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    Frage zum "stop loss" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.12.05 15:14:24 von
    neuester Beitrag 16.12.05 18:40:46 von
    Beiträge: 9
    ID: 1.027.063
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      Avatar
      schrieb am 16.12.05 15:14:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo,

      soviel ich weiss (bin newbie), arbeiten alle erfahrenen Trader mit Stop "Losses".

      Ist ja da, um Verluste zu begrenzen. Was mir hier etwas unklar ist: Wenn ich eine Aktie verkaufe, weil sie gefallen ist, habe ich erstmal wieder Bargeld. Das muss ich wieder anlegen, wieder in Aktien, muss also eine neue/andere Aktie kaufen.
      Woher soll ich wissen, dass diese "neue/nächste" Aktie nicht ebenfalls danach fällt und ggf. die "erste Aktie" die schon gefallen ist, nicht wieder steigt?

      Mal ein Beispiel. Nehmen wir eine einfache Börse mit 5 Aktien, Aktie a,b,c,d,e.

      Ich kaufe am 01.01. für 10k Aktie "a", setze Stoploss bei 20%.
      Aktie a fällt innert 4 Wochen tatsächlich um 20%, ich verkaufe. Dann stehe ich am 01.02. also da und muss wieder eine Aktie wählen. a fällt dabei flach, habe ich ja gerade verkauft. Ich favorisiere also b,c,d,e.

      Angenommen, ich hätte nicht am 01.01. gekauft sondern am 01.01. 4 Wochen in den Urlaub gefahren. Dann käme ich am 01.02. "an die Börse" und würde mir die Aktien anschauen.
      Aktie "a" wäre dann klar mein Favorit. Die wäre ja am 01.01. schon mein Favorit gewesen und ist seitdem sogar noch gefallen -> noch besser bewertet.

      Das heisst:
      Kaufe ich Aktie a am 01.01., "verschmähe" ich Aktie a am 01.02.

      Kaufe ich am 01.01. nichts, favorisiere ich Aktie a am 01.02.

      Eines ist mir als Newbie aber klar: Der künftige Kurs (nach dem 01.02.) hat nichts damit zu tun, ob ich am 01.01. Aktie a gekauft hab oder nicht.

      Irgendwie sehe ich den Sinn von Stop-Losses nicht.

      Mag mich einer der Gurus aufklären?

      Danke+Gruss,

      Holger
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 15:24:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      wenn du nach charttechnik urteilst, setzt du ein stopp-loss bei einem aktienkurs, der unterhalb einer trendlinie liegt, weil du danach einfach davon ausgehst, dass die aktie beim unterschreiten des stopp-loss kurses weiter fallen wird.

      muss natürlich nicht so sein, ist aber wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 15:26:30
      Beitrag Nr. 3 ()
      Du musst schon mal gar nicht! Das als erstes. Wie Trader vorgehen ist schon klar, aber nicht so wie Du es darstelltst;)

      Lass Deine Fragen mal stehen. Werde im Laufe des Abends mal drauf antworten, denn USA macht gleich auf und da heißt es ein Auge drauf haben.

      Hier schau mal rein. in eines der drei Kästchen ELN eingeben und live dabei sein. Ist von 3,00 Dollar rauf bis 14,00 und es wird nach kleinen Korrekturen weiter hoch gehen!

      http://www.us-aktien.com/realtime.htm

      Gruß jojo
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 15:27:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      ist doch ganz einfach. Es geht hier wie geschrieben um Charttechnik und Verlustbegrenzung.

      Natürlich kann dir niemand sagen, ob und wie eine Aktie steigt oder fällt.
      Könnte ich es immer 100%ig, dann hätt ich den Menschen einiges voraus!

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 15:33:30
      Beitrag Nr. 5 ()
      ICH MACH 16 AJHRE BOERSE UND HALTE NICHTS VON STARREN STOP LOSS ORDERS!!
      >>damit hast dur recht was du sagst!wenn man zb einm markt im downtrend beobachtest, zb euostoxx ab 2001, kaufst du a, dannb, dann c, dann aktie d, ergebniss geld weg, haels du die erste ,waere geld auch weg, nur weniger transaktionskosten.
      man sollte schon mentale Sl haben, ich orientiere sie wie folgt
      zb bluechips
      a// am index, ist der index weiter im trend??
      b//vK bei fudnamentaler aenderung
      c//wenn die aktie x wendeformationen ausbildet (SKS,doppeltop) oder den trend langfristig verlaesst
      optionsscheine ( ich sehr selten)
      a// wie oben, betrachte nur den basiswert, und setzte an jeweiligen stellen Sl, in der aktie/index,nie ein Sl im OS kurs
      spekulative aktien
      a// achten auf chartformationen
      und ansonsten ist das iwe roulette rot oder schwarz!!

      als leztes
      von 1000 daytradern ,verlieren in den ersten 6 monaten ihr gesamtes kapital 90%, andere machen 0/0 und kommen nicht auf den gruenen zweiig damit ( ua ich) ca 9%,!!!!und die anderen 1%, oder 1er aus tausend nimmt das geld der anderen, und hat den dreh raus, aber bestimmt nicht wegen SL orders

      CHART +FUNDAMENTALDATEN DARAN SOLL MAN SICH ORIENTIEREN, AM BESTEN PASST ALLES BEIDE ZUSAMMEN,UND FINGER WEG VON ZOCKERAKTIEN ( oder nur mininteil am depot)

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      Avatar
      schrieb am 16.12.05 15:47:15
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Holger,
      als erstes:
      Vorsicht bei sogenannten heißen Tips oder Insidernews.
      Schau eine Aktie genau an. Schaue auf die Fundamentaldaten (z.b. KBV, KGV), den Chart und treffe dann eine eigene Entscheidung ob ein Einstieg lohnt.

      In der Regel investiert man in eine Aktie, weil man sich eine Kurserhöhung verspricht. Das Prinzip heißt Gewinne laufen lassen und die Verluste minimieren. Das heißt durch Stopp-Loss begrenzt man die Verluste.

      Wenn Du am 1.1. in eine Aktie einsteigst, gehst du doch davon aus das sie steigt. Hat die Aktie am 1.2. bereits 20% Verlust, solltest Du dich fragen ob die Aktie wirklich noch attraktiv ist. Um diesen Verlust auszugleichen müßte die Aktie jetzt 25% steigen.

      Es ist neben der Entscheidung für eine Aktie auch das Timing des Einstiegs wichtig.

      Achte auch auf sogenannte Kontraindikatoren. Wenn in Deutschland z.b. die Bild Zeitung große Gewinne mit Dax Aktien tituliert, ist der größte Kursanstieg i.d.R. schon vorüber.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 16:06:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Investor2008,

      >Schaue auf die Fundamentaldaten
      ...
      >Wenn Du am 1.1. in eine Aktie einsteigst, gehst du doch davon aus das sie steigt. Hat die Aktie am 1.2. bereits 20% Verlust, solltest Du dich fragen ob die Aktie wirklich noch attraktiv ist.

      Genau hier liegt meine Frage.

      Ich habe am 1.1. gekauft, jetzt 20% Verlust und mein Stopp-Loss sagt mir "verkaufen".

      Angenommen, ich hätte am 1.1. nicht gekauft, jetzt wäre der 1.2 und ich würde mir die Fundamentaldaten der Aktie anschauen... die wären ja (bes. KGV) jetzt noch deutlich besser. D.h. mein Entscheid hiesse "kaufen".

      D.h. ob "verkaufen" oder "kaufen" entscheidet sich hier daran, ob ich die Aktie am 1.1. anschaue+kaufe oder erst am 1.2. anschaue. Und genau das find ich nicht ganz logisch.

      Der Hinweis von teerecs bzgl. trendlinie bringt für mich etwas Sinn in den "stop loss"; allerdings bedingt das Aktienkauf per Chartanalyse. KGV etc. ist nach fallenden Kursen ja besser.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 17:53:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Holger,

      > Und genau das find ich nicht ganz logisch.

      damit hast du schon mal eine wesentliche Eigenschaft der Börse verstanden.

      > allerdings bedingt das Aktienkauf per Chartanalyse

      ebenfalls z.T. richtig erkannt. Stop loss kannst du aber auch auf deinen persönlichen Einstandskurs beziehen, unabhängig von charttechnischen Gründen, einfach um dich nicht zu tief in verlustbringende Abenteuer reinzureiten (Stichwort "verbilligen" - in der Regel hochgradiger Unsinn. Besser verkaufen und billiger wieder zurückkaufen).

      Sei vorsichtig, die Geier lauern überall. Ich würde für den Anfang auf den nächsten Crash warten und erst dann einsteigen. Er kommt bestimmt.

      Viel Erfolg wünscht
      Khampan
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 18:40:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Holger,
      stell Dir mal eine Extremsituation vor:

      Du hast eine Aktie ausgewählt, der Einstiegskurs scheint günstig zu sein. Der Aktienkurs fällt anschließend um 95% (bei manchen Aktien vom Neuen Markt waren die Verluste noch größer).

      Würdest Du jetzt immer noch sagen, toll die Aktie wird ja immer günstiger? Ehrlich gesagt würde ich die Finger von dieser Aktie lassen.

      Der Kursverlust hat eine Bedeutung ("Die Börse hat immer recht").

      Es gab am Neuen Markt Aktien die haben 99% verloren und einige Wochen später hat die Firma Konkurs angemeldet.

      Wohl dem, der hier mit Stopp-Loss gearbeitet hat!

      Nochmals. Du mußt selbst festlegen bis wohin der Kurs fallen darf. Stopp-Loss ist für Dich wie eine Versicherung, denn eventuell hast Du die Aktie falsch eingeschätzt.

      Viel Erfolg beim Spekulieren und pass auf daß Du nicht zu viel Lehrgeld zahlst.

      Investor2008


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