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    Scientology......wer stoppt diese nach Macht und Geld strebende Organisation? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.03.07 03:35:53 von
    neuester Beitrag 26.05.07 13:21:37 von
    Beiträge: 76
    ID: 1.120.884
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      schrieb am 25.03.07 03:35:53
      Beitrag Nr. 1 ()

      Ich begreife immer noch nicht, wie man diese Organisation als Kirche anerkennen konnte.....
      ein Skandal imho.


      Hier ein Interview mit Beckstein über Scientology:



      "Scientology unterwandert die Hausaufgabenhilfe

      Nach Erkenntnissen von Lehrerverbänden versucht Scientology zunehmend über Nachhilfe-Unterricht Einfluss auf Schüler und Eltern zu nehmen. Bayerns Innenminister Günther Beckstein warnt: "Jugendliche drohen in die Fänge von Scientology zu geraten".



      Foto: dpaWarnt vor der Scientology-Sekte: Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU)

      Bundesweit gibt es 30 bekannte Institute mit Verbindungen zu der umstrittenen Psychosekte. Dazu kommen nach Ansicht von Experten weitere 60 bis 80 Tarnorganisationen. Politiker mahnen Eltern deshalb zu mehr Wachsamkeit. Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) will Scientology stärker als bisher vom Verfassungsschutz überprüfen lassen.

      WELT ONLINE: Herr Beckstein, wie gefährlich ist die Scientology?

      Günther Beckstein: Scientology ist keine Kirche, sondern es geht der Organisation um Geld und Macht. Scientology täuscht den Menschen vor, dass sie ihnen helfen werden, aber in Wirklichkeit beuten sie sie dann aus. Deshalb ist es die Aufgabe des Verfassungsschutzes Scientology zu beobachten, über die Organisation zu informieren und die Bevölkerung zu warnen.

      WELT ONLINE: Warum ist Scientology verfassungsfeindlich?

      Beckstein: Scientology strebt eine Gesellschafts- und Rechtsordnung an, in der zentrale Prinzipien unserer freiheitlich-
      demokratischen Grundordnung faktisch außer Kraft gesetzt sind.



      WELT ONLINE: Sie stellen morgen den Halbjahresbericht des bayerischen Verfassungsschutzes vor. Was werden sie darin zur Scientology-Organisation sagen?

      Beckstein: Der Bericht stellt unter anderem die Aktivitäten von Scientology im Nachhilfemarkt dar. Wir haben in Bayern etwa zehn Einrichtungen, die die Studiertechnologie von Ron Hubbard verbreiten. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe von Einzelpersonen, die Schüler- oder Studentennachhilfe geben, und aus dem Umfeld von Scientology stammen.


      WELT ONLINE: Pädagogen warnen vor dem Nachhilfeengagement der Scientologen.

      Beckstein: Die große Gefahr besteht darin, dass Jugendliche auf diesem Weg vollständig in die Fänge von Scientology geraten.


      WELT ONLINE: Gibt es bestimmte Verhaltensregeln für Eltern? Schlagworte Scientology Verfassungsschutz Überwachung Psychosekte

      Günther Beckstein Beckstein: Ich appelliere an Eltern, die ihre Kinder zur Nachhilfe schicken, sich über die Nachhilfeeinrichtung und den Lehrer zu informieren. Die Erziehungsberechtigten sollten fragen, ob jemand nach den Techniken von Ron Hubbard vorgeht. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass diese Frage in der Regel auch wahrheitsgemäß beantwortet wird. Eltern können sich selbstverständlich auch an die Verfassungsschutzbehörden wenden, wenn sie Hilfe brauchen. "
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 04:00:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.479.614 von Tippgeber1 am 25.03.07 03:35:53Nachtrag--> Quelle:http://www.welt.de/politik/article776086/.html
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 04:06:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      "es geht der Organisation um Geld und Macht"

      "strebt eine Gesellschafts- und Rechtsordnung an, in der zentrale Prinzipien unserer freiheitlich-
      demokratischen Grundordnung faktisch außer Kraft gesetzt sind."




      Das kann man als Beschreibung für die katholische, evangelische, sonstige christliche Kirche, den Islam, das Judentum usw. ebenso stehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 08:02:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      "es geht der Organisation um Geld und Macht"

      Dann sollten wir unsere Banken und Industriekonzerne auch mal vom Verfassungsschutz beobachten lassen. Geht es bei denen um etwas anderes als um Geld und Macht?
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 12:12:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.479.626 von Zaharoff am 25.03.07 04:06:29Schlechter Artikel:


      Hier hätte nachgefasst werden müssen......

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      Avatar
      schrieb am 25.03.07 12:53:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wir haben religionsfreihet, jeder kann glauben was er will. Solange sich Scientology an die geltenden Gesetze hält ist nichts gegen die Kirche zu sagen.

      Mich würde mal interessieren was hinter den ganzen Märchen steckt die über Scientology erzählt werden, z.B. dass Anhänger die nicht mehr wollen in Straflager verschleppt werden usw.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 13:20:13
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Kirchen und Scientology
      von
      Günther Beckstein

      Beschluß der Landessynode
      Angesichts der totalitären und antichristlichen Ausrichtung von Scientology sind auch die Kirchen aufgefordert, sich mit dieser Organisation apologetisch auseinanderzusetzen. In dem aktuellen Bericht eines Aussteigers wird erwähnt, daß Scientology den Glauben an Gott als eine durch Schmerz und Elektronik in den Verstand des Menschen eingeimpfte "falsche Vorstellung" ansieht und in entsprechender Konsequenz Gläubige als "psychotisch" bezeichnet. Ziel Scientologys ist es nach diesem Bericht, die Menschheit von der Versklavung durch den christlichen Glauben zu befreien. Sich gegen diese Art der "Befreiung" zu wenden, ist Pflicht eines jeden Christen. Die jüngst zu Ende gegangene Landessynode der Evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern hat mit einem einstimmigen Beschluß zu Scientology einen wichtigen und ermutigenden Markstein gesetzt, der auch für die anderen Evangelischen Landeskirchen Anlaß zur Nachahmung sein sollte. Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern betrachtet Scientology aufgrund von übereinstimmenden Berichten vieler Aussteiger und aller Sektenbeauftragter nunmehr als eine Organisation, die unter dem Deckmantel einer Kirche oder Religionsgemeinschaft in Wirklichkeit den Wertvorstellungen des freiheitlich demokratischen Rechtsstaats ebenso widerspricht wie dem des christlichen Glaubens.

      Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern hat den Staat aufgefordert, geeignete Maßnahmen zum Schutz der Bürger, des Staates und der Gesellschaft gegenüber den von Scientology ausgehenden Gefahren zu treffen. Außerdem beschloß die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, die Zusammenarbeit mit der Katholischen Bischofskonferenz zu suchen, weil die umfassende Bedrohung der geistigen und seelischen Freiheit des Menschen durch die Scientology-Organisation konfessionsübergreifende kirchliche Maßnahmen erfordert.

      Die Synode ist damit der Auffassung, daß die Scientology-Orqanisation in allen ihren Erscheinungsformen eine Vereinigung ist, die unter dem Deckmantel einer Religionsgemeinschaft wirtschaftliche Ziele verfolgt und den einzelnen mittels rücksichtslos eingesetzter psychound sozial-technologischer Methoden einer totalen inneren und äußeren Kontrolle unterwirft, um ihn für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Die Einschätzung, daß es sich bei dem System Scientology in Wahrheit nicht um eine Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft handelt, hat inzwischen höchstrichterlich das Bundesarbeitsgericht nach einer ausführlichen Auseinandersetzung mit dem Selbstverständnis, der Lehre und den Praktiken der Organisation bestätigt.

      Jeder einzelne ist als Kunde, Mitglied oder Kritiker der Scientology-Organisation vielfältigen und gravierenden Gefahren ausgesetzt. Verbrauchern von Dienstleistungen wie Psychotests, Kursen und dergleichen droht finanzielle Ausbeutung, Verschuldung und Abhängigkeit. Darüber hinaus besteht auch eine gesundheitliche Gefährdung durch die mißbräuchliche Anwendung von Psychotechniken. Mitgliedern der Scientology- Organisation als Beschäftigten werden - wie aus Gerichtsverfahren bekannt ist - ihre Rechte aus dem deutschen Arbeits- und Sozialversicherungsrecht vorenthalten. Die Tatsache, daß Scientology gemäß interner Weisungen seine Mitarbeiter ständig zu neuen Höchstleistungen antreiben will, wird vom Bundesarbeitsgericht ausdrücklich als menschenverachtend bewertet. Kritiker werden von der Organisation als "unterdrückerische", "antisoziale" und geisteskranke Personen bezeichnet, Kriminellen gleichgestellt, verfolgt und bedroht.

      Der Staat ist aufgrund seiner Schutzpflicht gegenüber seinen Bürgerinnen und Bürger aufgefordert, den gefährlichen Aktivitäten von Scientology entschieden entgegenzutreten. Mit der Verabschiedung eines 15 Punkte umfassenden Maßnahmenpakets ist die Bayerische Staatsregierung dieser Pflicht nachgekommen.

      Die Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern hat auch die Bemühungen um gesetzliche Regelungen für Dienstleistungen auf dem Gebiet der gewerblichen Lebenshilfe anerkannt. Das soziale Phänomen der Merkantilisierung von Hilfen in diesem Bereich hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Wie das Beispiel Scientology zeigt, ist es notwendig, die Hilfesuchenden durch entsprechende gesetzliche Regelungen vor Manipulation, Mißachtung ihres Selbstbestimmungsrechts und vor finanzieller Ausbeutung zu schätzen.



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      Beschluß der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern zu Scientology
      Die Landessynode, die vom 20. bis 25.4.1997 in Ansbach tagte, hat folgenden Beschluß gefaßt:

      Bereits seit vielen Jahren hat die Evangelische Kirche durch Sektenbeauftragte und Publikationen zur Aufklärung über Hintergründe, Ziele und Gefahren von Scientology beigetragen.

      Lange Zeit wurde die Auffassung vertreten, es handele sich bei Scientology um eine "Jugendsekte".

      In der Zwischenzeit sind die Evangelische und die Katholische Kirche und ihre Beauftragten - nicht zuletzt durch die Berichte vieler Aussteiger - zur Überzeugung gelangt, daß Scientology eine totalitäre Organisation ist, die unter dem Deckmantel des Begriffs "Kirche oder Religionsgemeinschaft" in Wirklichkeit wirtschaftliche und ideologische Ziele verfolgt.

      Aus diesem Grund ist die Auseinandersetzung mit Scientology nicht mehr nur Aufgabe der Kirchen. Vielmehr ist jetzt auch der Staat aufgefordert, geeignete Maßnahmen zum Schutz der Bürger, der Gesellschaft und des Staates gegenüber den von Scientology ausgehenden Gefahren zu treffen.

      Die Hilfe für Aussteiger und Opfer von Scientology ist Aufgabe sowohl von kirchlichen als auch von staatlichen Stellen.


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      Innenminister Dr. Günther Beckstein, 53,
      ist Synodaler der Ev.Luth. Landessynode Bayerns

      quelle:http://www.religio.de/dialog/297/297s27.html
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 13:22:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Damit ihr wisst, worüber wir hier überhaupt sprechen....


      Das System Scientology

      quelle:http://www.stmi.bayern.de/imperia/md/content/stmi/service/pu…
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 13:24:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 13:25:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      # 8,

      das sind mir jetzt zuviel links zum durchlesen. Kannst du mir nicht kurz erklären wie es allen ernstes zu "Arbeitslagern" bei Scientology kommen soll? Ich kann mir das nicht vorstellen. Wäre das wahr würde das doch sofort bestraft.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 13:35:45
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.480.699 von mouse_potato am 25.03.07 13:25:48lies zu arbeitslagern hier mal nach. dort findest du auch
      weiterführende links.

      http://www.sekten.ch/ex-site/tuere-folder/stories-folder/sci…



      Scientology / Dianetik

      Links zu Stories von ehemaligen Scientologen:

      Die spannenden Ausführungen des Aussteigers Pierre Ethier. Er war einer der 53 höchstausgebildeten Therapeuten in Scientology, ein so genannter Class VIII-Auditor und hat während seiner langen Jahre in Scientology rund 5000 Personen auditiert.
      Die Erklärung von Alain, der in ein Scientologisches Camp für verhaltensauffällige Jugendliche geschickt wurde und ein Interview mit einer ehemaligen Mitarbeiterin der Scientologykirche in Lausanne auf der Homepage von Peter Widmer.
      Die Eidesstattlichen Erklärungen von Maria Pia Gardini
      Maria stammt aus einer wohlhabenden italienischen Familie. Mit Entsetzen schaut sie auf das zurück, was mit ihr in Scientology geschah. Sie trat nahezu ihre gesamte Erbschaft an Scientology ab und steckt nun in ernsthaften finanziellen Schwierigkeiten.
      Gerry Armstrong gehörte der Scientology von 1969 bis 1981 an und war mit dem Begründer L. Ron Hubbard zusammen auf dem Schiff "Apollo", das zu dieser Zeit die weltweite Schaltzentrale der Scientology war. Er erzählt von seinen Erlebnissen in Scientology und den Anfeindungen, die er nach seinem Ausstieg erlebte.

      Das Magazin TAXI interviewte die frühere Scientologin Lucia Krähenbühl. Sie kam mit 20 Jahren zu Scientology und erzählt vom Leben "auf Staff" (als Scientology-Mitarbeiterin).

      Ein Interview mit dem ehemaligen Scientologen Gerhard Förster und zwei kurze Comic-Strips von ihm zum Thema Anwerbung und 'Cleaning station'.

      Warum gehen 99,9% aller Beziehungen zwischen einem Scientologen und einer Nicht-Scientologin (oder umgekehrt) in die Brüche? Einen Einblick geben die Erfahrungsberichte von einer Ex-Scientologin, die durch ihren Freund zu Scientology kam und von Ilse Hruby, die 4 Jahre mit einem Scientologen verheiratet war.

      In der Sea-Organisation, der Scientologischen Elite-Organisation in Kopenhagen, East Grinstead (GB) und den USA, geht es hart zu und her, vor allem auch für Kinder. Ein paar Berichte von ehemaligen Mitarbeitern der Sea-Org: Tanja erzählt, was sie als 16-jährige in der Sea-Org durchmachte; Berichte über Kinder, die als Strafe für einige Zeit ins scientologische Arbeitslager mussten; Yolanda Howell war mit ihren Kindern in der Sea Org und hat später die Kinder von Mitarbeitern beaufsichtigt; Dr. Rüdiger Gollnick vergleicht die scientologische Erziehung mit der UNO-Kinderrechtskonvention; "Warrior" kam in seinem Leben mit vielen verschiedenen Religionen in Berührung, mit Scientology hatte er seine schlechtesten Erfahrungen gemacht.

      Ilse Hruby war mit einem Scientologen verheiratet. Sie erklärt, auf welchen Grundideen die scientologische Schulbildung aufgebaut ist und wie kranke und verletzte Kinder nach scientologischer Manier behandelt werden.

      Von einem Schweizer, der Scientologen Ende der Achtziger Jahre Millionen auslieh.

      Die Aussagen von Jesse Prince, Ex-Mitglied des Top-Managements von Scientology-International.

      Erfahrungen mit Scientology aus der Newsgruppe alt.religion.scientology (englisch)

      TV-Bericht eines Aussteigers (real-Video 990KB) und sein Erfahrungsbericht

      Charlies Einsichten

      Todesfälle in Scientology

      >> Buchtipp

      Erfahrungsberichte & Meinungen:
      Hier kannst Du Deine Erfahrungen und Ansichten für andere hinterlegen (auch anonym)

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      Was war Manipulation, was war Lebenshilfe?
      7 Jahre in Scientology
      1976 kam ich in Scientology, ich war gerade 20 Jahre alt, 2 Jahre später war ich Mitarbeiterin. Raus kam ich mit 27. Es war eine richtige Flucht. Gearbeitet habe ich als Auditorin. Die Ausbildung für diese Tätigkeit innerhalb Scientology machte ich in München. Dort lernte ich die Verfahren, wie mit geistigen Übungen und Fragetechniken die längst vergessenen, aber noch vom Unbewussten her lenkenden früheren traumatischen Erfahrungen aufgespürt werden können und wie man helfen kann, sie zu verarbeiten. Diese Arbeit mit Leuten gab mir persönlich viel Befriedigung. Ich konnte helfen und war in gutem Kontakt mit Menschen; konnte forschen, was den Menschen bewegt, ängstigt und hemmt, aber auch glücklich macht.

      Anfangs ist es einfach gut. Man hat Anschluss. Man erhält Antworten, eine Aufgabe, man fängt an, sich nützlich zu fühlen. Was mit mir, und ich würde sagen mit allen, die in Scientology bleiben mit der Zeit passiert, ist, dass durch massivste Manipulation die persönliche Entwicklung und Meinungsfreiheit bis zum Nullpunkt reduziert wird. Wie gesagt fühlt man sich am Anfang ganz und gar nicht so, im Gegenteil, man wird aufgefordert, auf sich zu hören, man kriegt eine Stimme, man ist nicht alleine. Die eigenen früheren traumatischen Erfahrungen werden erleichtert und man fühlt sich freier, ungebundener, fröhlicher, aufgehobener und beschützter. Endlich hat man jemanden gefunden, der einem versteht, einem führen kann und gleichzeitig auch Antworten und Lösungsansätze geben kann.

      Aber leider dies nur kurze Zeit, danach kommt das Andere. Und das Andere ist: „Nur was für die Gruppe und deren Ideal gilt, zählt!“ Und natürlich in Scientology ganz besonders: die Kasse musste jede Woche stimmen. Geld musste man herbeischaffen, wenn man obiges wollte.

      als Mitarbeiterin
      Ich bekam immer mehr Repressalien: keine Freizeit, keine Orientierung in der Aussenwelt, die sowieso als ganz schlecht hingestellt wurde. Man musste bis tief in die Nacht arbeiten und kriegte höchstens einen Morgen frei in der Woche, um das Nötigste Zuhause zu machen. Dies ist auch eine Art, die eigenen Abwehrkräfte zu schwächen und einem manipulierbarer zu machen. Und man wurde manipuliert, klein gemacht, abgewertet. Es herrschte eisige Kälte dort drin. Riesiger Leistungsdruck wurde ausgeübt, dazu musste man immer wieder L. Ron Hubbard studieren, zitieren, Parolen wiederholen und ihn ehrfürchtig beklatschen.

      Man braucht nachher enorm lange, bis man all das aussortiert und verarbeitet hat und bis man wieder zu seiner eigenen Kraft gefunden hat, derer man beraubt wurde. Ja natürlich, es war alles für ein gutes Ziel, deshalb hat man ja auch so mitgemacht. Es änderte sich ja nicht alles auf einen Schlag, es kam nach und nach, und indem man sich den Gruppenidealen verschrieb, löste man sich immer mehr von der Aussenwelt. Man hatte keine Vergleichschancen und auch keinen Anschluss mehr. Ohne Scientology ist man in dieser Phase auf sich alleine gestellt. Man hatte auch Leidensgenossen, Freunde, die wollte man auch nicht verlassen und wenn man sich entschlossen hätte zu gehen, hätte man alles verloren, keine Freunde, keine geistigen Aussichten, denn Scientology hatte die einzige Befreiungslehre (behauptete man), wie wir uns als geistige Wesen weiterentwickeln und zu dem wahren Selbst gelangen könnten. Wer möchte da nicht mit seinem vollen Potential ausgerüstet sein, unverletzlich, unsterblich?, Nun, um diese Dinge zu erreichen gab es in Scientology die geheimen sogenannten OT-Stufen, die natürlich recht unerschwinglich waren und eine Illusion, ein wahrer Betrug, wie ich später, als ich sie auch machte, herausfand. Aber so was darf man ja nicht zugeben, man kann es sich selber ja nicht zugeben, keiner gibt sowas zu, dann wäre man ein Verräter besonderer Klasse. Also tut jeder so, wie wenn er durch diese Verfahren ein ganz besonderer Mensch geworden sei und erhebt sich über die so nichtwissenden ungeklärten Mitmenschen. Es gibt ja noch die nächsten Stufen und was man bis jetzt nicht erreicht hat, erreicht man ganz bestimmt in einer der nächsten.

      Die Flucht
      Ich habe geheiratet und da ich noch einen Morgen an mein Hochzeitsfest anhängte, was ich nicht erlaubt bekommen habe und nicht wieder um 9 Uhr in der Organisation war, wurde ich gleich nach Kopenhagen geschickt um meine Aufmüpfigkeit zu behandeln. In Kopenhagen musste ich stundenlang meine Untaten, Unterlassungen, Nichtübereinstimmungen mit der Heilslehre und alle bösen Gedanken aufschreiben. Mein Mann, er war Teilzeit­mitarbeiter, kam eine Woche später hoch. Ihn nahmen sie total in die Mangel, er wurde „sicherheitsüberprüft“ d.h. er war in ihren Augen eine potentielle Gefahr für Scientology. Drei Leute haben verbal mit einer Klasse von StundentInnen im Hintergrund auf ihn eingedroschen, ein Verhör SS-Klasse ähnlich. Nach diesem Verhör habe ich ihn getroffen, wie eine wandelnde Leiche hat er ausgesehen.

      Da wurde mir klar: so hier musst du weg, das ist kein guter Platz und der wird nicht gut. Mein frischvermählter Mann wurde abgesondert und in eine Rehabilitierungseinheit geschickt. Es hat ein absolutes Redeverbot bestanden. Trotzdem konnte ich ihn am andern Morgen abpassen und ich flüsterte ihm zu, dass ich gehen werde. Er sagte, er käme mit. Wir holten heimlich unsere persönlichen Sachen, nur das Nötigste, dass auch ja keiner drauf käme, dass wir uns wegschleichen würden und begaben uns auf den Bahnhof. Da der Zug nicht gleich abfuhr und unser Weggehen in der Zwischenzeit hätte bemerkt werden können, suchten wir ein Hotel auf und gingen erst am nächsten Tag nach Basel. Ich wusste von andern, dass sie aus Zügen herausgeholt wurden. Dem wollten wir vorsorgen.

      In Basel gingen wir gleich weg auf Hochzeitsreise. Als wir zurückkamen waren wir zu unterdrückerischen Personen erklärt worden. Keiner von unseren früheren Freunden durfte mehr mit uns reden.

      Das Ganze zu verarbeiten und sich neu zu orientieren hätte ich alleine ohne meinen Mann nicht geschafft. So konnten wir uns gegenseitig stützen. Es gab zu jener Zeit mehrere abgesprungene Scientologen, die sich mir anvertrauten. Alles war nicht schlecht da drin, nur was war Manipulation, was war Lebenshilfe? Ich konnte daran arbeiten, konnte weiteren Personen helfen, diese tragische Erfahrungen zu verarbeiten, und sich im Leben, so wie es ist, weiter zu bewegen und sich zu finden. Ich befasste mich dann intensiv mit Schriften von Sigmund Freud, C.G. Jung und an­deren psychologischen Studien und ging in Selbsterfahrungsgruppen. Jederzeit würde ich auch andern beistehen, den Schritt aus einer Sekte und ganz besonders aus Scientology herauszuhelfen.

      Lucia Krähenbühl-Vögeli
      LuciaKra@hotmail.com


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      Kritik an Scientology

      In einer Marktplatz Sendung im Fernsehen wurde der Öffentlichkeitssprecher der Scientology Organisation Zürich gefragt, ob er irgendetwas an Scientology kritisieren könne. Er ist die Antwort schuldig geblieben.

      Für jemanden, der selbst jahrelang in Scientology mitgearbeitet hat, ist diese Reaktion nicht unerwartet: ein Scientologe darf Scientology nicht kritisieren, weder in der Öffentlichkeit (das ist gemäss Scientology-Ethik ein Schwerverbrechen) noch wenn er mit sich selbst allein ist – ich würde sogar sagen, ein Scientologe kann Scientology nicht kritisieren.

      Warum nicht? Natürlich wird Scientology gegenüber Scientologen wiederholt und konsequent als sehr positiv hingestellt: am Anfang jedes Kurses gibt es zum Beispiel einen Richtlinienbrief, in dem unter anderem gesagt wird, dass es keine ethischere Gruppe als Scientology gibt, dass Scientology die einzige Technologie ist, die die Menschheit vor dem dritten Weltkrieg retten kann, und einiges mehr in der Richtung. Schön – aber andere Gruppen reden auch positiv von sich selbst. Ein Unterschied ist jedoch, dass in anderen Gruppen gewöhnlich neben den herausgestrichenen positiven Aspekten auch innerhalb der Gruppe Kritik wahrnehmbar vorhanden ist. In Scientology gibt es das nicht.

      Der Grund für die Probleme der Scientologen mit Kritik liegt tiefer: in Scientology wird gelehrt, dass jeder, der negativ über Scientology spricht, selbst Dreck am Stecken hat oder unter dem destruktiven Einfluss von Leuten steht, die Scientology kritisieren und demzufolge Dreck am Stecken haben. Kritiker von Scientology sind Verbrecher oder von Verbrechern beeinflusste Leute, die sich ihre Meinung nicht selbst machen. Das wird Scientologen immer wieder gesagt – in jedem einzelnen Fall, wo Scientology von Kritik gegenüber Scientologe redet.

      Wenn nun ein braver Scientologe kritische Gedanken gegenüber Scientology hat, dann ist ihm dieses „Wissen“ sehr präsent – nur Leute mit Dreck am Stecken kritisieren Scientology, und jetzt hat er selbst einen kritischen Gedanken, also muss er selbst sich irgendwo unethisch verhalten haben. Er geht in sich und schaut, wo er selbst sich nicht optimal verhalten hat: und, da Scientologen da strenge Massstäbe anlegen, wird er mit Sicherheit fündig – siehe da, Scientology hat recht, nur wer unethisch ist, hat kritische Gedanken.

      Falls er die kritischen Gedanken sogar ausspricht, wird er ziemlich schnell beim Ethik-Officer landen, der ihm die obige Lektion beibringt – und auch dieser Scientologe findet, wenn nötig mit Hilfe des Ethik-Officers, wo er sich unethisch verhalten hat, und lernt, dass Scientology recht hat – nur wer unethisch ist, hat kritische Gedanken.

      Ich habe selbst dreizehn Jahre so gelebt – diese Denkweise geht so in Fleisch und Blut über, dass jeder kritische Gedanke sofort abgeblockt wird. Und sie wirkt sogar nach einer Trennung von Scientology noch lange nach, sogar im Verhältnis zu völlig anderen Gruppen – ich habe einen kritischen Gedanken, also stimmt bei mir etwas nicht.

      Es hat lange gedauert, bis ich diesen mentalen Kurzschluss analysieren konnte: Ja, jeder Kritiker von Scientology (oder irgendeiner anderen Gruppe oder Organisation) hat irgendwo Dreck am Stecken, aber das hat mit der Kritik nichts zu tun: der Grund ist ganz schlicht, dass jeder Mensch auf dieser Welt sich von Zeit zu Zeit einmal nicht ganz korrekt verhält. Oder bist du, lieber Leser, liebe Leserin, wirklich die Ausnahme von dieser Regel? Da nun jeder Mensch sich irgendwann unethisch verhalten hat, hat sich logischerweise auch jeder Kritiker irgendwann unethisch verhalten.

      Aber – dieses unethische Verhalten dessen, der kritisch ist, steht in keinem zwingenden Zusammenhang mit der Kritik. Und noch weniger hat dieses unethische Verhalten damit zu tun, ob die Kritik begründet ist oder nicht.

      Damit keine Missverständnisse aufkommen: es gibt durchaus auch Kritik, die sachlich nicht korrekt ist – gegenüber Scientology wie gegenüber anderen Gruppen. Nur sollte sachlich nicht korrekte Kritik durch sachliche Argumente widerlegt werden können, und nicht durch Kritik am Kritiker. Und die Existenz von sachlich nicht korrekter Kritik schliesst nicht aus, dass es auch sachlich korrekte Kritik gibt.

      Auch ein zu Recht verurteilter Sträfling kann erkennen, dass ein Gefängniswärter bestechlich ist – kann das kritisieren und damit recht haben, und er hat ein Recht, das zu kritisieren und sich dagegen zu beschweren.

      Auch ein Staatsbürger, der den einen oder anderen Verstoss gegen das Strassenverkehrsgesetz auf dem Kerbholz hat, kann die Regierung kritisch betrachten und damit recht haben – er kann sich mit Gleichgesinnten zusammentun und politische Aktionen aufziehen.

      Auch ein Katholik, der sich sehr wohl bewusst ist, dass er vor Gott und der Kirche ein Sünder ist, kann gewissen Aspekten der katholischen Kirche kritisch gegenüberstehen – die Kirche gesteht ihm dieses Recht ausdrücklich zu.

      Ein Scientologe hat dieses Recht in Scientology nicht. Es gibt keine legitime Kritik an Scientology, an L. Ron Hubbard, an Scientology-Lehre, Scientology-Management, Scientologen im Allgemeinen – unter keinen Umständen (Ausnahme: es gibt legitime Kritik an Scientologen, die sich, gemäss offizieller Scientology-Linie Fehlverhalten haben zu Schulden kommen lassen – etwaige sehr seltene und nicht vertuschbare Missstände sind ausschliesslich solchen Leuten zuzuschreiben).

      Scientologen sehen sich als die einzigen freien Menschen auf dieser Welt – aber die Freiheit, Scientology auch nur in nebensächlichen Fragen zu kritisieren, gehört nicht zur totalen Freiheit, die Scientology propagiert.

      Für Nicht-Scientologen ist es nach dem Lesen dieser Zeilen vielleicht verständlicher, warum Scientologen auf Kritik so rabiat reagieren – warum Scientology jede Kritikfähigkeit abgeht. Sie können sich damit trösten, dass sich mangelnde Kritikfähigkeit auf die Länge gesehen, für jede Organisation nachteilig auswirkt, da dadurch viele Gelegenheiten zur Verbesserung wegfallen.

      Irmgard Wiesner wiesner@myway.com

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      Hallo, vor vier Jahren war ich Mitglied der Church of Scientology, dann auch Mitarbeiter. Ich war nach anfänglicher Skepsis überrascht, wer alles dort Kurse macht, wie vertraut mir die Leute waren, und ich habe meine Vorurteile gegenüber den Scientologen beiseite geschoben. Ich war anfangs viel lebendiger, viel kommunikativer und war nicht mehr dieser versoffene Griesgram, der ich einst war. Die Scientologen strahlten viel Wärme und Lebensfreude aus. Ich glaubte, mein Leben vollständig in Griff zu bekommen. Leider wurde ich immer heftiger zu höheren Geldausgaben gedrängt. Da waren die Sea-Org Members, ein penetranter Haufen berechnender gutgetrimmter Leute, die wussten, wie sie ihre potentielle Geldquelle schröpfen . Die Zeit als Mitarbeiter, war die schrecklichste Zeit meines Lebens. Da wusste ich, wie wenig Achtung diese Gruppe anderen Menschen gegeüber hat. Hauptsache die Statistik stimmte. Widerspruch wurde nicht geduldet. L. Ron Hubbard war das Gesetz, und er irrte nicht. Ich hatte vier Jahre gebraucht, um mich von der Gruppe zu distanzieren, weil mir immer wieder die positive Veränderung am Anfang in den Sinn kam, und die hoffnungvolle Erwartung, die ich damit verband, einer aufregenden Zukunft entgegen zu sehen. Ich bin froh, dass ich der Gruppe den Rücken gekehrt habe, was ich mir, als ich bei Scientology war, kaum zu träumen gewagt hatte.

      Aus: Diskussionsforum Charlie's Site


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      Kinder in Scientology

      Adi gehörte zu den ersten Kindern, die im Umfeld von Scientology aufwuchsen. Er selbst wurde als Siebenjähriger mit Scientology konfrontiert. Seine Mutter schloss sich der Gruppe an. Sie arbeitete zunächst noch weiter in ihrem Beruf als Lehrerin, bis sie Vollzeitmitarbeiterin wurde. So wuchs Daniel in die Organisation hinein. Ab dem Zeitpunkt, als seine Mutter ihren Beruf aufgab und ausschliesslich für Scientology arbeitete, hatte sie nur noch wenig Zeit für ihren Sohn.

      Daniel ging mit ins Zentrum, nahm an Kursen teil, machte die Hubbardschen Kommunikationsübungen. "Ich war damals auf dem Gymnasium. Es passte von der Thematik her hervorragend. Hubbard meinte dann auch in dem Kurs 'Ja, unsere Schulen sind ja wohl ziemlich für die Hunde'. Ich konnte ihm aus tiefstem Herzen zustimmen. Und da fand ich schon: ja, es ist eigentlich eine tolle Sache. Der sagt da ganz kluge Dinge, und er will die Welt verbessern, und das wollte ich sowieso, und das passt ja alles zusammen, und da habe ich mich dann auch entschieden: o.k., das finde ich gut, das möchte ich gerne machen, da war ich sechzehn. Ab da hat es sich für mich verändert. Da habe ich meiner Mutter gesagt: 'Ich möchte da arbeiten.' Sie sagte: 'Ja, okay, musst du selber wissen.' Ich bin dann von der Schule weg und hab sofort in Zürich angefangen, für das Zentrum zu arbeiten."

      Daniel verhielt sich nicht anders als seine Mutter. Er lebte später als Staff-Mitarbeiter in Kopenhagen. Um seine einjährige Tochter konnte er sich aufgrund der Arbeitsanforderungen nicht kümmern. Und es ist ja auch alles geregelt. Adi erzählt: "Es gibt Kinderkrippen, da bringt man sie morgens hin und holt sie nachts wieder ab. Da hatten Eltern nach dem Nachtessen eine Stunde sogenannte Parents- oder Familytime." Später kam dann eine Anweisung, die diesen wenigen, aber doch regelmässigen Kontakt einschränkte. Adi: "Es gab da mal eine Anweisung, die besagte, dass für die Familytime eine Stunde am Tag nicht genug sei. Deshalb soll man doch besser in dieser Stunde viel produzieren und jeden zweiten Samstag einen Tag frei nehmen, welchen man dann in seiner Ganzheit mit seinem Kind verbringen kann. Also in anderen Worten: Man sieht das Kind jede zweite Woche für einen Tag, und halt nachts, wenn das Kind eh schläft."

      Aus: "Die Sektenkinder" von Kurt-Helmuth Eimuth




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      Meine Erlebnisse mit Scientology

      Familie: Ich (m19) bin mit SCN aufgewachsen, da meine Eltern schon Scientologen waren bevor ich geboren wahr. Zum Glück wurde ich nicht so wie andere SCN-Kinder in eine SCN-Schule geschickt sondern habe den staatlichen Unterricht genossen, deshalb bin ich nicht so verblödet und erkenne den Scheiss den SCN mit meinen Eltern angestellt hat. Z.B.: Mein Vater hat 500.000 sFr Schulden gemacht NUR um irgendein Class-soundso-Auditor zu werden. Er und meine Mutter (geschieden) haben AUSSCHLIESSLICH Freunde die Scientologen sind. Deshalb habe ich auch nicht so ein gutes Verhältniss mit meinen Eltern sondern eher mit anderen Verwandten. Obwohl mein Vater massenhaft Geld für SCN ausgegeben hat ist er a) schüchtern, b) hat seit 20 Jahren keine Frau mehr gesehen und c) seine Mutter ist die einzige Frau in seinem Leben <bedauernswert>. Meine Mutter trinkt, hat Geldprobleme und ist leicht zu beeinflussen <trotz SCN-Kurse, usw.>.

      Freunde: Mit 8 - 12 Jahren hatte ich zwei Freunde, die Kinder von SCN-Freunden meiner Mutter waren, soweit normal bis sie plötzlich beide, ~6 Monate nacheinander, von SCN nur so schwärmten <mit 12 Jahren !!!>. Einer erzählte mir er wolle nach Flag gehen und OT8 werden (später ging er in die Sea-org, kein Kontakt mehr>, der andere ging plötzlich auf Staff und kurze Zeit später wollte er mich dazu überreden auch auf Staff zu gehen <da er andauernd in der org war kein Kontakt mehr>. Zu meinen "öffentlichen Freunden" durfte ich nichts von SCN erwähnen, da ich einmal einem Schulfreund davon erzählte und seine Eltern daraufhin jeden Kontakt zu mir abbrachen <guten Freund verloren>. Darum hatte ich kaum Freunde in meiner Jugend bis ich die Schule wechselte.

      Erlebnisse: Einmal bat mich meine Mutter in die Org zu kommen um irgendetwas abzuholen, ich machte mir keine grossen Gedanken und so quatschte mich ein Staffmember <wusste damals nicht was das war> an und fragte wie es mir so in meinem Leben denn ginge. Ich Idiot quassle so vor mich hin und durfte daraufhin einen Persönlichkeitstest machen <dachte mir: wieso nicht, kann ja interessant werden was da herauskommt>. Kurz darauf befand ich mich im Kursraum und dachte mir: SCHEISSE SCHEISSE SCHEISSE !!! Dann: Wortklären..., weisst du überhaupt worum es in der SCN geht???, kläre das Wort GOTT und TEUFEL..., Willst du nicht Staffmember werden???, Du merkst doch, dass die Welt dort draussen nicht rosig aussieht???, Das kann man ändern..., Willst du nicht Flyer verteilen (für 10 CM - 50 sFr, lächerlich für die bösen Blicke die man zugeworfen bekommt...)

      Alles in allem ein Horror. Ich konnte meinen Freunden nicht erzählen wo ich mich die ganze Zeit rumtreibe, ich konnte nicht den Kurs abbrechen da mir plötzlich alle Ärsche hinterherkrochen <das ist OUTETHIK> usw. Nachdem ich den Kurs abgeschlossen habe, bekam ich ein schön verziertes Diplom <in meinen Augen WERTLOS> und wurde gleich zum Eintreiber geschickt um einen neuen Kurs zu kaufen. Ich hab mir das BlaBla angehöhrt und dann weg und nie wieder.

      Öfters faselt meine Mutter was von geh doch wieder einen Kurs besuchen, naja, einziger Ausweg die Flucht zu Freunden. Obwohl ich noch zu Hause wohne bin ich nur zum Schlafen zu Haus.

      Das wahr mein Scheiss-Leben in kurzfassung und mit ein paar anderen Geschichten wars ~1000 mal so schlimm wie es sich hier liest.

      Danke fürs Lesen <tempins@hotmail.com>.

      Aus: Diskussionsforum Charlie's Site


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      Meine Geschichte
      Der erste Kurs
      Der Entschluss, Mitarbeiterin zu werden
      Ausbildung zur Kursleiterin in Florida
      Zurück in der Org
      Der Ausstieg
      Wie es ist, eine Aussteigerin zu sein
      Was tun dagegen?
      Wie sollte man sich als Angehöriger eines Sektenmitglieds verhalten?

      Mein Name ist Ruth Josianne Dridi. Ich war 4 ½ Jahre lang in Scientology. Sicher denken viele: „Ich wäre nie in Scientology eingetreten. Ich würde da nie mitmachen“. Das habe ich auch gesagt.

      Doch dann lernte ich meinen Freund kennen, der damals schon Scientologe war. Schon bald wollte er mir Scientology näher bringen. Er wusste, dass unsere Beziehung nur eine Chance hätte, wenn auch ich Scientologin werden würde. Irgendwann gab ich seinem Drängen nach und ich ging mit ihm zu einem Vortrag über „Reinkarnation“ also „Wiedergeburt“ in die Zürich Org. Org. bedeutet Organisation.

      Nachdem ich dann auch noch einen 200-Frage-Test gemacht hatte, wurde ich dazu überredet, einen Kurs zu machen, der mich die Grundlagen der Scientology lehrte.

      Der erste Kurs

      Die Kursleiterin empfahl mir in diesem Kurs, in einer Woche 12 ½ Stunden zu studieren, d.h. praktisch gesehen, drei bis vier Abende pro Woche in der Org. zu verbringen. Die Kursleiterinnen waren überhaupt sehr nett.

      Auf diesem Kurs lernte ich:

      wie man studiert

      wie man mit anderen gut kommuniziert sowie die entsprechenden Regeln dazu

      Hilfen, die man geben kann, wenn jemand krank, verletzt oder betrunken ist

      sowie alles über die Philosophie von Ron Hubbard, dem Gründer von Scientology.

      Ebenso erfuhr ich, dass in Scientology Drogenentzüge vorgenommen werden. Mein Freund kam durch Scientology von Drogen los (mehrere Joints täglich). In einem Teil des Kurses lernte ich, wie der Verstand funktioniert. Gemäss Ron Hubbard hat der Mensch, wie er in seinem Buch Dianetik schrieb, einen analytischen und einen reaktiven Verstand. Mit dem analytischen Verstand kann man logisch denken. Der reaktive Verstand hingegen ist in etwa das, was die Psychologen das Unterbewusstsein nennen. Ron Hubbard war der Ansicht, dass der Mensch, wenn er körperlichen oder seelischen Schmerz erleidet, eine Art Bewusstlosigkeit hat. D.h. der analytische Verstand wird mehr oder weniger ausgeschaltet und der reaktive Verstand übernimmt. Dies bedeutet, dass z.B. alles, was gesagt wird bzw. wurde, währenddem ein Mensch Schmerzen erleidet, direkt ins Unterbewusstsein geht beziehungsweise in den reaktiven Verstand. Solche Sätze, die gesprochen werden, während jemand Schmerzen hat, würden dann wirken, als ob jemand hypnotisiert worden wäre. Dies erklärt dann auch, weshalb jemand unvernünftige Handlungen begeht.

      Viele meiner Fragen über das Leben wurden auf dem Kurs beantwortet. Das Ziel von Dianetik ist der Zustand „clear“. Clear ist jemand, wenn er seinen reaktiven Verstand abgebaut hat. Für einen Scientologen sind Menschen, die nicht clear sind, eine Art Reizreaktionsmechanismus. D.h. diese Menschen werden nicht ernst genommen. Im Klartext: Für einen Scientologen sind alle, die nicht clear sind, verrückt. Deshalb versuchen Scientologen möglichst viele Leute unter ihre Kontrolle zu bringen. In Scientology nennt man dies positive Kontrolle. Es wird quasi versucht, die Verrückten vor sich selbst zu schützen.

      Haben Sie nicht auch schon gedacht, dass es viele Verrückte gibt auf dieser Welt? Hat nicht jeder von Ihnen Ängste, Depressionen, Liebeskummer? Oder trauern Sie um jemanden?

      Wenn nun jemand käme und sagen würde: „Ich kann Sie davon befreien? – Würden Sie es nicht versuchen?

      Mein Vater ist sehr früh und überraschend verstorben. Da ich ein sehr inniges Verhältnis zu ihm hatte, kam ich über seinen Tod nicht hinweg. Ich hoffte, den Schmerz über seinen Verlust durch die Dianetiktherapie – genannt Auditing – zu überwinden.

      Mehr und mehr faszinierte mich das neu gewonnene Wissen. Ein anderer Punkt war, dass ich für meine Ideale leben wollte. Ich hatte den Wunsch, etwas Sinnvolles zu tun. Ich wollte nicht ein normales, spiessbürgerliches Leben führen und nur zu arbeiten, um mir meinen Lebensunterhalt zu verdienen. Nein, ich wollte etwas beitragen zum Wohle anderer.

      Der Entschluss, Mitarbeiterin zu werden

      Nun hatte ich also das Patentrezept in den Händen, um den Planeten vor dem Untergang zu retten. Die freundlichen beiden Kursleiterinnen machten mir den Job als Kursleiter schmackhaft. Mir wurde geschildert, wie schön es doch sei, für seine Ideale zu kämpfen und nicht einfach für den schnöden Mammon zu arbeiten.

      Wie schön war es doch, in einer Gruppe zu sein, mit lauter idealistischen, netten Menschen, die sich gegenseitig halten und unterstützen. Ich unterschrieb einen 5-Jahresvertrag. Dadurch verpflichtete ich mich, jede Woche 40 Stunden als Kursleiter in der Org zu arbeiten. Dafür durfte ich in der Woche 12 ½ Stunden studieren oder Auditing beziehen. Unter Studieren versteht man in Scientology, dass man Kurse besucht, um sich als Auditor ausbilden zu lassen. Der Lohn richtete sich nach den Einnahmen der Organisation. Da die Org jede Woche zu kämpfen hatte, fiel auch der Lohn dementsprechend gering aus. Manchmal gab es gar nichts, manchmal Fr. 5.‑‑ oder vielleicht Fr. 10.‑‑ die Woche.

      Würde ich den 5-Jahresvertrag brechen, müsste ich alle Kurskosten von den Kursen, die ich in dieser Zeit als Mitarbeiter belegt hatte, zurück erstatten.

      Um überhaupt über die Runden zu kommen, musste nebenbei noch gearbeitet werden. Ich suchte mir also einen Job. So arbeite ich morgens von 6.00 – 12.00 Uhr in einem Laden und nachmittags von 14.00 – nachts um 24.00 oder 1.00 Uhr war ich Kursleiterin in der Org.

      Meine Woche bestand nur noch aus Arbeitstagen. Auch am Wochenende arbeitete ich täglich 12 Stunden in der Org. Ferien machen war out. Es war unethisch sich an einem Strand unter der Sonne zu aalen, während der Planet unterzugehen drohte. Man konnte ja nie wissen, ob die Wahnsinnigen ausserhalb der Org nicht plötzlich den Planeten in die Luft jagten.

      Als stolzer Mitarbeiter Zürich Org fand ich bald heraus, dass es vor allem darum ging, etwas zu leisten. Mein Lebensinhalt bestand nun darin, gute Statistiken zu haben. Jeder Mitarbeiter hatte seine eigenen Statistiken. Ich als Kursleiterin bekam jede Woche Ziele vorgegeben, die ich erreichen musste. Ich wusste, wie viele meiner Studenten ihren Kurs abzuschliessen hatten, damit sie auf einen weiteren Kurs gesetzt werden konnten. Ich wusste, wie viele Studenten bei mir einen Kurs zu starten hatten.

      Ich gab alles, um die oft unrealistischen Ziele zu erreichen. Der Witz an den Statistiken war, dass wir jede Woche mehr leisten mussten.

      Gelang es mir die Statistik hoch zu bringen, wurde ich von allen geliebt. Ging es schief, kümmerte sich die Ethik-Abteilung um mich. Die Leute in der Ethik-Abteilung wachen darüber, dass jeder Scientologe ein ethisches Leben führt. Gemäss den Aussagen Hubbard’s ging eine Statistik nur runter, wenn man sogenannte Overts hatte. Overts sind Vergehen oder Sünden.

      Indem man all seine Vergehen genau aufschrieb, konnte man sein Gewissen reinwaschen und die Ethik-Abteilung hatte wieder etwas mehr Kontrolle.

      Ausbildung zur Kursleiterin in Florida

      Nach etwa einem Jahr wurde mir die Ehre zuteil, nach Amerika geschickt zu werden, um an einem neuen Training für Kursleiter teilzunehmen.

      Ich flog also nach Florida zu dem Ort, den die Scientologen Flag nennen. Flag ist das Mekka der Scientologen. Es liefert die höchsten Kurse und das höchste Auditing. Das heisst, es liefert Auditing, das ein geistiges Wesen fähiger macht. Es macht aus Menschen - Götter. So versprechen es die Hochglanz-Prospekte der Scientologen.

      Nachdem ich 12 Stunden Flug hinter mir hatte, kam ich abends um 22.00 Uhr ca. in Clearwater Florida an. Ich erreichte Flag, das aus einem Hotel und einem Kurszentrum bestand. Ausserhalb des Zentrums hatte Scientology einige Häuser gekauft, die als Unterkünfte für die sogenannten Sea Org Mitglieder dienten. Sea Org Mitglieder sind Leute, die in einer Art Orden leben. Sie verpflichten sich vertraglich für 1 Millionen Jahre in Scientology zu arbeiten. Zu Beginn lebten die Sea Org Mitglieder auf Schiffen. Sie tragen deshalb auch Uniformen und es gibt eine strenge Hierarchie. Gegen Mitternacht wurde ich zu den Unterkünften gebracht. Der Leiter der Unterkünfte war nicht sehr erfreut, noch einen Trainee unterbringen zu müssen. Inzwischen waren etwa 500 Leute für ein solches Training hierher gekommen. Die Leute waren aus der ganzen Welt zusammengetrommelt worden, um als Kursleiter oder Auditor ausgebildet zu werden. Der Leiter der Unterkünfte versuchte, irgendwo noch eine Matratze aufzutreiben. Er führte mich zu meiner Unterkunft. Als er anklopfte, öffnete eine junge Französin. Sie war nicht sehr erfreut, als sie erfuhr, dass noch eine weitere Person hier wohnen würde. Ihr Einwand, dass sie bereits 8 Personen in dieser 3-Zimmer-Appartement seien, nutzte nichts. Der Leiter schmiss die Matratze auf den Boden des Wohnzimmers. Als ich die Matratze ansah, wurde mir klar, dass ich nicht die erste war, die sie benützte.

      Mein nächstes halbes Jahr war von einem straffen Stundenplan ausgefüllt:
      Morgens um 7.00 Uhr begann der Tag mit Frühsport. Dann gab es Frühstück und von 9.00 Uhr bis abends um 22.00 Uhr oder 23.00 Uhr wurde studiert. Das Studieren wurde nur noch durch 2 Mahlzeiten unterbrochen. Natürlich gab es keine freien Wochenenden oder so. Am Samstagmorgen konnten wir unsere Wäsche waschen und die Wohnung putzen. Ansonsten waren wir immer auf Kurs. Unsere kleine 3-Zimmer-Wohnung wurde immer mehr mit Leben erfüllt. Des öfteren kamen neue Leute an in der Nacht. So machte man morgens im Badezimmer beim Zähneputzen immer mal wieder nette Bekanntschaften. Mittlerweile hatte sich die Zahl meiner Mitbewohnerinnen in der süssen kleinen 3-Zimmer-Wohnung auf 16 eingependelt. Das hat auch seine Vorteile, man lernt rationell zu duschen. Auch gab es nicht mehr diese einsamen Stunden im Badezimmer. Man hatte immer Gesellschaft beim Duschen oder Zähneputzen. Und das Klopfen der Mitbewohnerinnen an der Badezimmertüre spornte einen zu immer neuen Bestzeiten im Schnellduschen an.

      Überall schneller zu werden war überhaupt ein Ziel. Schnell duschen, schnell kaufen und schnell Kurse abschliessen, das war das Optimum.

      Wir wurden immer wieder von unseren Vorgesetzten aus der Sea Org angespornt, Höchstleistungen zu vollbringen. Unsere Vorgesetzte, wir durften sie Captain nennen, setzte grossen Druck auf, damit wir die Kurse in der von oben vorgegebenen Zeit abschlossen. Wer im Rückstand war, wurde regelmässig angeschrien.

      Auch mein Englischvokabular vergrösserte sich. Sehr schnell lernte ich die Lieblingsausdrücke unserer Vorgesetzten. : „Fuck you“ bedeutet in etwa „fick dich“; „kick in the as“ – „ich geb dir einen Tritt in den Allerwertesten“; „Bullshit“ – „Scheisse“; „Arsehole“ – „Arschloch“.

      Mich erstaunte immer wieder, mit wie wenig Worten die Amerikaner auszukommen scheinen. Die meisten ihrer Sätze bestand aus einem dieser Worte. Nachdem ich ½ Jahr lang Bett, Tisch und Klo mit 700 anderen Trainees aus der ganzen Welt geteilt hatte, schloss ich mein Training ab und ging zurück in meine Zürich Org.

      Zurück in der Org

      Da ich ja jetzt trainiert war, herrschte ein neuer Wind. Fortan sollte ich nicht bloss die vertraglich festgelegten mickrigen 40 Stunden in der Org arbeiten. Nein, es war nötig, voll da zu sein. Dies bedeutete 60, 70 oder auch mal 80 Stunden pro Woche. Meine Vorgesetzten in der Org entschieden, dass mein Freund für meinen Lebensunterhalt aufkommen sollte, damit ich mich voll höheren Zielen widmen konnte. Mein Freund war davon natürlich nicht begeistert. Ich war zwischen die Fronten geraten. Der Druck seitens der Org wurde immer grösser. Immer länger wurden die Tage, die ich in der Org verbrachte. Zuletzt durften wir nicht mehr nach Hause, bevor wir nicht unsere vorgegebenen Tagesziele erreicht hatten.

      Mein Freund drängte mich, mir einen Job zu besorgen, damit er mich nicht mehr unterstützen müsse. Ich konnte aber nicht arbeiten, da ich jetzt auch morgens Kurs geben musste. Die anfangs so nette Kursleiterin von mir war jetzt meine Vorgesetzte. Sie gab den Druck, den sie von oben erhielt, ungefiltert an uns weiter. Drohungen und Beschimpfungen waren an der Tagesordnung.

      Zu allem Überfluss erfuhr ich, dass mein 5-Jahres-Vertrag automatisch wieder von vorne beginnen würde, ab dem Datum, ab dem ich von Amerika zurückgekehrt war.

      Inzwischen war ich fast 4 Jahre Mitarbeiter. In dieser Zeit hatte ich kaum Geld, um mir Kleider zu kaufen. Manchmal hungerte ich, weil ich kein Geld hatte, um mir etwas zu Essen zu kaufen.

      Ich war körperlich am Ende. Dazu kam der nervliche Stress. Erreichte ich meine vorgegebenen Ziele nicht, wurde ich morgens um 3.00 Uhr durch Telefonanrufe terrorisiert. Ich hatte das Gefühl, dass ich der Org jetzt vollkommen ausgeliefert war. Wollte ich aufhören in der Org zu arbeiten, wurde ich vertragsbrüchig.

      Dies bedeutete, dass ich all die Kurse, die ich in Zürich und in Amerika gemacht habe, hätte zurückerstatten müssen. Dies wären so an die Fr. 100'000.—gewesen.

      Der Ausstieg
      Nun möchte ich schildern, wie ich ausgestiegen bin: Nachdem ich noch ein zweites Mal in Amerika war, wurde mir immer mehr bewusst, dass ich in einem totalitären System gelandet war:

      Ich erkannte, was es bedeuten würde, eine scientologische Welt zu haben. Menschen wurden nur geliebt, wenn sie upstat waren. D.h., gute Statistiken haben. Wenn jemand upstat ist, kann er ziemlich tun und lassen was er will, aber wehe, die Statistiken gehen runter.

      Scientology ist militärisch und hierarchisch strukturiert. Menschen werden nach sehr oberflächlichen Gesichtspunkten taxiert, nach ihrer Schönheit oder nach der Leistung, die sie erbringen.

      Scientology verspricht zwar die totale Freiheit, aber auf dem Weg dahin ist man ziemlich unfrei. Mitglieder werden dazu gebracht, immer mehr Zeit in und mit Scientology zu verbringen. Hat ein Scientologe nichts mehr zu bieten wie Geld, Arbeitskraft etc. wird er weggeworfen wie ein alter Turnschuh.

      Mitglieder sind unter ständiger Beobachtung. Jeder Scientologe muss einen sogenannten Wissenbericht über einen anderen Scientologen schreiben, wenn er etwas sieht, was am anderen unethisch ist.

      Personen werden abhängig gemacht, sei es durch Mitarbeiter-Verträge oder durch Versprechungen, irgendwelche übernatürlichen Fähigkeiten zu erhalten.

      Der Idealismus von Menschen wird gnadenlos ausgenutzt. Aus jedem Scientologen wird alles rausgeholt, was er zu bieten hat.

      Scientology will die Mitglieder vollständig kontrollieren. Wenden sich Familienmitglieder von Scientologen gegen Scientology, wird der Scientologe dazu gebracht, die Verbindung zur Familie abzubrechen. In Scientology werden selbst Kinder ausgebeutet: In der Sea Org müssen schon 13-jährige wie die Erwachsenen arbeiten ( 14-16 Stunden am Tag).

      Der Einzelne zählt nicht. Nur die Gruppe zählt. Es gibt nur ein polarisiertes Denken in Scientology. Das heisst, es gibt nur schwarz oder weiss. Ein Mensch ist entweder gut oder schlecht.

      Kritik darf man keine üben über Scientology. Scientology verfügt über ein gutes Geheimdienstnetz. Gegner werden mundtot gemacht.

      Scientologen werden belogen z.B. über die Biographie von Hubbard. Anhänger der Scientology verlieren den Bezug zur Realität.

      Ich könnte diese Liste noch länger weiterführen.

      Wie bin ich ausgestiegen?

      Etwa ein halbes Jahr lang ging es mir immer schlechter. Irgendwann realisierte ich, dass ich in einer Art Gefängnis war. Allerdings bestand das Gefängnis aus Ängsten, moralischen Verpflichtungen und Drohungen seitens der Organisation. Als ich realisierte, dass auch die Org von mir als Kursleiterin abhängig war, begann ich mich stark zu fühlen. Ich wusste, dass ich mich immer schlecht fühlte, wenn ich hinging. Also beschloss ich, einfach nicht mehr hinzugehen.

      Ich rief meine beste Freundin an. Sie holte mich ab und ich versteckte mich bei ihr, bis die Scientologen herausfanden, dass ich mich bei ihr befand. Ich floh dann zu einer anderen Freundin und nach ein paar Wochen fand ich eine Arbeitsstelle und eine Wohnung. Wieder spürten mich die Scientologen auf. Mein Exfreund erschien an meinem Arbeitsplatz. Er wollte unbedingt einen Termin mit mir vereinbaren, um alles zu regeln. Ich ging aber nicht hin. Es wäre ohnehin eine Falle gewesen, da er nicht alleine kam. Es waren noch zwei Leute von der Ethik-Abteilung dort. Zwei Jahre lang versuchte ich, wieder im normalen Leben Fuss zu fassen.

      Wie es ist, eine Aussteigerin zu sein

      Ein Aussteiger zu sein kann genauso schlimm sein, wie wenn man noch in einer destruktiven Gruppe ist.

      Es beginnt mit den Vorwürfen der Angehörigen: „Hab ich dich nicht immer schon davor gewarnt?“

      Dann die quälenden Alpträume, sowie das schlechte Gewissen gegenüber der Gruppe, die man verlassen hat. Der Verlust von Freunden, die man in der Gruppe hatte. Das Gefühl zwischen zwei Welten zu leben und nirgends dazuzugehören.

      Das Nichtverstandenwerden.

      Erlebnisse, die man hatte in dem Kult, über die man nicht sprechen kann, weil andere das nicht nachvollziehen können.

      Zu spüren, dass andere über einen lachen, tratschen oder Abstand nehmen.

      Das Misstrauen, das einem entgegenspringt.

      Das Wiedereingliedern in das normale Leben und vor allem in den Beruf.

      Der Verlust von Idealen und das Gefühl, betrogen worden zu sein.

      Jemand sandte mir ein Gedicht, das ein Aussteiger geschrieben hat. Das Gedicht ist in Englisch. Hier einige Passagen, die ich übersetzt habe. Das Gedicht heisst „It hurt’s“ (es schmerzt) von Jan Groenveld:.

      Es schmerzt, wenn du feststellst, dass du fehlgeleitet wurdest und an eine wahre Religion glaubtest.

      Es schmerzt, wenn du feststellst, dass jene Menschen, denen du vertrautest, den Wollknäuel vor deinen Augen gestrickt haben.

      Es schmerzt, wenn du feststellst, dass du den Kontakt zur Realität verloren hast.

      Es schmerzt, wenn du vor deiner Familie stehst und sie dir vorwerfen
      “Ich hab’s dir doch gesagt.“

      Es schmerzt, wenn du feststellst, dass du alles aufgegeben hast für den Kult.

      Es schmerzt alleine zu sein und zu sehen, dass dich niemand versteht.

      Und all diese vergeudete Zeit. So erscheint es dir – vergeudete Zeit.

      Bei Gesprächen mit anderen Aussteigern stellte ich fest, dass alle dieselben Probleme haben. Deshalb glaube ich, dass es Zeit ist, eine Selbsthilfegruppe zu bilden.

      Menschen, die selber nie in einer destruktiven Gruppe waren, denken vermutlich, dass der Sektenangehörige nur auszusteigen braucht und das Problem ist gelöst. Ich erfuhr, dass jetzt die Probleme erst anfangen. Eine solche Gruppe war für die Person auch eine Schutzmauer gegenüber der bösen Umwelt. Auf einmal steht man alleine da, zwischen den Fronten, die einem auch noch feindlich gesinnt sind.

      Es gibt auch Aussteiger, die Familienmitglieder in der Sekte zurücklassen.

      Was tun dagegen?

      Ich habe viel gelernt über Macht und Manipulation. Das Thema Religion, Religionsfreiheit und Manipulation ist ein heikles Thema.

      Vermutlich erwarten Sie jetzt von mir, dass ich radikal gegen alle Sekten vorgehe. Es ist nicht mein Ziel, eine Hexenjagd zu veranstalten. Ich denke, dass dies nichts bringt. Denn dies können die Sekten wieder positiv für sich verwerten. Sie können sich als Opfer einer rassistischen Kampagne darstellen. Ich will einfach solchen Gruppen Grenzen setzen, damit sie wissen, dass sie nicht alles machen können. Religionen eignen sich sehr gut zur Manipulation. Meine Aufgabe sehe ich eher in der Aufklärung. Die Menschen müssen lernen, dass Glück nicht von aussen, sondern von innen kommt. Schon junge Menschen sollten die Mechanismen der Manipulation kennen. Auch der Gruppendruck spielt eine wichtige Rolle.

      Wie sollte man sich als Angehöriger eines Sektenmitglieds verhalten?
      Meiner Meinung nach sollten folgende Punkte beachtet werden:
      Kritisieren Sie weder den Glauben noch das Mitglied. Denn jeder Mensch will Recht haben. Wenn Sie jemanden ins Unrecht setzen, stossen sie ihn nur tiefer hinein.
      Informieren Sie sich über die Gruppe, ihr Glaubenssystem. Geben Sie sich interessiert, um Informationen zu erhalten. Halten Sie Kontakt zum Mitglied der Sekte. Die Sekte wird versuchen, das Mitglied zu vereinnahmen.

      Sektenmitglieder geben oft alles auf und sie zahlen oft keine Versicherungen mehr ein. Für Eltern eines Sektenopfers wäre es ratsam, für das Kind einen Notgroschen anzulegen, damit es bei einem allfälligen Ausstieg ein Startkapital hat.

      Wenden Sie sich nicht unbedingt öffentlich gegen diese Gruppe. Das Mitglied wird sonst gezwungen, sich von Ihnen abzuwenden.

      Geben Sie der Person nicht das Gefühl, dass Sie sie jetzt nicht mehr akzeptieren, weil sie nicht so lebt, wie Sie das gerne hätten.

      A usserdem bin ich eine Verfechterin der Wahlfreiheit. Wir haben immer die Wahl und daraus ergibt sich automatisch, dass wir vielleicht eine vermeintlich schlechte Wahl treffen.

      Ich glaube, dass das Ziel des Lebens ist, bestimmte Dinge zu erfahren. Wir sollten auch Fehler machen dürfen. Die Frage ist auch, ob es so etwas wie Fehler überhaupt gibt.

      Wenn mich jemand fragt, ob ich meine Zeit in Scientology bereue, antworte ich mit „Nein“. Ich bin der Meinung, dass Bereuen etwas Destruktives ist. Ich darf sagen, dass ich Erfahrungen gesammelt und dabei viel gelernt habe. Nur dadurch bin ich zu dem Menschen geworden, der ich heute bin.

      Jenen unter den Lesern, die ein Familienmitglied in einer destruktiven Gruppierung haben, möchte ich sagen, dass sie auch stolz sein können auf diese Menschen. Es müssen idealistische und mutige Menschen ein – und von denen gibt es nicht mehr viele.

      Seien Sie sich bewusst, dass Ihr Sohn oder Ihre Tochter durch einen Prozess geht und dass sich alles noch ändern kann. Seien sie einfach da und reichen Sie ihm/ihr die Hände. Irgendwann wird ihr Kind danach greifen.

      Mein Ziel ist es eine Brücke zu schlagen zwischen Sektenmitgliedern und deren Angehörigen. Ich glaube auch, dass man viel mehr Aufklärung betreiben sollte.

      Ruth Josianne Dridi (Kontakt über ex-site@bluewin.ch )

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      Erlebnisbericht
      Vom Vater einer Scientologin

      Aufgewachsen ist meine Tochter auf dem Lande in normal bürgerlichen Verhältnissen mit einigen Geschwistern. Besuch der Primar- und Sekundarschule. Anschliessend Lehre in einem Transportunternehmen als Betriebsassistentin. Nach der Lehre Aushilfen in verschiedenen Betrieben dieses Unternehmens. Zur Weiterbildung Sprachaufenthalt in einer Sprachschule in England.

      Findet nach ihrer Rückkehr keine Arbeit im angestammten Betrieb, findet aber sogleich Arbeit im Büro einer grösseren Autovermietungsfirma auf dem Flughafen.

      Nach einiger Zeit lässt sie sich ausbilden als Reisehostess in einem grösseren Reiseunternehmen.

      Mit Freude erzählt sie uns Eltern - sie selbst ist inzwischen 25 Jahre alt geworden - dass sie ins Ausland fliegen werde für die Sommersaison.

      In dieser Zeit ging Ihre Beziehung mit ihrem Freund zu Ende, ohne dass er einen Grund angab. Das hat sie enorm beschäftigt.

      Auf dem Weg zur Arbeit wurde ihr ein Zettel in die Hand gedrückt für eine „kostenlose Persönlichkeitsanalyse mit IQ-Test“ und ein Gutschein, um einen Film anzuschauen im Scientology-Testcenter. Nach den ersten Kontakten entschloss sie sich, einen Reinigungskurs zu besuchen. In dieser Zeit kam sie oft erst morgens gegen drei bis fünf Uhr nach Hause.

      Zehn bis vierzehn Tage vor ihrem Abflug ins Ausland erklärte sie uns, dass sie nicht ins Ausland gehe, trotz gültigem Arbeitsvertrag, und sie sagte uns auch, dass sie in Zukunft bei den Scientologen arbeite. Wir Eltern fielen aus allen Wolken. Auf unseren Einwand, sie habe doch einen Arbeitsvertrag, den sie erfüllen müsse, erklärte sie uns, die Scientologen würden für alle Kosten aufkommen, die aus dieser Ablösung entstünden.

      Da in der Zeitung gerade etwas stand von einem Aufklärungsabend über Sekten, den eine Pfarrersfrau gehalten hatte, orientierten wir uns über die verschiedenen Sekten.

      Wir unterhielten uns mit unserer Tochter über alle Folgen, aber sie war wie auf einem anderen Planeten. Sie war für uns wie verändert und nicht mehr voll ansprechbar.

      Auf den Druck unsererseits entschloss sie sich dann, doch die Stelle im Ausland bei dem Reiseunternehmen anzutreten. Sie trat aber mit der Frage an uns heran, was wir danach dazu sagen würden.

      Wir erklärten, sie sei im Grunde alt genug, um über ihr Leben zu entscheiden.

      Für ihre Reise ins Ausland füllte sie einen Koffer mit Kassetten und Büchern der Dianetik, zum Beispiel den „Leitfaden für den menschlichen Verstand“ (wo ist dieser beschrieben).

      Im Spätherbst kam sie zurück, war zwei bis drei Wochen daheim, dann ‘adieu und fort’ war sie nach Zürich, ins Scientology-Zentrum.

      Es war für uns eine schreckliche Leidenszeit. Sie telefonierte mit Zürich immer, wenn sie irgendwelche Probleme mit ihrem Umfeld hatte. Auch nachts schrillte das Telefon des öfteren, manchmal gar um zwölf bis zwei Uhr morgens: Ein Scientologe fragte dann jeweils nach unserer Tochter, die gar nicht mehr bei uns wohnte. Wir mussten um fünf Uhr wieder aufstehen und diese Telefone brachten uns um den Schlaf. Dazu kam, dass unser Sohn in dieser Zeit durch einen tragischen Unfall ums Leben gekommen war. Wenn das Telefon spät nachts klingelte, hatten wir Angst, es sei wieder etwas schlimmes geschehen. Unsere Nerven lagen vielfach blank.

      Mit meiner Drohung, das Telefon überwachen zu lassen, um die Anrufer eruieren zu können, nahm der Terror ein Ende.

      Nach geraumer Zeit kam sie um die Mittagszeit nach Hause und sagte, sie müsse noch einiges erledigen. Auf die Frage, ob sie hier übernachte, kam die Antwort: „Nein, mein Zug fährt in einer Stunde in Zürich ab.“ „ja, wohin?“ war unsere Frage. „Nach Kopenhagen“ die Antwort.

      Nach einem halben bis dreiviertel Jahr Stillschweigen, kein Briefkontakt und Telefon, erkundigten wir uns nach der Telefonnummer der Scientology-Organisation in Kopenhagen.

      Auf unsere telefonische Anfrage in Kopenhagen lautete die Antwort, dass unsere Tochter schon lange in den USA (in Los Angeles) weile, und wir sollten sie vergessen, sie komme nie wieder zurück.

      Wir haben dann die Adresse trotz allen Widrigkeiten erhalten, haben Kontakt aufgenommen und diesen telefonisch und brieflich aufrechterhalten.

      Sie versprach, uns immer wieder zu besuchen, aber die Monate verstrichen, bis sie plötzlich anrief und sagte, sie sei bei ihrer Schwester in der Nordwestschweiz. Wir haben hinterher erfahren, dass sie zurückkam, um den Pass zu erneuern.

      Die Mutter ging mit ihr neue Kleider und Schuhe kaufen, weil ihre Kleider teils zerrissen waren und die Schuhe Löcher hatten. Sie arbeitete dann in Zürich und Umgebung und wohnte bei einem Scientologen.

      Eine wirkliche Auskunft über ihre Tätigkeit gab sie uns nicht. Als der Pass erneuert war, sagte sie uns, sie müsse noch etwas erledigen in Los Angeles.

      Einige Monate nach ihrer Abreise lud sie uns in die USA ein zu ihrer Hochzeit, was aber zeitlich und finanziell nicht drin lag. Die Hochzeit war aber keine standesamtliche. Diese Bestätigung erhielt ich vom Zivilstandsamt.

      Unsere Tochter hat immer wieder versucht, uns und ihre Geschwister zu überzeugen, dass sie das einzig richtige mache. Um mich in dieser Materie „Scientology“ besser orientieren zu können, besuchte ich einen Vortrag im Zentrum in Zürich, und ich habe auch die Bücher unserer Tochter durchgesehen.

      In der Zwischenzeit hat unsere Tochter in Los Angeles zunächst im Büro gearbeitet, zwischendurch einmal in der Kantine - vermutlich zurückversetzt - und heute macht sie Übersetzungen.

      Was früher bei ihr verpönt war, macht sie jetzt tagtäglich: arbeiten die ganze Woche, inklusive Samstag und Sonntag. Freizeit kennen die kaum, weil sie glauben, etwas Gutes zu tun, für diese verrückte Welt.

      Den letzten Anruf erhielten wir von unserer Tochter im Frühjahr. Sie wollte, dass wir unsere Mitgliedschaft bei der SADK (Schweizerische Arbeitsgemeinschaft gegen destruktive Kulte) aufgeben, denn sie könne mit ihren Kursen nicht weitermachen, wenn wir Mitglied sind und sie wolle mit dieser Hass- und Hetzgruppe nichts mehr zu tun haben.

      Aus einem Deal, dass wir aus der SADK austreten und sie dafür aus Scientology, wurde nichts. Seither kam keine Antwort auf unsere Postkarten und Briefe.

      Das, was Scientology betreibt, ist Nötigung - was bei uns grundsätzlich von Amtes wegen strafbar wäre. Auch alle Machenschaften der Scientology in den zwischenmenschlichen Beziehungen sind eher kriminell und haben mit Religion überhaupt nichts zu tun.

      Das Traurige an der ganzen Sache ist, dass viele Mitglieder Opfer und Täter dieses Systems zugleich sind.

      K.E.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 13:35:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      In den USA ist S längst anerkannt und viele Prominente bekennen sich dazu. In Deutschland macht man eine riesen Panik wegen ein paartausend Mitgliedern die angeblich Deutschland unterwandern wollen :laugh Wirklich gefährliche Gruppierungen wie die Ex-SED sitzen dagegen im Bundestag.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 13:37:38
      Beitrag Nr. 14 ()
      mein gott, dass ist ja erschütternd....

      quelle:http://www.ilsehruby.at/Rehabilitation.html


      "Rehabilitationsprojekte" RPF für Kinder in Scientology

      Kindheit und Jugend sind in Scientology nichts Selbstverständliches
      Im System Scientology ist kein Platz für Kindheit - daher gibt es für Kinder, die in dieser "Glaubensideologie" aufwachsen keine Kindheit in dem Sinne wie wir sie kennen. Kinder werden lt. Hubbard's Ideologie und "Gesetzen" grundsätzlich als Erwachsene betrachtet und und das ausgeklügelte Überwachungs- Straf- und Belohnungssystem der Scientology gilt ebenso wie für die Erwachsenen auch für Kinder.

      "Wenn es notwendig wird, ein Kind zu bestrafen, dann machen Sie es nicht so, daß sie schimpfen, das Kind schlagen und dann noch weiter schimpfen. Erklären Sie dem Kind den Grund für die Bestrafung in einfacher, direkter Sprache und verabreichen Sie dann die Bestrafung unter absolutem Schweigen."
      Kinder-Dianetik, Kapitel "Für eine geistig gesündere Welt" Seite 41, (erste Auflage in Deutsch 1983)
      "Wenn ein Kind gezüchtigt wird und nun gehorcht, kann man annehmen, daß es resigniert hat; und der Wert eines Kindes, das resigniert hat, ist so gering, daß die Spartaner es längst ertränkt hätten...."
      L. Ron Hubbard, Dianetik, Kapitel "Das Einrasten des Engramms" Seite 177 (erste Auflage in Deutsch 1978)

      "Fürchte dich nie davor, einem anderen in einer gerechten Sache weh zu tun."
      Punkt 12 aus dem "Ehrenkodex" der Scientology Organisation


      Scientology behauptet mit dem "Wissen" vom "Menschenfreund" L. Ron Hubbard und dem von ihm entwickelten "Techniken" die Möglichkeiten zu haben, einzelne Menschen und auch die gesamte Menschheit vor dem unausweichlichen Untergang retten zu können. Scientology meint auch, dass sie die einzigen Menschen auf Erden sind, die das Recht haben zu bestrafen und zwar nach den Regeln von Hubbard, die bis heute brav eingehalten werden, 16 Jahre nach seinem Tod.

      "Da Scientology jetzt TOTALE Freiheit bringt, muss sie auch die Macht und die Autorität haben, totale Disziplin zu fordern, setzen Sie auf Unordnung und falsche Berichte so harte Strafen, dass einem schlecht wird, und achten Sie darauf, dass die Strafen erhoben werden."
      Hubbard Communications Office, Policy Letter 5. Januar 1968, zitiert nach: Friedrich Valentin, Hrand Knaup, Scientology - der Griff nach Macht und Geld; Freiburg i. Br. 1992, S. 25
      Möglicherweise handelt es sich um ein aus zwei unterschiedlichen Quellen zusammengezogenes Zitat.

      Zitat 1 aus HCOPL 15.1.68 CONDITIONS ORDERS EXECUTIVE ETHICS (OEC "Basic Staff Volume" Seite 509):

      As Scientology now brings TOTAL freedom, it must also have the power and authority to bring total discipline or it will not survive.
      Da Scientology jetzt TOTALE Freiheit bringt, muss sie auch die Macht und die Autorität haben, totale Disziplin zu fordern.
      Zitat 2 aus HCOPL 15.1.68 OVERFILLED IN-BASKET BAD NEWS (OEC "Basic Staff Volume" Seite 310):
      Make the penalties for noncompliance and false reports too gruesome to be faced and enforce them.
      Setzen Sie auf Unordnung und falsche Berichte so harte Strafen, dass einem schlecht wird, und achten Sie darauf, dass die Strafen erhoben werden.


      Kinder und Jugendliche in "Rehabilitationsprojekten" (RPF) von Scientology
      Ehemalige Insassen bezeichnen das "Rehabilitation Project Force" (RPF) als Straflager, Scientology selbst meint es handle sich dabei um ein "Rehabilitationsprojekt", welches Mitarbeitern, die Probleme hätten, helfen soll um "wieder auf offizielle Linie" gebracht zu werden. Doch unter der Bezeichnung "Rehabilitation Project Force" kennt Scientology ein besonders hartes Handhabungsprogramm für solche Mitarbeiter, die sich in der Sea-Org nach Hubbards Richtlinien etwas zu schulden kommen lassen haben. Auch Kinder können sich diesen Regeln nicht entziehen. Sie werden mit Psycho-Methoden bei ihrer Ausbildung zu Sea Org Mitgliedern gefügig gemacht.
      Wahrscheinlich wurde bereits 1976 auf Anweisung von Hubbard in der Nähe von Los Angeles das erste Kinder-RPF errichtet. Es handelt sich dabei nicht um ein Jugendfreizeit- oder ein Ferienlager für die Kinder von Sea Org Mitarbeitern, sondern um ein Kinderstraflager mit dem Ziel des absoluten Gehorsams. Die möglichen Gründe für einen Lageraufenthalt im RPF für Kinder werden hier erläutert:

      "3. Mach den Kindern klar, dass jede Form von Vandalismus, Diebstahl oder jedes andere Verbrechen, welches von einem Kind begangen wurde, mit RPF bestraft wird und zwar unter verschärften Bedingungen." (Berater)
      Originalzitat:
      "3. Make it known to the children that any act of vandalism, theft or out-ethics or any crime committed by a child will be immediately followed by placing that child in the RPF under severe restrictions." (Consultant)
      Quelle: CMO ED 411 of 29 AUGUST 1979
      mehr dazu hier: http://www.whyaretheydead.net/childabuse/rpf-children.html



      Anzeichen für Kinder in RPF-Programmen
      Viele Anzeichen und Berichte deuten auf die Möglichkeit hin, dass Teenager und Kinder unter zehn Jahren das RPF-Programm durchlaufen müssen. Dazu gehören Schilderungen verschiedener früherer Erwachsener Insassen; ein internes Scientology-Dokument, das sich auf ein Kinder-RPF-Programm bezieht; der Bericht eines Reporters in einem Zeitungsartikel; dazu Fernsehfilmausschnitte, die offenbar Teenager des RPF-Programms in Los Angeles zeigen, wie sie aus einem Bus aussteigen. Das erste RPF seiner Art soll nach Berichten von Augenzeugen bereits auf der Apollo existiert haben.

      Zuletzt hat der kanadische Soziologe Professor Stephen Kent über die "Rehabilitation Project Force" (RPF) geschrieben und warf Scientology "ernsthafte Verletzungen der Menschenrechte" in RPF-Lagern in den USA, Großbritannien und Dänemark vor. Ehemalige RPF-Insassen berichteten von Inhaftierungszeiten von bis zu einem Jahr. Die Scientology-Aussteigerin Stacy Brooks berichtete als ehemalige RPF-Insassin von Maßnahmen wie Schlafentzug und stundenlangen Verhören. Sie sei damals gegen ihren Willen in eine RPF-Einrichtung in Los Angeles gebracht worden, in der zeitweise bis zu 350 Menschen festgehalten worden seien. Innerhalb des RPF gibt es noch das RPF des RPF. Dorthin werden diejenigen geschickt, denen nicht bewusst wurde, dass sie das RPF "brauchen".
      Scientology weist diese Anschuldigungen zurück. Bei den Scientologen gebe es keine Straflager, auch die Gehirnwäsche-Theorie sei "abwegig", hiess es in einer Erklärung.


      1. Frühere erwachsene Mitglieder berichten über Kinder und Teenager
      Zwei Erwachsene, die im RPF auf der Apollo waren, berichteten, sie hätten von einem noch nicht zehn Jahre alten Kind gewusst, das das Programm ableistete. Monica Pignotti sagte aus, ein zwölfjähriges Mädchen sei in derselben Zeit wie sie im RPF gewesen (Kent-Interview mit Pignotti, 1997: 30). Desgleichen schilderte Dale, er hätte ein elfjähriges Mädchen (das er kannte) im RPF der Apollo gesehen, nachdem er selber dort im RPF war (Kent-Interview mit Dale, 1997: 4). Eine zusätzliche Schilderung über ein Kind im RPF kam von Pat, die darauf beharrte, sie kenne ein sechsjähriges Kind (dessen Namen sie angab), das in das Programm in Los Angeles aufgenommen wurde, weil es ,,out 2-D" sei - der Scientology-Ausdruck entweder für sexuelle Probleme oder Schwierigkeiten in der Familie (Kent-Interview mit Pat, 1997a: 32). Schließlich stellte ein ehemaliges Sea-Org-Mitglied, das das Pseudonym Steve Jebson verwendet, einen Beitrag in die News-Gruppe alt.religion.scientology ein, nach dem er "selber Kenntnis" von einem Zwölf- oder Dreizehnjährigen hatte, der dem RPF im RPF zugewiesen wurde (Jebson, 1997).
      2. Erwähnung von Kindern im RPF in einem Scientology-Dokument
      Aus dieser Aussage eines Zeugen geht hervor, dass Kinder und Teenager zusammen mit Erwachsenen in verschiedenen RPF-Programmen waren. Aus einem internen Scientology-Dokument ist jedoch ersichtlich, dass Hubbard ein Sonder-RPF für Kinder eingerichtet hatte und dass in der Folge Scientologen in Führungspositionen das Programm wieder aufleben ließen (vermutlich, nachdem es aus irgendeinem Grunde eingestellt worden war). Das uns zur Verfügung stehende Dokument ist eine schlechte Fotokopie. Geschrieben wurde es 1989 von Nedra Cohee. Mitarbeiter an dem Programm für Sea-Org-Kinder mit der Bezeichnung Caadte Org. Der Brief, den Cohee für das Abfassen des Briefes angibt, ist - nach Ansicht des Verfassers - die Notwendigkeit das Kinder RPF-Programm wieder ins Leben zu rufen (Cohee, 1989). Als Hintergrund für die Bitte um Erneuerung des Programms erörtert der Verfasser dessen Geschichte:
      "Als der Commodore [d.h. Hubbard] 1976 die Cadet Org wieder einrichtete, gliederte er ihr auch das RPF der Kinder an als Teil dieses.... Als 1986 - 87 ich und noch jemand die Ratschläge hinsichtlich der Cadet Org wieder einbrachten, leistete die Wiedereinsetzung des Kinder-RPF gute Dienste als eine der erfolgreichen Massnahmen, die damals das "10X" [das Ende?] für die Cadet Org bedeuteten.....Das Kinder-RPF wurde aufgrund der FOs [Flag Orders (=Flag-Befehle), ähnlich den Richtlinienbriefen der Sea Org] über das Kinder-RPF (Serie 3434) geleitet...." (Cohee, 1989)

      Das Schreiben oder Memo von einer Seite Länge gibt auch Einsicht in das Leben von Kindern in der Cadet Organization und in Verbindung mit ihr. Cohee schrieb, es gebe "verschiedene Kadetten und 'abgehauene' Kadetten [d. h., Ausreißer], die in das Kinder-RPF gehören." Während die meisten der Kadetten sich besserten und "produktiv" seien, gebe es einen sehr kleinen Prozentsatz von Unruhe- und Störungsquellen, die die Bemühungen sabotierten die Dinge in Ordnung zu bringen. Ein (im Text genannter) Junge war ein spezielles Problem, und:
      "Er muss aus den Tätigkeitsgebieten aller anderen herausgenommen werden [d. h., aus der täglichen Arbeit der Organisation] und an das Kinder-RPF überstellt werden. [Er] hat vor kurzem eine Rasierklinge genommen und sich überall auf den Armen "X" in die Haut geschnitten. Er ist in der PT [present time = Jetztzeit] psychotisch und muss genau beaufsichtigt werden." (Cohee, 1989).

      Um es zusammenzufassen: Einige der Kinder in der Cadet Org zeigten solche Störungen, dass sie davonliefen, und ein offensichtlich gestörter Jugendlicher hat sich selbst verstümmelt. Cohees Reaktion bestand allerdings darin, dass er riet, den Jungen im Kinder-RPF-Programm streng zu überwachen, nicht jedoch die Empfehlung professioneller Beratung oder anderer professioneller Hilfe für ihn.
      3. Fernseh- und Presseberichte über Teenager im RPF
      Weitere Anzeichen dafür, dass in oder bei Los Angeles ein Kinder-RPF betrieben wurde, kamen aus einer unerwarteten Quelle - einer Nachrichtensendung der Fernsehstation KOCO in Oklahoma City, Oklahoma, im August 1989. Die Nachrichtensendung (von der ich eine Videoaufzeichnung besitze) war die erste aus einer Serie über das Narconon-Programm von Scientology - angeblich ein Drogenrehabilitierungsprogramm, mit dem man in einer Indianerreservation bei Newkirk, Oklahoma, zu arbeiten begonnen hatte. (Offenbar lief die Serie im August 1989, aber die Fernsehstation konnte mir kein genaues Datum nennen. Der Ansager bezieht sich jedoch auf Ereignisse, die mich zu dem Schluss geführt haben, dass es der 21. August war.) In einem Abschnitt befand sich der Reporter Larry Blunt auf dem Gehweg vermutlich beim Scientology-Hauptkomplex in Los Angeles, nachdem er gerade ein Interview mit der Scientology-Sprecherin Linda [so im Text; richtig: Leisa] Goodman abgeschlossen hatte. Die Kamera schwenkt zu einer Szene hinüber, die sich etwas entfernt auf der anderen Seite der Straße entwickelt und zu dem, was auf dem Film festgehalten wurde, sprach Blunt folgenden Kommentar:
      "Kurz nach diesem Gespräch [mit Goodman] traf ein Scientology-Bus mit jungen in Schwarz gekleideten Leuten ein. Sie joggten in den Scientology-Komplex. Jemand, der Scientology kürzlich den Rücken gekehrt hatte, sagte mir, sie gehörten zum Rehabilitation Project Force der Kirche. Man hätte festgestellt, dass sie ein Problem darstellen und eine Haltungsänderung benötigen" (KOTO, 1989).

      Dieser Filmabschnitt dauert nur wenige Sekunden, aber die Zuschauer können wenigstens dreizehn Teenager zählen (von denen zwei oder drei augenscheinlich Mädchen sind), die alle schwarze Kleidung tragen (mit kurzen Ärmeln und kurzen Hosen). Natürlich sind die schwarzen Uniformen und das Joggen Standardanforderungen an Personen, die dem RPF überstellt wurden. Zwar kann die Scientology-Organisation betonen, Erwachsene im RPF-Programm seien freiwillig dort, es ist aber schwierig sich vorzustellen, dass diese Begründung (oder Ausrede) für Teenager zutrifft, deren wahrscheinliches Alter vermuten lässt, dass sie sich in der Obhut von Eltern oder anderen Erziehungsberechtigten befinden sollten.
      Ein letzter Hinweis darauf, dass Teenager RPF-Insassen sind, findet sich in einem 1984 in der Clearwater Sun veröffentlichten Zeitungsartikel:

      "Der junge Mann - allem Anschein nach ein Teenager - bückte sich über die dunkle, enge Treppe, während er den Treppenabsatz im sechsten Stock des früheren Fort-Harrison-Hotels schrubbte, des 'Flag Land Base'-Sitzes der Scientology-Kirche.
      'Bist du im RPF?', fragte ein Reporter.
      'Bitte?', fragte er ruhig zurück und blickte von seiner Arbeit auf.
      'Bist du im RPF?'
      'Ja, das bin ich.'
      Das RPF ist das Rehabilitation Project Force (RPF), bei dem es sich - je nach Sprecher - entweder darum handelt, wie ein Geschäftsmann die unzureichende Leistung eines Mitarbeiters verbessert oder darum, wie
      Scientologen bestraft werden, die verbannt wurden, um die Strafe für ihre Übeltaten und 'schlechten Gedanken' abzuleisten.
      Zwei weitere Personen - Erwachsene Männer, die wie der Jugendliche in blaue Shorts und ausgeblichene blaue Hemden gekleidet waren - arbeiteten zwei Stockwerke tiefer, wo sie ebenfalls die Treppe reinigten. Sie sprachen kein Wort. Ehemalige Scientologen sagen, dass die RPF-Angehörigen "nicht sprechen dürfen, es sei denn, sie werden angesprochen...
      Diejenigen, die im RPF im Fort Harrison waren, erzählen schreckliche Geschichten von vielen Arbeitsstunden - sogar 100 Stunden je Woche - und von Monaten der Demütigung und seelischen Misshandlung
      durch andere Scientologen. Ihre lebhaften Erinnerungen an harte Arbeit und an Misshandlungen
      stehen allerdings im Widerspruch zu den aktuellen Aussagen der Scientology-Kirche, das RPF sei 'ein absolut freiwilliges' Programm (Shelor,1984: 1B).

      Natürlich können wir nicht mit Sicherheit sagen, wie alt der junge Häftling wirklich war; es scheint jedoch, dass jugendliches Alter kein Hindernis dafür ist, in das Zwangsarbeits- und Neu-Indoktrinierungsprogramm von Scientology eingewiesen zu
      werden.
      Quelle: Gehirnwäsche im Rehabilitation Project Force (RPF) der Scientology Organisation (Acrobat-Datei)
      herausgegeben von der Behörde für Inneres - Arbeitsgruppe Scientology und der Landeszentrale für politische Bildung







      Beobachtungen und Erfahrungen
      "Hubbard ging mit seinen engsten Nachfolgern 1967 aufs Meer. Auf dem Schiff wurde jeder, der ihm mißfiel, in den Kettenraum gesperrt. Hier mußte das Opfer im Bilgenwasser hocken, seine Notdurft in totaler Finsternis verrichten, umgeben von Ratten, manchmal bis zu zwei Wochen lang ohne Unterbrechung. Sogar Kinder wurden auf Hubbards Befehl hin in den Kettenkasten gesteckt. 1968 wurde die Kettenkastenstrafe durch "Überbordwerfen" ergänzt. Hierbei wurden Leute, auch Nichtschwimmer, vom Deck ins Meer geworfen."
      Die Falle der völligen Freiheit von Jon Atack
      "In vielen Fällen beobachtete ich, wie jemand in die "Kettenkästen" des Schiffes gesteckt wurde, und zwar auf direkten Befehl Hubbards. Diese Kästen waren kleine, übelriechende Löcher, die mit Gittern abgedeckt waren und zur Lagerung der Ankerkette dienten. Ich sah, wie ein Junge dort 30 Nächte lang eingesperrt wurde, er heulte und bettelte, herausgelassen zu werden.
      Er durfte nur herauskommen, um das Schiffsdeck dort zu reinigen, wo der Schiffsabfall gesammelt wurde. Ich glaube, daß es sich bei seinem Vergehen darum gehandelt hat, daß er einem anderen ohne Erlaubnis ein Musikinstrument - ich glaube, es war eine Flöte- wegnahm oder sie benutzte."
      In den Kettenkästen auf der Apollo

      "Während der Zeit meines Aufenthalts dort wurden über ein Dutzend Leute in die RPF der RPF gesteckt. Ein Junge wurde dorthin geschickt, weil er die Treppe hinunterfiel und dabei zufällig den Feueralarm in Fort Harrison auslöste."
      Scientologys Privatgefängnisse RPF

      "Im wüstenähnlichen "Glücklichen Tal" sollen sich mehrere geheime kleine Straf- und Arbeitslager befinden. Laut Tabayoyon werden dort hochrangige Scientologen interniert, die an der Lehre zu zweifeln beginnen, sowie Mitglieder der Elite-Einheit "Sea Organization" (See-Organisation). Rund um die Uhr stünden sie unter Bewachung bewaffneter Aufseher, die sie zur Arbeit zwängen. Zusätzlich würden sie täglich stundenlanger Gehirnwäsche unterzogen. In "Happy Valley" soll auch Hubbards Sohn Arthur nach dem Tod seines Vaters für ein Jahr versteckt worden sein, als er aus der "Sea Org" aussteigen wollte. Laut Tabayoyon leben in den Lagern heute 60 Kinder und Jugendliche sowie 30 Erwachsene."
      aus einem Artikel im Mannheimer Morgen: "Im "Glücklichen Tal" in Kalifornien zeigt Scientology ihr wahres Gesicht" vom 28. Juli 1998

      "Wir sind mit Sergeant Greg Tita verabredet, dem stellvertretenden Sheriff von Pinellas County, in der die Scientology - Hochburg Clearwater liegt. Wir haben erfahren, daß es in der Organisation sogar Straflager für Kinder geben soll. In einem internen Bericht ist von Kadetten, die Rede, die zu fliehen versuchten.
      Tita: Ich habe hier Kadetten die abgehauen sind, die ins Kinderstraflager kommen müßten. Auch in Pinellas County hat man Erfahrungen mit Scientology - Kindern. Meine Kollegen stellten bei einem Besuch der Kadettenschule Anzeichen von Verwahrlosung und Mißhandlungen der Kinder fest. Sie verfaßten einen Bericht und der Fall wurde an das Jugendamt weitergeleitet. Doch Scientology klagte gegen die Veröffentlichung des Berichts in der Presse und hatte Erfolg. Er ist bis heute unter Verschluß. Ich glaube nicht, daß es bei dem Streit um die Ermittlung an sich ging, es sollten einfach keine Informationen an die Öffentlichkeit gelangen."
      Ein Ausschnitt aus der Abschrift zu dem Film: "Die dunkle Seite von Scientology", ein Film aus der Reportagenserie "Gesucht wird ...", gesendet im 1. Programm der ARD am 2. April 1997, gedreht von den TV - Journalisten Botros und Koch aus Bremen.

      "Ich war 12 als ich, mein Bruder, meine Schwestern und meine Mutter durch unseren Stiefvater in die Sea Org gebracht wurden. Es war damals 1968/69, als Hubbards Schiff vor Nordafrika herumkreuzte. Der Missbrauch war fürchterlich. Kinder, welche jünger waren als ich, wurden tagelang in den Kettenkasten eingesperrt, bekamen nur wenig oder überhaupt nichts zu essen, nur weil sie angeblich "Feinde" waren.
      Am frühen Morgen unter Aufsicht des Ethics Offiziers das Deck schrubben und abspritzen. Stundenlang stillsitzend mit dem Kopfhörer die Policies von Hubbard anhören. Tief unten im Schiffsrumpf ohne Licht den Rost abschmirgeln. Das alles wurde den Kindern angetan. Ich könnte noch auf viel mehr von diesen Missbräuche eingehen, aber der Zorn wallt in mir zu sehr auf..."
      Ausschnitt aus: 30 Jahre vergangen und immer noch aufgebracht!! (übersetzt von Peter Widmer)
      Originaltext: 30 YEARS ON AND STILL ANGRY!!

      "Es war üblich, das Leute bei den Ankerketten eingesperrt wurden, einschließlich kleiner Kinder. Das war sehr gefährlich, denn wenn der Anker zum Auslaufen runter gelassen wurde, kann dies einen Körper in kürzester Zeit zerquetschen. Ich habe Kinder gesehen, die bei der Ankerkette eingesperrt waren......Die Zeitspanne für die Kinder wechselte, aber keines war unter einem Tag dort drin. Der Durchschnitt war eine Woche oder zwei. Drei Wochen waren das absolute Maximum. Das Alter spielte keine Rolle. Die jüngsten Kinder waren 5, 6 oder 7 Jahre alt. Alt, jung, Mann, Frau, groß, klein, es spielte keine Rolle, weil bei Scientology das Wesen zeitlos ist, also denkt man nicht in den Begriffen wie jung, oder wie alt jemand ist."
      David Mayo, "The Bare-Faced Messiah Interviews" deutsche Übersetzung

      "Als ich das erste Mal in der RPF war, nahmen wir das Essen an einem Tisch ein, der im Parkhaus aufgestellt war....Mit unseren Schlafstellen sah es schlecht aus. Die Jungens unter uns schliefen in einem Raum, der tagsüber als RPF-Unterrichtsraum verwendet wurde. Es handelte sich um einen Lagerraum ohne Fenster. In der Nacht warfen sie ihre Matratzen einfach auf den Fußboden, und der Raum war voll belegt, Matratze an Matratze... Bei meinem ersten Aufenthalt im RPF schliefen die Mädchen auf einem Gang in der Nähe des Aufzugschachtes, der zum Parkhaus führte. Auch dort waren die Fußböden völlig mit Matratzen bedeckt. Später wurden wir in einen Umkleideraum im Fort Harrison verleg, der keine Fenster hatte. Man ließ uns während der Nacht die Lüftungsschlitze aufmachen, damit wir nicht erstickten, aber die Tür war verschlossen, um zu verhindern, daß jemand von uns abhaute."
      zitiert aus: Friedrich W. Haack, "Scientology - Magie des 20. Jahrhunderts", Kapitel "Hubbards Strafkompanien" Seite 311

      weitere Berichte über Kinder in RPF-Einrichtungen:

      Children and teens and Scientology's Rehabilitation Project Force (RPF) by Mike Gormez
      Witnesses describe child lock-ups by Scientologist
      Kids on RPF
      Little Mark and "Tony"
      Children Trapped in Scientology's Hell
      Bilder von den RPF-Kinderlagern in den San Bernardino mountains
      der Film Happy Valley über die RPF-Lager von Scientology
      von Peter Reichelt und Ina Brockmann:
      http://www.xenu.ch/medien/happy_valley.ram


      Der grosse Kummer der kleinen Seelen
      Ein System, welches kleinere, schwächere und schutzbedürftige Wesen nicht anders leiten kann als mit Einsperren, drakonischen Strafen und menschenverachtenden Demütigungen, braucht wahrscheinlich nicht stolz auf seine erzieherischen Fähigkeiten zu sein, denn diese Art von Bestrafungen führen niemals zu Einsichten, sondern nur zu Angst.
      Kinder mit Einsperren und Strafarbeiten zu bestrafen ist wohl nicht der richtige Weg für eine Erziehung, die auf eine glückliche Kindheit schliessen lässt und auf kindliche Lebensbedürfnisse einzugehen scheint. Kinder, die beschriebene Zustände erleben, erleiden und erdulden müssen haben wahrscheinlich keine Ahnung davon was eine glückliche Kindheit bedeuten kann. Kinder durch Aufenthalte in RPF-Lager für teilweise geringfügige Vergehen zu bestrafen, ist sicherlich keine an pädagogischen Prinzipien orientiere Erziehung, sondern seelische und körperliche Misshandlung von kleinen Kinderseelen.

      Scheusslichkeiten von unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung, wie vorher beschrieben, werden oftmals als vermeintliche Ausnahmeerscheinung oder Einzelfälle abgetan. Doch die Kinder erleiden bei solchen Erlebnissen grosse seelische und auch körperliche Schmerzen und Ängste, die sich immer tiefer in die kleinen Kinderseelen hineinfressen. Die Ursachen für körperliche und seelische Grausamkeiten oder Gewalt gegen Kinder finden sich meist in der neurotischen Persönlichkeitsstruktur der Erzieher.



      Grausamkeiten an Kindern haben viele Gesichter
      wenn Kindern mutwillig Angst gemacht wird
      wenn Kinder eingeschüchtert, ausgegrenzt, isoliert werden
      wenn Kinder missachtet und entwertet werden
      wenn Kinder klein gemacht, klein gehalten und abgewertet werden
      wenn Kinder gezielt entmutigt und herabgesetzt werden
      wenn Kinder mit Druck und Unterdrückung erzogen werden
      wenn Kinder gegen ihren Willen eingesperrt werden


      Grausamkeiten und Aggressionen gegen Kinder sind in erster Linie Machtmissbrauch. Sie zeigen sich in der Regel in einer Mischung aus physischer und emotionaler Gewalt und ein Kind ist noch nicht in der Lage, sich selbst zu schützen. Durch den erfahrenen Machtmissbrauch entstehen seelische Wunden, die das Leben der Betroffenen nachhaltig beeinflussen.

      Aggressionen und Grausamkeiten in der Erziehung beschränken sich aber nicht nur auf körperliche Gewaltanwendung, sondern bieten auch seelische Grausamkeiten wie Demütigungen, Liebesentzug, Herabsetzungen, Beschimpfungen sind ebenfalls dazu geeignet, ein Kind nachhaltig zu traumatisieren und eine Kinderseele zu zerbrechen. Grausamkeiten und Gewalt beruhen auf Handlungsweisen, die zu einer Zerstörung des Körperlichen oder Seelischen führen.

      Gewalt ist laut Brockhaus:

      "die Anwendung von physischem und psychischem Zwang gegenüber Menschen. Gewalt umfaßt erstens die rohe, gegen Sitte und Recht verstoßende Einwirkung auf Personen, zweitens das Durchsetzungsvermögen in Macht- und Herrschaftsbeziehungen."

      Seelische Grausamkeiten und seelische Gewalt
      am Kind sind Handlungen, die dessen Persönlichkeitsentwicklung ganz massiv behindern und zur Zerstörung des Vertrauens zwischen Kind und Bezugsperson führen. Seelische Gewalt erleidet ein Kind z.B. wenn ihm ein permanentes Gefühl der Ablehnung vermittelt wird. Das geschieht, indem das Kind verglichen, gedemütigt, verspottet oder kleingemacht wird. Gravierend sind auch Vorgehensweisen, die dem Kind bewusst Angst machen: wenn Kinder beschimpft, abgelehnt, herabgesetzt oder eingesperrt werden. Sie erfahren Drohungen, Strafen, Liebesentzug, Verbot von Aussenkontakten.
      Zuwenig oder gar keine Streicheleinheiten sind ebenfalls eine Form von seelische Grausamkeiten. Die Schäden sind folgenschwer und mit denen der körperlichen Misshandlung zu vergleichen. Das kann die kindliche Entfaltung behindern und Gefühle von Ohnmacht, Wertlosigkeit und Abhängigkeit vermitteln sowie die grossen Schmerzen und Ängste, die sich immer tiefer in die Kinderseelen hineinfressen, fördern und festigen. Seelische Grausamkeit und psychische Gewalt ist nicht laut. Sie ist nicht spektakulär, aber sie ist langhaltig, sie ist ausdauernd, und sie ist nachwirkend.

      Körperliche Grausamkeiten und körperliche Gewalt
      gegen Kinder sind kein sauber abgrenzbarer Tatbestand und reichen von kleinen körperlichen Züchtigungsattacken bis zur rigorosen körperlichen Misshandlung des Kindes durch Schläge und unmenschliche und menschenunwürdige Bestrafungssaktionen.
      Ein Kind wird unter einer häufigen, extremen körperlichen Gewalteinwirkung in seiner Selbstachtung und in seinem Selbst gebrochen. Die Jahre, gezeichnet von seelischer und körperlicher Demütigung, sind für die Kinder nicht nachzuholen, verpasste Chancen sind verpasste Chancen mit dementsprechenden Folgewirkungen.

      Folgen von seelischen und körperlichen Grausamkeiten
      Wenn man bedenkt, wieviel dabei zerstört wird, wieviel Verzweiflung und Ohnmachtsgefühle in einem Kind hervorgerufen werden und wenn man ausserdem berücksichtigt, dass viele Schwierigkeiten der Erwachsenen ihre Ursachen in einer leblosen von Angst geprägten Kindheit haben, so kann man keine Entschuldigung für seelische und körperliche Grausamkeiten an Kindern finden.
      Das normale Verhalten eines Kindes, das seelische und körperliche Grausamkeiten und Misshandlungen erfahren hat, verursacht Abneigung und Vorurteile, Misstrauen, Hilflosigkeit, Anpassungsschwierigkeiten, unbewältigte Schuldgefühle die wiederum Ängste vor neuerlichen Strafen bewirken. Die Kinder haben das Gefühl, schuldig zu sein und entwickeln ein devotes angepasstes Verhalten um nicht neuerlichem seelischen und körperlichem Unbill ausgesetzt zu werden und im Laufe der Zeit wird das Kind sich selbst für seine Schwäche verachten.

      Anhaltende Kindesmisshandlung oder Vernachlässigung führt regelmäßig zu schweren Beeinträchtigungen der Persönlichkeitsentwicklung und der sozialen Anpassung von Kindern, die später auch in Gewalttätigkeit münden kann, nicht zuletzt in die Misshandlung der eigenen Kinder.

      Wie schaut denn ein Erwachsenenleben eines Kindes aus, das solche Prozeduren über sich ergehen lassen musste? Es ist ein "Dauerspannungszustand" der viel Kraft kostet. Schuldgefühle, überhöhte Wachsamkeit, die Unfähigkeit Liebe zu vermitteln, da es ja den Zustand der Liebe selbst nicht kennengelernt hat. Mangelndes Vertrauen in die Umwelt; Partner oder Familie.
      Jedes Kind, welches genannte schrecklichen Handlungen erleiden und darüber schweigen muss, sendet dennoch stumme Signale als verzweifelte Hilferufe aus, die von einer aufmerksamen Umwelt durchaus entschlüsselt werden könnten. Um nur einige davon zu nennen: Schlafstörungen, Alpträume, auffallende Angstzustände, Festklammern, nicht mehr allein sein wollen, Rückzug in Phantasiewelten, Rückfall in babyhaftes Verhalten, Lügen, Leistungsabfall in der Schule, Kontaktabbrüche bisheriger Freundschaften, Angst vor Erwachsenen, plötzliche Sprachstörungen, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen sind die Folgeerscheinungen von seelischer und körperlicher Gewalt.


      Kinderrechte sind Menschenrechte
      siehe dazu die UN-Kinderrechtskonvention im Wortlaut
      Artikel 19 Schutz vor Gewaltanwendung, Mißhandlung, Verwahrlosung
      Artikel 37 Verbot der Folter, der Todesstrafe, lebenslanger Freiheitsstrafe, Rechtsbeistandschaft
      Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte
      Resolution 217 A (III) vom 10.12.1948
      Artikel 3 Jeder hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.
      Artikel 5 Niemand darf der Folter oder grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe unterworfen werden.


      Kinder werden häufig Opfer von Menschenrechtsverletzungen. Dass Kinder seit der ersten Völkerbund-Erklärung über die Rechte des Kindes von 1924 traditionell als schutzbedürftige Objekte betrachtet wurden, hat ihnen im leider Alltag wenig genützt. Die UN-Kinderrechtskonvention von 1989 versucht, universell anwendbare Standards von Kinderrechten und damit auch des Kindeswohls zu definieren. Auch wenn in der UN-Deklaration über die Rechte der Kinder das unveräußerliche Recht von Kindern auf Schutz und Förderung betont wird, dann geschieht dies mit dem Wissen, dass es vielfältige und nachhaltige Verletzungen und Missachtungen ihrer Rechte gibt. Kinderrechte sind die Bausteine für die Menschenrechte künftiger Generationen und sollten dementsprechend geachtet und respektiert werden. Kinder- und Menschenrechtsarbeit ist eine Arbeit und ein Grundsatz, für jeden Menschen. Kinder haben das Recht auf Schutz vor Gewalt, Missbrauch und Ausbeutung. Kinder haben das Recht, gesund zu leben, Geborgenheit zu finden und keine Not zu leiden.


      "Bayerns Innenminister Dr. Günther Beckstein bezeichnet die Scientology-Organisation (SO) als ein System organisierter Kindsmißhandlung. Aussteigerberichte belegten, daß bereits Kinder entwürdigender und härtester Zwangsarbeit unterworfen werden: "Das System SO zielt darauf, das natürliche Eltern-Kind-Verhältnis zu zerstören mit der Gefahr schwerster psychischer Schäden bei Kindern. "Mit ihrer Roboterpädagogik zur Erschaffung einer kybernetisch gesteuerten Technokratie, also einem Cyberfaschismus, verletzt SO die Menschenrechte von Eltern und Kindern", kritisiert Beckstein das System SO...."
      Bayerns Innenminister: "Scientology ist ein System organisierter Kindsmißhandlung"
      Franz Kafka, ein berühmter Dichter aus Prag, empfand Gewalt und Grausamkeiten in der Erziehung als: "Tyrannei und Sklaverei in allen Abstufungen, zwei schreckliche Erziehungsmittel, zwei Antierziehungsmittel, geeignet, das Kind in den Boden, aus dem es kam, zurückzustampfen"

      "Wir dürfen die kostbaren Leben unserer Kinder nicht vergeuden. Kein einziges mehr, nicht einen Tag länger. Es ist höchste Zeit zu handeln."
      Nelson Mandela und Garça Mandel



      zum Weiterlesen
      Menschenrechtsverletzungen nicht durch Religionsfreiheit gerechtfertigt Europäisches Parlament - Entschließung vom 29.2.96
      Scientologys Privatgefängnisse: "RPF - Rehabilitation Project Force"
      Lager sollen auf den Prüfstand
      Scientology® Versus Human Rights
      Studie über Gehirnwäsche in den Straflagern der Scientology-Organisation
      Die scientologische Sicht des Kindes vor dem Hintergrund der UNO-Kinderrechtskonvention von Dr. Rüdiger Gollnick
      Kinderkonvention der Vereinten Nationen


      Wie soll es weitergehen?

      Und es ist bereits so, dass es nun schon die dritte Generation von Scientologen gibt. Menschen, die in Scientology hineingeboren wurden, haben nun bereits selbst Kinder, die ebenfalls nach den Richtlinien und "Glaubensgrundsätzen" von Hubbard aufwachsen. Wie schwer es diese Menschen haben, wenn sie mal aussteigen und eine ihnen nahezu unbekannte Welt hinauskommen, in der es ihnen erlaubt ist frei zu denken und frei zu entscheiden, ist anhand einiger anschaulicher Berichte von Ex-Scientologen sehr gut nachvollziehbar.


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      Scientology und Kindererziehung
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 13:39:04
      Beitrag Nr. 15 ()
      Allgemeine Stellungnahme zum Spannungsfeld Scientology und Kindererziehung

      quelle: http://www.ilsehruby.at/ScientologyundKindererziehung.html


      Allgemeine Stellungnahme zum Spannungsfeld Scientology und Kindererziehung
      dieser Text stammt von einer sehr lieben Ex-Scientologin, die ihn mir
      mit freundlicher Genehmigung zur Veröffentlichung übergeben hat




      Als ehemalige Scientologin bin ich - meine Insider-Informationen nützend - nun schon seit Jahren in der Aufklärung über mögliche Konfliktbereiche unserer Gesellschaft mit Scientology tätig. Dabei mußte ich immer wieder feststellen, daß jene Krisenpunkte vielfach unterschätzt werden, die speziell Kindern Probleme verursachen können, die in einem Scientology-geprägten Umfeld aufwachsen.

      Diese Darstellung soll dazu beitragen, das vorhandene Informationsdefizit zu verringern.

      Wenn Scientologen einem Außenstehenden ihre „Weltanschauung“ vorstellen, so scheint diese ja alles andere als bedenklich oder gar gefährlich; auch mir ist es nicht anders ergangen: die Ideen und Theorien, von denen sie in diesem Fall sprechen, sind durchwegs Vorstellungen, bei denen man denkt: "ja, warum nicht; das kann man so sehen“ (alle Menschen sind im Grunde gut und werden nur durch negative Erlebnisse daran gehindert, das auch zu leben; alle Krankheiten sind im Grunde psychosomatisch, weil zufriedene und glückliche Menschen höhere Abwehrkräfte haben, besser auf ihren Körper achten, ...;) - Erst später lernte ich, daß diese Präsentation Frucht genauer Anweisungen und Vorschriften darüber ist, wie man Scientology in der Öffentlichkeit darzustellen hat; diese Präsentation verdeckt oft sehr erfolgreich jene Probleme, die ein Engagement bei Scientology für einen Menschen und für seine Angehörigen hervorrufen kann.

      Ich bin weder Juristin noch Psychologin, aber auf Grund meiner Erfahrungen und meiner Lektüre sehe ich eine Reihe von Problemen, die für die körperliche und/oder psychische Entwicklung eines Kindes unter dem Einfluß der scientologischen Lehre so wie durch die praktische Lebensführung von Scientologen entstehen können. Einige Beispiele möchte ich in der Folge skizzieren:

      Auf grundsätzliche Probleme im Welt- und Menschenbild der Scientology möchte ich nicht ausführlich eingehen, da dies den Rahmen dieser Darstellung sprengen würde; allerdings wäre es meiner Ansicht nach durchaus der Untersuchung wert, wie es sich etwa auf die seelische Entwicklung eines Kindes auswirkt, wenn es mit dem Anspruch aufwächst, möglichst schnell übermenschliche Fähigkeiten zu erlangen; damit, daß es diesem Anspruch auf Grund seiner Zugehörigkeit zu einer Elite gerecht werden muß, und damit, daß ein Nichterlangen dieser postulierten Fähigkeiten ausschließlich seinem eigenen (schuldhaften) Versagen zuzuschreiben ist.

      Oder wenn es mit der Überzeugung seiner Eltern leben muß, daß natürliche Emotionen wie Mitleid oder Zorn, Unsicherheit oder Trauer nicht zum selbstverständlichen Erlebnisspektrum eines Menschen gehören, sondern als Ausdruck einer „Aberration“[1] unerwünscht und daher auszuräumen sind; das heißt, wenn „glücklich sein“ quasi zum moralischen Postulat wird.

      Oder unter welchen Auspizien die moralische Entwicklung eines Menschen steht, der unter „Ethik“ das „Beseitigen von Gegenabsichten“ zu verstehen lernt[2], und für den Gegner seiner Anschauungen buchstäblich als „volgelfrei“ gelten[3]

      Oder wie es sich entwickeln wird, wenn von seinen Respekts- und Vertrauenspersonen grundlegende Werte unserer Gesellschaftsordnung wie Demokratie, Mitleid, Solidarität mit den Schwächeren geleugnet oder verächtlich gemacht werden[4]; vor allem wenn an ihrer Stelle etwa ein ins absurde gesteigertes Leistungs-, Profit- und Machtstreben[5]gelebt wird.

      Leider ergeben sich über diese grundsätzlichen Krisenpunkte hinaus noch weitere, konkretere Probleme: Ich habe z.B. während der Zeit meiner Mitgliedschaft zu Scientology vielfach einen Umgang mit Kindern beobachtet, der mich sogar damals befremdet hat:

      So ließ etwa eine Mutter ihren wenige Wochen alten Säugling bis zu 2 ½ Stunden allein in einem abgelegenen Raum der Organisation, während sie selbst in der „Akademie“ „studierte“. Als ich den Kleinen weinen hörte, machte ich sie darauf aufmerksam, daß ihr Sohn sie brauche. Sie aber erklärte - streng nach scientologischer Überzeugung - das Baby müsse begreifen, daß es sie „unterdrücke“, wenn es sie am studieren hindere; sie werde sich nicht vor der Pause um ihr Kind kümmern; wenn es durch seine unethische Handlungsweise einen Schaden erleide, so könnte man den ja später durch „Auditing“ beheben.

      Natürlich könnte man behaupten, dies sei ein Einzelfall, der mit den Anschauungen von Scientology nichts zu tun habe; dem widerspricht aber die Tatsache, daß die gesamte abstruse Argumentation auf grundlegenden Theorien der Scientology-Lehre aufbaut; und zu denen gehört z.B. auch die Tatsache, daß jede spezifische „Entwicklungs“psychologie in Abrede gestellt wird: Kinder gelten auf Grund der Anwendung allgemeiner Lehren im wesentlichen als kleine Erwachsene - mit allen Konsequenzen, die sich daraus in einer scientologischen Umgebung ergeben.

      Auch was von Scientologen als notwendig und sinnvoll für Kinder angesehen wird, ist aus meiner Sicht z.T. sogar kontraproduktiv: So wird etwa ein Mensch (also auch ein Kind), der sich z.B. den Kopf an einer Türe anstößt, nicht getröstet; er wird - möglichst schweigend - zu dieser Türe geführt und veranlaßt, die selbe Stelle mit dem Kopf wieder und wieder zu berühren; diese „Kontaktassist“ genannte Praxis soll dazu dienen, das schmerzhafte Erlebnis möglichst sofort unwirksam zu machen. - Mir als Laien scheint allerdings eine eventuelle Traumatisierung speziell bei Kindern wesentlich wahrscheinlicher.

      Streit zwischen Kindern wird - sogar schon bei Kleinkindern - dadurch „gehandhabt“, daß man beide veranlaßt, sich auf etwa 1 ½ m Abstand gegenüber zu sitzen und in die Augen zu schauen - so lange bis sich beide beim Anblick des anderen „wohl fühlen“. - Ich glaube jeder Kommentar erübrigt sich!

      Zweifelhaft erscheint mir allerdings, ob diese Kinder das bekommen können, was für sie tatsächlich notwendig ist: liebevolle Zuwendung - mit allem was dazugehört: Anerkennung und Ermunterung, Zeit für Spiele und Gespräche, für gemeinsamen Spaß und gemeinsame Abenteuer; denn alle diese Dinge sind in den Augen von Scientologen „DevT“ (=Zeitvergeudung); sie hindern daran, die notwendige, ständig steigende Leistung zu erbringen.

      Sicher, auch Scientologen tun alles, was aus ihrer Sicht für ihre Kinder wichtig ist: sie ermöglichen ihnen schon möglichst früh den Besuch von Scientology-Kursen; bezahlen das teure Auditing, das auch speziell für Kinder angeboten wird, ... (schließlich äußert sogar Scientology-Gründer Hubbard, der Wert einer Gesellschaft lasse sich aus ihrem Verhältnis zu Kindern schließen.) - ob diese Form der Unterstützung für die Kindern tatsächlich hilfreich ist, wage ich zu bezweifeln.

      Da Scientology außerdem ganz klar den Anspruch erhebt, in physischer und psychischer Hinsicht therapeutisch wirksam zu sein[6], kann es auch ganz automatisch zu einer inadäquaten Behandlung körperlicher oder seelischer Krankheiten kommen. - In diesem Zusammenhang scheint mir übrigens auch die These besonders problematisch, daß jede Krankheit in irgendeiner Form auf ein schuldhaftes Verhalten des Kranken - entweder in diesem Leben oder in einem früheren - zurückzuführen ist!

      Beim sogenannten „Reinigungsrundown“, der vor atomarer Strahlung schützen soll, werden stark überhöhte Dosen verschiedener Vitamine verabreicht:

      Vitamin A bis 50000 internationale Einheiten, Vitamin D bis 2000 internationale Einheiten, Vitamin C 5 - 6 g, Vitamin E bis 2400 internationale Einheiten, Vitamin B1 800 - 1300mg, Niacin 3500 - 5000mg

      ( vgl. HCOB 14. 2. 80, S.4)
      Und auch sonst habe ich in meiner Zeit als Scientologin einen sehr lockeren Umgang mit extrem hohen Dosen einzelner Vitamine erlebt. Wie sich so eine Praxis auf die Gesundheit von Kindern auswirken kann, entzieht sich meiner Beurteilung - aber es wäre einer Überprüfung wert!
      Der Besuch einer öffentlichen Schule und der Kontakt zu anderen Kindern und damit zur normalen Vielfalt unserer Gesellschaft könnten für scientologisch erzogene Kinder ein Korrektiv zu den extremen Ansichten ihres Elternhauses darstellen. Leider aber wird von vielen Scientologen eine „interne“ Erziehung forciert: entweder im sogenannten „Kreativ-College“ oder durch die Eltern selbst im Rahmen des häuslichen Unterrichtes. Dann bleibt den Kindern auch diese Möglichkeit verschlossen, ihre Erfahrungen zu relativieren.
      In den letzten Jahren berufen sich Scientologen immer wieder auf die Freiheit der Religionsausübung bzw. der religiösen Erziehung, wenn an ihren Lehren oder Praktiken Kritik geübt wird. Es erscheint mir allerdings mehr als zweifelhaft, ob Scientology überhaupt als „Religion“ (selbst im weitesten Sinn) angesehen werden kann. Sowohl die Eigendefinitionen, die Scientology als „Wissenschaft“ darstellen[7], die „keinen Glauben an irgend etwas“ verlangt, als auch meine persönliche Erfahrung sprechen dagegen: Es kam mir nie in den Sinn; Scientology als „Religion“ zu betrachten; für mich war sie eine Theorie zur Funktion der menschlichen Psyche, die auch eine eigene Behandlungsmethode entwickelt hatte. Und so ähnlich haben es damals auch meine scientologischen Bekannten gesehen. Erst in den letzten Jahren wurde das kirchliche Erscheinungsbild auf- und ausgebaut, die religiöse Argumentationsschiene gepflegt. U.a. deshalb scheint es mir, daß der Rechtsgrundsatz von der Freiheit der religiösen Kindererziehung so wie der Religionsfreiheit im allgemeinen hier nicht zur Anwendung kommen kann.
      Auch die Möglichkeit, daß sich etliche Scientologen (z.B. in ihrer Rolle als Eltern) nicht in jeder Hinsicht an die Richtlinien des Gründers halten, so wie viele Christen nicht allen Weisungen der päpstlichen Enzykliken folgen, scheint mir unrealistisch: Scientology ist eine Weltsicht, die praktisch alle Lebensbereiche erfaßt; sie wird unter Ausnutzung tiefenpsychologischer Wirkmechanismen ins Bewußtsein jener Menschen geprägt, die sich ihr anvertrauen; und sie wird in einer totalitär geführten Organisation praktiziert. Kein Mensch wird sich unter diesen Umständen in seiner Lebensführung weit von der eigentlichen Lehre entfernen. - Behauptet er das, so sagt er wissentlich oder unwissentlich die Unwahrheit.
      Es erscheint mir daher ungeheuer wichtig, daß der spezifischen Problematik von Kindern, die in einer Scientology-geprägten Umgebung aufwachsen, in Zukunft mehr Beachtung geschenkt wird. Leider konnte ich in diesem Rahmen nur Beispiele der vielfältigen möglichen Krisenpunkte anführen; und ich konnte sie nur kurz skizzieren und nicht in ihrer Komplexität ausführlich darstellen. Ich hoffe, es ist mir trotzdem gelungen, meine Bedenken plausibel zu machen.
      Es geht mir grundsätzlich nicht um einen Eingriff in die Religionsfreiheit von Eltern; es geht mir um die Wahrung der Rechte von Kindern. Sie sollten den unvermeidlichen Risiken einer scientologischen Erziehung nicht ausgesetzt werden, wenn es eine sinnvolle Alternative gibt!



      --------------------------------------------------------------------------------

      Anmerkungen
      [1] Fehlsteuerung des Verstandes
      [2]"Der Zweck von Ethik ist: Gegenabsichten aus der Umwelt zu entfernen. Nachdem das erreicht worden ist, Fremdabsichten aus der Umwelt zu entfernen. Gegenabsicht: Entschlossenheit, ein Ziel zu verfolgen, das im Widerspruch zu den Gruppenzielen[2] steht. Fremdabsicht: Geisteszustand, in dem man andere als die Gruppenziele verfolgen will. (HCOPL 18.6.68)
      [3]"Führe, ungeachtet einer persönlichen Gefahr, einen effektiven Schlag gegen die Feinde der Gruppe aus, ..." (dabei könne es schon geschehen, daß diese mit dem Kopf aufs Pflaster knallen oder als Geburtstagsüberraschung das Wochenendhaus in Flammen aufgeht)(HCOPL 6.10.67)
      Eine Person, die in den Ethik-Zustand Feind zurückgestuft worden ist, gilt als vogelfrei: man darf ihr Eigentum abnehmen, sie in jeder Weise verletzen, ohne daß man von einem Scientologen bestraft wird. Man darf ihr Streiche spielen, sie verklagen, sie belügen oder vernichten. (HCOPL 23.10.67)
      [4]„Ich sehe nicht, daß populäre Maßnahmen, Selbstverleugnung und Demokratie dem Menschen irgend etwas gebracht haben, außer ihn weiter in den Schlamm zu stoßen. ... die Demokratie hat uns Inflation und Einkommenssteuer beschert.“ (HCOPL 6.3.66).
      Mitleid gilt auf der scientologischen „Emotionsskala“ als extrem negative Emotion
      Wenn der Durchschnittsbürger zusammenrechnet, was er der Regierung bezahlt, wird er feststellen, daß seine Arztbesuche sehr teuer sind. Allein der chronisch Kranke, dessen Zustand von den Gesunden bezahlt wird, hat einen Nutzen davon. ... er wird mit der Pflege belohnt, die mittels der Bestrafung der Gesunden bezahlt wird ...(HCOPL 6.3.66)
      Der Sozialstaat "kann als der Staat definiert werden, der die Nichtproduktion auf Kosten der Produktion belohnt.“ (HCOPL 6.3. 66)
      „Wenn wir demjenigen, der nichts bezahlen kann, genau so viel Aufmerksamkeit widmen (wie dem, der bezahlen kann), belohnen wir eine niedrige soziale Statistik.“ (HCOPl 6.3.66)
      [5]vgl. dazu die Aussgen über Menschen, die nicht in der Lage sind, ihre Leistung ständig um etwa 20% zu steigern:
      "Betrachten Sie also jemanden mit stetig niedrigen oder sinkenden Statistiken nicht einmal als Teil des Teams." (HCOPL 6.3.66)
      Es gilt auch als verwerflich ...
      “ die Gründe für niedrige Statistiken zu erklären, statt für höhere zu sorgen; - es kann keinen zu akzeptierenden Grund geben! (HCOPL 7.12.69) "(natürlich auch nicht Krankheit, Alter, ...!)
      „Eine Person mit schlechter oder niedriger Statistik an ihrem Posten hat immer einen Overt (= Verbrechen oder Vergehen) von der einen oder anderen Art begangen.“ (HCO-Pl 30.7.70))
      „Hat jemand eine stetig niedrige oder sinkende Statistik, so ermitteln Sie. Nehmen Sie jeden Ethik-Bericht an und halten sie gleich ein "Hearing darüber. Sehen Sie sich nach baldigem Ersatz um." (HCOPL 6.3.66)
      "Wir haben Dich lieber tot als unfähig" (HCOP 7. 2. 65) -
      [6]„Dianetik wird verwendet, um Krankheiten, unerwünschte Empfindungen, Mißemotionen, Somatiken, Schmerzen, ... zu beseitigen und auszulöschen.“ (NED-Pack; HCOB 22.4.69) -
      „Was? Heißt das, daß wir die Geisteskrankheit selbst geknackt haben? Genau das....SP. Dies ist die Vielzahl an Arten von Geisteskrankheiten der Psychiatrie des 19. Jahrhunderts, alle in einer: Schizophrenie, Paranoia - die ganze Latte phantastischer Namen. Nur einen anderen Typ gibt es noch - die Person, die der unterdrückerischen Person in die Hände geraten ist. Dies ist der "manisch-depressive Typ, ..." (HCOPL 5.4.65)
      [7]Dianetik is a science, it has no opinion about religion (Hervorhebung durch den Verfasser) for sciences are based on natural laws, not on opinions.“ (Technical Bulletins Band I, S.38)
      „Religion bedeutet im österreichischen Staatskirchenrecht Glauben an Gott und eine von diesem Glauben her geforderte Ausrichtung des Lebens.“ Zitiert nach Berufungsbescheid S. 19
      „Scientology ist die Wissenschaft vom Wissen (Hervorhebung durch den Verfasser). Scientology ist die Wissenschaft von der Kenntnis der Wissenschaften.“ (Scientology8 - 8008, s. 11)
      „Scientology ist ein Zweig der Psychologie, die sich mit menschlichen Fähigkeiten befaßt Scientology ist eine neue basale Psychologie im exaktesten Sinn des Wortes. Scientology wird durch einen Auditor ausgeübt, der die Leute veranlaßt, verschiedene Übungen zu machen, welche Intelligenz und Verhalten verbessern.“ (Technical Bulletins Bd. II s.405 = PAB vom 1.5.56)
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 13:45:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      sorry, aber Berichte von Aussteigern noch dazu ehemals ranghohen Scientologen sind ungefähr so glaubwürdig wie ein Pressestatement aus dem Scientology Headquarter.

      Mich würde immer noch interessieren wie Bürger in Arbeitslager entführt werden können ohne dass S dafür bestraft wird. Ich halte das für aussteiger-Legenden.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 13:46:05
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.480.741 von mouse_potato am 25.03.07 13:35:57warum nimmst du das mit scientology nicht ernster?
      bist du blind und verschliesst die augen vor allem,
      was scientology menschen antut?


      macht und geld ist für diese organisation das einzige
      was zählt. und wenn sie dazu keine steuern zahlen
      müssen, dass ist den scientologen das recht und billig.




      "Die Synode ist damit der Auffassung, daß die Scientology-Orqanisation in allen ihren Erscheinungsformen eine Vereinigung ist, die unter dem Deckmantel einer Religionsgemeinschaft wirtschaftliche Ziele verfolgt und den einzelnen mittels rücksichtslos eingesetzter psychound sozial-technologischer Methoden einer totalen inneren und äußeren Kontrolle unterwirft, um ihn für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Die Einschätzung, daß es sich bei dem System Scientology in Wahrheit nicht um eine Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft handelt, hat inzwischen höchstrichterlich das Bundesarbeitsgericht nach einer ausführlichen Auseinandersetzung mit dem Selbstverständnis, der Lehre und den Praktiken der Organisation bestätigt"




      grüssle
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 13:52:26
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.480.780 von mouse_potato am 25.03.07 13:45:00mouse,

      alle wissen, dass die berichte der aussteiger stimmen.
      selbst andere organisationen erkennen das an, nur du
      scheinbar nicht. diese aussteiger befinden sich teil-
      weise in großer gefahr.


      und scientology zu bestrafen ist nicht so leicht.
      die organisation ist clever und wenn jemand gegen
      sie aussagen sollte, dann üben sie unglaublichen
      druck aus und zwar mit allen mitteln. psychoterror.


      sag mal, liest du nicht die berichte durch oder
      warum muss man dir alles erklären?


      ich schlage vor, dass du dir mal die mühe machst,
      die links durchzuarbeiten, anstatt alles abzublocken
      und die aussteiger nicht ernst zu nehmen.




      grüssels
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 13:54:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.480.791 von Tippgeber1 am 25.03.07 13:46:05korrektur:

      ,dann ist den scientologen das recht und billig.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 13:56:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.480.791 von Tippgeber1 am 25.03.07 13:46:05"macht und geld ist für diese organisation das einzige
      was zählt. und wenn sie dazu keine steuern zahlen
      müssen, dass ist den scientologen das recht und billig.
      "


      Wie schon gesagt, dass kannst du für alle Kirchen/Religionen so stehen lassen. Und die katholische/evangelische Kirche zahlen nicht nur keine Steuern, sie kassieren sogar noch welche...
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:08:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      ich selbst habe keinerlei Erfahrung mit S bis auf eine kurze Begegnung bei einem Stand wo die Rosen verteilt haben. Ich selbst kann nichts negatives und nichts positives über S sagen.

      Erwachsenen Menschen steht es aber frei was sie glauben wollen und wenn sie meinen sie müssen sich durch S psychologisch betreuuen lassen ist das deren freie Entscheidung. Aussteiger sind für mich nicht glaubwürdiger als Scientologen. Aussteiger aus der kath. Kirche sagen auch nur negatives, daneben gibt es aber Millionen zufriedener Katholoiken, ich geghe davon aus, dass es auch zufriedene Scientologen gibt, z. b. Tom Cruise und viele andere Prominente die sicher keinen Vormund brauchen.

      Also wie werden Menschen gegen ihren Willen von S in Arbeitslager verschleppt? Ich kann mir das nicht vorstellen, das ist doch Freiheitsberaubung und wird bestraft. Wie soll das gehen? Solange sich S an die Gesetze hält ist nichts dagegen zu sagen, wenn sie gegen Gesetze verstossen müssen sie natürlich bestraft werden.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:08:40
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.480.839 von Zaharoff am 25.03.07 13:56:20wenn du nach den links immer noch nicht den unterschied zwischen
      kirchen und scientology verstanden hast, dann kann selbst ich dir
      nicht helfen.


      grüssels
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:14:25
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.480.996 von mouse_potato am 25.03.07 14:08:39mouse,

      auch du scheinst immer noch nicht verstanden zu haben, wie sub-
      til sich diese scientologen, in die gesellschaft einschleichen. selbst
      vor kindern machen sie kein halt. stichwort hausaufgabenhilfe.

      so langsam, solltest du dir doch mal die links aus posting #7 zu
      gemüte ziehen. möge es dich "erleuchten".


      grüssle
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:15:36
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.480.998 von Tippgeber1 am 25.03.07 14:08:40Doch, habe ich. Die meisten Kirchen beuten die Menschen schon wesentlich länger aus als Scientology.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:17:39
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.481.211 von Tippgeber1 am 25.03.07 14:14:25"elbst
      vor kindern machen sie kein halt. "



      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:22:28
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.481.256 von Zaharoff am 25.03.07 14:15:36ich spreche hier über eine psychosekte, nicht über die kirche.
      sicher gefällt mir an der kirche auch vieles nicht, aber als atheist,
      habe ich mit der kirche nicht viel am hut.;)


      grüssle
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:23:51
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.481.334 von Zaharoff am 25.03.07 14:17:39was willst du uns damit sagen?

      deine wut über die kirche zum ausdruck bringen?

      ok ist angekommen, aber nicht mein thema.;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:27:04
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.481.334 von Zaharoff am 25.03.07 14:17:39scientology:


      "unter dem Deckmantel einer Religionsgemeinschaft wirtschaftliche Ziele verfolgt und den einzelnen mittels rücksichtslos eingesetzter psycho und sozial-technologischer Methoden einer totalen inneren und äußeren Kontrolle unterwirft, um ihn für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Die Einschätzung, daß es sich bei dem System Scientology in Wahrheit nicht um eine Religions- oder Weltanschauungsgemeinschaft handelt, hat inzwischen höchstrichterlich das Bundesarbeitsgericht nach einer ausführlichen Auseinandersetzung mit dem Selbstverständnis, der Lehre und den Praktiken der Organisation bestätigt"
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:27:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      mir wären deine eigenen Erklärungen lieber als irgendwelche offensichtlich nicht neutralen Links.

      - Also wie kommt man gegen seinen Willen in ein Arbeitslager von S?

      - Eltern sind für ihre Kinder verantwortlich. Ich würde meine Kinder weder zur Hausaufgabenhilfe von S noch in die Jugendorganisation von sagen wir einer Islamischen Organisation geben. Schliesslich will ich nicht dass meine Kinder irgendwann in gekaperten Maschinen in Hochhäuser fliegen. Das müssen aber die Eltern entscheiden. Wenn in der Hausaufgabenhilfe gegen Gesetze verstossen wird muss das natürlich bestraft werden.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:31:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.481.555 von Tippgeber1 am 25.03.07 14:23:51"was willst du uns damit sagen?"

      Das alle "Kirchen" Rattenfänger sind, die sich größtenteils der selben Methodik bedienen. Und das ich die alten Kirchen für wesentlich gefährlicher halte, eben weil sie "etabliert" sind und daher nicht so hinterfragt werden, wie die neuen Kirchen. Und eine Unterteilung zwischen "Kirchen" und "Sekten" halte ich ebenso für einen Witz.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:35:30
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.481.687 von mouse_potato am 25.03.07 14:27:35mouse,

      meine eigene sichtweise, dürfte mittlerweile klar sein.
      die links sind erfahrungsberichte. dass diese vielen
      leute, derart viel negatives mit scientology erlebten,
      kann man ihnen schlecht anlasten oder gar von fehlender
      neutralität sprechen. auf mich machen die berichten einen
      glaubwürdigen eindruck.




      "Eltern sind für ihre Kinder verantwortlich. Ich würde meine
      Kinder weder zur Hausaufgabenhilfe von S noch in die Jugend-
      organisation von sagen wir einer Islamischen Organisation geben."


      genau das ist der punkt. viele eltern wissen nicht, dass ihre so
      liebe hausaufgabenhilfe, einfluss auf ihre kinder nimmt. die eltern
      glauben oft, es sei alles in ordnung, während die kinder von
      hinten beeinflusst werden.

      leider outen sich scientologen nicht direkt und sagen dir: hey,
      wir werden ihre kinder verführen. das genau ist ja das problem.
      die unterwanderung erfolgt schleichend, ohne, dass du etwas merkst.


      scientologen sind übrigens auch in foren aktiv und versuchen
      solche dinge runterzuspielen....wie gesagt sie sind sehr subtil.:rolleyes:


      grüssle
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:36:39
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.481.669 von Tippgeber1 am 25.03.07 14:27:04"mittels rücksichtslos eingesetzter psycho und sozial-technologischer Methoden"

      Ach, meinst du in etwa sowas:

      "Die Wurzeln zu dieser Idee reichen bis in die Frühzeit der Kirche zurück. Papst Gregor der Große baute im 6. Jahrhundert das Fegefeuer in das System seiner 'Heilsmaschine' ein, wodurch es mindestens bis zur Reformation große kultur- und sozial-geschichtliche Bedeutung erlangte. Das Fegefeuer ist der Ort, an dem diejenigen, die im Stand der heiligmachenden Gnade sterben, noch zeitliche Sündenstrafen abbüßen sollen. Diejenigen, die nicht im Stand der heiligmachenden Gnade sterben, gehen nach der katholischen Lehre für immer verloren. Sie kommen in die Hölle."?

      Eine prima Geschichte, um Jahrhundertelang (bis heute) (simple) Menschen in Angst und somit unter Kontrolle zu halten. "Du musst nur machen, was dir die Kirche sagt, dann kommst du nicht ins Fegefeuer oder gar in die Hölle"
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:38:09
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.481.687 von mouse_potato am 25.03.07 14:27:35
      Mensch, mouse_potato, lies Dir die Themantik selber an, oder hake es ab. Was ist das denn für ein Trick, sich nicht selber befassen zu wollen ?

      Wenn Du Dich nicht selbst befassen möchtest, dann suche Dir ein anderes Thema.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:39:36
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.481.812 von Zaharoff am 25.03.07 14:31:10kirchen üben keinen psychoterror und morddrohungen auf aussteiger
      aus. jeder kann aus der kirche austreten. in kirchen gibt es keine
      umerziehungslager etc.


      fazit: versuche mal mehr zu differenzieren und mehr zu überlegen,
      was du da von dir gibst. wie gesagt, wir alle verstehen deine
      hass auf kirchen und derartige organisationen, aber die kirche
      hält sich an die verfassung. selbst ich als atheist , sehe die
      kirch nicht als bedrohung an. scientology hingegen schon.




      grüssle
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:41:50
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.482.072 von Monald am 25.03.07 14:38:09monald,:)

      du hast völlig recht, er will selber nicht lesen. man soll
      ihn alles "vorkauen". womöglich noch ein video aus dem lager
      präsentieren und vermutlich selbst dann, würde er alles als
      unglaubwüdig abtun.....wie gesagt, sie sind sehr subtil.



      grüssle
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:46:34
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.482.016 von Zaharoff am 25.03.07 14:36:39dass die kirche viele sünden in der vergangenheit gemacht hat,
      steht zweifellos fest...kirche will gottes wort verkünden, was
      für mich nicht akzeptabel ist. ich will hier aber nicht die sünden
      der kirchen, in der vergangeneit verteidigen als atheist. ;)


      ich lebe im hier und jetzt und scientology ist im hier und heute,
      eine schleichende bedrohung und die kirchen eben nicht. zudem sind
      die kirchen vom staat anerkannt und müssen ncht oberserviert werden.

      beschäftige dich wenigstens einmal mit den zielen von scientology,
      dann weißt du, was ich meine.

      geld + macht = neues system etablieren....


      grüssle
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:49:07
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.482.123 von Tippgeber1 am 25.03.07 14:39:36"kirchen üben keinen psychoterror und morddrohungen auf aussteiger
      aus. jeder kann aus der kirche austreten. in kirchen gibt es keine
      umerziehungslager etc."

      Natürlich nicht. :laugh:

      Diesen Teil der Etablierung haben sie ja schon erfolgreich über mehrere Jahrhunderte praktiziert. Wobei in einigen Regionen dieser Welt ein Kirchenaustritt immer noch ernste Konsequenzen haben kann. Frag mal Kirchenaussteiger aus dem mittleren Westen der USA, Südamerika, Philippinen...
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:51:43
      Beitrag Nr. 38 ()
      # 32

      wir haben unsere Gesetze und daran haben sich alle zu halten und wenn S das macht gibt es nichts dagegen zu sagen.

      Kinder werden überall beeinflusst, S ist meiner Meinung nach auch nicht gefährlicher als ein antroposophischer Kindergarten. Das sind aus meiner Sicht auch Psychospinner denen ich meine Kinder nicht anvertrauen würde. Sollen die jetzt auch verboten werden weil sie Kinder mit den lächerlichen Spinnereien von Rudolf Steiner beeinflussen?
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:55:39
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.482.381 von Tippgeber1 am 25.03.07 14:46:34:laugh::laugh::laugh:

      Sorry, aber da muss ich doch wirklich laut lachen.

      "die kirchen vom staat anerkannt und müssen ncht oberserviert werden."

      "beschäftige dich wenigstens einmal mit den zielen von scientology,
      dann weißt du, was ich meine.

      geld + macht = neues system etablieren...."




      Der Unterschied ist der: die Scientologen wollen mehr Macht, die vom Staat anerkannten Kirchen haben sie ja alleine wegen dieser Anerkennung schon.

      Es ist einfach nur unsinnig einzelne Gruppen rauszupicken und als gefährlich an den Pranger zu stellen. Wer bestimmt wie selektiert wird? Was sind die Kriterien für eine gefährliche Kirche?

      Wie viele Kriege wurden schon im Namen von Scientology geführt?
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 14:58:27
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.482.208 von Tippgeber1 am 25.03.07 14:41:50Tippgeber1

      laß das Thema.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 15:05:28
      Beitrag Nr. 41 ()
      Monald,

      in den USA ist das doch auch kein Problem mit S im Gegenteil S ist anerkannt und hat viele Prominente Fürsprecher. Diese S-Thematik ist doch aufgebauscht, ich fühle mich jedenfalls nicht bedroht durch ein paartausend Scientologen in Deutschland.

      Auch kapiere ich immer noch nicht wie man gegen seinen Willen in ein Arbeitslager von S verschleppt werden kann. Kannst du mir das erklären?
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 15:16:20
      Beitrag Nr. 42 ()
      Vielleicht brauchen wir dringend eine Spezialbehörde die erwachsenen Menschen vorschreibt was geglaubt werden darf und was nicht. Die Leute selbst sind zu dumm, die brauchen einen Vormund. Der Staat soll das machen der weiss immer ganz genau was für seine Bürger gut ist.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 15:16:57
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.483.062 von mouse_potato am 25.03.07 15:05:28Die nehmen dich einfach mit ;)
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 15:18:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.483.456 von mouse_potato am 25.03.07 15:16:20:confused::confused::confused:

      Ohje

      Ich unterlasse lieber mal eine Konversation.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 15:21:56
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.483.480 von Kaltental am 25.03.07 15:16:57Habe auch schon davon gehört, dass es Gesellschaften gibt, die so vorgehen sollen.

      Avatar
      schrieb am 25.03.07 15:44:30
      Beitrag Nr. 46 ()
      Der Scientologe Tom Cruise fliegt in Wolkenkratzer oder sprengt sich in die Luft, aber höchstens in seinen Filmen.
      Andere religiöse machen das wirklich.
      Ja, die zahlenmäßig kleinen sind die Sekten, die großen sind Religionen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 16:41:21
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.483.062 von mouse_potato am 25.03.07 15:05:28Ja, das könnte ich, Mouse_potato. Aber ich werde es nicht tun.

      So wirst auch wenig Erhellendes dazu im Internet finden, weil Scientology dergleichen löschen läßt, und offenbar auch die Macht dazu hat.

      Wenn Du Dich informieren willst, wirst Du Dich in einen Buchhandel begeben müssen, und dort nach Büchern fragen. Daß dieser Mühe sich die Masse nicht unterzieht, das ist deren berechtigte Hoffung.

      Dort bekämst Du sicherlich auch stichhaltige Antworten auf Deine Frage, was es mit den Straflagern auf sich hat. Ein vernünftiger Mensch wird Dir dazu im Internet ohnehin keine Fragen beantworten.

      Du kannst ja mal einsteigen mit Büchern von Renate Hartwig, von der man inzwischen sagt, daß sie das Lager gewechselt haben dürfte. Immerhin hatte diese in der Vergangenheit das eine oder andere Buch über Scientology geschrieben, auch über die Lager, die Dich so zu interessieren scheinen.

      Du wirst in diese Lager nicht hinkommen, so wie Du auch auf deren Schiff nicht draufkommen wirst. Also was schert es Dich ?

      Das mit den harmlosen Filmchen, das würde ich auch nicht ungeprüft übernehmen. Im Moment ist geplant, den Bezugspunkt der bundesrepublikanisch-moralischen Identität, den Graf Stauffenberg und den damit verbundenen Widerstand gegen das 3. Reich neu verfilmen zu lassen. Stauffenberg wird dabei durch Tom Cruise dargestellt.

      Das wird dem Ansehen von Tom Cruise sicherlich weiter nach vorne helfen. Und in diesem Gefolge dann dem Ansehen von Scientology.

      Zum Schluß für Dich ein Wort von Ron L. Hubbard:

      Um Dinge zu verbergen, muß man sie vor aller Augen ablaufen lassen.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 20:07:51
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.482.381 von Tippgeber1 am 25.03.07 14:46:34..kirche will gottes wort verkünden, was
      für mich nicht akzeptabel ist.


      Niemand ist gezwungen Gottes Wort zu akzeptieren.
      Da suchen wir unser Heil doch lieber bei den modernen Rattenfängern heutiger Zeit und lassen uns nach allen Regeln der Kunst über den Löffel balbieren.

      Schon gewusst, dass Gottes Wort vor Kirchen eindringlich warnt? Nein? Kann man auch nicht, wenn man es nicht liest. Und setzt darum Gottes Wort mit Kirche gleich. Ein haarsträubender Fehler.
      Avatar
      schrieb am 25.03.07 21:58:52
      Beitrag Nr. 49 ()
      Für mich ist das eine höchst gefährliche, totalitäre Truppe, die mit allen Mitteln bekämpft werden muss.
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 00:16:49
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.491.443 von 350000 am 25.03.07 21:58:52Richtig, aber irgendwo scheint dieses Truppe mächtige Unterstützer zu haben.:mad:
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 01:36:23
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.482.471 von Zaharoff am 25.03.07 14:49:07
      "Frag mal Kirchenaussteiger aus dem mittleren Westen der USA,
      Südamerika, Philippinen... "



      :look: sag mal, kannst du deinen kirchenhass nicht woanders
      ausleben? hier geht es um scientology und nicht um die kirche.
      und wenn du den unterschied hier nicht wahrnehmen willst,
      wie das hier wohl 99% tun, dann können wir dir auch nicht
      helfen.

      fehlt eigentlich nur noch, dass du auf die hexenverbrennung vor
      einigen hundert jahren zu sprechen kommst.:laugh::laugh: vielleicht merkst
      du ja selber, wie lächerlich das ist.:kiss:

      nochmal für dich: ich möchte hier über scientology diskutieren
      und nicht über kirchen (und deren vergangenheit), die vom staat
      anerkannt worden sind. angekommen? fein.:kiss:



      grüssle
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 01:47:22
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.482.566 von mouse_potato am 25.03.07 14:51:43mouse,


      du schreibst:

      Kinder werden überall beeinflusst, S ist meiner Meinung nach
      auch nicht gefährlicher als ein antroposophischer Kindergarten.
      Das sind aus meiner Sicht auch Psychospinner denen ich meine
      Kinder nicht anvertrauen würde. Sollen die jetzt auch verboten
      werden weil sie Kinder mit den lächerlichen Spinnereien von Rudolf
      Steiner beeinflussen?



      glaubst du wirklich das, was du da schreibst? du verharmlost und
      scheinst von der materie überhaupt gar keine ahnung zu haben. ist
      dir wirklich nicht klar, was es bedeutet, wenn kinder in deren
      fänge geraten? ist dir wirklich nicht klar, dass deren gesell-
      schafts- und rechtsordnung die zentralen prinzipien unserer
      demokratie außer kraft setzen?


      falls du mir nicht glaubst, lies mal, was der bayrische innen-
      minister dazu kund tat, der über deren aktivitäten mehr kennt-
      nisse hat durch den bayrischen verfassungsschutz. diese sciento-
      logen sind hochgefährlich und du unterschätzt sie komplett, weil
      du zu träge bist, dir die links mal gründlich durchzulesen.



      Beckstein: Scientology strebt eine Gesellschafts- und Rechtsordnung an, in der zentrale Prinzipien unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung faktisch außer Kraft gesetzt sind.


      WELT ONLINE: Sie stellen morgen den Halbjahresbericht des bayerischen Verfassungsschutzes vor. Was werden sie darin zur Scientology-Organisation sagen?


      Beckstein: Der Bericht stellt unter anderem die Aktivitäten von Scientology im Nachhilfemarkt dar. Wir haben in Bayern etwa zehn Einrichtungen, die die Studiertechnologie von Ron Hubbard verbreiten. Daneben gibt es noch eine ganze Reihe von Einzelpersonen, die Schüler- oder Studentennachhilfe geben, und aus dem Umfeld von Scientology stammen.


      WELT ONLINE: Pädagogen warnen vor dem Nachhilfeengagement der Scientologen.


      Beckstein: Die große Gefahr besteht darin, dass Jugendliche auf diesem Weg vollständig in die Fänge von Scientology geraten.



      grüssle
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 02:21:18
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.482.711 von Zaharoff am 25.03.07 14:55:39zaharoff,

      wie schon im vorherigen posting geschrieben, will ich mit dir
      nicht über die grundsätze von kirchen etc. diskutieren. hier in
      diesem thread, geht es erkennbar für alle, ausschliesslich um die
      organisation scientology (die m.e. zu unrecht den status kirche
      erhalten hat). wenn dir das nicht passt, kannst du ja einen neuen
      thread eröffnen, der sich mit kirchen und ihrer vergangenheit be-
      schäftigt.





      "Der Unterschied ist der: die Scientologen wollen mehr Macht, die
      vom Staat anerkannten Kirchen haben sie ja alleine wegen dieser
      Anerkennung schon."


      unsinn, die scientologen nannten sich nur kirche, um steuerliche
      vorteile zu erlangen. dazu war ihnen jedes mittel recht. sciento-
      logy hat ganz andere ziele als die normalen kirchen. lies bei dem
      gründer von scientology nach, damit auch du das mal endlich be-
      greifst.

      den scientologen geht es um macht und einfluss, nicht um anerken-
      nung! die anerkennung hier, dient nur dazu, sich vor steuerzahl-
      ungen zu drücken, aber noch nicht mal das hast du verstanden.





      "Es ist einfach nur unsinnig einzelne Gruppen rauszupicken und als
      gefährlich an den Pranger zu stellen. "


      wieder nicht weit genug gedacht. die scientologen sind weltweit
      auf dem vormarsch und absolut gefährlich, insbesondere dann,
      wenn man sich ihre ziele anschaut. es geht hier also nicht um
      eine zufällige einzelne gruppe. du musst die sache nicht herun-
      terspielen, dazu ist scientology schon zu mächtig.

      die gruppe ist gefährlich, sonst würde es der verfassungschutz
      und viele andere so sehen. die gruppe wird nicht umsonst beo-
      bachtet.die gruppe ist so stark, dass ihr teilweise schwer etwas
      nachzuweisen ist(die arbeitslager liegen serh verborgen- kaum
      zugänglich!), trotz sehr vieler zeugenaussagen.




      "Wer bestimmt wie selektiert wird?"

      die demokraten in diesem lande, denn du kannst uns nicht verbieten
      kritische dinge anzusprechen. hier gilt meinungsfreiheit und wenn
      eine organisation gehirnwäsche etc. betreibt, dann muss man das
      sagen dürfen. wozu gehirnwäsche, wozu arbeitslager, das wären
      die richtigen fragen, die du stellen solltest!

      bestimmst du, wer nicht selektieren darf? warum habe ich hier das
      gefühl, mit jemanden zu sprechen, der eine bestimmte gruppe sehr
      gut kennt?




      "Was sind die Kriterien für eine gefährliche Kirche?"

      wie ausgeführt, stellt scientology für mich keine kirche dar,
      weil scientology unsere gesellschafts- und rechtsordnung,
      die zentralen prinzipien unserer demokratie, außer kraft setzt.

      richtige frage lautet also: warum machen sie das? warum sprechen
      sie leute auf der strasse an und wollen, dass diese leute mit in
      ihre räumlichkeiten kommen, wo sie einer gehirnwäsche unterzogen
      werden. warum?

      wie ich dich kenne, wirst du bestimmt behaupten, dass kirchen das
      auch machen.:laugh: ja ja, der pfarrer geht auf die strasse und sammelt
      seine schäfchen ein. langsam solltest selbst du die unterschiede
      zwischen kirche und scientologen begreifen.:kiss:



      grüssle
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 02:24:18
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.482.810 von Monald am 25.03.07 14:58:27warum?
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 02:29:07
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.486.356 von Monald am 25.03.07 16:41:21monald,

      glaubst du wirklich, dass mouse überhaupt verstehen will?
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 02:58:27
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.490.803 von palometa am 25.03.07 20:07:51palometa,

      du scheinst meine sätze nicht wirklich begriffen zu haben
      und interpretierst sie falsch. drum will ich dir helfen,
      sie zu verstehen.

      ich schrieb;

      "..kirche will gottes wort verkünden, was
      für mich nicht akzeptabel ist."



      1. führte ich nirgends aus, dass ich "gottes wort" akzeptieren
      würde. warum du diese feststellung daraus ableitest, ist mir
      schleierhaft.


      2. es gibt nicht "gottes wort". das ganze haben sich menschen
      ausgedacht und dann verkündet...seht her, was er uns mitgeteilt
      hat. hast du es noch nicht begriffen, wie auch meinen ursprungs-
      satz gründlich missverstanden.


      3.ich suche mein heil in mir selbst und nicht bei modernen
      rattenfänger.(will mal dir zugute halten, dass du hier die
      verführten menschen ud scientology meintest)



      "Schon gewusst, dass Gottes Wort vor Kirchen eindringlich warnt?
      Nein? Kann man auch nicht, wenn man es nicht liest. Und setzt
      darum Gottes Wort mit Kirche gleich. Ein haarsträubender
      Fehler"


      nochmal für dich: es gibt für mich nicht "gottes wort", weil es
      letztlich von menschen erdacht worden ist. eine solche person
      wie gott, gab es nie. und gottes sohn sehe ich eher als wunder-
      heiler, denn als messias und erlöser.

      religion, glaube, dienen meiner meinung nach einzig dazu menschen
      zu verführen. und selbstredend manifestieren kirchen ihre macht,
      aber das ist ein ganz anderes thema. ich bin weder drewermann,
      noch hans küng oder ein anderer kirchenkritiker.

      deine anmassung, ich würde die bibel nicht gelesen haben, zeigt
      auch eine gewisse überheblichkeit ggü. atheisten deinerseits.
      wenn ich dir sagen würde, dass ich fast alle "bibeln" vieler
      religionenn gelesen habe und dennoch zu der erkenntnis gelangte,
      dass sie nur der verführung dienen, sollte dir zu denken geben.

      die haarsträubendsten fehler, hast du gemacht, weil du einem dinge
      unterstellt hattest, die allesamt nicht zutrafen und es gewagt
      hattest, dich über atheisten lustig zu machen, die ein vielfaches
      deines wissens haben. überheblichkeit führen in deinem fall zu
      fehlinterpreationen.demut würde dir gut tun.;)

      wie kann mir jemand vorwerfen: "gottes wort" mit kirche gleichsetzen,
      wenn es für mich nie "gottes wort" gab?


      wenn ich schreibe kirche will "gottes wort" verkünden, heisst das
      für mich als atheist im klartext: kirche ist von menschen für
      menschen gemacht und "gottes wort" ebenso. wenn es wirklich einen
      gott gäbe, dann würde er die hände über den kopf schlagen über
      solch eine kirche. niemals hätte "gott" so etwas gewollt.die
      anmassung der kirche "gottes wort" zu verkünden, ist ungeheurlich.

      a) weil es das nicht gibt und b) weil kirche kein recht dazu hat.
      soweit meine sicht als atheist dazu. thema kirche, nun aber beendet.



      grüssle
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 02:59:17
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.483.480 von Kaltental am 25.03.07 15:16:57ihn mitnehmen ist gut kaltental :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 03:03:05
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.486.356 von Monald am 25.03.07 16:41:21
      Zum Schluß für Dich ein Wort von Ron L. Hubbard:

      Um Dinge zu verbergen, muß man sie vor aller Augen ablaufen lassen.




      und sie laufen mitten vor unseren augen ab, diese scientologen
      sind an dreistigkeit nicht zu überbieten und alles unter dem
      deckmäntelchen der relegionsgemeinschaft und nächstenliebe...
      eine perfekte tarnung.

      leider gibt es hier user, die das immer noch nicht begriffen haben.:cry::cry:



      grüssle
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 03:11:56
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.491.443 von 350000 am 25.03.07 21:58:52so sehe ich es auch.

      MACHT

      GELD

      und dann das hier.......


      24. März 2007, 13:46 Uhr

      Psychosekten

      Scientology will Parlamentarier beeinflussen


      Der Verfassungsschutz warnt vor der Einflussnahme der Psychogruppe in der Hauptstadt und weitet die Beobachtung der Sekte aus. So sollen V-Leute, systematische Observation und Telefonüberwachung die Pläne der Organisation preisgeben. Die Sekte gilt als umstritten.



      Foto: dpaUnter verschärfter Beobachtung: Die Hauptstadt-Niederlassung der umstrittenen Scientology-Organisation in Berlin

      Die Verfassungsschutzbehörden von Bund und Ländern wollen nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins „Der Spiegel“ die Überwachung der umstrittenen Scientology-Organisation verstärken. „Das ist eine gefährliche Psychogruppe mit einem demokratiefeindlichen Selbstverständnis, die den Willen ihrer Mitglieder brechen möchte. Deshalb müssen wir massiv gegensteuern“, sagte der baden-württembergische Verfassungsschutz-Chef Johannes Schmalzl dem Magazin.

      Einsatz von V-Leuten und Telefonüberwachung

      Seit Anfang März setze auch der Hamburger Verfassungsschutz bei der Scientology-Überwachung wieder auf V-Leute, Observation und Telefonüberwachung. Das Land Berlin will nach Worten von Innensenator Ehrhart Körting (SPD) „in Kürze entscheiden, ob auf Grund der Äußerungen von Scientology im Zusammenhang mit ihrer neuen Berliner Niederlassung“ die Beobachtung wieder aufgenommen werden könne. Die Organisation hatte im Januar in Charlottenburg eine neue Hauptstadt-Repräsentanz eröffnet. Berlin aber hatte nach einem Gerichtsurteil die Überwachung durch den Landesverfassungsschutz eingestellt. Die Verfassungsschutzbehörden reagieren damit auf eine neue Strategie der Organisation: Das Ziel sei es, in den Hauptstädten stärker Fuß zu fassen, um gezielt Parlamentarier zu beeinflussen. AP/FSL



      beachtlich fand ich auch diese kommentare dazu von den lesern:



      Johannes v. Weiden meint:
      25-03-2007, 08:01 Uhr
      "Fakt 1: Es ist eine Sekte mit dem Ziel der Weltbeherrschung.

      Fakt 2: Die Sekte begründet sich auf die geistigen Auswüchse eines Science-Fiction (!) Schriftstellers.

      Fakt 3: Die Sekte verpflichtet Ihre Mitglieder zu finanziellen Leistungen und Seminaren, mit dem Ziel der Gehirnwäsche.

      Fakt 4: Mitglieder haben große Schwierigkeiten auszusteigen.

      Fazit: So schnell wie möglich verbieten. Zumindest aber unter absolute Überwachung stellen.

      Dexter Nemrodt (Cleared) meint:
      25-03-2007, 07:37 Uhr
      Gut so - und leider kann man ja schon an den Kommentaren zu diesem Artikel weiter unten die Mitglieder in Aktion erleben.

      Scientology ist lebensgefährlich und wahnwitzig. Ein Verbot dieser Psycho-Sekte ist eine nötige Maßnahme die ich sehr begrüßen würde"






      quelle: http://www.welt.de/politik/article776089/.html


      grüssels
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 03:19:48
      Beitrag Nr. 60 ()
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 03:29:22
      Beitrag Nr. 61 ()
      das sollte man mal gelesen haben.

      quelle: http://www.kids-lev.com/presse/165.html

      SternTV vom 6.11.2002



      Beitrag mit Vivien Krogmann über ihre Kindheit im Scientology-Lager Saint Hill

      Einleitung Günther Jauch:

      Der Fall, über den wir jetzt reden, der wurde in der vergangenen Woche in Hamburg verhandelt, und er ist bisher einmalig in Deutschland. Darf eine Tochter von ihren Eltern Schadensersatz dafür verlangen, dass sie als Kind von den Eltern auf eine Scientologen-Schule geschickt worden ist - und dass sie dort sowohl körperlich aber vor allem seelisch misshandelt worden ist. Karin Weber über diese juristische Entscheidung, und über das Leben der heute 23-jährigen Vivien Krogmann.



      Film: (Vivien im Hafen von Hamburg)

      Sprecherin:

      Vivien Krogmann, 23 Jahre alt. Eine junge Frau, die von Kindheit an unter dem Einfluss von Scientology aufwächst. Ihre Eltern - überzeugte Anhänger. Eine Familie, die eisern nach der Lehre von Ron Hubbard, dem

      Gründer von Scientology lebt.

      Vivien:

      Ich habe keine Kindheit gehabt. Es gab nur Scientology und nach Scientology haben wir gelebt. Nach den Regeln, nach den Wünschen, wenn irgendwelche Veranstaltungen gewesen sind, sind wir dort gewesen. Also

      die wirkliche Aussenwelt die es tatsächlich gibt, die gab es nicht.

      Sprecherin: (Bilder von Saint Hill im Film)

      Mit 13 Jahren schicken die Eltern ihre Tochter Vivien nach England in ein Scientologen-Camp. Die idyllische Fassade täuscht. In "Sea Org", einer Elite Einheit, werden die Kinder nach strengen Vorschriften

      ausgebildet. (Fotos aus den Schlafsälen von Saint Hill)

      Vivien:

      Man ist im Grunde genommen wie in einem Gefängnis. Es war kein Internat, es sind ungefähr 200 bis 300 Kinder inklusive Erwachsene dort, die arbeiten. Egal, also die Kinder sind nicht gleich Kinder sondern die

      Kinder werden wie Erwachsene behandelt.

      Sprecherin: (Fotos von Vivien von damals werden gezeigt)

      Fotos von damals zeigen Vivien auf dem Gelände. Die Kinder arbeiten oft Tag und Nacht, verrichten körperliche Schwerstarbeit (Foto eines erschöpften, müden Kindes wird eingeblendet) - bis zur völligen

      Erschöpfung.

      Vivien:

      Die ersten 14 Tage war ich nur am Heulen, weil ich solches Heimweh gehabt hatte und der nächste der mich eigentlich knuddeln konnte, oder der mich trösten konnte, das war selbst ein Kind - und wir waren

      eigentlich auf uns selbst eingestellt.

      Sprecherin: (Foto von 2 Sea Org Mädchen in blauen Uniformen, im Hintergrund ein Bild von Hubbard an der Wand)

      Kaum Aussenkontakte, Strafen, keine Schulausbildung. Stattdessen täglicher Drill, und immer wieder wird ihnen die Sektenideologie eingetrichtert. Vivien soll nach der Vorstellung ihrer Eltern eine perfekt funktionierende Scientologin werden - doch Vivien hat erste Zweifel.

      Vivien:

      Ich wollte immer danach greifen - es muss doch noch etwas geben als nur Scientology - und ich hatte mich auch gefragt: was denken denn die anderen Leute, die nicht in Scientology sind. Und ich wollte im Grunde

      genommen irgendwann weg.

      Sprecherin:

      1998 will sie endgültig aussteigen, nichts mehr mit Scientology zu tun haben. Die Eltern setzen die Tochter unter Druck.

      Vivien: (zitiert ihre Mutter)

      "Entweder du entscheidest dich für Scientology oder du entscheidest dich gegen Scientology - und wenn du dich gegen Scientology entscheidest, dann entscheidest du dich auch gegen uns." Das war der genaue Wortlaut meiner Mutter. Und ab dem Tag sind meine Eltern für mich gestorben gewesen.


      Sprecherin:

      Vivien ist jetzt psychisch am Ende. Ihr Freund, den sie damals kennenlernt, erinnert sich:

      Axel Wahls:

      Der Zustand, in dem ich sie kennengelernt habe, war schlecht, sie hat sich permanent nach dem Essen übergeben, sie hatte Schlafstörungen, nachts ist sie aufgewacht - und also es war kein guter Zustand.

      Sprecherin: (Vivien auf den Weg in einem Bürogang, zuletzt sieht man ein T-Shirt oder ein Plakat mit der Aufschrift $CIENTOLOGY KILLS)

      Doch Vivien bekommt Hilfe und Unterstützung, vor allem Ursula Caberta, der Sektenbeauftragten in Hamburg, vertraut sie sich an. Vivien will gerichtlich gegen ihre Eltern vorgehen, Eltern, die sie jahrelang gegen ihren Willen ins Scientology-Camp geschickt haben.

      Ursula Caberta:

      Und das halt ist das erste Mal, daß ein Kind, das eine in Anführungsstrichen scientologische Erziehung genossen hat, ihre Eltern dafür zur Rechenschaft zieht. Und das ist natürlich von Bedeutung, nicht nur für Deutschland, sondern weltweit.


      Sprecherin: (Filmaufnahmen von der Verhandlung)

      Und letzte Woche war es soweit. Vivien Krogmann auf ihrem Weg ins Gericht. Hier vor dem Landgericht Hamburg will sie endlich Recht bekommen, einen Schlusstrich ziehen unter den jahrelangen Psychoterror.

      Vier Stunden dauert die Verhandlung. Vivien ist angespannt, ein Nervenbündel, dann das Ergebnis: Ein Vergleich: Vivien bekommt 35.000,-- Euro Schadensersatz von ihre Eltern. Ein Sieg für sie, doch nur

      juristisch - was bleibt, ist die Erinnerung an eine Albtraumkindheit. Jetzt will sie nur noch eines: einen Neustart in ein normales Leben, ohne Scientology.

      Im STERN TV Studio

      Günther Jauch:

      Tja Frau Krogmann, 35.000,-- Euro Schadensersatz. Ist denn damit der Schaden wieder gut gemacht?

      Vivien:

      Das Geld kann zwar etwas helfen, aber im Grunde genommen ist es nicht wieder gut zu machen, die Kindheit ist nicht wieder -, die kann ich nicht mehr nachholen.

      Günther Jauch:

      Haben sie ihre Eltern gesehen, nochmal gesprochen?

      Vivien:

      Ich habe meine Eltern vor Gericht gesehen, aber ich habe nicht mit meinen Eltern gesprochen - das wollte ich und konnte ich irgendwie nicht.

      Günther Jauch:

      Und dann ist das praktisch einfach so über Anwälte gegangen anstatt sich da direkt darüber zu unterhalten?

      Vivien:

      Ja. Also ich wurde vom Richter gefragt ob ich das gerne möchte und ich habe gesagt das möchte ich nicht.

      Günther Jauch:

      Mit 13 Jahren sind sie da nach "Sea Org", wie das heisst in England, gekommen. Wie sah da der Alltag aus? Können Sie mal - wann ging es da morgens früh los und was musste ein 13 jähriges Mädchen da im Einzelnen

      alles machen?

      Vivien:

      Also es ging morgens um acht Uhr los - also wir haben angefangen zu arbeiten, dann haben wir uns alle mal getroffen, es wurde überprüft ob alle da gewesen sind. Hat jemand gefehlt, wurde die natürlich dementsprechend gesucht und bestraft. Und ansonsten war es so dass wir Projekte bekommen haben, die wir erledigen mussten, ob wir wollten oder nicht. Es war auch kein Unterschied ob das ein Kind oder ein Erwachsener gewesen ist. Zum Beispiel Projekte waren, das wir Rohre verlegen mussten, oder Terassen bauen mussten, oder Müll wegbringen mussten durch einen Anhänger ungefähr einen Kilometer entfernt.

      Günther Jauch:

      Aber sie sind 13 Jahre alt gewesen, haben sie da auch was gelernt? Also ein Kind muss doch irgendwie zur Schule gehen und was lernen.

      Vivien:

      Ich bin nicht in der Schule gewesen. Also ich hab nur die Scientology-Technologie, die habe ich gelernt.


      Günther Jauch:

      Aha, und das war auch gar nicht wichtig?

      Vivien:

      Nein überhaupt nicht.

      Günther Jauch:

      Dann hat man ihnen eine Ehe aufgezwungen.


      Vivien:

      Ja.

      Günther Jauch:

      Später, wie war das? Können sie darüber was erzählen?

      Vivien:

      Mir wurde gesagt, dass mein Ehemann nicht schwul sei, er selber hat es mir gesagt. Er sagte, dass er durch Scientology geheilt sei.

      Günther Jauch:

      Und er war auch Scientologe?

      Vivien:

      Er war auch Scientologe und ist Scientologe. Und ich habe mich dann damit zufrieden gegeben weil ich daran geglaubt habe - und ja, wir haben am 9.9.1997 geheiratet und nach ein paar Monaten habe ich plötzlich

      gemerkt er spricht nicht mehr mit mir, die Ehe ist niemals vollzogen worden, und hab mir natürlich meine Gedanken gemacht.

      Günther Jauch:

      Wie konnten sie sich am Ende dann davon lösen, denn sie hatten ja im Grunde jahrelang diese Gehirnwäsche hinter sich gehabt und waren wahrscheinlich gar nicht mehr in der Lage noch eigene Entscheidungen zu treffen?

      Vivien:

      Damit habe ich heute noch ein Problem, Entscheidungen zu treffen. Weil ich immer die Angst habe irgend etwas falsch zu machen. Also wenn ich jetzt die Entscheidung selber treffe, im nächsten Moment kommt dann der Gedanke: "Ist das richtig? Ist es falsch? Hat es irgendwelche Nachwirkungen?" Aber irgendwann kamen die Zweifel so stark und das war halt auch mit der Ehe das ich gemerkt habe das kann nicht angehen. Er

      selber hat mit dann gesagt er sei schwul und es hätte sich im Grunde genommen nichts geändert und er müsste weiterhin Scientology machen - und da ist in meinen Augen die Welt zusammengebrochen.

      Günther Jauch:

      Frau Caberta ist das für sie im Grunde ein Glücksfall und auch ein Glückstag vor Gericht gewesen, daß sie gesagt hat "jawohl ich fechte das durch" und am Ende auch jetzt mal gegen Scientology gewonnen hat?

      Ursula Caberta:

      Ja das ist natürlich - also wir haben ja mehrere Jugendliche Gott sei Dank, die auch aussteigen, mit vielen Problemen natürlich. Vivien hat sich dann irgendwann entschlossen vor Gericht zu gehen, ihre Eltern zur

      Rechenschaft zu ziehen. Es war ja, da hat Scientology immer Wert darauf gelegt, kein Prozess gegen Scientology.

      Günther Jauch:

      Das ist ja das Problem eigentlich, gegen die Sekte kann man juristisch in dem Fall nichts machen, sondern es ging nur über den Umweg der Eltern?

      Ursula Caberta:

      Ja es geht nur, also im deutschen Recht, die Eltern haben ihr das angetan in der Erziehung, die Eltern sind verantwortlich dafür. Im Grunde genommen wäre die Kette jetzt so, die Eltern natürlich, die auch ja Scientology Opfer sind, also die nach den Richtlinien leben, könnten vielleicht, wenn sie dann aussteigen, Scientology jetzt verklagen und sagen: "Ihr habt durch Erziehungsmethoden von Scientology... mussten wir das jetzt zahlen, also gebt uns das zurück." Da habe ich aber wenig Hoffnung das die Eltern aufhören.

      Günther Jauch:

      Ihre Eltern sind ja immer noch Scientologen?

      Vivien:

      Ja meine Mutter ist seit 30 Jahren Scientologin.

      Günther Jauch:

      Uns sie haben noch 4 Geschwister. Sind die jünger oder älter als sie?

      Vivien:

      Sind alle jünger als ich.

      Günther Jauch:

      Alle jünger - und wie werden die denn erzogen?

      Vivien:

      Nach Scientology.

      Günther Jauch:

      Nach Scientology - also im Grunde wird an denen jetzt nochmal das wiederholt.

      Vivien:

      Was mit denen genau geschieht, oder was sie genau machen, das weiss ich nicht.

      Günther Jauch:

      Weil sie sich so nachhaltig und konsequent eben von ihren Eltern gelöst haben und demzufolge auch keinen Kontakt zu ihren Geschwistern haben?

      Vivien:

      Nein zu keinem aus meiner Familie, ausser zu meiner Oma.

      Günther Jauch:

      Ist es normalerweise so, dass die Eltern zu ihnen kommen und sagen: 'Hilfe mein ist von Scientologen beeinflusst, holen sie mein Kind da raus', oder ist es eher so, dass sie aufpassen müssen, dass die Eltern

      nicht eben Scientologen sind und die Kinder im Grunde da verderben?

      Ursula Caberta:

      Also der Regelfall ist das Erwachsene an Scientology geraten und dann die Kinder eben scientologisch erzogen werden. Es gibt auch Strategien direkt an Jugendliche heranzugehen, das ist aber bei Scientology eher die Ausnahme, da gibt es andere Gruppen, die sind da mehr darauf programmiert.


      Günther Jauch:

      Da gibt's doch aber die Kinder-Dianetik?

      Ursula Caberta:

      Kinder-Dianetik ist ein Buch, das habe ich ja mit.

      Günther Jauch:

      Ja - zeigen sie mal.

      Ursula Caberta: (übergibt Buch "Kinder-Dianetik" an Günther Jauch)

      Kinder-Dianetik - die ist von Hubbard - das ist praktisch die Erziehungsanweisung nach Scientology. Also wenn Scientology behauptet, Kinder haben ein normales Leben, also da steht alles drin das es nicht so ist.


      Günther Jauch:

      Glauben sie denn, dass sie das jetzt überwunden haben - auch mit Hilfe ihres Freundes - also sie wirken auf mich ja sehr, wie soll ich sagen, dass sie sich davon gelöst haben, dass sie das auch gut verbalisieren

      können, dass sie eigentlich auch gar nicht mehr verdrukst sind. Täuscht diese souveräne Fassade ein bisschen?

      Vivien:

      Ja, es wird gelehrt das es von aussen hin das man sicher ist, dass man glücklich ist, dass man immer lächeln kann, dass es keine Gefühle gibt. Aber tief im Inneren gibt es noch einige Sachen die ich aufarbeiten muss.

      Günther Jauch:

      Und hatten sie eine Zeit lang ihre Gefühle völlig verloren?

      Vivien:

      Ja letzte Woche Donnerstag. Letzte Woche Donnerstag vor Gericht als meine Mutter angefangen hat zu sprechen - da war bei mir - ist bei mir, wie soll ich sagen - also ich wusste gar nicht mehr wie ich mit mir

      selber klar kam.

      Günther Jauch:

      Aber sehen sie sich immer noch durch Scientology als gefährdet an, oder glauben sie dieses Kapitel ist ein für alle mal vorbei?

      Vivien:

      Das Kapitel ist vorbei. Also zurück gibt es bei mir nicht mehr.

      Günther Jauch:

      Kennen sie noch andere 13- 14- 15-jährige, die in den Fängen von Scientology sind?

      Ursula Caberta:

      Wir wissen das - ja.

      Günther Jauch:

      Aber sie können nichts machen?

      Ursula Caberta:

      Na ja die Sea Org, diese Eliteeinheit wo die scientologischen Eltern irgendwann ihre Kinder hinbringen, sind im Ausland. Die Sea Org gibt es nicht in Deutschland, sie gibt es in Dänemark und in Grossbritannien und

      in den USA und da wären wir natürlich darauf angewiesen, dass die britische, dänische oder die US-amerikanische Regierung mal guckt, wieviele deutsche Kinder arbeiten da eigentlich. Also Kinderarbeit

      verbinden wir hier immer mit Teppichknüpfen .....irgendwo, aber Kinderarbeit findet bei Scientology in Europa statt.

      Günther Jauch:

      Ich glaube bei ihnen kamen mal irgendwie die Bodyguards von Tom Cruise vorbei und da mussten sie 2 Tage vorher das ganze Schloss putzen, oder?

      Vivien:

      Ja es war 3 Tage vorher. Es wurde auch überprüft also von sehr hohen Tieren in Scientology und die haben dann einen weissen Handschuh angezogen und haben das dann nachgeprüft - und wenn ein Staubkörnchen

      drauf gewesen ist, dann durfte alles komplett nochmal sauber gemacht werden.

      Günther Jauch:

      Wenn jetzt irgendwelche 13- 14- 17- jährigen zuschauen und sagen 'wir möchten da raus', so wie sie auch, was sollen die tun, was können die machen?

      Ursula Caberta:

      Ja sie können sich melden bei den verschiedenen Beratungsstellen, bei uns oder auch sonstwo, nur es ist ein schwerer Weg - also die Jüngste, die sich gelöst hat war 17. Wir haben jetzt den nächsten 17-jährigen -

      also es passiert. Nur es ist klar, die Eltern, wenn die Scientologen sind, die Kinder verlieren ihre gesamte Familie wenn die scientologisch ist. Das ist ein sehr harter Schritt.

      Günther Jauch:

      Danke, dass sie das gemacht haben und dass sie auch in die Öffentlichkeit gegangen sind und vielleicht gibt es noch ein paar Nachahmer, die ihrem Weg folgen. Das wäre schön.

      Vivien:

      Danke schön.

      Günther Jauch:

      Danke schön.

      (Applaus)
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 04:05:11
      Beitrag Nr. 62 ()
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 04:23:43
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.492.610 von Tippgeber1 am 26.03.07 03:19:48Ich finde gut, dass Du den thread hier reingestellt hast und dass Du ihn mit Ernst und Engagement weiter betreibst. Scientology ist eine grosse Gefahr, die immer noch unterschaetzt und ins Laecherliche gezogen wird.

      Diejenigen, die Scientology flugs mit den Kirchen in einen Topf werfen, haben die Pointe doch gar nicht verstanden: so etwas wie Scientology wird doch erst moeglich in einer komplett durchsaekularisierten, sinnentleerten Mediengesellschaft, die sich ostentativ von den Kirchen verabschiedet hat.
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 12:16:40
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.492.619 von PresAbeL am 26.03.07 04:23:43PresAbel,:)

      danke dir. scientology ist auch deshalb gefährlich, weil sie sich,
      die schwäche der demokratie zunutze machen und dann legal,
      einblicke und kontrolle verweigern. ein octopus, der überall zu
      sein scheint.

      wenn ich es richtig sehe, fast wie ein staat im staat. und was tut
      unsere wehrhafte demokratie? gewährt ihnen die finanzielle freiheit,
      indem sie den scientologen auch noch den kirchestatus zuerkennt
      und damit den scientologen noch in die hände spielt.

      zeugen jehovas z.b., mit ihrer wachturmzeitschrift, erachte ich da
      als weniger gefährlich, weil eher kontrollierbar und durchschaubar.


      grüssle
      geberchen;)


      p.s. dass leute wie tom cruise, das nicht durchschauen, finde ich
      erschreckend.
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 12:44:29
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.496.898 von Tippgeber1 am 26.03.07 12:16:40wenn mich was erschreckt, dann ist es, daß Du der Meinung bist, ein Tom Cruise würde das nicht durchschauen.

      Du meinst, er gehört einer Sekte an, die nach innen genau begründet, warum sie Celebrities einsetzt, aber die Celebrities selber wissen nicht, welche Rolle sie spielen ?

      Die schließen sogar ihre Ehen nach Vorgaben ihrer Kirche und der Nützlichkeits- Anforderung, wissen aber nicht, worauf sie sich einlassen ?

      Ich sagte schon: laß besser die Finger davon.
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 13:03:47
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.497.361 von Monald am 26.03.07 12:44:29monald,


      im gegensatz zu dir, haben andere verstanden, wie wichtig
      es ist, scientology zu beleuchten und nicht zu unterschätzen.

      selbstverständlich weiß tom cruise, was er tut! vermutlich, weil
      er bestimmte gehirnwäschen hinter sich hat und scientologisch
      erzogen worden ist.

      und trotzdem ist es natürlich für die masse erschütternd, dass
      ausgerechnet ihr "star", so etwas tut. dadurch erhält scientology
      vermutlich enormen zulauf.


      fazit: ich lasse nicht die finger davon, weil es wichtig ist, andere
      darüber zu informieren (egal wo). lass du es, andere belehren
      zu wollen. thanks.:kiss:



      grüssle
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 13:17:21
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.497.661 von Tippgeber1 am 26.03.07 13:03:47

      lass du es, andere belehren zu wollen. thanks.

      Ob mir sowas ein Scientologe sagt, oder einer, der sein vermeintliches Sendungsbewußtsein gegen Scientologen einsetzt, das ist mir eigentlich egal.

      Du belehrst hier, und Du machst dies erschreckend schlecht.
      Das ist nun lediglich meine Meinung, die ich allerdings äußern werde, solange Scientologen mir da nichts Gegenteiliges auferlegen werden.

      Ich habe solche Aufrufe, wie den Deinen, auch schon von Scientologen erlebt, deswegen hat Deine Aktion hier keinen größeren Wert als jenen, womöglich etwas Unbedarfte aus der Reserve zu locken.

      Also, laß es besser.
      Avatar
      schrieb am 26.03.07 13:46:53
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.497.898 von Monald am 26.03.07 13:17:21monald,

      sag mal, geht es dir noch gut?


      "Ich habe solche Aufrufe, wie den Deinen, auch schon von
      Scientologen erlebt, deswegen hat Deine Aktion hier keinen
      größeren Wert als jenen, womöglich etwas Unbedarfte aus
      der Reserve zu locken."



      damit disqualifizierst du dich selber. wenn du nachliest, habe
      ich mich bemüht, infos über scientology hier reinzustellen. nicht
      mehr und nicht weniger. warum ich dabei nicht neutral bin, habe
      ich auch klar dargelegt. mir indirekt zu unterstellen, ich würde
      wie die scientologen agieren, finde ich schon dreist. offenbar
      hast du ein problem damit, wenn hier jemand gegen scientology
      agiert und seine meinung zum ausdruck bringt. ich fürchte nur,
      dass du in einem freien forum so etwas lernen musst zu tolerieren.

      warum du das tust und mir indirekt drohst, bleibt dein problem.


      da du weiterhin den leuten vorschreiben willst, was sie posten
      sollen und was nicht und mir indirekt unterstellt hast, wie scien-
      tology zu agieren, nehme ich dich auf ignore, da du an einer
      sachlich konstruktiven diskussion, in wirklichkeit keinerlei
      interesse zu haben scheinst. deine einzige absicht, die ich hier
      erkennen kann, scheint es zu sein, mich vom posten abzuhalten.

      warum du zu solchen perfiden und subtilen mitteln greifst, bleibt
      dein geheimnis und ich denke mir meinen teil.



      fazit: es ist nicht untypisch für bestimmte gruppen, die sachliche
      auseinandersetzung in der sache, auf persönliche angriffe umzu-
      stellen. ziel ist es, vom eigentlichen thema abzulenken. und nur
      darum geht es diesen leuten - ablenkung auf persönliche ebene.




      grüssels
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 01:31:50
      Beitrag Nr. 69 ()

      Die Gesellschaft wird immer hellhöriger bei Scientology.

      Hier eine aktuelle Meldung dazu:




      "Oettinger will Travolta ausladen lassen

      Die Einladung von John Travolta bei "Wetten, dass....?" sorgt für
      Ärger: Baden-Württembergs Ministerpräsident Oettinger forderte das
      ZDF auf, dass Scientology-Mitglied von der kommenden Sendung in
      freiburg wieder auszuladen.

      Oettinger verwies darauf, dass Scientology am 16.März in Freiburg
      ein Zentrum eröffnet hatte. Viele Menschen seien "zu Recht
      besorgt. In dieser Situation appelliere ich an die Fernsehgremien,
      noch einmal zu überlegen, welcher Organisation sie hier ein Forum
      vor einem Millionenpublikum bieten"."





      Bravo Oettinger! Nennt sie beim Namen und lasst sie nicht im
      Verborgenen agieren. Reisst ihnen die Masken ab und zeigt,
      was für eine Organisation, sich in Wirklichkeit hinter Scien-
      tology verbirgt.




      grüssle
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 28.03.07 11:09:14
      Beitrag Nr. 70 ()
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:25:43
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.538.165 von mouse_potato am 28.03.07 11:09:14was denke die anderen hier dazu
      -->sollte man travolta ausladen?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 15:31:52
      Beitrag Nr. 72 ()
      #71 JA...
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 13:08:11
      Beitrag Nr. 73 ()
      Beckstein

      Eindringliche Warnung vor Scientology

      Bayerns Innenminister Günther Beckstein (CSU) hat den Berliner Behörden vorgeworfen, die von der Scientology-Organisation ausgehenden Gefahren zu unterschätzen.



      Die neue Scientology-Zentrale in Berlin


      „Das sind Verfassungsfeinde, die beobachtet werden müssen. Es ist ein schwerer Fehler, dass Berlin Scientology nicht vom Verfassungsschutz beobachten lässt“, sagte Beckstein der „Neuen Presse“ in Hannover vom Wochenende. Hintergrund der Kritik ist die für den Samstag geplante Einweihung einer neuen Scientology-Repräsentanz in der Hauptstadt Berlin.




      "Scientology will Einfluss auf Entscheidungsträger von Wirtschaft und Politik gewinnen. Wenn gerade in Berlin nicht beobachtet wird, ist das schon besorgniserregend“, sagte Beckstein. Er bezeichnete die Organisation als ein Unternehmen, dass „mit einer Art Gehirnwäsche Menschen seinem totalitären System unterordnen“ wolle. Becksteins Fazit: „Scientology ist eine Gefahr für die freiheitliche Demokratie in Deutschland.“


      quelle: http://www.focus.de/politik/deutschland/beckstein_nid_42586.…



      grüssle
      geberchen;)
      Avatar
      schrieb am 03.04.07 13:17:24
      Beitrag Nr. 74 ()


      Scientology in Berlin


      Die „Scientology Church“ hat in bester Charlottenburger Lage ihr neues Berliner Zentrum eröffnet. Seit den 80er-Jahren gibt es den Vorwurf, Scientology sei im Grunde ein Wirtschaftsunternehmen mit pseudo-religiösem Deckmäntelchen, das seine Mitglieder finanziell ausbeute und psychisch unter Druck setze.

      Dazu auch unser Studiogespräch mit der Scientology-Kritikerin Renate Rennebach.

      Umfrage unter Straßenpassanten

      Ich finde, dass es 'ne radikale Organisation ist...
      Sollen se kommen, bei mir nicht...
      ...Soviel Licht kann ich mir nicht leisten..

      Auch unser Team möchte sich ein Bild vom neuen Scientology-Haus in der Charlottenburger Otto-Suhr-Allee machen.

      Aber! Interview- und Drehgenehmigung gibt es nur unter inakzeptablen Bedingungen. Dem Team bleibt nur der Blick durch die Fensterscheiben.

      Scientology: Im Zentrum steht die Lehre des amerikanischen Science-Fiction-Autors Lafayette Ron Hubbard. –
      Mit Hilfe der von ihm erfundenen Dianetik-Lehre geht es um die Selbstoptimierung des Menschen.

      Hinter dem Kreuz der Scientology-Church steckt nicht etwa der Glaube an Jesus Christus. Eigentliches Symbol der Scientologen ist das Dianetik-Dreieck: Der Mensch in Wechselbeziehung zwischen Wissen, Verantwortung und vor allem Kontrolle über sich selbst und über andere.

      Hier gilt die ganz eigene Scientology-Sprache: Durch das so genannte „Auditing“ soll der Mensch „clear“ werden, um immer höhere Seins-Stufen zu erreichen, den „Thetan“. Wer darin weiter kommen möchte, der braucht zahllose Scientology-Tests und -Kurse, die viel Geld kosten.

      Scientology ist in zahlreiche Unterorganisationen aufgeteilt. Ein Lieblingsgegner: die Psychiater, die laut Scientology die heimliche Weltherrschaft übernehmen wollen.
      Von der europäischen Reform-Psychiatrie der letzten 30 Jahre etwa wird keinerlei Notiz genommen. Statt dessen Horrorbilder ohne Nähe zur heutigen Realität.

      Scientology will die Welt erobern. Immer wieder wird nach außen hin der Einsatz für die Menschenrechte und gegen Drogen betont. Auch prominente Hollywood-Größen werben dafür. Nur gerade in Europa und besonders in Deutschland kommt die Werbung nicht gut an.

      Als Scientology Mitte der 90er Jahre in den Berliner Immobilienmarkt einbrechen will, kommt es zu heftigen Mieterprotesten. Der Grund: Schikane und Psychoterror gegen die Mieter.

      1997 beschließt die Innenminister-Konferenz die Überwachung, weil Scientology im Verdacht steht, eine politisch extreme und demokratiefeindliche Organisation zu sein.

      Scientology fühlt sich in Deutschland diskriminiert und beruft sich auf Religionsfreiheit.

      Immer wieder zieht Scientology gegen Kritiker vor Gericht und feiert Teilerfolge. So ist in Berlin das Einschleusen von V-Leuten unzulässig. 2003 wurde die Beobachtung durch den Berliner Verfassungsschutz eingestellt.

      Scientology: ein profitabler Sekten-Konzern oder etwa doch eine Kirche?



      Zu diesem Thema auch unser Studiogespräch mit Renate Rennebach.

      Renate Rennebach war von 1990 bis 2002 Mitglied des Bundestages, Sektenpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion und u.a. Initiatorin der Enquête-Kommission "Sogenannte Sekten und Psychogruppen".



      Beitrag von Thomas Klatt

      quelle: http://www.rbb-online.de/_/fernsehen/magazine/beitrag_jsp/ke…
      Avatar
      schrieb am 26.05.07 11:57:39
      Beitrag Nr. 75 ()
      Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte bestätigt
      Scientology Kirche als Religionsgemeinschaft
      5. April 2007

      Es ist eine bahnbrechende Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte und ein Meilenstein für die Religionsfreiheit in ganz Europa. Das oberste Gericht in Straßburg hat heute die Scientology Kirche als Religionsgemeinschaft anerkannt und ihre Gleichbehandlung verlangt.

      (Straßburg) Die erste Kammer des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte hat heute in einem Grundsatzurteil (Az. 18147/02) einstimmig den Anspruch der Scientology Kirche auf den Schutz der Menschenrechtsgarantien als religiöse Vereinigung (Art. 9 und 11 Europäische Menschenrechtskonvention - EMRK) in einem Verfahren der Scientology Kirche Moskau gegen Russland bestätigt. Das Urteil wirkt sich auch auf alle 46 Mitgliedsländer des Europarates aus.

      Europäischer Gerichtshof bestätigt Scientology Kirche als Religionsgemeinschaft
      Eröffnung der neuen Scientology Kirche in Berlin im Januar 2007
      Die Scientology Kirche Moskau war im Jahre 1994 gegründet worden und hatte als Religionsgemeinschaft Rechtsfähigkeit erlangt. Aufgrund einer Gesetzesänderung im Jahre 1997 in Russland verloren alle Religionsgemeinschaften ihre Rechtsfähigkeit, die noch keine 15 Jahre bestanden hatten. Alle diese Religionsgemeinschaften mussten sich erneut eintragen lassen. Der Antrag der Moskauer Scientology Kirche wurde durch diverse willkürliche Schikanen und Rechtsauslegungen der Stadt Moskau über 7 Jahre lang verzögert, behindert und insgesamt 11mal abgelehnt. Nach Ausschöpfung des Rechtswegs in Russland erhob die Kirche am 24. April 2002 Klage vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.

      Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte nahm die Menschenrechtsbeschwerde am 28. Oktober 2004 als zulässig zur Entscheidung an. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verurteilte die Praxis der russischen Behörden einstimmig als rechtswidrige Verletzung der Rechte der Scientology Kirche auf Religions- und Vereinigungsfreiheit (Ziffer 98. des Urteils).

      Mit diesem Grundsatzurteil verpflichtete das Gericht die russischen Behörden, die Scientology Kirche als religiöse Vereinigung erneut einzutragen. Gleichzeitig wurde der russische Staat verurteilt, der Scientology Kirche Moskau immateriellen Schadensersatz in Höhe von 10.000 EURO plus Auslagenersatz von 15.000 EURO zu zahlen.

      Die Sprecherin der Scientology Kirche Deutschland, Frau Sabine Weber, zu dem Urteil: „Wir freuen uns über diese Grundsatzentscheidung des höchsten Europäischen Gerichts. Die Entscheidung stellt klar, dass die Scientology Kirchen in Russland - und damit in ganz Europa - nicht anders behandelt werden dürfen als jede andere Religionsgemeinschaft auch. Jede Abweichung seitens einzelner Staatsregierungen stellt eine Verletzung der Europäischen Menschenrechtskonvention dar. Und das gilt nun auch für Deutschland.“

      Die Scientology Kirche wurde im Jahre 1954 gegründet und umfasst mehr als 7500 Kirchen, Missionen und Gruppen in 163 Ländern.

      http://www.menschenrechtsbuero.de/
      Avatar
      schrieb am 26.05.07 13:21:37
      Beitrag Nr. 76 ()
      Scientology hat mächtige Freunde.

      Z.B. Maurice Strong.
      Generaldirektor der Umweltkonforenz von Rio,
      Architekt des Kyoto-Protokolls,
      einer der einflussreichsten Strippenzieher
      auf diesem Planeten wenn es darum geht,
      denselben, angeblich, zu retten (vor der "Klimakatastrophe").

      Strong sagte zur Eröffnung des neuen New Yorker
      Domizils von Scientology 2004 folgendes:


      "It is through the works of Scientology and it is through the works of so many of the people who have brought their inspiration and drive from this movement that I have come to have an appreciation of the importance of the contributions that this movement, this religion, has made to a more peaceful world and a better opportunity for each individual to experience the best of this world.

      "If I've learned anything in all my years in the global arena, it is that world governments do not possess all the tools to bring resolution to the problems that beset human kind. Governments can guide, can incense, but most of the doing is left to people like us, organizations like yours.

      "We will be doing our part to give effect to Mr. Hubbard's call to help build a world without insanity, criminality and war, where honest people have rights and Man is free to rise to greater heights."


      Scientology's Impact Magazine © 2004 IASA

      www.suppressiveperson.org/government/officials/strong/index.…


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      Scientology......wer stoppt diese nach Macht und Geld strebende Organisation?