge vor einem umfassenden Gegenschlag der USA hat die europäischen Aktienmärkte am Freitag erneut einbrechen lassen. Am Montag Vormittag ging’s mit teils empfindlichen Abschlägen weiter nach unten. (MO/pte)


      mfg derda50
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 13:31:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      DAX - Zeit für ... Calls!

      Stand: 14. September 2001
      Wochenschlusskurs: 4.115 Punkte


      Die letzten beiden Wochen haben Vieles verändert.

      Der Index hat in diesen beiden Wochen ein echtes Crash-Szenario gezeigt. Das theoretische Ziel der aktuellen Kursbwegung von 4.500 Punkten wurde dabei um ca. 400 Punkte noch deutlich nach unten unterschritten. Die Unterkante des primären
      Downtrends wurde dabei ebenfalls stark verletzt.

      Auf den ersten Blick scheint sich das technische Szenario zu verschärfen ... und auf den zweiten?

      Bei genauerer charttechnischer Betrachtung ergeben sich sehr deutlich bullische Aspekte:

      Dem Markt wurde zwar viel Kapital entzogen, eine wichtige Trendlinie beim zugehörigen Indikator auch verletzt, aber erstens nicht signifikant und zweitens auch noch nicht in einer sogenannten, technisch "bestätigten" Form.

      Innerhalb des langfristigen Uptrends wurde die - technische - Übertreibung abgebaut und der Index bewegt sich weit entfernt von seiner Uptrend-Oberkante und dazu noch in der Nähe oberhalb der Unterkante dieses langfristigen Trends!

      Die letzten 2 Wochen zeigen durchaus Anzeichen eines Sell-Off-Charakters.

      Grundsätzlich werden nicht immer alle theoretischen Kursziele erreicht, die mittels der technischen Analyse zu Beginn eines bestimmten Trendbruchs ermittelt werden können.

      Der gewaltige Abwärtsimpuls der letzten 2 Wochen zeigt deutlich erste Anzeichen einer Abschwächung. Es ist somit wahrscheinlich, dass es sich um eine Art "Überschwinger" handelt, der in der kommenden Woche sein endgültiges Tief erreichen dürfte, bevor mit einem kräftigen Aufwärtsimpuls gerechnet werden kann!

      Der verbleibende Spielraum nach unten ist bereits stark begrenzt. Es ist äusserst fraglich, ob das theoretische Kursziel von 3.750 Punkten noch erreicht wird. Der 4.000er-Bereich dürfte sich bereits als endgültige Marke herauskristallisieren.

      Indikatorentechnisch ergibt sich insgesamt eine Gemengelage, die nicht nur auf eine kräftige, technische Gegenreaktion hinweist, sondern sogar erste Indizien für eine TRENDWENDE signalisiert!

      Auffällig sind hier z.B. verstärkt auftretende, bullische Divergenzen bei
      verschiedenen Indikatoren in den Intraday-Charts.

      Aber auch unter formationstechnischen Gesichtspunkten ist mindestens mit einer heftigen Gegenreaktion zu rechnen: die letzten 5 bis 6 Wochen zeigen eine extrem steile, bullisch zu interpretierende Keilformation im Wochenchart. Die sich nun abzeichnende Abschwächung in der Kraftentwicklung nach unten unterstützt die
      Annahme, dass dieser bullische Keil in Kürze regelkonform "aufgelöst" wird und ein Ausbruch nach oben erfolgen wird.

      Ausserdem wird die genannte Abschwächung durch den Aufbau einer deutlich zu erkennenden Gegenspannung zu der Abwärtstendenz unterstützt.

      Die Auswertung der ultrakurzfristigen Daten ergibt für den Handelsbeginn der kommenden Woche theoretisch noch ein Verfallspotential, das sich knapp oberhalb der 4.000er-Marke bewegt.

      Das von uns favorisierte Szenario beinhaltet die folgenden Zielmarken und Widerstandszonen:
      1. 4.670 - ca. 1 bis 2 Wochen
      2. 5.050 - ca. 1 bis 3 Wochen
      3. 5.600 - ca. 3 bis 4 Wochen
      4. 5.800 - ca. 6 bis 8 Wochen
      5. 6.350 - ca. 3 bis 4 MONATE

      Die ca. 5.050 Punkte stellen dabei den kritischen Bereich dar, an dem sich wohl entscheiden wird, ob es eine echte Trendwende geben wird, oder nur eine Bärenrallye.

      Zum jetzigen Zeitpunkt ist die Dauer und Volatilität von Konsolidierungsphasen für uns nicht prognostizierbar. Die Zeit- und Kursziele müssen gegebenenfalls im Laufe der fortschreitenden Entwicklung präzisiert und angepasst werden.


      Handlungsempfehlung:

      Handeln Sie nicht überstürzt!
      Bedenken Sie, dass es keine Methode gibt, die es ermöglicht, künftige
      Börsenverläufe mit einer 100%igen Sicherheit vorherzusagen.
      Warten Sie also zunächst ab, ob sich der Wochenstart gemäss dieser Prognose entwickelt. Wenn ja, sichern Sie insbesondere an den genannten Zwischenzielmarken. Ihre Käufe durch Stopp-Loss-Marken ab.

      Die bullische Prognose zum Index beinhaltet selbstverständlich nicht automatisch eine bullische Perspektive für sämtliche Einzelwerte, aus denen sich dieser Index zusammensetzt!

      Wir verweisen in diesem Zusammenhang auch auf die aktuelle Einschätzung zu den US-amerikanischen Börsen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 13:51:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Montag, 17.09.2001, 13:45
      GoingPublic-Kolumne: Handelsaufnahme mit Auffangnetz
      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic.de) - Wenn heute die US-Börsen wiedereröffnen, wird vieles nicht mehr so sein wie zuvor - und das gilt auch für die Handelsregeln. Um einem befürchteten Ausverkauf zuvorzukommen, wurde kurzerhand ein Teil des Regelwerks über Bord geworfen.

      Am Wochenende wurden die Back-up-Daten und die Handels-Software der New York Stock Exchange und vor allem der vollcomputerisierten Elektronikbörse Nasdaq auf Herz und Nieren geprüft. Heute dann steht dem Handelssystem eine ernste Prüfung bevor. Nach vier Tagen Handelsvakuum wird mit einem überdurchschnittlich hohen Umsatz gerechnet. Ob die Notsysteme dem erwarteten Ansturm standhalten können, ist unklar; schon die "normalen" Handelssysteme erwiesen sich im Frühsommer als störanfälliger als vermutet.

      Nicht nur mit einem hohen Umsatz, auch mit extrem hoher Volatilität ist zu rechnen. Und möglicherweise mit einem signifikanten Ausverkauf. Genau diesen will man in den USA aber nicht sehen, allein schon, um den Drahtziehern des Terroranschlags zu symbolisieren, dass sich die stärkste Wirtschaftsmacht der Welt dem Druck von Terroristen nicht beugen wird. Im Vorfeld der Wiedereröffnung wurde deshalb schon von verschiedenen hochrangigen Adressen verbal zu beschwichtigen versucht, so z.B. von US-Finanzminister Paul O´Neill.

      NYSE-Präsident Richard Grasso und Nasdaq-Chef Harwick Simmons sind überein gekommen, dass es mit beschwichtigen Worten nicht getan sein könnte. Die Börsenaufsicht SEC wird zumindest für den Handel am heutigen Montag einen Teil bestehender Regeln außer Kraft setzen.

      So wird den börsennotierten Unternehmen für die nächsten zehn Tage erlaubt, bei Bedarf eigene Aktien über die Börsen zurückzukaufen (also ohne die sonst übliche Zustimmung der Aktionäre), um einen "ungerechtfertigten" Kursverfall zu verhindern. Diese Käufe dürfen auch in den ersten und letzten 30 Handelsminuten vorgenommen werden. Fraglich bleibt, was die Unternehmen dann im Falle des Falles mit den erworbenen Aktien weiter anfangen werden.

      Darüber hinaus sollen die Möglichkeiten zum Short Selling (Leerverkäufen) deutlich eingeschränkt werden. Zumindest dies erscheint als eine nachhaltige Einschränkung der "Meinungsfreiheit" von Marktteilnehmern. Immerhin hatten US-Investoren insgesamt sechs lange Tage Zeit, sich über ihre Investments gründlich Gedanken zu machen. Die vier ausgefallenen Handelstage waren die längste Unterbrechung des Börsenhandels seit dem ersten Weltkrieg.

      Neu!! Am 28. und 29. August 2001 veranstaltete die Value Relations IR Services GmbH & Co. KG den Value Relations Stock Day 2001. Die Video-Beiträge von GoingPublic TV können im Real Media-Format unter www.goingpublic.de abgerufen werden.

      Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und Neuer Markt. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 17.09.01 14:56:06
      Beitrag Nr. 10 ()
      17.09.2001
      US-Börsen bullische Reaktion?
      BoerseGo

      Bedingt durch den schrecklichen Terroranschlag auf das WTC in New York wurden die US-Börsen für mehrere Tage geschlossen, so die Börsenexperten von "BoerseGo".

      Aus technischer Sicht stelle sich nun die Frage, ob die kurz zuvor aufgestaute, nach unten gerichtete Dynamik nun "einfach" ihren weiteren Verlauf fortsetze.

      Bei den deutschen Börsen sei das negative Szenario voll zum Tragen gekommen, wobei es besonders bitter und makaber sei, dass der Crashverlauf auf die blutigen Ereignisse zurückzuführen sei.

      Die Börsenkenner würden nun folgendes Szenario für das wahrscheinlichste halten: Die mehrtägige Handelspause könne wie ein "Dämpfungselement" betrachtet werden, das der nach unten gerichteten Energie die Kraft nehme. Es sei nicht auszuschließen, dass sich die gewohnten Verhältnisse durch die ungewöhnliche Situation ins Gegenteil verkehren würden: Beim DAX würden sich bereits deutlich sehr starke bullische Tendenzen abzeichnen, bis hin zu ersten Anzeichen einer Trendwende.

      Insofern könnte man den DAX z.B. ausnahmsweise als Vorläufer-Index für die USA betrachten, weil er das Crash-Szenario bereits absolviert habe. Ergänzend zum oben genannten Dämpfungselement käme damit der Aspekt eines "Sprungfeder-Elementes" hinzu.

      Aus diesem Gedankenmodell ergäbe sich die Konsequenz, dass die US-amerikanischen Börsen in der kommenden Woche sehr schnell ebenfalls bullisch reagieren würden.

      Die bisher negative Kraftentwicklung, die sich in letzter Zeit aufgestaut habe, könnte also durchaus ins Gegenteil gedreht werden, was allerdings eine komplette Neubewertung der aktuellen charttechnischen Situation nötig mache. Kurzfristig seien somit sehr schnell wieder ca. 10.500 Punkte im Dow denkbar und erreichbar.

      Für eine umfassende Neubewertung möchten die Experten von "BoerseGo" aber mindestens den kommenden Wochenverlauf abwarten.


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