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    Dem Finanzkollaps entgegen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.11.01 15:35:57 von
    neuester Beitrag 10.11.01 10:07:27 von
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      schrieb am 01.11.01 15:35:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was zum Lesen.


      Dem Finanzkollaps entgegen

      von Armin Hurz

      Inhalt



      Vorwort

      Einführung

      Die US-Wirtschaft

      Die überschuldeten Verbraucher, die Altschulden und die US Gesamtverschuldung

      Das Märchen vom japanischen Aufschwung

      Inflation

      Die Gefahr der Derivate – Die unbekannten Risiken der Banken

      Die Illusion der Aktienhausse seit 1998

      Die Manipulation des Aktienmarktes

      Die Historie des Goldes, die Manipulation und wie sich die Schlacht um das Gold verschärft

      Die Manipulation des Goldpreises

      Argumente für den Goldkauf

      Chancen und Risiken bei Gold- und Goldmineninvestments

      Empfehlungen / Strategien - generell

      Szenarien und Strategien bei Inflation / Hyperinflation

      Ihre Strategie / Unsere Strategie









      Vorwort

      "Geld war oft ein Grund für den Irrglauben der Massen. Große Kulturen wurden irgendwann alle zu verzweifelten Spielern und riskierten ihre gesamte Existenz für ein Stück Papier.... Die Menschen denken, vorsichtig formuliert, im Herdentrieb. Es zeigt sich, daß sie in der Herde schnell ihren Verstand verlieren, während sich ihre Sinne nur langsam erholen und nur bei einem nach dem anderen"

      (Charles Mackay: "Außergewöhnlicher Irrglaube der Menschen und die Dummheit der Massen", Vorwort der Ausgabe 1852).




      Einführung

      Wir leben in einer Zeit des Betruges, in der fast nichts mehr so ist, als was es erscheint, in einer Zeit, in der die Regeln und Prinzipien (moralisch, ethisch, geistig, politisch, finanziell ...) in den Wind geworfen werden. Von der größten Massenpanik unserer Geschichte getrieben, Geld zu verdienen, Wohlstand und Vermögen anzuhäufen und das Vergnügen zu maximieren, haben die Menschen verlernt, zwischen richtig und falsch, zwischen gut und böse, wahr und gelogen zu unterscheiden.

      Wie ein langsam gekochter Frosch können die meisten Menschen (die Konservativen und die Christen inclusive) den schnellen Verfall unserer Gesellschaft, Kultur, dem Finanzsystem, den Werten, der nationalen Souveränität und Unabhängigkeit nicht sehen. Geblendet von der Gier, dem jahrzehntelangen Wohlstandswachstum, der historisch einmaligen Aktienhausse, 24 Stunden Nonstop (Falsch)informationen von CNN und der Regierungspropaganda scheint es, als ob die Menschen von einem Geist des Irrglaubens und der Blindheit befallen wurden. Die Regierung und die vom Establishment kontrollierten Medien Washingtons und der Wall Street haben die Realität für uns neu definiert und wir haben diese Neudefinition blind akzeptiert.

      Die Regierung, das Finanzministerium, die Zentralbank, Wall Street und ihre Medienverbündeten manipulierten den US-Aktienmarkt in die größte spekulative Blase seit der niederländischen Tulpenspekulation im 16. Jahrhundert. Und die meisten Amerikaner sehen keine Gefahr, keinen Grund sich über irgend etwas Sorgen zu machen, nur einen Weg um viel Geld zu verdienen und schnell reich zu werden.

      Der Goldmarkt, `der in den letzten 18 Monaten eine Vervierfachung der Nachfrage der Anleger gesehen hat (Käufe von Goldmünzen in den USA), wird von der Zentralbank und der Regierung nach unten manipuliert, um zu verhindern, daß die Massen erkennen wie zerbrechlich und verwundbar das Weltfinanzsystem in Wirklichkeit ist.

      Offensichtlich sind alle von der Regierung veröffentlichten Statistiken geschönt und verdreht. Die meisten Menschen lassen sich von der "Titanic", dem Krieg der Sterne", dem Internet, den Nonstop Sportereignissen und dem Fernsehen unterhalten und genießen es, ihr gutes Leben komfortabel zu verbringen. Erzähle ihnen was sie hören wollen und sie werden zufrieden sein, ungeachtet, einer Serie von Krisen wie einem halben Kilometer breiten Tornado, der Oklahoma verwüstet, der globalen Finanzkrise, Kriegen mit China, Rußland und dem radikalen Islam innerhalb der nächsten 5 Jahre.

      Ursache - Die bewußt herbeigeführte Systemkrise -

      Warren Buffet -der erfolgreichste Investor weltweit- behauptet, daß jedes Papiergeldsystem ohne Deckung vom Vertrauen der Politiker abhängig ist. Ob das Vertrauen gerechtfertigt ist, können Sie den Entwicklungen aller Weltwährungen in Asien, Lateinamerika, aber auch in Nordamerika und in Europa entnehmen.

      Viele Währungen, die wir noch vor 20 Jahren hatten, gibt es nicht mehr. Sie wurden einfach inflationiert oder umgetauft. Jede Regierung lebt nach dem Motto, wenn der Schuldner nicht zahlt bezahlt der Gläubiger und der erhält nichts oder nur einen Teil des einbezahlten zurück.

      Gerade bei Anleihen. Sehen Sie sich aktuelle Beispiele in Asien, in Lateinamerika und Osteuropa an. Millionen von Gläubigern haben hier vor einem Jahr und über Nacht Ihre „Vermögen" verloren. Des weiteren behauptet Buffet, daß jedes Papiergeldsystem ohne Deckung in einem politischen und wirtschaftlichen Chaos endet. Weil sich Vertrauen in die Politik nie auszahlt.

      Damit hat er recht! Das ist auch unsere Meinung und die unserer Kunden.

      Wie sorglos die Politiker, die Nationalbanken und der IWF mit den Vermögen aller Bevölkerungsgruppen umgeht können Sie folgenden Beispielen entnehmen:

      - Über Nacht wurden in o.g Krisenregionen in den letzten Monaten große und kleine Vermögen (Anleihen/Aktien) in Landeswährung vernichtet.

      - Ganze Industriezweige sind in diesen Ländern innerhalb weniger Wochen von der Landschaft verschwunden.

      - Die wirtschaftliche Situation weltweit, insbesondere die in Asien, Afrika, Osteuropa und Lateinamerika, ist ohne Aussicht auf Besserung, brisant.

      - Brisant deshalb, weil die Ursachen, die man kennt, im System nicht beseitigt werden. Oder klarer ausgedrückt, man will die Ursachen nicht beseitigen, weil dies einer Bankrotterklärung gleichkommen würde.

      Die Ursache liegt in unserem Finanzsystem, das im September 1971 konstruiert wurde. Das sogenannte Smithsonian-Abkommen. Von diesem Tage an konnten sich die Länder und die Politiker in der eigenen Währung verschulden, d. h. Geld drucken ohne Deckung. Alle Länder und Politiker haben davon Gebrauch gemacht, sich massiv verschuldet und wenn es keinen Ausweg mehr gab, die Schulden zu lasten der Volkswirtschaften inflationiert. Dieses seit 1971 anhaltende Krebsgeschwür, die weltweite Verschuldung der Volkswirtschaften ohne Deckung, wird von der IWF mit Aspirin behandelt. Das wirkliches Konzept hochverschuldeten Ländern in Europa, Asien Lateinamerika beim Abbau der Schulden und beim Neuaufbau zu helfen ist nicht vorhanden. Daß vorhandene Konzept Steuern zu senken, Zinsen zu erhöhen und Kredite zurück zu fahren funktioniert schon seit Jahren nicht mehr.

      Im Gegenteil, dieses Konzept reißt nur noch größere Löcher in die Staatshaushalte oder öffentliche Kassen. Gutes Geld wird schlechtem hinterher geworfen. (siehe Lateinamerika, Afrika, Asien, Osteuropa). Es ist auch nicht gewollt diese Probleme zu lösen. Es geht einzig und alleine darum, daß diese Länder Ihre Zinsen bedienen, auch dann wenn die Volkswirtschaften zerstört werden.

      Die wahrscheinlich am häufigsten gestellten Frage der Anleger ist, wie hoch können die Aktien steigen? Wir sind davon überzeugt, daß die Märkte weiter "steigen und heißlaufen", und zwar so lange, wie die Finanzierung der Staatsschulden und der faulen Banken gesichert ist und/oder mit sehr fragwürdigen Methoden aufrechterhalten wird. Solange die Anlegermassen davon überzeugt sind, daß Investitionen in Staatsanleihen, d.h. die Finanzierung von Staatsschulden, eine gute und sichere und rentable Investition ist und solange der IWF ohne Auflagen der Mitgliedsländer/ Regierungen (d.h. Steuerzahler) Steuermilliarden in korrupte politische Systeme, Unternehmen und Finanzsysteme investieren darf, um diese am Leben zu erhalten, solange wird es an den Märkten keine Kernschmelze geben.

      Erst dann, wenn die Anlegermassen erkennen das Investitionen in Anleihen nicht nur eine Null Rendite abwerfen, keine Sicherheiten bieten (außer den Versprechen der Politiker) und ein Faß ohne Boden sind, erst dann wenn die Steuerzahler feststellen das die IWF, Milliarden von Steuermitteln in korrupte politische Systeme und korrupte, schlecht geführte Banken pumpt, erst dann werden Sie sich panikartig aus Anleihen, natürlich mit hohen Verlusten, (siehe Asien) zurückziehen und die Kernschmelze beginnt.

      Damit diese Wahrheiten nicht an die Öffentlichkeit gelangen, und alles so bleibt wie bisher werden die Banken, die Fed, die Medienkonzerne und alle an diesem Spiel mit beteiligten die "positive Stimmung" mit aller Macht auf diesem Niveau halten, nicht aufhören neue Paradigmen zu verbreiten, um die Kernschmelze zu verhindern.

      Asien, Lateinamerika, Osteuropa haben eine Kernschmelze im Ansatz erlebt. Mit Insiderwissen, einflußreicher Zirkel, sind dort zu lasten der Volkswirtschaften und der Menschen politische und wirtschaftliche Strukturen aus den Angeln gehoben worden. Die Folge; Währungen verloren bis zu 80%, die Börsenkurse verloren bis zu 90%.

      Nach dem man durch gezielte Maßnahmen der o.g. Gruppen die Länder und Politiker und auch die Börse da hatte, wo man Sie haben wollte, hat man zu Tiefstpreisen alles (Immobilien, Unternehmen, Sachwerte) erworben, was gut und Wertsteigerung versprach. Im Laufe von zwei Jahren, in Zusammenarbeit mit den Medienkonzernen und allen wichtigen Kooperationspartnern in diesem Spiel, wurden die Kurse wieder nach oben manipuliert. Die Schlüsselpositionen, zu mindestens in der Wirtschaft, wurden durch die, dem BAC nahestehenden Personen, besetzt.

      Langfristige Verluste sind für die Global-Player keine entstanden. Die Vorteile sind eindeutig. Die Marktanteile haben sich verdoppelt. Die wichtigen Positionen sind durch eigene Leute besetzt. Das Ziel wurde erreicht.

      Verloren haben die Anlegermassen und viele unwissende Spekulanten. Dieses beschriebene Spiel beginnt an irgendeinem Ort dieser Welt immer wieder von Neuem. So einfach ist das. Wissen über diese Abläufe und Zusammenhänge garantiert Erfolg. Den können wir Ihnen bieten.





      US-Wirtschaft

      "Menschen glaubten niemals an Vulkane,

      bis sie von der Lava überspült wurden"

      (George Santayana)





      "Wenn wir weise sein wollen -

      dann sollten wir auf das Schlimmste vorbereitet sein"

      (George Washington)





      Robert Rubin: Spekulative Exzesse bedrohen die WeltwIrtschaft. Der ehemalige US-Finanzminister sprach am 2. Februar vor der London School of Economics. Er ging auf die Finanzkrisen der vergangenen Jahre ein und beklagte, daß mit jeder erfolgreich abgebogenen Krise, mit jedem Beinahe-Kollaps, die Gewißheit zunimmt, alles werde stets gut ausgehen. Das Risiko besteht darin, daß an irgendeinem Punkt die Exzesse einfach zu groß werden und dann die unausweichlichen Konsequenzen folgen.

      Rubin wandte sich gegen das sogenannte neue Paradigma, daß so viele herkömmliche Sorgen über konjunkturelle Abschwünge, Risiken und solides Wirtschaften als irrelevant abtun, und fügte hinzu: Ich bin grundsätzlich anderer Ansicht, weil diese Sichtweise der Wirtschaft aller menschlichen Geschichte im Hinblick auf Märkte und Volkswirtschaften widerspricht, und das sollte schon ein ernüchternder Vorbehalt sein. Seit ich nach New York zurückgekehrt bin, ist mir stark aufgefallen, wie alle Aspekte des Finanzgeschäfts von der Grundannahme durchdrungen sind, daß alles immer gutgehen wird, und daß jegliche Unterbrechung nur vorübergehend und schlimmstenfalls milde sein wird - lösbar, höchstwahrscheinlich, durch den Federal Reserve Board, und auf jeden Fall überwindbar, indem man sich erneut auf die langfristigen Verheißungen konzentriert. "Er fürchte indessen, daß Exzesse und Ungleichgewichte unser wirtschaftliches Wohlergehen konkret gefährden könnten".

      Die US-Wirtschaft befindet sich nicht in der guten Verfassung, die die Statistiken oder die Entwicklung des Dow Jones Index signalisieren. Die Rohstoffpreise befinden sich auf einem 22-Jahrestief und der Großteil der Landwirtschaft und der Rohstoffproduktion befinden sich in einer Depression. In der Produktion gingen seit dem Ausbruch der Finanzkrise Mitte 1997 400.000 Arbeitsplätze verloren. Die Produktion wird in den USA dramatisch abgebaut.

      1980 bestand die Geschäftstätigkeit der General Electric zu 85 % aus der Produktion und dem Verkauf und zu 15 % aus Finanzen und Service. Heute hat sich das Verhältnis auf 25 % zu 75 % umgekehrt.

      Die Sparrate ist negativ, während die Verschuldung der Unternehmen und der Privathaushalte ansteigt. Zwischen September 1997 und September 1998 stieg die Verschuldung der Unternehmen um 72 %, wobei die Hälfte der Neuverschuldung auf den Aktienrückkauf zu Höchstpreisen zurückzuführen ist.

      Die Privathaushalte verzeichnen die höchsten Verschuldungsraten der Geschichte, wobei viele der neuen Schulden zum Kauf von überteuerten Aktien und Anleihen gemacht wurden. Da die Leasingraten für den Autokauf in den Statistiken nicht berücksichtigt sind, ist die tatsächliche Verschuldungssituation sogar noch dramatischer.

      Die Unternehmensgewinne sinken. Die letzten Quartalszahlen weisen einen Rückgang der Unternehmensgewinne der S&P 500 Unternehmen von 20 % aus. Die Unternehmenskredite wurden in den ersten beiden Monaten 1999 um 48 Mrd. $ reduziert, dem größten Rückgang seit über 20 Jahren. Die Haus- und Autoverkäufe verzeichnen ebenfalls scharfe Rückgänge. Es gibt nur eine Stütze der US- und der Weltwirtschaft - der US-Aktienmarkt.

      Wenn diese Stütze wegbricht wird die US-Wirtschaft, das US-Finanzsystem und das Weltfinanzsystem in sich zusammenbrechen. Damit dies nicht geschieht, muß die Illusion der immerwährenden Aktienhausse bewahrt werden.

      Drei Dinge könnten die Luftblase der Aktienhausse zum Platzen bringen: 1. Steigende Zinsen, 2. Steigende Inflationsraten, 3. schwere politische Unruhen





      Die überschuldeten Verbraucher, die Altschulden und die US Gesamtverschuldung

      "Mehr als ein Drittel aller Verbraucher ist sofort pleite, falls sich nur eine finanziell negative Entwicklung ereignet." (SMR Research). Beim siebenwöchigen Stromausfall in Auckland (Neuseeland) im Januar/Februar 1998 war ein Drittel der Unternehmen zahlungsunfähig. Das selbe Phänomen wird auch in den USA sichtbar, falls die Wirtschaft in eine Rezession einmündet oder der Aktienmarkt kollabiert.

      Kein Land der Erde hat seit 25 Jahren Altschulden getilgt. Die Altschulden werden absichtlich verschwiegen und sind gar kein Thema in der öffentlichen Diskussionen. Heute wird nur über die Neuschulden gesprochen und verhandelt. Aber auch Neuschulden sind ein unangenehmes Thema. Wenn es um die Festlegung der Höhe der Neuverschuldung wird getrickst und manipuliert, daß sich die Balken biegen. (z.B. bei der Euroeinführung)

      Noch schlimmer ist, daß auch die Neuverschuldung in allen Ländern dieser Welt nie getilgt worden ist. Ausnahme ist die USA im Jahre 1999/2000.

      Das Prinzip aller Regierungen nach Smithsonian weltweit ist das: Die Neuschulden mit Zinsen zu den Altschulden zu addieren und zwar solange, bis die Zinsbelastung nicht mehr finanziert werden kann und die Finanzblase - weltweit - platzt.

      Die Konsumentenkredite erhöhten sich von 1991 bis 1998 um 59 % auf 430 Mrd. $ und überstiegen die Konsumentenausgaben um 115 Mrd. $ oder 36 %. Dieser Überschuß wurde im hochinflationierten US-Aktienmarkt angelegt. Eine Erhebung aus dem Jahr 1995 zeigt, daß 40 % aller US-Haushalte weniger als 1.000 $ liquide Mittel besitzen. 1998 wurden 54 % der Hauskäufe mit weniger als 10 % Eigenkapital getätigt.

      Die US-Haushalte verzeichnen also eine negative Sparrate, eine massive Verschuldung und der Großteil der Ersparnisse ist in überbewerteten Aktien angelegt. 100 Millionen Haushalte, das entspricht einem Anteil von 50 % (1929 3 %) werden von einer Rezession oder einem Crash im Aktienmarkt voll getroffen. Bei einem Rückschlag am Aktienmarkt wird daher eine Abwärtsspirale in Gang gesetzt, die eine schwere Rezession auslösen kann. Krieg kann die Folge sein. Studieren Sie die Entwicklung der Jahre 1929 bis 1934 und multiplizieren Sie das Absturzrisiko mit dem Faktor 10.

      Die US-Staatsverschuldung stieg zwischen 1985 und 1999 von 1.590 auf 3.722 Mrd. $. Sie soll mit den aktuellen Haushaltsüberschüssen reduziert werden. Was bei der aktuellen Diskussion über die US-Verschuldung verschwiegen wird: Die Schulden der privaten Haushalte stiegen zwischen 1985 und 1999 von 2.236 auf 4.158 Mrd. $, die Schulden der Unternehmen von 1.612 auf 3.736 Mrd. $, die Schulden der Lokalregierungen von 678 auf 1,217 Mrd. $, die Schulden der Finanzbranche von 1.258 auf 6.827 Mrd $ und die Auslandsverschuldung von 237 auf 597 Mrd. $. Insgesamt stieg die Verschuldung von 7.133 auf 16.318 Mrd. $.

      Wie hoch waren noch mal die US-Haushaltsüberschüsse? ???? = 200 Mrd. $

      Dürfen`s ein paar Billionen mehr sein? - Die Anwort zu den Haushaltsüberschüssen!

      Am 7. Februar legte Präsident Clinton den Haushaltsplan 2001 vor, den letzten seiner Präsidentschaft. Vor dem Kongreß wiederholte er dabei eine grandiose Vorhersage, die er kurz zuvor schon auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos gemacht hatte: Die USA könnten in den kommenden 15 Jahren mit ihren "Haushaltsüberschüssen" die gesamten Staatsschulden von 3,6 Billionen Dollar auf Null abbauen. Das Weiße Haus habe ausgerechnet, daß der "Haushaltsüberschuß" bis 2015 auf 4,5 Billionen Dollar an wachsen werde. Für das Jahr 2000 erwartet Clinton nach dem Rekordergebnis 1999 von über 124 Mrd. Dollar eine weitere Zunahme des "Haushaltsüberschusses" auf 167 Mrd. Dollar.

      Eindrucksvolle Zahlen. Mit der Realität haben sie jedoch wenig zu tun.

      1999 kamen mehr als 99% des sogenannten "Überschusses" gar nicht dem laufenden Haushalt zugute, sondern waren Einzahlungen der Arbeitnehmer in den staatlichen Rentenfonds "Social Security Trust Fund"; von den 124 Mrd. Dollar " Überschuß" waren das 123 Mrd. Dollar. Von den projizierten 167 Mrd. "Überschuß" im laufenden Jahr sollen 148 Mrd. Dollar aus dem Fonds kommen.

      Wie das Weiße Haus selbst zugibt, gehen 60 Prozent der projizierten "Überschüsse" bis 2015 (2,8 Bio. Dollar) auf diesen Sozialversicherungsfonds zurück. Dessen "Überschüsse" ergeben sich aus den Einzahlungen der geburtenstarken Jahrgänge 1945-67 ("Babyboomer"), die jetzt ihre höchsten Einkommen erzielen und daher auch die höchsten Sozialabgaben auf zukünftige Rentenleistungen zahlen. Nach 2015 wird dieser "Überschuß" natürlich rasch verschwinden, da dann die entsprechenden Rentenzahlungen fällig werden.

      Und die übrigen 40% der "Überschüsse"? ... sind ebenfalls Luftschlösser. Sie sind eine simple statistische Extrapolation der jetzigen Steuerlage, d.h. die Regierung sagt: Das Bruttoinlandsprodukt wächst derzeit um den Rekordwert von 5,8%, wir tun jetzt einfach so, als würde das in den nächsten 15 Jahren genauso bleiben."

      Das kann natürlich jeder behaupten.

      Witzbolde erinnern an das Ehepaar, das in den ersten beiden Jahren nach der Hochzeit zwei Kinder bekommt und nun hochrechnet, daß es in 30 Jahren 30 Kinder haben wird, und schon mal anfängt, das Kindergeld zu beantragen.

      Der BIP-Wert von 5,8% für 1999 und die hohen Einnahmen der Regierung beruhen einzig und allein darauf, daß die Notenbank wie nie zuvor Geld druckt und auf die Börsen und Geldmärkte wirft, weil sonst das amerikanische (und damit das globale) Finanzsystem längst zusammengebrochen wäre.

      Nun können wir alles zusammenaddieren: 60% der "Überschüsse" sind nichtexistent, und weitere 40% der Überschüsse" sind Luft, das macht zusammen... Nun ja, in Amerika ist eben Wahljahr.

      Tatsache ìst, daß die US Handels- und Leistungsbilanzdefizite sich auf einsamen Weltrekordhöhen befinden, daß die US-Zentralbank mit frisch gedruckten Dollars Staatsschulden aufkauft - die damit schon seit Jahren auf (kriminelle) Art manipuliert werden - und die Regierung gefälschte Quartalszahlen überbewerteter börsennotierter Firmen duldet.

      Die gleiche Gefahr für zunehmende Kriege, Depression, Inflation und eine kollabierenden Weltwirtschaft geht von Japan aus: Japan hat Staatsschulden von über 11 Billionen DM - allein in den letzten 12 Wochen ein Zuwachs von rund 1,2 Billionen DM -, einen 2. Nachtragshaushalt über weitere 139 Mrd. DM, ein Haushaltsdefizit von über 700 Mrd. Dollar, ein neues Konjunkturpaket von 318 Mrd. DM und ausgeplünderte staatseigene Unternehmen wie Rentenversicherung und Postsparkasse.

      Japans Notenbank kauft Staatsschulden und finanziert gleichzeitig mit frisch gedrucktem Geld das japanische Staatsdefizit. Bis September 1999 brachte die japanische Regierung 8mal soviel Staatsanleihen auf den Markt wie der Rest der Weit zusammengenommen. Das öffentliche Rentensystem hat ein Defizit von rund 5,7 Billionen DM, ein Defizit im Betriebsrentensystem von 1,2 Billionen DM. Japans Gesamtschulden belaufen sich auf über 450% des BIP. Hinzu kommen unglaubliche Schäden durch 18 Wirbelstürme (Taifune), die Japan allein 1999 bis September getroffen haben.





      Das Märchen vom japanischen Aufschwung

      Seit praktisch einem Jahr haben Europäer und Amerikaner massiv in den japanischen Aktienmarkt investiert, weil es hieß, die seit neun Jahren anhaltende Wirtschaftsdepression in Japan sei zu Ende. Dadurch wurde der Wert des Yen auf ein unrealistisches Niveau angehoben.

      Doch jetzt beginnt der Mythos vom japanischen Aufschwung in sich zusammen-zubrechen. So heißt es im neuesten Monatsbericht der Deutschen Bundesbank, eines der Risiken für die Weltwirtschaft liege "in der nach wie vor hohen Störanfälligkeit der japanischen Wirtschaft".

      Japan sitzt immer noch auf einem Berg nicht rückzahlbarer Kredite mit einem Volumen von einigen hundert Milliarden Dollar (1.5 - 2 Billionen $), was eine dynamische Kreditauswertung für Unternehmer und private Haushalte verhindert. Nach Schätzungen der Ratingagentur Standard & Poors muß die Regierung weitere 300 Mrd. Dollar für die Reorganisierung des Bankensektors aufbringen.

      Seit zehn Jahren beschließt die Regierung ständig neue Stimulierungsproramme, die die Staatsverschuldung außer Kontrolle geraten ließen, aber praktisch nichts zur Modernisierung der Wirtschaft beigetrugen. Der Großteil der bisher für öffentliche Aufträge ausgegebenen 1,2 Bilionen Dollar ging an regionale Baufirmen, die unter der politischen Patronage der Regierungspartei LDP stehen. Die öffentliche Verschuldung Japans beläuft sich auf 5,5 Billionen Dollar, das entspricht 130 % des BIP. (damit liegt Japan noch vor Italien). Im kommenden Haushaltsjahr wird die 150%-Grenze überschritten werden. Am 15. Februar gestand Finanzminister Wichi Miyazawa indirekt die desolate Haushaltslage ein, als er sagte, wenn das laufende Stimmulierungsprogramm im September auslaufe, werde es kein neues mehr geben.

      Die Unternehmensbankrotte halten an. 1999 wurden viele kleine Firmen mit Niedrigzinskrediten der Regierung über Wasser gehalten, die jetzt auslaufen. Im Dezember 1999 stieg die Zahl der Firmenbankrotte gegenüber dem Vorjahr um 32,3%, im Januar um 43,7%.

      Das sind alles grausame Tatsachen mit noch schlimmeren Folgen, die aber von den Massenmedien fast total verschwiegen wurden und auch weiterhin nicht an die Öffentlichkeit gelangen sollen. Wenn trotz der derzeitigen Weltschuldenkrise, einem immer brutaleren Sozialabbau, Arbeitslosen, Hunger, Armut, Aufständen und Kriegen, Bankensprecher, Analysten oder Politiker eine helle, aufstrebende Weltwirtschaft beschwören, Ist allergrößte Vorsicht geboten. Die Ausschreitungen vom 18. Juni 1999 in der Londoner City, oder die Demonstrationen einschließlich wüster Krawalle anläßlich der WTO-Konferenz In Seattle, sollte den Regierenden eine Warnung sein vor bevorstehenden weiteren, regelrechten Feuerstürmen.





      Inflation

      Warren Buffett behauptet: Die Wirtschaft tendiert automatisch und die Politik sehr gerne zur Inflation, denn Inflation verbreitet die Illusion der Geldvermehrung. Das Gegenteil einer inflationären Entwicklung ist eine deflationäre Entwicklung und die kommt einem Todesurteil für unsere Politiker gleich. Deflation vernichtet Sachwerte. Deflation ist der Todfeind unserer Politiker und bedeutet nicht anderes als sinkende Einkommen, fallende Preise, Massenarbeitslosikeit und in der Folge auch Bankenzusammenbrüche.

      "Der Überschuß an Krediten, den die Nationalbank von Japan und die Fed in den Aktienmarkt gepumpt hat, löste eine phantastische Aktienhausse aus. Verspätet wurde versucht, die Überschüsse einzusammeln und den Boom zu stoppen. Aber es war zu spät.

      1929 war das spekulative Ungleichgewicht so übergroß, daß dieser Versuch in Entlassungen von einer demoralisierten Wirtschaft endete. Das Ergebnis war eine kollabierenden US-Wirtschaft... Die Weltwirtschaft stürzte in die große Depression der 30er Jahre." (Alan Greenspan, The Objectivist, 1966).

      Während der Währungsturbulenzen der 70er Jahre stieg die Inflationsrate auf 18 %, die Zinsen erreichten 15 % und der Goldpreis stieg zwischen August 1976 und Januar 1980 um 850 %.

      Es ist sehr schwer diesen Rückgang in den USA zu sehen, da die Vertreter der Politik, der Finanzen und des Geldwesens von der Regierung bis hin zur Wall Street gewöhnlich über den wahren Stand der Wirtschaft lügen, um ihre Jobs, Einkommen und Profite zu verteidigen. Im Schatten der weltweiten Finanzturbulenzen ist der US-Aktienmarkt zur größten und gefährlichsten spekulativen Blase der Weltgeschichte herangewachsen.

      Die Notenbanken sind mit der kritischen Entscheidung konfrontiert, den deflationären Zusammenbruch des Weltfinanzsystems und des Weltwirtschaftssystems zu beobachten oder die Währungen zu inflationieren, als ob es kein morgen mehr gibt.

      In den letzten 9 Monaten haben sie sich für die zweite Lösung entschieden - zu inflationieren-

      Seit Oktober 1998 haben die 44 größten Zentralbanken die Zinssätze insgesamt 137 mal gesenkt, davon wurden alleine im April 1999 32 Zinssenkungen durchgeführt. Die Fed hat die Entwicklung mit 5 Zinssenkungen angeführt. Unglaubliche zweistellige Wachstumsraten der Geldmenge folgten, wobei die Fed die Geldmenge zwischen Oktober 1998 und Januar 1999 mit einer Jahresrate von 25 % steigerte.

      Trotz der deflationären Entwicklung der letzten Jahre hat die Überexpansion der Geldmenge zu einem inflationären Anstieg der Aktienmärkte geführt. Jetzt, nachdem die Geldmenge 9 Monate lang inflationiert wurde, beginnen die Preise zu steigen. Im April lag die Inflationsrate bereits bei 0,7 %, was einer Jahresrate von über 8,0 % entspricht. Mit den steigenden Inflationsraten hat die Gefahrenabwehr des Establishments für den Aktienmarkt begonnen. In der "USA Today" Ausgabe vom 21.05.99 wurden die Leser unter dem Titel: "Wie bereite ich mich auf die Inflation vor aufgefordert, "mehr Aktien kaufen" und "Gold meiden".

      Mittlerweile hat die Fed begonnen, die Geldmengenausweitung wegen der Inflationsentwicklung zurückzuführen. Innerhalb der nächsten 6-9 Monate wird die Fed wahrscheinlich in einem Umfeld mit steigenden Inflationsraten, steigenden Zinsen und einer einbrechenden Wirtschaft die Kontrolle verlieren, was die Spekulationsblase des Aktienmarktes zum platzen bringen wird. Eine Rezession im Stil der 30er Jahre könnte wahrscheinlich folgen.





      Die Gefahr der Derivate – Die unbekannten Risiken der Banken

      Je sicherer du bist, um so mehr Risiken du ignorierst und desto größer du bist, um so härter wird der Fall sein...

      Nur ein paar Zahlen zu Ihrer Information: Das Derivatevolumen weltweit. In Zahlen 140.000.000.000.000,- DM (Billionen DM). Das Wachstum dieser Derivate betrug zwischen 1990 – 1997 pro Jahr 30%. Die Deutschen Banken mischen in diesem Geschäft kräftig mit. Das Derivatevolumen in der BRD 29.7 Billionen DM. Eine Vergleichszahl: Dies entspricht 1 Million DM pro Haushalt. Sehr gerne können wir Ihnen bei Interesse Einzelheiten über die Derivatevolumina der größeren Banken in der BRD nachweisen. Sie werden erstaunt sein.

      Spitzenreiter weltweit in diesem Geschäft sind aber die amerikanischen Banken. Nur ein Beispiel. Das Derivatevolumen ist bei J.P. Morgan 785 mal höher als das Eigenkapital. Bei Bankers Trust heißt diese Zahl 545.

      Eine Schieflage von nur 1% bedeutet 1.400.000.000 DM. Beim LTCM Crash hat die Bewältigung einer Schieflage von 6. Mrd DM schon große Probleme gemacht. Sie können sich nun leicht vorstellen was passieren kann, wenn nur eine winzige Schieflage auftritt. Ein Bankencrash ist die Folge. Wir wollen mit der Veröffentlichung dieser Zahlen keine Panik auslösen. Wir möchten nur vorsichtig auf diese Risiken hinweisen.

      Ganz zu schweigen von den enormen zusätzlichen Kreditrisiken in Billionen DM, z.B. in Südamerika, Asien und in Osteuropa.





      Die Illusion der Aktienhausse seit 1998 und die Meinung der HSBC und Sakabibara

      Viele Investoren fragen sich bei einem Dow Jones von 11.000 Punkten, warum ihre Aktien oder Fonds in den letzten Monaten an Wert verloren haben. Die Erklärung ist, daß sich die Mehrzahl der Aktien in einer Baisse befindet. Seit April 1998 haben 85 % der Aktien verloren und nur 15 % der Aktien gewonnen.

      Ohne die 10 größten Aktien wäre der NASDAQ 1998 um 18 % gefallen, statt um 38 % zu steigen. Im Durchschnitt sind die NASDAQ Aktien von ihren Höchstwerten bereits um 41 % gefallen. Ohne die wenigen Internetwerte wäre der Russel 2000 Index zwischen April 1998 und April 1999 um 37 % gefallen. Während die 30 Aktien des Dow Jones neue Höchstmarken notieren, befindet sich die Mehrheit der Aktien seit über 1 Jahr im Abwärtstrend.

      Ein Drittel der Gewinne des S&P 500 Index im 1. Quartal 1999 ist alleine auf 2 Werte, America Online und Microsoft, zurückzuführen. Für den gesamten Gewinn im 1. Quartal 1999 waren nur 21 Aktien verantwortlich, wohin gegen 479 Aktien gleichblieben oder fielen.

      Der gesamte Indexgewinn hing demnach nur an 4 % der enthaltenen Aktien. Der Aktienmarkt befindet sich in der höchsten Überbewertung der Weltgeschichte. Während der letzten 100 Jahre lag das durchschnittliche KGV des S&P 500 bei 15, die tiefsten Punkte lagen bei 6. Aktuell liegt das KGV bei 35, wobei viele Gesellschaften fallende Gewinne verzeichnen. Der Verlauf des Aktienmarktes deckt sich gut mit dem Verlauf von 1929. Ein Absturz um 91 % folgte der damaligen Entwicklung.

      Der ganze Rausch läßt sich an den Internetaktien ablesen, die sich zur größten Spekulationsblase in der Geschichte entwickelt haben. Alleine 10 Internetgesellschaften, die bislang keine Gewinne erwirtschaftet haben, verfügen über eine Börsenbewertung von 226 Mrd. $ (zum Vergleich liegt die Bewertung aller australischer Goldminenaktien, von denen Normandy Mining und Sons of Gwalia eine jährliche Dividende von über 6,0 % bezahlen bei nur 4 Mrd $).

      Am verrücktesten erscheint die Marktkapitalisierung bei AOL mit 150 Mrd. $, Yahoo mit 31,3 Mrd. $ und Amazon mit 22,2 Mrd. $. Mitte Mai 1999 wurde Etoys gelistet und erreichte eine Börsenbewertung von 8 Mrd $. Etoys erreicht einen Jahresumsatz von 34,7 Mio. $ und macht dabei einen Verlust von 73,1 Mio. $. Priceline, die Flugtickets und Hotelreservierungen über Internet verkaufen erreicht eine Börsenbewertung von über 19 Mrd $, was dem 865 fachen des Jahresumsatzes entspricht. Wäre American Airlines im gleichen Verhältnis bewertet, würde die Börsenbewertung 6.700 Mrd. $ entsprechen.

      Die Londoner Times erklärt Internet-Handel für tot. In einem Editorial mit der Überschrift it`s-all-over-now.com ("Alles.vorbei-Com") sendet der Finanzkolumnist Anatole Kaletsky vom Weltwirtschaftsforum in Davos die schlichte E-Botschaft in die Welt hinaus, daß nun einmal fast jeder am Internet Geld verliert". Kaletsky schreibt: Vergessen Sie alle Propaganda über die technische Revolution, augenblicklich anhäufbare Internet-Vermögen und den E-Handel. Die Revolution ist vorbei, die meisten Vermögen schmelzen dahin und der E-Handel ist tot". Diesen Schluß habe er aus zahlreichen Gesprächen mit führenden Internet-Leuten In Davos ziehen müssen. Die Investoren merkten allmählich, daß der Verkauf von Büchern, Spielsachen, Blumen oder Tierfutter übers Internet nichts "Magisches" an sich habe, Kaletsky zitiert Mary Meeker von Morgan Stanley, einst stockbegeistert von Internet-Aktien, die heute feststellen muß, daß von den 300 Internet-Firmen, die seit 1995 Aktien aufgelegt haben rund 90% am Ende nahezu wertlos sein werden.

      "Die wahrscheinlich am häufigsten gestellte Frage an der Wall Street ist-. Wie hoch können die Aktien steigen? Für den unerfahrenen Beobachter scheint es so zu sein, daß es keinen Höchstpreis gibt." (New York Times, 21.08.99). Am 31. März 1999 titelt "USA Today": "Millionen verlieren Milliarden indem sie ihr Geld auf der Bank liegen lassen." Wirtschaftswoche Nr. 29 vom Juli 1999: Hoffentlich irrt Stephen King (Chefökonom von HSBC in London). King untersuchte längst geplatzte Finanzblasen etwa in Japan oder in Mexiko und stellt fatale Gemeinsamkeiten mit der derzeitigen Situation in den USA fest.:

      Eine Periode starken Wachstums ohne inflationären Druck war immer ein Kennzeichen früherer Blasen. Die Kombination mit guten Nachrichten auf kurze Sicht läßt Investoren an dauerhafte Paradigmen glauben. Dieser Glaube endet normalerweise in Tränen. usw. (Kopie können wir Ihnen übersenden).

      Australien Financial Review hat die eigentlichen Gründe genannt warum der stellvertretende japanische Finanzminister Eisuke Sakabibara („Mr. Yen") zurücktreten will. „Er sagte zu einem Bekannten, er wolle nicht darauf drängen, ein weiteres Jahr auf seinem Posten zu bleiben, denn er erwarte, daß die Wall Sreet in dieser Zeit zusammenbreche werde, und er wolle dann möglichst nicht mehr verantwortlich dafür sein, die Folgen für Japan in den Griff zu bekommen. Weiter hieß es in dem Blatt: „Nicht nur mit der amerikanischen Wirtschaft werde es bergab gehen, fürchtet er, sondern das gesamte Finanzsystem sei gefährdet. usw.

      Der Aktienmarkt sieht mittlerweile tatsächlich aus wie eine Geldmaschine. Reichtum ist jetzt für Jedermann erreichbar. Was ist falsch an diesem Bild - ein Rausch der Millionen von Menschen mitreißt, den sofortigen Reichtum zu erreichen ohne die alten Börsenregeln beachten zu müssen, sich also um die Gewinne, Dividenden, Fundamentaldaten, Verschuldungsverhältnisse, Buchwerte usw. kümmern zu müssen.





      Die Manipulation des Aktienmarktes

      "Wir haben die Verantwortung, größere Marktverschiebungen durch die Entwicklung von regulatorischen Standards und wenn nötig, durch direkte Eingriffe in den Markt zu verhindern."

      (Alan Greenspan, 14.01.97)



      Wir haben mehrfach die Eingriffe (Manipulation) am Aktienmarkt aufgedeckt, wie das Finanzministerium und die Fed über das Absturzsicherungsteam (Greenspan, Rubin, Summers) und der Mithilfe der Firmen des Establishments wie z.B. Merrill Lynch, Goldman Sachs, Morgan Stanley u.a. 5.000.oder 10.000 Futures Kontrakte des Dow Jones gekauft haben, als der Markt Schwäche zeigte und wie groß die Interventionen im 4. Quartal 1998 waren, als die Aktien- und Finanzmärkte zusammenbrachen.

      So wurden neben anderen Maßnahmen 128 Mrd. $ aus den Versicherungssystemen Fannie Mae und Freddie Mac in die Finanzmärkte umgeleitet. Die "Rettungsaktion" an der New Yorker Börse Konkret wurden am 28. Oktober folgende Massnahmen eingeleitet:

      Die Federal Reserve tätigte über den Terminmarkt in Chikago großvolumige Kontrakte über Aktienindex-Derivate. Diese Derivate auf einen steigenden Aktienindex erzeugten sofort einen Kaufsog für Aktien. Gleichzeitig verkaufte der US-Großinvestor Warren Buffet große Mengen von US-Schatzpapieren, wodurch der Anleihenmarkt, der seit dem 23. Oktober rasant angezogen hatte, einbrach. Das gleiche machte der Megaspekulant George Soros, wobei man davon ausgehen kann, daß ihm wie Buffet von der Federal Reserve dringend "nahegelegt" worden war, dies zu tun. Buffet und Soros Beispiel folgend verschoben viele Investoren ihre Anlagen vom Anleihenmarkt.

      Die Federal Reserve versicherte den großen Aktienfonds (Mutual Funds), daß ihnen großzügig Zentralbankgeld zur Verfügung gestellt werden würde. So sollte verhindert werden, daß die Investmentfonds wegen Kündigungen von Anlegern in Liquiditätsprobleme kommen.

      Die Regierung arbeitet dabei in Zusammenarbeit mit den größten Medienkonzernen zusammen, um die Finanz- und Wirtschaftsdaten zu manipulieren, so daß sie für den Aktienmarkt dauerhaft positiv bleiben. Die schlechten Meldungen werden ignoriert, während die Botschaft von ständig steigenden Aktienmärkten dauerhaft über CNBC, Wall Street Wee, CNN Business Reports usw. verbreitet wird.





      Die Historie des Goldes, die Manipulation und wie sich die Schlacht um das Gold verschärft

      Warren Buffet behauptet: Ein an das Gold angelehnter Standard ist ein Wachhund für die ausgabefreudigen Politiker. Alan Greenspan äußerte sich 1996 so: Ein an das Gold angelehnter Standard verhindert konfiskatorische Maßnahmen auf das Privateigentum.

      Sie haben die Wahl zwischen der natürlichen Stabilität des Goldes und der Ehrlichkeit und Intelligenz der Politiker. Und mit dem Respekt für diese Herren, rate ich Ihnen, solange das kapitalistische System besteht, das Gold zu wählen (George Bernard Shaw).

      Gold ist die einzige Form von Wohlstand, die ihren Wert und die Kaufkraft über einen Zeitraum von über 5.000 Jahren behalten hat und dabei Kriege, Deflationen, Inflationen, Depressionen, Diktaturen, und andere Formen von sozialen, politischen und finanziellen Unruhen überstanden hat. Am Ende einer Epoche stand immer BÜROKRATIE, VERSCHULDUNG, STAATSBANKROTT. Am Anfang war immer GOLD die Grundlage eines neuen Finanzsystems.

      In der Zeit, in der es Währungen gedeckt hat, hat es die Kaufkraft dieser Währungen erhalten. Während der Zeit des Goldstandards waren die Währungen jahrzehntelang inflationsfrei und im Außenwert stabil. Von 1800 bis 1914. Erst 1914, um den ersten Weltkrieg zu finanzieren, wurde der Goldstandard mit Dollar und Pfund verdünnt.

      Die deutsche Geldmenge wuchs von 1914 – 1918 von 9 Milliarden RM auf 52 Milliarden RM. Die Folge war eine bekannte Hyperinflation bis ins Jahr 1923. Anders formuliert: Der erste und weitere Kriege in den folgenden Jahrzehnten wäre unter dem Goldstandard gar nicht zu finanzieren gewesen. Der Goldstandard war nicht die beste Lösung in der damaligen Zeit, aber eine bessere Lösung hat es nie gegeben. Dieser Standard war das Ergebnis jahrhundertelanger Erfahrung.

      Eine goldgedeckte Währung verhindert, daß Politiker die Währung inflationieren und die Geldmenge für Kriege, soziale Programme und andere sozialistische Verschwendungen ausweiten. Politiker, monetäre Institutionen und alle die aus der Papierverschuldungspyramide ihre Profite erzielen hassen deshalb das Gold und bezeichnen es bei jeder Gelegenheit als Abfall.

      Der Kampf um das Gold begann spätestens 1933, als Roosevelt die Umtauschmöglichkeit von Banknoten in Gold kündigte, den privaten Goldbesitz in den USA unter Strafe stellte und das Gold der Bevölkerung von der Fed beschlagnahmen ließ.

      Der Kampf um das Gold wurde in den letzten Monaten immer härter, als die Fed, das US-Finanzministerium und die Zentralbanken merkten, daß sie die Kontrolle verlieren. Die Veröffentlichungen des IWF, der BoE und der Schweiz über Goldverkäufe oder geplante Goldverkäufe wurden dazu benutzt, den Goldpreis zu drücken, obwohl die private Goldnachfrage seit 18 Monaten steigt. Wegen der steigenden Inflations- und Zinsraten versuchen die Finanzautoritäten verzweifelt den Goldpreis zu drücken.

      Gold ist ein sensibler Indikator für finanzielle und monetäre Instabilität. Deshalb muß der Preis gedrückt werden, um die Fassade von Stabilität und Inflationsfreiheit aufrecht zu erhalten. Es ist schon erstaunlich, daß der Goldpreis neue Tiefstände erreicht während die Nachfrage neue Rekorde verzeichnet.

      Tatsache ist doch, daß 98%, aller Geldanlagen in Papier erfolgen, was bezüglich der tatsächlichen Verhältnisse allein in den USA und Japan und angesichts weltweit zu vieler Polit- und Finanzhalunken, geradezu naiv und abenteuerlich ist.

      Inzwischen stieg die Goldnachfrage im 3. Quartal 1999 nach Angaben des Word Gold Council um 22% auf 876,5 Tonnen und damit auf ein neues historisches Rekordhoch. Meldung hierzu in den Massenmedien, - Fehlanzeige - wie üblich. Trotzdem können mich diese 876,5 Tonnen Goldnachfrage in einem Kalenderquartal nicht beruhigen.

      Hunderte von Millionen Menschen weltweit hecheln noch immer, trotz aller Finanzkatastrophen, mit all Ihren Ersparnissen der Zettelwirtschaft, wie Papiergeld früher genannt wurde, hinterher.



      Manipulationen

      FAZ bestätigt Goldpreismanipulationen!

      Die FAZ bestätigt, daß über Nachrichtenagenturen falsche Informationen über Gold verbreitet werden. In einem Antwortschreiben auf eine Leseranfrage bezüglich falscher Informationen über einen Artikel, der in der FAZ am 25. August erschien, bestätigt die Wirtschaftsredaktion der FAZ. "Sie haben Recht, in dem von Ihnen kritisierten Titel haben sich grobe und ärgerliche Fehler eingeschlichen. Besonders ärgerlich ist, daß die falschen Informationen über Goldverkäufe durch die Schweizer und Englische Notenbank nicht von dem Autor des Artikels selbst, sondern aus Agenturen stammt."

      Kommentar: Die FAZ bestätigt damit, daß die Nachrichtenagenturen falsche Informationen verbreiten. Die Begründung dafür, daß die Nachrichtenagenturen falsche Informationen verbreiten, ist auf die gewaltigen Interessen der Investmentbanken und Hedge Fonds zurückzuführen. Die Mehrzahl der Schätzungen über die Shortpositionen liegt bei etwa 8000 t Gold. Ein Anstieg des Goldpreises nur um 100 $/oz würde für die Halter der Shortpositionen einen Verlust von 25 Mrd. $ bedeuten. Es liegt auf der Hand, daß diese finanziellen Interessen dazu verleiten, den Nachrichtenagenturen falsche Informationen über Gold zuzuspielen, um den Preis nach unten zu drücken.

      Es gibt eine klare und umfangreiche Manipulation der Zentralbanken, großen Spekulanten und den internationalen Investmentbanken, die den Goldpreis auf den tiefsten Stand seit 20 Jahren gedrückt haben.Das wiederum bietet für vorausschauende Investoren die beste Kaufgelegenheit seit Mitte der 70er Jahre.

      In den frühen 70er Jahren stieg der Goldpreis von 35 $/oz auf 198 $/oz. Durch Verkäufe des IWF und des US-Finanzministeriums konnte der Preis vorübergehend auf 102 $/oz gedrückt werden, um danach auf 875 $/oz anzusteigen. Innerhalb von 10 Jahren stieg der Goldpreis in der Spitze um 2.500%.

      Während des ganzen Jahrhunderts haben Politiker, Banker, die Wall Street, Sozialisten, Kommunisten und Globalisten das Gold gehaßt und einen Krieg gegen das Gold geführt. Warum? Weil Gold finanzielle, physische und politische Freiheit repräsentiert. Es ist ungebunden, transportabel und weltweit anerkannt und nicht Teil der Multimilliarden umfassenden globalen Papierverschuldungspyramide, die bereits bald über unseren Köpfen zusammenbrechen kann.

      Das Establishment hat deshalb Generationen von ökonomisch ignoranten Amerikanern beigebracht, daß Gold ein barbarisches Relikt ist und vollständig durch das anspruchsvolle Bank-, Währungs-, Computer-, Finanzsystem ersetzt wurde. Wer braucht Gold im Zeitalter von Optionen, ständig steigenden Aktien- und Anleihemärkten, endlosem Wirtschaftswachstum und Wohlstand.

      Auf der anderen Seite haben die Politiker, monetäre Institutionen, Sozialisten, Kommunisten und Globalisten Angst vor dem Gold. Sie wissen, daß die Anleger in Gold flüchten, wenn die Wirtschaft einbricht, die Inflationsraten ansteigen und politische Unruhen ausbrechen. Gold wird weltweit von vielen Menschen als der letzte sichere Hafen und die letzte Fluchtmöglichkeit bei einer Auflösung des Papier/Schulden Systems betrachtet.

      Gold gilt als sensitiver Anzeiger für die Angst der Menschen vor einer Unsicherheit im Finanzsystem. Die aktuelle Papier/Schulden Pyramide von weltweit etwa 120.000 Mrd $ ruht nur auf einer Säule, dem Vertrauen. Vertrauen in unser politisches System und unsere Politiker und Vertrauen in die Finanzstrukturen (Aktien, Anleihen, Optionen), die mit allen Mitteln erhalten werden müssen.

      Die Grundlagen unseres Finanzsystems sind ausgehöhlt und verrottet. Nur das Vertrauen, daß alles in Ordnung ist, hält unser Finanzsystem davon ab zu implodieren. In nicht allzu ferner Zukunft wird das Vertrauen jedoch stark erschüttert werden.

      Deshalb muß die Regierung die Fed und das Finanzministerium den US-Aktienmarkt mit allen Mitteln unterstützen und gleichzeitig den Goldpreis mit allen Mitteln drücken. Sobald der Goldpreis steigt (der weltweit wichtigste Indikator für wirtschaftliche Instabilität), ist das Schauspiel vorbei. Die Illusion von Stabilität und ständigem Wachstum wird über Nacht verschwinden und eine globale Flucht aus dem Papier in das Gold wird beginnen.

      Dies erklärt die großen Bemühungen der Fed, des IWF und vieler anderer Zentralbanken, das Weltfinanzsystem zu unterstützen und den Goldpreis, durch Zentralbankverkäufe, des IWF und die internationale Anti-Gold Medienpropaganda zu drücken.

      Sollten diese Institutionen versuchen, das Weltfinanzsystern weiterhin zu unterstützen und den Goldpreis weiter zu drücken, werden in kurzer Zeit die Marktkräfte diese Manipulation überwinden. Genau wie die Manipulation des Goldpreises in den 70er Jahren scheiterte und der Goldpreis um 2.500 % anstieg, wird auch die aktuelle Manipulation scheitern.

      In der letzten Zeit ist eine Verschärfung der Medienpropaganda gegen Gold zu beobachten, die auch Mitte der 70er Jahre zu beobachten war, als den monetären Institutionen die Kontrolle über den Goldpreis entglitt. In den letzten 10 bis 15 Jahren war gut zu beobachten, daß bei jeder politischen oder finanziellen Krise große Goldverkäufe der Zentralbanken einsetzten und die AntiGold Propaganda in den Medien erschien. Dies führte zu dem Schluss, daß Gold nicht mehr das Krisenmetall ist, das es einmal war.

      Die Wahrheit ist jedoch, daß bei jeder neuen Krise der letzten Jahre die Fed, das US-Finanzministerium, der IWF, Zentralbanken und ihre Helfer an der Wall Street das Gold sabotiert haben, um die Anleger von einer Flucht in Gold abzuhalten. Bei den Münzverkäufen konnte in jeder Krise der letzten 12 bis 15 Jahre ein sprunghafter Nachfrageanstieg beobachtet werden. Aber jedes Mal kamen mysteriöse Goldverkäufe auf den Markt, die einen Preisanstieg verhinderten.

      Etwa 80 Zentralbanken sind mittlerweile in die Goldleihen verwickelt, aber nur wenige Zentralbanken haben ihr Gold offiziell verkauft. Der Goldbestand der Zentralbanken fiel seit 1970 um 10 % auf etwa 33.000 t. Die BoE, die am 6. Juli 1999 25 t ihrer verbliebenen 715 t Gold zu 261,20 $/oz in einer Auktion verkaufte, verkaufte zwischen 1966 und 1972 insgesamt 1.356 t zu 35 $/oz, genau bevor der Goldpreis um 2.500 % anstieg.

      Super Timing, oder?

      Die Verkäufe (Großbritannien, Schweiz, IWF, die angekündigt wurden) haben nur den einen Zweck, den Goldpreis zu drücken, in einer Zeit, in der die Inflation und die Zinsen ansteigen, die globale Finanzkrise ausbricht und die private Goldnachfrage ansteigt. Es gibt klare Zeichen der Verzweiflung der USA, Großbritanniens, des IWF und globaler monetärer Institutionen. Sie verlieren die Kontrolle und sie wissen, daß sie die Kontrolle verlieren. Das letzte Mal, als sie die Kontrolle verloren, war Mitte der 70er Jahre, als die Inflation und die Zinsen auf 18 % stiegen und Gold um 850 % zulegte.



      Argumente für den Goldkauf

      - Gold ist der Keim des wirtschaftlichen Überlebens. Es ist der wichtigste Schutz des Privatlebens und der Bewahrung von Wohlstand.

      - Der Goldpreis liegt auf dem tiefsten Stand seit über 20 Jahren.

      - Die "Gold ist tot" Propaganda und Psychologie ist so stark wie im Sommer 1971 und im Sommer 1976, jeweils bevor der Goldpreis um 600 % bzw 900 % anstieg.

      - Es gibt eine wachsende Zahl von abtrünnigen Einzelgängern überall in der Weit, antizyklische Investoren, die die Zeichen an der Wand sehen und ruhig, aber aggressiv Gold zwischen 270 und 320 $/oz aufkaufen. Zu diesen zählen einige extrem reiche und langfristig orientierte Investoren in Amerika, Europa, dem Mittleren Osten und Südostasien, die die Verwundbarkeit des Finanzsystems und die unbeschreibliche Überbewertung der US-Aktien erkannt haben.

      Kaufe teuer und verkaufe billig scheint das Motto der 90er Jahre zu sein. Wenn das Weltfinanzsystem kollabiert und der Goldpreis in die Stratosphäre explodiert, wird es keine wirkliche Rolle spielen, ob das Gold bei 280, 320, 360 oder 400 $/oz gekauft wurde.

      - Wenn die globale finanzielle Implosion beginnt, werden nur wenige Anleger die Chance haben, in Gold zu investieren. Bereits jetzt gibt es Engpässe bei der weltweiten Versorgung mit Goldmünzen. Wenn die Krise beginnt, werden über Nacht keine Münzen mehr erhältlich sein.

      - Die Goldnachfrage befindet sich weltweit auf einem Rekordniveau. Ironisch ist, daß die Nachfrage auf neue Rekordhöhen steigt, der Goldpreis aber auf 20-Jahrestiefststände absinkt. Das nennt man Manipulation.

      - Die Verkäufe von US-Goldmünzen haben sich in den letzten 18 Monaten vervierfacht und erreichen das höchste Niveau seit 19 Jahren.

      - Die Nachfrage wird das Angebot 1999 um 1.300 bis 1.500 t übersteigen. Der Druck auf die Shortpositionen erhöht sich damit weiter und das Risiko das Opfer in einem Short Squeeze Massaker zu werden, wird von Tag zu Tag größer.

      - Die Goldminenaktien zeigen eine relative Stärke zum Goldpreis. Die Inflations- und Zinsraten steigen nach einer Bodenbildung bereits an. Große Teile der Goldproduktion liegen in der Verlustzone, so daß die Goldproduktion durch Minenschließungen demnächst sinken wird. Es werden fast keine neuen Projekte entwickelt und die Exploration nach neuen Goldvorkommen wurde praktisch eingestellt.

      - Die Marktstimmung ist extrem negativ.





      Chancen und Risiken bei Gold- und Goldmineninvestments

      CHANCEN

      Nur "50" Millionen auf wirkliche Ersparnissicherheit bedachte europäische Kleinanleger oder Sparbuchbesitzer bekunden ihren Willen zum Kauf von jeweils nur 10 Goldmünzen zu je einer Unze, und der Goldpreis würde regelrecht explodieren.

      Mit großer Sicherheit könnten nur die ersten 300 bis 500 Tausend Käufer bei sofort anziehendem Goldpreis bedient werden. In der Folge würde der Goldhandel rationiert oder gar für einige Tage geschlossen, wie es ab Januar 1980 und den darauffolgenden Monaten mehrfach geschah.

      Alle 50 Millionen Kaufwillige zu beliefern (= 15 550 Tonnen), ist nicht mögIich, da sogar weltweit diese Menge an Goldmünzen nicht zur Verfügung stünde. Ferner, und dies ist der größte Schwachpunkt, haben alle europäischen Zentralbanken nur ca. 13 500 Tonnen Gold (ein Volumen von etwas mehr als 10 Wohnzimmern à 30 Quadratmeter) in Ihren Tresoren. Dieses Gold wird aber niemals für die Bevölkerung (Anleger) zur Verfügung gestellt, erst recht nicht aufgrund weltweit heraufziehender Währungsreformen in allen überschuldeten Staaten.

      Außerdem bestehen begründete Zweifel daran, ob die Goldbestände, die die Zentralbanken vorgeben zu besitzen, überhaupt noch vorhanden sind. So wurden z.B. die Goldreserven der US- 5 Federal Reserve seit Eisenhowers Zeiten nicht mehr offiziell überprüft.

      Wenn 1% der Marktkapitalisierung des Dow Jones Indexes und 1% der Marktkapitalisierung der Anleihemärkte (= 875 - 900 Milliarden DM) in den Goldmarkt investiert würden ergibt das, bei einer augenblicklichen Marktkapitalisierung des gesamten Goldmarktes der Investmentbanken von ca. DEM 784 Milliarden*** eine Verdreifachung* des heutigen Goldpreises. Und in etwa eine Verachtzehnfachung** der heutigen Goldminenpreise.

      Wenn nach dem Staatschuldenmodell die Geldmenge M3 zu Sätzen von 6% an das Gold gekoppelt wird ergibt das einen Goldpreis von 1.800 $ pro oz.

      Angenommen, der Goldpreis wird nach altem Muster des Goldstandards wieder zur vollständigen Deckung der Währungen herangezogen, so ergibt sich zur Deckung des US $ ein Preis von ca. 50.000 $ pro oz und zur Deckung aller Währungen ein Preis von ca. 150.000 $ pro oz.



      RISIKEN

      Wenn, rein theoretisch, alle verfügbaren Goldbestände ca. 32.000 t der Noten und ca. 13.000 t der Investmentbanken auf Markt geworfen werden, sinkt der Goldpreis ins Bodenlose, vielleicht annähernd auf null.

      Am Beispiel in der BRD würde ein Verkauf aller Goldreserven zu folgenden Ergebnissen führen:

      Bei einem Verkauf aller Goldreserven von 2.960 t zu 300 $ oz erhält die BRD (nur) 45 Milliarden DM. Diese Summe entspricht in etwa der Nettoneuverschuldung der BRD von 8 Monaten.

      Ein mögliches Ziel der Notenbank mit Goldverkäufen die Gesamtverschuldung deutlich zu senken oder ganz zu tilgen, kann sie, wie Sie sehen, mit einer solchen Maßnahme und bei den heutigen Goldpreisen nicht im entferntesten erreichen. Denn die Staatsverschuldung der BRD liegt bei 2.300 Milliarden DM.

      Jeder Großverkäufer , Notenbank, von Gold würde zu diesen Preisen Tafelsilber fast verschenken. Wirtschaftlich macht es viel mehr Sinn, den Goldpreis in einer konzertierten Aktion zu heben und /oder nur die Geldmenge M3 an den Goldpreis zu koppeln.

      Der theoretische Goldpreis, um die Gesamtverschuldung der BRD zu tilgen, müßte dann bei 15.300 $ pro oz. liegen.

      * bei Annahme eines Verkaufsvolumens von 20.000 t = DEM 340 Milliarden)

      ** Multiplikator der letzten 50 Jahre x 6

      *** Notenbank 32.000 t / Investmentbank 10.000 t / Goldminen DM 70. Milliarden = DM 784 Mrd. Gesamtkapitalisierung bei einem durchschnittlichen Goldpreis von DM 17 Millionen pro Tonnen



      Empfehlungen / Strategien - generell

      Wir haben große Verantwortung unseren Lesern gegenüber. Wir betrachten es als unsere Aufgabe Sie über die wirtschaftliche Situation und die Zusammenhänge objektiv aufzuklären. Dies ist auch ein Teil unseres Erfolges. Wir berichten über positive Entwicklungen und Chancen, wir weisen aber auch auf Risiken und Probleme hin, auch wenn es unangenehm ist.

      Mit unserer Finanzstrategie haben wir großartige Zeiten erlebt, große Zuwächse nach bewährten Rezepten, die wir auch heute nicht verändern wollen. Damit die Ergebnisse auch weiter so gut bleiben, verändern wir nur die Anlageschwerpunkte. Wir halten aber an unserer Strategie fest.

      Wir gehen davon aus, daß die Inflation sich deutlich erhöhen wird. Warum ???? - s . Kapitel - Inflation.

      Wie sehen nun diese anderen Anlageschwerpunkte in unserer Strategie aus. Zunächst mal: Generell unterscheidet sich die Investitionen in der Inflation zu der bei einer Deflation.

      Inflation verbreitet die Illusion der Geldvermehrung. Deflation vernichtet Sachwerte. Deflation ist der Todfeind der Politiker und des Establishments. Es bedeutet nicht anderes als sinkende Einkommen, fallende Preise, Massenarbeitslosikeit, und in der Folge auch Bankenzusammenbrüche.

      Bei der Wahl zwischen Inflation und Deflation entscheidet der Politiker deshalb immer zu Gunsten der Inflation.





      Szenarien und Strategien bei Inflation / Hyperinflation



      INFLATION = Vernichtet Geldwerte / Verbreitet Illusion der Geldvermehrung



      Cash = Cash ist wichtig für Schnäppchenkauf. (Wichtig! Wahl der Währung –SFr – DM - $)

      Festgeld = uninteressant, wenn Zins unter Inflationsrate liegt, (Wichtig! Wahl der Währung –SFr – DM - $)

      Aktien = uninteressant. Ausnahme Sachwert/ Rohstoff-/ Energietitel oder ausgesprochene Wachstumstitel. Hohes Währungsrisiko/ hohes politisches Risiko

      Bonds = uninteressant. Außer zur Ausnutzung von Kapital - oder Zinsrückgängen. (Auf Schuldnerqualität achten!)

      Immobilien = gut. Nur beste Standorte. Gefahr Preisüberhitzung - Land nicht vermehrbar.

      Gold = sehr interessant. Risiko staatliche Konfiskation und man verkauft zu früh.

      Goldminen = Gute Chancen in 1A Titeln – Große Kursschwankungen.

      Derivate = beste Chancen mit Koppelung an Gold-, Sach- und Inflationsanlagen

      Unternehmensbeteiligungen = sehr interessant: Zur strategischen Absicherung der zukünftigen Marktposition. (Billigst einkaufen. Auf hohem EK-Anteil achten. Kursschwankungen in Kauf nehmen).



      HYPER-INFLATION



      Cash = Cash ist wichtig für Schnäppchenkauf.

      Festgeld = sehr ungünstig (Raus aus Geldwerten - Rein in Sachwerte) auf Währung achten - SFR-Golddeckung - Devisenkontrollen (Auswege in der deutschen Hyperinflation 1919 –1923 waren Wechsel in $, in US Aktien/Anleihen/heute Calls/Puts)

      Aktien = uninteressant. Nur Rohstoffwerte / Goldaktien

      Bonds = uninteressant. Nur Goldanleihen

      Immobilien = sehr gut. -Inland und Ausland gemischt-

      Gold = sehr interessant.

      Goldminen = sehr interessant.

      Derivate = uninteressant. Nur an Gold gekoppelte



      Die Geschichte beweist, daß diese beschriebenen Maßnahmen in einem inflationären Szenario richtig sind. Gerade in solch schwierigen Zeiten ist unabhängiges Denken und Handeln, auf der Basis von Erfahrung, die Chance auf ganz große Erfolge oder Ergebnisse.

      Bedenken Sie bitte auch: Das ganz große Vermögen unseres Jahrhunderts wurde immer in schlechten Zeiten auf- und ausgebaut. Durch antizyklische Investition. Krupp, Thyssen, Haniel, Rothschild und die Rockefellers u.s.w. sind Beispiele.

      Antizyklisch heißt gerade jetzt: Aktienpositionen auf erste Qualität beschränken und den Investitionsgrad pro Aktie herunterfahren und sich über den Aufbau und Ausbau des Sachwertvermögens, das Sie selbst kontrollieren können, auf das Sie selbst Einfluß nehmen können, Gedanken zu machen.

      Bei Interesse übermitteln wir Ihnen auch die Verhaltensmaßnahmen bei einer deflationären Entwicklung. Mit dieser Information können Sie objektiv vergleichen, wie Sie beim Währungs- und Börsencrash in Asien 1998, der auf deflationärer Grundlage beruhte, Ihr Vermögen vermehrt hätten.



      Ihre Strategie / Unsere Strategie

      Unsere Strategie, die wir in den letzten Monaten umgesetzt haben, ist antizyklisch für die heutige Zeit ungewöhnlich und geprägt von größtmöglicher Sicherheit. Hohe Liquidität ist heute sinnvoll.

      Bei Immobilieninvestments steht die Rendite erst an zweiter Stelle. Andere Faktoren sind hier und heute wichtiger.

      Bei Goldmineninvestments spielen andere Faktoren eine bedeutende Rolle. z.B. billige Förderkosten, hohe Reserven, erfahrene Manager usw.

      Direkte Unternehmensinvestments, in kleine extrem gut geführte Unternehmen mit einem erfahrenen Management die fokusiert sind auf Märkte und Nischen, mit nicht (einfach) reproduzierbaren Wettbewerbsvorteilen und sehr großen Wachstums-/ Ertragspotentialen stellen ein weiteres wichtiges Standbein unserer Strategie dar.

      Die ersten grundsätzlichen Maßnahme, die Sie durchführen sollten, ist die Erhöhung des Eigenkapitals in Ihren Beständen. Die Banken können Sie so in schwierigen Zeiten nicht mehr unter Druck setzen.

      Seien Sie in Ihren Objekten und Depots mit einem Eigenkapitalanteil von 85% investiert.

      Mit neuen Investments im Immobilienbereich können Sie in erstklassigen privaten oder gewerblichen genutzten Immobilien, in zyklisch tiefer bewerteten Märkten, beginnen. In sicheren überschaubaren Märkten mit Exitmöglichkeiten. In erstklassige vermietete Objekte/Projekte/ Unternehmen und, wenn möglich und interessant, in Marktsegmente mit guten Perspektiven.

      Timing ist hier sehr wichtig und entscheidend für das Ergebnis.

      Mit neuen Investments im Goldminenbereich sollten Sie ebenfalls jetzt beginnen. Warum? Gold ist tot und out und billig. (s. Argumente)

      Sorgfältig ausgesuchten Immobilien- und Sachwertanlagen, die Sie mit einkehrender Beruhigung der Märkte, innerhalb eines Zeitraum von 3 Jahren, wieder veräußern oder beleihen sollten, um Ihr Kapital dann anderen, wieder attraktiven, preiswerten Anlageformen zuführen.

      Diese Strategieänderung und Vorgehensweise bedeutet für Sie, mehr Sicherheit und langfristig mehr Rendite.


      Grüße Talvi
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 15:49:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ talvi: kopiere den Artikel doch bitte ins Dow-Board

      im Thread ...Die am. Verschuldungsmaschine.... mit einem schönen Gruss

      von mir an helmut-kohl.danke.

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 20:23:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      wie oft haben mir Bankfachleute erzählt, das
      Gold uninteressant ist weil die Notenbanken Gold verkaufen
      was auch den Tatsachen entspricht.

      beim Textüberfliegen
      im obigen Text fand ich natürlich sofort die
      Texpassage die ich schon immer suchte.

      Die BoE, die am 6. Juli 1999 25 t ihrer verbliebenen 715 t Gold zu 261,20 $/oz in einer Auktion verkaufte, verkaufte zwischen 1966 und 1972 insgesamt 1.356 t zu 35 $/oz, genau bevor der Goldpreis um 2.500 % anstieg.

      Super Timing, oder?
      Avatar
      schrieb am 01.11.01 20:53:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Es gab damals einen Goldpool, dem auch die BoE angehörte, der mit massiven Goldverkäufen versuchte, den Goldpreis künstlich niedrig zu halten. Das ging aber auf die Dauer schief und der Goldpreis explodierte.

      ...kommt das nicht irgendwie bekannt vor?!

      Gruss

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 16:06:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Talvi,
      danke für den Beitrag.
      Jetzt wüßte ich nur noch gerne die Quelle.
      Im Text ist ja davon die Rede, daß "man dort
      geholfen wird", sinngemäß. Es stellt sich
      die uralte und wichtigste Frage: Wem nutzts?!

      Viele Grüße aus Parsberg

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      schrieb am 02.11.01 17:35:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wenn ich helfen darf:

      Quelle:

      http://www.eic-ag.com/intro_frame.htm

      Gruss

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 22:57:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      EIC = ZeppLaRouche ?!


      :O
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 23:45:28
      Beitrag Nr. 8 ()
      ...Ich glaube, Du meinst eir¨...

      Gruss

      TFischer
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 13:39:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      @tfischer
      Danke für die Quellenangabe. Nun sieht man das doch
      vielleicht mit anderen Augen! Nichtsdestotrotz auch
      an talvi: Danke für die Info, an tfischer Danke für
      die Quellle!
      Die Nachricht hinter der Nachricht ist doch immer
      noch das Wichtigste!
      Viele Grüße aus Parsberg
      Avatar
      schrieb am 10.11.01 10:07:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo

      Gefunden bei Bandulet.


      Goldverschwörung – die Klage gegen Greenspan, McDonough, Summers, und die BIZ (aus G&M Januar 2001)

      Die Klage, die Reginald H. Howe am 7. Dezember 2000 vor dem United States District Court, Massachusetts, einreichte, hebt ab auf die Manipulation der Goldpreise unter Verletzung der amerikanischen Anti-Trust-Gesetzgebung und den finanziellen Schaden, den der Kläger seit 1994 dadurch erlitten hat.
      Howe führt zwei seiner davon betroffenen Investments an: sechs Aktien der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich, die an der Manipulation beteiligt gewesen sein soll und die jetzt ihren privaten Aktionären ein Abfindungsangebot unterbreitet hat - die Bank gehört mehrheitlich den internationalen Zentralbanken; sowie 1200 Gold-Vorzugsaktien von Freeport McMoran Copper & Gold, Serie II, bei denen sich sowohl Dividenden als auch Rückzahlung nach dem Goldpreis richten.
      Beklagt werden:
      • Die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) mit Sitz in Basel, die als „Bank der Zentralbanken“ im Gold-Leihgeschäft aktiv ist, die u.a. für die Notenbanken in der Schweiz und der Niederlande Goldverkäufe abgewickelt hat und die in ihrer letzten Jahresbilanz eigene Goldbestände von 192 Tonnen ausweist. Der bei der BIZ für Goldgeschäfte zuständige Manager, Giancomo Panizutti, wurde kürzlich von der New Yorker Warenterminbörse Comex, an der sich ein erheblicher Teil der Goldpreismanipulation abspielt, zum „Mann des Jahres“ gewählt.
      • Alan Greenspan, Vorsitzender des Rates der Gouverneure des Federal Reserve Systems, der seit Juli 1994 auch als BIZ-Direktor fungiert - dies ohne Ermächtigung des US-Präsidenten, des Kongresses oder des Außenministers. (Am 15. Mai 1929 hatte der damalige Außenminister Stimson allen Mitgliedern der Federal Reserve untersagt, ein Amt bei der BIZ zu bekleiden.)
      • William McDonough, Präsident der Federal Reserve Bank of New York, ebenfalls BIZ-Direktor seit 1994. In den Kellern der New Yorker Fed liegen über 7000 Tonnen Gold, das ausländischen Notenbanken gehört, darunter auch der Deutschen Bundesbank, die es aus politischen Gründen nie wagte, das Gold nach Deutschland zurückzuholen. Zusammen mit der Bank of England hat die Federal Reserve of New York den besten Einblick in die Interna des internationalen Goldmarktes.
      • Der New Yorker Finanzkonzern J.P. Morgan & Co., der über seine Tochter Morgan Guaranty Trust nach letztem Stand Goldderivate im Nominalwert von 29,7 Milliarden Dollar in den Büchern stehen hat. Welcher Anteil davon auf spekulative Baisse-Positionen entfällt, wird von Morgan - wie von den anderen Goldhandelsbanken - grundsätzlich nicht aufgeschlüsselt.
      • Die New Yorker Bankholding Chase Manhattan, die über ihre Tochter Chase Manhattan Bank Goldderivate im Nominalwert von 35 Milliarden Dollar ausweist (gegenüber 20,5 Milliarden im Jahr zuvor).
      • Die Finanzholding Citigroup mit Goldderivaten bei der Citibank in Höhe von 11,4 Milliarden Dollar. Damit entfallen auf diese drei New Yorker Großbanken zusammen 83% der Goldderivate aller amerikanischen Banken, soweit sie gemeldet werden. Eine gigantische Papier-Position, die innerhalb eines Jahres um über 65% bzw. mehr als 30 Milliarden Dollar angewachsen ist und einen wesentlichen Einfluß auf die Goldpreisentwicklung gehabt haben muß.
      • Goldman Sachs, einer der großen Spieler am internationalen Goldmarkt, der häufig an der Comex als großer Verkäufer in Erscheinung tritt. Da Goldman Sachs keine Geschäftsbank ist, wird die Derivatposition auch nicht an den U.S. Controller of the Currency gemeldet.
      • Deutsche Bank, die in ihrem Geschäftsbericht 1999 Goldderivate in Höhe von 51,2 Milliarden Dollar angab - 1998 waren es nur 16,2 Milliarden. Der explosionsartige Zuwachs fiel hauptsächlich auf die zweite Jahreshälfte 1999, als der Goldpreis erst fiel und dann dramatisch anstieg und offenbar gebremst werden mußte. Die Deutsche Bank betreibt derartige Operationen nicht mehr wie früher von Frankfurt, sondern von New York aus.
      • Lawrence H. Summers, amerikanischer Finanzminister unter Clinton. Seinem Ministerium untersteht der ultrageheime Exchange Stabilization Fund. Der Fonds wurde gegründet, um den Dollar und das fragile internationale Dollarsystem bei Bedarf zu „stabilisieren“. Laut Howe wurde der Fonds besonders seit 1998 dazu benützt, um am Goldmarkt geheime Interventionen durchzuführen.
      Nicht enthalten in der Liste der Beklagten sind die Goldkonzern Barrick (mit Sitz in Kanada) und Anglogold (mit Sitz in Südafrika). Beide sind Pioniere des Hedging, beide verkaufen einen Großteil ihrer Goldproduktion im voraus, beide unterhalten ausgezeichnete Beziehungen zu den involvierten Großbanken. Howe nimmt an, daß sie über die Goldpreismanipulation genau informiert sind, daß sie dieses Wissen zu ihrem Vorteil nutzen, daß sie aber keine kritische und zentrale Rolle bei der Verschwörung spielen.
      Soviel zu den Hauptdarstellern in unserem Krimi. Im folgenden finden Sie die wichtigsten Indizien und Beweismittel, die für eine Verschwörung („Conspiracy“ nach amerikanischem Recht) sprechen und die von Howe in mühsamer Arbeit zusammengetragen wurden:
      (1) Am Anfang der Geschichte steht das Paradox des Goldmarktes, auf das auch G&M immer wieder hingewiesen hat: eine Jahresproduktion von rund 2500 Tonnen, die jährliche Nachfrage aber über 4000 Tonnen. Ein enormes Defizit, das nur zum Teil durch Altgold gedeckt werden kann und das unter normalen Umständen längst zum Auslöser für höhere Goldpreise geworden wäre.
      (2) Wichtig ist sodann die Frage, warum die Zentralbanken überhaupt am Goldpreis interessiert sind. Antwort: Weil Gold als wichtiger ökonomischer Indikator angesehen wird, vor allem als Indikator für inflationäre Tendenzen in den USA und für die internationale Stärke des US-Dollars.
      (3) Um den Goldpreis daran zu hindern, daß er auf Inflation und Finanzkrisen reagiert, haben die Notenbanken im Prinzip drei Möglichkeiten: sie können Gold verkaufen (das tun aber nur kleinere Zentralbanken), sie können es verleihen, oder sie können versuchen, am Markt für Goldderivate die Preise künstlich zu drücken. Alle drei Varianten wurden in den neunziger Jahren praktiziert. Bei allen drei Varianten müssen Notenbanken und Goldhandelsbanken zusammenwirken. Eine Art von Verschwörung, bei der nicht zuletzt das Eigeninteresse der Banken ins Spiel kommt. Denn, würde der Goldpreis außer Kontrolle geraten, dann würden sie möglicherweise existenzbedrohende Verluste auf ihre Baisse-Positionen erleiden, mit denen sie auf einen stagnierenden oder fallenden Goldpreis setzen.
      Howe hat ausgerechnet, daß allein die Bank Morgan Verluste in Höhe von einem Drittel ihres Kapitals erleiden könnte, falls der Goldpreis auf $ 600 steigt. Der nominale Wert der Goldderivate von Morgan entspricht 3600 bis 4000 Tonnen Gold! Die gesamten von der BIZ erfaßten Goldderivate entsprechen dem zehnfachen der internationalen Jahresproduktion von Gold.
      (4) G&M hat immer wieder behauptet, daß die Ausleihungen von Gold dem Preis mehr geschadet haben als die Verkäufe. Zu diesem Schluß kommt auch Reginald Howe. Er zitiert maßgebende Schätzungen, wonach die gesamten Ausleihungen zwischen 5000 und 10 000 Tonnen liegen, d.h. zwischen 2 und 4 Jahresproduktionen ausmachen.
      Auf einer Konferenz in Australien im August 2000 bezifferte Dinsa Mehta, Chef-Rohstoffhändler bei Chase Manhattan, die weltweite Kurzposition in Gold auf 7000 Tonnen - eine Menge, „die einfach zu groß ist, um jemals zurückbezahlt zu werden“, so ein Mann vom amerikanischen Haus Salomon Smith Barney.
      (5) Unbestritten ist, daß es für die Banken und andere Parteien in den letzten Jahren äußerst lukrativ gewesen sein muß, Gold zu 1 oder 2% auszuleihen, anschließend zu verkaufen und den Erlös zu 5 oder 6% im Dollar anzulegen - lukrativ, solange der Goldpreis nicht nach oben ging. Dieses Verfahren nennt sich gold carry trade.
      Hat Greenspan den Banken dabei freie Hand gegeben? Dafür spricht eine Greenspan-Äußerung vor dem House Banking Committee des Repräsentantenhauses vom Juli 1998: „Auch können private Gegenparteien das Goldangebot nicht beschränken - eines Rohstoffes, dessen Derivate oft over-the-counter gehandelt werden -, wo doch die Zentralbanken bereitstehen, Gold in zunehmenden Mengen zu verleihen, sollte der Preis ansteigen.“
      In einem Brief vom 19. Januar 2000 an Senator Joseph Lieberman (den späteren Vizepräsidentschaftskandidaten), schränkte Greenspan seine Äußerung ein und sprach nur noch von der „Bereitschaft einiger ausländischer Zentralbanken - nicht der Federal Reserve - Gold in Reaktion auf Preissteigerungen zu verleihen“.
      Greenspan wußte, wovon er sprach: von Anfang 1995 bis Ende 1999 sanken die ausländischen Goldreserven, die bei der Federal Reserve in New York liegen, von 8865 Tonnen auf 7318. Wieviel davon verliehen und wieviel verkauft wurde, bleibt allerdings unbekannt.
      (6) Am 7. Mai 1999, nachdem sich der Goldpreis mehr als ein Jahr lang stabilisiert hatte und zu steigen drohte, gab die britische Regierung völlig überraschend ein Auktionsprogramm bekannt: die Bank of England werde insgesamt 415 Tonnen Gold versteigern.
      Dabei fiel auf, daß nicht etwa die Bank of England, sondern die Regierung Blair die Auktion beschlossen hatte und daß das Auktionsverfahren so organisiert war, daß es dem Goldmarkt schadete: zugeteilt wird immer zum Preis des niedrigsten Gebotes.
      Edward A.J. George, Gouverneur der Bank of England und zugleich ein Direktor der BIZ, sagte später laut Reginald Howe gegenüber Nicholas J. Morrell, dem Chef des Londoner Platinproduzenten Lonmin: „Wir hätten in einen Abgrund geblickt, wenn der Goldpreis weiter gestiegen wäre. Ein weiterer Anstieg hätte eines oder mehrere Handelshäuser zu Fall gebracht - und vielleicht auch noch den Rest. Deswegen mußten die Zentralbanken den Goldpreis drücken, managen - um jeden Preis, koste es, was es wolle. Es war sehr schwierig, den Goldpreis unter Kontrolle zu bekommen, aber wir haben es geschafft. Die U.S. Fed war sehr aktiv dabei. Und ebenfalls das Vereinigte Königreich.“
      (7) Das enthüllende Zitat von Eddie George stammt aus der Zeit unmittelbar nach dem sogenannten Washington Agreement vom 26. September 1999. Damals hatten 15 europäische Zentralbanken ohne Vorwarnung angekündigt, in Zukunft ihre Verkäufe und Ausleihungen von Gold zu begrenzen. Der Preis explodierte um 75 Dollar und wurde dann doch wieder abgewürgt. In seiner Klageschrift verweist Howe auf Quellen, nach denen das Abkommen von Washington ohne vorherige Kenntnis der Amerikaner, der Briten und der BIZ vorbereitet worden war. London bekam allerdings in letzter Minute Gelegenheit, das Papier mit zu unterzeichnen. Eine Version, die zu einem früheren Hintergrundbericht von G&M paßt, wonach die Notenbanken der Eurozone mit dem Washington Agreement zum erstenmal auf Distanz zum Dollarsystem gingen, um mit dem Goldpreis zugleich die Integrität des Euro zu verteidigen.
      Dazu paßt auch, daß im Herbst 2000, als der Euro gefährlich unter Druck geriet, die Zentralbanken Frankreichs, Italiens und Deutschlands Äußerungen pro Gold abgaben und die Banque de France sogar die Idee aufs Tapet brachte, die EZB könne Gold kaufen.
      (8) In die Vorgänge vom Herbst 1999 waren neben der Fed selbstverständlich auch die von Howe verklagten Handelsbanken verwickelt. Die Rolle von Goldman Sachs wurde in einem gut informierten Artikel der Financial Times vom 2. Dezember 1999 unersucht. Das Blatt schilderte darin äußerst kritisch, wie Goldman Sachs mithalf, zuerst Ashanti zu ruinieren und dann praktisch zu zerschlagen.
      Ashanti ist der panafrikanische Goldkonzern mit Sitz in Ghana, der zuviel Gold auf Termin verkauft hatte und im Herbst 1999 nicht zahlen konnte, als die Banken Nachschuß verlangten. Seitdem ist Ashanti in der Hand der Banken und mußte inzwischen eine hochrentable Goldmine an den Insider-Konzern Anglogold abtreten.
      Zu den Geschädigten gehört auch Lonmin, ein Großaktionär von Ashanti. Was sich damals hinter den Kulissen abspielte, belegt Howe mit exakten Zahlen: ausgerechnet zum 30. September (Washington Agreement am 26. September!) waren die Goldderivate von Morgan von 18,4 auf 30,5 Milliarden Dollar gestiegen und die der Citibank von 7,2 auf 10,7 Milliarden.
      Klar ist: die Banken halfen im eigenen Interesse den Währungshütern, den Goldpreis an die Leine zu legen. Der andere, bereits erwähnte Insider-Konzern, nämlich Barrick Gold, war sich offenbar nicht so ganz sicher, daß die Übung gelingen würde. Barrick kaufte nach dem 26. September vorsichtshalber Gold Calls über 6,8 Millionen Unzen, um sich gegen steigende Goldpreise abzusichern - eine enorm große Transaktion, ein glänzendes Geschäft für Morgan und eigentlich ein perverses Vorgehen für eine Firma wie Barrick, die Gold fördert und sich über steigende Goldpreise freuen müßte.
      (9) In seinem Schriftsatz beschreibt Howe eine andere, systematische Manipulation, die er „preemptive selling“ nennt. Dabei handelt es sich um auffällige, massive Goldverkäufe, die den Preis drücken sollen - und zwar immer dann, wenn der Goldpreis aufgrund bestimmter Umstände und Nachrichten eigentlich steigen müßte.
      Der Zweck kann nur darin liegen, die Goldanleger zu demoralisieren, und zwar ungefähr so: verdammt, da haben wir eine neue Finanzkrise, und Gold rührt sich nicht. Da sieht man, wie schwach der Markt in Wirklichkeit ist.
      Solche gezielten Verkäufe konnte man, worauf G&M bereits hingewiesen hat, das ganze Jahr 2000 über unschwer feststellen, wenn man einen 24-Stunden-Chart der Goldpreise (im Internet unter kitco.com) konsultierte: mit ganz seltenen Ausnahmen wurde der Preis nachmittags immer wieder bei Eröffnung der Comex in New York gedrückt, wenn er vormittags in London fest war. Warum erst nachmittags? Weil die Händler der beklagten New Yorker Großhandelsbanken nicht schon vormittags in London intervenieren können, denn dann ist in New York noch tiefste Nacht und die Händler schlafen.
      Howe meint mit preemptive selling allerdings nicht diesen, fast schon normalen Ablauf, sondern ausschließlich extreme Vorgänge, nämlich Tage, an denen Gold zum Comex-Schluß dreimal soviel gefallen ist wie zwischen dem Londoner Vormittags- und Nachmittagsfixing desselben Tages. Außerdem wird diese Berechnung nicht nur für einen Tag angestellt, sondern für ganze Monate, in denen der Goldmarkt auffälligen Verkaufswellen ausgesetzt ist. Im einzelnen:
      (10) Seit Januar 1985 hat es nur sechs solche Episoden gegeben, bei denen der Preisrückgang zwei Standardabweichungen (dies ein Hinweis für Spezialisten) überschritt. Die erste Episode fiel auf Anfang 1985, änderte aber nichts daran, daß Gold anschließend eine dreijährige Hausse startete. Ende 1986, während der Iran-Contra-Affäre, in die die US-Regierung verwickelt war, wurde wieder gezielt verkauft, allerdings blieb der Preisrückgang unter zwei Standardabweichungen.
      (11) Erst 1996 kam es zur zweiten und dritten Periode eines extremen preemptive selling, und zwar Anfang des Jahres, als der Goldpreis in Richtung 500 zu steigen drohte - und dann wieder Mitte 1996, als sich der Goldpreis an den gleitenden Durchschnitten zunächst stabilisierte (siehe Chart) und schließlich doch durchbrach, damit ein ganz wichtiges charttechnisches Verkaufssignal gab und eine jahrelange Baisse begann, die erst im September 1999 von den EZB-Banken gestoppt wurde.
      (12) Die vierte Welle manipulativer Goldverkäufe traf den Markt im Oktober 1998, als Rußland im Zahlungsverzug war und der Zusammenbruch des berüchtigten Hedge-Fonds LTCM das internationale Finanzsystem in seinen Grundfesten zu erschüttern drohte.
      Der Fall LTCM ist ein Paradebeispiel für die Kumpanei zwischen Zentral- und Geschäftsbanken. Sobald letztere Gefahr laufen, für ihre Exzesse zahlen zu müssen, kommt regelmäßig Mr Greenspan zu Hilfe. Bei LTCM spekulierten sogar einige Zentralbanken, zusammen mit dem Vorstandspersonal internationaler Großbanken, direkt mit. Darüber hinaus war LTCM, so Howe, mit 300 bis 400 Tonnen Gold kurz - das war Gold, das LTCM verkauft hatte, ohne es zu besitzen. Genügend Gründe also für die Insider, ein weiteres Mal am Goldmarkt zu intervenieren. Denn schließlich waren LTCM und der Rußlandkollaps ein klassisches Rezept für eine Goldhausse, die freilich die Finanzkrise erst richtig sichtbar gemacht hätte. Da war es einfacher, das Thermometer einfach auszuschalten.
      (13) Die fünfte Welle folgte auf das Washington Agreement und die dadurch ausgelöste Goldpreisexplosion. Noch einmal konnten die Baissiers und vor allem die New Yorker Großbanken, die mit Greenspan unter einer Decke stecken, ihre Haut retten.
      Die sechste Verkaufswelle hatte nur noch mäßigen Erfolg: sie begann Mitte 2000 und drückte den Preis von $ 290 auf unter 270.
      Soweit die Chronik der Goldpreismanipulationen, für die Rechtsanwalt Howe zwar keinen lückenlosen Beweis liefern kann, dafür aber eine überwältigende Fülle von Indizien, Zitaten und Statistiken. Wer seine Klageschrift unvoreingenommen studiert, muß zu dem Schluß kommen: so kann es sich, so muß es sich abgespielt haben.
      (14) Ein sehr wichtiges, aber auch sehr technisches Detail, das noch erwähnt werden muß, sind die Gewinn- und Verlustausweise des bereits erwähnten Exchange Stabilization Fund (ESF), die quartalsweise vom US-Finanzministerium veröffentlicht werden. Ob es sich dabei um Devisen- oder Goldgeschäfte handelt, erfährt das Publikum nicht. Die Operationen des Fonds bleiben ohnehin streng geheim. Da jedoch die Regierung Clinton gegenüber dem Kongreß versicherte, der ESF habe seit 1998 am Devisenmarkt nicht mehr interveniert, stellt sich die Frage, warum der ESF seit 1998 ausgerechnet in Quartalen mit fallenden Goldpreisen Gewinne auswies - und Verluste in Quartalen mit steigenden Goldpreisen. Die Erklärung kann nur darin liegen, daß der ESF am Gold-Papiermarkt kurz war und gegen einen Goldpreisanstieg intervenierte.
      (15) Den kompletten Schriftsatz von Reginald H. Howe können Sie im Internet unter www.goldensextant.com herunterladen. Wir können nur darüber spekulieren, ob das Gericht die Klage verhandelt, ob es Zeugen vorlädt und befragt (schon dann käme manches heraus) und ob die Fed und die New Yorker Großbanken eine Aufdeckung ihrer Konspiration befürchten müssen. Daß Howe Recht bekommt, ist schwer vorstellbar, aber vor amerikanischen Gerichten ist alles möglich und das Gegenteil davon.
      Auf jeden Fall wird sich zeigen, daß Howe schon mit der Klage als solcher viel erreicht hat, denn es gibt nichts Ungemütlicheres als die Lage von Verschwörern, die mit einem Mal im Rampenlicht der Öffentlichkeit stehen.


      Mal sehen,wie es weiter geht.


      Grüße Talvi


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