FBI installiert Abhörprogramm von zweifelhaftem Nutzen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 19.09.01 20:47:59 von
neuester Beitrag 20.09.01 12:16:18 von
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Hallo in Deutschland!
Vielleicht ist einigen von Euch schon bekannt, aber für alle Fälle hier eine wichtige Information!
Abhörprogramm von zweifelhaftem Nutzen FBI installiert verstärkt "Carnivore"
Die Fahnder der US-Bundespolizei FBI haben offenbar unmittelbar nach der Attacke auf New York und Washington die fieberhafte Suche nach den Verantwortlichen auf das Internet ausgeweitet.
Bereits drei Stunden nach dem tödlichen Angriff auf das World Trade Center sind FBI-Beamte nach einem Bericht des US-Magazin Wired.com bei Internetfirmen aufgetaucht, um ein spezielles Überwachungsprogramm ("Carnivore") zu installieren. Der deutsche Computersicherheitsexperte Christoph Fischer sagte der dpa, in den USA sei die Installation "der E-Mail-Abhörwanzen voll im Gange".
Die Onlinedienste AOL und Earthlink räumten in öffentlichen Stellungnahmen ein, dass sie mit dem FBI zusammenarbeiten. "Wir kooperieren mit dem FBI in den laufenden Ermittlungen", sagte AOL- Sprecher Nicholas Graham dem Onlinedienst CNET. Gleichzeitig dementierte der AOL-Sprecher jedoch, dass AOL die Installation von "Carnivore" erlaubt habe.
Das umstrittene "Carnivore"-System kann aus einem riesigen Datenstrom bestimmteE-Mails von und an einen Verdächtigen herausfiltern. Dabei wird ein Computer mit der FBI-Software, der in einem Käfig gegen Manipulationen von außen geschützt ist, bei dem Provider installiert und mit dessen Servern verbunden. "Carnivore" ist in der Lage Millionen von E-Mails in einer Sekunde zu überprüfen.
"In Zeiten wie diesen kann sich kaum ein Internet-Provider gegen eine Installation von Carnivore wehren", sagte Fischer. Für die Behörden sei es "genau der richtige Zeitpunkt, um das System reinzudrücken."
In der Vergangenheit hatten sich viele Internetfirmen mit Hinweis auf den Datenschutz gegen eine flächendeckende staatliche Überwachung des E-Mail-Verkehrs gewehrt.
Ob die Terroristen überhaupt über das Internet kommuniziert haben, um den verheerenden Anschlag vorzubereiten, steht noch nicht fest. Im Februar hatte allerdings CIA-Director George Tenet vor einem Ausschuss des US-Senats davor gewarnt, dass Terroristen das Internet und andere High-Tech-Instrumente benutzen, um untereinander zu kommunizieren. "Internationale Terroristen haben die Explosion in der Informationstechnologie genutzt, um ihre Möglichkeiten zu verbessern."
Jedem Internet-Nutzer stehen heute Verschlüsselungsprogramme und andere Werkzeuge zur Verfügung, die geheime Botschaften wirksam vor einer Überwachung verbergen können. Zwar hatte die US-Regierung versucht, die Verbreitung von Kryptographie-Programmen wie `Pretty Good Privacy" (PGP) zu verhindern, die Software steht jedoch auf unzähligen Servern zum freien Herunterladen bereit. Versucht man, hart verschlüsselte Botschaften durch das Ausprobieren aller denkbaren Passwort-Kombinationen zu knacken ("Brute-Force-Verfahren"), würde es etliche Monate dauern - selbst wenn man die stärksten Dechiffier-Computer der Welt einsetzt.
Neben der Verschlüsselung steht allen Netz-Anwendern, und damit auch allen terroristischen Gruppen,auch noch die so genannte Steganographie zur Verfügung. Bei diesem Verfahren werden geheime Botschaften in scheinbar harmlosen Dokumenten wie Bildern oder Ton- Dateien versteckt. Experte Fischer geht davon aus, dass solche Nachrichten selbst mit riesigem Aufwand nicht abgefangen werden können. "In den öffentlichen Nachrichtengruppen im Internet werden jeden Tag unzähliche Bilddateien geschickt. Es ist allein wegen der Masse quasi unmöglich, ein manipuliertes Foto aufzuspüren, in dem eine verborgene Mitteilung eines Terroristen steckt."
Gruss die Indianerin!
Vielleicht ist einigen von Euch schon bekannt, aber für alle Fälle hier eine wichtige Information!
Abhörprogramm von zweifelhaftem Nutzen FBI installiert verstärkt "Carnivore"
Die Fahnder der US-Bundespolizei FBI haben offenbar unmittelbar nach der Attacke auf New York und Washington die fieberhafte Suche nach den Verantwortlichen auf das Internet ausgeweitet.
Bereits drei Stunden nach dem tödlichen Angriff auf das World Trade Center sind FBI-Beamte nach einem Bericht des US-Magazin Wired.com bei Internetfirmen aufgetaucht, um ein spezielles Überwachungsprogramm ("Carnivore") zu installieren. Der deutsche Computersicherheitsexperte Christoph Fischer sagte der dpa, in den USA sei die Installation "der E-Mail-Abhörwanzen voll im Gange".
Die Onlinedienste AOL und Earthlink räumten in öffentlichen Stellungnahmen ein, dass sie mit dem FBI zusammenarbeiten. "Wir kooperieren mit dem FBI in den laufenden Ermittlungen", sagte AOL- Sprecher Nicholas Graham dem Onlinedienst CNET. Gleichzeitig dementierte der AOL-Sprecher jedoch, dass AOL die Installation von "Carnivore" erlaubt habe.
Das umstrittene "Carnivore"-System kann aus einem riesigen Datenstrom bestimmteE-Mails von und an einen Verdächtigen herausfiltern. Dabei wird ein Computer mit der FBI-Software, der in einem Käfig gegen Manipulationen von außen geschützt ist, bei dem Provider installiert und mit dessen Servern verbunden. "Carnivore" ist in der Lage Millionen von E-Mails in einer Sekunde zu überprüfen.
"In Zeiten wie diesen kann sich kaum ein Internet-Provider gegen eine Installation von Carnivore wehren", sagte Fischer. Für die Behörden sei es "genau der richtige Zeitpunkt, um das System reinzudrücken."
In der Vergangenheit hatten sich viele Internetfirmen mit Hinweis auf den Datenschutz gegen eine flächendeckende staatliche Überwachung des E-Mail-Verkehrs gewehrt.
Ob die Terroristen überhaupt über das Internet kommuniziert haben, um den verheerenden Anschlag vorzubereiten, steht noch nicht fest. Im Februar hatte allerdings CIA-Director George Tenet vor einem Ausschuss des US-Senats davor gewarnt, dass Terroristen das Internet und andere High-Tech-Instrumente benutzen, um untereinander zu kommunizieren. "Internationale Terroristen haben die Explosion in der Informationstechnologie genutzt, um ihre Möglichkeiten zu verbessern."
Jedem Internet-Nutzer stehen heute Verschlüsselungsprogramme und andere Werkzeuge zur Verfügung, die geheime Botschaften wirksam vor einer Überwachung verbergen können. Zwar hatte die US-Regierung versucht, die Verbreitung von Kryptographie-Programmen wie `Pretty Good Privacy" (PGP) zu verhindern, die Software steht jedoch auf unzähligen Servern zum freien Herunterladen bereit. Versucht man, hart verschlüsselte Botschaften durch das Ausprobieren aller denkbaren Passwort-Kombinationen zu knacken ("Brute-Force-Verfahren"), würde es etliche Monate dauern - selbst wenn man die stärksten Dechiffier-Computer der Welt einsetzt.
Neben der Verschlüsselung steht allen Netz-Anwendern, und damit auch allen terroristischen Gruppen,auch noch die so genannte Steganographie zur Verfügung. Bei diesem Verfahren werden geheime Botschaften in scheinbar harmlosen Dokumenten wie Bildern oder Ton- Dateien versteckt. Experte Fischer geht davon aus, dass solche Nachrichten selbst mit riesigem Aufwand nicht abgefangen werden können. "In den öffentlichen Nachrichtengruppen im Internet werden jeden Tag unzähliche Bilddateien geschickt. Es ist allein wegen der Masse quasi unmöglich, ein manipuliertes Foto aufzuspüren, in dem eine verborgene Mitteilung eines Terroristen steckt."
Gruss die Indianerin!
Laß sie doch ich habe nichts zu verheimlichen und so es dem
Kampf gegen den Terror dient sollen sie nur .
Kampf gegen den Terror dient sollen sie nur .
@ cat
Jaja, ist schon ein prima Vorwand, und alle sind einverstanden.
Ex.
Jaja, ist schon ein prima Vorwand, und alle sind einverstanden.
Ex.
Technikgläubigkeit schützt vor Terror nicht , Ergebnis sieht man ja.
Man müsste seine überlegene Technik auch richtig anwenden.
Kleines Bspl: Europa ist durch die AWACS lückenlos überwacht und es kann in
kürzester Zeit eingegriffen werden.
Man müsste seine überlegene Technik auch richtig anwenden.
Kleines Bspl: Europa ist durch die AWACS lückenlos überwacht und es kann in
kürzester Zeit eingegriffen werden.
@ M
" .. die AWACS lückenlos überwacht .."
Unsinn, weißt Du überhaupt, wieviele Awacs es gibt ?
Ex.
" .. die AWACS lückenlos überwacht .."
Unsinn, weißt Du überhaupt, wieviele Awacs es gibt ?
Ex.
http://de.news.yahoo.com/010919/40/1z7h4.html
Mittwoch 19. September 2001, 12:08 Uhr
Weitere Anschläge befürchtet
Die Bush-Administration wappnet sich gegen weitere terroristische Anschläge. Aus Behördenkreisen verlautete, es gebe Hinweise auf eine geplante zweite Terrorwelle. Bei den Ermittlungen zeichne sich der 22. September als Datum für weitere Aktivitäten ab, hieß es weiter.
Mittwoch 19. September 2001, 12:08 Uhr
Weitere Anschläge befürchtet
Die Bush-Administration wappnet sich gegen weitere terroristische Anschläge. Aus Behördenkreisen verlautete, es gebe Hinweise auf eine geplante zweite Terrorwelle. Bei den Ermittlungen zeichne sich der 22. September als Datum für weitere Aktivitäten ab, hieß es weiter.
BBC: Amerika plante Angriff auf Afghanistan vor d. Anschlägen
2.)
http://news.bbc.co.uk/hi/english/world/south_asia/newsid_155…
1.)http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157696,00.html
USA plante einen Krieg schon vor den Anschlägen....gegen Afghanistan.
3.)Interview im nt-v 17.9.2001
Nt-v-Reporterin (Leo Busch):
Bei mir im Studio ist August Pradetto, er ist Professor für internationale
Politik an der Uni der Bundeswehr Hamburg. Herr Pradetto, die ganze Zeit
ist die Rede davon: Es war Osama Bin Laden. Was deutet auf ihn hin und was
nicht?
Pradetto:
Osama Bin Laden ist seit Jahren, sogar seit zwei Jahrzehnten bekannt, als
internationaler Top-Terrorist. Er ist einer der zentralen Figuren, er hat
eine Reihe von Anschlägen verübt, ist daran beteiligt gewesen, daran
besteht kein Zweifel. Für so eine Aktion, für so ein gewaltiges,
unglaubliches Verbrechen, wie es jetzt passiert ist, ist Osama Bin Laden
allein nicht in der Lage. Der Mann wird, wie schon im Beitrag eben gezeigt
wurde, seit Jahren gejagt. Auf den Mann sind fünf Millionen Dollar
ausgesetzt. Der Mann wurde 1998 mit Cruise Missiles von amerikanischen
Flugzeugen beschossen. Er ist ständig auf der Flucht. Um eine Aktion, um
ein Verbrechen wie dieses, das jetzt geschehen ist, vorzubereiten,
jahrelang, in Ruhe, und zwar nicht etwa in Afghanistan, sondern in den USA
und in Deutschland, um das zu machen, braucht man ganz andere Leute, ist
eine ganz andere Logistik notwendig, und da stecken noch viel mehr und
wichtigere Leute dahinter.
Busch:
Wer war´ s denn dann Ihrer Meinung nach?
Pradetto:
Ich denke, die Handschrift dieser Aktion, dieser Vorbereitung, weist auf
hochspezialisierte und sehr erfahrene Geheimdienst-Experten hin, woher die
kommen, das vermag ich nicht zu sagen, darüber kann man Vermutungen
anstellen, aber die will ich jetzt nicht äußern, aber für mich steht fest,
dass hochrangige Geheimdienst-Leute diese Aktion im wesentlichen Maße
gesteuert haben. Geheimdienst-Leute, die nicht aus arabischen Ländern
kommen. Der britische Geheimdienst hat ja ausgeschlossen, aufgrund seiner
sehr guten Verbindungen beispielsweise zu dem Geheimdienst des Irak, dass
Saddam Hussain dahinterstecken könnte. Das sind möglicherweise doch eine
Andeutung aus dem ehemaligen sowietischen Imperium, auch da sind
Geheimdienste zusammengebrochen. Wir haben über eine Reihe von Dingen
gesprochen, die mit Proliferation zusammenhängen, wir haben nicht so sehr
gedacht an Proliferation in dieser Expertise.
Busch.
Ich glaube, "Proliferation" müssen sie erklären.
Pradetto:
Eine Weitergabe von Atomwaffen beispielsweise, spaltbares Material,
darüber würde diskutiert. Was passiert mit all dem, was in der ehemaligen
Sowietunion, im ehemaligen sowietischen Bereich, in diesen südlichen
Republiken der Sowietunion, die jetzt islamisiert werden, was passiert mit
den ganzen Waffen, die dort gelagert gewesen sind? In welche Hände geraten
sie? Aber es gibt auch menschliches Potential und menschliche Kriminalität,
die nach der Auflösung dieses Imperiums exportiert worden ist.
Busch:
Ich muss noch mal nachfragen:
Wenn Sie sagen, es waren womöglich Menschen, die ehemals für einen
Geheimdienst gearbeitet haben, oder es noch tun. Also Menschen, die
ausgebildet worden sind, solche Aktionen durchzuführen oder zu leiten.
Welche Motivation sollte da denn dahinterstecken?
Pradetto:
Ich könnte mir vorstellen, dass abgesehen von dem Hass auf die Vereinigten
Staaten, auf die westliche Welt, ein Plan dahintersteckt, auf den
möglicherweise, ungewollt, die Vereinigten Staaten hereinfallen, nämlich
die Vereinigten Staaten von Amerika und die NATO, die westliche Welt
insgesamt, zu einer militärischen Aktion gegen die islamische Welt zu
bewegen, die tatsächlich etwas viel Schlimmeres bewirken würde als der
furchtbare Einsturz der beiden WTC- Towers oder der Einsturz eines Teils
des Pentagons. Dies sind Perspektiven, die mit so einer Aktion, bei dieser
Kaltblütigkeit, mit der diese Dinge geplant worden sind, mit diesem Kalkül,
mit dem sie ausgeführt worden sind, bei den Leuten zu vermuten sind, die
hinter diesen Aktionen stecken.
Busch:
Ganz neue Aspekte von August Pradetto. Vielen Dank, dass Sie bei uns im
Studio waren.
Pradetto:
Bitte schön.
2.)
http://news.bbc.co.uk/hi/english/world/south_asia/newsid_155…
1.)http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157696,00.html
USA plante einen Krieg schon vor den Anschlägen....gegen Afghanistan.
3.)Interview im nt-v 17.9.2001
Nt-v-Reporterin (Leo Busch):
Bei mir im Studio ist August Pradetto, er ist Professor für internationale
Politik an der Uni der Bundeswehr Hamburg. Herr Pradetto, die ganze Zeit
ist die Rede davon: Es war Osama Bin Laden. Was deutet auf ihn hin und was
nicht?
Pradetto:
Osama Bin Laden ist seit Jahren, sogar seit zwei Jahrzehnten bekannt, als
internationaler Top-Terrorist. Er ist einer der zentralen Figuren, er hat
eine Reihe von Anschlägen verübt, ist daran beteiligt gewesen, daran
besteht kein Zweifel. Für so eine Aktion, für so ein gewaltiges,
unglaubliches Verbrechen, wie es jetzt passiert ist, ist Osama Bin Laden
allein nicht in der Lage. Der Mann wird, wie schon im Beitrag eben gezeigt
wurde, seit Jahren gejagt. Auf den Mann sind fünf Millionen Dollar
ausgesetzt. Der Mann wurde 1998 mit Cruise Missiles von amerikanischen
Flugzeugen beschossen. Er ist ständig auf der Flucht. Um eine Aktion, um
ein Verbrechen wie dieses, das jetzt geschehen ist, vorzubereiten,
jahrelang, in Ruhe, und zwar nicht etwa in Afghanistan, sondern in den USA
und in Deutschland, um das zu machen, braucht man ganz andere Leute, ist
eine ganz andere Logistik notwendig, und da stecken noch viel mehr und
wichtigere Leute dahinter.
Busch:
Wer war´ s denn dann Ihrer Meinung nach?
Pradetto:
Ich denke, die Handschrift dieser Aktion, dieser Vorbereitung, weist auf
hochspezialisierte und sehr erfahrene Geheimdienst-Experten hin, woher die
kommen, das vermag ich nicht zu sagen, darüber kann man Vermutungen
anstellen, aber die will ich jetzt nicht äußern, aber für mich steht fest,
dass hochrangige Geheimdienst-Leute diese Aktion im wesentlichen Maße
gesteuert haben. Geheimdienst-Leute, die nicht aus arabischen Ländern
kommen. Der britische Geheimdienst hat ja ausgeschlossen, aufgrund seiner
sehr guten Verbindungen beispielsweise zu dem Geheimdienst des Irak, dass
Saddam Hussain dahinterstecken könnte. Das sind möglicherweise doch eine
Andeutung aus dem ehemaligen sowietischen Imperium, auch da sind
Geheimdienste zusammengebrochen. Wir haben über eine Reihe von Dingen
gesprochen, die mit Proliferation zusammenhängen, wir haben nicht so sehr
gedacht an Proliferation in dieser Expertise.
Busch.
Ich glaube, "Proliferation" müssen sie erklären.
Pradetto:
Eine Weitergabe von Atomwaffen beispielsweise, spaltbares Material,
darüber würde diskutiert. Was passiert mit all dem, was in der ehemaligen
Sowietunion, im ehemaligen sowietischen Bereich, in diesen südlichen
Republiken der Sowietunion, die jetzt islamisiert werden, was passiert mit
den ganzen Waffen, die dort gelagert gewesen sind? In welche Hände geraten
sie? Aber es gibt auch menschliches Potential und menschliche Kriminalität,
die nach der Auflösung dieses Imperiums exportiert worden ist.
Busch:
Ich muss noch mal nachfragen:
Wenn Sie sagen, es waren womöglich Menschen, die ehemals für einen
Geheimdienst gearbeitet haben, oder es noch tun. Also Menschen, die
ausgebildet worden sind, solche Aktionen durchzuführen oder zu leiten.
Welche Motivation sollte da denn dahinterstecken?
Pradetto:
Ich könnte mir vorstellen, dass abgesehen von dem Hass auf die Vereinigten
Staaten, auf die westliche Welt, ein Plan dahintersteckt, auf den
möglicherweise, ungewollt, die Vereinigten Staaten hereinfallen, nämlich
die Vereinigten Staaten von Amerika und die NATO, die westliche Welt
insgesamt, zu einer militärischen Aktion gegen die islamische Welt zu
bewegen, die tatsächlich etwas viel Schlimmeres bewirken würde als der
furchtbare Einsturz der beiden WTC- Towers oder der Einsturz eines Teils
des Pentagons. Dies sind Perspektiven, die mit so einer Aktion, bei dieser
Kaltblütigkeit, mit der diese Dinge geplant worden sind, mit diesem Kalkül,
mit dem sie ausgeführt worden sind, bei den Leuten zu vermuten sind, die
hinter diesen Aktionen stecken.
Busch:
Ganz neue Aspekte von August Pradetto. Vielen Dank, dass Sie bei uns im
Studio waren.
Pradetto:
Bitte schön.
BBC: Amerika plante Angriff auf Afghanistan vor d. Anschlägen
2.)
http://news.bbc.co.uk/hi/english/world/south_asia/newsid_155…
1.)http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157696,00.html
USA plante einen Krieg schon vor den Anschlägen....gegen Afghanistan.
3.)Interview im nt-v 17.9.2001
Nt-v-Reporterin (Leo Busch):
Bei mir im Studio ist August Pradetto, er ist Professor für internationale
Politik an der Uni der Bundeswehr Hamburg. Herr Pradetto, die ganze Zeit
ist die Rede davon: Es war Osama Bin Laden. Was deutet auf ihn hin und was
nicht?
Pradetto:
Osama Bin Laden ist seit Jahren, sogar seit zwei Jahrzehnten bekannt, als
internationaler Top-Terrorist. Er ist einer der zentralen Figuren, er hat
eine Reihe von Anschlägen verübt, ist daran beteiligt gewesen, daran
besteht kein Zweifel. Für so eine Aktion, für so ein gewaltiges,
unglaubliches Verbrechen, wie es jetzt passiert ist, ist Osama Bin Laden
allein nicht in der Lage. Der Mann wird, wie schon im Beitrag eben gezeigt
wurde, seit Jahren gejagt. Auf den Mann sind fünf Millionen Dollar
ausgesetzt. Der Mann wurde 1998 mit Cruise Missiles von amerikanischen
Flugzeugen beschossen. Er ist ständig auf der Flucht. Um eine Aktion, um
ein Verbrechen wie dieses, das jetzt geschehen ist, vorzubereiten,
jahrelang, in Ruhe, und zwar nicht etwa in Afghanistan, sondern in den USA
und in Deutschland, um das zu machen, braucht man ganz andere Leute, ist
eine ganz andere Logistik notwendig, und da stecken noch viel mehr und
wichtigere Leute dahinter.
Busch:
Wer war´ s denn dann Ihrer Meinung nach?
Pradetto:
Ich denke, die Handschrift dieser Aktion, dieser Vorbereitung, weist auf
hochspezialisierte und sehr erfahrene Geheimdienst-Experten hin, woher die
kommen, das vermag ich nicht zu sagen, darüber kann man Vermutungen
anstellen, aber die will ich jetzt nicht äußern, aber für mich steht fest,
dass hochrangige Geheimdienst-Leute diese Aktion im wesentlichen Maße
gesteuert haben. Geheimdienst-Leute, die nicht aus arabischen Ländern
kommen. Der britische Geheimdienst hat ja ausgeschlossen, aufgrund seiner
sehr guten Verbindungen beispielsweise zu dem Geheimdienst des Irak, dass
Saddam Hussain dahinterstecken könnte. Das sind möglicherweise doch eine
Andeutung aus dem ehemaligen sowietischen Imperium, auch da sind
Geheimdienste zusammengebrochen. Wir haben über eine Reihe von Dingen
gesprochen, die mit Proliferation zusammenhängen, wir haben nicht so sehr
gedacht an Proliferation in dieser Expertise.
Busch.
Ich glaube, "Proliferation" müssen sie erklären.
Pradetto:
Eine Weitergabe von Atomwaffen beispielsweise, spaltbares Material,
darüber würde diskutiert. Was passiert mit all dem, was in der ehemaligen
Sowietunion, im ehemaligen sowietischen Bereich, in diesen südlichen
Republiken der Sowietunion, die jetzt islamisiert werden, was passiert mit
den ganzen Waffen, die dort gelagert gewesen sind? In welche Hände geraten
sie? Aber es gibt auch menschliches Potential und menschliche Kriminalität,
die nach der Auflösung dieses Imperiums exportiert worden ist.
Busch:
Ich muss noch mal nachfragen:
Wenn Sie sagen, es waren womöglich Menschen, die ehemals für einen
Geheimdienst gearbeitet haben, oder es noch tun. Also Menschen, die
ausgebildet worden sind, solche Aktionen durchzuführen oder zu leiten.
Welche Motivation sollte da denn dahinterstecken?
Pradetto:
Ich könnte mir vorstellen, dass abgesehen von dem Hass auf die Vereinigten
Staaten, auf die westliche Welt, ein Plan dahintersteckt, auf den
möglicherweise, ungewollt, die Vereinigten Staaten hereinfallen, nämlich
die Vereinigten Staaten von Amerika und die NATO, die westliche Welt
insgesamt, zu einer militärischen Aktion gegen die islamische Welt zu
bewegen, die tatsächlich etwas viel Schlimmeres bewirken würde als der
furchtbare Einsturz der beiden WTC- Towers oder der Einsturz eines Teils
des Pentagons. Dies sind Perspektiven, die mit so einer Aktion, bei dieser
Kaltblütigkeit, mit der diese Dinge geplant worden sind, mit diesem Kalkül,
mit dem sie ausgeführt worden sind, bei den Leuten zu vermuten sind, die
hinter diesen Aktionen stecken.
Busch:
Ganz neue Aspekte von August Pradetto. Vielen Dank, dass Sie bei uns im
Studio waren.
Pradetto:
Bitte schön.
2.)
http://news.bbc.co.uk/hi/english/world/south_asia/newsid_155…
1.)http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,157696,00.html
USA plante einen Krieg schon vor den Anschlägen....gegen Afghanistan.
3.)Interview im nt-v 17.9.2001
Nt-v-Reporterin (Leo Busch):
Bei mir im Studio ist August Pradetto, er ist Professor für internationale
Politik an der Uni der Bundeswehr Hamburg. Herr Pradetto, die ganze Zeit
ist die Rede davon: Es war Osama Bin Laden. Was deutet auf ihn hin und was
nicht?
Pradetto:
Osama Bin Laden ist seit Jahren, sogar seit zwei Jahrzehnten bekannt, als
internationaler Top-Terrorist. Er ist einer der zentralen Figuren, er hat
eine Reihe von Anschlägen verübt, ist daran beteiligt gewesen, daran
besteht kein Zweifel. Für so eine Aktion, für so ein gewaltiges,
unglaubliches Verbrechen, wie es jetzt passiert ist, ist Osama Bin Laden
allein nicht in der Lage. Der Mann wird, wie schon im Beitrag eben gezeigt
wurde, seit Jahren gejagt. Auf den Mann sind fünf Millionen Dollar
ausgesetzt. Der Mann wurde 1998 mit Cruise Missiles von amerikanischen
Flugzeugen beschossen. Er ist ständig auf der Flucht. Um eine Aktion, um
ein Verbrechen wie dieses, das jetzt geschehen ist, vorzubereiten,
jahrelang, in Ruhe, und zwar nicht etwa in Afghanistan, sondern in den USA
und in Deutschland, um das zu machen, braucht man ganz andere Leute, ist
eine ganz andere Logistik notwendig, und da stecken noch viel mehr und
wichtigere Leute dahinter.
Busch:
Wer war´ s denn dann Ihrer Meinung nach?
Pradetto:
Ich denke, die Handschrift dieser Aktion, dieser Vorbereitung, weist auf
hochspezialisierte und sehr erfahrene Geheimdienst-Experten hin, woher die
kommen, das vermag ich nicht zu sagen, darüber kann man Vermutungen
anstellen, aber die will ich jetzt nicht äußern, aber für mich steht fest,
dass hochrangige Geheimdienst-Leute diese Aktion im wesentlichen Maße
gesteuert haben. Geheimdienst-Leute, die nicht aus arabischen Ländern
kommen. Der britische Geheimdienst hat ja ausgeschlossen, aufgrund seiner
sehr guten Verbindungen beispielsweise zu dem Geheimdienst des Irak, dass
Saddam Hussain dahinterstecken könnte. Das sind möglicherweise doch eine
Andeutung aus dem ehemaligen sowietischen Imperium, auch da sind
Geheimdienste zusammengebrochen. Wir haben über eine Reihe von Dingen
gesprochen, die mit Proliferation zusammenhängen, wir haben nicht so sehr
gedacht an Proliferation in dieser Expertise.
Busch.
Ich glaube, "Proliferation" müssen sie erklären.
Pradetto:
Eine Weitergabe von Atomwaffen beispielsweise, spaltbares Material,
darüber würde diskutiert. Was passiert mit all dem, was in der ehemaligen
Sowietunion, im ehemaligen sowietischen Bereich, in diesen südlichen
Republiken der Sowietunion, die jetzt islamisiert werden, was passiert mit
den ganzen Waffen, die dort gelagert gewesen sind? In welche Hände geraten
sie? Aber es gibt auch menschliches Potential und menschliche Kriminalität,
die nach der Auflösung dieses Imperiums exportiert worden ist.
Busch:
Ich muss noch mal nachfragen:
Wenn Sie sagen, es waren womöglich Menschen, die ehemals für einen
Geheimdienst gearbeitet haben, oder es noch tun. Also Menschen, die
ausgebildet worden sind, solche Aktionen durchzuführen oder zu leiten.
Welche Motivation sollte da denn dahinterstecken?
Pradetto:
Ich könnte mir vorstellen, dass abgesehen von dem Hass auf die Vereinigten
Staaten, auf die westliche Welt, ein Plan dahintersteckt, auf den
möglicherweise, ungewollt, die Vereinigten Staaten hereinfallen, nämlich
die Vereinigten Staaten von Amerika und die NATO, die westliche Welt
insgesamt, zu einer militärischen Aktion gegen die islamische Welt zu
bewegen, die tatsächlich etwas viel Schlimmeres bewirken würde als der
furchtbare Einsturz der beiden WTC- Towers oder der Einsturz eines Teils
des Pentagons. Dies sind Perspektiven, die mit so einer Aktion, bei dieser
Kaltblütigkeit, mit der diese Dinge geplant worden sind, mit diesem Kalkül,
mit dem sie ausgeführt worden sind, bei den Leuten zu vermuten sind, die
hinter diesen Aktionen stecken.
Busch:
Ganz neue Aspekte von August Pradetto. Vielen Dank, dass Sie bei uns im
Studio waren.
Pradetto:
Bitte schön.
Hi indianerin,
warum dieselbe Info noch mal ? habs zwar nicht Wort für Wort verglichen aber sieht sehr gleich aus.
Könnte es sein dass sich hier mehrere Personen eine Kennung teilen ?
Egal, ist interessant der Text, wenn ich auch nicht alle darin geäusserten Vermutungen nachvollziehen kann.
Warum bitteschön soll es denn KEIN arabischer Geheimdienst sein der dort mitgewirkt hat ? Da gibts noch andere Leute als nur Kameltreiber, das sollten wir doch schon in München 1972 gelernt haben, oder ?
Hinsichtlich der Weitergabe "spaltbaren Materials" ist weniger dies als vielmehr der Erwerb von funktionsfähigen Atomwaffen die Gefahr.
Herr August Pradetto hat seinen Schwerpunkt offensichtlich nicht auf dem Gebiet naher/mittlerer Osten, wie folgendes Profil zeigt:
(http://www.das-parlament.de/45-46-11/beilage/b-n-autor-3-1.h…
Dr. phil., geb. 1949; Professor für Politikwissenschaft am Institut für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr Hamburg; Forschungsschwerpunkte: Außen- und Sicherheitspolitik zentral- und osteuropäischer Länder, Transformation postkommunistischer Länder, sicherheitspolitische europäische Integration.
Anschrift: Universität der Bundeswehr, Institut für Internationale Politik, Holstenhofweg 85, 22043 Hamburg.
Veröffentlichungen u. a.: Konfliktmanagement durch militärische Intervention? Dilemmata westlicher Kosovo-Politik, in: Studien zur Internationalen Politik, (1998) 1; (zus. mit Anneke Hudalla) Desintegration durch Integration? Dilemmata der Osterweiterung der Europäischen Union und die Europapolitik der Regierung Schröder, in: Studien zur Internationalen Politik, (1999) 2; (zus. mit Carola Weckmüller) Eliten in postkommunistischen Ländern: Die neue Generation von Präsidenten, in: Studien zur Internationalen Politik, (2000) 2.
Dies relativiert in meinen Augen die Vermutung über Beteililgung arabischer Geheimdienste.
warum dieselbe Info noch mal ? habs zwar nicht Wort für Wort verglichen aber sieht sehr gleich aus.
Könnte es sein dass sich hier mehrere Personen eine Kennung teilen ?
Egal, ist interessant der Text, wenn ich auch nicht alle darin geäusserten Vermutungen nachvollziehen kann.
Warum bitteschön soll es denn KEIN arabischer Geheimdienst sein der dort mitgewirkt hat ? Da gibts noch andere Leute als nur Kameltreiber, das sollten wir doch schon in München 1972 gelernt haben, oder ?
Hinsichtlich der Weitergabe "spaltbaren Materials" ist weniger dies als vielmehr der Erwerb von funktionsfähigen Atomwaffen die Gefahr.
Herr August Pradetto hat seinen Schwerpunkt offensichtlich nicht auf dem Gebiet naher/mittlerer Osten, wie folgendes Profil zeigt:
(http://www.das-parlament.de/45-46-11/beilage/b-n-autor-3-1.h…
Dr. phil., geb. 1949; Professor für Politikwissenschaft am Institut für Internationale Politik an der Universität der Bundeswehr Hamburg; Forschungsschwerpunkte: Außen- und Sicherheitspolitik zentral- und osteuropäischer Länder, Transformation postkommunistischer Länder, sicherheitspolitische europäische Integration.
Anschrift: Universität der Bundeswehr, Institut für Internationale Politik, Holstenhofweg 85, 22043 Hamburg.
Veröffentlichungen u. a.: Konfliktmanagement durch militärische Intervention? Dilemmata westlicher Kosovo-Politik, in: Studien zur Internationalen Politik, (1998) 1; (zus. mit Anneke Hudalla) Desintegration durch Integration? Dilemmata der Osterweiterung der Europäischen Union und die Europapolitik der Regierung Schröder, in: Studien zur Internationalen Politik, (1999) 2; (zus. mit Carola Weckmüller) Eliten in postkommunistischen Ländern: Die neue Generation von Präsidenten, in: Studien zur Internationalen Politik, (2000) 2.
Dies relativiert in meinen Augen die Vermutung über Beteililgung arabischer Geheimdienste.
Hallo sharky007!
War ein reiner Bedienungsfehler beim Einposten!
Ist ein interessanter Aspekt, den Du da reinbringst, wir werden uns diese Seite naeher aus arbeiten.
Vielen Dank,
die Indianerin!
War ein reiner Bedienungsfehler beim Einposten!
Ist ein interessanter Aspekt, den Du da reinbringst, wir werden uns diese Seite naeher aus arbeiten.
Vielen Dank,
die Indianerin!
Ich beziehe mich nochmal auf das Eingangsposting
bzw den Threadtitel.
zu #2) Das Argument, ich hab nichts zu verheimlichen mag im Privaten noch aufgehen, obwohl ich persönlich es trotdem ablehne.
Bei Geschäftsprozessen wird es dann richtig problematisch.
Hier nenne ich mögliche Industriespionage unter dem Deckmantel staatlicher Überwachung.
Daß der Staat bzw deren Diener befreundeten Industrien keine Informationen weiterleiten würde,
halte ich für Wunschdenken.
Das "Carnivore"-System ist ein weiterer Schritt zum kapitalistisch gelenkten Überwachungsstaat
und hat mit Terrorismusbekämpfung nichts zu tun.
bzw den Threadtitel.
zu #2) Das Argument, ich hab nichts zu verheimlichen mag im Privaten noch aufgehen, obwohl ich persönlich es trotdem ablehne.
Bei Geschäftsprozessen wird es dann richtig problematisch.
Hier nenne ich mögliche Industriespionage unter dem Deckmantel staatlicher Überwachung.
Daß der Staat bzw deren Diener befreundeten Industrien keine Informationen weiterleiten würde,
halte ich für Wunschdenken.
Das "Carnivore"-System ist ein weiterer Schritt zum kapitalistisch gelenkten Überwachungsstaat
und hat mit Terrorismusbekämpfung nichts zu tun.
die Amis spionieren doch schon lange (auch)deutsche Konzerne aus und verschaffen sich so Vorteile.
Wenn jetzt auch noch Familie Mustermann fällig ist, weiss ich als Nachkriegsbürger endlich, wie es sich unter diktatorischen Staaten leben lässt.
Wenn jetzt auch noch Familie Mustermann fällig ist, weiss ich als Nachkriegsbürger endlich, wie es sich unter diktatorischen Staaten leben lässt.
Hallo sharky007!
Wir fanden folgende Information zu Saudi-Arabien!
Verhältnis der USA zu Saudi-Arabien im Härtetest
Kairo (dpa) - Die Gegensätze könnten nicht krasser sein. Hüben
ein aus demokratischen Wahlen hervorgegangenen Präsident, der
zum «Kreuzzug» gegen den militanten islamischen
Fundamentalismus aufruft. Drüben eine absolute Monarchie mit
3000 Prinzen, die entschlossen ihre Pfründe und ihre puritanische
Auslegung des Islams verteidigt.
Doch das spezielle Verhältnis zwischen den USA und
Saudi-Arabien gründet sich schließlich nicht auf gemeinsame
kulturelle Werte, sondern auf handfeste wirtschaftliche und
verteidigungspolitische Interessen. Für die Amerikaner geht es
dabei vor allem um Öl. Die Saudis benutzen die USA ihrerseits
als Schutzmacht gegen feindliche Regionalmächte wie den Irak
und innenpolitische Bedrohungen aus dem radikal-islamischen
Lager.
Wie leicht Washington dabei in die Zwickmühle geraten kann,
zeigt die Terrorwelle von Washington und New York. Denn nicht
nur der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge, Osama bin
Laden, dessen Familie von der Herrscherfamilie einst wichtige
Bauaufträge in der Heiligen Stadt Mekka erhielt, hat hier seine
Wurzeln. Auf der Liste der mutmaßlichen Flugzeugentführer
finden sich Saudis. Direkt nach den Anschlägen wurden in den
USA zahlreiche saudische Staatsbürger festgenommen. Das ist
kein Zufall.
Denn vielen religiös-konservativen Saudis ist das seit dem Zweiten
Golfkrieg bestehende enge strategisch-militärische Bündnis mit
den «ungläubigen» Amerikanern ebenso ein Dorn im Auge wie
das in ihren Augen un-islamische Benehmen einiger Prinzen, die
auf ihren Auslandsreisen Casinos besuchen und das Geld mit
vollen Händen ausgeben.
Im eigenen Land geht die saudische Herrscherfamilie unter dem
seit langer Zeit von Krankheit gezeichneten König Fahd Ibn
Abdelasis streng gegen jede Form der «Ausschweifung» vor.
Männer, die fremde Frauen im Bazar ansprechen, werden
ausgepeitscht. Auf Drogenhandel steht die Todesstrafe. Das
Rechtssystem Saudi-Arabiens beruht auf dem Wahabismus, einer
besonders puritanischen Auslegung des Islams.
«Wenn ein armer Kerl ein Huhn stiehlt, um seine hungernde
Familie zu ernähren, hacken ihm die Saudis die Hand ab. Wenn
ein Prinz Milliarden stiehlt, ist das dagegen in Ordnung», erklärte
der saudische Dissident und ehemalige Diplomat Mohammed el
Khilewi, nachdem er 1994 in den USA politisches Asyl erhalten
hatte.
Die Tatsache, dass die saudische Königsfamilie gegen die
islamistische Opposition im eigenen Lande mit harter Hand
vorgeht, hindert sie jedoch nicht daran, fundamentalistische
Gruppierungen im Ausland zu unterstützen. Saudi-Arabien ist
neben den Vereinigten Arabischen Emiraten und Pakistan das
einzige Land, welches das radikale Taliban-Regime in Afghanistan
anerkannt hat. Auch die palästinensische Hamas soll regelmäßig
Geld aus Riad erhalten.
Ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen setzt die saudische
Herrscherfamilie für die Palästinenser allerdings nicht aufs Spiel.
Versuche der arabischen Brüder, die Saudis zum Einsatz ihrer
«Ölwaffe» zu bewegen, schlugen in den vergangenen Monaten
mehrfach fehl. Saudi-Arabien schickte zu den entscheidenden
Treffen der Arabischen Liga zudem meist nur seine zweite Garde.
Stattdessen setzte man eher auf symbolische Gesten. So lehnte
es der saudische Kronprinz Abdullah Ibn Abdelasis «wegen der
amerikanischen Politik in Bezug auf Israel» diesen Sommer eine
Einladung von Präsident George W. Bush ab. Im Lichte der
jüngsten Terrorwelle ist jedoch kein Platz mehr für derartige
Bedenken, wie der Besuch von Außenminister Prinz Saud el
Faisal an diesem Mittwoch in Washington zeigt.
Wir fanden folgende Information zu Saudi-Arabien!
Verhältnis der USA zu Saudi-Arabien im Härtetest
Kairo (dpa) - Die Gegensätze könnten nicht krasser sein. Hüben
ein aus demokratischen Wahlen hervorgegangenen Präsident, der
zum «Kreuzzug» gegen den militanten islamischen
Fundamentalismus aufruft. Drüben eine absolute Monarchie mit
3000 Prinzen, die entschlossen ihre Pfründe und ihre puritanische
Auslegung des Islams verteidigt.
Doch das spezielle Verhältnis zwischen den USA und
Saudi-Arabien gründet sich schließlich nicht auf gemeinsame
kulturelle Werte, sondern auf handfeste wirtschaftliche und
verteidigungspolitische Interessen. Für die Amerikaner geht es
dabei vor allem um Öl. Die Saudis benutzen die USA ihrerseits
als Schutzmacht gegen feindliche Regionalmächte wie den Irak
und innenpolitische Bedrohungen aus dem radikal-islamischen
Lager.
Wie leicht Washington dabei in die Zwickmühle geraten kann,
zeigt die Terrorwelle von Washington und New York. Denn nicht
nur der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge, Osama bin
Laden, dessen Familie von der Herrscherfamilie einst wichtige
Bauaufträge in der Heiligen Stadt Mekka erhielt, hat hier seine
Wurzeln. Auf der Liste der mutmaßlichen Flugzeugentführer
finden sich Saudis. Direkt nach den Anschlägen wurden in den
USA zahlreiche saudische Staatsbürger festgenommen. Das ist
kein Zufall.
Denn vielen religiös-konservativen Saudis ist das seit dem Zweiten
Golfkrieg bestehende enge strategisch-militärische Bündnis mit
den «ungläubigen» Amerikanern ebenso ein Dorn im Auge wie
das in ihren Augen un-islamische Benehmen einiger Prinzen, die
auf ihren Auslandsreisen Casinos besuchen und das Geld mit
vollen Händen ausgeben.
Im eigenen Land geht die saudische Herrscherfamilie unter dem
seit langer Zeit von Krankheit gezeichneten König Fahd Ibn
Abdelasis streng gegen jede Form der «Ausschweifung» vor.
Männer, die fremde Frauen im Bazar ansprechen, werden
ausgepeitscht. Auf Drogenhandel steht die Todesstrafe. Das
Rechtssystem Saudi-Arabiens beruht auf dem Wahabismus, einer
besonders puritanischen Auslegung des Islams.
«Wenn ein armer Kerl ein Huhn stiehlt, um seine hungernde
Familie zu ernähren, hacken ihm die Saudis die Hand ab. Wenn
ein Prinz Milliarden stiehlt, ist das dagegen in Ordnung», erklärte
der saudische Dissident und ehemalige Diplomat Mohammed el
Khilewi, nachdem er 1994 in den USA politisches Asyl erhalten
hatte.
Die Tatsache, dass die saudische Königsfamilie gegen die
islamistische Opposition im eigenen Lande mit harter Hand
vorgeht, hindert sie jedoch nicht daran, fundamentalistische
Gruppierungen im Ausland zu unterstützen. Saudi-Arabien ist
neben den Vereinigten Arabischen Emiraten und Pakistan das
einzige Land, welches das radikale Taliban-Regime in Afghanistan
anerkannt hat. Auch die palästinensische Hamas soll regelmäßig
Geld aus Riad erhalten.
Ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen setzt die saudische
Herrscherfamilie für die Palästinenser allerdings nicht aufs Spiel.
Versuche der arabischen Brüder, die Saudis zum Einsatz ihrer
«Ölwaffe» zu bewegen, schlugen in den vergangenen Monaten
mehrfach fehl. Saudi-Arabien schickte zu den entscheidenden
Treffen der Arabischen Liga zudem meist nur seine zweite Garde.
Stattdessen setzte man eher auf symbolische Gesten. So lehnte
es der saudische Kronprinz Abdullah Ibn Abdelasis «wegen der
amerikanischen Politik in Bezug auf Israel» diesen Sommer eine
Einladung von Präsident George W. Bush ab. Im Lichte der
jüngsten Terrorwelle ist jedoch kein Platz mehr für derartige
Bedenken, wie der Besuch von Außenminister Prinz Saud el
Faisal an diesem Mittwoch in Washington zeigt.
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