ricardo - besser als ebay? - Eine Bestandsaufnahme! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.10.01 17:24:11 von
neuester Beitrag 15.11.01 20:29:35 von
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Ich habe mir mal einige Gedanken zu QXL Ricardo bzw. den Ricardo Restaktien gemacht, die noch an der Börse notiert werden. Die HV der Ricardo.de AG (Restaktien) fand am 28.08.2001 in Hamburg statt; wer dort war, kennt meine Meinung. Ich möchte hier nochmal einiges zusammenfassen:
Ich glaube, Ricardo bzw. QXL Ricardo befindet sich auf dem richtigen Weg - auch wenn dieser Weg für viele Aktionäre zwischenzeitlich "wahnsinnige Qualen" bedeutet hat. Ich denke, daß bei der Fortsetzung der zuletzt von Quartal zu Quartal gesehenen Kostensenkungen dieseüber kurz oder lang auch auf das Ergebnis durchschlagen werden. Vorstand von QXL Ricardo, Jim Rose, der auch im Aufsichtsrat bei Ricardo.de sitzt, möchte sein Unternehmen in 2003 profitabel arbeiten lassen. Wenn ihm das gelingt, dürfte sich das auch in einer deutlichen Verbesserung der Marktkapitalisierung von Mutter- und Tochtergesellschaft niederschlagen.
Die Strategie von QXL Ricardo, mit vielen gewerblichen Händlern zusammenzuarbeiten, die insbesondere Neuwaren anbieten, ist m.E. richtig. Da mittlerweile kaum noch Waren auf eigene Rechnung versteigert werden, bleibt das eigene Risiko gering, wohingegen gleichzeitig die Preise für das Einstellen von Auktionen risikolose Einnahmen sichern. Durch regelmäßige "Specials", z.B. Versteigerungen für gemeinnützige Zwecke, sowie Live-Auktionen (z.Zt. Pause) erhöht QXL Ricardo also nicht nur seine Popularität, sondern auch das Interesse an Versteigerungen generell.
Ricardo.de ist, unabhängig von der Aktienkursentwicklung betrachtet, heute ein Markenname. Durch Zusammenarbeit mit ebenfalls bekannten Unternehmen wie AOL und PAYBACK können weitere Kundengewinnungen erreicht werden. Gerade die Zusammenarbeit mit PACKBACK, bei der Kunden gesammelte Punkte, die sie bei versch. Partnerunternehmen erhalten, widerum in versch. Waren eintauschen können, dürfte Ricardo in den letzten Wochen einen guten Kundenzulauf gebracht haben (versch. Aktionen, auch aktuell). Mit dieser Form der Kundenbindung, der übrigens auch Partner wie Kaufhof, Europcar oder einsurance angehören, hat Ricardo einen klaren Vorteil ggüb. ebay, das seinen Kunden dies nicht bieten kann. Außerdem kann man Kooperationen wie z.B. mit der Filmzeitung "Kino-News" vorweisen, die über die McDonald`s Filialen in Deutschland kostenlos abgegeben wird und hiermit eine junge Zielgruppe anspricht.
Eines ist klar - zur Zeit werden bei ebay bedeutend mehr Waren angeboten; auch die Kundenzahl ist deutlich höher. Andererseits handelt es sich bei den von Ricardo angebotenen Waren meist um Neuwaren, weniger um Gebrauchtwaren privater Anbieter. Dies ist nicht zuletzt deshalb so, da sich m.E. nach der Fusion von QXL und Ricardo einige Privatnutzer zeitweilig von Ricardo verabschiedet haben, z.B. wegen der teilweisen Zuteilung neuer Benutzerkennungen oder damit verbundener Unklarheiten, einige vielleicht auch wegen der Erhebung von Auktionsgebühren. Das kann sich aber künftig auch wieder ändern, wenn die Leute merken, daß das Preis-/Leistungsverhältnis der angebotenen Waren (zumeist Neuwaren), besser ist als bei ebay. In der HV wurde übrigens erwähnt, daß Kunden, die mit ihrer PAYBACK-Karte bei Ricardo registriert sind, einen deutlich höheren Umsatz als andere Auktionskunden tätigen. Dies kann auch deutliche Verbesserungen für Ricardo bei einem weiteren Ausbau z.B. dieser Kundengruppe bedeuten.
Die technische Plattform von Ricardo sowie der schnelle Seitenaufbau sind überzeugend. Gut gelingt auch die ständige Weiterentwicklung der Internetauktionen, wie z.B. das "Sofort-Kaufen"-Feature - hier hat der Verkäufer die Möglichkeit einen Preis vorzugeben, zu dem ein Auktionsteilnehmer mit Konsequenz der sofortigen Beendigung der Auktion, unmittelbar, also ohne Abwarten der sonst vorgegebenen Auktionsdauer, die Ware erwerben kann.
Vergleicht man nun jedoch einmal ebay mit Ricardo, so fallen doch einige Diskrepanzen ins Auge:
ebay erwirtschaftete in 2000 einen Umsatz von 431 Mio. USD und dabei einen operativen Gewinn von 48 Mio. USD, das entspricht einer Umsatzrendite von 11,1%. Die Umsatzziele von ebay liegen für 2001 bei über 600 Mio. USD Umsatz, für 2002 bei über 1 Mia. USD Umsatz, und für 2005 bei über 5 Mia. USD Umsatz. Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell um die 50 Mia. Euro, das KGV aktuell bei ca. 200, nächstes Jahr soll es bei 70 liegen. Bei ebay wurden über die letzten Monate seitens der MA bei der SEC Aktienverkäufe in zweistelliger Millionenhöhe USD angemeldet. Analyst Henry Blodget traut ebay langfristige Margen von 50% zu.
Nun zu QXL Ricardo bzw. Ricardo.de: Bei QXL Ricardo entstand in 2000 bei ca. 150 Mio. Euro Umsatz ein operativer Verlust i.H. von 82,58 Mio. Euro. Ziel von Jim Rose ist es, 2003 profitabel zu sein. Bei Ricardo.de stehen per 30.06.2001 10,3 Mio. Euro liquide Mittel zu Buche, die nach Planung für das aktuelle Geschäftsjahr, das bis 30.06.02 läuft, ausreichen. Sollten diese Mittel nicht bis zum Erreichen der Gewinnzone für den Geschäftsbetrieb ausreichen, so kann Ricardo auf die in der HV genannten liquiden Mittel von QXL Ricardo, also der Muttergesellschaft, i.H. von nochmals, soweit ich das richtig notiert habe, 50 Mio. Euro zugreifen. Bei Ricardo selbst wurden im GJ 2000 10,5 Mio. Euro liquide Mittel benötigt (Cash Burn Rate). Die Marktkapitalisierung von QXL Ricardo beträgt aktuell ca. 45 Mio. Euro, die von Ricardo.de gar nur ca. 8,5 Mio. Euro. Diese Marktbewertung ist allerdings bei Durchführung einer Unternehmensbewertung nicht richtig: Danach müsste nämlich die ehem. QXL-Gruppe (ohne Ricardo) einen über 5x höheren Umsatz erzielen wie die jetzige Ricardo.de. Dabei ist Ricardo doch die Umsatzlokomotive bei QXL Ricardo. Bleibt also festzustellen, daß die Bewertung der Tochtergesellschaft Ricardo nur deshalb so unangemessen ist, weil sich die Marktteilnehmer auf den Handel in der liquideren Aktie, und das ist nun mal die QXL Ricardo Aktie, konzentrieren (Von den insg. 7,84 Mio. Ricardo Aktien befinden sich weniger als 10% nur noch im freiem Umlauf, der Handel erfolgt im Geregelten Markt Frankfurt). Dies birgt jedoch auch Chancen, und zwar dann, wenn dieser kleine Teil sich in festen Händen wie den meinen befindet, da dann bei entstehender Nachfrage diese widerum nicht befriedigt werden wird. Dies bedeutet Kursanpassungen, die für Ricardo-Aktionäre m.E. aufgrund der aktuellen Unternehmenssituation der beiden Unternehmen Ricardo und QXL Ricardo möglicherweise irgendwann sogar deutlich besser als die Anpassung über das ursprünglich von QXL abgegebene Tauschangebot von 1:34 hinaus gehen könnten. Aber vermutlich bedarf es hierzu noch etwas Zeit, bis die Restaktien eben ihre festen Besitzer gefunden haben. Vielleicht bewegt dieses Posting ja auch die jetzigen Aktieninhaber hierzu, ihre Restaktien zu behalten. Weiterhin ist eine deutliche Diskrepanz bei der Marktbewertung sowohl beim Vergleich von Ricardo als auch beim Vergleich von QXL Ricardo mit ebay festzustellen. Die Marktkapitalisierung von QXL Ricardo als Nr. 2 Internet-Auktionator in Europa beträgt aktuell nur ca. 0,3% der Marktkapitalisierung von ebay (!), die von Ricardo.de gar nur ca. 0,06% der von ebay (!!!). Auch wenn QXL Ricardo mit seinem auf Europa konzentrierten Geschäftsmodell zwar noch Verluste schreibt (tut ebay in Europa übrigens ebenfalls noch), deutet dies doch ein arges Mißverhältnis an.
Der Umsatz von QXL Ricardo betrug 2000 also ca. 1/3 des Umsatzes von ebay (150 Mio. Euro ggüb. 431 Mio. USD). Hier ist anzumerken, daß der Umsatz bei QXL Ricardo in 2000 aufgrund des noch stärkeren Verkaufs von Waren auf eigene Rechnung sowie Sonderfaktoren sicher nicht 1:1 vergleichbar ist - dennoch - würde es gelingen, einen Umsatz in dieser Höhe analog profitabel arbeiten zu lassen, wie ebay dies tut, und würde man dann also versuchen, eine umsatzäquivalente Bewertung der Marktkapitalisierung analog ebay wiederzugeben, so würde diese bei ca. 5,25 Mio. Euro liegen - was bei einer entsprechenden Anpassung des Aktienkurses einen absolut utopischen Wert von ca. 6 Euro pro QXL Ricardo Aktie bedeuten würde. Demzufolge würde Ricardo.de, bei angemessener Bewertung dann vielleicht bei ca. 150 Euro notieren, die Marktenge bei diesem Wert mal ganz außen vorgelassen. Zur Erinnerung: Diese Preise wurden schon mal in der Übereuphorie für diese Unternehmen bezahlt; wobei ich denke, daß QXL Ricardo sich seither eher positiv als Unternehmen weiterentwickelt hat (klar, nicht vom Aktienkurs her!). Ich möchte mich mit dieser Rechnung nicht als Spinner outen, aber nur einmal aufzeigen, was möglich ist. Seit den obigen "Phantasiepreisen", die für QXL Ricardo bzw. Ricardo mal bezahlt wurden, hat sich der Aktienkurs des Wettbewerbers ebay sogar weiter nach oben bewegt. Dies soll nur das mögliche Potenzial beim Aufgehen der jetzigen Planung aufzeigen. Auch sonst erscheinen die Unternehmen aktuell bilanziell betrachtet als spottbillig, wenn z.B. in der Börse Online für die Ricardo Restaktien ein Buchwert von 7,70 Euro angegeben wird (wobei dieser wohl nicht mehr ganz aktuell sein wird).
Fazit: Ich halte insbesondere die Ricardo Restaktien für sehr chancenreich, insb. dann, wenn die Aktie ihre festen Hände erhalten hat. Würde mich an dieser Stelle über einen Austausch mit anderen Restaktionären (sofern es hier noch welche gibt) freuen. Dies soll jedoch eine Kaufempfehlung o.ä. sein, da muß schon jeder selbst seine Entscheidungen treffen. Auch wenn die jetzige Situation zwar für die aktuellen Aktienbesitzer (also auch mich) nicht sehr berauschend ist, so freue ich mich doch auch, wenn ich ein paar weitere Aktien, die ich bei den jetzigen Kursen regelmäßig zukaufe, günstig bekomme - weil sich das Unternehmen selbst nicht negativ, sondern m.E. positiv weiterentwickelt hat (im Gegensatz zum Aktienkurs) und künftig auch noch weiterentwickeln wird! Mal schauen, wie lange es dauern wird, bis das auch noch ein paar Leute mehr feststellen. Dann könnten auch einige Analysten die Aktie wieder entdecken.
http://www.ricardo.de
LTinvestor
Ich glaube, Ricardo bzw. QXL Ricardo befindet sich auf dem richtigen Weg - auch wenn dieser Weg für viele Aktionäre zwischenzeitlich "wahnsinnige Qualen" bedeutet hat. Ich denke, daß bei der Fortsetzung der zuletzt von Quartal zu Quartal gesehenen Kostensenkungen dieseüber kurz oder lang auch auf das Ergebnis durchschlagen werden. Vorstand von QXL Ricardo, Jim Rose, der auch im Aufsichtsrat bei Ricardo.de sitzt, möchte sein Unternehmen in 2003 profitabel arbeiten lassen. Wenn ihm das gelingt, dürfte sich das auch in einer deutlichen Verbesserung der Marktkapitalisierung von Mutter- und Tochtergesellschaft niederschlagen.
Die Strategie von QXL Ricardo, mit vielen gewerblichen Händlern zusammenzuarbeiten, die insbesondere Neuwaren anbieten, ist m.E. richtig. Da mittlerweile kaum noch Waren auf eigene Rechnung versteigert werden, bleibt das eigene Risiko gering, wohingegen gleichzeitig die Preise für das Einstellen von Auktionen risikolose Einnahmen sichern. Durch regelmäßige "Specials", z.B. Versteigerungen für gemeinnützige Zwecke, sowie Live-Auktionen (z.Zt. Pause) erhöht QXL Ricardo also nicht nur seine Popularität, sondern auch das Interesse an Versteigerungen generell.
Ricardo.de ist, unabhängig von der Aktienkursentwicklung betrachtet, heute ein Markenname. Durch Zusammenarbeit mit ebenfalls bekannten Unternehmen wie AOL und PAYBACK können weitere Kundengewinnungen erreicht werden. Gerade die Zusammenarbeit mit PACKBACK, bei der Kunden gesammelte Punkte, die sie bei versch. Partnerunternehmen erhalten, widerum in versch. Waren eintauschen können, dürfte Ricardo in den letzten Wochen einen guten Kundenzulauf gebracht haben (versch. Aktionen, auch aktuell). Mit dieser Form der Kundenbindung, der übrigens auch Partner wie Kaufhof, Europcar oder einsurance angehören, hat Ricardo einen klaren Vorteil ggüb. ebay, das seinen Kunden dies nicht bieten kann. Außerdem kann man Kooperationen wie z.B. mit der Filmzeitung "Kino-News" vorweisen, die über die McDonald`s Filialen in Deutschland kostenlos abgegeben wird und hiermit eine junge Zielgruppe anspricht.
Eines ist klar - zur Zeit werden bei ebay bedeutend mehr Waren angeboten; auch die Kundenzahl ist deutlich höher. Andererseits handelt es sich bei den von Ricardo angebotenen Waren meist um Neuwaren, weniger um Gebrauchtwaren privater Anbieter. Dies ist nicht zuletzt deshalb so, da sich m.E. nach der Fusion von QXL und Ricardo einige Privatnutzer zeitweilig von Ricardo verabschiedet haben, z.B. wegen der teilweisen Zuteilung neuer Benutzerkennungen oder damit verbundener Unklarheiten, einige vielleicht auch wegen der Erhebung von Auktionsgebühren. Das kann sich aber künftig auch wieder ändern, wenn die Leute merken, daß das Preis-/Leistungsverhältnis der angebotenen Waren (zumeist Neuwaren), besser ist als bei ebay. In der HV wurde übrigens erwähnt, daß Kunden, die mit ihrer PAYBACK-Karte bei Ricardo registriert sind, einen deutlich höheren Umsatz als andere Auktionskunden tätigen. Dies kann auch deutliche Verbesserungen für Ricardo bei einem weiteren Ausbau z.B. dieser Kundengruppe bedeuten.
Die technische Plattform von Ricardo sowie der schnelle Seitenaufbau sind überzeugend. Gut gelingt auch die ständige Weiterentwicklung der Internetauktionen, wie z.B. das "Sofort-Kaufen"-Feature - hier hat der Verkäufer die Möglichkeit einen Preis vorzugeben, zu dem ein Auktionsteilnehmer mit Konsequenz der sofortigen Beendigung der Auktion, unmittelbar, also ohne Abwarten der sonst vorgegebenen Auktionsdauer, die Ware erwerben kann.
Vergleicht man nun jedoch einmal ebay mit Ricardo, so fallen doch einige Diskrepanzen ins Auge:
ebay erwirtschaftete in 2000 einen Umsatz von 431 Mio. USD und dabei einen operativen Gewinn von 48 Mio. USD, das entspricht einer Umsatzrendite von 11,1%. Die Umsatzziele von ebay liegen für 2001 bei über 600 Mio. USD Umsatz, für 2002 bei über 1 Mia. USD Umsatz, und für 2005 bei über 5 Mia. USD Umsatz. Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell um die 50 Mia. Euro, das KGV aktuell bei ca. 200, nächstes Jahr soll es bei 70 liegen. Bei ebay wurden über die letzten Monate seitens der MA bei der SEC Aktienverkäufe in zweistelliger Millionenhöhe USD angemeldet. Analyst Henry Blodget traut ebay langfristige Margen von 50% zu.
Nun zu QXL Ricardo bzw. Ricardo.de: Bei QXL Ricardo entstand in 2000 bei ca. 150 Mio. Euro Umsatz ein operativer Verlust i.H. von 82,58 Mio. Euro. Ziel von Jim Rose ist es, 2003 profitabel zu sein. Bei Ricardo.de stehen per 30.06.2001 10,3 Mio. Euro liquide Mittel zu Buche, die nach Planung für das aktuelle Geschäftsjahr, das bis 30.06.02 läuft, ausreichen. Sollten diese Mittel nicht bis zum Erreichen der Gewinnzone für den Geschäftsbetrieb ausreichen, so kann Ricardo auf die in der HV genannten liquiden Mittel von QXL Ricardo, also der Muttergesellschaft, i.H. von nochmals, soweit ich das richtig notiert habe, 50 Mio. Euro zugreifen. Bei Ricardo selbst wurden im GJ 2000 10,5 Mio. Euro liquide Mittel benötigt (Cash Burn Rate). Die Marktkapitalisierung von QXL Ricardo beträgt aktuell ca. 45 Mio. Euro, die von Ricardo.de gar nur ca. 8,5 Mio. Euro. Diese Marktbewertung ist allerdings bei Durchführung einer Unternehmensbewertung nicht richtig: Danach müsste nämlich die ehem. QXL-Gruppe (ohne Ricardo) einen über 5x höheren Umsatz erzielen wie die jetzige Ricardo.de. Dabei ist Ricardo doch die Umsatzlokomotive bei QXL Ricardo. Bleibt also festzustellen, daß die Bewertung der Tochtergesellschaft Ricardo nur deshalb so unangemessen ist, weil sich die Marktteilnehmer auf den Handel in der liquideren Aktie, und das ist nun mal die QXL Ricardo Aktie, konzentrieren (Von den insg. 7,84 Mio. Ricardo Aktien befinden sich weniger als 10% nur noch im freiem Umlauf, der Handel erfolgt im Geregelten Markt Frankfurt). Dies birgt jedoch auch Chancen, und zwar dann, wenn dieser kleine Teil sich in festen Händen wie den meinen befindet, da dann bei entstehender Nachfrage diese widerum nicht befriedigt werden wird. Dies bedeutet Kursanpassungen, die für Ricardo-Aktionäre m.E. aufgrund der aktuellen Unternehmenssituation der beiden Unternehmen Ricardo und QXL Ricardo möglicherweise irgendwann sogar deutlich besser als die Anpassung über das ursprünglich von QXL abgegebene Tauschangebot von 1:34 hinaus gehen könnten. Aber vermutlich bedarf es hierzu noch etwas Zeit, bis die Restaktien eben ihre festen Besitzer gefunden haben. Vielleicht bewegt dieses Posting ja auch die jetzigen Aktieninhaber hierzu, ihre Restaktien zu behalten. Weiterhin ist eine deutliche Diskrepanz bei der Marktbewertung sowohl beim Vergleich von Ricardo als auch beim Vergleich von QXL Ricardo mit ebay festzustellen. Die Marktkapitalisierung von QXL Ricardo als Nr. 2 Internet-Auktionator in Europa beträgt aktuell nur ca. 0,3% der Marktkapitalisierung von ebay (!), die von Ricardo.de gar nur ca. 0,06% der von ebay (!!!). Auch wenn QXL Ricardo mit seinem auf Europa konzentrierten Geschäftsmodell zwar noch Verluste schreibt (tut ebay in Europa übrigens ebenfalls noch), deutet dies doch ein arges Mißverhältnis an.
Der Umsatz von QXL Ricardo betrug 2000 also ca. 1/3 des Umsatzes von ebay (150 Mio. Euro ggüb. 431 Mio. USD). Hier ist anzumerken, daß der Umsatz bei QXL Ricardo in 2000 aufgrund des noch stärkeren Verkaufs von Waren auf eigene Rechnung sowie Sonderfaktoren sicher nicht 1:1 vergleichbar ist - dennoch - würde es gelingen, einen Umsatz in dieser Höhe analog profitabel arbeiten zu lassen, wie ebay dies tut, und würde man dann also versuchen, eine umsatzäquivalente Bewertung der Marktkapitalisierung analog ebay wiederzugeben, so würde diese bei ca. 5,25 Mio. Euro liegen - was bei einer entsprechenden Anpassung des Aktienkurses einen absolut utopischen Wert von ca. 6 Euro pro QXL Ricardo Aktie bedeuten würde. Demzufolge würde Ricardo.de, bei angemessener Bewertung dann vielleicht bei ca. 150 Euro notieren, die Marktenge bei diesem Wert mal ganz außen vorgelassen. Zur Erinnerung: Diese Preise wurden schon mal in der Übereuphorie für diese Unternehmen bezahlt; wobei ich denke, daß QXL Ricardo sich seither eher positiv als Unternehmen weiterentwickelt hat (klar, nicht vom Aktienkurs her!). Ich möchte mich mit dieser Rechnung nicht als Spinner outen, aber nur einmal aufzeigen, was möglich ist. Seit den obigen "Phantasiepreisen", die für QXL Ricardo bzw. Ricardo mal bezahlt wurden, hat sich der Aktienkurs des Wettbewerbers ebay sogar weiter nach oben bewegt. Dies soll nur das mögliche Potenzial beim Aufgehen der jetzigen Planung aufzeigen. Auch sonst erscheinen die Unternehmen aktuell bilanziell betrachtet als spottbillig, wenn z.B. in der Börse Online für die Ricardo Restaktien ein Buchwert von 7,70 Euro angegeben wird (wobei dieser wohl nicht mehr ganz aktuell sein wird).
Fazit: Ich halte insbesondere die Ricardo Restaktien für sehr chancenreich, insb. dann, wenn die Aktie ihre festen Hände erhalten hat. Würde mich an dieser Stelle über einen Austausch mit anderen Restaktionären (sofern es hier noch welche gibt) freuen. Dies soll jedoch eine Kaufempfehlung o.ä. sein, da muß schon jeder selbst seine Entscheidungen treffen. Auch wenn die jetzige Situation zwar für die aktuellen Aktienbesitzer (also auch mich) nicht sehr berauschend ist, so freue ich mich doch auch, wenn ich ein paar weitere Aktien, die ich bei den jetzigen Kursen regelmäßig zukaufe, günstig bekomme - weil sich das Unternehmen selbst nicht negativ, sondern m.E. positiv weiterentwickelt hat (im Gegensatz zum Aktienkurs) und künftig auch noch weiterentwickeln wird! Mal schauen, wie lange es dauern wird, bis das auch noch ein paar Leute mehr feststellen. Dann könnten auch einige Analysten die Aktie wieder entdecken.
http://www.ricardo.de
LTinvestor
So - heute zweites Mal Schlußkurs über 7-T.-gleitendem Durchschnitt (1,16 Euro). Auch QXL Ricardo lief heute schön an.
Sonstige Chartmarken für die Ricardo Restaktien: 90-T.-einfacher Durchschnitt aktuell bei 2,24 Euro,
200-T.-einfacher Durchschnitt bei 3,91 Euro.
Mal sehen, ob wir diese Marken die nächsten 6 Monate überschreiten können ...
Ist denn hier sonst niemand mehr, der noch Ricardo Aktien besitzt???
LTinvestor
Sonstige Chartmarken für die Ricardo Restaktien: 90-T.-einfacher Durchschnitt aktuell bei 2,24 Euro,
200-T.-einfacher Durchschnitt bei 3,91 Euro.
Mal sehen, ob wir diese Marken die nächsten 6 Monate überschreiten können ...
Ist denn hier sonst niemand mehr, der noch Ricardo Aktien besitzt???
LTinvestor
Hi LTinvestor,
ich habe schon seit langer Zeit keine ricardo oder qxl Aktien mehr und halte ricardo auch nicht für überlebensfähig.
Ich kaufe und verkaufe selber über Internetauktionen, dabei kommt für mich aus vielerlei Gründen aber nur noch eBay in Frage.
1) Die Seiten sind wesentlich übersichtlicher
2) Der Seitenaufbau, Suchfunktionen usw. sind schneller
3) Als Käufer habe ich ein viel umfangreicheres Angebot. Was ich auch suche, bei eBay finde ich es.
4) Als Verkäufer erziele ich bei eBay wesentlich höhere Preise.
5) Internationale Suche usw. verbessern meine Ergebnisse total.
Diese Liste kann beliebig fortgesetzt werden.
Gruß,
patrholz
ich habe schon seit langer Zeit keine ricardo oder qxl Aktien mehr und halte ricardo auch nicht für überlebensfähig.
Ich kaufe und verkaufe selber über Internetauktionen, dabei kommt für mich aus vielerlei Gründen aber nur noch eBay in Frage.
1) Die Seiten sind wesentlich übersichtlicher
2) Der Seitenaufbau, Suchfunktionen usw. sind schneller
3) Als Käufer habe ich ein viel umfangreicheres Angebot. Was ich auch suche, bei eBay finde ich es.
4) Als Verkäufer erziele ich bei eBay wesentlich höhere Preise.
5) Internationale Suche usw. verbessern meine Ergebnisse total.
Diese Liste kann beliebig fortgesetzt werden.
Gruß,
patrholz
Hallo patrholz,
ich gebe Dir ja recht - ebay hat einfach mehr Angebot. Allerdings bekommst Du bei ebay häufiger Gebrauchtwaren, wohingegen es bei ricardo meist Neuwaren sind.
Ich kann mir auch durchaus vorstellen, daß sich für manchen Verkäufer bessere Preise bei ebay erzielen lassen - diese Erfahrung habe ich selbst auch schon hin und wieder gemacht.
Allerdings denke ich mir auch hier, ohne irgendwie patriotisch zu denken: Warum ein US-Auktionshaus unterstützen, wenn es eine gute europäische Alternative gibt? Ricardo braucht wohl etwas mehr Zeit um sich zu etablieren (AOL ist auch in Europa nach wie vor die Nr. 1 im Internet Providing und wird wohl so schnell auch nicht abgehängt werden - aber der Zuwachs bei alternativen Providern wie Tiscali etc. ist auch da!), ist aber deswegen doch nicht schlechter - so jedenfalls meine Meinung.
Ich verstehe natürlich auch, daß man als Verkäufer den besten Verkaufspreis haben will - und da hat man eben aktuell klar bessere Chancen bei ebay. Ricardo tritt dem aktuell damit entgegen, die Zielgruppe der PAYBACK-Kunden stärker zu aktivieren, die insbesondere an Neuwaren interessiert sind (und hier hat Ricardo prozentual bedeutend mehr als ebay), und damit auch für die Verkäufern von Neuwaren mehr Interesse an deren Auktionen herbeizuführen.
Ich will aber mit allem nur folgendes sagen: Mag sein, daß ebay aktuell bedeutend besser ist (da kann man sich sicher drüber streiten) - aber die Bewertungsdiskrepanz ist meines Erachtens in keinster Weise gerechtfertigt. Hier insbesondere die Ricardo Restaktien, die auch bilanziell betrachtet unterbewertet erscheinen - weiterhin besteht natürlich auch hier noch die Chance des geringen Streubesitzes - wenn QXL Ricardo es wirklich schafft, in 2003 Gewinne zu schreiben, wird Ricardo die Lokomotive hierfür sein - wer dann Ricardo-Aktien hat (und zwar zu den Kursen der vergangenen Wochen oder Monate eingesammelt), dürfte sich zumindest beim Aufgehen des von mir skizzierten Szenarios glücklich schätzen.
LTinvestor
ich gebe Dir ja recht - ebay hat einfach mehr Angebot. Allerdings bekommst Du bei ebay häufiger Gebrauchtwaren, wohingegen es bei ricardo meist Neuwaren sind.
Ich kann mir auch durchaus vorstellen, daß sich für manchen Verkäufer bessere Preise bei ebay erzielen lassen - diese Erfahrung habe ich selbst auch schon hin und wieder gemacht.
Allerdings denke ich mir auch hier, ohne irgendwie patriotisch zu denken: Warum ein US-Auktionshaus unterstützen, wenn es eine gute europäische Alternative gibt? Ricardo braucht wohl etwas mehr Zeit um sich zu etablieren (AOL ist auch in Europa nach wie vor die Nr. 1 im Internet Providing und wird wohl so schnell auch nicht abgehängt werden - aber der Zuwachs bei alternativen Providern wie Tiscali etc. ist auch da!), ist aber deswegen doch nicht schlechter - so jedenfalls meine Meinung.
Ich verstehe natürlich auch, daß man als Verkäufer den besten Verkaufspreis haben will - und da hat man eben aktuell klar bessere Chancen bei ebay. Ricardo tritt dem aktuell damit entgegen, die Zielgruppe der PAYBACK-Kunden stärker zu aktivieren, die insbesondere an Neuwaren interessiert sind (und hier hat Ricardo prozentual bedeutend mehr als ebay), und damit auch für die Verkäufern von Neuwaren mehr Interesse an deren Auktionen herbeizuführen.
Ich will aber mit allem nur folgendes sagen: Mag sein, daß ebay aktuell bedeutend besser ist (da kann man sich sicher drüber streiten) - aber die Bewertungsdiskrepanz ist meines Erachtens in keinster Weise gerechtfertigt. Hier insbesondere die Ricardo Restaktien, die auch bilanziell betrachtet unterbewertet erscheinen - weiterhin besteht natürlich auch hier noch die Chance des geringen Streubesitzes - wenn QXL Ricardo es wirklich schafft, in 2003 Gewinne zu schreiben, wird Ricardo die Lokomotive hierfür sein - wer dann Ricardo-Aktien hat (und zwar zu den Kursen der vergangenen Wochen oder Monate eingesammelt), dürfte sich zumindest beim Aufgehen des von mir skizzierten Szenarios glücklich schätzen.
LTinvestor
Wenn jemand ebay vergangenen Freitag verfolgt hat, kann sehen, was passiert, wenn ein Unternehmen sehr hohe Erwartungen in irgendeiner Weise nicht befriedigen kann. Ebay hat vergangenes Jahr einen Gewinn gemacht, und Anleger sowie Management haben daraufhin hohe Prognosen für die Zukunft gemacht (siehe erstes Posting).
Bei Ricardo sind die Erwartungen, die sich allerdings gerade die Anleger selbst in Deutschland im Zuge der Neuen Markt Entwicklung zusammengereimt haben, bereits verganges Jahr nicht aufgegangen. Die Aktie wurde dementsprechend bereits in den letzten 24 Monaten abgestraft.
Ich denke, daß die Chancen nun bei positiven News umso größer sind - die Erwartungen bei Ricardo sind nun auf einem "normalen" Level, bei ebay hab ich da so meine Zweifel ...
Ich selbst unterstütze Ricardo auch deswegen, weil es ein heimischer Anbieter ist (soll nicht protektionistisch oder patriotisch gemeint sein), der in meinen Augen auch nicht schlechter ist als ebay (Einsatz Payback-Karte möglich im Gegensatz zu ebay usw., siehe oben!). Die Auktionsgebühren müssen ja nicht unbedingt komplett in amerikanischen Unternehmensbilanzen landen ...
LTinvestor
Bei Ricardo sind die Erwartungen, die sich allerdings gerade die Anleger selbst in Deutschland im Zuge der Neuen Markt Entwicklung zusammengereimt haben, bereits verganges Jahr nicht aufgegangen. Die Aktie wurde dementsprechend bereits in den letzten 24 Monaten abgestraft.
Ich denke, daß die Chancen nun bei positiven News umso größer sind - die Erwartungen bei Ricardo sind nun auf einem "normalen" Level, bei ebay hab ich da so meine Zweifel ...
Ich selbst unterstütze Ricardo auch deswegen, weil es ein heimischer Anbieter ist (soll nicht protektionistisch oder patriotisch gemeint sein), der in meinen Augen auch nicht schlechter ist als ebay (Einsatz Payback-Karte möglich im Gegensatz zu ebay usw., siehe oben!). Die Auktionsgebühren müssen ja nicht unbedingt komplett in amerikanischen Unternehmensbilanzen landen ...
LTinvestor
Trading Spotlight
Letzter Kurs bei 1,35 Euro (Bid/Ask: 1,30/1,40 Euro) - Hoch war schon bei 1,45 Euro, Tief 1,28 Euro.
Mal schauen, wie`s weitergeht, Anfang November kommen bei QXL Ricardo Zahlen - unabhängig davon ist die Tochter Ricardo bilanziell betrachtet in meinen Augen weiterhin absolut unterbewertet (selbst wenn die Zahlen bei der Mutter nicht gut ausfallen sollten).
LTinvestor
Mal schauen, wie`s weitergeht, Anfang November kommen bei QXL Ricardo Zahlen - unabhängig davon ist die Tochter Ricardo bilanziell betrachtet in meinen Augen weiterhin absolut unterbewertet (selbst wenn die Zahlen bei der Mutter nicht gut ausfallen sollten).
LTinvestor
Hi quanta,
wenn Du mir jetzt damit sagen willst, daß ich meine Klappe halten soll - ok, ich tu`s vorerst, solange niemand was fragt.
Übrigens gibt`s diese Woche aktuell bei Ricardo als Special u.a. den Ferrari-Motor der Saison 1999 von Eddi Irvine zu ersteigern. Dauerhaft gibt`s z.B. von Siemens ständig alle möglichen Restposten aus dem Lagerverkauf (Neuware):
http://www.ricardo.de
So, das war`s b.a.w.!
LTinvestor
wenn Du mir jetzt damit sagen willst, daß ich meine Klappe halten soll - ok, ich tu`s vorerst, solange niemand was fragt.
Übrigens gibt`s diese Woche aktuell bei Ricardo als Special u.a. den Ferrari-Motor der Saison 1999 von Eddi Irvine zu ersteigern. Dauerhaft gibt`s z.B. von Siemens ständig alle möglichen Restposten aus dem Lagerverkauf (Neuware):
http://www.ricardo.de
So, das war`s b.a.w.!
LTinvestor
Wollte mir übrigens gerade mal Deine geschriebenen Threads anschauen - wenn jeder soviel wie Du hier kundtut, würde es hier so aussehen:
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Nix für ungut!
LTinvestor
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Nix für ungut!
LTinvestor
Thema: ricardo.de kommt Gewinnzone näher
#1 von Redaktion WO [W:O] 09.11.01 09:25:15 4839288 RICARDO.DE AG AKTIEN O.N.
Trotz Kostenreduzierung und Ausschöpfung der Erlöspotentiale hat die ricardo.de-Gruppe im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres immer noch rote Zahlen geschrieben. Doch der Halbjahresverlust sank von minus 33,5 Mio. Euro auf minus 5,9 Mio. Euro, womit das Unternehmen der Pluszone deutlich näher gekommen ist. Der Umsatz ist jedoch aufgrund der Beendigung des Eigenhandels ebenfalls von 8,5 Mio. Euro auf 1,4 Mio. Euro gesunken.
Der Konzern zeigt sich allerdings optimistisch, ob der Halbierung der Personalkosten und der sonstigen betrieblichen Aufwendungen schon im kommenden Halbjahr Gewinne zu schreiben.
=> Quanta, wieviele Ricardo Aktien bist du short ?!? :-))
LTinvestor
#1 von Redaktion WO [W:O] 09.11.01 09:25:15 4839288 RICARDO.DE AG AKTIEN O.N.
Trotz Kostenreduzierung und Ausschöpfung der Erlöspotentiale hat die ricardo.de-Gruppe im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres immer noch rote Zahlen geschrieben. Doch der Halbjahresverlust sank von minus 33,5 Mio. Euro auf minus 5,9 Mio. Euro, womit das Unternehmen der Pluszone deutlich näher gekommen ist. Der Umsatz ist jedoch aufgrund der Beendigung des Eigenhandels ebenfalls von 8,5 Mio. Euro auf 1,4 Mio. Euro gesunken.
Der Konzern zeigt sich allerdings optimistisch, ob der Halbierung der Personalkosten und der sonstigen betrieblichen Aufwendungen schon im kommenden Halbjahr Gewinne zu schreiben.
=> Quanta, wieviele Ricardo Aktien bist du short ?!? :-))
LTinvestor
Sensationell - heute Kaufsignal in Form 2. Mal Schlußkurs über 90-Tage-Linie! Wir hatten bei Ricardo bisher nur ein einziges Mal ein Signal dieser Art und das war bei ca. 140 Euro ein Schnittpunkt nach unten, also ein Verkaufssignal!
Zum Thema Shorts: Ricardo war einer der Werte, die in einigen Todeslisten aus dem vergangenen Jahr genannt wurden. In der Tat hat die Aktie seitdem weit über 90% an Wert verloren. Nur ist zum heutigen Zeitpunkt die Wahrscheinlichkeit einer Pleite m.E. so gut wie ausgeschlossen. Ich meine kürzlich einen Artikel gelesen zu haben, wieviel Geld Trader (SINO etc.), die in den Werten der Todeslisten short gegangen sind, mit ihren Geschäften verdient haben (ich glaube finanznachrichten.de oder so was). Ich könnte mir gut vorstellen, daß auch noch einige Shorties bei Ricardo mitspielen - mal schauen, wer wann eindeckt!
http://aktien.onvista.de/charts_historical.html?ID_OSI=82809…
LTinvestor
Zum Thema Shorts: Ricardo war einer der Werte, die in einigen Todeslisten aus dem vergangenen Jahr genannt wurden. In der Tat hat die Aktie seitdem weit über 90% an Wert verloren. Nur ist zum heutigen Zeitpunkt die Wahrscheinlichkeit einer Pleite m.E. so gut wie ausgeschlossen. Ich meine kürzlich einen Artikel gelesen zu haben, wieviel Geld Trader (SINO etc.), die in den Werten der Todeslisten short gegangen sind, mit ihren Geschäften verdient haben (ich glaube finanznachrichten.de oder so was). Ich könnte mir gut vorstellen, daß auch noch einige Shorties bei Ricardo mitspielen - mal schauen, wer wann eindeckt!
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