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    US Finanzminister Snow: USA spätestens Mitte März pleite - 500 Beiträge pro Seite (Seite 19)

    eröffnet am 31.12.05 12:27:39 von
    neuester Beitrag 11.03.10 11:08:37 von
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    ID: 1.029.552
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      schrieb am 24.09.08 19:41:39
      Beitrag Nr. 9.001 ()
      Mein Haupteinwand gegen das 700 Mrd Paket richtet sich dagegen, dass es jeden amerikanischen Haushalt in den kommenden beiden Jahren mit ca $5000 zusaetzlich belasten wird und zwar unterschiedlos, ob man nun angenommen hat, ein Haus gaebe es quasi fuer lau oder die 100 Mio. Master of the Universe Gratifikation unabhaengig davon, ob man den Laden in Grund und Boden gewirtschaftet hat, oder nicht! Ich habe so gesehen ueberhaupt keinen Bock darauf fuer meine verantwortungslosen Zeitgenossen aufkommen und fuer deren Schulden aufkommen zu muessen. Ich sehe ueberhaupt nicht ein, fuer die Desasterwirtschaft meiner Mitbuerger zahlen zu muessen. Wenn ich schon allein an deren Kreditkartenschulden denke, rollen sich mir die Fussnaegel hoch.

      Und dann sind mir die Kriterien ueberhaupt nicht klar, nach denen man sich das Geld besorgen koennen soll. Da wird doch dem Missbrauch Tuer und Tor geoeffnet.

      Ferner ist doch der Congress dabei, schon wieder bergeweise Zusatzbedingungen zu formulieren ("pork barrel projects"). Da moechte sich jetzt jeder noch schnell bei seinen Waehlern empfehlen, d.h. es bleibt am Ende natuerlich nicht bei den 700 Mrd!

      Ich neige zu dem Fazit: es sollen die zahlen und haften, welche meinten, sich diese Kredite anschaffen zu muessen. Und wenn sie pleite gehen, dann soll es so sein. Schliesslich haetten sie sich die Chose auch vorher ueberlegen koennen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 19:52:29
      Beitrag Nr. 9.002 ()
      Finanzwetten für 180 (US)Billionen Dollar
      In Banktresoren ticken weitere Zeitbomben. Besonders gefährlich: die Riesenmenge an Derivaten !
      Möglich , dass wir erst die erste Welle der Krise gesehen haben.........
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 20:31:37
      Beitrag Nr. 9.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.244.967 von PresAbeL am 24.09.08 03:51:46PresAbeL, man kann einem Kanister Scheiße beliebig oft das Etikett \"hochwertiger Bodenverbesserer mit wertvollen biologischen Inhaltsstoffen\" oder ähnliches verpassen - drinnen ist und bleibt Scheiße.

      Du verfährst mit Blick auf die USA genau SO.
      Das, was du der verehrten Gemeinde hier als einzigartige, uramerikanische Tugenden verkaufen willst, ist in der Realität das genaue Gegenteil.
      Zum Repertoire amerikanischer Außenpolitik gehören seit langem Lügen und Betrügen, Erpressung, Ausplünderung fremder Ressourcen, Ausspionieren anderer Wirtschaften, Destabilisierung von missliebigen Regierungen, Bruch des Völkerrechts, Mord bis hin zum Völkermord (--> Vietnam) - es gibt buchstäblich nichts, was US-Regierungen in den letzten Dekaden nicht getan hätten, um \"America first\" so weit wie möglich durchzusetzen, was freilich noch nie so unverblümt propagiert wurde wie unter dem Cheerleader der neokonservativen Meute, George Bush jr. . Diese Nation, deren Vertreter inzwischen hemmungslos mit Gedankenspielen über preemptive strikes und den Einsatz von mini nukes hantieren, ist zu einem der „kältesten aller Ungeheuer“ (frei nach Nietzsche und Zitat aus http://www.cicero.de/97.php?ress_id=1&item=1785) geworden, das von immer mehr Ländern nicht mehr bewundert, sondern gefürchtet bzw. verabscheut wird.

      Und du, der dieses Amerika bewundert, willst mir etwas über mein Demokratieverständnis erzählen?
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 20:37:48
      Beitrag Nr. 9.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.258.412 von PresAbeL am 24.09.08 19:41:39nun ja, diese Mentalität (oder gar mitlerweile Tradition?), Geld auszugeben, was man nicht hat und nicht notwendigerweise mal haben wird, hast du dir aber zwangsweise in deiner neuen Heimat gleich miteingehandelt.

      Wenn ich mir allerdings die zunehmende Zahl der Privatinsolvenzen in good old germany in den vergangenen Jahren so anschaue, können wir diesbezüglich auch gewisse Defizite aufweisen.

      Wir sitzen alle irgendwie in der Scheisse und es ist müssig zu diskutieren, wer nun tiefer drin steckt.
      Dieser thread befasst sich aber nun mal mit der Scheisse in den usa.

      Zumindest für mich persönlich kann ich behaupten, dass ich, entgegen deiner regelmässigen Anfeindungen, keineswegs einen eindimensional-negativen Blick habe.

      Eine Auswahl meiner, leider mitlerweile historischen, threads aus der Vergangenheit dürfte das wohl belegen.

      Gute Nacht Deutschland
      [ Seite: 1…7, 8, 9, neuster Beitrag ] · Forum: Wirtschaft & Politik (reg.) 90 Traumsc… 17.08.06 20:55:10
      A_Sosa
      Deutschland hat fertig
      [ Seite: 1…8, 9, 10, neuster Beitrag ] · Forum: Wirtschaft & Politik (reg.) 100 Cashlover 13.08.06 08:49:18
      Cashlover
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 21:12:12
      Beitrag Nr. 9.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.259.343 von Milkandmoney am 24.09.08 20:31:37Und du, der dieses Amerika bewundert, willst mir etwas über mein Demokratieverständnis erzählen?


      Ist doch schon wieder nicht wahr.

      1. Moechte ich nicht. Warum sollte ich denn gross und breit ueber etwas labern wollen, was nicht da ist?

      2. "Bewundere" ich es nicht, sondern lebe ganz gut dort. Ich fuehle mich einfach bessser als ich mich Deutschland gefuehlt habe. Und dafuer gibt es eine ganze Menge von Gruenden.

      3. Deinen Kanister gequirlter Funktionaerspaulschalscheixxe kannst Du sonstwo auskippen. Am besten in einem "jungeWelt"-Forum. Ich habe jedenfalls keinen Bock mich so etwas zu befassen.

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      Avatar
      schrieb am 24.09.08 22:51:37
      Beitrag Nr. 9.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.260.005 von PresAbeL am 24.09.08 21:12:121. Moechte ich nicht. Warum sollte ich denn gross und breit ueber etwas labern wollen, was nicht da ist?


      Ja sicher. Du weißt, was Demokratie bedeutet, und ich nicht.

      Komm, lass gut sein. Erzähl deinen Freunden ein bisschen was über das kleine zentraleuropäische Nazi-Ländchen, über die fucking Froschfresser und die aufrechten Demokraten in Italien und Polen, trink dir ein kühles Helles und gut is.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 00:33:10
      Beitrag Nr. 9.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.261.704 von Milkandmoney am 24.09.08 22:51:37was über das kleine zentraleuropäische Nazi-Ländchen, über die fucking Froschfresser

      Mach das doch am besten selbst. Insbesondere auf die Sache mit den "Froschfressern" bin ich gespannt. :D

      Vielleicht kannst Du ja sogar gut genug Englisch dafuer. Bloss das mit der staendigen Verwendung des F-words lass lieber sein. Das kommt hier nicht so gut. Wir sind schliesslich nicht in Newcastle oder so. Aber den Fehler machen die Germans gern hier: staendig "fucking" und "Gees" (am besten auch noch zusammen) und dann meinen, sie wuerden sich damit unauffaellig den Landesbraeuchen anpassen ... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 00:37:46
      Beitrag Nr. 9.008 ()
      america -it stinks - wenn nicht buffet wäre
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 01:25:10
      Beitrag Nr. 9.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.258.412 von PresAbeL am 24.09.08 19:41:39und ich bin nicht bereit fuer die misswirtschaft der republikaner
      zu zahlen
      naja mc cain hat ja schon den wahlkampf unterbrauchen der sollte lieber aussteigen
      naja was noch nicht ist kann ja noch kommen
      du wuerdest ja mc cain waehlen wei er die steuern senken will:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 03:01:04
      Beitrag Nr. 9.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.263.063 von arbeitpferd am 25.09.08 01:25:10Ach, die Finanzkrise schiebst du praktischerweise auch der GOP in die Schuhe? Wie praktisch!

      1. Wer hatte in den letzten 2 Jahren die Congress Mehrheit?
      2. Muesste Dir doch eigentlich bekannt sein, dass wesentliche Teile der Deregulierung noch von Clinton stammen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 03:52:00
      Beitrag Nr. 9.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.263.575 von PresAbeL am 25.09.08 03:01:04ich habe deine antwort genau so erwartet
      du hasst doch vor paar tagen hier selbst geschrieben das der staat sich raushalten sollte und er sollte schiedsrichter sein
      ok.......die gop war die letzten jahre ein scheiss schiedsrichter
      du stehst wie immer in letzter zeit auf seiten der minderheit in den usa
      nach umfragen von heute geben ueber 70 % der amis der gop die schuld an der krise
      der bush sah heute abend im fernsehen richtig blass und ueberarbeitet aus
      da hat er wohl sebst nicht mit gerechnet das er noch mal arbeiten muss:D
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 03:55:09
      Beitrag Nr. 9.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.263.063 von arbeitpferd am 25.09.08 01:25:10Da Du offensichtlich unter Informationsdefizit leidest, hier ein bisschen Nachhilfe:

      1. An der Spitze der Spendenempfaenger von Lehman, Freddie und Fannie stehen mit grossem Abstand die Senatoren Clinton und Obama.

      2. Die frueheren CEOs von Freddie und Fannie sind Obamas massgebliche oekonomischen Berater. Einer von den beiden hat zuletzt $90 Mio eingesackt!

      Ein Schelm, der sich das Passende dazu denkt. Ich finde es unfassbar, dass Obama damit davonkommen soll!

      Wise up, shaky powerhorse!
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 03:59:54
      Beitrag Nr. 9.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.262.737 von Kurumba am 25.09.08 00:37:46Wenn Dir der Kerl so wichtig ist, dann guck Dir doch endlich mal an, wie sein Name richtig geschrieben wird. Ist ja nicht zum Aushalten, Lumumba!
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 04:23:17
      Beitrag Nr. 9.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.263.870 von PresAbeL am 25.09.08 03:55:09ist doch klar
      von der gop hatten die doch schon einen freischein
      da brauchten sie nicht spenden
      wie sagte doch mc cain diese woche
      die us wirtschaft ist strong:laugh::laugh:
      dann haten sie den alten herrn gesagt das gerade die ganzen banken zusammenbrechen
      naechten tag wollte er dann die ganze wallstreet umkrempeln
      pres abel ich bin entauescht von dir
      ich hatte eigentlich nie geglaubt das du dich von politikern so verarschen laesst
      das ich nochmal einen demokraten waehle hatte ich eigentlich nicht gedacht
      aber ich kann der ganze veteranen brutt der gop nicht mehr sehen
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 09:13:37
      Beitrag Nr. 9.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.263.899 von PresAbeL am 25.09.08 03:59:54Was ist denn mit deinem nick?
      Du hast dich immerhin nach einer Leiche benannt.
      Nomen est omen?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 09:57:19
      Beitrag Nr. 9.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.266.223 von Cashlover am 25.09.08 09:13:37Wie kommst Du denn darauf?

      http://www.abel.de/abel_D/index.html

      Verdrängerpumpen paßt doch viel eher:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 10:19:30
      Beitrag Nr. 9.017 ()
      ..."Unsere gesamte Wirtschaft ist in Gefahr“, warnte Bush. „Millionen Amerikaner könnten ihren Arbeitsplatz verlieren“´. Ziel seines 700 Milliarden Dollar teuren Rettungsplanes sei es, mit Problemen behaftete Anlagen aufzukaufen, damit Kredite wieder fließen und die Wirtschaft sich wieder erholen könne. Das Rettungspaket solle dem Land helfen, nicht einzelnen Unternehmen, sagte Bush.

      Angesichts der anhaltenden Kritik an seinem Rettungsplan griff Bush zu ungewöhnlichen Mitteln: Kurz vor seiner Ansprache hatte Bush die beiden Präsidentschaftskandidaten John McCain und Barack Obama sowie die Präsidenten von Repräsentantenhaus und Senat zu einem Treffen eingeladen. Dieser Krisengipfel soll heute stattfinden.

      Dabei ging Bush auch den ungewöhnlichen Weg und rief den demokratischen Kandidaten Barack Obama persönlich an, um ihn einzuladen, wie der Sprecher des Weißenhauses, Dana Perino, mitteilte. Obama habe die Einladung angenommen, sagte ein Sprecher. Ziel des Treffens sei es, schnell eine Lösung in der größten Wirtschaftskrise der USA seit Jahrzehnten zu erreichen, sagte Perino.
      ....

      http://www.wiwo.de/politik/finanzkrise-wird-zum-hauptthema-i…

      Wird unser Möchte-Gern-Amerikaner uns sicher gleich wieder alles als erstaunliche gemeinsame Entschlossenheit verkaufen wollen. Tss.:D
      Alles suppi
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 12:47:57
      Beitrag Nr. 9.018 ()
      Jetzt nimmt die Krise aber bizarre Formen an:

      Folgen der Finanzkrise
      McDonald's fehlt Geld für Kaffeemaschinen


      McDonald's wird zum nächsten Opfer der Finanzkrise: Die Bank of America stoppt die Kredite für den Ausbau der Fast-Food-Kette. Dabei könnte der Bulettenbrater gerade jetzt gut verdienen - an günstigen Heißgetränken.
      ...
      http://www.ftd.de/unternehmen/handel_dienstleister/:Folgen-d…
      ...
      Der Konzern suche nun nach anderen Geldquellen, heißt es in dem Memo. Der FTD sagte ein McDonald's-Sprecher, dass es keine Probleme mit Darlehen gebe: "Mehr als 50 nationale, regionale und lokale Kreditgeber stellen unseren Franchisenehmern in den USA Finanzierungen zur Verfügung." In dem Memo klingt das anders: Erst mal sollen die Filialbetreiber "überschüssige Mittel" verwenden, um ihre Schulden abzuzahlen. Bis neue Kredite kämen, könne es mehr als einen Monat dauern.
      ----------------------------
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 13:25:09
      Beitrag Nr. 9.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.263.575 von PresAbeL am 25.09.08 03:01:04Ach, die Finanzkrise schiebst du praktischerweise auch der GOP in die Schuhe? Wie praktisch!
      1. Wer hatte in den letzten 2 Jahren die Congress Mehrheit?
      2. Muesste Dir doch eigentlich bekannt sein, dass wesentliche Teile der Deregulierung noch von Clinton stammen. .......
      1. An der Spitze der Spendenempfaenger von Lehman, Freddie und Fannie stehen mit grossem Abstand die Senatoren Clinton und Obama.
      2. Die frueheren CEOs von Freddie und Fannie sind Obamas massgebliche oekonomischen Berater. Einer von den beiden hat zuletzt $90 Mio eingesackt!
      Ein Schelm, der sich das Passende dazu denkt. Ich finde es unfassbar, dass Obama damit davonkommen soll!



      schuld.....sind immer die anderen ! :laugh:

      dsR hat bei der Lektüre deiner Beiträge ein déjà-vu-Erlebnis : Filbinger :eek:

      pathologische Selbstgewissheit und pathologische Selbstgerechtigkeit - keinerlei Problembewusstsein

      auch die Europäer haben Fehler gemacht, aber - wie Basel II zeigt - existiert hier wenigstens ein Problembewusstsein.

      die Bush-Administration ist nicht der Alleinschuldige, aber sie ist der Aufsichtspflicht nicht nachgekommen (die US-Rolle bei Basel II ist bekannt).

      jaja, die Europäer haben Fehler gemacht, Obama macht Fehler - und die GOP wäscht ihre Hände in Unschuld....:D

      dsR, der sich über filbingereske Zeitgenossen nur amüsieren kann :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 13:59:36
      Beitrag Nr. 9.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.270.356 von Deeskalationsstrateg am 25.09.08 13:25:09jaja, die Europäer haben Fehler gemacht, Obama macht Fehler - und die GOP wäscht ihre Hände in Unschuld....

      Ist schon ein uebles Handicap, wenn man nicht lesen kann. Ich habe nirgendwo abgestritten, dass die GOP auch ihren Anteil an der Krise hat.

      Und natuerlich die Pathologisierung Andersdenkender als "Argument" und Ausweis "reifen" deutschen Demokratieverstaendnisses. Das ist alte Nazitradistion, gell? Da faellt der ueble Filbinger-Vergleich schon gar nicht mehr ins Gewicht.

      Zur Sache faellt Dir nichts ein. Poebeln, Poebeln, Poebeln ... Ich mach Dir einen Vorschlag: troll Dich doch einfach wieder!
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:39:36
      Beitrag Nr. 9.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.270.956 von PresAbeL am 25.09.08 13:59:36 Das ist alte Nazitradistion, gell? Da faellt der ueble Filbinger-Vergleich schon gar nicht mehr ins Gewicht.


      ob du mir Nazi-Tradition oder Sumerer-Tradition unterstellst, ist mir wurscht. da stehe ich drüber :cool:

      dass du damit aber einem Erhard Eppler - der ist nämlich Autor des Zitats - Nazi-Tradition unterstellst, ist ein starkes Stück :mad::rolleyes:
      weiist du überhaupt, wer Eppler ist ?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 16:44:29
      Beitrag Nr. 9.022 ()
      Milliardenpaket für US-Autobauer

      http://www.tagesschau.de/wirtschaft/uswirtschaftspolitik100.…

      Mal schauen, ob es wirklich so durchgewunken wird. Wirklich bitter, was sich dort abspielt. Der Staat (selber so gut wie pleite) will vergünstigte Kredite vergeben (weil GM und Ford auf dem Markt keine mehr bekommen, es sei denn zu 15% oder 20% Zinsen), also Subventionen, für eine durch und durch marode Autoindustrie. Und die verblödeten Ausländer werden wahrscheinlich die neuen US-Bonds kaufen, zu mickrigen Zinsen, und damit die Konkurrenz ihrer heimischen Industrie und den US-Sozialismus subventionieren. Lol.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 16:59:05
      Beitrag Nr. 9.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.274.387 von ShanghaiSchwengel am 25.09.08 16:44:29..Mit den 25-Milliarden-Dollar-Krediten soll die Umstrukturierung der Autoproduktion in den USA finanziert werden. Jahrelang bauten die Konzerne in den USA spritschluckende Autos. Trotz unübersehbarer Signale, dass Autofahren wegen des stetig steigenden Ölpreises immer teurer wurde und die Konkurrenz in Europa und vor allem in Asien mehr und mehr auf benzinsparende Modelle setzten. Offensichtlich zu spät reagierten die Manager der US-Autohersteller. Die Verkaufzahlen brachen ein. General Motors gab etwa Anfang August einen Quartalsverlust von mehr als 15,5 Milliarden Dollar bekannt. Auch Ford verbuchte im zweiten Quartal ein Minus von neun Milliarden Dollar.....

      aus dem gleichen Artikel
      ---------------
      Da weiss man nicht mehr, was man glauben soll? GM hat doch über Chevrolet Korea und Opel D längst sprittsparende Modelle. Ford ja auch, wobei die nun Kleinwagenproduktion auch nach USA holen. Wozu dann den riesen Kredit?
      Für mich stinkt das und sieht eher so aus, wie es Ford hier in Köln auch über die Jahre praktizierte: Erst Überstunden, dann Kurzarbeit, Motto: Jetzt holen wir uns was zurück.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:28:17
      Beitrag Nr. 9.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.271.723 von Deeskalationsstrateg am 25.09.08 14:39:36Schon wieder diese peinliche Leseschwaeche, gell? In der Nazitradition steht die Pathologisierung des Andersdenkenden. Mit Eppler hat das nichts zu tun.

      P.S. hast Du Dir den Eppler schon in Deinen Manta eingebaut?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 17:37:04
      Beitrag Nr. 9.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.274.701 von Rhum56 am 25.09.08 16:59:05Da weiss man nicht mehr, was man glauben soll? GM hat doch über Chevrolet Korea und Opel D längst sprittsparende Modelle. Ford ja auch, wobei die nun Kleinwagenproduktion auch nach USA holen. Wozu dann den riesen Kredit?

      Warum wohl? Weil GM und Ford am Ende sind und der Markt sich das extreme Risiko bezahlen lassen will! Vielleicht sollte GM mal PreaAbel fragen, wo die 40 Milliarden Spielraum versteckt sind, die er noch sieht. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 18:58:34
      Beitrag Nr. 9.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.338 von PresAbeL am 25.09.08 17:28:17In der Nazitradition steht die Pathologisierung des Andersdenkenden


      lieber Uncle Sam´s Fritze, :kiss:

      in der Nazi-Tradition kenne ich mich nicht aus - du anscheinend schon....:eek:
      neenee, bleiben wir bei Erhard Eppler :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 19:01:48
      Beitrag Nr. 9.027 ()
      Und jetzt auch noch das.

      Wenn die Amis technologisch die Luftherrschaft verlieren, ist es endgültig aus mit dem Imperium. Und die Israelis müssen sich gaaanz warm anziehen.

      :laugh::laugh:

      US-Kampfflieger JSF angeblich Russen-Jet unterlegen

      von Gerhard Hegmann (München)

      Für insgesamt 300 Mrd. $ wollen die US-Streitkräfte das modernste Kampfflugzeug aller Zeiten anschaffen. Doch in geheimen Computersimulationen unterlag die F-35 einem russischen Kampfjet. Auch wenn der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin das Testergebnis zurückweist - der Jet wird als "Bleiente" kritisiert.



      http://www.ftd.de/unternehmen/industrie/:Ausschreibung-f%FCr…
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 19:41:13
      Beitrag Nr. 9.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 19.471.157 von Punk24 am 31.12.05 12:27:39US-Finanzminister John Snow hat vor der finanziellen Handlungsunfähigkeit der US-Regierung gewarnt. Sollte der Kongress nicht einer Anhebung des Schuldenlimits zustimmen, stehe der US-Regierung schon in zwei Monaten kein Geld mehr zur Verfügung, schrieb Snow dem Senat am Donnerstag. Die Höhe der US-Schulden ist gesetzlich auf 8,184 Billionen Dollar gedeckelt. Diese Marke werde voraussichtlich Mitte Februar erreicht, schrieb Snow. Auch bei Wahrung höchster finanzieller Umsicht habe die Regierung noch höchstens bis Mitte März Geld. Daher fordere er den Kongress auf, das Schuldenlimit "so schnell wie möglich" anzuheben. Der von den Republikanern dominierte Kongress hatte zuletzt Mitte November gegen den Widerstand der oppositionellen Demokraten für eine Anhebung gestimmt.

      Und jetzt wird diese Grenze wahrscheinlich auf 11,3 Billionen Dollar erhöht und wohl auch ausgeschöpft. Innnerhalb von 3 Jahren häufen die USA also mehr als 3 Billionen Dollar neue Schulden an. Was für ein Wahnsinn.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 19:52:47
      Beitrag Nr. 9.029 ()
      Der Eurofighter EF 2000 ist zwar nur 4. Generation (europäische Klassifizierung) aber nicht übel:

      - Ein Alleinstellungsmerkmal ist die Fähigkeit, Manöver bis 8,6 g auch im Überschallbereich ausführen zu können.

      - Aufgrund dieser Wendigkeit erschien eine Schubvektorsteuerung auch im Hinblick auf die technischen und finanziellen Probleme dieser Technologie zunächst verzichtbar. Dennoch ist sie für spätere Varianten (voraussichtlich ab Tranche 3) geplant, um das Rollvermögen zu verbessern und den Eurofighter auch nach einem Strömungsabriss noch steuerbar zu machen. Der Eurofighter übertrifft mit einer Steigleistung von >315 m/s [6] sowohl die F-16 (254 m/s) als auch die F-15 (>254 m/s) deutlich. ... http://de.wikipedia.org/wiki/Eurofighter_EF_2000#Technik

      PS: Lieber etwas ordentlich und stabil bauen, als Technik von Morgen zu früh in Serie fertigen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 20:06:44
      Beitrag Nr. 9.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.275.549 von ShanghaiSchwengel am 25.09.08 17:37:04Könnte gut sein, dass unser Möchte-Gern-Amerikaner, der Konvertiet eine Lösung einfällt, im fabulieren hat er ja richtig was aufm Kasten.:D

      Aber Ich denke schon, dass die noch was in Petto haben, aber sehen, wie der Staat anscheinend den Banken hilft. Na dann schreit man eben auch mal.....

      Nur, wie gesagt, die haben Modelle, die preiswert fahren, warum nehmen se die nicht mal erst?
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 20:07:37
      Beitrag Nr. 9.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.274.701 von Rhum56 am 25.09.08 16:59:05Hallo Rhum
      Ich habe letztend eine Artikel über die Sache gelesen. Darin stand die Schwierigkeit der US-Autobauer sei, dass zwar gute spritsparende Modelle haben, diese aber auf den europäischen Markt ausgerichtet seien. D.h. die Produktion findet überwiegend im Euroraum statt, was die Modelle beim Reimport wegen des niedrigen Dollars verteuert.
      Die US-Wagen lägen so ca. 1000 Dollar über dem der (ausländischen) Konkurrenz.
      Die Kleinwagen und Spritsparerproduktion müsste also in den USA von den US-Autobauern erst aufgebaut werden, dazu der Kredit.
      Ziemlich kurios das Ganze.

      Leider finde ich den Artikel nicht mehr.

      gruß
      :)
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 20:37:41
      Beitrag Nr. 9.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.278.372 von Rhum56 am 25.09.08 20:06:44Nur, wie gesagt, die haben Modelle, die preiswert fahren, warum nehmen se die nicht mal erst?


      Es geht doch gar nicht um spritsparende Modelle, es geht darum, dass GM, Ford und wahrscheinlich auch Chrysler ohne Ende Cash verbrennen und sich nicht mehr refinanzieren können. Diese ganze "verbrauchsarme Motoren" - Geschichte ist doch nur vorgeschoben. Was hier passiert ist Wettbewerbsverzerrung pur, zudem sind die Hersteller doch für ihre Modellpolitik selbst verantwortlich. Es wäre ein absoluter Skandal, wenn dieses "Hilfspaket" durchkäme.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 00:11:31
      Beitrag Nr. 9.033 ()
      ich darf dem geneigten Leser nochmal den schräd von Uncle Sam´s Hiwi ans Herz legen (Rhum und Schwengel waren ja dabei) :

      Ungeniert geht es weiter in Richtung Sozialismus
      eröffnet am: 12.10.2006 15:57:33 von: PresAbeL



      Junge, Junge, hat er damals den Mund vollgenommen. der deutsche "Sozialismus" wurde gerädert und gevierteilt :laugh:

      aber wie sagt der Italiener so schön :
      the times they are a-changing :eek::D

      heute, im Zuge von Fannie Mae, Freddie Mac, AIG usw. ist der früher inflationäre Gebrauch der Vokabel "sozialistisch" auf NULL gesetzt :eek::eek::eek:

      hat Uncle Sam´s Hiwi vielleicht Kreide gefressen ? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 06:13:14
      Beitrag Nr. 9.034 ()
      Ich muss mich hier nicht mit deutschnationalen Poeblern herumschlagen, die unter Leseschwaeche leiden. Meine Bedenken gegen das zur Zeit diskutierte Bailout Package teile ich mit vielen Republikanern. Deshalb ist die Sache ja auch immer noch nicht durch den Congress verabschiedet worden. Wenn es nach den Democrats ginge, waere die Sache schon Gesetz.

      Ich sehe zur Zeit vor allem ein japanische Szenario, falls man die Sache so durchpaukt.

      Moeglicherweise ist eine (relativ) kurze und heftige, dafuer aber ehrliche Rezession die bessere Alternative und haette obendrein den Vorteil, dass die Poebler ueberm Teich mitloeffeln duerften. Die haben sich ja schon geweigert, sich am Bailout zu beteiligen. Dann eben eine Beteiligung qua Weltwirtschaft. Persoenlich kann es mir sogar relativ schnurz sein, hat meine company im letzten Quartal doch im 2-stelligen Prozentbereich beim Profit zugelegt, da sie ein krisenresistentes Geschaeft betreibt. Und Schulden habe ich keine.

      Ich halte es mehr und mehr mit dem immer noch einflussreichen Newt Gingrich, der das Ganze gerade fuer einen "terrible insider deal" erklaert hat. Auch McCain konnte der Sache (bisher zunindest ...) nichts abgewinnen.

      Tenor: die Eigenbeteiligung derjenigen, welche die Sache versemmelt haben (und dazu gehoeren neben Lehman's Universal Masters eben auch die ach so "armen" Haeuschenbesitzer, die meinten, sich mit einem 25k-Gehalt eine 500k-Huette leisten zu koennen!) muss erheblich hoeher sein!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 06:39:59
      Beitrag Nr. 9.035 ()
      Uebrigens ein brillianter Schachzug von McCain: Obama sitzt draussen und steht als Laberkopf da, der seine Senatorenpflicht nicht ernst nimmt.

      In Washington haben sich die Democrats in eine Situation manoevriert, in der sie jede GOP-Entscheidung abnicken muessen!

      Wollen die Democrats den Bailout gegen die GOP durchpauken, stehen sie als Steuergeldverschwender da. Bringt die GOP ein verbessertes Papier (im Sinne von mehr Eigenbeteiligung der Schuldigen), dann heimsen sie die Meriten ein - und die Democrats muessen zustimmen.

      Einfach nur genial! Und Deutschlands Liebling Obama muss sich von seinen bierseligen Anhaengern als "Sozialist" und "Bushist" bashen lassen. Er sieht momentan wie der Loser aus.

      Eben machte jemand den Vorschlag, Obama koenne ja morgen mit Biden debattieren ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:48:39
      Beitrag Nr. 9.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.284.732 von PresAbeL am 26.09.08 06:13:14die Eigenbeteiligung derjenigen, welche die Sache versemmelt haben (und dazu gehoeren neben Lehman's Universal Masters eben auch die ach so "armen" Haeuschenbesitzer, die meinten, sich mit einem 25k-Gehalt eine 500k-Huette leisten zu koennen!) muss erheblich hoeher sein!

      Mir tun die Leute leid, die, falls die AIG pleite geht, ihr ganzes, in Lebensversicherungen etc. eingezahltes Geld verlieren...

      Aber auch hier finde ich es, so hart es klingt, heilsam, wenn die Leute lernen, zukünftig genauer zu prüfen, ob sie ihr Geld soliden Versicherungs-Firmen oder Zockern anvertrauen...
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 09:53:52
      Beitrag Nr. 9.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.278.391 von diggit am 25.09.08 20:07:37Mag so sein, aber so eine Produktionsstraße, von mir aus auch 3, kostet nicht 25MRD Dollar.

      Darum glaub Ich eher, das Schwengel da recht hat.
      ---------------

      Heftigst dann aber wieder diese Nachricht, wobei die WaMu schon etliche Tage taumelte:

      ...Es ist der größte Zusammenbruch einer Bank in der US-Geschichte. Wie vielen US-Banken sind auch WaMu Verluste aus dem Hypothekengeschäft zum Verhängnis geworden. Die Sparkasse mit Sitz in Seattle (US-Bundesstaat Washington) erlitt wegen der Kreditkrise Milliardenverluste: Das Institut hatte Hypotheken vergeben, ohne die Bonität der Schuldner genau zu prüfen. Seit Jahresbeginn verlor die Bank mehr als 90 Prozent ihres Börsenwerts.
      ....
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,580553,00.html

      Da hat unser Möchte-Gern-Amerikaner dann wohl auch keine Erklärung zu. Überhaupt steht er mittlerweiele doch in einer "wirtschaftlichen Strafecke", wo die USA nun spöttisch ein weiteres "S" bekommen haben. Na ja, will ja nicht hähmisch sein, aber wer sich vorher so als marktwirtschaftlicher Oberlehrer aufgespielt hat, muß dann auch das Echo ertragen, ist nun mal so.
      --------------
      Gestern waren bei der Illner der Mr. "Peanuts" Copper und die Wagenknecht. Erst wollte ich garnioht zusehen, aber irgendwie mußte es dann doch sein. Erstaunlich dann, wie man, doch etwas losgelöst, die Dinge so betrachten kann. Es gab Beifall!!!
      10 MRD für die IKB und nur 3 MRD fürs Gesundheitssystem. Da schimmert es wieder durch, sie hatte doch etwas recht!!
      Und so läufts jetzt in den USA auch. Steuermännchens Kohle wird verbrannt und einige Leutchen sahnen daran ab, das wars dann.
      Wie sagte doch jemand hier? Die Namen an der Wallstr. werden ausgetauscht und weiter gehts.....
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 10:16:49
      Beitrag Nr. 9.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.287.265 von Rhum56 am 26.09.08 09:53:52Na ja, will ja nicht hähmisch sein, aber wer sich vorher so als marktwirtschaftlicher Oberlehrer aufgespielt hat, muß dann auch das Echo ertragen, ist nun mal so.


      Zustimmung.
      Häme gegenüber den finanzwirtschaftlichen Verwerfungen, denen die USA ausgesetzt sind, ist sicher nicht angebracht.

      wer allerdings wie Uncle Sam´s Hiwi jahrelang den Modellcharakter der US-Finanzwirtschaft gepredigt hat,steht jetzt natürlich zu Recht im Regen :laugh:
      aber er ist ja wandlungsfähig - vielleicht wird aus ihm ja ein guter US-Bolschewik.....:D:p
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 10:53:50
      Beitrag Nr. 9.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.287.674 von Deeskalationsstrateg am 26.09.08 10:16:49Ja das wurde und wird wohl auch weiter ein heftiger Streitpunkt sein, wieviel staatliche Lenkung/Einmischung ist marktwirtschaftlich richtig, oder falsch? Vertreter der freien Marktwirtschaft (bin ich auch) müssen nun zusehen, das ab gewissen Dimensionen doch mit anderem Maß gemessen wird. Das geschieht nun eben auch im Marktwirtschaftsmusterland U"S"SA.
      Nun kommen auch noch die Japse zur Hilfe, wohin das noch geht?
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 11:11:22
      Beitrag Nr. 9.040 ()
      Da hat unser Möchte-Gern-Amerikaner mal wieder die Wünschelrute in #8795 sprechen lassen:

      Obama wieder vorn

      Zwei Umfragen innerhalb weniger Tage sehen den Demokraten vor seinem Gegner John McCain. Der Grund: Die Finanzkrise wird den Republikanern angelastet
      Barack Obama profitiert von der Missstimmung der Wähler über die wirtschaftliche Lage und die Finanzkrise. ABCNews und die Washingon Post haben eine aktuelle Umfrage veröffentlicht, der zufolge Obama mit einer Zustimmung von 52 Prozent vor dem Republikaner John McCain liegt. Dieser erreicht nur noch 43 Prozent.

      http://www.zeit.de/themen/international/usa/wahl-2008?wt_mc=…

      Und warum Obama der deutschen "Liebling" sein soll, wo doch offensichtlich ne satte Mehrheit der Amerikaner so denkt, kann auch nur einer eher verquasten Fantasie entsprungen sein.Tss.:D
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 11:24:31
      Beitrag Nr. 9.041 ()
      es ist, wie so oft im Leben:
      Dasselbe ist nicht immer das Gleiche.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 12:15:01
      Beitrag Nr. 9.042 ()
      Ob es wohl besser ist??:eek:

      Wie der Wall-Street-Rettungsplan zerfiel

      ...Im Klartext: Vor dem mit großem Brimborium inszenierten Krisengipfel mit Bush, Obama und McCain war eine Einigung in Sicht. Nach dem Krisengipfel war alles wieder offen. Binnen weniger Stunden stand Washington vor einem politischen Scherbenhaufen - und keiner weiß, wie die Wall Street heute darauf reagiert.

      Obama selbst fasste das Debakel am Abend in Worte: "Wenn man Wahlkampfpolitik in delikate Verhandlungen einspeist, kann man am Ende mehr Probleme schaffen als lösen."

      Und so fiel der milliardenschwere Notfallplan für die Finanzbranche am Donnerstagabend wieder in sich zusammen. Trotz tagelangen Feilschens, trotz einer dramatischen TV-Ansprache Bushs, trotz beispielloser Einmischung der beiden Präsidentschaftskandidaten - und trotz fast greifbarer Lösung. "Fundamental fehlerhaft", nannte Shelby das Paket stattdessen auf CNN. "Ich halte jetzt nichts mehr von diesem Plan."
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 12:23:38
      Beitrag Nr. 9.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.288.284 von Rhum56 am 26.09.08 10:53:50wieviel staatliche Lenkung/Einmischung ist marktwirtschaftlich richtig, oder falsch?


      die Marktwirtschaft ist keine heilige Kuh, sondern eine Schönwetterveranstaltung.
      Priorität hat das (tatsächliche oder vermeintliche) nationale Interesse. was sich deutlich in Notstandszeiten, wie z.B. Krieg, zeigt.

      dass in den USA der Staat intervenieren muss, ist unzweifelhaft.
      inwieweit - ja, da müssen zuerst mal alle Leichen aus dem Keller (dsR befürchtet, dass es da einen ganzen Friedhof [ Derivate ?!] gibt - nicht nur die Häuslebauer-story, die IMO nur Auslöser war).

      bin ja auch Anhänger einer freien Marktwirtschaft. wenn aber ein Interventionist belegen kann, dass die Massnahme im nationalen Interesse liegt - dann hat er recht, dann sind keine antisozialistischen Latrinenparolen, wie sie das Markenzeichen des Konvertiten sind, angebracht !!!
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 12:40:04
      Beitrag Nr. 9.044 ()
      Genau! Alles muss auf den Tisch! Alle Leichen raus
      aus dem Keller und dann einen sauberen Neustart
      machen.
      Nur noch sinnvolle Finanzprodukte und -konstruktionen
      erlauben. Finanzregeln schaffen, diese ordentlich
      kontrollieren und bei Bruch hart bestrafen!

      .... nehmt den Amerikanern endlich ihre Kreditkarten weg. :D
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 12:45:25
      Beitrag Nr. 9.045 ()
      Guantanamo wäre der richtige Ort für die Finanzverbrecher.;)

      Avatar
      schrieb am 26.09.08 13:52:07
      Beitrag Nr. 9.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.289.744 von Rhum56 am 26.09.08 12:15:01ob mit heisser Nadel gestrickte Pläne weiterhelfen ?

      dsR weiss es nicht - er ist auch nicht der praeceptor Americae :cool:

      Uncle Sam´s Hiwi schon eher - er hat es begrüsst. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 13:58:39
      Beitrag Nr. 9.047 ()
      Hier gibt es Leute, die reden von sich immer in der 3.Person. Wie 3-Jaehrige. Klar, dass die nicht lesen koennen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 14:00:34
      Beitrag Nr. 9.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.291.562 von PresAbeL am 26.09.08 13:58:39Moin !
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 14:10:24
      Beitrag Nr. 9.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.288.575 von Rhum56 am 26.09.08 11:11:22... wo doch offensichtlich ne satte Mehrheit der Amerikaner so denkt, kann auch nur einer eher verquasten Fantasie entsprungen sein.Tss.

      Heute 46:46. Zeig mir doch mal, wo Deine satte Mehrheit ist, Schrottplatzwart. :laugh:

      http://www.gallup.com/Home.aspx
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 14:11:33
      Beitrag Nr. 9.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.291.599 von zierbart am 26.09.08 14:00:34Good Morning. How are things going?
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 14:17:36
      Beitrag Nr. 9.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.291.800 von PresAbeL am 26.09.08 14:11:33Neee , nix. Willste nicht gleich zur Arbeit ?:D
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 14:29:09
      Beitrag Nr. 9.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.291.906 von zierbart am 26.09.08 14:17:36:D

      Rischtisch.

      treib ihn mal an. no dolce vita - die Zeit der Fettlebe iss vorbei.

      dsR, der den Urlaub geniesst :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 15:13:13
      Beitrag Nr. 9.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.292.142 von Deeskalationsstrateg am 26.09.08 14:29:09Hat unser Möchte-Gern-Amerikaner wohl schlecht geschlafen, dass er schon so früh hier herum rotzt. Warum wohl?

      Tja, jeder, wie ers braucht. Loss mern kleffe.:p
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 15:21:09
      Beitrag Nr. 9.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.293.044 von Rhum56 am 26.09.08 15:13:13es sei ihm verziehen :cool:

      er hatte eine schwere Kindheit, gefolgt von einem trostlosen Erwachsenendasein :
      dort ist er ein f***ing Kraut, hier ist er Uncle Sam´s Hiwi.....:cry::cry::cry:

      niemand liebt ihn.....:(:(:(:cry::cry::cry::(:(:(
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 15:32:26
      Beitrag Nr. 9.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.293.203 von Deeskalationsstrateg am 26.09.08 15:21:09Ja wenn man schon so weit reisen muß, um einen Job zu finden, zeigt das ja wohl auch klar, das man hier vorher auch nur angeeckt ist.
      Für mich wär dat nix.
      Lieber hier klein und mein, das ist es gut.
      Gibt in Amerika wahrscheinlich etliche Jobs, die im Moment auf der Kippe stehen.

      Und komisch ist ja auch, dass von diesem Musterwirtschaftsland in den vergangenen 100 Jahren alle Börsencrashs ausgegangen sind.:rolleyes:

      Natürlich hat der Konvertierte dazu auch ne passende Erklärung aus der Glaskugel.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 16:08:33
      Beitrag Nr. 9.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.293.203 von Deeskalationsstrateg am 26.09.08 15:21:09Hier ne interessante Bildergallerie zu den Crashs des vergangenen Jahrhunderts:1906 ging es los:


      Ich tu nur das hier rein, sonst platzt da nachher noch jemandem der Kopf.

      http://www.n-tv.de/1025637.html
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 16:13:02
      Beitrag Nr. 9.057 ()
      Heee , redet nicht ein derartiges Szenario herbei ! Seid ihr echt so fett abgesichert ?:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 16:34:27
      Beitrag Nr. 9.058 ()
      Wir werden wohl abwarten müssen , ob @Pres`s Selbsheilungskräfte des Kapitalismus nachträglich zur Wirkung kommen werden. ( bewußt das Wort Marktwirtschaft nicht benutzt )

      Unter uns gesagt ;
      @PresAbel. muß ich einfach mal in Schutz nehmen . Trotz seiner "temperamentvollen" Argumentention , ist er stets seiner Linie treu geblieben. Dem gebürt Achtung , auch wen man anderer Meinung ist. ;)
      Ich ahne , dass er in 2 Wochen wieder " oben auf " ist. :cool:

      Vermutlich aber , stellt sich die eine Frage ;

      Erleben wir aktuell eine Finanzmarktkrise , eine Krise der Banken , oder sehen wir gerade den Anfang vom Ende des Papiergeldsystems ?

      Papiergeld = Tauschmittel auf Vertauensbasis ?
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 17:03:20
      Beitrag Nr. 9.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.291.906 von zierbart am 26.09.08 14:17:36Bin seit 6.30am auf Maloche, mache um 12 die Biege und entfleuche nach Toronto. Fast so hektisch wie Mr.McCain. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 17:14:43
      Beitrag Nr. 9.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.294.380 von zierbart am 26.09.08 16:13:02Passiert doch garnichts. Weiss garnicht, warum Du Dich aufregst?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 17:18:34
      Beitrag Nr. 9.061 ()
      Wenn alle Amis wie Zankapfel nur 5,5 Stunden anwesend sind, müssen die ja nix zu Essen haben.
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 17:45:57
      Beitrag Nr. 9.062 ()
      Kniefall von Paulsen:eek:

      ...Gehen die Demokraten auch von der Stange, waren die mühsamen Verhandlungen im Kongress umsonst. Das will Paulson nicht zulassen. "Ich wusste nicht, dass sie katholisch sind", sagte Pelosi zu dem knienden Minister. Die Demokraten waren nach dem Treffen wütend: Pelosi warf den Republikanern Betrug vor. Auch Paulson gegenüber machte sie die Partei des Präsidenten für das vorläufige Scheitern verantwortlich. Das sieht Paulson offenbar genauso. "Ich weiß, ich weiß", seufzte der Minister laut übereinstimmenden Berichten mehrerer US-Zeitungen.

      Dazu dann das Gesicht:


      Da kommt die Steinbrückschnute nicht mehr mit.
      http://www.ftd.de/politik/international/:Streit-%FCber-Rettu…
      Ist das nun Wahlkampf pur, oder ne echte Krise?
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 17:56:50
      Beitrag Nr. 9.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.295.566 von Rhum56 am 26.09.08 17:14:43tach,Rhum56
      ich möchte ja keine Prognose waagen , aber n Tipp :
      - die 700 mrd. USD Stütze sind zu gering
      - min. 1,5 mrd. Hypothekenkredite sind faul , werden nicht refinanziert
      - 180 Billion ( trillion ) Dollar in Derivaten sind kritisch
      - Buffett betitelte jene Derivate als " Massenvernichtungswaffen "

      Der große , extensielle Knall kommt verzögert bis 2011
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 18:00:23
      Beitrag Nr. 9.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.295.642 von Waldsperling am 26.09.08 17:18:34Na klar, bei Euch geht arbeitsbedingte Reisezeit ja ausschliesslich auf die Privatkappe. Du bist wirklich ein Meister des sinnentleerten, gepoebelten Einzeilers! :keks:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 18:08:38
      Beitrag Nr. 9.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.293.435 von Rhum56 am 26.09.08 15:32:26Und komisch ist ja auch, dass von diesem Musterwirtschaftsland in den vergangenen 100 Jahren alle Börsencrashs ausgegangen sind.

      Wieviele Waehrungsreformen waren es noch mal, die Ihr in den letzten 100 Jahren gebraucht habt? Also ich komme immer noch auf 5.

      Alle 20 Jahre eine Waehrung verschlissen - und dann noch Vortraege halten! Ist schon stark.

      Und dann die typische Pickelhaubenoptik eines spiessigen Dorfschrottplatzverwesers: wer auswandert, ist ein "Konvertit" bzw. Vaterlandsverraeter, hat es zuhause zu nichts gebracht, ist ueberall "angeeckt".

      Provinzielles, stark eingebraeuntes Gedankengut. Die Farbe kann natuerlich auch vom staendigen Schrottkontakt kommen ...
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 18:22:26
      Beitrag Nr. 9.066 ()
      der €uro/Dollar-Spot passt aber garnicht zum Szenario.

      Der Dollar stand schon mal bei 1.60 zum €uro und das ganze ohne das von zierbart prognostizierte (#8823) und nicht unwahrscheinliche schwarze Loch.
      An sich wäre ja wohl längst eine richtig deftige Korrektur des us-Dollar fällig, außer einem recht dürftigen peak ist da aber nichts zu sehen.
      Muss da erst der Halleysche Komet Kurs auf Washington D.C nehmen?
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 18:28:19
      Beitrag Nr. 9.067 ()
      Der Möchte-Gern-Amerikaner-Konvertit sollte doch mal in sich gehen, ob er sich denn mit mir unterhalten will. Wenn er das hingekriegt hat, sollte er höfflich "laut" machen, damit ich weiss, das es im Bereich des Möglichen ist, das ich darüber auch mal nachdenke---ohne anzusagen, was das Ergebnis sein wird.

      An sonsten hab ich noch so dumpf das Straßenkötergeplärre von neulich in Erinnerung und werde meinerseits keinen Wert auf eine Konversation legen.
      Es macht keinen Sinn, sich mit Leuten zu unterhalten, die offensichtlich in einem Lebensabschnitt hängen, der vergleichbar mit den Wechseljahren bei den Damen zu sein scheint. Es ist ihm daher einfach nicht möglich, eine Diskussion ohne Pöbelei und banale Ausweichmanöver zu führen.
      Was soll also nun wieder der Währungsmüll?
      Da leg ich ihm bildhaft dargestellt die Börsenzyklen vor die Füße, woraus er erkennen könnte (so er wollte) welch gigantischer Inflation die grande Wirtschaftsnation denn so über 1 Jahrhundert unterlag. Soll er doch mal ins Kämmerchen gehen und ergründen wo denn da der große Unterschied ist?

      Ne ne, schon klar, wo es qualmt, weicht man auf Nebenkriegsschauplätze.:keks:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 19:56:50
      Beitrag Nr. 9.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.296.827 von Rhum56 am 26.09.08 18:28:19An sonsten hab ich noch so dumpf das Straßenkötergeplärre von neulich in Erinnerung und werde meinerseits keinen Wert auf eine Konversation legen.


      nun, Uncle Sam´s Hiwi ist schlicht strukturiert - da muss man ihm einiges zugute halten :cool:

      dsR ist aus jahrelanger Erfahrung gegen die immer wiederkehrende Platte von "Pickelhaube" und "braunem Gedankengur" völlig resistent - ist eben seine Vorstellung von board-Folklore :D

      selbstverständlich gilt ihm mein tiefes Mitgefühl : er wird sich wohl jetzt einen Zweitjob als Bulettenumdreher suchen müssen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 00:29:01
      Beitrag Nr. 9.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.298.164 von Deeskalationsstrateg am 26.09.08 19:56:50nun, Uncle Sam´s Hiwi ist schlicht strukturiert - da muss man ihm einiges zugute halten

      Das sehe ich aber ganz anders. PresAbeL dürfte einer der intelligentesten User hier sein, der seine Intelligenz freilich argumentativ eher zum Mißvergnügen vieler Mitdiskutanten einsetzt.
      Aber egal.
      Spannender ist die Frage, woher sich seine einseitige Weltsicht speist. Das Mosaik aus einzelnen Erfahrungen mit ihm könnte in eine bestimmte Richtung weisen: Die absolute Verachtung für alles, was deutsch ist, und insbesondere für deutsche Politik; die virtuose Verwendung von prägnanten Klischeebegriffen wie Pickelhaubenmentalität (Entschuldigung: -optik) oder Vaterlandsverräter im Zusammenhang mit Deutschen; der unvermeidliche Rückgriff auf die Verbrechen der Nazis; die Glorifizierung der USA, ohne deren bedingungslose Unterstützung der Staat Israel bekanntlich nicht überleben könnte; die Verwendung von Begriffen, die ihn als "Bildungsbürger" ausweisen (entdeckt jemand in "Dorfschrottplatzverweser" die Verbindung zu "Reichsverweser"?) und einiges andere mehr könnten signalisieren, daß PresidentAbrahamLincoln ein in die USA ausgewanderter deutscher Jude ist - einer der extremen Sichtweise allerdings, dergestalt, daß ihm die Formulierung "die Deutschen werden den Juden den Holocaust niemals verzeihen" vermutlich noch bei weitem nicht genügt.

      Er wäre nicht der Erste, der seine persönlichen Traumata hier zu verarbeiten sucht...
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 01:37:00
      Beitrag Nr. 9.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.301.258 von Milkandmoney am 27.09.08 00:29:01PresAbeL dürfte einer der intelligentesten User hier sein


      sorry - aber da gehe ich nicht mit dir konform.

      die Vielzahl abgelutschter Klischees, das holzschnittartige nichtdifferenzierende Denken und vor allem die pathologische Selbstgerechtigkeit und Selbstgewissheit outen den nicht-selbstkritischen, oberflächlichen User.

      überhaupt kein Vergleich mit monald, den ich wirklich in höchstem Masse wertschätze.

      seine Glorifizierung der USA und sein Deutschenhass seien ihm unbenommen : jeder hat das Recht aufs eigene Freund- und Feindbild.
      mit dem "Vorbildcharakter" des angelsächsischen Finanzkapitalismus hat er jetzt natürlich gewaltig Schiffbruch erlitten :D
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 05:47:56
      Beitrag Nr. 9.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.284.732 von PresAbeL am 26.09.08 06:13:14so so du meinst also eine kurzfristige recession waehre besser
      dabei wuerde es aber nicht bleiben
      wer hat eigentlich diesen retungsplan ins leben gerufen
      sicher gibt es nur eine finanzkrise bei den demokraten
      bei der gop gibt es keine
      warum also sollten wir panikmachende demokraten waehlen .mehmen wir doch mc cain....dann ist unsere wirtschaft strong
      das war auch nicht bush der kreideblass seine bankrot rede gehalten hat
      das war sicher sons deutscher sozi als bush verkleidet
      clever hat der mc cain das gemacht mit den aussetzen seines wahlkamf gemacht.er wird gebraucht als senator.wo er doch nach eigener aussage kaum ahnung hat von wirtschaft
      wie offt wird er den wenn er praesitent werden sollte die praesidentschaft aussetzt wenns mehrere probl gibt
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 10:20:25
      Beitrag Nr. 9.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.296.300 von zierbart am 26.09.08 17:56:50tach zierbart

      Das ganze Ansinnen mit den 700MRD hat höchst zweifelhafte Ergebnisse zur Folge, so es denn überhaupt umgesetzt wird.
      Allerdings sind bei den meisten Crashs in der Historie ähnliche Aktivitäten hilfreich zur Stabilisierung gewesen.
      Ich hatte dazu den Link zur NTV Bildershow reingestellt. Da kann man es in Kurzform lesen.
      Im Grunde sieht man als Verfechter der Marktwirtschaft in so einer Haltung der Auguren eine Versozialisierung. Dann kommen einem doch irgendwo Zweifel, man überlegt.. Und genau das spielt sich doch aktuell und offensichtlich auch bei den amerikanischen Politikern gerade ab. Die Dimension unübertroffen, die Frage nicht beantwortet, der Rahmen des Wahlkampfs macht es noch undurchschaubarer.
      Jetzt ist eine Situation mit offenem Ausgang gestaltet, in der die Wünsche die Kurse hochhalten. Ob es am Ende reicht?
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 10:24:55
      Beitrag Nr. 9.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.301.258 von Milkandmoney am 27.09.08 00:29:01..Die absolute Verachtung für alles, was deutsch ist..

      Das trifft wohl zu, der Reat weniger.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 10:28:25
      Beitrag Nr. 9.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.298.164 von Deeskalationsstrateg am 26.09.08 19:56:50ist eben seine Vorstellung von board-Folklore
      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 11:03:55
      Beitrag Nr. 9.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.302.220 von arbeitpferd am 27.09.08 05:47:56..das war sicher sons deutscher sozi als bush verkleidet..
      :laugh:
      Jou, so wirds gewesen sein.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 11:42:01
      Beitrag Nr. 9.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.301.258 von Milkandmoney am 27.09.08 00:29:01>>>PresAbeL dürfte einer der intelligentesten User hier sein<<< :laugh::laugh::laugh:


      Das ist der Hammer der Woche!:p
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 11:55:32
      Beitrag Nr. 9.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.302.220 von arbeitpferd am 27.09.08 05:47:56Die meisten Amerikaner lehnen den Rettungsplan ab

      Da vor allem auch die Höhe des Rettungspakets vielen Abgeordneten überzogen scheint, wird nun offenbar diskutiert, das Geld nur schrittweise freizugeben. So sollen 250 Milliarden sofort zur Verfügung stehen. Weitere 100 Milliarden kann der Präsident nach eigener Einschätzung freigeben. Die zweiten 350 Milliarden bedürften einer weiteren Ermächtigung des Präsidenten, wobei der Kongress dann aber sein Veto einlegen könnte.

      Die Verhandlungen verlaufen auch deshalb so schleppend, weil die große Mehrheit der Amerikaner dem 700-Milliarden-Dollar-Plan skeptisch gegenüber steht. In einer am Freitag veröffentlichen Umfrage sprachen sich lediglich 30 Prozent für den Plan aus, 45 Prozent lehnten ihn ab, 25 Prozent waren unentschieden. Die Ablehnung geht dabei über die Parteigrenzen hinweg.
      --------------

      ist das so?
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 16:26:13
      Beitrag Nr. 9.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.301.258 von Milkandmoney am 27.09.08 00:29:01Intelligenz ist ein weiter Begriff. Ohne Zweifel hat PresAbel ein hohes Bildungsniveau (Hochschulausbildung) und kann gut formulieren. Zur Intelligenz rechne ich aber auch u.a. die Fähigkeit, zur Selbstreflexion, zur Vermeidung von Maßlosigkeit, und zur Einhaltung einer gewissen Selbstdisziplin. All dies fehlt ihm.

      Sein Problem ist, daß alles was er verachtet er selber ist (er verachtet Deutsche und ist selbst Deutscher; er verachtet Soziologen und hat Soziologie studiert) und alles was er bewundert ist er nicht (bspw. Unternehmer). Das verursacht Frust, und der springt einem aus jeder Zeile von PresAbel entgegen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 16:47:49
      Beitrag Nr. 9.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.306.561 von CColumbus am 27.09.08 16:26:13PresAbel hat bestimmt nur geerbet !
      der typ ist nur arrogant und sonst nichts. :laugh:
      würde mich nicht wundern wenn er erstr 13 ist und sein heimlicher schwarm mit einem anderen geht der weniger kohle hat :laugh:
      hohe bildung glaub ich bei ihm nicht
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 17:00:21
      Beitrag Nr. 9.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.306.561 von CColumbus am 27.09.08 16:26:13>>>er verachtet Soziologen und hat Soziologie studiert<<<
      :laugh::laugh::laugh:

      Dann hat bei Zankapfel wohl der NC nicht einmal für Pumpen und Hebezeuge gereicht. :laugh::laugh::laugh:

      Für Kolben und Turbinen schon gar nicht.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 17:32:41
      Beitrag Nr. 9.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.306.729 von Boersenkrieger am 27.09.08 16:47:49hohe bildung glaub ich bei ihm nicht

      Auch wenn du es nict glaubst, es ist so. Das merkt man an seiner Rhetorik und daran, daß er auch bei komplexen Themen stringent argumentieren kann.
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 00:16:38
      Beitrag Nr. 9.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.307.060 von CColumbus am 27.09.08 17:32:41Das merkt man an seiner Rhetorik....

      nun, wenn jemand die Backen feste aufbläst und geschwollenen Schmonzes absondert, wird er sicher nur kleine Geister seines eigenen Zuschnitts beeindrucken können :cool:


      und daran, daß er auch bei komplexen Themen stringent argumentieren kann.

      das ist deine eigene persönliche Wahrnehmung, die ich selbstverständlich respektiere.....
      .....aber in keinster Weise teile
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 03:50:49
      Beitrag Nr. 9.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.307.060 von CColumbus am 27.09.08 17:32:41*
      Stimmt... :)

      Und wenn hier manche hobbypsychologisch in Fernsicht PresAbel auf die Couch legen,
      und andere, die nie hier waren und jetzt hier groß gegen ihn reden, zeigt das doch nur,
      dass PresAbel wichtig genug ist, um sich mit ihm zu beschäftigen,

      Sage ja, Stimmt... :D
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 17:30:11
      Beitrag Nr. 9.084 ()
      So, nun ist es verbracht, die amerikanische Versozialisierung der Geldhäuser ist beschlossen.

      Und die Autobauer wurden natürlich auch an den Haken genommen.


      Hier scheint jedoch die unnötigste Phsychoanalyse Vorrang zu haben.
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 23:26:23
      Beitrag Nr. 9.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.317.357 von Rhum56 am 28.09.08 17:30:11Ja, jetzt werden die US-Marktwirtschaftsexperten der US-Automobilindustrie unter die Arme greifen, der Markt war nicht willig, so gebraucht man... . Eine Farce, die leider im allgemeinen Schlachtengetümmel untergeht. Der Staat haftet, natürlich mit AAA, Déjà-vu.... :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 05:54:49
      Beitrag Nr. 9.086 ()
      Ist schon nicht normal, wieviel wichtiger es manchem zu sein scheint, sich mit mir bzw. seinem Bild von mir zu beschaeftigen als mit the Threadthema.

      Ich bin ja keineswegs uneitel. Fuer Autogrammwuensche bitte frankierte Umschlaege beilegen. Ihr wisst schon: USPS 89 ct.

      Ich habe gerade die deutschen Schlagzeilen ueberflogen. Kommt jetzt doch ganz schnell, der europaeische Schlamassel: Fortis, B&B, Bayern-Hyp. Und ueberall muss natuerlich ganz schnell outgebailed werden. Nicht wahr? :D

      Nach dem Zeugs, das ich hier in den letzten Wochen lesen durfte, wird es mir keiner veruebeln: ich werde das Drama geniessen. In allen Akten.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 05:59:15
      Beitrag Nr. 9.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.321.747 von PresAbeL am 29.09.08 05:54:49P.S. Wie sagt der Rheinlaender immer? "Man muss auch goennen koennen" :)

      So ist es. :D
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 09:21:26
      Beitrag Nr. 9.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.320.596 von ShanghaiSchwengel am 28.09.08 23:26:23..AAA, Déjà-vu....
      :laugh::laugh::laugh:

      Früher hab ich immer gerätzelt, woher dieser Spruch mit dem AA kam, jetzt ist es klar.:D

      Und unser Möchte-Gern-Amerikaner fühlt sich nun auch noch gebauchpinselt, wo sich doch etliche Boardteilnehmer mittlerweile mit seiner Phsyche beschäftigen, peinlicher gehts nicht mehr.

      Und dann hat er ein Haar in der deutschen Bankensuppe gefunden, lebt zwar selber schon unterm Sauerstoffzelt im Bankenmüll, aber kriegt den Finger noch hoch. Boa, irrer Typ.:D
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 15:31:38
      Beitrag Nr. 9.089 ()
      Das tut mir aber jetzt leid, der rheinische Schrottplatzwart mit der deutschnationalen Optik ist neidisch. :(

      Dabei reicht doch ein Blick auf seinen eigenen Hinterhof und er wird den Grund sehen, warum seine Beitraege so limbomaessig niveauschwach ausfallen, so entsetzlich fade und abgestanden in ihrem intellektuellen Naehrwert daherkommen und dabei so prall gefuellt sind mit Emotionschrott aus der untersten Schublade.

      So eine Umgebung faerbt ab und wirkt gehirntoetend.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 17:28:21
      Beitrag Nr. 9.090 ()
      Sieht so aus als seien die Deutschen Hals ueber Kopf beim Hypo Real Estate Bailout vorgegangen. Als haetten sie in der ganzen Panik und Hektik vergessen, den grossen Bureaucrat Daddy in Brussels zu fragen. :laugh:

      Man weigert sich, sich mit DC zu koordinieren und mit Bruessel. Der Arsch geht auf Grundeis und das Heil liegt im deutschnationalen Alleingang.

      Ist verstaendlich, kann aber noch teuer werden.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 17:46:55
      Beitrag Nr. 9.091 ()
      HRE?

      da hat der deutsche Steuerzahler zwangsgedrungen ne US-Heuschrecke subventioniert.D

      JC Flowers hat dort das sagen und mit der staatlichen Hilfe sollte wohl eine weitere US-Pleite verhindert werden.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 18:18:07
      Beitrag Nr. 9.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.330.458 von derdieschnautzelangsamvollhat am 29.09.08 17:46:55Verstehe nicht, warum man nicht als Voraussetzung für staatliche Hilfen bei den alimentierten Banken eine Ausschüttungsperre verhängt, und zwar so lange bis die staatlichen Hilfen, marktgerecht verzinst, an den Steuerzahler zurück gezahlt wurden.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 18:23:52
      Beitrag Nr. 9.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.310.145 von Deeskalationsstrateg am 28.09.08 00:16:38nun, wenn jemand die Backen feste aufbläst und geschwollenen Schmonzes absondert, wird er sicher nur kleine Geister seines eigenen Zuschnitts beeindrucken können

      Rhetorik ist Rhetorik! Wie man sie einsetzt ist eine andere Sache.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 18:57:08
      Beitrag Nr. 9.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.551.407 von PresAbeL am 21.07.08 14:52:48Wer noch nicht drin ist in US Banken, sollte jetzt reingehen. Ein billiger Candidate waere z.B. Wachovia, die momentan zum Buchwert zu haben sind.


      Tja, Herr Abel ist wahrscheinlich mit Gewinn raus :D , ein reiner Experte eben.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 19:47:28
      Beitrag Nr. 9.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.331.584 von ShanghaiSchwengel am 29.09.08 18:57:0821.07.08 war bestimmt goldrichtig:laugh:
      Ist doch klar, bei so einem Fachwissen aus dem Lagerbereich muß man doch richtig spekulieren.

      In Amerika läuft es eben etwas anders, siehe bei der Kreditvergabe.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 00:35:38
      Beitrag Nr. 9.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.332.501 von Rhum56 am 29.09.08 19:47:28Hoffentlich ist er noch rechtzeitig ausgestiegen, es ist nur zunehmend grotesk wie Herr Abel seine jahrelange Fehleinschätzung der Lage einfach ignoriert und jetzt den "europäischen Schlamassel in allen Akten geniessen will".
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 03:52:45
      Beitrag Nr. 9.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.331.584 von ShanghaiSchwengel am 29.09.08 18:57:08Voellig richtig - mit 25% Gewinn, und zwar gleich 2x mit einem Trailing Stop (muss ich hier erklaeren, was das ist? Wuerde mich nicht wundern), Mr. Schwengel!
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 04:55:51
      Beitrag Nr. 9.098 ()
      Der Schrottplatzwart bekommt in seinen Rostlauben wirklich nichts mit. Ich glaube, ich habe dem Kerl mal versucht zu erklaeren, was ich beruflich so mache.

      Ist gruendlich danebengegangen. Etwa so wie wenn ich versucht haette, es Heidi Klum zu erklaeren. Die kommt aus dem selben Nest.

      Das mag Manches erklaeren.

      Zu dem ganzen Meltdown gehoert doch wesentlich, dass fast niemand kapiert, warum die Wall Street Smarties auf die Fresse gefallen sind. Ausser ideologischen Pauschalmurks und -marx kommt diesbezueglich aus Deutschland natuerlich nichts.

      Genauso, wie damals eigentlich kaum jemand hier (geschweige denn in D) kapiert hat, warum Enron erst prosperierte (da kannte man in D die Firma sowieso nicht. Ich glaube, die liefen da an den Boersen unter "EVU" ohne Umsaetze) und dann den Bach runterging (da kannte man sie natuerlich ploetzlich in D als Fa. aus TX, quasi als Asset im Bush-Familienimperium).

      Da muss man schon einmal sich 2 Stunden am Stueck konzentriert darauf einlassen koennen, ausgestattet mit dem noetigen Basiswissen und Abstraktionsvermoegen, um das zu verstehen. Dabei verkleistert ein Webanschluss mehr als er freilegt. Ich glaube nicht, dass man sich diese Art von Wissen durch Surfen - den Schrottplatz fest im Blick - aneignen kann. Man glaubt vielleicht, man koennte es. Das ist gefaehrlich, am Ende sogar fuer den Schrottplatz.

      Fuehrt mich zurueck zu Wachovia: abgesehen von der Bewertungsunschaerfe, die auf die aktuellen Ereignisse zurueckzufuehren ist, glaube ich trotzdem, dass ihr Portfolio sich sehen lassen kann, sogar nach Saldierung der Risiken. Morgan Stanley wussten das natuerlich. Und besorgten einen Teil der Due Dilligence fuer Citi. Will heissen: Citi hate einen guten Deal gemacht.

      Der groesste Gewinner ist freilich bisher JPM: sie schnappten sich Bear Stearns und Washington Mutual - mit government backup.

      Ich kann mir vorstellen, dass die eine oder andere Regionalbank in Schieflage haengt (make no mistake, fast von denen ist immer noch groesser als eine Commerzbank). Da gibt es manchen Buzz.

      Bei allem dummen Gequatsche sollte man allerdings mit einem Klischee gruendlich aufraeumen: dass die Risikouebernahme mit Verlustuebernahme gleichgesetzt wird. Man kann diesen Bloedsinn ziemlich haeufig auch hier lesen, in Deutschland erfolgt diese Gleichsetzung aber durchweg!

      Hier weiss man wenigstens in helleren Kreisen, dass Risikokouebernahme auch mit faktischem Profit enden kann!
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 09:54:30
      Beitrag Nr. 9.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.337.944 von ShanghaiSchwengel am 30.09.08 00:35:38Ja das stimmt. Unser Ersatzteiljongleur macht das wirklich klasse. Mal macht er mit Autoteilen, mal mit Wertpapieren. Da dann auch vorzugsweise mit Großkonzernen ala Ford etc.
      Bei der ellenlangen Rechtfertigung in #8858 kommen einem auch garkeine Zweifel mehr am Zutreffen seiner Absonderungen.:D

      Besonders fällt sein Humor hier auf, der so stark mit Ironie gespickt ist, dass man ihn nicht mehr erkennen kann.

      Die fachärztliche Testierung dazu lautet: Midlivecrisis
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 10:09:15
      Beitrag Nr. 9.100 ()
      So, so: "Midlivecrisis". Da fliegt einem ja glatt das Blech weg.

      Der Rest exakt auf dem Niveau. Was hat einer einem zu sagen, der auch nach eingehendem Versuch auf Elementary School Niveau nicht in der Lage war, auch nur schattenhaft zu verstehen, womit man sein Geld verdient?

      Wo hat Bloedheit ihr Maximum erreicht? Auf einem Schrottplatz in Klumbach?
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 10:33:33
      Beitrag Nr. 9.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.342.641 von PresAbeL am 30.09.08 10:09:15Um auch das mal klarzustellen im verheuchelten Klima der political correctness: Niemand kann heutzutage in Deutschland rechtfertigen, warum er in seiner Jugend saemtliche Bildungsangebote ausgeschlagen hat und trotzdem meint, permanent oeffentlich die Fresse aufreissen zu muessen.

      Welche Netiquette nimmt so einer mit welcher Begruendung fuer sich in Anspruch?

      In so einem Fall muss man Peinlichkeit auch als solche benennen duerfen.

      In D wird - wie gesagt - immer der Mantel sozialdemokratisch gepolsterter Gesamtschulcorrectness gebreitet. Und dann meint schon mal der geistig schlicht Ausgestattete, er waere bestens ausgestattet.

      Am besten waere es, man verboete in D den Nachweis von Bildungsanstrengungen. Der diskriminiert naemlich nur.

      Ich kenne aus meiner jetzigen Umgebung den geradezu fanatisch nachgehaltenen Nachweis erfolgreicher Arbeitsanstrengungen. Der macht natuerlich den Nachweis von Bildung total ueberfluessig.

      Aber auch der Ansatz ist in D verpoent.

      Er diskriminiert die Faulen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 10:33:47
      Beitrag Nr. 9.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.342.641 von PresAbeL am 30.09.08 10:09:15In einem muss ich dir recht geben. Es ist zu müßig, die logischen Sachzusammenhänge hier auszubreiten, da das Basiswissen in Sachen Finanzwirtschaft hier sehr dürftig ist.
      Bedenke, Ökonomie ist in Deutschland kein Schulfach und auch sonst wird der Normalbürger damit weitgehend verschont (Stichwort: der Staat nimmt einem alles ab). Daher reduziert sich die Diskussion auch lediglich auf Schlagworte die irgendwo aufgeschnappt werden.

      :)
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 10:35:14
      Beitrag Nr. 9.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.337.944 von ShanghaiSchwengel am 30.09.08 00:35:38Man muß sich die Arroganz einmal vorstellen! Deutschland hat zügig reagiert und in seinem Umfeld kracht es nur noch, aber unser Möchte-Gern-Ami versucht uns die heile Welt zu spiegeln. Wie weit man doch kommen kann mit ner Wünschelrute!
      ---------------------
      Der Tag, an dem die schwerste amerikanische Finanzkrise seit der Großen Depression endgültig zur Regierungskrise wird, beginnt mit einem dramatischen Appell des Präsidenten. George W. Bush wirbt im Morgengrauen vor dem Weißen Haus für den 700 Milliarden schweren Rettungsplan, der den Finanzsektor stützen soll – die Alternative sei wirtschaftliches Chaos. Er sollte Recht behalten.

      Einige Stunden später kommt es im Repräsentantenhaus, eigentlich seit Jahrhunderten ein Ort der gepflegten Demokratie, zu tumultartigen Szenen. Ranghohe Republikaner versuchen noch im Sitzungssaal, ihre Parteikollegen dazu zu bringen, trotz schwerer ordnungspolitischer und ökonomischer Bedenken für den teuersten Staatseingriff der amerikanischen Finanzgeschichte zu stimmen.

      Finanzminister Henry Paulson möchte den Banken ihre faulen Kredite abkaufen, um das Kollabieren weiterer Institute zu vermeiden....

      http://www.ftd.de/politik/international/:Gescheiterter-Rettu…
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 14:18:03
      Beitrag Nr. 9.104 ()
      SPON: "Angela Merkel ruft die US-Parlamentarier zur Ordnung".

      :laugh:

      Ich frage mich schon nicht mehr, ob die das schlampig zusammengeschusterte 110-Seiten Pfuschwerk ueberhaupt kennt, geschweige denn, wer sie ueberhaupt autorisiert hat, hiesige Volksvertreter "zur Ordnung" zu rufen, die eigentlich nichts anderes gemacht haben als dem Tenor der Anrufe zu folgen, mit denen sie den ganzen Tag ueber beschaeftigt waren.

      Einer deutschen Politikerin muss das natuerlich unerhoert vorkommen, dass Volkes Stimme etwas zu sagen hat.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 14:24:00
      Beitrag Nr. 9.105 ()
      Man kann sich auch fragen, wie weit das Verarschungsbeduerfnis des deutschen Stimmviehs eigentlich geht.

      Schlagzeile aus SPINSPON:

      Hoffnung auf Zinssenkung stützt den Dax

      Direkt daneben sehe ich -47 Punkte.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 14:51:05
      Beitrag Nr. 9.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.339.226 von PresAbeL am 30.09.08 04:55:51Fuehrt mich zurueck zu Wachovia: abgesehen von der Bewertungsunschaerfe, die auf die aktuellen Ereignisse zurueckzufuehren ist, glaube ich trotzdem, dass ihr Portfolio sich sehen lassen kann, sogar nach Saldierung der Risiken.

      Ja, ja, die Bewertungsunschärfe, was ist denn die Ursache dieser "Unschärfe", warum sind denn viele Risiken nicht mehr kalkulierbar und was ist mit den "versicherten Risiken", man schaue sich nur mal eine AIG und Credit Default Swaps an. Zudem ist die Illiquidität in vielen Marktsegmenten doch mehr als nur ein temporärer Vertrauensverlust, hier ist über viele Jahre hinweg etwas grundsätzlich falsch gelaufen. Und bei Wachovia? Was ist denn mit der Golden West Financial Corporation und den Option ARMs? Und Du erfreust dich hier an "Buchwerten".
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 15:22:52
      Beitrag Nr. 9.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.347.756 von ShanghaiSchwengel am 30.09.08 14:51:05Falsch. Citi freut sich. Nicht ich. Ich bin schon laengst wieder draussen. Aber hier kann man ja alles 5x schreiben ...
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 15:24:49
      Beitrag Nr. 9.108 ()
      Die Liaison nenen sie hier Citchovia. So ganz ohne Humor geht auch das nicht ab ...
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 15:45:20
      Beitrag Nr. 9.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.348.303 von PresAbeL am 30.09.08 15:22:52Ach Abel, ich beziehe mich auf folgende Aussage Ein billiger Candidate waere z.B. Wachovia, die momentan zum Buchwert zu haben sind. Der Buchwert von Bear Stearns hatte Dich ja auch schon beeindruckt. Und Citi? Die wievielte Kapitalerhöhung haben die eigentlich hinter sich. Wachovia scheitert, wird "verkauft", lol, die FDIC haftet, die Wachovia-Aktionäre verlieren über 100 Milliarden Dollar und für Dich ist das nur ein guter Deal.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 15:59:20
      Beitrag Nr. 9.110 ()
      Citi übernimmt übrigens die ersten 42 Milliarden an "möglichen Verlusten", die bei Wachovia entstehen, darüber hinausgehende Ausfälle übernimmt die FDIC, die dafür Citigroup Vorzugsaktien im Wert von 12 Milliarden Dollar erhält. Scheinbar hat Wachovia nur ein Problem mit "Bewertungsunschärfen". :laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 20:35:41
      Beitrag Nr. 9.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.348.691 von ShanghaiSchwengel am 30.09.08 15:45:20Wie oft soll ich denn jetzt noch meine komplette Bear Stearns Story erzaehlen, bis Du sie endlich kapiert hast?

      Und Du schlaues Kerlchen hast natuerlich immer schon in die Buecher von Wachovia direkt reingucken koennen?

      Mann, natuerlich hatten wir alles die veroeffentlichten Zahlen. Und demnach standen sie damals zum Buchwert da. Dagegen, dass was faul war, konnte man sich ja mit Stops absichern. Genau das habe ich gemacht.

      Du musst Dich schon mal entscheiden, was Du mir vowerfen willst: den Deal (oh wie moralisch verwerflich, dass ich mich in diesen harten apokalyptischen Zeiten ueberhaupt mit so etwas Laeppischem abgebe!), meine aufmerksame Lektuere von Barron's und wsj bzw. der Quartalsberichte (oh wie verwerflich, dass man sich mit konkreten Zahlen und dem business zu beschaeftigen versucht und nicht mit allgemeinem Untergangsgegrunze aus Deutschland, wo man im Zweifel bis vor kurzer Zeit ueberhaupt nicht wusste, was Wachovia ist oder war!).

      Und dabei gibt es immer noch US-Banken (ich werde aber einen Teufel tun und deren Namen hier nenen!), die haben mit dem ganzen Mortgagekram ueberhaupt nichts zu tun, stehen also stocksolide da.

      Aber das willst Du natuerlich ueberhaupt nicht hoeren. Und das ist vermutlich das Verwerflichste: dass von mir kein "alles Scheisse, USA" zu lesen ist.

      Schaun mer mal, wie sich Eure Staatsbanken schlagen. Von denen sind bekanntlich auch schon ein paar ueber die Wupper gegangen.

      In denen steckt Ihr allesamt drin. Nolens volens.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 20:42:11
      Beitrag Nr. 9.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.347.193 von PresAbeL am 30.09.08 14:18:03Dass Merkel sich da einmischt, spricht für ihre Überheblichkeit und Arroganz, andererseits hat Bush Europa aufgefordert zu unterstützen, und auch das war überflüssig.

      Beide hätten besser geschwiegen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 20:54:34
      Beitrag Nr. 9.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.343.134 von Rhum56 am 30.09.08 10:35:14Dass Deutschland reagiert hat, finde ich eine Riesensauerei!
      Die HypoReal ist gescheitert wegen Depfa und Depfa hat vor einigen Jahren der geringeren Steuern wegen seinen Geschäftssitz nach Irland verlegt. Derartige Unternehmen muss man an die Wand fahren lassen, das fällt unter Marktbereinigung, stattdessen bürgt der Staat bzw. die Steuerzahler.

      Der Staat bzw. die Politik hat sich da rauszuhalten! Wenn Unternehmen sich verspekulieren ist das deren Problem, und man sollte Manager und Aktionäre mit ihrem Gesamtvermögen in Haftung nehmen. Da muss die Politik ansetzen und eingreifen. So aber hat die Depfa die letzten Jahre nicht nur um den deutschen Fiskus einen großen Bogen gemacht, hat sich in ein Steuerniedrigland abgesetzt, in dem es null Kontrollmechanismen gab, und nun wird der deutsche Steuerzahler in Haftung genommen. Ich habe dafür kein Verständnis!
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 21:26:45
      Beitrag Nr. 9.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.352.596 von StellaLuna am 30.09.08 20:42:11Wenn man sich schon fuer ein Eingreifen entscheidet - und das haben bekanntlich beide gemacht - kann man das auch gleich "Konzertiert" tun (so haette der alte Karl Schiller das genannt).

      Ich teile prinzipiell Deine Einwaende gegen "Bailouts". Allerdings fehlt mir immer noch der Ueberblick darueber, was insgesamt auf dem Spiel steht.

      Aber wer (ausser Schwengel) hat den eigentlich heute?

      Es scheint schon eine Menge zu sein, am Ende sind es zig Millionen von Jobs, Stella!

      Die grossen Wall Street guys haben wir wohl durch. Wachovia und Washington Mutual waren die ersten Regionalbanken, die fielen. Ich koennte Dir noch 50 weitere nennen, die zumindest schon wackeln.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 22:34:28
      Beitrag Nr. 9.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.353.072 von PresAbeL am 30.09.08 21:26:45Ich teile im Prinzip die Ansicht von Stella.

      Bei der HRE war die Bürgschaft des Bundes aber richtig.
      Der Pfandbriefmarkt ist eh ausgetrochnet und wäre bei einer Pleite völlig zusammen gebrochen. Die HRE hatte eine Patronatserklärung für die Depfa abgegeben.
      Interessant wird es, sollte die Commerzbank mit den Töchtern ( Essen Hypo, Euro Hypo )Probleme bekommen.

      Ich weiß nicht inwieweit Du die Nachrichten aus Europa verfolgst,
      aber hier stehen noch einige große Banken auf der Kippe.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 03:41:48
      Beitrag Nr. 9.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.343.134 von Rhum56 am 30.09.08 10:35:14rhum ich weiss nicht warum du dich mit abel noch streitest
      ich sehe seine posting eigentlich nur noch als satiere
      ich hatte keine zeit zu antworten den ich muss ja fuer sesselfurzer wie abel mitarbeiten
      der soll sich erstmsl selbsstaendig machen und arbeitsplaetze schaffen wie du dann kann er auch sein maul wieder aufmachen.
      ist mir eh ein raetzel wie ein lohnabhaengiger von dt nach usa auswandert
      eigentlich macht mann sich hier sebsstaendig aber da hat er wohl nicht das zeug fuer oder ihn fehlt das startkapital was auch immer
      hier sieht es nun schlimm aus.ich denke salami lacht sich schlapp
      wenn er das elend in den usa sieht:D
      was hier gerade politisch ablaueft ist auch nicht von feinsten
      die pateifreunde von bush lassen ihn im regen stehen
      wir brauchen dieses paket so scnell wie moeglich
      teile der gop wuerde das zu gern erst nach der wahl machen denn wenns klappt wird obama den erfolg anhefen wenns nicht wirkt wird gleich neuer wahlkamf gemacht
      ich denge die wahl haben die meisten gop schon abhehakt
      es bringt auch in momment nicht die schuldigen zu suchensondern die folgen in momment vergeben die banken ueberhaut keine kredite mehr und das kostet arbeitsplaetze ohne ende
      hier sieht das denn anders aus.hier gibt es kein soziales netz
      die haben nichts einfach nichts.bevor die verhungern werden die sich was zu essen holen
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 05:30:32
      Beitrag Nr. 9.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.356.197 von arbeitpferd am 01.10.08 03:41:48You are the walking contradiction. Einerseits "selbstaendig", andererseits hysterisches Geschrei nach Bailout durch den Staat, was fuer mich den Charakter Deiner Selbstaendigkeit vollkommen klar macht: sie ist auf Kredit! Nimm zur Kenntnis, dass ich keinen Bock habe, fuer Deine Immobilienabenteuer im Deutschengetto von Florida, mit denen Du Dich hier jahrelang gebruestet hast, aufkommen zu muessen! Du willst hier auf meine Kosten (ich schulde hier niemandem auch nur 1c!) den grossen Reibach machen. Das will ich natuerlich nicht.

      Und dann diese Fiesheit ohne Ende: Bush Administration bashen bis ueber die Anstandsgrenze hinaus - und dabei von ihr profitiert haben ohen Ende. Mann, bist Du ekelhaft!

      Jetzt weiss ich, dass dieser arbeitpferd-Bailout unbedingt den Bach runtergehen muss!

      Schrottplatzwart und subprimegaul - was fuer ein Paar!
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 05:39:23
      Beitrag Nr. 9.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.356.197 von arbeitpferd am 01.10.08 03:41:48Sag mal, Du Absahner, woran ist damals eigentlich Dein deal in Idaho gescheitert? Hatten sie Dir etwa bei angebotenem 1% down payment den Credit verweigert???!

      Genau davon bin ich naemlich ueberzeugt, Du "business man" & Kirmessboxer von Freddie Mac's und Fannie Mae's Gnaden!
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 05:54:30
      Beitrag Nr. 9.119 ()
      Fuer die Vernuenftigen hier: ich kenne eine Menge Leute in US, die in einem Masse aufgeregt sind, wie ich es nie in meiner D- oder US-Zeit erlebt habe!

      Niemand von denen moechte den "Masters of the Universe" in irgendeiner Weise Dispense gewaehren. Im Gegenteil: alle "Masters" sollten in den Knast.

      Auf der anderen Seite sehen diese Leute (genauso wie ich) ueberhaupt nicht ein, warum Heinis a la arbeitpferd, die von Anfang an absehen konnten, dass sie niemals ihre mortgage abbezahlen werden koennen, (mindestens) ein Haus einfach geschenkt bekommen sollten!

      Sollte man in DC anderer Meinung sein, so trete ich ganz entschieden fuer Amendment #2 ein!

      Und dann wird's bleihaltig hier!
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 06:07:16
      Beitrag Nr. 9.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.356.197 von arbeitpferd am 01.10.08 03:41:48ich denge ...

      genau, das umschreibt die Aktivitaet in Deinem Oeberstuebchen ziemlich treffend: einfach zu viele Treffer. Das ist sogar einem Ali passiert. Nur, der ist wenigstens immer noch schlau genug zu wissen, wann er endlich den Rand zu halten hat.

      Diese Einsicht geht Dir als Fischkoppkirmesklopper natuerlich komplett ab!
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 07:40:49
      Beitrag Nr. 9.121 ()
      genau.
      alles Nutten, ausser Muddi!
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 08:25:37
      Beitrag Nr. 9.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.356.197 von arbeitpferd am 01.10.08 03:41:48ist mir eh ein raetzel wie ein lohnabhaengiger von dt nach usa auswandert

      Das ist nicht das einzigste Rätsel an Ihm...:D


      eigentlich macht mann sich hier sebsstaendig aber da hat er wohl nicht das zeug fuer

      Kann doch an einer Abendschule "Pöbeln für Anfänger" unterrichten...

      es bringt auch in momment nicht die schuldigen zu suchensondern die folgen in momment vergeben die banken ueberhaut keine kredite mehr und das kostet arbeitsplaetze ohne ende

      Nach ein paar richtigen Sätzen, folgt schon wieder dummes Zeug...:rolleyes:....nochmal, ein Land kann nicht nur von Krediten leben und das irgendwelche Kurse oder Hauspreise steigen...

      hier gibt es kein soziales netz


      Ja, und deswegen müssen wir alten Kommunisten dann den Lohnabhängigen ZankApfel - falls er morgen gefeuert wird - wieder hier aufnehmen, mit einer warmen Wohnung ausstatten und 345 € in die Hand drücken...und das finde ich richtig grauenhaft...:laugh:


      Momentan kommen ja sogar mal ein paar halbwegs realistische Worte aus Deinem Mund. Damals, d.h. vor 3 - 4 Monaten, wolltest Du das alles nicht wahrhaben. Bist also immerhin lernfähig. Was Dich schonmal von Äpfeln, die zanken, unterscheidet.
      Es wird noch viel schlimmer kommen. Die USA kann zwar über die Druckerpresse alles aufkaufen - nur werden die Gläubigerländer dann den Dollar auf den Markt werfen und gleichzeitig die Konvertibilität aufheben. Und da Ihr eine Produktion von realen Gütern habt, die ungefähr Simbabwe entspricht, habt Ihr auch nichts im Tausch gegen diverseste Güter, die Ihr momentan gegen bedrucktes Klopapier importiert.
      Und dann, mein lieber Arbeitsgaul, fangen Eure Problemne erst richtig an...:look:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 08:39:34
      Beitrag Nr. 9.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.356.955 von PresAbeL am 01.10.08 05:54:30Was steht denn in amendment #2 ?
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 09:51:11
      Beitrag Nr. 9.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.356.197 von arbeitpferd am 01.10.08 03:41:48Ich streite mich nicht mehr mit ihm, der ist für mich Geschichte.
      Hab mein ganzes Leben noch nicht sowas verblendetes gesehen. Wir können uns alle mal irren, keine Frage, aber der ist einfach "durch", Du verstehst. Waren ja die letzten Tage einige Phsychoanalytiker hier am Werk. Kenn ich auch keinen User, der sowas erleben mußte, spricht für sich. Ich würde mich an seiner Stelle verpissen, oder mindestens den Nick wechseln, der ja schon sowas von Abgehobenheit beinhaltet...
      Und der Fettschlauchtaktiker hätte sich eh längst wieder gemeldet, so er den interessiert wäre, scheint aber nicht so zu sein.

      Was bei Euch gerade politisch abläuft, ist hier sehr schwer zu überblicken. Ich könnte mir zu dem ganzen Finanzproblem auch eine politisch gewollte Variante vorstellen, fehlt mir allerdings der Überblick, so man den überhaupt jetzt gewinnen könnte. Ist eben kurz vor der Wahl und nicht erst ne neue Variante, wenn alle Register gezogen werden müssen.

      Sehe alles für möglich, auch einen gewaltigen Crash, aber nicht unbedingt, es kann auch genau umgekehrt laufen. Hier in D seh ich uns doch etwas besser aufgestellt, was die aktuelle Situation angeht, mehr nicht!
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 10:36:24
      Beitrag Nr. 9.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.358.071 von ArthurSpooner am 01.10.08 08:25:37Löffler, Du laberst gewaltigen Mist, nix für ungut. Zur größten Volkswirtschaft wird man nicht per Kreditkarte!

      ..Und da Ihr eine Produktion von realen Gütern habt, die ungefähr Simbabwe entspricht, habt Ihr auch nichts im Tausch gegen diverseste Güter,

      Schlicht Bullshit. Alle Wirtschaftsräume, bis hin zu denen der Kommunisten, sind in Bewegung, verändern sich premanent. Gilt auch für unseren hier in D. So gibt es eben in den USA Kreditmärkte, die gewachsen sind (angefeuert werden), aber auch hier. Da sind die Amerikaner eben etwas weiter gewesen und nun kommt eine kräftige Korrektur, das wars. Deshalb bricht da aber nicht alles zusammen, sondern es wird wieder zurecht gestutzt auf ein anderes Maß, mehr nicht.
      Das heißt aber absolut nicht, das so eine Volkswirtschaft nichts produziert. Es wäre mir echt zu blöd, Dir jetzt hier in tagelanger Auflistung amerikanische Produkte aufzulisten. Nimm einfach mal den Balken weg, findest Du reichlich davon!
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 13:49:40
      Beitrag Nr. 9.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.358.240 von maeusefaenger am 01.10.08 08:39:34http://en.wikipedia.org/wiki/Second_Amendment_to_the_United_…
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 13:53:38
      Beitrag Nr. 9.127 ()
      Beim ersten mal habe ich ja noch gedacht, dass es ein Typo war. Aber jetzt schreibt der Schrottplatzwart das nun schon zum 2.Mal so: Phsychoanalytiker .

      Das ist in hoechstem Masse peinlich, unterschreitet Grundschulniveau. Wenn man Vokabeln nicht richtig schreiben kann, weil man sie nicht versteht, sollte man ihre Verwendung einfach vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 15:28:33
      Beitrag Nr. 9.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.360.102 von Rhum56 am 01.10.08 10:36:24Es wäre mir echt zu blöd, Dir jetzt hier in tagelanger Auflistung amerikanische Produkte aufzulisten


      Gut, mir reichen 20 Produkte - hergestellt in den USA, die noch am Weltmarkt Bedeutung haben....oder kannst Du auch nur pöbeln???
      Ich bin schon gespannt, 20 Produkte sind nicht viel - es wird sich also zeigen, ob Du nur ein Dampfplauderer bist...;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 15:32:18
      Beitrag Nr. 9.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.360.102 von Rhum56 am 01.10.08 10:36:24Zur größten Volkswirtschaft wird man nicht per Kreditkarte!


      Nein, da hast du Recht...Arbeit stand am Anfang - später Outsourcing for Shareholder Value...sag mal, was hast Du eigentlich die letzten 20 Jahre so gamacht...:laugh:...alles Geschichte, hat aber mit der aktuellen Lage nichts zu tun.
      Also, ich warte auf die 20 Produkte...:look:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 15:41:55
      Beitrag Nr. 9.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.365.001 von ArthurSpooner am 01.10.08 15:28:33@arthur,

      die 20 Produkte, die du forderst, sollten aber möglichst noch rein ziviler Natur sein Natur.
      Dann wird es tatsächlich schwierig.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 16:21:54
      Beitrag Nr. 9.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.365.074 von ArthurSpooner am 01.10.08 15:32:181. Autos GM und Ford, Saab, Opel
      2. General Electrics z.B. Turbinen, Kraftwerke, Medizintechnik, Haushaltswaren
      3. Intel, AMD, NVidia Prozessoren, Grafikkarten
      4. Cocal Cola Limonaden
      5. Boeing, Lockheed Flugzeuge
      5. Appple, Microsoft Computer, Software, Spielekonsolen
      6. Caterpillar Baumaschinen
      7. Pfizer, Merck Medikamente
      8. Exxon Öl
      8. Kraft Milka, Mirakuli, Jakobs Kaffee, Maxwell usw. usw.
      Phillip Morris Fluppen
      9. Goodyear Reifen
      10. Dow Chemicals Chemikalien
      11 United Steel, Nucor Stahl
      12. Nike Turnschuhe
      13. Cisco Router, Telekommunikation
      14. Oracle Datenbanken, Unternehmenssoftware
      15. Motorala. Handies, Prozessoren
      19. Texas Instruments Mobilfunkchips
      20. Northrop Grumman Flugzeugträger, Flugzeuge, Medizintechnik
      21 Alcoa Aluminium
      22. Monsanto Saatgut
      23. Procter & Gamble Waschmittel, Ariel, Omo, Hygenieprodukte z.B. Pampers
      24. Hoover, Dirt Devil Staubsauger, Haushaltgeräte
      24. Mars Mars, Milky Way, Chappy, Whiskas
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 16:29:54
      Beitrag Nr. 9.132 ()
      Machen wir die 25 voll

      Whirpool Haushaltsgeräte z.B Bauknecht
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 16:33:16
      Beitrag Nr. 9.133 ()
      die Aufgabe lautete "hergestellt in den USA"!

      Da kannst du schon mal mit streichen in der Liste anfangen.
      Erst recht, wenn du noch die Militärzulieferer rausnimst.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 16:36:19
      Beitrag Nr. 9.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.366.203 von derbewunderer am 01.10.08 16:29:54Madonna, Bruce Willis, NBA ....

      :)
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 16:46:51
      Beitrag Nr. 9.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.366.262 von Cashlover am 01.10.08 16:33:16Reine Militärzulieferer zum Beispiel General Dynamics habe ich nicht drin. Natürlich produzieren alle sowohl in den Staaten als auch international. Klar, wenn Coke seine Cola nicht in den USA abfüllt und mit Schiffen rüberkarrt. Adidas lässt seine Schuhe auch in China zusammennähen, sind die jetzt nicht mehr deutsch. Firmen wie IBM habe ich auch nicht drin. Firmen wie Peadbody Energy (Kohle), Xerox (Fotopierer), Eastman Kodak und andere auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 18:06:13
      Beitrag Nr. 9.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.366.516 von derbewunderer am 01.10.08 16:46:51Das sollte eigentlich reichen, um mal die Gedanken in die Richtung von der Produktivität Amerikas zu bringen.
      Es macht dazu keinen Sinn, nur Firmen aufzuzählen, die ausschließlich in den USA produzieren. Da wären unter solcher Betrachtung ja alle auch in anderen Ländern tätigen Firmen wegzulassen und es würde mehr örtliche und kleine Firmen ein falsches Bild ergeben.

      @Spooner
      wollte nicht als Pöbler verstanden sein, es brachte mich aber doch etwas auf:D
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 18:41:59
      Beitrag Nr. 9.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.366.042 von derbewunderer am 01.10.08 16:21:54Nochmal, es muss in den USA hergestellt werden...also, nimm den Rotstift und streich alles zusammen. So einfach ist es nun auch wieder nicht...:D
      Es gab mal einen Bericht, wo einfach direkt am Hafen gezählt wurde, was an Containern reinkommt - und was wieder rausgeht. In den USA verliessen die Container zu einem sehr großen Prozentsatz leer den Hafen - was bei den anderen Ländern nicht der Fall war...
      Wenn jetzt das Finanzwesen in die Knie geht, steht der Kaiser ohne Kleider da. Viele werden sich noch wundern, was übrigbleibt vom Hegemon, wenn die Finanzindustrie darbt.
      McDoof hat schon Schwierigkeiten ohne zusätzlichen Kredit neue Kaffeemaschinen anzuschaffen...:rolleyes:...da sollten sämtliche Alarmglocken angehen, was die Innenfinanzierung viele US Firmen anbelangt...;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 19:07:07
      Beitrag Nr. 9.138 ()
      @Spooner

      sei doch froh, das derbewunderer sich erbarmt hat, hier die großen Firmen aufzulisten, die hier jeder kennt, außer Dir:D

      Was soll das denn mit dem ausgrenzen der Firme, die "auch" in anderen Ländern noch präsent sind, bzw. produzieren?

      Ist Bayer, Siemens, VW weniger bedeutend für Deutschland, weil se auch noch woanders produzieren?
      Wohl eher nicht und so ist das eben auch in den USA.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 19:13:00
      Beitrag Nr. 9.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.368.583 von ArthurSpooner am 01.10.08 18:41:59Ist schon klar, die USA haben ein Leistungsbilanzdefizit, das durch Kapitalimport ausgegelichen wird. D hat einen Leistungsbilanzüberschuss, der durch Kapitalexport ausgeglichen wird. Beides ist höchst ungesund für eine Volkswirtschaft. Das importierte Kapital führt in den USA zu Assetblasen, in D, J und anderen Ländern mit Überschuss zu niedrigen Wachstumsraten und geringen Investitionen. Das ist aber ein Problem beider Seiten, das Defizit der USA muss weg, dann zwangsläufig unser Überschuss aber auch. Die Amis müssen ihre Exportwirtschaft fördern, D sollte die massiven Exportsubventionen für deursche Produkte überdenken. Den Amis hilft also ein Sell American, D hilft ein Buy American.
      Werden die Defizite nicht neutralisiert, brauchen wir auf die nächste Assetblase in den USA nicht lange zu warten, finanziert und aufgepumpt von den Gelben, den Scheichs und vom Exportweltmeister.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 19:32:47
      Beitrag Nr. 9.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.369.155 von derbewunderer am 01.10.08 19:13:00Dazu noch, solche Blasen - wie die Immobubble - in den Staaten entstehen durch eine Anhäufung von Kapital, dass sich dann eine Assetkklasse sucht. Das können Aktien, Immobilien oder Rohstoffe sein. Das interessante ist, wie diese Kapitalhaufen entstehen. Und das immer über die Zahlungsbilanz (konkret Leistungsbilanz) eines Landes. Nehmen wir die letzte Immobubble in Japan, Japan hat einen riesigen Leistungsbilanzbianzüberschuss angetürmt (wie D jetzt auch und schon immer). Die Japse haben aber versucht den Kapitalexport bzw. den Ausgleich der Leistungsbilanz durch mehr Importe zu verhindern, um die Kohle im Inland zu zahlen. Damals wurde massiv von der BoJ am Yen Wechselkurs rumgemacht, um eine Aufwertung des Yen zu verhindern. Die Folge war, in Japan staute sich das Kapital, floss in den Immomarkt und irgendwann machte es Puff. Daher kommen auch die Chinesen nicht um eine Freigabe des Rimimbi herunm. Sonst macht es auch dort irgendwann Puff. Wenigstens ist D mit seiner Dauerrezession als Exportweltmeister zufrieden und greift nicht in die Wechselkurse ein. Da bilden sich wenigstens keine Kapitalblasen, weil wir das Geld frei abfliessen lassen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 19:49:44
      Beitrag Nr. 9.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.368.583 von ArthurSpooner am 01.10.08 18:41:59Ich habe nur bekannte Unternehmen genommen. Kennst du Molex oder Amphenol aus der Elektronikindustrie. Ich habe selbst bei einem deutschen Wettbewerber (Harting Elektronik) gearbeitet. Und Respekt vor den Amis, das ist kein Schrott, bei den Japsen und D auch nicht und das ist made in USA.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 20:01:55
      Beitrag Nr. 9.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.369.484 von derbewunderer am 01.10.08 19:32:47gutes Posting.
      In D ist der Binnenmarkt ja klinisch tot. Steuern und Abgaben saugen die deutschen Konsumentenkontos ratzeputze leer. Da kann man das hergestellte Zeug nur im Ausland abladen. Daher ist der Exportweltmeistertitel ein zweischneidiges Schwert. Wer in Deutschland kann sich denn noch deutsche Qualitätsware leisten? Ein nagelneuer Mercedes? BMW? Hitec-Küche? Das muss alles vom amerikanischen Binnenmarkt mit aufgesaugt werden.

      :)
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 20:40:52
      Beitrag Nr. 9.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.369.830 von derbewunderer am 01.10.08 19:49:44Wenn er mal bei Yahoo Finance guckt, sieht Herr Spooner, dass beide produzierenden US Firmen zusammen 64.000 Angestellte beschäftigen. Kennt aber hier kaum ein Mensch, der nicht aus der Branche ist. Übrigens würde kein Auto in D ohne diese Firmen fahren oder ein Flugzeug fliegen. Allerdings haben wir aus D die Dinger für das Space Shuttle geliefert und daran lag es nicht, wenn die abgechmiert sind. Ja, und die Containerzahl ist auch irreführend, gefälschte Markenprodukte und Werkzeugmaschinen benötigen mehr Stauraum als Steckverbinder oder Prozessoren.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 21:18:41
      Beitrag Nr. 9.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.370.076 von diggit am 01.10.08 20:01:55Das ist letzlich der Punkt, man degradiert sich freiwillig zum dummen Packesel, der die Arbeit macht, während andere Party feiern. Der massiv steigende Exportanteil der deutschen Wirtschaft deutet es nur an. Die Exportindustrie in D hat das Ziel, das Land zu einem zweiten China (auf hohem Niveau) zu machen. Gut für ihre Profite, schlecht für das Land und die Volkswirtschaft. Dumm nur, wenn die Handelspartner kein Geld mehr für die Produkte haben. Dann sitzt man erstklassig in der Schei... Wo sind denn die tollen Exportüberschüsse der letzten Jahre geblieben (geht ja in die Billionen). Falls die hier geblieben wären, würde ich Segeljacht und staatlich bezahlten Dauerurlaub lebenslang für jeden Bundesbürger befürworten. Das Gegenteil ist der Fall, das Kapial zieht ab, die Investitionen sinken und D geht glatt in Richtung China.

      PS: Setzt endlich mal einen unabhängigen Volkswirt bei Frau Will aufs Sofa und nicht diese Dampfplauderer. Niemand, niemand würde den Fakten widersprechen. Das ist wissenschaftlicher Konsens, gesichert und zwar empirisch. Das ist auch nicht das Lafontainegeschwätz. Der hat das zwar verstanden, verdreht aber die Fakten und lügt, dass sich die Balken biegen.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 21:48:52
      Beitrag Nr. 9.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.370.076 von diggit am 01.10.08 20:01:55Es würde mich interessieren, wie D auf den korrespondierenden Titel "Kapitalexportweltmeister" reagieren würde? Eines bedingt das andere.

      Gut, die USA sind Kapitalimportweltmeister.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 21:59:33
      Beitrag Nr. 9.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.370.076 von diggit am 01.10.08 20:01:55Letzer Punkt und da widerspreche ich Lafontaine und stimme dir zu,

      Hermes Bürgschaften und so ein Zeug sollten massiv heruntergefahren werden. Ein Konjunturprogramm fordere ich auch nicht, wohl aber eine durch Einsparungen gegenfinanzierte Steuer- und Abgabensenkung, vielleicht auch eine zeitlich begrenzte Sondersteuer auf Ausfuhren und den gleichzeitigen Abbau von Importzöllen. Erst wenn D und die USA (andere Staaten auch) eine ausgeglichene Zahlungsbilanz haben, ist eine durchgreifende Besserung in Sicht.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 22:20:04
      Beitrag Nr. 9.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.372.094 von derbewunderer am 01.10.08 21:59:33Korrigiere Leistungsbilanz, die Zahlungsbilanz ist ja immer ausgeglichen. Entschuldigung.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 22:37:47
      Beitrag Nr. 9.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.372.440 von derbewunderer am 01.10.08 22:20:04Und wer das alles nicht glaubt,

      hier der Link zur Bundesbank

      http://www.bundesbank.de/download/statistik/sdds/stat_zahlun…

      Danach hatte der Exportweltmeister einen Überschuss von 184,8 Mrd. Euronen und exportierte 220 Mrd Euronen an Kapital. 36,4 Mrd. Euronen wurden als nicht zuordenbar verbucht. Passt, und gleicht sich aus (184 + 36 Mrd. = 220 Mrd. Euronen) D ist also Exportweltmeister, aber vor allem Kapitalexportweltmeister.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 22:43:05
      Beitrag Nr. 9.149 ()
      Hier noch einmal als Link, bitte in den Browser kopieren

      http://www.bundesbank.de/download/statistik/sdds/stat_zahlun…
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 22:46:21
      Beitrag Nr. 9.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.372.440 von derbewunderer am 01.10.08 22:20:04Naja, letztendlich sind Leistungbilanzen usw. nur rechnerische Spielereiendenn der Hund wedelt mit dem Schwanz und nicht andersrum.
      :)
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 22:52:23
      Beitrag Nr. 9.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.372.758 von derbewunderer am 01.10.08 22:43:05Neuer Versuch

      http://www.bundesbank.de/download/statistik/sdds/stat_zahlun…
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 23:04:50
      Beitrag Nr. 9.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.372.795 von diggit am 01.10.08 22:46:21Das stimmt, aber dem Wahlbürger in D wird immer die Exportweltmeisterlüge erzählt. Es gibt keine Exportweltmeister und auf Makroebene werden keine Gewinne gemacht. Das ist schlicht Bullshit. Es gibt da auch kein so genannten Standortfragen, das glaubt vielleicht dieser keifende Studienabbrecher aus Schwaben, der sich Wirtschaftsexperte nennt (Fleischer oder so) oder der Persil Typ auf dem Will Sofa (Omo oder so), aber niemand mit Sachverstand kauft diesen geistigen Dünnpfiff. Natürlich gibt es auf Mikroebene eine Standortfrage, volkswirtschaftlich ist das Setzen 6.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 23:08:05
      Beitrag Nr. 9.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.372.874 von derbewunderer am 01.10.08 22:52:23Bei mir ging übrigens jeder Link ....

      Ich möchte deine Kritik an D ja nicht weiter stören, aber schau dir mal das Threadthema an. Du gleitest da in typische rhetorische Figuren der Ami-Jubler ab.

      Es gibt da noch eine Zeile in deinem Link, den du übersehen hast: Vermögenseinkommen. Mit 42,4 Mrd ein nicht zu verachtender Batzen. Dh. man exportiert nicht nur Kapital, man bekommt sogar noch was dafür.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 23:29:09
      Beitrag Nr. 9.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.373.042 von Zaroff am 01.10.08 23:08:05Das ganze hat eine Aktiv- und Passivseite. Das ist eine Bilanz. Der Saldo ist immer null (Aktiva und Passiva sind gleich). Man bekommt nichts. Deswegen nennt man es Bilanz (Waage).

      Außerdem bin ich kein Amijubler, nur man sollte in dieser Finanzkrise die Verantwortlichen benennen. Das Defizit in den Staaten kritisiere ich, ich kritisiere generell Handelsungleichsgewichte (das gilt auch für China oder die Golfstaaten), die Assetblasen willkürlich erzeugen und so kritisiere ich auch Lobbygruppen in D, die aus betriebswirtschaftlichen Gründen meinen, der Volkswirtschaft schaden zu müssen und dem Volk permanent die Unwahrheit erzählen.

      Daher richtig, die Kritik richtet sich auch an die Staaten, die viel früher auf die Ungleichgewichte hätten reagieren müssen z.B. im Rahmen einer Dollarabwertung.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 23:45:45
      Beitrag Nr. 9.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.373.042 von Zaroff am 01.10.08 23:08:05Nochmal

      Aktiva:

      Leistungsbilanz +184,2
      Vermögensübertragungen +0,2

      Aktiva: 184,4


      Passiva:

      Kapitalbilanz: -220,9
      Restposten: +36,4

      Passiva: -184,5

      Mrd. Euro

      Kleiner Rundungsfehler durch Excel. Da ist deine Zahl drin. Wie jede Bilanz auf beiden Seiten gleich. Unterm Strich bleibt nichts. Für die Links, ich nutze Opera, manchmal gibt es bei w:o diverse Probleme.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 00:04:40
      Beitrag Nr. 9.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.373.402 von derbewunderer am 01.10.08 23:45:45Nochmal, wenn das Gewinne wären (ich meine die kümmerlichen 184 Mrd. Euronen in einem Jahr - da D immer Exportweltmeister wird, müsste sich das ja anstauen - da frage ich mich, warum meine Wasserhähne noch aus Stahl und nicht aus Gold gefertigt werden. Ich hätte gern auch einen Diamtensplitter auf den Autobahnen und freien Schampus für die Hartzler.

      Nö, da bleibt bei freien Wechselkursen 0,000000000000 Cent.

      Das wars, die bittere Wahrheit.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 00:50:34
      Beitrag Nr. 9.157 ()
      Für die USA war es doch bis zum Platzen der Blase (die ja auch nicht als Blase, sondern als prosperierende Wirtschaft mit steigenden Asset-Preisen wahrgenommen wurde) die schönste aller Welten. Die dämlichen Ausländer haben Waren geliefert und in erster Linie niedrig verzinste Verbindlichkeiten gekauft, die "Wirtschaft" boomte. Leider hat man die massiven Ungleichgewichte und die Risiken einfach verdrängt. Jetzt ist die Bubble geplatzt, die Folgen sind bekannt und "das Geschäftsmodell" wird nicht mehr so einfach funktionieren. Dazu sind auch noch die privaten Haushalte massiv verschuldet. Es hört sich ja einfach an "der Export muss angekurbelt und die Importe müssen gesenkt werden". Faktisch bedeutet dies einen ausgewachsenen Wohlstandsverlust und eine Anpassung an die wirkliche Leistungsfähigkeit der Wirtschaft. Viel wird auch davon abhängen, ob man den USA weiter Kapital zu den bisherigen Konditionen zur Verfügung stellt. Für Deutschland ist dies alles tragisch, man hat von den diversen Blasen (nicht nur in den USA) nicht wirklich profitiert und jetzt muss man einen Teil der Zeche zahlen. Deutsche "Häuslebauer" wurden mit einer restriktiven Kreditvergabe konfrontiert, woanders hat man nicht so genau hingeschaut.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 01:24:08
      Beitrag Nr. 9.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.373.912 von ShanghaiSchwengel am 02.10.08 00:50:34Korrekt, aber dummerweise muss der Exportweltmeister auch seine Exporte senken, Daimler hat es schon heute erwischt. Das kommt noch schlimmer, Folge einer falschen Politik.

      Gute Nacht:):):)
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 04:47:49
      Beitrag Nr. 9.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.357.036 von PresAbeL am 01.10.08 06:07:16hahaha 4. antworten inerhalb einer stunde auf ein posting von mir.dabei warst du doch garnicht angesprochen
      moechte nicht wissen wieviel wein du in der einen stunde gesoffen hast
      setz mich doch einfach auf igno
      du kommst bei mir nicht auf igno
      eigentlich bin ich nur noch hier um deine schenkelkloppfer zu lesen
      drum wo bitte speert abel nie wieder er ist fuer die lachmuskeln sehr wichtig:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 07:53:53
      Beitrag Nr. 9.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.374.996 von arbeitpferd am 02.10.08 04:47:49Ich denge, also schlack mir ...
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 08:50:02
      Beitrag Nr. 9.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.373.402 von derbewunderer am 01.10.08 23:45:45Das ist eine saubere Rechnung. Man wird in den naechsten Monaten auch noch reichlich erfahren, was mit dem exportierten Kapital eigentlich angestellt wurde. Nicht nur in einem Fall war man naemlich so phantasielos, es gleich bei den Lehmaennern abzugeben.

      Aber es gibt natuerlich auch Kapitalexport der Sinn macht, z.B. der Bau der VW-Fabrik in Chattanooga, TN. Das Projekt wird von Tennessee mit einem Schaerflein von $580 Mio fuer diverse Subventionen, Nachlaesse und Infrastrukturmassnahmen unterfuettert. Der Konkurrent Alabama wurde knapp geschlagen. Michigan hatte uebrigens keine Chance. Wegen der Gewerkschaften. :D

      Die Entscheidung fiel im Sommer. In Tennessee rechnet man damit, dass sich die 580 Mio. innerhalb kuerzester Zeit in Gestalt von Steuermehreinnahmen amortisieren.

      Toyota zieht in Mississippi gerade die 8.Fabrik in den USA hoch.

      Solange man es schafft, die groessten Firmen der Welt dazu zu motivieren, in den Aufbau von Herstellungskapazitaeten in den USA zu investieren, ist man industriell im gruenen Bereich.

      Auch die juengsten Investitionen des Weltmeisters aller Investoren, Buffett, sprechen eine deutliche Sprache: erst Goldman, heute GE. Der Mann hat Vertrauen in die Verzinsungsaussichten seines Kapitals in den USA.

      Die Minusseite sehe ich eindeutig im Defizit sinnvoller oeffentlicher Investitionen. Da landet eindeutig zuviel in Pentagonprojekten. Die Abhaengigkeit vom Oel ist nach wie vor die Ursache massiver Kapitalabfluesse. Der Zustand der oeffentlichen Infrastruktur ist groesstenteils desastroes.

      Natuerlich ist auch Schwengels Hinweis auf den Verschuldungspegel privater Haushalte richtig: wenn ich nur daran denke, dass ein Kollege sich seine Harley seit nunmehr 2 Jahren ueber Kreditkartenschulden finanziert, straeuben sich mir die Nackenhaare.

      Konsumverzicht kennen die Leute hier leider nicht. Wer darf die Party bezahlen? Natuerlich die Zeitgenossen ohne Schulden. Momentan konzentriert sich die Politik ganz auf die Frage der Partybestandssicherung, d.h. man arbeitet mit aller Kraft daran, dass die Veranstaltung weitergehen kann. Die Essenz des neuen "Bailouts" besteht ja gerade in der Wiedergewinnung von Liquiditaet. Und nicht etwa in der Korrektur von Fehlentwicklungen.

      Das Schlimmste an der gegenwaertigen Finanzkrise ist vermutlich ihr Zeitpunkt: noch 33 Tage bis zur Wahl.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 09:20:56
      Beitrag Nr. 9.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.374.135 von derbewunderer am 02.10.08 01:24:08deine volkswirtschaftlichen Ausführungen und Lösungsansätze in allen Ehren, nur musst du dir dann erstmal eine andere Gesellschaft backen.

      Auch wenn du Leute, wie Lafontaine, als Schwätzer und Lügner bezeichnest (ich auch).......die Masche wird ziehen.
      Der bietet dem Plebs einfache und schmerzfreie Lösungen an, kreiert Feindbilder und spaltet verbal die Gesellschaft.
      Intelligenz hat gegen Populismus keine Chance.

      Lafontaine, Gysi, Bisky, Wagenknecht und Konsorten werden mit ihrer einfachen "eat the rich"-Nummer bei den anstehenden Kommunalwahlen und der Bundestagswahl in 2009 von Erfolg zu Erfolg eilen und damit die Spielräume für Alternativen zu ihrem Programm extrem begrenzen.
      Da nehme ich jede Wette an.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 09:38:09
      Beitrag Nr. 9.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.370.076 von diggit am 01.10.08 20:01:55100% Zustimmung. Man zerlege nur mal "genüßlich" das Wesen Mwst., was Merkel&Co ja nochmals hoch brachten. Im Export bleibt die natürlich weg, weil wir sonst überhaupt nicht mehr wettbewerbsfähig wären. Nur dem dummen Bürger hier, der nicht entweichen kann, dem stülpt man sie über.
      Das ganze hat Verzweiflungsausmaße angenommen, wenn man sich die Steuerentwicklung der letzten Jahrzehnte einmal vor Augen führt.

      Und jetzt, wo wir deutlich oberhalb der 50% angekommen sind, geht der Schuß nur logisch nach hinten, da steht uns noch etwas bevor hier. Davon hat allerdings eine Merkel&Co keine Ahnung, oder sagt sich: Nach mir die Sintflut.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 10:27:24
      Beitrag Nr. 9.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.375.515 von PresAbeL am 02.10.08 08:50:02"Das Schlimmste an der gegenwaertigen Finanzkrise ist vermutlich ihr Zeitpunkt: noch 33 Tage bis zur Wahl."

      Was soll daran so schlimm sein?
      Bei euch gibts nur Demokraten oder Republikaner.
      Und zumindest was die elementaren Grundlagen bezüglich gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklungen in den usa betreffen, besteht zwischen beiden Parteien ja wohl sowas, wie Konsens.
      Fundamentale, ideologische Unterschiede sehe ich jedenfalls keine.

      Da siehts in Deutschland mit dem, bisher doch schon recht erfolgreichen, Auftauchen der Linken ganz anders aus.

      Gestern noch im Focus des Verfassungsschutzes, morgen vielleicht schon MdB.
      Quasi wie Phoenix aus der Asche.
      Wie lange hat z.B eine Partei wie Die Grünen gebraucht, um den Sprung aus der Kommunalpolitik in den Deutschen Bundestag zu schaffen.

      Man mag das zwei-Parteiensystem in den us ja in manchen Kreisen kritisieren, aus Sicht eines Investors ist die politische Berechenbarkeit des Standortes allerdings ein immenser Vorteil.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 14:01:13
      Beitrag Nr. 9.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.376.571 von Cashlover am 02.10.08 10:27:24Man mag das zwei-Parteiensystem in den us ja in manchen Kreisen kritisieren, aus Sicht eines Investors ist die politische Berechenbarkeit des Standortes allerdings ein immenser Vorteil.

      Nicht nur aus der Sicht des Investors, auch aus der des Waehlers. Bekommt der doch in der Regel eine klare Alternative zur Wahl.

      Nein, mit dem kurzen Abstand zur Wahl wird der Loesungsweg fuer die schwere Finanzkrise leider allzusehr von Opportunitaetsgesichtspunkten mit Blick auf die Wahl bestimmt. Deshalb strotzt das neue 400p Papier nur so von pork barrel projects, so dass der konservative Kolumnist Krauthammer gestern von einer "pork parade" sprach. Was sich dahinter verbirgt? Jeder Abgeordnete, Senator versucht noch schnell ein moeglichst unsinniges Projekt fuer seinen Wahlkreis unterzubringen und bindet daran seine Zustimmung zur Gesamtloesung.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 14:04:39
      Beitrag Nr. 9.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.375.788 von Cashlover am 02.10.08 09:20:56Lafontaine, Gysi, Bisky, Wagenknecht und Konsorten werden mit ihrer einfachen "eat the rich"-Nummer bei den anstehenden Kommunalwahlen und der Bundestagswahl in 2009 von Erfolg zu Erfolg eilen und damit die Spielräume für Alternativen zu ihrem Programm extrem begrenzen.
      Da nehme ich jede Wette an.


      Ich wette dagegen, vorausgesetzt dass die Alozahlen auf dem gegenwaertigen Niveau bleiben. Sollte sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt allerdings am Ende des Winters zuspitzen, wirst Du wohl recht haben.
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 15:38:17
      Beitrag Nr. 9.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.375.515 von PresAbeL am 02.10.08 08:50:02Auch die juengsten Investitionen des Weltmeisters aller Investoren, Buffett, sprechen eine deutliche Sprache: erst Goldman, heute GE. Der Mann hat Vertrauen in die Verzinsungsaussichten seines Kapitals in den USA.

      Wenn er Aktien zum Marktpreis gekauft hätte, die "nur" ein Anrecht auf die reguläre Dividende haben, dann wäre dies sicherlich ein Vertrauensbeweis. Er hat sich aber in beiden Fällen eine Jahresdividende in Höhe von 10% garantieren lassen und er hat zudem grosszügige Optionen erhalten, die ihn berechtigen weitere Aktien unter dem aktuellen Marktpreis zu erwerben. Insofern sind seine "Verzinsungsaussichten" sehr gut, ein guter Deal für ihn, aber die Bedingungen zeigen unter welchem Druck die genannten Unternehmen stehen.
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 06:19:41
      Beitrag Nr. 9.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.380.384 von ShanghaiSchwengel am 02.10.08 15:38:17Das ist jetzt provinzdeutsche Erbsenzaehlerei und wirklich spiessige Herumnoergelei: natuerlich macht er einen guten Schnitt, das erwarte ich als Investor in seinen Laden auch von ihm! Aber an seiner Zuversicht, was die US economy angeht, kann Du nichts wegkleinkarieren. Das schafft Du nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 06:23:28
      Beitrag Nr. 9.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.380.384 von ShanghaiSchwengel am 02.10.08 15:38:17Was Du hier zeigst, ist ja exakt die feige und sicherheitsversessene Aermelschonermentalitaet, die Eure Oekonomie ja schon seit Jahrzehnten am Boden haelt!

      Und am Ende stellt sich dann immer heraus, dass Eure Chefbuchhalter am Spieltisch in der ersten Reihe sassen! :laugh::laugh:

      Natuerlich niemals mit der eigen Knete ...
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 14:03:18
      Beitrag Nr. 9.170 ()
      Der Hinweis auf die Konditionen der Deals ist also "Erbsenzählerei", lol, "Buffett steigt bei GE ein" gefällt Dir wohl besser. Der Markt hat die Kapitalerhöhung bei GE gestern mit minus 9,59% gefeiert. Du wirst es nicht glauben, Abel, aber sogar ich habe einige US-Aktien, ohne garantierte 10% Dividende und Kaufoptionen, für die US-Economy bin ich trotzdem pessimistisch eingestellt. Buffett ist übrigens schon länger der Meinung, dass sich die USA in einer Rezession befinden und diese auch länger dauern wird, etwas, was Du hier vehement abstreitest. Und noch etwas zum Goldman-Deal: But he also made it very clear that he would not have bought anything right now if he wasn't confident Congress will do the "right thing" and approve the financial bailout proposal put forward by Treasury Secretary Henry Paulson.http://www.cnbc.com/id/26866865.
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 15:05:34
      Beitrag Nr. 9.171 ()
      USA: Beschäftigung sinkt deutlich stärker als erwartet - Fünf-Jahres-Rekord


      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-10/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 17:45:33
      Beitrag Nr. 9.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.397.332 von ShanghaiSchwengel am 03.10.08 15:05:34Da steht aber auch noch das drinn:

      Die Arbeitslosenquote blieb im September unterdessen wie erwartet stabil. Die Quote verharrte auf 6,1 Prozent. Das ist der höchste Stand seit September 2003....

      Das da noch richtig was im argen ist, keine Frage. Muß schon gewaltig was vorliegen, sonst würden bestimmt nicht beide politischen Lager so intensiv für das 700MRD Paket einstehen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 03:54:21
      Beitrag Nr. 9.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.397.332 von ShanghaiSchwengel am 03.10.08 15:05:34Dafuer, dass Ihr das Rezessiongejaule hier schon ueber 3 Jahre lang anstimmt, habt Ihr bisher sehr wenig Rrfolg damit gehabt:

      Fakt ist, Ihr steckt jetzt drin, wir bis zum 2.Q inklusive noch nicht.

      Vielleicht kommt sie ja auch hier (2.Quartale hintereinander Minuswachstum), dann aber fruehestens im 4.Q. Wenn ja, dann geht es allerdings mit Euch Miesepetern so richtig den Bach runter!

      Ich weiss es nicht. Vielleicht reissen sie ja mit dem Riesenpaket alles herum. Schliesslich hat es so etwas noch nicht gegeben.

      Der Mentalitaetsunterschied ist allerdings schon gewaltig. Mir ist es ehrlich gesagt mittlerweile ein voelliges Raetsel, wie man mit der deutschen Einstellung ueberhaupt jemals aus der Rezesssion herausgekommen ist. Man stellt die Arbeit ein, heult herum und zettelt lauter Neiddebatten an. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 04:04:26
      Beitrag Nr. 9.174 ()
      Heute habe ich mich mal wieder bei SPON ueber die einseitige USA-Berichterstattung beschweren wollen, insbesondere ueber die Debatte am Donnerstag. Spon war so ziemlich der einzige Laden, der Biden als klaren Sieger gesehen hat. Ich wollte sie fragen, was sie sich eigentlich von ihrem Dauerspin erhoffen, wo sie mit ihm ja bekanntlich so viele Wahlberechtigte erreichen. Na ja, meine alte Leier eben.

      Die zuegige Antwort hat mich dann doch ein wenig verbluefft: ich bekam die Out of Office Meldung von einem Florian Gathmann oder so, der in ihr seine Abwesenheit bis Ende Oktober annoncierte.
      Ich habe dem Urlauber zurueckgeschrieben, dass er sich bei uns mit einer solchen Mail nach seinem ausgedehnten Urlaub seine persoenlichen Sachen beim Pfoertner abholen koennte ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 04:08:05
      Beitrag Nr. 9.175 ()
      Ach so, um das noch zu ergaenzen: der hatte die Abwesenheitsmail schon am 26.9. eingestellt, macht also einen satten Monat Urlaub. Fuer so etwas muss man sich bei uns in der Tat freistellen lassen ...
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 06:26:17
      Beitrag Nr. 9.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.400.137 von Rhum56 am 03.10.08 17:45:33ne rhum da ist nichts im argen
      laut wein abel ist dieses 700 milliarden paket ja nur fuer mich:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 09:40:59
      Beitrag Nr. 9.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.407.142 von PresAbeL am 04.10.08 04:04:26Spon war so ziemlich der einzige Laden, der Biden als klaren Sieger gesehen hat.

      Mein Gott, was schreibst du heute wieder für einen Mist. So gut wie jede deutschsprachiche Zeitung hat geschrieben, Biden sei der Sieger gewesen. Und vermutlich die meisten amerikanischen. Und der Spiegel hat ja lediglich eine Blitzumfrage ziiert, daß Biden der eindeutige Sieger war.

      Die werden die für einen schönen Spinner halten.

      zettelt lauter Neiddebatten an.


      Hast du die von MaCain angezettelte Neiddebatte über Mangaergehälter schon vergessen? Das war die letzte Neiddebatte überhaupt. Aber ich verstehe schon: Neiddebatten und Sozialismus im US-Stil sind für dich Ordnung, denn was in den USA gemacht wird, das ist immer gut. Du kannst einem wirklich leid tun, wenn du dich in deinen übliche Widersprüchen verfängst.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 09:59:28
      Beitrag Nr. 9.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.407.165 von arbeitpferd am 04.10.08 06:26:17Na dann kannst Du ja jetzt recht kompfortabel frühstücken.:laugh:

      Wenn ich den Schenkelklopper von 8933 inhalliere, krieg ich nen Brüller.
      Fantastomanien läßt grüßen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 10:45:19
      Beitrag Nr. 9.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.407.165 von arbeitpferd am 04.10.08 06:26:17Klaro, die 850 MRD zieht man ja auch grundlos aus der Westentasche, einfach nur, weil es für "sozial verträglich" gehalten wurde.:D

      Sehen wir mal das bereits geschehene aus etwas entfernter Perspektive, was unser wein abel ja offensichtlich überhaupt nicht mehr schnaggelt. Er schafft es nur noch mit dem Finger auf den Kern des alten Europas-->D. Dabei verteilen sich die rüberschwappenden Probleme eurpaweit, von England bis Spanien (auch Immoblasen Platzer) über die Schweiz, Belgien, Holland und natürlich auch D. Richtig dicke kam es bisher in D erst 2 mal: IKB und HRE. Alles andere waren Gewinnwarnungen, sprich weniger Gewinn.

      Wenn man dann die doch exorbitanten Pleiten/Übernahmen in den Staaten sieht, frag ich mich, wo unser wein abel die Rotzigkeit hernimmt, den Finger Richtung D zu zeigen?
      Da kann man nur persönliche Probleme vermuten, sowas wie Fernweh oder midlivecrisis. Was wirschaftlich reales jedenfalls schimmert da nicht durch.
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 15:18:45
      Beitrag Nr. 9.180 ()
      Goldman Sachs sieht laut seiner neuesten Prognose die USA von Mitte 2008 bis Mitte 2009 in einer tieferen Rezession als angenommen.

      Die Arbeitslosenrate soll dabei von aktuell 6,1% auf 8% steigen.

      http://www.marketwatch.com/news/story/more-severe-recession-…
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 15:23:53
      Beitrag Nr. 9.181 ()
      Bei vergangenen Rezessionen hat sich gezeigt, dass die Spitze der Arbeitslosenzahl 18 Monate bis zwei Jahre nach dem offiziellen Ende der Rezession erreicht wird.

      Sollte die Rezession also Mitte bis Ende nächsten Jahres offiziell beendet sein, wird erst Mitte bis Ende 2011 die Arbeitslosenyahl ihren Höchsstand, der dann jenseits der 10% liegen dürfte, erreichen.
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 16:42:23
      Beitrag Nr. 9.182 ()
      Es gibt in den USA übrigens sechs Varianten (U1 - U6) zur Messung der Arbeitslosigkeit. Die Variante U3 ist die offizielle.

      Das amerikanische "Arbeitsamt" definiert jedoch noch andere Varianten.
      Näheres hierzu http://www.qualityinfo.org/olmisj/ArticleReader?itemid=00000…

      Bei der Variante U6 schaut der Chart der Arbeitslosigkeit der USA wie folgt aus:


      Vor 1994 gab es hierzu noch keine Angaben. Die Arbeitslosenrate nach U6 beträgt aktuell in den USA 11%.
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 21:12:09
      Beitrag Nr. 9.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.407.400 von Zaroff am 04.10.08 09:40:59Okay, sei lieber vorsichtig mit Deinen SPON-Solidaritaetsbekundungen. Das hier durfte ich gerade lesen und ist geradezu domestosreif:

      Bis zur 83. Minute führten sie 3:1 gegen Bochum, dann schlug der VfL innerhalb von drei Minuten dreimal zu und erzwang noch ein Unentschieden.


      Da kommt Freude auf, egal ob Bayernfan oder nicht. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 21:24:42
      Beitrag Nr. 9.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.410.611 von bares@nobles am 04.10.08 16:42:23Es gibt kein amerikanisches "Arbeitsamt" fuer so einen Scheiss haben wir in der Tat kein Geld. Und ansonsten solltest Du Dich mal entscheiden, ob wir jetzt schon bei 11% sind oder erst in 11 dort sein werden. Du scheinst Jahreszahlen mit Prozentzahlen zu verwechseln. Aber von einem, der sich als angeblicher Amerikaner in Deutschland um ein Bleiberecht bemueht hat, ist ja auch nichts anderes zu erwarten.

      Das Goldman Sachs Szenario habe ich ausdruecklich fuer moeglich erklaert. Aber eine "tiefere" Rezession bemisst sich nicht nur an ihrer Dauer, sondern auch an ihrer Intensitaet. Und dazu sagst Du Staatsangehoerigkeitsschwindler natuerlich nichts.

      Noch mal; bei Typen wie bei dir oder dem Schwengel fragt man sich schon, wie man mit denen jemals aus einer recession rauskommen soll, wenn man schon mal drinsteckt.

      Und Ihr steckt drin, hoechst offiziell!
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 22:16:41
      Beitrag Nr. 9.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.413.235 von PresAbeL am 04.10.08 21:12:09Ich bin kein Spiegel-Fan, die sind schon seit Jahren bei mir unten durch. Solche Fehler passieren denen laufend, fast jeden Tag finde ich dort so einen Mist. Endredaktion findet dort offensichtlich nicht mehr statt.

      Ich würde denen nicht mal ne Mail schreiben. Leider sind sie als Informationsquelle unverzichtbar, weil sie am schnellsten sind. Von der Bild-Zeitung mal abgesehen.

      Am Inhalt meines Postings ändert das allerdings nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 22:33:21
      Beitrag Nr. 9.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.413.400 von PresAbeL am 04.10.08 21:24:42in D gibt es keine rezession !!!
      wir sind einfach zu fleißig und arbeiten wie blöd. di amis faulenzen doch nur und schmeissen ihre greenis wild rum :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 22:33:42
      Beitrag Nr. 9.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.413.983 von Zaroff am 04.10.08 22:16:41Was Dein Posting angeht: ich bin ehrlich gesagt froh, der Entscheidung enthoben zu sein, hier waehlen zu muessen. Beide Kandidaten sind fuer mich in Sachen economics ausgemachte Idioten.

      Aber zu dem Ergebnis bin ich bei der letzten Bundestagswahl auch schon gekommen und fuehle mich 3 Jahre danach nicht widerlegt.

      Der letzte, der sich in den USA - ausser Bush (jawohl, dazu stehe ich!) - zur Sache kompetent geaeussert hat, war sein Vorgaenger. Und der hat kenntnisreich Mr.Obama klipp und klar auf die Schulbank gesetzt.
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 22:33:46
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 23:09:31
      Beitrag Nr. 9.189 ()
      Nachdem nun die USA entgegen der anderslautenden Meinung eines irregeleiteten Boardclowns bereits im dritten Quartal 2008 in die Rezession abgerutscht ist (und das tiefer als erwartet), geht nun auch noch Kalifornien und anderen Staaten der USA das Geld aus, um ihre Lehrer und andere öffentliche Bedienste bezahlen zu können.

      Der Terminator hat deshalb 7 Milliarden als Sofortkredit in Washington beantragt, damit die Lehrer in Kailifornien auch dieses Monat was zum Beissen haben und nicht hungern müssen.

      http://edition.cnn.com/2008/POLITICS/10/03/california.loan/i…
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 23:17:03
      Beitrag Nr. 9.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.413.400 von PresAbeL am 04.10.08 21:24:42Noch mal; bei Typen wie bei dir oder dem Schwengel fragt man sich schon, wie man mit denen jemals aus einer recession rauskommen soll, wenn man schon mal drinsteckt.


      Der Überbringer der schlechten Nachricht...


      Es gibt eine Grenze zwischen Optimismus und Hybris...


      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 23:45:36
      Beitrag Nr. 9.191 ()
      Auf duenngestrichelte Heckenschuetxen gehe ich nicht ein. MODs, ich verstehe nicht, warum die sich hier ueberhaupt austoben duerfen.

      Mr.B&N (USA): zeige/zeuge mir doch einmal die Statistiken, welche beweisen, dass die USA in der Rezession sind. Thanks.

      Bis dahin viel Glueck bei dem Unternehmen, als typischer Wirtshausdeutscher ein Asylantrag in Deutschland durchzubringen ... :laugh:

      Mr.Schwengel: ich sehe Dich ueberhaupt nicht als Ueberbringer irgendeiner amerikarelevanten Nachricht. Du hast nicht den Schatten einer Ahnung, was in den USA abgeht. Ich seh Dich allerdings als Ueberbringer der Nachricht, dass deutsche Miesmacherei nach wie vor Euer Stimmungsbild bestimmt. Heul doch, sei weiter faul und schrei nach dem Staat. Das ist Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 00:09:46
      Beitrag Nr. 9.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.414.809 von PresAbeL am 04.10.08 23:45:36Mr.Schwengel: ich sehe Dich ueberhaupt nicht als Ueberbringer irgendeiner amerikarelevanten Nachricht. Du hast nicht den Schatten einer Ahnung, was in den USA abgeht. Ich seh Dich allerdings als Ueberbringer der Nachricht, dass deutsche Miesmacherei nach wie vor Euer Stimmungsbild bestimmt. Heul doch, sei weiter faul und schrei nach dem Staat. Das ist Deutschland.

      An diesem Punkt sollten wir die "Konversation" tatsächlich einstellen.
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 00:18:31
      Beitrag Nr. 9.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.415.019 von ShanghaiSchwengel am 05.10.08 00:09:46Ns, dann haetten wir immerhin 1x einen Konsens erreicht. Dabei sollten wir es denn auch belassen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 00:04:38
      Beitrag Nr. 9.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.413.400 von PresAbeL am 04.10.08 21:24:42Und Ihr steckt drin, hoechst offiziell!

      Und ihr? Friede Freude Eierkuchen oder was? Pres, du wirst in absehbarer Zeit so brutal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt,dass dir hören und sehen vergeht.Hoffentlich machst dich nicht vom Acker,dass wir dir in 2-3 Jahren die Fakten hier im Forum auf den Tisch legen können.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 00:09:21
      Beitrag Nr. 9.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.414.809 von PresAbeL am 04.10.08 23:45:36hab dich lieb :kiss::kiss::kiss::kiss::kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 03:57:15
      Beitrag Nr. 9.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.426.092 von AHEO am 06.10.08 00:04:38Ich habe versucht, es ganz genau & ganz schulmaessig zu formulieren. An Deinem Beispiel kann man mal wieder sehen, was daraus wird, wenn der Wirtshausneanderthaler sich der Sache annimmt. Es ist einfach frustrierend. Alles fuer die Katz!

      Ich werde langsam zum Anhaenger elitaerer Gesellschaftsmodelle: Leute, die nichts gelernt haben, sollen einfach die Schnauze halten. Das waere besser fuer alle. :keks:
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 10:01:14
      Beitrag Nr. 9.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.427.621 von PresAbeL am 06.10.08 03:57:15Hier mal das heutige Highlight der Schreibkunst des Spiegels:

      Als Lewis Aldrige mit dem Zug in dem kleinen englischen Städtchen Waterford ankommt, wird er von niemanden erwartet. Zwei Jahre war der Neunzehnjährige im Gefängnis, weil er die Kirche des kleinen Ortes in Brand gesteckt hatte. Zu Fuß macht er sich auf den Weg zu seinem Elternhaus, in dem seine Stiefmutter Alice nervös auf ihn wartet.


      http://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,582005,00.html

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 10:30:08
      Beitrag Nr. 9.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.427.621 von PresAbeL am 06.10.08 03:57:15"Leute, die nichts gelernt haben, sollen einfach die Schnauze halten. Das waere besser fuer alle."

      Soll das etwas heißen, daß du nicht mehr posten willst? Wäre ja schade.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 15:41:13
      Beitrag Nr. 9.199 ()
      Wenn die noch amtierende US-Regierung wie auch der hier herumpöbelnde Amerikapropagandist einen Funken Ehrgefühl im Leib hätten, dann würden sie sich in Grund und Boden schämen angesichts des jetzt schon unermeßlichen wirtschaftlichen Schadens, den amerikanische Hasardeure weltweit angerichtet haben. Stattdessen belieben diese Typen tatsächlich, jetzt erst recht die Schnauze aufzureißen und ständig noch einen drauf zu setzen, indem sie andere mit der Nase auf deren angebliche Verantwortlichkeiten stoßen. Chuzpe? Nein, ein viel zu mildes Wort dafür. Unverschämtheit hoch drei passt besser.

      Nur ein Mal, nämlich in der Gründungsphase, hat das amerikanische politische System als demokratisches Vorbild getaugt. Was aber dann daraus geworden ist, mutet als eine einzige Perversion dessen an, was in der amerikanischen Verfassung steht.
      Die bedenkenlose Plünderung der Ressourcen eines einst überreichen Landes, das sinnlose Verschleudern und Vergeuden von Bodenschätzen und Gütern des Ökosystems (mit dem Abknallen der Bisonherden gings los, nicht wahr), später dann global ausgreifend die "Nutzung" des amerikanischen "Hinterhofs" (richtig, Südamerikas; wer denkt eigentlich noch an die Leiden der Bauern, die für US-Konzerne wie die United Fruit Company geschuftet haben?) und schließlich die "Annektierung" weltweiter fremder Ressourcen, teils mit Cleverness, teils mit Erpressung, Korrumpierung und Gewalt - und das alles ist doch "nur" die wirtschaftliche Seite des "american way of life". Auf politischem, monetärem und militärstrategischem Terrain siehts nicht anders aus.
      Das Handeln derer, die in den USA Macht und Einfluss hatten (und ich meine nicht den berühmten "kleinen Mann", der sein eigenes bescheidenes Glück erreichen wollte), war zu fast allen Zeiten parasitär und von keinerlei moralischen Bedenken angekränkelt. Die Gebeine der Gleisarbeiter, die während des Baus zehntausender Eisenbahnkilometer gestorben sind, liegen unter und neben den Schienen im Boden; die vom mafiösen Schlägertrupps im Dienste der Firmenbosse zu Krüppeln geprügelten oder umgebrachten Arbeiter, die gegen Hungerlöhne revoltierten, klagen an - leise, fast vergessen; die von US-Firmen vergifteten und zu Invaliden gemachten Opfer (Bhopal!) verlangen noch immer nach Gerechtigkeit.

      Es ist ein Schweinesystem, ich sags noch mal, das der Welt unermeßliches Leid gebracht und sie darüber hinaus inzwischen auch ideell "vergiftet" hat: "Etikettenschwindel" wäre ein viel zu harmloser Begriff für die ständige und in ihren Folgen unabsehbare "Umwertung" wichtigster geistiger Fundamente menschlichen Zusammenlebens.
      Allein auf wirtschaftlichem Gebiet konnte man in den letzten 15, 20 Jahren ein (sogar noch kleines(!) ) Beispiel dafür erleben, als Gerissenheit für Tüchtigkeit, Bedenkenlosigkeit für Zielorientiertheit und illegale Methoden für Cleverness ausgegeben wurden.

      Nein, dass die US-Ökonomie in eine möglicherweise existentielle Krise geraten ist, tut mir nur für den zitierten kleinen Mann leid, nicht für den Kopf des Fisches, der mit seinem Gestank den ganzen Globus verpestet.

      Aber daß jemand, der verbal so herumrandaliert wie du, Abel, ein Anhänger dieses """"amerikanischen Traums"""" ist, paßt schon. Wahrscheinlich geht dir bei deinem geistigen waterboarding sogar noch einer ab.

      Kotz...


      Lesenswert:
      http://ejournal.thing.at/Buecher/cocola/wgb1.html
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 15:49:46
      Beitrag Nr. 9.200 ()
      Hi,
      wer kann mir einen Hinweis geben bezüglich der Quellensteuer auf Veräußerungs- und Liquidationserlöse bei einem geschlossenen US- Immobilienfonds.
      Ich habe hier auf W.O. keinen Thread gefunden bei der Forum-Suche

      Vielen Dank für jede Hilfe!
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 16:41:42
      Beitrag Nr. 9.201 ()
      :O:O:O jetzt wirds aber doch heiß:

      Dow Jones fällt unter 10.000 Punkte
      Trotz aller Finanzhilfen geht es an der Wall Street kräftig nach unten. Der Leitindex Dow Jones fällt in der ersten Handelsstunde unter die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkten. Auch an der deutschen Börse geht es bergab: Der Dax verlor im verlor zeitweise mehr als sechs Prozent und rutschte unter die 5500-Punkte-Marke.


      :(
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 00:58:37
      Beitrag Nr. 9.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.437.961 von Rhum56 am 06.10.08 16:41:42ja rhum der dow verliert nochmal 20 %
      das liegt an wein abel sein wirtschaftswachtum:laugh::laugh:
      ich hab schon vor wochen mal zu dir gesagt das wir die richtigen zahlen nach der wahl bekommen
      nur soviel.....wer noch glaubt das wir noch wachstum haben hat von wirtschaft keine ahnung
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 08:27:41
      Beitrag Nr. 9.203 ()
      schade, dass man die aktuelle Situatin irgendwie so garnicht dem Bin Laden in die Schuhe schieben kann.
      Bush war ja immer ein Meister darin, jeden Käse mit dem Terrorismus in Verbindung zu bringen.
      Der muss sich jetzt wundern, dass die Achse des Bösen quer über die Wallstreet läuft.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 10:15:06
      Beitrag Nr. 9.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.446.862 von arbeitpferd am 07.10.08 00:58:37Wird so sein.
      Schätze mal, der Wein Abel verpisst sich hier, weil er vor lauter Tränen den Bildschirm nicht mehr erkennt.
      :rolleyes:
      Wirtschaftswachstum werdet Ihr schon noch haben, es korregiert aktuell doch nur die "Finanzbranche". Da mag es ja auch Übertreibungen gegeben haben. Ist in abgeschwächter Form auch hier so. Man muß das Räderwek dahinter sehen. Da werden die Verkäufer geködert und es wird verhökert, was nur geht. So entstehen dann irgendwann die Blasen, weltweit so. Amiland marschiert halt vorne wech, so auch in die Korrektur.
      Nur so ein heroisches Bild, wie uns Wein Abel da malen will, das paßt halt nett, fertig.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 12:25:43
      Beitrag Nr. 9.205 ()
      Wenn der ZankApfel mitbekommt, was der Sozenladen VW gerade so macht - dann springt der arme Kerl aus dem Fenster seiner Behausung...:laugh:


      Arthur Spooner


      PS:
      Keine Angst, es ist kein tiefer Fall aus dem Fenster Seines Oldmobils...:D
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 14:10:06
      Beitrag Nr. 9.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.453.821 von ArthurSpooner am 07.10.08 12:25:43PresA... hat bestimmt ein schickes Auto vor seinem schicken Spanplattenbungalow stehen - und fühlt sich unverwundbar.
      Schliesslich singt man nicht umsonst das Hohelied auf "the folks on the hill".

      Ich hoffe ja noch immer, dass ihm irgendwann die Augen aufgehen über die Machenschaften seiner verehrten "Eliten" .....
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 17:00:02
      Beitrag Nr. 9.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.455.919 von MissB.Hagen am 07.10.08 14:10:06Na ja, daß Pres das Land wo er lebt hoch hält, finde ich ganz in Odnung. Nur daß er unser Land immer so schlecht redet, das paßt halt derzeit nicht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 17:18:06
      Beitrag Nr. 9.208 ()
      Der Grund für den Rückgang des amerikanischen Wachstums liegt in der aktuellen Kosumzurückhaltung der Amerikaner.

      Der private Konsum, der in den USA gut zwei Drittel des GDP ausmacht, ist bereits im Juli und August im Vergleich zu den Vorjahreswerten zurückgegangen. Für den September rechnet man mit einem Einbruch von 3% und höher. Das ist der erste Quartalsrückgang beim privaten Konsum seit 1990, dem Jahr vor der 1991 Rezession. Umgerechnet auf das Wirtschaftswachstum ergibt sich daraus ein Negativwachstum, sprich Rezession für das 3. Quartal 2008.

      Wie Goldman Sachs prognostiziert, soll die Rezession bis mindestens Mitte nächsten Jahres andauern und wird heftiger ausfallen als bisher angenommen (8% statt 7,2% Arbeitslosigkeit bis Mittte 2009).

      Weitere Infos zum Consumer Spending
      http://calculatedrisk.blogspot.com/2008/09/estimating-pce-gr…
      http://web-xp2a-pws.ntrs.com/content//media/attachment/data/…
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 17:48:31
      Beitrag Nr. 9.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.459.404 von Wilbi am 07.10.08 17:00:02nun, da zeigt dsR durchaus Verständnis :
      wes Brot ich ess, des Lied ich sing - wie der Italiener so schön sagt ;):cool:

      dass er aufs Land sch*****, das ihm keine Anstellung gegeben hat, wo er nur trockene Hartz!V-Semmeln verzehren musste - das kann dsR sehr gut nachvollziehen :D
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 19:43:07
      Beitrag Nr. 9.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.459.404 von Wilbi am 07.10.08 17:00:02Finde ich auch in Ordnung, dass man das Land hoch hält, in dem man lebt.

      Aber was hat eine internationale Finanzmafia mit "meinem" Land - egal ob USA oder Russland, Deutschland oder Isreal - zu tun? Der Mammon kennt keine Nationalität und auch keine Religion.

      Und warum sollte man eine Regierung (egal welcher Couleur), die sich als Steigbügelhalter des Grosskapitals missbrauchen lässt, auch noch in höchsten Tönen loben?

      Zu einem Staat gehört doch auch ein Staatsvolk, oder? Und da habe ich von besagtem Herrn noch nie ein Wort des Mitleids mit denjenigen gehört, die durch die Machenschaften einer Minderheit in Kriege gehetzt oder um ihr letztes Vermögen gebracht werden. Ganz im Gegenteil - ich habe sogar den Eindruck, dass er diese "Existenzen" mit einer gewissen Verachtung betrachtet. Wobei ich mich sehr gerne eines Besseren belehren lassen würde .....
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 22:47:24
      Beitrag Nr. 9.211 ()
      Man kann Zankapfel und diesen Captain Wahn in ein merkwürdiges Raster jagen.

      So negativ beide Deutschland und deren Menschen sehen, so positiv sehen sie Israel und die Israelis.

      Gegen beides ist nichts einzuwenden, die Kombination aber lässt auf einen schweren Dachschaden schließen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 23:07:59
      Beitrag Nr. 9.212 ()
      Anleihen von General Motors notieren teilweise bei einer Verzinsung von über 50% p.a., nun, der amerikanische Staat hat ja bekanntlich noch Geld über :laugh: und hilft aus, reicht natürlich nicht, jetzt will auch noch die FED eingreifen, Sicherheiten spielen so gut wie keine Rolle.


      Wie schrieb die ftd heute so passend:


      Was die Fed sich so alles einfallen lässt, erinnert zunehmend an die DDR
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 00:01:20
      Beitrag Nr. 9.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.465.852 von Waldsperling am 07.10.08 22:47:24....schweren Dachschaden.....


      naja,sooooo weit würde ich nicht gehen.

      in diesem Forum haben auch Schwarz-Weiss malende, schlicht strukturierte kleine Geister ihre Dsaseinsberechtigung :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 00:17:28
      Beitrag Nr. 9.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.466.666 von Deeskalationsstrateg am 08.10.08 00:01:20Sehe ich genau so.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 01:12:37
      Beitrag Nr. 9.215 ()
      Wie gesagt: Autogrammwuensche werden gegen frankierten Rueckumschlag (ich habe noch mal nachgeguckt: 94ct, die blaue Post arbeitet eben wesentlich guenstiger als der Gelbe Laden) gerne beantwortet. Der Schrottplatzwart hat sicher genug Zeit, sie umgehend an mich weiterzuleiten.

      Wer sich auf einem bestimmten Mindestniveau mit mir unterhalten moechte, kann auch dies gerne tun, sollte dies aber vielleicht etwas deutlicher zu erkennen geben. Thanks.

      Was die Einschaetzungen zum gegenwaertigen "Wachstum" angeht, so habe ich denen nie widersprochen. Ich habe lediglich faktengetreu behauptet, dass sich die USA bis 2. Quartal - im Unterschied etwa zu Deutschland - nicht in der Rezession befunden haben. Dass dies auch im 3. schlecht der Fall sein konnte (auch wenn das vielleicht schon ein Minuswachstum ausweist), wird jeder bestaetigen muessen, der die Definition von "Rezession" kennt. Aber ich habe schon haeufiger feststellen muessen, dass einige "Diskutanten" hier an erheblicher Leseschwaeche leiden und mache mir keine Illusion darueber, wie weit diese Klarstellung traegt.

      Eure Bundeskanzlerin hat am Wochenende eine Garantie abgegeben, die im Extremfall teurer kommen kann als das Paket des US Congress. Und heute hat der Premierminister eines europaeischen Staates erklaert, dass sein Land am Rande des Bankrotts steht, worauf die Konten von 300.000 britischen Internetkunden eingefroren wurden. Mehrere britische Grossbanken (darunter besonders die RBS) scheinen sich in bedenklicher Schieflage zu befinden. Ich unterstelle mal, dass die Situation bei den deutschen hinreichend bekannt ist. Vom Club Mediterrane war - wie immer in solchen Krisen - erst einmal nichts zu horren. Aber bisher haben die immer noch einen grossen Hammer in Reserve gehabt (Ich erinnere nur an den letzten mit der Societe Generale).

      Sorry, ich weiss beim besten Willen nicht, was es hier zu frohlocken gibt. Mir muss da irgendeine geistreiche Pointe entgangen sein ... :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 01:30:06
      Beitrag Nr. 9.216 ()
      Hm, das gibt einen mit Denkapparat Ausgestattetem ja nun doch zu denken ...


      Spekulationen um Kapitalbedarf
      Deutsche Bank gibt sich stark
      von Christine Mai (Frankfurt)
      Die Deutsche Bank weist Spekulationen um eine Kapitalerhöhung zurück. Experten bewerten die Finanzstärke des Instituts hingegen als kritisch.


      Die Aktie der Deutschen Bank hat am Dienstag erneut massiv an Wert verloren. In der Spitze sackte das Papier um 15 Prozent ab und fiel damit auf den tiefsten Stand seit fünfeinhalb Jahren. Die Aktie schloss mit einem Minus von 8,9 Prozent bei 43,58 Euro. Am Dienstagmorgen waren Gerüchte über eine bevorstehende Kapitalerhöhung aufgekommen, die die Bank entschieden zurückwies: Per Ende des dritten Quartals erwarte sie eine Kernkapitalquote (Tier 1) von "um die zehn Prozent" und plane folglich keine Kapitalerhöhung.

      An den Finanzmärkten machen immer neue Spekulationen um kapitalbedürftige Banken die Runde. Etliche Häuser mussten nach Abschreibungen bereits frisches Kapital einsammeln. Je stärker sich die Krise zuspitzt, desto geringer die Bereitschaft der Investoren zu Geldspritzen. Kapitalerhöhungen gelingen oft nur zu hohen Rabatten. Dass Banken gleichzeitig versuchen, ihre angegriffenen Bilanzen durch den Abbau von Risikopositionen zu reparieren, verschärft das Problem. Verkäufe mit Abschlägen führen zu neuen Abschreibungen - und dazu, dass Banken weniger Kredite vergeben, was der Wirtschaft insgesamt schadet. In Großbritannien ist die Situation so prekär, dass die Regierung eine Kapitalbeteiligung an Banken plant.

      Die Deutsche Bank hat wiederholt erklärt, sie benötige keine Kapitalerhöhung, um Abschreibungen oder Verluste abzufedern. Lediglich zur Finanzierung ihres Einstiegs bei der Postbank hat sie jüngst 2,2 Mrd. Euro aufgenommen. Sie wolle überdurchschnittlich kapitalisiert bleiben, begründete sie den überraschenden Schritt.



      Dunke Wolken über der Zentrale der Deutschen Bank in FrankfurtDie Kernkapitalquote nach den Eigenkapitalregeln Basel II ist eine wichtige Größe zur Bewertung der Kapitalausstattung einer Bank. Gemessen daran ist die Deutsche Bank im Vergleich zu vielen Konkurrenten gut kapitalisiert. Setzt man allerdings das sogenannte Tangible Equity (Eigenkapital abzüglich Geschäfts- oder Firmenwerte) ins Verhältnis zur Bilanzsumme, ist die Deutsche Bank deutlich schwächer ausgestattet als ihre US-Konkurrenten und auch viele andere europäische Institute. Vor allem Kritiker aus den USA halten der Bank daher vor, mit zu großem Hebel zu agieren. Dort ist die sogenannte Tier1-Leverage-Ratio mittlerweile Teil der Regularien für Banken und Bank-Holdings.

      Die Analysten von Morgan Stanley etwa halten die Situation der Deutschen Bank zwar für belastbar. Sie verweisen aber darauf, dass Investoren die Leverage Ratio der Bank künftig stärker mit denen ihrer Rivalen vergleichen könnten. "Sollte es weitere erhebliche Turbulenzen geben, können wir das Risiko bedeutender zunehmender Verluste nicht ausschließen, die sich auf die Kapitalposition der Deutschen Bank auswirken würden", schreiben die Analysten in einer aktuellen Studie.


      Kursinformationen + Charts

      DEUTSCHE BANK AG NAMENS-AKTIEN O.N.
      43,58 EUR -8,94 % [-4,28]

      1T 5T 1M 3M 6M 1J 5J

      DEUTSCHE BANK .. 43,58 EUR -8,94 %

      Die Bank weist die Kritik zurück. Nicht die Bilanzsumme, sondern die Risiken müssten betrachtet werden. Würde die Bank nach dem Standard US-GAAP bilanzieren, würde sich die Bilanz zudem um rund ein Drittel verkleinern. Dennoch zeigt die Kritik Wirkung: Das Institut hat damit begonnen, die Bilanzsumme abzubauen. Per Ende des zweiten Quartals belief sie sich auf 1991 Mrd. Euro, ein Rückgang um 159 Mrd. Euro im Vergleich zum Ende des ersten Quartals. Diesen Ansatz will die Bank fortführen. "Wir reduzieren die Bilanzsumme, um bestimmte Risiken zu mindern", sagte ein hochrangiger Bankmanager. Dazu gehörten komplexe Produkte wie forderungsbesicherte Anleihen (Asset-Backed Securities, ABS). Es gebe aber keine Sorgen, unterkapitalisiert zu sein, betonte er.

      Dieser von vielen Instituten gewählte Weg verschlimmert die Krise jedoch. "Man kann nicht nur die Bilanzsumme verkürzen, das tut irgendwann richtig weh, nicht nur der einzelnen Bank, sondern der Wirtschaft insgesamt", sagte Bert Flossbach, Vorstand beim Vermögensverwalter Flossbach & von Storch. "Die meisten Banken brauchen dringend mehr Eigenkapital, denn viele Aktiva haben nachhaltig an Wert verloren." Dies gelte auch für die Deutsche Bank, die sich aus seiner Sicht durch ihre Absagen an eine Kapitalerhöhung diesen Weg verbaut hat. "Jetzt könnte sie, wie einige englische Banken, in eine Situation kommen, wo sie zu einer staatlich gestützten Kapitalmaßnahme gezwungen wird."

      Schwach auf der Brust: Verhältnis Bilanzsumme zu Eigenkapital
      Institut Leverage Ratio in %
      Deutsche Bank 1,25
      Postbank 1,08
      RBS 1,48
      BNP Paribas 2,60
      HSBC 3,19

      Hebel Aus dem Verhältnis des Eigenkapitals zur Bilanzsumme errechnet sich die Leverage-Ratio. Die Daten basieren auf Schätzungen von JP Morgan des Tangible Equity für 2008 (Eigenkapital abzüglich Geschäfts- oder Firmenwerte). Ungenauigkeiten können sich ergeben, da die gesamte Bilanzsumme zugrunde gelegt wurde, die etwa Goodwill enthält.


      Quelle: JP Morgan, eigene Berechnungen


      Aus der FTD vom 08.10.2008
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 02:18:14
      Beitrag Nr. 9.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.467.305 von PresAbeL am 08.10.08 01:30:06Es geht doch nicht darum, ob der deutsche oder amerikanische Patient höheres Fieber hat. Es geht um die Krankheit, das "System" an sich. Und nachdem die USA (im Verein mit UK) nun mal als Protagonisten einer unbeschränkten Finanzindustrie mit beschränkter Haftung das Virus in die Welt getragen haben, geht es in diesem Thread um die USA. Von "Frohlocken" kann keine Rede sein, höchstens von einem Denkanstoss für einen mit Denkapparat Ausgestatteten", der allerdings entweder mit Blindheit oder mit Altersstarrsinn geschlagen ist :)

      Und für den Fall, dass dir auch dies entgangen ist: Die europäischen Patienten, ganz besonders der deutsche, werden schon längst in zahllosen anderen Threads ausgiebig behandelt.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 02:48:12
      Beitrag Nr. 9.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.467.592 von MissB.Hagen am 08.10.08 02:18:14Du musst schon zur Kenntnis nehmen, Maedchen, dass Niveau und Motivation der Leute, die hier "Laut" geben differieren.

      Ich weiss nicht, ob die USA ein "Virus" in die Welt getragen haben. Von einem "System" an sich mag ich schon gar nicht reden und der Hinweis auf UK ist mir zu diffus. Was ist denn mit der Schweiz, Oesterreich oder Luxemburg?

      Es gibt auch Stimmen, die den Fehler wieder einmal bei den Regulationswuetigen (in diesem Fall von Fannie und Freddie) suchen: schliesslich durften die beiden "Agenturen" am Ende ja noch nicht einmal untersuchen, ob jemand genug Eigenmittel hat, um seine Mortgage zu bezahlen. War der Kandidat etwa ein Schwarzer, so wurde die Bonitaetspruefung schon unter Rassismus gebucht und aus Gruenden der political correctness abgelehnt (ich kenne solche Faelle)! Und was dem Schwarzen recht, das ist dem Weiseen, Gelben, Roten billig!

      Ich gebe gerne zu, dass Krisen (als Korrektur von Uebertreibungen) zum Kapitalismus dazugehoeren. Ich sehe darin allerdings keinen "Systemfehler", sondern einen natuerlichen Selbstreinigungsmechanismus, der am Ende den ganzen Betrieb gestaerkt aus dem Jammertal hervorgehen laesst. Wenn man ihn den gewaehren laesst ...

      Die Haftungsfrage wird gerade verhandelt. Ich sehe sie keineswegs als ausgemacht oder entschieden an. Mit diesem ganzen "Bailout" Kram muss man erst einmal seine Erfahrungen machen. Ich halte ihn nicht unbedingt fuer der Weisheit letzten Schluss.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 02:55:19
      Beitrag Nr. 9.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.467.592 von MissB.Hagen am 08.10.08 02:18:14Und was Dein Bild von "Krankheit", "Fieber" und vom "Virus" angeht, so musst Du Dich schon damit abfinden, dass die zum Leben dazugehoeren. Es gab schon "Systeme" die wollten die Krankheit rigoros aussperren. In denen stank es am Ende ziemlich stark nach Leukoplast und sie sind an ihrere Sterilitaet zugrunde gegangen. Oder hast Du das auch schon vergessen?
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 04:34:34
      Beitrag Nr. 9.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.459.404 von Wilbi am 07.10.08 17:00:02abel ist doch nur ein blender
      ist wie in einer alten liebe
      was sich liebt das neckt sich.abel liebt sein vaterland keine angst
      die usa geht ihn am arsch vorbei.die krise auch.drum hat er auch keine lust drueber nach zu denken
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 11:55:13
      Beitrag Nr. 9.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.467.592 von MissB.Hagen am 08.10.08 02:18:14Aber das mußt Du doch verstehen. Ein "USA-Pleite-Thread" ist ausschließlich zum verschmähen deutscher Zunft da.:rolleyes:

      Geht nicht anders:D
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 14:18:07
      Beitrag Nr. 9.222 ()
      Alles auf die USA zu schieben ist auch nicht richtig. Mußten unsere Raffbanker diesen Hypothekenschrott aus Amerika kaufen?

      Andereseits ist Amerika auch nicht dafür zuständig, daß sich ein Instititut wie die Real Estate falsch refinanziert und eklatant gegen eine goldene Bankregel verstößt.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 16:32:55
      Beitrag Nr. 9.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.467.764 von PresAbeL am 08.10.08 02:48:12Ich gebe gerne zu, dass Krisen (als Korrektur von Uebertreibungen) zum Kapitalismus dazugehoeren. Ich sehe darin allerdings keinen "Systemfehler", sondern einen natuerlichen Selbstreinigungsmechanismus, der am Ende den ganzen Betrieb gestaerkt aus dem Jammertal hervorgehen laesst. Wenn man ihn den gewaehren laesst ...


      es fällt dir wohl nix anderes ein, als "heile,heile, Gänsje" zu singen....:laugh::laugh::laugh::rolleyes:

      nimm einfach zur Kenntnis, dass es nicht um den Kapitalismus per se geht , sondern um die Kasino-Variante des angelsächsischen Finanzkapitalismus, die du hier jahrelang ideologisch mit quasi religiöser Inbrunst als Modell für die Welt verteidigt hast !!

      viele Amerikaner kritisieren das "Rettungspaket" als "sozialistisch", als "unamerikanisch". da ist was dran.
      Kapitalismus bedeutet Auslese. die Schwachen verschwinden. das ist Marktwirtschaft.
      und jetzt ?
      VEB Freddie Mac, VEB Fannie Mae - eine Horrorvorstellung für den Amerikaner. und dann AIG usw.....


      Irren ist menschlich. dsR ist nicht frei davon.
      als pazifistischer Grüner habe ich den Umschwung der Parteibonzen ab 1998 (Kosovo, Afghanistan, Kongo, Küste des Libanon) zur Kenntnis nehmen müssen.
      die Realitäten besagen glasklar, dass man sich getäuscht hat - und dsR ist bereit zu einem solchen Eingeständnis.
      ist wohl eine Sache der persönlichen Souveränität : Ideologen und verbiesterte Rechthaber sind zu Eingeständnissen strukturell unfähig.....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 00:15:01
      Beitrag Nr. 9.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.479.599 von Deeskalationsstrateg am 08.10.08 16:32:55Ich hatte es eigentlich aufgegeben, mit Herrn PresA weiter diskutieren zu wollen .....

      Aber jetzt hast du das so klasse erledigt, dass wohl (u.a.) die Unklarheiten bezüglich "System der USA im Verein mit UK" ausgeräumt sein dürften.

      Bleibt nur noch zu erwähnen, dass sich bei Wirtschaftskrisen mit Massenarbeitslosigkeit und Massenarmut bekanntermassen gerne Regierungssysteme einstellen, die IMHO übler stinken als Leukoplast, und wo sich - zumindest in D - nichts von selbst gereinigt hat.

      Und was den Irrtum angeht, da ging es mir mit Gerhard Schröder ähnlich: Gewählt habe ich ihn nur, weil er uns aus dem Irak-Debakel heraushalten wollte. Dass wir "undercover" doch kräftig mitgemischt haben, ist mir erst später bewusst geworden.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 01:45:31
      Beitrag Nr. 9.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.486.556 von MissB.Hagen am 09.10.08 00:15:01Uncle Sam`s Hiwi hat in diesem Forum jeden staatsinterventionistischen Pups bei uns als Missgeburt eines "nationalen Sozialismus" gebrandmarkt.
      ist sein gutes Recht - ich respektiere seine Meinung, auch wenn ich sie nicht teile.

      so,
      bei den "Hämmern", die jetzt seitens des US-Kongresses und der US-Administration herausgehauen worden sind, erwarte ich aus Gründen einer ehrlichen Konsequenz, dass er sein "gewohntes" Vokabular;) auch auf Washington loslässt (viele Amerikaner sind ja ihrer Grundüberzeugung treu geblieben und bezeichnen das Handeln Washingtons als "sozialistisch", "unamerikanisch" ).

      seine Meinung hat mich nie gestört. seine lächerliche Inkonsequenz und seine paranoide Doppelmoral outen ihn allerdings als nichtsatisfaktionsfähigen User. sowas kann nicht mein Gegner sein - das wäre zuviel der Ehre....:cool:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 02:44:06
      Beitrag Nr. 9.226 ()
      Sicherlich hat PA noch seine Ford Aktien.
      Und kann sich jetzt über die Subventionierung der US Autobranche freuen.

      Alles wird gut. Auch in den USA.;)
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 04:19:41
      Beitrag Nr. 9.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.479.599 von Deeskalationsstrateg am 08.10.08 16:32:55nimm einfach zur Kenntnis, dass es nicht um den Kapitalismus per se geht , sondern um die Kasino-Variante des angelsächsischen Finanzkapitalismus, die du hier jahrelang ideologisch mit quasi religiöser Inbrunst als Modell für die Welt verteidigt hast !!


      Unsinn. Du bist wahrscheinlich - neben dem Schrottplatzwart und dem Kirmesboxer - der schlimmste Illiterat hier.

      "Religioese Inbrunst" kann mir in der "Frage" nur jemand untesrtellen, der a) nicht lesen kann und b) keine Ahnung von Religion hat.

      Ich habe den Kapitalismus "per se" (hast Du ueberhaupt den Schatten einer Ahnung, was das heisst?) verteidigt. Die andere Variante ist mir unbekannt. Die VEB Fannie und Freddie sehe ich seit geraumer Zeit so. Man muss halt lesen koennen.

      Ansonsten finde ich den intellektuellen Abgrund, in den ich hier blicken muss, wesentlich bedenklicher als die jetzige Finanzkrise. Von deutschnationalen Vulgaersozialisten vom Schlage eines DsR werden die Leute in Deutschland naemlich auch spaeter noch etwas haben, wenn die Finanzkrise schon laengst ausgestanden ist. In den USA wuerden diese Typen keine 2 Monate lang ueberleben.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 04:25:25
      Beitrag Nr. 9.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.487.386 von maeusefaenger am 09.10.08 02:44:06Stimmt mit Ford. Natuerlich lasse auch ich ein paar Federn (wo sind uerigens Deine, Du Heckenschuetze?). Immerhin war (und ist!) es nur ein relativ kleiner Versuchsballon gewesen. Ungefaehr das 15x habe ich in BRK. Und damit zaehle ich mich - in aller Bescheidenheit - durchaus zu den schlaueren Investoren.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 04:28:31
      Beitrag Nr. 9.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.487.042 von Deeskalationsstrateg am 09.10.08 01:45:31sowas kann nicht mein Gegner sein - das wäre zuviel der Ehre....

      Stimmt. Du reichst mit gerade mal bis zum Knoechel.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 04:35:30
      Beitrag Nr. 9.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.476.841 von Wilbi am 08.10.08 14:18:07Das siehst Du vollkomen richtig. Andererseits ist Merkel unisono international (USA, UK, France) auf schaerfste Kritik gestossen, als sie einen international koordinierten "bailout" ablehnte. Es war der bisher groebste deutsche Schnitzer in der Krise. Wie stark er sich noch auswirken wird? Man wird sehen.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 04:43:04
      Beitrag Nr. 9.231 ()
      Um hier einige (mit Sicherheit noch bestehende) Illusionen ueber die Bilanzstruktur europaeischer im Vergleich zu amerikanischen Banken zu zerstreuen: Bei einer amerikanischen Bank stehen im Schnitt 1 angelegten $ augeliehene $0.92 gegenueber. Bei einer europaeischen Bank steht das Verhaeltnis bei 1:1.40.

      Was das heisst? Nun ja, ausreichend vorhandene aktive Zellen in der Grosshirnrinde werden es auch bei einem deutschnationalen Vulgaersozialisten klingeln lassen!
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 09:47:21
      Beitrag Nr. 9.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.487.942 von PresAbeL am 09.10.08 04:25:25Ich habe mich an meine Empfehlung gehalten und Banken gekauft.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:07:06
      Beitrag Nr. 9.233 ()
      Im Zuge der Bereinigung des Finanzsystems sind wohl noch einige Optionen offen. Kreditkartensystem mit ca. 1,8 Billionen USD , der gesamte Derivatemarkt mit 180 Billionen USD.
      Aktuelle Stützungen der Märkte könnten sich im worst case als " Katzendreck " erweisen.

      jaja , man will ja nicht unken .
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:19:11
      Beitrag Nr. 9.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.491.042 von zierbart am 09.10.08 10:07:06Das wir hier noch in US Dollar rechnen und philosophieren , ist schon ein Ding an sich. :D
      Ok , warten wir also bis " China " den Daumen senkt !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:25:14
      Beitrag Nr. 9.235 ()
      @Pres
      ich bin schon ganz unruhig. Sollte nicht kurz vor den Wahlen nicht noch n Krieg oder Terroranschlag inzeniert werden ? ;)

      Junge , Junge - ihr habt echt eiserne Nerven !
      zierbärtchen:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:30:44
      Beitrag Nr. 9.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.491.278 von zierbart am 09.10.08 10:19:11:confused:

      Warum sollte china damit harakiri begehen??? Tatsächlich ist china als schwacher gläubiger in einer abhängigeren situation als der starke schuldner usa von china.

      somit wird china auch für die nächste zukunft nichts anderers übrigbleiben, als wie bisher ihre forderungen zu sichern indem sie verstärkt gutes geld dem schlechten hinterherwerfen werden.

      Übrigens wie alle staaten dies im moment praktizieren, denn sie sind gemeinsam nichts als sklaven der macht des faktischen.

      und das ist gut so...
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:31:16
      Beitrag Nr. 9.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.479.599 von Deeskalationsstrateg am 08.10.08 16:32:55..Ideologen und verbiesterte Rechthaber sind zu Eingeständnissen strukturell unfähig.....
      :D
      Stimmt, man kann es nur so sehen. Unser Ersatzteilverkäufer, der Möchte-Gern-Amerikaner hat starke ideologische Probleme, unübersehbar.

      Einerseits kritisiert er unter marktwirtschaftlichen Aspekten die Versoziologierung der beiden amerikanischen Hypothekenfinanzierer, was ja nach Lesart seiner Darstellungen in den letzten Jahren gar unmöglich gewesen wäre, jedoch nun Fakt ist...
      Andererseits dann aber kritisiert er, wenn eine deutsche Kanzlerin sich von einem übernationalen Versoziologierungsplan verabschiedet.

      Kann man nur seine Ex-Heimat-Mangelerscheinungen zur Erklärung stellen, im Grunde einfach krank, oder schwach, wenn man so will.

      Hoffen wir mal, das weitere Klohgriffe vom Schlage Ford ausbleiben.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:45:42
      Beitrag Nr. 9.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.491.474 von Nannsen am 09.10.08 10:30:44Dass China von jener grünen Leitwährung abhängig ist , wage ich mal zu bezweifeln. Amerika ist nur solange stark , wie ihre durch arabisches Öl und Army gedeckte Weltleitschrottwährung in der Welt akzeptiert wird.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:46:13
      Beitrag Nr. 9.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.488.005 von PresAbeL am 09.10.08 04:35:30"ist Merkel unisono international (USA, UK, France) auf schaerfste Kritik gestossen, als sie einen international koordinierten bailout ablehnte"

      Mit solcher Kritik kann man ganz gut leben. Schlimmer wäre es, wenn man von den Verursachern des Finanzdesasters auch noch gelobt würde. Dann könnte man sicher sein, daß man etwas falsch gemacht hat.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 12:02:21
      Beitrag Nr. 9.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.491.042 von zierbart am 09.10.08 10:07:06Im Zuge der Bereinigung des Finanzsystems sind wohl noch einige Optionen offen. Kreditkartensystem mit ca. 1,8 Billionen USD , der gesamte Derivatemarkt mit 180 Billionen USD


      ja, es gibt Gründe, die aktuellen Interventionsstrategien als kurzatmig erscheinen zu lassen.....

      wie ich bereits früher geschrieben habe : zuerst müssen alle Leichen aus dem Keller


      dsR ist Finanzlaie.
      ich bin bereits vor 10 Jahren misstrauisch geworden - Stichwort LTCM.
      dass sich ein Fond verzockt : kein Problem. hat eben seine Chips verbrannt :D
      dass er mit feisten Hebeln (Fremdkapital) arbeitet : auch kein Problem. sollen die kreditgebenden Banken eben abschreiben :cool:

      aber warum damals die Aufregung, warum die Intervention der FED, warum die Befürchtungen, dass die Weltfinanzwirtschaft am Abgrund stehe ?
      dsR vermutet (mit der gebotenen Vorsicht als Finanzlaie), dass hier gezockt wird, dass riesengrosse Räder gedreht werden - und alle grossen Institute involviert sind.
      es gibt die These, wonach sich das Weltfinanzsystem längst von der realen Weltwirtschaft abgekoppelt habe....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 14:04:21
      Beitrag Nr. 9.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.487.908 von PresAbeL am 09.10.08 04:19:41Von deutschnationalen Vulgaersozialisten vom Schlage eines DsR

      mein teurer Freund, :kiss:
      du kannst mich auch A****loch nennen

      meinen Standpunkt habe ich klar herausgestellt :
      vorrangig ist das nationale allgemeinwirtschaftliche Interesse

      wenn aus diesem Grunde zweifelsfrei berechtigt eine staatliche Marktintervention erfolgt, dann ist dem zuzustimmen.
      im Fall Fannie Mae und Freddie Mac ist dies geschehen - ist Bush etwa auch ein nationaler Vulgärsozialist ? ;)

      anscheinend ist eine pragmatisch-kritische interventionsaffine Sicht zu Übertreibungen des Marktes, die für das allgemeinwirtschaftliche Interesse schädlich sind, für dich bereits
      "Vulgärsozialismus".....
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 14:50:47
      Beitrag Nr. 9.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.491.483 von Rhum56 am 09.10.08 10:31:16 Versoziologierung der beiden amerikanischen Hypothekenfinanzierer

      Oh Man, heutzutage hat man es mit Leuten zu tun! Ich glaub es nicht. Nun ja, das Grossmaul Obama hat ja kuerzlich das hier kundgetan:

      "The same way the computer was originally invented by a bunch of government scientists who were trying to figure out, for defense purposes, how to communicate, we've got to understand that this is a national security issue, as well."

      Aus dem Transcript der Debatte mit McCain am Dienstag, zu finden in der NYTimes. Dagegen war der Al Gore mit seinem Internetkopfer ja richtig harmlos.

      Versoziologisierung. SoSo. Einfach peinlich.

      Schwachmaten und Maulaufreisser, wo man hinguckt! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 15:12:10
      Beitrag Nr. 9.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.495.815 von PresAbeL am 09.10.08 14:50:47Versoziologisierung. SoSo. Einfach peinlich.



      mir war klar, dass dies deinem unbestechlichen schulmeisterlichen Auge nicht entgehen konnte. :cool:
      ja, da ist dein Tag wieder gerettet :laugh:

      nun, dieses eine Mal hast du mich also nicht enttäuscht :laugh::laugh::laugh::p

      dsR, der ohne Aufhebens korrigiert : "Sozialisierung"
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 15:25:50
      Beitrag Nr. 9.244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.496.206 von Deeskalationsstrateg am 09.10.08 15:12:10Das waere fuer mich auch nicht weiter der Rede wert, wenn der Kerl nicht am laufenden Band solche Klopfer braechte!

      Aber zum einen leistet er sich die, zum anderen pinkelt er mir permanent an meinen Fussknoechel.

      Das ist ja gerade eine der bedauerlichen Folgen der Verbreitung des webs: jeder Schrottplatztrottel mit (in diesem Fall maximal) 3-jaehriger Schulbildung meint heute zu allem und jedem seinen Senf absondern zu muessen und zugleich jeden anpoebeln zu duerfen, der ein bisschen mehr Ahnung hat als er, weil er in seiner Jugend ein bisschen ausgeschlafener war.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 15:42:27
      Beitrag Nr. 9.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.496.456 von PresAbeL am 09.10.08 15:25:50du bist in diesem Forum für weit grössere Brüller verantwortlich.

      Beispiel gefällig ?

      "aktuelle Bewertungsunschärfe" :laugh:

      meine Mitarbeiter haben sich gekugelt :D

      angenommen, du nimmst einen Wertpapierkredit auf, besichert mit GM, Ford usw., also US-Qualitätswerte ;)
      nach einiger Zeit wirst du gebeten, wegen Kursverlusten nachzuschiessen
      so, du gehst also zum zuständigen Bank-Sachbearbeiter und weist auf eine aktuelle Bewertungsunschärfe deiner shares hin :laugh::laugh::laugh:

      Karneval in Rio kann nicht fröhlicher sein :cool:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 17:54:13
      Beitrag Nr. 9.246 ()
      http://www.warmadeeasythemovie.org/

      deutscher link: http://www.wdr.de/tv/diestory/sendungsbeitraege/2008/1006/in…

      Wie ich schon schrieb - der stinkende Kopf dieses Fisches, um im Bild zu bleiben, verpestet den ganzen Globus.
      Amerikanische Regierungen, Hüterinnnen der Demokratie, der Liberalität und der politischen Moral, wie ihre Vertreter von je her behaupteten?

      Kaum eine Lüge im schmutzigen Politikgeschäft ist schäbiger, vor allem aber verhängnisvoller in ihren realen Konsequenzen (gewesen) als diese: Der von freien und unfreien Völkern der Welt als Vorbild bewunderte "Leuchtturm der Freiheit" ist kein solcher, sondern in Wahrheit der gerissenste und erfolgreichste Manipulator fremden Denkens in der Geschichte der Menschheit.
      Wenn man sieht, wie die Anhänger der beiden großen Parteien während der Nominierungsparteitage sich selbst und das "großartigste Land auf der Welt" feiern, komplettiert sich das Bild. Ex oczidente lux?

      Nein. Und never ever.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 01:16:40
      Beitrag Nr. 9.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.499.150 von Milkandmoney am 09.10.08 17:54:13dsR ist kein Amerika-Freund (ist als Patriot niemandes Freund, aber auch niemandes Feind), aber deine Aussagen bedürfen doch einer Relativierung.

      für die USA waren von jeher die nationalen Interessen vorrangig (und das ist nicht nur legitim, sondern auch gut so !!).
      für Leichtgläubige wie Uncle Sam´s Hiwi, CaptainWahn &co. sind die Märchen (Lüge würde ich das nicht nennen, ist eben Propaganda) vom "Leuchtturm der Freiheit" bestimmt - jeder halbwegs gebildete Mensch weiss natürlich, dass die USA sich seit 100 Jahren bevorzugt auf Diktaturen stützen (Mittel- und Lateinamerika, Korea,Vietnam, Mittelost usw.). einen Vorwurf darf man deswegen nicht erheben - ein Musharraf ist für US-Interessen nun mal erfreulicher als eine demokratisch gewählte islamistische Regierung.
      das ist nun mal Realpolitik !

      deine Meinung, dass die USA der "gerissenste und erfolgreichste Manipulator fremden Denkens in der Geschichte der Menschheit" sind, respektiere ich, teile sie aber nicht. für mich steht diese fragwürdige "Auszeichnung" der katholischen Kirche zu.
      aber es gibt selbstverständlich noch weitere "Kandidaten".

      die Show, die auf den Nominierungsparteitagen abgezogen wird, ist doch harmlos. nicht weiter der Rede wert. ausserdem : it´s not your game ;), frei nach Genscher
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 01:19:58
      Beitrag Nr. 9.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.496.456 von PresAbeL am 09.10.08 15:25:50pass bloss mal auf wenn bei euch die schwarzen aus den gettos kommen und euch verkloppen weil ihr alle versagt habt :laugh:

      dann gibt´s voll die wumme ey... alder ich sag dir dat wird immer jefährlicher :kiss:

      mach mir sorgen um dich mein prinz :kiss:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 03:55:05
      Beitrag Nr. 9.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.496.799 von Deeskalationsstrateg am 09.10.08 15:42:27Schon wieder eine aus der Luft gegriffene Hypothese: Ich brauche weder "Banksachbearbeiter", noch Wertpapierkredit. Ich brauche ueberhaupt keinen Kredit. Capito?
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 04:06:27
      Beitrag Nr. 9.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.506.788 von Boersenkrieger am 10.10.08 01:19:58Du bist nicht nur feige-duenngestrichelt, Du hast auch keine Ahnung. Was Du hier bringst, ist rassistischer Mist aus den fruehen 60ern. Es wird Zeit, dass Du mal ein Update auf Dein Weltbild ziehst, alder, woll ey?
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 04:16:01
      Beitrag Nr. 9.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.496.799 von Deeskalationsstrateg am 09.10.08 15:42:27Es ist schon interessant, dass jemand, der sich staendig wie ein 3-jaehriger in der 3. Person referenziert, angeblich "Mitarbeiter" hat.

      Anschliessend kommt er mit dem "Banksachbearbeiter" daher.

      Messerscharf geschlossen, kann es sich also nur um einen Bankheini handeln. Wer bailed Dich eigentlich aus, Du ueberfluessiger subprime credit Buerokrat?

      Noch einmal fuer Dich (oder fuer ihn, den 3-jaehrigen), zum Lesenlernen: wenn ich soweit bin, dass ich von Deinesgleichen einen Kredit brauche, bist Du mitsamt Deinen sich kugelnden "Mitarbeitern" schon lange auf HartzIV. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 09:41:32
      Beitrag Nr. 9.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.496.206 von Deeskalationsstrateg am 09.10.08 15:12:10Dafür muß ich mich natürlich bedanken. Ein Tipfehler steht ja nun wirklich unerhörterweise schlimm dar gegenüber den realen Geschehnissen.

      Das mußte unserem leidenden Mid-live-crisis Geschädigten natürlich sofort auffallen, da ergeht er wohl im eigenen Saft.

      Wo wir schon bei den Buchstaben sind: Er sollte seinen Nick korregieren und das A durch ein Ü ersetzen, wäre erheblich zutreffender. Es ist ja unüberboten im ganzen WO Board, was er sich hier an Raufereien leistet. Man kann nur erahnen, in welchem "sozialem" (lasse extra einen Buchstaben wech) Umfeld er in den Staaten lebt. Meint er doch tatsächlich, er kann anderen nach Belieben vors Bein treten und dann nochmal ne Antwort zu bekommen?
      Naiv einfach.

      Wir werden ja sehen, wie lange seine "Frustbalade" noch anhält? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 10:53:04
      Beitrag Nr. 9.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.511.054 von Rhum56 am 10.10.08 09:41:32wie lange seine "Frustbalade" noch anhält?

      noch seeeehr lange...:D

      für Ideologen ist es schlimm, von der Realität widerlegt zu werden. ich verweise auf die Apologeten des Realsozialismus um 1990.

      Uncle Sam´s Hiwis schwarzweiss gestricktes Weltbild ist implodiert - wie der damalige Realsozialismus.
      jaja, VEBs in God´s own country :laugh::laugh::laugh:

      sein verzweifeltes Pfeifen im Walde finde ich amüsant :cool:

      seine Raufereien ?
      aber nicht doch !
      ein @monald spielt in dsR´s Liga, aber nicht sein Cheerleader :D
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 11:31:51
      Beitrag Nr. 9.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.507.877 von PresAbeL am 10.10.08 04:16:01Anschliessend kommt er mit dem "Banksachbearbeiter" daher.
      Messerscharf geschlossen, kann es sich also nur um einen Bankheini handeln


      nach deiner "messerscharfen Logik" outest du in mir einen Vertreter des Bankensektors :eek::eek::eek:

      dsR hat sich hier mehrfach als Finanzlaien bezeichnet - ein Eingeständnis, das für einen Vertreter des Bankensektors doch sehr ungewöhnlich wäre. isn´t it ? ;)

      aber ja, ein weiteres bezeichnendes Beispiel deiner "messerscharfen Logik" :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 12:13:08
      Beitrag Nr. 9.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.512.111 von Deeskalationsstrateg am 10.10.08 10:53:04Einen Monald haben se hier aber rausgefiltert, wohl weil er zuviel Konfessionsprobleme unter den heutzutage hier postenden Usern nach dem Muster unserer Vorfahren hier sah.
      Dem konnte sich unser fahnenflüchtige Ersatzteilverkäufer auch genüsslich anschließen, bzw sich daran ergötzen. Sie wurden ja beide nicht damit fertig, dass sich unsereins davon nichts mehr anzieht.
      Tja, wenn man nur auf Schuldsuche ist....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 12:54:29
      Beitrag Nr. 9.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.513.566 von Rhum56 am 10.10.08 12:13:08sehe jetzt erst, dass monald gesperrt ist.
      bedauerlich.

      ist aber kein Beinbruch. auch einem dsR ist trotz seines bekannt zurückhaltend-sensiblen Stils ;) mal eine rote Karte zugestossen :cry::cry::cry:

      Uncle Sam´s Hiwi verfügt sicherlich über mehrere Kartenspiele :laugh:
      wahrscheinlich WiPol-Rekordhalter :D
      aber das einzige, was ihn heraushebt....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 22:49:56
      Beitrag Nr. 9.257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.506.753 von Deeskalationsstrateg am 10.10.08 01:16:40Deeskalationsstrateg, ich würde dir gerne detailliert antworten, habe aber heute abend nicht mehr die Zeit dazu.

      Diese Sendung aus dem Deutschlandradio allerdings mag dir verdeutlichen, warum ich so scharf formuliere:

      http://www.wdr5.de/fileadmin/user_upload/Sendungen/Dok5_das_…

      Daraus folgende Passage, in WORD transferiert:

      Übersetzer 2:
      Präsident Bush lädt McCain ins Weiße Haus ein, um in einer kleinen Zeremonie endlich das Anti-Foltergesetz zu unterschreiben. Alle großen Sender sind da, um zu zeigen wie nun mit Handschlag das Gesetz besiegelt wird. Wir dachten ernsthaft, dass diese Geschichte zu Ende ist. Doch nachdem die Kameras ausgeschaltet, die
      Reporter verschwunden waren und auch Sentator McCain gegangen war,
      unterzeichnete Präsident Bush ein sogenanntes Signing Statement. Ich hatte bis dahin noch nie davon gehört.
      ......Never heard at that time.
      Sprecher:
      Formal ist das "Signing Statement" eine Zusatzerklärung, die ein Präsident abgeben kann, wenn er ein Gesetz in Kraft setzt. Er erläutert darin seine Interpretation, weist auf mögliche Kollisionsgefahren mit Grundrechten hin und gibt den ihm unterstellten Institutionen wie Armee oder CIA Anweisungen, wie das Gesetz anzuwenden ist.
      Im Fall des Anti-Torture-Law schrieb Bush in sein Signing Statement, dass harte Verhörmethoden wie das Waterboarding, bei dem das Opfer zu ertrinken meint, weiterhin zulässig sind.
      9 O-Ton Carly Savage, Journalist Tape: I called the white House
      Übersetzter 2:
      Ich rief im Weißen Haus an und fragte was das heißt. Bedeutet das Signing Statement des Präsidenten etwa, dass die Auseinandersetzungen der letzten Jahre im Parlament irrelevant waren?
      Freigestellt: I talked to the White House lawyer and the answer is: YES!
      Ich fragte den zuständigen juristischen Berater im Weißen Haus, und seine Antwort
      war: Ja.
      10 O-Ton Savage The Administration....

      Übersetzer 2:
      Nach Rechtsauffassung dieser Regierung kann der Präsident die Verfassung für sich selbst interpretieren, ja, es ist sogar seine Pflicht.
      Sobald es zum Konflikt kommt zwischen einem Gesetz des Kongresses und dem, was der Präsident für richtig hält, um das Land zu beschützen, muss er das verabschiedete Gesetz ignorieren.
      Eine erstaunliche Aussage: Der Präsident unterschreibt ein Gesetz um wenig später
      - im Geheimen - Teile davon zu ignorieren. Zu diesem Zeitpunkt ahnte ich noch nicht, welches Ausmaß dieses Verfahren hat. .
      Musik: CD „Modulation and Transformation“ Scanner „Pomona“
      Sprecher:
      Der Reporter rief Senator McCain an, der sich zu diesem Zeitpunkt mit den Auswirkungen des Klimawandels am Südpol befasste. McCain habe fassungslos vor Wut ins Satellitentelefon gebrüllt. Savage stellte weitere Untersuchungen an und traf schließlich auf Christopher Kelly. Der Politikwissenschaftler an der Miami
      Staatsuniversität in Ohio verfolgt die Geschichte der Signing Statements seit Jahrzehnten. Auch Reagen und Clinton hätten sie genutzt - als sinnvolles Mittel des Dialogs zwischen den Staatsgewalten - Doch erst die jetzige Administration habe
      erkannt, welches Schlupfloch das Verfahren der Macht bietet. Es habe sich praktisch als Verfassungslücke entpuppt - Und die Bushadministration habe den Mut gehabt
      die Lücke entschlossen zu nutzen:
      Musik: Gnarls Barkley CD „The odd couple“ „Surprise“
      11 O -Ton Prof: Christopher Kelly
      President Bush has issued more constitutional Signing Statements then any other president before him in fact he had more then all presidents together...

      Übersetzer 3:
      Präsident Bush hat in seiner Amtszeit mehr Signing Statements unterzeichnet als jeder Andere vor ihm. Er hat damit öfter Verfassungsgrundsätze in Frage gestellt, als alle Präsidenten in der Geschichte der USA zusammen!
      Bis zum heutigen Tage sind 1.200 Gesetze auf diese Weise in Frage gestellt worden!
      .....Of Law
      Musik: Carl Craig CD „More songs about food and revolutionary art“ „Televised green smoke“
      Zitatorin:
      „Signing Statements im Widerspruch zur Legislative zu nutzen, ist ein Verfassungsbruch und untergräbt die Gewaltenteilung.“
      Sprecher:
      Urteilt eine Untersuchung der US-amerikanischen Anwaltskammer.
      Marc Arbart, ein Mitglied der Untersuchungskommission::
      12 O Ton Well, if the president writes a veto …
      Übersetzer 4:
      Wenn der Präsident gegen ein Gesetz ein Veto einlegt, besteht natürlich das Risiko, dass der Kongress dieses Veto mit einer zweidrittel Mehrheit überstimmt. So aber kann er die gesetzgebende Gewalt umgehen und sie kann nicht mehr korrigierend eingreifen. Es ist so bezeichnend wie ungewöhnlich, dass Präsident Bush in seiner
      ersten Amtsperiode nicht ein einziges Gesetz mit einem Veto gestoppt hat, aber gleichzeitig hunderte von Signing Statements erlassen hat. Diese Praxis widerspricht eindeutig der Verfassung. .... from the standpoint of the rule of law.




      Lies dir mal den vollständigen Text durch (s. link oben), und dann sag mir, ob du noch genauso argumentieren würdest wie in deiner Antwort an mich.

      Freundlichen Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 23:37:09
      Beitrag Nr. 9.258 ()
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 23:49:49
      Beitrag Nr. 9.259 ()
      http://en.wikipedia.org/wiki/Signing_statements

      Nach dieser Zählung hat Bush junior nicht die höchste Anzahl an signing statements
      (wann wurde der Artikel das letzte Mal redigiert?),
      aber die bei weitem höchste Widerspruchsquote.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 02:24:22
      Beitrag Nr. 9.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.512.742 von Deeskalationsstrateg am 10.10.08 11:31:51dsR hat sich hier mehrfach als Finanzlaien bezeichnet - ein Eingeständnis, das für einen Vertreter des Bankensektors doch sehr ungewöhnlich wäre. isn´t it ?

      Ja eben nicht, wie man in diesen Tagen sehen kann. Aber wahrscheinlich ist der 3-jaehrige bei Euch der "Bankfachmann".

      Ob deutschnationaler Schrottplatzwart mit Bildungsluecken (wann "soziologisieren" sie Deine bergische Halde eigentlich?) oder deutschsozialistischerRentner mit Egoproblemen: es reicht bei Euch nur zur Dauerpoebelei. Lass Dich vom Haldensitzer (der immer noch nicht kapiert hat, was ich beruflich mache) doch mal "phsichanaluesieren".

      Ach so, Du "Finanzlaie", neulich hast Du Dich (oder war's der toddler?) hier mit Basel II gebruestet. Was das wert ist, sieht man auch gerade.

      Ich bin zuversichtlich, dass man hier auch noch mal zu vernuenftigem Gedankenaustausch kommt. Monald war diesbezueglich ein verlaesslicher Partner. Andere sind es auch heute noch. Dass der Platzwart und Du irgendwann auf die unerbittliche Hassbahn geraten seid, hat tatsaechlich eine Menge mit mangelhafter deutscher Vergangenheitsbewaeltigung zu tun.

      Das wenigstens habt Ihr erkannt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 02:34:11
      Beitrag Nr. 9.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.507.820 von PresAbeL am 10.10.08 04:06:27sgast du mir url dann ich zieh update ey :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 10:14:06
      Beitrag Nr. 9.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.525.616 von PresAbeL am 11.10.08 02:24:22hör mal gut zu, du "messerscharfer Logiker:laugh:, jetzt mal Klartext :
      ein Vertreter des Bankensektors gilt gemeinhin als Finanzfachmann. er bezeichnet sich auch so qua Selbstverständnis.

      ein normal denkender Mensch käme nie auf die Idee, in jemandem, der sich als Finanzlaien bezeichnet, einen Vertreter des Bankensektors zu vermuten.

      du hast mal wieder ins Klo gegriffen, du "messerscharfer Logiker"......:laugh:

      was für dich typisch ist : die strukturelle Unfähigkeit, selbst offensichtliche Irrtümer einzuräumen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 10:41:41
      Beitrag Nr. 9.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.525.677 von Boersenkrieger am 11.10.08 02:34:11Oh man, der war schwer jetzt. Aber ich gebe Dir einen Tip: schau Dich mal ein bisschen auf den Web Sites der "schwarzen" Metropolen Atlanta, GA, Washington, DC und Memphis, TN um. 2 davon sind natuerlich deshalb beonders interessant, weil sie im tiefsten Sueden liegen.

      Ansonsten hilft auch ein Blick nach Chicago. In Deutschland (SPON) referenziert man aufgrund seiner hohen Alo immer gern Detroit. das ist aber ziemlich untypisch, einmal, weil dort wirklich seit Ewigkeiten Rezession herrscht, und zum anderen, weil sie den schwarzen Buergermeister dort gerade wg. diverser Durchstechereien verurteilt haben.

      Das waere ungefaehr so, als wuerde ich auf die Frage nach deutschlandtypischen Stadtszenarien immer auf Duisburg oder Gelsenkirchen verweisen. Dort ist auch alles im Arsch, gibt es Tuerkenghettos ohne Ende. Manchmal fuehle ich mich versucht, angesichts des penetranten antiamerikanischen Geseieres hier, das auch zu tun. Aber bisher habe ich das immer noch tapfer runtergeschluckt und brav auf Muenchen, Frankfurt, Berlin verwiesen. Wobei die Amis immer noch sehr stark auf Frankfurt anspringen. Dort fuehlen sie sich irgendwie zuhause. Mot Berlin koennen sie komischerweise nichts anfangen und bei Munich faellt ihnen immer "Oktoberfest" ein. Aber wie gesagt: wer keine Klischees hat, werfe den ersten Stein!
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 10:44:00
      Beitrag Nr. 9.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.514.292 von Deeskalationsstrateg am 10.10.08 12:54:29..Uncle Sam´s Hiwi verfügt sicherlich über mehrere Kartenspiele

      Jou, dat hamm wir nun durch...:D

      Und unser geschichtsbewanderter Ersatzteilverkäufer begreift immer noch nicht (zu kleine Hände) warum es ihm hier nur so um die Ohren geschossen kommt, kann man nix machen...möge er weiter der Vergangenheit nachfrohnen, ich bin eher für die Gegenwart.
      Kann ihm wahrscheinlich nicht schmecken, denn er hat sichtbar mit seiner Fahnenflucht nicht die besseren Trümpfe in der Hand. Arbeitpferd hat offensichtlich recht mit seiner Personenanalyse dazu....:D

      Dazu sei dann mal eben erwähnt, das es die Amerikaner waren, die Basel II nicht umsetzten, weil sie entgegen der Darstellung des Ersatzteilverkäufers recht zerissen sind in ihrem Finanzsystem, denn sie waren ursprünglich diejenigen, die Basel II gefordert hatten. Und das alte Europa hatte es bereits umgesetzt, als Amerika den Schwanz einzog..... dumm gelaufen halt.
      Es liegt im Bereich der Vorstellungskraft, dass es im weiteren Verlauf dieses Finanzdebakels auch im alten Europa noch Versozialisierungen geben wird, möglicherweise sogar mit traditionsreichen deutschen Unternehmen. Aber da haben wir ja nun gute amerikanischen Mustervorgänge. (mußte jetzt sein)
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 10:56:57
      Beitrag Nr. 9.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.528.536 von Deeskalationsstrateg am 11.10.08 10:14:06Du hast offensichtlich keinerlei Plan von dem, was in den letzten Tagen passiert oder (inklusiv) von dem, was Logik bzw. "messerscharfe" Logik ist. Aber das ist mir eh alles zu bloed hier.

      Wie schon mal im Dialog mit Monald klargestaellt: im realen Leben haette ich nie etwas zu tun mit Euch bzw. wuerdet Ihr Wichselmaennschen es gar nicht wagen, Euch so aufzufuehren, wie Ihr es hier tut: aus Respekt, Anstand oder auch nur, weil Euch der Stift ginge. Das ist das Traurige am Web: der Abstand geht verloren, das, was einen Buerger erst zivil macht.

      Ich bin in meinen Ueberlegungen inzwischen ein bisschen weiter: Es ist kein Webspezifikum. Die Deutschen haben Erfahrung damit. Ich sag nur 34/38. In den Jahren waren sie in betraechtlicher Zahl genauso - ganz ohne web: respektlos, gewaltbereit, intolerant, grossmaeulig und ziemlich ungebildet.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 11:00:52
      Beitrag Nr. 9.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.528.964 von PresAbeL am 11.10.08 10:56:57...im realen Leben haette ich nie etwas zu tun mit...

      Träum weiter !
      :)
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 11:18:50
      Beitrag Nr. 9.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.529.007 von hausbesetzer am 11.10.08 11:00:52Sorry, in meinem realen Leben kommen die nicht vor. Uebrigens auch keine Typen, die Schwierigkeietn mit dem Konzept von Privateigentum haben.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 12:16:24
      Beitrag Nr. 9.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.528.964 von PresAbeL am 11.10.08 10:56:57aus Respekt, Anstand..... Das ist das Traurige am Web: der Abstand geht verloren, das, was einen Buerger erst zivil macht.


      und das aus berufenem Munde....:D

      darf ich in dir einen inoffiziellen Mitarbeiter des Internet-Knigge vermuten ? ;):laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 12:30:08
      Beitrag Nr. 9.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.528.838 von Rhum56 am 11.10.08 10:44:00Es liegt im Bereich der Vorstellungskraft, dass es im weiteren Verlauf dieses Finanzdebakels auch im alten Europa noch Versozialisierungen geben wird, möglicherweise sogar mit traditionsreichen deutschen Unternehmen. Aber da haben wir ja nun gute amerikanischen Mustervorgänge


      ich bin mir sogar ziemlich sicher, dass es im Verlauf der wirtschaftlichen Verwerfungen hierzulande Vergesellschaftungen geben wird.
      wir sind aber nicht hilflos : wir werden auf den reichen Erfahrungsschatz von God´s own country :kiss: (Fannie Mae, Freddie Mac usw.) zurückgreifen können.

      ja, von Amerika lernen heisst siegen lernen ;):cool:

      dsR, gefeit gegen jeden Antiamerikanismusvorwurf :D
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 13:44:38
      Beitrag Nr. 9.270 ()
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 13:48:49
      Beitrag Nr. 9.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.524.351 von Milkandmoney am 10.10.08 22:49:56weisst du, es gibt dieses mittlerweile geflügelte Wort von Genscher an die Adresse Hollands und Italiens, die im Zuge des Wiedervereinigungsprozesses mitreden wollten :
      it´s not your game

      die schleichende Aushöhlung der Demokratie (im Gefolge des patriot act) unter Bush ist das Problem des amerikanischen Wählers, den ich zu respektieren habe, nicht meines

      weil "neue" politische Ideen in den USA erfahrungsgemäss die Eigenart haben, auch hier Einfluss zu gewinnen, habe ich mich kritisch zu Guantanamo (Verweigerung von rechtsstaatlichen Verfahren - "Rettungsfolter" ) geäussert. mir gings aber nicht um etwaiges US-Bashing, sondern um die Verteidigung unserer Verfassung vor schädlichen Einflüssen.

      als Patriot äussere ich mich zu auswärtigen Angelegenheiten nur insoweit, als nationale Interessen tangiert sind.

      Panama und Grenada sind mir am A**** vorbeigegangen - der Irak und Afghanistan nicht.

      ist nun mal meine Grundeinstellung. bin kein Moralist oder Winkeladvokat oder Hüter der Waisen und Entrechteten, sondern schlichtweg Pragmatiker (an dsR´s Wesen muss nicht die Welt genesen ;) ).
      du bist eher Moralist. das respektiere ich durchaus.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 20:56:25
      Beitrag Nr. 9.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.528.964 von PresAbeL am 11.10.08 10:56:57Klar waren die Deutschen damals schon so.

      Du warst ja dabei !:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 20:59:07
      Beitrag Nr. 9.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.528.806 von PresAbeL am 11.10.08 10:41:41Berlin kannst Du, was die Wirtschaftsdaten und Demographie angeht, gerne mit Duisburg und Gelsenkirchen in einem Atemzug nennen.

      Ist halt einfach nur größer als der Rest der dt. Städte, aber nie mehr zur alten Größe aufgewachsen, unsere alte Reichshauptstadt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 22:45:06
      Beitrag Nr. 9.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.534.117 von maeusefaenger am 11.10.08 20:56:25No. Kann man aber lesen, wenn man Lesen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 22:54:19
      Beitrag Nr. 9.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.529.761 von Deeskalationsstrateg am 11.10.08 12:16:24darf ich in dir einen inoffiziellen Mitarbeiter des Internet-Knigge vermuten ?

      Nein. Das gehoert ja gerade zur obrigkeitlich orientierten Fehlorientierung im deutschen Internet: dass man meint, ziviles Verhalten auf einen "Knigge" zurueckstutzen und als solchen laecherlich machen zu muessen!

      Als Nicht-Demokrat bist Du auch Nicht-Patriot. Knigge? Bestimmt keine demokratische Figur, aber eine die Dich (nicht zum ersten Mal uebrigesn) als autoritaer-deutschnationalen Obrigkeitskriecher outet!
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 23:21:30
      Beitrag Nr. 9.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.535.128 von PresAbeL am 11.10.08 22:54:19Knigge? Bestimmt keine demokratische Figur, aber eine die Dich (nicht zum ersten Mal uebrigesn) als autoritaer-deutschnationalen Obrigkeitskriecher outet!




      weiter so !!! :kiss:

      dsR, der sich herrlich amüsiert - oft provoziert, nie gereizt, immer gelassen :cool:
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 01:27:40
      Beitrag Nr. 9.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.530.608 von Deeskalationsstrateg am 11.10.08 13:48:49Natürlich respektiere ich auch deine Meinung.

      Ich möchte Dir nur noch Folgendes zu bedenken geben, zum Schluß:

      Davon abgesehen, daß wir in Deutschland realpolitisch in der Tat von vielen Handlungen der US-Regierung nicht direkt betroffen sind (wenngleich in die Gefahr einer partiellen moralischen Komplizenschaft geraten können), so stehen wir doch durch die genannte Entwicklung in den USA vor der Herausforderung, uns als Europäer gegen noch mehr antidemokratische Entwicklungen in der Welt als bisher schon behaupten bzw. wehren zu müssen. Amerika ist eben nicht der große, fürsorgliche "Bruder" Europas, sondern ein scharfer Konkurrent auf allen Feldern und zunehmend auch Antipode. Welcher Machtblock könnte überhaupt ein freundschaftlicher Partner sein?
      Indien? Russland? Japan? Ungewiss bis unwahrscheinlich. China? Brüll, ganz sicher nicht, dieser Technologieräuber und ideologische Egomane. Brasilien? Indonesien? Keine ganz großen Player und ebenfalls ungewiß.

      Na dann - very well, (vorerst) alone

      Avatar
      schrieb am 12.10.08 06:19:15
      Beitrag Nr. 9.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.536.214 von Milkandmoney am 12.10.08 01:27:40so stehen wir doch durch die genannte Entwicklung in den USA vor der Herausforderung, uns als Europäer gegen noch mehr antidemokratische Entwicklungen in der Welt als bisher schon behaupten bzw. wehren zu müssen. Amerika ist eben nicht der große, fürsorgliche "Bruder" Europas, sondern ein scharfer Konkurrent auf allen Feldern und zunehmend auch Antipode.

      Mal wieder Zeit fuer eine kleine Geschichtsstunde, nicht wahr? keine Angst, ich moechte niemanden langeweilen. Ein Congressman brachte es gestern knackig-klassisch auf den Punkt: wer oder was oder wo waeret Ihr denn ohne die US-Interventionen nach 1940? Doch entweder Lakaien der bzw. selbst Erben Hitlers oder Stalins, nicht wahr? Oder faellt Dir noch etwas Drittes ein, Mr.Oberpharisaeer? Ich bin gespannt, es zu lesen!

      Ich glaube es nicht: da praesentieren sich doch tatsaechlich irgendwelche praepotente europaeischen Nasepopler hier als "moralisch ueberlegene" Kraft, nachdem sie sich 65 Jahre lang zur Freiheit habe tragen lassen! Das ist unverschaemteste, dreisteste Geschichtsklitterung, die mir so in meinem Leben noch nicht vorgekommen ist! :keks::mad:

      Diese geschichtsvergessene, restlos sebstgerechte Haltung in Deutschland wird Euch geradewegs wieder dahin fuehren, woher Ihr gekommen seid: 33!
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 06:29:36
      Beitrag Nr. 9.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.535.341 von Deeskalationsstrateg am 11.10.08 23:21:30Genau! Ein Smilieaeffchen, das auf Mr.Knigge aus dem absolutistischen Europa steht und das Ganze mit Ziviltugenden verwechselt.

      Peinlicher geht's nicht. Da hat jemand weder die amerikanische noch die Franzoesische Revolution begriffen, und beruft sich nun auf die deutsche eines Mr. Knigge.:laugh:

      Mann, bist Du ein Hohlkoerper!

      Na, mit welchem Besteckteil beginnen wir denn das Mahl? Schliesslich muessen wir Dich ausstopfen, wenn auch stilistisch korrekt!
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 07:49:30
      Beitrag Nr. 9.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.537.127 von PresAbeL am 12.10.08 06:19:15Gewagte Prognose !

      Tja, was wenn ???

      Was, wenn die USA dem Dt. Reich nicht aus wirtschaftlichen und finanziellen, sondern tatsächlich demokratiebewegenden Motiven den Krieg erklärt hätten ?

      Dann könntest Du tatsächlich so tönen wie Du es tust.

      Es ging aber 1942 nicht um die FDGO, sondern um die den Briten gewährten Kredite.
      So wie 1916.

      Ohne den krieg hätte der Dow die Höchststände von 1929 vielleicht erst 1970 wieder erreicht.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 08:04:47
      Beitrag Nr. 9.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.537.157 von maeusefaenger am 12.10.08 07:49:30Noch so ein geschichtsvergessener Mensch. Wer hat wem 41 den Krieg erklaert? Ich glaube es nicht! Solange wir noch nicht einmal das den Tatsachen entsprechend (versteht sich) geklaert haben, hat es ueberhaupt keinen Zweck, weiterzureden!

      Was Ihr (ausser Schrottplatzheini vermutlich alle < 65) gelernt habt, ist einfach skandaloes!

      Oh man, die deutschnationalen Fruechtchen schreiben jetzt schon die Geschichte um! Und alle sind sie bei Alt68ern in die Schule gegangen. Stramm den rechten Arm nach oben gereckt, anti-amerikanisch indoktriniert. "Voelker hoert die Signale!". Was fuer ein verbloedetes Pennervolk!
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 08:09:40
      Beitrag Nr. 9.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.537.157 von maeusefaenger am 12.10.08 07:49:30Den letzten Satz finde ich uebrigens in Ordnung. Aber deswegen muss man die Geschichte doch nicht gleich klittern!

      FDRs New Deal war eine einzige Panneveranstaltung. Ohne Krieg waere das nie etwas geworden!

      Das wusste damals bloss keiner ...
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 08:47:25
      Beitrag Nr. 9.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.537.166 von PresAbeL am 12.10.08 08:04:47Danke für den Hinweis.

      Halten wir fest, daß die USA alles taten, um Japan zu provozieren.
      Aufgrund bestehender Bündnisse kamen das Deutsche Reich und Italien, nachdem man Pearl Harbor zugelassen hatte, dann mit dazu.

      Das habe ich jetzt aber nicht von meinen deutschnationalen Geschichtslehrern.

      Interessant vor allen Dingen der freiheitliche Einsatz für Josef Stalin mit Geschützen, Lastwagen und Reifen u.ä..
      So hatten die Amerikaner entscheidenden Anteil daran, daß verdiente Ritterkreuzträger um ihr vom Führer in Aussicht gestelltes Gut im westlichen Teil der SU gebracht wurden.:D
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 11:41:36
      Beitrag Nr. 9.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.537.209 von maeusefaenger am 12.10.08 08:47:25:laugh:

      Womit dann mal wieder der Geschichtskundeuntericht noch möchtegernamerikanischer Lesart beendet ist?

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 12:45:50
      Beitrag Nr. 9.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.537.127 von PresAbeL am 12.10.08 06:19:15Ich habs hier schon mehrfach geschrieben, daß die Befreiung der Deutschen von Hitler ein Kollateralnutzen war, auf den es den Amerikanern ansonsten überhaupt nicht ankam. Ich muß hier keine geschichtlichen Fakten endlos wiederholen, bloß weil du kleiner Extremist sie nicht anerkennst, Fakten wie etwa die Regierungsdirektive für die Militärregierung General Eisenhowers vom April 1945: „Deutschland wird nicht besetzt werden zum Zwecke der Befreiung, sondern als eine besiegte Feindnation. Der Zweck ist die Besetzung Deutschlands zum Zwecke der Durchsetzung alliierter Ziele.“
      Komm du mir nicht mit Geschichtsklitterung, in der du dich von niemandem hier übertreffen lässt! Ich ahne, wie scheiße man sich fühlen muß, wenn einem eine Lebenslüge aus der Hand geschlagen wird, wenn man sich nicht mehr aufgeilen kann - was anscheinend auch der zitierte Congressman nötig hat - an dem Mythos, den gerechten, "perfekten" Krieg geführt zu haben. Und weil du dich mit Händen und Füßen dagegen sträubst, randalierst du hier herum, dass es nur so raucht. Alles Camouflage. Die moralische Hybris, diese im Wortsinne maßlose Überschätzung der eigenen, pardon, übernommenen Position, die aus den meisten deiner Beiträge tönt, dekuvriert sich selbst. Da braucht es inzwischen kaum noch Hinweise anderer.

      Wir kämen wieder dort an, woher wir gekommen seien, meinst du? An dem von dir als Nucleus deutscher Geschichte definierten "33"? Ja sieh mal da, dann könnte also das ansonsten von dir immer als unbedeutend und zwergenhaft geschmähte Völkchen der halben Welt wieder gefährlich werden?

      Haha.

      Wenn deinesgleichen die ersten Ansätze zur Fähigkeit zu eigener Vergangenheitsbewältigung erkennen lässt, wenn - dies nur als ein beinahe winziges Detail - etwa die fieberhaften Aktivitäten der amerikanischen Geheimdienst- und Militärstellen kurz nach Kriegsende, deutsche Forschungsprojekte mit Mann und Maus in die USA zu transportieren und die abgeschöpften geistigen Ressourcen des Nazireiches - von Geheimdienstleuten bis zu Wernher von Braun - zu nutzen nicht auch unter "Befreiung" subsummiert, sondern als das bezeichnet werden, was sie waren: Die partielle Plünderung eines Feindstaates -

      dann sehen wir weiter.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 13:20:31
      Beitrag Nr. 9.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.535.341 von Deeskalationsstrateg am 11.10.08 23:21:30Das Presabel anderen gerne Charaktereigenschaften wie Autoritätshörigkeit, Kriechertum usw. unterstellt, kann man hier durchgängig verfolgen.Sowas nennt man wohl Projektion. Es ist seine Fassungslosigkeit, daß andere dem (vermeintlich) stärksten, nicht so wie er ergeben sind, sondern es wagen Widerworte zu geben.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 13:54:54
      Beitrag Nr. 9.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.537.968 von Milkandmoney am 12.10.08 12:45:50Ich habs hier schon mehrfach geschrieben, daß die Befreiung der Deutschen von Hitler ein Kollateralnutzen war

      Genau. Sehe ich genauso. Wenn ich Beitraege wie den von Dir lese, war es eher sogar ein langfristig angerichteter Kollateralschaden.

      Es ist wirklich schade, dass die US Deine Gross- und Urgrosseltern von Hitler "befreit" haben.

      Es tut mir leid und ich werde zu meinen Lebzeiten - sollte es denn noetig sein - alles, wirklich alles tun, um eine evtl. anvisierte Wiederholung zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 14:08:21
      Beitrag Nr. 9.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.537.209 von maeusefaenger am 12.10.08 08:47:25Halten wir fest, daß die USA alles taten, um Japan zu provozieren.


      Da waere ich doch fuer einen etwas detaillierteren Beleg dankbar. Die pauschale Sympathiekundgebung fuer ein weiteres aggressiv-faschistisches Regime reicht mir da nicht aus, oh braeunlicher Maeusefaenger!

      So in dem Sinne: die USA provozieren Ahmahdinejad zum Bau der Atombombe.

      Seit geraumer Zeit werbe ich hier schon fuer eine Position: sparen wir uns die Knete und ueberlassen die Deppen doch einfach Putin oder sich selbst. Letzteres wird eh nie geschehen. Dafuer sind sie zu dekadent, impotent und feige. Und ersteres - so what? Manchem hier im Forum goennte ich wirklich von Herzen, dass er nicht mehr oeffentlich herumschmieren duerfte!
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 14:10:55
      Beitrag Nr. 9.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.537.685 von Rhum56 am 12.10.08 11:41:36Geschichtskundeuntericht

      Geh mal zur VHS. ist ja nicht zum Aushalten. 3 Jahre Schulbesuch sind definitiv zu wenig. Du beweist das hier Tag fuer Tag, Schrottplatzaufseher!
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 14:38:36
      Beitrag Nr. 9.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.538.289 von PresAbeL am 12.10.08 14:08:21Was geschah:

      Die USA und UK stoppten seit Sommer 41 die Lieferung von Rohöl und anderen Rohstoffen.

      Sie froren japanische Bankguthaben ein.

      Sie ignorierten die konkreten Hinweise aus AUS, daß die Japaner einen Angriff durchzuführen beabsichtigen.

      Die Japaner wurden also unter Druck gebracht.
      Das es dafür gute Gründe gab, nämlich das jap. Vorgehen in China, steht auf einem anderen Blatt.

      Zu Eisenhower: Der war nun wirklich kein Freund der Deutschen. Aber in ausreichendem Maße Realist. Und das genügt mir.


      PA, als Bewohner des Landes der unbegrenzten Möglichkeiten solltest Du ein Prinzip begriffen, nicht verstanden!, haben:

      There is a tremendous power in the paradox !


      mf,
      one preserver of the torch of liberty;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 15:28:20
      Beitrag Nr. 9.291 ()
      "MACHTMISSBRAUCH", RASSISMUS, BUHRUFE
      McCains Wahlkampf gerät aus den Fugen
      Von Marc Pitzke, New York

      Das fehlte John McCain gerade noch: Ein Untersuchungsbericht wirft seiner Vize-Kandidatin Sarah Palin Machtmissbrauch vor. Sein Wahlkampf kommt schon so ins Schlingern: Die Mob-Mengen bei seinen Auftritten werden immer aggressiver. Jetzt bat er selbst um Ruhe - und wurde ausgebuht.

      Sarah Palin, die republikanische US-Vizepräsidentschaftskandidatin, präsentiert sich gerne als Sauberfrau vom Lande, die mit Washingtons Kungeleien und Ethikverstößen nichts am Hut habe. Sie laufe "nicht mit der Washington-Herde", sagt die Gouverneurin Alaskas, sondern sei von Kleinstadtwerten geprägt: "Redlichkeit, Aufrichtigkeit, Würde."
      ...
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,583617,00.html

      Sieht so der neue Präsident aus?

      ------------------------
      glaube eher nicht.

      --------------------------
      Dann wäre da noch die doch wichtige Grage, ob GM und Chjrysler erst fusionieren und dann pleite gehen, oder vorher Ford pleite geht?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 16:15:13
      Beitrag Nr. 9.292 ()
      General Motors "verbrennt" nach Branchenschätzungen etwa 1 Mrd. $ im Monat. In der Finanzkrise befürchten Investoren, dass dem Konzern schlichtweg das Geld ausgehen könnte. Angesichts einer drohenden Abstufung des Kreditratings ließen die Anleger die GM-Aktie am Donnerstag um 31 Prozent fallen. Nach der Erklärung, dass eine Insolvenz keine Option sei, legte der Kurs am Freitag dann leicht zu.
      ..
      http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Neuer-Weltmarkt…
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 16:30:46
      Beitrag Nr. 9.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.538.232 von PresAbeL am 12.10.08 13:54:54Es tut mir leid und ich werde zu meinen Lebzeiten - sollte e…

      Komm, ich setze noch einen drauf: Wäre es nicht toll, wenn die Deutschen dir und deinen Gesinnungsfreunden den Gefallen täten und es wieder versuchten? Dann könntet ihr endlich final draufschlagen und Schluß machen mit diesem kleinen Scheißländchen. Mit allem draufhalten, was fliegen und Bomben werfen kann, wie ihr es heldenmütig seit dem zweiten Weltkrieg praktiziert, zuletzt im Kosovo und im Irak.
      Der Mythos von den USA als Bewahrern der Freiheit wäre neu belebt, der Nürnberg-Prozeß könnte ein comeback im Bewußtsein der Welt als das angeblich gerechteste, wichtigste Gerichtsverfahren aller Zeiten feiern, Vietnam, Irak und Guantanamo wären vergessen und ihr könntet euch so richtig sauwohl fühlen.

      Schade, daß das nicht passieren wird. Du wirst wohl bis zum Ende deiner Tage damit leben müssen, daß im Gegenteil die Bigotterie amerikanischer Politik immer deutlicher zutage treten und die gebührende Verachtung im Bewußtsein all derer ernten wird, die nicht so vernagelt sind wie du.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 17:02:47
      Beitrag Nr. 9.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.538.717 von Milkandmoney am 12.10.08 16:30:46B e a c h t u n g statt Verachtung bitte.

      Schließlich wissen wir doch um das "Paradoxe".

      Ob PA seine Beiträge an die WO Gemeinde schreibt während er (s)eine SS Obersturmführer Uniform trägt ?
      In den USA ist man in diesen Dingen bekanntlich toleranter als im alten Kontinentaleuropa.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 17:13:07
      Beitrag Nr. 9.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.538.823 von maeusefaenger am 12.10.08 17:02:47Hi mausi ;)

      ...soviel zut Toleranz :rolleyes:http://www.tagesspiegel.de/politik/international/US-Gefaengn…
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 20:31:58
      Beitrag Nr. 9.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.538.823 von maeusefaenger am 12.10.08 17:02:47Das Schoene an Dir ist, dass Du ein gewisses Niveau nicht unterschreitest. So auch diesmal: da meint tatsaechlich so ein Milchbubi, hier haette man nichts anderes im Sinn, als auf den Augenblick zu warten, auf ein Territorium einzdreschen, welches locker in Montana reinpassen wuerde. Und vor allem: NACHDEM man alle moeglichen Anstregungen auf sich genommen hat, es vor sich selbst zu retten (oder: wer hat den Fuehrer gewaehlt und hinterher nicht etwa gottergeben beseitigt? GWB? :laugh: ).
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 20:36:33
      Beitrag Nr. 9.297 ()
      Ich habe eben etwas Nettes gelesen: Nazis wollen bloss geliebt werden. Und auf nichts reagieren sie konsequenterweise brutaler als auf Liebesentzug.

      Mein Kommentar dazu: Nazis, falls Ihr es noch nicht gemerkt habt (und soweit ich blicke, haben sie es alle gechecked) von mir gibt es nur Liebesentzug! :D
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 21:32:40
      Beitrag Nr. 9.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.539.705 von PresAbeL am 12.10.08 20:31:58da meint tatsaechlich so ein Milchbubi, hier haette man nichts anderes im Sinn ...

      Lass diese Albernheiten, Abel, die unterschreiten selbst dein seit einigen Tagen unterirdisches Niveau.

      Ich sprach nicht von "man". Ich sprach von euch Pharisäern, bei denen es vor Selbstgerechtigkeit nur so trieft und die meinen, alles politische Heil der Welt sei von ihnen zu definieren.
      Du kannst hier versuchen so oft du willst, deine Einstellung und die deiner Gesinnungskumpane mit derjenigen aller anderen Amerikanern gleichzusetzen und diese so zu ideologischen Geiseln zu nehmen, es wird dir nicht gelingen.

      Noch eins:

      Die Penetranz, mit der du auf deiner "Interpretation" der Vergangenheit herumreitest, hat etwas von der Betonköpfigkeit altlinker Parteikader. Komisch, DA scheint es plötzlich eine Gemeinsamkeit zu geben.



      maeusefaenger, ich bleibe bei "Verachtung", sorry. Politische Handlungen, die realiter so weit von den stets behaupteten moralischen Motiven abweichen, so dass sich die wie eine Monstranz vor sich hergetragene Moralität als zynische Lügerei erweist, verdient meiner Ansicht nach nur Verachtung.
      Avatar
      schrieb am 12.10.08 22:57:19
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 05:08:16
      Beitrag Nr. 9.300 ()
      Ich glaube nicht, dass ich hier mich mit Nazis auseinandersetzen muss. Fuer mich ist uebrigens ein Nazi der Inbegriff eines Arschkriechers. Wer das anders sieht, kann sich ja melden.
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 05:14:29
      Beitrag Nr. 9.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.537.209 von maeusefaenger am 12.10.08 08:47:25Interessante Sicht der Dinge: die Japaner wurden also unter Druck gesetzt, sich in der Mandschurei und hinterher in China und in Indochina festzusetzen. Super! Weiter so. Am besten mit der Adolf-Exkulpation.

      Ich wusste immer schon, dass ich es hier mit Nazis zu tun habe. Sie bestaetigen es mir mittlerweile taeglich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 05:31:18
      Beitrag Nr. 9.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.539.896 von Milkandmoney am 12.10.08 21:32:40Lass diese Albernheiten, Abel, die unterschreiten selbst dein seit einigen Tagen unterirdisches Niveau.


      Und dass, nachdem Du geschrieben hattest:

      Dann könntet ihr endlich final draufschlagen und Schluß machen mit diesem kleinen Scheißländchen.


      und ich geantwortet hatte:

      So auch diesmal: da meint tatsaechlich so ein Milchbubi, hier haette man nichts anderes im Sinn, als auf den Augenblick zu warten, auf ein Territorium einzdreschen, welches locker in Montana reinpassen wuerde. Und vor allem: NACHDEM man alle moeglichen Anstregungen auf sich genommen hat, es vor sich selbst zu retten

      Sag mal, wer kann hier nicht lesen oder sich auch nur an das erinnern, was er hier hingepisst hat?

      Ich kann es Dir gerne noch einmal einschenken: Ihr seid einfach nicht wichtigt genug um Euch den garaus machen zu wollen. Capito? Ich weiss, das ist die schlimmste Verletzung, die man einem deutschnationalen Sozialisten angedeihen lassen kann. Aber es ist trotztem wahr. Denn oft ist es eben die simple Wahrheit, die wehtut. Sorry, Ihr habt mindestens 2x nach der Weltmacht gegriffen und genauso oft daneben gegriffen. Das war 2x nichts. Und jedes Mal waren die Amis die Spielverderber. Und jeder kann sich ja sein Urteil daruber bilden, ob die Welt besser dran waere, wenn sie die Sache nicht bereinigt haetten.

      Dass Ihr heute noch damit hadert ist allein Euer Problem. Dem Rest der Welt ist es egal! Und wenn die ewigen Nazis das ein 3. Mal aendern wollten, gaebe es eben ein 3. Mal einen auf die Kloetze. Und ich glaube noch nicht einmal, dass die Amis dafuer auch nur den kleinen Finger ruehren muessten!
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 09:56:55
      Beitrag Nr. 9.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.542.360 von PresAbeL am 13.10.08 05:31:18Und jeder kann sich ja sein Urteil daruber bilden, ob die Welt besser dran waere, wenn sie die Sache nicht bereinigt haetten.



      Ich glaube das wäre ein einfaches Urteil. Ja die Welt wäre deutlich besser gewesen. Sie hatten auch gar nichts bereinigt, höchstens die Folgen ihres eigenen unüberlegten Handelns.

      Kein 3. Reich, kein Hitler, kein Holocaust, kein kommunistisches System. Kein Israel. Auch kein islamischer Terror. Denn das alles ist die Folge der weiteren Versuche, das jeweilige vorherige Versagen wieder in Ordnung zu bringen. Der Ursprung ist der Ausgang des 1. WK, die große Katastrophe des 20. Jahrhunderts, wie Historiker sagen.

      Im übrigen darf ich dich noch darauf hinweisen, daß du hier schon mal den Wunsch geäußert hast, die USA mögen dich Deutschland mit Interkontinentalraketen platt machen.

      Das zu deinem Deutschlandhass und auch Selbsthass, auch wenn du hier gelegentlich so tust, als seist du kein Deutscher. Wenn es dir gerade passend erscheint. Du wirst aber bis an dein Lebensende Deutscher bleiben.

      Aber insgesamt ist das nur billige Versuch, vom tragischen Versagen des heutigen Amerika abzulenken. Wir erleben den Abstieg einer bigotten Weltmacht, und das wird der Welt zweifellos gut tun. Es ist geradezu eine Voraussetzung dafür, daß sich die Dinge verbessern.
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 10:21:42
      Beitrag Nr. 9.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.544.638 von Zaroff am 13.10.08 09:56:55Der richtige Begriff ist übrigens Urkatstrophe.

      Siehe etwa hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Urkatastrophe_des_20._Jahrhunde…
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 10:50:11
      Beitrag Nr. 9.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.544.638 von Zaroff am 13.10.08 09:56:55Wir erleben den Abstieg einer bigotten Weltmacht, und das wird der Welt zweifellos gut tun

      Das würde Ich nicht so sehen, denn dann müßte ein anderer die Rolle übernehmen. Wer könnte das sein???

      Alles ist in Bewegung, die USA eben auch. Bush hat einen politschen Scherbenhaufen und haufenweise Schulden hinterlassen. Unter seinem Regiment hat USA enorm viel Image eingebüßt. Und doch muß man nach der Alternative fragen. Und da wird es mitunter eng. Geht los mit der Frage nach einer angemessenen Reaktion nach dem 11.09.01?
      Geht dann zu der Frage, was denn erreicht wurde mit den militärischen Operationen?
      Trotz der vielen Toten gibt es da auch positives zu berichten.

      Letztlich muß es überhaupt nicht sein, das die USA in ihrer Bedeutung, militärisch und wirtschaftlich, absteigen, warum auch?
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 12:01:46
      Beitrag Nr. 9.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.545.421 von Rhum56 am 13.10.08 10:50:11Wer die Rolle übernehmen soll?

      Das zeigt doch schon dein konservatives Denken auf. Es gibt keinen Bedarf nach Weltmacht. Konflikte sollte eine reformierte UN lösen. Natürlich ohne amerikanisches Veto.

      Der Abstieg der US ist für mich unübersehbar, wirtschaflich, militärisch, vor allem politisch, technologisch und kulturell. Wobei von letzterem sowieso nicht viel da ist.



      "Amerika - die Entwicklung von der Barbarei zur Dekadenz ohne Umweg über die Kultur"

      G. Clemenceau
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 12:45:48
      Beitrag Nr. 9.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.546.454 von Zaroff am 13.10.08 12:01:46..Es gibt keinen Bedarf nach Weltmacht....

      Das ist so nicht richtig. Es ist immer einer der Stärkste und der macht die Bedingungen etwas zu seinen Gunsten.
      Mag sein, das wir da noch einen Wechsel sehen werden, aktuell jedoch noch nicht.

      Es hängt vieles voneinander ab. Und so hat eben der Dollarverlauf auch seine Ursachen und Folgen, warts ab!
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 23:20:27
      Beitrag Nr. 9.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.542.268 von PresAbeL am 13.10.08 05:14:29PA, wir integrieren Dich als unseren Führer !

      Du bist dann wirklich wichtig und hoffentlich nicht mehr dafür Deine schöne alte Heimat mit Raketen plattmachen zu wollen.
      Und ab und zu schicken wir Dir ein gutes deutsches Brot.
      Du bist ein Opfer schlechter Ernährung geworden.

      Jetzt merk ich schon wieder wie es Seltsam im rechten Arm juckt .....:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 23:24:12
      Beitrag Nr. 9.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.546.454 von Zaroff am 13.10.08 12:01:46Die Kultur Europas wird oft von denen überschätzt, die die kulturelle Kraft und Vielfalt der USA unterschätzen.

      mf,

      vormals RKFI = Reichskulturführungsinterpret
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 01:26:12
      Beitrag Nr. 9.310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.544.638 von Zaroff am 13.10.08 09:56:55Im übrigen darf ich dich noch darauf hinweisen, daß du hier schon mal den Wunsch geäußert hast, die USA mögen dich Deutschland mit Interkontinentalraketen platt machen.

      Glaube ich nicht. Zumal ich dort immer noch jede Menge Verwandtschaft habe. Wenn Du aber partout darauf bestehen moechtest, dann weise es mir bitte ganz penibel mit woertlichem Posting nach. Danke.

      Wohl kann ich mich an die Aeusserung eines Vogelhirns erinnern, der mich meinte, bei meiner Ankunft in D vor 3 Jahren mit einer Cruise Missile empfangen zu muessen. Aber das hat sich ja nun erledigt.

      Nein, ich hasse Deutschland nicht. Ich finde den einen oder anderen Landsmann, der sich hier sein Proletenmuetchen kuehlt, aeusserst unsympathisch. Aber der Schluss vom einzelnen widerlichen Stammesvertreter auf den ganzen Stamm kommt mir nicht in den Sinn. Wohl komme ich - so bilde ich mir ein - mit dem Wald, Feld- und Wiesenami wesentlich besser klar als mit dem normalen Deutschen. Irgendeinen Grund - ausser das entschieden bessere Wetter - muss es ja schliesslich dafuer geben, dass ich mich erheblich wohler hier als in D fuehle. Zumal mir ja die schlafwandlerische Sicherheit, mit der ich mich dort als Eingeborener nach ueber 4 Jahrzehnten durch den Alltag bewegt habe, hier nach nunmehr fast 4 Jahren immer noch abgeht.

      Deine These zum "Niedergang" der USA ueberzeugt mich nicht. Richtig ist, dass diese Riesennation mit dem Kindergemuet immer sehr grosse Schwankungen hatte. Man sollte das Pferd vielleicht mal von der richtigen Seite her aufzaeumen und sich die Frage stellen, seit wann sie eigentlich Weltmacht sind. Die USA von Versailles kannst Du unmoeglich meinen und auch die aus den ersten beiden Amtszeiten FDRs kommen nur schwerlich dafuer in Frage. D-Day markiert vermutlich am markantesten den Beginn der Weltmacht Amerika. Jedenfalls wird er in der nationalen Selbstwahrnehmung vielfach so gesehen. Der vorlaeufige Hoehepunkt: sicher die Implosion der Suffjetunion, von der sich mancher w : o user bis heute nicht so recht erholt zu haben scheint. Unter Bush I und Clinton standen sie gewiss im Zenith. 9/11 markiert dann fuer mich den naechsten Einschnitt.

      Auf der anderen Seite wusste man von Anbeginn eigentlich genau, was man wollte: die imperiale Architektur von DC zeugt von dem grossen Selbstbewusstsein, welches man schon kurz nach der Staatsgruendung hatte.

      Ich glaube nicht, dass man vor dem Hintergrund der kurzen Zeitspanne 09/11 bis heute, die gewiss eine ziemlich kritische Phase markiert, voreilig (frohlockend) den Niedergang der USA als Weltmacht diagnostizieren kann.

      Beschaeftige Dich mal ein bisschen mehr mit Roemischer Geschichte, Zaroff, und Du wirst Phasen kolossaler Formschwankungen sehen, an deren Ende dann immer wieder Roma Aeterna reicher, maechtiger und praechtiger als jemals zuvor hervorkam ... sogar von perversen Schwachmaten wie einem Nero, Claudius, Caligula, Commodus oder Domitian konnte Rom sich locker erholen und zu den Hoehen unter Trajan, Hadrian, Marc Aurel oder Diocletian emporschwingen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 01:36:15
      Beitrag Nr. 9.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.556.099 von maeusefaenger am 13.10.08 23:20:27Dementi ist eben erfolgt.

      Ich kann mich wohl sehr genau an die perversen Bekundungen der Schadenfreude aus meiner Heimat erinnern, als 6 Autostunden von hier Katrina und Rita einschlugen. Die Amis - glueckliche Naturen -verdraengen so etwas einfach oder hoeren es erst gar nicht. Etwas Widerwaertigeres und Niedertraechtigeres habe ich in meinem Leben selten erfahren. Aber nun ja, ich bin eben auch ein Nachgeborener. Und Leute, die heute um die 80 sind, erzaehlen mir noch viel ekelhaftere Sachen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 01:50:51
      Beitrag Nr. 9.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.557.044 von PresAbeL am 14.10.08 01:26:12Ja, Rom hat beim DC-Entwurf ohne Zweifel Pate gestanden: das faengt bei der Geographie und Topologie (wellige Flusslandschaft, urspruenglich ziemlich versumpft) an und hoert bei den Gebaeuden auf: das Kapitol (sogar der kapitolinische Huegel), der Senat, ringsum die Praesidentenmemorials (quasi die Triumpfboegen reflektierend): Lincoln, Jefferson, FDR, der Obelisk. Pennsylvania Avenue natuerlich der markante Gegenentwurf. Der Praesident ist Volksvertreter und kein Kaiser (ich glaube, das haben die Deutschen bis heute nicht kapiert, sonst haetten sie die arrogante obrigkeitliche Losung "Dem Deutschen Volke" vom Reichstag entfernt!).
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 07:39:19
      Beitrag Nr. 9.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.557.198 von PresAbeL am 14.10.08 01:50:51Was für Auslegungen Du dir immer bastelst um Deutschland schlecht zu machen !


      Dem Deutschen Volke ....... dienen


      ist mitnichten obrigkeitlich.
      Viel interessanter ist m.E., daß auf das Volk und nicht eine Nation Bezug genommen wird.

      So bleibt ein eingebürgerter Türke u.U. Voksdeutscher.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 09:32:17
      Beitrag Nr. 9.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.557.668 von maeusefaenger am 14.10.08 07:39:19Was schlägst Du Dich denn immer noch mit dem Pöbel herum?
      Aus den Postings schreien doch die Komplexe, ist ja nicht mehr zu toppen.

      Der Spruch allein sagt doch schon alles:

      .. haetten sie die arrogante obrigkeitliche Losung "Dem Deutschen Volke" vom Reichstag entfernt!). ..

      Was der wohl genommen hat?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 10:10:11
      Beitrag Nr. 9.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.557.044 von PresAbeL am 14.10.08 01:26:12Doch, das mit den Interkontinentalraketen hast du gesagt und das war eine deiner schlimmsten Entgleisungen hier. Natürlich weiß ich nicht mehr, in welchem Thread das war.

      Über römische Geschichte fühle ich mich ausreichend informiert. Deswegen kann es mir auch nicht passieren, wie einigen Ahnungslosen hier, Nero in Zusammenhang mit dem Untergang des Römischen Reiches zu bringen.

      Rom erreichte seinen Höhepunkt unter Hadrian, aber die Wende zum politischen Niedergang erfolgte bald, nämlich unter Commodus (der Kaiser des "Gladiators"). Die radikalen Reformen unter Diokletian zeigten wenig Wirkung, reichten allerdings für weitere hundert Jahre. Dann kam das, was meiner Meinung nach den Beginn des militärischen Niedergangs darstellt: Die verlorene Schlacht von Adrianopel. Aber bis zum entgültigen Ende Westroms waren es noch fast 80 Jahre. Aber die Dinge veränderten sich damals viel langsamer und echte Konkurrenz war nicht vorhanden.

      Unsere Vorfahren haben des römische Reich zerstört ohne etwas vergleichbares schaffen zu können. Von Karl dem Großen bis zu Hitler kann man die Idee des neuen Reiches, dem Nachfolgers des römischen Reiches nachspüren. Aber keinem ist es wirklich gelungen und für uns ist diese Wahnvorstellung erledigt. Im übrigen ist es Zeit für neue politische Organisationsformen, die sich auf internationale Zusammenarbeit gründen. Damit meine ich nicht den von vielen Verschwörungstheoretikern gefürchteten Weltstaat.

      Den Vergleich mit US/Rom halte ich übrigens für unpassend. Denn die Ähnlichkeiten sind doch eher gering. Auch wenns in beiden Staaten Senatoren gab. :) Der richtige Vergleich wäre die Republik Athen mit seinem Attischem Seebund. Denn dessen Strukturen und auch dessen Politik weisen mehr Ähnlichkeiten mit den USA auf. Aber auch sehr viele Unterschiede.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 17:21:05
      Beitrag Nr. 9.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.557.668 von maeusefaenger am 14.10.08 07:39:19Ich wundere mich immer ueber Euer plattes Geschichtsbild, inbesondere auch wie schnell Du immer fertig bist mit Fragen, die zu ihrer Zeit keineswegs so platt abgegbuegelt wurden, wie Du es hier versuchst:

      Was für Auslegungen Du dir immer bastelst um Deutschland schlecht zu machen !


      Dem Deutschen Volke ....... dienen


      ist mitnichten obrigkeitlich.
      Viel interessanter ist m.E., daß auf das Volk und nicht eine Nation Bezug genommen wird.


      Die Frage wird zum Beispiel eingehend in der "Deutschen Verfassungsgeschichte" von Ernst Rudolf Huber diskutiert. Dort findest Du auch eine starke Provinienz fuer die von mir hier gebrachte Interpretation.

      Versteht sich (und das willst Du ja auch von mir lesen), dass Deine Sicht mal wieder ziemlich voelkisch ist.

      Mit Verlaub: Der Reichstag, der "Dem Deutschen Volke" von seinem Wilhelm zur Belustigung hingestellt wurde. Obrigkeitlicher und pickelhaubiger geht es nicht!
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 17:26:17
      Beitrag Nr. 9.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.558.317 von Rhum56 am 14.10.08 09:32:17Etwas was Dir mit Deinen 3 Jahren Grundschule natuerlich wie eine total exotische Droge vorkommen muss: Bildung.

      Ist geil, sage ich Dir, kommt gut! Kann ich weiterempfehlen.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 19:55:40
      Beitrag Nr. 9.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.356.197 von arbeitpferd am 01.10.08 03:41:48Wie brauchen das Paket so schnell wie möglich.
      O.K. glaub Ich Dir.

      Nun muß ich lesen, das es wohl bei uns doch etwas besser aussieht. Merkel und Co haben jetzt so ein Paket gemacht, die großen Banken begrüßen es alle, aber kaum eine will davon. Ca die Hälfte geben keinen Kommentar, die anderen lassen es liegen.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…

      Mal sehen, wieviel nun nur gepokert haben, um dem eigenen Kurs nicht zu schaden?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 20:13:39
      Beitrag Nr. 9.319 ()
      Wenn bestimmte Herrschaften hier ständig mit ihrer Bildung auf den Putz hauen, fällt mir regelmässig der Spruch ein, dass Wissen ohne Gewissen die Seele zerstört …..

      Das Geschichtsbild dieser Herrschaften ist nicht nur platt, sondern auf unverschämte Weise verdreht.

      Beispiel gefällig? - Posting #8096 von PresA… (schon lange her, aber fest in meinem Gedächtnis verankert):

      .... in Deutschland wartet man bereits seit 1776 auf den "Fall Amerikas". Ein paar Hessen waren sich noch nicht einmal zu schade, hier als Soeldner auf die Unabhaengigen einzupruegeln. Um was es eigentlich ging, war ihnen schnurzpiepe. Es waren eben typische deutsche Dumpfbacken. Konsequenterweise wurden sie von General Washington im Totalsuff kalt erwischt …..


      Die Behauptung, bei den Soldaten aus Hessen hätte es sich um Söldner gehandelt (die uns da zum wiederholten Mal aufgetischt wurde), entspricht in keiner Weise den Tatsachen:

      Es waren schlicht und ergreifend hessische Landeskinder, die von ihren Fürsten in bunte Röcke gesteckt und an die Briten verkauft wurden, um damit die leeren Kassen ihrer Fürstentümer aufzufüllen. Natürlich waren es die Ärmsten der Armen - Tagelöhner, Handwerker, Kleinbauern - und natürlich hat man sich nicht die Mühe gemacht, sie als Soldaten auszubilden. War einer dersertiert, wurde der nächste Verwandte ausgehoben - das Kontingent musste ja erfüllt werden.


      Die Fakten sind vielerorts nachzulesen; es wäre also schön, wenn zukünftige Rückschlüsse darauf, was "Obrigkeit" und was "Untertan" ist, etwas weniger subjektiv (und vor allem etwas intelligenter) ausfallen würden. An der Tatsache, dass Soldaten wegen finanzieller Interessen in den Krieg geschickt werden, hat sich ja bis heute nicht viel geändert.

      Ich wüsste da einige Beispiele, die ihren Ursprung in dem wohl doch nicht zur Gänze trocken gelegten Sumpf rund um den "gloriosen" District of Columbia haben .....
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 21:17:52
      Beitrag Nr. 9.320 ()
      Man sollte auch nicht vergessen, daß auf amerikanischer Seite der General und frühere preussische Offizier Steuben stand, der die Freischälertruppen neu organisierte und zum Sieg führte.

      Die Amis sind ihm heute noch dankbar und feiern jedes Jahr die Steubenparade.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Steubenparade
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 21:57:39
      Beitrag Nr. 9.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.566.244 von MissB.Hagen am 14.10.08 20:13:39Nicht geht hier ohne spin, ohne Herumgedrehe an der Wahrheit, groebste Vereinfachung. Das nervt mich hier neben dem verbreiteten deutschnational-sozialistischen Proletentum auch schon reichlich in dem Forum.

      Also hier der wiki-Artikel zum "Soldatenhandel unter Landgraf Friedrich II. von Hessen-Kassel":

      Einordnung und heutige Bewertung [Bearbeiten]Die Natur und die geschichtliche Einordnung und Bewertung der Subsidienverträge wird bis heute kontrovers diskutiert, sie erfährt einen bis in die Gegenwart anhaltenden Betrachtungswandel.
      Die Ablehnung der Subsidienverträge beruht auf dem zwischenzeitlich vollzogenen gesellschaftlichen Wandel, auf der bis heute nachwirkenden zeitgleichen Propaganda anderer Staaten und der schon in der Handlungszeit und kurz danach einsetzenden politischen Kritik an den Verträgen und den fortschrittlichen Zielen, die bekämpft wurden.

      Die Bezeichnung Soldatenhandel für die hier besprochenen Subsidienverträge ist selbst Ausfluss einer ablehnenden Bewertung und als solche ebenfalls mit angemessener kritischer Distanz anzuwenden. Die anhaltend kontroverse Einordnung und Bewertung der historischen Ereignisse schlägt zudem naturgemäß bis in die einzelnen Teile dieses Artikels durch.

      Hessen-Kassel war aufgrund seiner geostrategischen Situation zum Zeitpunkt der Vertragsabschlüsse auf den Unterhalt einer starken Streitmacht angewiesen. Der Staat selbst war durch die vorangegangenen Kriegshandlungen fremder Mächte auf dem eigenen Territorium jedoch wirtschaftlich schwer zurückgeworfen worden und kaum in der Lage, die erforderliche Truppenstärke ohne die Erschließung weiterer Finanzierungsquellen zu unterhalten.

      Der Beruf des Soldaten stellte für die, nach unseren heutigen Maßstäben arme, männliche Landbevölkerung zudem eine interessante Einkommensquelle dar.

      Die Anwerbung der hessischen Truppen, die 1776 bis 1783 im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg kämpften, erfolgte nach damals gültigem und im Reich anerkanntem Recht. Die Vermietung von Truppen war ein zeitübliches Vorgehen und nicht auf feudale Staaten beschränkt. Auch später noch, etwa in der Schweiz, war sie üblich. Gleichwohl erschien er manchen Zeitgenossen als ein „Verkauf“ von Landeskindern respektive wurde, auch aus politischen Gründen, zu einem solchen skandalösen Verhalten hochstilisiert. In Friedrich Schillers Kabale und Liebe wird die Truppenvermietung mit einem Viehhandel verglichen.

      Es gab allerdings keine vom Landesfürsten verordneten Presskommandos oder Werbertrupps, die angewiesen wären, willkürlich Menschen zum Dienst zu pressen. Der Dienst an der Waffe war für viele Menschen eine attraktive Möglichkeit, versorgt zu sein. Die mit Großbritannien geschlossenen Mietverträge enthielten zudem Klauseln, nach denen die dienenden Soldaten, sowie im Todesfall deren Hinterbliebene, zu versorgen waren. Da es zur damaligen Zeit noch nicht einmal ansatzweise eine Form der Sozialversicherung gab - arbeitslose Kriegsveteranen waren im Alter oft Bettler, sehr häufig auch Invaliden - war diese Zusatzversorgung für viele ein Anreiz, sich freiwillig zu melden. Die letzten Mittel aus der Subsidienverpflichtung Großbritanniens wurden erst mit der Inflation der 1920er Jahren aufgezehrt.


      Wie nennt man solche Leute? Genau SOELDNER. Daran ist nicht Schlimmes, es ist halt auch nicht besonders romantisch.
      Spar Dir also Deine ruehrselige Geschichte von den in den Dienst gepressten Landeskindern! Die Realitaet war vielschichtiger.

      Und hier zu den Gefechten von Lexington und Concord:

      Zunächst war die Lage der drei Millionen aufständischen Siedler aussichtslos: weder reguläre Truppen noch finanzielle Mittel oder Kriegsmaterial waren in ausreichender Menge vorhanden. George Washington, zu dieser Zeit Gutsbesitzer aus Mount Vernon (Virginia), erhielt am 2. Juli 1775 den Oberbefehl über eine 15.000 Mann starke Ansammlung von Miliztruppen aus den Bundesstaaten Neuengland, Pennsylvania, Maryland und Virginia, die „Kontinentalarmee“ genannt wurde.[1]

      Auf der gegnerischen Seite standen neben den britischen Truppen vor allem 30.000 Söldner aus deutschen Staaten. Diese Streitmacht wurden von mehreren englandtreuen Indianerstämmen und den Loyalisten, englandtreuen Siedlern unterstützt. Da der größte Teil der deutschen Söldner aus Hessen-Kassel stammten, wird dieser Truppenteil in der englischsprachigen Geschichtsschreibung häufig unter dem Namen Hessians zusammengefasst.

      Avatar
      schrieb am 14.10.08 21:59:42
      Beitrag Nr. 9.322 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.567.197 von Zaroff am 14.10.08 21:17:52Na also. So geht es also auch. Noch nicht einmal gegen die Verwendung des Begriffs "Freischaerler" habe ich in dem Zusammenhang etwas einzuwenden. Das waren eben keine Soeldner.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 22:42:07
      Beitrag Nr. 9.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.567.847 von PresAbeL am 14.10.08 21:57:39Moin Pres Abel,
      Ihr liegt wohl beide nicht verkehrt,
      schau mal in den link, die letzten 2 Absätze.
      Btw, hier geht es doch um die Pleite;)

      http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Soldatenhandel_unter…
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 22:43:09
      Beitrag Nr. 9.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.567.886 von PresAbeL am 14.10.08 21:59:42Die hessischen Soldaten waren keine Söldner, auch wenn du das so sehen willst. Auf deinem Wiki-Link kommt dieses Wort auch nicht vor.

      In deinenm zweiten Zitat wird der Begriff falsch verwendet.

      Was Söldner sind findest du hier:

      http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%B6ldner

      Söldner handeln aus dem Ziel der persönlichen Bereicherung und zeichnen sich aus durch einen persönlichen Vertrag mit dem Auftraggeber.

      Die hessischischen Soldaten waren waren z.T, Freiwillige, zum wohl grösseren Teil Dienstverpflichtete, die in den Krieg gezwungen wurden. Der einzelne Soldat konnte nicht darüber bestimmen, für wen oder wo er kämpfte. Es handelt sich also um die Vermietung kompletter Regimenter.

      Man bezeichnet das als Soldatenhandel. Siehe etwa hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Soldatenhandel
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 22:49:39
      Beitrag Nr. 9.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.568.557 von Zaroff am 14.10.08 22:43:09Dann waren es halt keine Söldner sondern Militärunternehmer:laugh:



      Frisch auf, ihr Brüder, ins Gewehr,
      's geht nach Amerika!
      Versammelt schon ist unser Heer,
      Vivat, Viktoria!
      Das rote Gold, das rote Gold,
      das kommt man nur so hergerollt,
      da gibt's auch, da gibt's auch, da gibt's auch bessern Sold!
      [...]
      Adchö, mein Hessenland, adchö!
      Jetzt kommt Amerika.
      Und unser Glück geht in die Höh',
      Goldberge sind allda!
      Dazu, dazu in Feindesland,
      was einem fehlt, das nimmt die Hand.
      Das ist ein, das ist ein, das ist ein anderer Stand!

      Sehr viele Freiwillige gab es auch unter den Offizieren. Diejenigen, die im Frieden nicht entlassen worden waren, waren oft zurückgestuft worden und konnten in der Regel Jahrzehnte auf eine Beförderung warten. Nur der Krieg versprach ein schnelles Avancement. Auch viele Deutsche aus anderen Staaten, Iren, Italiener und Franzosen meldeten sich. Alle hofften auf Abenteuer und Beute im sagenhaften Amerika, wie es in einem hessischen Soldatenlied deutlich zum Ausdruck kommt:


      Rotes Gold, reiche Beute und besseren Sold hatten ihnen die Werber versprochen und sie glaubten es nur allzugerne. Manch einer trug sich sicher auch mit dem Gedanken, sich nach einem leichten Sieg auf einem Hof oder einer Plantage der Rebellen anzusiedeln. Den unter großem Trubel ausrückenden Waldeckern rief ein hoher Beamter hinterher: "Die, welche hiervon wieder zurückkommen, will ich alle in Kutschen fahren sehen!"

      http://www.kriegsreisende.de/absolutismus/hessen.htm
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 23:33:36
      Beitrag Nr. 9.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.568.628 von Vakataka am 14.10.08 22:49:39Vieles was du schreibst dürfte auch auf die heutigen amerikanischen Soldaten zutreffen, alles Freiwillige, teilweise Ausländer.

      Militärunternehmer war der hessische Landgraf. Formal gesehen war er allerdings Verbündeter der Engländer, seine Soldaten Hilfstruppen. Sowas hat es in der gesamten Militärgeschichte gegeben; wobei wir hier eine spezielle Ausprägung haben.

      Die Motivlage von Söldnern, vermieteten Soldaten und Freiwilligen mag oft sehr ähnlich sein. Trotzdem machen wir begrifflich einen Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 00:27:13
      Beitrag Nr. 9.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.557.198 von PresAbeL am 14.10.08 01:50:51"Dem Deutschen Volke" wurde zwar von Wilhelm gestiftet, aber auf Verlangen des Reichstags. Die Lettern sind im Original aus der Bronze erbeuteter französischer Kanonen. Und ansonsten unterscheiden sich die Vereinigten Staaten und das 2. Reich nicht allzu doll, abgesehen davon, daß die Monarchen nicht wie Präsidenten und Gouverneure gewählt wurden. Deshalb waren beide ja so erfolgreich.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 01:42:29
      Beitrag Nr. 9.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.567.847 von PresAbeL am 14.10.08 21:57:39Es gibt auch andere Deutungen als die (umstrittene) in Wikipedia. Ich habe viel darüber gelesen - ganz einfach, weil mich "Geschichte von Unten" interessiert. Die ist allerdings nicht ganz so heroisch, wie man uns von interessierter Seite gerne weismachen möchte.

      Passend dazu ein paar Zeilen aus einem der vielen schönen Gedichte von Ericht Kästner:

      Ich könnte euch verschiedenes erzählen,
      Was nicht in euren Lesebüchern steht.
      Geschichten, welche im Geschichtsbuch fehlen,
      Sind immer die, um die sich alles dreht.



      Aber zurück zu den einfachen Soldaten, den sogenannten "Söldnern":

      Hessische Soldaten im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg 1776-1783

      .... In der Landgrafschaft Hessen-Kassel bestand eine Art allgemeine Wehrpflicht, die sich aus dem Untertanenverhältnis der Bevölkerung gegenüber dem Herrscherhaus ableitete. Seit 1762 hatte jedes Regiment der hessischen Armee einen bestimmten Bezirk (Kanton), der ihm zur Ergänzung des Mannschaftsbestandes zur Verfügung stand. Bestimmte Berufsgruppen und Gesellschaftsschichten waren vom Militärdienst befreit, ansonsten konnte jeder männliche Untertan im Alter von 16 bis 30 Jahren als Rekrut gemustert und einberufen werden.

      Bei der Aufstockung der Regimenter während der Feldzugsvorbereitungen im Januar 1776 wurde großer Wert darauf gelegt, nur "entbehrliche, jedoch zum Dienst geschickte Leute" auszuwählen. Aktive Soldaten, die für das Wirtschaftsleben oder den Unterhalt ihrer Familien "unabkömmlich" waren, sollten möglichst gegen "abkömmliche" junge Rekruten ausgetauscht werden. Demzufolge setzten sich die einfachen Soldaten größtenteils aus nachgeborenen Bauernsöhnen, Tagelöhnern und "niederen" Handwerkern zusammen .... [/i]

      Quelle: http://grebenstein.topcities.com/soldaten_amerika.htm
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 03:51:13
      Beitrag Nr. 9.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.570.154 von MissB.Hagen am 15.10.08 01:42:29Na, dann haben wir ja mal ein Interesse gemeinsam, Maedchen. Bei mir hiess das damals freilich nicht praetentioes und tendenzioes "Geschichte von unten" (aus irgendeinem Grund kommen mir da auch angenehme Ansichten in den Sinn ... ;) ), sondern VSWG.

      Wahrscheinlich haben wir beide ein bisschen recht, vielleicht sogar Zaroff ein bisschen. Dass zumindest die besoffenen deutschen Offiziere in Lexington keine Soeldner waren, behauptet allerdings heute niemand, der sich mit der Geschichte neuerdings befasst hat: Das war hierzulande z.B. zuletzt 2005 David McCullough in seinem spannenden Buch "1776".

      Man darf naemlich auch nicht hessische Rekrutierungspraktiken etwa mit den bekannt brutalen preussischen unter Friedrich II. verwechseln (was an dem "gross" gewesen sein soll, hat sich mir bis heute nicht erschlossen).

      Immerhin hatten wir mal wieder einen kenntnisreichen Ausflug in die amerikanische, hessische und roemische Geschichte. Warum nicht oefter mal so etwas? Mir haengt das Wirthausgepoebel naemlich wirklich zum Halse raus.

      Neonjaegers Anekdote (Quelle: wieder Wikipedia) bestaetigt mich in der obrigkeitlichen Sichtweise der Reichtstagslosung. Interessant vielleicht auch hier das Detail, dass das Reichstagsgebaeude weder vom Kaiser, noch vom Volk, sondern aus frz. Reperationen bezahlt wurde.

      Unterm Strich stelle ich aber anlaesslich unseres gemeinsamen Ausfluges ins Jahr 1776 gern fest, dass seit diesem Jahr Amerika als leuchtendes Fanal von Freiheit und Unabhaengigkeit, als Hoffnung der Muehseligen und Beladenen dastand.

      Ueber die Beweggruende Steubens zu seiner Auswanderung wird bis heute spekuliert. Angeblich war er schwul, was ihm auf Dauer im angeblich so toleranten, wirklich aber sehr repressivem Preussen wohl auf Dauer nicht bekommen waere.

      Abgesehen von wenigen Ausnahmen wie Steuben, sieht man deutsche Soldaten aber auch 1776 vor allem wieder einmal auf der anderen Seite: gegen Freiheit und fuer Repression, Unterdrueckung und Kolonialismus. Da beisst kein Maeusefaenger ein Faden ab.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 05:47:04
      Beitrag Nr. 9.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.570.876 von PresAbeL am 15.10.08 03:51:13Na siehste, Jüngelchen, es geht auch anders …. :)

      Wir einigen uns also darauf, dass auf Grund allgemeiner Wehrpflicht eingezogene einfache Soldaten keine Söldner sind. Allein schon deshalb, um die all die jungen US-Amerikaner nicht zu verunglimpfen, die in Vietnam ihrer Untertanenpflicht (manche nennen es aus „patriotische“ Pflicht) nachgekommen sind. Bekanntlich hat es ja in den USA auch bis zum Ende des Vietnam-Kriegs eine allgemeine Wehrpflicht (Draft) gegeben.

      Von Offizieren war in deinem missglückten Posting ohnehin nicht die Rede.

      Deiner waghalsigen Schlussfolgerung, man sähe

      ….. deutsche Soldaten aber auch 1776 vor allem wieder einmal auf der anderen Seite: gegen Freiheit und fuer Repression, Unterdrueckung und Kolonialismus“ ….

      kann ich nicht folgen. Es waren wohl vielmehr die deutschen Landesherren, die ihre Truppen in den Dienst der britischen Obrigkeit gestellt hatten. Dafür gestehe ich dir gerne zu, dass ein Krieg auch immer eine gewisse Zahl von Abenteurern anzieht, und dass Amerika lange Zeit aus gutem Grund

      ….. als leuchtendes Fanal von Freiheit und Unabhaengigkeit, als Hoffnung der Muehseligen und Beladenen dastand.

      wie du so schön schreibst. Ich frage mich allerdings – „prätentiös und tendenziös“ wie ich nun mal bin, warum ein Amerika, das mit Recht stolz auf seine erkämpfte Unabhängigkeit ist, diese Souveränität wohl einem Tibet und Kosovo zubilligt, nicht aber z.B. den abtrünnigen Gebieten in Georgien, die sich per Volksentscheid für eine Zugehörigkeit zu Russland entschieden haben. Von der bis heute andauernden Einmischung in Mittel- und Südamerika (Monroe-Doktrin) ganz zu schweigen.

      Nach heutiger, landläufiger US-Sprachregelung waren die „Unabhängigen“ von 1776 ja auch nichts anderes als Guerilleros; ihr Kampf um Unabhängigkeit vom britischen Mutterland ein "Guerillakrieg".

      Das darfst du gerne wieder bei Wikipedia (oder einer anderen Quelle) nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Guerilla

      "Der Begriff Guerilla, spanisch Guerrilla, und davon abgeleitet Guerillakrieg, über das Französische aus dem Spanischen entlehnt, bedeutet Kleinkrieg mit nichtregulären Kombattanten. Wer ihn betreibt, wird auch Guerrillero genannt .....

      .... Im amerikanischen Unabhängigkeitskrieg (1776-1783) entwickelte sich die Kampfesweise des kleinen Krieges erstmals nicht nur als Widerstandsoperationen kleiner bewaffneter Milizen gegen überlegene konventionelle Heere, sondern als umfassende strategische Antwort einer kriegführenden Partei. Die taktisch unflexiblen und schlecht motivierten britischen Truppen wurden in einen zermürbenden Abnutzungskrieg verwickelt, den sie schließlich verloren. Seitdem hat sich die Kleinkriegführung als asymmetrische Antwort auf die Stärke konventioneller Streitkräfte etabliert ...."
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 09:45:23
      Beitrag Nr. 9.331 ()
      15. Oktober 2008, 08:18 UhrAUSGABENEXPLOSION
      Haushaltsdefizit der USA erreicht historischen Höchststand
      Teure Kriegseinsätze, sinkende Einnahmen und hohe Ausgaben für die Rettung der Banken haben dem US-Haushalt extrem zugesetzt. Das Defizit stieg im angelaufenen Steuerjahr um fast das Dreifache. Besserung ist nicht in Sicht - die US-Notenbank spricht bereits von einer Rezession.

      Washington/New York - Es ist eine historische Höchstmarke: Noch nie in der Geschichte der USA musste das Land innerhalb eines Jahres so viele Schulden aufnehmen. Der Ausgabenüberschuss erreichte in dem am 30. September abgeschlossenen Finanzjahr 454,8 Milliarden Dollar, wie Finanzminister Henry Paulson am Dienstag mitteilte. 2007 hatte das Defizit 161,5 Milliarden Dollar betragen, der bisherige Rekord wurde 2004 mit 413 Milliarden Dollar verzeichnet.
      ....

      Paulson rief zu einer Politik auf, die Wirtschaftswachstum und staatliche Ausgabendisziplin zum Ziel habe. "Wir werden die gegenwärtigen Herausforderungen unserer Nation bewältigen", erklärte der Minister. Angesichts der jetzt neu hinzu gekommenen Belastungen aufgrund der Finanzkrise und der staatlichen Rettungsmaßnahmen für die Banken erwarten Fachleute jedoch, dass die Schere zwischen Ausgaben und Einnahmen im neuen Budgetjahr auf 700 Milliarden Dollar steigen könnte.
      ...

      ..Staatshaushalt beim Regierungsantritt von Präsident George W. Bush im Jahr 2001 noch einen Überschuss aufwies.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-584200,00.html

      Ich würde mal sagen, der Löschzug muß anrücken!
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 09:54:59
      Beitrag Nr. 9.332 ()
      Und gleich die nächste:

      15.10.2008 , 06:45 Uhr
      Reserve Primary

      Geldmarktfonds bleibt Rückzahlung schuldig


      Der in Schwierigkeiten geraten Geldmarktfonds Reserve Primary Fund wird sein Kapital von 20 Milliarden Dollar nicht wie geplant an die Investoren zurückzahlen können. Es sei derzeit kaum möglich zu bestimmen, welchem Anleger wie viele Anteile gehören, teilte der Vermögensverwalter mit Sitz in New York am Dienstag mit.

      Der Geldmarktfonds Reserve Primary kann Ausstände in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar nicht begleichen. Foto: Reuters
      NEW YORK. Die Berechnung der Anteilswerte sei extrem komplex und könne nicht im geplanten Zeitraum abgeschlossen werden. Ursprünglich hätte der in eine Schieflage geratene Fonds seine Mittel bis heute zurück zahlen sollen.

      http://www.handelsblatt.com/finanzen/fondsnachrichten/geldma…
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 14:26:46
      Beitrag Nr. 9.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.570.876 von PresAbeL am 15.10.08 03:51:13Freiheit ist das am meisten für Kriege mißbrauchte Wort. Im Übrigen bezweifle ich, das Sklavenhalter für Freiheit kämpfen können.
      Ach ja Friedrichs Siebenjähriger Krieg hat die amerikanische Revolution erst ermöglicht. Und der Große deshalb, weil das kleine, arme Preußen den großen Habsburgern Schlesien entreissen könnte und das trotz französisch-russischer Intervention.
      Avatar
      schrieb am 15.10.08 23:58:05
      Beitrag Nr. 9.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.542.360 von PresAbeL am 13.10.08 05:31:18Ich kann es Dir gerne noch einmal einschenken: Ihr seid einfach nicht wichtigt genug um Euch den garaus machen zu wollen. Capito? Ich weiss, das ist die schlimmste Verletzung, die man einem deutschnationalen Sozialisten angedeihen lassen kann. Aber es ist trotztem wahr. Denn oft ist es eben die simple Wahrheit, die wehtut. Sorry, Ihr habt mindestens 2x nach der Weltmacht gegriffen und genauso oft daneben gegriffen. Das war 2x nichts. Und jedes Mal waren die Amis die Spielverderber. Und jeder kann sich ja sein Urteil daruber bilden, ob die Welt besser dran waere, wenn sie die Sache nicht bereinigt haetten.
      Dass Ihr heute noch damit hadert ist allein Euer Problem. Dem Rest der Welt ist es egal! Und wenn die ewigen Nazis das ein 3. Mal aendern wollten, gaebe es eben ein 3. Mal einen auf die Kloetze. Und ich glaube noch nicht einmal, dass die Amis dafuer auch nur den kleinen Finger ruehren muessten!



      Ach Abel, ich kann dich nicht mal bedauern, obwohl diese ganz großen Kaliber an Verbalkeulen verraten, wie sehr du dich gezwungen fühlen mußt, ums Verrecken die Lufthoheit zu behaupten.
      Das alles auf mein letztes Posting hin? Dermaßen touche?

      Ich fürchte, es wird dir nicht vergönnt sein, wie weiland die Kollegen von Tom Hanks mit Sherman-Panzern durch Nazi Country zu düsen und mit Coca Cola und Kaugummi den Inbegriff westlicher Kultur zu vermitteln.
      Und außerdem - wir sind ja nicht wichtig genug. Shit!



      Da du endlich wieder (und vorhersehbar) dort angekommen bist, wohin es dich in allen politischen Diskussionen bei W:0 drängt (Ich wusste immer schon, dass ich es hier mit Nazis zu tun habe. Sie bestaetigen es mir mittlerweile taeglich.), kannste für heute schlafen gehen. Mission accomplished.
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 14:38:44
      Beitrag Nr. 9.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.586.769 von Milkandmoney am 15.10.08 23:58:05Da gibt mir also jemand 2.5 Tage, nachdem ich einen Beitrag geschrieben habe, die Erlaubnis, endlich Schlafen zu gehen. Faszinierend.

      Auch die penetrante plumpe Vertraulichkeit, die Du hier an den Tag legst, kommt mir etwas deplaziert vor: sag mal, wer bist Du eigentlich?

      Benutzername: Milkandmoney
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      Was habe ich mit Dir zu schaffen? Doch eigentlich nichts! Und von mir aus soll das auch so bleiben.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 21:22:44
      Beitrag Nr. 9.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.570.876 von PresAbeL am 15.10.08 03:51:13Unterm Strich stelle ich aber anlaesslich unseres gemeinsamen Ausfluges ins Jahr 1776 gern fest, dass seit diesem Jahr Amerika als leuchtendes Fanal von Freiheit und Unabhaengigkeit, als Hoffnung der Muehseligen und Beladenen dastand.


      Sonntagsreden-Schmonzes eines historisch Ignoranten :rolleyes:

      es ist bekannt, dass die USA der ersten 100 Jahre eine Sklavenhaltergesellschaft war.
      na, wusstest du sicher nicht, Uncle Sam´s Hiwi ? :laugh:

      dsR ist allerdings kein Miesmacher : er konzediert, dass die USA zur damaligen Zeit wohl das relativ freiheitlichste System praktizierten.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 12:45:56
      Beitrag Nr. 9.337 ()
      Europäische Sozialisten hat er gesagt:D

      ...Er warf Obama in einem Radio-Werbespot vor, die Steuern für Reiche erhöhen zu wollen, um das Geld an Arme zu verteilen. Dies bedeute eine massive Umverteilung und würde die Finanzämter in Sozialämter verwandeln. "Die sozialistischen Politiker in Europa, die meinen Rivalen so bewundern, sind wenigstens ehrlich, was ihre Ziele angeht", sagte McCain. "Sie nennen echte Zahlen und nutzen eine ehrliche Sprache. Wir sollten die gleiche Aufrichtigkeit von Senator Obama einfordern."

      McCain bezog sich auf das Versprechen Obamas, Familien mit einem Jahreseinkommen von weniger als 250.000 Dollar steuerlich zu entlasten.

      Obama konterte, McCain sei wohl der erste Politiker, der jemals eine Steuersenkung für die arbeitende Bevölkerung als Sozialhilfe bezeichnet habe. "Die einzige 'Sozialhilfe' in diesem Wahlkampf ist wohl der Plan McCains, den reichsten Konzernen Amerikas weitere Steuererleichterungen über 200 Milliarden Dollar zu gewähren."


      Muß also der Sozialist geschichtlich eine eurpäische Erfindung gewesen sein:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 12:54:26
      Beitrag Nr. 9.338 ()
      :confused:

      Muß also der Sozialist geschichtlich eine eurpäische Erfindung gewesen sein

      ich gehe eher davon aus, das der sozialist und damit dessen weltanschauung lediglich vorübergehende perverse europäische degeneration war, die durch die fakten korrigiert wurde.

      Wenn McCain dies seinen landsleuten ersparen möchte, hat er meinen beifall.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 14:16:32
      Beitrag Nr. 9.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.620.693 von Nannsen am 19.10.08 12:54:26dessen weltanschauung lediglich vorübergehende perverse europäische degeneration war, die durch die fakten korrigiert wurde.


      ich erspare mir Werturteile gegenüber historischen Entwicklungen.
      ein dsR hat die Sklavenhaltergesellschaft der USA nicht kritisiert - sie war wie der Realsozialismus eine historische Sackgasse. Punkt.

      ein staatsinterventionistischer Eingriff muss hinterfragt werden auf seine Nützlichkeit im allgemeinwirtschaftlichen nationalen Interesse. eine Diskreditierung mittels eines platten politischen Kampfbegriffs wäre primitiv.
      dsR hat für die Vergesellschaftung von Fannie Mae und Freddie Mac die Wertung sozialistisch ausdrücklich mit Anführungszeichen versehen !
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 15:02:21
      Beitrag Nr. 9.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.620.693 von Nannsen am 19.10.08 12:54:26Sieht aber wohl nicht danach aus, das es McCain wird. Wie auch immer, der Obama kann auch nicht machen, was er will. Der wird sich wohl erst mal intensivst mit der Finanzkrise beschäftigen müssen. Da hat er richtig was zu baggern.

      Und soziale Neigungen sind auch in Amerika ähnlich Europas verbreitet.

      Wollte ja auch nur mal den Thread auf aktuelle Themen bringen, scheint bisher gelungen.:D
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 16:56:12
      Beitrag Nr. 9.341 ()
      Erste Anzeichen vom Ergebnis des amerikanische Sparwillen bei Öl?:eek:

      ..In ihrem vergangene Woche veröffentlichten monatlichen Ölreport sprach die Opec bereits von einer vorhersehbaren Delle in der Ölnachfrage. Gründe seien ein starker Dollar sowie eine düstere Stimmung in der Weltwirtschaft durch die Finanzkrise. Ein geringeres Wirtschaftswachstum als erwartet gehe mit weniger Öl-Nachfrage einher. In der ersten Hälfte von 2009 werde die Öl-Nachfrage in den Vereinigten Staaten niedriger sein als anfangs erwartet, dies könne sich leicht auch auf andere Länder ausbreiten, hieß es.,...

      http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc…
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 02:43:57
      Beitrag Nr. 9.342 ()
      10000 :cool:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 03:23:20
      Beitrag Nr. 9.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.627.596 von arbeitpferd am 20.10.08 02:43:57au 900 zu frueh.....nun wer zu spaet kommt den bestraft das leben
      aber ich lerne dazu
      also wer einkommen unter 250000 im jahr entlasten will ist ein sozialist
      wer einen krieg beenden will und dieses geld lieber den amis zukommen lassen will ist ein sozialist
      wer steuersenkungen ueber 250000 im jahr zuruecknehmen will ist ein sozialist
      wer ein krankensystem aendern will....immerhin hat die usa das schlechteste aller industrielaender ist ein sozialist
      wer den militaerhaushalt kuerzen will ist ein sozialist
      wer die bildung verbessern will ist ein sozialist
      aber koentet ihr mal wieder mit der slaven und den indianern aufhoeren.das haben wir alles hinter uns das gehoert hier nicht hin
      arbeitpferd der bei den republikanern eingetragen ist und obama waehlt
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 08:26:49
      Beitrag Nr. 9.344 ()
      #1

      Von Pleite kann wohl keine Rede sein wenn immer noch Milliarden für Bankmanagergehälter gezahlt werden, oder!

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 08:41:52
      Beitrag Nr. 9.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.627.811 von arbeitpferd am 20.10.08 03:23:20..koentet ihr mal wieder mit der slaven und den indianern aufhoeren.das haben wir alles hinter uns das gehoert hier nicht hin

      so is et. Gilt natürlich auch für die braune Soße und die Konfessionssoße, der manche Boardteilnehmer so nachfrohnen.

      McCains Sozisprüche sind unter wahlkampftaktischen Aspekten zu sehen, meine Meinung. Der Neue, wer es auch wird, hat mit Sicherheit alle Hände voll zu tun, um diese Krise zu meistern. Die Frage nun, und diesesmal rund um den Globus, ist es durch Anreize im unteren Bürgerbereich und/oder durch mehr Staat zu erreichen? Ich bin natürlich nicht für mehr Staat. Erleben wir allerdings aktuell das Gegenteil, wobei wohl jedem klar ist, dass die zwischen Pest und Cholera wählen mußten.

      Steinbrück sagte vor kurzem, nichts wird so sein, wie es war. Hab ich erst auf ihn geschinpft. Mittlerweile bekommt der Spruch aber doch ein Bild, es ist wohl wirklich was dickes am rollen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 08:43:18
      Beitrag Nr. 9.346 ()
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 08:44:38
      Beitrag Nr. 9.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.627.596 von arbeitpferd am 20.10.08 02:43:57Soso, nach 9099 also 10000! :D

      Mir hat mal jemand versucht zu vermitteln, dass Legastheniker besonders intelligente Menschen seien und ihre besondere Staerken auf dem Feld der Mathematik haetten. Nun ja, in Deinem Fall liegen ja wohl die Staerken ausserhalb des von der Grosshirnrinde kontrollierten Bereichs ... :laugh:

      Ich weiss im uebrigen nicht, was die Herumreiterei auf irgendwelchen angeblichen Sklavenhaltergesellschaften hier soll. Man weiss, dass der Sklavenhandel von europaeischen Kolonialmaechten initiiert war und von diesen noch lange nach 1776 kontrolliert wurde.

      Dazu natuerlich kein Wort von proletsozialistischen Dummschwaetzern. Auch kein Wort uebrigens zum brutalsten Buergerkrieg, der jemals in der Geschichte gefuehrt wurde, nicht ausschliesslich, aber vor allem genau diese Frage.

      Ich habe in der vergangenen Woche hier die Gleichsetzung (nicht den Vergleich!) von McCain mit dem rassistischen Ex-Governor von Alabama, George Wallace lesen muessen.

      Ich fand diese Gleichsetzung ziemlich empoerend. Zumal sie dem heutigen verdummbeutelten Medienkonusmenten eine in diesem Zusammenhang nicht uninteressante Information vorenthaelt: Wallace war Democrat!

      Auch ist den wenigsten Leuten bewusst, das der KKK eine Bewegung zur Herrschaftssicherung der rassistischen Suedstaatendemocrats war.

      Tatsachen. Und wer leichtfertig und vorschnell Rassisten und Republikaner gleichsetzt, sollte sich vielleicht einmal auch mit deren Geschichte beschaeftigen. Am besten faengt er dann mit Abraham Lincoln an. Sollte ihm der Name nichts sagen, umso besser. Dann hat er die Chance, sich ein frisches, unvoreingenommenes Bild von dem Mann zu machen.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 09:09:48
      Beitrag Nr. 9.348 ()
      Im uebrigen mutet es leicht bizarr an, wenn auf der einen Seite darauf insistiert wird, dass Soeldner, welche fuer die Unterdrueckung der Unanhaengigkeitsbewegung in Amerika eingesetzt wurden, in Wahrheit Sklaven gewesen seien und auf der anderen Seite staendig darauf hingewiesen wird, dass die Gesellschaft, fuer die man sich auf Seiten der amerikanischen Kolonien eingesetzt hat, eine von Sklavenhaltern gewesen sei.

      Um einmal die Leute anzusprechen, die sich wirklich fuer amerikanische Geschichte interessieren: Es gab keinen Konsens zur Sklavenfrage, es gab ihn von Anfang an, auch unter den Gruendervaetern, nicht. John Adams dachte darueber anders als ein George Washington und dieser wiederum anders als der brilliante und angeblich so egalitaere Thomas Jefferson, auf den sich bis heute die Democrats so gerne berufen.

      In Europa waren damals Sklavenhaltung und -handel selbstverstaendlich. Diese Tatsache wird natuerlich von proletsozialistischen US-Bashern auch verschwiegen.

      Man lernt eine ganze Menge ueber die Farge, wenn man sich mit der Figur des (wirklich brillianten) Thomas Jefferson beschaeftigt, einfach mal nach Monticello faehrt (schnell, schnell, noch ist es preiswert!).

      Die damalige Suedstaatenoekonomie waere nach einer Sklavenfreisetzung sofort zusammengebrochen. Auch das ist eine Tatsache, der man sich stellen muss.

      Ich vermag nicht zu erkennen, welchen Beitrag Proletsozialisten zur Eroerterung solcher Fragen beizutragen habe. Wohlfeile Empoerung, womoeglich auf dem Humus unterschwelligen Bedauerns, selbst kein Sklavenhalter gewesen zu sein. That's it.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 17:29:53
      Beitrag Nr. 9.349 ()
      FTD

      16.37 Das US-Konjunkturbarometer ist im September erstmals seit fünf Monaten wieder gestiegen. Der Index, der auf zehn wichtigen Wirtschaftsdaten beruht, stieg im September um 0,3 Prozent, teilte das Conference Board, ein Institut der Privatwirtschaft, am mit. Noch im August war der Index um 0,5 Prozent gefallen. Das Institut führt die positive Entwicklung auf ein gestiegenes Geldangebot sowie Verbrauchererwartungen zur Entwicklung der Zinsen zurück.

      Und Heli-Ben fordert Konjunkturpaket....
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 18:01:08
      Beitrag Nr. 9.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.632.573 von Rhum56 am 20.10.08 17:29:53Die US-Wirtschaftsdaten, die am Freitag veröffentlicht wurden, können als konjunktureller Offenbarungseid interpretiert werden.
      Nachdem das Verbrauchervertrauen nach Lesart der Uni Michigan in dem Vormonat durchaus überraschend markant von 63,0 auf 70,3 Punkte zulegte, ergab sich nun per Oktober nicht der Konsensusprognose entsprechend ein Rückgang auf 65 Zähler, sondern ein massiver Einbruch auf unerwartete 57,5 Punkte. Sowohl die Bewertung der aktuellen Lage (von 75,0 auf 58,9) als auch die Erwartungshaltung (von 67,2 auf 56,7 Punkte) trugen zu dem Ergebnis bei.

      aus

      http://www.markt-daten.de/kommentare/tageskommentar/aktuell.…








      und bzgl. DDR II
      http://blog.markt-daten.de/2008/10/19/cui-bono/
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 19:57:46
      Beitrag Nr. 9.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.632.951 von Bernd_das_Brot am 20.10.08 18:01:08Das es ne Erbse ist, seh ich auch so.
      Es ist aber auch kein Absturz da.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 20:22:26
      Beitrag Nr. 9.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.602.714 von PresAbeL am 17.10.08 14:38:44Was habe ich mit Dir zu schaffen? Doch eigentlich nichts! Und von mir aus soll das auch so bleiben.


      Das wird so lange nicht so bleiben, wie Du hier ein ums andere Mal meinst die User hemmungslos anpissen zu müssen (übrigens dein Sprachgebrauch, #9060), und zwar oft - das ist der Punkt - mit plötzlichem Wechsel zu "ihr" und "euch" nicht nur mehr den einzelnen Teilnehmer, sondern alle. Das kann die Threadteilnehmer betreffen oder auch gern mal die Deutschen allgemein. Zu beiden zähle ich mich - ja da schau her - und fühle mich demzufolge auch angesprochen. Soweit kannst du mir folgen?

      Ein paar zufällig herausgegriffene Zitate von dir aus dieser Preisklasse:

      Es ist wirklich kaum zu glauben, mit was fuer Tieffliegern man es hier zu tun hat.

      Mag sein, dass derlei Weltvergessenheit daher ruehrt, dass ein Grossteil der Poebelanten hier aus dem Tal der Ahnungslosen kommt - oder aus dem Dorfwirtshaus.

      Sind wohl alles Pöbler und deutschnationale Sozialisten... (von ShanghaiSchwengel)
      Die zur Zeit hier ausser mir noch im Thread herumturnen, sind es. Davon konnte ich mich reichlich ueberzeugen.

      Man koennte durchaus meinen, Deutschland stuende vor einem neuen Mittelalter: Hexenglauben und -hatz, unertraegliche Intoleranz gegenueber Andersdenkenden, Rechthaberei und - die Herrschaft hat immer recht.


      Es ist mir wirklich unerfindlich, was dich reitet, die anderen Teilnehmer ständig dermaßen anzugehen, jenseits aller Höflichkeit, jenseits aller Konzilianz.
      Aber da du es tust - und auch noch die Unverfrorenheit besitzt, persönliche Angrife und angebliches US-Bashing zu beklagen -: Dann trage auch die Konsequenzen.
      Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 03:44:05
      Beitrag Nr. 9.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.634.819 von Milkandmoney am 20.10.08 20:22:26Sogar Deine wenigen, mehr willkuerlich als zufaellig aus dem Kontext herausgerissenen Beispiele enthalten doch in reichlichem Masse das von Dir Bestrittene: Konjunktive, Relativierungen, Einschraenkungen.

      Ich schreibe in der Tat nicht fuer Leute, denen jedes sprachliche Differenzierungsvermoegen abgeht und die infolgedessen - mit dickem deutschen Eichenbalken im Auge - ihren Zeitgenossen genau diesen Mangel vorwerfen.

      Zum Anstandswauwau taugst Du nicht. Intellektuell fehlt Dir dazu die noetige Klasse, sprachlich der unabdingbare Feinschliff und formal die Moderatorenposition.

      Und als normaler "User" bist Du vor allem ein unbeschriebenes Blatt, welches profilneurotisch vor allem dadurch Konturen gewinnen will, dass es sich mit Vorliebe an solchen Users reibt, die genau das haben, was ihm abgeht: Profil.

      Mach mal einen eigenen Thread auf bzw. profiliere Dich mit eigenstaendigen Positionen. Im Dutzend billiges Anti-US Gebloeke in der Herde bringt Dich diebezueglich nicht weiter.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 03:59:56
      Beitrag Nr. 9.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.632.951 von Bernd_das_Brot am 20.10.08 18:01:08Was sin denn das fuer Daten? Natuerlich ist die Bautaetigkeit auf dem Tiefstpunkt in mehreren angelangt! Klar, es bekommt ja keiner mehr eine Mortgage mehr.

      Und natuerlich naeht die Finanzkrise bei den Verbrauchern die Taschen zu.

      Aber das sin Momentaufnahmen, aufgezeichnet in den turbulentesten Boersenwochen seit 1929.

      Ich halte es z.B. fuer eine journalistische Pflicht (der die sensationsgeilen und oberflaechlichen Medien in diesen Tagen kaum nachkommen), die Leute ueber die Unterschiede zu 1929-32 aufzuklaeren. Richtig gewissenhaft hat das nach meiner Wahrnehmung bisher nur The Economist gemacht.

      Im deutschsprachigen Raum zeigt sich in diesen Tagen noch nicht einmal die frueher von mir sehr geschaetzte NZZ auf Ballhoehe.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 10:56:13
      Beitrag Nr. 9.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.638.630 von PresAbeL am 21.10.08 03:59:56"die Leute ueber die Unterschiede zu 1929-32 aufzuklaeren"

      Stimmt. 1929-32, das waren bloß Peanuts im Vergleich zu dem, was jetzt kommt. Das sollte man den Leuten sagen.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 14:31:19
      Beitrag Nr. 9.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.639.966 von Borealis am 21.10.08 10:56:13Klar, genau den Differenzierungsgrad habe ich gemeint, Genosse Borealis! :D
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 14:33:49
      Beitrag Nr. 9.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.638.618 von PresAbeL am 21.10.08 03:44:05Sogar Deine wenigen, mehr willkuerlich als zufaellig aus dem Kontext herausgerissenen Beispiele enthalten doch in reichlichem Masse das von Dir Bestrittene: Konjunktive, Relativierungen, Einschraenkungen.

      Tatsächlich? Schauen wir mal:

      Es ist wirklich kaum zu glauben, mit was fuer Tieffliegern man es hier zu tun hat.

      Da schon mal nicht.

      Sind wohl alles Pöbler und deutschnationale Sozialisten... (von ShanghaiSchwengel)
      Die zur Zeit hier ausser mir noch im Thread herumturnen, sind es. Davon konnte ich mich reichlich ueberzeugen.


      Hier auch nicht.

      Mag sein, dass derlei Weltvergessenheit daher ruehrt, dass ein Grossteil der Poebelanten hier aus dem Tal der Ahnungslosen kommt - oder aus dem Dorfwirtshaus.

      Die Formulierung einer Möglichkeit bezieht sich nur auf den ersten dass-Satz, nicht auf den dann folgenden Anwurf.

      Man koennte durchaus meinen, Deutschland stuende vor einem neuen Mittelalter: Hexenglauben und -hatz, unertraegliche Intoleranz gegenueber Andersdenkenden, Rechthaberei und - die Herrschaft hat immer recht.

      Und auch hier bezieht sich Formulierung der Möglichkeit nur auf den ersten Teil bis zum Doppelpunkt, d.h. auf die Bewertung der haltlosen Behauptungen, die anschließend kommen.
      Es ist dem Gesamtsinne nach also eine Scheinrelativierung, die in Wahrheit nichts vom Inhalt der Unterstellungen zurücknimmt.


      Und so weiter und so weiter. Vergleichbares, nämlich an den Haaren Herbeigezogenes, findet sich in deinen Texten ständig. Noch eine Kostprobe? Bitte sehr:
      Auch die penetrante plumpe Vertraulichkeit, die Du hier an den Tag legst, kommt mir etwas deplaziert vor:
      Beleg? Fehlanzeige. Dafür ist dein Na, dann haben wir ja mal ein Interesse gemeinsam, Maedchen an die Adresse von MissB.Hagen ein Beispiel für genau diese.


      Meine Beispiele wären mehr willkuerlich als zufaellig aus dem Kontext herausgerissenen (und sogar - was denn noch?)?
      Eine der ältesten und dümmsten Ausreden. Und auch für schlichte Gemüter sofort als falsch erkennbar, denn der Bedeutungsgehalt der beleidigenden Formulierungen ist nicht von irgendwelchem kontextuellen Beiwerk abhängig.

      Ich habe vor einiger Zeit mal behauptet, du seiest einer der intelligentesten User hier. Inzwischen muss ich diese Einschätzung wohl korrigieren. Nicht als Retourkutsche, sondern weil deine Postings von so vorhersehbarer Grobrhetorik sind, dass ich nach reichlicher Erfahrung hier feststellen kann: Nicht nur meine, sondern die noetige Klasse mehrerer anderer User auf intellektuellem Gebiet reicht allemal aus, um dich da zu verorten, wo du dich erkennbar befindest.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 14:54:16
      Beitrag Nr. 9.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.641.930 von Milkandmoney am 21.10.08 14:33:49Sorry, auch dieses Posting bestaetigt nur das von Dir "beantwortete".

      Und wenn Du Dir an seinem Ende auch noch ein Urteil ueber meine Intelligenz anmasst, dann weisst Du doch offenbar gar nicht, wovon Du ueberhaupt redest.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 15:02:21
      Beitrag Nr. 9.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.642.147 von PresAbeL am 21.10.08 14:54:16Und wenn Du Dir an seinem Ende auch noch ein Urteil ueber meine Intelligenz anmasst...

      Das gilt dann vermutlich auch für dein

      Intellektuell fehlt Dir dazu die noetige Klasse aus #9111.


      Geht's eigentlich noch?
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 17:02:43
      Beitrag Nr. 9.360 ()
      ....Jetzt endlich, nach weltweiten Turbulenzen an den Börsen, zahlreichen Bankenpleiten und desaströsen Konjunkturprognosen, scheinen die Maßnahmen Wirkung zu zeigen. Erstmals gibt es Anzeichen für eine Entspannung am Interbankenmarkt.

      Der Interbankenmarkt - mit dieser exotisch anmutenden Vokabel sind in erster Linie die Kredite gemeint, die sich Banken untereinander geben. Dieser gegenseitige Geldverleih ist für die Institute essentiell - nur durch ihn sind Banken weltweit stets flüssig und können ihren Aufgaben nachkommen, können Unternehmen Geschäfte finanzieren, Aktien kaufen und dafür sorgen, dass sich das Geld, das ihnen Anleger anvertraut haben, auf Konten, Sparbüchern und in Aktiendepots vermehrt.

      Seit mit Lehman Brothers die viertgrößte US-Investmentbank pleite gegangen ist, war der Interbankenmarkt quasi lahmgelegt. Niemand hatte bis dahin damit gerechnet, dass die US-Regierung ein derart prestigeträchtiges Geldhaus in die Pleite stürzen lässt. Doch das tat sie. Und in der Folge wurde auf dem Interbankenmarkt das Geld knapp. Institute trauten sich gegenseitig nicht mehr über den Weg, liehen sich untereinander immer weniger Geld. Die Zinsen für gegenseitige Kredite stiegen und stiegen. Weitere Banken gingen aus Geldmangel pleite - die Vertrauenskrise verschärfte sich.
      ...

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,585508,00.html

      na denn.....
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 21:35:32
      Beitrag Nr. 9.361 ()
      In #9111 attestiert sich Zankapfel selbst Profil. :laugh::laugh::laugh:

      Wenn man in einem anderen Land einen guten Job als Nachtwächter hat, dann fast jeden Tag für Stunden in einem Board mit deutschnationalen sozialistischen Nazis herumhängt, weist das ein exponiertes Profil auf.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 01:26:09
      Beitrag Nr. 9.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.642.257 von Milkandmoney am 21.10.08 15:02:21Die Retourkutsche als intellektuelle Bankrotterklaerung. Damit hast Du Dich der Kategorie der Luebkefans aus dem Sauerland zugeordnet.

      Wie schon oefter festgestellt: es gibt ueberhaupt keine Notwendigkeit zum Dialog. Im "realen" Leben gruesse ich doch auch nicht jeden Vogel, der mir im Supermarkt ueber den Weg kommt.

      Es gibt zur Zeit etwas mehr als 6.8 Mrd Menschen auf der Erde. Wenn man sich nur auf den Gedankenaustausch mit solchen beschraenken koennte, die einem etwas zu sagen haben bzw. denen man etwas zu sagen hat, koennte man sein Leben wesentlich intensiver leben. Es ist muehsam, aber ich arbeite daran.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 08:26:46
      Beitrag Nr. 9.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.639.966 von Borealis am 21.10.08 10:56:13Stimmt. 1929-32, das waren bloß Peanuts im Vergleich zu dem, was jetzt kommt. Das sollte man den Leuten sagen.


      Ja, das waren noch goldene Jahre für die USA. Da hatte man im eigenen Land noch die Produktion - heute laufen Abermillionen Dienstleistungskönige durch die Kante und alles handfeste kommt aus China, Japan oder Deutschland.
      Zur Not könnte man natürlich noch Anstaltsinsassen wie den ZankApfel oder ein paar Millionen Anwälte und Banker exportieren, aber ob sich da Abnehmer finden ist höchst fraglich. Putin braucht noch ein paar Leute zum Steinekloppen hinterm Ural, nur muss man da eine gewisse körperliche Fitness mitbringen. Und auch bereit sein, mit Seiner Hände Arbeit wieder was zu schaffen.
      Und das wird das größte Problem der vollgefressenen Kreditjunkies sein...;)


      Arthur Spooner


      PS:
      Island hat man jetzt übrigens die Konvertibilität geknippst, die haben mittlerweile eine zweite Ostmark in der Hand. Die USA wird auch bald folgen. Lange schauen sich arbeitssame Asiaten, Europäer und Russen das Schauspiel nicht mehr mit an....:look:
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 08:53:12
      Beitrag Nr. 9.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.650.708 von PresAbeL am 22.10.08 01:26:09Was hatte ich noch mal zum Stichwort Retourkutsche geschrieben? Nicht gelesen? Nicht verstanden?

      Abel, du bist grundsätzlich diskussionsunfähig. Und das ständige Nebeneinander von verschiedenen "Logiken" in deinem Hirn trägt schon leicht schizophrene Züge. Damit kann man als User hier auf Dauer nichts anfangen.


      Arbeite ruhig weiter an dir, viel Glück. Und halte durch, bis Bush abewählt wird.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 08:56:43
      Beitrag Nr. 9.365 ()
      Zusammenbruch der Finanzmärkte: Die nächste Runde
      Sonntag, 19. Oktober 2008
      Warum den Banken am Dienstag
      wieder das Vertrauen fehlt

      Von Thomas Lukscheider


      Es ist wie beim Poker,
      keiner weiß, was seine
      Credit Default Swaps
      wert sind: Der Palast
      der Lehman Brothers
      in New York.
      Foto: Claus-P. Schulz
      Der Finanzmarkt ist fast wöchentlich für eine neue Milliardenshow gut. Am 21. Oktober kommt es zu einem besonders exklusiven Contest mit anschließendem Showdown. Diesmal geht es nicht um schnöde Subprimes, sondern um die Welt der Credit Default Swaps. 365 Milliarden Dollar stehen in der CDS-Auktion zum "Gedenken" der Investmentbank Lehman auf dem Spiel. Was Subprimes sind, wissen wir inzwischen: faule Immobilienkredite. Credit Default Swaps sind das Gegenstück zu den Subprimes, sozusagen die Antiteilchen im Derivatezoo, nämlich Papiere, die gegen den Ausfall fauler Kredite absichern - sollen. Die Betonung liegt auf "sollen".

      *


      Wer immer in den großen globalen Versicherungen und Banken von AIG bis Deutsche Bank, von Goldman bis Lehman etwas auf sich hielt, entwarf, zeichnete und bot sie an: die Credit Default Swaps. Der Aussteller verpflichtet sich, bei Kreditausfall einzuspringen und bekommt für dieses Angebot vom CDS-Zeichner eine (meist vierteljährliche) Gebühr.

      Ein CDS ist also eine Art Versicherungspolice. Der eine verdient an den Gebühren und der andere hat das gute Gefühl, egal, wie faul seine Kredite sind, mein Partner fängt mich auf. Es gibt auch CDS die andere CDS besichern, also Rückversicherungspapiere, und es gibt CDS, die Rückversicherungs-CDS besichern. Ja, sie ist bunt, die Welt der neoliberalen Scharlatane und ihrer Essenzen.

      Credit Default Swaps haben die angenehme Eigenschaft, nicht in den Bilanzen aufzuscheinen, denn sie sind potentiell "latent", weil handelbar. Weder Ratingagenturen noch Bankenfinanzaufsicht wissen, was in den Depots und Kontrakten wertmässig real an CDS-Risiken schlummert. Nicht einmal die Bankverantwortlichen wissen es. Wer also heute besonders gut dasteht, könnte morgen schon mit besonders viel Zitronen gehandelt haben.

      55.000 Milliarden Dollar soll das Volumen dieser glorreichen Erfindungen inzwischen betragen. Sie waren die am schnellsten wachsenden Homunculi aus den alchimistischen Labors der weltweiten Geldvermehrer.

      Jeder von uns erinnert sich vermutlich an seine Jugendsünden, wie er "Monopoly" spielte und unter dem Tisch die mitgebrachten Geldscheine bunkerte, um die Hotels auf der Schlossallee bezahlen zu können. Der internationale Finanzkapitalismus hat diese Vorgehensweise optimiert. Man konnte als Hedge Fonds, Großbank oder –versicherung die Scheine gleich selbst malen.

      Solange das Volumen und die Akzeptanz bei der Kreditvergabe global wächst, ist das Funktionieren des Schwindels gemäß altbekannter Kettenbrieflogik kein Problem. Heikel wird die Sache erst dann, wenn die Zinsen steigen, wenn der Nachschub an gutem gespartem Geld stockt, abebbt oder ganz versiegt, wenn schliesslich der Tsunami aufzieht. Dann ist absehbar, dass Unmengen an faulen Krediten auf einmal die Ausfallsversicherungen - also die Credit Default Swaps - in Anspruch nehmen. Genau für diese Batholomäusnächte rüsten sich die Banken seit September, genau deshalb leihen sie seit Wochen einander kein Geld.

      Kein Wunder also, dass der Kreditfluss zwischen den Banken erstorben ist und dass jeder die Milliardentender der Zentralbanken hortet wie einst Zwerg Alberich den Nibelungenschatz. Es ist wie beim Poker. Keiner weiß, was sein Blatt wert ist, bis die letzte Karte gezogen ist und der Stichtag kommt.

      Eine erste Stunde der Wahrheit naht am bereits erwähnten 21. Oktober. An diesem Tag müssen Vermögensverwalter, Versicherer und Banken bis zu 365 Milliarden US-Dollar an die Käufer ihrer Credit Default Swaps (CDS) auszahlen. Wie viele Credit Default Swaps von wem gehalten werden und auf welche Fonds oder Kreditpakete sie lauten, weiß kein Mensch. Die Branche arbeitet hier komplett unbeaufsichtigt. Credit Default Swaps sind Privatverträge, die zwischen zwei Partnern vereinbart wurden, oft einfach über E-Mail oder Fax.

      Genau 1889 CDS-Kontrakte suchen im Rahmen der Lehman-Pleite ihre Erfüller. Heiße Favoriten für die Goldene Zitrone sind die US-Versicherer AIG, Prudential und Metropolitan Life. Auf deutscher Seite sind die Dresdner, die Bayern LB, die Allianz IKB und die Deutsche Bank für den Anti-Oskar "nominiert", schweizerseits Credit Suisse und UBS. Die UBS wurde denn auch mit Staatshilfen in Höhe von 40 Milliarden Euro für den grossen Event "fitgespritzt", wie es heißt. Die Credit Suisse hofft auf Hilfe aus Quatar.

      Sollte die "Lehman-Auktion" wider Erwarten kein Quotenrenner werden, so besteht schon am 23. Oktober die nächste Chance, sich ins Guniness-Buch der Pleiterekorde einzutragen, Dann nämlich erfolgt die CDS-Auktion für die ebenfalls zahlungsunfähig gewordene US-Sparkasse Washington Mutual. Dann stehen 1526 Kontrakte stehen zu diesem Termin zur Disposition.

      Das heißt: Auch nächste Woche werden Kanzlerin und Finanzminister aller Voraussicht nach wieder wie Paola und Felix in einer makabren Version von "Verstehen Sie Spaß?" vor die Kameras treten - angesäuert bis verstört, ratlos bis empört. Wieder werden sie mit Leichenbittermiene verkünden, dass sie die Bankenwelt nicht verstehen, aber fest im Griff haben. Dass die Gier der Menschen abscheulich ist, dass aber Union und SPD entschlossen sind, den Weg aus der Krise zu finden.

      Dass sie dafür genau jene Lotsen an Bord geholt haben, die die Armada ins Treibeis gelenkt haben, ist kaum mehr als eine belanglose Fußnote in der Tragödie, in der Merkel und Steinbrück mit ihrer 500-Milliarden-Bürgschaft für Spielsüchtige bestenfalls Randfiguren sind.

      auch wenn das (der Link) sicher nicht meine Welt ist, finde ich den Artikel nett geschrieben
      http://linkszeitung.de/content/view/169934/51/
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 09:29:55
      Beitrag Nr. 9.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.648.289 von Waldsperling am 21.10.08 21:35:32PA dient dabei in der zackigen Sturmführer Uniform.
      Altersmäßig ist er da schon ein wenig rausgewachsen, aber so hält er seinem Deutschlandbild die Treue und jeder Kriegsveteran in den USA freut sich, wenn er ihn sieht.

      Dazu ein Spaten Bräu und 3 Scheiben Pumpernickel neben ein paar Haribo Bärchen auf dem Schreibtisch neben der Tastatur und jeder freut sich von dem "more or less good German" durchgelassen zu werden.

      Leuten, die auf die Uniform nicht so gut zu sprechen sind erklärt er gerne, daß er durch foreclosure sein Hab und Gut verloren habe, und der Kittel das Einzige sei, was ihm geblieben sei.:D
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 09:51:25
      Beitrag Nr. 9.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.654.107 von maeusefaenger am 22.10.08 09:29:55:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 13:56:19
      Beitrag Nr. 9.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.654.107 von maeusefaenger am 22.10.08 09:29:55warum soviel Aufhebens um Uncle Sam´s Fritze ?

      hätte mir hier ein Aufeinandertreffen mit monald gewünscht - was soll ich mit seinem Duodez-Cheerleader ?

      Brian Urlacher freut sich auf Adrian Peterson. er würde aber nie ein Vikings-Cheerleader tackeln wollen, selbst wenn es rotzfrech wird :cool:
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 14:41:35
      Beitrag Nr. 9.369 ()
      ZankApfel,

      zahlst Du eigentlich noch fleissig in den 401(k) ein???:

      http://blogs.telegraph.co.uk/ambrose_evans-pritchard/blog/20…


      Na denn, ab morgen würde ich das doppelte einzahlen...:D


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 15:17:57
      Beitrag Nr. 9.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.654.107 von maeusefaenger am 22.10.08 09:29:55Ach, der braune Heckenschuetze schon wieder. Noch so einer von den 6.8 Mrd, deren "Gesellschaft" die pure Zeitverschwendung ist. Wobei diese Typen immer so ganz genau wissen, was man so treibt. Blockwart- und schnueffelspiessermaessig.

      Ekelerregend.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 15:25:23
      Beitrag Nr. 9.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.659.235 von ArthurSpooner am 22.10.08 14:41:35Transistorenkistenfliegersoehnchen,
      Ich nehme mal an, dass Du mich meinst.

      Aber auch dann weiss ich immer noch nicht, was Dein Link mit 401k im allgmeinen und meinem im Besonderen zu tun hat.

      Ich meine die argentinische Ausgabe des Honecker-Paares, die Kirchners, was haben die mit meinem 401k am Hut?

      Vielleicht schaust Du einfach noch mal nach, was 401k eigentlich ist.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 17:39:16
      Beitrag Nr. 9.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.660.007 von PresAbeL am 22.10.08 15:25:23ZankApfel,


      nur zu, erhöh doch die Einzahlungen wenn Dein 401k was ganz anderes ist, Uncle Sam kann jeden Cent gebrauchen...:D


      Arthur Spooner


      PS:
      Island hat nun schon die Ostmark, Ungarn wackelt, USA sind faktisch Pleite haben aber noch die Weltleitwährung d.h. können nicht einfach fallen gelassen werden, da etliche Währungen an das grüne Klopapier gekoppelt sind, Spanien und England erbeben momentan, ebenso alle anderen Länder mit absurden Immobilienpreisen....wo wird das enden???:confused:???
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 17:54:53
      Beitrag Nr. 9.373 ()
      Noch was,


      der Threaderöffner dürfte mit "Pleite im März 2006" wohl Recht bekommen, obwohl Uncle Sam noch eine Zeit lang als Zombie durch die Gegend laufen wird mit nur einem Gedanken, möglichst viele Leute zu beißen und auch zum Zombie zu machen...:D
      1984 war die DDR Pleite, zumindest soll damals ein Minister dies zu Honecker gesagt haben. Und erst 1989 ist der Schuppen in sich zusammen gebrochen. Nur hatte die DDR weder die Leitwährung noch überhaupt eine richtige Währung. Deswegen dürfte der Zusammenbruch der USA mindestens doppelt so lange dauern...also 2016...wobei allerdings Uncle Sam auch die Reserven schneller verbrennt. Muss man dann gegen rechnen. Honnie hat mit einer Milliarde DM vom Strauß damals noch Jahre ausgehalten - in den USA wird diese Summe binnen Minuten verbrannt.
      Aber März 2006 hörte die Berichterstatung über M3 auf, könnte also tatsächlich später mal als offizielles Sterbedatum auf dem Grabstein stehen...:look:


      Arthur Spooner


      PS:
      Und falls nun der Anstaltsinsasse wieder den Oberlehrer raushängen lassen will und meint, das müsste man doch merken das die USA platt sind dem sei gesagt, in der DDR hat das damals auch kaum jemand gemerkt. Selbst im Westen nicht. Nur wenige kluge Köpfe waren überhaupt in der Lage, den Konkurs vorher zu sehen...;)
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 19:39:56
      Beitrag Nr. 9.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.662.767 von ArthurSpooner am 22.10.08 17:39:16....wo wird das enden??? :confused: ???

      Man muss nicht unbedingt Pessimist sein, wenn man Übles befürchtet .... :rolleyes:

      Weltfinanzgipfel am 15.11. in Washington:
      George Bush lädt Staatschefs der G-20 ein

      Ziel: Bekämpfung der internationalen Finanzkrise
      Noch offen: Wird neuer US-Präsident eingeladen?

      Der geplante Weltfinanzgipfel wird nach Angaben des Weißen Hauses am 15. November in Washington stattfinden. An dem Treffen sollten die Staats- und Regierungschefs der 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer (G-20) teilnehmen, sagte die Sprecherin von US-Präsident George W. Bush, Dana Perino .....
      Weiter: http://www.networld.at/articles/0843/30/223158/weltfinanzgip…


      Quelle: http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/25862…
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 22:50:58
      Beitrag Nr. 9.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.654.107 von maeusefaenger am 22.10.08 09:29:55Dabei soll er wohl noch ganz tiefe "Bücklinge" machen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 00:36:57
      Beitrag Nr. 9.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.662.767 von ArthurSpooner am 22.10.08 17:39:16Nein, mit 401k hat Uncle Sam nichts zu tun. Ist zwar fuer ein DDR-Elitevertretersoehnchen undenkbar, aber ist trotzdem eine rein private Veranstaltung. Man koennte allenfalls ueber die Steuerbefreiung reden, aber das laesst sogar Obamarx huebsch bleiben, weil er genau weiss, dass er ansonsten seine Praesidentschaftsambitionen der Klospuelung zufuehren koennte.

      Eine Weltleitwaehrung aus einem Land, das pleite ist? Auf so etwas Abartiges kann allerdings nur ein Planwirtschaftler kommen. :laugh:
      Auch wenn in beiden Worten "leit" vorkommt, Spooner, kann ich Dir verraten, dass das eine "leit" mit dem anderen nichts zu tun hat.

      Es ist ja nun wirklich kein Zufall, dass man hier im Thread schon seit geraumer Zeit keine $/Euro-Kurve mehr reinstellt, ein Bild, das die reichlich vertretenen US-Feinde (Paranoia? Keineswegs, hat doch kuerzlich in einem Parallelthread jemand einen Literaturhinweis zu den USA mit dem Kommentar verknuepft, man muesse seinen Feind schon gruendlich studieren, wenn man ihn wirkungsvoll bekaempfen wolle ...) doch noch vor einem halben Jahr fast stuendlich bemuehten. Die Kurve konnte nicht dick und nicht steil genug sein!

      Sollte sich jedenfalls der Aufwaertstrend des Dollar fortsetzen, so muss ich mein Cash Model schon wieder umschmeissen. Ich denke nicht, dass der Waehrungskursverlauf irgendwie als Indiz (!) fuer die Pleite der US economy herhalten kann. Mag sein, dass Du auf Deiner Kaderschule so etwas gelernt hast (Angewandte Dialektik Dialektik: wie die Oekonmie der ruhmreichen Suffjetunion die des kapitalistischen Erzfeindes am Ende des gegenwaertigen Fuenfjahreplanes kybernetisch ueberholt haben wird oder so ... ). Aber die gibt es ja nun nicht mehr. Vielleicht solltet Du einfach mit der Studiererei noch mal ganz von vorne anfangen ... :).

      Wie die Waehrung eines Landes aussieht, dass wirklich pleite geht, fuehrt zur Zeit Dein Genosse Mugabe vor.

      Und auch wenn so mancher jetzt am liebsten Island zum 51. US-Bundesstaat machen moechte, es ist und bleibt - trotz seiner relativen Naehe zur neuen Welt - ein europaeischer Staat, der am Ende die Schotten gehoerig ins Schleudern gebracht hat.

      Mehr noch: bereits 5 Tage nachdem er grossmaeulig die Schuld ueber den Teich geschoben und das deutsche Bankensystem quasi fuer immun erklaert hatte, sass doch Euer Finanzminister mittendrin in der roten Tinte!

      Nun ja, bisher haben sich von Euren ebenso feigen wie inkompetenten Staatsbaenkern wg. Ackermann gerade mal die Bayern vorgetraut. Aber es duerfte ja wenigstens klar sein, dass sie bestimmt nicht die einzigen bleiben werden. Vor allem: je laenger die Feiglinge sich unter ihren Schreibtischen verstecken, umso schlimmer fuer Euch alle.

      Wenn wir hier schon staendig ueber Staatspleiten reden, dann koennen wir auch darueber streiten, welche denn frueher eintritt: die deutsche/europaeische oder die amerikanische. Die allermeisten Kapazitaeten hier halten jedenfalls erstere fuer wesentlich wahrscheinlicher.

      Womit wir wieder beim "gruenen Klopapier" waeren. Ich weiss ja nicht, wie angenehm und effektiv die Rektalreinigung mit Eurem Legolandpapier ist: immerhin verhalten sich einige der Scheinchen wenigstens in ihrer Farbgebung einigermassen neutral ...
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 01:16:16
      Beitrag Nr. 9.377 ()
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 02:58:43
      Beitrag Nr. 9.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.653.274 von ArthurSpooner am 22.10.08 08:26:46sponner ich hoffe du kannst dich an unsere wette erinnern
      es ging um dollar ..euro 1.20
      auszahlung bitte in dollar
      den in den paar tagen bis die kohle hier ist haette ich bei euro auszahlung schon wieder 20 % wertverlust:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 03:03:45
      Beitrag Nr. 9.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.653.274 von ArthurSpooner am 22.10.08 08:26:46ne sponner wir halten uns hier mit wetten mit idologischen wirtschaftsanfaengern ueber wasser .das klapp immer
      biete dir neue wette an....gold 350 dollar innerhalb 12 monate;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 08:18:45
      Beitrag Nr. 9.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.659.899 von PresAbeL am 22.10.08 15:17:57We are watching you.......

      :laugh::laugh::laugh::laugh::p:laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 08:41:06
      Beitrag Nr. 9.381 ()
      Und wieder eine neue Blase: Der Dollar-Rausch




      Verehrte Leserinnen und Leser,

      es wurde auch Zeit, dass die deutliche Zinsdifferenz zugunsten des US-Dollar sich auswirkte und der Euro nun endlich auf Talfahrt geht! Wie belieben? Keine Zinsdifferenz zu Gunsten des Dollar? Oh. Macht nichts, ich fange einfach noch mal an: Es wurde auch Zeit, dass sich der große Vertrauensvorsprung des Dollar gegenüber dem Euro nun auswirkt und der Euro auf Talfahrt geht. Wie meinen? Kein Vertrauen in den Dollar? Reines Altpapier? Hoppla. Egal, ich wollte ja auch eigentlich sagen: Es zeigt sich letztlich doch, dass das weltweite Kapital sich in der Währung sammelt, deren Wirtschaft letztlich am stabilsten ist. Nicht die USA? Die sind die Quelle allen Übels? Bleiben auf Jahre hinweg in der Krise? Na schön, dann rücke ich eben mit der geheimsten aller Wahrheiten heraus: Die Carry-Trades sind es gewesen. Haha.

      Jaja, die guten alten Carry-Trades auf den Yen. Dort für einen Appel und ein halbes Ei Geld leihen und dort anlegen, wo die Zinsen am höchsten sind. Also in Yen Kredit aufnehmen und in Europa und den USA in Dollar und Euro investieren. Völlig risikolos ... es sei denn, die Währungsverluste übersteigen den Zinsvorteil. Dann ist mal halt erledigt. Aber da der Yen halt die niedrigsten Zinsen aufweist, ist dessen Währung natürlich auch die schwächste in Relation zu Euro, Dollar und Pfund. Logisch, gell? Ja. Hat nur leider nicht geklappt.

      Faktor Carry-Trades

      Die einzige Währung, die durch die Decke geht, ist der Yen. Der Währungsvorteil der letzten fünf Jahre ist nun in drei Monaten pulverisiert worden. Und je weiter der Yen steigt, desto mehr lösen ihre Yen-Kredite auf ... und müssen sich dafür Yen besorgen, was diesen erst recht nach oben treibt ... und noch mehr Carry-Trades unter Wasser drückt ... ein Kreislauf, der nur dann automatisch endet, wenn alle diese unzähligen Milliarden der Carry-Trades aufgelöst sind. Im Prinzip. Es sei denn, die Trader prügeln weiter auf Euro und Dollar zum Yen ein, weil sie einfach stur jeden Tag dem Trend folgen. Dann kann es einfach so weiter gehen ... und weiter ... und noch weiter.

      Aber das Argument der Carry-Trades hinkt ohnehin. Es hinkt, weil es ein Phänomen beschreibt, aber nicht die Ursache. Der Yen steigt weiter und immer schneller, weil die Carry-Trades aufgelöst werden, das stimmt sicherlich. Aber der Anstieg BEGANN ja nicht durch Auflösung der Carry-Trades. Welcher Impuls traf den Euro zum Yen Anfang August dieses Jahres? Denn dieser Absturz läuft ja erst seit 10 Wochen – vorher stand der Euro zum Yen auf dem höchsten Stand seit 16 Jahren!

      Hinzu kommt doch, dass die Carry-Trades vor allem in den USA investiert wurden und weniger in Europa, in beiden Fällen aber vornehmlich in Anleihen und nicht in Aktien. Denn nur bei Anleihen macht diese Zinsvorteil-Überlegung durch sichere Erträge im Zins der Bonds ja wirklich Sinn. Aber die Anleihemärkte steigen statt zu fallen. Wenn also Unsummen an Anleihen verkauft werden, um die Carry-Trades aufzulösen und danach die erlösten Euro und Dollar wieder in Yen zu tauschen ... welches Kapital ist imstande, diesen Druck zu kompensieren und die Bonds dennoch steigen zu lassen? Wo kommt es her? Und außerdem: Wieso bricht der Euro, wie Sie im folgenden Chart sehen, zum Yen weit, weit stärker ein als der Dollar zum Yen?





      Die Financial Times schreibt heute, es sei ein typisches Phänomen, dass man in Rezessionsphasen Dollars bevorzuge. Der folgende Chart zeigt, dass das zumindest für die letzten 20 Jahre nicht stimmt. In der Rezession 1991/92 ebenso wie in 2001/2002 war es der Euro (bzw. 1991/92 die DM), der gesucht war. In beiden Phasen konnte er gegenüber dem Dollar zulegen. Und das in der FTD angeführte Argument pro Dollar, dass man weltweit den USA zutaue, am ehesten wieder aus der Rezession herauszukommen, ist verstandesmäßig nicht zu erfassen. Ausgerechnet die USA? Mit ihrer Immobilienkrise, den überschuldeten Privathaushalten und ihren tiefen Strukturproblemen? Soll es wirklich weltweit unter den großen Adressen eine Mehrheit geben, die das glaubt?





      Ein weiteres Argument in der FTD lautet: Man holt die Dollars heim. Private, Institutionelle und Unternehmen würden nun ihre ausländischen Investments auflösen und das Geld daheim investieren. Warum? Um das Geld daheim zu verlieren? In den USA tobt die Krise am heftigsten ... das dort höhere Risiko würde doch das wegfallende Währungsrisiko kaum kompensieren. Aber gut, es wäre ein Argument, warum die US-Bonds trotz Carry-Trade-Auflösung steigen würde. Wenn man folgende komische Logik einfach mal hinnimmt:

      Ein Großunternehmen löst einerseits seine Carry-Trades auf, d.h. es verkauft z.B. US-Bonds in Milliardenhöhe, um mit den erlösten Dollars dann Yen zu kaufen und so die aufgenommenen, in Yen lautenden, Kredite zu begleichen. Zugleich löst es ausländische Investitionen auf und holt die Dollars heim, um sie in US-Bonds anzulegen. D.h. einerseits werden Milliarden Dollars in Yen getauscht, andererseits Milliarden Euro, Pfund, Yen etc. wieder in Dollars. Unter dem Strich bliebe ein steigender Yen, der am meisten Kaufdruck abbekommt, ein per Saldo gehaltener Dollar und abstürzende andere Währungen. Das klingt seltsam, würde aber wenigstens zu den Währungsveränderungen passen ... wenn, ja wenn die US-Unternehmen, Banken und Privathaushalte die einzigen wären, die sich auf der Welt engagieren.

      Nicht nur die USA agieren!

      Sind sie aber nun einmal nicht. Was ist mit den europäischen Banken, Fonds, Privatinvestoren, ja selbst Staaten? Was ist mit Arabien und Asien? Warum sollten die ihr Geld denn NICHT heimholen, wenn es im Ausland doch riskanter wäre und man keine Währungsrisiken mehr auf sich nehmen will? Und sind die USA nicht der größte Pool solcher ausländischen Investments gewesen? Ist der US-Bondmarkt nicht ohne diese ausländischen Investments eigentlich erledigt? Und würden solche Repatriierungen den Dollar nicht drücken? Würden sie. Das Argument der Dollar-Repatriierung zieht einfach nicht.

      Ebenfalls stand in der FTD zu lesen, dass europäische und japanische Finanzinstitute sich über Jahre hinweg billig in Dollar refinanziert hätten. Diese Schulden würden nun beglichen, was erfordern würde, dass man dafür Dollar haben müsse. Seltsam, das. Im Gegenteil, es haben sich US-Finanzinstitute jahrelang billig in Yen refinanziert. DAS waren die Carry-Trades. Japanische Banken haben mitnichten fröhlich in den USA Kredite zum x-fachen Zins wie zuhause aufgenommen, sondern US-Institute in Japan zum Mini-Zins. Der Strom des Geldes via aufgelöste Carry-Trades führt in den Yen, nicht in den Dollar.

      Weiterhin hören und lesen wir öfter folgendes Argument: Die Erwartung sinkender Zinsen in Europa. Das kann man einfach mal so von sich geben, heutzutage ist das ja kein Problem. Und auf den ersten Gedanken hin klingt das ja auch prima. In Euroland haben wir einen Leitzins von 3,5%, in den USA von 1,5%. Also müssen unsere Zinsen ja noch sinken, die der USA nicht mehr. Erstens, weil unsere höher sind, zweitens, weil uns die Rezession viel härter treffen wird als die USA. Ja, das klingt klug. Ist aber Käse. Erstens gibt es zahllose Gründe, weshalb uns in Europa diese Rezession eben NICHT härter treffen wird. Dazu die letzten Bruttoinlandsprodukt-Zahlen hervorzuholen ist schlicht hanebüchen. Erstens weiß jeder, der sich mit volkswirtschaftlichen Gegebenheiten auskennt, dass die GDP-Daten der USA sehr fein getunt sind, zum anderen haben die USA mit ihrer Überschuldung privater wie öffentlicher Kassen und ihrer Immobilienkrise viel schlechtere Voraussetzungen. Europa ist per Saldo weitaus stabiler aufgestellt. Und der bislang existente Exportvorteil der USA über den schwachen Dollar löst sich ebenso gerade in Luft auf wie der angeblich ewig wachsende Absatzmarkt in Asien. Und die EZB wird keineswegs so dumm sein, ihren bislang besonnenen Weg aufzugeben und nun einen auf Niedrig-Zins zu machen, zumal sie ja sehen kann, was das den USA geholfen hat. Nichts. Auch das Argument zieht nicht. Vor allem:

      Und selbst, wenn man diese Argumente alle stehen ließe: Warum fällt der Euro dann nicht bereits seit Januar, als allerspätestens jeder, der hier mit Milliarden hantieren darf, sehen konnte, dass genau das auf uns zukommt, was wir jetzt haben? Warum stieg der Euro mit dem Argument Vertrauen, Zinsvorteil etc. bis Mitte Juli weiter? All die angeführten Argumente, weshalb der Euro zum Dollar nun fallen muss, haben auch vorher gegolten! Jetzt erst gemerkt? Haha!

      Argumente gegen Kontrollverlust?

      Ich bleibe dabei: Alle Argumente, die erklären wollen, warum der Euro zum Dollar auf den tiefsten Stand seit Ende 2006 fallen musste, klingen beim ersten Hören logisch, aber jedes Mal muss man bei genauerem Nachdenken ein „aber“ hinzufügen. Es passt nicht. In meinen Augen liegen die wirklich stichhaltigen Argumente pro Dollar und contra Euro bei ungefähr Null.

      Dennoch, und das ist, fürchte ich, der eigentliche Punkt: Wenn man etwas nicht nachvollziehen kann, neigt man offenbar dazu, sich an jedes nett klingende Argument zu klammern, um nicht das Gefühl eines totalen Kontrollverlustes zu bekommen. Es ist, glaube ich, für viele Anleger unerträglich, als Grund für solche massiven Kursbewegungen zu hören: „Es gibt keine rationalen Grund, sondern es passiert, weil Trader diesen Trend immer weiter verlängern, andere oft große Adressen so zum Handeln zwingen und auf dem Wege hinkender Argumente noch genügend Anleger mit in den Sog gezogen werden, um die Bewegung zu intensivieren.“

      Das klingt unerträglich, indiskutabel. So kann Börse nicht laufen, denn so darf sie nicht laufen. Basta. Zumal dann diejenigen, die stumpf ihr Daytrading nach dem Trend durchziehen die Gewinner sind und die, die nachdenken, die Verlierer. Das wäre unerträglich. Also muss man Argumente finden, warum das, was passiert, seine Gründe hat. Und seien sie noch so lau. Meines Erachtens ist das der Grund, weshalb immer mehr und mehr Anleger trotz all der Belege, die ihnen in den vergangenen Monaten um die Ohren gehauen wurden, jetzt nicht vernünftigerweise mehr nachdenken und skeptischer werden, sondern im Gegenteil jetzt erst recht alles glauben, was man ihnen vorsetzt. Denn:

      Haben wir denn nicht in den letzten Monaten genug Beweise bekommen, dass es anders ist? Wie viele Beweise braucht es denn noch, um sich den Fakten zu stellen? Hatte ich nicht im Herbst 2007 lauthals gezetert, dass diese Hausse der Aktienmärkte an die alten Rekordhochs angesichts der Rahmenbedingungen die völlig falsche Richtung sei? Alle Argumente für einen Dax bei 10.000 waren blanker Unsinn. Doch die Akteure wollten an den Bestand der Aufwärtstrends glauben und kauften. Aber das Nachdenken hatte sich letzten Endes ausgezahlt. Die Ratio bekam recht und die Aktien brachen ein. Wenige Wochen später wurde Ihnen, liebe Anleger, mitgeteilt, dass Sie jetzt sofort Rohstoffe kaufen müssten, denn die Inflation würde sonst ihre Ersparnisse vernichten. Meine Argumente, dass man so die Krise erst recht anheize, die Inflation erst recht anfeuere und immer weiter steigende Rohstoffe in diesem Umfeld Unsinn seien, wurden wütend niedergebrüllt. Aber diese Argumente waren richtig ... und die Rohstoffe brachen ein. Wer sein Geld schützen wollte, wurde es im Gegenteil so los. Bei den angeblich immer extremer verknappten Energievorräten mitten in einer beginnenden Rezession war es das selbe Spiel. Es war Quatsch ... und Öl fiel, statt auf 200 Dollar und höher zu steigen.

      Wer besonnen und in Ruhe überlegt und entscheiden hatte, fiel auf diese Blasen nicht herein. Aber natürlich wurde es gerade in der Endphase brutal hart, das durchzuhalten. Und ich gebe zu, als ich dann mit meiner Argumentation recht bekam, hatte ich kurz zuvor entnervt aufgegeben und war dann soweit, dass ich dem Abstieg zumindest bei Öl und Gold nicht über den Weg traute. Zu heftig war der Schaden im Kopf, den die immer und immer wieder gegen die Vernunft anrennenden Kurse hinterlassen hatten, zusätzlich verstärkt durch das Trommelfeuer derer, die mich unter Druck setzen, weil meine Meinung nicht der ihren entsprach und das Mediengewitter, das Vernunft und Erfahrung durch Dauerparolen ewiger Haussen immer mehr aushöhlte.

      Und wieder das selbe Blasen-Spielchen

      Diesmal ist es das selbe Spiel. Aber noch intensiver als zuvor. Und es gilt nicht nur für den Prügelknaben Euro, sondern auch für die Rohstoffe. Ich kann auf letztere nicht in dieser Kolumne eingehen, sonst würde ein Buch daraus. Aber kurz: Es gibt nicht nur ein „zu teuer“, so wie im Frühjahr und Sommer. Nun sind wir meiner Ansicht nach weit in die Zone „zu billig“ eingetreten, Rezession hin oder her. Die Nachfrage nach Rohstoffen kann selbst in der finstersten Rezession nicht auf Null fallen. Bei Nahrungsmitteln kann die Nachfrage nicht einmal um 10-15% sinken. Und selbst ein Rückgang um 20% bei Energie und Metallen würde bedeuten, dass weltweit an vielen Orten die Lichter ausgingen.

      Das ist anzuzweifeln .. .aber selbst wenn es so käme, wäre das nun bereits in den meisten Kursen drin. Wenn eine mehrjährige Rezession in drei Monaten in die Kurse eingepreist wird, was dann? Wie kann man Kursziele im Öl von 40 Dollar ausgeben, wenn Heizölkunden teilweise 4-6 Wochen auf Lieferung warten müssen? Wie kann ein Crash bei Edelmetallen das richtige Kursniveau bedeuten, wenn die Edelmetallhändler nicht genug Ware bekommen, um die gigantische Nachfrage zu befriedigen? Weil der Dollar steigt und deswegen die Rohstoffe fallen müssen ... wie sie zuvor stiegen, weil der Dollar fiel? Das Argument könnte man ebenfalls „be-abern“, aber um der Länge des Artikels willen lasse ich es an dieser Stelle. Lassen wir es bei einer einzigen Gegenfrage: Warum müssen diese „Angleichungen“ denn immer einen Hebel von zwei oder mehr haben?

      Die Kursausschläge werden immer schneller und extremer. Und das macht uns alle erst recht in unseren Übelregungen wankend, denn das brutalste Argument gegen den Verstand ist immer noch ein gegen diesen laufender Kurs. Aber bislang hat der Verstrand am Ende doch recht behalten. Und ich habe nicht den geringsten Grund zu zweifeln, dass es diesmal anders kommen sollte. Es heißt IMMER „diesmal ist alles anders“. Und danach erweist sich, dass es ein ums andere Mal eben nicht so war.

      Ich möchte Ihnen ein in meinen Augen viel einfacheres und logischeres Argument für den auf einmal so verschmähten Euro vorstellen: Der Trend. Es geht abwärts, und das in hohem Tempo. Je stärker die Trendintensität, desto höher die Zwänge für diejenigen, die in diesem Bereich investiert sind.

      Die Baisse nährt die Baisse, bis ...

      Es begann doch, siehe Chart, alles mit einem Doppeltopp. Das war nach der langen Aufwärtsbewegung o.k., irgend ein „Ausatmen“ war ja normal. Das löste Verkäufe aus ... die wiederum weitere, kleinere Unterstützungen brachen und weitere Verkäufe auslösten. Das brachte die Day-Trader auf den Plan. Bitte vergessen Sie nicht, dass über 90% aller Trades am Devisenmarkt NICHT Handelstrandaktionen oder Wechselgeschäften dienen, sondern reines Trading, insbesondere durch die Banken im Eigenhandel und durch Währungsfonds, sind! Wir haben hier sogar eine noch größere Dominanz wie z.B. im Sommer beim Rohöl. Damals wurde durch laue Nachfrage-Sprüche kaschiert, dass diese Hausse blanke Zockerei war. Heute ist es belegt ... und trotzdem glaubt man erneut, dass diesmal der Euro-Einbruch ein reines Problem von Angebot und Nachfrage sei.

      Der Trend intensivierte sich also und löste immer mehr Schieflagen und immer mehr aus der Notwendigkeit des nun erreichten Abstiegs geborene Verkäufe aus. Der Trend nährte den Trend, ebenso wie bei Rohstoffen, Aktien etc. Zunächst wurde das kaum kommentiert. Erst jetzt in den letzten Tagen, nachdem das Tempo immer mehr zunimmt, kommen (wie üblich) die Argumente daher, die diese Bewegung nun rechtfertigen sollen ... und die, wie ich oben beschrieb, meiner Ansicht nach nicht greifen. Wenn man sich das Kursverhalten z.B. bei Euro/Dollar innerhalb des Tages ansieht, erkennt man schon auf den ersten Blick, welche dominante Rolle die Trader bei diesen Bewegungen haben. Und es könnte immer und immer weiter bergab gehen ... denn gegen solche intensiven Bewegungen, auf die so viele aufspringen, haben Argumente keine Chance ... aber:




      Irgendwann stoppte ja die Aktienhausse, die Edelmetallhausse, die Hausse von Öl, Benzin und Gas ja. Warum? Nicht, weil dann neue Rahmenbedingungen galten. Die sprachen ja schon vorher längst gegen diese Kursübertreibungen. Nein, irgendwann fängt einer an, seine Futures- und Optionsgewinne zu sichern, indem er eindeckt. Und ist der Zeitpunkt dann erreicht, zu dem auch andere große Spieler langsam das Gefühl bekommen, dass ihnen der Nachschub an Käufern ausgeht und deshalb über ein Eindecken nachdenken, werden diesen ersten Eindeckenden schnell weitere folgen.

      Der Zeitpunkt dafür ist ebenso wenig bestimmbar wie das Kursniveau, auf dem es passiert. Es kann morgen bei 1,27 sein oder in zwei Wochen bei 1,22. Ich weiß es nicht. Denn chart- und markttechnische Argumente zählen bei einer solchen extremen Bewegung nicht – das haben wir ja zuletzt am Aktienmarkt auch gesehen. Was hilft ein Momentum auf Rekordtief wie bei Euro/Dollar (siehe obiger Chart), wenn alle nur auf Stundenbasis in den Markt hinein- und hinausgehen! Aber eines ist höchst wahrscheinlich:

      WENN dieser Moment kommt, dann kann und dürfte es so dermaßen schnell in die Gegenrichtung gehen, dass man keine Zeit hat, in Ruhe die Fronten zu wechseln. Als Gold vor ca. drei Wochen mal binnen Stunden um fast 100 Dollar nach oben schoss, haben wir dazu einen Vorgeschmack erhalten. Und 1.000 Punkte im Dax als Gegenreaktion auf den Crash binnen zwei Tagen stoßen ins selbe Horn. Denn es sind ja nicht nur diejenigen, die ihre riesigen Baisse-Positionen auf den Euro eindecken müssten und wollen ... es ist ja allen erfahrenen Akteuren gerade unter den großen Adressen ebenso klar wie mir, dass diese Dauer-Baisse-Argumente bei den Rohstoffen ebenso wie beim Euro nicht greifen. Der Wunsch, auf diesem Niveau in den Euro einzusteigen ist ebenso da wie der Gedanke, bei Öl, Gold, Kupfer, Weizen zu diesen Kursen mittelfristig eine gute Einstiegsbasis zu haben. Nur:

      Wenn es erst mal zu solchen Exzessen kommt, stellen sich diese Akteure ja nicht freiwillig einem fahrenden Güterzug entgegen. Es ist immer extrem schwer, bei derart hohen Trendintensitäten den Gegenpart einzunehmen. Auch ein Grund, warum es immer schneller abwärts geht – keiner mag sich da noch entgegenstellen. Aber viele .. und je weiter es abwärts geht, desto mehr werden es ... warten auf ihre Chance, wenn diese Bewegung endet. Das kann wie gesagt nicht vorab bestimmt werden, weil ja die Daytrader gerade bei Devisen immer aktiv sind und immer den Trend traden. Daher geht es fast jeden Tag bergab. Aber das selbe galt für die bisherigen Fallbeispiele: Plötzlich ist es vorbei, alles schauen überrascht und sehen, wie die Bewegung in die Gegenrichtung noch mal schneller und intensiver abläuft als der vermeintlich ewige Trend zuvor. Das war damals bei Aktien, Öl und Gold auch so. Und auch, wenn man erneut denkt, dass eine Steigerung des Tempos nicht mehr möglich wäre: Das dachten wir alle bei den vorherigen Fällen auch!

      Ich meine: Jetzt noch aus Rohstoff- oder Euro-Positionen, so diese nicht gerade kurz von dem k.o. oder dem Margin-Call stehen, auszusteigen, macht einfach keinen Sinn. Erst recht nicht, nun entnervt die Seiten zu wechseln und zu versuchen, „das letzte Stück“ noch auf der Short-Seite mitzunehmen. Das ist dann nämlich fast immer das „letzte Stück“, das es nicht mehr geben wird oder das binnen Stunden plötzlich in die Gegenrichtung aufgeholt wird. Es erfordert sicher Geduld und Nerven. Aber es gibt keinen Grund, warum der Euro auf Dauer auf diesem Niveau bleiben sollte, statt seinen Aufwärtstrend gegenüber dem Dollar zu erneuern.

      i
      Herzliche Grüße

      Ihr
      Ronald Gehrt
      www.system22.de
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 09:40:01
      Beitrag Nr. 9.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.669.903 von arbeitpferd am 23.10.08 03:03:45biete dir neue wette an....gold 350 dollar innerhalb 12 monate


      Gold, mein lieber Arbeitsgaul, wird sogar noch tiefer fallen - und dann auf Minimum 2000 $ steigen...;)
      Vor der Inflation kommt die Deflation d.h. es herrscht Geldmangel, alles wird verkloppt. Dann wird die Gelddruckmaschine eine Stufe höher gestellt und ab geht die Post...
      Arbeitsgaul, wie hoch sind eigentlich Deine Verluste bei Immobilien und Grundstücken? Du hast ja kurz nach der ersten Korrektur bereits gekauft...gefickt eingeschädelt...:D
      Die Dollarstärke ist übrigens unlogisch, genau so wie der DOW Anstieg auf 14.000 Punkte. Genieße die Zeit und erkundige Dich schonmal über Island, bald habt Ihr auch eine nicht konvertierbare Währung. Da gehst Du dann nicht mehr einfach in den Laden und kaufst was...ist dann komplizierter...z.B. könnte der Fleischer einen Satz Felgen benötigen und Du hast einen schicken Ipod, den der KfZ Meister gerne hätte....nun denk mal nach, wie Du an die Schnitzel kommst....:look:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 09:53:59
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 10:02:55
      Beitrag Nr. 9.384 ()
      :confused:

      Es erfordert sicher Geduld und Nerven. Aber es gibt keinen Grund, warum der Euro auf Dauer auf diesem Niveau bleiben sollte, statt seinen Aufwärtstrend gegenüber dem Dollar zu erneuern.

      ich habe nur den letzten satz dieses experten gelesen, weil er mir außerordentlich gefallen hat und weil der typ, der dies so formuliert hat, damit so verzeifelt um hilfe schreit, weil seine bisherige ideolgie den bach heruntergeht.

      er hätte es besser wissen müssen, denn die amerikaner haben inzwischen das notwendige vertrauen zurück, diese krise zu meistern und gestärkt aus ihr hervorzugehen.

      Dem aufgeschlossenen beobachter der europäischen misere dämmert es langsam, aber immerhin, es dämmert,dass unsere schmierendarsteller auf der politschen bühne mit diesem problem überfordert sind und es nicht schaffen werden, heil heraus zu kommen.

      Der weg in den eurpäischen sozialistischen staatsbetrieb nach bekanntem muster ist damit vorgezeichnet. nur dies erklärt das verhalten des scheuen rehleins namens Geld, dass mit feiner witterung die kommende gefahr erkannt hat und das revier wechselt.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 10:21:14
      Beitrag Nr. 9.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.671.180 von Nannsen am 23.10.08 10:02:55das mit dem hochkompetenten Personal hier in EUDSSR sehe ich auch als Riesenproblem. Aber da kannst Du bei Wiki unter Kindergeburtstag schon mal die frnz. Revolution hintexten ...
      Ich glaube da wandeln viele auf sehr dünnem Eis.

      Worauf genau basiert deiner Meinung nach das Vertrauen der Amerikaner in ihr System? Und das des restlichen Kapitals um dorthin zu flüchten? Wird da nicht auch gerade verstaatlicht?

      Danke für konstruktive Erläuterungen im voraus
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 10:42:46
      Beitrag Nr. 9.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.671.361 von Bernd_das_Brot am 23.10.08 10:21:14:confused:
      Die meisten kapitalbesitzer, ich zähle mich mal großspurig dazu, nehmen z.b. die zwingend notwendigen zinssenkungen der ezb vorweg.

      dieses arschloch in paris wird durch die ereignisse gezwungen werden, die leitzinsen auf ca. 1,5 % zu senken, weil ihm sonst einige herzige randstaaten der eu schlicht baden gehen.

      dazu kommen neben der in deutschland eingeführten juden...äh reichensteuer und der angedachten steuererhöhung für einkommen ab 100.000,00 als ersatz für die nicht zustande gekommene erbschaftsteuer noch die allgemeine progromstimmung gegen besitzende in europa.

      Mit einer beteiligung des staates an banken sehe ich persönlich keine dauerhafte verstaatlichung a la ddr etc. selbst die vorübergehende verstaatlichung von banken erscheint mir alles andere als sozialistisch motiviert. da freuen sich einige linke experten hier m.e. zu früh.

      Ich rechne damit, dass sich der staat, selbst unter obama, wieder zurückziehen wird. Für europa halte ich dies für nicht mehr möglich, weil hier der filz und die verzahnung bereits zu weit fortgeschritten sind und ohnehin bereits über 50% im staatsbesitz sind.. Hier wollen und können unsere gewählten darsteller aus selbsterhaltungstrieb völlig ideologiefrei von den ihnen einmal gewährten pfründen und trögen nicht mehr lassen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 10:46:15
      Beitrag Nr. 9.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.671.565 von Nannsen am 23.10.08 10:42:46klare Worte

      Danke
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 14:26:46
      Beitrag Nr. 9.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.671.618 von Bernd_das_Brot am 23.10.08 10:46:15:confused:

      keine ursache bernd;)


      Alles kommt ohnehin schlimmer als man denkt..
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:08:52
      Beitrag Nr. 9.389 ()
      Ich stelle mal die "Klopapierkurve" hier rein. Frueher hat sich hier fast stuendlich irgend jemand an ihr aufgegeilt. Jetzt haelt sich der Erregungszustand der betreffenden user begreiflicherweise in Grenzen.

      Wie waer's mit einer Sonderration Viagra (wahlweise fuer den Euro oder den geneigten user)?

      Avatar
      schrieb am 24.10.08 17:39:24
      Beitrag Nr. 9.390 ()
      Hier mal ne Karte zu den neuen 100 mittelständlichen Weltmeistern in Deutschland.
      Auf der Karte anklicken, kommt der kometenhafte Anstieg der letzten Jahre der jeweiligen Firma.
      http://www.handelsblatt.com/homepage/weltmeister/#41

      :D
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 00:41:53
      Beitrag Nr. 9.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.691.025 von Rhum56 am 24.10.08 17:39:24Nicht gerade taufrisch, aber immerhin. Man mus sich ja irgendwie Mut machen. Und der Exportweltmeisterei ist der Eurosturzflug bestimmt foerderlich. Es muessen halt draussen auch solvente Kunden sitzen. Nicht wahr?

      Deinen Schrottplatz habe ich uebrigens nicht auf der Karte gefunden. Das ist freilich genauso wenig erstaunlich wie die Tatsache, dass in Brandenburg und Sachsaen-Anhalt offenbar der Baer los ist.
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 01:08:40
      Beitrag Nr. 9.392 ()
      iss dat nich schön, wie sich monalds Cheerleader über Währungskurven freuen kann :D

      nun, dsR gönnt jedem seine Freude :cool: - Uncle Sam´s Hiwi hatte ja zuletzt nix mehr zu lachen....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 01:51:06
      Beitrag Nr. 9.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.671.565 von Nannsen am 23.10.08 10:42:46allgemeine progromstimmung gegen besitzende in europa.

      nun, mein teurer Freund und lieber Gegner, :kiss:

      es zerreisst mir fast das Herz ;), wenn ich dir entschieden widersprechen muss.
      Pogromstimmung - ist das nicht was gaaaanz anderes ?
      der Wirtschaftsliberale gönnt jedem den Ertrag seines unternehmerischen Handelns (er trägt ja auch das Risiko).
      auch die Spekulanten, die eigenes Geld riskieren, trifft nicht der Unmut der Gesellschaft.
      der Bank-Zocker, der unsere Finanzordnung gegen die Wand fährt, der sich vorher die Taschen vollgestopft hat, hat mit fremdem Geld grosse Räder gedreht. ist der Unmut gegen bestimmte Verantwortliche etwa unberechtigt ? :cool:


      Mit einer beteiligung des staates an banken sehe ich persönlich keine dauerhafte verstaatlichung a la ddr etc. selbst die vorübergehende verstaatlichung von banken erscheint mir alles andere als sozialistisch motiviert.

      volle Zustimmung.
      diese Interventionen erfolgen sicherlich im allgemeinwirtschaftlichen Interesse.
      aber versuch mal, Uncle Sam´s Hiwi davon zu überzeugen.....
      eher kannst du ihm die Quadratur des Kreises schmackhaft machen
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 10:49:28
      Beitrag Nr. 9.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.695.819 von Deeskalationsstrateg am 25.10.08 01:08:40iss dat nich schön,...
      Joo, is et und noch mehr. Getreu der "Typanalyse" von Arbeitperd springt er auch gleich auf die Unternehmensentwicklungen aus der Tabelle von #9147 an. Man, watt hat der Probleme!:D

      Der scheint tatsächlich soviel Nebel um sich zu haben, dass er verzweifelt umhertasten muß, wo denn noch deutschbushing zu finden ist, halt ein armer Wicht.:D

      Bringt wahrscheinlich nicht viel, ihm herüber zu bringen, dass das alte Europa im Grunde aktuell doch erheblich besser aufgestellt ist, wie die Zocker der "Welt-Finanz-Elite". Mit der Zeit kommt die Einsicht jedoch so sicher, wie das Amen in der Kirche...
      Ein Dollar mit 1,55 zum Euro war nichts anderes, als eine Übertreibung, welche sich nun relativiert. Frohlocken? Worüber? Lachhaft. Derartige geistige Schräddereien können eben nur einem Ersatzteilverkäufer entspringen, muß man einfach nüchtern zur Kenntnis nehmen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 13:13:22
      Beitrag Nr. 9.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.697.003 von Rhum56 am 25.10.08 10:49:28Na, schon wieder schlecht drauf? Wieder keinen rostigen Auspuff verkauft? Schon wieder einen Arbeitsgerichtsprozess verloren? Immerhin zeigst Du Dich hier inzwischen pur und unverstellt provinziell-deutschnational.

      Wer hier besser "aufgestellt" ist, vermagst Du doch gar nicht zu beurteilen. Ohne Internet wuesstst Du ja noch nicht einmal, wieviel Sterne auf der Flagge sind oder hieltest Florida fuer eine kanarische Insel.

      Hier hat man gerade landesweit 1% der Leute entlassen. Das geht innerhalb von Stunden. Bei Euch ist dann erst einmal ein halbes Jahr Betriebsratspalaver und oeffentliche Empoerung angesagt und - wie gesagt - ein Arbeitsgerichtsprozess.

      Fuer mich ist es uerbehaupt keine Frage, wer schneller wieder auf die Beine kommt.
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 14:31:46
      Beitrag Nr. 9.396 ()
      Angesichts solcher Nachrichten würde ich dann doch mal den Rand halten wollen (Empfehlung)würde ich aus dem betreffenden Land posten.

      Auto-Industrie
      Massenentlassungen bei Chrysler

      Noch nie zuvor in ihrer Geschichte ist der Absatz der US-Autobauer so extrem eingebrochen wie in diesem Jahr. Nun reagiert der angeschlagene Chrysler-Konzern: Fast jeder vierte Arbeitsplatz soll gestrichen und die Fusion mit General Motors vorangetrieben werden. Doch auch GM kämpft mit Problemen.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/massenentl…
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 16:20:33
      Beitrag Nr. 9.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.697.864 von Rhum56 am 25.10.08 14:31:46Ergänzend dazu:

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,druck-586432,00.html

      Auszug:

      Doch trotz der gewaltigen Herausforderungen machen sich die Experten keine Sorgen um die Autoindustrie. "Deutsche und Japaner werden gestärkt aus der Krise hervorgehen", erklärt Metzler-Analyst Piper. Grundsätzlich bleibe Mobilität auch in Zukunft Thema Nummer 1, die Nachfrage könne also nicht auf Dauer einbrechen. Überdies hätten Mercedes und Co in Sachen effizienter Produktion ihre Hausaufgaben gemacht und könnten nun von überdurchschnittlichen Produktivitätsfortschritten profitieren. Die hohe Liquidität helfe überdies über die kommende Durststrecke hinweg.

      Ganz anders die Wettbewerber: Die französischen Hersteller Renault und Peugeot trifft das derzeitige Minus bei der Nachfrage zwar eher weniger als die Deutschen, auch wenn Peugeot -Citroen-Chef Christian Streiff von einem Kollaps des Marktes spricht. Doch bei den Antrieben der Zukunft liegen sie deutlich zurück.

      Weit problematischer jedoch sieht es bei den US-Konkurrenten aus. General Motors muss derzeit täglich Gerüchte von einer bevorstehenden Insolvenz dementieren, auch für Ford schließen Analysten eine Pleite nicht aus.



      Vielleicht sollten deutsche und japanische Hersteller den altersschwachen US-Autodinos mal Technologie-Care-Paketchen schicken.
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 16:40:46
      Beitrag Nr. 9.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.698.162 von Milkandmoney am 25.10.08 16:20:33..Technologie-Care-Paketchen schicken

      Tun sie doch bereits seit langem. Sind aber viele Vorgänge nicht wirklich nachvollziehbar. Die deutschen Ableger von Ford und GM haben recht gute Kleinwagen und sparsame Autos konstruiert. Warum bedient sich nicht jeweils der amerikanische Mutterkonzern dieser Modelle, wie es z.B. in England geschieht?
      BMW und Daimler machen es doch auch vor. Allerdings will BMW vom Mini nur 4000 mehr liefern, weil in der jüngeren Vergangenheit der Dollar eben die Wertschöpfung etwas verhagelte. Da konnte man in anderen Ländern eben mehr heraus holen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 17:28:38
      Beitrag Nr. 9.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.698.162 von Milkandmoney am 25.10.08 16:20:33Zum Thema Dinos, Technologie und D

      Ein Mann steht unter Hochspannung

      Als Kind bastelte Frank Weber noch im Wiesbadener Hobbykeller. Heute entwirft er als Chefentwickler den revolutionären Elektrowagen Chevrolet Volt.

      Quelle: Deutschland Online

      Wird in D und Detroit entwicket, überwiegend aber in Rüsselsheim. VW und Konsorten sind nicht soweit.

      Quelle: Deutschland Online

      Niemals vergessen. in Rüsselsheim, Bochim, Köln, Saarlouis und Eisenach hängen Arbeitsplätze dran. Aber Rhum hat recht, lag bisher wohl am verquarzten SUV Geschmack der Amerikaner. Das ändert sich im Moment.
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 17:48:57
      Beitrag Nr. 9.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.698.377 von derbewunderer am 25.10.08 17:28:38Damit hast Du aber nun einen "amerikanischen Traum" zerstört. Als wir hier vor einiger Zeit über Alternativantriebe diskutierten, wollte unser Möchte-Gern-Amerikaner eben diesen Volt als "Bringer" herausstellen.
      Mag sein, das es eine gute Entwicklung ist. Nur, der Strom wird immer teurer, darum wird es eher nix mit E-Autos.
      Ähnlich beim Hybrit, der zwar in den USA moderat Erfolg hat, aber hier schon wieder auf dem Rückzug ist. (Quelle KBA Zulassungsstatistik)
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 18:04:09
      Beitrag Nr. 9.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.698.459 von Rhum56 am 25.10.08 17:48:57Dafür gibt es dann andere, google mal nach Scuderi Motor, kommt aus den Staaten, mal sehen ob der was wird.
      Ganz so falsch ist das nicht vom Abel, dass die USA im Zyklus früher drin sind, hier kommt die Krise gerade mal an. Und es stimmt, die Amis kegeln die Leute schnell raus, stellen bei Bedarf auch schnell wieder ein, Das breitet sich leider immer stärker global aus, da hilft es auch nichts zu jammern. Es trifft alle, nur mehr oder weniger stark.

      Guter Kommentar bei der FTD:

      http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Kommentar-Wir-sind-Gie…
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 20:12:06
      Beitrag Nr. 9.402 ()
      Deutschnationale Provinzialitaet paart sich eben nur selten mit Intelligenz. "Strom wird immer teurer". Soso. Und fuer deutschnationale Schrottplatzaufseher kommt er aus der Dose.

      Wie er zur Dose kommt, liegt schon jenseits ihres Horizonts. Einfach abgruendig. Oder wie ein alter Kollege zu sagen pflegte: "ich blicke in einen Abgrund von Unwissenheit".

      Manchmal wird einem wirklich schwindelig hier.
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 22:59:41
      Beitrag Nr. 9.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.698.948 von PresAbeL am 25.10.08 20:12:06Du scheinst schon ziemlich abgehoben zu sein. Leidest du an Realitätsverlust, daß du garnichts mehr mitkriegst? Oder stehst du dauernd unter Drogen. Ist alles bestens in Amerika, wissen wir doch auch, MannMann, Mann.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 23:16:15
      Beitrag Nr. 9.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.699.420 von Wilbi am 25.10.08 22:59:41Da kommt mir teilweise vor wie Kinder in der Sandksite, die meinen, wenn sie dem anderen das Feuerwehrwehrauto wegenommen zu haben, etwas davon zu haben, bis sie das Feuerwehrauto unter Tränen wieder zurückgeben müssen.

      Das Spiel läuft nicht mehr USA, D oder China, es gibt es eine globale Wirtschaft, das solte man aus der Krise lernen können. Und die USA stehen nicht schlechter dar als Europa, wir stecken jetzt alle in einer gemeinsamen Kacke. Das hat doch was. Die Frage ist nur, an welchem Ende dampft die Kacke dichter?
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 02:15:50
      Beitrag Nr. 9.405 ()
      http://www.goldseiten.de/modules/mylinks/visit.php?cid=1&lid…

      noch son Irrer? (vermutlich kein Amerikaner?)

      Die wahren Kosten einer vollständigen Finanzspritze

      Eine jüngere Studie des Congressional Budget Office (kurz: CBO: das Haushaltsbüro des Kongresses) besitzt keinerlei Glaubwürdigkeit. Sie bezifferten die zu erwartenden Verluste für den Steuerzahler durch die Finanzspritzen an Fannie Mae und Freddie Mac mit 25 Milliarden Dollar.

      Diejenigen, die einen Sinn für die Geschichte haben, werden sich an dieser Stelle vielleicht erinnern, dass die Finanzspritze für S&L während der Sparkassenkrise in den Vereinigten Staaten am Ende ein Preisetikett von 160 Milliarden Dollar trug.

      Die aktuellen Zahlen weichen so sehr von der Realität ab, dass man laut darüber lachen möchte. Es ist lustig, abgesehen von der Tatsache, dass es sich bei dieser Einschätzung um eine mutwillige Abweichung von den tatsächlichen Folgen des Eingreifens durch die Bundesregierung handelt.

      Wie ich im Folgenden zeigen werde, könnten die wahren Kosten dieser Finanzspritzen leicht die 1,3 Billionen Dollar übersteigen. Um genau zu sein, liegen die wahren Kosten vermutlich im Bereich zwischen 1,3 Billionen und 1,6 Billionen Dollar. Und es ist nicht unwahrscheinlich, dass sie 2,5 Billionen Dollar erreichen werden.

      Zwischen 2001 und 2007 haben Fannie und Freddie Alt-A und minderwertige Kredite im Wert von 700 Milliarden Dollar besitzen oder garantieren. Bedenkt man das Maß der Ausfälle bei diesen Krediten, dann bedeutet das für sich genommen schon einen Verlust für Fannie und Freddie, der im Bereich von 210 Milliarden Dollar liegen wird. Dazu muss man berücksichtigen, dass der Preis für Immobilien, die letzten Endes die Sicherheit für diese Kredite darstellen, aus Gründen, die ich gleich nennen werde, um mindestens 30% fallen wird.

      Fannie und Freddie räumen ein, dass sie auf ihren Bilanzbögen schon jetzt beeinträchtige Kredite von 19 Milliarden Dollar haben, die sie kreativ verwendet haben, um zu verhindern, dass dies vom Kapitalkonto der Aktionäre gelöscht wird. Das bedeutet auch, dass Fannie und Freddie Maximal 64 Milliarden Dollar in Kapital verbleiben.

      Bedenkt man die unvermeidlichen Verluste aus dem Anteil des Portfolios für Alt-A und minderwertige Kredite, dann muss gelten, dass wenn die Bundesregierung, wie geschehen, Fannie und Freddie Solvenz zugesteht, die Differenz zwischen dem Verlust und dem Kapital, das durch die Regierung ausgeglichen wird (d.h. durch die Steuerzahler) nicht 25 Milliarden Dollar ausmacht, sondern 147 Milliarden Dollar.

      Das allein würde schon bedeuten, dass das Haushaltsbüro mit seinen prognostizierten Zahlen für die Kosten, lediglich heißen Dampf produziert und dass das, wenn man an die Kosten für S&L zurückdenkt, dies kein überraschendes Ergebnis ist. Das wahre Bild ist so viel schlimmer, so dass es ziemlich offensichtlich ist, dass das Haushaltsbüro schlicht und einfach Zahlen erfindet, nur um die Politiker durch den Monat November zu bringen.

      Die wahre Geschichte ist ganz einfach. Wir sind ganz einfach Zeugen der größten Blase bei den Anlagewerten in der amerikanischen Geschichte geworden. Im Vergleich dazu wirkt die Technologieblase wie eine verlängerte Woche der Kurserholung wirkt.

      Wenn man sich den Verlauf des Graphen des Case-Shiller Index‘ für Wohnimmobilien ansieht - ein Index, der die Zeit von 1890 bis in die Gegenwart abdeckt und ein Index, der die Ausgaben für das Wohnen im Vergleich zu anderen Gütern feststellt - dann erkennt man als erstes, dass die Blase zwischen 2001 und 2006 in gleicher Weise herausragt, wie ein 15 Meter hoher Saguaro Kaktus in einem Feld Gänseblümchen.

      Es hat ganz einfach noch nie einen solchen Gipfel gegeben.

      Wenn Sie wissen, was sie da vor Augen haben - die größte Blase der Geschichte - dann ist es angsteinflößend.

      Um genau zu sein, hat der Case-Shiller-Index in seiner gesamten 110 Jahre umfassenden Geschichte noch nie die 140 überschritten. In der letzten Blase hat er einen Wert von 210 erreicht. Auf jede einzelne Immobilienblase der Nachkriegszeit folgte ein Rückfall auf das Niveau von 110, auch wenn die Blase vor der Weltwirtschaftskrise einen Rückfall auf 60 erlebte.

      Und das bedeutet, dass selbst im besten Fall, die Preise für Immobilien mittel- bis langfristig auf fast die Hälfte fallen müssen.
      Und denken Sie jetzt an Fannie und Freddie. Sehen Sie sich deren Portfolios auf den Bilanzbögen ohne die Garantien an, und lassen sie uns davon ausgehen (ohne besonderen Grund außer um die Leser in der Nacht besser schlafen zu lassen), dass die Immobilienpreise um nur 30% fallen.

      Da Uncle Sam jetzt wild dazu entschlossen ist, "zu tun was auch immer notwendig wird" macht das sofort einen Verlust von einer Billion Dollar aus. Diese Entschlossenheit, die Finanzmärkte wie gewöhnlich offen zu halten, wird trotz überwältigender Beweise durchgehalten. Heute sieht es so als, als würde das, von dem man uns beigebracht hat, dass es üblich ist, tatsächlich eine Täuschung sein, unter der Voraussetzung, dass Fannie und Freddie drei Billionen Dollar und ein bisschen in Hypotheken besitzen.

      Das Haushaltsbüro des Kongresses ist nicht so dämlich, und so wird es, genauso wie bei der Sparkassenkrise im Jahr 1988 so sein, dass sie die Zahlen einfach erfinden, damit die Politiker gut in den November kommen, und dann werden sie bekannt geben, dass - Hoppla - die Zahlen doch ein wenig zu gering bemessen waren.

      Das realistischere Szenarium ist sogar noch schlimmer. Fannie und Freddie besitzen oder gewährleisten für Hypotheken im Wert von mehr als 5 Billionen Dollar.

      Bedenkt man das langfristige und historisch plausible Gleichgewicht der Werte von Wohnimmobilien, so wie es im Case-Shiller Index aufgegangen ist, dann bedeutet das, dass die Verluste für die Steuerzahler definitiv die 1,3 Billionen Dollar erreichen werden, und leicht in den Bereich von 1,6 Billionen Dollar gelangen könnte.

      Dummerweise handelt es sich hierbei um die guten Nachrichten. Die schlechte Nachricht ist, dass wir, wenn die Immobilienpreise die Weltwirtschaftskrise nachzeichnen, aus dem Case-Shiller-Index ableiten können, dass die Verluste für die Steuerzahler sogar die 2,5 Billionen Dollar noch übersteigen könnten. (Das würde in dem Falle sicher auftreten, wenn die Hedging-Instrumente von Fannie und Freddie in katastrophaler Weise scheitern würde, weil die Gegenpartei versagt - und bedenkt man die absurd niedrige Prämien für die Credit default swaps zum Höhepunkt der Blase, dann darf man ein solches Ereignis nicht mehr für unwahrscheinlich halten.)

      Ich weiß nicht, was die Leute in Washington einnehmen, damit sie nachts schlafen können, nach all ihren von der Wahl getrieben Übungen im Bereich des Buchwesens und der Finanzen, aber ich kann Ihnen sagen, was sie tun werden, um die Regierung weiter im Geschäft zu halten: Sie werden sehr viel Geld drucken.

      Der Vorsitzende der Zentralbank, Bernanke, hat das Diskontfenster gegenüber jeder Kreditsicherheit geöffnet, die das Papier nicht wert ist, auf dem sie geschrieben steht, so hat er im Grunde genommen die Hubschrauber darauf vorbereitet, dass sie Hundert-Dollar-Scheine über der Wall Street abwerfen. Genau so hat er einst das ultimative politische Instrument eines Währungssystems beschrieb, das nur auf Vertrauen basiert.

      Wenn er das tut, dann werden wir seinen Spitznamen von Helikopter-Ben zu Hyperinflation-Ben umändern müssen und damit werden wir dann auch die Frage beantwortet haben, wer die Rechnung für die Finanzspritzen für Fannie und Freddie übernehmen wird: Jeder, der Dollar besitzt.

      Wenn man von irgendetwas viel produziert, dann wird es irgendwann weniger wert sein. Und bedenkt man die Verluste bei Fannie und Freddie, die Sicherheiten der Steuerzahler und die Generation der Baby-Boomer, die jetzt nach und nach in den Ruhestand eintreten wird, dann kann nur die Inflationssteuer funktionieren, wenn es darum geht, Fannie und Freddie weiter über Wasser zu halten.

      Ob es Ihnen nun gefällt oder auch nicht, wir stehen kurz davor, in interessante Zeiten einzutreten und es ist nur allzu schade, dass unsere angeblich so professionellen Staatsbediensteten im Haushaltsbüro des Kongresses nicht dazu in der Lage sind, dem Kaiser die Wahrheit zu sagen: Dass er schlicht und einfach pleite ist und dass er davor steht, viele Leute mit sich zu reißen.

      Unsere einzige Hoffnung besteht jetzt in Folgendem:

      Erstens, einen Rückgang des amerikanischen Lebensstandards um 20% für all diejenigen hinzunehmen, die in den vergangenen 25 Jahren deutlich über ihre Verhältnisse gelebt haben, basierend auf Täuschungen, die durch das Währungssystem mit Papiergeld ohne Deckung genährt wurden.

      Zweitens gleichzeitig die Kreatur auf der Jekyll-Insel (auch bekannt unter dem Namen "Zentralbanksystem") dahingehend zu disziplinieren, das sie kein weiteres Geld mehr in Umlauf bringen wird, nur um damit die Blase bei den Anlagewerten weiter aufzublasen.


      © Don A. Rich
      Quelle: Auszug aus dem Newsletters "Trader´s Daily"
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 05:04:24
      Beitrag Nr. 9.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.699.420 von Wilbi am 25.10.08 22:59:41Was soll ich denn nicht mitgekriegt haben? Das mit dem Strom und der Dose? Fakt ist, dass Du Strom aus so ziemlich allem gewinnen kannst. Du kannst dich ganz frei fuer die billigste Quelle/Art und Weise der Stromgenerierung entscheiden. Und der Schrottplatzwart sitzt noch in 50 Jahren auf seinen Fluessiggaskloetzen! :laugh:

      Die Konkurrenz und die Stromverteilung muessen halt stimmen. Und davon sind Deutsche und Amis bekanntlich noch ein Stueck weit entfernt. Mein Utility z.B. jongliert durchaus virtuos mit den verschiedenen Bezugsquellen, aber es ist selbst ein Monopol im Besitz der Kommune. Stadtwerke sozusagen. Wie gesagt: so schlecht ist der Job gar nicht, den sie machen: ich zahle im Schnitt $52 im Monat - und da sind Klimaanlage bzw. Heizung schon drin!

      Jetzt stell Dir mal vor, die Tankstellen muessten ueberall Ladestationen bzw. Laeger mit geladenen Akkus vorhalten. Ich glaube, dass wuerde den Strommarkt ganz schoen veraendern!

      Oder meinst Du die Finanzmarkt- und Boersenkrise? Natuerlich tut die weh und der Wert meines mein Depots ist geschmolzen wie die Butter in der Sonne. Aber was soll's, das wird schon wieder. Ich habe bereits heftig nachgekauft und vor allem eins: meine Cashbestaende reichen fuer mindestens 2 Jahre. Da kann mich mein AG mich auch schon mal an die Luft setzen, wenn er meint, das huelfe ihm (tut er natuerlich nicht, dafuer ist er viel zu schlau ...).

      Was soll ich denn sonst nicht mitgekriegt haben? Dass sich der bloede Jogi (selbst in seiner aktiven Zeit immer ein Ausbund an Mittelmaessigkeit) sich mit seinen besten Spielern angelegt hat? Dass Ihr eine Woche vor uns auf Standard Time umschaltet (auch: so etwas von bescheuert!)? Dass ein Round Trip nach Deutschland letzte Woche $650 kostete? Dass bei Euch bisher nur die Staatsbanken am Rettungspaket nuckeln? :laugh::laugh::laugh:

      Dass so ein "verdienter" Staatsbanker von seinen "Mitarbeitern" laut protestierend im Sesselchen gehalten wird, derselbe Mob aber gleichzeitig sofort bereit waere den Ackermann (der einen ausgezeichneten Job gemacht hat) zu lynchen?

      Dass kein Mensch mehr BMWs kaufen will? Geschweige denn Opel? Dass Ihr also schon mittendrin in der Rezession steckt (wir vielleicht auch, aber wir wissen es eben noch nicht)? Dass die IG Metall trotzdem 8% mehr habne moechte?

      Was also, verehrter Wilbi, bekomme ich nicht mit?
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 05:18:49
      Beitrag Nr. 9.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.699.727 von PresAbeL am 26.10.08 05:04:24so 52 dollar strom zahlst du fuer deine wohnung
      strom ist in der tat biliger als in dt
      abel deine wohnung kann nicht groesser sein als 30 qm
      ich achte nicht so auf strom verbrauch aber meine frau .im sommer wenn die air cond.laueft komm ich nie unter200 dollar im monat.
      ich kenn keinen hier der 52 dollar strom hat
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 05:34:51
      Beitrag Nr. 9.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.699.729 von arbeitpferd am 26.10.08 05:18:49Besonders gross ist sie nicht. Aber entschieden mehr als doppelt so gross ist sie schon. Natuerlich achte ich auf den Stromverbrauch. Ich sehe es z.B. ueberhaupt nicht ein, warum ich bei bruetenden Hitzegraden von ueber 100F die Wohnung auf einer Temperatur halten sollte, bei der ich mir einen Pullover anziehen muesste (so machen es - wie wir beide wissen - viele Amis). AC/Heizung bleiben also aus, solange ich auf der Arbeit bin - die verschwenderischen Nachbarn heizen/kuehlen ja fuer mich mit! :cool: Ansonsten ueberlasse ich die Klimatisierung dem Thermostaten.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 05:52:19
      Beitrag Nr. 9.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.699.730 von PresAbeL am 26.10.08 05:34:51am tage hab ich meine air cond auf 80 grad.ich baller nicht mit strom rum.

      heizen brauch ich fasst ueberhaupt nicht
      was zahlt ihr an strom...ich glaub wir jetzt 7.8 cents pro kw
      aber a cond. und poolpumpe sind stromfresser
      aber mag sein das ein condo mehr stromsparend ist
      ich will das meiner frau lieber nicht sagen mit 52 dollar.sonst dreht die mir fasst alle sicherungen raus
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 09:10:58
      Beitrag Nr. 9.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.699.735 von arbeitpferd am 26.10.08 05:52:19:laugh:

      Wird wohl die Poolpumpe sein. Also bei uns sind es geschlagene 10.9 ct (scheint ja bei uns doch ein Scheissutility zu sein, aber schau noch mal nach. Die Preise haben gerade im letzten halben Jahr enorm angezogen!). Im September haben wir 503 kwh verbraucht.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 12:10:07
      Beitrag Nr. 9.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.699.727 von PresAbeL am 26.10.08 05:04:24Wie kann man nur so bescheuert sein?
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 15:16:41
      Beitrag Nr. 9.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.699.729 von arbeitpferd am 26.10.08 05:18:49Da hast Du den Baron Münchhausen mal wieder schnell und trefflich entlarvt.:D

      Gratulation
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 15:33:02
      Beitrag Nr. 9.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.700.463 von Waldsperling am 26.10.08 12:10:07Eine berechtigte Frage, da gehören normal zwei dazu.:D

      Man stelle sich vor, in so einer Situation will der Konvertiet uns noch Lehren erteilen. Ich glaub, mein Schwein pfeifft. Allein das hier:

      Absatz im Sturzflug

      Im September fielen die US-Verkaufszahlen für Neuwagen im Vergleich zum Vorjahr um 27 Prozent. Angesichts der ungewissen wirtschaftlichen Lage zögern die Amerikaner mit der Anschaffung eines neuen Autos. Für andere, die gerne ein neues Vehikel kaufen würden, ist es wegen der Kreditkrise erheblich schwieriger geworden, einen Autokredit zu bekommen.

      http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,586049,00.html

      Im Vergleich:

      Flensburg, 02.10.2008. Mit 261.384 Pkw blieben die Neuzulassungen im September 1,5 Prozent hinter dem Vorjahresergebnis zurück. 37,5 Prozent wurden von privaten Haltern zugelassen. Der Dieselanteil stieg wieder auf 43,0 Prozent an. Bereits über 7.000 Pkw entsprachen der neuen Euro 5-Einstufung.

      Nach Abschluss des dritten Quartals steht der Neuzulassungspegel mit 2,37 Mio. Pkw 1,3 Prozent über Vorjahresniveau.
      http://www.kba.de/cln_005/nn_124806/DE/Presse/Pressemitteilu…
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 21:51:25
      Beitrag Nr. 9.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.699.727 von PresAbeL am 26.10.08 05:04:24Dass kein Mensch mehr BMWs kaufen will? Geschweige denn Opel? Dass Ihr also schon mittendrin in der Rezession steckt (wir vielleicht auch, aber wir wissen es eben noch nicht)? Dass die IG Metall trotzdem 8% mehr habne moechte?

      Also wir machen hier Teile für den 5er BMW und BMW hat für die nächsten Wochen die Stückzahl um 1000 Stück/Woche erhöht....uns fehlen die Leute für die Zusatzschichten die wir machen müssen.

      Die Konkurrenz und die Stromverteilung muessen halt stimmen. Und davon sind Deutsche und Amis bekanntlich noch ein Stueck weit entfernt. Mein Utility z.B. jongliert durchaus virtuos mit den verschiedenen Bezugsquellen, aber es ist selbst ein Monopol im Besitz der Kommune. Stadtwerke sozusagen. Wie gesagt: so schlecht ist der Job gar nicht, den sie machen: ich zahle im Schnitt $52 im Monat - und da sind Klimaanlage bzw. Heizung schon drin!

      Dir ist sicherlich bekannt, dass euer Stromnetz chronisch überlastet ist. Wenn jetzt noch zusätzlich die Autos aufgeladen werden müssen, dann wirds bei euch zappenduster.

      Allerdings bin ich der Meinung, dass das Elektroauto viel Potential hat. Ich denke dass der Schwachpunkt Batterie durch den wesentlich effizienteren und verschleißarmen Motor kompensiert wird. Und wenn man bedenkt, dass die kwh Nachts fast umsonst ist, dann sprechen auch die Treibstoffkosten für das Elektroauto.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 22:50:11
      Beitrag Nr. 9.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.699.727 von PresAbeL am 26.10.08 05:04:24Du hast nicht mitgekriegt, daß der Chef der Bayerischen Landesbank von den Sparkassen gehalten wurde gegen die Regierung, wobei sicherlich auch die Belegschaft mitgeholfen hat. Und die können das sicher besser beurteilen als du und ich.Es sickert immer mehr durch, daß die Verlustgeschäfte hauptsächlich unter Stoiber und dem vorigen Chef der LB gemacht wurden.
      Und einen Vergleich unserer Autofirmen mit dem Amerikanischen Autofirmen, den laß lieber bleiben, denn die Amis scheinen da kurz vor der Insolvenz zu stehen. mit 25 Milliarden sollen die doch vom Staat gestützt werden. Solltest du das nicht mitgekriegt haben oder willst du es nicht wahrhaben.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 23:33:07
      Beitrag Nr. 9.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.703.477 von Wilbi am 26.10.08 22:50:11Ist ja ziemlich mickrig, was Du auf meine Frage hin aufzutischen vermagst. Die uebliche Geschichte eben: erst die Backen aufblasen und dann kommt nichts. Intellektuelle Impotenz eben. Ein (nicht nur in Deutschland) grossflaechig verbreitetes Leiden.

      Mag sein, dass der unfaehige Manageraffe wg. der Sparkassen und nicht wg. der Belegschaft in seinem Sesselchen festgeschraubt wurde. Du wirst mir ja sicherlich auch noch erklaeren, warum der Huber gehen musste und der Manageraffe nicht. Obwohl der Huber genauso kurz im Amt war!

      Es aendert nichts daran, dass bei Euch jedes populistische A...h nach Ackermanns Kopf bruellt. Und der hat einen guten Job gemacht. Zu der Aussage stehe ich. Soviel zum Thema "Leistungsprinzip" oder "Verantwortung" in D.

      Ich finde es auch immer wieder trollig, dass deutschnationale gestimmte Gemueter wie Du meinen, sich mit dem USA im "Wettstereit" oder in "Rivalitaet" zu befinden. Auf welchem Gebiet eigentlich? Autos? Vergiss es. Eure tollen Autofirmen sind in den USA bis auf weiteres Nischananbieter, die bei jedem verkauften Exemplar drauflegen! Woher das kommt? Na, als besonders umweltfreundlich oder spritsparend sind Eure Kisten eben auch nicht bekannt! Trotzdem bin ich immer wieder versucht, so eine Buechse zu kaufen. Allein schon, um Euch eine Nase fuer die Tatsache drehen zu koennen, dass ein Daimler hier eben fuer mindestens 15k weniger zu haben ist als bei Euch - und der deutsch(national)e Kunde zahlt die Zeche! :laugh::laugh::laugh::laugh: Je laenger ich darueber nachdenke, desto naher rueckt der Besuch beim oertlichen Mercedes Dealer ...

      Um noch mal auf die "Rivalitaet" zurueckzukommen: was glaubst Du wohl, was in Ruesselsheim, Eisenach, Bochum, Koeln oder Saarlouis los waere, wenn GM oder Ford pleite machten? Eben. Deshalb sei mal ganz still und wuensche im Eigeninteresse Detroit all the best, my friend!

      Ihr befindet Euch nicht in Rivalitaet, Ihr sitzt vielmehr in einem Boot mit den USA! Das Gute an solchen Krisen wie der gegenwaertigen ist, dass sich auch sehr schlicht gestrickte Gemueter wie Du daran noch eine gewisse Zeit lang zu erinnern vermoegen. Chinesischen ist das uebrigens schon vorher bewusst gewesen. Aber die halte ich ehrlich gesagt auch fuer nicht nur schlauer, sondern auch fuer wesentlich intelligenter und besser ausgebildet als die (De)Generation wilbi! Das sind naemlich Leute, mit denen man erfolgreich, weil sehr effizient und zielgerecht arbeiten kann. Die halten sich nicht lange bei Minderwertigkeitskomplexen und fragwuerdigen Rivalitaetsszenarios auf, auch der irrwitzige deutsche Freizeitbedarf ist ihnen fremd. Die sind verlaesslich erfolgsorientiert.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 03:38:20
      Beitrag Nr. 9.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.699.891 von PresAbeL am 26.10.08 09:10:581400 kw hatte ich in sep.
      hab nachgeschaut wir zahlen 7.8 cents pro kw
      bei uns ist die stromversorgung staatlich.eine no profitgesellschaft.ja sowas gibt es hier auch:laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 07:39:08
      Beitrag Nr. 9.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.703.835 von PresAbeL am 26.10.08 23:33:07Ist ja gut, PA.

      Kauf Dir einen Daimler.
      Und befriedige Dein muffiges Spießergemüt.
      Dann kannst Du in Deinem Sturmführer Kostüm durch die Gegend cruisen und Dich an german engineering erfreuen.
      Und nach Deutschland fließen ein paar Dollars zurück.
      So unterstützt Du Deine alte Heimat, denn es stimmt nicht was Du schreibst. Dein Daimler wird dem Unternehmen Gewinn bringen.
      Und sei es nur der Imagegewinn.:laugh::laugh:

      Bessere Autos als Ford bauen die allemal.
      Dafür sind sie auch ein wenig teurer.
      Und nach der Trennung von Chrysler ist das Image jetzt wieder einwandfrei.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 09:23:48
      Beitrag Nr. 9.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.706.771 von maeusefaenger am 27.10.08 07:39:08stimmt!

      Die Frage, wer hier seine Komplexe/Neid zutage trägt, wird besonders durch solche Sprüche deutlich:

      ..Das sind naemlich Leute, mit denen man erfolgreich, weil sehr effizient und zielgerecht arbeiten kann. Die halten sich nicht lange bei Minderwertigkeitskomplexen und fragwuerdigen Rivalitaetsszenarios auf, auch der irrwitzige deutsche Freizeitbedarf ist ihnen fremd...

      Einfach armselig, was unser Ersatzteilverkäufer hier auftischt.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 10:41:03
      Beitrag Nr. 9.420 ()
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 12:53:52
      Beitrag Nr. 9.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.702.988 von Krauts am 26.10.08 21:51:25Ich finde es immer wieder laecherlich, wenn US-Basher auf Spin umschalten, sobald es um ihr eigenes Laendchen geht:

      Das hier ist also der Bericht ueber Produktionsstillegungen einer Firma, die zufaellig auch "BMW" heisst?

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,584277,00.html

      Und das hier die Kursentwicklung einer Firma gleichen Namens?



      Lachhaft! Krauts, ich sage Dir mal was ganz im Vertrauen: dadurch, dass Du hier Dein Spinnrad drehst, verkaufst Du nicht eine einzige Deiner praepotenten Kisten mehr!
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 13:00:05
      Beitrag Nr. 9.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.706.771 von maeusefaenger am 27.10.08 07:39:08Bessere Autos als Ford bauen die allemal.


      Das ist gar nicht mal ausgemacht, wenn ich mir die Qualitaetreports von Powers und anderen so anschaue. Tja, der eingebraeunte Maeusefaenger: Heckenschuetze durch und durch.

      Der Schrottplatzwart ist auf Amoktrip, schon klar. Wahrscheinlich stapeln sich bei dem die Rostlauben inzwischen schon auf 4 Etagen und die Fluessiggaskloetze auf 5! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 13:01:45
      Beitrag Nr. 9.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.709.227 von Bernd_das_Brot am 27.10.08 10:41:03Nein, aber ein sozialistische US-Bashing "Organ", mein Herr!
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 13:41:13
      Beitrag Nr. 9.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.711.421 von PresAbeL am 27.10.08 13:01:45dann bin ich ja beruhigt, wenns in eine Schablone passt und somit
      komplett irrelevant ist.

      Dachte doch glatt der eine oder ander Gedankengang bzw. Schlußfolgerung entbehrt nicht unbedingt jeglicher Logik

      Glück muß man haben :look:
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 13:50:42
      Beitrag Nr. 9.425 ()
      Die amerikanische Automobilindustrie hängt am Tropf der US-Regierung und der FED, ansonsten wäre sie wahrscheinlich schon tot. Die einschlägigen Anleihen sprechen eine mehr als deutliche Sprache, eine Refinanzierung am Markt ist praktisch unmöglich. Was wir hier sehen ist eine Wettbewerbs- und Marktverzerrung par excellence.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 14:00:07
      Beitrag Nr. 9.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.711.987 von Bernd_das_Brot am 27.10.08 13:41:13Ja klar, ein Satz wie dieser hier reflekiert die ganze analytische Schaerfe und den nuechternen Sachverstand seines Autors:

      Die Auszahlungen für Lehman Brother waren erneut voller Lügen.

      Mal ganz unter Bruedern: was soll denn das heissen, bitteschoen? Seit wann koennen Auszahlungen luegen? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 14:10:54
      Beitrag Nr. 9.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.712.283 von PresAbeL am 27.10.08 14:00:07ich gestehe mir den Satz nicht in seiner Muttersprache angesehen zu haben ...

      da lasse ich gerne Leuten den Vorzug die speziell im Spezialwortschatz der Finanzprofis zu Hause sind

      "The Lehman Brothers payout was full of lies, again. The Lehman Brothers total volume of corporate bonds was $160 billion, but $400 billion existed in total CDS volume tied to them! It is no surprise that the Dow and S&P500 stock indexes fell hard (by almost 400 points on Dow) and on the Lehman resolution day. And market mavens boasted of no impact on the Lehman funeral date!"

      http://www.gold-eagle.com/editorials_08/willie102308.html

      deswegen kann man den Rest ja auch wohl als bösartige Propagandafalschübersetzung abhandeln.

      Magst Du sie nicht abmahnen? Mit dem Geld aus dem nichts produzieren kennt man sich doch weltweit in den "moneyelitären" Klassen aus.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 19:29:40
      Beitrag Nr. 9.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.712.482 von Bernd_das_Brot am 27.10.08 14:10:54Man kann das auch mit Subvention übersetzen, bekommt es einen anderen Sinn.;)

      US-Börsen
      Konjunkturdaten entfachen Hoffnung

      Die US-Börsen haben der Krisenstimmung an den Aktienmärkten der Welt zunächst nichts entgegengesetzt und traten ebenfalls den Sinkflug an. Etwas besser als erwartet ausgefallenen Konjunkturdaten brachten die überraschende Wende.


      Der Dow Jones gewann 0,9 % auf 8449 Punkte. Der S&P-500 stieg um 0,7 % auf 882 Zähler. Der Composite-Index der Technologiebörse Nasdaq rückte um 0,3 % auf 1557 Punkte vor.

      An der Wall Street setzte sich der weltweite Ausverkauf zunächst fort. Für den Mittwoch wird daher von der Mehrheit der Experten eine weitere Senkung der US-Leitzinsen erwartet. Spekuliert wird eigentlich nur noch über die Höhe. Im Augenblick liegt der Leitzins der US-Notenbank Fed bei 1,5 %.

      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:US-B…
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 19:49:17
      Beitrag Nr. 9.429 ()
      lustig für was die 700Mrd alles langen sollen ...
      und welche Zwänge unserem Duo Infernal (A&P) daraus gleich entstehen

      :laugh:
      ------------

      Finanzkrise USA öffnen Rettungspaket für Autobauer


      Die US-Regierung ist bereit, Gelder aus dem 700-Mrd.-Dollar-Rettungspaket für den Finanzsektor auch in die angeschlagene Autobranche des Landes zu pumpen. Das US-Finanzministerium prüft außerdem, ob auch Versicherern Unterstützung zuteil werden soll. In Deutschland lösten die Pläne Besorgnis aus: Die Bundesregierung befürchtet eine Wettbewerbsverzerrung für die heimischen Autobauer.

      HB WASHINGTON. Das 700-Mrd.-Dollar-Rettungspaket für die US-Finanzbranche steht nach Angaben des Weißen Hauses auch den Finanztöchtern der großen einheimischen Autokonzerne offen. Diese könnten sich um Hilfen bewerben und möglicherweise könnten einige von ihnen auch Teil des Programms werden, sagte die Sprecherin des Präsidialamtes, Dana Perino, am Montag.

      Die großen US-Autobauer wie General Motors oder Chrysler haben die Auswirkungen der Finanzkrise nach eigenen Angaben stark zu spüren bekommen. Angesichts gestiegener Benzinpreise und zunehmend geringerer Kaufkraft sahen die US-Bürger vom Kauf eines Neuwagens ab. Die Hersteller hatten es versäumt, rechtzeitig auf spritsparende Modelle umzusteigen.

      In Deutschland hatten die Pläne für eine Ausweitung des US-Hilfpakets auf andere Branchen bereits am Wochenende Besorgnis ausgelöst. Laut einem "Spiegel"-Bericht befürchtet die Bundesregierung, dass solche indirekten Hilfen sich für die deutschen Autobauer zu einer schwerwiegenden Wettbewerbsverzerrung auswachsen könnten. Verschärfend komme hinzu, dass in den USA vergangene Woche für die heimische Autoindustrie endgültig beschlossen wurde, die Entwicklung Sprit sparender Autos mit verbilligten Darlehen in Höhe von 25 Milliarden Dollar zu fördern.

      In Berlin wird dem Bericht zufolge gemutmaßt, dass 50 Milliarden Dollar des 700-Mrd.-Dollar-Programms der Autoindustrie zu Gute kommen könnten. Auch Lobbyisten in Washington gingen anscheinend davon aus, dass mit den Staatsgeldern auch faule Autokredite aufgekauft werden könnten. Weil die in dem Regierungsplan der US-Administration genannten "bedrohten Werte" sehr weit definiert werden könnten, würden wohl auch Kreditbanken der US-Autokonzerne Interesse an den staatlichen Hilfen anmelden, hieß es in dem Bericht.

      Offenbar will die US-Regierung ihr Rettungspaket noch weiter ausdehnen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Regierungskreise meldet, prüft das US-Finanzministerium, im Rahmen des Rettungspakets auch Versicherern unter die Arme zu greifen. Die Regierung überlege im Rahmen des 700 Mrd. Dollar schweren Hilfspakets auch Hypotheken- und Anleiheversicherern zu helfen, sagte eine mit den Überlegungen vertraute Person.

      Zwar habe das Finanzministerium in der vergangenen Woche noch versucht, Spekulationen über eine Kapitalspritze für Anleiheversicherer entgegenzutreten. Hochrangige Vertreter prüften jedoch nun, wie das Ministerium den Versicherern helfen könne, hieß es.

      http://www.wiwo.de/handelsblatt/usa-oeffnen-rettungspaket-fu…
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 20:54:53
      Beitrag Nr. 9.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.712.482 von Bernd_das_Brot am 27.10.08 14:10:54Nun ja, neben der Sehnsucht nach der Weltrevolution sind Deine Willies natuerlich konstant bestrebt, Gold zu pushen. Koste es was es wolle. Bei dem ganzen missionarischen Uebereifer, mit der man dem Ende des gegenwaertig immer noch ganz gut funktionierenden Weltwaehrungssystems und der Rezession entgenlechzt entgeht so einem Willie auch schon mal die einfache Moeglichkeit, dass es sich bei der jetzt faelligen Eindeckung mit Dollars um die schlichte Umkehrung des vorherigen Trends handeln koennte, d.h. alles was sich zuvor hemmungslos sich verspekulierend gierig auf Oel- und Goldkontrakte gestuerzt hatte, stuerzt jetzt ebenso hastig zurueck. Und diese Art Pendelbewegung mag den Willies - dank ihrer Jugend - bisher noch nicht begegnet sein, ist aber de facto schon mehr als einmal vorgekommen. Ich erinnere mich z.B. an so einen Trend in der ersten Haelfte der 80er. Und damals leitete sie bekanntlich eine der laengsten Wachstumsphasen der US-Geschichte ein.

      Natuerlich wird dabei im Unterschied zu damals heute geleveraged bis zum Abwinken. Aber das erklaert allenfalls das Ausmass und die Geschwindigkeit der Ausschlaege, aendert allerdings nichts an ihrer grundlegenden Mechanik. Geleveraged wurde naemlich schon auf dem Hinweg ins Oel/Gold wie Teufel!

      Und natuerlich darf auch wieder die obligate Verschwoerungstheorie - hier gegen Lehman - nicht fehlen. Und natuerlich Greenspan. Am Ende steht der ewige Jude mitsamt Illuminaten wieder in der Kulisse und zieht die Faeden. Mal als Goldman, dann als Sachs. Langsam wird's langweilig.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 22:03:59
      Beitrag Nr. 9.431 ()
      der (schon alltägliche :D) Brüller von Uncle Sam´s Fritze :
      Ihr befindet Euch nicht in Rivalitaet, Ihr sitzt vielmehr in einem Boot mit den USA!

      sosooooo....:eek:

      nun, Wirtschaft ist für den Wirtschaftsliberalen wie dsR knallharte Konkurrenz und nicht etwa Ringelpiez mit Anfassen :cool:

      warum sollte dsR einen Konkurrenten stabilisieren ? :eek::eek::eek:
      dsR ist kein Gutmensch :yawn:

      Uncle Sam soll gefälligst seinen eigenen Scherbenhaufen kitten
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 22:44:22
      Beitrag Nr. 9.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.720.040 von Deeskalationsstrateg am 27.10.08 22:03:59Es fängt damit an, daß man sich mehrere Identitäten gibt. Dann redet man über sich selbst in der dritten Person und pflegt Fantasien von Überlegenheit und Härte. Und am Schluß ist alles weich, die Birne, die Wände der Zelle und der eigene Willy. Letzterer wegen der dämpfenden Medikamente. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 00:04:55
      Beitrag Nr. 9.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.720.446 von McMillan am 27.10.08 22:44:22wer bist du denn, du kläffender Pinscher ? :eek:

      der Pinscher muss sein Beinchen schon sehr hoch heben, um eine Eiche anzupinkeln.....:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 01:49:36
      Beitrag Nr. 9.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.721.172 von Deeskalationsstrateg am 28.10.08 00:04:55Mann, jetzt klaeffst Du schon Dein Spiegelbild an. Ich wuerde an Deiner Stelle wirklich mal ein paar rosa Pillen fuer ein paar Tage absetzen. Das wird der Veterinaer sicherlich gutheissen.

      Was Deine Konkurrenzhalluzination angeht, so wiederhole ich meinen Hinweis, dass bisher bei Euch - mit Ausnahme der Hypo Real Estate -deutsche Staatsbanken Infusionen benoetigen. Was das mit Uncle Sam und dessen Suppe zu tun hat bzw. mit irgendeiner Konkurrenz mit Uncle Sam, darfst Du an Deinen pillenfreien Tagen gern erlaeutern. Welche "Konkurrenz" war es denn, welch die KfW dazu gezwungen hat, Hunderte von Millionen der Lehmanleiche hinterherzuwerfen? Konkurrenz im Schwachmatentum? Ich gebe gern zu, dass die KfWler diesen Wettbewerb ueberlegen gewonnen haben, Weltweit einzigartig, weltmeisterlich, gewissermassen! :laugh:

      Ich weiss auch nicht recht, was es mit Uncle Sam oder dessen Suppe oder der Konkurrenz mit ihr zu tun hat, dass Bosch, BMW und Mercedes ploetzlich laengere Werksferien haben.

      Am ehesten vielleicht noch die Tatsache, dass SAP ploetzlich an der Boerse verramscht wird. Ich fand die Software von denen immer schon XXL-Scheisse und habe bisher noch in jedem Unternehmen, fuer das ich gearbeitet habe, erfolgreich geholfen, ihre Einfuehrung zu verhindern. Und zwar ganz fair, in schaerfstem Wettbewerb.

      Auch der beruehmte deutsche Mittelstand scheint zur Zeit eher uninspiriert zu sein. Jedenfalls zeigen sich an den neuen Zulieferstandorten fuer das neue VW-Werk in Chattanooga ausschliesslich amerikanische Mittelstaendler interessiert. Zur Zeit weilt eine groessere Delegation aus Tennessee in Wolfsburg und laesst sich die Spezifikationen erlaeutern.

      Ein grosser Teil der deutschen Wirtschaft scheint - was Wunder - an dem zu leiden, was im Forum hier taeglich ausgiebigst zu besichtigen ist: complacency und Provinzialitaet im Uebermass.

      Ich vermute, dass Du ueberhaupt nicht weisst, was Du in Deiner Halluzination vor Dich hingelabert hast: Du hast nicht den Schatten einer Ahnung, was richtige, knallharte Konkurrenz ueberhaupt ist, was sie fuer Dich als freizeitorientierte, rundumdurchversicherte Trantuete ueberhaupt bedeuten wuerde, wie sie Dein Leben komplett auf den Kopf stellen, Dich geistig entfetten wuerde, aber - bei Deinem Naturell - um Jahre altern liesse!
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 08:05:50
      Beitrag Nr. 9.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.721.172 von Deeskalationsstrateg am 28.10.08 00:04:55"wer bist du denn, du kläffender Pinscher ?"

      Und du? Bist du ein armer Ritter, die teutsche Eichel, oder das Moderatorenzäpchen? :D
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 08:15:08
      Beitrag Nr. 9.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.721.850 von PresAbeL am 28.10.08 01:49:36"Am ehesten vielleicht noch die Tatsache, dass SAP ploetzlich an der Boerse verramscht wird. Ich fand die Software von denen immer schon XXL-Scheisse und habe bisher noch in jedem Unternehmen, fuer das ich gearbeitet habe, erfolgreich geholfen, ihre Einfuehrung zu verhindern. Und zwar ganz fair, in schaerfstem Wettbewerb."

      :D Ich überlege gerade, ob ich mir die Aktie zulege, wenn sie unter 20 Euro notiert. Das drumherum wie Zahlen und Bilanz stimmt ja grundsätzlich, aber wie die Software so ist, kann ich nicht beurteilen. Außerdem hab ich eine Aversion gegen Softwareaktien.

      Erzähl mal, was aus deiner Sicht an dieser Software Käse ist. Was ist besser? Ich kenn nur ältere Software von SAP, die kam mir irgendwie überladen und schwerfällig vor.

      BTW: Gibs auf, dem armen Ritter was über die Abhängigkeiten der dt. Volkswirtschaft erklären zu wollen. Eher lernt eine Kuh Klavierspielen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 11:24:54
      Beitrag Nr. 9.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.721.850 von PresAbeL am 28.10.08 01:49:36paar rosa Pillen

      dsR kann da nicht mitreden - keinerlei Erfahrung.
      du scheinst - wohl aus einschlägigen praktischen Erfahrungen - auf diesem Gebiet sehr bewandert zu sein. nun, auf diesem Gebiet suchst du dir besser einen ebenso bewanderten Gesprächspartner :cool:


      Am ehesten vielleicht noch die Tatsache, dass SAP ploetzlich an der Boerse verramscht wird. Ich fand die Software von denen immer schon XXL-Scheisse

      du bist offensichtlich in einer Wirtschaftsdiskussion kein kompetenter Gesprächspartner.
      dsR hat zu den Produkten McDonalds auch seine eigene, persönliche Meinung. die er aber nicht kundtut, weil sie so relevant ist wie der bekannte umfallende Sack Reis in China. :D
      von Relevanz ist allerdings das funktionierende Geschäftsmodell von McDonalds - und von SAP
      ein erfolgreiches Unternehmen, das sich in knallhartem Wettbewerb auf dem Weltmarkt durchsetzt, zu bashen, nur weil einem persönlich die Produkte missfallen - das ist schlicht lächerlich, das disqualifiziert dich.



      Ein grosser Teil der deutschen Wirtschaft scheint - was Wunder - an dem zu leiden, was im Forum hier taeglich ausgiebigst zu besichtigen ist: complacency und Provinzialitaet im Uebermass.

      ob ein grosser Teil der deutschen Wirtschaft an "complacency", an "Provinzialität", am grauen Star :D oder an Leberkrebs :D leidet, interessiert mich nicht.
      eher schon wirtschaftliche Kennzahlen und Innovationskraft :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 11:31:44
      Beitrag Nr. 9.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.721.850 von PresAbeL am 28.10.08 01:49:36Du hast nicht den Schatten einer Ahnung, was richtige, knallharte Konkurrenz ueberhaupt ist,


      :laugh:...:laugh:...:laugh:...:laugh:...:laugh:


      Für Jemanden, der aus einem Land kommt wo quasi alles verstaatlich wurde in letzter Zeit, reisst Du aber den Mund gewaltig auf! Alter Schwede, als die USA noch Marktwirtschaft hatten, warst Du noch garnicht auf der Welt...:D
      Der Dollar tanzt momentan den letzten Tango, dann wird er wertlos. Mal schauen ob Ihr wirklich so eine tolle Industrie habt, wenn Ihr die Einfuhren nicht mehr mit gedrucktem Klopapier bezahlen könnt...:rolleyes:....dürfte Euch ja nichts ausmachen, wenn man solche Granaten wie Dich hier reden hört.
      Schlimm ist nur, das wir dann so Typen wie Dich wieder mit durchfüttern müssen, wenn Du völlig blank die Heimreise antrittst. Und das wirst Du! Vielleicht triffst Du ja den Arbeitsgaul im Flugzeug, dann könnt Ihr Euch gegenseitig von der guten alten Zeit erzählen...:laugh:


      Arthur Spooner


      PS:
      Wo ist denn eigentlich "Captain America" hin? Der und ZankApfel waren doch damals der Running Gag hier im Board...
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 11:40:06
      Beitrag Nr. 9.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.727.620 von ArthurSpooner am 28.10.08 11:31:44..Der und ZankApfel waren doch damals der Running Gag hier im Board
      :laugh::laugh::laugh:

      @Spooner, manchmal biste joot.:D
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 11:42:56
      Beitrag Nr. 9.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.727.620 von ArthurSpooner am 28.10.08 11:31:44"Der Dollar tanzt momentan den letzten Tango, dann wird er wertlos."

      Long im Euro? :D
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 12:14:04
      Beitrag Nr. 9.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.721.850 von PresAbeL am 28.10.08 01:49:36"Am ehesten vielleicht noch die Tatsache, dass SAP ploetzlich an der Boerse verramscht wird. Ich fand die Software von denen immer schon XXL-Scheisse und habe bisher noch in jedem Unternehmen, fuer das ich gearbeitet habe, erfolgreich geholfen, ihre Einfuehrung zu verhindern. Und zwar ganz fair, in schaerfstem Wettbewerb."

      Solltest du die SAP vielleicht mit der von dir vor einiger Zeit noch favorisierten Firma Ford verwechseln?
      Na klar, Ford und General steigen natürlich derzeit gewaltig, auch VW, während andere verramscht werden.:laugh::laugh::laugh:
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 19:07:08
      Beitrag Nr. 9.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.724.235 von McMillan am 28.10.08 08:15:08Ich kenn nur ältere Software von SAP, die kam mir irgendwie überladen und schwerfällig vor.

      Nun, daran hat sich im Prinzip nicht viel geaendert: grundsaetzlich musst Du Deine Unternehmensorganisation an diese tolle Software aus Walldorf anpassen. Normalerweise sollte es umgekehrt sein, bei SAP laeuft es immer noch andersherum. Dementsprechend halten sie es auch mit der Lizensierung: wenn Du z.B. ein Filialnetz mit mehreren tausend Laeden hast, in der aus diversen Gruenden legacy SW in einer lokalen Netzwerkkonfiguration laeuft und Du z.B. den POS (=Point of Sale) der SAP dort einsetzen willst, dann zahlst Du Lizenzkosten fuer jedem einzelnen Laden. Willst Du den POS auf Deine Beduerfnisse anpassen ("customizing"), zahlst Du noch mal mehrere Millionen drauf und hast ein Projekt ab der Backe, ueber das mehrere Jahre ins Land gehen.

      Das ist in der Tat unflexibel, schwerfaellig und teuer. Alternativen? Wir machen es eigentlich wie die meisten Firmen hier und machen "best of breed", bzw. entwickeln auch vieles selber. Ein paar groessere PeopleSoftmodule sind dabei.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 19:17:11
      Beitrag Nr. 9.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.734.233 von PresAbeL am 28.10.08 19:07:08Peoplesoft ist doch von Oracle gekauft worden, oder?

      Naja, SAP als Aktie muß ja nicht sein, hier in Dt. ist inzwischen fast alles total billig. Z. B. die Allianz unter 50 €! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 19:19:40
      Beitrag Nr. 9.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.727.510 von Deeskalationsstrateg am 28.10.08 11:24:54Wie schon haeufiger festgestellt: Dir fehlen einfach die Basics. Du kannst noch nicht einmal lesen.

      Ich habe im SAP-Kontext ziemlich klar gemacht, dass es mir eben nicht um persoenliches Gefallen oder Missfallen ging, sondern dass sie in mehreren Auswahlprozessen, an denen ich beteiligt war, regelmaessig aussortiert wurden. Und das aus objektiv nachvollziehbaren Gruenden.

      Mich interessiert als potentieller Kunde ihr Geschaeftsmodell einen Scheixxdreck.

      Es lauft vielmehr so rum: Ich stelle - und das ist fuer mich der zentrale Punkt - immer wieder fest, dass ihre Produkte fuer den jeweiligen Kontext, in dem sie eingesetzt werden sollen, ungeeignet sind. Kommen viele potentielle Kunden zu dem Ergebnis, dann ist das schlecht fuer SAP - und am Ende spricht das auch gegen ihr Geschaeftsmodell, nicht wahr?

      Hoere endlich auf, mich hier billigst anzupoebeln. Lerne lesen, lerne noch ein paar Dinge ueber Wirtschaft und komme in 5 oder 6 Jahren mal wieder vorbei, wenn Du ein paar grundlegende Zusammenhaenge verstanden hast. So bist Du hier nichts weiter als ein Stammtischloser, der hier seine deutschnationalen Minderwertigkeitslkomplexe abreagieren moechte.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 19:25:05
      Beitrag Nr. 9.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.734.377 von McMillan am 28.10.08 19:17:11Richtig. Den Laden hat sich Ellison einverleibt. Ist einerseits doof, weil unser PS noch auf Informix laeuft, andererseits natuerlich jobsichernd, weil demnaechst die grosse Migration auf die Oracle DB anliegt.

      Noch lassen sie uns in Ruhe, aber der Druck, auf ihr DBMS zu wecheln, wird sich natuerlich verstaerken.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 21:00:20
      Beitrag Nr. 9.446 ()
      Ein bißchen Lesefutter:

      aus

      "Kapitalschutz Akte / der E-Mail Dienst für kritische Investoren", Ausgabe vom 24. Oktober 2008


      Entschuldung der Weltwirtschaft
      von Bill Bonner

      Heute habe ich nicht viel Zeit, zu schreiben, denn ich bin auf dem Weg in die Anden, um zu sehen, wie es bei den Rindern und mit dem Kohl läuft. Wenn es wirklich alles schief laufen wird, dann werde ich von dem leben, was das Land hier oben zu bieten hat. Das Problem ist, dass das Land nicht viel abwirft... mehr dazu später.

      In der Zwischenzeit will ich alles so einfach wie möglich halten.

      Nach einem gewaltigen Boom, bekommt man es mit einer gewaltigen Krise zu tun. Und genau das erleben wir gerade.

      Und es gibt nirgendwo einen Nachweis in den geschichtlichen Daten, dass die Finanzbehörden es aufhalten können. Sie können es eine Zeitlang aufschieben. Sie können die Sache verzerren. Sie können sie vielleicht abwenden. Sie können sie schlimmer machen. Aber es gibt nirgendwo einen Hinweis darauf, dass sie es besser machen könnten.

      Verluste sind Verluste, Fehler sind Fehler. Sie gehen nicht weg, wenn die Regierung Geld drauf wirft. Sie können bewegt werden... sie können von den Leuten, die sie verdient haben, auf unschuldige Leute abgewälzt werden, beispielsweise auf die unschuldigen Hausbesitzer. Aber irgendwie müssen sie irgendwann von jemandem abgeschrieben werden und abgearbeitet. Das ist die grundlegende Geschichte, die sich hinter fast jeder Story aus der Finanzwelt verbirgt, von der man momentan täglich in den Zeitungen liest oder die man in den Nachrichten sieht. Die Entschuldung... das Abspulen... das Abrutschen der Weltwirtschaft.

      Fast jedes Unternehmen meldet schlechtere Ergebnisse als im Vorjahr. Eine Ausnahme sind die Trödelläden - sie sagen, dass ihre Gewinne gegenüber 2007 um 50% gestiegen sind. Eine weitere Ausnahme ist Apple - hier hat das iPhone die Gewinne um 26% nach oben treiben können.

      Und alle anderen jammern. Die Aktien sind überall auf der Welt eingebrochen. Es ist mehr Geld verloren gegangen als 1929, deutlich mehr.

      Am Dienstag ist der Dow um 231 Punkte eingebrochen, nachdem er sich am Montag als sehr stark erwiesen hat. Öl ist noch weiter abgerutscht - auf 72 Dollar und dann über Nacht auf unter 70 Dollar. Der Dollar ist auf 1,30 Dollar pro Euro gestiegen. Und Gold ist um 16 Dollar gefallen - auf 773 Dollar.

      Wenn sie der amerikanischen Regierung für 91 Tage Geld leihen, dann liegen ihre Erträge bei ungefähr 1% im Jahr. Und dennoch scheinen es die Leute sehr eilig zu haben, genau das zu tun. Das Geld fließt in die Geldmarktfonds.

      Vermutlich wird es am Aktienmarkt eine große Erholungsphase geben - genauso wie 1929. Sie hat sechs Monate lang angedauert, und die Preise wieder in Rufweite des Gipfels gebracht. Aber es war eine verfluchte Kurserholung. Im April 1930 sind die Aktienkurse wieder eingebrochen. Und dann ist die Wirtschaft auseinander gebrochen.

      Das alles braucht seine Zeit, liebe Leser. Die Geschäftsleute fangen erst an zu begreifen, dass sie die Ausgaben zurückfahren müssen - und das schnell. Sie stornieren die Bestellungen für neue Ausstattung, sie sagen Projekte ab und stellen keine neuen Angestellten ein. Und wenn sie dann mit den Ausgaben fertig sind, dann sehen sie sich in ihrem Laden um und fragen sich, wo sie noch zurückfahren können. Und dann sehen sie einen Baby-boomer mittleren Alters, der seinen Kaffee trinkt. Er ist müde. Er denkt schon über den Ruhestand nach. Und er kostet ein Vermögen.

      "Den muss ich loswerden", sagen sie dann zu sich. Und dann sagen sie es zu dem armen Angestellten.

      "Die Boomer-Krise", wird es dieser Wirtschaft sehr schwer machen, sich zu erholen, sagt das Wall Street Journal. Die Boomer haben diesen Boom angeführt. Jetzt sind sie es, die die Krise anführen. Sie werden gezwungen, die Ausgaben zurückzufahren. Um genau zu sein, werden sie ihre Ausgaben so sehr einschränken, dass sie die Sparsamkeit wieder salonfähig machen werden. Modisch. Fast sogar hip.

      Wenn aber die Boomer kein Geld mehr ausgeben... wer wird dann noch Geld ausgeben?

      Das ist der andere Teil der Geschichte. Paul Krugman und die anderen Ökonomen drängen den Kongress dazu, Geld auszugeben", berichtet das TIME-Magazin.

      In der Nachrichten erfuhr man Anfang der Woche, dass die Regierung mehr als 700 Milliarden Dollar ausgeben will, um die Banken zu retten.

      New York sagt, man stünde vor einer Haushaltslücke von 13,5 Milliarden Dollar und gegenüber, auf der anderen Seit der Küste, heißt es von Kalifornien, dass auch dort eine große Lücke zu füllen sei.

      Derweil versucht es der Kongress mit einem weiteren Paket zur Stimulierung des Marktes... das 300 Milliarden Dollar umfassen soll, noch ehe es ausgeteilt wurde.

      Und dann gibt es da noch die folgende Schlagzeile: "Die amerikanische Notenbank will bis zu 540 Milliarden Dollar bereitstellen, um den Geldfonds zu helfen."

      "Das amerikanische Defizit wird in die Höhe schießen", fährt die TIME fort.

      Also fangen die Politiker an, das zu tun, was sie am besten können. Sie geben Geld aus. Und jetzt können sie es unter einem Deckmantel tun, der ihnen vom bekanntesten Politiker des 20. Jahrhunderts angeboten wurde: John Maynard Keynes. Jetzt sind sie nicht mehr nur schmierige Politiker, die gestohlene Waren verteilen. Jetzt geben sie der ächzenden Wirtschaft den notwendigen Anreiz.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 21:02:12
      Beitrag Nr. 9.447 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.734.422 von PresAbeL am 28.10.08 19:19:40Du kannst noch nicht einmal lesen.
      Ich habe im SAP-Kontext ziemlich klar gemacht, dass es mir eben nicht um persoenliches Gefallen oder Missfallen ging, sondern dass sie in mehreren Auswahlprozessen, an denen ich beteiligt war, regelmaessig aussortiert wurden. Und das aus objektiv nachvollziehbaren Gruenden.


      Originaltext :
      Ich fand die Software von denen immer schon XXL-Scheisse



      laber hier keinen Schmonzes von deinen angeblichen Auswahlprozessen und deinen angeblich objektiv nachvollziehbaren Gründen - ist nicht verifizierbar !
      neenee, Uncle Sam´s Fritze, war mal wieder einer von deinen bekannt doofen Sprüchen....
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 22:12:14
      Beitrag Nr. 9.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.734.521 von PresAbeL am 28.10.08 19:25:05Gehört Informix noch zu IBM? Wir hatten das mal im Büro, mußten dann aus Gründen, die ich nicht kenne, auf Oracle umsteigen, was sehr teuer kam, schon wegen der neuen Schulungen. Bei den Preisen hab ich ordentlich mit den Ohren geschlackert.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 03:31:57
      Beitrag Nr. 9.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.737.160 von McMillan am 28.10.08 22:12:14Gehört Informix noch zu IBM? Wir hatten das mal im Büro, mußten dann aus Gründen, die ich nicht kenne, auf Oracle umsteigen, was sehr teuer kam, schon wegen der neuen Schulungen. Bei den Preisen hab ich ordentlich mit den Ohren geschlackert.

      Mann, tut das gut, mal nicht mit einem Neanderthaler zu reden!

      Ja, Informix gehoert zu IBM. Du kannst sogar sehr gute Seminare bei denen bestellen. Aber sie moegen den Kram nicht und verstecken ihn so gut sie koennen. Dabei ist es zur Zeit das beste DBMS, das sie haben. Warum sie das Zeugs damals fuer ziemlich viel Geld gekauft haben? Hoeness-Motiv: if you can't beat them, buy them.

      Technisch gesehen ist Oracle der Alptraum jedes DBA. Pragmatisch gesehen ist es extrem jobsichernd. Technologisch sehe ich es auf einer Ebene mit SAP: alles andere als genial, aber mainstream. Du machst als Entscheider keinen Fehler, wenn Du Oracle kaufst. Aus der Sicht Deiner Bosse jedenfalls (wenn Du in einem 0815-Laden arbeitest. Ich habe das Glueck, das nicht tun zu muessen).

      Angesichts der verquasten Lage - jeder versucht ein DBMS nur noch als Hebel fuer alles Weitere in der SW-Hierarchie zu benutzen - tendiere ich mehr und mehr zu Open Source: zur Zeit untersuchen wir PostgresSQL ziemlich gruendlich. Die sind nah dran am Informix-Ansatz, aber frei von dem Konzernmoloch dahinter.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 03:40:15
      Beitrag Nr. 9.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.736.040 von Deeskalationsstrateg am 28.10.08 21:02:12Muss ich zu dem Muell noch was sagen? Ich glaube nicht. Du bist nicht vom Fach, hast nicht ein Gramm Ahnung, kannst nicht lesen. Jetzt nenne mir einen Grund, warum wir miteinander reden sollten.

      PS: die uebelriechende Pfuetze unterhalb meines Fussknoechels hat der janitor umgehend entfernt. Er hat angewidert geguckt, ich habe entschuldigend und peinlich beruehrt zureueckgeguckt. That was it.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 03:55:05
      Beitrag Nr. 9.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.739.580 von PresAbeL am 29.10.08 03:31:57Noch ein Nachsatz zu Informix: die Techniker - sowohl die hier in den USA als auch die Muenchen - sind unglaublich bemueht und machen m.E. weit mehr als das, wofuer sie bezahlt werden.

      IBM hatte immer schon ein gestoertes Verhaeltnis zur Softwareentwicklung. Ich kann mich noch lebhaft an ein System Software Project erinnern, bei dem sie mindestens 3 Teams weltweit gegeneinander antreten haben lassen (bis heute weiss niemand, wieviele es wirklich waren). Mindestens ein externes war dabei, fuer Hoechststundensaetze, Time & Material. Dieses eine, welches ich kenne, hat am Ende "gewonnen".
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 04:30:59
      Beitrag Nr. 9.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.727.620 von ArthurSpooner am 28.10.08 11:31:44sponner mach dir kein kopf.
      im flieger nach deutschland wird mich keiner sehen.
      fasst 13 jahre war ich schon nicht mehr dort.nicht mal zu besuch
      sebst meine rente<obwohl ich ueber 30 jahre hoechstsaetze einbezahlt habe koennt ihr euch an die backe kleben oder unter asylanten aufteilen .meinetwegen auch auf harz 4 typen wie dich aufteien.
      ich will sie nicht .so sind wir hier halt .sozial und hilfsbereit.
      gibt es fuer dich eigentlich nur deutschland und die usa?
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 08:12:11
      Beitrag Nr. 9.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.739.897 von arbeitpferd am 29.10.08 04:30:59Arbeitsgaul,

      grundsätzlich schreibst Du ja jetzt die ersten wahren Sätze. Bis vor kurzem haben hochintelligente Persönlichkeiten wie Bush, Bernanke und ZankApfel jede Krise geleugnet. Letzterer leugnet immer noch...:D
      Spaß beiseite, bei Dir merkt man, das Du langsam aufwachst. Entweder ist Dein Fernseher kaputt geganngen oder Du hast mal das Haus verlassen. Oder beides. Jedenfalls ist auch Dir klar, das die USA so nicht weiter machen kann. Irgendwann ist die Schuldenlast nicht mehr tragbar. Dann wird die Druckerpresse angeschmissen - jetzt nennt sich das neue Geld immerhin noch Kredit - und es wird, ohne überhaupt an Rückzahlung zu denken, in den freien Raum rein gedruckt.
      Nur über Deinen Satz:

      so sind wir hier halt .sozial und hilfsbereit.


      musst Du doch selber schmunzeln. In unzähligen Ländern ist die USA stationiert, unzählige Kriege habt Ihr vom Zaun gebrochen und gleichzeitig habt Ihr ein Sozialsystem, was noch nicht mal den Namen verdient. Vom Krankensystem ganz zu schweigen. Obama will ja nun bei Euch endlich etwas einführen, um auch ärmere Leute aus der Gosse zu holen.
      Deswegen sind solche Sätze wirklich nicht angebracht...;)


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 10:15:52
      Beitrag Nr. 9.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.739.703 von PresAbeL am 29.10.08 03:55:05Zu SAP habe ich gestern in der letzten WiWo (print) einen interessanten Artikel gelesen, den gibts auch im Internet:

      ]http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/sap-flop-in-sicht-37…

      Sieht so aus, als ob die schon eine ganze Weile Probleme haben, vor allem mit ihrer neuen Mittelstandssoftware, die möglicherweise nie fertig wird.

      Wg. Open-Source: Ich bin am Jahresanfang von Windows auf Linux (Ubuntu) umgestiegen. Wenn ich gewußt hätte, wie einfach Linux zu handhaben ist, hätte ich das schon viel früher gemacht.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 10:57:41
      Beitrag Nr. 9.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.741.372 von ArthurSpooner am 29.10.08 08:12:11"Jedenfalls ist auch Dir klar, das die USA so nicht weiter machen kann. Irgendwann ist die Schuldenlast nicht mehr tragbar."

      Das hört man schon seit Jahren, z. B. schrieb der Threaderöffner (Punk24) am 31.12.2005 zur seiner Meinung nach unmittelbar bevorstehenden Pleite der USA: "In diesem Sinne ein frohes neues Jahr. Genießen wir unseren Wohlstand noch, solange wir ihn haben." Ich hab den Eindruck, da war der Wunsch der Vater des Gedanken. Die Schuldenlast ist in absoluten Zahlen sicher furchterregend, sie führt deshalb bei Wirtschaftslaien zu derartigen Schlußfolgerungen. Näher betrachtet, nämlich im Zusammenhang mit volkswirtschaftlichen Daten, den Rahmenbedingungen, auch den politischen und der Demographie stehen die USA wesentlich besser da, als die US-Kritiker sich vorstellen können. Wenn ich auf den Untergang einer der Riesen tippen müßte, würde ich nicht lange zögern und auf Japan setzen. Die sitzen nämlich wirklich in der Scheiße.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 13:36:53
      Beitrag Nr. 9.456 ()
      ob es wohl diese Woche noch ein Skandälchen gibt?:eek:

      ..,.Abschreibungen auf Übernahmekredite
      Im dritten Quartal achten Experten vor allem auf den Bestand an Krediten für schuldenfinanzierte Übernahmen (Leveraged Loans), Immobiliendarlehen und das Risiko, das von der Schieflage amerikanischer Spezialversicherer (Monoliner) ausgeht. Besonders bei den Übernahmekrediten wird mit Wertberichtigungen gerechnet. Zuletzt hielt die Deutsche Bank 26,8 Mrd. Euro in ihren Büchern. Bewertet wurden die Darlehen mit 91 Cent auf den Dollar, das bedeutet mit einem Abschlag von neun Prozent.

      Zum Vergleich: Der maßgebliche Index LCDX notiert derzeit bei 79 Cent, andere Häuser wie JP Morgan oder Credit Suisse bewerten ihre Portfolios mit 71 bis 75 Cent. "Wir gehen davon aus, dass die Deutsche Bank momentan mit 82 Cent bis 88 Cent rechnet", schreiben die Analysten von Merrill Lynch. Sie rechnen mit Abschreibungen von knapp über 1 Mrd. Euro allein auf Leveraged Loans. Insgesamt kommen sie auf einen Wertberichtigungsbedarf von 2,1 Mrd. Euro.

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Vor-Quart…
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 13:45:45
      Beitrag Nr. 9.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.743.253 von McMillan am 29.10.08 10:15:52Wenn ich gewußt hätte, wie einfach Linux zu handhaben ist, hätte ich das schon viel früher gemacht.

      Dazu muss man gerechterweise sagen, dass es noch gar nich so lange so einfach zu handhaben ist. Ubuntu z.B. konnte sich - abhaengig von der box die man gerade hatte - noch vor 2 Jahren zu einem Installationsalptraum auswachsen.

      Suse dagegen taeuscht einem eine einfache Installation schon mal vor, d.h. installiert diverse Dinge einfach nicht waehrend des schoenen bequemen Setupfilmchens, das da ablaeuft.

      Aber unterm Strich hast Du recht: es gibt heute nur noch wenige Gruende, Windoofs zu fahren.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 14:21:58
      Beitrag Nr. 9.458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.743.253 von McMillan am 29.10.08 10:15:52Danke fuer den Link. Es ist nicht der erste Anlauf auf den Mittelstand, bei dem sie sich verheben, mindestens der dritte.

      Die hohen Maintenance Gebuehren waren in unserem Fall eines der KO-Kriterien (die anderen beiden habe ich genannt).

      Application Hosting scheint auch insgesamt nicht der grosse Bringer zu sein. Meine company z.B. ist durchaus am Aufbau einer billigen IT Workforce interessiert (z.B. in Mexiko), aber eben als eine des Unternehmens und nicht etwa outgesourced. Genauso das Data Center: das bleibt huebsch hier, im headquarter. Natuerlich gibt es fuer den emergency case DR-Vertraege mit Rechenzentren sonstwo im Lande (das ist schoen, weil man bei den Manoevern ein bisschen rum kommt), aber im Normalfall laeuft das Zeugs in-house.

      Die grossen Entwicklungsgenies und Trendsetter ware sie bei SAP ohnehin nie. Sie hatten mal (keine Ahnung, ob der noch da ist) einen indischen Ueberflieger in den Entwicklungslabors in Palo Alto. Der ist aber irgendwann mit den deutschen Konzernbeamten aneinandergeraten und es hat maechtig gestaubt ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 21:07:25
      Beitrag Nr. 9.459 ()
      Linux ist nicht schlecht, vor allem schnell. Aber es gibt doch immer wieder Probleme mit neuer Hardware und auch mit verfügbarer Software.

      Ich habe jedenfalls meine diesbezüglichen Erfahrungen bereits vor zehn Jahren beendet. Als ernsthafter Trader benötigt man Trading-Applikationen, die es für Linux nun mal nicht gib. Deswegen ist Linux für mich eine überholte Spielerei, die mich bestenfalls an meine Unix-Zeit erinnert.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 21:21:52
      Beitrag Nr. 9.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.739.580 von PresAbeL am 29.10.08 03:31:57>>>Mann, tut das gut, mal nicht mit einem Neanderthaler zu reden!<<< :laugh::laugh::laugh:

      Das musst du auch nicht.

      Du brauchst nur deine Selbstgespräche vor dem Spiegel einstellen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 03:07:34
      Beitrag Nr. 9.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.753.518 von Zaroff am 29.10.08 21:07:25Tja, Zaroff, dann wuerde ich mein Know How an Deiner Stelle mal ein bisschen auffrischen. Du kannst Dich vielleicht noch erinnern: 10 Jahre sind in in der IT eine halbe Ewigkeit.

      Ernstzunehmende Tradingapplikationen gibt es inzwischen - nicht nur, vor allem aber auch - webbasiert (z.B. als web services). Und solchen Programmen ist es bekanntlich wurscht, auf welcher box sie laufen.

      Also, Alter, lass mal ein bisschen frische Luft in Dein Oberstuebchen (und in Deine box) rein!
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 10:03:24
      Beitrag Nr. 9.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.756.485 von PresAbeL am 30.10.08 03:07:34Tja, PA, du mußt zuerst mal zwischen Web- und Browser-basiert unterscheiden. Eine Anwendung, die zwar im Web läuft, aber nicht im Browser geht meist unter Linux nicht. Hättest du eigentlich als der IT-Spezialist, als den du dich hier immer darstellst, wissen müssen. Es ist also keineswegs wurscht, auf welcher Box die Anwendung läuft.
      :)
      Handelsplattformen sind häufig eigenständige Programme und die laufen eben nur unter Windows. Selbst Browser-basierte Anwendungen laufen oft nicht stabil unter Linux, sondern schreiben ein Windows-BS vor. Selbst mit einem Mac gibt es Probleme. Manchmal gibt es neben der proprietären Lösung auch noch eine browser-basierte, die ist aber bei weitem nicht so einfach zu bedienen und bietet oft weniger Funktionen.

      Nur ein Masochist würde versuchen, mit einem Linux-PC ernsthaft zu traden. Bei Problemen wird man dich immer auf die Hard- und Softwarevoraussetzungen hinweisen. Und da steht nun mal Linux grundsätzlich nicht drin. Meine wichtigste Handelsplattform läuft jedenfalls nur unter Windows. Auch eine Reihe weiterer Programme, die ich benutze, gibt es nicht unter Linux.

      Ich stelle hier immer wieder fest, daß Leute, die sich hier als großartige Trader darstellen, von den technischen Voraussetzungen wenig Ahnung haben. Aber man kann Aktien ja auch über das Telefon handeln.

      :D
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 10:36:03
      Beitrag Nr. 9.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.756.485 von PresAbeL am 30.10.08 03:07:34Tradest du überhaupt? Ich mein jetzt das schnelle kaufen und verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 10:39:15
      Beitrag Nr. 9.464 ()
      Aber man kann Aktien ja auch über das Telefon handeln.:D


      oh, das gibts auch ? :eek::eek::eek:

      dsR, der shares per Rauchzeichen oder Buschtrommel ordert ;)
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 11:21:19
      Beitrag Nr. 9.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.760.339 von Deeskalationsstrateg am 30.10.08 10:39:15Da bist du vermutlich nicht der einzige. :laugh::laugh:

      Aber es gibt ja noch eine Steigerung: Den virtuellen Trader.

      Die haben immer dann, wenn eine Aktie steigt, sie schon längst im Depot, aber wenn sie fällt, sie rechtzeitig verkauft.

      :laugh:

      Die brauchen auch keine Buschtrommeln, allerdings das Internet, um ihre Erfolge der staunenden Gemeinde mitzuteilen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 12:02:42
      Beitrag Nr. 9.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.760.893 von Zaroff am 30.10.08 11:21:19So ist es, natürlich nur mit Ford Aktien:laugh:
      Und zum Zeitvertreib sucht man dann mit der braunen Lupe und stänkert was von Rezession in D.

      passend dazu:D

      Ach und der Sozenladen kann sich Heute auch wieder schönschminken, na sowas abba auch.

      VW ist besser als der Rest

      Volkswagen hat den branchenweiten Abschwung im zurückliegenden dritten Quartal gut verkraftet. Im Gegensatz zu anderen Autobauern wie Daimler oder Renault muss VW die Jahresprognose nicht herunterschrauben. Die Zahlen für das dritte Quartal waren besser als erwartet.



      HB DÜSSELDORF/WOLFSBURG. Der Vorsteuergewinn lag in den ersten neun Monaten minimal über den Erwartungen bei 5,3 Milliarden Euro. Der operative Gewinn legte um 15 Prozent auf 4,9 Milliarden Euro zu. Auch die Umsatzzahlen fielen überraschend gut aus: Der Umsatz stieg um 5,5 Prozent auf 85,4 Milliarden Euro und lag damit deutlich über den Prognosen der Erwartungen.
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/_b=2075407,_p=5,_t=f…

      Und der deutschen Bank geht es ja auch so rezessionsmäßig schlecht:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 13:58:06
      Beitrag Nr. 9.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.760.893 von Zaroff am 30.10.08 11:21:19Aber es gibt ja noch eine Steigerung: Den virtuellen Trader.
      Die haben immer dann, wenn eine Aktie steigt, sie schon längst im Depot, aber wenn sie fällt, sie rechtzeitig verkauft.



      also 80% aller w:o-User :D

      und 100%, falls sie ihren Wohnsitz in Übersee haben ;)
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 13:59:34
      Beitrag Nr. 9.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.759.827 von Zaroff am 30.10.08 10:03:24Tja, PA, du mußt zuerst mal zwischen Web- und Browser-basiert unterscheiden.

      Zaroff, es wird wirklich Zeit, dass Du einen Auffrischungskurs machst oder in Pension gehst. Von Web Services, SOAP oder auch nur Java scheinst Du jedenfalls noch nichts gehoert zu haben. Ein Browser stellt heutzutage nur eine Moeglichkeit dar, sich solcher Services zu bedienen. Deshalb habe ich ja explizit von webbasiert gesprochen. Aber moeglicherweise stellt fuer jemanden wie Dich schon die Unterscheidung zwischen Verarbeitungslayer und presentation layer eine Ueberforderung da. Das findet man haeufiger bei Leuten, die "DV-Organisation" (=DV zu Zeiten Caesars) heute noch fuer das Nonplusultra halten ...

      Um webbasierte Applikationen zu nutzen, braucht man nur einen User Agent, wie man ihn z.B. in einer halbwegs aktuellen Perl-Installation bekommt. Und so etwas findest Du bekanntlich in jeder Linux Distribution.

      Egal, ehe wir wieder in Steinzeitrituale verfallen ("wer hat den besseren Domestos im Regal"), erlaube ich mir den Hinweis auf die Trading Plattformen von Etrade und Ameritrade. Die kannst Du auf einer Linux Box genauso wie auf einem Apple (die fahren im Prinzip ja auch ein aufgehuebschtes Unix) oder Windoofs PC fahren.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 15:06:15
      Beitrag Nr. 9.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.763.373 von PresAbeL am 30.10.08 13:59:34Ich brauch keinen Auffrischungskurs von dir, wenn du nicht mal zwischen Browser-Anwendungen und Web-Anwendungen unterscheiden kannst, die eigenständige Programme darstellen, dh. binär vorliegen.

      Ich habe übrigens bereits angedeutet, daß es Plattformen gibt, die auch unter einem Browser laufen. Es gibt aber auch solche, die eigenständig sind. Eine solche benutze ich und die läuft nun mal nicht unter Linux. Aber selbst dort wo eine Browser-Anwendung vorliegt, wird so gut wie immer ausschließlich Windows als System gefordert.

      Nehmen wir z.B. Etrade. Die haben verschiedene Plattformen, die meisten laufen allerdings nur unter Windows. Lediglich die Web-Plattform mit deutlichen Funktionsbeschränkungen kannst du unter Linux/Mac laufen lassen. Nichts anderes habe ich gesagt.

      https://de.etrade.com/e/t/de/home?htmlfile=help_support.html…

      Deine Behauptung. web-basierte Anwendungen laufen automatisch in jedem Betriebssystem, ist ganz offensichtlich unsinnig.

      Wie gesagt, Linux kannst du als Trader vergessen." target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">[https://de.etrade.com/e/t/de/home?htmlfile=help_support.html…

      Deine Behauptung. web-basierte Anwendungen laufen automatisch in jedem Betriebssystem, ist ganz offensichtlich unsinnig.

      Wie gesagt, Linux kannst du als Trader vergessen.


      Avatar
      schrieb am 30.10.08 15:11:59
      Beitrag Nr. 9.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.764.452 von Zaroff am 30.10.08 15:06:15Der Link war wohl mißglückt, lag allerdings nicht an mir:

      de.etrade.com/e/t/de/home?htmlfile=help_support.html
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 15:17:19
      Beitrag Nr. 9.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.764.452 von Zaroff am 30.10.08 15:06:15Das haette ich natuerlich hinzufuegen muessen: ich meinte US Etrade. Soviel ich weiss, wird das deutsche nicht von Etrade direkt betrieben (irgend so einem Laden in Wuppertal). Die laufen nur unter dem Label, betreiben aber eine eigene Plattform.

      Ansonsten, Zaroff bin ich schon ein bisschen erstaunt ueber Dich: einerseits behauptest Du, Du haettest saemtliche Linux-Versuche vor 10 Jahren eingestellt, andererseits gibst Du vor, genau zu wissen, was man heute damit machen bzw. nicht machen kann.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 16:15:00
      Beitrag Nr. 9.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.760.286 von McMillan am 30.10.08 10:36:03Tradest du überhaupt? Ich mein jetzt das schnelle kaufen und verkaufen.

      Klar. Zur Zeit allerdings nach einem sehr einfachen Strickmuster: ich kaufe mir vorboerslich einen fundamental guten Titel, ueber den am Morgen schlechte Nachrichten rausgekommen sind und verlasse mich darauf, dass vorboerslich immer uebertrieben wird. Kurz nach Boerseneroeffnung, spaetestens nach einer Stunde verkaufe ich ihn wieder. Die Uebertreibungen sind dann in der Regel raus und ich habe ein nettes Taschengeld verdient.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 16:38:37
      Beitrag Nr. 9.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.765.541 von PresAbeL am 30.10.08 16:15:00Meine letzten Versuche in dieser Richtung sind schon länger her, mir ist sowas zu stressig. Das kann ja in richtige Arbeit ausarten. :cry: Ich suche jetzt verstärkt nach Titeln, die ich jahrelang halten kann. Bei allem, was du noch in 2008 kaufst, mußt du Kursgewinne nicht versteuern, wenn die die Aktien länger als 12 Monate hast. Für Aktienkäufe im neuen Jahr gilt das leider nicht mehr. Ihr da drüben zahlt schon jetzt 25% auf alles, stimmts?
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 16:48:02
      Beitrag Nr. 9.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.765.901 von McMillan am 30.10.08 16:38:37Es gibt einen Unterschied zwischen Short und Long Term. Long Term (laenger als ein Jahr) liegt bei 15%, Short Term ist abhaengig von Deiner Income Tax und diversen Abzuegen, wird in der Regel wohl so auf 25% rauslaufen.

      Du hast ueberhaupt keine Moeglichkeit zu hinterziehen, weil jede Transaktion auch von Deiner Bank gemeldet wird. Man muss also zusehen, dass man jeden von der Bank apportierten Datensatz in der eignenen Steuerklaerung matched! Und das ist dann richtig Arbeit: Jeder Trade muss da drin sein ...
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 16:50:38
      Beitrag Nr. 9.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.766.048 von PresAbeL am 30.10.08 16:48:02"Du hast ueberhaupt keine Moeglichkeit zu hinterziehen, weil jede Transaktion auch von Deiner Bank gemeldet wird."

      Ich weiß, Das IRS meldet dann sogar alles nach Germany, wenn du Deutscher bist, jedenfalls Zinsen und Dividenden.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 18:05:57
      Beitrag Nr. 9.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.711.299 von PresAbeL am 27.10.08 12:53:52:confused:

      Das ist eine Tatsache also quatsch mich nicht so blöd an du Schwachkopf!
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 19:01:32
      Beitrag Nr. 9.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.767.180 von Krauts am 30.10.08 18:05:57Nun ja, wenn man so liest, dass der BMW Händlerverband ganz schön Krach mit dem Werk hat, weil die noch etliche Autos an die Betriebe liefern wollen, die die Händlerbetriebe aber nicht mehr verkraften können, dann kommen einem doch auch berechtigte Zweifel, oder?
      Hatte soeben noch ein interessantes Gespräch mit einem Verkaufsleiter eines größeren BMW Händlers hier in NRW.(Wir kennen uns Jahrzehnte) Es sieht wahrlich nicht rosig aus im Verkauf. Woher Dann die Mehreinheiten kommen, ist mir ne Frage? Aber vielleicht hast Du ja ne Erklärung dazu?
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 20:50:13
      Beitrag Nr. 9.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.767.180 von Krauts am 30.10.08 18:05:57Dir geht ganz offensichtlich der Arsch auf Grundeis. Damit bist Du entschuldigt. Manchmal verstehe ich sogar was ...
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 14:32:41
      Beitrag Nr. 9.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.769.330 von PresAbeL am 30.10.08 20:50:13Dir geht ganz offensichtlich der Arsch auf Grundeis. Damit bist Du entschuldigt. Manchmal verstehe ich sogar was ...

      Aber nur manchmal... :laugh:

      Ich muss dich leider enttäuschen. Für uns kommt die Absatzkrise genau zum richtigen Zeitpunkt. Wir müssen derzeit so viele Neuanläufe bewältigen wie noch nie zuvor und haben deshalb Engpässe bei Personal und Maschinenkapazitäten. Und wie schon gesagt, betrifft die Absatzkrise nicht alle Modelle. Und was die Presse gern verschweigt ist die Tatsache, dass die Werke im Dezember/ Januar sowieso ca.2 Wochen Betriebsferien haben, selbst in Boomzeiten.
      Ich hoffe du bist jetzt nicht enttäuscht aber du wirst es dir schon zurecht legen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 15:52:23
      Beitrag Nr. 9.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.777.727 von Krauts am 31.10.08 14:32:41Wieso sollte ich "enttaeuscht" sein? Schadenfreude (den Begriff uebersetzt man hier noch nicht einmal, so fremd ist er einem Ami!) verlernt man hier schnell, sollte man jemals unter ihr gelitten haben ...

      Immerhin sprichst Du klar und vernehmlich von einer "Absatzkrise". Wenn die Euch auch noch hilft, dann ist doch alles in Butter. :)
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 16:43:07
      Beitrag Nr. 9.481 ()
      Barack Obama ist nicht der erste schwarze Präsidentschaftsbewerber, aber wer war's dann? Welcher Amtsinhaber wurde dreimal wiedergewählt, und welcher war Erdnuss-Farmer? Testen Sie, was Sie wirklich wissen über die US-Präsidenten - die angeblich mächtigsten Männer der Welt.


      Sie haben 15 von 17 Punkten.:D

      Falls der künftige US-Präsident noch einen Berater-Posten frei hat - Sie wären ein würdiger Kandidat!NOCHMAL SPIELEN?

      http://www1.spiegel.de/active/quiztool/fcgi/quiztool.fcgi?id…
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 20:21:05
      Beitrag Nr. 9.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.767.951 von Rhum56 am 30.10.08 19:01:32Die Disponentin hat gesagt, das BMW sein Chinageschäft ausweiten will..
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 20:31:18
      Beitrag Nr. 9.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.778.560 von PresAbeL am 31.10.08 15:52:23Wieso sollte ich "enttaeuscht" sein? Schadenfreude (den Begriff uebersetzt man hier noch nicht einmal, so fremd ist er einem Ami!) verlernt man hier schnell, sollte man jemals unter ihr gelitten haben ...

      epicaricacy
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 21:04:43
      Beitrag Nr. 9.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.782.199 von Krauts am 31.10.08 20:31:18Im Leo nachgeschaut, Du Schlaumeier?
      1. ungebraeuchlich
      2. trifft es die Sache nicht

      Hier uebersetzt das Niemand: Es heisst "schadenfreude".
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 21:14:25
      Beitrag Nr. 9.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.782.199 von Krauts am 31.10.08 20:31:18Zur Info>
      Das deutsche Wort Schadenfreude ist wie z.B. auch der Begriff Kindergarten von den Amerikanern wortwörtlich übernommen worden und hat dort die gleiche Schreibweise und Bedeutung wie eben im Deutschen auch.

      Und dass dem Amerikaner die Schadenfreude fremd sei, gehört ins Reich der Fabeln und Mythen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 21:27:02
      Beitrag Nr. 9.486 ()
      Hier ist z.B. ein Artikel von der Washington Post, der sich mit der Schadenfreude über Martha Stewards Fall beschäftigt.

      Pardon Me, Your Schadenfreude Is Showing.
      http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/articles/A26972-2004Aug…
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 23:00:13
      Beitrag Nr. 9.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.779.116 von Rhum56 am 31.10.08 16:43:07Ich hab 17 von 17, so schwer war das nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 04:36:11
      Beitrag Nr. 9.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.782.770 von bares@nobles am 31.10.08 21:14:25Klar, der Kindergarten heisst ja auf Anerikanisch "kindergarten", weil er eine amerikanische Erfindung ist.

      Das ist ungefaehr so sinnig wie ein deutscher B&N(USA) der sich als amerikanischer Asylbewerber ausgeben muss, damit er nach Deutschland darf. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 04:38:37
      Beitrag Nr. 9.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.783.615 von McMillan am 31.10.08 23:00:13Ist halt immer auch eine Frage der gesamten Anzahl der Versuche: ich vermute, im Falle Rhum waren es 56. :D
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 10:28:48
      Beitrag Nr. 9.490 ()
      "Schadenfreude", "Kindergarten", nicht zu vergessen der "Blitzkrieg" und "Vorsprung durch Technik", ein Spruch, den sich zumindest viele Engländer merken können.


      Deutsch ist, wie die obigen Beispiele zeigen, eine Sprache mit hohem Nuancenreichtum und von großer Präzision.;)


      Andere, mit innerer Stärke Ausgestattete erkennen die dem Deutschen innewohnende Kraft und stellen dann eine solche in den Südstaaten der USA ein......:laugh::laugh:

      Spaß beiseite.

      Deutsche Lehnwörter sind beliebt.
      Die Polen haben viele davon.
      Amerikaner schätzen m.E. an diesen Ausdrucksformen vor allem ihre emotionale Konotation.

      Ansönsten könnte ihnen ohne "Schadenfreude", bei der sich das "r" so schön rollen läßt, landläufig nur mit "mischievousness" geholfen werden.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 10:44:26
      Beitrag Nr. 9.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.785.608 von PresAbeL am 01.11.08 04:38:37Ich hab ja auch geschummelt, du konntest es bei jeder einzelnen Frage mehrmals probieren. :D
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 11:11:05
      Beitrag Nr. 9.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.782.051 von Krauts am 31.10.08 20:21:05BMW sein Chinageschäft ausweiten

      Mit Brilliance cars?:D
      Oder allein?
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 11:15:00
      Beitrag Nr. 9.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.785.594 von PresAbeL am 01.11.08 04:36:11Unter die Kategorie Asylbewerber scheinst schon eher du armes Würstchen bei nur 52 Dollar im Monat für Energiekosten zu fallen.

      70% der Amerikaner sind Hausbesitzer und du Asylbewerber musst in der Südstaatenprovinz mit einem kleinen Appartment vorlieb nehmen.

      Der amerikanische Traum schaut anders aus als deinesgleichen.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 11:28:01
      Beitrag Nr. 9.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.783.615 von McMillan am 31.10.08 23:00:13Was wird denn bei 17 Treffern für ein Job in Aussicht gestellt?

      Ersatzteilverkäufer in den USA?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 11:49:56
      Beitrag Nr. 9.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.788.073 von Rhum56 am 01.11.08 11:28:01Uncle Sam´s Hiwis Bildung sollte man ja auch mal testen :

      1. auf welchem Kontinent liegt die heutige Tschechoslowakei ? :D
      2. auf welchem Kontinent verläuft die irakisch-pakistanische Grenze ? :D

      McCain kann diese Fragen beantworten - er ist aussenpolitischer Experte :laugh:

      dsR, der kleinlaut einräumt, diese Fragen nicht beantworten zu können :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 11:59:10
      Beitrag Nr. 9.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.788.243 von Deeskalationsstrateg am 01.11.08 11:49:56Dann mußt Du abba zum Anreiz einen etwas besseren Job, als Ersatzteilverkäufer, in Aussicht stellen. Sonst hat er keine Motivation mal was zu zeigen und verfällt in das alte ihm persönlich beliebte Fahrwasser des D.-bushings.
      :D
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 12:29:06
      Beitrag Nr. 9.497 ()
      Fannie & Freddie vor Umbau
      Fed-Chef legt Hand an

      ......

      Zu groß für den Schrottplatz

      Die Regierung in Washington hatte in einer beispiellosen Rettungsaktion Anfang September die Kontrolle über die beiden schwer angeschlagenen Unternehmen übernommen. Damit wollte sie einen weiteren Vertrauensschwund der Märkte in die Überlebensfähigkeit der beiden Konzerne verhindern, denen eine zentrale Bedeutung für das Finanzsystem zukommt.

      Freddie Mac und Fannie Mae stehen direkt oder indirekt für fast die Hälfte der US-Hypotheken im Gesamtwert von rund zwölf Billionen Dollar gerade. Die Schuldverschreibungen in ihren Büchern entsprechen damit mehr als einem Drittel des US-Bruttosozialprodukts.
      http://www.n-tv.de/1046727.html

      Na da nimmt heli-ben aber mal en Pfund Dollars in die Hand:D
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 12:45:54
      Beitrag Nr. 9.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.788.073 von Rhum56 am 01.11.08 11:28:01Schrottplatzwart in der Arktis.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 13:00:02
      Beitrag Nr. 9.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.788.073 von Rhum56 am 01.11.08 11:28:01Keine Ahnung, aber bei 15 von 17 nimmt man an der Verlosung einer Heizdecke für Frührentner teil - inklusive Verkaufsfahrt nach Heiligendamm.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 13:02:24
      Beitrag Nr. 9.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.788.243 von Deeskalationsstrateg am 01.11.08 11:49:56Ich hätte jetzt damit gerechnet, das er Frage 1 mit "Dortmund" beantwortet.:D
      -

      WirtschaftsWoche: Herr Jonas, woran erkennt man eine miese Bank?

      Jonas: Keine Ahnung. Aber vermutlich sieht man’s ihr nicht an.

      Man bekommt sein Geld nur zurück, wenn man die richtigen Sachen dabeihat: Strumpfmaske, Pistole und einen großen Sack. Finden Sie das lustig?

      So richtig vom Hocker reißt’s mich nicht. Und es stimmt ja auch nicht: Wer weiß heutzutage schon, ob die Bank nicht grad’ selbst kein Geld mehr hat? Da hilft die Knarre auch nicht mehr viel.
      -
      :D
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