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    Gold-Zack: Händlerkommentar zur aktuellen Lage - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.10.01 12:02:26 von
    neuester Beitrag 22.01.02 12:20:20 von
    Beiträge: 13
    ID: 493.984
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      schrieb am 25.10.01 12:02:26
      Beitrag Nr. 1 ()
      Donnerstag, 25.10.2001, 11:33
      AKTIE IM FOKUS: Gold-Zack Aktien haben trotz Abgabedruck Boden gefunden

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien der Gold-Zack AG haben trotz einer größeren Verkaufsorder bei einem Preis von 3,20 Euro einen Boden gefunden. Nach einem Verlust von 3,12 Prozent am Vortag stiegen die Papiere am Donnerstag unter hohen Umsätzen um 6,25 Prozent auf 3,40 Euro. Damit waren die Aktien des Investmenthauses die zweitgrößten Gewinner im MDAX . Der die 70 größten Nebenwerte abbildende Index gewann bis 11.10 Uhr um 0,31 Prozent auf 4.218,09 Punkte.

      "Trotz einer größeren Verkaufsorder aus London finden die Aktien um die 3,20 Euro wieder Käufer", sagte ein Händler in Frankfurt. Die Verkaufsorder sei schon seit einigen Tagen im Markt. "Ich habe den Eindruck, dass ein Investor aus dem Wert heraus will, ohne darauf zu achten, was ihn dies kostet," sagte der Händler./ts/af
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      schrieb am 30.10.01 09:18:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      angeblich hat goz heute für 12.00 in köln zu einem pressegespräch eingeladen........:confused:
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 13:36:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      gold-zack vermeldet heute:



      Gold-Zack beteiligt sich mit 25 Prozent an Schweizer ALR
      Düsseldorf (vwd) - Die Gold-Zack AG, Mettmann, hat sich mit 25 Prozent an der Schweizer ALR AG, Luzern, beteiligt und damit ihre Beteiligungen im Technologiesektor erweitert. ALR sei auf den Bereich Computer Telephony Integration (CTI) spezialisiert und vertreibe ein Telefonie-System mit offener Systemarchitektur, teilte Gold-Zack am Dienstag mit. Umgerechnet werde ALR in diesem Jahr voraussichtlich etwa acht Mio DEM Umsatz machen, sagte ein Gold-Zack-Sprecher auf Anfrage von vwd. Zum Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht. +++ Christian Hartel



      erster gedanke: schweiz und telefonie: aua das hört sich irgendwie nach comtelco an und ist mit keinen guten assoziationen verbunden




      desweiteren:

      Gold-Zack verlegt Zentrale nach Neu-Isenburg
      Düsseldorf (vwd) - Die Gold-Zack AG, Mettmann, will ihre Zentrale mit allen entscheiden Funktionen im kommenden Frühjahr nach Neu-Isenburg bei Frankfurt verlegen. Bis dahin sei die Fertigstellung eines Neubaus vorgesehen, sagte ein Sprecher des im MDAX notierten Unternehmens am Dienstag zu vwd. Ob damit auch eine rechtliche und steuerliche Verlagerung des Unternehmenssitzes verbunden sein wird, stehe allerdings noch nicht fest. Der Standort Mettmann werde jedoch in keinem Fall aufgegeben. Derzeit ist das Emissionshaus auf Mettmann, Katzenelnbogen bei Limburg und Neu-Isenburg verteilt.



      Inzwischen sei auch ein neuer Finanzvorstand für Gold-Zack gefunden, sagte der Sprecher weiter, nannte aber keinen Namen. Auch zum Zeitpunkt der Bekanntgabe wollte er sich nicht äußern. Zurzeit wird diese Funktion vom Vorstandsvorsitzenden Christian Stolorz bekleidet, nachdem Elisabeth Prigge im Juni ausgeschieden war. Die Quartalsergebnisse von Gold-Zack kündigte der Sprecher für Ende November an. +++ Christian Hartel


      erster gedanke:
      mir doch egal wo die sitzen, hauptsache die hv ist in düsseldorf und es gibt sauerbraten :D


      gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 06.11.01 21:57:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Der Kurs ist zur Zeit wie festgenagelt. Wie seht Ihr die Entwicklung? Für Venture Capital Gesellschften wird es wohl noch etwas Zeit brauchen.

      Gruß Komet ;)
      Avatar
      schrieb am 07.11.01 09:44:35
      Beitrag Nr. 5 ()
      gold-zack hatte mitte des jahres vollmundig einige `hammernews` angekündigt, die ursprünglich auf einer pk im september hätten vorgestellt werden sollen:

      dazu gehören:

      - teilverkauf des beteiligungsportfolios an eine internationale renomierte vc-gesellschaft, mit der eine weitergehende zusummenarbeit aufgenommen werden sollte

      - abwicklung teilkauf von altium an das management

      - einstieg eines grossen europ. finanzinstitutes mit 10 % an gold-zack



      tja, man kann die aktuelle nicht vollstreckung der ankündigungen als vertrauenverlust in die management-qualitäten betrachten oder als chance wenns doch nocht was wird :confused:


      gruss J.R.Ewing

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      schrieb am 07.11.01 12:34:50
      Beitrag Nr. 6 ()
      Laut Frau Plathof(persoenliche Anfrage) steht man
      konkret mit einem US Investor in konkreten Verhandlungen
      ueber einen Portf. Verkauf,die Zahlen,verkuendet im
      September werden als Fakt dargestellt und diese
      kommen vorraussichtlich Ende November.
      Ausweitung Europa ist wie es ausschaut voll in Arbeit.
      Gruß Norged
      Avatar
      schrieb am 14.11.01 09:41:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Gold-Zack hält Rekordergebnis:
      Mittelstand im Visier

      (WirtschaftsKurier, 11/2001)

      "Die Finanzierung des Mittelstandes wird für uns ein ganz wichtiges Thema", erklärt Dr. Christian Stolorz, Vorstandschef des Emissionshauses Gold-Zack AG. Für mittelständische Unternehmen gäbe es kaum noch Fremdkapital. Das liegt an den drohenden Erschwernissen der Kreditvergabe durch "Basel II" und an der schon vorher deutlichen Zurückhaltung der Banken. In Geprächen mit Bankmanagern hat Stolorz festgestellt, dass viele Kreditbudgets zum 31.12. dieses Jahres bereits Ende August ausgeschöpft waren. Der Mittelstand weiß nach seinen Worten nicht mehr, wo er das Kapital für Wachstum und Expansion hernehmen soll. Zudem verteuert das verbreitete Ranking der Kunden die Darlehen: "Wer Kredit braucht, kann ihn nicht mehr bezahlen, wer die Zinsen bezahlen kann, braucht den Kredit nicht", stellt Stolorz fest. Sein Haus will deshalb einen großen Fonds auflegen, der dem Mittelstand neues Eigenkapital verschafft. Er strebt eine breite fondsorientierte Mittelstandsfinanzierung an. Der Manager sagt in diesem Zusammenhang eine Abkehr von der überzogenen Euphorie der Globalisierung und ein Comeback des Mittestandes voraus.

      Gold-Zack muss sich neu orientieren und aufstellen, weil das Geschäft mit den vielen Börsengängen an den Neuen Markt praktisch auf Null geschrumpft ist. Der Überschuss im ersten Halbjahr ging daraufhin drastisch auf nur noch 5,4 Mio. DM (1. Halbjahr 2000: 147,6 Mio. DM) zurück. Das Ergebnis je Aktie sank von 3,52 DM auf nur noch acht Pfennige. Trotzdem sieht Stolorz keinen Anlass zur Gewinnwarnung - weder für 2001 noch für 2002. Durch Sondereinflüsse, nämlich den Teilverkauf eines Portfolio-Paketes an einen US-Investor und den Teilverkauf der Tochter Altium Capital an deren Management, wird die finanzielle Lage verbessert. Zudem fließen Gewinne aus dem zunehmenden Consulting sowie aus dem M&A-Geschäft. Die anstehende Steuerreform wird Deutschland zu einem attraktiven und wachstumsstarken Markt für Fusionen und Übernahmen machen. Stolorz rechnet im kommenden Jahr mit einer Vielzahl steuerbegünstigter Verkäufe und Käufe.

      Gold-Zack wird notgedrungen seine einseitige Abhängigkeit vom IPO-Geschäft aufgeben müssen, will sich aber nicht völlig vom Börsengang von Start-up-Unternehmen zurückziehen. Mehr Chancen sieht Stolorz freilich in der Beleitung von Firmen mit Substanz und Gewinnen an die Börse. Sein Haus steht in weit fortgeschrittenen Gesprächen mit vier bis fünf Unternehmen. Die setzen jeweils bereits mehr als 500 Mio. DM um und kommen aus den Bereichen Nahrungsmittelindustrie, Automobilzulieferer, Maschinenbau und Leasing. Im 1. und 2. Quartal des nächsten Jahres sollen diese Firmen an die Börse geführt werden. Der Gold-Zack-Chef prophezeit, dass die Anleger bei dieser Gelegenheit eine "neue Qualität börsenfähiger Firmen erleben werden. Die Profitabilität wird bei ihnen im Mittelpunkt stehen und nicht die Vision."

      Gute Chancen sieht Stolorz auch auf einigen Nebenschauplätzen. Dazu gehören die Verwaltung von Namensaktien und die Vorbereitung von Hauptversammlungen. Die Namensaktie sei zwar im Handling sehr aufwändig - sie erlaube aber auch kleineren Unternehmen die Einberufung einer virtuellen HV. Auch in der Veranstaltung von Management-Seminaren sieht der Vorstand eine lohnende Aufgabe.

      Beim Gewinn für das laufende Jahr erwartet Gold-Zack einen Betrag zwischen 50 und 100 Mio. DM. Bereits im kommenden Jahr soll aber der Rekordüberschuss von 193 Mio. DM aus dem Jahre 1999 wieder übertroffen werden.
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 15:25:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      in zusammenhang mit der goz-kuserholung verdichten sich wieder die kommentare, dass der verkaufdruck aus england nachlässt und bald ausstehende transaktionen durchgeführt werden sollen


      gruus J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 22.11.01 18:04:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Jetzt aber schnell. Klares Ausbruchsignal! Da müssen wohl gute nachrichten anstehen und bei der niedrigen Bewertung (KGV ca. 4-5) ist nach oben sehr viel Luft.

      Komet ;)
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 08:06:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      wenn ich mich nicht irre geht es hier um in-motion, oder ???



      DGAP-Ad hoc: Gold-Zack AG

      DGAP-Ad hoc: Gold-Zack AG

      Gold-Zack realisiert zu Jahresbeginn Millionenertrag

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Gold-Zack realisiert zu Jahresbeginn Millionenertrag

      Am 10. Januar 2002 tilgt die Gold-Zack AG Schuldscheindarlehen im Volumen von 40 Mio. Euro vereinbarungsgemäss durch Lieferung von Aktien einer börsennotierten Gesellschaft. Gold-Zack realisiert dadurch einen Ertrag in zweistelliger Millionenhöhe (Euro).

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 10.01.2002
      Avatar
      schrieb am 10.01.02 11:08:28
      Beitrag Nr. 11 ()
      Gold-Zack-Horoskop blendet Schlechtes aus


      Beim ehemaligen Strumpfbandhersteller scheint alles in bester Ordnung - wie immer. Die Emissions- und Risikokapitalgesellschaft Gold-Zack ist dafür bekannt, stets gute Zahlen zu prognostizieren. Die letzten Ergebnisse fielen jedoch schlechter aus. Am Donnerstag meldete die Gesellschaft kurz und knapp einen Ertrag in zweistelliger Millionenhöhe. Hintergrund: Die Tilgung eines Schuldscheindarlehens in Höhe von 40 Milllionen Euro durch Lieferung von Aktien einer börsennotierten Gesellschaft. Zocker könnten kurzfristig verdienen. Cora Gutiérrez


      Kurz, bündig und wenig aussagekräftig formuliert das Mettmanner Beteiligungsunternehmen die Ad-hoc. Nur eins ist klar: Gold-Zack reduziert die Verbindlichkeiten um 40 Millionen Euro. Dringend notwenig, verfügt die Gesellschaft auf Neunmonats-Basis gerade noch über liquide Mittel in Höhe von 27 Millionen Euro. Gold-Zack muss jedoch aufgrund der ausstehenden Wandelanleihe und der übrigen Verbindlichkeiten, die sich zum Dreivierteljahr auf 50 Millionen Euro beliefen, hohe Zinszahlungen leisten.

      Der Schritt zur Entschuldung ist dringend notwendig. Im Gegenzug liefert das 206-Mann-Unternehmen Aktien einer börsennotierten Gesellschaft. Den Namen verschweigen die Herren - es darf also spekuliert werden, welche Aktien einen neuen Eigner gefunden haben.

      Von den 28 Emissionen aus dem Hause Goldzack notieren bis auf CE Consumer Electronic alle zwischen 39 und 93 Prozent unter dem Emissionskurs - hohe Reserven dürften da keine zu heben sein. Die Anteile an den größten Teils am Neuen Markt notierten Gesellschaften sind meist nur noch wenige Millionen Euro wert. Es bleibt abzuwarten, wann Gold-Zack konkreter wird.


      Von der Nachricht dürfte das Papier kurzfristig profitieren. Ohne konkrete Fakten bleibt die Entwicklung des angeschlagenen Konzerns offen. Dass Gold-Zack dazu tendiert, negative Zahlen zu beschönigen, stärkt nicht gerade das Anlegervertrauen. Wirklich positive Meldungen für einen langfristigen Aufwärtstrend gab es noch nicht. Die Aktie bleibt ein riskantes Investment.


      © 2002 sharper.de
      Avatar
      schrieb am 18.01.02 08:12:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      DGAP-Ad hoc: Gold-Zack AG

      DGAP-Ad hoc: Gold-Zack AG

      Gold-Zack und Paul Capital Partners begründen strategische Zusammenarbeit

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Gold-Zack und Paul Capital Partners begründen strategische Zusammenarbeit

      Der US-amerikanische Investor Paul Capital Partners hat sich mit 45 Prozent an einem Portfolio von 19 vorbörslichen Gold-Zack-Investments beteiligt. Das Portfolio umfasst hauptsächlich Unternehmen aus den Bereichen Technologie, Media und Biotech in unterschiedlichen Wachstumsstadien. Mit diesem Joint Venture beginnen Gold-Zack und Paul Capital Partners eine langfristig angelegte strategische Zusammenarbeit im europäischen Beteiligungsmarkt.

      Durch die Kooperation erschliesst sich Paul Capital Partners das Gold-Zack Know how für einen Einstieg in den deutschen Beteiligungsmarkt. Gold-Zack übernimmt das aktive Management der Beteiligungen und erhält dafür eine marktübliche Management-Fee. Über den Kaufpreis der Transaktion haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Gold-Zack unterstreicht, dass die Transaktion für das Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich und strategisch bedeutend sei. Paul Capital Partners mit Sitz in San Francisco, New York und Paris ist eines der grössten US-Private-Equity-Unternehmen mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 2 Mrd. US-Dollar.
      Avatar
      schrieb am 22.01.02 12:20:20
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sehr geehrte Damen und Herren,
      liebe Aktionäre,

      die ersten Wochen des neuen Jahres waren für uns in der Gold-Zack-Gruppe in einem sehr positiven Sinne aufregend. Nach einem schwierigen Jahr 2001 haben wir gleich in der ersten Januarhälfte einige sehr wichtige Transaktionen erfolgreich abgeschlossen. Ein neuer strategischer Partner, mit dem wir unverzüglich neue Projekte angehen; hohe Erträge, die eine deutliche Wirkung auf das Ergebnis haben werden: Das Geschäftsjahr 2002 hat gut angefangen.

      Für uns in der Gold-Zack-Gruppe sind diese Erfolge kein Grund zum Entspannen. Sie geben uns nur neuen Schwung, um an den Kernthemen, wie der strategischen Neuausrichtung weiterzuarbeiten. Ich möchte mich direkt an Sie wenden, um einige wesentliche Entwicklungen im Zusammenhang darzustellen und anschliessend den Blick nach vorne zu richten. Ich bin sicher, damit auch viele der augenblicklich offenen Fragen zu beantworten.

      Wir konnten jetzt in einer Transaktion den Abschluss vermelden, auf den viele von Ihnen sicher mit Spannung gewartet haben: Unser Joint Venture mit Paul Capital Partners aus den USA. Wir haben für diese wirtschaftlich wie juristisch äusserst komplexe Transaktion eine für beide Seiten gute Lösung gefunden. Unsere Anteile an 19 Unternehmen unseres Portfolios wurden auf eine niederländische Kapitalgesellschaft in Utrecht übertragen. Paul Capital hat 45 Prozent an dieser Gesellschaft übernommen. Durch die Kooperation erschliesst sich Paul Capital Partners das Gold-Zack Know how für einen Einstieg in den deutschen Beteiligungsmarkt. Gold-Zack übernimmt das aktive Management der Beteiligungen und erhält dafür eine marktübliche Management-Fee. Die jetzige Transaktion verstehen beide Seiten als den Beginn einer dauerhaften Zusammenarbeit im europäischen Beteiligungsmarkt.

      Paul Capital Partners ist eines der grössten US-Private-Equity-Unternehmen mit einem verwalteten Vermögen von mehr als 2 Mrd. US-Dollar. Allein der jüngste Fonds, Paul Capital Partners VII, aus dem die Beteiligung am Gold-Zack-Portfolio finanziert wird, hat ein Volumen von über 800 Mio. US-Dollar. Mit allen Fonds hält Paul Capital Beteiligungen an mehr als 2000 Unternehmen. Für die Expansion in Europa wurde ein Büro in Paris etabliert, ein weiteres wird in London eröffnet.

      Ebenso ist es in der eigentlich ruhigen Zeit des Jahres gelungen, einen guten Teil des Aktienpaketes aus dem Management-Buy-Out der Altium-Gruppe ausserbörslich weiter zu platzieren. Im Rahmen dieser Transaktion gaben wir 53,5 Prozent der Altium-Anteile ab und erhalten dafür den Erlös aus dem entsprechenden Paket von Gold-Zack-Aktien, die von Management und Mitarbeitern der Altium-Gruppe gehalten werden. Die Transaktion ist so konstruiert, dass die Aktien mittelfristig – ohne Verkaufsdruck - und ausserbörslich platziert werden können.

      Der größere Teil dieses Paketes konnte mittlerweile, z. T. mit Lock-up untergebracht werden, bei neuen, internationalen wie auch bei befreundeten Anlegern. Weitere Investoren stehen kurz vor Vertragsabschluss, um die restlichen Teile des Paketes zu übernehmen.

      An dieser Stelle wollen wir einem immer wieder auftauchenden Gerücht entgegentreten: Wir verkaufen über die Börse weder eigene Aktien noch die Wandelanleihe. Wir hatten im letzten Sommer rund 11 Prozent der Wandelanleihe zurückgekauft. Diese Stücke sind mittlerweile eingezogen und stehen gar nicht mehr zur Verfügung. In unseren Augen ist die Wandelanleihe mit ihrem jetzigen Kurs ohnehin eher ein Investitionsobjekt als ein Medium der Geldbeschaffung: Mehr als 15 Prozent sichere Rendite sind ein Glanzlicht in jedem Depot. Das ist in der jetzigen Börsenkonjunktur ausserordentlich und es ist absolut unverständlich, warum das Produkt so stiefmütterlich behandelt wird.

      Auf der Grundlage dieser Erfolge starten wir zuversichtlich in das neue Jahr. Ich will an dieser Stelle aber auch deutlich sagen: Es liegt noch viel Arbeit vor uns.
      Wir werden uns in diesem Jahr auf drei tragende Säulen des Geschäftes fokussieren, die sich in unterschiedlichen Reifestadien befinden. Ich will sie an dieser Stelle kurz anreissen.

      Principal Investments, unser traditionelles Geschäft, ist für ein Wiederanlaufen des Marktes gerüstet. Im Portfolio befinden sich einige vielversprechende Kandidaten, die nach dem Ende der jetzigen Rezession reif für einen Börsengang oder hochinteressant für einen strategischen Investor sind. Der verantwortliche Vorstand, Florus Mouthaan, ist ein Mann der Praxis und mit internationalem Standing, wie die Transaktion mit Paul Capital gezeigt hat. Die Mannschaft steht im Kern und hat einige Erfahrung in guten wie in schlechten Tagen gesammelt.

      Nicht ganz so weit sind wir im Beratungsgeschäft, aber erste Erfolge sind zu verzeichnen. Wir betreuen derzeit drei Mergers&Acquisitions-Mandate, von denen eines kurz vor dem erfolgreichen Abschluss steht. Zudem haben wir begonnen, neben der Beratungskompetenz rund um das Thema Eigenkapital auch solche für Management-Beratung aufzubauen, so dass wir schon ein Beratungsprojekt gemeinsam mit der Cell Consulting AG aus Frankfurt auf den Weg gebracht haben. In solchen Projekten können wir unsere Kenntnis der mittelständischen Wirtschaft besonders zum Tragen bringen.

      Diese Expertise wollen wir auch bei Eigenkapitalfonds für den Mittelstand zum Tragen bringen. Hier tut sich eine riesige Chance auf, da kleine und mittlere Unternehmen aufgrund von Basel II mit einer Kreditverknappung rechnen müssen, zum Teil diese heute schon spüren. Unser neues Vorstandsmitglied, Dr. Michael Radtke, der uns seit 1. Januar verstärkt und unter anderem für das Corporate Finance-Geschäft verantwortlich ist, hat dieses Zukunftsprojekt übernommen.

      Diese Schwerpunkte ziehen einiges an Basisarbeit nach sich. Die heutigen Strukturen müssen mit der strategischen Neuausrichtung in Übereinstimmung gebracht werden. Dabei denke ich nicht zuletzt an eine Anpassung der Management- und Organisationsstruktur. An diesem Thema werden wir zügig weiterarbeiten.

      In den letzten Wochen haben wir uns natürlich auch eingehend mit der Situation bei der Gontard&MetallBank beschäftigt. Wir haben verbindlich zugesagt, uns im Rahmen unserer Quote an der anstehenden Kapitalerhöhung zu beteiligen. Denn wir haben die Überzeugung gewonnen, dass die Bank in den letzten Wochen und Monaten einen Restrukturierungsprozess durchlaufen hat, der sie für die Zukunft rüstet. In der Bilanz wurde umfangreiche Vorsorge für die Kreditrisiken getroffen. Organisatorisch sind klare Leitplanken für das Limitieren künftiger Risiken gesetzt. Operativ hat sich die Bank verstärkt risikoärmeren Geschäftsfeldern zugewandt.

      Als Hauptaktionär der Bank verfolgen wir die Entwicklung mit grösstem Interesse. Wir haben den Eindruck gewonnen, dass die Gontard&MetallBank den Turnaround geschafft hat. Die Zuversicht nehmen wir aus dem Anlaufen des Geschäftes im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres.

      Wie die Bank selbst würden wir den Einstieg eines neuen strategischen Investors unterstützen, der sich mit der Bank auch geschäftlich ergänzt. Denn auch mit einem geringeren Anteil fühlen wir uns weiter als strategischer Partner der Bank.

      Das Geschäftsjahr 2002 hat für die Gold-Zack-Gruppe sehr gut begonnen. Wir konnten ertragreiche und liquiditätswirksame Transaktionen erfolgreich abschliessen, die unser Ergebnis auch sehr positiv beeinflussen werden. 2001 war aber ein sehr schwieriges Jahr für uns, nicht zuletzt, weil sich durch die Irritationen um die Gontard&MetallBank einige Projekte verzögert haben, die wir ansonsten im Dezember abgeschlossen hätten. Entscheidend ist aber: Die Abschlüsse wurden getätigt, kein geplantes Geschäft ist ausgefallen. Die Gold-Zack AG ist ein gesundes und ertragsstarkes Unternehmen.

      Eine konkrete Aussage zum Ergebnis 2001 können wir heute noch nicht treffen, dazu müssen einige Bewertungsfragen noch abschliessend geklärt werden. Dies gilt auch hinsichtlich der Gontard&MetallBank, die wir zum Finanzanlagevermögen zählen und deshalb nicht nach dem Niederstwertprinzip bilanzieren. Hier werden wir insbesondere die weitere Börsenkursentwicklung beachten. Wir sehen bei dieser Aktie ein erhebliches Potenzial nach oben, so dass wir nach einer möglichen Neubewertung für das Geschäftsjahr 2001 eine Reserve für die Zukunft aufbauen können.

      Mit freundlichen Grüßen und den besten Wünschen für ein gutes Börsenjahr 2002

      Dr. Christian Stolorz


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