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    Hypo Real Estate - Die Aktie hat Nachholbedarf - 500 Beiträge pro Seite (Seite 54)

    eröffnet am 04.07.07 16:32:14 von
    neuester Beitrag 03.10.13 11:43:46 von
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    ID: 1.129.814
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      Avatar
      schrieb am 12.10.09 12:11:40
      Beitrag Nr. 26.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.158.087 von Wolre am 12.10.09 11:46:27:)
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 12:28:17
      Beitrag Nr. 26.502 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.157.811 von Jaci am 12.10.09 11:08:33das schlimme ist, dass der selbsternannte meister keinerlei plan von der matrie hat und hier nur nach selbstbestätigung sucht.


      im übrigen glaube ich nicht, dass das verfahren hre nun über viele jahre die gerichte beschäftigen wird, denn dafür ist der zu klärende sachverhalt zu elementar und zumindest die verfassungsfrage muss zügig geklärt werden.

      auch wäre eine reprivatisierung vor beendigung des spruchverfahrens unsinn, denn der bund muss ja einen ausgabekurs festlegen und man könnte dann den aktuellen wert errechnen...er dürfte keinen gewinn erzielen etc.

      also zurück lehnen und warten.
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 12:33:22
      Beitrag Nr. 26.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.158.396 von Horseman1 am 12.10.09 12:28:17er dürfte keinen gewinn erzielen

      Jaja, aber Verlust darf der Bund nach Deiner Meinung schon machen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 12:38:57
      Beitrag Nr. 26.504 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.158.087 von Wolre am 12.10.09 11:46:27Halte ich für relativ unwahrscheinlich.

      Ich vermute die schlagen hier nur die Zeit tot, bis Sony das EyePet auf den Markt gebracht hat.
      Dann labern die 24/7 auf ihr virtuelles Haustier ein, bis die Playstation schmilzt.

      Jemand der wirklich Plan hat, hat Besseres zu tun, als alle 10 Minuten irgendeine Grütze in ein Börsenforum zu posten. Der verdient gutes Geld und lacht sich über die Foren tot. (Es sei denn, er errichtet selbst eins und hat eine Armee von Lemmingen, die nur seinetwegen dort mitlesen. Das ist hier aber nicht der Fall.)
      Das mit dem Geschreibsel bei W:O Kurse bewegt werden sollen, glaub ich gerne, aber das funktioniert dann wohl doch eher bei kleineren Nebenwerten.

      Und für solche Kracher wie: Ich sag nur "scheinbar läuft alles so wie von mir ...", hätte man die selbst in der (Teilnahme freiwillig :D) Rethorik AG ausgelacht. Um Kurse zu bewegen, braucht es schon Leute von anderem Kaliber.
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 12:40:59
      Beitrag Nr. 26.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.158.396 von Horseman1 am 12.10.09 12:28:17was hat denn bitteschoen der ausgang des spruchverfahrens mit der reprivatisierung zu tun? im spruchverfahren wird rausgefunden ob der am 5.10. beschlossene preis angemessen war... das hat genauso wenig mit der sache reprivatisierung zu tun wie der fakt dass durch die anfechtungen eventuell eine dingliche rueckuebertragung ansteht. insbesondere im letzten fall bin ich schonmal gespannt wie dann das spruchverfahren gehandhabt wuerde - aber ebenso im gegenteil zu deiner auffassung bin ich der meinung dass bis zur endgueltigen klaerung der anfechtungen noch etliche jahre vergehen werden. denn das bverfg hat ja schon mitgeteilt dass zuerst der zivilrechtliche weg gefuehrt werden muss, also ueber anfechtung bis zum bgh - und erst dann kann verfassungsbeschwerde eingelegt werden. bis dahin ist vielleicht sogar schon das spruchverfahren durch die erste instanz durch (mal sehen wie gross es diesmal wird, und ob krenek wieder so ein mammut verfahren haben wird wie bei der hvb).

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      schrieb am 12.10.09 12:48:45
      Beitrag Nr. 26.506 ()
      so leute, die niederschrift der aohv liegt im unternehmensregister, es sollte also jetzt nicht mehr lange dauern bis die aktie offline geht

      zu sehen unter www.unternehmensregister.de

      gruss, mus
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 13:26:52
      Beitrag Nr. 26.507 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.158.553 von markusschei am 12.10.09 12:48:45Hatte ich alo recht mit der Vermutung: ab 12.10.09 ist es so weit.
      Der Handelsrichter muß jetzt also nur noch eintragen, zu prüfen hat er nichts mehr. Insbesondere nicht mehr, ob Anfechtungsklagen vorliegen (was der Fall ist). Eine Sache von Stunden, vielleicht auch Tagen. Nix Registersperre, nix 1,5 Jahre prozessieren. Sollte man für alle SO's einführen, dann gehts schneller mit dem Spruchverfahren.

      Umsätze in HRX aber bisher an den Börsen eher dünn, von Torschlußpanik noch nichts zu spüren. Wahrscheinlich sind alle größeren Investoren bereits optimal positioniert.
      Einzelumsätze in Höhe von 23, 100, 264 oder 112 deuten darauf hin, daß manche Kleinaktionäre noch abstoßen und Verluste realisieren.
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 13:34:38
      Beitrag Nr. 26.508 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.158.840 von HelicopterBen am 12.10.09 13:26:52was meinst den du mit gut positioniert, wenn ich das verstehe alle die jetzt noch Kaufen und es ist ja Handel bekommen dann nur mehr 1,30 nach dem SO oder stimmt das nicht ?!?!

      Ausser der Staat kauf noch selber ein, damit er nicht mit soviel Klagen zu rechnen hat !

      :D

      Schönen Gruss
      Goasi
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 13:35:04
      Beitrag Nr. 26.509 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.158.493 von markusschei am 12.10.09 12:40:59meinst du das ernst, was du schreibst?:confused:

      wenn ja, dann haben wir wirklich sehr unterschiedliche ansichten der realität und juristischen wie auch wirtschaftlichen logik von prozessen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 13:45:41
      Beitrag Nr. 26.510 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.158.886 von goasi am 12.10.09 13:34:38na ja, 1,30 zzgl. Nachbesserungsanspruch. Die Käufer von heute gehen davon aus, daß dieser Anspruch mit mehr als 14 bzw. 15 Cent dotiert werden wird:D

      Ansosten wäre der Kurs bei 1,299 festgenagelt.
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 14:20:01
      Beitrag Nr. 26.511 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.158.887 von Horseman1 am 12.10.09 13:35:04mein ich schon ernst - so stehts im gesetz, und das gesetz hat immer recht ;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 14:39:58
      Beitrag Nr. 26.512 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.158.886 von goasi am 12.10.09 13:34:38der Staat kann gar nicht kaufen da er hoch verschuldet ist
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 14:41:25
      Beitrag Nr. 26.513 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.159.172 von markusschei am 12.10.09 14:20:01ich meinte konkret den beginn deines postings.
      zum bverfg...ein richter kann das auch in einem prozess dem verfassungsgericht vorlegen, dann bist du den normane weg gegangen udn hörst dennoch die meinung aus karlsruhe, man muss nicht immer übe rjahre prozessieren.

      im übrigen tuen viele hier immer so, als hätten wir einen ganz normalen juristischen fall nach einer unternehmensübernahme zu behandeln.

      wir haben unvergleicharen sonderfall, wo sämtliche bislang geltenden regeln nur noch in ganz neuer form gelten.

      daher, abwarten...
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 14:49:55
      Beitrag Nr. 26.514 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.159.307 von Horseman1 am 12.10.09 14:41:25dass das spruchverfahren unabhaengig von einer etwaigen reprivatisierung laufen wird? jep.

      und du hast recht dass auch schon die vorinstanzen eine entscheidung dem bverfg vorlegen koennen - aber selbst in diesem falle wird es wohl einige jahre dauern bis das bverfg sich dazu aeussert. denn dass die nicht grad die schnellsten sind ist ja hinlaenglich bekannt; es sind ja auch schon verfahren gegen das bverfg beim egmr anhaengig, weil es dort so lange dauert... im uebrigen hab ich nicht nur einmal erlebt dass das vorgericht die vorlage ans verfassungsgericht ablehnt. aber das wird sich zeigen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 14:52:32
      Beitrag Nr. 26.515 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.159.172 von markusschei am 12.10.09 14:20:01Allgemein stimmt das, nur in der geschlossenen Welt der HRE-Aktionäre nicht.

      Da ist Flowers ein Held mit unendlich Moneten.
      Der fütternde Staat ist der Mitnehmer.
      Die HRE wurde wegen ihrer großartigen Zukunft vom Staat übernommen.
      Die Aktie verkauft man natürlich nicht, soll ja was wie Berkshire Hathaway vor Jahrzehnten sein:cool:

      Vielleicht sollten unsere Politicans eine GA als neue Unternehmensform einführen. Geschlossene Anstalten sind systematisch dicht.
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 17:40:43
      Beitrag Nr. 26.516 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.158.474 von _Kilroy_ am 12.10.09 12:38:57wirst wohl Recht haben

      Gruß
      wo
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 17:48:00
      Beitrag Nr. 26.517 ()
      Flowers zeigt Krallen
      Enteignung bei der HRE12.10.2009, 15:48
      Fortsetzung vor Gericht: Gegen den umstrittenen Rauswurf bei der Hypo Real Estate wollen empörte Aktionäre klagen. Einer von ihnen heißt Christopher Flowers.




      Ohne Widerstand wollen sich die Aktionäre bei der Krisenbank Hypo Real Estate (HRE) nicht aus dem Boot drängen lassen. So wehrt sich nun auch der wohl bekannteste unter ihnen juristisch gegen den sogenannten Squeeze Out bei der maroden Immobilienbank. Der Milliardär Christopher Flowers hat über seine Investmentfirma beim Landgericht München eine Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage gegen die Hinausdrängung der Aktionäre eingereicht.

      Der Investmentbanker sieht im Vorgehen des Bundes einen Verstoß "gegen den verfassungsrechtlichen Eigentumsschutz" und bezeichnet die Lösung als eine "Enteignung, die nur nicht als solche bezeichnet wird“. Der Bund habe daneben gegen eine ganze Reihe von weiteren Gesetzen verstoßen, etwa die im Grundgesetz verankerte Eigentumsgarantie. Außerdem hat Christopher Flowers Beschwerde bei der EU eingelegt.



      1,30 Euro je Aktie Entschädigung
      Auf einer turbulenten Hauptversammlung vor einer Woche hatte der staatliche Bankenrettungsfonds Soffin mit seiner 90-Prozent-Mehrheit die restlichen HRE-Anteilseigner gegen ihren Willen vor die Tür gesetzt.

      Als Entschädigung erhalten sie 1,30 Euro je Aktie - insgesamt 160 Millionen Euro. Die Schwelle für den Squeeze-Out wurde extra für die HRE von 95 auf 90 Prozent herabgesetzt. Somit geht der Immobilienfinanzierer ein Jahr nach der staatlichen Rettungsaktion endgültig in die Hand des Bundes über.


      Der neue Eigentümer hat zudem dafür gesorgt, dass Anfechtungsklagen die Eintragung der neuen Besitzverhältnisse ins Handelsregister nicht hinauszögern können. Vergangene Woche hatten bereits die Aktionärsvereinigung Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger und der Hedge-Fonds Exchange Investor gegen den Beschluss geklagt.


      Von Kurssteigerungen profitieren
      Flowers hat 2008 mehr als eine Milliarde Euro in die einst im Leitindex Dax gelistete Krisenbank gesteckt und mittlerweile fast alles verloren. Er wollte seine HRE-Aktien behalten, um nach einem Staatseinstieg von Kurssteigerungen zu profitieren und seinen Verlust dadurch zu begrenzen.

      Flowers sammelt Geld von Universitäten, Staatsfonds und anderen Großinvestoren ein und investiert es in den Finanzsektor. Bislang hat er in über 20 Transaktionen mehr als zwölf Milliarden Dollar ausgegeben, darunter ist auch für einen Anteil von neun Prozent an der angeschlagenen HSH Nordbank. Die HRE wurde vor einem Jahr von Bund und Banken vor dem Aus gerettet und wird mit Garantien von mittlerweile 100 Milliarden Euro künstlich am Leben erhalten.

      (sueddeutsche.de/Reuters/dpa/tjon/tob)
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 17:56:59
      Beitrag Nr. 26.518 ()
      oder hier Flowers Klage:

      http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,654685,00.…


      na dann behalte ich meine Lappen noch und warte was passiert.:D
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 18:05:15
      Beitrag Nr. 26.519 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.160.966 von Berlinbaer am 12.10.09 17:56:59bin mal gespannt ob wir die 1,30 € je aktie verzinsen müssen wenn wir sie an den bund wieder zurückzahlen müssen und unsere aktien zurückerhalten :)
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 20:35:55
      Beitrag Nr. 26.520 ()
      Heute wieder kleckerbetragsweise HRE-Aktien eingesammelt, noch mal 5120 Stück. Tagesumsatz mit gut 350.000 Stücken eher unterdurchschnittlich.
      Mal gespannt, ob morgen nachmittag die Schlußglocke läutet und das Delisting folgt. Und wann das Geld fließt. Der SoFFin bzw. FMS muß sich nicht sonderlich beeilen, ab HR-Eintrag schuldet er lächerliche 2,12 Zinsen für die Wartezeit. Das wird dann allerdings auch der Zinssatz sein, den man uns später abverlangen kann, wenn es an die Rückabwicklung geht;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 20:37:31
      Beitrag Nr. 26.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.162.119 von HelicopterBen am 12.10.09 20:35:552,12% Zinsen p.a. natürlich:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 20:48:17
      Beitrag Nr. 26.522 ()
      Zum Thema Tempo: am 07.10.09 hat Notar Basty das Protokoll fertig (HV+2 Tage). Es liegt bereits beim HR.
      Die Eintragung steht also tatsächlich unmittelbar bevor. Wenn die dort nicht schlafen, ist es morgen so weit. Ist ja nur ein kleiner Satz, der eingetragen werden muß:

      „Die auf den Inhaber lautenden Stückaktien der übrigen Aktionäre (Minderheitsaktionäre) der
      Hypo Real Estate Holding AG, München, werden gemäß dem Verfahren zum Ausschluss
      von Minderheitsaktionären (§§ 327a ff. des Aktiengesetzes i.V.m. § 12 Absatz 4 des Finanzmarktstabilisierungsbeschleunigungsgesetzes)
      gegen Gewährung einer Barabfindung in
      Höhe von EUR 1,30 für je eine auf den Inhaber lautende Stückaktie auf den Hauptaktionär,
      den nach dem Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetz errichteten Finanzmarktstabilisierungsfonds
      - FMS, Frankfurt am Main, übertragen.“
      Avatar
      schrieb am 12.10.09 20:58:11
      Beitrag Nr. 26.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.162.201 von HelicopterBen am 12.10.09 20:48:17einer angemessenen - koennte gefaehrlich werden......
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 09:27:21
      Beitrag Nr. 26.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.162.126 von HelicopterBen am 12.10.09 20:37:31dem gegenüber steht der entzug der mitbestimmungsrechte.

      ich halte den verlust meiner eigentumsrechte für mehr ert, als 2,12 % zinsen. und ich glaube es gibt keinen aktionär oder sonstigen eigentümer einer gesellschaft, der seine stimmrechte für 2.12 % abgeben würde.
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 12:49:00
      Beitrag Nr. 26.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.162.119 von HelicopterBen am 12.10.09 20:35:555%, nicht 2%... das hat sich geaendert.
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 15:16:23
      Beitrag Nr. 26.526 ()
      So, jetzt ist es pasiert: habe Euch die Ehre mitzuteilen, daß soeben der Kurs der HRE ausgesetzt wurde!!!!
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 15:32:40
      Beitrag Nr. 26.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.167.136 von Jaci am 13.10.09 15:16:23HELAU :laugh::D;):kiss:, wir wurden enteignet, jetzt ist es nicht nur amtlich sondern auch umgesetzt...Wir danken den Mitwirkenden in alphabetical Order: Ackermann, Asmussen, Blessing, Sanjo, Steinbrück, Weber, Wieandt und den vielen, vielen kleinen Helfer und Helfeshelfer....HABT DANK, das Wir an so einem "historischen" Ereignis, welches die Welt nicht braucht und Deutschland sehr wahrscheinlich zukünftig grösseren Schaden bescheren wird, teilhaben durften ;).
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 15:36:58
      Beitrag Nr. 26.528 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.167.136 von Jaci am 13.10.09 15:16:23"Die Aktien der Hypo Real Estate Holding AG bleiben grundsätzlich bis zu einem Widerruf der Zulassung durch die Deutsche Börse handelbar; über eine Aussetzung des Handels bis zum Widerruf der Zulassung entscheidet die Deutsche Börse. Die Aktienurkunde verbrieft nunmehr den Barabfindungsanspruch von 1,30 Euro."

      So steht es in der Adhoc-Meldung....hat denn die Deutsche Börse schon einen Widerruf der Zulassung durchgeführt, Jaci??
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 15:37:00
      Beitrag Nr. 26.529 ()
      13.10.2009, 15:20:51

      Pflichtveröffentlichung

      DGAP-Adhoc: Hypo Real Estate Holding AG: Übertragung der Aktien der HRE-Minderheitsaktionäre wirksam; Amtsgericht trägt Übertragungsbeschluss in Handelsregister ein
      Hypo Real Estate Holding AG / Squeeze-Out 13.10.2009 Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. =-------------------------------------------------------------------------- Hypo Real Estate Holding AG: Übertragung der Aktien der HRE-Minderheitsaktionäre wirksam; Amtsgericht trägt Übertragungsbeschluss in Handelsregister ein München, 13.10.2009 -Hypo Real Estate Holding AG: Das Amtsgericht München hat am 13. Oktober 2009 den Übertragungsbeschluss zum Ausschluss der Minderheitsaktionäre der Hypo Real Estate Holding AG in das Handelsregister eingetragen. Damit ist die Übertragung der Aktien an den Finanzmarktstabilisierungsfonds SoFFin wirksam geworden, der nunmehr zu 100% Eigentümer der Hypo Real Estate Holding AG ist. Die Hauptversammlung der Hypo Real Estate Holding AG hatte am Montag, den 5. Oktober 2009, den Ausschluss der Minderheitsaktionäre beschlossen. Mit dem Übergang der Aktien entsteht der Anspruch der Minderheitsaktionäre gegen den SoFFin auf Barabfindung, die der SoFFin in Höhe von 1,30 Euro pro Stückaktie festgelegt hat. Details zur Abwicklung und Auszahlung der Barabfindung wird der SoFFin zeitnah bekanntgeben. Die Aktien der Hypo Real Estate Holding AG bleiben grundsätzlich bis zu einem Widerruf der Zulassung durch die Deutsche Börse handelbar; über eine Aussetzung des Handels bis zum Widerruf der Zulassung entscheidet die Deutsche Börse. Die Aktienurkunde verbrieft nunmehr den Barabfindungsanspruch von 1,30 Euro. Kontakt: Reiner Barthuber +49-89-203007-201 13.10.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP =-------------------------------------------------------------------------- Sprache: Deutsch Unternehmen: Hypo Real Estate Holding AG Unsöldstraße 2 80538 München Deutschland Telefon: +49 (0)89 203 007-780 Fax: +49 (0)89 203 007-772 E-Mail: ir@hyporealestate.com Internet: www.hyporealestate.com ISIN: DE0008027707, DE000A0XFS34, DE000A0Z1JJ5 WKN: 802770, A0XFS3, A0Z 1JJ Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Hannover, Stuttgart, Hamburg; Terminbörse EUREX Ende der Mitteilung DGAP News-Service =--------------------------------------------------------------------------

      (END) Dow Jones Newswires

      October 13, 2009 09:20 ET (13:20 GMT)
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 15:41:22
      Beitrag Nr. 26.530 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.167.355 von Fire72 am 13.10.09 15:36:58Das kann ich Dir nicht sagen, die Deutsche Börse hat sich leider noch nicht an mich gewandt ;)

      Aber sie hat eben entschieden (zumindest bis auf weiteres) daß nicht mehr mit HRX gehandelt wird.
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 15:44:24
      Beitrag Nr. 26.531 ()
      Stoppe gerade die Zeit, bis der Kommentar eines gewissen peinlichen Genußscheininhabers kommt mit dem Tenor: "Seht Ihr, ist genauso gekommen, wie ich es vorausgesagt habe, könnt Ihr alles nachlesen..." :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 15:59:45
      Beitrag Nr. 26.532 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.167.357 von markusschei am 13.10.09 15:37:00Hier ist das offizielle Schreiben ;):

      "13.10.2009 15:15
      HRX: AUSSETZUNG/SUSPENSION
      DIE FOLGENDE AKTIE IST AB SOFORT AUSGESETZT:
      THE FOLLOWING SHARE IS SUSPENDED WITH IMMEDIATE EFFECT:

      INSTRUMENT NAME KUERZEL/SHORTCODE ISIN BIS/UNTIL

      HYPO REAL ESTATE HLDG HRX DE0008027707 BAW/UFN


      © 2009 Xetra Newsboard"
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 16:02:06
      Beitrag Nr. 26.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.167.631 von Fire72 am 13.10.09 15:59:45woher wissen die eigentlich schon fuenf minuten VOR der ad hoc bescheid? magie ;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 16:02:47
      Beitrag Nr. 26.534 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.167.461 von Jaci am 13.10.09 15:44:24Wir sollten bei so viel Weitsicht von K1 & Co. vor Ehrfurcht auf die Knie fallen :laugh::laugh::laugh:.
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 17:42:30
      Beitrag Nr. 26.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.167.631 von Fire72 am 13.10.09 15:59:45
      13.10.2009

      HRE nach Squeeze-Out nun vollständig verstaatlicht :(


      MÜNCHEN (Dow Jones)--Die Hypo Real Estate Holding AG (HRE) befindet sich nun vollständig in Staatsbesitz. Die Zwangsabfindung der HRE-Minderheitsaktionäre ist am Dienstag mit der Eintragung des Übertragungsbeschlusses in das Handelsregister wirksam geworden, wie der Münchener Immobilienfinanzierer mitteilte. Damit ist der Finanzmarktstabilisierungsfonds SoFFin nun zu 100% Eigentümer der HRE.

      Die HRE- Hauptversammlung hatte den Ausschluss der Minderheitsaktionäre am 5. Oktober beschlossen.

      Wie die HRE weiter mitteilte, bleiben ihre Aktien bis zu einem Widerruf der Zulassung durch die Deutsche Börse handelbar; über eine Aussetzung des Handels bis zum Widerruf der Zulassung entscheidet die Deutsche Börse. Mit dem Übergang der Aktien entsteht der Anspruch der Minderheitsaktionäre gegen den SoFFin auf Barabfindung, die der SoFFin in Höhe von 1,30 EUR je Stückaktie festgelegt hatte. Details zur Abwicklung und Auszahlung der Barabfindung will der SoFFin zeitnah bekanntgeben. Die Aktienurkunde verbrieft nunmehr den Barabfindungsanspruch von 1,30 EUR.



      www.hyporealestate.com
      DJG/brb/jhe
      Dow Jones Newswires
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 17:58:55
      Beitrag Nr. 26.536 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.167.687 von Fire72 am 13.10.09 16:02:47Wir sollten bei so viel Weitsicht von K1 & Co. vor Ehrfurcht auf die Knie fallen

      Bleib mal locker.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 18:29:32
      Beitrag Nr. 26.537 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.168.887 von K1K1 am 13.10.09 17:58:55Nanü,

      warum ist der Herr denn so ernst?......Das bischen Ironie verträgst Du doch, oder etwa nicht ;)???

      Denn ironisch kannst Du doch auch sein......oder habe ich seit etwa einem halben Jahr Dich falsch verstanden ;)?
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 18:31:12
      Beitrag Nr. 26.538 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.169.150 von Fire72 am 13.10.09 18:29:32Na also wenn Du unbedingt auf die Knie fallen willst darfst Du das gerne tun ;)
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 18:39:25
      Beitrag Nr. 26.539 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.168.747 von hinkelstone am 13.10.09 17:42:30und der bund hat keine ahnung, auf was er sich da eingelassen hat. die fdp ist zutiefst unzufreiden mit dem noch vor der neuen regierungsbildung durchgeführten so.

      und die herren in brüssel sind ohnehin alles andere als begeistert, zumal sie jetzt auch noch die briefe von flowers beantworten müssen:D

      es war jedenfalls einer der am wenigsten mit sachverstand durchgeführten so in der geschichte der brd.

      spätestens seit der ke auf 90 und nicht 95 % sollte jedem klar sein, dass der bund als unternehmer der größte depp ist:laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 20:09:40
      Beitrag Nr. 26.540 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.169.238 von Horseman1 am 13.10.09 18:39:25Moin.
      Beifall!!!!
      Vor zwei Monaten hätte ich noch gewettet daß es keine Enteignung in Deutschland gibt.
      Hoffentlich wirkt sich das nicht allzu negativ auf ausländische Investoren aus.
      V G bw
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 21:41:03
      Beitrag Nr. 26.541 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.169.238 von Horseman1 am 13.10.09 18:39:25spätestens seit der ke auf 90 und nicht 95 % sollte jedem klar sein, dass der bund als unternehmer der größte depp ist lachen

      DA kann ich dir nun auch endlich mal wieder 100%ig zustimmen :D

      und damit verabschiede ich mich erstmal aus diesem thread - nun ist alles durchgestanden, jetzt gibts wieder wichtigerere sachen im leben :)

      bis bald!!
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 23:02:02
      Beitrag Nr. 26.542 ()
      so ein Tach so wunderschön wie Heute
      so ein Tach der sollte niee vergehn !!!!

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      wenn eiem soviel Gutes wiederfährt, das ist schon nen
      Asbach Uralt wert
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 23:19:03
      Beitrag Nr. 26.543 ()
      heute noch mal von verängstigten Kleinaktionären Stück 1388, 60 und 332 abgegriffen zu 1,44. Last Trade in HRE-Aktien bei mir persönlich um 10:36:27.

      Und jetzt geht es in die nächste Runde. Börse ade, willkommen Landgericht, Oberlandesgericht und BGH, BVerfG und EuGH.

      Schade, daß das Nachbesserungsrecht nicht handelbar ist, wie DSW es vorgeschlagen hatten.

      Bin mal gespannt, ob mir ein Nachbesserungsrecht eines Tages mehr als 11 Cent Gegenwert gewährt. Das ist nämlich mein persönlicher 'break even'.
      Jetzt werden erst mal kräftige Spekulationsverluste realisiert, die ich steuerlich mit aufgelaufenen Gewinnen gegenrechnen kann.
      Vielleicht sorgt ja auch die FDP dafür, die hirnrissige 'ewige' Spekulationssteuer hierzulande wieder abzuschaffen, dies nur nebenbei. HRE ist nach Schering der zweitgrößte SO in meinem Börsenleben, als nächstes werde ich mir mal EPCOS genauer ansehen. Bis denn dann...
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 23:23:40
      Beitrag Nr. 26.544 ()
      Wir könnten den Thread noch dazu nutzen, zu informieren, bei welchem Broker wann die 1,30 eintreffen und ob Wartezeit-Zinsen bezahlt wurden:cool:
      Traditionell flott ist z.B. Consors, traditionell lahm sieht es bei ausländischen Brokern wie Nordnet aus. Meine größte Position (fast 100.000) steht bei DAB Bank, die sind mittelmäßig schnell.
      Wait and see, vielleicht sind schon morgen früh die ersten Brosamen auf dem Konto:look:
      Avatar
      schrieb am 13.10.09 23:29:19
      Beitrag Nr. 26.545 ()
      jetzt beginnt doch erst alles. bis jetzt haben wir doch nur auf die gutschrift in dendepots gewartet, die kommt nun in kürze.
      nun gehts um wkw für die nachbesserungsrechte, börsenhandel etc. klage..krieg..was sagt das neue fimi zu allem usw.
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 10:15:49
      Beitrag Nr. 26.546 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.171.322 von Horseman1 am 13.10.09 23:29:19
      Moin.
      Neuer Finanzminister soll angeblich Merkels Favorit de Maziere werden.
      Nachtigall ick hör dir trapsen:)
      Daß die FDP nun sauer ist, kann ich verstehen.
      Angela hat wohl bei einem FDP Finanzminister Angst davor, daß einiges von dem Steinbockmist an´s Tageslicht kommen könnte.
      V G bw
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 12:10:06
      Beitrag Nr. 26.547 ()
      so ist das nun mal, die einzige aktie, die ich seit märz zu 1,01 konsequent durchgehalten habe.
      commerzbank dagegen bei 3 euro verkauft.
      pro 7 bei 1,11
      infineon bei 80 cent
      RBS bei 14 cent
      usw... Dieses Börsenjahr ist für mich brutal. all die schönen Gewinne.:cry:
      naja, 2010 wird bestimmt besser...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 12:15:53
      Beitrag Nr. 26.548 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.173.808 von GeorgeSorrows am 14.10.09 12:10:06Sicher wird 2010 für Sie besser. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 13:45:32
      Beitrag Nr. 26.549 ()
      ... als ob die "Beteiligung" schon Geschichte wäre, der Ausstieg vom Einstieg sozusagen ;)



      Koalitionsexperten: Staatsbeteiligungen generell überprüfen
      Mittwoch, 14. Oktober 2009, 13:01 Uhr
      Diesen Artikel drucken[-] Text [+] Berlin (Reuters) - Die Wirtschaftsexperten von FDP und Union wollen in einer neuen schwarz-gelben Koalition den Staat wieder stärker aus Unternehmen herausdrängen.
      "Wir wollen (...) Staatsbeteiligungen generell überprüfen", hieß es in einem Papier aus der Arbeitsgruppe Wirtschaft der Koalitionsgespräche, das Reuters am Mittwoch vorlag. Vorgeschlagen wird dazu ein Expertenrat, "der eine flexible Zeitablaufplanung unter Berücksichtigung der Entwicklung auf den internationalen Kapitalmärkten entwirft". Die Weltwirtschaftskrise habe den Staat vorübergehend in einer stärkere Rolle in der Wirtschaft gedrängt. Jetzt müsse aber mit Exit-Strategien begonnen werden. "Die Beteiligung des Staates an Wirtschaftsunternehmen und Finanzinstituten ist so eng wie möglich zeitlich zu begrenzen", fordern die Wirtschaftsexperten.

      Der Staat hatte sich im Rahmen der Krisenbekämpfung unter anderem bei Finanzunternehmen, wie der Commerzbank und dem Immobilienfinanzierer HRE engagiert. Die Wirtschaftsexperten von Union und FDP wollen darüber hinaus das Kredit- und Bürgschaftsprogramm der Bundesregierung für Krisenhilfen an Unternehmen, den Deutschlandsfonds, "evaluieren und prüfen". Es gehe dabei um die Frage, ob und welche Anpassungen zur Unterstützung der mittelständischen Wirtschaft notwendig seien, heißt es in dem Papier. "Wir überprüfen gegebenenfalls Struktur und zeitliche Ausrichtung des Deutschlandfonds", schreiben die Experten.

      Die Positionen der Wirtschaftspolitiker sind dem Sinne nach Empfehlungen für die große Koalitionsrunde, die letztlich über die Aufnahme in den Koalitionsvertrag entscheidet.


      © Thomson Reuters 2009 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 14:21:37
      Beitrag Nr. 26.550 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.173.808 von GeorgeSorrows am 14.10.09 12:10:06Na ja 29% Plus binnen 9 Monaten zzgl. Nachbesserungsanspruch sind ja auch keine Peanuts. 40% p.a. muß man Dir erst mal nachmachen. Wäre mit breitem Investment in den DAX auch nicht viel besser gelaufen. Mein gewichtigster Favorite im Depot: VW Vz. mit +115%. Alle Banken, Dt. Bank z.B. zu 50, hab ich längst wieder rausgeschmissen. Nur noch ein paar Cobankaktien harren dem finalen Exit, der wird erfolgen wenn der Bund sich von seinen 25% beginnt zu verabschieden (2010 denke ich).
      Mein größter Fehler dieses Jahr war, Conti, nach der Schaeffler-Übernahme massiv zu 16 und 12 zu kaufen und zu 21 schon wieder abzugeben, um zu ca. 1,50 in HRE 'umzuschichten'. Die stehen jetzt bei 40. Auch einige Porscheaktien gab ich zu 47 her, um verstärkt in HRE zu gehen. Für 1 Porscheaktie, die rechnerisch nahezu wertlos war, wenn man die Luft aus dem VW St.-Kursen rausrechnete, 30 Aktien der sog. Pleitebank, die auch angeblich wertlos war, das schien mir extrem attraktiv. War ja auch attraktiv, nur hätte man mit dem Umschichten bis letzte Woche warten können um bei Conti das Doppelte, bei Porsche das 1,3 fache an HRE Aktien zu bekommen.
      Aber aus Fehlern lernt man.
      Verabschiede mich mit gut einer achtel Mio. zusammengekauften HRE-Aktien (zwischen 0,89 und 1,52) jetzt erst mal aus dieser größten Depotposition.
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 14:44:00
      Beitrag Nr. 26.551 ()
      von der SoFFin-Homepage:

      +++++++++++++
      Mitteilung

      14. Oktober 2009

      HRE – Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre nach erfolgtem Squeeze-Out

      Nachdem das Amtsgericht München am 13. Oktober 2009 den Übertragungsbeschluss zum Ausschluss der Minderheitsaktionäre der Hypo Real Estate Holding AG (HRE) in das Handelsregister eingetragen hat, ist der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) nunmehr zu 100 % Eigentümer der HRE. Die Hauptversammlung der HRE hatte am Montag, 5. Oktober 2009, den Ausschluss der Minderheitsaktionäre beschlossen.

      Mit dem Übergang der Aktien entsteht der Anspruch der Minderheitsaktionäre auf Barabfindung gegen den SoFFin. Diese wurde vom SoFFin nach erfolgter Bewertung der HRE durch einen externen Gutachter auf 1,30 Euro pro Stückaktie festgelegt. Ein gerichtlich bestellter Prüfer hat diesen Betrag als angemessen bestätigt. Die nun durchzuführende Abwicklung erfolgt über Clearstream International S.A. in Zusammenarbeit mit den depotführenden Banken. Für die Minderheitsaktionäre ergibt sich kein Handlungsbedarf. Die Aktien werden in den kommenden Tagen aus ihren Depots ausgebucht, zeitgleich wird im Gegenzug die Summe der Barabfindung auf ihr Konto übertragen. Wir gehen davon aus, dass dieser technische Prozess binnen einer Woche abgeschlossen ist.

      +++++++++++++

      Nun ja, 1 Woche zum Auskehren des Betrages ist nicht gerade flott (unverzüglich). Immerhin muss SoFFin aktuell 5,12% Zinsen zahlen, hoffe daß diese centgenau (und nicht etwa in Cent je Aktie, d.h. 0,0) erstattet werden. Denn einige HRE-Aktien in den letzten Tagen kaufte ich auf Kredit... (no risk, no nachbesserungsfun:D)
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 16:12:59
      Beitrag Nr. 26.552 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.175.205 von HelicopterBen am 14.10.09 14:21:37Tja, und wärst Du auch noch in den Genußscheinen aktiv (z.B. 804294), hättest Du in den letzten 10 Tagen alleine schnelle 5% mitnehmen können.... (und da geht auch noch was mehr), hätte schon wieder für einige Tankfüllungen zu HVs gereicht! ;)

      Vielleicht gibt ja "L2" ein paar Tipps gratis ab, der kennt sich ja aus, viiiieeeeeell besser als ich :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 18:18:19
      Beitrag Nr. 26.553 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.176.471 von Jaci am 14.10.09 16:12:59Wie jetzt, Leutz????

      Endet hiermit die illustre HRE-Runde??? Jetzt wird es doch erst richtig spannend....hoffe weiter hier von Euch Beiträge zu lesen! ;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 18:27:19
      Beitrag Nr. 26.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.177.802 von Fire72 am 14.10.09 18:18:19Naja, "L2" hat ja jetzt keinen mehr, den er missionieren muß, seine Genußscheine laufen jetzt ja von selber; das ist ja die Vollkaskomentalität, die er den Aktionären abgesprochen hat und verwerflich findet, selber aber gerne mitnimmt, wo sich die HRE jetzt 100% in Staatsbesitz befindet und ihm von daher nichts mehr passieren kann... Du weißt ja, wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe!! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.10.09 19:22:18
      Beitrag Nr. 26.555 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.177.802 von Fire72 am 14.10.09 18:18:19@Fire72

      also meine Beiträge zum Thema HRE wirst Du hier weiterhin lesen (können/müssen ;) ). Bei Jaci bin ich mir nicht so sicher, der ist ja jetzt ins Genussscheinlager abgedriftet ... :laugh:

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 09:03:20
      Beitrag Nr. 26.556 ()
      Flowers macht mit Klage nun Ernst

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…

      Inzwischen hat Flowers eine Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage vor dem LG München I eingereicht und hat zusätzlich Beschwerde bei der Europäischen Union eingereicht.
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 09:51:42
      Beitrag Nr. 26.557 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.181.329 von StillhalterTrader am 15.10.09 09:03:20schönes Zubrot für die Anwälte...mehr aber auch nicht
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 11:52:58
      Beitrag Nr. 26.558 ()
      man kann sich im namen europas nur wünschen, dass hier stärke gezeigt wird und der deutsche staat auf ganzer linie verliert.
      und den wirtschaftsprüfern und gutachtern kann man ebenso nur wünschen, dass aufgezeigt wird, wie käuflich ihr handeln gewesen ist.

      Neue Zuversicht und die Weltwirtschaft: Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Prognose für 2010 kräftig nach oben revidiert – und erwartet nun ein Wachstum von 3,1 Prozent. Die Daten würden im "Wochenrhythmus" besser, hieß es. Auch für Deutschland gibt es gute Nachrichten.
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 13:26:51
      Beitrag Nr. 26.559 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.182.705 von Horseman1 am 15.10.09 11:52:58Ich sage es Dir,

      in naher Zukunft (ich wage sogar den Ausblik bis Ende 2010 ;), ohne aber Kennzahlen zu haben :D) wird ganz nebenbei, vielleicht mit einem 1-2 Zeiler erwähnt, dass die HRE durch "Auslagerung" von toxischen Papieren und durch die Wiedererstarkung der Wirtschaft wieder gut dasteht ;). Aber das, wie schon geschrieben, alles eine rein subjektive Einschätzung meinerseits ;).
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 14:25:16
      Beitrag Nr. 26.560 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.183.627 von Fire72 am 15.10.09 13:26:51wirtschaftswachstum brd von -0,5 % auf + 1,2 % angehoben für 2010.

      alles unter vorbehalt, ich traue der gesamtlage ohnehin noch nicht.
      ich amüsiere mich aber prächtig, wenn die ganzen milliarden an risikovorsorge am ende für den arsch waren, dann erhält jeder abgefundende seine 4 oder 5 euro und der bund hat dem steuerzahler ein tolles geschenk gemacht.

      dummheit und hochmut gehören bestraft, und im fall hre gab es serh viel davon.
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 16:15:17
      Beitrag Nr. 26.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.181.739 von RealJoker am 15.10.09 09:51:42[ischönes Zubrot für die Anwälte...mehr aber auch nicht
      ][/i]

      Das HRE Einzelfallgesetz (FMStBG) ist ein Arbeitsbeschaffungsprogramm für Rechtsanwälte und wird für den Steuerzahler sehr teuer werden ohne das der Steuerzahler irgendeinen Vorteil davon hat.
      Die Hauptverantlichen dieses Desasters (Steinbrück, Asmussen, Ackermann) werden wie üblich nicht zur Verantwortung gezogen.

      Wie ich vom SQO Aktionär Dr.Zwanzger erfahren habe, findet am 12.11.2009 11:30 am Landgericht München I ein wichtiger Gerichtstermin statt. (Kalwarowsky ./. HRE , Rain Bergdolt Gütetermin). Falls es mir zeitlich möglich, werde ich teilnehmen.
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 19:50:21
      Beitrag Nr. 26.562 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.184.199 von Horseman1 am 15.10.09 14:25:16
      Moin.
      Das klingt richtig gut.
      Da wären ja doch noch mal 4 Wochen Kanada, zum jagen und fischen drin:)
      Deine Worte also in Gottes Ohr:)
      V G bw
      Avatar
      schrieb am 15.10.09 21:32:22
      Beitrag Nr. 26.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.185.435 von StillhalterTrader am 15.10.09 16:15:17wie wäre es, wenn wir alle noch mal zurück zum Thema kommen.
      Wer von Euch leitet denn alles ein Spruchverfahren ein?
      Ich hoffe ich bin nicht der einzige..:)
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 00:14:06
      Beitrag Nr. 26.564 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.188.409 von Schokoladenpudding am 15.10.09 21:32:22Ich mache selbstverständlich auch mit beim Spruchverfahren. Auch dieses Verfahren ist zunächst eine Anwältbereicherungsveranstaltung, aber sie muß sein. Wenigstens muß hier der Staat zu 100% die Verfahrenskosten tragen.

      Hier noch ein treffender Kommentar zu letzten HV von Herrn Buhlmann:

      HRE – HypoRealEstate auch das haben die Deutschen
      besonders gründlich gemacht.


      Zunächst wurden ehrenhafte Namen gefunden, um die Selbst-Kastration in der ersten außerordentlichen HV derart zu beschließen, dass die Staatsquote auf neunzig Prozent plus steigen konnte. Danach wurden die Namen (Thomas Endres & Co.) ausgetauscht wie Pappkameraden, die ihre Schuldigkeit getan hatten.

      Nun kommt der neue Aufsichtsrat, für den gerade noch rechtzeitig der Banker Dr. Bernd Thiemann gefunden wurde.

      Selbst als ich diesem in der HV cora publicum vorhielt und bewies, „Herr Vorsitzender, in Ihrem Namen wird hier und heute gelogen und werden Mitarbeiter zu Falschaussagen genötigt“, verließ er nicht den befohlenen Valiumpfad des Kadavergehorsams und widersprach nicht einmal.

      Seinen Vorstandsvorsitzenden Dr. Axel Wieandt hörte der Versammlungsleiter dann stoisch-einschläfernd die Antwort beten „für die Rechtsberatung zum squeeze-out haben wir der Kanzlei 3,55 Millionen Euro bezahlt“. Da die Bank keine Vorsteuern geltend machen kann sind das vier Millionen zum Rauswurf des Minderheitenkapitals auf Befehl eines Grossaktionärs.

      Natürlich ist das viel zu viel für die Schlecht-Leistung der Kanzlei Gleiss Lutz.
      Sie war nicht nur der exekutierende Lügner, der unbedarfte Angestellte unter Druck zum Lügen zwang, die sekundierende
      Versammlungsleitung ließ sich dann nochmals „vorführen“.

      Nachdem VIP zufällig und willkürlich erst spät das Wort zugeteilt wurde, schloss der Versammlungsleiter unverzüglich und angesichts des Sprechzettels wenig spontan die Rednerliste, ohne auf den protokollierten Hinweis einzugehen, dass der Geschäftsordnungsantrag noch nicht gestellt werden konnte.

      Wenig später trat VIP erneut ans Mikrofon, mit einer abgetretenen Stimmkarte, der gerade das Wort erteilt worden war.

      Noch bevor die Bühne wach wurde, war der Antrag gestellt.
      Nur zu dumm, dass meinem Nachredner das gleiche Begehr verweigert wurde.

      Der hilflos schlecht beratene Vorsitzende unterbrach die Sitzung, setzte sie dann - ohne Wiedereröffnung - wieder fort, rief die Polizei, und wurde der Unruhe nicht Herr. Die Zitrone der schlechtesten Versammlungsleitung meiner letzten 34 Jahre hat er verdient.

      Einzig der CEO konnte ihn übertreffen. Mit Body Guard und eigenem Anwalt ausgestattet – vermutlich auch auf Gesellschaftskosten – gelang es Axel Wieandt, Hunderte von wütenden und rebellierenden Aktionären mit seinem ebenso inhaltsleeren wie leisen Geleier unbeeindruckt zu lassen.

      Solche Vorstände sind auch keine 500.000 Euro per anno „wert“.

      Reine Nebensache, dass Peer Steinbrück (SPD), der das Desaster angerührt hatte, vom Wahlvolk in die verdiente Wüste geschickt worden war und die neue Bundesregierung noch kein Ohr für HRE frei hatte.

      Da ist es nur noch eine Rand-Facette, wie HV demnächst spielt. Bei einer Kapitalpräsenz von vierzig Prozent sind je zehn Prozentpunkte im Vorfeld über Empfehlungsagenturen williger Anleger vorbestimmt, weitere zehn Prozentpunkte beim so genannten weisungsgebundenen Stimmrechtsvertreter der Gesellschaft vertreten und neuerdings weitere zehn Prozentpunkte per Briefwahl.

      Drei Viertel sind also vor Beginn der HV dem Management im Votum bekannt.
      Sollten wir nicht die HV abschaffen? Konsequent wäre es. Es sterbe die ethische Corporate Governance Deutschland. Good bye!

      Hans-Martin Buhlmann
      Gründer der Proxy-Voting-Agency VIP Vereinigung Institutionelle Privatanleger e.V. (www.vip-cg.com)
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 00:37:29
      Beitrag Nr. 26.565 ()
      ganz nebenbei: wo bleiben eigentlich die 1,30?:rolleyes:

      Hat jemand konkrete Zeitpläne? Freitag? Montag?

      Angeblich wollte Soffin das Ganze ja binnen einer Woche erledigen, und diese Wochenfrist wäre Montag, 24 Uhr beendet:kiss:
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 04:18:23
      Beitrag Nr. 26.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.189.460 von HelicopterBen am 16.10.09 00:37:29Mitten in der Nacht: das Geld drudelt langsam ein, scheibchenweise. DAB hat mir den unerklärlichen Betrag von 1,01016 je HRE-Aktie gutegschrieben und die Aktie dafür im gegenzug ausgebucht (Wertstellungstag: 16.10.09, also heute).
      Da fehlen noch 29 Cent:mad:

      Bei Consors ist noch nichts geschehen, in den anderen Depots (Nordnet, Diba, Postbank usw.) rührt sich ebenfalls nichts.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 07:55:12
      Beitrag Nr. 26.567 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.189.397 von HelicopterBen am 16.10.09 00:14:06Auch dieses Verfahren ist zunächst eine Anwältbereicherungsveranstaltung,

      Das ist nicht richtig, da es sich um ein Antragsverfahren handelt, welches zunächst mal anwaltfrei ist.

      Wenigstens muß hier der Staat zu 100% die Verfahrenskosten tragen.

      Auch das ist nicht richtig. Über die Kostenverteilung entscheidet das Gericht nach Gutdünken. Sollten die Anträge keine konkreten Einwendungen enthalten, so könnten das auch die gesamten Kosten sein. Das ist hier nicht der Fall, da z.B. bei einem anderen Stichtag für den Durchschnittskurs schon ein höherer Abfindungswert herauskommt. Trotzdem könnte das Gericht aber immer noch entscheiden, daß jede Seite ihre außergerichtlichen Kosten trägt und die Gerichtskosten der Soffin.

      Ich werde einen Antrag stellen, aber 3 Monate sind nicht viel Zeit, wenn man auch auf die Details bei den Planungen eingehen will. Andere Sachen sind allerdings 0815. Die kann man in jedem Verfahren angeben.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 08:50:52
      Beitrag Nr. 26.568 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.189.780 von Kalchas am 16.10.09 07:55:12Ich überlege mir auch , mich am Spruchverfahren aktiv vor dem LG München I zu beteiligen und überlege mir noch die Gründe, die ich vorbringen will. Sollte eigentlich jeder SQO HRE Aktionär tuen.
      Das ist richtig; alleine schon bei der 3 Monatsdurchkursberechnung (abweichende Anwendung der Rechtsprechung des BGH aus dem Jahre 2001)besteht schon ein qualifizierter Grund für die Antragstellung; viele andere qualifizierte Gründe lassen sich noch vorbringen.
      Man braucht für die Antragstellung eine Bankbestätigung der Depotbank seiner HRE Anteile am Stichtag der Eintragung ins Handelsregister. Kostet etwas Bankgebühren sonst entstehen keine Kosten.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 08:55:00
      Beitrag Nr. 26.569 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.189.780 von Kalchas am 16.10.09 07:55:12Ich überlege mir auch , mich am Spruchverfahren aktiv vor dem LG München I zu beteiligen und überlege mir noch die Gründe, die ich vorbringen will. Sollte eigentlich jeder SQO HRE Aktionär tuen.
      Das ist richtig; alleine schon bei der 3 Monatsdurchkursberechnung (abweichende Anwendung der Rechtsprechung des BGH aus dem Jahre 2001)besteht schon ein qualifizierter Grund für die Antragstellung; viele andere qualifizierte Gründe lassen sich noch vorbringen.
      Man braucht für die Antragstellung eine Bankbestätigung der Depotbank seiner HRE Anteile am Stichtag der Eintragung ins Handelsregister. Kostet etwas Bankgebühren sonst entstehen keine Kosten.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 09:25:24
      Beitrag Nr. 26.570 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.190.011 von StillhalterTrader am 16.10.09 08:50:52Man braucht für die Antragstellung eine Bankbestätigung der Depotbank seiner HRE Anteile am Stichtag der Eintragung ins Handelsregister.

      Da sollte aber eine Kopie der Abrechnung ausreichen. Daraus geht ja eindeutig hervor, daß man an dem Tag Aktionär gewesen sein muß.

      Bei anderen Maßnahmen als Squeeze Out hast Du Recht.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 09:39:18
      Beitrag Nr. 26.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.189.780 von Kalchas am 16.10.09 07:55:12Auch das ist nicht richtig. Über die Kostenverteilung entscheidet das Gericht nach Gutdünken. Sollten die Anträge keine konkreten Einwendungen enthalten, so könnten das auch die gesamten Kosten sein. Das ist hier nicht der Fall, da z.B. bei einem anderen Stichtag für den Durchschnittskurs schon ein höherer Abfindungswert herauskommt. Trotzdem könnte das Gericht aber immer noch entscheiden, daß jede Seite ihre außergerichtlichen Kosten trägt und die Gerichtskosten der Soffin.

      Ich denke nicht, dass das Gericht die Kostenverteilung nach Gutdünken festlegen kann. Schuldner der Gerichtskosten ist der Antragsgegegner (SOFFIN) , außer die Einleitung des Spruchverfahrens erfolgte rechtsmißbräuchlich (d.h. es liegt kein qualifizierter Antrag or) . Insofern gilt der Grundsatz der "Billigkeit", so laut Kommentare zur Kostentragung.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 10:02:25
      Beitrag Nr. 26.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.190.417 von StillhalterTrader am 16.10.09 09:39:18Es geht nicht um die Gerichtskosten und die Kosten für den gemeinsamen Vertreter, sondern um die sonstigen Kosten wie Honorar für einen eigenen Anwalt etc..

      In Auskunftsverfahren, die ebenfalls Antragsverfahren sind, entscheidet z.B. das Landgericht Mannheim offenbar grundsätzlich so, daß die Parteien die außergerichtlichen Kosten selbst tragen müssen, völlig losgelöst übrigens vom Ergebnis des Verfahrens. Die Gerichtskosten werden dann aufgrund des Ergebnisses auferlegt.

      Die Gerichte in München haben bisher anders entschieden. Das muß aber nicht unbedingt so bleiben.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 10:11:40
      Beitrag Nr. 26.573 ()
      Bei sbroker heute ausgebucht und enteignet !!
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 10:29:23
      Beitrag Nr. 26.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.190.645 von Kalchas am 16.10.09 10:02:25Jetzt ist die Sache klar; wenn man ohne Anwalt einen qualifizierten Antrag stellt, was ich unterstellte, besteht im Grunde kein Kostenrisiko für den Antragsteller.

      Nach dem letzten Herbstgutachten der Wirtschaftsforschungsinstitute wird ein wesentlich höheres Wirtschaftswachstum für 2010 vorausgesagt, als dies vor Monaten noch vorrausgesagt wurde;
      siehe: http://www.ftd.de/politik/deutschland/:herbstgutachten-insti…

      Daher sind die in den Bewertungsgutachten gemachten Annahmen zur Planungsrechnung ab 2010 nicht mehr haltbar; insbesondere , was die Höhe der Risikovorsorge betrifft.

      Es gibt daher viele Gründe, die eine Antragstellung nowendig machen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 10:32:22
      Beitrag Nr. 26.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.190.929 von StillhalterTrader am 16.10.09 10:29:23In München bisher nicht, in Mannheim aber schon trotz qualifizierten Antrags.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 10:38:21
      Beitrag Nr. 26.576 ()
      Huch, weg sind sie.

      :D
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 10:53:56
      Beitrag Nr. 26.577 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.190.739 von Dezi am 16.10.09 10:11:40Wirtschaftlich betrachtet immer noch ungerechtfertigt bereichert;)

      Mit der bitteren Wahrheit habt ihr es hier nicht so. Ihr verdrängt selbst die von IPO zu SQO gestiegene:laugh: !!! Bewertung.

      Da kommts auf den schrumpfenden Geschäftsumfang auch nicht an.

      Vermutlich wollt ihr den im negativen Bereich gestiegenen Gutachtenwert auch noch ausbezahlt bekommen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 10:57:03
      Beitrag Nr. 26.578 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.191.185 von Friseuse am 16.10.09 10:53:56Vermutlich wollt ihr den im negativen Bereich gestiegenen Gutachtenwert auch noch ausbezahlt bekommen

      Wenn es die Friseuse nicht gäbe müsste man sie erfinden ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 11:04:06
      Beitrag Nr. 26.579 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.191.185 von Friseuse am 16.10.09 10:53:56Das ist falsch. Hier bereichert sich niemand. Es lag doch einzig beim Soffin, keinen Squeeze Out zu beantragen. Schon hätte es das Problem mit der Abfindung nicht gegeben. Der Bezugsrechtsausschluß bei den Kapitalerhhöhungen war die Folge eines Sondergesetzes und des Abstimmungsverhaltens der Soffin. Da sind doch nicht die verantwortlich, die dagegen gestimmt haben.

      Wenn aber nun dieser Weg gewählt wird, dann gelten die gesetzlichen Regelungen. Ganz einfach.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 11:37:53
      Beitrag Nr. 26.580 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.191.224 von K1K1 am 16.10.09 10:57:03Noch mal?

      Die hast du doch schon einmal erfunden.
      :D
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 11:42:09
      Beitrag Nr. 26.581 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.191.641 von _Kilroy_ am 16.10.09 11:37:53Die hast du doch schon einmal erfunden.

      Leider nicht - ich will mich schließlich im Gegensatz zu Dir nicht mit fremden Federn schmücken ;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 11:43:29
      Beitrag Nr. 26.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.191.015 von _Kilroy_ am 16.10.09 10:38:21meine sind noch da.

      viel lustiger finde ich aber folgende mitteilung bzgl hre wenn ich mein depot aufrufe....

      "Dieses Wertpapier ist leider noch nicht via Online Brokerage handelbar. Bitte wenden Sie sich an Ihren Kundenberater" :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 11:45:46
      Beitrag Nr. 26.583 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.191.687 von K1K1 am 16.10.09 11:42:09Ja, ich hab das Rad erfunden, an dem du drehst.
      :D
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 11:50:55
      Beitrag Nr. 26.584 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.191.705 von gggold am 16.10.09 11:43:29Also bei Consors sind sie weg.

      Ich gehe mal davon aus, dass die 1.30 Euro pro Stück, die ich dafür bekommen habe, gänzlich aus der Einkommensteuer und den Mietzuschüssen von K1 und Fritteuse bezahlt wurden.

      Was dann wohl bedeutet, dass sie mittelfristig ausziehen müssen.
      Betreutes Wohnen wird teurer ... kann man nix machen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 11:51:02
      Beitrag Nr. 26.585 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.191.726 von _Kilroy_ am 16.10.09 11:45:46Ja, ich hab das Rad erfunden..

      Einbildung ist auch eine Bildung ;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 11:55:06
      Beitrag Nr. 26.586 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.191.777 von K1K1 am 16.10.09 11:51:02Meine Herren, was bist du doch für ein wortgewandter Kerl.

      :D
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 13:33:57
      Beitrag Nr. 26.587 ()
      Bei mir sind Sie noch da...

      ...und - jetzt nicht lachen - ich kann sogar Handelsaufträge abgeben...

      die VoBa - Broker nehmen da wahrscheinlich noch Gebühren...:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 13:54:53
      Beitrag Nr. 26.588 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.190.739 von Dezi am 16.10.09 10:11:40Bei sbroker heute ausgebucht und enteignet !!


      Auch ich wurde heute ausgebucht und enteignet.

      Es ist ein bitteres Gefühl, sein Eigentum an seinen HRE Anteilen
      durch eine gewaltsame Enteignung an den Staat zu verlieren.

      Ich und andere Aktionäre werden nun alles versuchen, auf rechtlichen Weg unser Eigentum an den HRE Anteilen wieder zu erlangen.

      Nicht nur in Deutschland; auch vor dem Europäischen Menschengerichtshof in Straßburg werden Aktionäre Klage/Beschwerden einlegen.

      Es besteht daher kein Grund zu verzweifeln.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 14:24:26
      Beitrag Nr. 26.589 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.193.060 von StillhalterTrader am 16.10.09 13:54:53durch eine gewaltsame Enteignung an den Staat zu verlieren.

      Soll man ob der Wortwahl lachen oder weinen?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 15:03:54
      Beitrag Nr. 26.590 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.193.354 von K1K1 am 16.10.09 14:24:26Die Abstimmung über das SQO am 5.10. fand unter Polizeischutz im Hindergrund statt; das wurde von vielen Aktionären als gewaltsame Enteignung empfunden.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 15:19:14
      Beitrag Nr. 26.591 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.191.015 von _Kilroy_ am 16.10.09 10:38:21
      Ui,jui,jui, meine auch.
      Hab ich doch tatsächlich mit meinem letzten Trade 16 Cent Verlust gemacht:)
      Schaun mer mal wie´s weitergeht.
      V G bw
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 15:27:05
      Beitrag Nr. 26.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.193.916 von boersenwilhelm am 16.10.09 15:19:14
      Ergänzung:
      Um die richtig Geschädigten tut es mir leid. Alles werden sie wohl nicht wiedersehen.

      @K1
      Dir antworte ich schon lange nicht mehr, zwecklos.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 15:39:33
      Beitrag Nr. 26.593 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.193.753 von StillhalterTrader am 16.10.09 15:03:54am Nachmittag den 5.10. wurde vom Versammlungsleiter die Polizei gerufen; die dann im Hindergrund sich in Bereitschaft befand: ein Redner wurde am Reden gehindert und von Ordnern aus dem Saal geführt; wenn das nicht gewaltsam war ?
      siehe Bericht in den Medien:

      http://www.focus.de/finanzen/news/hypo-real-estate-bund-zahl…
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 16:02:38
      Beitrag Nr. 26.594 ()
      Stand der Rückzahlung (wie unterschiedlich die Banken das handhaben?:rolleyes:▬):

      DAB: 1,01016 je Aktie erstattet, Aktie ausgebucht
      CONSORS: korrekt erstattet, incl. 0,032175 Zinsen je Stück
      Postbank (easytrade): noch nichts geschehen, Aktie im Depot
      Nordnet (Schweden): noch nichts geschehen, Aktie im Depot
      DiBa: korrekt erstatten, jedoch ohne Zinsen
      Onvistabank (ehem. Fimatex): korrekt erstatten, jedoch ohne Zinsen
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 16:31:29
      Beitrag Nr. 26.595 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.191.687 von K1K1 am 16.10.09 11:42:09dich schmücken auch keine fremden federn :laugh::laugh::laugh:

      mfg wm230
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 16:51:49
      Beitrag Nr. 26.596 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.194.643 von wm230 am 16.10.09 16:31:29Jetzt wirds ja richtig lyrisch und dazu noch doppeldeutig - gefällt mir! :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 16:54:13
      Beitrag Nr. 26.597 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.194.365 von HelicopterBen am 16.10.09 16:02:38Mit anderen Worten: CONSORS sind die Einzigen, die Zinsen zahlen?? Und die anderen??? Verlassen sich darauf, daß die meisten Enteigneten wegen nen paar Cent/Euro keinen bösen Brief schreiben werden?? Ist ja wohl ein Witz, oder?? :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 18:04:13
      Beitrag Nr. 26.598 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.194.851 von Jaci am 16.10.09 16:54:13Bei meinem Volumen sind alleine die Zinsen ca. 45 EUR, und wenn die nicht auf allen Depot kommen, werde ich reklamieren. Erst mal warte ich noch 2-3 Tage. Denn das Geld kommt ja vom SoFFin, nicht von der Bank, und es wird ja wohl keine Bank wagen, diese 'Peanuts' zu unterschlagen (wohin sollten sie es auch, legal, buchen?).

      Wer weniger als 16 HRE-Aktien hatte, der könnte allerdings vollkommen legal leer ausgehen, weil dann der Zinsanspruch, kaufmännisch gerundet, bei 0,00 EUR steht, da die kleinste Rechnungseinheit nun mal 1 Cent ist. Das sind dann wirklich 'peanuts';)

      Was sich DAB dabei denkt, je Aktie nur 1,01 EUR zu erstatten, werden die mir auch erklären müssen, wenn sie es nicht schleunigst korrigieren. Hier geht es immerhin um knappe 30 Tsd. EUR.
      Das war beim Schering-SO bei DAB auch so, aber nicht so krass (damals 'fehlten' zunächst etwa 2%, jetzt sind es 29%).
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 18:35:47
      Beitrag Nr. 26.599 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.194.851 von Jaci am 16.10.09 16:54:13ING DiBa sind die zweiten (von 6 beobachteten Brokern), die die Zinsen korrekt zahlten. Es sind 0,036 Cent je Aktie, abzüglich individueller KESt. Nicht 0,032175, wie ich aus der Consors-Zahlung fälschlicherweise errechnete.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 18:53:30
      Beitrag Nr. 26.600 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.194.132 von StillhalterTrader am 16.10.09 15:39:33
      Wenn sich jemand auf einer CSU oder FDP-Wahlveranstaltung so aufführen würde, wie manche HRE-Aktionäre, wärst Du wahrscheinlich der Erste, der nach der Poilzei und hartem Durchgreifen rufen würde.
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 19:50:38
      Beitrag Nr. 26.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.195.867 von HuntingParty am 16.10.09 18:53:30Man kann doch die Enteignungs HV am 5.10. aber wirklich nicht mit einer Wahlveranstaltung vergleichen.Der Versammlungsleiter Dr.Thiemann hat sich in Wahrheit unmöglich aufgeführt und damit die Proteste der Aktionäre provoziert.

      Bei FTD gibt es einen Live Ticker von der HV am 5.10. leider nur bis 15 Uhr 30 ; die Medien haben sich sehr bald verkrümmelt.

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:ftd-de-li…

      Dann merkst Du vielleicht, wer sich in Wahrheit unmöglich aufgeführt hat..
      Avatar
      schrieb am 16.10.09 21:06:10
      Beitrag Nr. 26.602 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.195.708 von HelicopterBen am 16.10.09 18:35:47Moin.
      Also ich habe leider nur 0,00036 E bei ING DIBA erhalten.
      Bei 0,036 Cent hätte sich das ja noch gelohnt:)
      Klär doch bitte mal einen Mathematik-Legastheniker auf.
      V G bw
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 03:06:17
      Beitrag Nr. 26.603 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.196.913 von boersenwilhelm am 16.10.09 21:06:100,036 Cent sind exact 0,00036 Euro. Mathematik;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 10:30:33
      Beitrag Nr. 26.604 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.198.169 von HelicopterBen am 17.10.09 03:06:17Bei Consors habe ich neben der Abfindung von 1,30 pro HRE Anteil, Zinsen auch noch eine schöne Steuergutschrift erhalten , da ich in den letzten 12 Monaten HRE Aktien zu mehr als 1,30 im Durchschnitt erworben habe und nun mit der Abfindung einen steuerlichen Verlust realisiert habe; Consors führt automatisch eine steuerliche Ausgleichsberechnung duch, was auch nicht jede Bank durchführt und man die Steuererstattung erst über die Einkommensteuererklärung 2009 erhält.
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 12:27:51
      Beitrag Nr. 26.605 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.198.471 von StillhalterTrader am 17.10.09 10:30:33Ähm,

      mal eine "doofe" Frage :D. Die Verluste, die ich nun erlitten habe, kann ich doch nur mit Gewinnen aus anderen Aktiengeschäften verrechnen, oder??? Ich meine, ich kann die Verluste doch nicht über meine ganz normale Steuererklärung "mildern", oder habe ich jetzt StillhalterTrader falsch verstanden??? ;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 14:46:20
      Beitrag Nr. 26.606 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.198.829 von Fire72 am 17.10.09 12:27:51Die Verluste, die ich nun erlitten habe, kann ich doch nur mit Gewinnen aus anderen Aktiengeschäften verrechnen, oder???

      Das ist richtig, dass Verluste aus Aktiengeschäften (innerhalb des 12 Monatszeitraumes) nur mit Gewinnen aus Aktiengeschäften
      verrechnet werden können. Eine Verrechnung mit Einkünften aus anderen Einkunftsarten ist in der Einkommensteuererklärung nicht möglich.

      Consors führt automatisch eine nachträgliche Verlustverrechnung durch. Da ich in 2009 per Saldo Gewinne aus Aktiengeschäften bei Consors erielt habe und Quellensteuer an den Fiskus abgeführt wurde, führen nun die Verluste, die ich bei der Enteignung meiner HRE Anteile erlitten habe bei mir nun zu einer schönen Steuererstattung.

      Die anderen Banken führen keine nachträgliche Verlustverechnung durch (wie z.B. die Diba, die ich kenne) , so dass man sich die zuviel gezahlte Steuer nur über die Einkommensteuererklärung 2009 zurückholen kann,
      sollte man am Jahresende feststellen, dass man bei einer Bank Verluste aus Aktiengeschäften in 2009 erzielt hat; wäre es sinnvoll die Veluste aus Aktiengeschäften
      in 2009 noch zu realisieren, um Steuern zu sparen.
      Bei diesem unverschämten Verhalten des Staates , hat man keinen einzigen Euro zu verschenken:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 17:19:19
      Beitrag Nr. 26.607 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.199.243 von StillhalterTrader am 17.10.09 14:46:20Wie verhält sich dieses nun mit den Verlustvorträgen (habe reichlich)
      aus 2008 ? Bin auch bei Consors.
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 17:21:50
      Beitrag Nr. 26.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.199.243 von StillhalterTrader am 17.10.09 14:46:20So, jetzt hat auch DAB (über das Wochenende) korrekt abgerechnet. Es kam noch ein kleiner Nachschlag. Aber: sie haben Spekulationssteuer einbehalten, weil ich einen Teil der Aktien von einem anderen Depot übertragen hatte. Das bedeutet, man setzt den Erwerbspreis mit '0' an, und 1,30 Abfindung sind dann der 'Gewinn'.
      Dumm, denn diesen Betrag kann ich mir erst im Januar zurückholen.
      Dumm zudem, daß das ein KOSTENLOSER Kredit an den Staat ist, der gerade, vor ein paar Tagen, das Geld ausreichte und es nun, zum Teil, zurückbekommt auf Zeit.
      Ich lerne daraus, daß es strategisch sinnvoll ist, solche Geschäfte auf ausländischen Konten zu machen, wo die suere nachbelastet bzw. anläßlich der Steuererklärung dann gleich verrechnet werden kann.
      Auf einem anderen Depot bekam ich auch eine Erstattung (Verrechnung mit bisher aufgelaufenen Gewinnen und darauf gezahlter SAbmelkungssteuer) aber es gleicht sich leider nicht aus, da DAB der größere Posten ist.

      Wer blöd fragt, warum ich die Aktien denn auf DAB übertragen hatte: weil die blöde Nordnetbank HRE-Aktien, obwohl der SO mit 1,30 bereits beantragt war, nur zu 0% belieh (also als 'nicht lombardfähig' einstufte, dagegen DAB zu 50%.
      So ist die zuviel gezahlte Steuer bzw. der Zinsverlust darauf sozusagen eine 'Leveragegebühr'.
      Nun, die nehme ich gerne in Kauf, ist aber trotzdem blöd, daß keine unterjährige Verrechnung zwischen Depots möglich ist. Einziges Plus:
      Nun kann ich bei DAB noch fette Spekulationsgewinne machen in den nächsten 2 Monaten, die dann gegengerechnet werden können;).
      Sollte ich mal sofort das Depot räumen (einige Papiere sind ja im Plus) um die Steuer wieder 'herauszuholen':rolleyes:
      Denke allerdings, es ist sinnvoller, für 2009 einen Verlustvortrag zu generieren, der dann auf 2010 ff. übertragen wird. Denn unter dem Strich hab ich natürlich dieses jahr Verluste, keine Gewinne!
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 17:25:24
      Beitrag Nr. 26.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.199.584 von sentence am 17.10.09 17:19:19Steuerklärung machen, Verlustvortrag feststellen lassen (Du bekommts ein Papier hierüber) und dann in die Folgejahre übertragen der in Gewinnjahre rücktragen (dann bekämest Du eine Erstattung).

      Wie bereits gepostet, Nachteil ist, daß das dauert, und erst ab 15 Monaten zahlt das FA Zinsen (so schätzen die intern wahrscheinlich ihre maximale Bearbeitungszeit ein:laugh: )
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 17:30:36
      Beitrag Nr. 26.610 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.199.587 von HelicopterBen am 17.10.09 17:21:50...hab mich natürlich geirrt, es ist umgedreht: im DAB-Konto müßte ich jetzt andere VERLUSTE realisieren, aus 2009. Da hab ich aber kaum welche:mad: oder sollte ich doch besser :) sagen, denn wie heißt es so schön: "Nicht nach Steuern steuern!"
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 18:10:07
      Beitrag Nr. 26.611 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.199.587 von HelicopterBen am 17.10.09 17:21:50Ich habe Ende 2008 Aktien von einer anderen Bank auf die Diba übertragen und habe diese Aktien Anfang 2009 dann verkauft.
      Die Diba hat immense Quellensteuer dann abgezogen, da die Diba die niedrigen Kurse zum Übertragungsstichtag Ende 2008 zugrunde gelegt hat und einen gewaltigen Veräußerungsgewinn ermittelt hat. Tatsächlich war die Haltedauer über 12 Monate und damit steuerfrei; Die Diba stellte sich stur , so dass ich mir die Quellensteuer wieder über die Einkommensteuererklärung 2009 zurückholen muß. Ärgerlich das Staat sich Zinsgewinne einstreicht:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 18:34:02
      Beitrag Nr. 26.612 ()
      Habe mal gerechnet: Verluste von über 14.000 EUR wurden nicht anerkannt, bzw. umgedreht als 'Gewinn' gebucht, wegen Depotübertragung. Ein hübsches Sümmchen als Zwischenkredit für den Finanzminister. Aber ich beklage mich nicht, bin selber schuld, ansonsten hätte ich nämnlich nicht so viele HRE-Aktien erwerben können im Schlusspurt. Jetzt erst mal alles Sollsalden ausgeglichen, Montag kommen noch ein paar Zehntausender, wenn Postbank und Nordnet endlich abrechnen, und auf gehts zu neuen Ufern (EPCOS stieg gleich mal um 5%, auf 20,50, da kamen mir wohl andere zuvor beim Kauf:mad: ).
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 18:41:05
      Beitrag Nr. 26.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.199.592 von HelicopterBen am 17.10.09 17:25:24Steuerklärung machen, Verlustvortrag feststellen lassen (Du bekommts ein Papier hierüber) und dann in die Folgejahre übertragen der in Gewinnjahre rücktragen (dann bekämest Du eine Erstattung).



      Verluste aus Aktienverkäufen sind nur noch bis zum Veranlagungszeitraum 2013 vortragsfähig ( siehe § 52 a ESTG)
      Insofern müßtest Du schauen , dass Du deine hohen Verluste aus der HRE Enteignung noch bis 2013 durch entsprechende Gewinne aus Aktienverkäufe im Zeitraum 2010 bis 2013 ausgleichen kannst; aber das müßte zu schaffen sein;)
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 18:41:09
      Beitrag Nr. 26.614 ()
      Im Prinzip ist das bei DAB ein Systemfehler. Denn die beleihen Papiere, deren Verkauf 26,375% Steuerlast produziert, zu 50%. Entspricht eigentlich einer "Beleihungsquote" von 76,375%. Allerdings hat die Bank nur ein um 26,375% erhöhtes Risiko auf ca. 63%, denn beim Kursverfall sinkt ja auch die zu zahlende Abmelkungssteuer.

      Hoffentlich setzt die FDP diesem Schwachsinn in den Kolaitionsverhandlungen ein schnelles Ende:mad:!
      Avatar
      schrieb am 17.10.09 20:54:33
      Beitrag Nr. 26.615 ()
      So kann man auch die Kunden verwirren (Originaltext Consors):confused::
      Orderinfo - Details - Leerverkaufsorder vom 16.10.2009 08:36
      Orderart
      WKN 802770 Wertpapiername HYPO REAL ESTATE HLDG
      Stück XX.XXXX,00 Handelsplatz Vorboerslich (_VB)
      Limit 0,00 (bestens/billigst) Limitzusatz kein Orderzusatz
      Order gültig bis Ordernummer 41404752
      Status ausgeführt

      Stück/Nominal Kurs Abrechnung
      XX.XXX,00 1,30 EUR 13.10.2009 10:18:15


      "Leerverkaufsorder" ist wirklich gut:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 04:28:32
      Beitrag Nr. 26.616 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.193.990 von boersenwilhelm am 16.10.09 15:27:05Um die richtig Geschädigten tut es mir leid. Alles werden sie wohl nicht wiedersehen.

      Na, abwarten:look:. Wenigstens das Flowers-Niveau von um die 20 ist keinesfalls ausgeschlossen, wie die Berechnung des Aktionärs Krawalkowski zeigt (der kam auf gut 19 Euro, mit durchaus realistischen Annahmen).

      Aber z.B. 57 Euro (aus der Spitze 2007) werden wohl deutsche Gerichte nicht zubilligen. Das klingt und riecht zu sehr nach gierigen, unverschämten Aktionären:rolleyes:

      Aber selbst dieses Szenario würde den SoFFin nur roundabout (55*120Mio)=ca. 7 Mrd. kosten. Hätte ich keinerlei Mitleid mit dem SoFFin. Genau diesen Betrag will er nämlich, noch im Oktober, der HRE selbst reinschieben, vollkommen überflüssig, um die Kernkapitalquote von ausreichenden 7% auf über 10% hochzuhieven.

      Hat K1 dazu auch eine zündende Gegenmeinung?
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 12:07:39
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 13:05:30
      Beitrag Nr. 26.618 ()
      Das wird ein Fest, wenn das Verfassungsgericht feststellt, dass diese Enteignung von vorn bis hinten rechtlich unzulässig war.

      Das mit dem Gleichhheitsgrundsatz könnte ein Problem werden. Der Staat kann nicht bei der Commerzbank die angelegten Gelder von Anlegern und Aktionären retten und bei der HRE nur die angelegten Gelder. Und dass es ein Gesetz gestrickt wurde, das nur für den einen Fall Gültigkeit hat, ist staatliche Willkür.
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 13:14:03
      Beitrag Nr. 26.619 ()
      Und dass der Staat enteignet und wenn er das Enteignete nicht mehr braucht, verkauft, gibt auch ein mehr als anrüchiges Gefühl.

      Die DDR hat auch enteignet, auch mit Entschädigung. Jedoch, als es wieder privatisiert werden sollte, war die Rückgabe an die Alteigentümer das oberste Prinzip.
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 14:13:30
      Beitrag Nr. 26.620 ()
      Andererseits wollten viele alteigentümer ihr Häuschen nicht mehr in diesem Zustand zurücknehmen. Auch die IKB Alteigentümer wollten sie iin dem Zustand nicht mehr haben. Nicht mal geschenkt.
      Avatar
      schrieb am 18.10.09 17:43:11
      Beitrag Nr. 26.621 ()
      Sagt mal,

      wenn es jetzt hier ruhiger wird, mit der HRE, hoffe ich doch, das man von Euch noch etwas hört ;). In welchen Foren seit Ihr denn noch so aktiv, bzw. in welchen Aktien??? ....Muß ja mein "großzügiges" Endgeld vom Staat wieder neu anlegen, damit ich u. U. mal irgendwann wieder bei plus/minus null bin :D.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 02:00:33
      Beitrag Nr. 26.622 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.201.269 von Paral am 18.10.09 13:05:30Die Spaßvögel werden vor Gericht irgendwas davon fabulieren daß Cobank und HRE nicht vergleichbar seien. Sind die aber doch: Ähnliche Größe (Cobank etwas größer), ähnliche abschreibungsbedürftige Assets (bei Cobank noch etwas mehr) nur einige, nicht systemrelevanten Unterschiede besteht: Cobank hat auch Einlagengeschäft, bei HRE gab es eine faktische Kontrollsperre (24,9%) durch amerikanische Investoren, und der Cobankvorstand ist in der Bankenwelt besser verdrahtet und vernetzt gewesen als Funke&Co.

      Deshalb kam Cobank mit einer Minderheitsbeteiligung 'davon', dagegen HRE wurde vollverstaatlicht.

      Bleibt das schwachsinnige Argument, den wichtigen (systemrelebvanten) Pfandbriefmarkt hätte man nicht krachen gehen lassen dürfen. Auch falsch, dieser wurde gerettet durch Liquiditätshilfen und Kreditgewährung gegen Sicherheiten.
      Die Verstaatlichung der Bank war auch dafür überflüssig wie ein Kropf (und kam, nebenbeigesagt, ohnehin viel zu spät, nämlich in einer Marktphase der Normalisierung der Märkte, und das Rating der HRE hat sich seit dem 13. Oktiber auch nicht fulminant verbessert.

      @Fire

      mit SO-Spekulationen fährst Du immer nur (erst mal) Verluste ein. Gewinne aus diesen Geschäften kommen später.
      Wer beim Cobankzug mitfahren will, kann ja die 1,30 in Cobankaktien stecken, die leider aber schon wieder über 8 EUR stehen, also nur noch begrenzte Gewinnchanchen beinhalten (vielleicht bis 20/22 in der Spitze).
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 07:05:19
      Beitrag Nr. 26.623 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.199.842 von HelicopterBen am 17.10.09 18:41:09das ist so nicht ganz richtig die DAB beleiht 50% vom kurswert die steuer fällt aber nur auf den gewinn an oder und nicht auf den verkaufswert
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 07:10:21
      Beitrag Nr. 26.624 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.199.587 von HelicopterBen am 17.10.09 17:21:50du kannst bei der DAB aber eine nachträgliches einstandskorrektur machen ob das bei ausgebuchten werten noch geht weiss ich nicht.

      aber gegen gebühr machen die das ich hab nämlich gegen ende 2008 auch alles zur DAB geholt
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 10:06:34
      Beitrag Nr. 26.625 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.201.290 von Paral am 18.10.09 13:14:03Und dass der Staat enteignet und wenn er das Enteignete nicht mehr braucht, verkauft, gibt auch ein mehr als anrüchiges Gefühl.

      Die DDR hat auch enteignet, auch mit Entschädigung. Jedoch, als es wieder privatisiert werden sollte, war die Rückgabe an die Alteigentümer das oberste Prinzip.


      Selbst die DDR ist bei ihren Enteignungen nicht so brutal vorgegangen wie das bei der Enteignung der HRE der Fall war.
      Der Herr Rehm von der SOFFIN hat bei der HV am 5.10. den Versammlungssaal fluchtartig verlassen, nachdem er von den Aktionären zu einer mündlichen Stellungnahme aufgefordert wurde.
      Ich fand dies schon unverschämt, dass der Bund den Leuten das Eigentum an ihren HRE Anteilen wegnimmt und dann es nicht mal für notwendig hält zu erklären, was mit ihrem ehemaligen Eigentum passiert, wenn das Unternehmen wieder privatisiert wird.
      Nun ja, man kann ja die Polizei aufmaschieren lassen, um Proteste niederschlagen zu können.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 11:25:12
      Beitrag Nr. 26.626 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.195.708 von HelicopterBen am 16.10.09 18:35:47
      Moin.
      "Es sind 0,036 Cent je Aktie...."
      Eben nicht.
      Die mußt Du schon noch durch 100 teilen, dann bist Du bei den o,ooo36 E, welche die ING DIBA zahlt:)
      V G bw
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 11:42:49
      Beitrag Nr. 26.627 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.204.283 von boersenwilhelm am 19.10.09 11:25:12sind bei dir 0,036 cent nicht gleich 0,00036 E?!?

      :confused::confused::confused:
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 12:05:26
      Beitrag Nr. 26.628 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.204.421 von Schlau-Meier am 19.10.09 11:42:49
      Moin.
      Wenn es, wie Heli sagte, 0,036 Cent Zinsen/Share gäbe, wären das bei 3000 Shares 108 E.
      Ing Diba zahlt 0,00036 E x 3000 Share´s = 1,08 E.
      Wo liegt der winzige Denkfehler?
      V G bw
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 12:09:26
      Beitrag Nr. 26.629 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.204.599 von boersenwilhelm am 19.10.09 12:05:26Wo liegt der winzige Denkfehler?

      Darin, dass "boersenwilhelm" Cent und Euro nicht unterscheiden kann.

      0,036 Cent Zinsen/Share ergibt bei 3000 Shares 1,08€.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 12:10:00
      Beitrag Nr. 26.630 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.204.599 von boersenwilhelm am 19.10.09 12:05:26oh, oh
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 12:12:28
      Beitrag Nr. 26.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.193.753 von StillhalterTrader am 16.10.09 15:03:54Die Abstimmung über das SQO am 5.10. fand unter Polizeischutz im Hindergrund statt; das wurde von vielen Aktionären als gewaltsame Enteignung empfunden.

      Nun, wenn einige Aktionäre durch ihr Verhalten den Polizeischutz erforderlich machen, dann spricht das auch nicht unbedingt für das Verhalten dieser Aktionäre. In jedem Fall bleibt festzuhalten, dass es sich im Fall der HRE wohl kaum um einen Fall von "gewaltsamer" Enteignung handelt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 12:13:38
      Beitrag Nr. 26.632 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.195.867 von HuntingParty am 16.10.09 18:53:30Wenn sich jemand auf einer CSU oder FDP-Wahlveranstaltung so aufführen würde, wie manche HRE-Aktionäre, wärst Du wahrscheinlich der Erste, der nach der Poilzei und hartem Durchgreifen rufen würde.

      So ist es.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 12:14:43
      Beitrag Nr. 26.633 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.198.471 von StillhalterTrader am 17.10.09 10:30:33Consors führt automatisch eine steuerliche Ausgleichsberechnung duch, was auch nicht jede Bank durchführt und man die Steuererstattung erst über die Einkommensteuererklärung 2009 erhält.

      Ein solches Verhalten sollte man eigentlich von jedem Broker/Bank erwarten (wobei das jetzt nichts mit dem Thema HRE zu tun hat).
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 12:28:58
      Beitrag Nr. 26.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.199.712 von StillhalterTrader am 17.10.09 18:10:07#26440 Das ist eine Unzulänglichkeit der Diba (nicht des Systems der Abgeltungssteuer). Insbesondere dann, wenn der Depoteingang des Übertrags noch in 2008 stattfand.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 12:40:55
      Beitrag Nr. 26.635 ()
      Fall für das Verfassungsgericht
      Aktionäre wehren sich gegen Verstaatlichung der Hypo Real Estate


      Von Martin Hesse



      München - Gegen die Verstaatlichung der Hypo Real Estate (HRE) wird in Kürze Verfassungsbeschwerde eingelegt. "Wir werden spätestens bis zum

      5. November Verfassungsbeschwerde beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe einlegen", sagte Felix Weigend, Anwalt bei der Münchner Kanzlei Rotter der Süddeutschen Zeitung. Die Beschwerde werde sich gegen den Zwangsausschluss der Minderheitsaktionäre sowie mittelbar gegen die gesetzlichen Grundlagen für diesen Schritt richten, also das Finanzmarktstabilisierungsgesetz und das Ergänzungsgesetz dazu.

      Laut Weigend vertritt Rotter bislang knapp ein Dutzend Aktionäre, die vor das Verfassungsgericht ziehen wollen. "Der Staat hat auf unzulässige Weise in die Eigentumsverhältnisse der Aktionäre eingegriffen", sagte Weigend. Die Argumente des staatlichen Bankenrettungsfonds Soffin seien nicht stichhaltig. Der Soffin hatte vor allem argumentiert, er wolle mit dem Zwangsausschluss verhindern, dass Kleinaktionäre die notwendige weitere Sanierung der HRE mit Anfechtungsklagen torpedierten. "Doch die Rechte der Minderheitsaktionäre waren durch die Finanzmarktstabilisierungsgesetze ohnehin stark beschnitten", erklärte Weigend. Die Behinderung von Kapitalmaßnahmen etwa sei ihnen unter Strafandrohung untersagt gewesen.

      Auch der Wirtschaftsjurist Thomas Bockenförde räumt einer Verfassungsbeschwerde gegen den Zwangsausschluss gute Chancen ein. In einem Aufsatz in der Neuen Juristischen Wochenzeitschrift spricht er von einer "getarnten Enteignung". Die Bundesregierung habe mit aktienrechtlichen Mitteln die gleichen Ziele angestrebt wie bei einer Enteignung, ohne sich aber deren strengen Maßstäben zu stellen.

      Der juristische Streit um die Verstaatlichung der HRE könnte sich noch lange hinziehen. Das Verfassungsgericht müsste zunächst einmal prüfen, ob die Klagen überhaupt zulässig sind. Dann dürften Beteiligte wie Soffin, Finanzaufsicht und Finanzministerium angehört werden, ehe es schließlich zu einer Verhandlung kommt.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 12:42:05
      Beitrag Nr. 26.636 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.204.628 von erwin-kostedde am 19.10.09 12:10:00
      Moin.
      Was heißt hier oh,oh. Ich sagte doch schon, daß ich "Mathematik-Legastheniker" bin. Manchmal steht man halt auf dem Schlauch. Im Beitrag 26455 habe ich es wohl relativiert, oder?
      V G bw
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 12:56:38
      Beitrag Nr. 26.637 ()
      Heute sind 1,30 pro Aktie auf der Spakassse eingetroffen. Ohne Spesen für die Bank? Oder kommt das noch? :)
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 13:04:02
      Beitrag Nr. 26.638 ()
      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/282330…



      Mit Blick auf die Commerzbank sagte Rupprecht, eine Reprivatisierung des Staatsanteils von 25 Prozent sei der derzeit nicht geplant. Die Veräußerung hänge davon ab, wie schnell privates Kapital das staatliche Kapital ersetzen könne, also wie aufnahmefähig der Kapitalmarkt sei. "Aus Sicht des Steuerzahlers spielt auch eine Rolle, dass wir die Aktien mit Gewinn verkaufen können."


      Schon interessant:

      Da stellt sich der Knecht Rupprecht hin und erzählt ganz unverhohlen das es sehr wohl darauf ankomme aus dem staatlichen "Eingreifen" bei der Coba Gewinne für den Staat zu generieren ! Soviel zum Thema Hilfsmaßnahme.....

      Auf die HRE projetziert heißt dies schlicht und ergreifend Enteignen - gemütlich abwarten das sich der kapitalmarkt erholt und der interbankenhandel wieder funzt - inzwischen fleißig an den garantien geld verdienen (immerhin bislang schon mehr als 500000000 €!) - und anschließend mit schönem gewinn wieder privatisieren.
      als alleiniger anteilseigner kann man auch weiterhin noch schön die bilanziellen gestaltungsspielräume ein weilchen nutzen und sich dann in ein zwei oder drei jahren als grosser retter und sanierer feiern lassen.

      wer ist denn nun wohl die skrupelloseste heuschrecke von allen ?! ;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 13:40:36
      Beitrag Nr. 26.639 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.204.754 von K1K1 am 19.10.09 12:28:58#26440 Das ist eine Unzulänglichkeit der Diba (nicht des Systems der Abgeltungssteuer). Insbesondere dann, wenn der Depoteingang des Übertrags noch in 2008 stattfand.


      Ich habe der Diba sämtliche Anschaffungsbelege der Ende 2008 übertragenen Aktien zugeschickt und die Diba schreibt mir:

      "Bitte beachten Sie, es können nur die Anschaffungsdaten hinterlegt werden, die im Rahmen eines Depotübertrages seit dem 1.1.2009 von einem anderen Kreditistituts geliefert werden. Eine Pflege anhand eingereichter Abrechnungsunterlagen ist leider nicht möglich."

      Die Diba hat Ende 2008 mit Sondervorteilen für einen Depotübertrag geworben. Jetzt haben die Leute die dieses Angebot genutzt haben und die Aktien ab 2009 veräußern enorme steuerliche Nachteile, da die niedrigen Kurse Ende 2008 im Zeitpunkt des Depotübertrages als Anschaffungskosten fingiert werden und nicht berücksichtigt wird, ob im Falle der Veräußerung die 12 Monatsfrist tatsächlich überschritten ist.
      Ich hole mir die Steuer über die ESt-Erklärung 2009 wieder zurück; aber viele werden dies nicht machen, da die Diba es auch nicht mal für notwendig hält in ihrem Schreiben auf diese Möglichkeit hinzuweisen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 13:56:14
      Beitrag Nr. 26.640 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.204.964 von gggold am 19.10.09 13:04:02wer ist denn nun wohl die skrupelloseste heuschrecke von allen ?!

      Der Staat ist schon einer der schlimmsten Heuschrecken, die man sich vorstellen kann. Der Herr Ackermann wußte schon, wiesso er jede Staatshilfe ablehnte, was bei den Politikern größte Proteste auslöste.
      Die hohen Verluste, die der Staat bei seinen Landesbanken, Beteiligung an der IKB usw. erlitten hat, versucht er nun bei der Commerzbank, HRE zumindest teilweise wieder hereinzuholen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 14:06:35
      Beitrag Nr. 26.641 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.204.964 von gggold am 19.10.09 13:04:02Da lassen diese "feinen Herren und Damen" endlich ihre Maske fallen.....das ist ja an Dreistigkeit kaum noch zu überbieten. Nur gut, dass diese Leutz sich anscheinend jetzt so "sicher" fühlen....je mehr Infos man bekommt, umso mehr kann dann denjenigen um die Ohren gehauen werden ;).
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 16:22:27
      Beitrag Nr. 26.642 ()
      http://kurse.focus.de/news/HRE-Kernbank-verkauft-Forderungen…



      da schau her - wer ist denn wohl der käufer?
      "...drei ungenannte parteien"
      ein schelm der böses dabei denkt;)
      mal sehen ob wir das noch erfahren.



      19.10.2009, 15:53:51
      Nachricht

      HRE-Kernbank verkauft Forderungen aus Lehman-Insolvenz
      UNTERSCHLEISSHEIM (Dow Jones)--Die strategische Kernbank der Hypo Real Estate Holding AG (HRE) und verbundene Unternehmen des HRE-Konzerns haben ihre Forderungen aus der Lehman-Brothers-Insolvenz verkauft. Im Rahmen einer Auktion habe der Konzern "weitgehend alle seine Forderungen" im Gesamtvolumen von rund 232,5 Mio EUR verkauft, wie die die pbb Deutsche Pfandbriefbank am Montag mitteilte.

      Das in München ansässige Unternehmen erwartet aus der Transaktion einen Ergebnisbeitrag "im unteren bis mittleren zweistelligen Millionenbereich". Die Forderung sei an drei ungenannte Parteien veräußert worden. An der Auktion hätten sich große internationale Investmentbanken und Fonds beteiligt.

      Die pbb Deutsche Pfandbriefbank bündelt die strategischen Aktiva und das Neugeschäft in den beiden Geschäftsfeldern Immobilien- und Staatsfinanzierung. Zentrales Refinanzierungsinstrument des Instituts ist der Pfandbrief. Die pbb entstand im Juni 2009 durch den Zusammenschluss von DEPFA Deutsche Pfandbriefbank und Hypo Real Estate Bank.

      Webseite: www.hyporealestatebank.de DJG/sha/kla Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de
      (END) Dow Jones Newswires

      October 19, 2009 09:53 ET (13:53 GMT)

      © 2009 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 16:37:58
      Beitrag Nr. 26.643 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.206.566 von gggold am 19.10.09 16:22:27
      da kann man mal sehen.....




      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/986/487393/text/

      HRE: Gläubigeransprüche an Lehman12.09.2009, 12:56

      Aussichtslose Forderungen
      Ein Jahr nach der Pleite von Lehman Brothers will die Hypo Real Estate 345 Millionen Euro von der US-Investmentbank zurück - und ist nur einer von vielen Gläubigern. Hoffnung auf Auszahlung gibt es wenig.



      Ein Jahr nach der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers melden deutsche Gläubiger Ansprüche in mehrstelliger Millionenhöhe an. Das berichtete das Nachrichtenmagazin Focus vorab unter Berufung auf die aktuelle Liste der Unternehmen, Kommunen und Privatpersonen, die Forderungen gegen die in Insolvenz befindliche Lehman Inc. in den USA geltend machen.

      Den höchsten Betrag unter den deutschen Konzernen fordert demnach mit 345 Millionen Dollar der Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate. Auf Platz zwei folge die Deutsche Lufthansa. Die Fluglinie mache 128 Millionen Dollar geltend. Lufthansa hatte sich bei Lehman gegen steigende Treibstoffpreise und ungünstige Wechselkurse abgesichert, wie es weiter hieß
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 16:44:11
      Beitrag Nr. 26.644 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.206.684 von gggold am 19.10.09 16:37:58schönes beispiel für die vorgenommene gestaltung der bilanz (rückstellungen und abschreibungen)


      und die anschließende schaffung außerordentlicher erträge...
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 16:49:31
      Beitrag Nr. 26.645 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.206.744 von gggold am 19.10.09 16:44:11die forderungen wurden im bewertungsgutachten sich mit einem euro bewertet....:laugh:

      345 mio $ entsprechen 232,5 mio €

      würde mich noch interessieren was weitgehend heißt.
      ein paar mio oder ein paar zig mio haben sie an forderungen wohl noch behalten...
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 16:50:49
      Beitrag Nr. 26.646 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.206.788 von gggold am 19.10.09 16:49:31die genaue bewertung kann uns sicher unser k1-spezi noch mitteilen, gell
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 17:45:01
      Beitrag Nr. 26.647 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.206.684 von gggold am 19.10.09 16:37:58Wetten wir, daß diese Forderungen KOMPLETT bereits abgeschrieben wurden??? Und jetzt immerhin ein 2stelliger Mio.-Betrag erlöst, also wieder was mehr für die "Habenseite". Natürlich erst NACH dem 05.10. realisiert... :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 18:21:27
      Beitrag Nr. 26.648 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.206.684 von gggold am 19.10.09 16:37:58Das ist lächerlich. Klar, wenn ich bei LEH 345 Mio zu bekommen habe, diesen Betrag bekomme ich (wohl) nicht (mehr). Aber 1/3 sofort (Vergleich) bzw. rund die Hälfte im Klage- bzw. Insolvenzverfahren (im o.g. Fall also ca. 180 Mio EUR zzgl. Zinsen) sind selbstverständlich drin. Wird bei LEH in Milliardengrößenordnungen ja auch schon praktiziert (ich erinnere mich da an einen SPIEGEL-Artikel, in dem die LEH-Abwicklung in Deutschland beschrieben wurde).

      Klar kann man solche Forderungen um 100% abschreiben, um dann 'Gewinne' von z.B. 120 oder 180 Mio, sehr schnell oder später, zu generieren.

      Nur darf das den freien Ex-Aktionären nicht als 'Null' eingerechnet werden, während der Bund, später, das Geschäft als Aktionär alleine macht.
      So eine LEH-Zahlung ist, auf das ursprüngliche Kapital projeziert, ja allein zwischen 0,5 und 0,8 Euro je Aktie. Dies allein ein erkleckliches 'Mehr', geht man von den Brosamen i.H.v. 1,30 aus.

      Im Spruchverfahren sehe ich riesige Hebel zu unseren Gunsten, wir werden sehen. Der 'richtige' gewichtete Durchschittskurs, der bei 1,47 irgendwo landen sollte, ist dann nur der 'floor', auf dem im Spruchverfahren als Minimum aufzusetzen sein wird.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 18:30:44
      Beitrag Nr. 26.649 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.207.718 von HelicopterBen am 19.10.09 18:21:27Und wenn ich jetzt lesen muß, daß man solche Forderungen verkauft, um Erlöse im 'unteren bis mittleren 2 stelligen Mio.-Bereich' zu erwirtschaften, dann kann das doch nur heißen, daß man Forderungen, die zwischen 120 und 180 mittelfristig einbringen können (natürlich muß man dafür Aufwand treiben und aktiv sein) für rund 30-40 Mio 'verscherbelt':eek:
      Fragt man sich sofort: wer war der Käufer? Welche Renditeerwartung hat der?
      Hier wird Leichenfledderei der besondernen Art betrieben, und ich würde nicht ausschließen, daß der Käufer der Forderung irgendwie mit Dt. Bank, Commerzbank oder einem anderen Institut oder einer großen Versicherung wirtschaftlich verbunden ist.
      z.B. große Prozessversicherer kaufen solche Portfolios, mit Renditeerwartungen von 50-100% bzw. von oben gerechnet mit Abschlägen von 30-60% (bei naturgemäß gewissen Risiken).

      Und kein freier Aktionär ist mehr da, der solche Leichenfledderei thematisieren oder gar per Sonderprüfung untersuchen kann. Squeezeout sei Dank.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 18:48:58
      Beitrag Nr. 26.650 ()
      Nächster Öffentlicher Jumbo-Pfandbrief begeben

      http://www.property-magazine.de/pbb-deutsche-pfandbriefbank-…
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 18:51:22
      Beitrag Nr. 26.651 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.207.780 von HelicopterBen am 19.10.09 18:30:44aus 232 Mio Forderungen (ca. 115 im Insoverfahren, 70 Mio möglich in Vergleichsverhandlungen, sofort) mach 30-40 Mio. cash, und durch das gewählte Verfahren einer 'Auktion' setzt man sich nicht dem Vorwurf der 'Vetternwirstchaft' aus. Nicht ungeschickt.

      Wenn HRE auf diese Art auch ihre Kreditportfolien an den Markt 'führen', und diese vorher massiv wertberichtigen, mache ich mir um Milliardenverluste in den nächsten 1-2 Jahren gar keine Sorgen mehr.

      Danach, mit starkt geschumpftem Geschäftsvolumen, 'darf' HRE bzw. pbb dann wieder Gewinne machen, oder?

      Das Dumme ist, schlechte Geschäfte sind nicht strafbar. Der Bund bzw. SoFFin klatscht vielleicht noch Beifall, weil so Personal und laufende Kosten eingespart werden (das erforderliche Personal arbeitet dann woanders, z.B. beim die Portfolios erwerbenden Investmentbanker, und generiert dort Gewinne).

      Für uns outgesqueezte ist wichtig, das Gericht von einer realistischen, kaufmännisch klugen Fortführung der Geschäfte der HRE (bei der der Vorstand das Interesse aller Aktionäre langfristig wahrt) zu überzeugen und einem sich daraus ergebenden discounted cash flow.
      Das unterpreisige Verscherbeln von Fordeungen gehört sicher nicht zu einer klugen Fortführung der Geschäfte.

      Auf den späteren Rückerwerb einer dermaßen 'gestrippten' Aktie zu 1,30 lege ich in dem Fall keinen Wert.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 19:28:24
      Beitrag Nr. 26.652 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.207.935 von HelicopterBen am 19.10.09 18:51:22wenn Du Anleihen von Lehman für 15 % des Nominalwertes für zu günstig hälst, kannst Du davon jede Menge an der Börse kaufen.
      Ich würde da nicht mal 1% für zahlen.
      ...und die Entschädigung der Lehman Kunden ist aus Kulanz wegen mutmaßlicher Falschberatung von den Sparkassen geleistet worden. Bei den Sparkassen kann es die HRE ja auch mal probieren.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 19:47:59
      Beitrag Nr. 26.653 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.207.912 von Barcelo72 am 19.10.09 18:48:58Dein von Dir geposteter Link zeigt Nichts an! ;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 19:52:25
      Beitrag Nr. 26.654 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.208.376 von Fire72 am 19.10.09 19:47:59Hab's vorhin noch getestet und hat funktioniert. Inzwischen ist offenbar auch die Home Page von Property Magazine gestört. :confused:
      Sorry abwarten und später noch mal versuchen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 19:55:06
      Beitrag Nr. 26.655 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.208.419 von Barcelo72 am 19.10.09 19:52:25http://www.property-magazine.eu/news/suche/ergebnisse.html?s…

      Die englische Seite funktioniert noch.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 19:59:39
      Beitrag Nr. 26.656 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.208.419 von Barcelo72 am 19.10.09 19:52:25Habe ich von der PBB direkt kopiert ;).

      Sagt mal, ist mir da etwas durchgegangen, mit dem JUMBO PFANDBRIEF im September???

      Damals wurde doch gesagt, das der Brief 1 Mrd. € schwer ist...in dem folgenden öffentlichen Text der PBB zur zweiten Jumbo Pfandbrief Emission wird aber von 1,5 Mrd. gesprochen...komisch ;).

      "Pressemitteilung
      Deutsche Pfandbriefbank AG
      Corporate Communications
      Freisinger Strasse 5
      85716 Unterschleissheim/Germany
      pbb Deutsche Pfandbriefbank begibt Öffentlichen Jumbo-Pfandbrief
      München, 15. Oktober 2009 – Die pbb Deutsche Pfandbriefbank hat am Mittwoch erfolgreich einen Öffentlichen Jumbo-Pfandbrief im Volumen von 1 Mrd. Euro begeben. Das Papier wurde am Markt positiv aufgenommen, das Volumen im Orderbuch lag bei 1,3 Mrd. Euro. Bereits Anfang September hatte die Bank nach mehr als einem Jahr Abwesenheit vom öffentlichen Markt einen Jumbo-Hypothekenpfandbrief im Volumen von 1,5 Mrd. Euro emittiert.Der Pfandbrief ist mit einem jährlichen Kupon von 4% ausgestattet und hat eine Laufzeit von 10 Jahren. Die pbb Deutsche Pfandbriefbank zahlt einen Aufschlag von 55 Basispunkten (0,55 %) über dem aktuellen Referenzpreis im Swap-Markt. Bei
      einem Emissionspreis (Re-offer-Preis) von 99,563 % entspricht dies einer Rendite des Pfandbriefs von 4,054 %.
      Der Vorstandsvorsitzende der pbb Deutsche Pfandbriefbank Axel Wieandt sagte:
      "Das Vertrauen der Investoren in die pbb Deutsche Pfandbriefbank und damit der Zugang zu den Refinanzierungsmärkten sind unabdingbar für die weitere positive Entwicklung der Bank.
      Die aktuelle 10-jährige Emission eröffnet uns langfristige
      Möglichkeiten im Aktivgeschäft und bestätigt das Vertrauen, das uns bereits bei langfristigen Privatplatzierungen entgegengebracht wurde.“
      Öffentliche Pfandbriefe der pbb Deutsche Pfandbriefbank werden aktuell von Standard&Poor’s mit AAA (watch negative) bewertet, von Fitch mit AAA (watch negative) und von Moody's mit Aaa.
      Die Emission wurde begleitet durch ein Konsortium aus Barclays, Credit Suisse, Morgan Stanley und UniCredit (HVB). Der Großteil der Emission wurde mit 58 % in Deutschland platziert, gefolgt von UK/Irland (18,2 %) und Benelux (8,6 %).
      Hinweis für die Redaktionen:
      Fakten zum Öffentlichen Jumbo-Pfandbrief der pbb Deutsche Pfandbriefbank
      Fälligkeit: 22.10.2019
      Valutatag: 22.10.2009
      WKN: A1A6LM
      ISIN: DE000A1A6LM2
      Serie: 25039
      Die pbb Deutsche Pfandbriefbank ist die strategische Kernbank des HRE-Konzerns.
      Die Bank bündelt die strategischen Aktiva und das Neugeschäft in den beiden Geschäftsfeldern Immobilien- und Staatsfinanzierung. Zentrales Refinanzierungsinstrument des Instituts ist der Pfandbrief.
      Die Deutsche Pfandbriefbank AG entstand im Juni 2009 durch den Zusammenschluss von DEPFA Deutsche Pfandbriefbank AG und Hypo Real Estate Bank AG. Sitz der
      Gesellschaft ist München.
      Ansprechpartner:
      Walter Allwicher, +49 89 2880 28787, walter.allwicher@pfandbriefbank.com
      Oliver Gruß, +49 89 2880 28781, oliver.gruss@pfandbriefbank.com

      http://www.hyporealestate.com/pdf/0910oeffpfand_final_d.pdf
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 20:14:46
      Beitrag Nr. 26.657 ()
      mal eine andere frage, was passiert eigentlich mit der differenz
      vom aktienwert 1,44 € am letzten handelstag der hre-aktie und dem erstatteten betrag von 1,30 € / aktie ???
      kann man diese 0,14 € / aktie so einfach unterschlagen ???

      mfg wm230
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 21:20:56
      Beitrag Nr. 26.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.208.615 von wm230 am 19.10.09 20:14:46Ja natürlich kann man die, zunächst, unterschlagen! Denn 1,30 ist ja der vom Hauptaktionär als 'angemessen# festgestellte bzw. definierte Preis, dafür hat er extra gutachten anfertigen lassen. Bei fast jedem SO liegt der SO-Preis unter dem letzten Börsenkurs, das ist ja gerade ein gutes Ziechen dafür, daß der markt erwartet, der SO-Preis sei zu niedrig. Zunächst mal hast Du VERLUSTE (wenn Du z.B. bei 1,44 gekauft hast zum Schluß, sind es die 0,14 je Aktie). Die kannst Du bei der Steuererklärung 2009 angeben.
      Und dann wird das Gericht prüfen, ob 1,30 das letzte Wort sind. m.E. wird ein höherer Preis, wahrscheinlich sogar über 1,44, festgesetzt werden.

      Zum Stand der Zahlung:

      Alle Banken, bis auf Nordnet, haben inzwischen sowohl den SO-Preis, also auch (z.T. gestaffelt oder verzögert) die Zinsen ausbezahlt.

      Leider ist im Bezug auf die Verrechnung von Gewinnen mit den Verlusten bei Consors zu konstatieren, daß sie das NICHT machten. Dort habe ich nämlich bisher unterjährig Spekulationsgewinne, und einen Durchschnittserwerbspreis bei HRE von 1,47, also Verluste)

      Dagegen z.B. die Onvistabank hat verrechnet (und ein Steuerguthaben aus Gewinnen 2009 ausgezahlt, ((/)-Erwerbspreis HRE dort 1,46).
      Bei der Postbank habe ich neutral gekauft (d.h. im Mittel zu ca. 1,30) so gab es auch keine steuerlichen Auswirkungen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 21:26:52
      Beitrag Nr. 26.659 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.208.213 von erwin-kostedde am 19.10.09 19:28:24Verwechsle bitte nicht Zertifikate mit Schulden. Es gibt da Rangunterschiede.
      Erstrangige Lehman-Schulden werden zu ca. 50% bedient werden.
      Also m.a.W. 600 Mrd. Schulden stehen Assets i.h.v. ca. 300 Mrd. gegenüber.
      Vergleiche, wenn man das Geld sofort haben will, macht der Lehman-Insoverwalter zu rund 1/3 der Forderung (da spart er schon mal 1/6 ein, und schont so seine Masse, und damit sein Honorar).
      Die ca. 50% zu bekommen dauert natürlich viele Jahre. Nach dem Motto time is money vergleicht es sich dann leicht zu 1/3.
      Wenn man irgendwo erstrangige Lehman-Schulden zu 1% kaufen kann, ich bin sofort dabei!
      Quelle, bitte?
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 22:28:44
      Beitrag Nr. 26.660 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.207.363 von Jaci am 19.10.09 17:45:01Wetten wir, daß diese Forderungen KOMPLETT bereits abgeschrieben wurden???

      Sieht so aus als hättest Du die Wette gewonnen! ;)

      "Verstaatlichte Bank
      19.10.2009 21:45

      Lehman-Investment verschafft HRE Buchgewinn
      Die Deutsche Pfandbriefbank und andere Unternehmen des Hypo-Real-Estate-Konzerns haben den größten Teil ihrer Forderungen gegen die insolvente US-Investmentbank Lehman Brothers losgeschlagen - mit hohem Preisabschlag. Zuvor waren die Papiere allerdings komplett abgeschrieben worden. von Rolf Lebert Frankfurt

      Die Pfandbriefbank (PBB), in der das operative Kerngeschäft des verstaatlichten HRE-Konzerns gebündelt ist, teilte mit, beim Verlauf der Forderungen im Nominalwert von 232,5 Mio. Euro einen Buchgewinn von 10 Mio. Euro bis 50 Mio. Euro erwirtschaftet zu haben.

      Nähere Angaben wollte ein Sprecher der Gruppe zu der Transaktion und den Käufern nicht machen. Dass überhaupt ein Buchgewinn realisiert werden konnte, war dem Umstand geschuldet, dass die HRE ihr Lehman-Engagement zuvor weitgehend abgeschrieben hatte. Die Forderungen wurden im Rahmen eines Auktionsverfahrens veräußert, an dem sich nach Angaben der PBB große internationale Investmentbanken und Fonds beteiligten. Der Zuschlag ging schließlich an drei Adressen, deren Identität jedoch nicht offen gelegt wurde.Lehman Brothers war am 15. September 2008 zusammengebrochen, nachdem sich die amerikanische Regierung geweigert hatte, die Bank zu retten. Um ein Haar ereilte eine Woche später die HRE das gleiche Schicksal, die mit einer Bilanzsumme von damals knapp 420 Mrd. Euro annähernd gleich groß wie Lehman war. Im Gegensatz zu Lehman wurde die HRE jedoch vom Staat gerettet, weil sie als systemrelevant eingestuft wurde und das internationale Finanzsystem eine zweite Bankpleite in der Größenordnung von Lehman vermutlich nicht verkraftet hätte.
      Es kommt einer Ironie des Schicksals gleich, dass nun ausgerechnet Lehman der HRE zu einem zwar kleinen, aber durchaus willkommenen Extragewinn verholfen hat. Denn schließlich war es die Lehman-Pleite gewesen, die den Zusammenbruch des globalen Interbanken-Geldmarktes ausgelöst und dadurch die HRE in die Illiquidität gestürzt hatte.
      Über das Motiv der Forderungskäufer wurde nichts bekannt. In Bankenkreisen hieß es, möglicherweise hätten sie im Gläubigerrang eine bessere Stellung als die HRE und könnten so im Insolvenzverfahren mehr erlösen, als sie jetzt für die Lehman-Forderungen bezahlt hätten. Denkbar sei auch ein Weiterverkauf des Portfolios an Dritte.
      Aus der FTD vom 20.10.2009
      © 2009 Financial Times Deutschland

      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:verstaatl…
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 22:52:22
      Beitrag Nr. 26.661 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.209.676 von Barcelo72 am 19.10.09 22:28:44Dann sind die Vorstandsgehälter ja gesichert und die Sektkorken dürfen wieder knallen :D.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 23:02:55
      Beitrag Nr. 26.662 ()
      Das werden nicht die einzigen Buchgewinne bleiben; man hat ja alles auf Null abgeschrieben, was irgendwie dubios erschien. Das gilt natürlich auch für die gewaltigen Risikovorsorgen, die gebildet wurden.
      Da kann ja jetzt der Vorstand mit guten Ergebnissen zukünftig glänzen. Negative Überraschungen gibt es zukünftig nicht mehr, sondern nur noch positive Überraschungen; da werden die Sektkorken noch öfters knallen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 23:18:03
      Beitrag Nr. 26.663 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.209.918 von StillhalterTrader am 19.10.09 23:02:55Das werden nicht die einzigen Buchgewinne bleiben...
      Das gilt natürlich auch für die gewaltigen Risikovorsorgen, die gebildet wurden.


      Das ist zu erwarten. Damit allerdings zu einem Zeitpunkt zu beginnen, zu dem noch nicht einmal alle Aktionäre ihre Barabfindung erhalten haben, ist an Geschmacklosigkeit und Unverfrorenheit kaum zu überbieten.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 23:43:55
      Beitrag Nr. 26.664 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.209.984 von Barcelo72 am 19.10.09 23:18:03hochmut kommt vor dem fall;)

      wie viel moral unser land und vor allem die judikative besitzt, werden wir noch sehen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.09 23:59:34
      Beitrag Nr. 26.665 ()
      Junge, Junge, Ihr werft ja alles durcheinander...
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 08:05:09
      Beitrag Nr. 26.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.210.091 von K1K1 am 19.10.09 23:59:34Hurra, es lebt ;).
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 08:53:53
      Beitrag Nr. 26.667 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.203.751 von StillhalterTrader am 19.10.09 10:06:34Selbst die DDR ist bei ihren Enteignungen nicht so brutal vorgegangen wie das bei der Enteignung der HRE der Fall war.

      Das solltest Du vielleicht mal einem EX-DDR Bürger sagen, der ein(ige) Jahr(e) in Bautzen gelitten hat, nur weil er einen Ausreiseversuch unternommen hat - da wurde dann nach erfolgter Abschiebung auch ganz einfach das Vermögen "entzogen" - und soetwas vergleichst Du mit dem Fall der HRE? Ohne weitere Worte.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 08:59:29
      Beitrag Nr. 26.668 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.201.269 von Paral am 18.10.09 13:05:30Das wird ein Fest, wenn das Verfassungsgericht feststellt, dass diese Enteignung von vorn bis hinten rechtlich unzulässig war.

      Das mit dem Gleichhheitsgrundsatz könnte ein Problem werden. Der Staat kann nicht bei der Commerzbank die angelegten Gelder von Anlegern und Aktionären retten und bei der HRE nur die angelegten Gelder.


      Das ist doch einfach Quatsch. Die HRE benötigt weil sie so schlecht dasteht mehr als die Hälfte der vom Soffin vergebenen Mittel und Garantien - der GESAMTE restliche Bankensektor benötigt weniger als die HRE alleine. Und die Commerzbank benötigt nur einen Bruchteil der Mittel und Garantien, die die HRE benötigt - und das obwohl sie DEUTLICH größer ist als die HRE.

      Da von einem Problem mit dem "Gleichheitsgrundsatz" auszugehen ist aus meiner Sicht vollkommen abwegig.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 09:11:02
      Beitrag Nr. 26.669 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.202.985 von HelicopterBen am 19.10.09 02:00:33@HelicopertBen

      Die Spaßvögel werden vor Gericht irgendwas davon fabulieren daß Cobank und HRE nicht vergleichbar seien. Sind die aber doch: Ähnliche Größe (Cobank etwas größer), ähnliche abschreibungsbedürftige Assets (bei Cobank noch etwas mehr) nur einige, nicht systemrelevanten Unterschiede besteht: Cobank hat auch Einlagengeschäft, bei HRE gab es eine faktische Kontrollsperre (24,9%) durch amerikanische Investoren, und der Cobankvorstand ist in der Bankenwelt besser verdrahtet und vernetzt gewesen als Funke&Co.

      Siehe mein vorheriges Posting. Die Dimension der Unterstützung der HRE ist in einer anderen Galaxie - mehr als die Hälfte des vergebenen Soffin Volumens ging an die HRE - und der GESAMTE Rest des Bankensektors benötigte zusammen weniger. Die Annahme, dass die Coba "etwas größer" sei ist auch niedlich.

      Die Commerzbank hat regulatorische RWAs von rd. 300 Mrd.€
      Die HRE hat regulatorische RWAs von rd. 100 Mrd.€

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 09:16:30
      Beitrag Nr. 26.670 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.208.481 von Fire72 am 19.10.09 19:59:39Sagt mal, ist mir da etwas durchgegangen, mit dem JUMBO PFANDBRIEF im September???

      Damals wurde doch gesagt, das der Brief 1 Mrd. € schwer ist...in dem folgenden öffentlichen Text der PBB zur zweiten Jumbo Pfandbrief Emission wird aber von 1,5 Mrd. gesprochen...komisch


      Der erste Pfandbrief hatte ein Volumen von 1,5Mrd. - der aktuelle von 1,0 Mrd. Da ist Dir also was "durchgegangen". Die Aufschläge, die die pbb zahlen muss (Midswap +55) zeigen, dass die Refinanzierung sich immer noch nicht vollständig normalisiert hat.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 09:27:05
      Beitrag Nr. 26.671 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.209.177 von HelicopterBen am 19.10.09 21:26:52Verwechsle bitte nicht Zertifikate mit Schulden. Es gibt da Rangunterschiede.
      Erstrangige Lehman-Schulden werden zu ca. 50% bedient werden.
      Also m.a.W. 600 Mrd. Schulden stehen Assets i.h.v. ca. 300 Mrd. gegenüber.
      Vergleiche, wenn man das Geld sofort haben will, macht der Lehman-Insoverwalter zu rund 1/3 der Forderung (da spart er schon mal 1/6 ein, und schont so seine Masse, und damit sein Honorar).


      @HelicoperBen

      der erwin-kostedde hat da schon verwechselt - bei den Lehman Zertifikaten sind es die beratenden Banken, die (eben bei Falschberatung) hauptsächlich auf dem Kulanzweg Anlegern Schaden (teilweise) ersetzen.

      Bei der Lehman Brothers Bankhaus AG gab es für die Einlagen aus dem Einlagensicherungsfonds die kompletten Mittel.

      Die HRE hat aber Forderungen gegen die Lehman Brother Inc. (bzw. vergleichbare entities) - und da sind eben Quoten von 50% m.E. vollkommen utopisch. Als Indikation: Das CDS Settlement für diese Schulden fand zu 8.625% statt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 09:28:48
      Beitrag Nr. 26.672 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.210.898 von K1K1 am 20.10.09 09:27:05der erwin-kostedde hat da schon nichts verwechselt
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 10:07:28
      Beitrag Nr. 26.673 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.210.460 von Fire72 am 20.10.09 08:05:09und es schmiert eine komplette wo-seite am stück:confused:

      ansonsten fehlen mal wieder die eigenst propgaierten sachargumente, die überhaupt den ansatz für eine diskussion ergeben würden.

      weiter so! der kurs der hre steigt ohnehin von tag zu tag.:cool:
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 10:35:17
      Beitrag Nr. 26.674 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.209.676 von Barcelo72 am 19.10.09 22:28:44Wetten wir, daß diese Forderungen KOMPLETT bereits abgeschrieben wurden???

      Sieht so aus als hättest Du die Wette gewonnen! Zwinkern



      Diese Art Wetten sind leicht zu gewinnen, man kennt ja schließlich die Denk- und Handelsweise der "Herren" :laugh:

      ...einen Buchgewinn von 10 Mio. Euro bis 50 Mio. Euro ...

      ??? Was heißt denn das schon wieder ??? Einen Gewinn nicht näher als den Faktor 5 eingrenzen zu können, ist ja schon abenteuerlich.... aber eine Abfindung kann ich auf den Cent genau "berechnen", was? :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 11:42:45
      Beitrag Nr. 26.675 ()
      Selbst die DDR ist bei ihren Enteignungen nicht so brutal vorgegangen wie das bei der Enteignung der HRE der Fall war.



      Bin gespannt, wann in diesem Thread der erste Holocaust- Vergleich kommt:cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 12:38:16
      Beitrag Nr. 26.676 ()
      Was doch irgendwie interessant ist, dass das Prinzip von Abschreibungen (übertragen: Rücksellungen/Risikovorsorge) keiner der "Wetten wir, daß diese Forderungen KOMPLETT bereits abgeschrieben wurden" und sonstigem Zeugs-Poster verstanden wurde.


      Das Ganze am Beispiel der Lehman Inc. Forderungen mal grob erklärt:

      Die Forderungen betrugen per Ende 2008 angenommen 232,5 Mio€.

      Die CDSse wurden mit einem Restwert für die erstrangigen (senior) Lehman Inc Anleihen von 8,625% Ende letzten Jahres zwischen den beteiligten Kapitalmarkteilnehmern ausgeglichen (Volumen so um 300 Mrd$) - sprich das war der damalige Zeitwert.

      Die HRE Bank hat demzufolge die 232,5 Mio€ auf mutmaßlich 20 Mio€ (korrespondierend zu den Marktwerten) abgeschrieben und sozusagen "Risikovorsorge" in Höhe von 212 Mio€ gebildet.

      Nun ist ja hier im Thread die vorherrschende Meinung, dass diese 212 Mio€ keine Verluste wären, sondern nur dazu da wären den Wert der HRE herunterzurechnen und eigentlich gar nicht da sind. Dass diese Auffassung falsch ist zeigt sich in der nun stattgefunden habenden Veräusserung der Papiere.

      Wenn man bei "unteren bis mittleren zweistelligen Millionenbereich" mal von 25 Mio€ ausgeht, dann ergibt das einen Erlös von rd. 45 Mio€, was auch ganz gut mit den derzeitigen Kursen von um 15% von Senior Lehman Inc. Anleihen übereinstimmt. Die HRE Bank hat also per Saldo aus der gesamten Lehman Inc. "Aktion" rd. 190 Mio€ "echten" Verlust erwirtschaftet.

      Grüße K1

      .
      Anmerkungen: Der Betrag, auf den die HRE Bank abgeschrieben hat bzw. Risikovorsorge gebildet hat muss nicht notwendigerweise exakt stimmen, da a) die Zusammensetzung der Forderungen nicht notwendigerweise "regulären" Senior Anleihen entsprichen muss und b) die Bewertungshöhe zum Jahresabschluss defacto nicht strikt vorgegeben ist. Gleiches gilt für die absolute Höhe des Veräusserungserlöses. Erkennen kann man daran aber die Wirkungsweise und dass die Annahme, dass die Risikovorsorge und die Rückstellungen sozusagen nur zum Spass bzw. zur Reduktion der Unternehmensbewertung vorgenommen werden vollkommen abwegig ist.
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 12:44:07
      Beitrag Nr. 26.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.211.576 von Jaci am 20.10.09 10:35:17und natürlich kein sterbenswörtchen von k1 dazu das wie es sich in diesem Fall (der mit Sicherheit nicht der einzige bei der hre bleiben wird ) herausstellt wertberichtigungen und risikorückstellungen in absolut nicht gerechtfertigter Höhe zum Zweck der negativen Bilanzkosmetik auf teufel komm raus gebildet wurden - mit dem einzigen zweck die altaktionäre über den tisch zu ziehen!
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 13:21:01
      Beitrag Nr. 26.678 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.212.667 von gggold am 20.10.09 12:44:07Siehe #26504 - Du hast es offensichtlich nicht verstanden.
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 13:21:16
      Beitrag Nr. 26.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.212.613 von K1K1 am 20.10.09 12:38:16Wenn man bei "unteren bis mittleren zweistelligen Millionenbereich" mal von 25 Mio€ ausgeht, dann ergibt das einen Erlös von rd. 45 Mio€, was auch ganz gut mit den derzeitigen Kursen von um 15% von Senior Lehman Inc. Anleihen übereinstimmt. Die HRE Bank hat also per Saldo aus der gesamten Lehman Inc. "Aktion" rd. 190 Mio€ "echten" Verlust erwirtschaftet.


      Wenn aber vorher von einem Verlust von 232,5 Mio. ausgegangen wurde und dieser Betrag komplett abgeschrieben wurde (was Du, wie Du selber sagst, nicht widerlegen kannst, denn Du mutmaßst ja nur, s.o.) und der tatsächlich eingetretene Verlust aber nur 190 Mio. beträgt, ergibt sich eben ein (Buch)gewinn in Höhe der Differenz. Nichts anderes wurde hier gesagt (kannst Du alles in den entsprechenden Postings nachlesen) und wenn Du zu anderen Ergebnissen kommst, hast Du eben etwas nicht verstanden.
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 13:25:59
      Beitrag Nr. 26.680 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.212.169 von HuntingParty am 20.10.09 11:42:45Die Assoziation mit dem Holocaust liegt erst mal nahe, ist aber dennoch als Reaktionsvergleich nicht zu vergleichen, da eine Rückgabe an die Enteigneten Besitzer meist nicht möglich war.

      Dies nur vorbeugend.
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 13:51:25
      Beitrag Nr. 26.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.212.995 von Paral am 20.10.09 13:25:59...da eine Rückgabe an die Enteigneten [Holocaust] Besitzer meist nicht möglich war. ... wohl weil sie schon vergast wurden?

      Mir fehlen hier echt die Worte ob der perversen Geschmacklosigkeit.
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 13:55:51
      Beitrag Nr. 26.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.212.954 von Jaci am 20.10.09 13:21:16Nee, das hast Du nicht kapiert.

      Hier wurde ja stets behauptet, dass die Rückstellungen überhaupt keine reellen Grundlagen hätten (einfach mal in der Diskussion von vor ein Paar Wochen & Monaten nachlesen). DARUM geht es. Diese Aussage stimmt aber eben NICHT, denn wie sich eben zeigt sind das +/- gewisser Schätzungenauigkeiten eben "ECHTE" Verluste.

      Selbst wenn man die "Schätzungenauigkeit" mal nur in die Richtung zu positiv wie in diesem Fall auslegen wollte (die Erfahrung zeigt, dass dies in der Praxis in beide Richtungen geht), dann bedeutet das eben, dass die effektiv eintretenden Verluste eben 20% unter den geschätzten Verlusten liegen. Damit befindet sich aber der Unternehmenswert noch ganz weit im negativen Bereich.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 14:30:48
      Beitrag Nr. 26.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.213.234 von K1K1 am 20.10.09 13:55:51Du verstehst es einfach nicht bzw. willst es nicht verstehen. Darin bist Du sehr bewandert!

      Im Gegensatz zu Dir wurde hier auf EINEN konkreten Fall eingegangen, nämlich die Rückstellungen der Lehman-Verbindlichkeiten. Und nicht was vor Wochen oder Monaten gepostet wurde.

      Hier wurde ja stets behauptet, dass die Rückstellungen überhaupt keine reellen Grundlagen hätten....

      Unsinn da nicht belegbare Pauschalaussage. Nicht alles und alle in einen Topf werfen. Es wurde vor übertriebenen und nicht in der Höhe gerechtfertigten Rückstellungen gewarnt bzw. diese kritisiert. Das Beispiel Lehman rettet sicherlich nicht die Bilanz, zeigt aber das Prinzip, nach dem verfahren wurde: lieber auf die "sichere Seite legen" (und da gibt es erheblichen Spielraum nach oben!) mit den Rückstellungen.

      Das alles zu Lasten der Bewertung und damit der Altaktionäre.
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 14:51:05
      Beitrag Nr. 26.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.213.518 von Jaci am 20.10.09 14:30:48Tja, das Beispiel Lehman Inc. belegt doch für diesen Fall, dass die Rückstellungen bzw. Risikovorsorgen angemessen waren.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 15:32:19
      Beitrag Nr. 26.685 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.213.695 von K1K1 am 20.10.09 14:51:05lächerlich eben genau nicht - sie waren schlicht und ergreifend zu hoch angesetzt daher entstanden ja nun a.o. erträge!!!
      und ob der jetzige verkauf wirklich zum bestmöglichen preis erfolgte lassen wir mal zumindest dahingestellt...
      die art der verschleierung gibt mehr als zu denken.
      keine nennung der käufer warum eigentlich und eine mehr als unpräzise angabe der entstehenden a.o. erträge - warum dies so ist ? ich denke jeder kann sich seinen reim darauf machen.

      hier wurde immer die höhe der rückstellungen/abschreibungen angezweifelt und zumindest im vorliegenden fall war der ansatz wie sich jetzt zweifelsfrei herausgestellt hat ohne wenn und aber falsch - sprich zu hoch!

      und dies war ebenso zweifelsfrei den dafür verantwortlichen bereits vor der letzten Enteignungs-hv absolut klar.
      wird spannend sein einen blick ins bewertungsgutachten zu werfen welcher ansatz hier gewählt wurde!

      und dies wird kein einzelfall bleiben und wenn dem so ist kann man dasselbe schlichtweg in der pfeife rauchen ....
      aber das war ja eh zu vermuten!
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 15:48:19
      Beitrag Nr. 26.686 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.214.034 von gggold am 20.10.09 15:32:19die art der verschleierung gibt mehr als zu denken.

      Wo ist denn da eine Verschleierung? Für die Art der Geschäfte wird da schon mehr als üblich an Angaben gemacht.

      keine nennung der käufer warum eigentlich

      :laugh:

      Schon mal in dem Geschäft gearbeitet - offensichtlich nicht.

      Wie gesagt, der Fall dieser Lehman Papiere zeigt ja offensichtlich, dass die Rückstellungen angemessen sind - und macht Euch bitte nicht wegen der 10% Schätzdifferenz wegen Forderungen eines Unternehmens in Insolvenz lächerlich.

      Wenn wir aber nun bereits so weit sind, dass auch Ihr akzeptiert, dass zumindestens 90% der Rückstellungen, Risikovorsorgen und Abschreibungen wohl angemessen sind, dann ist ja immerhin schon mal was gewonnen.... :laugh:

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 15:50:04
      Beitrag Nr. 26.687 ()
      VALORA EFFEKTEN HANDEL AG
      Postfach 912, 76263 Ettlingen
      (Tel: 07243/90002, Fax: 07243/90004)

      KAUFANGEBOT

      an die ehemaligen Aktionäre der HYPO REAL ESTATE HOLDING AG, (ehemalige WKN 802 770 / ISIN DE0008027707),
      die im Zuge des Squeeze out im Oktober 2009 für ihre HYPO REAL ESTATE HOLDING AG-Aktien
      eine Barabfindung von 1,30 €/Aktie erhielten, zum
      ERWERB
      der Rechte und Ansprüche, die mit der Wirksamkeit des Squeeze out bei den hiervon betroffenen HRE-Aktionären verblieben sind, insbesondere der Nachbesserungsrechte gemäß § 327f AktG aus einem anhängigen Spruchverfahren, der Bezugs- und Rückerwerbsrechte bei späteren Reprivatisierungsmaßnahmen sowie etwaiger Rückabwicklungs- und sonstigen Rechte
      gegen Zahlung eines Erwerbspreises von 0,13 € je im Squeeze out abgefundener Aktie.

      Die VALORA EFFEKTEN HANDEL AG hat ihre Geschäftstätigkeit unter anderem auch auf den Erwerb und den Handel mit Nachbesserungsansprüchen sowie weiteren damit verbundenen Rechten ausgedehnt, wie sie vorzugsweise etwaige Ansprüche auf weitere bare Zuzahlungen oder auch sog. Abfindungsergänzungsansprüche aus aktienrechtlichen Strukturmaßnahmen darstellen. Die VALORA EFFEKTEN HANDEL AG bietet den ehemaligen HYPO REAL ESTATE HOLDING AG-Aktionären nunmehr die Möglichkeit, ihre im Squeeze out verbliebenen Ansprüche aus einem anhängigen Spruchverfahren einschließlich weiterer noch verbliebener Rechte - wie weiter oben angegeben - gegen Zahlung eines Erwerbspreises in Höhe von 0,13 € je ausgesqueezter HYPO REAL ESTATE HOLDING AG-Aktie auf der Grundlage der allein maßgeblichen Abtretungsvereinbarung zu veräußern. Ehemalige Aktionäre der HYPO REAL ESTATE HOLDING AG können das vorstehende Angebot durch die Abgabe und Unterzeichnung einer verbindlichen und unwiderruflichen Abtretungserklärung annehmen und damit ihre etwaigen noch nicht konkretisierten und von einer positiven Entscheidung im Spruchverfahren gemäß § 327f AktG abhängigen Ansprüche sowie die weiteren oben genannten Ansprüche auf etwaige Bezugs-, Rückerwerbs- und Rückabwicklungsrechte an die VALORA EFFEKTEN HANDEL AG übertragen. Aus Kostengründen können nur Abtretungen angenommen werden, die Rechtsansprüche von mindestens 2.000 Stück oder mehr abgefundener HYPO REAL ESTATE HOLDING AG-Aktien umfassen. Das Risiko, dass in dem laufenden Spruchverfahren durch Abweisung der Anträge eine weitere bare Zuzahlung nicht erfolgt und somit Nachbesserungsansprüche gemäß § 327f AktG wertlos werden können, trägt allein die VALORA EFFEKTEN HANDEL AG als Erwerberin. Dieses Angebot zum Erwerb der oben bezeichneten Rechte gilt bis auf weiteres und endet - vorbehaltlich des Erreichens einer Mindestquote gemäß dem folgenden Absatz - frühestens am 31. Dezember 2009, wobei einmalige oder auch mehrmalige Verlängerungen möglich sind.

      Die VALORA EFFEKTEN HANDEL AG behält sich vor, nach ihrem Ermessen einzelne Abtretungsvereinbarungen nicht mehr anzunehmen, soweit die insgesamt vorliegenden Angebote von Nachbesserungsrechten aus HYPO REAL ESTATE HOLDING AG-Aktien den Umfang von 1.500.000 Stück überschreiten. Die Zahlung des Kaufpreises erfolgt innerhalb von 10 Tagen nach Vorlage aller erforderlichen und rechtsverbindlich unterzeichneten Erklärungen und Bestätigungen bei der VALORA EFFEKTEN HANDEL AG als Erwerberin.

      Weitere Informationen zur Abwicklung des Kaufangebotes, einschließlich der erforderlichen Vertragsunterlagen sowie Auskünfte (auch telefonisch), erhalten Sie über die VALORA EFFEKTEN HANDEL AG, Am Hardtwald 7, 76275 Ettlingen, Tel: 07243/90002, Fax: 07243/90004. Die Vertragsunterlagen zur Übertragung der Rechte und Ansprüche können unter: http://valora.de/ftp/hyporealestateholdingag.pdf abgerufen werden. Das vorliegende Kaufangebot sowie die damit einhergehenden Verträge fallen nicht unter den Anwendungsbereich des WpÜG. Angebot und Verträge unterliegen deutschem Recht und richten sich nicht an ehemalige HYPO REAL ESTATE HOLDING AG-Aktionäre in einer Jurisdiktion, in der ein solches Angebot nach den dort geltenden gesetzlichen Regelungen unzulässig ist oder gegen solche Regelungen verstößt.



      Ettlingen, im Oktober 2009

      -VALORA EFFEKTEN HANDEL AG-

      Vorstand

      www.ebundesanzeiger.de (20.10.2009)
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 16:09:17
      Beitrag Nr. 26.688 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.214.263 von K1K1 am 20.10.09 15:50:04Also ich bin wahrlich kein gewiefter und ausgekochter Börsianer bzw. Rechtsverdreher, aber 13 Cent pro Anteil erscheint mir sehr suspekt, das stinkt für mich gewaltig zum Himmel.

      Vorallem werden die ja nicht aus Nächstenliebe handeln, will heißen, die wollen auch noch einen satten Gewinn erzielen, also scheint da mehr drinnen zu stecken, meine rein persönliche Meinung ;).
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 16:25:03
      Beitrag Nr. 26.689 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.214.467 von Fire72 am 20.10.09 16:09:17was stinktdenn da zum himmel, wenn dir jemand 13 cent für deine ansprüche anbietet?

      das ist ebenso, wie die aktien vor 10 tagen zu 1,43 an dr börse zu handeln waren. stank da die börse zum himmel?;)
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 16:27:28
      Beitrag Nr. 26.690 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.214.467 von Fire72 am 20.10.09 16:09:17Was soll daran suspekt sein? Das ist ein Kaufangebot der Valora, die sich offensichtlich mehr als die 13cent verspricht (entweder ein Kunden- oder ein Eigenauftrag). Genauso wie ein Verkäufer zu dem Kurs sich weniger verspricht. Da die Aktie zu dem Kurs (umgerechnet 1,30+0,13 = 1,43) auch zuletzt ungefähr an der Börse gehandelt wurde eigentlich auch nichts ungewöhnliches - ich habe das nur zur Information eingestellt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 16:29:03
      Beitrag Nr. 26.691 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.214.235 von K1K1 am 20.10.09 15:48:19Wie gesagt, der Fall dieser Lehman Papiere zeigt ja offensichtlich, dass die Rückstellungen angemessen sind - und macht Euch bitte nicht wegen der 10% Schätzdifferenz wegen Forderungen eines Unternehmens in Insolvenz lächerlich.

      Wie jetzt??? Die HRE ist insolvent?? Hast Du wieder irgendwas genascht oder ist das eine der üblichen unpräzisen Formulierungen und und Du meinst "wegen Forderungen AN EIN UNTERNEHMEN in Insolvenz"??? Das ist aber ein gewaltiger Unterschied!! Versuchst doch sonst so ein Buchstabenkünstler zu sein! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 16:31:05
      Beitrag Nr. 26.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.214.652 von Horseman1 am 20.10.09 16:25:03noch eines, wenn die sache verfassungswidrig war oder aber es zu einem bevorzugten rückerwerb bei privatisierung kommt, dann häkt die valora acuh solche rechte. sprich der verkauf deiner ansprüche zu 13 cent umfasst ALLES und nicht nur etwaige nachbesserungen im spuchverfahren.
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 16:34:15
      Beitrag Nr. 26.693 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.214.706 von Jaci am 20.10.09 16:29:03Och Jaci, ist schon ok, wenn Du Dich wegen der Bemängelung eines offensichtlichen Schreibfehlers peinlich lächerlich machen willst :laugh: mache ich doch bei Deinen auch nicht...

      Leute mit einem IQ >1 verstehen jedenfalls, was gemeint ist...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 16:38:07
      Beitrag Nr. 26.694 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.214.235 von K1K1 am 20.10.09 15:48:19Wenn wir aber nun bereits so weit sind, dass auch Ihr akzeptiert, dass zumindestens 90% der Rückstellungen, Risikovorsorgen und Abschreibungen wohl angemessen sind, dann ist ja immerhin schon mal was gewonnen.... lachen

      Ganz sicher sind "wir" nicht so weit!!!
      Zum einen kann der Erlös aus der "Lehman-Veräußerung" auch 20% betragen (man hält sich ja von HRE-Seite ungern damit auf, genaue Zahlen zu kommunizieren :) ) zum anderen leitet daraus niemand eine allgemeingültige BERECHENBARE Angemessenheit der Rückstellungen her (außer Dir vielleicht und dann hättest DU nur eine 80%ige Angemessenheit, was bei 3 Mrd. Abschreibung für 2010+2011 schon schöne 600 Mio Euro außerplanmäßigen Erlös darstellt). Es zeigt nur die Tendenz und die wiederum ist EINDEUTIG GEGEN die Altaktionäre.

      (3 Mrd. sind eine Hausnummer aus dem Gedächtnis begründend im Gutachten, Du darfst das gerne korrigieren!)
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 16:44:14
      Beitrag Nr. 26.695 ()
      im neuen focus steht zu lesen, dass 2010 3 posten am bundesverfassungsgericht neu zu besetzen sind. mit fdp leuten ..so der wunsch der neuen regierung.

      ich glaube auch nicht, dass man nun lehman als sonderfall mitall den anderen risikovorsorgen vergleichen kann. das ist ja ein geschätztes volumen, welches wart und klein als sehr konservativ und eher unrealistisch einstuft.

      interessant sind eher die 3.1 milliarden, die angeblich derzeit schon in die hre in form einer einlage geflossen sein sollen zur steigerung der ek-quote.

      nehmen wir da mal nur die hälfte, was durchaus aus konservativ betrachtet realistisch ist, dann liegen wir bei einem wert deutlich über 2 euro.

      also ganz langsam...das wird schon noch, wobei an 10 euro glauben wohl nur wenige;)
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 16:44:37
      Beitrag Nr. 26.696 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.214.652 von Horseman1 am 20.10.09 16:25:03Ich denke daß Fire72 mit "stinkt zum Himmel" meint, daß VALORA mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgeht, deutlich mehr als 13ct. Nachbesserung zu erlösen und versucht, unwissende HRE-Aktionäre abzuzocken.

      Ungefähr so, als wenn Du ein Schmuckstück hast, es wegen dringender Verpflichtungen verkaufen musst, der einzige Händler am Ort Dir aber einen Preis vorschlägt, den Du einerseits nicht gegenchecken kannst, andererseits aber notgedrungen annehmen muß. Der Händler weiß aber ganz genau, daß er einen Super-Schuß gemacht hat. Hinkt wie alle Beispiele, aber das Prinzip macht es aus. ;)
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 16:49:32
      Beitrag Nr. 26.697 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.214.779 von K1K1 am 20.10.09 16:34:15Wie "Schreibfehler"??? Wenn ich + und - verwechsele, mache ich dann auch nur einen "Schreibfehler"??? Ist doch nur ein winziger Strich, der den Unterschied ausmacht, kann ja mal passieren... :laugh::laugh:

      Aber bei Dir waren es ja gleich mehrere Worte, die einen "Schreibfehler" darstellten, von daher will ich ja mal nicht so sein und denke, daß verstehst Du auch.... obwohl bei anderen gleich in einem derartigen Fall wieder Dein berühmtes "da hast Du wohl was verwechselt" gekommen wäre... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 16:51:39
      Beitrag Nr. 26.698 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.214.819 von Jaci am 20.10.09 16:38:07Ganz sicher sind "wir" nicht so weit!!!

      Kommt noch. Die Realität hat noch so machen eingeholt.
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 16:53:19
      Beitrag Nr. 26.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.214.964 von Jaci am 20.10.09 16:49:32Spielt Mami gerade nicht mit Dir :laugh::laugh::laugh:?
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 17:36:46
      Beitrag Nr. 26.700 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.215.014 von K1K1 am 20.10.09 16:53:19Ich sag doch, anscheinend heute wieder was genascht, für "was geraucht" biste ja noch ein wenig zu klein... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 17:38:05
      Beitrag Nr. 26.701 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.214.993 von K1K1 am 20.10.09 16:51:39Kommt noch. Die Realität hat noch so machen eingeholt.

      Da bin ich ganz einer Meinung mit Dir!! :keks:
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 18:15:13
      Beitrag Nr. 26.702 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.215.393 von Jaci am 20.10.09 17:36:46Ach bist Du witzig :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 18:22:20
      Beitrag Nr. 26.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.200.583 von HelicopterBen am 18.10.09 04:28:32@HelicopterBen

      Aber selbst dieses Szenario würde den SoFFin nur roundabout (55*120Mio)=ca. 7 Mrd. kosten. Hätte ich keinerlei Mitleid mit dem SoFFin. Genau diesen Betrag will er nämlich, noch im Oktober, der HRE selbst reinschieben, vollkommen überflüssig, um die Kernkapitalquote von ausreichenden 7% auf über 10% hochzuhieven.

      Hat K1 dazu auch eine zündende Gegenmeinung?


      Die Annahme, dass eine Kernkapitalquote von 7% derzeit "ausreichend" wäre ist m.E. vollkommen abwegig. Die Konkurrenz (bspw. Aareal, Dexia) operiert mit Kernkapitalquoten von über 10% und die Markt- und Regulierungsanforderungen an die Kernkapitalquoten sind weiterhin im steigen begriffen.

      Bitte nenne doch mal alternativ eine vergleichbare Bank, die mit 7% Kernkapitalquote auskommt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 20:13:22
      Beitrag Nr. 26.704 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.215.814 von K1K1 am 20.10.09 18:22:207% sind ausreichend, 8% sind maximal anzustreben, mittelfristig wohlgemerkt, das ist die Marschrichtung der G20 auf 2-3 Jahre. Nicht binnen eines Monats:rolleyes:.
      Sehen wir uns einfach den Primus hierzulande an, Deutsche Bank. Aktuell (noch) 8,7%, wird nach den neuen Regeln im Jahr 2011 mit 7,2% gerechnet. Das könnte dann je nach Lage eine Kapitalerhöhung eventuell herausfordern.
      Mit Sicherheit wird Ackermann dabei nicht auf 10% aufblähen durch Zufuhr von zig-Milliarden, wo bitte sollen die auch herkommen.
      Dr. Ackermann hat auch nicht das geringste Interesse, auf diese Art den DBK-Aktienkurs stramm gen Süden zu schicken und seine Investoren zu verschrecken.

      Der Cobank 'droht' in 2011 übrigens die miese EK-Quote von 3,8%, das ist wirklich etwas wenig, weshalb man bei der Cobank mit Kapitalbedarf von bis zu 12,2 Mrd. rechnet, wenn die auf eine (komfortable) Quote von 8% kommen will bzw. die anstrebt.

      Wo die Aktienkurse von Cobank und Dt. Bank stehen sollte bekannt sein (55 bzw. 8,50 ungefähr).

      Nur die HRE, das scheint ein gans besonderes Geschöpf zu sein, da sind 7% und auch 8 % keinesfalls ausreichend, da bläht man auf 10% auf.

      Ich hoffe, daß spätestens vor Gericht mit diese Mär der 'ganz besonderen Bank' HRE Schluss sein wird. Richter sind zwar keine spitzen Rechner (justitia non calculat) aber blöd sind die auch nicht. Und auch nicht mit flotten Sprüchen manipulierbar, wie scheinbar die Öffentlichkeit.
      Avatar
      schrieb am 20.10.09 22:04:44
      Beitrag Nr. 26.705 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.216.887 von HelicopterBen am 20.10.09 20:13:22wie wahr;)

      man muss sich ja mal den sinn der kernkapitalquote vor augen führen. warum sollte die hre gerade jetzt über 7 % liegen? eher weniger wäre zu vertreten. man könnte sogar argumentieren, dass eine zu hohe kernkapitalquote von über 10 % den wettbewerb, der ohnehin durch die verstaatlichung verzerrt ist, weiter verzerrt.
      die hre hat, wie die jüngsten news zeigen, KEIN vertrauensproblem mehr am markt. die genusscheine sind gefargt, die pfandbriefe...man geht von 100%iger sicherheit aus. man kann sogar fragen, ob für eine "staatsbank" überhaupt die gängigen größen für die quote hernazuziehen sind.

      für alle, die nicht auf der hv waren, dies war auch dort thema und herr wieandt, bzw. seine sofleuse, hat dazu stellung genommen.
      man rechtfertigt die quote nicht durch den vergleich mit anderen banken sondern mit anderen unternehmen, die sich überwiegend in staatshand befinden.

      wäre die hre nach dieser sehr schlechten zeit 2008/2009 nun weiter in hand von privaten anlegern, ohne jegliche staatsbeteiligung, könnte man gründe für 7 % oder mehr finden, so nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 00:23:47
      Beitrag Nr. 26.706 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.216.887 von HelicopterBen am 20.10.09 20:13:22@HelicopterBen

      7% sind ausreichend, 8% sind maximal anzustreben, mittelfristig wohlgemerkt, das ist die Marschrichtung der G20 auf 2-3 Jahre. Nicht binnen eines Monats


      Hier liegst Du falsch. Die G20 will ein Kapitalausstattung mit Core Tier 1 (also "Hartes"-Kernkapital) von mindestens 8% erreichen. Bitte die Begriffe nicht durcheinanderbringen und Äpfel mit Birnen vergleichen. Die HRE Gruppe ist jedenfalls von diesen Zielvorgaben (sehr) weit entfernt.


      Sehen wir uns einfach den Primus hierzulande an, Deutsche Bank. Aktuell (noch) 8,7%,

      Die Deutsche Bank hat eine Tier 1 Quote von 11% (siehe Q2/2009 Bericht).


      Der Cobank 'droht' in 2011 übrigens die miese EK-Quote von 3,8%, das ist wirklich etwas wenig, weshalb man bei der Cobank mit Kapitalbedarf von bis zu 12,2 Mrd. rechnet, wenn die auf eine (komfortable) Quote von 8% kommen will bzw. die anstrebt.

      Das ist wohl reine (m.E. unhaltbare) Spekulation und die Coba müsste zig Milliarden Verluste machen, um auf eine solche Tier 1 herunterzukommen. Aus derzeitiger Sicht wohl mehr als unwahrscheinlich. Die Commerzbank hat aktuell eine Tier 1 Quote von 11,3% (siehe Q2/2009 Bericht).


      Nur die HRE, das scheint ein gans besonderes Geschöpf zu sein, da sind 7% und auch 8 % keinesfalls ausreichend, da bläht man auf 10% auf.

      Das fordert der Markt. Nicht umsonst muss die HRE Gruppe noch höhere Aufschläge (wie bei der gerade getätigten Emission) auf die MidSwaps bei den Pfandbriefen zahlen als andere Banken.


      Ich hoffe, daß spätestens vor Gericht mit diese Mär der 'ganz besonderen Bank' HRE Schluss sein wird. Richter sind zwar keine spitzen Rechner (justitia non calculat) aber blöd sind die auch nicht. Und auch nicht mit flotten Sprüchen manipulierbar, wie scheinbar die Öffentlichkeit.

      Richter halten sich in der Regel an die Fakten - die sind wie von mir dargestellt und wiedersprechen ganz eindeutig Deinen Zahlangaben.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 00:43:32
      Beitrag Nr. 26.707 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.218.025 von Horseman1 am 20.10.09 22:04:44die hre hat, wie die jüngsten news zeigen, KEIN vertrauensproblem mehr am markt

      Genau, und deshalb muss sie höhere Aufschläge zahlen als andere Banken? Stimmt also wohl nicht Deine These.


      die genusscheine sind gefargt,

      Die Genussscheine der HRE Gruppe notieren bei 12-15% (weil hier weitere Verluste erwartet werden). Da von "gefragt" zu sprechen ist schon mehr als originell. Nur um den Schwätzern zuvorzukommen, die meinen 804290 und 804294 würden als GS bei kanpp 100% notieren: Das sind durch die Fusion defacto LT2s - also was materiell anderes.


      die pfandbriefe...man geht von 100%iger sicherheit aus

      Nö, zeigen ja die Aufschläge auf die MidSwaps. Bitte bei den Fakten bleiben.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 10:20:21
      Beitrag Nr. 26.708 ()
      sorry,
      selten so nen schwachsinn gelesen. hier wird sich tag für tag noch überboten.

      diese verzerrte darstellung von fakten ist schon für ein und die selbe spezies äußerst seltsam:D

      ansonsten ohne weiteres kommentar, weil es absolut unsinnig ist, hier weiter zu diskutieren, weil der eigentliche grundgedanken nämlich überhaupt NIE aufgegriffen wird, sondern durch deplazierte argumentationsfloseln versucht wird, den sachverhalt in eine andere "ecke" zu schieben.
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 10:44:14
      Beitrag Nr. 26.709 ()
      Die Deutsche Pfandbriefbank gibt den Betrieb ihrer weltweiten IT-Infrastruktur in die Hände von Fujitsu. Die Bank erwartet sich Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe.

      Die Deutsche Pfandbriefbank will ihre laufenden IT-Kosten senken und hat sich für den Dienstleister Fujitsu entschieden. Das Institut lagert den Betrieb der weltweiten Infrastruktur aus. Dazu zählen der Betrieb der Rechenzentren, Server und Netzwerke sowie die Betreuung der Arbeitsplatz-PCs.

      Ein entsprechender Vertrag wurde zunächst über fünf Jahre abgeschlossen. Fujitsu übernimmt etwa 50 interne IT-Mitarbeiter der Bank an ihren bisherigen Standorten.

      Frank Krings, Vorstandsmitglied und COO (Chief Operating Office) der Deutsche Pfandbriefbank, stellt hohe Erwartungen an das Outsourcing. Die Rede ist von Einsparungen in zweistelliger Millionenhöhe. Krings will zudem Flexibilität und Verfügbarkeit steigern.

      Die Deutsche Pfandbriefbank ist Mitte 2009 aus dem Zusammenschluß von Hypo Real Estate Bank AG und DEPFA Deutsche Pfandbriefbank AG entstanden. Firmensitz ist München. Damit hat die vormalige Hypo Real Estate Bank AG den belasteten Namen abgegeben. Er wird künftig nur noch von der Konzernholding geführt.
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 11:02:57
      Beitrag Nr. 26.710 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.214.910 von Jaci am 20.10.09 16:44:37Ganz genau Jaci, so meinte ich das auch, denn ich denke mal, das sind Aasgeier, die jetzt die evtl. Unsicherheit von den Kleinaktionären ausnutzen wollen ;).
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 11:16:00
      Beitrag Nr. 26.711 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.220.432 von Fire72 am 21.10.09 11:02:57das sehe ich aber mal ganz anders.

      es ist üblich, dass die ansprüche geandelt werden. wieso soll das hier nun ein unmoralisches angebot sein? mir absolut nicht nachvollziehbar.
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 13:49:54
      Beitrag Nr. 26.712 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.220.587 von Horseman1 am 21.10.09 11:16:00"Unmoralisch" ist es ja auch nicht, ich schrieb lediglich, das ich das Gefühl habe, dass die Unsicherheit der Kleinaktionäre ausgenutzt wird...letzendlich ist jeder für sich selbst verantwortlich und wenn von den Kleinaktionären das Angebot angenommen wird, ist es deren Sache.....ANGEBOT und NACHFRAGE bestimmen nun einmal das Geschäft.....wenn aber jemand zu diesem Zeitpunkt 13 Cent je Aktie anbietet, dann rechnet er sich bestimmt ein profitableres Abschneiden in der Zukunft aus, denn Heilsbringer sind sie alle nicht...nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit zum Ausdruck bringen ;).
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 14:00:02
      Beitrag Nr. 26.713 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.222.069 von Fire72 am 21.10.09 13:49:54naja..du sagtest "das stinkt zum himmel":D

      aber mehr als 13 cent zu bieten, wäre aus meiner sicht sehr unlogisch, weniger würden eher sinn ergeben.

      der vorteil jetzt ist natürlich, man kann rechte mit enig kapitaleinsatz erwerben, vorher brauchte man ja noch 1,30 extra.

      abwarten..vielleicht kaufe ich denen ne mio ab
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 15:18:28
      Beitrag Nr. 26.714 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.222.145 von Horseman1 am 21.10.09 14:00:02Mit "....das stinkt zum himmel"wollte ich zum Ausdruck bringen, das da noch mehr bei rumkommen kann/wird, da solche Unternehmen (wie eigentlich alle ;)) auf Gewinn aus sind :D.
      Die Wortwahl von mir ist nicht ganz passend gewesen, da sie impliziert, dass da etwas nicht mit rechten Dingen zugeht und das stimmt ja nicht.

      Es handelt sich ja letzlich nur um ein Angebot, muss ja keiner annehmen..."das stinkt zum himmel" passt eher zum Handeln des Bundes und der HRE :D
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 16:26:52
      Beitrag Nr. 26.715 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.222.821 von Fire72 am 21.10.09 15:18:28also besser " das duftet zum himmel":D
      Avatar
      schrieb am 21.10.09 19:44:57
      Beitrag Nr. 26.716 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.214.467 von Fire72 am 20.10.09 16:09:17Das stinkt nichts wirklich vom Himmel. Ich biete 14 Cent;) Werde ich jetzt von euch beschimpft? Ich böte sogar 17 Cent;);), aber die Abwicklung ist nun erst einmal kostenträchtig und kaum ein Aktionär wird darauf eingehen. Also lass ich sowas 'offiziell'.

      Valora ist ein Gewerbetreibender, die gehen nur ihrem (anständigen) Gewerbe nach, mit ausserbörslichen Rechten bzw. Ansprüchen zu handeln. Das ist deren Geschäftsmodell, damit machen die ihre Gewinne.
      Es gibt sogar eine Valora-Aktie, die schüttet sogar, ab und zu, Dividende aus. Als Ergebnis aus solchen ausserbörslichen Geschäften.

      Wäre Valora beim Erwerb dieser Rechte ausserordentlich erfolgreich, müßte man konsequenterweise Valora-Aktien kaufen;)

      Nach jedem SO gibt es solche Angebote, bestimmte Gruppen konzentrieren die Nachbesserungsrechte bei sich und setzen die dann auf eigene Rechnung durch, oder handeln diese.

      Das dient allen ausgeschlossenen Aktionären, und selbt die, die ihre Rechte verkaufen, haben ja (freiwillig) zunächst dann einen Spatz in der Hand.

      Wenn es nun zwangsweise vom Staat 13 Cent gäbe, auf Grund eines neuen 'Spezialgesetzes' gegen Zwangsverzicht auf z.B. das im Gesetz vorgesehene Rückabwicklungsrecht, dann würde ich natürlich Sturm laufen dagegen!
      Denn auch das wäre eine Enteignung, die wiederum ihrerseits entschädigungspflichtig wäre.

      Außerdem: Valora kauft est ab 2.000 Nachbesserungsrechten. Das schützt ganz unbedarfte Kleinaktionäre zusätzlich vor einer unterpreisigen Verschleuderung ihrer Rechte, und wer mehr als 2.000 Aktien zum SO gehalten hat, wußte (hoffentlich) einigermaßen genau was er da tut:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 15:37:52
      Beitrag Nr. 26.717 ()
      Lustig, haben von meiner Bank (Sparkasse ;)) jetzt noch einmal die Information bekommen, das ich "rausgequetscht" worden bin und anhänglich wurde auf die Möglichkeit hingewiesen (incl. eines offiziellen Schreibens der VALORA), das ich meine "Rechte" an die VALORA für 13 Cent je Anteilsschein verkaufen kann :D.

      Darf die Bank so ein Werbungsschreiben entsprechender Firmen einfach so an die Kunden verteilen, quasi sich zum Postboten degradieren lassen um mich zu "belästigen"???? ;)

      Was haltet Ihr von Schäuble als Wirtschaftsminister??? :D
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 15:42:15
      Beitrag Nr. 26.718 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.253.275 von Fire72 am 26.10.09 15:37:52Uppsala,

      meine natürlich Finanzminister :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 15:46:38
      Beitrag Nr. 26.719 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.253.275 von Fire72 am 26.10.09 15:37:52Die Sparkasse nimmt eine Geschäftsfähigkeit ihrer Wertpapierkunden an, kannst sie ja vom Gegenteil überzeugen:cry:
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 16:25:16
      Beitrag Nr. 26.720 ()
      ist eigentlich die Abgabe eines solchen Angebots mit Kosten verbunden?
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 16:27:36
      Beitrag Nr. 26.721 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.253.855 von hasni am 26.10.09 16:25:16Papier, Briefmarke:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.10.09 16:41:57
      Beitrag Nr. 26.722 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.253.886 von Friseuse am 26.10.09 16:27:36wenn die Portokosten bezahlt werden müssen für jeden angeschriebenen Aktionär, wirds wohl unterm Strich ein schlechtes Geschäft, denn annehmen wird das Angebot ja wohl so gut wie niemand
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 14:01:29
      Beitrag Nr. 26.723 ()
      Deutsche Pfandbriefbank sells distressed CDOs
      Tue Oct 27, 2009 8:36am EDT

      FRANKFURT, Oct 27 (Reuters) - Deutsche Pfandbriefbank, the core bank to emerge from nationalised German lender Hypo Real Estate, sold 759 million euros ($1.1 billion) worth of distressed structured assets as it works to regain a sound footing.

      Pfandbriefbank said on Tuesday it sold the collateralised debt obligations (CDOs), consisting mainly of U.S. structured finance assets, to six winning bidders after an auction that drew interest from U.S. and European investment banks, asset managers and investment funds.

      The sale follows a similar move earlier this month, when Pfandbriefbank sold 232.5 million euros of outstanding claims against Lehman Brothers (LEHMQ.PK: Quote, Profile, Research, Stock Buzz). [ID:nLJ97006]

      "The timing of the transactions capitalised on the current wave of interest in distressed assets as investors demonstrate renewed appetite for risk," Deutsche Pfandbriefbank said in a statement.

      Lehman's collapse last year roiled markets and forced many banks, including Hypo Real Estate, to seek government bailouts.

      Hypo Real Estate has since been fully nationalised.

      "We continue to reduce the size of our balance sheet," Deutsche Pfandbriefbank Chief Executive Axel Wieandt said in the statement. "We are pleased to see our valuation of these CDOs confirmed by the market."

      Pfandbriefbank said that prior to the CDO sale, Hypo Real Estate's CDO inventory had stood at around 2.64 billion euros, of which 1.44 billion were in U.S. CDOs and the remaining 1.20 billion in European CDOs.

      "The bank intends to continue to exploit opportunities which may arise to sell its remaining CDO exposure," it said. (Reporting by Jonathan Gould; Editing by David Holmes) ($1=.6718 Euro)
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 16:05:36
      Beitrag Nr. 26.724 ()
      Hier noch mal eine Deutsche Version. Der minimale Buchgewinn unterstützt meine These, dass die HRE/Dt. Pfandbriefbank marktnah -und keinenfalls extrem vorsichtig- bilanziert.

      Grüße K1

      Die Hypo Real Estate mistet aus: Die verstaatlichte Bank hat toxische Wertpapiere im Wert von 759 Millionen Euro versteigert. Tatsächlich fanden sich sechs Käufer - allerdings erzielte die HRE nur einen mickrigen Buchgewinn.

      München - Das große Aufräumen hat begonnen: Die verstaatlichte Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) räumt ihr Beteiligungsportfolio radikal aus. Eine Woche nach dem Verkauf von Forderungen gegen die Pleite-Bank Lehman Brothers wurde nun ein 759 Millionen Euro schweres Paket toxischer Wertpapiere an insgesamt sechs Bieter versteigert, teilte die HRE-Tochter Deutsche Pfandbriefbank am Dienstag mit.

      Die Bank habe damit einen Buchgewinn im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich erzielt.

      Bei den Wertpapieren handelt es sich um forderungsbesicherte Anlagen - sogenannte CDOs (Collatarized Debt Obligations). Sie gelten als einer der Auslöser der Finanzkrise. Vor dem Verkauf lag das gesamte CDO-Engagement des HRE-Konzerns bei nominal rund 2,64 Milliarden Euro. Die Bank beabsichtigt nun, ihr verbleibendes CDO-Portfolio zu veräußern, wenn sich attraktive Gelegenheiten ergeben.

      Die HRE war kurz nach dem Aus von Lehman wegen Fehlspekulationen der irischen Tochter Depfa selbst an den Rand des Ruins geraten und musste von Bund und anderen Banken gerettet werden. Sie wird mit Garantien von 100 Milliarden Euro künstlich am Leben gehalten und gehört komplett dem Bund.

      wal/Reuters
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 17:46:36
      Beitrag Nr. 26.725 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.262.465 von K1K1 am 27.10.09 16:05:36marktnah -und keinenfalls extrem vorsichtig- bilanziert.

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Marktnah vielleicht schon, aber auch nur wenn du davon ausgehst dass so schnell wie moeglich so viel wie moeglich unter Wert verscherbelt werden soll. Das mag vielleicht fuer die neue HRE unter Fuehrung des Bundes Sinn machen, aber nicht fuer ein wirtschaftendes Unternehmen. In den ganzen Veraeusserungen die jetzt durchgefuehrt werden sehe ich nichts weiter als zusaetzliches Klagepotential fuer den Fall, dass der Squeeze-Out als unwirksam bewertet wird. Denn dass die HRE in ein paar Monaten/Jahren viel mehr erloesen kann als jetzt, liegt ja wohl auf der Hand. Und damit schaedigt der neue Alleinaktionaer ganz intensiv die Gesellschaft...

      Das wird noch ein sehr uebles Nachspiel haben.

      Gruesse,

      ms
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 17:49:52
      Beitrag Nr. 26.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.263.547 von markusschei am 27.10.09 17:46:36Denn dass die HRE in ein paar Monaten/Jahren viel mehr erloesen kann als jetzt, liegt ja wohl auf der Hand.

      Wenn Du eine Glaskugel hast und das so sicher weisst, dann solltest Du Dich an den Bieterverfahren beteiligen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 17:58:52
      Beitrag Nr. 26.727 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.263.584 von K1K1 am 27.10.09 17:49:52dazu braucht man keine glaskugel... wer zu niedrigstkursen verkauft der koennte immer mehr erloesen. aber das brauch ich dir sicher nicht zu erklaeren ;)

      im uebrigen: ich spezialisier mich lieber auf andere sachen als auf aasgeier-kaeufe von forderungen, die ein unternehmen rausschmeisst weil sie nicht mehr ins konzept passen (und um zu beweisen wie zutreffend ihre prognosen waren...)
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 18:02:59
      Beitrag Nr. 26.728 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.262.465 von K1K1 am 27.10.09 16:05:36Was gabs an Talern:confused:
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 18:11:56
      Beitrag Nr. 26.729 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.263.666 von markusschei am 27.10.09 17:58:52dazu braucht man keine glaskugel... wer zu niedrigstkursen verkauft der koennte immer mehr erloesen. aber das brauch ich dir sicher nicht zu erklaeren

      Die "Niedrigstkurse" sind in dem Bereich schon seit einem ganzen Weilchen passe.

      Im übrigen sind Dir die Vorgaben der EU Kommission an Banken, die Staatsunterstützung erfahren haben offensichtlich nicht bekannt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 19:21:30
      Beitrag Nr. 26.730 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.263.547 von markusschei am 27.10.09 17:46:36Denn dass die HRE in ein paar Monaten/Jahren viel mehr erloesen kann als jetzt, liegt ja wohl auf der Hand.

      :confused: Welche Großbank in Staatshand kennst Du, die wertsteigern geführt wird? Die HRE finanziert Projekte des staates. Und wie ich das annehme - güüüünstig.

      Der Staat ist klamm. Das bedeutet immer, dass die Staatswerte verkommen. Schau mal die Straßßen in klammen Städten an. Die brauchen ein Konjunkturprogramm auf Kredit. Das ist balld verboten.

      Also, auf der Hand liegt es nicht, dass die HRE überhaupt etwas wert ist, wenn sie denn privatisiert werden sollte. In der Abwägung günstiger Zinsen oder Marktzinsen, könnte es sein, dass eine Reprivatisierung zu teuer wird. :D
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 19:30:58
      Beitrag Nr. 26.731 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.264.395 von Paral am 27.10.09 19:21:30Also, auf der Hand liegt es nicht, dass die HRE überhaupt etwas wert ist,

      Immerhin ein Satz in dem Posting der stimmt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 22:56:55
      Beitrag Nr. 26.732 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.263.795 von K1K1 am 27.10.09 18:11:56ich weiss schon, genau das ist die begruendung warum man sich jetzt unter wert von beteiligungen trennt/trennen muss. NUR: da hab ich als aktionaer nicht zugestimmt, und genau das ist der knackpunkt: wenn die hre solchen mist machen muss weil sie jetzt dem bund gehoert, meinetwegen: ich hab damit nix zu tun (und zahl das ganze zum glück auch nicht mit meinen steuern). aber sollte das ganze rueckabgewickelt werden muessen, dann sollten sie sich lieber warm anziehen - denn dann haben sie den wert der gesellschaft geschädigt, was schadenersatz nach sich zieht. ich glaub immer noch nicht dass die so ganz begriffen haben was für einen mist sie sich mit dem fmstbg-gesetz da ins boot geholt haben.

      aber wem sag ich das - wenn der staat irgendwo aktiv wird, kommt am ende eh immer nur - und nun zum letzten mal - mist raus :D

      Paral: die hre stützt mit milliarden unter anderem die öffentlichen kassen und öffentliche institute, die in die pfandbriefe investiert sind. das weiss jeder - nur einer hier nicht ;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 22:58:29
      Beitrag Nr. 26.733 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.265.947 von markusschei am 27.10.09 22:56:55soll natürlich fmstbg und nicht fmstbg-gesetz heissen. wobei oft genug auf geldautomaten PIN-Nummer und im buchhandel ISBN-Nummer steht ;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 23:01:08
      Beitrag Nr. 26.734 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.265.947 von markusschei am 27.10.09 22:56:55wenn die hre solchen mist machen muss weil sie jetzt dem bund gehoert,

      Das ist schlicht und ergreifend nicht zutreffend. Wie gesagt, mal mit den EU Vorgaben vertraut machen würde helfen..

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 23:05:22
      Beitrag Nr. 26.735 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.265.947 von markusschei am 27.10.09 22:56:55jetzt unter wert von beteiligungen trennt/trennen muss.

      Das ist offensichtlicherweise auch nicht der Fall, denn in einem Bieterverfahren wird nun mal der aktuelle Marktwert und nicht etwa ein darunter liegender Wert erreicht. Wer meint, dass das Zeugs mehr wert ist soll doch bitte dafür bieten - da das aber niemand tut IST es eben auch nicht mehr wert als derzeit erlöst wird. Punkt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 23:29:23
      Beitrag Nr. 26.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.262.465 von K1K1 am 27.10.09 16:05:36Ja das ist doch super. Man verramscht im Aktionsverfahren für ein paar -zig Mio. Papiere im Nominalwert von 700 Mio.

      Auf die laut Dr. Funke von 40 Portfolien nur 2 leistungsgestört sind.
      Auf die man damals nur kleinere Abschreibungen vornahm.

      Es gibt doch zu 2 Betrachtungsweisen:

      Entweder wurde damals falsch bilanziert, falsch bewertet und die Anlegerschaft falsch informiert: dann: Schadenersatz gegen die Gesellschaft.

      Oder man treibt heute falsches Spiel, dann Nachbesserung im Spruchverfahren.

      Denn im Nov. 2009 haben solche Papiere, da es die gleichen Kredite sind, einen ähnlichen inneren Wert als im Sommer/Spätsommer 2008 in der Phase akuter Marktstörungen (die jetzt langsam abklingen).

      Wenn sie heute bei Auktionen nur noch ein paar % bringen (vorausgesetzt, die Auktion war transparent und hat Verkehrswerte generiert) dann waren die im Spätsommer 2008 ebenso niedrig zu bewerten (bei sachverständiger Würdigung).

      Mit jedem dieser Schritte kommen wir weg von einer möglichen Rückabwicklung und hin zu einer Festlegung im Spruchverfahren.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 23:34:44
      Beitrag Nr. 26.737 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.047 von HelicopterBen am 27.10.09 23:29:23Man verramscht im Aktionsverfahren

      Wie kann man denn im Auktionsverfahren "verramschen"? Hättest Du mehr geboten? Wohl kaum...

      Denn im Nov. 2009 haben solche Papiere, da es die gleichen Kredite sind, einen ähnlichen inneren Wert als im Sommer/Spätsommer 2008 in der Phase akuter Marktstörungen (die jetzt langsam abklingen).

      Deine Einschätzung ist eine vollkommene Verkennung der Realitäten - schon alleine was die LTVs angeht.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 23:35:33
      Beitrag Nr. 26.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.265.984 von K1K1 am 27.10.09 23:05:22Die Logik, daß Auktionen Marktwerte erzeugen, gilt nur bei einem (ausreichend) großen Kreis von Bietern, großer Publizität, freiem Zugang zum Bietverfahren für alle Interessenten (Idealfall: öffentliche Auktion) und ausreichender Transparenz im Vorfeld (also z.B. Möglichkeit der Begutachtung des Auktionsgegenstands, aktuelles Sachverständigengutachten bzw. Verkehrswertgutachten usw..

      Ob bei der Versteigerung von CDO's solche Transparenz erreichbar ist weiß ich nicht.
      Jedenfalls war die Auktion nicht öffentlich, sonst hätte man z.B. die konkret erzielten Preise (Zuschlagspreise) publizieren müssen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 23:35:51
      Beitrag Nr. 26.739 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.047 von HelicopterBen am 27.10.09 23:29:23dumm nur dass man nicht auswaehlen kann denn wenn die anfechtungen wirksam sind WIRD rueckabgewickelt - wie auch immer das dann passieren soll ;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 23:43:35
      Beitrag Nr. 26.740 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.061 von markusschei am 27.10.09 23:35:51Eine sachlich unmögliche Handlung kann der Gesetzgeber auch nicht erzwingen.
      Dann bleibt nur der Schadenersatz.

      Die HRE-Aktie des 5. oder auch 13. Oktober 2009 wird der Bund bald nicht mehr liefern können, wenn er nicht sauber jede Vermögenstransaktion dokumentiert und absichert, daß sie zu keinem Substanzverlust bei der Bank führt.
      Nichöffentliche Versteigerung von Portfolien, egal was, vernebeln schon die Sicht, es sei denn, es gibt ein Verkehrswertgutachten eines öffentlich Bestellten und vereidigten WiPrüs oder dgl., und bei der Auktion wurde dieser Preis auch (mindestens) erreicht.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 23:46:08
      Beitrag Nr. 26.741 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.080 von HelicopterBen am 27.10.09 23:43:35da triffst du voll ins schwarze - deswegen wird das ganze nämlich noch ne extrem lustige veranstaltung werden. zwar nicht für die steuerzahler, aber wenigstens für die aktionäre. und die beiden gruppen sind ja laut steinbrück elementfremd, ums mal mathematisch auszudrücken :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 23:51:31
      Beitrag Nr. 26.742 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.080 von HelicopterBen am 27.10.09 23:43:35Der Trick von HRE, Lehmann, AIG&Co. war doch: OTC-Geschäfte, in irrwitzige derivate Konstruktionen eingebettet, um zu verhindern, daß irgendwer Marktwerte überhaupt ermitteln kann (ähnelt manchen 'wenn-in-china-ein-reissack-umfällt-zahle-ich-je-kalendertag-x-cent'-Zertifikaten;)), und sich den ganzen Zauber dann gegenseitig hochzuverkaufen und zu beleihen.
      Das fällt denen, die sich jetzt ehrlich machen müssten, mit Schwung auf die Füße.
      Würde Dt. Bank, Cobank, ja selbst der Postbank ähnlich gehen.
      Müßten die ihre strukturierten Päckchen und Pakete jetzt subito verkaufen, starke Abschläge (und das ist für mich Folge von 'Verramschen') wären die zwingende Folge.
      Ich rechne euch so jede dieser 3 Banken auf einen Börsenwert von 'Null' oder gar negativ. Das ist kein spezifisches HRE-Phänomen.
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 23:55:31
      Beitrag Nr. 26.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.059 von HelicopterBen am 27.10.09 23:35:33Die Logik, daß Auktionen Marktwerte erzeugen, gilt nur bei einem (ausreichend) großen Kreis von Bietern,

      Nunja, nachdem was seitens der pbb verlautet ist wohl davon auszugehen, dass dem so ist. Es gibt auch wenig Gründe ein vom usus abweichendes Verfahren zu wählen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 23:56:08
      Beitrag Nr. 26.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.061 von markusschei am 27.10.09 23:35:51Ich denke mal das ist eh eine akademische Diskussion ;)
      Avatar
      schrieb am 27.10.09 23:58:16
      Beitrag Nr. 26.745 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.099 von HelicopterBen am 27.10.09 23:51:31aber nicht doch, die werden doch per auktion verkauft, da wird dann immer der faire wert dafür bezahlt :laugh:

      man schaue sich mal an was bei der WCM passierte, da gabs auch auktionen zuhauf - wie fair die dort erzielten preise sind weiss selbst der WCM-insolvenzverwalter, drum hat er die auktionen in letzter minute abgeblasen um das zeug unter der hand zu verscherbeln.

      soviel dazu dass alle auktionen den marktwert widerspiegeln. aber auch das ist doch jedem hier bekannt ;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 00:03:03
      Beitrag Nr. 26.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.109 von K1K1 am 27.10.09 23:56:08warten wirs mal ab ;)

      könnte mir vorstellen dass zum beispiel flowers ein ganz besonderes interesse dran haben könnte, dass die anfechtung wirksam wird - hat er ja immerhin ins gesetz schreiben lassen was dann passiert :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 00:03:50
      Beitrag Nr. 26.747 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.118 von markusschei am 27.10.09 23:58:16Achja, bei der WCM gab es doch auch immer so Verrückte, die behauptet haben, dass der Laden ach so viel wert ist und dass nur die bösen, bösen Verschwörer den eigentlichen "gewünschten" Wert nicht ans´ Tageslicht kommen lassen. Tja so ist das bei den Pleite bzw. defacto Pleitebuden eben immer... :laugh:

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 00:19:23
      Beitrag Nr. 26.748 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.132 von K1K1 am 28.10.09 00:03:50oh vorsicht, jetzt bei den beleidigungen nicht widersprüchlich werden!

      entweder du bleibst bei deinem statement dass die auktionen immer anständige marktpreise bringen

      dann musst du aber den insolvenzverwalter der WCM für dämlich halten, dass er die ganzen bestandteile eben nicht per auktion verscherbelt hat

      oder du hälst die WCM-aktionäre für deppen (ich übrigens auch :laugh:)

      dann musst du aber zugeben dass es mit der wirklichkeit in der auktion nicht allzu weit hergeholt ist.

      im übrigen ist doch schon am termin ersichtlich wie blödsinnig das ganze ist - denn entweder haben die die forderungen quasi als black box verkauft, ohne den bietern irgendwelche infos zu geben (was die preise erklären würde) - oder man hat schon während der squeeze-out-hv den verkauf und die auktionen geplant. dann würde sich aber der vorstand der lüge schuldig machen, denn genau das wurde nachgefragt.

      ich bin doch nicht ganz von gestern ;) wahrscheinlich hat man sich fünf leute geholt und denen einen showcase geboten. na kein wunder dass dann nix anderes als peanuts rauskommen. aber wen störts? ist doch bundeskohle :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 00:22:38
      Beitrag Nr. 26.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.163 von markusschei am 28.10.09 00:19:23... wie sagt man das mit dem weit herholen? was ich meine ist dass die auktion dann (im zweiten fall) eben KEINE realistischen ergebnisse bringen (bin schon zu lang in amiland, mein deutsch wird auch nicht wirklich besser ;) )
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 00:28:24
      Beitrag Nr. 26.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.163 von markusschei am 28.10.09 00:19:23Na, ein "normales" Auktionsverfahren bring selbstverständlich die Marktpreise. Das "Auktionsverfahren" der WCM brauchen wir hier wohl nicht weiter zu diskutieren.

      Derzeit gibt es halt wieder ganz gute Preise für solche CDOs - insofern wurde halte ich den Verkauf auch für grundsätzlich richtig.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 00:32:47
      Beitrag Nr. 26.751 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.183 von K1K1 am 28.10.09 00:28:24warum? weil es öffentlich war? weil ein ganzes unternehmen zum verkauf stand? weil die WCM verkaufen MUSSTE, weil sie insolvent war? welche punkte könnte man denn aus bietersicht noch brauchen, um da nicht einzusteigen? du hast doch überhaupt keinen plan worums dort ging, oder? ;) im gegenteil, die auktionen der HRE sind eigentlich extrem vergleichbar, weil sich bei beiden der verkaeufer unter zeitdruck von dem krempel lösen muss. und genau deswegen hat der insolvenzverwalter der WCM lieber was anderes getan. und genau deswegen hat die hre nur pfennigkram für ihre forderungen bekommen...

      oder weisst du wer genau auf der auktion dabei war? dann lass mal hören ;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 00:41:25
      Beitrag Nr. 26.752 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.189 von markusschei am 28.10.09 00:32:47im gegenteil, die auktionen der HRE sind eigentlich extrem vergleichbar, weil sich bei beiden der verkaeufer unter zeitdruck von dem krempel lösen muss.

      Nö, die HRE ist gerade nicht unter einem bestimmten (akuten) Zeitdruck und es ist schon gar kein "ganzes" Unternehmen, dass zum Verkauf steht sondern es sind CDO Pakete, die eben für einen Kreis von Investoren ein quasi standisiertes Produkt darstellen. Und deshalb kommt da bei einer breiten Interessens- und Bieterschaft

      "Das zur Veräußerung durchgeführte Auktionsverfahren traf auf das Interesse führender
      Investmentbanken aus den USA und Europa sowie von Vermögensverwaltern
      und Investmentfonds."


      auch ein Makrtpreis heraus.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 06:38:17
      Beitrag Nr. 26.753 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.189 von markusschei am 28.10.09 00:32:47Das ist doch völlig klar, daß derjenige, der mitbietet, ein Schnäppchen machen will und sonst gar nichts. Auf einem zusammengebrochenen Markt gibt es zwar einen Marktpreis, aber angemessen ist der in den seltensten Fällen. So ist das auch hier. Natürlich wäre die bessere Strategie zunächst mal einfach zuzuwarten. Von diesen Vorstandsbeamten war allerdings nichts Besseres zu erwarten. Ist ja nicht ihr Geld, was die versemmeln.
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 07:52:48
      Beitrag Nr. 26.754 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.344 von Kalchas am 28.10.09 06:38:17Bei jedem Kauf will der Käufer ein günstiges Schnäppchen machen...

      .. und der Verkäufer will einen hohen maximalen Erlös erzielen - wie auch in diesem Fall. Immerhin ist das das Wesen einer Marktwirtschaft...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 08:58:24
      Beitrag Nr. 26.755 ()
      Ich verkneif mir jetzt mal meine Anmerkungen :laugh:

      Merkel hält an SPD-Staatssekretär fest

      Im Finanzministerium soll einer der wichtigsten Köpfe aus der Großen Koalition trotz SPD-Parteibuch seinen Posten behalten. Enge Berate empfahlen der Kanlerin und dem künftigen Finanzminister Schäuble, Staatssekretär (Name hier im Thread bekannt :laugh: ) im Amt zu belassen. ...


      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:krisenkurs-merkel-hae…
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 10:45:41
      Beitrag Nr. 26.756 ()
      http://www.ftd.de/politik/deutschland/:regulierung-der-finan…

      Oh jeh. Asmussen soll bleiben. Kann ich verstehen aus Merkels Sicht, zeigt aber, dass das angerichtete Chaos so weitergehen soll

      Und steini kann weiter Strippen ziehen. Hoffentlicch erkennt Schäuble das Problem, sonst wird es zu seinem.
      Avatar
      schrieb am 28.10.09 21:40:01
      Beitrag Nr. 26.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.266.916 von K1K1 am 28.10.09 08:58:24:laugh:

      war doch zu erwarten - immerhin wird er wohl der einzige sein der bei dem blödsinn noch durchschauen und den laden wieder saubermachen kann.

      und zur auktion: klar muss hre das zeug loswerden, genauso wie WCM es damals musste. zwar ist hre nicht insolvent, aber sie hat nen eigner der sich unbedingt so schnell wie möglich von allem trennen will was nicht schön aussieht, statt zu wirtschaften. aber das hatten wir schonmal...

      bleibt festzustellen dass da noch einiges kommen wird - der arme dr. krenek :)
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 15:02:37
      Beitrag Nr. 26.758 ()
      Tjo, so langsam geht es los und der Bund darf u. U. blechen :laugh::laugh::laugh:.

      "ROUNDUP: HRE-Schadenersatzklagen erreichen neue Dimension
      15:14 29.10.09

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Schadenersatzforderungen gegen die inzwischen verstaatlichte Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) (Profil) wachsen in eine neue Dimension. Allein im größten Verfahren vor dem Landgericht München liege das Volumen der Forderungen inzwischen bei gut 900 Millionen Euro, sagte der Vorsitzende Richter der 22. Zivilkammer, Matthias Ruderisch, am Donnerstag am Rande einer Verhandlung in München.

      In dem Verfahren, das im August begonnen hatte, hatte der Anwalt Andreas Tilp für mehrere Kapitalanlagefonds gegen das Unternehmen geklagt. Sie werfen dem damaligen Management vor, zu spät auf Belastungen durch die Finanzkrise hingewiesen und ihnen dadurch hohe Kursverluste beschert zu haben. Auf den Vorschlag des Gerichts, sich durch einen Vergleich zu einigen, sei bislang keine der beiden Seiten eingegangen, sagte Ruderisch. Das Verfahren wird im Januar fortgesetzt.

      Insgesamt sind am Landgericht München mehr als 50 Schadenersatzklagen gegen die HRE anhängig. Im Kern geht es um die Frage, ob das damalige HRE-Management die Aktionäre früher auf die Probleme infolge der US-Finanzkrise hätte hinweisen müssen. Formell richten sich die Klagen zwar gegen die Hypo Real Estate. Da das Unternehmen inzwischen im Staatsbesitz ist, müsste der Bund aber zahlen, falls es tatsächlich zu einer Verurteilung käme.

      Im zweitgrößten Verfahren, in dem vor allem private Anleger geklagt hatten, will das Gericht vor einer Entscheidung in die Beweisaufnahme einsteigen. Insgesamt sollen im Frühjahr nächsten Jahres 13 Zeugen vernommen werden, kündigte Ruderisch an. Darunter auch der Chef der Finanzaufsicht Bafin, Jochen Sanio, sowie das frühere HRE-Vorstandsmitglied Bettina von Oesterreich. (pers. Anmerkung: Na, da haben die ja noch genug Zeit, sich mit Asmussen und Steinbock abzusprechen, wie sie da ihre Köpfe aus der Schlinge ziehen können :laugh:)

      Von den Zeugenbefragungen erhoffen sich die Richter Aufschluss darüber, wann das Management von den Belastungen durch die US- Finanzkrise gewusst hat. "Die Frage ist, ob das rechtzeitig mitgeteilt worden ist", sagte der Richter. Die Kammer legte in diesem Verfahren drei weitere Verhandlungstage im April 2010 fest.

      Die HRE hatte am 15. Januar 2008 in einer Ad-Hoc-Meldung über Abschreibungen von 390 Millionen Euro informiert. Danach hatte die damals im DAX notierte Aktie innerhalb eines Tages 37 Prozent verloren und war dann nur noch 21 Euro wert. Als im Herbst die Notlage des Unternehmens bekannt wurde, stürzte sie ins Bodenlose. Inzwischen mussten die Aktionäre ihre Anteile für weniger als 1,40 Euro an den Bund verkaufen, der die HRE vor wenigen Wochen vollständig in seinen Besitz brachte. Insgesamt hatten Bund und andere Banken die HRE mit mehr als 100 Milliarden Euro unterstützt./dw/DP/wiz
      "

      http://www.ariva.de/news/ROUNDUP-HRE-Schadenersatzklagen-err…
      Avatar
      schrieb am 30.10.09 15:25:54
      Beitrag Nr. 26.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.289.958 von Fire72 am 30.10.09 15:02:37abgesehen davon, dass sich das alles im sand verlaufen sollte, ist das geld der altaktionäre, um das es hier geht, was eigentlich weniger lustig ist.

      blechen muss der bund ohnehin, die frage ist nur, mit dem blauen auge im zuge des spruchverfahrens oder ausgeknockt durch rückabwicklung mit schadenerstaz und allen weiteren folgen.

      dass schäuble ein unangenehmerer gesprächspartner als steinbrück sein dürfte, kann man absehen. ab jetzt herrscht zucht und ordnung im fimi:laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.10.09 22:21:39
      Beitrag Nr. 26.760 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.289.958 von Fire72 am 30.10.09 15:02:37Zeugenbefragung von Bettina v. Oesterreich:laugh: Glaubt ihr, die Dame sagt auch nur 1 Wort, mit dem sie sich selber belasten würde?
      Hirnrissig, einen ehemaligen Vorstand zu befragen, ob es dort bei der bank Pflichtverletzungen gegeben habe:rolleyes:
      Die einzige Aussage, die die eventuell macht, ist, daß alles picobello vollständig in Ordnung ging und jegliche Äußerung in Übereinstimmung mit dem Gesetz erfolgte.
      Dann kann ich ja gleich den Bankräuber als Zeugen vernehmen und befragen, ob nach seiner Kenntnis irgendwelches Geld aus der Bank geraubt wurde:laugh:
      Oder ist Frau v. Oesterreich Kronzeugin und in einem Zeugenschutzprogramm?

      Lachhaft auch von Herrn Sanio was hören zu wollen, der reitet doch nicht seinen direkten Dienstherrn in Milliardenverpflichtungen rein durch leichtsinnige Äußerungen vor Gericht. Als Bundesdbediensteter udn bemater muß er sich sowieso vorher erst mal eine Aussagegenehmigung holen sonst darf der gar nichts plaudern.
      Und wenn er eine Aussagegenehmigung hat, dann haben 3 Juristen vorher 4 mal geprüft, ob so eine Aussage den Bund in irgendeiner Weise selbst belasten könnte. Wenn ja, würde die Genehmigung unverzüglich entsprechend eingeschränkt.

      Akten müssen die auswerten, und zwar die, die der Staatsanwalt hoffentlich umfänglich beschlagnahmt hat, letztes Jahr im Verfahren gegen Funke&Co..
      Das muß ein Indizienprozess werden, mit schriftlichen Dokumenten als Beweis. Alles andere wäre Mummenschanz
      :mad:

      Zeugen würden lediglich ein Kartell des Schweigens bilden, oder die Aussagen wegen der Gefahr der Selbstbelastung verweigern, oder alles schönreden.

      Bei Bankgesellschaft Berlin ging das soweit, daß die Zeugen noch nicht mal Fragen zu ihrer beruflichen Tätigkeit beantworteten, und auch sämtliche gerichtlichen Maßnahmen (Verfügungen) wegen Aussageverweigerung juristisch angriffen, und mit der sog. 'Mosaiktheorie' durchkamen. D.h. jede auch noch so belanglose Aussage könne sich später als Mosaiksteinchen erweisen, die den Zeugen selbst belasten könnte, und deshalb muß der gar nichts sagen.
      Avatar
      schrieb am 01.11.09 08:22:20
      Beitrag Nr. 26.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.296.664 von HelicopterBen am 31.10.09 22:21:39Zur Zeit ist ja noch eine Sonderprüfung tätig; da der Sonderprüfer von der Gesellschaft ausgewählt wurde, halte ich ihn nicht für unabhängig. Ich gehe daher aus, dass der Sonderprüfer keine gravierende Feststellungen treffen wird, da die Gesellschaft alles zu vermeiden versucht, dass hohe Schadensersatzansprüche auf die Gesellschaft zukommen. Da haben wir ein Kartell des Schweigens vor uns.
      Man wird letztendlich die Schuld auf die Lehmann Pleite abschieben, was man nicht vorhersehen konnte.
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 07:39:33
      Beitrag Nr. 26.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.296.936 von StillhalterTrader am 01.11.09 08:22:20Dr. Zwanzger hat mir mitgeteilt, dass eine Homepage zum Thema Squeeze out im entstehen ist, wo wichtige Informationen zum weiteren Fortgang des S.O. zukünftig erfaßt werden.

      http://www.hre-squeeze-in.de/
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 16:41:05
      Beitrag Nr. 26.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.299.563 von StillhalterTrader am 02.11.09 07:39:33Najo,

      immerhiun formiert sich der Widerstand und es entstehen "Strukturen", das ist schon einmal löblich :).
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 21:45:09
      Beitrag Nr. 26.764 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.303.464 von Fire72 am 02.11.09 16:41:05Jeder geschädigte HRE Aktionär sollte sich an dem Arbeitskreis beteiligen; denn je größer der Arbeitskreis der geschädigten HRE Aktionäre ist, um so größer der Einfluß um druck auszuüben.
      Was ist an der Zusage von Herrn Rehm von der SOFFIN überhaupt dran, die ehemaligen HRE Aktionäre angemessen an einer zukünftigen Reprivatisierung beteiligen zu wollen? Was geschieht, wenn das S.O. als rechtsunwirksam erklärt wird ? Und viele andere Fragen, die von Interesse sind.
      Über die genannte Homepage http://www.hre-squeeze-in.de/
      sollen alle Informationen über den Fortgang des Verfahrens zukünfig erfolgen; die Homepage ist noch im Aufbau und soll auch ein Diskussionsforum enthalten.
      Ich selbst werde wahrscheinlich bei der Gerichtsverhandlung am 12.11.2009 beim Landgericht München II (Klage gegen die KE Anfang Juni 09) zugegen sein.
      Avatar
      schrieb am 02.11.09 21:52:15
      Beitrag Nr. 26.765 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.305.925 von StillhalterTrader am 02.11.09 21:45:09Pressemitteilung

      24. September 2009

      Klarstellung zur Behandlung der Altaktionäre im Rahmen des Squeeze Out-Verfahrens

      In der heutigen Ausgabe des Handelsblatts wird berichtet, dass durch Herrn Dr. Rehm, Sprecher des Leitungsausschusses des SoFFin, Vorteile für Altaktionäre bei einer späteren Reprivatisierung der HRE in Aussicht gestellt werden. Wörtlich sprach er von einer "fairen Behandlung" der Altaktionäre. Damit wurde durch Herrn Dr. Rehm keine bevorzugte Behandlung der betroffenen Aktionäre in Aussicht gestellt. Für eine solche gibt es im Rahmen des Squeeze Out-Verfahrens auch keine gesetzliche Grundlage.

      ...

      Leitung des Fonds

      Der Fonds wird von der Finanzmarktstabilisierungsanstalt verwaltet. Der Leitungsausschuss leitet die Anstalt. Er besteht aus drei Mitgliedern, die vom Bundesministerium der Finanzen im Benehmen mit der Bundesbank ernannt wurden.

      Leitungsausschuss

      Dr. Hannes Rehm
      Sprecher des Leitungsausschusses

      www.soffin.de
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 07:03:25
      Beitrag Nr. 26.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.305.967 von K1K1 am 02.11.09 21:52:15Herr Rehm sagte dem Handelsbltt wörtlich:

      "„Nein, auf Dauer wird der Bund wieder aussteigen. Mittelfristig sollte das möglich sein, sobald die Bank wieder auf eigenen Füßen steht. Der Staat ist auf Dauer nicht der bessere Banker, sondern nur temporär der bessere Eigentümer. Nur er kann zurzeit die notwendige Restrukturierung mit der entsprechenden Planungssicherheit flankieren. Ziel ist es, die Zukunftsfähigkeit der Bank wiederherzustellen und sie dann in den Markt zurückzuführen. Übrigens gilt es auch, zu diesem Zeitpunkt unter Beachtung der dann herrschenden Marktbedingungen, Wege zu finden, die Altaktionäre fair zu behandeln. Ich sage dies mit Blick auf das jetzt in der öffentlichen Diskussion stehende Rückkaufsrecht der Aktionäre.“ Quelle: Handelsblatt: Banken stehen vor schweren Zeiten"

      Auf der HV wurde vom Vorstand gesagt, dass von seiten der SOFFIN Überlegungen stattfinden, wie diese "faire Behandlung der Altaktionäre" zu gestalten ist.
      Nach meiner Interpretation kann eine faire Behandlung nur auf eine Bevorzugung der Altaktionäre bei einer Reprivatisierung hinauslaufen. Sollte dies nicht der Fall sein , würde ich die Aussage des Herrn Rehm als eine Verhöhnung bzw. Verarschung der geschädigten HRE Altaktionäre betrachten.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 07:52:00
      Beitrag Nr. 26.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.306.729 von StillhalterTrader am 03.11.09 07:03:25Die Übersetzung von "fair" lautet "gerecht, angemessen" (und nicht "bevorzugt"). Für diejenigen, die den Begriff "fair" nicht übersetzen können hat der Soffin umgehend die entsprechende Pressemitteilung (s. #26593) herausgegeben.
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 13:15:20
      Beitrag Nr. 26.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.305.925 von StillhalterTrader am 02.11.09 21:45:09dann bin ich schon mal riesig gespannt auf die infos darueber... werd naemlich leider nicht teilnehmen koennen, die anreise waer ein bisschen lang ;)

      freut mich auch dass sich genug leute beteiligen, ich hoffe nur dass schon bei der anfechtung genug dabei sein werden, dann erledigt sich der rest von alleine ;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 13:17:32
      Beitrag Nr. 26.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.306.841 von K1K1 am 03.11.09 07:52:00Leute, die faire Behandlung ist doch vom Soffin kein Geschenk!!

      Er ist vielmehr nach § 13 FMStBG eh dazu verpflichtet. Was soll also denn die ganze Diskussion?
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 14:09:42
      Beitrag Nr. 26.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.309.370 von markusschei am 03.11.09 13:17:32Eine "faire Behandlung" in den Augen des SoFFin oder des Herrn Sanio wäre sicherlich schon erreicht, wenn bei einer Reprivatisierung die Altaktionäre ein bevorzugtes Zeichnungs- und Zuteilungsrecht bei der Neuemission zum festgelegten, für alle gültigen Emissionspreis erhalten. Nicht mehr und nicht weniger. Damit "kostet" das den Bund keinen Cent, die Altaktionäre erhalten keinen direkten pekuniären Vorteil, also alles schön nach dem Gesetz und man ist elegant seinen Versprechungen nachgekommen... :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 14:22:08
      Beitrag Nr. 26.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.309.809 von Jaci am 03.11.09 14:09:42ganz genau so siehts aus. und das ist auch das einzige was die ex-aktionaere fordern koennen... so ist das leben ;)
      Avatar
      schrieb am 03.11.09 14:23:02
      Beitrag Nr. 26.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.309.809 von Jaci am 03.11.09 14:09:42im uebrigen laesst sich dann jedoch aber auch wiederum gerichtlich nachpruefen, ob der soffin seiner verpflichtung aus § 13 fmstbg nachgekommen ist, wenn er es so macht. deswegen mein ich ja, dr. krenek wird damit noch einige jaehrchen zu tun haben, der arme ;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 13:11:58
      Beitrag Nr. 26.773 ()
      "Faire Behandlung" hat je nach Aktionär unterschiedliche Bedeutung.

      Das ärgert den Steuerzahler im Allgemeinen und den enteigneten HRE-Aktionär im Besonderen:

      "Commerzbank: Soffin geht erst mal leer aus
      Autor: Daniel Kühn, Redakteur | 03.11.2009 12:19 | Copyright BörseGo AG 2000-2009

      Gut 16 Mrd. EUR hat der staatliche Rettungsfonds Soffin Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung) als stille
      Einlage in die Commerzbank gepumpt (nochmal 2 Mrd. EUR als echtes Eigenkapital gegen 25%
      Aktienanteil). Vereinbart war eine doch auf den ersten Blick recht fürstliche Verzinsung von 9%, der
      Commerzbank-Vorstand ließ kaum eine Gelegenheit aus öffentlich zu erklären, was für ein tolles Geschäft
      der Staat doch mache.

      Nach den 9-Monatszahlen der Commerzbank – sie verbucht abermals einen Milliardenverlust – ist ziemlich
      klar: Dieses Jahr kriegt der Soffin 0 EUR für seine Einlage, und 2010 möglicherweise auch. 2011 will
      Commerzbank-Chef Blessing spätestens zurück in die Gewinnzone, und ab 2012 dann mit der Rückzahlung
      der Einlage beginnen…

      Dazu müssen Sie folgendes wissen: Aus den 16 Mrd. EUR macht die Commerzbank ein Vielfaches an
      Krediten. Stichwort Geldschöpfung…denn sonst würde sich ein solcher Zinssatz ja auch nicht rechnen. Zu
      Recht fragt sich der Laie, wie die Bank 9% Kapitalkosten wieder verdienen soll, denn Kredite (abgesehen
      von Dispos) liegen nun mal nicht in diesen Regionen.

      Fakt ist aber, geben Sie einer Bank 1 Mrd. EUR Eigenmittel, und sie macht daraus durchaus 5-10 Mrd. EUR
      Kredite. Begrenzt ist diese Geldvermehrung durch zwei Faktoren: Die Mindestreserveregelung ist
      dramatisch entschärft worden, so dass sie derzeit in der Eindämmung des Kreditwachstums kaum eine
      Rolle spielt. Wichtiger ist die vorgeschriebene Mindest-Unterlegung von Krediten mit
      Eigenkapital/Eigenmitteln (je nach Risiko unterschiedlich, nach Basel II zwischen 1,6% und 12%). Sie ist die
      eigentliche Bremse im Wachstum der Bilanzsumme der Banken, und deswegen sind Banken auch so
      scharf auf Eigenkapital oder eigenkapitalähnliche Instrumente.

      Das größte Geschenk, das man einer Bank daher machen kann ist eine stille Einlage, die nicht verzinst
      wird: Die Aktionäre werden nicht verwässert, die stille Einlage wird aufsichtsrechtlich wie Eigenkapital
      behandelt, und die wundersame Geldvermehrung kann beginnen zu null Kapitalkosten!

      Wenn die Commerzbank jetzt also 2009 und 2010 keinen Gewinn ausweist und deswegen dem Soffin
      keine Zinsen überweist, dann können sich die Aktionäre der CoBa freuen: Der Steuerzahler hat ihnen völlig
      zinsfrei Mittel überlassen, mit denen die Bank Milliarden verdient.
      Sie lesen richtig, Milliarden! Ohne diese
      Gelder wäre der Verlust ja viel höher gewesen. Und ein Verlust von – sagen wir 1 Milliarde – ist gegenüber
      einem potenziellen Verlust von z.B. 4 Milliarden doch auch irgendwie ein Gewinn?
      Dass hier offenbar keine Nachzahlpflicht für entgangene Zinsen vereinbart wurde, ist ein schlechter Witz.
      Zumal der Soffin mit 25% Großaktionär ist und maßgeblich Einfluss nehmen kann.

      Daniel Kühn - GodmodeTrader.de / BörseGo AG
      Online-Version dieses Artikels:

      http://www.godmode-trader.de/nachricht/Commerzbank-Soffin-ge…
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 15:11:46
      Beitrag Nr. 26.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.317.619 von Barcelo72 am 04.11.09 13:11:58:laugh::laugh::laugh:

      na ich sag doch, das kommt raus wenn der staat in der wirtschaft aktiv wird...

      und im fall HRE ist er dann gleich ins andere extrem umgeschwenkt und hat sich mit dem rueckabwickelbaren ausschluss genauso weit aus dem fenster gelehnt. auweia.
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 15:16:23
      Beitrag Nr. 26.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.317.619 von Barcelo72 am 04.11.09 13:11:58Dass hier offenbar keine Nachzahlpflicht für entgangene Zinsen vereinbart wurde, ist ein schlechter Witz.

      :laugh::laugh::laugh:

      Köstlich. Also über den Autor kann man echt lachen. Kommt davon, wenn man wie er keine Ahnung hat von dem, über das man schreibt...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 18:00:54
      Beitrag Nr. 26.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.317.619 von Barcelo72 am 04.11.09 13:11:58Tjoa,

      da zeigt sich einmal wieder, wie die Seilschaften funktionieren und wessen Interessen bedient werden ;).
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 21:10:21
      Beitrag Nr. 26.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.318.521 von markusschei am 04.11.09 15:11:46das kommt raus wenn der staat in der wirtschaft aktiv wird...

      Genau! Welcher Großaktionär ist schon in der Lage, sich eigene Gesetze zu "basteln"! Wer das allerdings für eine HRE macht, sollte das konsequenterweise auch für eine Coba machen – oder ganz lassen.

      Hier noch ein Beitrag aus der Welt. Ausgerechnet die Eurohypo, trägt in erheblichem Maße zu den Verlusten der Coba bei.......


      Commerzbank zahlt 2009 keine Zinsen für Staatshilfen

      Von Sebastian Jost 3. November 2009, 04:00 Uhr
      Schwierigkeiten der Eurohypo führen zu Milliardenverlust im dritten Quartal - Konzern erwartet auch Fehlbetrag für das Gesamtjahr

      Frankfurt/Main - Die Probleme ihrer Immobilientochter Eurohypo ziehen die Commerzbank überraschend tief in die roten Zahlen. Deutschlands zweitgrößtes Geldhaus gab für das dritte Quartal einen Nettoverlust von 1,05 Mrd. Euro bekannt. Hauptgrund dafür waren Abschreibungen von 650 Mio. Euro auf den Firmenwert der Eurohypo. Analysten hatten nur einen Fehlbetrag von 700 Mio. Euro erwartet. Die Börse reagierte dennoch kaum auf die Meldungen: Die Commerzbank-Aktie schloss mit einem Kursplus von 1,3 Prozent auf 7,19 Euro.

      Auch für das Gesamtjahr 2009 geht die Commerzbank-Führung nun von einem Verlust aus. Darunter wird auch der Bundeshaushalt leiden: Solange keine Gewinne erwirtschaftet werden, zahlt das Kreditinstitut keine Zinsen für die stille Einlage des Rettungsfonds SoFFin von gut 16 Mrd. Euro. (Anm. Wieviel stille Einlagen hatte nochmal die HRE bekommen? 0 Mrd. nach meiner Erinnerung!) Dadurch entgehen der Staatskasse Einnahmen von rund 1,5 Mrd. Euro.

      Allerdings wird der Zinsausfall in diesem Jahr seit Monaten erwartet. Neben den SoFFin-Hilfen wird die Commerzbank nach eigenen Angaben auch weitere Mischformen von Eigen- und Fremdkapital nicht verzinsen. Neben Papieren, die vor allem von Profi-Investoren gehalten werden, sind auch bei Privatanlegern beliebte Genussscheine betroffen.

      Nach drei Quartalen summieren sich die Verluste der Bank in diesem Jahr bereits auf nahezu 2,7 Mrd. Euro. Auch 2008 hatten vor allem wegen der Übernahme der Dresdner Bank tiefrote Zahlen in der Bilanz gestanden. Als Grund für die Abschreibungen auf den Wert der Eurohypo nannte das Geldinstitut die strategische Neuausrichtung des angeschlagenen Immobilienfinanzierers. Dies wirke sich auf die künftigen Ertragserwartungen aus.
      Das operative Geschäft des Bank-Konzerns läuft dagegen etwas besser als gedacht. Während Analysten auch hier von einem Verlust ausgingen, vermeldete die Bank einen Betriebsgewinn von rund 120 Mio. Euro für die Monate Juli bis September. Analysten blieben dennoch skeptisch: Die Commerzbank sei noch nicht aus dem Gröbsten heraus, urteilte Philipp Hässler von Equinet. Vor allem im Kreditgeschäft seien weitere Belastungen zu erwarten.
      Commerzbank-Chef Martin Blessing bekräftigte frühere Prognosen, wonach das Institut spätestens 2011 wieder Gewinne verbuchen will. Das Portfolio der internen Abwicklungseinheit PRU habe von Wertaufholungen bereits abgeschriebener Papiere profitiert, hieß es in der Mitteilung der Bank weiter.

      Die Integration der Dresdner Bank verschlang mit 900 Mio. Euro etwas mehr Geld als gemeinhin erwartet. Die Kernkapitalquote der Bank lag weiterhin bei soliden elf Prozent. Weitere Details der Ergebnisse will Finanzvorstand Eric Strutz am Donnerstag vorlegen.
      Im Gegensatz zur Commerzbank, die nun den fünften Quartalsverlust in Folge schreibt, verbucht die Deutsche Bank Milliardengewinne. Im dritten Quartal verdiente sie unter dem Strich 1,4 Mrd. Euro. Der Gewinn beruht vor allem auf dem Boom im Investmentbanking, das bei der Commerzbank keine bedeutende Rolle spielt, nachdem die Kapitalmarktsparte Dresdner Kleinwort stark verkleinert wurde. Zudem ist die Deutsche Bank weniger bei Firmenkrediten engagiert, bei denen sich die Ausfälle im Zuge der Wirtschaftskrise mehren.

      http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article5065060/Commer…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.welt.de/die-welt/wirtschaft/article5065060/Commer…
      Avatar
      schrieb am 04.11.09 22:13:46
      Beitrag Nr. 26.778 ()
      Deutsche Pfandbriefbank AG: SoFFin beschließt weitere Unterstützung für HRE-Konzern

      Deutsche Pfandbriefbank AG / Kapitalmaßnahme

      04.11.2009

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt
      durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      Deutsche Pfandbriefbank AG: SoFFin beschließt weitere Unterstützung für
      HRE-Konzern
      - Nächste Tranche der Rekapitalisierung in Höhe von 3 Mrd. Euro
      - Liquiditätsgarantien verlängert bis zum 30. Juni 2010

      München, 4. November 2009 - Der Lenkungsausschuss des
      Finanzmarktstabilisierungsfonds SoFFin hat am Mittwoch entschieden, der
      Hypo Real Estate (HRE) weitere Unterstützung zu gewähren. Der Konzern
      erhält zunächst zusätzliche 3,0 Mrd. Euro als weitere Tranche. Der
      SoFFin-Lenkungsausschuss hat außerdem die Verlängerung der zuletzt bis 18.
      November 2009 befristeten Liquiditätsgarantien in Höhe von 52 Mrd. Euro bis
      zum 30. Juni 2010 beschlossen.

      Die Kapitalzuführung von 3,0 Mrd. Euro soll auf Ebene der Hypo Real Estate
      Holding AG (HRE Holding) und der Deutsche Pfandbriefbank AG (Deutsche
      Pfandbriefbank) erfolgen. In die Rücklage der HRE Holding zahlt der SoFFin
      0,7 Mrd. Euro ein, davon leitet die HRE Holding zunächst 0,3 Mrd. Euro an
      die DEPFA BANK plc. durch Einzahlung in die Rücklagen weiter. Bei der
      Deutsche Pfandbriefbank zahlt der SoFFin 1,3 Mrd. Euro in die Rücklagen ein
      und 1,0 Mrd. Euro werden als stille Einlage geleistet. Die Kapitalzuführung
      über die stille Einlage bedarf aus aktienrechtlichen Gründen noch der
      Zustimmung des Aufsichtsrats. Eine Genehmigung der EU-Kommission für die am
      Mittwoch vom SoFFin beschlossenen Kapitalmaßnahmen wird in den nächsten
      Tagen erwartet.

      Die Unterstützung, die die HRE insgesamt vom Bund erhält, wird im Übrigen
      im Rahmen des laufenden Beihilfeverfahrens von der EU-Kommission überprüft.
      Nach Abschluss des Verfahrens will der SoFFin - abhängig vom Ergebnis einer
      abschließenden Prüfung - ggf. eine Abwicklungsanstalt für nicht
      strategische oder notleidende Vermögenswerte der HRE einrichten und über
      die abschließende Rekapitalisierung der HRE entscheiden.

      Die Liquiditätsgarantien in Höhe von 52 Mrd. Euro, deren Verlängerung der
      Lenkungsausschuss des SoFFin heute beschlossen hat, bestehen in dieser Höhe
      seit Anfang Februar 2009. Die Verlängerung erfolgt zu den bisherigen
      Konditionen: Die Deutsche Pfandbriefbank, auf die die Garantien ausgestellt
      sind, zahlt an den SoFFin eine zeitanteilig berechnete
      Bereitstellungsprovision in Höhe von 0,1 % auf den nicht in Anspruch
      genommenen Teil des Garantierahmens. Für ausgestellte Garantien fällt eine
      Provision an in Höhe von 0,5 % p.a.

      Kontakt:
      Reiner Barthuber +49 (0) 89 2880 28 201

      04.11.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 00:43:25
      Beitrag Nr. 26.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.305.925 von StillhalterTrader am 02.11.09 21:45:09Du mußt das verlinken, so:

      http://www.hre-squeeze-in.de

      was auch den Vorteil hat, dass dann Google diese Seite bessser findet (wegen Relevanz).

      Der Dr. Zwanzger sprach auch auf der HV und gehört zu einem Kreis von Anlegern, die sich in vielfältiger und m.E. für den Bund bzw. Soffin nur schwierig (an-)greifbarer Art und Weise zur Wehr setzen.

      Das ist mir sympathisch, denn es nützt uns allen:

      - Schadenersatzklägern (z.B. wegen Verletzung ad-hoc-Pflicht) bei der Aufklärung ihrer Ansprüche
      - Anfechtungs- und Nichtigkeitsklägern
      - im Spruchverfahren

      Das Ganze läuft so mehrgleisig, und es wird dem SoFFin bzw. HRE dann schwerer fallen, Aktionäre ungleich, was in der Regel unfair bedeutet, zu behandeln.
      Also sich z.B. 'großzügig' mit Anfechtungsklägern zu vergleichen, während die Nicht-Kläger leer ausgehen.

      Hat sich schon mal jemand überlegt, wie das Spruchverfahren beim Durchdringen der Anfechtungskläger weiterläuft?
      Wird das dann auf den 'Restschaden' umgestellt (denn beispielsweise das vorübergehende Delisting und die Nichthandelbarkeit der Aktie stellen ja eigenständige ersatzanspruchfähige und -trächtige Sachverhalte dar, selbst wenn die Aktionäre 1/1 ihre Aktien gegen 1,30 wieder zurückbekommen, zumal dann ja zu bewerten ist, ob das noch die HRE ist, die enteignet wurde (aktuell laufen ja schon wieder Kapitalmaßnahmen).

      Gegen ein 'Mehr' wird sich kein Aktionär wehren, aber gegen ein 'Minus' ganz bestimmt Einige.
      Die werden dann z.B. die Rückbwicklung schlicht durch Nichtzahlung blockieren und verweigern, und auf Fortführung des Spruchverfahrens pochen. Der Staat wird ja kaum dann den Inhalt privater Konten pfänden können, um die Aktien zwangsrückanzudienen:rolleyes:
      Wenn man HRE zu Ende denkt, ergeben sich viele Fragen. Die einem der Staat oder SoFFin auch nicht beantwortet.

      Daß die die Aktionäre nicht fair behandeln, haben wir ja bereits gesehen (1,30 ggü. 1,44 Schlusskurs und 0,14 aufgerufenen Euros für die Nachbesserungsrechte, das kann, selbst wenn K1 das 3-mal anders sieht, niemals fair gewesen sein und auch nicht angemessen).

      Wieso sollte der SoFFin bei der Reprivatisierung anders handeln als erneut unfair.

      Wenn die eine Art IPO hochziehen wie bei der Telekom, läuft das allenfalls auf bevorzugte Zuteilung der Aktien oder auf eine Mindestzuteilung gemäß altem Anteilsbesitz hinaus, niemals auf einen vergünstigten Preis. Wieso sollten die? Entweder sie verlieren die Prozesse, dann ist so oder so Zahl- bzw. Liefertag, oder nicht, dann haben sie keinerlei Anlass.

      Eine Sondersituation könnte sein, wenn sie kurz vor dem Verlieren eines entscheidenden Prozesses einlenken und dann ein IPO gerade so weit ist bzw. startet. Da könnten sie gegen Klagerücknahme Kläger bevorzugt etwas zuteilen. Aber dieses Szenario ist unausgegoren und sehr hypothetisch, ich halte es für eher unwahrscheinlich:look:
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 07:40:32
      Beitrag Nr. 26.780 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.323.320 von HelicopterBen am 05.11.09 00:43:25Deinen Ausführungen stimme ich voll zu.
      Man sollte möglichst viele Links zu populären Seiten zur Homepage
      http://www.hre-squeeze-in.de/
      machen. Der erläuternde Text dazu sollte möglichst viele geeignete Stichworte für Suchmaschinen (wie google) enthalten wie z.B.

      - Informstionsseite für HRE Aktionäre
      - HRE Spruchstellenverfahren
      - HRE Anfechtungsklagen

      usw.

      Dr. Zwanzger habe ich als sehr kompetenten , sachlich argumentierenden Redner auf den HVs kennengelernt; Die Verwaltung der HRE hat bei seinem Gegenantrag zur KE Anfang Juni die email Adresse von Dr. Zwanzger geschwärzt und damit unsichtbar gemacht, worüber Herr Zwanzger sich auf der HV im August zu recht beschwert hat. Das zeigt deutlich , wie die Gegenseite Öffentlichkeit zu verhindern sucht , aber mit solchen Methoden erreicht sie genau das Gegenteil.

      Ich selbst habe mich nun entschieden beim Spruchverfahren mich mit anwaltlicher Unterstützung zu beteiligen und mich von RA Dr. Weimann von der Verbraucherzentrale für Kapitalanler e.V. vertreten zu lassen. entscheidend war für mich die umfangreiche Referenzliste der laufenden Spruchververfahren der vzfk
      http://www.vzfk.de/spruchverfahren/laufende-spruchverfahren/… Es gibt soviele rechtliche Fragen zum Spruchverfahren, wie deine Frage zum Spruchverfahren zeigt, die man als Nichtjurist nicht beantworten kann und man ohne kompetenter anwaltlicher Unterstützung recht alt aussieht.
      Das Kostenrisiko ist aufgrund von § 15 SpruchG als gering einzustufen.

      Es liegt auch ein einmaliger rechlicher Fall vor, da das HRE Enteignungsgesetz FMStBG ausschließlich nur für die HRE geschaffen wurde und daher auch für Juristen Neuland ist.

      Der Vertreter der SOFFIN Herr Rehm hat in den Medien (Handelsblatt) eine rechtlich relevante Zusage gemacht, dass die HRE Altaktionäre bei einer Reprivatisierung fair behandelt werden sollen. Auch wenn die SOFFIN in einer nachfolgenden Mitteilung meint, dass mit dieser Zusage keine Bevorzugung der HRE Altaktionäre gemeint war; so hat dies letztendlich nicht die SOFFIN zu entscheiden, was unter "fair" zu verstehen ist, sondern das werden letztendlich die Gerichte entscheiden, falls die SOFFIN sich nicht fair verhalten sollte.

      Die HRE Geschichte ist recht komplex und als Fall einmalig und wird uns daher noch viele Jahre beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 08:10:44
      Beitrag Nr. 26.781 ()
      Soffin schießt Milliarden nach
      05.11.2009, 07:20
      Von Martin Hesse

      Weitere drei Milliarden Euro frisches Kapital und verlängerte Liquiditätsgarantien: Die Hypo Real Estate ist und bleibt ein Intensivpatient.


      Die verstaatlichte Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) erhält weitere drei Milliarden Euro frisches Kapital. Der Lenkungsausschuss des staatlichen Bankenrettungsfonds Soffin genehmigte die Mittel am Mittwochabend. Zudem verlängerte der Ausschuss die bislang bis zum 18. November befristeten Liquiditätsgarantien über insgesamt 52 Milliarden Euro bis Ende Juni 2010.

      Die HRE erhält damit zunächst weniger Geld als erwartet. HRE-Chef Axel Wieandt hatte bei der außerordentlichen Hauptversammlung der Bank am 5. Oktober erklärt, die HRE brauche weitere sieben Milliarden Euro vom Soffin. Der Rettungsfonds wird voraussichtlich tatsächlich noch 2009 eine weitere Rate an die HRE überweisen. Wie hoch diese ausfällt, hängt von den Plänen des Konzerns für eine so genannte Bad Bank sowie von den Auflagen der EU-Kommission ab.

      Weg mit den faulen Papieren

      Die HRE möchte sich in zwei Einheiten aufspalten: Eine Abwicklungsbank (Bad Bank) und eine gesunde Kernbank. In die Bad Bank sollen alle faulen Wertpapiere und Geschäftsbereiche gesteckt werden, welche die HRE nicht weiterführen möchte. Die Kernbank soll sich stark auf die Immobilien- und Staatsfinanzierung in Deutschland und Europa konzentrieren. Finanzieren will sie sich vorwiegend über die Ausgabe von Pfandbriefen, das sind Anleihen, die mit Hypothekendarlehen und Staatskrediten besichert sind. Zwei solcher Pfandbriefe im Volumen von insgesamt 2,5 Milliarden Euro hat die HRE in den vergangenen Wochen erstmals seit ihrem Zusammenbruch im Herbst 2008 wieder erfolgreich am Markt platziert.

      Durch die Abspaltung einer Bad Bank dürfte die HRE auf fast die Hälfte schrumpfen. Unklar ist aber, ob dies der europäischen Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes ausreicht. Die EU-Kommission hatte in einem Brief an die Bundesregierung bereits im Juli Zweifel geäußert, ob das Sanierungskonzept des Managements reicht, um die HRE in die Lage zu versetzen, langfristig ohne staatliche Hilfe zu überleben. In Finanzkreisen gilt es als wahrscheinlich, dass Brüssel noch im November über die Auflagen für die HRE entscheidet. Davon hängt ab, wie groß die Bad Bank wird und wie viel weiteres Kapital die HRE vom Soffin braucht.

      Weg mit den Aktionären

      Der Bund hatte der HRE im Sommer zunächst drei Milliarden Euro zugeführt und im Zuge dieser Kapitalerhöhung 90 Prozent an der Bank erworben. Bei dem Aktionärstreffen Anfang Oktober setzte der Soffin als Hauptaktionär eine Zwangsabfindung der Minderheitseigner zum Preis von 1,30 Euro durch. Mittlerweile ist die HRE-Aktie von der Börse verschwunden. Gegen den Abfindungspreis sowie den Zwangsausschluss haben jedoch zahlreiche Aktionäre und Anlegerschützer Klagen eingereicht. Sie sind der Ansicht, die HRE hätte ohne eine Vollverstaatlichung saniert werden können.

      Der Stuttgarter Rechtsanwalt Rüdiger Zuck hat eine Verfassungsbeschwerde eingereicht, auch die Münchner Kanzlei Rotter kündigte einen solchen Schritt an. Der frühere Großaktionär Christopher Flowers will ebenfalls gerichtlich gegen den Zwangsausschluss (Squeeze out) vorgehen, den viele Aktionäre als verkappte Enteignung betrachten. Der Bund hatte per Gesetz die Schwelle für einen Squeeze out heruntergesetzt und es so möglich gemacht, die Kleinaktionäre auch ohne Enteignung aus dem Institut zu drängen. Zudem liegen gegen die HRE Schadenersatzklagen über eine Milliarde Euro vor.

      Die jetzt vom Soffin beschlossene Kapitalzufuhr erfolgt in zwei Paketen. 700 Millionen Euro gehen in die Dachgesellschaft HRE, 2,3 Milliarden Euro in die Tochter Deutsche Pfandbriefbank, in der das eigentliche Geschäft läuft. Damit erhöht sich die Kernkapitalquote der Münchner Immobilienbank von 6,9 auf komfortablere 10,7 Prozent.

      (SZ vom 05.11.2009/mel)

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/85/493432/text/
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 12:09:57
      Beitrag Nr. 26.782 ()
      und das alles im hinblick auf eine verdopplung der barabfindung, genial.

      wobei schäuble leider weniger herzlich ist, als sein vorgänger:-(

      wie heisst es schön, "hre als lustspiel der altaktionäre"
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 18:21:43
      Beitrag Nr. 26.783 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.323.650 von K1K1 am 05.11.09 08:10:44"...Damit erhöht sich die Kernkapitalquote der Münchner Immobilienbank von 6,9 auf komfortablere 10,7 Prozent."

      Warum muss es konfortabel sein?? Die nötige Kernkapitalquote reicht doch völlig! ;)
      Avatar
      schrieb am 05.11.09 19:08:39
      Beitrag Nr. 26.784 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.329.136 von Fire72 am 05.11.09 18:21:43Der Markt rechnet mit der Kernkapitalquote nach Verwendung des Ergebnisses.
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 12:41:50
      Beitrag Nr. 26.785 ()
      HRE-Chef Wieandt braucht weitere Milliarden vom Bund

      Der Bund will der krisengeschüttelten Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) im ersten Quartal des nächsten Jahres mit einer weiteren Kapitalhilfe unter die Arme greifen. Der Soffin greift tief in die Tasche und lässt drei Milliarden Euro springen - kleine Fische im Vergleich zur Gesamtsumme, die in der HRE steckt.

      FRANKFURT. Es sei mit einer erneuten Kapitalerhöhung im Volumen von bis zu vier Mrd. Euro zu rechnen, die vom staatlichen Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin) getragen werde, berichten Finanzkreise. Damit würden sich die Eigenkapitalhilfen des Bundes auf über zehn Mrd. Euro addieren. HRE und Soffin wollten die Informationen nicht kommentieren.

      Vor dem nächsten Schritt des Rettungsfonds ist es nötig, dass das laufende EU-Beihilfeverfahren durch eine Genehmigung abgeschlossen wird. Die Wettbewerbskommission untersucht derzeit, ob die bereits geflossenen Milliardenhilfen das europäische Beihilferecht verletzt haben. Im Dezember wird in Finanzkreisen mit einer Genehmigung unter Auflagen gerechnet. Danach richtet sich auch der genaue Kapitalbedarf der HRE. Die Genehmigung ist zugleich der Startschuss für die Abwicklungsbank, auch Bad Bank genannt, die die HRE in Zusammenarbeit mit dem Soffin starten will. Ein Antrag liegt den Frankfurtern bereits vor. Nach früheren Aussagen von Konzernchef Axel Wieandt plant der Immobilienfinanzierer eine massive Auslagerung von Problemkrediten und nichtstrategischem Geschäft. Er sprach von "Vermögenswerten in einem dreistelligen Milliardenbetrag", die auf eine Bad Bank übertragen werden könnten. Beobachter gehen von einem Volumen von bis zu 200 Mrd. Euro aus...

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 14:53:27
      Beitrag Nr. 26.786 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.334.631 von K1K1 am 06.11.09 12:41:50Interessanter von Deinem Beitrag / Link ist das letzte Drittel:

      Zu dem wurde durch Wieandt & Co. immer propagiert, das ein BAD BANK - Modell für die HRE nicht schnell umsetzbar ist. Jetzt auf einmal scheint das in den nächsten Monaten möglich :laugh:.

      ".....Spielraum beim Kernkapital

      Durch die Kapitalspritze bekommen die Münchener bei ihrer Kernkapitalquote Spielraum. Sie war Mitte des Jahres auf 6,9 Prozent gefallen. Inzwischen liegt sie wieder bei 10,7 Prozent. Konzernchef Wieandt hält eine Kernkapitalquote von zehn Prozent in turbulenten Zeiten für erstrebenswert. Eine Rückkehr der Bank in die Gewinnzone hat sich der Banker für das Jahr 2012 als Ziel gesetzt. Für Hannes Rehm, Sprecher des Soffin, steht im Vordergrund, "dass die HRE Gruppe ihr Geschäftsmodell so weiterentwickelt, dass sie operative Gewinne erwirtschaftet und mittelfristig wieder den uneingeschränkten Zugang zu den nationalen und internationalen Refinanzierungsmärkten erhält. Dies unter möglichst schonendem Einsatz öffentlicher Gelder."

      Bis der Zugang offen ist, hängt die HRE am Tropf der Liquiditätshilfen durch den Soffin und die Banken.

      Beide stellten zusammen zeitweise über 100 Mrd. Euro zur Verfügung. Der Soffin hat jetzt die Liquiditätsgarantien über 52 Mrd. Euro auf bis zum 30. Juni nächsten Jahres verlängert.

      Rettungsfonds Soffin

      Garantien: Der Löwenanteil der Unterstützung für Finanzinstitute durch den Soffin entfällt auf Garantien. Dadurch soll die Emission von Schuldtiteln wie Anleihen ermöglicht werden. Nach den jüngsten Zahlen von Anfang Oktober lagen die Stabilisierungshilfen des Sonderfonds bei 155,6 Mrd. Euro, davon entfiel mit 127,7 Mrd. Euro der Mammutanteil auf Garantien.

      Kapitalspritzen: Zurückhaltender sind die Institute bei der Nachfrage nach teuren Kapitalspritzen durch den Soffin. Hier ragt bislang die Commerzbank mit insgesamt 18,2 Mrd. Euro heraus. Die HRE wird im nächsten Jahr voraussichtlich bei über zehn Mrd. Euro liegen.

      Bad Banks: Bei den Abwicklungsanstalten ist bislang noch nicht viel passiert. Die meisten privaten und öffentlich-rechtlichen Kreditinstitute lehnen Hilfsangebot ab. Lediglich die WestLB und die Münchener HRE haben Anträge gestellt."
      Avatar
      schrieb am 06.11.09 15:03:26
      Beitrag Nr. 26.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.335.743 von Fire72 am 06.11.09 14:53:27Was soll da "interessanter" sein? Ist alles bekannt - dass die HRE mit 100 Mrd. unterstützt wird/wurde dürfte nun langsam jeder wissen. Dass Banken, die nicht in solche einer desaströsen Lage wie die HRE waren mit "weniger", "milderer" oder weniger eingreifender Unterstützung auskommen dürfte sich nunmehr auch rumgesprochen haben. Die EU Kommission hat da ein strenges Auge drauf.

      Dass ein Bad Bank Modell für die HRE nicht schnell umsetzbar ist erkennt man alleine daran, dass es bisher noch nicht umgesetzt werden konnte (und auch noch bei keiner anderen Bank).

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 08:37:52
      Beitrag Nr. 26.788 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.335.863 von K1K1 am 06.11.09 15:03:26Wenn Du so argumentierst, dann sind Deine letzten Posts auch "kalter Kaffee" ;).
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 12:01:30
      Beitrag Nr. 26.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.329.136 von Fire72 am 05.11.09 18:21:43richtig;)

      und wenn man alles machen würde, was der markt erwartet, dann hätte man die hre niemals in dieser weise verstaatlichen dürfen. so viel zum dummschwafler in diesem thread.

      wegen mir können die auch 10 milliarden in 2010 einpumpen, das it völlig irrelevant. der markt sieht die hre als staatsunternehmen, fertig.
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 18:49:33
      Beitrag Nr. 26.790 ()
      Wer sind die Geretteten der HRE Bank ?

      Hypo Real Estate
      Die GerettetenFür die Sanierung der Pleitebank HRE fließen zweistellige Milliardensummen aus Steuergeldern. Aber die Regierung hält die Namen der Kreditgeber geheim, die auf Staatskosten freigekauft wurden. Die Bürger müssen zahlen, aber für wen, das sollen sie nicht wissen. Wir dokumentieren die Liste der Geretteten – die bisher keinen Cent zur Rettung beitragen müssen.
      Unbesicherte Gläubiger der Depfa Japans Bauern und ihre Genossenschaften sind noch mal davongekommen. Zweieinhalb Milliarden Euro hatte die Norinchukin Bank, das Zentralinstitut der japanischen Genossenschaftsbanken, bei der Depfa plc im irischen Dublin geparkt, als diese im September 2008 ihren Mutterkonzern, die Hypo Real Estate Holding (HRE), an den Rand der Pleite gewirtschaftet hatte. Wäre es dazu gekommen, wäre ein großer Teil der Milliardeneinlage gewiss verloren gewesen.

      Das gleiche Problem hatte die italienische Großbank Unicredit. Auch deren Tochter Hypo-Vereinsbank hatte der HRE, die sie einst per Abspaltung ins Leben gerufen hatte, mehr als zwei Milliarden Euro geliehen, ohne jede Sicherheit. Und genauso war es bei der Deutschen Bank, dem Versicherungskonzern HUK Coburg, der Allianz AG und Hunderten weiterer Gläubiger der HRE im In- und Ausland. Sie alle hatten eines gemeinsam: Sie hatten ohne Prüfung und „unbesichert“, also ohne Rückgriff auf andere Wertpapiere oder Immobilien für den Fall der Insolvenz, ihr Geld zu guten Zinsen an die HRE verliehen. Weit mehr als 100 Milliarden Euro, davon 83 Milliarden nur für Tage und Wochen, hatte die HRE so bei Finanzinstitutionen aller Art eingesammelt.

      Die Liste reicht vom US-Bankriesen J. P. Morgan bis hin zur Emder Zusatzversorgungskasse für Sparkassenangestellte. Sie alle hätten viel Geld verloren, wenn der Bund und seine Steuerzahler nicht für 87 Milliarden Euro neuer Kredite der HRE gebürgt hätten, mit denen diese ihre Gläubiger auszahlen konnte. Weil die Bank gleichzeitig enorme Verluste schrieb, musste sie anschließend auch noch verstaatlicht werden, um die Insolvenz und damit das Fälligwerden der Garantien zu verhindern. Bis zur endgültigen Sanierung werden voraussichtlich bis zu 20 Milliarden Euro für neues Eigenkapital aus der Staatskasse fällig.

      Aber war diese teure Rettung wirklich zwingend nötig? Es waren diese Listen der unbesicherten Gläubiger, auf deren Basis Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag, den 28. September 2008, entschieden, die Regeln der Marktwirtschaft außer Kraft zu setzen und all jene freizukaufen, die der HRE das Geld für ihre Fehlspekulationen zur Verfügung gestellt hatten. Zur Begründung hieß es, die Bank sei „systemrelevant“, also zu groß, um sie Pleite gehen zu lassen. Die Verluste bei den anderen Banken wären so groß geworden, dass das Vertrauen in das System insgesamt zusammengebrochen wäre und am folgenden Tag „keine deutsche Bank mehr“ gestanden hätte, warnte Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann an jenem Sonntag. Nicht die Banker, sondern die Bürger habe man retten müssen, verkündete die Kanzlerin später. Und Hannes Rehm, der Leiter des kurz darauf eingesetzten Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin), verstieg sich sogar zu der Behauptung, die „über 100 Milliarden Euro ungesicherten Verbindlichkeiten“ würden „zum überwiegenden Teil bei Renten-, Sozialversicherungen und Kirchenkassen liegen“.

      Doch anstatt den Beweis für ihre Behauptungen zu führen, erklärten sie die Daten über die Begünstigten der Bankenrettung zum Staatsgeheimnis. Es gehe um „Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse, deren Bekanntwerden den Unternehmen Schaden zufügen könnte und für die eine gesetzlich verankerte Verschwiegenheitspflicht gilt“, erklärt ein Sprecher des Finanzministeriums zur Begründung. Tatsächlich liegt der Schaden jedoch vor allem beim Steuerzahler. Und die Beweispflicht der Regierung gegenüber dem Bürger sollte für eine Ausnahmeregelung ausreichen.

      Dabei sind die hier dokumentierten Angaben vermutlich nicht vollständig. Denn im Finanzministerium hatte es keinerlei Planung für den Ernstfall gegeben. So mussten die Aufseher der Bundesbank in aller Eile die Daten zusammentragen, die erst wenige Stunden vor der Entscheidung zur Übernahme von Staatsgarantien nach Berlin übermittelt wurden. Gleichwohl kann die Debatte über den Sinn der HRE-Rettung und die Verteilung der Lasten nun mit belastbaren Daten geführt werden. Klar ist zum Beispiel, dass nicht in erster Linie „Kirchenkassen“ (Einlage: 392 Millionen Euro), sondern ausländische Großbanken und Fondsverwalter gerettet wurden, die mehr als 40 Milliarden Euro im Feuer hatten. Deutlich wird auch, dass die Bayerische Staatsregierung der Kanzlerin einmal mehr dankbar sein muss, weil ihrer ohnehin maroden Landesbank weitere zwei Milliarden Euro Verlust erspart blieben. Gefragt werden kann aber auch, warum so viele öffentliche Pensionskassen oder der WDR das Geld ihrer Beitragszahler riskierten. Und endlich kann nun anhand harter Zahlen die Debatte geführt werden, ob und wie die Geretteten an den Kosten beteiligt werden können. Die Diskussion ist wieder offen.

      Unbesicherte Geldmarktaufnahmen und Schuldscheindarlehen der Hypo-Real-Estate-Gruppe zum Stichtag 26.9.2008 (Laufzeit kürzer als ein Jahr, Angaben in Millionen Euro)

      Alle in- und ausländischen Investoren insgesamt 83 410

      Davon private deutsche Banken: 12 853

      darunter Unicredit SA (Hypo-Vereinsbank) 2 024
      Deutsche Post AG, Bonn (Postbank) 976
      DZ Bank AG, Frankfurt 471
      Deutsche Bank AG, Frankfurt 274
      Commerzbank AG, Frankfurt 246
      Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Düsseldorf 261

      Genossenschaftsbanken 1 084

      öffentliche deutsche Banken (ohne Sparkassen) 4 406

      darunter BayernLB Holding AG, München 2 125
      NRW Bank, Düsseldorf 750
      Landwirtschaftliche Rentenbank, Frankfurt 553
      KfW Bankengruppe, Frankfurt 393
      Nassauische Sparkasse, Wiesbaden 210
      LBBW, Stuttgart 198
      Lfa Förderbank Bayern, München 191
      HSH Nordbank AG, Hamburg 116
      Norddeutsche Landesbank, Hannover 111
      Sachsen-Finanzgruppe, Leipzig 40

      Sparkassen 1 311

      ausländische Banken 23 348
      (s.a. Liste der unbesicherten Einleger der Depfa plc)

      ausländische Notenbanken, multilaterale
      Entwicklungsbanken, Zentralregierungen 4 153

      ausländische Sonstige 15 314

      deutsche Versicherungen und Pensionskassen 10 498

      darunter HUK Coburg 1 486
      Allianz SE, München (inklusive Dresdner Bank) 833
      Vereinigte Hannoversche Versicherung, Hannover 422
      HDI Haftpflichtverband, Hannover 275
      Debeka Koblenz 237
      Münchener Rück AG, München 234
      AXA SA, Paris 138
      Alte Leipziger LV und Hallesche KV 2

      deutsche öffentliche Stellen 8 205

      darunter Bayerische Versorgungskammern (BVK) 555
      Freistaat Sachsen 500
      Stadt München 418
      Land Baden-Württemberg 400
      Land Niedersachsen 400
      Land Berlin 288
      Landschaftsverband Westfalen-Lippe 236
      Verwaltungsberufsgenossenschaft Hamburg 226
      Evangelische Kirche 202
      Schleswig-Holstein 200
      Katholische Kirche 190
      Berufsgenossenschaft Chemische Industrie 168
      Westdeutscher Rundfunk 147
      Rheinische Zusatzversorgungskasse 135
      Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder 130
      Treuhandstelle für Bergmannswohnstätten 130
      Versorgungseinricht. d. Ärztekammer Sch.-Holst. 120
      Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung 113
      Stadt Hamburg 80
      Landschaftsverband Westfalen-Lippe 80
      Landesärztekammer Hessen Versorgungswerk 80
      Versorgungswerk der Architektenkammer NRW 75
      Versorgungsverband der bayerischen Gemeinden 75
      Bayerischer Rundfunk 69
      Kassenärztliche Vereinigung Bayern 62
      Kommunaler Versorgungsverband B.-Württemberg 45
      Stadt Frankfurt am Main 35
      Landkreis Karlsruhe 9
      andere deutsche Einleger 2 238
      Inhaber unbesicherter Schuldverschreibungen der HRE-Gruppe zum 26. September 2008 („Medium Term Notes“, 2–10 Jahre Laufzeit, Angaben in Millionen Euro)

      Deutsche Bank, London, Frankfurt, Zürich 1 541
      Barclays Bank, London 815
      Unicredit, Hypo-Vereinsbank, Zürich, München 707
      ABN Amro, Zürich 616
      J. P. Morgan Chase Bank, London 511
      Credit Suisse, London, Zürich 188
      Hongkong Schanghai Banking Corp., HSBC, London 71
      Banco Bilbao Vizcaya 37
      Zürcher Kantonalbank 31
      Meinl Bank, Wien 5

      Inhaber unbesicherter Namensschuldverschreibungen der HRE-Gruppe zum Stichtag 26. September 2008 („Registered Notes”, 10–40 Jahre Laufzeit, in Mio. Euro).

      Debeka Lebensversicherungsverein 235
      Debeka Krankenversicherungsverein 205
      AXA Leben 210
      Deutsche Ärzteversicherung 136,5
      HDI Gerling Lebensversicherung 85
      DBV Winterthur Lebensversicherung 80
      Emder Zusatzversorgungskasse für Sparkassen 60
      Inter Krankenversicherung 40
      Hamburger Pensionskasse von 1905 VVa 30
      Bayerische Ärzteversorgung 22
      HDI Gerling Firmen und Privat 20
      ARAG 20
      Nürnberger Lebensversicherung 20
      Bayerische Apothekerversorgung 11
      Bayerischer Versorgungsverband 11
      Bayerische Architektenversorgung 5
      Versorgungseinrichtung der Ärztekammer München 5
      FSD Bank Regensburg 5
      Hamburg-Mannheimer Pensionskasse 5
      Deutsche Rückversicherung 5
      Victoria Pensionskasse 4
      Versorgungsanstalt der deutschen Kultur 3,5
      Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen 3,5
      Bayerische Rechtsanwalts- und Steuerversorgung 3
      Hamburger Pensionsrückdeckungskasse VVa 2,5
      Debeka Allgemeine Versicherung 2
      Sächsich-Thüringische Apothekerversorgung 1,7
      Debeka Zusatzversorgung 1,5
      Inter Allgemeine Versicherung 1
      Freie Arzt- und Medizinkasse der Angehörigen 1

      Wer sich die Liste anschaut weiss, warum Ackermann die Kanzlerin zur Rettungsaktion drängte: Auch Deutsche-Bank-Gelder waren in höchster Gefahr! Fazit: Er hätte einen ausgeben müssen, nicht das Kanzleramt. Hoffentlich geben diese skandalösen Zahlen Merkel & Co. den Rest. So, so - Banken, Versicherungen und ausländische und inländischen Spekulanten aller Art mussten aus der Sch... gezogen werden. Systemrelevant? Pah, nur im System Merkel-Ackermann. Und das muss weg!
      Die seltsame geistige Allianz, ehemalige FDJ-Propagandasekretärin Angela Merkel(Quelle Oskar Laf.) und Krypto-Semit und Deutsch-Banker Josef "Big-Joe" Ackermann (Quelle Hr. Olmert),hätten bei einem Crash offenbaren müssen, in welche Kanäle das angeblich verspekulierte Geld geflossen ist; dass es dann doch, dank des einmalig exzellent recherchierenden Tagesspiegel ruchbar geworden ist,
      fand wohl nicht so kurz vor der Wahl die Zustimmung der Parteioligarchen. Es bleibt zu hoffen, dass die Quittung des
      Wählers für diese völkerrechtswidrige Plünderungsaktion
      auf dem Fuss folgen wird.

      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Finanzen-Hypo-Real-Est…
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 19:07:37
      Beitrag Nr. 26.791 ()
      Milliardengeschenke an die Commerzbank. Hier zeigt sich wie die HRE Alt-Aktionäre gegenüber der Commerzbank diskriminiert wurden.

      siehe

      http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/finanzkrise-milli…
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 19:15:41
      Beitrag Nr. 26.792 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.341.536 von StillhalterTrader am 07.11.09 18:49:33der artikel ist doch schon uralt ;)
      Avatar
      schrieb am 07.11.09 19:39:27
      Beitrag Nr. 26.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.341.591 von markusschei am 07.11.09 19:15:41Dafür ist der Artikel im Focus vom 5.11. brandaktuell;)
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 21:16:48
      Beitrag Nr. 26.794 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.341.663 von StillhalterTrader am 07.11.09 19:39:27da hast du allerdings recht ;)

      und an K1 und #26603: scheinbar hat dann ja auch der finanzprof ueberhaupt keine ahnung von seinem gebiet, ich zitiere mal aus dem focus artikel:

      Ein Unding, schimpft Christoph Kaserer, Finanzprofessor an der TU München: „Es ist nicht zu verstehen, warum der Bund keine Besserungsklausel durchgesetzt hat.“

      kannst du ueber den auch lachen? oder steckts dir schon im halse? und bei der gelegenheit kannst du uns ja gleich mal erzaehlen warum denn eine besserungsklausel bei einer stillen beteiligung unmoeglich sein soll ;)

      damit eine schoene neue woche!
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 21:37:08
      Beitrag Nr. 26.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.344.216 von markusschei am 08.11.09 21:16:48und bei der gelegenheit kannst du uns ja gleich mal erzaehlen warum denn eine besserungsklausel bei einer stillen beteiligung unmoeglich sein soll

      Weil sie dann nicht mehr als T1-Kapital anerkannt würde. Die Aussage des Herrn Kaserers ist Bullshit. Ausserdem wurde das hohe Zinsausfallrisiko durch einen hohen Zinssatz berücksichtigt (immerhin Euribor3M + ca 700 Basispunkte zum Zeitpunkt der Emission).
      Avatar
      schrieb am 08.11.09 23:19:17
      Beitrag Nr. 26.796 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.344.247 von buhmi am 08.11.09 21:37:08Tatsache ich nun mal , dass die Commerzbank vom Bund in 2009 eine zinslose stille Einlage von 18 Mrd erhalten; ein Milliardengeschenk der Steuerzahler an die Commerzbank; die Aktionäre der Commerzbank können über das üppige Geschenk zu Recht
      jubeln, hat
      sich ja auch der Kurs der Commerzbank seit dem Tief im März 2009 bis heute mehr als verdreifacht. Aber offenbar werden HRE Aktionäre schlechter als Commerzbank Aktionäre behandelt.
      Letztendlich wird auch diese Frage das Bundesverfassungsgericht entscheiden; ist doch der Gleichheitsgrundsatz in Artikel 3 des Grundgesetzes festgeschrieben.
      Ja Leute es bleibt weiter spannend, was die zukünftige Entwicklung so bringen wird.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 07:58:56
      Beitrag Nr. 26.797 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.344.247 von buhmi am 08.11.09 21:37:08und bei der gelegenheit kannst du uns ja gleich mal erzaehlen warum denn eine besserungsklausel bei einer stillen beteiligung unmoeglich sein soll

      Weil sie dann nicht mehr als T1-Kapital anerkannt würde.


      Das glaube ich aber nicht. Bei der IKB z.B. ist das nämlich anders, auch wenn es vielleicht etwas anders konstruiert sein mag. Das Anderssein wäre aber ganz sicher kein Argument. Dann hätte man sich eben bei den Maßnahmen an denen bei der IKB orientieren müssen.

      (26) 1,05 Mrd. EUR wurden in Form von Darlehen gewährt, für die unmittelbar ein
      Forderungsverzicht ausgesprochen wurde und eine Besserungsklausel besteht, der
      zufolge die IKB Rückzahlungen leistet, wenn sie in den kommenden Jahren wieder
      Gewinne erwirtschaftet. Die Maßnahmen waren erforderlich, um Kapital in die Bank
      einzuschießen und damit zu verhindern, dass die Kernkapitalquote der IKB den
      gesetzlich vorgeschriebenen Schwellenwert unterschritt.


      http://ec.europa.eu/competition/state_aid/register/ii/doc/C-…
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 10:34:21
      Beitrag Nr. 26.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.344.805 von Kalchas am 09.11.09 07:58:56korrekt ;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 10:35:25
      Beitrag Nr. 26.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.344.216 von markusschei am 08.11.09 21:16:48und an K1 und #26603: scheinbar hat dann ja auch der finanzprof ueberhaupt keine ahnung von seinem gebiet, ich zitiere mal aus dem focus artikel:

      Ein Unding, schimpft Christoph Kaserer, Finanzprofessor an der TU München: „Es ist nicht zu verstehen, warum der Bund keine Besserungsklausel durchgesetzt hat.“

      Über so viel Marktunkenntnis kann ich wirklich nur noch lachen. Wer in der derzeitigen Situation meint, dass man T1 Kapital mit einer Besserungsklausel ausstatten könnte der lebt wohl noch in vergangenen Zeiten und ist ein wenig verkalkt.

      Die Anforderungen (regulatorisch und vom Markt) gehen dahin, dass T1 Kapital NOCH härter ausgestattet sein muss (Verlustbeteiligung etc.), um als Core angerechnet werden zu können (also genau der umgekehrte Weg von Kaserer, der ja defakto UT2 daraus machen will). Da kann man über die abstruse Idee von Kaserer wirklich nur noch lachen ... vielleicht will er ja demnächst auch noch Senior Anleihen als Kernkapital anrechnen :laugh:

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 10:39:33
      Beitrag Nr. 26.800 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.345.801 von markusschei am 09.11.09 10:34:21Jeder Genußschein enthält Bedingungen, wann Nachzahlungen bei Ausfällen zu erfolgen haben. Das ist natürlich auch eine Besserungsklausel.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 10:48:48
      Beitrag Nr. 26.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.345.811 von K1K1 am 09.11.09 10:35:25Jetzt mach Dich mal nicht wieder lächerlich. Der Betreffende, der das behauptet, ist immerhin Professor an der TU München. Ich sehe auch keinen Grund, der seiner Aussage entgegen stehen soll. Das ist höchstens eine Frage der Gestaltung.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 10:55:23
      Beitrag Nr. 26.802 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.345.934 von Kalchas am 09.11.09 10:48:48Was der betreffende für ein Funktion hat ist mir ziemlich egal - mir kommt es auf die Fakten und die Aussagen an. Und die Aussagen von diesem Kaserer lassen sich ja nun in einfachster Form zerpflücken.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 10:58:03
      Beitrag Nr. 26.803 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.345.846 von Kalchas am 09.11.09 10:39:33Jeder Genußschein enthält Bedingungen, wann Nachzahlungen bei Ausfällen zu erfolgen haben. Das ist natürlich auch eine Besserungsklausel.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Kalchas Du bist doch echt eine Witzfigur. Natürlich hat ein Genussschein eine Besserungsklausel - ist ja auch ein UT2. Nur was willst Du mit UT2 beim (Core) Kernkapital (T1) :laugh::laugh::laugh: ???

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 10:59:11
      Beitrag Nr. 26.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.344.479 von StillhalterTrader am 08.11.09 23:19:17Soso, da werden die HRE Alt-Aktionäre gegenüber der Coba vermeintlich "diskriminiert". Gut in der Welt der HRE Aktionäre, in der ja bekanntlich die HRE das wertvollste Unternehmen der Welt ist mag das realisitsch erscheinen ...

      ... die Realität sieht aber anders aus. Die HRE Gruppe war schon allein technisch mit stillen Einlagen alleine nicht zu retten. Die EU Kommission hat hier nämlich verschiedene Vorgaben. Für Unternehmen mit positiver Fortführungsprognose 9% Mindestsatz in Gewinnjahren (ansonsten entsprechende Beschränkungen in Verlustjahren).

      Mal abgesehen davon, dass der Satz bei der HRE risikoadjustiert wahrscheinlich höher als jene 9% hätte festgelegt werden müssen reicht schon dieser Satz bei angenommenen 12 Mrd. stillen Einlagen dafür aus, dass die HRE (durch > 1 Mrd. p.a. Zinsbelastung in Gewinnjahren) nie mehr hätte einen Bilanzgewinn erwirtschaften können. Selbst in ihren besten Jahren wurde dieser Betrag kaum erwirtschaftet - wie sollte das dann erst bei mehr als Halbierung des Geschäftsvolumen funktionieren? Ergo fiel diese Möglichkeit der Restrukturierung aufgrund der desaströsen Lage der HRE und der fehlenden Fortführungsprognose (EU) aus. Da hilft nur noch vollkommen unverzinsliches Kapital in Form von Aktienanteilen und Zuzahlungen in die Kapitalrücklage.

      Bei der Commerzbank hingegen ist gemäß den Planrechnungen eine Bedienung der stillen Einlagen nach den geplanten zwei Verlustjahren (2009 und 2010) sehr wohl möglich und auch realistisch.

      Hier ist also nichts von wegen "Diskriminierung" der HRE.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 11:15:04
      Beitrag Nr. 26.805 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.344.805 von Kalchas am 09.11.09 07:58:56Das glaube ich aber nicht. Bei der IKB z.B. ist das nämlich anders, auch wenn es vielleicht etwas anders konstruiert sein mag. Das Anderssein wäre aber ganz sicher kein Argument. Dann hätte man sich eben bei den Maßnahmen an denen bei der IKB orientieren müssen.

      Ich glaube nicht, dass der Besserungsschein der IKB zum T1 gehört. Sonst könnte er ja auch nur schwerlich vorrangig zu den Tieren der IKB sein.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 11:16:40
      Beitrag Nr. 26.806 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.345.934 von Kalchas am 09.11.09 10:48:48Der Betreffende, der das behauptet, ist immerhin Professor an der TU München

      Seine Aussage ist trotzdem vollkommen weltfremd.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 11:22:26
      Beitrag Nr. 26.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.346.026 von K1K1 am 09.11.09 10:58:03Du bist ja ein echter Komiker. Die stillen Beteiligungen bei der IKB sind explizit im EU-Dokument genannt. Da ist ja nun eindeutig die Kernkapitalquote in diesem Zusammenhang erwähnt.

      Die Aussage zu den Genußscheinen ist übrigens korrekt, auch wenn Du das sicher nicht erkennen kannst. Schön, daß Du über Deine eigene Blödheit lachen kannst.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 11:29:32
      Beitrag Nr. 26.808 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.346.251 von Kalchas am 09.11.09 11:22:26Hallo Kalchas, aufwachen :laugh::laugh::laugh:

      die Kapitalmaßnahmen der IKB (die zudem sowieso äusserst umstritten waren) haben VOR der Verschärfung der Finanzkrise und den erhöhten Anforderungen an die verschiedenen Kapitalia stattgefunden. Deine Annahmen sind im derzeitigen Umfeld vollkommen weltfremd - aber das ist bei Dir ja nichts neues :laugh::laugh::laugh:

      Das mit den Genussscheinen hast Du wohl auch nicht kapiert - gibt halt einen "kleinen" Unterschied zwischen UT2 und T1...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 11:31:25
      Beitrag Nr. 26.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.346.251 von Kalchas am 09.11.09 11:22:26Mann Kalchas,

      die Besserungsscheine wurden auf KfW-Darlehen begeben, nicht auf stille Einlagen (wieso auch?). Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür, dass diese Besserungsscheine zum T1-Kapital gezählt werden. Daher ist Dein Posting #26625 bisher einfach eine Behauptung, die noch zu beweisen wäre.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 11:56:21
      Beitrag Nr. 26.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.346.327 von buhmi am 09.11.09 11:31:25die Besserungsscheine wurden auf KfW-Darlehen begeben, nicht auf stille Einlagen

      So? Und wie erklärst Du dann denn folgenden Passus, daß damit Absinken der Kernkapitalquote verhindert wurde?

      Die Maßnahmen waren erforderlich, um Kapital in die Bank
      einzuschießen und damit zu verhindern, dass die Kernkapitalquote der IKB den gesetzlich vorgeschriebenen Schwellenwert unterschritt.


      Das ist ja mit einem einfachen Darlehen gar nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 12:12:05
      Beitrag Nr. 26.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.346.517 von Kalchas am 09.11.09 11:56:21Mann Kalchas, ist das so schwer zu verstehen?

      Die KfW hat der IKB sowohl eine KE garantiert (da 1,25Mrd. gezahlt), als auch (via Darlehenserlass) einen entsprechenden Ertragszuschuss gewährt. Dafür gibt es einen Besserungsschein. Die Kernkapitalquote wird durch die geleisteten Mittel erhöht und nicht durch den Besserungsschein.

      Die Konstruktion ist aber aus mehreren Gründen (s.u.) im aktuellen Umfeld nicht praktikabel.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 13:22:10
      Beitrag Nr. 26.812 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.346.672 von K1K1 am 09.11.09 12:12:05Erzähl doch mal einfach keinen Schmarrn!

      Es ist doch völlig unerheblich, ob es ein Darlehen mit Forderungsverzicht und Besserungsklausel oder eine stille Einlage mit Besserungsklausel ist.

      Also ein Darlehen, bei dem auf die Rückzahlung verzichtet wurde. Auch gut. Dann wäre das, wenn es keine zusätzlichen Bedingungen gäbe eine Schenkung und dann sogar eigenkapitalerhöhend. Allerdings gibt es dann noch die Besserungsklausel. Dann dürfte aber nach Eurer Argumentation eine Zurechnung zum Kernkapital nicht möglich sein, was aber laut Text nicht stimmt.

      Als nächstes kommt hier bestimmt noch der Hinweis, daß der Text des Dokuments blödsinnig ist.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 13:41:41
      Beitrag Nr. 26.813 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.347.375 von Kalchas am 09.11.09 13:22:10Es ist doch völlig unerheblich, ob es ein Darlehen mit Forderungsverzicht und Besserungsklausel oder eine stille Einlage mit Besserungsklausel ist.

      Muss man den Quatsch noch kommentieren? Ich glaube nicht.


      Also ein Darlehen, bei dem auf die Rückzahlung verzichtet wurde. Auch gut. Dann wäre das, wenn es keine zusätzlichen Bedingungen gäbe eine Schenkung und dann sogar eigenkapitalerhöhend.

      Eine Schenkung ist das bestimmt nicht, denn das gibt es im Unternehmensbereich nicht. Was es ist habe ich weiter unten schon geschrieben, und dass es eigenkapitalerhöhend ist auch schon. Die Konstruktion ist aber aus mehreren Gründen (s.u.) aktuell nicht mehr praktikabel. Geänderte EU Vorgaben und Marktanforderungen. Kapierst Du nicht? Also wie immer...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 17:01:32
      Beitrag Nr. 26.814 ()
      Wie aus der Homepage HRE-Squeeze-in ersichtlich findet in dieser Woche am 12.11. vor dem Landgericht eine wichtige Gerichtsverhandlung statt.
      12.11.2009 11:30 Landgericht München I, Lehnbachplatz 7, Saal 401, 5HK O 12377/09, Kalwarowskyj u.a. gegen HRE
      Der Pressetermin ist um 11 Uhr vorgesehen
      http://www.hre-squeeze-in.de/

      Auf der neuen Homepage HRE-Squeeze-in wird zukünftig fortlaufend über Gerichtstermine, Medienberichte und vieles andere mehr berichtet.
      Der Initiator der Homepage Dr. Zwanzger bittet darum öfters die genannte Homepage http://www.hre-squeeze-in.de/
      anzuklicken, um sich über den weiteren Fortgang zu informieren, dammit der Bekanntheitsgrad der Seite (über google usw.) sich weiter erhöht.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 17:09:56
      Beitrag Nr. 26.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.349.563 von StillhalterTrader am 09.11.09 17:01:32hmm, irgendwie kommen in diesem thread zuletzt immer mehr verlinkungen auf diese website vor - woran das wohl liegen mag :laugh:

      abgesehen von der spammerei: wird jemand von den anwesenden hingehen? waer vielleicht ganz interessant zumindest mal mitzubekommen, wie das gericht die sache sieht (inhaltlich und in bezug auf die verfassungsmaessigkeit ist dieser beschluss ja aehnlich wie der squeeze out beschluss, vielleicht laesst sich vom verhalten zum einen auf das im anderen schliessen ;) )
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 17:32:42
      Beitrag Nr. 26.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.346.035 von K1K1 am 09.11.09 10:59:11 die Realität sieht aber anders aus. Die HRE Gruppe war schon allein technisch mit stillen Einlagen alleine nicht zu retten. Die EU Kommission hat hier nämlich verschiedene Vorgaben. Für Unternehmen mit positiver Fortführungsprognose 9% Mindestsatz in Gewinnjahren (ansonsten entsprechende Beschränkungen in Verlustjahren).

      Mal abgesehen davon, dass der Satz bei der HRE risikoadjustiert wahrscheinlich höher als jene 9% hätte festgelegt werden müssen reicht schon dieser Satz bei angenommenen 12 Mrd. stillen Einlagen dafür aus, dass die HRE (durch > 1 Mrd. p.a. Zinsbelastung in Gewinnjahren) nie mehr hätte einen Bilanzgewinn erwirtschaften können. Selbst in ihren besten Jahren wurde dieser Betrag kaum erwirtschaftet - wie sollte das dann erst bei mehr als Halbierung des Geschäftsvolumen funktionieren? Ergo fiel diese Möglichkeit der Restrukturierung aufgrund der desaströsen Lage der HRE und der fehlenden Fortführungsprognose (EU) aus. Da hilft nur noch vollkommen unverzinsliches Kapital in Form von Aktienanteilen und Zuzahlungen in die Kapitalrücklage.

      Bei der Commerzbank hingegen ist gemäß den Planrechnungen eine Bedienung der stillen Einlagen nach den geplanten zwei Verlustjahren (2009 und 2010) sehr wohl möglich und auch realistisch.

      Hier ist also nichts von wegen "Diskriminierung" der HRE.


      Auch eine Commerzbank kann auch in den kommenden guten Jahren 9 % der stillen Einlage von 18 Mrd (= 1,5 Mrd Zinsbelastung pro Jahr) aus dem laufenden Gewinn nicht bedienen. Es werden daher Überlegungen angestellt, die stille Einlage so schnell wie möglich an den Staat zurückzuführen ( durch Kapitalerhöhungen usw.)Wieso dies bei einer HRE nicht möglich gewesen wäre, wird von Dir nicht begründet; auch bei einer HRE hätte die stille Einlage durch eine Kapitalerhöhung zurückgeführt werden können. Tatsache ist nun mal , dass in den Verlustjahren bis 2010 das Eigenkapital der Commerzbank durch den Zinsverzicht des Bundes pro Jahr in Höhe von 1,5 Mrd geschont wird, während andererseits das Eigenkapital der HRE in den Verlustjahren mit hohen Garantieprovisionen von über einer halben Milliarde pro Jahr belastet wird. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen.
      Du bist schon gut; die Commerzbank ist sanierungsfähig, weil die Commerzbank in den Verlustjahren Milliarden von Steuergeschenken bekommt; die HRE ist dagegen nicht sanierungsfähig, weil die HRE in den Verlustjahren mit Milliarden von Bürgschaftsprovisionen belastet wird.
      Diese Argumentation glaubst Du ja selbst nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 17:46:29
      Beitrag Nr. 26.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.349.651 von markusschei am 09.11.09 17:09:56Ich bin ja verpflichtet durch entsprechende Verlinkung auf die Quelle meiner Ausführungen hinzuweisen.

      Auf der genannten Homepaqge wird mit Sicherheit ausführlich über die Gerichtsverhandlung vor dem Landgericht am 12.11. berichtet werden; ich werde wahrscheinlich zugegen sein.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 17:58:34
      Beitrag Nr. 26.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.349.940 von StillhalterTrader am 09.11.09 17:32:42Auch eine Commerzbank kann auch in den kommenden guten Jahren 9 % der stillen Einlage von 18 Mrd (= 1,5 Mrd Zinsbelastung pro Jahr) aus dem laufenden Gewinn nicht bedienen.

      Nun die historische Ertragsreihe mit Projektionen auf die Zukunft lassen sehr wohl die Fähigkeit der Commerzbank erkennen eben diese stillen Beteiligungen zu bedienen. Im übrigen lautet der Betrag der Soffin-SB auf 16,2 Mrd.


      Es werden daher Überlegungen angestellt, die stille Einlage so schnell wie möglich an den Staat zurückzuführen

      Das geht aber nur, weil das Geschäftsmodell der Commerzbank allgemein als nachhaltig angesehen wird.


      Wieso dies bei einer HRE nicht möglich gewesen wäre, wird von Dir nicht begründet

      Das habe ich schon zig-fach begründet. Bei einem Kapitalbedarf der HRE von rd. 12 Mrd. Euro hätten die daraus entstehenden Zinsbelastungen JEGLICHEN Bilanzgewinn aufgefressen (bzw. es hätte keiner entstehen können). Die Annahme, dass die HRE nämlich mit ihrem mehr als halbierten Geschäft auch nur annähernd die Gewinne der Vergangenheit erzielen würde ist nämlich offensichtlicherweise unzutreffend.

      Die EU Kommission fordert aber, dass Unternehmen nachhaltig überlebensfähig sein müssen und demzufolge ist eine Rekapitalisierung der HRE über Stille Beteiligungen eben NICHT möglich gewesen.


      während andererseits das Eigenkapital der HRE in den Verlustjahren mit hohen Garantieprovisionen von über einer halben Milliarde pro Jahr belastet wird. Hier wird mit zweierlei Maß gemessen.

      Nö, Du bringst was durcheinander. Das Eigenkapital der HRE wird sogar GÄNZLICH ohne jegliche Verzinsungsverpflichtung der HRE zur Verfügung gestellt (im Gegensatz zur Coba, die die stillen Beteiligungen zumindestens in Gewinnjahren verzinsen muss).

      Die ZUSÄTZLICHEN Absicherungen für Anleihen und Verbindlichkeiten durch die Soffin müssen die Coba und die HRE selbstverständlich bei entsprechender Inanspruchnahme dieser Leistungen vergüten.

      Also nichts von wegen "Diskriminierung" der HRE.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 18:01:28
      Beitrag Nr. 26.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.350.216 von K1K1 am 09.11.09 17:58:34... Im übrigen lautet der Betrag der Soffin-SB auf 16,4 Mrd. €
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 18:36:32
      Beitrag Nr. 26.820 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.350.216 von K1K1 am 09.11.09 17:58:34Bei einem Kapitalbedarf der HRE von rd. 12 Mrd. Euro hätten die daraus entstehenden Zinsbelastungen JEGLICHEN Bilanzgewinn aufgefressen (bzw. es hätte keiner entstehen können).

      Bisher hat die HRE nur 3 Mrd vom Bund an Kapital bekommen. Wie Du nun auf zusätzliche 9 Mrd kommst, ist mir nicht erklärbar. Wahrscheinlich unterstellst Du, dass bei der HRE eine Eigenkapitalquote von über 10 % zukünftig notwendig ist und das wo die HRE zukünftig nur noch risikoarmes Geschäft (insbesondere Staatsfinanzierungen, Pfandbriefgeschäfte) betreiben will :confused:
      Bei der Commerzbank reicht offenbar eine Eigenkapitalquote von unter 10 %.
      Du willst offenbar nicht einsehen, dass die Aktionäre der Commerzbank durch die Milliarden an Zinsverzichten in den Verlustjahren erhebliche Vorteile erlangen, was auch an der enormen Steigerung des Commerzbank Aktienkurses erkennbar ist.
      Bei der HRE war die Kapitalerhöhung von 3 Mrd mit anschließenden SQO mit einem vollständigen Verlust der HRE Aktionärsrechte verbunden und mit einer Abfindung, die sich an den Tiefstkursen Anfang März orientierte. Eine total unterschiedliche Behandlung der HRE Aktionären gegenüber den Commerzbank Aktionären.
      Tatsache ist ja wohl, dass sich die Commerzbank mit der Übernahme der Dresdner Bank ebenso total übernommen hat und über die Eurohyp im Bereich der gewerblichen Immobilienfinanzierung mit ähnlichen Problemen wie die HRE zu kämpfen hat.
      Ohne der Milliardenunterstützung durch den Bund wäre die Commerzbank ebenso wie die HRE pleite.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 19:12:16
      Beitrag Nr. 26.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.350.567 von StillhalterTrader am 09.11.09 18:36:32Bisher hat die HRE nur 3 Mrd vom Bund an Kapital bekommen.

      Die HRE hat erhalten:

      KE I+II: rd. 3 Mrd.€
      Ad-hoc 4.11.2009: weitere 3 Mrd.€

      Summe: 6 Mrd.€

      Die 12 Mrd.€ Kapitalbedarf für die HRE ergeben sich aus dem was allgemein als Bedarf für die Rekapitalisierung für die HRE (Ziel Core Kernkapitalquote von 10% nach Verlustverwendung) erwartet wird - natürlich in Abhängigkeit zu dem Auslagerungsvolumen in die AIDA. Ob das nun letztlich 10 oder 12 Mrd. werden ist in Hinblick auf die Frage, ob eine Rekapitalisierung nur über Soffin-SB möglich gewesen wäre unerheblich, da bereits das derzeitige Volumen der Rekapitalisierung nicht nachhaltig durch die HRE finanzierbar gewesen wäre.


      Bei der Commerzbank reicht offenbar eine Eigenkapitalquote von unter 10 %.

      :laugh::laugh::laugh:

      Also die Commerzbank hat derzeit ein "Eigenkapital" von (q3/2009 Bericht) 28,5 Mrd.€ (Eigenmittelquote >15%). Bitte rechnest Du mir freundlicherweise vor, wie Du auf eine Eigenkapitalquote von "unter 10%" kommst...

      Der Unterschied zwischen Commerzbank und HRE liegt darin, dass die Commerzbank ein grundsätzlich tragfähiges Geschäftsmodell hat, während das Geschäftsmodell der HRE (Fristentransformation und gering Margenträchtiges Immobilien/Staatsfinanzierungsgeschäft) gescheitert ist.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 19:52:33
      Beitrag Nr. 26.822 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.350.916 von K1K1 am 09.11.09 19:12:16Ja mit der zinslosen stillen Einlage (in Verlustjahren) von 16 Mrd des Bundes, kommt die Commerzbank locker auf 15 % Eigenkapitalquote :laugh: das denke ich mir ich mir auch. Das hätte auch die HRE dann locker geschafft.

      Aber es geht ja um die grundsätzliche Frage, die ich oben gestellt habe(Gleichbehandlungsgrundsatz gemäß § 3 GG), ob die Commerzbank Aktionäre mit der zinslosen stillen Einlage von 16 Mrd (in Verlustjahren)des Bundes einen gewaltigen Vorteil erhalten haben und die HRE Aktionären diesen Vorteil nicht erhalten haben. Da Du dem nicht widersprochen hast, gehe ich davon aus, dass Du dies auch so siehst.
      Bei Dir muß man ja das Schweigen auf Feststellungen als Zustimmung auffassen, da Du ja ungern zugibst, dass ander User hier auch mal recht haben könnten:)
      Und ansonsten sind deine Behauptungen, dass die Commerzbank mit Hilfe der stillen Einlage sanierungsfähig ist; die HRE dagegen nicht unbewiesene Behauptungen, da der tatsächliche Kapitalbedarf der HRE zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorgesagt werden kann; das gleich gilt für die Commerzbank.
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 20:21:31
      Beitrag Nr. 26.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.351.326 von StillhalterTrader am 09.11.09 19:52:33Ja mit der zinslosen stillen Einlage (in Verlustjahren) von 16 Mrd des Bundes, kommt die Commerzbank locker auf 15 % Eigenkapitalquote lachen das denke ich mir ich mir auch. Das hätte auch die HRE dann locker geschafft.

      ... und ohne die Unterstützungsmaßnahmen des Soffin für die HRE hätte diese eine negative Eigenkapitalquote. Bei der HRE ist halt alles immer nochmals mehrere Klassen schlimmer als bei den anderen "weniger guten" Banken. Ist offensichtlich schwer zu verstehen für Dich.


      Aber es geht ja um die grundsätzliche Frage, die ich oben gestellt habe(Gleichbehandlungsgrundsatz gemäß § 3 GG), ob die Commerzbank Aktionäre mit der zinslosen stillen Einlage von 16 Mrd (in Verlustjahren)des Bundes einen gewaltigen Vorteil erhalten haben und die HRE Aktionären diesen Vorteil nicht erhalten haben.

      Wo ist denn bittesehr der Vorteil? Die Kapitalisierung der Coba mit den Soffin-SB erfolgt zu 9% und im Gegenzug muss die Coba diverse Vorgaben der EU als Kompensation erfüllen. Diese Kompensationen werden ja genau dafür gefordert, dass KEIN Wettbewerbsvorteil für die entsprechenden Unternehmen durch diese Rekapitalisierungsmaßnahmen entsteht.

      Die Lage der HRE ist aber so desaströs, dass diese Form der Unterstützung eben NICHT mehr gemäß den EU und sonstigen Vorgaben erfolgen kann (das Unternehmen ist so sehr gescheitert, dass mit SBs alleine keine Rekapitalisierung mehr möglich ist). Das hat insofern also auch nichts mit einem "Vorteil" zu tun, der der HRE nicht gewährt werden würde. Im Gegenteil, den Eigentümern des quasi insolventen Unternehmen HRE wurde sogar noch ein Wert größer Null als Abfindung gezahlt und somit eine Zahlung über eigentlichem Unternehmenswert geleistet.


      Und ansonsten sind deine Behauptungen, dass die Commerzbank mit Hilfe der stillen Einlage sanierungsfähig ist; die HRE dagegen nicht unbewiesene Behauptungen,

      Ist es eigentlich so schwer zu verstehen, dass HRE, Commerzbank und Deutsche Bank unterschiedliche Unternehmen sind, die unterschiedlich gut vor und in der Krise geführt wurden?

      Die HRE hat in ihren Entities Milliarden Bilanzverluste. Die Commerzbank und die Deutsche Bank nicht.

      Die HRE wird mit über der Hälfte des Soffin Rahmens mit Garantien unterstützt. Die Commerzbank nur eingeschränkt mit einem Bruchteil des HRE Betrags und die Deutsche Bank überhaupt nicht.

      Die HRE Haircuttet diverse Schuldinstrumenten wegen den Bilanzverlusten. Die Commerzbank und die Deutsche Bank nicht.

      Die T1 der HRE Gruppe werden mit um 15% notiert. Die T1 der Commerzbank und der Deutschen Bank werden mit wesentlich höheren Werten gehandelt usw. usf.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 21:19:35
      Beitrag Nr. 26.824 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.351.525 von K1K1 am 09.11.09 20:21:31Wo ist denn bittesehr der Vorteil? Die Kapitalisierung der Coba mit den Soffin-SB erfolgt zu 9% und im Gegenzug muss die Coba diverse Vorgaben der EU als Kompensation erfüllen

      Die Commerzbank kann mit der zinslosen stillen Einlage von 16 Mrd arbeiten und Erträge erzielen. Wenn das kein Vorteil ist, dann weiß ich nicht , was ein Vorteil sein soll. Was sind die Vorgaben der EU, die diesen
      Zinsvorteil von ca 1,5 Mrd pro Jahr aufwiegen sollen ?
      Avatar
      schrieb am 09.11.09 22:01:17
      Beitrag Nr. 26.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.352.010 von StillhalterTrader am 09.11.09 21:19:35Die Commerzbank muss für die Unterstützungsmaßnahmen des Soffin wie alle anderen Banken, die Unterstützungen im Rahmen der Finanzkrise erhalten haben entsprechende Auflagen der EU-Kommission erfüllen, die eine Wettbewerbsverzerrung (also Maßnahmen, die das Unternehmen/die Aktionäre bevorzugen würden) verhindern. Im Falle der Coba sind das bspw. Reduktion der Bilanzsumme, Verkauf der Eurohypo und diverser anderer Unternehmen, keine Preisführerschaft und diverse andere Punkte, die die Ertragskraft des Unternehmens beschneiden.

      Im Fall der HRE werden die Maßnahmen zur Verhinderung der Wettbewerbsverzerrung natürlich wesentlich drastischer ausfallen als bei der Commerzbank, da bei der HRE eine WESENTLICH umfangreichere Unterstützung seitens des Soffins erfolgt. So wird bei der HRE im Gegenzug u.a. mindestens eine Halbierung der Bilanzsumme seitens der EU Kommission gefordert.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 00:06:34
      Beitrag Nr. 26.826 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.352.345 von K1K1 am 09.11.09 22:01:17Ich gehe davon aus, dass die EU im Falle der HRE eine schnelle Reprivatisierung der HRE fordern wird, da der Staat an sich selbst Kredite gewährt und die Konditionen selbst bestimmen und damit den Wettbewerb auschalten kann.
      Und dann kommen wir wieder zu dem Punkt, warum die HRE voll verstaatlicht werden mußte.
      Spätestens dann werden wir sehen, ob bei der Reprivatisierung für den Steuerzahler ein Verlust oder ein Gewinn herausspringen wird.
      Nach dem PWC Gutachten müßte sich ein dicker Verlust ergeben, da die HRE einen negativen Unternehmenswert hat; aber da bin ich mir mir nicht sicher.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 08:21:28
      Beitrag Nr. 26.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.353.056 von StillhalterTrader am 10.11.09 00:06:34Ich gehe davon aus, dass die EU im Falle der HRE eine schnelle Reprivatisierung der HRE fordern wird, da der Staat an sich selbst Kredite gewährt und die Konditionen selbst bestimmen und damit den Wettbewerb auschalten kann. Und dann kommen wir wieder zu dem Punkt, warum die HRE voll verstaatlicht werden mußte.

      *lol*

      Das Ammenmärchen wird durch fortwährende Wiederholung nicht wahrer. Es zeigt höchstens die hartnäckige Bewahrung von Wissenslücken auf.

      Ein Blick in die Geschäftsberichte der HRE zeigt, dass der Anteil, den der Deutsche Staat an den Aktiva der HRE hat wohl kaum dazu geeignet ist das komplette Unternehmen übernehmen zu wollen. Insbesondere bei den sowieso kaum vorhandenen Margen im AAA/Bund Bereich. Klar, der Bund spart dann vielleicht ein Paar Milliönchen und muss dafür Milliarden zahlen - Politiker sind zwar blöd, aber so blöd nun wieder auch nicht.

      Die EU Kommission ist übrigens der Überzeugung, dass eher eine Gefahr für die HRE bei der Refinanzierung in diesem Bereich durch ZU VIEL Wettbewerb (und damit zu geringe Margen) besteht. Also das ist ein harter Markt sowohl auf Angebots- wie auf Nachfrageseite, der durch knappe Margen gekennzeichnet ist.

      Die Reprivatisierung der HRE wird der Bund schon aus Eigeninteresse frühestmöglich betreiben, denn solch einen Klotz am Bein wird man natürlich lieber früher als später los.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 10:26:12
      Beitrag Nr. 26.828 ()
      Hallo Leidensgenossen!

      Ich war ja auch auf jener letzten HV. Absichtserklärungen, man wolle nachdenken, ob und wenn ja wie man die Altaktionäre wieder ins Boot hole, sind ja ganz reizend, haben aber keinerlei Bindungswirkung. Schade, dass es so schwerfällt, ein Minimum zuzusichern, z.B. Anteil an der neuen Bank analog zum heutigen Anteil am Grundkapital der alten HRE, Bezugspreis: Abfindung plus EURIBOR plus 3% p.a.

      Mit grosser Freude habe ich gelesen, dass sich ein Club der HRE-Freunde gebildet hat, quasi "Die-die-wieder-Aktionäre-werden-wollen" - hier der Link: www.hre-squeeze-in.de
      Dann wollen wir mal am nächsten Donnerstag im Gerichtssaal Flagge zeigen!

      Gruss
      Globi
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 11:18:16
      Beitrag Nr. 26.829 ()
      07.11.2009

      Enteignung
      HRE-Altaktionäre ziehen vor Verfassungsgericht
      Sie wollen die Verstaatlichung ihrer Bank nicht hinnehmen: Die Altaktionäre der Hypo Real Estate ziehen in Scharen vor das Bundesverfassungsgericht. Nach SPIEGEL-Informationen prüft auch US-Finanzinvestor Christopher Flowers eine Klage.

      Hamburg - Einen Monat nach der kompletten Zwangsverstaatlichung der angeschlagenen Immobilienbank Hypo Real Estate (HRE) erreicht die Klagewelle enttäuschter Altaktionäre einen neuen Höhepunkt. Nach dem Stuttgarter Staatsrechtler Rüdiger Zuck reichte am Donnerstag vergangener Woche auch die Münchner Anwaltskanzlei Rotter Verfassungsbeschwerde gegen den Ausschluss von 17 früheren HRE-Kleinanlegern ein. Sie hatten teilweise deutlich mehr als 10.000 HRE-Papiere gekauft und einen Großteil ihres Einsatzes verloren.

      Nach SPIEGEL-Informationen prüft auch eine Gruppe um den US-Finanzinvestor Christopher Flowers, die zeitweise über 20 Prozent der HRE-Anteile hielt, ob sie gegen ihre Herausdrängung aus dem Unternehmen Beschwerde in Karlsruhe einlegt.

      In den bereits eingereichten Schriftsätzen rügen die Opponenten ihre indirekte Enteignung als Willkürakt, der mit der Eigentumsgarantie des Grundgesetzes nicht vereinbar sei. Anders als in der Verfassung vorgeschrieben, habe es die Bundesregierung zudem versäumt, eine angemessene Entschädigung im entsprechenden Gesetz festzulegen.

      Harsche Kritik üben die Altaktionäre auch an der Ungleichbehandlung mit Anlegern anderer Institute wie der IKB oder der Commerzbank . Auch diese Geldhäuser, argumentieren die beauftragten Anwälte, seien mit Geld des Steuerzahlers unterstützt worden. Trotzdem würden die Altaktionäre dort weiterhin geduldet.


      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,659983,0…
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 16:14:45
      Beitrag Nr. 26.830 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.352.345 von K1K1 am 09.11.09 22:01:17Die Commerzbank muss für die Unterstützungsmaßnahmen des Soffin wie alle anderen Banken, die Unterstützungen im Rahmen der Finanzkrise erhalten haben entsprechende Auflagen der EU-Kommission erfüllen, die eine Wettbewerbsverzerrung (also Maßnahmen, die das Unternehmen/die Aktionäre bevorzugen würden) verhindern. Im Falle der Coba sind das bspw. Reduktion der Bilanzsumme, Verkauf der Eurohypo und diverser anderer Unternehmen, keine Preisführerschaft und diverse andere Punkte, die die Ertragskraft des Unternehmens beschneiden.

      Du widersprichst Dich ja selbst; oben sagt Du , dass die Commerzbank sanierungsfähig ist und die HRE nicht, weil die HRE ihren Geschäftsumfang erheblich reduzieren und sich auf margenchwacheGeschäfte beschränken wird und daher nicht in
      der Lage wäre eine stille Beteiligung des Bundes zu bedienen.
      ;dann schreibst Du, dass auch die Commerzbank aufgrund von EU Vorlagen ihren Geschäftsumfang erheblich reduzieren muß. Das alles ist nicht logisch und passt nicht zusammen.

      Das die HRE voll verstaatlicht wurde und andererseits die bankrotten Banken wie Commerzbank , IKB massiv mit Steuergeldern unterstützt werden und weiterhin in privater Hand bleiben können, ist eine rein politische Entscheidung, die Ende des letzten Jahres in einer langen Nachtsitzung mit Steinbrück,Asmussen, Ackermann, Blessing usw. entschieden wurde. Funke war der böse Bube und eine Bank mußte zumindest abgestraft werden und dafür wurde die HRE ausgewählt mit dem Ziel die HRE voll zu verstaatlichen.
      Schließlich mußte die Politik zeigen, dass sie nicht nur Steuergeschenke verteilt und irgendein Südenbock mußte ja gefunden werden.
      Das eine Vollverstaatlichung bei der HRE notwendig war;aber bei den ebenso maroden Banken Commerzbank, IKB nicht, ist kaum erklärbar. Offenbar hat man Klagen von Minderheitsaktionären der HRE befürchtet, was als Begründung genannt wurde; das ist ja wohl eine lächerliche Begründung. Durch die Vollverstaatlichung der HRE wurde ja jetzt erst recht eine riesige Klagewelle losgetreten.
      Ich kann mir kaum vorstellen, dass die SOFFIN als Vertreterin des Bundes mit der Vollverstaatlichung der HRE daher glücklich werden wird.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 16:24:28
      Beitrag Nr. 26.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.357.629 von StillhalterTrader am 10.11.09 16:14:45Du widersprichst Dich ja selbst;

      Wo widerspricht sich die Tatsache, dass alle Banken, die Staatsunterstützung erhalten ihr Geschäft entsprechend begrenzen müssen mit der Frage ob sie gundsätzlich sanierungsfähig sind? Dir sind die Gegebenheiten offensichtlich nicht klar.

      Natürlich ist die Coba sanierungsfähig - die bankrotte HRE ist es mit den Mitteln der SB alleine natürlich nicht. Gibt ja Restrukturierungspläne, die bei der EU eingereicht werden müssen und die müssen nachhaltig sein. Kannst ja mal vorrechnen, wie die HRE die Belastungen einer SB -wenn sie denn irgendwann mal wieder Gewinne machen sollte- denn schultern sollte - über das Ergebnis lacht sich die Nellie Kroes wahrscheinlich kaputt ... :laugh:

      Wenn Dir die Unterschiede in der Lage der verschiedenen Unternehmen wie Deutscher Bank, Commerzbank und HRE nicht offensichtlich sind, dann ist das halt so. Mancher meint halt eine Aktie der gescheiterten HRE, der Commerzbank oder der Deutschen Bank müsse automatisch gleich viel wert sein...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 19:32:43
      Beitrag Nr. 26.832 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.357.762 von K1K1 am 10.11.09 16:24:28Natürlich ist die Coba sanierungsfähig - die bankrotte HRE ist es mit den Mitteln der SB alleine natürlich nicht. Gibt ja Restrukturierungspläne, die bei der EU eingereicht werden müssen und die müssen nachhaltig sein. Kannst ja mal vorrechnen, wie die HRE die Belastungen einer SB -wenn sie denn irgendwann mal wieder Gewinne machen sollte- denn schultern sollte - über das Ergebnis lacht sich die Nellie Kroes wahrscheinlich kaputt

      Der Bund bestimmt, dass die HRE zukünftig nur noch margenschwaches Geschäft betreiben darf, da der Staat über die HRE sich günstig zukünftig finanzieren will und dann zu behaupten, dass die HRE nicht sanierungsfähig ist, ist schon abenteuerlich
      Wenn also eine Geschäftspolitik betrieben wird, die eine Sanierung überhaupt nicht ermöglichen kann, ist natürlich eine Sanierung nicht möglich.
      Insofern muß ich Dir zustimmen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.09 19:49:08
      Beitrag Nr. 26.833 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.359.650 von StillhalterTrader am 10.11.09 19:32:43Der Bund bestimmt, dass die HRE zukünftig nur noch margenschwaches Geschäft betreiben darf,

      Nö. Hast Dich wohl ein wenig verrant oder?

      Die HRE hat die ganze Zeit margenarmes Geschäft gemacht, das durch nicht nachhaltige Geschäfte kaschiert wurde. Wie soll da auf einmal eine Wundertüte entstehen, die stille Beteiligungen im Milliardenvolumen bedienen können soll...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 09:04:46
      Beitrag Nr. 26.834 ()
      Ist so ruhig hier - mag keiner die Q3 Zahlen der HRE kommentieren ... :laugh::laugh::laugh:

      HRE veröffentlicht Zwischenbericht zum 30. September 2009
      · Verlust vor Steuern in den ersten neun Monaten 2009 beträgt -1,78 Mrd. €
      · Ergebnis nach Steuern -1,71 Mrd. €
      · Ergebnis vor Steuern im dritten Quartal: -709 Mio. €
      · Abschwung auf den Immobilienmärkten belastet Ergebnis


      Achja, neu ausgereichte Darlehen der HRE in der Staatsfinanzierung in 2009: 200 Mio€ - aber einige hier im Thread meinen ja, der Staat hätte die HRE nur in der Rettungsmaßnahme übernommen, um sich selbst günstige Darlehen zu geben ... grotesker kann man diese Meinung wohl kaum ad absurdum führen :laugh:

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 09:37:39
      Beitrag Nr. 26.835 ()
      Hypo Real Estate schreibt Milliardenminus

      Die verstaatlichte Hypo Real Estate kommt nicht aus den Negativschlagzeilen. Neue Abschreibungen bescherten dem Institut auch im dritten Quartal einen dicken Verlust. Für den Bund, der Konzern seit einigen Wochen vollständig gehört, bleibt die HRE damit eine massive Belastung.

      HB MÜNCHEN. Der verstaatlichte Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate hat seit Jahresbeginn einen Verlust von 1,7 Mrd. Euro angehäuft. Allein im dritten Quartal gab es ein Minus von 574 Mio. Euro, wie der Konzern am Mittwoch in München mitteilte.

      Die HRE begründete das Ergebnis vor allem mit Wertberichtigungen infolge der Finanzkrise. Die Belastungen hätten den gewerblichen Immobilienmarkt besonders getroffen. Die Neuausrichtung des Konzerns mache aber gute Fortschritte, erklärte Vorstandschef Axel Wieandt. Am Ziel sei man aber bei weitem nicht. Für den Bund, dem der Konzern seit einigen Wochen vollständig gehört, bleibt die HRE damit eine massive Belastung.

      Vor gut einem Jahr stand die HRE kurz vor dem Kollaps und musste in einer dramatischen Aktion vom Bund und anderen Banken aufgefangen werden. Eine Pleite des Konzerns hätte damals aus Sicht der Bundesregierung katastrophale Folgen für den Finanzplatz Deutschland und möglicherweise auch die weltweiten Märkte gehabt. Inzwischen hat die HRE Kapitalhilfen und Staatsgarantien von mehr als 100 Mrd. Euro erhalten, um nicht zusammenzubrechen. Den letzten Aktionären des Konzerns zahlte der Bund im Oktober eine Abfindung und setzte sie vor die Tür.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 10:35:26
      Beitrag Nr. 26.836 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.362.899 von K1K1 am 11.11.09 09:37:39Muuuuaaahhhaaa, K1, Du lässt Dich ja anscheinend gerne zum Sprachrohr bestimmter Interessengruppen mißbrauchen ;). Aber bitte schön, wenn es Dir Spass macht :D.

      Ist doch klar, dass die HRE weiter Miesen macht, ansonsten hätten die Herren weit aus grössere Probleme die unrechtmäßige Enteignung weiter zu legitimieren ;).

      Entscheidend ist dieser Satz Deines Artikels, den Du sicherlich gerne verschwiegen hättest:

      "Die HRE begründete das Ergebnis vor allem mit Wertberichtigungen infolge der Finanzkrise. Die Belastungen hätten den gewerblichen Immobilienmarkt besonders getroffen. Die Neuausrichtung des Konzerns mache aber gute Fortschritte, erklärte Vorstandschef Axel Wieandt."

      Der Bund hat natürlich ein vitales Interesse, das voerst in den Köpfen der Allgemeinheit die HRE als Disasterbank verankert bleibt. Die würden ja auch ziemlich in Erklärungsnot geraten, wenn prompt nach der Verstaatlichung die Bank steil nach oben wandern wird ;).

      Aber keine Sorge, Deine Götter, die Du so verehrst, werden schon in naher Zukunft dafür sorgen, dass der Bund mit einem dicken Plus aus dieser Angelegenheit herauskommt :D.

      Kommentierung genug? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 10:42:40
      Beitrag Nr. 26.837 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.363.463 von Fire72 am 11.11.09 10:35:26Desweiteren passt es doch in das Schema des Bundes, wie und wann er Informationen der HRE in der Presse wirksam lanciert :D.

      Heute ist ein wichtiger Gerichtstermin in der HRE-Angelegenheit in München, ein Schelm der dabei Böses denkt ;).
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 10:46:26
      Beitrag Nr. 26.838 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.363.463 von Fire72 am 11.11.09 10:35:26du hasts erkannt - die ganzen ergebnisse sind doch alle nur von wertberichtigungen getrieben, und dass die zutreffen koennen oder auch nicht, haben wir hier ja schon breitgetreten. also ist das ganze nix als kalter kaffee...
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 10:58:37
      Beitrag Nr. 26.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.363.463 von Fire72 am 11.11.09 10:35:26Nö Fire72, im Gegensatz zu Dir halte ich mich an Fakten und nicht an irgendwelche unrealistische Wunschvorstellungen.

      Bei Einzelwertberichtigungen sind die Spielräume nämlich ziemlich gering. Und da mehrere Milliarden ist schon ein heftiges Zeichen. Und dass die Neuausrichtung des Konzerns Fortschritte macht ist ja wohl das allermindeste - die Restrukturierung dauert ja nun mittlerweile schon fast 1 Jahr.


      Heute ist ein wichtiger Gerichtstermin in der HRE-Angelegenheit in München, ein Schelm der dabei Böses denkt.

      Achja. Welcher "wichtige" Gerichtstermin ist denn heute, am 11.11. - der der HRE-Squeeze-In-Karnevalsvereinigung? Vielleicht geht der Termin ja auch noch um 11Uhr11 los - aber bestimmt nicht in München ... :laugh::laugh::laugh: ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 11:29:52
      Beitrag Nr. 26.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.363.673 von K1K1 am 11.11.09 10:58:37Na umso besser, dann ist der Termin am 12.11.09, das passt ja noch besser in das Konzept des Bundes....habe mich schon gewundert, denn normalerweise haben die ja mit ihren Hiobsbotschaften immer mind. ein Tag Vorlaufszeit, so passt es ja :D.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 11:36:38
      Beitrag Nr. 26.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.362.620 von K1K1 am 11.11.09 09:04:46"neu ausgereichte Darlehen der HRE in der Staatsfinanzierung in 2009: 200 Mio€ "


      ich hoffe auch du hast es schon mitbekommen, dass der Staat enorme Mengen an Geld ohne Gegenwert druckt und es verteilt. Hyperinflation lässt grüßen.

      Du als Steigbügelhalter elitärer Kräfte, mit Anzeichen von Realitätsverweigerung solltest langsam das sinkende Schiff verlassen...

      Hier noch mal der Beitrag vo Rookie72/Fire72 diesen kannst du einmal ausführlich kommentieren...

      "Wer sind die Geretteten der HRE Bank ?

      Hypo Real Estate
      Die Geretteten.Für die Sanierung der Pleitebank HRE fließen zweistellige Milliardensummen aus Steuergeldern. Aber die Regierung hält die Namen der Kreditgeber geheim, die auf Staatskosten freigekauft wurden. Die Bürger müssen zahlen, aber für wen, das sollen sie nicht wissen. Wir dokumentieren die Liste der Geretteten – die bisher keinen Cent zur Rettung beitragen müssen.
      Unbesicherte Gläubiger der Depfa Japans Bauern und ihre Genossenschaften sind noch mal davongekommen. Zweieinhalb Milliarden Euro hatte die Norinchukin Bank, das Zentralinstitut der japanischen Genossenschaftsbanken, bei der Depfa plc im irischen Dublin geparkt, als diese im September 2008 ihren Mutterkonzern, die Hypo Real Estate Holding (HRE), an den Rand der Pleite gewirtschaftet hatte. Wäre es dazu gekommen, wäre ein großer Teil der Milliardeneinlage gewiss verloren gewesen.

      Das gleiche Problem hatte die italienische Großbank Unicredit. Auch deren Tochter Hypo-Vereinsbank hatte der HRE, die sie einst per Abspaltung ins Leben gerufen hatte, mehr als zwei Milliarden Euro geliehen, ohne jede Sicherheit. Und genauso war es bei der Deutschen Bank, dem Versicherungskonzern HUK Coburg, der Allianz AG und Hunderten weiterer Gläubiger der HRE im In- und Ausland. Sie alle hatten eines gemeinsam: Sie hatten ohne Prüfung und „unbesichert“, also ohne Rückgriff auf andere Wertpapiere oder Immobilien für den Fall der Insolvenz, ihr Geld zu guten Zinsen an die HRE verliehen. Weit mehr als 100 Milliarden Euro, davon 83 Milliarden nur für Tage und Wochen, hatte die HRE so bei Finanzinstitutionen aller Art eingesammelt.

      Die Liste reicht vom US-Bankriesen J. P. Morgan bis hin zur Emder Zusatzversorgungskasse für Sparkassenangestellte. Sie alle hätten viel Geld verloren, wenn der Bund und seine Steuerzahler nicht für 87 Milliarden Euro neuer Kredite der HRE gebürgt hätten, mit denen diese ihre Gläubiger auszahlen konnte. Weil die Bank gleichzeitig enorme Verluste schrieb, musste sie anschließend auch noch verstaatlicht werden, um die Insolvenz und damit das Fälligwerden der Garantien zu verhindern. Bis zur endgültigen Sanierung werden voraussichtlich bis zu 20 Milliarden Euro für neues Eigenkapital aus der Staatskasse fällig.

      Aber war diese teure Rettung wirklich zwingend nötig? Es waren diese Listen der unbesicherten Gläubiger, auf deren Basis Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Kanzlerin Angela Merkel (CDU) am Sonntag, den 28. September 2008, entschieden, die Regeln der Marktwirtschaft außer Kraft zu setzen und all jene freizukaufen, die der HRE das Geld für ihre Fehlspekulationen zur Verfügung gestellt hatten. Zur Begründung hieß es, die Bank sei „systemrelevant“, also zu groß, um sie Pleite gehen zu lassen. Die Verluste bei den anderen Banken wären so groß geworden, dass das Vertrauen in das System insgesamt zusammengebrochen wäre und am folgenden Tag „keine deutsche Bank mehr“ gestanden hätte, warnte Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann an jenem Sonntag. Nicht die Banker, sondern die Bürger habe man retten müssen, verkündete die Kanzlerin später. Und Hannes Rehm, der Leiter des kurz darauf eingesetzten Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (Soffin), verstieg sich sogar zu der Behauptung, die „über 100 Milliarden Euro ungesicherten Verbindlichkeiten“ würden „zum überwiegenden Teil bei Renten-, Sozialversicherungen und Kirchenkassen liegen“.

      Doch anstatt den Beweis für ihre Behauptungen zu führen, erklärten sie die Daten über die Begünstigten der Bankenrettung zum Staatsgeheimnis. Es gehe um „Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse, deren Bekanntwerden den Unternehmen Schaden zufügen könnte und für die eine gesetzlich verankerte Verschwiegenheitspflicht gilt“, erklärt ein Sprecher des Finanzministeriums zur Begründung. Tatsächlich liegt der Schaden jedoch vor allem beim Steuerzahler. Und die Beweispflicht der Regierung gegenüber dem Bürger sollte für eine Ausnahmeregelung ausreichen.

      Dabei sind die hier dokumentierten Angaben vermutlich nicht vollständig. Denn im Finanzministerium hatte es keinerlei Planung für den Ernstfall gegeben. So mussten die Aufseher der Bundesbank in aller Eile die Daten zusammentragen, die erst wenige Stunden vor der Entscheidung zur Übernahme von Staatsgarantien nach Berlin übermittelt wurden. Gleichwohl kann die Debatte über den Sinn der HRE-Rettung und die Verteilung der Lasten nun mit belastbaren Daten geführt werden. Klar ist zum Beispiel, dass nicht in erster Linie „Kirchenkassen“ (Einlage: 392 Millionen Euro), sondern ausländische Großbanken und Fondsverwalter gerettet wurden, die mehr als 40 Milliarden Euro im Feuer hatten. Deutlich wird auch, dass die Bayerische Staatsregierung der Kanzlerin einmal mehr dankbar sein muss, weil ihrer ohnehin maroden Landesbank weitere zwei Milliarden Euro Verlust erspart blieben. Gefragt werden kann aber auch, warum so viele öffentliche Pensionskassen oder der WDR das Geld ihrer Beitragszahler riskierten. Und endlich kann nun anhand harter Zahlen die Debatte geführt werden, ob und wie die Geretteten an den Kosten beteiligt werden können. Die Diskussion ist wieder offen.

      Unbesicherte Geldmarktaufnahmen und Schuldscheindarlehen der Hypo-Real-Estate-Gruppe zum Stichtag 26.9.2008 (Laufzeit kürzer als ein Jahr, Angaben in Millionen Euro)

      Alle in- und ausländischen Investoren insgesamt 83 410

      Davon private deutsche Banken: 12 853

      darunter Unicredit SA (Hypo-Vereinsbank) 2 024
      Deutsche Post AG, Bonn (Postbank) 976
      DZ Bank AG, Frankfurt 471
      Deutsche Bank AG, Frankfurt 274
      Commerzbank AG, Frankfurt 246
      Deutsche Apotheker- und Ärztebank, Düsseldorf 261

      Genossenschaftsbanken 1 084

      öffentliche deutsche Banken (ohne Sparkassen) 4 406

      darunter BayernLB Holding AG, München 2 125
      NRW Bank, Düsseldorf 750
      Landwirtschaftliche Rentenbank, Frankfurt 553
      KfW Bankengruppe, Frankfurt 393
      Nassauische Sparkasse, Wiesbaden 210
      LBBW, Stuttgart 198
      Lfa Förderbank Bayern, München 191
      HSH Nordbank AG, Hamburg 116
      Norddeutsche Landesbank, Hannover 111
      Sachsen-Finanzgruppe, Leipzig 40

      Sparkassen 1 311

      ausländische Banken 23 348
      (s.a. Liste der unbesicherten Einleger der Depfa plc)

      ausländische Notenbanken, multilaterale
      Entwicklungsbanken, Zentralregierungen 4 153

      ausländische Sonstige 15 314

      deutsche Versicherungen und Pensionskassen 10 498

      darunter HUK Coburg 1 486
      Allianz SE, München (inklusive Dresdner Bank) 833
      Vereinigte Hannoversche Versicherung, Hannover 422
      HDI Haftpflichtverband, Hannover 275
      Debeka Koblenz 237
      Münchener Rück AG, München 234
      AXA SA, Paris 138
      Alte Leipziger LV und Hallesche KV 2

      deutsche öffentliche Stellen 8 205

      darunter Bayerische Versorgungskammern (BVK) 555
      Freistaat Sachsen 500
      Stadt München 418
      Land Baden-Württemberg 400
      Land Niedersachsen 400
      Land Berlin 288
      Landschaftsverband Westfalen-Lippe 236
      Verwaltungsberufsgenossenschaft Hamburg 226
      Evangelische Kirche 202
      Schleswig-Holstein 200
      Katholische Kirche 190
      Berufsgenossenschaft Chemische Industrie 168
      Westdeutscher Rundfunk 147
      Rheinische Zusatzversorgungskasse 135
      Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder 130
      Treuhandstelle für Bergmannswohnstätten 130
      Versorgungseinricht. d. Ärztekammer Sch.-Holst. 120
      Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung 113
      Stadt Hamburg 80
      Landschaftsverband Westfalen-Lippe 80
      Landesärztekammer Hessen Versorgungswerk 80
      Versorgungswerk der Architektenkammer NRW 75
      Versorgungsverband der bayerischen Gemeinden 75
      Bayerischer Rundfunk 69
      Kassenärztliche Vereinigung Bayern 62
      Kommunaler Versorgungsverband B.-Württemberg 45
      Stadt Frankfurt am Main 35
      Landkreis Karlsruhe 9
      andere deutsche Einleger 2 238
      Inhaber unbesicherter Schuldverschreibungen der HRE-Gruppe zum 26. September 2008 („Medium Term Notes“, 2–10 Jahre Laufzeit, Angaben in Millionen Euro)

      Deutsche Bank, London, Frankfurt, Zürich 1 541
      Barclays Bank, London 815
      Unicredit, Hypo-Vereinsbank, Zürich, München 707
      ABN Amro, Zürich 616
      J. P. Morgan Chase Bank, London 511
      Credit Suisse, London, Zürich 188
      Hongkong Schanghai Banking Corp., HSBC, London 71
      Banco Bilbao Vizcaya 37
      Zürcher Kantonalbank 31
      Meinl Bank, Wien 5

      Inhaber unbesicherter Namensschuldverschreibungen der HRE-Gruppe zum Stichtag 26. September 2008 („Registered Notes”, 10–40 Jahre Laufzeit, in Mio. Euro).

      Debeka Lebensversicherungsverein 235
      Debeka Krankenversicherungsverein 205
      AXA Leben 210
      Deutsche Ärzteversicherung 136,5
      HDI Gerling Lebensversicherung 85
      DBV Winterthur Lebensversicherung 80
      Emder Zusatzversorgungskasse für Sparkassen 60
      Inter Krankenversicherung 40
      Hamburger Pensionskasse von 1905 VVa 30
      Bayerische Ärzteversorgung 22
      HDI Gerling Firmen und Privat 20
      ARAG 20
      Nürnberger Lebensversicherung 20
      Bayerische Apothekerversorgung 11
      Bayerischer Versorgungsverband 11
      Bayerische Architektenversorgung 5
      Versorgungseinrichtung der Ärztekammer München 5
      FSD Bank Regensburg 5
      Hamburg-Mannheimer Pensionskasse 5
      Deutsche Rückversicherung 5
      Victoria Pensionskasse 4
      Versorgungsanstalt der deutschen Kultur 3,5
      Versorgungsanstalt der deutschen Bühnen 3,5
      Bayerische Rechtsanwalts- und Steuerversorgung 3
      Hamburger Pensionsrückdeckungskasse VVa 2,5
      Debeka Allgemeine Versicherung 2
      Sächsich-Thüringische Apothekerversorgung 1,7
      Debeka Zusatzversorgung 1,5
      Inter Allgemeine Versicherung 1
      Freie Arzt- und Medizinkasse der Angehörigen 1

      Wer sich die Liste anschaut weiss, warum Ackermann die Kanzlerin zur Rettungsaktion drängte: Auch Deutsche-Bank-Gelder waren in höchster Gefahr! Fazit: Er hätte einen ausgeben müssen, nicht das Kanzleramt. Hoffentlich geben diese skandalösen Zahlen Merkel & Co. den Rest. So, so - Banken, Versicherungen und ausländische und inländischen Spekulanten aller Art mussten aus der Sch... gezogen werden. Systemrelevant? Pah, nur im System Merkel-Ackermann. Und das muss weg!
      Die seltsame geistige Allianz, ehemalige FDJ-Propagandasekretärin Angela Merkel(Quelle Oskar Laf.) und Krypto-Semit und Deutsch-Banker Josef "Big-Joe" Ackermann (Quelle Hr. Olmert),hätten bei einem Crash offenbaren müssen, in welche Kanäle das angeblich verspekulierte Geld geflossen ist; dass es dann doch, dank des einmalig exzellent recherchierenden Tagesspiegel ruchbar geworden ist,
      fand wohl nicht so kurz vor der Wahl die Zustimmung der Parteioligarchen. Es bleibt zu hoffen, dass die Quittung des
      Wählers für diese völkerrechtswidrige Plünderungsaktion
      auf dem Fuss folgen wird."

      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Finanzen-Hypo-Real-Est…
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 11:38:53
      Beitrag Nr. 26.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.363.463 von Fire72 am 11.11.09 10:35:26Für die HRE besteht keine Verpflichtung mehr, einen 9-Monatsbericht oder 3-Monatsbericht zu veröffentlichen. Das macht die Eurohypo auch nicht. Insofern ist die Frage sehr wohl legitim, was damit beabsichtigt wird. Ansonsten ist das aber eh alles kalter Kaffee.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 11:45:10
      Beitrag Nr. 26.843 ()
      Irgendwie spärlich die Informationen hier heute, wo es doch viel ausführlichere gibt:


      Mittwoch, 11. November 2009, um 9:14 CET
      Hypo Real Estate Holding AG / Zwischenbericht

      11.11.2009

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG (Xetra: 549416 - Nachrichten) . Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


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      HRE veröffentlicht Zwischenbericht zum 30. September 2009 * Verlust vor Steuern in den ersten neun Monaten 2009 beträgt -1,78 Mrd. EUR * Ergebnis nach Steuern -1,71 Mrd. EUR * Ergebnis vor Steuern im dritten Quartal: -709 Mio. EUR * Abschwung auf den Immobilienmärkten belastet Ergebnis

      München, 11. November 2009 - Die HRE weist für die ersten neun Monate des laufen Jahres ein Ergebnis vor Steuern von rund -1,78 Mrd. EUR (9M/2008: rund -2,90 Mrd. EUR) aus, das Ergebnis nach Steuern beläuft sich auf rund -1,71 Mrd. EUR (9M/2008: -2,89 Mrd. EUR). Für das dritte Quartal 2009 weist die HRE ein Konzernergebnis vor Steuern von -709 Mio. EUR (Q3/2008: rund -3,11 Mrd. EUR) aus. Das Ergebnis nach Steuern betrug -574 Mio. EUR (Q3/2008: rund -3,05 Mrd. EUR). Die operativen Erträge summierten sich auf 244 Mio. EUR nach -345 Mio. EUR im Vorjahresquartal.

      Die Zahlen für die ersten neun Monate dieses Jahres sind mit den deutlich negativen Ergebnissen des vergangenen Jahres bedingt durch andere Einflussfaktoren nur eingeschränkt vergleichbar. Im Vorjahr belasteten primär Abschreibungen des Geschäfts- oder Firmenwertes, von immateriellen Vermögenswerten der DEPFA BANK plc (Xetra: DEP.DE - Nachrichten) und auf strukturierte Produkte das Ergebnis. Im aktuellen Jahr wirkten sich vor allem Wertberichtigungen auf Forderungen aus. Diese Wertberichtigungen stehen im Zusammenhang mit der Finanzmarktkrise und dem wirtschaftlichen Abschwung, der insbesondere auch den gewerblichen Immobilienmarkt betrifft. Darüber hinaus beeinflussten im aktuellen Jahr die Aufwungen für die erhaltene Liquiditätsunterstützung den Provisionsüberschuss und die Aufwungen für die strategische Neuausrichtung den Verwaltungsaufwand.

      Allerdings machten auch im dritten Quartal die Restrukturierung und strategische Neuausrichtung des Konzerns Fortschritte. Mit einer neuen Marke und neuem Erscheinungsbild tritt die strategische Kernbank des Konzerns, die pbb Deutsche Pfandbriefbank, aktiv am Markt auf und zwar mit Neugeschäft und an den Refinanzierungsmärkten. Der kapitalschone Abbau der Bilanz der HRE schreitet ebenfalls voran. Die Bilanzsumme sank um 11% auf 373,8 Mrd. EUR.

      Der Vorstandsvorsitze der Hypo Real Estate Holding AG und der Deutsche Pfandbriefbank AG, Axel Wieandt, sagte: 'Das Ergebnis der ersten neun Monate des Jahres ist nicht zufriedenstell, aber es ist den schwie-rigen Marktbedingungen und der besonderen Situation des Konzerns geschul-det. Wir sind bei weitem nicht am Ziel - insgesamt macht die Neuausrichtung aber gute Fortschritte. Das Marktumfeld bleibt schwierig.'

      Selektives Neugeschäft

      Die pbb Deutsche Pfandbriefbank ist weiter am Markt aktiv. In den ersten neun Monaten des Jahres belief sich das Neugeschäft in der Immobilienfinanzierung auf 2,7 Mrd. EUR. Allein im dritten Quartal wurde Neugeschäft in Höhe von 1,7 Mrd. EUR abgeschlossen. In der Staatsfinanzierung lag das Neugeschäft in den ersten neun Monaten bei 0,2 Mrd. EUR.

      Unterstützung durch den SoFFin verbessert Kapitalquoten

      Wie bereits in der vergangenen Woche gemeldet, hatte der Lenkungsausschuss des Finanzmarktstabilisierungsfonds SoFFin entschieden, der HRE weitere Unterstützung zu gewähren. Der Konzern erhält zunächst zusätzliche 3,0 Mrd. EUR als weitere Tranche. In seiner entsprechen Erklärung hat der SoFFin abermals die Absicht bekräftigt, den Konzern hinreich zu rekapitalisieren und die notwige Liquidität zur Verfügung zu stellen.

      Mit dieser aktuellen Rekapitalisierung verbessern sich die aufsichtsrechtlichen Kapitalquoten der HRE Holding und der Konzerngesellschaften. Auf Basis der Zahlen per 30. September 2009 und somit vor der beschriebenen weiteren Kapitalzuführung betrug die Kernkapitalquote für den Konzern 6,1%, für den Teilkonzern Deutsche Pfandbriefbank 2,6% und für den Teilkonzern DEPFA BANK plc. 6,6%. Wäre die Rekapitalisierung im Rahmen der weiteren Tranche von 3 Mrd. EUR bereits im dritten Quartal erfolgt, hätten sich folge Quoten ergeben: HRE Konzern 9,7%, Teilkonzern Deutsche Pfandbriefbank 7,3% und Teilkonzern DEPFA BANK plc. 7,1%. Damit bewegt sich die Gruppe wieder vollständig im Rahmen der zwingen gesetzlichen Mindestkapitalquoten. Hierbei ist jedoch zu berücksichtigen, dass die Quoten sich bei Berücksichtigung des voraussichtlichen Jahresverlustes 2009 per 31. Dezember 2009 wieder verschlechtern werden.

      Hinweis für die Redaktionen: Wir fügen als Anhang Erläuterungen zur Konzern Gewinn- und Verlustrech-nung für die ersten neun Monate, zu den Vermögens- und Finanzlagekenn-zahlen sowie den aufsichtsrechtlichen Kennziffern bei.

      Ansprechpartner: Walter Allwicher, +49 (0)89 2880-28787, walter.allwicher@hyporealestate.com Oliver Gruß, +49 (0)89 2880-28781, oliver.gruss@hyporealestate.com

      Anhang 1 - Konzernentwicklung 9M/2009

      Die Gewinn- und Verlustrechnung in den ersten neun Monaten 2009 stellt sich im Detail wie folgt dar:

      * Die operativen Erträge lagen mit 512 Mio. EUR über dem Niveau der Ver-gleichsperiode in Höhe von 75 Mio. EUR. Dazu trugen die Verbesserungen im Zinsüberschuss sowie Handels- und Finanzanlageergebnis bei, die überwieg auf positive Marktbewegungen zurückzuführen sind. o Der Zinsüberschuss stieg auf rund 1,05 Mrd. EUR, nach 957 Mio. EUR in den ersten neun Monaten 2008. Der Anstieg ist auf Erträge aus dem Geldmarktbereich sowie aus gezogenen US-Kundenliquiditätsfazilitäten zurückzuführen. Die Erträge im Geldmarktbereich resultierten aus dem gesunkenen Marktzinsniveau, durch das es der HRE zu Beginn des Jahres 2009 möglich war, sinke Refinanzierungsaufwungen bei konstanten Erträgen der Aktivseite zu nutzen. Die gezogenen US-Kundenliquiditätsfazilitäten begünstigen aufgrund ihres hohen Zinssatzes den Zinsüberschuss. Positiv wirkte sich darüber hinaus der Zinsüberschuss aus den im Jahr 2008 von der Bewertungskategorie Held for Trading in Loans and Receivables um-kategorisierten Wertpapieren aus. Rückläufig waren im Vergleich zum Vorjahr die Einmalerträge aus Forderungsverkäufen, Vorfälligkeitsentschädigungen sowie Rücknahmen und Rückkäufen von finanziellen Verbindlichkeiten (9M/2009: 37 Mio. EUR, 9M/2008: 99 Mio. EUR). o Der Provisionsüberschuss betrug -304 Mio. EUR, nach 104 Mio. EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Rückgang ist primär auf Aufwungen in Höhe von -382 Mio. EUR für die Garantien im Zusammenhang mit den Liquiditätsunterstützungen des SoFFin und des Bundes zurückzuführen. Darüber hinaus wirkten sich das im Vergleich zum Vorjahr deutlich niedrigere Neugeschäft und die niedrigeren Erträge aus Capital Markets & Asset Management aus, ein Geschäftsfeld, das die HRE aufgibt. Leicht steige Erträge konnte die HRE aus dem Neugeschäft mit Kunderivaten erzielen (aktuelles Jahr: 20 Mio. EUR, Vorjahr: 13 Mio. EUR). o Das bisher im Jahr 2009 erzielte Handelsergebnis liegt mit -2 Mio. EUR deutlich über dem Vergleichswert (9M/2008: -435 Mio. EUR), da das Ergebnis deutlich weniger durch aufwandswirksame Effekte aus der Bewertung des Bestandes an synthetischen Col-lateralised Debt Obligations (CDOs) belastet war (9M/2009: -66 Mio. EUR, 9M/2008: -218 Mio. EUR). Darüber hinaus hat sich im dritten Quartal 2009 die geringere Ausfallwahrscheinlichkeit im Zusammenhang mit der Restrukturierung eines US-amerikanischen Kreditversicherers ('Monoline Insurers') be-günstig ausgewirkt. Dadurch wurden die in den Vorquartalen vorgenommenen aufwandswirksamen Wertminderungen teilweise kompensiert. Des Weiteren wurden Ansprüche gegenüber der im Gläubigerschutz befindlichen US-amerikanischen In-vestmentbank Lehman Brothers Inc (NYSE: LEH - Nachrichten) ., die die HRE im Jahr 2008 fast vollständig wertberichtigt und neubewertet hatte, mit einem Buchgewinn verkauft. o Das Finanzanlageergebnis belief sich in den ersten neun Monaten des Jahres auf -43 Mio. EUR nach -528 Mio. EUR im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Hier wirkten sich vor allem Abschreibungen auf Cash CDOs in Höhe von -22 Mio. EUR aus (9M/2008: -409 Mio. EUR). Die Abschreibungen auf Mortgage Backed Securities betrugen -29 Mio. EUR (9M/2008: -4 Mio. EUR). Darüber hinaus wurden portfoliobasierte Wertberichtigungen in Höhe von -9 Mio. EUR gebildet. Dagegen konnten Gewinne aus dem Verkauf von Finanzanlagen in Höhe von 10 Mio. EUR realisiert werden (9M/2008: 49 Mio. EUR). o Mit -137 Mio. EUR lag das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen unter dem Vorjahreswert von -34 Mio. EUR. Im Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen werden Hedge-Ineffizienzen von -131 Mio. EUR (9M/2008: 2 Mio. EUR) innerhalb der nach IAS 39 zulässigen Bandbreite in Höhe von 80% bis 125% sowie das Be-wertungsergebnis in Höhe von -6 Mio. EUR (2008: -36 Mio. EUR) aus designated at Fair Value through Profit or Loss (dFVTPL)-Vermögenswerten und dazugehörigen Derivaten ausgewiesen. Die Hedge-Ineffizienzen resultierten im Wesentlichen aus der Volatilität der Zinssätze im kurzfristigen Bereich. Im Ergebnis hat dies im Berichtszeitraum das Zinsergebnis begünstigt und das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen belastet. Das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen stellt einen Umkehr-effekt des im letzten Jahr sehr positiven Ergebnisses aus Sicherungszusammenhängen dar. Die beizulegen Zeitwerte der auf Zinsrisiken gesicherten dFVTPL-Vermögenswerte sind aufgrund von Credit-Spread-Verschlechterungen im ersten Quartal 2009 marktbedingt gesunken. Im zweiten und dritten Quartal 2009 haben sich diese Verschlechterungen weitgeh wieder erholt. o Der Saldo aus sonstigen betrieblichen Erträgen/Aufwungen betrug -51 Mio. EUR (9M/2008: 11 Mio. EUR) und entstand überwieg aus Effekten aus der Währungsumrechnung (insbesondere US-Dollar) in Höhe von -58 Mio. EUR (9M/2008: 12 Mio. EUR).

      * Die Zuführungen zur Kreditrisikovorsorge stiegen insbesondere als Folge der verschlechterten Situation auf den gewerblichen Immobilienmärkten auf rund 1,89 Mrd. EUR (9M/2008: 247 Mio. EUR). o Die Einzelwertberichtigungen betrafen mit 1,43 Mrd. EUR Immobilienkredite und mit 117 Mio. EUR Infrastruktur- und Public Sector-Finanzierungen. Der starke Anstieg der Kreditrisikovorsorge für Immobilienfinanzierungen wurde durch die sich weiter verschlechternden regionalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf den Immobilienmärkten insbesondere in den seit einiger Zeit als kritisch identifizierten Märkten Nordamerika, Südeuropa, Großbritannien und teilweise in Deutschland verursacht. Die steigen Leerstandsraten und Illiquidität der Märkte führten zu Bewertungsabschlägen bei den Immobilienwerten und damit mittelbar zu steigen Kreditausfällen. Die weltweite Rezession wirkt sich auch auf die Auslastung von Infrastrukturgütern wie Autobahnen, Flughäfen oder Verkehrsmittel aus. o Die portfoliobasierte Wertberichtigungen stiegen um 292 Mio. EUR (9M/2008: Zuführung von 115 Mio. EUR). Die erwarteten Verluste der Bestände haben sich erhöht, was auf die Verschlechterung der Bonität einiger Schuldner und die damit gestiegene Ausfallwahrscheinlichkeit zurückzuführen ist.

      * Der Verwaltungsaufwand verringerte sich auf 393 Mio. EUR (9M/2008: 424 Mio. EUR). Hier wirkten sich mehrere Effekte aus: Zum einen sank der Personalaufwand aufgrund eines niedrigeren Personalbestandes (30. September 2009: 1.480 Mitarbeiter; 31. Dezember 2008: 1.786 Mitarbeiter). Zudem waren die abgegrenzten Verbindlichkeiten für variable Vergütungen niedriger. Die in den ersten drei Quartalen 2008 gebildeten abgegrenzten Verbindlichkeiten für variable Vergütungen wurden im vierten Quartal 2008 aufgelöst.

      Die anderen Verwaltungsaufwungen stiegen vor allem aufgrund höherer Aufwungen für IT und Berater, die nicht in der im Jahr 2008 gebildeten Restrukturierungsrückstellung berücksichtigt werden konnten. Die Cost-Income-Ratio, also das Verhältnis von Verwaltungsaufwand und operativen Erträgen, verbesserte sich leicht auf 76,8% (2008: > 100,0%).

      * Der Saldo übrige Erträge/Aufwungen betrug -11 Mio. EUR (9 M/2008: 180 Mio. EUR).

      * Das Ergebnis vor Steuern war in den ersten drei Quartalen 2009 mit rund -1,78 Mrd. EUR negativ (9M/2008: rund -2,90 Mrd. EUR).

      * Einem tatsächlichen Steueraufwand von 29 Mio. EUR standen latente Steu-ererträge von 102 Mio. EUR gegenüber und ergaben damit für die ersten neun Monate 2009 einen Gesamtsteuerertrag in Höhe von 73 Mio. EUR (9 M/ 2008: 6 Mio. EUR Steuerertrag). Der tatsächliche Steueraufwand ergab sich vor allem in Ländern, in denen die HRE positive Ergebnisse vor Steuern erzielte.

      * Das Ergebnis nach Steuern belief sich in den ersten neun Monaten 2009 auf rund -1,71 Mrd. EUR (9M/2008: -2,89 Mrd. EUR).

      Anhang 2 - Vermögens- und Finanzlage per 30. September 2009

      * Die Bilanzsumme der HRE verminderte sich im bisherigen Geschäftsjahr kontinuierlich um insgesamt 11% und belief sich zum Stichtag 30. September 2009 auf 373,8 Mrd. EUR (31. Dezember 2008: 419,7 Mrd. EUR). Dieser Rückgang resultierte aus mehreren Effekten: Zum einen konnten Portfolios reduziert werden, da das Neugeschäft und die Ziehungen von Altzusagen geringer ausfielen als die Rückzahlungen. Darüber hinaus verringerten sich Bilanzbestände aufgrund von Wechselkurseffekten und der Auswirkung des gesunkenen Zinsniveaus auf die Marktwerte der Derivate. Diese Effekte spiegelten sich vor allem in den Positionen Forderungen, Finanzanlagen und Handelsaktiva wider. Ferner sank die Bilanzsumme aufgrund der Wertberichtigungen auf Forderungen und Wertpapiere.

      * Das Kreditvolumen, das die Forderungen an Kunden und Kreditinstitute exklusive der Geldanlagen sowie die Eventualverbindlichkeiten umfasst, verringerte sich um 10 % von 267,3 Mrd. EUR zum Jahrese 2008 auf 239,7 Mrd. EUR zum 30. September 2009.

      * Das bilanzielle Eigenkapital (ohne Neubewertungsrücklage) betrug zum 30. September 2009 5,0 Mrd. EUR nach rund 2,6 Mrd. EUR zum 31. Dezember 2008. Inklusive Neubewertungsrücklage betrug das Eigenkapital zum 30. September 2009 rund 2,2 Mrd. EUR (31. Dezember 2008: -1,5 Mrd. EUR).

      * Die Neubewertungsrücklage betrug -2,7 Mrd. EUR (31. Dezember 2008: - 4,1 Mrd. EUR). Dabei verbesserte sich die AfS-Rücklage zum 30. September 2009 marktbedingt auf -2,1 Mrd. EUR, verglichen mit -3,1 Mrd. EUR zum 31. Dezember 2008. Diese positive Entwicklung resultierte aus Credit-Spread-Verbesserungen. Darüber hinaus erhöhte sich die AfS-Rücklage aufgrund der Wertberichtigungen und der Amortisierung von Wertpapieren, die gemäß der im Oktober 2008 vom IASB verabschiedeten und von der EU anerkann-ten IAS-39-Änderung 'Umgliederung finanzieller Vermögenswerte' im Geschäftsjahr 2008 umgewidmet wurden. Die HRE hatte rückwirk zum 1. Juli 2008 Vermögenswerte der Kategorie Available for Sale mit einem Buchwert von 76,1 Mrd. EUR in die Ka-tegorie Loans and Receivables umkategorisiert. Ohne diese Umwidmung hätte sich die AfS-Rücklage nach Steuern in den ersten neun Monaten 2009 um 3,5 Mrd. EUR verbessert.

      Inklusive der Effekte aus dem Jahr 2008 wäre die AfS-Rücklage nach Steuern ohne diese Umwidmung um insgesamt -3,6 Mrd. EUR geringer gewesen.

      * Die Cashflow-Hedge-Rücklage belief sich auf -0,6 Mrd. EUR, nach -1,0 Mrd. EUR zum Vorjahrese. Die Veränderung resultierte pri-mär aus Fälligkeiten von Derivaten und dem im Laufe des Jahres gesunkenen Zinsniveau.

      Im Zuge der Rekapitalisierung der HRE durch den SoFFin hat sich das gezeichnete Kapital in den ersten neun Monaten 2009 um 3,02 Mrd. EUR erhöht. Der SoFFin hat im ersten Quartal 2009 aus der Ausnutzung des Genehmigten Kapitals 20 Mio. Aktien der HRE Holding zu dem gesetz-lich geringstmöglichen Preis von 3,00 EUR je Aktie unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre übernommen. Im Juni 2009 hat der SoFFin rund 986,5 Mio. Aktien aus einer Kapitalerhöhung gezeichnet, die die außerordentliche Hauptversammlung der Gesellschaft am 2. Juni 2009 beschlossen hatte.

      Bestimmte Hybridemissionen der DEPFA BANK plc sind seit dem ersten Quartal 2009 gemäß IAS 32.16 als Eigenkapitalinstrumente zu bilanzieren. Die Klassifizierung von Finanzinstrumenten als Eigenkapital- oder Fremdkapitalinstrumente ist nicht von den gesellschaftlichen Regelungen abhängig. Sie richtet sich stattdessen danach, ob die Gesellschaft eine vertragliche Verpflichtung hat, Zahlungen aus einem begebenen Fi-nanzinstrument zu leisten. Die DEPFA BANK plc hat über ihre Emissionsvehikel DEPFA Funding II LP, DEPFA Funding III LP und DEPFA Funding IV LP nachrangiges Fremdkapital in Form von losanleihen herausgegeben. Diese hybriden Kapitalinstrumente müssen nur Zinszahlungen leisten, wenn gleichrangige Gläubiger eine Zinszahlung erhalten. Nachdem die letzte gleichrangige Verbindlichkeit im ersten Quartal 2009 zurückbezahlt worden ist, hat die Gesellschaft ab diesem Zeitpunkt keine vertragliche Verpflichtung zur Zahlung von Zinsen. Dementsprech war der Buchwert dieser hybriden Kapitalinstrumente in Höhe von rund 1,04 Mrd. EUR von den Nachrangverbindlichkeiten in das Eigenkapital umzugliedern.

      Anhang 3 - Bankaufsichtsrechtliche Kennzahlen

      Die bankenaufsichtsrechtlichen Eigenmittel gemäß Solvabilitätsordnung (SolvV) beliefen sich am 30. September 2009 auf rund 6,71 Mrd. EUR. Am 31. Dezember 2008 lagen die Eigenmittel pro forma nach festgestellten Jahresab-schlüssen 2008 und nach erfolgter Ergebnisverwung 2008 bei rund 5,0 Mrd. EUR. Das Kernkapital belief sich zum 30. September 2009 auf 5,10 Mrd. EUR. Am 31. Dezember 2008 lag das Kernkapital pro forma nach festgestellten Jahresabschlüssen 2008 und nach erfolgter Ergebnisverwung 2008 bei rund 2,93 Mrd. EUR.

      Zum 30. September 2009 beziehungsweise zum 31. Dezember 2008 ergaben sich somit folge Kapitalquoten:

      * Die Kernkapitalquote (inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5) betrug zum 30. September 2009 6,1%. Pro forma und nach festgestellten Jahresabschlüssen 2008 und nach erfolgter Ergebnisverwung 2008 lag die Kernkapitalquote am 31. Dezember 2008 bei 3,4%.

      * Die Eigenmittelquote (inklusive gewichteter Adressausfallrisikopositionen sowie der Anrechnungsbeträge für Marktrisikopositionen und operationelle Risiken, skaliert mit dem Faktor 12,5) lag zum 30. September 2009 bei 8,0%. Pro forma und nach festgestellten Jahresabschlüssen 2008 und nach erfolgter Ergebnisverwung 2008 betrug der vergleichbare Wert am 31. Dezember 2008 5,7%.

      Kontakt: Kontakt: Herr Walter Allwicher +49 (0)89 2880 28 787 Herr Oliver Gruß+49 (0)89 2880 28781


      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1129814-neustebei….................................

      Hier die direkten Vergleiche:

      Verlust vor Steuern per 30.06.09: -1,07 Mrd. EUR
      Verlust vor Steuern per 30.09.09: -1,78 Mrd. EUR

      Risikovorsorge aufgrund "verschlechterter Situation auf gewerblichen Immobilienmärkten
      per 30.06.09 1,08 Mrd. EUR
      per 30.09.09 1,89 Mrd. EUR

      Und wie wir aus "berufenem Munde" wissen, ist es in Anbetracht der problematischen Situation am ImmobilienMARKT ein leichtes, das Ergebnis einer Eurohypo zurechtzubiegen. Wenn der Markt allerdings ein "Zurechtbiegen" des Ergebnisses für die Eurohypo hergibt, gibt er es auch für deren Konkurrenten her.


      @Fire: Schon irgendwie auffällig die Terminierung. Ich erinnere mich sehr gut daran, dass die Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2008 den Aktionären über die üblichen Fristen hinaus bis zum letzten Tag des Übernahmenangebotes, dem 30.04.2009, vorenthalten wurde.
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 11:45:34
      Beitrag Nr. 26.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.363.993 von dadiko am 11.11.09 11:36:38"neu ausgereichte Darlehen der HRE in der Staatsfinanzierung in 2009: 200 Mio€ " ich hoffe auch du hast es schon mitbekommen, dass der Staat enorme Mengen an Geld ohne Gegenwert druckt und es verteilt. Hyperinflation lässt grüßen.

      Bei der HRE oder was - man bist Du abgedreht .... :laugh::laugh::laugh:

      Den Beitrag über die angeblich "Geretteten" hatten wir hier nun schon zig Mal. Man nennt solch ein fortwährendes unverändertes Posten ein und des selben Artikels auch SPAM. Aber poste Du den Artikel noch ein Paar mal munter weiter, an Substanz hast Du ja nichts.

      Wer -wie der Verfasser des Artikels- den Unterschied zwischen Eigenkapital und Fremdkapital nicht kennt, der muss natürlich diese abstruse Vorstellung der Vorgehensweise bekommen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 12:42:19
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 12:51:40
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 12:57:53
      Beitrag Nr. 26.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.364.522 von dadiko am 11.11.09 12:42:19...locker bleiben. Kursmanipulation dank Delisting ja auch völlig unmöglich. Für das Spruchverfahren werden andere Sachverhalte in den Vordergrund treten und für die Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen auch.

      Die Investor Relation-Abteilung der HRE muß jetzt darauf orientieren: seht her, wir schreiben alles ab und reduzieren toxische Assets was das Zeug hält, ohne Rücksicht auf Verluste, und alles Negative fängt der SoFFin (der Steuerzahler) ohne zu murren auf. Unsere Kernkapitalquote ist überdurchschnittlich hoch bzw. wird erhöht, so dass Fremdkapitalgeber keinerlei Sorgen über unsere jederzeit gesicherte Zahlungsfähigkeit haben müssen.

      Ihr könnt also weiterhin eure Anlagegelder uns anvertrauen:kiss:

      Das ist die Botschaft:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 12:58:59
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 13:07:32
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 15:12:33
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 11.11.09 15:26:49
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 11:29:58
      Beitrag Nr. 26.852 ()
      Mal eine andere Frage......Ich habe mich bei dem Forum "hre-squeeze-in" angemeldet, aber noch keine Antwort erhalten. Kann mir jemand von Euch, der sich dort auch angemeldet hat, sagen, ob man überhaupt eine Antwort bzw. "Mitgliedsbestätigung" erhält???

      Danke im voraus ;).
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 11:40:50
      Beitrag Nr. 26.853 ()
      Im Moment steht nur folgender Bericht über den heutigen Gerichtstermin, den K1 ja als nicht so wichtig erachtet ;). Von seiner Position aus betrachtet, stimmt das sogar :D.

      "Ex-Aktionär klagt gegen HRE-Verstaatlichung
      12.11.2009 09:51 Uhr

      München (dpa) - Die Verstaatlichung des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate beschäftigt heute das Landgericht München. Ein ehemaliger Aktionär will den entscheidenden Beschluss der Hauptversammlung anfechten, mit dem der Bund die Voraussetzungen für die Übernahme geschaffen hatte.

      Bei dem Aktionärstreffen im Juni hatte der Bund mit seiner Stimmenmehrheit eine Kapitalerhöhung durchgebracht, durch die sein Anteil auf mehr als 90 Prozent erhöht wurde. Damit konnte er die restlichen Aktionäre aus dem Unternehmen drängen und die HRE vollständig in seinen Besitz bringen.

      Den letzten Aktionären des Konzerns zahlte er eine Abfindung für ihre Anteile und setzte sie vor die Tür. Sie sehen darin eine Enteignung."


      http://www.lauterbacher-anzeiger.de/nachrichten/wirtschaft/m…
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 12:27:36
      Beitrag Nr. 26.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.372.446 von Fire72 am 12.11.09 11:40:50Joo, hab mich auch anjemeldet und keene Email gekricht.

      Is wohl in Ordnung so :confused::);)
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 12:55:52
      Beitrag Nr. 26.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.372.852 von Schlau-Meier am 12.11.09 12:27:36Hab mich auch angemeldet und noch keine Email bekommen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 13:50:05
      Beitrag Nr. 26.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.373.071 von K1K1 am 12.11.09 12:55:52... also V-Mann?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 13:52:39
      Beitrag Nr. 26.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.373.493 von Schlau-Meier am 12.11.09 13:50:05Vielleicht dauert die Akreditierung so lange um sicher zu gehen, das keine V-Männer. à la K1, sich einschleusen :D.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 13:57:09
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 14:25:14
      Beitrag Nr. 26.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.373.550 von Jaci am 12.11.09 13:57:09Du hast keineswegs "schlecht gesehen" - die Entfernung einer Reihe von Beiträgen, auch des Deinigen bezüglich der Genußscheine, ist mir ebenfalls aufgefallen.

      Hier war zwar von unwahren Behauptungen die Rede, aber gerade was die Genußscheine eine gewissen Users angeht, läßt sich das doch eindeutig weiter hinten in anderen Threads nachlesen. Insofern riecht das wirklich nach Zensur....
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 15:05:46
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 15:43:02
      Beitrag Nr. 26.861 ()
      viel wichtiger find ich aber das hier:

      Wirtschaft

      Donnerstag, 12. November 2009
      HRE-Aktionäre wittern Morgenluft
      Verstaatlichung nicht rechtens?

      (Foto: picture-alliance/ dpa)

      Der Bund hat im Zuge der umstrittenen Verstaatlichung der Immobilienbank Hypo Real Estate möglicherweise gegen das Europarecht verstoßen. Im ersten Prozess um die HRE-Verstaatlichung in München stellten die Richter in Aussicht, die Klage mehrerer ehemaliger HRE-Aktionäre zur Klärung dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg vorzulegen. Dieser könne prüfen, ob die im Finanzmarktstabilisierungsgesetz geregelte Verkürzung der Einberufungsfrist einer Hauptversammlung auf bis zu einen Tag mit den europäischen Aktionärsrichtlinien vereinbar ist.

      Bei der entscheidenden Hauptversammlung der HRE in München hatte sich die Bank auf die verkürzte Einladungsfrist berufen. Auf dem turbulenten Aktionärstreffen Anfang Juni ließ sich der Bund eine Kapitalerhöhung genehmigen, durch die er seinen Anteil an der HRE auf 90 Prozent erhöhte. Dagegen legten sechs ehemalige Aktionäre eine Anfechtungsklage ein. Ihre Anwältin Daniela Bergdolt wertete den Prozessauftakt als Erfolg. "Mehr hätten wir am ersten Tag nicht erreichen können." Zu den Klägern gehört auch eine 16-Jährige, deren Vater HRE-Aktien im Wert von mehreren tausend Euro für sie gekauft hatte.

      Mit dem HV-Beschluss war der Weg zur ersten Verstaatlichung einer Bank seit dem Zweiten Weltkrieg frei. Den letzten Aktionären des Konzerns zahlte der Bund eine Abfindung für ihre Anteile und setzte sie vor wenigen Wochen durch ein sogenanntes Squeeze-Out vor die Tür. Sie sehen darin eine Enteignung und fordern ihre Aktien zurück.
      Entscheidung im April 2010

      Vor dem Prozessbeginn protestierten die Anleger vor dem Gerichtsgebäude erneut gegen das staatliche Vorgehen. "Diebstahl ist gegen die Verfassung", hieß es auf Transparenten. "Was der Staat mit den Kleinaktionären der HRE gemacht hat, ist schreiendes Unrecht." Eine Entscheidung in dem Verfahren will die 5. Kammer für Handelssachen im April kommenden Jahres verkünden.

      Die verkürzte Einberufungsfrist war nur ein Punkt in der Anfechtungsklage gegen den Beschluss der Hauptversammlung. Bergdolt warf der HRE außerdem vor, die Informationen über die geplante Kapitalerhöhung in der Tagesordnung unverständlich formuliert zu haben. Außerdem sei die Redezeit der Anleger zu Unrecht verkürzt und Gegenanträge nicht veröffentlicht worden.

      In diesen Punkten sah der Vorsitzende Richter Helmut Krenek aber keinen Verstoß gegen das Gesetz. Auch der Ausschluss der Altaktionäre von der Kapitalerhöhung sei angesichts der Notlage der HRE zulässig gewesen. Die Alternative zu den Maßnahmen des Bundes wäre die Insolvenz der HRE gewesen. "Ob damit den Aktionären gedient gewesen wäre, steht auf einem anderen Blatt." Inzwischen hat die HRE Garantien und Hilfen von mehr als 100 Mrd. Euro erhalten.

      Neben der Anfechtungsklage sind am Landgericht auch mehr als 50 Schadenersatzklagen ehemaliger HRE-Anleger anhängig, mit denen sie eine Entschädigung für die Kursverluste mit ihren Aktien erstreiten wollen.

      wne/dpa


      http://www.n-tv.de/wirtschaft/Verstaatlichung-nicht-rechtens…

      Krenek scheint das ganze auf die einfache tour loesen wollen (aber das war ja bei ihm schon immer der fall ;) )

      schauen wir mal was passiert... aber das ganze gibt natuerlich extreme signalwirkung fuer den squeeze out - denn ist die kapitalerhoehung im juni unrechtens gewesen haette auch der squeeze out nicht stattfinden koennen... darauf wurde die soffin auf der aohv auch ausdruecklich hingewiesen... spannend :)
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 16:02:41
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 16:17:25
      Beitrag Nr. 26.863 ()
      "Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant."

      (Quelle Hoffmann von Fallersleben)
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 16:38:43
      Beitrag Nr. 26.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.374.627 von markusschei am 12.11.09 15:43:02Mit einer fehlerhaften Einladung zur HV am 2.6. fiele das Kartenhaus sofort zusammen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 16:41:09
      Beitrag Nr. 26.865 ()
      Hypo Real Estate
      Von Gericht zu Gericht


      Die inzwischen verstaatlichte Hypo Real Estate könnte schon bald den Europäischen Gerichtshof beschäftigen - weil möglicherweise Europarecht missachtet wurde.

      Die Klagen gegen die Kapitalerhöhung bei der Krisenbank Hypo Real Estate kommen voraussichtlich vor den Europäischen Gerichtshof in Luxemburg. Das Landgericht München I erklärte, es neige dazu, den EuGH zu befragen, ob ein für eine schnellere HRE-Verstaatlichung erlassenes Gesetz gegen Europarecht verstößt. In diesem Fall könnte sich die im Juni beschlossene Kapitalerhöhung bei der Bank als widerrechtlich herausstellen und den Klägern Schadensersatz zustehen.

      Vor dem Landgericht klagen ehemalige Aktionäre gegen die auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 2. Juni beschlossene Kapitalerhöhung der HRE. Damit hatte der staatliche Bankenrettungsfonds seinen Anteil an dem Institut auf 90 Prozent erhöht. Mit dieser Mehrheit konnte er im Oktober den zwangsweisen Ausschluss der verbliebenen Altaktionäre gegen eine Abfindung beschließen, einen sogenannten Squeeze-Out.

      Die meisten Argumente der Kläger gegen die Kapitalerhöhung schob das Gericht bereits zu Beginn der Verhandlung zur Seite. Deswegen kommt der möglichen Entscheidung des EuGH besondere Bedeutung zu. Er muss prüfen, ob die Reduzierung der Einladungsfrist zur Hauptversammlung auf im Extremfall einen Tag durch ein speziell für die HRE erlassenes Gesetz rechtens war oder gegen eine Europarichtlinie verstößt. Wäre Letzteres der Fall, würde die weitaus längere Ladungsfrist des deutschen Aktienrechts gelten. Diese wurde aber nicht eingehalten, wodurch der Beschluss zur Kapitalerhöhung ins Wanken käme.

      Squeeze-Out bleibt gültig

      Selbst wenn der Beschluss für die Kapitalerhöhung für widerrechtlich erklärt würde, bliebe der im Oktober auf ihrer Grundlage beschlossene Squeeze-Out gültig, erklärte der Vorsitzende Richter Helmut Krenek. Für die Aktionäre käme dann aber Schadensersatz in Betracht. Andere Kritikpunkte der Aktionäre sah das Gericht als wenig stichhaltig an. Krenek verneinte, dass es in der Einladung zur Hauptversammlung entscheidende Formulierungsfehler gegeben habe.

      Die Formulierung sei unglücklich aber verständlich, sagte der Vorsitzende Richter. Zudem sei der Ausgabebetrag bei der Kapitalerhöhung mit drei Euro pro Aktie nicht - wie die Kläger argumentieren - zu niedrig gewesen. Auch, dass nur der Bund zeichnungsberechtigt gewesen sei, hält Krenek für akzeptabel. Dies gilt auch für die von den Klägern gerügte Beschränkung des Rederechts der Aktionäre.

      Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz, die eine der Klägeranwältinnen ist, zeigte sich nach der Verhandlung zufrieden. Die Kläger seien einer europarechtlichen Prüfung des entscheidenden Gesetzes nahegekommen. Die Verhandlung sei dorthin gelaufen, wo die Kläger hingewollt hätten.

      Ob das Landgericht seine Fragen beim EuGH vorlegt, will es bis Frühjahr 2010 entscheiden. Am 8. April wollen die Richter das Ergebnis bekanntgeben. "Ein Endurteil wird es wahrscheinlich nicht geben", sagte Krenek.

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/933/494272/text/
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 16:52:37
      Beitrag Nr. 26.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.375.372 von Kalchas am 12.11.09 16:38:43wenn ich nochmal genau drueber nachdenke, bin ich mir da nicht mehr so sicher...

      denn der beschluss wurde ja umgehend eingetragen und ist somit auch gueltig. ich denke mal da laeuft es dann analog der eintragung im falle eines freigabeantrages - nur die klaeger bekommen schadenersatz, alle anderen bleiben aussen vor und haben pech. und da eingetragen wurde, bleibt auch eingetragen.

      es sei denn, die klausel mit der umgehenden eintragung im fmstbg ist ebenfalls rechtswidrig. was dann passiert, muesste man mal anschauen. denn dann haette sich der soffin evtl. bei dem squeeze out nicht seiner stimmrechte bedienen duerfen.

      bleibt abzuwarten, was krenek bis april entscheidet - und was dann die weiteren instanzen sagen werden... dauert also noch ein paar jahre ;)
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 16:55:04
      Beitrag Nr. 26.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.375.372 von Kalchas am 12.11.09 16:38:43Mit einer fehlerhaften Einladung zur HV am 2.6. fiele das Kartenhaus sofort zusammen.

      Der Richter sieht das anders. Siehe #26685.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 17:29:10
      Beitrag Nr. 26.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.375.536 von markusschei am 12.11.09 16:52:37Das sehe ich anders.

      Ein Fehler bei der Einladung, wie angeführt, hätte die Nichtigkeit des Beschlusses zur Folge. Die Klagefrist auf Nichtigkeit läuft laut Aktiengesetz drei Jahre nach der Einladung zur Hauptversammlung ab, insofern also noch reichlich Zeit für jeden Aktionär, ebenfalls eine Klage einzureichen. Der Nichtigkeit stünde auch nicht entgegen, daß der HV-Beschluß ins Handelsregister eingetragen wurde (§242 AktG, Absatz 2). Man kann sich in Ruhe zunächst mal das Zwischenfazit im April nächsten Jahres eintragen. Von daher bekäme praktisch jeder Aktionär Schadensersatz.

      Ein nichtiger Beschluß kann grundsätzlich nicht bestätigt werden. Ein Vorgehen wie z.B. bei der HVB, bei der der Alleinaktionär angefochtene Beschlüsse bestätigt und dann niemand Anfechtungsklage erheben kann, ist jedenfalls nicht möglich.

      Die Eintragung ins Handelsregister ohne jegliche Prüfung beruht auf demselben Gesetz, in der auch die Verkürzung der Einladungsfrist eingeführt wurde. Es spricht ja nichts dagegen, daß sich der EuGH auch noch andere Punkte vornimmt, so z.B. diesen. Da gab es dann ja noch in dem Gesetz die möglichen Schadensersatzforderungen gegen Aktionäre, die gegen die Kapitalerhöhung stimmen sollten.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 17:57:15
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 19:18:57
      Beitrag Nr. 26.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.376.214 von Fire72 am 12.11.09 17:57:15zu 1. jup, ist ein recht netter kerl ;)

      zu 2. wuerd ich lieber nicht fragen, sonst wird dein beitrag auch geloescht - da ist scheinbar irgendwo ein riesiges schwarzes loch :D
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 19:21:13
      Beitrag Nr. 26.871 ()
      was waren doch gleich die von k1 gebetsmühlenartig wiedergekäuten argumente für den squeeze-out (berufskläger und bonität)... - pufff! - ich war so frei im heutigen artikel der faz die entsprechenden passagen hervorzuheben!

      http://faz-community.faz.net/blogs/wort/archive/2009/11/12/u…



      Überraschender Prozessauftakt in HRE-Klage
      12. November 2009, 16:59 Uhr


      Der Rechtsstreit von ehemaligen Aktionären des Immobilienfinanzierers Hypo Real Estate (HRE) wird die Justiz noch lange beschäftigen - wahrscheinlich genau so lange wie die immerwährende Telekom-Massenklage. Doch einen unerwarteten Aspekt hat jetzt der Auftakt der Anfechtungsklage ergeben: Das Landgericht München I neigt dazu, den Fall dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) vorzulegen. Und wirklich: Ein Verstoß gegen Europarecht scheint nicht ausgeschlossen.

      Dabei kann bei dieser Anfechtungsklage an sich wenig heraus kommen - der Zwangsausschluss der Privataktionäre ist bereits ins Handelsregister eingetragen. Damit ist er, jedenfalls nach deutschem Recht, unverrückbar. Allenfalls könnte die Fünfte Kammer für Handelssachen in München den Klägern Schadensersatz zusprechen, falls sie den Squeeze-Out für rechtwidrig hält. Doch der dürfte kaum höher liegen als die Entschädigung, die die Bundesregierung den rausgeworfenen Anlegern ohnehin gezahlt hat. Bei einer Bank, die noch immer Millionen über Millionen an Staatsgeldern verschlingt und für die kein rechtes Geschäftsmodell erkennbar ist, liegt es auch nicht nahe, dass in den parallel laufenden „Spruchverfahren" vom Gericht dereinst eine höhere Abfindung festgesetzt werden wird.

      Interessanter ist an dem Klagewust schon eher das deutsche Verfassungsrecht. Manch einer hält den Rauswurf etwa des amerikanischen Finanzinvestors Christopher Flowers für eine verkappte Enteignung, die sich die große Koalition an sich sogar ausdrücklich mit den Finanzmarktgesetzen erlaubt hatte - vor der sie dann aber doch zurück schreckte. Statt dessen wählte die schwarz-rote Bundesregierung einen Schleichweg: Durch Änderungen im Aktienrecht wurde der Zwangsausschluss erleichtert und eine Kapitalspritze durch den Bund erleichtert. Beides zusammen ermöglichte den Squeeze-Out.

      Doch darf sich der Staat als Großaktionär selbst begünstigen? Oder ist ihm diese Hintertür der verschleierten Zwangsvergesellschaftung verwehrt? Wenn sich die Regierung aber in Wirklichkeit am Maßstab des Grundgesetzes für Enteignungen hätte orientieren müssen: War eine solche dann überhaupt verhältnismäßig, wenn sie - wie das Beispiel Commerzbank zeigt - offenbar gar nicht wirklich notwendig war? Rechtssicherheit ließ sich schon durch strengere Regeln gegen Berufskläger erreichen, wie sie - speziell für Krisenbanken - ja auch zugleich ein weiteres Mal verschärft wurden. Und die mit dem Bund als Großeigentümer im Rücken gewachsene Bonität am Kapitalmarkt kann durch ein paar Minderheitseigner kaum angekratzt werden.
      Doch diese Fragen kann sowieso erst das Bundesverfassungsgericht verbindlich entscheiden. Dort liegen bereits die ersten Beschwerden. Selbst wenn jetzt also das Landgericht einen Verstoß gegen das Grundrecht auf Eigentum wittern und den Fall den Karlsruher Richtern vorlegen würde, käme die endgültige Klärung dadurch nicht schneller voran.

      Doch nun hat Helmut Krenek, der für die HRE und viele andere Aktiengesellschaften in Bayern maßgebliche Aktienrichter, das Europarecht ins Spiel gebracht. Krenek ist bekannt für seine durchaus eigenständigen Rechtsanschauungen. Doch tatsächlich ist fraglich, ob der Bundestag in seinen Bankenrettungsgesetzen die Einladungsfrist zur Hauptversammlung auf einen einzigen Tag verkürzen durfte. Die Aktionärsrechte-Richtlinien der Europäischen Union könnten dagegen stehen.

      Neugierige werden sich freilich verdammt lange gedulden müssen. Erst im April kommenden Jahres will Krenek seine Entscheidung verkünden. Falls er dann tatsächlich bekannt gibt, dass er die Europarichter einschaltet, werden die Akten danach ein Weilchen in Luxemburg schmoren: Erst müsste einer der dortigen Generalanwälte ein Gutachten erstellen, dann das Gericht zu einem Entschluss kommen.

      Und mit welcher Maßgabe auch immer der EuGH den Fall anschließend nach Deutschland zurück reicht: Nach dem Landgericht kommen noch das Oberlandesgericht und sodann der Bundesgerichtshof zum Zuge. Derweil kann sich das Bundesverfassungsgericht schon einmal seine Gedanken darüber machen, ob der Squeeze-Out mit dem deutschen Grundgesetz vereinbar ist. Vielleicht warten die Karlsruher Verfassungshüter aber auch lieber erst einmal ab, was in Luxemburg heraus kommt - und was die deutschen Zivilgerichte in drei Instanzen daraus machen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 19:21:13
      Beitrag Nr. 26.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.375.918 von Kalchas am 12.11.09 17:29:10na das mit der freigabe trifft ja das was ich auch gemeint hab. ist das fmstbg generell ungueltig dann war auch die eintragung bei vorhandenen anfechtungen eine nichtige handlung.

      das mit der dreijahresfrist von nichtigkeiten war mir nicht bekannt, muss ich mal nachlesen. darueber haettest du dann recht, jeder koennte nachtraeglich schadenersatz fordern. aber der schadenersatz wuerde dann doch trotzdem nicht den squeeze out beschluss betreffen, sondern lediglich den aus der kapitalerhoehung.

      abgesehen davon ist natuerlich, sollte der eugh das fmstbg kippen, der squeeze out eh nichtig ;)
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 19:51:00
      Beitrag Nr. 26.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.376.988 von gggold am 12.11.09 19:21:13was waren doch gleich die von k1 gebetsmühlenartig wiedergekäuten argumente für den squeeze-out (berufskläger und bonität)... - pufff! - ich war so frei im heutigen artikel der faz die entsprechenden passagen hervorzuheben!

      Ja, der Artikel bestätigt in der Tat meine Thesen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 19:54:01
      Beitrag Nr. 26.874 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.376.989 von markusschei am 12.11.09 19:21:13Ich frage mich, welche Schaden entstanden sein soll.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 20:16:44
      Beitrag Nr. 26.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.376.988 von gggold am 12.11.09 19:21:13...also so richtig scheint sich der schreiberling aber auch nicht auszukennen:

      Dabei kann bei dieser Anfechtungsklage an sich wenig heraus kommen - der Zwangsausschluss der Privataktionäre ist bereits ins Handelsregister eingetragen. Damit ist er, jedenfalls nach deutschem Recht, unverrückbar. Allenfalls könnte die Fünfte Kammer für Handelssachen in München den Klägern Schadensersatz zusprechen, falls sie den Squeeze-Out für rechtwidrig hält. Doch der dürfte kaum höher liegen als die Entschädigung, die die Bundesregierung den rausgeworfenen Anlegern ohnehin gezahlt hat.

      das ist ja nunmal voellig daneben. zum einen gings ja bekanntlich heute garnich um den squeeze out, zum anderen waere der ja - ebenfalls bekanntlich - sehr wohl rueckabzuwickeln. aber da sieht man wieder mal, mit welcher tiefgruendigkeit die medien so arbeiten...
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 20:18:22
      Beitrag Nr. 26.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.377.282 von K1K1 am 12.11.09 19:54:01zum beispiel der, dass man durch nichtbeteiligung an der kapitalerhoehung seine aktionaersstellung an der hre nicht behalten durfte? das ist fuer mich sehr wohl schaden, denn ich haette zu gern an der KE teilgenommen. aber da kommen wir dann ja zum springenden punkt: naemlich dazu dass die KE ueberhaupt nicht zum ziel hatte, die HRE mit mehr kapital zu versorgen - und dann eroeffnen sich erst recht schadenersatzansprueche ;)
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 20:29:53
      Beitrag Nr. 26.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.377.487 von markusschei am 12.11.09 20:18:22Es muss aber ein (bezifferbarer) Schaden vorhanden sein und da fällt es mir schwer einen zu erkennen (w/Abfindung/Gutachten). Naja, lassen wir uns überraschen.
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 22:24:17
      Beitrag Nr. 26.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.377.565 von K1K1 am 12.11.09 20:29:53jo, lassen wir uns ueberraschen - aber sicher nimmer vor weihnachten ;)

      so, ich geh damit wieder mal auf tauchgang. in den naechsten tagen wirds sicher eh nix neues mehr zu vermelden geben

      bis bald!!
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:31:01
      Beitrag Nr. 26.879 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.375.372 von Kalchas am 12.11.09 16:38:43indirekt ja, aber es führt nicht zu einer umgeehdnen rückabwicklung.

      ich glaube, dass die gerichte aus gewissen gründen eine rückabwicklung um jeden preis verhindrn wollen, da der fall dann relativ unübersichtlich wird und rechtlich auch deutlich schwerer zu klären.

      insofern wird man also von vornherin versuchen, eine tatsächliche rückabwicklung auszuschließen.

      wäre man beim thema schadenersatz: da stellt sich die frage, wie will man diesen schaden bewerten, er ist ja irgednwo ideologisch und und auch virtuell.

      was man natürlich daraus ableiten könnte, wäre eine rückabwikclung im sinne von einem bevorzugten bezugsrecht zum preis der barabfindung, da dies zumindest technisch problemlos möglich wäre und auch im sinne des grudngesetzes verlaufen könnte.

      fragen über fragen. insgesamt ist der europäische rechtsapparat aber für den arsch, da er ein ohnehin überlastetes nationales judikatives system nochmals mehr belastet. leiden tun darunter die, die im recht sind;)
      Avatar
      schrieb am 12.11.09 23:57:27
      Beitrag Nr. 26.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.378.505 von Horseman1 am 12.11.09 23:31:01auweia, ich hab noch nie so viel bullshit in einem posting gelesen :laugh:

      gute nacht! :)
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 07:56:05
      Beitrag Nr. 26.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.378.257 von markusschei am 12.11.09 22:24:17Die Feststellung der Nichtigkeit aus besagtem Grund sollte natürlich zur Rückabwicklung der Kapitalerhhöhung führen. Der Beschluß wäre ja nicht nur anfechtbar, sondern schon in sich nichtig mit der Einladung. Dann sollte ein darauf aufbauender Beschluß wie der Squeeze Out aber auch nicht möglich sein. Die Klagen zur HV am 2.6. dürften der HRE am 5.10. vorgelegen haben. Die Argumentation der Kläger dürfte damit also bekannt gewesen sein. Dann kann man aber nicht einfach einen weiteren Beschluß ohne Rücksicht auf Verluste durchpeitschen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 10:03:53
      Beitrag Nr. 26.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.372.338 von Fire72 am 12.11.09 11:29:58Mal eine andere Frage......Ich habe mich bei dem Forum "hre-squeeze-in" angemeldet, aber noch keine Antwort erhalten. Kann mir jemand von Euch, der sich dort auch angemeldet hat, sagen, ob man überhaupt eine Antwort bzw. "Mitgliedsbestätigung" erhält???

      Eine Mitgliedsbestätigung erhält man nicht, da dies kein Verein ist.

      Man sollte nur über die genannte email
      Angabe von Adresse, Telefon, ggf. Handy und Anzahl enteigneter HRE-Aktien machen; dann wird man in die Liste enteigneter Aktionäre eingetragen.
      Alles weitere unter http://www.hre-squeeze-in.de/
      Ich bekam ständig hochinteressante emails mit Anlagen seitdem zugeschickt, wenn man in der Liste erfasst ist.

      Nur Geduld, inzwischen wurde für die Seite ein Webdesigner gefunden, so dass die Sache sich so langsam erst entwickelt (es werden uns ja noch jahrelang mit der HRE Kiste beschäftigen); es ist eine gute Sache, da alles ohne finanziellen Hintergrund erfolgt.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 10:15:19
      Beitrag Nr. 26.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.378.578 von markusschei am 12.11.09 23:57:27könnte daran liegen, dass du wenig verstanden hast;)
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 11:39:56
      Beitrag Nr. 26.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.376.988 von gggold am 12.11.09 19:21:13was waren doch gleich die von k1 gebetsmühlenartig wiedergekäuten argumente für den squeeze-out (berufskläger und bonität)... - pufff! - ich war so frei im heutigen artikel der faz die entsprechenden passagen hervorzuheben!

      http://faz-community.faz.net/blogs/wort/archive/2009/11/12/u…


      Da hat sich halt mal unser "Experte" K1 geirrt, der glaubte, dass die KE und die darauf folgende Enteignung der HRE Aktionäre rechtlich völlig ok wäre.
      Der FAZ Artikel zeigt mehrere Aspekte auf, dass grosse rechtliche Zweifel bestehen.
      Auch der Richter Krenek vom Landgericht München hat dies erkannt und hat rechtliche Zweifel, ob der HRE Fall mit EU Recht vereinbar ist und die Angelegenheit wird höchstwahrscheinlich dem EuGH zur Entscheidung vorgelegt werden.
      Letztendlich wird der Fall von den höchsten Gerichten entschieden werden.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 11:43:32
      Beitrag Nr. 26.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.380.767 von StillhalterTrader am 13.11.09 11:39:56@StillhalterTrader

      Ich würde mal sagen, Du hast bei der Diskussion nicht aufgepasst.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 11:56:39
      Beitrag Nr. 26.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.380.767 von StillhalterTrader am 13.11.09 11:39:56der fall ist ja auch nicht mit deutschen recht vereinbar;)

      bzw. es wurde ja ganz neues recht geschaffen, um dann für das vol im recht zu sein:-)) wobei ich glaube, dem deutschen volk geht der fall hre ohnehin am arsch vorbei, das volk will, dass politik ehrlich wird und man dinge in gang setzt.

      wie ich, wenn auch nicht zum verständnis jeden lesers, schrieb, ist der rechtsapparat viel zu aufgeblasen und die mitsprache der eu führt zu weiterem hin udn hergeschiebe von rechtsfragen.

      logisch wäre es, wenn zumindest vor einer reprivatisierung der fall hre beendet wäre.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 14:25:43
      Beitrag Nr. 26.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.380.932 von Horseman1 am 13.11.09 11:56:39bzw. es wurde ja ganz neues recht geschaffen, um dann für das vol im recht zu sein:-)) wobei ich glaube, dem deutschen volk geht der fall hre ohnehin am arsch vorbei, das volk will, dass politik ehrlich wird und man dinge in gang setzt.


      Ich glaube , dass das Volk im Grunde von der Politik verarscht wird. Wie der FAZ Artikel gut aufzeigt, wäre die Rettung der HRE Bank auch ohne Vollverstaatlichigung möglich gewesen. Man hätte das Klagerecht der Minderheitsaktionäre nur gesetzlich einschränken müssen und die HRE hätte alle notwendigen Restrukturieren zur Rettung vornehmen können. Aber solche rechtlichen Bedenken interessieren solche Politiker wie Steinbrück/Asmussen nicht. Sie brauchten halt ein Opfer, schließlich konnte man nicht an alle Banken wie IKB, Commerzbank Geschenke verteilen.

      e ich, wenn auch nicht zum verständnis jeden lesers, schrieb, ist der rechtsapparat viel zu aufgeblasen und die mitsprache der eu führt zu weiterem hin udn hergeschiebe von rechtsfragen.


      Die Verantwortlichen (Steinbrück und Co) hätten ja auch erkennen können, dass das Vorgehen rechtlich sehr bedenklich ist und das ein anderer rechtlich unbedenklicher Weg die Rettung der HRE auch
      ermöglicht
      hätte. Um sich gegen staatliche Willkür zur Wehr zu setzen , ist schon ein ausreichender Rechtsapparat erforderlich; schließlich geht es um Gundrechte wie Schutz des privaten Eigentums,Gleichheit vor dem Gesetz usw.

      logisch wäre es, wenn zumindest vor einer reprivatisierung der fall hre beendet wäre.


      Das isi m.M. nicht logisch und zwingend. Dann ist nach einer Reprivatisierung eine Rückübertragung der HRE-Anteile nach § 12 Abs.4 FMStBG nicht mehr möglich, aber in diesem Falle müßte dann Schadenersatz möglicherweise gezahlt werden.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 15:16:35
      Beitrag Nr. 26.888 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.382.097 von StillhalterTrader am 13.11.09 14:25:43ja..aber schadenersatz ist eben so ein thema.

      das ist in etwas so, wie wenn wir jetzt sagen, der ganze so war verfassungswidrig, dennoch versuchen wir um eine rückübertragung herum zu kommen, aber gewähren schadenersatz. wie will man den bemessen?!

      das einzig konsequente wäre gewesen die hre an der börse zu lassen und zu sanieren, dann hätte der bund steigende kurse gesehen, seine 1 milliarde stück oder wie viele er nach den ke auch imemr haben mag hätten sich vervielfacht udn jeder bürger hätte gesehen (ab 3 Euro), dass es eine gute investition war.


      der so war ja auch weniger der politischen intelligenz geschuldet, als vielmehr dem durchsetzen von linkem gedankengut.

      das schlimme ist, dass sich das ganze nun mehr udn mehr verzögert udn unnigerweise wieder den rechtsapparat überlastet udn eine der unsinnigsten berufsgruppen des landes, anwälte, fördert und finanziert.


      und das der so nicht zwingend notendig war, hat glaube ich ein steinbrück nie gesagt, bzw. logisch begründet. er sagte ja nur bzw. meinte wohl;), wenn wir so ein risiko eingehen, dann wollen wir auch keinen anderen mehr mitschleppen und voll an einer reprivatisierung profitieren.

      jedenfalls hat das thema der politik und dem land eher geschadet als genützt und war einfach nur überflüssig, was dasschlimme daran ist. viel wirbel um nichts.
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 16:40:40
      Beitrag Nr. 26.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.382.616 von Horseman1 am 13.11.09 15:16:35Das sehe ich auch und auch die Medien nehmen inzwischen eine sehr kritische Haltung zur Vollverstaatlichung der HRE ein, so auch die Nürnberger Zeitung, die auch auf die Internetseite www.HRE-Squeeze-in.de verweist:


      Milliardenloch: HRE bleibt Pulverfass
      Für den Bund bleibt die Hypo Real Estate auch nach der vollständigen Verstaatlichung ein Pulverfass. Ihre akute Notlage hat die Krisenbank mit den Milliardenhilfen vom Staat zwar überwunden. Trotzdem lauern bei der Sanierung der Bank noch immer Gefahren von allen Seiten: Allein in den ersten neun Monaten schrieb die HRE ein Minus von 1,7 Milliarden Euro und stellt sich in den nächsten Monaten auf weitere Probleme durch Kreditausfälle ein. Ohne permanente Unterstützung aus der Staatskasse würden die Lichter bei der Hypo Real Estate schnell ausgehen, stellte der Immobilienfinanzierer am Mittwoch bei Vorlage der Zahlen klar. Um eine Insolvenz abzuwenden, sei die externe Unterstützung weiterhin notwendig.

      Zur Bedrohung für den Konzern entwickelt sich zudem eine Flut von Klagen ehemaliger Aktionäre. Nach mehreren Prozessen um Schadenersatz beginnt an diesem Donnerstag (12. November) in München das erste Verfahren, in dem es um eine Frage von einem anderen Kaliber geht: Ist der Bund bei der Verstaatlichung des Konzerns korrekt vorgegangen?

      Die Anwältin Daniela Bergdolt bezweifelt das. «Ich sehe erhebliche inhaltliche und formale Mängel», sagt Bergdolt, die als Landesvorsitzende der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) seit Monaten gegen die Verstaatlichung kämpft. «Das war eine Katastrophe», sagt sie. Die Anfechtungsklage ihres Mandanten gegen den entscheidenden Beschluss der Hauptversammlung im Juni ist aus ihrer Sicht nur die erste von vielen. Mehrere Dutzend ehemalige Aktionäre wollen zu dem Prozess anreisen und vor dem Gericht protestieren.

      Zwar führte an den Hilfen des Staates kein Weg vorbei, denn ohne diese wäre die HRE auf dem Höhepunkt der Krise vor gut einem Jahr pleitegegangen. Dass der Staat die letzten Aktionäre aber gegen ihren Willen rauswirft, ist aus deren Sicht nicht tragbar. «Das Recht steht auf unserer Seite. Es besteht kein Grund zur Verzweiflung», meint Alt-Aktionär Heinrich Zwanzger, der von der Ostsee aus nach München reisen will, um das Gerichtsverfahren zu verfolgen.
      Aber auch andere Gerichte wird das HRE-Drama noch lange Zeit beschäftigen. Der Stuttgarter Staatsrechtler Rüdiger Zuck hat bereits eine Verfassungsbeschwerde beim Bundesverfassungsgericht eingereicht, weil die Verstaatlichung aus seiner Sicht gegen das Grundgesetz verstößt. «Der Bund zieht eine kalte Enteignung durch», sagte er «Focus Online». Und auch bei der Europäischen Kommission legten Aktionäre bereits Beschwerde ein. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG nennt mögliche erfolgreiche rechtliche Vorbehalte, insbesondere EU-Verfahren, in ihrem Prüfvermerk für den Abschluss der Hypo Real Estate als ein Risiko für den Fortbestand des Unternehmens.

      Die Aktionäre werden alle Verfahren aufmerksam verfolgen. Sie haben sich inzwischen zusammengeschlossen, um dem Staat die Stirn zu bieten. Ihr Ziel: Sie wollen trotz aller Probleme wieder Aktionäre der HRE werden, um eines Tages von den Erfolgen der Sanierung zu profitieren. Auf ihrer neu eingerichteten Homepage haben sie ihrem Projekt in Anlehnung an ihren Rauswurf durch das Squeeze Out einen Namen gegeben: HRE-Squeeze-In.dpa
      11.11.2009 14:18 MEZ
      http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=1120914&kat=6
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 18:10:14
      Beitrag Nr. 26.890 ()
      Brüssel weitet Prüfung zu Hypo Real Estate aus
      Brüssel/München (dpa) - Keine schnelle Entscheidung zur Rettung der Krisenbank Hypo Real Estate (HRE) in Brüssel: Die EU- Wettbewerbshüter weiteten die Untersuchung sogar noch aus. HRE habe den in Brüssel angemeldeten Sanierungsplan geändert, es müssten jetzt noch die zusätzlichen Hilfen überprüft werden, entschied die EU- Kommission am Freitag in Brüssel.

      Die Wettbewerbshüter billigten eine Finanzspritze von rund sechs Milliarden Euro für die HRE-Gruppe - aber nur vorläufig. Die HRE war vor einem Jahr wegen der Finanzkrise in schwere Turbulenzen geraten und ist inzwischen verstaatlicht. EU- Wettbewerbkommissarin Neelie Kroes sagte: «Die Kommission hat die Untersuchung ausgeweitet, um auch die zusätzlichen Umstrukturierungsmaßnahmen der HRE zu prüfen. Ich bin zuversichtlich, dass wir für diesen schwierigen Fall eine Lösung finden werden.»

      Die Hypo Real Estate teilte in München mit, die Erweiterungsentscheidung sei das übliche Vorgehen. Über den Ausgang des Verfahrens sage dieser Schritt nichts. Die HRE arbeite weiterhin eng mit dem Bund und der EU-Kommission beim Umbau des Konzerns zusammen. Sie sei zuversichtlich, dass die Überprüfung gut für die Bank ausgehe. «Die HRE ist optimistisch, dass mit der EU-Kommission eine grundsätzliche Einigung noch in diesem Jahr getroffen werden kann. Aus formalen Gründen wird die EU-Kommission eine abschließende förmliche Genehmigungsentscheidung voraussichtlich erst im ersten Quartal 2010 erlassen können.»

      Die Kommission prüft die Umbaupläne für Krisenbanken, um Wettbewerbsverzerrungen in Europa zu verhindern. Die HRE hatte Kapitalhilfen und Staatsgarantien von mehr als 100 Milliarden Euro erhalten. Für dieses und die kommenden Jahre erwartet HRE nach früheren Angaben einen Kapitalbedarf von 10 Milliarden Euro, von denen sie einen Teil bereits erhalten hat.

      http://www.zeit.de/newsticker/2009/11/13/iptc-bdt-20091113-5…
      Avatar
      schrieb am 13.11.09 21:37:41
      Beitrag Nr. 26.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.384.438 von Barcelo72 am 13.11.09 18:10:14In Zusammenhang mit diesem Artikel habe ich nochmals kurz ins Amtsblatt der EU

      E:PDF" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener"> http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:C:2009:240:0011:0019:DE:PDF

      vom 07.10.09 geschaut und dabei noch folgenden interessanten Satz entdeckt, Seite C 240/18, linke Spalte, (60), letzter Satz:

      "Außerdem scheint der Umstrukturierungsplan zu suggerieren, dass Investoren derzeit nicht in von HRE ausgegebene Pfandbriefe investieren möchten."

      "Suggerieren" ist treffend formuliert an dieser Stelle! Ich hoffe, dass Frau Kroes aufmerksam beobachtet hat (lassen), dass die HRE inzwischen in kurzem Abstand hintereinander zwei Pfandbriefe absolut problemlos platzieren konnte und diese vom Markt sehr gut aufgenommen wurden.

      Den folgenden Absatz aus Seite C240/19, (67), kommentiere ich nicht weiter. Mag sich jeder seinen Teil denken:

      "Die Kommission hat Zweifel, ob die derzeit als Umstrukturierungskosten und Eigenbeitrag geltend gemachten Beträge in Ihrer Gesamtheit als solche anzusehen sind, und benötigt daher diesbezüglich weitere Informationen. Insbesondere ist sich die Kommission nicht sicher, ob der Behauptung Deutschlands gefolgt werden kann, dass Kosten aufgrund der Reduzierung der Kreditportfolios und entgangene Gewinne infolge der Aufgabe von Geschäftsbereichen und –segmenten Umstrukturierungskosten darstellen . Die Kommission hat überdies Zweifel, ob sie angesichts der gewährten Beihilfe das Argument Deutschlands akzeptieren kann, dass HRE einen großen Teil der Umstrukturierungskosten selbst trage. Die Kommission bezweifelt weiter, dass Posten wie die Deckung von Buchverlusten durch die jetzigen Anteilseigner als Eigenbeitrag zu betrachten sind. [/b] Die Kommission hat derzeit noch keine klaren Informationen über die Gesamtziffer des Eigenbeitrages.



      Aus dem Zwischenbericht der HRE, Anhang 1, von dieser Woche fiel mir übrigens nachträglich noch dieser Satz auf:

      Darüber hinaus hat sich im dritten Quartal 2009 die geringere Ausfallwahrscheinlichkeit im Zusammenhang mit der Restrukturierung eines US-amerikanischen Kreditversicherers ('Monoline Insurers') be-günstig ausgewirkt. Dadurch wurden die in den Vorquartalen vorgenommenen aufwandswirksamen Wertminderungen teilweise kompensiert.

      Ließ sich wohl absolut nicht mehr vermeiden, diese Wertminderung "aufgrund geringerer Ausfallwahrscheinlichkeit" zu kompensieren und so etwas wird in Zukunft wohl noch öfter vorkommen. :D:D
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      schrieb am 13.11.09 21:41:31
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      schrieb am 13.11.09 21:46:27
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      schrieb am 13.11.09 21:55:33
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      schrieb am 13.11.09 22:31:03
      Beitrag Nr. 26.895 ()
      Ich bringe mal ein ganz interessantes Video (BR) vom Gerichtstermin
      vor dem Landgericht München am 12.11.
      http://www.br-online.de/bayerisches-fernsehen/rundschau/klei…
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      schrieb am 15.11.09 15:08:02
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      schrieb am 16.11.09 10:51:20
      Beitrag Nr. 26.897 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.374.219 von Fire72 am 12.11.09 15:05:46Du hast eine PN! ;)
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      schrieb am 16.11.09 10:56:07
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      schrieb am 16.11.09 12:56:19
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      schrieb am 16.11.09 14:25:45
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      schrieb am 16.11.09 15:22:15
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      schrieb am 16.11.09 16:23:11
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      schrieb am 16.11.09 16:33:44
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      schrieb am 16.11.09 16:52:53
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      schrieb am 16.11.09 17:04:54
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      schrieb am 16.11.09 17:37:07
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      schrieb am 16.11.09 17:44:00
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      schrieb am 16.11.09 17:55:00
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      schrieb am 16.11.09 18:04:01
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      schrieb am 16.11.09 18:09:17
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      schrieb am 17.11.09 09:16:27
      Beitrag Nr. 26.911 ()
      Im Gespräch: HRE-Chef Wieandt
      „Wir haben die Bank stabilisiert“

      15. November 2009 Der verstaatlichte Immobilienfinanzierer hat schon wieder einen Milliardenverlust auf- getürmt und braucht frisches Kapital. Vorstandschef Axel Wieandt glaubt dennoch, dass die HRE eines Tages reprivatisiert werden kann.

      Herr Wieandt, seit gut einem Jahr haben Sie den wohl härtesten Sanierungsjob in der deutschen Bankenlandschaft. Wenn Sie damit fertig sind, was bleibt dann noch übrig von der maroden HRE?

      Das Ergebnis der Neuausrichtung soll eine schlanke, effiziente und fokussierte Bank sein, die sich auf die Immobilien- und Staatsfinanzierung in Deutschland und Europa spezialisiert. Das Portfolio werden wir primär über Pfandbriefe refinanzieren, die Bilanzsumme sollte eine gewisse Schwelle nicht unterschreiten. Diese Bank etablieren wir gerade unter der Marke pbb Deutsche Pfandbriefbank. Ziel ist es, diese Kernbank auf Sicht wieder reprivatisierungsfähig zu machen.

      Davon sind Sie noch weit entfernt. Was muss also noch raus?

      Wir müssen unsere Portfolien möglichst werterhaltend und marktschonend abbauen. Das geht nicht auf einen Schlag.

      Der große Wurf wäre eine Auslagerung von Aktiva in eine Bad Bank. Könnten Sie dort nicht die irische Depfa-Bank entsorgen, die für die Probleme der HRE mitverantwortlich ist?

      In der Tat umfasst die Bilanz der Depfa-Bank signifikante Vermögenswerte, Aktiva und Passiva, die wir als nicht strategisch erachten und deshalb nach Möglichkeit auslagern wollen. Wir tätigen hier auch kein Neugeschäft. Deshalb prüfen wir mit dem Finanzmarktstabilisierungsfonds Soffin die Einrichtung einer Abwicklungsanstalt. Neben Vermögenswerten der Depfa-Bank können wir auch unsere nichtstrategischen oder problembehafteten Immobilienkredite in diese Abwicklungsanstalt überführen.

      Sagen Sie ruhig Bad Bank . . .

      . . . ich vermeide den Begriff bewusst. "Bad Bank" trifft sicher auf die Problemkredite zu. Aber ein Großteil der Vermögensgegenstände, die wir einbringen wollen, ist langfristig werthaltig aber aktuell am Markt niedrig bewertet. Es sind Vermögensgegenstände, die, gemessen an den langfristigen Refinanzierungskosten, damals deutlich zu teuer eingekauft wurden. Sie wurden zudem nicht fristenkongruent refinanziert, was zu den bekannten Liquiditätsproblemen geführt hat.

      Weiter: http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc…
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      schrieb am 17.11.09 09:45:49
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      schrieb am 17.11.09 10:17:26
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      schrieb am 17.11.09 10:33:06
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      schrieb am 17.11.09 10:48:58
      Beitrag Nr. 26.915 ()
      Guten Tag zusammen,

      ich habe einige themenfremde Beiträge gelöscht. Auch sollten persönliche Streitereien hier nicht ausgetragen werden.

      Mit freundlichen Grüßen,
      StreetMod
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      schrieb am 17.11.09 10:51:00
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      schrieb am 17.11.09 11:33:11
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      schrieb am 17.11.09 11:45:16
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      schrieb am 17.11.09 11:57:52
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      schrieb am 17.11.09 12:00:57
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      schrieb am 17.11.09 12:06:30
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      schrieb am 17.11.09 12:18:32
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      schrieb am 17.11.09 13:08:03
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      schrieb am 17.11.09 13:11:19
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      schrieb am 17.11.09 13:22:00
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      schrieb am 17.11.09 13:33:06
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      schrieb am 17.11.09 13:37:21
      Beitrag Nr. 26.927 ()
      Brüssel vertieft Prüfung der Hypo Real Estate

      München - Die EU-Kommission weitet ihre Prüfung der Hilfen für die Hypo Real Estate (HRE) aus. Die HRE war vergangenen Herbst mit Milliarden-Spritzen vor dem Zusammenbruch bewahrt worden. Mittlerweile hat der Bund die Bank verstaatlicht und gut sechs Milliarden Euro Kapital in die Bank gesteckt. Dieses Geld hat Brüssel genehmigt. Die EU prüft aber vertieft die Pläne der HRE, Geschäfte im Umfang von 200 Milliarden Euro, die sie nicht mehr betreiben will, in eine Abwicklungsbank auszulagern. Die Gründung einer solchen Bad Bank wäre mit weiteren Staatshilfen verbunden. Die Bank selber schätzt den weiteren Kapitalbedarf auf etwa vier Milliarden Euro.

      Quelle: http://www.sueddeutsche.de/I5838X/3145377/Bruessel-vertieft-…

      Scheint also doch nicht alles so rund zu laufen, wie es sich der gute Herr Wieandt vorstellt :laugh:

      ----------------------------------------------
      Mein Motto: "L2" forever! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 13:41:02
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      schrieb am 17.11.09 13:44:43
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      schrieb am 17.11.09 13:45:07
      Beitrag Nr. 26.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.402.269 von Jaci am 17.11.09 13:37:21Ja, das bestätigt die Annahme, die ich ja auch schon mehrfacht nachlesbar im Thread getätigt habe, dass das Geschäft der HRE sehr deutlich zusammengedampft werden muss (nämlich mehr als halbiert) und dass sich dadurch eben sämtliche Unternehmenswertberechnungen auf den Stichtag des SQO zutreffend von diesen geringeren Geschäftsvolumina zu berechnen sind => niedrigerer Unternehmenswert als der Duchsschnittskurs.

      Das kommt aber nicht überraschend, wenn man sich die Maßnahmen, die in anderen Beihilfeverfahren vorgegeben wurden anschaut.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 13:46:12
      Beitrag Nr. 26.931 ()
      <div style="border: 1px solid #000;"
      @all Guten Tag,

      da es hier im Thread zu zahlreichen Boardregelverstössen kommt,
      die für die Moderation mit erheblicher Mehrarbeit verbunden sind, behalten wir es uns vor,
      alle User-Beiträge, die das Sachthema verfehlen, als Spam und damit regelwidrig aufzufassen.

      Ein solcher Regelverstoß liegt insbesondere dann vor, wenn

      1. ...ein Beitrag keinen deutlich erkennbaren Bezug zur Aktie, zum Kurs, zum Unternehmen
      oder damit verbundenen Bewertungsaspekten herstellt.

      2. ...ein Beitrag persönliche Angriffe enthält. Im Zweifelsfall wird berücksichtigt, ob sich ein User
      eskalierend verhält oder die Diskussion versachlicht, ob er persönlich-aggressiv schreibt oder höflich.

      3. ...der Beitragsschreiber versucht, anderen Usern seine eigene Meinung aufzuzwingen,
      beispielsweise durch phrasenhafte Wiederholungen und sonstige Spamtexte.

      4. ...die Veröffentlichungen von vertraulichen Daten, Board-
      mails, Identitäten u.a. ist ohne Zustimmung der Betroffenen verboten.


      Entsprechende Beiträge sind generell von Löschung bedroht. Auch Beiträge, die sich auf inzwischen gelöschte Postings beziehen,
      werden wir ggf. entfernen, um den Diskussionszusammenhang zu bewahren.

      Wir erhoffen uns damit auf Dauer eine sachlichere und angenehme Diskussionsatmosphäre.

      User, die uns Mehrarbeit in den Punkten 1.-3. machen oder sonstige Verstöße gegen das WO-Regelwerk begehen, werden von der Diskussion ausgeschlossen.


      MfG MaatMOD </div>
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 14:03:11
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 14:06:03
      Beitrag Nr. 26.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.402.314 von K1K1 am 17.11.09 13:45:07Ja, das widerspricht genau Deiner Annahme, daß das Geschäft der HRE sehr deutlich zusammengedampft werden muss, denn die EU wird dieses Gebahren sehr genau unter die Lupe nehmen und es ist längst nicht entschieden, daß es dazu kommt.

      ----------------------------------------------
      Mein Motto: "L2" forever! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 14:17:30
      Beitrag Nr. 26.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.402.462 von Jaci am 17.11.09 14:06:03Immer schlecht, wenn man sich unglaubwürdig macht. Der Formulierung nach hat die EU nämlich da einen Verdacht und so was wirkt möglicherweise nach:

      "Außerdem scheint der Umstrukturierungsplan zu suggerieren, dass Investoren derzeit nicht in von HRE ausgegebene Pfandbriefe investieren möchten."

      Aus dem Amtsblatt der EU vom 07.10.09, Seite C 240/18, linke Spalte, (60), letzter Satz:

      (Stammt zwar aus einem früheren Mail von mir, aber es paßt gerade an dieser Stelle.)

      Wie wir wissen, wurden die Pfandbriefe sehr gut vom Markt aufgenommen.

      Insofern würde ich auch mal darauf tippen, dass die Sache mit der EU noch längstens nicht gegessen ist.
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 14:18:41
      Beitrag Nr. 26.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.402.462 von Jaci am 17.11.09 14:06:03Bei der dem "unter die Lupe nehmen" wird von der EU Kommission geprüft, ob noch mehr als die Hälfte an Geschäftsvolumen zusammengestrichen werden muss (und nicht etwa darum, ob weniger zusammengestrichen werden muss). Das lässt sich der Stellungnahme der EU Kommission zu (2009/C 240/07) ja auch leicht entnehmen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 14:27:03
      Beitrag Nr. 26.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.402.562 von Barcelo72 am 17.11.09 14:17:30Die EU Kommission hat doch keinen "Verdacht" sondern weist zutreffend darauf hin, dass der Refinanzierungsmarkt der Pfandbriefe ein sehr kompetetiver Markt mit engen Margen ist und wohl auch in der Zukunft sein wird. Wie wir alle wissen kann die HRE auch sogar derzeit noch Pfandbriefe nur zu höheren Spreads als die Konkurrenz plazieren. Insofern ist der Hinweise der EU Kommission auf die problematische Refinanzierung der HRE natürlich richtig.

      Bestreben der EU-Kommission ist es doch stets Wettbewerbseinschränkungen bzw. verzerrungen durch staatliche Subventionen zu verhindern bzw. entsprechende Ausgleichsmaßnahmen zu verlangen. Insofern werden die eingereichten Restrukturierungspläne allenfalls verschärft aber bestimmt nicht abgemildert...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 14:32:39
      Beitrag Nr. 26.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.402.657 von K1K1 am 17.11.09 14:27:03Du hast gesehen, dass das Wort "suggerieren" fett hervorgehoben war? Zwischen "Hinweis" und der Formulierung "suggerieren" ist für mich ein deutlicher Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 15:01:31
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 15:16:16
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 15:20:44
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 15:26:53
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 16:25:26
      Beitrag Nr. 26.942 ()
      Genau! Und dazu (zu den staatl. Subventionen) gehört zum Beispiel auch eine ungerechtfertigte Kapitalerhöhung, der Kauf der neuen Aktien AUSSCHLIEßLICH durch den Bund und eine Unternehmensbeteiligung von völlig unnötigen 95%!!

      Die (auch nach Meinung der EU-Kommission erforderlichen) Kapitalmaßnahmen hat die EU ja schon vorläufig genehmigt, insofern geht es nur noch darum, welche entsprechenden Ausgleichsmaßnahmen in Form von Reduzierung ihres Geschäftsumfangs die HRE leisten muss. Im übrigen wurden auch die weiteren erforderlichen Kapitalmaßnahmen (weiter 3 Milliarden für die HRE), die nach dem SQO erfolgten von der EU vorläufig genehmigt. Die Lage spricht also ganz eindeutig gegen Deine "Auffassung".

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 16:34:31
      Beitrag Nr. 26.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.403.732 von K1K1 am 17.11.09 16:25:26Beides wurde, wie Du es selber ja schreibst, VORLÄUFIG genehmigt, da ist also im Prinzip noch alles offen!

      ----------------------------------------------
      Mein Motto: "L2" forever! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 16:36:27
      Beitrag Nr. 26.944 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.402.715 von Barcelo72 am 17.11.09 14:32:39@Barcelo72

      das Ganze ist als Hinweis der EU Kommission zu ihren Standpunkt zu verstehen - wenn also der Teilsatz dessen was (angeblich) "suggeriert" wird zutreffend wäre, dann wäre die Einschätzung der EU Kommission NOCH negativer (weil eben der Markt der Pfandbriefe -worauf die EU Kommission hinweist- kompetetiv ist). Schau Dir doch einfach mal an mit welchen Niedrigstmargen da im Bonitätsbereich des Bundes operiert wird...

      In jedem Fall ist das schlecht (weiter Wertvermindernd) für die Bewertung der HRE zum SQO Zeitpunkt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 16:43:28
      Beitrag Nr. 26.945 ()
      Beides wurde, wie Du es selber ja schreibst, VORLÄUFIG genehmigt, da ist also im Prinzip noch alles offen!

      Nein. Offen sind lediglich die im Gegenzug zu der Kapitalmaßnahme zu erbringenden wert- und geschäftsmindernden Maßnahmen, die die HRE zu erbringen hat.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 17:00:08
      Beitrag Nr. 26.946 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.403.854 von K1K1 am 17.11.09 16:36:27Wenn dort stünde: "Außerdem ist dem Umstrukturierungsplan zu entnehmen, dass Investoren derzeit nicht in von HRE ausgegebene Pfandbriefe investieren möchten, würde ich Dir zustimmen.

      Dort steht jedoch:
      "Außerdem scheint der Umstrukturierungsplan (Anm. der von der HRE vorgelegte) zu suggerieren (Anm. der Antragsstelle EU), dass .........(wie oben)."

      Damit drückt das Wort "suggerieren" für mich eindeutig Zweifel der EU an der Aussage der HRE aus - scheint glauben machen zu wollen.

      In der Tat war es dann ja auch nicht so, dass die Investoren nicht investieren wollten, sondern die beiden Pfandbriefe wurden sogar sehr gut vom Markt aufgenommen. Ich denke, dies wird der EU nicht entgangen sein.
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 17:08:14
      Beitrag Nr. 26.947 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.404.038 von Barcelo72 am 17.11.09 17:00:08Also die HRE musste bei den begebenen Pfandbriefen ja Spreads deutlich über denen von Vergleichsunternehmen bezahlen - insofern spricht das eindeutig für meine Auffassung. Bei solchen Pfandbriefen zerstören nämlich schon geringfügig höhere Spreads eben die Marge und DAS ist das auf was die EU Kommission aufmerksam macht. Hart umkämpfter Markt.

      Mir ist auch vollkommen unverständlich, wieso man einen einzelnen Satz aus dem Zusammenhang reißen sollte, um den dann isoliert zu interpretieren.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 19:00:02
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 19:54:09
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 17.11.09 20:37:17
      Beitrag Nr. 26.950 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.405.672 von Fire72 am 17.11.09 19:54:09Willkommen im Forum ehemaliger HRE-Aktionäre; es haben sich schon ein paar hundert ehemaliger HRE-Aktionäre registrieren lassen, die nicht aufgeben und dem Staat zukünftig die Stirn bieten werden. und es werden täglich mehr:)
      Avatar
      schrieb am 18.11.09 16:29:06
      Beitrag Nr. 26.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.401.039 von StreetMod am 17.11.09 10:48:58das ist nicht deine aufgabe aus deiner sicht themenfremde postings zu löschen und somit eine diskussion im keim zu ersticken bzw. nicht mehr nachvollziehbar zu machen. und genussscheine der hre sind kaum themenfremd.
      Avatar
      schrieb am 18.11.09 18:03:06
      Beitrag Nr. 26.952 ()
      Genau! Ebensowenig wie K1-Fonds und deren eventuelle Beziehung zur HRE!!!

      ----------------------------------------------
      Mein Motto: "L2" forever! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.11.09 12:15:14
      Beitrag Nr. 26.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.412.854 von Jaci am 18.11.09 18:03:06die MODs haben es geschafft, daß jegliche Diskusion hier eingeschlafen ist.

      ne, nee, neee
      Avatar
      schrieb am 21.11.09 12:32:37
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 22.11.09 17:32:00
      Beitrag Nr. 26.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.425.431 von Wolre am 20.11.09 12:15:14reiche ein kleines---s-- nach
      Avatar
      schrieb am 23.11.09 18:21:48
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: themenfremder Inhalt
      Avatar
      schrieb am 23.11.09 20:27:16
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Korrespondierendes Posting wurde entfernt
      Avatar
      schrieb am 24.11.09 08:33:31
      Beitrag Nr. 26.958 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.440.924 von K1K1 am 23.11.09 20:27:16"Und mit dem Threadthema Hypo Real Estate haben die K1 Fonds natürlich auch nichts zu tun - weißt Du natürlich, aber da Du ja keine sachlich inhaltlichen Argumente hast ist das doch wieder eine nette Ablenkung vom Thema ..."

      Das sagt der richtige....;). In Sachen Ablenkung und Falschdarstellung bist Du doch der Meister aller Klassen :D.

      Aber anscheinend hast Du Dich mal wieder bei den Mods ausgeweint und meinen Beitrag löschen lassen, oder hast Du es etwa selber gemacht??? :D.

      Najo, wie auch immer, da Dein Beitrag, der nun auch NICHTS mit der HRE zu tun hat, hier weiter stehen bleibt, zeigt ja mehr als deutlich, wie einseitig hier von Seiten der "Verantwortlichen" gehandelt wird ;).

      Wie war das noch mit der Pressefreiheit, Meinungsfreiheit....;)
      Avatar
      schrieb am 24.11.09 08:45:09
      Beitrag Nr. 26.959 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.442.409 von Fire72 am 24.11.09 08:33:31In Sachen Ablenkung und Falschdarstellung bist Du doch der Meister aller Klassen

      Kannst Du gerne behalten, ich will Dir da nicht die Ehre nehmen ;)

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 24.11.09 18:15:36
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 25.11.09 20:00:24
      Beitrag Nr. 26.961 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.406.011 von StillhalterTrader am 17.11.09 20:37:17Hallo zusammen,

      Auch ich bin ein Enteigneter von HRE.
      Was hat es mit der Registrierung aufsich.
      Habe leider nicht soviel Kenntnis von Börse.

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 26.11.09 18:31:06
      Beitrag Nr. 26.962 ()
      Tjoa,

      Dubai bald Pleite und damit eine neue Wirtschaftskrise??

      Link zum Artikel in WELT.de:
      http://www.welt.de/finanzen/article5333645/...am-Rand-der-Pl…
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 09:30:55
      Beitrag Nr. 26.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.463.329 von Fire72 am 26.11.09 18:31:06ich tippe mal, die saudis haben alles auf fallende kurse gesetzt, dann kam gestern deren medlung und heute sind sie um einige milliarden reicher. ist doch eh alles verarsche. das gleiche beim 11.09...da hat doch der terror-clan auch vorher bescheid gewusst udn dann milliarden gezockt, als alles crashte.
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 10:40:37
      Beitrag Nr. 26.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.466.191 von Horseman1 am 27.11.09 09:30:55auweia... na solange die nicht auch in der HRE drinstecken :laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.11.09 21:19:07
      Beitrag Nr. 26.965 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.456.155 von Koelner01 am 25.11.09 20:00:24Auch ich bin ein Enteigneter von HRE.
      Was hat es mit der Registrierung aufsich.
      Habe leider nicht soviel Kenntnis von Börse.


      Das ist ein rein privater Zusammenschluss von enteigneten HRE Aktionären, der von Dr. Zwanzger (ebenfalls ein enteigneter HRE Aktionär) ins Leben gerufen wurde. Über die email Adresse info@hre-squeeze-in.de sollte man sich unter Nennung des Namens, Adresse, Anzahl der HRE Aktien, Handy-Nr. anmelden, um dann Informationen über den weiteren Fortgang des Verfahrens zu erhalten. Inzwischen haben sich schon über 200 enteigneter HRE Aktionäre registrieren lassen und es werden täglich mehr.

      Eines steht mit Sicherheit fest: Wir werden als enteignete HRE Aktionäre niemals aufgeben, solange bis uns die zu Unrecht "gestohlenen" HRE Akien wieder zurückübertragen werden.
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 07:48:10
      Beitrag Nr. 26.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.472.326 von StillhalterTrader am 27.11.09 21:19:07"Eines steht mit Sicherheit fest: Wir werden als enteignete HRE Aktionäre niemals aufgeben, solange bis uns die zu Unrecht "gestohlenen" HRE Akien wieder zurückübertragen werden."

      Ich befürchte nur, dass wenn es so kommen sollte, der Bund uns eine wertlose Hülle überlassen wird, da unteren seinem Deckmantel die DB, COBA etc. die ganzen ertragreichen Anteile in ihre Unternehmen einverleibt haben und die "nutzlosen Innereien" wieder auf den Markt werfen ;).

      Najo, man wird sehen...:D
      Avatar
      schrieb am 29.11.09 09:29:03
      Beitrag Nr. 26.967 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.474.664 von Fire72 am 29.11.09 07:48:10Ich befürchte nur, dass wenn es so kommen sollte, der Bund uns eine wertlose Hülle überlassen wird, da unteren seinem Deckmantel die DB, COBA etc. die ganzen ertragreichen Anteile in ihre Unternehmen einverleibt haben und die "nutzlosen Innereien" wieder auf den Markt werfen

      Ausschließen kann man das nicht, dass bei einer Rückübertragug nach § 12 Abs.4 FMStG den HRE Altaktionäre eine wertlose Hülle
      übergeben wird. Wenn überhaupt das HRE Sondergesetz FMStG verfassungsgemäß ist, was ja offen ist und noch geklärt werden muß. Bei der Übertragung einer wertlosen Hülle ergeben sich aber mit Sicherheit Schadensersatzansprüche der HRE Altaktionäre.
      Insofern kommt der Wertermitlung der HRE Anteile im Zeitpunkt der Enteignung eine besondere Bedeutung zu; alleine schon, um die Höhe der Schadenersatzansprüche zu bemessen.
      Ich habe inzwischen Herrn Dr. Weimann von der Verbraucherzentrale für Kapitalanleger beauftragt, mich anwaltlich beim HRE Spruchverfahren zu vertreten und werde fortlaufend über den weiteren Verlauf per email informiert. Überzeugt haben mich die Reden von Dr. Weimann auf den HRE HVs und die umfangreiche Referenzliste http://www.vzfk.de/spruchverfahren/laufende-spruchverfahren/…
      Das Spruchverfahren und die übrigen Klagen laufen ja getrennt voneinander. Dennoch haben ja die Ergebnisse aus dem Spruchverfahren bzw. aus den anderen Klagen entsprechende Rückwirkungen auf die jeweiligen Verfahren.
      Man kann gespannt sein, wie die von der Politik geschaffene vertrakte Sitution letztendlich aufgelöst wird.
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 08:37:28
      Beitrag Nr. 26.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.474.733 von StillhalterTrader am 29.11.09 09:29:03Holla die Waldfee,

      der ist ja in einer Menge von Verfahren beteiligt.....hoffentlich verliert er dabei nicht die Übersicht ;).

      Die HRE ist in der Liste aber noch nicht enthalten.....
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 09:02:31
      Beitrag Nr. 26.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.477.067 von Fire72 am 30.11.09 08:37:28Dr. Weimann konzentiert sich im wesentlichen nur auf Spruchstellenverfahren; ein absoluter Spezialist auf diesem Spezialgebiet; insofern denke ich nicht, dass Dr. Weimann auch bei dieser Menge von Spruchstellenverfahren den
      Überblick verlieren könnte.
      Der Link bezog sich auf die laufenden Spruchstellenverfahren.

      Für die anstehenden Spruchstellenverfahren gilt folgender Link, wo auch die HRE aufgeführt ist:

      http://www.vzfk.de/spruchverfahren/anstehende-spruchverfahre…
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 10:34:00
      Beitrag Nr. 26.970 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.477.180 von StillhalterTrader am 30.11.09 09:02:31wenn ich die wahl haette wuerde ich mich dennoch lieber von einer echten verbraucherzentrale vertreten lassen. die DSW und die SdK bieten meinem erkenntnisstand ebenfalls die moeglichkeit der vertretung an... ich will ja nix sagen, aber die vzfk ist nun mal keine verbraucherzentrale. ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 13:19:37
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Veröffentlichung von personenbezogenen Daten, bitte Boardregel 6 lesen!
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 13:25:15
      Beitrag Nr. 26.972 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.478.888 von markusschei am 30.11.09 13:19:37Hmm, sind ja die üblichen "Verdächtigen" alle drauf... nur der Zapf nicht - oder habe ich den übersehen?
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 14:51:44
      Beitrag Nr. 26.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.478.918 von K1K1 am 30.11.09 13:25:15ich glaub der zapf hat mittlerweile schiss vor noch mehr entscheidungen wie in frankfurt :D
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 14:52:31
      Beitrag Nr. 26.974 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.479.421 von markusschei am 30.11.09 14:51:44;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 15:36:35
      Beitrag Nr. 26.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.479.427 von K1K1 am 30.11.09 14:52:31aber dafuer ist herr weimann scheinbar sehr fleissig beim vereinsgruenden, denn die

      Deutsche Interessengemeinschaft außenstehender Aktionäre und Finanzinvestoren e.V. (DIGAF)

      ist interessanterweise auch auf seinen kanzleisitz eingetragen...

      stellt natuerlich keine wertung dar ;)
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 18:06:52
      Beitrag Nr. 26.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.477.791 von markusschei am 30.11.09 10:34:00wenn ich die wahl haette wuerde ich mich dennoch lieber von einer echten verbraucherzentrale vertreten lassen. die DSW und die SdK bieten meinem erkenntnisstand ebenfalls die moeglichkeit der vertretung an... ich will ja nix sagen, aber die vzfk ist nun mal keine verbraucherzentrale

      Das kann jeder entscheiden, von wem er sich vertretzen lassen will. Man kann sich auch von Frau Bergdolt von der DSW verteten lassen.
      Nachdem die DSW im Frühjahr 2009 empfohlen hatte, das Angebot des Bundes von 1,39 Euro pro HRE Aktie anzunehmen, sind die Aktionärsschutzvereinigungen wie die DSW für mich gestorben. Damit ist es dem Bund gelungen, fast 50 % an der HRE zu erwerben. Da bin ich mir nicht so sicher, ob das Verbraucherschutzinteresse bei der DSW an oberster Stelle steht oder andere Interessen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.09 18:58:26
      Beitrag Nr. 26.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.480.906 von StillhalterTrader am 30.11.09 18:06:52zugegeben ;)
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 09:28:00
      Beitrag Nr. 26.978 ()
      Hypo Real Estate
      Schwere Vorwürfe gegen Ex-Vorstandschef
      01. Dezember 2009, 06:36

      Fünf Kernvorwürfe gegen Funke


      München - Die vor einem Jahr fast pleitegegangene deutsche Immobilien- und Pfandbriefbank Hypo Real Estate (HRE) erhebt nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (SZ/Dienstag) beim Landgericht München schwere Vorwürfe gegen Ex-Vorstandschef Georg Funke.

      Klage anhängig

      Beim Landgericht ist eine Klage Funkes gegen seine Ende 2008 erfolgte fristlose Kündigung anhängig. Der Manager beharrt laut Zeitung auf Auszahlung seines ursprünglich bis 2012 laufenden Vertrages, es geht um 3,5 Millionen Euro. Die HRE erhält mehr Staatshilfen als jedes andere Kreditinstitut in Deutschland - 100 Milliarden Euro, vor allem Bürgschaften, teils neues Eigenkapital.

      Die HRE begründet den Rauswurf mit fünf Kernvorwürfen, die laut Zeitung aus den Gerichtsakten hervorgehen. Funke sei verantwortlich für eine grob mangelhafte Vorbereitung des 2007 erfolgten Erwerbs der in Irland ansässigen Pfandbriefbank Depfa durch die HRE. Der damalige Vorstandschef habe anschließend fortgesetzte Verstöße gegen irisches Bankaufsichtsrecht nicht verhindert; er habe bei der Risikosteuerung und Risikokontrolle weitere Pflichtverletzungen begangen; außerdem habe er die gefährliche Geldpolitik der Hypo Real Estate nicht geändert. Und ihm werde indirekt sogar vorgehalten, Ende September 2008 bei der ersten Rettungsaktion der Bundesregierung für die HRE die Risiken offenbar falsch dargestellt zu haben.

      Strategie umstellen

      Die Bank lastet Funke der Zeitung zufolge an, der Mittelbedarf (Liquiditätsbedarf) habe bereits kurz nach dieser Rettungsaktion um 15 Milliarden Euro nach oben korrigiert werden müssen. Daraufhin sei, so trage die HRE bei Gericht vor, von Dritten die Ablösung des Vorstandes gefordert worden. Gemeint seien wohl der damalige SPD-Finanzminister Peer Steinbrück, der Funkes Rücktritt verlangt hatte, und Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Nach Ansicht der HRE hätte Funke angesichts der seit 2007 währenden Finanzkrise seine Geldstrategie rechtzeitig umstellen müssen.

      Funkes Anwälte und die HRE wollten sich auf Anfrage der SZ nicht äußern. Funke selbst hat wiederholt jede Schuld von sich gewiesen, auch bei der Staatsanwaltschaft, die ihn laut SZ schon mehrmals vernommen hat. (APA/dpa)
      Avatar
      schrieb am 01.12.09 12:46:23
      Beitrag Nr. 26.979 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.483.837 von K1K1 am 01.12.09 09:28:00... und trotz alledem vermag es die HRE nicht, die schadenersatzansprueche gegen funke 1) anzumelden und 2) bei der unternehmensbewertung zu beruecksichtigen. sehr eigenartig, oder?
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 10:13:33
      Beitrag Nr. 26.980 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.478.888 von markusschei am 30.11.09 13:19:37Hmmm,

      wo bleibt denn Flowers, hat er etwa kalte Füsse bekommen???;)
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 10:16:10
      Beitrag Nr. 26.981 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.492.251 von Fire72 am 02.12.09 10:13:33wo bleibt denn Flowers, hat er etwa kalte Füsse bekommen???

      Flowers ist ja nicht selbst dabei, sondern nur von ihm beratene Fonds => "HRE Investment Holdings ...
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 11:48:23
      Beitrag Nr. 26.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.485.444 von markusschei am 01.12.09 12:46:23In der Tat seeehr eigenartig.

      Dabei nimmt diese Bank Steuergelder in Anspruch und allein wegen des so gern bemühten "Handelns im Sinne der Steuerzahler" wäre das doch schon angebracht. :D

      Vielleicht geschieht das ja noch, wenn Herr Wieandt erst einmal durch den neuen Vorstand tatkräftig entlastet wird? :D

      http://www.manager-magazin.de/koepfe/personalien/0,2828,6637…

      Leider wird nichts davon gesagt, ob er sich mit 500.000 EUR Gehalt begnügt. Dabei würde das so manchen Steuerzahler schon interessieren....
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 13:54:11
      Beitrag Nr. 26.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.492.993 von Barcelo72 am 02.12.09 11:48:23Philosophen sind immer gut, die können dann kritische Fragen der Aktionäre bzw. hier des Bundes mit langatmiger Schwafelei beantworten :D.
      Avatar
      schrieb am 02.12.09 14:08:36
      Beitrag Nr. 26.984 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.494.024 von Fire72 am 02.12.09 13:54:11na das konnte wieandt auch gut - bzw. die fragen der anwaelte vorlesen ;)

      und im uebrigen gehst du scheinbar schon fest davon aus dass es bald wieder kritische fragen von aktionaeren bei der hre gibt... sowas :D
      Avatar
      schrieb am 03.12.09 10:19:00
      Beitrag Nr. 26.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.492.993 von Barcelo72 am 02.12.09 11:48:23Da schau einer her..... Wie erfreulich offen man an anderer Stelle doch damit umgeht, den Steuerzahler wissen zu lassen, was der neu einzurichtende Posten eines Kreditmediators samt Mitarbeitern kosten wird:

      "Metternich soll im Auftrag der Regierung Ansprechpartner für Firmen werden, die Probleme mit ihren Hausbanken haben. Der 66- Jährige ist Chef der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in Mainz. Vorbild für die Funktion des Kreditmediators ist ein französisches Modell.

      Metternich fängt zum 1. März in der Bankenmetropole Frankfurt an. Der Posten plus Mitarbeiter kostet die Steuerzahler pro Jahr rund fünf Millionen Euro. Aus Koalitionskreisen hieß es, dass Metternich etwa 200 000 Euro plus Spesen verdient."

      Auszug aus:
      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Konjunkturgipfel-Kredi…

      Warum nicht ebenso viel Offenheit beim Gehalt neuer Vorstände der HRE oder auch bei Erklärungen, warum immer noch keine Klage gegen Funke eingereicht wurde, Stichwort Schadensminimierung für den Steuerzahler etc.?

      Dass wir Aktionäre nicht zählen, wissen wir längstens. Aber der Steuerzahler, der doch gerade in Sachen HRE immer so bemüht wurde, der sollte das doch wissen dürfen...:D
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 15:38:21
      Beitrag Nr. 26.986 ()
      :laugh:

      aus http://www.shortnews.de/start.cfm?id=802843:

      Hypo Real Estate: Bank zahlt 600.000 Euro Miete für leer stehendes Haus

      Eigentlich wollte sich die krisengeschüttelte Hypo Real Estate bescheiden geben und zog der wirkungsvollen Firmenzentrale in der Münchener Innenstadt das kostengünstigere Münchner Umland vor.

      Die Bank, die auf Immobilien- und Geldgeschäfte spezialisiert ist, hat nun bei beiden Themen keinen guten Deal gemacht. Denn der Vermieter des Luxusgebäudes in der Innenstadt möchte seine Miete wie im Vertrag vereinbart - auch wenn die Bank das Haus leer stehen lässt.

      Die Fehlkalkulation kosten nun Bank - und Steuerzahler - 600.000 Euro im Monat. Der Mietvertrag wurde auf 15 Jahre geschlossen, weswegen die HRE nun verzweifelt nach einem Nachmieter sucht.




      Is schon geil - fuer gleiss lutz werden mal eben 3.5 mio euro rausgeschmissen um sich gegen die eigenen aktionaere auf der HV beraten zu lassen, fuer ein leeres gebaeude werden 600k€ im monat rausgeschmissen - aber abgesehen davon ist natuerlich die bank so gut wie pleite

      grenzt schon fast an verarsche, muss jetzt sogar ich zugeben ;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 16:41:43
      Beitrag Nr. 26.987 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.510.748 von markusschei am 04.12.09 15:38:21Ich habe es ja schon immer gewusst, die HRE versteht etwas von Immobilien :laugh:.

      Und der Wieandt ist ja auch ein ganz cleveres Bürschchen :D.

      Mit einem Philosophen nun in der Führungsspitze scheint ja alles rund zu sein ;).

      Wenn die HRE sich in den kommenden Jahren bei den Gerichtsverhandlungen auch so "clever" anstellt, dann bin ich nicht bange um unser squeeze-in bzw. dem ordentlichen Schnäpskchen obendrauf :D.
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 18:47:56
      Beitrag Nr. 26.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.511.340 von Fire72 am 04.12.09 16:41:43
      Moin,
      Mann, hier ist ja immer nochwas los:)
      Bin ja richtig froh, daß ich mich habe rausschmeißen lassen, wenn´s denn nicht zu lange dauert bis zu einer für uns positiven Lösung:)
      V G bw
      Avatar
      schrieb am 04.12.09 19:10:28
      Beitrag Nr. 26.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.510.748 von markusschei am 04.12.09 15:38:21Eine Bank, die angeblich pleite ist, bringt für "gleiss lutz" auch das hier noch:

      "HRE muss Bonus für 2008 zahlen
      München (dpa) - Ein Angestellter der Hypo Real Estate (HRE) hat nach Informationen der «Süddeutschen Zeitung» (Freitag) beim Arbeitsgericht München eine nachträgliche Bonuszahlung für das Geschäftsjahr 2008 erstritten.
      Die Immobilien- und Pfandbriefbank müss dem Urteil zufolge 7000 Euro plus Zinsen für den Zeitraum seit Mai 2008 zahlen. Das entspreche etwa einem 13. Monatsgehalt. Die HRE war vor gut einem Jahr beinahe pleite gegangen wäre und musste vom Staat mit mehr Hilfen gerettet werden als jedes andere Kreditinstitut in Deutschland.
      Das Arbeitsgericht München hat in dem Urteil (Aktenzeichen 26 Cs 11272/09) die Bank außerdem dazu verpflichtet, auch für das Jahr 2009 eine Bonus-Vereinbarung abzuschließen, schreibt die Zeitung. Der Münchner Anwalt Knut Müller, der das Urteil erwirkt hat, berichtet dem Blatt von weiteren anhängigen Verfahren. Auch andere HRE- Beschäftigte verklagten bereits die Bank.
      Müller sagte, die HRE wäre «gut beraten, sich nun mit allen betroffenen Mitarbeitern auf Bonuszahlungen zu einigen». Solche Zahlungen seien in den Arbeitsverträgen regelmäßig vorgesehen gewesen. Das sei zwar teilweise unterschiedlich geregelt gewesen, «aber Boni waren Standard». Nach Müllers Einschätzung geht es um Fälle bis hinein in das mittlere Management. Frühere Vorstände sind von diesen Verfahren und Auseinandersetzungen nicht betroffen.Der im Herbst 2008 nach der Beinahe-Pleite bei der HRE als Vorstandschef eingesetzte Axel Wieandt und dessen Kollegen hatten einige Monate später entschieden, keine Boni mehr zu gewähren. Wieandt schwor die Belegschaft, die damals noch rund 2000 Mitarbeiter umfasste, in einem Rundschreiben auf einen strikten Sparkurs ein. Für das vergangene Geschäftsjahr und auch für dieses Jahr werde es zusätzlich zum normalen Gehalt nichts mehr geben. Die wirtschaftliche Lage der Bank rechtfertige kein anderes Vorgehen, schrieb Wieandt.
      Die Immobilien- und Pfandbriefbank hat zuletzt Verluste in Milliardenhöhe gemacht und kann nur mit Bürgschaften und Kapitalhilfen des Staates in Höhe von insgesamt fast 100 Milliarden Euro überleben.
      © sueddeutsche.de - erschienen am 04.12.2009 um 11:30 Uhr


      http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/887471

      Da entscheidet Wieandt einfach mal, keine Boni mehr zu gewähren, obwohl es vertraglich so geregelt war. Waren nicht gerade Wahlkampfzeiten, und es wurde von Steinbrück und Co. pauschal gegen die Boni gewettert, als Wieandt diese auf seine Streichliste nahm? Neben unnötigen Rechtskosten für Beratungen gegen die eigenen Aktionäre nun auch noch solche für unnötige Prozesse gegen die eigenen Mitarbeiter....

      Nicht zu vergessen:
      Wieandts Jahresgehalt ist zwar offiziell auf "nur" 500.000 EUR begrenzt. Dafür hat er vorher zusätzlich 500.000 EUR Sonderzahlung bekommen..... Vielleicht versteht das der ein oder andere Mitarbeiter, der nun prozessiert hat, nicht....? :(:confused:
      Avatar
      schrieb am 09.12.09 18:52:03
      Beitrag Nr. 26.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.512.690 von Barcelo72 am 04.12.09 19:10:28hallöchen, verdammt ruhig hier...

      1998 zur HV der Telekom wurde bekannt, daß Ron Sommer als AR-Vorsitzender der Telekom exakt 50.000,00 DM/ pro Monat Vergütung erhält.

      Ich war entsetzt und fragte mich, wie kann das gut gehen?
      Ging es nicht... aber alles nur Pinatz...es geht immer noch schlimmer... einfach nur zum kotzen diese Drecksbande!!!
      Avatar
      schrieb am 09.12.09 20:08:14
      Beitrag Nr. 26.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.538.317 von Notgeld am 09.12.09 18:52:03Tjoa,

      da stimme ich Dir uneingeschränkt zu ;).

      Mich wundert es, das es mit dem Forum "squeeze-in" anscheind überhaupt nicht voran geht, bzw. ich erhalte überhaupt keine Informationen, wie sieht es bei Euch aus, bzw. was meint Ihr dazu??
      Avatar
      schrieb am 09.12.09 22:38:11
      Beitrag Nr. 26.992 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.538.896 von Fire72 am 09.12.09 20:08:14ist doch weihnachten, und in den naechsten paar monaten wirds eh keine neuen news geben...

      die spruchverfahrensfrist laeuft mitte januar ab, das wird dann eh wohl wieder so ein mammut-ding werden wie bei der hvb, das heisst das dauert eh wieder jahre bis da was groesseres kommt ;)

      und die restlichen klagen sind ja auch noch eine weile in der ferne. ueber die zum juni 09 ist termin zur zwischenentscheidung im april, ueber die zum sqo ist bisher noch nicht einmal termin gesetzt glaub ich zumindest...

      also wirds hier demnaechst extrem ruhig werden. was die mannen um die squeeze in website treiben weiss ich nicht, aber ich denk mal die haben derzeit auch mehr weihnachtliche gedanken als alles andere (hoff ich zumindest fuer sie...)

      im sueden nix neues quasi ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 09:23:28
      Beitrag Nr. 26.993 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.538.896 von Fire72 am 09.12.09 20:08:14Auf der Hompage http://www.hre-squeeze-in.de/
      ist zu lesen:
      (Die neue Homepage mit Diskussionsforum - nur für ex-HRE-Aktionäre - wird in Kürze freigeschaltet.)



      Es geht weiter voran. Wir ehemalige HRE Aktionäre werden niemals aufgeben und werden notfalls auch jahrelang um unser Recht kämpfen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 09:59:06
      Beitrag Nr. 26.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.541.241 von StillhalterTrader am 10.12.09 09:23:28das klingt jetzt aber echt n bisschen sehr heroisch ;)
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 21:02:17
      Beitrag Nr. 26.995 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.541.514 von markusschei am 10.12.09 09:59:06Es geht mir mehr um rücksichtslose Aufklärung des HRE Falles, die zukünftig weiterhin permanent einzufordern ist.
      Bisher mußten alleine die HRE Altaktionäre bluten. Die wahren Verantwortlichen wie Vorstand , Aufschtsrat, Berater , Wirtschaftsprüfer usw. sind bisher nicht zur Verantwortung gezogen worden. Das kann ja nicht wahr sein !
      Insofern finde ich es schon sehr wichtig, die weitere Entwicklung zu verfolgen und gegenbenenfalls Druck zu machen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.09 22:07:36
      Beitrag Nr. 26.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.547.197 von StillhalterTrader am 10.12.09 21:02:17insofern bin ich dann 100% bei dir ;)
      Avatar
      schrieb am 13.12.09 12:19:17
      Beitrag Nr. 26.997 ()
      Die ´neue "hre-squeeze-in" Seite ist seit heute online :D.
      Avatar
      schrieb am 13.12.09 15:41:18
      Beitrag Nr. 26.998 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.558.489 von Fire72 am 13.12.09 12:19:17also ich muss sagen, jetzt schaut

      http://www.hre-squeeze-in.de

      schon echt richtig professionell aus! Hammer wie viel Zeit manche da reinstecken, aber find ich echt super! Hoffen wir mal dass dort dann ein anstaendiges Forum entstehen kann...

      Schoenes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 13.12.09 20:49:36
      Beitrag Nr. 26.999 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.558.971 von markusschei am 13.12.09 15:41:18Hoffen wir mal dass dort dann ein anstaendiges Forum entstehen kann...



      Ein Diskussionsforum wird auch noch kommen; fürs Erste sieht die Seite schon sehr gut aus. Für Manche (Wirtschaftsprüfer, sonstige Berater, Vorstand, AR, SOFFIN usw.) wird die Seite zukünftig nicht gerade angenehm werden.
      Ebenfalls schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 14.12.09 09:17:38
      Beitrag Nr. 27.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.559.813 von StillhalterTrader am 13.12.09 20:49:36Hoffen wir mal, das bestimmten Damen und Herren der Ar.... dabei auf Grundeis geht :D.
      Euch eine erfolgreiche Woche und falls man sich vorher nicht mehr liest, Euch und Euren Familien, eine besinnliche und schöne Weihnacht, sowie einen guten Rutsch in das neue Jahr :).
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