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    Kostenführer im Bereich Solarenergie geschenkt? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.02.06 19:35:00 von
    neuester Beitrag 24.04.06 22:39:26 von
    Beiträge: 47
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      schrieb am 05.02.06 19:35:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      OZON vom 12.10.2005
      Solarzellen zum halben Preis


      Mit ihrer neuen Firma Sulfurcell auf dem Adlershofer Wissenschaftsgelände wollen drei junge Physiker eigenen Forschungen am Berliner Hahn-Meitner-Institut wirtschaftlich zum Durchbruch verhelfen.

      Weltweit zum ersten Mal sollen bei ihnen Solarmodule nicht mehr aus teurem Silizium oder Cadmium, sondern aus Kupfer-Indium-Sulfid (CIS) entstehen. Sie könnten, so ihre Hoffnung, die Photovoltaik endlich wirtschaftlich machen. Denn im Vergleich zu bisherigen Verfahren wird bei der Herstellung über 90 Prozent weniger Material und zwei Drittel weniger Energie verbraucht. Immerhin: Auch ein großer Stromkonzern – sonst eher skeptisch in Bezug auf alternative Energien - beteiligt sich finanziell an dem Projekt.

      Manuskript:

      Wenn Nikolaus Meyer sein Nadelstreifensakko ablegt, scheint die Sonne vermutlich wieder mal besonders heiß. Doch für seine Vision wirbt der Physiker durchaus auch in Hemdsärmeln – zum Beispiel vor Doktoranden der Berliner Helmholtz-Institute.

      Meyers Vision hat quasi auch mit Sonne und " Nadelstreifen" zu tun: Denn ein feines Linienmuster zieht sich über die Oberfläche der neuartigen Solarmodule, mit denen Meyer die Photovoltaik revolutionieren will. Ziel: Sonnenenergie zum halben Preis.

      Photovoltaik trägt bisher nur einen Bruchteil zur Energieversorgung bei. Hauptgrund: Material und Herstellung von Solarmodulen sind vergleichsweise teuer. Besonders bei jenen aus Siliziumkristallen, die den Markt noch immer beherrschen: So wird bei rund 1.500 Grad Celsius aus geschmolzenem Silizium zunächst ein einzelner, großer Kristall gezogen und dieser dann in hauchdünne Scheiben zersägt. Diese Scheiben werden poliert, mehrfach beschichtet und schließlich verlötet.

      Da das Verfahren als technologisch ausgereift gilt, gibt es kaum noch Einsparpotenziale. Hände ringend sucht man deshalb überall nach Alternativen.

      Nikolaus Meyer hat eine gefunden. Mit seiner Firma in Berlin-Adlershof setzt er auf Dünnschichttechnologie - ein extrem Material sparendes Verfahren, das auch ganz ohne Silizium auskommen kann. Dabei verwendet Meyer an entscheidender Stelle Schwefel. Und damit könnte ihm jetzt ein Durchbruch gelungen sein, denn die Technologie geht nicht nur mit den verwendeten Rohstoffen sparsam um:

      O-Ton Dr. Nikolaus Meyer
      Physiker, Geschäftsführer Sulfurcell / Berlin-Adlershof
      " Wir haben den Energieaufwand reduziert, den man benötigt zur Herstellung eines Solarmoduls: Unsere Solarzellen produzieren innerhalb von einem Jahr die Energie, die zu ihrer Herstellung benötigt wurde. Und zum Dritten können wir einen sehr einfachen Herstellungsprozess einsetzen, um diese Module zu produzieren. Das ermöglicht uns, mit dem Preis deutlich unter dem Marktniveau zu bleiben."

      Grundlage der Module sind Scheiben aus Fensterglas. Auf sie werden feine Schichten aus Kupfer, Indium und Schwefel gebracht. In der späteren Solarzelle sind diese Schichten miteinander verbunden. Wenn Sonnenlicht auf diese Verbindung trifft, fließt elektrischer Strom.

      Sulfurcell befindet sich zurzeit im Pilotstadium. Kein anderes Unternehmen auf der Welt ist – was den Einsatz von Schwefel in Solarzellen anlangt – schon so weit. Dennoch setzt man auch anderenorts auf diesen Hoffnungsträger.

      So will die Frankfurter Odersun AG im nächsten Jahr mit der Serienproduktion ihrer Solarmodule beginnen. Das Verfahren unterscheidet sich deutlich von der Berliner Technologie: Nicht Glasplatten, sondern Endlosbänder aus Kupfer werden hier beschichtet. Unter anderem eben auch: Mit Schwefel. Das Element ist deshalb so interessant, weil es sich schon bei Raumtemperaturen verarbeiten lässt. Das erklärt die hohe Energieersparnis bei der Herstellung. Außerdem braucht man für die hauchdünnen Schichten nur wenig Ausgangsmaterial. Material, das es zudem reichlich gibt. Silizium dagegen ist inzwischen nicht nur teuer, sondern auch knapp geworden. Manche Solarzellen-Produktion kam wegen Rohstoffmangels schon zum Stillstand.

      Wermutstropfen: Der Wirkungsgrad. Bis zu 15 Prozent der einwirkenden Sonnenenergie vermögen Siliziummodule in der Praxis zu Strom umzuwandeln. Das Potenzial der Sulfurcell-Module dagegen: Nur rund 10 Prozent.

      Was zurzeit in Berlin-Adlershof realisiert wird, wurde in Berlin-Wannsee erdacht: Im Hahn-Meitner-Institut, wo man schon seit zwanzig Jahren an der Schwefeltechnologie arbeitet. Hier promovierte Meyer.

      Es war seine Doktormutter, die ihren Schützling dazu bewegte, sich selbstständig zu machen. Quasi " notgedrungen" ...

      O-Ton Prof. Dr. Martha Lux-Steiner
      Physikerin, Hahn-Meitner-Institut Berlin
      " Als wir ein Konzept hatten, haben wir zuerst versucht, mit Industrien zu kooperieren. Die waren aber alle mit ihren eigenen Konzepten beschäftigt, so dass wir uns entschlossen haben, über eine Ausgründung loszulegen. Weil es sehr wichtig ist, relativ früh die Frage der Anwendung anzugehen."

      2001 wagte Meyer die Firmengründung - zusammen mit seiner Physikerkollegin Ilka Luck. Später stieß noch der Elektrotechniker Ulfert Rühle dazu. Zusammen mit 20 weiteren Mitarbeitern tüfteln die drei nun daran, die Serienherstellung ihrer Module auf den Weg zu bringen. 2006 soll es geschehen.

      In so kurzer Zeit so weit gekommen zu sein, ist ein großer Erfolg. Denn als Meyer anfing, mussten erst mühsam Geldgeber gefunden werden. Überzeugen ließ sich unter anderem Vattenfall Europe. Zwar macht der drittgrößte Stromkonzern in Deutschland sein Kerngeschäft mit konventionellen Energien. Doch will man den Anschluss an chancenreiche Zukunftstechnologien offenbar nicht verpassen. So gab es zwei Millionen Euro für Meyers Idee.

      Weitere 7 der 16 Millionen Euro Gründungskapital flossen aus öffentlichen Quellen. Viele Innovationen der Solarbranche, die in den letzten Jahren besonders hierzulande einen wahren Boom erlebte, wären ohne eine solche Unterstützung wohl Papier geblieben. Deutschland ist inzwischen immerhin Förderweltmeister in Sachen Solarenergie. Deshalb könnte das Schattendasein, das die Sonnenkraft in unserem Energie-Mix fristet, bald ein Ende finden – glaubt Nikolaus Meyer.

      O-Ton Dr. Nikolaus Meyer
      Physiker, Geschäftsführer Sulfurcell / Berlin-Adlershof
      " Ich gehe davon aus, dass im Jahre 2020 mindestens 15 Prozent der deutschen Stromversorgung aus Solarenergie bestritten wird."

      Ob die Zukunft wirklich so " sonnig" ausfällt, hängt von einer Frage ab: Bleiben die Rahmenbedingungen für die Solartechnik so wie sie sind?


      Beitrag von Roger Zepp
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 19:36:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Der billigere Platz an der Sonne

      Eine neue Technologie könnte den Preis für Solarzellen bald deutlich senken

      Berlin - Die Begründung formulierte Shell vorsichtig. Als der Ölkonzern am Donnerstag seine Produktion von Silizium-Solarzellen an das Bonner Unternehmen Solarworld verkaufte, hieß es nur, man wolle sich bei der Sonnenenergie künftig auf neuere Technologien konzentrieren – nämlich Dünnschichtmodule. „Diese siliziumfreie Technologie wird wahrscheinlich eher wettbewerbsfähig sein als konventionelle Solarlösungen auf Siliziumbasis“, erklärte der Konzern. Der Geschäftsführer des Berliner Dünnschichtmodul-Herstellers Sulfurcell, Nikolaus Meyer, wird deutlicher: „Die herkömmlichen Solarzellenhersteller könnten schon bald in Bedrängnis kommen.“

      Was wie eine Fachdebatte klingt, könnte in Wirklichkeit die Zukunft der Solarbranche bestimmen. Denn die Silizium-Zellen der ersten Generation geraten zunehmend unter Konkurrenzdruck durch die Dünnschichtzellen der zweiten Generation. Derzeit bestehen noch mehr als 90 Prozent der weltweit verkauften Solarmodule aus kristallinem Silizium. Pro Watt werden hier heute 3,20 Euro fällig. Wird auf ein Privathaus eine Anlage mit einer Gesamtfläche von zehn Quadratmetern gesetzt, bedeutet das bei konventionellen Zellen und einer Leistung von 500 Watt insgesamt 1600 Euro.

      Dünnschichtmodule basieren auf einer anderen Technologie, die deutlich weniger Rohstoffe benötigt. Dadurch bieten sie erhebliche Möglichkeiten, die Herstellung billiger zu machen. Bis 2010 will Sulfurcell Module zur Hälfte der heute üblichen Kosten produzieren. Dann können die Hersteller von Siliziumzellen nicht mehr mithalten, glaubt Meyer: „Das Kostenreduktionspotenzial ist bei den herkömmlichen Zellen weitgehend ausgereizt.“

      Die Dünnschichtzellen werden aber erst dann wirklich billiger werden, wenn die Anbieter größere Mengen als heute herstellen, erklärt Heinz Ossenbrink. Er ist Abteilungsleiter für erneuerbare Energien bei der Gemeinsamen Forschungsstelle der EU-Kommission. „Wenn ein Unternehmen 100 Megawatt pro Jahr produziert, werden die Zellen erheblich billiger.“ Ossenbrink schätzt, dass die Preise sogar auf ein Drittel des heutigen Niveaus sinken könnten.

      Der größte Hersteller von Dünnfilmmodulen ist die amerikanische First Solar. Ihre Jahresproduktion beträgt derzeit 25 Megawatt. Im April wird First Solar eine neue Fertigungsstätte in Betrieb nehmen und die Menge damit auf 75 Megawatt steigern. Der Europa-Direktor für strategische Planung von First Solar, David Wortmann, hält es ebenfalls für „durchaus realistisch“, dass die Preise durch die Dünnschichttechnologie auf ein Drittel des heutigen Werts sinken.

      Besonders attraktiv sind Dünnschichtmodule auch, weil das für die herkömmlichen Zellen benötigte Silizium knapp ist, erklärt der Leiter des Europageschäfts von Uni-Solar, Claas Helmke. Denn das für Solarzellen eingesetzte Silizium ist meist das Abfallprodukt, das bei der Herstellung von hochwertigem Silizium für Computerchips anfällt. Zusätzliches Silizium herzustellen, lohnt sich kaum, erklärt Helmke. Derartige Nachschubprobleme plagen Hersteller von Dünnschichtmodulen nicht. Der Sprecher von Schott Solar, Lars Waldmann, sieht einen weiteren Vorteil der Dünnschichtmodule: Sie haben vielfältigere Anwendungsmöglichkeiten. Die halbdurchsichtigen Module von Schott können beispielsweise statt herkömmlichem Fensterglas in Gebäude integriert werden. Die flexiblen Module von Uni-Solar wiederum können auch auf Flächen aufgetragen werden, auf denen die starren kristallinen Zellen zerbrechen würden, etwa auf biegsamen Metalldächern.

      Die Dünnschichtmodule haben aber auch einen Nachteil: Ihr Wirkungsgrad, also der Anteil der im Licht enthaltenen Energie, den die Module in Strom verwandeln, liegt nur bei sechs bis sieben Prozent, während er bei herkömmlichen kristallinen Solarzellen etwa 15 Prozent beträgt. Die niedrigeren Herstellungskosten pro Kilowatt kommen also nur zum Tragen, wenn die benötigte Fläche keine große Rolle spielt. Der japanische Hersteller Mitsubishi Heavy entwickelt allerdings schon Dünnschichtmodule mit einem Wirkungsgrad von zwölf Prozent.

      Größter deutscher Hersteller von Dünnschichtmodulen ist Antec (siehe auch Kasten). 100 Mitarbeiter fertigen in Arnstadt bei Erfurt jährlich Module mit einer Leistung von zehn Megawatt. Die Menge soll in den nächsten Monaten auf 25 Megawatt ausgeweitet werden. Diese sollen dann von 140 Beschäftigten produziert werden. Eine Absatzsteigerung um 150 Prozent mit nur 40 Prozent mehr Mitarbeitern – auch ein Hinweis auf das Kostensenkungspotenzial. Antec-Vorstand Udo Bockemühl hält deshalb eine Halbierung der Preise in den nächsten Jahren für möglich.

      Andere ziehen nach, etwa Sulfurcell in Berlin. Das Unternehmen hat im Januar seine neue Fertigungsstätte mit einer Jahreskapazität von fünf Megawatt in Betrieb genommen. Im nächsten Jahr, wenn das Herstellungsverfahren ausgereift ist, will Sulfurcell mit dem Bau einer weiteren Anlage mit der zehnfachen Kapazität beginnen. 2008 soll sie in Betrieb gehen.

      Doch während die Unternehmen noch auf Zellen der zweiten Generation setzen, ist die Forschung schon weiter. So entwickelt das Fraunhofer-Institut Solare Energiesysteme bereits Module der dritten Generation. Diese bestehen aus drei hintereinander gelagerten Solarzellen, die die unterschiedlichen Wellenlängen des Lichts optimal verwerten. Sie erreichen einen Wirkungsgrad von 25 Prozent. Eine Ausgründung des Freiburger Instituts, die Firma Concentrix, will in zwei Jahren die ersten Module auf den Markt bringen. Friedrich Geiger
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 19:38:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ventegis ist mit ca. 15 Mio Euro an der Börse bewertet und hat einige interessante Beteiligungen, dazu noch ca. 5 Mio Euro Cash und die Zahlen in ca. 14 Tagen dürften gigantisch ausfallen. Außer Mandaten hat man nämlich noch Röntec und Albeton verkauft.

      Die 6,2 % an Sulfurcell gibt es praktisch umsonst.:)
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 22:58:50
      Beitrag Nr. 4 ()
      Preise und technische Daten für die Sulfurcellmodule findet ihr auf der Homepage unter Produkte!:)
      Avatar
      schrieb am 05.02.06 23:11:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nun wird hier aber kräftig die Werbetrommel gerührt...

      Ist bekannt, wann genau die Zahlen von Ventegis veröffentlicht werden?

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      schrieb am 06.02.06 19:05:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      Laut Aussage der Sekretärin von Herrn Haesen Ende Februar!
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 11:40:14
      Beitrag Nr. 7 ()
      Neues Gesetz in China sorgt für Nachfrageschub bei erneuerbaren Energien
      07.02.2006

      Der aktuelle Newsletter des New Energy Fund Teams von Merrill Lynch Investment Managers vermittelt Investoren einen Einblick in Chinas wachsenden Markt für alternative Energien. Poppy Buxton, Fondmanagerin des „MLIIF New Energy Fund“ überzeugte sich vor Ort der zunehmenden Bedeutung dieser Branche. Durch das Inkrafttreten des durch die chinesische Regierung erlassenen Erneuerbare-Energien-Gesetzes am 1. Januar 2006 wird mit enormen Auswirkungen auf die Branche gerechnet, heißt es im Newsletter. China räumt erneuerbaren Energien oberste Priorität ein, was für einen hohen Nachfrageschub für diesbezügliche Produkte sorgen dürfte, so Buxton.
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 12:52:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      wegen einer micktigen 7%-beteiligung so ein theater veranstalten... :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 21:09:45
      Beitrag Nr. 9 ()
      Was meinst du mit micktigen?
      Avatar
      schrieb am 07.02.06 22:49:38
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich glaube hier wird vergessen, daß VEG außer dieser "micktigen" Solarbeteiligung auch noch andere Gründe bestehen, die eine Höherbewertung der Aktie erwarten lassen.

      Man darf nicht vergessen, daß in den letzten Wochen (Monaten) zwei Beteiligungen gewinnbringend verkauft wurden (z.B. Ableton hat den 3-fachen Einsatz eingebracht).

      Außerdem ist man in letzter Zeit neue Beteiligungen eingegangen.

      Auf jeden Fall kommt wieder "Leben in die Bude", und die Zahlen, die ja in Bälde anstehen, dürften den Trend bestätigen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 00:18:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]20.088.554 von Crowww am 07.02.06 21:09:45[/posting]die taste t liegt neben der taste r
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 08:57:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ändert trotzdem nichts an der Qualität des Beitrags.:)

      Diese 7% werden bald 35 Mio Euro Wert sein.;)
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 08:57:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Berliner Frischluft
      Ein florierendes Maklergeschäft, die erfolgreiche Beteiligungstochter Ventegis und die zuletzt sehr aktive Banktochter CCB Bank sprechen für ein Investment in die Berliner Effektengesellschaft AG. Zudem erwartet der aktionär erfreuliche Nachrichten seitens der Gesellschaft.

      Gewinne sprudeln wieder
      Bereits in den ersten neun Monaten 2005 sind die Berliner nach einem Verlust im entsprechenden Vorjahreszeitraum mit einem Überschuss von 3,12 Millionen Euro in die Gewinnzone zurückgekehrt. Vieles deutet daraufhin, dass sich diese Entwicklung auch im vierten Quartal fortgesetzt hat. Als Skontroführer einer im Umsatzvolumen im letzten Quartal 2005 explodierenden Primacom-Aktie dürften die Berliner wieder ordentlich verdient haben. Das Hauptvolumen im Maklergeschäft wird mit amerikanischen Freiverkehrswerten erzielt. Auch die 52-Prozent-Tochter CCB Bank hat in den letzten Wochen von sich reden gemacht. Unter anderem profitierte CCB als Konsortialführer vom Eutex-IPO.

      Lukrative Verkäufe
      Ebenfalls schon jetzt ein Gewinner des Eutex-Börsenganges ist die 94-Prozent-Beteiligungstochter der Berliner Effektengesellschaft, die Ventegis AG, welche sich schon vorab an Eutex betei-ligt hatte. Zudem wurde erst am 22.12.05 die 2003 eingegangene 20-Prozent-Beteiligung an dem Musiksoftwarespezialisten Ableton gewinnbringend verkauft. Von den Erlösen ist Ventegis ein Engagement bei Vita34 eingegangen. Vita34 bietet in Europa und den USA die Einlagerung von Nabelschnurblut an – ein Zukunftsmarkt. Erst vor wenigen Tagen hat die US-Regierung für die Förderung dieser medizinischen Vorsorgeleistung 79 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt. Die bereits in Ausgabe 35/05 bei 3,95 Euro emfohlene Aktie ist auch bei einem Kurs von 5,35 Euro noch ein aussichtsreiches Investment. Der Buchwert der Berliner Effektengesellschaft liegt bei knapp vier Euro je Aktie, was das Papier fundamental nach unten absichert.

      Fazit
      Außerdem rechnet der aktionär mit Impulsen aus der Neuausrichtung der CCB Bank. Gemeinsam mit Consors-Gründer Karl Matthäus Schmidt wird insbesondere das Privatkunden-geschäft neu aufgestellt. Schon ab April dürfte hier das Geheimnis gelüftet werden. Zudem darf im Februar mit guten Zahlen zum vierten Quartal und einer weiteren guten Meldungen gerechnet werden. Es dürfte sich daher lohnen die Aktie zwischen 5,00 und 5,50 Euro einzusammeln.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 17:48:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Solarboom
      Silizium bleibt teuer und knapp


      08. Februar 2006 Derzeit scheint es nur einen Faktor zu geben, der das Wachstum der Solarwerte bremsen kann: der Mangel an Silizium.


      Sharp mußte schon 2004 seine Modulproduktion einschränken, weil der Rohstoff nicht rechtzeitig zu beschaffen war. Und die Solarworld AG wird die Anlagen, die sie von Shell übernehmen möchte, aus dem gleichen Grund anfangs nur etwa zur Hälfte auslasten können. Doch diese Knappheit kennt auch Profiteure. Die Siliziumproduzenten sind derzeit umworben wie nie, ihre Margen dürften sich in schwindelerregende Höhen schrauben.

      Silizium doppelt so teuer wie 2003

      Den Rohstoff Silizium gibt es - im wahrsten Sinne des Wortes - wie Sand am Meer. Das Ausgangsprodukt Quarzsand ist natürlich nicht knapp, sondern nur das Silizium in der benötigten Reinheitsform. Der größte Nachfrager ist noch die Halbleiterindustrie. Aber die Photovoltaikbranche holt auf.

      Früher reichten die Mengen an Abfall und Überschuß aus der Halbleiterfertigung aus, um das benötigte Solar-Grade-Silizium bereitzustellen. Nach dem Platzen der New-Economy-Blase verloren Siliziumproduzenten viele Kunden, darum konnte die Solarindustrie ihre langsam steigende Nachfrage problemlos decken. Seit 2003 aber kämpfen beide Branchen wieder um den knappen Rohstoff - und treiben den Preis nach oben. Einer Studie des Research-Hauses CLSA zufolge könnte Silizium in diesem Jahr etwa 50 Dollar je Kilogramm kosten, das ist mehr als doppelt so viel wie im Jahr 2003.

      Silizium bleibt noch eine Weile knapp

      Die Siliziumhersteller können nicht flexibel auf Nachfrageänderungen reagieren. Es dauert etwa zwei Jahre, bis eine neue Produktionsstätte ihren Betrieb aufnehmen kann, außerdem kosten die Investitionen viel Geld.

      Silizium wird also noch eine Weile knapp bleiben. Und selbst in einigen Jahren, wenn die Kapazitäten entsprechend ausgebaut worden sind, sollte Solarsilizium der CLSA-Studie zufolge um die 40 Euro je Kilo kosten, weil die Nachfrage weiter zunehmen wird.

      Nur sechs große Spieler auf dem Markt

      Auf dem Siliziummarkt gibt es nur sechs große Spieler. Weltmarktführer ist das amerikanische Unternehmen Hemlock mit einem Marktanteil von etwa 25 Prozent. Tokuyama (Japan) kommt auf etwa 17 Prozent, Wacker Chemie (Deutschland) auf nur unwesentlich weniger. REC (Norwegen), MEMC (Vereinigte Staaten) und Mitsubishi (Japan) halten jeweils zwischen 10 und 13 Prozent.

      Von den genannten Unternehmen sind - neben dem Konglomerat Mitsubishi - nur Tokuyama und MEMC börsennotiert. Viel Auswahl haben die Anleger also nicht. Doch das könnte sich ändern, denn REC plant im zweiten Quartal den Gang an die Börse, und bei Wacker halten sich hartnäckig ähnliche Gerüchte. FAZ.NET stellt die Unternehmen kurz vor: Silizium-Hersteller profitieren vom Solarboom.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 22:28:56
      Beitrag Nr. 15 ()
      Was soll das?
      Es nervt einfach immer das gleiche blablabla lesen zu müssen und dann auch noch mehrfach.
      Avatar
      schrieb am 08.02.06 22:31:46
      Beitrag Nr. 16 ()
      Entschuldigung für meine harten Worte,
      es scheint ja doch Leute zu geben, die das interessiert.
      Aber vielleicht reicht es zukünftig in einem Thread zu posten.

      Nix für ungut!
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 09:28:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Kein Problem.

      Heute geht es richtig nach oben, 580 Stücke in FRA zu 7,45.:) Die 10 Euro sind nicht mehr fern.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 10:03:06
      Beitrag Nr. 18 ()
      Umsätze sind natürlich sehr bescheiden, aber solange
      es nach Norden geht um so besser :D

      Habe den Einstieg bei 5,00 nicht bereut.
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 11:28:00
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nach den Zahlen für 2005 wirst du noch viel erfreuter sein.:)
      Avatar
      schrieb am 09.02.06 14:45:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo, die 10 Euro rufen!!:):cool:Und die BEG noch für einen Spottpreis aber nicht mehr lange.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 13:57:40
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wirtschaft | 08.02.2006
      Vertrauen in neue Börsengänge kehrt zurück

      Für viele Firmen in Europa ist der Gang aufs Börsenparkett wieder interessant geworden. Deutschland hat dabei Nachholbedarf, obwohl immerhin mehr als zwei Dutzend Firmen den Sprung auf das Parkett planen.

      Der ganz große Wurf bleibt wohl in diesem Jahr aus. Denn der Medienkonzern Bertelsmann wird erst in den ersten Monaten des Jahres 2007 an der Börse debütieren. Dabei sehnen die Börsianer ein solches IPO (Initial Public Offering), so lautet die Fachabkürzung für einen Börsengang, geradezu herbei. Denn die Außenwirkung eines solchen Debüts ist immens, wie der Aktienhändler Tobias Belger erklärt: " Wenn dieses IPO erfolgreich wird, wird es auch Signalwirkung für die Märkte haben, weil man einfach sagen will: `OK, schaut mal, ein dicker Brummer ist an die Börse gekommen.` Wenn er gut aufgenommen worden ist, ist das immer positiv für die Börse."

      In wenigen Wochen wird wohl der Chemiekonzern Wacker das Eis für weitere Börsengänge brechen. Mit einem Wert von bis zu einer Milliarde Euro geht nicht gerade ein Leichtgewicht an den Start. Wacker hatte vor zwei Jahren den damals geplanten Börsengang kurzfristig abgesagt. Nun ist die Stimmung an der Börse deutlich besser, urteilt Tobias Belger. " Wir hatten erfreuliche Märkte in den letzten Monaten. Ich denke einfach, die Börsenlandschaft ist gut für neue Börsengänge."

      Kandidaten

      Nur bei steigenden Kursen und in einem guten Börsenklima können Börsendebüts auch gelingen. 2005 wagten sich 14 Unternehmen an die deutsche Börse, in diesem Jahr sollen es 30 und mehr werden. Damit erfüllt die Börse wieder eine ihrer Hauptaufgaben, indem sie Firmen mit Kapital ausstattet, das diese wiederum in ihr Wachstum investieren.

      Eine große Rolle kommt bei den zukünftigen Börsengängen den Beteiligungsgesellschaften zu. Diese engagieren sich derzeit in diversen Unternehmen, die reif für einen Börsengang sein könnten, wie zum Beispiel der Gartengerätehersteller Gardena, der Telefonkonzern Debitel, der Armaturenspezialist Grohe oder der Pay-TV-Konzern Kabel Deutschland.

      Kalkulationen

      Normalerweise endet ein Engagement der so genannten Private-Equity-Gesellschaften mit einem baldigen Verkauf des Unternehmens; denn sie sehen sich als Eigner auf Zeit, und selten haben sie ein Interesse an einer spezifischen Branche, sondern vielmehr an einem guten Investment. " Ein sehr schöner Weg ist natürlich der Börsengang, wenn man ein interessantes und gutes Börsenklima vorfindet" , meint Holger Frommann vom Bundesverband deutscher Kapitalbeteiligungsgesellschaften. Mitunter kommt es jedoch auch vor, dass eine Private-Equity-Gesellschaft ein Unternehmen oder eine Beteiligung an eine andere verkauft.

      Der Chiphersteller Infineon wird wohl in diesem Jahr seine Speicherchip-Sparte abspalten und an die Börse bringen. Nichts für schwache Nerven, urteilen Experten, da der Chip-Markt sehr anfällig für Krisen ist. Aber auch sonst gilt die Regel, dass man Aktien nicht einfach blind zeichnen sollte, warnt Ascan Iredi von der Postbank. " Es gilt eigentlich wie immer, wenn man sich an der Börse informieren möchte, die Devise: So viel wie möglich zu wissen, ist nur sinnvoll. Man muss eine ernsthafte Meinung zu dem Unternehmen haben, nur das schützt einen vor größerem Schaden." Zudem sei es oft so, dass Unternehmen, die schon bekannter seien, die eine gewisse Geschichte haben und etwas vorweisen könnten, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auch Erfolg an der Börse haben, als rein spekulative Geschäftsmodelle.

      Computerbranche

      Wenn Firmen nicht von Beteiligungsgesellschaften an die Börse begleitet werden, sind es meist junge Unternehmen, die den Gang an die Börse wagen. Auch hier ergeben sich nach Belgers Worten immer wieder Branchentrends. " Momentan denke ich, dass wir vor allen Dingen in den neuen Energien sehr stark sind. Ich denke, da wird der eine oder andere Börsengang ganz sicher auch noch kommen, beispielsweise Solarwerte, auch wenn die momentan vielleicht ein bisschen heiß gelaufen sind" , sagt Belger. " Ich könnte mir auch vorstellen, dass wir in den kommenden Wochen und Monaten verstärkt im IT-Bereich oder generell auch im Computerbereich neue IPO`s sehen werden."

      Börsianer spekulieren derzeit über IPOs kleinerer Unternehmen wie Solarwatt, das Softwareunternehmen Magix und die Hightechfirma Smartrac. Wer aber wann das Parkett entert, entscheidet sich meist kurzfristig. Bei trüberem Börsenwetter kann ein Börsengang auch schnell wieder abgeblasen werden.



      Eine große Rolle kommt bei den zukünftigen Börsengängen den Beteiligungsgesellschaften zu. Diese engagieren sich derzeit in diversen Unternehmen, die reif für einen Börsengang sein könnten, wie zum Beispiel der Gartengerätehersteller Gardena, der Telefonkonzern Debitel, der Armaturenspezialist Grohe oder der Pay-TV-Konzern Kabel Deutschland. Ventegis!!!
      Avatar
      schrieb am 10.02.06 17:14:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      10.02.2006, 15:36 Uhr

      Schweden konkretisiert Pläne zur Unabhängigkeit von Öl

      Stockholm - Schweden will als erstes Industrieland bis zum Jahr 2020 eine vollständige Unabhängigkeit vom Öl in der Energieversorgung erreichen - ohne neue Atomkraftwerke zu bauen. Bereits im September 2005 hatte Schwedens Ministerpräsident Göran Persson in einer Rede vor dem Parlament einen verstärkten Ausbau der regenerativen Energien angekündigt. In dieser Rede sprach der Ministerpräsident bereits von Planungen, den Anteil der Stromgewinnung aus regenerativen Energien in den nächsten zehn Jahren um 15 Mrd. kWh zu steigern.

      Einem Bericht der britischen Tageszeitung "The Guardian" zufolge will nun ein Komitee aus Vertretern der Energie- und Autoindustrie, der öffentlichen Verwaltung, Wissenschaftlern und Landwirten in einigen Monaten dem schwedischen Parlament einen Bericht vorlegen, der diese Planungen konkretisiert. Ziel sei es, alle fossilen Brennstoffe durch erneuerbare Energien zu ersetzen, ehe der Klimawandel verheerende wirtschaftliche Konsequenzen habe und der zunehmende Mangel an Öl die Preise in noch weitere Höhen treibe. "Unsere Abhängigkeit vom Öl sollte bis 2020 gebrochen sein", zitiert der „Guardian“ die schwedische Ministerin für nachhaltige Entwicklung, Mona Sahlin. "Kein Haus sollte dann noch mit Öl geheizt werden und kein Autofahrer ausschließlich Benzin tanken müssen."

      Dem Bericht zufolge erwartet das schwedische Energieministerium, dass das Komitee eine verstärkte Ausrichtung auf die Produktion von Biokraftstoffen mit Hilfe der riesigen Wald- und Landwirtschaftsflächen des Landes empfehlen wird. Daneben gäbe es auch ausreichend Ausbaupotenzial für die Wind- und Wasserkraft.
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 11:09:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Freunde der Nacht......

      was ist denn hier heute passiert?
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 11:17:29
      Beitrag Nr. 24 ()
      :laugh:crowww?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 13:08:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      EIn paar leute schmeissen hin.
      Was ist da besonderes dran?
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 13:11:09
      Beitrag Nr. 26 ()
      Was soll denn dieses unqualifizierte Posting?:confused:


      Ich habe Ventegis schon bei 2,6 Euro gekauft und haeb auch einige bei über sieben Euro abgegeben. Halte immer noch über 3000 und bin von Ventegis absolut überzeugt.
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 13:13:23
      Beitrag Nr. 27 ()
      unawatuna :laugh::laugh::laugh:

      Ein frustrierter Siliziumtechnologieanhänger. Lebe weiter in der Vergangenheit.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 13:16:17
      Beitrag Nr. 28 ()
      Ach ja und noch was. Habe heute morgen 300 Ventegis zurückgekauft,welche ich bei 7,4 Euro verkauft hatte. Freu!
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 14:38:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      6,7 in Berlin. :)
      Avatar
      schrieb am 13.02.06 21:31:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      13.02.2006 - 17:47 Uhr
      EQS/Original-Research: EUTEX European Telco Exchange (von CdC Capital AG): strong buy
      Original-Research: EUTEX European Telco Exchange - von CdC Capital AG

      Aktieneinstufung von CdC Capital AG zu EUTEX European Telco Exchange

      Unternehmen: EUTEX European Telco Exchange ISIN: DE0005565329

      Anlass der Studie:Aufnahme Coverage Empfehlung: strong buy seit: 13.02.2006 Kursziel: 17,10 EUR Kursziel auf Sicht von: 12 Monate Letzte Ratingänderung: Analyst: Maximilian Brandl

      Mit der EUTEX European Telco Exchange AG sind wir auf ein Unternehmen mit riesiger Wachstumsphantasie gestoßen. Die Valoren des in Erkrath bei Düsseldorf ansässigen Unternehmens gehören derzeit mit Sicherheit zu den interessanteren Alternativen auf dem deutschen Aktienmarkt. Mit einem Kurs-Umsatz-Verhältnis 2006e von 0,17 und einem sehr konservativem Kurs-Gewinn-Verhältnis 2007e von 14,5 sind die Valoren im Vergleich zur Peergroup günstig. Obwohl es schon im Dezember des vergangenen Jahres eine glänzende Berichterstattung gab, konnte die positive Geschäftsentwicklung bis dato nicht zum Kapitalmarkt vordringen. So plant der Spezialist für Interconnection Services beispielsweise eine Überkreuzbeteiligung mit dem im Dezember gewonnen Kooperationspartner RIM. Die geplanten Umsätze in diesem Bereich, die mit 15 Mio. Euro veranschlagt waren werden laut Herrn Klebor deutlich übertroffen werden. Für weitere Phantasie sorgt der Geschäftsbereich VoIP. Durch die Kooperation mit dem schwedischen Unternehmen Sting Networks wurde ein wichtiger Schritt für die Markteinführung des VoIP-Enabler getan. Rechtzeitig vor Beginn der Fußball-WM will die EUTEX mit einer weiteren Produktneuheit auf den Markt kommen. Dabei handelt es sich um das Segment Mobile to VoIP, dahinter versteckt sich eine Software mit der Handy-Kunden Internet-Telefonie zu enorm günstigen Preisen abwickeln können. Auch die 76% Akquisition des Liechtensteiner Unternehmens European Mobile Communication (EMC) AG könnte sich schon bald bezahlt machen. Das Unternehmen hat die Technik und die Lizenz für Roaming-Produkte sowie den Betrieb eines virtuellen Mobilfunknetzes. Nach den Aussagen von Herrn Klebor soll es in diesem Bereich ebenfalls noch vor der Fußball-WM eine Roaming Callback-Karte geben, die es ausländischen Besuchern ermöglicht zum lokalen Heimattarif nach Hause zu telefonieren und natürlich auch deutschen Auslandsreisenden die kostengünstige Telefonie ins Heimatland ermöglicht. Zudem sorgen die so genannten Emerging Markets für weitere Wachstumsphantasie. Die Analysten der CdC Capital AG rechnen mit Umsätzen von rund 72 Mio. Euro und einem Fehlbetrag von rund 4,4 Mio. Euro. Nachdem der Jahresstart überaus erfreulich begann ist im laufenden Jahr schon mit einem Ergebnis deutlich oberhalb der Planung zu rechnen. Die Analysten der CdC Capital AG rechnen in den kommenden Monaten mit deutlichen Kurssteigerungen und vergeben das Rating „strong buy“. Das erste Kursziel auf Sicht von 12 Monaten liegt bei 17,10 Euro.

      Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden: http://www.more-ir.de/d/10120.pdf Die Studie ist zudem auf www.cdc-capital.com erhältlich.


      Ventegis ist daran beteiligt!
      Avatar
      schrieb am 19.02.06 12:49:19
      Beitrag Nr. 31 ()
      Solarbranche leidet unter sinkender Vergütung für ihren Strom
      Aachen - Strom aus Sonnenenergie wird Experten zufolge dauerhaft ausgebremst. " Wer heute Solaranlagen baut, muß genau hinschauen, ob sich das rentiert" , sagt Susanne Jung vom Solarenergie-Förderverein Deutschland. Der Betreiber einer Dach-Photovoltaik-Anlage erhalte jetzt pro eingespeiste Kilowattstunde Strom 51,8 Cent. Die auf 20 Jahre festgeschriebene Vergütung für Neuanlagen sinke jedoch jährlich um fünf Prozent.


      Die im Erneuerbare-Energien-Gesetz festgeschriebene Minderung von 2005 an habe die Solarbranche verunsichert. " Die Unternehmen haben sich bei Investitionen zurückgehalten" , sagte Jung. Das habe zu einer Verknappung von Silizium geführt, die Photovoltaik-Anlagen seien teurer geworden. Das könne bei steigenden Preisen für Kohle, Öl und Gas nicht im Sinne der Verbraucher sein. Dem Verein zufolge macht Solarstrom in Deutschland 0,1 Prozent des Energieverbrauchs und zehn Prozent der erneuerbaren Energien aus. dpa

      Aus der Berliner Morgenpost vom 19. Februar 2006
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 13:30:54
      Beitrag Nr. 32 ()
      Europaweites Forschungsprojekt zur nächsten Generation von Solarzellen startet

      Die Kostensenkung bei Solarzellen ist die zentrale Herausforderung der modernen Photovoltaik. In Berlin beginnt am 20. Februar das europaweit größte Forschungsprojekt, das sich dieser Herausforderung stellt. Universitäten, Forschungseinsrichtungen und Unternehmen aus 11 Ländern arbeiten zusammen, um den Übergang der zweiten Generation von Solarzellen - so genannten Dünnschichtzellen - aus den Laboratorien in den Markt zu beschleunigen.

      Solarzellen der zweiten Generation benötigen bei der Herstellung sehr wenig Material und Energie. Sie sind ganz besonders dünn und werden durch neuartige Prozesstechnologien hergestellt. Die Europäische Union und nationale Partner werden in den nächsten vier Jahren im Rahmen des Forschungsprojektes "ATHLET" (Advanced Thin Film Technologies for Cost
      Effective Photovoltaics) insgesamt rund 21 Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung von Dünnschichtsolarzellen investieren.

      Das Hahn-Meitner-Institut Berlin (HMI), koordiniert die Zusammenarbeit von Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen. Die Partner wollen zwei aussichtsreiche Technologienpfade weiterentwickeln und entsprechende Produkte am Markt positionieren. An beiden Technologien ist das HMI unter den führenden Forschungsakteuren.


      Solarzellen der "zweiten Generation": CIS- und Stapelzellen-Technologie unter einem Dach

      Im Rahmen des Integrierten Projekts "ATHLET" werden erstmals zwei Technologien gemeinsam entwickelt, die jeweils auf unterschiedlichen Materialien beruhen. Da beide Materialsysteme auch Gemeinsamkeiten haben, sollen durch die Zusammenarbeit Ressourcen gebündelt und Synergien genutzt werden.


      CIS-Zellen: Wenige Mikrometer genügen, um das Sonnenlicht zu absorbieren

      Die so genannte CIS-Technologie wird unter anderem von Shell Solar vorangetrieben. Statt Silizium wird bei diesem Solarzellentyp eine Verbindung aus den Elementen Kupfer, Indium und Selen (CIS) zur Lichtabsorption verwendet. Dieses Material nimmt bei gleicher Schichtdicke wesentlich mehr Licht auf als Silizium. Daher genügen bereits wenige Mikrometer um das Sonnenlicht zu absorbieren, im Gegensatz zu 200-300 Mikrometern bei herkömmlichen Siliziumwafern. Die Materialkosten bei der Produktion sind laut HMI entsprechend niedriger.


      Tandemzellen aus Silizium kombinieren unterschiedliche Absorptionsspektren

      Die zweite Technologie verfolgt das Konzept der so genannten mikromorphen Dünnschichtsolarzelle. Diese Tandem- oder Stapelzellen aus Silizium kombinieren zwei Zellen mit unterschiedlichen Absorptionsspektren. Sie können so das Spektrum des Sonnenlichtes besser ausnutzen und haben daher einen höheren Wirkungsgrad als vergleichbare Einzelzellen. Dieser Zelltyp kann seit einiger Zeit erfolgreich im Labormaßstab hergestellt werden und soll nun mit Unterstützung von Schott Solar zur Marktreife gebracht werden.

      Sichere Energie und Arbeitsplätze - auch in Zukunft

      Die Photovoltaik gilt als Schlüsseltechnologie der Zukunft. Sie kann einen wesentlichen Beitrag leisten um die Abhängigkeit von Importen an Energieträgern wie Öl und Gas und den Ausstoß von CO2 zu reduzieren. Die Photovoltaikindustrie setzt schon heute Milliarden-Beträge um und schafft nebenbei tausende neue Industriearbeitsplätze. Daher ringen die globalen Kräfte aus den USA, Japan und Europa hart um die technologische Führerschaft. Mit dem "ATHLET" Projekt strebt Europa eine Spitzenposition in dieser Entwicklung an.


      Kostensenkung auch nach dem Ende der Silizium-Knappheit zentrales Thema

      Damit das rasante Wachstum der Branche auch in den kommenden Jahren weitergeht, müssen die Kosten für Solarstrom noch tiefer fallen. Der heutige Markt wird von Solarmodulen auf Basis von Siliziumwafern beherrscht. Der bereits erreichte Preisrückgang ist im Wesentlichen auf die Steigerung der Produktionsvolumina und verbesserte Herstellungstechnologien zurückzuführen. Derzeit bremst die Knappheit an Silizium den weiteren Preisrückgang. Auch wenn in naher Zukunft dieser Engpass durch den Aufbau neuer Produktionskapazitäten überwunden wird, bleibt die anhaltende Kostenreduktion das zentrale Thema für die Photovoltaik.

      Welcher Entwicklungspfad in Zukunft die Nase vorn hat, wird sich laut HMI wahrscheinlich erst zeigen, wenn die Produkte in nennenswertem Umfang am Markt verfügbar sind. Möglich sei auch, dass die verschiedenen Solarmodule ihre jeweiligen Stärken in unterschiedlichen Anwendungsgebieten ausspielen.

      20.02.2006 Quelle: Hahn-Meitner-Institut Berlin © Heindl Server GmbH
      Bildquelle: HMI.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 20:08:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      Die Kursentwicklung heute ist sehr interessant, vielleicht weiß ja jemand mehr über die Zahlen.

      Kommen ja noch im Februar!:)
      Avatar
      schrieb am 23.02.06 17:29:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      IBC SOLAR AG schließt Liefervertrag mit Sulfurcell Solartechnik GmbH

      IBC SOLAR AG hat mit sofortiger Wirkung ein neues, innovatives Unternehmen in sein Lieferanten-Portfolio aufgenommen. Damit begegnet man in Bad Staffelstein den weiter steigenden Anfor­derungen des Marktes bereits im Vorfeld. Vereinbart wurden dazu mit der Sulfurcell Solartechnik GmbH, Berlin, langfristige Verträge über die Lieferung von Solarmodulen. Das Unterneh­men hat sich die Modulherstellung für die photovoltaische E­nergiegewinnung zu attraktiven Preisen auf die Fahnen ge­schrieben. " Wir wollen auf diesem Weg der Solartechnik zu mehr Wirtschaftlichkeit ver-helfen" , erklärt Unternehmensgründerin Dr. Ilka Luck, verant-wortlich für Vertrieb und Produktmanagement. Bekannt gegeben wurde die langfristig angelegte Kooperation anlässlich der Inbetriebnahme einer gemeinsamen Testanlage für Sulfurcell-Module bei IBC SOLAR AG in Bad Staffelstein.

      Erste kleinere Mengen Module kommen voraussichtlich ab dem zweiten Quartal 2006 zur Auslieferung, dann werden auch technische Detailinformationen zur Verfügung stehen.

      Sulfurcell veredelt Glasscheiben und verarbeitet sie zum Strom erzeugenden Solarmodul. Den Kern des Moduls bildet eine dünne CIS-Schicht (Kupfer-Indium-Sulfid), die ebenso viel Son­nenlicht absorbiert wie das hundert Mal dickere Silizium eines konventionellen Moduls. Der Einsatz von Schwefel ermöglicht es, dieses Solarmodul mit einem Drittel weniger Fertigungsschritten und zwei Drittel weniger Energie als ein herkömmliches Modul herzustellen.

      " Mit dieser Kooperation haben wir einen renommierten Partner für eine langfristige Zusammenarbeit gefunden" , weiß Christian Lieberth, Leiter Einkauf und Produktmanagement bei IBC SOLAR AG. Durch die Partnerschaft hat IBC SOLAR AG zudem Zugriff auf eine innovative Technologie, die für die Zukunft erhebliches Potenzial verspricht. Nicht zuletzt dient die beabsichtigte lang­fristige Zusammenarbeit auch dazu, den vielfältigen Wünschen der IBC-Kunden individuell zu begegnen.

      Sulfurcell

      Hinter Sulfurcell steht ein Konsortium aus finanzstarken Unter­nehmern, Investoren und Technologiepartnern. Von 2003 an bis weit ins Jahr 2006 hinein investieren die beteiligten Unterneh­men 16 Mio. Euro. Hervorgegangen ist das Unternehmen aus dem wissenschaftlich renommierten Hahn-Meitner-Institut, Berlin. Das Land Berlin unterstützt das Entwicklungsprojekt von Sulfurcell über das Umweltentlastungsprogramm.

      IBC SOLAR AG
      Seit seiner Gründung im Jahr 1982 ist IBC SOLAR AG aus-schließ­lich im Sektor Photovoltaik tätig. Heute zählt man zu den füh­renden Systemhäusern weltweit. Mit einem engagierten, Spezia­listen- Team wurden in den vergangenen Jahren zehn-tausende Solarstrom-Anlagen - Inselsysteme, Netzeinspeise-anlagen oder Hybrid-Systeme - rund um den Erdball geliefert.
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 09:12:55
      Beitrag Nr. 35 ()
      Werde mir die Testanlage in den nächsten Tagen mal anschauen und bei IBS mal nachfragen was die von den Modulen halten.:)

      Komme aus der Gegend.
      Avatar
      schrieb am 24.02.06 19:30:15
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ventegis Capital AG / Jahresergebnis/Dividende

      24.02.2006

      Corporate-Mitteilung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Der Ventegis Capital AG ist es im Geschäftsjahr 2005 gelungen, dank guter
      Umsätze im Beratungsgeschäft und Verkäufen von Portfoliounternehmen in die
      Gewinnzone zurückzukehren. Der Bilanzgewinn soll in voller Höhe als
      Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden.

      Bei gestiegenen Umsätzen im Beratungsgeschäft in Höhe von 291 TEUR (Vorjahr
      205 TEUR) und deutlich höheren sonstigen betrieblichen Erträgen von 1.727 TEUR
      (Vorjahr 81 TEUR), die im Wesentlichen aus dem Verkauf der Ableton AG, der
      Röntec AG und aus sonstigen Kursgewinnen resultieren, wird trotz leichtem
      Anstieg der Betriebsaufwendungen in Höhe von 883 TEUR (Vorjahr 788 TEUR) ein
      Jahresüberschuss von 1.286 TEUR (Vorjahresverlust 580 TEUR) ausgewiesen. Der
      nach Verrechnung mit dem Verlustvortrag aus 2004 und der Einstellung von
      358 TEUR in andere Gewinnrücklagen verbleibende Bilanzgewinn in Höhe von 349
      TEUR soll als Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet werden.

      Das Eigenkapital erhöhte sich vor Ausschüttung des Bilanzgewinnes zum
      31.12.2005 auf 9.762 TEUR nach 8.475 TEUR zum Vorjahreszeitpunkt. Das
      entspricht einer Eigenkapitalquote von rd. 96%.

      Der Bestand an liquiden Mitteln beläuft sich auf 3.673 TEUR (Vorjahr 5.894
      TEUR). Hinzu kommen sonstige börsennotierte Wertpapiere, die nicht als
      Beteiligungen ausgewiesen werden, in Höhe von 816 TEUR (Vorjahr 77 TEUR) und
      Forderungen/sonstige Vermögensgegenstände in Höhe von 1.739 TEUR, die im
      Wesentlichen aus dem Verkauf der Ableton AG resultieren.

      Zum Beginn des Geschäftsjahres 2005 war die Ventegis an insgesamt sieben
      Unternehmen beteiligt. Im Verlauf des Geschäftsjahres 2005 hat sich die
      Gesellschaft an zwei Unternehmen, der inubit AG, Berlin, und der Vita 34,
      Leipzig, beteiligt. Diesen Beteiligungszugängen standen zwei komplette
      Beteiligungs-abgänge durch Trade Sale (Ableton AG und Röntec AG) sowie ein
      Teilexit bei der EUTEX European Telco Exchange AG gegenüber. Insgesamt
      wurden in 2005 im Rahmen von Erst- bzw. Folgeinvestments rd. 2.150 TEUR in
      das Portfolio investiert. Wertberichtigungen auf das Beteiligungsportfolio
      wurden in 2005 nicht notwendig.

      Über Ventegis Capital AG:
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 09:20:27
      Beitrag Nr. 37 ()
      Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg 14.09.2005

      Minimal - invasive Eingriffe gewinnen an Boden

      Fast 13 Millionen Euro werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in ein Großprojekt zur minimal-invasiven orthopädischen Chirurgie (OrthoMIT) investiert. Das Hauptziel des Projektes ist die Entwicklung einer integrierten Plattform für die schonende operative Therapie von Knochen- und Gelenkerkrankungen in Orthopädie und Traumatologie. Das Institut für Medizinische Physik der Universität Erlangen-Nürnberg unter der Leitung von Prof. Dr. Willi Kalender ist in dem OrthoMIT-Gesamtvorhaben mit einem Teilprojekt zur 3D-Bildgebung im Operationssaal und als Leiter des Scientific Board aktiv. Zwei Spin-offs des Institutes, die VAMP GmbH und die CAS Innovations AG, sind ebenfalls bei OrthoMIT beteiligt.

      Die BMBF-Förderung trägt dazu bei, die Region Erlangen-Nürnberg als weltweit anerkanntes Kompetenzzentrum für Medizinische Physik und Technik auszubauen. Es werden in den nächsten fünf Jahren rund 2,2 Mio EURO als Fördergeld nach Erlangen fließen und damit auch hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen.

      Die Orthopädische Chirurgie betrifft pro Jahr mehr als eine Million Patienten in Europa. Über 150.000 Hüft- und 80.000 Kniegelenkersatzoperationen werden jedes Jahr in Deutschland durchgeführt, wobei 20 Prozent dieser Eingriffe eine Revisionsoperation darstellen, d.h. es wird ein früher implantiertes Kunstgelenk ersetzt. Mit steigender Lebenserwartung nehmen die Bedeutung von Operationen und die damit verbundenen Risiken und Kosten für jeden einzelnen Patienten zu. Nebenfolgen eines Eingriffs können zu einer Minderung der Lebensqualität und zu hohen Kosten durch Krankenhausaufenthalt und Rehabilitation sowie zum Verlust von Arbeitskraft, Mobilität und Eigenständigkeit führen.

      Heute tendiert auch die orthopädische Chirurgie zu minimal-invasiven Eingriffen mit den Vorteilen einer schnelleren Mobilisierung und kürzeren Erholungszeiten aufgrund eines geringeren Weichgewebetraumas. Minimal invasive Prozeduren und neue Implantatkonzepte fordern hohe Präzision, Geschicklichkeit und Erfahrung spezialisierter Chirurgen sowie auch zusätzliche technische Unterstützungssysteme wie z.B. Bildgebung und Navigation. OrthoMIT wird daher eine integrierte Demonstratorplattform für schonende Interventionen und Therapie mit Modulen für Hüft , Knie- und Wirbelsäulenchirurgie entwickeln, die eine an die individuelle Situation und den Bedarf angepasste therapeutische Vorgehensweise ermöglicht.

      Das Erlanger Institut für Medizinische Physik (IMP) unter Leitung von Prof. Dr. Willi Kalender ist an OrthoMIT mit dem Teilprojekt intraoperative 3D-Bildgebung beteiligt. Die 3D-Bildgebung mit Röntgen-Computertomographie (CT) hat in den letzen Jahren ein beeindruckendes Leistungsniveau erreicht und sich für viele minimal-invasive bildgestütze Interventionen als Methode der Wahl etabliert. Die Einführung von Mehrzeilen-Detektoren und neuer Bildrekonstruktionsarlgorithmen haben zur Kegelstrahl-CT geführt. Es bietet sich also an, C-Bogen-Geräte, die mit Flachbilddetektoren ausgerüstet sind und damit im Kegelstrahlverfahren arbeiten, im Operationssaal für CT- Bildgebung einzusetzen.

      Als eines der führenden Institute auf dem Gebiet der Medizinischen Bildgebung widmet sich das Erlanger Institut der Entwicklung und Integration von Methoden zur intraoperativen multiplanaren und volumetrischen CT-Bildgebung. Ziel des Projektes ist ein hohes Bildqualitätsniveau mit deutlich verbesserter Ortsauflösung bei einer akzeptablen Strahlendosis im Operationssaal bereitzustellen. Die VAMP GmbH, ein Spin-off des Institutes, übernimmt die Integration der entwickelten Bildgebungskonzepte in die Demonstratorplattform von OrthoMIT. Die Projektdurchführung erfolgt in Kooperation mit Siemens Medical Solutions.

      CAS Innovations AG, ein weiteres Spin-off des Institutes für Medizinische Physik, leitet das Teilprojekt Planungs- und Navigationsmodule in Zusammenarbeit mit weiteren Industrie- und universitären Partnern. Ziel der Forschungsarbeiten ist die Entwicklung von minimal invasiven Operationsverfahren mit hoher Genauigkeit und der damit einhergehenden Erhöhung der Patientensicherheit im Bereich der Hüft-, Knie- und Wirbelsäuleneingriffe. Die Kombination von intraoperativer Bildgebung, computergestützter Navigation und die Entwicklung neuer chirurgischer und Miniaturrobotersysteme soll eine erhöhte Präzision und Effizienz bei gleichzeitiger Reduzierung der Belastung des Patienten ermöglichen.

      An OrthoMIT sind unter der Leitung der Orthopädischen Klinik der RWTH Aachen (Prof. F. U. Niethard) 21 nationale Einrichtungen und Institute beteiligt. Das Vorhaben ist auf eine Gesamtlaufzeit von fünf Jahren ausgelegt. Das BMBF fördert das Gesamtprojekt mit 12,85 Mio. Euro. Projektstart war der 1.Juli 2005. Der Gesamtförderbetrag für das IMP wird bis 2010 ca. 938.300 Euro betragen. Die VAMP GmbH erhält ca. 570.900 EUR, und die CAS Innovations AG wird mit ca. 695400 Euro unterstützt.

      Weitere Informationen

      Prof. Dr. Willi Kalender
      Institut für Medizinische Physik
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 14:08:21
      Beitrag Nr. 38 ()
      Keine Meinung zu den Zahlen?

      Für mich kann ich sagen, daß sie in etwa meinen Erwartungen entsprochen haben.
      Avatar
      schrieb am 26.02.06 17:57:02
      Beitrag Nr. 39 ()
      Also für mich TOP Zahlen, man hat ja schließlich 2.150 MIO Euro wieder investiert und die Dividende überrascht mich.
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 21:11:47
      Beitrag Nr. 40 ()
      WÜRTH SOLAR: Leistungsfähige Dünnschichtsolarzellen

      Das deutsche Unternehmen WÜRTH SOLAR aus Marbach am Neckar hat im Rahmen des PYTHAGORAS-Projekts sehr leistungsfähige Dünnschichtsolarzellen hergestellt.


      Das Unternehmen setzt einen Verbindungshalbleiter mit hoher Absorption ein. Diese aktive Schicht besteht aus einer spezifischen Kupfer-Indium-Selen (CuInSe2)-Anordnung und wird großflächig direkt auf das Trägermaterial (Fensterglas) aufgebracht.

      Der Vorteil des großflächigen Beschichtungsverfahrens besteht darin, daß die Eigenschaften von CIS-Modulen schon bei der Herstellung spezifisch auf die gewünschte Systemlösung abgestimmt werden können. Die Effizienzrate konnte jetzt von bisher 8% auf über 10% gesteigert werden.




      Der Wirkungsgrad steigt, jedoch keine Konkurrenz zu Sulfurcell.:)
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 20:24:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      Best-Practice Projekte,
      Europäischer Fonds für regionale Entwicklung 2000 - 2006
      „Sulfurcell“

      Der EFRE fördert innovative Dünnschichttechnologie für Solarmodule.

      Mit Hilfe von Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung konnte in Berlin die Firma Sulfurcell Solartechnik GmbH (Sulfurcell), als weltweit erstes Unternehmen, eine Pilotproduktion für Solarmodule
      auf der Basis des Halbleiters Kupfer-Indium-Sulfid (CIS) aufbauen.
      Das Unternehmen will zukünftig Module für die photovoltaische Energiegewinnung zu attraktiven
      Preisen anbieten und der Solartechnologie zu mehr Wirtschaftlichkeit verhelfen.

      Das Forschungs- und Entwicklungsprojekt " Berlin-Solar" der Sulfurcell Solartechnik GmbH wird im Rahmen des Umweltentlastungsprogramms (UEP) gefördert, wobei die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung dieses Entwicklungsprojekt mit Mitteln in Höhe von 7,23 Mio. Euro aus dem UEP (= Förderquote 54,88%) unterstützt, die zu 75% (= 5,42 Mio. €) dem europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)stammen und zu 25% aus Berliner Landesmitteln kofinanziert werden.

      Darüber hinaus gibt es eine stille Beteilung in Höhe von
      1,53 Mio. € aus dem Berliner Energie Umweltfonds
      (BEU).

      Das Unternehmen " Sulfurcell Solartechnik GmbH" ist eine Ausgründung aus dem Hahn-Meitner-Institut Berlin (HMI). Das Unternehmen wird auf den Forschungsergebnissen
      des HMI aufbauen und diese im Rahmen dieses F&E-Projekts in eine Pilotfertigung für großflächige Solarmodule (Hochskalierung) überführen.

      Weitere Gesellschafter sind:
      �� Vattenfall Europe Venture GmbH
      �� IBB Beteiligungsgesellschaft mbH
      �� Ventegis Capital AG
      �� M&W Zander Facility Engineering GmbH
      (Jenoptic)
      �� Berliner Energie Umweltfonds GbR
      (stiller Gesellschafter)

      Herr Dipl. Ing. Ulfert Rühle, einer der drei
      Geschäftsführer von Sulfurcell, sagt: " Ich
      gehe davon aus, ohne Förderung gäbe es
      das Unternehmen nicht. Wir haben so einen
      hohen Förderanteil in unserem Unternehmen
      und es wäre nicht möglich gewesen,
      die 16 Millionen, die wir über die ersten
      drei Jahre einfach brauchen. Wir haben allein
      über 10 Millionen an Investitionskosten
      für Maschinen aufzubringen."
      Mit der weltweit ersten Pilotproduktion für
      Solarmodule auf der Basis des Halbleiters
      Kupfer-Indium-Sulfid (CIS) will das Technologieunternehmen
      Sulfurcell Module für die photovoltaische Energiegewinnung mindestens 50 % günstiger produzieren, als es heute möglich ist.

      Sulfurcell veredelt Glasscheiben und verarbeitet
      sie zum stromerzeugenden Solarmodul.
      Den Kern des Moduls bildet eine dünne CIS-Schicht, die genauso viel Sonnenlicht absorbiert wie das hundert Mal dickere Silizium eines konventionellen Moduls.
      Der Einsatz von Schwefel ermöglicht es, ein CIS-Solarmodul mit einem Drittel weniger
      Fertigungsschritten und zwei Drittel weniger Energie herzustellen allein herkömmliches Modul. Nur wenige Akteure besitzen das Know-how für die Produktion
      kostengünstiger Dünnschichtsolarmodule.
      Das schafft hervorragende Markteintrittsbedingungen
      für Sulfurcell und ermöglicht Renditen weit über dem Branchendurchschnitt.

      Der Umwelttechnologiestandort Berlin wird damit gestärkt.
      Herr Dipl. Ing. Ulfert Rühle betont, für Berlin und Deutschland wäre die Technologie auf jeden Fall einzigartig.
      " Weltweit sind wir im Prinzip die ersten, die in dem im Maßstab Kupferindiumsulfid verwenden."


      Finanzierung
      Gesamtmittel: 13.188.814,00 Euro
      EU-Mittel: 5.428.516,00 Euro
      Öffentliche Mittel: 1.809.505,00 Euro
      Privatmittel: 5.950.793,00 Euro
      Avatar
      schrieb am 05.03.06 22:29:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      Sulfurcell

      Vattenfall Europe Berlin stellt 2006 seine Stromprodukte, Nutzungskonzepte von erneuerbaren Energien und eigene innovative Projekte aus.

      In der Photovoltaik zeigt das Unternehmen die neue Dünnschichttechnologie von der Firma Sulfurcell, die in Berlin Adlershof eine eigene Entwicklung und die Produktion betreibt. Von den jetzt neu in Produktion gehenden Modulen erwartet man große Fortschritte in der Marktdurchdringung der Photovoltaik.

      Die Dünnschichttechnologie verbraucht bei gleicher Leistung deutlich weniger Material als die bislang üblichen Siliziumscheiben. Dies wird sich nachhaltig auf den Preis auswirken.

      Halle 5.2, Stand A23
      Avatar
      schrieb am 06.03.06 09:18:35
      Beitrag Nr. 43 ()
      ECR: CAS bringt Navigation in die Bildgebung
      Datum : 02-03-2006

      Auf dem European Congress of Radiology vom 3. bis 7. März 2006 in Wien präsentiert die Erlanger CAS innovations AG die integrierte Navigation für die Chirurgie. Dabei ist das CAPPA System in die mobilen C-Bögen von Ziehm Imaging eingebaut. Es entfällt ein zweites Gerät im OP – Bildgebung und Navigation spielen im C-Bogen perfekt zusammen.

      Basis der gemeinsamen Anwendung sind die C-Bögen von Ziehm Imaging, in denen auch ein vollwertiges CAPPA-Navigationssystem arbeitet. Zunächst zeigt Ziehm Imaging auf dem ECR die C-Bögen mit den Modulen CAPPA KNEE für die Navigation in der Knieendoprothetik und CAPPA IRAD für die interventionelle Radiologie. Alle anderen CAPPA-Module für die Navigation sind ebenfalls im C-Bogen lieferbar.

      CAPPA KNEE unterstützt den Arzt bei der korrekten Aus¬richtung der Sägeschnitte, bietet umfangreiches Weichteil-Balancing und sorgt so für einen passgenauen Sitz der Knie-Prothese. CAPPA IRAD platziert Biopsie- und Punktionsnadeln exakt während eines Eingriffs. Auf der Basis eines 3D-Röntgen¬bilds des C-Bogens kann der Operateur den Zugangsweg für die Nadel planen und am Monitor den Nadelvorschub in Echtzeit kontrollieren. Kontrollaufnahmen mit dem C-Bogen sind jederzeit leicht möglich und erhöhen die Sicherheit.

      Die Produktfamilie CAPPA enthält außerdem Applikationen für die Hüftendoprothetik und die Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Weitere Module für den Einsatz im C-Bogen wollen die beiden Hersteller zukünftig gemeinsam entwickeln.
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      schrieb am 17.04.06 21:40:54
      Beitrag Nr. 44 ()
      Solarzellen liefern Strom ohne Silizium
      Berliner Sonntagsgespräch: Nikolaus Meyer, Gründer der Sulfurcell, geht neue Wege
      Von Manfred Ronzheimer
      Berlin - Sulfurcell baut Solarzellen nach einem Forschungsergebnis des Hahn-Meitner-Instituts. Dabei ist es von Silizium unabhängig.

      Berliner Morgenpost: Sulfurcell ist in der Solartechnik tätig - mit welchem Produkt?

      Nikolaus Meyer: Sulfurcell verarbeitet Glas zu stromerzeugenden Dünnschicht-Solarmodulen. Unser aktives Material ist nicht das gewöhnliche Silizium, sondern eine Verbindung aus Kupfer, Indium und Schwefel, das sogenannte Kupferindiumsulfid, kurz CIS. Forscher des Hahn-Meitner-Instituts haben vor Jahren herausgefunden, daß CIS bereits in einer hauchdünnen Schicht Sonnenlicht in elektrischen Strom umwandeln kann. Diese Schicht ist dünner als ein Haar, nur ein tausendstel Millimeter dick und wird auf Glas flächig aufgetragen.

      Wie leistungsfähig sind Ihre Solarzellen?

      Unsere CIS-Solarmodule haben derzeit im Labor einen Wirkungsgrad von gut 10 Prozent. Das heißt, 10 Prozent der eingestrahlten Sonnenenergie wird in Strom umgewandelt. Mit unseren industriell gefertigten Modulen erreichen wir einen Wirkungsgrad von sieben bis acht Prozent. Zum Vergleich: Silizium kommt auf 12 bis 13 Prozent. Aber da stecken schon Jahrzehnte an Entwicklung drin. Die CIS-Module stehen dagegen erst am Anfang der Entwicklung. Ich erwarte, daß wir schon in den nächsten zwei Jahren den Wirkungsgrad unserer Module um drei Prozent steigern werden.

      Hatten Sie Probleme, an das benötigte Startkapital zu kommen?

      Ja. Für ein Unternehmen, das sich planmäßig in den ersten drei Jahren ausschließlich um Forschung und Entwicklung kümmern sollte, 16 Millionen Euro zu akquirieren, war aufwendig. An Weihnachten 1999 begannen wir, den Businessplan für Sulfurcell zu schreiben. Dann gingen wir auf Investoren-Suche, die drei Jahre dauerte. 2003 hatten wir das Geld beisammen. Mit sieben Millionen Euro kommt ein Teil aus einem öffentlichen Förderprogramm des Berliner Senats. Die restlichen Mittel stammen von Venture-Capital-Fonds, aber auch Firmen aus dem Industriebereich wie Vattenfall und M+W Zander. Damit konnten wir die Pilotproduktion in Adlershof aufbauen, sogar schneller als ursprünglich geplant. Seit Anfang dieses Jahres produzieren wir.

      Wie viele Solarmodule werden Sie in diesem Jahr herstellen?

      Nachdem wir im letzten Jahr den ersten Prototypen unseres CIS-Solarmoduls vorstellen konnten, haben wir den Fabrikationsprozeß so aufgebaut, daß wir im Moment mehrere Hundert Module im Monat herstellen. Ende des Jahres wollen wir auf einige Tausend Module pro Monat kommen. Das Ziel ist es, eine Jahresproduktion mit einer Energieleistung von fünf Megawatt zu erreichen. Dort werden wir aber frühestens im Jahr 2007 sein.

      Wer sind Ihre Kunden?

      Wir verkaufen unsere Module an renommierte Vertragshändler, wie etwa die Firma IBC, einer der großen deutschen Händler für Solarprodukte. Wir verkaufen also nicht direkt an den Endkunden, wie Häuslebauer. Der Markt für Solarmodule ist sehr expansiv und hat in den letzten Jahren im Schnitt um 50 Prozent jährlich zugelegt. Im vorigen Jahr waren es allerdings nur noch 20 Prozent, weil inzwischen das Silizium knapp wird. Das behindert unsere Wettbewerber, aber nicht uns, weil wir kein Silizium brauchen.

      Was bedeutet das für die Entwicklung von Sulfurcell in Adlershof?

      Wir planen, für 2007 neben der bisherigen Pilotproduktion eine zweite Produktionslinie aufzubauen. Gegenwärtig hat Sulfurcell 30 festangestellte Mitarbeiter. Ende 2006, zum Vollbetrieb der Pilotproduktion, werden es dann 60 sein. Für die nächste Phase brauchen wir ein Investitionsvolumen von weit über 50 Millionen Euro. Mit dieser zweiten Linie würden dann noch einmal über 150 weitere Arbeitsplätze entstehen.

      Aus der Berliner Morgenpost vom 16. April 2006



      Bin ein bisschen dachte man sein mit der Finanzierung der zweiten Fabrik schon weiter.
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 00:35:35
      Beitrag Nr. 45 ()
      Dünnschicht-Technologie: Auftrieb für Solarmarkt
      Angeheiztes Wachstum ab 2007 erwartet

      Minneapolis (pte/12.04.2006/06:10) - Laut einem aktuellen Bericht der US-Investmentbank Piper Jaffray http://www.piperjaffray.com wird der Siliziummangel auch 2006 das Potenzial der Solarenergie schwächen. Seit 2005 fehlt es den Herstellern an ausreichenden Mengen multikristalliner Silizium-Panels. Ab 2007 sollen aber Alternativen wie Dünnschicht-Technologien für einen Ausgleich sorgen und der Solarbranche wieder zu einem kräftigen Aufschwung verhelfen, berichtet Cnet unter Berufung auf die Prognosen der Marktforscher.

      Nach dem Boom bei Solartechnologien in den Jahren 2004 (plus 67 Prozent) und 2005 (plus 35 Prozent) sagen die Piper Jaffray-Marktbeobachter angesichts des Siliziummangels für dieses Jahr eine Steigerung der Solar-Produktion um lediglich neun Prozent auf 1,87 GWp voraus. 2007 rechnen die Analysten dann wieder mit einem kräftigen Aufwärtskurs bei der globalen Produktionsmenge und zwar um 18 Prozent auf 2,2 GWp. Einen Großteil dieses Wachstums beansprucht dann der Dünnschicht-Bereich für sich. Laut den Prognosen soll die Produktion von Dünnschicht-Panels im Jahr 2007 um 70 Prozent, die von Silizium-Panels dagegen nur um neun Prozent zulegen.

      Weniger dramatisch beurteilt die Lage dagegen der deutsche Solarspezialist Q-Cells, der sich mit einem Marktanteil von gut zehn Prozent zu den drei größten Solarherstellern weltweit zählt. "In den kommenden Jahren wird die Dünnschicht-Technologie nicht so stark zulegen, weil sie noch nicht weit genug entwickelt ist", sagt Q-Cells-Sprecher Stefan Dietrich im Gespräch mit pressetext, räumt der Silizium-Alternative aber für die Zukunft große Chancen ein. "Das wird kommen", so Dietrich. Ein Marktanteil von 20 Prozent sei in zehn Jahren durchaus realistisch, "bei einem natürlich ständig wachsenden Gesamtmarkt".

      Die Dünnschicht-Technologie hat bisher nicht den Wirkungsgrad der Siliziumzellen erreichen können, verspricht aber weit günstigere Produktionskosten, so dass einige Hersteller bereits jetzt auf die Alternative setzen. Vernachlässigen will das Thema freilich auch Q-Cells nicht. Bei der CSG Solar AG, an der Q-Cells zu 22 Prozent beteiligt ist, wird an der Entwicklung des "Crystalline Silicon on Glass"-Verfahrens gearbeitet. Diese Technologie soll die Vorteile von Silizium-basierten Verfahren mit den Vorzügen der Dünnschicht verbinden. "Wir sehen die Dünnschicht-Alternative nicht als Konkurrenz sondern als Ergänzung", erklärt Dietrich gegenüber pressetext abschließend. (Ende)
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 15:25:52
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.053.369 von Crowww am 05.02.06 19:35:00"Zusätzliches Silizium herzustellen, lohnt sich kaum, erklärt Helmke"
      Warum soll es nicht möglich sein in großem Umfang Silizium für die Solarproduktion herzustellen. Zur Zeit ist doch Silizium nur so teuer weil es aus der Elektronik Branche kommt. Für die Solarproduktion muss Silizium nicht so rein sein wie dort und ist dann auch günstiger herzustellen. Dann wird Silizium günstiger und außerdem ist der Rohstoff unbegrenzt verfügbar. Silizium wird aus Quarzsand hergestellt. Bei Kupfer ist das ein bisschen anders und ausserdem ist Kupfer zur Zeit auch nicht gerade zum Schnäppchenpreis zu haben.
      Avatar
      schrieb am 24.04.06 22:39:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      So, habe heute meinen VEG-Anteil im Depot deutlich zurückgefahren.
      Denke nicht, daß in nächster Zeit noch größere Kurssteigerungen
      zu erwarten sind.
      Die Luft ist erstmal raus.
      Anscheinend wollen doch nicht so viele unbedingt noch in einen Wert, der nur noch ca. 3-4 Prozent freefloat hat.

      Aber weil meistens noch ein Kurssprung folgt, wenn ich ausgestiegen bin, habe ich noch ein paar Stücke behalten...;)


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      Kostenführer im Bereich Solarenergie geschenkt?