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    TECHEM AG ( 547160) Substanz + Charttechnik - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.03.06 09:34:47 von
    neuester Beitrag 22.02.07 18:57:23 von
    Beiträge: 67
    ID: 1.047.785
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 09:34:47
      Beitrag Nr. 1 ()


      Aktuell 37,90!!!

      Das passt!

      Zusammen mit Intershop & Pixelpark!

      LINSTINCT
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 11:27:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      bricht aus: über € 38,00!

      :eek:

      Avatar
      schrieb am 16.03.06 14:53:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      So, alles außer Techem verkauft und zu 100% in Techem investiert. Pixelpark und Intershop weg und dafür nochmals Techem nachgekauft. Nun lasse ich es auf mich hier zukommen!

      ;)

      LINSTINCT
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 17:06:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hier noch einmal für alle der 3 Monatschart:



      Und hier gilt wie damals vor dem Anstieg bei Pixelpark für alle:

      Wer nicht sieht was bei dem aktuellen Kurs möglich ist, ist es wohl später selber schuld!

      ;)

      Naja, Ihr wisst Bescheid.

      LINSTINCT
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 20:13:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hier noch die Indikatoren:

      Trading Spotlight

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      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      Heftige Kursexplosion am Montag?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 09:47:16
      Beitrag Nr. 6 ()
      So wie erwartet:

      547160 TECHEM AG 38,01 38,05 +0,31 +0,82% 09:46:15 17.03.

      :eek:;)
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 12:18:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      Charttechnisch nun in 1a Situation!

      Intraday zieht sie nun auch an:



      547160 TECHEM AG
      38,19 - 38,20
      +0,48 +1,26%
      12:15:15 17.03.2006
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 15:26:58
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hier sind einige nun rein und jemand direkt mit über 50K kurz nach 13:00 :



      Mal wieder das richtige Pferd erwischt!

      Der Aufwärtstrend ist intakt und hier sollte es nun schneller als erwartet über € 40,00 gehen:


      ;)
      LINSTINCT
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 15:50:53
      Beitrag Nr. 9 ()
      Avatar
      schrieb am 19.03.06 19:58:44
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich sag Euch nur 40!
      40 und sehr viel mehr!
      Das ist hier die Devise!

      Avatar
      schrieb am 21.03.06 11:16:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      tja ... Du hast wohl aufs falsche Pferd gesetzt.

      Die Inhaberfamilie hat vor wenigen Wochen ihre restlichen 25 % der Anteile verkauft (warum wohl gerade jetzt ?!), Der Vorstand hat abgedankt ...

      wenn Du das als positiv ansiehst ... dann viel Spaß.

      Techem ist ein konservativer Wert, bei dem es garantiert nicht mehr flott aufwärts gehen wird ... warum ???

      Nun ... dann befrag doch mal ein paar Kunden von Techem - wie die Stimmung so ist zur Zeit. Du könntest über das Ergebnis sehr überrascht sein.

      Mittlerweile gibt es ein Heer von wesentlich leistungsfähigen Wettbewerbern - alle nicht Börsennotiert - die werden es schon richten.

      Meine Prognose: Techem Ende 2006 unter 30 Euro !!!
      Avatar
      schrieb am 23.03.06 15:19:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.881.764 von Suntrax am 21.03.06 11:16:12kann Dir nur zustimmen, gerechterweise müsste der kurs unter 20 € sinken; es gehört nicht viel dazu die abrechnungen billiger als techem zu erstellen und trotzdem gut zu verdienen.
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 18:57:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      24.03.2006 08:59
      Techem übernimmt Biomasse-Heizkraftwerk
      Den Energiedienstleister Techem AG (Nachrichten/Aktienkurs) hat über Techem Energy Contracting das Biomasse-Heizkraftwerk Eisenberg GmbH in Thüringen übernommen. Es ist eines der ersten in Deutschland, das nach dem Gesetz für Erneuerbare Energien (EEG) und der Biomasse-Verordnung genehmigt wurde, teilte das Unternehmen am Freitag in Eschborn mit. Techem betreibt damit erstmals eine eigene Kraft-Wärme-Kopplungsanlage auf der Basis erneuerbarer Energien.

      Den Angaben zufolge erzeugt die Anlage für die Umwelt CO2-neutrale elektrische Energie mit einer Leistung von fünf Megawatt. Der Strom soll in das öffentliche Netz eingespeist und gemäß EEG zu festen Konditionen für die Dauer von 20 Jahren vergütet werden. Gleichzeitig decke das Biomasse-Heizkraftwerk die Fernwärmeversorgung der Stadt Eisenberg mit einer Leistung von bis zu 20 MW ab. Auf diese Weise sollen derzeit rund 1.400 Wohneinheiten sowie diverse Industrie- und Gewerbekunden kostengünstig mit Wärme versorgt werden.

      Techem investiert in das neue Objekt insgesamt 15,7 Millionen Euro (Kaufpreis und Darlehensübernahme). Auf der Basis der durch das EEG begründeten Planungs- und Investitionssicherheit rechnet Techem mit einem Jahresumsatz von über 4 Millionen Euro und einer EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von mehr als 15 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 06.04.06 11:50:41
      Beitrag Nr. 14 ()
      Börse Online aktuell
      "Eine Revision nach unten schließe ich aus"
      [09:43, 04.04.06]

      Von Redaktion BÖRSE ONLINE


      Techem-Vorstandschef Horst Enzelmüller bekräftigt trotz eines schwachen ersten Quartals seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2005/06 von 97 bis 100 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern.

      Auf die Frage, ob er eine Revision dieses Ziels nach den Sechsmonatszahlen ausschließe, antwortete der Firmenlenker gegenüber dem BÖRSE ONLINE (Ausgabe 15/2006, Erscheinungsdatum: 6. April): "Nach unten auf jeden Fall."

      Er verwies dabei darauf, dass das erste Quartal bei dem Dienstleister für Energie-Erfassung und -Abrechnung wenig aussage. "Die Geschäfte entwickeln sich gut", fügte Enzelmüller hinzu.

      Der zunehmende Verkauf großer Wohnungsbestände wirkt sich nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden positiv für Techem aus: "Die Investoren wollen sich nicht selbst um Abrechnungen oder den Betrieb von Heizungen kümmern. Sie wollen möglichst viel auslagern." Techem habe bei großen Kunden den höchsten Marktanteil.

      Horst Enzelmüller steht seit Januar 2003 an der Spitze des Techem-Vorstandes. Der Manager, der zuvor bei Colt Telecom war, brachte frischen Wind in das Unternehmen
      Avatar
      schrieb am 18.05.06 16:03:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.100.070 von Shortguy am 06.04.06 11:50:41was war denn dass heute?

      Innerhalb von 8 Mimuten 10:01 - 10:08 schiesst der Wert von 34,80 auf 37,40 . Dann wurden bis ca 10:20 auf diesem Niveau gehandelt , danach ging es rasant abwärt. :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 01.09.06 10:15:56
      Beitrag Nr. 16 ()
      Techem will 2005/06 20% vom Jahresüberschuss ausschütten
      Darüber hinaus bekräftigte Techem die Prognose für das laufende Geschäftsjahr. Demnach erwartet der Energiedienstleister 2005/06 einen Umsatz zwischen 514 Mio und 518 Mio EUR und ein EBIT von 97 Mio bis 100 Mio EUR.


      Wenn nicht alle Häuser in Deutschland plattgemacht werden, dürfte Techem ein stabiles Wachstum haben.
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 14:38:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      18.08.2006 Allianz hält 5,24 % an Techem

      Wie aus einer am Freitag veröffentlichten Finanzanzeige hervorgeht, hielt die Allianz zum 8. August 5,24 % der Stimmrechte.

      Die Alianz hat sich das sicher überlegt !!!
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 16:56:55
      Beitrag Nr. 18 ()
      Mal kurzes Presseupdate zu Techem. Es tut sich was...

      Interview mit Horst Enzelmüller

      po

      Techem auch alleine hochprofitabel

      Vorstandschef: Kein Interesse an Finanzinvestoren

      Börsen-Zeitung, 10.10.2006

      Horst Enzelmüller führt die Techem AG mit Lust und Tatkraft. Auch bei dem Energiekostenabrechner mit Sitz in Eschborn haben schon Finanzinvestoren angeklopft, der 64-Jährige setzt aber auf Eigenständigkeit. Nach dem Ausscheiden der Familiengesellschafter ist das Kapital breit gestreut. Mehr als 5 % der Anteile halten jeweils Fidelity, Allianz und Deutscher Investment Trust, ebenfalls zur Allianz gehörend.

      - Herr Enzelmüller, nach dem Ausstieg der Familiengesellschafter ist das Techem-Kapital breit gestreut. Sind Sie im Visier der Finanzinvestoren?

      Es gibt immer wieder Versuche, mit uns ins Gespräch zu kommen. Wir haben aber nichts gesehen, was mittel- und langfristig überzeugend wäre. Und die kurzfristigen Investments halte ich persönlich für Techem für kontraproduktiv. Unser Geschäftsmodell ist auf nachhaltige Kundenbeziehungen und hohe Profitabilität ausgerichtet.



      - Ihr Geschäftsmodell mit verlässlich hohen Cash-flows ist doch gerade prädestiniert für Finanzinvestoren?

      Das mag schon sein. Aber man muss auch über den Tellerrand schauen. Was ist, wenn der Finanzinvestor nach zwei, drei Jahren weiterzieht? Dann sitzen wir auf einem Haufen Schulden. Ist das die Welt, in der wir leben wollen? Was sagen die Kunden, die Belegschaft, die Öffentlichkeit dazu? Ich will nicht gerade sagen, das geht nur über meine Leiche - aber widerstandslos hinnehmen würde ich das nicht.

      - Finanzinvestoren versprechen den Aktionären aber immer eine hohe Prämie, und Ihre Aktie ist zuletzt auf hohem Niveau nahezu stabil geblieben. Wie kommt da wieder Musik hinein?

      Wir haben eine vergleichsweise sehr hohe Profitabilität. Wir sind technologisch die Nummer 1. Wir wachsen ohne Zukäufe jährlich um 6 bis 7 %. Wir kaufen zu, wo es zu vernünftigen Preisen möglich ist. Wir schütten Geld aus, wenn wir es nicht brauchen - als Dividende oder durch Aktienrückkauf. Das schlägt sich schon im Kurs nieder und ist die beste Verteidigung. Ob es in jedem Fall wirksame Abwehrmechanismen gibt, halte ich angesichts der weltweit vorhandenen Finanzmittel für zweifelhaft.

      - Wo liegt in diesem Fall die Schmerzgrenze?

      Es gibt immer einen Preis, wo es für uns schwierig wird, bei den Aktionären dagegen zu argumentieren. Aber der Vorstand muss die Interessen von Aktionären, Mitarbeitern und Kunden gleichermaßen wahren. In jedem Fall würde ich darauf hinweisen, dass sich die Techem in einem sensiblen Umfeld bewegt: Ein Eigentümerwechsel könnte negative Auswirkungen auf die Kundenbeziehungen haben.

      - Wie beurteilen Sie die Finanzinvestoren überhaupt?

      Die "Heuschrecken" haben natürlich in Fällen, wo Firmen schlecht geführt wurden, eine Berechtigung. Aber ein solcher Fall ist Techem nicht. Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob es richtig ist, wenn durch eine Übernahme nichts geschaffen wird, nur Schulden aufs Unternehmen gepackt werden. Es ist mir jedoch klar, man kann Finanzinvestoren nicht völlig verhindern.

      - Wie sinnvoll ist es in einem solchen Umfeld überhaupt, börsennotiert zu sein?

      Positiv sind auf jeden Fall die damit verbundenen Freiheitsgrade. Gehört man zu einem Konzern, möglicherweise mit Sitz im Ausland, dann engt das die Spielräume arg ein.

      - Das Interview führte Peter Olsen.


      10.10.2006 09:27 (Quelle: boerse.ard)

      Techem will's alleine machen

      Ins Visier der Finanzinvestoren ist offenbar Techem gerückt. Immer wieder habe es Annäherungsversuche gegeben, berichtet der Vorstandschef. Doch Techem stemmt sich vehement gegen den Einstieg eines Investors.

      "Ich will nicht gerade sagen, das geht nur über meine Leiche – aber widerstandslos hinnehmen würde ich das nicht", erklärte Techem-Chef Horst Enzelmüller in einem Interview mit der "Börsen-Zeitung". Denn häufig habe er festgestellt, dass bei einem Einstieg Finanzinvestoren das Unternehmen nach einigen Jahren mit einem Haufen Schulden sitzen lassen.

      Laut Enzelmüller habe es mehrere Versuche von Finanzinvestoren gegeben, um mit dem MDax-Unternehmen ins Gespräch zu kommen. "Wir haben aber nichts gesehen, was mittel- und langfristig überzeugend wäre."

      Aktienrückkauf und Dividende als Abwehrmittel

      Um einen Übernahmeversuch zu verhindern, plant Techem den Rückkauf eigener Aktien und die Ausschüttung von Dividenden. Im August begann das Eschborner Unternehmen mit dem Rückkauf von fünf Prozent eigener Aktien. Bei den Dividenden soll die Ausschüttungsquote auf mindestens 30 Prozent erhöht werden.

      Anstatt gefressen zu werden greift Techem lieber selbst gerne zu. Am Montag teilte der Energiedienstleister mit, die Mesa messen und abrechnen GmbH für 13,2 Millionen Euro gekauft zu haben. Mit der Übernahme des Stromablesespezialisten baut Techem seinen Marktanteil in Deutschland auf 29,5 Prozent aus.

      Nahe dem Jahreshoch

      Die Enzelmüller-Äußerungen lassen die Börsianer kalt. Die Aktie von Techem startet am Dienstag nahezu unverändert in den Handel. In den letzten vier Wochen ist das Papier allerdings schon gut gelaufen. Die Aktie legte rund 15 Prozent zu und notiert nahe dem Jahreshoch.
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 14:43:58
      Beitrag Nr. 19 ()
      Der zweite Blickt lohnt

      Techem hat Mesa übernommen. Der Kaufpreis war wohl einigen zu hoch, doch Sal. Oppenheim sieht das anders und die Papiere somit als Kauf.

      Die Experten der Euro am Sonntag empfehlen die Aktie von Techem (WKN 547160) mit einem Stop-Loss bei 36 Euro weiterhin zum Kauf. Sal.-Oppenheim-Analyst Mathias Heck würde Synergien aus der 13,2-Millionen-Euro-Übernahme des Familienbetriebes Mesa sehen und so auf ein KGV auf EBIT-Basis von 6 für 2007/2008 kommen. Techem wolle zudem die Marge bei Mesa, die 2005 bei zehn Prozent gelegen hat, schnell auf das Techem-Niveau von 20 bis 22 Prozent steigern.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Der-zweite-Blickt-lohn…
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 15:52:57
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wie schön, heute um 15% rauf (und kein Schwein interessiert's). :rolleyes:
      Hier sind in der Überschrift ja auch keine Steigerung von 1000% versprochen worden. aber in 2003 stand die Aktie bei 5,65 und jetzt bei 48,72. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 16:22:36
      Beitrag Nr. 21 ()
      Werden ja auch übernommen zu 44,- EUR
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 09:45:35
      Beitrag Nr. 22 ()
      Ich glaube nicht an eine Übernahme auf diesem niedrigen Kursniveau, sondern eher daran, dass Techem sich wehren wird, siehe dazu auch das Interview einige Postings früher.
      Techem ist hoch profitabel und hat Möglichkeiten, den Aktienkurs und das Umfeld so uninteressant zu machen, dass es für die "Heuschrecken" mehr als schwierig wird.
      Da ich auch "berufsbedingt" von Techem sehr überzeugt bin, halte ich seit geraumer Zeit ein paar Stücke und freue mich auf die Abwehrmaßnahmen...

      Gruß

      Hank
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 12:33:31
      Beitrag Nr. 23 ()
      Stimmt, sieht man ja an der Marktreaktion. Kurse von 48 und höher. Das wird halt jetzt das übliche Spiel wie bei Schering, Arcelor, Endesa, Scania etc. Da wird der Preis noch deutlich steigen. Kurse von 55-58,- EUR sind da durchaus schnell drin.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 17:20:35
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.816.468 von Long-John am 24.10.06 12:33:31ESCHBORN (dpa-AFX) - Der Energiedienstleister Techem wird von der US-Investmentbank Merrill Lynch wegen der Übernahmeofferte von der australischen Bank Macquarie beraten. Ein Pressesprecher bestätigte damit am Dienstag auf Anfrage einen Bericht der 'Welt' (Mittwochausgabe). Die Zeitung berichtet vorab, Beobachter gingen davon aus, dass Merrill Lynch Techem dabei helfen soll, Abwehrmaßnahmen gegen die geplante Übernahme durch Macquarie zu erarbeiten.

      Techem betrachtet das Angebot der australischen Bank als unabgestimmt und unerwünscht. Formal abgelehnt hat der Energiedienstleiser das Ansinnen bislang aber noch nicht. Macquarie hat jetzt vier Wochen Zeit, bei der Finanzaufsicht BaFin ein konkretes Angebot vorzulegen.

      Die australische Bank Macquarie will Techem für 1,09 Milliarden Euro übernehmen. Den Anteilseignern des im MDAX gelisteten Unternehmens werden 44 Euro je Aktie geboten./ne/sb

      Ich gehe nicht davon aus, dass 44,-- Euro ausreichen. Das ist ja lediglich normales Kursziel. Ich schätze, dass der nächste Aufschlag mindestens 20% betragen wird und wir über die 50,-- Euro kommen. Siehe auch Blackstone bei Celanese. Der letzte Preis dort war doppelt so hoch wie beim ersten Angebot. Siehe hierzu mm 09/06.
      Nur als weisser Ritter kann hier wohl kaum einer dienen. Angeblich wissen die bei Macquarie ja nicht wohin mit der Kohle. Keine Kaufempfehlung. Nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 12:09:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Zur Zeit scheint der Aufkäufer bei 50 € zu deckeln.

      Ich hoffe mal, dass die Verkäufer keine mehr so billig anbieten,
      damit wieder Bewegung in die Sache kommt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 13:28:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      Ich bin jetzt mal rein in den Wert, da geht noch was!!
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 11:34:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.118.717 von Long-John am 04.11.06 13:28:32;) Ich bleibe auch dabei! :cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.06 17:33:19
      Beitrag Nr. 28 ()
      So, ich bitte um eine kleine Hilfe:

      Heute in der Post war das offizielle Übernahmeangebot der MEIF II Energie Beteiligungen GmbH.

      Somit könnte ich die 44 Eur als Abfindung bekommen.

      Macht auf diesem Kursniveau natürlich wenig Sinn.

      Aber auch andere Gedanken stellen sich mir, zu denen ich mal gerne einen Fachmann lesen würde:

      Meine Aktien habe ich erst seit April und Mai diesen Jahres (je zur Hälfte Stücke). Ich dachte damals an ein Halten von mindestens 1 Jahr.

      Da ich noch nie "übernommen" wurde, weiß ich nicht genau, wie ich mich jetzt am Besten verhalten sollte, bzw. was wohl die wahrscheinlichsten Szenarien sind.

      Sollte man die "Abwehrmaßnahmen" der Techem abwarten ?
      Sollte man jetzt schon verkaufen ?
      Sollte man eher zukaufen ?
      Der einfache Aktionär wird sicher nicht das gesamte Geplänkel hinter den Kulissen mitbekommen, könnte es auch sein, dass wir von Techem "verschaukelt" werden, bzw. könnte es sein, dass im Hintergrund schon alles "über die Bühne" ist ?

      Blöde Situation das alles, finde ich...

      Gruß
      Hank
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 09:09:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      ESCHBORN (dpa-AFX) - Die Bietergesellschaft Heat Beteiligungs III GmbH will
      den Energiedienstleister Techem für 52 Euro je Aktie übernehmen. Das
      teilte die von BC Partners exklusiv beratene Gesellschaft am Mittwoch in
      Eschborn mit. Damit liegt das Gebot deutlich über der Offerte der australischen
      Bank Macquarie, die 44 Euro je Techem-Aktie geboten hatte. Wie das im MDAX
      notierte Unternehmen parallel mitteilte, begrüßt der Techem-Vorstand die
      Übernahme-Offerte.(…)/ne/she
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 20:27:50
      Beitrag Nr. 30 ()
      ;) o.k. wie vermutet, haben wir die 50 Euro gepackt. Hätte allerdings wie weiter unten nicht gedacht, dass da noch ein weisser Ritter auftaucht. Ich werde morgen mit meinem Einsatz rausgehen und mit dem Buchgewinn investiert bleiben. Die bleiben solange Long bis das Techem ausgesquezzt wird.:lick:
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 20:29:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      Tja, scheint im Nachhinein so, als wenn "nachkaufen" die beste Alternative gewesen wäre....

      Übrigens, unter:

      www.heat-beteiligungen.de

      ist eine extra Webseite zu der erneuten Offerte eingerichtet worden.

      Gruß

      Hank
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 20:32:01
      Beitrag Nr. 32 ()
      Tschuldigung, Tippfehlerteufel:

      Es muß:

      www.heat-beteiligung.de heißen, jetzt auch gleich mit passendem Link.

      Gruß

      Hank
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 20:38:07
      Beitrag Nr. 33 ()
      Eifelgold:

      Verstehe ich nicht... die 52 Eur scheinen doch vorerst recht sicher zu sein, warum jetzt raus ?

      Habe ich irgendetwas übersehen ? Wo meinst Du ist der Haken, da Du verkaufst ?

      M.E. wird es vermtl. sogar noch ein weiteres Angebot von welcher Seite auch immer geben... warum wartest Du das nicht ab ?

      Gruß

      Hank
      Avatar
      schrieb am 22.11.06 20:50:58
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.603.885 von HankTheKnife am 22.11.06 20:38:07:) Kurzfristig ist die Aktie jetzt sehr gut gelaufen. Schau Dir auch mal die WMF AG (780300) an. Rauf auf über 27 - runter auf gut 22 und jetzt sind wir wieder bei 24. (Keine Kaufempfehlung von mir - ich erwarte jetzt einfach zunächst einen ähnlichen Kursverlauf).
      Ich will jetzt einfach mal wieder glatt stellen. Schließe allerdings nicht aus, dass ich wieder günstiger einsteige. Läuft der Kurs weg, bin ich halt nicht mehr komplett dabei. Warte mit dem Cash jetzt einfach auf die nächste Übernahmeofferte eines anderen Unternehmens und steige dort wieder ein.:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.12.06 19:39:17
      Beitrag Nr. 35 ()
      Schau an, schau an, Techem mausert sich weiter:



      Der Energiedienstleister Techem AG (ISIN DE0005471601/ WKN 547160) ist durch eine Übernahme zum Marktführer in Rumänien aufgestiegen.
      Wie der im MDAX notierte Konzern heute erkläre, hat man den rumänischen Messdienstleister Servito zu einem Kaufpreis von 5 Mio. Euro übernommen.
      Servito wird im noch laufenden Geschäftsjahr bis 31. Dezember voraussichtlich einen Umsatz von rund 3,6 Mio. Euro und ein EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) von etwa 800.000 Euro erzielen.
      Durch die Akquisition erhöht Techem den Abrechnungsbestand in Rumänien um rund 3.500 Kunden mit zirka 300.000 Messgeräten.
      Der Marktanteil steigt deutlich von bislang 14 auf 27 Prozent.
      Nach Abschluss der Akquisition wird Techem Rumänien mit rund 160 Mitarbeitern in 19 Städten 5.700 Kunden mit 635.000 Geräten betreuen. (07.12.2006/ac/n/m)
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 11:13:12
      Beitrag Nr. 36 ()
      FTD: Macquarie stockt Gebot für Techem auf

      Die australische Investmentbank Macquarie hat ihre Offerte für den Energiedienstleister Techem auf insgesamt 1,36 Mrd. Euro erhöht. Damit offeriert Macquarie 3 Euro mehr je Aktie als der von Techem bevorzugte Bieter BC Partners.

      Zu dem neuen Angebotspreis habe Macquarie bereits seinen Anteil an Techem auf 27,2 Prozent von bislang 19,2 Prozent erhöht, teilte das australische Unternehmen am Montag in Frankfurt mit. Macquarie hatte im Oktober überraschend 44 Euro je Techem-Aktie geboten, stieß jedoch damit auf den Widerstand der Führungsspitze des Eschborner Unternehmens.

      Das geht noch munter weiter!! Ich lag also richtig mit meinem Aufstocken. Ich bleib drin. Man sieht, das der Markt schon wieder über 55,- EUR handelt!! Das kommen Preise von bis zu 60,- EUR
      Avatar
      schrieb am 12.12.06 11:14:01
      Beitrag Nr. 37 ()
      Macquarie hält jetzt schon 27%.
      Avatar
      schrieb am 15.12.06 14:43:28
      Beitrag Nr. 38 ()
      Techem bewegt sich auf Macquarie zu

      Vorstandschef Enzelmüller: Gespräch in Kürze - BC Partners veröffentlicht Übernahmeangebot

      Börsen-Zeitung, 15.12.2006
      po Frankfurt - "Wir werden in Kürze mit Macquarie sprechen." Mit dieser Ankündigung reagiert Horst Enzelmüller, Vorstandsvorsitzender der Techem AG, auf das gerade von 44 auf 55 Euro je Aktie erhöhte Übernahmeangebot der australischen Bank. An der Börse scheint in der Techem-Spekulation die Luft heraus zu sein: Bei Xetra-Schluss notierte der MDax-Wert nahezu unverändert bei 56,55 Euro und wurde mit 1,4 Mrd. Euro bewertet.

      Anlass, den seit Wochen gerissenen Gesprächsfaden mit Macquarie wieder aufzunehmen, biete natürlich der jetzt offerierte hohe Preis. Die Australier liegen damit jetzt höher als das von Vorstand und Aufsichtsrat von Techem begrüßte alternative Angebot von BC Partners von 52 Euro je Aktie. Angesichts des Bietgefechts räumt Enzelmüller ein, dass bei ihm als Konzernlenker zwei Herzen in einer Brust schlagen. Die nun auf dem Tisch liegenden 55 Euro werden nach seiner Ansicht sehr verlockend für die Aktionäre sein.

      "Für das Unternehmen sieht das anders aus." Denn von BC Partners habe man sehr konkrete Zusagen erhalten, das bisherige Geschäft mit unveränderter Führung weiterbetreiben zu können. Die vom europäischen Macquarie-Infrastrukturfonds MEIF II unterbreitete Offerte sei im Vergleich dazu in den Ausführungen vage.

      Für Enzelmüller steht allerdings auch fest, dass es bei weiteren Gebotssteigerungen für den erfolgreichen Bieter immer schwieriger wird, seine Ziele zu erreichen. BC Partners habe das Interesse, den Wert des Investments Techem zu steigern, um nach einigen Jahren den rentablen Exit zu schaffen. Macquarie dagegen plane in Zeiträumen von bis zu 30 Jahren. Da sei noch nicht klar, wie viel Cash-flow zur weiteren Entwicklung bei Techem belassen werde. Ob die jetzt gebotenen 55 Euro je Aktie angemessen sind, ließ Enzelmüller offen. An der Börse scheint jedenfalls die Hoffnung, dass BC Partners tatsächlich noch einmal mit einem kräftig erhöhten Gebot kontert, zu schwinden.

      Keine Belastung

      Im Tagesgeschäft habe das Bietgefecht um Techem bisher keine negativen Auswirkungen gehabt. Betriebsrat und Belegschaft hätten der Geschäftsführung volle Rückendeckung gegeben. Gleichwohl seien die Kapazitäten der Führung derzeit strapaziert. Zwei von fünf Vorständen seien derzeit praktisch ausschließlich mit den Offerten beschäftigt. Die mit den notwendigen Beratungen verbundenen Kosten für Techem beziffert Enzelmüller auf 8 bis 10 Mill. Euro.

      BC Partners veröffentlichte jetzt die vollständige Übernahmeofferte, die eine Andienungsfrist bis 15. Januar 2007 vorsieht. Da es sich um ein konkurrierendes Angebot zur zuvor verbreiteten Macquarie-Offerte handelt, verlängert sich nach § 22 WpÜG auch die Andienungsfrist für das australische Gebot bis in den Januar hinein. Ursprünglich war die MEIF-II-Offerte bis 21. Dezember befristet. BC Partners macht das eigene Gebot von der Anlieferung von mindestens 50,1 % der Techem-Aktien abhängig, weist aber auch darauf hin, dass ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag dann angestrebt wird, sollten genügend Aktien angeboten werden. Diese Absicht scheint aber dadurch, dass Macquarie nach eigenen Angaben über gut 27 % des Techem-Kapitals bestimmen kann, durchkreuzt.

      Solange kein Beherrschungsvertrag besteht, sichert BC Partners Techem zu, nichts zu unternehmen, was bei dem Energiekostendienstleister zu einer Finanzierungsverschuldung führen würde, "die voraussichtlich zu einem negativen Jahresergebnis führt".

      Die Verträge aller Vorstandsmitglieder sollen ab Angebotsvollzug auf eine Laufzeit von fünf Jahren verlängert werden.

      Die für die Übernahme maximal erforderlichen Mittel würde BC Partners zu 500 Mill. aus Gesellschaftermitteln und zu 839 Mill. Euro über Kredite finanzieren. Der auf Techem-Ebene zu refinanzierende Betrag würde sich auf 281 Mill. Euro stellen. Die Transaktions- und Finanzierungskosten werden auf etwa 52,5 Mill. Euro taxiert. Für die Finanzplanung kalkuliert BC Partners eine Techem-Ausschüttungsquote von 30 % des Gewinns oder knapp 15 Mill. Euro
      Avatar
      schrieb am 15.12.06 14:46:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      Techem startet gut ins neue Geschäftsjahr

      Anhaltendes Wachstum von 6 bis 7 Prozent

      Börsen-Zeitung, 15.12.2006
      po Frankfurt - Der Eschborner Energiekostendienstleister Techem ist nach den Worten von Vorstandschef Horst Enzelmüller gut ins neue Geschäftsjahr 2006/07 gestartet. Trotz der Belastung aus den Übernahmethemen fühle er sich wohl mit den Planungen, die bei Umsatz und Ergebnis (Ebit) ein Plus von 6 bis 7 % vorsehen.

      Nachhaltig soll eine Ebit-Marge vom Umsatz von 18 bis 20 % gehalten werden, wobei Techem den Kurs kleinerer Akquisitionen wie zuletzt von Mesa in Deutschland und Servito in Rumänien fortsetzen will. In Frankreich dagegen war Techem der dortige Marktführer CIS vom größten Konkurrenten, der deutschen Ista, vor der Nase weggeschnappt worden. Dem Vernehmen nach soll dabei die Ista-Offerte von 260 Mill. Euro unter der von Techem vorgelegten gelegen haben.

      Enzelmüller wollte Details zur Planung für das neue Geschäftsjahr wegen der derzeit laufenden Offerten von BC Partners und Macquarie Bank für Techem nicht preisgeben. Mit dem Ende September abgeschlossenen Geschäftsjahr 2005/06 zeigte sich der Vorstandsvorsitzende - trotz Problemen bei zwei Projekten in der Sparte Energy Contracting (vgl. BZ vom 8. August) - insgesamt zufrieden. Die im Laufe des Jahres bereits angehobene Prognose für das Geschäftsjahr bei Umsatz und Ertrag (Ebit) konnte voll erreicht werden. Der Konzernumsatz legte um 12 % auf 523 Mill. Euro zu (siehe Tabelle). Das Ebit wuchs um 26,1 % auf 106,4 Mill. Euro, der Reingewinn um 43,6 % auf 57,3 Mill. Euro.

      Stabile Dividende

      Den Anstieg der Nettoverschuldung auf 274,9 Mill. Euro führte Enzelmüller im Wesentlichen auf die getätigten Akquisitionen, die erste Dividendenzahlung im März und das im August gestartete Aktienrückkaufprogramm zurück, das allein laut Finanzvorstand Peter Wunderlich mit 25 Mill. Euro zu Buche schlug. Der Dividendenvorschlag für 2005/06 sei mit Blick auf die Übernahmeofferten der beiden Finanzinvestoren unverändert bei 0,50 Euro je Aktie belassen worden, Techem strebt dauerhaft eine Ausschüttungsquote von 30 % an, der Dividendenvorschlag bedeutet eine Quote von 21 %. Das stärkste Wachstum erzielte Techem zuletzt im Energy Contracting mit + 38,5 % auf 93,1 Mill. Euro Umsatz, während das traditionelle Ablesegeschäft (Energy Services) um 7,3 % auf 420,1 Mill. Euro expandierte.
      Avatar
      schrieb am 15.12.06 14:57:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      HMMM. Ich wart nochmal ab mit Verkauf. Aber durch das zubewegen auf Macquarie wird die Luft jetzt dünner!!
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 10:04:18
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.205.055 von Long-John am 15.12.06 14:57:24In der Tat ....

      Macquarie und Techem nähern sich an

      Weiteres Treffen in Kürze vorgesehen

      Börsen-Zeitung, 22.12.2006
      po Frankfurt - Auf höchster Ebene kamen Vertreter von Macquarie und Techem am Donnerstag zu einem ersten Gespräch seit der von den Australiern lancierten Übernahmeofferte zusammen. Das mehrstündige Gespräch am Techem-Standort Eschborn soll in überraschend freundlicher Atmosphäre verlaufen sein, eine weitere Runde soll in Kürze anstehen.

      Nach Informationen der Börsen-Zeitung haben an dem Gespräch u. a. Techem-Chef Horst Enzelmüller sowie vonseiten Macquaries Europa-Chef Jim Craig und Deutschland-Statthalter Klaus Thalheimer teilgenommen. Aus der Tatsache, dass die Gespräche fortgesetzt werden, lässt sich schließen, dass die Fronten nicht mehr so starr sind wie noch vor Wochen, als Macquarie zunächst 44 Euro je Techem-Aktie bot. Nachdem sich das Management zwischenzeitlich für das konkurrierende Gebot über 52 Euro je Aktie von BC Partners starkgemacht hatte, weil es mit Zusagen für Strategie, Sitz und Belegschaft verbunden war, hat sich die Lage mit der Aufstockung des australischen Angebots auf 55 Euro je Aktie oder 1,36 Mrd. Euro für Techem grundlegend geändert.

      Der Techem-Vorstand bezeichnete zuletzt die niedrigere Offerte von BC Partners zwar weiter aus Unternehmenssicht als "vorzugswürdig", musste aber eingestehen, dass für Aktionäre die höhere Macquarie-Offerte attraktiver sein könnte. Zu einer Empfehlung konnte sich der Vorstand folgerichtig nicht durchringen. Der Techem-Aufsichtsrat hat sich im Übrigen noch nicht zu dem erhöhten Macquarie- Angebot geäußert. Er hatte aber schon früher in seiner ablehnenden Stellungnahme der ersten Macquarie-Offerte bezüglich der Risiken eine leicht von der des Vorstands abweichende Meinung vertreten.

      Auch von BC Partners gab es seit dem Vorpreschen von Macquarie keine neue Erklärung mehr. Enzelmüller, der bei den gebotenen 52 Euro je Aktie noch überzeugt war, dass die mit BC Partners gefundene Regelung dem Energiekostendienstleister genügend "Luft zum Atmen" lassen würde, räumt jetzt ein, dass dieser Spielraum bei einer nochmals höheren Offerte von BC Partners kaum noch gegeben wäre. BC Partners galt vor dem wiedererwachten Interesse an Techem auch als potenzieller Käufer des Techem-Wettbewerbers Ista, bei dem der Finanzinvestor CVC den Exit für 2007 plant. Mit dem Prozess - IPO oder Verkauf - sind Deutsche Bank und Goldman Sachs beauftragt.

      Techem notierte bei Xetra-Schluss mit 56,58 Euro ein halbes Prozent fester. Die Spekulationen auf ein nochmals höheres Angebot halten sich also in Grenzen, zumal Macquarie schon 27,2 % an Techem hält und damit eine Sperrminorität hat.

      Ausgabe Nr. 247 vom 22.12.2006, Seite 11 - Unternehmen und Branchen - 585 Worte
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 10:45:09
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich wart jetzt mal was bei den Gespächen rauskommt. Die gebotenen 55,- EUR wird Macquarie ja wohl nicht zurückziehen. Damit ist der Kurs ganz gut abgesichert nach unten.
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 15:09:29
      Beitrag Nr. 43 ()
      Ach ist das wieder lustig heute. Kurs auf 55.05 nieder geknüppelt. Techem trifft sich mit Macquarie und alle haben sich lieb. Nur meine Aktien kriegen sie nicht:laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.01.07 11:05:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      Vielleicht geht die Party doch noch weiter ...

      02.01.2007 09:11 (boerse.ard)

      Hartes Ringen um Techem

      Der Übernahmekampf um den Energiedienstleister Techem geht in die heiße Phase. Nun übernehmen offenbar Hedge-Fonds das Kommando.
      Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" berichtet, halten Finanzinvestoren ein Viertel der Techem-Aktien. Die FAZ beruft sich dabei auf Insider der Finanzbranche. Es sei nicht auszuschließen, dass die Investoren auf der Hauptversammlung eine Blockadeposition aufbauten, um einen höheren Preis für ihren Anteil zu erzielen. Das könnte die Verhandlungsposition des Techem-Vorstands stärken und die australische Bank Macquarie veranlassen, sich mit dem Techem-Management zu einigen.

      Zu den Hedge-Fonds soll unter anderem der Amerikaner Paul Singer mit 5,63 Prozent und Sandell Asset Management mit 5,09 Prozent gehören. Beide gälten als besonders aggressiv und hartnäckig, um ein Maximum an Ertrag zu erzielen.

      Harte Verhandlungen

      Bisher bietet Macquarie 55 Euro je Techem-Aktie. Laut dem Bericht wollen sich Techem-Vorstandschef Horst Enzelmüller und die Australier am Dienstag oder Mittwoch zu einem dritten Gespräch treffen. Die Gespräche liefen "in gutem Klima, gestalten sich aber schwierig". Beide Seiten hätten sich angenähert und strebten eine einvernehmliche Lösung an, doch die Positionen seien unterschiedlich. Die Bank sei nicht gewillt, "auch nur einen Cent draufzupacken", berichtete die Zeitung weiter. Darüber hinaus sei die Absicht von Macquarie, Techem von der Börse zu nehmen, einer der größten Reibungspunkte. Zudem herrsche Uneinigkeit über die strategische Ausrichtung nach der Übernahme.

      Macquarie hatte im Oktober zunächst 44 Euro je Techem-Aktie geboten, stieß damals jedoch auf den Widerstand des Eschborner Unternehmens. In BC Partners fand Techem schließlich einen so genannten "Weißen Ritter". Der europaweit tätige Investor bot 52 Euro je Aktie für die deutsche Nummer eins beim Ablesen und Abrechnen des Energie- und Wasserverbrauchs.
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 13:57:14
      Beitrag Nr. 45 ()
      Übernahme komplett - wenn da nur nicht diese dummen Aktionäre wären :laugh:


      09.01.2007 13:50
      DGAP-Adhoc: techem AG (deutsch)

      Techem (Nachrichten/Aktienkurs) erzielt Einigung mit Macquarie

      techem AG / Vereinbarung

      09.01.2007

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Die Techem AG (Techem) hat im Rahmen von konstruktiven Gesprächen über das Übernahmeangebot der MEIF II Energie Beteiligungen GmbH & Co KG (Macquarie) mit dieser eine weit reichende Einigung über wesentliche Punkte der zukünftigen Strategie und Entwicklung der Techem erzielt.

      In einem heute von beiden Seiten unterzeichneten Rahmenvertrag hat Macquarie seine Absichten schriftlich fixiert und weit reichende Zusagen im Hinblick auf die Unterstützung der durch den Vorstand der Techem verfolgten Strategie sowie auf den Standort des Unternehmens, den Bestand der Techem-Gruppe und den Erhalt der Arbeitsplätze gemacht. Darüber hinaus unterstützt Macquarie den Wachstumskurs von Techem. Eine mittelbare Beteiligung des Managements an Techem ist nicht Bestandteil dieses Rahmenvertrages, wird aber von Macquarie erwogen. Schließlich wird Macquarie Vorschläge für eine Neubesetzung des Aufsichtsrats unterbreiten.

      Der Vorstand der Techem begrüßt den Abschluss des Rahmenvertrags. Der Rahmenvertrag bedeutet einen wichtigen Fortschritt in der langfristigen Entwicklung von Techem zum Wohle des Unternehmens und seiner Aktionäre. Er sichert die Fortsetzung der vom Vorstand verfolgten, erfolgreichen Strategie auch im Falle einer Übernahme der Techem durch Macquarie. Für den Fall eines erfolgreichen Übernahmeangebots durch Macquarie schafft der Vertrag Klarheit sowie einen tragfähigen Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen dem Vorstand der Techem und ihrem neuen Mehrheitsaktionär. Somit konnte der Vorstand der Techem wichtige Verbesserungen gegenüber dem ursprünglichen Angebot der Macquarie vom 16.11.2006 erreichen.

      Der von Macquarie gebotene Angebotspreis beträgt nach der am 11.12.2006 bekannt gegebenen Erhöhung EUR 55,00 pro Aktie (siehe Pressemitteilung von Macquarie vom 11.12.2006); die Angebotsfrist wird voraussichtlich am 15.01.2007 um 24:00 Uhr, Ortszeit Frankfurt am Main, enden.

      Investor Relations: Curd-Hasso von Flemming Tel. + 49 6196 522 2838 c.flemming@techem.de

      Presse: Stefan Lutz Tel. + 49 6196 522 2990 stefan.lutz@techem.de

      DGAP 09.01.2007 -------------------------------------------------------------------- -------

      Sprache: Deutsch Emittent: techem AG Hauptstr. 89 65760 Eschborn Deutschland Telefon: +49 (0)6196 522-0 Fax: +49 (0)6196 522-3000 E-mail: investor@techem.de WWW: www.techem.de ISIN: DE0005471601 WKN: 547160 Indizes: MDAX Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 14:32:51
      Beitrag Nr. 46 ()
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 14:33:32
      Beitrag Nr. 47 ()
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 14:43:12
      Beitrag Nr. 48 ()
      Avatar
      schrieb am 09.01.07 17:02:42
      Beitrag Nr. 49 ()
      UPDATE: Techem einigt sich mit Macquarie über Übernahme
      (NEU: Hintergrund, Aktienkurs)

      Von Natali Schwab

      DOW JONES NEWSWIRES

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die australische Macquarie Bank (Nachrichten) wird bei der Übernahme der Techem AG (Nachrichten/Aktienkurs) wohl doch zum Zuge kommen. Nach langem Ringen haben die beiden Unternehmen eine Einigung erzielt und einen Rahmenvertrag zur Übernahme der Eschborner Gesellschaft unterzeichnet. In der am Dienstag veröffentlichten Vereinbarung heißt es, Macquarie habe weit reichende Zusagen bezüglich der vom Techem-Management verfolgten Strategie sowie des Bestands der Techem-Gruppe und des Erhalts der Arbeitsplätze sowie des Standortes gemacht.

      Darüber hinaus unterstütze Macquarie den Wachstumskurs des Eschborner Unternehmens. Eine mittelbare Beteiligung des Managements an Techem sei nicht Bestandteil dieses Rahmenvertrages, werde aber von Macquarie erwogen. Schließlich werde die australische Bank Vorschläge für eine Neubesetzung des Aufsichtsrats unterbreiten.

      Der Vorstand von Techem begrüßte den Abschluss des Rahmenvertrages. Die Vereinbarung bedeute einen wichtigen Fortschritt in der langfristigen Entwicklung von Techem zum Wohle des Unternehmens und seiner Aktionäre. Er sichere die Fortsetzung der Strategie auch im Falle einer Übernahme.

      Für den Fall eines erfolgreichen Übernahmeangebots durch Macquarie schaffe der Vertrag Klarheit sowie einen tragfähigen Rahmen für die Zusammenarbeit zwischen dem Techem-Vorstand und dem neuen Mehrheitsaktionär, heißt es. Wie Techem erklärte, konnten somit wichtige Verbesserungen gegenüber dem ursprünglichen Angebot der Macquarie Mitte November erreicht werden.

      Am Preis ändert sich nichts. Macquarie bietet nach wie vor 55 EUR je Aktie. Die Angebotsfrist endet voraussichtlich am 15. Januar. Bislang hält Macquarie rund 27% an dem Eschborner Dienstleister.

      Die Techem-Aktien gaben infolge der Neuigkeit nach. Die Einigung birgt nach Aussage eines Teilnehmers jedoch keine Neuigkeiten mehr. Es handele sich um eine reine Vollzugsmeldung. Der leichte Kursrückgang resultierte möglicherweise daraus, dass einige Anleger auf eine weitere Anhebung des Gebots spekuliert hätten. Gegen 15.30 Uhr notierten die Papiere bei 55,50 EUR, ein Minus von knapp 0,9%.

      Um Techem war Ende des vergangenen Jahres ein Übernahmekampf entbrannt. Macquarie hatte mit 44 EUR pro Aktie ein von Techem als feindlich eingestuftes Übernahmeangebot vorgelegt. Beim seinem einstigen Anteilseigner BC Partners fand Techem Unterstützung. Der Finanzinvestor übertrumpfte als "weißer Ritter" die ursprüngliche Offerte von Macquarie mit 52 EUR je Aktie. Daraufhin legte die australische Investmentbank mit 55 EUR nach.
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 16:32:26
      Beitrag Nr. 50 ()
      TECHEM-ÜBERNAHME

      Rivalen bieten gemeinsam

      Die beiden Kontrahenten BC Partners und Macquarie haben sich im Übernahmekampf um Techem zusammengetan. Beide Finanzinvestoren haben sich auf eine gleichberechtigte Kontrolle über den Eschborner Heizkostenabrechner geeinigt.

      Frankfurt am Main - Die australische Investmentbank Macquarie Chart zeigen nimmt beim Kauf von Techem Chart zeigen überraschend den Rivalen BC Partners mit ins Boot. BC Partners werde bei Zustandekommen der Übernahme über die kontrollierten Fonds eine Beteiligung von 50 Prozent an Techem bekommen, teilte Macquarie am Donnerstag mit. Eine entsprechende Vereinbarung sei bereits geschlossen worden.

      Der anfangs als so genannter "Weißer Ritter" gegen den unliebsamen Vorstoß von Macquarie auftretende Investor BC Partners werde zu den gleichen Bedingungen investieren wie die Australier. Macquarie bietet 55 Euro je Aktie für den Energiedienstleister.

      BC Partners wollte bislang drei Euro weniger bezahlen und hatte stets bekräftigt, sein Angebot nicht aufzustocken. Erst vor wenigen Tagen hatte Macquarie den Widerstand des Techem-Managements mit verbindlichen Arbeitsplatz- und Standortgarantien sowie der Überstützung für die Strategie des Eschborner Unternehmens aus dem Weg geräumt.

      Der Techem-Aufsichtsrat empfahl den Aktionären nun, das Angebot der beiden Investoren anzunehmen. Techem-Chef Horst Enzelmüller begrüßte die Zusammenarbeit von BC Partners und Macquarie. "Ich sehe einer erfolgreichen und stabilen Eigentümerstruktur entgegen", erklärte Enzelmüller, der einen weiteren Fünf-Jahres-Vertrag als Vorstandschef abgeschlossen hat.

      Die Aktionäre haben nun bis zum 29. Januar Zeit, das Angebot anzunehmen. Bislang sollte die Frist bereits am 15. Januar auslaufen. Die im Nebenwerteindex MDax gelisteten Aktien lagen am Donnerstag 0,11 Prozent im Minus bei 55,44 Euro.

      manager-magazin.de mit Material von dow jones und reuters
      Avatar
      schrieb am 11.01.07 22:16:22
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.834.893 von MichaelFK am 11.01.07 16:32:26was meint Ihr denn? Wird techem jetzt wieder etwas mehr runterkommen, oder steckt weitere Phantasie im Kurs. Ich bin der Meinung man kann jetzt schon mal Gewinne rausholen??

      Danke
      Avatar
      schrieb am 12.01.07 09:26:28
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.843.803 von microby am 11.01.07 22:16:22Runterkommen ? Unter 55 € wird die Aktie wohl kaum fallen. M.E. wird die Übernahme nur bei einem Angebot über 60€ über die Bühne gehen. 40 % der Anteile werden von Hedgefonds gehalten - und nur einer mit 4.2 % Anteilsbesitz hat sich mit der bisherigen Offerte Einverstanden erklärt aber selber den fairen Wert von Techem mit 57 € beziffert.
      Avatar
      schrieb am 23.01.07 09:07:54
      Beitrag Nr. 53 ()
      Langsam wird es interessant;)


      Hedgefonds wollen Techem-Deal kippen

      Chancen für Macquarie und BC Partners sinken
      ku Frankfurt - Hedgefonds wollen die Übernahme des Energiedienstleisters Techem durch die australische Investmentbank Macquarie und die britische Private-Equity-Gesellschaft BC Partners torpedieren. Kritisiert werden die gebotenen 55 Euro je Aktie bzw. 1,4 Mrd. Euro, die als deutlich zu niedrig angesehen werden.

      Damit die Offerte Gültigkeit erlangt, verlangen Macquarie und BC Partners, dass ihnen 70,5 % der Aktien angedient werden. Hedgefonds halten mittlerweile rund 40 % der Techem-Anteile, was ihnen genügend Einfluss gibt, den Deal zu den aktuellen Konditionen zu verhindern oder eine Nachbesserung zu erreichen. Für die Annahme des Angebots gilt eine Frist bis Montag, den 29. Januar.

      Ein Portfolio-Manager des amerikanischen Hedgefonds Elliott Associates sagte, mit 55 Euro je Aktie sei Techem klar unterbewertet. Den Hedgefonds nahestehende Beobachter gehen davon aus, dass der Deal nicht zu den Preisvorstellungen von Macquarie und BC Partners über die Bühne geht. Selbst für den Fall eines möglichen Rückzugs der beiden Interessenten rechnen die Beobachter nicht mit deutlichen Kurseinbußen der Techem-Aktie.

      - Bericht Seite 10

      Börsen-Zeitung, 23.1.2007
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 16:01:35
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.123.665 von MichaelFK am 23.01.07 09:07:54Reminder : Bitte alle brav ihre Aktien zu 55 € abgeben!
      :laugh:
      DGAP-DD: techem AG

      DGAP-DD: Techem AG (Nachrichten/Aktienkurs) <DE0005471601> deutsch

      Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG

      Director's-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- ----------

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen

      Name: Schäfer Vorname: Hans-Lothar Funktion: Geschäftsführendes Organ

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Techem Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0005471601 Geschäftsart: Verkauf Datum: 22.01.2007 Kurs/Preis: 55,00 Währung: EUR Stückzahl: 1984 Gesamtvolumen: 109120,00 Ort: außerbörslich

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: Techem AG Hauptstr. 89 65760 Eschborn Germany ISIN: DE0005471601 WKN: 547160 Index: MDAX

      Ende der Director's-Dealings-Mitteilung (c)DGAP 25.01.2007

      Die Erfassung dieser Mitteilung erfolgte über http://www.dd-meldung.de bzw. http://www.directors-dealings.de ID 1237

      ISIN DE0005471601

      AXC0105 2007-01-25/11:57
      Avatar
      schrieb am 30.01.07 14:09:16
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.179.714 von MichaelFK am 25.01.07 16:01:35Übernahmen

      Das Pokern um Techem dauert bis zur letzten Stunde

      Von Rüdiger Köhn


      Die Techem Zentrale in Eschborn
      29. Januar 2007
      Das undurchschaubare Verhalten von Hedge-Fonds macht den Ausgang um die Übernahme des Energiedienstleisters Techem durch die australische Macquarie Bank bis zum Ablauf der Angebotsfrist an diesem Montag um 24 Uhr spannend. „Das Ding ist noch nicht gelaufen“, hieß es in Bankenkreisen. „Es wird eng“, sagte ein Hedge-Fonds-Manager der F.A.Z., der namentlich nicht genannt werden wollte. Denn er kritisierte in aller Schärfe das Vorgehen mancher Hedge-Fonds, die den erfolgreichen Abschluss gefährden könnten, nur um einen höheren Preis herauszuschlagen. „Die bluffen und wollen Macquarie erpressen“, sagte er.

      Die Bieterseite, die das Taktieren mancher Hedge-Fonds mit Argusaugen verfolgt, gibt sich indes zuversichtlich. Aus dem Umfeld von Macquarie sowie der britischen Beteiligungsgesellschaft BC Partners, die sich als Partner der Australier mit 50 Prozent an Techem beteiligen will, ist zu hören, dass die für die Annahme der Offerte notwendige Mindestquote von 70,5 Prozent erreicht werde. Darauf deuteten die Aussagen von Fonds hin. die die Andienung ihrer Aktien für diesen Montag avisiert hätten.

      Zitterpartie

      Ein Restrisiko bleibt. Grund für die Zitterpartie ist weniger die Höhe des von Macquarie im Dezember nachgebesserten Übernahmeangebotes von 55 Euro je Techem-Aktie. Vielmehr pokern einige Hedge-Fonds um einen noch höheren Preis. Um dies zu erreichen, wollen manche entweder gar keine Aktien oder nur soviel Anteile andienen, dass die Transaktion nicht gefährdet wird. Den Rest will ein Teil dieser Klientel, die erst kurz nach Bekanntwerden der Übernahmepläne im Oktober zu Kursen von mehr als 44 Euro eingestiegen ist, in der Hinterhand halten, um ihre Macht auszuspielen. Ein Scheitern der Übernahme kann selbst sie sich aber nicht leisten. Dann nämlich würde der Aktienkurs einbrechen, die potentiellen Gewinne der Hedge-Fonds wären verloren.

      Es zeichnete sich bereits ab, dass rund 30 bis 40 Hedge-Fonds eine wichtige Rolle in der Endphase eines bereits monatelangen Übernahmekampfes um den führenden deutschen Erfasser von Energie- und Wasserverbrauch spielen könnten. Sie halten etwa 35 bis 40 Prozent an Techem. „Eine Gruppe wird einen Teil der Aktien zurückhalten, um Macquarie unter Druck zu setzen“, zeigte sich der Hedge-Fonds-Manager überzeugt. Bankenkreise rechnen damit, dass sie ein Volumen von etwa 10 bis 15 Prozent zurückhalten könnten, um unbequem auf Hauptversammlungen zu werden. Sie könnten die geplante Zwangsabfinding des Streubesitzes (Squeeze-Out), für die Macquarie 95 Prozent benötigt, blockieren – und erst bei einer entsprechenden Zuzahlung freigeben.

      Spannender als bei Schering

      Macquarie verfügt derzeit über 27,2 Prozent an Techem. Bislang sind ihr 6,4 Prozent angedient worden, so ein Paket über 4,1 Prozent vom britischen Investmentfonds Governance for Owners. Bei Übernahmeofferten ist es Usus, dass Aktien erst im Laufe des letzten Tages der Übernahmefrist angedient werden. Auch bei der Übernahme von Schering durch den Pharmakonzern Bayer spielten Hedge-Fonds eine bedeutende Rolle. Doch lief die Übernahme nach einer spannenden Endphase doch noch reibungslos ab. Für den Hedge-Fonds-Manager ist Techem indes ein Ausnahmefall – und das Pokerspiel gar noch härter.

      Die Gruppe der hochspekulativ agierenden Investoren ist aber nicht homogen, wie die Kritik des Fondsmanagers am Gebaren der als „Aktivisten“ bekannten Spieler zeigt. Während zahlreiche Hedge-Fonds angesichts des bei 55 Euro absehbaren Gewinns ihre Abgabebereitschaft signalisiert haben, gibt es auch eine Gruppe besonders hartnäckiger Anleger. Dazu gehört der amerikanische Hedge-Fonds Elliott, der Übernahmesituationen bis zum bitteren Ende durchzustehen versucht. Ausgerechnet die fernab jeglicher Öffentlichkeit agierende, aber für ihre aggressive Vorgehensweise bekannte Elliott hat verbreiten lassen, dass der gebotene Übernahmepreis nicht dem Wert von Techem entspreche und zu niedrig sei, weshalb die Übernahme fehlschlagen müsse.

      Offerte ausgereizt

      Dabei gibt es sowohl in der Branche, als auch unter Banken und Finanzinvestoren einhellig die Meinung, dass die Offerte von Macquarie, die anfangs nur 44 Euro geboten hatte, ausgereizt ist. „Der Preis ist hoch“, sagt ein Fondsmanager, dessen Hedge-Fonds an diesem Monat sein Paket von rund 2 Prozent andienen wird. Für ihn ist die Taktik von Elliott, die offiziell 5,63 Prozent an Techem hält, einfach. Elliott will andere Fonds dazu veranlassen, möglichst viele Aktien anzudienen. Elliott kann so weitgehend ihren Anteil behalten und die Machtposition erweitern.

      Zumindest nicht offen agiert die amerikanische Sandell, die offiziell 5,09 Prozent hält, aber ebenfalls für ihre Ausdauer berüchtigt ist. Gleiches gilt für Paulson & Co. aus den Vereinigten Staaten, deren Anteil allerdings unterhalb der meldepflichtigen 5 Prozent liegt – wie überhaupt die anderen Hedge-Fonds in der Regel Pakete von 1 bis 2 Prozent halten.

      Obwohl der addressierte Streubesitz, der so gut wie keine Kleinaktionäre mehr hat, damit überschaubar ist, wird erst frühestens am Mittwoch mit einem Ergebnis gerechnet. Da aber auch hier die Meldewege der Hedge-Fonds undurchschaubar sein können, wird eine Verzögerung um ein Tag oder gar zwei Tage nicht ausgeschlossen.
      Text: F.A.Z.
      Bildmaterial: dpa
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 09:10:18
      Beitrag Nr. 56 ()
      Techem-Übernahme steht auf der Kippe
      Die Übernahme des Eschborner Energiedienstleisters Techem durch die Finanzinvestoren Macquarie und BC Partners droht zu scheitern.

      jkn/rob/wb FRANKFURT. Wie das Handelsblatt aus Finanzkreisen erfuhr, sollen sich mehrere Hedge-Fonds bei Techem engagiert haben und 60 bis 65 Euro je Aktie verlangen. Macquarie hat 55 Euro geboten. Die Fonds, so ist zu hören, hätten mittlerweile gut ein Drittel des Techem-Grundkapitals eingesammelt, hieß es in den Finanzkreisen. Damit könnten sie die Übernahme kippen. Macquarie hat eine Annahmequote von mindestens 70,5 Prozent vorgegeben. Weder Techem noch Macquarie oder BC Partners waren zu Kommentaren bereit.

      Das Risiko eines Kursrückschlags im Falle des Scheiterns spiele für die Fonds kaum eine Rolle, wird berichtet. Nach ihrer Auffassung sei Techem auch ohne Übernahmephantasie so viel wert, wie die Börse derzeit unterstellt. Die Angebotsfrist war in der Nacht zum Dienstag abgelaufen. Ein Ergebnis soll am Donnerstag oder Freitag präsentiert werden.
      Avatar
      schrieb am 01.02.07 17:26:18
      Beitrag Nr. 57 ()
      Die gesamte Aktion von Macquarie und BC P ist an Diletantismus kaum mehr zu unterbieten. Nach drei Tagen immer noch kein Ergebnis und jetzt sickern die ersten inoffiziellen Details durch, weshalb der Kurs eben hin und her hüpfte wie ein Gummiball.

      01.02.2007 17:20
      'WiWo': Techem-Übernahme durch Macquarie-Konsortium gescheitert


      Die Übernahme des Energiedienstleisters Techem <TNH.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) durch die australische Macquarie-Bank und den Finanzinvestor BC Partners ist einem Pressebericht zufolge misslungen. Den beiden Bietern seien nur zwischen 40 und 50 Prozent der Techem-Aktien angedient worden, deutlich weniger als die anvisierten 70,5 Prozent, berichtet die "WirtschaftsWoche" auf ihrer Internetseite "wiwo.de".

      Stefan Zuschke, Partner bei BC Partners, sagte der "WirtschaftsWoche": "Es sieht so aus, als ob unser Übernahmeangebot für Techem scheitert. Wir bedauern das sehr." Zur Stunde säßen Vertreter von Macquarie und BC Partners bei Techem zusammen. Am Freitagvormittag wollten BC Partners und Macquarie dazu eine gemeinsame Erklärung abgeben. Die Übernahmeofferte scheitere nach Aussage von Zuschke vor allem an Hedgefonds, die auf ein erhöhtes Angebot gewettet hätten. Hedgefonds, allen voran der US-Fonds Elliott, der zehn Prozent an Techem hält, forderten mehr als die gebotenen 55 Euro je Aktie.

      Zuschke sagte der "WirtschaftsWoche": "Wir legen ganz sicher nicht mehr nach. Irgendwann muss Schluss sein, sonst macht man sich erpressbar." BC Partners und die Macquarie Bank hätten sich aber "über das Projekt schätzen gelernt." Nach Informationen des Magazins sei es nicht ausgeschlossen, dass Macquarie und BC Partners gemeinsam für den Techem-Wettbewerber Ista bieten./sf

      ISIN DE0005471601
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      schrieb am 02.02.07 15:53:57
      Beitrag Nr. 58 ()
      Einige kaufen zu;)Die Story ist noch nicht zu Ende.


      02.02.2007 10:59
      UBS hält 7,07% an Techem
      Die UBS (Nachrichten/Aktienkurs) hat ihren Anteil am Energiedienstleister Techem (Nachrichten/Aktienkurs) aufgestockt und damit die Schwelle von 5% überschritten. Wie aus einer Finanzanzeige vom Freitag hervorgeht, beträgt der Stimmrechtsanteil nunmehr 7,07%.
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 21:28:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.370.646 von MichaelFK am 02.02.07 15:53:57Irgend etwas muß ja auch passieren.
      Alle Beteiligten haben große Positionen, jeder weiß dass er nicht so einfach raus kann ohne den Kurs kaputt zu machen.
      Unbegrenzt Zeit hat eigentlich auch keiner!
      Der ganze Deal hat alle Beteiligten bis jetzt nur Geld gekostet.
      Ich rechne in Kürze mit einer Auflösung!
      ->Einigung 57,50
      Avatar
      schrieb am 02.02.07 23:12:45
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.379.735 von Schokoladenpudding am 02.02.07 21:28:23Auftragsarbeiten in der Presse:

      Übernahme
      Kommentar: Techem muss Folgen haben

      Von Frank Seidlitz

      Nun also auch Techem. Die Liste der Übernahmeversuche, die am Preispoker von Minderheitsaktionären scheitern oder erschwert werden, wird auch in Deutschland immer länger. Neben dem Eschborner Energiedienstleiter musste am gleichen Tag auch der italienische Baustoffriese Buzzi mitteilen, dass die geplante Vollübernahme von Dyckerhoff auch im vierten Jahr nicht gelungen ist. Weiterhin blockieren knapp 13 Prozent der Dyckerhoff-Aktionäre, vorwiegend Hedgefonds, den Aufkauf und die überfällige Vollintegration in den Buzzi-Konzern.

      Grundsätzlich ist der Preispoker von Minderheitsaktionären nicht zu kritisieren, und dabei ist es egal, ob es sich um Hedgefonds oder andere Minderheitsaktionäre handelt. Denn vom renitenten Feilschen um einen höheren Preis profitieren in vielen Fällen auch die übrigen Anteilseigner. Bei Techem hingegen gehen die Aktionäre leer aus. Nicht nur, dass sie für ihre Aktien kein Geld sehen. Sie müssen nun auch einen Kursabsturz fürchten, denn letztlich hat der Aktienkurs erst durch den Bieterwettstreit in den letzten Monaten deutlich zugelegt.

      Die steigende Zahl von gescheiterten Übernahmen muss daher politische Konsequenzen habe. Denn es darf nicht angehen, dass eine Minderheit der Mehrheit den Willen aufzwängt. Techem und Dyckerhoff offenbaren daher die Defizite des deutschen Übernahmerechtes.

      Weltweit gehört es zwar zu den liberalsten einer Art. Doch in einem Punkt ist das angelsächsisch geprägte Übernahmerecht sinnvoller: Ein Squeeze-Out kann hier von der einfachen Mehrheit der Hauptversammlung beschlossen werden. In Deutschland hingegen sind 95 Prozent notwendig. Ein ungleiches Verhältnis, das letztlich dem Standort schadet.

      Artikel erschienen am 03.02.2007
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      WELT.de 1995 - 2007

      Übernahme
      Hedgefonds sabotieren Techem-Deal
      Die australische Bank Macquarie kommt bei Techem überrraschend nicht zum Zug. Der Grund: Die Finanzinvestoren spekulieren auf eine höhere Offerte.

      Von Patrizia Ribaudo

      Frankfurt/Main - Hedgefonds sind ihrem schlechten Ruf als Saboteure wieder gerecht worden. Nach der monatelangen Übernahmeschlacht zwischen der australischen Bank Macquarie und dem Finanzinvestor BC Partner um den Energiedienstleister Techem ließen sie das Übernahmeangebot der beiden am Ende überraschend platzen. Am gestrigen Freitag gaben die Australier bekannt, die erforderliche Dreiviertel-Mehrheit an Techem nicht bekommen zu haben.

      Vor allem Hedgefonds hatten ihre Anteile nicht verkauft. Statt 70,5 Prozent der Aktien erhielten die beiden Bieter, die sich im Laufe des Gefechtes verbündeten, lediglich 43 Prozent der Anteile. Die zum Verkauf eingereichten Papiere werden nun zurückgebucht, teilte die Bank mit.

      Finanzkreisen zufolge spekulieren die Hedgefonds auf ein höheres Angebot. "Da sind ein paar ganz hartgesottene Zocker am Werk", verlautete es aus deren Umfeld. Vor allem Anleger aus Großbritannien und den USA rechnen damit, dass das Konsortium noch einmal beim Preis nachlegt. "Die geben nicht so schnell auf. Dafür ist die Firma viel zu profitabel", lautet die Überzeugung. Außerdem hätten die beiden Bieter bereits zu viel Zeit und Geld investiert, um das Feld kampflos zu räumen.

      Falls die Rechnung aufgeht, wäre das die dritte Aufstockung des Angebots innerhalb von drei Monaten. Das Konsortium hatte den Aktionären zuletzt 55 Euro pro Papier geboten - insgesamt also fast 1,4 Mrd. Euro. Die erste Offerte im Oktober lautete noch auf 44 Euro. Finanzkreisen zufolge verlangen die Hedgefonds bis zu 65 Euro.

      Um eine konzertierte Aktion handelt es sich dem Vernehmen nach aber nicht. Dafür seien zu viele Hedgefonds im Spiel. Inzwischen sollen sich bis zu 40 Finanzinvestoren bei Techem teils zu Kursen zwischen 48 und 56 Euro eingekauft haben. Sie halten mehr als 40 Prozent an dem Energiedienstleister.

      Aufmerksam wurden die Finanzinvestoren auf das MDax-Unternehmen allerdings erst durch das erbitterte Bietergefecht zwischen Macquarie und BC Partners. Beobachter halten den monatelangen Streit denn auch für einen der wesentlichen Gründe, weshalb das Vorhaben jetzt scheiterte. Zwischen den Verbündeten sei im Vorfeld zu viel Blut geflossen. Das unprofessionelle Hin und Her habe "lediglich die Haie angelockt".


      Nachdem Techem das erste Angebot der Macquarie-Bank im Oktober ausschlug, rief das Unternehmen den früheren Mehrheitseigner BC Partners als "weißen Ritter" zu Hilfe. Doch Macquarie legte nach und sicherte Techem-Chef Horst Enzelmüller in einem Rahmenvertrag im Januar den Erhalt des Unternehmens, des Standortes, der 2500 Arbeitsplätze und der eingeschlagenen Strategie zu. BC Partners wurde mit der Aussicht vertröstet, nach der Übernahme mit 50 Prozent beteiligt zu werden.

      Wie sich Macquarie nun verhalten wird, ist völligoffen. Ursprünglich wollten die Australier Techem in ihren Infrastrukturfonds aufnehmen. Dafür hatten sie sich schon im Vorfeld mit 27 Prozent der Aktien eingedeckt. Dass der Aktienkurs am gestrigen Freitag nicht deutlicher ins Minus rutschte, werteten Beobachter jedoch als Indiz, dass der Übernahmekrimi noch nicht zu Ende ist. "Da ist offenbar noch viel Fantasie drin", sagte ein Händler. "Das wird noch spannend." Die Anteilsscheine verloren am späten Nachmittag lediglich rund eineinhalb Prozent. Seit Beginn der Übernahmeverhandlungen hatten sich die Papiere um rund ein Drittel verteuert. Im September zahlten Anleger gerade einmal 35 Euro pro Aktie.

      Artikel erschienen am 03.02.2007
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      WELT.de 1995 - 2007
      Avatar
      schrieb am 07.02.07 19:21:33
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.381.769 von redbulll am 02.02.07 23:12:4507.02.2007/18:06:21



      Techem-Vorstände verkaufen von Macquarie zurückgebuchte Aktien


      Frankfurt, 07. Feb (Reuters) - Zwei Techem<TNHG.DE>-Vorstände haben sich nun endgültig von ihren Aktien an dem Eschborner Energiedienstleister getrennt. Über die Börse verkauften in den vergangenen Tagen der für den deutschen Vertrieb zuständige Bernd Sülberg sowie Technik-Vorstand Hans-Lothar Schäfer ihre Titel, wie das Unternehmen mitteilte. Die beiden Manager nahmen mit dem Verkauf aber weniger ein, als ihnen Macquarie im Rahmen der Übernahmeofferte für die Titel geboten hatte. Die insgesamt 5.684 Aktien aus dem Besitz der Vorstände seien für unter 55 Euro verkauft worden. Die im MDax notierte Aktie kostete am Mittwoch 54,74 Euro, ein Plus von 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorabend.

      Die Verkäufe hätten "keinen strategischen Hintergrund", sagte ein Sprecher am Mittwoch. Unternehmenschef Horst Enzelmüller, der damit noch als einziger Techem-Vorstand Aktien hält, wolle seine 12.000 Titel behalten. Er hege keinerlei Verkaufsabsichten, sagte er.

      Alle drei Manager hatten ursprünglich ihre Papiere der australischen Bank Macquarie übertragen, die im Rahmen einer Übernahmeofferte für jede Techem-Aktie 55 Euro geboten hatte. Auf dieses Angebot waren jedoch nicht genügend Aktionäre eingegangen, und die für eine Übernahme zur Bedingung gemachte Mindestannahmequote von 70,5 Prozent verfehlte Macquarie mit 43 Prozent bei weitem. Daraufhin platzte die Transaktion in der vergangenen Woche, und die bei den Aktionären eingesammelten Papiere wurden zurückgebucht. Was Macquarie mit ihrem verbliebenen Techemanteil über gut 27 Prozent machen wird, ist nicht bekannt.

      Bislang ist das Institut Techems größter Einzelaktionär. Daneben sind die beiden US-Fonds Sandell und Elliott mit jeweils gut fünf Prozent an Techem beteiligt, die UBS hält zudem sieben Prozent.
      Avatar
      schrieb am 08.02.07 13:08:39
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.492.796 von Schokoladenpudding am 07.02.07 19:21:33:laugh: Unser genialer Vorstand verkauft seine 5688 Aktien an die Hedgefonds. :laugh:

      Enzelmüller der Held behält seine 12000 Aktien:laugh:

      Warum haben die Hedgefonds überhaupt Interesse an Techem?

      - das Techem Geschäft ist konjunkturunabhängig. Heizungen muss man immer ablesen lassen.
      - ergo kalkulierbarer cash flow, i.e. hohes Leverage durch Banken möglich.
      - Wachstumsphantasie. Übernahme eines dänischen Unternehmens heute gemeldet. Weitere Wachstumsphantasie in Osteuropa.

      Ich denke wir werden hier noch Kurse weit über 70 € sehen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 19:02:12
      Beitrag Nr. 63 ()
      Techem wappnet sich für mögliche ÜbernahmeExpansion ins Ausland. Der Energiedienstleister Techem wappnet sich für einen möglichen erneuten Übernahmeversuch von Finanzinvestoren und kauft selbst zu. Mit einer Expansion ins Ausland will sich das Unternehmen mehr Gewicht verschaffen, damit es nicht so leicht zu schlucken ist.

      In Dänemark wurde der Wärme-Messdienst KE Jörgensen Varmeregnskab A/S übernommen, wie Techem heute in Eschborn bei Frankfurt mitteilte. Jörgensen betreut 120.000 Geräte und erzielte den Angaben zufolge 2006 einen Umsatz von knapp 900.000 Euro. Der Kaufpreis liege „im kleinen einstelligen Millionenbereich“, sagte ein Techem-Sprecher auf Anfrage.

      Das MDax-Unternehmen war in der vergangenen Woche fast selbst von der australische Bank Macquarie dem früheren Techem-Großaktionär BC Partners übernommen worden. Das war allerdings am Widerstand Hedge- Fonds gescheitert, die dem Vernehmen nach auf einen höheren Erlös aus dem Verkauf ihrer Techem-Aktien spekuliert hatten. Techem hatte nach dem Scheitern der Übernahme bekräftigt, seine Expansion vor allem im Ausland fortzusetzen. Der Spezialist für die Erfassung von Heizkosten beschäftigt gut 2500 Mitarbeiter.
      [08.02.2007]
      Avatar
      schrieb am 13.02.07 07:04:19
      Beitrag Nr. 64 ()
      DGAP-Adhoc: Techem AG: Starkes Quartalsergebnis trotz Belastung aus
      Übernahmeversuchen

      techem AG / Quartalsergebnis/Dividende

      13.02.2007

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der
      EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Unternehmen will 2 Euro Dividende zahlen

      Eschborn, 13. Februar 2007 Der Energiedienstleister Techem AG ist trotz der Übernahmeversuche durch Macquarie und BC Partners mit zweistelligen Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis in das Geschäftsjahr 2006/2007 gestartet. Der Nettogewinn im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2006/2007 (Okt. - Dez.) hat sich durch Sondereffekte sogar fast verdoppelt.

      Der Umsatz stieg von Oktober bis Dezember im Vergleich zum Vorjahresquartal um 12,8 Prozent auf 115,4 Millionen Euro (Vj. 102,3). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte sogar noch etwas deutlicher zu, und zwar um 14,3 Prozent auf 8,0 (Vj. 7,0) Millionen Euro. Dabei wurde der Buchgewinn aus dem Verkauf der Techem IT Services GmbH (7,4 Millionen Euro) durch die Rückstellungen für Beratungsleistungen im Zusammenhang mit den Übernahmeversuchen in Höhe von bisher 8,2 Millionen Euro aufgehoben. Ohne diese beiden Sondereffekte wäre das EBIT sogar um 26 Prozent auf 8,8 Millionen Euro gestiegen. Der Periodenüberschuss verdoppelte sich fast von 3,3 auf 6,2 Millionen Euro, da der Buchgewinn aus der Veräußerung der IT Services GmbH nicht zu versteuern ist.

      Vorstandsvorsitzender Horst Enzelmüller: 'Die Zahlen belegen, dass unser operatives Geschäft von den Übernahmeversuchen in keiner Weise
      beeinträchtigt wurde. Ich bin zuversichtlich, dass Techem seinen seit vier Jahren anhaltenden Wachstumskurs ohne nennenswerte Bremsspuren fortsetzen wird.' Die erwiesene Ertragskraft von Techem ermögliche zudem eine
      veränderte Ausschüttungspolitik, ohne die finanziellen Freiheitsgrade des Unternehmens einzuschränken. Aufsichtsrat und Vorstand werden daher der Hauptversammlung am 26. März 2007 eine Dividende in Höhe von 2,00 Euro je Aktie vorschlagen.

      Positive Entwicklung in beiden Geschäftsbereichen

      Nach der Veräußerung von Techem IT Services weist das Unternehmen mit dem vorliegenden Quartalsbericht nur noch zwei Geschäftsfelder aus. Energy Services erzielte einen Umsatzanstieg von 14,5 Prozent auf 90,1 Millionen Euro (Vj. 78,7). Durch die Einführung des Energiesparsystems ecotech im Sommer 2006 erfuhr die Umrüstung auf die moderne Funktechnologie einen zusätzlichen Schub. Die Zahl der abgerechneten Funkgeräte stieg von 6,9 auf 8,5 Millionen, womit Techem deutschlandweit mehr als 80 Prozent dieses Teilsegmentes abdeckt. Die Zahl aller abgerechneten Geräte wuchs von 39,8 auf 41,4 Millionen.

      Das Geschäftsfeld Energy Contracting steigerte den Umsatz deutlich um 17,1 Prozent auf 25,3 Millionen Euro (Vj. 21,6). Die Zuwachsrate fiel aufgrund der warmen Witterung und der stabilen Energiepreise etwas niedriger aus als im Vorjahr. Der Effekt wirkt sich jedoch auch auf der Kostenseite durch eine entsprechende Entlastung aus.

      Traditionell trägt das erste Geschäftsjahresquartal in absoluten Zahlen den kleinsten Anteil am Ergebnis des Gesamtjahres bei, weil der Zyklus der Heizkostenabrechnung erst nach dem 31. Dezember beginnt. Deshalb misst Enzelmüller dem Zuwachs im ersten Quartal eine Signalwirkung für die weitere geschäftliche Entwicklung bei. Im Ausblick für das gesamte Geschäftsjahr 2006/2007 bekräftigte das Unternehmen sein Ziel, den Umsatz und das wiederkehrende EBIT um 6 bis 7 Prozent zu steigern und dabei eine nachhaltige EBIT-Marge von 18 bis 20 Prozent zu realisieren.


      Investor Relations:
      Curd-Hasso von Flemming
      Tel. + 49 6196 522 2838
      c.flemming@techem.de

      Presse:
      Stefan Lutz
      Tel. + 49 6196 522 2990
      stefan.lutz@techem.de


      DGAP 13.02.2007
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: techem AG
      Hauptstr. 89
      65760 Eschborn Deutschland
      Telefon: +49 (0)6196 522-0
      Fax: +49 (0)6196 522-3000
      E-mail: investor@techem.de
      WWW: www.techem.de
      ISIN: DE0005471601
      WKN: 547160
      Indizes: MDAX
      Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in
      Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 14.02.07 19:02:21
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.672.103 von Sebk am 13.02.07 07:04:1913.02.2007 13:00
      UPDATE2: Dividende allein reicht Hedgefonds bei Techem nicht
      (NEU: Analysten)

      Von Torsten Wolf

      Dow Jones Newswires

      ESCHBORN (Dow Jones)--Der Übernahmekampf um die Techem AG hat Spuren hinterlassen. Nicht so sehr im Erstquartalsergebnis, wo die angefallenen Kosten für Beratungsmandate durch einen Buchgewinn ausgeglichen wurden. Um so mehr sind die Auswirkungen an der neuen Dividendenpolitik des MDAX-Unternehmens auszumachen: Statt wie bisher den größten Teil des Gewinnes einzubehalten, wird künftig der Großteil des Überschusses an die Anteilseigner ausgeschüttet.

      Der Aktienmarkt zeigt sich am Dienstagmittag nach anfänglichen Kursgewinnen unbeeindruckt: Gegen 12.45 Uhr notierte die Aktie von Techem unverändert bei 55 EUR.

      Analysten sind sich einig, dass sich Hedgefonds kaum mit der Dividendenrendite alleine zufrieden geben werden. "Manche Hedgefondsmanager sind moderne Raubritter", sagte ein Branchenbeobachter, der namentlich nicht genannt werden wollte. Er rechne damit, dass die Hedgefonds Techem zusätzlich zu einer Sonderdividende nötigen werden oder sich hinter den Kulissen mit Macquarie über eine höhere Übernahme einigen.

      Techem weist infolge der gescheiterten Übernahme durch die australische Investmentbank Macquarie mittlerweile eine für das Unternehmen unbequeme Aktionärsstruktur auf: Macquarie selbst hält rund 27% des Eschborner MDAX-Unternehmens, Hedgefonds werden weitere 40% der Aktien zugeschrieben.

      Jene Hedgefonds ließen auch jüngst den Übernahmeversuch von Macquarie scheitern - einige Fondsmanager hatten die gebotenen 55 EUR je Aktie lautstark als zu wenig bezeichnet und Preisforderungen von 60 bis 65 EUR genannt. Macquaries Offerte hatte Techem einen Wert von rund 1,4 Mrd EUR zugebilligt.

      Für das abgelaufene Geschäftsjahr hat Techem nun eine Dividende von 2,00 EUR angekündigt - was rund 85% des erzielten Überschusses entspricht. Im Vorjahr hatte der Heizkostenabrechner erstmals nach der erfolgreichen Restrukturierung eine Dividende von 0,50 EUR gezahlt.

      Eigentlich hatte Techem für das abgelaufene Jahr eine Dividende von etwa 20% des Überschusses in Aussicht gestellt - bei dem verbuchten Gewinn je Aktie von 2,34 EUR hätte das eine Dividende von knapp 0,50 EUR bedeutet. Techem kündigte an, dass die neue Ausschüttungspolitik der Regelfall werden soll. Für das Wahrnehmen von Wachstumschancen - beispielsweise durch Akquisitionen - könne der Kapitalmarkt genutzt werden, ein Zurückbehalten Gewinnes sei dazu nicht nötig.

      Nun könne Macquarie ihr Gesicht weitgehend wahren und bräuchte die Offerte lediglich leicht - etwa auf 57 bis 58 EUR - zu erhöhen, um die Mehrzahl der ausstehenden Anteilseigner zu überzeugen, zeigte sich Analyst Burkhard Weiss von HSBC überzeugt. "Zusammen mit den 2 EUR Dividende wären dann die von einigen Aktionären geforderten 60 EUR erreicht."

      Weiss sieht die Chance, dass die Übernahme durch Macquarie und BC Partners in den nächsten Wochen doch noch erfolgt, als recht hoch an. Die Australier hätten derart viel Zeit, Managementressourcen und Geld in den Übernahmeversuch investiert, dass dieser nach seiner Einschätzung nicht "an den letzten Euro" scheitern werde.

      Analyst Roland Könen vom Bankhaus Lampe hingegen hat die Übernahmeprämie, die er bei seinem Kursziel zu Grunde gelegt hatte, inzwischen wieder abgezogen. Könen rät zum "Halten" der Aktie, sein Kursziel hat er am Berichtstag angesichts der gescheiterten Offerte auf 55 von 58 EUR reduziert.

      "Die angekündigte Ausschüttungshöhe hat mich überrascht", sagte Analyst Könen. Für Privatanleger, insbesondere, wenn sie bereits bei Kursen um 40 EUR eingestiegen seien, lohne sich das Halten der Aktien nun allein schon infolge der Dividendenrendite. Diese beträgt beim aktuellen Kursniveau rund 3,6%.

      Privatanleger könnten sich mit der Rendite auch ohne weitere Kurssteigerungen zufrieden zeigen und auf jährliche Dividendenanhebungen hoffen. "Die neue Dividendenpolitik zeigt, dass die Geschäftsentwicklung bei Techem nachhaltig positiv ist und stabile Cash-flows generiert - so wie das Hedgefonds auch angemerkt haben", sagte Könen.

      Könen erklärte, dass die Hedgefonds alles daran setzen dürften, ihre Positionen kurzfristig zu einem höheren Kurs zu verkaufen. Andernfalls müssten die Fonds, denen ein Aktienbesitz von zusammen rund 40% bei Techem nachgesagt wird, ihre Macht bündeln, um Druck auf Techem auszuüben. Noch sei wohl keiner dieser Fondsmanager bei Techem vorstellig geworden.

      Sollten die Hedgefonds ihre Anteile wieder über die Börse verkaufen, erwarten Marktbeobachter einen Kurssturz - schließlich ständen dann rund 40% des Grundkapitals zum Verkauf.

      Wie die Fondsmanager ohne eine Übernahme Kurse von 60 bis 65 EUR herbeiführen könnten, sei offen, sagte Analyst Könen. Aus fundamentaler Sicht sei die Aktie eher mit Kursen unter 50 EUR fair bewertet. Er warte gespannt, ob sich der erste Hedgefonds mit Vorschlägen an das Techem-Management aus der Deckung wage.

      Unterdessen ist der Gewinn von Techem im ersten Quartal (31.12.) 2006/07 unerwartet deutlich gestiegen. Allerdings ist das erste Quartal des MDAX-Unternehmens relativ unbedeutend für das Gesamtjahresergebnis. Im Vorjahr erzielte der Heizkostenabrechner hier ein Fünftel des Jahresumsatzes, aber weniger als ein Zehntel des operativen Gewinns.

      Für die Monate Oktober bis Dezember stieg der Nettogewinn auf 6,2 (3,3) Mio EUR, wie Techem mitteilte. Die Rückstellungen für Beratungsleistungen im Zusammenhang mit dem Übernahmeversuch von Macquarie bezifferte Techem auf 8,2 Mio EUR, den Buchgewinn aus dem Verkauf der IT Services auf 7,4 Mio EUR.

      Das EBIT lag im ersten Quartal bei 8,0 (7,0) Mio EUR, während der Umsatz auf 116,4 (102,3) Mio EUR zulegte. Zugleich bekräftigte Techem den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr: Umsatz und EBIT sollen 2006/07 um 6% bis 7% zulegen und die EBIT-Marge bei 18% bis 20% liegen.

      Macquarie hatte im Oktober des vergangenen Jahres ohne Abstimmung mit Techem eine Offerte über zunächst 44 EUR je Aktie angekündigt. Bis dahin hatte Macquarie bereits 17% der Aktien eingesammelt und diese Position bis dato auf rund 27% aufgestockt. Techem galt unter Analysten seinerzeit als unterbewertet.

      Der Eschborner Heizkostenabrechner hatte den feindlichen Übernahmeversuch mit einem "Weißen Ritter" gekontert: Der einstige Anteilseigner BC Partners hatte die ursprüngliche Offerte von Macquarie mit 52 EUR je Aktie übertrumpft. Daraufhin hatte Macquarie ihr Angebot auf die zuletzt gebotenen 55 EUR je Aktie aufgestockt.

      Letztlich wurde aus dem Bieterkampf dann sogar eine Gemeinschaftsaktion: Die beiden Kontrahenten BC Partners und Macquarie taten sich zusammen und wollten die Kontrolle über das Eschborner MDAX-Unternehmen gleichberechtigt übernehmen. Mit dem Management von Techem waren dazu bereits Rahmenverträge über die weitere Strategie geschlossen worden, die Standort- und Arbeitsplatzgarantien enthielten.

      Webseite: http://www.techem.de/

      -Von Torsten Wolf, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 112,

      torsten.wolf@dowjones.com

      DJG/tow/nas

      (END) Dow Jones Newswires

      February 13, 2007 07:00 ET (12:00 GMT)
      Avatar
      schrieb am 17.02.07 11:20:54
      Beitrag Nr. 66 ()
      16.02.2007 15:55
      Techem AG says Boussard & Gavaudan ups stake in compnay to 3.03 pct

      FRANKFURT (AFX) - Techem AG (Nachrichten/Aktienkurs) said that Boussard&Gavaudan Asset Management LP, acting on behalf of SARK Master Fund Limited and Channel Bridge Special Situations Master Fund Limited, raised its stake in the German company to 3.03 pct.

      Under German law, a company is obliged to disclose changes in its shareholdings in a company if it breaches thresholds of 3 pct, 5 pct, 10 pct, 20 pct and 30 pct.

      judith.csaba@thomson.com
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 18:57:23
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.772.174 von MichaelFK am 17.02.07 11:20:54Eine Auftragsarbeit für DaimlerChrysler:

      HANDELSBLATT, Donnerstag, 22. Februar 2007, 12:52 Uhr
      Gericht fordert neue Berechnungsmethode für Aktionärsabfindungen


      Oberlandesgericht will Spekulanten das Handwerk legen


      Das Oberlandesgericht (OLG) Stuttgart will die geltende Berechnungsmethode für die Abfindung von Aktionären ändern lassen. Die bisherige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH) zur Ermittlung des Börsenwertes von Firmen könne zu falschen Ergebnissen führen, teilte das OLG am Donnerstag mit.




      Das OLG fordert den BGH auf, seine Rechtsprechung zur Ermittlung von Ertragswerten zu überdenken,
      HB STUTTGART. Die Berechnungsmethode könne auf einen Zirkelschluss hinauslaufen. Das Gericht habe dem BGH ein Spruchverfahren zur Höhe der Abfindung von Aktionären vorgelegt (Az: 20 W 6/06). Das oberste deutsche Zivilgericht solle seine Rechtsprechung ändern. Damit würde für viele unternehmerische Maßnahmen und gerichtliche Entscheidungen Klarheit geschaffen, teilte das OLG mit.

      Der BGH hatte 1998 nach einer Vorgabe des Bundesverfassungsgericht grundlegend entschieden, dass bei der Berechnung der für die gerichtliche Festlegung der Abfindungen maßgeblichen Börsenwerte die Durchschnittskurse der Wertpapiere in den drei Monaten vor Beschlussfassung über eine Abfindung maßgeblich sind. Beim Ausschluss von Minderheitsaktionären (Squeeze Out), bei Verschmelzungen oder bei dem Abschluss von Beherrschungsverträgen hält das OLG diese Methode aber für ungeeignet. Denn die geplanten Maßnahmen müssten lange vor dem Beschluss angekündigt werden.

      „Bereits mit dem Bekanntwerden der Maßnahme, vor allem mit der Bekanntgabe der vorgesehenen Abfindung, beginnen aber unter anderem Abfindungsspekulationen den Kursverlauf zu bestimmen“, befand das OLG. Deshalb müsse ein Kurs als Bezugsgröße verwendet werden, der sich vor der Bekanntgabe der Maßnahme gebildet habe. Zudem müsse der gewichtete Durchschnitt der Tages-Schlusskurses berücksichtigt werden. Die bloße Einbeziehung von Börsenkursen ohne Bezug auf die Umsätze reiche nicht aus. Häufig steigen die Kurse von Aktien bei der Ankündigung einer Abfindungszahlung stark, meist über die Höhe der gebotenen Abfindung hinaus, weil einige Aktionäre auf eine Aufbesserung der Zahlung spekulieren.

      Das OLG forderte den BGH zugleich auf, seine Rechtsprechung zur Ermittlung von Ertragswerten überdenken, da sie im globalen Wirtschaftsgeschehen Schwierigkeiten bereite. Anlass für den Vorlagebeschluss an den BGH ist ein Spruchverfahren zur Ermittlung des Wertes der Maschinenfabrik Esslingen. Daimler-Chrysler hatte 1999 eine Mehrheitsbeteiligung an dem Unternehmen erworben, dessen Geschäftszweck zuletzt in der Vermietung von Grund- und Anlagenbesitz an Daimler-Chrysler bestand. 2002 gab Daimler-Chrysler bekannt, die Börsennotierung der Maschinenfabrik einzustellen und die übrigen Aktionäre gegen eine Abfindung auszuschließen. Gegen deren Höhe hatten Aktionäre Rechtsmittel eingelegt. Das Landgericht Stuttgart lehnte eine Erhöhung der Abfindung im Spruchverfahren ab, dagegen legten die Aktionäre wiederum Beschwerde zum OLG ein.


      http://www.handelsblatt.com/news/Recht-Steuern/Meldungen/_pv…


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