Wegfall des Briefmonopols und Auswirkungen auf die Deutsche Post - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 28.08.07 11:54:58 von
neuester Beitrag 21.11.07 17:42:02 von
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Der Wegfall des Briefmonopols zum 01.01.2008 ist fakt. Die Auswirkungen auf die Aktie der deutschen Post werden in meinen Augen dramatisch sein. Hauptkonkurrent könnte die Pin AG werden, die bereits komplett vorbereitet in den Startlöchern steht, agressiv regionale Briefdienste aufkauft und somit auf eine flächendeckende deutschlandweite Zustellung von Briefen zum Stichtag 01.01.2008 vorbereitet ist.
Der finanzielle Kraftakt der Pin AG ist durch die Aufstockung des Aktienanteils der Springer AG von ca. 20% auf über 70% gesichert. Dies ist ein Volumen von ca. 500 Millionen Euro. Auch dieser Ausbau des Engagements der Springer AG deutet für mich auf ein Hauen und Stechen im neuen \"freien\" Briefmarkt hin. Dies wird in einem jetzt noch nicht abzusehenden Preissturz bei Briefdienstleistungen münden. Und hier sehe ich die dramtischen Einwirkungen auf die Aktie der deutschen Post AG. Preiskampf bedeutet niedrige Margen, ein Kursrusch bei den ersten Quartalsergebnissen wird die Folge sein!
Andere Einschätzugen sind willkommen
Der finanzielle Kraftakt der Pin AG ist durch die Aufstockung des Aktienanteils der Springer AG von ca. 20% auf über 70% gesichert. Dies ist ein Volumen von ca. 500 Millionen Euro. Auch dieser Ausbau des Engagements der Springer AG deutet für mich auf ein Hauen und Stechen im neuen \"freien\" Briefmarkt hin. Dies wird in einem jetzt noch nicht abzusehenden Preissturz bei Briefdienstleistungen münden. Und hier sehe ich die dramtischen Einwirkungen auf die Aktie der deutschen Post AG. Preiskampf bedeutet niedrige Margen, ein Kursrusch bei den ersten Quartalsergebnissen wird die Folge sein!
Andere Einschätzugen sind willkommen
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.313.626 von fohlenpelzig am 28.08.07 11:54:58PIN mag zwar billiger sein aber sind von der Qualitäte ihrer Arbeit noch deutlich schlechter als die Post. Dachte auch bisher es geht nicht schlechter aber PIN hat es doch bewiesen. Mein Arbeitgeber ist bereits Anfang 2007 zu PIN gewechselt. Ging gar nicht. Ein Großteil der Briefe die verschickt wurden sind zurückgekommen mit dem Hinweis "Nicht zustellbar". Die Zusteller bei PIN scheinen noch nicht ganz so zu verstehen, wie das Verteilen von Post funktioniert.
Sind jetzt wieder bei der Post und es läuft deutlich besser. Nicht optimal aber deutlich das kleinere Übel.
Daher glaube ich nicht, dass PIN z.Zt. ein ernsthafter Konkurrent ist, es sei denn die Qualität der Arbeit wird deutlich verbessert.
Sind jetzt wieder bei der Post und es läuft deutlich besser. Nicht optimal aber deutlich das kleinere Übel.
Daher glaube ich nicht, dass PIN z.Zt. ein ernsthafter Konkurrent ist, es sei denn die Qualität der Arbeit wird deutlich verbessert.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.313.759 von broetchen47 am 28.08.07 12:05:16Die Qualität der Post-Konkurrenten ist sicher diskussionswürdig, jedoch wird sich der Preiskampf meiner Ansicht nach dramatisch auf die Aktie der Deutschen Post AG auswirken.
Als Beispiel möchte ich mal die Preise für förmliche Zustellungen von Behörden, Verwaltunge etc. anführen. Hier lag der Preis pro Stück bis Anfang diesen Jahres bei unglaublichen € 5,60. Mittlerweile können große Behörden bei entsprechender Stückzahl schon für € 2,51 förmliche Zustellungen von der Deutschen Post AG zugestellt bekommen lassen. Dies ist nur der Anfang des enormen Preiskampfes der zum neuen Jahr richtig starten wird.
Man muß auch berücksichtigen, daß die Pin AG durch den gezielten Zukauf von privaten Briefdienstleistern weiter gutes Know-How und langjährige Erfahrung hinzukauft. Hier wird oft gute Qualität abgeliefert. Das Netz flächendeckend mit guter Qualität zu füllen wird der Knapckpunkt bei der Konkurrenz zur Deutschen Post AG sein. Und vergessen darf man auch nicht, daß viele große Firmen in erster Linie nach dem Preis bei Vergabe von Aufträgen geht. Dies hat auch zuletzt die Vergabe des Auftrages der Stadt Berlin an die Pin AG gezeigt.
Als Beispiel möchte ich mal die Preise für förmliche Zustellungen von Behörden, Verwaltunge etc. anführen. Hier lag der Preis pro Stück bis Anfang diesen Jahres bei unglaublichen € 5,60. Mittlerweile können große Behörden bei entsprechender Stückzahl schon für € 2,51 förmliche Zustellungen von der Deutschen Post AG zugestellt bekommen lassen. Dies ist nur der Anfang des enormen Preiskampfes der zum neuen Jahr richtig starten wird.
Man muß auch berücksichtigen, daß die Pin AG durch den gezielten Zukauf von privaten Briefdienstleistern weiter gutes Know-How und langjährige Erfahrung hinzukauft. Hier wird oft gute Qualität abgeliefert. Das Netz flächendeckend mit guter Qualität zu füllen wird der Knapckpunkt bei der Konkurrenz zur Deutschen Post AG sein. Und vergessen darf man auch nicht, daß viele große Firmen in erster Linie nach dem Preis bei Vergabe von Aufträgen geht. Dies hat auch zuletzt die Vergabe des Auftrages der Stadt Berlin an die Pin AG gezeigt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.313.626 von fohlenpelzig am 28.08.07 11:54:58Hallo fohlenpelzig!
Du hast mit Deiner Einschätzung meines Erachtens recht: die Post (- aktie) wird unter Druck kommen.
Natürlich, was die Zukunft genau bringt weiß man nicht, also ob nicht sich die Post gegen die neuen Wettbewerber auf dem Briefmarkt auch durchsetzen könne. Allerdings, was man weiß ist, dass das Briefmonopol fällt.
Weiter muss man anmerken, dass es nicht nur die PIN gibt, sondern noch andere Anbieter, die in den Startlöchern stehen.
Das so ein großer Markt, der sich auftut unumkämpft bleiben sollte, wäre erstaunlich.
Das Fazit für die Aktie ist klar: gleichbleiben ( wenn die Post sich auch auf freiem Markt durchsetzt) oder Fallen ( wenn sie starke Briefmarktanteile, daher Umsätze verliert).
Ich möchte noch eine weitere Beobachtung anfügen. In letzter Zeit habe ich mich etwas mit dem Markt für Briefmarken befasst. Diesem scheint es ziemlich schlecht zu gehen= geringe Nachfrage.
Eine Händlerin meinte, wenn das Briefmonopol fallen würde, daher also auch das Monopol für Postwertzeichen, würde wohl jeder Breifmarken heraus geben können, was ja Fakt ist. Damit würde aber der Wert solcher Postwertzeichen völlig fallen, denn dann gäbe es eine Schwemme von praktisch Bedeutungslosen Marken.
Heute werden in Deutschland etwa 100 Marken pro Jahr herausgegeben. Diese Limitierung schafft Wert. Wenn jetzt etwa jedes Postunternhemen, aber auch Firmen und Privatpersonen ihre eigenen Marken Herausgeben, relativiert sich der Wert von Briefmarken als Sammelobjekt drastisch.
Dies wird auch die Post betreffen, da wohl weniger Sammler dann noch Briefmarken zu Sammelzwecken abnehmen werden.
Du hast mit Deiner Einschätzung meines Erachtens recht: die Post (- aktie) wird unter Druck kommen.
Natürlich, was die Zukunft genau bringt weiß man nicht, also ob nicht sich die Post gegen die neuen Wettbewerber auf dem Briefmarkt auch durchsetzen könne. Allerdings, was man weiß ist, dass das Briefmonopol fällt.
Weiter muss man anmerken, dass es nicht nur die PIN gibt, sondern noch andere Anbieter, die in den Startlöchern stehen.
Das so ein großer Markt, der sich auftut unumkämpft bleiben sollte, wäre erstaunlich.
Das Fazit für die Aktie ist klar: gleichbleiben ( wenn die Post sich auch auf freiem Markt durchsetzt) oder Fallen ( wenn sie starke Briefmarktanteile, daher Umsätze verliert).
Ich möchte noch eine weitere Beobachtung anfügen. In letzter Zeit habe ich mich etwas mit dem Markt für Briefmarken befasst. Diesem scheint es ziemlich schlecht zu gehen= geringe Nachfrage.
Eine Händlerin meinte, wenn das Briefmonopol fallen würde, daher also auch das Monopol für Postwertzeichen, würde wohl jeder Breifmarken heraus geben können, was ja Fakt ist. Damit würde aber der Wert solcher Postwertzeichen völlig fallen, denn dann gäbe es eine Schwemme von praktisch Bedeutungslosen Marken.
Heute werden in Deutschland etwa 100 Marken pro Jahr herausgegeben. Diese Limitierung schafft Wert. Wenn jetzt etwa jedes Postunternhemen, aber auch Firmen und Privatpersonen ihre eigenen Marken Herausgeben, relativiert sich der Wert von Briefmarken als Sammelobjekt drastisch.
Dies wird auch die Post betreffen, da wohl weniger Sammler dann noch Briefmarken zu Sammelzwecken abnehmen werden.
In der SachsenLB wird dann nur noch frankiert .....
Grüße 1987
Pilotprojekt: Briefe abgeben bei Sparkassen
Pin AG startet mit Shops in Nordrhein-Westfalen. Haspa für Idee aufgeschlossen. Auch Wettbewerber Hermes weitet sein Angebot aus.
Von Beate Kranz
Hamburg -
Vier Monate vor dem Ende des Briefmonopols der Deutschen Post bauen die Konkurrenten ihre Angebote mit Hochdruck aus. Die Pin Group AG richtet zum 1. September in der Sparkasse Siegen ihren ersten Post Shop ein, in dem alle Briefdienstleistungen der \"grünen\" Pin Mail angeboten werden. Weitere fünf Filialen in Nordrhein-Westfalen sollen in Kürze folgen. Laufen die Pilotprojekte erfolgreich, werde die Zusammenarbeit auf weitere Sparkassen in Deutschland ausgeweitet, so Pin-Vorstand Günter Thiel.
Ziel sei es, künftig über eines der dichtesten Postnetze zu verfügen. \"Die Sparkasse mit ihrem Filialnetz wäre dafür ein idealer Partner\", so Thiel. Die Hamburger Sparkasse (Haspa) hält Post Shops der Pin Group, die mehrheitlich der Axel Springer AG gehört, in ihren Filialen für \"grundsätzlich interessant. Derzeit gibt es dazu aber noch keine konkreten Überlegungen\", sagte Haspa-Sprecher Marcus Schoene.
Die Hamburger Hermes Logistik Gruppe, die im Rahmen eines Joint-Ventures mit der niederländischen TNT einen bundesweiten Briefdienst anbietet, setzt ebenfalls auf Expansion. \"Ab Januar können Privatleute in allen 13 500 Hermes-Paketshops auch Briefe abgeben\", sagte Hermes-Geschäftsführer Hanjo Schneider dem Abendblatt. Manche Shops stellen zudem Briefkästen auf. \"Das Porto wird zwischen 15 und 20 Prozent unter den heutigen Posttarifen liegen. Die Laufzeit der Briefe beträgt zwei Tage.\" Während Hermes für die Postannahme zuständig sei, stellen die \"orangenen\" Postboten von TNT die Briefe bundesweit und flächendeckend zu. Zum Vergleich: Die Deutsche Post betreibt rund 12 000 Filialen.
Unterdessen stellt der Hermes-Chef den Sinn gesetzlicher Mindestlöhne im Postsektor in Frage. \"Nach einer Untersuchung der Bundesnetzagentur bezahlen die privaten Postdienstleister im Schnitt 8,44 Euro pro Stunde. Dies ist mehr als die Gewerkschaft als Mindestlohn gefordert hat.\" Hermes, die zur Hamburger Otto-Gruppe gehört, zahle seinen Beschäftigten \"15 bis 20 Prozent über dem Flächentarifvertrag\", so Schneider. \"Wir sind fest davon überzeugt, dass jeder, der acht Stunden am Tag arbeitet, von diesem Lohn auch seine Existenz bestreiten können muss.\"
Kritisch beurteilt Schneider den von der Deutschen Post initiierten neuen Arbeitgeberverband (AGV) Postdienste: \"Diesem Verband werden wir auf keinem Fall beitreten und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendein privater Wettbewerber hier zu einem anderen Ergebnis kommt.\" Der neue AGV Postdienste habe in seinen Statuten festgeschrieben, dass sich die Verteilung der Stimmrechte nach der Anzahl der Beschäftigten der vertretenen Unternehmen richte. \"Das bedeutet, dass die Deutsche Post mit ihren 160 000 Mitarbeitern im Briefbereich den Verband immer dominieren würde\", so der Hermes-Chef. \"Der Ex-Monopolist würde seiner Konkurrenz alle Branchenbedingungen vorschreiben. Dies wäre eine Quasifortsetzung des Monopols.\" Eine Alternative für die Konkurrenz bestehe darin, einen eigenen Verband zu gründen. Die Pin Group wollte sich zu dem Thema nicht äußern.
Der Hermes-Chef will nächstes Jahr gegen ein weiteres Postprivileg vorgehen. \"Sollte das Bundesfinanzministerium das Steuerprivileg der Post über das Jahr 2007 hinaus verlängern, werden wir eine Schadenersatzklage prüfen\", kündigte Schneider an. Die Deutsche Post zahle - im Gegensatz zu den übrigen Postdienstleistern - keine Mehrwertsteuer. \"Diese Steuerbefreiung verstößt eindeutig gegen europäisches Recht und benachteiligt alle übrigen Wettbewerber\", kritisierte Schneider. \"Zugleich gehen dem Staat damit jährlich 400 bis 500 Millionen Euro an Steuereinnahmen verloren.\" Die EU habe Deutschland zweimal aufgefordert, das Steuerprivileg abzuschaffen, sagt Schneider. \"Wir erwarten, dass die Regierung die Gesetze so umsetzt, dass sie im Einklang mit dem EU-Wettbewerbsrecht stehen.\"
erschienen am 28. August 2007
http://www.abendblatt.de
Grüße 1987
Pilotprojekt: Briefe abgeben bei Sparkassen
Pin AG startet mit Shops in Nordrhein-Westfalen. Haspa für Idee aufgeschlossen. Auch Wettbewerber Hermes weitet sein Angebot aus.
Von Beate Kranz
Hamburg -
Vier Monate vor dem Ende des Briefmonopols der Deutschen Post bauen die Konkurrenten ihre Angebote mit Hochdruck aus. Die Pin Group AG richtet zum 1. September in der Sparkasse Siegen ihren ersten Post Shop ein, in dem alle Briefdienstleistungen der \"grünen\" Pin Mail angeboten werden. Weitere fünf Filialen in Nordrhein-Westfalen sollen in Kürze folgen. Laufen die Pilotprojekte erfolgreich, werde die Zusammenarbeit auf weitere Sparkassen in Deutschland ausgeweitet, so Pin-Vorstand Günter Thiel.
Ziel sei es, künftig über eines der dichtesten Postnetze zu verfügen. \"Die Sparkasse mit ihrem Filialnetz wäre dafür ein idealer Partner\", so Thiel. Die Hamburger Sparkasse (Haspa) hält Post Shops der Pin Group, die mehrheitlich der Axel Springer AG gehört, in ihren Filialen für \"grundsätzlich interessant. Derzeit gibt es dazu aber noch keine konkreten Überlegungen\", sagte Haspa-Sprecher Marcus Schoene.
Die Hamburger Hermes Logistik Gruppe, die im Rahmen eines Joint-Ventures mit der niederländischen TNT einen bundesweiten Briefdienst anbietet, setzt ebenfalls auf Expansion. \"Ab Januar können Privatleute in allen 13 500 Hermes-Paketshops auch Briefe abgeben\", sagte Hermes-Geschäftsführer Hanjo Schneider dem Abendblatt. Manche Shops stellen zudem Briefkästen auf. \"Das Porto wird zwischen 15 und 20 Prozent unter den heutigen Posttarifen liegen. Die Laufzeit der Briefe beträgt zwei Tage.\" Während Hermes für die Postannahme zuständig sei, stellen die \"orangenen\" Postboten von TNT die Briefe bundesweit und flächendeckend zu. Zum Vergleich: Die Deutsche Post betreibt rund 12 000 Filialen.
Unterdessen stellt der Hermes-Chef den Sinn gesetzlicher Mindestlöhne im Postsektor in Frage. \"Nach einer Untersuchung der Bundesnetzagentur bezahlen die privaten Postdienstleister im Schnitt 8,44 Euro pro Stunde. Dies ist mehr als die Gewerkschaft als Mindestlohn gefordert hat.\" Hermes, die zur Hamburger Otto-Gruppe gehört, zahle seinen Beschäftigten \"15 bis 20 Prozent über dem Flächentarifvertrag\", so Schneider. \"Wir sind fest davon überzeugt, dass jeder, der acht Stunden am Tag arbeitet, von diesem Lohn auch seine Existenz bestreiten können muss.\"
Kritisch beurteilt Schneider den von der Deutschen Post initiierten neuen Arbeitgeberverband (AGV) Postdienste: \"Diesem Verband werden wir auf keinem Fall beitreten und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass irgendein privater Wettbewerber hier zu einem anderen Ergebnis kommt.\" Der neue AGV Postdienste habe in seinen Statuten festgeschrieben, dass sich die Verteilung der Stimmrechte nach der Anzahl der Beschäftigten der vertretenen Unternehmen richte. \"Das bedeutet, dass die Deutsche Post mit ihren 160 000 Mitarbeitern im Briefbereich den Verband immer dominieren würde\", so der Hermes-Chef. \"Der Ex-Monopolist würde seiner Konkurrenz alle Branchenbedingungen vorschreiben. Dies wäre eine Quasifortsetzung des Monopols.\" Eine Alternative für die Konkurrenz bestehe darin, einen eigenen Verband zu gründen. Die Pin Group wollte sich zu dem Thema nicht äußern.
Der Hermes-Chef will nächstes Jahr gegen ein weiteres Postprivileg vorgehen. \"Sollte das Bundesfinanzministerium das Steuerprivileg der Post über das Jahr 2007 hinaus verlängern, werden wir eine Schadenersatzklage prüfen\", kündigte Schneider an. Die Deutsche Post zahle - im Gegensatz zu den übrigen Postdienstleistern - keine Mehrwertsteuer. \"Diese Steuerbefreiung verstößt eindeutig gegen europäisches Recht und benachteiligt alle übrigen Wettbewerber\", kritisierte Schneider. \"Zugleich gehen dem Staat damit jährlich 400 bis 500 Millionen Euro an Steuereinnahmen verloren.\" Die EU habe Deutschland zweimal aufgefordert, das Steuerprivileg abzuschaffen, sagt Schneider. \"Wir erwarten, dass die Regierung die Gesetze so umsetzt, dass sie im Einklang mit dem EU-Wettbewerbsrecht stehen.\"
erschienen am 28. August 2007
http://www.abendblatt.de
Das der Wegfall des Briefmonopols Fakt ist sehe ich noch nicht. Zudem wird der Mindestlohn im Bereich Zustellung wohl kommen, was einen nicht zu unterschätzenden Vorteil für die Deutsche Post bedeuten würde.
Qualtativ reicht die Pin Ag ebenfals noch nicht an die Deutsche Post heran, hier sehe ich eher die Gefahr für die Pin AG, die Qualität durch Zukäufe weiter zu verschlechtern.
Erstens ist der Einbau neuer regionaler Zustellsysteme nicht einfach, zweitens liefern diese Zukäufe zum Teil eher noch schlechtere Qualität als die Pin AG.
Aktien der deutschen Post AG sowie anderer Briefdienstleister würde ich trotzdem nicht haben wollen. Denn wenn sogar das Finanzamt mittlerweile in der Lage ist, Steuererklärungen papierlos zu bearbeiten, scheint das ganze Gschäft keine große Zukunft zu haben.
Qualtativ reicht die Pin Ag ebenfals noch nicht an die Deutsche Post heran, hier sehe ich eher die Gefahr für die Pin AG, die Qualität durch Zukäufe weiter zu verschlechtern.
Erstens ist der Einbau neuer regionaler Zustellsysteme nicht einfach, zweitens liefern diese Zukäufe zum Teil eher noch schlechtere Qualität als die Pin AG.
Aktien der deutschen Post AG sowie anderer Briefdienstleister würde ich trotzdem nicht haben wollen. Denn wenn sogar das Finanzamt mittlerweile in der Lage ist, Steuererklärungen papierlos zu bearbeiten, scheint das ganze Gschäft keine große Zukunft zu haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.314.334 von urknall am 28.08.07 12:51:06Anmerken möchte ich auch, daß die Deutsche Post AG sich durch Qualität gegenüber den Konkurrenten hervorheben möchte. Sehr lobenswert, aber auch dies wird nur durch erhebliche Kosten möglich sein, da jeder weiß, wie teuer es ist, Qualität anbieten zu wollen.
In den vergangenen Jahren hat sich die Deutsche Post AG meinens Erachtens nicht durch kundenfreundlichkeit hervorgetan. Dies MUß sich aufgrund der neuen Situation ab 01.01.2008 ändern. Wie gesagt, aus meiner Sicht ist es fakt, daß das Postmonpol fällt, da auch die Aussagen von Dr. Zumwinkel darauf schliessen lassen. Und auch Springer wird seinen Anteil an Pin nicht um 500 Millionen ohne Grund steigern. Ich vermute die Verantwortlichen bei Springer haben bessere Informationsquellen als unsereins
In den vergangenen Jahren hat sich die Deutsche Post AG meinens Erachtens nicht durch kundenfreundlichkeit hervorgetan. Dies MUß sich aufgrund der neuen Situation ab 01.01.2008 ändern. Wie gesagt, aus meiner Sicht ist es fakt, daß das Postmonpol fällt, da auch die Aussagen von Dr. Zumwinkel darauf schliessen lassen. Und auch Springer wird seinen Anteil an Pin nicht um 500 Millionen ohne Grund steigern. Ich vermute die Verantwortlichen bei Springer haben bessere Informationsquellen als unsereins
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.314.518 von fohlenpelzig am 28.08.07 13:05:38Was kann man daraus jetzt praktisch machen?
Deutsche Post am 31.12.2007 shorten?
Deutsche Post am 31.12.2007 shorten?
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.314.761 von Assetpfleger am 28.08.07 13:28:06Wenn so kommt wie ich denke, ist dies sicherlich die Schlußfolgerung. Selbst wenn sich die Deutsche Post AG auf Dauer gegen die Konkurrenz durchsetzt, wird dies sehr schmerzhaft weil teuer werden. Und das bedeutet Kursverlust. Dieser wird dann spätestens in den Quartalsberichten 2008 zum Ausdruck kommen.
Wenn die Mehrwertsteuerbefreiung nicht aufgehoben wird und ein Mindestlohn eingeführt werden sollte, zb.Ost:7 € - West: 8 €, dann steht die DPAG ganz schnell wieder bei 25-26 €.Die DPAG zu shorten halte ich für Wagemutig.
mfg
mfg
Bisher kann keiner mit Qualität und Quantität der Deutschen Post bzw. DHL auch nur annähernd mithalten. In dem Fall erübrigt sich ein Anbieterwechsel. Deutsche Post muß man nicht kaufen, glaub aber nicht das das signifikante Auswirkung auf den Kurs bzw. den Gewinn hat.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.314.181 von Assetpfleger am 28.08.07 12:38:19Mein Lieber,
die Breifmarke als solches wird ohnehin
bald ganz ausgedient haben.
Und den minimalen und ständig gesunkenen Sammlerwert
der Briefmarken der letzten Jahrzehnte hat sich die
Post ohne Gegenleistung eingesteckt, indem sie die
Marken zum hohen Nominalwert verkauft hat.
Dr.Glocke
die Breifmarke als solches wird ohnehin
bald ganz ausgedient haben.
Und den minimalen und ständig gesunkenen Sammlerwert
der Briefmarken der letzten Jahrzehnte hat sich die
Post ohne Gegenleistung eingesteckt, indem sie die
Marken zum hohen Nominalwert verkauft hat.
Dr.Glocke
Ihr Lieben,
die Post wird drastisch teurer werden.
Als Gegenleistung werden wir sie irgendwo hin
fahren und abholen müssen.
Wo stellt man zukünftig eigentlich einen Nachsendeantrag?
Dr.Glocke
die Post wird drastisch teurer werden.
Als Gegenleistung werden wir sie irgendwo hin
fahren und abholen müssen.
Wo stellt man zukünftig eigentlich einen Nachsendeantrag?
Dr.Glocke
Hier geht bald richtig die Post ab, anschnallen bitte schön
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.356.844 von djimmi am 31.08.07 15:30:06wieso? Meines Erachtens nach wird die kurz nach oben wie unten ausschlagende Seitwärtsbewegung bis in den Oktober hinein anhalten; wie schon so oft in der Vergangenheit.
Gruß Worf
Gruß Worf
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.357.979 von picard03 am 31.08.07 16:31:51na wir werden sehen, ich hab den Grill rausgeholt
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.318.376 von Dr.Glocke am 28.08.07 17:42:07Arbeitest Du bei der Post oder biste Sammler?
Das Ende für PIN & Co ?
Der Mindestlohn steht vor der Tür - für Zusteller in West 9,80 €, in Ost 9,0 €. Nach Angaben der Bundesnetzagentur verdient ein Zusteller bei der Postkonkurenz im Schnitt 7,94 Euro. Nichtzusteller sollen mindestens 8,4 € bzw. 8,0 € verdienen.
Da der Arbeitgeberverband Postdienste e.V. tariffähig ist, kann dieser einen Branchentarifvertrag auszuhandeln, der dann für alle anderen Mitbewerber als verbindlich erklärt werden kann.
mfg
Der Mindestlohn steht vor der Tür - für Zusteller in West 9,80 €, in Ost 9,0 €. Nach Angaben der Bundesnetzagentur verdient ein Zusteller bei der Postkonkurenz im Schnitt 7,94 Euro. Nichtzusteller sollen mindestens 8,4 € bzw. 8,0 € verdienen.
Da der Arbeitgeberverband Postdienste e.V. tariffähig ist, kann dieser einen Branchentarifvertrag auszuhandeln, der dann für alle anderen Mitbewerber als verbindlich erklärt werden kann.
mfg
wie auch immer, könnte jetzt ganz rasch Richtung 24 gehen
Kennt jemand den Umsatz den DHL mit Wal-Mart in den USA macht ?
Es gibt da eine Meldung, das DHL seinen Umsatz mit Wal-Mart verdoppeln könnte.
mfg
Es gibt da eine Meldung, das DHL seinen Umsatz mit Wal-Mart verdoppeln könnte.
mfg
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.418.480 von frankie62 am 06.09.07 17:28:1407.09.2007 - 10:26 Uhr
LBBW bestätigt Deutsche Post mit Kaufen - Ziel 25,50 EUR
Einstufung: Bestätigt Kaufen
Kursziel: Bestätigt 25,50 EUR
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Für die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) kommen die jetzt von der
Deutschen Post kommunizierten Probleme im US-Geschäft angesichts der schlechten
dortigen Konjunktur nicht überraschend. Analyst Per-Ola Hellgren erwartet schon
seit einiger Zeit, dass das US-Geschäft 2009 nicht die Gewinnschwelle erreichen
wird und prognostiziert für 2009 einen Verlust im zweistelligen
Millionenbereich. Aus fundamentaler Sicht sei dies allerdings kaum von
Bedeutung, weil für die Post als weltführender Express- und Logistikkonzern
eine Präsenz in den USA unabdingbar sei. Die USA schafften die Grundlage für
das boomende Geschäft in der Region Asien-Pazifik. Dennoch werde die informelle
Bestätigung des weiterhin schwierigen Geschäfts in den USA das Sentiment für
den Wert wahrscheinlich weiter drücken.
DJG/oek/rso
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
September 07, 2007 04:26 ET (08:26 GMT)
LBBW bestätigt Deutsche Post mit Kaufen - Ziel 25,50 EUR
Einstufung: Bestätigt Kaufen
Kursziel: Bestätigt 25,50 EUR
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Für die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) kommen die jetzt von der
Deutschen Post kommunizierten Probleme im US-Geschäft angesichts der schlechten
dortigen Konjunktur nicht überraschend. Analyst Per-Ola Hellgren erwartet schon
seit einiger Zeit, dass das US-Geschäft 2009 nicht die Gewinnschwelle erreichen
wird und prognostiziert für 2009 einen Verlust im zweistelligen
Millionenbereich. Aus fundamentaler Sicht sei dies allerdings kaum von
Bedeutung, weil für die Post als weltführender Express- und Logistikkonzern
eine Präsenz in den USA unabdingbar sei. Die USA schafften die Grundlage für
das boomende Geschäft in der Region Asien-Pazifik. Dennoch werde die informelle
Bestätigung des weiterhin schwierigen Geschäfts in den USA das Sentiment für
den Wert wahrscheinlich weiter drücken.
DJG/oek/rso
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
September 07, 2007 04:26 ET (08:26 GMT)
Ein neuer Tiefschlag für PIN & Co.
http://www.cgpt.de/index.php?option=com_docman&task=doc_down…
Aber vielleicht gründen diese Unternehmen eine eigene Gewerkschaft: Wäre doch schön praktisch, Arbeitgeber und Gewerkschafter in Personalunion. Nur leider führt dieser Weg zur Schizophrenie, genau diese erkennt man jetzt schon, wenn Menschen Vollzeit arbeiten und trotzdem noch vom Staat alimentiert werden müssen um zu überleben. Und das soll Wettbewerb sein ?
mfg
http://www.cgpt.de/index.php?option=com_docman&task=doc_down…
Aber vielleicht gründen diese Unternehmen eine eigene Gewerkschaft: Wäre doch schön praktisch, Arbeitgeber und Gewerkschafter in Personalunion. Nur leider führt dieser Weg zur Schizophrenie, genau diese erkennt man jetzt schon, wenn Menschen Vollzeit arbeiten und trotzdem noch vom Staat alimentiert werden müssen um zu überleben. Und das soll Wettbewerb sein ?
mfg
Wieder eimmal ein paar KO-Scheine abgefischt. Bisher TT bei 19.99 € und jetzt schon wieder bei 20.64 €.Einfach unglaublich.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.446.793 von frankie62 am 07.09.07 18:59:38Gestern hatte ich eine Briefsendung im Briefkasten, die vor 4 Wochen im ca. 65 km entfernten Mannheim abgeschickt wurde.
Meine Adresse hat sich seit 35 Jahren nicht geändert.
Eine tolle Leistung der MORGENPOST.
Tochter des Mannheimer Morgen - also nicht irgendeine Ich-AG.
Vor solchen Konkurrenten braucht die Post keine Angst haben.
Meine Adresse hat sich seit 35 Jahren nicht geändert.
Eine tolle Leistung der MORGENPOST.
Tochter des Mannheimer Morgen - also nicht irgendeine Ich-AG.
Vor solchen Konkurrenten braucht die Post keine Angst haben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.131.140 von silvodin am 24.10.07 11:36:59Da stellt sich hier die Frage wer für die Zustellung zuständig war. In diesem Falle wohl kaum die Morgenpost in Mannheim, wenn Du 65 km entfernt wohnst. Private Zustellfirmen arbeiten im Austausch. Der DPAG würdest Du wohl auch nicht sauer sein, wenn die italienische Post eine Sendung zu spät zustellt Wo wohnst Du denn, wenn ich fragen darf?
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.139.020 von fohlenpelzig am 24.10.07 20:13:19Toller Vergleich!
Meine Post nach Italien ist in 2 Tagen dort.
Ich habe eine alte Ansichtskarte, die lt. Stempel innerhalb von 2 Tagen vom Neckartal nach Lyon befördert wurde - und das im Jahr 1899.
Meine Post nach Italien ist in 2 Tagen dort.
Ich habe eine alte Ansichtskarte, die lt. Stempel innerhalb von 2 Tagen vom Neckartal nach Lyon befördert wurde - und das im Jahr 1899.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.158.663 von silvodin am 26.10.07 10:05:25Lies Dir bitte mein posting nochmal durch. Die Verantwortung für die verspätete Zustellung liegt zu 99% bei der zustellenden Firma. Von daher wollte ich wissen, wo Du wohnst, dann kann ich Dir womöglich sagen, wer an der verspäteten Zustellung "schuld" ist. Meinen Informationen nach stellt die morgenpost in Mannheim und Umgebung zu und nicht 65 km weiter weg............. Oder anders erklärt, wenn in München ein Brief bei der DPAG aufgegeben wird und der Zusteller in Hamburg den Brief 5 Tage im Spind oder sonstwo liegen lässt, wer ist dafür verantwortlich?
30.10.2007 - 13:37 Uhr
Post-Tochter schließt Vertrag über 700 Mio EUR
LONDON/BONN (Dow Jones)--Williams Lea, ein Tochterunternehmen der Deutschen Post World Net, hat mit dem Verlags- und Direktmarketingunternehmen Reader's Digest Association Inc eine mehrjährige Exklusivpartnerschaft geschlossen. Diese habe ein Volumen von mehr als 700 Mio EUR, teilte die Deutsche Post AG mit Sitz in Bonn am Dienstag mit.
Werbung
Dabei soll Williams Lea verantwortlich für den Einkauf von Druckleistungen und Direktmarketingservices in 19 Ländern sein. In diesem Zusammenhang übernehme Williams Lea 100 Mitarbeiter von Reader's Digest.
Gleichzeitig starte Williams Lea auf dem deutschen Markt und übernehme das Dokumentenmanagementgeschäft der Deutschen Post mit über 2.500 Mitarbeitern an über 60 Standorten in Deutschland, hieß es weiter.
Williams Lea sorgt für den Austausch von gedruckten oder elektronischen Informationen zwischen Unternehmen und ihren internen oder externen Empfängern. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet Williams Lea einen Umsatz von 1,2 Mrd EUR.
Webseiten: http://www.deutschepost.de
http://www.williamslea.com
DJG/pia/bam
(END) Dow Jones Newswires
Post-Tochter schließt Vertrag über 700 Mio EUR
LONDON/BONN (Dow Jones)--Williams Lea, ein Tochterunternehmen der Deutschen Post World Net, hat mit dem Verlags- und Direktmarketingunternehmen Reader's Digest Association Inc eine mehrjährige Exklusivpartnerschaft geschlossen. Diese habe ein Volumen von mehr als 700 Mio EUR, teilte die Deutsche Post AG mit Sitz in Bonn am Dienstag mit.
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Dabei soll Williams Lea verantwortlich für den Einkauf von Druckleistungen und Direktmarketingservices in 19 Ländern sein. In diesem Zusammenhang übernehme Williams Lea 100 Mitarbeiter von Reader's Digest.
Gleichzeitig starte Williams Lea auf dem deutschen Markt und übernehme das Dokumentenmanagementgeschäft der Deutschen Post mit über 2.500 Mitarbeitern an über 60 Standorten in Deutschland, hieß es weiter.
Williams Lea sorgt für den Austausch von gedruckten oder elektronischen Informationen zwischen Unternehmen und ihren internen oder externen Empfängern. Im laufenden Geschäftsjahr erwartet Williams Lea einen Umsatz von 1,2 Mrd EUR.
Webseiten: http://www.deutschepost.de
http://www.williamslea.com
DJG/pia/bam
(END) Dow Jones Newswires
Strategieersatz iPhone-Monopol!
Es gibt, insbesondere im deutschen Mittelstand, eine Menge findiger Köpfe und mutiger Geschäftsführer und Vorstände, die ihrer Konkurrenz mit Innovationen und stetiger Verbesserungen stets einen Schritt voraus sind. Ideenreichtum wird dort belohnt und interne Strukturen werden so gestaltet, dass neue Ideen nicht auf dem langen Weg zur Realisierung versanden. Dafür werden wir – nach wie vor – weltweit geschätzt.
Leider gibt es auch andere Beispiele in der Unternehmerlandschaft, die von der Innovation so weit entfernt sind, wie die Erde vom Mond. Und deren interne Strukturen alles hemmen, was nur ein wenig in Richtung Veränderung drängt. Normalerweise ist eine solche Unternehmenskultur nicht gewünscht. Ganze Heerschaaren von Unternehmensberatern werden in solchen Fällen bemüht, um das Unternehmen dann wieder auf den rechten Weg zu bringen.
http://www.worldofinvestment.com/column/read/433/
Es gibt aber auch Gegenbeispiele, wo genau das Strategie des Unternehmens ist. Die Rede ist von der Deutschen Telekom und der Deutschen Post. Beides Ex-Monopolisten aus dem staatlichen Bereich. Beide sind offensichtlich derzeit nicht in der Lage die Möglichkeiten, die sie beide unbestritten haben, nach bestem Willen zu nutzen. Statt mit ihrer enormen Marktdominanz Taktgeber im Markt zu spielen und der Konkurrenz das Fürchten zu lernen, sind beide offenbar einzig von dem Gedanken beseelt, wie sie ihre Monopolstellung wiedererlangen bzw. wenn das nicht gelingen sollte, wenigsten so lange wie möglich hinauszögern können.
So schlüpfte die Deutsche Telekom mit ihrem Breitbandnetz und einem in der EU umstrittenen Telekom-Schutzgesetz wieder unter das warme Mäntelchen, dass Vater Staat dem Schützling einst entzogen hatte. Dahin zieht es auch die Deutsche Post. Mit einem überhöhten Mindestlohn sollte das Anfang nächsten Jahres wegfallende Briefmonopol mit anderen Mitteln verlängert werden. Was Gott sei Dank kläglich gescheitert ist. Wobei man darauf achten sollte, ob die Politik der Post nicht noch etwas durch die Hintertür zuschiebt.
http://www.worldofinvestment.com/column/read/433/
Und als ob das nicht genügen würde, hat die T-Mobile jetzt einen Monopolvertrag mit Apple in Form einer Exklusivität für das iPhone geschlossen. Dagegen wehrt sich jetzt ihr größter Konkurrent Vodaphone. Und hat im ersten Schritt schon mal gepunktet. Nicht gegen die exklusive Vermarktung an sich, sondern weil das iPhone auch nach Auslaufen des Vertrags mit T-Mobile angeblich nicht mit anderen, T-Mobile fremden SIM-Karten, genutzt werden kann. D.h. man ist mit dem iPhone der Telekom ein Leben lang aufs Wohl und Wehe ausgeliefert.
Wir wissen alle, dass beide Konzerne derzeit mit dem Rücken zur Wand stehen. Die Post hat das Problem, dass der größte Teil ihres Gewinns aus dem monopolgeschützten Bereich stammt, der ab nächstem Jahr in den Wettbewerb entlassen wird und damit enorm unter Druck gerät. Und der Deutschen Telekom schmelzen die Margen schneller weg, als sie neue Kunden gewinnen kann.
http://www.worldofinvestment.com/column/read/433/
Liebe Herren Obermann und Zumwinkel. Dass Ihnen beiden nichts anderes einfällt, als wieder und wieder unter das Deckmäntelchen des Monopols zu schlüpfen ist an Armseligkeit nicht mehr zu überbieten. Warum haben Sie eigentlich so viel Angst vor dem freien Wettbewerb? Mit Ihrer Marken-Awareness müsste doch ein klein wenig mehr drin sein, oder meinen Sie nicht auch?
Wenn man Sie beide so agieren sieht, dann fragt man sich wirklich, wie es die vielen kleinen Unternehmer in Deutschland schaffen, die sich nicht dauernd an den Rockzipfel unseres Staates hängen und hinter künstlichen Barrieren und politischen Netzwerken verstecken können.
Es gibt, insbesondere im deutschen Mittelstand, eine Menge findiger Köpfe und mutiger Geschäftsführer und Vorstände, die ihrer Konkurrenz mit Innovationen und stetiger Verbesserungen stets einen Schritt voraus sind. Ideenreichtum wird dort belohnt und interne Strukturen werden so gestaltet, dass neue Ideen nicht auf dem langen Weg zur Realisierung versanden. Dafür werden wir – nach wie vor – weltweit geschätzt.
Leider gibt es auch andere Beispiele in der Unternehmerlandschaft, die von der Innovation so weit entfernt sind, wie die Erde vom Mond. Und deren interne Strukturen alles hemmen, was nur ein wenig in Richtung Veränderung drängt. Normalerweise ist eine solche Unternehmenskultur nicht gewünscht. Ganze Heerschaaren von Unternehmensberatern werden in solchen Fällen bemüht, um das Unternehmen dann wieder auf den rechten Weg zu bringen.
http://www.worldofinvestment.com/column/read/433/
Es gibt aber auch Gegenbeispiele, wo genau das Strategie des Unternehmens ist. Die Rede ist von der Deutschen Telekom und der Deutschen Post. Beides Ex-Monopolisten aus dem staatlichen Bereich. Beide sind offensichtlich derzeit nicht in der Lage die Möglichkeiten, die sie beide unbestritten haben, nach bestem Willen zu nutzen. Statt mit ihrer enormen Marktdominanz Taktgeber im Markt zu spielen und der Konkurrenz das Fürchten zu lernen, sind beide offenbar einzig von dem Gedanken beseelt, wie sie ihre Monopolstellung wiedererlangen bzw. wenn das nicht gelingen sollte, wenigsten so lange wie möglich hinauszögern können.
So schlüpfte die Deutsche Telekom mit ihrem Breitbandnetz und einem in der EU umstrittenen Telekom-Schutzgesetz wieder unter das warme Mäntelchen, dass Vater Staat dem Schützling einst entzogen hatte. Dahin zieht es auch die Deutsche Post. Mit einem überhöhten Mindestlohn sollte das Anfang nächsten Jahres wegfallende Briefmonopol mit anderen Mitteln verlängert werden. Was Gott sei Dank kläglich gescheitert ist. Wobei man darauf achten sollte, ob die Politik der Post nicht noch etwas durch die Hintertür zuschiebt.
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Und als ob das nicht genügen würde, hat die T-Mobile jetzt einen Monopolvertrag mit Apple in Form einer Exklusivität für das iPhone geschlossen. Dagegen wehrt sich jetzt ihr größter Konkurrent Vodaphone. Und hat im ersten Schritt schon mal gepunktet. Nicht gegen die exklusive Vermarktung an sich, sondern weil das iPhone auch nach Auslaufen des Vertrags mit T-Mobile angeblich nicht mit anderen, T-Mobile fremden SIM-Karten, genutzt werden kann. D.h. man ist mit dem iPhone der Telekom ein Leben lang aufs Wohl und Wehe ausgeliefert.
Wir wissen alle, dass beide Konzerne derzeit mit dem Rücken zur Wand stehen. Die Post hat das Problem, dass der größte Teil ihres Gewinns aus dem monopolgeschützten Bereich stammt, der ab nächstem Jahr in den Wettbewerb entlassen wird und damit enorm unter Druck gerät. Und der Deutschen Telekom schmelzen die Margen schneller weg, als sie neue Kunden gewinnen kann.
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Liebe Herren Obermann und Zumwinkel. Dass Ihnen beiden nichts anderes einfällt, als wieder und wieder unter das Deckmäntelchen des Monopols zu schlüpfen ist an Armseligkeit nicht mehr zu überbieten. Warum haben Sie eigentlich so viel Angst vor dem freien Wettbewerb? Mit Ihrer Marken-Awareness müsste doch ein klein wenig mehr drin sein, oder meinen Sie nicht auch?
Wenn man Sie beide so agieren sieht, dann fragt man sich wirklich, wie es die vielen kleinen Unternehmer in Deutschland schaffen, die sich nicht dauernd an den Rockzipfel unseres Staates hängen und hinter künstlichen Barrieren und politischen Netzwerken verstecken können.
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