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    Die Naturkatastrophe des Tages - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.11.05 00:30:34 von
    neuester Beitrag 11.12.05 19:05:56 von
    Beiträge: 33
    ID: 1.023.045
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      Avatar
      schrieb am 29.11.05 00:30:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Naturkatastrophe des Tages

      Ingo Wolf, FDP, Innenminister NRW - zu den Schneefällen im Münsterland
      (und zur Verantwortung von RWE):

      "Das war schon eine ganz außergewöhnliche Situation. Ich glaube, das ist ja auch deutlich geworden, dass solch eine Situation seit Menschengedenken nicht vorgeherrscht hat...Das war nicht vorhersehbar, das ist noch nie passiert...Gegen Naturkatastrophen solchen Ausmaßes ist niemand gefeit. Wenn sich niemand in der Gegend und auch glaube ich in ganz Deutschland nicht an eine solche Situation erinnern kann, dann ist das etwas außergewöhnliches....Es ist für mich jedenfalls ganz klar, dass das RWE eine solche Situation nicht vorhersehen konnte..."




      Avatar
      schrieb am 29.11.05 00:38:07
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh::laugh::laugh: Wenn es nicht so peinlich wär...
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 06:27:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]19.057.768 von RaimondoEntertainment am 29.11.05 00:38:07[/posting]wieso soll den Energieversorgung eine Schuld treffen ???

      mein Heizöllierfant ist doch auch nicht verantwortlich zu machen, wenn in Hintersibirien eine Pipeline bricht ...

      wer ersetzt eigentlich RWE den Verlust durch nicht verkauften Strom in den betroffenen Gebieten ?
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 07:23:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]19.057.738 von Albatossa am 29.11.05 00:30:34[/posting]http://www.wetterbild.de/wetterrevue/blitzlic/005sil78.html

      Ich war damals in Ostfriesland drei Tage lang eingeschneit und musste auf die schon fest gebuchte Silvesterfeier im Bayerischen Hof verzichten (diesen furchtbaren Schaden ;) hat mir gemeinerweise auch keiner ersetzt), obwohl, als süddeutscher Besucher, wohl als einziger weit und breit mit Winterausrüstung und dem als bekannt schneetauglichen VW-Käfer unterwegs. 6 Wochen später wiederholte sich noch einmal der gleiche Zirkus.
      Von wegen Menschengedenken! Jetzt treten bestimmt wieder die Kassandrarufer vom baldigen Weltuntergang durch Klimawechsel auf den Plan.
      Solche Wetterlagen kommen bei uns eben vor, nicht oft, aber sie kommen vor und gehören zum allgemeinen Lebensrisiko. Ausserdem macht es den Geist frei, auch mal drei, vier Tage nicht fern sehen zu können.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 07:37:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Anderen fliegen die Häuser weg, Florida

      Anderen schwimmen die Häuser weg, New Orleans

      Anderen stürzen die Häuser ein, Pakistan



      Das sind Naturkatastrophen! Mein Mitgefühl für die Stromlosen hält sich stark in Grenzen !

      :cry::cry::cry:

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      schrieb am 29.11.05 07:54:13
      Beitrag Nr. 6 ()
      #5 Mitgefühl = Schwere der Katastrophe minus Entfernung der Katastrophe ( hat mal irgendein Schlauer Mensch gesagt )
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 08:33:28
      Beitrag Nr. 7 ()
      der war gut :laugh::laugh::laugh::laugh:

      wer ersetzt eigentlich RWE den Verlust durch nicht verkauften Strom in den betroffenen Gebieten ?

      arme RWE....:cry:
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 08:39:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]19.082.103 von janolo am 29.11.05 08:33:28[/posting]Genau das selbe ist 1980 im April in Oberbayern ( Kreis Ebersberg, Rosenheim ) passiert !
      Da waren die Strommasten genauso geknickt, und ??
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 08:43:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]19.082.226 von Howkay am 29.11.05 08:39:16[/posting]was willste mir damit sagen :rolleyes:

      Jedenfalls steigen die Strompreise ständig :mad:, aber für
      gscheite Masten hamse kein Geld :(

      Bei uns in Bayern gibts auch an haufen Schnee, aber sowas passiert halt net - und wenn, dann höchsten mal vereinzelt ein Mast ;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 08:45:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]19.082.226 von Howkay am 29.11.05 08:39:16[/posting]jaja 1980 !!! jeztz hamma 2005 !!!! also 25 Jahre später.

      Wir Bayern ham halt was glernt in der Zeit :D auch wenn ma an Stoiber ham :cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 08:48:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      "Ereignisorientierte Wartung" bedeutet, man tut nichts, und wenn etwas kaputt geht wird es sozusagen "gewartet".

      Ist das System dann so marode daß es nur noch unter Normalbedingungen zuverlässig läuft, dann reicht eine Anormalität für den Kollaps.

      Diesen eigenverschuldeten Vertragsbruch auch noch höhere Gewalt zu nennen ist eine unsägliche Frechheit.

      Unsere peinlichen Politiker und Journalisten, sowie einige User hier, die sich vor Verständnis fast überschlagen, gehören sicher zu der Kategorie, die nach 3-maliger erfolgloser Bitte an einen Kellner für die Rechnung, das Lokal ohne Bezahlung verlassen unter Hinweis auf das entsprechende OLG-Urteil.

      Rüttgers hätte es verdammt gut zu Gesicht gestanden wenn er dem Vorstandvorsitzenden der RWE eine CD mit Werbespot "Du bist Deutschland" geschickt hätte, statt wiedermal den schnellsten Zugang zum .... zu suchen.

      Alles nur noch Verarsche in diesem Land.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 08:55:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.082.378 von janolo am 29.11.05 08:45:24[/posting]Guter Witz

      Es gibt genügend Landkreise in Bayern die weit entfernt sind von Deiner CSU-Stoiber-bierdimpfeligen-mir san mir Seligkeit.

      Bei uns hat sich jedenfalls in den 25 Jahren nicht viel geändert. Es braucht kein Schnee. Es reicht wenn es in Stuttgart blitzt, dann gehen bei uns die Lichter aus.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 09:00:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]19.082.610 von farniente am 29.11.05 08:55:16[/posting]da haste jetzt was net ganz verstanden :confused:

      ..... von Deiner CSU-Stoiber-bierdimpfeligen-mir san mir Seligkeit. :(:(:(

      Ich und viele andere Bayern mögen den Stoiber nicht !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


      Mir tun die Leute im Münsterland auch leid (tagelang ohne Strom :eek: ) aber bei uns liegt alle Winter soviel Schnee und es spricht keiner von einer Naturkatastrophe ;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 09:22:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]19.082.750 von janolo am 29.11.05 09:00:46[/posting]Da täuscht Dich aber gewaltig !
      Zu einem solchen Zusammenbruch gehören mehr Faktoren als "nur" viel Schnee !
      der muß nämlich auch auf den Leitungen liegen beiben und wenn wir die selben Bedingungen wie 1980 ( bist Du da schon auf der Welt gewesen ?) hätten würden die Masten wieder zusammen brechen !

      Allein schon das Datum Ostern sagt doch schon das es sich nicht um normalen Schneefall handelt !
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 09:27:43
      Beitrag Nr. 15 ()
      Die hier ein wenig dumm herumbabbeln, die kennen offenbar "schwarzen Frost" aus eigener Erfahrung nicht. Bei irgendeiner Trage- und Torsionsbelastung bricht jeder Mast. Und das war wohl hier lokal durch Zusammenspiel von vereisenden nassem Schnee und starken Windböen der Fall.

      Es sind parallel jede Menge Bäume auch umgeknickt, sind da auch die FDP oder die Grünen für zuständig, oder sind die bayerischen Eichen stabiler als die münsterländer, obwohl bei letzteren deutlich mehr Windbelastung anfällt? Erst ein Momentchen denken , dann posten.. :rolleyes:

      Wieso dann auch der Treibhauseffekt hineingezogen wird, wohlgemerkt nur von "kritischer" Seite, das muss ich wohl auch nicht verstehen, oder?
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 09:35:16
      Beitrag Nr. 16 ()
      Jetzt heisst es plötzlich:

      "Mit Investitionen über rund 40 Milliarden Euro soll das deutsche Stromnetz laut Verband der Netzbetreiber (VDN) in den nächsten 15 Jahren modernisiert werden."
      (Auszug http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,387360,00.html)

      :D
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 10:50:01
      Beitrag Nr. 17 ()
      Puhvogel

      Man muß nicht immer Experte sein um gewisse Zusammenhänge zu verstehen.

      Seit Jahren stehen Hochspannungsleitungen in der Kritik wegen der Verschandelung der Landschaft und wegen starker Gesundheitsbelastungen der Anwohner.
      (So darf z.B. bei uns ein Hochspannungsmast viel näher an Wohnhäusern stehen als in der Schweiz)

      Wenn aber die Stromversorger z.B. Erdleitungen permanent als zu teuer bezeichnen, warum werden dann Hochspannungsleitungen nicht mit einem Sicherheitsfaktor X gerechnet ?

      Wieso kann eine Ortschaft wie Ochtrup alleine an einer Strippe hängen ?
      Versuch Du mal mit Deinem Auto durch den TÜV zu kommen mit einem Einkreisbremssystem.
      Keine Sicherheit, keine Reserve, alles zu teuer ?

      Was muß eigentlich passieren daß dieses Scheißmitleidstour mit diesen Gewinngeilen Konzernen endlich mal aufhört.

      Was ist eigentlich mit den Firmen, die eine hohe Durchleitungsgebühr bezahlen um Strom zu verkaufen ?
      Die bezahlen, ebenso wie die Verbraucher, wie die Schmiede und die RWE ist nur beim kassieren.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 11:07:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]19.084.644 von farniente am 29.11.05 10:50:01[/posting]siehst Du farniente, genau das meine ich ja.

      Nur du hast es schöner geschrieben....;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 11:18:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]19.084.967 von janolo am 29.11.05 11:07:11[/posting]Gut, dann vertragen wir uns wieder.
      :kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 11:35:03
      Beitrag Nr. 20 ()
      [posting]19.083.164 von Howkay am 29.11.05 09:22:05[/posting]ähm....übrigens

      wir die selben Bedingungen wie 1980 ( bist Du da schon auf der Welt gewesen ?) hätten würden die Masten wieder zusammen brechen !

      Danke, daß Du mich so jung schätzt - muß ich gleich meinen
      Enkeln erzählen :D

      gruß

      janolo

      P.S. samma wieda guat :p
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 13:28:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      Tja Du willst alles vielfach redundant haben? So sicher auch gegen Mehrfachattacken der Al-Quaida?
      Wieviele Rechner und Waschmaschinen hast Du denn zu Hause? Hast Du keine 4 Rechner oder jeder ausgestattet mit Raid-System? Ist Dir zu teuer?
      Sind die Steinfurter jetzt alle tot oder warum kommt der Vergleich mit der Bremse?

      Die "geldgeilen" Konzerne werden aber weiter geldgeil Geld verlangen, und die altruistischen Konsumenten werden das aber sicher gerne für eine redundante Versorgung bezahlen, die dann den Weltstandard um ein Vielfaches übersteigt.

      Mit den gesundheitlichen Gefahren durch die Strommasten hast Du vielleicht Recht, nur ändern Erdkabel auch nichts daran, dafür sind sie besser zu warten und kühlen sich automatisch.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 14:05:17
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]19.087.428 von puhvogel am 29.11.05 13:28:18[/posting]Naja, Du wirst es vielleicht nicht glauben, aber die wichtigen "Systeme" haben wir doppelt oder dreifach.

      Meine Erfahrung ist aber daß das Ausweichen auf leicht überheblich angenäselte Argumente im persönlichen Bereich immer dann kommen wenn einem nichts mehr vernünftiges einfällt.

      Aber nehmen wir doch mal Deine Scheinintelligenz und schauen uns das näher an:
      Wenn es in das politische Bild passt, dann soll doch der berühmte Terrorangriff der El Qaida abgewehrt werden, oder ?
      Oder wie ist das mit dem Fluzeugabsturz auf Atomreaktoren und die "Sicherheit" für die Bevölkerung ?

      Zwischen einem gesunden Gewinnstreben und Geldgeilheit gibt es große Unterschiede. Da Du mir die Kenntnis dieses Unterschieds absprechen willst auf eine ziemlich miese persönliche Art und Weise, nehme ich einfach einmal an daß Du auf der Lohnliste eines Stromkonzernes stehst und Deine Postings gerahmt und mit Goldschleife Deinem Chef auf den Schreibtisch legst.

      Manche Leute haben den aufrechten Gang schon wieder verlernt.
      Damit meine ich natürlich nicht Dich, denn irgendwie haste ja recht. Bei den günstigen Strompreisen unserer Stromversorger kann man eigentlich verlangen daß sich jeder ein Notstromaggregat zulegt, paar Nächte im warmen Daimler verbringt, und wenn man Mitglied bei der freiwilligen Feuerwehr wäre, hätte man Beschäftigung und bräuchte nicht hier rumzujammern, man würde nämlich den Scheiss der RWE reparieren.

      Ich verzichte auf eine weitere Diskussion mit einem solchen Ignoranten.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 18:59:27
      Beitrag Nr. 23 ()
      [posting]19.082.439 von farniente am 29.11.05 08:48:02[/posting]Diesen eigenverschuldeten Vertragsbruch auch noch höhere Gewalt zu nennen ist eine unsägliche Frechheit.

      Genau da liegt der Knackpunkt! Die RWE hat den Strom nicht geliefert verlangt aber von seine Kunden eine termingenaue und pünktliche Zahlung. Durch diesen Vertragsbuch durch die RWE nach dem BGB ist dem Stromempfänger einen Schaden entstanden. Da es nicht um ein paar Stunden sondern um Tage geht liegt hier die Schuld eindeutig beim Stromlieferant. Außerdem habe ich keine Naturkatastrophe gesehen sondern ein ganz normaler Wintertag mit ein wenig Schnee und Eis. Des weiteren hat die RWE versäumt ein redundantes System aufzubauen. Des weiteren ist der Stand der Technik das man heute Erdkabel verlegt und die sind an einer Studie der Uni Duisburg durch Prof. Brakelmann eindeutig billiger bis zum 110 kV-Kabelsystem gegenüber anfällige Freileitungsnetze

      Es wird einfach nur zu viel gelogen bei der RWE und auch bei anderen Evu´s und von einer Wartung keine Spur! Vor lauter Geldgeilheit verrottet das Leitungssystem während sich die Manager jedes Jahr eine 100% Gehaltserhöhung gönnen!


      Der Fisch RWE stink bekanntlich am Kopf zu erst und da nützt es auch nicht wenn man die Presse unter Druck setzt weil man bei denen keine Werbeanzeige mehr schalten will!

      Habe selten so eine verlogene Story gehört wie diese angebliche Naturkatastrophe im Münsterland!


      Hier wird wieder einmal versucht die Gewinne zu privatisieren und die Risiken zu sozialisieren und die beiden Herren aus der Politik sind die Blindleistungsträger der RWE!
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 19:48:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      das stimmt genau - wir haben weltweit die höchsten strompreise in deutschland - und was ist höhere gewalt.

      fakt ist - die strommasten sind zu klein dimensioniert.

      ist es auch höhere gewalt wenn ich arbeitslos werde und meine stromrechnung nicht mehr bezahle ???

      es ist mir scheißegal warum kein strom da ist - ich zahle meine rechnung und dann erwarte ich lieferung .
      und wenn rwe nicht liefert bekommt es auch kein geld.

      und nun kann sich die energielobby gerne etwas einfallen lassen.

      mir hat ein mitarbeiter eines regionalen tromversorgers auch vor einigen tagen mitgeteilt das man leitungen nur noch oberirdisch verlegt - aus kostengründen.
      obwohl es wesentlich anfälliger ist .

      aber ich betne noch einmal - wir bezahlen ehr hohe stromtarife und müssen mit immer schlechterer netzqualität leben.
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 23:04:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      So, so, die Masten sind also unterdimensioniert.
      Wieviel Tonnen Eis müssen die Masten denn tragen können, welches Drehmoment (Der Hebelarm ist bei den Dingern ist ewig lang) müssen die denn ertragen können, damit die nicht mehr unterdimensioniert sind?

      Ob der Strom der Versorger zu teuer ist ,dass weiß ich nicht, man kann es wegen der Intransparenz des Gewerbes vermuten. Umgekehrt kenne ich das Gemaule meiner Pappenheimer wie dem ADAC, der seit Jahrzehnten über die Ölkonzerne schimpft, die Preise immer nur erhöhen und kaum senken, und trotzdem liegt der Benzinpreis komischerweise nicht bei 22,24 €, wie man es konsequenterweise bei stetigen Preiserhöhungen erwarten würde. Das sich der Rohölpreis seit 98 glatt mal verachtfacht hat, dass wird bei den "Fachkommentaren" auch geflissentlich verschwiegen.
      Die Chinamänner heizen uns mit ihrem überbordenden Verbrauch (Stichwort Klimanalage, das muss dort ganz extrem sein) halt gewaltig ein.

      Ich weiß nur, dass wir mit den Erneuerbaren Energien eine Menge Subventionen bezahlen, die offenbar einen ganzen, stark wachsenden Industriezweig am Leben erhält, und zwar nur hier in D. Welche Branche in D läuft denn aktuell besser als die des Ökostroms?

      Weiter bezahlen die Stromkunden die ganze redundante Stromversorgung in Form von Gaskraftwerken und Speicherwerken wie das Druckspeicherwerk in Bremen dazu, damit der Strom nicht republikweit ausfällt, wenn mal kein Wind weht und keine Sonne scheint.

      Wenn ihr mal wissen wollt, wie ein schwaches Netz aussieht, dann lest mal das hier. Verursacht durch einen Baum, Stromausfall in ganz Italien.
      _______________________________________________

      Stromausfall in Italien am 28. September 2003


      Berlin (01.10.2003) - In ganz Italien (mit Ausnahme von Sardinien) kam es in der Nacht zum Sonntag, den 28. September um 3:30 Uhr zu einem flächendeckenden Netzzusammenbruch.
      Insgesamt waren davon über 50 Millionen Menschen betroffen. Ihren Ursprung hatte die Störung in der Schweiz, wo durch einen Baumüberschlag eine wichtige 380-kV-Leitung des schweizer Netzbetreibers Aare-Tessin AG (Atel) über den Lukmanierpass um ca. 3:00 Uhr beschädigt wurde. Trotz unverzüglich eingeleiteter Gegenmaßnahmen kam es zu weiteren Leitungsauslösungen infolge von Überlastung mit Auswirkungen auf alle Kuppelleitungen Italiens mit der Schweiz, Frankreich, Österreich und Slowenien. 6.400 MW, die zuvor von Italien importiert worden waren, fehlten und konnten vom italienischen Netz nicht aufgefangen werden.

      Im Verlauf des Sonntages war es möglich, das italienische Netz wieder aufzubauen und alle abgeschalteten Leitungen wieder in Betrieb zu nehmen. Auch die von Italien benötigten Stromimporte konnten in der Größenordnung vor der Unterbrechung wieder aufgenommen werden.

      ______________________________

      @farniente: Ich muss Dich enttäuschen. Ich bin als Illuminat unterwegs und bereite die Übernahme der Weltherrschaft vor. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.11.05 23:30:07
      Beitrag Nr. 26 ()
      Also, als RWE-Manager hätte ich einfach mal für 5 Minuten Strom von beiden Seiten durch die Kabel gejagt, die hätten sich dann wie ein Durchlauferhitzer erwärmt und das ganze Eis wäre geschmolzen! :D:D:D:D:D:laugh::laugh::laugh::laugh::p
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 20:34:09
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wir hatten im Frühjahr einen mehrstündigen Stromausfall in unserer Stadt, glücklicherweise an einem Sonntag.

      Ursache war eine große Plane, die von einem Acker auf einen Hochspannungsmast geweht wurde und einen Kurzschluss verursachte.

      Auf die Frage, warum es keine Reserveleitung gäbe, antwortete das RWE, eine Reserveleitung wäre vorhanden, aber sie hinge am gleichen Mast! :O


      @farniente
      Recht hast Du!

      Das RWE sollte sich die Zahlungen an Laurenz Meyer und diverse andere Politiker sparen und besser für eine vernünftige Wartung sorgen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 20:39:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      es ist ja auch schon eine Frechheit von einer "Naturkatastrophe" zu sprechen, nur weil
      es im Winter mal schneit.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 20:52:05
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]19.111.745 von janolo am 30.11.05 20:39:48[/posting]Das RWE Managment spricht immer noch von einer Wetterkatastrophe!

      Der RWE-Manager bekräftigte in der "Bild"-Zeitung, das Unternehmen werde nicht für Schäden der Stromkunden im Münsterland aufkommen. "Man kann nur Verantwortung für etwas übernehmen, was man auch selbst verursacht hat. Aber für die Wetterkatastrophe, die alles lahm gelegt hat, kann RWE nichts."


      Wenn jeder Winter eine Wetterkatastrophe ist dann sollte die Damen und Herren vom RWE Managment ihre Konferenzen zwischen Oktober und März nicht mehr in die Karibik verlegen damit diese Herrschaften auch mal mitbekommen wie ein ganz normaler Winter in Mitteleuropa aussieht!
      :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 22:09:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      [posting]19.111.855 von Albatossa am 30.11.05 20:52:05[/posting]das meinte ich: ;)

      Ingo Wolf, FDP, Innenminister NRW - zu den Schneefällen im Münsterland
      (und zur Verantwortung von RWE):

      " Das war schon eine ganz außergewöhnliche Situation. Ich glaube, das ist ja auch deutlich geworden, dass solch eine Situation seit Menschengedenken nicht vorgeherrscht hat...Das war nicht vorhersehbar, das ist noch nie passiert...Gegen Naturkatastrophen solchen Ausmaßes ist niemand gefeit . Wenn sich niemand in der Gegend und auch glaube ich in ganz Deutschland nicht an eine solche Situation erinnern kann, dann ist das etwas außergewöhnliches....Es ist für mich jedenfalls ganz klar, dass das RWE eine solche Situation nicht vorhersehen konnte..."
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 22:30:15
      Beitrag Nr. 31 ()


      Die Netzbetreiber - sieht aus, wie Besatzungszonen.


      Voriges Jahr wurde doch erzählt, dass in Deutschland ein Verbundnetz besteht und großflächige Ausfälle nicht auftreten.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 19:04:21
      Beitrag Nr. 32 ()
      Einfach nur lächerlich wie die RWE weiterhin die Gesetze bricht und sich weigert die Geschädigten zu entschädigen.



      Freitag, 9. Dezember 2005
      Stromausfall im Münsterland
      RWE zahlt Entschädigung

      Der Härtefallfonds des Energieversorgers RWE hat die ersten Beträge für Opfer des Stromausfalls im Münsterland bewilligt. Es seien 200 Anträge von Bürgern aus den Kreisen Steinfurt, Borken und Coesfeld bearbeitet und 30.000 Euro Soforthilfe bewilligt worden, berichtete die Bezirksregierung Münster am Freitag. Zurzeit gebe es keine weiteren unerledigten Anträge.

      RWE hatte fünf Million Euro für den Härtefallfonds zur Verfügung gestellt. Die höchste bisher ausgezahlte Summe von 4.000 Euro erhielt ein in seiner Existenz gefährdeter Landwirt. Die meisten Bürger baten jedoch nur um kleine Summen bis zu 150 Euro.

      Ein Pflegedienst erhielt 1.500 Euro, weil er auf Grund des Stromausfalles sein Personal rund um die Uhr arbeiten lassen musste und noch fremde Kräfte hinzugezogen hatte. Die zusätzlichen Personalkosten für dieses Wochenende hätten das noch junge Unternehmen an den Rand der Insolvenz gebracht, teilte die Bezirksregierung mit.

      Eine arbeitslose Mutter mit mehreren Kindern hatte bereits für das Weihnachtsfest eingekauft: Die Waren in der Tiefkühltruhe waren nach dem Stromausfall verdorben. Die Mutter bat den Fonds um 67 Euro, damit Weihnachten für sie und ihre Kinder nicht allzu traurig würde. Der Betrag wurde ohne große Diskussion bewilligt.

      Eine Frau, die für die Gäste ihrer Geburtstagsfeier kurzerhand Essen bei einem Partyservice bestellt hatte, weil die für das Fest eingekauften tiefgefrorenen Leckereien für die Feier verdorben waren, scheiterte dagegen mit dem Antrag um Erstattung der Kosten. Da aus dem Schreiben nicht ersichtlich geworden sei, dass die zusätzlichen Kosten die Familie in eine Notlage gebracht hätten, habe das Gremium den Antrag abgelehnt, berichtete die Bezirksregierung.

      Ausdrücklich erinnerte die Behörde daran, dass der Härtefallfonds nicht nur Privatpersonen helfe, sondern auch Gewerbetreibenden und Bauern. Dabei gelte jedoch ebenfalls der Grundsatz, dass sich der Antragsteller wegen der Schäden in einer existenziellen Notlage befinden und dringend auf finanzielle Hilfe angewiesen sein müsse.
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 19:05:56
      Beitrag Nr. 33 ()
      Samstag, 10. Dezember 2005
      Strommasten
      RWE räumt Fehler ein

      Der Energiekonzern RWE hat Fehler bei der Informationspolitik zu bruchgefährdeten Strommasten eingeräumt. "Ich muss selbstkritisch sagen, dass wir mit dem Thema früher an die Öffentlichkeit hätten gehen sollen, zumal es ja ein Materialproblem ist, das viele Unternehmen betrifft, nicht nur uns", sagte Vorstandschef Harry Roels dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" laut Vorabveröffentlichung. Sein Unternehmen habe schon 2001 ein Sanierungsprogramm für die Masten beschlossen.

      Nach einem heftigen Wintereinbruch im Münsterland waren mehr als 80 Strommasten mit vereisten Leitungen umgestürzt. Das hatte in der nordrhein-westfälischen Region zu flächendeckenden Stromausfällen geführt. Die IHK Münster beziffert die Schäden auf mehr als 100 Millionen Euro. RWE hat bereits angekündigt, spätestens bis zum Jahr 2015 sollen alle 28.000 Masten aus dem verschleißanfälligen Thomasstahl im Netz der RWE saniert werden. Nach Angaben des NRW-Wirtschaftsministeriums waren beim Wintereinbruch im Münsterland 82 Masten umgestürzt, davon 52 Masten aus Thomasstahl .



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