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    Britische Lebensversicherungen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.09.01 15:03:13 von
    neuester Beitrag 04.10.01 17:23:13 von
    Beiträge: 23
    ID: 474.200
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      Avatar
      schrieb am 18.09.01 15:03:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie sieht eigentlich die Entwicklung bei den britischen Lebensversicherungen aus? Wegen ihrer hohen Aktienquote waren sie doch hochgelobt worden.

      Gruß GjT
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 17:34:15
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tja,

      ausgesprochen gut.
      Renditen von ca. 12 % jährlich immer noch drin.
      Spitzengewinne aber wegen des hohen Pfundkurses
      nur dann, wenn BPDS vorhanden sind.
      Sonst Kursrisiko zu hoch....
      Avatar
      schrieb am 18.09.01 21:35:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      warum eine Britische und nicht ne http://members.tripod.de/MLPdieLV/MLP-die-Fondsgebundene.htm heimische Fondsgebundene denn das sind Sie und nicht mehr die Britischen ..

      Eine undurchsichtige Fondsgebundene von denen ich nur abraten kann.

      grüße oegeat
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 07:04:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      nur mal so als Info: Die Standard Life ist eine der größten Gesellschaften überhautp im Bereich der Lebensversicherungen, sie bewegt täglich ca 2 - 3 % des gehandelten Aktienvolumens an der Londoner Börse... erwirtschaftet wurden in den letzten 10 Jahren durchschnittlich ca 12 % Rendite, und das ist nur der Anteil, der auch sofort ausgeschüttet wurde, eine kleine Reserve hiervon wird zurückgehalten für Zeiten, in denen es mal nicht so gut laufen sollte.
      Nichts gegen eine foldsgebundene Lebensversicherung, aber die britischen Gesellschaften sind eben auch gut :-)
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 09:07:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      @oegeat

      >>>Eine undurchsichtige Fondsgebundene von denen ich nur abraten kann.
      Meinst Du damit Deine MLP-Fondsgebundene? Kann man nur zustimmen! Wie war das doch kürzlich: 18% Kosten? Hör doch auf, so penetrant Werbung zu machen!

      Viele Grüße
      Klaus

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      schrieb am 19.09.01 13:39:19
      Beitrag Nr. 6 ()
      18 % Kosten?? Woher hast du diese Information? Das kann doch nicht stimmen...
      Avatar
      schrieb am 19.09.01 14:12:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Schau mal im Thread "Schlechte Erfahrungen mit MLP" nach, dort hat oegeat Zahlen genannt...

      Gruß
      Klaus
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 19:05:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 21.09.01 10:28:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Komisch, Euch Vertretern bleuen sie wohl immer die wunderbar hohen Ablaufsummen
      ein (notfalls bei 27% jährl. Rendite (Fußnote: Nicht garantiert und wahrscheinlich nicht erreicht)).
      Nachrechnen tut ihr nix.
      Aus dem genannten Thread:
      >>>
      oegeat:

      Vorgabe:
      Mann 30 jahre
      Laufzeit 30 Jahre
      Monatsbeitrag: DM 200,--
      Angenommenen Wertentwicklung der Fonds: 9%
      ___

      Ablaufleistung : 281 314.--
      >>>
      So. Besser wäre es, er hätte die Ablaufleistung bei 0% angegeben, aber damit ist kein Kunde
      zu beeindrucken. Rechnet man also nach:
      72000DM eingezahlt über 30 Jahre bei konstant 9% ergäben 343086DM, also rund 61000DM mehr!
      Oder anders: Um die Ablaufsumme von 281314DM bei 9% zu erreichen, müssen pro Monat 164DM in den Fonds fliessen. Wo geht denn die Differenz von 36DM jeden Monat bzw. 12960DM gesamt hin?
      Zugegeben, ganz stimmt die Rechnung nicht, da am Anfang, also wo die Laufzeit besonders lange wäre und ein besonders hoher Zinseszins zu erwarten wäre, sehr wenig in die Fonds fließt und später etwas mehr, aber in etwa haut das hin. Und Vergleiche (zB Finanztest u.a.) ergeben ähnlich hohe Kostenquoten. Da liegt diese MLP-Versicherung nur im hinteren Mittelfeld.
      Weiter kann man mal nachschauen, was eine RisikoLV dieser Höhe kostet, die sicherlich nicht für 30 Jahre notwendig ist, und überlegt sich, welche Flexibilität man mit anderen Anlagen (nicht LV) hat, dann muß man sich schon gut überlegen, ob die FondsLV wirklich Sinn macht.
      Und bevor jetzt wieder die Steuerfrage auftaucht: Wer weiss oder traut sich vorherzusagen, wie sich die Steuern entwickeln? Ist doch vieles nur Verkaufsargumentation der Vertreter. Erinnert Euch doch nur mal an die Besteuerung von LV vor ein paar Jahren...
      Und denkt auch darüber nach, wie unflexibel so eine LV ist.

      Also oegeat, bevor Du Dich noch mal so disqualifizierst wegen Schwachsinn und "geringste Kosten", rechne deinen eigenen Müll mal nach und glaub nicht alles, was Dir MLP erzählt.
      Und wenn Du das als Vorteil herausstellst: "Tranzparent vom Depotauszug bis zur mitteilung über jede Umschichtung", dann solltest Du Dich mal mit Fondssparplänen und gemanagten Fondsdepots etc. befassen. Du wirst staunen, das geht dort auch!

      Viele Grüße
      Klaus
      Avatar
      schrieb am 21.09.01 10:58:40
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.09.01 14:33:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      @klaus

      guter beitrag, kann mich bei fondsgebundenen nur deiner meinung anschließen, von der kostenquote her viel zu teuer. ich selber vertreibe auch brittische versicherungen, nur schade, daß die standard life ihren tarif ändert. ansonsten hatte sie nämlich mit abstand eines der besten produkte am markt.

      eine frage an alle unabhängigen vermittler, die bisher auch standard life vermittelt haben:

      habt ihr ein ähnlich gestricktes produkt schon gefunden?
      ich will auch in zukunft meinen kunden diese sicherheiten bieten, bislang habe ich aber noch nichts vergleichbares gefunden. weder eine clerical medical, noch eine sali oder canada life bieten diese sicherheiten.

      bitte um nachricht unter:

      biber2001@gmx.net


      danke,

      euer biber
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 16:37:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Schliesst Eure LV´s ab, wo Ihr wollt. Nur nicht bei User OEGEAT. Er ist ein offensichtlich unseriöser Anbieter.
      Avatar
      schrieb am 27.09.01 21:13:55
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wo sind denn die Postings von oegeat hin? Da fehlt doch was! Kann man denn so einfach seine Postings wieder löschen oder sind hier "höhere Mächte" am Werk?

      Klaus, de sich sehr wundert
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 11:45:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Aktienverluste lasten schwer auf Versicherer-Bilanzen

      Den deutsche Versicherern drohen Abschreibungen in Rekordhöhe. Nach geltendem Bilanzrecht (HGB) sind die Versicherer gezwungen, Verluste bei Aktienanlagen direkt zu verbuchen. Und die Verluste sind nach dem katastrophalen Börsenjahr erheblich. Nach einem Bericht der „Financial Times Deutschland“ versucht der Branchenverband nun eine Änderung bei der Bundesregierung zu erreichen. Gelingt dies nicht, sind vor allem die nach HGB bilanzierenden Versicherer Hannover Rück, DBV Winterthur und Mannheimer betroffen.

      Aus der FTD vom 28.9.2001 www.ftd.de/versicherungen

      Versicherer fürchten Aktiencrash
      Von Herbert Fromme, Köln, und Peter Ehrlich, Berlin

      Die deutsche Versicherungswirtschaft fordert von der Bundesregierung eine schnelle Änderung der Bilanzierungsregeln, da sonst eine neue starke Belastung des Aktienmarktes drohe.

      Wenn die Politik nicht in wenigen Tagen ein Signal gibt, dass die Änderungen bis Jahresende in Kraft treten, würden die Unternehmen in großem Umfang Aktien und Investmentfonds verkaufen, fürchtet der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Betroffen sind vor allem Lebensversicherer.

      "Aktuell erwächst den Unternehmen die Gefahr unkalkulierbarer bilanzieller Verluste zum 31. Dezember 2001. Sie sind daher - auch aus steuerlichen Gründen - gezwungen, ihre Aktienbestände zu veräußern", heißt es in einem GDV-Papier für das Finanzministerium, das der Financial Times Deutschland vorliegt.

      Die Auswirkungen könnten dramatisch sein: Die Versicherer hielten Ende des ersten Quartals Kapitalanlagen mit einem Buchwert von 1779 Mrd. DM. Davon waren nach Schätzungen des GDV 437 Mrd. DM direkt oder indirekt in Aktien angelegt. Ihr Marktwert beträgt laut GDV immer noch fast 700 Mrd. DM. Das wären mehr als ein Drittel des deutschen Aktienmarktes von 889 Mrd. Euro. Wenn die Versicherer auch nur zehn Prozent davon in den nächsten Tagen auf den Markt werfen, dürften Dax und Neuer Markt einbrechen.

      Ministerium will Vorschlag prüfen

      Erste Gespräche mit dem Finanzministerium fanden bereits statt, bestätigten GDV und Ministerium. Es habe eine entsprechende Bitte des GDV gegeben, sagte eine Ministeriums-Sprecherin. Der Vorschlag werde geprüft. "Es geht um Maßnahmen zur Stabilisierung der Kapitalmärkte", sagte ein Sprecher des GDV.

      Die Versicherer verlangen die Änderung des Paragrafen 341 b Absatz 2 des Handelsgesetzbuchs, der nur für Versicherer das so genannte "strenge Niederstwertprinzip" enthält. Bisher hatte die Branche dieses Prinzip aus steuerlichen Gründen stets verteidigt.

      Aber bei stark fallenden Märkten hat die Sonderbehandlung plötzlich katastrophale Auswirkungen. Ohne Änderung des Gesetzes würden viele Versicherer ihre angepeilten Jahresgewinne kaum erreichen, denn sie müssten entweder die Verluste aus Verkäufen oder hohe Abschreibungen auf ihre Aktien im Ergebnis ausweisen. Das würde zwar die Fähigkeit der Versicherer, die zugesagten Leistungen an ihre Kunden zu erbringen, zunächst nicht beeinträchtigen, wohl aber ihre Ergebnisse und damit ihren eigenen Aktienkurs nachhaltig negativ beeinflussen.

      So funktioniert das Niederstwertprinzip: Kauft eine Versicherung eine Million Aktien zu je 5 DM, steht dieser Posten mit 5 Mio. DM in den Büchern. Steigt der Kurs, bleibt der Buchwert der Aktien bei diesen 5 Mio. DM. Sinkt der Kurs aber unter den Einstandspreis, zum Beispiel auf 4 DM, muss der Versicherer 1 Mio. DM voll in diesem Jahr abschreiben, also als Verlust buchen. Der Verfall der Aktienkurse in den vergangenen Wochen hat dazu geführt, dass bei den meisten Versicherern die Einstandspreise für große Teile ihres Aktienportefeuilles erreicht oder unterschritten sind. Aus Furcht, dass die Kurse weiter abrutschen und das Ergebnis 2001 noch mehr belasten könnten, sowie aus steuerlichen Gründen müssen sie - wenn das Gesetz nicht geändert wird - diese Papiere jetzt verkaufen.

      Mit Banken gleichstellen

      Der GDV verlangt von der Regierung, dass die Aktienbestände der Versicherer künftig ähnlich behandelt werden wie bei den Banken. Diese müssen Wertpapiere, die sie langfristig halten, erst dann abschreiben, wenn der Wertverlust dauerhaft ist.

      Auch internationale Bilanzstandards wie International Accounting Standards (IAS) und US-GAAP kennen das strenge deutsche Niederstwertprinzip nicht. Deshalb sind die wenigen deutschen Konzerne, die wie die Allianz nach einem dieser Standards bilanzieren, weniger betroffen.

      Mehrere Versicherer verkaufen noch aus einem zweiten Grund Aktien. Das Bundesaufsichtsamt für das Versicherungswesen hatte am 7. September eine Reihe von Lebensversicherern aufgefordert, Aktien zu verkaufen und das Geld festverzinslich anzulegen, um das Risiko zu reduzieren.

      --------------------


      Ob nach HGB oder sonstwie bilanziert: das Geld ist erstmal weg.

      Vielleicht steckt hinter diesem Problem der tiefere Grund für die derzeitige Kurserholung, denn die großen "Kapitalsammelstellen" müssen alles dransetzen, bis zum Jahresende ihre Verluste einigermaßen auszuwetzen, was liegt da näher als "konzertierte Maßnahmen"?
      Avatar
      schrieb am 28.09.01 11:48:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Forts. aus der FTD vom 28.9.2001
      Leitartikel: Wünsche der Versicherer

      Der Vorschlag der Versicherungswirtschaft wirkt auf den ersten Blick fast wie eine Erpressung: Die Bundesregierung solle im Schnellverfahren die Bilanzierungsvorschriften ändern, sonst sähen sich die Unternehmen gezwungen, in den nächsten Wochen größere Aktienpakete abzustoßen - mit entsprechenden Folgen für die Kurse an den deutschen Börsen.

      Tatsächlich kommt dieser Vorschlag reichlich spät und mit einer unehrlichen Begründung. Trotzdem sollte die Politik schnell der Forderung der Versicherungen nachkommen und das Handelsgesetzbuch entsprechend ändern.

      Denn in einem hat die Assekuranz Recht: Die aktuellen Regeln könnten zu einem baldigen Ausverkauf an den Börsen führen. Zurzeit müssen Versicherungen sofort Wertberichtigungen vornehmen, wenn die Kurse ihrer Aktien unter den Einstandskurs fallen. Solche Abschreibungen schlagen sich direkt auf die Gewinne des laufenden Jahres durch. Wollen die einzelnen Unternehmen einen Profiteinbruch begrenzen, werden sie verkaufen, sobald die Kurse den Einstiegspunkt erreichen.

      Das aber hätte fatale Folgen. Die Assekuranz hält nach eigenen Angaben Aktien mit einem Marktwert von rund 700 Mrd. DM, mehr als ein Drittel der deutschen Aktien. Ein Anteilsverkauf würde dem ohnehin schwachen Märkten einen weiteren Schlag versetzen - und könnte neue Verkäufe anstoßen. Ein weiterer Kursrutsch beeinträchtigt dabei nicht nur die Finanzierungsmöglichkeiten der Wirtschaft, sondern kann im Extremfall auch die Stabilität einzelner Banken oder Versicherungen bedrohen.

      Natürlich gibt es auch Gründe, die für das derzeit gültige Vorsichtsprinzip sprechen: Der Großteil der Anlagen der Versicherungen soll später einmal langfristige Verbindlichkeiten decken. Sollten die Aktienkurse - entgegen der Annahmen der meisten Marktbeobachter und der Versicherungskonzerne - wie in Japan mittelfristig im Keller bleiben, wäre ein sofortiger Verkauf im Interesse der Versicherten, vor allem bei der Lebensversicherung.

      Aber die Begründung der Versicherungen ist unehrlich. Ihnen geht es natürlich nicht nur um das Wohl der Finanzmärkte, sondern um das ihrer Unternehmen. Mit hohen Verlusten aus Aktienverkäufen oder Abschreibungen würden die Ergebnisse 2001 für viele von ihnen katastrophal ausfallen. Die wenigen Konzerne, die wie die Allianz nach internationalen Standards bilanzieren, haben das Problem auf Gruppenebene nicht, ihre Töchter sind aber auch betroffen.

      Doch im Vergleich zu der Gefahr, dass die aktuellen Regeln eine neue Abwärtsspirale an den Börse auslösen, haben diese Argumente wenig Gewicht. Die Konjunkturentwicklung sieht schließlich auch ohne einen zusätzlichen negativen Schock vom Kapitalmarkt reichlich düster aus.

      Und noch ein Argument spricht dafür, dass die Regierung auf die Versicherer hören sollte: Die Branche verlangt nicht viel. Bisher waren es die Versicherer selber, die aus Steuergründen während des Bullenmarktes die Vorschrift verteidigten. Zudem wäre die geforderte Gesetzesänderung nur eine vorgezogene Reform - mit der Anpassung an internationales Bilanzrecht wird die Sonderregel in wenigen Jahren ohnehin fallen.

      Allerdings muss sich die Politik beeilen: Wenn die Finanz- und Anlagevorstände der Branche nicht in den nächsten Tagen überzeugt werden, dass die Änderung auch tatsächlich kommt, kann das Unheil des weiteren Abschmelzens der Aktienbestände seinen Lauf nehmen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 18:28:42
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich habe eure Diskussion mit Interesse verfolgt und dazu eine Frage an biber:

      Was ist den an der standard life so gut, dass andere Anbieter wie clerical medical nicht ranreichen?

      Gruß

      Ein Kritischer Mensch
      Avatar
      schrieb am 01.10.01 21:14:34
      Beitrag Nr. 17 ()
      Die Bedingungen, die bisher galten und die Ablaufleistungen...
      Avatar
      schrieb am 02.10.01 17:28:32
      Beitrag Nr. 18 ()
      "Die Bedingungen, die bisher galten und die Ablaufleistungen..."

      Das musst Du mir schon ein bischen genauer erklären.

      Wenn ich die Vergangenheitszahlen anschaue, scheinen sie sich nichts zu nehmen.

      Übrigens: Standard nimmt die Garantie raus?
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 21:52:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ kritischer

      die standard life hatte bisher eine garantierte ablaufleistung in ihrem tarif, dies ist bei den britischen versicherungen ansonsten nicht üblich. die garantie wurde extra für den deutschen markt entwickelt (garantiezins von 2,375 % gegenüber 3,25 % von deutschen versicherern). zwar auch hier weniger, dafür aber mit der höheren gesamtrendite, zumindest über die letzten 20 jahre.
      diese garantieverzinsung fällt zwar angeblich nicht ganz weg (leider habe ich erst mitte oktober ein treffen mit den verantwortlichen leuten und bekomme dann erst die einzelheiten erklärt), aber die führung von standard life möchte halt ihr produkt vereinheitlichen, wie ich denke.
      eine garantieverzinsung erhält man jedenfalls bei keiner fondsgebundenen lv, dort werden immer nur prognosen abgegeben.
      der grund hierfür ist folgender: deutsche versicherer haben die gesetzlichen möglichkeiten für solche produkte momentan nicht. sie würden gerne ähnliche tarife stricken, doch sind ihnen hier die hände gebunden.

      grüße vom biber
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 11:57:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ britische LV & biber & andere

      was hier so zu den brit.LV geschreiben wird ist mit verlaub
      blödsinn.

      die kosten sind in etwa die gleichen wie bei deutschen FLV`s.

      1. die brit. lv zahlen die gleiche abschlussprovision wie deutsche lv, oftmals sogar mehr.die verwaltungskosten sind auch nicht geringer.

      mir wurden bei der standart life für ein finanzierungsmodell
      (jetzt vom markt) 120 promille geboten.... rekord.

      2.legt man eine deutsche ,teure flv ,z.b. die nürnberger zugrunde, unterlegt mit einen intern. aktienfonds, beträgt die beitragsrendite nach kosten & risiko ca. 10-13%.

      toll, & was ist an der brit. lv jetzt so gut? diese berechnungen treffen auf fast alle flv zu (dhl, ..etc.)

      3.die brit. LV rechnen mit einen sog. schlussbonus. welche auswirkung hat das für den kunden?

      kunden die vorzeitig ihr guthaben wollen werden stärker als in deutschland mit stornoabschlägen bestraft.
      eine zeitnahe gutschrift auf das deckungskapital findet nicht statt.

      4.gerichtsstand gb.

      die briten hatten ihren kunden in england sogar 6% & solch tollen ablaufleistungen prognostiziert. einige sind pleite gegangen & aufgekauft worden .

      wer z.b eine fondspolice bei der neuen leben abschliesst, ( oder skandia tarif flb) wird kostenmässig günstiger fahren als mit einer brit. lv.

      ich weiss was noch fehlt... der garantiezins..., den bezahlen die vn`s die vorher kündigen. ( nennt man in der branche stornogewinne)

      gruss parron
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 12:57:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      @parron

      Na, na.

      Das stimmt wohl nicht ganz mit den Kosten.

      Der Unterschied bei den Briten ist, dass man bei deren Produkten weiss, welche Kosten drin sind (Clerical Medical 7,5 %), und bei den Deutschen kann man nur raten.

      Ausgewiesene Renditen der englischen müssen auch gehalten werden (siehe E&L, bei den Deutschen sind es "voraussichtliche (wer am besten Lügen kann)".

      Kunden, die früher Aussteigen können bei den englischen evtl. eine Marktpreisanpassung erfahren, dieser Abschlag ist aber entweder nicht erforderlich, gering, oder sogar positiv, und dies auch nur innerhalb eines vereinbarten 5-Jahreszeitraumes. Bei den deutschen ist es Sicher, dass der Kunde "rasiert" wird.
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 16:40:39
      Beitrag Nr. 22 ()
      @parron:

      zunächst mal sind 120 promille wohl etwas übertrieben. meines wissens nach gibt es bei der standard life keinen tarif, der solch hohe abschlußprovisionen beinhaltet. bei der skandia könntest du damit recht haben, denn deren c-tarif ist wirklich heftig! gute vermittler achten aber nicht nur auf ihre provision, denn zu hohe provisionen schaden den renditen der anleger und das kann ich mir als unabhängiger makler nicht leisten. überhaupt zahlen vermehrt deutsche anbieter höhere provisionen aus, da sie ihre produkte von maklern nicht mehr vertrieben sehen. sie denken, daß sie damit den vertrieb ankurbeln können, was aber in den seltensten fällen gelingt!
      zum thema stornoabschlag:
      meines wissens nach siend diese abschläge bei deutschen versicherern höher als bei ausländischen. die standard life gibt für jedes jahr garantien, unter diese garantien kann es nie mehr gehen (auch bei clerical medical). einen stornoabschlag berechnet nur die von mir genannte canada life, weshalb ich sie meinen kunden auch nicht gerne empfehle (trotzdem gibt es einige, die sich für diese variante entscheiden!).
      weshalb sind britische versicherer pleite gegangen?
      ganz einfach, es gab eine gesellschaft, die bei ihren angebotsberechnungen in die garantiesumme bereits sämtliche dynamiken eingerechnet hat. wenn der kunde diese abgelehnt hat, wurde die garantiesumme aber nicht gesenkt, denn das darf dann nicht mehr passieren. schlaue kunden haben natürlich sämtliche dynamiken abgelehnt und dann auf die einhaltung der garantierten summen gepocht. das hat der gesellschaft das genick gebrochen.

      ganz nebenbei, einlagen in britische versicherungen sind zu 90 % der garantierten summen abgesichert! selbst wenn also diese gesellschaft jemals pleite gehen würde (bei standard life zumindest sehr schwer vorstellbar, da sie von der finanzkraft her besser eingestuft wird als die allianz!), würden 90 % der garantiesumme ausbezahlt werden!

      ansonsten kann ich mich den aussagen von "kritischer" nur anschließen!

      grüße vom biber
      Avatar
      schrieb am 04.10.01 17:23:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      "bei der skandia könntest du damit recht haben, denn deren c-tarif ist wirklich heftig! "
      Biber erzähl doch einmal, um was für eine Anlegerfalle es sich hier handelt.

      auch gute Vermittler können bei hohen Provisionen korrupt werden.


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