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    Grundsatzfrage zu Fonds in USD Währung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.12.05 10:39:14 von
    neuester Beitrag 15.12.05 22:03:00 von
    Beiträge: 9
    ID: 1.026.673
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      schrieb am 15.12.05 10:39:14
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es wird überall verbreitet das es letztendlich vollkommen egal ist in welcher Fondswährung ein Fonds notiert. Beispiel Templeton Growth Fund mit USD und Euro Variante.
      Betreffend des Dollarrisikos kommt es auf die Aktienwerte im Fonds an - also Unternehmen welche in USA sitzen. Bin fast zum Höchstpunkt des Eurokurses Anfang dieses Jahres in den Templeton Growth USD eingestiegen und der Fonds hat ca. 15% gutgemacht. Der Kurs allerdings liegt fast auf dem gleichen Niveau wie beim Kauf. Also habe ich eigentlich nur einen Währungsgewinn und keinen Kursgewinn mit diesem Fonds in diesem Jahr machen können - Richtig? Dann müßte die Rendite der Euro-Variante auch fast nur Währungsgewinne generieren? Wie ist z.B. der Vergleich zum Weltfonds Lingohr BB Invest - der stieg auch ordentlich obwohl er in USA kaum investiert war. Sorry, aber kann mir das jemand verständlich erklären? Ich bin durch obige Beispiele der Meinung das die Fondswährung doch eine Rolle in Hinsicht auf das Währungsrisiko spielt. Wäre für eine verständliche Aufklärung (Bin noch nicht 100% im Börsenalltag) sehr dankbar.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 10:58:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Templeton mit Lingohr zu vergleichen und dann über Währungsgewinne zu philisophieren ist nix gut.

      Interessant wäre Templeton in Euro mit Templeton in USD.
      Wenn die selben Aktien im Fonds sind, kommen Performanceunterschiede nur beim Cashanteil (Templeton USD hält in USD, EUR hält in EUR) und bei den Spesen zustande (Um die USD-Variante zu kaufen mußt du einmal deine EUR in USD wechseln, und das kostet !)
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 11:02:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      p.s.: Das Währungsrisiko liegt folglich nicht in der Fondswährung, sondern im Fondsinhalt.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 11:07:30
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo big_mac,

      kann man dann sagen das ein Investment in den Lingohr im Vergleich zu den Templeton Fonds im Hinblick auf das Währungsrisiko EUR/USD besser ist?
      Mir geht es hauptsächlich darum - Angenommen der Euro steigt wieder auf 1,34 dann habe ich 0% Gewinn beim Templeton und zwar unabhängig wie die Börsen laufen. Würdet ihr in einen EUR notierten Fonds tauschen bzw. was habt ihr im Depot (Weltfonds) und warum?
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 11:23:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zum Vergleich mal ein und derselbe Fonds einmal in EUR und einmal in USD:

      Einmal in Fondswährung:



      und einmal in Originalwährung:



      und zum Vergleich der Kurs EUR/USD:

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      schrieb am 15.12.05 11:25:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]19.296.591 von fondsrecovery am 15.12.05 11:07:30[/posting]Nein, kann man so nicht. Der Lingohr kann auf Währungsschwankungen mehr oder weniger reagieren wie der Templeton, ein "besser" würde ich vorher nicht daraus ableiten. Hinterher ist man natürlich gescheiter ;)

      Du fällst auch nicht unabhängig vom Gang der Börsen auf 0 zurück. Eine steigende US-Börse kann einen fallenden Dollar durchaus überkompensieren - und umgekehrt eine schwache Börse einen starken Dollar ! Im Großen und Ganzen sind Aktien volatiler als Währungen.

      Währungsrisiko (und Chance!) sollte nicht das primäre Motiv bei der Anlage in Aktien sein.

      Vor allem läßt es sich auch nicht so einfach eingrenzen:
      Rein theoretisch sollte eine deutsche Aktie kein Währungsrisiko für €-Rechner haben.
      Tatsächlich haben Bewegungen bei Währungen aber auf die Geschäfte und die Kurse dieser Firmen Auswirkungen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 11:29:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wenn man für den $ negativ gestimmt ist, kann man praktisch nur Investments in $ gering halten. Währungsabsicherung, die nur wenige Fonds machen, kostet viel Geld und bringt nur mäßig was und daß der US-Markt so stark performt, daß jeder $-Verlust überkompensiert wird, ist auch eher unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 11:29:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]19.296.591 von fondsrecovery am 15.12.05 11:07:30[/posting]p.s.: um die Devisenspesen (+Spread) zu sparen würde ich unter sonst gleichen Umständen (gleicher Inhalt, gleicher Manager, etc.) einen in € notierten Fonds bevorzugen.
      1-2% macht das nämlich schnell aus, hin und zurück.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 22:03:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wenn man z.b. USA Fonds kauft sollte man immer den USD Fonds nehmen. Viele Gesellschaften bieten auch zu ihrer usd variante eine euro Fonds an.

      Ist aber eigentlich der selbe, der wird nur vom usd Fonds umgerechnet und dann der euro Preis herausgegeben.

      Aber mit einem usd Fonds in USA kann man die wertentwicklung besser nachvollziehen.


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