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    Allianz - Hauptthread - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 07.10.07 14:33:21 von
    neuester Beitrag 31.08.11 20:34:25 von
    Beiträge: 1.918
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      Avatar
      schrieb am 26.08.08 11:48:45
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Bis Sonntag ist nicht mehr lange.....

      Vorher könnte noch die eine oder andere Spekulation den Wert der Allianz beflügeln....Mit der endgültigen nachricht und Gewißheit, spätestens am Montag dürfte die Aktie einen Kurssprung machen. Und schon vorher wird die kurstechnische Vorfreude hierauf einsetzen...

      Bescheidene Kurse um 115-125 sollte da drin sein...:D
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 13:13:40
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      Böse, böse Gerüchte über Zurich Versicherungen kursieren im Markt...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 16:55:06
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.862.901 von stauffenberg am 26.08.08 13:13:40komm staufe , etwas genauer bitte....
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 17:46:22
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      Ob das die Bundesregierung so schön fände wenn der chinesische Staat bei uns in Bankensystem rumturnt? ;) Die wollen doch einen zweiten "nationalen Champion" neben der Deutschen Bank. Also ich halte das eher für einen Versuch vor dem Treffen am nächsten Wochenende die CoBa etwas einzuschüchtern um den DreBa Preis noch etwas nach ober zu treiben. Will die Allianz Minderheitsaktionär bleiben an der Oberseuchentochter und dann unter der kommunistischen China-Fuchtel rumturnen? Wenn die ALV wirklich an die Chinesen gehen würde, dann wäre die Postbank wieder attraktiv al Trade, da dann der CoBa dann in zugzwang kommt. Zudem war ja von nicht langer Zeit noch die präferierte Lösung des Bundes für den zweiten "nationalen Champion" gewesen CoBa&PoBa. Das wäre dann wieder möglich ;) Das sie Postbank Aktie heute aber nicht anspringt, scheint das China-Gerücht nur auf dünnen Beinen zu stehen.

      26. August 2008-Spekulation wird konkreter: Allianz erwägt Verkauf der Dresdner an China
      http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…


      26. August 2008 Die chinesische Staatsbank China Development Bank (CDB) streckt ihren Arm nach der Dresdner Bank aus. Nach Informationen der F.A.Z. aus Finanzkreisen ( => sind das vielleicht Leute die Calls gekauft haben um dann dieses Gerücht zu streuen ? ;) ) erwägt die Allianz, der die Dresdner Bank bislang gehört, die Mehrheit an ihrer angeschlagenen Frankfurter Tochtergesellschaft an die CDB zu verkaufen. Damit werden die Spekulationen um das Interesse der CDB an der Dresdner Bank deutlich konkreter. Wie zu hören ist, bieten die Chinesen einen wesentlich höheren Preis als die Commerzbank, die seit Monaten mit der Allianz über eine Mehrheitsübernahme der Dresdner Bank verhandelt. Analysten schätzten deren Wert auf 8 bis 9 Milliarden Euro. Zudem sei die CDB bereit, den Kaufpreis komplett in bar zu bezahlen, heißt es. Die Allianz würde aber Minderheitsaktionär bleiben. Im Falle eines Verkaufs an die Commerzbank hingegen würde diese voraussichtlich zumindest teilweise in eigenen Aktien bezahlen. Verlockend ist ein Verkauf an die Chinesen für die Allianz auch, weil sich damit attraktive Vertriebsmöglichkeiten in dem wichtigen Wachstumsmarkt knüpfen könnten und die Dresdner zum Brückenkopf für alle Bankgeschäfte mit China würde.

      Diekmann befürchtet Widerstand aus der Politik

      Der Allianz-Vorstandsvorsitzende Michael Diekmann befürchtet dem Vernehmen nach allerdings erheblichen Widerstand aus der Politik gegen den Verkauf einer der größten deutschen Geschäftsbanken an ein chinesisches Staatsunternehmen. Die CDB ist die größte der drei staatlichen Entwicklungsbanken der Volksrepublik China. Umgekehrt könnte die Belegschaft bei einem Zuschlag an die CDB aber sehr viel glimpflicher davonkommen. Wenn die Dresdner Bank an die Commerzbank gehe, drohe möglicherweise der Abbau von mehr als 10.000 Stellen, heißt es. Denn beide Kreditinstitute haben große Überschneidungen. Schmerzhafte Arbeitsplatzverluste seien vor allem in den Frankfurter Zentralen beider Geldhäuser zu erwarten. Die hochdefizitäre Kapitalmarktsparte Dresdner Kleinwort würde von der Commerzbank zudem stark zurückgestutzt oder ganz abgewickelt. Gewerkschaftsvertreter werben deshalb schon seit Monaten dafür, die Dresdner Bank ins Ausland zu verkaufen. Die Chancen der Chinesen seien in den vergangenen Tagen stark gestiegen, heißt es. Am Wochenende könnte der Allianz-Aufsichtsrat zu einer kurzfristig einberufenen Sondersitzung zusammenkommen, ist weiter zu hören.

      Neben einem Verkauf an CDB oder Commerzbank war am Dienstag auch die Option auf dem Tisch, den Verkauf vorerst ganz abzublasen. In diesem Fall muss Diekmann allerdings befürchten, persönlich unter Druck zu geraten ;). Denn der Allianz-Chef hat im Frühjahr öffentlich klar signalisiert, dass er eine Lösung für den Verlustbringer Dresdner Bank finden werde. Die besseren Aussichten der Chinesen sind auch darauf zurückzuführen, dass der Allianz ein möglicher Verkauf an die vergleichsweise kleine und kapitalschwache Commerzbank zunehmend unsicher erscheine. Eine Transaktion mit der Commerzbank würde nach bisherigen Planungen in zwei Stufen erfolgen. Demnach würde diese zunächst nur einen niedrigen Mehrheitsanteil an der Dresdner Bank erwerben. Anschließend müsste eine außerordentliche Hauptversammlung der Commerzbank über eine weitere Aufstockung entscheiden. Letztlich würde der Anteil der Allianz an der neuen Gesamtbank knapp 30 Prozent betragen. Die Allianz hat jedoch Zweifel, ob der Hauptversammlungsbeschluss wie geplant zustande kommt. Es bestehe das Risiko eines Scheiterns.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 18:08:54
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.866.544 von bennog am 26.08.08 16:55:06Ist nach Überprüfung falsch. Forget it. Ständig werden an der Börse irgendwelche Nebelkerzen gezündet. Im Augenblick versucht man herauszufinden, wer die Aktien und Vorzugsaktien an Fannie, Freddie und Ginnie hält, deren Wert Richtung 0 laufen könnte, und die man dann abschreiben müsste.

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      schrieb am 27.08.08 08:19:04
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.867.336 von Rhinestock am 26.08.08 17:46:222 herzen schlagen ach in meiner Brust, aber als Allianz-Aktionär ist mir Wurscht, ob die Bundesregierung was dagegen haben könnte, wenn der Verkauf an die Chinesen ginge.
      Ich sehe das auch so, dass ein Verkauf ins Reich der Mitte einen höheren Verkaufspreis erzielen könnte und mehr Arbeitsplätze erhalten wird, als wenn die Dreba an die Commerzbank geht.
      Zudem stützt das weiter den Kurs der Allanz. Die Meldung, dass Dreba an die Commerzbank geht hat ja nicht gerade ein Kursfeuerwerk entzündet.:(
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 09:15:23
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Hypothetisch: Könnte man als Aktionär unter Berufung auf die Verletzung der Sorgfaltspflichten (93 AktG, 116 AktG) den Vorstand und den Aufsichtsrat verklagen, falls diese sich für das niedrigere Angebot entscheiden sollten und damit den Aktionären materiellen Schaden (entgangene Gewinne) zufügen würden?

      Insgesamt ist das mit Massenentlassungen (insbesondere für die High Potentials in der Investmentbank) verbundene niedrigere Gebot vielleicht dennoch strategisch sinnvoll, um die guten Beziehungen zu den Politikern in Berlin nicht zu gefährden? Die Politiker in Berlin, in ihrer diffusen Angst vor Industriespionage, würden wohl auch dafür tausende von Arbeitsplätzen bei einer Fusion Dresdner Bank - Commerzbank bereitwillig opfern.

      Die Kernfrage für mich aber: Ist der chinesische Versicherungsmarkt (Entscheidung pro China) nicht lukrativer als der umkämpfte deutsche Markt (Entscheidung pro Commerzbank) für die Allianz?
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 09:45:12
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.874.377 von stauffenberg am 27.08.08 09:15:23Ich frage mich grundsätzlich, was aus politischer Sicht gegen einen Verkauf an Chinesen spricht? Aber gut, bei unseren Polit-Vollpfosten würde einen eh nix mehr wundern...

      Ich hoffe, dass die DreBa an die Chinesen geht und damit sehen wir vielleicht mittelfristig sogar noch ein einigermassen glückliches Ende...
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 11:32:02
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      nachdem anfang der woche der betriebsrat der coba sich einmischte bin ich (bestimmt kein china-fan) klar dafür dass die allianz die dresdner an die chinesen veräußert....dieses trottelige deutsch-noch"verspannterverkrampfterdeutsch"-DENKEN unserer unfähigen politiker muss von der wirtschaft mal aufgezeigt werden...zeichen setzen...die allianz sollte dann auch klar mal sagen warum sie dann an die chinesen verkauft hat....

      leider hab ich die befürchtung dass es die schwächste lösung für allianz gibt und die coba nur teile nimmt....
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 14:05:23
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Was auch gegen das China-Gerücht spricht ist die Androhung von Firmenkunden die DreBa zu verlassen falls die Chinesen zuschlagen. Im übrigen: In China ist es für ausländische Investoren verboten Mehrheiten an chinesische Banken zu kaufen. Nur geringe Minderheitsbeteiligungen sind gestattet. Warum sollte man den schrägen Kommunisten hier bei uns gestatten was die selber nicht erlauben? Nö, dann doch lieber den Deal mit der CoBa.

      Chinesen schauen auf Dresdner - 05. August 2008 http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.faz.net/s/RubD16E1F55D21144C4AE3F9DDF52B6E1D9/Doc…

      PEKING/FRANKFURT, 5. August. In Pekinger Bankenkreisen kursieren Gerüchte, die Chinesische Entwicklungsbank biete für die Dresdner Bank. So habe die China Development Bank (CDB) eine erste Unternehmensprüfung bei der Tochtergesellschaft der Allianz SE abgeschlossen. Nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg seien die Chinesen zunächst nur an Teilgeschäften der Dresdner interessiert gewesen. Aufgrund des "niedrigen Preises" dächten sie aber nun über den Kauf der gesamten Bank nach. In deutschen Finanzkreisen wurden die Berichte aus China äußerst skeptisch aufgenommen. Richtig sei, dass es vor einiger Zeit - wie bereits vor Wochen kolportiert - Gespräche mit einem chinesischen Interessenten gegeben habe, und dass dieser Gesprächsfaden noch nicht abgerissen sei. Doch sei es wegen des zu erwartenden politischen Widerstands sehr unwahrscheinlich, dass sich Deutschlands führender Allfinanzkonzern Allianz dazu entschließe, das Traditionsunternehmen Dresdner Bank an eine chinesische Bank zu verkaufen. Abgesehen vom politischen Widerstand dürfte sich auch ein !!!!beträchtlicher Teil der deutschen Firmenkunden von der Dresdner Bank abwenden, sobald sie von Peking aus kontrolliert würde!!!, heißt es in Finanzkreisen. Denn in Unternehmen, die Waren nach China liefern, von dort beziehen oder mit chinesischen Unternehmen konkurrieren, dürfte die Sorge aufkommen, dass der neue Eigentümer in Peking ihre internen Finanzkennziffern, Preiskalkulationen und Investitionspläne auswerte - und womöglich an andere chinesische Unternehmen weitergebe. Die CDB ist die größte der drei staatlichen Entwicklungsbanken der Volksrepublik China.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 20:46:50
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.877.706 von Rhinestock am 27.08.08 14:05:23du schreibst grad so als sei die dresdner eine topperle der dt. unternehemen...nur verluste und kein ende ist abzusehen...lass doch die allianz den china deal machen
      a, die meisten behalten ihren job
      b, mehr kohle für allianz und somit für die aktionäre
      c, vertriebschancen in china
      d, was denkst du was für ein gekrampfe mit der coba rauskommt...der grad so sich überwasser halten kann soll sich noch nen betonklotz anbinden und die affen vom bundestag applaudieren und klatschen sich auf die schulter...xtausende werden entlassen---hauptsache nicht global...bravo rhine...derweil ists doch eher wie ein glücksfall wenn die chinesen hier kaufen...vielleicht überdenken dann die heuschreckengeplagten politiker mal ihre wahl der alkohilika damit sie sich gleich richtig vollsaufen und sich auch mal trauen das richtige zu tun.
      getan wird garnix ausser knüppel in die beine geschmissen..abgeltungssteuer damit unsere unternehmen ja billig bleiben-----"wir wollen die staatsfonds kein dt. unternehemen übernehmen lassen"----da passt doch nix zusammen..hauptsache sozialstaat und geberland:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 20:57:05
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      dass die dresdner bank verluste schreibt, wundert mich überhaupt nicht...die werbung dieser bank steht seit jahren in krassem gegensatz dazu, wie man mit kunden umgeht...und sie haben dadurch sicher schon viele kunden verloren oder aber selbst veranlasst, zu gehen...da muss man sich dann nicht wundern, wenn das geschäft nicht mehr läuft..

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 21:41:58
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.883.147 von invest2002 am 27.08.08 20:57:05Die Werbung tut wirklich weh, besonders die jüngste ist so ätzend :keks: und abschreckend das ich immer sofort zur Fernbedienung greife.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 09:11:05
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Baloise H1/2008
      - Weiterhin softer Versicherungsmarkt (life und non-life) erwartet.
      - Aktienbestände abgesichert nach hohen Abschreibungen.

      Swiss Life
      - erhebliche Abschreibungen.
      - negative Prämienentwicklung in Deutschland.
      - Aktienbestände zurückgefahren.
      http://www.swisslife.com/etc/slml/slcom/obedl/1000/1/1049.Fi…

      AWD - Die "Unabhängigen" von Swiss Life :D
      - Käuferstreik bei Lebensversicherungen -8%
      - Probleme durch VVG-Reform?

      US-Hypotheken
      - Bildet der Chart einen Boden aus? http://www.markit.com/cache/curves/b0c219ad286194b9cb58188bb…
      - Allianz-PIMCO will jetzt in US-Hypotheken investieren, nachdem man Geld von Investoren gesammelt hat.

      Dresdner Bank:
      - Pending

      Hurricane Gustav:
      http://www.nhc.noaa.gov/storm_graphics/AT07/refresh/AL0708W5…


      FAZIT:
      Das Versicherungsgeschäft ist weiterhin soft.
      Die Versicherer bauen ihre Aktienbestände weiter ab. Die Aktienmärkte sollten deswegen unter Druck bleiben.
      Der US-Hypothekenmarkt könnte sich auf niedrigem Niveau stabilisieren.
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 10:55:54
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Dresdner Bank stoppt Aufspaltungsprozess
      10:48 28.08.08
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Allianz-Tochter Dresdner Bank hat nach Informationen aus Branchenkreisen die Aufspaltung in eine Investmentbank- und eine Privatkundensparte gestoppt. Der Prozess sei beendet worden, erfuhr die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Donnerstag aus Branchenkreisen. Die Allianz und die Dresdner Bank wollten die Informationen nicht kommentieren.
      Einem Bericht des "Handelsblatts" von vergangener Woche zufolge würde eine Aufspaltung der Dresdner Bank ein Zusammengehen mit der Commerzbank zwar nicht unmöglich, aber deutlich schwieriger machen. Wie es am Donnerstag in Expertenkreisen hieß, ist in Sachen Zukunft der Dresdner Bank weiter alles offen. Neben der Commerzbank gilt die China Development Bank (CDB) als Interessent für die Dresdner Bank. Diese Lösung wird von der Arbeitnehmerseite favorisiert, da in diesem Fall weniger Stellenstreichungen zu erwarten sind.
      Am Sonntag sollen verschiedenen Berichten zufolge die Aufsichtsräte der Allianz und der Commerzbank zusammenkommen, um über einen Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank zu entscheiden. Die Allianz und Commerzbank wollten dies nicht kommentieren./ccd/zb/sk

      http://www.ariva.de/Kreise_Dresdner_Bank_stoppt_Aufspaltungs…
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 11:25:55
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.883.147 von invest2002 am 27.08.08 20:57:05seh ich genauso
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 13:23:03
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      Bestätigung durch die Allianz:

      Allianz beruft Treffen des Aufsichtsrats für Sonntag ein! :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 13:31:40
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.890.595 von stauffenberg am 28.08.08 13:23:03dann wird das scheitern des verkaufs bekannt gegeben.
      leute...deckt euch mit puts ein. :D
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 14:20:39
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Commerzbank bestätigt ebenfalls Einberufung außerordentlicher Aufsichtsratssitzung am Sonntag. :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 16:28:58
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Ich glaube, dass Commerzbank Schwierigkeiten hat, die Finanzierung zu stemmen. JPMorgan ist wohl auch der Ansicht, dass das Tier 1 Capital Ratio von NewCo unter dem Zielwert liegt. Es ist auch interessant, dass die Gewerkschaften pro China und die Erhard Partei CDU für Protektionismus sind. Verkehrte Welt! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 16:56:27
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.893.921 von stauffenberg am 28.08.08 16:28:58das U-Boot Merkel hat offensichtlich die Republik voll am Haken und will wohl damit auf der Sozi-Seite anlanden. Wo das endet, kann man an der WestLB_krise jetzt sehen, wo der Staatsdirigent ohne Durchblick, MP Rüttgers samt seinem Adlatus Linsen, ein Jahr Zeit vergeudet haben! Jetzt sollen auf einmal wieder die Sparkassen die Lage retten!
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 08:34:57
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.861.580 von 1899Boersenhoffe am 26.08.08 11:48:45Börse kann so einfach sein....:D


      "Bis Sonntag ist nicht mehr lange.....

      Vorher könnte noch die eine oder andere Spekulation den Wert der Allianz beflügeln....Mit der endgültigen nachricht und Gewißheit, spätestens am Montag dürfte die Aktie einen Kurssprung machen. Und schon vorher wird die kurstechnische Vorfreude hierauf einsetzen...

      Bescheidene Kurse um 115-125 sollte da drin sein..."
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 08:51:23
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      Als sicher gilt dagegen, dass Diekmann sich entscheiden muss – andernfalls könnte angesichts der monatelangen Hängepartie sogar sein Kopf in Gefahr geraten. Hinzu kommt, dass die Verhandlungen die Dresdner Bank lähmen. „Das Haus steht komplett still“, sagte ein Insider.
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 08:53:26
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      PRESSESPIEGEL/News im Web
      29.08.2008 - 06:09

      DOW JONES NEWSWIRES

      Die Informationen stammen aus den Onlineangeboten der genannten Medien.

      Abweichungen zu den Inhalten der gedruckten Ausgaben sind möglich.

      DRESDNER WIRD KOMPLETT VERKAUFT: Die Aufspaltung der Dresdner Bank ist gestoppt, das Institut soll wohl komplett verkauft werden. Nach schwierigen Verhandlungen entscheidet die Dresdner-Mutter Allianz am Sonntag, an wen. www.handelsblatt.de
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 10:07:21
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Kreise - Allianz und Commerzbank grundsätzlich Einigung über Dresdner

      Manche behaupten, die eisigen Beziehungen mit China, in die uns die Mutter der Nation gelenkt hat, seien ein wesentlicher Grund, warum der China-Deal nicht funktionieren kann.
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 10:15:57
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      So Kurse um 115 haben wir- mit Verkaufsmeldung nochmal mindestens 8% obendrauf- macht : knapp 125 Euro.....:D
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 10:18:13
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.902.061 von 1899Boersenhoffe am 29.08.08 10:15:57kurzfristiger hype möglich.
      aber in den nächsten monaten sehe
      ich kurse um die 70-80.
      wenn alle long gehen und mit
      steigenden kursen rechnen...na was
      macht die börse dann :D
      daimler ist das beste beispiel.
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 10:22:26
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.902.093 von IFRSAgent am 29.08.08 10:18:13Das glaube ich kaum....Ich werde Allianz am Montag zu 125 Euro oder mehr verkaufen, da ich einen Solartitel für kurzfristig aussichtsreich erachte....

      Aber die Schwarzmalerei an den Börsen dürfte im Herbst ein Ende haben- Öl- Inflation- Bankenkrise dürften sich positiv entwickeln. Mit dem kauf der allianz kauft man ja quasi einen Fonds, der dann von steigenden Aktienkursen profitieren dürfte- ohne die Belastung Dresdner Bank !
      Avatar
      schrieb am 29.08.08 17:13:20
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.902.152 von 1899Boersenhoffe am 29.08.08 10:22:26Wirtschaftsdaten über Erwartung; US Börsen fallen klar: wie unlogisch können die Börsen in diesem August noch werden?

      Sorge über Gustav überwiegt

      Nach einem Freudenhüpfer über die positiven Konjunkturzahlen überwiegt an den US-Börsen derzeit wieder die Sorge über den hohen Ölpreis. Dieser beträgt am Nachmittag 118,09 Dollar für ein Barrel der US-Sorte WTI. Der Tropensturm Gustav nähert sich der US-Golfküste. Die Anleger fürchten um die dortige Ölproduktion

      Wirtschaftsdaten:

      Einkaufsmanagerindex Chicago August
      15:45 57,9 49,5 klar über Erwartungen
      Verbrauchervertrauen Uni Michigan
      15:55 63,0 62,0 über Erwartungen

      Was macht die US Börse daraus: Sie fällt um fast 2%

      obwohl Ölpreis konstant; wer versteht das?
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 15:25:55
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 09:01:33
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Gustav Kategorie 3, 4 oder 5 Hurrikan...
      http://www.nhc.noaa.gov/audio/200808310304.mp3
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 09:46:12
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.924.593 von stauffenberg am 31.08.08 09:01:33Gustav könnte das Jahresergebnis so um die 0,50 Euro pro Aktie belasten.

      Annahmen:
      Möglicher Versicherungsschaden alle Firmen: 30 Mrd. Euro
      Anteil Allianz geschätzt: 0,67%
      Verlust: 201 Mio. Euro
      Aktien: 452 Mio.
      Verlust pro Aktie: 0,44 Euro

      Zum Vergleich Katrina:
      http://www.allianz.com/migration/images/pdf/saobj_1021487_06…, Folie 10.
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 11:25:52
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.924.736 von stauffenberg am 31.08.08 09:46:12auch recht, gut für die kommenden prämienverhandlungen
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 11:35:56
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.924.936 von bennog am 31.08.08 11:25:52im amerika bricht grad die nächste bank zusammen.
      das gibt montag ein blutbad für finanztitel.
      und die allianz kommt leider auch mit runter.
      kursziel 70 in den nächsten 3-4 wochen!
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 11:50:58
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.924.959 von IFRSAgent am 31.08.08 11:35:56Das gibt es am Montag sicherlich nicht ... die Amis haben geschlossen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 17:42:06
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Tja und im Sonntagshandel bei L&S geht es schon wieder runter ... die Phantasie ist raus, keine Chinesen keine höheren Kurse ...
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 17:55:33
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Wo steht, das die Chinesen nicht mehr zum Zug kommen? Sonntagshandel bei L+S ist nicht der Rede wert... da geht es nur drum, ein paar Dumme abzufischen...
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 18:18:47
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.925.728 von freeman69 am 31.08.08 17:55:33Das mit den Chinesen hat sich erledigt, war doch wohl sowieso nur eine Finte ... Montag unter 110 €.
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 18:26:52
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.925.770 von hansjoachimmueller am 31.08.08 18:18:47Ein einziger von den vielen Analysten, die da die letzten Tage bemüht worden, äußerte, dass es von den Chinesen noch nicht einmal eine Buchprüfung gibt/gab.
      Also; wie wahrscheinlich ist die China-Geschicht????:eek:
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 18:28:54
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.925.788 von AngelikaGert am 31.08.08 18:26:52Genau, es hat imho nie auch nur eine Bestätigung über ein Angebot aus China gegeben ... so viel dazu ...
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 18:54:03
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.925.795 von hansjoachimmueller am 31.08.08 18:28:54Grad bei N-Tv über die ticker;

      Dresdner Bank ist für 9,8 Mrd. verkauft!!!
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 19:03:20
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.925.838 von AngelikaGert am 31.08.08 18:54:03Aber nur über einen Aktientausch ... ist doch wischiwaschi, da kommt kein Cent in die Kasse der Allianz ...was haben die damals betahlt 23 Milliarden € ?!?
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 19:05:55
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.925.866 von hansjoachimmueller am 31.08.08 19:03:20Details gibt es anscheinend noch nicht, außer, die Cominvest behält Allianz
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 19:06:09
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Mal sehen, wie sich der Verkauf auswirkt... und das ganze Kleingedruckte wird dann auch noch interessant. Allianz wird wohl eine Minderbeteiligung halten müssen. OB die COMINVEST dafür ebenfalls an die Allianz geht? Wie der Kurs sich morgen verhält... keine Ahnung??
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 19:11:41
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      hm, schaut mal den Sonntags-Kurs an :D
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 19:14:09
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.925.866 von hansjoachimmueller am 31.08.08 19:03:2031.03.01 11:14 Uhr |

      Allianz kauft Dresdner Bank für 30 Mrd. Euro
      Wie die Tageszeitung 'Die Welt' heute berichtet, haben sich die Allianz und die Dresdner Bank geeinigt. Noch an diesem Wochenende soll die Übernahme im Wert von 30,7 Mrd. Euro abgesegnet werden.
      Den Angaben zufolge soll die Allianz eine eigene Aktie und drei Euro gegen sechs Dresdner Bank Aktien tauschen. Da für die Bewertung der Allianzaktie der durchschnittliche Kurs der vergangenen zehn Tage ausschlaggebend war, ergibt sich ein Preis von 321 Euro. Eine Aktie der Dresdner Bank wird damit mit 53 Euro bewertet.
      Da die Allianz bereits 20% der Dresdner hält, wird sie nur rund 24,6 Mrd. Euro für die restlichen Anteile bezahlen müssen.


      Die haben damals mit Allianz Aktien mit Kurs von 321 € bezahlt
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 19:19:25
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.925.890 von Jjeiiin am 31.08.08 19:14:09...und rechnet man dann noch die inflationäre Aktienzahlentwicklung nach der Kapitalerhöhung in 2003 mit ein war der Kaufpreis auf heutige Sicht umgerechnet noch niedriger
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 19:22:23
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.925.906 von Jjeiiin am 31.08.08 19:19:25d.h. 24,6 durch 3 minus prozentuale aktienzahlvermehrung in den letzten sieben Jahren

      Durch die laufenden Verluste wars sicher kein gewinnbringendes Gweschäft aber nicht so dramatisch wie es auf den ersten Blick scheint
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 19:38:53
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Kreise - Allianz verkauft Dresdner für 9,8 Mrd. Euro an Commerzbank - Deal wird in 2 Stufen abgewickelt

      Noch nichts Offizielles...
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 20:12:07
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/251948…

      Allianz wurde von Goldman Sachs, Shearman Sterling und Ernst & Young beraten.


      :laugh: Ist Allianz Goldman Sachs...Ist Goldman Sachs Allianz? :D
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 20:49:57
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Warum der Deal scheiße ist:

      9,8 Mrd. Euro liest sich gut.

      Aber:
      Die weitere Absicherung der US-Hypotheken und sonstigem Quatsch der Dresdner Investmentbanker kostet die Allianz bis zu 975 Mio. Euro.

      Netto erhält die Allianz also 8,825 Mrd. Euro, wenn man davon ausgeht das der ganz Hypotheken-Müll nichts wert ist.

      Doch, jetzt kommt der Haken, das meiste von der Gegenleistung ist nicht in Cash:

      a) 163,5 Mio. Commerzbank Aktien zu 20,80 Euro = 3,4 Mrd. Euro.
      b) 1,525 Mrd. Euro Cash (975 Mio. Euro für den Investment-Banking-Schrott (z.B. CDOs) herausgerechnet)
      c) Cominvest für ,7 Mrd. Euro Gegenwert.

      Schritt 2:
      d) noch mehr Commerzbank Aktien für 3,2 Mrd. Euro. Kurs unklar.

      a + b + c + d = 8,825 Mrd. Euro (975 Mio. Euro herausgerechnet). Nur knapp über 17% der Gegenleistung sind in Cash.

      Fazit: Commerzbank-Aktien sind kein Cash! Jeder Allianz-Aktionär darf sich jetzt auf die Commerzbank-Tochter Eurohypo als Risikoobjekt freuen, die den Commerzbank-Aktienkurs ordentlich durchschütteln könnte. Eine lächerliche Sonderdividende von 3,37 Euro pro Aktie könnte allenfalls als Schmankerl herauskommen, wenn Gustav und Diekmann das erlauben. :cry:
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 20:50:01
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      der allianz realtime kurs ist schon fett im roten terrain.
      die konditionen der verkaufsabwicklung werden morgen
      einen fetten abschlag zur folge haben. tippe auf kurse
      um die 70-80 bis es wieder up geht.
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 20:54:58
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.926.102 von IFRSAgent am 31.08.08 20:50:01Nu ist gut mit deinen Kursen um die 70 oder 80 € ... du weischt selber, dass das niemals eintreffen wird ... selber schuld wenn du zu tief mit Puts eingedeckt bist ...
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 20:58:51
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.926.111 von hansjoachimmueller am 31.08.08 20:54:58schau auf daimler. wir sprechen uns in einigen wochen hier wieder!
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 21:00:17
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.926.102 von IFRSAgent am 31.08.08 20:50:01darfst du sonderschüler eigentlich überall deinen schmarrn schreiben???
      bei daimler hats dich ja auch schon gut zerlegt mit deinen shorts:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 21:05:03
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.926.130 von scheffrocker23 am 31.08.08 21:00:17werde deinen beitrag mal melden. gib doch gegenargumente.
      die finanzbranche wird weiter kollabieren. da bleibt eine allianz nicht verschont. ich shorte daimler seit 65. also bin ich gut dabei. puts auf allianz habe ich bei einem kurs von 180 gekauft. :D
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 21:06:10
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.926.143 von IFRSAgent am 31.08.08 21:05:03Na dann melde mal wenn es dich glücklich macht ...
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 21:07:46
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.926.143 von IFRSAgent am 31.08.08 21:05:03So alte Puts gibt es gar nicht mehr ... ich glaube ich melde dich mal ...
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 22:59:54
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.926.122 von IFRSAgent am 31.08.08 20:58:51So lange leben Eintagsfliegen nicht:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 08:32:59
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.926.143 von IFRSAgent am 31.08.08 21:05:03ja genau, bei 180 euro:laugh::laugh:
      wusste genau dass das kommt
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 08:36:32
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.930.368 von scheffrocker23 am 01.09.08 08:32:59ich habe geflunkert: mitte 2007 als die allianz auf 178 stand
      hab ich mit puts zugeschlagen. lob mich doch mal. :D
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 08:41:40
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Pressekonferenz um 10:30 Uhr!

      Live-Link:
      http://www.thomson-webcast.net/de/dispatching/?event_id=5d1c…
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 08:45:37
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.930.444 von stauffenberg am 01.09.08 08:41:40Diekmanns Präsentation zur Pressekonferenz ist bereits online. Er wird wohl kaum auf dem Kursverfall der Allianz -60% seit Kauf der Dresdner Bank lange herumreiten. :laugh:

      http://www.allianz.com/de/allianz_gruppe/presse/news/finanzn…
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 09:22:39
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      vollkommen überflüssiger Thread

      hatte schon gedacht hier kommen nur die gehaltvollen Diskussionsbeiträge

      da bleibe ich lieber beim alten Thread :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 09:54:26
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.930.485 von stauffenberg am 01.09.08 08:45:37Die lang erwartete Übernahme der Allianz-Tochter Dresdner Bank durch die Commerzbank verpufft an der Börse.

      Warum eigentlich????

      Nochmal den für mich besten Vergleichsfall Daimler:

      Von März 2007(erste Gerüchte des Chrysler Verkaufs) bis 11-07
      (Bekanntgabe der Details zum Verkauf) hatte Daimler den DAX um ca 30% outperformt.

      Bei Allianz war dergleichen nicht festzustellen;so gab es in den letzten 6-12 Monaten sogar eine underperformance zum DAX
      (sogar zur MüRück), obwohl die Erleichterung die Dresdner los zu sein,in etwa mit dem Daimler/Chrysler Effekt auf einer Stufe stehen sollte;
      das kann doch nicht alles durch die blöde Subprime Krise unter dem Tisch gekehrt worden sein;
      Und wenn doch: kann der Kurssprung jetzt nach dem wirklichen Verkauf noch in den nächsten Wochen einsetzen, wenn allen Analysten langsam dämmert, welchen Mühlstein die Allianz sich gerade entledigt hat...

      PS: Börse war kurz- bis mittelfristig noch nie logisch; aber gerade im Kursverlauf der Allianz in den letzten Monaten und speziell der heutigen negativen Reaktion, sehe ich diese Unlogik nochmal getoppt.

      Bitte um Stellungnahme eurerseits!!!!
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 10:00:51
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Recht hast du !!!

      Ich weiss nicht auf was die Anleger noch warten ???? Dresdner weg auf zu neuen Höhen :D:D:D

      oder sie warten auf die Analysten ??? aber auf denen ist eh kein Verlass...
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 10:19:30
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.931.391 von senna7 am 01.09.08 10:00:51Wer ist abergläubisch und verkauft im Sept. Aktien weils der schwächste Monat sei?! Alles Schwachsinn....;
      Auch wenn bisher der Sept. schlechter als andere Monate war:

      Für mich ist es Zufall, ohne triftigen Grund!!!
      Denke, das wenn man externe zufalls Schocks wie den 11.September 2001 u.a. rausrechnet, der Monat nicht schlechter als andere ist...
      Das ist alles wenn überhaupt"self fullfilling Prophecy"
      Denn:Auch bei den Lottozahlen gibt es Zahlen, die im laufe der Jahre häufiger gefallen sind als andere und beim Roulette ebenso;
      bitte um weitere Meinungen...
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 10:52:56
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.931.567 von aussie1963 am 01.09.08 10:19:30Er hätte sich an Sell in May halten sollen, dann wäre er der Held gewesen. Ob der September noch deutlich schwächer wird, ist sicher eine grosse Frage. Die Royal Bank of Scotland hat für die nächsten zwei Monate einen Crash vorrausgesagt.

      Den besten Kurs erwischt amn aber nie. Die entscheidende Frage sollte daher sein, ob man die Allianz langfristig haben möchte oder nicht.
      Das Management hat auf jeden Fall in den letzten Jahren schwere Fehler gemacht. Der Kursverfall lag ja nicht nur an der Dresdner.

      Langfristig denke ich einfach, dass der Allianzn das Internet Probleme bereiten wird. Die Menschen können sich immer schneller und leichter infromieren. Und das ist tödlich für eine Versicherung, die eigentlich davon lebt, ihre Kunden etwas mehr als andere auszunehmen.
      Die Allianz war als Deutschland AG sicher sttraktiver als jetzt.

      Ich war vor ein paar Monaten mal joggen und habe dabei überlegt, warum ich eigentlich keine Allianz Versicherung habe. Die Antwort war einfach. Dannach fragte ich mich, warum ich die Aktie langfristig halten möchte.
      Nach dem Lauf verkaufte ich meine ALlianz zu niedrigeren Kursen als jetzt und wechselte quasi das Pferd. Ich bin wegen dem schlechteren Kurs damals auch nicht sauer. Die Allianz hat eine hohe Dividendenrendite. Aber das wird mich nicht langfristig binden. Es gibt andere Aktien.

      Dieses Jahr muss man sich entscheiden , woran man sich langfristg bindet. Der Steuerfaktor wird dieses Jahr das letzte mal vergeben. Da sollte man sich sehr langfristige Gedanken machen.

      Aktien wie Infineon, Dt Telekom, Karstadt , Tui und Allianz würde ich daher erst ab nächsten Jahr wieder anfassen (wenn überhaupt).
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 11:19:34
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.931.836 von Mad Dargel am 01.09.08 10:52:56zu ...der Blick dafür wird bei den trägen Massen dauern ...

      Nimmt die Börse nicht Zukunft vorweg ?

      Hier wird momentan, wie am Gesamtmarkt, der Real entwicklung eher hinterhergehechelt...

      Kostolany: Die Realwirtschaft ist das Herrchen; die Börse ist der
      Hund, der an der Leine dem Herrchen zwar folgt, aber doch mal mehr Vorläuft und dann wieder etwas zurück...

      Momentan läuft er wohl etwas hinterher und läßt sich vom Herrchen ziehen...
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 11:29:25
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.931.836 von Mad Dargel am 01.09.08 10:52:56Die Royal Bank of Scotland hat für die nächsten zwei Monate einen Crash vorrausgesagt.




      den haben die doch schon hinter sich oder hegen die vielleicht anhand des kursverlaufes suicide tendenzen
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 13:35:24
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 13:41:37
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.933.226 von Rhinestock am 01.09.08 13:35:24rhinestock
      deine mühe in ehren aber du verwechselst mich.
      wenn ich der bin für den du mich hälst hätt
      ich mich schon längst erschossen. :D
      aber ich finds lustig was du dir da zusammenreimst
      bzw was für loser es hier mal in den threads
      gegeben hat. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 13:47:54
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.933.226 von Rhinestock am 01.09.08 13:35:24Bravo, damit hat er genau das erreicht, was er erreichen wollte: Aufmerksamkeit und Beachtung. Dabei sind alle seine "Beiträge" doch reine Satire und werden hier trotzdem von einigen für bare Münze genommen.
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 14:17:14
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 01.09.08 21:46:21
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Dresdner-Bank-Übernahme: Vorstände müssen gehen
      Insider warnt vor hohen Erwartungen und sieht Marke Dresdner in Gefahr


      Restrukturierungen bei Dresdner Bank belasten Commerzbank (Foto: dresdner-bank.de)

      München/Frankfurt am Main (pte/01.09.2008/11:45) -

      Nach der Entscheidung über den Verkauf der Dresdner Bank http://www.dresdner-bank.de an die Commerzbank http://www.commerzbank.de sollen fast alle Vorstände der Allianztochter entlassen werden. Wie die Welt heute, Montag, unter Berufung auf Finanzkreise schreibt, sind im Zuge der 9,8 Mrd. Euro schweren Übernahme sieben der acht Spitzenkräfte des Instituts in Gefahr. Ersten Hinweisen nach soll allein der Dresdner-Bank-Vorstandschef Herbert Walter seinen Posten behalten. Bei allen anderen Vorständen dürfte es lediglich um die Verhandlung der Höhe der Abfindungen gehen. An der Spitze des Bankenriesen steht ab sofort Commerzbank-Chef Martin Blessing. Walter ist als künftiger Marketing Officer der Commerzbank vorgesehen. Nachdem sich der Allianz-Aufsichtsrat nach Monaten gestern zum Verkauf der Dresdner Bank durchringen konnte, kursiert an der Börse nun die Angst vor den Kosten, die für den neuen Bankenriesen erwartet werden.

      "Die aktuelle Übernahme sollte nicht überbewertet werden. Schließlich sind die Sparkassen und Genossenschaftsbanken in Deutschland im Privatkundengeschäft nach wie vor sehr stark vertreten", sagt Wolfgang Gerke, Präsident des Bayerischen Finanz Zentrums http://www.bfz-ev.de, im Gespräch mit pressetext. Obwohl die Aktie der Allianz vorbörslich um 2,1 Prozent an Wert zulegen konnte, wurden die Papiere vor Handelsbeginn von Bankeninsidern höher erwartet. Bei Redaktionsschluss dieser Meldung (11:03 Uhr) notiert das Papier mit einem Minus von 0,14 Prozent bei 114,03 Euro.

      Noch drastischer zeigt sich die Zurückhaltung der Anleger bei der Commerzbank. Nach der Euphorie stürzte die Aktie um 6,80 Prozent auf 18,78 Euro ab. "Die Aktionäre der Commerzbank werden einige Jahre zu leiden haben", wird Heino Ruland von Frankfurt Finanz von der Financial Times Deutschland zitiert.

      Vor allem die immensen Restrukturierungskosten und die Ausgabe neuer Anteilsscheine im Tausch für eine nach wie vor Verlust schreibende Einheit würden die Commerzbank-Gewinne belasten, heißt es aus Bankenkreisen. Aus dem Kauf der Dresdner Bank erhofft sich die Commerzbank eigenen Angaben nach einen Synergieeffekt in der Höhe von rund fünf Mrd. Euro. "Am Arbeitsplatzabbau führt kein Weg vorbei. Will der Bankenzusammenschluss wettbewerbsfähig bleiben, sind auf kurz oder lang schmerzhafte Einschnitte nötig", unterstreicht Gerke auf Nachfrage von pressetext. Medienberichten nach beziehen sich die geplanten Einsparungen auf mindestens 9.000 Arbeitsplätze, davon 2.500 im Ausland. Wie der Neueigentümer heute bekannt gab, "entfallen davon rund 70 Prozent auf Abwicklungs-, Steuerungs- und Produktionseinheiten sowie das Investmentbanking".

      Auch bei den Filialen soll gestrichen werden. Bislang kommen beide Banken im Inland auf 1.894 Standorte. Geplant sei eine Reduzierung auf 1.200 Filialen, wobei die Marke Dresdner Bank voraussichtlich verschwinden soll. "Dass die Marke Dresdner Bank verschwindet bzw. der Name geändert wird, halte ich langfristig gesehen für möglich. Dennoch sollte man derzeit marketingstrategische Gesichtspunkte genau prüfen", fordert Gerke. In einem ersten Schritt soll die Commerzbank zunächst 60,2 Prozent am Rivalen Dresdner Bank übernehmen, 2009 dann den Rest. Durch den Zusammenschluss steigt die Commerzbank zur größten deutschen Privatkundenbank nach der Postbank auf. Beide Institute kommen in der Bundesrepublik zusammen auf rund zwölf Mio. Kunden. Weit mehr Kunden - und darin sieht sich Gerke bestätigt - erreichen die 450 Sparkassen und 1.200 Genossenschaftsbanken. (Ende)


      Aussender: pressetext.deutschland


      [b]Und hieran ist die Allianz jetzt nur noch zu 30 % beteiligt. Das wird sie schaffen und demnächst gute Zahlen schreiben. [/b]
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 09:11:44
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Plus:
      Schätze Schaden durch Gustav jetzt nur noch bei etwa 50 Mio. Euro für die Allianz.

      Solvency Ratio steigt. Beruhigend.

      Buchwert der Dresdner in den Büchern der Allianz deutlich niedriger als von vielen Analysten behauptet. Spricht für konservative, d.h. gute Bilanzierung.

      Minus:
      Soft Market im Versicherungsgeschäft weiterhin fundamentales Problem, was den Aktienkurs belasten wird.

      Bankexposure bleibt hoch.

      Abhängigkeit von Aktienmärkten bleibt.

      Fazit:
      Kein zwingender Kaufgrund derzeit.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 09:30:00
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      Die Commerzbank-Beteiligung der Allianz ist an diesem Morgen 500 Mio. Euro weniger wert. :eek: Aktientausch wie bei den Pennyschrottaktien :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 09:38:21
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.942.242 von stauffenberg am 02.09.08 09:30:00 Nachricht vom 02.09.2008 | 09:30 1 mal gelesen

      Öl fällt und fällt
      Leser des Artikels: 1

      Am Morgen kostete das Barrel der US-Sorte WTI noch 108,91 Dollar. Die Rohölsorte Brent war sogar für 107,61 Dollar pro Fass auf dem Markt. Bereits gestern war der Ölpreis massiv abgesackt. Der Preis fällt, weil der Karibiksturm „Gustav“ mittlerweile auf die Kategorie 2 heruntergestuft worden ist, der zweitschwächsten auf der fünfteiligen Sturmskala. Der Hurrikan scheint damit deutlich schwächer auszufallen als ursprünglich befürchtet.

      Öl notiert ca 10% tiefer als im Mai 2008, wo Dax bei 7300 P. und Allianz bei 135€ stand; die letzten Wirtschaftsdaten waren auch schon positiver, nur die Indices reagieren darauf noch nicht.

      Ich vermute es ist wie mit dem Ölpreis; auch als lange klar war das die Wirtschaft abkühlt, ist der Ölpreis noch monatelang weiter hochgelaufen; müssen wir jetzt auch noch monatelang auf ein Aktien
      hochspringen warten?
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      schrieb am 02.09.08 11:58:48
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.942.370 von aussie1963 am 02.09.08 09:38:21Rohstoff-Derivate, diese Positionen sind bereits zum Großteil aufgelöst worden, sonst hätte der ölpreis nicht von 147€ auf 107€ fallen können; frage mich nur wo das Geld hingeflossen ist, in den Aktienmarkt eher nicht.

      Habe folgende Vermutung: die Gelder sind in den Rentenmarkt gewandert, denn: Rentenkurs sind gestiegen, Umlaufrendite entsprechend gesunken in letzter Zeit; denke das die Gelder aber hier nur kurzfr. geparkt werden um dann, hoffentlich in den Aktienmarkt zu fliessen!
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      schrieb am 03.09.08 07:55:26
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.942.242 von stauffenberg am 02.09.08 09:30:00genau das ist der ganze Wahnsinn an der Sache. Kein Mensch mit normalem gesunden Menschenverstand konnt ernsthaft daran glauben, dass ein Verkauf an die CoBa besser für alle Beteiligten wäre. :mad:

      Ich unterstelle mal den Beteiligten allen ein klein bisschen Denkvermögen und komme daher zum Schluß, dass wir den wahren Hintergrund wohl nie erfahren.:cry:
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 13:26:40
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Manche Hedge Fonds haben sich total mit ihren direkten oder indirekten Rohstoffinvestments verspekuliert. Hier der Brief eines gescheiterten Hedge Fonds Managers an seine Anleger:

      http://msnbcmedia.msn.com/i/CNBC/Sections/News_And_Analysis/…

      Überall wird gezockt...Wahnsinn! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 16:28:28
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.961.824 von stauffenberg am 03.09.08 13:26:4003.09.2008 - 16:00
      Eilmeldung: Auftragseingänge der US-Industrie besser als erwartet



      Die Auftragseingänge der US-Industrie stiegen im Juli um 1,3 % (Juni wurde auf plus 2,1% hochrevidiert, von: plus 1,7%). Der Konsens war von einem Anstieg um 1.0% ausgegangen.


      Warum fällt seit Bekanntgabe der Daten dann der Markt?????????
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 08:49:05
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      Steigende Zahl fauler Kredite in Europa zu erwarten.
      http://www.ft.com/cms/s/0/35bfbc96-79dc-11dd-bb93-000077b076…

      Das könnte auch zu höheren Abschreibungen bei der Allianz führen.

      In den USA greifen die Ausfälle nun auf "bessere" Hypothekenklassen über. Florida und Kalifornien mit extremen Problemen.
      http://www.mortgagebankers.org/NewsandMedia/PressCenter/6293…

      Hat der Effenberg eigentlich seine Villa in Florida verkaufen können?

      Aktuelle Allianz Kursziele nach Dresdner Meldung:
      Citi: 142
      Frankfurter Tagesdienst: Kaufen erst bei 117/120
      Lehman: 155
      UniCredit: 166
      BHF: 127
      Deutsche Bank: 150
      Cheuvreux: 135
      Vontobel: 145
      Societe G: 140
      SEB: 135 absichern bei 112,24
      WestLB: 148
      Merrill Lynch: 130
      Sal. Oppenheim: 178
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 09:52:42
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Hallo Community,

      sicherlich eine ungewöhnliche Frage aber kann mir einer von euch sagen, wo ich alte Geschäftsberichte der Allianz von 1988 - 1994 finden kann? Leider war eine Anfrage beim Unternehmen erfolglos und ich brauche für meine Diplomarbeit dann doch dringend...

      - Jahresüberschuß
      - Umsatz bzw. Bruttobeitragseinnahmen
      - Dividende
      - Eigenkapital
      - Anzahl der Aktien.

      Danke für den hoffentlich einen oder anderen Vorschlag.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 10:58:39
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.975.179 von markuswinderl am 04.09.08 09:52:42Hast PN
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 21:55:40
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      SUBPRIME SPINOFF
      AIG SEEKS WAY TO DUMP TROUBLESOME ASSETS
      http://www.nypost.com/seven/09042008/business/subprime_spino…

      Auch wenn man die miesen Papiere auslagert, verantwortlich dafür bleibt man doch sicher trotzdem...in etwa so, wie die Dresdner ausgelagert wurde, und trotzdem ist die Allianz sie nicht los :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 11:52:06
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.961.824 von stauffenberg am 03.09.08 13:26:40#1074 von stauffenberg : "....Manche Hedge Fonds haben sich total mit ihren direkten oder indirekten Rohstoffinvestments verspekuliert. Überall wird gezockt...Wahnsinn! "
      ==============
      Schon richtig was du schreibst. Da finden seit Wochen täglich bergeweise Notschlachtungen statt um Liquidität zu erzeugen. Die Hedgefonds haben die Blase miterzeugt und werden nun auch ihr Opfer. Die ganze Öl- & Rohstoffblase war ja von der Substanz her betrachtet doch etwas kurzatmig, da es zum einen überhaupt keine Knappheit gab und zudem schon seit letzten Sommer sich ankündigte die Weltwirtschaft wird durch die Finanzkrise zwei Gänge zurückschalten beim Wachstum und entsprechend weniger Bedarf an industriellen Rohstoffen haben, während gleichzeitig die Förderkapazitäten - angelockt von den gestiegenen Preisen - schneller ausgebaut wurden. Klassischer Schweinezyklus gibt es eben auch im Rohstoffsektor. Der Vorteil ist, daß langsam die großen Blasen der letzten Jahre alle nach und nach platzen/schon geplatzt sind (z.B. Carry Trades, Housing Bubble incl. SIV, CDO und wie die ganzen Schulden-Wanderpokale lauten, Ölpreis Bubble, Industriemetall Bubble, Edelmetall Bubble, China Bubble, Hedgefond Bubble usw, usw,). Dann wird man am Ende einen halbwegs reinen Tisch haben wenn die Korrektur vorbei ist.

      =>Einer der größten Rohstoff-Hedgefonds jemals ist pleite! - http://www.godmode-trader.de/news/print/?ida=970291
      =>Folge der Rohstoffbaisse -Dossier Krise trifft Ospraie doppelt hart - http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/rohstoffe/:Folge-de…


      Netter Denkansatz was die kommenden Monate angeht in diesem Artikel :
      =>03. September 2008 Amerikanische Aktien: Neue Jahreszeit, alte Sorgen - http://www.faz.net/s/Rub48D1CBFB8D984684AF5F46CE28AC585D/Doc…

      Offenbar scheinen momentan US-Anleger überproportional Aktien in Europa zu verkaufen. Zum einen weil traditionell die Investmetns aus den "US-Kolonienen" Europa und Asien von je her stärker abgesaugt werden von US Investoren, wenn die Weltbörsen kriseln, und zum anderen weil natürlich der wieder stärker werdende Dollar gegenüber dem Euro nun Anlagen der Amerikaner im Euroraum deutlich trifft. Wenn also die Amis meinen die jüngste Euroschwäche/Dollarstärke wird sich in den kommenden Monaten weiter fortsetzen, dann werden die US Investoren weiter im Euroraum ihre Positionen zügig verkleinern.

      Kurseinbruch auf dem Aktienmarkt - 04. September 2008
      http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc…

      "....Auch einen kräftigen „Kapitalabzug machten Strategen für den Kursverfall verantwortlich. „Heute sieht man wieder das seltene Phänomen, dass der Markt einbricht, aber der Dollar steigt“, so ein Analyst. Dies sei ein typisches Zeichen der erwarteten Kapitalrückführung aus Europa in Amerika. Amerikanische Anleger verkauften ihre Europäischen Anlagen und führten sie in den Dollar-Raum zurück..."


      Naja, September ist ja traditionell so ziemlich der übelste Monat an den Börsen. Die 4 Wochen werden auch noch vorbei gehen. Und dann werden Wunden geleckt und von den Instis versucht werden wieder etwas Performance zum Jahresende noch hinzubekommen in den letzten drei Monaten. Frage ist nur von welchem September-Low aus. Nochmal die 6000 antesten oder doch die wahrscheinlichere Variante wählen mit roundabout 5800? Wird man ja vielleicht am großen Verfallstag diesen Monat sehen was "gewünscht" wird. Eine weniger wahrscheinlichere Alternative wäre, daß man (wie heute der Fall) nur das Low vom März nochmal antestet und dann von dort wieder steigt ( => grüne Trendkanalvariante).



      Dafür müßten aber schon große plötzliche Verbesserungen für die Börse auftauchen, z.B. von der Konjunkturdatenseite. Mal schauen was um 14:30 die US Arbeitsmarktzahlen dazu beitragen. Wenn die Daten schlechter ausfallen als erwartet, dann dürfte der DAX unter das März-Low gehen und zumindest die 6000 anvisieren. Also mal schauen wie die Daten reinkommen/aufgenommen werden. Etwas positiver Input könnte die Börse dringend gebrauchen
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 12:40:34
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      Gerücht: Bietet Allianz für Royal Sun Alliance?

      :O
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 12:59:41
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.994.855 von stauffenberg am 05.09.08 12:40:34Naja, die Freitage sind ja die klassischen Tage für die Köche aus der Londoner Gerüchteküche. Das Problem ist nur, daß 9 von 10 Gerichten dieser Köche nichts taugen. Würde also keinen wundern, wenn die "Schöpfer" dieses Gerüchts nicht kurz vorher RSA Aktien gekauft hätten und heute schon die "Ernte" einfahren. Aber es gäbe da ja auch noch die restlichen 10% Wahrscheinlichkeit ;) Time will tell.....

      FinanzNachrichten.de, 05.09.2008 12:21:00 - RSA Insurance surges on Allianz bid talk-traders
      LONDON/FRANKFURT Sept 5 (Reuters) - Shares in RSA Insurance surged 5.8 percent on Friday as traders cited market talk of bid interest from Allianz, which agreed this week to sell its Dresdner unit to Commerzbank. RSA and Allianz both declined to comment. A trader said there was rumour of Allianz looking to bid for RSA Insurance for 225 pence per share. Speculation has swirled on RSA in the past week, with talk of bid interest from Zurich Financial Services. Allianz shares were down 2.2 percent.
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 13:00:00
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      FinanzNachrichten.de, 05.09.2008 10:51:00
      Allianz-Vertreter fürchten Probleme im Vertrieb nach Banken-Fusion


      Die Allianz-Vertreter fürchten nach dem Zusammenschluss der Dresdner Bank mit der Commerzbank Probleme im Vertrieb von Versicherungsprodukten. Durch die mit der bisherigen Dresdner-Mutter Allianz vereinbarte Vertriebskooperation erhalte die Commerzbank künftig Zugriff auch auf die rund 6 Millionen Kunden der Dresdner Bank, sagte der Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Vertretervereinigungen der Allianz (Wuppertal), Markus Dumsch, der Deutschen Presse-Agentur dpa. "Künftig zerren wir dann beide an diesen Kunden herum. Das muss gelöst werden." Mit der Konzernleitung wolle man daher zu einer "vernünftigen Vereinbarung" kommen, um den Vertrieb zu regeln. Bisher hatten Mitarbeiter der Dresdner Versicherungsverträge über den Bankschalter verkauft. Die Allianz-Vertreter boten im Gegenzug Bankprodukte wie Konten, Kreditkarten oder Sparverträge auch in den Agenturen an.

      HOFFNUNG AUF NEUE STRUKTUR

      Probleme mit Kunden, die die Allianz-Vertreter in den vergangenen Jahren für Bankprodukte der Dresdner geworben hatten, sieht Dumsch durch den Verkauf der Bank nicht. Diese gut eine Million Kunden sollen künftig in einer eigenen Allianz-Bank betreut werden, für die eine Tochtergesellschaft gegründet werden soll. Ihnen wolle man vermitteln, dass die Allianz-Vertreter auch künftig Ansprechpartner für Bank-Anliegen sei, sagte Dumsch. Von der künftigen Struktur verspricht sich Dumsch auch eine leichtere Abwicklung der Geschäfte. "Geburtsfehler" des bisherigen Allfinanz-Konzeptes der Allianz sei gewesen, dass die Dresdner Bank direkt unterhalb der Holding angesiedelt und nicht dem Versicherungsgeschäft zugeordnet gewesen sei. "Da hat der Schwanz manchmal mit dem Hund gewackelt", sagte Dumsch.

      VERKAUF VON BANK-PRODUKTEN

      Die künftige Allianz-Bank dagegen sei direkter angebunden, daher gebe es mehr Möglichkeiten für die Steuerung des Geschäfts. Auch für die Werbung von Neukunden für die Allianz-Bank zeigte sich Dumsch zuversichtlich. Schon in der Vergangenheit hätten entsprechend ambitionierte Allianz-Vertreter vom Vertrieb von Bank-Produkten durchaus profitieren können. "Es gibt aber natürlich auch Kollegen, die aus gutem Grund sagen: Ich kann mich nicht auch noch um die Bankkunden kümmern", sagte Dumsch./cs/DP/zb --- Von Christine Schultze, dpa ---
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 23:35:06
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Bill Gross über die mögliche Rettung von Freddie und Fannie durch den Staat:
      http://www.cnbc.com/id/15840232?video=845638811

      Diese Meldung könnte für steigende Kurse sorgen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.08 09:33:45
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      Allianz ist ein Topinvestment und geradezu ein Schnäppchen.

      Eine Marktkapitalisierung vn 46 Mrd Euro und ein Gewinnpotential, das bei nachhaltigen 8 Mrd Euro (Diekmann spicht von 9 Mrd !!) liegt, dh, ein KGV von 6 !

      Dazu eine Dividendenrendite von mehr als 5 %.

      Der Verkauf der Dreba hat das Risiko deutlich abgeschwächt; zudemder Hammer:

      Verkauf von Allainz Produkten auch über dieCobank !!
      Wau ...das ist echt ein geiler Deal !

      An Stelle der Dt. bank würd ich mir statt der Psotbank, bei de alle Arbeitslosen und Hart 4 Empfänger Ihre Konten haben, mir die COBANK oder die ALLIANZ kaufen.

      Darin schlummern strategische Reserven, die Ihresgleichen sucht !
      Cobank hat eine lächerliche Marktcap. von 11 MRd Euro !!
      Gebt Euch das mal ! Dafür würde man die zweitgrößte Bank Deutschland bekommen statt einer lausigen Postbank !
      Allianz würde mit Ihrem 30% Anteil einen Riesenschnitt machen !

      Wer da verkauft und nicht zu diesen Kursen kauft, muss selbst wissen, was er tut.

      Wer da short geht, viel Spass beim Geldverlieren.

      Der kleine Rücksetzer die letzten beiden Tage war mal wieder so en kleiner Anfall, aber der war nur kurz, die letzten nervösen Hände sind langsam draussen und der Kurs kann die 130 Euro, und das ist konservativ, angehen.
      Avatar
      schrieb am 07.09.08 14:07:28
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Avatar
      schrieb am 07.09.08 16:32:21
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.005.782 von BrokerSteve am 06.09.08 09:33:45Brokersteve Du bist immer so übertrieben optimistisch für die Allianz, dass Du die Fakten ein wenig durcheinander bringst.

      Eine Marktkapitalisierung vn 46 Mrd Euro und ein Gewinnpotential, das bei nachhaltigen 8 Mrd Euro (Diekmann spicht von 9 Mrd !!) liegt, dh, ein KGV von 6 !

      Diekmann hat nie von 9Mrd Gewinn, sondern von Vorsteuergewinnen gesprochen! Das macht dann kein KGV von 6, sondern jetz schon von 8-10(je nach Steuerqoute)!

      Dazu eine Dividendenrendite von mehr als 5 %

      Du kennst schon die Dividende für das schwache Jahr 2008 :confused: Selbst bei einer unveränderten Dividende sind wir lediglich bei 5% und nicht drüber!

      Verkauf von Allainz Produkten auch über dieCobank !!
      Wau ...das ist echt ein geiler Deal !


      Das ist leider völlig falsch von Dir verstanden worden! Allianz & Commerzbank zerren nun an den Kunden oder glaubst Du die Commerzbank überlässt diese der Allianz :confused: Diekmann hat doch schon verlauten lassen, dass man da gemeinsam an einer Lösung arbeiten muss. Der Kunde würde nur verunsichert und die Geldhäuser würden sich durch Rabatte die Margen zerstören, nur um den Kunden zu haben.

      Darin schlummern strategische Reserven, die Ihresgleichen sucht !
      Cobank hat eine lächerliche Marktcap. von 11 MRd Euro !!....
      Allianz würde mit Ihrem 30% Anteil einen Riesenschnitt machen !


      Wo Chancen sind befinden sich leider auch immer Risiken! Warum soll die Commerzbank nicht wieder auf 10€ fallen, wenn die Übernahme der Dreba nicht reibungslos verläuft oder es zu weiteren Marktturbulenzen kommt? Dann muss die Allianz sogar noch auf die 30% Beteiligung Abschreibungen vornehmen.
      Natürlich erscheint aus heutiger Sicht die Coba bei 11Mrd Marktkap. preiswert und sollte mehr Chancen nach oben als unten versprechen.

      Short gehen würde ich bei der Allianz auf diesem Niveau auf keinen Fall gehen! Ich sehe eine langsame Wertsteigerung in nächster Zeit und kann mir Kurse von 140€ ende 2008 und ende 2009 180-190 vorstellen.

      Montag sind erstmal die 110 wieder erobert! :D
      Avatar
      schrieb am 07.09.08 18:09:32
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Ich bin sehr erleichtert, dass die USA für Fannie und Freddie Hypotheken garantieren werden.

      Für den Gesamtmarkt und vielleicht auch für die Allianz ist die Stützung von Fannie und Freddie sehr positiv zu sehen. Bill Gross scheint ja ein paar Fannie und Freddie Hypotheken zu halten. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.09.08 18:30:18
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.975.179 von markuswinderl am 04.09.08 09:52:42Hi,
      der Lehrstuhl für Unternehmensrechnung an der RWTH Aachen hat die Geschäftsberichte. Da würde ich mal anfragen. Viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 10:53:06
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Was an der euphorischen Marktreaktion der Allianz etwas irritieren sollte: Welches Exposure hatte die Allianz bei Fannie und Freddie Hypotheken, dass sie so positiv auf die Quasi-Verstaatlichung und damit die Garantie dieser Hypotheken reagiert? Ich habe mich durch die Präsentationen gekämpft und sehe bei einem Anlagevolumen von 313 Mrd. Euro ein mögliches Exposure von 0% bis maximal 4% aller Anlagen, die in Fannie und Freddie Hypotheken investiert gewesen sein könnten. Genaue Zahlen finde ich allerdings nicht.

      Das systematische Risiko sollte durch die Verstaatlichung zurückgehen und auf den gesamten Aktienmarkt durch höhere Bewertungen positiv ausstrahlen. Immerhin werden jetzt fast die Hälfte aller US-Hypotheken durch die USA garantiert.
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 11:24:23
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.022.424 von stauffenberg am 08.09.08 10:53:06Hier wirkt wohl vor allem die offensichtlich glatt verlaufende Kapitalerhöhung der Commerzbank.

      Gut und entschlossen gemacht.
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 15:05:20
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Die Unterbewertung gegenüber AXA ist heute größer geworden. AXA hat bei einem Kurs von 23,5 eine Marktkapitalisierung von 49,21 Mrd. Euro.

      Die Allianz, deren Versicherungsgeschäft größer ist, hat eine Marktkapitalisierung von 51,52 Mrd. Euro bei einem Kurs von 114.

      Nimmt man an, dass das Versicherungsgeschäft von AXA und Allianz trotz unterschiedlicher Größe GLEICH bewertet werden würde, dann wird der Dresdner Verkauf aktuell mit 2,31 Mrd. Euro bewertet.

      Nehmen wir nun an, dass die Allianz nicht die 9,8 Mrd. Euro sondern nur 6 Mrd. Euro real aus dem Dresdner Bank Verkauf erlöst, dann müsste die Allianz mindestens mit 49,21+6=55,21 Mrd. Euro oder 122 Euro HEUTE bewertet sein. Das ist schon vorsichtig geschätzt, zeigt aber die relativ krasse Unterbewertung deutlich auf.
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 15:25:09
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.015.787 von stauffenberg am 07.09.08 18:09:32Wenn er die wirklich hat (ging ja mal durch die Presse) dann kanns aber noch ziemlich ungemütlich werden.
      Was der amerk. Staat damit vorhat steht ja noch nicht fest.:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 08.09.08 22:35:03
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.016.026 von kkrueger am 07.09.08 18:30:18besten Dank
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 08:30:47
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      Mr Diekmann said: “I don’t think you can reach satisfactory growth numbers if you are not a substantial player in the US . . . From a currency point of view, and from what I see of some of our competitors in the US, this is not a bad time to look at the US market.”
      http://www.ft.com/cms/s/0/d48c5b44-7cf8-11dd-8d59-000077b076…

      So, so. Herr Diekmann will also in den USA zukaufen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.09.08 13:58:06
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      Hartford Financial to sell annuities in Germany-WSJ
      http://www.reuters.com/article/rbssInsuranceMultiline/idUSBN…

      Hartford said its own research found that about three-quarters of Germans worry about having sufficient funds to finance a "comfortable" retirement.
      http://www.reuters.com/article/marketsNews/idUSN084619552008…
      German Angst vor dem Alter ohne Zähne und Geld. :D

      Während Diekmann in Amerika expandieren will, wollen die Amerikaner aus Hartford also Annuitäten in Deutschland (angeblich attraktiver Markt voller Angsthasen) verkaufen. :rolleyes:

      Über den Zustand des Versicherungsmarktes:
      "Given that the cycle is not at its softest at the moment, it is the other three areas that are taking our time and attention at the moment,"
      http://www.reuters.com/article/rbssInsuranceLifeHealth/idUSW…

      Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Der Versicherungsmarkt sei derzeit nicht soft bzw. schlecht genug, als dass sich attraktive billige Übernahmeziele für diesen Investor finden würden. Diekmann hingegen sieht offenbar attraktive Übernahmeziele im Versicherungssektor. Seltsam, seltsam.
      Avatar
      schrieb am 10.09.08 08:18:13
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      Bail-out hands Pimco $1.7bn payday
      http://www.ft.com/cms/s/0/838d3cb4-7e96-11dd-b1af-000077b076…

      Bill Gross von Allianz-PIMCO ist genial. Auch wenn es der ALlianz finanziell wohl nicht viel bringt, ist es doch ein enormer Imagegewinn und tolle Werbung für die eigene Vermögensverwaltung, wenn man solche Geldverwalter hat.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 09:50:40
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      UBS haut auf AXA drauf. Ist ja auch kein Wunder. AXA Versicherung ist unter anderem ziemlich stark in US-Bankaktien investiert und relativ teuer gegenüber Allianz.

      Immer mehr Leuten wird nun klar, wie schlimm es um den größten Versicherer der Welt, AIG, wirklich steht.
      http://www.cnbc.com/id/26644309/site/14081545?__source=yahoo…
      Das gigantische Hypothekenportfolio von AIG. Was ist es noch wert?

      Kann die Allianz unter diesen Umständen ansteigen? NEIN!
      Sollte die Allianz jetzt US Versicherer zukaufen? NEIN, Abwarten und eigenes Kapital erhalten!
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 18:49:38
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Personalia
      Allianz Aufsichtsrat entscheidet über Veränderungen im Vorstand
      Allianz Group
      München, 11.09.2008
      Der Aufsichtsrat der Allianz SE hat in seiner heutigen Sitzung dem Wunsch von Herrn Dr. Helmut Perlet (61) entsprochen, zum 31. August 2009 in den Ruhestand zu gehen. Herr Oliver Bäte (43) wird das Vorstandsressort von Herrn Dr. Perlet im Vorstand der Allianz SE zum 1. September 2009 übernehmen.
      Der Aufsichtsrat hat zudem dem Ausscheiden von Herrn Dr. Herbert Walter (55) aus dem Vorstand der Allianz SE zugestimmt. Herr Dr. Walter soll mit Abschluss des ersten Schrittes der Transaktion zum Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank - voraussichtlich zum Jahresende 2008 oder Anfang 2009 - ein Vorstandsmandat bei der Commerzbank AG übernehmen und wird deshalb zu diesem Zeitpunkt aus dem Vorstand der Allianz SE ausscheiden.

      Diese Aussagen stehen, wie immer, unter unserem Vorbehalt bei Zukunftsaussagen, der Ihnen oben rechts zur Verfügung gestellt wird.
      http://www.allianz.com/de/allianz_gruppe/presse/news/unterne…
      Sehr bedauerlich! Perlet hatte viel Ahnung von Bilanzierung. Schade. Bäte, McKinsey-Mann! Igitt! Wo ein McKinsey-Mann ist, sind bald Hunderte. http://www.allianz.com/de/allianz_gruppe/investor_relations/…
      Avatar
      schrieb am 12.09.08 18:40:44
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Allianz
      Rating: buy
      Analyst: UBS AG
      erwartetes KGV: 9,6


      Derweil geht der Blick auf den Versicherungsgiganten AIG:
      -25,75% :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.09.08 22:39:25
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.081.361 von stauffenberg am 12.09.08 18:40:44Gibt noch gar keinen AIG Thread.
      AIG 12.14 Last Trade -5.41 (-30.83%)

      Marktkapitalisierung in Dollar
      AIG 31 Mrd. Dollar
      Allianz 70 Mrd. Dollar

      Noch 10 Mrd. Dollar Abschlag bei AIG und das Unvorstellbare wird vorstellbar. :eek: Selbst AXA ist nun wertvoller als AIG. Ja, ja, geht kartellrechtlich wahrscheinlich nicht realisierbar...finanziell durchaus. Würde es Sinn machen sich mit dem erheblichen AIG Häusermarkt Engagement zu behängen? Nein! Spinnerei beendet.
      Avatar
      schrieb am 13.09.08 11:58:18
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      Da scheint man schon eine Woche vor dem großen Verfall darauf zu achten, das die Allianz nicht nennenswert über 110 € steigt; krass!
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 09:02:01
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      A.I.G. braucht angeblich 30-40 Mrd. Dollar Kapitalerhöhung?
      :eek:
      http://www.nytimes.com/2008/09/14/business/14lehman.html
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 09:29:12
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      ich sehe das, Finanzsystem weltweit langsam aber sicher auch in Gefahr.

      Die Hiobsbotschaften weren iimmer schlimmer, die USA ist so pleite, wie Sie noch NIE war.

      Ich will nicht ausschliessen, dass der Kollpas des US $ deismal nicht wirklich kommt, der steigende Dollar der letzten Wochen war einfach nur manipuliert mit Wirtschaftsdaten, die anfangs signalisierten, es sei doch alles gar nicht so schlimm.

      Jetzt stellt sich raus, es ist sehr schlimm und es schaut zappenduster aus:

      DIE USA IST PLEITE !!

      Es werden die ersten den Dollar wieder verkaufen und Bernanke wird die Zinsen senken, was den Dollar unter seine alten Tiefs bringen wird: 1,80 !

      Gold wird explodieren auf 1.200 Dollar, uU sogar in einer Übertreibung auf 1.500 Dollar.

      Ganz klare Ansage: RAUS aus Aktien und den bevorstehénden Kursrutsch vermeiden (ca.auf 5400 im Dax), dann kann man wieder rein !

      Meine Meinung ! Leider mittlerweile und ich war lange bullisch !

      brokersteve
      Avatar
      schrieb am 14.09.08 14:02:35
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Die Meldungen überschlagen sich.

      AIG will nun seine Tochter Transatlantic Holdings an Münchener Rück oder Swiss Re verkaufen.
      http://www.reuters.com/article/marketsNews/idUSLE51938720080…
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 07:21:37
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      AIG, Facing Liquidity Crunch, Reaches Out to Regulatorhttp://www.cnbc.com/id/26710104

      Der größte Versicherer der Welt hat große Probleme. Nicht nur auf den Bankrott von Lehman achten!
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 07:29:39
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      http://s.wsj.net/public/resources/images/P1-AM923A_LEHMA_NS_…
      Refinanzierung von AIG Versicherer in Gefahr.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 07:52:09
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      bin mal gespannt, wann die Aliianz mal ihre Milliardenverluste in der Gewinn und Verlustrechnung zeigt. Q1 und Q2 war jedenfalls eine einzige Mogelpackung, in der die Verluste fast ausschliesslich in der Bilanz (Verlust von Eigenkapital) zu sehen waren. Aber selbst die Allianz kann dieses Spielchen nicht endlos treiben.
      Allianz: strong sell
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 08:15:00
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Eine gewisse Gefahr bei Allianz war nach meiner Einschätzung ein mögliches Freddie und Fannie Exposure im fixed-income book. Hierfür garantiert allerdings der US Staat.

      Problematisch bei Allianz sind mögliche Abschreibungen in Milliardenhöhe auf Aktienanlagen (1 - 2 Mrd. Euro) in Q3 und Q4.

      Ich werfe der Allianz vor, ihr gesamtes US-Hypothekengeschäft nicht in Q3 oder Q4 2007 abgeschrieben zu haben. Das war nicht gut, offensichtliches Earnings Management, hat den Kurs aber langfristig belastet.
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 11:58:37
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Dabei verwarf der Board den Plan einer Kapitalspritze durch J.C. Flowers&Co, weil er der US-Beteiligungsgesellschaft eine Option zur vollständigen Kontrolle von AIG eingeräumt hätte, schreibt das WSJ am Montag. So soll J.C. Flowers verlangt haben, AIG unter bestimmten Bedingungen für insgesamt 8 Mrd USD übernehmen zu können.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-09/artikel-…
      Waaaassss? AIG für nur 8 Mrd. Dollar ganz übernehmen? :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 12:44:25
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      NY Times macht Panikstimmung.

      AIG hätte nur noch 48-72 Stunden zu leben, falls es zu einer Ratingabstufung bei AIG käme.
      http://www.nytimes.com/2008/09/15/business/15aig.html?_r=1&h…
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 13:27:36
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Rating für Allianz-Töchter! Es geht in diesen Zeiten um das nackte Überleben, da sind solch gute Nachrichten wichtig:

      Best Upgrades Allianz Global Specialty, Allianz France
      http://www.insurancejournal.com/news/international/2008/09/1…
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 08:58:28
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      AIG:
      The company’s potential write-offs are mounting and may reach $60 billion to $70 billion, according to two people briefed on the situation.
      http://www.nytimes.com/2008/09/16/business/16aig.html?pagewa…
      Eine solche Abschreibung dürfte das Eigenkapital von AIG auslöschen. Wer aber sich die Mühe macht AIG's Quartalsberichte anzusehen, sollte darüber nicht schockiert sein.

      Interesse hier:
      Kontrahentenausfallrisiko für die Allianz bei einem Zusammenbruch von AIG. Direkt vermute ich da keine schweren Treffer, höchstens über den Kollateral-Schaden.

      Das Geld dürfte bei Allianz sicher sein. Relativ gute Anlagen und ein akzeptabler Verlustpuffer durch das Aktionärskapital...
      ...
      sollten mich mit meiner AL-Lebensversicherung ruhig schlafen lassen. :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 15:20:34
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      kursziel 70 nicht in 12 monaten sondern in 2 wochen? :D
      Avatar
      schrieb am 16.09.08 19:29:16
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      Allianz CEO:Max Potential Hit From Lehman EUR400 Million
      http://news.morningstar.com/newsnet/ViewNews.aspx?article=/D…
      That figure corresponds with a maximum of 10 basis points of Allianz's EUR400 billion portfolio;

      Keine News zu Ike und noch keine Aussagen zu Abschreibungen....

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 09:46:43
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Goldman Sachs hat ein paar Versicherungen in Europa abgestuft.
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 09:51:59
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.131.191 von IFRSAgent am 16.09.08 15:20:34Das ist mit der ALV wie mit dem Sprit.:mad:

      Der Ölpreis fällt um ein Drittel ..aber der Spritpreis an der Tankstelle kriegt davon kaum was ab.
      Die ALV fällt wahrscheinlich bis auf 70 oder darunter...kommt aber in den nächsten Jahren nicht mehr auf 100.:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 17:49:24
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Allianz wollte offenbar mit JC Flowers Geld in AIG investieren. AIG lehnte ab. Manchmal ist es ganz gut, dass der Aktienkurs niedrig ist. Hält das Management von riskanten Entscheidungen ab.
      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601103&sid=aAKIaLPe…
      Avatar
      schrieb am 17.09.08 18:13:44
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      SEC ruft Artenschutz für alle aus
      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Jagd…
      Am Mittwoch stellte die Behörde neue Vorschriften gegen ungedeckte Leerverkäufe vor, im Fachjargon "Naked Short-Selling" genannt.

      Diesmal sind sie für den gesamten Markt wirksam und treten ab Donnerstag in Kraft.

      indem sie nicht binnen drei Tagen nach dem Verkauf nicht liefern, werden Strafzahlungen fällig. Das Besondere daran: Die Regeln gelten auch für Market-Maker in Optionsmärkten
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 09:47:26
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Bush sagt wegen Finanzkrise Inlandsreisen ab
      http://www.heute.de/ZDFheute/druckansicht/1/0,6903,7380529,0…
      Das Börsenbeben erreicht das Weiße Haus: Jetzt hat US-Präsident Bush alle Reisen abgesagt, um sich mit Experten zu beraten.

      Wahlkampf?
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 09:49:37
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      DreBa-Übernahme durch CoBa gescheitert ... :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 09:50:01
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      ... sieht zumindest jetzt so aus !!

      Hammer !!!
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 10:16:10
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Könnte die Allianz jetzt mal definitiv sagen, ob der Commerzbank/Dresdner Deal noch stattfindet? Ich will mal eine klare Ansage sehen und zwar jetzt und nicht in 2 Wochen!
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 10:36:08
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Alte Meldung:
      Vermögensverwalter trennen sich von Allianz aus Furcht vor Platzen der Dresdner-Bank-Übernahme und anhaltenden Turbulenzen um AIG
      http://www.stock-world.de/analysen/2746825-Vermoegensverwalt…

      Man steuert aktiv gegen die Gerüchte:

      Allianz und Commerzbank halten an Dresdner-Verkauf fest
      http://www.finanzen.net/nachricht/Allianz_und_Commerzbank_ha…
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 14:53:48
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      Diekmann flutet den Markt mit Positivmeldungen, um die Shortseller zu vertreiben. Hier ein paar Beispiele vom Donnerstag:

      Allianz will 100 Mio. Kunden
      http://www.finanzen.net/nachricht/Allianz_will_Kundenzahl_mi…

      Zukäufe in USA geplant
      http://www.finanzen.net/nachricht/US_Versicherer_AIG_vor_Ver…

      Das reicht noch nicht. Diekmann muss auch signalisieren, nicht nur mit Worten, dass die Aktie günstig ist. AKTIENRÜCKKÄUFE! :O

      Das Solvency Ratio sieht recht gut aus, aber es wird nicht ausreichend kommuniziert.

      Es ist wichtig, auch wie ein Marktschreier seine Aktie anzupreisen. Wenn man sich natürlich zu fein für so etwas ist, kann es auch keine Belohnung geben.
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 15:34:21
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.168.826 von stauffenberg am 18.09.08 14:53:48Ganz im Gegenteil:

      würde ALV jetzt plötzlich den Kommunikationstil ändern und agressiver werden, würden alle sofort hellhörig. Frei nachdem Motto wer schreit hat Unrecht.
      Kommunikativ ist das schon gut so. Was gesagt werden musste, ist auch gesagt worden.

      Hoffe nur, dass der Verein die besonderen Gelegenheiten nutzt die die Situation jetzt bietet.:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 17:33:07
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.164.050 von stauffenberg am 18.09.08 10:16:10Könnte die Allianz jetzt mal definitiv sagen, ob der Commerzbank/Dresdner Deal noch stattfindet? Ich will mal eine klare Ansage sehen und zwar jetzt und nicht in 2 Wochen!

      ==============================

      Da wird vor dem morgigen großen Verfallstag nochmal die Gerüchteküche richtig angeworfen ;) Fakt ist der Deal bleibt wie er ist :


      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/254416…

      18.09.2008 | 16:57
      ROUNDUP 2: Allianz und Commerzbank stehen zu Dresdner-Deal - Manager ernannt

      FRANKFURT/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Versicherungskonzern Allianz und die Commerzbank stehen trotz der jüngsten Zuspitzung der Finanzkrise zum Verkauf der Dresdner Bank. ´Der Plan steht unverändert´, sagte eine Allianz-Sprecherin am Donnerstag der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Commerzbank-Chef Martin Blessing erklärte im Zusammenhang mit der Benennung der ersten Führungsebene unter dem Vorstand für das neue Institut: ´Die Übernahme der Dresdner Bank erfolgt nach Plan.´ Am Markt hatte es nach der erneuten Eskalation der Finanzkrise Gerüchte gegeben ;) , das vor knapp drei Wochen vereinbarte Milliardengeschäft könnte platzen. Bereits am Dienstag hatte Allianz-Chef Michael Diekmann in Bratislava betont, der Verkauf sei nicht in Gefahr. Allerdings sei der zugrunde gelegte Aktienkurs inzwischen stark gesunken. Die Gesamtbewertung der Transaktion stelle sich dadurch noch einmal neu dar. Nähere Angaben dazu machte Diekmann zunächst nicht. Die Allianz hatte sich Ende August mit der Commerzbank auf einen Verkauf ihrer angeschlagenen Tochter Dresdner Bank geeinigt. Der Kaufpreis war auf 9,8 Milliarden Euro beziffert worden. Gut ein Viertel davon sollte die Commerzbank den Vereinbarungen zufolge in bar an die Allianz zahlen. Den Löwenanteil sollte aber ein Aktienpaket für die Allianz an der fusionierten Bank in Höhe von 30 Prozent ausmachen. Der ersten Führungsriege des neuen Instituts unter dem Vorstand gehören nach Angaben der Commerzbank vom Donnerstag - entgegen ersten Befürchtungen - auch Manager der Dresdner Bank an. Insgesamt soll die Führungsmannschaft der neuen Commerzbank 64 Manager umfassen. 56 davon wurden schon jetzt ausgewählt, ´damit sie den Integrationsprozess von Beginn an mitgestalten können´, wie das Institut mitteilte. Gut ein Viertel (15) der Manager arbeiten derzeit bei der Dresdner, 40 sind in der Commerzbank-Gruppe beschäftigt, eine Führungskraft kommt von außen. Nach Bekanntgabe der Dresdner-Übernahme hatten sich bei der bisherigen Allianz-Tochter Ängste breitgemacht, bei der Besetzung von Führungspositionen in der neuen Commerzbank zu kurz zu kommen: In den Vorstand des fusionierten Instituts zieht als einziger Dresdner-Bank- Vorstand der Vorstandsvorsitzende Herbert Walter ein./jb/mf/das/DP/wiz

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 18.09.08 21:47:58
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.171.859 von Rhinestock am 18.09.08 17:33:07You got to know when to hold em,
      know when to fold em,
      Know when to walk away
      and know when to run.

      http://www.youtube.com/watch?v=XxTmOOvigJY
      :D
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 00:04:22
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Taktik eines Shortsellers bzw. einer Gruppe von Shortsellern mit viel Cash:

      1. Kaufe Credit Default Swaps auf das zu shortende Unternehmen -> Die CDS weiten sich aus.
      2. Panik bricht bei Anleihebesitzern und Aktionären aus.
      3. Starte die Short-Attacke gegen die Aktie.
      4. Die Aktie fällt und die CDS steigen weiter.
      5. Die Ratingagenturen betrachten die gestiegenen CDS und den gesunkenen Aktienwert und stufen das Rating möglicherweise herab.
      6. Das Unternehmen kann sich mit niedrigerem Rating nicht mehr refinanzieren und läuft in die Insolvenz.
      7. CDS und Short-Gewinne werden gewinnbringend realisiert.

      Tja, so könnte es ablaufen...:confused:
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 00:17:11
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.178.170 von stauffenberg am 19.09.08 00:04:22Manipulation der Aktie über CDS:
      http://www.cnbc.com/id/15840232?video=859963051&play=1
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 00:42:58
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.178.274 von stauffenberg am 19.09.08 00:17:11"Wir sind als globaler Versicherer erfrischend langweilig", sagte Booth. "Wir haben nach wie vor dieselben Schwerpunkte in unserem Geschäft und das wird auch in Zukunft so bleiben."
      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=84741521
      Avatar
      schrieb am 19.09.08 17:59:42
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      - iTraxx Crossover weiterhin schwach trotz heutiger Verbesserung. Höhere Kreditausfälle außerhalb der Hypotheken in naher Zukunft möglich.

      - Volkswirtschaftliches Wachstum 2009 wohl nicht so gut.

      - Anleger ziehen ganz offensichtlich seit 2008 Gelder aus Fonds heraus.

      - Q3 der Allianz wird IMO schlimm. Q4 schon nicht mehr ganz so schlimm.

      - Diese angedachte Resolution Trust Corporation \"Reloaded\" (RTC) wird die Abschreibungsbedürftigkeit bei Hypotheken nicht verhindern können.

      + Paulson\'s RTC wird jedoch Liquidität in die Aktiva bringen. Der Markt für diese Produkte ist derzeit tot.

      + Bankaktien dürften weiter steigen.

      + mittelfristig sind die Perspektiven für die Allianz sicherlich besser als Q3 und Q4.


      Die große Frage: Zu welchen Kursen werden die Hypotheken angekauft und welche Qualität wird angekauft? Die derzeitigen Q2 Bewertungen der Allianz: Prime mortgages 67%; Subprime 27%, CDOs High Grade 57%, Schwächere CDOs 0%. Aber ansonsten...
      http://www.rallymonkey.com/oldvideo.php
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 01:21:59
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Auch wenn die Aktienmärkte um weitere 20% nachgeben würden, müssten die Versicherer die Aufnahme neuen Kapitals vermeiden können.
      http://www.finanzen.net/analyse/Allianz_neues_Kursziel-Deuts…
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 11:10:08
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Änderungen in der Aktionärsstruktur der Allianz (31.12.2007 - 30.06.2008):

      Wenn ich die Zahlen richtig interpretiere, haben Anleger aus den USA in diesem Zeitraum zwischen 4 und 5 Mio. Allianz-Aktien veräußert.
      Im gleichen Zeitraum hat sich der Anteil der Privatinvestoren von 10 auf 11% erhöht. Diese Entwicklung ist ganz interessant, da es sich bei den USA Anlegern aufgrund ihrer geringen Zahl vor allem um institutionelle Adressen handeln müsste. USA Adressen haben Positionen in der Allianz in den Jahren 2005 und 2006 aufgebaut (etwa von 12% auf 22% des Grundkapitals oder so um die 40 Mio. Aktien).


      Die Veränderung der Aktionärsstruktur zum 30.09.2008 wird mich interessieren.

      Die in den letzten Wochen gezeigte Underperformance gegenüber AXA sollte abnehmen. AXA müsste fallen oder Allianz ansteigen. Auch fundamental scheint es trotz eines sehr schwachen erwarteten Q3 für die Allianz eine fundamentale Unterbewertung gegenüber AXA zu geben.
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 19:29:35
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      Zum Rettungspaket der US Regierung.
      Es liest sich so, dass nur Firmen vom Hypothekenankauf "profitieren", deren Hauptsitz in den USA liegt. Die Allianz fällt damit raus, hat aber auch "nur" noch 1 Mrd. Euro zu verlieren. Man gewöhnt sich dieses Peanuts-Gerede sehr schnell an.

      Der Umfang des Rückkaufs beträgt angeblich 700.000.000.000 Dollar.
      Die Frage ist nun, zu welchem Preis der Staat das Programm durchführt. Sind die gezahlten Preise für die Hypotheken zu hoch, profitieren die Aktionäre der Wall Street Banken und Versicherer auf Kosten des US Steuerzahlers. Sind die gezahlten Preise für die Hypotheken zu niedrig, brauchen die betroffenen Banken dringend Kapitalerhöhungen, aber das brauchen sie sowieso. Die zweite Lösung wäre fair gegenüber den Nicht-Millionären und Nicht-Spielsüchtigen.

      Aber geben wir dem Präsidenten der USA das Wort:
      http://www.whitehouse.gov/news/releases/2008/09/20080920.a.m…
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 15:50:18
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.198.213 von stauffenberg am 20.09.08 19:29:35Wichtige Änderung:
      Ausländische Banken dürfen nun ebenfalls die Hypothekenpapiere an die USA verkaufen. Die Allianz-Tochter Dresdner Bank wäre damit auch berücksichtigt. Alles kommt natürlich auf den Preis an.
      Hier der Link:
      http://www.reuters.com/article/newsOne/idUSN2148303920080921

      Hier die Standorte von Dresdner Kleinwort in den USA:

      Boston

      One Boston Place
      Boston
      MA 02108
      USA


      New York

      1301 Avenue of the Americas
      New York
      NY 10019
      USA

      Hypo Real Estate hat aber keine Tochter in den USA?
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 10:26:26
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      Heise: "Für unsere Kunden besteht kein Anlass zur Sorge"
      http://www.allianz.com/de/allianz_gruppe/presse/news/unterne…

      Und für die Aktionäre? Egal! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 18:34:13
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.190.687 von stauffenberg am 19.09.08 17:59:42Weißt du mehr über die genauen Umstände?

      ___________________________
      http://www.markit.com/information/products/category/indices/…
      Markit iTraxx Asia, Japan and Australia Index Roll Postponed
      Following a majority dealer vote, the Markit iTraxx Asia, Japan and Australia indices will now roll into Series 10 on 29th September 2008 instead of 22nd September 2008 as initially planned. The decision to call a vote was prompted by the exceptionally high trading observed in the CDS markets.

      All rules and processes will be upheld (spread cutoff and rating observation period remain unchanged, trading volume poll results are still valid). The final membership lists will be published September 24th, 2008.

      ___________________________

      Das ist eine Verschiebung des Rolltermins... Mir ist jetzt nicht bekannt, dass Lehman hier aktiv gewesen wäre. Sonst hätte man es leicht gehabt dies damit zu begründen. Die ganzen letzten Monate über war der I-Traxx ein ganz interessanter Vorlaufindikator für die Entwicklung an den Aktienmärkten.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 18:55:44
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.220.742 von Steveguied am 22.09.08 18:34:13Fragestellung eliminiert sich selbst, hätte lediglich richtig und ganz lesen müssen. :cry: Sorry!
      Avatar
      schrieb am 22.09.08 19:35:52
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.220.742 von Steveguied am 22.09.08 18:34:13Bei den Rollterminen wird bekanntlich die Zusammensetzung der credit default swap Indizes (bestehend aus den CDS vieler Unternehmen) überprüft und von einer Serie z.B. 9 in eine neue Serie z.B. 10 gesprungen. Die Positionen in der alten Serie werden aufgelöst und man geht in die neue Serie.
      http://www.markit.com/information/products/category/indices/…

      Lehman ist einer von zahlreichen Market Makern in iTraxx Indizes (aber Bear Stearns war das auch; Dresdner Kleinwort, Commerzbank, Deutsche Bank, Helaba, etc. gehören auch dazu)http://www.creditfixings.com/information/affiliations/fixing…
      Offiziell lautet die Begründung "außergewöhnlich starker Handel" in den Indizes. Ich frage mich nur, warum das das Rollen verzögern muss??? Aktuell gehen die Spreads auch wieder leicht zurück. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an Lehman liegt. Was mich eigentlich nervös macht, ist das, was ich auch beobachtet habe, dass man an der Entwicklung der CDS die Aktienkursentwicklung schön vorhersehen konnte. Es gibt durchaus ein paar Stimmen, die behaupten, dass interessierte Kreise bewusst die CDS-Spreads in die Höhe treiben, um die Short-Attacken gegen die Aktien zu verstärken. Bill Ackman, ein bekannter Leerverkäufer, gibt offen zu, dass er mit CDS spielt. Wenn man es schafft, die CDS eines Unternehmens in extreme Höhen zu treiben, kann man die Refinanzierung des attackierten Unternehmens unmöglich machen. :O
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 00:45:29
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      das trifft den Kern des Problems. Nicht nur die Banken haben Probleme mit der Refinanzierung, sondern die Renditen bei Unternhmensbonds sind inzwischen derart angestiegen, dass es manchen Industriekonzernen schwer fallen dürfte, zu akzeptablen Bedingungen umzuschulden. Nimmmt man z.B. die Bonds von General Motors mit Renditen von >20%, so ist klar, dass dieses Unternehmen kurz vor der Pleite steht. Letztlich bleibt nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, Insolvenz oder Übernahme der Risiken durch den Staat, die privaten Banken werden in solchen Fällen keine Kredite mehr geben.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 11:20:12
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.221.743 von stauffenberg am 22.09.08 19:35:52Auf der Liste die ich hatte war Lehman schon gar nicht mehr verzeichnet. Daraus folgerte ich, die waren da nie wirklich aktiv. Auch dachte ich dann, dass lediglich die Rolltermine "iTraxx Asia, Japan and Australia" verschoben wurden. Aber es betrifft wohl doch alle Itraxx Regionen/Indizes.

      > Was mich eigentlich nervös macht, ist das, was ich auch beobachtet habe, dass man an der Entwicklung der CDS die Aktienkursentwicklung schön vorhersehen konnte. Es gibt durchaus ein paar Stimmen, die behaupten, dass interessierte Kreise bewusst die CDS-Spreads in die Höhe treiben, um die Short-Attacken gegen die Aktien zu verstärken

      Wir sind beide beunruhigt. Allerdings aus unterschiedlichen Gründen.[Erläutere ich im Verlauf noch] Ich hatte über die Vorlauffunktion des I-Traxx bezüglich der Aktienkursentwicklung schon mal vor Monaten ein Post hier oder im Nachbarthread verfasst. Das mit gezielten Short Attacken wird sicherlich so praktiziert. Es wirkt viel glaubwürdiger, wenn auch die Spreads auseinanderdriften. Das lässt dann stock-shareholder nervöser werden, weil es so aussieht als ob das Unternehmen in Schwierigkeiten wäre. Den I-Traxx gibt es ja eigentlich nicht, da es sich um eine ganze Palette von Indizes handelt. Hieß es 2007 noch Liquidität wär schier grenzenlos vorhanden, und blickt man jetzt auf den I-Traxx Europe (du hast genau gewußt auf welchen Index sich meine Aussage bezog - > ergo müssen wir die selbe Beobachtung gemacht haben) eröffnet sich ein ganz anderes Bild. Du hattest dies ja verlinkt das sind 125 Unternehmen solider Bonität und doch bricht er in diesem Jahr regelmäßig ein. Eine Erholung setzt zwar an, diese gerät dann ins Stocken. Es sieht fast so aus als wäre die notwendige Liquiditätsunterfütterung schlichtweg nicht mehr vorhanden. Sowas darf im investmentgrade Bereich eigentlich überhaupt nicht auftreten und schon gar nicht über so einen langen Zeitraum. Das lässt sich meiner Meinung nach von Short-Attacken in der Breite eben nicht manipulieren. Die Erholung im I-Traxx Europe hungert quasi sich selbst aus und bricht anschließend mitsamt dem Aktienmarkt wieder ein. Da konfabulierte ich, ob vielleicht deshalb der Rolltermin verschoben wird. Vielleicht weil bis dahin die US-Banken dank Paulson Aussicht auf mehr Liquidität haben?!?

      Wie könnte eine Losung lauten? ECB, CUT THE RATES!

      mfg
      Steve!
      P.s.: Mir war wichtig dies mal zu diskutieren.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 14:58:07
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.231.490 von Steveguied am 23.09.08 11:20:12#1142 von Steveguied :
      Wie könnte eine Lösung lauten? ECB, CUT THE RATES!
      ========================

      Stimme die das gerne hätten gibt es durchaus:

      => http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Gastkommentar-Melvyn-K…

      => http://www.ftd.de/politik/europa/:FTD-Schattenrat-%D6konomen…


      Die EZB ist dazu nicht zu bereit, da deren Hauptaufgabe nunmal ist Inflation zu bekämpfen. Solange die Inflationsrate nicht entsprechend sinkt, bleibt die EZB wohl weiter auf "hold". Also wird man wohl erstmal warten bis die Preissteigerung sich wieder einbremst. Denke das könnte gegen Ende des Jahres geschehen, da die nachlassende Konjunktur bei vielen Dingen die Nachfrage, und somit auch die Preise sinken läßt. Die Basiseffekte bei Energie und Rohstoffpreisen sollten helfen.

      aus Wikipedia => EZB : Aufgaben und Ziele: Das vorrangige Ziel ist die Gewährleistung der Preisniveaustabilität in der Eurozone; spezifiziert ist diese als Anstieg des harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) für das Euro-Währungsgebiet von unter, aber nahe zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Weiteres Ziel ist die Unterstützung der Wirtschaftspolitik in der Europäischen Gemeinschaft, mit dem Ziel eines hohen Beschäftigungsniveaus und dauerhaften Wachstums, soweit dies ohne Gefährdung der Preisniveaustabilität möglich ist.
      _______________________________

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 18:18:38
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Welchen Preis für der Staat für die Hypotheken der Banken bezahlen?

      Hold-to-Maturity Preis:
      Das wäre ein höherer Preis. Gewinne für die betroffenen Banken wären die Folge und Verluste für den Steuerzahler.

      Fire Sale Preis:
      Das wäre der gegenwärtige Preis in der Bilanz, der nicht einmal stimmen muss. Auch hier könnte es zu Ungerechtigkeiten kommen.

      Was hier passieren kann, könnte der größte Raub am kleinen Mann sein, der je stattgefunden hat. Bernanke und Paulson sprechen sich klar gegen eine Beteiligung der Steuerzahler an einem Aufwärts-Potential der Banken aus, die ihren Müll abladen wollen und davon profitieren könnten. AIG stand vor dem Zusammenbruch, daher sei die effektive 80% Übernahme der Aktien von AIG gerechtfertigt und eine Ausnahme. Bei den anderen Banken seien diese Call-Optionsscheine für den Steuerzahler nicht gerechtfertigt. Das finde ich problematisch.
      Avatar
      schrieb am 23.09.08 20:54:22
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.234.806 von Rhinestock am 23.09.08 14:58:07Das Problem mit der Inflation: Ich glaube es kann noch bis Anfang Mitte 09 dauern, bis sich ein Downtrend der Inflationsentwickung einstellt. Gewisse Faktoren laufen nach. Es braucht seine Zeit bis niedrigere Rohstoffpreise in der Produktionskette weitergereicht werden. Nach oben ließ man sich Zeit und dies holt man sich jetzt beim Downtrend der Rohstoffmärkte wieder rein.

      Die begründete Forderung nach Senkung der Zinsen hängt mit der Finanzkrise zusammen. Dies steht nicht in dem Zusammenhang, dass es mir opportun erscheinen würde. Andere Möglichkeiten wie Schnelltender, dergleichen haben sich als nicht nachhaltig genug herausgestellt wieder Liquidität in die Märkte zu tragen. Ich beziehe dies nicht auf den Aktienmarkt sondern den Bondmarkt wie man es an der Entwicklung der I-Traxx Indizes erkennen kann. Der Schmierstoff Liquidität muss in einer entwickelten Industrienation zur sinnvollen Finanzierung jederzeit vorhanden sein.

      Vor diesem Hintergrund kann man als Notenbank sich nicht ausschließlich hinter dem Argument "Preisstabilität" verstecken. Wenn dem tatsächlich so wäre, dann bräuchte man gar keine Schnelltender, oder müsste Liquidität in die Märkte pumpen. Warum auch? Dies hätte auf das originäre Ziel der Preisstabilität keinen Einfluss. Das Finanzsystem ist ein lebender Organismus vergleichbar mit einer Pflanze. Eine Pflanze braucht den optimalen PH-Wert, richtige Menge Wasser, Sonne, Temperatur usw... Unter "normalen" Bedingungen reicht es sich auf das richtige Verhältnis Wasser/Sonne zu konzentrieren. Sollte sich aber der PH-Wert verändern, wird die Pflanze selbst unter optimalsten Sonne/Wasser Bedingungen dennoch eingehen. Kurzum es war vollkommen bekloppt die Zinsen nochmal zu erhöhen. Das Gegenteil hätte man machen müssen.

      Ich bin momentan einfach pampig, weil keiner der wichtigen Organe/Institutionen an den Schnittstellen zu den Finanzmärkten das wirklich optimale macht, was die Bekämpfung der Finanzkrise angeht.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 13:19:01
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      Frostiges Geschäftsklima in der Finanzkrise
      http://www.faz.net/s/Rub050436A85B3A4C64819D7E1B05B60928/Doc…


      -„Ihre Perspektiven für das kommende halbe Jahr schätzen sie ebenfalls etwas schlechter ein. Der ifo Geschäftsklimaindex setzt seinen Abwärtstrend mit Riesenschritten fort.“ Das Geschäftsklima in Frankreich in Italien hatte sich im September ebenfalls stärker als erwartet eingetrübt.

      ___________________________________________

      ECB, CUT THE RATES!

      => Klar die Finanzierung für die Unternehmen hat sich die letzten Monate ganz gravierend verschlechtert. Hier ist ein regelrechter Paradigmenwechsel hin zu totaler Risikoaversion eingetreten.

      Ich hoffe inständig die deutsche Regierung ist nicht so bekloppt und legt ein Konjunkturprogramm auf. Alles was jetzt an den Bürger weitergereicht wird, erhöht nur die Sparquote. Ausser eine Erhöhung des ALGII um 100 Euro. Das Geld würde sofort ausgegeben und einen konjunkturellen Impuls zum falschen Zeitpunkt setzen. Bringt also auch nichts!

      richtiger Gedankengang:
      US SEC's Cox urges regulation of CDS market
      http://www.guardian.co.uk/business/feedarticle/7819772
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 18:30:37
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.251.694 von Steveguied am 24.09.08 13:19:01Ich bin momentan einfach pampig, weil keiner der wichtigen Organe/Institutionen an den Schnittstellen zu den Finanzmärkten das wirklich optimale macht, was die Bekämpfung der Finanzkrise angeht.

      Was optimal ist wird jeder wohl subjektiv anders sehen. Expost wird man sehen, ob Paulsens Plan jetzt genug war. Sicher muß er auch eine begleitende Neuregulierung geben um solche Auswüchse nicht wieder kommen zu lassen. Es gibt viele Leute die meinen den "optimalen" Lösungsvorschlag zu haben. Ich jedenfalls traue mir nicht zu den "optimalen" Plan sagen zu können. Fakt ist es gilt zügig zu verhindern, daß die Flammen der Finanzsektorkrise zu lange in den Bereich der Realwirtschaft schlagen. Wenn sich also das 700 Mrd.$ Paket als Brandmauer erweisen könnte, dann kann man sagen es kostet viel und man hätte vor Jahren schon regulierend präventiv eingreifen müssen. Aber am Ende zählt die Konsumenten nicht weiter in die Bunker zu jagen, weil sie das Vertrauen in das System verlieren und für Unternehmen der Realwirtschaft wieder eine unproblematische Finanzmittelbeschaffung zu ermöglichen, um die Investitionstätigkeits nicht weiter einzubremsen. Dafür braucht es wieder das Vertrauen unter den Banken. Der Interbanken Markt funktioniert aber nur wenn man sicher ist sein Gegenüber geht nicht nächste Woche in die Knie. Genau das wird hoffentlich der Paulsen Plan ermöglichen. Warten wird also ab, wie man das Ganze im Rückblick von 12 oder 24 Monaten sehen wird.

      Vor diesem Hintergrund kann man als Notenbank sich nicht ausschließlich hinter dem Argument "Preisstabilität" verstecken

      Das sehe ich nicht als verstecken, sondern das ist im Falle der EZB ein verfolgen der deutlich vorgegebenen Ziele. Und das Ziel Preisstabilität ist nicht aus Spaß oder Zufall gewählt worden, sondern weil wichtig ist. Hätte die FED sich auch daran gehalten in Jahren nach dem 11.9 dann gäbe es das Problem nicht. Momentan schwächen sich manche Preistreiber wieder ab, anderseits kommen noch Zweitrundeneffekte z.B. bei der Lohnforderungen gegenwärtig hinzu. Sollte sich der Ölpreis in der Region 90-110 Dollar einpendeln, dann wäre z.B. ab 2009 der Preis für Öl ungefähr da wo er vor einem Jahr war und der Preissteigerungseffekt wäre wieder weg. Ähnliches gilt für viele andere Rohstoffe auch, deren Preiszenit überschritten ist. Wegen dieser Baisiseffekte wird man 2009 dann wieder Zinssenkungsspielräume bekommen. Da sollte die EZB sich also aktuell jetzt nicht erpressen lassen von irgendwelchen populistischen Politikern, die die Unabhängikeit der EZB nicht akzeptieren wollen. Wenn die EZB einmal dieses Fehler gegehen würde, dann wäre ihre Autorität im Eimer. Dann könnte man auch gleich dazu übergehen in der EU- Kommision per Handzeichen abzustimmen wie der Zinssatz sein sollte.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 24.09.08 19:56:14
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.257.303 von Rhinestock am 24.09.08 18:30:37Die Spreads bei den Unternehmensanleihen steigen heute trotz des angekündigten Rettungsplans auch hier in Europa.

      Commercial Paper (kurzfristige Geldmarktpapiere erstklassiger Industrie- und Finanz-Adressen) Zinsen für Nicht-Finanzunternehmen schießen in die Höhe. Das hängt vielleicht auch mit den dramatischen Abflüssen aus Geldmarktfonds zusammen, die wir derzeit sehen können.
      Die Banken refinanzieren sich offenbar durch die Ausgabe von kurzfristigen Commercial Paper, da die Kreditvergabe zwischen den Banken stockt.

      Der TED-Spread (Differenz zwischen dem sicheren 3-Monats-T-Bill-Zins und dem unsicheren Zins für die London Interbank Offered Rate (LIBOR) geht auseinander. Wir sind HEUTE so hoch und höher wie beim Marktcrash im Oktober 1987 (über 300bp). Die Banken leihen sich weiterhin kein Geld zu vernünftigen Konditionen.

      Eine konzertierte Zinssenkung seitens der Zentralbanken ist sicherlich notwendig, um den Geldfluss im System wieder herzustellen. Augenblick stottert der Kapitalismus ganz gewaltig.
      Dafür stehen die Aktienmärkte relativ hoch. :rolleyes:

      Die Lage ist wirklich ernst. Wir haben einen TED-Spread wie am Schwarzen Montag im Oktober 1987. Das muss man sich einmal vorstellen. Die Chance auf einen großen Aktienmarktcrash ist sehr sehr groß! Die Allianz behauptet, sie hätte ein Maßnahmenpaket, um ihre Aktienpositionen geordnet abzuwickeln, falls es zu einem heftigen Crash über Nacht kommen sollte. Das Equity Gearing der Allianz und der Munich Re sollte gering genug sein, um so einen Crash zu überstehen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 11:25:29
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      TED Spread sinkt um über 4% und signalisiert Beruhigung der Lage. Der Aktienmarkt läuft sehr schnell voraus.

      Im neuen Manager Magazin ist ein Interview mit Diekmann

      "Die Allianz habe mit Interesse bemerkt, dass die Kurssprünge ihrer Aktie schlagartig aufhörten, als die amerikanische Börsenaufsicht ungedeckte Leerverkäufe zeitweilig untersagte."
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,580…
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 16:53:52
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.268.294 von stauffenberg am 25.09.08 11:25:29Am Nachmittag hat sich der TED Spread wieder ausgeweitet.

      Spreads für iTraxx Europe und Crossover sind ebenfalls ausgeweitet.

      Wöchentliche Arbeitslosenmeldungen in den USA erhöht, Verkaufszahlen neuer Häuser in den USA gesunken.

      Die positive Aktienmarktentwicklung heute spiegelt diese negativen Entwicklungen überhaupt nicht angemessen wieder. Daher habe ich auf einen Trade verzichtet. Ich vermute, ein paar Trader positionieren sich vorab schon für die große Party, wenn der Paulson-Plan dann verabschiedet wird. Zu welchen Kursen die Schrottpapiere vom Staat angekauft werden, steht weiterhin auch nicht ansatzweise fest. Manche meinen 70% für AAA geratete Hypotheken, was sicherlich Zuschreibungsspielraum für die Allianz bieten würde, wenn sie als "ausländisches" Institut überhaupt mitmachen darf.

      http://3.bp.blogspot.com/_FBXGhy-QmVw/SNpkKkNgOpI/AAAAAAAACB… :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 23:03:47
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.274.594 von stauffenberg am 25.09.08 16:53:52Kongress gewährt "nur" 350 Mrd. Dollar statt 700 Mrd. Dollar. Im Endeffekt sind es zunächst auch "nur" 250 Mrd. Dollar.
      Die an dem Programm teilnehmenden Banken müssen Optionen auf Ihre Aktien an den Staat geben. Da sollte die Allianz vielleicht doch abstinent bleiben!

      Ob das reduzierte Paket der Börse schmeckt?
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 08:03:14
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.274.594 von stauffenberg am 25.09.08 16:53:52Es ist Freitag! Ein weiterer Bankenzusammenbruch in den USA... :eek:
      WaMu Customers, Welcome to JPMorgan Chase!
      WAMU Kunden, willkommen bei JPMorgan!
      http://www.chase.com/welcomewamu/
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 14:40:10
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      Stocks point lower on bailout clash, WaMu failure
      Friday September 26, 7:41 am ET
      By Stevenson Jacobs, AP Business Writer
      Wall Streets heads for lower open as bailout talks unravel, WaMu seized by regulators
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 18:52:13
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Hinter bekannten Namen wie AIG und AXA hat anscheinend auch eine Allianz Tochter AZ Life of North America Washington Mutual Fremdkapital geliehen. Ein Verlust im zweistelligen Mio. Bereich ist möglich. Nur ein geringer Trost ist, dass AXA, Hartford und AIG noch dicker drin sind. WAMU war wohl bei Versicherern als gute Geldanlage beliebt?
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 19:01:20
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.297.186 von stauffenberg am 26.09.08 18:52:13Die CDS-Spreads für Wachovia sehen gruselig aus.
      http://www.marketwatch.com/news/story/counterparty-credit-ri…

      Der Aktienkurs von National City ist auch dramatisch gefallen.

      Die Geschwindigkeit der Entwicklung ist etwas beunruhigend...
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 21:27:41
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.297.319 von stauffenberg am 26.09.08 19:01:20Professor Mankiw verbreitet das Gerücht, dass ein oder mehrere Fortune 100 Firmen am Dienstag nicht in der Lage sein könnten, die Monatsgehälter zu bezahlen, falls es zu keinem Rettungspaket aus Washington käme.

      Ist das nur Panikmache, um die Politiker von der Notwendigkeit eines Rettungsplans zu überzeugen? Warum würde sich eine Kapazität wie Professor Mankiw für so etwas hergeben?
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 10:26:20
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.299.383 von stauffenberg am 26.09.08 21:27:41Das Interview im Manager Magazin 10/2008, Seite 56ff., mit Allianz Vorstand Diekmann ist durchaus lesenswert. Endlich, so scheint es, entdeckt die Allianz den Aktionär?

      Zu AIG:
      Am 24.09.2008 scheint AIG nochmals weitere Mittel aus der staatlichen Kreditlinie benötigt zu haben. Jedenfalls wurden bisher bis zu 44,566 Mrd. Dollar von den 85 Mrd. Dollar von AIG abgerufen.

      Die Zinsen, die hierfür auflaufen sind erheblich. Pro Tag wären das aktuell -13,4 Mio. Euro bei einem Zinssatz von 11%.

      Insgesamt ist der Liquiditätsbedarf bei AIG deutlich höher als das, was AIG vor der staatlichen Unterstützung als Bedarf angegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 00:49:28
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Hypo Real Estate droht Kollaps
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Folgen-de…
      Der Staatsfinanzierer hatte sich für Langfristprojekte, für die er Geld verliehen hat, extrem kurzfristig refinanziert - was wegen des Misstrauens an den Märkten inzwischen nicht mehr möglich ist. "Der Markt für die Depfa ist tot"

      Unter normalen Bedingungen ist an dieser Praktik nicht mal was auszusetzen. Das darf überhaupt nicht passieren. Deswegen hier auch meine Erklärungsversuche http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…, dass die Notenbank nicht ausschließlich auf Inflation fixiert sein kann. Im Moment sind funktionierende Märkte das Wichtigste!

      Das deckt sich zu 100% mit meiner Meinung:
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…

      Die Forderung kommt nicht von ungefähr:
      ECB, cut the rates!!!!!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 09:00:51
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.321.278 von Steveguied am 29.09.08 00:49:28Rettungsplan! Lösung?

      Die Ökonomen sagen: “wenn er kommt gibt`s eine Inflation, wenn nicht eine Depression”.
      -- Eine Inflation klingt besser. -- “Kann aber nur funktionieren wenn der Markt funktioniert. Der Markt muss sich zuerst normalisieren und beruhigen”.

      Was sich Montag in US/ÖL ereignet hat, 130$, day after haben alle Marktteilnehmer getan als ob es diese Preisexplosion nicht gegeben hat, zeigt doch genau das Gegenteil.
      Öl, Silber, Gold und €/$ werden im Moment brutal geschändet und jeder der ein bisschen Marktverständnis hat schüttelt mit dem Kopf(500.000 Millionen Menschen)!
      Oder sind wir drin im Weltkrieg um die Rohstoffe.

      Wenn sich die Preise für Öl, Silber, Gold und €/$ nicht bald dorthin bewegen, wo sie in einer so dramatischen, brisanten Situation gehören, könnte noch viel schlimmeres passieren.

      Falls sich die Preise normalisieren, haben wir, vielleicht, die Spitze der Finanzkrise gesehen und das Kapital fasst wieder vertrauen.
      Bleibt dann nur noch die Energiekrise für die es keine Lösung gibt!

      Kýrie eléison
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 12:26:13
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.321.278 von Steveguied am 29.09.08 00:49:28Mit Nadelstichen muss der riesige Kreditluftballon punktiert werden, um die Luft aus der Kreditblase abzulassen. Das geht nicht ohne schwere Verluste. Welche Unternehmen können das überleben. Ich kann nicht sagen, wer die Gewinner sein werden. Geht die Luft zu schnell raus, gibt es ein Desaster.

      Der Verkauf der Dresdner Bank gegen wertlose Commerzbank-Aktien erweist sich derzeit immer mehr als Riesen-Fiasko. Die Sorge der Allianz vor der CoBa-Tochter Eurohypo war und ist wahrscheinlich vollkommen berechtigt. Leider musste eine deutsche Lösung politisch her.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 21:17:46
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      US-Rettungsplan für Banken gescheitert
      http://www.heute.de/ZDFheute/druckansicht/6/0,6903,7383622,0…
      .....In einer dramatischen Abstimmung lehnten 228 Parlamentarier das Paket ab. Lediglich 205 stimmten zu. Vor allem republikanischen Parteifreunde von US-Präsident George W. Bush, die staatliche Eingriffe grundsätzlich ablehnen, stimmten dagegen. Für ein Inkrafttreten des Rettungsprogramms ist die Zustimmung sowohl des Abgeordnetenhauses als auch des Senats nötig.....

      Jetzt will man das Paket verändern und erneut abstimmen. Dieses Ergebnis hätte ich echt nicht erwartet! Das wird nun eine grausige und vollkommen nervenaufreibende Woche...

      @stauffenberg von #1160
      Die HRE ist ausgetrocknet weil sich Banken untereinander misstrauen und absolut kein Geld mehr leihen. Ausserdem erschwerend kommt hinzu, dass die HRE kein Einlagengeschäft mit Zugang zum Privatkundenmarkt hat und quasi von diesen Interbanken-Kapitalströmen essentiell abhängig ist. Jetzt refinanziert sich HRE mit dem Bund. Das ist das erste mir bekannte Kreditinstitut, wo reines Misstrauen zur beinahe Pleite geführt hätte.

      Ähnlich arbeitet auch DEXIA. Ich meine aber gelesen zu haben, dass diese ebenfalls staatlich gestützt würden.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 00:03:59
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.334.715 von Steveguied am 29.09.08 21:17:46Da am Dienstag und wohl auch am Mittwoch keine Gesetze in den USA verabschiedet werden können (Rosch Haschana), werden die nächsten Tage interessant aber sind auch nicht ohne Chancen. Am Ende der Woche wird es eine neue Abstimmung zum Rettungspaket geben.

      Zweifellos wird es erhebliche Abflüsse aus Aktienfonds geben. Dies dürfte auch negativ für die Allianz als großem Vermögensverwalter sein. Auf jeden Fall wird der Druck auf Aktienkurse (auch von fundamental stärkeren Unternehmen Allianz, Munich Re, E.ON, SAP, Lufthansa) insgesamt dadurch nicht abnehmen. Was passieren kann, wenn unnatürlich viele Aktien angeboten werden, hat man vor einigen Jahren am DAX sehen können.

      Dennoch spricht einiges für Allianz und Munich Re.

      Brian Shea von Merrill Lynch ist einer der Analysten, dessen Urteil ich schätze. Er sieht die Ertragslage und die Bilanz der Allianz als nicht gefährdet.

      Bei Munich Re werde ich morgen im Falle eines schweren Abverkaufs ein paar Stücke einsammeln und ins fallende Messer greifen. Der Aktienanteil ist bei der Munich Re niedriger als bei der Allianz. Außerdem bestehen keine Refinanzierungsprobleme, da die Munich Re ihre Finanzierung aus dem Cash-Flow bestreitet.

      Die Allianz sieht sich beim Verkauf der Dresdner Bank an die Commerzbank auf gutem Weg. "Die Integration verläuft nach Plan und die Transaktion ist auf Kurs", sagte ein Allianz-Sprecher am Montag. http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Die Allianz muss hier ständig an die Öffentlichkeit, weil es hartnäckige Gerüchte über ein Scheitern der Fusion Dresdner/Commerzbank gibt.

      Beim aktuellen Aktienkurs werden Allianz und Munich Re sicher nicht auf dumme Gedanken bei AIG kommen. Amerikanische Unternehmen sind für deutsche Firmen häufig ein Fiasko (DHL - Dt. Post; Chrysler - Daimler).

      Die Ergebnisse für das 3. Quartal dürften für Allianz und Munich Re schlimm werden. Die Abschreibungen bei Aktienanlagen werden die Ergebnisse verhageln. Subprime spielt verglichen damit wohl keine große Rolle mehr.

      Meine neue Schätzung:
      Ausfall Monoliner (ABK, MBIA, XL,...) -700 Mio. Euro
      Abschreibungen auf Aktien -1,5 Mrd. Euro (1,4 Mrd. Euro Q3; 0,1 Mrd. Euro Q4)
      Abschreibungen auf Häuser CDOs -400 Mio. Euro
      Abschreibungen auf Lehman -400 Mio. Euro
      Abschreibungen auf Kaufpreis Commerzbank -500 Mio. Euro
      -----------------------------------------------------------
      -3,5 Mrd. Euro vor Steuern, nach Steuern -2,5 Mrd. Euro

      Operatives Ergebnis für Q3 1,8 Mrd. Euro und für Q4 1,9 Mrd. Euro.
      Summe = 3,7 Mrd. Euro vor Steuern, nach Steuern 2,6 Mrd. Euro

      Ergebnis nach Steuern für Q3 und Q4 = 2,6 - 2,5 = 0,1 Mrd. Euro
      Gesamtjahr Q1-Q4 = 2,8 Mrd. Euro
      Gewinn pro Aktie 2008 = 6,19 Euro
      KGV 10 = 61 Euro
      Gewinn pro Aktie 2009 = 16-17 Euro
      KGV 10 = 160-170 Euro.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 19:23:56
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      ``The money markets have completely broken down, with no trading taking place at all,'' said Christoph Rieger, a fixed- income strategist at Dresdner Kleinwort in Frankfurt. ``There is no market any more. Central banks are the only providers of cash to the market, no-one else is lending.'
      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=alszNo3N…

      Der Geldhahn wurde abgedreht. Nur die Zentralbanken bieten noch Trinkmöglichkeiten. An diesen Wasserstellen ist es voll. Die schwachen geldarmen Banken werden womöglich verdursten. Zusätzlich bekommen die Commercial Paper hungrigen Industrieunternehmen große Probleme.

      Nachdem sich der TED-Spread heute auf ein schockierendes Level ausgeweitet hat, ist er nun wieder gesunken. Allerdings steht er weiterhin im kritischen Bereich. Hektisch versuchen die Börsenprofis ein weiteres Sinken des TED-Spreads vorwegzunehmen. Ich finde das voreilig. Aber der Markt spielt halt auch die erhoffte koordinierte Zinssenkung der wichtigsten Zentralbanken als Szenario. Daher: http://www.rallymonkey.com/oldvideo.php
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 00:52:42
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      Hartford Financial, die ja eigentlich in Deutschland mit Annuitäten groß angreifen wollten, haben in den USA so einige Probleme wie es scheint.

      Insurers tumble on concern about capital
      http://www.marketwatch.com/news/story/insurers-fall-concern-…

      Hauptsache der Preis stimmt...
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 19:48:27
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      EZB öffnet Tür für Zinssenkung im November oder Dezember
      http://kurse.focus.de/news/UPDATE-EZB-ffnet-Tr-fr-Zinssenkun…
      bei der EZB setze sich offenbar die Linie durch, dass die schwächere Konjunktur den Preisdruck vermindere und daher Zinssenkungen ernsthaft erwogen würden. Eine Zinssenkung im Dezember, oder vielleicht sogar schon im November, sei möglich. Dabei sei selbst eine Zinssenkung um 50 Basispunkte nicht mehr auszuschließen, hieß es.

      So muss es sein.. Keine Notzinssenkung aus dem Hut zaubern, aber marktberuhigend agieren. Ein Zinsschritt war auch dahingehend immer notwendiger, da die Zinszuteilungsquoten zum teil deutlich über dem eigentlichen Referenzsins lagen und mehr um die 5% pendelten. 50 Basispunkte sind schon recht viel... Schrittweise wäre mir lieber!

      ==========================================================

      Was unterhaltsames am Rande..... Da gab es ne Panne im Rechenzentrum des Sparkassenverbandes http://www.welt.de/wirtschaft/article2521558/Strompanne-legt… Auf dieser Seite tummeln sich dazu herrlich erheiternde Kommentare. Einer besser wie der andere...

      ______________________________________
      Anonymous
      Na, woher kam die Weisung diesen Artikel von der Startseite zu entfernen? Von ganz oben?

      Ich habe gestern Nachmittag noch10.000 Euro abgehoben...

      Lieber 3 Monate keine Zinsen, als nicht mehr liquide zu sein.

      ______________________________________
      Außendienstler
      Hallo,

      ich war heute wie jeden Tag im Außendienst unterwegs. Überall waren Menschentrauben an/vor den Sparkassen, u.a. in Meuselwitz, Altenburg, Niederhain (alles Thüringen), Rochlitz, MIttweida, Hainichen, Burgstädt, Chemnitz ...

      Mir wird es schlecht und ich gebe zu, ich fahre jetzt auch auf meine Bank (nicht Sparkasse) und räume das Konto ab. Ob ich spinne? Keine Ahnung. Besucht doch selbst die Websites z.B. der Sparkasse Chemnitz. Da steht, dass das Onlinebanking wg. angeblicher Wartung für 3 Tage ausfällt, bis Montag früh 6.00 Uhr. Was wird da vorbereitet?

      ______________________________________
      exBanker
      Soviel dazu, dass die Sparkassen nur regional arbeiten. Diese Legenden können Sie sich sparen. Womöglich erzählen Sie uns dann auch noch, dass die Sparkassen für Kredite die Einlagen der Kunden brauchen. Das Zauberwort heißt fractional banking und Geld aus dem Nichts verschwindet eben auch irgendwann wieder im Nichts.

      Sie müssen sich aber keine Sorgen um Ihr Geld machen, ich habe es heute morgen schon von der Bank abgeholt. Vielen Dank! Übrigens: Allein Bargeld ist gesetzliches Zahlungsmittel. Guthaben bei einer Bank sind nur Forderungen gegen die Bank. Es ist sicher auch nur Zufall, dass inzwischen schon einige Firmen keine bargeldlosen Zahlungen mehr akzeptieren ....

      ______________________________________

      Wahrscheinlich war die Ursache der Panne eher falscher Sparzwang. Viele haben gerade ihr Gehalt bekommen und heben fürs verlängerte Wochenende etwas frequentierter Geld ab.. dazu werden schnell viele noch ausstehenden Rechnungen beglichen sowohl bei Firmen als auch Privatkunden usw... Schon war das System überlastet.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 20:30:04
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Harry Reid, Abgeordneter der Demokraten aus Nevada, behauptet, dass ein bekannter und großer USA Versicherer Probleme habe.

      Nach den explodierenden CDS-Spreads zu urteilen, fällt der Blick sofort auf METLIFE.

      METLIFE sieht sich aber genötigt ein Statement auf seiner Internetseite zu veröffentlichen, um die Gerüchte zu entkräften:
      http://www.metlife.com/Applications/Corporate/WPS/CDA/PageGe…

      METLIFE Aktie notiert aktuell mit -13% an der NYSE.

      http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b6/Wal…
      Avatar
      schrieb am 02.10.08 22:17:23
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.385.013 von stauffenberg am 02.10.08 20:30:04CDS für PRU und HIG sehen ebenfalls nicht gut aus.
      http://www.marketwatch.com/news/story/insurer-sen-reid-talki…

      TED-Spread ist unglaublich.
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 00:43:08
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.386.829 von stauffenberg am 02.10.08 22:17:23Am 1.10. hatte AIG sich von der Zentralbank 61,283 Mrd. Dollar geliehen. Damit muss A.I.G. etwa 18,4 Mio. Dollar Zinsen pro Tag bezahlen. 72% der Kreditlinie von 85 Mrd. Dollar sind nunmehr von AIG genutzt worden.

      Ich hätte nie gedacht, dass der Liquiditätsbedarf bei AIG so hoch sein könnte.

      Mit der Ausweitung der CDS-Spreads bei HIG, PRU, MET dürfte die Finanzierung der Übernahme von Teilen von AIG für einige US-Bieter erschwert sein. Greenberg wird selbst versuchen, den Preis für AIG Teile nach oben zu treiben. Ich würde es weder Allainz noch Munich Re raten, hier zu kaufen. Die Erhaltung des eigenen Kapitals sollte Priorität haben. Größe kann ja wohl nicht alles sein.
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 09:35:13
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.388.461 von stauffenberg am 03.10.08 00:43:08Zurich Versicherung mit Abschreibungen.
      http://www.zurich.com/main/media/newsreleases/2008/german/20…
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 10:26:52
      Beitrag Nr. 1.177 ()


      Schöne SKS Formation im Anmarsch (vergleiche 1998-2002)
      Arroganz steht unmittelbar vor dem Abschuß! Kommt in letzter Minute die Rettung? Ich wette mit Puts dagegen. :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.10.08 15:39:43
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      AIG wird sein interessantes P&C-Geschäft behalten.
      Damit dürfte die Firma in Richtung 40 Mrd. Dollar Umsatz generieren können.

      Sollte es gelingen, den Staat zu überreden auf die 80% Beteiligung zu verzichten, könnte AIG bei einer 1 zu 1 Umsatzbewertung auf eine Marktkapitalisierung von 40 Mrd. Dollar oder 15 Dollar pro Aktie kommen. Die Allianz hätte bei einer 1 zu 1 Umsatzbewertung vergleichbar einen theoretischen Wert von 216 Euro.

      Sollte der US-Staat auf seinen Aktien-Anteil bei AIG nicht verzichten wollen, ergibt sich für AIG ein Kursziel von 3 Dollar.

      Nicht nur benutzt AIG im Conference Call die gleiche Hintergrundmusik wie sie in den Allianz Calls verwendet wird. Der AIG Vorstand scheint IMHO etwas verdeckt die Allianz auch aufgefordert zu haben, für die AIG Teile zu bieten. Ich befürchte eine Kapitalerhöhung bei der Allianz zu miesen aktuellen Kursen, um so einen Deal zu finanzieren. Fast erscheint AIG aussichtsreicher als die Allianz zu sein.
      Avatar
      schrieb am 04.10.08 12:21:21
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.397.900 von stauffenberg am 03.10.08 15:39:43Das Asien-Lebensversicherungs-Geschäft von A.I.G. könnte 13 bis 14,5 Mrd. Euro wert sein. Die Allianz scheint daran interessiert zu sein, so die FTD. Allianz könnte aber auch an dem US Lebensversicherungsgeschäft interessiert sein.
      http://www.ft.com/cms/s/0/1640ace2-9177-11dd-b5cd-0000779fd1…

      Zum Vergleich:
      Der Embedded Value von Allianz Leben beträgt am 31.12.2007 6,412 Mrd. Euro. Für den Allianz Leben Squeeze Out hat die Allianz Mutter 777,96 Euro (+ Dividende) geboten. http://www.allianz.com/de/allianz_gruppe/presse/news/finanzn… Bei 10 Mio. Aktien hat sie einen Preis von 7,77 Mrd. Euro bezahlt oder einen Aufschlag von 21%, was ich übertrieben finde. Aber das ist ein anderes Thema.

      Allianz könnte auch am Japan Geschäft von AIG interessiert sein. Dafür will AIG 9,5 Mrd. Dollar haben.
      http://www.n-tv.de/Allianz_interessiert_AIG_verkauft_JapanGe…


      Goldman Sachs erwartet stärkeren Wirtschaftsabschwung in den USA
      http://www.marketwatch.com/news/story/more-severe-recession-…
      Avatar
      schrieb am 05.10.08 22:37:12
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      MetLife stock could climb more than 50 pct
      http://www.reuters.com/article/rbssInsuranceMultiline/idUSN0…

      Diese Meldung könnte den ganzen Versicherungssektor kurzfristig ein wenig stützen.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 10:22:22
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.392.889 von Zeroeinseins am 03.10.08 10:26:52

      Winner!


      Spart Euch komplizierte Analysen. Versicherungen werden künftig noch weniger abgeschlossen. Es ist vielmehr mit erhöhter Anzahl von Kündigungen zu rechnen. Herr Kaiser hat sich schon vor Jahren einen neuen Job gesucht.

      :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 13:01:57
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Hartford Financial - ALLIANZ SE geht mit 2,5 MRD DOLLAR rein :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 14:05:46
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.433.941 von stauffenberg am 06.10.08 13:01:57http://ir.thehartford.com/releasedetail.cfm?ReleaseID=338522

      Allianz spielt also Warren Buffet

      Vorzugsaktien (umtauschbar in Stämme) zu 31 Dollar, Volumen 750 Mio. Dollar oder 24192548 Aktien?

      +

      1,75 Mrd. Dollar in Anleihen mit Verzinsung 10%, Tilgung frühestens nach 10 Jahren.

      +

      Optionsscheine zum Kauf von HIG Aktien zum festen Bezugspreis von 25,32 Dollar pro Aktie. Wert: 1,75 Mrd. Dollar. Aktienanzahl: 69115323 Laufzeit der Optionen: 7 Jahre

      Bei 301,3 Mio. Aktien beträgt die Allianz Beteiligung an Hartford Financial nach der Kapitalmaßnahme:

      93,3 Mio / (301,3 Mio + 93,3 Mio.) = 23,6%
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 14:29:29
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 14:32:20
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.431.131 von Zeroeinseins am 06.10.08 10:22:22WO lebst DU denn, auf dem Mond?
      Die Allianz ist schon lange Dekaden kein Privatversicherer mehr, sondern eine Beteiligungsholding, sozuagen ein Aktienfonds in einer AKtie. Die privaten Versicherungen machen doch nicht mehr den dicken Batzen der Gewinne und des Geschäftes aus. Firmenversicherungen sind noch großes THema und da ist die Allianz bestens aufgestellt und die werden auch weiterhin Versicherungen abschließen, weil sie gesetzlich dazu verpflichtet sind.
      Das Privatgeschäft interessiert die doch überhaupt nicht, lediglich Ihre Generalvertreter und die sind selbständig.
      Mann mann mann
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 16:35:50
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.435.479 von Oletta am 06.10.08 14:32:20Mag ja sein, aber ist irgendwie auch wurscht. Höchstwahrscheinlich haben sie nämlich wie alle anderen rumgezockt. CDS und weiß der Geier. Rendite Rendite Rendite! Und nun ist das Spiel aus.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 00:42:59
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 13:14:49
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.435.012 von stauffenberg am 06.10.08 14:05:46ALlianz neigte schon immer dazu überhöhte Preise zu bezahlen (RAS; AGF usw..), man konnte es ihnen in einem funktionierenden Markt nachsehen. Auch weil strategisch meist wirklich großer Sinn hinter den Käufen steckte. Aktuell sehe ich das jedoch überhaupt nicht mehr nach. Ich erwarte jetzt echte Schnäppchen und bei Harfort Financial hat man definitiv einen zu hohen Preis für die Vorzugsaktien bezahlt. Das Konstrukt an sich würde soweit in Ordnung gehen. Der Preis meiner Meinung nach nicht!

      Auch und besonders gegenüber Teile von AIG, sollte man tatsächlich Zukäufe planen, wäre es sehr angebracht den Preis zu drücken und zwar wie es nur irgend geht. Es wird nicht viele Interessenten geben und man kann relative Stärke ausspielen.

      Die CoBank Aktion sehe ich dagegen unkritischer.

      mfg
      Steve!
      P.s.: Ich beobachte den Deutsche Bank Kurs recht interessiert für eine Short Attacke. Aktuell fast 45 Euro... Ist ein Short-WL Kandidat unter vielen! Es fehlt der zwingende Impuls.
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 15:24:42
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Die Aktie der Deutschen Bank für mit wilden Gerüchten bombardiert (angebliche Kapitalerhöhung, Liquiditätsprobleme), die allesamt böswillig falsch sind. Die Deutsche Bank hat auf Ihrer Internetseite das am 7.10. deutlich gemacht.

      Die Xetra Tickliste von Allianz am 7.10.
      http://isht.comdirect.de/html/detail/ticklist/index.html?sSy…

      Ab etwa 12 Uhr hatte sich der Abverkauf verstärkt. Das Volumen war nicht unerheblich. Ich kann mir den Abverkauf eigentlich nur mit dem Zusammenbruch der Banken in Island erklären, die erheblich in Banken und Versicherern in Europa investiert haben sollen. http://www.handelsblatt.com/politik/international/dramatisch…

      Die Kreditwürdigkeit der Allianz hat sich gemessen an den CDS nicht besonders stark verschlechtert. Gerüchte über ein Scheitern der Fusion Dresdner/Commerzbank wiegen aber weiterhin schwer. Jeden Tag dürfte jetzt mit einer Gewinnwarnung für Q3 zu rechnen sein. Halbjahr 2 sieht allenfalls nach einer schwarzen Null aus. Kurse unter 100 sind daher absolut gerechtfertigt. Die Einigung mit XL Capital (sehr negative Geschichte) ist jetzt jeden Tag zu erwarten. Stellt Euch darauf ein. ;)
      Avatar
      schrieb am 07.10.08 15:33:47
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.454.893 von Steveguied am 07.10.08 13:14:49P.S.: Ich beobachte den Deutsche Bank Kurs recht interessiert für eine Short Attacke. Aktuell fast 45 Euro... Ist ein Short-WL Kandidat unter vielen! Es fehlt der zwingende Impuls.
      ______________________________

      DBK war heute schon nahe an der 40€ mit fixem Rebound danach. Wenn du noch lange wartest, dann ist der Kurs eher schon im Bereich wieder für eine Long-Posi. Wenn die DBK wieder über 48/49 laufen würde wäre für Shorties die Luft da erstmal wieder raus. Oder glaubst an DBK Kurse die noch runtergehen bis an das 2003er Niveau? http://s7.directupload.net/images/081007/du7zhp26.gif. Der DAX kommt im Bereich roundabout 5250 Punkte in einen guten Unterstützungsbereich. Wurde gesten angetestet und erstmal auch verteidigt (http://s5.directupload.net/images/081007/eoc47ghj.gif). Von daher sollte man bei Shortpositionen momentan aufpassen nicht zu meinen Kapitulationstage wie gestern werden jetzt noch häufig kommen, sondern Shorttrades eher sehr kurzzeitig anlegen und nicht Übernacht-Posis halten. Es kann immer wieder schnelle technische Gegenreaktionen geben in den aktuellen kurzfristigen Überverkauftheit. Schau dir die letzten zwei Handelsstunden im DOW gestern an. Ich versuche daher momentan in beide Richtungen mit eher kurzzeitigen Intervallen zu traden. Und man kann zudem ja nie wissen was die FED an Zinssenkung vielleicht mal plötzlich in der Afterhour aus dem Ärmel schüttelt nachdem die Energiepreise so gefallen sind. Sollte der DAX nicht im Bereich 5200/250 wieder nach oben drehen sondern nach unter knacken, dann würde ich schätzen es geht noch zumindest dann weiter runter bis zur nächten Unterstützung um die 4700/800. Daher dürften mometan Fonds versuchen diesen Bereich um die 5250 nicht rasieren zu lassen von hysterischen Kleinaktionären die meinen das Ende des Abendlandes steht vor der Tür, damit man von einem nicht zu tiefen Punkt zumindest noch gegen Jahresende etwas Performance aufholen kann.

      gruß
      rhinestock
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 02:19:05
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.457.468 von stauffenberg am 07.10.08 15:24:42die allesamt böswillig falsch sind. Die Deutsche Bank hat auf Ihrer Internetseite das am 7.10. deutlich gemacht.

      so, meinst Du..
      die Kernkapitalquote besagt wenig über die Lage der Bank. Der grosse Schwindel an dieser Quote ist, dass die nach IFRS im Eigenkapital ausgewiesenen Verluste bei Finanzanlagen (z.b. ABS oder Ähnliches) sich nicht in der Kernkapitalquote auswirken, solange die Verluste nicht realisiert wurden. Man kann als Bank pleite gehen mit einer blendenden Kernkapitalquote, dazu kommt, dass z.B. die Versorgung mit Liquidität zwecks Refinanzierung für alle Banken ein echtes Problem darstellt.

      "Erfolgsstory" HRE:

      Kernkapitalquote 12/07: 7,0%
      Kernkapitalquote 03/08: 8,3%
      Kernkapitalquote 06/09: 8,6%

      aber glaub nur weiter den Schmarn, den Herr Ackermann erzählt,
      Tatsache ist, dass die DBK bereits 3 Milliarden an Eigenkapital im ersten HJ vernichtet hat (10% des EK), die auch noch nicht in die GuV eingeflossen sind.

      Kernkapitalquote (Tier-1) in %
      31.12. 8,6 %
      30.6. 9.3 %
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 11:15:58
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.457.659 von Rhinestock am 07.10.08 15:33:47Wer SHORT in der Deutschen Bank war - sollte da jetzt erstmal Kasse machen *zwinker*!
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 13:20:44
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Kaufen wenn die Kanonen donnern? Why not? Ich habe jedenfalls jetzt mal bei 74€ heute vormittag eine erste Position Allianz gekauft, die als eine Langzeitposi ins Depot soll. Der Kurs hat heute die Marke erreicht an der die ALV im Herbst 2003 und im Low 2004 wieder nach oben abgedreht ist. Weitere horizont. Unterstützung wäre bei ca. 68/69€ (wenn es denn soweit käme). Bei der ALV sthen ja noch größere Wertberichtigungen am bzgl des Anlageportfolio, da die ALV bei den Halbjahrezahlen dies weitestgehend unterlassen hat (anders als z.B. ein MüRü). Operativ müßte aber das Kerngeschäft der Versicherung aber weiterhin sich gut behaupten. Und wenn die ALV liquiditätsmäßig in der Enge wäre, dann hätte sie nicht den jüngsten Zukauf in den USA getätigt. Also einfach mal warten bis die fundamentalen Fakten wieder mehr in den Vordergrund rücken und die übertriebenen emotionelen Panikattacken wieder mehr in den Hintergrund rücken. Und weil die Stimmung gerade so am Boden ist habe ich mir auch noch Daimler heute zu 24€ gegönnte, ebenfalls mit einem sehr weiten Anlagehorizont. Denke wenn der DAI Kurs heute (ohne die Bleikugel Chrysler am Beim zu haben) quasi wieder da steht wie im Tief 2003 noch incl. Chrysler, dann ist da ein Kursniveau ereicht bei dem man nicht mehr viel falsch machen kann, auch wenn vielleicht Autowerte 2009 nicht gerade die Lieblinge der Börse sein werden. Aber es gibt auch noch wieder die Jahre 2010 ff. . Time will tell



      Avatar
      schrieb am 08.10.08 13:45:18
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.457.659 von Rhinestock am 07.10.08 15:33:47Hatte ja gestern schon davor "gewarnt" bei Shorts aufzupassen, da FED&Co. in Lauerstellung liegen um Bremsklötze in den Rutsch zu werfen. Die Kapitulation geht damit wohl die Phase über wo man eine Warteschleife fliegt, um auf die Earning Season und die dortigen Ausblicke zu warten. Zudem sind ja zuletzt Schrott- und Qualitätswerte gleichermaßen geworfen worden. Die Schnäppchenjäger liegen auch schon auf der Lauer um techn. Gegenreaktionen zu traden. Da quasi alle wichtigen Banken unter dem Schutz der Regierungen stehen, alles Sparer ihre Spareinlagen geschützt bekommen, die großen schon lange zuvor bekannten Wackelkandidaten der Finanzbranche wie Freddie, Fannie, AIG, HNR &Co. sich zum größten Teil unter Schutz starker Institutionen befinden und die Zentralbanken Geld in den Markt pumpen, jetzt noch die Zinsen senken und die FED jetzt sogar seit gestern Commercial Papers annimmt, ist von der Seite auch keinen echte "Knall-Gefahr" mehr da. Jetzt kam noch der Psycho-Drop hinzu im Sell-Off. Das ist ja meist der Endpunkt eines Crashs mit der Kapitulationsphase. Also wann kommen die ersten Rufe nach einer Herbstrallye, US-Wahlkampfralley, Jahresendralley? O.K., kleiner Spaß. Aber ich denke eine techn. Gegenreaktion steht bald an und es dürfte genug Fonds geben die gerne gegen Jahresende höhere Kurse wollen als die heutigen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 13:54:43
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Nun, ich habe mir eine Thyssen gegönnt. Ich nehme die Thyssen-Vorstände hinsichtlich ihrer Ergebnisziele beim Wort. China wird 8,7% Wachstum haben, habe ich gestern in der ALCOA-Telefonkonferenz gehört.
      Außerdem ein paar Commerzbank Anteile gekauft. Hier spiele ich ein Scheitern der Fusion mit der Dresdner Bank. Dieser Kauf soll auch ein Hedge für meine Allianz-Position sein.

      Die Kursübertreibungen der Jahre 2006 und 2007 dürften nun bei einigen DAX-Vertretern beseitigt sein. Mit dem Gewinnniveau des Jahres 2005 wären die Aktien interessant. Im Falle einer Depression wäre meine Einschätzung natürlich falsch.

      Jetzt höre ich mir mal die MetLife Telefonkonferenz an.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 14:00:39
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      AvD kooperiert mit Allianz
      http://www.autohaus.de/cms/756656
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 14:47:08
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      MetLife führt Kapitalerhöhung durch. Wofür?

      Ich glaube, MetLife wird für Teile von AIG bieten...Das höre ich in der Telefonkonferenz heraus.

      Die AIG Teile, für die MetLife sich interessiert, werden unmittelbar Ergebnisbeitrag liefern. Der MetLife ist total geil auf AIG.

      MetLife spielt ein riskantes Spiel. Wenn es aufgeht, wird MetLife ein sehr mächtiger Spieler im Versicherungsmarkt.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 16:07:30
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.475.544 von Rhinestock am 08.10.08 13:20:44Ich war vorhin äusserst kurz angebunden und konnte erstmal nicht so antworten, wie ich gern hätte. Leider musste ich mich äussern, bevor jemand wie "solar-rente" oder der schlechte Geist dieser Community namens Marc "megacrash" versuchen würden mir fingierte Verluste nachzuweisen. Das war heute schon ein ziemlich heftiger Rutsch bei DB!

      Was ich interessant finde, wir betrachten oft von verschiedenen Blickwinkeln und kommen ungewöhnlicherweise nicht selten zu einem ähnlichen Ergebnis.

      Die Schere ist aufgesprungen und es gibt eine Reihe potenzieller Kaufkandidaten. Ich hatte diese Woche kund getan mein Overlay an Shorts auf Pari gesetzt zu haben.

      Bei Daimler kommen wir zu einem ähnlichen Ergebnis. Die habe ich leider viel zu teuer :( unter 30 gekauft. Darauf wartete ich schon ne ganze Weile und es bleibt längerfristig liegen. Erstmal wird nächstes Jahr für DAI absolut grausig. Der Markt ist auch total bekloppt letztes Jahr 90 Euro wo die Chrysler Story mit seinen Restrisiken noch längst nicht klar war und jetzt? Da ist man nun mehr oder minder komplett befreit. Es steht allerdings reichlich Arbeit durch die konjunkturellen Probleme an. Der Auslöser also die Finanzkrise war letztes Jahr allerdings auch schon seit Sommer bekannt. Dieser jetzige Abschlag dafür ist nicht mehr erklärbar. Leider, wie so oft kann dies noch 3 Jahre dauern, bis sich die Erkenntnis dazu auch am Markt durchsetzt. Bei Daimler bin ich mit den Käufen auch noch nicht fertig!

      Man muss aufpassen nicht zu euphorisch zu werden, denn es kann u.U. Jahre dauern bis wir nachhaltig höher stehen. Rational lässt sich sowas zwar selten erklären, aber es passiert einfach. Genauso wie Übertreibungen nach oben. Wenn es Jahre dauert, wird es in dieser Zeit so lange runtergehen bis alle wieder gierig sind.

      mfg
      Steve!
      P.s.: Ich nenn ihn nur noch Marc bei der Vielzahl an Nicks verliert man den Überblick und ich weiß nicht was er schreibt, da ich ihn blocke! Ich werde wohl einen Thread zum Thema !Einlagensicherung! und Sicherheiten aufmachen müssen. Bei der Vielzahl an völlig verstörten Fragen diesbezüglich quer durch alle Threads.
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 18:30:16
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      Markt-Desaster: "70% Wahrscheinlichkeit, dass der Laden uns um die Ohren fliegt" (Analyse von D. Müller, mwb fairtrade)


      Weltweite Talfahrt setzt sich fort

      Themen des Gesprächs: Dow Jones & Nikkei setzen Talfahrt fort / Island vor Staatsbankrott / Hypo Real Estate mit neuem Chef / Garantie der Bundesregierung zu den Privateinlagen / Nächste Pleiten? Dazu ein Interview mit Dirk Müller Händler, Aktienhändler bei der mwb fairtrade Wertpapierhandelsbank.

      http://news.onvista.de/tv.html?ID_NEWS=86167826


      [b]Der Gau ist da, das Geld der kleinen Leute ist futsch.


      Nur die Leute die in Gold investiert haben sind noch aus dem Schneider. Eventuell auch noch die, die in Silber und in Silber-Münzen investiert sind, wer weiss das heute schon ? [/b]
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 21:33:44
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      Was glaubt ihr, wohin fällt die Aktie noch?:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 21:38:18
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.485.003 von rosi6277 am 08.10.08 21:33:44Was glaubt ihr, wohin fällt die Aktie noch

      Die Aktie wird nicht mehr tiefer fallen :D
      Avatar
      schrieb am 08.10.08 22:53:41
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Warum bist Du da so sicher?:eek:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:35:05
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 10:53:31
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.486.027 von rosi6277 am 08.10.08 22:53:41Die Quartalszahlen bei der Allianz werden extrem schlecht. Also mach Dich auf einen grausamen oder wunderschönen November gefasst, je nach Deiner Positionierung.

      10. November 2008 Zwischenbericht
      http://www.allianz.com/de/allianz_gruppe/investor_relations/…
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 16:01:43
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.491.881 von stauffenberg am 09.10.08 10:53:31...Die Quartalszahlen bei der Allianz werden extrem schlecht....."
      ========================

      Daran ist aber die Allianz auch selber nicht ganz unschuldig, da man dort die merkwürdige Abschreibungsregel von 9 Monaten hat während z.B. ein MüRü schon mit den Hj.1 Zahlen hier eine deutliche Korrektur vorgenommen hat. Aufgeschoben ist eben nicht aufgehoben ;)

      Die Allianz und ihre Sorgenkinder - http://aktien.wallstreet-online.de/10396/nachrichten.html?ne…

      Münchner Rück und Commerzbank enttäuschten heute mit Gewinneinbrüchen. Was ist vom Allianzkonzern , der morgen die Bücher öffnet und seiner Tochter Dresdner Bank, die am Freitag Halbjahreszahlen vorlegen wird, zu erwarten? Ein Analyst, der schwerpunktmäßig Versicherer beobachtet, sagte gegenüber Euro am Sonntag Online: „Die Allianz ist zurzeit nicht gerade auskunftsfreudig, aber ich erwarte keine guten Zahlen aus München.“ Konsensschätzungen sagen einen Gesamtumsatz von 23,4 Milliarden Euro und ein Nettoergebnis nach Steuern von 1,28 Milliarden Euro im zweiten Quartal für den weltgrößten Versicherungskonzern aus München voraus. Von Reuters befragte Analysten rechnen mit einem Gewinnrückgang im Zeitraum April bis Juni um 39 Prozent auf 1,31 Milliarden Euro. Rückblick: 2007 verdiente die Allianz unter dem Strich noch acht Milliarden Euro. Kein anderes deutsches Unternehmen fuhr mehr ein.

      Die Sorgenkinder der Allianz

      Die Hauptprobleme des Branchenriesen lassen sich folgendermaßen auf den Punkt bringen: Dresdner Bank und Kursverfall an den Börsen. Die Dresdner Bank wurde 2001 von der Allianz übernommen – sie ist seitdem mehr Sorgenkind als Gewinngarant gewesen. Analysten rechnen für Freitag mit einem negativen operativen Ergebnis von minus 336 Millionen Euro für den Allianz-Sektor Banken – die Dresdner Bank trägt überwiegend zu diesem Sektor bei. „Eine Lösung für das Problem Dresdner Bank wird vom Markt ersehnt“, sagte ein Analyst, „wenn ein Verkauf nicht klappt, wäre das eine große Enttäuschung“. Die Commerzbank ist nach wie vor an einer Fusion mit der Dresdner Bank interessiert, allerdings kommen die Fusionsgespräche momentan nicht voran. In den vergangenen Tagen wurden auch andere Interessenten genannt, die staatliche China Development Bank (CDB) beispielsweise. „Spekulationen diesbezüglich sind jetzt nicht mehr hilfreich, es muss bald Nachrichten geben“, sagte ein Analyst gegenüber Euro am Sonntag Online.

      Wertverfall der Aktien im Allianz-Depot

      Das zweite Problem für die Allianz ist der Wertverfall ihrer Aktien im Depot. Aktien müssen dann teilweise abgeschrieben werden, wenn sie im Vergleich zum Kaufpreis 20 Prozent verloren haben (diese Regel wenden Münchner Rück und Allianz an) oder wenn sie über sechs Monate (Münchner Rück) beziehungsweise neun Monate (Allianz) negativ tendieren. Diese konservativere Abschreibungsregel bei der Allianz könnte dazu führen, dass die Wertberichtigungen im zweiten Quartal noch nicht so hoch ausfallen, dafür aber im dritten Quartal umso mehr ins Gewicht fallen. (ben)
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 18:52:18
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.497.153 von Rhinestock am 09.10.08 16:01:43Allerdings gibt die Allianz ein Szenario für die möglichen Abschreibungen an http://www.allianz.com/de/allianz_gruppe/investor_relations/…. Hier ist die Folie 8 interessant. Auf der linken Seite findet man den Abschreibungsbedarf für DJ Euro Stoxx 50 Stände von 3353, 3018 und 2682.

      Bei einem aktuellen Stand von 2.291,85 ist selbst das schlechteste Szenario unterschritten. Ich gehe davon aus, dass man Hedging betreibt. Aber selbst dann sollte man mindestens -1,4 Mrd. Euro abschreiben müssen. Ich sage mal spontan ohne jegliche Datengrundlage -1,8 Mrd. Euro. Abschreibungsbedarf.

      Also rechnen wir erneut:
      Ausfall der Monoliner (ABK, MBIA, XL Capital) = -700 Mio. Euro
      Abschreibung auf Aktien = -1800 Mio. Euro
      Abschreibung auf CDOs = -400 Mio. Euro
      Abschreibung auf Lehman = -400 Mio. Euro
      Abschreibung auf Kaufpreis Commerzbank (nach Abzug aller non Cash Anteile ist der Bewertungskurs für die Allianz etwa 21 Euro? bei 314,5 Mio. CoBa-Aktien) = (21 Euro - 10,5)X314,5 Mio. = -3,145 Mrd. Euro. Effektiv hat man die Dresdner Bank also für 6,65 Mrd. Euro VERSCHENKT. Der Kaufpreis von 9,8 Mrd. Euro ist eine Täuschung. Daher wird die Fusion scheitern.

      Summe der Abschreibungen = -700-1800-400-400-3145 = -6,445 Mrd. Euro.

      Operatives Ergebnis für Q3 geschätzt +1,8 Mrd. Euro und für Q4 +1,9 Mrd. Euro. Da bin ich recht optimistisch. Summe +3,7 Mrd. Euro.

      Ergebnis für das 2. Halbjahr = 3,7 - 6,445 = -2,745 Mrd. Euro, nach Steuern (30%) = -1,92 Mrd. Euro

      Ergebnis 2008 = 2,7 Mrd. (Halbjahr 1) -1,92 Mrd. Euro (Halbjahr 2) = 0,78 Mio. Euro. oder 1,72 Euro por Aktie. Die Dividende in Höhe von 5,5 Euro kann damit nicht gezahlt werden.

      Will jemand ein KGV von 10 ausrechnen? :kiss:
      2009 könnten 16-17 Euro erzielt werden, aber nur wenn die Krise nicht auch 2009 andauert.

      Ich wette, dass Diekmann erneut eine Gewinnwarnung herausgeben muss und damit jegliche Glaubwürdigkeit verliert. Der Allianz Vorstand hat mit einem viel zu hohen Equity Gearing erneut viel Porzellan zerschlagen. Die Verluste bei der Dresdner Bank zeigen die absolute Unfähigkeit der Münchener Vorstände, einen großen Konzern zu managen. Im Geldverdienen in eigener Sache sind diese Herren jedoch Spitzenklasse. Das ist also die deutsche Elite! Eine Schande für das Land sind sie.

      Ich rechne mit einer Kapitalerhöhung zu alten Niedrigstkursen...
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 20:44:36
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      Börse Go - Donnerstag 9. Oktober 2008, 20:30 Uhr
      US-Versicherer: Assekuranzpapiere im freien Fall

      New York (BoerseGo.de) - Die Wall Street bewegt sich wieder stramm Richtung Süden. Zugpferde sind vor allem die üblichen Verdächtigen, nämlich die Finanz-Titel. Ganz besonders hart trifft es heute die Versicherer. Prudential Financial Inc, der zweitgrößte Lebensversicherer in den USA, und XL Capital, ein auf den Bermudas residierender Assekuranzriese, befinden sich quasi im freien Fall. Laut Reuters belastet die Furcht, dass die aktuelle Kredit-Krise die Risiko-Übernehmer dazu zwingt frisches Kapital aufzunehmen. Genau das ist aber wird wegen der Krise immer schwieriger und teurer, heißt es. Prudential taumelt 17% auf 36,05 Dollar, XL implodiert 50% auf 4,26 Dollar.


      Avatar
      schrieb am 09.10.08 20:48:35
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Warum kauft keiner bei den Kursen???? Ich versteh das nicht.Sinnlose Panik.Also ich hab heut nochmal nachgelegt:lick:
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 21:14:50
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.477.404 von stauffenberg am 08.10.08 14:47:08MetLife führt Kapitalerhöhung durch. Wofür? Ich glaube, MetLife wird für Teile von AIG bieten...Das höre ich in der Telefonkonferenz heraus. Die AIG Teile, für die MetLife sich interessiert, werden unmittelbar Ergebnisbeitrag liefern. Der MetLife ist total geil auf AIG...
      ___________________


      Da die AIG ja jetzt total in der Hand der US Regierung ist dürften die neuen AIG Herren aus patriotischen Gründen ohnehin gewillt sein die Teile die AIG abgeben wird in amerikanische Hände weiterzugeben.
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 22:02:44
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      Und es wiederholt sich zum 4. Male.

      Die letzten 30 Minuten schmeissen die Amis weg, was ds Zeug hält. Die zerstören jegliches Vertrauen, vollkommen spinnert. Wenn die Asiaten nicht die Nerven behalten, dann eröffnen wir morgen unter 4700 im DAX! Unter 4700!!

      Wer versteht das noch? Ich nicht mehr...
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 22:14:13
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.502.552 von Rhinestock am 09.10.08 21:14:50PRU kommt mit Vorabmeldungen zu seinem Quartalsergebnis. An wen will AIG eigentlich seine Bestandteile noch veräußern?
      XL ist sicherlich ein schwaches Unternehmen und wird der Allianz noch einigen Schaden bescheren.
      Allianz ist mit seiner HIG Beteiligung schon über 10% unter Wasser. Was sollte das? Angeblich wollte man eine Fusion zwischen MET und HIG blocken. Diekmann erkennt nicht die Gefahr, dass das System gerade desintegriert.

      Zudem wurde heute das Verbot für Leerverkäufe aufgehoben. Was das bewirkt hat, kann jeder sehen. Zudem ist heute wohl jüdischer Feiertag. Daher ist es bei eher ruhigem Handel leichter, den Markt zu versenken.

      Morgen werden angeblich die Credit Default Swaps in Bezug auf die Lehman Pleite abgewickelt. Wer hier eine zu große Menge an Versicherungen auf die Kreditwürdigkeit von Lehman verkauft hat, wird es furchtbar bezahlen und möglicherweise andere Marktteilnehmer mit in Bedrängnis bringen. Lehman hätte niemals in Bankrott geschickt werden dürfen. Paulson ist von Goldman Sachs und manche sagen, Goldman sei nicht unzufrieden mit einer Welt ohne Lehman.

      Force rules the world still,
      Has ruled it, shall rule it;
      Meekness is weakness,
      Strength is triumphant,
      Over the whole earth
      Still is it Thor's-Day!
      Avatar
      schrieb am 09.10.08 23:01:33
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.504.053 von stauffenberg am 09.10.08 22:14:13 ...Lehman hätte niemals in Bankrott geschickt werden dürfen. Paulson ist von Goldman Sachs und manche sagen, Goldman sei nicht unzufrieden mit einer Welt ohne Lehman....
      ===============================

      Genau das hatte ich damals auch schon gedacht. Diese zeitliche Reihenfolge erst den GS Konkurrenten Lehman in den Exitus zu schicken und danach erst dann den Schutzschirm über seinen alten Arbeitgeber Goldman Sachs zu spannen hat schon ein starkes "Geschmäckle".

      ....Zudem wurde heute das Verbot für Leerverkäufe aufgehoben. Was das bewirkt hat, kann jeder sehen.....

      Naja, also ich finde das Verbot hat Null gebracht in der letzten Zeit. Die ganzen Finanz- und Versicherungswerte sind trotzdem abgeschmiert. Wo stand denn eine ALV vor dem Verbot? Eben. Alles nur Aktionismus weil die FED, die SEC und die Bush-Regierung die ganzen Jahre zuvor garnichts gemacht haben trotz ständiger Warnungen von außen. Wenn es weiter nun runtergeht, dann haben die Shorties daran nur den kleinsten Anteil. Die Harakiri-Stimmung kommt auch ohne deren zutun auf

      09. Oktober 2008 - Frankfurter Börse: „Die Stimmung ist schlechter als im Jahr 2003“
      http://www.faz.net/s/RubBD6B20C3D01A48D58DA92331B0A80BC3/Doc…

      Wenn man auf dem Parkett der Deutschen Börse direkt hinter den Händlern der Baader Bank steht, den Kopf leicht nach links neigt und dabei das rechte Auge zusammenkneift, könnte man glauben, der Dax hätte den Bullen heute geköpft. Die Fieberkurve des deutschen Aktienindex, die an einer großen Tafel an der Längswand des Raumes angezeigt wird, fällt steil nach unten - so steil, dass es aus einer bestimmten Perspektive so aussieht, als hätte die Dax-Kurve den Kopf des neongrünen Schaumstoffbullen, der nun traurig nach unten hängt, fast abgetrennt. An diesem Mittwoch ist das ehemals stolze Börsenmaskottchen, von dem nur noch der Rumpf übrig geblieben ist, mehr denn je ein Sinnbild für die Stimmung an der Deutschen Börse. Zwar versuchen die meisten Händler das Wort Panik zu vermeiden, doch ein Blick auf ihre Monitore sagt alles. Hundertfach flackert bei Matthias Präger, einem Händler der Baader Bank, das Kürzel „Best“ in Kapitalen über den Bildschirm. „Wir haben heute Morgen fast nur unlimitierte Verkaufsaufträge bekommen“, seufzt Präger und weist auf das Kürzel. „Best“ bedeutet in der Börsensprache, „zum besten Preis verkaufen“. Alles muss raus, verlangen die Anleger, und zwar so schnell wie möglich. „Die Leute fliehen aus dem Markt“, sagt Präger, während er seine Verkaufsanweisungen in den Computer tippt. Auf dem Parkett ist die Atmosphäre zwar merklich angespannt, von Panik ist jedoch nichts zu spüren. Es hat sich eher eine Ungläubigkeit im Raum breitgemacht. Kaum jemand hat zuvor erlebt, dass geldpolitische Maßnahmen an den Börsen einfach so verpuffen. Als die wichtigsten Notenbanken der Welt die Leitzinsen in einer konzertierten Aktion um einen halben Prozentpunkt senken und der Dax nach einer kurzen Erholung wieder 5 Prozent ins Minus rauscht, reagieren die Händler nur noch mit Kopfschütteln. Händler Dirk Müller glaubt nicht, dass sich der DAX so schnell erholen wird. „Die Stimmung ist schlechter als im Jahr 2003“, sagt Präger im Rückblick. Damals hätte der Dax zwar noch sehr viel tiefer gestanden, aber die Finanzwelt sei nicht in ihren Grundfesten erschüttert worden. „Das ist jetzt anders“, fügt er hinzu. Der im Moment wohl gefragteste Mann an der Börse ist Dirk Müller. Der Händler von MWB Fairtrade, der sich in großen Lettern „Mister Dax“ auf seine Visitenkarte drucken ließ, hat in den vergangenen Tagen etwa 40 Interviews (“konservativ geschätzt“) gegeben. In denen erklärt er den verängstigten Fernsehzuschauern, warum es all die Gewissheiten, die vor ein paar Wochen noch zu gelten schienen, nun nicht mehr geben soll. Zur allgemeinen Beruhigung trägt der Mann mit dem zurückgegelten grauen Igelschnitt und dem dünnen Backenbart allerdings nicht bei: „Ich schätze die Wahrscheinlichkeit, dass uns das ganze Wirtschafts- und Finanzsystem um die Ohren fliegt, auf 70 Prozent“, verkündet er mit geübtem Fernsehlächeln, ganz so, als hätte er für morgen gerade leichten Regenschauer angesagt. Innerhalb von zwei Minuten rauscht er in einer gedanklichen Tour de Desaster über die Weltkugel. Im Westen erwartet er die große Depression wie in den dreißiger Jahren, im Osten stehe eine neue Asien-Krise ins Haus. „Dabei habe ich vor diesem Crash schon vor anderthalb Jahren gewarnt.“ Müller selbst wird wohl eher zu den Krisengewinnern gehören: Seine letzten Aktien hat er schon im Frühsommer 2007 verkauft, und im Januar erscheint sein Buch, in dem er all den Menschen, die seine Worte jetzt verunsichern, erklären wird, wie man vielleicht doch noch einen Teil seines Vermögens retten kann. Von Aktien wird er auf jeden Fall abraten. Denn einer Sache ist er sich fast so sicher wie des Untergangs des Weltfinanzsystems: „Der Dax hat noch lange nicht seinen Tiefstand erreicht.“ Eric Förster gehört hingegen zu den Händlern, die schon gar nicht mehr auf die Entwicklung des Dax schauen. In einer Mischung aus Defätismus und Professionalität ist er nur darauf konzentriert, seine Orders einzugeben und die Welt um ihn herum dabei auszublenden. Der Händler von ICF Kursmakler handelt Daimler-Aktien. Auch hier geht der Weg vor allem in eine Richtung: Alles muss raus, egal zu welchem Preis. „Die Stimmung ist mies, aber man liest ja jeden Tag auch nur Horrormeldungen“, sagt er. Mittlerweile stellt er sogar seinen eigenen Job in Frage, relativiert dann aber wieder, es werde schon „alles irgendwie weitergehen“. Mit großen Boni rechnet er in der nächsten Zeit erst einmal nicht: „Je niedriger der Index steht, desto geringer sind schließlich auch unsere Provisionen“, sagt er. Ein Investmentbanker, der sich in einer Bäckerei auf der Fressgass' gerade mit Mittagessen eindeckt, mag von Boni schon gar nicht mehr reden: „Der Bonus ist, dass du deinen Job behältst“, sagt er. Auch er fängt langsam an, seinen Arbeitsplatz in Frage zu stellen. „Wer soll denn überhaupt noch mit uns handeln?“, fragt er sich. Zwei jüngere Kollegen, die ein paar Meter weiter vor einer Fleischerei in der Schlange stehen, wollen sich überhaupt nicht äußern. „Wir können uns das Essen gerade noch leisten“, versuchen sie ihre Nervosität mit Humor zu überspielen. „Die Situation ist ätzend, aber mehr will ich im Moment wirklich nicht sagen“, presst einer von beiden hervor. Fast alle Banker, die im Privatkundengeschäft arbeiten, können im Moment Geschichten wie diese berichten: In dieser Woche sei ein ehemaliger Dax-Manager bei einer großen Schweizer Bank mit seinem Kombi vorgefahren und habe sich sein Vermögen in Höhe von vier Millionen Euro in Goldbarren auszahlen lassen.. Zwar wird diese Erzählung von einem ironischen Lächeln begleitet. Allerdings würden viele Banker mittlerweile auch nicht mehr die Hand für ihren Arbeitgeber ins Feuer legen beziehungsweise ihm ihr gesamtes Privatvermögen anvertrauen. Man findet aber durchaus auch noch Banker, die keine apokalyptischen Zustände voraussagen und stattdessen in aller Ruhe ihren Espresso in der Herbstsonne trinken. „Sicher wird es einen Stellenabbau geben“, sagt der Chef des Investmentbanking einer großen Bank in London und plaziert in aller Ruhe seinen Brioni-Mantel auf dem Stuhl neben ihm. Für das Investmentbanking an sich sieht er jedoch keine Gefahr. „Wenn die Krise vorbei ist, wird wieder genauso gehandelt wie vorher“, prognostiziert er. Dass sein Berufsstand in der vergangenen Zeit so in Verruf geraten ist, kann er nicht verstehen. „Wir waren doch nur die Agenten der Menschen, die sich jetzt am lautesten beschweren.“
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 00:00:17
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      dirk müller ist in meinen augen ein klugscheisser geworden ... da sieht man mal wieder was medienpräsenz und starallüren aus "normalen" menschen machen können :mad:

      so ein pisser !!! manchmal wünschte ich er hätte sogar recht, dann ist auch sein hab und gut weg (bis auf die eigene abgezahlte immobilie)

      ... dann werden da aber welche sein, die anderen mit einer keule ein loch in den kopf hauen (auf der suche nach nahrung und einem warmen platz) ... solchen ausblick hat er ja selbst gegeben !!! :mad:

      ...................................................................

      nun aber mal zur allianz: was ist eigentlich mit dem tagesgeschäft, der ganz stinknormalen versicherung ??? ist die auf einmal nichts mehr wert ???? schließlich werden die prämieneinnahmen ja so berechnet, das man damit noch geld verdient (sollte man annehmen) !!!

      irgendwie weis gar keiner so richtig warum alle so panisch sind, jeder scheint nur noch raus zu wollen ---- WAHNSINN :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 00:37:10
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.506.011 von graue eminenz am 10.10.08 00:00:17Die letzten Tage von Morgan Stanley?
      http://seekingalpha.com/article/99146-the-last-days-of-morga…
      MS darf mit seiner aufgeblasenen Bilanz auf keinen Fall untergehen.

      9:45 - 10 a.m. Zuerst wird der Preis für Lehman-Fremdkapital, welches durch CDS abgesichert ist ermittelt. 10%-15% sollten Lehman-Anleihen noch wert sein, wird behauptet. Dass die Lehman-Aktie noch gehandelt wird ist skandalös.

      10:30 Markit wird den Preis für die Anleihen ermitteln.

      12:45-1 p.m. Orders werden abgegeben.

      2 p.m. oder 18 Uhr unserer Zeit: Der ermittelte Preis wird veröffentlicht. Es wird sehr hohe Verluste geben.

      Die Allianz SE hat ein maximales Verlustrisiko von 400 Mio. Euro bei Lehman, behauptet Diekmann. Hoffen wir, dass es nicht mehr ist. Ich traue den Worten Diekmanns nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 01:14:52
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Standard and Poor's Upgrades Fireman's Fund Insurance Company Rating to AA-
      http://www.marketwatch.com/news/story/standard-poors-upgrade…
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 08:19:22
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Es kann doch nicht sein das eine Aktie von so einem großen Konzern wie die Allianz bei 78 liegt. Die die hier panisch verkaufen sollten mal ernsthaft drüber nachdenken was Sie hier tun. Allianz ist ein Großkonzern mit einem guten Fundament. Und langfrstig sehen wir hier auch wieder andere Werte. Über 100 versteht sich.Man brauch in dieser etwas schwierigen Zeit einfach mal nur Geduld. Und wer es noch nicht weiss, die sollte man bei Aktien auch haben. Zum daytraden sollte man sich andere Werte suchen.

      Ich verstehe und dulde diese Panikverkäufe überhaupt nicht:mad::cry:
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 09:38:58
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.509.588 von rosi6277 am 10.10.08 08:19:22Erstens stehen wir unter 70 Euro und zweitens sind Kanufahren und McKinsey-Mitgliedschaft als Qualifikation...ach lassen wir das.

      Auf CNBC wird behauptet, Goldman Sachs und Morgan Stanley stehen vor der Verstaatlichung.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 11:02:15
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.509.588 von rosi6277 am 10.10.08 08:19:22Die Börse verhält sich zur Zeit wirklich irrational, was zum großen Teil daran liegt, daß durch etwas zu viel Panikmache, viele Anleger, wie Kinder ihre Aktien verkauft haben.
      Es wird wohl noch eine Weile dauern bis wieder genug Vertrauen da ist, aber ich denke, daß es spätestens im nächsten Jahr auch wieder Berg auf gehen wird.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 12:05:13
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.512.223 von Durando am 10.10.08 11:02:15...Die Börse verhält sich zur Zeit wirklich irrational...
      __________________________________

      Kann man wohl sagen. Die Weltbörsen schmieren ab, VW muß auch seine Produktion drosseln und VW steigt mal wieder um 5%. Das KGV von VW nähert sich langsam dem an wie einer SAP in besten Dot.Com Bubble Zeiten. Also am besten man steckt alles in VW und wenn alle anderen DAX Werte dann bald bei fast Null stehen wird VW dann bei 1000 Euro stehen ;)


      Name:VW
      Kurs von 2008-10-10 11:56:16
      BID:296.15
      ASK:296.63
      Tendenz:
      Change:14.31
      Change %:5.07%
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 14:03:07
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Wäre jemand meinem Vorschlag vorhin gefolgt, dann hätte er schon 6% Gewinn gemacht, denn VW ist nun schon mit 12% heute im plus. Das Abendland geht unter und am Ende wird nurnoch VW als einzige Firma auf der Welt überleben . Wenn interssiert da schon das KGV? ;)

      Name:VW
      BID:315.95
      ASK:316.45
      Tendenz:
      Change:34.12
      Change %: + 12.10%
      Kurs von 2008-10-10 13:58:25
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 16:14:51
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.591 von Rhinestock am 10.10.08 14:03:07Und nach der abgeschlossenen Konsolidierung heißt das Land Volkswagenland unter König Piech oder Wiedeking.

      Dir auch noch ein nice weekend!
      Gibt ja im Fussball was zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 19:10:38
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.515.591 von Rhinestock am 10.10.08 14:03:07Wäre jemand meinem Vorschlag vorhin gefolgt, dann hätte er schon 6% Gewinn gemacht


      Wäre jemand MEINEM Vorschlag gefolgt hätte er ichweißnichtwieviel Gewinn gemacht :D

      SKS im Anmarsch, aber die Herren haben es ja mal wieder besser gewußt :kiss:
      Avatar
      schrieb am 11.10.08 00:54:00
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.500.097 von stauffenberg am 09.10.08 18:52:18Das dritten Quartal dürfte das schwächste Jahresviertel der Firmengeschichte werden, schrieb Analyst Stephan Kalb in einer Studie vom Freitag. Das Gesamtjahr sollte nicht mehr in der Gewinnzone enden. Der Rutsch der Commerzbank-Aktie bedeute einen um 3,3 Milliarden Euro geringeren Verkaufserlös für die Dresdner Bank (News/Aktienkurs) und werde die Gewinn- und Verlustrechnung entsprechend belasten. Darüber hinaus werde der Versicherer 1,2 Milliarden auf Verlustvorträge und Wertberichtungen auf Beteiligungen abschreiben müssen.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-10/artikel-…
      Meine Verlustschätzungen sind etwas höher...:O
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 12:58:27
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.525.014 von stauffenberg am 11.10.08 00:54:00....Der Rutsch der Commerzbank-Aktie bedeute einen um 3,3 Milliarden Euro geringeren Verkaufserlös für die Dresdner Bank (News/Aktienkurs) und werde die Gewinn- und Verlustrechnung entsprechend belasten....
      _________________

      Wieso ein um 3,3 Mrd. geringerer Verkaufserlöß? Die Transaktion geht doch in zwei Schritten über die Bühne. Im ersten Schritt gab es 2,5 Mrd. in Cash von der CoBa und 165,5 Mio CoBa Aktien (im Gegenwert von ca. 3,4 Mrd.€ Ende August). Später wird es nochmal nach einer KE bei der CoBa für die ALV CoBa-Aktien im Wert von 3,2 Mrd. € geben. Somit ist doch eigentlich bislang nur das Paket aus dem ersten Schritt betroffen vom Wertverfall, oder? Und das Paket ist aktuell beim CoBa Kurs von 11,4€ ca. 1,9 Mrd wert., d.h. 1,5 Mrd weniger als die anfänglichen 3,4 Mrd.€ Ende August. Wie kommt man also auf 3,3 Mrd. weniger Verkaufserlöß?
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 13:15:25
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Börse ist zu 50% von Logik getrieben und zu 50% durch ein mehr oder weniger irrationales emotionales Momentum, was Überreaktionen nach unten und oben bringt. Am Freitag war alles pfui was heute hui ist. Der Weltuntergang (worst case) oder zumindest das Ende des Abendlandes (best case) wird wohl erstmal auf unbestimmte Zeit verschoben ;) Am jetzt kommenden Freitag ist übrigens kleiner Verfallstag (http://www.derivatecheck.de/termine/index.m?pagetype=14&term…) und nach den letzten zwei Wochen dürften einige Big Boys tüchtig in Schieflagen mit ihren Positionen gerutscht sein und daher bestrebt sein bis zum Freitagsverfall dies etwas zu glätten. Das müßte diese Woche eigentlich den Märkten auch noch etwas helfen beim anziehen der Stützstrümpfe.

      Europäische Börsen haussieren: „Die Leute kaufen, was das Zeug hält“ - 13. Oktober 2008
      http://www.faz.net/s/RubF3F7C1F630AE4F8D8326AC2A80BDBBDE/Doc…

      "....Die G7-Finanzminister hatten unter anderem beschlossen, wichtige Finanzinstitutionen vor dem Untergang zu bewahren und staatliches Kapital für Banken in Aussicht gestellt. Bei einem Krisengipfel der Euro-Länder wurde ein Schutzschirm für das Bankensystem beschlossen. „Alles stützt sich auf die Hoffnung, dass dieser Schritt den Finanzmärkten länger als ein paar Minuten helfen wird“, sagte ein Börsianer. „Die Panik scheint in Euphorie umzuschlagen. Die Leute kaufen, was das Zeug hält. Vor allem natürlich Finanztitel“, sagte ein Händler. .... „Es gibt viele Schnäppchen“, sagte Analyst Craig James im australischen Rundfunk. „Wir dürften ziemlich an der Talsohle sein, und viele Aktien sind so billig wie seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr.“...
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 15:01:07
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.547.250 von Rhinestock am 13.10.08 12:58:27Der Vertrag sieht wohl so aus, dass die Allianz unter 30% Anteil an der Commerzbank bleiben wird.
      Daher ist die Aktienzahl auf maximal 314,5 Mio. Aktien beschränkt. Die Abschreibung läuft in die Richtung.

      Bis November sollte man die Aktie meiden! Bei Bekanntgabe der Zahlen dürfte es einen Panikrücksetzer geben, auch wenn ich viel bis alles bereits eingepreist halte. Die Analystenschätzungen für Q3 sind weiterhin absurd hoch und die Allianz IR macht einen schlechten Job, die Guidance nach unten zu setzen. Bietet den cleveren Fonds keine guten Ausstiegskurse und geht vorsichtig und gestaffelt in den Markt.

      "Investoren sollten sich im Vorfeld der Bekanntgabe der Q3-Zahlen von ihren Positionen trennen. Das letzte Vierteljahr dürfte zum Schlimmsten gehören, was der Allianz je widerfahren sei."
      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/257425…

      VORSICHT! Die aktuellen Q3 Zahlen werden das Sentiment für die Aktie stark belasten!
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 21:17:00
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      DJ Deutsche/Commerzbank/Allianz bestätigen Termin für 3Q-Zahlen

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Bank AG, die Commerzbank AG und die Allianz SE gehen weiterhin davon aus, ihre Geschäftszahlen für das dritte Quartal an den früher genannten Terminen vorzulegen. Wie Sprecher der beiden Banken am Montag sagten, haben die Termine trotz bestimmter Änderungen von Bilanzierungsvorschriften in Deutschland Bestand.

      Aus heutiger Perspektive plane die Deutsche Bank die Veröffentlichung der Zahlen am 30. Oktober, sagte ein Sprecher des Instituts. Bei der Commerzbank hieß es, dass es keine Pläne für eine Änderung des Termins gebe. Auch ein Sprecher des Münchener Versicherers Allianz sagte, dass der Konzern an seinem geplanten Veröffentlichungstermin für die Drittquartalszahlen (10. November) festhalte.

      Bei der Hypo Real Estate Holding AG (HRE) war kurzfristig niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG und die Hannover Rückversicherung AG wollten sich auf Anfrage nicht äußern.

      Am Berichtstag hatte die Bundesregierung angekündigt, bestimmte Bilanzierungsregeln zu lockern, die für die Verschärfung der Finanzkrise mitverantwortlich gemacht werden. Damit könnten die Unternehmen ihre Quartalszahlen per Ende September nach den neuen Vorschriften vorlegen. Allerdings könnte dies auch mehr Zeit in Anspruch nehmen, hatte ein Händler befürchtet.

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 22:33:07
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.548.959 von stauffenberg am 13.10.08 15:01:07Jeder der jetzt auf den fahrenden Zug (vor allem bei der Allianz) aufspringen will, sollte sich folgende Fragen stellen:
      Wie lange will ich die Aktien halten? Es kann durchaus sein, dass die Enttäuschung über die erwartungsgemäß sehr schwachen Q3 Zahlen im November eine starke relative Underperformance über die nächsten 3 bis 6 Monate zur Folge haben wird.
      Sind die negativen Zahlen für Q3 und Q4 und das Ergebnisfiasko für 2008 schon eingepreist oder sind aufgrund des möglichen Dividendenverzichts nicht vorerst noch niedrigere Kurse denkbar?
      Wie wirkt sich die Rezession und der Vertrauensverlust in die Finanzindustrie auf die Altervorsorge der Deutschen aus? Profitieren die Großen der Branchen gegenüber den kleineren Billig-Anbietern?
      Welche Staaten könnten noch vor dem Bankrott stehen? Welche möglichen Kapitalmaßnahmen müssen noch in den Kurs hineingerechnet werden? Ist die Wachstumsstory in den RIC-Ländern für die Allianz vorerst beendet?

      Did You Ever Lose a Million Bucks? (Margaret Shotwell)
      http://www.youtube.com/watch?v=xvkmcxLGAvk&eur
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 15:10:44
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.555.551 von stauffenberg am 13.10.08 22:33:07Du schreibst die Enttäuschung bei den Q.3 Zahlen dürfte groß sein, weil die Erwartungen ja noch so hoch wären. Kennst du die genauen aktuellen Whispernumbers der instit. Anleger? Glaubst du nach den Vorfällen wie AIG etc. haben die Anleger ihre Erwartungen noch nicht modifiziert bzw. deutlich gesenkt? Also ich glaube jeder hat wohl inzwischen seine Erwartungen im Vorfeld schon angepaßt. Das die Allianz deutliche Wertberichtungen und Abschreibungen vornehmen muß ist auch bekannt. Von daher sehe ich nicht wirklich eine so große Enttäuschnungsgefahr mehr. Und zudem ist nicht so wichtig wie die Bilanz am 30.09.08 war, sondern wie die Zukunft der Märkte und das Marktumfeld der Allianz ist/wird. Da ist man nach der großen Rettungsaktion und der globalen Schutzschirmverteilung nun erstmal wieder zuversichtlicher. Wie lange das anhält ist schwer zu sagen. Die Auswirkungen auf die Realwirtschaft wird man erst in 2009 richtig in voller Breite spüren. Also wird die ALV sich auch wieder als klassicher High-Beta Wert an den Zug anhängen den der DAX fährt. Wenn der DAX weiter steigt, dann steigt die ALV mit. Fällt der DAX fällt die ALV mit. Deswegen sind die Q.3 Zahlen sicher nicht unwichtig. Werden aber den Kurs nicht so stark beeinflussen wie wie Bewegung des DAX.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 21:33:02
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.561.715 von Rhinestock am 14.10.08 15:10:44Sal. Oppenheim Analyst hat reagiert: "Das Schlimmste, was der Allianz je widerfahren sei". Morgan Stanley ebenso. Oder auch JP Morgan ist jetzt im Begriff, das Rating zu ändern. JP Morgan sieht einen Nettoverlust von 4 Mrd. Euro. http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-DAX%20100-1820762… Das wären -8,85 Euro pro Aktie. Eine gewaltige Zahl.

      So hoch sehe ich die Verluste nicht Ich gehe persönlich von -2 Mrd. Euro oder -4,4 Euro pro Aktie für Q3+Q4 aus. Gesamtjahr: +1,70 Euro pro Aktie.

      Durch die beabsichtigte Änderung der internationalen Bilanzierungsregeln wird man das ganze Übel aber so oder so nicht zeigen müssen. Die Guidance kommt spät runter, aber sie kommt jetzt doch runter. Die -4 Mrd. Euro dürften jetzt eine Hausnummer sein.
      Avatar
      schrieb am 14.10.08 23:15:22
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      Die Erholung am Aktienmarkt waren Vorschusslorbeeren die jetzt auslaufen. Der Geldmarkt bereitet momentan allergrößte Sorge. Bleibt zu hoffen, dass die Rettungspakete DIESE WOCHE durchkommen und verabschiedet werden.

      http://www.faz.net/s/Rub09A305833E12405A808EF01024D15375/Doc…
      Nur allmähliche Erholung am Geldmarkt
      Die Europäische Zentralbank (EZB) hat bei einem turnusmäßigen Refinanzierungsgeschäft 310 Milliarden Euro bereitgestellt. Sie hat damit die gesamte Nachfrage der Banken nach Liquidität befriedigt

      haben die Banken bei ihr in der Nacht von Montag auf Dienstag insgesamt den Rekordbetrag von 182,8 Milliarden Euro an überschüssigem Geld zum Zinssatz von 3,25 Prozent angelegt. Am vergangenen Wochenende, also noch vor den Beschlüssen zum Aktionsplan, hatte sich diese Einlage auf 154,7 Milliarden Euro belaufen. Das Geld horten der Banken hat damit vom Freitag auf Montag sogar noch zugenommen. Teilweise müssen die Banken ja sogar noch Strafzinsen zahlen, denn von der EZB leihen sie sich das Geld und tragen es anschließend gleich wieder hin (Differenz 0,5%)

      Nach Angaben der EZB waren zu Wochenbeginn durch frühere außerordentliche Geschäfte bereits 47 Milliarden Euro mehr im Markt, als die Kreditwirtschaft rein rechnerisch zur Erfüllung der Mindestreservepflicht sowie des Bedarfs der Wirtschaft an Bargeld benötigt. So betrachtet hätte die EZB das auslaufende Geschäft im Volumen von 40,5 Milliarden Euro gar nicht ersetzen müssen. Tatsächlich aber hat sie weitere 310,4 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt, die am heutigen Mittwoch gutgeschrieben werden.

      Versteigerung den höchsten Zins geboten haben, sondern vielmehr die gesamte Nachfrage der Banken nach Liquidität zum Leitzinssatz von 3,75 Prozent zu befriedigen
      -> Die Notenbank ersetzt das Auktionsverfahren bei dem schon länger weit höhere Zinsen als der vorgegebene Leitzins herauskommen durch Befriedigung der kompletten Nachfrage bis der Zielzins erreicht ist. Das schlimme war durch dieses Auktionsverfahren lag der tatsächliche Zinssatz schon seit etlichen Monaten und länger ganz erheblich über dem offiziellen. Durch das neue Verfahren werden jetzt gewaltige Summen in den Markt gepumpt. Es wird deutlich wie ausgetrocknet der Geldmarkt gewesen sein muss, wenn solche Beträge angefragt werden.

      Der Zins für Euribor-Dreimonatsgeld wurde im Interbankenhandel mit 5,225 Prozent genannt, nach 5,31 Prozent am Montag und 5,38 Prozent am Freitag. Umsätze habe es im Interbankenhandel aber praktisch keine gegeben.



      zahlreiche Hypothekenkredite machten sich an den Euribor-Zinssätzen fest. Insofern bedeute der Zinsrückgang für die reale Wirtschaft eine Kostenentlastung.
      -> Ja, aber auf was für einem Niveau! Mit Verlaub das sieht katastrophal aus.

      Zinssatz für die Einlagenfaszilität von 2,75 auf 3,25 Prozent zu erhöhen
      -> Das zog natürlich zusätzlich Geld zur EZB. Damit erklärt sich ein Teil des Anstiegs als sicherer Einlagenhort bei der EZB.

      ______________________________________________________________

      Ich hoffe die EZB ist so clever und senkt die Zinsen diese oder spätestens nächste Woche erneut um 0,25%. Damit bleibt Polster für weitere Senkungen. Die Liquiditätsstarre muss mit allen Mitteln aufgebrochen werden. Ab Montag fangen dann die ersten beschlossenen Rettungspakete an zu wirken. Das Aufbrechen der Liquiditätsstarre muss um jeden Preis gelingen, sonst sind die geschnürten Rettungspakete rausgeworfenes Geld.

      Vor allem die letzten Wochen/Monate waren katastrophal für den Geldmarkt (siehe weiter oben Auktionsverfahren). Deren konjunkturellen Auswirkungen sehen wir allerdings erst in 6 Monaten!

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 00:00:50
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      Erheiterndes zur Geisterstunde:
      http://bigpicture.typepad.com/.shared/image.html?/photos/unc…

      Und die Allianz sieht keinen "direkten Bedarf" für die Inanspruchnahme des Rettungspaketes der Bundesregierung. Das Wort "direkt" gefällt mir nicht so gut. Sieht die Allianz etwa einen "indirekten" Bedarf? Was wäre ein indirekte Bedarf? Die Münchener Rück ist da etwas klarer in ihrer Formulierung.
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 00:18:31
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.586.794 von stauffenberg am 16.10.08 00:00:50
      über das "direkt" bin ich auch leicht gestolpert. bedeutet wahrscheinlich nur, dass im fall der fälle immer noch genügend beteiligungen versilbert werden können. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 16:28:07
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      Wer soll für die Schulden haften, die von der Dresdner Bank mit Sitz in Frankfurt am Main[/b] generiert worden sind:
      Die Bundesrepublik Deutschland :cry: oder das Land Hessen :cry: oder der Freistaat Bayern :cry: :confused:
      :mad: oder etwa die Stadt Frankfurt am Main ? :mad:
      :mad: oder gar die Landeshauptstadt München ? :mad:


      Bitte abstimmen ...
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 16:30:56
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.568.890 von Steveguied am 14.10.08 23:15:22Das Aufbrechen der Liquiditätsstarre muss um jeden Preis gelingen, sonst sind die geschnürten Rettungspakete rausgeworfenes Geld.

      So ist es.

      :keks:
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 17:26:51
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      16. Oktober 2008; Vorstandschef Michael Diekmann:
      "Jeder Einzelne ist von den Verwerfungen an den Finanzmärkten direkt betroffen und fühlt sich überfordert oder den Marktkräften zumindest hilflos ausgesetzt. Mit diesen Problemen müssen wir uns ernsthaft auseinandersetzen. Der beste Weg für uns als Allianz ist es, dafür zu sorgen, dass unsere Produkte überschaubar und erklärbar bleiben und die uns anvertrauten Gelder wie bisher verantwortlich anzulegen. Das Anlage-Portfolio der Allianz ist heute eines der sichersten überhaupt."
      http://www.allianz.com/de/allianz_gruppe/presse/news/unterne…

      War es das gestern nicht auch schon? Ist man etwa unzufrieden mit der Aktienkursentwicklung?
      Avatar
      schrieb am 17.10.08 23:20:58
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.604.439 von stauffenberg am 17.10.08 17:26:51ING (hier eher unter dem Namen Diba) bekannt, kündigt einen Quartalsverlust an und geht mächtig in die Knie (-27%)
      http://www.ing.com/group/pressdoc.jsp?docid=346430_EN

      Ich habe mein ING-Diba Tagesgeldkonto aus Sicherheitsgründen etwas reduziert. Die ING hat bekanntlich ein sehr großes Alt-A Hypothekenportfolio im zweistelligen Miliardenbereich und die aktuellen Abschreibungen sehen immer noch nicht so aus, als hätte ING auf die derzeitigen Marktpreise für Alt-A abgeschrieben. ING behauptet zwar, deren Hypotheken seien qualitativ besser. Ich sehe das jedenfalls mit gewisser Besorgnis.

      Die eigentliche Ursache im abrupten Kurssturz bei ING sehe ich in der nicht ganz ehrlichen Guidance. Die Allianz täte gut daran, den Markt auf ihr eigenes zu erwartendes 3Q-Fiasko gut vorzubereiten. Noch sind ein paar Tage Zeit dafür.
      Avatar
      schrieb am 18.10.08 00:26:43
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.607.428 von stauffenberg am 17.10.08 23:20:58:D
      Keine Angst die Holländer werden die ING stützen, so wie jedes europäisches Großkreditinstitut durch den Staat aufgefangen wird.
      Soviel zu "too big to fall".
      Das die einzelnen Staaten dieser Welt sich ein enormes Risiko, aufgrund der sich abzeichenenden Konsolidierung im Finanzsektor, heraufbeschwören ist dann erst ein Problem in den kommenden Jahren oder Jahrzehnten.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 09:30:46
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      Hurrikan-Schäden durch Gustav und IKE in Höhe von 20-25 Mrd. Dollar für den Versicherungssektor.
      http://www.londonstockexchange.com/LSECWS/IFSPages/MarketNew…
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 10:41:27
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.639.277 von stauffenberg am 21.10.08 09:30:46Hannover Rück erwartet Gesamt-Versicherungsschäden durch IKE und Gustav in Höhe von 15-20 Mrd. Dollar.

      Für Hannover Rück bricht das Ergebnis ein!

      "Aufgrund des durch die Kapitalmarktkrise ausgelösten Kapitalverzehrs auch in der Versicherungsbranche geht die Hannover Rück davon aus, dass es zu einer Verhärtung der Märkte kommen wird. Dies führt in unterschiedlichen Sparten zu teilweise deutlichen Ratensteigerungen, sodass für die Erneuerungsrunde 2009 mit guten Ergebnissen gerechnet wird."
      http://www.hannover-rueck.de/media/adhoc/pm081021/index.html
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 12:37:45
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      http://www.stock-world.de/nachrichten/dowjones/2777546-DJ_Al…
      Es läuft auf eine Schenkung der Dresdner Bank an die Commerzbank hinaus. :cry:

      James Quin von der Citi sieht für die Allianz 4-5 Mrd. Euro Quartalsverlust.
      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/258597…
      Wenn man davon ausgeht, dass die Allianz normal operativ 1,8 Mrd. Euroim Quartal verdienen könnte, wären das vor Steuern Wertberichtigungen von 7-8 Mrd. Euro für dieses Quartal?????? :cry: Ich komme selbst nur auf Wertberichtigungen von etwa 6,5 Mrd. Euro. Irgendetwas habe ich außer Aktien, Monoliner, US Hypotheken, Lehman, Dresdner Dekonsolidierung wohl vergessen? CIRC-Struktur? K"? Credit Spreads?
      MAN WÄRE DAS ALLES DIEKMANN! Da PERLET einem der Schweiß von der Stirn :laugh: :D Endlich signalisiert der Vorstand dem Markt die gesenkte Guidance. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 16:45:20
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 21:29:41
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Gerücht im Markt: Dividende kann angeblich nicht gezahlt werden.
      http://uk.reuters.com/article/bankingfinancial-SP/idUKWEA341…

      "Schrottpapiere? Wir sind da sehr sauber"
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/220/315113/text/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/220/315113/text/


      :keks:
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 22:11:20
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      wahrscheinlich hat irgendwer das Interview überinterpretiert und glaubt, die Allianz würde ev. das Paket annehmen und müsste dafür bekanntlich die Dividenden streichen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 00:05:16
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.667.287 von xylophon am 22.10.08 22:11:20Perlet ist einer der fähigsten Allianz-Vorstände. Wenn er sagt, dass keine weiteren Schrottpapiere im \"Keller\" sind, dann glaube ich ihm das schon. Was bringt aber ein relativ solides Haus, wenn der Himmel einstürzt? Und die Dekonsolidierung von Dresdner dürfte mit über -4 Mrd. Euro negativ einschlagen.

      Fortis an Moody\'s:
      \"Wenn Ihre Ratings nicht vorab auf die Verluste hinweisen können, was ist dann der Sinn, ihre Ratings zu benutzen?\"
      \"Wenn die Ratings BULLSH*T sind, dann ist der einzige Zweck von Ratings BULLSH*T relativ mit anderem BULLSH*T zu vergleichen.\"
      http://oversight.house.gov/documents/20081022112307.pdf

      Allstate Q3:
      Ike und Gustav mit hohen Sturmschäden. Anlagen mit erheblichen Wertminderungen.
      http://media.corporate-ir.net/media_files/irol/93/93125/repo…

      AIG Mitarbeiter brauchen laut interner Anweisung ab jetzt nicht mehr im Anzug zum Dienst erscheinen. :D

      Prudential UK:
      “Looking forward we fully expect global financial market conditions to remain highly challenging for some time. However, our retirement-led strategy underpinned by our diversified geographic presence and product capability together with strong brand recognition ensures that we remain very well positioned to outperform over the market cycle.”
      http://www.prudential.co.uk/prudential-plc/media/newsrelease…

      TED Spread besser.
      ABX Index schlechter.
      LIBOR 3-Monate verbessert.
      iTraxx Europe und Crossover preisen weiterhin erhöhte Kreditrisiken bei Unternehmensanleihen ein.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 08:48:30
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.667.287 von xylophon am 22.10.08 22:11:20Eine Dividendenkürzung dürfte durchaus realistisch sein.

      Wer kann schon sagen wie sich dieses Jahr das Ergebnis entwickelt ?

      Wahrscheinlich wird es erheblich geringer als wie letztes Jahr. Folglich wäre es vernünftig, die Dividende dem Ergebnis anzupassen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 16:37:01
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.668.763 von stauffenberg am 23.10.08 00:05:16Deutsche Banken sind mehr als Institute aller anderen Staaten in Island als Kreditgeber engagiert. Der Inselstaat im Nordatlantik kämpft noch immer gegen den Bankrott. Mehr als 21 Milliarden Dollar schulden isländische Banken und sonstige Kreditnehmer deutschen Instituten. Erst weit dahinter kommen britische Banken mit nur vier Milliarden Dollar Kreditvolumen. Diese Daten wurden heute von der Bank für internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) veröffentlicht. Allein die kriselnde Landesbank BayernLB rechnet mit Abschreibungen von 800 Millionen Euro aus dem Island-Engagement.

      Währungsrisiken und andere Probleme
      Das erste Problem bei diesen Krediten sei das Währungsrisiko, sagte Bankenexperte Konrad Becker von Merck Finck und Co. gegenüber Euro am Sonntag Online. Wenn die Kredite in isländischer Währung gegeben worden seien, dann sei der Schaden groß, weil die isländische Krone eine enorme Abwertung hinter sich habe. Wenn die Geschäfte in Euro abgewickelt worden seien, dann gebe es kein Währungsrisiko. „Die zweite Frage ist: worin haben sie investiert? Wenn isländische Aktien gekauft worden sind, dann haben sie ein Problem, wenn Schuldverschreibungen von isländischen Banken dafür gekauft worden sind, dann haben sie erst recht ein Problem, weil sie in diesem Fall im Konkursfall nicht geschützt sind“, sagte Becker.

      Die grenzüberschreitende Kreditvergabe ist den Daten der BIZ zufolge jedoch im Zeitraum April bis Juni aufgrund der Finanzkrise deutlich eingeschränkt worden. Das Volumen fiel um drei Prozent (1,1 Billionen Dollar) auf 39,1 Billionen Dollar. Im Anschluss an die New-Economy-Krise 2001 ging das internationale Geschäft der Banken lediglich um ein Prozent zurück. (w/o ben)


      Eiszeit in Island - aber bitte keine Panik jetzt !
      Dekonsolidierung ...
      :look:
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 23:15:11
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      Experten sehen den niederländischen Versicherer Aegon in Finanznot.
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:20:09
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.568.890 von Steveguied am 14.10.08 23:15:22Vorsicht, Artikel ist vom 16.10.08 aber sehr bedeutend!

      EZB öffnet alle Geldschleusen
      http://www.ftd.de/politik/europa/:Kampf-gegen-Kreditklemme-E…
      Die Europäische Zentralbank (EZB) weitet ihre Hilfen für die Banken nochmals drastisch aus. Dazu lockert sie ihr Sicherheitenregelwerk in bisher ungekanntem Ausmaß.

      So wird die EZB erstmals überhaupt für die Vergabe von Liquidität an die Banken auch Sicherheiten in Dollar, Pfund und Yen akzeptieren. Außerdem will sie Wertpapiere als Sicherheiten anerkennen, die eine deutlich schlechtere Qualität haben als bisher akzeptierte Titel.

      Mit den Maßnahmen vollzieht die EZB eine radikale Kehrtwende. Seit Ausbruch der Finanzkrise hatte sie stets betont, ihr Rahmenwerk sei bestens geeignet, um der Probleme Herr zu werden - vor allem, weil sie anders als die US-Notenbank Fed oder die Bank of England (BoE) eine breite Platte an Sicherheiten akzeptierte. Als Fed und BoE nachzogen, sagte ein Sprecher der EZB, selbst keinen Handlungsbedarf zu sehen. Nun erwarten Experten, dass andere Zentralbanken mit ähnlichen Schritten folgen werden.

      "Die EZB tut alles, damit nicht durch die Probleme an den Geldmärkten die Kreditvergabe an Unternehmen und Verbraucher völlig zum Stillstand kommt", sagte Christoph Balz, Zins- und Rentenstratege der Commerzbank. "Das oberste Gebot der Stunde heißt, die Finanzkrise und die Liquiditätsprobleme zu überwinden."

      Die EZB wird die Ratinganforderungen an zahlreiche Sicherheiten erheblich senken. Sie müssen nicht mehr beste Noten haben, um von der Zentralbank akzeptiert zu werden. Künftig können auch Papiere mit Bonitätsnoten von bis zu "BBB-" eingereicht werden - bisher hatte die Grenze bei "A-" gelegen. Ferner können die Banken eine Vielzahl weiterer Wertpapiere als Sicherheiten hinterlegen, unter anderem alle syndizierten Kredite, die nach britischem Recht abgeschlossen wurden, sowie nicht börsennotierte Einlagenzertifikate (Certificates of Deposit). Diese Lockerungen gelten bis Ende 2009. Details zu den Änderungen und zum Zeitpunkt des Inkrafttretens wird die EZB noch mitteilen.

      Gemeinsam mit der Schweizer Notenbank bietet die EZB von Montag kommender Woche an außerdem wöchentlich Liquidität in Schweizer Franken an. Dies geschieht über siebentägige Währungstauschgeschäfte zu einem festen Zinssatz, wie beide Notenbanken am Mittwoch mitteilten. Und schließlich wird die EZB den Banken auch direkt Dollar über Tauschgeschäfte gegen Euro zur Verfügung stellen.

      Die Notenbank wird den Banken zudem bis Ende März 2009 längerfristige Liquidität mit drei und sechs Monaten Laufzeit zu einem festen Zinssatz und in unbegrenzter Höhe bereitstellen. Ferner können die Institute künftig überschüssige Liquidität bei der EZB für eine Woche parken.

      "Die EZB weitet ihre Sicherheiten und ihre Geschäfte radikal aus", sagt Julian Callow, Europa-Chefvolkswirt bei Barclays Capital. "Das ist ein ganz entscheidender Schritt", sagte ein Geldhändler. Dies zeigt Callow und anderen Experten zufolge die Entschlossenheit, die Zinsen an den Interbankenmärkten in Einklang mit ihrem Leitzins zu bringen. Wenn sich die Banken überhaupt untereinander Geld für mehrere Wochen oder Monate leihen, verlangen sie derzeit deutliche Risikoaufschläge.

      "Fraglich ist, warum die EZB nicht auch gleich den Leitzins weiter gesenkt hat", so Callow. Er geht davon aus, dass die EZB ihren Leitzins bei der nächsten Sitzung am 6. November erneut senkt - sogar um 50 Basispunkte. "Je länger die Spannungen am Geldmarkt anhalten, umso größer ist die Gefahr, dass aus Liquiditätsproblemen von Banken Solvenzprobleme werden und sie zusammenbrechen", so David Milleker, Chefvolkswirt bei Union Investment.

      Bankexperten fürchten, der Schritt der EZB könnte ein Zeichen sein, dass den Banken die Sicherheiten ausgehen könnten. Geldhändler zweifeln daran, ob damit der Interbankenhandel wiederbelebt werden kann. Denn die EZB trete nun so stark selbst am Markt auf, dass der Anreiz für die Banken verloren gehen könnte, sich gegenseitig Geld zu leihen. Carsten Brzeski von der niederländischen ING kommentierte: "Nach diesen Maßnahmen bleibt als einzige Frage, ob die EZB noch Munition übrig hat."


      ___________________________________________________________________

      Das war in der Tat ein Schritt in die richtige Richtung (trotz Unkerei). Mittlerweile wurden weitere passende Maßnahmen ergriffen. Ich finde allerdings gerade keinen Artikel dazu. Jetzt werden demnächst die Zinsen erneut gesenkt. Eine minimale Entspannung an den Kreditmärkten tritt langsam ein. Für die Allianz ist das so bedeutend, da dies erhebliche Auswirkungen auf den Bondmarkt hat und mit diesem steht und fällt jede Versicherungsgesellschaft.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:34:28
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      Am Freitag um 13 Uhr trifft sich erneut der Verwaltungsrat, das Aufsichtsgremium der Landesbank, die dem Freistaat und den Sparkassen je zur Hälfte gehört. Eigentlich sollte der Verwaltungsrat schon bei einer Sondersitzung am Donnerstagabend über Klemmer abstimmen. Die Staatsregierung - sie stellt fünf Verwaltungsräte - will den Vorstandschef auf Betreiben des künftigen Ministerpräsidenten Horst Seehofer (CSU) ablösen. Doch die Sparkassen, sie haben ebenfalls fünf Vertreter im Aufsichtsgremium, halten dagegen.

      "Kein Vertrauen mehr"

      In Regierungskreisen wird die Ansicht vertreten, ein Stimmenpatt reiche für den Rauswurf des Vorstandschefs. Die entscheidende Frage laute nämlich: Hat Kemmer noch das Vertrauen des Verwaltungsrats, also der Eigentümer? Bei fünf gegen fünf Stimmen hieße das Ergebnis nach Darstellung aus Regierungskreisen: Nein, Kemmer muss gehen. So solle es Freitagmittag auch kommen. Aus der Regierung heißt es: "Wir haben kein Vertrauen mehr zum Vorstandschef." Und wenn einer der beiden Eigentümer nicht mehr zu Kemmer stehe, dann könne der nicht Bankchef bleiben.

      Eigentlich hätte am Donnerstagabend schon abgestimmt werden sollen. Nach Angaben aus Bankkreisen sollen die fünf Sparkassen-Vertreter im Verwaltungsrat allerdings erklärt haben, vor einer Abstimmung den Sitzungssaal verlassen zu wollen. Das Aufsichtsgremium wäre dann nicht mehr beschlussfähig gewesen, also unterblieb das Votum. Freitagmittag solle das nachgeholt werden. "Dann wird nicht mehr lange diskutiert, dann wird abgestimmt", verlautete aus Regierungskreisen.

      Vier Stunden hatte die Sondersitzung am Donnerstagabend gedauert. Die fünf Kollegen Kemmers im Vorstand der BayernLB nutzten die Gelegenheit, sich für den Bankchef einzusetzen. Das soll allerdings ebenso vergeblich gewesen sein wie die Fürsprache der Sparkassen-Emissäre für Kemmer. Die Regierung beharre auf der Ablösung des Vorstandschefs.

      Fast drei Milliarden mehr

      Der künftige Ministerpräsident Seehofer wolle einen umfassenden Neuanfang in Bayern, auch bei der BayernLB, so die Darstellung in der Regierung. Man halte Kemmer vor, eher für Verwirrung denn für Aufklärung über die Risiken der Landesbank in Milliardenhöhe gesorgt zu haben. Vor knapp einer Woche, bei Koalitionsverhandlungen von CSU und FDP, habe der Bankchef von Risiken für die BayernLB beim Wertpapierhandel in Höhe von drei bis fünf Milliarden Euro gesprochen. Es könne irgendwo in der Mitte liegen, habe Kemmer am vergangenen Samstag bei Koalitionsgesprächen zwischen CSU und FDP in München gesagt. Konkret sei die Zahl 3,64 Milliarden Euro genannt worden.

      Drei Tage später, am Dienstag dieser Woche, bekamen die jeweils fünf Verwaltungsräte von Regierung und Sparkassen neue Zahlen präsentiert. Jetzt waren es plötzlich 6,4 Milliarden Euro, die an Kapital fehlten. "Das war für uns nicht mehr nachvollziehbar", ist aus Regierungskreisen zu hören. "Wir waren überrascht und schockiert." Und das müsse nun Konsequenzen nach sich ziehen - aber nur bei Kemmer. Die übrigen fünf Vorstände könnten bleiben. Und sie müssten bleiben, ist aus Regierungskreisen zu hören, weil die BayernLB ohne Vorstand von der Bankenaufsicht Bafin geschlossen werden könnte.


      Hü und hott in München ...
      SÜDWILD ???
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:35:56
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:Live…
      Die Lage am Geldmarkt hat sich auch zum Wochenschluss kaum entspannt. "Alles unverändert, die Sätze und die Tatsache, dass sie von der Adresse abhängen", sagte ein Händler. So blieb die Spanne für Tagesgeld bei 3,25 bis 3,50 Prozent, wobei einige Banken Händlern zufolge auch mehr zahlen mussten. Der Referenzzins Eonia wurde am Donnerstagabend mit 3,567 (Vortag: 3,569) Prozent festgelegt. Die Banken der Euro-Zone parkten per Donnerstagabend etwas weniger Geld über Nacht bei der EZB als am Tag zuvor. Das Volumen der Einlage-Fazilität sank auf 199,2 Mrd. Euro. Das Volumen der Übernacht-Kredite an die Banken ging wie am Vortag ebenfalls leicht auf 12,75 (13,9) Mrd. Euro zurück. Der Drei-Monats-Euribor fiel auf 4,918 (4,921) Prozent. Der Wochen-Euribor sank auf 3,921 (3,944) Prozent.
      ________________________________________________________________

      Sehr langsam aber doch stetig kommt der 3-Monats-Euribor zurück.

      ________________________________________________________________
      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?for=print&id=873635…
      Die Europäische Zentralbank (EZB) ist nach Aussage ihres Direktoriumsmitglieds Jose Manuel Gonzalez-Paramo in der Lage, ihre Zinsen weiter zu senken.
      ________________________________________________________________

      Eine Zinssenkung der EZB steht wohl unmittelbar bevor.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 18:00:42
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      http://www.munichre.com/de/ir/shares/share_buy-back/2008/ove…

      Die Wirkung von Aktienrückkäufen auf den Kurs ist zwar nicht feststellbar, aber zum Earnings Management doch sinnvoll. Die Münchener Rück kauft weiterhin im Rahmen ihres Programms. Liquidität scheint in Ordnung zu sein.

      Island Exposure?
      Synthetische CDOs?
      Russland, Ukraine, Ungarn Exposure?

      :rolleyes:

      Die Dollarstärke begreife ich überhaupt nicht. Flucht in die sicheren Arme der riesigen Schuldner-Nation oder nur Massenliquidation amerikanischer Fonds, die im Ausland angelegt hatten?
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 18:59:58
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      "Vor dem Hintergrund der anhaltenden Finanzkrise dürften die Zahlen des dritten Quartals von höheren Abschreibungen belastet werden als erwartet, schrieb Analyst Thilo Gorlt in einer am Freitag veröffentlichten Studie."
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-10/artikel-…

      "Die Dekonsolidierung der Dresdner Bank könnte den gesamten Gewinn des ersten halben Jahres zunichte machen, schrieb Analystin Birgit Roper-Gruner in einer Studie vom Freitag."
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-10/artikel-…

      Positionierung von Allianz Global Investors im Marktumfeld
      Die strategische Übergewichtung der Aktien wurde angesichts der korrigierten Wachstumserwartungen auf ein neutrales Level zurück genommen, nachdem der Anteil bereits seit Juni sukzessive verringert wurde.
      http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/259226…

      Nearly 200 companies have reported exposure to Lehman Brothers, including Aviva Investors; property companies Matrix European Real Estate Fund and Wichford; GLG Partners; Wachovia; JP Morgan; Commerzbank; Bluebay Asset Management; Freddie Mac and Farmer Mac; State Street Corporation; Swiss Re; Friends Provident; Prudential Financial; Société Générale; Allianz; BNP Paribas Ford; and Domino’s Pizza.
      http://www.propertyweek.com/story.asp?sectioncode=36&storyco…

      Robert Doll von Blackrock über Notverkäufe an der Börse
      http://www.cnbc.com/id/15840232?video=902817938

      Mohamed El-Erian von PIMCO über Notverkäufe an den Finanzmärkten
      http://www.cnbc.com/id/15840232?video=902767801
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 13:36:22
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      ALLIANZ könnte anspruchsberechtigt für das US-Hilfspaket sein!

      Insurers with financial holding companies under Federal Reserve supervision include Allianz, Hancock and MetLife.
      http://www.nytimes.com/2008/10/25/business/25bailout.html?_r…

      Das wäre eine zweite Option neben dem BRD Hilfspaket. Eine Verwässerung des Aktienkurses ist wohl nicht mehr auszuschließen. Die Aktionäre der Allianz werden Dank des tollen Managements möglicherweise in den sauren Apfel der Kapitalvernichtung durch Kapitalerhöhung beißen müssen. Man muss diese Möglichkeit ganz einfach berücksichtigen und darf nicht nur auf die beruhigenden Worte von Perlet hören. Die neuen Vorschriften zur Kapitalausstattung dürften das Gesicht der Finanzindustrie stark verändern.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 09:50:36
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.697.695 von stauffenberg am 25.10.08 13:36:22ZEIT ONLINE 44/2008 S. 28 23.10.2008
      »Gut kapitalisiert« Die deutschen Versicherer sehen sich als Gewinner der Finanzkrise.
      Doch abgerechnet wird erst im nächsten Jahr
      http://images.zeit.de/text/2008/44/Versicherungen


      Es sind Worte der Stärke, die die deutschen Versicherer derzeit von sich geben. »Wir sind in dieser Krise derjenige, der aufrecht geht«, sagt Nikolaus von Bomhard, Chef der Münchener Rück. Michael Diekmann, Vorstandschef des Branchenprimus Allianz, bezeichnet das Wertpapierportfolio seines Konzerns als »eines der sichersten überhaupt«. Und beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) heißt es: »Dies ist keine Krise der Versicherungen, sondern eine Krise der Banken.« Eine ganze Branche setzt sich ab. Bemüht, sich aus der Diskussion über die Finanzwirtschaft und das 500-Milliarden-Euro-Paket des Bundes herauszuhalten. Es sei nicht zu erwarten, dass ein deutscher Versicherer den Rettungsfonds in Anspruch nehmen werde, tat von Bomhard kund, auch andere wie die Nürnberger Versicherungsgruppe winkten ab. Bei der Allianz will man »erst nach einer eingehenden Prüfung« eine Entscheidung fällen, der Konzern sei indes »gut kapitalisiert«, es bestehe »kein direkter Bedarf« an Staatshilfen. Allein, die Zeichen mehren sich, dass die Finanzkrise zunehmend auch die Versicherer erreicht. Am Dienstag erklärte die Hannover Rück, infolge neuer Abschreibungen sei das für 2008 gesteckte Ziel nicht mehr zu erreichen. In den Wochen zuvor hatten die Wüstenrot & Württembergische und ihre Lebensversicherung Prognosen für dieses Jahr zurückgezogen, die Münchener Rück musste die ihre zumindest reduzieren. Dass die Versicherungsbranche sich mit einer Bürgschaft in Höhe von 1,4 Milliarden Euro an dem Rettungspaket für die Krisenbank Hypo Real Estate beteiligt hat, belegt zudem, wie eng man mit den Banken verzahnt ist.

      Den Firmen geht das Geld nicht aus, weil die Beiträge stetig fließen

      Selbstbewusst sind die Versicherer, weil ihnen anders als den Banken auch in der Finanzkrise kein Versiegen des Geldflusses droht. Monat für Monat gehen den gut 450 Unternehmen Versichertenbeiträge zu, allein 2007 waren es 162 Milliarden Euro. Zudem hat die Assekuranz im Vergleich zu den Kreditinstituten bisher nur geringe Abschreibungen auf spekulative Wertpapiere vornehmen müssen. Die Gründe dafür, heißt es in der Branche, seien das vor Jahren verschärfte Risikomanagement sowie strenge Vorgaben des Versicherungsaufsichtsgesetzes. Danach dürfen Versicherer »neben Versicherungsgeschäften nur solche Geschäfte betreiben, die hiermit in unmittelbarem Zusammenhang stehen«. Ein Fall wie AIG sei in Deutschland nicht denkbar. Der größte US-Versicherer hatte sich mit Transaktionen abseits des Kerngeschäfts verhoben und sich vor Kurzem in die Arme des Staates gerettet. Spuren hinterlässt die Finanzkrise dennoch. So drohen infolge von Bankenpleiten in den USA womöglich noch Schadenszahlungen. Vor allem aber der weltweite Abwärtstrend an den Aktienmärkten reißt Lücken. Zwar haben viele Versicherer den Großteil ihrer Gelder in festverzinsliche Wertpapiere gesteckt, der Aktienanteil liegt im Schnitt bei 7,8 Prozent. Allein die Lebensversicherer aber haben knapp 700 Milliarden Euro angelegt. Im zweiten Halbjahr 2008, heißt es in der Branche, sei mit »erheblichen Abschreibungen« zu rechnen. In den Jahreszahlen werde die Entwicklung »deutliche Spuren« hinterlassen, sagt Karin Clemens von der Rating-Agentur Standard & Poor’s.

      Die Krise senkt die Erträge vieler Lebensversicherungen

      Grundsätzlich haben die langfristig investierenden Versicherer große Freiheiten bei der Bewertung von Wertpapieren. Die internationalen Bilanzregeln wurden gerade entsprechend geändert, das deutsche Recht gewährte sie den oft nicht börsennotierten Versicherern schon länger. Diese müssen Aktien, die im sogenannten Anlagevermögen stehen, erst im Wert anpassen, wenn sie mehr als 20 Prozent oder länger als sechs Monate unter dem Anschaffungswert liegen. Zudem erlaubte ihnen der Gesetzgeber nach der großen Branchenkrise Anfang des Jahrzehnts, Wertpapiere vom kurzfristig gehaltenen Umlaufvermögen ins Anlagevermögen zu verschieben – ein gravierender Schritt, zudem einer, der nicht rückgängig zu machen ist und Flexibilität nimmt. Kenner erwarten, dass viele Versicherer den Schritt dennoch vollziehen. »Das werden wir verstärkt sehen, ganz sicher«, sagt ein Vorstand eines großen Versicherers. Auch debattiert die Branche bereits, ob die Grenzwerte – 20 Prozent und sechs Monate – gelockert werden könnten, um Verluste nicht realisieren zu müssen. »Offiziell bestätigt das niemand«, so ein Experte, »aber die Diskussion gibt es.« Von Bedeutung sind die Verluste bei den Kapitalanlagen vor allem für die Verzinsung der Versicherungen. Wer zum Beispiel eine Lebensversicherung abschließt, erhält zurzeit einen Garantiezins von 2,25 Prozent auf sein Geld. Interessant wird die Police für die meisten erst mit der darüber hinausgehenden freiwilligen Überschussbeteiligung – diese aber muss der Versicherer erst erwirtschaften. Insider erwarten, dass sie vielfach gesenkt und teils gar auf null runtergefahren werden wird. Sogar dass einzelne Häuser den Garantiezins aus den Rücklagen bestreiten müssen, scheint denkbar. »Die Wahrheit kommt erst im Januar auf den Tisch«, sagt der Vorstand, der anonym bleiben will. »Die Frage ist nur: Wer bewegt sich als Erster?«

      Drohen nach Banken auch Versicherer zu wanken? Nein, so weit gingen die Belastungen nicht. »Nach unserem Kenntnisstand gibt es kein Versicherungsunternehmen, das in Schieflage ist«, heißt es beim GDV. Gerüchte, einige Institute stünden unter verschärfter Bewachung durch die Finanzaufsicht BaFin, werden von dieser nicht kommentiert. »Die Auswirkungen der Finanzkrise halten wir für begrenzt«, ist stattdessen zu hören, »die Stabilität des Versicherungswesens halten wir für nicht gefährdet.« Und wenn ein Versicherer doch in Existenznot gerät? Dann, mutmaßen Kenner, würde dies kaum publik, »ein solcher Versicherer würde sehr wahrscheinlich einfach übernommen werden«, sagt Tim Ockenga von der Rating-Agentur Fitch. Verstärkt wird der Druck in der Assekuranz zusätzlich durch Pläne der Europäischen Union. Vom Jahr 2012 an, so will es die EU-Kommission, sollen Europas Versicherer »allen Arten von Risiken, denen sie ausgesetzt sind, Rechnung tragen und damit effizienter umgehen«. Bisher müssen nur Versicherungsrisiken mit Eigenkapital abgesichert werden, dessen Höhe wiederum bemisst sich am Volumen der Versicherungsprämien. Künftig sollen die Unternehmen zusätzlich Rücklagen bilden für Marktrisiken wie einen Börsencrash, Kreditrisiken sowie operationelle Risiken wie Missmanagement. Zudem hängt die Höhe der Rücklagen auch von der Qualität im Detail ab; je riskanter die Geschäfte, desto größer die Rücklagen, das soll die Devise sein. »Solvency II« heißt der Vorschriftenkatalog, der auch die Aufsicht neu ordnen soll: Noch werden Konzerne in allen Ländern von nationalen Behörden überwacht. Künftig sollen Versicherungsgruppen nur noch von jener Aufsichtsbehörde überwacht werden, in der das Mutterunternehmen der Gruppe seinen Stammsitz hat. »Eine Gruppenaufsicht spiegelt die ökonomische Realität am besten wider«, sagt Janina Clark, Sprecherin beim europäischen Versicherungsverband CEA. Binnenmarktkommissar Charlie McCreevy bezeichnet das Vorhaben intern als »Lackmustest für eine europäische Bankenaufsicht«. Beim Treffen der EU-Finanzminister Anfang des Monats fand sich indes keine Mehrheit für Solvency II – kleine Mitgliedsstaaten wollen die Kontrolle über ihre heimischen Versicherungsmärkte nicht verlieren. Nun soll Solvency II beim nächsten Treffen der Finanzminister im November verabschiedet werden.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 10:05:05
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.697.695 von stauffenberg am 25.10.08 13:36:22..Das wäre eine zweite Option neben dem BRD Hilfspaket....
      ======================

      BRD? =>http://de.wikipedia.org/wiki/BRD. "neutraler" wäre D-Hilfspaket ;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 21:56:10
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Kreditversicherer Euler Hermes hat einem Pressebericht zufolge für Lieferanten des Handels- und Reisekonzerns Arcandor die Selbstbeteiligung für den Fall von Schäden durch nicht bezahlte Rechnungen drastisch erhöht. In einem Schreiben an die Lieferanten des Essener Konzerns, zu dem die Warenhauskette Karstadt, der Versandhändler Quelle und der Reiseanbieter Thomas Cook gehörten, habe Euler Hermes angekündigt, im Fall nicht bezahlter Rechnungen fallweise nur noch 65 Prozent des Schadens zu erstatten, berichtete die ´WirtschaftsWoche´. Die Selbstbeteiligungsquote steige damit auf 35 Prozent. Bisher habe der Anteil in der Regel deutlich darunter, mitunter sogar bei nur zehn Prozent, gelegen, berichtete das Magazin unter Berufung auf Stefan Reims, Fachmakler für Kreditversicherungen. ´Euler Hermes geht anscheinend von einem höheren Insolvenzrisiko bei Arcandor aus´, habe der Experte gesagt. Bei Arcandor gebe man sich unbeeindruckt. ´Die Geschäfte laufen, die Finanzierung steht´, habe ein Sprecher dem Magazin gesagt. Euler Hermes sei für eine Stellungnahme nicht zu erreichen gewesen./he

      Allianz vs. Oppenheim ?
      (Versicherung vs. Bank)
      Was soll das Ganze ???
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 22:00:06
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      Selbstbewusst sind die Versicherer, weil ihnen anders als den Banken auch in der Finanzkrise kein Versiegen des Geldflusses droht. Monat für Monat gehen den gut 450 Unternehmen Versichertenbeiträge zu, allein 2007 waren es 162 Milliarden Euro

      ... wobei den Versichertenbeiträgen jeweils Versicherungsleistungen gegenüber stehen, die im Versicherungsfall auch bezahlt werden müssen, theoretisch jedenfalls ...

      VERTRAUEN ???

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 23:01:02
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.703.062 von suedwester am 26.10.08 22:00:06Eben.

      Es spielt letztlich keine Rolle mehr, wieviel Kapital den Versicherungen täglich, monatlich oder jährlich zufließt.

      Entscheidend ist in erster Linie die Entwicklung des vergleichsweise winzigen Eigenkapitalanteils, der sich in Folge von Abschreibungen in den kommenden Wochen und Monaten recht schnell in heißer Luft auflösen könnte.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 08:56:17
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      ING könnte Hilfe vom Staat für sein Versicherungsgeschäft benötigen.

      AEGON verhandelt über Hilfen mit dem niederländischen Staat.

      Britische Versicherer haben wohl in den USA um staatliche Hilfen gebeten. Übles Zeichen für diese Versicherer. DAS US FINANZMINISTERIUM WILL JEDOCH OFFENBAR DOCH NICHT DIE VERSICHERER FINANZIELL STÜTZEN!
      http://business.timesonline.co.uk/tol/business/industry_sect…

      Postbank plant offenbar Kapitalerhöhung. 1 Mrd. Euro?

      KKR, BAIN und Allianz wollen Conti Gummi.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 09:34:59
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.707.523 von stauffenberg am 27.10.08 08:56:17http://isht.comdirect.de/charts/large.chart?hist=30y&type=ca…

      Bei 44,50 Euro ist noch eine Unterstützung aus dem Jahr 2003.

      Bei 17 Euro wäre die Tochter Allianz Leben mehr wert, als die Allianz SE Mutter. :D

      Herr Diekmann macht einen guten Job für seine Aktionäre. Eine Gehaltserhöhung ist unbedingt angebracht. :laugh:

      Das Equity Gearing war auch in dieser Krise zu hoch. Warum? Das Problem ist der Aktienmarkt. Der Aktienmarkt ist in Notsituationen der liquideste Markt, wenn andere Märkte (Renten, Immobilien) nicht mehr funktionieren. Der Aktienmarkt ist einer der letzten Orte, wo es noch Cash gibt.
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 22:07:11
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Typisch Allianz. Den Bock zum Gärtner gemacht. Auf der einen Seite Greenspan jetzt anschuldigen, aber auf der anderen Seite Greenspan seit letztem Jahr auf der Payroll der Allianz haben, obwohl schon da den Experten klar war, daß Pumpen-Al das Elend verursacht hat (inzwischen gibt er es auch zu: =>http://www.nzz.ch/nachrichten/wirtschaft/aktuell/der_tiefe_f… 26. Oktober 2008, NZZ: Der tiefe Fall des Maestros: Alain Greenspan übt sich in Selbstkritik). Das ist doch Dopplemoral pur von der Allianz.

      16.05.07,Greenspan wird Allianz-Berater http://www.focus.de/finanzen/news/ex-fed-chef_aid_56464.html
      Der langjährige Kopf der US-Notenbank Fed, Alan Greenspan, bekommt einen lukrativen Beratervertrag bei einer amerikanischen Fonds-Tochter des Versicherungsriesen Allianz
      ______________
      Samstag, 25. Oktober 2008 - Ausbruch der Finanzkrise: Allianz kennt Schuldigen http://www.n-tv.de/1043258.html
      Der Fondschef des Finanzkonzerns Allianz hat der Politik eine wesentliche Schuld am Ausbruch der Finanzkrise zugewiesen. "Das Problem wurde substanziell durch die Politik verursacht, und zwar durch über lange Jahre zu niedrige Zinsen", sagte der Aktienchef von Allianz Global Investors, Andreas Utermann, der "WirtschaftsWoche". "Wenn der US-Leitzins Anfang 2005 bei vier und nicht bei zwei Prozent gelegen hätte, hätte es niemals so starke Übertreibungen am US-Häusermarkt und an den Finanzmärkten gegeben." "Die Notenbanken haben es in Kauf genommen, dass es Spekulationsblasen gibt", sagte Utermann. Die Politik habe es versäumt, die Zinsen rechtzeitig zu erhöhen. "Anders als US-Notenbankchef Ben Bernanke denke ich, dass Geldpolitiker die Luft aus Spekulationsblasen lassen können, bevor sie platzen. Dazu müssen sie aber die Zinsen erhöhen und schwächeres Wirtschaftswachstum in Kauf nehmen."
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 08:20:12
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      Merrill senkt offenbar Kursziel für Allianz. Das kommt davon, wenn man zu einer Analytenkonferenz eingeladen wird und dann lieber doch nicht erscheint. :D

      Chinesische Versicherer Ping An und China Life mit enttäuschenden Quartalsergebnissen.
      http://www.ft.com/cms/s/0/f9fbcb98-a4a9-11dd-8104-000077b076…

      Aviva Vorstand:
      "I think the stockmarket does suspect that there is a danger that we might find ourselves in the same position as the banks but there are a couple of very good reasons why that is not the case."
      "We don't borrow money in the markets like the banks do... so we are not in the position where liquidity concerns can really affect us. Secondly we were regulated."
      http://news.sky.com/skynews/Home/Business/Stockmarkets-Were-…

      Der Aviva-Vorstand sieht das falsch. Es geht um Eigenkapital und nicht um Liquidität. Faule Investments sind das Problem.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 08:34:51
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Bank of England:
      "Unlike banks and hedge funds, however, insurance companies
      generally do not employ much leverage and have long-term
      liabilities. So insurance companies seem relatively well placed
      to avoid liquidity difficulties. Risks could arise, however, if the
      value of insurance companies’ investments were to fall below
      regulatory capital requirements
      . This was an issue in the bear
      market of 2003, but regulatory reforms introduced in 2004
      have reduced the likelihood of this risk by using a more
      risk-based capital requirement with countercyclical resilience
      testing. A second risk is that credit ratings of insurance
      companies could be downgraded
      . Counterparts to any
      derivatives trades would then increase margin requirements,
      increasing the liquidity needs of the insurance sector."
      http://www.bankofengland.co.uk/publications/fsr/2008/fsrfull…
      Also doch Liquiditätsrisiken?
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 11:54:05
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.724.300 von stauffenberg am 28.10.08 08:20:12"...Merrill senkt offenbar Kursziel für Allianz. Das kommt davon, wenn man zu einer Analytenkonferenz eingeladen wird und dann lieber doch nicht erscheint....
      ===============

      Naja, man senkt das Rating von "Buy" auf "Buy" und sieht "nur" ein Kursziel das mit 100€ doppelt so hoch ist wie der aktuelle Kurs. Mir sind Analysten eh wurscht. Aber eine von dir erwartete "Abstrafung" durch verkünden von 100% Kurspotenzial kann ich nicht erkennen

      Merrill Lynch senkt Ziel für Allianz auf 100 Euro - weiter 'Buy' http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-10/artikel-…
      ... Der Markt habe auf befürchtete Dividendenkürzungen und das weiter vorhandene Engagement im Bankgeschäft übertrieben negativ reagiert, schrieb Analyst Brian Shea in einer Studie vom Dienstag. Die Aktie notiere mit einem Abschlag von 30 Prozent zur Branche und der Anteil an der Commerzbank werde mit minus acht bis neun Milliarden Euro bewertet.....
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 12:03:26
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      DAX springt hunderte von Punkten nach oben (was nicht alleine mit VW zu begründen ist, sondern Vorgaben vom Nikkei und die aktuellen US Futures sind auch stark) und die Allianz hängt flügellahm hoch drei in den Seilen mit Kurse die unter denen des Vortags sind. Gibt es da eine undichte Stelle bei der ALV die gewissen Herrschaften schon geflüstert hat was da mit den Zahlen kommen wird, oder warum macht die ALV heute das Gegenteil vom Gesamtmarkt?

      [/url]


      Bekommt man jetzt auch so ein faules Ei noch mitverkauft mit den Q.3 Zahlen der angeblich konservativen ALV wie gestern bei der angeblich so konservativen Postbank? Also wenn man jüngst gesehen hat wie Institute wie eine ING oder ein Postbank, die bislang als eher konservativ galten, plötzlich doch als Zockerbuden auffliegen, dann traue ich gegenwärtig keinem mehr aus dem Bereich Banken&Versicherungen, wenn dort erzählt wird man hätte alles im Griff.

      dpa -Analyse: Turbulenzen reißen auch die Postbank mit - Montag 27. Oktober 2008 => "Bonn (dpa) - Die Deutsche Postbank stand bislang recht gut da im weltweiten Finanzdesaster. Ihr Name fand sich auf den Listen der potenziellen Katastrophenhäuser und möglichen Rettungsbittsteller nicht oben. Das hat sich nun mit einem Schlag geändert. Die Post-Tochter ist überraschend heftiger in die Turbulenzen geraten, als sich bislang nach außen abzeichnete. Auch die Postbank hat sich kräftig verzockt - unter anderem bei Lehman Brothers, der in die Pleite geschlitterten US-Investmentbank. Die in Finanzdingen eher konservative Postbank-Klientel mit rund 15 Millionen Kunden - meist Kleinsparer und Nutzer günstiger Girokonten - dürfte leicht irritiert sein. Ebenso die Aktionäre. Sie wähnten sich bei den bereits deutlichen Kursverlusten in den vergangenen Monaten in Sippenhaft für die allgemeinen Verwerfungen auf den Finanzmärkten. Doch nun steckt die Postbank selbst tiefer im Schlamassel als erwartet. Entsprechend strafte die Börse sofort ab.... Noch auf der Hauptversammlung im Mai hatte Klein die Aktionäre beruhigt. Die Postbank habe die negativen Effekte der Finanzkrise in Grenzen halten können - dies sei auch einem «konservativen Investmentansatz» und «gutem Risikomanagement» zu verdanken. Inzwischen müssen auch bei der Post-Tochter Lehren gezogen werden..."
      _________________________

      Mit den aktuell guten US Futures im Rücken könnte sich vielleicht die Chance im DOW ergeben um die 8150/200 jetzt erstmal einen (Zwischen-) Boden zu bilden von dem aus sich eine zumindest länger als nur ein paar Stunden dauernde technische Gegenreaktion bildet nach den starken Verlusten der Vorwochen. http://s5b.directupload.net/images/081028/vfierry4.gif. Vielleicht hilft die FED mit einem erneut klaren Zinsschritt morgen und der Endkampf der US Wahl könnte vielleicht auch helfen etwas Ruhe wieder einkehren zu lassen, weil ein Sieg von Obama die Stimmung heben dürfte. Die Gefahr noch weiter zu laufen im Dow bis zum Low von 2003 ist aber deswegen noch nicht gebannt http://s5b.directupload.net/images/081028/fgd9x2dl.gif. Sollte der DOW in den 2003er Bereich laufen, dann wäre der DAX in der Region 3600/700 zu erwarten. Also in so einem wackeligen Börsenumfeld ist eine ALV zu kaufen nur zu raten für Leute die es nicht eilig haben mit schneller hoher Performance, sondern zwei oder drei Jahre Zeit mitbringen und zudem weiter die Cashquote nicht zuweit schon wieder abbauen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 12:18:54
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.728.166 von Rhinestock am 28.10.08 12:03:26Ist der Short Squeeze vorbei? Die anderen Aktien im DAX erholen sich wieder ein wenig, während VW sinkt. Ab jetzt könnte der DAX sich wieder am DOW Future orientieren (down oder up). Das ist kein Markt für mich. Das ist wildes Gezocke und Bafin und Deutsche Börse scheint das nicht zu stören. Die Deutsche Bank schon.

      Hoffentlich waren Dresdner und Commerzbank nicht von dem Squeeze betroffen. Keine Bank äußert sich dazu.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 13:24:14
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.728.166 von Rhinestock am 28.10.08 12:03:26Ein stabiles Plus deutet sich heute an. Vor allem wenn man den Trick macht und sich mal Euro/Dollar anschaut. Derzeit ein interessanter Indikator. DAX Prognosen (ex VW oder inkl.VW)?

      Man hat den Eindruck VW schiebt nicht nur DAX an, sondern zieht gleich noch den EuroStoxx50 im Schlepptau mit.

      Trotz teils desaströsem Börsenumfeld erholen sich die Kreditmärkte und es ist nicht mehr vergleichbar mit den Entwicklungen von vor ein paar Monaten bis vor einem Jahr. Eine zwischenzeitliche Erholung an den Aktienmärkten könnte die positive Tendenz an den Geldmärkten ganz erheblich beschleunigen. Das würde wiederum positive Rückkopplungseffekte für den Aktienmarkt bedeuten und könnte sich ggf. gegenseitig verstärken. Ausserdem gibt es sowohl von der FED wie auch von der EZB Zinssenkungen. Bei der EZB wohl erneut 0,5% nächste Woche. Ich persönlich bin mehr ein Freund der 0,25% Schritte. Man kann den Symbolwert so besser auskosten und erweckt nicht den Eindruck man würde zwangsweise handeln.

      _____________________________________

      Ich werde einfach den Eindruck nicht los, hier positionieren sich einige richtig fette Marktteilnehmer. Dabei ja keine Euphorie entfachen und immer schön zum Tagesende hin beim Dow mit Kursverlusten aus dem Handel gehen. Damit die Hedge Fonds schön kräftig durchgeschüttelt werden und Positionen zwangsliquidieren müssen. Die Stücke werden von den großen Händen anschließend dankend aufgelesen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 15:11:31
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.729.335 von Steveguied am 28.10.08 13:24:14#1261 von Steveguied : "...Vor allem wenn man den Trick macht und sich mal Euro/Dollar anschaut. Derzeit ein interessanter Indikator..."
      =====================
      Hi steve

      Richtig beobachtet von dir. Mal Verlauf DAX und €/$ die letzten 6 Monate.http://www.is-asp.pbc.maxblue.de/chart/maxblue_index_stock_c…. Und kaum spingt der Euro und der Yen heute wieder etwas an gegenüber dem Dollar geht auch bei uns die Börse parallel wieder hoch. Heute sieht man ja eine Gegenreaktion an den Börsen, weil man eine Intervention der Japaner erwartet.=> http://de.reuters.com/article/marketsNews/idDEBEE49R08N20081…. Dienstag, 28. Oktober 2008, Yen-Höhenflug kommt vorerst zu einem Halt - Renten im Minus. Die Gemeinschaftswährung notierte um 1,2512 Dollar, nachdem sie im frühen asiatischen Geschäft auf der Handelsplattform EBS bis auf 1,2329 Dollar gefallen war. Zum japanischen Yen gewann der Euro rund zwei Prozent auf 117,70 Yen, der Dollar stieg ebenfalls um zwei Prozent und war für 94,50 Yen zu haben. Der Höhenflug des Yen, der zeitweise auf ein Dreizehn-Jahres-Hoch zum Dollar gestiegen war, habe die Erwartungen einer Intervention der japanischen Notenbank verstärkt, sagten Händler. Entsprechend ging die Yen-Nachfrage zurück und einige Investoren realisierten ihre Gewinne der vergangenen Tage...". Und schwupps war der Nikkei am Ende heute fett im Plus und der DAX machte natürlich - wie die letzten Tage auch - morgens dann immer nach was der Nikkei vorgibt. Die Frage ist nur, kann so eine erwartete Intervention mehr als nur ein oder zwei Tage was bewirken oder ist man da als Zentralbank überfordert angesichts der Summen die da noch abgezogen werden könnten im Rahmen der Carry Trade Entsorgungen? Und was machen die US Börsen heute? Die haben sich die letzten Tage wenig darum gekümmert was die Börsen ihrer "Kapital-Kolonien" gemacht haben und ihr eigenen Süppchen gekocht, das bei ca. 8150/200 im Dow immer wieder zu kochen anfing. Daher sind die frühen US Futures noch nicht das letzte Wort was heute in den USA noch an den Börsen läuft. Allerdings erwarten morgen doch viele Anleger wieder einen 0,5% Schritt der FED und sind bis dahin vermutlich jetzt erstmal ruhig, um abzuwarten was kommt. Sollte die FED "nur" 0,25% liefern, dann könnte nochmal ein Enttäuschungsdrop folgen. Das ganze Devisentheater und die Nebeneffekte für die Aktienmärkte erinnert etwas an Feb./März 08, als die Carry-Trades schonmal massiv unter die Räder kamen http://www.faz.net/s/Rub58BA8E456DE64F1890E34F4803239F4D/Doc… ---- http://bigcharts.marketwatch.com/charts/big.chart?symb=DAX&c…. Wir hatten das damals ja auch schon diskutiert. Aktuell ziehen die kreditgeklemmten US-Investoren wieder seit einigen Wochen ihre Gelder beschleunigt aus ihren Finanzkolonien in Asien und Europa ab. Diese US Repatriierung und das Deleveraging verstärkt bei uns und besonders in Asien das Geschehen an den Börsen und Devisenmärkten, sowie auch beim Ölpreis, wo die mit großem Leverage betriebende Spekulationsblase zerborsten ist. Denke so wie letzten Jahre der "Dreiklang" war steigtender Ölpreis, steigender Aktienmarkt, steigende Dollarschwäche, so wird man wohl eine Bodenbildung bei Aktien sehen, wenn der Ölpreis wieder steigt und der Dollar wieder schwächer wird. Das wäre dann ein Signal die US Investoren hätten ihre Panikauflösungen weitestgehend erstmal beendet. Momentan macht die FED das Gleiche wieder wie nach dem 11.9.01. Der Zinssatz wird wieder bis weit unterhalb der US Inflationsrate gesenkt, d.h. ein deutlich negativer Realzins wird erzeugt. Wenn das zu lange andauert, dann macht man den gleichen Fehler wieder wie Pumpen-Al gemacht hat. Von daher sollte die FED aufpassen nicht zu versuchen den Teufel wieder mit Belzebub auszutreiben. Sonst haben wir in 4 oder 5 Jahren wieder die nächste Krise. Und das niedrige Zinsen alleine kein Allheilmittel sind konnte man in Japan sehen mit 10 Jahren einer quasi Null-Zins-Politik.

      => http://www.handelsblatt.com/finanzen/rohstoffe-devisen/_b=20…
      => http://www.ftd.de/politik/international/:Aus-f%FCr-Carry-Tra…
      => http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/die-finanzkr…
      => http://www.telegraph.co.uk/finance/economics/3266055/Sterlin… : "..He said: “Most of these hedge funds are dollar-denominated and so money is pouring into the dollar.” Munro added: “This is not a vote of confidence in the US economy, more a technical move as people get out of anything risky. “There is a currency market tsunami washing over everything, and we will have to wait until the waves recede to see what’s left,” he said. .."
      =>http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?for=print&id=875063… => "..Auch der Dollar ist der Gewinner der Repatriierung - und profitiert von der Stellung als Krisenwährung. Zudem wird den USA von den Investoren zugetraut, sich als erster von der Wirtschaftskrise zu erholen. In den Euro wurde die vergangenen Jahre investiert. Er hat als Ersatzwährung für die Schwäche im Greenback seine Schuldigkeit erfüllt - und wird nun verkauft. Zudem belastet die geographische Nähe zu den Wachstumsmärkten Osteuropas, von der lange Zeit profitiert wurde...Die Federal Reserve wird auf ihrer Sitzung am Dienstag und Mittwoch kommender Woche eine weitere Zinssenkung um 50 Basispunkte beschließen. Damit würde der Leitzins wieder auf das Rekordtief aus 2003 bei 1,00% fallen. Damit dürfte der Spielraum nahezu ausgereizt sein, der der Notenbank zur Ankurbelung der Wirtschaft zur Verfügung steht. Dies bedeutet auf der anderen Seite, dass es für den Dollarraum auf lange Sicht nur eine Zinsanhebungsfantasie besteht.

      ___________________

      gruß rhinestock
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 15:48:14
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.729.335 von Steveguied am 28.10.08 13:24:14Damit die Hedge Fonds schön kräftig durchgeschüttelt werden und Positionen zwangsliquidieren müssen.

      :cool: Sind die Täter jetzt Opfer ? :cool:
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 21:16:40
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      So. Amis spielen mit. Netter kleiner 1000 Punkte-Lauf im Dow. Noch ein paar solcher Tage wie heute und man hat wieder neue Allzeithochs ;)



      Heute wunderbar erstmal wieder die 8150/200 zum x-ten mal erfolgreich verteidigt im Dow und dann richtig Gas gegeben. Ist das jetzt der Start der Herbst-/Jahresend-/US Wahl Rallye? ;) Jedenfalls ist der DAX so dermaßen üüüüüüüüüüberverkauft gewesen wie zuletzt im Herbst 2001. => http://s8.directupload.net/images/081028/95tibanc.gif. Woraufhin damals ein sehr scharfer Rebound erfolgte, der bis zum Frühjahr ging. Also warum sollte die Börsen nicht auch mal wieder eine eine schöne technische Gegenreaktion bringen? Die Zinsen werden morgen wieder von Pumpen-Ben in bester Greenspan-Manier auf Tiefststände gesetzt, der Ölpreis hat sich weit mehr als halbiert, die Banken werden wie blöde geflutet mit Geld von Papa Staat und der große Schirm über den Finanzmärkten garantiert es gibt keinen zweiten Fall Lehman mehr. Somit bleibt die Frage nach der Krise der Realwirtschaft. Die wird zwar sicher eine Delle bekommen die sich durch 2009 ziehen wird. Aber danach geht es eben wieder aufwärts. Momentan ist bei vielen Blue Chips der Kurs schon derartig tief gefallen, als ob es nurnoch 10 Jahre tiefste Depression am Stück nun gäbe. Von daher ist der DAX jetzt eigentlich soweit ausgebombt, daß zumindest der Rebound bis zum horizontalen Widerstand bei 5250/300 überfällig ist (.. und wenn dafür VW auf 2000, 5000 oder 10.000 weitersteigen muß ;) ). Und bei einer Allianz kann glaube ich bei dem tiefen Kurs kaum eine Nachricht noch bei den Q.3 Zahlen kommen die noch nicht eingepreist wäre.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 23:33:16
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      Hier einer der IMHO besten Allianz-Analysten:

      LONDON - Merrill Lynch hat das Kursziel für Allianz <ALV.ETR> von 115,00 auf 100,00 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf \\\"Buy\\\" belassen. Der Markt habe auf befürchtete Dividendenkürzungen und das weiter vorhandene Engagement im Bankgeschäft übertrieben negativ reagiert, schrieb Analyst Brian Shea in einer Studie vom Dienstag. Die Aktie notiere mit einem Abschlag von 30 Prozent zur Branche und der Anteil an der Commerzbank werde mit minus acht bis neun Milliarden Euro bewertet.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-10/artikel-…
      -----
      ABX AAA-06-02 Index für Sub-prime Papiere fällt weiter - sehr negativ
      Die Nachrichten vom US-Häusermarkt bessern sich nicht:
      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20602007&sid=ayXMdrVk…
      TED Spread leichte Verbesserung
      Libor 3 Monate leichte Verbesserung
      iTraxx Crossover und Europe leicht besser
      ------
      An dieser Darstellung des Commercial Paper Marktes sieht man die Finanzierungsschwierigkeiten durch den Rückgang der im Umlauf befindlichen Papiere seit Verschärfung der Krise sehr schön:
      http://www.federalreserve.gov/releases/cp/outstanding.gif
      --------

      Details zur holländischen Kapitalspritze für Aegon:
      http://www.reuters.com/article/rbssInsuranceMultiline/idUSLS… 8.5% Zinsen sind doch eine ganze Menge für die Staatsgelder. Die Verwässerung für die Aktionäre ist erheblich, der Schutz für die Besitzer der Unternehmensanleihen gut.
      ------
      US Versicherer CHUBB ist gegen eine Anwendung des Rettungspaketes für Schaden-/Unfallversicherer
      ----

      Derweil sich der US-Staat fragt, warum sich die Banker immer noch die Taschen mit Boni füllen? Hier ein Brief an den Boss von Goldman Sachs:
      http://oversight.house.gov/documents/20081028142433.pdf
      ------
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 06:43:59
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      Hat jemand von euch etwas vom Gerücht, dass die Allinaz an der Swiss Life interessiert sei gehört?! In der letzten Zeit gibt es hier in der Schweiz solche Stimmen!?
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 23:46:17
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.740.662 von surferjane am 29.10.08 06:43:59Von dem Gerücht ist mir nichts bekannt. Wie Allianz und AXA gemeinsam bei MLP der Swiss Life auf die Finger gehauen haben, deutet eigentlich nicht auf große Verbrüderung zwischen einem Großen und Swiss Life hin. Die seltsame Aktion von Swiss Life bei MLP mit der vorhersehbaren Reaktion der großen AXA und Allianz zeigt eigentlich nur, dass die strategische Position der Swiss Life ein wenig verzweifelt sein muss.

      Met Life Gewinn fällt. Metlife wird aber die Dividende halten.
      Auch hier sieht man sehr schön, wie der Buchwert aufgrund der Krise absackt.
      http://investor.metlife.com/phoenix.zhtml?c=121171&p=irol-ne…

      Und was macht die Neuerwerbung der Allianz SE? The Hartford mit furchtbaren Zahlen. Hohe Verluste. Buchwert sackt weg. Riskante Anlagen.
      http://files.shareholder.com/downloads/HIG/451705582x0x24501…
      Warum hat die Allianz sich hier nur beteiligt? Das kann nur strategische Gründe haben. Von der fundamentalen Seite scheint dieses Investment extrem schlecht zu sein. The Hartford ist von den abstürzenden Aktienkursen und den Ausweitungen bei den Credit Spreads von Anleihen regelrecht überfahren worden.
      HIG Vorstand hat die Ausweitung der Credit Spreads nicht in seinen Risiko-Modellen drin. :eek: Das Risikomanagement bei dem Laden scheint richtig verbesserungsbedürftig zu sein.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 09:25:27
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.755.276 von stauffenberg am 29.10.08 23:46:17Deutsche Folie 40!!!
      http://www.deutsche-bank.de/ir/de/download/Krause_Analyst_3Q…

      Die Deutsche Bank hat ihre Allianz Beteiligung komplett abverkauft! Restbestand Null.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 09:36:47
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.759.304 von stauffenberg am 30.10.08 09:25:27Interessant.
      Da fragt man sich wie man das beurteilen soll.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 11:38:01
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.759.304 von stauffenberg am 30.10.08 09:25:27:rolleyes:

      find ich gut, wie Du das alles immer auf dem Radar hast und hier einstellst!:)
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 12:19:49
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.759.472 von LeRenard am 30.10.08 09:36:47Ich beurteile es dahin gehend, dass die DB Kohle braucht.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 13:59:26
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.761.835 von bonAPART am 30.10.08 12:19:49Sehe ich auch so. Deutsche Bank Vorstand hat wohl die Absicht bekundet, den hohen Hebel aus der Bilanz zu nehmen. In der Allianz-Beteiligung waren auch noch Gewinne enthalten, um das Quartalsergebnis ein wenig aufzuhübschen. Insgesamt hat die Deutsche Bank wohl 1,2% * 450 Mio. Aktien = 5,4 Mio. Allianz Aktien im letzten Quartal geworfen. Die Aussichten für Allianz sind nicht besonders gut, daher ist die Entscheidung wohl auch fundamental nicht total falsch, obwohl die erzielbaren Allianz-Kurse doch sehr niedrig waren.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 16:14:04
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      AIG ein Fass ohne Boden? Analysten sprechen von Bilanzfälschung. In Deutschland macht es HRE zumindest mit dem Kapitalbedarf ja nach.
      http://www.cnbc.com/id/27451527
      http://dealbook.blogs.nytimes.com/2008/10/30/where-did-aigs-…

      Anleger versuchen aus Immobilienfonds zu flüchten, doch der Ausgang ist zu. Wenn man an die Schwachköpfe unter den bezahlten Geldexperten denkt, die den Leuten zur Anlage in Immobilienfonds statt Aktien geraten haben, weil Immofonds eine vermeintlich bessere Anlage wären...Die Allianz hat ihre Immobilienfonds rechtzeitig veräußert. Eine richtige Entscheidung.
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/anleger-flue… (HT egghat)

      US Verbraucher streiken
      http://www.bea.gov/newsreleases/national/gdp/gdpnewsrelease.…
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 01:32:11
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      Aktie von US-Versicherer Hartford nach Quartalsverlust unter Druck
      DJ Aktie von US-Versicherer Hartford nach Quartalsverlust unter Druck


      CHICAGO (Dow Jones)--Bei der Hartford Financial Services Group machen sich nach einem deutlichen Verlust im dritten Quartal Marktbeobachter zunehmend Sorgen um die Kapitalbasis des Versicherers und schicken die Aktie auf Talfahrt. Am Mittwochabend hatte das Unternehmen, bei dem die Allianz SE Anfang Oktober mit 2,5 Mrd USD eingestiegen war, für das dritte Quartal einen Nettoverlust von 2,63 Mrd (Vorjahr +851 Mio) USD ausgewiesen.

      Während einer Konferenz nach Veröffentlichung des Milliarden-Verlustes bemühten sich Hartford-Manager den Analysten zu versichern, dass der Konzern über ausreichend Kapital verfügt, um das derzeitige AA-Rating aufrecht zu halten. Wegen dem heftigen Quartalsverlust sorgen sich Beobachter nun über eine notwendige Kapitalerhöhung - trotz des Investments der Münchener Allianz.

      In den drei Monaten belastete die US-Investment- und Versicherungsgesellschaft nach eigenen Angaben besonders das Übergewicht an Investments in Finanzservice-Unternehmen. Um 20.28 Uhr bricht die Aktie von Hartford um 51,8% auf 9,58 USD ein.


      Webseite: http://www.thehartford.com

      - Von Lavonne Kuykendall, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 - 29725 108,
      unternehmen.de@dowjones.com

      DJG/DJN/kla
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 09:32:32
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.771.856 von zooropa am 31.10.08 01:32:11Rettungsplan! Lösung?

      Vertrauen schaffen, aber so!
      Die großen Drei werden erneut abgeschlachtet: ÖL, $/€ und Gold!
      Achtung die Märkte werden erneut traumatisiert, Vorsicht ist geboten!
      Vordenken wäre erwünscht: Vertrauen = Werte schaffen. Rohstoffe müssen steigen, sonst kollabiert der globale Markt.
      Im Moment reagieren die Weltbanken nur. Sie müssen agieren! Werte schaffen.

      Die globale SCHULDENBLASE wird sonst platzen, vielleicht schon nächstes Jahr 2009.( Neuverschuldung: 3-3,5 Billionen nur USA/EU)
      Gut diesmal wird das Platzen leicht zu erkennen sein. Die Zinsen werden dramatisch in kurzer Zeit (Ungarn, Island) steigen. Gold würde zur Weltwährung!

      Rohstoffe und Devisen werden im Moment brutal geschändet und jeder der ein bisschen Marktverständnis hat schüttelt mit dem Kopf(500.000 Millionen Menschen)!
      Oder sind wir drin im Weltkrieg um die Rohstoffe.


      Kýrie eléison
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 09:36:54
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      zu 54 euro rein am mittwoch und eben zu 61,90 raus. danke erstmal... mittel - bis langfristig eigentlich Kaufkurse grad, aber...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 10:49:10
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.771.856 von zooropa am 31.10.08 01:32:11Diese Beteiligung verschärft den Eindruck, dass der Vorstand recht ungeschickt agiert. Die Aktie taucht wieder ab -10%, kein Halt in Sicht. :cry:
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 16:19:55
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.775.628 von hglandes am 31.10.08 10:49:10kann mir einer erklären warum eine Allianz gegenüber MüRück immer stärker abfällt(KGV bei MüRück fast 7; bei Allianz ca 4); schließlich waren Sie jahrelang wie Bruder und Schwester im Kurs und man konnte zwischen den beiden Werten immer gute Arbitrage Geschäfte machen...

      Was stinkt bei der Allianz oder einfach nur gnadenlos unterbewertet????
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 11:07:33
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.775.628 von hglandes am 31.10.08 10:49:10..."kein Halt in Sicht" ...kannst du nicht lesen???
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 12:38:30
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.778.874 von aussie1963 am 31.10.08 16:19:55Keine Ahnung, aber wer weiss, vielleicht wird demnächst Münchener Rück verkauft und in Allianz getauscht - getreu der Devise schnell zum nächsten schnellen Euro.

      Und am Ende, wenn alles durch rotiert worden ist und eine Allianz zwischenzeitlich nochmal auf 70 oder gar 80 Euro gefeuert worden ist, wird alles wieder fallen gelassen.

      Hier ist derzeit alles möglich.

      M.

      Wie immer sind alle Angaben ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen auch keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 14:09:13
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      Zeitraum 28.12.2007 bis 31.10.2008:

      ALLIANZ SE V... 28.12.07 Xetra 147,95 58,02 31.10.08 17:35 58,02 -60,78%
      AMERICAN INT... 39,48 28.12.07 NYSE 39,48 1,50 31.10.08 21:04 1,50 -96,20%
      GENERALI 1 30,75 28.12.07 Xetra 30,75 19,76 31.10.08 17:36 19,76 -35,74%
      AVIVA PLC RE... 1 9,09 28.12.07 Frank... 9,09 4,67 31.10.08 17:28 4,67 -48,62%
      AXA S.A. ACT... 1 27,41 28.12.07 Xetra 27,41 14,35 31.10.08 17:14 14,35 -47,65%
      ING GROEP N.... 1 26,82 28.12.07 Xetra 26,82 7,07 31.10.08 17:36 7,07 -73,64%
      MUENCHENER RÜCK 1 132,94 28.12.07 Xetra 132,94 102,90 31.10.08 17:35 102,90 -22,60%
      ZURICH FINANCIAL 1 198,49 28.12.07 Xetra 198,49 159,29 31.10.08 17:20 159,29 -19,75%
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 15:03:06
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.730.635 von Rhinestock am 28.10.08 15:11:31Es ist mir ein wichtiges Ansinnen dir dieses Posting zu beantworten.

      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…

      Ich habe mich in der Tat jüngst des öfteren an die Diskussion diesbezüglich Ende Februar/Anfang März 07 zurückerinnert. Unser Konsens bezüglich der Gründe für den Kursrückgang mitsamt seiner auslösenden Faktoren hat sich de facto bewahrheitet. Das Mär der Marktteilnehmer insbesondere in W:O setzte noch auf eine zwar heftige, aber nur temporär andauernde Konsolidierung. Ich erinnere mich noch an ein Antwortposting eines Users auf meine Beiträge mit den Worten "Steve, Angst machen zählt nicht." Es besteht kein Zweifel an der Tatsache, dass damals richtig fette Marktteilnehmer ausstiegen und die Kurse weltweit durcheinander wirbelten. Es folgte zwar daraufhin eine Erholung, diese dauerte allenfalls in den Frühsommer, was dann folgte ist hinreichend bekannt. Ich rechne dir deine damalige Einschätzung von einst unglaublich hoch an. Sowas ist wahrhaftiges Können mit Spürsinn und einer Essenz an Finesse.

      Es ist überdeutlich erkennbar, dass ein paar dieser richtig fetten Adressen ( die letztes Jahr einen harten Exit suchten) nun dezent und relativ unauffällig sich (seit ein paar Wochen) auf der Käuferseite tummeln. http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke… Es gibt Gründe die neben den offensichtlichen Käufen eindeutig dafür sprechen. Die Mehrzahl der Hedge Fonds hat eine unglaubliche Schieflage und Gelder werden zuhauf abgezogen - > geheblte Kaufpositionen müssen um jeden Preis geschlossen werden. Die Situation in den USA ist desaströs. Die Bevölkerung ist hoffnungslos überschuldet. Auch hier werden Aktien verkauft um akute Löcher zu stopfen oder einer Zwangsversteigerung oder Insolvenz zu entgehen. Die Lage ist noch schlimmer, denn seit einigen Wochen/Monaten hat man aufgehört Banken zu vertrauen und viele Geschäftsleute bringen ihr Geld nicht mehr zur Bank, sondern horten es in einer Schublade. Sowas ist ein Desaster, denn das Geld fehlt nicht nur der Bank oder einem Kreditnehmer, sondern in einem modernen Finanzwesen zirkuliert das Geld regelrecht (nicht nur im Interbankenhandel) und wirkt an verschiedenen Punkten gleichzeitig stimulierend auf die Wirtschaft ein. Ein Abzug des Geldes aus diesem System ist nicht vorgesehen und zieht konjunkturell fatalste Folgen nach sich. Umso erstaunlicher, dass die Aktienmärkte nicht komplett kollabierten und meiner Meinung nach tummeln sich große Käufer, die ganz und gar nicht beabsichtigten den Markt zu pushen. Das heißt sie sind auch erstmal nur mit einem Teilbetrag eingestiegen! Vorsicht: Für Partystimmung ist es zu früh!

      ___________________________________________
      Warum wohl eröffnete ich im Januar 07 ein Thread zu Novartis? :( Hätte ich der wirtschaftlichen Entwicklung weiterhin zu 100% vertraut, wärs ein Thread zu nem Bankwert geworden.:laugh: In der Retrograden muss man einräumen ich war bedauerlicherweise meiner Zeit 1 Jahr zu weit voraus :cry: und die FDA sowie Pleiten,Pech&Pannen machten meinen damaligen Kurshoffnungen bezüglich neuer Blockbuster bei Novartis einen Strich durch die Rechnung :O

      Resumees: Ich kann mit diesen Umständen leben.
      ______________________________________________________

      Mich stört die Namensgebung "Finanz-Tsunami". Das ist keine wirklich treffende Begrifflichkeit.

      Seit ein paar Wochen hantiere ich nach mehrjähriger Abstinenz nun wieder mit dem Instrument des Carry-trade. Währungsverluste habe ich allerdings absichern lassen. Merkels Patronatserklärung hat viele aus Bonds/Geldmarktfonds rein in direkte Bankeinlagen getrieben. Man muss ehrlich konstatieren die Krise wurde im Bondmarkt dadurch zusätzlich verschärft. Dies hatte folgen auf den Aktienmarkt.

      ===================================================================

      Was Ackermann da am Wochenende verbrochen hat zeigt wieder mal wie kurzfristig und unüberlegt er gestrickt ist. Das hat nichts von einem "Puristen" sondern ist mehr die Attitüde eines "Dekadenten".

      http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/2/0,3672,7398658,00.html Das Interview kann man sich als Video dazu ansehen.

      Aus der Nummer kommt er nun nicht mehr raus. Die Tür ist endgültig zu. Unmittelbar vor der Lehman Pleite noch das Ende der Finanzkrise ausgerufen, ward er wochenlang auf Tauchstation anstelle Stärke zu zeigen, verkroch er sich in den Zwillingstürmen. Jetzt sehr kurzfristig gedacht, spekuliert er mit steigenden Kursen darauf sich in der Position des "Starken" sonnen zu können. Sollte es jedoch am Kapitalmarkt nochmal sehr turbulent werden, werden die Gerüchte über die EK - Ausstattung der Deutschen Bank erneut kolportiert und hochgekocht. Sollte er dann doch unter den Rettungsschirm schlüpfen, oder Bürgschaften in Anspruch nehmen, offenbart es eindeutige Führungsschwäche und dazu die Anfälligkeit der Deutschen Bank. Als vorausschauender "Purist" hätte man dieses Manöver vermieden. In einer Finanzkrise auf staatliche Hilfe zurückzugreifen zur Stärkung der Kapitalbasis ist absolut keine Schande. Es ist von der Bundesregierung gewollt, dass dieses Paket von den Banken wie auch in anderen Ländern üblich angenommen wird. Man will damit die realwirtschaftlichen Folgen eindämmen. Die Banken dürfen auf gar keinen Fall ihre Kreditvergabe eindämmen. Die Kursreaktion heute bei der Commerzbank ist eindeutig positiv. Tja, die Tür ist für die Deutsche Bank endgültig zu. Stärke? Ackermann sollte ein ARP auflegen, denn der Kurs spiegelt das in keinster Weise wieder. Man sehe sich mal die Zukäufe einer Banco Santander in den letzten Wochen/Monaten an und Vergleiche mal den 1 Jahres Aktienkurs mit der Deutschen Bank. Es stimmt nachdenklich. Stärke wird manchmal sehr subjektiv wahrgenommen. Das Motiv Ackermanns wirkt mehr wie ein Versuch seinen Aktienkurs im Vergleich zur Commerzbank besser dastehen zu lassen. Fehlgeschlagen!

      Seltsamerweise hatte ich in W:O schon öfter zu den staatl. Rettungspaketen die Randbemerkung fallen lassen "Geld stinkt nicht." Den Aktionären ist es letztlich egal von wem das Geld kommt. Die preiswerteste Variante sind derzeit nunmal die staatl. aufgelegten Programme und dieses honorieren Aktionäre. Diese Aussage habe ich bereits mehrfach von mir gegeben. Dies mit einem schönen Trade von Freitag auf Montag garniert. Gespeist wurde schon.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 19:23:24
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      Der ISM Index in den USA auf 1982er Niveau:
      http://premium.econoday.com/reports/US/EN/New_York/napm/year…

      Der Kreditmarkt springt noch nicht richtig an:
      3-Monats-Libor auf dem niedrigsten Stand seit Lehman Brothers Pleite.
      http://www.bloomberg.com/apps/news?pid=20601087&sid=avbXRfpZ…
      TED-Spread leicht besser auf überhöhtem Niveau
      iTraxx Europe und Crossover leicht besser auf sehr hohem Niveau
      ABX schwach.

      Gold hat als Krisenwährung versagt:
      Deutsche Bank sieht Gold 2009 bei 750 Dollar
      UBS sieht Gold 2009 bei 700 Dollar
      Der IWF könnte aktuell mit Goldverkäufen im Markt sein.

      Hartford Financial behauptet, dass genügend Kapital vorhanden sei.
      Zumindest bei einem S&P Stand von 900. Darunter droht diesem Allianz-Investment akute Gefahr. Wenn Prof. Roubini dann von einem S&P Stand von 600 ausgeht, kann man die 2,5 Mrd. Dollar für Hartford wohl komplett abschreiben.
      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDEL38472420081103

      [...] Für die Allianz sei relevant, dass die Commerzbank keine neuen Aktien ausgeben wolle und somit eine EPS-Verwässerung vermieden werde. [...]
      http://www.aktienresearch.de/analysen/analysen_detail.asp?An…
      Die Zinszahlungen für das Rettungspaket betragen mehrere Hundert Mio. Euro und schmälern den Commerzbank Gewinn. Außerdem fallen bei der Commerzbank im Jahr 2009 Restrukturierungskosten in Höhe von 2 Mrd. Euro an. Für die Allianz ist die Commerzbank in 2009 und 2010 totes Kapital, auch wenn man keine dauerhafte Verwässerung haben sollte.

      Der Höhepunkt kommt in den nächsten Tagen:
      Die Dresdner Bank dürfte wahnwitzige Verluste melden.
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 19:35:49
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.813.665 von stauffenberg am 03.11.08 19:23:24kann mir jemand sagen,ob die allianz 2009 dividende zahlt?
      in der euro am sonntag steht eine "0":confused:
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 21:42:20
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.813.807 von wirni am 03.11.08 19:35:49Oh, Dividende ? Ich glaube sicher kann da keiner sein.

      Allerdings hat Allianz immer Dividende gezahlt. Auch in schwachen Jahren. Das hat vor einigen Monaten Diekmann gesagt. Deshalb denke ich das für 2008, also in 2009 eine Dividende bezahlt wird.
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 11:05:21
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Deutsche Lebensversicherer stehen im Belastungstest gut da
      http://www.welt.de/welt_print/article2670852/Deutsche-Lebens…
      Wenn die BaFin das sagt... :O
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 11:06:21
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.774.901 von GeorgeSorrows am 31.10.08 09:36:54:(
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 11:34:34
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.813.665 von stauffenberg am 03.11.08 19:23:24Und weil alles so schlecht ist geht die Allianz heut hoch?
      Oder liegt´s nur daran, dass VW nicht mehr so wahnwitzig gewichtet ist???
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 13:01:35
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.820.838 von Oletta am 04.11.08 11:34:34Nachdem der Oktober so mieserabel war, stehen die Chancen halt gut, daß es im November mal wieder aufwärts geht.:)
      Klar, die VW Kurskapriolen haben letzte Woche die anderen DAX-Werte nach unten gedrückt. Das hat sich nun wieder normalisiert mit
      der neuen Indexgewichtung der VW Aktie.
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 13:24:39
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Sehe ich ähnlich. Durch die ganzen Maßnahmen, besonders der niedrigen Zinsen, wird die Geldmenge weiter aufgebauscht. Es ist eine schier unendlich große Liquidität vorhanden, die darauf wartet, angelegt zu werden.

      Nachdem man wohl alle Lehrbücher wegwerfen kann, da sie empirisch widerlegt worden sind und höchstens noch historisch als Produkte einer Ideologie interessant sind (nach dem Muster einer "university of finance" könnte man auch eine "university of ptolemäus" aufmachen), ist die Zukunft völlig offfen. Es gibt keine auch nur halbwegs brauchbaren induktivischen Modelle auf die nähere Zukunft.

      Deshalb kann es m.E. durchaus möglich sein, dass uns eine Kaufpanik ungeahnten Ausmaßes bevorsteht. Das Wort "nachhaltig" würde ich dann aber nicht mal in den Mund nehmen wollen. Vielleicht muss erst eine noch gigantischere Blase entstehen, deren Platzen dann niemand mehr aufhalten kann (da angesichts der Dimensionen kein Staat mehr bürgen oder einspringen kann).

      Es gehört zu Zeiten des Niedergangs, dass geradezu das Erwartungswidrige zu gewärtigen ist.

      Der DAX schießt wohl genau dann in Richtung 10000 Punkte, wenn kaum jemand damit rechnet...
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 13:33:53
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      interessanter Beitrag, an dem durchaus was sein könnte.
      Die Hausse nährt die Hausse, und es könnte tatsächlich sein, dass gegenwärtig viele völlig auf dem falschen Fuss erwischt worden sind, und wir bis zum Jahresende weiter stark zulegen.
      Das hat dann zwar nichts mit den fundamentaldaten zu tun, aber mit der Marktdynamik. Und wie wenig oft Kurse etwas mit Fundamentaldaten zu tun haben, haben wir ja gerade mit Volkswagen in extenso erlebt.

      Ich denke, es gibt auch viele, die gerne noch billig in den Markt reinkommen wollen, und jetzt etwas verdattert an der Seitenlinie stehen.

      Ich vermute zwar auch, dass es früher oder später noch mal deutlichere rückschläge geben könnte, dann aber vermutlich auf einer höheren Kursbasis.
      Denke, die nächsten Wochen werden überraschend gut laufen, ebenso wie die Wochen vorher noch katastrophaler gelaufen sind, als man das wohl gemeinhin erwartet hat
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 13:38:07
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.822.543 von hasni am 04.11.08 13:33:53Jetzt erstmal auf 80-85 und dann kann man langsam mal wieder auf Fundamentals (2009) schauen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 13:40:01
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.822.389 von Rokus am 04.11.08 13:24:39schießen sieht aber anders aus, es gab richtig striche im markt als es runterging, so etwas erwarte ich auch, aber jetzt noch nicht:)
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 13:40:20
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      Hartford Financial

      03.11.08 22:02 Uhr

      16,28 USD

      +57,75 % [+5,96]
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 14:06:49
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      ;);)
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 14:10:15
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.822.650 von Jjeiiin am 04.11.08 13:40:20Möglicherweise erklärt das den Anstieg bei der Allianz zu einem Teil. Hat jemand Mut, bei Hartford einzusteigen? Wir sind ja immer noch unter dem Einstiegskurs der Allianz von 31 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 17:59:57
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      Hartford ist an sich ein guter Laden, wenn ich das mal so burschikos sagen darf. Der Chart hat mich allerdings auch so erschrocken, daß ich mich nicht getraut habe, auch nur wenige Stücke bei einem Kurs von Ø 7 € zu nehmen.

      Das die Allianz sich an einem Unternehmen aus Ihrer Branche beteiligt und nicht in der Lage ist die Bilanzen zu lesen, habe ich sowieso nicht erwartet. Die Vorankündigung auf ein schlechtes Quartal gab es schon Tage vorher... das der Kurs dann dennoch so zusammen gebrochen ist hat mich sehr verwundert. Chart erinnerte mich an Lehmann...
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 09:25:27
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      Durch die Sonderposten dürfte die Allianz im abgelaufenen Quartal einen Verlust von insgesamt 4,36 Mrd. Euro verbuchen.
      http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/marktberichte/:B%F6…

      Ob die Allianz Versicherungsbilanzen lesen kann oder nicht? Das ist schwierig zu beurteilen. Die Indizien sprechen teilweise dagegen (Fireman's Fund, Hartford, hoher Aufpreis für Squeeze Out bei Allianz Leben). Sichtbar ist aber die notwendige Abschreibung der Hartford Beteiligung in Höhe von mehreren Hundert Millionen Euro für das Quartal 4 2008. Jedenfalls möchte einige (RBS, Natixis, AIG) der Allianz ihre Vesicherungstöchter andrehen.

      "Natixis habe die AXA SA, die Assicurazioni Generali SpA, die Allianz SE und die französische Versicherungsgruppe Groupama um Gebote gebeten." http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=88302295

      PIMCO rät zum Kauf riskanterer Anlagen in den nächsten Wochen.
      http://media.pimco-global.com/pdfs/pdf/IO%20Nov%2008%20WEB.p…

      Es gibt einige Änderungen in der Regulierung. Vielleicht gelingt es so, Vertrauen wieder zu erzeugen, und die hohen Risikoprämien für riskante Aktienanlagen etwas zu senken.
      http://www.ft.com/cms/s/0/18e93bce-aa51-11dd-897c-000077b076…
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 19:26:33
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      na wenns nur die Dreba-Belastung gäbe, ginge es ja noch, ist dann ein Einmaleffekt, und irgendwann kann ja auch mit der Coba wieder besser werden, wenngleich das selbst im besten Falle mindestens 2, 3 Jahre in anspruch nehmen wird.

      Irgendwie schafft es die Allianz ja immer wieder, negativ aufzufallen.
      Das Managment ist teuer, aber von unterdurchschnittlicher Qualität
      Avatar
      schrieb am 05.11.08 23:19:00
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      Thomson Financial News
      BRIEF-Credit insurer Euler Hermes Q3 net profit falls 76.6 pct
      http://www.forbes.com/afxnewslimited/feeds/afx/2008/11/05/af…
      OUCH!

      EU fordert höhere Zinsen als Gegenleistung für die Staatsgelder an die Commerzbank.
      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=88436543
      OUCH!

      Hartford feuert 500 Angestellte.
      http://www.insuranceage.com/public/showPage.html?page=iage_b…
      OUCH
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 09:08:33
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      MLP Ausblick
      Zurückhaltung der Privatkunden.
      http://www.mlp.de/Presse/Pressemitteilungen/287578/10898/081…
      OUCH!

      AXA
      Solvency I ratio at circa 135%
      Schätzung Ende Oktober
      http://www.axa.com/lib/en/library/pr/group/2008/5008.aspx
      OUCH!
      135 ist die Messlatte für die Allianz, auch wenn die Ratios von Land zu Land unterschiedlich berechnet werden.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 09:22:12
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      Aegon
      EU solvency ratio of 160%

      Die Maßnahmen umfassen u.a.:
      Transfer von Risiken durch Rückversicherung.
      http://www.aegon.com/base/Templates/Standard.aspx?id=207&eps…
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 17:19:40
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Die ehrlichen Zahlen der Münchener Rück zeigen, dass die Münchener Rück durch diese Krise als Sieger kommt.
      http://www.munichre.com/app_resources/pdf/ir/publications/pr…
      Für die High Potentials bei der Allianz ist der Quartalsbericht der Münchener Rück insofern ärgerlich, als es nun schwieriger werden wird, Bilanzpolitik im Quartalsabschluss zu rechtfertigen.

      Nomura sagt:
      Verkaufe Allianz, ING, Friends Provident

      Kaufe AXA, Prudential, Zurich Financial als Top Werte im Sektor
      http://www.cnbc.com/id/27590932
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 22:59:44
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      DGAP-Adhoc: Allianz SE (deutsch)

      Allianz SE:Operatives Ergebnis von 1,6 Mrd.
      Euro in Q3 und 6,5 Mrd. Euro in den ersten neun Monaten erreicht
      Allianz SE / Quartalsergebnis
      07.11.2008
      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. ---------------------------------------------------------------------------
      *Dresdner Bank als nicht-fortgeführtes Geschäft (1) bilanziert; Umsetzung der Transaktion läuft nach Plan *Quartalsüberschuss aus fortgeführtem Geschäft von 545 Mio. Euro *Quartalsverlust unter Berücksichtigung des nicht-fortgeführten Geschäfts von 2,0 Mrd. Euro *Solvabilitätsquote von 157 Prozent
      Die Allianz Gruppe hat auch im dritten Quartal 2008 ihre Finanz- und Ertragskraft bewahrt, obwohl die Turbulenzen an den Aktienmärkten und ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld das Geschäft der gesamten Finanzdienstleistungsbranche schwer getroffen haben. Der gesamte Umsatz sank im dritten Quartal 2008 leicht um 3,8 Prozent auf 21,1 Mrd. Euro von 21,9 Mrd. Euro im dritten Quartal 2007. Das operative Ergebnis ging von 2,6 Mrd. Euro im Vorjahresquartal auf 1,6 Mrd. Euro zurück. Der Quartalsüberschuss aus fortgeführtem Geschäft betrug im dritten Quartal 545 Mio. Euro, verglichen mit 2,0 Mrd. Euro im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres.
      In den ersten neun Monaten 2008 erzielte die Allianz Gruppe ein operatives Ergebnis von 6,5 Mrd. Euro nach 7,7 Mrd. Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das Nettoergebnis aus fortgeführtem Geschäft erreichte 4,2 Mrd. Euro nach 6,1 Mrd. Euro in den ersten neun Monaten 2007.
      Die schwierigen Bedingungen am Kapitalmarkt haben im dritten Quartal eine negative Auswirkung auf Umsatz und operativen Gewinn des Lebensversicherungs- und Asset-Management-Geschäfts gehabt. Die Schaden- und Unfallversicherung, das größte Geschäftssegment der Allianz Gruppe, hat sich widerstandsfähig gezeigt.
      Die Dresdner Bank wird auf Grund ihres Verkaufs rückwirkend zum 1. September 2008 als 'nicht-fortgeführtes Geschäft' bilanziert. Aus diesem nicht-fortgeführten Geschäft resultiert im dritten Quartal ein Verlust von 2,6 Mrd. Euro. Dieser setzt sich zusammen aus einem Nettoergebnis der Dresdner Bank von minus 1,2 Mrd. Euro im dritten Quartal sowie transaktionsbedingten Abschreibungen nach IFRS 5 von 1,4 Mrd. Euro.
      Der gesamte Nettoverlust der Allianz liegt im dritten Quartal bei 2,0 Mrd. Euro, verglichen mit einem Nettogewinn von 1,9 Mrd. Euro im Vorjahresquartal.
      Mit einem Eigenkapital von 37,5 Mrd. Euro bleibt die Kapitalausstattung der Allianz Gruppe ebenso auf einem hohen Niveau wie die Solvabilitätsquote von 157 Prozent (2), in der bereits eine anteilige Dividende von 1,6 Mrd. Euro berücksichtigt ist.
      Die Schaden- und Unfallversicherung hat im dritten Quartal ein solides Ergebnis erzielt. Die Bruttoprämieneinnahmen stiegen im Berichtszeitraum auf 10,8 Mrd. Euro von 10,7 Mrd. Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Bereinigt um Wechselkursschwankungen und Konsolidierungseffekte erhöhte sich der Umsatz um 7,8 Prozent.
      Das operative Ergebnis sank im dritten Quartal 2008 auf 1,2 Mrd. Euro von 1,5 Mrd. Euro im dritten Quartal 2007. Dieser Rückgang ist hauptsächlich auf zwei Faktoren zurückzuführen: Die Kreditversicherung verzeichnete Zahlungsverzögerungen, da viele Lieferanten von einem Liquiditätsengpass betroffen waren. Das US-Agrargeschäft musste Ende September Verluste auf Grund des Preisverfalls bei Rohstoffen verkraften.
      Die Kostenquote verringerte sich im dritten Quartal auf 26,2 Prozent von 27,6 Prozent im Vorjahresquartal. Die Combined Ratio betrug im gleichen Zeitraum 96,2 Prozent und lag damit über den 94,1 Prozent des Vorjahreszeitraumes.
      In der Lebens- und Krankenversicherung gingen die Prämieneinnahmen im dritten Quartal auf 9,4 Mrd. Euro zurück, verglichen mit 10,2 Mrd. Euro im dritten Quartal des vergangenen Jahres. Die Bedingungen an den Finanzmärkten haben sich negativ auf den Absatz der fondsgebundenen Produkte ausgewirkt, der um 1,3 Mrd. Euro nachgab, während die Prämieneinnahmen aus den klassischen Lebensversicherungsprodukten im Jahresvergleich deutlich um 10 Prozent oder 400 Mio. Euro zulegten. Vor allem Deutschland, die Schweiz und Frankreich legten im klassischen Lebensversicherungsgeschäft zu.
      Der Abschwung an den Finanzmärkten belastete das operative Ergebnis aus Kapitalanlagen mit Abschreibungen von 1,6 Mrd. Euro sowie mit rund 500 Mio. Euro geringeren realisierten Gewinnen als noch im dritten Quartal 2007. Das operative Ergebnis im dritten Quartal 2008 verringerte sich auf 218 Mio. Euro von 873 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
      Allianz Banking, zu dem nun in Deutschland die Oldenburgische Landesbank (OLB), eine Million von Allianz Agenturen geworbene Kunden sowie das Allianz Bankgeschäft in Italien, Frankreich und New Europe gehören, hat im dritten Quartal 2008 operative Erträge in Höhe von 123 Mio. Euro erzielt. Im dritten Quartal fiel das operative Ergebnis auf minus 17 Mio. Euro von minus 14 Mio. Euro im Vorjahresquartal.
      Die Dresdner Bank, jetzt als nicht-fortgeführtes Geschäft ausgewiesen, erzielte im dritten Quartal operative Erträge von 747 Mio. Euro, nach 1,2 Mrd. Euro im Vorjahresquartal. Das Bankgeschäft hatte weiterhin unter den schwachen und volatilen Märkten zu leiden. Das operative Ergebnis sank im dritten Quartal auf minus 835 Mio. Euro gegenüber 87 Mio. Euro Gewinn im Vorjahr.
      Die Kernkapitalquote (Tier I) der Dresdner Bank lag per Ende September bei 8,1 Prozent.
      Im Asset Management gingen die operativen Erträge im dritten Quartal auf 698 Mio. Euro zurück nach 803 Mio. Euro im dritten Quartal des Vorjahres. Das operative Ergebnis wurde stark von Wechselkurs- und Kapitalmarkteffekten beeinflusst und lag bei 186 Mio. Euro, was einem Rückgang von 44 Prozent im Vergleich zum starken Vorjahresquartal entspricht, als das operative Ergebnis 330 Mio. Euro betrug.
      Die verwalteten Kapitalanlagen für Dritte stiegen zum Ende des Quartals auf 754 Mrd. Euro. Zum Ende des Vorquartals hatten sie bei 740 Mrd. Euro gelegen. Trotz des zunehmend herausfordernden Umfelds betrugen die Mittelzuflüsse im Quartal 5,6 Mrd. Euro. Ein negativer Kapitalmarkteffekt von 44 Mrd. Euro wurde durch einen positiven Wechselkurseffekt von 53 Mrd. Euro überkompensiert.
      Ausblick
      'Unsere Aussagen zum Vorbehalt in Bezug auf die Finanzmärkte hatten nie eine größere Bedeutung als in diesem Quartal. Ohne eine umfassende Erholung der Aktienmärkte werden wir unser Ziel eines operativen Ergebnisses ohne das Bankgeschäft von 9 Mrd. Euro in diesem Jahr und auch 2009 nicht erreichen können. Zuverlässige Aussagen über künftige Erträge sind in diesem Umfeld kaum möglich', sagte Helmut Perlet und fügte hinzu: 'Das operative Ergebnis von 6,5 Mrd. Euro von Januar bis September ist ein Beleg für die fundamentale Stärke unseres Geschäfts.'
      (1) Mit Bekanntgabe des Verkaufs wurde der verkaufte Teil der Dresdner Bank als 'zu Veräußerungszwecken gehalten' (Held-for-Sale) und als 'aufgegebener Geschäftsbereich' qualifiziert. Aus diesem Grund werden die Ergebnisse der Teile der Dresdner Bank, die an die Commerzbank veräußert werden, in all unseren operativen Erträgen und Ergebniszahlen für fortzuführende Geschäftsbereiche nicht mehr berücksichtigt.
      (2) Solvabilität berechnet gemäß des von der BaFin veröffentlichten Änderungsentwurfs der FkSolV, welcher die Behandlung von unrealisierten Gewinnen/Verlusten auf das Anleiheportfolio revidiert
      Die Einschätzungen stehen wie immer unter den nachfolgend angegebenen Vorbehalten.
      Ende der Mitteilung.
      ---------------------------------------------------------------------------
      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:
      Vorbehalt bei Zukunftsaussagen Soweit wir in dieser Meldung Prognosen oder Erwartungen äußern oder die Zukunft betreffende Aussagen machen, können diese Aussagen mit bekannten und unbekannten Risiken und Ungewissheiten verbunden sein. Die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen können daher wesentlich von den geäußerten Erwartungen und Annahmen abweichen. Neben weiteren hier nicht aufgeführten Gründen können sich eventuell Abweichungen aus Veränderungen der allgemeinen wirtschaftlichen Lage und der Wettbewerbssituation, vor allem in Allianz Kerngeschäftsfeldern und -märkten, aus Akquisitionen sowie der anschließenden Integration von Unternehmen und aus Restrukturierungsmaßnahmen ergeben. Abweichungen können außerdem auch aus dem Ausmaß oder der Häufigkeit von Versicherungsfällen, Stornoraten, Sterblichkeits- und Krankheitsraten beziehungsweise -tendenzen und, insbesondere im Bankbereich, aus der Ausfallrate von Kreditnehmern resultieren. Auch die Entwicklungen der Finanzmärkte und der Wechselkurse, sowie nationale und internationale Gesetzesänderungen, insbesondere hinsichtlich steuerlicher Regelungen, können entsprechenden Einfluss haben. Terroranschläge und deren Folgen können die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Abweichungen erhöhen. Die hier dargestellten Sachverhalte können auch durch Risiken und Unsicherheiten beeinflusst werden, die in den jeweiligen Meldungen der Allianz SE an die US Securities and Exchange Commission beschrieben werden. Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung Zukunftsaussagen zu aktualisieren.
      Keine Pflicht zur Aktualisierung Die Gesellschaft übernimmt keine Verpflichtung, die in dieser Meldung enthaltenen Aussagen zu aktualisieren.
      07.11.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 23:09:35
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      autsch :mad:
      EK 31.12.07 45,3 Mrd
      EK 30.9.08 37,5 Mrd
      (DivAusschüttung 2,5 Mrd)

      das Geschwafel von "operativen Gewinnen" sollten sie sich sparen.
      Darauf fällt niemand mehr rein. Rund 5,5 Mrd Aktionärsvermögen vernichtet innerhalb von neun Monaten -allein 3 Mrd im Q3
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 09:54:03
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.877.444 von DOBY am 07.11.08 23:09:35Für wie blöd hält die Investor Relations Abteilung die Allianz Aktionäre eigentlich? Das Textfragment, welches man beim Öffnen der E-Mail erhält lautet:
      Allianz Gruppe im dritten Quartal 2008
      Operatives Ergebnis von 1,6 Mrd. Euro im dritten Quartal und 6,5 Mrd. Euro in den ersten neun Monaten erreicht
      > mehr...


      Klickt man auf "mehr" sieht man ansatzweise (ich vermute kosmetische Bilanzpolitik), wie schlecht die Leistung des Managements der Allianz tatsächlich war:

      Ausblick
      "Unsere Aussagen zum Vorbehalt in Bezug auf die Finanzmärkte hatten nie eine größere Bedeutung als in diesem Quartal. Ohne eine umfassende Erholung der Aktienmärkte werden wir unser Ziel eines operativen Ergebnisses ohne das Bankgeschäft von 9 Mrd. Euro in diesem Jahr und auch 2009 nicht erreichen können.

      Nach erneutem Kassieren der eigenen Unternehmensziele, beschränkt sich der für diese schwache Leistung überbezahlte Allianz Vorstand wohl auf das olympische Motto? Die Aktionäre der Allianz wurden getäuscht, enttäuscht und finanziell schwer geschädigt. Wohl und Wehe hängt am Aktienmarkt? Dann kauft man doch besser einen Aktienfonds, der sich nicht innerhalb eines Jahres drittelt. Da ist dann die Managementgebühr wohl auch niedriger.

      Die Dresdner Bank, jetzt als nicht-fortgeführtes Geschäft ausgewiesen, erzielte im dritten Quartal operative Erträge von 747 Mio. Euro, nach 1,2 Mrd. Euro im Vorjahresquartal. Das Bankgeschäft hatte weiterhin unter den schwachen und volatilen Märkten zu leiden. Das operative Ergebnis sank im dritten Quartal auf minus 835 Mio. Euro gegenüber 87 Mio. Euro Gewinn im Vorjahr.
      Die Kernkapitalquote (Tier I) der Dresdner Bank lag per Ende September bei 8,1 Prozent.

      Wie kann Herr Diekmann als Vorstand der Allianz behaupten, dass die Übernahme der Dresdner Bank durch Herrn Schulte-Noelle keine aktionärsschädliche Handlung war. Wie kann Herr Schulte-Noelle da überhaupt Chef des Aufsichtsrates bleiben? Mit dem Eigenkapital braucht die Dresdner Bank umgehend staatliche Unterstützung.

      Die Combined Ratio betrug im gleichen Zeitraum 96,2 Prozent und lag damit über den 94,1 Prozent des Vorjahreszeitraumes.
      Operativ läuft es bei Schaden- und Unfallversicherung nicht besonders, in der Lebens- und Krankenversicherung ist es aber schlimmer.

      2 Solvabilität berechnet gemäß des von der BaFin veröffentlichten Änderungsentwurfs zur FkSolV, welcher die Behandlung von unrealisierten Gewinnen/Verlusten auf das Anleiheportfolio revidiert.
      Diese Fußnote ist einfach der Hammer. Und wie lautet bitte die gegenwärtig gültige Solvabilitätskennzahl? Oder will man diese den eigenen Aktionären vorenthalten? Ist das hier Auswahl der Kennzahlen nach Geschmack?

      Der Verlust beträgt etwa 50% von dem Wert, den ich vermutet habe. Vermutlich möchte man die Verluste über die Quartale ein wenig glätten? Um das realistisch beurteilen zu können, braucht man sicher die ganzen Zahlen und Erklärungen zur Bilanzpolitik.
      http://www.allianz.com/de/allianz_gruppe/presse/news/finanzn…

      In Q4 darf man die Abschreibung auf die strategisch vollkommen unklare Beteiligung an The Hartford Financial bewundern. Fällt der S&P auf 600-700 ist hier eine Totalabschreibung des angelegten Betrages möglich (600 ist das Ziel von Professor Roubini). Es ist alles nicht mehr fassbar, weil es nicht ausreichend kommuniziert wird. Aussagen wie "Ja, wir wollen Hartford ganz" oder "Ja, wir brauchen Hartford wegen regulatorischen Änderungen des Vertriebs von Annuitäten durch die SEC" wären jetzt schon angebracht. Andernfalls muss man an der Kompetenz der Allianz Vorstände zweifeln.

      Eine Dividende fällt wohl aus, wäre bei dem schwachen Ergebnis auch nicht gerechtfertigt. Dafür darf der Vorstand dann seine variable Vergütung erhöhen. Ich denke aber, der Aufsichtsrat hat eine verdammte Pflicht gegenüber seinen geschädigten Aktionären, § 87 (2) Aktiengesetz als Option zu prüfen, auch wenn das juristisch problematisch ist. Warum sollen nur die Aktionäre verbluten?
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 09:58:42
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.881.332 von stauffenberg am 08.11.08 09:54:03Bin ja mal auf den Kurs am Montag gespannt, Absturz?
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 10:16:23
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.881.332 von stauffenberg am 08.11.08 09:54:03Merkst Du noch was? Bevor Du über die allianz herziehst, schu Dir die Ad-Hoc mal genauer an und erzähl keinen Quatsch!

      Es gibt keine Dividende, dann lies mal!

      Mit einem Eigenkapital von 37,5 Mrd. Euro bleibt die Kapitalausstattung der Allianz Gruppe ebenso auf einem hohen Niveau wie die Solvabilitätsquote von 157 Prozent (2), in der bereits eine anteilige Dividende von 1,6 Mrd. Euro berücksichtigt ist.

      Warum war die Management Leistung schlecht?

      - *Quartalsüberschuss aus fortgeführtem Geschäft von 545 Mio. Euro

      Das bedeutet ein Gewinn von 545 Millionen € ohne die Dresdner! ING hatte 500 Millionen € Miese!

      Bevor man hier Gerüchte in die Welt setzt, bitte erst Fakten durchlesen!

      Montag geht die Allianz durch die 70€!
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 10:29:46
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      ich muss dem letzten Posting zustimmen. Kann nicht erkennen, warum Dresdner am Montag fallen sollte.
      Letztlich wird da nichts vermeldet, was man nicht ohnehon so ähnlich voraussehen müsste.
      Entscheidender ist eher, wie die Gesellschaft im Vergleich zur Peer- Group aufgestellt ist und operativ wirtschaftet, und da siehts es insgesamt so schlecht nun auch wieder nicht aus.

      Ich rechne mit einem Effekt a la Deutsche Bank. Schlechte Ergebnisse, aber noch weitaus besser als die meisten anderen der Peer-Group.
      Also wirds hoch gehen. Nächste Woche sehen wir mE die 70 E, es sei denn alles kracht mal wieder durch, was ja leider auch möglich ist.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 10:37:44
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.881.465 von GARDER am 08.11.08 10:16:23Kann sein daß die Allianz kurfristig hochgekauft wird, jedoch der Ausblick, und der ist mehr als nebulös, wird mittelfristig zu sinkenden Kursen führen, die Weltwirtschaftskrise wird die Allianz genauso betreffen wie viele andere Finanzinstitute!
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 10:38:22
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      Was ist denn heute eigentlich mit den L&S Kursen los? Es werden heute keine gestellt. Bei mir zumindest... ?!
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 10:51:26
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      anscheinend gibts doch noch welche, die auf Bilanzkosmetik hereinfallen. Im Unterschied zur ING hat die Allianz die neuen Bewertungsmethoden angewendet, damit entfallen die eigentlich fälligen Verlustausweise auf strukturiere Produkte wie ABS und CDOs, die in Milliardenhöhe liegen dürften.
      Ich rechne auch damit, dass die Allianz eine Dividende ausschüttet, denn die Vorstandsgehälter sind mit einiger Wahrscheinlichkeit an die Dividendenhöhe gekoppelt. Natürlich wird man die Verluste ausgleichen, indem man 2009 eine KE macht, aber Hauptsache die Boni sind sicher :laugh:

      Letztlich muss jeder selbst wissen, ob er in die Allianz investert sein will, ich für meinen Teil habe alle Cashburner aus meinem Depot entfernt und wenn ich unbedingt in ein Finanzwert investieren müsste, dann würde ich die Münchner Rück bevorzugen, denn die Q3 Zahlen der MR zeigen deutlich, dass sie ihr Handwerk verstehen und dass sie um Transparenz bemüht sind, während die Allianz eine Verschleierungstaktik fährt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 10:53:59
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      ich finde das nicht unbedingt ein guten Grund um durch die Decke zu gehen.

      EK 31.12.07 45,3 Mrd
      - 2.5Mrd dividende
      - 2.0Mrd verheizt
      - 1.2 Mrd Dresdner
      - 1.9 Mrd abschreibung
      = EK 30.9.08 37,5 Mrd


      - 7.8 Mrd. --- alles andere ist Schönmalerei. Der Laden ist um 20% an Kapital entwertet. Wenn 2009 nicht besser als 2008 wird dann wird es schlechter. Wo steht dann das EK in 2009/2010 ? Kaufen würde ich nicht bei dem Ausblick.

      Nur meine Meinung, immer locker bleiben :D
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 10:58:53
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.881.716 von DOBY am 08.11.08 10:51:26Sehe ich genauso, ich werde Allianz big shorten!:D
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 11:13:33
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      7,8 MRD bei einem Kursverlust von ca. 60 % (140 € auf 65 € = 75 € = 30 MRD. Wertverlust an Marktkapitalisierung!)

      Die Zahlen sind grundweg besser, als die Analysten sie gesehen haben. Dividende ist ebenfalls mit eingerechnet. Das Ergebnis in Relation mit Münchner Rück ist ebenfalls besser. Fazit: Alles, aber auch wirklich alle Negetive war bisher im Kurs drin (Keine Dividende, Quartalsloss: 3,9 MRD, Deal mit Comba platzt, etc.) und bis auf den noch nicht komplett realsierten Deal mit der Comba sind alle Werte ad absurdum geführt bzw. deutlich besser. Wie der Markt das aufnimmt, bei den aktuellen Stimmungen... schwer zu sagen. Es sollte wie bei allen anderen stramm aufwärts gehen. 30 MRD Bewertung gegenüber 37,5 MRD tatsächlichem EK lässt doch noch ein bischen Spielraum nach oben genauso wie das operative Ergebnis in diesem Jahr versus letztem Jahr. Alles in allem, sehe ich das Ergebnis, in dem aktuellen Marktumfeld besser, als ich es erwartet und der Kurs der Aktie es hätte erwarten lassen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 11:18:00
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.881.465 von GARDER am 08.11.08 10:16:23Ich denke auch, dass der Kurz am Montag deutlich die 70€ übersteigt. In den ersten 3 Monaten 1,6 Mrd. für anteilige Dividende berücksichtigt. Dies dürfte eine Dividende für 2008 auf Höhe des Vorjahres bedeuten. Dividendenrendite von 8,5%. Wer hier verkauft ist selber schuld.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 11:23:21
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      Er muss der Vorstand noch Boni und Aktienoptionsprogramme realisieren. Solange wird der Schein um jeden Preis gewahrt.

      Und dann (noch 2009), darauf könnt Ihr Gift nehmen, gibt es bei der ALV eine richtig fette Kapitalerhöhung zu Ramschpreisen. Verlustverwässerung.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 11:28:23
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      das ausgewiesene EK von 37,5 Mrd enthält noch nicht die stille Lasten aus den Portfolio aus strukturierten Produkten. Ev. fehlt auch noch die Wertberichtigung auf den Bilanzwert der Dr. Bank, das wird man erst am Montag bei Vorlage genauerer Zahlen beurteilen können. Ich gehe nicht davon aus, dass der tatsächliche Buchwert der Allianz wesentlich höher ist als die aktuelle Marktkapitalisierung. Dazu kommen ja noch weitere Mrd-Abschreibungen, sobald die Einbuchung der CoBa Aktien vorgenommen wird.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 11:38:30
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.881.995 von DOBY am 08.11.08 11:28:23weitere Mrd-Abschreibungen, sobald die Einbuchung der CoBa Aktien vorgenommen wird

      Wie kommen hier alle auf diesen Quatsch? Auf was soll die Allianz den Abschreiben, wenn noch gar nichts festgezurt ist?

      Und dann (noch 2009), darauf könnt Ihr Gift nehmen, gibt es bei der ALV eine richtig fette Kapitalerhöhung zu Ramschpreisen. Verlustverwässerung.

      Warum sollte die Allianz eine Kapitalerhöhung durchführen? Die Allianz ist einer der wenigen Finanzkonzerne, welche Gewinne erwirtschaftet!


      Ich finde das verwunderlich, wie hier die Stimmung die Kurse zu rechtfertigen versucht. Alle reden hier von short oder fangen schon an die Muve besser dastehen zu lassen.
      Also ich bin davon überzwugt das die Allianz ihr Tief gesehen hat und von nun an, eine sehr starke Jahresendrally hinlegen würd. Die Zahlen sind ok und haben alle Befürchtungen (Dividende, hörer Verlust ud platzen des Coba-Deals) zerstreut!
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 11:47:51
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      @Gardner:
      Bei der Aushandlung des Dr. Bank/CoBa Deals wurde ein bestimmter Wert der CoBa Aktie unterstellt (wohl in der Nähe ihres Buchwerts von ca. 17 €), seitdem ist die CoBa Aktie aber deutlich gefallen. Die Äusserungen von beiden Seiten deuten darauf hin, dass die Transaktion wie vorgesehen durchgezogen wird, also ohne Nachbesserung. Somit wird es Abschreibungen geben, sobald die Aktion abgeschlossen ist, wenn sich die CoBa Aktie nicht drastisch erholt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 12:21:54
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      Ein "Boden" ist doch überhaupt nicht ersichtlich.

      Allianz hat eine lange Historie der Kapitalvernichtung.
      Langfristchart der Comdirect etwa geht bis 1991, da stand die Aktie höher!

      Hier muss mal endlich ein Schlussstrich gezogen werden und dem Management gezeigt werden, wo der Hammer hängt.

      Jeder arbeitslose Maurer würde Geld kapitalerhaltender anlegen können als das Management von Allianz. Ich benutze den Ausdruck wirklich selten, aber Aktionäre der Allianz muss man als "dumm" bezeichnen, ein Blick auf den Chart reicht aus. Und wie schon in der viel kleineren Krise 2002/2003- Aktionäre werden nachschiessen müssen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 13:39:41
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.882.146 von DOBY am 08.11.08 11:47:51mal eine ganz laienhafte frage:

      wie kann es eigentlich sein, daß beim verkauf der commerzbank unterm strich für die allianz nichts hängen bleibt. den berichtigungen bzw. abschreibungen muß doch irgend ein positiver einmaleffekt vorausgegangen sein.
      sofern der aktienkurs die grundlage für den verkaufspreis ist, dürfte dieser doch maximal gegen null gehen, d.h. mehr oder weniger hoch ausfallen, in keinem fall aber negativ sein. oder was wird hier mit was verrechnet?
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 13:42:02
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      Tach, ich lese sonst nur, aber heute muss ich mal was sagen.
      :eek:

      Keiner hat eine Ahnung welcher Mist wirklich in den Buechern von Allianz und Dresdner noch steckt!:(

      Die Allianz hat folgende Aenderung auf ihre "mortgage backed securities" und andere securities angewandt soweit ich sehen kann waehrrend MUV nicht!:
      siehe unten

      Geht mal in den Q2 Bericht und schaut euch mal in den notes an (Note 4;5; Seite 64 Engliche Version) wieviele Milllarden dort schlummern!
      MUV hat ein klares Bild abgegeben, Allianz nutzt die Moeglichkeit um ihre wahren Verluste zu verschleiern, so einfach.
      Was sagt uns das?
      Sehr vertrauenswuerdig!!:laugh:
      Wer weiss wie Eigenkapitalquote aussehe wenn diese Abschreibungen in die Bilanz einfliessen wuerden.

      Darum geht es

      On 13 October 2008, the IASB (International Accounting Standards Board)
      fast-tracked an amendment to IAS 39, Financial Instruments: Recognition and
      Measurement, relating to the reclassification of financial instruments. The
      amendment was transposed into European law by European Commission
      Regulation (EC) No. 1004/2008 of 15 October 2008. Under certain conditions,
      the amendments permit non-derivative financial instruments in the categories
      “secur ities held for trading” and “securities available for sale” to be reclassified
      under other categories retroactively to 1 July 2008.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 13:43:29
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.882.442 von rumble2 am 08.11.08 12:21:54und so sicher wie das Amen in der Kirche ist es auch,dass die Zahlen bei weitem nicht so schlecht sind wie angenommen!
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 13:55:56
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.881.465 von GARDER am 08.11.08 10:16:23Mit einem Eigenkapital von 37,5 Mrd. Euro bleibt die Kapitalausstattung der Allianz Gruppe ebenso auf einem hohen Niveau wie die Solvabilitätsquote von 157 Prozent (2), in der bereits eine anteilige Dividende von 1,6 Mrd. Euro berücksichtigt ist.

      Wo stand das Eigenkapital am 31.12.2007? Bei 47,753 Mrd. Euro! Wo steht das Eigenkaptial jetzt? Wie viel hat der Allianz Vorstand verloren? 47,753-37,5= 10,253 Mrd. Euro verlorenes Eigenkapital in nur 9 Monaten! Das ist ein Fiasko! Leider glaube ich persönlich nicht an die von KPMG durchgesehenen Zahlen. Bin halt ein skeptischer Mensch. Ich befürchte, es ist noch schlimmer.

      Buchwert? Anzahl der Aktien? 452,350 Mio. Buchwert also pro Aktie = 37,5 Mrd. Euro / 452,350 Mio. Aktien = 82,90 Euro.

      Warum war die Management Leistung schlecht?
      - *Quartalsüberschuss aus fortgeführtem Geschäft von 545 Mio. Euro
      Das bedeutet ein Gewinn von 545 Millionen € ohne die Dresdner! ING hatte 500 Millionen € Miese!
      Bevor man hier Gerüchte in die Welt setzt, bitte erst Fakten durchlesen!


      Okay, ich lese: 545 Mio. Euro sind ein Gewinn pro Aktie von 1,2 Euro. Wenn sie das in den nächsten Quartalen erreichen bei ähnlich schlechter Wirtschaftslage wie in Q3, sind das sagenhafte 4,8 Euro Gewinn für das ganze Jahr 2009. Was für ein KGV nimmst Du da, um auf 70 Euro zu kommen? 14,6? Ziemlich hohe Bewertung. Das Kerngeschäft ist enorm negativ getroffen. Schaden-Unfall -16% gegenüber Q3 2007, Leben/Kranken -75%, Bankgeschäft ohne Dresdner -21,4% statt +21,4%, Asset Management -43,6%.

      Über die Dresdner Bank mit -2,568 Mrd. Euro hüllen wir lieber gleich den Mantel des Schweigens. Das ist unvorstellbar schwach. -5,70 pro Aktie. Es ist doch Schwachsinn, diesen Verlust als discontinued operations einfach so auszuklammern, als ginge das die Allianz nichts mehr an. Wer glaubt, dass die Commerzbank jetzt noch den vereinbarten Preis für die Dresdner Bank bezahlen wird, muss echt mit dem Klammerbeutel gepudert sein. Der Transaktionspreis wird gekappt mit weiteren verheerenden Abschreibungen für die Allianz SE.

      Die transaktionsbedingten Abschreibungen nach IFRS 5 von 1,4 Mrd. Euro für die Dresdner Bank sind ohnehin seltsam niedrig. Bei 314,5 Mio. Commerzbank Aktien, die um 10 Euro bis Ende September im Wert verfallen sind und einer Abschreibung auf Deferred Tax Assets von über 1 Mrd. Euro, hätten doch weit mehr als 2 Mrd. Euro selbst unter Berücksichtigung eines Steuerschildes abgeschrieben werden müssen? Ist mir unklar, warum KPMG als Wirtschaftsprüfer so etwas abzeichnet? Value-in-use hin oder her! Ist das noch vorsichtige Bilanzierung?
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 15:46:31
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.883.189 von stauffenberg am 08.11.08 13:55:56Die Börse haßt "Verschleierungen" alla Allianz, wir werden es sehen!
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 17:57:44
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.884.012 von Magnetfeldfredy am 08.11.08 15:46:31Habt Ihr Euch schon mal überlegt warum die Allianz diese Zahlen mit Verschleierungstaktik am Freitag gegen Mitternacht bringt und nicht wie angekündigt am Montag Morgen?
      Das war bis vor kurzem üblich bei Aktiengesellschaften die Übles nicht im Handel verkünden,oder?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 18:38:06
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.883.189 von stauffenberg am 08.11.08 13:55:56Okay, ich lese: 545 Mio. Euro sind ein Gewinn pro Aktie von 1,2 Euro. Wenn sie das in den nächsten Quartalen erreichen bei ähnlich schlechter Wirtschaftslage wie in Q3, sind das sagenhafte 4,8 Euro Gewinn für das ganze Jahr 2009. Was für ein KGV nimmst Du da, um auf 70 Euro zu kommen? 14,6? Ziemlich hohe Bewertung. Das Kerngeschäft ist enorm negativ getroffen. Schaden-Unfall -16% gegenüber Q3 2007, Leben/Kranken -75%, Bankgeschäft ohne Dresdner -21,4% statt +21,4%, Asset Management -43,6%.

      Und wieder suchst Du nur das Negative! Schau mal was in der Ad-Hoc steht:
      Allianz Gruppe: Operatives Ergebnis von 1,6 Mrd. Euro im dritten Quartal und 6,5 Mrd. Euro in den ersten neun Monaten erreicht

      Ist mir schon klar das es nur oprativ ist, aber da bleiben bestimmt keine 4,80 fürs kommende Jahr! Es werden wohl 2008/9 um die 8Mrd operativ anfallen. Das sind nach eher 12-14€/Aktie Gewinn. KGV 10 sind schon um die 130€ für die Aktie!

      Warum veröffentlicht die Allianz am Freitag Abend? Weil die Masse erstmal die Zahlen begreifen muss und wenn hier alle ehrlich sind, dann sind die Zahlen eigentlich voll ok.

      Montag geht es, meiner Meinung nach, definitiv deutlich rauf!
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 18:42:50
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.883.069 von isis32 am 08.11.08 13:42:02Abschreibungen dieser Wertpapiere werdebn zwarnicht mehr über die G&V gezogen, dennoch gehen sie über die Neubewertungsrücklage ins EK ein. D.h. dass das ausgewiesene EK diese Wertminderungen bereits berücksichtigt. Eine andere Frage ist, ob die Abschreibungen ausreichend hoch waren. Aber ich denke, auch hier werden die Bücher für die Zukunft bereinigt. Auch ein Hochrechnen der Q III Ergebnisse auf 2009 halte ich nicht für repräsentativ, hier schlummert trotz schlechter gesamtwirtschaftlicher Lage noch einiges an Ertragspotentiál. Der Dresdner Deal wird ab QIV wohl at equity hinsichtlich der COMBA Anteile bilanziert, bei einen deutlich niedrigeren Buchwert und auch bereinigten Bücher, da rechne ich nicht mehr mit besonders hohen Belastungen.

      Ich bin investiert und bleibe es zumindest bis zu den Q IV Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 18:56:27
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.885.304 von GARDER am 08.11.08 18:38:06Definitiv deutlich rauf:laugh:, Alliteration, ob`s die Anleger auch überzeugt, von uns weiß es keiner, nicht ich und auch nicht Du!
      Uns so doof sind die Anleger auch nicht, daß Sie zwei Tage brauchen, oder doch?:laugh: Dadurch wird der Verlust auch nicht zum Gewinn, und die gekappte Progonose vor 2009 auch nicht zum Brüller, oder?
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 19:23:19
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.885.455 von Magnetfeldfredy am 08.11.08 18:56:27Die Zahlen scheinen doch schwieriger zu sein als Du meinst!

      Dadurch wird der Verlust auch nicht zum Gewinn,

      Da hast Du nicht richtig hingeschaut!

      Quartalsüberschuss aus fortgeführtem Geschäft von 545 Mio. Euro

      Wo ist da ein Verlust?

      Quartalsverlust unter Berücksichtigung des nicht-fortgeführten Geschäfts von 2,0 Mrd. Euro

      Nur mit der Dresdner Bank wird ein Verlust erzielt! Hier doch mal extra für Dich:

      Die Dresdner Bank wird auf Grund ihres Verkaufs rückwirkend zum 1.
      September 2008 als 'nicht-fortgeführtes Geschäft' bilanziert. Aus diesem
      nicht-fortgeführten Geschäft resultiert im dritten Quartal ein Verlust von
      2,6 Mrd. Euro. Dieser setzt sich zusammen aus einem Nettoergebnis der
      Dresdner Bank von minus 1,2 Mrd. Euro im dritten Quartal sowie
      transaktionsbedingten Abschreibungen nach IFRS 5 von 1,4 Mrd. Euro.

      Doch die Dresdner ist bald weg.

      Wie man sieht sind die Zahlen für manche hier doch zu schwierig :laugh:

      Daher veröffentlicht die Allianz schon am Freitag, damit auch der letzte Montag Morgen die Zahlen kapiert hat.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 19:26:14
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.885.667 von GARDER am 08.11.08 19:23:19Ist aber zu erwarten gewesen. Schliesslich kann es derzeit keinen Konzern geben, an dem die Finanzkrise spurlos vorbeigeht....Ausnahme Tankstellen oder ein Kisok.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 19:57:37
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.885.667 von GARDER am 08.11.08 19:23:19Du mußt ja ganz viel Allianz Aktien haben um dich so "aufzuspielen" und wenn`s auch kurzfristig hochgeht, mittelfristig wird die Allianz genauso wie der Dax neue Tiefstände sehen, KZ 50!:D
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 20:20:04
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.885.915 von Magnetfeldfredy am 08.11.08 19:57:37Diekmann hat gesprochen:D
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 21:25:49
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.885.915 von Magnetfeldfredy am 08.11.08 19:57:37findest du volkswagen fair bewertet ?

      hast bestimmt auch zu 1.000 eur aktien kaufen müssen und mußt jetzt
      wieder postings schreiben:laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 21:35:26
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.885.304 von GARDER am 08.11.08 18:38:06Alles tempi passati - die Vernichtung an Eigenkapital kann man sich immer schön reden - Fakt ist das hier Vermögenswerte vernichtet worden sind - und zwar die der Allianzaktionäre und eine Umkehr nicht zu erkennen ist.

      Schon mal überlegt was ein nuklearer Terroranschlag die Versicherung kostet - es geht hierbei gar nicht mehr um das ob sondern nur um da wo und wann - so zumindest die Expertenmeinungen.

      Selbst eine sogenannte dirty bomb reicht aus um die Welt in ihren Grundfesten zu erschüttern - ein atomarer Schlag hingegen wäre der GAU.

      Dazu benötigen sie ein einfache Atombombe in Kanonenrohrbauweise und ein paar Kilo angereichteres Uran um die Sprenkraft einer Hiroshimabombe zu erreichen. Bei den instabilen Verhältnissen in Pakistan sind die wahrscheinlich leichter zu bekommen als eine Audienz beim Papst. Die Terroristen kennen dabei kein Tabu.

      El Barradia hat jüngst ja erneut gewarnt.

      Möchte mir das gar nicht weiter ausmalen - allein die historischen Dimensionen eines solches Geschehens.

      M.

      Wie immer meine eigene Einschätzung und ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Rsiko.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 22:07:14
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.886.486 von Macrocosmonaut am 08.11.08 21:35:26Möchte mir das gar nicht weiter ausmalen - allein die historischen Dimensionen eines solches Geschehens

      aber genau das tust du doch tagein tagaus :keks:
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 23:11:40
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.885.343 von orator am 08.11.08 18:42:50....
      aber muessen jetzt nicht erst diese Securities dann voll abgeschrieben werden wenn dauerhafte Wertminderungen vorliegen (wann ist dies:O) und koennen diese nicht solange bei einem Wert vom 1 July weiter bewertet werden, also zu einem Wert wesentlich hoeher vor der Krise als jetzt natuerlich? Was geht denn wirklich in die Neubewertungsruecklage?
      Danke fuer die Erklaerung

      Isis
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 08:52:19
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.885.667 von GARDER am 08.11.08 19:23:19:cry:
      Es wurden in den vergangenen 9 Monaten 7.8 Mrd. EK vernichtet. wofür und weshalb spielt doch keine wirkliche Rolle. Es ist (war :D) Aktionärsgeld - euer Geld.

      7.8 Mrd € EK Vernichtung sind :

      870 Mio € pro Monat
      43,3 Mio € pro Arbeitstag



      Ausblick :

      abhängig vom Marktumfeld
      Ziele werden nicht erreicht
      keine Prognose (aus gutem Grund !)
      die allianz ist sicher - juhu

      Jetzt überlegt euch mal die Allianz wäre ein transparentes Unternehmen und würde mal alle aktuellen Fakten auf den Tisch schmeissen - Katastrophe. Der Laden ist vielleicht noch nicht fertig, aber er ist bereits auf seinem Weg, seit 9 Monaten.

      Nur meine Meinnung.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 09:08:18
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.889.658 von andreas0815 am 09.11.08 08:52:19Jetzt kommt gleich der oberkluge Garder, der Allianz Ritter und schreibt Dich in Grund und Boden und läßt die Allianz hochleben!:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 09:17:50
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      guckt mal in Eure Depots, wie die sich in den letzten 6 Monaten entwickelt haben....die wenigsten dürften alles am Höchststand mit Gewinn verkauft haben.

      Insofern wurden da auch "Werte vernichtet", bei manchem sicher in prozenual sogar noch höherem Ausmaß (?), die aber auch wieder "geschöpft werden" können. Und eine Allianz ist nicht in der Lage, mal eben ihre Anlage-Bestände je nach Marktlage zu ver- und zurückzukaufen.


      Ich bin nicht so unzufrieden mit den Zahlen, ist doch klar, dass man zuletzt Verluste gemacht hat wie alle anderen Finanzwete auch. Allerdigs bin ich auch erst unter 60 eingestiegen. Unter 50 kauf ich zu, falls es noch mal so tief gehen sollte.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 09:51:02
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      Ich rede die Allianz nicht schön! Klar ich bin Aktionär und mit manchen Entwicklungen bei der Allianz unzufieden, wer ist das bei diesem Kurs nicht?

      Aber bei Kursen um die 60-70€ zum Verkauf zu raten, ist albern! Ob die Allianz auf 50 fallen kann/würd weiss niemand! Aber das die Chancen auf diesem Niveau nach oben größer sind, ist wohl eindeutig!

      Jetzt speil ich wieder den Lehrer.....:laugh: Montag kommen die 70€ :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 10:17:53
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.889.971 von GARDER am 09.11.08 09:51:02Das Teil kann bestimmt auf 70€, 80€ , oder viel mehr. Das ist verrückt, aber viele andere Werte haben sich ja auch so verhalten. Vielleicht ist es ja ein tolles Investment und ein gutes Argument "nicht ganz so schlecht wie erwartet". Man soll ja in diesen Zeiten nicht ganz so wählerisch sein und etwas Toleranz zeigen.

      Am Montag werden trotzdem erstmal 43,3 Mio € vernichtet, in dem Augenblick wo der Pförtner das Tor öffnet. Diese Zahl wird grösser, jeden Tag, siehe Ausblick.

      :D
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 11:24:05
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Ich finde "Euro am Sonntag" Kommentar sehr zutreffend!

      Wer hier kurzfristig noch kauft kriegt das Fell ueber die Ohren gezogen!:D

      Allianz: Schlachtbank oder Partylaune
      09.11.2008 08:04:00

      Von Jörg Bernhard
      Eigentlich wollte die Allianz (WKN: 840400) ihre Quartalszahlen ursprünglich am Montag veröffentlichen. Nun hat man sich dazu entschlossen, dies bereits am Freitagabend, nach Handelsschluss in den USA zu tun und das präsentierte Zahlenwerk am morgigen Montag zu erläutern. Vielleicht soll dies dazu führen, dass sich die Anleger über das Wochenende besinnen können, um nicht in einer ersten Panikreaktion ihre Aktien auf den Markt zu werfen. Auf der Suche nach positiven Aspekten hat man bei der Ad-hoc-Meldung erhebliche Schwierigkeiten, fündig zu werden. Zwar fielen die Dresdner-Bank-Belastungen mit insgesamt 2,6 Mrd. Euro nicht ganz so schlimm aus wie erwartet, die Tatsache, dass man im dritten Quartal tief in die Verlustzone rutschte und die ausgesprochene Gewinnwarnung stimmt dennoch extrem pessimistisch. So ist der veröffentlichte Ausblick kaum geeignet, Zuversicht über die weitere Entwicklung des Unternehmens zu versprühen. Zitat: „Unsere Aussagen zum Vorbehalt in Bezug auf die Finanzmärkte hatten nie eine größere Bedeutung als in diesem Quartal. Ohne eine umfassende Erholung der Aktienmärkte werden wir unser Ziel eines operativen Ergebnisses ohne das Bankgeschäft von 9 Mrd. Euro in diesem Jahr und auch 2009 nicht erreichen können. Zuverlässige Aussagen über künftige Erträge sind in diesem Umfeld kaum möglich“.

      Auch operativ geht es bergab

      Besonders beunruhigend ist der Umstand zu werten, dass frühere Cash-Cows aus dem Versicherungssektor beim Blick auf das operative Geschäft massiv zur Schwäche neigen. So fielen zum Beispiel im dritten Quartal die Gewinne in den Bereichen Schaden/Unfall um 16 Prozent auf 1,249 Mrd. Euro und bei Leben/Kranken sogar um 75 Prozent auf 218 Mio. Euro. Und auch das Asset Management musste ein Minus von 43,6 Prozent auf 186 Mio. Euro hinnehmen. Summa summarum sackte das operative Ergebnis im dritten Quartal um 39,3 Prozent auf 1,556 Mrd. Euro ab, während sich der Periodenüberschuss von plus 1,921 Mrd. Euro (Q3 2007) in ein Minus von 2,023 Mrd. Euro verwandelt hat. Dies führte beim verwässerten Ergebnis pro Aktie auf Neunmonatssicht zu einem Absturz von 16,41 auf 1,41 Euro, was einem Rückgang von 91,4 Prozent entspricht. Der morgige Tag dürfte angesichts der desaströsen Gesamtentwicklung ausgesprochen spannend werden. Trost können sich die Aktionäre im Falle etwaiger Kursverluste auf der Internet-Homepage (www.allianz.com) des Unternehmens holen. Dort werden sie mit der Floskel „Es sind schwierige Zeiten. Aber nicht zum ersten Mal.“ begrüßt. Nach deren Anklicken erfährt man dann, dass die Allianz auch in der Krise ein sicherer Hafen bleibt. Das beruhigt doch ungemein, oder?
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 12:01:31
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.889.971 von GARDER am 09.11.08 09:51:02BMW-Zahlen waren grottenschlecht,Aktie ist gestiegen, MÜRÜ-Zahlen schlecht, Aktie war Tagesgewinner, ich könnte noch viel mehr aufzählen
      Es ist eben mal so, in einer Rezession fallen die Gewinne. Ich habe jetzt schon den 2.Crash nach 2000 mit erlebt. Beim ersten bin ich panikartig raus und habe viel verloren, jetzt habe ich auch Verluste,aber wie schon Stephan Remmler sang: Alles hat ein Ende
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 12:12:26
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.890.845 von Hotta am 09.11.08 12:01:31Und BMW steht drei Tage spaeter wo wieder?

      Gefaehrliche Sache auf Wiederholung zu spekulieren.
      Bei MUV und BMW waren viele short und wurden auf einem falschen Bein erwischt als Kurse hoch gingen.
      Bei Allianz hatten wir am Freitag sicher schon viele short eindeckungen mit einer Performance von ca. 60 Euro Donnerstag abend und ca. 66 Euro Freitag abend. Ich wuerde nicht auf dieselbe Entwicklung wie bei MUV und Bmw spekulieren!
      Aber mach ruhig:D
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 12:26:03
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.890.576 von isis32 am 09.11.08 11:24:05.....
      uebrigens noch eines:

      Vergleiche nicht eine offene ehrliche Bilanzierung nach altem IAS 39 von MUV mit der neuen besonderen Bilanzierung von Allianz!
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 12:55:44
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      Heißt das, die Versicherer werden sich womöglich ganz von der Aktie verabschieden?
      Zimmerer:
      Ich fände es sehr schade, wenn es so weit kommen würde. In ein breit gestreutes Portfolio gehören auch Aktien. Und ich bin nach wie vor überzeugt, dass man damit langfristig mehr Geld verdienen kann als mit Zinspapieren.

      http://www.welt.de/wams_print/article2695212/Weit-weg-von-de…

      Wenn die Versicherer den Spaß an den Aktien verlieren, sollte man nicht zu den Leuten gehören, die das Licht im Börsensaal ausknipsen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 13:22:11
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      Stauffenberg, was man sich immer mal wieder klarmachen sollte-

      Banken und Versicherungen können es nicht besser.

      Das zeigt nicht nur die kurzfristige Performance, Allianz gehört in eine Reihe von Loosern, hier wurde und wird immer Geld verbrannt werden.
      Und ob die Typen jetzt "CEO" oder "Chefsvolkswirt" genannt werden- das sind genauso Deppen wie Du oder ich, größere Fehler machen wir mit Sicherheit nicht.

      Aber Aktionäre, die denen und ihren Günstlingen für Inkompetenz und Insideraktionen das Kapital zur Verfügung stellen- sind schlicht und einfach nur faul oder, wenn sie die Rahmenbedingungen und Zahlen kennen "dumm".
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 14:53:57
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      Es wird schwer für Versicherungen in Zukunft. Das kündigen von Versicherungen kann zum Trend werden wenn Leute durch die wirtschaftlichen Umstände in Bedrängnis oder Panik oder Angst (wie bei mir :D) kommen.
      Ich will nicht der letzte sein der auf die Auszahlung seiner Versicherung wartet. Das Risiko muss ich nicht eingehen, schlimm das man es überhaupt als Risiko einschätzt. Klar - die Allianz ist sicher. Aber sobald die erstan Steine kippen faltet sich der Laden zusammen. Geht ganz schnell.

      nur meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 15:05:59
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.891.390 von rumble2 am 09.11.08 13:22:11Banken und Versicherungen können es nicht besser.

      Das zeigt nicht nur die kurzfristige Performance, Allianz gehört in eine Reihe von Loosern, hier wurde und wird immer Geld verbrannt werden.
      Und ob die Typen jetzt "CEO" oder "Chefsvolkswirt" genannt werden- das sind genauso Deppen wie Du oder ich, größere Fehler machen wir mit Sicherheit nicht.

      Aber Aktionäre, die denen und ihren Günstlingen für Inkompetenz und Insideraktionen das Kapital zur Verfügung stellen- sind schlicht und einfach nur faul oder, wenn sie die Rahmenbedingungen und Zahlen kennen "dumm".


      Besser kann man es nicht sagen, wie wahr wie wahr!
      Aber es ist erstaunlich, dass z.B. die Allianz einen so guten Ruf bei den Aktionären geniesst. Kann denn keiner einen Langfristchart aufrufen? Was haben die erreicht in 15 Jahren? Die sind schlechter als die Telekom gelaufen. Wer 15 Jahre Aktien im Depot liegen hat, hat jetzt 50% Minus gegenüber einem Sparbuch.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 15:54:36
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      Sagt mal, warum regt ihr Euch so über die Verluste auf?
      Natürlich hat es krasse Verluste gegeben wie überall aufgrund der Finanzkrise.

      Aber genau aus DIESEM Grund hat sich der Wert einer Allianz Aktie von Anfang September bis jetzt mehr als halbiert.

      Sprich: Verluste sind schon mehr als im Kurs eingepreist und sobald das Debakel Dresdener Bank völlig aus den Büchern verschwunden ist kann es nur noch Bergauf gehen.

      Und der Artikel in der EurAMS... Schwachsinn. Alleine schon die Überschrift. Wer nix zu sagen hat der sollte auch keinen Artikel schreiben.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 16:51:56
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.892.443 von EinKoelner am 09.11.08 15:54:36Da gebe ich dir völlig recht. Der Wert wurde schon abgestraft und sehr viel negatives ist schon verarbeitet. Man kann es aber auch sehr positiv sehen. In den ersten 9 Monaten wurden bereits 1,6 Mrd für die Dividendenzahlung zurückgestellt. Es ist davon auszugehen, dass wie bei der Münchener Rück, die Dividende auf Vorjahresniveau liegt. Somit hat die Allianz eine Dividendenrendite von ca. 8,5 %.
      Das wird den Kurs stützen. Die Allianz wird als einer der Sieger aus der Krise gehen. Da bin ich mir sicher.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 17:42:00
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      Ich schliesse mich den beiden vorrednern an. Noch nie so viel negatives gesülze zu einer aktie gelesen wie hier. Die allianz ist immer noch einer der wenigen finanzwerte auf der welt, die dieses jahr überhaupt gewinne in milliardenhöhe einfahren werden. Konkurrenz wie AIG braucht 100te Milliarden geld vom steuerzahler (von denen der nächsten 100 jahre :laugh::laugh: ) , um überhaupt noch existieren zu können. Was soll also das Gejammere wegen den abgeschriebenen 2 Dresdner-Milliarden ? Die Börse handelt Zukunft.

      Die MüRü ist 40 % von ihrem Hoch entfernt (knapp 4 Mrd. Gewinn 2007). Dieses Jahr macht MüRü aber weniger als halb so viel Gewinn.
      Demgegenüber sieht es bei der Allianz ertragsmäßig viel besser aus. Sie ist allerdings ca. 150 % von ihrem Hoch 2007 entfernt. Wie passt das zusammen?

      Und Stichwort Dividende - was glaubt ihr wer von den Instis sich das entgehen läßt - 8,5 % !!
      Und das bei deflationärem Umfeld und weiter sinkenden Sinzen weltweit.

      Aus meiner Sicht ist morgen 70 + x möglich



      keine kauf/verkauf empfehlung
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 17:45:06
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      hoppla zinsen natürlich
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 18:02:36
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.891.200 von stauffenberg am 09.11.08 12:55:44"Und ich bin nach wie vor überzeugt, dass man damit langfristig mehr Geld verdienen kann als mit Zinspapieren."

      Tja das ist immer so eine Sache mit der eigenen Überzeugung. :laugh:

      Ich muss Ihnen leider sagen - was sie denken oder glauben, fühlen oder was auch immer, interessiert die Marketmaker einen feuchten Kehrricht - denn wenn die beschlossen haben die Aktie fallen zu lassen wie eine heisse Kartoffel, dann sind ihre Overconfonfidence und subjektiven Einschätzungen vollkommen wertlos.

      Gewöhnen Sie sich an ihre eigenen Ansichten hinsichtlich zukünftiger Aussichten eines Unternehmens oder einer Aktie aussen vor zu lassen, denn die stimmen eh in der Regel nicht und die Märkte sind dafür viel zu komplex.

      Objektiv sind nur die Fakten und das Marktverhalten - und das signalisiert, dass der rund down of thrust noch lange nicht zu Ende ist.

      M.

      Wie immer sind alle Angaben ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen auch keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 18:07:19
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.893.340 von Macrocosmonaut am 09.11.08 18:02:36Hallo,

      kannst Du mir mal erklären, was der "rund down of thrust" sein soll ?
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 18:08:08
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.892.113 von lacerta am 09.11.08 15:05:59Tja - wenn all die Aktionäre hier sich kruz vor der Pleite in Folge der Tatsache, dass sie sich in den Ruin gestürzt haben, das Leben nehmen, dann wird die Aktie wohl ihrem Ruf als "Witwen und Waisenpapier" wohl vollkommen gerecht werden - nur auf eine Art die bis dato noch niemand für möglich hielt.

      Auf Bloomberg gab es ein interessantes Interview mir dem Chef der Autoversicherungsparte - und offenbar hat man Kunden mit viel zu günstigen Versicherungstarifen gelockt und wird diese womöglich wieder an den Markt der Konkurrenz verlieren, spätestens wenn die Tarife kostendeckend angehoben werden. Ist zwar nur ein Puzlleteil im grossen Sumpf der Finanzindustrie, aber Versicherungsvertreter werden wohl demnächst auch sehen müssen wo sie noch ihr Geld verdienen - da ist demnächst ein ganzer Berufsstand arbeitslos.

      M.

      Wie immer sind alle Angaben ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen auch keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 19:11:49
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      "Wie immer sind alle Angaben ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen auch keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko."

      Gerade noch rechtzeitiger Hinweis, Danke! Ich hatte schon den Finger am Handelsbutton und hätte bei Verlusten überlegt zu klagen.
      Aber nach dem Hinweis wohl keine Chance?:laugh:

      Danke auch für neue Vokabeln- "Overconfonfidence" und "rund down of thrust" :eek:

      Und dass "Marketmaker" über den Kurs entscheiden-:laugh: - man lernt nie aus
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 19:16:44
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.893.380 von Macrocosmonaut am 09.11.08 18:08:08Ich bin selbst bei der Allianz mit meinem Auto schon Jahre lang versichert und nicht einer kommt von den sogenannten Directversicherer
      an den Beitrag heran, den ich bei der Allianz zahle und ich habe sehr viele Tarifchecks gemacht.An der Börse und auch hier sind sowieso viel zuviel " kluge Leute" vertreten. In guten Zeiten waren alle überzeugt die Allianz hat Luft bis 250 € und in schlechten Zeiten hat sie einer schon im Traum bei 10 € gesehen.ich habe bei 130 € gekauft und als die Aktie unter 100 fiel, da kamen dann wieder die Analysten und sprachen von der wichtigen psychologischen Marke, die Chartleute kamen mit der Bodenbildung. Für mich alles Humbuck.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 21:52:24
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.893.184 von chinasun am 09.11.08 17:42:00Und Stichwort Dividende - was glaubt ihr wer von den Instis sich das entgehen läßt - 8,5 % !!
      Und das bei deflationärem Umfeld und weiter sinkenden Sinzen weltweit.

      Aus meiner Sicht ist morgen 70 + x möglich


      Einen Dividenenvorschlag für das Geschäftjahr 2008 gibt es noch gar nicht und ich halte es für sehr unwahrscheinlich , daß die ALV erneut 5,50 Euro pro Aktie zahlen wird. Das wäre angesichts der Lage auch unverantwortlich, denn im Moment geht es darum Kapital zu sichern und nicht auzuschütten.
      Mit einem Totalausfall der Dividende würde ich zwar noch nicht rechnen, aber mehr als 2,5 Euro pro Aktie wird es kaum geben, eher weniger.

      Ist Morgen ein Kurs von 70 möglich ? Klar, bei der extremen Volatilität kann der Kurs Morgen bei 70 stehen und am nächsten Freitag bei 50 oder umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 22:36:32
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.893.941 von Hotta am 09.11.08 19:16:44Ich hoffe sie gehören nicht zu der Sorte Anlegern, die auf Gedeih und Verderb am Dilemma der Plus minus Nullsucht leiden - denn falls Sie die Aktie noch im Depot haben und so dämlich waren (Entschuldigen Sie die drastische Formulierung, aber das muss man sagen wenn sie eine Halbierung ihres Vermögens einfach so hinnehmen) und diese noch halten, dann haben Sie ohne Sinn und Verstand gehandelt und den Markt misachtet.

      Was sie oder andere oder ich denke spilet gar keine Rolle, denn nur der Markt hat recht - und wenn der sagt wir gehen tiefer, dann geht man nicht einfach mit und schaut zu wie sein eigenes Vermögen gegen die Wand fährt.

      Sorry - aber um ihren Einstandskurs wieder zu holen müsste die Aktie sich glat weg verdoppeln - das ist vollkommen unrealistisch derzeit.

      Und solange die Abwärtstrends intakt sind hat man auf der Longseite mittel und langfristig und derzeit auch nicht kurzfristig irgendetwas verloren - es sei denn man ist masochistisch veranlagt - für wahr ein trübes Glück für die Aktionäre, das ich mir sparen kann.

      Es steht doch ausser Frage das bei einer Deflation in die die Märkte hineinlaufen - Lebensversicherer mit ihren Garantiezinsen erhbeliche Probleme auf der Ertragsseite bekommen.

      Die Dividende ist ebenfalls im nächsten Jahr sicherlich grundsätzlich in Frage gestellt - zumal die Schadensereignisse drastisch zunehmen.

      Und wenn diesen Winter die grosse Sturmflut kommt - dann geht hier eh alles den Bach runter - vor allem wenn die Deiche brechen.

      M.

      P.S.: Es sollte overconfidence und run down of thrust heissen - war ein Vertipper.

      Wie immer sind alle Angaben ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen auch keine Handelsaufforderung dar. Aktien können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 00:10:23
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      http://www.allianzdeutschland.de/presse/news/q_and_a/fragen_…

      die sind die nächsten!

      ich würde verkaufen solange die noch über 50 stehen.

      nur meine meinung
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 08:53:21
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      Bei L&S wird die Allianz mit 66.50 zu 67.50 gestellt. Der Markt sieht die Zahlen scheinbar nicht so negativ.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 09:47:45
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.895.301 von Macrocosmonaut am 09.11.08 22:36:32Sie haben mir zu viele "Wenns" in Ihrem Beitrag. Wenn der Winter,den Bach die Deiche.Was ist wenn der Winter gar kein richtiger Winter wird und die Deiche halten, auf wenn verlasse ich mich nicht.Natürlich habe ich viel Geld verloren,buchtechnisch,aber ich möchte nochmals an 2002 erinnern, als die Aktie bei 45 € stand und ein Jahr später hatte sie sich verdoppelt. Damals war es die Techno-Blase,heute ist es die Finanzkrise die für Finanzwerte schlimmer ist und die für mich zu ende
      geht
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 10:36:05
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      Allianz macht hohen Verlust mit neuen Commerzbank-Aktien
      Montag, 10. November 2008, 08:53 Uhr

      München (Reuters) - Die Allianz hat mit ihren neuen Commerzbank-Aktien aus dem Verkauf der Dresdner Bank bislang kein gutes Geschäft gemacht.

      Der Wert der Aktien sei allein von Ende August bis Ende September um 1,6 Milliarden Euro auf 4,9 Milliarden gefallen, teilte die Allianz am Montag mit. Der Münchner Finanzkonzern hatte Ende August die Dresdner Bank an die Commerzbank veräußert. Der Kaufpreis besteht zu einem großen Teil aus Aktien der Commerzbank, an der die Allianz künftig mit knapp 30 Prozent beteiligt sein soll. Der Verkauf, der in mehreren Schritten erfolgt, soll trotz der Turbulenzen an den Börsen weiterhin bis Ende 2009 abgeschlossen sein.


      © Thomson Reuters 2008 Alle Rechte vorbehalten.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 11:05:19
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.899.611 von Dantyren am 10.11.08 10:36:05was passiert, wenn sich die coba wieder erholt ?

      es sind reine buchverluste, die wohl weniger ins gewicht fallen,
      als tatsächlich operative verluste.

      der abschreibungsbedarf trifft wohl bei vielen firmen, aber wenn
      es sich um allianz handelt, dann füllt dieser umstand natürlich
      die deckblätter der schmierfincken.

      die verlierer von heute, sind die gewinner von morgen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 11:11:48
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.899.077 von Hotta am 10.11.08 09:47:45Das sehe ich genauso wie Sie, ich habe auch Allianz Aktien aus heutiger Sicht zu teuer gekauft.
      Aber wer wußte denn eigentlich wirklich vorher, daß die Kurse dieses Jahr so stark fallen würden ?
      Hinterher weiß man immer alles besser.
      Da ich jedoch davon ausgehe, daß es langfristig mit der Allianz und auch den meisten anderen soliden Bluechip-Aktien wieder aufwärts geht, werde ich im Moment nichts verkaufen, sondern überlege mir eher günstig nachzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 11:35:26
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Siezen sich hier alle?

      Ich vermute, Ihre Aktien werden noch stark fallen, denn Ihre Allianz ist seit Jahrzehnten eine Geldvernichtungsfirma, für eine Trendwende bestehen keine Anhaltspunkte.

      Egal ob run down of thrust :laugh: was auch immer diese Wortschöpfung bedeuten soll oder nicht.

      Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag und hoffe, Sie beehren unser Haus bald wieder.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 11:47:55
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      Ich muss gestehen, dass ich die Zahlen auch nach dem dritten Lesen nicht richtig verstehe. Die Analystenpräsentation ist 82 Folien dick und die Zahlen erklären sich teilweise nicht durch einen Vergleich mit den Q2 Zahlen. Kennzahlen wie Solvency Ratio oder Aktienindizes als Vergleichsgrundlage wurden verändert, andere Kennzahlen wurden gleich ganz weggelassen.http://www.allianz.com/de/allianz_gruppe/investor_relations/…

      Bei der Münchener Rück fühle ich mich einfach besser informiert. Vielleicht bringt ja die Analystenkonferenz um 3 Uhr ein wenig mehr Licht?
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 12:21:48
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.900.288 von rumble2 am 10.11.08 11:35:26Abwarten und Tee trinken.
      Kann natürlich auch mal ein Kaffee sein. :)
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 13:07:45
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      Das neue Rettungspaket für AIG scheint für die Altaktionäre etwas günstiger zu sein. Ob sich da ein Einstieg lohnt? Die Marktkapitalisierung inklusive Vorzugsaktien liegt bei AIG bei 36 Mrd. Euro. Die Allianz ist mit 29,2 Mrd. Euro deutlich weniger wert.
      http://ir.aigcorporate.com/phoenix.zhtml?c=76115&p=irol-news…
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 14:52:12
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 16:59:55
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.902.501 von stauffenberg am 10.11.08 14:52:12Dividende wird wohl gezahlt. Scheinbar fordern das einige Großaktionäre.
      Weitere schwere Abschreibungen auf Aktien in Q4 sind zu erwarten. Die Aktien nicht abzusichern, weist sich nun als großer taktischer Fehler aus.
      Die weniger optimistische Grundhaltung hinsichtlich der Preise im Schaden-/Unfall-Versicherungsgeschäft und die Abneigung der Allianz, Geschäfte mit Rückversicherern verstärkt zu nutzen, lassen mich ein wenig an der sehr optimistischen Grundhaltung der Münchener Rück zweifeln. Setze bei Münchener Rück daher ein Trailing Stopp. Andererseits gibt es sicherlich auch schwächere Erstversicherer als die Allianz, die in größerem Umfang auf Rückversicherer zurückgreifen könnten.

      Die mögliche Zahlung einer Dividende gibt der Allianz-Aktie durchaus einen Boden, aber nur dann, wenn die Aktienindizes einen Boden finden.
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 09:11:33
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.904.194 von stauffenberg am 10.11.08 16:59:55HV bei der Allianz ist der 23.01.2009.
      Ist das nicht ein etwas weiter Weg, um da jetzt schon an die Dividende zu denken?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 10:33:05
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Es ist ein vernichtendes Urteil: Die Deutsche Bank hat das Kursziel von General-Motors-Aktien auf null reduziert - weil sie den amerikanischen Autohersteller für quasi pleite hält. Der Kurs des Unternehmens brach daraufhin um 25 Prozent ein.

      New York - Hiobsbotschaft für einen jetzt schon schlingernden Konzern: Der angeschlagene US- Autohersteller General Motors (GM) hat an der Börse einen weiteren schweren Rückschlag erlitten. Die Deutsche Bank hat das Kursziel für die Aktie komplett auf null zusammengestrichen. Damit schickte sie die bereits massiv abgestürzte Aktie auf eine noch rasantere Talfahrt, der Titel brach im New Yorker Handel um rund 25 Prozent auf nur noch 3,27 Dollar ein.

      Ohne ein Einschreiten der US-Regierung sei der Autobauer nicht in der Lage, seinen Betrieb in den USA über den Dezember hinaus zu finanzieren, schrieb Deutsche-Bank-Analyst Rod Lache in einer Studie. Selbst wenn GM einen Bankrott mit Hilfe des Staates abwenden könne, dürfte für die Aktionäre dabei nichts übrig bleiben, begründete er sein neues Kursziel. GM hatte erst am Freitag gewarnt, ohne staatliche Hilfen womöglich bis zur Jahresmitte 2009 pleite zu sein.

      Schon am Wochenende war bekanntgeworden, dass die drei großen amerikanischen Autobauer GM, Ford und Chrysler die amerikanische Regierung um massive Unterstützung gebeten haben. In einem Brief an den US-Finanzminister Henry Paulson fordern deshalb Nancy Pelosi, die Sprecherin des Repräsentantenhauses, und der Fraktionsvorsitzende im Senat, Harry Reid, das Bankenrettungspaket im Wert von 700 Milliarden Dollar auch auf die Autoindustrie auszuweiten.

      Auch Opel ruft um Hilfe
      Außerdem hatten die Autohersteller auch den Kongress um Kredite in Höhe von 50 Milliarden Dollar gebeten, um die wirtschaftlich schweren Zeiten zu überleben und genügend Geld für Rentenzahlungen ehemaliger Mitarbeiter zu haben. Am Dienstag wollen sich die Manager von General Motors (GM), Ford, Chrysler und der führenden Autogewerkschaft mit Abgeordneten des Kongresses treffen und das Hilfsprogramm diskutieren. Schon im September hatte der Kongress 25 Milliarden an Krediten gebilligt, um die Umrüstung auf energieeffizientere Autos zu unterstützen.
      Doch die Probleme der Autoindustrie beschränken sich nicht auf den amerikanischen Markt. Auch die deutsche GM-Tochter Opel ruft die Politik zu Hilfe: Geschäftsführung und Betriebsrat hätten Bundeskanzlerin Angela Merkel in einem Brief aufgefordert, sich für das von der Industrie angemahnte 40 Milliarden Euro schwere Kreditprogramm für die europäische Autobranche einzusetzen, sagte ein Opel-Sprecher am Montag. Zudem will Opel zinsgünstige Kredite für Neuwagenkäufer, eine Verschrottungsprämie für Altautos und eine pauschale Steuerbegünstigung für alle Neuwagen. Die Maßnahmen der Bundesregierung - etwa die an den Schadstoffausstoß geknüpfte Kfz-Steuerbefreiung - reichten nicht aus, um die Nachfrage nach Neuwagen in Europa dauerhaft anzukurbeln.
      Opel ist nicht der einzige deutsche Autobauer, der unter der Absatzkrise leidet. Auch BMW und Daimler sind davon betroffen und haben bereits Zwangsferien für ihre Werke angekündigt, um die Produktion zu drosseln.
      sam/dpa/Reuters


      Finanzwirtschaft :cool: gerettet - Realwirtschaft :cry: nicht ?
      (Banker-Boni mit Regreßforderungen verrechnen ?)

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 14:23:15
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.908.445 von Kirschholz am 11.11.08 09:11:33Geht so, es gibt glaube ich nur wenige Konzerne, die schon früher im Jahr ihre HV haben.
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 17:53:37
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.908.445 von Kirschholz am 11.11.08 09:11:33HV ist am 29.4.2009

      Zeitplan für die Dividende:

      Dividende für das Geschäftsjahr 2008 - Zeitplan
      Dividendenvorschlag (zur Bilanzpressekonferenz).....................26.02.2009
      Dividendenbeschluss der Hauptversammlung...29.04.2009
      Dividenden-Stichtag ("Record Date")........29.04.2009
      Dividendenbekanntmachung...................30.04.2009
      Dividendenzahlung (Valuta).................30.04.2009
      Notierung ex Dividende.....................30.04.2009


      http://www.allianz.com/de/allianz_gruppe/investor_relations/…
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 18:07:41
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      noch hat der Vorstand nicht beschlossen, ob es überhaupt eine Div. gibt. Hätten die Allianz-Lemminge mal auf die kritischen Kommentare zu den Q3-Zahlen gehört, dann hätten sie noch 8 €/Aktie mehr. Wer ein wenig Erfahrung im Auswerten von Quartalsberichten hat, für den war es offensichtlich, dass die Münchner Rück in Q3 wesentlich besser gewirtschaftet hat und dieses Unternehmen die Transparenz an den Tag legt, auf die man bei der Allianz vergeblich wartet. Und so kommt es eben, dass Allianz unter den Top-Verlierern ist und MR nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 19:45:14
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.913.528 von DOBY am 11.11.08 18:07:41Hier sind wir nicht wirklich einer Meinung.

      Dividende ja/nein ist irrelevant. Letztlich geht es dabei rechte Tasche - linke Tasche. Andernfalls würde der "Div.Abschlag" nicht existieren. Manchmal ist es sinniger nicht benötigtes Kapital in Form von Dividenden oder durch ein ARP dem Aktionär zurück zu geben. In diesen Zeiten dürfte eine Dividende, welche das EK klar belastet und welches mgl.weise derzeit die meist beachtete Finanzkennziffern darstellt, nicht das Maß der Dinge sein.

      Das EK wird Q4/08 und Q1/09 noch deutlich leiden. Das ist hinlänglich bekannt und mit einer der Gründe warum der Börsenwert bereits deutlich unter dem EK notiert.

      "Friseuse" würde jetzt so etwas in der Richtung formulieren, dass wir momentan eine spiegelbildliche Situation zu 99/00 haben. Operativ wird ja tatsächlich Geld verdient, während es in der Kapitalanlage regelrecht (ver-)brennt. Dieses Problem haben alle Player in der Kapitalanlage (s. AIG) und dürfte mittelfristig den kompetiven Druck am Versicherungsmarkt erheblich lindern, womit auch einer Allianz mehr Spielräume eröffnet werden die Margenspanne auszuweiten. Es heißt ja nicht umsonst "Finanzkrise" - manche werden profitieren und andere verschwinden.

      - Allianz/Dresdner macht auch nach heutiger Sicht langfristig großen Sinn, ist aber aktuell mit einem großen Aderlass verbunden. Wäre jetzt langsam ratsam die Dresdner ebenfalls noch vor der Übernahme Kapital aus dem Rettungsfonds ziehen zu lassen.

      Warum macht es derzeit überhaupt Sinn sich Finanzwerte anzusehen? Fifo Prinzip: first in - first out!
      Andere Branchen werden gerade erst (bei vielen wird es erst noch kommen) in den Abwärtstrudel gezogen, während in der Finanzbranche der Zustand schon seit fast 1 1/2 Jahren andauert.

      Ich habe die Hoffnung, dass ab Q2 oder Q3/09 operative Erträge verbrannte Assets im EK ausgleichen. Oder auch nicht. Was ich zumindest derzeit nicht erkennen kann ist eine KE, welches natürlich "poison" wäre. Einige sind sich da ja schon ganz sicher, dass eine KE zu Tiefstkursen unausweichlich ist und ich sehe sie absolut nicht.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 21:09:20
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      sorry, aber die künstliche Trennung "operativ" vom Ergebnis der Kapitalanlagen, wie sie die Allianz in den Q3 Zahlen vornimmt - das ist Unsinn.
      Wenn ich eine Lebensversicherung abschliesse, dann erwarte ich von der Versicherung, dass sie nicht nur die jährliche ("operative") Verwaltungsgebühr einstreicht, sondern auch, dass sie eine Strategie hat, mein Vermögen möglichst zu vermehren oder zumindest zu erhalten. Wenn die Versicherung das nicht beherrscht, ist klar was passiert -ich kassiere als Versicherter den Garantiezins - und die Aktionäre bezahlen aus ihrem Eigenkapital meine Mindestverzinsung.
      Für mich gehört das Management der Versicherteneinlagen klar zum operativen Geschäft -auch Umschichtungen oder Absicherungen - und genau bei diesem Punkt scheint es bei der Allianz zu haken. Sie lässt die Baisse toben und das Vermögen der eigenen Aktionäre vernichten, während die Münchner Rück eine klare Absicherungsstrategie hat. Bei der Allianz heisst es nur völlig konzeptlos "wenn der Aktienmarkt sich nicht erholt werden wir weitere Abschreibungen haben" ..als wenn man nichts gegen dieses Szenario unternehmen könnte
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 09:27:20
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      Der Allianz-Vorstand ist nicht fähig, in der Krise das Aktionärsvermögen ausreichend zu schützen. Aktienbestände werden nicht rechtzeitig abverkauft und riskante Beteiligungen mit Totalverlustrisiko in der Krise zu Mondpreisen erworben (The Hartford). Diesem Vorstand gehört die Entlastung auf der nächsten HV verweigert.

      Soros über die Finanzkrise
      http://oversight.house.gov/documents/20081113120114.pdf
      Nicht nur eine Holzhüttenkrise in den USA sondern eine Krise der expansiven Kreditpolitik.
      Märkte sind nicht perfekt und müssen daher reguliert werden.
      Die Finanzmathematik ist gescheitert.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 09:55:38
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      man muss die Aktien micht verkaufen, es reicht sie zu hedgen.
      Bei der MR sind inzwischen über 60% der Aktienbestände auf diese Art vor Kursverlusten geschützt.
      :)
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 23:27:27
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.944.682 von stauffenberg am 14.11.08 09:27:20Ich vermute der Einstieg bei "Hartford" hat in Wirklichkeit eher strateg. Gründe. Die Aussage es wäre ein reines Finanzinvestment liegt wohl mehr an den strengen US-Aktienregeln. Da muss man genau aufpassen was man wie kommuniziert. Es bleibt allerdings ein viel zu teurer Einstieg und wie die ihre CR ausrechnen ist echt :eek: ungeheuerlich.

      Hartford geht nicht Pleite. Sie kaufen ne Bank und dann können sie sich dem Rettungspaket anschließen. [Sowas war längst absehbar. Hatte es viel früher erwartet. AMEX war dann sogar noch schneller.]

      Hartford to apply for Treasury bailout money
      http://www.marketwatch.com/news/story/Hartford-buys-small-SL…
      Hartford said it may be eligible for a capital purchase of between $1.1 billion and $3.4 billion under existing Treasury guidelines. The final amount of capital request will be determined following approval by Treasury.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 12:45:27
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.952.057 von Steveguied am 14.11.08 23:27:27:laugh: Ja! Hartford kauft eine Bank für 10 Mio. Dollar und erhält dafür Zugriff auf US-Staatsgelder in Höhe von 3.400 Mio. Dollar.
      Wann werden GE, GM, Ford auf diese dreiste Idee kommen?
      http://ir.thehartford.com/releasedetail.cfm?ReleaseID=347832
      Am Ende wird die Allianz The Hartford ganz übernehmen. Da bin ich mir ziemlich sicher, auch wenn offiziell das Gegenteil behauptet wird. Allianz mag das Schaden-/Unfall-Geschäft von Hartford. Man lädt sich allerdings riskante Anlagen, die The Hartford getätigt hat, auf. Die Frage ist nur, welche Abfindung bekommen die restlichen Stammaktionäre von Hartford. Mit dem jetzigen Deal gelingt es Hartford, die ultimative Übergabe des Geschäfts an die Allianz in die Zukunft zu verschieben.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 17:53:08
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.956.907 von stauffenberg am 15.11.08 12:45:27Wann kommen eigentlich die Zahlen für die Investmentbanker der DB, hier sind die eben für die der Dresdner Banker ?

      Die Allianz profitiert ja immens von ihrer (Noch-Tochter) Dresdner Bank wenn es auch nicht gerade Gewinne sind.

      Wenn sie auch nicht die allerbesten sind, dafür sind die Investmentbanker der Dresdner Bank die lustigsten. :laugh::laugh::laugh:

      Die Invester der DB haben doch für die DB soviel verdient, das Joe "Sich schämen muss, um Gelder vom Staat anzunehmen".

      Ob es dann bei beiden Banken auch so aussehen wird ? Fehlt ja eigentlich nur noch die Co-Bank, aber die wird auch noch kommen.



      Bernard Connolly, Globalstratege bei Banque AIG sagt, die Eurozone wird möglicherweise komplett auseinanderfallen, ausser es findet eine Rettungsaktion durch Deutschland statt, die in seiner Grössenordnung den Reparationszahlungen Berlins durch den Versailler-Vertrag nach dem I. Weltkrieg gleichkommt. „Das Platzen der Kreditblase in der europäischen Währungsunion scheint bevorzustehen und es wird Leistungsbilanzdefizite innerhalb der Eurozone aufzeigen, die sehr gefährlich sind. Die mittelfristige Haltbarkeit der Eurozone in ihrem jetzigen Zustand ist sehr zweifelhaft,“ sagte er.
      Wer will diese Rettung bei den Zahlern?

      (Quelle: http://www.hartgeld.com/index.php )

      CDU/CSU-Finanzsprecher rügt Dresdner Bank wegen 400-Millionen-Boni
      Leser des Artikels: 180

      München. Die geplanten Boni von 400 Millionen Euro für die Investmentbanker
      der Dresdner Bank sorgen inzwischen auch in Berlin für Verärgerung. „Es
      bleibt die Verpflichtung aus dem Grundgedanken der sozialen Marktwirtschaft,
      Gehaltsexzesse zu vermeiden“, sagte der finanzpolitische Sprecher der
      CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Otto Bernhardt, der Wirtschaftszeitung €uro am
      Sonntag auf die Frage, was von den hohen Boni zu halten
      sei. „Dem Leitbild des gerechten Lohns ist auch die Dresdner Bank
      verpflichtet.“

      Ein Eingriff in Vereinbarungen sei allerdings erst dann
      gerechtfertigt, wenn sich eine Bank unter staatlichen Schutz stelle, so
      Bernhardt. Die Dresdner Bank hat keine staatlichen Hilfen aus dem
      Rettungspaket beantragt. Sie wird aber derzeit von der Commerzbank
      übernommen, die das Rettungspaket in Anspruch nehmen will. Kritik übte auch
      FDP-Vizechef Rainer Brüderle: „Die Soziale Marktwirtschaft steht für Maß und
      Mitte, nicht für Maßlosigkeit“, sagte Brüderle der Zeitung. Die
      Investmentbanker der Dresdner haben seit Ausbruch der Finanzkrise Verluste
      von 2,5 Milliarden Euro verursacht und sollen ihre Boni nach Medienberichten
      im Januar erhalten.


      Autor: Eurams exklusiv
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 15:10:35
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Die Entwicklung beim iTraxx ist wieder eher ins stocken geraten. Allerdings: Bonds kürzerer Laufzeiten und besserer Güte haben sich teils deutlich erholt.

      Es wird wohl im Dezember eine erneute Leitzinssenkung geben. Diesmal deutet sie Axel Weber an.

      EZB/Weber: Inflation lässt Spielraum für Geldpolitik
      http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=89398390
      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Entwicklung der Verbraucherpreise vergrößert nach Ansicht von Bundesbankpräsident Axel Weber die Möglichkeiten der Geldpolitik in der Eurozone. Wenn die Preisstabilität so wenig riskant sei, wie es derzeit der Fall sei, dann habe die Europäische Zentralbank (EZB) Spielraum, sagte Weber während einer Konferenz am Montag. Weber ist Mitglied im EZB-Rat. Die Zentralbank hat in diesem Jahr angesichts der Wachstumsschwäche im Euroraum ihre Zinsen um 100 Basispunkte auf 3,25% gesenkt. Beobachter rechnen für Dezember mit einer weiteren Lockerung.

      Über das Wachstum der größten Volkswirtschaft in der Eurozone, Deutschland, äußerte sich Weber verhalten. Er sei nicht sehr optimistisch über das Wachstum im vierten Quartal, sagte der Währungshüter. Im zweiten und dritten Quartal war das Bruttoinlandsprodukt geschrumpft, womit Deutschland sich in einer Rezession befindet.

      ___________________________________________________

      > wenig riskante Preisstabilität
      > nicht optimistisch über das Wachstum im 4.Q

      = könnte es sein wir sehen nochmal einen großen Zinsschritt i.H.v. 50 Basispunkten? Der EONIA liegt auch bereits seit Tagen schon um die 3,0%.

      Wir stünden (großer Zinsschritt vorausgesetzt) damit zum Jahresende 08 bei 2,75%. Für Ende kommenden Jahres (also Ende 09) schwanken derzeit die Schätzungen zum Hauptrefinanzierungssatz zwischen 1,75 bis 2,5%.

      Ich persönlich erachte 2% für sehr realistisch evtl. sogar 1,75%.... [Hoffe das war jetzt nicht zu verwirrend] Dies bedeutet Balsam für das Anleihe-portfolio einer Versicherung wie der Allianz.

      mfg
      Steve!
      P.s.:
      @stauffenberg: Hast du etwa noch keine US-Bank gekauft und Milliarden aus dem Fonds beantragt? Das ist die Lizenz zum Geld drucken schlechthin! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 00:02:12
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.978.264 von Steveguied am 17.11.08 15:10:35Oder geht Hartford doch pleite?
      Heute tauchen wieder Gerüchte auf, das Kapital reiche nicht, um die Versicherten auszuzahlen.
      http://biz.yahoo.com/ap/081117/hartford_financial_mover.html…

      Dieses Investment wird für die Allianz zum Fiasko!

      Die Preise von US-Hypothekenpapieren fallen und fallen und fallen. Vor allem in den letzten Tagen sacken diese "Werte" in die Tiefe.
      http://www.markit.com/cache/curves/c85a296b4d5373f8465d0b5d4…

      Die Hedges für die US Schrottanleihen, die die Allianz erworben hat, sind offenbar wertlos. Man muss sich nur die Zahlen der Versicherer dieser Anleihen anschauen. "Versicherer" wie Syncora können ihren Verpflichtungen aus diesen Hedges wohl nicht nachkommen.
      http://phx.corporate-ir.net/phoenix.zhtml?c=198015&p=irol-ne…
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 10:44:28
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Mensch hätte ich doch mehr Geld in die Brüder Mannesmann investiert dann hätte ich nicht sowiel verloren wie jetzt bei der UBS, der Deutschen Bank und bei der Allianz.

      Ich könnte noch mehr aufzählen aber ich kann nicht mehr, mir tränen die Augen.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:00:01
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.983.338 von stauffenberg am 18.11.08 00:02:12ich denke, das wurde schon reichlich diskutiert und getaxt.

      wegen schlappen 2,5 mrd. (5,50 euro vom kurs)mußt du nicht solche
      wellen machen.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 11:32:01
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.911.251 von Durando am 11.11.08 14:23:15Stimmt kf3ma, die Allianz HV ist nächstes Jahr doch erst Ende April.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 13:14:07
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      aber 51,50 sind kaufkurse
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 18:56:08
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      Niederländer erschleichen sich US-Hilfe
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Taktische…
      ______________________________________________________________________________
      Der Markt für kleine US-Kreditinstitute erlebt eine regelrechten Kaufmanie. Das dürfte die Preise sicherlich stimulieren.:laugh: Die Allianz sollte mal in Erwägung ziehen auch mal ne Bankfiliale zu kaufen.

      ______________________________________________________________________________
      @doby #1381
      während die Münchner Rück eine klare Absicherungsstrategie hat. Bei der Allianz heisst es nur völlig konzeptlos "wenn der Aktienmarkt sich nicht erholt werden wir weitere Abschreibungen haben" ..als wenn man nichts gegen dieses Szenario unternehmen könnte
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…
      ______________________________________________________________________________

      Kannst du mal entsprechende Links zum Verlgeich einstellen? Bitte!

      Ich persönlich finde es gerade in der jetzigen Phase wichtig, ob die Verluste aufgrund operativer Schwäche oder im Kapitalanlagegeschäft angehäuft werden - oder beides. Die Verwerfungen am Kapitalmarkt dürften wohl eher nicht dauerhaft sein und die Kapitalausstattung der ALV ist momentan durchaus noch als komfortabel zu bezeichnen. Sofern sich die Kapitalverwerfungen etwas lichten, werden Unternehmen die operativ nicht in der Krise stecken schnell in die Puschen kommen und andere werden ausgeknockt. (oder künstlich am Leben erhalten wie AIG) AIG gehört dringendst und schnellstmöglich abgewickelt.

      @stauffenberg #1388
      Das dürften die üblichen Kurs-Bash-Gerüchte sein! Es ist offensichtlich, dass Hartford einen zwingenden und sofortigen Kapitalbedarf hat. Es wurde ja auch in Aussicht gestellt, dass Programm auf andere Branchen im Finanzsektor auszuweiten und sogar anderen Branchen Zugang zu verschaffen. Das konnten die scheinbar nicht mehr abwarten. Was die Allianz vollbringt macht meistens strategisch großen Sinn und schafft auch Mehrwert. Allerdings sind dabei pricing und timing katastrophal. In der aktuellen Marktsituation ist dies jedoch relativ unverzeihlich. Ein bisschen merkwürdig ist auch, dass die ALlianz ihre Beteiligung an MUV2 und anderen Finanzwerten über Jahre hinweg reduzierte mit der Begründung "Klumpenrisiko". Wie es ja die gesamte Versicherungswirtschaft betrieb und dann kaufen sie sich bei Hartford inmitten einer der schwersten Finanzkrisen seit Jahrzehnten ein mit der Begründung reines "Finanzengagement". Das ist 100% glaubwürdig! Früher oder später wird Hartford übernommen.

      mfg
      Steve!
      P.s.: Ich hab mit dem heutigen Tag begonnen meine 100% Depotabsicherung zu reduzieren. Hatte auf die letzte EZB Zinssenkung hin mit sinkenden Kursen gerechnet und war fast schon enttäuscht. Ich gehe sehr behutsam und schrittweise vor....Es wird sich hinterher zeigen, obs ein Fehler ist/war.
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 20:21:22
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Hallo,

      habs gerade auf der Homepage gefunden
      stelle ich mal zur Info und Diskussion rein:

      Kapitalerhöhungen der Allianz SE seit 1980
      Datum1 Bezugsverhältnis Bezugspreis Bezugs-
      rechtswert Volumen Weitere Informationen
      13.11.08 --- 64,30 EUR --- 45.010.000 EUR mehr
      19.02.08 --- 92,00 EUR --- 202.400.000 EUR
      15.11.07 --- 154,07 EUR --- 158.020.817 EUR mehr
      30.04.07 --- ---5 --- --- mehr
      14.11.06 --- 131,00 EUR --- 129.263.071 EUR
      13.10.06 --- ---4 --- --- mehr
      17.01.06 --- 92,00 EUR --- 828.000.000 EUR
      08.11.05 --- 103,50 EUR --- 118.833.525 EUR
      15.09.05 --- 105,00 EUR --- 1.062.269.250 EUR
      11.11.04 --- 81,61 EUR --- 86.200.563 EUR
      25.04.03 15:7 38,00 EUR 8,16 EUR2 4.453.125.000 EUR mehr
      20.07.01 --- ---3 --- 6.596.000.000 EUR
      28.04.98 --- 546,00 DM --- 1.344.000.000 DM
      19.03.98 10:1 220,00 DM 9,54 DM 1.540.000.000 DM
      23.06.95 14:1 1000,00 DM 104,41 DM 1.486.000.000 DM
      18.05.94 15:1 1200,00 DM 80,71 DM 1.560.000.000 DM
      30.03.92 12:1 700,00 DM 121,08 DM 1.050.000.000 DM
      22.10.90 11:1 900,00 DM 112,25 DM 1.350.000.000 DM
      27.03.90 10:1 500,00 DM 201,44 DM 750.000.000 DM
      15.10.87 6:1 250,00 DM 181,88 DM 573.000.000 DM
      10.07.86 15:1 900,00 DM 76,80 DM 722.000.000 DM
      16.01.85 5:1 400,00 DM 128,60 DM 802.000.000 DM
      01.02.83 5:1 250,00 DM 44,50 DM 418.000.000 DM
      23.01.80 3:1 125,00 DM 77,00 DM 260.000.000 DM
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 20:48:30
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.995.541 von Hadock am 18.11.08 20:21:2225.04.03 15:7 38,00 EUR 8,16 EUR2 4.453.125.000 EUR

      Damit hat man sich bei den Shorties bedankt. Und in solch ein mafioses Unternehmen investieren trotzdem immer noch einige? Bei welchem Kurs die Shorties wohl diesmal ihre Gewinnauszahlung/Kapitalerhöhung von der Allianz bekommen? Bei 20, 10 oder 1 Euro?

      Wann schaut denn bei den Verantwortlichen mal die Finanzpolizei vorbei und warum nicht schon 2003?
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 21:05:20
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.995.907 von heuschrecker am 18.11.08 20:48:30Im Übrigen sind solche KEs im Abwärtstrend auch mit einer der Hauptgründe, sich an solchen dubiosen Unternehmen nicht vor einer längeren Konsolidierungsphase zu beteiligen - wenn überhaupt bzw. soweit es unvermeidbar erscheint.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 12:44:48
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.989.685 von zoi2002 am 18.11.08 13:14:07stimmt, habe auch grade den dreck gekauft
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 09:53:55
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.994.302 von Steveguied am 18.11.08 18:56:08Klumpenrisiko bei Hartford. Da bist Du auf der richtigen Fährte. Hier kann eigentlich nur eine Übernahmeabsicht die Strategie sein. Ich glaube nicht, dass Hartford alleine überleben wird. Kurseinbruch auf 6,88 Dollar. Allianz-Einstieg vor wenigen Wochen bei 31 Dollar.

      Das andere Klumpenrisiko "Commerzbank" könnte zu einen Totalverlust werden. Solange die Commerzbank at equity bilanziert wird und das Eigenkapital der Commerzbank nicht einbricht, muss das Ausmaß des Fiaskos nicht in der Bilanz gezeigt werden.

      Derweil tauscht die Allianz einige Manager aus, die aber meiner Meinung nach nur 2. Ebene sind. Ein Zeichen wachsender Nervosität?

      Poweleit: Auf seiner jüngsten Pressekonferenz hat der Lobbyverband GDV dieses Argument leise in Erinnerung gerufen, in der Masse aber geht es unter. Ich kann in der Branche auch keine übergreifende Strategie erkennen, um den Verbrauchern deutlich zu machen, dass in der Altersvorsorge im Grunde die Rendite nach Risiko zählt und dort die traditionellen Lebensversicherungsprodukte besser abschneiden als die vom Investmentbanking angeleiteten Produkte der Versicherer. Hier sehen wir vor allem eines: viel heiße Luft.
      http://www.manager-magazin.de/geld/geldanlage/0,2828,591267,…

      Bei Warren Buffet ist das Buffet eröffnet. Die Credit Spreads signalisieren schlimme Zeiten.

      Wenn Goldman Sachs und/oder Morgan Stanley scheitern sollten, und die Kurse signalisieren so ein Szenario durchaus, brechen die Sicherungsgeschäfte der Allianz für Teile ihrer Produkte krachend zusammen.

      Marktanteile ausländischer Versicher in Teilen Chinas brechen ein.

      DAS VOM ALLIANZ VORSTAND PROPAGIERTE BANKASSURANCE MODELL HAT VERSAGT! Der Vorstand sollte zurücktreten!

      DIE ALLIANZ LÄUFT UNGEHEDGED IN DIE KATASTROPHE! Leider scheinen die Allianz-Manager mit dem Wirtschaftsdesaster vollkommen überfordert zu sein? Wir haben eine Deflation. Da geht man in CASH, CASH, CASH, CASH, CASH! Wie beschränkt muss manch ein Manager eigentlich sein, wenn er das nicht sieht?
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 13:26:46
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.012.344 von stauffenberg am 20.11.08 09:53:55@all:

      für mich hat die Allianz zur MüRück , speziell seit 09-2008 die eklatanteste U-Bewertung in der Geschichte des DAX; und zwar ohne fundi Hintergrund.

      Schließlich ist die Allianz das KLlumpenrisiko Dresdner los.

      statt Jubelsprünge gibt es seitdem von der Börse Abstrafung zur MüRück in eklatanter Form.

      Kurs der Allianz war sonst i.d.R. leicht über der MüRück; jetzt um über 50% darunter!!!!!!

      Waaaaaaahnsinn!!!!

      Zumal jetzt bei der MüRück auch noch der Ergo Streik aufs Tableau rückt!!
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 13:44:35
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.015.493 von aussie1963 am 20.11.08 13:26:46Schließlich ist die Allianz das KLlumpenrisiko Dresdner los.

      mann o mann - und was ist mit den Commerzbank Aktien, die man stattdessen bekommt ? Offenbar hat man die nämlich nicht abgesichert..
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 20:31:45
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      Wer weiss denn nur wann endlich das ENDE DER Finanzkrise kommt ?
      Danach sieht es nach diesem Video leider noch nicht aus.



      http://www.youtube.com/watch?v=joNuc9nHChw

      Die Finanzkrise - Der SWAP Wahnsinn
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 00:36:12
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      Bei dem S&P 500 Stand unter 800 werden die Probleme für Hartford immer größer. Eine weitere Kapitalerhöhung ist wohl erforderlich. Die Kapitalanlagen von The Hartford bergen weitere schlimme Überraschungen (gewerbliche Immobilien, Exposure zu Finanzwerten). Mit verzweifelten Pressemeldungen geht man an die Öffentlichkeit. Das ist ein Warnsignal!
      http://biz.yahoo.com/bw/081120/20081120006349.html?.v=1
      Was für ein Fiasko der desolaten Allianz-Führung, in wenigen Wochen 2,5 Mrd. Dollar (mit großer Wahrscheinlichkeit) zu vernichten. Tolle High Potentials sind das! Die Börse spielt den Zusammenbruch des Gewerbe-Immobilienmarktes. Alle Versicherer, die in Gewerbeimmobilien investieren sind von dem Sturm betroffen: HIG, PRU, MET. Die Ausweitung der Credit Spreads ist dramatisch (ein extremes Beispiel):
      http://markit.com/cache/curves/a1d0664a1c6e5915e659237c56d.p…

      Derweil expandiert die Allianz in Ceylon. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 01:23:20
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.994.302 von Steveguied am 18.11.08 18:56:08 Steveguied (18.11.08 18:56:08) Beitrag: 1.393 : P.s.: Ich hab mit dem heutigen Tag begonnen meine 100% Depotabsicherung zu reduzieren. Hatte auf die letzte EZB Zinssenkung hin mit sinkenden Kursen gerechnet und war fast schon enttäuscht. Ich gehe sehr behutsam und schrittweise vor....Es wird sich hinterher zeigen, obs ein Fehler ist/war. ..

      ========================

      Hi Steve

      Wie ich lese bist du dabei dein Depot-Hedging aufzulösen. Zinsschritte werden zwar mittelfristig wirken, aber die kommenden Zinschritte werden ja schon eingepreist in den Erwartungen und bringen oftmals kurzfristig nichts. http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_322814 -- http://www.swissinfo.ch/ger/news_digest/Boerse_trotz_Zinssen… bzw. http://www.be24.at/blog/entry/616508/us-notenbank-massive-ko… =>"...US-Notenbank: Massive Konjunktursorgen, nächste Zinssenkung am 16.12... Eine weitere Zinssenkung der FED im Rahmen ihrer letzten planmäßigen Sitzung am 16. Dezember gilt als so gut wie fix. Nach Veröffentlichung der jüngsten extrem schwachen Konjunkturindizes gehen mittlerweile 30% der Marktteilnehmer von einem Zinssenkungsschritt im Höhe von 75 Basispunkten aus. Uns erscheint aus heutiger Sicht eine Senkung um 50 BP auf 0,50% Leitzinssatz das wahrscheinlichste Szenario zu sein"" . Obwohl die FED schon die Zinsen um 4% gesenkt hat sank der S&P heute auf eine neues 11 Jahrestief. Die Medizin wirkt eben nur mit großer Verzögerung. Es kann im DAX durchaus nochmal gut 10% weiter runtergehen bis ca. 3600/650 wenn das jüngste Low bei 4000 nicht hält. Etwas Hoffnung bleibt vielleicht aber doch noch auf eine kommenden Weihnachtsralley. Aber da sollte man sich auch nochmal anschauen was z.B. im Dezember 2002 los war. Weihnachtsralleys können eben gelegentlich auch ausbleiben. Viele Aktien sind zwar schon auf Schnäppchenniveau. Aber zuviele Investoren sehe ich noch rausrennen um jeden Preis, d.h. egal ob die Aktien ein KVG von 100,10 oder 1 hat. Solange die panische Herde der Zwangliquidierer noch rennt ist für mich weiter erstmal Defensive angesagt und die "Schutzkappe" fix über dem alten Longbestand im Depot. Ich hoffe die Lage wird sich ab Ende des Jahres entspannen, wenn die Hedgefonds die massenweise Ende September gekündigten Anteile via der laufenden Liquidationen bedient haben. Lasse bis dahin von längerfristigen Aktienkäufen vorerst jetzt die Finger und lasse lieber ÖL short und €/$ long noch weiterlaufen solange Deleverage noch das Maß der Dinge ist. Dazu hin und wieder noch Intraday-Trades im Dow. Das reicht mir aktuell. Der unschöne Schlußspurt abwärts in den USA macht es auch nicht besser für die Aktienmärkte. Der S&P500 hat leider jetzt die 768 Zähler unterschritten, d.h. das alte Low nach dem Burst der Dot Com Bubble. Damit hat man im Langfrist-Chart eine sich abzeichnende Vollendung eines großes Doppeltop im SPX und eine Nackenlinie die heute im Ansatz gebrochen wurde.
      http://s4b.directupload.net/images/081120/57wuok4e.gif
      http://s5b.directupload.net/images/081120/86sigkk9.gif.
      Wenn das morgen auch noch auf Wochenbasis-SK signifikant bestätigt werden sollte, dann werden die Wolken noch dunkler. Zuviele Marktteilnehmer müssen noch weiterhin zwangsweise Postionen abbauen und die instit. Anleger die Geld haben zum wiederanlegen kaufen lieber Staatsanleihen und nur wenige ausgewählte defensive Titel, wo man relativ sicher auch noch seine Divi bekommt in 2009 (z.B. Pharma, Nahrung&Telekoms). Schätze aus dem Grund ist bei dir ja z.B. auch Novartis auf der Agenda. Ich hoffe mal der Dezember wird nicht so wie in 2002. Aber noch führen Massen an zwangsliquidierenden Hedgefonds und andere in Liquiditätsklemme geratenen Institutionen auf der einen Seite und schwachbetuchte kurzatmige Schnäppchenjäger auf der anderen Seite einen ungleicher Kampf. Von daher also warten bis die Seite mit den großen Kalibern die Kampfkraft ihrer Schleudern reduziert. Beste Indikatoren dafür scheinen wohl weiterhin zu sein, ob der Ölpreis noch weiter fällt und der Dollar weiter steigt gegenüber dem Euro. Der Newsflow ist aktuell erstmal wenig erbaulich. Andererseits ist der Morgen nicht mehr weit wenn die Nacht am dunkelsten ist. Und es ist schon ziemlich dunkel geworden. Aber eben noch keine Morgenröte in Sicht.

      19.11.2008 Rat von Deutsche-Bank-Manager: Finger weg von der Aktie - http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/959/344799/text/print.…
      ============================================
      Meldung 20.11.2008 - Es wird immer gruseliger - http://boerse.ard.de/druck.jsp?key=dokument_322922
      Die Krise nährt sich selbst : Die Abwärtsspirale beschleunigt sich dadurch, dass viele Großanleger wie Hedge Fonds zu Verkäufen gezwungen sind. Diese Entwicklung kann sich durchaus noch bis zum Jahresende weiter fortsetzen. Was auch bedeuten könnte, dass sich der Abschwung an den Börsen in der Folge zumindest verlangsamt. Für breite und schnelle Kursgewinne gibt es aber keinen Spielraum. Allein im Umfeld sinkender Unternehmensgewinnen fällt es natürlich schwer, auf steigende Kurse zu setzen. Ein schwieriges Jahr 2009. Dementsprechend wird auch 2009 ein schwieriges Börsenjahr werden. Eine vertrackte Situation, vor dem Hintergrund, dass alle im kommenden Jahr gefällten Entscheidungen abgeltungssteuerpflichtig sind. Doch alles Trommeln der Branche wird nicht fruchten. Angesichts weiter drohender Verluste kann man ohnehin nur ganz schwer rechnen, ob es besser ist, jetzt zu handeln und weitere Verluste auszusitzen oder lieber einen Teil zukünftiger Gewinne mit dem Staat zu teilen. Den Fiskus freut diese Zwickmühle.
      =====================================
      20.11.2008 - Das Ende des Booms: Finanzkrise erreicht nun Golfstaaten - http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/431909/pr…
      DUBAI (Reuters/Bloomberg/go).In Dubai und den anderen Emiraten steigt die Zahl der Notverkäufe, weil viele Investoren als Folge der Kreditklemme bereit sind, um fast jeden Preis zu verkaufen. ....
      =======================================
      19.11.2008 Dubai-Märchen vor dem Ende - http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_322520
      "....Bei den Banken blinken die Warnleuchten. ....Die Abhängigkeit von ausländischen Investoren erweist sich nun als fatal. Vor allem angelsächsische Anleger ziehen zunehmend ihr Geld aus Dubai und den Emiraten ab, um ihr Geld in Dollar umzuschichten. Die Zentralbank in Abu Dhabi schätzt, dass ausländische Investoren seit Ausbruch der Krise 40 bis 50 Milliarden Dollar aus der Region abgezogen haben. .... Hinter vorgehaltener Hand warnen vereinzelt Experten vor einem möglichen Zusammenbruch des Immobilienmarkts. Denn die künstlichen Sandburgen Dubais sind größtenteils auf Pump gebaut. Nach Berechnungen von Moody's belaufen sich die Schulden des Emirats auf 47 Milliarden Dollar und liegen damit höher als das Bruttoinlandsprodukt von 2006. Nach Berechnungen von Moody's wird die Fremdkapitalaufnahme in den nächsten fünf Jahren schneller steigen als das BIP. Dann "wird das Emirat für Finanz- und geopolitische Risiken besonders anfällig sein", warnt Philipp Lotter von Moody's Dubai.
      ============================================
      Profit Radar, 20.11.2008 - Warum die Börsen wirklich fallen
      In den vergangenen Tagen habe ich als Begründung für die fallenden Kurse in einigen Medien mal wieder die guten, alten „zittrigen Hände" gehört und gesehen. Diese seien Schuld daran, dass die jüngste Aufwärtsbewegung abgebrochen wurde. Schwachsinn! Und wieder mal sehen wir, dass viele eigentlich nicht wissen, was derzeit wirklich am Aktienmarkt vor sich geht. Die „zittrigen Hände" sind hier überhaupt nicht das Thema, ganz abgesehen davon, dass sie den Markt gar nicht so bewegen können. Hier spielen sich viel größere Dinge ab. Neben dem bekannten „De-Leveraging" der Banken und Hedge Fonds, ist vor allem eine weitere Entwicklung für die Kursabschläge verantwortlich. Wie ich aus sicheren Quellen weiß, werden bei den Banken und Versicherungen seit geraumer Zeit neue Risk Management-Programme implementiert. Und diese neuen Modelle zum Risikomanagement sind für die nähere Zukunft nicht mehr auf maximale Ertragssteigerung ausgerichtet, wie noch vor 1 Jahr bis 6 Monaten, sondern setzen den Schwerpunkt ganz klar auf Kapitalerhalt und Sicherheit. Das ist ja auch logisch: Die Banken kämpfen um ihr Überleben. Jetzt geht es erst mal darum, eigene Werte zu sichern und zu erhalten. Und das bedeutet: In diesen neuen Modellen werden Aktien als Risikopapiere massiv untergewichtet. Es gibt sogar Gerüchte im Markt, dass einige große Versicherer ihre Aktienquote auf 0% herunterfahren wollen und schon kräftig mit dem Abbau beschäftigt sind.
      =========================
      Börse Go - Hedgefonds: Gesamtvermögen schrumpfte im Oktober weltweit um 9% von Gerhard Maier Donnerstag 20. November 2008, - http://de.biz.yahoo.com/20112008/389/hedgefonds-gesamtvermoe…
      Die Krise der Hedgefonds setzt sich fort. Weltweit schrumpfte das Vermögen der oftmals gigantischen Finanzvehikel im Oktober insgesamt um 9%, berichtet Bloomberg. Damit sank das von den alternativen Fonds verwaltete Gesamtvermögen auf 1,56 Billionen Dollar. Dafür wurden 2 Ursachen genannt: Rückzahlungen an Kunden (Investoren), die enttäuscht ihre Einlagen abzogen, insgesamt 40 Milliarden Dollar, und die Verluste an den Weltbörsen (Aktien, Industrieanleihen, Rohstoffe).
      ============================
      20.11.2008 , Anleihen auf Gewerbeimmobilien wackeln - Den Kreditmärkten droht der nächste Schock - http://www.handelsblatt.com/finanzen/anleihen/den-kreditmaer…
      In der Finanzkrise setzt sich der Domino-Effekt fort. Als nächster Stein droht der Kreditmarkt für Anleihen auf US-Gewerbeimmobilien umzufallen. Die Spezialpapiere sind mit Mieteinnahmen von Bürogebäuden, Hotels und Einkaufsmalls besichert. Diese geraten im Zuge der Rezession aber zunehmend ins Wackeln. Der 800 Mrd.Dollar große Kreditmarkt für US-Gewerbeimmobilien ist in Schwierigkeiten geraten. Ein Ende der Finanzkrise rückt damit womöglich in weite Ferne. ..... Am Markt führten die Nachrichten zu Turbulenzen. Die Ausfallversicherung (CDS) für CMBS höchster Bonität stieg um 161 auf 714 Basispunkte. Das heißt, die Kosten für eine Versicherung einer solchen Spezialanleihe von zehn Mio. Dollar stiegen auf jährlich 714 000 Dollar. Dies zeigt, dass am Markt mit deutlich steigenden Ausfallraten bei CMBS gerechnet wird. Diese waren einer Studie der Citigroup zufolge bereits im Oktober von 0,66 Prozent im Vormonat auf 0,78 Prozent gestiegen. Im Gegenzug fallen die Kurse der CMBS. Der "Kollaps kommt auf uns zu", schrieb Jeffrey Rosenberg, Chef der Kreditstrategie bei der Bank of Amerika in einer Studie. Erwartet wird, dass dies zu massiven Abschreibungen bei denen führt, die im Immobilienboom von 2004 bis 2007 die Papiere gekauft haben. Das sind vor allem Banken, Hedge-Fonds und Versicherungen. So hält der größte US-Lebensversicherer MetLife Bloomberg-Daten zufolge mit Gewerbeimmobilien gedeckte Kreditpapiere im Volumen von 50 Mrd. Dollar..."
      ===============================
      Anleger ziehen weiter Geld aus Aktien ab - Dax fällt -Donnerstag, 20. November 2008, -http://de.reuters.com/articlePrint?articleId=DEBEE4AJ0JN2008…
      Frankfurt (Reuters) - Anleger haben am Donnerstag ihren Rückzug aus dem deutschen Aktienmarkt fortgesetzt. "Alles, was von Unternehmen kommt, sind Gewinnwarnungen oder die Ankündigung von Stellenstreichungen. Die Stimmung ist dementsprechend mies", sagte ein Börsianer...... Börsianern zufolge wird nach wie vor viel Kapital aus dem Aktienmarkt abgezogen. "Das sind Gelder von Hedgefonds, die ihre Positionen glattstellen müssen", sagte ein Händler. Bis Jahresende müssten die Fonds hohe Summen an Investoren auszahlen und verkauften daher Aktien wie auch andere Anlagen. Insbesondere die Finanzwerte setzten ihren Kursrutsch fort. "Die Banken werden durchweg abverkauft. Jeder hat Angst, dass die Titel vergiftet sind", sagte ein Händler.
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      20.11.2008 Euro knapp über 1,25 - Abgabedruck erwartet - http://www.faz.net/d/invest/meldung.aspx?id=89709023
      ".....Übergeordnet stehe die Gemeinschaftswährung allerdings unter Druck, was sich mit den im Tagesverlauf anstehenden US-Konjunkturdaten zeigen sollte, sagt ein Händler... "Die Korrelation zwischen den weltweiten Aktienmärkten und Euro ist zur Zeit sehr hoch, daher dürfte der Euro im Tagesverlauf nachgeben", sagt der Händler. Bei dem "bärischen" Börsenumfeld dürfte seiner Ansicht nach sogar eine zweite "Deleveraging-Welle" über den Euro hereinbrechen. Anzeichen dafür gebe es bereits: So zieht die "Finanzierungswährung" Yen gegen Euro und Dollar an. Nach einem Unterschreiten der Unterstützungszone bei 1,25 USD treffe der Euro bei 1,2410 USD und danach bei 1,2331 USD auf die nächste Haltemarke, heißt es bei der DZ Bank. Ein Bruch dieser Marke hätte dann Kursziele von 1,2130 USD bzw 1,1860 USD zur Folge, sagt ein weiterer Charttechniker.
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      Hedge Funds drehen ein kleineres Rad - http://www.fuw.ch/de/zeitung_archiv/aktuelle_ausgabe.html?ob…
      "...im Schnitt haben Hedge Funds gemäss dem HFRX-Index bis Ende Oktober 20% verloren . Allein im dritten Quartal sind 178 Mrd. $ verpufft. Für die Verluste besonders im dritten Quartal gibt es Gründe. Seit dem Untergang der US-Investmentbank Lehman Brothers hat sich die Kreditkrise verschärft; der schon länger andauernde Prozess der Entschuldung wurde beschleunigt. Und so kam es in verschiedenen Teilen des Finanzmarktes zu Notverkäufen und zur verlustreichen Eindeckung von Short-Positionen. Auf fundamentalen Daten beruhende Wetten mussten in diesem Umfeld schiefgehen – nicht nur die der Hedge Funds, sondern auch die der Investmentbanken, die mit eigenem Geld spekulierten. Der weltweit beobachtete Abbau von Schulden (Deleveraging) nähert sich allmählich dem Ende. «Wir sind in einer sehr späten Phase des Deleveraging», sagt Alex Ehrlich, Chef der UBS Prime Services. Diese Abteilung gewährt Hedge Funds Kredite und wickelt ihre Handelstransaktionen ab. Mittlerweile ist der durchschnittliche Leverage in Hedge Funds mit 2,5-mal Eigenkapital auf einem historisch tiefen Niveau, wie der Dachfondsanbieter Harcourt schätzt. ..... Der Abfluss im dritten Quartal war erst die Vorwarnung. Grössere Beträge werden in den Folgequartalen zur Auszahlung gelangen, weil häufig eine dreimonatige Kündigungsfrist gilt. Zudem sehen die meisten Fonds ein sogenanntes Gate (Tor) vor. Damit sichern sie sich das Recht, Auszahlungen auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Es liegt dann allein an den Fondsmanagern zu entscheiden, wann sie den Investoren das Geld zurückerstatten.
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      14.11.2008 Was ist nur mit den Bankern los? http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-11/12375893…
      "...Vor Führungskräften seines Hauses sagte Ackermann weiter, nun gehe es um ein verstärktes Deleveraging. Das heißt im Klartext: Alles wird verkauft, um Kapital zu schaffen. Mit den Verkaufserlösen sollen Kredite aufgelöst werden, um Kosten zu sparen. Nur zur Begriffsklärung: Unter Leveraging verstehen Banker den Kauf von Wertpapieren auf Kredit. Dieses Vorgehen schont das Eigenkapital. Als Leverage gilt aber auch das Investment in Wertpapieren überhaupt. Derzeit wird offensichtlich im Eigenhandel der Banken alles verkauft, was noch übrig ist, um nur ja kein Staatsgeld annehmen zu müssen. So dreht sich die Verkaufsspirale weiter: Banken verkaufen in großem Stil, verunsicherte Kleinanleger ziehen Geld von ihren Fonds ab, sie verkaufen selbst Aktien von Unternehmen, die beste Gewinne vorlegen. Institutionelle Anleger verflüssigen sämtliche Bestände. Gerade hat einer der weltweit größten Fonds überhaupt, das California Public Employees Retirement System (Calpers), mitgeteilt, dass es Aktien verkaufen muss. Der Pensionsfonds der kalifornischen Staatsangestellten muss seinen Verpflichtungen gegenüber privaten Anlegern nachkommen. Calpers hält Wertpapiere von 189 Milliarden $ im Portfolio und sichert die Altersversorgung von Lehrern und anderen Staatsbediensteten im Sonnenstaat. Mittlerweile hat also eine Verkaufswelle sondergleichen eingesetzt: Aktien, Gold, Erdöl, Industriemetalle, Soft Commodities wie Weizen oder Zucker werden verschleudert – nur Bares ist Wahres. Die Preise von nahezu allen Produkten fallen gleichzeitig – ein sehr ungewöhnlicher Vorgang.... Genau wegen des Ausverkaufs auf breiter Front ist der Dollar zuletzt so stark gestiegen: Die großen US-Investoren versilbern ihre Positionen überall auf der Welt und tauschen sie zuhause in die US-Währung um. ..... Warum? Ganz einfach: Carry Trades. In den vergangenen Jahren haben sich Investoren überall auf der Welt zu lächerlich niedrigen Zinsen in Japan mit Krediten eingedeckt. Die frisch geliehenen Yen tauschten sie dann in Dollar um – und kauften Aktien. Jetzt werden die Wertpapiere verkauft, die erlösten Dollar wieder in Yen umgetauscht und die Kredite zurückgezahlt. Die Carry Trades werden also rückabgewickelt. Das Problem bei der Verkaufswelle: Mit diesem Verhalten gerät nicht nur die Börse unter Druck. Auch die Erteilung neuer Kreditlinien kommt einfach nicht in Gang. Denn das Eigenkapital der Banken bestimmt das Ausmaß der Kreditvergabe. Und wenn die Banken den Staat nicht zum Einstieg einladen und somit die Eigenkapital-Basis vergrößern, dann wird die Konjunktur immer weiter abgewürgt, weil das Schmiermittel – die Kredite – fehlen. Dieses Verhalten schädigt schon jetzt die Realwirtschaft ....."

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      gruß
      rhinestock




      Avatar
      schrieb am 21.11.08 11:43:31
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.025.639 von Rhinestock am 21.11.08 01:23:20Ich brauch jetzt noch nen Moment das durchzulesen.
      Mir ist nur wichtig zu ergänzen, dass ich 5% hedge rausgenommen habe. Etwas profan ausgedrückt schlagen versch. Herzen in meiner Brust und die des Fundis sieht eine eklatante Unterbewertung und hier jetzt aufgrund purzelnder Kurse in eine Art Schockstarre zu verfallen ist einfach nicht adäquat. Für die meisten Kleinanleger erscheint ein Einstieg erst dann konkludent, wenn der "final sale" mal aufgehört hat und die ökonomischen Rahmendaten auch wieder ihr tiefschwarzes Szenario verlassen. Für die lohnt es nicht auf der Suche nach dem Tiefpunkt möglicherweise selbst Opfer zu werden. Da ist es sinnvoller auch lieber nen Tick höher einzusteigen mit stabilerem Umfeld. Nur so viel!

      Der EONIA notiert unter 3,0% der Markt preist also bereits einen großen 0,5% Zinsschritt ein. Die SNB hat ja nun auch sehr entschieden gehandelt. Auf der Insel (BoA) sind die Rahmenbedingungen latent desaströs hier überraschen solch entschiedene Zinsschritte keineswegs, in der Schweiz allerdings schon.

      Ich hatte mich ja dem Instrumentarium des Carry Trade nach jahrelanger Abstinenz wieder gewidmet und überwiegend Bonds mit sehr kurzer Restlaufzeit und bester Güte (Pfandbriefe o.ä. ) selektiert mit eingebauter Währungsabsicherung. Ja, hat was gebracht. Es lohnt sich einfach wieder! (in nem anderen Thread die Carry trade Geschichte erwähnt. War am 14.10.)

      btw: (Fast) allen Autobauern geht es gleichermaßen schlecht und manche werden von jetzt weg noch ganz erheblich ihre Produktion drosseln müssen und überleben den Zyklus mgl. nicht. Die nicht in Existenznöte geraten, haben hinterher mehr Marktmacht und bessere Gewinne (s.Daimler). Aber wie schon vor nem Monat erwähnt das Jahr 2009 wird ein grausames Autojahr! Daimler dürfte langfristig allerdings gestärkt hervorgehen.

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      Nächstes wichtiges Thema:

      Weiß einer ob und in welchem Umfang die Allianz oder andere Banken und Versicherungen Bonds von GM / Ford oder Kreditderivate auf Chrysler halten? Wie stehen sie in den Büchern?



      mfg
      Steve!
      P.s.: Die Hedgeposition reduziere ich vorerst nicht weiter. Ich möchte erstmal ne Erholung abwarten und dann wenn es wieder anfängt zu fallen weitere Hedge Reduzierungen ins Auge fassen. Alles sehr behutsam und langsam.
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 15:52:03
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.030.870 von Steveguied am 21.11.08 11:43:31wann geht MüRück endlich in die Knie???

      Mein Kursziel bis Ende 11-2008: 85 €

      Allianz dagegen sollte langsam fertig mit auskot... haben, oder:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 17:31:01
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Ein Hedge-Fonds Manager meint, dass es in 12 Monate keine US-Bank mehr geben wird, die den Aktionären gehört. Alles in Staatsbesitz.

      Es soll eine merkwürdige Regel geben, die Fonds dazu zwingt, Aktien unter 5 Dollar zu verkaufen?

      Nachdem Hartford jetzt um weitere 14% abschmiert, ist diese Aktie zeitweise unter 5 Dollar gefallen. Die Allianz hat vor wenigen Tagen zu 31 Dollar zugegriffen.

      Im frischen Manager Magazin ein Artikel, wie toll es doch ist, für die Allianz zu arbeiten. Man möchte wohl noch mehr High Potentials anwerben?
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 15:43:49
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      @aussie1963
      Sobald die MR unter 100€ fällt gibt es mittlerweile sehr viele Käufer (bzw. evtl. einen größeren Einkäufer), d.h. wenn du zur Zeit eine attraktive Anlage suchst, welche von der Finanzmarktkrise evtl. profitieren könnte dann kommst auch zur MR und das denken mehrere, dies ist sicher auch der Grund warum sich die MR "so gut hält", umso die Kapitaldecker der Erstversicher schmelzt, desto mehr sind diese gezwungen, mehr von deren Geschäft in Rückversicherung zu geben, die "nur" 7% von ca. 180Mrd. welche die MR in Aktien investiert helfen auch, weiterhin sind sie gegen weitere Kursverluste ihrer Kapitalanlage scheinbar über Derivate abgesichert, wie auch immer, die Aktie hat mehr Potenzial nach oben wie nach unten...............................
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 09:24:21
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      Mit der staatlichen Stützung der Citi bleiben jetzt noch 2 Sorgenkinder: Goldman Sachs und Morgan Stanley.

      http://www.federalreserve.gov/newsevents/press/bcreg/2008112…

      Und Ackermann schreibt einen Durchhaltebrief an seine Top-Manager...

      Allianz-Leben-Chef: Wir kaufen keine Aktien
      Einer der wichtigsten Investoren in der deutschen Kapitalmarktbranche kauft derzeit keine Aktien. Allianz Leben Chef Maximillian Zimmerer glaubt das die deutschen Aktienwerte noch nicht ihren Vier-Jahres Tiefstand unterschritten haben.
      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Finanzen-Allianz-Maxim…

      Dresdner Bank eröffnet Tochtergesellschaft in Dubai
      http://www.hannover-zeitung.net/content/view/114119/" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Finanzen-Allianz-Maxim…

      Dresdner Bank eröffnet Tochtergesellschaft in Dubai
      http://www.hannover-zeitung.net/content/view/114119/
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 10:56:05
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.049.672 von stauffenberg am 24.11.08 09:24:21Auch wenn das hier ein Allianz Forum ist:

      wieso glauben viele eigentlich das MüRück sich vom Downtrend abkoppeln kann, nur weil vermutl. der reichste Mann der Welt/Berkshire H... investiert ist?

      Der ist auch bei GE, Goldman Sachs und Swiss RE investiert und die

      sind auch auf dem tiefsten Stand seit 10 Jahren....

      Für mich nach VW der sicherste Short; VW allerdings erst ab 01-2009; MüRück aber sofort!!!!!

      MK des größten Rückvers. Swiss RE unter der Hälft von MüRück, der 2.größten...
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 16:07:39
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.050.273 von aussie1963 am 24.11.08 10:56:05#1409 von aussie1963 : "..Auch wenn das hier ein Allianz Forum ist: wieso glauben viele eigentlich das MüRück sich vom Downtrend abkoppeln kann, nur weil vermutl. der reichste Mann der Welt/Berkshire H... investiert ist? .... "
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      Buffett? Who cares?

      Also die MüRü koppelt sich nicht wirklich ab. Die MüRü war nur schon eher da wo der DAX jetzt ankommt, da die MüRü die Rallye der Märkte in den letzten Jahren nicht richtig mitgemacht hatte.

      [/url]


      Also die MüRü hält sich besser als die ALV, weil sie keine überteuerten Zukäufe in den USA jüngst gemacht haben wie die ALV zuletzt und statt wie eine ALV eine Seuchen-DreBa gegen Seuchen-CoBa Aktien einzutauschen lieber an der ERGO als zweites Standbein festhält. Zudem hat man bei der MüRü offenbar schon eher drastisch die Aktienquote runtergefahren als es die ALV tat. Damit ist das Abwärtsrisiko bei der MüRü begrenzter. Allerdings ist durch diese niedrige Aktienquote auch keine große Phantasie mehr in dem Kurs nach oben, da die fetten Kapitalanlageergebnisse der letzten Jahre damit ausbleiben werden. Diese Sondereffekte hatten von dem trögen Kerngeschäft der siechenden Prämieneinnahmen abgelenkt. Ohne diese Sondererträge ist aber ein MüRü leider bei einem Rebound der Aktienmärkte vermutlich wieder der typische Underperformer, da der Schutzpuffer nach unten auch ein Bremsklotz nach oben bedeutet.

      Buffett ist zudem wohl schon lange wieder aus seiner marginalen MüRü Posi raus, da sie eh nur als kurzfristige Trading-Posi angeschafft wurde.

      Warren Buffett: Beteiligung an Münchener Rück nicht dauerhaft - www.wiwo.de - 24.05.2008
      HB BERLIN. Der US-Milliardär Warren Buffett sieht seine Beteiligung an der Rückversicherungsgesellschaft Münchener Rück nicht als dauerhaft an. Bei seiner Beteiligungsgesellschaft Berkshire Hathaway gebe es zwei Kategorien von Engagements, sagte Buffett in einem am Samstag vorab veröffentlichten Interview des Magazins "Der Spiegel". Er sprach von 76 Firmen, an denen man dauerhaft beteiligt sein wolle. Daneben gebe es einen Handelsbestand. "Die Münchener Rück gehört zur zweiten Kategorie ", machte er deutlich. Sein Unternehmen habe auch an anderen deutschen Firmen Beteiligungen erworben, sagte er, ohne Namen nennen zu wollen. Auch diese Aktien gehörten zum Handelsbestand und könnten schnell wieder verkauft werden.
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      Warren Buffett: "Die Party ist vorbei" - 02.07.2008 - www.wirtschaftsblatt.at
      Die Anlagegesellschaft der Börsenlegende Warren Buffett verlor seit Dezember fast 20 Prozent an Marktwert und damit sogar mehr als das US-Börsenbarometer Standard & Poor's mit seinem Minus von 15 Prozent. Berkshire Hathaway verzeichnete das schlechteste Halbjahr seit 1990, vor allem weil die Margen im Versicherungsgeschäft litten, auf das etwa die Hälfte ihrer Erlöse entfällt - Berkshire besitzt unter anderem die Versicherungsunternehmen National Indemnity, General Re und Geico. Der Gewinn aus dem Versicherungsgeschäft ist im ersten Quartal um 70 Prozent auf 181 Mill. Dollar gesunken. Bei Berkshire Hathaway Reinsurance, die Katastrophenversicherungen anbietet, ist der Vorsteuer-Gewinn aus dem versicherungstechnischen Geschäft sogar um 95 Prozent eingebrochen. "Die Party ist vorbei", schrieb der 77jährige Milliardär Buffett schon im Februar in seinem Jahresbericht an die Aktionäre. "Es ist !!sicher!!, dass die Gewinnmargen in der Versicherungsbranche, auch unsere, 2008 !!erheblich sinken!! werden." Zu schaffen machte Berkshire außerdem der Einbruch im US-Eigenheimsektor, der das Geschäft bei den baunahen Aktivitäten der Investmentholding abschwächte. Berkshire litt außerdem unter Kursrückgängen bei Wells Fargo, American Express und U.S. Bancorp., drei ihrer zehn größten Beteiligungen per Ende März. Der Kurs von Wells Fargo brach im zweiten Quartal um 18 Prozent ein, während American Express und U.S. Bancorp um 14 Prozent nachgaben...

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      Opa Buffett ist doch glatt wieder zum Derivate-Zocker geworden der er schon in seinen Anfangsjahren war, weil er mit seinem Anlageansatz der letzten Jahre leider nichts mehr gestemmt bekommen hat. Aber wie man sieht hat er offenbar verlernt wie man mit diesen "Massenvernichtungswaffen" umgeht.

      21.11.2008 Warren Buffett: Teure Wetten mit Derivaten - http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-11/12443972…
      Omaha, Nebraska (BoerseGo.de) - Derivate sind Massenvernichtungswaren, verkündete einst Warren Buffett. Jetzt hat sich der Mega-Milliardär und Investoren-Legende selber damit eingelassen - mit ungewissen Folgen. Der Bloger Jon Markman berichtet auf dem MSN Moneyblog TopStocks, der Finanzguru habe im vergangenen Jahr mittels Derivate eine Wette im Volumen von insgesamt 37 Milliarden Dollar auf steigende Aktienkurse in den kommenden 15 bis 20 Jahren vorgenommen . Dazu habe er über seine Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway, Kontrakte verkauft, die als „nackte Puts“ bekannt sind. Käufer war eine nicht ausgewiesene Gruppe von Investoren, die dafür 4,85 Milliarden Dollar bezahlten. Goldman Sachs diente bei diesem Geschäft als Broker. Für die Käufer dienen diese Derivate als Versicherung gegen fallende Aktienkurse in der kommenden Dekade, berichtet Markman. Da die Aktienkurse inzwischen deutlich eingebrochen sind, war Buffett inzwischen - wegen der geltenden Bilanzierungsrichtlinien gezwungen - bereits schon 6,7 Milliarden Dollar abzuschreiben,.......
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      Warren Buffett: Sogar die Aktie des reichsten Menschen bricht ein - http://www.welt.de/finanzen/article2760379/Sogar-die-Aktie-d…
      "....Der Aktienkurs von Berkshire Hathaway befindet sich auf Talfahrt. Seit die Investmentgesellschaft von Warren Buffett einen kräftigen Gewinnrückgang für das dritte Quartal ausgewiesen hat, fiel der Kurs neun Handelstage in Folge. Am 20. November verlor der Titel an der New Yorker Börse knapp acht Prozent. Am Vortag waren es sogar zwölf Prozent – das war der kräftigste Tagesverlust seit 23 Jahren..... Berkshire meldete auf Grund von Verlusten bei Investments sowie auf Grund sinkender Renditen im Versicherungsgeschäft bereits in vier aufeinander folgenden Quartalen einen Gewinnrückgang. Im vergangenen Quartal brach der Gewinn um 77 Prozent ein. Und der Druck hält an: Denn viele Unternehmen, an denen Berkshire beteiligt ist, kämpfen mit weiterhin starken Kursverlusten. So büßte die Kreditkartenfirma American Express, eines der wichtigsten Investments von Berkshire Hathaway, seit Ende September 47 Prozent ein – ein Anstieg bei den Kreditausfällen belastete das Vertrauen in die Aktie. Für den Kurs der Bank Wells Fargo, dem zweitgrößten Investment von Berkshire, ging es 35 Prozent bergab. Doch Berkshire-Aktionäre wie Mohnish Pabrai, der Chef von Pabrai Investment Funds, sind auch aus anderen Gründen besorgt: Denn in den Bilanzen von Berkshire entstanden milliardenschwere Verluste durch Wetten auf die künftige Entwicklung von Aktien. Ein namentlich nicht genannter Partner verkaufte Berkshire für 4,85 Milliarden Dollar Absicherungen gegen fallende Indexstände.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 01:21:57
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.050.273 von aussie1963 am 24.11.08 10:56:05Der reichste Mann der Welt wäre nicht der reichste Mann der Welt, wenn er nicht ein ganz ausgekochter und abgebrühter Akteur an den Märkten wäre.

      Der Mann hat als Junge mit Coladosen gehandelt. Wenn einer glaubt, dass er die länger als 2 oder 3 Tage behalten hat, dann möge er dass glauben.

      Warren Buffet ein Valueínvestor? Dass ich nicht lache - wahrscheinlich war er einer der ersten, die sich ganz früh mit Hedgefondstrategien beschäftig haben und diese auch gnadenlos praktiziert.

      Goldmannsach habe er gekauft...:laugh:

      Gleichzeitig lässt er sich Optionen in gleicher Höhe auf GS geben - sicherlich hat er danach angefangen US-Finanzwerte leerzuverkaufen - klassische Short-Longstrategie...

      Das gleiche bei der MüRe und der Allianz und anderen.

      Der Mann kommt in den Medien immer knuffig rüber - aber der ist nichts anderes als ein Wolf im Schafspelz, der über die Medien vorgaukeln lässt dass er ein Valueinvestor sei...

      Wie immer sind alle Angaben ohne Gewähr. Die gemachten Angaben stellen keine Handelsaufforderung dar. Aktien und Rohstoffe können steigen oder fallen. Jeder Investor handelt auf eigenes Risiko.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 09:55:12
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.057.260 von Macrocosmonaut am 25.11.08 01:21:57langsam sollte die Allianz sich genug ausgek.... haben und frische Gelder von der überbewerteten kleinen Schwester(nach Market Cap leider fast gleich starken) Mückelbück, auch MüRück genann anziehen!! KZ Allianz bis 30.12.08: 75€!!!
      MüRück bis 30.12.08: 85€!!!
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 10:04:17
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      UPDATE 2-Axa cuts 2008 profit forecast, share price falls
      http://www.reuters.com/article/rbssFinancialServicesAndRealE…

      Axa's Solvency Ratio ist mit 135 noch niedriger als das vergleichbare Ratio der Allianz SE. Obwohl die AXA von sich behauptet, im Gegensatz zur Allianz, zu 100% bei Aktien gehedged zu sein, scheinen die Kapitalanlagen der AXA insgesamt verhältnismäßig riskant zu sein? AXA fällt damit wie die Allianz als M&A-Spielmacher aus. Der Narkt scheint die Situation von AXA nun auch zu erkennen und gewährt der AXA jetzt keinen Aufschlag gegenüber der Allianz mehr. In meinen Augen müsste der Abschlag von AXA gegenüber der Allianz noch größer sein (gemessen am operativen Gewinn).
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 10:50:34
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      Xetra 53,89 € -4,18%

      Gestern ja (fast) alles verkauft.
      Der Allianz-Kurs ist äußerst instabil.
      Sieht nach doppelter Volatilität zum Dax aus...
      Würde beim Dax-Stand von 3000 einen Kurs von 35.-€ bedeuten.

      Der Dax wird weiter fallen, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche!

      Übel...übel...
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 16:07:15
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.030.870 von Steveguied am 21.11.08 11:43:31Gewinne mitgenommen und rausgenommenen Hedge temporär halbiert! Jetzt also nur noch zu 2,5% long. Wenns runter geht wird long wieder aufgebaut.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 17:43:56
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Eine gute Versicherung ist nie verkehrt.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 18:29:19
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Was mich heute mal wieder so richtig aufgeregt hat: Da knickt der Dax ein und die Allianz hält sich lange Zeit dagegen... so um 58.00 Euro und dann fliegt sie regelrecht abwärts: in 46 Minuten 4,xx Euro. Was ein Wahnsinn. Und das Volumen war auch nicht gerade gering. Die Allianz verkommt zu einem regelrechten Zockerpapier, schade.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 18:44:30
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.050.273 von aussie1963 am 24.11.08 10:56:05@aussie1963
      Wieso bist dir mit der Short Strategie so sicher?
      &
      Warum ist wohl die Swiss Re so eingebrochen? Weil es keine Versicherung ist, sondern eine Bank, ganz einfach,
      a.) die größten Verluste & Abschreibungen basieren nicht auf dem Kerngeschäft
      b.) Swiss Re zahlt fast alles, was die Kunden von denen wollen, d.h. deren Schadenabteilung ist quasi überflüssig / bzw. gar nicht vorhanden
      c.) Es geht nicht um größe, sondern um Rentabilität, da ist die Swiss Re mit Sicherheit nicht vorn
      d.) Nachdem das Eigenkapital der Swiss Re wesentlich mehr zusammen geschmolzen ist, sinkt automatisch deren Mehrwert / Spielraum für die jetzige Vertragserneuerung


      nur mal so daher gedacht...........
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 15:33:38
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      Mal ne Randaussage. Das möchte ich aber mal loswerden:

      Konjunkturprogramme:mad:

      Die Konjunkturprogramme, oder besser gesagt was da für Möglichkeiten diskutiert werden gerade zum jetzigen Zeitpunkt dafür hab ich nur eine Antwort parat: "DEPPENALARM". Wenn Autos mit über 20% Rabatt keine Käufer finden, dann wird eine Mwst. Senkung von 1% sicher wahre Wunder bewirken (rein ironisch). Selbst wenn man es zeitlich befristet, was wesentlich mehr Sinn machen würde. Getreu dem Motto: "heute billig - morgen teuer".

      Ein Aufschub des Autokaufs hat derzeit keine rationellen Gründe sondern ist rein der Panik/Angst/Depression geschuldet. Möglicherweise würden Antidepressiva helfen. Man könnte sie in die Wasserversorgung kippen. Aber ein "Konjunkturpaket" wird keinem die Angst um seinen Job nehmen und niemand wird deswegen mehr kaufen als zwingend notwendig. Ob man 0,X% des BIP aufwendet oder 4-5% spielt absolut keine Rolle!

      Kann mir mal einer logisch erklären warum ein größeres Konjunkturpaket wirkt und ein kleineres nicht? Ich Wirklichkeit ist es doch so, wenn es nicht wirkt, können Ökonomen sich hinter der Aussage: "Es war halt nicht groß genug um zu wirken und die Politik hat es wieder mal versemmelt verstecken". Entscheidend dürfte doch eher sein an den richtigen Stellschrauben zu drehen. Eine MwSt. Senkung ist sicher so ziemlich das Bekloppteste was man machen kann. Es treibt die Staatsverschuldung und hinten raus fehlt die Puste für das richtige Konjunkturpaket zur richtigen Zeit mit den richtigen Massnahmen. Alles andere ist Geldverschwendung. Als Randbemerkung sei erlaubt: Die Sparquote liegt in Deutschland auf einem prozentual zweistelligen Level. Das Nettovermögen der Bürger übersteigt die Schulden Deutschlands sogar recht deutlich. Die "Bürger" haben die monetären Möglichkeiten zu konsumieren. Wenn ich als Staat die Intension hege die Sparquote nach oben zu treiben, werde ich jetzt anfangen den Bürger zu entlasten, damit er seine Sparquote schön weiter erhöhen kann. Ein konjunktureller Impuls wird davon keineswegs ausgehen. Was Steinbrück und irgendwo auch Merkel bisher getan haben war richtig. Mehr ist einfach quatsch und heißt Barroso.... usw. Weil allerdings Frau Merkel nicht standfest ist, wird im Januar ein weiteres Paket nachgeschoben, was letztlich dazu dienen wird die Sparquote zu erhöhen und die Staatsverschuldung treibt. Sinn macht das alles nicht. Die Arbeitslosigkeit ist auf einem 16 Jahrestief? - Ernsthaft, brauchen wir da jetzt wirklich ein Konjunkturpaket???

      Was ist der Fehler von Ökonomen? Sie rechnen Konsum/Verbrauchzahlen durch und das geschieht rein rationell. Getreu dem Motto, hat jemand mehr zur Verfügung wird auch mehr ausgegeben. Dabei werden menschliche Attribute wie "Affekte" vollkommen ausgeklammert. Die Studien sind das Papier nicht wert auf dem sie gedruckt werden. Ludwig Erhardt äusserte sich mal treffend mit den Worten: "Wirtschaft ist zu 50% Psychologie".

      Ach ja, weil die wirtschaftliche Eintrübung jetzt erst beginnt einzusetzen, wird die Arbeitslosigkeit steigen. Das Paket kann so groß sein wie es will, der Konjunkturzyklus lässt sich nicht ausradieren. Die Folge wird vermutlich sein " oh Gott die Krise ist so groß, dass selbst ein riesieges Paket nichts bewirkt und der Konsum geht noch weiter zurück". Ausserdem haben wir jetzt November und die Leute sind depressiv. Jedes Jahr um die Zeit muss irgend ein anderes Ereignis herhalten. Vor 2 Jahren war es mal sowas wie Vogelgrippe.... Das hängt mit der Jahreszeit zusammen. Niemand wollte mehr in Badesee gehen, taten sie dann aber doch alle im Sommer wieder. Pardon! Der Januar ist kein besserer Zeitpunkt für ein Konjunkturpaket. Der März wäre ideal. Man nimmt den Schwung der üblichen Frühjahrsbelebung (09 fällt das mglweise.aus) mit und die Leute sind besser drauf - sehen dann ein Ergebnis und fassen wieder Mut! Am besten ist ein mehrstufiges Paket...

      Handlungsbedarf sehe ich für Politiker derzeit allenfalls in Bereichen wo Firmen Schwierigkeiten haben Kredite zu bekommen für Projekte die Sinn machen. Etliche Banken haben ihre Kreditvergabe schlichtweg eingefroren. Hier kann man agieren mit Bürgschaften oder Darlehensvergabe durch die KfW.... Einfach um den Geldkreislauf am leben zu halten. Sofern man einen echten Konsumimpuls setzten muss, gib den HartzIV Empfängern 100 Euro mehr im Monat - > sie werden es komplett ausgeben. Das will dann auch irgendwie niemand.


      Apropos Deppenalarm: Norbert Röttgen ist der richtige Knaller. Er will gleich Opel mit Bürgschaften retten, während die Firma mitteilt, sie habe bis jetzt was Geldtransfers von und zu GM angeht absolut keine Schwierigkeiten. Alles verläuft so normal wie immer.

      Was wäre jetzt das richtige Vorgehen:

      1. Darauf achten, dass die Kreditvergabe nicht komplett abgeschnürt wird und mit Bürgschaften oder Darlehen hantieren [da wo zwingend nötig und wirklich kein anderer Ausweg möglich ->explizit nicht das was Röttgen da gern machen würde]
      2. Keine Mwst. Senkung auch nicht befristet - > Anmerkung: In GB macht dies durchaus Sinn
      3. KEINE STEUERSENKUNGEN! Haushalt auf künftige Belastungen vorbereiten
      4. Mit dem Platzen der Blase wird auch ein korrektiver Prozess in Gang gesetzt. Es ist wichtig etwas abzuwarten, um zu erkennen in welchen Bereichen sich die Wirtschaftswelt verändert hat.
      5. Bei einem ganz dramatischen Abschwung mit explodierender Arbeitslosigkeit kann man ab März tätig werden. [Ganztagsschulen - regenerative Energien; Entlastung unterster Einkommensschichten usw.. ]
      6. Der Abschwung dürfte vermutlich ab Juni 09 deutlich an Fahrt zulegen und sein volles Potenzial entfalten. Ab hier hat man dann gute Möglichkeiten als Staat Gegenmaßnahmen einzuläuten.......


      Anmerkung: Es gibt die Möglichkeit, dass in D alles nicht so dramatisch kommt. Die gesunkenen Ölpreise stellen eine enorme Nettoentlastung für den Verbraucher dar mit teilweise mehreren Hundert Euro pro Monat und Haushalt. Ausserdem kommt die Inflationsrate recht deutlich zurück. Dies war, wurde im vergangenen Jahr als Hauptgrund angeführt warum der Konsum nicht anspringt. Die Zinssenkungen der Notenbanken werden ebenfalls etwas bewirken. Das braucht allerdings auch mindestens ein halbes Jahr Zeit!

      Mfg
      Steve!
      P.s.: Ich hatte mich auch frühzeitig zum US Paket geäussert:
      26.06.08
      http://www.wallstreet-online.de/dyn/community/posting-drucke…
      Auszug:Ach ja die Steuererleichterungen in US seh ich ziemlich kritisch. Es macht erst Sinn solche Maßnahmen einzuläuten, wenn die Ungleichgewichte sich bereits anfangen zu korrigieren. Aber der verschuldete US Bürger, kommt halt jetzt mit seiner längst überschuldeten Situation noch 2-3 Monate länger über die Runden. Man zögert das nur raus. An der Börse würde man dies wohl so titulieren:"schlechtem Geld - gutes hinterherwerfen"!
      => Sowas ist kontraproduktiv, weil es unnötig die Staatsverschuldung treibt.


      Das über die Runden kommen mit dem "weiter so" dauerte ziemlich genau 3 Monate. Fazit: Die Ausgaben hätte man sich sparen können!
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 00:39:27
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Die Krise in den USA kocht seit Sommer 2007 über. Jeder der an der Börse aktiv ist, hat das am eigenen Depot erfahren. Die Hysterie in Deutschland kommt spät aber sie kommt gewaltig.

      Jetzt zur wichtigen Allianz-Meldung:
      Der Vorstand hat sich entschieden, den Aktionären erneut einen Tritt zu verpassen:

      Allianz und Commerzbank vereinbaren beschleunigten Eigentümerwechsel bei der Dresdner Bank
      http://www.allianz.com/de/allianz_gruppe/investor_relations/…

      Was heißt das:
      1. Man will die Dresdner so schnell wie möglich wegwerfen.
      2. Man ist bereit, die Dresdner zu "verschenken". Vor ein paar Jahren war sie noch 24 Mrd. Euro wert. Aber Diekmann sagt, man habe dafür auch eine Gegenleistung erhalten. Was war das doch gleich? Ähm. Ich hab's gerade vergessen. Und nun? Wie sieht das geänderte Angebot aus?

      1. 40% der Dresdner bringen 1,4 Mrd. Euro in Cash.
      2. 250 Mio. Euro in bar für die Aufgabe der Verlust-Trust-Lösung.
      3. Cominvest im überzogenen Wert von 700 Mio. Euro.
      4. 163,5 Mio. Aktien der Commerzbank aktuell x 6,5 Euro.
      5. 1,525 Mrd. Euro in Bar (2,5 Mrd. Euro - 0,975 Mrd. Euro)?
      --------------------------------------------------------
      = 1,4+0,250+1,525+,7+163,5*6,5= 4,938 Mrd. Euro

      Vor wenigen Wochen waren es noch 9,8 Mrd. - 975 Mio = 8,825 Mrd. Euro, jetzt also knapp 5 Mrd. Euro?

      Wo liegt mein Rechenfehler? Oldenburgische Landesbank? :laugh:

      Die Folge? Abschreibung von weiteren 4 Mrd. Euro oder wie ???? :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 07:47:08
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.098.305 von stauffenberg am 28.11.08 00:39:27und von den Chinesen hätten sie 12 mrd. bekommen, es ist einfach alles unglaublich, Entscheidungen von solcher Tragweite so zu vermasseln. :mad: Dann wären wenigstens die Arbeitsplätze sicher gewesen. (zumindest vorerst)

      Es wundert mich ehrlich gesagt, dass solche Vorstände beim Zähneputzen nicht schon ums Leben kommen...oder beim Aldi vom Einkaufswagen überfahren werden...
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 08:48:33
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.098.305 von stauffenberg am 28.11.08 00:39:27In der Präsentation der Commerzbank erklären sich jetzt meine Rechenfehler. https://www.commerzbank.de/media/aktionaere/vortrag/2008/081…
      Aber ob nun 5,1 oder 4,9 Mrd. Euro, dies ist der mit Abstand schlechteste Deal, den S.-N., Achleitner und Diekmann produziert haben. The Hartford hat allerdings das Zeug dazu, in noch kürzerer Zeit prozentual gesehen noch mehr Aktionärswert zu vernichten.
      Positiv? Allenfalls das Bankgeschäft hat man nun vom Hals. Insgesamt ist es ein Fiasko. Dass Leute wie S.-N. den Aufsichtsratsvorsitz weiterhin führen, ist für mich einfach nur skandalös.
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 10:14:30
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.098.305 von stauffenberg am 28.11.08 00:39:27
      Eigentlich müte der Commerzbank Kurs durch die Decke gehen(30 bis 40% plus);
      Leider bröckelt das plus auf 8% ab!!!

      Verstehe nicht, warum der Allianz Kurs genauso profitiert?

      Schließlich muß die Commerzbank statt 8 Mrd nur noch 5 Mrd € zahlen!

      Habe ausgerechnet um 09.20 U(hr meinen MDAX Call in Commerzbank Call getauscht!
      Was passiert dann: MDAX stzeigt, Com.Bank fällt!:cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 10:29:21
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.100.485 von aussie1963 am 28.11.08 10:14:30Verstehe nicht, warum der Allianz Kurs genauso profitiert?

      Kann mir das nur so erklären, dass man vielleicht schon gedacht hat, dass die CoBa den Deal garnicht stemmen kann?
      Nun haut man die Dresdner für nen Appel und ein Ei raus :cry:
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 11:44:50
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.100.652 von hallmacken am 28.11.08 10:29:21Commerzbank :lick: win win :lick: ist immer gut !
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 13:30:00
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      au Mann, der Deal ist in der Tat ein Debakel für die Allianz. Da hatte man anscheinend Angst, dass die CoBa Aktien gleich wieder zu weiteren Abschreibungen führen. Wie schonmal geschrieben, sowas wie Absicherung kennt man bei der Allianz offenbar nicht, und dann kommt logischerweise sowas raus. :laugh:
      Mind 20 Mrd hat man rückwirkend mit der Dresdn. vernichtet, sauber..
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 14:10:06
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      am Markt sieht man das ja nicht als Debakel.

      trotzdem etwas überraschend, dass der Deal zu solchen Konditionen vorgezogen wurde. man kann ja mal erklärungen hierfür suchen.

      1. die Allianz hat Riesenschiss vor weiteren großen Verlusten und nimmt 4 Mrd weniger gerne in Kauf
      2. die Commerz schafft die Kapitalerhöhung nicht, mit der sie den Deal finanzieren wollte (siehe RBS heute), und die Allianz ist froh, wenn sie noch den ausgehandelten Betrag in Cash bekommt
      3. die Allianz braucht Cash (zugegeben eine sehr gewagte Theorie)

      Hat noch jemand Erklärungen hierfür?
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 14:13:21
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.103.308 von Tobias79 am 28.11.08 14:10:06ich tendiere zu 2., Du hast es nur schöner formuliert :kiss:
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 14:37:41
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      ?? CoBa schafft die KE nicht ??
      Ääääh, das wäre eine KE gg Sacheinlage (=DresdnBank Anteile) gewesen, sowas kann höchstens scheitern, wenn die HV ihre Zustimmung versagt. Mit den neuen Konditionen muss die CoBa mehr Cash auf den Tisch legen, als mit dem ursprünglichen Plan.
      RBS machte eine KE gg Bareinzahlung, da gehts um etwas ganz anderes..
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 15:21:42
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.103.685 von DOBY am 28.11.08 14:37:41aus der FDT vom September 08:

      Commerzbank sammelt für Dresdner-Kauf
      Zur Teilfinanzierung des Dresdner-Bank-Kaufs hat die Commerzbank ihre angekündigte Kapitalerhöhung gestartet. Institutionellen Investoren werden insgesamt mehr als 65 Millionen Aktien angeboten. Allerdings steht eine noch viel wichtigere Kapitalerhöhung noch aus.
      Die neuen Aktien seien mit voller Dividendenberechtigung für 2008 ausgestattet, teilte die Bank mit. Das Bezugsrecht bisheriger Aktionäre ist ausgeschlossen. Credit Suisse, JPMorgan und Morgan Stanley begleiten die Transaktion. Die Commerzbank will für knapp 10 Mrd. Euro den Konkurrenten Dresdner Bank übernehmen.
      Die ausgegebenen Aktien der Commerzbank sind Händlern zufolge zu einem Preis von jeweils 16,50 bis 17 Euro platziert worden. "Die Spanne wurde auf 16,50 bis 17 Euro angehoben", sagte ein Börsianer. Bei diesem Platzierungspreis fließen bis zu 1,1 Milliarden Euro in die Kassen der Commerzbank. Die Commerzbank lehnte zunächst eine Stellungnahme ab.

      Im Februar kommenden Jahres müssen die Anteilseigner allerdings noch darüber abstimmen, ob sie der Commerzbank erlauben, das Kapital erneut zu erhöhen und gegen Dresdner-Bank-Papiere einzutauschen. Im Finanzierungsplan der Commerzbank ist dies die Voraussetzung dafür, dass die Übernahme der Dresdner bis Ende nächsten Jahres abgeschlossen sein kann.

      Die Commerzbank will sich jedoch auch von einem negativen Votum der Aktionäre nicht bremsen lassen. "Wenn im Februar 2009 die Zustimmung der Aktionäre zur Kapitalerhöhung nicht erfolgt, werden wir die Dresdner Bank-Anteile über Zeit von der Allianz erwerben, so es die Kapitalquote der Commerzbank zulässt", sagte Commerzbank-Chef Martin Blessing. Der Zeitplan werde durch ein Nein der Aktionäre allenfalls verzögert.


      mea culpa: Im zweiten Absatz steht es ja ("eintauschen"); beim nächsten Mal recherchiere ich etwas besser;
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 15:22:22
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.103.350 von hallmacken am 28.11.08 14:13:21Natürlich zahlt die Commerzbank weniger; statt 9,8 Mrd nur 5,1 Mrd€; außerdem hält die Allianz nur noch 18% statt 30% und der Deal ist schon zur Jahreswende durch; für mich klarer Punktsieg der Commerzbank...

      Warum steigt der Allianz Kurs doppelt so stark, und das als schwerer kapitalisierter Wert, absolut pervers das ganze...
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 15:25:29
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      einzige Erklärung für mich: man ist froh, dass man die Dresdner ganz los ist und hält die Konditionen für vorteilhaft.

      Hab jedenfalls 1/3 verkauft, 64,50 hätte man vorgestern kaum erwarten können für heute.
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 15:38:35
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.104.341 von xylophon am 28.11.08 15:25:29EURIBOR (6 MONATE)
      1 Monat3 Monate6 Monate1 Jahr3 Jahre10 Jahre
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 17:27:22
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      In Versicherungskonsortien wächst die Sorge vor Ausfällen von Partnern bei gemeinsamen Versicherungspolicen: Die Versicherer Allianz und Zurich haben reagiert und Konkurrent XL auf die Beobachtungsliste bei Konsortialpolicen gesetzt. Auch viele deutsche Unternehmen sind bei der in den Strudel der US-Kreditkrise geratenen XL versichert.
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…

      Bauausgaben USA -1,2%
      ISM Index 36.2

      Die Nachfrage kollabiert in den USA. Produktion, Bestellungen und Preislevel deuten auf eine Krise wie Anfang der 80er Jahre hin oder schlimmer. Dringend brauchen die USA ein weiteres Konjunkturprogramm oder aber .....
      ...einen neuen Krieg, um Nachfrage zu erzeugen. :O
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 18:04:31
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.124.994 von stauffenberg am 01.12.08 17:27:22. Die Frage für die Analysten von J.P. Morgan Securities sei nun, wieso die Commerzbank einer Transaktion zugestimmt habe, welche die Solvabilität der Allianz schneller verbessere. Darüber hinaus sei von Interesse, wann sich die Allianz vor dem Hintergrund der Verluste durch die Dresdner Bank von zukünftigen Bankengagements distanzieren werde.
      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1133680-1431-1440…

      Die Frage für mich: Warum hat die Allianz den Deal überhaupt nachverhandelt?... pacta sunt servanda....Seltsam, seltsam...
      Avatar
      schrieb am 02.12.08 21:36:59
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.125.359 von stauffenberg am 01.12.08 18:04:31Sicher seltsam. Vielleicht ergeben sich für beidem, Allianz und Coba, Vorteile. Für die einen, weil sie die Risiken aus den Büchern bekommen, für die Anderen, weil sie schneller Einfluss auf das Geschäft bekommen.
      Für mich sieht es so aus, dass die Coba mit dieser Übernahme in andere Dimensionen vorstoßen kann. Das Angebot hat das Risiko gerechtfertigt (die Zukunft wird es zeigen).
      Die Allianz hat mit dem "Allfinanzkonzept" einen Fehler begonnen und versucht mit aller Macht ein Ende zu finden. Sicher ein schlechter Zeitpunkt, doch wenn die Märkte sehen, dass ab nächstem Jahr der Gewinn wieder sprunghaft steigt, wird auch der Aktienkurs reagieren.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 09:58:07
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.134.603 von bayro3 am 02.12.08 21:36:59Schon wird auf den Fluren der Dresdner-Bank-Zentrale in der Frankfurter Innenstadt gemutmaßt, das Loch bei der Bank mit dem hoffnungsgrünen Logo könnte noch größer sein: "Vielleicht war es deshalb nötig, schneller unter den Schirm der Commerzbank zu schlüpfen", heißt es in Betriebsratskreisen. Erleichterung bei Dresdner-Mitarbeitern herrscht indes darüber, dass die Übernahme schon Anfang und nicht erst Ende 2009 unter Dach und Fach sein soll: "Damit haben die Mitarbeiter früher Klarheit, wohin die Reise geht."
      http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/wirtschaft_und_boe…

      Diekmann ist eingestiegen und zwar nicht zu knapp. Das dürfte für ein wenig Vertrauen in das Unternehmen sorgen.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 11:13:16
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.125.359 von stauffenberg am 01.12.08 18:04:31pacta sunt servanda

      das ist schon richtig, aber Verträg können ja auch an festgelegte Parameter geknüft sein, und wenn die sich nachträglich anders darstellen, dann muss eben nachverhandelt werden.

      Letzlich sehe ich die Veränderungen gar nicht so relevant, vielleicht eher noch für die Commerzbank, die natürlich jetzt vermeintlich besser dasteht, allerdings ist die Allianz inzwischen ja so wesentlich an der Coba investiert, dass der langfrisitige Erfolg der Coba nur im Interesse der Allianz sein kann.
      Ist ja fast so etwas wie das Revival der Deutschland AG.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 09:56:33
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      Unter den Investment Bankern der Dresdner räumt die Commerzbank richtig auf. 150 in Deutschland und 1200 in London dürfen sich neue Herausforderungen suchen.

      Wenn der Eigenhandel bei der Dresdner eingestellt wird, welche Auswirkungen ergeben sich daraus auf den Handel mit Allianz-Aktien? Schließlich hat die Dresdner doch ordentlich mit Allianz Aktien gezockt?
      http://www.ft.com/cms/s/0/90a81a30-c190-11dd-831e-000077b076…
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 11:34:41
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      69 €, das ist dann wohl der AUSBRUCH:laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 11:56:21
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      "das ist schon richtig, aber Verträg können ja auch an festgelegte Parameter geknüft sein, und wenn die sich nachträglich anders darstellen, dann muss eben nachverhandelt werden."

      Genau. Nachverhandlungen können selbst expliziter Bestandteil von Verträgen sein.

      Neben pacta sunt servanda gilt also auch: Manfred mampft Mamba und Tina trinkt Miranda...
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 11:39:40
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.145.998 von Rokus am 04.12.08 11:56:21"finden keine Nachverhandlungen statt", betonte Perlet.

      Der Kontrakt erlaube kein Zurück mehr.
      http://www.abendblatt.de/daten/2008/11/11/969348.html

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      DOW 5000 REDUX! Oder warum Allianz-Pimco zum Ausstieg aus Aktien rät!
      http://media.pimco-global.com/pdfs/pdf/IO%20Dec_08%20WEB.pdf…
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 12:15:29
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.153.137 von stauffenberg am 05.12.08 11:39:40Swiss Life Investorentag mit ihrer "unabhängigen" :laugh: Tochter AWD.
      http://www.swisslife.com/slcom/en/home/analysts/irday2008.ht…

      Wenn AWD so unabhängig ist, warum gibt es dann einen Co-CEO mit der Aufgabe "Interface Swiss Life"? :confused:
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 15:41:34
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.153.419 von stauffenberg am 05.12.08 12:15:29The Hartford hat heute Investorentag:
      http://files.shareholder.com/downloads/HIG/481931532x0x25671…
      Sie sagen, dass sie überleben werden und die Abschreibungen nur temporär sein werden. Alles ist in Ordnung.

      Dann bin ich ja beruhigt! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 15:59:35
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.155.098 von stauffenberg am 05.12.08 15:41:34Und die Verluste der Allianz bei ihrem HIG Investment sind jetzt <70%! :rolleyes: http://data.cnbc.com/quotes/hig
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 18:12:22
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.885.413 von Delaminator am 07.10.07 14:33:21Unter 50€ gerne wieder:cool:
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 19:43:02
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.156.476 von Uptick08 am 05.12.08 18:12:22Montag dürfte erst mal wieder die 70 zu Buche stehen. :lick:

      Hat sich solide hochgearbeitet die letzten Wochen. Vor zehn Tagen noch bei 48! Da hattest du deine 50. :D

      Aber ist ja auch kein Wunder, wenn man sieht wo Allianz her kommt.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 19:47:00
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      Hinsichtlich der großen Worte von Barack Obama hinsichtlich des Konjunkturprogramms dürfte es aller Voraussicht doch noch zu einer Weihnachtsrallye kommen.

      Allianz wird wohl mit einem Gap bei 70 eröffnen. :lick::lick:
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 18:31:50
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      ja ein bißchen wird wohl noch laufen, bis wir im Frühjahr wieder bei 50 sind.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 09:51:45
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      "ja ein bißchen wird wohl noch laufen, bis wir im Frühjahr wieder bei 50 sind."

      Euro oder Eurocent?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 21:58:22
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      Nach Diekmann geht jetzt der Achleitner heftig rein.
      25000 Aktien sind ein Anfang.

      http://www.sharewatch.com/story.php?storynumber=140039

      Vielleicht steigt jetzt ja das Interesse am Shareholder Value?
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 09:59:16
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.176.323 von stauffenberg am 09.12.08 21:58:22Immer mehr Schlauberger, Kommentatoren...//

      die sagen: jetzt zu den niedrigen investieren+ Abgeltungssteuer umgehen
      ...
      Nur hat wahrscheinlich keiner mehr groß Kapital um nachzuschiessen...
      Ich zB habe ja bereits im Frühjahr gedacht es geht nicht tiefer...

      Nachgekauft/Nachgekauft... bis alles alle war(Knockout OS)

      Wovon also nachkaufen?

      Giro bis zum Anschlag überziehen/Kredit aufnehmen/Haus beliehen?

      So eine Schei...

      Wem geht es ähnlich?


      Wenn nicht jetzt, wann dann?
      [16:00, 09.12.08]

      Seite 1 | 2 | 3Von Jochen Steffens


      Für den langfristigen Investor, der sein Geld auf Sicht von 10-30 Jahren anlegen will, ist der Einstiegszeitpunkt eigentlich vergleichsweise unerheblich, solange er euphorische Übertreibungsphasen vermeidet. Normalerweise sollte er dabei sein Vermögen in mehrere Positionen aufteilen und mit diesen nach und nach Aktien kaufen. So erhält er über Monate bis Jahre einen guten Mischkurs.

      Für die Abgeltungssteuer gilt im Prinzip das Gleiche. Wenn man bedenkt, dass man nach 20 Jahren Haltedauer durch die Steuer 70 Prozent der Einstandssumme verlieren kann, lohnt sich ein Einstieg natürlich ganz besonders dann, wenn man sich wie zurzeit in oder sogar bereits hinter einem großen Crash befindet. Dazu ein Rechenbeispiel:

      Nehmen wir an, Sie investieren bis zum Ende dieses Jahres 100.000 Euro. Gehen wir davon aus, dass der Dax die typisch durchschnittliche Rendite von 7 Prozent erzielt. Dann haben Sie nach 20 Jahren aus 100.000 Euro 386.968,45 Euro gemacht. Wenn Sie vom Gewinn (268.968,45 Euro) 25 Prozent Abgeltungssteuer zahlen, wäre das ein Abschlag von satten 71.742,12 Euro. Gerade im Alter eine Summe, auf die man nicht gerne verzichten will. Sie verlieren diese 71.742 Euro, wenn Sie zu spät investieren. Ich finde die Zahl doch sehr beachtlich. Schließlich sind das über 70 Prozent des anfangs eingesetzten Vermögens.








      Die letzte Chance nutzen
      Es ist also unverständlich, warum so wenige Anleger jetzt diese letzte Chance nutzen, um in den Genuss lebenslanger Steuerfreiheit zu gelangen. Die Voraussetzungen Geld langfristig anzulegen sind doch besser als in den gesamten letzten 4 Jahren.

      Natürlich kann der Dax auch noch einmal 50 Prozent einbrechen. Das kann er aber immer, von jedem Niveau aus. Natürlich kann es zu einer Weltwirtschaftskrise kommen, die lange anhält. Aber auch das kann immer und plötzlich passieren. Jetzt wo dieses Thema bereits thematisiert ist, ist es in den aktuellen Kursen zumindest schon teilweise eingepreist. Mitte 2007 hätten die wenigsten Anleger mit einem solchen Ausmaß gerechnet.

      Ein gewichtiges Argument für eine Investition gerade jetzt ist, dass es eigentlich (bei Indizes) fast immer besser war, nach einem 50Prozent-Einbruch einzusteigen, als nach mehreren Jahren Aufwärtsbewegung. Da muss man sich nichts vormachen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 10:00:32
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.176.323 von stauffenberg am 09.12.08 21:58:22ein bisschen spät; bei knapp über 40€ wäre es viel billiger gewesen; die ersten 70% Kurssteigerung schon verpasst; kommt Sie nochmal auf ca 60€ runter?
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 10:12:38
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.177.886 von aussie1963 am 10.12.08 09:59:16auf sicht von 10 bis 30 Jahren:laugh::laugh::laugh::laugh:
      und zwischendurch wird alle 5 gecrasht...
      Herr steffens sollte doch auch die ansicht kennen, daß sich alles nochmal halbieren könnte bis zum frühjahr...bin etwas enttäuscht von ihm:(
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 10:17:16
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.177.998 von curacanne am 10.12.08 10:12:38..alle 5 jahre natürlih
      ..und jetzt auf sicht von 20 jahren wegen einer abgeltungssteuer zu handeln kommt für mich eh nicht in betracht
      in diesem land hat man keinen vertrauensschutz mehr..also auf gesetzliche regelungen ist kein verlaß
      ich handel zZt lieber von tag zu tag,aber nur mit aktien,os sind zu gefährlich für mich
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 11:13:07
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      Ganz billig ist die Aktie aus technischer Sicht im Moment nicht mehr, der RSI-15
      (Relative Stärke Index 15-Tage) indiziert mit 69 Punkten bereits "überkaufte" Kurse.
      Andererseits ist der Kurstrend der letzten Wochen deutlich positiv, das 35-Tage-
      Trendmomentum beträgt marktüberdurchschnittliche +6 Prozent (DAX: -5 Prozent)...
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acrs_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 12:38:32
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.178.029 von curacanne am 10.12.08 10:17:16MüRück bester DAX Performer in den letzten 3 Monaten:
      das bedeutet das Potential bei einer weiteren DAX Erholung ist sehr begrenzt; für mich der klarste Short Wert hinter VW!!!

      MüBück wird sich nicht mehr länger von Allianz abkoppeln können!
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 16:08:46
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Warum fällt die Allianz heute?
      Goldman Sachs streicht AVIVA von der tollen Goldman Sachs Kaufliste.

      Volatilität um des Tradens Willen. Besten Dank. Fundamentale Gründe? Was hat AVIVA mit Allianz zu tun? Auf den ersten und den zweiten Blick nichts. Auf den dritten Blick sind die möglichen Probleme bei Annuitäten nichts, was nicht schon lange bekannt wäre.
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 16:28:02
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.188.555 von stauffenberg am 11.12.08 16:08:46Na es ist schon Crazzy in diesen Zeiten. :confused:

      Nun legen wir uns wieder an den DOW an.

      Wenn's nach Norden geht solls mir recht sein. :D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 15:10:23
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Bernard L. Madoff aus New York, der jetzt als der wohl größte Betrüger aller Zeiten in die Geschichtsbücher eingehen könnte, ist wohl Market Maker für Allianz Aktien in den USA.
      https://www.madoff.com/priv/lStock.asp?List=Listed&mode=1&ho…

      Dieser angebliche Betrüger stellt die Aktienkurse für die Allianz-Aktie an der New Yorker Börse?

      "Anleger, die auf Madoffs Können setzen wollen, haben neuerdings eine attraktive Möglichkeit, sich das Absolute-Return-Produkt ins Portfolio zu holen. Waren die Fonds bislang ausschließlich als Private Placement und nach komplizierten Zeichnungsformalitäten zu haben, gibt es den Herald von der Wiener Bank Medici nun als Publikumsfonds." :laugh:
      http://www.4free-ag.de/news/artikel_1849.html
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 15:27:58
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.196.252 von stauffenberg am 12.12.08 15:10:23Hier ein heisser Tipp:

      PUT auf Vossloh; KGV über 12; KUV ca. 1: in diesen Zeiten maßlos überbewertet...
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 15:30:16
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.196.252 von stauffenberg am 12.12.08 15:10:23Hier ein heisser Tipp:

      PUT auf Vossloh; KGV über 12; KUV ca. 1: in diesen Zeiten maßlos überbewertet...
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 18:17:00
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Die Allianz-Führung verliere Milliarden beim Verkauf der Dresdner Bank, sei aber nicht mehr in der Lage, "Realitäten zu erkennen und marktgerecht darauf zu reagieren (Kfz-Tarif)".
      http://www.ftd.de/unternehmen/versicherungen/:Vertreter-cont…

      Es werde damit gerechnet, dass das Neugeschäft im Lebensversicherungs-Segment einbreche.
      http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-DAX%20100-1849386…

      Die Allianz SE, München, Deutschland, hat uns mit Schreiben vom 8. Dezember 2008 gemäß § 21 Abs. 1 WpHG mitgeteilt, dass der Stimmrechtsanteil der Allianz SE, München, Deutschland, an der Linde Aktiengesellschaft, München, Deutschland, am 30. September 2008 die Schwelle von 5% unterschritten hat und nun 4,41% (7.423.081 Stimmrechte) beträgt.
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2008-12/12611541…

      Finanztest empfiehlt die Allianz-dit Fondsvorsorge und die Deka-Bonusrente wegen der schlechten Fonds nicht.
      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/706/451420/text/
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 20:56:06
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.197.714 von stauffenberg am 12.12.08 18:17:00Zumindest der Line Verkauft war nicht sooo schlecht getimed:

      Avatar
      schrieb am 16.12.08 10:06:04
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Noch immer keine Nachricht, welchen Betrag die Allianz dem angeblichen Betrüger Madoff in den USA überwiesen hat? Ebenso von der Dresdner Bank nur ein Schweigen!

      ERGO kürzt die Verzinsung bei LV's, Allianz hält konstant...hmmm

      Allianz Expects Asian Insurance Markets to Lead Global Growth Despite Gloomy Short-Term Outlook
      http://www.tmcnet.com/usubmit/2008/12/15/3855781.htm
      Avatar
      schrieb am 16.12.08 23:07:10
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Die Allianz hat eine Menge Anleihen begeben...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.12.08 13:34:21
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      "Im vierten Quartal könnte es zu weiteren Abschreibungen kommen. Darüber hinaus sei es möglich, dass die Dividende gestrichen werde."
      http://de.wrs.yahoo.com/_ylt=A0WTTku48EhJDjUB1ws4CQx.;_ylu=X…
      Avatar
      schrieb am 18.12.08 18:02:25
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      Der Versicherungskonzern Allianz hat mit der Dekabank ein Gemeinschaftsunternehmen zur Vermögensverwaltung gegründet.
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…

      UPDATE 1-US SEC to oversee some equity indexed annuities
      http://www.reuters.com/article/governmentFilingsNews/idUSN17…
      Diese Regulierung dürfte der Allianz einigen Ärger bereiten.

      Insbesondere im Mittelstand gehe die Angst vor einer Verknappung der Kredite um.
      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDELI42150520081218
      Die Beteiligung Commerzbank entwickelt sich negativ. Eine Abschreibung des Investments ist dennoch nicht wahrscheinlich, da man bilanziell etwas tricksen wird.

      Ansonsten ist die Lage derzeit angenehm ruhig. Die meisten Versicherer (Ausnahme AIG) kommen durch die Krise besser durch als die Banken.
      Avatar
      schrieb am 19.12.08 10:24:09
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      Auf mittelfristige Sicht sind bei der Allianz-Aktie Kurse über 100 Euro gut möglich, so die Experten der "Prior Börse".
      http://www.stock-world.de/nachrichten/aktien/2850436-Allianz…

      Mittelfristig, also so 2 bis 3 bis 5 Jahre...oder in den nächsten 14 Tagen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 20.12.08 23:38:56
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.236.743 von stauffenberg am 19.12.08 10:24:09Sie selbst haben jüngst für 1,6 Millionen Euro Allianz-Aktien gekauft. Ein Signal zum Aufbruch?

      Ein Geschäft mit Gewinnerzielungsabsicht. Allianz muss anders als viele Wettbewerber weder sein Geschäftsmodell ändern noch die Bilanz reparieren. Unsere Strategie ist richtig und wird unserem Aktienkurs bekommen. Unsere notorische Langeweile als Investor ist en vogue geworden.
      http://www.faz.net/s/Rub58241E4DF1B149538ABC24D0E82A6266/Doc…
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 12:31:58
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.236.743 von stauffenberg am 19.12.08 10:24:09diese armselige Person verdient es wirklich nicht, auch nur erwähnt zu werden. Hatte ja schon vor Jahren bei Telekom Kursziel Null ausgegeben, was tut man nicht, um ein bisschen Aufmerksamkeit zu erheischen.
      Avatar
      schrieb am 21.12.08 13:31:04
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      Wurde meines Wissens nach hier noch nicht thematisiert:

      22.09.2008

      KKH und BKK Allianz fusionieren
      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,579…

      - Statt "KKH - Die Kaufmännische" soll die Kasse ab kommendem Jahr "KKH Allianz" heißen.
      - Mit der Allianz Private will die KKH bei den Zusatzleistungen kooperieren. "Die Allianz Private wird unseren Versicherten interessanten Zusatzleistungen zu Sonderkonditionen anbieten"
      ____________________________________________________________________

      Deckt sich mit den Bestrebungen einer Allianz weniger auf PKV Vollversicherungen zu setzen, sondern die Angebotsbasis modular allen GKV Versicherten anzubieten. Wer in der GKV hockt, aber bereit ist das Geld in die Hand zu nehmen für "Chefarztbehandlungen" nimmt eine entsprechende Zusatzversicherung der Allianz. Das ist wirklich clever. Es ist gewiss bestrebenswert auch mit anderen Kassen solche exclusiven Vertriebsvereinbarungen zu unterzeichnen. Der Aussendienst der Krankenkasse verdient am Verkauf solcher Zusatzleistungen entsprechend mit. Somit eine win:win Situation.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 09:25:43
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Diekmann: Ich fürchte ja. Staatsanleihen von Italien werden am Markt schon so gehandelt wie Papiere eines mittelmäßig kreditwürdigen Unternehmens. Das ist ein Alarmsignal. Wenn Staaten sich am Markt nicht mehr das nötige Geld besorgen können, bricht die letzte Bastion. Und dann haben wir ein wirklich fundamentales Problem.
      http://www.welt.de/wirtschaft/article2937869/Parallelen-zwis…

      3 japanische Versicherer vor Groß-Fusion
      Avatar
      schrieb am 29.12.08 16:43:52
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      http://www.cnbc.com/id/15840232?video=978328103

      Naturkatastrophen mit 50 Mrd. Dollar Schaden sehr hoch im Jahr 2008.

      Zurich Versicherung befürchtet, dass AIG mit der Staatshilfe einen Preiskrieg im Versicherungsmarkt starten könnte.

      Ferner:
      Niedrige Marktzinsen sind Gift für die Versicherungsindustrie.
      Avatar
      schrieb am 30.12.08 10:04:54
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      "AIG und XL sind bemüht, Risiken um jeden Preis zu halten."
      http://isht.comdirect.de/html/detail/main.html?sSym=ALV.ETR&…

      Sieht nach staatlich subventioniertem Preiskampf aus...
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 09:31:19
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Insgesamt besitzen nach Angaben des Deutschen Aktieninstituts nur noch 3,5 Millionen Deutsche Aktien. Kein anderes Industrieland komme auf solche eine niedrige Quote.
      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/168/452865/text/
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 11:25:09
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.285.332 von stauffenberg am 31.12.08 09:31:19Insgesamt besitzen nach Angaben des Deutschen Aktieninstituts nur noch 3,5 Millionen Deutsche Aktien.

      ...und über fonds, riesterprodukte, lebensversicherungen... sind wahrscheinlich 10 x soviele dabei, zumindest kenne ich kaum jemanden der nicht indirekt doch in aktien investiert ist
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 12:13:56
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      Wie hoch wird denn die dividende für dieses Geschäftsjahr sein? Kann man überhaupt mit einer rechnen? Gibt`s dazu schon was konkretes?

      Chris
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 16:17:59
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.285.950 von chris_p am 31.12.08 12:13:56Im letzten Quartalsbericht stand bereits, dass 1,6 Mrd Euro in den ersten 9 Monaten für die Dividende zurückgestellt wurde. Ich gehe von mind. 4 € je Aktie aus.
      Avatar
      schrieb am 31.12.08 16:52:48
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.285.950 von chris_p am 31.12.08 12:13:56Nun, es gibt eine Aussage zur Dividende vom Finanzvorstand...
      Lautet in etwa so: "Unsere Aktionäre legen Wert auf Dividendenzahlungen. Allerdings ist das Sache des Aufsichtsrates."

      Für gute Dividendenrenditen würde ich mir aber eher Münchener Rück oder ThyssenKrupp ansehen...
      Avatar
      schrieb am 04.01.09 14:51:43
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      Uns, der Allianz, wurde jahrelang immer wieder der amerikanische Versicherungskonzern AIG als Vorbild vorgehalten, weil dessen Quartalsgewinne jedes Mal ein paar Prozent höher waren als unsere.
      http://www.welt.de/wams_print/article2967714/Wir-sollten-jet…

      Dann noch ein Seitenhieb auf Herrn Ackermann von Vorstand Faber, was die Deutsche Bank umgehend mit einer Abstufung der Allianz Aktie durch ihren Analysten beantworten dürfte. :D
      Avatar
      schrieb am 06.01.09 10:05:02
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      Die Dresdner Bank hat bisher noch keine staatliche Hilfe in Anspruch genommen. „Aus heutiger Sicht ist eine Inanspruchnahme des Rettungspakets ausgeschlossen“, hatte Allianz-Finanzvorstand Helmut Perlet noch bei der Vorlage der Zahlen zum dritten Quartal im November betont.
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Und die Nasen werden länger und länger und länger...
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 08:46:04
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      07.01.2009 , 08:00 Uhr

      Commerzbank-Übernahme
      Allianz hortet Milliarden für die Dresdner
      von Thomas Schmitt

      In der Münchner Zentrale der Allianz herrschte gestern Schweigen: Kein Kommentar, hieß es zu den Gesprächen über staatliche Hilfen für die Dresdner Bank. Durch diese Verhandlungen hängt der Verkauf der Dresdner Bank. Dennoch soll der Deal mit der Commerzbank bis Ende Januar über die Bühne gehen.

      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 14:17:37
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.300.313 von stauffenberg am 04.01.09 14:51:43 #1481 von stauffenberg : "..Dann noch ein Seitenhieb auf Herrn Ackermann von Vorstand Faber, .."
      ======================================

      Ist doch der typische Reflex der hochnäsigen Vorstände der Allianz, die jahrelang das Hohelied auf Allfinanz und hohe Eigenkapitalrenditen mitgesungen gesungen haben und die Erinnerung daran krampfhaft nun scheinbar verdrängen, damit sie sich selber als die "good guys" verkaufen können. Lieber auf Ackermann zeigen, gleichzeitig aber völlig selbstkritklos ihre hohe zweistellige Milliardenvernichtung durch den schwachsinningen DreBa Kauf unter den Tisch kehren, der am Ende garniert wurde mit dem Ausstieg zu einem denkbar ungüngstigen Zeitpunkt, wo alles am Finanzmarkt zusammenstürzte, anstatt sich in weiser Voraussicht (ein Wort was dem Allianz Manangement leider seit Jahren fremd ist) komfortabel z.B. im Herbst 2007, als noch die Spätphase der sinnleere Liquiditätshause an den Märkten lief, aus der bleigkugeligen Obergurke DreBa zu verabschieden zu einem höheren Preis und ohne sich auch noch Murks im Gegenzug wie CoBa Aktien dafür andrehen zu lassen. Naja, zum Glück für die Allianz und die CoBa gibt es im laufenden Wahljahr goldene Staats-Pampers für Gurkentruppen. Von daher wird die Übernahme der DreBa durch die CoBa mit Sicheheit über die Bühne gehen. Aber es ist denkbar, das die ALV nochmal einen Rabattnachschlag geben wird.

      Sturm im Turm der Commerzbank - FTD vom 07.01.2009
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Agenda-St…

      "....Nun zeigt sich: Die Allianz wird ihr Problemkind Dresdner auch vier Monate nach dem besiegelten Verkauf nicht los. Für die Commerzbank könnte der Ärger erst richtig beginnen. Dass die beiden Banken über neues Eigenkapital verhandeln, überrascht Dieter Hein, Analyst bei Fairesearch, nicht: "Es musste der Commerzbank klar sein, dass die Übernahme der Dresdner für sie eine existenzbedrohende Gefahr birgt." Die Dresdner habe in den vergangenen sechs Jahren zusammengenommen vor und nach Steuern nur Verluste produziert. "Und das auch in guten Konjunktur- und Börsenphasen." Besonders Dresdner Kleinwort, in der milliardenschwere toxische Papiere liegen, belastet die Mutter - und damit künftig auch die Commerzbank. .... Ist nun also die gesamte Fusion in Gefahr? "Nie im Leben würde die Bundesregierung das zulassen", sagt ein Insider. "Dann würde hier alles zusammenbrechen. Dafür ist die Fusion auch schon zu weit fortgeschritten." Berlin wollte und will eine zweite große Bank. Nicht ohne Grund ist die China Development Bank, die ebenfalls Interesse an der Dresdner hatte und sogar einen höheren Preis zahlen wollte, nicht zum Zuge gekommen. ...
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 15:42:38
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.323.819 von Rhinestock am 07.01.09 14:17:37gerade der letzte Satz ist entscheidend. Das gäbe eine Katastrophe, wenn sie fallen gelassen würde.

      ""Nie im Leben würde die Bundesregierung das zulassen", sagt ein Insider. "Dann würde hier alles zusammenbrechen. Dafür ist die Fusion auch schon zu weit fortgeschritten." Berlin wollte und will eine zweite große Bank. Nicht ohne Grund ist die China Development Bank, die ebenfalls Interesse an der Dresdner hatte und sogar einen höheren Preis zahlen wollte, nicht zum Zuge gekommen. ..."

      Den Schritt habe ich damals schon nicht verstanden, wieso man den Deal nicht mit der Bank of China gemacht hat. :mad:
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 17:15:04
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.323.819 von Rhinestock am 07.01.09 14:17:37Seit 2 Tagen verliert die Aktie nun wegen der News überdurchschnittlich. Ein Drama ohne Ende.... toxisch sind nicht nur die Papiere bei der Dresdner Kleinwort, sondern gleich die gesamte Bank. Sie hat sich für die ALV als toxisches Investment herausgestellt... vergleichbar der American Re Asbest Problematik bei den Nachbarn der Münchener Rück.

      Die gesamten Abschreibungen auf subprime kommen von der Dresdner während die Allianz sich 14 Monate vor Beginn der Krise sich von diesen Papieren trennte. Man möchte gar nicht ausrechnen, was dieser Kommunikationsengpass an Börsenwert vernichtet hat. Dann aber erhobenen Hauptes mit dem Finger auf Ackermann zeigen. :cry: Vielleicht sollte man selber mal bei sich den Scherbenhaufen im Glashaus beseitigen.


      Die Dresdner wird an die Commerzbank abgetreten und wenn man ne Mitgift sowas wie 10 Kamele oben drauf legen muss.
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 19:46:52
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      ZUSTIMMUNG!

      Dennoch ist es so, daß der Markt mal wieder panisch reagiert und in diesem Fall durchaus zu Recht. Lieber raus und abwarten, als sich die Finger zu verbrennen. Nach den Zahlen aus dem letzten Quartal, wird man mehr wissen...

      Wie sagt die Allianz bei der Veröffentlichung des 3 Quartals: Wenn der Markt nicht massiv (!!) steigt, dann wird es im 4. Q zu erhöhten Abschreibungen führen. Die AfA die die MüRü schon gemacht hat, stehen der Allianz dann noch bevor!
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 20:24:04
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.323.819 von Rhinestock am 07.01.09 14:17:37Volle Zustimmung!
      Gerade die völlig überbezahlten Nichtskönner bei der Allianz sollten sich immer wieder ihren Langfristchart aufrufen, um zu erkennen, dass sie in 15 Jahren nicht 1 Euro Kursgewinn geschafft haben.
      Avatar
      schrieb am 07.01.09 20:33:07
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.327.460 von lacerta am 07.01.09 20:24:04Nachtrag:
      In den letzten 20 Jahren keinen Cent Kursgewinn.
      (Chart bei der Comdirect, Handelsplatz Frankfurt, reicht 20 Jahre zurück)
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 09:42:13
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      was für eine grauenhafte aktie für ein schwergewicht:(:(
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 12:56:43
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      Achtung! Heute gibt es eine Reportage über einen Ex-Dresdner, Ex-Coba-Investmentbanker im Fernsehen! http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,qlfzwbo8av3zbapz…
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 16:42:28
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      Achtung! Erneute Kaufpreissenkung für Dresdner Bank wahrscheinlich! Alles muss raus! :laugh:
      http://www.ftd.de/unternehmen/finanzdienstleister/:Kapitalno…
      Avatar
      schrieb am 08.01.09 17:07:10
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.333.720 von stauffenberg am 08.01.09 16:42:28Ad hoc: Commerzbank AG

      Kapitalmaßnahme/Firmenübernahme
      SoFFin, Allianz und Commerzbank planen Stärkung des Eigenkapitals der neuen Commerzbank

      Ad-hoc-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Meldung ist der Emittent verantwortlich.

      ------------------------------------------------------------------------------

      - Zusätzliches Eigenkapital in Höhe von 10 Milliarden Euro

      - Kernkapitalquote der neuen Bank bei etwa 10 Prozent

      - Bund mit 25 Prozent plus eine Aktie Großaktionär der neuen Commerzbank

      - Übernahme der Dresdner Bank kurz vor dem Abschluss

      - Allianz stärkt Kapitalausstattung der Dresdner Bank um 1,45 Milliarden
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