checkAd

    Ausstieg aus Steinkohle--Deutsche Steinkohle ist nicht mehr wettbewerbsfähig. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.01.07 16:52:29 von
    neuester Beitrag 12.12.11 21:25:35 von
    Beiträge: 53
    ID: 1.105.056
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 5.997
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 16:52:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sonntag, 14. Januar 2007
      Ausstieg aus Steinkohle
      Steinbrück drängt SPD

      Im Streit um den mit Milliarden subventionierten Steinkohlebergbau hat Bundesfinanzminister Peer Steinbrück seine Partei einem Magazinbericht zufolge zu einem Aus für den Bergbau gedrängt. Der SPD-Politiker habe die Parteiführung am Rande der SPD-Vorstandsklausur vor einer Woche in Bremen aufgefordert, auf einen dauernden so genannten Sockelbergbau zu verzichten, berichtet der "Spiegel" am Wochenende.

      Deutsche Steinkohle ist nicht mehr wettbewerbsfähig.





      Ausstieg aus Steinkohle :cry:

      Ausstieg aus Atom :cry:

      :D Nur Windräder und Solar:confused: daß wird aber sehr teuer :D
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 16:54:18
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 16:56:44
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.913.550 von GueldnerG45S am 14.01.07 16:52:29Im Streit um den mit Milliarden subventionierten Steinkohlebergbau hat Bundesfinanzminister Peer Steinbrück seine Partei einem Magazinbericht zufolge zu einem Aus für den Bergbau gedrängt.

      Ich mag den Steinbrück normalerweise nicht.
      Aber in diesem Fall hat er vollkommen Recht.
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 17:12:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      die deutsche steinkohle ist schon 20 jahre nicht mehr konkurrenzfähig.
      nur haben sich einige leute, nicht die kumpels, daran eine goldene nase verdient.
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 17:16:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Statt endlich einmal den Subventionswahnsinn zu beenden und nicht mehr unsere Gelder zu verschwenden, wie bei der Steinkohle, fällt den grünen Sozis nichts besseres ein als die nächste gigantomanische Subventionsmaschinerie aus dem Boden zu stampfen, namentlich das KWK-Gesetz, das EEG, die Ökosteuer und KFW-Förderprogramme um nur die Spitze des Eisberges zu benennen.

      Wäre man konsequent und ehrlich, würde man beides ersatzlos abschaffen.

      Aber das kann man von grünen Sozis in der Politik leider nicht erwarten.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,2010EUR +5,79 %
      InnoCan Pharma: Erwächst aus der LPT-Therapie ein Multi-Milliardenwert?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 17:33:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      Energie - Wo kommt sie her, wo geht sie hin?


      Allerdings: Mit Sehnsucht allein bekommt selbst der Verliebteste seine Suppe nicht warm.



      Das wusste auch William John Maquorn Rankine, der den Begriff "Energie" aus den griechischen Wörtern für "innen" und "Werk, Wirken" im Jahr 1852 prägte. Kurz: Energie ist die in einem System gespeicherte Arbeit bzw. die Fähigkeit eines Systems, Arbeit zu verrichten.



      Energie kann nicht erzeugt und nicht vernichtet werden - sie kann lediglich von einer Form in eine andere umgewandelt werden. Es gilt der Energieerhaltungssatz: Diese Dachbalken etwa sind durch das Hochtragen mit Energie aufgeladen worden.



      Zu den erschöpflichen Energieträgern zählen Stein- und Braunkohle,...



      ...Erdöl und Ölsande,...

      ...Torf und...

      ...Gas. Aber auch...



      ...die Kernbrennstoffe Uran und Plutonium (hier nur schlecht zu erkennen, weil der LKW so schnell fährt).



      Erneuerbare Energieträger sind Biomasse,...

      ...Erdwärme,...

      ...Solar-Energie,...


      ...Wasserkraft und...

      ...Windenergie.


      Die aus diesen Primärenergieträgern gewonnenen Sekundärenergieträger sind das Blut der modernen Industriegesellschaften.



      Strom ist Licht,...

      http://www.n-tv.de/img/752161_src_path18.POUw.jpg
      ...Benzin ist Mobilität...


      ...und Wärme ist Behaglichkeit.



      Weltweit werden jährlich rund 110.000.000 Gigawattstunden (GWh) Energie verbraucht. Experten rechnen mit einer Steigerung um 50 Prozent bis 2030. Eine GWh sind eine Milliarde Wattstunden (Wh). Eine Wh ist die Energie, die eine Maschine mit einer Leistung von einem Watt in einer Stunde aufnimmt bzw. abgibt.



      Deutschland muss, wie die meisten Industrieländer, Energieträger importieren. Vor allem Öl. Sonst ginge es nur zu Fuß weiter.



      Das freut Ölmagnaten,...


      ...aber auch Wladimir Putin und...


      ...Muammar Al-Gaddafi.


      Von den 112,2 Millionen Tonnen Rohöl, die Deutschland 2005 importiert hat, kamen 34,1 Prozent aus Russland,... ...15,4 Prozent aus Norwegen,... ...13 Prozent aus England,...
      ...11,5 Prozent aus Libyen und... ...6,5 Prozent aus Kasachstan.


      Insgesamt stammen 41,6 Prozent der Importe aus GUS-Staaten, 30,1 Prozent aus dem Bereich der Nordsee und nur 22,7 Prozent aus Staaten der OPEC.


      Deutsche Öl-Bohrtürme gibt es auch, aber die sind eher klein. Nur 3,9 Prozent der in Deutschland gewonnenen Primärenergie stammt aus eigenen Ölförderungen. Das sind fünf Mio t SKE (Steinkohleeinheit). Eine t SKE entspricht der Energiemenge, die beim Verbrennen von einer Tonne Steinkohle frei wird.

      Im Jahr 2005 hat Deutschland insgesamt 129 Mio t SKE Primärenergie produziert, aber 485 Mio t SKE verbraucht.


      Wie gut, dass es da beste Kontakte gibt.


      Bei der deutschen Primärenergie-Gewinnung führt die Braunkohle mit 42,2 Prozent (54,8 Mio t SKE) vor der...

      Die Braunkohle ist damit wichtigster heimischer Energieträger. Sie wird auch veredelt: zu Staub, Koks, Briketts und Wirbelschichtkohle.




      ...Steinkohle (19,9 Prozent, 25,8 mio t SKE).
      Die Steinkohle spielt auf dem Wärmemarkt nur eine untergeordnete Rolle, ist dafür in der Stahlindustrie umso bedeutender. Trend: Importe aus Drittländern werden immer teurer. Preissteigerung zwischen 2004 und 2005: 18 Prozent. Das weckt immer wieder Hoffnung auf ein Comeback der heimischen Zechen.

      Ein Viertel der Steinkohle-Importe in die Bundesrepublik kommt aus Polen, 20 Prozent aus GUS-Staaten,... ...21 Prozent aus Südafrika und rund zehn Prozent aus......Australien.



      15,7 Prozent der in Deutschland gewonnenen Energieträger sind Erd- und Erdölgas (20,4 Mio t SKE),...


      :laugh::laugh:...1,6 Prozent sind Biogas (2 Mio t SKE). :laugh::laugh:


      :laugh::laugh:Windkraft (2,6 Prozent, 2,8 Mio t SKE) und......Wasserkraft (2,5 Mio t SKE, 1,9 Prozent) bleiben die Stiefkinder, obwohl letztere......schön und erstere......häufig anzusehen ist.


      36 Prozent der bereits erwähnten 485 Mio t SKE wurden 2005 in Form von Öl oder seinen Veredelungsprodukten wie Benzin, Flugkraftstoff, Heizöl oder Schmierstoff verbraucht.


      Platz zwei in der Verbrauchsliste: Erdgas mit 22,7 Prozent.


      Dann erst: die Kernkraft. 12,5 Prozent kommen ihr zu, was......nicht jedem schmeckt. Die Diskussion dreht sich um die Frage:...Kann die Atomkraft einen Beitrag leisten, um den Klimawandel zu stoppen?



      Richtig ist: Atomstrom kann Öl nicht ersetzen, da die Kernenergie auf dem Strommarkt die wichtigste Rolle spielt, das Öl jedoch im Verkehrs- und Wärmebereich. Atomkraftbefürworter sagen "Ja", Atomkraftgegner wollen lieber auf erneuerbare Energien setzen.



      Platz vier und fünf beim Verbrauch: Steinkohle (12,9 Prozent) und Braunkohle (11,2 Prozent).


      :DDer Bereich der erneuerbaren Energien macht zwar große Sprünge, trägt aber mit rund 4,5 Prozent noch immer die rote Laterne.

      :D


      Zum Abschluss ein Blick in den Strommarkt, der 2005 weiter wuchs und 619 Milliarden kWh produzierte.




      Spitzenreiter bei der deutschen Bruttostromerzeugung: die Atomkraftwerke. Die verbliebenen 17 Anlagen (Gesamtleistung 20.400 Megawatt; 1 Megawatt = 1 Mio. Watt) produzierten rund 26 Prozent des Stroms (1990: 27,7 Prozent).



      Dicht aufgelaufen: Kohlekraftwerke. Anteil durch verbrannte Braunkohle: 25 Prozent; Anteil durch verbrannte Steinkohle: 21,6 Prozent. Zusammen: 46,6 Prozent (1990: 56,7 Prozent). Hier zu sehen übrigens ein Kraftwerk im schönen Gelsenkirchen.

      Platz vier bei der deutschen Stromerzeugung: Gas. 11,3 Prozent (1990: 6,5 Prozent) macht sein Anteil aus. Tendenz: zunehmend.

      Es folgt die Wasserkraft mit einem Anteil von 4,5 Prozent (1990: 3,6 Prozent) und dann...
      ...die Windkraft mit 4,3 Prozent (1990: 0 Prozent). Tendenz auch hier: steigend.



      Quellen wie Solarenergie, Verbrennung von Heizöl und......sonstige Methoden kommen zusammen auf rund 5 Prozent (1990: 3,5 Prozent).



      Derweil streiten sich die Gelehrten, wie lange die erschöpflichen Energieträger in der zunehmend globalisierten Welt noch reichen. Hier die 20 Top-Förderländer.


      Jüngste Schätzungen gehen davon aus, dass Öl und Gas beim jetzigen Stand der Technik... ...in 60 Jahren verbrannt sind.:cry:
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 22:53:27
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das dürfte hier ideal reinpassen,
      denn viele verkennen Biogas.

      Zusammenfassung der Facts

      MULTITALENT BIOGAS:

      ● STROM
      ● GAS
      ● SPRIT
      (!!! Posting #44* + #79*)
      ● SOLAR-OPTIMIERUNG
      ● KLÄRANLAGEN-PERFEKTIONIERUNG
      (!!! Posting #108*)
      ● GRUNDLASTFÄHIG & REGELBARKEIT (!!! Posting #143*)
      ● STAATSGEBÄUDEN-OPTIMIERUNG (!!! Posting #113*)

      Eine News jagt die andere.

      *Posting-Archiv:
      #44 http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/postingaction.…
      #79 http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/postingaction.…
      #108 http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/postingaction.…
      #143 http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/postingaction.…
      #113 http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/postingaction.…


      ---

      Der BIX 2007 (BIOGAS Index) wird wöchentlich veröffentlicht und bei Bedarf auf einer DIN A4 Seite ausdruckbar.
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/postingaction.…
      Avatar
      schrieb am 21.01.07 23:02:52
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.913.550 von GueldnerG45S am 14.01.07 16:52:29'Der Spiegel': Im Steinkohlebergbau drohen Massenentlassungen
      <A TARGET="_top" HREF="http://ad.doubleclick.net/click%3Bh=v8/34e1/17/6c/%2a/p%3B70… SRC="http://m1.2mdn.net/1359663/300x250.gif" BORDER=0></A>

      Im deutschen Steinkohlebergbau könnte es nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" in diesem Jahr erstmals zu Massenentlassungen kommen. Die Kosten der Deutschen Steinkohle AG (DSK), einer RAG-Tochter, überstiegen 2006 die bewilligten Subventionen um 163 Millionen Euro, berichtete das Magazin. DSK- Vorstandschef Bernd Tönjes habe noch vor dem Jahresende die Schließung eines Bergwerks nicht ausgeschlossen, wenn der Betrag nicht ausgeglichen werde. Das hätte die Entlassung von bis zu 3.000 Mitarbeitern zur Folge, hieß es.

      Eine RAG-Sprecherin wollte sich am Samstag auf Anfrage zu den in dem Bericht genannten Zahlen nicht äußern. "Die wirtschaftliche Lage bei unserer Bergbautochter DSK macht uns große Sorgen", sagte sie. Die Situation sei "sehr ernst". Für Anfang Februar sei eine außerordentliche Aufsichtsratssitzung bei der DSK vorgesehen, in der über die Konsequenzen zu reden sei.

      Das Magazin berief sich in seinem Bericht auf einen internen Vermerk aus dem Bundesfinanzministerium, nach dem der Bund die Subventionen bis 2012 sogar um 2,5 Milliarden Euro aufstocken müsse, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Wirtschaftsminister Michael Glos (CSU) sei sich mit Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) einig, dass es die zusätzlichen Mittel nur geben solle, falls die DSK ihre Bergbauaktivitäten bis 2018 komplett einstelle, hieß es.

      Beim Sonderparteitag der nordrhein-westfälischen SPD forderte Vizekanzler Franz Müntefering dagegen am Samstag in Bochum erneut den Erhalt des Steinkohlebergbaus. Die Steinkohle sei eine zukunftsfähige Industrie, sagte Müntefering. Ende des Monats will der Koalitionsausschuss in Berlin erneut über die Zukunft der Kohle beraten.

      Die nordrhein-westfälische Landesregierung und die CDU wollen spätestens 2018 die Kohlesubventionen einstellen. Für sie ist dies eine Voraussetzung, damit der RAG-Konzern an die Börse gehen kann. Die SPD fordert einen Sockelbergbau, für den mindestens drei Zechen langfristig weiter Kohle fördern sollen. Die schwarz-gelbe Koalition hat gedroht, die von Nordrhein-Westfalen gezahlten Subventionen einzustellen, wenn in Berlin kein Beschluss für den Ausstieg fällt./uk/ch/DP/zb



      Die RAG hat also zuwenig Subventionen bekommen. Und wieder werden wir die Photos der russverdreckten Kumpels zu sehen kriegen von denen 3000 entlassen werden sollen.

      Vielleicht könnte man ja mal was an der Verwaltung der RAG sparen. Wer die Zusammensetzung der Mitarbeiter des Konzerns weiss der weiss auch woran in Zukunft gespart werden könnte. Der weitaus geringste Teil der Arbeitsplätze im Kohlebergbau sind die Kumpels. Ein riesiger Anteil ist der Verwaltungswasserkopf der RAG. Auch kriegen die Mitarbeiter der RAG 50 Tage Urlaub im Jahr.
      Aber das werden wir im Fernsehen nicht sehen, man wird uns die kleine Schar der Kumpels zeigen und nicht die völlig überdimensionierte Konzernzentrale die ihre Verwaltungskosten sehr gut auf die "richtigen" Kostenstellen verteilt und zur richtigen zeit "wir kriegen zu wenig Subventionen" schreit.
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 21:12:30
      Beitrag Nr. 9 ()
      26.01.2007
      Kohle ist Australiens Exportschlager
      Weltgrößter CO2-Sünder setzt unbeirrt auf Steinkohle

      Singapur/Sydney - In Australien brummt das Geschäft mit der Kohle. Während hierzulande über einen Ausstieg aus der Steinkohleförderung gestritten wird, frohlockt der größte Exporteur der Welt dank der Rekordpreise.


      In Australien ist kein Ende der Kohleförderung in Sicht (Foto: Matthew Scholey/Fotolia)

      Dreißig neue Förderprojekte sind nach Regierungsangaben in der Pipeline. Umweltschützer sind entsetzt. "Neue Kohle ist eine Sackgasse, den Klimawandel zu exportieren ist Umweltselbstmord", sagt Jeff Angel, Direktor der Gruppe "Total Environment Center".

      Bei der konservativen Regierung von Premierminister John Howard, der wie die USA zu den Verweigerern des Kyoto-Protokolls zur Eindämmung der Treibhausgase zählt, stoßen solche Bedenken auf taube Ohren. Noch. Denn in der Bevölkerung regt sich was. In einer Umfrage von Greenpeace sagten 91 Prozent der Befragten im Oktober, die Regierung müsse das Energie-System von Kohle auf erneuerbare Energien umstellen. 79 Prozent sprachen sich für die Ratifizierung des Kyoto-Protokolls aus.

      Kein Land der Welt produziert pro Kopf so viel Treibhausgase wie Australien: mehr als 27 Tonnen. Kohle ist in Australien ein Riesengeschäft. Dank der weltweit viertgrößten Vorkommen - allein rund 75 Milliarden Tonnen Steinkohle - werden 80 Prozent der heimischen Energie mit Kohle produziert. Mehr als 100 Bergwerke fördern, 97 Prozent davon in Queensland und New South Wales. Die neuen Projekte haben einen Kapitalumfang von rund 6,9 Milliarden australische Dollar und sollen zusammen eine Kapazität von knapp 100 Millionen Tonnen erreichen.

      Die Förderung boomt, mit 305,8 Millionen Tonnen im Wirtschaftsjahr 2005/2006, elf Prozent mehr als 2001/02. Dreiviertel der Förderung gehen ins Ausland. Kohle ist der größte Exportschlager, vor Eisenerz, Gold und Erdölprodukten. 16 Prozent der Exporteinkünfte - etwa 24 Milliarden australische Dollar (14,6 Mrd Euro) kamen im vergangenen Jahr durch Kohle rein, dank der Rekordpreise waren das in den vergangenen zwei Jahren jeweils rund 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Queensland plant in Clermont ein neues Bergwerk, das ab 2010 mit gut zwölf Millionen Tonnen im Jahr zu den größten des Bundesstaates gehören soll. Der Bergwerkskonzern Centennial will im Hunter Valley in New South Wales neue Kohle abtragen und hat nach eigenen Angaben schon einen Vertrag über die Lieferung von 30 Millionen Tonnen an Kraftwerke in der Tasche, wenn das grüne Licht kommt.

      Ein Gericht stellte die Ampel allerdings kurz vor Weihnachten erstmal auf rot. Bei der Umweltprüfung der neuen Anlage sei die Klima verändernde Wirkung der Verbrennung der dort geförderten Kohle nicht ausreichend berücksichtigt worden, entschied Richterin Nicola Pain. Bei der Verbrennung entstehen besonders viele Kohlendioxyd-Emissionen. Deshalb wäre der Ersatz von Kohle durch andere Energieträger einer der wichtigsten Schritte zum Klimaschutz.

      Irgendwie sieht die Regierung in Canberra den Klimawandel auch, und sagt jetzt immer öfter, dass der CO2-Ausstoß begrenzt werden muss - trotz neuer Kohlevorhaben. "Ein Mythos", sagt Ben Pearson von Greenpeace. "Saubere Kohle" sei ein Widerspruch in sich, vergleichbar mit "gesunden Zigaretten". "Kohle und andere fossile Brennstoffe aufzugeben, um die Treibhausgase zu reduzieren, ist auf absehbare Zeit einfach keine realistische Option", meint dagegen der Kohleverband. Er werde ja tüchtig an saubereren Technologien geforscht. "Die Kohlebergwerke von morgen werden anders sein als die von heute", heißt es allerdings sehr allgemein.(Christiane Oelrich, dpa)

      http://www.agrarheute.com/index.php?redid=140314
      Avatar
      schrieb am 28.01.07 12:07:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.913.550 von GueldnerG45S am 14.01.07 16:52:29Den Energiebedarf nur mit Sonne und Wind sicherstellen zu wollen ist natürlich blödsinnig.
      Viel zu unsicher, da du nie weißt, wo der Lorenz scheint oder die Böe Babsi bläst.

      Kohle scheidet aus, da zu teuer. Und auch importiere Kohle hätte den Nachteil des Kohlenstoffdioxidausstoßes.

      Realistisch betrachtet kommt man um Atomenergie -zumindest als Übergangslösung- gar nicht herum. Relativ günstig und selbst bei jetziger Effizenz noch viele Jahrzehnte gegebene Rohstoffsicherheit, wenn man nur mal Uran und nicht andere nutzbare Elemente betrachtet.

      Es gibt da aber einen guten Vorschlag: Man erlaubt es den Konzernen, weiterhin bestehende Anlagen zu nutzen, die Gewinne daraus aber verpflichtend in die Erforschung und den Ausbau alternativer Energien zu investieren. Neue Atomkraftwerke werden natürlich nicht gebaut.
      Ich glaube, das wäre ein ganz guter Kompromiss.
      Avatar
      schrieb am 28.01.07 12:41:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.245.401 von Sexus am 28.01.07 12:07:16Kohle scheidet aus, da zu teuer. Und auch importiere Kohle hätte den Nachteil des Kohlenstoffdioxidausstoßes

      Stimmt unsere Steinkohle ist zu teuer, doch warum sollte und die werden es tun, die Austarlier ihr Kohle nicht fördern:confused:

      Wir setzen z.Zt. Alles auf Alternative Energien, doch unsere Fruchtbaren Ackerböden sind in Zukunft für Energieerzeugung zu wertvoll, den Weltweit wird die Nahrungmittelerzeugungdas Thema der zukunft sein--nicht die Energie
      Avatar
      schrieb am 28.01.07 14:43:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.245.830 von GueldnerG45S am 28.01.07 12:41:51Die Australier sollen meinetwegen Kohle fördern. Für die Australier bezahlt der Steuerzahler auch nicht Milliardenbeträge an Subvention. Um Australien gehts also nicht.

      Es geht viel mehr darum, daß unser Staat, oder noch eher die an der Regeriung beteiligte SPD, weiter an diesem alten Zopf hängen will, obwohl Milliarden dafür ausgegeben werden und selbst die Bergleute wissen, daß die Branche in Deutschland keine Zukunft hat.

      Alles können wir auch nicht auf erneuerbare Energien setzen. Dazu ist die Technologie nicht fortschrittlich genug. Wir brauchen einen Übergang. Biomasse etc. fällt da weg. Kohle aus genannten Gründen. Und Gas deckt auch nicht unseren ganzen Bedarf. Wir brauchen leider die Atomenergie.

      Ich gebe dir allerdings recht, Agrarrohstoffe werden neben der Energie auch ein Zukunftsthema sein. Und gar nicht mal zum direkten Verzehr. Die Amerikaner brauchen beispielsweise für die Produktion von einem Kilo Rindfleisch sieben Kilogramm Getreide.
      Wächst die Weltbevölkerung weiter in dem Tempo und erhöht sich auch der Wunsch nach mehr Wohlstand in den Schwellenländern wie China, Indien oder Südamerika, so wird neben der Frage der Energiegewinnung die Frage stehen, wie diese Menschen alle ernährt werden sollen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.07 22:21:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.249.759 von Sexus am 28.01.07 14:43:16um das ganze mal weiter zu denken...
      wenn also die Zechen alle zu machen. Also keiner mehr in Sachen Steinkohle arbeitet, wer bezahlt dann die Arbeitslosen ?
      Wie überleben die Firmen die bisher ihr Geld mit den Zechen verdient haben ? Die kleinen Unternehmer die nur überleben können wenn sie Aufträge über die RAG bekommen ? Die Einzelhändler, die vom Verdienst der " Kumpels " leben ?
      In meinen Augen ist es nur eine Umschichtung der Gelder.
      In Zukunft wird eben Arbeitslosen Geld gezahlt.
      Nur, wenn hier bei der Kohle nach Streichung der Subventionen gerufen wird, sollte das auch für alle Bereiche gelten.
      Avatar
      schrieb am 28.01.07 23:10:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.262.799 von Doc21 am 28.01.07 22:21:50Nun, ich hab mal gelesen, daß es weniger kostet, ALLE Beschäftigten der Steinkohleindustrie ihren Lohn fürs nixtun zu geben, als die Subventionen weiterlaufen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 13:12:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      :rolleyes: Erdöl wächst nachKohle nicht Thread: Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert


      Kohle-AusstiegWas passiert bei einer Energie-Krise?BILD-Interview mit RAG-Chef Werner Müller
      Von OLIVER SANTEN
      Werner Müller (60) steht seit 2003 an der Spitze von Europas größtem Kohlekonzern RAG. Von 1998 bis 2002 war der gebürtige Essener Bundeswirtschaftsminister

      BILD: Sind Sie mit dem vereinbarten Steinkohle-Ausstieg zufrieden?

      Müller: Ja, denn es gibt der RAG und ihren 90000 Beschäftigten Klarheit und Sicherheit für die Zukunft. Das Ergebnis ist insgesamt gut.

      BILD: Warum?

      Müller: Weil wir es zusammen mit der Gewerkschaft geschafft haben, dass keiner der 34 000 Bergleute arbeitslos wird.

      BILD: Was bedeutet der Ausstieg für das Ruhrgebiet und Deutschland?

      Müller: Das Ruhrgebiet bekommt mit unserem Börsengang einen neuen starken Konzern, der Wachstum schafft und Arbeitsplätze langfristig sichert.

      BILD: Warum steigt Deutschland erst 2018 aus?

      Müller: Die Politik hat entschieden, dass wir die Steinkohle noch über zehn Jahre bis 2018 als heimische Energiequelle nutzen und bei einer veränderten Weltlage im Jahr 2012 den Ausstiegsbeschluss überprüfen. Denn keiner weiß heute, was die Zukunft wirklich bringt ...

      BILD: ... wie etwa eine Energiekrise. Was passiert bei einer solchen Krise?

      Müller: Bei einer dauerhaften Energiekrise, Preisexplosion und Import-Stopps wird man den Stellenwert der Kernenergie und der deutschen Steinkohle neu bestimmen müssen.
      BILD: Die Kohle feiert schon heute weltweit ein Comeback als Brennstoff für die Stromproduktion. Warum profitiert unsere Kohle nicht davon?
      Müller: Die Kosten der Förderung sind bei uns fast dreimal so hoch wie im Weltmarkt. Andere Länder haben an der Erdoberfläche 20 Meter hohe Kohleflöze, in Deutschland haben wir nur 2 Meter hohe Flöze. Und die auch noch 1000 Meter unter der Erde.
      http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/02/09/kohle-aussti…



      :rolleyes: Erdöl wächst nachKohle nicht Thread: Erdöl wächst nach---Energieversorung für immer gesichert
      Avatar
      schrieb am 09.02.07 15:12:40
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.545.489 von GueldnerG45S am 09.02.07 13:12:06Ganz so einfach ist das nicht mit der Kohle.

      Wie immer wird der Öffentlichkeit nur das erzählt was gerade dem politischen mainstream in den Kram passt. Im Sumpf von Bund- und Länderinteressen, Weltmarktpreisen, Australien und dem Gefeilsche um Arbeitsplätze und Subventionen werden einige ganz einfache Fakten vergessen:

      1. Der Gestehungspreis deutscher Kohle lag 2005 bei 65,02 €.
      2. Deutsche Stahlwerke zahlten 80 €/to.

      nun wird behauptet daß dieser Preis bei 160 € gelegen hätte wenn keine Subventionen bezahlt worden wären.
      Ist doch logisch, oder ?

      Der Normalo zahlt für seine paar Briketts für den Kachelofen im Baumarkt 260 €/to.

      Obwohl seit Jahren behauptet wird der Schwellenwert für wirtschaftliches Abbauen deutscher Kohle läge bei 258 €/to, wird bei rasant steigenden Preisen am Weltmarkt und bei wahrlich verworrenen Zahlenspielereien die Kohle platt gemacht.

      Ich denke man sollte sich seinen eigenen logischen oder ideologischen Reim auf die Sache machen. Politikergeschichten gehören auch in diesem Zusammenhang ins Reich der Märchen - oder Lügen.
      Avatar
      schrieb am 21.02.07 22:21:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      :laugh::laugh: Das Märchen vom Feinstaub :laugh::laugh:
      oder
      :cry::cry: es gibt für jeden Scheiß--Wissenschaftler die dafür oder dagegen sind :cry::cry:


      21.02.2007
      Wissenschaftler aus Österreich sehen keinen Grund zur Panik
      Entwarnung beim Feinstaub

      WIEN- Im Rahmen eines Symposiums der Wirtschaftskammer Österreich befassten sich drei renommierte Ärzte mit den gesundheitlichen Auswirkungen von Feinstaub.
      80 prozent der Belastung für dieLunge kommen aus geschlossenen Räumen (Foto: Franz Pluegl)
      Die Wissenschaftler aus den verschiedenen relevanten Fachrichtungen ließen dabei mit ihren Erkenntnissen aufhorchen: Alle drei Experten waren sich einig: das Gesundheitsrisiko von Feinstaub wird in der öffentlichen Diskussion überschätzt; es gibt aus medizinischer Sicht keinen Grund zur Panikmache. Gegenüber dem Gesundheitsrisiko durch Rauchen sei jenes durch Feinstaub vernachlässigbar, ist Professor Hartmut Zwick, Lungenfacharzt und bis Ende 2006 Vorstand der Abteilung für Atmungs- und Lungenkrankheiten am Krankenhaus Lainz in Wien überzeugt.

      Außerdem verweist der Experte darauf, dass ca. 80 Prozent der Belastung für die Lungen aus geschlossenen Räumen und nur ca. 20 Prozent von außerhalb komme. Es ist daher zu bemängeln, dass in der gesamten Diskussion bisher die Innenraumbelastung praktisch unberücksichtigt geblieben ist. Zukünftige Untersuchungen müssen die Korrelation zwischen Außenluft- und Innenraum-Belastung miterfassen. Laut Zwick ist eine signifikante Wechselwirkung mit schweren Lungenerkrankungen nur für das Rauchen, nicht aber durch Feinstaub nachzuweisen. Er verweist dazu auch auf eine Studie der deutschen Gesellschaft für Pneumologie, wonach bisherige Erkenntnisse darauf hinweisen, dass die pulmonalen Effekte der Schwebstaubbelastung eher gering sind und sich erst nach längerer Expositionszeit auswirken.

      Prof. Helmut Popper, Pathologe am Institut für Pathologie an der Medizinischen Uni Graz, fordert eine differenzierte Betrachtungsweise von Feinstaub, denn "Feinstaub ist nicht gleich Feinstaub"; entscheidender als ein Grenzwert für die Feinstaubkonzentration sei die chemische Zusammensetzung des Staubes. Auch Prof. Felix Unger, Präsident der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und Vorstand der Universitätsklinik für Herzchirurgie Salzburg, kann die Feinstaubhysterie nicht nachvollziehen. Herzerkrankungen seien multifaktoriell, es sei daher ein "Unfug, sie auf einen Faktor wie Feinstaub zurückzuführen", betont der Wissenschaftler.

      Für Herzgefäßerkrankungen seien ganz andere Faktoren, wie zB genetische Vorbelastungen oder der Lebensstil, maßgeblich. Interessant sind auch die Ergebnisse, die im Rahmen des Symposiums der Chemiker, Professor Hans Puxbaum vom Institut für chemische Technologien und Analytik der TU Wien präsentierte. Prof. Puxbaum beschäftigt sich im Rahmen der Aquella Studien seit Jahren mit den Quellen und der chemischen Zusammensetzung von Feinstaub. Laut Puxbaum gibt es beim Feinstaub in den letzten Jahren einen deutlich abnehmenden Wert. Besonderen Handlungsbedarf sieht der Wissenschaftler im Bereich der Holzfeuerungen. Moderne Pellets-Öfen seien wesentlich besser als herkömmliche Holzöfen. Der Experte verweist darauf, dass in der bisherigen Diskussion der Anteil der Hintergrundbelastung weit unterschätzt worden sei. (pd)

      http://www.agrarheute.com/index.php?redid=142164
      Avatar
      schrieb am 22.02.07 22:29:00
      Beitrag Nr. 18 ()
      :cry: die Märchenstunde geht weiter :cry: :cry: die Märchenstunde geht weiter :cry: sogar die Brüder Grimm--die waren halb so schlimm:cry: wir Menschen wolln die Erde retten:laugh::laugh:

      GOtt sagt: ES WIRD NICHT AUFHÖREN_SAAT UND ERNTE SOMMER UND WINTER TAG UND NACHT__Solange die ERDE steht



      :cry: die Märchenstunde geht weiter :cry: :cry: die Märchenstunde geht weiter :cry: sogar die Brüder Grimm--die waren halb so schlimm:cry:

      GOtt sagt: ES WIRD NICHT AUFHÖREN_SAAT UND ERNTE SOMMER UND WINTER TAG UND NACHT__Solange die ERDE steht
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 21:28:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      :cry: Mal--hü--mal hot :cry:
      was jetzt:confused: Wind oder Sonne :confused:



      Gabriel baut Förderung um
      Mehr Wind, weniger Solar

      Umweltminister Sigmar Gabriel will die Subventionspolitik für erneuerbare Energien umkrempeln. Seiner Vorstellung nach kann die Unterstützung für die boomende Solar-Technik gekappt werden. Stattdessen soll es mehr Geld für Offshore-Windanlagen und Biomasse-Verstromung geben. Die Subventionierung des Ökostroms von nun 3,2 Mrd Euro werde sich pro Jahr um 30 bis 40 Prozent erhöhen.
      http://www.n-tv.de/823833.html
      Avatar
      schrieb am 01.12.07 14:43:55
      Beitrag Nr. 20 ()
      Samstag, 1. Dezember 2007
      "Ich drehe den Ölhahn zu"--Truppenmobilisierung Thread: "Ich drehe den Ölhahn zu"--Truppenmobilisierung
      "Ich drehe den Ölhahn zu"
      Chávez droht den USA


      Venezuelas Staatschef Chávez hat den USA mit einem Öl-Stopp gedroht. Er werde den Ölhahn abdrehen, falls Washington das Ergebnis eines Referendums über eine sozialistische Verfassungsreform in Venezuela nicht anerkennen sollte, sagte Chávez in Caracas. Für Sonntag habe er eine Truppenmobilisierung zum Schutz der Erdölfelder und der Raffinerien angeordnet.


      http://www.n-tv.de/887071.html

      "Ich drehe den Ölhahn zu"--Truppenmobilisierung Thread: "Ich drehe den Ölhahn zu"--Truppenmobilisierung
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 11:15:14
      Beitrag Nr. 21 ()
      Entscheidung des Bundesrats

      Steinkohlenbergbau vor dem Aus



      Steinkohle ist bald Geschichte: Hinter einer Kohlenhalde steht der Förderturm der Zeche Prosper-Haniel in Bottrop.

      Jetzt ist das Ende des Steinkohlenbergbaus beschlossene Sache: Der Bundesrat hat das Finanzierungsgesetz zum Ausstieg im Jahr 2018 ohne Einwände gebilligt.

      Der Ausstieg aus dem mit Milliardensummen subventionierten Steinkohlenbergbau im Jahr 2018 ist beschlossene Sache. Der Bundesrat ließ am Freitag das von Bundesregierung und Bundestag bereits beschlossene ]http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/244/101143/][… ohne Einwände passieren.

      Der Ausstieg kostet bis zu 30 Milliarden Euro. Der Löwenanteil für Beihilfen und das Anpassungsgeld für Bergleute wird aus Steuermitteln bezahlt.

      Der ]http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/545/100445/][… macht den Weg frei für den im ersten Halbjahr 2008 geplanten Börsengang des Essener Mischkonzerns Evonik/RAG.

      Der Bund und die Kohle-Länder Nordrhein-Westfalen und Saarland hatten sich auf ein Ende des ]http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/902/99803/][b geeinigt. Der Bundestag kann diesen Beschluss 2012 noch einmal überprüfen.

      Diese Revisionsklausel hatte die SPD durchgesetzt. Die deutsche Steinkohle ist auf dem Weltmarkt nicht wettbewerbsfähig. Derzeit zahlen Bund und NRW jährlich bis zu 2,5 Milliarden Euro an Beihilfen.

      Seit 1949 sind nach Schätzungen des Bundes mehr als 150 Milliarden Euro in den Bergbau gepumpt worden. Die heute noch mehr als 30.000 Bergleute müssen keine betriebsbedingten Kündigungen fürchten.

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/36/145702/
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 14:15:13
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.639.608 von CaptainFutures am 02.12.07 11:15:14:cry: Wir werden es noch sehr bereuen müssen unser Steinkohle nicht mehr zu haben--wir stzten auf falsche Pferd, welche Bio-Energie heißt-Energie vom Acker ist auf Dauernichtbezahlbar----denn es werden damit die Nahrungsmittel verteuert--für mache in der Welt unbezahlbar :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 16:22:47
      Beitrag Nr. 23 ()
      Aus Stroh Kraftstoff:confused: was kostet der :confused: Die Kosten für SunFuel® schätzt Choren auf ca. 60 Eurocent pro LiterStroh ist Dünger--was dem Acker entnommen wird muß er wieder erhalten :cry: d.h. es muß Dünger zugekauft werden :D:D

      Mit SunFuel® kommt die Sonne in Ihren Tank
      In Biomasse steckt jede Menge Sonnenenergie, die der Volkswagen Konzern gemeinsam mit seinen Partnern als Kraftstoff nutzbar macht.

      Moderne Biokraftstoffe werden aus natürlichen Abfallprodukten wie Stroh gewonnen. Damit nutzen wir die größte Ressource unserer Zivilisation: Abfall.

      Diesen Kraftstoffen der 2. Generation gab Volkswagen den Namen SunFuel®.




      Aus Stroh wird Kraftstoff.
      Mit SunFuel® machen wir einen wichtigen Schritt.
      Die Mobilität der Zukunft verlangt neben innovativen Antriebstechnologien auch neue Kraftstofflösungen. Mit SunFuel®, unserer Bezeichnung für Biokraftstoffe der 2. Generation, bringen wir jetzt eine große Idee auf den Weg. Dieser weiterentwickelte Biokraftstoff wird aus natürlichen Reststoffen, z.B. Stroh, hergestellt und stellt dadurch keine Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion dar. Bei der Entwicklung arbeiten wir eng mit renommierten Partnern aus der Kraftstoffindustrie zusammen, z.B. mit IOGEN und Shell.

      Wir meinen, diese Idee gehört in Ihren Tank! Mehr über SunFuel® und unsere nächsten Schritte auf dem Weg vom Öl zur Sonnenenergie finden Sie auf dieser Website
      http://www.driving-ideas.de/?csref=oa-konzernkampagne-spiege…
      Wie die Sonne in den Tank kommt
      Volkswagen setzt auf synthetische Kraftstoffe, um den Anforderungen an eine nachhaltige Mobilität mit schärferen Emissionsgrenzen gerecht zu werden und die Abhängigkeit vom Erdöl zu beenden. Im Rahmen unserer Kraftstoffstrategie fordern wir deshalb eine stärkere Nutzung von Biomasse, die, neben Rohöl und Erdgas, zur Erzeugung flüssiger Kraftstoffe eingesetzt werden kann. Diese ähneln den heutigen Otto- und Dieselkraftstoffen. Besteht die Basis aus Biomasse nennen wir den Sprit wegen der von der Sonne in den Pflanzen gespeicherten Energie SunFuel®. Dieser Kraftstoff hat entscheidende Vorteile für die Umwelt, denn er ist zu ca. 85 Prozent CO2-neutral.

      Die Herstellung von SunFuel® ist der von SynFuel sehr ähnlich. Einziger Unterschied ist, dass das Synthesegas nicht aus Erdgas, sondern aus Biomasse gewonnen wird. Damit daraus Sprit entsteht, wird die Biomasse zunächst gehäckselt, getrocknet und zu Pellets geformt. Diese kommen in einen Vergaser, der die handlichen Pflanzenbruchstücke zu Synthesegas, einem Gemisch aus Wasserstoff und Kohlenmonoxid, umwandelt. Pilotprojekte zur Vergasung laufen z.B. bei Choren Industries im sächsischen Freiberg oder am Forschungszentrum Karlsruhe bereits recht erfolgreich. Choren hat für die Umwandlung das CarboV-Verfahren entwickelt. Dabei wird in einem ersten Schritt mit einer Niedertemperaturvergasung die Biomasse in einen gasförmigen (Schwelgas) und einen festen Bestandteil (Holzkohle) zerlegt. In der zweiten Stufe entsteht in einem Flugstromvergaser das Synthesegas, das anschließend z.B. mittels Fischer-Tropsch-Synthese in Kraftstoff umgewandelt wird. Am Ende verlässt eine paraffinische Flüssigkeit die Reaktoren. Nach einer Isomerisation, die die Wintertauglichkeit erhöht, kann zu etwa 60 Prozent der aromaten- und schwefelfreie Dieselkraftstoff abdestilliert und sofort verwendet werden. Ein kleiner Teil der höhersiedenden Paraffinwachse lässt sich als Grundstoff für die Chemieindustrie verwerten. Die leichten Fraktionen sind entweder nach Anpassung der Oktanzahl als Ottokraftstoff zu verwenden, oder werden erneut der Fischer-Tropsch-Synthese zugeführt. Dabei entstehen längerkettige also schwerer siedende Dieselkraftstoffe.



      http://www.volkswagenag.com/vwag/vwcorp/content/de/innovatio…

      Alle Arten von Biomasse sind einsetzbar
      Kommt Biomasse als Primärenergie zum Einsatz, wird das Verfahren analog zu Gas-to-Liquid als Biomass-to-Liquid (BtL) bezeichnet. Als Biomasse kann eine Vielzahl von schnellwachsenden und anspruchslosen Pflanzen verwendet werden. Zusätzlich lassen sich auch Bioreststoffe wie z.B. Stroh oder Resthölzer einsetzen. Entscheidend ist, dass die Qualität des Endprodukts nicht von der Beschaffenheit der eingesetzten Primärenergie abhängig ist.

      Das technisch umsetzbare Potenzial von SunFuel® im heutigen Europa – ohne Einschränkung der Nahrungsmittelproduktion – liegt nach einer Studie des Instituts für Energetik und Umwelt (2004) bei 70 Millionen Tonnen Kraftstoff. Das würde für etwa ein Drittel des gesamten Kraftstoffbedarfs für Kraftfahrzeuge (Diesel- und Benzinbedarf für Pkw und Lkw) der 15 EU-Staaten des Jahres 2000 ausreichen. Die Kosten für SunFuel® schätzt Choren auf ca. 60 Eurocent pro Liter. Da die deutsche Bundesregierung seit Januar 2004 Biokraftstoffe von der Mineralölsteuer befreit, wäre SunFuel® bei diesen Herstellungskosten zu herkömmlichem Diesel aus Mineralöl konkurrenzfähig.

      Positive Ökobilanz von SunFuel
      Eine von Volkswagen und DaimlerChrysler gemeinsam in Auftrag gegebene Ökobilanzstudie kommt zu dem Ergebnis, dass der Einsatz von so genanntem BTL-Kraftstoff (Biomass-To-Liquid), auch bekannt als SunFuel, im Vergleich zu konventionellem Diesel über den gesamten Lebenszyklus zwischen 61 und 91 Prozent Treibhausgase einsparen kann. Darüber hinaus könnten auch die zum Sommersmog beitragenden Kohlenwasserstoffemissionen durch die Verwendung von SunFuel um etwa 90 Prozent gesenkt werden. Um das Umweltprofil eines Kraftstoffs zu beurteilen, ist eine Betrachtung über den gesamten Lebenszyklus notwendig. „Neben den Emissionen des Kraftstoffs bei der Verbrennung im Motor müssen auch die Herstellung des Kraftstoffs inklusive der hierfür notwendigen Rohstoffe und Transportketten untersucht werden“, erklärt Stephan Krinke, Koordinator für Umweltbilanzen bei Volkswagen.
      Volkswagen und DaimlerChrysler übergaben die Studie im Rahmen des ersten internationalen Kongresses zu Biokraftstoffen der Zukunft an Renate Künast, Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL). Der Kongress, der im November 2004 in Wolfsburg stattfand, wurde vom BMVEL in Kooperation mit der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR), Volkswagen und DaimlerChrysler veranstaltet. Vorausgegangen war bereits die Eröffnung der Informationsplattform für Wissenschaft und Industrie im Internet http://www.btl-plattform.de

      Volkswagen setzt mittelfristig auf SunFuel, bevor langfristig die wasserstoffbetriebene Brennstoffzelle zu erwarten ist. Der Kraftstoff lässt sich problemlos in den heutigen Motoren nutzen und über das bestehende Tankstellennetz verteilen.

      Auch eine Beimischung zu herkömmlichem Kraftstoff ist in beliebigem Verhältnis möglich. „Volkswagen hat ein originäres Interesse daran, auf die Frage der Antriebe und Kraftstoffe von morgen eine nachhaltige und zukunftsfähige Antwort zu finden“, so Matthias Rabe, Leiter der Konzernforschung von Volkswagen, „nur dann kann individuelle Mobilität Bestand haben.“

      SunFuel ist ein kurzfristig umsetzbarer Baustein auf dem Weg zum emissionsfreien Antrieb der Zukunft, um über die gesamte Fahrzeugflotte hinweg die Emissionen wirksam zu reduzieren. Aufgrund der Schwefel- und Aromatenfreiheit schneidet SunFuel wie erwartet bei den Rußpartikelemissionen als auch bei Kohlenwasserstoff- und Kohlenmonoxidemissionen deutlich besser als fossiler Kraftstoff ab. Ein weiterer Vorteil von SunFuel besteht darin, dass es sich im Herstellungsprozess an die motorischen Anforderungen anpassen lässt. Die Verbrennung kann dadurch äußerst emissionsarm erfolgen.


      Aus Stroh Kraftstoff:confused: was kostet der :confused: Die Kosten für SunFuel® schätzt Choren auf ca. 60 Eurocent pro LiterStroh ist Dünger--was dem Acker entnommen wird muß er wieder erhalten :cry: d.h. es muß Dünger zugekauft werden :D:D
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 11:06:42
      Beitrag Nr. 24 ()
      :rolleyes: Ich denke wir sollten unsere Steinkohlezechen erhalten, denn diese werden wir noch notwendig gebrauchen :rolleyes:


      Die Arbeit ist auch heute noch hart und körperlich anstrengend, auch, wenn das Werkzeug etwas anders aussieht.
      "Glück auf, Glück auf, der Steiger kommt", singt Grönemeyer auf seinen Konzerten regelmäßig, bevor er seine Ruhrpotthymne "Bochum" anstimmt. "Und er hat sein helles Licht bei der Nacht schon angezündt'."
      Der Text des "Steigerlieds" geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Die Bergleute hießen früher oft "Steiger", weil sie in den Berg stiegen: Ursprünglich mussten sie zu ihrer Schicht unter Tage bis zu zwei Stunden an Leitern hinunter- und später wieder hinaufklettern
      Später wurden Personen und Materialien über einen Förderturm in die Tiefe transportiert. Er ist oberhalb eines Schachts aufgebaut.
      Ein Förderkorb bringt die Kumpel in den Schacht, der eine Tiefe von bis zu mehreren tausend Metern erreichen kann. Bergleute sprechen von der "Seilfahrt". Die Schächte dienen auch der Belüftung oder "Bewetterung" der Grube.

      Unter Tage ist das das Grubenfeld durch Strecken oder Stollen auf verschiedenen Ebenen - "Sohlen genannt" - erschlossen, die sich zum Teil über mehrere hundert Kilometer erstrecken.
      Besonders in Kohlebergwerken ist die Arbeit mit viel Schmutz verbunden. Der dunkle Staub kriecht fast unter die Haut.

      In der Waschkaue können die Bergleute ihre verschmutzte Kleidung wechseln.

      Schlägel und Eisen symbolisieren bis heute den Bergbau. Mit diesen Werkzeugen brachen die Arbeiter früher das Gestein aus der Wand: Das Eisen als Meißel in der einen, den Schlägel in der anderen Hand.


      Loren transportieren Gestein und Abraum.

      Moderne Abraumförderbrücken übernehmen dieselbe Aufgabe.
      Avatar
      schrieb am 26.01.08 14:36:55
      Beitrag Nr. 25 ()
      KohlekraftwerkeSeiten 1 | 2

      Verdammte Kohle



      "Da wächst eine Bewegung heran wie früher gegen die Atomkraft." Greenpeace und andere Umwelt-Organisationen unterstützen Proteste - hier gegen den Ausbau des RWE-Kraftwerks Neurath bei Köln

      Von Rolf Herbert Peters

      Es regt sich Widerstand im Land. Bürger machen gegen Kohlekraftwerke mobil. Experten sagen: Ein Leben ohne den Klimakiller ist machbar. Die Stromversorger dagegen warnen vor Engpässen.


      Avatar
      schrieb am 27.01.08 11:07:06
      Beitrag Nr. 26 ()
      siehe auch:

      China stoppt Kohle-Export Thread: China stoppt Kohle-Export
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 15:51:29
      Beitrag Nr. 27 ()
      ich gehe davon aus, daß mit dem Beschluß des Bundesrates aus dem Jahre 2007, den Steinkohlebergbau bis 2018 vollständig einzustellen, das Startsignal gegeben wurde dafür, diesen Beschluß ad absurdum zu führen.

      Nach dem großen Zechensterben im Pott wurden dort Industrien angesiedelt, die zum Teil ihrerseits längst wieder ihre Pforten geschlossen haben.

      Planung ist der Ersatz des Versuches durch den Irrtum.
      Avatar
      schrieb am 27.01.08 16:05:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Man braucht vielleicht keinen Sockelbergbau, aber die Stollen sollten in Stand gehalten werden, so dass in möglichst kurzer Zeit eine Wiederaufnahme der Förderung möglich ist. Ebenso ist es wahrscheinlich sinnvoll ein paar Kraftwerke zu haben, die prinzipiell auch Kohle nutzen können, d.h. neue konventionelle Kraftwerke sollten so gebaut werden, dass sie unterschiedliche Rohstoffe verbrennen können.
      Avatar
      schrieb am 08.06.08 16:31:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      :eek: Ausstieg aus Steinkohle--Deutsche Steinkohle ist nicht mehr wettbewerbsfähig. :eek:

      :confused: sollten wir die Kohleförderung nicht besser ausbauen :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 16:26:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hohe Energiepreise machen Steinkohle wieder attraktiv

      Wegen der drastisch gestiegenen Kosten für Öl und Gas wird eine Energiequelle wieder attraktiv, von der sich die Politik grundsätzlich schon verabschiedet hatte: Die Förderung von Steinkohle in Deutschland könnte sich nach Einschätzung von Experten wieder rechnen – sie stehe an der Schwelle der Wirtschaftlichkeit.

      Werner Müller, Chef des Ruhrgebietskonzerns Evonik, zu dem die Steinkohleförderung gehört, glaubt, dass der bereits getroffene Ausstiegsbeschluss aus dem deutschen Steinkohleabbau keinen Bestand haben wird. Auf jeden Fall wird Bundesfinanzminister Peer Steinbrück jetzt und in den kommenden Jahren Milliarden an bislang vorgesehenen Steinkohle-Subventionen sparen.

      Der Preis für importierte Kraftwerks-kohle ist binnen eines Jahres, von März 2007 bis März 2008, um rund 64 Prozent auf 98,34 Euro je Tonne Steinkohleeinheiten gestiegen. Der Preisanstieg sei insgesamt zwar nicht so drastisch wie beim Öl, sagte Patricia Nicolai, Sprecherin des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. „Aber die Tendenz geht eindeutig weiter nach oben.“ Beim stetig steigenden Weltmarktpreis arbeite der Steinkohlenbergbau bei aktuellen Förderkosten von 110 Euro je Tonne „quasi wirtschaftlich“, meint der ehemalige Bundeswirtschaftsminister und jetzige Evonik-Vorstandsvorsitzende Werner Müller. Der Anteil der Steinkohleverstromung an der gesamten deutschen Stromerzeugung liegt derzeit bei 21 Prozent.

      http://www.aller-zeitung.de/newsroom/wirtschaft/art659,60134…
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 00:10:55
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.184.300 von HeWhoEnjoysGravity am 27.01.08 16:05:07HWEG,
      ein Posting,bei dem ich dir ausnahmsweise mal voll zustimmen kann.:)
      Aber auch wenn die Kohlezechen stillgelegt werden sollten ist die Kohle ja immer noch vorhanden und bei Bedarf relativ schnell wieder zugänglich und förderbar.
      Ich habe das Gefühl, dass es aber erst gar nicht zu einer vollständigen Schließung kommen wird, da wir bei der sich anbahnenden Energieverknappung schon sehr bald froh sein werden, wenn wir ausreichende Energieträger im eigenen Land vorrätig haben.
      Und dass wir in absehbarer Zeit unseren nicht unerheblichen Energiebedarf vollständig mit erneuerbaren Energien decken werden können, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, zumal Wind- und Sonnenenergie wetterabhängig und damit sehr unzuverlässig sind.
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 19:54:37
      Beitrag Nr. 32 ()
      Ein Votum für die Steinkohle

      Hückelhoven-Hilfarth. Mit einer flammenden Rede eröffnete Detlef Stab, der Vorsitzende der Angestelltengruppe Sophia Jacoba der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) in der Gaststätte Windeln in Hilfarth die Mitglieder- und Wahlversammlung.

      Er sprach Probleme und Missstände offen an und lieferte somit ein lebendiges Vorbild für die vielen anstehenden Punkte, die es in naher Zukunft zu lösen gilt. Dass die Mitgliederzahl seit der letzten Wahl am 27. Juni 2004 von 377 auf 309 gesunken ist, habe freilich bestimmte Gründe. Eine hohe Zahl resultiere aus Todesfällen, aber auch aus Unzufriedenheit mit den nicht nachvollziehbaren Tarifverträgen bei der RAG-Bildung Hückelhoven.

      Mit einem kritischen Blick auf die bundes- und landespolitische Energiepolitik, die «niemand mehr versteht», machte Detlef Stab klar, dass eine aktive Ortsgruppenarbeit der IGBCE unerlässlich ist. Dass man sich ausgerechnet in Deutschland gegen neue Kohlekraftwerke sträube, sei völlig unverständlich, wo doch gerade Kohle mit der so genannten «Clean Coal Technologie» am umweltschonendsten sei.

      Der Kohlebedarf werde bis 2030 um 74 Prozent und der Kohleanteil an der Stromgewinnung auf 28 Prozent steigen. Zudem sei die Eisen-, Stahl- und Papierproduktion von der Kohle weithin abhängig. Konkret ging Detlef Stab darauf ein, dass die Kokskohle nicht mehr subventioniert werden müsse, weil der Preis auf dem Weltmarkt so stark angestiegen sei, dass eine Unterstützung nicht mehr nötig ist, um so die Kohlewerke länger aufrechtzuerhalten.

      Aber auch die sich immer größer werdende Schere zwischen Reichen und Armen blieb nicht unerwähnt. Der stellvertretende Bezirksleiter der IG BCE Bezirk Alsdorf, Manfred Maresch, berichtete indes über die aktuelle Situation in der Gewerkschaftsarbeit.

      Bei der Vorstandswahl wurde der im Vorfeld erarbeitete Vorschlag wie folgt umgesetzt: 1. Vorsitzender Detlef Stab, Stellvertreter Udo Delißen, Kassierer Bernd Czerniak, Bildungsobfrau Anne Grambusch, Schriftführer Hermann-Josef Ziffels, Jugendleiter Peter de Marfelde, Beisitzer Birgit Thüring, Karl-Heinz Hünnemeyer, Wolfgang Kollmann, Heinz Preuß, Fritz-Peter Peters, Johannes Rokuß sowie Berthold Rosen, Revisoren Peter Andres, Paul Wickrath und Heinz Schmitz.

      http://www.az-web.de/lokales/heinsberg-detail-az/544900?_lin…
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:48:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      Infobrief
      Sigmar Gabriel, Minister für Kohle, Klimawandel und Konzerninteressen




      Wer gedacht hatte, dass nach der Ära von Wolfgang Clement in der SPD auch die engen Bande der SPD-Minister mit den Energiekonzernen vorbei sei, hat sich getäuscht. Über Jahrzehnte hinweg haben immer wieder SPD-Minister das Geschäft der Energiekonzerne betrieben.

      Auf die Spitze will es jetzt Gabriel treiben, dessen Aufgabe eigentlich der Klimaschutz ist. Minister Gabriel hat jetzt vorgeschlagen, dass zukünftig mit den Einnahmen aus dem Emissionshandel Kraftwerke subventioniert werden sollen. Die Stromkunden sollen zukünftig höhere Strompreise bezahlen, mit denen die Kohlekraftwerke subventioniert werden, die sich sonst nicht rechnen würden. E.ON, RWE, Vattenfall und EnBW werden die Milliarden der Stromkunden gerne annehmen. Hatte nicht Gabriel noch vor Wochen verlangt, dass die Konzerne sich stärker an den Entsorgungskosten für das Endlager Asse beteiligen sollten? Die Bundesregierung hat die Energiekonzerne bislang nicht einmal dazu geladen, um dies einzufordern. Stattdessen gibt es einen regelrechten Subventionswettlauf der Minister Glos und Gabriel die offenbar hinter verschlossener Tür einen Eid auf die Interessen der Energiekonzerne abgelegt haben.

      Damit setzt sich die problematische Entwicklung in Teilen der SPD fort. In Hessen war gerade nach einem Wahlerfolg wegen der klaren Energiepolitik von Ypsilanti und Scheer die Regierungsbildung nicht zuletzt wegen der beabsichtigten Energiepolitik für Erneuerbare Energien gescheitert. Wolfgang Clement hatte bereits zuvor im Wahlkampf heftig die RWE-Interessen vertreten.

      Strompreise steigen erneut

      Die Milliardengewinne der Energiekonzerne muss jemand bezahlen und das ist der Stromkunde. Die Stromkonzerne hatten laut statistischem Bundesamt bereits dieses Jahr Rekorderlöse erzielt. Und auch zum kommenden Jahreswechsel werden viele Stromversorger wieder einmal ihre Preise deftig erhöhen, was etwa 14 Millionen Haushalte betreffen wird. Durchschnittliche Mehrausgaben von 8,5% kommen auf diese Stromverbraucher zu.

      Unglaublich: die Rohstoffkosten sinken aber die Strompreise steigen weiter!

      Es wird höchste Zeit, dass es eine klare Strategie zur Umstellung auf erneuerbare Energien gibt, ohne dabei Rücksicht auf die klimaschädlichen Interessen der Oligopolisten zu nehmen. Nur so wird deren Machtmonopol gebrochen.

      EU-Kommission setzt auf niedrige Sicherheitsstandards für Atomenergie

      Die EU-Kommission hat eine Richtlinie für Mindeststandards für den Bau von Atomkraftwerken, zur Wiederaufbereitung und zur Endlagerung vorgelegt. Damit die EU-Kommission den atomfreundlichen Staaten der Union nicht in die Quere kommt, wurden die Standards so niedrig angelegt, dass kein Land gezwungen ist, die Sicherheitsstandards in relevanter Weise anzuheben. Es steht offenbar weiter das Ziel im Vordergrund den Bau und Betrieb von Atomkraftwerken mit niedrigen Standards möglichst rentabel für den Anlagenbetreiber zu halten, unter Missachtung der Einführung hoher Sicherheitsstandards.
      Da die Richtlinie aus dem Euratomvertrag abgeleitet wird, wird sie am europäischen Parlament vorbei direkt von den Mitgliedsländern ohne parlamentarische Kontrolle beschlossen.

      Gewerbesteuerrecht wird nur für Windenergie geändert

      Das Gewerbesteuerrecht wird für die Windenergie geändert. 70% der Gewerbesteuereinnahmen kommen zukünftig der Standortgemeinde zugute. Abgelehnt wurde von der Großen Koalition der Antrag der Grünen. Dieser hatte vorgesehen, dass die neue Regelung für alle Erneuerbare Energien gelten soll und zudem den Schlüssel auf 90:10 angehoben werden soll. Link zum abgelehnten Änderungsantrag

      http://www.hans-josef-fell.de/cms/component/option,com_docma…

      http://www.hans-josef-fell.de:80/cms/content/view/348/147555…
      Avatar
      schrieb am 05.02.09 15:15:37
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 02.08.09 11:24:44
      Beitrag Nr. 35 ()
      Auch die Steinkohle werden wir in Zukunft wieder brauchen

      Werden wir Deutschen die Zukunft verschlafen :confused:
      Avatar
      schrieb am 23.12.09 16:33:36
      Beitrag Nr. 36 ()
      A23.12.2009 - 15:50 UHR

      Anhebung der Sozialbeiträge unnötig Staat kann bei Subventionen bis zu 24 Mrd. Euro sparen



      Anhebung der Sozialbeiträge nicht nötig +++ Bund der Steuerzahler auf BILD.de rechnet vor: So kann Deutschland 24 Mrd. Euro sparen!
      Von Christin Martens und Franz Solms-Laubach


      • Abbau von Subventionen (u. a. Halbierung der Steinkohlesubventionen sowie der Subventionen für Branntweinmonopol, Filmförderung, ökologischen Landbau etc.): 2,5 Mrd. Euro

      http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2009/12/23/anhebu…
      Avatar
      schrieb am 27.12.09 21:52:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      Deutsche Energie-Agentur warnt vor StromlückeSeite:

      Kraftwerke:
      Deutsche Energie-Agentur warnt vor Stromlücke
      Die Rückschläge bei der Erneuerung des Kraftwerksparks nähren Sorgen vor einer Stromlücke. "Die Lage stellt sich deutlich schlimmer dar als noch vor einigen Monaten", sagte Stephan Kohler, Geschäftsführer der Deutschen Energie-Agentur (Dena), dem Handelsblatt. Tatsächlich schrumpft die Liste der Kraftwerksprojekte, die noch Realisierungschancen haben, kontinuierlich.


      Basis Kohle


      National: In Deutschland bilden Braun- und Steinkohle die Basis der Stromversorgung. Über 40 Prozent des Stroms wird in Braun- und Steinkohlekraftwerken produziert. Allerdings ist der Energieträger Kohle in Verruf geraten, weil bei seiner Verbrennung viel Kohlendioxid frei wird. Langfristig dürften daher nur noch Kohlekraftwerke eine Zukunft haben, in denen das bei der Verbrennung entstehende Kohlendioxid abgetrennt und gespeichert wird.

      International: Weltweit ist der Energieträger Kohle auf dem Vormarsch, weil er vergleichsweise billig zu haben ist. Die Vorkommen sind rund um den Erdball verstreut, die Versorgungssicherheit ist hoch.

      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/kraftwerke-d…
      http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/kraftwerke-d…
      Avatar
      schrieb am 15.01.10 11:58:03
      Beitrag Nr. 38 ()
      15.01.2010, 10:33 |

      Die Kohledämmerung

      Für das globale Wirtschaftswachstum muss bis 2030 über 70 Prozent mehr Kohle abgebaut werden. Bis dahin aber, warnen Experten, ist das Fördermaximum längst überschritten.Von FOCUS-Redakteur Michael Odenwald


      Braunkohleförderung in der Lausitz – nirgendwo auf der Welt kommt man als Besucher so nahe an den Kohleabbau


      Als die derzeit noch anhaltende Kältewelle einsetzte, wurde in China der Strom knapp. In Peking waren die Temperaturen zeitweise auf minus 16,7 Grad gesunken, den niedrigsten Wert seit knapp 40 Jahren. Sieben Provinzen rationierten den Strom für Industriebetriebe, denn Privathaushalte, Kliniken, Schulen und Verkehrsträger erhielten bei der Versorgung Priorität.

      Ursache der Krise waren die geringen Reserven an Kohle, die im Reich der Mitte der wichtigste Energieträger ist. Kältebedingt schnellte der Verbrauch von Strom und damit Kohle empor, denn viele Chinesen heizen auch mit Klimaanlagen und elektrischen Radiatoren. In Zentral- und Ostchina schlugen die Behörden Alarm und forderten die Bevölkerung zum Stromsparen auf. Die Zeitung „Guangdong Ribao“ berichtete, einige Kraftwerke hätten nur noch Vorräte für drei Tage. Andere Medien kritisierten, die Städte seien nicht ausreichend auf die Kältewelle eingestellt gewesen. Bereits Ende letzten Jahres habe es in den Lagern in Zentralchina lediglich Kohle für zehn Tage gegeben.


      Die Kohle wird knapp

      Der Versorgungsengpass gibt einen Ausblick auf die nähere Zukunft. Denn wie alle fossilen Rohstoffe wird auch die Kohle knapp – und zwar schneller, als die meisten Geologen bislang dachten. Davor warnte bereits 2007 die Energy Watch Group (EWG) – sie gehört zur in Ottobrunn bei München angesiedelten Ludwig-Bölkow-Stiftung – in einer Studie, in der sie die internationalen Statistiken über die Kohlereserven analysierte. Dabei erwiesen sich viele dieser Zahlenwerke als veraltet. „Die Statistiken suggerieren, dass die Kohle in nachgewiesenen Lagerstätten zu heutigen Marktpreisen verfügbar sei, doch davon kann keine Rede sein“, erklärte Studienleiter Werner Zittel. „Viele Angaben wurden seit Jahren nicht mehr aktualisiert. Wo dies erfolgte, wurden die Reserven meist nach unten korrigiert, teilweise sogar sehr drastisch.“

      Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover etwa hatte die deutschen Steinkohlereserven über Jahrzehnte mit 23 bis 24 Milliarden Tonnen bezifferte. Im Jahr 2004 wurden sie laut der EWG-Studie auf 183 Millionen Tonnen herabgestuft, also um über 99 Prozent. Die BGR lieferte die bemerkenswerte Begründung, spekulative Ressourcen würden jetzt nicht mehr berücksichtigt. Auch bei der Braunkohle gab es Abwertungen um mehr als 80 Prozent. Ähnliche Tendenzen ortete die EWG unter anderem in Großbritannien und Polen.

      Insgesamt lagen die Schätzungen der weltweit verfüg- und abbaubaren Steinkohlelager 2005 um 15 Prozent unter denen von 1987. Dabei teilen sich sechs Staaten 85 Prozent der globalen Kohlereserven. An der Spitze stehen die USA vor Russland, Indien und China, abgeschlagen folgen Australien und Südafrika. Von ihnen meldeten aber nur Indien und Australien in den vergangenen 20 Jahren mehr Reserven. Indien hob sie von 12,6 Milliarden auf 90 Milliarden Tonnen an, Australien von 29 Milliarden auf 38,6 Milliarden Tonnen. Bei Braunkohle wurden die weltweit vermuteten Lagerstätten im gleichen Zeitraum um 50 Prozent herabgestuft.

      -Die Kohledämmerung
      -Das Ende der Reserven
      -Widerstand gegen Kohlekraftwerke wächst
      -CO2 – ab in die Erde
      -Erneuerbare als Heilsbringer
      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/wissenschafts-dossie…
      http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/wissenschafts-dossie…
      Avatar
      schrieb am 23.05.10 16:20:00
      Beitrag Nr. 39 ()
      Der Deutsche Ausstieg aus der Steinkohle war ein riesen Fehler, denn wir werden über den Acker, die Energieversorgung nicht sicherstellen können.

      12.04.2010Merken

      ROHSTOFFE
      Asche zu Asche
      Von Schmundt, Hilmar

      Neben Öl wird auch Phosphor knapp, der wichtigste Düngergrundstoff. Nun soll auch in Deutschland ein Recyclingzentrum entstehen, das aus Klärschlamm den wertvollen Rohstoff gewinnt.
      http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-69946948.html
      Avatar
      schrieb am 13.10.10 10:06:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      :confused: Warum behalten wir dann unsere Steinkohle nicht, wollen wir in allen Grundversorgungsarten vom Ausland abhängig sein :confused:

      13.10.2010, 07:16 2010-10-13 07:16:46

      Kohle: Teurer Subventionsabbau
      Asche zu Asche[/red
      Claus Hulverscheidt, Berlin

      Raus, aber wann? 2018? Oder - wie von der EU gefordert - doch schon 2014? Ein rascher Ausstieg aus der Steinkohleförderung könnte die Bundesregierung Milliarden kosten.


      Schicht im Schacht: Setzt sich die EU-Kommission mit ihrer Forderung nach einem Stopp der Kohlesubventionen für das Jahr 2014 durch, wird's teuer. (© dapd)



      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/kohle-teurer-subventio…
      Avatar
      schrieb am 10.01.11 17:08:45
      Beitrag Nr. 41 ()
      :rolleyes: Deutschland sollte und wird den Ausstieg nochmal überdenken :rolleyes:


      Kohle steigt zum heimlichen Rohstoff-Star auf


      China braucht heute schon dreimal mehr Kohle als die USA. Der Wirtschaftsboom in Fernen Osten lässt den Preis Kohle dramatisch steigen.
      Von Daniel Eckert mehr...





      http://www.welt.de/finanzen/article12069795/Kohle-steigt-zum…
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 00:59:03
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.270.743 von alfredogonzales am 10.06.08 00:10:55Deutschland hätte die Kohlezechen vor 25 Jahren dicht machen sollen, und mit dem eingesparten Geld hätten wir uns mehrere Milliarden Tonnen Kohle kaufen und einlagern können - das würde dann für 50 Jahre reichen, und in NRW würde nicht die Erde einbrechen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 11.01.11 01:51:33
      Beitrag Nr. 43 ()
      Graphit könnte wieder ein Thema werden

      lt. Dietmar Siebholz, wenn er denn Recht bekommen sollte ;)

      schaun mer mal, dann sehn mer scho
      Avatar
      schrieb am 12.01.11 08:24:22
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.913.550 von GueldnerG45S am 14.01.07 16:52:29Seit 30 Jahren ist doch klar, dass die Kohle aus D viel zu teuer ist.

      Nur dank der ewig gestrigen SPD wird der Kohlebergbau in D dank Milliarden an Subventionen auf Kosten der Steuerzahler künstlich am Leben gehalten.

      Mit den zig Milliarden, die an Subventionen für Kohlebergbau verballert wurden, hätte man sinnvolleres anstellen können...

      :eek:
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 12.01.11 12:51:03
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.844.344 von Blue Max am 12.01.11 08:24:22Und was wäre bitteschön Sinnvoll etwa Biogas :D




      http://www.daserste.de/plusminus/beitra ... 7bx~cm.asp

      lief gestern, unter anderem kam auch "Peddar "zu Wort vor seinem leeren Kuhstall.
      Der baut aber doch neu?

      http://www.ardmediathek.de/ard/servlet/ ... Id=6231328
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 12.01.11 15:00:38
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 40.846.445 von GueldnerG45S am 12.01.11 12:51:03#44

      Mit all den Milliarden hätte man jedem Bundesbürger eine rote Zipfelmütze kaufen können.

      Das hätte unsere heimische Zipfelmützenindustrie international wettbewerbsfähig gehalten und obendrein hätten die ganzen Leute mit ihren roten Zipfelmützen ein tolles Bild abgegeben, nicht zuletzt vonwegen Tourismus, Erhalt von Tradition und Leitkultur...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 23:02:21
      Beitrag Nr. 47 ()
      :confused: Wo wollen wir noch aussteigen :confused::D
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 16:51:25
      Beitrag Nr. 48 ()
      :confused: Deutsche Steinkohle ist nicht mehr wettbewerbsfähig. :confused:

      :confused: Vielleicht doch :confused:


      Pressekonferenz in Berlin
      So gibt’s Strom ohne Atom


      Merkel und ihre Minister erklären, wie der Ausstieg funktionieren soll

      http://www.bild.de/politik/inland/atomausstieg/merkel-erklae…
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 23:41:58
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ich weiss nicht, ob es jemals möglich sein wird, den Energiebedarf Deutschlands vollständig mit sogenannten regenerativen Energiequellen abzudecken. Kurz- u. mittelfristig sicher nicht. Was bietet sich also eher an als Steinkohle, um die Lücke, die aus dem Atomausstieg entsteht, zu schließen?
      Zumal Kohlekraftwerke in der Auslastung sehr flexibel sind, und sich auf den im Laufe des Tages schwankenden Energiebedarf schnell anpassen können. Und auch wenn es aufgrund einer plötzlich einsetzenden Windflaute die Windräder kaum noch Energie liefern, können Kohlekraftwerke schnell zugeschaltet werden, ohne dass es zu Ausfällen kommt.
      Nicht zu vernachlässigen ist auch die Versorgungssicherheit, sofern die Kohlekraftwerke weiterhin auch mit heimischen Kohlevorkommen gespeist werden, weshalb ich die Pläne zur Schließung der deutschen Kohlezechen für einen großen Fehler halte,über den man dringend nochmal nachdenken sollte.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 30.05.11 23:45:35
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.578.550 von alfredogonzales am 30.05.11 23:41:58die werden darüber zum Nachdenken kommen, müssen:)

      PS.

      Zugekaufter Atomstrom darf es nicht sein, sonst ist der gesamte Ausstieg eine einzige Lachnummer :cry:
      Avatar
      schrieb am 31.05.11 00:03:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      Zitat von GueldnerG45S: PS.

      Zugekaufter Atomstrom darf es nicht sein, sonst ist der gesamte Ausstieg eine einzige Lachnummer :cry:


      So sehe ich es auch, denn dann würde das Problem ja nur verlagert und nicht beseitigt. Und wenn eines der vielen grenznah gebauten AKW hochgehen sollte, dann würde die Bevölkerung genauso drunter leiden, als wenn dies in Deutschland passierte.

      Wenn die EU wenigstens zu einem gut sein sollte, dann hoffentlich dazu, dass es gelingt, eines hoffentlich nicht all zu fernen Tages einen europaweiten Ausstieg aus der Atomkraft zu erreichen. Denn ein deutscher Alleingang mag vielleicht eine gewisse Signalwirkung haben, aber wirklich Sinn macht es erst, wenn alle mitmachen.
      Avatar
      schrieb am 14.09.11 13:43:54
      Beitrag Nr. 52 ()
      :) Unser gute alte Steinkohle ist eben durch nichts zu ersetzen :laugh::)

      :D Alles was wir aus der Hand geben werden wir teuer bezahlen müssen :D
      PS.
      Koks--Zucker-sonstige Lebensmittel wenn die Bäuerlich Landwirtschaft kaputt ist-Atomstrom wird siche auch noch ne Rolle spielen

      Steinkohle
      Teure Kohle erspart dem Staat Millionen

      Mittwoch, 14.09.2011, 10:46


      Der hohe Kohlepreis lässt die Staatsausgaben deutlich sinken. Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen müssen für die Branche eine dreistellige Millionensumme weniger aufwenden als geplant. Allerdings bleiben immer noch enorme Subventionskosten.


      ddp Förderturm für Steinkohle


      http://www.focus.de/finanzen/news/steinkohle-teure-kohle-ers…
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 21:25:35
      Beitrag Nr. 53 ()
      Frau Antje heizt mit Kohle
      12.12.2011, 09:54 Uhr | Spiegel Online


      E.ON Kraftwerk im Rotterdamer Hafen (Quelle: Reuters)


      Die Deutschen machen Schluss, die Holländer legen jetzt richtig los: Sie setzen auf Atomkraft und bauen neue Kohle- und Gaskraftwerke. Unser Nachbarland hält wenig von erneuerbaren Energien. Klimawandel? Dann wird CO2 halt im Meeresboden entsorgt. Hauptsache, der Strom kommt billig aus der Dose.

      Drei neue Kohle- und GaskraftwerkeDoch sobald die N46 auf das Meer trifft, ist es vorbei mit der Frau-Antje-Romantik.
      Denn in Eemshaven,nicht weit von der deutschen Hafenstadt Emden entfernt, stampfen Tausende Arbeiter einen riesigen Kraftwerkspark aus dem sandigen Boden. RWE, die Vattenfall-Tochter Nuon und die Projektgesellschaft Eemsmond Energie errichten hier drei neue Kohle- und Gaskraftwerke - zusammen mit einem bereits bestehenden Kohlemeiler werden sie so viel Strom wie fünf Atomreaktoren erzeugen.
      Die Riesenbaustelle ist das sichtbarste Zeichen für die neue Energiepolitik der Niederlande - die sich fundamental von dem unterscheidet, was die Bundesrepublik gerade vollzieht. Während sich die Deutschen für den kompletten Ausstieg aus der Atomkraft entschieden haben und aus Klimaschutzgründen massiv die erneuerbaren Energien ausbauen wollen, machen die Holländer: das Gegenteil.

      Emissionsziele kassiert
      Die rechtsliberal-konservative Regierung hat nach ihrem Wahlsieg im letzten Jahr ausgerechnet die Emissionsziele kassiert: Nicht mehr um 30, sondern nur noch um 20 Prozent muss der holländische CO2-Ausstoß bis 2020 sinken. Der Anteil der erneuerbaren Energien soll bis dahin auf 14 Prozent steigen - ursprünglich wollten die Niederlande 20 Prozent erreichen. Die Subventionen für die Ökoenergie hat die neue Regierung von vier auf 1,5 Milliarden Euro zusammengestrichen

      Klimapolitik der anderen Art
      Und das, obwohl kaum ein anderes europäisches Land die Folgen des Klimawandels so schnell zu spüren bekommen wird. Etwa ein Drittel der Niederlande liegt unter dem Meeresspiegel. Steigt die Wasserlinie, drohen Städte wie Amsterdam oder Rotterdam in den Fluten zu versinken.



      http://wirtschaft.t-online.de/energiepolitik-holland-baut-dr…


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Ausstieg aus Steinkohle--Deutsche Steinkohle ist nicht mehr wettbewerbsfähig.