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    Sozialer Sprengstoff - Glimmt die Lunte schon? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.12.05 10:12:54 von
    neuester Beitrag 31.12.05 17:02:49 von
    Beiträge: 17
    ID: 1.029.543
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      schrieb am 31.12.05 10:12:54
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sprengstoff, Quelle: Junge Welt

      Deutsche Bilanzen für 2005

      Wer im Dunklen herumtappt, pfeift gern. Besonders beliebt unter Bundeskanzlern und ihren Ministern ist die Weise »Der Aufschwung kommt«. Das Resultat war gleichbleibend. Der Bericht über die Verteilung der Einkommen 2005 in der Bundesrepublik, über den am Freitag in jW zu lesen war, konstatiert: 21,5 Prozent der Bevölkerung leben heute unterhalb jener Armutsschwelle, die durch die Einkommenspfändungsgrenze bestimmt ist. Generell ist der Anteil der Bruttolöhne am Volkseinkommen weiter gesunken. Ein-Euro-Jobs und die mit ihnen beförderte Tendenz zur Lohnsenkung helfen.

      Aus dem Dschungel von Massenarbeitslosigkeit, Armut, Existenzunsicherheit für wahrscheinlich mehr als die Hälfte der Bevölkerung und gleichzeitigen exorbitanten Gewinnen der börsennotierten Unternehmen ist kein Ausweg sichtbar. Und das spricht sich herum. Die Platte »Der Staat muß sparen« klingt falsch, wenn Bundesminister verkünden, daß die Steuerquote der Bundesrepublik bei 20 Prozent liegt und damit eine der niedrigsten in Europa ist.

      Die Situation fördert eine gewisse Ziellosigkeit beim regierenden Personal. Vom Exgewerkschaftsführer und Ombudsmann für Hartz IV Hermann Rappe (SPD) gab es am Freitag eine Prise Zynismus. Das vor einem Jahr in Kraft getretene Gesetzespaket sei »kein Verarmungsprogramm«, erklärte er der Passauer Neuen Presse. Dann hätte es allerdings seinen Zweck verfehlt. Der Wirtschaftsminister mahnt die Unternehmen, an die Kaufkraft zu denken und höhere Löhne zu zahlen. Das kommt gut an und verbessert vielleicht die Stimmung.

      Denn die ist schlecht. Vielleicht sogar sehr schlecht am Ende dieses Jahres. In den Worten von Allensbach, veröffentlicht am 21. Dezember in der FAZ: »Die Bevölkerung registriert die Verbesserung der wirtschaftlichen Rahmendaten aufmerksam, erwartet jedoch auf absehbare Zeit keine Belebung des Arbeitsmarktes. Das Zutrauen in die Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes hat kein Jota zugenommen, im Gegenteil...« Die Übersetzung nahm die Leiterin des Meinungsforschungsinstituts, Renate Kröcher, gleich selbst vor: »Die Entkopplung der Entwicklung von Konjunktur und Arbeitsmarkt ist auf Dauer Sprengstoff – für den Erfolg der Regierung, aber auch für die Akzeptanz des Wirtschaftssystems und die Beziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Die Überzeugung, daß Unternehmen und Bevölkerung durch gemeinsame Interessen verbunden sind, letztlich in einem Boot sitzen, erodiert zur Zeit.«

      Eine gute Woche danach ließ die Kanzlerin der großen Koalition in fast allen Zeitungen der Bundesrepublik ganzseitige Anzeigen schalten, die den Titel hatten: »Gemeinsam sind wir stark«. Da wird 2006 noch viel zu pfeifen sein. Gegen Sprengstoff hilft das erfahrungsgemäß nicht viel.
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 10:15:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na Feuerblume, gibt Die Dein Arbeitgeber, die Redaktion Junge Welt, an den Feiertagen nicht frei ?:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 10:25:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.12.05 10:27:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      [posting]19.469.010 von Brama am 31.12.05 10:15:46[/posting]Gegen deinen primitiven Beitrag möchte ich einen Liedtext von Gerhard Schöne setzen!!!!


      Alles muss klein beginnen
      Alles muss klein beginnen,
      lass etwas Zeit verrinnen.
      Es muss nur Kraft gewinnen
      Und endlich ist es groß.
      Schau nur dieses Körnchen,
      ach, man sieht es kaum,
      gleicht bald einem Grashalm.
      Später wird`s ein Baum
      Und nach vielen Jahren,
      wenn ich Rentner bin,
      spendet er mir Schatten,
      singt die Amsel drin:
      Schau, die feine Quelle
      zwischen Moos und Stein,
      sammelt sich im Tale,
      um ein Bach zu sein.
      Wird zum Fluß anschwellen,
      fließt zur Ostsee hin,
      braust dort ganz gewaltig,
      singt das Fischlein drin:
      Schau, die leichte Flocke,
      wie sie tanzt und fliegt
      bis zu einem Ästchen,
      das unterm Schnee sich biegt.
      Landet da die Flocke
      und durch ihr Gewicht
      bricht der Ast herunter,
      und der Rabe spricht:
      Manchmal denk ich traurig:
      „Ich bin viel zu klein!
      Kann ja doch nichts machen!"
      Und dann fällt mir ein:
      Erst einmal beginnen.
      Hab ich das geschafft,
      nur nicht mutlos werden,
      dann wächst auch die Kraft:
      Und dann seh ich staunend:
      Ich bin nicht allein.
      Viele Kleine, Schwache
      stimmen mit mir ein:
      Alles muss klein beginnen,
      lass etwas Zeit verrinnen.
      Es muss nur Kraft gewinnen
      Und endlich ist es groß.

      Deshalb sollte deine Arroganz nicht so groß sein, um hinterher ncht zu heulen!
      Ein gutes Neues Jahr , verbunden mit dem Willen die Realität zu erkennen wollen!
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 10:40:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      #5, :laugh::laugh::laugh: laß mich dem Sozialismus- und Kommunismusgeschwätz in Ruhe. Schau Dich doch um, was diese rote Soße in den Ländern der Welt angerichtet hat, die unter diesen Verbrechern leben mußten. Und wie diese Länder aufatmen, endlich frei zu sein.

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      schrieb am 31.12.05 10:56:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ist der Gerhard Schöne auch so`n kleiner Revoluzzer wie ihr?
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 11:03:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Wer soll da frei sein :confused:
      Man kann die freien Russen überall in den Urlaubsgebieten sehen, und sich wie die Schw.... benehmen. Die sind sogar so frei, daß sie im Flieger ihre Partner per Hand beglücken. Oh ja , eine Super tolle Freiheit. Freiheit ist eine Sache nur für denjenigen der Knete hat, und nach wie vor ist der Großteil der Menschen in diesen Ländern wo vorher dir Rote Brut war nicht an dieser Knete beteiligt. Im Gegenteil, es geht ihnen weitaus schlechter. ( ich rede nicht von unseren NEUEN Ländern )
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 11:15:07
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Ostöffnung war der größte Fehler der Westwelt....
      Cl.
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 11:23:03
      !
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      Avatar
      schrieb am 31.12.05 13:08:57
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Claptoni zu #8,

      die Ostöffnung war immer noch die bessere Alternative als der dritte Weltkrieg...
      (So gesehen war es noch billig)

      mfg, Lemmus
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 13:24:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]19.468.934 von Feuerblume am 31.12.05 10:12:54[/posting]Sach mal, bist Du die Schwester von "Gezwirbelt", unserem glühenden Verfechter der jungen Welt?

      Der hat auch immer die Artikel aus dem Blättchen verehrt.

      Bei Dir fällt mir nun auch son leichter Hang in diese doch eigentlich tote politische Sackgasse auf.


      Ich bin der festen Überzeugung, das wir uns wieder einer marktwirtschaftlicheren Richtung nähern werden. Das muß nicht, wie so häufig total fälschlich dargestellt, im Ausbeutertum enden, im Gegenteil.
      Was aber wieder her muß, ist der Sinn dafür, das man anderen nicht eher was weg nimmt, sondern umgekehrt ihnen etwas mehr von dem läßt, wofür sie gearbeitet hatten!

      Guten Rutsch
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 13:57:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]19.468.934 von Feuerblume am 31.12.05 10:12:54[/posting]Hier ist wohl viel junges Kroppzeug zu finden, das seine eigenen Schmähungen gern liest....

      Der wirklich wichtige und imho zutreffende Kernsatz diese Artikels (von einer gewiß Sozialismus-unverdächtigen Frau):

      "die Leiterin des Meinungsforschungsinstituts, Renate Kröcher, gleich selbst vor: »Die Entkopplung der Entwicklung von Konjunktur und Arbeitsmarkt ist auf Dauer Sprengstoff – für den Erfolg der Regierung, aber auch für die Akzeptanz des Wirtschaftssystems und die Beziehung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern. Die Überzeugung, daß Unternehmen und Bevölkerung durch gemeinsame Interessen verbunden sind, letztlich in einem Boot sitzen, erodiert zur Zeit.«

      fällt wohl gar keinem von euch Pisagestalten mehr auf...

      Armes Deutschland
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 14:08:16
      Beitrag Nr. 13 ()
      Rhums, du buist voller Widersprüche! Auch hier in dem Beitrag! Diesen Satz kann ich voll unterschreiben:
      Was aber wieder her muß, ist der Sinn dafür, das man anderen nicht eher was weg nimmt, sondern umgekehrt ihnen etwas mehr von dem läßt, wofür sie gearbeitet hatten!

      Dann verstehe ich aber nicht, dass du die jetzige Politik dazu fähig hälst!
      Die ist doch genau das Gegenteilvon dem , was du forderst!
      Lese dir doch den Brief von Frau Merkel durch! Nur Allgemeinplätze, nichts konkretes!
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 15:22:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]19.474.045 von Roman5 am 31.12.05 14:08:16[/posting]Absolut nicht!

      Was Du da so grün markiert hast, ergibt dahingehend einen Sinn, das es sich für den Leistenden dann wieder lohnt, wenn mehr netto übrig bleibt, anstatt der überhöhten Abgaben.

      Ist das so schwer?

      Und von Frau Merkel hab ich nichts geschrieben. Warum verweist Du da drauf?
      Und das diese Regierung/Politik das ändern kann/wird, hab ich auch nicht geschrieben !

      Da Du Dich hier in einem Börsenboard befindest, hättest Du längst erkennen können, das wir uns wieder in die Richtung bewegen, wie ich es schrieb. Das Zeichen dafür sind die Indizes, die es trotz mieser Politik deutlich nach oben schafften.

      Und so seh ich das auch mit der Marktwirtschaft. Sie existiert real schon ewig und rund um den Globus. Dann kommen hi und da mal ein paar Sozen, oder noch schlimmer Kommunisten, vorbei, verseuchen den ganzen Laden, bis bald nichts mehr geht, außer sie selber. Sieh hin, wo Du willst, China, Korea Nord/Süd !!,Rußland und noch viel näher-->Die ex Honneker DäDoRä.

      Und bei uns werden bald eher 6 MIO AL sein, als die ohnehin schon schlimmen 5 MIO AL, wenn die Politik sich nicht dem Kern widmet, sondern weiter auf Genossen der Bosse macht.
      So ist das nun mal, es bezahlt immer der kleine Mann, auch bei sozial geführten Regierungen, Damit ist nicht nur der AL gemeint, sondern auch der kleine Gewerbetreibende. Der aber hatte früher auch mal einen Arbeitsplatz zu vergeben, jetzt aber hat er Angst vor einem Mitarbeiter, nimmt ihn erst, wenn es absolut nicht mehr anders geht. Das aus verständlichen Gründen!
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 15:38:18
      Beitrag Nr. 15 ()
      #8, Roman 5, Du bist ein Dummerchen. Ansonsten lohnt es nicht, auf Deine Anmerkungen einzugehen.
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 16:52:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      #2 - #...: Hey Ihr Pfeifen, macht hier nicht die Lady an, sonst kriecht Ihr was aufs Maul von mir, klaro, ihr Penner ihr !
      Avatar
      schrieb am 31.12.05 17:02:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      #14, wer "kriecht" den hier jetzt rum ? Pisaenkel ?


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