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    Oel jetzt schnell Richtung 80 $ ! - 500 Beiträge pro Seite (Seite 4)

    eröffnet am 29.08.05 21:06:36 von
    neuester Beitrag 04.10.08 16:36:07 von
    Beiträge: 18.502
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      Avatar
      schrieb am 21.11.05 18:04:48
      Beitrag Nr. 1.501 ()
      @#1497 von paulvandyk
      Kann ich nur bestätigen. Ich vermute, dass wir bis auf maximal 10% schon am Saisontief dran waren. Brent 53,70 ist in jedem Fall ein guter Preis. Bis Ostern sollten wir wieder über 60Dollar liegen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 18:35:12
      Beitrag Nr. 1.502 ()
      das einzigste was ich an dem ding nicht ganz verstehe ist die ausübungsart die europäisch :confused: ist!!
      das ist doch ein open end zertifikat????????????

      :confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 18:39:14
      Beitrag Nr. 1.503 ()
      Wo steht denn europäisch???:confused::confused: Auf Finanztreff und Onvista steht definitiv Open End. Das Bezugsverhältniss ist 0,1, dementsprechend der Kurs optisch günstiger. Ansonsten finde ich Nichts Ungewöhnliches!
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 18:48:53
      Beitrag Nr. 1.504 ()
      schau mal auf http://www.boerse-stuttgart.de/menu_oben/knock_out.html
      und dann
      A0CVZW

      oder machen wir´s doch gleich so

      der hat ein Knock Out bei 43,04 und einen Kurs von 1,19 Verhältnis 10: 1
      das ding mal 10 also 11,90 dann hast du ein Verhältnis von 1: 1
      bist du billiger dran als mit ABN2CM
      hat ein Knock Out bei 43,09 und einen Kurs von 13,74 Verhältnis 1: 1
      Oder stimmt an meiner Rechnung was nicht??????

      Kursdaten: A0CVZW
      Börsenplatz Stuttgart
      Realtime-Taxe: Geld: 1,18 Vol. 5.000
      Brief: 1,20 Vol. 5.000
      Quotierungszeitpunkt 21.11.2005 17:55:32 Uhr
      akt. Spread / homogenisiert 0,020 0,200
      Last 1,19 Vol. 4.600
      Kurszeit 21.11.2005 16:20:01 Uhr
      Tagesvolumen (Stück) 15.200
      Tageshoch / -tief 1,19 1,18
      Vortageskurs (18.11.)/
      Kursart 1,13 VA
      Veränd. Vortag abs. +0,06 +5,31%
      Jahreshoch / -tief 2,49 (29.08) 0,30 (04.01)
      52 Wochenhoch / -tief 2,49 (29.08) 0,24 (13.12)
      Basiswert: IPE BRENT CRUDE OIL C1 (UL_11410204.SON)
      Intraday 1 Monat 3 Monate 1 Jahr 3 Jahre 5 Jahre

      Kennzahlen:
      Berechnungszeitpunkt 17:51:38 Uhr (21.11.05)
      Delta 0,99
      Hebel 3,97
      Abstand zur Knock-out-Barriere:
      - in € 10,58 €
      - in % 22,37%

      Stammdaten:
      WKN / Symbol A0CVZW -
      ISIN AT0000480967
      Wertpapierart Knock-out-Produkte
      Produktgattung Knock-out mit Stop-Loss
      Produktname Open-End Turbo
      Emittent Raiffeisen Centrobank
      Handelssegment euwax
      Optionsart Call
      Basiswert (-kurs) Brent Crude Oil (-)
      Basispreis in [Währung] 40,54 [USD]
      Knock-out-Barriere 43,0400
      Bezugsverhältnis 10 : 1
      Ausübungsart europäisch
      Kleinste handelbare Einheit 1,00
      Max. Spread in % 0,0000
      Kursschwelle für max. homogen.
      Spread in € 0,00
      Max. homogen. Spread in € 30,0000
      Min.quotierungsvolumen in € * 3.000
      Min.quotierungsvolumen in Stück * 10.000
      Fälligkeit -
      Letzter Börsenhandelstag -
      Handelszeit 09:00 - 20:00
      Emissionsvolumen 1.000.000
      Rolling nein
      Quanto nein
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:01:55
      Beitrag Nr. 1.505 ()
      [posting]18.927.126 von paulvandyk am 21.11.05 18:48:53[/posting]Ausübungsart
      Bei der Ausübungsart von derivativen Produkten unterscheidet man zwischen zwei Arten: dem europäischen und dem amerikanischen Typ. Das Optionsrecht beim europäischen Typ kann nur am letzten Tag der Laufzeit des Wertpapiers ausgeübt werden. Beim amerikanischen Typ kann der Anleger das Optionsrecht jederzeit innerhalb der Laufzeit des Wertpapiers ausüben.

      Ist für Dich, ohne belang...außer Du willst die Ware ÖL in natura! :D

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      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:06:34
      Beitrag Nr. 1.506 ()
      also kann ich das ding an jedem Börsentag verkaufen????
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:08:46
      Beitrag Nr. 1.507 ()
      [posting]18.926.392 von Punicamelon am 21.11.05 18:03:15[/posting]Weil ich 1. nur nach ABN Amro sehe, und nicht nach anderen Emmitienten, wie hier die Centrobank und 2. mir im nachhinein das Mindestquotierungsvolumen mit 5000 Stk. zu gering wäre....mit so wenig Spiel ich nicht! :D
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:16:01
      Beitrag Nr. 1.508 ()
      [posting]18.927.332 von paulvandyk am 21.11.05 19:06:34[/posting]Definitiv ja....hatte auch schon öfter solche Scheine auf andere Underlayings...hat bei mir bisher immmer problemlos geklappt....sonst würde der Emmitient ja auch keine Geldkurse stellen sondern nur Briefkurse! ;)

      Allerdings hab ich nie solange gewartet bis aus OpenEnd ein Verfallstag wurde....der Emmitient kann ab einem bestimmten Datum nämlich die Laufzeit kündigen....wie das dann aussehen würde weiß ich nicht! :look:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:19:49
      Beitrag Nr. 1.509 ()
      [posting]18.927.332 von paulvandyk am 21.11.05 19:06:34[/posting]Ach ja....Klasse DJ Dein Namenspatron! ;)

      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:21:01
      Beitrag Nr. 1.510 ()
      Was ist denn ein Mindestquotierungsvolumen bei Hebelzertifikaten? Das hab ich noch nie gehört. Eine feste Ordergrösse in nur diesen Stückelungen??
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:22:51
      Beitrag Nr. 1.511 ()
      Seh ich auch so!!!:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:23:40
      Beitrag Nr. 1.512 ()
      ok die summen kommen bei mir leider noch nicht zusammen!!!
      schade schade
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:25:35
      Beitrag Nr. 1.513 ()
      [posting]18.927.530 von Punicamelon am 21.11.05 19:21:01[/posting]Bei diesem Schein gibt es folgendes:

      Min.quotierungsvolumen in € 3.000
      Min.quotierungsvolumen in Stück 10.000


      Der Emmitient hat die Wahl zwischen beiden....und hat sich für die 3000€ entschieden....da er nur 5000 Stk. zu 1,18 anbietet....gibt es bei jedem Schein! ;)
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:33:28
      Beitrag Nr. 1.514 ()
      Ah ha:confused::confused::confused:

      Und warum wurden am 15.11. an der Börse Stuttgart 210Stck umgesetzt?? Am 14.11. wurden 481Stck umgesetzt. Am 1.11. wurden 400Stck umgesetzt.
      Das müsste sowohl Mindestwert, wie auch Stückzahl klar unterschreiten.:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:41:02
      Beitrag Nr. 1.515 ()
      [posting]18.927.730 von Punicamelon am 21.11.05 19:33:28[/posting]Ne, ne....dabei handelt es sich um das Mindestquotierungs volumen seitens des Emmitienten....der Emmitient stellt den Kurs/Quote....das ganze ist so zu verstehen, dass er immer mindestens auf einmal für 3000€ Stücke annehmen muss (BID) bzw. verkaufen muss (ASK)....oder aber er entscheidet sich dafür immer mindestens 10,000 Stk. ins BID und ASK zu stellen....der Anleger kann dann aber soviel kaufen/bzw. verkaufen wie er will....die tatsächliche vom Emmitienten angebotene Stückzahl ist aber insofern wichtig, falls man schnell wieder verkaufen muss und man evtl. nicht alle Stücke sofort losbekommt, wenn der Kurs schnell sinkt....ist aber nur für diejenigen wichtig, die über die EUWAX in Stuttgart oder über Frankfurt kaufen....im Dirkethandel mit dem Emmitienten (wie es z.B. Consors anbietet) ist dies bedeutungslos! ;)
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:46:09
      Beitrag Nr. 1.516 ()
      Auf jeden Fall verabschiedet sich euer unterbewerteter Saft nach unten rechts!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 19:49:52
      Beitrag Nr. 1.517 ()
      *Ah ha, okay, das machen sehr viele Banken. Nun 5000Stücke sind ja nun schon okay. Notfalls muss man 2 oder 3 Orders raus hauen, der Kurs wird ja eh von deren Computer zu den festen Basispreisen gemacht, in so fern kann man schon vernünftig kalkulieren.

      Der Hebel bei A0CVZW ist aber trotzdem wesentlich besser, als bei ABN2CM, dadurch dass der Strike höher liegt. Ein besserer Hebel von satten 0,5 ist nicht zu verachten. Läuft Öl Richtung 80Dollar, hat man am Ende 50% mehr Rendite vom eingesetzten Kapital. Nicht schlecht. Ist das ein Preiskampf unter Banken???:confused::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 20:18:10
      Beitrag Nr. 1.518 ()
      so leute bald geht es nach oben es wird kalt heizt schön brav ein!
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 20:21:45
      Beitrag Nr. 1.519 ()
      Bald,ja! Heute abend geht es erst mal wieder runter. :look::look:

      Avatar
      schrieb am 21.11.05 20:28:54
      Beitrag Nr. 1.520 ()
      öl nie mehr unter 57 :)
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 20:31:39
      Beitrag Nr. 1.521 ()
      Glückwunsch zu Deinen Chaparral!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 20:36:53
      Beitrag Nr. 1.522 ()
      Bei der Deutschen Bank suchen sie gerade nach einer neuen Ausgabe von Nick Leeson: irgendwann muss sich der Markt doch drehen, ich erhöhe aufs Doppelte!!! 2. Adressen toben sich noch aus, dann ist der "Kleine" allein. Und der verkauft, und zwar panisch!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 20:40:16
      Beitrag Nr. 1.523 ()
      danke
      KGV 2006 2,9
      dürften so 40-45 cent netto pro share und quartal in 2006 verdienen
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 21:39:52
      Beitrag Nr. 1.524 ()
      @ Punicamelon:

      1)In deinem Beitrag #1487 sieht man aber, dass der Kaufdruck zu Beginn der Sommerferien nicht groß ist, dabei ist der Ölpreis zu Beginn der Sommerferien doch eigentlich immer hoch, oder ?

      2)Auch bei Zertis gibts doch den Zeitwertverfall. ABN setzt bei meinem Hebelzerti KO und Strike immer nach oben, so dass man ständig Geld verliert. Wieso sollen die Hebelzertis dann besser als OS sein ?

      3) Ich habe damals das Zerti unter anderem aus dem Grund bei 64 USD/Barrel gekauft, weil hier deutlich mehr Leute waren, die sagten, dass der Ölpreis steigt.

      Soll ich versuchen das Zerti (ABN0QQ) bis Ostern zu behalten ? Trotz Zeitwertverfall ?

      4)
      @ Stochastik: Was hast du gegen den Stochastik Indikator ?
      Wieso nutzt du die kostenpflichtige Version von tradesignal und nicht die gratisversion ?
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 22:58:13
      Beitrag Nr. 1.525 ()
      [posting]18.929.474 von fluxxx am 21.11.05 21:39:52[/posting]Zu Punkt 4)

      Ich hab nichts gegen Stochastic....beziehe ihn auch mit ein....dann allerdings "Slow" und nicht die 5,3,3 Kombi sondern 12,7,4 bzw. 14,3,1....gebe ihm aber kein allzu großes Gewicht....die BBD sind mir da z.B. viel wichtger!

      Zu Tradesignal: Weil ich da, wie bereits geschrieben zusätzlich auch Realtimekurse hab!
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:02:18
      Beitrag Nr. 1.526 ()
      21.11.2005 20:47
      Update NYMEX: Ölpreis am Mittag am Steigen
      Die Öl-Futures an der NYMEX in New York melden am heutigen Mittag leicht steigende Kurse.

      Ein Barrel Light Crude kostete zuletzt in New York 57,90 Dollar und damit 0,02 Dollar mehr als am vorangegangenen Handelstag. Heating Oil war hingegen für 1,71 Dollar pro Gallone zu haben und kostete damit 1 Cent mehr als am Freitag.

      Hintergrund des jüngsten Ölpreisanstiegs ist das kältere Wetter in den USA. Die Temperaturentwicklung bewirkt einen Stimmungswechsel und lässt nach den Kursrückgängen der letzten Tage einen Trendwechsel näher rücken.

      Bisher sind die Marktteilnehmer aber angesichts ausreichender Vorräte und eines moderaten Nachfragewachstums in den USA nicht wirklich besorgt. Nach Ansicht von Marktbeobachtern ist das Aufwärtspotential des Ölpreises deshalb begrenzt.

      Der Preis für eine Unze Feingold ist ebenfalls kräftig am Steigen. Aktuell kostet die Unze 3,30 Dollar mehr als am Freitag und liegt damit bei 489,50 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 21.11.05 23:04:11
      Beitrag Nr. 1.527 ()
      Rohstoff Express: Leerverkäufer fährt Verlust in dreistelliger Millionenhöhe ein

      Bereits am Freitag hatte ich darüber berichtet, dass EZB Präsident Jean Claude Trichet mit ungewöhnlich klaren Aussagen eine kommende Zinserhöhung im Dezember prognostizierte. Allerdings teilte er heute in einer Rede vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU Parlaments in Brüssel mit, dass es wahrscheinlich keine Serie von weiteren Zinserhöhungen geben wird. Nach diesen Worten gab der Euro deutlich nach und fiel von einem vorherigen Tageshoch bei 1,1838 $ auf mittlerweile 1,1720 $ zurück. Erschwerend kam auch noch hinzu, dass sich die amerikanischen Frühindikatoren mit einem Plus von 0,9% im Oktober besser als erwartet erholt hatten.

      Laut dem in London ansässigen Centre for Global Energy Studies, wird die Ölnachfrage im nächsten Jahr nur um 1,3% oder 1,1 Millionen Barrel pro Tag wachsen. Eine rückläufige chinesische Nachfrage sowie Sparmaßnahmen in anderen Ländern aufgrund der hohen Preise werden zu einem verminderten Nachfragewachstum führen. Des weiteren erwartet die Gesellschaft, dass der Öloutput außerhalb der OPEC um 850.000 Barrel pro Tag ansteigen wird und damit zu weiterem Abwärtsdruck führen wird. Die einzige Möglichkeit wäre, dass die OPEC ihre Produktion zurückschraubt um einem Kursverfall des Ölkorbes entgegenzuwirken. Bereits in der letzten Woche fiel der OPEC Ölsortenkorb zum ersten Mal seit mehreren Monaten unter die Schwelle von 50$ zurück. Trotzdem gab es bis jetzt seitens der Organisation keine Signale, die Förderung bei ihrem nächsten Treffen im Dezember zurückzufahren.

      Am Kupfermarkt gehen die Spekulationen über Leerverkäufe eines inzwischen untergetauchten chinesischen Händlers unvermindert weiter. Heute wurde bekannt, dass dieser Trader möglicherweise in China unter Hausarrest gestellt wurde, nachdem er 200.000 Tonnen des roten Metalls bei Kursen von 3.500 $ pro Tonne leerverkauft hatte. Am letzten Freitag konnte Kupfer deutlich zulegen, da Händler darauf spekulierten, dass es weltweit nur 150.000 Tonnen des roten Metalls gäbe und die riesigen Verkäufe nicht bedient werden könnten. Allerdings ist es sehr wahrscheinlich, dass die chinesische Regierung geheime Lager hat, die der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Experten schätzen, dass das Reich der Mitte zwischen 100.000 und 1,2 Millionen Tonnen in der "Hinterhand" hält. Möglicherweise wird China versuchen den Kurs zu drücken indem große Mengen der Staatsbestände auf den Markt geworfen werden. Laut ersten Schätzungen dürfte sich der Verlust auf mehrere hundert Millionen Dollar belaufen, falls die Verkäufe zum aktuellen Kurs von über 4.000 $ pro Tonnen bedient werden müssten.


      © Sebastian Hell
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 10:43:48
      Beitrag Nr. 1.528 ()
      [posting]18.929.474 von fluxxx am 21.11.05 21:39:52[/posting]Ich will mir mal anmassen, dir zu antworten:

      zu 1) Ölpreis zu Beginn der Sommerferien:

      Der Beginn der Sommerferien ist nicht die Frage, sondern die allgemeine Sommer-Urlausbs-Zeit auf der Nordhalbkugel!
      Das ist die Zeit, in der der Ölpreis so richtig anfängt anzuziehen, weil sich dann einige Faktoren überlagern bzw. einander ablösen:

      1. die Sommerreisewelle mit einem stark erhöhten Verbrauch an Benzin (wenn die Amis mit ihren SUVs nach Forida fahren) und JetFuel;

      2. nahtloser Übergang in die Hurrikane Saison, die in diesem Jahr verheerende Auswirkungen hatte!!!

      3. und danach der Beginn der Heizperiode auf der Nordhalbkugel (diese Jahr nicht, wegen des ungewöhnlich warmen Herbstes);

      Da es jedes Jahr andere Schwerpunkte gibt (z.B. besonders gravierend die Auswirkungen der Hurrkanes in dieem Jahr) verschiebt sich die Kurve immer etwas!
      Die Abweichungen zwischen dem 17-Jahre-Saisonchart und der realen Entwicklung 2004 und 2005 hatte ich mit Punica schon durgekaut: #1408-#1414 (mit Grafiken)

      zu 2: Wieso sollen die Hebelzertis dann besser als OS sein

      Ist auch immer wieder Thema, meiner Meinung nach ist das so wie die Fragen:
      Tee oder Kaffee?
      Bier oder Wein?

      Soll sagen, auf die persönlichen Vorlieben kommt es an! Punica schwört auf seine Zertis, (gell ;) )
      ich bin auch eher der Meinung, dass nichts über einen put oder call mit so richtig grossem Hebel geht!!!
      ZOCKEN!!!! :D

      zu 3. ...64 USD gekaugt, weil hier deutlich mehr Leute waren, die sagten, dass der Ölpreis steigt...

      Kommt drauf an, wann das war, oder wer... :cry:

      Darfst nicht auf jeden hören! ;)
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 11:31:26
      Beitrag Nr. 1.529 ()
      58,33

      nie mehr unter 58 :)
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 11:43:17
      Beitrag Nr. 1.530 ()
      [posting]18.935.637 von Upturner am 22.11.05 11:31:26[/posting]Auf geht`s der Dreistelligkeit entgegen :D
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 12:14:29
      Beitrag Nr. 1.531 ()
      22.11.2005, 08:16 Uhr
      Öl, masssive Widerstände



      Bereits am vergangenen Freitag habe sich Light Sweet Crude Oil von seinen absoluten Tiefstständen wieder erholen können und nach Test der 56 US-Dollar Unterstützung knapp oberhalb dieser Marke geschlossen. Die positive Tendenz hätte sich am gestrigen Montag weiter fortgesetzt. Light Sweet Crude habe damit den Wiedereintritt in den Abwärtstrendkanal geschafft, der am Freitag kurzfristig auf der Unterseite verlassen worden wäre.

      Die im Verlauf der vergangenen Woche entstandene deutlich überverkaufte Reaktion hätte zumindest für einen kleinen Bounce am Montag gereicht. Die Widerstände auf dem Weg nach oben seien massiv. Bei Überwindung der 58,52 US-Dollar könne man jedoch von einer erfolgreichen, kurzfristigen Bodenbildung ausgehen, die für einen Aufwärtsimpuls bis in Richtung 61 US-Dollar herhalten könnte. Für eine Umkehr des sekundären Abwärtstrends ist nach Ansicht des Trading-Analysten jedoch ein Ausbruch über die fallende Trendlinie erforderlich. Bis dahin bleibe dieser noch völlig intakt.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 12:36:29
      Beitrag Nr. 1.532 ()
      @#1522 von fluxxx



      zu Punkt 1) Auf dem Chart ist sehr gut der Anstieg in den Monaten Juli und August zu sehen (Reisewellen Nordhalbkugel), jedenfalls auf meinem Chart. Grund ist vor allen Dingen die Benzin-verschwendene Reisewelle in den USA (Stichwort Driving Season). Zusätzlich ist das die Zeit, wo die Hurricans auftreten, wie bereits von Dirgix erwähnt. In den letzten 3Jahren haben sie krasse Schäden hinterlassen, zuletzt sogar fast die gesamte Ölproduktion vom Golf von Mexiko lahmgelegt, die schlappe 1,5% der Weltförderung ausmacht. Raffinerieausfälle hatten zur Folge, dass Rohöl NEBENPRODUKTE, wie zb Benzin überproportional im Preis stiegen. Ohne die Raffinerieausfälle und ohne die Rausgabe der strategischen Reserven hätten wir meiner Meinung nach, noch viel höhere Preise beim Öl gesehen.
      So allerdings war es, dass weniger Raffinnerien auch weniger Öl auf dem Markt abnahmen und den Preis gedrückt haben. Der September ist ebenfalls ein sehr bullischer Monat, wegen den Heizölkäufern. Die obere spitze wurde eindeutig durch die Herrausgabe der strategischen Ölreserven abgehackt, so dass einem Preisverfall Nichts mehr im Wege stand.
      Wenn du den Thread verfolgt hast, müsstest du wissen, dass die Meinung sehr einheitlich darauf ablief. Es war vorherzusehen, eindeutig.

      Punkt2) Ich wüsste nicht, dass die Banken am Knockout und dem Strike rumfuschen.:confused::confused::confused: Ich habe etliche Hebelzertifikate seit vielen Monaten auf meinen Watchlisten und da verändert sich Nix. Ich persönlich bevorzuge Hebelzertifikate, weil sie ganz einfach in der Preisbestimmung sind und im Gegensatz zu Optionsscheinen keine Volatilität haben. Hebelzertifikate sind sogar für jeden Familienvater sinnvoll.

      Punkt3) Warum hast Du nicht auf die wenigen Hauptmoderatoren dieses Threads gehört??? :mad::mad: Wir (Ich, Stochastic,Steigerwälder, Dirgix) haben den Trend sehr gut erkannt und daraus Profit erzielt. Mehr als immer wieder empfehlen, kann ich auch nicht. Es gab sogar ein extra Put Thread!!! Hier:

      Thread: Welchen PUT auf Rohöl???

      Dort ist alles noch mal nachzulesen.

      Punkt4) ABN0QQ, Um Gotten Willen, NEIN , Knockout 51,22Dollar auf Brent ist viel zu riskant. Nimm den WKN ABN164 Schein! Den kannst Du getrost bis Ostern im Depot liegen lassen.
      Bedenke: Bei Knockout, also einmaligem Unterschreiten des Basiswertes ist Dein gesamtes Kapital sofort verloren!!!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 12:48:09
      Beitrag Nr. 1.533 ()


      präsentiert die folgende Meldung

      OPEC To Cut Oil Production To Keep Prices High

      22.11.2005 13:34
      The Organisation of Petroleum Exporting Countries will likely cut production in 2006 to prevent a drop in oil prices next year, the Centre for Global Energy Studies said in its monthly report.

      "Unless oil demand growth rebounds strongly in 2006, OPEC will face the need to make output cuts in order to defend prices," the influential report said.

      "The size and timing of the output cut will depend on the strength of underlying demand growth and the severity of the Northern Hemisphere winter, as well as the price level that the Organisation chooses to defend."

      The CGES added: "Even if OPEC avoids having to cut its aggregate output, Saudi Arabia will come under pressure to reduce its own production as other member-countries bring new capacity into production next year."

      The CGES said it forecast a "modest" growth in global oil demand next year, growing by around 1.4 percent in 2005 and by a similar amount in 2006.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 13:11:11
      Beitrag Nr. 1.534 ()
      [posting]18.936.558 von Upturner am 22.11.05 12:48:09[/posting]" OPEC To Cut Oil Production To Keep Prices High "

      Das ist Musik in meinen Ohren nun bekommen die Shortseller eine auf den Sack :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 13:33:51
      Beitrag Nr. 1.535 ()
      ich habe mal schnell in excel die spalten anch unten gezogen und für jährliche steigerung des weltweiten ölbedarfs um 1,4% den verbauch berechnen lassen. ausgangspunkt 84 mill barrel in 2005

      jahr mill. barrel pro tag
      2006 85,18
      2007 86,37
      2008 87,58
      2009 88,80
      2010 90,05
      2011 91,31
      2012 92,59
      2013 93,88
      2014 95,20
      2015 96,53
      2016 97,88
      2017 99,25
      2018 100,64
      2019 102,05
      2020 103,48
      2021 104,93
      2022 106,40
      2023 107,89
      2024 109,40
      2025 110,93
      2026 112,48
      2027 114,05
      2028 115,65
      2029 117,27
      2030 118,91
      2031 120,58
      2032 122,27
      2033 123,98
      2034 125,71
      2035 127,47
      2036 129,26
      2037 131,07
      2038 132,90
      2039 134,76

      so, dann wollen wir mal jedes jahr nachschauen, ob die förderländer da hinterher kommen
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 13:46:58
      Beitrag Nr. 1.536 ()
      @Procera
      Das Ganze wird dadurch aber leider sehr unvorhersehbar.
      Sieht danach aus, als wäre nächstes Jahr noch
      (wieder mehr) Luft zwischen Angebot und Nachfrage
      (oder die Meldungen sind nur eine Farce um der Welt vorzugaukeln, die Opec hätte in 2006 wieder mehr Förderreserven...)

      Weiß jemand, welche Opec-Länder nächstes Jahr neue Kapazitäten haben
      die Sie auf den Markt bringen können?

      Zusätzlich gibts ja noch die Meldung das die Non-Opec Länder in 2006
      0,85mbd pro Tag mehr fördern werden....
      (das ist 1% der Weltförderung)
      (ob die schon genau planen können wie der Decline von älteren Feldern wird, wage ich zu bezweifeln)

      Sieht zum jetzigen Zeitpunkt nach einer schwankenden Seitwärtsbewegung des Ölpreises in 2006 aus...

      Schönen Tag
      Marcel
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 13:57:42
      Beitrag Nr. 1.537 ()
      hat mal einer eine übesicht über die entwicklung des weltweiten täglichen ölverbrauchs in den letzten 20 jahren?

      also heute so 83-84 mill fass täglich
      wo standen wir jeweils in den jahren 1985-2004 im schnitt
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 14:54:45
      Beitrag Nr. 1.538 ()
      @Stochastik:"

      Ich hab nichts gegen Stochastic....beziehe ihn auch mit ein....dann allerdings " Slow" und nicht die 5,3,3 Kombi sondern 12,7,4 bzw. 14,3,1....gebe ihm aber kein allzu großes Gewicht....die BBD sind mir da z.B. viel wichtger!"


      Was meinst du mit 12,7,4 und 5,3,3 und wo kann man das auswählen ?
      Und wo bekommst du die Trendkanäle u. Unterstützungen u. Wiederstände her ? Gibts die auch bei tradesignal ?


      2) Das KO-Level wird bei meinem Hebelzerti aber eindeutig höher gesetz. Als ich gekauft hab wars noch bei 49 USD, jetzt bei 51 USD. Was meint ihr dazu ?

      ABN0QQ

      3) Für jemand der neu hier ist, ist es schwer zu erkennen, welche Beiträge wirklich kompetent sind u. da immer sehr viele sagen, dass Öl steigt hab ich leider auf steigende Preise gesetzt als es runterging.

      4) Kann man generell sagen, dass Juni/Juli ein guter Öl Kaufzeitpunkt ist ? Ich will ja nächstesmal mit von der Partie sein. Das kann ich dann aber auch herausfinden indem ich hier im Thread nachschaue; die Moderatoren kann man ja als kompetent einschätzen und erfragen wann genau man long/short gehen sollte, oder ?
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 15:07:46
      Beitrag Nr. 1.539 ()
      @#1535 von Upturner



      1985 müsste die Weltförderung bei etwa 21GB gelegen haben, also ca. 57Mio Barrel pro Tag. Bis 2004 ist die Weltproduktion auf ca. 83,5 kontinuierlich angestiegen, ich würde also sagen, dass der Durchschnitt etwa bei der hälfte liegen müsste, also bei 26GB= 71Mio Barrel täglich.
      Genauere Zahlen liegen mir nicht vor. Ich werde aber mal forschen.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 15:10:38
      Beitrag Nr. 1.540 ()
      22.11.2005
      Ölpreis steigt wegen prognostizierten Kälteeinbruch

      Der Ölpreis erstarkt aufgrund von Wetterprognosen, wonach ein Wintersturm bald über den Nordosten der USA fegen soll. Das Unwetter wird während des Thanksgiving-Wochenendes erwartet. Die Prognosen sehen für jenen Zeitraum für New York City und Philadelphia ein extrem kaltes Wetter vor. Nach Ansicht von Analysten besteht die Wahrscheinlichkeit, dass die Preise in den kommenden Wochen infolge einer verstärkten Nachfrage nach Heizöl den weiteren Weg nach oben nehmen. In den vergangenen Wochen wurde der Ölpreis von einem saisonunüblich milden Wetter in den USA gedämpft. Da den Wetterexperten zufolge der Winter jedoch nun vor der Türe stehen soll, erheben die Analysten die Vermutung, dass der zuletzt auf ein Fünf-Monatstief gefallene Preis einen nachhaltigen Rebound nimmt.
      Der Dezember-Leichtölfuture legt zur Zeit um 1,6 Prozent auf 58,62 Dollar zu.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 15:40:12
      Beitrag Nr. 1.541 ()
      @#1536 von fluxxx

      Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die KO Schwelle oder der Strike (der ja stark für den Hebel verantwortlich sein kann), sich im Laufe der Zeit verändert.:confused::):):)

      Ausserdem: Das KO-Level hat NICHTS mit Zeitwertverlust zu tun. Ko Level ist nur das Risiko des Totalverlustes. Wäre natürlich auch unfair, wenn der KO nach oben rutscht; das habe ich aber noch nie beobachten können. Gibt es nicht eine Hotline von ABN Amro???
      Wenn natürlich der Strike nach oben getaxt wird, dann wäre das tatsächlich eine Art Zeitverlust. Aber auch das habe ich noch nie beobachten können. Das könnte bei Rolling Turbos sein, weiss ich jetzt aber nicht genau.

      zu Nr.3) Selbstverständlich kannst Du als Neuling nicht so leicht erkennen, wer Ahnung hat. Ausser mir halte ich vor allen Dingen die Stamm-User:

      -Dirgix
      -Stochastic
      -Upturner
      -Kostolany4 in Öl-Aktien
      und
      -Steigerwälder

      für vertrauensvoll.

      Hab ich Jemand vergessen?

      Vom Raubritterloulo solltest Du dich fernhalten:) Ist nur zu Deiner eigenen Depotsicherheit. Seit 40Dollar redet er jeden Tag vom grossen Absturz, vergebens und niveaulos.

      Ach ja und, ....der GeistunddieDunkelheit.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Das war der Typ, der das Öl im Sommer 2004 hier erst so richtig populär gemacht hat. Bei 35Dollar sprach er schon von 60Dollar Ölpreis. Nochmals Glückwunsch, da lag er goldrichtig. Den Absturz im Herbst 2004 habe ich ihm aber eiskalt vorhergesagt. Meine Wette mit den Flaschen Wein hatte er damit verloren. :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Tja, seitdem hat sich hier eine kleine Gemeinde etabliert. Bisher haben wir alle Schwankungen richtig erkannt.:):)

      -Crash Herbst 2004
      -Bullenjahr 2005
      -Höchststand September 2005
      -und Absturz bis jetzt

      und: mit 68Dollar Jahreshoch war meine historische Schätzung nur 3Dollar vom tatsächlichen Höchstpreis entfernt. Bin mal gespannt, wer die Wette im

      Thread: Mit Ölwette 1000 Dollar zu gewinnen und eine Flasche Schampus

      Thread gewinnt:laugh::laugh::laugh:

      Jetzt ist die Zeit gekommen, um neue Theorien aufzustellen.:):):):)

      Also,

      ich glaube, dass wir bis auf höchstens 10% den Öl Crash gesehen haben. Bis Ostern glaube ich, dass das Öl (WTI) wieder in Richtung 65 geht. Bis Herbst 2006 erwarte ich neue Höchststände bis in den Bereich 80 Dollar. Wo das Tief liegt, wissen wir alle nicht. Haben wir es schon gesehen? Bei 55,40Dollar?? Kann sein, muss aber nicht. Ich hoffe stark, dass man noch mal für 53 rein kommt. Aber kaufen kann man jetzt auf jeden Fall Brent 54,50 sind Kaufkurse, ohne jegliche Zweifel. Nimm den WKN ABN164 Schein. Mit dem hast du ein anständigen Sicherheitsabstand zum Knockout.

      zu Nr.4) Generell kann man sagen, dass es im Winter, also JETZT, am sinnvollsten ist ,Öl zu kaufen. VERKAUFEN sollte man generell im Herbst.

      Viel Spass weiterhin im Öl Thread!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 15:45:50
      Beitrag Nr. 1.542 ()
      @fluxxx
      Noch ein Nachtrag:
      Ein Hebelzertifikat wird berechnet, in dem man den Basispreis vom Strike abzieht und von Dollar in Euro umrechnet.
      Die KO Schwelle verändert also nicht den Preis des Scheins, sondern ist pures Risiko des Totalverlustes. Ich hoffe, jetzt alle Zweifel ausgeräumt.

      MfG Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 16:08:33
      Beitrag Nr. 1.543 ()


      Wenn diese gesamte Kohle verbrannt wird, gibt es "dicke Luft" im wahrsten Sinn des Wortes. Bei der Verbrennung von Kohle entstehen doppelt so viele Treibhausgase wie bei Öl und Gas. Man kann nur wünschen, daß dieser unselige Schorsch Pfusch bald von der Macht verschwindet.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 18:57:03
      Beitrag Nr. 1.544 ()
      zu den MiniLong Zertifikaten:

      Mit einem MINI Long Zertifikat setzen Sie auf einen Anstieg des Basiswerts. Es kombiniert die Einfachheit von Open End Indexzertifikaten mit der Hebelwirkung von Turbo Zertifikaten. Mit anderen Worten Hebelzertifikate ohne Laufzeit und jeden Börsentag handelbar. Der Preis entspricht immer dem inneren Wert, d. h. dem Kapitaleinsatz, zzgl. der marktüblichen Geld-/Briefspanne (Aktueller Stand des Underlyings - Finanzierungslevel). Die mit dem Aufbau einer Hebelwirkung verbundenen Finanzierungskosten werden täglich mit dem Kapitaleinsatz verrechnet. Die Finanzierungskosten bestehen aus Zinsen abzüglich der eventuell anfallenden Dividenden, die Ihnen angerechnet werden. Dadurch entfällt das Aufgeld. Durch diese Verrechnung erfolgt auch eine tägliche Anpassung der Finanzierungslevel um die Finanzierungskosten. Die Stop Loss Marke wird basierend auf dem veränderten Finanzierungslevel am 15. eines jeden Monats festgelegt und ist dann für einen Monat gültig. Der Anleger zahlt somit nur die Finanzierungskosten, die er auch tatsächlich in Anspruch nimmt. Im Gegensatz zu Optionsscheinen, wie auch Knock-Out Optionsscheinen, haben schwer durchschaubare Faktoren wie die Volatilität keinerlei Einfluss auf den Preis von MINI Zertifikaten
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 19:22:23
      Beitrag Nr. 1.545 ()
      Mit den `endlos` Zertifikaten muss man sich das wohl am besten so vorstellen:

      Kauf man ein Call-Zertifkat bei einem Emitenten zu sagen wir 50 Euronen, so kauft dieser an der Terminbörse eine Otpion zum gleichen Basiswert. Verkauft man das Zertifikat wieder, verkauft der Emitent die Option und zahlt einen diesen Betrag aus. Ob Kurse steigen oder fallen ist für den Emitenten somit uninteressant, er ist über die Terminbörse abgesichert.

      Nun gibt es zwar endlos Zertifikate, aber keine endlos Optionen. Somit ist der Emitent gezwungen, die zugehörenden Optionen von Zeit zu Zeit zu `rollen`. Er ersetzt also die auslaufenden Optionen durch Neue. Da das nicht ohne Gebühren abläuft, und der Emitent `selbstverstänlich` diese nicht selber trägt, gibt er diese Gebühren dadurch an den Kunden weiter, dass er Optionen nicht durch welche mit dem gleichen Nennwert ersetzt, sondern durch Optionen mit dem gleichen `Realwert`. Ergo, ändert sich der Basispreis der endlos Zertifikate auf Dauer leicht.

      Im Prinzip ist das nichts anderes als eine versteckte Managementgebühr.

      /cu steelm
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 20:02:09
      Beitrag Nr. 1.546 ()
      # 1533 Upturner

      Danke für die Tabelle. Demnach würden wir die 100 Mio-Schwelle so gegen 2018 erreichen, bei 1.4 % Zwachs/Jahr.
      Mit 2 % gerechnet, (wovon ich ausgehe), wären wir da schon 2014, und bei 2.5 % in 2012, also in ca. 6 Jahren.

      # 1539

      Höchststand 2006 würde ich bei ca. 70 $ tippen, im Herbst 2006, abhängig von der Hurrican-Saison.Das sind immerhin ca. 25 % von dem jetzigen Niveau, nicht gerade wenig, wie mir scheint.


      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 20:30:30
      Beitrag Nr. 1.547 ()
      @#1542 von Nupschbroker
      Wo hast Du denn den Text her???
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 20:36:33
      Beitrag Nr. 1.548 ()
      Die sensationelle Erkenntnis des bevorstehenden Winters auf der nördlichen Halkugel und der Ermangelung an Öl in 50 Jahren, bei gleichzeitiger Drohung der Förderungseinschränkung seitens der OPEC scheint auf Blöde eine grosse Wirkung zu haben!!!!!! Auf zu neuen Jahrestiefs!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 20:41:39
      Beitrag Nr. 1.549 ()
      http://www.zertifikateweb.de/zertifikate/profil.php?ID=27374

      Zertifikatsbeschreibung (Knockout Long)

      Knock-Out-Longs ermöglichen eine überproportionale Partizipation an der Entwicklung des jeweiligen Basiswertes, da sie dessen wertmäßige Veränderung bei gleichzeitig vermindertem Kapitaleinsatz nahezu identisch nachbilden. Allerdings verfällt bei einmaligem Testen (intraday) des Basispreises durch das Underlying das gesamte eingesetzte Kapital, das dem Emittenten als Sicherheitsleistung dient, ohne Anrechnung eines verbleibenden Aufgeldes für den nicht hinterlegten Kapitalanteil, wertlos, bzw. wird das Hebelprodukt bei der Variante mit zusätzlichem Stop-Loss bereits bei Erreichen der über dem Basispreis liegenden Knock-Out-Schwelle zum Restwert zurückgezahlt. Im Gegensatz zu einigen als Optionsschein aufgelegten volatilitätsabhängigen Knock-Out-Longs errechnet sich der aktuelle Preis eines Hebel-Zertifikates im Sinne eines verbrieften Future-Geschäftes durch Subtraktion des Basispreises vom aktuellen, um das Aufgeld vermehrten Kurswert des Underlyings, wobei bei laufzeitlosen Knock-Out-Produkten statt eines sich im Zeitablauf abbauenden Aufgeldes die Finanzierungskosten des Emittenten auf täglicher Basis direkt mit dem Kapitaleinsatz wertmindernd verrechnet werden, wodurch sich der hier auch als Finanzierungslevel bezeichnete Basispreis, sowie die Knock-Out-Schwelle (bei Produkten mit Stopp-Loss-Level) entsprechend erhöhen.
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 20:46:22
      Beitrag Nr. 1.550 ()
      [posting]18.943.157 von steelm am 22.11.05 19:22:23[/posting]YEP....gut formuliert....;)

      @fluxxx:

      So ist es....in der Tat wird das Level mit der Zeit nach oben angepasst....hab ich noch nie darauf geachtet....aber in der Theorie hab ich sowas mal gelernt....sollte sich aber nur auf wenige Prozent im Jahr belaufen....von 49 auf 51 wäre schon ziemlich viel für die kurze Zeit!

      Ja, bei Tradesignal kann ich alle Formationen selbst einzeichnen, sowie den Stochastik beliebig verändern!

      So ich hoffe jetzt wären alle Fragen geklärt! :look:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 20:50:54
      Beitrag Nr. 1.551 ()
      Das Wort "Blöde" ist mir peinlich!! Entschuldigung! Ich ersetze es durch "Hysteriker"!!!!! Danke!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 20:57:24
      Beitrag Nr. 1.552 ()
      Auf das Geschwätz von Organisationen und der OPEC würd ich nicht allzu viel geben....die haben Ihre eigenen Interessen...."Produktion zurückfahren"....hächstens weil sie nicht mehr fördern können :laugh::laugh::D....insofern hätte der Ölpreis nachgeben müssen (auf Grund angeblich schwächerer Nachfrage)....hat er aber nicht........der Markt hat immer Recht....achtet darauf wie heftig die Konsolidierung im Winter wird....das lässt auf einiges schließen....und kaufen tu ich immer noch einzig und allein nach Charttechnik....insofern juckt mich das wenig!!
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:01:34
      Beitrag Nr. 1.553 ()
      Ohne die Erkenntnis dass das Öl abschmiert würden die Amimärkte nicht so aufdrehen!!!!!!!! :cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:08:19
      Beitrag Nr. 1.554 ()
      was für eine theorie

      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:26:15
      Beitrag Nr. 1.555 ()
      Starke Erholung:) Haben wir das Saisontief schon gesehen? Hoffentlich nicht.:confused:

      Avatar
      schrieb am 22.11.05 21:43:26
      Beitrag Nr. 1.556 ()
      [posting]18.944.912 von Punicamelon am 22.11.05 21:26:15[/posting]Ich hoffe schon, dann geht´s auf zu neuen Höhen in meinem Depot!!!
      :lick::lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 22.11.05 23:01:49
      Beitrag Nr. 1.557 ()
      Egal ob Öl fällt oder steigt, mir ist es recht, steigt es, wachsen meine Gewinne, fällt es, kann ich billiger einkaufen. Ich investiere hier die nächsten 40 Jahre, dass wird eine schöne Rendite geben.
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 10:48:59
      Beitrag Nr. 1.558 ()
      @Stochastik: Wo kann ich denn bei tradesignal die Zahlen für Stochastik einstellen ??

      Und wo bekommt man die Unterstützungslinien her ?
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 11:01:58
      Beitrag Nr. 1.559 ()
      [posting]18.948.653 von fluxxx am 23.11.05 10:48:59[/posting]Sorry Junge aber Du fragst mir hier Löcher in den Bauch....bei Fragen zu Tradesignal wende Dich bitte an Tradesignal selbst....das ganze wird mir zu zeitintensiv....dies ist ein Ölforum! ;)
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 11:38:46
      Beitrag Nr. 1.560 ()
      @Stochastik:

      sag doch mal bidde bidde ;-)

      Ich habe keine Ahnung wo man bei tradesignal die Zahlen für Stochastik einstellen kann.

      Zu deinem Beitrag:

      "Ich orientiere mich sehr stark an BBD, MOMO, Trendlinien, Unterstützungen und Widerstände, MA`s, Chartformationen,....die Kombination daraus macht die Musik....ein Indikator allein kann sich oft irren, wenn allerdings 5 davon zum gleichen Ergebnis kommen, ist die W`keit schon sehr viel größer, dass es zu der erwartetetn Reaktion kommt! "

      BBD = sind Bollinger Bänder
      MOMO= Momentum
      Trendlinien u. Unterstützungen u. Chartformationen holst du dir von godemodetrader, oder ?

      Was sind MA`s ?
      Moving Averige ?
      Also 200 Tage Linie oder welche nimmst du da ?
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 11:48:15
      Beitrag Nr. 1.561 ()
      Durch die Erhöhung des Strikes ist ja schon ein Zeitwertverlust vorhanden. Ich weiß jetzt nicht wie hoch dieser Verlust wäre, wenn ich das ABN Hebelzerti bis Ostern behalten würde.

      2) Kann man auch als nicht-Member bei tradesignal Chartformationen einzeichnen ?
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 13:09:11
      Beitrag Nr. 1.562 ()
      23.11.2005 12:20
      GoingPublic Kolumne: Öl-Rausch oder Förder-Kater?
      Die Erwartungen zur Reichweite des Erdöls werden neben dem geologischen auch im ökonomischen Zusammenhang gerne ventiliert. Kurzfristig jedoch dürfte die Frage, wer von den Anstrengungen zur ausreichenden Förderung von Öl profitieren wird, viel interessanter sein.

      Den unlängst von der Internationalen Energie-Agentur (IEA) vorgelegten Ausblick, der bis ins Jahr 2030 reicht, umweht der Hauch von Radio Eriwan: Im Prinzip sei es kein Problem, die Weltwirtschaft auch im Jahr 2030 mit der ausreichenden Menge an Rohöl zu versorgen :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: - neben politischer Stabilität bedürfe es aber immenser Investitionen, hat die Organisation verlautbart.

      In Zahlen: Die weltweite Förderung belief sich 2004 auf 3,85 Mrd. Tonnen. Die IEA rechnet im Schnitt mit 1,8 % Wachstum auf der Nachfrageseite, was im Jahr 2030 einen Bedarf von gut 6 Mrd. Tonnen ergibt. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Um diese ungeheure Menge fördern zu können, hat die Agentur einen sofortigen Investitionsbedarf in Förder-Infrastruktur allein in den MENA-Ländern (Middle East North Africa) von jährlich 56 Mrd. US-$ errechnet. Das wäre mehr als das Doppelte dessen, was in den vergangenen Jahren jährlich aufgewendet wurde.

      Viele Beobachter halten die von der IEA prognostizierten Zahlen zum Verbrauch aus zwei Gründen für zu optimistisch. 2004 wuchs der Ölverbrauch gemäß der Exxon-Studie „Öldorado“ um 3,3 %, die Weltwirtschat lebte gleichsam von der Hand in den Zapfhahn, und eine Abschwächung sei derzeit nicht zu beobachten. Bedarfe von eher 7 oder gar 8 Mrd. Tonnen seien um 2030 zu erwarten. Dementsprechend müsse noch mehr in die Infrastruktur investiert werden.

      Zweitens halten es viele Wissenschaftler unter anderem wegen des „Peak-Oil“-Phänomens für wahrscheinlich, daß die Förderung gar nicht mehr bis auf Mengen von 6 Mrd. Tonnen jährlich gesteigert werden kann. Sollte sich bewahrheiten, daß der Scheitelpunkt der Welt-Ölförderung vor 2030 erreicht wird, bedürfte es zusätzlicher Anstrengungen, die Förderung auf möglichst hohem Niveau zu halten.

      Zu den beliebtesten Gleichnissen der Börsianer gehört die Begebenheit, der zufolge die Ausrüster der Goldschürfer immer den besseren Schnitt machen als die Goldschürfer selber. Nun gehören die Ölkonzerne seit Jahrzehnten zu den profitabelsten Unternehmen dieses unseres Planeten. Doch es mehren sich die Zeichen, daß die Gewinne nicht nur durch glänzende Geschäfte, sondern auch durch Unterlassung hinreichender Investitionen in die Höhe geschraubt wurden. So gesehen könnten Anleger, die an das Marktsegment glauben, durchaus an gewisse Umschichtungen in Explorations- und einschlägige Dienstleistungsunternehmen denken oder auch daran, in diesem Zweig der Ölindustrie ein Engagement zu beginnen. Die unbestreitbar steigende Nachfrage läßt vermuten, daß die Preise der Anbieter kaum unter Druck kommen können - auch auf einem „nur“ 56 Mrd. US-$-schweren Markt wird es jede Menge Gewinner geben.

      Stefan Preuß

      Die GoingPublic Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands großem Kapitalmarktmagazin. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint wöchentlich in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.

      AXC0057 2005-11-23/12:16

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-11/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 13:29:25
      Beitrag Nr. 1.563 ()
      Rohöl ist nicht gleich Rohöl: Verschiedene Sorten mit stark schwankenden Preisen

      Dutzende Arten: Je "leichter" & "süßer", desto teurer
      Preis hängt von Aufwand zur Raffinierung zusammen

      Die Rekordpreise auf den internationalen Ölmärkten sorgen bei vielen Verbrauchern für Verwirrung: Mal heißt es, die Preise für WTI hätten die Marke von 70 Dollar für ein Barrel (159 Liter) überschritten, dann wieder meldet die OPEC Preise um die 60 Dollar. Dabei handelt es sich um Ölsorten von unterschiedlicher Qualität, die deswegen auf den Weltmärkten zu verschiedenen Preisen gehandelt werden.

      Gradmesser für die Qualität des Öls ist zum einen die Dichte, vor allem aber der Schwefelgehalt: je geringer, desto besser. Aus "leichten" und "süßen" schwefelarmen Rohölsorten können die Raffinerien leichter Produkte wie Benzin, Diesel, Kerosin und Heizöl erzeugen und günstiger produzieren. Bei "schweren" und "sauren" Rohölsorten ist der Raffinierungsprozess aufwendiger und teurer. Deshalb erzielen die schwefelarmen Sorten höhere Preise. Manche Raffinerien sind sogar nur für ganz bestimmte Rohöle eingerichtet und können gar keine anderen Sorten verarbeiten.

      Insgesamt gibt es auf der Welt Dutzende von Rohölsorten, die alle unterschiedliche Eigenschaften und Preise haben. Die Herkunft reicht von Alaska North Slope über Arab Light bis zu Zuetina, einer Stadt in Libyen. An den Terminbörsen in London und New York werden jedoch standardisierte Produkte gehandelt, so genannte Referenzöle. Die Preise aller anderen Sorten werden dann als Abschlag oder Zuschlag auf das Referenzöl ermittelt.

      Für die USA ist heißt das meistgehandelte Referenzöl West Texas Intermediate (WTI), für Europa Brent, benannt nach dem Nordsee- Ölfeld, und für Asien Dubai Fateh. Dazu kommt das OPEC-Öl, das wiederum ein Korb von elf verschiedenen Ölsorten ist, aus denen ein gemittelter Durchschnitt errechnet wird. Dubai und die OPEC-Öle sind überwiegend schwefelhaltiger als Brent und WTI und werden gern im asiatischen Raum verarbeitet. Der Preis für OPEC-Öl liegt in der Regel unterhalb von Brent. Die Märkte für die verschiedenen Rohöl- Sorten entwickeln sich im wesentlichen parallel, doch können die Preisabstände durchaus schwanken, wenn bestimmte Qualitäten stärker nachgefragt werden oder in größeren Mengen verfügbar sind.

      http://www.networld.at/index.html?/articles/0535/30/126675_s…
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 13:39:53
      Beitrag Nr. 1.564 ()
      der tag

      Kein Geld für Öl

      AUS GENF ANDREAS ZUMACH

      Bis zu zwei Drittel der seit Mitte des letzten Jahrhunderts im Staatsbesitz befindlichen Ölvorkommen des Irak sollen für bis zu 40 Jahre de facto privatisiert und von ausländischen, überwiegend amerikanischen und britischen Ölkonzernen kontrolliert und ausgebeutet werden. Über entsprechend langfristige Verträge - so genannte Produktionsteilungsabkommen (Production Sharing Agreements, PSA) - verhandeln Konzerne wie BP und ChevronTexaco derzeit mit aktiver Unterstützung der Regierungen in Washington und London und zugleich unter großer Geheimhaltung vor dem irakischen Parlament und der Öffentlichkeit mit Vertretern des Ölministeriums in Bagdad.

      Die Politik dieses Ministeriums wird seit Beginn des Irakkriegs im Frühjahr 2.003 im Wesentlichen von der amerikanischen Besatzungsmacht und dem US-Konzern Halliburton bestimmt. Kämen die Verträge zur Privatisierung von Kontrolle und Ausbeutung der Ölfelder zustande, entstünden der irakischen Volkswirtschaft Verluste von bis zu 194 Milliarden US-Dollar. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Dienstag in London und New York veröffentlichte Studie unter dem Titel "Crude Designs: Der Ausverkauf des irakischen Ölreichtums". Die Studie wird gemeinsam herausgegeben von den drei britischen Organisationen Platform, der New Economics Foundation und War on Want.

      Mit rund 112 Milliarden Fass Öl (ein Fass sind 159 Liter) in 80 bekannten Ölfeldern verfügt Irak nach Saudi-Arabien über die weltweit zweitgrößten Ölreserven. Unter den von den Konzernen angestrebten PSAs würden die irakischen Ölfelder zwar rechtlich im Besitz des Staates bleiben. Damit wäre zwar auf dem Papier der Bestimmung der irakischen Verfassung Genüge getan, die eine Privatisierung der Ölfelder untersagt. Doch die Nutzungsrechte würden privatisiert: 63 der 80 Ölfelder, in denen mindestens 64 Prozent der irakischen Gesamtreserven liegen, würden vollständig der Kontrolle und Ausbeutung durch ausländische Konzerne überlassen. Der irakischen Regierung bliebe lediglich die Kontrolle über jene 17 Ölfelder, in denen bislang bereits Öl gefördert wird. Die PSAs würden den Konzernen gewaltige Gewinne garantieren mit Renditen zwischen 42 und 162 Prozent jährlich; weit über der in der Ölindustrie üblichen Mindestrendite von zwölf Prozent.

      Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die voraussichtlichen Verluste für den Irak während der Laufzeit der neuen Verträge bereits bei einem durchschnittlichen Weltmarktpreis für das Fass Öl von 40 US-Dollar (inzwischen liegt der Preis stabil bei über 60 Dollar) zwischen 74 Milliarden und 194 Milliarden US-Dollar liegen werden, wenn die Ölförderung nicht in öffentlicher Hand bleibt. Die Laufzeiten von PSAs betragen 25-40 Jahre. Sie unterliegen normalerweise Geheimhaltungsklauseln und hindern Regierungen daran, die Vertragsbedingungen im Nachhinein zu ändern. Die Verhandlungen mit den Ölkonzernen laufen schon, noch bevor Mitte Dezember im Irak Parlamentswahlen stattfinden und ein neues Ölgesetz verabschiedet werden kann. Die Autoren und Herausgeber der Studie "Crude Designs" fordern eine offene und umfassende Debatte im Irak darüber, wie die Ölreserven ausgebeutet werden sollen. Auf keinen Fall sollten Verträge geschlossen werden, die geheim ausgehandelt werden und für bis zu 40 Jahre gültig bleiben.

      Laut James Paul, Direktor des Global Policy Forum in New York, zeigt die Studie, wie die ausländischen Konzerne versuchen, Kontrolle über die irakischen Ölfelder zu erlangen und nun unter der Besatzung ihrem Ziel zum Greifen nahe gekommen sind. Es bestehe die große Gefahr, dass nach den Wahlen im Dezember die PSAs mit den Ölkonzernen im Schnellverfahren und ohne jede demokratische Kontrolle unterzeichnet werden.

      taz Nr. 7827 vom 23.11.2005, Seite 2, 132 Zeilen (TAZ-Bericht), ANDREAS ZUMACH

      http://www.taz.de/pt/2005/11/23/a0073.nf/text
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 13:42:33
      Beitrag Nr. 1.565 ()
      22.11.2005 17:23

      Goldman Sachs senkt Ölpreisprognosen

      Goldman Sachs (Nachrichten) haben heute ihre Preisprognosen für Öl- und Energieprodukte gestutzt. Die Investmentbank geht bei Rohöl der Sorte West Texas Intermediate für dieses Jahr nur mehr von einem Durchschnittspreis von 62 statt zuvor 66 Dollar pro Barrel aus. Die Schätzung für 2006 wurde von 68 auf 64 Dollar pro Barrel reduziert. Darüber hinaus rechnet man dort beim Heizöl für den Winter nur noch mit 1,89 statt 2,10 Dollar je Gallone und beim Erdgas mit 13,30 statt zuvor 15,15 Dollar.

      Goldman Sachs begründeten diesen Schritt mit einem zunächst milden Winterbeginn in den USA. Dies habe in den vergangenen Wochen den Markt zunächst entlastet. Dennoch könne derzeit bei Energiefutures noch mit steigenden Notierungen gerechnet werden. Das fundamentale Umfeld sei im kommenden Winter vorteilhaft.
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 13:58:59
      Beitrag Nr. 1.566 ()
      [posting]18.944.342 von Punicamelon am 22.11.05 20:41:39[/posting]Quelle Onvista ;)

      http://zertifikate.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=11267212&…
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 14:13:09
      Beitrag Nr. 1.567 ()
      "...63 der 80 Ölfelder, in denen mindestens 64 Prozent der irakischen Gesamtreserven liegen, würden vollständig der Kontrolle und Ausbeutung durch ausländische Konzerne überlassen. Der irakischen Regierung bliebe lediglich die Kontrolle über jene 17 Ölfelder, in denen bislang bereits Öl gefördert wird..."

      Für mich sowieso der große Unbekannte; der Irak
      (Reserven 112 milliarden Fass)
      Wenn in den Feldern mit 64% der Ölreserven derzeit nicht gefördert werden kann, dann hat der Irak nach einer Milchmädchenrechnung ungefähr 2/3 Förderkapazität, die derzeit nicht auf den Markt geworfen wird.
      Das wären ganz grob 3-4mbd.
      Der Aufbau dieser Förderanlagen wird einige Jahre dauern und Geld kosten aber für die langfristige Spekulation auf Peak Oil ist es ein wichtiger Punkt.

      Schönen Tag,
      Marcel
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 14:30:45
      Beitrag Nr. 1.568 ()
      [posting]18.951.332 von Punicamelon am 23.11.05 13:42:33[/posting]" Die Schätzung für 2006 wurde von 68 auf 64 Dollar pro Barrel reduziert.
      Goldman Sachs begründeten diesen Schritt mit einem zunächst milden Winterbeginn in den USA. Dies habe in den vergangenen Wochen den Markt zunächst entlastet. "

      Was hat der angeblich milde WINTERBEGINN in den USA 2005 mit dem Ølpreis 2006 zu tun ???? :laugh:

      GAR NICHTS. Es ist nur eine uebliche Manipulation den Ølpreis niedrig zu halten

      Ich erhøhe die Schætzungen auf ueber 70 $ das Fass !
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 15:26:39
      Beitrag Nr. 1.569 ()
      @#1566 von Procera
      Ich habe über die Meldung auch gelacht.:laugh::laugh: Der milde Winter hat Nichts mit dem Durchschnittspreis für 2006 zu tun.
      Mit über 70Dollar liegst Du sehr richtig. Ich sage sogar 80Dollar.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 15:30:16
      Beitrag Nr. 1.570 ()
      @#1565 von zz_marcello
      Goldrichtig, was du sagst. Der Irak hat noch massenhaft ungenutzte Kapazitäten. Deine 3-4Mio pro Tag schätze ich auch.
      Aber: Der Aufbau dauert Jahre, bis dahin kann PeakOil eingesetzt haben, mit vielleicht 2% decline pro Jahr. Das gleicht der Irak dann nicht aus. Ausserdem ist das Land "hochexplosiv";).

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 15:35:02
      Beitrag Nr. 1.571 ()
      Wer Fragen zu den ABN Amro Hebelzertifikaten hat, kann sich hierhin wenden:

      ABN AMRO Bank N.V., Niederlassung Deutschland
      Strukturierte Aktienprodukte
      Theodor-Heuss-Allee 80
      60486 Frankfurt am Main
      Aktienprodukte@de.abnamro.com
      069 – 26 900 900
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 16:00:09
      Beitrag Nr. 1.572 ()
      Was sind Mini Futures? Hier ein übersichtliches PDF Dokument:

      http://www.abnamrozertifikate.de/pdf/WP_16/Was%20sind%20MINI…
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 16:24:19
      Beitrag Nr. 1.573 ()
      MINI Future Zertifikate von ABN Amro:
      -------------------------------------

      – Die Finanzierungskosten!

      Damit Sie bei nur geringem Kapitaleinsatz die Wertveränderungen des Basiswerts vollständig mitmachen, finanziert Ihnen ABN AMRO den über den Kapitaleinsatz hinausgehenden Teil des Basiswerts, den sogenannten
      Finanzierungslevel. Bei Turbo und Short Zertifikaten wird der fremdfinanzierte Teil auch als Basispreis bezeichnet. Die Abrechnung der Finanzierungskosten erfolgt über den Kapitaleinsatz.

      MINI Long Zertifikate
      ---------------------

      ABN AMRO belastet die Finanzierungskosten des Finanzierungslevels täglich dem Kapitaleinsatz. Mögliche Erträge aus dem Basiswert (Dividenden, etc.) werden dem Kapitaleinsatz an dem Tag gutgeschrieben, an dem sie anfallen. (Bitte beachten Sie, dass im DAX® Dividenden automatisch eingerechnet werden.)

      Ein Zahlenbeispiel:

      Ein Beispiel

      Basiswert: DAX®

      Bezugsverhältnis: 100:1

      Stop Loss Puffer: In der Regel 1,5% des

      Finanzierungslevels aufgerundet auf
      den nächsten geraden Zehnerwert (in Abhängigkeit vom
      jeweiligen Basiswert)

      Finanzierungskosten: 4,5%*
      Dividenden: nicht anwendbar beim DAX®, da Performanceindex

      Finanzierungskosten =
      Finanzierungskosten x Finanzierungslevel

      pro Tag Haltedauer 365 Tage x Bezugsverhältnis
      =
      4,5% x 3.000
      = 0,37 Cents (0,0037 EUR)
      365 x 100


      4,5% x 3.500
      = 0,43 Cents (0,0043 EUR)
      365 x 100

      (Abhängig vom aktuellen Zinsniveau)
      ----------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 18:16:45
      Beitrag Nr. 1.574 ()
      23.11.2005 17:00

      Ölpreis: Entscheidung im Winter

      Die neuesten Öl-Lagerbestandsdaten machen es allen Marktteilnehmern Recht. Bullen und Bären können sich bestätigt fühlen. Der Ölpreis sucht noch seine Richtung.


      In der vergangenen Woche nahmen die Rohölbestände in den USA um 400.000 Barrel :eek::eek: (jeweils 159 Liter) zu. Von der Nachrichtenagentur Bloomberg befragte Analysten hatten im Schnitt mit einem Zuwachs von 250.000 Barrel gerechnet. Beim Benzin lagen die Erwartungen bei einem Zuwachs von einer Million Barrel. Tatsächlich verbuchte das amerikanische Energieministerium hier nur ein Plus von nur 200.000 Barrel.

      Angesichts des nahenden Winters lag besonders Augenmerk darauf, wie sich Destillat-Bestände (Diesel und Heizöl zusammengenommen) entwickelten. Hier hatten die USA 1,1 Millionen Barrel mehr als in der Vorwoche gebunkert. Die Erwartungen lagen nur bei 700.000 Fässern. Allerdings muss man hier zwischen Diesel und Heizöl unterscheiden. Während die Diesel-Vorräte nun 2,2 Prozent unterhalb des Vorjahres liegen, ist die Situation derzeit bei Heizöl deutlich entspannter. Die Heizöl-Bestände sind derzeit 9,9 Prozent höher als 2004. Hier macht sich offenbar noch der bis vor kurzem noch sehr milde Witterung dies- und jenseits des Atlantiks bemerkbar.

      An der New Yorker Warenterminbörse Nymex reagierte der Preis für leichtes Rohöl dementsprechend orientierungslos und schwankte im Bereich von 58,50 Dollar. Wie es mit dem Ölpreis kurzfristig weiter geht, hängt nun entscheidend vom Zeitpunkt und der Stärke der ersten Wintereinbrüche ab. Langfristig spielen solche Saison-Effekte allerdings keine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 19:59:53
      Beitrag Nr. 1.575 ()
      Hallo zusammen,

      vorneweg mal wieder vielen Dank für die Beiträge.
      Der Wintereinbruch in USA und anderswo hat wohl den weiteren Rückgang des Ölpreises während der letzten Tage abgepuffert.
      Ich frage mich deshalb: Ist schon Zeit zu kaufen oder geht`s noch ein bissl weiter runter? Natürlich kann das niemand ganz genau wissen - wer pokert noch?

      Ich bastle jedenfalls im Moment noch an meiner "Termingeschäftsfähigkeit" (schwitz- ist das ein Act bei denen).

      Grüße und noch einen schönen Abend

      AH
      Avatar
      schrieb am 23.11.05 20:42:44
      Beitrag Nr. 1.576 ()
      @#1573 von AuchHaben
      Die Finanztermingeschäftsfähigkeit ist lediglich eine Unterschrift zu einer 3 Seiten langen Belehrung, in der drin steht, dass die Bank Dich in allen Risiken aufgeklärt hat. Wiso schwitzen???:confused::confused: Meine hat bei Consors 1Minute für das Ausdrucken und 10 Sekunden für die Unterschrift gebraucht!;);)

      Klar pokere ich noch. Ich sage: den Tiefsstand haben wir noch nicht gesehen, aber die Chance, ob ich richtig liege, steht wohl nur bei 50:50;););)
      Ja, der Ölpreis Anstieg war wegen dem Wintereinbruch und wegen den starken Zuwächsen bei den US-amerikanischen Ölvorräten. Bin also optimistisch, dass wir noch mal runter gehen. Okay, die 53 sehen wir unwahrscheinlich, aber noch mal erneut 55 als Doppeltief, wär doch okay, oder?;);)

      Denke mal, der Ölpreis wird sich jetzt so einpendeln. Der Crash ist vorbei. Bis Ostern sollte man jetzt Kaufen! :lick::lick:

      Avatar
      schrieb am 24.11.05 00:33:46
      Beitrag Nr. 1.577 ()
      Die Anzeichen Rohölbestände und saisonale Faktoren deuten m.E. eher darauf hin, dass es runter geht.
      Auch die Refco-Pleite ist noch nicht ganz verdaut.

      Also die reale Gefahr des Trendbruches ...
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 07:46:55
      Beitrag Nr. 1.578 ()
      #1572: gibt es einen Unterschied zwishen Diesel und Heizöl??? :cool:
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 09:10:11
      Beitrag Nr. 1.579 ()
      schöner Artikel aus der heutigen taz:

      "Nach Öl bohren bringt keinen Profit mehr"

      Der Erdölspezialist Kenneth S. Deffeyes hat berechnet, dass die globale Ölförderung heute ihr Maximum erreicht hat. Von nun an wird der Ölfluss kontinuierlich zurückgehen. Da es an Alternativen fehlt, brauchen wir bald viele Karotten
      taz: Herr Deffeyes, Sie haben den heutigen Tag, an dem wir in den USA Thanksgiving feiern, zum "World Oil Peak Day" erklärt. Was heißt das?

      Kenneth Deffeyes: Es ist unbestritten, dass die globalen Ölreserven begrenzt sind. Eines Tages muss daher die Ölförderung ihre Spitze, ihren Peak, erreichen - danach nimmt sie unwiderruflich ab. Ich bin davon überzeugt, dass wir bereits an diesem Peak angelangt sind. Und deswegen sage ich durchaus ein wenig pointiert: Dieser Peak ist am heutigen Tag erreicht. Klar, es gibt in meiner Prognose eigentlich eine gewisse Zeitspanne, aber die liegt bei nur wenigen Wochen. Entscheidend ist: Von nun an geht die Ölförderung weltweit zurück, erst langsam, dann immer schneller.

      Woher wissen Sie das so genau?

      Meine Prognose basiert auf den Methoden, die M. King Hubbert 1956 benutzt hat, um den Peak der US-Ölförderung im Jahre 1970 vorauszuberechnen. Und Hubbert hatte Recht. Also wandelte ich sein Verfahren um zur Beschreibung der globalen Ölförderung.

      Wie schnell wird es in den kommenden Jahren abwärts gehen mit der Förderung?

      Es beginnt langsam. Im Jahr 2019 wird die Weltölförderung bei 90 Prozent des aktuellen Höchststandes liegen.

      Die internationale Ölwirtschaft und auch die Internationale Energie-Agentur versuchen gleichwohl stets den Eindruck zu erwecken, die Ölförderung werde in den nächsten 25 Jahren weiter ansteigen.

      In der Tat sagen die großen Ölkonzerne nicht öffentlich, dass das Spiel mit dem Öl vorbei ist. Aber man muss sich ihr Handeln anschauen: Wenn es noch attraktive Aussichten auf Öl gäbe, würden sich die Konzerne doch darum reißen, weitere Bohrrechte zu bekommen.

      Sie glauben also, dass diese Signale aus der Industrie Ihre Meinung stützen …

      Natürlich, es gibt viele solche Signale. Schauen Sie sich die US-Raffinerien an, die laufen alle nahe ihrer Kapazitätsgrenze, aber neue Anlagen wurden seit 1976 nicht gebaut. Die Öltanker sind voll ausgebucht, aber alte Tanker werden schneller aus dem Verkehr gezogen als neue gebaut. Stattdessen hat man den Eindruck, die Ölindustrie hortet ihr Geld, kauft Aktien und bezahlt Dividenden.

      Warum regen die gestiegenen Ölpreise und die wachsende Nachfrage nicht zu Investitionen an?

      Wenn Sie davon ausgehen, dass meine Prognose korrekt ist, haben Sie die Erklärung: Wir haben längst das meiste Öl gefunden. Das Bohren nach den geringen Resten bringt inzwischen weder Freude noch Profit. Da hat es einfach keinen Sinn mehr, neue Raffinerien zu bauen oder die Tankerflotte aufzustocken.

      Und wie gehen wir nun damit um, wissend, dass wir in einer Welt mit sinkender Ölförderung leben?

      Es wird nicht leicht werden. Vor 15 Jahren schon hätten wir damit beginnen müssen, heftigst in alternative Energiestrategien zu investieren. Diese Chance haben wir vertan. Ich habe keine Zweifel, dass der menschliche Erfindungsreichtum bis in 15 Jahren angemessene Energiequellen in ausreichendem Maße erschließen wird, die so nette Adjektive wie "erneuerbar", "sauber" oder "nachhaltig" tragen. Aber für die nächsten Jahre haben wir einen Mangel an alternativen Technologien. Wir werden uns mit den aktuell verfügbaren Energien zurechtfinden müssen.

      Was erwarten Sie für die nächsten Jahre?

      Einen Run auf hocheffiziente Dieselmaschinen und Windparks. Im Winter können Sie Karotten, Kartoffeln, Kohl und Zwiebeln erwarten - lokale Produkte, die nicht von der südlichen Hemisphäre eingeflogen werden müssen. Machen Sie sich vertraut mit Pastinaken und Rüben. Weil die tägliche Fahrt zur Arbeit teuer wird, werden Wohnorte und Arbeitsplätze wieder näher zusammenrücken, öffentliche Verkehrsmittel und Telekonferenzen zunehmen. Und: Verkaufen Sie Ihren Jeep oder Porsche Cayenne, und finden Sie andere Wege, Ihr Testosteron zur Schau zu stellen!

      Sie machen Witze.

      Keineswegs. Änderungen im Alltag stehen unmittelbar bevor. Und genau deswegen habe ich auch den heutigen Thanksgiving-Tag zum "World Oil Peak Day" ernannt: Wir sollten heute einen Moment innehalten und für die Jahre 1901 bis 2005 danken, als Öl und Erdgas im Überfluss enorme Veränderungen in unserer Gesellschaft ermöglichten. Jetzt aber ist es an der Zeit, dass wir uns der neuen Realität zuwenden. Wer jetzt immer noch glaubt, wir könnten weiterhin unseren Energieverbrauch steigern, dem sei der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlers Kenneth E. Boulding zitiert: "Jeder, der glaubt, dass exponentielles Wachstum für immer weitergehen kann in einer endlichen Welt, ist entweder ein Verrückter oder ein Ökonom."

      INTERVIEW: BERNWARD JANZING


      http://www.taz.de/pt/2005/11/24/a0122.nf/text.ges,1
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 10:38:00
      Beitrag Nr. 1.580 ()
      Witziger Artikel.
      Die "Thanks Giving" Ansage ist zwar etwas polemisch aber Herr Deffeyes sagt ja selbst das ist nur ein Schlagwort für den Zeitraum in dem er Peak Oil einschätzt.

      Interessanter finde ich die Aussage das der Output im Jahre 2019 bei ca 90% der heutigen Förderung liegen wird.
      Alles über 2% jährlichen Decline ist auch meiner Meinung nach reine Stimmungsmache.

      Wenn wir jetzt seine Einschätzung teilen (was ich tue)
      das heißt ein paar Jahre konstante Förderung auf ca 85-86mbd, danach (2010?) jährlich 1-2% Decline.
      Dann sollten die Augen nach China (und etwas Indien) gehen.
      Wie lange haben die Chinesen bei steigenden Preisen noch deutliches Wirtschaftswachstum?
      Wie entwickelt sich der PKW Absatz?
      Wie stark ändern die Amis Ihr Verhalten.
      (die SUV Verkäufe sind diesen Herbst erstmalig deutlich eingebrochen)

      Spannende Zeiten :)
      Marcel
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 11:12:26
      Beitrag Nr. 1.581 ()
      Energie

      Der lange Abschied vom Öl

      Auf der Weltklimakonferenz wird Verantwortung gepredigt, und die Autoindustrie verspricht eine emissionsfreie Zukunft. Doch erstmal gibt es nur eine Alternative zur Umweltverpestung: Sprit sparen


      Wenn René Günther tanken muss, fährt er nicht zu Esso oder Shell. Der Taxifahrer aus Altlandsberg bei Berlin besorgt sich seinen Sprit an der Pommesbude. In einem großen Kanister sammelt er das alte Frittenfett, zu Hause filtert er die braune Brühe, dann kippt er sie in den Tank seines Mercedes, Typ C 220 Diesel. Pur.

      Der Wagen verströmt deftigen Imbissbudenduft. »Ich rieche, stinken tun andere«, sagt Günther. So umständlich es für ihn ist, sich das alte Fett zu beschaffen, so günstig fährt er damit – fast zum Nulltarif. Rene Günther schlägt allen ein Schnippchen, die an den hohen Spritpreisen verdienen: den arabischen Ölscheichs, den weltweiten Ölmultis, dem deutschen Finanzminister.

      Vorwärts mit Frittenfett? Obwohl die Autohersteller vor der exotischen Spritalternative warnen, erfreut sich das Fast-Food-Überbleibsel wachsender Beliebtheit. Allein McDonald’s entsorgt jedes Jahr 7000 Tonnen Speisefett. Leicht aufbereitet, könne man damit problemlos jeden für Biodiesel zugelassenen Motor antreiben, behauptet Roger Boeing, Geschäftsführer der Borkener Firma Vital Fettrecycling, eines der Unternehmen, die den Abfall der Bulettenbrater veredeln. 60 Millionen Liter Diesel aus altem Fett stellt der Familienbetrieb jährlich her. Tendenz steigend.

      60 Millionen Liter? Großzügig gerechnet, würde selbst das gesamte alte Speiseöl der Republik nicht reichen, um ein Prozent des in Deutschland getankten Diesels zu ersetzen. 34 Milliarden Liter waren es allein im vergangenen Jahr. Und dennoch treffen die Frittenfett-Verwerter den Nerv der Zeit. Denn nicht nur unter Autofahrern geht die Angst um, was eigentlich passiert, wenn Erdöl – und damit auch Diesel und Benzin – endgültig zur Neige geht.

      Zwar ist der Ölpreis seit seinem Allzeithoch von 70 Dollar Ende August wieder etwas gefallen. Aber immer noch ist Öl mehr als doppelt so teuer wie vor zwei Jahren. Und Besserung ist nicht in Sicht. »Die Zeiten dauerhaft billigen Öls sind vorbei«, warnen die Experten der Deutschen Bank. Gleichzeitig glaubt eine wachsende Schar von Geologen, dass die weltweite Ölförderung schon bald »unaufhaltsam sinken« wird, wie etwa der Engländer Colin Campbell prophezeit. Campbell stand lange in Diensten der Ölindustrie, bevor er eine globale Vereinigung zur Erforschung der Ölvorräte gründete.

      Es drohen ungemütliche Zeiten. Denn zu allem Übel ist die Verbrennung von Erdöl auch eine der Hauptursachen für die Erwärmung der Erde – und damit für Hurrikane ebenso verantwortlich wie für den steigenden Meeresspiegel, für Dürren in Südeuropa und anderswo.

      Um den Klimawandel geht es kommende Woche bei der Weltklimakonferenz im kanadischen Montreal. Soll die Mission der Diplomaten und Minister nicht vergebens sein, müssen sie vor allem gegen den weltweiten Öldurst vorgehen – was sie ausgerechnet zu Verbündeten der heutigen Öl-Junkies macht. Denn beide, Klimaschützer wie Energieverbraucher, wollen schließlich das Gleiche: weg vom immer teureren Öl.

      Die Frage ist nur: Wohin?

      Schon bejubeln Experten das »grüne Gold«, den Kraftstoff vom Acker, der dauernd nachwächst. Und was ist mit Wasserstoff, dieser theoretisch reichlich vorhandenen und obendrein sauberen Energiequelle? Doch es gibt auch warnende Stimmen. Was bedeutet es für die Umwelt, wenn schmutziges Erdöl durch noch schmutzigeren Ölsand oder gar durch Kohle ersetzt wird? Was passiert, wenn der weltweite Verbrauch nicht sinkt, sondern weiter steigt? Am Ende, so das Schreckensszenario, könnten Energiemanager, Politiker und Verbraucher ihr Waterloo erleben: hohe Preise und zerstörte Natur.

      Bescheidenheit, mahnen die Analysten der Deutschen Bank ebenso wie die im Umwelt-Sachverständigenrat vereinten Ökogelehrten, wäre der erste Schritt, die Katastrophe zu verhindern. Bescheidenheit vor allem der Autofahrer.

      Tatsächlich trifft die Ölkrise keine Gruppe so unerbittlich wie das Millionenheer der Motorisierten. Von den gut 114 Millionen Tonnen Mineralölprodukte, die im vergangenen Jahr hiesige Raffinerien herstellten, floss fast die Hälfte in Fahrzeugtanks. Der nächstgrößere Posten – leichtes Heizöl – wärmt rund jede dritte deutsche Wohnung. Doch während Häuser längst so gebaut werden können, dass sie auch ohne Heizung wohlig warm werden, steht der Straßenverkehr – 55 Millionen Pkw, Lkw, Zugmaschinen, Omnibusse, Ackerschlepper und Krafträder – ohne Benzin und Diesel still. »Die fossile Monokultur von heute erzeugt das Mobilitätsloch von morgen«, sagt der Berliner Sozialforscher Weert Canzler. Und in das dürften dann vor allem die Ärmeren fallen.

      Tatsächlich bewegt sich ohne Öl auf Deutschlands Straßen fast nichts. Mit Gasantrieb sind gerade einmal 35000 Autos unterwegs – und Biosprit ersetzt nicht mehr als zwei Prozent der Nachfrage nach herkömmlichem Benzin und Diesel. Doch je näher das vermeintliche Ende der Öl-Ära rückt, desto gieriger greifen die Autofahrer nach Alternativen. Werkstätten, die Autos fit machen für den Betrieb mit Pflanzenöl – beim Bauern oder beim Discounter für gut die Hälfte des regulären Dieselpreises erhältlich –, machen prächtige Geschäfte; rund 50 Anfragen pro Tag registriert allein Kai Lorenz vom Aachener Umrüster Unicar. Kostenpunkt für den Griff in den Motorraum: mehr als 2000 Euro.

      Ganz gleich, ob Raps, Weizen oder Zuckerrüben: Die Fantasie der Sprithersteller ist unbegrenzt. Mit Stroh experimentiert die kanadische Bio-Tech-Firma Iogen. Speziell gezüchtete Enzyme wandeln die Halme in Ersatzbenzin um. Beim G8-Gipfel im schottischen Gleneagles wurden die Staats- und Regierungschefs mit Fahrzeugen chauffiert, deren Treibstoff ein wenig des revolutionären Sprits enthielt; der Ölmulti Shell hat sich an Iogen schon beteiligt. Selbst aus alten Jogurtbechern wird Diesel erzeugt: Das südkoreanische Unternehmen EOS System sucht gerade Partner, um den Ersatzkraftstoff auch in Deutschland zu produzieren. Unter dem Motto »Aus der Abfalltonne in den Tank« trifft sich die Branche der Müllveredler Anfang Dezember bei einer Fachmesse in Bremen.

      Der Run auf die Öl-Alternativen ist keine deutsche Marotte. Ob in Österreich, in der Schweiz oder in den Vereinigten Staaten, weltweit wird fieberhaft nach Alternativen zum Öl geforscht. Shell fügt seiner Spritsorte V-Power Diesel bereits ein Quäntchen synthetischen Treibstoff hinzu – aus Erdgas gewonnen. Auch Konkurrent BP ist zumindest gedanklich bereits ganz in der postfossilen Ära angekommen. Statt für British Petroleum sollen die beiden Buchstaben des Konzernnamens nun für »Beyond Petroleum« stehen: Jenseits des Erdöls.

      Weg vom Öl? Nichts scheint da unmöglich. Tatsächlich hat ein von der Bundesregierung eingesetztes Expertengremium herausgefunden, dass es »rund 270 Kraftstoffherstellungsoptionen« gibt. Als wäre es die größte Selbstverständlichkeit, zählt die Förderung alternativer Kraftstoffe denn auch bereits zum Inventar der ökologischen Innovationsoffensive, die Deutschlands neuer Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) ausruft. Die Große Koalition will die Mineralölkonzerne sogar zwingen, dem fossilen Sprit Biokraftstoff beizumischen. Rot-Grün hatte die Multis dazu lediglich steuerpolitisch ermuntert.

      Auf Geheiß der EU sollen bereits bis zum Jahr 2010 knapp sechs Prozent des europaweit verkauften Kraftstoffs vom Acker stammen – zur Freude der Bauern, aber auch der Autohersteller. Sie sind auch deshalb auf Biosprit scharf, weil jede Hiobsbotschaft vom Ölmarkt die Kundschaft verunsichert. Die Branche sei für einen höheren Einsatz biogener Kraftstoffe gerüstet, verspricht Bernd Gottschalk, der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA). Das Problem: Die heimischen Äcker geben gar nicht genügend Raps oder Weizen her, konkurrenzfähig sind die Säfte ohnehin erst ab einem Ölpreis von 100 Dollar je Fass, und importieren lassen sich nur begrenzte Mengen davon. So hat es Deutschland zwar schon – ein teurer Rekord – zum Weltmeister des Biodiesels gebracht. Aber das Ende der Entwicklung ist in Sicht. Aus hiesiger Rapsproduktion können laut Bundesfinanzministerium nicht mehr als 3,7 Prozent des gesamten deutschen Kraftstoffbedarfs befriedigt werden. Zu allem Übel sind die vermeintlich segensreichen Umwelteffekte geringer als erhofft. »Diese Generation Biokraftstoffe ergibt aus Umweltsicht keinen Sinn«, sagt Axel Friedrich, Verkehrsexperte im Umweltbundesamt (UBA).

      Zwar lässt sich aus Zuckerrüben oder Kartoffeln auch Bioethanol – vulgo: Schnaps – herstellen, und so genannte Flexible-Fuel-Vehicles (FFV), wie sie Ford oder Saab hierzulande anbieten, vertragen das Hochprozentige sogar pur. Aber die Kosten für die Herstellung von Ethanol vom deutschen Acker sind dermaßen hoch, dass sich die Produktion nicht lohnt. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft warnt schon seit längerem vor einem dauerhaften Subventionsbedarf, der »nicht gerechtfertigt ist«.

      Selbst der Import billigen Ethanols aus brasilianischem Zuckerrohr könnte der Öl-Alternative nicht zum Durchbruch verhelfen, zumindest dann nicht, wenn andere Länder auf die gleiche Idee kämen. Obendrein drohten mit dem Massenimport von Biokraftstoff ganz eigene Probleme. Umweltschützer graust es bei der Vorstellung, neue Kraftstoffplantagen in Malaysia oder Brasilien könnten dort die letzten Reste Natur zerstören. »Wir wollen nicht, dass jede Fahrt zur Zapfsäule ein Stück Tropenwald kostet«, sagt Imke Lübbeke vom WWF.

      Alle Hoffnungen liegen deshalb auf der zweiten Generation des regenerativen Sprits, dem BTL (Biomass To Liquid). Er wird nicht bloß aus Früchten, sondern aus ganzen Pflanzen gewonnen. Von der Wurzel bis zur Spitze werden sie zunächst vergast und anschließend zu flüssigem Kraftstoff synthetisiert, ein aufwändiger Prozess. Doch die Energieausbeute ist groß, und der erzeugte Sprit genügt höchsten Ansprüchen.

      Unter dem Markennamen Sundiesel stellt das sächsische Unternehmen Choren Industries den Stoff bereits versuchsweise her. Mercedes und VW haben ihn erfolgreich getestet. Weil die chemische Zusammensetzung des Synthesekraftstoffs den Bedürfnissen zukünftiger Antriebsaggregate, Zwitter zwischen Diesel- und Ottomotoren, genau angepasst werden kann, schwärmen Motorenkonstrukteure bereits vom »Designersprit«. Außerdem soll er kaum mehr CO2 aus dem Auspuff strömen lassen, als das zu Sprit verarbeitete Grünzeug vorher der Erdatmosphäre entzogen hat.

      Auch die Ölmultis haben das »sunfuel« entdeckt. Shell hat sich an Choren beteiligt. Die Konkurrenz, darunter Total und BP, ist an dem Stoff immerhin dermaßen interessiert, dass sie die BTL-Technik gemeinsam mit der Deutschen Energie Agentur (Dena) sowie mit Anlagenherstellern und Autofirmen nun genau untersuchen will. Mitte 2006 sollen die Ergebnisse vorliegen. Preislich werde der BTL-Sprit »eine attraktive Alternative bieten«, verspricht der Dena-Geschäftsführer Stephan Kohler schon heute. Das Potenzial liege »bei 20 bis 25 Prozent des gesamten Kraftstoffbedarfs«.

      Es ist eine gewagte Prognose. »Unter günstigen Rahmenbedingungen« wäre bis 2020 »ein Anteil von zwei bis vier Prozent vorstellbar«, heißt es im Regierungsbericht zum Zukunftskraftstoff. Der Sachverständigenrat für Umweltfragen hegt ebenfalls Zweifel: Würden mit dem Rohstoff statt Autos die Kraftwerke befeuert, in denen bisher Kohle verheizt wird, ließe sich mehr als doppelt so viel CO2 einsparen.

      Ob solcher Bedenken hoffen noch ganz andere, die Autogemeinde in Zukunft versorgen zu können. Werner Müller zum Beispiel. Der frühere Wirtschaftsminister und heutige Vorstandschef des Essener Energiekonzerns RAG, zu dem auch die subventionsbedürftige Deutsche Steinkohle AG gehört, spricht angesichts knapper werdender Öl- und Gasvorräte der Kohleverflüssigung eine »wachsende Bedeutung« zu.

      Kohle in Öl zu verwandeln bereitet Ingenieuren und Technikern seit fast 100 Jahren keine Probleme mehr. 1913 entdeckte der deutsche Privatgelehrte Fritz Bergius ein Verfahren, für das er später mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde. Rund zehn Jahre später wurde am Kaiser-Wilhelm-Institut für Kohleforschung in Mülheim an der Ruhr eine zweite Technik entwickelt. 27 Kohleverflüssigungsanlagen waren gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in Deutschland in Betrieb. Sie produzierten fast den gesamten damaligen Bedarf. Doch mit dem Ende der Naziherrschaft war es damit vorbei. Nur in Südafrika, wegen der Apartheid vom Ölnachschub abgeschnitten, setzte man noch auf dieses Verfahren. Nirgendwo sonst konnte die Kohlehydrierung mit dem billigen Erdöl konkurrieren.

      Heute gilt das Verfahren wieder als konkurrenzfähig. Zwar ist deutsche Kohle dafür immer noch zu teuer, immerhin kostet sie fast dreimal mehr als Kohle vom Weltmarkt. Aber in China etwa soll die erste moderne Anlage zur Kohleverflüssigung bereits 2007 in Betrieb gehen. An ihrem Bau sind auch Deutsche beteiligt: Die Hochdruckpumpen liefert das schwäbische Unternehmen Uraca – der größte Auftrag seiner gut hundertjährigen Geschichte.

      Die Aussicht, mit Kohle der Abhängigkeit vom Öl zu entkommen, lockt auch amerikanische Sicherheitsstrategen. Im Pentagon liebäugelt man mit dem Plan, den Treibstoff für Flugzeuge, Kriegsschiffe und Panzer in Zukunft aus heimischer Kohle zu gewinnen, um im Ernstfall nicht auf feindliches Öl angewiesen zu sein. Rund 30 Anlagen à 2,3 Milliarden Dollar sieht das von den Verteidigungspolitikern ersonnene Projekt Total Energy Development (TED) vor.

      Für die Umwelt könnte sich das als Katastrophe erweisen. Kraftstoff aus Kohle bedeutet mindestens doppelt so viel klimaschädliches Kohlendioxid wie herkömmlicher Sprit – es sei denn, das bei der Verflüssigung entstehende CO2 würde unterirdisch gespeichert und bliebe der Erdatmosphäre erspart. Ob und zu welchen Kosten das jemals gelingt, ist ungewiss. Scheitern die Bemühungen, helfe gegen den ansteigenden Meeresspiegel nur noch eins, sagt Detlef Stolten, Energiefachmann im Forschungszentrum Jülich: »Höhere Deiche.«

      Stolten und mit ihm sämtliche Umwelt- und Energieexperten dämpfen deshalb die Hoffnung auf Kohlebenzin. Allerdings räumen sie auch keinem anderen Ölersatz kurzfristig eine echte Chance ein – außer, vielleicht, dem Erdgas. Erdgasautos sind zwar etwas teurer als Diesel- oder Benzinfahrzeuge. Weil der Fiskus aber Erdgas als Kraftstoff bis zum Jahr 2020 von der Mineralölsteuer befreit hat, profitieren die Verbraucher von geringeren Betriebskosten. »Im Vergleich zu Super fährt man für die Hälfte«, sagt Christian Jacobs, Sprecher des von Gaslieferanten und Autoherstellern gegründeten Trägerkreises Erdgasfahrzeuge.

      Die in der Erdkruste gelagerten Gasvorräte halten etwas länger als die weltweiten Ölreserven, und obendrein verbrennt Gas umweltverträglicher als herkömmlicher Treibstoff. Seine Moleküle enthalten weniger Kohlenstoff- und mehr Wasserstoffatome. Wasserstoff gilt aber als saubere Energie par excellence – und Erdgas deswegen als eine Brücke ins Wasserstoffzeitalter.

      Tatsächlich verbrennt Wasserstoff vollkommen rückstandsfrei und ist obendrein im Universum in nahezu unbegrenzter Menge zu finden: im Wasser nämlich. »Gegen Benzinpreiskrisen ist ein Mittel in Sicht«, lautete deshalb schon vor fünf Jahren die Botschaft der ersten Weltwasserstoffkonferenz in München.

      Bisher freilich ist der Aufbruch ins Reich des sauberen und reichlich vorhandenen Wasserstoffs nichts als eine Idee. In keinem Autosalon steht ein Wasserstoffauto; für den Alltag wäre es auch reichlich nutzlos, weil es in ganz Deutschland nur zwei öffentliche Wasserstofftankstellen gibt – Versuchszapfsäulen für Versuchsautos in München und Berlin. Im Ausland sieht es nicht besser aus. Nicht einmal 100 solcher Tankstellen existieren weltweit. »Energie braucht Zeit, Jahrzehnte eher denn Jahre«, wirbt Carl-Jochen Winter um Geduld. Winter ist emeritierter Professor für Energietechnik und gilt als deutscher »Wasserstoffpapst«.

      Trotzdem sind Winter und mit ihm die gesamte Fachwelt überzeugt, dass in Zukunft mit Wasserstoff gefahren wird. Der explosive Stoff kann entweder Autos mit modifizierten Verbrennungsmotoren antreiben, ein Konzept, auf das BMW setzt – oder er dient als Energiequelle für Elektrofahrzeuge, eine Idee, der die meisten anderen Autohersteller den Vorzug geben. Spezielle Geräte, Brennstoffzellen, sollen dafür den Wasserstoff in Strom umwandeln. Mehr als Prototypen solcher Brennstoffzellenautos existieren allerdings bisher nicht, und dass die Autoindustrie zwei Konzepte wie Weltanschauungen verfolgt, beschleunigt die Sache auch nicht gerade – ganz abgesehen davon, dass größere Mengen Wasserstoff für die mobile Zukunft fehlen.

      Obwohl im Überfluss vorhanden, muss Wasserstoff wie Strom nämlich erst erzeugt werden. Und es kostet enorme Mengen Elektrizität, dem Wasser die Wasserstoffmoleküle zu entreißen. Doch dafür Strom aus Kohle, Öl oder Gas zu benutzen raubt der Zukunftsenergie jeglichen Charme; schließlich soll Wasserstoff die schmutzigen und endlichen Energieressourcen ja ersetzen. Um Wasserstoff herzustellen, kommen deshalb nur saubere und reichlich vorhandene Energiequellen infrage: Strom aus Sonne, Wind und Wasser – oder Atomstrom. Atomstrom? Die von der US-Regierung lancierte Nukleare Wasserstoff-Initiative läuft genau darauf hinaus.

      Ob nuklear oder regenerativ erzeugt – Wasserstoff wird selbst im Jahr 2020 nur einen Anteil von zwei, bestenfalls fünf Prozent im Kraftstoffmarkt haben. Weil auch die anderen Öl-Alternativen technisch unausgereift, zu teuer oder zu knapp sind, werden die Autos bis auf weiteres mit dem bekannten Stoff fahren müssen: mit Öl.

      Aber womöglich mit viel weniger davon.

      Schluckte jeder deutsche Pkw pro 100 Kilometer nur einen Liter weniger, sänke der Kraftstoffverbrauch schlagartig um 12,5 Prozent, und 14 Millionen Tonnen CO2 würden vermieden – bei gleicher Fahrleistung, wohlgemerkt. 12,5 Prozent sind mehr, als jeder alternative Sprit zum Ölersatz vorerst beisteuern kann.

      Moderne Motoren sind bereits viel bessere Verwerter als ihre Vorgänger. Nur weil die Autos schwerer, stärker, schneller wurden, verbraucht der durchschnittliche deutsche Neuwagen immer noch 6,8 Liter.

      Doch das muss nicht so bleiben. Denn im klassischen Motor stecken noch riesige Effizienzpotenziale, die beispielsweise durch Hubraumverkleinerung – neudeutsch: Downsizing – und durch verbesserte Getriebe erschlossen werden können. Selbstzünder könnten ohne weiteres fast ein Drittel sparsamer werden, heißt es in einem kürzlich präsentierten Gutachten des Sachverständigenrates für Umweltfragen. Fahrzeugen mit Ottomotoren trauen die Ökoweisen sogar Einsparungen von 38 Prozent zu. »Ein ganz normales Mittelklassefahrzeug müsste nicht mehr als vier bis fünf Liter verbrauchen«, sagt Paul Brunner, Mitglied des von der Bundesregierung berufenen Gremiums.

      Warum nur ist das 5-Liter-Auto nicht längst schon gang und gäbe?

      Der Berliner Mobilitätsforscher Canzler hat drei Antworten parat. Erstens: Die Autohersteller fühlten sich durch das Verhalten der Käufer bestätigt – und die gelüste es nach kraftstrotzenden Modellen. Zweitens: Die Autokonstrukteure seien der Tradition ihrer eigenen Zunft verhaftet – und die folge dem Motto »Stärker, schneller, schwerer«. Drittens: Die Autoverkäufer belächelten die sparsamen Modelle als »Spielzeug« – und Spielzeugverkäufer seien sie nun einmal nicht. Womit sich der Kreis schließt. Die Geschichte des Automobils, sagt Canzler, ist »eine Geschichte der permanenten Aufrüstung«.

      Eine Geschichte, deren Fortsetzung freilich kein Happy End hätte. Denn ob nun zuerst der Ölpreis oder die vom Ölrausch angefachte Erderwärmung die Menschheit ins Mobilitätsloch fallen lässt – mangels kurzfristig verfügbarer Ölalternativen müssen die vierrädrigen Kraftstoffschlucker genügsamer werden. Sie können es auch, Europas größter Autokonzern demonstriert es gerade – und zwar mit einem »Rums«, wie VW-Motorenforscher Wolfgang Steiger sagt: Der neueste Golf, er heißt GT TSI, holt aus nur 1,4 Liter Hubraum – rums – 170 PS heraus und begnügt sich mit 7,2 Litern. Begnügt? Auf Sparsamkeit statt auf Leistung getrimmt, käme das Auto mit »deutlich unter fünf Litern« aus, behauptet Axel Friedrich, der Autoexperte in Diensten des Umweltbundesamtes.

      Dementieren will VW das nicht. Stattdessen heißt es: »Seien Sie auf einiges gespannt.«

      Avatar
      schrieb am 24.11.05 11:13:31
      Beitrag Nr. 1.582 ()
      24.11.2005, 09:22 Uhr
      Öl, der übergeordnete Abwärtstrend



      Der Ölpreis durchläuft seit drei Handelstagen eine leichte Stabilisierung, im Grunde reagiert er wieder auf die jüngst neu markierten Bewegungstiefs, so der Trading-Analyst. Aus grundsätzlich chart- wie markttechnischem Blickwinkel ist, nach Ansicht des Strategen, der übergeordnete Abwärtstrend unverändert intakt.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 11:46:34
      Beitrag Nr. 1.583 ()
      Die Zahl der in China zugelassenen Fahrzeuge wird sich laut Studie bis zum Jahr 2008 von heute elf auf 24 Millionen Fahrzeuge mehr als verdoppeln. Der Umsatz mit Ersatzteilen und Zubehör lag 2004 in diesem Segment bei 3,2 Milliarden Dollar (2,7 Miliarden Euro). Bis 2008 soll er sich 60 Prozent auf 5,2 Milliarden Dollar erhöhen. China sei bereits heute die Nummer fünf unter den größten Kfz-Zulieferern für den US-Automarkt. Tendenz steigend. Wegen ihrer "günstigen Kostenstruktur" und weil sich Qualität und Zuverlässigkeit der Vertiebskanäle verbessert hätten, so die KPMG-Studie.

      Chinas Regierung bremst allerdings die Autokonjunktur derzeit ab. Zulassungen werden teuer über Auktionen vergeben, das Geschäft mit Autokrediten erschwert. Das drastisch erhöhte Verkehrsaufkommen ist der Auslöser. So stauen sich in Peking die Autos zur täglichen Rush Hour kilometerweit, aber auch andernorts ist das Straßennetz der Auto-Flut nicht mehr gewachsen
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 11:49:45
      Beitrag Nr. 1.584 ()
      Na was meint ihr....hat Öl bei 56 Dollar den Boden gefunden?....so langsam sollte Öl sich mal entscheiden wo es hinwill finde ich....wie soll man da anständig traden können....das rumgedümple mach mich noch ganz wahnsinnig! :eek::D
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 11:51:12
      Beitrag Nr. 1.585 ()
      [posting]18.963.704 von Upturner am 24.11.05 11:46:34[/posting]@Upturner:

      Ist die Seite www.russia4u.de eigentlich Deine eigene Seite....weil Du sie öfter erwähnst!?

      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 12:01:18
      Beitrag Nr. 1.586 ()
      @#1583 von Stochastic
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 12:06:15
      Beitrag Nr. 1.587 ()
      [posting]18.963.973 von Punicamelon am 24.11.05 12:01:18[/posting]Etwa nicht!?? :D
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 12:46:28
      Beitrag Nr. 1.588 ()
      äh, heute habe ich das noch gar nicht erwähnt :)

      übrigens, in turkmenistan tut sich was

      - lukoil hat pläne
      - gas pipeline von ost turk. nach china
      - deutsche delegation im land
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 12:56:05
      Beitrag Nr. 1.589 ()
      [posting]18.964.494 von Upturner am 24.11.05 12:46:28[/posting]Lukoil hab ich aber schon... ;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 12:59:05
      Beitrag Nr. 1.590 ()
      AHA, daher geht Dragon Ouil so ab die letzten Tage, danke für die Info!
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 15:03:28
      Beitrag Nr. 1.591 ()


      Eine Bodenbildung zeichnet sich ab - das Tief war von 5 Tagen.
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 16:08:44
      Beitrag Nr. 1.592 ()
      [posting]18.966.014 von Kostolany4 am 24.11.05 15:03:28[/posting]Ja nur was ich noch argwöhnisch betrachte ist, dieses Verharren auf der sehr wichtigen 52-53 Dollar Linie....kein abprallen nach oben....stimmt mich schon etwas nachdenklich....probt Öl etwa den Sell-Off?....bin vor einigen Tagen auf Verdacht Long eingestiegen....sollte aber die 52-marke (Brent Spot) bzw. 55 Dollar(WTI) auf SKB fallen werd ich nicht zögern und meine Calls sofort in die Winde schlagen....das sind eigentlich sehr starke und wichtige Widerstände (hoch ausm Oktober + LF Aufwärtstrend aus 2003....ein Bruch würde nichts gutes bedeuten....außer für die Putten die dann geladen werden :D....dann wäre reichlich Platz bis 45/46 Dollar (Brent Spot) bzw. 49 Dollar WTI....der Markt hat immer Recht....keep watchin!!! :look:
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 16:11:16
      Beitrag Nr. 1.593 ()
      Nochmal ein Bildchen zur Verdeutlichung der aktuellen Brisanz:

      Avatar
      schrieb am 24.11.05 16:55:14
      Beitrag Nr. 1.594 ()
      Das wird wohl eine schöne Kopf-Schulter-Formation ...
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 17:04:09
      Beitrag Nr. 1.595 ()
      [posting]18.967.516 von LastHope am 24.11.05 16:55:14[/posting]Dazu müsst WTI nochmal auf 60-61 Dollar....aber möglich wärs durchaus! ;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 17:23:56
      Beitrag Nr. 1.596 ()
      BTW...Relativ hohes Volumen bei Zertis die letzten Tage....die meisten ausm ASK! :look:
      Avatar
      schrieb am 24.11.05 17:25:01
      Beitrag Nr. 1.597 ()
      [posting]18.967.866 von Stochastic am 24.11.05 17:23:56[/posting]Nachtrag: bei Longzertis! :look:
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 10:47:32
      Beitrag Nr. 1.598 ()
      25.11.2005 07:20

      Ölpreis erholt sich nach Vortagsverlusten etwas - Feiertag in den USA

      Der Ölpreis hat sich nach den Verlusten vom Vortag am Freitag wieder etwas erholt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen im elektronischen Handel 55,51 US-Dollar. Das waren 21 Cent mehr als zu Handelsschluss am Vortag. Am Donnerstag war der Preis bis auf 55,20 Dollar gefallen. Der preistreibende Einfluss des kalten Wetters sei mehr als ausgeglichen worden durch den deutlicher als erwartet ausgefallenen Anstieg der Lagerbestände an Destillaten (Heizöl und Diesel) in den USA, sagten Händler. Diese Größe werde zu Winterzeiten stärker beachtet.

      Angesichts der Daten sei weiter mit einem Rückgang des Brentpreises in Richtung von 50 Dollar zu rechnen, sagte Sucden-Analyst Sam Tilley. Auch am Freitag bleibt die US-Börse Nymex wegen des "Thanksgiving"-Feiertages geschlossen. :mad::mad::mad::mad:;) Händler rechnen daher mit einem ruhigen Handel./FX/he/tav

      AXC0007 2005-11-25/07:17
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 21:30:31
      Beitrag Nr. 1.599 ()
      25.11.2005 14:26

      ROUNDUP: Ölpreis bei niedrigen Umsätzen kaum verändert

      Der Ölpreis hat sich am Freitag bei niedrigen Umsätzen kaum verändert. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am frühen Nachmittag im elektronischen Handel 55,27 US-Dollar . Das waren drei Cent weniger als zu Handelsschluss am Vortag.

      Der Markt habe Schwierigkeiten, sich ohne den US-Handel zu orientieren, sagten Händler. An der Nymex ruht der Handel seit Donnerstag aufgrund des Feiertages "Thanksgiving".

      Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) sank wieder leicht. Ein Barrel (159 Liter) aus der Förderung des Kartells kostete am Donnerstag im Durchschnitt 50,89 US-Dollar und damit 16 Cent weniger als am Vortag, wie das OPEC-Sekretariat in Wien am Freitag bekannt gab. Der Korbpreis war in den vergangenen Tagen jeweils gestiegen./he/jha/

      AXC0079 2005-11-25/14:22
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 22:20:06
      Beitrag Nr. 1.600 ()
      Kurz-Kommentierung: Nach dem Scheitern an einem bei 61,15 $ liegenden untergeordneten Widerstand brach der Ölpreis Brent in den Vorwochen auf ein neues Korrekturtief ein und fiel dabei auch aus dem aktuell bei 58,15 $ liegenden Aufwärtstrend seit Dezember 2004. Es folgte ein Rückfall auf die wichtige Unterstützung bei 52,47 $ auf der sich der Kurs fangen kann. Hier halten sich die Notierungen heute in relativ enger Range. Nach einer Stabilisierung im Bereich 52,47 $ sollte weiterhin eine Gegenbewegung in Richtung 56,72-58,15 $ möglich sein. Ein dahingehendes Kaufsignal löst Brent bei einem Anstieg über das Hoch der Vortage bei 54,03 $ aus. Ein Rückfall unter 52,47 $ auf Schlussbasis setzt hingegen nochmals weiteres Korrekturpotenzial in Richtung 51,25 $ frei.

      Avatar
      schrieb am 25.11.05 22:43:29
      Beitrag Nr. 1.601 ()
      Langsam bin ich selbst gespannt, wo die Reise hingeht. Ich bin nach wie vor überzeugt, dass wir nur wenige Dollar vom Saisontief entfernt waren. Die grosse Frage bleibt, ob wir erneut noch mal billigere Kaufkurse sehen, oder ob wir uns nun doch oberhalb einpendeln. Ich suche nun dringend Einstiegskurse, weil ich vermute, dass der Ölpreis bald wieder stärker anziehen wird (Weihnachten).

      Letztes Jahr war das Saisontief etwa am 10 Dezember. Das kommt EXAKT mit dem saisonalen Chart gleich:



      Der Tiefpunkt muss ca. am 10Dezember gewesen sein:



      Brent ist klar überverkauft, ohne Frage. Wir befinden uns jetzt an einem sehr schwachen Jahreszeitpunkt. Sollte das Tief dieses Jahr tatsächlich 2,5Wochen tiefer gewesen sein?? Wegen dem schweren Wintereinbruch?? Möglich.

      Ich hoffe, dass wir in den nächsten 5-10 Handelstagen erneut 3Dollar runter gehen. Dann kaufe ich meine erste Position Call Zertifikate.:)

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 23:06:20
      Beitrag Nr. 1.602 ()
      ......es wird billig Öl gefördert und keiner will es haben.........!!!!!! Weil es morgen noch billiger ist........!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 23:07:46
      Beitrag Nr. 1.603 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Avatar
      schrieb am 25.11.05 23:18:32
      Beitrag Nr. 1.604 ()
      Heute haben wir aber den 25. 11.!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:cool:
      Avatar
      schrieb am 25.11.05 23:23:57
      Beitrag Nr. 1.605 ()
      Die Frage ist doch auch, was mit den Heizöltanks ist!

      Ich kann mich erinnern, dass die im September noch beängstigend leer waren. Durch den bis letzte Woche ungewöhnlich warmen Herbst, bestand noch keine Notwendigkeit ihn zu füllen, das hat sich jetzt aber schlagartig geändert!!!
      (an meinem Fenster fliegt waagerecht der Schnee vorbei)


      @ Punica

      Hast du da eine Statitik drüber???
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 02:19:03
      Beitrag Nr. 1.606 ()
      Rohstoffe werden auch 2006 weiter steigen.

      „Hauptantriebsfaktor werden einmal mehr die Energiepreise sein“, so die HVB-Experten. Sie siedeln ihre Prognose für Brent-Öl im kommenden Jahr bei 73 Dollar je Barrel an – diese Ölsorte notierte nach weiteren Verlusten zuletzt bei gerade mal gut 53 Dollar! Da bleibt also viel Luft nach oben. Grund für den wahrscheinlichen Anstieg: Die Nachfrage wird trotz des hohen Preisniveaus weiter steigen, während es auf der Angebotsseite zunehmend schwieriger werden dürfte, den zusätzlichen Öldurst zu stillen,denn:

      Nur durch die gigantische Investition von 5000 Milliarden Dollar bis 2030 lässt sich der von Geologen erwartete Förderrückgang kompensieren!

      Zitat aus dem Commodity Stocks Investor Börsenbrief.
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 02:47:00
      Beitrag Nr. 1.607 ()


      Der Kampf um die GD-200 dauert an - ist aber noch nicht verloren. Es bleibt weiter spannend.
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 09:48:00
      Beitrag Nr. 1.608 ()
      eine Frage am Rande:
      wenn so ziemlich alle experten, seien es nun Banken, Brokerhäuser, private Anleger oder die Ölindustrie selbst von steigenden Preisen ausgehen, weshalb kauft dann derzeit keiner?

      Ist das nicht unlogisch?
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 11:58:03
      Beitrag Nr. 1.609 ()
      ........weshalb kauft dann derzeit keiner?.....

      Das kann man nicht gerade sagen. Es gibt eine Reihe von Ölfirmen, die trotz des von 70 auf 58 Dollar zurückgegangenen Ölpreises nahe ihrem All-Time-High notieren. Praktisch alle Ölaktien haben das Tief in der Korrektur schon hinter sich und streben wieder nach oben, nehmen damit die Entwicklung beim Ölpreis also schon vorweg. Viele Anleger und Fonds positionieren schon jetzt sich auf dem Ölsektor. Andere werden prozyklisch einsteigen, wenn es mit dem Öl wieder nach oben geht.

      Alles in allem gehe ich davon aus, daß Öl weiterhin ca. 30% pro Jahr im Preis steigen wird und die guten Ölaktien um 60-100% steigen werden, jahrelang.

      Wann es wieder losgeht zur nächsten Rallye, ist allerdings offen. Gemäß dem Seasonal Chart in #1599 dürfte dies spätestens Ende Februar sein.
      Avatar
      schrieb am 26.11.05 23:51:29
      Beitrag Nr. 1.610 ()
      # 1604

      5000 Milliarden (zusätzliche) Investitionen bis 2030, nur um den "DEcline" aufzuhalten, ist ne`Menge Geld. Umgelegt auf`s Jahr sind das ca. 200 Mia $ : 30 Mia Barrel/Jahr= 6.66 $ zusätzliche Kosten pro Barrel. Die werden wir wohl an der Tanksäule wiedersehen:cry:
      Frage: welche Firmen, außer den Marktführern, wie Schlumberger etc, weren wohl von diesem Boom profitieren?
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 10:29:43
      Beitrag Nr. 1.611 ()
      @Looe
      Firmen, die keine reinen Ölförderer oder Explorer sind, sind u.a.
      Enbridge (Pipelines)
      Frontier Oil (Raffinierie)
      Halliburton (Bohrgerät)
      Parker Drilling (Bohrgerät)
      Birch Mountain (Chemikalien, Kalk)
      Hanover Compressor (Kompressoren)
      Helmerich & Paine (Pipelines)

      Weitere Firmen in dieser Liste:
      http://www2.barchart.com/sectors.asp?sec=oil~gas~equipment~s…
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 10:44:45
      Beitrag Nr. 1.612 ()
      Analysten von 321Energy glauben an baldige kräftige Erholung des Ölpreises

      MARKETWATCH OIL - powerful new uptrend believed imminent...



      On the 6-month chart for West Texas Light Crude we can see the persistent downtrend of the past 2 months that has brought the price back to the vicinity of its rising 200-day moving average. At first sight this chart looks discouraging because of this persistent downtrend that followed completion of a small Head-and-Shoulders top. However, there is plenty of evidence that this downtrend has about exhausted itself; the measuring implications of the Head-and-Shoulders top have been fulfilled, and the downtrend has taken the form of a bullish falling wedge. Furthermore, the price is now in a zone of strong support, shown on the 3-year chart below, and in the vicinity of its still rising 200-day moving average, and is therefore at a classic “buy spot”, especially as its short-term oscillators are now turning up from oversold levels.


      The 6-month chart for the OIX oil index shows that oil stocks had already discounted the outstanding decline in oil by mid-October, after which they started to recoup lost ground. But with oil continuing to drift lower they didn’t “have permission” to stage a full blown rally. So instead the index has thrashed around marking out an intermediate base area above its 200-day moving average, and beneath resistance at about 540 that defines the top of this base area. Oil stocks are clearly setting themselves up for a major rally once the decline in crude ends and look set to take off once oil breaks out of its falling wedge pattern to the upside.

      http://321energy.com/editorials/maund/maund112605.html
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 16:52:35
      Beitrag Nr. 1.613 ()
      aus Trader´s Daily

      15 % der US-Raffineriekapazität immer noch außer Betrieb

      Normalerweise horten zu dieser Jahreszeit die Ölraffinerien Öl für die Wintermonate.
      Aber 15 % der Raffinerie-Kapazitäten sind immer noch außer Betrieb (bestimmt dann auch 15 Prozent der Lagerkapazitäten... ).
      Auch die Ergasproduzenten horten in dieser Jahrszeit normalerweise Bestände für die Winternachfrage. Aber 70 % der Ergasproduktion am Golf von Mexiko fallen weiterhin aus.

      Und das quasi mitten im Winter!


      @ Kosto #1610
      Ich hoffe du hast Recht... ;)
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 20:35:09
      Beitrag Nr. 1.614 ()
      Avatar
      schrieb am 27.11.05 22:12:43
      Beitrag Nr. 1.615 ()
      70-100% das wird meiner Meinung nicht eintreffen, wenn die Firmen solche riesigen gewinne erwirtschaften, wird der Staat mit Steuern einschreiten.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 10:44:40
      Beitrag Nr. 1.616 ()
      Wie nah ist das Ende des Ölzeitalters?

      Saudi-Arabiens Ölfluß droht allmählich zu versiegen, behauptet der US-Investmentbanker und Energie-Experte Matthew Simmons. Die Märkte stehen vor einem Angebotsschock


      "Rubbish", alles Quatsch, erklärte Ölminister Ali Al-Naimi harsch, als Zweifel an den förderbaren Ölmengen in Saudi-Arabien erstmals publik wurden. Im Gegenteil, betonte er später in Washington ganz offiziell: "Ich möchte Ihnen heute versichern, daß saudi-arabische Reserven im Überfluß vorhanden sind und wir bereitstehen, die Fördermenge zu erhöhen, wenn es der Markt befiehlt."

      10,5 Millionen Barrel Öl ist derzeit die Höchstgrenze der saudischen Tagesproduktion. Bis 2009 sollen es 12,5 Millionen sein. Sogar 20 oder 25 Millionen Barrel sollen erreichbar sein, falls der Energiehunger der Welt, vor allem in China und Indien, weiter steigt und die Ölpreise in die Höhe treibt.

      Es gibt kein Angebotsproblem, zeigte sich erst in der vergangenen Woche auch der Weltenergierat bei ihrer Tagung in Berlin überzeugt. Rohstoffe seien ausreichend vorhanden. Zwar werde der Ölpreis wahrscheinlich weiter ansteigen, aber dafür seien Naturkatastrophen wie Hurrikans verantwortlich, die die Preise zudem extrem schwanken ließen.

      Es gibt ein Angebotsproblem, und zwar ein massives, schreibt dagegen Matthew Simmons, Investmentbanker und früherer Energieberater George W. Bushs. Und "die größte Gefahr, der die Welt entgegensieht", sei, daß niemand anfange, "Plan B" vorzubereiten. Natürlich werden nicht von heute auf morgen die Lichter ausgehen, aber der Höhepunkt der Ölproduktion ist für ihn in Saudi-Arabien und auf der restlichen Welt schon überschritten. Bis 2010 könnte der Ölpreis bei anhaltend steigender Nachfrage somit auf weit über 200 Dollar pro Barrel steigen, in der vergangenen Woche wurden für Opec-Öl etwa 50 Dollar pro Barrel bezahlt.

      Ganz gleich, ob der Leser seinen Schlußfolgerungen folgen mag oder nicht, hat Simmons mit seinem Buch "Twiligth in the desert" ("Dämmerung in der Wüste") die Aufmerksamkeit auf einen wichtigen Punkt gelenkt: Nichts Genaues weiß man nicht.

      Seit über 20 Jahren geben die Opec-Staaten nur noch allgemeine Daten über ihre Fördermengen und Ölreserven weiter. Genaue Produktionsraten, aufgeschlüsselt nach einzelnen Ölfeldern oder gar eine unabhängige Überprüfung der Angaben und des Zustandes der Förderanlagen, gibt es nicht.

      Simmons räumt ein, daß es bislang kaum Grund zum Mißtrauen gegenüber Saudi-Arabien gibt. Denn statt des verbreiteten Vorurteils, daß die Saudis ihre Macht ausnutzten, um die Preise nach oben zu treiben, hat sich das Königreich in der Vergangenheit mit Ausnahme des Ölembargos 1973 als äußerst kooperativ, ja sogar als Stabilisator der Weltwirtschaft erwiesen. Kein anderes Land hat sich den Luxus geleistet, kostenintensive Kapazitätsreserven zu halten, um in Notlagen die Produktion nach oben treiben zu können, wie während der Irak-Kriege geschehen. Und doch ist es "nicht die Zeit, zu vertrauen", schreibt Simmons, sondern "zu verifizieren".

      Der Kaiser hat ja gar keine Kleider, heißt es bei Hans Christian Andersen, den Simmons zitiert, weil er sich selbst ein bißchen in der Rolle des Kindes sieht. Mit 260 Milliarden Barrel verfügt Saudi-Arabien nach offiziellen und bisher nie angezweifelten Angaben über 22 Prozent der Weltrohölreserven. Ein Wert, der - was einem kleinen Wunder gleicht -, seit 17 Jahren konstant geblieben ist, obwohl in der Zwischenzeit 46,5 Milliarden Barrel nach oben gepumpt worden sind.

      Nach Auswertung der 200 Berichte der Society of Petroleum Engineers, einer Berufsgemeinschaft der Ingenieure in der Ölindustrie, die Simmons wie ein Puzzle zu einem Gesamtbild zusammengesetzt hat, ist er überzeugt, daß es weder 260 Milliarden Barrel förderbaren Öls in Saudi-Arabien gibt, noch daß das Land seine Förderquoten erhöhen kann.

      Denn 90 Prozent des geförderten Öls des Wüstenstaats entstammen aus sieben zum Teil gigantischen Ölfeldern, die nichtsdestotrotz seit nunmehr 50 Jahren mit hohem Tempo ausgebeutet worden sind. Empirisch läßt sich belegen, daß bei Ölfeldern, die einmal ihren höchstmöglichen Ausschuß, ihren Peak, erreicht haben, die Produktion, egal mit welchen Bohrmethoden auch immer gearbeitet wird, rapide sinkt.

      Dieser Punkt ist demnach bei den sieben saudischen Super-Ölfeldern bereits erreicht oder steht kurz bevor. Dabei spielt natürliche Erschöpfung der Quellen ebenso eine Rolle, wie eine in Vorjahren massiv betriebene Überproduktion, die zum vorzeitigen Erschöpfen der Ölquellen führt, das heißt, es können noch weniger als die ohnehin nur 40 bis 50 Prozent des insgesamt förderbaren Öls herausgeholt werden.

      Ölfeld für Ölfeld wertet Simmons die Berichte über die rapide ansteigenden Wassermassen zum Ausgleich des nachlassenden natürlichen Drucks der Quellen aus, was bei Vermischung von Wasser und Öl irgendwann auch wieder zur Bedrohung der Ölquelle wird. Geographisch zeigt Simmons, daß auch beim weltgrößten Ölfeld Ghawar Probleme drohen, da bislang nur das leicht zu fördernde Öl im Norden des Feldes angebohrt wurde, wegen der geologischen Konstellation aber jeder Schritt in Richtung Süden die Förderung verteuert, erschwert und ineffizienter machen wird.

      Es ist unwahrscheinlich, so Simmons, daß neue Ölfelder in vergleichbarer Größe wie der der alten saudischen Giganten noch einmal gefunden werden. Da auch im Rest der Welt kaum derart riesige Ölquellen auszumachen sind, sei damit zu rechnen, daß weltweit der höchstmögliche Ölförderungsstand erreicht ist und dringend mit der Einstellung auf die Nachöl-Ära begonnen werden muß.

      Im Internet hat sich Simmons eine beachtliche Anhängerschaft gesichert. In zahlreichen "Peak-Oil"-Foren, die es auch in deutscher Sprache gibt, beschwören seriöse Experten, aber auch Hobby-Geologen und Weltuntergangsfanatiker die globale Energiekrise. Gemein ist allen, daß sie die Auswirkungen des technischen Fortschritts bei der Ölförderung übersehen. Nur so aber läßt sich nach Ansicht der Kritiker verstehen, daß heute die prognostizierte Rate zwischen Produktion und nachgewiesenen Ölreserven so hoch sei wie noch nie.

      Punkte macht Simmons in diesem Streit jedoch, weil er massive Probleme bei den weltgrößten Ölquellen nachweist, deren Ausstoß es, sollte es zur Erschöpfung kommen, bei allem technischen Fortschritt erst mal auszugleichen gilt. Vor allem aber erscheint sein Ruf nach einer Informationsreform, nach einem "zuverlässigen weltweiten System zum Sammeln und Berichten der Energiedaten" absolut gerechtfertigt.

      Auch ist nach Lektüre dieses Buches verständlich, warum der amerikanische Chevron-Konzern derzeit in einer großen Werbekampagne vom "Ende des einfachen Öls" spricht. Die Quellen sprudeln nicht mehr wie früher, das Öl wird der Erde zunehmend abgerungen werden müssen. Teurer wird es damit so oder so.

      Artikel erschienen am 27. November 2005

      http://www.wams.de/data/2005/11/27/809373.html
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 10:54:31
      Beitrag Nr. 1.617 ()
      28.11.2005 10:14
      HUGIN NEWS/Aquila Capital setzt mit Peak Oil Fund auf Megatrend Ölpreisanstieg
      Fonds investiert in die Gewinner hoher Energiepreise

      Hamburg, 28. November 2005. Aquila Capital, ein führender Spezialist für Alternative Investments, hat seine Produktpalette um den Peak Oil Fund ergänzt. Damit können Privatanleger sowie institutionelle Investoren erstmals die Chancen, die mit hohen und weiter steigenden Öl- und Energiepreisen in naher Zukunft verbunden sind, in einem abgestimmten Konzept nutzen.

      Der Peak Oil Fund ist auf den Megatrend Ölpreisanstieg zugeschnitten: Die weltweite Förderung des Rohstoffs steuert auf ihren Höhepunkt (Peak Oil) zu, wie verschiedene Studien übereinstimmend bestätigen. Dem Überschreiten des Fördermaximums folgen immer größere Lieferschwierigkeiten - sowie hohe Ölkosten. "Unser Konzept setzt sich als erstes Produkt umfassend mit diesem Themengebiet auseinander", sagt Dr. Dieter Rentsch, Geschäftsführer und strategischer Kopf von Aquila Capital. Weder mit Energiefonds noch mit Einzelinvestments in Rohstoffe könnten Anleger die dramatischen Folgen stark steigender Energiepreise gezielt in hohe Renditen ummünzen. Für den Peak Oil Fund identifiziert das Investmentteam von Aquila Capital die Gewinner des Megatrends. Das Portfolio enthält einerseits Aktien klassischer Profiteure wie Erdgas-, Ölsand- oder Kohleproduzenten, denen bereits heute stark steigende Ölpreise zugute kommen. Andererseits setzt das Fondsmanagement auf Zukunftstechnologien mit außerordentlichen Gewinnchancen. Hierunter fallen etwa die Hersteller von Solarzellen; die Aktien einiger Anbieter dieser Branche weisen steile Kursanstiege auf. Ebenfalls dazu gehören die Produzenten von Biomasse (Holz, Zucker, u.ä.) oder die Entwickler neuartiger, energieeffizienter Antriebskonzepte, die auf umweltfreundlichen Öl-Ersatzstoffen wie Bio-Ethanol basieren. "Solche Unternehmen werden von steigenden Energiepreisen überproportional profitieren. Von diesen weitgehend unbekannten Perlen gibt es mehr als allgemein angenommen. Ihre Kurse haben oft das Potenzial, sich innerhalb weniger Jahre zu vervielfachen", so Dr. Rentsch. Der promovierte Physiker Rentsch gehört zu den Gründern von Aquila Capital und verfügt über 13 Jahre Erfahrung im Kapitalanlagegeschäft. Das Fondsmanagement des Peak Oil Fund verantwortet er gemeinsam mit dem Energie- und Rohstoffexperten Jan-Erik Schulien. Aquila Capital nutzt für den Investmentprozess eine eigens entwickelte Peak Oil Datenbank. Mehr als 1.200 Unternehmen sind hier mit ihren wichtigsten Kennzahlen erfasst.


      Aquila Capital ist ein führender Anbieter für Alternative Investments. Darunter fallen außergewöhnliche Investmentthemen jenseits von klassischen Aktien oder Anleihen in Europa und den USA, deren Gewinnmöglichkeiten langfristig ausgeschöpft sind. Das Unternehmen versteht sich als eine Management- und Research Plattform und verfolgt das Ziel, maßgeschneiderte Kapitalanlagen für erfahrene Investoren zu schaffen, die alternative Anlagethemen in ihre Gesamtanlagestrategie einbinden wollen. Die Gesellschaft ist zu einhundert Prozent in den Händen des Managements und bietet ein hohes Maß an unternehmerischer Kontinuität. Aquila Capital verwaltet heute mehr als eine halbe Milliarde Euro in transparenten und klar strukturierten Investmentlösungen und ist nach §32 KWG von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht überwacht.




      November 28, 2005 04:14 ET (09:14 GMT)
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 10:59:15
      Beitrag Nr. 1.618 ()
      @#1614 von Steigerwälder

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Im Internet hat sich Simmons eine beachtliche Anhängerschaft gesichert. In zahlreichen " Peak-Oil" -Foren, die es auch in deutscher Sprache gibt, beschwören seriöse Experten , aber auch Hobby-Geologen und Weltuntergangsfanatiker die globale Energiekrise. Gemein ist allen, daß sie die Auswirkungen des technischen Fortschritts bei der Ölförderung übersehen. Nur so aber läßt sich nach Ansicht der Kritiker verstehen, daß heute die prognostizierte Rate zwischen Produktion und nachgewiesenen Ölreserven so hoch sei wie noch nie.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 11:08:37
      Beitrag Nr. 1.619 ()
      dpa/ecoline vom 28.11.2005 09:03 « Vorige| Nächste »

      Ölpreis sinkt wegen milder Temperaturen in den USA

      Singapur (dpa) - Der wegen ungewöhnlich milder Temperaturen in den USA erwartete Rückgang der Heizöl-Nachfrage hat den Ölpreis sinken lassen. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete im asiatischen Handel 57,85 Dollar und damit 86 Cent weniger als bei Handelsschluss am Mittwoch in New York.
      Wegen eines Feiertags hatte die US-Rohstoffbörse Nymex am Donnerstag und Freitag geschlossen. "Die Wettervorhersagen gehen von milderen Temperaturen aus, was eine geringere Nachfrage nach Heizöl bedeutet", begründete Analyst Dariusz Kowalczyk von CFC Seymour Securities den Preisrückgang.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 11:43:52
      Beitrag Nr. 1.620 ()
      # 1609 Kosto4

      Danke für die Liste

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 16:53:45
      Beitrag Nr. 1.621 ()
      28.11.2005
      Ölpreis sinkt wegen milder Temperaturen in den USA


      Der wegen ungewöhnlich milder Temperaturen in den USA erwartete Rückgang der Heizöl-Nachfrage hat den Ölpreis am Montag sinken lassen. Ein Barrel leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete im asiatischen Handel 57,85 Dollar und damit 86 Cent weniger als bei Handelsschluss am Mittwoch in New York. Wegen eines Feiertags hatte die US-Rohstoffbörse Nymex am Donnerstag und Freitag geschlossen.

      "Die Wettervorhersagen gehen von milderen Temperaturen aus, was eine geringere Nachfrage nach Heizöl bedeutet", begründete Analyst Dariusz Kowalczyk von CFC Seymour Securities den Preisrückgang.


      Die Tagestemperaturen für heute:
      Los Angeles 13° Celsius
      Denver 8°
      Seattle 4°
      Boston, New York 17°
      San Francisco 9°
      San Diego 13°
      New Orleans 25°
      Miami 28°

      Voraussage für diese Woche: gleichbleibend warm.

      Jetzt ist mir klar, warum es die Rentner scharenweise nach Florida zieht.
      :)
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 19:00:04
      Beitrag Nr. 1.622 ()
      Nachdem der erste Wintereinbruch überstanden ist und der übertriebene Anstieg mal wieder ein Ende gefunden hat, ist es mal wieder Zeit für fallende Kurse.:)

      Light Crude Future 56,99Dollar (keine 3% vom 4-Monats Tief entfernt)

      Brent Oil Future 54,55Dollar

      Brent Oil Spot 53,01Dollar

      Na bitte, es geht doch!:):) Jetzt bitte der letzte, schnelle Ausverkauf. WTI bitte 3Dollar weniger und Brent ebenfalls, dann habe ich zufriedenstellende Einstiegskurse. :laugh::laugh:

      Avatar
      schrieb am 28.11.05 19:40:14
      Beitrag Nr. 1.623 ()
      @Stochastic
      Hast du Deine ABN2CM noch??
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 20:53:25
      Beitrag Nr. 1.624 ()
      Es geht auf das ENDE zu :cry::cry::cry:

      http://rohstoffe.onvista.de/news/oel_gas.html?ID_NEWS=561722…

      Die weltweiten Erdölvorräte sind viel kleiner als von den Konzernen zugegeben.... und angeblich haben die Saudis ihr größtest Ölfeld beschädigt (geben es aber auch nicht zu!).
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 21:31:03
      Beitrag Nr. 1.625 ()
      ....und jetzt nehmen wir uns alle das Leben weil das Öl ausgeht!!!!!!??????? Kollektiver Selbstzerstörungstrieb!!! Hallo, alle aufwachen!! Morgen kostet das Öl nur noch den halben Preis!!! Es gibt noch 50 Jahre Öl ohne Ende und es wäre schade jetzt schon den Kopf in den Sand zu stecken!!!!!!!!!!!!!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 23:29:36
      Beitrag Nr. 1.626 ()
      [posting]19.054.889 von Punicamelon am 28.11.05 19:40:14[/posting]Nö....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 14:01:32
      Beitrag Nr. 1.627 ()
      10:46 -- Tages-Anzeiger Online
      Anleger reagieren auf Ölpreis

      Windenergieturbinen auf dem Mont Crosin.


      Aktien alternativer Energieunternehmen haben in letzter Zeit zugelegt. Der hohe Ölpreis lässt aber auch den Verbrauch von Erdgas, Kernenergie und Kohle steigen.

      Die Anleger seien zunehmend sensibilisiert für das Thema alternative Energiequellen, heisst es im Global Investor Focus «Energie» der Credit Suiss. Die meisten Branchentitel haben seit Anfang 2005 zweistellige Kurssteigerungen verzeichnet.
      Die hohen Ölpreise wird nach Einschätzung der Credit Suisse zunächst den Verbrauch von Erdgas, Kernenergie und Kohle ankurbeln. Grösstes Potenzial weisen aber erneuerbare Energien aus.
      Schlüsselrolle bei den alternativen Energien dürfte die Windenergie spielen. Die Sonnenenergie wiederum werde dank neuer Siliziumgeräte und anderer Technologien vor allem für Privathaushalte zur wichtigen Ergänzung.

      Erdwärme und Biomasse
      Eine Blüte werde voraussichtlich auch die Erdwärme erleben. Neue Technologien würden tiefere Bohrungen erlauben. «Erdwärmesysteme werden Privathäuser von Grund auf verändern», schreiben die CS-Experten. Auch Aktien im Bereich Biomasse zeigen Performance.
      Profitieren werden im Zuge dieser Entwicklung auch traditionelle Maschinen- und Anlagebauunternehmen. Am schwersten belastet wird durch die hohen Ölpreise indes der Luftfahrtsektor. Die angeschlagenen traditionellen Fluggesellschaften dürften wegen Überkapazitäten «die grösste Mühe bekunden, die hohen Energiepreise zu verkraften».

      Hybrid-Autos
      Auch der restliche Transportsektor werde Veränderungen durchlaufen. Dies gilt vor allem für den Automobilsektor, wo Hybrid-Modelle laut den CS-Experten derzeit einen Siegeszug feiern. Ebenfalls betroffen ist der Verpackungssektor, der stark von Kunststoffen abhängig ist. Neue Technologien wie Materialien auf Stärkebasis könnten hier «die nächste Revolution in der Branche auslösen».
      Die Ölpreise spielen zudem in der Lebensmittelbranche eine Rolle. Sie machen bis zu 20 Prozent des Verkaufspreises im Detailhandel aus. Die CS-Experten gehen davon aus, dass dabei die Vormachtsstellung grosser Lebensmittelkonzerne gefestigt wird: Denn sie können Transportkosten eher an die Detailhändler weitergeben. Die traditionellen Detailhändler können die höheren Kosten nur bedingt auf die Kundschaft überwälzen, da der Preisdruck der Discounter zu gross ist. (grü/sda)

      http://www.tagi.ch/dyn/news/wirtschaft/566589.html
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 14:07:37
      Beitrag Nr. 1.628 ()
      Aquila setzt auf Öltrend

      (DER FONDS) Der Hamburger Fondsanbieter Aquila Capital setzt mit seinem neuen Peak Oil Fund auf den globalen Öltrend. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: (WKN A0D PNL)


      (DER FONDS) Der Hamburger Fondsanbieter Aquila Capital setzt mit seinem neuen Peak Oil Fund (WKN A0D PNL) auf den globalen Öltrend. Grundannahme ist dabei, dass die weltweite Ölförderung ihren Höhepunkt, den Peak Oil, bald erreicht beziehungsweise überschreitet. Von dort an wird sie mangels Kapazitäten stetig zurückgehen. Aquila Capital bezieht sich auf Studien, nach denen der Peak Oil zwischen 2006 und 2015 erreicht sein wird. Mit dem neuen Aktienfonds versucht der Fondsanbieter, diese Erkenntnis in Gewinne umzumünzen.

      Aquila Capital hat drei Szenarien entworfen. In jedem von ihnen geht das Unternehmen von einer steigenden Ölnachfrage aus, jedoch jeweils in unterschiedlichem Tempo. Diese Annahmen kombiniert mit dem bald erreichten Höhepunkt der Ölförderung sollte für einen nachhaltig steigenden Ölpreis sorgen, so die Analysten. Fondsmanager Dieter Rentsch berücksichtigt in seiner Aktienauswahl daher zunächst die klassischen Ölwerte sowie ölnahe Aktien wie Raffinerien, um direkt von diesem Trend zu profitieren. Diese Position macht 60 Prozent des Startportfolios aus.

      Der Manager berücksichtigt aber auch, dass Not erfinderisch macht. Also setzt er mit einem Teil des Fondsvermögens auf eventuelle neue Gewinner des Öltrends. So befinden sich auch Solaraktien mit 10 Prozent, Unternehmen, die Biomasse produzieren, mit 15 Prozent und reine Technologieunternehmen mit 10 Prozent in der Startaufteilung des Fonds. Durch den langfristig anziehenden Ölpreis werden ihre Produkte konkurrenzfähig und verzeichnen steigende Nachfrage, so der Fondsanbieter. Als Schutz vor Inflation investiert Dieter Rentsch 5 Prozent des Fondsvermögens in Gold.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Er muss sich bei seinem Managementansatz an keine Benchmark halten. Zur Senkung des Risikos investiert er die Dividendeneinnahmen des Fonds in Absicherungsstrategien am Terminmarkt.

      Um am globalen Öltrend teilzuhaben, müssen Interessenten keine Mindestsumme investieren. Sparpläne sind ab 50 Euro monatlich möglich.:):):) Der Ausgabeaufschlag beträgt 5,95 Prozent. Die Verwaltungskosten belaufen sich auf 2,05 Prozent pro Jahr. Bei einer Wertentwicklung von über 5 Prozent jährlich, werden 10 Prozent vom Mehrertrag als erfolgsabhängige Vergütung fällig.

      29.11.05 as

      Quelle: DERFONDS.com

      http://www.wallstreet-online.de/ws/news/news/seenews.php?&ne…
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 14:13:52
      Beitrag Nr. 1.629 ()
      Ölpreis in den USA sinkt

      NEW YORK. Ungewöhnlich mildes Wetter in den USA lässt die Preise an den Ölmärkten weiter fallen. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete gestern an der US-Terminbörse Nymex 57,64 Dollar und damit 1,07 Dollar weniger als bei Handelsschluss in der Vorwoche. „Die Wettervorhersagen gehen von milderen Temperaturen aus, was eine geringere Nachfrage nach Heizöl bedeutet“, begründete Analyst Dariusz Kowalczyk von CFC Seymour Securities den Preisrückgang.

      Der Preis für Opec-Rohöl war zum Ende der vergangenen Woche erneut gefallen. Ein Barrel aus der Förderung des Kartells kostete am Freitag nach Angaben des Opec-Sekretariats in Wien im Durchschnitt 50,42 Dollar, 47 Cent weniger als am Donnerstag.

      Erstellt am: 29.11.2005
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 14:29:18
      Beitrag Nr. 1.630 ()
      [posting]19.088.174 von Punicamelon am 29.11.05 14:07:37[/posting]Punica!

      Die Idee ist nicht schlecht mit dem Fonds.
      Auch gegen 5% in Gold ist in dem Zusammenhang
      nichts einzuwenden.

      Das einzig lachhafte, ja schon beinahe zum Heulen :cry:
      sind die Kosten! Eine absolute Frechheit!!! :mad:

      5,99 % Ausgabeaufschlag :rolleyes:
      2,05 % Verwaltungskosten p.a. :cry:
      10% vom Mehrertrag Erfolgsprovision :laugh:

      Wer so etwas zeichnet, kann auch gleich.. na ja, ich will mich mal zurückhalten.

      Also: NIEDER MIT DER VERBRECHER-ABZOCKE! :mad:

      Gruß
      Julia
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 14:47:29
      Beitrag Nr. 1.631 ()
      Da kann man gleich auf Öl Zertifikate setzen. Ist Erstens billiger und Zweitens zweifele ich sehr, dass der Typ mit dieser Strategie überhaupt die Performance des Öls erreichen wird. Die Gebühren sind in der Tat eine Unverschämtheit. Jetzt wissen wir, warum Investmentbanker gut verdienen.

      Ich wette, es gibt tausende Idioten, die diesen Fond kaufen.:mad::mad::mad:

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 15:03:57
      Beitrag Nr. 1.632 ()
      Setzt lieber auf aussichtsreiche Energieversorger, da ist das Risiko geringer, als auf den Ölpreis zu wetten ! ;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 19:50:02
      Beitrag Nr. 1.633 ()


      Sehe ich hier eine W-Formation, einen Doppelboden ?

      Es bleibt mörderspannend!
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 19:55:01
      Beitrag Nr. 1.634 ()
      [posting]19.088.993 von Punicamelon am 29.11.05 14:47:29[/posting]was hast Du gegen Öl-Zertis? :look:

      Einen Turbo-Long mit Basis bei 45 ist geradezu ein Muss
      wenn man in Aktien (ganz egal welche) investiert ist!
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 20:35:55
      Beitrag Nr. 1.635 ()
      Die Sache mit dem Doppelboden ist wohl eher Wunschdenken!!! Wenn ich heute einen Energieversorger auswählen würde, dann gleich einen mit Potential und günstigem Erzeugerpreis:EDF!!! In den nächsten Jahrzehnten ist mit atomarer Stromerzeugung der grösste Profit zu machen!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 20:44:18
      Beitrag Nr. 1.636 ()
      so ein fonds ist eine echte frechheit. hoher aa, verwaltung UND provision bei 0 Track Record.:mad: scheint er glaubt selbst nicht an den erfolg. es gibt hedge fonds da zahlt man 20% auf den erfolg. das ist dann finde ich auch ok, wenn die performance stimmt und die leute wirklich nur da ihr geld verdienen. Ich bin mal gespannt wieviele Opfer sich für diesen Fonds finden.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 02:29:56
      Beitrag Nr. 1.637 ()
      @ #1632 von DIE_GERECHTIGKEIT

      Nanu???:confused::confused: Da hast Du mich aber völlig falsch verstanden!! Ich bin der absolute Verfechter von Öl Zertifikaten. Ich meinte: Der gute Herr von dem Fond soll seine Solaraktien, sein Gold, seine Erdwärme Aktien usw. verkaufen und statt dessen Öl Zertifikate kaufen, da hat er die beste Rendite überhaupt.:):):):):)

      Knockout aber bitte eher 38-40 (Brent), sonst schlaf ich nicht so gut. Bald kaufen!!:):):)

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 02:32:38
      Beitrag Nr. 1.638 ()
      Öl jetzt schnell Richtung 53Dollar???:confused::confused: Hoffentlich!!!!:laugh::laugh::laugh::laugh:

      WTI Future 55,95
      Brent Oil Future 54,32Dollar
      Brent Oil Spot 52,18Dollar


      Avatar
      schrieb am 30.11.05 02:40:04
      Beitrag Nr. 1.639 ()
      :)
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 02:40:58
      Beitrag Nr. 1.640 ()
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 10:31:27
      Beitrag Nr. 1.641 ()
      30.11.2005 09:20
      Ölpreis bricht weiter ein

      Öl wird immer billiger. In New York fiel der Preis für leichtes Öl am Morgen auf den tiefsten Stand seit fast einem halben Jahr. Am Nachmittag stehen in den USA die wichtigen Öl-Lagerbestandsdaten auf dem Programm.

      An New Yorker Warenterminbörse Nymex fiel der Preis für ein Barrel (159 Liter) bis auf 55,72 Dollar. Damit liegt der Preis deutlich unter dem Rekordhoch von 70,85 Dollar, das Ende August erreicht worden war. Auch Benzin und Heizöl wurden noch billiger. Händler machten das derzeit überdurchschnittlich warme Wetter für die Schwäche des Rohstoffs verantwortlich. Außerdem liegen die Rohöl-Bestände derzeit rund zehn Prozent über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre.

      Daneben dürfte der Abwärtsdruck eine Folge der Spekulation auf fallende Ölpreise sein. Noch immer halten Spekulanten im historischen Vergleich viele "Short-Positionen auf den Ölpreis. Erst vor zwei Wochen hatten sie ein Drei-Jahres-Hoch erreicht. Wenn Marktteilnehmer Kontrakte auf fallende Kurse kaufen, drücken sie den Preis. Auch bei Erdgas Heizöl sind die Spekulanten "short". Einzig und allein bei Benzin setzen sie mehrheitlich auf steigende Preise.

      Ob dieser überwiegende Pessimismus gerechtfertig ist, wird sich am Nachmittag zeigen. Um 16.30 Uhr (MEZ) wird das amerikanische Energieministerium die neuesten Öl-Lagerbestandsdaten bekannt geben.

      Mehr Heizöl und Benzin im Tank?
      Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte rechnen mit einem Rückgang der Rohöl-Bestände um 100.000 Barrel. Die stark beachten Destillat-Bestände, die sich aus Diesel und Heizöl zusammensetzten, sollen sogar um 800.000 Barrel gestiegen sein. Mit einem Wert von 1,5 Millionen Barrel wird der größte Zuwachs bei Benzin erwartet.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 12:10:37
      Beitrag Nr. 1.642 ()
      Nummer 26: Hurrikan-Saison bricht alle Rekorde



      Washington - Die diesjährige Hurrikan-Saison wird nach Angaben des US-Wetterdienstes als die bislang schlimmste in die Wetteraufzeichnungen eingehen. «Diese Saison hat jahrzehntealte Rekorde gebrochen», sagte der Direktor der Behörde, Conrad Lautenbacher, in Washington.
      Es habe die meisten Tropenstürme, die meisten Hurrikans, die meisten Hurrikans der Kategorie 5 und zugleich die Hurrikans mit der größten Zerstörungskraft gegeben. «Es ist eine Erleichterung, fast am Ende dieser außerordentlichen Saison angekommen zu sein», sagte Lautenbacher.

      Der Trend zu einer höheren Zahl von Tropenstürmen wird nach Angaben der Wetterbehörde noch Jahre anhalten. Als Grund werden jedoch nicht die globale Erderwärmung oder Treibhausgase, sondern eine mehrere Jahrzehnte umfassende aktive zyklische Wetterphase angeführt. Die höhere Temperatur der Wasseroberfläche im Atlantik, weniger böige Fallwinde und günstige Windströmungen aus Afrika lösten die Bildung von mehr Tropenstürmen aus. «Es gibt keine Anzeichen, dass Treibhausgase ein Auslöser sind», sagte Gerry Bell vom Zentrum für Klimavorhersage.

      Die Hurrikan-Saison dauert offiziell vom 1. Juni bis zum 30. November. Nachdem am Dienstag Tropensturm «Epsilon» registriert wurde, ist in diesem Jahr mit 26 namentlichen Wirbelstürmen der Rekord von 21 aus dem Jahr 1933 gebrochen worden. Daraus entwickelten sich 13 Hurrikans. Das ist einer mehr als 1969. Vier bedeutende Hurrikans der Kategorien 3, 4 und 5 mit Windgeschwindigkeiten von über 178 Stundenkilometer trafen dabei mit voller Wucht die US-Küste. Im Vorjahr waren es drei schwere Hurrikans. Außerdem verzeichneten die Meteorologen in der diesjährigen Saison drei besonders schwere Hurrikans der Kategorie 5. Dies ist einer mehr als in den bisherigen Rekordjahren 1960 und 1961.

      Nach Angaben der Wetterbehörde ist Hurrikan «Katrina», der Ende August eine Fläche so groß wie Großbritannien in den US-Bundesstaaten Louisiana, Mississippi und Alabama verwüstete, der Wirbelsturm mit der größten Zerstörungskraft gewesen. Die Schäden würden auf mindestens 80 Milliarden Dollar (68 Milliarden Euro) geschätzt. Den bisherigen Rekord hielt Hurrikan «Andrew», der 1992 Schäden von 26,5 Milliarden Dollar anrichtete.

      Mit mehr als 1300 Toten ist «Katrina» außerdem der tödlichste Hurrikan seit 1928 gewesen. Den Rekord als heftigster Tropensturm hält aber nicht «Katrina», sondern «Wilma», die im Oktober schwere Zerstörungen in Mexiko und in Florida verursachte.

      Nach den Worten von Lautenbacher muss im kommenden Jahr die Vorhersage der Hurrikan-Stärke weiter verbessert werden. «Menschen fühlen sich betrogen, wenn ein Hurrikan der Kategorie 5 angekündigt ist und nur ein Hurrikan der Stufe 2 kommt», sagte er. Außerdem sei heute noch nicht absehbar, wie viele Jahre die aktive Hurrikan-Phase dauern werde.

      © dpa - Meldung vom 30.11.2005 10:07 Uhr

      http://portale.web.de/Schlagzeilen/Unwetter/msg/6015093/
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 12:45:43
      Beitrag Nr. 1.643 ()
      [posting]19.095.716 von Statistix am 29.11.05 20:44:18[/posting]100% richtig! ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 14:14:27
      Beitrag Nr. 1.644 ()
      Der Trend zu einer höheren Zahl von Tropenstürmen wird nach Angaben der Wetterbehörde noch Jahre anhalten. Als Grund werden jedoch nicht die globale Erderwärmung oder Treibhausgase, sondern eine mehrere Jahrzehnte umfassende aktive zyklische Wetterphase angeführt. Die höhere Temperatur der Wasseroberfläche im Atlantik, weniger böige Fallwinde und günstige Windströmungen aus Afrika lösten die Bildung von mehr Tropenstürmen aus. «Es gibt keine Anzeichen, dass Treibhausgase ein Auslöser sind», sagte Gerry Bell vom Zentrum für Klimavorhersage.


      Ja ne, is klar :laugh:

      Musst wohl durch White House abgesegnet werden :D

      Gruß

      Mittelklasse
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 18:04:55
      Beitrag Nr. 1.645 ()
      WASHINGTON, Nov 30, 2005 (UPI via COMTEX) -- U.S. supplies of crude oil and gasoline fell last week, but inventories of heating oil and diesel fuel rose.

      The Energy Department said Wednesday that for the week ending last Friday, crude oil supplies dropped by 4.2 million barrels from the previous week. However, at 317.6 million barrels, U.S. crude oil inventories remain well above the upper end of the average range for this time of year.

      Gasoline inventories inched lower by 0.5 million barrels last week, putting them near the lower end of the average range.

      Both diesel fuel and heating oil rose, increasing by a combined 3.4 million barrels last week. That puts them in the lower half of the average range for this time of year.

      Gruss Faber
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 21:44:37
      Beitrag Nr. 1.646 ()
      So Leute, WTI ist heute erneut an 55Dollar deutlich abgeprallt, und zwar nach oben. Langsam ist es sehr wahrscheinlich, dass wir am Saison-Tiefpunkt sind. Viel weniger wird es nicht. Jetzt heisst es KAUFEN!!!

      Avatar
      schrieb am 30.11.05 21:54:11
      Beitrag Nr. 1.647 ()
      ÖL explodiert JETZT

      :cry::cry::cry::cry::cry:
      :cry::cry::cry::cry::cry:
      :cry::cry::cry::cry::cry:
      :cry::cry::cry::cry::cry:
      :cry::cry::cry::cry::cry:
      :cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 22:13:28
      Beitrag Nr. 1.648 ()
      .....nicht verarschen lassen, günstig nachkaufen!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 23:57:55
      Beitrag Nr. 1.649 ()
      [posting]19.112.392 von Punicamelon am 30.11.05 21:44:37[/posting]Ja WTI scheint am Hoch vom Oktober 2004 zu halten....wäre eine super Trendbestätigung! :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 09:24:18
      Beitrag Nr. 1.650 ()


      Ein Trendwechsel ist noch nicht erkennbar.

      Alle Spekulationen auf Trendwechsel sind Kaffeesatzleserei.

      Erst wenn die 59 signifikant überwunden werden, ist der Abwärtstrend gebrochen.

      Am Samstag sollen an der Ostküste die Tagestemperaturen auf Gefrierpunktnähe sinken. Das könnte sich zumindest mal auf den Gaspreis günstig auswirken.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 13:53:37
      Beitrag Nr. 1.651 ()
      Ölpreis sinkt schneller als der Spritpreis an den Zapfsäulen

      LINZ. Der Ölpreis und die Produktnotierungen in Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen (ARA) sind auf das Niveau von Juni 2005 gesunken - die heimischen Spritpreise haben diese Entwicklung nicht mitgemacht.


      Eine Tonne Diesel hat auf dem ARA-Spotmarkt zuletzt 520 US-Dollar gekostet, so viel wie vor gut einem halben Jahr. Der durchschnittliche Dieselpreis an den heimischen Zapfsäulen hat diesen Sinkflug jedoch nicht mitgemacht: Im Juni waren laut Autofahrerklub Arbö im Schnitt 92 Euro-Cent pro Liter zu bezahlen, gestern waren 98 Cent fällig.

      Zieht man davon die Zusatzkosten für die Biodiesel-Beimischung (seit Oktober) von rund 1,2 Cent pro Liter ab, bleibt auch nach der siebten Richtpreissenkung in Folge seit 17. Oktober immer noch ein Spielraum von mehr als vier Cent.

      Wie sehr sich die Schere zwischen ARA-Dieselpreis und dem Dieselpreis an den heimischen Tankstellen (jeweils ohne Steuern) zuletzt geöffnet hat, zeigt obige Grafik. Während laut Arbö-Untersuchung die Differenz Ende September bei 0,065 Euro pro Liter Diesel lag, vergrößerte sich der Abstand bis 29. November auf 0,135 Euro je Liter Diesel.

      Ölpreis unter 50 US-Dollar

      Der Ölpreis ist am Mittwoch auf den tiefsten Stand seit fast einem halben Jahr gesunken. Der Preis für ein Fass (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI gab im asiatischen Handel bis auf 55,72 US-Dollar (47,25 Euro) nach. Billiger war Öl zuletzt Mitte Juni. Ende August wurde mit 70,85 Dollar ein Rekordhoch erreicht.
      Verantwortlich dafür sind das milde Wetter in den USA sowie hohe Lagerbestände, sagt Ehsan Ul-Haq vom Wiener Ölhändler PVM im OÖN-Gespräch. "Die Bestände in der EU sind auf dem höchsten Stand seit sechs Jahren."

      Ul-Haq geht davon aus, dass der Ölpreis zunächst noch um "vier bis fünf Dollar" sinkt - und Mitte Dezember wieder bei knapp 54 Dollar je Fass stehen wird. "Britische Meteorologen erwarten den kältesten Winter seit zehn Jahren."

      www.arboe.or.at
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 14:11:06
      Beitrag Nr. 1.652 ()
      @Kostolany
      Natürlich gibt es beim Ölpreis noch kein eindeutigen Trendwechsel. So, wie du es sagst, ist es schon richtig, dass dieser erst ab 59 eindeutiger bestätigt sein würde. Es gibt aber viele Gründe, warum dieser Trendwechsel in etwa jetzt erreicht sein sollte.

      -bald einsetzende Weihnachtsreisewelle und damit Preisdruck nach oben.

      -aktueller Ölpreis= Preis-Höhepunkt aus Herbst 2004 und Trendbestätigung des langfristigen,nachhaltigen Aufwärtstrendes

      -bei weiterem Kursverfall in Richtung 50Dollar, wären die wichtigen 200Tages Linien ,sowohl bei Brent, wie auch bei WTI nachhaltig gebrochen, was auf Seitwärtstrends in 2006 hindeuten würden. Unwahrscheinlich!

      -saisonaler Tiefpunkt. Letztes Jahr war der Tiefstkurs am 10.Dezember, so wie dieses Jahr

      Fazit: Wir befinden uns aktuell am Saison-Tiefstpunkt oder nur wenige Dollar entfernt. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass wir weiterhin zwischen 53 und 63 pendeln. Höhere Kurse sehe ich erst in Richtung Ostern.



      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 14:15:51
      Beitrag Nr. 1.653 ()
      Update: Ölpreis nach jüngsten Rohöllagerbestandsdaten am Steigen

      30.11.2005
      aktiencheck.de

      Die Öl-Futures in New York melden am heutigen Mittag steigende Kurse.

      Ein Barrel Light Crude kostete zuletzt in New York 57,32 Dollar und damit 0,82 Dollar mehr als am vorangegangenen Handelstag. Heating Oil war hingegen für 1,70 Dollar pro Gallone zu haben und kostete damit 3 Cents mehr als am Dienstag.

      Für den Anstieg sind die jüngsten Öllagerbestandsdaten verantwortlich. Die Rohöllagerbestände sind im Vergleich zur Vorwoche stärker als erwartet um 4,2 Millionen Barrel auf 317,6 Millionen Barrel gefallen. Dies teilte das dafür zuständige Department of Energy (DoE) mit. Volkswirte hatten im Vorfeld lediglich mit einem Rückgang um knapp 0,23 Millionen Barrel gerechnet.

      Der Preis für eine Unze Feingold ist dagegen kräftig am Sinken. Aktuell kostet die Unze 4,80 Dollar weniger als am Dienstag und liegt damit bei 498,70 Dollar.

      http://www.aktiencheck.de/news/artikel.m?id=1142940&menue=Ma…
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 15:00:57
      Beitrag Nr. 1.654 ()
      Geht der Anstieg jetzt auch bei den Strompreisen los?


      Strompreise auf Rekordhöhe

      An der Leipziger Strombörse EEX ist der Großhandelspreis für Elektrizität seit Tagen auf Rekordkurs. Experten können sich dies nicht erklären.
      Von Michael Bauchmüller und Hans-Willy Bein

      Der Anstieg der Börsenpreise begann Anfang November. Lag der Preis für Grundlaststrom, wie ihn große Kraftwerke permanent ins Netz einspeisen, im Oktober noch bei durchschnittlich 47,52 Euro je Megawattstunde, schnellte er in der Folge zunächst langsam, seit Ende vergangener Woche sprunghaft in die Höhe.

      Am Dienstagmorgen notierte er bei 145,97 Euro, gab aber in der Folge leicht nach. Parallel stiegen auch die Preise für Termingeschäfte. Wer sich schon jetzt Strom zur Lieferung im Dezember beschaffen möchte, zahlte für Grundlaststrom am Dienstag 66,75 Euro.

      Begründungen für den Anstieg gibt es nur zum Teil. So könne es einen Zusammenhang mit dem Auslaufen von Lieferverträgen geben, heißt es bei der Münchner Eon-Tochter Eon Energie. Weil im Herbst viele Verträge mit Großkunden ausliefen, treffe nun große Nachfrage auf den Markt, sagte ein Unternehmenssprecher. „Es hat nur wenig mit dem Schneechaos der letzten Tage zu tun“, sagte er.


      Endende Verträge
      Auch Marc Ehry, Geschäftsführer des Duisburger Stromhändlers PCC Energy, sieht in endenden Stromverträgen einen Teil des Problems. Viele Lieferanten hätten Verträge gekündigt, um nun zu höheren Preisen neu abschließen zu können. „Diese Verträge werden mit drei Monaten Frist zum Jahresende gekündigt“, sagt Ehry. „Dadurch steigt nun die Nachfrage.“

      Auch der Einkäufer eines Stadtwerks räumt ein: „Wir tappen selbst im Dunkeln.“ Mit den bekannten Fakten könne die Entwicklung in Leipzig nicht begründet werden.

      Ratlos hinterlässt Experten vor allem die Entwicklung am Spotmarkt. Hier werden auch kurzfristig Strommengen gehandelt. „Ein Preisanstieg lässt sich vielleicht noch damit erklären, dass es in Europa kälter geworden ist“, sagt Ehry – vergleichbar dem rasanten Preisanstieg im Winter 2002/2003. „Nur war das damals eine wirkliche Kältewelle mit zweistelligen Minustemperaturen.“

      Knappheit bei der Erzeugung
      Andere Experten vermuten eine Knappheit bei der Erzeugung. Mit Gundremmingen, Biblis B und Neckarwestheim 1 sind derzeit drei von 17 deutschen Kernkraftwerken nicht am Netz. In Frankreich liefern fünf Reaktoren keinen Strom. Unklar ist, ob deutsche Kohlekraftwerke so viel Strom erzeugen, wie sie könnten. „Auch diese Unsicherheit über die Erzeugungskapazitäten in Europa treibt die Preise“, sagt Oliver Kopp, Handelsexperte beim Mannheimer Energiekonzern MVV Energie.

      Dagegen freuen sich die Anbieter regenerativer Energien. „Damit ist Strom aus Wind- oder Sonnenkraft nun günstiger als Strom aus konventionellen Kraftwerken“, sagt ein Sprecher des Bundesverbandes Windenergie.

      Fraglich ist dagegen der Einfluss des Emissionsrechtehandels. Im Juli galt er als Hauptgrund für die sommerliche Preiserhöhung. Weil vor allem Kraftwerke mit diesen Zertifikaten für den Kohlendioxidausstoß handeln, fließt der Preis der Emissionsrechte auch in den Börsenpreis für Strom ein.

      "Unzureichende Wettbewerbssituation"
      Nun aber ist es umgekehrt: Emissionsrechte werden billiger, der Großhandelspreis für Strom aber steigt. „Das ist Ausdruck der unzureichenden Wettbewerbssituation in Deutschland“, sagte Dieter Ameling, Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl. „Die Preise steigen an, obwohl Zertifikate- und Brennstoffpreise gesunken sind.“ Die Stahlindustrie zählt zu den besonders stromintensiven Branchen.

      Für Großabnehmer könnte die jüngste Preisrally ärgerlich werden. Neue Verträge basieren häufig auf den Preisen der europäischen Strombörsen – deren Preise sich derzeit sehr ähnlich bewegen. „Für Neuverträge wird diese Entwicklung den Preis treiben“, glaubt Claudia Kemfert, Leiterin der Energieabteilung am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung.

      Es droht ein Teufelskreis
      Dies könne die Preise für Endverbraucher steigern, vor allem aber werde es stromintensive Branchen treffen. „Für die ist das ein Desaster.“ Nun drohe sogar ein Teufelskreis: Die Unsicherheit über die weitere Entwicklung könne die Preise weiter treiben, warnt Kemfert. „Wenn die Verträge abgeschlossen sind, können die Preise dann wieder sinken.“

      Die großen Energiekonzerne hatten bereits zum Jahresbeginn Preiserhöhungen angekündigt. Für Privatverbraucher wird sich die Verteuerung schätzungsweise zwischen sechs und zehn Prozent bewegen. Daran ändern auch die aktuellen Preissprünge nichts mehr, da die Stadtwerke ihren Strombedarf für das kommende Jahr bereits zu mehr als 95 Prozent gedeckt haben und somit jetzt nicht mehr als Einkäufer unterwegs sind.

      Bedarf oft schon gedeckt
      Das gilt auch für die meisten Industriefirmen mit hohem Strombedarf. Allerdings gibt es nach Einschätzung der Branche noch einige Stromverbraucher in Industrie und Gewerbe, die Bedarf für 2006 haben.

      (SZ vom 30.11.05)
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 15:48:59
      Beitrag Nr. 1.655 ()
      Washington bewegt sich in der Peak Oil Diskussion

      War bisher schon der Begriff "Peak Oil" in Washington anrüchig und verpönt, so scheint sich hier ein Sinneswandel anzubahnen.

      Hier der (ein bisschen längliche und weitschweifige) Artikel aus der Falls Church News Press (eine Zeitung, die sich dem Peak Oil Thema in vielen Artikeln widmet).

      http://www.fcnp.com/539/peakoil.htm
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 17:46:53
      Beitrag Nr. 1.656 ()
      01.12.2005 17:19
      Ölpreis Brent vor kurzfristigem Kaufsignal



      Rohölpreis der Nordseesorte Brent: 53,23 $ (Endloskontraktdarstellung)


      Kurz-Kommentierung:

      Brent giert an den Vortagen weiter unter Druck und konnte auch die bei 52,47 $ liegende wichtige Unterstützung nicht behaupten. Der Ölpreis fiel gestern auf die aktuell bei 50,90 $ liegende Unterkante des mittelfristigen Abwärtstrendkanals und kann sich hier jetzt nach oben lösen. Ein leichter Ausbruch aus dem Abwärtstrend der Vortage erfolgt intraday. Wird dieses Niveau auch auf Schlussbasis gehalten, bietet sich Erholungspotenzial bis zunächst 54,80 $.

      Avatar
      schrieb am 01.12.05 22:33:48
      Beitrag Nr. 1.657 ()
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 22:54:19
      Beitrag Nr. 1.658 ()
      NEW YORK (AP) -- Oil prices surged more than $1 a barrel Thursday as a winter storm approached the Northeast, which is likely to boost demand for heating oil.

      Also driving up the energy markets was strong economic data - particularly the U.S. Commerce Department`s report Wednesday that gross domestic product rose at a 4.3 percent annual rate in the third quarter - which stoked many traders` belief that energy demand could outpace supplies into the coming year.

      "What`s keeping the market on the upward track is ... continuing strength in economic data," said Phil Flynn, analyst at Alaron Trading Corp. in Chicago. "We`re getting ready for another demand boom for oil and natural gas, as well as a price boom possibility."

      Light, sweet crude for January delivery rose $1.15 to settle at $58.47 a barrel on the New York Mercantile Exchange, after climbing as high as $58.80 in earlier trading Thursday.

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      Heating oil rose nearly 5 cents to settle at $1.7387 a gallon, while gasoline gained more than 6 cents to settle at $1.5626 a gallon.

      According to Accuweather forecasters, winter weather crossing from Illinois to Ohio on Thursday will drop snow in New England on Friday. The Northeast consumes three-quarters of the nation`s heating oil and is the biggest global market for that type of fuel.

      Cold weather comes every year, of course, but this year is different because oil facilities the Gulf region are still recovering from the damage caused by hurricanes Katrina and Rita, said Fimat USA analyst John Kilduff.

      "The system can`t handle any cold weather. For prices to be steady, we need mild to warm weather," Kilduff said.

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      About 36 percent of oil production and 30 percent of natural-gas production in the Gulf remained blocked as of Thursday, according to the Minerals Management Service. The region accounts for about 30 percent of oil and 21 percent of natural gas produced in the United States.

      The U.S. Department of Energy`s Information Energy Administration said Thursday that inventories of natural gas fell 49 billion cubic feet to 3.225 trillion cubic feet in the week ending Nov. 25. That is more than 2 percent below year-ago levels, but more than 6 percent above the five-year average.

      Natural gas will be in high demand as well when cold weather sets in. Natural gas soared 44 cents to settle at $13.027 per million British thermal units.

      Still, traders are unsure whether this weekend`s storm augurs sustained cold weather or a temporary chill, and whether U.S. demand for oil will really start outpacing supplies.

      "You need more evidence before you can start predicting a bottom in this market at this point," said Tom Bentz, an analyst at BNP Paribas Commodity Futures in New York. "The medium-term trend is still down until proved otherwise."

      Traders are also looking ahead to a Dec. 12 meeting of the Organization of Petroleum Exporting Countries. OPEC has said it`s unlikely to make cuts in output, but it seems to be trying to keep output steady at current levels so prices don`t rise toward the $70-a-barrel mark again, Bentz said.

      Crude futures are 17 percent below their all-time high of $70.85 in late August after Hurricane Katrina battered the Gulf coast.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 00:30:46
      Beitrag Nr. 1.659 ()
      [posting]19.127.218 von Upturner am 01.12.05 22:54:19[/posting]Alles hat ein Ende auch der Fall der Ölpreises....die Shorties fangen an zu covern! :lick:
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 13:03:13
      Beitrag Nr. 1.660 ()
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 13:53:05
      Beitrag Nr. 1.661 ()
      Gestern habe ich noch davon geredet, heute ist es eingetreten: 59Dollar! Haben wir die Tiefststände gesehen??:eek::eek::eek::eek:

      Avatar
      schrieb am 02.12.05 13:57:20
      Beitrag Nr. 1.662 ()
      wer hört denn auf dich und wen interessiert das ?

      wir sind nur einem hörig

      dem Ritter
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 14:08:06
      Beitrag Nr. 1.663 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Scherz beiseite, ich glaube, dass wir den Tiefststand gesehen haben, demzufolge war er vor 2Wochen schon mit 55,40Dollar. Ich gehe jetzt von einer Stabilisierung im Bereich von 58-63Dollar aus.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 14:53:12
      Beitrag Nr. 1.664 ()
      Hallo zusammen,

      ich glaube, so langsam werde ich jetzt auch einsteigen. :)
      Leider habe ich das Wochentief am Mittwoch verpennt, weil ich da immer auf Arbeit bin... :cry:
      Entschieden habe ich mich fü A0CVZW, oder spricht was dagegen?
      Was ich noch nicht verstehe: Zu ein und demselben Papier werden bei Onvista und Ariva komplett unterschiedliche Werte angegeben. Ariva benennt den Hebel, hat aber deutlich niedrigere Knock- Outs und Strikes als Onvista. Onvista gibt wiederum keine Hebel an :confused:

      Könnte es sein, daß Brent kurzfristig nochmal sinkt (Falls das Tief wieder ungefähr am 10.12 liegen sollte, kann das ja sein)?
      Wie wäre denn die Strategie: jetzt kaufen und bis (ungefähr) September halten, oder bei Zwischenhochs verkaufen (z.B. Weihnachtsreisewelle) und im März nochmal nachkaufen? Lohnt sich das (logo, hängt vom Kurs ab)?

      Gruß und schönes WE

      AH
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 15:20:41
      Beitrag Nr. 1.665 ()
      [posting]19.134.981 von AuchHaben am 02.12.05 14:53:12[/posting]Also ich hab mir gestern nachdem ich bereits vor ein paar Tagen ausgestpoppt wurde wieder welche geholt....noch nicht mit allem...halt wieder eine erste Position....sieht soweit für mich gut aus bei Brent....MACD Kaufsignal....PTP Kaufsignal....SStoch tritt nach oben aus....Platz für eine Gegenbewegung....bis zur SMA20 bei 54 haben wirs geschafft....denke aber dass die oeber Linie des Trendkanals das Ziel sein könnte....also 56/57 Dollar Brent) bzw. 59/60 Dollar (WTI)...bei 56 liegt übrigens auch die 200-Tageslinie....das ist also für mich eratmal das erste KZ....bei Ausbruch aus dem Trendkanal also über 60 Dollar WTI....gäbe es dann ein massives Kaufsignal und erst dann gehe ich mit mehr rein....und der richtig fette Einstieg kommt dann Feb/März nächstes Jahr wenn der Chart Kaufsignale liefert! ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 15:22:00
      Beitrag Nr. 1.666 ()


      @punica: bist auch mit ner klienen Posi dabei...der wartest immer noch!? :)
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 15:38:23
      Beitrag Nr. 1.667 ()
      Und wenn Brent jetzt die nächsten Tage weitersteigt...dann trifft es bei 56,5 Dollar auf einen mehr als massiven und wichtigen Widerstand....andieser Stelle ist 1. ca. die obere Linie des Trendkanals (also der Abwärtstrend der letzten 3 Monate was schon mal wichtg genug ist), 2. das Hoch ausm März diesen Jahres, und 3. der ursprüngliche Aufwärtstrend bei Brent seit Dezember 2004!! :eek:

      Megastark und Megawichtig....wenn es dadrüber gehen sollte muss man kaufen was die Rohre hergeben!! ;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 15:52:36
      Beitrag Nr. 1.668 ()
      Also ich finde es besser, wenn alle Anzeichen auf Anstieg deuten und nicht nur die Charttechnik.

      Saisonbedingt würde ich eher noch bis Anfang Februar abwarten.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 17:38:34
      Beitrag Nr. 1.669 ()
      Hallo, Dankeschön,

      habe mir mal den "Jahreschart" der folgenden Zertifikate angeschaut (Sind natürlich in den Punkten Hebel, Knock- Out, Risiko vollkommen unterschliedlich):

      WKN ABN 164
      ABN 2CM
      AOCVZW
      ABN 0QQ
      ABN0QP

      Dabei sieht man, daß der Tiefpunkt, also bester Einstiegszeitpunkt, des letzten Jahres ungefähr im Juni gelegen ist - obwohl Brent doch im März günstiger war?

      Bin ich nu zu oll um das zu verstehen?
      Oder kann man den Chart so im Nachhinein nicht gebrauchen? Freue mich schon auf die interessante Antwort.

      Gruß AH
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 17:56:32
      Beitrag Nr. 1.670 ()
      @#1667 von AuchHaben

      Wie bitte?? Der ideale Einstiegspunkt Deiner aufgezählten Zertifikate war Juni 2005???:confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused: Bei mir nicht,oder ich brauche eine Brille!:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Zertifikat ABN 2CM


      Dezember 2004 4Euro
      April 2005 17Euro
      September 2005 25Euro

      Die beste Rendite ist von 4Euro auf 25Euro, über 500%.

      @#1666 von LastHope
      Letztes Jahr war der Tiefpunkt am 10.Dezember schon. Der saisonale Tiefpunkt war eindeutig abgehackt, weil alle Käufer sich positioniert haben. Würde wetten, dass es dieses Jahr ähnlich sein wird.

      @Stochastic
      Ich stocke meine Aktien Bestände momentan kräftig auf. CNR, UTS, Dragon und Activa Resources.Mit den Zertis warte ich noch ein paar Tage. Zertis kaufe ich erst bei sicherer Trendbestätigung, da diese einen höheren Hebel haben.

      Aber was soll da noch grossartig passieren?? Doppeltief und kräftige Erholung. :look::look:

      Avatar
      schrieb am 02.12.05 18:18:00
      Beitrag Nr. 1.671 ()
      Freitag, 2. Dezember 2005
      US-Wachstum stützt
      Kälte spielt mit Ölpreis

      Die erwartete Winterkälte treibt den Ölpreis wieder nach oben. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI kostete am Freitag zeitweise mehr als 59 US-Dollar. Am Nachmittag rutschte der Preis für ein Barrel aber wieder auf 58,85 US-Dollar ab. Das waren 38 Cent mehr als beim Handelsschluss am Donnerstag. Mitte der Woche hatte der Preis pro Barrel mit 55,72 US-Dollar den tiefsten Stand seit fast einem halben Jahr erreicht. Im August lag er noch bei einem Rekordwert von 70,85 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent stieg ebenfalls um 38 Cent auf 58,85 US-Dollar.

      Das überraschend kräftige Wirtschaftswachstum der USA im dritten Quartal dürfte nach Einschätzung von Experten den Ölpreis stützen. Die Vereinigten Staaten sind der weltweit größte Ölverbraucher. Das Bruttoinlandsprodukt in den USA war höher als von Experten erwartet im Vergleich zum Vorquartal um 4,3 Prozent gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 20:03:22
      Beitrag Nr. 1.672 ()
      @#1668 von Punicamelon

      Sorry, habe mich da wohl etwas mißverständlich ausgedrückt!
      Für die Zertifikate mit kleinerem Hebel stimmt das mit dem
      Einstieg zum Jahresbeginn. Obwohl ich zunächst so ein Papier nicht kaufen möchte habe ich mir die Charts von ABN0QQ und ABN0QP angeschaut und eine Phasenverschiebung festgestellt (OK Einstieg besser im Mai als im Juni!)

      Hier der Chart von ABN0QP:





      Zum Vergleich A0CVZW:




      Ist mir nur so ins Auge gesprungen.

      Auf die Gefahr hin, daß ich mich wieder täusche:

      Das Zertifikat ABN0QP mit größerem Hebel (4,81)und dem riskant hohen Knock- Out(49,06)hatte eine Performance von 6,50 auf 19,65, während A0CVZW mit einem Hebel von 3,61 und Knock- Out von 43,04 eine Performance von 0,24 auf 2,35 hatte!!

      Bedeuted das, daß das Papier mit dem geringeren Risiko den größeren Gewinn abwirft :confused: !
      Das würde ich nicht verstehen (Aber was heißt das schon? :) ).

      Also: Falls ich schon wieder Müll gepostet habe, erbarme sich bitte jemand und schenke mir eine Brille :D:D
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 21:41:50
      Beitrag Nr. 1.673 ()
      @#1670 von AuchHaben
      Du hast in der Tat schon wieder Müll gepostet;). Wo sollen Deine beiden Charts aus #1670 eine Phasenverschiebung haben???:confused::confused: Volliger Unsinn!! WKN ABN0QP existiert erst seit März 2005. Hätte dieses Zertifikat vorher schon existiert, wäre es im Dezember 2005 noch viel viel viel viel billiger gewesen.:laugh::laugh:

      Maßgeblich für den Preis eines Öl Hebelzertifikates ist das Öl, basta, und für dieses ist jetzt der beste Kaufzeit!

      Hier noch mal die Charts für Dich:
      saisonaler Öl Chart:


      Brent Oil:
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 22:27:14
      Beitrag Nr. 1.674 ()
      @#1671 von Punicamelon

      Heureka!

      :(:(:(:( Achgottachgott, ich alter Schlampi bin einfach mal wieder viel zu schnell da drübergedüst :(:(:(

      Man sollte doch tatsächlich immer schön genau hingucken:look:

      Vielen Dank für die Erleuchung :laugh:

      Werde mich in Zukunft wohl etwas zurückhalten mit meinen Postings, zugunsten des Threadniveaus.
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 11:54:12
      Beitrag Nr. 1.675 ()
      Problem erkannt:

      E.ON warnt vor Energieknappheit - Import von Flüssiggas aus Iran und Katar

      BERLIN (dpa-AFX) -Der Vorstandsvorsitzende des größten deutschen Energiekonzerns E.ON AG , Wulf Bernotat, hat vor einer weltweiten Energieknappheit gewarnt, auf die Deutschland nur unzureichend vorbereitet sei. In einem Interview der Berliner Zeitung (Wochenendausgabe) erklärte der Eon-Chef, der Weltenergieverbrauch steige rasant bei offenkundig begrenzten Ressourcen. Deutschland brauche dringend eine neue Energie-Agenda, "die über den Tag hinaus trägt". Dies müsse das Hauptthema des Energiegipfels sein, zu dem Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Versorger Anfang 2006 einladen will.

      Bernotat erklärte: "Weltweit hat es in den letzten Jahren keinen wirklich nennenswerten Fund einer neuen Öl- oder Gaslagerstätte gegeben". Damit sei die Verfügbarkeit von Öl und Gas nur noch konstant, während der Bedarf steige. Dies führe mittelfristig zur Verknappung von Energie, warnte der E.ON-Chef. Bereits ab 2010 werde der Erdgasbedarf der Europäischen Union die aktuell möglichen Lieferknappheiten übersteigen, ohne Gegenmaßnahmen drohe der Nachfrageüberhang bis 2020 auf 20 Prozent anzusteigen.

      Bernotat kündigte an, sein Konzern werde fünf Milliarden Dollar investieren, um künftig im großen Stil Flüssiggas aus Iran und Qatar importieren zu können. Dazu seien eine Gasverflüssigungsanlage in der Golfregion und entsprechende Schiffstransportkapazitäten erforderlich, außerdem ein Regasifizierungsanlage, die Eon in Wilhelmshaven bauen wolle. Auf diese Weise werde Deutschland weniger abhängig von Russland, dem weltweit größten Gasexporteur. Der E.ON-Chef setzt dabei auf politische Unterstützung der schwarz-roten Bundesregierung.

      Bernotat begrüßte die Ankündigung von Kanzlerin Merkel, die Stromkonzerne zu Jahresbeginn zu einem Energiegipfel zu laden. Dabei müsse auch über Laufzeitverlängerungen für deutsche Kernkraftwerke gesprochen werden. Bernotat verwies auf Länder wie Frankreich, Schweden und die USA. Dort habe man die Reaktorlaufzeit auf bis zu 60 Jahre verlängert./sk

      Gruss Faber
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 12:52:36
      Beitrag Nr. 1.676 ()
      Meine Aktien und ihre Performance seit dem Tiefststand im Mai 05:

      Canwest Petroleum 337%
      Norske Oljeselskap 156%
      DRDGOLD 142%
      UTS Energy 127%
      Parker Drilling 121%
      Canadian Natural 111%
      OMV 107%
      Lukoil 102%
      Unipetrol 99%
      Suncor Energy 64%
      Imperial Oil 60%
      Norsk Hydro 49%
      BHP Billiton 49%
      Strathmore Minerals(Uranexplorer) 21%

      Irgendeinen Posten muß ich verkaufen, weil ich Geld für eine Wohnungsrenovierung brauche. Aber welchen nur? Mir gefallen alle. Vorschläge?
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 14:50:04
      Beitrag Nr. 1.677 ()
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 19:31:36
      Beitrag Nr. 1.678 ()
      http://www.safehaven.com/article-4189.htm

      auszug:
      ...
      So there you have it folks; a little better than 41% of Gulf Oil Production is still off line along with almost 32% of Gulf Gas Production. So, if any one is caught up in the short term fluctuations of the oil and gas prices as outlined in the chart above - before giving in to the `itch to pitch` - they might be well served to take a look at

      ...
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 03:39:48
      Beitrag Nr. 1.679 ()
      With gold making a splash at $500, all eyes are on the yellow metal, and not many are aware we have a major buying opportunity in the energy sector.



      weiterlesen in: http://321energy.com/editorials/chan/chan120305.html
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 14:22:03
      Beitrag Nr. 1.680 ()
      Das hier hat noch keiner gepostet, ist aber schon vom Freitag:

      Die maximale Fördermenge des kuwaitischen Burgan-Ölfeldes wird in Zukunft nur noch bei rund 1,7 Mio. Barrel pro Tag liegen, nachdem zuvor täglich 2,0 Mio. Barrel produziert worden waren.
      Kuwait im decline???


      @ Kosto
      Verkauf deine BHP Billiton, die sind:
      1.) zu schwer;
      2.) bereits gelaufen;
      3.) zu riskant:
      Sie profitieren zwar von den steigenden Rohstoffpreisen, aber bei gleichzeitig steigenden Energiepreisen, steigen auch die Produktionskosten an!!!
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 16:44:41
      Beitrag Nr. 1.681 ()
      das wurde hier schon vor wochen gepostet
      ich sammle interessante artikel
      kuckst du hier http://www.russia4u.de/start/start.html
      steht rechts neben dem RTS chart

      weitere medlungen findest du in meinem forum
      soll auch etwas als datenbank dienen
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 17:51:05
      Beitrag Nr. 1.682 ()


      Seit 2002 befindet sich UK in einem immer rascheren Decline!

      http://www.andrewjohns.ca/pdf/energy/Energy_Nov_28_05.pdf

      Why is North Sea output falling?
      As shown in the adjacent chart, combined oil output from the UK and Norway – which accounts for 90% of total North Sea output – has posted year-over-year declines every year since 2000. While Norwegian production has avoided the precipitous fall in the UK sector, at best it has been stagnating. Between 1997 and 2005, we project an aggregate decline of 8% for Norway and a whopping 32% for the UK, for a total North Sea decline of 19%. In 2005, we project a total decline of 7%, which would be the steepest since North Sea production began in the early 1970s.

      Why is this happening? The short answer is that, in recent years, discoveries of new reserves in the North
      Sea have not been able to keep up. As is the case in Russia, now that the “low-hanging fruit” has largely
      been picked, major new discoveries become less and less frequent. The huge discoveries of the 1960s
      and 1970s – such as the Forties and Ekofisk fields – are simply not being repeated. With finding and
      development costs creeping upward, the key North Sea producers – primarily the integrated majors – do not
      have much of an incentive to engage in the exploration that is required to discover large new reserves. In
      recent years, new finds have been far smaller than in the North Sea’s heyday. In addition, there are now
      significant constraints in rig availability in many of the world’s offshore areas, including the North Sea. In the
      near term, improved recovery from existing fields may offset some of the declines. And certainly, new
      projects are continually coming on-line. The underlying problem is that all these additions – in both reserves
      and production – are inadequate to compensate for organic depletion at existing fields. This is the
      definition of a mature oil province, and it is inconceivable that the trend will be reversed over the long run. In other words, now that the North Sea has peaked, it has peaked for good. As shown by the R/P ratio, the current rate of North Sea production is unsustainable.

      Reserves/Production Ratios:
      UK 6,0
      Norway 7,3
      Russia 17,8

      Diese drei Länder fördern relativ gesehen viel zu viel Öl - Norwegen ist heute noch der drittgrößte Öleporteur der Welt ! Da wird sich in ganz kurzer Zeit sehr viel ändern!


      @Dirkix
      Danke für deine Einschätzung. Du hast vollkommen recht. Die drei "Minderperformer" BHP, Norsk Hydro und Strathmore Minerals werde ich raushauen und in bessere Werte umschichten.
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 19:29:07
      Beitrag Nr. 1.683 ()
      Avatar
      schrieb am 04.12.05 19:55:25
      Beitrag Nr. 1.684 ()
      ob die letzten Russlandnews den Brent morgen nach oben treiben?

      http://www.finanznachrichten.de/suche/oel.asp
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 08:18:43
      Beitrag Nr. 1.685 ()
      Ölpreis klettert Richtung 60 US-Dollar - Winterwetter in USA

      SINGAPUR (dpa-AFX) - Kältere Temperaturen in Teilen der USA haben den Ölpreis am Montag wieder an die Marke von 60 US-Dollar getrieben. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI kostete im asiatischen Handel 59,79 Dollar und damit 47 Cent mehr als bei Handelsschluss am Freitag in New York.

      Erst am Mittwoch hatte der Ölpreis wegen ungewöhnlich milder Temperaturen mit 55,72 Dollar zeitweise den tiefsten Stand seit fast einem halben Jahr erreicht. Trotz des jüngsten Anstiegs liegt das im August erreichte Rekordhoch von 70,85 Dollar aber noch in einiger Ferne.

      `Die Witterung ist der Grund für den jüngsten Preisanstieg`, sagte Analyst Victor Shum vom Energieberater Purvin and Gertz. Bereits am Freitag hatte die Aussicht auf kälteres Winterwetter den Ölpreis wieder steigen lassen. Eine anhaltende Kältewelle im Nordosten der USA dürfte die Nachfrage nach Heizöl deutlich erhöhen./FX/jha/mf/
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 09:26:29
      Beitrag Nr. 1.686 ()
      EXPORTE

      Russland verknappt das Öl für Europa

      Der Chef des größten russischen Ölkonzerns Lukoil hat Europas Verbraucher auf steigende Ölpreise eingestimmt. So günstig wie jetzt wolle er das schwarze Gold künftig nicht mehr weggeben, denn die Chinesen haben höheren Bedarf angemeldet.

      Moskau - Eigentlich müsste das russische Urals-Öl "deutlich teurer sein als es jetzt ist", sagte Wagit Alekperow dem "Handelsblatt" (Montag). "Wir werden dafür sorgen, dass Europa nicht mehr mit russischem Öl überversorgt wird."


      Neue Pipelines nach China würden russisches, kasachisches und aserbaidschanisches Öl von Europa weg und nach China leiten. Dann werde der inzwischen bis zu sieben Dollar betragende Preisabschlag für Urals gegenüber dem Nordseeöl Brent nach Alekperows Einschätzung "wie früher nur 50 bis 70 Cents betragen".

      Auch Russlands Präsident Wladimir Putin hatte kürzlich den Preisabschlag für russisches Öl als "unfair" bezeichnet und für Urals den Brent-Preis verlangt. Dabei kassiert Russland in diesem Jahr eine Flut von Petrodollars ein. Trotz einer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich geringeren Liefermenge exportierten russische Konzerne in den ersten neun Monaten 2005 Öl im Wert von 60,1 Milliarden Dollar. Im gesamten Vorjahr brachten die Ölausfuhren ihnen nur 59 Milliarden Dollar ein. Im Schnitt bezahlen die Europäer inzwischen für einen Barrel (159 Liter) Urals-Öl 52 Dollar.

      Alekperow kündigte an, Lukoil einen radikalen Wachstumskurs zu verordnen. Bereits im kommenden Jahr wolle der Konzern Förderprojekte im Irak wieder aufnehmen. Bis 2007 solle der Tagesausstoß von Öl und Gas von heute zwei auf 2,5 Millionen Barrel steigen, heißt es in dem Bericht weiter.

      Zuletzt waren die russischen Zuwachsraten der Rohölproduktion wegen der staatlichen Angriffe auf den Ölkonzern Yukos deutlich gesunken. Alekperow erneuerte das Interesse von Lukoil an Raffinerien und Tankstellennetzen in Westeuropa: "Wir rollen Europa von Ost nach West auf", sagte er.


      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,388…
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 09:53:39
      Beitrag Nr. 1.687 ()
      [posting]19.155.503 von Steigerwälder am 05.12.05 09:26:29[/posting]IST DAS GEIL, ØL EXPLODIERT !!!:D:D:D:D

      nun kønnen die næchsten 1000 % kommen !
      Und wartet mal auf das næchste Jahr dann stehen wir ganz schnell wieder bei 70 $ !
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:20:10
      Beitrag Nr. 1.688 ()
      [posting]19.155.773 von Procera am 05.12.05 09:53:39[/posting]70 Dollar zu Ostern halte ich schon für möglich! :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:22:00
      Beitrag Nr. 1.689 ()
      "Die Ölpreise werden explodieren"

      Ölhändler Wiesmann rät allen Verbrauchern, sich sofort mit Heizöl einzudecken. Denn die Ölpreise werden kontinuierlich steigen. Schlechte Nachrichten auch für Autofahrer: Im August 2006 dürfte ein Liter Benzin mindestens 1,60 Euro kosten
      INTERVIEW ULRIKE HERRMANN
      taz: Herr Wiesmann, im August kostete Rohöl knapp 70 Dollar pro Barrel - damals haben Sie prognostiziert, dass der Preis im November auf 55 Dollar fällt. Das ist vergangene Woche passiert. Wie geht es weiter?

      Otto Wiesmann: Die Ölpreise werden explodieren!

      So plötzlich?

      Bis Januar wird der Preis wieder auf 60 bis 65 Dollar steigen, vielleicht auch auf 70 Dollar.

      Was raten Sie Verbrauchern?

      Sie sollten nicht spekulieren. Wer noch Heizöl braucht, sollte sich sofort eindecken. Jetzt liegt der Literpreis bei 53 Cent, aber er kann schnell auf 70 Cent steigen.

      Wieso sind Sie sich so sicher?

      Es wird aber ein bisschen kompliziert für Laien.

      Versuchen Sie es.

      Also gut. Die meisten Spekulanten haben auf "Short" gesetzt - also auf fallende Kurse. Wenn in den nächsten zwei Monaten abgerechnet wird, dann müssen die Spekulanten Öl zu diesen niedrigen Kursen liefern. Jetzt steigen die Ölpreise aber. Am Freitag lag der Kurs bei 59 Dollar. Also haben die Spekulanten Angst, die Ölpreise könnten weiter anziehen - dann würden sie riesige Verluste machen. Also sichern sie sich jetzt durch weitere Termingeschäfte ab, in denen sie auf "Long" setzen und auf höhere Kurse spekulieren. Dieses Herdenverhalten führt automatisch zu Kurszyklen.

      Ist das nicht vorherzusehen?

      Doch. Letztes Jahr lief der Zyklus genauso. Damals war der Tiefpunkt beim Ölpreis am 6. Dezember erreicht - allerdings bei knapp 40 Dollar und nicht wie jetzt bei 55 Dollar. Auch wenn die Kurse schwanken: Langfristig steigen die Ölpreise.

      Wieso sehen sich nicht alle Spekulanten die Zyklen vom vergangenen Jahr an?

      Weil viele Amateure auf dem Ölmarkt aktiv sind. Dazu gehören auch Banken. Ohne sie könnte man kaum Gewinne machen.

      Was haben die "Amateure" diesmal falsch gemacht?

      Sie vertrauten darauf, dass die Hurrikan-Saison vorbei ist und die Ölförderung im Golf von Mexiko wieder steigt.

      Das stimmt doch?

      Aber die Nachfrage hat auch zugelegt, vor allem in Indien und China. Die Opec fördert täglich fünf Millionen Barrel mehr Öl als vor zwei Jahren - trotzdem sind die Höchstpreise von 35 auf 70 Dollar pro Barrel gestiegen.

      Wo sind die Preise 2006?

      Nach dem Hoch im Januar werden die Preise kontinuierlich weiter anziehen. Im nächsten August dürften sie bei 89 Dollar liegen. An der Zapfsäule kostet Benzin dann 1,60 bis 1,70 Euro.

      Warum so pessimistisch?

      Die Ölförderung geht weltweit zurück. Allein in Großbritannien wurde in diesem Jahr 25 Prozent weniger Öl und Gas gefördert. Das muss man sich mal vorstellen: Das Ölland Großbritannien hat im August Öl eingeführt!

      taz Nr. 7837 vom 5.12.2005, Seite 8, 92 Zeilen (Interview), ULRIKE HERRMANN
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:24:50
      Beitrag Nr. 1.690 ()
      05.12.2005, 08:18 Uhr
      Öl, ein Bruch steht bevor
      Wagner-Lang

      Uwe Wagner, Experte bei Wagner und Lang, beurteilt die aktuellen Entwicklungen und die Aussichten des Ölpreises.



      Der Stratege berichtet, in der Vorwoche auf die mögliche Ausbildung einer potenziellen Umkehrformation (Doppelboden) im Kursverlauf der Ölpreisentwicklung verwiesen zu haben. Überaus markant wäre diese im Kursverlauf des Sweet-Oil abgebildet worden, etwas weniger auffällig, aber in der Wirkung vergleichbar hätte der Formationsansatz im Brent-Crude-Oil vorgelegen.

      In beiden Ölsorten sei die Umkehrformation der Definition nach vollendet, was kurzfristig als positiv zu bewerten wäre. Der übergeordnete sekundäre, seit September gültige Abwärtstrend dominiere zwar noch immer das strategische Bild, es wäre aber mit einem unmittelbar bevorstehenden Bruch der oberen Trendbegrenzungslinie und damit einer Trendneutralisierung im Sinne der Definition zu rechnen.



      Achten Sie hierzu bitte auf den Kursverlauf im Sweet-Oil. Per heute Morgen stehe die bei 60,00 US-Dollar verlaufende obere Trendbegrenzung zur Disposition, im Brent-Crude-Oil habe man dafür noch etwas "Platz". Markttechnisch habe sich das Gesamtbild ebenfalls weiter aufgehellt, im Kursverlauf des Sweet-Oil werde mittlerweile ein so genanntes long-set-up ausgewiesen, äußerst knapp zwar, dennoch liege hier auf Tagesbasis nun ein rechnerischer Long-Trend vor.

      Im Kursverlauf des Brent-Crude-Oil definiere sich das set-up noch immer als neutral. Im Sweet-Oil sei der Widerstand und damit das errechnete Widerstandsniveau im Bereich um 59,15 US-Dollar übersprungen worden, was in der Konsequenz zur Folge habe, dass die Trading-Long-Positionen geschlossen worden wären. Im Brent-Crude-Oil gelte es ähnlich, auch hier sei das Stop-Kurs-Niveau bei 54,55 US-Dollar erreicht und übersprungen worden. Strategisch ist nach Ansicht des Trading-Strategen der Aufbau von Long-Positionen nun durchaus wieder anzudenken.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:26:05
      Beitrag Nr. 1.691 ()
      Öl-Future (Brent in USD/Barrel): Vor neuem Aufwärtsschub

      In unserer letztmaligen Analyse des Öl-Future verwiesen wir darauf, dass mit den CoT-Daten der Boden für einen neuen Ölpreisaufschwung bereitet sei, aber noch das Startsignal in Form von charttechnischen Faktoren ausstehe. Trotz kleineren Bereinigungen sind die Commercials weiter sehr stark "long" postioniert. Da nun auch die Markttechnik zu stimmen scheint, dürfte der Startschuss für einen neuen Aufwärtsimpuls gefallen sein. So ist der Öl-Future zuletzt aus dem seit 30.08.05 gültigen Abwärtstrend (akt. bei 56,90 USD) ausgebrochen. Zudem gelang der Sprung über das Hoch vom 17.11.05 bei 56,78 USD, womit kurzfristig eine Doppelbodenformation komplettiert wurde. Sollte die Rückeroberung der 200-Tages-Linie (akt. bei 56,89 USD) nachhaltig gelingen, wäre ein weiterer Widerstand aus dem Weg geräumt. Von Indikatorenseite stimmen MACD und Stochastik zuversichtlich, die beide synchron ein "bearish failure" geliefert haben. Der ebenfalls nach Norden strebende RSI konnte eine Indikatortrendlinie überwinden.

      Konsolidierung im übergeordneten Aufwärtstrend abgeschlossen

      Die Entwicklung seit August trägt damit den Charakter einer Konsolidierung im übergeordneten Aufwärtstrend. Vor diesem Hintergrund können Investoren das gegenwärtige Niveau für neue Öl-Engagements nutzen. Eine erste Anlaufmarke stellt der Bereich um 61 USD dar, wo neben verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten auch die im Dezember 2004 begonnene ehemalige Aufwärtstrendlinie (akt. bei 60,73 USD) verläuft.

      Der Chart unter: http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:26:57
      Beitrag Nr. 1.692 ()
      Chartanalyse Öl (2. Dezember 2005)

      Der Öl-Preis bewegte sich in einem langfristigen intakten Aufwärtstrendkanal. Aus diesem ist er am 10.11.2005 signifikant d.h. mehr als 3% nach unten ausgebrochen. Dadurch hat sich das Chartbild eindeutig verschlechtert, denn die Gefahr eines Trendwechsels erscheint möglich. Sollte es dem Öl Preis kurzfristig jedoch wieder gelingen in den Aufwärtstrend zu gelangen, so hat dieser weiterhin bestand. Aus diesem Grunde bleibt der Öl-Preis-Index daher unter Beachtung des nächsten Stop-Kurses (siehe Unterstützung) weiterhin nur noch eine Halteposition.

      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:33:17
      Beitrag Nr. 1.693 ()
      [posting]19.156.712 von Stochastic am 05.12.05 11:26:57[/posting]Also Charts zeichen können die bei diesem Posting aber auch überhaupt nicht....die Trendlinien einfach mal so mitten rein! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 12:49:23
      Beitrag Nr. 1.694 ()
      Montag, 5. Dezember 2005
      Die Milliarden sprudeln
      Petrodollars der OPEC

      Die Öl exportierenden Länder dürften dieses Jahr auf Einnahmen von netto etwa 650 Mrd. Dollar kommen. Die Schätzung, die die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) in ihrem jüngsten Quartalsbericht nennt, dürfte der BIZ zufolge die tatsächlichen Einnahmen aber eher unter- als überschreiten.

      Seit Ende 1998, als der gegenwärtige Ölpreiszyklus seinen Anfang nahm, sind den OPEC-Ländern BIZ-Schätzungen zufolge etwa 1,3 Billionen Dollar zugeflossen. Die beiden Nicht-OPEC-Ölländer Russland und Norwegen kamen in der gleichen Zeit auf 403 Mrd. und 223 Mrd. Dollar.


      Die OPEC-Länder investieren einen guten Teil der Einnahmen wieder im Ausland. Allerdings, so die BIZ, seien die Wege der Petrodollars nicht mehr so einfach nach zu verfolgen wie früher. Früher sei das Geld zunächst einmal auf Konten bei an die BIZ berichtende Banken geflossen und dort verbucht geworden. Nun investieren diese Länder einen größeren Anteil ihrer Einnahmen direkt in Wertpapiere.

      Laut BIZ lassen die vorliegenden Zahlen erkennen, dass die USA für die Ölländer immer noch ein wichtiges Investitionsland sind. Allerdings wurden die Petrodollars im Vergleich zu früher zu einem geringeren Anteil in amerikanische Staatsanleihen investiert. Das Geld floss vermehrt in Unternehmensanleihen und auch in US-Aktien.

      Aber für einen großen Teil des Mittelflusses lassen sich nur Vermutungen anstellen. So sei denkbar, dass Petrodollars auch in die regionalen Finanzmärkte investiert werden, heißt es im BIZ-Bericht weiter. Aber auch der Geldzufluss in Hedge Fonds und andere Anlagen für Großinvestoren könnte zum Teil aus den Ölstaaten kommen, so die BIZ.

      http://www.n-tv.de/609582.html
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 13:01:48
      Beitrag Nr. 1.695 ()
      So Leute, Öl steht wieder über 60Dollar! Alle WTI Futures bis Juni 2008 notieren bereits wieder über 60Dollar. Die Trendwende müsste geschafft sein, der schnelle Anstieg der vergangenen Handelstage war nur eine kleine Kostprobe von dem, was uns die nächsten 9-11Monate erwartet.Ich gehe davon aus, dass wir das Saisontief bereits gesehen haben;dieses war demnach Ende November mit 55,40USDollar. Meine Prognose von 53Dollar Jahrestief war damit nur um ca.2Dollar verfehlt.
      Ich rate allen Öl Anlegern nun langfristig erneut ins Öl LONG einzusteigen. Mit Öl Fördern, mit Öl Zertifikaten oder auch Öl Hebelzertifikaten. Bis Herbst 2006 sehen wir die 80Dollar.



      MfG Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 13:09:09
      Beitrag Nr. 1.696 ()
      [posting]19.157.695 von Punicamelon am 05.12.05 13:01:48[/posting]@punica:

      Wirst Du versuchen nächstes Jahr die Reisewellen zu Traden mittels KO`s....oder gehst Du long bis Herbst....ich werde mich jedenfalls an der ersten Variante versuchen!

      Gruß, Stochastic
      ;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 13:43:34
      Beitrag Nr. 1.697 ()
      @#1694 von Stochastic
      Nein, ich gehe jetzt komplett bis Herbst 2006 long. Ich habe mit ABN1PH und ABNOEJ auch eher konservative Zertis im Depot, die man getrost liegen lassen kann.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 13:58:45
      Beitrag Nr. 1.698 ()
      [posting]19.158.109 von Punicamelon am 05.12.05 13:43:34[/posting]Ja die sollten gut sein für 100% :D....werd meine Strategie aufteilen....mit 50% vor der ersten Reisewelle Long bis Herbst 2006 und mit den anderen 50% die Reisewellen traden (nur Long)! ;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 14:04:28
      Beitrag Nr. 1.699 ()
      [posting]19.158.109 von Punicamelon am 05.12.05 13:43:34[/posting]Bei meinem ABN2CM konnte man die letzten tage übrigens gut die Anpassung des SL nach oben sehen....November noch 43,09 USD....jetzt bereits 44,14 USD....deshalb bei langfristigen Scheinen immer auf ausreichend SL achten....da hast Du vollkommen Recht....der ABN1PH wäre da auch was für mich! ;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 14:19:48
      Beitrag Nr. 1.700 ()
      @#1697 von Stochastic
      Ja, tatsächlich! Ich hatte den ABN2CM noch mit Knockout 43,09 im Sinn. 3% Aufschlag sind das ungefähr. Möchte mal wissen, wie oft die das machen. Die kriegen ja nur über den Strike die Gebühren wieder rein.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 14:55:37
      Beitrag Nr. 1.701 ()
      05.12.2005, 11:20 Uhr
      Ölpreis-Future vor Aufwärtsschub
      HSBC Trinkaus & Burkhardt

      Die Experten bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt sehen die Konsolidierung im übergeordneten Aufwärtstrend des Ölpreis-Future (Brent in USD/Barrel) abgeschlossen.

      Die Strategen geben an, zuletzt darauf verwiesen zu haben, dass mit den CoT-Daten der Boden für einen neuen Ölpreisaufschwung bereitet sei, aber noch das Startsignal in Form von charttechnischen Faktoren ausstehe. Trotz kleineren Bereinigungen seien die Commercials weiter sehr stark "Long" positioniert. Da nun auch die Markttechnik zu stimmen scheine, dürfte der Startschuss für einen neuen Aufwärtsimpuls gefallen sein. So wäre der Öl-Future zuletzt aus dem seit 30.08.05 gültigen Abwärtstrend, aktuell bei 56,90 US-Dollar, ausgebrochen. Zudem gelang der Sprung über das Hoch vom 17.11.05 bei 56,78 USD, so die technischen Experten weiter, womit kurzfristig eine Doppelbodenformation komplettiert wurde. Sollte die Rückeroberung der 200-Tageslinie, die aktuell bei 56,89 US-Dollar verlaufe, nachhaltig gelingen, wäre ein weiterer Widerstand aus dem Weg geräumt. Von Indikatorenseite stimmten MACD und Stochastik zuversichtlich, die beide synchron ein "bearish failure" geliefert hätten. Der ebenfalls nach Norden strebende RSI habe eine Indikatortrendlinie überwinden können.

      Die Entwicklung seit August trage damit den Charakter einer Konsolidierung im übergeordneten Aufwärtstrend. Vor diesem Hintergrund können Investoren das gegenwärtige Niveau für neue Öl-Engagements nutzen, so die Handelsstrategen bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt. Eine erste Anlaufmarke stelle der Bereich um 61 US-Dollar dar, wo neben verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten auch die im Dezember 2004 begonnene ehemalige Aufwärtstrendlinie, aktuell bei 60,73 US-Dollar, verlaufe.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 16:04:30
      Beitrag Nr. 1.702 ()
      [posting]19.158.461 von Punicamelon am 05.12.05 14:19:48[/posting]Ich glaub die machen das 1-mal im Monat! :rolleyes:;)
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 16:05:37
      Beitrag Nr. 1.703 ()
      05.12.2005 15:15

      Ölpreis zieht deutlich an

      Nach den Tiefstständen der vergangenen Woche wird Öl wieder deutlich teurer. Die runde Marke von 60 Dollar ist gefallen. Nicht nur der nahende Winter treibt den Preis.



      Zu Wochenbeginn kostete ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl an der New Yorker Warenterminbörse Nymex bis zu 60,24 Dollar. Noch am Mittwoch vergangener Woche kostete Öl zeitweise nur noch 56 Dollar und damit so wenig seit einem halben Jahr nicht mehr. Doch selbst nach dem jüngsten Preisanstieg ist Öl noch deutlich günstiger als Ende August, als das Rekordhoch von 70,85 Dollar erreicht worden war.

      Neben dem von vielen Beobachtern herumgereichten "Winter-Argument" gibt es deutliche Hinweise darauf, dass sich die Situation am Ölmarkt längerfristig weiter verschärft.

      So stimmte der Chef des größten russischen Ölkonzerns Lukoil die Öffentlichkeit in einem Gespräch mit dem "Handelsblatt" auf höhere Ölpreise ein. Eigentlich müsste das russische "Urals-Öl" deutlich teurer sein als es jetzt ist, sagte Wagit Alekperow der Finanzzeitung aus Düsseldorf. "Wir werden dafür sorgen, dass Europa nicht mehr mit russischem Öl überversorgt wird." Neue Pipelines nach China würden russisches, kasachisches und aserbaidschanisches Öl von Europa weg und nach China leiten. Dann werde der inzwischen bis zu sieben Dollar betragende Preisabschlag für Urals gegenüber dem Nordseeöl Brent nach Alekperows Einschätzung "wie früher nur 50 bis 70 Cents betragen".

      Eine entsprechende Angebotspolitik könnte sich Russland angesichts der weiter äußerst knappen weltweiten Förderkapazitäten leicht erlauben. Nach Angaben der Internationalen Energieagentur (IEA) lagen diese im November ohne die unzuverlässigen Förderländer Irak, Nigeria und Venezuela gerade einmal bei 1,2 Millionen Barrel. Nicht sonderlich viel, angesichts einer weltweiten Tagesproduktion von rund 85 Millionen Barrel.

      Auch der Vorstandsvorsitzende des größten deutschen Energiekonzerns E.ON AG, Wulf Bernotat, malte in einem Gespräch mit der "Berliner Zeitung" kein rosiges Bild von der zukünftigen Energieversorgung. Der Manager warnte vor einer weltweiten Energieknappheit. Der Weltenergieverbrauch steige rasant bei offenkundig begrenzten Ressourcen. "Weltweit hat es in den letzten Jahren keinen wirklich nennenswerten Fund einer neuen Öl- oder Gaslagerstätte gegeben." Damit sei die Verfügbarkeit von Öl und Gas nur noch konstant, während der Bedarf steige. Dies führe mittelfristig zur Verknappung von Energie.

      Droht ein Angriff auf den Iran?
      Daneben droht sich der Konflikt um das iranische Atomprogramm zu verschärfen. Erst am Wochenende sprach sich der israelische Politiker und ehemalige Ministerpräsident Benjamin Netanjahu für einen Angriff seines Landes auf die iranischen Atomanlagen aus. Mit einem solchen Militärschlag solle das iranische Atomprogramm zerstört werden, sagte der Politiker. Netanjahu tritt bei der vorgezogenen Parlamentswahl im März gegen den derzeitigen Regierungschef Ariel Scharon an.

      Der Iran ist nach Saudi-Arabien, Russland und den USA das viertgrößte Ölförderland der Welt. Derzeit produziert der Iran rund vier Millionen Barrel Öl pro Tag.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 16:06:42
      Beitrag Nr. 1.704 ()
      02.12.2005 11:02

      US-Spritschlucker kommen unter die Räder

      Werden die Amerikaner umweltbewusst? Trotz sinkender Benzinpreise verkauften sich in den USA auch im November Autos mit einem hohen Verbrauch sehr schlecht. Deutsche Autohersteller hielten sich überdurchschnittlich gut.



      Im gesamten Monat sanken die Verkäufe am US-Automarkt im Vergleich zum November 2004 um 6,7 Prozent auf 1,164 Millionen Fahrzeuge. Besonders die US-Autoriesen General Motors (GM) und Ford standen unter Druck. GMs Verkäufe sanken und elf Prozent, die des Konkurrenten Ford sogar um 18 Prozent. Die beiden Konzerne litten insbesondere unter dem Einbruch bei schweren Geländewagen. GM verkaufte 34 Prozent weniger "Full-Size SUVs" (Sport-Utility-Vehicles). Ford musste gar einen Rückgang von 50 Prozent hinnehmen. Die drei großen US-Hersteller produzieren traditionell große Fahrzeuge mit viel Leistung und üppigen Trinksitten (s. Fotoserie "Die trinkfreudigsten US-Autos").

      Erheblich besser schlugen sich die beiden großen japanischen Hersteller Toyota und Honda, die davon profitierten, dass sie eine Reihe von sparsamen Modellen im Programm haben (s. Fotoserie "Die sparsamsten US-Autos").
      Deutsche Hersteller gut in Form
      Auch deutsche Unternehmen konnten im November auf dem auf dem wichtigen amerikanischen Absatzmarkt punkten. Lediglich Daimler-Chrysler verkaufte weniger Fahrzeuge.

      Der US-Absatz der Stuttgarter sank um rund drei Prozent – sowohl die Zahlen der Chrysler Group als auch die von Mercedes-Benz gingen zurück. Die meisten Autos setzte BMW ab: Mit 26 844 Fahrzeuge konnten die Bayern elf Prozent mehr an den Mann bringen. Besonders gut kam die Marke BMW an mit einem Absatzwachstum von 14 Prozent auf 23.673 Fahrzeuge. Dagegen schwächelte die Marke Mini mit einem Rückgang von sechs Prozent.

      Eine rege Nachfrage bei den Modellen Jetta und Passat hat auch Volkswagen ein Absatzplus beschert. Insgesamt wurden im November 18.046 Fahrzeuge verkauft, gegenüber dem Vorjahr ein Plus von fast fünf Prozent. Allerdings erlitt VW bei seinen beiden Modellen Phaeton und Touareg eine Schlappe - mit Einbußen von 75 Prozent und fast 40 Prozent.

      Porsche mit Rekord
      Nicht zu bremsen ist die VW-Tochter Audi. Der Autobauer verkaufte rund 7.909 Fahrzeuge und damit 15 Prozent mehr als vor einem Jahr. Stärkstes Modell war erneut der Audi A4.

      Auch Porsche meldete einen Rekordabsatz. Der Sportwagenbauer lieferte insgesamt 2.794 Fahrzeuge an Kunden aus – ein Plus von 9,7 Prozent. Angeschoben worden sei der Verkauf durch die neue Sportwagen-Generation.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 16:59:44
      Beitrag Nr. 1.705 ()
      Mal ne kleine Frage wegen den ABN-AMRO Knock-Out-Zertif (ABN4PY, ABN2CM etc.), an welcher Börse kauft bzw. verkauft ihr die denn: FRA oder S ?

      Wo habt ihr die besseren Erfahrungen gemacht?

      danke!
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 17:36:49
      Beitrag Nr. 1.706 ()
      "Die Ölpreise werden explodieren"
      Ölhändler Wiesmann rät allen Verbrauchern, sich sofort mit Heizöl einzudecken. Denn die Ölpreise werden kontinuierlich steigen. Schlechte Nachrichten auch für Autofahrer: Im August 2006 dürfte ein Liter Benzin mindestens 1,60 Euro kosten
      INTERVIEW ULRIKE HERRMANN

      taz: Herr Wiesmann, im August kostete Rohöl knapp 70 Dollar pro Barrel - damals haben Sie prognostiziert, dass der Preis im November auf 55 Dollar fällt. Das ist vergangene Woche passiert. Wie geht es weiter?

      Otto Wiesmann: Die Ölpreise werden explodieren!

      So plötzlich?

      Bis Januar wird der Preis wieder auf 60 bis 65 Dollar steigen, vielleicht auch auf 70 Dollar.

      Was raten Sie Verbrauchern?

      Sie sollten nicht spekulieren. Wer noch Heizöl braucht, sollte sich sofort eindecken. Jetzt liegt der Literpreis bei 53 Cent, aber er kann schnell auf 70 Cent steigen.

      Wieso sind Sie sich so sicher?

      Es wird aber ein bisschen kompliziert für Laien.

      Versuchen Sie es.

      Also gut. Die meisten Spekulanten haben auf "Short" gesetzt - also auf fallende Kurse. Wenn in den nächsten zwei Monaten abgerechnet wird, dann müssen die Spekulanten Öl zu diesen niedrigen Kursen liefern. Jetzt steigen die Ölpreise aber. Am Freitag lag der Kurs bei 59 Dollar. Also haben die Spekulanten Angst, die Ölpreise könnten weiter anziehen - dann würden sie riesige Verluste machen. Also sichern sie sich jetzt durch weitere Termingeschäfte ab, in denen sie auf "Long" setzen und auf höhere Kurse spekulieren. Dieses Herdenverhalten führt automatisch zu Kurszyklen.

      Ist das nicht vorherzusehen?

      Doch. Letztes Jahr lief der Zyklus genauso. Damals war der Tiefpunkt beim Ölpreis am 6. Dezember erreicht - allerdings bei knapp 40 Dollar und nicht wie jetzt bei 55 Dollar. Auch wenn die Kurse schwanken: Langfristig steigen die Ölpreise.

      Wieso sehen sich nicht alle Spekulanten die Zyklen vom vergangenen Jahr an?

      Weil viele Amateure auf dem Ölmarkt aktiv sind. Dazu gehören auch Banken. Ohne sie könnte man kaum Gewinne machen.

      Was haben die "Amateure" diesmal falsch gemacht?

      Sie vertrauten darauf, dass die Hurrikan-Saison vorbei ist und die Ölförderung im Golf von Mexiko wieder steigt.

      Das stimmt doch?

      Aber die Nachfrage hat auch zugelegt, vor allem in Indien und China. Die Opec fördert täglich fünf Millionen Barrel mehr Öl als vor zwei Jahren - trotzdem sind die Höchstpreise von 35 auf 70 Dollar pro Barrel gestiegen.

      Wo sind die Preise 2006?

      Nach dem Hoch im Januar werden die Preise kontinuierlich weiter anziehen. Im nächsten August dürften sie bei 89 Dollar liegen. An der Zapfsäule kostet Benzin dann 1,60 bis 1,70 Euro.

      Warum so pessimistisch?

      Die Ölförderung geht weltweit zurück. Allein in Großbritannien wurde in diesem Jahr 25 Prozent weniger Öl und Gas gefördert. Das muss man sich mal vorstellen: Das Ölland Großbritannien hat im August Öl eingeführt!

      taz Nr. 7837 vom 5.12.2005, Seite 8, 92 Zeilen (Interview), ULRIKE HERRMANN

      taz muss sein: Was ist Ihnen die Internetausgabe der taz wert?

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      Avatar
      schrieb am 05.12.05 19:20:46
      Beitrag Nr. 1.707 ()
      "Die Ölpreise werden explodieren"
      Ölhändler Wiesmann rät allen Verbrauchern, sich sofort mit Heizöl einzudecken. Denn die Ölpreise werden kontinuierlich steigen. Schlechte Nachrichten auch für Autofahrer: Im August 2006 dürfte ein Liter Benzin mindestens 1,60 Euro kosten
      INTERVIEW ULRIKE HERRMANN

      taz: Herr Wiesmann, im August kostete Rohöl knapp 70 Dollar pro Barrel - damals haben Sie prognostiziert, dass der Preis im November auf 55 Dollar fällt. Das ist vergangene Woche passiert. Wie geht es weiter?

      Otto Wiesmann: Die Ölpreise werden explodieren!

      So plötzlich?

      Bis Januar wird der Preis wieder auf 60 bis 65 Dollar steigen, vielleicht auch auf 70 Dollar.

      Was raten Sie Verbrauchern?

      Sie sollten nicht spekulieren. Wer noch Heizöl braucht, sollte sich sofort eindecken. Jetzt liegt der Literpreis bei 53 Cent, aber er kann schnell auf 70 Cent steigen.

      Wieso sind Sie sich so sicher?

      Es wird aber ein bisschen kompliziert für Laien.

      Versuchen Sie es.

      Also gut. Die meisten Spekulanten haben auf "Short" gesetzt - also auf fallende Kurse. Wenn in den nächsten zwei Monaten abgerechnet wird, dann müssen die Spekulanten Öl zu diesen niedrigen Kursen liefern. Jetzt steigen die Ölpreise aber. Am Freitag lag der Kurs bei 59 Dollar. Also haben die Spekulanten Angst, die Ölpreise könnten weiter anziehen - dann würden sie riesige Verluste machen. Also sichern sie sich jetzt durch weitere Termingeschäfte ab, in denen sie auf "Long" setzen und auf höhere Kurse spekulieren. Dieses Herdenverhalten führt automatisch zu Kurszyklen.

      Ist das nicht vorherzusehen?

      Doch. Letztes Jahr lief der Zyklus genauso. Damals war der Tiefpunkt beim Ölpreis am 6. Dezember erreicht - allerdings bei knapp 40 Dollar und nicht wie jetzt bei 55 Dollar. Auch wenn die Kurse schwanken: Langfristig steigen die Ölpreise.

      Wieso sehen sich nicht alle Spekulanten die Zyklen vom vergangenen Jahr an?

      Weil viele Amateure auf dem Ölmarkt aktiv sind. Dazu gehören auch Banken. Ohne sie könnte man kaum Gewinne machen.

      Was haben die "Amateure" diesmal falsch gemacht?

      Sie vertrauten darauf, dass die Hurrikan-Saison vorbei ist und die Ölförderung im Golf von Mexiko wieder steigt.

      Das stimmt doch?

      Aber die Nachfrage hat auch zugelegt, vor allem in Indien und China. Die Opec fördert täglich fünf Millionen Barrel mehr Öl als vor zwei Jahren - trotzdem sind die Höchstpreise von 35 auf 70 Dollar pro Barrel gestiegen.

      Wo sind die Preise 2006?

      Nach dem Hoch im Januar werden die Preise kontinuierlich weiter anziehen. Im nächsten August dürften sie bei 89 Dollar liegen. An der Zapfsäule kostet Benzin dann 1,60 bis 1,70 Euro.

      Warum so pessimistisch?

      Die Ölförderung geht weltweit zurück. Allein in Großbritannien wurde in diesem Jahr 25 Prozent weniger Öl und Gas gefördert. Das muss man sich mal vorstellen: Das Ölland Großbritannien hat im August Öl eingeführt!

      taz Nr. 7837 vom 5.12.2005, Seite 8, 92 Zeilen (Interview), ULRIKE HERRMANN
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 19:39:40
      Beitrag Nr. 1.708 ()
      Habe es euch ja gesagt Öl wird abgehen. Ich bin fett investiert, wohl dem, der billig eingesammelt hat !:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 21:11:56
      Beitrag Nr. 1.709 ()
      @Upturner und Oilrig
      Alles schön und gut, aber dieser Beitrag vom Ölhändler Wiesmann wurde heute schon dreimal gepostet.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 21:24:20
      Beitrag Nr. 1.710 ()
      oh, tschuldigung
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 23:58:11
      Beitrag Nr. 1.711 ()
      [posting]19.160.834 von oilrig am 05.12.05 16:59:44[/posting]Ich hab die Erfahrung gemacht dass Stuttgart (EUWAX) meist flinker ist!
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 00:48:59
      Beitrag Nr. 1.712 ()
      Das Zähneklappern beginnt! :cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 09:59:22
      Beitrag Nr. 1.713 ()
      was denn fuer ein Zæhneklappern, doch høchstens auf der Short Seite ! :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 06.12.05 14:36:28
      Beitrag Nr. 1.714 ()
      06.12.2005, 09:19 Uhr
      Öl, die erste, kleine Long-Position
      Wagner-Lang

      Uwe Wagner, Experte bei Wagner und Lang, beurteilt die aktuellen Entwicklungen und die Aussichten des Ölpreises.

      Nachdem bereits gestern Morgen die Sorte Sweet-Oil die übergeordnete Trendbegrenzungslinie des seit September gültigen sekundären Abwärtstrends angehandelt habe und in ihrem Bestand in Frage stelle, sei im Tagesverlauf eine ähnliche Entwicklung dem Preisverlauf des Brent-Crude-Oil gelungen. Im Tageshoch habe Brent die 58,52 US-Dollar erreicht und am Abend mit 57,67 US-Dollar deutlich oberhalb der Trendbegrenzungslinie geschlossen.

      In der Konsequenz könne man festhalten, dass mittlerweile aus markttechnischer Sicht sowohl im Sweet-Oil, als auch im Brent-Crude-Oil der übergeordnete Abwärtstrend markttechnisch überwunden sei, aktuell liege in beiden Sorten ein long-set-up auf Tagesbasis vor. Mit dem Bruch der Trendbegrenzungslinie, im Brent-Crude-Oil bereits erfolgt, im Sweet-Oil zu erwarten, falle der Abwärtstrend in seiner bisherigen Definition auch charttechnisch.

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      Aus praktischer Sicht sollten alle strategischen Short-Positionen geschlossen worden sein, so der Trading-Stratege weiter. Hierzu wäre als Stop-Kurs die Kursniveaus definiert worden, deren Überwindung zur Vollendung der Umkehrformationen geführt hätte. Im Brent-Crude-Oil sei dies der Bereich um 54,55 US-Dollar gewesen, im Sweet-Oil der Bereich um 59,15 USD als Stop-Kurs.

      Der technische Experte gibt an, sich mit hoher Wahrscheinlichkeit jetzt wieder auf der Long-Seite positionieren zu müssen, denn auf der Unterseite scheine das Risiko überschaubar zu sein. Mit hoher Wahrscheinlichkeit würde man vorerst die Tiefs gesehen haben. Eine Positionseröffnung, zumindest der Hauptteil der Position, sollte im Zuge einer Reaktion eröffnet werden, wenn abschätzbar werde, ob sich ein nachhaltiger Impuls aufbaut, oder ob man es aktuell nur mit einem kurzen Impuls zu tun habe. Um dennoch bereits den Fuß in der Tür zu haben, berichtet der Analyst, es für sinnvoll zu halten, bereits eine erste, kleine Long-Position aufzubauen, auch wenn diese im Moment noch hohen spekulativen Charakter tragen sollte. Als Stop-Kurs wäre im Sweet-Oil vorerst den Bereich um 57,00 US-Dollar zu definieren, im Brent-Crude-Oil liege der Stop-Kurs für eine erste Positionierung im Bereich um 55,00 USD.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 07:14:06
      Beitrag Nr. 1.715 ()
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 12:01:45
      Beitrag Nr. 1.716 ()
      Mittwoch, 7. Dezember 2005
      "Frohe Botschaft" von El Kaida
      "Greift das Öl an"

      Die Nummer zwei im Terrornetzwerk El Kaida, Eiman al-Sawahiri, hat in einer im Internet veröffentlichten und am Mittwochmorgen vom arabischen TV-Sender Al-Dschasira ausgestrahlten Video-Botschaft erklärt, dass Osama bin Laden am Leben ist und El Kaida weiter anführt. Der "Heilige Krieg" werde weiter von Bin Laden geführt, sagte Al-Sawahiri. "Ich bringe Euch Moslems und Gotteskämpfern die frohe Botschaft, dass El Kaida sich mit Gottes Hilfe ausbreitet, ausdehnt und an Stärke gewinnt."

      Al-Sawahiri erklärt in der Aufnahme nach Angaben des Senders, dass er diese Botschaft zum vierten Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 verbreite: "Ich rufe die Gotteskrieger auf, sich bei ihren Aktionen auf das gestohlen Öl zu konzentrieren, denn die Gewinne kommen größtenteils den Feinden des Islam zu Gute. Deshalb sollt ihr es nicht den Plünderern überlassen, die unsere Länder regieren." Das Herrscherhaus von Saudi-Arabien hat in den vergangenen zwei Jahren nach eigenen Angaben viel Geld in die Sicherheitsvorkehrungen für die heimische Ölindustrie investiert.

      Erneut bekannte sich Al-Sawawiri in dem Videoband im Namen von El Kaida zu den Terroranschlägen auf die Londoner U-Bahn vom Juli dieses Jahres. Damals hatten vier Selbstmordattentäter 52 Menschen getötet. Al-Sawahiri schmähte die irakische Übergangsregierung und äußerte sich hämisch über die Verluste der US-Armee im Irak.

      Nach Angaben von Al-Dschasira tauchte das Video zuerst auf einer Internet-Seite auf. Es sei nicht genauer datiert. Sawahiri unterhielt sich in dem Video mit einer nicht im Bild erscheinenden Person. Sawahiri war zuletzt im Oktober mit einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit getreten und hatte dabei Moslems in aller Welt zu Spenden für die Erdbebenopfer in Pakistan aufgerufen.

      Neben Bin Laden und dem Anführer der El Kaida im Irak, Abu Mussad el-Sarkawi, gilt der ägyptische Arzt Sawahiri als dritter meistgesuchter Terrorist der Welt. Die drei Top-Terroristen werden von den USA bereits seit Jahren mit Kopfgeldern von jeweils 25 Millionen Dollar gesucht.

      Sawahiri und Bin Laden halten sich nach Einschätzung westlicher Geheimdienste in der bergigen Grenzregion zwischen Afghanistan und Pakistan auf. Pakistan hatte jüngst einen Erfolg im Kampf gegen El Kaida gemeldet: Die mutmaßliche Nummer drei der Organisation, Abu Hamsa Rabia, war demnach am vergangenen Donnerstag zusammen mit vier weiteren Menschen bei einer Explosion in der Region Nord-Waziristan unweit der Grenze zu Afghanistan ums Leben gekommen. US-Geheimdienstkreisen zufolge plante Rabia Anschläge auf US-Ziele. Pakistan wirft ihm vor, 2003 an zwei Anschlagversuchen auf Präsident Pervez Musharraf beteiligt gewesen zu sein.

      http://www.n-tv.de/610472.html
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 14:58:54
      Beitrag Nr. 1.717 ()
      Wahnsinn!!! Die Konsolidierung ist eindeutig beendet, das Saisontief mit 55,40Dollar schon fast ausser Reichweite. Weihnachten und Schnäppchenjäger trieben den Ölpreis in den letzten Handelstagen mit einem fetten Rebound nach oben.
      Nun heisst es Kaufen Kaufen Kaufen und bis nächsten Herbst Abwarten und Tee trinken!!! :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Langsam wird der Thread auch seines Namens gerecht. Musste dieser Thread seit Eröffnung eine Bärenzeit erleben. Die Bullenzeit beginnt JETZT!. Ich hatte in Beitrag Nr. #1 damals sofort die Vermutung geäussert, dass wir die 80 erst Frühling oder Herbst 2006 sehen. Schaun wir mal, ob diese weitere Prognose von mir wieder eintrifft. :lick::lick::lick: Ich lag ja nun jedes Mal mit meinen Prognosen fantastisch nah an der Realität.

      Ich wage jetzt auch eine ernsthafte Ölpreisprognose für das nächste Jahr. Ich rechne mit einem Jahreshoch 2006 von etwa 80-90Dollar, allerdings eher niedrige 80iger Zahlen.

      Avatar
      schrieb am 07.12.05 15:07:13
      Beitrag Nr. 1.718 ()
      [posting]19.187.342 von Punicamelon am 07.12.05 14:58:54[/posting]Hallo Punica, jetzt bloss nicht übermütig werden... :D

      Erstmal Abwarten, denn der richtige Anstieg beim Öl beginnt ja eigentlich immer erst
      Ende Februar / Anfang März!!!

      Aber schön, dass die Bären langsam in den Keller gesperrt werden!!! :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 21:58:53
      Beitrag Nr. 1.719 ()
      07.12.2005 20:47
      Update: Ölpreis gibt nach Anstieg der Lagerbestände nach
      Der Ölpreis, der im heutigen Handel in zunächst deutlich angezogen hatte, gab zuletzt wieder nach. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Sorte Light Crude, der zwischenzeitlich die 60-Dollar-Marke übersprungen hatte, verliert derzeit 0,7 Prozent und notiert aktuell bei 59,50 Dollar.

      Für den Rückgang des Ölpreises waren die Rohöllagerbestände verantwortlich, die im Vergleich zur Vorwoche überraschenderweise um 2,7 Millionen Barrel auf 320,3 Mio. Barrel angestiegen waren. Volkswirte hatten im Vorfeld dagegen mit einem Rückgang um knapp 0,95 Mio. Barrel gerechnet.

      Stärker präsentieren sich dagegen die Edelmetalle. So verteuert sich der Preis für eine Feinunze Gold aktuell um 0,8 Prozent auf 517,80 Dollar. Im Handelsverlauf hatte die Notierung mit über 520 Dollar den höchsten Stand seit 1981 erreicht. Höher notiert auch der Silberpreis, der sich um 1,0 Prozent auf 8,88 Dollar verbessert. Gleichzeitig legt der Platinpreis um 0,4 Prozent auf 998,30 Dollar zu.


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-12/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 23:11:41
      Beitrag Nr. 1.720 ()


      :D
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 00:42:32
      Beitrag Nr. 1.721 ()
      Interessanter Artikel aus Wealth Daily:

      Neoreality: Peak Oil And Iraq

      What level of American casualties should be spent to keep America from economic and social
      collapse?

      By Bill Henderson

      12/05/05 -- -- A dispassionate observer from the outer space may watch with amazement how an
      incredibly complex and resourceful society of Homo economicus, armed with the most advanced
      technology and all of the knowledge amassed through their entire history, that is voluntarily, with
      determination, even enthusiastically painting itself into a corner and reduces its future options to what in
      the game of chess is termed zugzwang (compulsed move) -- by deferring the recognition of the
      Universe`s challenge until the crisis that is currently clearly visible on the horizon becomes detectible
      through economic and monetary mechanisms, signals from which in this particular peculiar civilization
      apparently take precedence over the other six senses.
      - Dmitry Podborits

      It is perfectly reasonable that American military casualties are the American public`s prime concern in
      Iraq but quite clearly there is much more at stake.

      If Saddam`s Iraq really did threaten even one more 9/11 scale terrorist attack then present American
      casualties preventing such an attack - 2,100 dead, 16,000 wounded - would be considered a reasonable
      use of American soldiers.

      But much more to the point, what level of American casualties should be spent to keep America from
      economic and social collapse? What is the real game going on in Iraq?

      Prescient Canadian peak oil and politics commentator Jeff Berg explains the necessity of casualties in
      Iraq this way

      "(I)t will take much more than the death of a few thousand soldiers and the addition of a few
      hundred billion to the U.S. government debt (200B adds 2.5% to America`s debt load) to make
      them walk away from access to the hundreds of trillions of dollars, at current prices, worth of
      hydrocarbons that the region will extract over the next 50 years. (likely thousands of trillions at
      future prices)

      Their financial if not moral calculus becomes even more understandable when you consider that
      even this amount is literally tiny when you compare it to the economic multiplier effect that having
      oil and gas allows to the industrialized world. The money multiplier is nothing to it. Consider. By
      some calculations every barrel of oil carries the equivalent of 23,200 man hours of work in the
      physics sense of the term. Oil and natural gas are like air, water or soil, in that they are easy to
      take for granted until you lack them.

      Oil is the very lifeblood of the now globally franchised American Way. 60% of the world`s reserves are
      located in the Middle East. And oil, cheap conventional oil (and natural gas if not coal), looks increasingly
      like a peaking then rapidly depleting resource. Even an oil price spike to $100 a barrel could be the end of
      civilization as we know it if enough bubbles burst. As James Kunstler has pointed out there is no O-I-L in
      WITHDRAWAL.

      "There has, as yet, been no candid (offen, aufrichtig) debate in the mainstream U.S. media, still less in Congress, on
      the controversial question of America`s war aims. Why did the U.S. make war on Iraq? The official
      reasons - Iraq`s alleged possession of weapons of mass destruction and its links with Al-Qaeda -
      have now been shown to be lies. What then were the real reasons?

      "It would seem that men like Vice President Dick Cheney, Defense Secretary Donald Rumsfeld,
      and Bush himself - advocates of using military power to shape the world to America`s advantage -
      were persuaded that Iraq presented a tremendous prize. Its oil reserves were equal to those of
      Saudi Arabia; its reconstruction was estimated to be worth tens of billions of dollars to American
      firms; while its strategic position made it an ideal place from which to project U.S. military power
      to the oil-rich Gulf and to a vast region beyond. Seizing Iraq and turning it into a client state was
      a tempting goal.

      Peter Seale
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 12:50:29
      Beitrag Nr. 1.722 ()
      Issing: EZB muss Zweitrundeneffekten vom Ölpreis vorbeugen

      Frankfurt (Reuters) - Die EZB muss nach den Worten ihres Chefvolkswirtes Otmar Issing möglichen Folgen des hohen Ölpreises für die Teuerung bereits im Vorfeld begegnen.

      Die Zentralbanken müssten vom hohen Ölpreis ausgehenden Zweitrundeneffekten vorbeugen, sagte Issing am Donnerstag auf einer Konferenz in Frankfurt. Die EZB hatte vergangene Woche den Leitzins für die Euro-Zone auf 2,25 von 2,0 Prozent angehoben. Den Schritt hatte sie mit gewachsenen Inflationsgefahren begründet, die auch vom hohen Ölpreis ausgingen.

      Issing sagte, die Inflationserwartungen der Finanzmärkte hätten sich wieder der Zwei-Prozent-Marke angenähert. Die langfristigen Zinsen seien die niedrigsten in den letzten hundert Jahren. "Die Inflationserwartungen liegen sehr nahe bei unserer Stabilitätsmarke. Das ist ein Beleg für unsere Glaubwürdigkeit", sagte Issing.

      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=econo…
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 20:53:23
      Beitrag Nr. 1.723 ()
      Hallo,

      ich plane, mir in 2 bis 3 Jahren einen amerikanischen Spritschlucker zu kaufen,
      die Preise müssten "theoretisch" purzeln wie verrückt, was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 20:57:57
      Beitrag Nr. 1.724 ()
      @#1721nvon MrRipley
      Ist das ein Witz von Dir?? Meinst Du die Ölpreise, die Benzinpreise oder die Autopreise?? Bei den ersten beiden ist ein Preispurzeln sehr unwahrscheinlich, beim Letzen kann das durchaus sein.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 21:06:20
      Beitrag Nr. 1.725 ()
      den ritter sind wir erstmal los :)
      60,65 :)
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 21:42:53
      Beitrag Nr. 1.726 ()
      @Upturner
      Bei Deinen Chaparral gehts ja sehr turbulent zu :eek:! Was meinst Du, wie sich Dein Musterdepotwert Dragon entwickelt, wenn die Ölpreise weiter anziehen?? Dieses Jahr hat Dragon den Ölpreis satt mit 3er Hebel outperformt. Ob das annähernd so bleiben wird?? Die P2 Reserven sind vielleicht doch wahrscheinlicher? Wie lange willst du Deine UTair noch im Depot lassen? Da gibt es ja nun deutlich bessere Werte.
      Machst du das Musterdepot nur aus Spass oder bestehen die prozentualen Verteilungen auch in Wirklichkeit? Chaparral ist ja krass übergewichtet. Ich drück dir jedenfalls alle Daumen!

      Oh je, Öl 60,80! Die Rallay beginnt auf Neue!
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 22:18:55
      Beitrag Nr. 1.727 ()
      Wissenschaftliche Erkenntnisse prophezeien einen außergewöhnlich kalten Winter in Europa

      und:

      die Flußgeschwindigkeit des Golfstroms hat sich um 30% reduziert!

      So schön das ist für den Ölpreis, aber langsam kann es einem Angst und Bange werden!


      Full Story: http://www.fcnp.com/540/peakoil.htm

      Der Effekt des erlahmenden Golfstroms ist sogar noch fieser: Das warme Wasser fließt zurück zum Golf von Mexiko und heizt dort das Wasser weiter auf, was sich verheerend auf die Hurricanentwicklung auswirkt.:O:mad::O
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 22:30:36
      Beitrag Nr. 1.728 ()
      @#1725 von Kostolany4
      Du hast vollkommen Recht. Das Phänomen des abschwächenden Golfstromes ist Fakt. Zusätzlich fliesst weniger kaltes Unterwasser zurück, welches die Meere wärmer werden lässt und Hurricans verstärkt.
      Tja, vielleicht sollte man doch mal das Kyoto Protokoll unterschreiben,:laugh::laugh::laugh:

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 22:57:17
      Beitrag Nr. 1.729 ()
      Eine Wahnsinns-Erholung momentan. Selbst die tiefsten Pessimisten müssen einsehen, dass die Konsolidierung vorbei ist. Jetzt heisst es Kaufen Kaufen Kaufen und liegen lassen bis Herbst 2006.

      Avatar
      schrieb am 09.12.05 00:33:34
      Beitrag Nr. 1.730 ()
      JETZT GEHT ES RUND!!!!!!

      Das Öl steht schon bald bei 120 USD pro Barrel!!!! (sagt mein neuronales Netz!)

      :cry::cry::cry::cry::cry:
      :cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 10:06:36
      Beitrag Nr. 1.731 ()
      Obwohl ich mich einerseits auf den Ölsommer 2006 freue :).... bekommt mich doch Unbehagen angesichts der Unwissenheit der Bevölkerung über die Problematik....selbst unter den Börsenprofis in meiner ist die Unwissenehit noch groß....gestern hab ich mich mit einem Freund unterhalten....er ist SZ-Leser und gehört auch zur intellektuellen Schicht....was der für Ansichten hatte....Du meine Güte....Schuld sind die Ölmultis weil die die Preise nachoben ziehen....v.a. bei den Spritpreisen seien die Schuld, weil Öl nur 1% vom Spritpreis ausmache....Spekulanten sind sowieso Verbrecher usw....das gemeine Volk mit seinen Stammtischparolen tappt da noch mehr im dunkeln....wenn wir nächsten Sommer einen Ölpreis von 90 Dollar haben (so ist zumindest meine Prognose) werden vielleicht wieder ein paar mehr aufwachen und das ganze mal hinterfragen, so wie wir hier, und sich nicht mit Hinhaltetaktiken der Regierungen abspeisen lassen....wollen wirs hoffen....hab nämlich keinen Bock auf eine weltweite Krise! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 10:14:35
      Beitrag Nr. 1.732 ()
      Ich habe es hier gesagt wieder und immer wieder, das waren KAUFKURSE ! Øl geht erst mal stramm auf die 70, um dann einen Ausflug ueber 80 $ zur Dreistelligkeit zu machen :D:D
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 10:52:53
      Beitrag Nr. 1.733 ()
      "..gehört auch zur intellektuellen Schicht" :laugh:
      aha,
      na dann ist ja gut, daß ich mich nicht zu dieser schicht zähle.
      sonst hätte ich ja 0 peilung was öl und aktien betrifft.

      ich bin einer von denen
      die einzigen anzüge, die wir haben, sind surfanzüge
      das sieht ganz besonders schlau aus :)
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 12:21:47
      Beitrag Nr. 1.734 ()
      stochastic

      Genau diese Erfahrungen mache ich immer wieder.

      Und diejenigen, die die Problematik verstehen, sind oft nicht in der Lage, diese Erkenntnis in sinnvolles Handeln umzusetzen!

      In den USA diskutiert der Senat über eine Sondersteuer für Mineralölkonzerne, in GB kündigt der Finanzminister Brown einen 20%-Steueraufschlag für BP und Co. an.

      Ich befürchte, dass diese "falschen" Signale durch steigende Energiepreise nur noch verstärkt werden und der Unmut der Bevölkerung gegenüber Mineralölkonzernen nur noch größer wird!!

      In der Frankfurter Rundschau war gestern auf der Titelseite eine Notiz, die über ein Bistum in den USA berichtete. Dort wurden die Gläubigen gebeten, für einen warmen Winter zu beten. Grund: Die Energiekosten sind schon so stark gestiegen, dass weitere Mehrkosten nicht mehr getragen werden könnten, wenn ein kalter Winter einbrechen würde!!

      So weit ist es schon!!!
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 12:27:55
      Beitrag Nr. 1.735 ()
      @Stochastic
      Erst mal Glückwunsch, dass Du so rechtzeitig die ABN2CM eingesammelt hast. Mit den Dingern wirst Du noch sehr viel Spass haben. Ich habe leider erst bei 58/59Dollar angefangen einzusammeln. Mittlerweile bin ich mit meinem Depot zu zwei/Drittel investiert. Ich habe jetzt eine Mischung aus ABN2CM , ABN164, ABN1PH , und ABN0EJ. Der Hebel müsste im Durchschnitt etwa 2,4 betragen.

      Ich glaube ebenfalls wie Du, dass das Öl in Richtung 80-90Dollar gehen wird. Momentan ist deutlich zu erkennen, wie viel Kraft im Ölpreis steckt. Und vor allen Dingen sehen wir jetzt die tiefsten Preise.... 55Dollar, Wahnsinn. Ich hatte bis zuletzt insgeheim immer noch gehofft, dass wir evt. doch runter bis 45/48 gehen. Meine offiziellen 53 waren allerdings schon gut kalkuliert. Nun steht fest, Ölpreise unter 50Dollar sind erst mal unrealistisch, ja selbst Kurse unter 60Dollar sind Schnäppchenkurse, die man so oft nicht mehr haben wird.

      Öl Strong buy kann ich momentan nur jedem empfehlen, um sich gegen den drohenden Ölpreisschock der nächsten Jahre abzusichern.

      Langsam wird mir persönlich auch ein wenig unbehagen. Meine Analysen treffen mit einer erstaunlichen Genauigkeit zu, dabei sind es wirklich nur fundamentale Daten, die ich zu meinen Berechnungen in Betracht ziehe. Spekulative Absichten habe ich persönlich überhaupt nicht, das weiss jeder, der mich kennt.

      Was ich ebenfalls sehe ,wie du Stochastic, ist die völlig unaufgeklärte Bevölkerung. Alt Kanzler Schröder hat vor wenigen Monaten noch im Fernsehen gesagt, der Ölpreis ist von bösen Spekulanten beeinflusst. Tja, wie soll man sich da als Unwissender auch eine Meinung bilden, wenn PeakOil selbst in der Öffentlichkeit nicht diskutiert wird, *Kopfschütteln. Nicht jede Krankenschwester, jeder Tischler, jeder Maurer kann sich mit Wirtschaft und Politik befassen, das geht nicht. Die Leute sind froh, wenn sie abends im Bett sind und ihre Familien satt sind. Eines kann ein Bundeskanzler aber machen: Das Thema konkret ansprechen , Ursachen erforschen und Weichen stellen. Wenn das nicht gemacht wird, werden wir falsch regiert, das steht fest.

      Von meinen Freunden, Bekannten, Verwandten, Nachbarn kennen noch nicht mal 1% die Problematik über PeakOil. Selbst mein Vater, der 40Jahre in gehobener Position bei der Dresdner Bank gearbeitet hat, musste ich 12Monate hart bequatschen, eh er die Problematik eingesehen hat.

      Erbärmlich und lächerlich, von welchen Stümpern wir regiert werden. Regierungen die ihrer Führungsrolle nicht gerecht werden, Abscheulich!

      Prost Mahlzeit für 2006! Wir werden ein Feuerwerk erleben. Das Leben wird seines Laufes weiter fortschreiten und Öl wird den Leuten einfeuern, gute Nacht Weltwirtschaft!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 12:52:04
      Beitrag Nr. 1.736 ()
      [posting]19.214.294 von Punicamelon am 09.12.05 12:27:55[/posting]warum regt ihr euch auf, dass nicht mal 1 % die Ølproblematik verstehen, hauptsache wir sehen klar und verwandeln unser Wissen in klingende Muenze :D:D:D

      Ich freue mich auf steigende Ølpreise, aber auch auf nachgebende Kurse, dann kann ich wieder billig nachkaufen

      Wo sind nun eigentlich hier die Spinner geblieben, die Øl auf 10-20 $ fallen sehen ?
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 13:09:35
      Beitrag Nr. 1.737 ()
      Seid bloß froh, dass es so wenige begreifen.
      Was hätte es für Folgen, wenn noch 1% der bevölkerung ein diesbezügliches Problembewusstsein bekäme.
      Die würden sofort ihre Ersparnisse in Öl investieren. Dann hätten wir unseren spekulativen Ölpreisschock, der die Weltwirtschaft garantiert abwürgen würde.

      Also verhaltet euch ruhig, kauft eure Turbos und geniesst den langsamen Unterrgangdes Abendlandes.

      Spin
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 14:26:58
      Beitrag Nr. 1.738 ()
      [posting]19.214.629 von Procera am 09.12.05 12:52:04[/posting]Was ich schon immer mal fragen wollte (sich wunder, grübel):

      Hast du eine dänische Tastatur???
      Waren die billiger, oder waren die deutschen Keyboards gerade aus???
      Oder bist du am Ende gar ein Nordlicht???
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 14:43:16
      Beitrag Nr. 1.739 ()
      dirkix
      ich habe hier ein smilie für dich
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 17:51:09
      Beitrag Nr. 1.740 ()
      Kurz-Kommentierung: Ausgehend von der aktuell bei 50,10 $ liegenden Unterkante des mittelfristig gebildeten Trendkanals läuft im Ölpreis Brent eine Erholung, die heute im Tageshoch den bei 56,72 $ liegenden Widerstand erreicht hat. Nach dem Abbau des überverkauften Zustands ist innerhalb des Abwärtstrendkanals jetzt ein weiterer Rückfall noch bis in den Bereich 48,35 $ möglich. Bricht Brent hingegen direkt über 58,00 $ nach oben aus, wird ein neues mittelfristiges Kaufsignal generiert.

      Avatar
      schrieb am 09.12.05 17:51:45
      Beitrag Nr. 1.741 ()
      Benzinpreise auf Rekordhoch
      Die Benzinpreise klettern und klettern. Mittlerweile wurde eine weitere Schallmauer durchbrochen: An einigen Tankstellen kostet der Liter Super schon über 1,20 Euro. Jeder Besuch an der Zapfsäule nährt die Wut der Autofahrer.

      Statistiker haben es bereits durchgerechnet: Der durchschnittliche Autofahrer in Deutschland muss mit Mehrkosten von knapp 100 Euro jährlich rechnen, falls die Benzinpreise auf ihrem gegenwärtigen Niveau bleiben sollten. ADAC-Präsident Peter Meyer kritisierte vor allem die Mineralölkonzerne wegen der jüngsten Preisschübe. Der Kölner Zeitung "Express" sagte Meyer, neben dem weiterhin teuren Rohöl sei die Preispolitik der Konzerne der Hauptgrund für den aktuellen Preisanstieg.

      Doch in diesen Tagen sind es nicht allein die Öl-Multis, die an der Preisschraube drehen. Regelmäßig füllen die Amerikaner im Frühjahr ihre Ölvorräte auf und kaufen den Markt leer. Folge: Auf den Ölmärkten sprang der Ölpreis innerhalb weniger Wochen von 360 auf 440 Dollar pro Tonne Normalbenzin. Der Preis pro Barrel (159 Liter) ist mittlerweile sogar auf dem höchsten Stand seit der Kuwait-Krise 1990.

      "Die wahren Scheichs sitzen in Berlin"

      Die Automobilverbände richten ihre Kritik aber auch an die Bundesregierung. Die immense Last durch Mineralöl-, Öko- und Mehrwertsteuer von insgesamt rund 81 Cent je Liter Benzin trage ebenfalls zur aktuellen Krise bei, so ADAC-Präsident Meyer weiter. "Die wahren Scheichs sitzen in Berlin", brachte er seine Kritik auf den Punkt.

      Die Öko-Steuer nahm auch die Opposition ins Visier. Unionsfraktionsvize Klaus Lippold warf der Bundesregierung vor, sie "zocke die Autofahrer über den Benzinpreis ab, ohne einen Cent davon für den Straßenbau zu investieren".

      Von einer Senkung oder gar Streichung der Ökosteuer will man im Kanzleramt aber nichts hören. "Kein Handlungsbedarf", lautet die Devise. Schließlich sei die Ökosteuer erst kürzlich durch das Bundesverfassungsgericht bestätigt worden.

      http://www.aol.de/index.jsp?cid=1207973&sg=Auto_Geld_Clevert…
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 17:54:42
      Beitrag Nr. 1.742 ()
      [posting]19.216.062 von Dirkix am 09.12.05 14:26:58[/posting]Bin gerade in Norwegen tätig. Norsk hydro lässt grüßen, daher die dän. tastatur. Von zu Hause schreibe ich natürlich mit meiner deutschen:D
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 10:34:58
      Beitrag Nr. 1.743 ()
      Interview mit Jimmy Rogers zu Theam Öl:

      http://www.goldseiten.de/content/diverses/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 14:40:41
      Beitrag Nr. 1.744 ()
      letzte Änderung: 09.12.05 22:06

      Rohölpreise fallen nach Opec-Signal

      New York. SDA/baz. Die Rohölpreise sind am Freitag gefallen, nachdem die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) die Bereitschaft zu einer weiterhin hohen Fördermenge während des gesamten Winters signalisiert hat.

      Der Preis für ein Barrel US-Öl fiel in New York um 1,27 Dollar auf 59,39 Dollar, während die Nordseesorte Brent in London um 1,36 Dollar auf 57,31 pro Barrel nachgab.

      Opec-Präsident Scheich Ahmad al-Fahd al-Sabah sagte, er werde bei einem Treffen der Organisation am Montag vorschlagen, die Fördermengen unverändert zu lassen. Die Organisation will die Preise während des Winters stabil halten.

      Der Preisrückgang am Freitag folgte auf eine seit einer Woche andauernde Preisrallye, die auf die Kältewelle im Nordosten der USA zurückgeführt wurde. Die Region ist der grösste Heizölmarkt der Welt.

      http://www.baz.ch/news/index.cfm?ObjectID=11574B50-60CF-2062…
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 15:20:12
      Beitrag Nr. 1.745 ()
      Man, ich hoffe auf diesen Tag, an dem all diese Lügen der Opec und Wirtschaftslobbyisten zusammenbrechen, weil kein Öl mehr da ist für diese Preisnachlässe.

      kaum steigt Öl mal eine Woche, schreien alle, öl ist so teuer... :mad:. Und gleich muss der Ölpreis dran glauben.
      Es ist noch viel, viel zu billig , um es einfach auf Kosten der Umwelt sinnlos zu verbrennen. Ich hoffe, Öl wird bald dreistellig


      Erst hiess es Der Winter ist soooo mild, Folge : Öl runter
      Nun heisst es Der Winter wird soooo kalt, Folge: Öl runter

      :O
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 15:47:02
      Beitrag Nr. 1.746 ()
      @procera Solltest dir noch einen anderen Spielplatz suchen, sonst kriegste noch Depressionen!!!! Procera der Überschlaue gegen 98% Deppen in der Welt.......................................!!!!:cool::cool::cool: Der Weltuntergang wird schon noch kommen, aber du wirst ihn nicht mehr miterleben!!!!
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 17:36:22
      Beitrag Nr. 1.747 ()
      Folgendes kann ich nur empehlen, da man oft so viel Mist liest:

      #1744 von raubritterloulou 10.12.05 15:47:02 Beitrag Nr.: 19.234.840 Sie haben die Beiträge dieses Benutzers ausgeblendet (bearbeiten | Posting anzeigen)
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 17:43:17
      Beitrag Nr. 1.748 ()
      Hedge Fonds Sabre: Ölaktien als Erfolgsrezept

      08. Dezember 2005 Philip Mathews, Fondsmanager des Aktien-Hedge Fonds mit der besten Performance außerhalb der Vereinigten Staaten in den vergangenen drei Jahren, setzt auf Ölwerte, um seine Spitzenposition zu verteidigen. Allerdings bekommt er zurzeit den Preisrückgang bei Öl zu spüren.


      „Der Löwenanteil unserer Hedge Fondsgelder steckt nach wie vor in Öl”, sagt der 45jährige Mathews in Sydney. „Wenn wir eine überzeugende Idee gefunden haben, setzen wir soviel wie möglich darauf. Das ist unser Anlageansatz.” Siehe auch „Wir setzen nach wie vor auf Energie und Rohstoffe”.

      Überdurchschnittliche Perfomance durch Konzentration

      In den vergangenen drei Jahren hat sich das ausgezahlt. Der 293 Millionen australische Dollar oder 186 Millionen Euro schwere Sabre Funds von Mathews Capital hat über 90 Prozent zugelegt, indem er in Ölaktien wie Woodside Petroleum investierte. Zum Vergleich: Der CSFB/Tremont Hedge Fund Index, die Benchmark für Hedge Fonds, kommt in den vergangenen drei Jahren auf einen Wertzuwachs von 30 Prozent.

      Sabre ist damit in dem Dreijahreszeitraum der Spitzenreiter unter über 3.500 von Bloomberg beobachteten Aktien-Hedge-Fonds außerhalb der Vereinigten Staaten mit mindestens 10 Mill. Dollar Anlagekapital. Der Hedge Fonds hat in den zwölf Monaten bis 31. August 144 Prozent zugelegt. Seitdem hat sich der 12-Monats-Anstieg auf 56 Prozent abgeschwächt. Sabre ist auf Platz sechs abgerutscht, nachdem der Ölpreis von dem Rekordhoch im August 15 Prozent auf 59,50 Dollar je Barrel gesunken ist.

      Mathews geht davon aus, daß der Ölpreis in den nächsten Jahren bis auf 100 Dollar je Barrel klettern wird, so daß bei den Ölwerten die Rally weitergehen werde. Goldman Sachs Group Inc. prognostizierte im März, der Preis für das schwarze Gold werde in den nächsten Jahren wegen der steigenden Nachfrage 105 Dollar erreichen. „Es hat in den letzten 30 Jahren keine riesigen neuen Ölfunde gegeben und die Nachfrage wird nicht sinken”, erläutert Mathews.

      Mathews hält Aktien an den acht größten australischen Ölproduzenten gemessen am Marktwert, darunter Santos und Oil Search. Der Aktienkurs von Woodside, der größten Position des Hedge Fonds, ist in den vergangenen zwölf Monaten um 91 Prozent geklettert, nachdem Öl sich in dem Zeitraum 42 Prozent verteuert hat. Santos haben 42 Prozent zugelegt, der Kurs von Oil Search hat sich mehr als verdoppelt.

      Mathews sieht weiteres Kurspotential bei Woodside Petroleum

      Woodside traut Mathews noch einen weiteren Kursanstieg von 75 Prozent zu. Citigroup hat am 28. November ihr Kursziel für Woodside für die nächsten zwölf Monate um 5,3 Prozent auf 41,70 australische Dollar angehoben, nachdem die Gesellschaft die Produktion gesteigert hat. „Die Produktion kann noch beträchtlich steigen, so daß noch erhebliches Aufwärtspotential vorhanden ist”, erläutert Mathews.

      Der Hedge-Fondsmanager setzt außerdem darauf, daß der Goldpreis weiter nach oben geht. Er berichtet, er habe in das Edelmetall und die Aktien einiger kleiner australischer Goldproduzenten investiert. Gold hat dieses Jahr 18 Prozent an Wert gewonnen.

      Mathews „hat sich Öl herausgepickt und daran eisern festgehalten. Deswegen hat er so gut abgeschnitten. Aber seine Performance dürfte leiden, wenn Öl seine Erwartungen nicht erfüllt und er nicht sehr rasch umschichtet”, erklärt Paul Xiradis, Fondsmanager bei Ausbil Dexia in Sydney.

      Mathews erklärt, er gebe seinen Anlageideen einen Zeithorizont von bis zu fünf Jahren. Sollte er jedoch erkennen, daß er einen Fehler gemacht habe, wäre er bereit, rasch zu verkaufen. Mathews war von 1991 bis 1993 als Aktienstratege bei Bell Securities tätig. Der Sabre Fund, der im April 2002 aufgelegt wurde, ist ein Nachfolgefonds eines Fonds, den Mathew 1992 privat mit Einlagen von Freunden, Familie und Kunden im Volumen von 44.000 australischen Dollar ins Leben rief. Das Ursprungsinvestment ist in den 14 Jahren um über 12.000 Prozent gewachsen.

      In seinen 14 Jahren hat der Sabre Fund einen durchschnittlichen Jahresertrag von 38,5 Prozent erzielt. Der legendäre Investor Warren Buffet kommt in 40 Jahren auf einen durchschnittlichen Ertrag von 21,2 Prozent, ist dem Geschäftsbericht 2004 von Berkshire Hathaway zu entnehmen. „Ich habe von Buffett eine Menge Ideen erhalten, als ich anfing”, berichtet Matthews. „Jetzt habe ich meine eigene Strategie, die aber in dem Punkt ähnlich ist: Ich kaufe eine Menge Aktien, wenn ich mich für etwas entschieden habe.”


      Text: Bloomberg
      Bildmaterial: Privat
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 17:44:52
      Beitrag Nr. 1.749 ()
      ÖLPREISNOT

      Energieminister ruft Amerikaner zum Sparen auf

      Ungewohnte Töne aus der US-Regierung: Vor allem im kommenden Winter müssten die US-Bürger sparsam mit Gas und Öl umgehen, verlangt Energieminister Sam Bodman. Er warnt vor einem weiteren Anstieg der Preise.


      Washington - In diesem Winter fehlten wegen der Schäden an der Infrastruktur rund ein Drittel der vorher im Golf geförderten Mengen an Gas und Öl. Dies werde zu höheren Energiepreisen führen, erklärte Bodman gestern in Washington und rief das Land zum Energiesparen auf.


      Bodman vor dem Weißen Haus: Hilfen für Arme fallen bescheidener aus

      Nach seiner Einschätzung wird die Öl- und Gasförderung im Golf von Mexiko erst im kommenden Sommer den Stand vor den Wirbelstürmen "Rita" und "Katrina" erreichen.

      Sozialverbände hatten gefordert, aus der amerikanischen Bundeskasse müssten wegen der steigenden Preise in dieser Heizperiode 5,1 Milliarden Dollar zusätzlich an Beihilfen zur Verfügung gestellt werden. Das Geld wurde in einem Energiegesetz auch zur Verfügung gestellt - der Kongress hat seine Freigabe aber verweigert. Die Bush-Regierung will laut Bodman zumindest 2,2 Milliarden freigeben.

      Ölpreis am Morgen weiter gestiegen

      Der Ölpreis ist heute angesichts von anhaltend kaltem Wetter im Nordosten der USA weiter gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete am Morgen im elektronischen Handel 61,30 US-Dollar. Das waren 64 Cent mehr als zu Handelsschluss gestern.

      Vorhersagen zufolge dürfte das ungewöhnlich kalte Wetter in den Vereinigten Staaten noch bis zum Wochenende anhalten. "Das sorgt für eine steigende Nachfrage und stützt den Preis", hieß es in einer Analyse der Rohstoffexperten von Sucden.
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 18:29:13
      Beitrag Nr. 1.750 ()
      @#1745 von Stochastic
      Dem schliesse ich mich an!

      #1744 von raubritterloulou 10.12.05 15:47:02 Beitrag Nr.: 19.234.840

      Sie haben die Beiträge dieses Benutzers ausgeblendet
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 18:38:27
      Beitrag Nr. 1.751 ()
      Nachrichten / Wirtschaft
      OPEC in der Zwickmühle: Weiter pumpen oder Förderquoten senken?:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      11.12.2005


      Von Christian Fürst, dpa

      (Wien/dpa) - Die Organisation Erdöl exportierender Länder steckt
      vor der «Winter-Konferenz» ihrer Ölminister am kommenden Montag
      (12.12.) in Kuwait-Stadt in einer Zwickmühle. Sollen die elf OPEC-
      Mitglieder angesichts relativ stabiler Preise auf hohem Niveau die
      Rekordproduktion der vergangenen Monate zumindest über den Winter
      aufrechterhalten, oder sollen sie die Förderquoten leicht senken, um
      ein aus Sicht der Produzenten befürchtetes Absinken der Preise zu
      verhindern? Der amtierende OPEC-Präsident Ahmed Fahd hat sich in den
      vergangenen Tagen eindeutig gegen eine Senkung ausgesprochen. Auch
      Saudi-Arabien oder Nigeria wollen weiter am Maximum fördern. Doch
      andere OPEC-Mitglieder, wie etwa Venezuela, Iran und Libyen wollen
      die Produktion drosseln.

      «Die OPEC ist in einer schwierigen Lage», meint OPEC-Analyst Ehsan
      ul-Haq vom internationalen Energie-Berater PVM in Wien: «Die Lage am
      Markt spricht für eine Verringerung der Produktion .:eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Doch dies wäre
      politisch nicht korrekt.» Mit insgesamt 30,3 Millionen Barrel täglich
      fördern die elf OPEC-Länder einschließlich des Irak zurzeit mehr
      Rohöl, als der Markt benötigt. Die Vorräte in den USA haben mit 320
      Millionen Barrel (je 159 Liter) einen historischen Höchststand
      erreicht. Die «weltweite Hysterie» nach den verheerenden Hurrikans im
      Golf von Mexiko sei abgeklungen. So gab etwa die Leitsorte für
      Europa, das Nordseeöl Brent, von rund 67 Dollar auf bis zu 54 Dollar
      je Barrel nach. Und das stark schwefelhaltige und daher billigere
      OPEC-Öl sank sogar kurzfristig unter die 50-Dollar-Marke; allerdings
      sind die Preise inzwischen wieder gestiegen. Dennoch: «Der Markt ist
      bestens versorgt:eek::eek::eek::eek::eek: », meint Analyst ul-Haq.

      Allerdings schreckt die OPEC-Führung vor der Verringerung der
      Produktion zurück: Das Öl-Kartell, das nach wie vor fast 40 Prozent
      des Weltbedarfs von rund 85 Millionen Barrel deckt, «möchte nicht
      wieder zum Buhmann für höhere Preise gemacht werden». Die
      Organisation mit ihrem Hauptquartier in Wien hat in den vergangenen
      Monaten intensiv an der Verbesserung ihres Images gearbeitet.
      Schließlich hatte man sie im Frühjahr 2004 weltweit für den rapiden
      Anstieg der Preise verantwortlich gemacht, weil die OPEC-Führung die
      Förderquoten zunächst nicht erhöhen wollte. Vor allem dieser
      psychologische Faktor spreche gegen eine Quotensenkung in Kuwait,
      heißt es in Wien. Außerdem könne sich die Lage am Ölmarkt schnell
      ändern, wenn der Winter in der nördlichen Hemisphäre erst einmal
      anziehe. Darüber hinaus wird der weltweite Ölverbrauch nach
      Berechnungen der OPEC und der Internationalen Energie-Agentur IAE
      2006 noch einmal um 1,5 Millionen Barrel steigen.

      «Die meisten OPEC-Mitglieder sind zufrieden, wenn es bei einem Preis von 50 Dollar pro Barrel bleibt »,

      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      meinte PVM-Experte ul-Haq am
      Freitag. Aus diesem Grunde würden die Ölminister der OPEC
      voraussichtlich «sehr vorsichtig» agieren. «PVM rechnet mit einer
      geringen Senkung der Förderquote». Möglich, aber nicht wahrscheinlich
      sei auch, dass die großen Produzenten ihre bisherige Überproduktion
      wieder unangemeldet zurückfahren. Dritte Möglichkeit: OPEC-Präsident
      Ahmed Fahd wird ermächtigt, im Bedarfsfall kurzfristig zu
      entscheiden, wenn die Preise unerwartet stark fallen sollten. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      http://www.glaubeaktuell.net/portal/nachrichten/nachricht.ph…
      Avatar
      schrieb am 10.12.05 18:46:30
      Beitrag Nr. 1.752 ()
      Der Beitrag aus #1749 ist bezeichnend für die Lage am Erdölmarkt. So wie ich seit Wochen vermutet habe, will die Opec mit aller Macht den Ölpreis über 50Dollar halten. Die Weltbörsen laufen gut, selbst 70Dollar Ölpreis hat die Weltwirtschaft gut verdaut, ist doch klar, dass die Opec ihre hohen Gewinne halten möchte.

      Ich kann jeden Investor nur eindringlich empfehlen, jetzt mit einer hohen Position ins Öl einzusteigen. Bis Herbst 2006 werden wir erheblich höher stehen!!!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 10:18:44
      Beitrag Nr. 1.753 ()
      [posting]19.234.840 von raubritterloulou am 10.12.05 15:47:02[/posting]Mach dir mal keine Sorgen um mich, Auch wenn es 98 % anders sehen sollten , ich sage ÖL STROONG BUY !

      98 % müssen an der Börse verlieren, um mich bezahlen zu können, Wäre ja schlimm, wenn alle Öl kaufen würden :D
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 10:36:17
      Beitrag Nr. 1.754 ()


      Man kann sich vorstellen, daß das Jahr 2006 - pi mal Daumen - in etwa so verläuft wie 2005, mit einer ersten Rallye Januar bis April, dann kurze Erholung, zweite Rallye Juli bis September. Es entspricht auch ziemlich gut dem Muster des Seasonal-Charts.

      Nur könnte das Niveau ca. 30% über dem von 2005 liegen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 11:20:09
      Beitrag Nr. 1.755 ()
      HANDELSBLATT, Samstag, 10. Dezember 2005, 10:00 Uhr

      Rohöl

      Spekulation beruhigt sich

      Von H-D. Schulz und L. Mathes

      Der langfristig steigende Verbrauch in China, sinkende Reserven in Nahost, und nun auch noch die Eskalation in Iran: Mit bangem Blick verfolgen die Börsianer die Nachrichtenlage rund um den Rohölpreis. Als sich im Sommer die Experten allerdings einig waren, dass die Marke von 100 Dollar für ein Barrel Öl (159 Liter) erreicht werde, etablierte sich prompt ein Abwärtstrend. Nun weist der wichtigste Energieträger ausgerechnet im Winter sinkende Notierungen auf. Ein Widerspruch?


      HB DARMSTADT. Ein immer wieder unterschätztes Werkzeug für die Richtungsbestimmung von Börsentiteln ist die technische Analyse. Einfach einzuzeichnende Linien verdeutlichen nicht nur Trendrichtung und -stärke, sondern geben auch mögliche Wendepunkte in der künftigen Entwicklung vor. Oft sind auch Experten verblüfft, wie gut sich diese Methoden in der Praxis bewähren. Je marktbreiter ein Titel ist, desto eher folgt er den Ansätzen der klassischen Charttheorie: Die Summe der Entscheidungen aller Marktteilnehmer führt zu trendförmigen Bewegungen. Da sich der Preis aus Angebot und Nachfrage unzähliger Individuen zusammensetzt, können einzelne Transaktionen kaum zu starken Preisverzerrungen führen.

      Der Ölpreis folgt seit Ende 1998 einem übergeordneten Aufwärtstrendkanal, dessen jüngere Entwicklung auch im untenstehenden Schaubild zu erkennen ist. Die untere Trendbegrenzung wurde dabei seit Ende 2003 nicht mehr getestet. Dafür stieß der Ölpreis umso häufiger an die obere Begrenzung des Trendkanals, die parallel zur unteren Aufwärtstrendlinie verläuft. Ab Herbst 2003 trieb die beginnende Rohstoffspekulation den Kurs in eine neue, steilere Aufwärtsbewegung. In einer zweiten Spekulationswelle, die Anfang 2005 begann, entfernte sich der Ölpreis dann auch von diesem Trend und stieg noch steiler an. Diese zweite Spekulationswelle trug den Kurs sogar über den Trendkanal. In der Spitze erreichte der Preis 67,50 Dollar je Barrel. Ein Indiz für die völlig übersteigerten Preise waren die Ölnotierungen an den Futures-Märkten, die noch erheblich höher lagen als der tatsächliche Marktpreis.

      Die zu diesem Zeitpunkt längst nur noch durch Spekulation, nicht durch tatsächliche Ölknappheit hochgepushten Notierungen sackten alsbald wieder ein. Bei genauerer Betrachtung offenbart sich im Zeitraum zwischen August und September 2005 mit den Kursspitzen über 65 Dollar eine obere Trendwendeformation in Form einer Schulter-Kopf-Schulter.

      Eine solche Konstellation besteht aus drei Hochpunkten. Die beiden äußeren bilden die Schultern, die höher gelegene Spitze in der Mitte den Kopf. Schließt der Wert die Formation mit dem Fall unter die Zwischentiefs der beiden Schultern ab, so ist das ein sicheres Zeichen dafür, dass die vorangegangene Aufwärtsbewegung zu Ende ist. Dies war beim Öl im Oktober der Fall, als die Notierung erstmals wieder unter 61 Dollar sank.

      Aktuell bewegt sich das in Europa maßgebende Nordseeöl der Marke Brent Blend zwischen einer Unterstützung bei 52 Dollar und einem Widerstand bei 60 Dollar pro Barrel. Vorausgesetzt, der Konflikt um das Atomprogramm des Irans weitet sich nicht zu einem Flächenbrand aus, spricht der Chart zunächst für weiter fallende oder zumindest seitwärts laufende Ölpreise.

      Das erste Kursziel liegt im Bereich des dünn eingezeichneten Aufwärtstrends bei aktuell 52 Dollar. Sollte der Kurs auch unter die in diesem Bereich verlaufende Unterstützung sinken, so wäre der im Herbst 2003 begonnene Aufwärtstrend nach unten durchbrochen. Kommt es zu diesem Szenario, sind bis Sommer nächsten Jahres auch wieder Notierungen im Bereich des übergeordneten Aufwärtstrends bei 45 Dollar denkbar, bevor das Öl dann wieder teurer wird.

      Hans-Dieter Schulz ist Experte für technische Analyse und Mitherausgeber der Hoppenstedt-Charts, Lutz Mathes ist sein Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 12:02:47
      Beitrag Nr. 1.756 ()
      Einfach mal betrachten und eigene Gedanken machen:

      Wie eingangs dargestellt, ist der Mineralölbedarf der USA stetig am wachsen; den Grossteil verschlingt dabei der Transportsektor, also das Motorbenzin wie auch das Kerosin.



      Der Benzin- wie Jet Fuel-Verbrauch:


      (70% gehen auf Kosten des Transports....auch schön zu sehen ist der saisonale Anstieg der Nachfrage nach Benzin/Kerosin)



















      Avatar
      schrieb am 11.12.05 14:42:18
      Beitrag Nr. 1.757 ()
      [posting]19.240.907 von Stochastic am 11.12.05 12:02:47[/posting]Wieder einmal eine sehr gute und schöne Arbeit, Stochastic.

      Ich möchte mich mal hier bedanken, für die super Informationen und die Mühe, die du dir dabei machst, Hut ab

      Gruß Procera
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 15:42:10
      Beitrag Nr. 1.758 ()
      *Tja, so ist die Realität.:(:(:( Momentan steigt der Ölpreis, weil zu aktuellen Preisen die Nachfrage steigt, ganz einfach.
      Ewig wird das natürlich nicht so weitergehen. Irgendwo ist der Punkt, an dem die Nachfrage im Bezug zum Preis anfängt zu stagnieren, jedenfalls kurzfristig.

      PeakOil, denke ich, wird noch 1-3Jahre dauern. Dann ist es auch die Frage, ob die Ölförderländer ihre Ölfelder noch stärker ausbeuten und Peakoil vielleicht 1-2Jahre hinauszögern. Saudi Arabien ist dafür das beste Beispiel. Die Saudis beuten ihre Ölfelder schon länger mit Salzwasserdruck aus. Dementsprechend kommt der Decline, nach Peak Oil, umso stärker.

      Für die nächsten 12Monate sehe ich erneut Preisralleys wie in diesem Jahr (2005), aus folgenden Gründen:

      1.)Ich glaube, dass die Welt-Fördermenge erneut gesteigert werden kann, wenn auch nur wenig durch Überausbeutung.
      2.)Das Wachstum der Ölförderung immer noch zu schnell gestiegen ist. Ich meine gelesen zu haben, dass die Tagesförderung um 1,4Mio im Vergleich zum Vorjahr gestiegen ist. Das wären ja fast 2% mehr Öl, als im Jahr 2004.
      3.)Die Ölförderländer ihren PeakOil so viel wie sie können, hinauszögern werden, sei es durch Überdruck mit Salzwasser oder andere Ausbeutungsmethoden, wie Vertikalbohrungen.
      4.)das Jahr 2005 hat gezeigt, dass der Bedarf durch Preissteigerung kaum zerstört wurde.
      5.)Die breite Masse der Bevölkerung völlig unwissend ist und nicht ansatzweise bereit ist, einzusparen.



      Wenn Nichts Böses dazwischen kommt, wird der Ölpreis ähnlich weiter laufen, wie die vergangenen 2Jahre. Anstieg bis Ostern auf Allzeithoch (das wäre im 2006er Szenario die 70Dollar), Stagnierung in der reiseschwachen Frühsommerphase (im 2006er Szenario wäre das runter auf 60-65Dollar) und dann die Hurrican Saison mit der gleichzeitigen Sommerreisewelle und der Heizverkaufsphase. 80-90Dollar wird in etwa das Jahreshoch sein.
      Weitere Aufschläge sehe ich nur durch

      -erneute Hurricans
      -Zuspitzung der Lage im Iran mit dem Atom Konflikt
      -Verschärfung der Lage im Irak
      -Unruhen in Saudi Arabien durch Terror Anschläge

      oder ähnliche Szenarien.

      Fazit: Öl auf die nächsten 10Monate erneut strong buy. Ich empfehle Call Hebelzertifikate mit Knockout ca. 40Dollar auf Brent Oil. Diese Kurse sind vorbei, weil die Opec im allerschlimmsten Fall gegensteuern wird. Der Opec Präsident ist dazu extra ermächtigt.

      Boa ey, tolle Aussichten für die Weltwirtschaft!:(:(:(

      Ich bitte Ausdrücklich um Gegenmeinungen:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 16:22:15
      Beitrag Nr. 1.759 ()
      @Punicamelon
      Du hast die Sachen richtig auf den Punkt gebracht. Unterstützend möchte ich noch darauf hinweisen, daß die sog. Giants, von denen es noch 4 gibt, nach Erreichen ihres Peaks sehr schnell in Decline gehen, wie man bereits an einigen Beispielen gesehen hat:




      Bereits 2006 wird bei Cantarell ein Decline von 8% pro Jahr erwartet. Trotzdem kann es durch verschiedene Manipulationen immer wieder zu starken Schwankungen des Ölpreises kommen. Ich rate daher von Ölzertifikaten ab und propagiere hier lieber gute Ölsandaktien (allem voran CNQ, welches einen Hebel von 4 auf den Ölpreis hat, aber niemals verfällt.) Ich erwarte bis 2013 eine Verzehnfachung des Kurses und wem das nicht reicht, der kann noch ein paar auf Kredit kaufen (aber nie durch Aktien absichern, sondern durch Hypotheken!).

      Meine YTD-Performance mit CNQ ist (ohne Margin gerechnet) +179% und mit meinen Ölcalls habe ich ca. 75% verloren. Man müßte da sehr schnell und vor allem sehr entscheidungs-schnell sein und das sind glaube ich die wenigsten. Daher haben sie gegen die ausgekochten Profis von der Bank keine Chance, denn Optionsscheine ist in etwa ein Spiel wie 17+4.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 16:38:13
      Beitrag Nr. 1.760 ()
      Sonntag, 11. Dezember 2005
      Definitiv ein Unglück
      Explosion bei London

      Bei der Explosion eines großen Treibstofflagers nördlich von London sind am Sonntag 36 Menschen verletzt worden, zwei von ihnen schwer. Die Polizei ging zunächst von einem Unfall aus.

      Noch vor Tagesanbruch wurde das Depot Buncefield von einer Serie gewaltiger Explosionen erschüttert. Fensterscheiben in der Umgebung gingen zu Bruch, ein Großfeuer brach aus. Auch Stunden nach den Explosionen stieg noch immer dicker Qualm mehrere Dutzend Meter hoch in die Luft. Im nahe gelegenen Flughafen Luton und auch in Heathrow wurde damit gerechnet, dass die Rauchsäulen den Flugverkehr beeinträchtigen könnten.

      "Im Moment sieht es so aus, als seien wir viel glimpflicher davon gekommen, als es man es bei einer Explosion dieser Größe hätte vermuten können", sagte der Polizeichef von Hertfordshire, Frank Whiteley, bei einer Pressekonferenz. Er betonte, dass die meisten Opfer nicht schwer verletzt seien. Eine Polizeisprecherin fügte hinzu, zwei Opfer seien ins Krankenhaus eingeliefert worden. Es gebe aber keine lebensgefährlich Verletzten.

      Alles deutet auf Unfall hin

      Berichte über einen Flugzeugabsturz als Unglücksursache wies die Polizei zurück. "Alles deutet zurzeit darauf hin, dass es sich um einen Unfall handelt", sagte Whiteley. Aber man werde trotzdem wachsam bleiben. Die britische Bevölkerung steht noch immer unter dem Schock der Anschläge, die vier Selbstmordattentäter im Juli auf das Nahverkehrssystem der Hauptstadt verübt hatten. Dabei starben 52 Pendler.

      Die Explosionen in dem Depot ereigneten sich kurz nach sieben Uhr morgens. Augenzeugen berichteten von einem lauten Knall, meterhohen Flammen und Rauchwolken, die den Himmel verdunkelten. Auch im 40 Kilometer entfernt gelegenen Nordwesten Londons waren die Explosionen noch zu hören. Stunden später war der Himmel über Buncefield noch immer schwarz vor Rauch.

      Einer der Augenzeugen, Mike Carlish, sagte, ein "blendend weißer Blitz" habe ihn aufgeweckt. Die Erschütterung sei so stark gewesen, dass Putz von seiner Decke gefallen sei. Sein Haus liege weniger als vier Kilometer von dem Lager entfernt, sagte Carlish. "Der Rauch steigt mehr als 200 Fuß (etwa 60 Meter) in den Himmel." Viele Häuser in unmittelbarer Nähe des Lagers wurden beschädigt, Scheiben zerbarsten. Einige Häuser in der Umgebung wurden evakuiert.

      Hamsterkäufe an Tankstellen

      Nach Angaben der Feuerwehr wurde der Brand am Vormittag unter Kontrolle gebracht. Das Feuer könne aber noch über Tage brennen und weitere kleine Explosionen könnten folgen, sagte der Feuerwehrchef von Hertfordshire, Roy Wilsher. "Das ist wahrscheinlich das größte Feuer, das ich je gesehen habe."

      Die Polizei sperrte die nahegelegene Autobahn M1, was in der Gegend zu einem Verkehrschaos führte. Eine Benzinknappheit in Folge der Explosion sei aber nicht zu befürchten, betonte die Polizei. Sie warnte vor Hamsterkäufen, nachdem sich bereits lange Warteschlangen vor den Tankstellen gebildet hatten.

      Ein Sprecher von Total Oil, einem der Betreiber des Depots, sagte, zwei Mitarbeiter in der Anlage seien unverletzt geblieben. "Wir haben mit ihnen Kontakt gehabt, sie sind in Sicherheit", sagte der Sprecher.

      Über Buncefield werden Benzin und andere Treibstoffe für einen großen Teil von Südost-England verteilt. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Das Lager liegt in der Nähe des Ortes Hemel Hempstead und des Flughafens Luton. Betrieben wird es von den Ölkonzernen Total und Texaco.





      Avatar
      schrieb am 11.12.05 16:44:13
      Beitrag Nr. 1.761 ()
      @1757 Kostolany4

      Auch wenn ich mir wahrscheinlich Feinde mache, aber ich halte diese ganze Ölsand-Geschichte für eine Luftnummer. Diese Art der Ölgewinnung ist einfach zu kostenintensiv.

      Klar, wenn der Ölpreis steigt, aber als Gegenfrage sei erlaubt, womit die ganzen Maschinen die zur Ölsandverarbeitung gebraucht werden denn laufen, wenn nicht mit fossilen Brennstoffen. Im Endeffekt steigen die Kosten zur Ölsandgewinnung proportional zum Ölpreis. Eine vernünftige Rendite wird damit wohl in meiner Lebensspanne nicht erreichbar sein.

      /cu steelm
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 16:55:48
      Beitrag Nr. 1.762 ()
      @#1759 von steelm
      Wie bitte? :laugh::laugh:Was denn nun? Rentabel oder nicht rentabel?? Ölsandförderung ist bei etwa 40Dollar rentabel. Steht der Ölpreis höher, was er seit vielen Monaten tut, dann ist die Förderung selbstverständlich rentabel. Was dachtest Du denn? Alles andere als eine Luftnummer also.

      Klar, wenn der Ölpreis steigt, aber als Gegenfrage sei erlaubt, womit die ganzen Maschinen die zur Ölsandverarbeitung gebraucht werden denn laufen, wenn nicht mit fossilen Brennstoffen . Im Endeffekt steigen die Kosten zur Ölsandgewinnung proportional zum Ölpreis. Eine vernünftige Rendite wird damit wohl in meiner Lebensspanne nicht erreichbar sein.

      Müsste nur ganz wenig vom Betriebsergebniss ausmachen. Wenn du die Antwort aber trotzdem haben möchtest: Ab Ölpreis 20.000Dollar lohnen die Maschienen vielleicht nicht mehr, ja.

      Auch langfristig wird sich Ölsand durchsetzen, weil Preise unter 50Dollar unwahrscheinlich sind.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 17:13:14
      Beitrag Nr. 1.763 ()
      @Punicamelon

      ein Hinweis sei aber trotzdem gestattet:

      bereits jetzt ist der EROIE (Energy-return-on-energy-invested) 3:1 bis 4:1 bei den Ölsanden,d.h. 1 Joule Prozeßenergie reingesteckt gibt 3 bis 4 Joule im Öl enthaltener Energie.

      Dafür benötigt man in erster Näherung nur Gas (plus ein wenig Strom und Diesel), Erdgas wird aber, wie du sicher schon bemerkt haben wirst, in den nächsten Jahren in Nordamerika ein zunehmend knappes Gut, das schon jetzt teurer ist als Rohöl:

      15 USD beim Gas (je 1 Mio BTU) entsprechen einem Ölpreis von 80 USD!

      Und das Gas zuerst zu verflüssigen (Energieverlust von 40%) und damit Ölsände zu kochen, deren Abbau sich ja zuerst in den "lohnenden", dann immer schlechter (sprich: energieintensiven, also niedriger EROIE) Gebieten bzw. Tiefen abspielt, wird damit früher oder später zu einem enegtischen Nullsummenspiel.

      Dann kann man nämlich das Gas gleich zu festen Brennstoffen verarbeiten (GTL-Techik) anstatt es zuerst zu verflüssigen, um anschließend nach einer Weltreise in Kanada die Erde zu erwärmen.

      Dieser Effekt spielt auf alle Fälle bei den Ölsanden mit, einzig und allein über die Größenördnung läßt sich streiten!

      Nicht umsonst will man ja in Alberta KKW bauen, mit deren Abwärme die Ölsande aus dem Boden geholt werden sollen.:rolleyes:


      Wenn dich dies näher interessieren sollte, so suche ich dir gerne einige Links aus meinen Bookmarks zusammen. Ansonsten aber möchte ich mich an dieser Stelle mal herzlich für deine Arbeit und Empfehlungen hier bedanken!:yawn:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 17:43:10
      Beitrag Nr. 1.764 ()
      Wie eingangs dargestellt, ist der Mineralölbedarf der USA stetig am wachsen; den Grossteil verschlingt dabei der Transportsektor, also das Motorbenzin wie auch das Kerosin. (von Stochastic)

      Das ist eigentlich die interessanteste Aussage, da in vielen anderen Bereichen Öl schneller ersetzt oder durch drastische Maßnahmen reduziert werden kann (z.B. Gebäudeheizung).



      Ab welcher Höhe wird der Ölpreis sinnlos ?

      Vielleicht können wir darüber mal nachdenken.


      Soweit mit bekannt ist, sollen die nachwachsenden Rohstoffe ab 100 Doller Rohölpreis konkurenzfähig sein.

      Man könnte auch den Benzinpreis zu Rate ziehen. Wenn Wasserstoff derzeit 0,50 Euro pro Liter kostet und das Äquivalent zu Benzin 4:1 ist, dann könnte der Benzinpreis bis auf 2 Euro/Liter klettern. Die bisherige Spitze war bei 300 Cent pro Gallone, also 0,81 Cent pro Liter, etwa 0,70 Euro.

      2/0,7=2,85

      Demnach könnte der Benzinpreis bis auf 850 Cents/Gallone klettern, bevor ein Umdenken einsetzt.

      Jetzt könnte man noch Ölpreis und Benzinpreis vergleichen. Vielleicht hat jemand die Möglichkeit beide Charts übereinander zu legen.


      Was haltet Ihr davon ?
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 17:46:51
      Beitrag Nr. 1.765 ()
      zu #1761 oilrig

      Danke oilrig, dass ist ungefähr das, was ich ansprechen wollte. Eine Frage wäre noch, ob in der Berechnung (EROIE) auch Transport- und Abbaukosten enthalten sind. Der Ölsand springt ja nicht von selbst in die Kessel ;-) Wenn man dann noch etwaige Umweltkosten in Betracht zieht (Re-Naturierung, Abfall)... In der Summe erscheint mir daher ein beliebiges Bohrloch mit angeschlossener Pipeline, aus reinem Menschenverstand, effektiver.

      Abschliessend sei gesagt, dass ich durchaus der Meinung bin, dass sich auch mit Ölsand Geld verdienen lässt (wieviel auch immer), aber für die Lösung der Probleme mit den fossilen Brennstoffen ist das wohl nur der sprichwörtliche `Tropfen auf den heissen Stein`.

      /cu steelm
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:33:18
      Beitrag Nr. 1.766 ()
      @ #1763 von steelm
      Jetzt versteh ich, wie Du das meintest. Du meintest: Ölsande ersetzen kurzfristig und langfristig nicht das Problem der endlichen fossilen Energien, schon gar nicht die Elefanten Felder wie Ghawar in Saudi Arabien.
      Absolut richtig, sind wir selber Meinung!:)
      Ölsande werden aber den Decline zumindestens ein kleines bisschen abbremsen. Rentabel werden Ölsande aber vorerst bleiben, denn Öl und Gaspreis steigen ungefähr gleichschnell. Ich gehe davon aus, dass das ungefähr so bleibt, vorerst.
      Steigt der Ölpreis, verdienen die Ölsandunternehmen auch dementsprechend mehr.

      @#1762 von LastHope

      Ab welcher Höhe wird der Ölpreis sinnlos ?

      Sehr gute Frage!! Du hast vollkommen Recht. Altanative Energien sind gar nicht so teuer, es ist bloss eine Frage der Masse. 30Mrd Barrel jährliche Rohölförderung sind gar nicht so leicht in der Masse zu ersetzen. In den nächsten 5 Jahren kann es gut sein, dass altanative Energien boomen werden und das Öl um die 100 aufhört zu steigen. Das muss man in jedem Fall im Auge behalten.

      Stellt man aus Mais Ethanol her, werden zwangsläufig die Preise für Mais oder Zucker anziehen. Raps ist nicht teuer,ja! 6Mrd Erdbewohner wollen aber auch ernährt werden, und Ackerflächen auf der Erde sind begrenzt, insofern würden diese Preise auch explodieren.

      Windenergie und aus dem gewonnenen Strom dann den Wasserstoff herstellen?? Bin ich dafür!! Bloss dass in Deutschland der Bau von Windkrafträdern rückläufig ist und das bei gerade mal 10% altanativem Anteil am Strom. Autos fahren nach wie vor mit Öl (Benzin).

      Wasserkraft? So viele Wasserfälle gibt es nicht! Für 4Mio Einwohner in Norwegen reicht das, aber auch für 80Mio Deutsche, 300Mio US-Amerikaner und und und? Garantiert nicht!

      Biomasse? Muss man auch erst mal anbauen oder abholzen! Das reicht nicht für 6Mrd Erdbewohner.

      Fazit: Für mich ist der Wasserstoff absolute Nr.1, um in den nächsten Jahrzehnten Fossile Energien zu ersetzen, welche es schafft, auch in der Masse den Energiebedarf zu decken ohne Preise für notwendige Rohstoffe zum explodieren zu bringen. Mit der Windkraft wäre die Stromgewinnung gesichert.
      Ich glaube, dass in wenigen Jahren der absolute Run auf windreiche Regionen der Erde einsetzen wird: die Alpen, Küstengebiete, das Himmalaja, und und und. Die grosse Frage bleibt, was Umweltschützer dagegen sagen und in wie weit die Landschaft verschandelt wird. Das wird die Zeit zeigen. Der Menschheit wird gar Nichts anderes übrig bleiben.
      Alle anderen Energieträger ausser Wasserstoff,können keine 30Mrd Barrel Öl ersetzen.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:49:34
      Beitrag Nr. 1.767 ()
      es werden bald 8 mrd erdbewohner sein
      und auch die wollen vielleicht ein beleuchtetes mousepad und andere feine sachen haben
      es bleibt der fakt
      ohne energie-woraus auch immer- werden die nicht leben wollen

      hoffentlich nutzen die nicht auch noch die gesamten hopfen- und malzernten für die herstellung von biotreibstoffen
      dann gibts bald kein bier mehr
      was machen wir ohne bier

      dann habne wir echt ein problem
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:52:22
      Beitrag Nr. 1.768 ()
      [posting]19.245.291 von Punicamelon am 11.12.05 18:33:18[/posting]Bleibt die Frage: Woher kommt der Wasserstoff ?

      Öl und Gas scheiden aus in den letzten Beiträgen genannten Gründen langfristig aus - sie sollen ja schließlich ersetzt werden.

      Solarenergie wohl auch - da reichen die Flächen einfach nicht und die Investitionskosten sind extrem hoch.

      Windenergie wird meines Erachtens einen zunehmenden Anteil an Strom produzieren - aber über die Wasserstoffproduktion das Erdöl ersetzen ?

      Wasserkraft ist zu einem relativ hohen Prozentsatz für die Stromgewinnung ausgenutzt, da bleibt nicht mehr viel übrig.

      Pflanzliche Energieträger benötigen große Mengen an bebaubaren Flächen, und die werden, wie hier richtig bemerkt wurde, für die Ernährung gebraucht.

      Bleibt die Kernenergie, die meines Erachtens als Einzige das Potential hat, über die Herstellung von Wasserstoff Öl zu ersetzen. Was mir aufgrund des Risikopotentials solcher Anlagen nicht sehr gut gefällt. Was wir aber mittelfrisitg in unsere Investitionsentscheidungen einbeziehen sollten.

      Ob wir die Kernfusion noch als industrielle Energieerzeugung erleben, bin ich mir nicht so sicher ...

      Grüße aus Österreich, Myrrdin
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 18:56:06
      Beitrag Nr. 1.769 ()
      nein, kernfusion erstmal nich.
      ich habe einen bekannten, der arbeitet in greifswald.
      dort steht deutschlands forschungseinrichtung nr.1 dafür.
      hunderte schlaue leute forschen dort mit magnetspulen und supralleitern an den problemen.
      da wird vor 2050 grosstechnisch nix gehen.


      Analyst: Weltweit genug Öl vorhanden
      Robert Esser vom Energie-Branchendienst Cambridge Energy Research Associates hat heute mitgeteilt, dass es nach Ansicht seines Unternehmens in den kommenden Jahren keine Erdölknappheit geben werde. Derzeit liege keine ernstzunehmende Studie vor, die von einem solchen Szenario ausgehe. Vielmehr könne die tägliche Fördermenge bis zum Jahr 2015 von jetzt 85 auf 108 Millionen Barrel pro Tag gesteigert werden. Dabei würden die OPEC-Länder zusätzliche Kapazitäten für eine tägliche Förderung von 12,2 Millionen Barrel und die sonstigen Länder für 8,2 Millionen Barrel aufbauen. Derzeit, so Esser weiter, würden in Kanada, West- und Nordafrika, am kaspischen Meer und im Mittleren Osten beträchtliche neue Großförderprojekte entwickelt. Diese würden die schrumpfende Ausbeute in den USA und in der Nordsee mehr als ausgleichen. Die neuen Vorkommen seien auch bei wieder fallenden Ölpreisen profitabel auszubeuten, da sie bereits vor einigen Jahren projektiert worden seien. Zudem werde immer mehr Öl aus Schiefersänden gewonnen und auch die Förderung von verflüssigtem Erdgas gewinne an Bedeutung.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 19:07:27
      Beitrag Nr. 1.770 ()
      [posting]19.245.291 von Punicamelon am 11.12.05 18:33:18[/posting]Benzin ist universell. Einen Ersatz durch 20 verschiedene Varianten halte ich nur als Übergangslösung für wahrscheinlich.

      Deshalb kommt für mich auch nur Wasserstoff in Frage. Es wäre auch der einzige Energieträger, der Kerosin ersetzen könnte.

      Wenn es sich rechnet, werden in kürzester Frist technologische Lösungen gefunden und umgesetzt, da bin ich mir sicher.

      Die Herstellung ist überhaupt kein Problem, auch mit Solarenergie - optimal.
      Die Speicherung ist noch nicht praxistauglich gelöst.
      Die chemische Speicherung in Metallhybriden wäre optimal und wahrscheinlich vom Verbraucher auch am ehesten akzeptiert.

      Interessant ist für den Anleger der maximal durchsetzbare Ölpreis bevor der Trend endgültig kippt.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 19:26:35
      Beitrag Nr. 1.771 ()
      [posting]19.245.548 von myrrdin am 11.12.05 18:52:22[/posting]Solarenergie wohl auch - da reichen die Flächen einfach nicht und die Investitionskosten sind extrem hoch.

      Bitte, bitte dieses alte Argument aus der Bild-Zeitung nicht weiter verbreiten. Das haben wir schon ein paar Mal durchgekaut.

      Mit 1,4% der Fläche der Bundesrepublik können wir den Energiebedarf des Landes decken.

      Ob die Sonne auch in Östereich ausreichend scheint, müßtest Du mal rausbekommen ... :)


      Und die Kosten für Solarzellen wurde durch die enorme Nachfrage hochgetrieben. Die werden mit Ausweitung der Produktion sinken.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 19:40:59
      Beitrag Nr. 1.772 ()
      @ #1758 von Punicamelon

      ob dieses Unglück den Preisfall am Freitag wegen der OPEG-Botschaft über stabile Fördermengen wieder wettmachen und den Brentpreis wieder hochtreiben wird? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 19:51:59
      Beitrag Nr. 1.773 ()
      ich habe heute morgen von den Hamsterkäufen an den englischen Tankstellen geträumt,
      die Leute tankten das Benzin sogar in offene Behältnisse/Pickups. LOL :rolleyes:
      Die Nachrichten erfuhr ich aber erst gegen Nachmittag.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 20:00:28
      Beitrag Nr. 1.774 ()
      @Steelm
      ......aber für die Lösung der Probleme mit den fossilen Brennstoffen ist das wohl nur der sprichwörtliche `Tropfen auf den heissen Stein`.

      Natürlich ist Ölsand auch nur eine Übergangslösung, keine Endlösung. Auf jeden Fall ist es die Lösung unserer individuellen Finanzprobleme und unsere "Riesen-Rente" statt "Riester-Rente":):):)
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 20:02:13
      Beitrag Nr. 1.775 ()
      wenn du diese hellsehrischen Fähigkeiten hast ... wo bist du gerade investiert ? :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 20:23:14
      Beitrag Nr. 1.776 ()
      Die Lösung der Probleme mit den fossilen Brennstoffen ist
      m.M. Fischer-Tropsch. Kosten bei 25-30$/barrel bei einer
      Ausbeute von 1,5-2,5 bbl/Tonne je nach Kohleart.

      Weltweit ließen sich so aus Kohle mindestens 10 Bio. barrel Öl gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 20:29:57
      Beitrag Nr. 1.777 ()
      @ #1766 von myrrdin
      Mit Wasserstoff könnte man wunderbar Maschienen und Autos antreiben, ohne Probleme, andere Möglichkeiten grosser Energieträger gibt es gar nicht. Bin mal gespannt, ob bald mal ein Flugzeug mit Wasserstoff angetrieben wird. Könnte mir vorstellen, dass es dort einige Probleme gibt, weil ja wesentlich höhere Kräfte im Spiel sind.

      @#1767 von Upturner
      Herrlich wo Du immer die Berichte herholst!!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Zu herrlich dieser Energie-Branchendienst Cambridge Energy!!!


      @#1768 von LastHope
      Solarenergie ist alles andere als optimal. Die Kosten pro Kilowattstunde sind sehr hoch, zudem lassen Solarzellen schon nach wenigen Jahren bedeutsam an Kraft nach, bis sie dann letztendlich weggeschmissen werden können. Ausserdem spielen bei Solarzellen der Rohstoff Silicium eine Rolle. Den wird es auch nicht ewig geben, also Nichts für die nächsten Jahrzehnte.

      Windkrafträder laufen,einmal aufgestellt, bequem50Jahre, ein paar Wartungen abgerechnet. Das einzigste Problem ist nur die Aufstellfläche und genau dort mangelt es in Deutschland erheblich.

      @#1770 von niemandweiss
      Schade, dass das Unglück nicht in der Handelszeit passiert ist. Eh die Nachrichten aufgeklärt hätten, wär Brent bestimmt schon 5 oder 10% davon gelaufen. So wird es vielleicht ein Aufschlag von 1-2%, also schätze ich mal.
      Kostolany ist hauptsächlich in UTS und CNR investiert. Bin selbst gespannt, ob er bis Herbst 2006 besser im Rennen liegt, als ich mit meinen Hebelzertis:laugh:

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 20:44:24
      Beitrag Nr. 1.778 ()
      @ nw

      siehe BM;)
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 22:25:26
      Beitrag Nr. 1.779 ()
      [posting]19.246.325 von Punicamelon am 11.12.05 20:29:57[/posting]Die negativen Meldungen stammen aus der Anfangszeit der Solarzellen. Inzwischen hat sich einiges getan und die Entwicklung ist noch lange nicht am Ende.

      Die Leistungsabnahme betrifft amorphe Zellen, etwa 30% weniger nach 20 Jahren. Auch hier wurden in den letzten Jahren Fortschritte erreicht. Dafür sind sie im Preis unschlagbar und wer genug Fläche hat, der setzt diese gern ein. Thyssen bietet z.B. eine Garantie von 80% Leistung nach 20 Jahren für amorphe Zellen an !



      http://emsolar.ee.tu-berlin.de/allgemein/enamort.html


      Es ist doch wohl ein Gerücht, dass es zu wenig Sand auf der Erde gibt ? Da ist eher Kupfer für die Windkraft am Ende ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 23:05:26
      Beitrag Nr. 1.780 ()
      @#1777 von LastHope
      Nach dem Erneuerbaren Energie Gesetz (EEG) wird Solarstrom zwischen 45,7Cent (Freilandanlagen) und 62,4Cent (Fassade) steuerlich subventioniert. Windkraftanlagen werden zwischen 5,5Cent (Onshore) und 9,2Cent (Offshore) vergütet.

      Da frage ich mich echt, ob da nicht was krass schief läuft, weil man unwirtschaftliche Energien massiv fördert und hofft, dass sich die Technologien weiterentwickeln.
      Nicht umsonst schraubt man die Subventionen Schritt für Schritt massiv runter. 2008 wird Solarstrom mit nur noch 35-46Cent pro kWh vergütet. Richtig so!

      http://www.solarserver.de/solarmagazin/eeg.html#solar
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 23:07:21
      Beitrag Nr. 1.781 ()
      1. Zuerst mal finde ich es toll, dass hier so schön diskutiert wird! :)

      2. Ich glaube dass hier von einigen das Kernproblem verkannt wird....Solarzellen werden unser Problem nicht lösen können....denn unser Problem ist nicht die Stromerzeugung sondern Benzin und Kerosin dafür geht 70% es Öls drauf....eine echte Alternative....sei es Wasserstoff oder etwas anderes muss her....die Anzahl der PKW`s auf der Welt wächst unaufhaltsam....die Globalisierung führt zu wachsenden Lufttransit....das ist das Problem....Solarenergie hat da eine ganz untergeordnete Stellung und wird meiner Meinung nach eindeutig überbewertet....seht euch die Grafik an wieviel Öl nur zur Stromgewinnung oder zum Heizen hergenommmen wird...nur ein paar Prozent:



      3. Schließe mich @Punicamelon an....auch ich werde dirket in Öl anlegen....warum sollte ich mir zusätzlich noch ein Unternehmensrisiko ans Bein binden....da sind Ölzertis schon viel einfacher zu kalkulieren, da sie dirket auf den Ölpreis reagieren....und einen schlechteren Hebel haben sie mit Sicherheit auch nicht....Unternehmen wie CNQ können total boomen wenn der Ölpreis weiter steigt....nur eine Gewissheit hat man leider nicht!

      4. "Der maximale Ölpreis bevor die Stimmung kippt"....wenn man das wüsste....erste Anzeichen von Umdenken erkennt man bereits in den USA....fette SUV`s sind out geworden und die Absätze die letzten Monate massiv eingebrochen....nochmal zur Erinnerung: Treibstoff ist unser Problem....insofern muss man diese ersten Anzeichen durchaus ernst nehmen....die Schmerzgrenze kann bei 100 Dollar sein oder aber auch erst höher....da man es nicht wissen kann empfehle ich denjenigen, die es können bei Öl nur die großen Trends mitzuspielen....ich werd es so machen....da ist die Chance auf unmittelbare Gewinne am größten....oder um es einfacher auszudrücken....versucht auf die Welle zu Ostern und zur Hurricanssaison aufzuspringen....das einfachste Werkzeug dazu ist der Chart...der sagt euch wann ihr rein müsst....dem MACD gebe ich dabei die Hauptrolle....auch ist die Gefahr an diesen saisonalen Punkten keinen starken Trend zu erwischen um ein vielfaches geringer....einfach Hebelzertis zu kaufen und liegenzulassen ohne sich weiter darum zu kümmern würde ich niemanden empfehlen....man kann sich nie richtig sicher sein welche Faktoren dazukommen....@punicas Methode mit Zertis und ausreichend Abstand zum KO halte ich für gut....wer aber in Öl über Jahre hinweg investieren will, sollte die Finger von Hebelzertis lassen....etwas spekulativeres und risikobehafteteres gibt es nicht (Futures mit theoretisch unbegrenztem Verlust mal ausgenommen)....auch ich bin gespannt, ob meine Performance besser sein wird, als jene von @Kosto mit Aktien oder die liegenlassentaktik über den Sommer von@punica....je weniger Öl steigt, desto besser meine Karten! ;)

      5. Mir ist noch etwas aufgefallen, was mir bisher noch gar nicht so bewusst war....Stichwort IRAN....in dieser Grafik ist zu sehen, dass die USA so gut wie kein Öl aus dem IRAN importieren....insofern ist ihr wirtschaftliches Risiko bei einem potentiellen Angriff recht gering....



      ....dagegen geht das meiste Öl aus dem IRAN nach China....wenn die neue iranische Regierung weiterhin so rücksichtslos von der Auslöschung Israels redet und ihr Atomprogramm weiter vorantreibt ist abzusehen wo der nächste Krieg ums Öl stattfinden könnte....dabei könnten die Amis den Chinesen sogar noch eins auswischen....das ganze heißt es jedenfalls im Auge zu behalten....wenn die Amis im Irak wieder Luft gewinnen wirds kritischer....aber ich will hier den Teufel nicht an die Wand malen....nur bei den Aussagen die aus Teheran kommen könnte man macnhmal schon zweifeln! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 00:10:29
      Beitrag Nr. 1.782 ()


      (falls nicht zu sehen, dann in Adresszeile kopieren)

      Schaut Euch mal die Grafik an.

      Das ist sehr konservativ. Demnach würde Öl und Gas den Höhepunkt des Verbrauches zwischen 2030 und 2040 erreichen. Dann dürfte der Höhepunkt des Ölpreises auch erst 2025 bis 2030 erreicht werden. Geht man davon aus, dass bei 120 Dollar die alternativen Energien wirklich voll konkurenzfähigkeit sind, dann müßte man davon ausgehen, dass der Anstieg des Preises sehr viel langsamer erfolgen wird, als die meisten hier denken.

      Oder aber die Grafik ist falsch und die Ablösung durch alternative Energien würde schon in 5-10 Jahren erfolgen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 01:32:18
      Beitrag Nr. 1.783 ()
      und auch die wollen vielleicht ein beleuchtetes mousepad und andere feine sachen haben

      -> Mein beleuchtetes Mauspad hat gerade mal 5 Minuten funktioniert, dann ging das Licht aus am 1. Tag noch und seitdem habe ich kein beleuchtetes Mauspad mehr, funktioniert sonst aber einwandfrei

      -> Ein energiespar Mousepad ...
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 03:43:18
      Beitrag Nr. 1.784 ()
      Ölbranche ist auf große Unglücke vorbereitet
      Keine Auswirkungen auf den Markt erwartet
      :Dha,ha,ha


      Auch wenn an vielen Tankstellen Autofahrer nach der Serie von Explosionen im Buncefield-Treibstofflager Schlange standen - größere Auswirkungen auf den Markt dürfte das Unglück nordwestlich von London nicht haben. Es gebe überhaupt keinen Grund zur Besorgnis, versichert Ray Holloway vom britischen Ölhandelsverband Petrol Retail Association. "Es gibt zahlreiche andere Lager." So könnten etwa die Vorräte aus einem Depot im Südosten Englands genutzt werden. Erst durch die Hamsterkäufe könne es zu Engpässen bei der Benzinversorgung kommen, mahnt auch Polizeichef Frank Whiteley.

      Das Unglück werde keine Auswirkungen auf den Markt haben, sagte der Sprecher des britischen Ölhandelsverbands. Die Branche sei auf entsprechende Vorfälle mit Notfallplänen vorbereitet. Das Buncefield-Depot sei zwar "strategisch wichtig, aber nicht entscheidend wichtig".

      Nach Angaben eines Sprechers von Total UK ist das Buncefield Öl-Depot ein Joint Venture zwischen dem britisch-französischen Unternehmen und dem US-Konzern Texaco. Per Pipeline versorgt es die beiden Flughäfen Luton und Heathrow mit Treibstoff. Das Depot liegt in einem Industriegebiet, in dem auch andere Ölkonzerne angesiedelt sind.

      So ein Zufall, daß 4 Tage nach der Ankündigung von Al Sawahiri schon das erste Öllager in die Luft fliegt. Das hat ja schon garnichts, aber "definitiv" überhaupt nullo niente absolut nicht im entferntesten etwas miteinander zu tun. :D:D:D

      Dumm ist nur, daß man diese Öllager kaum schützen kann. Mit einer lausigen Bazooka aus WK-II kann man auf 3km einen Öltank treffen, geschweige denn mit moderneren Waffen. Das ist eine verdammt empfindliche Achillesferse unserer Wirtschaft. Ich bin gespannt, wann das nächste Öllager abraucht.
      :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 10:15:12
      Beitrag Nr. 1.785 ()
      [posting]19.250.472 von Kostolany4 am 12.12.05 03:43:18[/posting]So ein Zufall, daß 4 Tage nach der Ankündigung von Al Sawahiri schon das erste Öllager in die Luft fliegt.

      Genau das war auch mein Gedanke, als ich von der Explosion im Radio gehört habe... :rolleyes:

      Ich bin zwar kein Verschwörungs-Theoreti(c)ker, aber ich glaube nicht, dass die Ursache nur ein elektrischer Kurzschluss war!!!


      Aber das Ganze hat ja auch was positives:
      Besser, die Terroristen sprengen Tanklager in die Luft, als Menschen!!!
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 10:39:43
      Beitrag Nr. 1.786 ()
      ne ne
      das interview war ein auszug aus dem september video

      die broschen vom al was weiß ich tv haben es nur letzte woche nochmal gezeigt

      das wurde in verschiedenen medien hier bestätigt
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:53:51
      Beitrag Nr. 1.787 ()
      12.12.2005 09:37

      30-Milliarden-Deal in der Ölbranche?

      Unter den US-Ölmultis könnte ein neuer Gigant entstehen. Nach Informationen des "Wall Street Journal" steht ConocoPhillips kurz vor der Übernahme des Konkurrenten Burlington Resources.




      Das meldet das Finanzmagazin in seiner Online-Ausgabe. ConocoPhillips sei bereit, mehr als 30 Milliarden Dollar (25,4 Milliarden Euro) für den Zukauf auszugeben. Die Milliardenübernahme könne bereits in dieser Woche bekannt gegeben werden, schreibt die Online-Ausgabe unter Berufung auf informierte Kreise. Allerdings könnten die Verhandlungen auch noch scheitern. Die Unternehmen selbst wollten sich zu den Gerüchten nicht äußern.

      Wettlauf um schwindende Ressourcen

      Um mit der Ölnachfrage in den kommenden Jahren Schritt zu halten, müssen sich die Ölkonzerne sputen. Im Wettlauf um die schwindenden Ressourcen ist schiere Größe nicht unwichtig. Mit der Übernahme würde ConocoPhillips den Abstand zu den US-Marktführern Exxon und Chevron verkürzen.

      ConocoPhillips entstand 2002 aus der Fusion von Conoco und Phillips Petroleum. In Deutschland betreibt der Ölkonzern die Tankstellen der Marke Jet.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 11:56:41
      Beitrag Nr. 1.788 ()
      Opec will Rekord-Ölförderung nicht senken
      12. Dez 11:42

      Die Opec-Staaten wollen die bisherige Fördermenge nicht antasten. Der saisonale Nachfragerückgang werde schwach ausfallen - die Preise dürften deshalb kaum nachgeben.

      Die Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) geht davon aus, dass der Ölpreis im kommenden Jahr zwar leicht zurückgehen wird, im Durchschnitt aber oberhalb von 50 Dollar je Barrel (159 Liter) tendieren wird. Die Opec-Ölminister würden zwar mit einer sinkenden Nachfrage im kommenden Jahr rechnen, berichtet die «Financial Times» (FT). Der Rückgang werde aber schwächer als üblich ausfallen.
      Grund dafür sei vor allem der wachsende Anteil Chinas am globalen Ölbedarf und das Wachstum der US-Wirtschaft, das deutlich über den Erwartungen liege. Die Opec werde die Nachfrage vor allem im zweiten Quartal aufmerksam beobachten, sagte Opec-Generalsekretär Adnan Shihab-Eldin der «FT». Allerdings lägen die Dinge nun anders, seitdem China einen so hohen Ölbedarf habe.


      Chinas Wirtschaft wächst ungebrochen

      Das chinesische Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im dritten Quartal auf Jahressicht um neun Prozent gestiegen und lag damit deutlich über den Erwartungen. Bemühungen der Pekinger Staatsführung, das Wirtschaftswachstum einzudämmen, um eine Überhitzung zu vermeiden, waren bislang gescheitert.

      China überholte bereits im vergangenen Jahr Japan als zweitgrößter Ölimporteur der Welt und holt angesichts des kräftigen Wirtschaftswachstums weiter auf. An der Spitze der größten Ölimporteure rangieren die USA. Peking hat allerdings vor allem Bedarf an Diesel und Benzin – als Wärmelieferant hat Öl im Reich der Mitte keine so hohe Bedeutung wie in den Industrieländern der nördlichen Halbkugel.


      US-Konjunkturmotor läuft weiter

      Impulse für eine anhaltend hohe Ölnachfrage kommen indes auch aus den USA: Anders als erwartet wächst auch die US-Wirtschaft weiterhin schneller als Volkswirte gerechnet hatten. So schnellte das BIP im dritten Quartal um 4,3 Prozent nach oben – Experten hatten lediglich auf vier Prozent getippt. Auch für 2006 zeigen sie sich deshalb optimistisch.

      Hoher Nachfragedruck werde überdies Anfang kommenden Jahren erwartet, weil eine Reihe von US-Raffinerien ihren Betrieb einstellen oder reduzieren müssen, hieß es in der «FT» weiter. Hintergrund ist, dass Washington nach den Verwüstungen durch «Katrina» gemeinsam mit der Ölindustrie Überstunden auf den nicht-betroffenen Förderanlagen verabredet hatte, um ein Überschießen des Ölpreises zu verhindern.

      Anfang 2006 würde die Überauslastung der Raffinieren allerdings zurückgefahren, was erneut zu Nachfrageüberhängen und damit steigenden Preisen auf den Energiemärkten führen könnte. Im elektronischen Handel am Montag an der New Yorker Warenterminbörse Nymex kostete das Fass US-Leichtöl zur Januarlieferung 59,63 Dollar. Das ist ein leichtes Plus von rund 25 Cent gegenüber Vorwochenschluss. Im September hatte der Ölpreis ein Rekordhoch von rund 71 Dollar erreicht, nachdem der Wirbelsturm «Katrina» einen Großteil der Förderanlagen im Golf von Mexiko zerstört hatte.


      Keine Änderungen beim Förderniveau

      Die Opec strebt dennoch auf der außerordentlichen Kartellsitzung am Montag in Wien zunächst keine Änderungen bei den Förderkapazitäten an. «Höchstwahrscheinlich gibt es keinen Anlass, die Förderhöchstmenge zu reduzieren», zitierte die «FT» den saudi-arabischen Ölminister Ali Naimi.

      Auch Opec-Präsident Ahmad al-Fahd als-Sabah geht davon aus, dass das Kartell die offizielle Fördermenge bei 30 Millionen Barrel am Tag belassen werde. Der Einschätzung würden die übrigen Ölminister zustimmen, hieß es in dem Wirtschaftsblatt weiter. Selbst wenn die Nachfrage leicht nachgäbe, würde außerdem der Ölpreis auf den aktuellen Niveau verharren, zerstreuten die Ölminister die Hoffnung auf sinkende Energiepreise.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 12:02:31
      Beitrag Nr. 1.789 ()
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 16:27:18
      Beitrag Nr. 1.790 ()
      Montag, 12. Dezember 2005
      Offizielle Grenze gilt
      Opec fördert weniger :eek::eek::eek::eek:

      Die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) wird ihre Fördermenge bei der offiziellen Höchstgrenze belassen, aber nicht länger ihre darüber hinausgehenden Reserven ausschöpfen . De facto verständigten sich die Ölminister damit am Montag auf eine Drosselung der Produktionsmenge . :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Die Opec hatte sich im September zur vollständigen Ausschöpfung ihrer Kapazitäten über die offizielle Grenze hinaus bereit erklärt, nachdem die Ölpreise auf ein Rekordhoch von mehr als 70 Dollar geklettert waren. Mit dem Schritt könnte das Kartell einer weiteren Verringerung der Ölproduktion den Weg ebnen. Nach der Entscheidung und auch wegen der gewaltigen Explosion in einem Treibstofflager in Großbritannien kletterte der Ölpreis am Montag auf über 60 Dollar pro Barrel.


      Alle Opec-Mitglieder hätten sich darauf geeinigt, dass die offizielle Fördergrenze von 28 Mio. Barrel pro Tag nicht verändert werde, sagte der libysche Energieminister Fathi Omar Bin Schatwan. Allerdings müsse die gegenwärtige Produktion über diese Grenze hinaus gestoppt werden. Der Minister spielte damit auf 200.000 bis 300.000 Barrel pro Tag an, die die Opec über ihre offizielle Kapazitätsgrenze fördert.

      "Wir müssen uns jetzt an die Grenze halten", fügte Schatwan hinzu. Das Kartell betrachte die Entscheidung vom Montag nicht als eine Drosselung, sondern als ein Weg, sich an die offiziell geltende Grenze zu halten. "Vielleicht diskutieren wir später über eine Drosselung." :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: Schon vor dem Treffen hatte Opec-Präsident Scheich Ahmed al-Fahd al-Sabah mitgeteilt, die Organisation werde ihre Förderhöchstgrenze vorerst auf dem derzeitigen Niveau belassen. So sollten die Ölpreise zu Beginn der Heizperiode unter Kontrolle bleiben.

      Das nächste Opec-Treffen wurde für den 31. Januar in Wien vereinbart. Die Opec produziert mehr als ein Drittel des weltweiten Ölbedarfs. Die Mitgliedsländer hatten in den vergangenen Monaten von den Rekordpreisen am Ölmarkt profitiert. Real waren die Ölpreise in diesem Jahr so hoch wie seit 25 Jahren nicht mehr. Doch einige Opec-Mitglieder fürchten, dass eine zu hohe Produktion zu einem Preisverfall im Frühling führen könnte, wenn der Heizölbedarf nachlässt.

      Die Opec-Entscheidung trug am Montag mit zu einem neuen Preisanstieg bei. US-Rohöl wurde am Nachmittag 76 Cent teurer zu 60,15 Dollar gehandelt, während die Nordsee-Sorte Brent 95 Cent auf 58,26 Dollar je Barrel zulegte. Experten zufolge standen die Märkte am Montag auch noch unter dem Schock der Explosionsserie in dem Depot am Sonntag.

      http://www.n-tv.de/612346.html
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 16:52:54
      Beitrag Nr. 1.791 ()
      Hallo zusammen!!

      Seid ihr schon dick in Call investiert oder wartet ihr noch mit einzelnen Postitionen? ...Habe den Einstieg bei 58$ wegen Ferienaufenthalt verpasst und frage mich, ob ich jetzt trotzdem mal einsteigen soll?

      Danke für eure Infos
      Thisi
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 17:03:58
      Beitrag Nr. 1.792 ()
      @#1789 von Thisi37
      Ich bin mit meinem Depot mittlerweile zu 75% investiert, Tendenz stark steigend momentan. Antwort auf Deine Frage, ob man jetzt kaufen sollte: Eindeutig ja! Wir haben momentan spottgünstige Ölpreise. 60Dollar sind Schnäppchenpreise. Bis Herbst 2006 werden wir mit Sicherheit um Einiges höher stehen. Leg Dir das konservative Hebelzertifikat ABN1PH ins Depot und schau dir erst Herbst 2006 den Preis an.;)
      Ich rate aber ebenfalls auch zu Öl Aktien. CNR, UTS, Dragon Oil oder Statoil sind aktuell gute Kaufgelegenheiten!:)



      Brent 24Monate:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 17:18:44
      Beitrag Nr. 1.793 ()
      @Punicamelon

      hmmm.... hab ich mir gedacht (an den tausenden Berichten zufolge in diesem Forum :) )

      ...hast du noch ein/zwei Zertis mit einem höheren Strike bzw. grösserem Hebel?

      Danke und Gruess
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 18:07:42
      Beitrag Nr. 1.794 ()
      @#1791 von Thisi37
      Du kannst auch ABN2CM nehmen, dieses hat einen Knockout von knapp über 44Dollar auf Brent Oil Spot.
      Eine gute Übersicht zu allen Hebelzertis aufs Öl, findest Du unter:

      http://www.finanztreff.de/ftreff/derivate_suche.htm?u=0&k=0&…

      Viel Spass beim Hebelzertifikate kaufen!;)

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 20:43:23
      Beitrag Nr. 1.795 ()
      Juhuuuu!! Öl strong buy! Bis Ostern sehen wir wieder die 70Dollar.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Nächstes Ziel ist aber zunächst die 64Dollar Marke.

      Avatar
      schrieb am 12.12.05 20:52:28
      Beitrag Nr. 1.796 ()
      Hallo Punicameleon
      ohne jemandem in thread zu nahe zu treten, aber da du hier einer der aktivsten bist, habe ich als Einsteiger im Forum eine Frage.
      Auf godmode-trader wird eine Analyse auf brent oil getätigt. Da ich derzeit mit den Produkten von ABN arbeite,(ABN2cm usw) stellt sich mir die Frage wie die beiden charts korrespondieren. Der underlaying von abn liegt immer ca. 3USD vom godmode trader chart entfernt. Beides nennt sich brent crude oil, oder sehe ich da was falsch?
      Über eine Aufklärung bin ich sehr dankbar.
      Sly 66:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 21:12:51
      Beitrag Nr. 1.797 ()
      @#1794 von Sly66
      Willkommen im Forum! Gleich zu Deiner Frage: Der Kurs von den ABN Zertifikaten wird aus Brent Oil Spot ermittelt. Brent Oil Spot ist das pysische Öl unmittelbar im Hafen, also zb Rotterdamm. Die Charts von godmode-trader müssten bei Ihrer Chartanalyse eine Endloskontraktdarstellung abbilden. Endloskontrakt heisst Nichts weiter, als dass immer der aktuelle Future (von Brent Oil) abgebildet wird. Aktuell wäre das der Januar 2005 Kontrakt.
      Futures sind Nichts weiter als Termingeschäfte. Eine Öllieferung zu einem Termin. Der Preisunterschied vom Spot Markt zum Future kann stärker schwanken, ist in der Regel aber billiger. 1-3Dollar Unterschied kann das schon sein.
      godmode-trader benutzt zur Chartanalyse gerne die Futures, weil in Futures mit abstand die höchsten Handelsmengen sind.
      Hoffe, die Frage ist beantwortet:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 21:22:33
      Beitrag Nr. 1.798 ()
      [posting]19.264.844 von Punicamelon am 12.12.05 21:12:51[/posting]Ja,
      das war schon mal einleuchtend :)
      Heute ist es zum Schluß noch mal richtig hoch gegangen. Ich warte nun noch auf eine kleinen Rücksetzter und stocke dann weiter auf.
      Sly
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 21:23:15
      Beitrag Nr. 1.799 ()
      @1782 von Kostolany4, @1783 von Dikrix

      .... ja was soll den das miteinander zu tun haben?
      Schliesslich hat ausgerechnet Großbritannien währendes "Irak- Konfliktes"
      eine vorbildliche pazifistische Haltung an den Tag gelegt!:mad::mad::mad:

      Ausserdem wurde der Irak ja wohl befreit, nicht überfallen.:mad::mad::mad:

      Und: Die Vereingten Staaten von Amerika foltern keine Gefangenen, haben noch nie Gefangene gefoltert und werden auch niemals dulden, daß Gefangene gefoltert werden.:mad::mad::mad:

      Und: In Deutschland wird jetzt gemeinsam mutige und menschliche Politik gemacht!:mad::mad::mad:

      Es ist nicht zu fassen, braucht sonst noch jemand eine Gehirnwäsche?!
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 23:13:42
      Beitrag Nr. 1.800 ()
      Monday 12 December 2005
      OPEC oil output is expected to rise 23 percent over the next five years, increasing to 36.9 million barrels per day (bpd) in 2010 due mostly to more oil production from Saudi Arabia and Iraq, the U.S. government`s top energy forecasting agency said on Monday.
      Global oil demand will rise to a forecast 91 million bpd by 2010, an increase of 8.7 percent from current consumption, the federal Energy Information Administration said in its annual long-term forecast.
      Most of the increase in production by the Organization of Petroleum Exporting Countries will come from Saudi Arabia and Iraq, EIA Administrator Guy Caruso told reporters at a news conference to release the agency`s projections.
      "We are still counting on the Saudis to make their 12.5
      (million bpd) capacity target," Caruso said, referring to the kingdom`s plan to boost capacity to that level by late 2009.
      "I would expect that we will see some growth in Iraq (oil output) by 2010," he said, adding that the amount depends on the investment climate and political stability. "The oil is there."
      The Bush administration`s plan for the reconstruction of Iraq set a 5 million bpd goal for Iraq crude oil production, more than double current output, but gave no time frame.
      However, looking farther down the road, the EIA trimmed its estimate of OPEC production.
      In 2025, OPEC members will pump 43.6 million bpd, down about 11 million bpd from the EIA`s forecast last year of 55 million bpd, the agency said.
      Oil output from non-OPEC nations will be 67.1 million bpd in 2025, about 2 million bpd more than EIA previously forecast.
      "World oil supplies are assumed to be tighter, as the combined productive capacity of the Organization of Petroleum Exporting Countries does not increase as much as previously projected," the EIA said.
      World oil demand in the long-term is expected to be slightly lower than previously forecast because of high oil prices which will curb consumption, the agency said.
      OPEC`s market share of providing oil to meet global demand remains steady at 41 percent from 2005 to 2010. However, its market share falls slightly to 40 percent in 2030, when the EIA forecasts that world consumption will reach 117.8 million bpd.
      OPEC oil production is forecast to average 46.8 million bpd in 2030, up a bigger 55 percent from 2005 when compared to the growth in global oil demand, the agency said.
      "The United States and emerging Asia -- notably China -- are expected to lead the increase in demand for world oil supplies, keeping pressure on prices through 2030," it said.
      China`s oil consumption is seen rising 25 percent year to 8.6 million bpd in 2010. In the United States, oil demand is expected to rise 7.8 percent to 22.2 million bpd in 2010.
      A benefit of high crude prices is that they will boost U.S. oil production. As a result, growth in U.S. petroleum imports is expected to be slightly less than previously thought, the EIA said.
      In its long-term energy forecast, the EIA also predicted:
      * The average price U.S. refineries pay for imported oil jumps from $40.49 a barrel in 2004 to $54.08 (in 2004 dollars) in 2025 and $56.97 a barrel in 2030.
      * U.S. natural gas demand grows 0.7 percent a year from 22.4 trillion cubic feet in 2005 to 26.9 Tcf in 2030.
      * In 2025, natural gas use is almost 4 Tcf lower than previously projected as expensive gas loses market share to coal for electricity generation.
      * Higher world oil prices raise global natural gas demand and gas prices, making liquefied natural gas (LNG) shipments to the U.S. market less profitable.
      * LNG imports by the United States grow from 600 billion cubic feet in 2004 to 4.1 trillion cubic feet in 2025.
      * The amount of electricity generated by coal-fueled plants rises from 50 percent today to 57 percent in 2030.
      * Higher oil prices increase demand for ethanol and biodiesel as transportation fuels.
      * U.S. sales of fuel-efficient hybrid vehicles and diesel fueled vehicles increase to 1.5 million and 1.3 million, respectively, in 2025. Each will account for about 7 percent of new vehicle sales that year.

      übrigens, JPMorgan hält jetz 6% von Dragon Oil :)
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 06:47:23
      Beitrag Nr. 1.801 ()
      @auchhaben, ja gehirnwäsche ist der richtige ausdruck:mad:
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 09:22:08
      Beitrag Nr. 1.802 ()
      12.12.2005
      Energieministerium hebt Ölpreis-Prognose stark an

      Das US-Energieministerium hat heute seine Prognose für den zu erwarteten Rohöl-Durchschnittspreis deutlich angehoben. Wie die Regierungseinrichtung bekannt gab, gehe man dort für 2006 von einem Barrelpreis von 57 Dollar je Barrel aus. Für 2005 waren seinerzeit lediglich 21 Dollar pro Barrel prognostiziert worden.

      Das Energieministerium begründe diesen Meinungsumschwung unter anderem mit damit, dass die Produktion der OPEC-Staaten wohl künftig nicht mehr ähnlich stark zunehmen werde wie in den vergangenen Jahren. Andererseits sei mittelfristig auch davon auszugehen, dass die USA in Zukunft weniger Erdöl importieren müssten, da die heimische Produktion wieder steigen werde. Auch werde erwartet, dass bald ein höherer Anteil des Energieverbrauchs der Vereinigten Staaten aus anderen Quellen wie Kohle, Erdgas und Atomenergie bestritten werde.

      Na also, geht doch.........57 Dollar ist zumindest ein annehmbares Erstgebot
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 10:55:03
      Beitrag Nr. 1.803 ()
      " dass die Produktion der OPEC-Staaten wohl künftig nicht mehr ähnlich stark zunehmen werde wie in den vergangenen Jahren. "

      Ja das predigen wir schon seit geraumer Zeit !

      "Andererseits sei mittelfristig auch davon auszugehen, dass die USA in Zukunft weniger Erdöl importieren müssten, da die heimische Produktion wieder steigen werde"

      Das ist fuer mich der BRueller des Tages :D:D:D Was fuer ein Quatsch
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 11:05:11
      Beitrag Nr. 1.804 ()
      @#1800 von Kostolany4
      Ach so! 57Dollar ist also der Durchschnittspreis für 2006. Ziemlich schlecht kalkuliert von der Energiebehörde, bei einem Saisontief von 55Dollar.
      Meine Prognose ist eher 66-68Dollar Durchschnitt. Höchststand 80-90Dollar.
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 11:07:36
      Beitrag Nr. 1.805 ()
      " Andererseits sei mittelfristig auch davon auszugehen, dass die USA in Zukunft weniger Erdöl importieren müssten, da die heimische Produktion wieder steigen werde"







      Avatar
      schrieb am 13.12.05 11:20:47
      Beitrag Nr. 1.806 ()
      Kann jemand mal alle Argumente zusammenfassen, die für eine steigende Ölproduktion in den USA sprechen? :look:
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 11:26:45
      Beitrag Nr. 1.807 ()
      [posting]19.270.526 von Steigerwälder am 13.12.05 11:20:47[/posting]Ein Grund fällt mir ein.
      Aufgrund des hohen Ölpreises werden viele schon aufgegebene Felder wieder profitabel.
      Diesen Effekt gibt es. Ob das allerdings für eine mittelfristige Produktionssteigerung ausreicht ist zweifelhaft.

      Spin
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 11:30:40
      Beitrag Nr. 1.808 ()
      @punicamelon
      Toller Thread - sachlich und viele Infos, gratuliere !
      Ich setze zumindest bis Jahresende auf steigende Preise,
      die Multis wollen mit Einbruch der Kältewelle in den USA
      kräftig abkassieren. Ich habe den SG3ZBD4 bei 2,83 gekauft und erwarte mir 4,60 bis Jahresende.
      Goddf tradings @ all !
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 11:31:30
      Beitrag Nr. 1.809 ()
      In den USA gibts jetzt schon 1000ende von Bohrlöchern die 1-10 Barrel am Tag fördern.(Kann man sich vorstellen wie bescheuert die "unprofitablen" Wells sind.) Von denen kannst ruhig noch ´n paar aufstellen wenn gleichzeitig Prudhoe-Bay 100000 Dinger pro Tag im Jahr verliert.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 11:35:30
      Beitrag Nr. 1.810 ()
      [posting]19.270.710 von Steigerwälder am 13.12.05 11:31:30[/posting]Stimmt.:D
      Dann bin ich ratlos.:cool:
      Keine Ahnung wo die Amis die schwatte Suppe hernehmen wollen.

      Spin
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 11:37:26
      Beitrag Nr. 1.811 ()
      Gut , die Amis hamm ja noch ihn hier:


      Avatar
      schrieb am 13.12.05 12:38:39
      Beitrag Nr. 1.812 ()
      Hi,

      kann mir mal jemand sagen wie so ein OptSchein läuft (SG3ZBD4) ein kleines Beispiel wäre schön für rauf und runter.
      - 09.05.2006 Fälligkeit
      - Basispreis in [Währung] 62,0000 [USD]

      Halte zur zeit abn0qq.
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 12:45:36
      Beitrag Nr. 1.813 ()
      @#1806 von otterplus
      Danke für die Blumen, aber diese muss ich an den User DerGeistunddieDunkelheit weiterreichen. Diesem User gebührt die wahre Anerkennung, denn es war der User, der das Öl hier erst so richtig populär gemacht hat.

      Wo bist Du,Geist????:cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:

      @#1803 von Steigerwälder
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 12:48:41
      Beitrag Nr. 1.814 ()
      @hixmen
      Kannst Du sehr gut bei 0nvista verfolgen:
      http://optionsscheine.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=124863…
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 12:54:29
      Beitrag Nr. 1.815 ()
      @#1810 von hixmen
      Mit Hebelzertifikaten bist Du doch wunderbar bedient!:):) Knockout 52Dollar, wie bei deinem Zertifikat wäre mir allerdings viel zu riskant wegen Terroranschlägen. Da kann der Ölpreis schon mal um 6-9Dollar an einem Tag fallen und dann bist Du sofort ausgeknockt, Beispiel Terroranschlag in London dieses Jahr.
      Für grössere Geldsummen empfehle ich lieber ABN2CM, der sollte auch über eine längere Zeit sicher genug gegen Terroranschläge sein.
      Von Optionsscheinen rate ich ab. Volatilitäten sind ungenau vorhersehbar und beeinflussen den Kurs negativ.

      Warum was Neues ausprobieren, wenn bewährtes zufriedenstellend läuft?

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 12:55:03
      Beitrag Nr. 1.816 ()
      Danke werde mich mal durchlesen:)
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 13:14:01
      Beitrag Nr. 1.817 ()
      @1813 von Punicamelon

      Also ich trade seit 15 Jahren mit 0ptionsscheinen, mir ist es einfach zu riskant, während der Laufzeit durch einen plötzlichen Preissturz mein Geld durch ein knock out zu verlieren. Das ARgument mit den Volatilitäten ist natürlich richtig, eine solche Änderung kann sich aber auch zugunsten des Kurses auswirken !

      Sehe die 0ptionsscheine durchaus als brauchbares Basisinvestment, man muß sich nur wie überall über die
      Risken informieren.

      Gruß otterplus
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 13:58:45
      Beitrag Nr. 1.818 ()
      @Punicamelon

      DerGeistunddieDunkelheit heisst jetzt MBS und treibt sich im http://www.peakoilforum.de herum, Abteilung "Auf dem Ölgipfel", ich würde mal sagen, so jeder dritte Beitrag dort ist von ihm :rolleyes:... was das an ölrelevanten Informationenen von MBS bei circa 100 Beiträgen am Tag bedeutet.

      Einiges poste ich natürlich auch kross vom PO-Forum hierher und vice versa, aber alles schaffe ich natürlich nicht.:kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 15:08:25
      Beitrag Nr. 1.819 ()
      hoch jetzt

      ich will heute die 62 sehen

      den ritter sehen wir nie wieder :)
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 16:48:46
      Beitrag Nr. 1.820 ()
      @Upturner
      Abgeprallt bei 61,80Dollar. Naja, gönnen wir dem Öl eine kleine Erholung. Es wird nächstes Jahr noch genug steigen:(:(:(
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 18:11:11
      Beitrag Nr. 1.821 ()
      [posting]19.273.692 von Upturner am 13.12.05 15:08:25[/posting]Ja Ritter und sein Ölpreis von 10-20 $ !!!:D:D:D:D

      Auf Geht`s, Hoch mit den Preisen, Ich freue mich schon auf Benzinpreise von 2 € pro Liter :laugh:.

      Mein Depot ist komplett auf Öl ausgerichtet
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 20:32:29
      Beitrag Nr. 1.822 ()
      [posting]19.271.945 von Punicamelon am 13.12.05 12:54:29[/posting]Ja der ABN2CM ist super und v.a. realtiv sicher! :D

      Sonst hoffe ich auch, dass der Preis nicht zu schnell rennt....je ruhiger das ganze geht, desto länger haben wir was davon....möchte auch 2007 noch schönes Geld damit verdienen können....deshalb wünsche ich mir die 100 Dollar nicht schon 2006! :look:
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 20:33:40
      Beitrag Nr. 1.823 ()
      13.12.2005 10:42

      Shell will deutlich mehr Öl finden
      von Detlev Landmesser

      Schon lange schlagen Energieexperten Alarm, es werde zu wenig in die Ölförderung investiert. Jetzt will der weltweit drittgrößte Energiekonzern Royal Dutch Shell sein Fördergeschäft kräftig ankurbeln.


      Der britisch-niederländische Ölriese kündigte am Dienstag an, sein bisher für 2006 geplantes Investitionsbudget von 15 Milliarden US-Dollar um weitere vier Milliarden Dollar aufzustocken. Bis Ende 2009 sollen dadurch 13 Milliarden Barrel Öläquivalente, also im Wesentlichen Öl- und Gasvorkommen, erschlossen werden.

      Exploration lange vernachlässigt
      In den vergangenen Jahren hatten vergleichsweise niedrige Ölpreise die Investition in die Ölexploration unattraktiv gemacht. Nach Einschätzung von Energieexperten haben die großen Konzerne diesen Bereich über Gebühr vernachlässigt und damit zu dem Preisanstieg aufgrund befürchteter Versorgungsengpässe beigetragen. Royal Dutch Shell hatte verglichen mit der Branche besonders wenig Öl gefunden.

      Allein im kommenden Jahr will der Konzern nun 15 Milliarden Dollar in die Exploration und Förderung, das so genannte Upstream-Geschäft stecken. Rund zehn bis elf Milliarden Dollar seien dabei für Entwicklungsprojekte bestimmt. In das Downstream-Geschäft, also die Mineralölverarbeitung und den Vertrieb, sollen mehr als vier Milliarden Dollar fließen.

      IEA erhöht Nachfrageprognose
      Am Dienstag erhöhte die Internationale Ernergieagentur (IEA) ihre weltweite Öl-Nachfrageprognose für das kommende Jahr. Die Schätzung für 2006 wurde um 130.000 Barrel (159 Liter) pro Tag auf 1,79 Millionen Barrel erhöht. Für das laufende Jahr senkte die von den OECD-Staaten finanzierte Organisation ihre Prognose wegen des warmen Wetters und der Hurrikan-bedingten Unterbrechungen der Ölversorgung um 20.000 Barrel auf 1,19 Millionen Barrel pro Tag.

      Förderung wird immer teurer
      Royal Dutch Shell habe "eine beachtliche Zahl" von Entwicklungsprojekten in der Pipeline, erklärte Konzernchef Jeroen van der Veer. "Der weltweite Energiebedarf hängt von der Fähigkeit unserer Branche ab, angesichts der Suche nach Energiequellen ein hohes Investitionsniveau beizubehalten." Der drastische Anstieg des Ölpreises hatte den Ölmultis zuletzt Milliardengewinne beschert.

      Auch wenn die Öl- und Gasvorkommen noch für Jahrzehnte ausreichen sollten – es wird zunehmend teurer, diese Ressourcen an die Erdoberfläche zu befördern. Bestehende Felder werden unwirtschaftlicher, und neue Lagerstätten sind immer schwieriger zu erreichen oder weniger ergiebig.

      http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_137442
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 20:35:52
      Beitrag Nr. 1.824 ()
      13.12.2005 16:26
      AUSBLICK 2006: Keine deutliche Entspannung beim Ölpreis

      Die Ölpreise werden nach Einschätzung von Experten auch im kommenden Jahr auf einem hohen Niveau verharren. "Wir erwarten keine deutliche Entspannung am Rohölmarkt", sagte beispielsweise Analystin Melanie Fischinger von der Commerzbank. Allerdings sei ein neuer Höhenflug des Ölpreises wie im August und September 2005 auch nicht zu erwarten, fügte Analyst Eugen Weinberg von der DZ-Bank hinzu.

      Analystin Fischinger rechnet im kommenden Jahr für Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) mit einem durchschnittlichen Preis je Barrel (159 Liter) zwischen 53 und 54 US-Dollar. Beim Preis für Rohöl der in Europa besonders gefragten Nordseesorte Brent erwartet sie einen durchschnittlichen Preis von 48 Dollar. "Preise um die 20 Dollar je Fass der Nordseesorte Brent, wie sie im Durchschnitt der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts üblich waren, liegen nicht in greifbarer Nähe", so die Prognose der Commerzbank.

      EXPERTE: KEINE NEUEN REKORDPREISE IN 2006

      Auch Analyst Weinberg rechnet beim WTI-Öl im kommenden Jahr mit einem durchschnittlichen Preis zwischen 53 und 54 US-Dollar. Den zu erwartenden Durchschnittspreis bei Brent-Öl bezifferte er zwischen 51 und 52 Dollar je Barrel. Die Experten der US-Investmentbank Morgan Stanley setzten ihre Prognosen etwas geringer an. Sie erwarten beim WTI-Öl einen durchschnittlichen Preis von 50 Euro und beim Brent-Öl von 48 Dollar je Barrel.

      Selbst bei einer weiteren ungewöhnlich heftigen Hurrikan-Saison in den Ölfördergebieten im Golf von Mexiko rechnet Analyst Weinberg nicht mit einem neuen Höhenflug mit neuen Rekordpreisen. Anfang September 2005 hatten die Folgen der tropischen Wirbelstürme "Katrina" und "Rita" den Preis für WTI-Öl zeitweise auf ein Rekordhoch von fast 71 Dollar je Barrel steigen lassen. "Selbst bei einer weiteren überdurchschnittlich heftigen Hurrikan-Saison wird der Preis für Rohöl nicht mehr so stark reagieren wie 2005", sagte Weinberg.

      WEITER STARKE NACHFRAGE AUS ASIEN

      Als Ursache für das anhaltend hohe Preisniveau beim Rohöl nannten die befragten Experten übereinstimmend die starke Nachfrage durch das weltweite Wirtschaftswachstum. Die Investmentbank Morgan Stanley geht in der Prognose für das kommende Jahr von einem globalen Wirtschaftswachstum von 3,7 Prozent aus. "Dies würde einen Anstieg der weltweiten Nachfrage um täglich 1,4 Millionen Barrel bedeuten", hieß es in einer Studie. Dabei werde vor allem die anhaltend starke Nachfrage aus Asien "die Ölpreise auf einem hohen Niveau halten", sagte Experte Weinberg.

      Trotz der boomenden Weltwirtschaft sollten die weltweiten Fördermengen auch im kommenden Jahr mit der steigenden Nachfrage Schritt halten, sagte Expertin Fischinger. Von einer "fundamentalen Angebotsknappheit kann keine Rede sein". Nach Angaben der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) sind bis Ende des Jahrzehnts rund 100 Explorations- und Förderprojekte in den Mitgliedsstaaten in Planung. Allerdings sei für die Finanzierung der kostspieligen Erschließung neuer Ölquellen ein Preis von etwa 45 Dollar je Barrel notwendig, schreiben die Experten von Morgan Stanley./jkr/he/hi

      --- von Jürgen Krämer, dpa-AFX ---
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 20:36:38
      Beitrag Nr. 1.825 ()
      13.12.2005 16:55
      Ölpreis Brent geht kurzfristig durch die Decke...

      Kurz-Kommentierung: Bereits in der vergangenen Woche setzte bei Brent ausgehend von der Unterkante eines mittelfristigen Abwärtstrendkanals eine Erholung ein. Am Freitag war der Ölpreis an der bei 56,72 $ liegenden Widerstandszone zunächst gescheitert, diese wird heute stark nach oben durchbrochen. Hält Brent das aktuelle Niveau auch auf Schlussbasis, sind weitere Gewinne bis in den Bereich 61,15 $ möglich. Hier ist dann eine Konsolidierung wahrscheinlich. Mit dem Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanal und dem überwinden der 56,72 $ wird darüber hinaus auch eine Wiederaufnahme der übergeordneten Rallye in Richtung 68,43 $ möglich. Ein kurzfristiges Verkaufssignal folgt aus aktueller Sicht, wenn Brent unter die bei 55,80 $ liegende steile kurzfristige Aufwärtstrendlinie auf Schlussbasis zurück fällt.

      Avatar
      schrieb am 13.12.05 21:24:02
      Beitrag Nr. 1.826 ()
      @Stochastic
      Laufen Deine Öl Zertifikate auch so gut wie meine? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Mal ehrlich, unsere Taktik war monatelang vorher geplant und bombensicher. So kann es gerne weiter gehen! Meine Zertis laufen momentan besser, als sämtliche Öl Aktien in meinem Depot. Bin schwer am überlegen, ob ich nicht mit 100% auf Öl Zertis gehe, ich habe ja schliesslich kein Geld zu verschenken!:laugh::laugh::laugh:

      Die Leute von Godmode Trader lagen in der Vergangenheit allerdings einige Male falsch, momentan sehe ich das genauso. Der Ölpreis wird sich jetzt erst mal zwischen 59 und 65 einpendeln. Erst in Richtung Frühling sehe ich neue Angriffe in Richtung Allzeithochs.

      Die Analysten aus #1822 sind wirklich zu putzig!!! Keine neuen allzeithochs in 2006?? Das sehe ich aber komplett anders!!!

      Wie naiv kann man sein??

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 22:51:08
      Beitrag Nr. 1.827 ()
      unglaublich

      Shell`s Spending to Rise 27% to $19 Billion (Update2) ListenListen

      Dec. 13 (Bloomberg) -- Royal Dutch Shell Plc, the third- largest publicly traded oil company, said spending on drilling and equipment will jump 27 percent next year, the result of rising costs for rigs and steel and a drive to find new reserves.

      Capital investment will rise to $19 billion next year from $15 billion in 2005, Shell said today. The increase at The Hague- based Shell is almost four times larger than the 7 percent rise to $15 billion at BP Plc, Europe`s biggest oil company.

      Shell Chief Executive Jeroen van der Veer is spending more after the company last year admitted to lying about its reserves, saying about one of every three barrels had been improperly recorded in its accounts. Shell`s oil and gas reserves at current rates will run out in less than nine years, :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:the shortest life of any company among its peers.

      ``We have a substantial pipeline of projects for development,`` van der Veer said in a written statement. ``The increase in investment will grow and mature our resource base, increase production,`` and ``build on our strong position in integrated gas.``

      Rising prices for labor and raw materials such as steel have sent costs soaring at projects including the Sakhalin-2 venture. Van der Veer said in October new projects were beginning in countries such as Oman and Brunei, with drilling achieving a 72 percent success rate.

      More for Exploration

      Shell will spend $15 billion on exploration and development of oil and gas fields and invest $4 billion in refinery and marketing projects. About a quarter of the increase in exploration investment is due to price inflation and an increase in service charges, such as drilling rig rates, the company said.

      ``Some price pressure will be with us in the future,`` Peter Voser, the chief financial officer, said today on a call with reporters.

      Shell produced 3.2 million barrels of oil and gas a day in the third quarter, down 11 percent from a year earlier, after the loss of an average 160,000 barrels a day because of hurricanes in the Gulf of Mexico. During the period, Shell drilled 15 successful exploration and appraisal wells around the world.

      Third-quarter profit soared 68 percent, rewarding investors who suffered last year when the company admitted overstating its reserves, a revelation that prompted fines and lawsuits and ousted Van der Veer`s predecessor.

      Shell had said in its 2004 annual report, published May 27, that capital expenditure would probably be $15 billion a year for the next few years. Capital spending in 2004 was $14.9 billion.

      Sakhalin, Bonga

      BP Plc on Oct. 25 said capital spending will be about $15 billion in 2006, up from about $14 billion this year. Exxon Mobil Corp., the world`s largest publicly traded oil company, the same week raised its 2005 spending estimate to $18 billion from a July target of $17 billion.

      Chevron Corp., the second-largest U.S. oil company, said Dec. 8 it plans to raise capital spending next year 35 percent to $14.8 billion. ConocoPhillips, the third-biggest U.S. oil company, said the next day its spending would rise 45 percent to $10 billion.

      Surging prices raised costs at the Sakhalin joint venture, which includes a liquefied natural gas export terminal, to about $20 billion from an original budget of $10 billion, Shell has said. The overruns prompted the state-run gas company OAO Gazprom, which plans to buy a stake in the venture by swapping other assets with Shell, to review the terms of the transaction.

      Qatar Costs

      Another project, the Pearl gas-to-liquids refinery in Qatar, may also suffer from rising costs, the company has said.

      Shell began producing crude from Bonga, an offshore Nigerian oil field, last month after delays of some two years sent project costs to $3.6 billion from an original budget of $2.7 billion.

      ``We set too tough targets when we set out on the project,`` Shell`s exploration chief, Malcolm Brinded, told reporters on a Nov. 28 conference call about Bonga. ``We recognize we took on more work than we anticipated.``

      Shell was the hardest-hit oil company by hurricanes Katrina and Rita. The Mars offshore platform, which pumped about 5 percent of its oil, will stay shut for at least eight more months of repairs, the company said in October.

      Shell expects liquefied natural gas capacity to grow at 14 percent a year through 2009, and ``we are making good progress`` with the gas-to-liquids facility in Qatar that may make more than 150,000 barrels of low-sulfur motor fuel and 100,000 barrels of natural gas liquids a day, Voser said.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 00:17:40
      Beitrag Nr. 1.828 ()
      Für 2005 wurde Ende 2004 ein Preis von 40 USD prognostiziert und zwar von den selben Analysten :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Also mal vorsichtig geschätzt 90 USD für August 2006?

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 09:54:03
      Beitrag Nr. 1.829 ()
      @punica:

      Ja ich erwarte es ähnlich wie Du, neue Hochs erst im Frühjahr....zumindest hoffe ich das....Ölaktien, was ist das!?? :D


      14.12.2005, 08:02 Uhr
      Öl, das Zwischenkursziel
      Wagner-Lang

      Uwe Wagner, Experte bei Wagner und Lang, beurteilt die aktuellen Entwicklungen und die Aussichten des Ölpreises.

      Der Ölpreis habe seinen jung begonnenen Aufwärtsimpuls fortgesetzt. Sweet-Oil hätte in der Spitze bereits die 61,95 US-Dollar erreicht und somit bisher nur knapp das avisierte Zwischenkursziel bei 62,15 US-Dollar verfehlt, welches sich aus einem Reaktionshoch von November herleiten lasse.

      Avatar
      schrieb am 14.12.05 10:53:23
      Beitrag Nr. 1.830 ()
      Øl macht Spass :D:D:D:D

      Ich kann es gar nicht erwarten, wenn wir neue Høchststænde in Angriff nehmen :D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 15:13:14
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.12.05 15:16:05
      Beitrag Nr. 1.832 ()
      Israel droht Iran mit Militärmacht

      Reaktion auf Ahmadinedschad » Israel wehrt sich gegen die heftigen Provokationen aus Teheran: Als Reaktion auf die antisemitischen Äußerungen des iranischen Präsidenten forderte die Regierung von Ariel Scharon jetzt einen Bund gegen das Land unter Führung der USA. Auch militärische Mittel werden nicht ausgeschlossen.


      Wehrt sich gegen die Provokationen aus Teheran: Israels Ministerpräsident Ariel Scharon. Foto: dpa

      HB JERUSALEM. Ein Sprecher des israelischen Ministerpräsidenten Ariel Scharon sagte, ein solcher Bund müsse Sanktionen durchsetzen und das iranische Atomprogramm stoppen. Gleichzeitig warnte Raanan Gissin Iran, den israelischen Verteidigungswillen zu unterschätzen. „Gott sei Dank haben wir heute die Mittel, einen zweiten Holocaust zu verhindern“, sagte Gissin.

      Ahmadinedschad hatte zuvor den Holocaust geleugnet und gesagt, anstatt die israelischen Angriffe gegen die Palästinenser zu thematisieren, widme sich der Westen „dem Märchen vom Massaker an den Juden“. Gissin sagte dazu, die Forderung des iranischen Präsidenten nach einer Tilgung Israels aus der islamischen Welt bedeute in Wirklichkeit, dass er die „ganze Weltkarte der heutigen Zivilisation mit seinen freien Ländern“ auslöschen wolle. Stattdessen strebe er eine „Weltkarte mit einem fundamentalistischen islamischen Regime“ an. „Leider wird er dazu bald die militärische Fähigkeit haben“, sagte Gissin unter Verweis auf das iranische Atomprogramm.

      "Unsere Heimat werden wir nie verlassen"

      Zu der Forderung Ahmadinedschads nach einer Verlegung Israels nach Europa, die USA, Kanada oder Alaska, sagte Gissin: „Ich will gern nach Alaska reisen, wenn er mein Flugticket bezahlt, aber danach komme ich zurück hierher (nach Israel), weil dies unsere Heimat ist, und die werden wir nie verlassen.“

      Israel rüstet seit längerem auf, um für die größtmögliche Bedrohung gewappnet zu sein - einen Atomschlag des Irans. In den vergangenen Monaten hat die Luftwaffe amerikanische Kampfjets erhalten, die dank Extratanks den Iran erreichen könnten. Und mit Deutschland haben die Israelis einen Vertrag über den Bau von zwei U-Booten der Dolphin-Klasse unterschrieben. Die U-Boote sollen nach unbestätigten Berichten auch für den Abschuss von Atomraketen geeignet sein.

      Mit einer einzigen Bombardierung - wie bei der Zerstörung eines im Bau befindlichen irakischen Reaktors 1981 - wäre es nach Ansicht von Experten im Falle des Irans nicht getan. „Diesmal gibt es kein Ziel, das man auf der Landkarte findet und zu dem man zwei F-15 schicken könnte, um das Problem zu lösen“, sagt Itamar Jaar, stellvertretender Vorsitzender des israelischen Sicherheitsrates.

      Die Debatte in Israel wird durch zwei Faktoren angeheizt: Die jüngsten antisemitischen Ausfälle des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad, sowie das Streben Teherans nach einem eigenen Atomprogramm inklusive Urananreicherung.

      Das Verhältnis der beiden Staaten gründet seit mehr als 25 Jahren auf einer soliden Feindschaft. Vor der islamischen Revolution Ayatollah Khomeinis im Jahr 1979 hatte Israel gemeinsam mit den USA den Schah unterstützt. Khomeini bezeichnete Israel danach als „kleinen Satan“ neben dem „großen Satan“ USA.

      Ahmadinedschad hat im Oktober öffentlich gefordert, Israel „von der Landkarte zu tilgen“. Zuletzt rief er Europa dazu auf, den jüdischen Staat nach Deutschland oder Österreich zu verlegen. Als Beweis für den Ernst dieser Drohungen wertet die israelische Regierung, dass Teheran die Hisbollah und den Islamischen Dschihad unterstützt. Beide Gruppen bekämpfen Israel.

      Iranische Atomanlagen ausschalten

      Über das iranische Atomprogramm soll zwar noch im Dezember wieder verhandelt werden. Doch Teheran verband seine Gesprächsbereitschaft mit der Ankündigung, mehr Atomreaktoren bauen sowie 30 russische Boden-Luft-Raketen vom Typ Tor-M1 kaufen zu wollen. Der Beteuerung der iranischen Regierung, ihr Atomprogramm diene ausschließlich der Stromerzeugung, traut man in Washington ebenso wenig wie in Tel Aviv und Jerusalem.

      Scharon sagte in dieser Woche: „Die Möglichkeit, die iranischen Atomanlagen auszuschalten, besteht natürlich.“ Sein Rivale und Vorgänger Benjamin Netanjahu erklärte freimütig, er würde einen Präventiv-Schlag unterstützen. Generalstabschef Dan Haluz geht nicht davon aus, dass Teheran mit Diplomatie vom Bau einer Atombombe abgehalten werden könnte. „Eine militärische Lösung könnte notwendig werden.“

      14.12.2005
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 15:19:54
      Beitrag Nr. 1.833 ()
      Hoffen wir mal das es bei verbalen Attaken bleibt....Ausschreitungen seitens der Bevölkerung müsste man mit Argusaugen betrachten....man erinnere sich an die Besetzung der amerikanischen Botschaft! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 10:24:34
      Beitrag Nr. 1.834 ()
      hmmm...

      Öl explodiert gerade, ist was passiert? :look:
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 11:39:27
      Beitrag Nr. 1.835 ()
      14.12.2005 18:31
      US LEICHTÖL bricht nach oben aus

      Diagnose/Prognose: US Leichtöl korrigierte eine starke Rallye ab Anfang September nach einem Hoch bei 70,85 $ aus. Der Kursverlauf fiel dabei bis auf die bei 55,67 $ liegende massive Kreuzunterstützung zurück und kann sich hier wieder nach oben lösen. Mit dem erfolgten Ausbruch aus dem Abwärtstrendkanals der Vorwochen wird ein neues Kaufsignal getriggert, welches erneut steigende Notierungen bis in den Bereich 70,85 $ wahrscheinlich werden lässt. Erst unterhalb von 55,67 $ wird eine ausgedehnte Korrektur in Richtung 49,40 $ wahrscheinlich.



      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 11:41:30
      Beitrag Nr. 1.836 ()
      China will Ölexporte eingrenzen
      Thursday, 15. Dec 2005, 11:18

      Singapur

      Wie Marktbeobachter berichten wird China eine Reihe von Einschränkungen erlassen um den Ölexport des Landes zu bremsen und die Importe zu verbessern:eek::eek::eek:. Damit soll eine Krise wie sie in diesem Sommer stattfand im nächsten Jahr verhindert werden. Außerdem will das Land die Raffinierung von Rohöl, das zum Export bestimmt ist weiter verhindern.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 14:37:39
      Beitrag Nr. 1.837 ()
      HANDELSBLATT, Donnerstag, 15. Dezember 2005, 12:23 Uhr

      Öl - der vernachlässige Schatz des Irak

      Von Erwin Decker

      Der größte Schatz des Irak, das Öl, wird auch fast drei Jahre nach dem Sturz von Saddam Hussein nur unzureichend gehoben. Terroristen sprengen die Pipelines in die Luft, die von Regierungstruppen mehr schlecht als recht geschützt werden. Dabei gäbe es eine Lösung.

      KIRKUK. Das Bohrgerät wurde 1963 in Rumänien gebaut. Und über vierzig Jahre später arbeitet es auf dem Ölfeld in Kirkuk auch heute noch rund um die Uhr. Warum? Weil die „Iraqi Drilling Company“ nichts anderes hat, um nach Öl zu bohren. Bald drei Jahre nach dem Sturz des Saddam-Regimes ist die gesamte Technik der Ölförderung, der Öl-Gastrennung, -verflüssigung und des Transports immer noch ein Fall fürs Museum. Doch inzwischen stört das kaum noch jemanden in Kirkuk.

      Denn dort wird nur noch so wenig Öl gefördert , dass selbst die Technik aus den 60er-Jahren dafür reicht. Der Grund: Seit mehr als einem Jahr haben die Aufständischen ihre Anschläge auf Pipelines massiv verstärkt. So sind die drei fast parallel geführten Rohrverbindungen von Kirkuk in die Raffinerie nach Baidschi regelmäßig unterbrochen. Damit fehlt auch das Öl, das nach Bagdad und in die Türkei gepumpt werden soll. Und weil das Öl in Baidschi nicht mehr ankommt, wird dort auch nicht mehr genügend Benzin produziert. Deshalb muss eines der ölreichsten Länder der Welt über die Hälfte seines Treibstoffs per Tankwagen aus der Türkei importieren. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Dennoch kauft wie zu Saddam Husseins Zeiten die irakische Bevölkerung den Liter Benzin für vier Cent. Wie einst der Diktator will mit dem billigen Sprit auch die neue Regierung den Irakern zeigen, dass das Öl im Land ihnen gehört. Als Konsequenz wird kräftig subventioniert, rund ein Dollar pro Liter.

      Dabei müsste der Irak ein Schlaraffenland für Ölfirmen sein: In den USA liefern 800 Ölquellen gerade mal so viel Öl wie eine Quelle in Kirkuk. In der Nordsee kostet die Förderung eines Barrels (159 Liter) Rohöl rund 15 Dollar, im Irak kostet sie weniger als einen Dollar. Doch auf dem 20 mal 30 Kilometer großen Ölfeld von Kirkuk schimmern nur schwarze Öllachen, dazwischen sind Rohre, die wild durcheinander liegen wie auf einem Schrottplatz. Normalerweise heben und senken sich die Pumpenköpfe in stetem Takt. Doch hier in Kirkuk lugt nur ein Rohr aus dem Boden, das in ein dickeres mündet: Der Eigendruck des Öls in der Erde ist so groß, dass es von ganz allein bis zur Gastrennanlage fließt.

      Im Irak gibt es 1800 fördernde Ölquellen, doch es könnten doppelt so viele sein. Die großen Ölmultis haben inzwischen das Interesse an Investitionen im Irak verloren. Ein Sprecher von Exxon sagt: „Der Irak ist sehr interessant für uns – aber jetzt noch nicht. Das Risiko, die komplette Investition zu verlieren, ist zu groß.“ Obwohl die Förderbedingungen, mit Quellen bereits in 700 Meter Tiefe, exzellent sind.
      „Aber was nützt uns das, wenn wir das Öl nicht einmal bis zu unseren eigenen Raffinerien bringen können?“ fragt Maan Ubaidi, der leitende Ingenieur und Vize-Direktor von „North Oel“ in Kirkuk. Er macht die Terroristen dafür verantwortlich, dass die Iraker nicht vom Öl profitieren können. „Ich hätte nie gedacht, dass wir noch immer Benzin für unsere Autos aus der Türkei einführen müssen“, sagt Ubaidi, der in England studiert hat und seit 25 Jahren auf dem Ölfeld in Kirkuk arbeitet.

      Kurdische Sicherheitsexperten geben auch dem falschen Konzept des Innenministeriums in Bagdad eine Mitschuld an den anhaltenden Anschlägen auf die Pipelines. Die Tausenden Soldaten, die die Pipelines schützen sollen, sind fremd in der Gegend, haben keine Kontakte und sind schlecht informiert. Sie haben keine Chance gegen die Terroristen, sagt ein kurdischer General, der seinen Namen nicht nennen will. Man solle die örtlichen Stammesführer in die Schutzmaßnahmen mit einbeziehen. „Die kennen Land und Leute – und sie würden Terroristen schnell bemerken.“ Doch die Regierung in Bagdad sträubt sich. Sie müsste als Gegenleistung den lokalen Scheichs eine Durchleitungsprämie bezahlen.

      Allerdings könnte ein Umdenken schon bald einsetzen. Die neue Regierung wird dringend Geld benötigen, um auch tatsächlich gestalten zu können. Geld, das einzig die Produktion von Öl verspricht.


      HANDELSBLATT, Donnerstag, 15. Dezember 2005, 12:23 Uhr

      http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/G…
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 15:10:49
      Beitrag Nr. 1.838 ()
      @#1834 von Stochastic
      Wie soll ich denn den Beitrag verstehen?? China will seine Ölexporte des Landes bremsen??? Ich dachte, sie exportieren Nichts, weil sie wesentlich mehr importieren und selbst ihre eigenen Quellen versiegen, deshalb haben sie ja auch Petrokasakstan gekauft! Ich werde diesbezüglich mal googeln gehen!

      Benzin exportiert China, ja, das könnte negativ für den Ölpreis werden, wenn sie das einschränken.
      Gleichzeitig wollen sie die Öl-Importe erhöhen, damit sich eine Kriese, wie Sommer 2005 nicht wiederholt?
      :confused::confused::confused::confused::confused:
      Das ist ja nun das komplette Gegenteil!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 15:15:31
      Beitrag Nr. 1.839 ()
      Ein geopolitischer Öl-Coup auf Chinesisch

      In Kasachstan geht heute eine neue Pipeline in Betrieb. Mit ihr will sich Zentralasien weiter von Russland emanzipieren

      BISCHKEK taz Heute beginnt in Asien ein neues Zeitalter: 988 Kilometer Pipeline zwischen dem kasachischen Atasu und dem westchinesischen Grenzort Alaschankou nehmen ihren Dienst auf. 10 Millionen Tonnen Rohöl sollen vorerst jährlich vom kasachischen Feld Kumkol nach China gepumpt werden. Die Kapazität kann jedoch auf 20 Millionen Tonnen im Jahr erhöht werden.

      Neue geopolitische Allianzen: Dank der Leitung kann auch russisches Erdöl an China verkauft werden. Zusätzlich werden die reichen Vorkommen am Kaspischen Meer für China erschlossen. Was nicht nur für das energiehungrigen China vorteilhaft ist: In Kasachstan boomt, anders als in den zentralasiatischen Nachbarstaaten, wegen der reichen Öl- und Erdgasvorkommen die Wirtschaft. Russische, chinesische und westliche Ölfirmen buhlen seit langem in der Hauptstadt Astana mit Rückendeckung ihrer Staaten um Schürfrechte. Und um neue Pipelinewege.

      China, bisher größter Abnehmer kasachischen Öls, fördert selbst seit Oktober 2005 in der zentralasiatischen Steppe. Die Firma China National Pertroleum Corporation (CNPC) kaufte für 3,5 Milliarden Euro PetroKazakhstan. Der in Kanada ansässige Konzern kontrolliert 12 Prozent der kasachischen Förderung. Zudem hält er die Schürfrechte am kasachischen Feld Kumkol, dessen Quellen die fertig gestellte Pipeline nach China speisen. Bei dem Deal hatten die Chinesen die russische Ölfirma Lukoil ausgebootet. Um jedoch die Zustimmung Kasachstans zu gewinnen, beteiligten die Chinesen KazMunaiGaz mit 33 Prozent. CNPC und KazMunaiGaz teilen sich auch die Aktien der heute eröffneten Pipeline nach China.

      Die Pipeline gilt als zweiter Akt der Emanzipation von Russland. Der erste war im Mai 2005 gelungen, als mit Eröffnung der Pipeline Baku-Tiwlis-Ceyhan das russische Monopol in Zentralasien gebrochen wurde. Während die Baku-Ceyhan-Pipeline jedoch von westlichen Ölfirmen finanziert wurde, ist die Chinaroute ausschließlich Resultat einer kasachischen und chinesischen Investition. Auf den Ölpreis auf dem Weltmarkt und für den Autofahrer an den heimischen Tankstellen wird die Pipeline nach China jedoch keine Auswirkung haben. "Für die Festlegung des Ölpreises ist es unerheblich, über welchen Weg und auf welche Weise Erdöl transportiert wird", sagt Barbara Meyer-Bukow vom Mineralöl-Wirtschaftsverband in Hamburg.

      Kasachstan befindet sich nun im Ölrausch. Schon 2012 will das Land zu den führenden Erdölexporteuren gehören. Und dank der neuen Leitung kann Kasachstan auch an den aserbaidschanischen Ölfeldern partizipieren.

      MARCUS BENSMANN

      taz Nr. 7846 vom 15.12.2005, Seite 8, 88 Zeilen (TAZ-Bericht), MARCUS BENSMANN
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 15:17:34
      Beitrag Nr. 1.840 ()
      15.12.2005 07:32
      Ölpreis fällt - Einfluss der US-Lagerbestände zeitlich begrenzt

      Der Ölpreis ist am Donnerstag gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete am Morgen im elektronischen Handel 60,40 US-Dollar. Das waren 45 Cent weniger als zu Handelsschluss am Vortag.

      Die gestiegenen US-Lagerbestände dürften den Ölpreis nach Einschätzung von Händlern aber nur kurzfristig belasten. Der Bestand an Rohöl war um 900.000 Barrel auf 321,2 Millionen Barrel gestiegen. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) sanken leicht um 100.000 Barrel auf 130,5 Millionen Barrel. "Das Wetter wird wahrscheinlich weiter der Haupttreiber des Ölpreises sein", sagte Analyst Kevin Norrish von Barclays Capital. Das anhaltend kalte Wetter im Nordosten der USA dürfte die Nachfrage nach Heizöl beflügeln, was sich stützend auf den Ölpreis auswirkt./FX/he/sk
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 15:20:01
      Beitrag Nr. 1.841 ()
      Berlin (Reuters) - Die deutsche Exportwirtschaft befürchtet bei einer weiteren Zuspitzung des Konflikts um den Iran einen weiteren Ölpreisanstieg.

      "Die deutsche Wirtschaft ist mit dem Iran relativ gut im Geschäft", beschrieb Außenhandelsverbands-Präsident Anton Börner am Donnerstag in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters die aktuelle Lage. "Die Wirtschaft wird auf jeden Fall die politischen Entscheidung respektieren", kündigte er an. Sollte es zu Beeinträchtigungen im Iran-Geschäft kommen, so würde das die Gesamtentwicklung des deutschen Außenhandels dennoch nur wenig treffen. "Dazu ist es (das Iran-Geschäft) nicht bedeutend genug vom Volumen her."

      Das große Problem sei aber der Einfluss eines Konflikts auf den Ölpreis, und das treffe die gesamte Weltwirtschaft. "Die Ölmärkte sind so labil, dass jede Störung oder jede Andeutung von Störungen Preisbewegungen nach sich zieht", warnte er. "Und das ist das letzte, was die Weltwirtschaft gebrauchen kann." Er könne nur die iranische Führung warnen, dass sie dem Land selbst schade, wenn sie den Konflikt mit der westlichen Welt weiter anheize.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 00:02:44
      Beitrag Nr. 1.842 ()
      15. Dezember 2005 22:25
      Hexensabbat belastet US-Markt
      Ölpreis gibt nach

      Die US-Börsen haben am Donnerstag trotz starker Konjunkturdaten im Minus geschlossen. Händler begründeten den Trend zu Verkäufen unter anderem mit dem Verfall von verschiedenen Futures und Optionskontrakten. Zu den wenigen Gewinnern zählten Papiere des Altria-Konzerns, nachdem ein Gericht eine milliardenschwere Sammelklage gegen die Tabak-Tochter Philip Morris gekippt hatte.

      Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss beinahe unverändert bei 10.881 Punkten. Im Handelsverlauf hatte er zwischen 10.938 und 10.865 Stellen geschwankt. Der breiter gefasste S&P-500-Index verlor 0,14 Prozent auf 1270 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq büßte 0,09 Prozent auf 2260 Punkte ein.

      Unterstützung hatte der Markt zunächst von den November-Daten zu den US-Verbraucherpreisen bekommen. Sie waren der Regierung zufolge so stark gefallen wie seit 56 Jahren nicht mehr. Anleger sahen sich dadurch in ihrer Hoffnung bestärkt, dass sich die Zeit der Zinserhöhungen in den USA dem Ende nähern könnte, wenngleich die Inflationsgefahr noch nicht ganz verbannt zu sein scheint. Wichtiger sei für die Investoren der so genannte vierfache Hexensabbat, sagte Analyst Todd Leone von S.G. Cowen mit Blick auf die am Freitag verfallenden vier Arten von Dezember-Futures und Optionskontrakten. Das führe generell zu einem etwas unbeständigeren Handel.

      Die Nachrichten zu Philip Morris hätten dem Markt trotzdem Auftrieb gegeben, betonte Leone. Altria-Papiere verteuerten sich um 3,9 Prozent auf 76,62 Dollar, nachdem das oberste Gericht des Bundesstaates Illinois ein gegen die Tochter verhängtes Urteil gekippt hatte. Darin ging es um eine auf zehn Milliarden Dollar veranschlagte Sammelklage wegen mutmaßlichen Betruges mit der Bezeichnung "Light"-Zigaretten. Von dem Altria-Trend konnten auch Anteilsscheine anderer Tabakkonzerne profitieren. Papiere von Reynolds American legten etwa um 0,6 Prozent auf 97,40 Dollar zu.

      Symantec belastet die Wall Street

      Unterstützung bekam der Markt auch von einem sinkenden Ölpreis. Ein Barrel (etwa 159 Liter) US-Leichtöl kostete im Nachmittagshandel knapp 60 Dollar - fast 90 Cent weniger als Vortag. Die Ölpreise werden an der Wall Street stets besonders aufmerksam verfolgt, da höhere Energiekosten die Unternehmensgewinne schmälern und die Konsumenten zurückhaltend agieren lassen. Die Verbilligung des Rohstoffs machte erwartungsgemäß den Titeln der Öl-Multis zu schaffen. Papiere von Exxon Mobil gaben beispielsweise um 0,6 Prozent auf 59,49 Dollar nach.

      Die Anleger trennten sich zudem überwiegend von Titeln des US-Konsumgüterkonzerns Procter & Gamble, die 1,1 Prozent auf 58,99 Dollar einbüßten. Die Abschläge seien aber nicht weiter beunruhigend, betonten Händler. "P&G hatte große Zugewinne diese Woche und gibt nun wieder etwas davon ab", sagte Analyst Richard Skaggs von Loomis Sayles & Co.

      Am Technologiemarkt drückten Anteilsscheine des Softwareherstellers Symantec auf die Stimmung, die Abschläge von zwei Prozent auf 17,38 Dollar verzeichneten. Der Konzern hatte angekündigt, Fehler in seinem jüngsten Cash-Flow-Bericht zu beheben.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 00:36:03
      Beitrag Nr. 1.843 ()
      Indien investiert 5 Mrd. USD in ausländische Ölprojekte
      Thursday, 15. Dec 2005, 16:23

      (www.emfis.com) 14.12.05

      Neu Delhi

      Laut einem Sprecher der indischen Regierung hat diese beschlossen, Investitionen im Umfang von 5 Mrd. USD in ausländische Öl- und Gasprojekte zu tätigen. Das zuständige Komitee des Kabinetts wird der staatseigenen Oil and Natural Gas Corp. empfehlen, 2 Mrd. USD in ein nigerianisches Öl- und Gasfeld zu investieren. Später sollen weitere 2-3 Mrd. USD in das Feld investiert werden. die Corporation befindet sich auch im Wettbewerb um brasilianische Ölfelder.

      Indien befindet sich derzeit im Wettbewerb mit China, beide Länder wollen den Nachschub von Öl und Gas sichern. Beide Länder sind weltweit auf der Suche nach Öl- und Gasprojekten in die man noch investieren kann.

      http://www.emfis.com/index.php?id=1&tx_asiabeitrag_pi1[showU…
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 01:49:27
      Beitrag Nr. 1.844 ()
      Commodity Strategists: Oil May Rise to $70 Next Year

      Dec. 15 (Bloomberg) -- Oil prices in New York may rise as high as $70 a barrel next year, near the record, because of inadequate refining capacity in the U.S., said Idemitsu Kosan Co., Japan`s second-biggest petroleum refiner.

      Oil may trade between $55 and $65 a barrel for most of the year because a lack of U.S. plants to turn crude into gasoline and diesel will boost imports and prices, Hisao Sato, head of crude-oil trading at Idemitsu, said in an interview on Dec. 12. Oil rose to a record $70.85 on Aug. 30, pulled up by soaring gasoline and diesel prices.

      ``The country is short of refining capacity,`` said Idemitsu`s Sato. ``If something happens to cut that, like an accident, prices could rise to $70.``

      Record fuel prices have prompted oil suppliers including Saudi Arabia, the biggest producer in the Organization of Petroleum Exporting Countries, to expand their domestic and overseas refining capacity. The pace of expansion will be too slow to push oil prices lower in 2006, said Sato.


      ``Oil demand in the U.S., China and India is expected to rise further,`` said Sato. ``Supplies, especially of sweet crude oil, will increase only slightly compared with the growth in demand.``

      Oil to Fall?

      In contrast, Schroders Plc analyst Craig Pennington said crude oil prices will fall next year as new production capacity is added. New York benchmark futures will average $56 a barrel, down from $57.69 this year, Pennington, Global Energy Portfolio Manager for Schroders in London, said in a December report. National Australia Bank left its 2006 forecast unchanged at $57.50 in a monthly oil report released yesterday.

      The International Energy Agency on Dec. 13 increased its forecast for 2006 growth in global oil demand for the first time since Hurricane Katrina disrupted output in August, saying more will be needed from OPEC as U.S. consumption continues to grow.

      U.S. oil demand will rise by 220,000 barrels a day in the first half of 2006, accelerating to 500,000 a day in the second half of the year, said the IEA, an adviser on energy matters to 26 industrialized countries.

      Demand from China, the world`s second-largest oil importer, will grow 6 percent to 7.03 million barrels a day in 2006, slower than the 6.5 percent the IEA projected in November. Global oil demand will grow by 1.79 million barrels a day next year, or 2.2 percent, to 85.18 million a day, said the IEA.

      (Auszüge aus untenstehendem Link)

      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=10000080&sid=anmVG6vS…
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:06:31
      Beitrag Nr. 1.845 ()
      Ölpreise 2006 weiter auf Vormarsch - Rekord-Gewinne der Ölmultis

      dpa-Meldung, 16.12.2005 (12:52)
      New York - Die Öl-, Erdgas-, Heizöl- und Benzinpreise haben in diesem Jahr wegen der enormen Energienachfrage Chinas und anderer asiatischer Länder sowie der USA Rekordhöhen erreicht. Hinzu kamen erhebliche Angebots- und Raffinerieausfälle durch die Hurrikan-Serie im Golf von Mexiko sowie andere internationale Lieferunterbrechungen.


      Während Autofahrer, Hausbesitzer und kommerzielle Nutzer unter den hohen Treibstoff- und Energiepreisen stöhnten, haben die Ölmultis in diesem Jahr beispiellose Milliardengewinne verbucht. 2006 dürften ebenfalls riesige Gewinne anfallen.

      Der Ölpreis hatte in New York nach den Hurrikans "Katrina", Rita" und "Wilma" im Herbst zeitweise einen Höchststand von 70,85 Dollar erreicht. Inzwischen ist der Ölpreis auf knapp 60 Dollar gefallen - gegenüber 43 Dollar vor einem Jahr. Die amerikanische Energieinformations-Behörde EIA beziffert den Durchschnittspreis für die amerikanische Standard-Rohölsorte WTI (West Texas Intermediate) für dieses Jahr auf 57 Dollar und erwartet 2006 einen noch deutlich höheren Durchschnittspreis von 63 Dollar je Barrel. Die Benzin- und Erdgaspreise dürften 2006 im Schnitt ebenfalls deutlich steigen.

      Washington verweist auf das für das gesamte kommende Jahr erwartete "knappe internationale Angebot und die die durch die Hurrikans angefallenen Angebotsverluste". Es lagen im Gebiet des Golfs von Mexiko, dem wichtigsten US-Fördergebiet, im Dezember noch immer Raffinerien mit einer Gesamtkapazität von mehr als 800 000 Barrels pro Tag brach. Es fehlten wegen der Hurrikan-Schäden an den Plattformen und Bohrinseln sowie den auf dem Meeresboden verlegten Pipelines noch immer 32 Prozent des dort normalerweise geförderten Öls und 26 Prozent des Erdgases.

      Die drei größten amerikanischen Ölkonzerne ExxonMobil, Chevron und ConocoPhillips verdienten in den ersten neun Monaten dieses Jahres insgesamt 45 Milliarden Dollar. ExxonMobil steigerte den Neunmonatsgewinn allein um 50 Prozent auf das Rekordniveau von 25,4 Milliarden Dollar. Das Unternehmen verbuchte einen Neunmonatsumsatz von 271,3 Milliarden Dollar und wird in diesem Jahr den weltgrößten Einzelhändler Wal-Mart von der Spitze der weltgrößten Unternehmen verdrängen. ExxonMobil hatte im Juli-September-Abschnitt als erstes Unternehmen der Welt einen Umsatz von mehr als 100 Milliarden Dollar verbucht.

      ExxonMobil, Royal Dutch Shell, BP, Chevron und ConocoPhillips verdienten im Juli-September-Abschnitt insgesamt 32,8 Milliarden Dollar. Der globale Branchenführer ExxonMobil verbuchte einen Rekordgewinn von 9,9 Milliarden Dollar (plus 75 Prozent). Die niederländisch- britische Royal Dutch Shell verdiente neun Milliarden Dollar (plus 68 Prozent) und die britische BP 6,5 Milliarden Dollar (plus 34 Prozent). Chevron, der zweitgrößte US-Ölkonzern, legte um zwölf Prozent auf 3,6 Milliarden Dollar zu und ConocoPhillips, die amerikanische Nummer drei, um 90 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar.

      Viele US-Politiker hatten die Ölmultis wegen ihrer hohen Gewinne im Zuge der Ölpreisexplosion scharf kritisiert. Aus einer von einigen Politikern geforderten Gewinnabschöpfungs-Steuer ist allerdings nichts geworden. Die Spitzenmanager der Ölriesen mussten in einer Kongressanhörung erläutern, warum die Ölpreise so hoch sind und warum sie in der Vergangenheit nicht mehr investiert hatten, um das Öl- und Erdgasangebot und die Raffineriekapazitäten aufzustocken. Die Ölkonzerne verwiesen auf das stark zyklische Ölgeschäft und auf Durststrecken beim Gewinn in den Jahren, als die Ölprei

      http://www.verivox.de/News/ArticleDetails.asp?aid=12575
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:07:46
      Beitrag Nr. 1.846 ()
      16.12.2005 07:20
      Ölpreis sinkt unter 60 US-Dollar - Wetterprognosen belasten

      Der Ölpreis ist am Freitag unter 60 US-Dollar gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) kostete am Morgen im elektronischen Handel 59,84 US-Dollar. Das waren 15 Cent weniger als zu Handelsschluss am Vortag.

      Vorhersagen eines wieder etwas wärmeren Wetters im Nordosten der USA hätten Befürchtungen über eine steigende Nachfrage nach Heizöl gemildert, sagten Händler. "Das belastet alle Energie-Rohstoffe", sagte Investmentstratege Dariusz Kowalczyk von CFC Seymour. Nach Einschätzung von Refco-Analyst Marshall Steeves dürften die Händler sich nun verstärkt den längerfristigen Wetterprognosen zuwenden./FX/he/sk

      AXC0007 2005-12-16/07:18
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:13:41
      Beitrag Nr. 1.847 ()
      ich habe mal den billigsten Ölwert -Chaparral Resources- analysiert.
      http://www.russia4u.de/start/CHAr.pdf
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:32:41
      Beitrag Nr. 1.848 ()
      Der neueste Oil Market Report der IEA

      13 December 2005
      HIGHLIGHTS

      • Crude futures prices continued their decline in November, dragged
      lower by mild weather and weaker refinery margins. However, crude and
      product prices rebounded with the onset of cold weather in early
      December. Improved crude supply from the Gulf of Mexico contributed
      to the contango in WTI futures extending out to April 2007.

      • OECD refinery throughputs fell 631 kb/d from September to 37.8 mb/d
      in October. The 1.39 mb/d year-on-year hurricane-induced reduction in
      North American runs was largely offset by higher throughputs in OECD
      Europe and Pacific of 915 kb/d, illustrating global supply chain flexibility.

      • Weak global demand in the third and fourth quarters, in part due to
      warm weather and hurricane-related disruptions, contributed to a 20 kb/d
      downward revision to 2005 growth to 1.18 mb/d. The temporary nature
      of these factors, however, should lead demand growth to recover to
      1.79 mb/d in 2006, a 130 kb/d upward revision.

      • World oil supply increased 1.3 mb/d in November to 85.0 mb/d, led by a
      recovery in North American output. Hurricane-related US losses are
      expected to persist through to mid-2006, but fell to 1.1 mb/d in November
      and are pegged at 675 kb/d in December. Non-OPEC supply growth
      should rebound to 1.4 mb/d plus 350 kb/d of OPEC other liquids in 2006.

      • November OPEC crude supply rose by 120 kb/d to 29.6 mb/d, despite
      ongoing disruptions to Iraqi exports. Output is close to the fourth quarter
      call on OPEC crude and stock change and OPEC-10 production is near
      the re-affirmed target of 28 mb/d. OPEC spare capacity remained around
      2 mb/d, but the call for 2006 has been upwardly revised to 28.5 mb/d.

      • OECD industry oil stocks rose 26 mb in October to 2652 mb, 64 mb
      above last year. The build was mainly in crude but seasonal gains were
      seen in distillates as well. Days of forward cover were flat in October
      at 52 days.

      http://omrpublic.iea.org/
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:37:06
      Beitrag Nr. 1.849 ()
      upturner

      Klasse Homepage!!

      Nur leider ist sie in bezug auf TMY nicht mehr aktuell!!

      Es gibt keinen Partner mehr! :D

      Gruß

      GuruN
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:46:03
      Beitrag Nr. 1.850 ()
      [posting]19.316.005 von Upturner am 16.12.05 16:13:41[/posting]Würde an deiner Stelle draussen bleiben, die stehen in Verhandlungen mit Lukoil!!!

      Nicht, dass es dir so erheht wie einigen Nelson-Aktionären, die gegen ihren Willen (und zum Teil unter ihren Kaufkursen ) mit Chash abgefüttert wurden...
      Thread: Nelson Resources - vom AKTIONÄR empfohlen

      Wie wäre es denn statt dessen mit Sibir Energy (WKN: A0DNWU) ?
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:51:09
      Beitrag Nr. 1.851 ()


      Die OPEC-Hähne sind bis zum Anschlag aufgedreht und wenn die Nachfrage steigt - Pech! - dann steigen die Preise so lange bis die Nachfrage durch die Preise geringer wird (Bedarfszerstörung durch hohen Preis.)



      Die Nachfrage stagniert momentan. Hier: Dieselverbrauch Deutschland.

      Diese und viele andere schöne Grafiken über Oil Supply und Oil Demand in aller Welt unter
      http://omrpublic.iea.org/demandresults.asp?select=Germany&se…

      Schaut euch dort mal den Kerosinverbrauch in Deutschland an. Der steigt wie wenn es kein morgen gäbe. Verrückte Welt.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 19:07:33
      Beitrag Nr. 1.852 ()
      16.12.2005 - 16:10 Uhr
      Ölpreisentwicklung für Brent und WTI 2006/07
      Dow Jones führt einmal monatlich eine Umfrage zu den aktuellen
      Ölpreisprognosen ausgewählter Banken und Institute durch. Nachfolgend erhalten
      Sie eine Übersicht der Ergebnisse.

      http://www.finanztreff.de/ftreff/news.htm?id=24147201&sektio…
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 19:45:12
      Beitrag Nr. 1.853 ()
      Öl fällt wieder ein Stückchen....so ists Recht....nur nicht zu schnell....schließlich soll mein "großer" Einstieg erst 2006 kommen....erwarte bis dahin leicht steigende Kurse....bis dahin gibt es woanders noch mehr zu holen! :look:
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 20:02:00
      Beitrag Nr. 1.854 ()
      Ich würde nachkaufen und mich nicht verarschen lassen.........................................................................!!!!!!!:cool::cool::cool: Öl 100!!!!
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 20:49:49
      Beitrag Nr. 1.855 ()
      Die OPEC hat schon Angst um ihre "Ernte" und die Chinesen setzen verstärkt aud heimische Kohle!!!!!! Viel Spass bei der "totalen Ölinvestition"!!!! Gruss an alle Lemminge (liest ja eh keiner wg. "Ignore"!!!!!!!!!!!!!!!!!!):cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 23:23:55
      Beitrag Nr. 1.856 ()
      JAHR 2006

      Ölverbrauch steigt

      Ungeachtet der Preise dürfte die Nachfrage nach Öl 2006 weiter zunehmen: Nach einer Opec-Schätzung wird der Ölkonsum um 1,9 Prozent auf 84,9 Millionen Barrel pro Tag steigen. Für ein Fünftel des Anstiegs wird China verantwortlich sein. 2005 wird sich der Verbrauch um 1,5 Prozent auf 83,3 Millionen Barrel erhöht haben. (afp)

      taz Nr. 7848 vom 17.12.2005, Seite 7, 12 Zeilen (Agentur)
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 23:24:31
      Beitrag Nr. 1.857 ()
      16.12.2005 21:35
      Wettervorhersage schickt Öl südwärts
      Ölkontrakte haben am Freitag fast 2 Dollar eingebüßt. Auch Gas präsentierte sich im Wochenverlauf schwach mit rund 5% Abschlag, nachdem die Wettervorhersage mildere Temperaturen für die US-Westküste kommen sieht. Auch eine erhöhte Prognose des weltweiten Ölverbrauchs für 2005 und 2006 seitens der OPEC konnte am Freitag die Notierungen nicht stützen.

      Der Januarkontrakt für US-Leichtöl schloß an der Nymex bei 58,06 Dollar (-1,93$). Januargas verliert 14,8 Cent auf 13,633 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 23:26:39
      Beitrag Nr. 1.858 ()
      Vierfacher Hexensabbat mit grossen Verfalls-Tag bei den Futures, Aktien und Optionen! Kein Wunder!!! Würde Einiges Wetten, dass wir die Verluste Ruckzuck wieder drin haben!!!;););););)

      Avatar
      schrieb am 16.12.05 23:31:59
      Beitrag Nr. 1.859 ()
      Ausblick
      Auch 2006 dürfte ein Rohstoff-Jahr werden


      16. Dezember 2005 Die Wiederentdeckung der Rohstoffe gehört sicherlich zu den Top-Investment-Geschichten der vergangenen drei Jahre. Der Erfolg der Anlageklasse geht nicht zuletzt zurück auf die Enttäuschungen, die Anleger an den Aktienmärkten erlitten, besonders im Jahr 2004.


      Nachdem die Aktienbörsen seinerzeit seitwärts gingen, flossen vermehrt Mittel in die gut laufenden Rohstoffe, die bereits im Spätjahr 2003 ihre Hausse begannen. Jeff Christian vom Rohstoffanalysehaus CPM Group schätz den Zufluß in rohstoffbasierte Anlagen in den vergangenen zwei Jahren auf 100 Milliarden Dollar. Dies entspräche ungefähr einer Verneunfachung gegenüber dem Ende des Jahres 2003.

      Das Investitionsvolumen ist explodiert


      ... und damals
      Morgan Stanley bezifferten allein den Zufluß in Rohstoff-Indexfonds im vergangen Halbjahr auf 15 Milliarden Dollar. Bis 2010, schätzt die Investmentbank, dürfte das Volumen der Rohstoffinvestments auf 140 Milliarden Dollar anschwellen.

      Bei Umwälzungen dieser Größenordnung wäre es schon vermessen, anzunehmen, daß diese keinen Einfluß auf die Rohstoffmärkte hatten. Denn die neu zufließenden Mittel müssen investiert werden. Da der überwiegende Teil der Fonds nach Trendfolgemethoden vorgeht, bedeutet dies in der Regel Käufe und damit steigende Preise an den Terminmärkten - auch entgegen fundamentaler Entwicklungen.



      Alles nur eine Blase also? Das wäre zu einfach. Denn die Rohstoffhausse hat fundamentale Grundlagen. Immer wieder zitiert wird die Nachfrage der Schwellenländer, allen vorweg China und Indien, die ihren Bedarf zunehmend nicht mehr aus eigener Kraft haben decken können und die tatsächlich einen fundamentalen Faktor darstellt, der die Rohstoffmärkte antreibt und stützt.

      Vorsichtiger Optimismus bei Öl...

      Für das kommende Jahr ist auf dieser Seite wenig Änderung zu erwarten. Das Wachstum in China schätzt die Deutsche Bank im kommenden Jahr nach 8,5 Prozent in diesem abermals auf über acht Prozent. Für Indien geht HSBC von einer Beschleunigung des Wachstums von 6,2 auf 7,2 Prozent aus.



      Indes wäre es falsch - und das war es auch schon in diesem Jahr - blind alles zu kaufen. Das zeigt allein schon die Ölpreisentwicklung in diesem Jahr, als der Aufwärtstrend Anfang September nach zusammenbrach. Öl ist sicherlich der wichtigste Rohstoff. Das zeigt allein schon seine hohe Gewichtung in einigen Rohstoff-Indizes.

      Für das kommende Jahr sind die Experten zurückhaltend optimistisch. Das liegt nicht zuletzt daran, daß sie größtenteils ein Niveau für erreicht halten, bei dem die dämpfenden Effekte für die Entwicklung der Weltwirtschaft auf die Ölnachfrage durchschlagen.



      Hisao Sato, Leiter des Rohölhandels bei Idemitsu Kosan, Japans zweitgrößter Raffinerie, rechnet für den überwiegenden Teil des nächsten Jahres mit einem Preis zwischen 55 Dollar und 65 Dollar je Barrel. Er sieht nach wie vor in Amerika Engpässe in der Raffineriekapazität, die Importe begünstigen. „Wenn irgend etwas passiert, wie ein Störfall, könnte der Ölpreis auf 70 Dollar steigen.”

      .. aber nicht bei allen

      Einen zweiten preistreibenden Faktor sieht er im Rekordpreis für Erdgas, dessen Preis aufgrund von Engpässen in der Verflüssigungstechnik seit dem Sommer mehr als verdoppelt hat. Indes sollte dieser Faktor im laufe des Jahres 2006 entfallen. James Jensen, Berater für die Flüssiggasindustrie schätzt, daß bis zum Ende des kommenden Jahres neun große Verflüssigungsanlagen in Betrieb gehen werden.



      Kathleen Eisbrenner, Vorstandschefin der Gastanker-Reederei Excelerate Energy pflichtet dem bei: „Eine Reihe Verflüssigungsanlagen sind im Bau und es gibt derzeit eine Menge gestrandeten Gases auf der Welt.”

      Auch die Rohstoffexperten um Arjun Murti von Goldman Sachs sehen in ihrem jüngsten Report den Ölpreis höher. Indes nicht mehr so hoch wie im März, als sie 105 Dollar prognostizierten. Im besten Fall werde der Ölpreis 2006 im Durchschnitt 68 Dollar je Barrel betragen. Auch Anlagestratege Marc Faber äußerte sich zuletzt optimistisch: „Nach 1965 ist kein einziges neues Ölfeld entdeckt worden. Ich bezweifle, ob die Steigerung des Angebots mit der erhöhten Nachfrage aus Asien Schritt halten kann.”



      Andere Analysten sind weniger optimistisch. Schroders sieht einen auf 56 Dollar fallenden Ölpreis aufgrund neuer Raffineriekapazitäten und auch die National Australia Bank prognostiziert lediglich 57,50 Dollar. Kurz und gut: Bei einem aktuellen Preis von knapp unter 60 Dollar heißt das wohl für Öl: vorsichtig optimistisch in 2006.

      Industriemetalle weiter im Trend

      Bei den Industriemetallen ist die Stimmung differenziert. Denn auf einigen Märkten zeigen sich Gleichgewichtstendenzen, wieder andern wird eine große Zukunft prognostiziert. Kaum einen Zweifel gibt es an Zink. Schuld ist mal wieder China. Denn China scheint eher in der Lage seinen Rohstahlbedarf zu decken als seinen Rohmaterialbedarf für verzinkten Stahl. Für Blei dagegen scheint die Bergfahrt zu Ende zu gehen.

      Gedreht hat sich die Lage bei Aluminium. Sollte der Markt nach Prognosen des vergangenen Sommers noch ins Gleichgewicht kommen, so erwarten di8e Analysten der australischen Macquerie Bank eine weiter angespannte Lage bei Tonerde, die den Preis stützen dürfte. Jede kleine Störung könnte ihn angesichts eines vorhandenen Defizits weiter nach oben treiben.

      Interessant ist die Lage bei Kupfer. Der Markt zeigte sich in den vergangen Monaten angesichts eines schwindelerregenden Preisanstiegs hochgradig nervös. Für 2006 wird zwar ein kleiner Angebotsüberschuß erwartet - vor allem aber, weil die Nachfrage relativ schwach wächst. Indes haben in den vergangenen Monaten kleine Nachrichten über Störungen im Angebot wie der Explosion eines Schmelzofens, immer wieder den Preis getrieben. Das könnte auch im kommenden Jahr so bleiben - doch das Risiko bleibt, Kupfer ist heiß.

      Edelmetalle ohne große Änderungen

      Wenig Veränderung versprechen Edelmetalle. Die meisten Analysten gehen von einer schwächeren, wenngleich positiven Preisentwicklung bei Gold aus. „Tendenziell sollte die Nachfrage stark genug sein, um den Goldpreis weiter zu erhöhen”, sagt Analystin Sandra Ebner von der Dekabank. Bis Ende 2006 rechnet sie mit einem Anstieg auf 550 Dollar. Allerdings werde die Aufwärtsentwicklung volatil verlaufen.

      Eugen Weinberg von der DZ Bank stimmt dem grundsätzlich zu, rechnet aber mit 600 Dollar. Hauptpreistreiber seien nach wie vor Inflationssorgen in Amerika und Europa sowie die grundsätzliche Affinität zu Goldanlagen in Schwellenländern wie Indien, deren Bevölkerung reicher wird und als Nachfrager eine immer größere Rolle spielen. An Silber scheiden sich dagegen weiter die Geister und die Märkte von Platin und Palladium warten nach wie vor auf den Durchbruch des letzteren Metalls in der Katalysatorentechnik.

      Nachholbedarf bei „Soft Commodities”

      Doch der große Tipp sind die „Soft Commodities”. Dabei scheint so jeder Experte seine Lieblinge zu haben. Am einigsten sind sie sich indes in den guten Aussichten für Zucker. Solange der Ölpreis nicht nachgibt, wird mehr Rohzucker zu Äthanol verarbeitet, das treibt den Preis. Und an einen wesentlich niedrigeren Ölpreis glaubt niemand so recht.

      Marc Faber empfiehlt Getreide. Mais, Soja und Weizen seien sehr günstig. Allerdings fehle noch der Katalysator für einen Höhenflug. Rohstoffexperte Ron Lawson von Logic Advisors sieht den Katalysator möglicherweise im steigenden Zuckerpreis. Denn auch Mais kann zu Äthanol und Stärkezucker verarbeitet werden. Obendrein steige der Fleischkonsum in China. Dadurch steige der Bedarf an Futtermitteln wie Soja.

      Das könnte wiederum auch Baumwolle helfen, wenn China die Anbaufläche zugunsten von Soja reduziere. „Die Chinesen haben entdeckt, daß sie Baumwolle kaufen, zu Garn verarbeiten und auf dem Weltmarkt verkaufen können. Oder sie kaufen Garn in der Türkei und Pakistan und machen Fasern daraus. Dazu brauchen sie nicht unbedingt Baumwolle zu produzieren. Und ihr Verbrauch wird weiter explodieren, ohne daß sie alles selbst produzieren müssen”.

      Insgesamt scheinen auf Basis der Prognosen die Aussichten für die Rohstoffmärkte weitgehend gut zu sein. Dabei könnte es im bereich der „Soft Commodities” interessant werden, wenn diese erste trendmäßige Kurssteigerungen aufweisen. Denn dann könnte es sein, daß trendfolgende Fonds auf den Zug aufspringen, die neu zufließende Mittel nicht mehr allein in rückschlaggefährdete Industrie- und Edelmetalle investieren wollen.


      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      Text: @mho
      Bildmaterial: AP, FAZ.NET
      Avatar
      schrieb am 17.12.05 12:23:37
      Beitrag Nr. 1.860 ()


      Der Brent Oil Spotpreis hat die 200-Tage-Linie zurückerobert, die jetzt als Unterstützung wirken dürfte. Typisch sind noch 1-3 Rücksetzer auf diese Linie, bis der eigentliche Ausbruch nach oben erfolgt.

      Im letzten Jahr war die Konstellation ähnlich. Vom 13.12.04 bis zum 18.3.05 stieg der Brent-Preis letzlich um 51%. Überträgt man die Relationen auf 2006, kommt man genau auf den Dräd-Preis. (80). Schau mer mal....:look:
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 18:43:58
      Beitrag Nr. 1.861 ()
      Saudi Aramco plans to double number of oil wells next year


      Riyadh: Saudi Aramco plans to more than double the number of oil wells in the kingdom next year.

      The oil giant`s executive committee has approved several other major projects. At a meeting recently, members unveiled plans to set up a massive refining and petrochemical project in Ras Tanura in line with its development plans in the petrochemical industry.

      Saudi Aramco`s plans also include the doubling of drilling rigs and increasing the number of oil wells by 61 per cent.

      Meanwhile, Saudi Aramco`s plant in Qateef won the International Excellence Award for Completion of Projects. The award was presented to Ali Al Ajami, deputy president of Saudi Aramco for administration of projects, at the International Petroleum Technology Conference in Doha.

      At the conference Al Ajami said that more than 150 Saudi Aramco projects are nearing completion.

      They include a crude oil processing venture in Al Khursaniya with a capacity of 500,000 barrels a day, and upgrading the crude oil project in Al Khurais which will have a capacity of 1.2 million bpd.

      The Qateef project is regarded as the largest being implemented in the petroleum industry with a daily capacity of 800,000 barrels of crude and 400,000 barrels of condensate.

      Die Saudis beginnen jetzt wie die Wilden zu bohren. Für mich ist es die klare Bestätigung, daß Simmons recht hat und El Ghawar unmittelbar vor dem Decline steht. Aber auch viele hundert Bohrlöcher können den Decline von El Ghawar nicht auffangen.... Saudi Arabien scheint "at peak" zu sein.
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 19:57:41
      Beitrag Nr. 1.862 ()
      irgendwann ist halt jedes feld leer.
      die fördern jetzt seit 40 jahren oder so aus diesem feld.
      was jedoch immer wieder beeindruckend ist, welche mengen dort mal ursprünglich lagerten.

      ich setze weiter auf die kaspi region und russland :)
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 21:43:09
      Beitrag Nr. 1.863 ()
      Ich habe mal ausgerechnet, dass 2000Mrd Barrel Rohöl die gesamte Fläche von Deutschland 80cm bedecken würden. Tja, die Hälfte der Welt-Ölreserven ist verbraucht, somit würde das übrig gebliebene Öl Deutschland mit 40cm bedecken.
      So viel ist das gar nicht.:confused:, wenn man bedenkt, dass Öl über die ganze Welt verstreut ist, aus tausenden Meter Tiefe gefördert wird und es tausende Bohrlöcher gibt, aus denen Öl fliesst.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 21:49:07
      Beitrag Nr. 1.864 ()
      Leute, was meint Ihr, wie geht es die kommenden Handelstage weiter beim Ölpreis?? Freitag gab es ja mächtig auf die Mütze. Wir stehen 2,66Dollar unter Saison-Tief. Ich war der Meinung, dass die Marke 55,40Dollar bei WTI nicht noch mal geknackt wird, demnach müsste die kommende Woche deutliche Erholungen bringen:)

      Vielleicht kauft man morgen früh den WKN ABN0QP Schein. Hebel 4,86 mit Knockout 50,12Dollar auf Brent Spot. Der sollte nächste Woche eigendlich deutlich an Wert gewinnen. Der Preis müsste bei etwa 7,70Euro liegen.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 22:00:44
      Beitrag Nr. 1.865 ()
      Öl Brent Spot:
      Avatar
      schrieb am 18.12.05 23:20:18
      !
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      Avatar
      schrieb am 19.12.05 09:35:58
      Beitrag Nr. 1.867 ()
      Beim US Light Crude erkennt man den Abpraller an der GD200er Linie. Die Korrektur Freitag auf niedrigem Niveau könnte zu neuen Höhen führen.

      (Java-Treiber erforderlich)
      http://stockcharts.com/gallery/?$WTIC
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 09:52:00
      Beitrag Nr. 1.868 ()
      16.12.2005 - 16:37

      Ölpreis Brent prallt ab

      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Rohölpreis der Nordseesorte Brent: 59,04 $ (Endloskontraktdarstellung)

      Aktueller Tageschart (log) seit 23.05.2005 (1 Kerze = 1 Tag)

      Kurz-Kommentierung. BRENT erreichte gestern den gebrochenen Aufwärtstrend seit Dezember 2004. Von diesem Trend fällt BRENT nun leicht zurück. Nach dem starken Anstieg der letzten Tage, welcher zu eine überkauften Situation geführt hat, ist ein kurzfristiger Rücksetzer bis zur zurückeroberten Nackenlinie der oberen Umkehrformation bei aktuell 57,32 4 völlig unproblematisch.:rolleyes: Nach diesem Rücksetzer kann BRENT dann den wichtigen Widerstand bei 61,15 $ angreifen. :rolleyes:

      Avatar
      schrieb am 19.12.05 10:45:27
      Beitrag Nr. 1.869 ()
      [posting]19.330.838 von Punicamelon am 18.12.05 21:49:07[/posting]...Der Kurs deines genannten Zeritfikates ist momentan bei EUR 9.64. Wie kommst du auf die EUR 7.70? erwartest du noch so einen grossen Abschwung des Öls?
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 10:49:27
      Beitrag Nr. 1.870 ()
      @#1867 von Thisi37
      War ein Fehlerteufel! Gemeint war natürlich 9,90Euro. Nein, ich erwarte kein erneuten Abschwung des Ölpreises, ganz im Gegenteil. Das Saisontief müsste eigendlich geschehen sein.
      Blöd ist die momentane warme Witterung in den USA, die sich in der laufenden Woche auch in Europa ausbreitet.:confused:
      Sicherheit gibt mir aber die Tatsache, dass der Kaufdruck bei 55Dollar gigantisch hoch ist, so dass der langfristige Aufwärtstrend nicht in Gefahr ist.
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 11:44:55
      Beitrag Nr. 1.871 ()
      9,70Euro natürlich, man sollte mehr schlafen!;);)
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 17:36:02
      Beitrag Nr. 1.872 ()
      So Leute, Öl steht 1,80Dollar vom Saisontief entfernt. Schun wir mal, ob die Marke 55,40Dollar hält. Wenn nicht, wäre der Weg Richtung 53 oder 51Dollar frei. Ich glaube aber kaum daran, zumal der Kaufdruck ab einem Niveau von Mitte Fünfzig schlagartig anzieht.

      Avatar
      schrieb am 19.12.05 21:26:20
      Beitrag Nr. 1.873 ()
      hat jemand `ne Ahnung, warum öl wieder verramscht wird ?
      Winter zu mild oder zu kalt ?
      Avatar
      schrieb am 19.12.05 21:40:41
      Beitrag Nr. 1.874 ()
      Würde ich pauschal unter saisonalem Trend abhaken. Mitte Dezember gibt es häufig Wärmeperioden, dementsprechend fällt der Ölpreis ein wenig, Nichts weiter, völlig normal.

      ABER:Das Saisontief sollte fest im Sattel liegen. Ich rechne damit, dass die 55,40Dollar jetzt fest stehen und nicht geknackt werden, jedenfalls nicht nachhaltig, Ankratzen ist in Ordnung.

      Schaut mal! Letztes Jahr war das bei WTI ebenfalls so. Doppelter steiler Zacken nach unten und wieder nach oben.

      Fazit: Lasst das Öl jetzt zwischen 57 und 59 pendeln, im
      Januar werden wir dann Richtung 65 vorstossen, dort wird es verweilen und Ostern werden wir den ersten Angriff auf die 70 sehen, dann ist der Ofen auch erst mal wieder aus.

      Avatar
      schrieb am 19.12.05 21:46:07
      Beitrag Nr. 1.875 ()
      19.12.2005 20:47
      Update: Ölpreis am Mittag mit roten Vorzeichen
      Die Öl-Futures melden am Montagmittag zur New Yorker Ortszeit rückgängige Notierungen.

      Ein Barrel Light Crude kostete zuletzt in New York 58,45 Dollar und damit 0,60 Dollar weniger als am vorangegangenen Handelstag. Heating Oil war hingegen für 1,75 Dollar pro Gallone zu haben und kostete damit 2 Cents weniger als am Freitag.

      Zuvor hatte der Ölpreis noch fester notiert. Verantwortlich hierfür waren Spekulanten, die nach dem jüngsten Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) auf steigende Preise setzten.

      Die IEA, die unter dem Dach der OECD arbeitet, geht davon aus, dass die globale tägliche Ölnachfrage im nächsten Jahr um 1,79 Millionen Barrel zulegen wird, was einem Plus von 2,2 Prozent gegenüber 2005 entspräche. Insbesondere in den USA wird die Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte 2006 ansteigen.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 02:12:58
      Beitrag Nr. 1.876 ()
      für mich ist der trend nach unten jetzt
      schon etwas zu viel. glaube nicht, dass es nächstes jahr nach oben läuft. sollte sich so um die 55 bis 60 halten.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 04:02:40
      Beitrag Nr. 1.877 ()
      Cantarell voll im Decline: http://www.eluniversal.com.mx/miami/16229.html

      2006 figures released

      Output from Pemex`s Cantarell oil field is predicted to decline next year.

      Wire services
      El Universal
      December 09, 2005

      Petroleos Mexicanos, the state-owned oil monopoly, said crude production in 2006 will surpass 3.4 million barrels a day, up from output of 3.33 million barrels a day through October this year, even as its largest field declines.
      Pemex`s Cantarell offshore oil field, which accounts for about 60 percent of oil production, is forecast to produce 1.9 million barrels a day in 2006, a 6 percent decline from 2.03 million barrels a day so far in 2005, Pemex said in an e-mailed statement.

      Pemex forecasts Cantarell will produce 1.68 million barrels per day in 2007 and 1.43 million barrels daily in 2008. The decline in Cantarell`s production will be made up with investments in other oil fields, including Ku-Maloob-Zaap, Crudo Ligero Marino and Complejo Bermúdez, Pemex said.

      Pemex Chief Executive Officer Luis Ramírez has called on congress to allow the company to form partnerships with foreign oil companies to help drill deepwater oil deposits in the Gulf of Mexico and head off a decline in total oil production.

      Former Energy Secretary Fernando Elizondo, who resigned in September to run for senate, said in January Mexico may need to import oil within 12 years unless the country opens its energy industry more to private investment.

      Pemex officials announced in March that Cantarell may begin declining in production for the first time this year.

      The massive field was discovered in 1976 and began production in 1979, turning Mexico into an oil exporting power. Since 1979, the field has produced 11.49 billion barrels of oil. The proven reserves left in Cantarell were 6.98 billion barrels as of January.

      In 1997, Pemex designed a project to inject nitrogen into wells in Cantarell that helped double production to 2.03 million barrels a day this year from 1.08 million barrels daily in 1996.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 08:03:38
      Beitrag Nr. 1.878 ()
      hmmmm.... behalte wohl meine ABN0QP und kaufe dann evtl. mal nach!

      bei welchem Preis empfiehlt es sich nachzukaufen (oder sogar auszusteigen??) ?

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 08:26:51
      Beitrag Nr. 1.879 ()
      hab ich gerade im Solarworld-Thread gefunden, gehört aber hierher:


      Ende der Ölzeit? World Watch-Magazin diskutiert " Peak Oil"

      Obwohl niemand sicher weiß, wann die Ölförderung ihren Höhepunkt (Peak) erreicht, sind alle Autoren der kommenden Ausgabe des World Watch-Magazins sicher, dass das Ölzeitalter zu Ende geht – und es höchste Zeit für eine Energiewende ist. Das berichtet World Watch in einer Pressemitteilung. Industrievertreter wie beispielsweise Red Cavaney vom American Petroleum Institute, argumentieren, dass es falsch und teuer wäre, die potenziellen Öl- und Gasvorräte nicht zu erschließen, die weltweit übrig sind. Christopher Flavin vom Worldwatch Institut hält dagegen: Es sei waghalsig und verantwortungslos, den Ölverbrauch weiter zu steigern, in der Hoffnung, dass die Ressourcen schon reichen würden.

      Marktpreise werden den Peak nicht vorwegnehmen

      Laut World Watch ist die Berechnung der Ölressourcen aufgrund fehlender Transparenz eher ein Ratespiel, und die Zahlen in offiziellen Berichten basierten genauso häufig auf politischen Überlegungen wie auf geologischen Erkenntnissen: Fast zwei Drittel der weltweiten Ölvorräte würden von staatlichen Gesellschaften kontrolliert, deren Angaben über Reserven nie veröffentlicht würden. " Wir wissen, dass die Ölförderung den Peak zu unseren Lebzeiten erreichen wird. Und wir sind verdammt sicher, dass die Marktpreise den Peak nicht vorwegnehmen werden. Und wir wissen auch, dass es verheerende wirtschaftliche und gesellschaftliche Folgen haben wird, dann auf keine Alternativen zurückgreifen zu können" , sagt der Wirtschaftswissenschaftler Robert K. Kaufmann von der Universität Boston. " Jetzt im Namen der Wirtschaftlichkeit zu wenig zu tun, wird nachträglich so aussehen, als ob wir nur die Stühle an Deck der Titanic neu arrangiert hätten" , warnt Kaufmann.

      Während einige Anhänger der Peak-Oil-Szenarien gerne den Weltuntergang beschrieben, würden die Teilnehmer des Peak Oil Forums betonen, dass der menschliche Einfallsreichtum eine Quelle sei, die nie versiegen werde, heißt es in der World Watch-Pressemitteilung. " Statt dem absurden Glauben anzuhängen, dass der Einfallsreichtum und die Anpassungsfähigkeit des Menschen in dem Jahr enden, in dem der Gipfel der herkömmlichen Ölförderung erreicht ist, sollten wir diesen Punkt eher als Herausforderung denn als Grund für irrationale Ängste begreifen, fordert Vaclav Smil, Professor an der Universität von Manitoba.

      Die Schlagzeile " Der Welt geht das Öl aus" werde erst dann zu lesen sein, wenn die Förderung auf einen extrem niedrigen Stand gesunken sei, sagt hingegen Kaufmann. Der Peak werde einen Wendpunkt markieren, der jeden Aspekt des modernen Lebens betreffe. " Wenn das Öl teurer wird, werden wir es selektiver und effektiver verwenden - und eine Veränderung beschleunigen, die bereits begonnen hat, schreibt Smil. Flavin erinnert: " Ungefähr 30 Milliarden Dollar wurden 2004 investiert in Biokraftstoffe, riesige Windparks, Solarfabriken und weitere Technologien." Auch General Electric und Shell würden in diesem rasch wachsenden Mark aktiv.


      Ölproduktion müsste verdoppelt werden, um Menschen in armen Ländern ein anständiges Leben zu ermöglichen

      Kjell Aleklett, Präsident der amerikanischen Vereinigung zu Erforschung des Öl- und Gas-Peaks, erkennt die Zwickmühle in welche der Peak führt. Er merkt an, dass es notwendig sei, das weltweite Bruttosozialprodukt zu verdoppeln, um den Menschen in den armen Ländern ein anständiges Leben zu ermöglichen. Doch die Beispiele Schweden und China hätten im 20 Jahrhundert gezeigt, dass hierzu auch die Ölproduktion verdoppelt werden müsse – was bei wachsenden Konsumbedürfnissen und sinkendem Nachschub unwahrscheinlich sei. " Schaffen wir das? Und können wir zudem mit dem Anstieg der CO2-Emissionen leben?" , fragt Aleklett.

      Weitere Informationen und Bestellmöglichkeit unter http://www.worldwatch.org/pubs/mag/2006/191


      19.12.2005 Quelle: World Watch Institute © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 08:38:05
      Beitrag Nr. 1.880 ()
      hier mal die tabelle für die ölnachfrage bei 2,2% iger jährlich steigerung
      shell wird ja in 10 jahren nix mehr fördern
      haben ja nur noch für 9 jahre reserven :laugh:
      jahr mill barrel täglich
      2006 85,85
      2007 87,74
      2008 89,67
      2009 91,64
      2010 93,66
      2011 95,72
      2012 97,82
      2013 99,97
      2014 102,17
      2015 104,42
      2016 106,72
      2017 109,07
      2018 111,47
      2019 113,92
      2020 116,42
      2021 118,99
      2022 121,60
      2023 124,28
      2024 127,01
      2025 129,81
      2026 132,66
      2027 135,58
      2028 138,56
      2029 141,61
      2030 144,73
      2031 147,91
      2032 151,17
      2033 154,49
      2034 157,89
      2035 161,36
      2036 164,91
      2037 168,54
      2038 172,25
      2039 176,04
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 08:46:48
      Beitrag Nr. 1.881 ()
      Guten morgen an alle,
      Öl wird steigen, da bin ich mich sicher, natürlich wird es irgendwann einen Energiewechsel geben, doch bis dahin werden die Ölpreise steigen und steigen und steigen.... Immer geringere Reserven, immer teurere Förderung, immer mehr Nachfrage, gibt es jemanden der anderer Meinung ist, würde mich interessieren welche Fakten gegen steigende Preise sprechen.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 08:48:41
      Beitrag Nr. 1.882 ()
      oh mann... ist wohl noch zu früh zum schreiben...
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 09:05:32
      Beitrag Nr. 1.883 ()
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 09:13:04
      Beitrag Nr. 1.884 ()
      habe meine analyse nochmal aktualisiert
      einige details + kgv neu berechnet
      Chaparral Resources
      2006-er KGV 2,45-3 :)

      http://www.russia4u.de/start/CHAr.pdf
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 09:38:17
      Beitrag Nr. 1.885 ()


      Keine Aufregung, Leute, bisher läuft der Trendwechsel normal und typisch. Typisch sind 1-3 Rücksetzer auf den GD-200 und den ersten hatten wir bei diesem Chart. Ich halte an dem Szenario fest, daß wir bis zum März stark steigende Ölpreise bekommen werden mit Ziel um die 80 Bucks. Solche massiven Trendwechsel verlaufen nie in einem Zug! Die Rituale müssen eingehalten werden, umso stabiler ist der neue Trend. Geduld braucht man halt als Aktionär immer.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 11:37:11
      Beitrag Nr. 1.886 ()
      Chinas Kampf um Rohstoffe

      Je schneller die Wirtschaft wächst, umso mehr ist das Land auf Importe angewiesen.

      Bernhard Bartsch 20.12.2005 Berliner Zeitung

      PEKING. China forciert seine Anstrengungen, um seinen hohen Ölbedarf zu decken: Vorige Woche eröffnete die staatliche China National Petroleum Corp. (CNPC) eine 962 Kilometer lange Pipeline von der Nordwestprovinz Xinjiang ins benachbarte Kasachstan. 200 000 Barrel kasachisches Erdöl sollen so jeden Tag nach China gepumpt werden. Vorerst wird das Öl zwar noch in Tankwagons zur Pipeline gefahren, doch soll die Röhre für 2,5 Milliarden Euro auf 3 000 Kilometer verlängert werden und China mit den kasachischen Ölfeldern im Kaspischen Meer verbinden. Im nächsten Jahrzehnt will die ehemalige Sowjetrepublik ihre Ölproduktion auf 3,6 Millionen Barrel pro Tag verdreifachen, China wird dann ihr Hauptkunde sein. Allein CNPC investierte seit 1997 über zwei Milliarden Euro in Kasachstan und übernahm im Oktober für 3,5 Milliarden Euro den Ölkonzern Petro Kazakhstan.

      Wenige natürliche Ressourcen

      Je schneller Chinas Wirtschaft wächst - 2005 ist das Bruttoinlandsprodukt erneut über neun Prozent gestiegen - desto mehr ist das Land auf Rohstoffimporte angewiesen. Bedrohliche Aussichten für ein Land, das alles dafür tut, um wirtschaftliche Abhängigkeiten zu vermeiden. Doch trotz seiner Größe verfügt China kaum über natürliche Ressourcen. Zwar hat das Land üppige Kohlevorkommen und ansehnliche Erdgasfelder. Doch fast alle anderen Industrierohstoffe, von Erdöl über Eisenerz, Kupfer, Zinn, Bauxit und Mangan bis hin zu Holz, müssen eingeführt werden.

      Wohl oder übel ist Chinas Außenpolitik deshalb vor allem Rohstoffpolitik. Schätzungen zufolge hat das Land inzwischen einen hohen dreistelligen Milliardenbetrag ausgegeben, um sich internationale Rohstoffvorkommen zu sichern, von australischen Eisenerzvorkommen über mongolische Kupferminen bis hin zu indonesischem Erdgas. Die größte Herausforderung stellt jedoch die Erdölversorgung dar. 2004 musste China bereits 40 Prozent seines Rohöls importieren. 2020 könnten es 60 Prozent sein. Seit Jahren ist der chinesische Bedarf der größte Preistreiber auf den internationalen Märkten. Nach Berechnungen der Internationalen Energiebehörde (IEA) ließ sich 2004 ein Drittel des Ölpreisanstiegs auf die rapide steigende chinesische Nachfrage zurückführen.

      Beim Ölimport setzt China auf Länder, die der Westen aus moralischen oder sicherheitspolitischen Bedenken meidet. Im Herbst 2004 vereinbarte Peking mit dem Iran den Kauf von Öl- und Gas im Wert von fast 60 Milliarden Euro. Auch im Bürgerkriegsland Sudan investieren die Chinesen Milliarden und erhalten dafür gut 200 000 Barrel am Tag. Vor dem Sturz Saddam Husseins unterliefen chinesische Staatsbetriebe wie der Ölkonzern Sinochem sogar das UN-Handelsembargo, um sich im Irak Ölfelder zu sichern. Die Verträge wurden nach dem Irakkrieg jedoch storniert. Doch obwohl Chinas Rohstoffinitiative weltweit Aufsehen erregt, wird die Einkaufstour kaum ausreichen, um den Bedarf langfristig zu decken. Schon jetzt mangelt es an Strom und Benzin - und das, obwohl jeder Chinese jährlich im Schnitt nur anderthalb Barrel Öl verbraucht, in den USA sind es 17 Mal so viel. Deswegen will China sich künftig verstärkt um die Entwicklung erneuerbarer Energien kümmern. Bis 2020 plant der Staat dafür Investitionen von rund 125 Milliarden Euro.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 12:06:35
      Beitrag Nr. 1.887 ()
      Börse heisst Kaufen wenn die Kanonen donnern und die Stimmung am allerschlechtesten ist, Verkaufen hingegen, wenn die Lage am Allerbesten scheint und die Stimmung ganz oben ist.

      Ich habe am 29.08.2005 diesen Thread eröffnet. Tageshoch war damals das Rekordhoch mit 70,85Dollar. Der Zeitpunkt für die Eröffnung dieses Nachfolgethreads vom Geist war ideal. Zum einen, weil der Geist mal wieder Recht hatte (schade, dass Du nicht mehr hier bist!!!) und zum Anderen, weil ich den Absturz in Beitrag #1 schon damals exakt vorhergesehen habe.

      Aktuell sehen wir das Bild von der komplett anderen Seite. Mittlerweile sind wir auf dem Saisontief. Jetzt gilt es, Argumente zu sammeln, die dafür sprechen, das Öl erneut steigen wird und beim genaueren Überlegen fallen mir da sehr viele Gründe ein, warum eben Öl im Jahr 2006 steigen wird.

      -Decline Gefahr von zahlreichen Elefanten Öl-Feldern
      -weiter anziehende Weltnachfrage durch aufstrebene Länder , wie zb China oder Indien
      -Hurricans im nächsten Sommer
      -China als Wachstumsmotor (Übernahme von Petrokasakstan war gut für China!)
      -langer Rohstoff Öl-Zyklus
      -aktuelles Saisontief ist Höchstkurs aus Herbst 2004 und ist damit eine Trendbestätigung.
      -langfristiges Denken von Fonds, die in Öl Aktien investieren. Öl Aktien stehen auf Rekordhöhen, obwohl der Ölpreis auf Saisontief steht.
      -stark ausgeprägte, intakte, saisonale Kaufnachfrage mit jetzigem Saisontief
      -Aufbau von chinesischen Ölreserven (?)

      Gute Gründe für einen fallenden Ölpreis fallen mir nicht ein, ausser sehr starke Terroranschläge, die die Weltwirtschaft enorm schaden zufügen.

      Jetzt gilt es ,Vertrauen in dieser schwierigen Situationen zu haben. Niemand kauft gerne ins fallende Messer, Niemand kauft gerne in einen Abwärtstrend hinein, aber genau das muss man machen, wenn alle Gründe dafür sprechen, das der Abwärtstrend zu Ende geht und das ist genau jetzt.

      Ich gehe als bestes Beispiel vorran: Mein Depot ist jetzt mit 85% fast voll investiert, und zwar in 100% Öl-Sektor. Ich habe die letzten Tage genutzt, um mein Depot weiter zu füllen, und zwar mit Öl Zertifikaten, wie auch mit Öl Aktien.

      Ölpreisprognose für die nächsten Monate:
      ----------------------------------------

      Kurzfristig: sollte das Saisontief von 55,40Dollar eigendlich halten, maximal wenig unterschritten werden. Nachhaltig unter 53Dollar droht massive Gefahr für den Aufwärtstrend, wovon ich nicht ausgehe. Sollte das trotzdem geschehen, muss ich meine Taktik komplett umwerfen.

      Sicht auf 2-3Monate: Ich rechne damit, dass Öl über der Marke von 55Dollar bleibt und bis Anfang März zwischen 58 und 65 sich einpendelt. Richtung Ostern glaube ich an eine Trendbestätigung, Öl Preise über 60Dollar sollten sich etablieren. Maximal 70Dollar.

      Sicht auf 12Monate: Erst im Sommer/Herbst 2006 wird es so richtig spannend werden, wenn die Hurrican Saison kommt, die Heizölproblematik erneut aufkeimt und die Reisewellen den Ölpreis belasten, erst dann rechne ich mit neuen Rekordständen die deutlich über den jetzigen Rekordständen liegen.

      Eines steht für mich aber auch fest: Öl Preise unter 50Dollar wird es langfristig nicht mehr geben, dementsprechend wird die Opec das verhindern, welches sie schon mehrfach angekündigt hat.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 12:32:25
      Beitrag Nr. 1.888 ()
      Ich seh die Lage noch dramatischer.

      Der Markt hat immer Recht.
      Der Markt testet immer was geht.
      Der Markt hat die 70-Dollar-Marke getestet. Die Weltwitschaft hats ohne murren akzeptiert.
      Nun wird der Markt die 80-Dollar-Marke testen. Das ist ein Naturgesetz.

      Spin
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 12:40:37
      Beitrag Nr. 1.889 ()
      Dienstag, 20. Dezember 2005
      Neue Wirtschaftsstatistik
      China boomt noch stärker

      Die ohnehin schon boomende Wirtschaft in China steht auf noch breiterer Basis als bislang angenommen. Das Brutto-Inlandsprodukt des Landes im Jahr 2004 betrage wohl 15,99 Bio. Yuan und sei damit um 16,8 Prozent höher als bislang errechnet, teilte das Nationale Statistik-Amt mit. Als Grund für die höheren Zahlen wurden die Ergebnisse der ersten landesweiten Erhebung von Wirtschaftsdaten genannt. Dabei habe sich gezeigt, dass die Größe des Dienstleistungs-Sektors bislang falsch eingeschätzt worden sei.

      "Die aktualisierte Statistik zeigt, dass die Wirtschaftsstruktur in China passabler und gesünder ist, als dies die vorherige Zahlen ausgesagt haben ", sagte der Leiter des Statistik-Instituts, Li Deshui.

      Der tertiäre Sektor, in dem diverse Dienstleistungen zusammengefasst sind, hat nach den neuen Zahlen nun einen Anteil an der Wirtschaftsleistung von 40,7 Prozent. Bislang war von 31,9 Prozent ausgegangen worden. Der sekundäre Sektor, zu dem etwa Industrie, Produktion und Bergbau gehören, macht nun 46,2 nach bislang geschätzten 52,9 Prozent aus. Für den primären Sektor - Land- und Forstwirtschaft sowie Fischerei - ergibt sich ein Prozentsatz von 13,1 nach bislang genannten 15,2 Prozent.

      Volkswirte gehen auf Grund der aktualisierten Basis davon aus, dass China im Jahr 2005 nun das Land mit der vierthöchsten Wirtschaftsleistung weltweit sein könnte und Frankreich sowie Großbritannien hinter sich lassen wird. Eine höhere Wirtschaftsleistung würden dann nur noch die USA, Japan und Deutschland haben.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 12:57:49
      Beitrag Nr. 1.890 ()
      20.12.2005 11:59
      Goldpreis legt zu, Ölpreise sinken

      Der Goldpreis ist gestern leicht gestiegen. Dagegen gingen die Kurse der Futures für Öl der Sorten Light Crude (leichtes US-Öl) und Heating Oil sowie für die führende Nordsee-Sorte Brend Crude im New Yorker Terminhandel (NYMEX) zurück.

      Ursache des Ölpreisrückgangs sind die milden Temperaturen n den USA. Auch die weitere Ölpreisentwicklung dürfte eng an das Wetter in den USA gekoppelt bleiben. Die Wetterämter gehen bis Anfang Januar von wärmeren Temperaturen in den USA aus.

      Hinzu kommt eine gute Versorgungslage. Aufgrund des gebremsten US-Verbrauchs stellen die knappen Raffineriekapazitäten kein Problem dar. Neben der wachsenden Sparsamkeit der US-Verbraucher macht sich auch die voranschreitende Beseitigung der Hurrikanschäden bei den Öllagerbeständen bemerkbar.

      Mittel- und langfristig besteht die Möglichkeit steigender Preise, da der Ölbedarf in den kommenden Jahren rasant wachsen wird. Neue Märkte wie China verursachen eine zusätzliche Verknappung des Ölangebots. China benötigt für sein beeindruckendes Wirtschaftswachstum viel Öl. Zudem wächst im Reich der Mitte der Autoabsatz beträchtlich und dementsprechend auch der Benzinbedarf. Durch seinen Bedarf ist das Reich der Mitte, die mittlerweile sechstgrößte Wirtschaft der Erde, zum weltweit zweitgrößten Ölverbraucher mit rund 6,2 Millionen Barrel pro Tag in 2004 aufgestiegen.

      Der Kurs des Euro fiel bisher um 0,27 Prozent auf nun 1,1972 Dollar. Die europäische Gemeinschaftswährung liegt damit über ihrem Kurs bei der Einführung der am 4. Januar 1999 von 1,1886 Dollar. Ein schwächerer Dollar macht das in US-Dollar angeschriebene Gold und Öl für Anleger aus anderen Währungsräumen billiger und damit attraktiver. Auch eine rückläufige Minenproduktion und die weiterhin unsicheren Lage im Irak stützen den Goldpreis.

      Feinunze Gold: 506,10 Dollar (+0,20 Dollar)
      Feinunze Silber: 8,65 Dollar (+0,05 Dollar)
      Light Crude: 58,05 Dollar (-1,00 Dollar)
      Brent Crude: 56,10 Dollar (-1,04 Dollar)
      Heating Oil: 1,73 Dollar (-0,03 Dollar)

      Die unterschiedlichen Preise werden durch die Qualität des Öls gerechtfertigt. Je höherwertiger das Öl ist, umso kostengünstiger ist seine Weiterverarbeitung.

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-12/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 13:51:07
      Beitrag Nr. 1.891 ()
      Punica

      Als Öl- und Gasbulle bin ich voll auf Deiner Seite. Vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar.

      Auch wenn ich den Markt weniger mit Zertifikaten als mit Ölaktien spiele und ich mein Geld nicht kurzfristigen Schwankungen unterwerfe (alles eine Frage der Mentalität!), so ist doch im Moment der Zeitpunkt für den Aufbau neuer Positionen perfekt.

      Wir alle haben den Seasonal Chart von Crude Oil im Kopf. Dieser zeigt im Februar das Jahrestief an. Wenn man aber sich den Ölchart 2005 ansieht, dann ist gut zu sehen, dass das Tief bereits im Dezember 2004 lag. Ich würde auch dieses Jahr nicht darauf wetten, dass wir noch ein signifikantes Tief im Februar sehen. Dafür war der Abschwung von Ende August bis Anfang Dezember einfach zu lang.

      Natürlich ist die Grundstimmung für Öl nicht mehr so negativ. Auch viele Aktien sind lange nicht so stark zurückgekommen wie erwartet. Viele zeigen sogar wieder relative Stärke.

      Ich kann jedem nur raten, in Reserven zu investieren. Nur auf die Reserven kommt es an. Diejenigen mit den höchsten Reserven werden auch in Zukunft die größten Sprünge machen. Dagegen sehen die Öl-Zertifikate mit einem 2er oder 3er Hebel wie Geldmarktpapiere aus!!

      Gruß

      GuruN
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 18:47:22
      Beitrag Nr. 1.892 ()
      Guru,

      sach mal. Was meinst Du mit Reserven??
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 19:13:23
      Beitrag Nr. 1.893 ()
      #1889
      Kennt jemand eine guten Link mit den Angaben von Ölreserven der großen Ölkonzerne?
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 19:18:56
      Beitrag Nr. 1.894 ()
      der shell chef sagte letzte woche
      sie reichen noch für 9 jahre :laugh:

      in der kaspi region sieht es bei den kleinen förderern so aus
      http://www.russia4u.de/kaspi/kaspi.html
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 20:45:34
      Beitrag Nr. 1.895 ()
      Hallo öl-longies,

      Ihr seid als solche auf der richtigen seite. ich habe einige plausible argumente für einen steigenden ölpreis bereits in diesem thread gelesen. die meisten davon waren auf der nachfrageseite angesiedelt.

      sagt jemand von Euch der hafen ´Ras Tannura´ etwas? ich stelle einmal in den raum, dass dieser ort in absehbarer zeit relativ vielen menschen bekannt sein könnte. ich sehe den ölpreis im jahr 2006 in der spitze bei deutlich über 100 us-dollar - angebotsbedingt.

      der deutlich zurückgekommene preis gibt einem in diesen tagen die gelegenheit, sich für dieses szenario zu positionieren.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 21:05:51
      Beitrag Nr. 1.896 ()
      @ SupersizeXXL

      ---> sagt jemand von Euch der hafen ´Ras Tannura´ etwas?

      Und was sagt Dir der Hafen "Ras Tannura" ??
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 21:28:50
      Beitrag Nr. 1.897 ()
      Ras Tannura ist der wichtigste Ölhafen der Saudis!

      Was er aber konkret meint, weiß ich auch nicht...


      "Reserven" beziehen sich auf Öl- und Gasreserven im Boden. Je mehr ein Explorer an Reserven nachweisen kann, desto größer ist die Chance, doppelt von steigenden Preisen zu profitieren. Einerseits werden die Reserven im Boden mehr Wert, andererseits steigt der cash-flow durch steigende Preise und möglicherweise steigenden Output überproportional an.
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:13:48
      Beitrag Nr. 1.898 ()
      [posting]19.355.280 von Upturner am 20.12.05 19:18:56[/posting]Dein Link ist Klasse ;)
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:16:19
      Beitrag Nr. 1.899 ()
      Ich sollte meinen Namen in XXLPunicamelon umbenennen. Ohne dem XXL komme ich mir ganz nackt vor.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:26:13
      Beitrag Nr. 1.900 ()
      Rollenspiel: Ölpreis bei 160 Dollar je Barrel

      Die National Commission on Energy Policy und die Interessengruppe Securing America`s Future Energy haben in den USA ein Katastrophenszenario für die weltweite Ölversorgung entwickelt. Dabei unterstellten sie, dass es zunächst im Dezember dieses Jahres in Nigeria in Folge von Unruhen zur Einschränkung der Ölförderung kommt. Darauf folgen im Januar nächsten Jahres terroristische Attacken gegen Öleinrichtungen in Saudi-Arabien, bei denen ein Angriff auf die Raffinerie Ras Tanura scheitert, dafür aber im alaskischen Ölhafen Valdez gelingt und zur Stilllegung der Alaska-Pipeline führt, durch die 2004 immerhin rund 47 Mill. t Öl gepumpt worden sind. Im Sommer 2006 schließlich kommt es zu Unruhen in Saudi-Arabien und infolgedessen zur Evakuierung aller ausländischen Fachleute in der Ölindustrie. Dadurch verliert das Land seine Fähigkeit zur Erhöhung der Ölgewinnung.

      Bei diesem Rollenspiel ergab sich, dass durch die Ereignisse der Ölpreis zunächst auf 80, dann auf 120 und schließlich innerhalb eines halben Jahres auf 160 Dollar je Barrel empor schnellt. In den USA würde sich bei einem solchen Preisanstieg die jährliche Benzinrechnung der Haushalte auf mehr als 5.000 Dollar verdoppeln, zwei Millionen Arbeitsplätze würden verloren gehen, der höchste Rückgang an Arbeitsplätzen seit 1945; insgesamt würde der Wirtschaft ein Zusammenbruch drohen. Die strategischen Ölvorräte würden erst zu einem sehr späten Zeitpunkt freigegeben. Denn eine frühere Freigabe, so das Ergebnis des Rollenspiels, würde den Preisanstieg noch beschleunigen, da Händler dann fürchteten, dass bei einer Verschärfung der Krise keine Vorräte mehr vorhanden seien. Ganz abgesehen davon seien sie keinesfalls ausreichend, um eine längere Versorgungsunterbrechung kompensieren zu können.


      Quelle: ERDÖL-/ENERGIE-INFORMATIONSDIENST Nr. 33/05 vom 15.August 2005 Seite 11

      http://www.esyoil.com/s11_Rollenspiel_Oelpreis_bei_160_Dolla…
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:35:12
      Beitrag Nr. 1.901 ()
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:39:39
      Beitrag Nr. 1.902 ()
      ...........

      Der saudische Ölexport läuft im wesentlichen über zwei Ölterminals am Persischen Golf (Ras Tanura, Kapazität: 6 Mio. bbl/d und Ras al-Ju`aymah, Kapazität: 3 Mio. bbl/d) und ein Ölterminal am Roten Meer (Yanbu, Kapazität: 5 Mio. bbl/d), das durch eine Pipeline mit der Ostküste verbunden ist.

      Damit übersteigen die Verlademöglichkeiten die Produktionskapazitäten erheblich. Gelingt es diese Bottlenecks (z.B. beide Terminals am Persischen Golf) zu zerstören, würde nicht nur das Land als Ölproduzent ausfallen, das die meisten Kapazitätsreserven besitzt, sondern zudem auch noch dessen Exportfähigkeit weiter eingeschränkt (im Beispiel um etwa 3,5 Mio. bbl/d in Bezug auf die Februarproduktion). Folglich würde sich das Ölangebot auf den Weltmärkten in Abhängigkeit dieser Zerstörungen reduzieren.

      http://www.wiwi.uni-muenster.de/~15/rj/indexartikel.cfm?Id=8…
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 22:43:23
      Beitrag Nr. 1.903 ()
      @#1893 von SupersizeXXL
      Erzähl uns doch bitte, warum Du glaubst, dass in absehbarer Zeit jeder die Hafenstadt Ras Tanura kennen soll! Laut meiner Recherce läuft dort eine wichtige Pipeline hin, wo zusätzlich grosse Verlademöglichkeiten vorhanden sind.
      Ein Terroranschlag? Möglich! Der saudische König wird das schon zu verhindern wissen, denke ich!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 23:13:16
      Beitrag Nr. 1.904 ()
      [posting]19.358.024 von Punicamelon am 20.12.05 22:39:39[/posting]Du darfst aber eins nicht vergessen:

      Die Amis kennen diese Achillesferse!!!
      Vor den Verladeterminals kreuzen US Kreuzer (:laugh::laugh::laugh:),
      und an Land steht je ein Battaillon Ledernacken Gewehr bei Fuss!

      Die Militärpräsens der Amis in SA und im Persischen Golf ist MASSIV!!!
      Avatar
      schrieb am 20.12.05 23:54:14
      Beitrag Nr. 1.905 ()
      1901 Punicamelon


      betr.: Ras Tannura . Sehr gute Recherche, schnell und prezise, wie immer, vielen Dank für Deine ausgezeicnete Arbeit in diesem Thread. Den Beinamen XXL hast Du Dir wirklich verdient !!
      Nun laß uns mal gemeinsam rechnen: 6 mio barrel Verladekapazität sind ca. 1 Mio Tonnen (gerundet), d.h. ca. 10 Tanker a 100.000 tdw, die dort pro Tag !! abgefertigt werden. Laß uns mal annehmen, weitere 10 Tanker liegen auf Reede (vermutlich werden es mehr sein). Macht schon 20 ! Weitere 10 sind im Anmarsch und weitere 10 verlassen gerade den Hafen. Macht schon 40. Der Hafen Ras Tannura ist in der Luftlinie vielleicht 100 - 150 Seemeilen von den iranischen Raketenstationen entfernt, Flugzeit vielleicht 6 Minuten. Ob man, wie in den Rollenspiel angenommen, einen Ölhafen, der ja mehr einer Gasblase ähnelt, erfolgreich verteidigen kann, wage ich zu bezweifeln. Das Wort "Feuer" sollte man in solchen Gegenden nicht einmal in den Mund nehmen. Ein einziger explodierender Tanker auf Reede könnte eine Massenexplosion erzeugen, gegen die der letzte Ölbrand in England bestenfalls ein "Kerzenlicht" darstellt.
      Dieser Hafen ist vermutlich-- nein mit Sicherheit-- der größte Schwachpunkt auf der Welt im Hinblick auf Öl, Versorgung, etc. Ein erfolgreicher Angriff käme einer Schließung der Straße von Hormus gleich (Eingang zum persichen Golf) Allein der Tonnageverlust (Tanker sind jetzt schon knapp) würde den Ölpreis und den Transportpreis in unvorhergesehene Höhen schießen lassen, von den Versicherungsprämien, die sich über Nacht verdreifachen würden, mal abgesehen. Wird diese Zone als Kriegs-bzw. Krisengebiet eingestuft, "dreht" die Ölschiffahrt durch !! Das wäre "Ground Zero" x 10 !!
      Viele Charter-Reeder-- und im Öltransport spielt das Chartergeschäft eine große Rolle - haben in ihren Verträgen Ausschlußklauseln für Kriegs-und Krisengebiete.
      Der Markt würde Probleme haben, überhaupt noch Tonnage für diesen Hafen chartern zu können, höchstens zu Mondpreisen !
      Kann schon verstehen, daß man in dem Rollenspiel lieber Valdez "über die Wupper" gehen läßt als ras Tannura (kenne den Hafen übrigens aus meiner Seefahrtszeit), dessen Verladekapazität ungefähr 8 mal höher ist als in Alaska. Prognosen für den Ölpreis dann noch abzugeben, würde ich mir nicht zutrauen. Vermutlich würden alle anderen Exporteure sofort eine abwartende Haltung einnehmen, um ihren kostbaren Rohstoff nicht zu billig zu verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 00:11:22
      Beitrag Nr. 1.906 ()
      Ich muss schon sagen, in diesem Tread bekommt man - Tag und Nacht - postwendend Antworten auf eine Frage. Wirklich super.

      Besten Dank :)
      HI
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 00:23:05
      Beitrag Nr. 1.907 ()
      Auch mein Lob an den vorzüglichen Thread und die jeweiligen Autoren....viele die nicht (immer) so viel Zeit haben wissen es zu schätzen! :kiss:;)
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 00:25:59
      Beitrag Nr. 1.908 ()
      Auch 2006 bleibt Öl ein heißes Thema
      Experten: Steigende Nachfrage hält Preis auf hohem Niveau - Mangel an Reserven könnte für Volatilität sorgen

      von Beatrix Fricke

      Berlin - Kurz vor Weihnachten kehrt auch am Ölmarkt etwas Frieden ein. Nachdem sich Investoren, Unternehmen und am Ende auch die Verbraucher im Jahresverlauf mit Kampfpreisen von zeitweise um die 70 Dollar herumschlagen mußten, sind die Rohöl-Futures zuletzt wieder unter die 60-Dollar-Marke gefallen. Zum Wochenstart notierte die Sorte Brent in London bei 57,51 Dollar pro Barrel. Üppig sind die Preise damit immer noch: Im Januar stand die Notierung bei rund 42 Dollar, vor zwei Jahren bei 30 Dollar. Doch tun die Marktteilnehmer gut daran, sich auf ein anhaltend hohes Preisniveau einzustellen. Die Experten prognostizieren einer WELT-Umfrage zufolge für 2006 einen Durchschnittspreis von 55 Dollar für das Schwarze Gold, bei einer Preisspanne zwischen 53 und 65 Dollar. "Die Faktoren, die den Preis nach oben getrieben haben, bleiben bestehen", sagt Kevin Norrisk von Barclays Capital und ergänzt tröstend: "Aber es wird wohl auch nicht schlimmer werden."


      Vor allem die starke Nachfrage dürfte den Ölpreis in luftigen Höhen halten. Wenn die Wirtschaft in den Industriestaaten rund läuft, wird mehr von dem kostbaren Rohstoff benötigt. "Zugleich zieht der Verbrauch in Boomländern wie China und Indien an", sagt Thomas Paschen, Ölanalyst bei der BHF Bank. Die internationale Energie-Agentur IEA sagt für 2006 weltweit einen Nachfrage-Anstieg um 2,2 Prozent auf 85,18 Mio. Barrel pro Tag voraus, meldet die Nachrichtenagentur Bloomberg.


      Diese Nachfrage trifft auf eine angespannte Angebotslage. "Das Problem ist nicht etwa eine physische Knappheit von Öl, sondern der Mangel an Angebotsreserven in den Förderländern", erklärt BHF-Experte Paschen. "Zwar haben die Opec-Staaten ihre Kapazitäten gesteigert, doch dauert es, bis neue Reserven aufgebaut sind." Dies liegt auch an den über weite Teile veralteten Förderanlagen.


      In dieser mangelnden Flexibilität sehen die Experten ein Risiko für die Preisentwicklung. "Weil die Sicherheitspolster so stark abgeschmolzen sind, kann es leicht zu Nervosität am Ölmarkt kommen, was sich in einer hohen Volatilität niederschlagen dürfte", sagt Melanie Fischinger, Volkswirtin bei der Commerzbank. Auch Dennis Nacken, Ölexperte bei Helaba Trust, sieht den Markt nicht vor starken Preisausschlägen gefeit. "Nach den verheerenden Erfahrungen mit "Katrina" in den USA könnte der Ölpreis zum Start der Hurrikan-Saison im Herbst wieder nach oben schießen", sagt er. Daneben warnt er vor politischen Spannungen, die die Angebotslage beeinträchtigen könnten. "Vor allem die Entwicklung im Iran als zweitgrößtem Opec-Produzenten ist ein Risikofaktor."


      Für Aktionäre ist ein hoher Ölpreis allerdings nicht mehr das Gruselthema, das es einmal war. Dies zeigt das zurückliegende Börsenjahr. Obwohl der Ölpreis sämtliche Marken hinter sich ließ, die die Mehrheit der Experten vorhergesagt oder als für die Wirtschaft gerade noch verkraftbar diagnostiziert hatte, ließen sich die Aktienkurse nicht aufhalten. Gerade der Dax kletterte unermüdlich in die Höhe - trotz steigender Ölnotierungen (siehe Grafik). "Allgemein betrachtet ist es zwar richtig, daß ein hoher Ölpreis die Wirtschaftsdynamik bremst und damit auch den Aktienmarkt belastet", erläutert Helaba-Experte Nacken. "Doch Auslöser des derzeitigen Preisanstiegs ist ja der Wirtschaftsboom etwa in China, von dem auch die deutsche Exportindustrie profitiert." Die positiven Auswirkungen überkompensierten quasi den Kostenfaktor Öl. Daneben sei es vielen Unternehmen gelungen, die Zusatzbelastung über Preiserhöhungen weiterzugeben. "Erst wenn der Ölpreisanstieg aus einem unerwünschten Angebotsstop resultiert, besteht Gefahr", so Nacken. BHF-Analyst Paschen hält den Einfluß des Ölpreises auf die Börse für überschätzt. "Die Weltwirtschaft kann hohen Ölpreisen durchaus standhalten."

      Schließlich können Anleger an steigenden Ölnotierungen auch kräftig mitverdienen - über Zertifikate wie über die Aktien von Versorgern, Raffinerien oder Firmen, die die Infrastruktur der Ölkonzerne bauen. Viele Fonds, die in Energiewerte investieren, schafften im zurückliegenden Jahr ein Plus von rund 60 Prozent. Auch Solartitel profitierten: Angesichts der hohen Kosten werden Alternativen zum Öl interessant.


      Artikel erschienen am Di, 20. Dezember 2005

      Welt.de
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 00:35:10
      Beitrag Nr. 1.909 ()


      ;)
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 08:06:40
      Beitrag Nr. 1.910 ()
      [posting]19.358.939 von Stochastic am 21.12.05 00:35:10[/posting]Denkst du wirklich, dass wir auf 50$ gehen könnten um dort die Wende zu machen?? ...scheint mir ein bisschen tief zu sein, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 08:08:17
      Beitrag Nr. 1.911 ()
      hmmmmm.... dann wäre ja mein ABN0PQ in Gefahr auszunocken ?!!
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 08:19:17
      Beitrag Nr. 1.912 ()
      Fabelhaft:

      Dubai (Reuters) - Der künftige Präsident Boliviens, Evo Morales, hat US-Präsident George W. Bush als Terroristen bezeichnet.

      Dem arabischen Fernsehsender Al-Dschasira sagte Morales am Dienstag: "Der einzige Terrorist der Welt, den ich kenne, ist Bush. Seine Militärinterventionen wie die im Irak, das ist Staatsterrorismus."

      Es gebe einen Unterschied, ob Menschen für eine Sache kämpften oder als Terroristen agierten, sagte Morales. "Heute in Bolivien und Lateinamerika erheben die Menschen nicht mehr ihre Waffen gegen den Imperialismus, aber der Imperialismus erhebt seine Waffen gegen die Menschen, und zwar mit Militärinterventionen und Militärstützpunkten."

      Im Wahlkampf hatte sich Morales als Albtraum für die USA bezeichnet. Unmittelbar nach seinem Sieg bei der Präsidentenwahl in Bolivien kündigte der Sozialist erste Schritte zur Verstaatlichung der Gasvorkommen des Landes an. Bolivien verfügt über Südamerikas zweitgrößte Gasvorkommen, 90 Prozent davon gehen in den Export. Mit Morales steht erstmals in der Geschichte des Landes ein Indio vor der Übernahme der Präsidentschaft Boliviens. Das offizielle Endergebnis der Wahl wird erst in einigen Tagen feststehen.


      http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNe…
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 09:48:39
      Beitrag Nr. 1.913 ()
      ganz schön tief
      da kostet bestimmt ordentlich
      die flussraten werden sicherlich gigantisch sein

      US oil major Chevron Corp. and a group of partners on Tuesday said they had discovered oil in the deepest well in a new drill the U.S. Gulf of Mexico region, in Green Canyon block 512 about 170 miles southeast of New Orleans.

      The Knotty Head No. 1 well, which hit 600 feet of net pay oil sand, was drilled to a depth of just over 34,000 feet in about 3,500 feet of water.

      US oil major said there would be further drilling to determine the full extent of the find.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 12:00:54
      Beitrag Nr. 1.914 ()
      21.12.2005, 10:42 Uhr
      Ölpreis-Future, die Haltepunkte
      HSBC Trinkaus & Burkhardt

      Die Experten bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt erwarten, dass sich beim Ölpreis-Future (Brent in USD/Barrel) Neuengagements nicht anbieten. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Die Aufwärtsbewegung beim Ölpreis-Future habe in dieser Woche nach dem Ausloten des avisierten Kursziels von knapp 61 US-Dollar ein jähes Ende gefunden. Dabei wäre der Future an einer horizontalen Widerstandszone gescheitert, die sich aus mehreren alten Hoch- bzw. Tiefpunkten ergebe und durch die 100-Tageslinie, aktuell bei 60,42 US-Dollar, verstärkt werde. Im Rahmen der rasanten Abwärtsbewegung der letzten Tage sei der Future unter seine 200-Tageslinie, die aktuell bei 57,30 US-Dollar verlaufe, gefallen und nähere sich nun wichtigen Unterstützungsmarken an. Diese sollten nicht unterschritten werden, so die Trading-Analysten weiter, um nicht noch weiteres Abwärtspotenzial zu generieren. Neben dem alten Abwärtstrend, aktuell bei 55,31 US-Dollar, lasse sich vor allem der dominierende Aufwärtstrend, aktuell bei 53,81 US-Dollar, als Haltepunkt ausmachen. Ein Test dieser Marke sei mit Blick auf die Indikatoren nicht ausgeschlossen. Während der Stochastik bereits ein neues Verkaufssignal geliefert habe, stehe der trägere MACD kurz davor, diesem Beispiel zu folgen. Die Oszillatoren befänden sich dabei im neutralen Bereich und böten damit noch Spielraum, um weitere Kursverluste zu begleiten.

      Aus technischer Sicht sollten bestehende Positionen spätestens auf Basis des angeführten Aufwärtstrends abgesichert werden, so die technischen Experten bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt. Neuengagements böten sich derzeit nicht an. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Damit sich die technischen Perspektiven deutlich verbesserten, müsse es dem Ölpreis-Future nach einer Stabilisierungsphase gelingen, die hartnäckige Widerstandszone zwischen 60,40 und 60,70 US-Dollar aus dem Weg zu räumen.



      http://www.derivatecheck.de/Analysen/default_an.asp?sub=5&pa…
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 12:02:44
      Beitrag Nr. 1.915 ()
      21.12.2005 07:32
      Ölpreis vor US-Lagerbeständen etwas gestiegen

      Der Ölpreis ist am Mittwoch vor Bekanntgabe der amerikanischen Lagerbestände etwas gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) leichtes US-Öl der Sorte WTI verteuerte sich im asiatischen Handel um sechs Cent zum Vortagesschluss auf 58,15 Dollar. Das Rekordhoch von Ende August steht bei 70,85 Dollar.

      Impulse werden am Nachmittag von der Veröffentlichung der wöchentlichen Ölvorräte durch das US-Energieministerium erwartet. Zuletzt waren die Bestände an Rohöl und Benzin gestiegen, während bei Destillaten (Heizöl, Diesel) ein leichter Rückgang ermittelt wurde.

      Das erwartete milde Winterwetter in den USA hat die Nachfrage nach Heizöl und den Ölpreis in den vergangenen Tagen sinken lassen. Der Nordosten der USA gilt als Region mit dem weltweit höchsten Heizölverbrauch./FX/rw/sb

      AXC0008 2005-12-21/07:27
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 12:05:53
      Beitrag Nr. 1.916 ()
      HSBC T&B: Ölpreis-Future (Brent in USD/Barrel):
      Aufwärtsbewegung jäh gestoppt 21.12.2005 (09:45)

      Die von uns zu Monatsbeginn skizzierte Aufwärtsbewegung beim Ölpreis-Future (siehe „Der Markt heute“ vom 05.12.) hat in dieser Woche nach dem Ausloten des avisierten Kursziels von knapp 61 USD ein jähes Ende gefunden. Dabei scheiterte der Future an einer horizontalen Widerstandszone, die sich aus mehreren alten Hoch- bzw. Tiefpunkten ergibt und durch die 100-Tages-Linie (akt. bei 60,42 USD) verstärkt wird. Im Rahmen der rasanten Abwärtsbewegung der letzten Tage fiel der Future unter seine 200-Tages-Linie (akt. bei 57,30 USD) und nähert sich nun wichtigen Unterstützungsmarken an. Diese sollten nicht unterschritten werden, um nicht noch weiteres Abwärtspotential zu generieren. Neben dem alten Abwärtstrend (akt. bei 55,31 USD) lässt sich vor allem der dominierende Aufwärtstrend (akt. bei 53,81 USD) als Haltepunkt ausmachen. Ein Test dieser Marke ist mit Blick auf die Indikatoren nicht ausgeschlossen. Während der Stochastik bereits ein neues Verkaufssignal geliefert hat, steht der trägere MACD kurz davor, diesem Beispiel zu folgen. Die Oszillatoren befinden sich dabei im neutralen Bereich und bieten damit noch Spielraum, um weitere Kursverluste zu begleiten.

      Neuengagements bieten sich nicht an

      Aus technischer Sicht sollten bestehende Positionen spätestens auf Basis des angeführten Aufwärtstrends abgesichert werden. Neuengagements bieten sich derzeit nicht an.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Damit sich die technischen Perspektiven deutlich verbessern, müsste es dem Ölpreis-Future nach einer Stabilisierungsphase gelingen, die hartnäckige Widerstandszone zwischen 60,40 USD und 60,70 USD aus dem Weg zu räumen.

      http://www.financial.de/newsroom/fn.php?rubrik=rohstoffe&ID=…
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 12:07:15
      Beitrag Nr. 1.917 ()
      Von den Meldungen der Analysten halte ich wahrlich nicht viel. Aber übertreibst du es nicht ein wenig mit deinen Smilies? Kann gut sein, dass sich die Geschichte mit der ach so großen Nachfrage und dem ach so begrenzeten Angebot nicht (genug) mit der Realität und vor allem mit diesem Preisniveau von Öl zu tun hat. Abgesehen von jeder Charttechnik.

      http://boersennotizbuch.blogspot.com
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 12:28:58
      Beitrag Nr. 1.918 ()
      Analyse: Das «verschwenderische Wachstumsmodell» China

      Peking (dpa) - China hat auf seinem Weg zur Weltwirtschaftsmacht einen großen Sprung nach vorn gemacht, doch das rasante Wachstum der vergangenen Jahre kann die Probleme nicht verdecken. So ist die Wirtschaftsleistung pro Kopf weiter schwach, mehr als 100 Staaten stehen besser da.

      Von der Neuberechnung des Bruttoinlandsproduktes, die Chinas Wirtschaft über Nacht um ein Sechstel größer gemacht hat als bisher gedacht, hat der einzelne Chinese wenig. Er kommt gerade mal auf ein Fünftel des weltweiten Durchschnittswertes. Schlimmer noch, er steckt meist auf dem Lande ohne Arbeit fest oder wird in den Fabriken der globalisierten Welt ausgebeutet. Nur die Wohlstandsbürger des «Speckgürtels» in den Städten entlang der ostchinesischen Küste profitieren vom Boom, der von den billigen Arbeitskräften aus dem armen Westen des Landes gespeist wird.

      Um den Stolz der Chinesen über den Aufstieg zur Wirtschaftsmacht zu dämpfen und westlichen Ängsten über die «chinesische Bedrohung» zu begegnen, erinnert der Leiter der Statistikbehörde, Li Deshui, daran, dass immer noch 100 Millionen Chinesen in Armut leben. Vor allem müsse das Milliardenvolk aber von seinem «verschwenderischen Wachstumsmodell» abrücken, warnte der oberste Statistiker. Draußen vor der Tür des Staatsratsgebäudes, wo er seine Pressekonferenz abhielt, lässt die verschmutzte Pekinger Luft den Atem stocken. Ein weiterer Preis des Wachstums sind die mit Industrieabwässern verschmutzten Flüsse, die in Zentralchina «Krebsdörfer» entstehen lassen und mit vergiftetem Wasser von einem Chemieunfall in Nordostchina selbst die Versorgung russischer Städte bedrohen.

      Das Wasser wird knapper , während überall die Hähne tropfen, Toiletten laufen und Rohre lecken. Der Durst des chinesischen Drachen nach Öl lässt die Energiepreise weltweit steigen. Dabei braucht China sechs mal mehr Energie als Japan oder 3,5 mal so viel wie die USA, um einen Dollar zu erwirtschaften. Kämen die 1,3 Milliarden Chinesen auf das Wohlstandsniveau europäischer oder gar amerikanischer Verbraucher, wären die Welt und ihre Rohstoffe nicht groß genug. Chinas Entwicklung ist Heil und Fluch zugleich: Nur schnelles Wachstum kann den Chinesen genug Arbeit geben und die Probleme der nötigen Umstrukturierung lösen.:eek::eek::eek: Doch der meist unkontrollierte Boom zerstört das Land, macht die Menschen krank und lässt die Kluft zwischen Arm und Reich noch größer werden.

      Aus den jetzt vorgelegten neuen Zahlen der Statistiker lassen sich immerhin ein paar ermutigende Erkenntnisse ablesen. So scheint das Wachstum ein bisschen nachhaltiger zu sein als bisher geglaubt. Wenn Chinas Wirtschaft mehr von Dienstleistungen und weniger von der Industrieproduktion abhängig wird, sind nicht so viel Rohstoffe und Energie notwendig, um wie geplant jährlich acht Prozent Wachstum über die nächsten fünf Jahre zu unterstützen. Da die Wirtschaft weniger von Investitionen angetrieben ist, ist auch die Gefahr einer «harten Landung» geringer, die angesichts der globalen Verflechtungen der Wirtschaftslokomotive China weltweit Erschütterungen auslösen würde.

      Der Anteil der Investitionen sei jetzt für eine sich entwickelnde Wirtschaft wie China auch «angemessener», selbst wenn es Sorgen über deren Effizienz gebe, sagte der Experte Green von der Standard Chartered Bank. «Alle Kennziffern, auf die wir jetzt blicken, zeigen an, dass die Wirtschaft gesünder ist.» War die heimische Nachfrage immer das Sorgenkind, zeigt sich, dass chinesische Städter mehr Geld in den Taschen haben und mehr konsumieren können. Das sind auch gute Nachrichten für deutsche Exporteure. Denn China ist noch vor Japan der wichtigste Handelspartner Deutschlands in Asien.

      21.12.2005, 06:42

      http://www.general-anzeiger-bonn.de/index_frameset.html?/nit…
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 12:36:12
      Beitrag Nr. 1.919 ()
      Strom

      Protest gegen Energiepreise so stark wie nie

      Die Verbraucher mussten im vergangenen Jahr für Gas und Strom, Heizöl und Benzin so tief in die Tasche greifen wie noch nie. Angetrieben von den steigenden Preisen auf den weltweiten Rohölmärkten verteuerten sich auch fast alle anderen Energieträger, zum Teil beträchtlich. Nicht nur die Energie selbst wurde teurer, sondern auch daraus abgeleitete Dienstleistungen, wie zum Beispiel der öffentliche Nahverkehr, Bahntickets und Urlaubsreisen mit dem Flugzeug. Ein Ende der Entwicklung ist nicht abzusehen; viele Gas- und Stromversorger heben ihre Preise zum 1. Januar weiter an.

      Zahlungsboykotte und Sammelklagen
      Massiv wie nie protestierten die Kunden aber auch gegen die Preiserhöhungen durch die Versorgungsunternehmen. Im Gasbereich erreichten sie mit Zahlungsboykotten und Sammelklagen vor Gericht weitgehende Zugeständnisse. Die Versorger haben nicht nur begonnen, die Kalkulation ihrer Gaspreise offen zu legen, sondern wollen den Kunden schon bald den Wechsel des Versorgungsunternehmens und damit echten Wettbewerb ermöglichen.

      Zorn der Verbraucher kocht über
      Der Zorn über die hohen Preise, kräftig angeheizt von den Boulevardmedien, kochte gelegentlich über. So durfte im "Spiegel" ein Leserbriefschreiber die "Enteignung dieses gemeingefährlichen Unternehmens" fordern - gemeint war ein simpler Energieversorger. Die Firmen, allen voran E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW, konnten den Verdacht nicht ausräumen, sich über Gebühr an den steigenden Preisen zu bereichern. Der Verweis auf die wachsende globale Nachfrage nach Energie verfing bei den Kunden nicht. "Wir können an den weltweit steigenden Energiepreisen nichts ändern", beteuert E.ON-Ruhrgas-Chef Burckhard Bergmann. "Schieben Sie doch nicht immer alles auf den Weltmarkt", empörte sich dagegen im Spätsommer ein Protestanrufer bei ExxonMobil, als der Liter Superbenzin 1,46 Euro kostete.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Heizöl legt die deftigste Preissteigerung hin
      Am heftigsten gebeutelt wurden im vergangenen Jahr die Besitzer von Ölheizungen, die mehr als 26 Prozent Preissteigerung für Heizöl verkraften mussten. Erdgas verteuerte sich dagegen im bundesweiten Vergleich für den Endverbraucher nur um etwas mehr als elf Prozent, ungefähr so stark wie Benzin und Diesel. Viele Gasversorger hatten allerdings schon 2004 die Preisschraube angezogen und auch im Januar 2006 werden Millionen von Verbrauchern mehr zu bezahlen haben. "Der Winter 2005 wird der teuerste in der Nachkriegszeit", klagt Franz- Georg Rips vom Deutschen Mieterbund.

      Beim Strom wenig Preisbewegungen
      Relativ ruhig blieb es beim Strom; hier waren nach dem 1. Januar bundesweit nur wenig Preisbewegungen für Haushaltskunden zu verzeichnen. Kohle, aus der viel Strom gewonnen wird, ist der einzige Energieträger, der im abgelaufenen Jahr billiger wurde, von Januar bis November um knapp 13 Prozent. Dennoch stiegen die Notierungen an den europäischen Strombörsen und die staatlichen Lasten auf dem Strom. Viele Versorger erhöhen zum 1. Januar ihre Preise.

      Teure Energie legt privaten Konsum lahm
      Wegen der Vielzahl von Strom- und Gastarifen in Deutschland und dem unterschiedlichen Konsumverhalten der Haushalte ist kaum zu berechnen, wie stark die Menschen tatsächlich von der teuren Energie belastet werden. Für einen durchschnittlichen Vier-Personen-Haushalt kommen übers Jahr aber schnell 500 bis 800 Euro zusammen, die allein 2005 zusätzlich für Energie aufgewendet werden müssen. Dieses Geld fließt teils in die Öl- und Gasförderländer, teils in die Taschen der Energiekonzerne, teils an den Staat. Es fehlt in den Geldbeuteln der Kunden und den Kassen der Einzelhändler. "Eine tragende Säule der Konjunktur wird der private Verbrauch auch 2006 nicht werden", meint die Commerzbank.

      http://onwirtschaft.t-online.de/c/64/74/11/6474114.html
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 14:16:29
      Beitrag Nr. 1.920 ()
      Ich muss saviano recht geben und hinzufügen, dass ja diese Analysten auch nicht einfach so dahinlabern, oder? ...aber ich hoffe/denke trotzdem dass die Preise steigen werden (ohne mein Zerti auszuknocken :-)

      Gruess und schöins Tägli
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 14:31:17
      Beitrag Nr. 1.921 ()
      [posting]19.359.845 von Thisi37 am 21.12.05 08:06:40[/posting]Ich erwarte es zwar nicht....möglich ist jedoch leider alles! :yawn:
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 17:00:58
      Beitrag Nr. 1.922 ()
      Öl geht schon wieder nach oben. Langsam kann einem echt schlecht werden. Öl ist Bilderbuchmäßig 2x am Saisontief gescheitert und wird sich die nächsten Wochen eine höhere Stabilisierung suchen. 58,40Dollar momentan, *kopfschütteln, so ein hoher Preis zur schwächsten Jahreszeit. Ich möchte nicht wissen, wo das Öl dann zur stärksten Jahreszeit steht!! 80Dollar, 90Dollar? Mit einer weiteren Zuspitzung der Lage im Irak oder im Iran sind sogar Kurse von 100Dollar nicht ausgeschlossen. :cry::cry::cry::cry:

      Prost Mahlzeit 2006, wir kommen in eine neue Ölpreis Ära hinein.



      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 18:54:46
      Beitrag Nr. 1.923 ()
      [posting]19.368.986 von Punicamelon am 21.12.05 17:00:58[/posting]Eine Art New Ölconomy vielleicht?:confused:

      http://boersennotizbuch.blogspot.com
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 21:27:46
      Beitrag Nr. 1.924 ()
      Hallo,

      muß auch noch ein bischen Honig verteilen
      (Wenngleich ich mit den Smilies nicht soweit gehen würde wie Stochastik in #1905):)!
      Danke für diesen Thread, er ist wirklich hochinteressant!
      Ich halte es mittlerweile kaum mehr einen Tag aus, am Abend nicht wenigstens noch die Postings des Tages zu lesen ;) -
      vermutlich bekomme ich bald Ärger mit meiner Freundin :( !
      Nicht nur wegen des Mammons, denn meine Möglichkeiten sind eher beschränkt, ich finde hier steht sehr viel, das man über unser Wirtschaftssystem wissen sollte...

      Weiter so, AH
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 21:41:00
      Beitrag Nr. 1.925 ()
      #1862 von Punicamelon

      Gebe zu, die Verlockung jetzt noch schnell ein Produkt mit großem Hebel zu erwerben ist groß, sehr groß sogar :D...

      Wie sieht es denn so zwischen den Jahren aus, als Laie würde ich vermuten: Die halbe Welt ist mit Weihnachten und Sylvester beschäftigt (auch die bösen, bösen Spekulanten)- also sinken Nachfrage und damit auch der Preis noch ein bisschen (habe die Reisewelle nicht so richtig berücksichtigt)?

      Punica, ich weiß Du wirst sagen: KAAUUFFEENNN :)

      Gruß AH
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 01:08:15
      Beitrag Nr. 1.926 ()
      @#1923 von AuchHaben
      Freut mich sehr zu hören, dass Dir der Thread gefällt.:) Muss die Blumen aber weiterreichen an den Ex User DerGeistunddieDunkelheit, der diese Öl Threads damals im Sommer 2004 erst so richtig populär gemacht hat. Ohne diesen User wäre ich so schnell auf die Ölproblematik mit PeakOil nicht aufmerksam geworden. Seit dem habe ich mich erst mit Öl beschäftigt und ich bin selbst erstaunt, mit welcher verblüffenden Genauigkeit ich meine Prognosen aufstelle. Ich wünschte, ich hätte nicht Recht.:cry::cry::cry: Ich würde auch lieber mit fallenden Ölpreisen Geld verdienen. Dann würde ich A) genauso viel Geld verdienen und B) endlich mal billig tanken können. Aber der Markt will nun mal nach oben und so müssten wir Calls kaufen, um Geld zu verdienen:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Bin der Meinung, dass aktuell die Nachfrage jetzt kurz vor Weihnachten noch nicht ganz eingepreist ist, zumal die Reisewelle bis nach Neujahr anhält. Letztes Jahr hatten wir genauso wie dieses Jahr ein Doppeltief, dieses zog sich bis Ende Dezember hin. Der Tiefststand war allerdings schon vor Mitte Dezember. Das wird dieses Jahr ähnlich sein. Man muss bedenken, dass dieses Jahr das Wetter anders ist, als letztes Jahr und auch die Rahmenbedingungen in Folge der Freigabe der strategischen Reserven sind leicht verändert.
      Im grossen und ganzen ist der saisonale Chart aber in Takt. Heisst: Saisontief müsste vorbei sein, mit Ausnhame der Tiefststände im Januar/Februar..... Diese sind traditionell abgehackt. Warum? Ganz einfach, die Investoren denken jetzt langfristig.... würde ich an Stelle von China und Indien allerdings ganz genauso machen. Die Öl Aktien haben das deutlich gezeigt. Kein langfristiger Investor verkauft!!!:):):):)

      Ich rate jetzt ausdrücklich zum Kauf!!!

      Selbstverständlich Öl Zertifikate und Öl Aktien!!!

      ABN0EJ
      ABN1PH
      ABN164
      ABN2CM

      oder CNR, Dragon, UTS ,Statoil.

      Jetzt ist die ideale Jahreszeit dafür!!!:):):):)
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 01:11:39
      Beitrag Nr. 1.927 ()
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 01:12:44
      Beitrag Nr. 1.928 ()
      sagt mal, was haltet ihr von talisman - einer meiner favoriten - nicht nur öl sondern auch gas und möglicherweise in naher zukunft offshore-windkraft in der nordsee mit 1GW ...
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 01:17:28
      Beitrag Nr. 1.929 ()
      21.12.2005 20:47
      Update NYMEX: Ölpreis von neuesten Rohöl-Bestandsdaten unbeeindruckt
      Die Öl-Futures in New York melden am heutigen Mittag steigende Kurse und dies obwohl die jüngsten Bestandsdaten zu den US-Rohöllagern einen Anstieg hervorgebracht hatten. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      So sind die Rohöllagerbestände im Vergleich zur Vorwoche wieder überraschend gestiegen. Den Angaben zufolge um 1,3 Millionen Barrel auf 322,5 Millionen Barrel. Dies teilte das dafür zuständige Department of Energy (DoE) in Washington mit. Volkswirte hatten im Vorfeld dagegen mit einem Rückgang um knapp 1,1 Millionen Barrel gerechnet. Zudem wurde seitens des Ministeriums mitgeteilt, dass sich aber die Lagerbestände an Mitteldestillaten um 2,8 Millionen Barrel auf 127,7 Millionen Barrel verringert haben, im Vorfeld lagen die Erwartungen der Experten nur bei einem Rückgang von knapp 1,1 Millionen Barrel.

      Ein Barrel Light Crude kostete dennoch zuletzt in New York 58,40 Dollar und damit 0,31 Dollar mehr als am vorangegangenen Handelstag. Heating Oil war hingegen für 1,77 Dollar pro Gallone zu haben und kostete damit ganze 2 Cents mehr als am Donnerstag.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 03:50:43
      Beitrag Nr. 1.930 ()
      21.12.2005 - 09:45 Uhr
      Depot 2006 (8) – Rohstoffe gehören mittlerweile ganz einfach dazu

      Was vor Jahren noch undenkbar schien, ist bei der Strukturierung eines Depots mittlerweile beinahe schon eine Selbstverständlichkeit: Die Beimischung von Rohstoffen. Und das nicht nur, weil Öl, Gold und andere Rohmaterialien im zu Ende gehenden Jahr eine beeindruckende Hausse aufs Parkett gelegt haben. Vor allem auch die im Langfrist-Vergleich geringe Korrelation zu den Aktien- und Rentenmärkten spricht dafür, sich in diesem Bereich zu engagieren, um mittelfristig die Schwankungen des Gesamtportfolios zu glätten. Auch wenn es für viele Investoren noch unlogisch klingen mag: Durch den Kauf von Rohstoffen kann das Risiko eines bislang nur mit Aktien und Anleihen bestückten Portfolios mittel- bis langfristig deutlich gesenkt werden. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass zum Beispiel Gold zum Dax nur gering korreliert und zu Anleihen sogar negativ. Das heißt: Immer wenn sich die Rentenpositionen schlecht entwickelt haben, erzielte Gold eine positive Performance. Bei dem aktuellen Zinsniveau und den zahlreichen skeptischen Prognosen vieler Rentenmarktanalysten macht es also allemal Sinn, sich näher mit dem Rohstoffsektor zu befassen. Zumal die Vertreter dieser Assetklasse als „Realwerte“ einen wirksamen Inflationsschutz bieten, ein Thema, das aktuell auch in vielen Ausblicken auf das kommende Jahr thematisiert wird.

      Das am häufigsten zu lesenden Argument „Pro-Rohstoff“ ist natürlich der „Energiehunger“ der Industrien in den Schwellenländern wie China oder Indien, der nach einhelliger Analysten-Meinung noch einige Jahre zu einer enormen Nachfrage nach Rohstoffen führen wird. Schon heute ist China zum Beispiel der größte Verbraucher von Aluminium. Und dabei besitzen zurzeit gerade einmal 0,6 Prozent der Haushalte in Indien und China überhaupt erst ein Auto! Kein Wunder, dass damit gerechnet wird, dass sich der Ölverbrauch in Asien in den kommenden 10 bis 15 Jahren verdoppeln und der weltweite Energiebedarf insgesamt bis 2030 um weitere 50 Prozent steigen wird. Demgegenüber stehen bei den meisten Fossilien nur stark eingeschränkte Möglichkeiten zur Ausweitung der Produktion. Und die wird dann auch noch gestört durch die gerne zitierten exogenen Schocks wie zum Beispiel in diesem Jahr die Hurrikans, die viele Produktionsanlagen zerstört oder zumindest zeitweise außer Betrieb gesetzt haben. So warnt die internationale Energieagentur, die gerade ihre Schätzung für die weltweite Nachfrage nach Rohöl angehoben hat, davor, dass solche Naturereignisse auch 2006 wieder zu Problemen auf der Angebotsseite führen könnten. Gerade beim Öl, dessen Reserven zum einen endlich scheinen und zum anderen größtenteils in politisch instabilen Regionen liegen, könnte sich Analysten zufolge der enorme Preisanstieg weiter fortsetzen. Die Strategen der Huber Portfolio AG rechnen zum Beispiel bis 2010 mit Preisen von über 200 Dollar je Barrel.

      Lange Zeit war der Zugang zu den Terminmärkten, an denen die Rohstoffe gehandelt werden, nur institutionellen Anlegern vorbehalten. Mit der Einführung immer neuer Retail Derivate in diesem Bereich haben nun aber auch Privatanleger die Möglichkeit, diese Assetklasse sinnvoll abzudecken. Trotz allem sollte dies aber nur als Beimischung erfolgen, denn die tatsächliche Preisentwicklung ist oftmals einfach nicht nachvollziehbar und kaum zu prognostizieren. Auch weil das verstärkte Auftreten von Hedge Funds immer häufiger zu irrationalen Kursbewegungen führt. Wenn die aufgebauten spekulativen Positionen dann glatt gestellt werden, geht es trotz aller bullishen Analystenkommentare auch schon mal steil bergab, wie die letzten Wochen bei Gold, Platin oder Palladium gezeigt haben. Und auch politische Interessen spielen hier eine nicht unwesentliche Rolle, was gerade wieder bei der Entwicklung des Kupferpreises deutlich wurde. Zudem beziehen sich die angebotenen Zertifikate nicht auf den jeweiligen physischen Rohstoff, sondern auf die gehandelten Terminkontrakte, was ebenfalls nicht selten zu Verwirrungen bei den Anlegern führt, die die Kursbewegungen der Zertifikate nicht nachvollziehen können.

      Aus all diesen Gründen scheint bei der Beimischung von Rohstoffe die Wahl von breiter gestreuten Investmentlösungen eindeutig sinnvoller als die wagemutige Wette auf einzelne Werte in Eigenregie. Im Grunde genommen dürfte es sich für die allermeisten „Normal-Anleger“ sogar um ein Segment handeln, in dem sich das kostenaufwändige Engagement eines aktiven Portfolio-Steuermanns auf lange Sicht lohnt.

      Ein Favorit für ein Investment mit Vorschusslorbeeren – wegen des noch fehlenden Track Records – sind die Rohstoff-Experten von Tiberius AM, die als Berater des Commodity Alpha Fonds von Oppenheim fungieren (WKN: A0F6DV). Der noch junge Fonds kann allerdings noch nicht über alle Online-Broker gekauft werden, sodass wir für unser Muster-Depot – sozusagen auf Bewährung – auf die bislang nicht ganz überzeugenden Jim-Rogers-Indexzertifikate der ABN zurückgreifen. Frei nach dem Motto: „Wenn schon Aktiv, dann auch richtig“ fällt die Wahl auf das RICI-active, das neben dem Management der Rohstoffe auch eine Absicherung gegen Änderungen der Devisenkurse vornimmt (WKN: ABN08F). Die Investmentquote der ersten Rohstoff-Komponente in unserem Depot setzen wir mit 3000 Euro an.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 07:52:27
      Beitrag Nr. 1.931 ()
      [posting]19.374.673 von Punicamelon am 22.12.05 01:08:15[/posting]@Punica

      ...ich hab schon richtig verstanden, dass du keine Tiefststände Januar/Februar erwartest, oder? hmmmm, aber sicher Kurse um die 56-58$, oder eher gegen die 60$ ?

      Gruess und PS: war super Idee von mir in diesen Thread zu gehen ;) !!
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 10:07:35
      Beitrag Nr. 1.932 ()
      :laugh::laugh: wie man den medien heute entnehmen kann:

      der mr. bush darf nicht nach öl bohren in alaska!!!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 11:34:05
      Beitrag Nr. 1.933 ()
      @#1929 von Thisi37
      Exakt richtig! Die Preisminimum beim Öl ist eigendlich Januar/Februar. Ich denke aber, dass auch in diesem Jahr die untere Spitze abgehackt sein wird weil:

      1.) viele Investoren entgegengesetzt der letzten Jahre, nun langfristiger denken und sich früher positionieren

      2.) am Beispiel von Öl Aktien erkennt man den Willen langfristiger Investoren deutlich.

      3.) ist mir aufgefallen, dass ein verdammt starker Kaufdruck bei Kursen von 55Dollar einsetzt. Kein Wunder!

      Avatar
      schrieb am 22.12.05 12:33:25
      Beitrag Nr. 1.934 ()


      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 12:45:44
      Beitrag Nr. 1.935 ()
      @ all

      Da werden sich meine Zertifikate (GS8TS7 und ABN0QP)sehr freuen und auch fetter werden.
      Grüsse an alle die den Thread hier so super kommentieren, Punicamelon, Stochastic und co....
      G007
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 14:18:25
      Beitrag Nr. 1.936 ()
      [posting]19.379.453 von G007 am 22.12.05 12:45:44[/posting]Vorsicvht mit dem GS8TS7 ist nichts für länger....der Schein wird gerollt....dadruch entstehen hohe Kosten, was sich wie ein Zeitwertverlust auswirkt....das SL liegt lediglich 3% entfernt und ist viel zu risikoreich....ich würd so einen Schein nicht kaufen....viel zu hohes Risiko....der ABN ist zwar mutig (SL bei 50,12) aber noch o.k.! ;)
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 14:25:01
      Beitrag Nr. 1.937 ()
      AWP - 22/12/2005 - 14:06:40

      AWP 22/12 14:06 ROHSTOFFE/Société Générale: Ölpreis dürfte 2006 um 8,5% sinken

      FRANKFURT (AWP/Dow Jones) - Die Société Générale erwartet im kommenden Jahr
      rückläufige Ölpreise. Laut einer am Donnerstag veröffentlichten Studie der
      französischen Bank könnte der durchschnittliche Preis für ein Barrel der Sorte
      Brent bis Ende 2006 auf 46,50 USD von 57,75 USD im laufenden Quartal fallen.
      Der Jahresdurchschnittspreis könnte 2006 um rund 8,5% auf 50,50 USD zurückgehen
      von 55,16 USD im laufenden Jahr. Als Grund für die Entspannung verweist die
      Analystin Deborah White auf ein steigendes Angebot. <<Das Angebot der
      Nicht-OPEC-Länder wird 2006 der Schlüsselfaktor sein>>, so White.
      Die nicht der OPEC angehörenden Staaten dürften demnach die Ölförderung 2006 um
      1,2 Mio Barrel pro Tag (bpd) erhöhen. Gleichzeitig werde die OPEC die
      Fördermenge um täglich 300.000 Barrel ausweiten. Der Markt könne diese
      zusätzlichen Mengen aber nicht aufnehmen. Die Société Générale veranschlagt ein
      weltweites Nachfrageplus von 1,8% bzw 1,48 Mio bpd. Die Produktionskapazität
      werde die Nachfrage um geschätzte 3,4 Mio bpd übertreffen. <<Es ist damit zu
      rechnen, dass der Markt die potenzielle Erholung bei der Ölförderung bei den
      Preisen berücksichtigt>>, sagt die Analystin.
      Im laufenden Jahr hätten technische Problemen in den Nicht-OPEC-Ländern zu
      Verzögerungen bei der Ölförderung geführt, erläutert White. Zudem hätten sich
      die Wirbelstürme im Golf von Mexiko und Nachwehen der Yukos-Affäre in Russland
      in diesem Jahr negativ auf die Produktion ausgewirkt. Für 2006 rechnet White
      daher mit einem <<Aufholeffekt>> beim Angebot. Gleichzeitig dürften sowohl die
      USA als weltweit grösster Energiekonsument als auch das Wachstumsland China
      weniger Öl nachfragen.


      Ich weiss, dass ihr das als "dummer Kommentar" abstempeln werdet, wollte ihn trotzdem mal pousten...

      PS: habe ein bisschen Angst um meinen ABN0PQ... soll ich in einen weniger risikoreichen wechseln (mühsame Transaktionskosten und ein Verlust wird auch realisiert, der mit dem risikoarmeren nicht so schnell wieder aufgeholt ist)... naja, zwar, ein bisschen Risiko hat noch nie geschadet :lick: ... verstehe ich das richtig, dass VORSICHT geboten ist, wenn die 55$ durchschritten werden?
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 14:38:41
      Beitrag Nr. 1.938 ()
      @#1935 von Thisi37

      Société Générale: Ölpreis dürfte 2006 um 8,5% sinken

      Köstlich köstlich:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Die verwechseln wohl Plus mit Minus und haben eine Null vergessen. +80%, ja, das kommt schon eher hin. Societe Generale ist doch ein grosser Anbieter von Öl Hebelzertifikaten. Dass sie ihren Kunden quasi empfehlen, ins Öl Put zu gehen, ist nicht nur eine bodenlose Frechheit, sondern grenzt schon an Betrug. Ob die intern auch mit fallenden Ölpreisen spekulieren:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Der Jahresdurchschnittspreis könnte 2006 um rund 8,5% auf 50,50 USD zurückgehen

      Völlig unrealistisch!

      Gleichzeitig dürften sowohl die
      USA als weltweit grösster Energiekonsument als auch das Wachstumsland China
      weniger Öl nachfragen.


      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 14:44:03
      Beitrag Nr. 1.939 ()
      [posting]19.380.802 von Punicamelon am 22.12.05 14:38:41[/posting]*gg*... wusste ich`s doch ;) !! ...und was meinst du zum 55er-Durchbruch, wenn, dann sollte schon man schon vorsichtig sein, oder?
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 14:46:37
      Beitrag Nr. 1.940 ()
      11:31 -- Tages-Anzeiger Online

      Weltkonjunktur von Ölpreis unbeeindruckt
      Seit zwei Jahren steigen die Ölpreise, doch die Weltwirtschaft hat mehr Standfestigkeit bewiesen als vielfach befürchtet.:):) Zwar hat sich das globale Wachstum 2005 um etwa 0,6 Prozentpunkte abgeschwächt. Für 2006 wird aber eine Belebung der Konjunktur erwartet.

      Von Viorel Urma, AP
      In Deutschland fallen die Prognosen vor dem Jahreswechsel wieder optimistischer aus, auch wenn diese immer noch deutlich unter den Aussichten der anderen führenden Wirtschaftsmächte liegen. Nach einer Steigerung des Bruttoinlandsprodukts von etwa 1,1 Prozent in diesem Jahr - im dritten Quartal gab es immerhin ein Wachstum von 1,3 Prozent - erwartet die Bundesbank für 2006 eine Steigerung der Wirtschaftsleistung von 1,3 bis 1,4 Prozent.

      Das globale Wachstum beläuft sich nach vorläufigen Daten der Weltbank in diesem Jahr auf etwa 3,2 Prozent nach 3,8 Prozent in 2004.:eek::eek: «Die hohen Ölpreise haben die Einkünfte der Ölimportländer beschnitten», heisst es im jüngsten Weltbank-Bericht. «Aber die Expansion blieb kräftig, zum Teil wegen günstiger Bedingungen an den Finanzmärkten, darunter niedrige Inflationsraten und Zinsen.» Für 2006 erwartet die Weltbank bei einer Fortdauer dieser Bedingungen ein Wachstum auf dem gleichen Niveau wie in diesem Jahr, 2007 soll die Weltkonjunktur dann wieder etwas mehr Fahrt aufnehmen.

      Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bescheinigt den 30 Industrieländern, dass sie den Ölpreis- wie den Hurrikan-Schock gut verkraftet haben. Für diese wird daher ein Wachstum von 2,7 Prozent in diesem und 2,9 Prozent im nächsten Jahr erwartet. :):) Etwas weniger ist es in den zwölf Ländern der Euro-Gruppe mit 1,4 Prozent in diesem und 2,1 Prozent im nächsten Jahr. Von China und anderen nicht der OECD angehörenden asiatischen Ländern erwartet die Organisation im kommenden Jahr weiterhin belebende Impulse für die Volkswirtschaft.

      Dabei hoffen die Handelspartner Chinas auf eine allmähliche Aufwertung des Yuans. Das niedrige Niveau dieser Währung hat China auf dem Weltmarkt massive Vorteile verschafft, die in einem immensen Defizit der USA zum Ausdruck kommen: Dieses stieg im Handel mit China in diesem Jahr von 162 Milliarden auf schätzungsweise 200 Milliarden Dollar. :eek::eek::eek:

      Die Wirtschaftswissenschaftler in den USA rechnen für 2005 mit einer Steigerung des Sozialprodukts von 3,6 Prozent und erwarten für 2006 eine leichte Abschwächung auf 3,3 Prozent. 2004 waren es noch 4,2 Prozent gewesen. Die US-Notenbank wird wohl 2006 noch mindestens ein Mal ihren Leitzins heraufsetzen, um Inflationsgefahren vorzubeugen. Seit Juni 2004 wurde dieser Zinssatz für die kurzfristige Geldbeschaffung der Geschäftsbanken in 13 Schritten von 1,0 auf 4,25 Prozent angehoben - das ist das höchste Zinsniveau seit mehr als vier Jahren.

      Fortsetzung der Expansion wahrscheinlich
      Die Verteuerung des Rohöls hat den Exporteuren in diesem Jahr viel Geld in die Taschen gespült. Der höchste Preis wurde am 30. August - einen Tag nach dem Hurrikan Katrina - mit 70,85 Dollar je Barrel erreicht. Inzwischen liegen die Preise wieder bei Werten um 60 Dollar, was aber immer noch vergleichsweise hoch ist. Die höhere Ölrechnung bedeutet in den Bilanzen der Volkswirte der OECD-Länder, dass in diesem Jahr Mehrkosten von etwa 300 Milliarden Dollar an die Ölförderländer transferiert wurden. Ein grosser Teil dieser Summe kam in Form einer höheren Nachfrage nach Fertigprodukten wieder der Weltwirtschaft zugute. «Deswegen scheint eine fortgesetzte Expansion plausibel zu sein», sagt der Chefvolkswirt der OECD, Jean-Philippe Cotis.
      Für die Entwicklungsländer sagt die Weltbank «ein sehr robustes Wachstum» von 5,9 Prozent in diesem und 5,7 Prozent im nächsten Jahr voraus. In diesen Zahlen sind aber auch die 2006-Prognosen der Boom-Länder China (9,0 Prozent) und Indien (7,5 Prozent) enthalten. In den meisten anderen Entwicklungsländern sehen die Aussichten weniger gut aus, so dass sich die Lebenssituation der Armen in weiten Teilen Afrikas und Lateinamerikas kaum ändern wird.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 15:16:43
      Beitrag Nr. 1.941 ()
      #1936 von Punicamelon, @#1935 von Thisi37

      ich bin zwar echt ein Grünschnabel was den Finanzmarkt angeht, aber es wird nach etwas ernsthafter Auseinandersetzung immer deutlicher, daß die meisten Anlageempfehlungen (seien solche "Analystenempfehlungen" wie die der SG, Kauftipps in diversen Börsenbriefen und "Fachmagazinen", oder auch das unerträgliche gepushe und gebashe durch irgendwelche Postings) echt vorsätzliche fiese Verarschung sind !:mad::mad:
      Man muß verdammt aufpassen was man glaubt, deshalb nochmals Danke für die in diesem Thread geleistete Arbeit.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 15:16:54
      Beitrag Nr. 1.942 ()
      Senat stoppt geplante Öl-Bohrungen in Alaska :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      Die Republikaner von US-Präsident George W. Bush sind im Senat mit ihrem Plan gescheitert, ein Naturschutzgebiet in Alaska für Öl- und Gasbohrungen zu öffnen.:eek::eek::eek::eek::eek::eek: Ein entsprechender Antrag stieß auf erbitterten Widerstand der oppositionellen Demokraten. Diese hatten mit einem "Filibuster" gedroht. Das ist eine Endlos-Rede im Senat, die nur mit einer Mehrheit von 60 der 100 Senatoren beendet werden kann. Bei einer Abstimmung darüber kamen die Republikaner aber nur auf 56 Stimmen. Daraufhin ließen die Republikaner das Vorhaben zunächst fallen.

      Trick der Republikaner ging nicht auf
      Die demokratischen Senatoren kritisierten scharf, dass die Republikaner die Bohrgenehmigungen durch einen Verfahrenstrick erzwingen wollten. Auf Antrag des republikanischen Senators von Alaska, Ted Stevens, war die Zustimmung zu den seit Jahren umstrittenen Bohrungen als Anhang in den Verteidigungshaushalt eingefügt worden. Nachdem die Alaska-Klausel wieder aus dem 453-Milliarden-Dollar-Haushalt für das Pentagon entfernt war, passierte dieser ohne Gegenstimme.

      USA wollen Abhängigkeit von Öl-Importen verringern :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Um die Bohrungen in Alaska gibt es seit Jahren ein parlamentarisches Tauziehen. Die Republikaner und das Weiße Haus unterstützen das Vorhaben, die Demokraten sowie Umweltschützer sind dagegen.

      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      Die US-Regierung erhofft sich von dem Projekt die Förderung von einer Million Barrel Öl pro Tag. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

      Sie will so die Abhängigkeit der USA von Öl- und Gasimporten verringern. Umweltschützer kritisieren, Bohrungen im Arctic National Wildlife Refuge würden geringe Ölmengen hervorbringen, dem Ökosystem in der Region aber langfristigen Schaden zufügen.

      http://onnachrichten.t-online.de/c/64/87/64/6487644.html
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 15:23:30
      Beitrag Nr. 1.943 ()
      @Pumi: die Societe Generale, genauer gesagt deren Pariser Dependance für den Investment banking-Bereich hat sich dafür aber insbesondere diesen Sommer auffällig oft im Logfile des Peak Oil-Forums verewigt :rolleyes:

      Aber psssst......;)

      PS: die Deutsche Bank Research waren übrigens auch recht fleißig...
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 15:34:57
      Beitrag Nr. 1.944 ()
      *Boa, was für eine Hammer Nachricht mit dem Stop der geplanten Bohrungen in Alaska!!! Man muss sich die Auswirkungen einmal auf der Zunge zergehen lassen. 1Million Barrel waren dort pro Tag geplant, macht ein Ausfall von 365Mio Barrel pro Jahr, das ist 1Prozent der Weltförderung.:eek::eek::eek::eek:

      @#1939 von AuchHaben
      Ganz meiner Meinung!!! Alles Lügner und Betrüger!! In anderen Ländern bekommt man für sowas Prügelstrafe. Naja, meine Rache sind meine Gewinne der Öl Zertifikate, die sind nämlich eine Wette gegen die Banken, und die habe bisher ich gewonnen, was meine Kompetenz wohl bestätigt, :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 15:55:10
      Beitrag Nr. 1.945 ()
      Aus dem Börsenbrief ROHSTOFF TRADER

      Am Montag gerieten die Rohöl-Notierungen nochmals kräftig unter
      Druck, weil Meteorologen für weite Teile der USA wärmere Temperaturen
      vorhergesagt hatten. Viel interessanter jedoch war die
      Revision des chinesischen Bruttoinlandprodukts. Neusten Statistiken
      zufolge ist die Wirtschaftsleistung im „Reich der Mitte“ 2004 um
      16,5 Prozent gewachsen. Vor diesem Hintergrund dürfte sich der
      Energieverbrauch des Landes trotz der Einsparbemühungen der Regierung
      weiter dynamisch erhöhen. Von daher ist es gut möglich,
      dass der Ölverbrauch im kommenden Jahr um mehr als die von der
      OPEC zuletzt prognostizierten 1,6 Millionen Barrel pro Tag steigt.
      Fazit: Die anhaltend steigende Nachfrage dürfte über kurz oder lang
      zu anziehenden Preisen beim schwarzen Gold führen.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 16:05:49
      Beitrag Nr. 1.946 ()
      #1943 von Kostolany4

      ich finde die Meldung auch beeindruckend, es dauert nicht mehr lange, bis China die Wirtschaftsleistung von Frankreich, England und Toitschland eingeholt hat. Dann steht China unter den Top 5 der Weltrangliste...

      Allerdings habe ich gelesen, daß insbesondere der tertiäre Sektor, also die Dienstleistungen, gewachsen sei, nicht wie erwartet die industrielle Produktion. In unserem Zusammenhang stellt sich da die Frage, wo mehr Rohstoffe und Ressourcen verbraucht werden. Schliesslich verbraucht der Dienstleistungssektor hauptsächlich hochwertigen Strom mit Erzeugungsverlusten von bis zu 60% in Bezug auf den Energiegehalt des Energieträgers..
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 17:43:05
      Beitrag Nr. 1.947 ()
      china hat frankreich und england überholt und steht nun hinter deutschland, japan und den usa ...
      es ist wohl eher nur noch eine frage der zeit bis china zumindest deutschland (und japan überholt) ...

      wenn sie anfangen die "volkswagen" in eigenregie zu bauen und zu exportieren - dann wird es soweit sein ...

      siehe z.B. hier http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 17:49:20
      Beitrag Nr. 1.948 ()
      im übrigen möchte ich dich wirklich nicht "massregeln" - aber bei strom sieht es so aus :

      die kohlekraftwerke in china schaffen im schnitt allenfalls 30% wirkungsgrad - vermutlich liegt er darunter ...

      ein neubau in D schafft bei steinkohle um die 46% - das ist aber ein absoluter spitzenwert, der erst bei wenigen ganz neuen kraftwerken aus den letzten zwei, drei jahren erreicht wurden ...

      im weiteren sei darauf hingewiesen, dass in china ein guter teil des stroms aufgrund der "unsteten" versorgung dezentral durch eigene kleine generatoren erzeugt wird - und die sind nicht mit kohle oder gas befeuert ...

      ausserdem gibt es immer noch mehrere rückwirkungen vom öl über gas zu kohle, die letztlich auch kohle nicht wirklich unabhängig von energiepreiszyklen des öls macht ...

      also ganz so unabhängig ist der strompreis vom ölpreis dann auch nicht - wenn die wirkmechanismen sicherlich nur schwer quantifiziert werden können und wohl als "indirekt" bezeichnet werden können ...
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 17:49:39
      Beitrag Nr. 1.949 ()
      Noch interessanter als das BIP sind die Zahlen zur Industrieproduktion. Hier ist China jetzt schon vor Deutschland und Japan. Und das Wachstum liegt bei 30(!!!)%. Die USA und Europa haben halt noch höhere nominelle Zahlen, weil sich teure Anlageberater und Anwälte gegenseitig Rechnungen zu Mondpreisen stellen. :rolleyes:

      Stell mal die These in den Raum, dass die BIP Zahlen ein geeignetes Instument sind um die wahre Größe Chinas als Rohstoffverbraucher zu verschleiern.
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 17:57:11
      Beitrag Nr. 1.950 ()
      SG: "Für 2006 rechnet White daher mit einem Aufholeffekt beim Angebot."

      Die gute dame wird noch ihr blaues wunder erleben. in 2006 ändert sich etwas auf der angebotsseite - völlig richtig..

      als ´aufholeffekt´ würde ich das aber nicht bezeichnen. 1979 ist scheinbar schon zu lange her..
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 20:07:12
      Beitrag Nr. 1.951 ()
      China
      ..Oil consumption rose by 11 percent last year, and the number of private autos hit 14 million in 2003-and is
      expected to rise to 150 million :eek:by 2015
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 20:10:43
      Beitrag Nr. 1.952 ()
      #1946 von jback

      wenn es stimmt, daß 30% Wirkungsgrad 60% Prozent Erzeugungsverlusten entsprechen, dann meinen wir doch das gleiche, oder? ;)
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 20:42:13
      Beitrag Nr. 1.953 ()
      Diagnose/Prognose: Brent scheiterte während der Erholung der Vorwochen im Bereich der bei 60,85 $ derzeit liegenden gebrochenen Aufwärtstrendlinie seit Dezember 2004. Nach einem Rückfall auf die exp.GDL 200 (rot) bei aktuell 55,33 $ kann sich der Kursverlauf jetzt wieder nach oben lösen. Eine Wideraufnahme der gestarteten Aufwärtsbewegung sollte in Richtung 61,15 $ kurzfristig folgen, nachdem sich Brent jetzt wieder oberhalb der bei 56,20 $ liegenden gebrochenen mittelfristigen Abwärtstrendlinie etablieren kann. Kippt der Ölpreis unter 55,33 $ noch auf Schlussbasis ab, sind weiter nachgebende Notierungen bis in den Bereich 52,47-50,00 $ wahrscheinlich.



      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2005-12/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 20:42:54
      Beitrag Nr. 1.954 ()
      hmm, 60+30% != 100 ...

      im übrigen habe ich nochmal einen blick in eine fraunhofer-studie geworfen - die geben den wirkungsgrad speziell für china mit tatsächlich nur rund 25% an - obwohl sich dies wohl ändern wird durch neubau/zubau ...
      (65-70% der elektrischen energieerzeugung sind kohlekraftwerke)

      20-25% stammen allerdings aus öl - und insbesondere die kleineren generatoren liegen bei <=20% wirkungsgrad ...

      wichtig ist sicherlich der punkt : solange china nicht ausreichend kraftwerkskapazität besitzt wird die kompensation wohl in erster linie auf die schnelle durch öl/benzin erfolgen - aufgrund der schnellen verfügbarkeit von (in der anschaffung relativ billigen) generatoren ...
      und damit wären wir dann ja auch wieder beim thema des threads ...
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 20:52:54
      Beitrag Nr. 1.955 ()
      Hi Leute,

      eine sehr gute Beschreibung der Entwicklung in China gibt es in

      Frank Sieren DER CHINA CODE
      Wie das boomende Reich der Mitte Deutschland verändert


      Ausgezeichnete Beschreibung der Entwicklung in China und Auswirkungen auf Deutschland. Prophezeiung: Deutschland wird Erholungsgebiet mit angeschlossenem Industrie-Museum für Menschen aus China und Fernost.....

      wie auch immer das Buch ist lesenswert.

      mfG Unkenhorst
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 21:29:07
      Beitrag Nr. 1.956 ()
      # 1948 Supersize XXL

      "1979 ist scheinbar schon zu lange her"

      Was speziell meinst Du damit? den Krieg zwischen Irak/Iran ? den Afghanistan-Krieg der Russen ? Auf jeden Fall stieg der Ölpreis in dieser Zeit stark an, bis auf ca. 30 $/barrel (Gold und Silber übrigens ebenso).
      Was wird sich nach Deiner Meinung auf der Angebotsseite ändern ? Lieferstopp ? Produktionskürzungen? Aufstände, die zu einer neuen Exportpolitik führen ? Frei nach dem Motto: Wir fördern nicht soviel wie möglich, sondern soviel wie nötig ? Denn das Öl ist viel zu kostbar, um es für 58 $ zu verschenken.
      Bin mal gespannt auf Deine Meinung .

      Gruß Looe
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 22:04:57
      Beitrag Nr. 1.957 ()
      Wenn es die Chinesen tatsächlich geschafft haben ihre Wirtschaft in 2004 um 14% nach oben zu schrauben und das Öl ist trotzdem nicht wesentlich über die 70 Dollar gelaufen, dann glaube ich wirklich an einen Ölpreissturz in 2006 weil der Gelbe die Entwicklung im Lande zu dämpfen versuchen wird!!!! Das Land ist heute schon grossflächig verseucht!!! - Öl 40 Dollar!!!!!!! Für die nächsten 20 Jahre realistischer Preis!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 23:05:26
      Beitrag Nr. 1.958 ()
      Welcome back Ritter.

      Haben lange auf fundierte und intelligente Kommentare gewartet.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 23:14:38
      Beitrag Nr. 1.959 ()
      OPEC: Preisauftrieb durch Chinas Öl-Bedarf lässt nach :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Die Ölpreise stehen aus Sicht der OPEC in keinem Verhältnis zu Angebot und Nachfrage. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Peking (dpa) - Chinas Durst nach Öl wird die Weltmarktpreise nach Auffassung der OPEC nicht mehr so stark wie bisher in die Höhe treiben. Das sagte der Präsident der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC), Scheich Ahmed Fahed.
      Scheich Ahmed Fahed zeigte sich auch zuversichtlich, dass die Weltwirtschaft im neuen Jahr trotz der hohen Energiekosten um 4,2 Prozent wachsen werde. Nach den ersten Gesprächen der OPEC mit der chinesischen Regierung sagte er in Peking, er rechne mit einer Stabilisierung der Nachfrage Chinas, das der zweitgrößte Ölimporteur nach den USA geworden ist. Beide Seiten vereinbarten erstmals einen regelmäßigen Dialog auf ministerieller und technischer Ebene.

      Der Bedarf Chinas, das fast die Hälfte seines Verbrauchs von 6,65 Millionen Barrel (je 159 Liter) pro Tag in diesem Jahr importierte, werde im nächsten Jahr um weitere 350 000 Barrel ansteigen, sagte Scheich Ahmed Fahed. Weltweit rechnet der OPEC-Präsident mit einem Zuwachs des Konsums von 83,3 Millionen Barrel pro Tag in diesem Jahr um weitere 1,5 Millionen. Die Jahre 2004 und 2005 seien "ungewöhnlich" gewesen. Die Preise stünden in keinem Verhältnis zu Angebot und Nachfrage, sondern seien stärker durch die Sorge um die Versorgung, Krisen und andere geopolitische Probleme bestimmt. "Wir tun unser bestes, um vernünftige Preise zu machen", sagte der OPEC- Präsident.

      Der Öl-Preisauftrieb durch Chinas Wirtschaftsboom lässt nach seiner Einschätzung nach: "Chinas Nachfrage wird die Preise nicht mehr so kontrollieren wie 2004 und 2005, aber es wird die Kultur des Marktes ändern." Er bezog sich damit auf traditionelle Produktions- und Nachfragezyklen im Jahr. Vor diesem Hintergrund müssten die OPEC- Staaten am 31. Januar auf ihrem außerordentlichen Treffen auch entscheiden, ob die Produktion im zweiten Quartal heruntergefahren werde. Der Bedarf sei im zweiten Quartal eines Jahres saisonal immer zurückgegangen, bevor die starke Nachfrage aus China in den Jahren 2004 und 2005 diesen Trend umgekehrt habe. Die Volksrepublik bezieht 60 Prozent ihrer Ölimporte aus Nahost und Nordafrika, meist von OPEC- Staaten.

      Auf Fragen, ob sich Chinas Regierung in den Gesprächen über den hohen Ölpreis beklagt habe, sagte der Scheich: "Alle Kunden denken, dass die Preise sehr hoch sind." Er fügte hinzu: "Wir denken, es ist ein gerechter Preis." Es gebe ganz verschiedene Vorstellungen über den Ölpreis, die von 30 bis 60 Dollar pro Barrel reichten. Welcher Preis richtig sei, ließe sich nur schwer sagen. Von der Regierung in Peking habe die OPEC wissen wollen, wie sie die Entwicklung der chinesischen Öl-Nachfrage einschätze. Zu Chinas Plänen, eine strategische Ölreserve anzulegen, verlautete aus der Delegation, Lager seien gebaut worden. "Sie haben noch nicht angefangen, sie mit Öl zu füllen."
      :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Auf bilateraler Ebene berichtete Scheich Ahmed Fahed, der auch Kuwaits Ölminister ist, dass sein Land zwei Raffinerien und petrochemische Komplexe in China bauen wolle. Er hoffe, dass die Pläne für eine Anlage mit dem großen Ölkonzern PetroChina nahe Kanton in Südchina, die nach Presseberichten fünf Milliarden Dollar kosten soll, bis März abschließend vereinbart werden können. Für eine weitere Raffinerie und deren Standort studiere die kuwaitische Seite noch Vorschläge. In Peking hatte Scheich Ahmed Fahed mit dem Chef der mächtigen Entwicklungskommission, Ma Kai, sowie Vizepremier Zeng Peiyan gesprochen.

      Wegen der Milliardeninvestition fliegt der Ölminister nach Kanton weiter, wird aber dann nach Russland reisen, das nicht OPEC-Mitglied ist, um weiter die Lage auf den Ölmärkten zu studieren.

      http://www.kn-online.de/news/archiv/?id=1771872
      Avatar
      schrieb am 22.12.05 23:19:27
      Beitrag Nr. 1.960 ()
      2006:
      Opec lässt Ölhahn aufgedreht

      (Die Presse) 23.12.2005

      Laut Präsident al-Sabah plant das Ölkartell keine Förderkürzung.

      NEW YORK/PEKING/SALZBURG (ag/go). Die Opec, die Organisation Erdöl exportierender Länder, dürfte ihre Fördermenge in nächster Zeit nahe dem 25-Jahre-Hoch halten, um die starke Nachfrage zu befriedigen. Das sagte Opec-Präsident Sheikh Ahmad Fahd al-Sabah am Donnerstag in Peking. Vor allem die Ölnachfrage Chinas ist zuletzt kräftig gestiegen. Nach den Vereinigten Staaten verbraucht China mittlerweile weltweit das meiste Erdöl. Derzeit befindet sich eine Opec-Delegation in der chinesischen Hauptstadt.

      Laut einer Schätzung der Opec wird der weltweite Ölkonsum im kommenden Jahr um 1,9 Prozent auf 84,9 Mill. Barrel pro Tag steigen. Für ein Fünftel des Anstiegs allein wird China verantwortlich sein. Die offizielle Förderquote der Opec-Länder liegt derzeit bei 28 Millionen Fass pro Tag.

      Der Ölpreis erreichte heuer im Spätsommer - damals hatte der Hurrikan Katrina Ölplattformen und Raffinerien in den USA zerstört - einen Rekordpreis von 70,85 US-Dollar pro Barrel (zu je 159 Liter), mittlerweile liegt er bei etwas über 55 US-Dollar. Eine Pipeline-Explosion in Nigeria und ein Bericht über sinkende Lagerbestände in den USA trieben die Notierung gestern, Donnerstag, geringfügig nach oben.

      Für die kommenden Monate rechnet Opec-Chef al-Sabah mit einer Preisspanne von 45 bis 55 US-Dollar für ein Fass Rohöl.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Das nächste Opec-Meeting findet am 31. Jänner 2006 in Wien statt.


      Widerstand gegen die offizielle Linie des Ölkartells kommt von Venezuela, dem drittgrößte Ölproduzent innerhalb der Opec. Das Land drängt auf eine Förderkürzung, um einen weiteren Preisrückgang zu verhindern. :eek::eek::eek::eek::eek: Öl-Minister Rafael Ramirez hat bereits angekündigt, dass sein Land wegen des nach der Heizperiode sinkenden Ölbedarfs die Produktion zurücknehmen wird. :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek:

      William Ramsay, stellvertretender Direktor der Internationale Energieagentur (IEA), hält es für unwahrscheinlich, dass es im kommenden Jahr einen ähnlich starken Anstieg des Ölpreises geben wird wie heuer.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: "Es sieht derzeit nicht so aus, als ob es ein besonders hartes Jahr werden", sagte er am Rande einer Veranstaltung des Salzburg Seminar zur "Presse".

      Denn erstens mehrten sich die Anzeichen, dass sich die zuletzt starke Nachfrage, vor allem aus Asien, etwas abkühle. Und zweitens werde mehr Erdöl gefördert. Das dadurch wachsende Angebot zeichne sich noch nicht in deutlich sinkenden Preisen ab: "Es kommen jetzt vor allem die schweren Sorten. Derzeit besteht aber vor allem Bedarf nach den leichten", :D:D:D meinte Ramsay.

      Manche Analysten vertreten die Meinung, dass bis zu einem Fünftel der Ölpreissteigerungen durch Finanzspekulationen künstlich verursacht wurden. Ramsay hält das für übertrieben: "Das ist eine angenehme Ausrede für jene Leute, die die Preise auf andere Weise beeinflussen." Seine Erklärung für die landläufige Spekulantentheorie: "Jeder Fondsmanager muss heute Öl in seinem Portefeuille haben. Er wird ja nicht bezahlt, um zu spekulieren, sondern um für seine Anleger Geld zu verdienen."

      Der IEA-Direktor begrüßt diese Entwicklung: "Je mehr Öl gehandelt wird, desto mehr Informationen werden zugänglich, und desto transparenter wird die Preisgestaltung."

      http://www.diepresse.com/Artikel.aspx?channel=e&ressort=eo&i…
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 11:38:51
      Beitrag Nr. 1.961 ()
      @Looe: ich sehe von zwei seiten die angebotsseite gefährdet.

      zum einen braut sich in persien etwas zusammen, was es wirklich in sich hat. durch den kurs von ahmadinedschad angestachelt, werden sich die juden dazu entschließen, den persischen atomfantasien ein jähes ende zu setzen, wie vor einigen jahren mit dem programm saddams schon einmal erfolgreich geschehen. die juden werden nicht zulassen, dass ihr atomwaffen-monopol im nahen osten durch persien gefährdet wird. allein das eintreten dieses szenarios wird für einige erruptionen sorgen, das ist nicht schwer vorauszusehen. zur reaktion der perser möchte ich gar nicht viel sagen, vielleicht nur, dass die persische marine über einige 100 wirkungsvolle seeminen verfügt, die sich ganz hervorragend in der straße von hormus platzieren ließen.

      zum anderen finde ich die vor einigen monaten getätigten aussagen der al-qaida-nummer2 aiman al-sawahiri sehr interessant, der explizit zu anschlägen auf ölanlagen aufgerufen hat. meine erfahrung sagt mir, dass solche aufrufe im qaida-netzwerk eine gewisse zeit benötigen, bis sie sozusagen operationalisiert werden. hier sehe ich vor allem die araber sehr gefährdet, weil eine wirtschaftliche schwächung der sauds gleichzusetzen ist mit einer politischen erschütterung des königshauses. ich brauche nicht zu erwähnen, dass im grunde das hauptziel der qaida darin besteht, in arabien das system des wahhabismus durchzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 12:19:40
      Beitrag Nr. 1.962 ()
      Von wegen Schock: Weltwirtschaft steckt Ölpreis-Anstieg locker weg

      Globales Wachstum nur leicht geschwächt - Ölstaaten sahnen ab

      New York - Seit zwei Jahren steigen die Ölpreise, doch die Weltwirtschaft hat mehr Standfestigkeit bewiesen als vielfach befürchtet. Zwar hat sich das globale Wachstum 2005 um etwa 0,6 Prozentpunkte abgeschwächt. Für 2006 wird aber eine Belebung der Konjunktur erwartet.

      In Deutschland fallen die Prognosen vor dem Jahreswechsel wieder optimistischer aus, auch wenn diese immer noch deutlich unter den Aussichten der anderen führenden Wirtschaftsmächte liegen. Nach einer Steigerung des Bruttoinlandsprodukts von etwa 1,1 Prozent in diesem Jahr - im dritten Quartal gab es immerhin ein Wachstum von 1,3 Prozent - erwartet die Bundesbank für 2006 eine Steigerung der Wirtschaftsleistung von 1,3 bis 1,4 Prozent. Das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) setzte seine Prognose auf 1,5 Prozent, das Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) auf 1,6 Prozent herauf. Das Lager der Optimisten wird angeführt vom Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung mit 1,7 Prozent.

      Das globale Wachstum beläuft sich nach vorläufigen Daten der Weltbank in diesem Jahr auf etwa 3,2 Prozent nach 3,8 Prozent in 2004. "Die hohen Ölpreise haben die Einkünfte der Ölimportländer beschnitten", heißt es im jüngsten Weltbank-Bericht. "Aber die Expansion blieb kräftig, zum Teil wegen günstiger Bedingungen an den Finanzmärkten, darunter niedrige Inflationsraten und Zinsen." Für 2006 erwartet die Weltbank bei einer Fortdauer dieser Bedingungen ein Wachstum auf dem gleichen Niveau wie in diesem Jahr, 2007 soll die Weltkonjunktur dann wieder etwas mehr Fahrt aufnehmen.

      Die Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bescheinigt den 30 Industrieländern, dass sie den Ölpreis- wie den Hurrikan-Schock gut verkraftet haben. Für diese wird daher ein Wachstum von 2,7 Prozent in diesem und 2,9 Prozent im nächsten Jahr erwartet. Etwas weniger ist es in den zwölf Ländern der Euro-Gruppe mit 1,4 Prozent in diesem und 2,1 Prozent im nächsten Jahr. Von China und anderen nicht der OECD angehörenden asiatischen Ländern erwartet die Organisation im kommenden Jahr weiterhin belebende Impulse für die Volkswirtschaft.

      Die Verteuerung des Rohöls hat den Exporteuren in diesem Jahr viel Geld in die Taschen gespült. Der höchste Preis wurde am 30. August - einen Tag nach dem Hurrikan "Katrina" - mit 70,85 Dollar je Barrel (159 Liter) erreicht. Inzwischen liegen die Preise wieder bei Werten um 60 Dollar, was aber immer noch vergleichsweise hoch ist. Die höhere Ölrechnung bedeutet in den Bilanzen der Volkswirte der OECD-Länder, dass in diesem Jahr Mehrkosten von etwa 300 Milliarden Dollar an die Ölförderländer transferiert wurden. Ein großer Teil dieser Summe kam in Form einer höheren Nachfrage nach Fertigprodukten wieder der Weltwirtschaft zugute. "Deswegen scheint eine fortgesetzte Expansion plausibel zu sein", sagt der Chefvolkswirt der OECD, Jean-Philippe Cotis.

      Für die Entwicklungsländer sagt die Weltbank "ein sehr robustes Wachstum" von 5,9 Prozent in diesem und 5,7 Prozent im nächsten Jahr voraus. In diesen Zahlen sind aber auch die 2006-Prognosen der Boom-Länder China (9,0 Prozent) und Indien (7,5 Prozent) enthalten. In den meisten anderen Entwicklungsländern sehen die Aussichten weniger gut aus.

      http://www.merkur-online.de/nachrichten/wirtschaft/aktuell/a…
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 14:11:09
      Beitrag Nr. 1.963 ()
      Wirtschaft | 23.12.2005
      Wo fließt wie viel Öl?

      Steigender Ölbedarf in China
      Dialog zwischen Ölproduzenten und -konsumenten: Der Präsident der Organisation Erdöl exportierender Länder, Scheich Ahmed Fahed, will in China und Russland die Lage auf den internationalen Ölmärkten erörtern.

      "Der Besuch in China soll dazu dienen, die jüngste Entwicklung und das Ausmaß der künftigen Energiebedürfnisse Chinas kennen zu lernen", sagte Ahmed Fahed - gleichzeitig kuwaitischer Energieminister - am Mittwoch (21.12.2005) vor seiner Abreise nach Peking. China sei nach den USA der zweitgrößte Energieverbraucher der Welt. Kuwait und China planen eine gemeinsame Raffinerie in der Volksrepublik mit einer Tageskapazität von 200.000 bis 400.000 Barrel Öl.

      "Mit diesem Engagement schert Kuwait aus dem üblichen Handeln der OPEC-Länder aus", sagt Klaus Matthies, Experte für Rohstoffpreise am Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA). Normalerweise würden die OPEC-Länder nämlich keine ausländischen Firmen an ihren Geschäften teilhaben lassen.

      Russland, dem größten Ölproduzenten außerhalb der OPEC, will sich Scheich Ahmed Fahed über die weiteren Pläne Moskaus auf dem Energiesektor informieren. Das sei für eine engere Zusammenarbeit und die Sicherung der internationalen Versorgung wichtig, sagte er.

      OPEC will Ölbedarf abschätzen

      Roland Götz ist Experte für die Energiewirtschaft Russlands bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Er glaubt nicht, dass es bei der Reise von Scheich Ahmed Fahed um eine besondere Annäherung an eines der beiden Länder geht. "Die OPEC will sich ganz einfach über den Weltverbrauch und die Produktion informieren, um die eigene Förderung richtig dosieren zu können."

      Da ist China als großer Ölimporteur für die OPEC natürlich von besonderem Interesse. Das Ölkartell prognostiziert in seinem Monatsbericht von Dezember, dass China im kommenden Jahr für ein Fünftel des wachsenden Ölkonsums verantwortlich sein wird. "Dabei hat China bis vor ein paar Jahren gar nichts importiert - vielmehr hat es selber Erdöl exportiert", :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: stellt Götz fest. Inzwischen sei der Bedarf so gestiegen, dass die eigenen Ressourcen nicht mehr ausreichten.

      China will Rohstoffversorgung sichern

      "China versucht daher überall in der Welt – in Afrika, Russland, dem Nahen Osten -, Ölquellen zu kaufen oder Pipelines zu bauen, um nicht nur auf den Nahen Osten angewiesen zu sein", sagt Roland Götz von der SWP. Laut Klaus Matthies vom HWWA wollte sich die chinesische Ölfirma CNOOC sogar an dem amerikanischen Energie-Riesen Unocal beteiligen, was in den USA aber auf höchster Ebene abgelehnt worden sei. Kein Wunder, meint Matthies: "China ist ein zunehmender Konkurrent in der Weltwirtschaft."

      Auch auf der anderen Seite klemmt es mit dem Ölfluss Richtung China. "Russland plant seit Jahren eine große Pipeline von Sibirien Richtung China", sagt Roland Götz. Bislang steht sie nur auf dem Papier. Bereits begonnen wurde dagegen mit dem Bau einer Ölpipeline von Kasachstan nach China. Das Land streckt seine Fühler weiter aus. Genügend Gründe für den OPEC-Präsidenten, sich vor Ort auf dem Laufenden zu halten.

      Steigende Öl-Nachfrage auch in 2006 :D:D:D:D:D:D:D

      Denn: Öl ist und bleibt ein begehrter Rohstoff - und das weltweit. Ungeachtet der hohen Ölpreise dürfte die Nachfrage im nächsten Jahr weiter zunehmen.:D:D:D:D In ihrem letzten Monatsbericht prognostiziert die OPEC, dass der Ölkonsum 2006 um 1,9 Prozent auf 84,9 Millionen Barrel pro Tag steigen wird. In diesem Jahr wird sich der Verbrauch laut OPEC um 1,5 Prozent auf 83,3 Millionen Barrel am Tag erhöhen.



      Julia Elvers-Guyot

      http://www.dw-world.de/dw/article/0,2144,1833254,00.html
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 15:18:33
      Beitrag Nr. 1.964 ()
      [posting]19.386.615 von Punicamelon am 22.12.05 20:42:13[/posting]@Punica

      Du hast am 22.12. einen Charttechnikbericht gemacht... Jetzt Frage: beziehen sich diese Preisangaben auf den SpotPreis (d.h. den, den man rechts bei jedem Posting anklicken kann?) oder nicht? und 2. Frage: ...ein bisschen kompliziert hast dus für Laien schon geschrieben :rolleyes: .... Also ganz einfache Frage: wo ist die Unterstützung die heute nicht durchbrochen werden darf (und eben, bei welcher Art jetzt genau)?

      Danke für deine Hilfe an einen Chart-Laien ;)!!

      Gruess Thisi
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 15:33:31
      Beitrag Nr. 1.965 ()
      @#1962 von Thisi37
      Meinst Du den eingestellten Bericht #1951 von godmode-trader?? Dieser bezieht sich auf Brent Oil Spot!:).
      Kurse von Brent Oil Spot findest du hier:

      http://www.bloomberg.com/markets/commodities/energyprices.ht…

      oder hier:
      http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_uebersicht…

      Der Brent Oil Spot Chart von Wallstreet-Online ist nicht ganz richtig.:confused: Das müsste eher der WTI Future sein.

      Den Bericht von godemode Trader hab aber nicht ich geschrieben:p:p:p:p, dachtest du das?

      In eigenen Worten zusammen gefasst: Wichtig ist, dass das 55,40Dollar Saisontief bei WTI hält, alles drüber ist völlig im grünen Bereich. Ein letzter Absturz auf 53Dollar kann ich natürlich nicht völlig ausschliessen, auch wenn ich es jetzt für unwahrscheinlich halte. Wenn sich das Öl danach stabilisiert, ist alles im grünen Bereich! Unter 53Dollar droht allerdings akute kurzfristige Gefahr für weitere Verluste.

      Öl braucht jetzt erst mal ein bisschen Zeit ,sich zu erholen, schliesslich sind wir im absoluten Nachfrage-Tief, gönnen wir dem Öl seine Auszeit und nutzen die Zeit, billig einzukaufen. Bis Ostern müssen wir jetzt mal Geduld beweisen!;)

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 15:55:01
      Beitrag Nr. 1.966 ()
      der erste
      "Caspi Oil p" Index :)
      http://www.russia4u.de/start/start.html

      ich war mal so frei:)
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 16:59:48
      Beitrag Nr. 1.967 ()
      [posting]19.395.497 von Punicamelon am 23.12.05 15:33:31[/posting]@Punica

      Neinein, ich meinte 1951... Aber egal, danke auf jeden Fall :) !! ...hmmmm... welches ist jetz der richtige Chart welcher der Bsiswert von ABN0PQ ist?

      Danke und Gruss
      Thisi
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 17:20:57
      Beitrag Nr. 1.968 ()
      #1952 von jback

      Danke für die Info mit der Fraunhofer- Studie! Du hast natürlich vollkommen recht, ich bin einfach nicht darauf gekommen, daß Du dich an der Differenz von 10% störst, denn ich würde mir keinesfalls anmaßen hier eine prozentgenaue Angabe zu postulieren. Mir ging es lediglich um die Größenordnung. Der Wirkungsgrad liegt nur bei 25%? Das überrascht mich wirklich, ich hätte glatt geglaubt, daß in China immer mehr verhältnismäßig neue Anlagen stehen und daß der Wirkungsgrad deshalb nicht so schlecht sein würde, im Vergleich zu unseren Jahrzentealten, immer wieder aufgepäpellten und nachgebesserten Kraftwerken...
      Zum Thema des Threads, darauf wollte ich ja eigentlich auch raus: Wenn weiterhin der Dienstleistungssektor (nach Angaben der Süddeutschen Zeitung überraschend) stärker als die Industrie- und Agrarproduktion wachsen, welche Auswirkungen hat das wohl auf den Energie- bzw. Ölverbrauch in China?

      Bevor ich wieder Prügel bekomme gebe ich selbst lieber keine Prognose ab :cry:.

      :) So jetzt aber erst mal schöne Weihnachten an alle. :)
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 17:31:19
      Beitrag Nr. 1.969 ()
      @#1965 von Thisi37
      Der Basiswert von ABN0QP ist Brent Oil Spot:

      http://www.finanztreff.de/ftreff/kurse_einzelkurs_uebersicht…

      müsste London sein, also nicht New York
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 18:00:49
      Beitrag Nr. 1.970 ()
      [posting]19.397.533 von Punicamelon am 23.12.05 17:31:19[/posting]in einem jahr werden sich alle wundern, wie tief der Ölpreis steht ....


      bei den aktuellen preisen sind felder und ölsände, die bisher unwirtschaftlich sind, auf einmal höchst lukrativ.
      das wird die (förderbaren) ölreserven ansteigen lassen und die preise sinken ...

      Gruss Piscator
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 18:15:07
      Beitrag Nr. 1.971 ()
      @piscator

      kannst du qantisieren, piscator, wieviel ölsand deiner meinung nach zusätzlich beitragen können im nächsten respektive den folgenden jahren ?

      von welchen (kleinen) feldern sprichst du, die bisher (also in diesem und im letzten jahr) keinen beitrag geliefert haben, weil sie unwirtschaftlich waren bei $40-60 - und in welcher grössenordnug gibt es deiner meinung nach noch felder, die derzeit stilliegen, weil sie zu preisen > $50 derzeit nicht wirtschaftlich produzieren können ?
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 18:33:31
      Beitrag Nr. 1.972 ()
      @#1968 von piscator_
      Erst mal Herzlich Willkommen im Öl Thread. Dein Argument ist nicht neu und wurde schon einige Male angeschnitten. Du meinst bestimmt die Öl Sande in Kanada. Du hast Recht, wenn Du sagst, dass diese preislich rentabel geworden sind. Kanada ist tatsächlich ein Land, welches seine Öl Förderung noch ausweiten kann, jedoch solltest Du nicht vergessen, dass der weltweite Durst nach Öl noch viel schneller steigt, als Kanada ausgleichen kann.

      Ein paar Zahlen:

      -der Welt Öl-Verbrauch liegt momentan bei ca. 83Mio Barrel täglich. Es wird erwartet, dass der Verbrauch in 2006, erneut 2% höher sein wird. In den letzten Jahrzehnten wurde die Welt-Förderung in etwa 2-3% jährlich gesteigert, also kann die Prognose so falsch schon mal nicht sein.

      Jetzt zu Kanada:

      Kanada hat folgende Öl Förderungen in den letzten Jahren gehabt:

      1985 = 530Mio Barrel
      1990 = 574Mio Barrel
      1995 = 693Mio Barrel
      2000 = 786Mio Barrel
      2002 = 837Mio Barrel
      2003 = 884Mio Barrel
      2004 = 915Mio Barrel
      2005 = 961Mio Barrel (wird geschätzt)

      Die Schätzungen für 2006 belaufen sich auf ca. 992Mio Barrel.

      Kanada kann also dazu beitragen, die Welt-Förderung um 31Mio Barrel zu erhöhen, das sind gerade mal 0,1% Steigerung der Weltförderung, hingegen die Welt Nachfrage nimmt erneut um 2% zu. Wie soll die kanadische Steigerung die Welt Nachfrage ausgleichen????

      Die Förderung von kanadischen Öl Sanden steht erst am absoluten Anfang. Der Aufbau von Raffinerien, der Bau von Siedlungen für Öl Arbeiter, Pipelines, Exploration und weitere Planungen werden vorraussichtlich viele Jahre dauern, ....eh Kanada seine Förderung drastisch erhöhen kann, werden Jahre vergehen, aber mit Sicherheit noch nicht 2006.

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 18:59:12
      Beitrag Nr. 1.973 ()
      Noch ein Nachtrag zum Rest der Welt (ausser Kanada). Man muss bedenken, dass viele Länder schon im Peak Oil Decline sind und jährlich mit geringeren fördermengen zu kämpfen haben:

      zb

      Land PeakOil Förderung 2005 Förderung 2006
      --------------------------------------------
      USA 1971 330.0 320.0
      Rumänien 1976 5.5 5.3
      Indonesien 1977 53.0 50.0
      Ägypten 1993 34.0 32.0
      Indien 1995 37.5 37.0
      Grossbritannien 1999 85.0 76.0
      Norwegen 2001 145.0 139.0


      Viele andere Länder stehen am PeakOil Punkt, wo die Frage nach dem Decline völlig ungewiss ist:

      zb

      Land PeakOil Förderung 2005 Förderung 2006
      ------------------------------------------------------
      Mexiko ca. 2004 190.0 185.0
      China ca. 2005 180.0 175.0
      Russland ca. 2006 470.0 465.0
      Saudi- Arabien ca. 2006 520.0 520.0


      Hier drohen beträchtliche Ausfälle!!!!!!

      Nur wenige Länder können ihre förderung noch ausweiten. Allerdings schädigen sie entweder ihre Ölfelder durch Überausbeutung oder diese Länder sind in unsicheren Regionen:

      zb:

      Land PeakOil Förderung 2005 Förderung 2006
      ---------------------------------------------------------

      Nigeria ? 135.0 140.0
      Libyen ? 82.0 86.0
      Kasachstan ? 65.0 70.0
      Iran ? 205.0 207.0
      Arab. Emirate ? 130.0 135.0
      Kuwait ? 130.0 135.0
      Irak ? 100.0 120.0


      Total Welt 3`964.5 3`978.8

      Erzähl mir Gott, wo da noch 2% Steigerung der Welt herkommen soll?????????

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 19:32:39
      Beitrag Nr. 1.974 ()
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 19:41:04
      Beitrag Nr. 1.975 ()
      @#1972 von kannnurbesserwerden
      Au ha, da braut sich echt was zusammen!! Solche Gerüchte sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, Vielen Dank für den Bericht!

      Gruss Punicamelon
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 20:52:53
      Beitrag Nr. 1.976 ()
      Müsst ihr immer so viel schreiben....wer soll denn das alles lesen! :D;)

      Ne schmarrn....ich freu mich über jeden qualifizierten Beitrag....und wünsche allen Threadteilnehmern frohe Weihnachten und ein gesegnetes Öljahr 2006! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 21:23:21
      Beitrag Nr. 1.977 ()
      :laugh:
      dann schau mal in den energulf thread
      alleine heute 66.000 mal angeklickt
      mach ca. 1 klick pro sekunde
      postings sind es kaum weniger :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 23:25:04
      Beitrag Nr. 1.978 ()
      Wie viele Threads hat Energulf? 30? Dass eine Firma mit 50Mio Marktcap so viel Aufregung macht, von der völlig unklar ist, wie viele P1 und P2 Reserven sie hat, ist mir völlig unklar.
      Den 72000 Antworten Thread auch nur ansatzweise durchzublättern, ist unmöglich:mad::mad::mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 23:35:05
      Beitrag Nr. 1.979 ()
      Hi Leute,
      ich habe gerade u.a. Artikel gelesen, denke der passt ganz gut in euren Thread. Übrigens: Vergesst nicht ein paar Ölaktien zu kaufen. : zB Sibir Energy

      mfG Unkenhorst


      Kuwait`s biggest field starts to run out of oil

      It was an incredible revelation last week that the second largest oil field in the world is exhausted and past its peak output. Yet that is what the Kuwait Oil Company revealed about its Burgan field.
      Kuwait: Saturday, November 12 - 2005 at 08:46
      The peak output of the Burgan oil field will now be around 1.7 million barrels per day, and not the two million barrels per day forecast for the rest of the field`s 30 to 40 years of life, Chairman Farouk Al Zanki told Bloomberg.

      He said that engineers had tried to maintain 1.9 million barrels per day but that 1.7 million is the optimum rate. Kuwait will now spend some $3 billion a year for the next year to boost output and exports from other fields.

      However, it is surely a landmark moment when the world`s second largest oil field begins to run dry. For Burgan has been pumping oil for almost 60 years and accounts for more than half of Kuwait`s proven oil reserves. This is also not what forecasters are currently assuming.
      Forecasts wrong
      Last week the International Energy Agency`s report said output from the Greater Burgan area will be 1.64 million barrels a day in 2020 and 1.53 million barrels per day in 2030. Is this now a realistic scenario?

      The news about the Burgan oil field also lends credence to the controversial opinions of investment banker and geologist Matthew Simmons. His book `Twilight in the Desert: The Coming Saudi Oil Shock and the World Economy` claims that the ageing Saudi oil filed also face serious production falls.

      The implications for the global economy are indeed serious. If the world oil supply begins to run dry then the upward pressure on oil prices will be inexorable. For the oil producers this will come as a compensation for declining output, and cushion them against an economic collapse.

      However, the oil consumers then face a major energy crisis. Industrialized economies are still far too dependent on oil. And the pricing mechanism of declining oil reserves will press them into further diversification of energy supplies, particularly nuclear, wind and solar power.
      Geological facts
      All this was foreshadowed in the energy crisis of the late 1970s when a serious inflection in oil supply by the year 2000 was clearly forecast. How ironic that those earlier forecasts now look correct, while more modern and recent forecasts begin to look over optimistic and out-of-date with geological reality.

      Nobody can change the geology, and forces of nature that laid down reserves of oil and gas over millions and millions of years. Could it be that we have been blinded by technological advances into thinking that there is some way to beat nature?

      The natural world has an uncanny ability to hit back at the arrogance of man, and perhaps a reassessment of reality at this point is called for, rather than a reliance on oil statistics that may owe more to political maneuvering than geological facts.
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 23:40:20
      Beitrag Nr. 1.980 ()
      :D
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 00:00:26
      Beitrag Nr. 1.981 ()


      und ein



      in



      sowie



      ins Jahr






      wünscht

      Avatar
      schrieb am 24.12.05 00:30:54
      Beitrag Nr. 1.982 ()
      [posting]19.398.564 von Punicamelon am 23.12.05 18:59:12[/posting]Kuweit hat seinen Peak bereits hinter sich gebraacht!
      Ich hatte dazu auch irgendwann mal einen Beitrag eingestellt,
      ich kann mich bloss nicht mehr erinnern, wann das war :cry: :(

      Also Kuwait:
      peak oil 2004,
      decline seit 2005!!!
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 00:49:39
      Beitrag Nr. 1.983 ()
      [posting]19.400.746 von Dirkix am 24.12.05 00:30:54[/posting]Ich habe es wiedergefunden:

      Kuwait`s biggest oilfield starts to run out

      It was an incredible revelation last week that the second largest oil field in the world is exhausted and past its peak output. Yet that is what the Kuwait Oil Company revealed about its Burgan field.

      The peak output of the Burgan oil field will now be around 1.7 million bpd, and not the two million barrels per day forecast for the rest of the field`s 30 to 40 years of life, Chairman Farouk Al Zanki told Bloomberg.

      He said that engineers had tried to maintain 1.9 million bpd but that 1.7 million is the optimum rate. Kuwait will now spend some $3 billion a year for the next year to boost output and exports from other fields.

      However, it is surely a landmark moment when the world`s second largest oil field begins to run dry. For Burgan has been pumping oil for almost 60 years and accounts for more than half of Kuwait`s proven oil reserves.
      This is also not what forecasters are currently assuming.


      Forecasts wrong
      Last week the IEAs report said output from Burgan will be 1.64 million bpd in 2020 DAS IST DER HAMMER!!! and 1.53 million barrels per day in 2030.
      Is this now a realistic scenario? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      The news about the Burgan oil field also lends credence to the controversial opinions of investment banker and geologist Matthew Simmons. His book `Twilight in the Desert: The Coming Saudi Oil Shock and the World Economy` claims that the ageing Saudi oil filed also face serious production falls.

      The implications for the global economy are indeed serious. If the world oil supply begins to run dry then the upward pressure on oil prices will be inexorable. For the oil producers this will come as a compensation for declining output, and cushion them against an economic collapse.

      However, the oil consumers then face a major energy crisis. Industrialized economies are still far too dependent on oil. And the pricing mechanism of declining oil reserves will press them into further diversification of energy supplies, particularly nuclear, wind and solar power.


      Geological facts
      All this was foreshadowed in the energy crisis of the late 1970s when a serious inflection in oil supply by the year 2000 was clearly forecast. How ironic that those earlier forecasts now look correct, while more modern and recent forecasts begin to look over optimistic and out-of-date with geological reality.

      Nobody can change the geology, and forces of nature that laid down reserves of oil and gas over millions and millions of years. Could it be that we have been blinded by technological advances into thinking that there is some way to beat nature?

      The natural world has an uncanny ability to hit back at the arrogance of man, and perhaps a reassessment of reality at this point is called for, rather than a reliance on oil statistics that may owe more to political maneuvering than geological facts.

      Quelle:
      http://www.ameinfo.com/71519.html
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 01:00:51
      Beitrag Nr. 1.984 ()
      Cantarell in Mexiko ist am Peak, Burgan in Kuweit stottert, fehlt jetzt nur noch die Horrormeldung, dass Ghawar in Saudi Arabien zusammen bricht.

      Aber laut #1968 von piscator_ sollen 30Mio Barrel Steigerung durch die Öl Sande in Kanada die Ölpreise drücken:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Zu lustig!!!:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 01:00:55
      Beitrag Nr. 1.985 ()
      Zu Weihnachten noch ein Bild:

      Avatar
      schrieb am 24.12.05 01:03:39
      Beitrag Nr. 1.986 ()
      Meine Güte haben die viel!!! Kann unter Deutschen Boden nicht auch noch bitte ein bisschen mehr sein, dann könnten wir endlich mal unseren Haushalt sanieren!!!
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 05:24:04
      Beitrag Nr. 1.987 ()
      Ich wünsche allen allen Aktiven und stillen Mitlesern ein frohes und gesegntes Weihnachtsfest 2005 und endlich wieder steigende Ölpreise :D !



      beste Weihnachtswünsche sendet Procera
      Avatar
      schrieb am 24.12.05 06:13:40
      Beitrag Nr. 1.988 ()
      [posting]19.398.874 von kannnurbesserwerden am 23.12.05 19:32:39[/posting]Wird auch Zeit, dass dieser Unsicherheitsfaktor Iran endlich mal ausgeschaltet wird. Die gesamten Atomanlagen und das militärische Bedrohungsmaterial muss restlos ausgereuchert werden, lieber heute als morgen !
      Was sich der iranische Präsident alles leistet, darf nicht hingenommen werden, die islamistisch radikalen Elemente, die ständig zum Krieg und Mord aufrufen un hetzen, müssen gnadenlos entfernt werden .

      Vielleicht gibt es wieder schöne Übertragungen der Lufkämpfe auf N-tv, Bier und Chips stehen schon bereit :D
      Avatar
      schrieb am 25.12.05 01:58:50
      Beitrag Nr. 1.989 ()
      Bin mal gespannt wohin der Preis läuft.

      preistreibend wirkt sich das meiner Meinung nach weiter verknappende Angebot aus.

      preisstabilisierend dürfte sich der vermehrte Einsatz regenerativer Energien auswirken.

      Ich fange an mit Spiritus Auto zu fahren, wenn bleifrei wieder 1,30 kostet...

      und der Preis wird 2006 noch die 80$ sehen, oder nicht???
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 18:56:44
      Beitrag Nr. 1.990 ()
      Nachweihnachtslektüre: http://www.mcdep.com/barrons51224.pdf

      Gruss HI
      :)
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 19:13:40
      Beitrag Nr. 1.991 ()
      ....und nicht vergessen: nicht verarschen lassen und nachkaufen!!!!!!!:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 19:54:45
      Beitrag Nr. 1.992 ()
      @ ritter

      Kein Nachkaufen, bereits zu 100% investiert :)
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 21:35:49
      Beitrag Nr. 1.993 ()
      Nachrichten / Wirtschaft
      Der Ölpreis bleibt anfällig für starke Schwankungen
      27.12.2005


      Von Eckart Gienke, dpa

      (Hamburg/dpa) - Das abgelaufene Jahr 2005 war auf den Ölmärkten
      turbulent wie selten: Der Hurrikan «Katrina» im Golf von Mexiko löste
      Anfang September in einer ohnehin überhitzten Marktphase eine
      weltweite Ölpreis-Hysterie aus. Für ein Fass Rohöl, dass bei
      Jahresbeginn noch um die 40 Dollar kostete, waren 70 Dollar und mehr
      zu bezahlen. Schon vor «Katrina» hatten die steigende Nachfrage der
      großen Länder China, Indien und Brasilien, politische Unsicherheit im
      Nahen Osten, Streiks, Versorgungsängste und die Spekulation den
      Ölpreis von einem Rekordhoch zum nächsten getrieben.


      In Nordamerika und Europa gaben die Regierungen unter der Regie
      der Internationalen Energie-Agentur (IEA) Teile der Ölreserven frei,
      um den Preis zu dämpfen. Die Geste hatte Erfolg: Drei Monate lang
      fielen die Preise, ehe im Dezember ein erneuter Anstieg begann. Die
      Rekordpreise aus dem September wurden jedoch nicht wieder erreicht.
      Nun ist es der drohende kalte Winter auf der Nordhalbkugel, der den
      Ölpreis wieder in die Nähe der 60-Dollar-Marke treibt.


      Die Analysten aus Wissenschaft und Wirtschaft, die für 2005
      überwiegend einen durchschnittlichen Ölpreis von unter 40 Dollar
      vorhergesagt hatten, lagen einmal mehr deutlich daneben :D:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D. Für das
      nächste Jahr gehen die Prognosen weit auseinander.
      Die meisten
      Konjunkturausblicke, zum Beispiel von der Commerzbank oder dem
      Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archiv (HWWA), rechnen mit Ölpreisen
      von 54 oder 55 Dollar je Fass.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Andere, wie zum Beispiel die Schweizer
      Großbank UBS oder die HypoVereinsbank, erwarten dagegen 60 oder gar
      70 Dollar.:):):)

      «Der Ölmarkt bleibt anfällig für starke Schwankungen», sagt der
      HWWA-Experte Klaus Matthies. «Die freien Kapazitäten für die
      Förderung und Verarbeitung von Öl sind nach wie vor relativ knapp.»
      Im abgelaufenen Jahr zeigte das weltweite System der Ölversorgung
      durchaus seine Leistungsfähigkeit: Wachsende globale Nachfrage wurde
      ohne Probleme befriedigt und selbst der Ausfall der meisten Förder-
      und Produktionsanlagen im Golf von Mexiko nach «Katrina» konnte durch
      vermehrte Importe der USA ausgeglichen werden. Das führte jedoch zu
      angespannten Märkten, die durch Spekulation noch mehr verrückt
      spielten, und damit zu Spitzenpreisen.

      Mit den hohen Ölpreisen gewinnen auch Untergangspropheten an
      Boden. In den USA avancierte das Buch «Twilight in the Desert» des
      Investmentbankers Matthew R. Simmons zu einem Bestseller, in dem die
      Erschöpfung der Ölfelder Saudi-Arabiens vorhergesagt wird. Auch der
      74-jährige Geologe Colin Campbell, der seit vielen Jahren die Spitze
      («Peak») der Ölförderung und das bevorstehende Ende des Öl-Zeitalters
      beschwört, konnte sich über verstärkte mediale Aufmerksamkeit freuen.
      «Das wird vorhergesagt seit 100 Jahren», meint dazu der BP-Volkswirt
      Christof Rühl. «Als Ökonom kann ich damit nichts anfangen.» Die
      Verfügbarkeit von Öl sei eine reine Preisfrage. «Wenn man bereit ist,
      das Geld zu bezahlen, ist genug Öl verfügbar. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: Wir sehen keine
      Engpässe.»:laugh: :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Für den BP-Experten ist der Ölmarkt schon weitgehend über den
      Berg: Die Investitionen in Förder- und Verarbeitungsanlagen haben
      weltweit angezogen, so dass mit einer Verzögerung von zwei Jahren
      auch größere Mengen Öl und Ölprodukte auf den Markt kommen.
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh: «Das
      Angebot wird wieder ausgeweitet und die Nachfrage wächst langsamer»,
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      sagt Rühl. Seine Prognose ist deshalb vorsichtiger als die der
      meisten anderen Analysten: Danach bleibt der Ölpreis in den nächsten
      zwei Jahren über 40 Dollar.

      http://www.glaubeaktuell.net/portal/nachrichten/nachricht.ph…
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 21:39:37
      Beitrag Nr. 1.994 ()
      So einen inkompetenten Bericht, wie aus #1991 hab ich lange nicht mehr gelesen. Ich erkläre mir das damit, dass die letzten Dorftrottel-analysten verdonnert werden, über Weihnachten Berichte zu schreiben. Wahrscheinlich auch besser so, den Weihnachtsbraten würden die bloss anbrennen lassen. Dann lieber einen dummen Bericht, über den man mal kräftig lachen kann.:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Wollen die nicht anders oder können die nicht anders. Das frage ich mich jedesmal. :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 21:41:21
      Beitrag Nr. 1.995 ()
      Four rigs are operational in the fields with wells now taking between 11 and 15 days to drill. It is expected that not less than 80 wells per year will be drilled in 2006
      :eek::eek::eek:

      um wen geht es?












      sibir energy
      1.000 % bis 2010
      börse ist so einfach
      :)
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 21:41:47
      Beitrag Nr. 1.996 ()
      IEA beendet Notfallprogramm für Ölversorgung


      Paris - Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihr nach dem Wirbelsturm «Katrina» eingerichtetes Notprogramm zur Sicherung der Ölversorgung beendet.

      Das Krisenprogramm sei am vergangenen Donnerstag «erfolgreich» abgeschlossen worden. Dies teilte die Agentur in Paris mit. Es hatte den 26 Mitgliedstaaten vorübergehend die Möglichkeit gegeben, Teile ihrer strategischen Ölreserven auf den Markt zu bringen, um sprunghafte Preissteigerungen zu verhindern.

      Gleichzeitig waren Schritte zur Senkung des Verbrauchs vereinbart worden. Der Ölpreis war nach den Zerstörungen durch den Hurrikan «Katrina» in den USA Ende August auf über 70 Dollar (rund 92 Franken) pro Barrel (159 Liter) gestiegen. Am vergangenen Freitag kostete ein Barrel am New Yorker Ölmarkt noch gut 58 Dollar.

      http://www.nachrichten.ch/detail/229931.htm
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 21:45:16
      !
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      Avatar
      schrieb am 26.12.05 21:54:30
      Beitrag Nr. 1.998 ()
      @Upturner
      meinst Du das mit Sibir Energy +1000% bis 2010 Ernst?
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 21:56:16
      Beitrag Nr. 1.999 ()
      #1995
      >Selbst wenn Russland seine Ölförderung wie angekündigt, in den nächsten 20 Jahren von heute neun auf über elf Mill. Fass pro Tag anheben werde, könne das zusätzliche Öl vom Markt " absorbiert" werden.

      Steht nicht in allen Peak Oil Foren das Russland seinen Peak in den 90er hatte? Wer kann diese Aussagen kommentieren?
      Avatar
      schrieb am 26.12.05 22:07:43
      Beitrag Nr. 2.000 ()
      ja
      falls es nur 500% werden, wird auch keiner meckern
      fakt ist, da stimmt jetzt alles
      beschäftige dich mal mit dem thema sibneft und dem 500 mill barrel abzock
      interessant!

      das ist ein wert, wo auch große geldbeträge sicher angelegt werden
      risiko liegt bei 0
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