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    Conti bald wieder bei € 80 - 500 Beiträge pro Seite (Seite 3)

    eröffnet am 09.03.08 15:54:54 von
    neuester Beitrag 02.03.15 16:12:59 von
    Beiträge: 3.640
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      Avatar
      schrieb am 18.10.08 19:28:57
      Beitrag Nr. 1.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.612.198 von rumble2 am 18.10.08 12:37:19Du vergisst eines: NIEMAND wurde gezwungen, anzudienen!
      Deshalb kann dieses Argument nicht verfangen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.08 09:07:06
      Beitrag Nr. 1.002 ()
      N100- um "zwingen" geht es überhaupt nicht. Es geht hier um Angebot und Annahme eines Vertrages, BWL-Studium Rechtsvorlesung 1.Semester.

      Angebot von Schaeffler liegt vor, Finanzierung steht, Angebot wurde durch BAFIN bestätigt. Es gibt KEIN Zurück mehr.

      Annahme- liegt auch vor, die Aktionäre haben angedient.
      Hier könnte man eventuell ganz, ganz winkeladvokatisch argumentieren und erläutern, dass diese Aktionäre ja nur quasi "bedingt" angenommen haben, weil die angedienten Aktien ja noch gehandelt werden können und dadurch kein Vertrauensschutz zu berücksichtigen wäre.
      Das wäre eine wirklich üble Argumentation a la "Pech gehabt, hätteste mal das Kleingedruckte gelesen".

      Ohne jetzt zu sehr mit dem Deal beschäftigt zu sein und abgesehen von der finanziellen Machbarkeit- es stank von vornherein, dass die angedienten Aktien über die Börse handelbar sind und eine eigene WKN besitzen. Ich habe auch schon so einige Übernahmen mitgemacht, bei Bezugsrechten kennt man das ja, bei Übernahmen kannte ich das nicht. Auch die Angebotsbegrenzung ist seltsam.

      "Zwar hat sich Schaeffler verpflichtet, die Beteiligung an Conti auf 49,99 Prozent zu begrenzen. Die darüber hinausgehenden Anteile werden wirtschaftlich aber dennoch Schaeffler zugerechnet."
      Verstehe ich noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 11:16:17
      Beitrag Nr. 1.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.618.881 von rumble2 am 19.10.08 09:07:06"Zwar hat sich Schaeffler verpflichtet, die Beteiligung an Conti auf 49,99 Prozent zu begrenzen. Die darüber hinausgehenden Anteile werden wirtschaftlich aber dennoch Schaeffler zugerechnet."
      Verstehe ich noch nicht.


      Ursprünglich (als man glaubte, vielleicht die 50%-Marke leicht zu überspringen) wollte Schaeffler die paar überschuss-% an die banken verkaufen, die diese über die zeitraum von 4 jahre stillhalten (dividenden und stimmrechte fließen den banken als aufwandsentschädigung zu). nach der haltefrist sollten diese aktien evtl. an schaeffler zurückverkauft werden können... gleichzeitig war vereinbart, daß die banken die aktien nicht unter 75 am markt verkaufen dürften - dadurch haben die banken die bedingte dispositionsgewalt erhalten... stimmrechte und dispositionsgewalt hätten dazu geführt, dass die banken wirtschaftlicher eigentümer geworden wären...

      wenn du mal schaust, welche 2 kleine aber noble (privat-)banken die aktien übernehmen sollten, kann man sich jetzt leicht vorstellen, daß sie ein paar %e übernehmen können, nicht jedoch 40%... ich bin mir sicher, daß das ihre eigen finanzielle situation arg strapaziert hätte, dazu kommt dass die wertpapiere im handelsbuch geführt werden müssten... was starke abschreibungen in der jeweiligen bankbilanz nach sich gezogen hätte... (aktueller kurs ca. 40€)

      das haben die verträge mit schaeffler bestimmt nicht hergegeben (wenn die banken klug waren, haben Sie eine obergrenze für die abnahmepflicht vereinbart - z.b. max. 2,99% ;) )

      ich gehe also davon aus, daß sie 40% nicht in die eigenen bücher nehmen... also treten sie jetzt nur noch als verwahrer der aktien auf (quasi treuhänderisch)... da sie schaeffler die aktien also nicht mehr abkaufen werden und somit auch keine verfügungsgewalt mehr haben... bleibt schaeffler wirtschaftlicher eigentümer, auch wenn sie die stimmrechte und dividenden daraus nicht wahrnehmen (vertrag mit conti)...

      ich kann mir aber auch vorstellen, daß angesichts der jetzigen situation die minderheitsvereinbarung mit conti gekippt wird... weil schaeffler die vollen 90% bezahlen muss...
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 17:23:17
      Beitrag Nr. 1.004 ()
      20.10.2008 - 12:08

      Schaeffler hat bei EU Schlussdokument für Conti-Kauf eingereicht

      HERZOGENAURACH (Dow Jones)--Die Schaeffler-Gruppe hat den finalen Entwurf einer Anmeldung der geplanten Übernahme der Continental AG bei der Europäischen Kommission eingereicht. Wie eine Sprecherin des fränkischen Familienunternehmens am Montag auf Anfrage von Dow Jones Newswires sagte, wurde der Entwurf der EU-Behörde am vergangenen Freitag übermittelt.

      Den ersten Entwurf einer Anmeldung hatte der Automobilzulieferer aus Herzogenaurach früheren Angaben zufolge am 22. August 2008 bei der Kommission eingereicht. Anfang Oktober hatte Schaeffler unterstrichen, eine zügige EU-Genehmigung für die geplante Übernahme anzustreben.

      Webseite: http://www.schaeffler-gruppe.de/
      DJG/kla/jhe
      Dow Jones Newswires
      October 20, 2008 06:08 ET (10:08 GMT)
      2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 19:33:28
      Beitrag Nr. 1.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.629.282 von Dale77se am 20.10.08 11:16:17ich kann mir aber auch vorstellen, daß angesichts der jetzigen situation die minderheitsvereinbarung mit conti gekippt wird... weil schaeffler die vollen 90% bezahlen muss...

      Ne, mein Lieber, da wird nichts gekippt.
      Jetzt kommt die Rache der übergangenen Politiker (Wulf etc.). Die werden auf den 49,99% bestehen und sich durchsetzen.
      Schaeffler kann nur eines machen: Einen großen Finanzivestor finden (z.B. Blackstone oder Carlyle), die als Co-Investor den überschüssigen Teil Aktien aufnehmen. Was anderes kann ich mir wirklich nicht mehr vorstellen.

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      schrieb am 21.10.08 00:31:20
      Beitrag Nr. 1.006 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.634.119 von N100 am 20.10.08 19:33:28die Rache der übergangenen Politiker (Wulf etc.)

      was hat der denn damit zu tun???? :eek:

      Die werden auf den 49,99% bestehen und sich durchsetzen

      du bist grad im falschen thread, das hier ist conti... nicht volkswagen ;):p

      Was anderes kann ich mir wirklich nicht mehr vorstellen.

      die bestehende vereinbarung, besagt ja nur, daß schaeffler auf grund seiner dominanten aktionärsstruktur nichts gegen den vorstand der conti entscheiden kann... das heißt aber noch lange nicht, daß beide zufällig zu den gleichen erkenntnissen kommen... :look:

      schaeffler darf ja auch conti nicht filetieren... trotzdem werden grad die optionen einer trennung von der rubber group (reifen&contitech) durchgerechnet... ;)
      wortwörtlich besagt die vereinbarung, daß sich schaeffler OHNE zustimmung des contivorstands nicht höher beteiligen kann...
      was denn wenn sie jetzt mal freundlich den conti-vorstand fragen, ob auch 90% genehm sind, wenn alle anderen absätze nach wie vor eingehalten werden (darüber wacht ja ein renommierter politiker!!!) :D:laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 07:24:56
      Beitrag Nr. 1.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.637.559 von Dale77se am 21.10.08 00:31:20Nun akzeptiere (gedanklich) mal das aktuelle Szenario:
      Conti hat VDO zu teuer gekauft und Schaeffler hat Conti zu teuer gekauft.
      Wirtschaftlich betrachtet ist die damit entstandene Schuldenlast für Schaeffler nicht zu tragen, egal welche Detailvereinbarungen mit den Banken getroffen wurden. Schaeffler, nicht die Banken, hat Zinsen und Tilgung zu tragen.
      Schaeffler kann das nur mit einem großen, potenten Co-Investor stemmen, anders geht es nicht.
      Ich gehe davon aus, dass mit der Klärung der Wettbewerbsthematik, also Anfang 2009, ein großer Finanzinvestor in den Deal mit einsteigt. Sicherlich nicht zu den Konditionen die Schaeffler gerne hätte (75€-plus/Aktie). Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen ...
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 10:19:17
      Beitrag Nr. 1.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.638.732 von N100 am 21.10.08 07:24:56kann ich mir sehr gut vorstellen...

      dennoch stehen ihnen wesentlich mehr türen offen (z.b. verkauf rubber group, börsengang (vielleicht immo nicht die beste alternative ;) ) auch schaeffler selbst könnte teilbereiche seines hauses zur gegenfinanzierung veräußern...

      nur sind 90% des aktienkapitals gebunden... u.u. ist schaeffler (und deren banken) in der lage mit dem rest den aktienkurs ein wenig zu "bewegen"... schließlich gilt es bis zum 31.12.2008 ein 3-4 mrd. teuere goodwill-afa zu vermeiden... ;)

      dann wird dein investor wahrscheinlich doch mehr als 75€ zahlen müssen... ich schätze schaeffler so ein, daß maria-elisabeth die nächsten 2-3 jahre auf ein paar dividenden (bzw. gewinnausschüttungen) verzichten muss... aber sie wird nicht in so finanziellen schwierigkeiten stecken, daß sie aus not irgendwas "verscherbeln" muss...
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 10:29:36
      Beitrag Nr. 1.009 ()
      21.10.2008 - 09:45

      MARKT/Continental springen an


      Continental springen am frühen Vormittag an. Der Kurs steigt um 6,1% auf 43,93 EUR. "Steigende Conti-Kurse helfen Schaeffler, weil Abschreibungs-Bedarf vermieden wird", so ein Händler. Kurse Richtung 50 EUR seien aus charttechnischer Sicht möglich. Die zur Übernahme eingereichten D-Aktien legen nur leicht auf 68 EUR zu, der Umsatz bei ihnen ist laut Händlern niedrig.




      DJG/hru/reh
      Dow Jones Newswires
      2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 21.10.08 21:29:25
      Beitrag Nr. 1.010 ()
      Dale, Danke für die Infos mit der "Zurechnung".

      Die Banken haben sich also quasi Sonderrechte vorbehalten, was die nicht unmittelbar vom Übernahmeangebot betroffenen Aktien (also über Schaefflers prozentuales Angebot hinausgehend) angeht.
      Bedeutet aber im Umkehrschluss, dass sie auf quasi verstärkte "Pfandrechte" im Hinblick auf die angedienten Aktien verzichten. Das Bankenkonsortium hat daher extrem schlechte Karten.
      Denn dadurch wird die Grundsituation verstärkt, dass der Deal "durch" ist, die Aktionäre sind damit schon in einer sehr, sehr starken rechtlichen Situation. Selbst wenn etwa bei Schaefflers etwas passiert.
      Avatar
      schrieb am 22.10.08 10:26:42
      Beitrag Nr. 1.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.648.212 von rumble2 am 21.10.08 21:29:25also quasi Sonderrechte vorbehalten

      nun ich kenne natürlich, die verträge nicht (von daher kann ich das als aussage nicht unterschreiben) - aber angesichts dessen, um welche banken es sich dabei handelt, glaube ich schon das so was ähnliches ausgehandelt wurde...

      du darfst allerdings nicht alle banken in einen topf werfen!!

      die banken, die den deal finanzieren, sind nicht diejenigen, die die überschussanteile "verwalten/übernehmen"...

      meine einschätzung ist, dass schaeffler den deal durchziehen will, die eu ohne nennenswerte auflagen genehmigt...
      wenn noch was passiert, dann beim finanzierungskonsortium (rbos, dresdner kleinwort, hvb, ...) - ausgerechnet diesen banken geht es momentan nicht besonders gut... v.a. wo bei der rbos (als konsortialführer) die britische regierung nun ihre finger im spiel hat - die auch eigene wählerinteressen berücksichtigen müssen... und das ganze einen politischen touch bekommen kann...

      aus aktionärssicht die angedient haben, besteht eigentlich kein grund zur panik... noch nicht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 17:37:44
      Beitrag Nr. 1.012 ()
      23.10.2008 - 14:03


      Commerzbank belässt Continental AG auf 'Hold' - Ziel 45 Euro

      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Commerzbank hat die Titel der Continental AG auf "Hold" mit einem Kursziel von 45 Euro belassen. Eine weitere Gewinnwarnung könne nicht ausgeschlossen werden, schrieb Analyst Daniel Schwarz und verwies unter anderem auf Produktionskürzungen der Automobilhersteller. Die Zahlen zum dritten Quartal werden am 30. Oktober veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 18:51:54
      Beitrag Nr. 1.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.676.443 von hinkelstone am 23.10.08 17:37:44
      Ressort: Wirtschaft
      URL: /wirtschaft/381/315274/text/
      Datum und Zeit: 23.10.2008 - 18:50

      23.10.2008 17:49 Uhr Drucken | Versenden | Kontakt

      Schaeffler ächzt unter Conti-Kauf
      Schwere Last
      Hat sich Schaeffler an der Conti-Übernahme verhoben? Offenbar führt der Mittelständler Gespräche mit Investoren über eine Beteiligung an der Gruppe.
      Von Martin Hesse und Uwe Ritzer


      Schaeffler wurden mehr Conti-Aktien angeboten als nötig, ein Teil soll an Banken weitergereicht werden.
      Foto: dpa


      Die Familie Schaeffler erwägt nach Informationen der Süddeutschen Zeitung, Investoren mit bis zu 25 Prozent an ihrer Firma zu beteiligen. So solle die Last aus der Übernahme von Continental reduziert werden, heißt es in Finanzkreisen. Schaeffler dementiert das.

      Bei der Übernahme des Autozulieferers Conti steht Schaeffler vor einem Problem: Der Marktwert des Dax-Konzerns ist seit der Kaufankündigung im Juli drastisch gefallen. Das Familienunternehmen muss die ihm angebotenen Aktien zu 75 Euro kaufen, an der Börse wurden Conti-Papiere zuletzt zu 38 Euro gehandelt. "Schaeffler hat sich mit der Übernahme der viel größeren Conti übernommen", heißt es in Finanzkreisen. Aus der Schaeffler-Zentrale in Herzogenaurach verlautet dagegen, die Übernahme sei nicht gefährdet.


      Banken machen Druck
      Angesichts der heiklen Situation drängen sechs Banken um die Royal Bank of Scotland, die für Schaeffler die Übernahme finanzieren, auf neue Konditionen. Ursprünglich wollten sie einen Teil der Kredite an Investoren und andere Banken weitergeben, diese Syndizierung findet jedoch nicht statt.

      "Die Struktur, die Konditionen oder die Voraussetzungen für die Finanzierung müssen geändert werden", heißt es aus dem Kreise des Konsortiums. Schaeffler prüft nun offenbar Optionen, wie die Schuldenlast reduziert oder das Kapital gestärkt werden könnte. In Bankenkreisen heißt es, die Familie suche einen Kapitalgeber. Bis zu 25,1 Prozent an der Schaeffler-Gruppe solle Investoren angeboten werden. Man spreche mit Beteiligungsgesellschaften und Staatsfonds. Allerdings gilt der Einstieg eines Finanzinvestors als problematisch, da sie ungern Minderheitsbeteiligungen eingehen und für einen Einstieg bei Schaeffler derzeit kaum eine Kreditfinanzierung bekommen würden. Ein Schaeffler-Sprecher sagte dazu: "Da ist nichts dran."

      Eine weitere Möglichkeit für Schaeffler wäre es, die Gummisparte von Conti zu verkaufen und den Erlös zum Schuldenabbau für die gemeinsame Gruppe zu nutzen. Da Conti Schaeffler aber noch nicht gehört, kann die Familie diesen Prozess bislang nicht vorantreiben. Zudem hatten die Franken eine Zerschlagung von Conti bei der Übernahme ausgeschlossen. Die Investmentbank Perella Weinberg prüft aber derzeit für Conti Optionen, wie der hoch verschuldete Konzern entlastet werden kann. In Bankenkreisen heißt es, mit Finanzinvestoren werde über einen Verkauf der Gummisparte verhandelt, die Gespräche befänden sich in einem frühen Stadium. Frühestens wenn die EU die Übernahme Contis durch Schaeffler genehmigt, dürfte es zu konkreten Maßnahmen kommen.

      Anleger werden nervös
      Unterdessen versucht Schaeffler die Kosten der Conti-Übernahme zu reduzieren. Für etwa 600 Millionen Euro kaufte Schaeffler in den vergangenen Wochen außerbörslich knapp 5,4 Prozent Conti-Anteile hinzu. Und zwar für Preise von durchschnittlich 60 bis 69 Euro das Stück, also weniger als die 75 Euro, die Schaeffler jenen Anlegern zahlen muss, die ihnen im Zuge der Übernahme-Offerte Papiere angeboten haben. Manche dieser Anleger werden jedoch nervös. Sie zweifeln am Zustandekommen des Deals oder aber haben wegen der Finanzkrise Liquiditätsprobleme. Also sind sie bereit, ihre Conti-Aktien zu Preisen an Schaeffler zu verkaufen, die zwischen dem aktuellen Börsenkurs und dem Angebot von 75 Euro liegen.


      Nach SZ-Informationen aus Finanzkreisen will Schaeffler den Großteil dieser Aktien jedoch nicht für sich behalten. 49,99 Prozent dürfen die Franken gemäß der Vereinbarung mit Conti an dem Konzern erwerben. Der Aktienüberschuss bis zu den von Conti-Aktionären angebotenen 80,4 Prozent wird jedoch an Banken weitergereicht. Schaeffler will dem Vernehmen nach vor allem die jetzt günstiger als 75 Euro eingekauften Aktien an die Banken weiterreichen, um den Geldhäusern wiederum den Weiterverkauf zu erleichtern. Ein Unternehmenssprecher gab dazu auf Anfrage keine Stellungnahme ab.

      Erfreulicher laufen für Schaeffler die Geschäfte in Mexiko. Dort eröffnete Eigentümerin Maria-Elisabeth Schaeffler am Mittwoch in Irapuato eine neue Fabrik. 400 Mitarbeiter sollen dort unter anderem Motorenelemente sowie Wälzlager für Autohersteller herstellen. In Europa dagegen baut Schaeffler Kapazitäten ab; mehrere tausend Zeitarbeiter müssen gehen. Stammarbeitsplätze in Deutschland seien aber nicht gefährdet, heißt es in Herzogenaurach.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 23:36:09
      Beitrag Nr. 1.014 ()
      Derzeitige Stand zum Anteilserwerb
      Quelle: www.schaeffler-angebot.de



      wenn die die 30% aus dem pool der angedienten aktien an der börse zusammenkaufen??? was passiert eigentlich dann???

      bisher hat schaeffler 13,13% zusammengekauft zum Ø-Preis von 64,68...
      aus den angedienten aktien hat schaeffler 9.077.543 Stk über die börse erworben und dabei 83,3 m€ gespart...
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 09:36:24
      Beitrag Nr. 1.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.681.975 von Dale77se am 23.10.08 23:36:09Jetzt ist wirklich jede Aussage Kaffeesatzleserei!
      Die Aktien, die Schaeffler nun über die Börse für durchschnittl ca. 65€ gekauft hat, sind wahrscheinlich nicht durch die Bankgarantie und damit durch die bankfinanzierung abgedeckt, da diese sich NUR auf die finale Andienung bezieht. Schaeffler muss eigenes Geld bzw. neue Kredite dafür in Anspruch genommen haben.
      Dann kann es für Schaeffler ganz eng werden, da dieses Geld dem eigenen operativen Geschäft fehlt, das natürlich auch unter dem Konjunkturabschwung leidet.
      Offen gesagt habe ich keine Ahnung, wie Schaeffler aus dieser Situation ohne massiven Schaden wieder rauskommen will und kann.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 09:53:08
      Beitrag Nr. 1.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.684.107 von N100 am 24.10.08 09:36:24Die Aktien, die Schaeffler nun über die Börse für durchschnittl ca. 65€ gekauft hat, sind wahrscheinlich nicht durch die Bankgarantie und damit durch die bankfinanzierung abgedeckt, da diese sich NUR auf die finale Andienung bezieht. Schaeffler muss eigenes Geld bzw. neue Kredite dafür in Anspruch genommen haben.

      könnte Schaeffler nicht auch angediente Aktien über die Börse eingekauft haben?

      Damit würde Schaeffler doch einen Erfolg erzielen zwischen Übernahmepreis von 75 Euro und dem niedrigeren Erwerbspreis für die angedienten Aktien.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 10:03:13
      Beitrag Nr. 1.017 ()
      "hat schaeffler 9.077.543 Stk über die börse erworben und dabei 83,3 m€ gespart..."
      gespart :laugh: ist ein schönes Wort in dem Zusammenhang.

      Sparen ist das Zurücklegen momentan freier Mittel zur späteren Verwendung.

      So arg "frei" sind die Mittel von Schaeffler nicht. Aber mal ernsthaft- die Aufstellung der Angebotsseite (Danke Dale...), dieses Aufzählen, diese Kleindeals- das sieht nicht nach einer eindeutigen Strategie aus, da spürt man die Ratlosigkeit.


      Dann kann es für Schaeffler ganz eng werden, da dieses Geld dem eigenen operativen Geschäft fehlt, das natürlich auch unter dem Konjunkturabschwung leidet.


      Das sah von Anfang an aus als hätten die sich übernommen. Und fundamental kann man ja unterschiedlicher Ansicht sein, aber der Chart von Conti und der gesamten Automobilzuliefererbranche war beim Übernahmeangebot eindeutig negativ. Man kann ja meinetwegen mal ein paar Aktien kaufen, aber bei so einer Situation alles auf eine Karte setzen ist mehr als fahrlässig.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 10:55:10
      Beitrag Nr. 1.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.684.292 von Hiberna am 24.10.08 09:53:08Das mag Schaeffler-subjektiv betrachtet - auch der Falls sein. Zeigt aber auch, wie unerwartet die ganze Entwicklung die Beteiligten getroffen hat. Die Banken sind erst mit der finalen Überschreibung der Aktien (also nach Klärung der aufschiebenden Bedingungen, zB Kartellbehörden) zur Finanzierung verpflichtet. Mehr geben die Bankgarantien nicht her.
      Alles was Schaeffler nun in eigener Verantwortlichkeit vorab kauft muss (teuer!) zwischenfinanziert werden.
      Außerdem frage ich mich inzwischen, was aus den vielen Termingeschäften geworden ist, mit denen Schaeffler Zugriff auf mindestens 30% haben soll. Hierzu gab es in den letzten Tagen überhaupt keine Information mehr. Zu welchem Call-Preis hat Schaeffler die angeschlossen? Etwa auch zu 75€ (oder noch höher)? Dann stehen Schaeffler noch massive Verluste aus der Ausübung ins Haus, denn der maßgebliche aktuelle Börsenkurs ist 36€!
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 10:57:23
      Beitrag Nr. 1.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.685.126 von N100 am 24.10.08 10:55:10Oh, Entschuldigung: Nur noch 34€, fällt wie ein Stein.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 11:43:58
      Beitrag Nr. 1.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.685.126 von N100 am 24.10.08 10:55:10Die Banken sind erst mit der finalen Überschreibung der Aktien (also nach Klärung der aufschiebenden Bedingungen, zB Kartellbehörden) zur Finanzierung verpflichtet. Mehr geben die Bankgarantien nicht her.

      die Banken würden angesichts des Engpasses bei den Krediten aber doch auch davon profitieren, wenn sie anstelle von Aktien aus dem Übernahmeangebot angediente Aktien zu einem niedrigeren Preis finanzieren müssen. Dann sinkt nämlich die Kreditsumme.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 11:51:36
      Beitrag Nr. 1.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.685.839 von Hiberna am 24.10.08 11:43:58Nur unter der Annahme, dass die auch weiterhin finanzieren wollen, was ja inzwischen in Frage steht.
      Und noch was, damit kein Misssverständis aufkommt: Schaeffler muss das letztlich finanzieren, also Zins und Tilgung zahlen. Nicht die Banken!
      Entscheidende Frage: Kann Schaeffler das?
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 12:19:02
      Beitrag Nr. 1.022 ()
      ich bin mittlerweile der auffassung, daß die banken die kredite zurückziehen werden (die rahmenbedingungen die der kreditvereinbarung zu grunde liegen, haben sich derart geändert, so daß die banken diese öffnungsklauseln nutzen werden) ...

      lt. handelsblatt wird das auch schon zwischen schaeffler und den banken diskutiert... (noch unter dem stichwort: neuverhandlung der kreditlinien)

      das erklärt auch, warum schaeffler die ohnehin angedienten aktien massiv aufkauft... sie kaufen sich die kontrollmehrheit von 30% zusammen, brauchen keine kredite in höhe von 16 mrd.€ aufnehmen, tilgen und bezahlen... und haben den gewünschte einfluss auf conti... die übernahmevereinbarung mit conti bleibt somit erfüllt... beide können trotzdem eng zusammenarbeiten und schmieden einen 2. großen deutschen zulieferer neben bosch...

      am unternehmerischen prozess ändert sich also nichts...

      alles genauso wie es früher mal beabsichtigt war...
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 12:34:07
      Beitrag Nr. 1.023 ()
      spekulationen hin oder her, hauptsache sie halten sich an die Vereinbarung und zahlen mich aus. Wie ich oben geschrieben habe will ich dick bei der deutschen bank zu 11 Euro einsteigen;)
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 12:45:50
      Beitrag Nr. 1.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.686.446 von Dale77se am 24.10.08 12:19:02Nur mit einem Haken:
      Was ist mit den Optionen/Terminkonkrakten, die Schaeffler mit deutlich höherem Strike als dem aktuellen Kursniveau gekauft hat?
      Aktuell müssten die mit einem Milliardenbetrag in den Miesen sein.
      Eine stille Last, die Schaeffler nicht lange tragen kann!
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 13:28:23
      Beitrag Nr. 1.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.686.820 von N100 am 24.10.08 12:45:50:confused:

      die sind doch schon lange gekündigt und in den angedienten aktien enthalten!!

      das swap-geschäft mit merril ist von schaeffler noch während der angebotsfrist gekündigt worden... es gibt für schaeffler keine offenen positionen mehr aus irgendwelchen termingeschäften... folglich können daraus keine mrd. lasten entstehen...

      mit dem termingeschäft hat sich schaeffler vor angebotsfrist doch nur schon 28% gesichert und von daher war ihnen klar das die angestrebte kontrollmehrheit >30% auf jeden fall erreicht wird - unabhängig davon wie viele freie aktionäre andienen werden...
      dummerweise haben dann doch viel viel viel mehr angedient :D

      im nachhinein betrachtet hat das swap-geschäft schaeffler nur geld gekostet... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 13:32:56
      Beitrag Nr. 1.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.686.820 von N100 am 24.10.08 12:45:50Was ist mit den Optionen/Terminkonkrakten, die Schaeffler mit deutlich höherem Strike als dem aktuellen Kursniveau gekauft hat?
      Aktuell müssten die mit einem Milliardenbetrag in den Miesen sein.

      ist dies nur eine Vermutung von Dir oder kannst Du vorrechnen, wie dieser von Dir genannter Milliardenverlust zustandekommt?
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 13:37:31
      Beitrag Nr. 1.027 ()
      Was Schaeffler mit den Banken diskutiert kann uns, die wir angedient haben, egal sein. Würde Schaeffler davon ausgehen, dass sie so einfach aus dem Übernahmeangebot heraus kämen, würden sie wohl kaum die angedienten, sondern die wesentlich billigeren freien Conti-Aktien kaufen. So sehe ich das.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 13:44:12
      Beitrag Nr. 1.028 ()
      sehe ich auch so, das wäre ja noch schöner wenn das nach dem Motto "Sorry gleich so viele Aktien für uns damit haben wir aber nicht gerechnet"
      - für schaeffler gibt es noch mehr als genug Optionen

      Kredit bei der Bank
      Investoren die sich beteiligen
      Verkauf von Schaeffler Vermögen
      Verkauf von Conti-Aktien (würde zumindest teilweise abdecken)
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 13:54:44
      Beitrag Nr. 1.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.687.429 von Hiberna am 24.10.08 13:32:56Vermutung, da schon einige Zeit nichts mehr davon zu hören war.
      Aber wenn es stimmt, dass Merrill Lynch das ganze Volumen abgedeckt hat, dann ist es wohl wirklich erledigt und in den angedienten enthalten.
      Konnte mir nur nicht vorstellen, dass ein Instutut alleine (Merrill) so ein Volumen abwickelt ... aber wie so vieles in dieser Sache einfach nur merkwürdig.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:14:17
      Beitrag Nr. 1.030 ()
      hallo, ich habe auch in conti investiert.
      ich hoffte auf ein etwas sicheres risiko zu gehen:-(
      leider kenne ich mich nicht so aus mit den ganzen optionen die noch möglich sind.
      kann bitte einer von euch auch uns laien hier den möglichen werdegang des kurses erläutern.

      danke venedig
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:30:04
      Beitrag Nr. 1.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.687.929 von Venedig1 am 24.10.08 14:14:17Du solltest uns mitteilen, ob Du angedient hast oder nicht. So ist es schwierig, Dir etwas zu schreiben. Hast Du angedient, dann lass Dich nicht verrückt machen. Es wird schon werden. Hoffentlich.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:46:31
      Beitrag Nr. 1.032 ()
      Investoren melden Interesse an Schaefflers Conti-Anteilen an

      24.10.2008

      Frankfurt/Main (ddp.djn). Beim Wälzlagerhersteller Schaeffler haben sich offenbar Interessenten für die Überschussanteile an Continental gemeldet. Das fränkische Familienunternehmen habe die Investoren an Finanzinstitute verwiesen, sagte eine mit der Situation vertraute Person am Freitag der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires. Diese müssten die entsprechenden Gespräche führen. Die Investoren würden sich für die Anteile interessieren, die Schaeffler an die Finanzinstitute verkaufen will. (...)

      Ganzer Artikel:
      http://www.business-wissen.de/nachrichten/artikel/investoren…

      Gruß CHoffer
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:56:15
      Beitrag Nr. 1.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.688.135 von Fred3 am 24.10.08 14:30:04ich habe erst am 17.10.08 investiert.
      bis jetzt habe ich nicht angedient:-(
      sollte ich das besser machen? wie mache ich das am besten?

      danke, mfg venedig
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 14:59:55
      Beitrag Nr. 1.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.687.469 von Fred3 am 24.10.08 13:37:31würden sie wohl kaum die angedienten, sondern die wesentlich billigeren freien Conti-Aktien kaufen.

      das ist rechtlich nicht ganz unkritisch...

      die angedienten aktien gehören quasi schaeffler ja schon, schließlich habt ihr das angebot angenommen und könnt eine übertragung auch nicht mehr widerrufen...
      schaeffler kauft quasi aus dem pool der angedienten nur seine eigene ansprüche im vorfeld etwas billiger ein...
      wer das freiwillig macht oder machen muss - selber schuld!!!

      freie aktien dürfen sie, glaube ich jedenfalls, nicht kaufen solange die übernahme nicht vollzogen ist...!!
      den paragraphen habe ich jetzt leider nicht im kopf...
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 15:02:56
      Beitrag Nr. 1.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.688.388 von CHoffer am 24.10.08 14:46:31das ist sehr interessant...

      bin neugierig auf den preis...

      schaeffler verweist diesbezüglich an die banken, folglich will schaeffler diesen teil der vereinbarung erfüllen und die überschussanteile an die banken übertragen...

      nach der vereinbarung mit den banken, dürfen diese die aktien jedoch nicht unter 75 € verkaufen... welcher investor will die denn übernehmen, wenn es die gerade zu 34 (freie) bzw. 65 (angediente) gibt...

      das wird hier noch richtig spannend...
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 15:10:08
      Beitrag Nr. 1.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.688.542 von Venedig1 am 24.10.08 14:56:15Hast Du die freien Conti-Aktien gekauft mit der WKN 543900 gekauft? Die letzte Annahmefrist für das Übernahmeangebot ist am 16.9.2008 abgelaufen. Der Zug wäre dann für Dich abgefahren. Die angedienten Aktien haben die WKN A0WMHE und A0WMHF.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 16:18:55
      Beitrag Nr. 1.037 ()
      Danke für die info

      aha:-( schade aber dann werde ich das halt aussitzen;-) und evtl mit einem blauen auge davon kommen.

      venedigauto
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 17:20:19
      Beitrag Nr. 1.038 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.689.873 von Venedig1 am 24.10.08 16:18:55Dürfte kein ernsthaftes Problem für Dich sein, solange der Schaeffler-Deal bestehen bleibt.
      Denn die freien Aktien werden von interessierter Seite, also denen, die sie - auch als Kreditbeleihung - in der Bilanz haben, nach oben gezogen werden. Diese Aktivität wird bereits in den nächsten Wochen beginnen.
      Daher kaufe ich die weiterhin (heute zu rd. 34 €).
      Im Übrigen kann Schaeffler aus Conti nur Geld über (Sonder-) Dividenden herausziehen. Daran gedenke ich natürlich auch zu partizipieren.
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 20:22:23
      Beitrag Nr. 1.039 ()
      24.10.2008 18:52 Uhr
      Nach dem Einstieg bei Continental
      Schaeffler-Banken in der Klemme

      Die Finanzkrise spielt gegen Schaeffler: Der Wert der Continental-Aktien sinkt mehr als deutlich, aber die Kreditgarantien sind unverrückbar.
      Von M. Hesse und U. Ritzer


      In Zusammenhang mit der geplanten Übernahme der Continental AG hat sich durch den Kurssturz am Freitag die Situation für Schaeffler und die sechs finanzierenden Banken weiter verschärft. Die Conti-Aktie verlor mehr als 13 Prozent auf unter 34 Euro. Damit ist das Unternehmen an der Börse nicht einmal mehr halb so viel wert wie die von Schaeffler gebotenen 75 Euro je Aktie. "Es wird immer mehr bezweifelt, dass Schaeffler angesichts der Finanzierungsbedingungen am Markt noch die Conti-Übernahme stemmen kann", sagte ein Händler in Frankfurt.
      Geringere Sicherheiten - Tag für Tag

      Zumal die Lage für die sechs Banken immer kritischer wird. Denn der Kursverfall der Conti-Aktie führt zum einen dazu, dass der Wert der Sicherheiten für die Übernahmekredite von Tag zu Tag sinkt. Zum anderen gehen Beobachter davon aus, dass Schaeffler nach vollzogener Übernahme den Wert von Conti in der eigenen Bilanz massiv abschreiben muss. Das könnte das Eigenkapital des Familienunternehmens weitgehend aufzehren.

      Damit stecken die Konsortialbanken um die Royal Bank of Scotland (RBS) zunehmend in der Klemme. Insgesamt haben sie Schaeffler ein Finanzierungsvolumen von 16,1 Milliarden Euro zugesagt. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung kommen die Kreditgeber aus dieser Verpflichtung nicht heraus. "Die Garantien in den Verträgen sind diesbezüglich unmissverständlich", sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Es sei daher verständlich, dass Schaeffler seit Wochen ungeachtet aller Turbulenzen auf eine gesicherte Finanzierung verweise. Zwar gilt es als üblich, dass Finanzierungsverträge nachverhandelt werden, wenn sich die Voraussetzungen einer Übernahme so drastisch ändern wie bei Schaeffler und Conti. Doch ohne guten Willen bei Schaeffler geht in diesem Fall wohl wenig.

      Schaeffler mit am Tisch

      Der scheint allerdings in gewisser Weise vorhanden zu sein, wenn auch nicht ohne Eigennutz. Bekanntlich haben 82,4 Prozent der Continental-Aktionäre die 75-Euro-Offerte akzeptiert. Schaeffler muss ihnen diese Summe unabhängig vom aktuellen Börsenkurs bezahlen. Dabei dürfen die Franken ihrerseits aber nur 49,99 Prozent der Conti-Anteile behalten. Die überschüssigen Aktien werden daher Banken zum Weiterverkauf überlassen. Die suchen bereits jetzt nach Investoren, die diese Aktien übernehmen und damit bei Conti einsteigen.

      Bei solchen Gesprächen sitze bisweilen auch Schaeffler am Tisch, heißt es. Kein Wunder, denn das Unternehmen hat ein Interesse daran, dass Investoren zu möglichst hohen Preisen zugreifen und bei Conti einsteigen. Denn dementsprechend reduziert sich bei Schaeffler der eigene Kreditbedarf. Das wiederum hilft indirekt den sechs finanzierenden Banken um die RBS, weil sie Schaeffler weniger Geld leihen müssen.

      Die Nervosität bei den sechs Banken ist dennoch enorm. Zum Teil sind sie durch die Kreditkrise selbst in massive Schwierigkeiten geraten. RBS benötigte bereits eine hohe Kapitalspritze der britischen Regierung. Auch UBS, Dresdner Kleinwort, Commerzbank, Hypo-Vereinsbank und die Landesbank Baden-Württemberg leiden unter der Krise und dürften zusätzliche Risiken um jeden Preis zu verhindern suchen.

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/531/315423/text/


      Gruß CHoffer
      Avatar
      schrieb am 24.10.08 20:52:47
      Beitrag Nr. 1.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.692.769 von CHoffer am 24.10.08 20:22:23Die Story ist ja spannender als jeder Fernsehkrimi ! :cool:

      Ich habe das Angebot von Schaeffler zu 75 € innerhalb der gesetzten
      Frist über meine Depotbank angenommen .

      Wann darf man denn jetzt eine Zahlung erwarten, meine Bank meinte
      es könne sich bis Ende März 2009 hinziehen oder auch schon in diesem Dezember erfolgen ?

      Ziemlich große Zeitspanne wie ich finde !

      Aber zahlen wird man doch wohl müssen, oder ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 02:00:01
      Beitrag Nr. 1.041 ()
      Betreff: Continental
      "Vor allem Volvo schockte die Märkte mit der Meldung, dass Konzernchef Leif Johansson den derzeitigen Auftragseingang auf ´praktisch Null´ beziffert. Im dritten Quartal hat Volvo gerade einmal 115 Neubestellungen erhalten - im Vorjahr waren es in diesem Zeitraum fast 41.970. Und das ist kein Schreibfehler."
      (dpa-AFX v. 24.10.08).
      Schaeffler benötigt 16,1 Mrdn. € Kredit um die Conti-Übernahme zu zu stemmen.(SZ v. 24.10.08) Anm.: Es gibt auch eine niedrige Größe, aber die ist immer noch doppelt so hoch wie die gegenwärtige Marktkapitalisierung.
      Die gesamte Marktkapitalisierung von Conti beträgt gerade mal 5,964 Mrdn. €.(onvista v. 24.10.08)
      Da sind doch 10 Mrdn. Unterdeckung, oder täusche ich mich da?
      Ich gehe mir jetzt mal ein Haus für 596.000 Euro kaufen und will von meiner Bank einen Kredit über 1,61 Mio €.
      Aus dem DAX fliegt Conti sowieso bald raus (zu geringer Steubesitz)
      (nur meine persönliche Meinung ohne Anspruch auf Richtigkeit)
      Avatar
      schrieb am 25.10.08 06:47:33
      Beitrag Nr. 1.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.693.111 von yifkowitsch am 24.10.08 20:52:47Ja, das könnte hinkommen. Bis März 2009 sollen die Kartellbehörden grünes Licht gegeben haben, dann erfolgt die Auszahlung. Oder der Deal platzt, zB wenn die Kartellbehörden überhaupt nicht mitmachen (oder aus anderem Grund). Dann haste wieder Deine Aktien.
      Avatar
      schrieb am 26.10.08 17:56:21
      Beitrag Nr. 1.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.696.572 von N100 am 25.10.08 06:47:33 Drei Finanzinvestoren bereiten Angebote für Conti-Gummi vor

      Düsseldorf (ddp). Die drei Finanzinvestoren Kohlberg Kravis
      Roberts (KKR), Bain Capital und Allianz Capital Partners bereiten
      nach Presseangaben Angebote für die Reifensparte des Autozulieferers
      Continental vor. Offiziell gebe es aber noch keinen Verkaufsprozess,
      berichtete das Düsseldorfer «Handelsblatt» (Montagausgabe) vorab aus
      Bankenkreisen. Keiner der drei Investoren äußerte sich auf Anfrage
      der Zeitung zu den Plänen. Conti hat bereits die Investmentbank
      Perella Weinberg beauftragt, alle Optionen zu überprüfen. Ende
      September hatte sich der DAX-Konzern in die Bereiche Autozulieferung
      und Gummi aufgespaltet.
      (ddp)
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 12:49:12
      Beitrag Nr. 1.044 ()
      Welche Auswirkung hätte ein Verkauf der Sparte auf die Übernahme?
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 14:52:23
      Beitrag Nr. 1.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.711.230 von fordfairlane am 27.10.08 12:49:12direkt erst einmal keinen...

      indirekt dann aber doch, weil conti einen grossteil seiner vdo-schulden tilgen kann, was den beteiligungswert und damit die sicherheit der conti-aktien für die finanzierenden banken erhöht...

      wenn man schaeffler/conti als unternehmensgruppe ansieht, hätten sie vordergründig statt (16+10) 26 mrd. € schulden "nur" noch (16+3) 19 mrd. schulden...(bei einem angenommene kaufpreis von 7 mrd.€) - gleichzeitig verzichten sie auch auf profitables geschäft in der zukunft - welches ein kompensierenden effekt auf die unternehmensbewertung hat... die frage ist was ist nachhaltig überwiegend (als mahnendes beispiel sei hier die preussag, heute tui - und die salzgitter ag erwähnt) ...

      geschäftszahlen 1.Hj.2008 (lt. geschäftsbericht):
      teilkonzern (umsatz / ebit / ebit%)
      automotive group
      8561,2 / 370,5 / 4,3%
      rubber group
      4852,1 / 562,7 / 11,6%
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 16:50:13
      Beitrag Nr. 1.046 ()
      aber das Geld für die Aktien wird doch relativ schnell gebraucht und der Verkauf der Gummibude wird sich noch hinziehen, wie klappt das zeitlich?
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 18:54:18
      Beitrag Nr. 1.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.715.211 von fordfairlane am 27.10.08 16:50:13also lt.aussagen von schaeffler steht der kredit... sofern du dem glauben schenkst, kein grund zur sorge...
      angeblich sind sie ja nicht auf anderes geld angewiesen und auf die conti-kasse hätten sie ja ohnehin kein unmittelbaren zugriff
      Avatar
      schrieb am 27.10.08 23:40:22
      Beitrag Nr. 1.048 ()
      heute haben wir für 100% conti eine marktkapitalisierung von gerade mal 5,353 mrdn. euro. schaeffler benötigt angeblich 16,1 mrdn. euro kredit um 90,19 % übernahme zu finanzieren. kreditgeber: RBS, cobk, dreba, UBS, unicredit. können die das stemmen? irgendwie passen da die relationen nicht. (meine meinung -ohne anspruch auf richtigkeit)
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 08:02:54
      Beitrag Nr. 1.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.720.959 von minifuture am 27.10.08 23:40:22Laut einem Börsenbrief aus dem Bernecker-Lager bereitet die amerikanische Investmentgesellschaft KKR eine Attacke auf Conti vor. Könnte bei den aktuellen Wertrelationen durchaus Sinn machen. Die werden dann natürlich auch die Schaeffler-Finanzierung versuchen zu hintertreiben. Und darin sind Amerikaner bekanntermaßen Spezialisten: Immer nach außen die Saubermänner geben und hinter den Kulissen die schmutzigsten Methoden anwenden.
      Hier der Text aus dem Bernecker-Brief:

      KKR, einer der großen Finanzinvestoren in New York, erwägt einen Angriff auf CONTINENTAL. Das
      erscheint nicht ganz sinnlos.
      Die Kreditzusagen für die Schaeffler-Gruppe in
      ihrem Angebot gilt als nicht mehr zuverlässig. Das
      gilt heute morgen als Gerücht, aber ohne Bestätigung.
      Dann platzt der Deal, und auf einem Niveau unter 40
      E. für CONTI läßt sich schon etwas denken. Das ergibt
      durchaus Sinn und wirft auch ein Licht auf diejenigen,
      die mit solchen Krisenlagen richtig umgehen können.
      Der Chef von KKR heißt Kravis und ist einer der
      Altmeister dieses Geschäftes, der schon beim Crash von
      1987 aktiv dabei war und weiß, wie man solche
      Situationen nutzt. Der Verlauf der CONTI-Geschichte
      wird deshalb für Sie ein wichtiger Indikator sein, wie
      man in solchen Börsenlagen denkt und handelt. Warren Buffett gehört ebenfalls dazu.
      Keine Frage ist: Jeder Übertreibung in die Baisse folgt immer das Gegenteil. Im Immobilienmarkt
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 09:13:13
      Beitrag Nr. 1.050 ()
      wollen die eine höheres Übernahmeangebot abgeben als Conti?

      Das würde ich dann wahscheinlich schon annehmen, wenn ich meine Aktien nicht schon Schaeffler sngedient hätte.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 14:16:37
      Beitrag Nr. 1.051 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.725.032 von fordfairlane am 28.10.08 09:13:13wollen die eine höheres Übernahmeangebot abgeben als Conti?

      Das ist genau die richtige Reaktion auf das KKR-Gerücht ohne Bestätigung von heute Morgen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 15:20:12
      Beitrag Nr. 1.052 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.729.774 von Fred3 am 28.10.08 14:16:37Ich habe heute morgen meine angedienten Aktien verkauft. Möge das Glück mit Euch sein. Wie Conti im Moment nach unten geht, kann da alles passieren, nur eins nicht, die Schäffler läßt sich Ihren Reichtum nicht durch eine verunglückte Übernahme zunichte machen.

      Ein Hoffen auf langsame Erholung der Märkte (Konsumenten meine ich hier) wäre da schon wichtig.
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 16:07:17
      Beitrag Nr. 1.053 ()
      Schaeffler kommt aus der Sache nicht mehr raus und will das auch nicht.
      - so wie es ausschaut sind die schon indirekt am Aufteilen von Conti (Reifensparte). Das geht nur von Schaeffler aus weil Conti noch vehement für den Verbleib der Reifensparte plädierte noch vor ein paar Wochen.
      - es wird halt einfach teurer als man sich das vorgestellt hatte bevor der Kurs nach unten ging. Aber das ist ja nicht mein Problem.
      - wenn Schaeffler Conti hat werde sie mit harter Hand Conti nach ihren Vorstellungen verändern. (Verkauf von Sachen, entlassungen)
      - das wird dann in einem anderen Börsenumfeld wieder positive Auswirkungen auf den Kurs haben falls sie dann noch and der Börse sind
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 18:42:14
      Beitrag Nr. 1.054 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.731.604 von fordfairlane am 28.10.08 16:07:17mit den nötigen politischen Kontakten geht das sehr einfach.

      Aber wie gesagt, wünsche viel Glück bei diesem Roulette, an dem man unangemeldet teilnimmt.

      Besondere Ereignisse erfordern besondere Geschicke...

      Ich will nicht behaupten, ich hätte es richtig gemacht. Ging nur darum eine andere
      Avatar
      schrieb am 28.10.08 19:35:09
      Beitrag Nr. 1.055 ()
      28.10.2008 - 17:47

      AUSBLICK/Continental spürt starken Gegenwind im dritten Quartal


      HANNOVER (Dow Jones)--Die Absatzflaute in der Autoindustrie dürfte der Continental AG nach Einschätzung von Analysten im dritten Quartal die Ergebnisse verhagelt haben. Die zehn von Dow Jones Newswires befragten Analysten erwarten zwar nach der Übernahme von Siemens VDO deutlich mehr Umsatz als im Vorjahresquartal. Die laufende Sanierung der Antriebssparte Powertrain, steigende Rohstoffpreise und schwache Fahrzeugverkäufe in Westeuropa und den USA dürften den Gewinn unter dem Strich jedoch stark belastet haben. Conti legt die Zahlen am Donnerstag vor.

      Die Ergebnisse für das dritte Jahresviertel sind nur bedingt mit den Vorjahreszahlen vergleichbar, nachdem der DAX-Konzern seine Geschäftsfelder nach der 11,4 Mrd EUR teuren Übernahme von Siemens VDO Ende vergangenen Jahres neu geordnet hat.

      Für das dritte Quartal erwarten die Analysten im Schnitt einen Umsatz von 5,99 Mrd EUR. Im Vergleich zu den Einnahmen des Vorjahresquartals - damals noch ohne VDO - von 3,01 Mrd EUR entspräche dies einem Zuwachs um mehr als die Hälfte.

      Dagegen dürften die schwächeren Verkäufe der Reifensparte die Einnahmen gebremst haben. Die steigenden Materialkosten für Öl und Kautschuk drücken zudem auf die Marge. Zwar versucht Conti, durch Preiserhöhungen gegenzusteuern. So kündigte das Unternehmen Preiserhöhungen für Oktober an. Die Effekte wirkten jedoch erst mit Verzögerung.

      Vor Zinsen und Steuern (EBIT), Abschreibungen auf Vermögenswerte aus dem Kauf von Siemens-VDO (PPA) sowie Restrukturierungs- und Integrationskosten rechnen die Analysten mit einem Rückgang des Gewinns im dritten Quartal um 10% auf 403 (Vorjahr: 448) Mio EUR.

      Wegen der Sanierungsaufwendungen für die Sparte Powertrain, in der ein Großteil der Siemens-VDO zusammengefasst wurde, sowie der Absatzflaute bei den Autoherstellern erwarten die befragten Analysten, dass der Nettogewinn im dritten Quartal um 85% auf 38 (Vorjahr 252) Mio EUR schrumpft.

      Bereits Mitte September war der weltweit fünftgrößte Automobilzulieferer von seinen ursprünglich anvisierten Jahreszielen teilweise abgerückt. Im dritten Quartal habe sich die Lage auf den nordamerikanischen und europäischen Märkten nochmals deutlich verschlechtert, hatten die Hannoveraner damals eingeräumt. Das treffe die Automotive Divisionen stärker als die Kautschuk-Bereiche.

      Statt der anvisierten Rendite von mehr als 9,3%, bereinigt um die Abschreibungen auf Vermögenswerte aus dem VDO-Kauf (PPA) sowie um Restrukturierungs- und Integrationskosten rechnet Conti nur noch mit einer EBIT-Marge von rund 8,5% im laufenden Jahr.

      Bei der Vorlage der Neunmonatszahlen werden auch Aussagen zum restlichen Jahresverlauf erwartet. Nachdem zahlreiche Hersteller wie Daimler, BMW oder Opel ihre Produktionen herunterfahren oder über Weihnachten für längere Zeit eine Zwangspause einlegen, muss auch Conti seine Produktion drosseln.

      Zudem erhoffen sich die Analysten Neuigkeiten zu einer möglichen Abspaltung der erweiterten Reifensparte. Conti hatte angesichts der bevorstehenden Übernahme durch das fränkische Familienunternehmen Schaeffler den Konzern Anfang Oktober neu strukturiert und die Geschäftsfelder Pkw-Reifen, Nutzfahrzeugreifen und ContiTech zur Rubber Group unter Leitung von Finanzvorstand Alan Hippe zusammengefasst. Die Automotive Group wird von dem neuen Vorstandsvorsitzenden Karl-Thomas Neumann geführt. Die Neuordnung habe neue Möglichkeiten wie die Abspaltung der Rubber Group eröffnet, hatte Neumann im Gespräch mit Dow Jones Newswires gesagt.

      Seit dem Einstieg der Herzogenauracher wird über die Abspaltung der Reifensparte spekuliert, um den Deal zu finanzieren. Schaeffler hatte Probleme bei der Finanzierung der Conti-Übernahme stets zurückgewiesen.

      Nachdem die Aktienkurse der meisten Automobilkonzerne und Zulieferer im Zuge der sich abschwächenden Nachfrage nach Neuwagen deutlich gesunken waren, hatte Schaeffler bei der Übernahmeofferte mit mehr als 90% der Conti-Aktien deutlich mehr angeboten bekommen als erwartet. Dies weckte Besorgnis, ob Schaeffler den Deal finanzieren könne. Die Conti-Aktionäre konnten ihre Anteile für je 75 EUR bis zum 16. September an Schaeffler verkaufen.

      Schaeffler hatte sich verpflichtet, das Engagement in den nächsten vier Jahren auf einen Anteil von nicht mehr als 49,99% zu beschränken und die überzähligen Conti-Aktien über die Banken zu verkaufen. Diese Vereinbarung kann durch ein Votum des Conti-Vorstands aufgehoben werden.


      Webseiten: http://www.conti-online.de
      http://www.schaeffler-gruppe.de
      -Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires, +49 (0)69 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/roa
      Dow Jones Newswires
      2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 10:20:18
      Beitrag Nr. 1.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.734.698 von hinkelstone am 28.10.08 19:35:0929.10.2008 , 09:47 Uhr
      Angst vor Finanzinvestoren
      Conti-Chef sorgt sich um Großaktionär Schaeffler
      von Sönke Iwersen und Mark C. Schneider
      Die finanzielle Situation des fränkischen Familienunternehmen Schaeffler treibt Continental-Vorstandschef Karl-Thomas Neumann die Sorgenfalten auf die Stirn. Gemeinsam mit seinen Aufsichtsräten sucht er für seinen Großaktionär Auswege aus der Krise. Der Verkauf der Gummisparte des Konzerns wird immer wahrscheinlicher.

      Conti-Chef Karl-Thomas Neumann will seinen Großaktionär retten. Foto: AP
      HAMBURG. Die schwierige finanzielle Situation des fränkischen Familienunternehmens Schaeffler bereitet inzwischen auch Continental-Vorstandschef Karl-Thomas Neumann große Sorgen. Das erfuhr das Handelsblatt aus Kreisen des Aufsichtsrates des Dax-Konzerns.
      Neumann hatte Montagabend die Kontrolleure telefonisch über den Stand der Conti-Übernahme durch Schaeffler informiert. Continental müsse prüfen, wie das Unternehmen seinem Großaktionär helfen könne, sagte Neumann nach Angaben von Teilnehmern. Der Vorstoß des Conti-Chefs dürfte einen Verkauf der Gummisparte des Konzerns wahrscheinlicher machen.
      Die Veräußerung der beiden Reifen-Divisionen (PKW und LKW) und des Gummispezialisten Conti-Tech könnte die Schulden von Conti zumindest deutlich reduzieren. Die Hannoveraner hatten für den Kauf des Konkurrenten VDO im Jahr 2007 gut elf Mrd. Euro an Krediten aufgenommen.
      In der Telefonkonferenz mit seinen Aufsichtsräten bestätigte der Vorstandschef erstmals das konkrete Interesse von drei Finanzinvestoren an der Gummisparte. Sie hätten sich bei Conti gemeldet. Wie das Handelsblatt bereits am Montag berichtet hatte, bereiten die US-Unternehmen Kohlberg Kravis Roberts (KKR) und Bain Capital ebenso Angebote vor wie Allianz Capital Partners, der Finanzarm des Versicherers. Inzwischen hat auch mindestens ein weiterer Finanzinvestor sein Interesse signalisiert.
      Die Arbeitnehmervertreter von Conti sehen dies als "die schlechteste Lösung". Sie wollen Schaeffler zwar ebenso unterstützen, um den Deal angesichts des Umfeldes nicht zu gefährden. "Das würde Continental ins Chaos führen. Die Folgen wären unabsehbar", hieß es. Bevorzugt wird jedoch ein industrieller Partner.
      Die Arbeitnehmervertreter berieten gestern bei einem Treffen die Lage. Die Verunsicherung ist groß. Zumindest in Teilen könnten sich die Betriebsräte und Gewerkschaftsvertreter aber unter strengen Auflagen wie Arbeitsplatzgarantien doch mit Finanzinvestoren anfreunden: "Ausschließen können wir derzeit nichts. Wir wollen in jedem Fall die Gummisparte als Ganzes erhalten."
      Der Verbleib von Contis Traditionsgeschäft ist damit weiter offen. Offiziell gibt es nicht einmal einen Verkaufsprozess. Hinter den Kulissen sondieren auch Branchengrößen wie Michelin und Pirelli weiter das Feld. Die Franzosen hätten allerdings kartellrechtliche Probleme zu lösen, den Italienern fehle das Geld, sagen Beobachter. Pirelli sei deshalb auf der Suche nach einem Finanzinvestor als Partner, heißt es in Branchenkreisen. Trotz eines offiziellen Dementis des koreanischen Reifenproduzenten Hancook Tire seien auch die Asiaten weiter interessiert, erfuhr das Handelsblatt aus Unternehmenskreisen.
      Contis Großaktionär Schaeffler leidet unter Produktionsrückgängen durch die Finanzkrise und die eingebrochene Autokonjunktur. Der fränkische Zulieferer hat bei Banken Kredite in Höhe von 16 Mrd. Euro aufgenommen, um den Conti-Deal zu stemmen. Schaeffler strebt allerdings lediglich eine Beteiligung in Höhe von 49,9-Prozent an Continental an.
      Die restlichen Aktien, die dem Unternehmen im Rahmen seines Übernahmeangebotes von 75 Euro pro Aktie angeboten werden, sollen die Banken Sal. Oppenheim und Metzler an Investoren weiterreichen, um die Kosten für Schaeffler zu senken.
      Dafür käme auch ein Anteilseigner in Frage, der sich ein Paket von 25,1 Prozent an Continental sichern wolle, bestätigte ein Schaeffler-Sprecher auf Anfrage Die Suche der beiden Banken gestaltet sich schwierig, weil der Kurs der Continental-Aktie an der Börse abgeschmiert ist. Gestern notierte das Papier bei unter 30 Euro.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 10:54:51
      Beitrag Nr. 1.057 ()
      ich hatte erwartet, daß die Genehmigung durch die EU-Kartellbehörde viel schneller erteilt wird.

      Gibt es denn bei der Continental AG und bei Schaeffler Gemeinsamkeiten im Produktprogramm?
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 12:57:35
      Beitrag Nr. 1.058 ()
      eigentlich wäre es doch ganz einfach. warum geht schaeffler nicht hin und kauf soviel wie möglich an aktien jetzt über die börse zum derzeitigen kurs von ca. 58 eur? das würde den deal für schaeffler erheblich verbilligen und auch das gesicht und den ruf von schaeffler wahren.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 13:40:21
      Beitrag Nr. 1.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.743.331 von muschelsucher am 29.10.08 10:20:18Der Neumann soll sich mal lieber um Conto kümmern, statt sich um Schaeffler zu sorgen! Das ist seine Aufgabe.
      Und er hat auch keine Befehle oder Anordnungen anzunehmen, ansonsten soll er gleich in die Geschäftsführung von Schaeffler wechseln und seinen Platz bei Conti für jemand frei machen, der Conti-Interessen vertritt.
      Das ist meine Meinung.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 13:41:20
      Beitrag Nr. 1.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.745.826 von DrKursplus am 29.10.08 12:57:35Weil die blank sind, keine Knete - sonst würden (und müssten) die das eigentlich machen, keine Frage.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 13:51:41
      Beitrag Nr. 1.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.746.511 von N100 am 29.10.08 13:41:20Wie siehst Du die Chancen für einen Kursanstieg bei den regulären (nicht angedienten) Aktien? Lohnt es sich hier einzusteigen?

      @all: Für wie wahrscheinlich haltet ihr ein Einschreiten einer dritten Partei in den Übernahmeprozeß? Denke hier an einen Finanzinvestor, der ein niedrigeres Angebot als Schaeffler anbietet, dafür aber auch zahlen kann.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 13:58:07
      Beitrag Nr. 1.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.746.660 von KarleLerding am 29.10.08 13:51:41Meiner Meinung nach können diese Aktien nur steigen. Deshalb kaufe ich bei Schwäche (wie gestern) zu.
      Die Differenz zu den eingereichten ist einfach zu gross. Das Geld für die eingereichten fließt spätestens im März 2009 (sofern der Deal nicht noch platzt). Wenn ich welche eingereicht hätte, dann würde ich mir nun einen Kredit aufnehmen und für dieses Geld freie Aktien für 29€ kaufen. Das ist doch eine erstklassige 'Arbitrage'-Chance, oder?
      Ich bekomme für die selbe Aktie in ein paar Monaten 75€ und kaufe sie heute oder in nächster Zeit für ca. 30€ wieder ein ...
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 14:13:19
      Beitrag Nr. 1.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.746.765 von N100 am 29.10.08 13:58:07Danke Dir für deine Einschätzung, denke ähnlich und werde bei Kursen unter 30 weiter nachlegen. Schade, dass Schaeffler nicht so kompetente Finanzberater wie Porsche zu haben scheint.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 14:14:38
      Beitrag Nr. 1.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.746.982 von KarleLerding am 29.10.08 14:13:19Das stimmt!
      Porsche im ganz kleinen Format, diese Schaefflers!
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 15:05:04
      Beitrag Nr. 1.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.746.765 von N100 am 29.10.08 13:58:07Wie kommst Du denn darauf, dass Du in ein paar Monaten 75 € für eine nicht angediente Conti-Aktie bekommst?
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 15:13:18
      Beitrag Nr. 1.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.747.798 von Fred3 am 29.10.08 15:05:04Meinte ich so nicht.
      Für die Aktien, die ich angedient habe, bekomme ich in ein paar Monaten, wenn alles glatt laufen sollte (was fraglich ist) 75€. Aktuell kaufe ich Aktien gleicher Gattung für unter 30€.
      Das meinte ich.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 15:51:35
      Beitrag Nr. 1.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.747.798 von Fred3 am 29.10.08 15:05:04Übrigens sind die freien Conti-Aktien bald genauso knapp wie die VW Stammaktien:
      90% wurden angedient. Schaeffler hat selbst auch einige Conti-Aktien (ca. 3%) vor dem Angebot über die Börse erworben = 93%. Man merkt das auch am täglichen Handel und dem Handelsvolumen, dass nur noch relativ wenige Stücke frei sind.
      Weiterhin müssen Emittenten von Optionsscheinen bzw. Terminkontrakten diese mit Aktien aus dem kleinen Kontingent der 'freien' unterlegen.
      Ist also nur noch eine Frage der Zeit bis die 'freien' knapp werden.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 16:15:54
      Beitrag Nr. 1.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.748.548 von N100 am 29.10.08 15:51:35Da ist was dran....und Investoren, die ggf.teilweise die Aktien von Schaeffler übernehmen, können auch nur Interesse an steigenden Kursen haben und nicht durch Verkäufe die Kurse herabsetzen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 16:39:31
      Beitrag Nr. 1.069 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.748.909 von muschelsucher am 29.10.08 16:15:54Aktuell wird der Kurs nach unten gepflegt. Ich vermute mal, dass das die üblichen Spielchen/Programme von Finanzinvestoren sind. Immer die selbe Masche beim Einstieg: 2 Schritte vor, 1 zurück.
      Daher bietet es sich wirklich an mit tiefen Kauflimits in die Kursdrückerei hinein zu kaufen.
      Aber morgen (mit den Quartalszahlen) kann sich alles schlagartig ändern ... nur in welche Richtung???
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 16:52:28
      Beitrag Nr. 1.070 ()
      könnte es sein, daß auch angediente Continental-Aktien leer verkauft werden?
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 20:08:42
      Beitrag Nr. 1.071 ()
      29.10.2008 - 17:05


      MARKT/Anleger haben wenig Vertrauen in Conti/Schäffler-Deal

      Dass die Anleger momentan nicht das größte Vertrauen in die Übernahme von Continental durch Schäffler haben, lässt sich nach Aussage eines Händlers am Börsenkurs ablesen. Die bereits an Schäffler getenderten Aktien, für die der Übernahmepreis von 75 EUR gilt, werden momentan bei 57,50 EUR gehandelt. Das bedeutet, dass einige Marktteilnehmer lieber heute ihre Aktien mit 57,50 EUR verkaufen, als auf die Übernahmeprämie von 75 EUR zu warten.

      Ein weiterer Händler weist darauf hin, dass viele Hedge-Funds ihre Conti-Aktien getendert hätten. Um nun an Liquidität zu kommen, könnte diese Anlegergruppe als Verkäufer auftreten. Die rund 10% der Conti-Aktien, die nicht an Schäffler angedient wurden, handeln momentan bei 28,17 EUR.


      DJG/thl/reh
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      Avatar
      schrieb am 29.10.08 20:47:28
      Beitrag Nr. 1.072 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.752.584 von hinkelstone am 29.10.08 20:08:42Ein weiterer Händler weist darauf hin, dass viele Hedge-Funds ihre Conti-Aktien getendert hätten. Um nun an Liquidität zu kommen, könnte diese Anlegergruppe als Verkäufer auftreten.

      Hedgefonds könnten unter Liquiditätsdruck stehen, wenn sie sich bei VW verspekuliert haben oder auch, wenn Anleger ihr Geld aus den Hedgefonds abziehen möchten.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 07:22:08
      Beitrag Nr. 1.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.752.584 von hinkelstone am 29.10.08 20:08:42Das kann einen schon fassungslos machen!
      Wie planlos man heutzutage Attacken auf einen DAX-Wert wie Conti machen kann. Die Schaeffler-Loser haben noch nicht mal nen Plan B!
      Einfach unfassbar, siehe folgende Meldung.
      Der Conti-Chef Neumann sollte zusehen, dass er Scheffler so schnell wie möglich los wird und denen nicht noch mit irgendwelchen Ad-Hoc-Verkäufen zu Schleuderpreisen unter die Arme greifen!


      Ausweg aus Schuldenfalle: Schaeffler prüft neue Rechtsform

      Der fränkische Familienkonzern Schaeffler erwägt die Umwandlung in eine Kapitalgesellschaft.
      Damit würde er die Voraussetzung schaffen, um mittelfristig externe Investoren aufnehmen zu können. Dies berichteten der FTD mehrere mit der Situation vertraute Personen.

      Derzeit firmiert Schaeffler als Kommanditgesellschaft, die Eignerstruktur ist ein kompliziertes Firmengeflecht. "Da ist ein dritter Investor schwer einzupassen", so ein Rechtsexperte. Schaeffler wies die Informationen zurück. "Wir prüfen keine Umwandlung der Rechtsform, das ist Unfug", so ein Sprecher. Maria-Elisabeth Schaeffler und ihr Sohn Georg wollten keinen Investor an der Schaeffler KG beteiligen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 09:36:33
      Beitrag Nr. 1.074 ()
      in http://www.ftd.de/unternehmen/autoindustrie/:Ausweg-aus-Schu… wird unterstellt, daß Schaeffler die Kartellanmeldung immer noch nicht eingereicht hat. Sofern dies richtig ist, wäre dies eine Riesensauerei.

      Schaeffler würde sich bei so einer Verzögerung auch juristisch angreifbar machen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 10:42:06
      Beitrag Nr. 1.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.759.469 von Hiberna am 30.10.08 09:36:33Nach meinem Kenntnisstand hat Schaeffler am 17.10.2008 die finalen Unterlagen bei der EU eingereicht.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 10:52:14
      Beitrag Nr. 1.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.760.373 von Fred3 am 30.10.08 10:42:06Hier der Rest von dem Artikel, aus dem ich vorher zitiert habe.
      Schaeffler hat noch keinen Antrag bei der EU eingereicht!
      Diese Loser spielen aus Zeit, weil ihnen (finanziell) das Wasser bereits jetzt am Hals steht.


      Der Wälzlagerkonzern droht jedoch in eine Schuldenfalle zu geraten: Da Schaeffler im Rahmen der Übernahmeofferte für den Autozulieferer Continental rund 82 Prozent der Anteile angedient wurden - deutlich mehr als geplant -, müssen die Franken mehr als 10 Mrd. Euro zusätzliche Schulden machen. Conti selbst ist ebenfalls hoch verschuldet. Zudem brechen die Aufträge aus der Autoindustrie gerade in atemberaubendem Tempo weg.

      So sucht Schaeffler nun nach Investoren, um ein Paket von 40 Prozent der Conti-Aktien weiterzureichen. Da Schaeffler für die Aktien 75 Euro bezahlen muss, der Conti-Kurs zwischenzeitlich aber auf 28,12 Euro gefallen ist, gilt dies als äußerst schwierig. "Wenn man für das Conti-Paket einen Investor will, muss man dem auch etwas bieten können", sagte ein Insider. Ein solches Angebot wäre, dass er in einigen Jahren für seine Conti-Aktien Anteile an Schaeffler erhält.

      Auf einer Betriebsversammlung Anfang Oktober hatte ein Arbeitnehmervertreter die Eignerin Maria-Elisabeth Schaeffler sogar aufgefordert, über die Beteiligung familienfremder Geldgeber nachzudenken. Bei Porsche oder Henkel funktioniere das schließlich auch. Im Moment wäre dies laut Investmentbankern allerdings kaum zu realisieren. Denn sollte die Conti-Transaktion abgeschlossen werden, hätte Schaeffler auf einen Schlag rechnerisch kein Eigenkapital mehr in den Büchern: Die Franken zahlen gut 11 Mrd. Euro für ein Paket, das an der Börse nur noch 4,3 Mrd. Euro wert ist. Müsste Schaeffler den Wertverlust abschreiben, wäre das Eigenkapital von 4,4 Mrd. Euro futsch.
      Kartellanmeldung bei der EU steht aus

      Angesichts dieser Zwangslage lässt der Abschluss und damit die Auszahlung der Conti-Aktionäre auf sich warten. Schaeffler hat die nötige Kartellanmeldung bei der EU-Kommission noch immer nicht eingereicht. "Schaeffler verfolgt das nicht gerade mit Hochdruck, weil man Zeit gewinnen will", sagte ein Banker. So hat Schaeffler zwar vor knapp zwei Wochen die finalen Dokumente abgegeben, doch das formelle "Filing" fehlt. "Schaeffler kann gar nicht anders. Sobald sie anmelden, haben sie auf Autopilot gestellt", so ein anderer Investmentbanker. Dann könnte die EU-Kommission den Deal binnen 25 Werktagen genehmigen, und die Franken müssten zahlen. Ein Schaeffler-Sprecher sagte dagegen, man arbeite mit Hochdruck an der Anmeldung; die EU habe noch "klarstellende Fragen" gestellt.

      Dagegen kommen Finanzkreisen zufolge die Verhandlungen mit Finanzinvestoren über den Verkauf des Conti-Gummigeschäfts voran: Der US-Investor Bain überlege, mit KKR und Allianz Capital Partners ein Konsortium zu bilden. Auch Permira erwäge, sich anzuschließen. Eine Machbarkeitsstudie der Investmentbank Perella Weinberg solle demnächst im Vorstand diskutiert werden, hieß es.

      Dies würde die Conti-Bilanz entlasten, auf der 11 Mrd. Euro Kredite für den Kauf der Ex-Siemens-Tochter VDO lasten. Die Investoren dürften einen Großteil dieser Kredite übernehmen, hieß es. Der Gesamtpreis wird auf 7 bis 10 Mrd. Euro geschätzt. Chef der neuen Gummifirma könnte Conti-Finanzchef Alan Hippe werden. "Man sollte nicht das Interesse von Hippe unterschätzen, Chef zu werden", sagte ein Banker. Selbst ohne Schaeffler stünde Conti durch den überteuerten VDO-Kauf stark unter Druck. "Bei VDO haben wir aus der Siemens-Vergangenheit noch einige Probleme", sagte ein Aufsichtsrat. Jüngst hatte die Ratingagentur Standard & Poor's Contis Bontitätseinstufung auf "BBB-" gesenkt.

      Von Angela Maier (München), Sven Clausen und Kristina Spiller (Hamburg)

      Quelle: FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 11:16:57
      Beitrag Nr. 1.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.760.501 von N100 am 30.10.08 10:52:14Das hat sich Frau Schaeffler nicht träumen lassen, dass auch mal ein Deal daneben gehen könnte. Sieht nicht gut aus, aber um Conti mache ich mir keine Sorgen, denn Qualität findet immer ihre Käufer.

      Wann wohl die ersten Andiener rechtliche Schritte einleiten?
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 11:40:34
      Beitrag Nr. 1.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.760.821 von KarleLerding am 30.10.08 11:16:57Und ob sich der Vorstand von Conti nicht besser um den eigenen Laden kümmert statt sich Sorgen um Schaeffler (die ja noch nicht mal Großaktionär sind, da sie die Aktien noch nicht gekauft haben!) zu machen.
      Der Conti-Vorstand sollte auch vorsichtig sein, sonst setzt es dort auch noch Klagen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 12:44:04
      Beitrag Nr. 1.079 ()
      wenn die Frist der EU-Behörden noch nicht begonnen hätte wäre das eine Riesensauerei. Die Unterlagen sind doch lt Aussage Schaeffler vollständig eingereicht. Wieso sollte die Prüfung dann noch nicht begonnen haben? Wäre das dann nicht eine reine Verzögerungstaktik seitens Schaeffler? Macht sie das dann juristisch angreifbar? Eine Frechheit dass es überhaupt schon so lange dauert, weil Zinsen zahlen sie ja nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 12:46:04
      Beitrag Nr. 1.080 ()
      hat sich einer von euch mal ^direkt an schaeffler gewandt bezüglich dieser verzögerungen?
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 13:48:43
      Beitrag Nr. 1.081 ()
      Jetzt bin ich schon wieder etwas beruhigt. Schaeffler hat gestern 289.695 angediente Conti-Aktien über die Börse gekauft, nachdem sie zuvor einige Tage ausgesetzt haben.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 14:23:26
      Beitrag Nr. 1.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.762.195 von fordfairlane am 30.10.08 12:44:04Vielleicht machen die das auch damit sie die maximale Anzahl an Stücken aus den angedienten vorab zu niedrigeren Kursen erwerben können. Je länger der Genehmigungsprozess dauert, wenn er denn mal gestartet wurde, desto mehr Kaufchancen für Schaeffler.
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 15:55:50
      Beitrag Nr. 1.083 ()
      30.10.2008 - 14:59

      ROUNDUP 2: Conti-Gewinn bricht ein - Sparprogramm wegen schwacher Konjunktur


      (neu: dpa-Gespräch)

      HANNOVER (dpa-AFX) - Der Autozulieferer Continental hat die Konjunkturabschwächung in der Branche zuletzt mit ganzer Wucht zu spüren bekommen. Der Gewinn brach im dritten Quartal massiv ein. Die Erwartungen für den Umsatz nahm das Unternehmen zurück. Zudem bestätigte das Unternehmen das nach einer Gewinnwarnung Mitte September korrigierte Ziel einer EBIT-Marge von 8,5 Prozent für das Gesamtjahr. Der neue Conti-Chef Karl-Thomas Neumann kündigte bei Vorlage der Neun-Monats-Zahlen am Donnerstag in Hannover angesichts der Krise in der Autobranche zugleich ein umfassendes Sparprogramm an. Der Conti-Konzern steht vor der Übernahme durch das fränkische Familienunternehmen Schaeffler.

      Neumann geht davon aus, dass die Konjunkturabkühlung in der Autobranche, die durch die Finanzkrise noch verstärkt worden sei, auch im nächsten Jahr noch anhalten werde. "Wir verändern unsere Planungen eher in Richtung Pessimismus",sagte der Conti-Chef der Deutschen Presse-Agentur dpa in Hannover. Allein im dritten Quartal 2008 seien in den wichtigsten Absatzmärkten für Conti, Nordamerika und Europa, eine Million Autos weniger verkauft worden. Darauf müssten die Zulieferer reagieren. "Wir werden uns alle Kostenpositionen noch einmal ansehen."

      BREMSSPUREN IN ALLEN MÄRKTEN

      Im ersten Halbjahr sei die schwache Marktsituation in Nordamerika noch durch eine gute Konjunktur in Europa und Asien ausgeglichen worden. "Im vergangenen Quartal zeigten sich jedoch drastische Bremsspuren in allen Märkten", resümierte Neumann. Insbesondere die dramatischen Rückgänge in Europa hätten sich negativ ausgewirkt. Diese Tendenz dürfte sich noch verstärkt bis weit ins Jahr 2009 hinein fortsetzen, sagte der Conti-Chef.

      Conti habe daher zusätzliche Programme zur Kostensenkung aufgesetzt. Die Zahl der Leiharbeiter werde reduziert, die Werksferien zum Jahreswechsel stark ausgeweitet und je nach Standort und Auftragslage die Arbeitszeiten reduziert. Nicht dringend erforderliche Investitionen würden auf Eis gelegt. Bis Jahresende sollen weltweit rund 5000 Leiharbeitsplätze abgebaut werden. Damit sei etwa jeder zweite Leiharbeiter betroffen, sagte Neumann der dpa. Für eine Verringerung der Stammbelegschaften gebe es bisher dagegen keine konkreten Planungen.

      UMSATZZIEL GESENKT

      In den ersten neun Monaten 2008 erhöhte sich der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 60,6 Prozent auf 19,1 Milliarden Euro. Die Steigerung ergibt sich aber unter anderem auch durch den Erwerb der Siemens VDO. Währungskursveränderungen hätten sich gegenläufig ausgewirkt. Im gesamten Jahr will Conti rund 25 Milliarden Euro Umsatz erzielen. Bisher war man von 26,4 Milliarden ausgegangen. Das operative Konzernergebnis (EBIT) verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 19,6 Prozent auf gut eine Milliarde Euro. Die Umsatzrendite ging von 11,2 auf 5,6 Prozent zurück.

      Unter dem Strich blieben in den ersten neun Monaten 363,5 Millionen Euro, ein Rückgang von 56 Prozent. Allein im dritten Quartal sank der Gewinn von 251,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 2,4 Millionen Euro. Das EBIT ohne Sondereffekte wie den Zukauf der Siemens-Sparte VDO ging von 457,9 Millionen Euro auf 341,9 Millionen Euro zurück. Das EBIT mit Einrechnung der Sondereffekte brach ebenfalls ein und erreichte nur noch 162,7 Millionen nach 426,1 Millionen im Vorjahr.

      REIFENSPARTE ROBUST

      Der Konzernbereich Rubber-Group, der das Geschäft mit Reifen sowie etwa mit Schläuchen, Antriebsriemen und Transportbändern umfasst, habe sich aber noch recht robust entwickelt, erläuterte deren Leiter, Finanzvorstand Alan Hippe. Allerdings sei der Sektor durch Steigerungen bei den Rohstoffkosten stark belastet. Dies führe 2008 zu Mehrkosten von rund 270 Millionen Euro. Für einen möglichen Verkauf der Gruppe, den Conti nicht ausgeschlossen hatte, gibt es nach den Worten von Neumann keine konkreten Verhandlungen. Alle Optionen würden geprüft.

      Conti hatte Ende September die Konzern-Struktur umgebaut. Danach gibt es zwei Kerngeschäftsfelder - den Automotive-Bereich, mit Bremsen, Elektronik und Motor, und die Rubber-Group. Insgesamt beschäftigte Conti zum 30. September knapp 146.500 Arbeitnehmer an fast 200 Standorten in 36 Ländern. Das entspricht einem Rückgang um 5158 Personen im Vergleich zum Jahresende 2007. Allein durch den Verkauf des Elektromotoren-Geschäfts reduzierte sich die Mitarbeiteranzahl um 4557.

      /ta/DP/stw
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 17:17:56
      Beitrag Nr. 1.084 ()
      Hab mal angefragt und prombt diese Antwort erhalten:

      Sehr geehrter Herr .....,

      vielen Dank für Ihre Anfrage, die wir gern im Auftrag der Schaeffler-Gruppe
      beantworten.

      Nein, die Frist läuft noch nicht. Der aktuelle Status ist wie folgt:

      Die Schaeffler Gruppe hat am 17. Oktober den Entwurf (Form CO) für die
      Anmeldung der Übernahme der Continental AG bei der Europäischen Kommission
      eingereicht. Die Schaeffler Gruppe steht im ständigen Kontakt mit dem case
      team, das nach der Sichtung der Unterlagen einige klarstellende Fragen
      gestellt hat, die die Schaeffler Gruppe gerade mit Hochdruck beantwortet.

      Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir zum Zeitpunkt der Entscheidung mehr
      nicht sagen können und dazu auch nicht spekulieren wollen, da die
      Entscheidung über die Freigabe bei der EU Kartellbehörde liegt.

      Mit freundlichen Grüßen

      Markus Breidenstein

      -------------------------------------------------------------------
      Markus Breidenstein
      A&B Financial Dynamics GmbH
      Wiesenhüttenstraße 11
      60329 Frankfurt am Main
      Deutschland
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      mobile: +49 170 6364589
      email: m.breidenstein@abfd.de http://www.abfd.de

      Financial Dynamics International http://www.fd.com
      FT/mergermarket M&A Awards - Public Relations Firm of the Year 2007
      -------------------------------------------------------------------
      Sitz: Frankfurt/Main
      Amtsgericht Frankfurt/Main HRB 51241
      Geschäftsführer: Markus Breidenstein, Wolfgang Glabus,
      Dr. Lutz Golsch, Ivo Lingnau
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 17:51:42
      Beitrag Nr. 1.085 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.766.542 von fordfairlane am 30.10.08 17:17:56Die Schaeffler Gruppe hat am 17. Oktober den Entwurf (Form CO) für die
      Anmeldung der Übernahme der Continental AG bei der Europäischen Kommission
      eingereicht.


      Danke für die Mühe und Klarstellung, dass nur erst der Entwurf eingereicht wurde...
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 18:57:44
      Beitrag Nr. 1.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.766.542 von fordfairlane am 30.10.08 17:17:56Das Schaeffler mit Hochdruck an dem Antrag arbeitet glauben die doch selber nicht.

      Hier wird verzögert, was das Zeug hält. :mad:

      Jeder Tag Verzögerung bringt Unsummen eingesparter Zinsen für die Finanzierung.

      Außerdem kann man doch bei entnervten Aktionären die angedienten Aktien derzeit viel billiger einsammeln und und der eine oder andere Fonds muß sogar verkaufen, weil er Cash braucht. Warum 75 Euro zahlen, wenn man es auch billiger bekommt.

      Schaeffler hat keine Eile. Ich denke mal, daß wir 2008 kein Geld mehr sehen werden.

      Selten so ein Beschiss erlebt.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 30.10.08 19:53:50
      Beitrag Nr. 1.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.767.902 von Handbuch am 30.10.08 18:57:44Diesen Verdacht habe ich schon in einem früheren Mail im Forum dargelegt. Schäffler hat überhaupt kein Interesse, dass die EU Genehmigung schnell vorliegt. Über kurz oder lang möchte Schäffler keine Aktionäre mehr bei Conti sehen. Also kann der Ruf bei den Aktionäre ruhig sinken.

      Interessant wäre zu wissen, ob sich Schäffler mit der Verzögerungstaktik den Vertrag einhält, den er mit den Aktionären geschlossen hat.

      Zu der Verzögerungstaktik gehört auch die EU Kartellbehörde, die dieses Spiel mitmacht.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 08:02:13
      Beitrag Nr. 1.088 ()
      eine kleine Bewertung eines Juristen wäre hier mal interessant - kein Experte bei den Lesern?
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 08:22:18
      Beitrag Nr. 1.089 ()
      "Trennung!
      Milliardärin Maria-Elisabeth Schaeffler ist wieder Single
      Von N. HARBUSCH und A. PAWLU
      „Ja, es stimmt, wir gehen getrennte Wege.“ Die Stimme von Rechtsanwalt Dr. Jürgen Brandt (70) ist traurig. 11 Jahre lang waren er und die Unternehmerin Maria Elisabeth Schaeffler (67) ein Paar – bereits Anfang 2008 hatten sich die beiden getrennt. Still, leise und von der Öffentlichkeit unbemerkt.

      Sie waren ein harmonisches Duo: SIE, die attraktive Geschäftsfrau (geschätztes Privatvermögen: etwa 5 Milliarden Euro), die in den letzten Monaten durch die geplante 12-Milliarden-Euro-Übernahme des Reifenherstellers „Continental“ ins Rampenlicht gerückt war. ER, der erfolgreiche Notar und Rechtsanwalt.

      Brandt zu BILD: „Wir haben viel unternommen, sind gereist, zu Konzerten gegangen. Ich habe für Maria extra das Golfspielen gelernt.“

      Kennengelernt hatten sich Schaeffler und Brandt schon vor langer Zeit: 1960 studierten sie gemeinsam in München, verloren sich danach aber aus den Augen, sahen sich erst 1996 wieder. Seit 1992 ist Brandt verwitwet, Schaeffler seit 1996.

      Wie kam es zur Trennung?

      Brandt: „Wir sind seit Ende letzten Jahres auseinandergedriftet. Ich frage mich selbst oft, wie es so weit kommen konnte. Ich glaube, es lag daran, dass Maria in den Medien immer bedeutungsvoller wurde. Mit der Rolle des ,Kofferträgers‘ wollte ich mich nicht abfinden.“

      Auch ein Sprecher von Maria Elisabeth Schaeffler bestätigte gegenüber BILD die Trennung."

      http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/leute/2008/10/31/maria-…
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 08:42:23
      Beitrag Nr. 1.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.774.168 von Hiberna am 31.10.08 08:22:18Continental: Verkaufen - Der Kurssturz hat sich fortgesetzt !

      Chartanalyse der Continental - Aktie
      Die Continental Aktie bewegte sich in einem Abwärtstrendkanal. Aufgrund dieses ausgeprägten Abwärtstrends entsteht grundsätzlich erst nach Abschluss einer umfassenden Bodenbildung eine Trend- und somit eine Stimmungsänderung. Das Chartbild sieht folglich nach wie vor wenig aussichtsreich aus, zudem ist jetzt wieder die wichtige Unterstützung bei 68,30 € (= jetziger Widerstand) nach unten durchbrochen worden. Erst wenn es der Aktie gelingt, diesen Widerstandsbereich signifikant (> 3%) nach oben zu durchbrechen, wird sich das Chartbild wieder leicht verbessern. Aufgrund der zur Zeit schlechten Kursentwicklung verbunden mit der Möglichkeit einer weiteren Abwärtsbewegung ist die Continental Aktie daher lediglich eine Verkaufsposition.

      http://www.tradingtrends.de/index.php/20081031750/Continenta…
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 12:23:08
      Beitrag Nr. 1.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.774.371 von eldotter am 31.10.08 08:42:23zudem ist jetzt wieder die wichtige Unterstützung bei 68,30 € (= jetziger Widerstand) nach unten durchbrochen worden
      Von wann ist denn die Meldung? Bei 68,30 war die Conti-Aktie schon lange nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 14:41:23
      Beitrag Nr. 1.092 ()
      DJ Schaeffler will Conti-Übernahme Anfang der Woche bei EU anmelden

      HERZOGENAURACH (Dow Jones)--Der fränkische Familienkonzern Schaeffler will die geplante Übernahme der Continental AG (News/Aktienkurs) Anfang kommender Woche in Brüssel zur Freigabe anmelden. "Wir gehen davon aus, dass wir die letzten Punkte zu den Fragen der EU-Kommission bis Anfang nächster Woche geklärt haben werden und leiten sie dann an die Kommission weiter", sagte ein Sprecher des Herzogenauracher Wälzlagerherstellers am Freitag.

      Schaeffler hatte den so genannten Entwurf einer Anmeldung wieder zurückgezogen, nachdem die Kommission noch "einige Fragen" gehabt habe, sagte der Sprecher und bestätigte damit Informationen der "Süddeutschen Zeitung" vom Freitag. Die würden jetzt bearbeitet.

      Nach der Anmeldung hat die Kommission demnach 25 Werktage Zeit für die kartellrechtliche Prüfung. "Wir gehen davon aus, dass die Kommission innerhalb dieser Frist zu einem positiven Ergebnis kommt", sagte der Schaeffler-Sprecher. Danach müssen die Herzogenauracher den Conti-Aktionären innerhalb von acht Tagen das Geld überweisen.

      Händler werteten die Ankündigung als Beleg, dass entgegen allen Spekulationen - Schaeffler habe Schwierigkeiten, den Milliardendeal zu finanzieren - die Übernahme doch wie geplant klappen werde.

      Zuvor waren Vermutungen laut geworden, dass Schaeffler die Übernahme wegen der wackeligen Finanzierung bewusst hinauszögere. Die Franken hatten den Conti-Anteilseignern im Sommer 75 EUR pro Aktie geboten. Als der Kurs des fünftgrößten Automobilzulieferers im Sog der Branchen- und Finanzkrise einbrach, bekam Schaeffler statt der angestrebten knapp 50% mehr als 82% der Aktien angedient.

      Schaeffler hatte stets versichert, das angeblich 16 Mrd EUR schwere Kreditpaket der Banken stehe. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise haben die Geldinstitute aber offenbar Probleme, Teile des Kredits wie ursprünglich geplant an Dritte weiterzureichen.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 15:56:26
      Beitrag Nr. 1.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.774.371 von eldotter am 31.10.08 08:42:23Vergiss diese Quelle. Völliger Quatsch.
      Conti steht bei 32€ und nicht bei 68,30€.
      Die aangedienten Aktien haben überhaupt keine Aussagekraft, wenn man mal davon absieht, dass sie als 'Fieberthermometer' für die Wahrscheinlichkeit der Durchführung des Andienungsangebots nützlich sein können.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 17:35:28
      Beitrag Nr. 1.094 ()
      31.10.2008 - 15:30


      Equinet senkt Continental-Ziel auf 25 Euro - 'Reduce' :rolleyes:


      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Equinet hat das Kursziel für Continental nach Zahlen von 37 auf 25 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Reduce" belassen.
      Trotz der enttäuschenden Quartalsergebnisse habe Continental seinen Ausblick bekräftigt, schrieb Analyst Tim Schuldt in einer Studie vom Freitag. Besorgniserregend seien jedoch die Schuldensituation des Automobilzulieferers.
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 18:18:19
      Beitrag Nr. 1.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.779.759 von hinkelstone am 31.10.08 17:35:28und schon geht der kurs nach oben... ;)

      wie schön, daß es analysten gibt... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.10.08 23:20:28
      Beitrag Nr. 1.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.780.419 von Dale77se am 31.10.08 18:18:19Ich finde Conti z.Z. auch extrem spannend.
      Eigentlich ein sehr gutes Unternehmen.
      Jedoch im Moment miese Zahlen und etwas stark verschuldet.
      Nichts desto Trotz glaube ich, dass Conti eine gute Zukunft vor sich hat,
      vor allem wenn man wieder an eine steigende Wirtschaft glaubt.
      Wieviel wird die Reifensparte wohl einbringen?
      Was ich im Moment sehr auffällig finde, sind verzweifelte Versuche Conti schlecht zu stellen,
      wie verrückte Chartinterpretationen :confused:
      oder Analysten, welche nur die Schuldensituation sehen (wollen).
      Auch die momentanen Umsätze geben mir sehr zu denken.
      Ich glaube, hier passiert bald etwas, der Schaeffler-Deal sollte ebenfalls dazu beitragen.
      Was meint Ihr?
      Das z.Z. noch geringe Interesse an dem Wert halte ich für ebenfalls positiv.
      Wo kann ich eigentlich sehen, wieviel Aktien sich aktuell im Freefloat befinden?
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 13:51:29
      Beitrag Nr. 1.097 ()
      Habe gelesen, dass der Abfindungsbetrag von 75 € noch nicht gezahlt wurde.
      Frage. Wenn man nun kauft, hat man dann die Möglichkeit, die Aktie zu 75€ anzudienen?
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 14:20:04
      Beitrag Nr. 1.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.789.171 von Piete am 01.11.08 13:51:29Nein
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 16:38:37
      Beitrag Nr. 1.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.789.394 von muschelsucher am 01.11.08 14:20:04Doch, wenn man die Aktien mit den WKN A0WMHE4 oder A0WMHF1 kauft.

      @fordfairlane, #1082
      Die beiden Jungs von A&B sind totale Blindschleichen, die ihre Planlosigkeit hinter wohlgefeilten aber inhaltslosen Worthülsen verbergen. Wir bitten Sie um Verständnis, dass wir zum Zeitpunkt der Entscheidung nicht mehr sagen können und dazu auch nicht spekulieren wollen ist ihr Standardsatz mit dem sie sich die Leute vom Hals halten wollen. Verständnis muß man dafür allerdings nicht haben.
      Die Kommunikation mit denen ist völlig zwecklos. Ich vermute, dass Schaeffler die nur engagiert hat um die Allgemeinheit vom Konzern fernzuhalten.


      Schaeffler hat jetzt 11.531.586 der insgesamt 151.611.969 angedienten Aktien deutlich unter dem Abfindungspreis zurückgekauft. Die Ersparnis ist hinsichtlich der finanziellen Gesamtbelastung mit ca. 1% nur ein Tropfen auf dem heißen Stein. Andererseits erweckt Schaeffler auch nicht den Eindruck den Rückkauf lediglich als Lippenbekenntnis durchzuführen. Die Tagesumsätze würden wenig mehr zulassen. Zudem dürfte die tägliche Finanzierung der Käufe sicherlich auch eine Herausforderung sein (nicht vergessen: Banken sind bekanntlich stohdoof).


      N100:
      Mir ist nicht erklärlich, warum Du die Werthaltigkeit der klassischen Conti-Aktie durch die Inrelationsetzung mit dem höheren Kurs der angedienten Aktien erklärst. Der Kurs der angedienten ist weitestgehend frei von fundamentalen Bewertungen.


      Keine Frage, wer in angediente Conti-Aktien investiert, fährt einen heißen Reifen, schließlich liegt die Gefahr eines Verlustes von 45% im Raum (bei aktuellen Kursen für klassische Aktie: rd. 32 €, angediente rd. 57€), der Gewinn läge aktuell bei 31,6%.
      Avatar
      schrieb am 01.11.08 18:27:00
      Beitrag Nr. 1.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.790.502 von unicum am 01.11.08 16:38:37Du hast damit Recht, man nimmt automatisch an der Abfindung teil, wenn man die andienten Aktien ( mit dem Abfindungsanspruch) kauft.
      Ich hatte die Frage so verstanden, ob man die Contiaktie ( also 543900) kaufen und noch andienen könnte.
      Avatar
      schrieb am 02.11.08 09:02:40
      Beitrag Nr. 1.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.790.502 von unicum am 01.11.08 16:38:37Ganz einfach.
      Das hängt damit zusammen, dass alle angedienten Aktien, so der Deal wie geplant durch geht, mit 75€ in den Büchern von Schaeffler bzw. der beteiligten Banken stehen. Und wenn der Deal noch vor Jahresende 2008 abgeschlossen wird, was theoretisch möglich ist, wenn Schaeffler Anfang kommender Woche tatsächlich die Unterlagen bei der EU einrreicht (dann läuft die 28-Tage-Frist an), dann haben alle die Aktien für 75€ im Bestand.
      Wenn der Kurs der freien Aktien, die dann als Marktpreis maßgeblich sind, bei 30€ bleibt, haben alle von 75 auf 30 abzuschreiben = Milliardenabschreibungen bei Schaeffler und den Banken zum Jahresende 2008. Das kann nun wirklich niemand gebrauchen, zumal die Kapitaldecke der Banken sowieso schon dünn genug ist (wie bekannt).
      Es gibt nun mindestens 2 Szenarien:
      1. Die EU-Genehmigung liegt erst im neuen jahr 2009 vor. Darauf deutet die Verzögerungstaktig von Schaeffler hin. Dann werden auch erst die Abschreibungen auf den niedrigen Marktwert in 2009 vorzunehmen sein.
      2. Die beteiligten arbeiten daran (für Banken und deren Investmentfonds kein Problem) den Kurs der freien Aktien bis Ende 2008 nach oben zu ziehen. Das vermindert auch das Risiko hoher Abschreibungen.
      Fazit: Mit 2. habe ich Deine Frage beantwortet, warum ich in der Differenz einen Grund sehe, jetzt freie Aktien zu kaufen
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 09:14:57
      Beitrag Nr. 1.102 ()
      Frage: Wer hält heute ContiAktien? Wer hat weder seine Aktien Schäffler angedient noch damals am Markt verkauft? Wieso fiel der Kurs so stark; kann es sein, dass auch hier shorties die nur noch ca. 17 mio. Aktien leerverkauften?
      Es fällt auf, dass Opt.Scheine auf Conti einen sehr hohen Spread haben wie auch bei VW.
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 13:36:41
      Beitrag Nr. 1.103 ()
      03.11.2008 - 11:29

      Schaeffler verkauft US-Medizintechnik-Tochter Lacey


      HERZOGENAURACH (Dow Jones)--Der fränkische Familienkonzern Schaeffler hat seine auf Medizintechnik und chirurgische Geräte spezialisierte US-Tochter Lacey Manufacturing Inc. an die amerikanische Precision Engineered Products Inc. verkauft. Lacey, die mit rund 275 Mitarbeitern Spritzgusskomponenten und Drahtimplantate für die Medizintechnik produziert, gehöre nicht zum Kerngeschäft des Automobilzulieferers und Wälzlagerherstellers, teilte das Herzogenauracher Unternehmen am Montag mit.

      Schaeffler hatte die US-Tochter mit einem für das laufende Jahr geschätzten Umsatz von rund 43 Mio USD 2001 im Rahmen der Übernahme der FAG Kugelfischer AG erworben. Zum Verkaufspreis wollten sich die Franken nicht äußern.


      Webseite: http://www.schaeffler-gruppe.de/
      -Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/cbr
      Dow Jones Newswires
      2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 03.11.08 18:33:44
      Beitrag Nr. 1.104 ()
      03.11.2008 - 16:17


      Continental neues Kursziel

      Paris (aktiencheck.de AG) - Yann Benhamou, Analyst von Exane BNP Paribas, stuft die Aktie von Continental (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) unverändert mit "underperform" ein. :rolleyes:

      Die Ergebnisse des dritten Quartals seien enttäuschend ausgefallen. Dies gelte insbesondere für die Auto-Sparte.

      Auf Grund der Gewinnwarnung und des schwierigen wirtschaftlichen Umfelds habe man die Ergebnisschätzungen für die kommenden zwei Jahre erneut reduziert. Das Kursziel werde von 56 auf 31 EUR gesenkt.
      Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Exane BNP Paribas die Aktie von Continental weiterhin mit dem Votum "underperform".

      (Analyse vom 31.10.08)
      (31.10.2008/ac/a/d)
      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 15:13:17
      Beitrag Nr. 1.105 ()
      "Schaeffler - Haben alle Fragen der EU-Kommission beantwortet
      Dienstag, 4. November 2008, 14:48 Uhr

      Berlin, 04. Nov (Reuters) - Der fränkische Wälzlagerhersteller Schaeffler will in Kürze bei der EU-Kommission den endgültigen Antrag für die Continental(CONG.DE: Kurs)-Übernahme einreichen. "Wir werden unsere Antworten auf die Fragen der EU-Kommission wie erwartet im Laufe des heutigen Tages bei der EU-Kartellbehörde einreichen", sagte ein Schaeffler-Sprecher am Dienstag in Berlin. Wenn die Wettbewerbshüter keine weiteren Fragen an das Unternehmen hätten, solle der endgültige Antrag in Kürze abgeschickt werden.

      (Reporter: Arno Schütze; redigiert von Kathrin Schich)"

      http://de.reuters.com/article/deEuroRpt/idDEL473231620081104
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 16:10:33
      Beitrag Nr. 1.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.824.091 von Hiberna am 04.11.08 15:13:17Mensch, machen die das spannend.....immer, wir werden einreichen, wir werden machen, wir werden....
      Wann melden die denn mal den Vollzug????????????
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 16:24:30
      Beitrag Nr. 1.107 ()
      Jetzt liegt der Ball wieder im Feld der EU-Kommission. Würde mich nicht wundern wenn erneut Rückgfragen kommen, dann geht das Spielchen weitere zwei Wochen so weiter. Hoffentlich haben sie dieses Mal alles hinreichend beantwortet... ein Schelm wer Schaeffler böse Absicht unterstellt... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 16:37:41
      Beitrag Nr. 1.108 ()
      04.11.2008 - 15:45

      Schaeffler kann Schwierigkeiten bei Conti-Kauf überwinden


      BERLIN (Dow Jones)--Der Automobilzulieferer Schaeffler hat angesichts der Finanzkrise mit zusätzlichen Schwierigkeiten bei der Übernahme der Continental AG zu kämpfen. Diese Schwierigkeiten könnten aber überwunden werden, zeigte sich die Schaeffler-Eigentümerin Maria-Elisabeth Schaeffler am Dienstag auf einer Industriekonferenz in Berlin überzeugt.

      Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass ein langfristig orientierter Investor einen größeren Anteil an dem in Hannover ansässigen DAX-Konzern übernehmen könne. Der Kauf von Conti sei Teil der langfristigen Strategie Schaefflers. Schaeffler hatte statt der angestrebten knapp 50% mehr als 82% der Conti-Aktien angedient bekommen. Zuvor hatte Schaeffler aber zugesichert, vor 2012 keine Mehrheit bei Conti zu übernehmen.


      Webseite: http://www.schaeffler.com

      -Von Christoph Rauwald, Dow Jones Newswires, ++49 (0) 69 297 25 108,
      unternehmen.de@dowjones.com
      DJG/DJN/jhe/ncs
      Dow Jones Newswires
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 16:47:00
      Beitrag Nr. 1.109 ()
      "solle der endgültige Antrag in Kürze abgeschickt werden"

      Bleibt nur zu hoffen, dass man in Herzogenaurach noch einen passenden Umschlag sowie Breifmarken findet.

      Das mit dem zur Post bringen kann dann nochmal etwas länger dauern:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 11:43:14
      Beitrag Nr. 1.110 ()
      Ist der Antrag denn nun mal endlich endgültig eingereicht???

      Oder gehen die Verzögerungssspielchen weiter?

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 14:07:44
      Beitrag Nr. 1.111 ()
      06.11.2008 - 08:09

      Continental underweight


      New York (aktiencheck.de AG) - Adam Jonas, Analyst von Morgan Stanley, nimmt die Bewertung der Aktie von Continental (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) mit "underweight" und einem Kursziel von 15 EUR wieder auf. :(

      Continental habe die größte Verschuldung aller bewerteten Unternehmen. Ende 2008 dürfte sich die Nettoverschuldung auf 10,2 Mrd. EUR belaufen, was dem 3,4-fachen der EBITDA-Prognose entspreche. Ein Verkauf des Titels sei trotzdem nicht zu empfehlen, da es viele unberechenbare Faktoren im Zusammenhang mit der Übernahme durch Schaeffler gebe.

      Angesichts des geringen Streubesitzes könnte es zu ungewöhnlichen Kursentwicklungen kommen. Die Aktionäre sollten abwarten, bis mehr Klarheit hinsichtlich der fundamentalen und finanziellen Situation herrsche.

      Vor diesem Hintergrund lautet die Einschätzung der Analysten von Morgan Stanley für die Aktie von Continental nunmehr "underweight".

      (Analyse vom 04.11.08)
      (04.11.2008/ac/a/d)
      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 15:30:13
      Beitrag Nr. 1.112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.851.946 von Handbuch am 06.11.08 11:43:14Meine persönliche Einschätzung ist:

      Die Hinhaltetaktik wird weiter so praktiziert. Es gibt keinen Grund für Schaeffler sich nicht bis Mitte Februar mit der Anmeldung Zeit zu lassen. Dann bekommen sie die eingereichten Aktien zu 40 EUR weil viele Investoren Angst bekommen dass der 6. März 2009 überschritten wird. Falls Schaeffler überhaupt noch eingereichte Aktien kaufen kann oder will.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 15:45:18
      Beitrag Nr. 1.113 ()
      andererseits: warum kaufen sie dann jetzt größere mengen der zum umtausch eingereichten aktien? da würde es eigentlich sinn machen, die nicht eingereichten aktien zu kaufen, da sie deutlich billiger sind. und die zum umtausch eingereichten aktien werden dann eh noch billiger. die strategie kann ich nicht verstehen...
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 15:59:53
      Beitrag Nr. 1.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.855.282 von DrKursplus am 06.11.08 15:45:18Ein berechtigter Einwand. Ich kann es mir nicht erklären. Fest steht nur dass die eingereichten Aktien jeden Tag billiger werden dürften solange sich hinsichtlich der Anmeldung nichts tut. Vielleicht verzögert Schaeffler ja auch gar nicht, sondern dieser bürokratische Vorgang dauert tatsächlich so lange. Kann ich mir aber ebenfalls nicht vorstellen.

      Bin hier zugegebenermaßen etwas ratlos. :confused:

      Schließlich könnte ja auch jeden Tag die Ampel auf grün springen.
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 18:33:21
      Beitrag Nr. 1.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.855.282 von DrKursplus am 06.11.08 15:45:18Die Antwort ist aber wirklich einfach: Die wissen ja noch nicht mal, wie sie die 82% eingereichte finanzieren und den über 49,99% hinausgehenden Teil platzieren sollen!
      Würden die jetzt noch freie Aktien kaufen, würde sich das ganze Problem ja noch verschärfen. Deshalb sind Käufe von freien Aktien für Schaeffler tabu. Gut für uns, wir können kaufen.

      Und wie die Schaeffler-Jungs die Leute anlügen sieht man ja an dem Thema Einreichung des Kartellantrags bei der EU: Sollte doch Anfang der Woche erfolgen, oder? Heute ist Donnerstag und es hat sich immer noch nichts getan! Pfui-Teulfel!
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 18:48:22
      Beitrag Nr. 1.116 ()
      Endlich mal ein klares Statement der Verantwortlichen:

      Sehr geehrter Herr Fairlane,

      besten Dank Ihre Anfrage, die wir gern im Auftrag von Schaeffler
      beantworten.

      Die 25-Tagefrist hat noch nicht zu laufen begonnen, die Schaeffler Gruppe
      Schaeffler hat in dieser Woche letzte klarstellende Fragen der Kommission
      beantwortet. Wenn die Kommission keine weiteren Fragen hat, wird die
      Schaeffler Gruppe einen formellen Antrag einreichen. Dann hat die
      Kommission 25 Arbeitstage Zeit für die Prüfung.

      Freundliche Grüße
      Markus Breidenstein

      -------------------------------------------------------------------
      Markus Breidenstein
      A&B Financial Dynamics GmbH
      Wiesenhüttenstraße 11
      60329 Frankfurt am Main
      Deutschland
      phone: +49 69 92037-115 fax: +49 69 92037-199
      email: m.breidenstein@abfd.de http://www.abfd.de

      Financial Dynamics International http://www.fd.com
      FT/mergermarket M&A Awards - Public Relations Firm of the Year 2007
      -------------------------------------------------------------------
      Sitz: Frankfurt/Main
      Amtsgericht Frankfurt/Main HRB 51241
      Geschäftsführer: Markus Breidenstein, Wolfgang Glabus,
      Dr. Lutz Golsch, Ivo Lingnau
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 19:11:43
      Beitrag Nr. 1.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.857.705 von fordfairlane am 06.11.08 18:48:22Endlich mal ein klares Statement der Verantwortlichen:

      von welchem Tag ist dieses Statement?
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 19:16:11
      Beitrag Nr. 1.118 ()
      von vor einer stunde
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 19:37:13
      Beitrag Nr. 1.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.857.705 von fordfairlane am 06.11.08 18:48:22Hallo,was ist denn da klar dran....doch nur, dass die Wischi-Waschi Aktion weiter geht...wenn keine weiteren Fragen sind (man kann Fragen auch so beantworten, dass immer wieder neue Fragen entstehen) dann reichen sie ein ...wann ist denn das Dann????
      Wieder mal gemeldet, aber nicht gesagt!!
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 20:26:37
      Beitrag Nr. 1.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.858.401 von muschelsucher am 06.11.08 19:37:13sollte heissen: wieder mal was gemeldet, aber nichts gesagt
      Avatar
      schrieb am 06.11.08 20:54:41
      Beitrag Nr. 1.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.859.158 von muschelsucher am 06.11.08 20:26:37muschelsucher,

      da bin ich ganz Deiner Meinung. Das Problem ist dass die Initiative zur Auslösung der Anmeldung bei Schaeffler liegt und nicht bei der EU-Kommission. So können sie selber bestimmen wann und ob überhaupt die Frist zu laufen beginnt.

      Ich glaube 6. März ist die Deadline, bis zu diesem Tag muss die Genehmigung der EU-Kommission vorliegen. Sie sollten also möglichst nicht erst am 28. Februar anmelden sondern der Kommission schon reichlich Spielraum zur Ausschöpfung der vollen Frist lassen. Falls nicht sogar die Prüfung des Falles in die zweite Phase geht, dann verlängert sich die Frist glaube ich um weitere 10 Werktage (steht in der Angebotsunterlage genau erklärt drin, das mit den Prüfungsfristen).

      Kurzum: Wenn Ende Januar die Anmeldung noch immer nicht erfolgt ist dann wird's wohl richtig eng.

      Habe mir selber (wie offensichtlich schon viele zuvor) eine Frist gesetzt - wenn bis dahin kein grünes Licht da ist verkaufe ich meine angedienten Aktien.

      (Kann man ja dann Mitte Januar immer noch zu 40 EUR zurückkaufen);)

      Obwohl... dann kann ich sie jetzt eigentlich auch sofort verkaufen...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 00:37:27
      Beitrag Nr. 1.122 ()
      schaeffler hat einen konsortialkredit über 16 mrd.€ und wir wollen mal annehmen die banken erfüllen den... zur übernahme der 90% reichen 12 mrd.€

      die überschussanteile werde vielleicht gar nicht mehr platziert???

      was wenn die schaeffler behält????
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 06:00:44
      Beitrag Nr. 1.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.862.240 von Dale77se am 07.11.08 00:37:27Träumer.
      Schaeffler schlittert ganeuso in die Krise wie alle anderen auch.
      Wo soll b ei denen denn der Cash-Flow herkommen um die Schuldenlast zu bedienen? Die werden jeden freien Cent für das eigene Geschäft benötigen.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 07:49:49
      Beitrag Nr. 1.124 ()
      einige hier haben die Ironie meiner Aussage, dass jetzt alles klar ist nicht verstanden.

      Das ganze schaut schön langsam nach einem Riesenbetrug an den Eigentümern von Schaeffler aus. Wenn man die Übernahme machen will laut Schaeffler und auch die Finanzierung steht laut Schaeffler wieso dann diese Hinhaltetaktik? Das macht man doch nur wenn man doch nicth die Absicht zur Übernhame hat aber sich nicht traut das öffentlich zu sagen und irgend ein Hintertürchen sucht.
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 09:09:56
      Beitrag Nr. 1.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.864.120 von N100 am 07.11.08 06:00:44wieso denn träumer???

      lisbeth hat mit 90% durchgriff (gewinn- u. beherrschungsvertrag) auf contis kohle (wovon zugegebenerweise auch nicht mehr als bei schaeffel vorhanden ist ;)) und damit auch auf den cashflow von conti... (u.a. dividendenpolitik)... den finanzierungskredit haben sie doch eh...(angeblich soll die übernahme "offiziell" noch durchgezogen werden) ....

      darüber hinaus müssen sie für die 40,2% überschussanteile 75€ zahlen... zu diesem preis werden die (angesichts der aktuellen kurse) die aktien mit sicherheit nicht weiterpatzieren...
      das heißt abschreibungsaufwand von 2,3 mrd. € bei platzierung bei den banken...

      wenn sie nur 49,99% halten ist das immer noch eine finanzbeteiligung und so zu bewerten... (abschreibungsaufwand für die eigenen 49,99%!!!)
      bei 90% anteile heißt das vollkonsolidierung und der entstandene goodwill ist über einen impairmenttest unter rückriff auf dcf-modelle und die unternehmensplanung zu bewerten - hierdurch wird sich vermutlich ein geringerer abschreibungsbedarf ergeben (weil nicht kapitalmarktgetrieben)
      ist auch im sinne von schaeffler und conti...

      und zu guter letzt war ein wesentliches argument der conti-seite die beteiligung auf 49,99% für 4 jahre zu beschränken die change-of-control klauseln - die den vdo-kredite zu grunde liegen und neu verhandelt werden müssten...
      das scheint auch hinfällig zu werden, da conti auch die dem kreditvertrag zu grunde liegenden unternehmenskennzahlen kaum noch halten kann. es werden investitionen geschoben, wahrscheinlich forderungen verkauft und und und - um mit aller gewalt die kennzahlen zu halten und die banken so an der kreditkündigung zu hindern... und die sind froh, wenn sie die conti-kredite nachverhandeln können... :D

      und zu allerletzt steht lisbeth in guten kontakt zu wendelin!!!! ;)
      wenn sie 90% halten ... sind die möglichkeiten den kurs in richtung 75 € zu manipulieren (äh sorry zu beeinflussen :laugh: ) wesentlich einfacher als bei 49,99% :D
      auch dieses kann helfen abschreibungen zu vermeiden... und darum gehts es sowohl conti als auch schaeffler - angesichts operativer probleme nicht noch dispositive bilanzierungselemente verarbeiten zu müssen...

      ps: ich will dieses szenario ja auch nur mal durchspielen... d.h. nicht gleich, dass ich 100%ig von diesen gedanken überzeugt bin...
      aber jetzt erläutere doch mal bitte deine gegenargumente...
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 09:20:24
      Beitrag Nr. 1.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.865.696 von Dale77se am 07.11.08 09:09:56Oha, wenn die Schaeffler Kontakt zu Wendelin gehalt hätte, wäre dieser Deal so nicht gelaufen, sondern deutlich besser ... ha-ha-ha!
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 09:23:04
      Beitrag Nr. 1.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.865.837 von N100 am 07.11.08 09:20:24Wendelin hätte wahrscheinlich gesagt: "Mädchen, schmeoß Deine Berater raus und nimm meine. Sparste Dir jede Menge Ärger und Geld."
      Aber die Lisbeth hat halt nicht gehört ...
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 11:39:22
      Beitrag Nr. 1.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.865.696 von Dale77se am 07.11.08 09:09:56Also ich bin eigentlich auch sicher, dass der gute Kontakt zu WW und HH den ganzen Deal durchaus beeinflusst hat, schon die Sache mit den Optionen zu Beginn...ich kann mir schon vorstellen, dass heisse Gespräche zwischen den Dreien geführt werden, wie nun zu reagieren ist angesichts der veränderten - nicht vorhersehbaren- Entwicklung...und die Verzögerungstaktik ist auch geplant...nur weiss keiner ( außer natürlich E.S.), welche Richtung und welches Ziel letztlich damit geplant ist. Klar ist, Conti ist weichgekoppt, die werden fast alles mitmachen, vielleicht sogar auch im Interesse von Conti..??
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 11:51:54
      Beitrag Nr. 1.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.867.907 von muschelsucher am 07.11.08 11:39:22Conti weichgekloppt?
      Wenn Du dich da mal nicht täuschst.
      Der Neumann hat vor einer Woche noch gesagt, er mache sich 'Sorgen' um Schaeffler. Dann haben einige der verbliebenen größeren Aktionäre bei Conti interventiert.
      Am Montag in Hamburg hat der Neumann das Wort 'Sorgen wg. Schaeffler' gar nicht mehr in den Mund genommen. Er sagte, dass seine ganze Kraft und Aufmerksamkeit dem Wohle von Conti zu gelten hat, niemandem sonst.
      So ists brav, Herr Neumann!
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 13:46:41
      Beitrag Nr. 1.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.868.103 von N100 am 07.11.08 11:51:54... ich geb Euch mal die Meinung eines Börsenbriefes:

      Hans Bernecker: "Was läuft bei CONTINENTAL und wie? Der PORSCHE-Trick ist mißlungen. Die Marktentwicklung hat der SCHAEFFLER-Gruppe einen Strich durch die Rechnung gemacht. Am Montag hatte ich bereits den sofortigen spekulativen Einstieg diskutiert. Die Ergänzung: SCHAEFFLER wird mit CONTINENTAL fusioniert werden müssen, wenn das unternehmerische Ziel erreicht werden soll, nämlich Bildung eines der größten Autozulieferer weltweit. Die Lösung via 49,9 % läßt sich voraussichtlich weder finanztechnisch noch unternehmerisch umsetzen. Alle Beteiligten hüllen sich noch in Schweigen. Eine exakte Rechnung ist zur Zeit nicht möglich, aber: 5,2 Mrd € Börsenwert sind eine absolute negative Übertreibung, weil der Kurssturz teilweise darauf zurückzuführen ist, daß die sog. „Options-Taktik“ geplatzt ist. Die SCHAEFFLERGruppe erwägt Umwandlung in eine AG oder KGAa, um dann als fusionierter Konzern am Markt zu agieren. Deshalb ist ein CONTIInvestment hochspekulativ, aber wirklich mit Pfiff."

      :p
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 14:11:43
      Beitrag Nr. 1.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.869.871 von launebeer am 07.11.08 13:46:41Danke, sehe ich auch so.
      Lisbeth wird man bald die bekannte Frage stellen können, wenn sie nicht vorsichtig ist: Wie wird man Millionärin? Man fängt als Milliardärin an, folgt dem Rat der falschen Berater, stürzt in eine Branchenkrise ... und ist letztlich um vieles ärmer.
      Grete Schickedanz (Karstadt-Quelle, jetzt Arcandor) lässt grüßen!!!
      Avatar
      schrieb am 07.11.08 16:55:44
      Beitrag Nr. 1.132 ()
      07.11.2008 - 14:37

      Moody's senkt Kurz- sowie Langfristrating von Continental :rolleyes:

      FRANKFURT (Dow Jones)--Moody's hat das Kurzfristrating der Continental AG auf "Prime-3" von "Prime-2" sowie das Langfristrating des Automobilzulieferers auf "Baa3" von "Baa2" gesenkt. Zudem würden die Bonitätsabstufungen des DAX-Konzerns auf weitere Abstufungen geprüft, teilte die Ratingagentur am Freitag mit.

      Die Abstufung spiegele die Tatsache wider, dass der Automobilzulieferer die von Moody's erwarteten Verbesserungen der zentralen Finanzkennzahlen 2008 wohl nicht erreichen werde. Die habe das jüngst gesenkte Ziel für die EBIT-Marge gezeigt, so die Kreditanalysten.


      Webseiten: http://www.moodys.com
      http://www.conti-online.com
      DJG/ncs/jhe
      Dow Jones Newswires
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 02:05:27
      Beitrag Nr. 1.133 ()
      http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/continental-und-schae…


      Interessanteste Passage hieraus:

      Gut möglich, dass auch ein Zusammenschluss der beiden Unternehmen nun schneller kommt als erwartet. Zwar haben die Herzogenauracher unterschrieben, dass sie frühestens in fünf Jahren ihren Stimmrechtsanteil an Continental auf über 50 Prozent aufstocken können. Bis dahin sollen die dazu nötigen Aktien bei den Banken lagern. Doch ehe Conti und Schaeffler durch gegenseitige Blockaden selbst Schaden nehmen, dürfte sich wohl auch jener Mann für einen früheren Zusammenschluss stark machen, der eigentlich über die Einhaltung der Vereinbarung wachen soll: Gerhard Schröder. Der Altkanzler wohnt schließlich in Hannover.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 10:25:40
      Beitrag Nr. 1.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.868.103 von N100 am 07.11.08 11:51:54Was die Kontrolleure besonders ins Grübeln brachte, war Neumanns Hinweis auf die Situation des Großaktionärs. Man müsse alles tun, so Neumann, um Schaeffler zu helfen. Das sei auch im ureigenen Interesse von Continental.

      Das meinte ich mit meiner Bemerkung: Conti sei weichgekloppt...
      die werden sich nicht festhalten an Vereinbarungen, die Schaeffler und damit letztlich auch Conti schaden können
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 14:16:31
      Beitrag Nr. 1.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.881.525 von muschelsucher am 08.11.08 10:25:40Was Schaeffler schadet, schadet noch lange nicht Conti.
      Der Neumann hat zurückgerudert, und das war wichtig.
      Schaeffler hat ihn nicht zu interessieren. Vielleicht erst, wenn die die angedienten Aktien wirklich haben, was bisher nicht der Fall ist. Schaeffler hält an Conti zZt ca. 3%. Das ist Fakt. Alles weitere ist ungewiss und schwebend. Schaeffler ist somit nur einer von mehreren Aktionären, die 3% und mehr haben. Und einige der anderen haben Neumann zurückgepfiffen, nicht der Aufsichtsrat. Conti first, so soll es sein.
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 15:48:08
      Beitrag Nr. 1.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.883.346 von N100 am 08.11.08 14:16:31Schaeffler hält an Conti zZt ca. 3%. Das ist Fakt.

      :eek::confused::confused::confused: ?????????

      Avatar
      schrieb am 08.11.08 15:53:55
      Beitrag Nr. 1.137 ()
      der optionstrick bei schaeffler hat v.a deswegen nicht geklappt, weil die angedienten aktien weiter handelbar sind... (das heißt das underlying ist noch im großen maße verfügbar und begünstigt insofern noch leerverkäufe angesichts der problematischen operativen situation der automobilbranche)

      es gibt noch jede menge ausstehenden optionsscheine der emitierenden banken auf continental... schaeffler könnte die übernahme durchziehen... und die 90% behalten

      nur scheinen sie ja den antrag immer noch nicht eingereicht zu haben...
      Avatar
      schrieb am 08.11.08 16:11:39
      Beitrag Nr. 1.138 ()
      die offiziellen aussagen des hrn. neumann sind das eine...

      die handlungen das andere...

      der verkauf der rubber group wird aktiv betrieben (obwohl man nix "verscherbeln" will...) angesichts der finanzkrise wird mit sicherheit kein anständiger verkaufspreis erzielt werden... (alle optionen werden geprüft = typische sprachregelung)

      im handelsblatt stand, daß bain capital (die wollten conti schon zu 80€ kaufen!!), allianz und kkr an einer übernahme der rubber group arbeiten und evtl. bieten möchten, sollte ein verkaufsprozess gestartet werden...

      daraufhin hat sich die an-seite ja schon geäussert, dass sie gegen einen vekauf an finanzinvestoren sind!!!!
      (eigene schlussfolgerung: schaeffler wäre denen dann bestimmt lieber... d.h. der 1/2 aufsichtsrat stimmt für fusion und hubi (hubertus von grünberg) ist dem ganzen ja auch nicht abgeneigt...

      damit dürfte die mehrheit im ar auch ohne die kapitalseite dafür sein... und hr. dr. neumann als vv wird auch dafür sein...(schließlich sind die meisten synergien zwischen schaeffler und conti in der automotive group zu finden)
      die frage ist für mich wie die restlichen vorstände darüber denken (denn hippe, wente und nikolin gehören zur rubber group)

      für mich ist die fusion tatsächlich ein realistisches szenario...

      und schließlich waren die aus- und zusagen noch vor der realen krise gemacht worden...

      mit hinweis auf die geänderten rahmenbedingungen kann man ja sämtliche strategieschwenks begründen (das liest man ja über jede firma über die das handelsblatt berichtet... :D )
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 08:38:56
      Beitrag Nr. 1.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.884.023 von Dale77se am 08.11.08 15:48:08Das stimmt natürlich.
      Bei den 3% bin ich auch von dem Anteil vor Start der Andienungsaktion ausgegangen.
      Aber auch 20% (14,5% + 3% + x%) sind noch keine Basis für die Kontrolle bei Conti. Das muss klar sein.
      Es bleibt dabei: Der Neumann hat sich um die Belange von Schaeffler nicht zu kümmern. Erst wenn Schaeffler klar in Richtung 50% geht und entsprechende Sitze im Conti-Aufsichtsrat verlangt wird es relevant. Bis dahin stehen die anderen Aktionäre und das Aktiengesetz zwischen Conti und Schaeffler.
      Jetzt soll Schaeffler erst mal die Unterlagen bei der EU einreichen. Vielleicht schaffen die das ja doch noch vor Jahresende - vielleicht als Weihnachtsgeschenk an alle, die ihre Aktien angedient haben ...
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 12:49:48
      Beitrag Nr. 1.140 ()
      Grüezi @ all!

      Meiner Meinung nach treibt Schaeffler das Verzögerungsspielchen langsam zu weot und macht sich damit nun wirklich keine Freunde mehr. Das Ausnutzen aller Fristen ist eine zeitlang ok, aber auch eine Frau Schaeffler muss sich irgendwann mal an die Regeln halten und darf nicht zu vielen Leuten auf die Füsse treten. Am Beispiel Lehman Brothers sieht man, dass es irgendwann mal zurück kommt und das weiß sie bestimmt auch. Sie soll zwar arrogant, aber nicht doof sein ;)

      Das inzwischen 3. mal Verzögern der EU - Einreichung spricht natürlich Bände auf der einen Seite, auf der anderen Seite hat sich Schaeffler ja schon operativ bei Conti engagiert und das wird gerne übersehen. Diese Einreichung des Antragsentwurfs am Montag/Dienstag war ja die 3. á la "Wenn wir das echte Formular so ausfüllen, ist es dann richtig und wir dürfen einreichen?" und somit ist die 4. Runde eröffnet.
      Wenn Schaeffler nun noch einmal so tut, als ob sie total überrascht davon gewesen sind dass man der EU im Rahmen einer solchen Übernahme die erforderlichen Dokumente liefern muss, dann verspielt sie sich jegliche Glaubwürdigkeit und auch juristisch wird es dann eng. Schadensersatzklagen stehen jetzt bereits in den Startlöchern und ich aus dieser Verzögerungshampelei kommt sie nicht so leicht heraus - egal wie gut ihre Anwälte auch sind, denn es gibt Dinge die einfach offenschtlich sind und auch entsprechend beurteilt werden würden im Falle einer Klage gegen die Schaeffler-Gruppe.

      Es wird nun weiterhin versucht werden an so viele wie möglich von den restlichen CONC/COND´s zu kommen (also an die eingereichten Gattungen) und dafür wird auch der Kurs mit Hilfe der Hausbanken (RBS und Oppenheim) nach unten gedrückt - nur, damit auf einmal große Pakete sowohl börslich als auch außerbörslich gekauft werden können. Frage: warum kauft man diese Stücke, vor allem warum kaufen RBS und Oppenheim, die zum Konsortium der Frau Schaeffler gehören?
      Ohne Wunschdenken einfließen zu lassen: ich persönlich denke, dass es hier heisst "Nerven behalten" und sich nicht rausschütteln oder gar liquidieren lassen, Frau Schaeffler lässt uns/Euch ihre Zinsen bezahlen und spart durch den Kauf der angedienten Stücke nochmal ein paar Millionen an dem ganzen Deal - das ist alles.

      In diesem Sinne, Euch allen einen schönen Sonntag!

      Euer Gott des Wassers :)
      Avatar
      schrieb am 09.11.08 17:16:26
      Beitrag Nr. 1.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.891.157 von ilEaudeDieu am 09.11.08 12:49:48Naja, die wird keine Millarden verbrennen. Das finde ich o.k.
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 09:27:01
      Beitrag Nr. 1.142 ()
      danke an frank scheunert, wird zeit, das endlich mal einer massnahmen ergreift gegen diese taktik


      DGAP-News: EXchange Investors N.V. (deutsch)
      Exchange Investors (WKN A0J D8H) prüft Schadensersatzansprüche gegen Organe
      der Continental AG und Schaeffler KG, Investorenaufruf für mögliche Sammelklage

      EXchange Investors N.V. / Sonstiges
      10.11.2008
      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------
      Amsterdam, 10. November 2008. Nach vorläufiger Auffassung des in Amsterdam
      ansässigen Hedge Fonds wird derzeit im Zuge der Übernahme der Continental
      AG bewusst Kursmanipulation betrieben zum Nachteil des Streubesitzes der
      Continental AG insbesondere der Aktionäre der bereits zum Verkauf zu 75
      Euro an die Schaeffler KG eingereichten Aktien mit den Kurskürzeln COND und
      CONC.

      Alle aufschiebenden Bedingungen der Übernahme sind seit langem erfüllt;
      lediglich die EU Kartell-Zustimmung steht noch aus. Alle Experten sind sich
      einig, dass dieses eine reine Formsache ist aufgrund der unkomplementären
      Geschäftsbereiche. Das Erreichen der EU Zustimmung wird offensichtlich
      bewusst hinausgezögert um die Inhaber der eingereichten Stücke zum Verkauf
      zu zwingen da sich im Markt zunehmend Unsicherheit über die Glaubwürdigkeit
      der von der Schäffler KG gemachten Aussagen und Versprechungen breit macht.
      Gleichzeitig liegen Informationen vor, dass der Hauptkonsortialführer des
      Continental Kredits in erheblichem Maße größere Stückzahlen ausserbörslich
      der zum Verkauf eingereichte COND und CONC Aktiengattungen zu Preisen
      deutlich unter 60 Euro erwirbt.
      Nach derzeitiger Auffassung der Exchange Investors N.V. machen sich die
      Organe der beiden Gesellschaften hierdurch in erheblichem Maße haftbar und
      ggfl. strafbar.
      Heute wurden zwei herausragende Aktienrechtskanzleien beauftragt die
      Vorgänge zu prüfen und das Prüfungsergebnis den zuständigen Behörden zur
      Verfügung zu stellen. Die Kanzleien werden u. a Kontakt mit den
      beauftragten Blockkäufern der Konsortialbank aufnehmen.
      Ob die Exchange Investors N.V. ebenfalls selbst Schadenersatzansprüche
      wegen der gleichfalls offensichtlichen Beherrschung gegen Organe der
      Continental AG geltend machen kann, wird juristisch geprüft werden.
      Ebenfalls wird eine Interessensgemeinschaft betroffener Aktionäre gebildet.
      Hierzu melden Sie sich bitte unter der E-Mail-Adresse:
      scheunert@exchange-investors.com an. Diese Interessengemeinschaft soll dann
      ein weiteres Vorgehen gegen Schaeffler sowohl juristisch als auch
      pressemässig koordinieren. Es ist das Ziel dieser Interessengemeinschaft
      durch politische, pressemässige und juristische Arbeit zu verhindern, das
      tausende Kleinaktionäre durch das widerrechtliche Taktieren von Millardären
      geschädigt werden.
      Profil
      EXchange Investors ist der führende Anbieter für Hedge Fonds Management und
      investigative Kapital-Strategien mit Fokussierung auf Deutschland. Die
      Aktivitäten reichen von klassischen Hedge-Fonds-Strategien bis hin zu
      Activism-Strategien.
      Stammdaten
      Name: EXchange Investors
      Branche: Hedge Fonds Management
      ISIN: NL0000187912
      WKN: A0JD8H
      Kürzel: E8O
      Börse: Frankfurt (Deutschland)
      Kontakt
      EXchange Investors N.V
      CEO Frank Scheunert
      Orlyplein 85
      1043 DS Amsterdam
      Netherlands
      Fon +31 20 4037-485
      Fax +31 20 4037-486
      info@exchange-investors.com
      www.exchange-investors.com
      10.11.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die
      DGAP
      ---------------------------------------------------------------------------
      NNNN

      [EXCHANGE INVESTORS N.V.,E8O,,,NL0000187912]
      2008-11-10 07:45:15
      2N|COL DGA TOD EXP|GER|FIN|
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 10:23:26
      Beitrag Nr. 1.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.898.854 von WISSEN5 am 10.11.08 09:27:01Stimmt, man muss ihm dankbar sein.
      Da kann man nun über die so genannten 'Berufskläger' denken was man will. Aber in solchen Fällen bringen sie auch alle anderen Aktionäre weiter ...
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 11:56:59
      Beitrag Nr. 1.144 ()
      DGAP-News: Exchange Investors (WKN A0J D8H) prüft Schadensersatzansprüche gegen
      Organe der Continental AG und Schaeffler KG, Investorenaufruf für mögliche Sammelklage

      EXchange Investors N.V. / Sonstiges

      10.11.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Amsterdam, 10. November 2008. Nach vorläufiger Auffassung des in Amsterdam
      ansässigen Hedge Fonds wird derzeit im Zuge der Übernahme der Continental
      AG bewusst Kursmanipulation betrieben zum Nachteil des Streubesitzes der
      Continental AG insbesondere der Aktionäre der bereits zum Verkauf zu 75
      Euro an die Schaeffler KG eingereichten Aktien mit den Kurskürzeln COND und
      CONC.

      Alle aufschiebenden Bedingungen der Übernahme sind seit langem erfüllt;
      lediglich die EU Kartell-Zustimmung steht noch aus. Alle Experten sind sich
      einig, dass dieses eine reine Formsache ist aufgrund der unkomplementären
      Geschäftsbereiche. Das Erreichen der EU Zustimmung wird offensichtlich
      bewusst hinausgezögert um die Inhaber der eingereichten Stücke zum Verkauf
      zu zwingen da sich im Markt zunehmend Unsicherheit über die Glaubwürdigkeit
      der von der Schäffler KG gemachten Aussagen und Versprechungen breit macht.

      Gleichzeitig liegen Informationen vor, dass der Hauptkonsortialführer des
      Continental Kredits in erheblichem Maße größere Stückzahlen ausserbörslich
      der zum Verkauf eingereichte COND und CONC Aktiengattungen zu Preisen
      deutlich unter 60 Euro erwirbt.

      Nach derzeitiger Auffassung der Exchange Investors N.V. machen sich die
      Organe der beiden Gesellschaften hierdurch in erheblichem Maße haftbar und
      ggfl. strafbar.

      Heute wurden zwei herausragende Aktienrechtskanzleien beauftragt die
      Vorgänge zu prüfen und das Prüfungsergebnis den zuständigen Behörden zur
      Verfügung zu stellen. Die Kanzleien werden u. a Kontakt mit den
      beauftragten Blockkäufern der Konsortialbank aufnehmen.

      Ob die Exchange Investors N.V. ebenfalls selbst Schadenersatzansprüche
      wegen der gleichfalls offensichtlichen Beherrschung gegen Organe der
      Continental AG geltend machen kann, wird juristisch geprüft werden.

      Ebenfalls wird eine Interessensgemeinschaft betroffener Aktionäre gebildet.
      Hierzu melden Sie sich bitte unter der E-Mail-Adresse:
      scheunert@exchange-investors.com an. Diese Interessengemeinschaft soll dann
      ein weiteres Vorgehen gegen Schaeffler sowohl juristisch als auch
      pressemässig koordinieren. Es ist das Ziel dieser Interessengemeinschaft
      durch politische, pressemässige und juristische Arbeit zu verhindern, das
      tausende Kleinaktionäre durch das widerrechtliche Taktieren von Millardären
      geschädigt werden.


      Profil
      EXchange Investors ist der führende Anbieter für Hedge Fonds Management und
      investigative Kapital-Strategien mit Fokussierung auf Deutschland. Die
      Aktivitäten reichen von klassischen Hedge-Fonds-Strategien bis hin zu
      Activism-Strategien.

      Stammdaten
      Name: EXchange Investors
      Branche: Hedge Fonds Management
      ISIN: NL0000187912
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      Kürzel: E8O
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      1043 DS Amsterdam
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      Fax +31 20 4037-486
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      www.exchange-investors.com
      10.11.2008
      Avatar
      schrieb am 10.11.08 11:59:44
      Beitrag Nr. 1.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.900.547 von ilEaudeDieu am 10.11.08 11:56:59So eine gute Nachricht kann auch doppelt gepostet werden!
      Avatar
      schrieb am 11.11.08 17:17:51
      Beitrag Nr. 1.146 ()
      11.11.2008 - 13:32

      Schaeffler plant zweieinhalb Wochen Produktionsstopp


      HERZOGENAURACH (Dow Jones)--Der fränkische Familienkonzern Schaeffler will angesichts der Absatzflaute in der Automobilindustrie die Bänder über Weihnachten bis ins neue Jahr hinein anhalten. Ab dem 19. Dezember bis zum 07. Januar stehe in den meisten Bereichen die Produktion still, sagte ein Sprecher des Herzogenauracher Unternehmens am Dienstag auf Anfrage von Dow Jones Newswires.

      Der Hersteller von Motor-, Getriebe-, Fahrwerksystemen und Lagern für die Automobilbranche, Industrie sowie die Luft- und Raumfahrt lege bereits jetzt tageweise Produktionsstopps für einige Produkte ein und habe die Zahl der Leih- und Zeitarbeiter reduziert, ergänzte der Sprecher. Zudem würden nicht dringend benötigte Investitionen verschoben.

      Zahlreiche Automobilkonzerne von Opel über Daimler bis BMW haben angesichts der wegbrechenden Neuwagenverkäufe angekündigt, die Bänder teilweise länger als einen Monat anzuhalten, um nicht auf Halde zu produzieren. Entsprechend müssen nun auch die Zulieferer wie Bosch, Continental oder Schaeffler ihre Fertigung herunterschrauben.

      Webseite: http://www.schaeffler-gruppe.de
      -Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/cbr
      Dow Jones Newswires
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 09:50:34
      Beitrag Nr. 1.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.884.023 von Dale77se am 08.11.08 15:48:08Hallo Dale77se,
      wo hast Du diese Aufstellung her, ist das eine veröffentliche von Schaeffler oder sonst wem??
      Könntest Du bitte mal die Quelle nennen, wäre nämlich interessant um beurteilen zu können, wie ernsthaft Schaeffler wirklich noch die Übernahme betreibt.
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 09:54:40
      Beitrag Nr. 1.148 ()
      Alle
      Schaeffler rechnet bald mit Stellungnahme der EU-Kartellbehörden zu Conti
      12.11 09:33
      HERZOGENAURACH/HANNOVER (AWP International) - Die fränkische Schaeffler-Gruppe erwartet in Kürze Aussagen der EU-Kartellbehörden zur geplanten Übernahme des Autozulieferers Continental . Schaeffler habe in der vergangenen Woche auf ergänzende Fragen der EU-Kommission geantwortet, sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch.

      Normalerweise nehme die EU dann innerhalb von fünf Arbeitstagen Stellung. Diese Zeitspanne lief am Dienstag ab; jedoch sei der Dienstag in Belgien ein Feiertag.


      Wenn die EU einen positiven Bescheid gebe, könne Schaeffler den offiziellen Antrag (Notification) bei der EU einreichen. Dann beginne eine 25-Tage-Frist, innerhalb derer sich die Kartellbehörde abschliessend zu dem Antrag äussern werde./sm/sk/tw


      (Quelle: AWP)
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 09:58:09
      Beitrag Nr. 1.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.921.228 von muschelsucher am 12.11.08 09:54:40Aha, in Belgien ist Feiertag. Kommt für Schaeffler ja wie gerufen, äh bestellt!
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 10:17:17
      Beitrag Nr. 1.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.921.172 von muschelsucher am 12.11.08 09:50:34Hallo Dale77se,
      hat sich erledigt, ich habe die Quelle gefunden unter www.schaeffler-angebot.de.................
      Hast Du Dir die Mühe der Zusammenstellung der Informationen dort gemacht? Wenn ja, danke und alle Achtung
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 11:45:09
      Beitrag Nr. 1.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.921.565 von muschelsucher am 12.11.08 10:17:17So das war ein klares Zeichen!!!!!!!!!!! Habe nochmal Nachgelegt!!! ;) Schönes Einstiegschance, Kurziel in paar Wochen 75 Euro
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 13:44:38
      Beitrag Nr. 1.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.922.783 von HeadofTrading am 12.11.08 11:45:09Hallo HeadofTrading, was für ein klares Zeichen hast Du bitte gesehen? Meinst Du vielleicht die Tatsache, dass Schaeffler gestern wieder 137.090 andiente Conti-Aktien über die Boerse gekauft hat?
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 15:01:53
      Beitrag Nr. 1.153 ()
      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Die wievielte Ankündigung der Einreichung ist das inzwischen???

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Schaeffler wird alles notwendige tun, um dieses Jahr die Conti-Aktien nicht in der Bilanz zu haben. Außerdem spart man so jede Menge Zinsen und kann die Wandler weiter günstig einsammeln.

      Nächste Woche gibt es dann wieder eine Ankündigung.

      :cool:



      DJ Schaeffler will Conti-Übernahme diese Woche in Brüssel anmelden
      VWD




      HERZOGENAURACH (Dow Jones)--Der fränkische Familienkonzern Schaeffler will die geplante Übernahme der drei Mal so großen Continental AG noch in dieser Woche bei den Wettbewerbshütern in Brüssel anmelden. Nachdem die Herzogenauracher die noch offenen Fragen der EU-Kommission beantwortet hätten, erwarte das Unternehmen am Donnerstag die Stellungnahme aus Brüssel, sagte ein Sprecher des Wälzlagerherstellers am Mittwoch zu Dow Jones Newswires. Sollte diese positiv ausfallen, wolle Schaeffler die Übernahme des Hannoveraner DAX-Konzerns noch in dieser Woche anmelden.

      Nach der Anmeldung hat die Kommission 25 Werktage Zeit für die kartellrechtliche Prüfung. Schaeffler geht davon aus, dass die Kommission innerhalb dieser Frist zu einem positiven Ergebnis kommt. Danach müssen die Herzogenauracher den Conti-Aktionären innerhalb von acht Tagen das Geld überweisen.

      Analysten und Händler hatten die Ankündigung als Beleg gewertet, dass die Übernahme doch wie geplant klappt und nicht scheitert, wie spekuliert worden war, weil Schaeffler Schwierigkeiten bei der Finanzierung des Milliardendeals haben könnte. Zuvor waren Vermutungen laut geworden, dass Schaeffler die Übernahme wegen der wackeligen Finanzierung bewusst hinauszögert.

      Die Franken hatten den Conti-Anteilseignern im Sommer 75 EUR pro Aktie geboten. Als der Kurs des fünftgrößten Automobilzulieferers im Sog der Branchen- und Finanzkrise einbrach, bekam Schaeffler statt der angestrebten knapp 50% mehr als 82% der Aktien angedient.

      Schaeffler hatte stets versichert, das angeblich 16 Mrd EUR schwere Kreditpaket der Banken stehe. Vor dem Hintergrund der Finanzkrise haben die Geldinstitute aber offenbar Probleme, Teile des Kredits wie ursprünglich geplant an Dritte weiterzureichen.

      Webseiten: http://www.conti-online.com/
      http://www.schaeffler-gruppe.de/
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 15:15:26
      Beitrag Nr. 1.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.924.311 von Fred3 am 12.11.08 13:44:38wo bekommt man eigentlich die werte her, wieviele aktien schaeffler jeweils über die börse kauft? gibt es da eine tabelle im www?
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 15:28:58
      Beitrag Nr. 1.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.925.492 von DrKursplus am 12.11.08 15:15:26Hallo DrKursplus, die Adresse lautet: www.schaeffler-angebot.de
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 16:18:48
      Beitrag Nr. 1.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.925.670 von Fred3 am 12.11.08 15:28:58...und Dale77 hat sich die Mühe gemacht ( mußt im Thread mal etwas zurück blättern, da findest Du die Liste), die einzelnen Meldungen zusammen zu stellen, wobei wieder eine Aktualisierung fällig ist wegen der Käufe gestern .
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 17:12:10
      Beitrag Nr. 1.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.921.172 von muschelsucher am 12.11.08 09:50:34tach muschelsucher...

      es handelt sich dabei um eine eigene aufstellung...

      die informationen stammen aus der angebotsunterlage (aktienbestand vor übernahmeangebot) als aus dem ad-hoc meldungen / presseberichten schaefflers (zukäufe während/nach der angebotsfrist)

      alles zu finden unter www.schaeffler-angebot.de
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 17:19:15
      Beitrag Nr. 1.158 ()
      12.11.2008 - 15:49


      Conti will in Babenhausen jede dritte Produktionsstelle streichen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Automobilzulieferer Continental will in seiner Produktion im südhessischen Babenhausen bis Ende 2012 etwa jede dritte Stelle streichen. Von den rund 1.100 Stellen in der Tacho-Fabrik sollen 371 entfallen, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Schwalbach mit. Die Entwicklungsabteilung in Babenhausen mit weiteren rund 1.100 Mitarbeitern sei davon nicht betroffen. Grund sei die Verlagerung der einfacheren Produktion in Billiglohnländer wie Tschechien oder Rumänien. High-Tech- Tachobestandteile und besonders moderne Anzeigegeräte für den Fahrzeugbau sollen auch weiterhin in Babenhausen produziert werden, sagte ein Sprecher.

      Bis Ende 2009 sollen zunächst 97 Stellen entfallen, dabei werde auf betriebsbedingte Kündigungen verzichtet. Wie die übrigen Stellen abgebaut werden, stehe noch nicht fest. Der Standort Babenhausen, der früher zu VDO gehörte, hat eine große Tradition im Bau von Tachos. Mit dem Einstieg Schaefflers bei Conti hat die Entscheidung nach Angaben des Sprechers nichts zu tun.


      /rg/DP/edh
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 17:20:43
      Beitrag Nr. 1.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.926.414 von muschelsucher am 12.11.08 16:18:48anbei die fällige aktualisierung: ;)

      Avatar
      schrieb am 12.11.08 21:14:42
      Beitrag Nr. 1.160 ()
      ... ich lese hier immer und immer wieder, dass schaeffler die aktien nicht per jahreswende im bestand haben möchte ... wenn die so clever sind, sich über optionen im vorfeld diverse stücke zu sichern, warum kann es nicht sein, dass schaeffler eine spitzenregulierung ebenfalls über optionen macht? die haben doch auch eigene mittel und wenn ich nen put an der eurex kaufe und einen basispreis von 75 wähle, der aktienkurs (so wie passiert) nach übernahme kurzzeitig über 75 steigt ... dann kaufe ich quasi die option nur noch zum zeitwert (der gering ist, wenn die laufzeit kurz ausfällt) fällt nun also meine aktie deutlich unter 75, so könnte doch schaeffler über die entsprechenden spitzen (> 49,99%) andienen und zu 75 verkaufen ... der verlust für diese spitzen würde sich nun auch den preis der bezahlten optionen begrenzen ... was meint ihr?
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 22:23:06
      Beitrag Nr. 1.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.930.789 von launebeer am 12.11.08 21:14:42wirklich gut durchdacht... (kompliment!!)

      nur agiert schaeffler nicht als trader bzw. hedge manager... und da sie nicht mit 82% annahmequote gerechnet haben, kann ich mir nicht vorstellen, daß sie so ein konstrukt aufgebaut haben...

      desweiteren sind sie ja an einer langfristigen mehrheitsüberahme interessiert... erstmal 4 jahre die entwicklung anschauen und wenn alles gut geht, kann man 2011 immer noch vollkonsolidieren - herr im hause wären/sind sie mit >30% alle mal...
      ich denke, die "spitzen" (wie du es nennst, wobei es sich eher um ein auswuchs handelt... :laugh: ) sollte bei befreundeten partnern verbleiben um eine spätere mehrheitsübernahme sicher zu stellen... aber es kam dann ganz anders...

      aber für ausgeschlossen halte ich deine gedanken natürlich auch nicht... wer weiß das schon sooo genau...
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 17:59:57
      Beitrag Nr. 1.162 ()
      13.11.2008 - 09:28

      MARKT/Technische Erholung auch dank Automobilsektor


      Von einer technischen Erholung der Automobilwerte spricht ein Händler angesichts der Kursgewinne von BMW, Daimler und VW. Auch Renault und Peugeot liegen sehr fest im Markt. "Das stützt auch den Gesamtmarkt, der sich erstaunlich robust zeigt", sagt der Händler. Der DAX habe in nur sechs Sitzungen rund 650 Punkte eingebüßt und somit Erholungspotenzial. Ein rasches Abtauchen der Kurse sei aber "jederzeit möglich und auch wahrscheinlich".




      DJG/bek/reh


      (END) Dow Jones Newswires

      November 13, 2008 03:28 ET (08:28 GMT)

      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 21:07:15
      Beitrag Nr. 1.163 ()
      mal ne frage an die experten...

      hat jemand die umlaufenden os analysiert????

      mir ist aufgefallen, daß obwohl der originäre conti-kurs eher am abbröckeln ist (charttechnisch) aber einige bis viele os in den letzten 2-3 wochen einen aufwärtstrend eingeschlagen und sich dabei die spreads vergrößert haben...

      kann das jemand erklären????
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 21:22:03
      Beitrag Nr. 1.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.931.741 von Dale77se am 12.11.08 22:23:06... Schaefler hat doch relativ schnell gewußt, wie hoch die Annahmequote ist ... anschließend ging der Kurs auf 75 Euro bei den Aktien ... quasi der ideale Einstieg für die entsprechenden PUTs mit Basis 70 - 75 ... der Kurs stürzt ab, Conti fällt und Schaefler kauft über den Markt die zum Verkauf eingereichten Papiere nach, sichert sich aber über die Kursdifferenz zum Umtauschkurs bzw. Übernahmeangebot (denn darauf bezieht sich der Kreditgegenwert) weitere Optionen (Laufzeit 2011) um somit die Aktien im Jahr 2011 zu einem Kurs "ihrer Wahl (Kurs bei ca. 30 Euro)" zu erhalten ...

      ... Schaefler zahlt also für 50% der Aktien ein Übernahmeangebot zu 75 ... bezieht davon einen Teil bereits im Vorfeld über die Börse zum derzeitigen Mischkurs lt. Dale77s von ca. 65 Euro ... und über die Optionen mit gigantischen Laufzeiten sichern die sich schon heute Kurse um 30 Euro ... in der Spitze kauft Schaefler demnach Conti für 50 bis 55 Euro pro Aktie ... gute Strategie und geiler Deal ... die werden einen Teil der zu 75 engereichten Papiere schon zahlen ... der Mischkurs am Ende ist deutlich billiger und die Rechnung stimmt wieder ...

      ... ich glaube inzwischen, dass Schaefler sehr sehr gute Berater an der Hand hat, die das Eurex Geschäft klar verstehen ... mit dem massiven kauf von PUT wird doch auch eine Marktmeinung bzw. Stimmung gemacht, der das provoziert, was wir gerade sehen. Alle denken, jeder denkt es geht runter ... dabei ist es die Familie selber ... zieht den Kurs in den Keller um dann zuzuschlagen ...
      Avatar
      schrieb am 13.11.08 21:30:55
      Beitrag Nr. 1.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.942.146 von Dale77se am 13.11.08 21:07:15... da brauchst du nichts analysieren. die vola steigt bei diesem auf und ab von plusminus 10/15%, was dazu führt, dass der kurs steigt ... hinzu kommt, dass conti bzw. schaeffler ankündigt, dass die übernahme in dieser woche angemeldet wird und weil es keiner genau weiß, weitet die bank den spread aus ... bei vw war es ähnlich ... keiner wußte was passiert und die spreads wurden erst ausgeweitet und dann wurde der kurs ausgesetzt ... die citscheine (PUTS) haben sich verdoppelt, obwohl vw von 400 auf 600 euro gestiegen ist ... jetzt wo vw wieder deutlich niedriger notiert, aber eine gewisse ruhe einkehrt, geht die vola runter und der put steht tiefer als bei 600 euro ... verrückte welt ...

      ... kauf lieber wavecalls oder puts, denn da hast du eine wirkliche rechnerische größe ...
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 07:22:09
      Beitrag Nr. 1.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.942.271 von launebeer am 13.11.08 21:22:03Tja, wäre eine nette Strategie, die aber auf etwas ganz unerwartetes getroffen ist: Der massive wirtschaftliche Einbruch!
      Schaeffler kann sich massive Kapitalbindungen in solche Transaktionen (wie es Porsche damals noch konnte - heute wohl auch nicht mehr) einfach nicht leisten. Allerhöchstens sehr kurzfristig. Ansonsten wird dem operativen Geschäft von Schaeffler, wegen mangelnder Liquidität, schon bald ganz die Luft ausgehen. Dann müssten die eingegangen Tradingpositionen zwangsliquidiert werden ...
      Und ganz aktuell von Daimler von gestern: Kurzarbeit nicht mehr ausgeschlossen! Frage: An wen verkauft Schaeffler seine Produkte?
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 09:59:33
      Beitrag Nr. 1.167 ()
      Mal wieder eine Meldung, dass sie einreichen wollen ...und zwar heute!!!???

      Schaeffler will noch am Freitag Continental-Übernahme formell bei EU anmelden
      14.11 09:44
      HERZOGENAURACH (AWP International) - Der Automobilzulieferer Schaeffler hat von der EU-Kommission "grünes Licht" der EU-Kommission für die formelle Anmeldung der Continental-Übernahme erhalten. "Die Schaeffler Gruppe wird die zur formellen Einleitung der fusionskontrollrechtlichen Prüfung erforderlichen Dokumente (Form CO) noch heute einreichen", teilte das Unternehmen am Freitag in Herzogenaurach mit. Der formelle Antrag wird seit langem am Markt erwartet. "Wir werden unsere Strategie wie geplant umsetzen und die Übernahme nach der Freigabe durch die EU-Kommission vollziehen", sagte Jürgen M. Geissinger, Vorsitzender der Schaeffler-Geschäftsleitung."/zb/tw

      (Quelle: AWP)
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 09:59:38
      Beitrag Nr. 1.168 ()
      Schaeffler will noch am Freitag Continental-Übernahme formell bei EU anmelden
      14.11 09:44

      HERZOGENAURACH (AWP International) - Der Automobilzulieferer Schaeffler hat von der EU-Kommission "grünes Licht" der EU-Kommission für die formelle Anmeldung der Continental-Übernahme erhalten. "Die Schaeffler Gruppe wird die zur formellen Einleitung der fusionskontrollrechtlichen Prüfung erforderlichen Dokumente (Form CO) noch heute einreichen", teilte das Unternehmen am Freitag in Herzogenaurach mit. Der formelle Antrag wird seit langem am Markt erwartet. "Wir werden unsere Strategie wie geplant umsetzen und die Übernahme nach der Freigabe durch die EU-Kommission vollziehen", sagte Jürgen M. Geissinger, Vorsitzender der Schaeffler-Geschäftsleitung."/zb/tw

      (Quelle: AWP)
      http://www.cash.ch/news/story/448/641183/40/40

      Gruß CHoffer
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 11:49:17
      Beitrag Nr. 1.169 ()
      Continental Übernahme OK


      Schaeffler: Grünes Licht von der EU für Übernahme.


      http://www.mmnews.de/index.php/200811141507/Borse/Continenta…
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 11:49:30
      Beitrag Nr. 1.170 ()
      Greifen wir doch mal den Threadttitel wieder auf. Conti bald wieder bei € 80:eek:

      Finde ich gar nicht so abwegig:)

      Denn die Schaefflers sidn ja nicht blöde, PORSCHE hat es doch vor- (und die Schaefflers nach-)gemacht:kiss:

      Also haben die Schaefflers sich mit cash-gesettelten optionen, gekauft als Conti ca. bei 52 stand, angeschlichen, dann 70,12 und später 75 geboten, dann die Investoren massenweise das "Angebot" annehmen lassen, dann gewartet, bis sich sowohl Conti-Kurs als auch später, durch Hedgefundszwangsverkäufe, der Kurs der umtauscher stark abkühlte, und dann verbilligt die Umtauscher gekauft. Und möglicherweise auch noch nicht meldepflichtige cash-gesettelte Optionen auf Conti, wer weiß das?

      Bei einem Kurs bis gestern oft unter 30 sind solche Optionen nicht sehr teuer.

      Wenn jetzt alle die, die Conti shorteten, heute aufgewacht sind, daß das vielleicht, wie bei VW St., keine so gute Idee war, und jetzt in steigende Kurse hinein Conti-Aktien kaufen (müssen), dann kommt da ein schöner squeeze auf uns zu:eek: Heute ein Vorgeschmack, mit 20% Plus. Hab "leider" bei 29 nur 10 Contis gekauft, als kleine Startposition. Das Gros meines Geldes steckt nämlich in Conti-Umtauschern (aktuell 63,5).

      Wenn der Deal durch ist, könnte es in Conti noch mal eine Delle nach unten geben, 30, 28, was weiß ich, und dann überlege ich mir, wieder verstärkt in die Stammaktie zu gehen. Kursziel 80, oder mehr. Denn 2010/2011 kommt spätestens, allen Beteuerungen zum Trotz, der SO. Dann haben die den VDO-Kredit neu verhandelt, und können über 50% erwerben. Vielleicht wieder mit Optionen? Wer sagt denn, daß der "strategische Investor", den Schaeffler sucht (der 25% oder sogar 32 % "Überbezug" übernimmt) nicht in einem Agreement den Schaefflers darauf eine Rückkaufoption einräumt, LZ z.B. 2012, und der Optionspreis wird nicht bar, sondern durch ein Abgeld beim Paketverkauf (Paketabschlag) vergütet?
      Meldepflichtig ist sowas nicht. Porsche hat es vorexerziert. Die Hedgefunds, die gegen Conti bzw. Schaeffler spekulieren wollten, haben sich eventuell ein zweites Mal verrechnet:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 11:51:37
      Beitrag Nr. 1.171 ()
      ich finde, über 40% plus intraday riecht sogar ziemlich nach short squeeze:D Liegen sie ein weiteres Mal schief, unsere Heuschrecker:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 11:52:45
      Beitrag Nr. 1.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.946.007 von HelicopterBen am 14.11.08 11:51:37könnte es heute noch auf 60 EUR gehen???
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 12:03:28
      Beitrag Nr. 1.173 ()
      Mit so einem Anstieg hat niemand gerechnet - die armen Shorties!

      Mich ärgert, dass ich vorhin einen 45er-Call auf Conti viel zu billig verkauft habe:mad:

      50% Gewinn statt möglichen 200!!

      Rechne heute mit einem SK um die 45 EUR
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 12:28:49
      Beitrag Nr. 1.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.946.117 von KarleLerding am 14.11.08 12:03:28Conti geht ab wie ein Zäpfchen…warum dürfte je bereits bekannt sein. ich habe die Position von heute morgen nun bei dem Rücksetzter auf 37,- Euro nochmal verdoppelt. Kursziel dürfte heute noch die 45,- Euro sein und wenns gut läuft 60,- bis 70,- Euro in der kommenden Woche. Ich hoffe der ein oder andere von Euch war dabei, denn wahre Erfolgserlebnisse sind in diesen tagen wirklich selten geworden und mal wieder sehr gut für das angeschlagene Ego!

      www.investorsinside.de
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 12:36:13
      Beitrag Nr. 1.175 ()
      Verflixt wollte am Mittwoch Kaufen dann war mein Bänkler im Urlaub!
      Oh Mann:cry:
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 12:40:04
      Beitrag Nr. 1.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.946.434 von sneidy am 14.11.08 12:36:13wer kauft denn bitte heutzutage noch über seinen bänker :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:13:04
      Beitrag Nr. 1.177 ()
      Wie wo was gibt es was gutes Online:confused:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:23:40
      Beitrag Nr. 1.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.922.783 von HeadofTrading am 12.11.08 11:45:09@HeadofTrading
      Hoffe, Du bist Happy!?
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 13:38:54
      Beitrag Nr. 1.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.946.361 von Kotzolani am 14.11.08 12:28:49Halt , halt nicht zu stürmisch...das ist m.E. ein temporärer hoher Kursausschlag, weil das Gerücht ging, Porsche hätte sich finanziell da eingemischt!!
      Nur aufgrund der Tatsache, dass Schaeffler heute nun endlich die Unterlagen eingereicht hat, hätte es keine so enorme Kursreaktion gegeben.....
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 14:54:54
      Beitrag Nr. 1.180 ()
      Macht nichts, trotzdem zeigt sich, dass sich hier prima die Shorties grillen lassen.

      Ich verkaufe bei 333€.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 15:00:51
      Beitrag Nr. 1.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.947.694 von _Manni_ am 14.11.08 14:54:54kannst Du dein KZ bitte begründen, klär mich auf :rolleyes:

      danke, Gruss rh
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 15:01:41
      Beitrag Nr. 1.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.947.036 von muschelsucher am 14.11.08 13:38:54Nö, Porsche mischt da nicht mit. Allenfalls berät Porsche die Schaefflers, wie man so was dreht:D Vielleicht haben sie auch den gleichen verschwiegenen Investmentbanker beauftragt:laugh:

      Der Grund ist simpel: Conti wurde viel zu stark heruntergeprügelt, mit dem Markt. über 50% Minus seit Ende der Angebotsfrist. Blöde Sprüche wie "im Reifengeschäft verdienen die nix mehr" oder "der VDO-Kredit nimmt ihnen die Luft zum Atmen" begleiteten diesen Downmove.

      Den wiederum werden vermutlich die Schaefflers aufmerksam beobachtet und genutzt haben, um ihren Conti-Einstandskurs weiter herunterzuschleusen. Sicher nicht auf 30, aber zum Beispiel Richtung 64, 62 oder niedriger. Die Schaefflers kaufen nämlich auf Kredit, da ist jede Millionen, die sich einsparen läßt, hochwillkommen, zur Entlastung der finanzierenden Banken, zur Schonung des Eigenkapitals der (relativ zu Conti kleinen) Schaeffler KG, zur Vermeidung von Zinslasten, und demnächst wird es ja auch in der Realwirtschaft abkühlen, da die Banken ihr Kreditgeld meinten, in überzogene US- und GB-Immobilienkredite (Spanien nicht zu vergessen) pumpen zu müssen, wo diese jetzt notleidend wurden. Das Geld ist verbrannt bzw. wird durch Staatsgelder ersetzt, die für echte, sinnvolle Investitionen jetzt fehlen.

      Wie kann Schaeffler nun also ggü. den gemäß WPüG unwiderruflich und verpflichtend gebotenen 75,00 Euro Geld sparen?

      Da gibt es mehrere Strategien:cool:

      a) sie kaufen möglichst viele Umtauschansprüche, möglichst weit unter 75,00

      b) sie kaufen cash-gesettelte Optionen auf die nicht angedienten Restbestände, die ja bis vor kurzem bei 30 und niedriger notierten (auch heute noch würde sich dieser Deal wohl rechnen!)

      c) sie kaufen direkt Conti-Aktien an der Börse

      d) sie verhandeln schon mal mit potenten, verschwiegenen Investoren die Abnahme der über 49,99% hinausgehenden Conti-Bestände, eventuell gekoppelt mit einer cash-gesettelten Kaufoption.

      Es mischen auch die Banken mit, so gibt es natürlich diesen Deal kreditierende Banken (z.B. RBS, Cobank wickelt es ab), udn es gibt Banken, die wiederum den Verbleib des über 49,9% Contiaktien hinausgehenden Paketes garantuieren (z.B. SalOpp).

      Wenn nun shortseller diese Überlegungen bzw. Sachverhalte mißachteten, und nur sehr simpel dachten "Schaeffler kriegen mehr als 50%, müssen also in jedem fall Aktien abgeben, im Zweifel auch unter 75, die Weltbörsen crashen, und deshalb muß man Conti leerverkaufen", dann bekommen die jetzt gehörig was auf die Mütze:eek: So einfach ist Börse:laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 15:17:35
      Beitrag Nr. 1.183 ()
      also wenn ich mir die umsätze anschaue , dann steht hier noch einiges ins haus :eek::eek:

      geht man von einem echten 5% free float aus, dann wurden bis 15.00 Ihr rd. 20 % des Free Floats gehandelt ... ein sichers indiz dass hier schwer was im busch ist ...

      und keiner kauft hier riesige stückzahlen mit 50 % aufschlag zu kursen zwischen 39 und 45 EUR aus jux und dollerei oder weil ihm langweilig ist oder weil es ein gerücht bezgl. porsche gibt ..

      ich denke die jungs wissen was sie tun .. oder tun müssen :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 15:17:59
      Beitrag Nr. 1.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.947.694 von _Manni_ am 14.11.08 14:54:54KZ 911 bei VW war auch witzig gemeint, aber traf dann doch ein:eek:

      KZ 333 bei Conti halte ich für ambitioniert, aber warum eigentlich nicht;)

      Wenn man die VW-Story richtig liest, so war da auch ein Verzehnfacher, vom ursprünglichen Niveau her.

      Auf der VW-HV ich glaube 2005 war es, der Kurs der Stämme irgendwo bei 40, fragte ein Aktionär "angenommen, die VW-Aktie steht einmal bei 100..."

      Da hat sich der Herr Pitschesrieder (damals Vorstand) doch tatsächlich bemüßigt zu fühlen, zu sagen "da haben sie aber ein sehr ambitioniertes Kusrziel".

      Fundamental ist bei Conti sicher bei 100 Schluss. Trotzs Synergien und VDO, selbst wenn sie ihre Reifen zu einem guten Preis loswerden. Aber als Knappheitspreis ist 333 nicht ausgeschlossen. Natürlich müssen die Bedingungen stimmen, also Schaefflers unbedingter Wille zur Vollübernahme, gesichert durch am Markt nicht näher bekannte Optionen.

      An der Schaeffler KG können wir uns ja leider nicht beteiligen (anders als bei PORSCHE), aber Conti-Aktien werden noch gehandelt ;)
      Ich kaufe bei 30/33 nach, momentan beobachte ich und halte mein Geld in den Umtauschern:D
      Und wenn die 75 kommen, hätte ich gut Lust, mit die doppelte Anzahl Conti dafür zurückkaufen. Mal sehen, ob ich sie dann zu 37,5 noch bekomme:look:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 15:28:49
      Beitrag Nr. 1.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.947.759 von HelicopterBen am 14.11.08 15:01:41ich kenne Conti, hab da meine Diplomarbeit geschrieben, mal schauen ob man mit einem jetzigen Einstieg noch Geld verdienen kann ;) :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 16:02:14
      Beitrag Nr. 1.186 ()
      mein gefühl sagt mir das was ich hier lese ist wie ein dejavu
      ich glaube jeder weis was ich meine

      jetzt könnte es wirklich eine 2te vw geben ? kz 90 - 60 - 90

      oder man kauft weiter PAH003 denn die verdienen bestimmt wieder am meisten an diesem Deal.

      VW + Conti alles unter einem Dach.


      MfG
      edeibh
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 16:24:53
      Beitrag Nr. 1.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.948.388 von einerderesimbauchhat am 14.11.08 16:02:14jaja... und ferrari kauft dann die porsche-holding...

      die werden aber anschließend vom JV GM-Chrysler-Ford geschluckt...

      so daß, GM-Chrysler-Ford, Ferrari, Porsche, VW und Conti und Schaeffler alle unter einem Dach!!!!

      :eek:


      :keks:

      kommt mal langsam wieder runter... das ist eine typisches börsenspiel und hat mit den wirtschaftlichen gegebenheiten nichts zu tun...

      viele (vielleicht zu viele) habe auf eine scheitern des deals gewettet...

      wahrscheinlich wird conti einfach nur zu 100% eingesackt

      49,99% schaeffler kg
      40,20% ein oder mehrere mit schaeffler kooperierenden banken
      9,81% hedge fonds oder pe-investoren...

      die letzten beiden positionen können sich auch hin- und herverschieben...

      jedenfalls kann schaeffler und conti in ruhe dann ihre arbeit machen, einen großen zulieferer neben bosch formen... und braucht sich dann vor leuten wie euch nicht mehr zu rechtfertigen für irgendwelche abstrusen gedankenspiele...;)

      in 5-10 jahren kommen sie dann zu 150 - 200 € je aktie wieder an die börse zurück und alle werden jubeln und sind glücklich und zu frieden...

      conti&vdo zu Ø 65-75€ ist ein schnäppchen... v.a. mit blick in die zukunft (5 jahre und mehr)

      zugegeben im augenblick und für die nächsten monate wahrlich nicht...
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 16:41:41
      Beitrag Nr. 1.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.948.681 von Dale77se am 14.11.08 16:24:53Bosch, oder der Kolbenhersteller Mahle, sind gute Beispiele für erfolgreiche nicht börsennotierte Zulieferer, die noch jede Autokrise zu nutzen wußten, um weiter innovativ zu wachsen.

      Ohnehin sind die richtig erfolgreichen Firmen wie ALDI, BOSCH, Wall, Würth usw. alle nicht börsennotiert (Ausnahme: Porsche, aber da sind's ja "nur" Vorzüge).

      Warum wohl? Es sind Familienunternehmen, die ohne Heuschrecken, agressive Investmentbanker und ohne viel Publizität einfach ihren sehr erfolgreichen Weg gehen. EK bei einer Familie(n-GmbH), FK aus verlässigen und verschwiegenen Quellen.

      Schaffler wird auch dahin kommen wollen, also langfristig werden sie selbstverständlich Conti von der Börse nehmen wollen.

      Spekulation in den Umtauschern ist der kurze Weg zu Rendite, Spekulation in der Stammaktie der längere Weg (zu allerdings dann auch mehr Rendite).

      Bei PORSCHE/VW war es anders, da gab es keinenkurzen Weg (weil Posrtche nuir ein Pflichtangebot machte, 10% unter Börsenkurs), aber wer zur Ankündigung der Übernahme durch Porsche für 54 EUR VW-Aktien kaufte und bis heute hielt, hat es wohl auch nicht bereut:D
      ich selbst kaufte VW St. "erst" bei 150, letztes Frühjahr, und habs auch nicht bereut:cool:

      Wäre 2006 der Finanzzsunami schon über das Land gefegt, VW hätte zwischendurch auch mal auf 30 oder 28 nachgegeben ;)
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 16:46:58
      Beitrag Nr. 1.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.947.888 von angoli77 am 14.11.08 15:17:35genau so!:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 16:56:43
      Beitrag Nr. 1.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.948.854 von HelicopterBen am 14.11.08 16:41:41so ähnlich wird es auch bei conti werden...

      das ganz große geld verdienen dann die eigentümer und lachen sich wieder mal ins fäustchen wie dumm eigentlich die aktionäre sind/waren die wegen kurzfristiger mini-renditen die großem stil angedient haben und sich über 20% in 4 wochen freuen können...

      für die mitarbeiter wie für die schaefflers kann es nur gut sein wenn conti vom kurszettel verschwindet... und dann wie aldi, bosch und andere sich in ruhe entwickeln können...
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 16:58:49
      Beitrag Nr. 1.191 ()
      Was haltet ihr von der Analyse der Citigroup?
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 17:09:41
      Beitrag Nr. 1.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.948.854 von HelicopterBen am 14.11.08 16:41:41die entwicklungspipeline von conti & natürlich auch von vdo ist randvoll mit neuerungen die die autoindustrie verändern werden (ein großtel wird in der nächsten autogeneration ab 2010 auf den markt kommen) - neben abs, esp, sensorik usw. unter anderen hybridtechnologien u.v.m.

      die entwicklung der letzten 5-8 jahre haben die aktionäre bezahlt - die früchte daraus werden schaeffer und die nächsten eigentümer einfahren...

      aber so kurzfristig tickt nun mal die börse...ich finde es immer wieder bewundernswert... durch diese marktmechanismen tun sich für unternehmer unerschöpfliche geldquellen auf... nicht umsonst haben es die albrechts, die schaefflers, die quandts, die oetkers usw. zu soviel gebracht... bezahlt haben es immer die anderen...

      das rezept von buffet zum reich werden ist goldrichtig und diese familien beherrschen es... : kaufe 1 $ - bezahle aber nicht mehr als 50 ct. dafür!!! ;)

      aber ich schweife ab... zurück zu conti...

      die nicht angedienten aktien werden bald wieder um die 100 notieren - meine schätzung wegen angebot und nachfrage...

      die ausstehenden noch handelbaren call-optionsscheine verbriefen ein weit größeres volumen als die freien 8-9% der nicht angedienten aktien... :D
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 17:16:48
      Beitrag Nr. 1.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.949.040 von allost am 14.11.08 16:58:49wäre schön, die analyse auch mit zu veröffentlichen...

      nicht jeder hat die zeit stundenlang zu suchen, welche du wohl meinst?

      hats was mit conti zu tun ??? die citigroup analysiert ja recht viel...
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 17:24:03
      Beitrag Nr. 1.194 ()
      Hallo Dale
      Brauchst nicht lange suchen,ist von heute,
      hier unter Analysen nachsehen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 17:58:22
      Beitrag Nr. 1.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.949.330 von allost am 14.11.08 17:24:03von solchen analysen halte ich nicht viel !!!

      alles mainstream... das veröffentlichen sie nachdem der kurs um 50% abgesackt ist... (heißt ja auch immer anpassung an eigene schätzung) - wenn er aus irgendwelchen gründen lange genug steigt, dauerts nicht mehr lange bis die anaysten nachziehen und vorsichtige kaufempfehlungen aussprechen... sogenanntes akkumulieren... immer dem trend hinterher... guter contraindikator...

      hätte sie das im frühjahr 2008 so geschrieben, ja dann wäre es was... aber da grassierten kurse von 90 - 115 €

      selber nachdenken und rechnen bringt da meistens mehr
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 18:01:25
      Beitrag Nr. 1.196 ()
      Noch ist ja der Vollzug der Abgabe der Dokumente nicht gemeldet...auch wenn sie dann nun endlich!!!!!!!!!!!!!!!!abgegeben worden sind, ist das Spiel noch nicht zu Ende...die EU-Kommission hat in der ersten Prüffrist 25 Tage Zeit zu entscheiden, ob sie genehmigen werden oder ob ein ausführliches Prüfverfahren stattfinden wird..........................
      Ich sehe noch immer keinen Grund für Euphorie, auch wenn ich mir diese wünsche, sowohl für meine angedienten Aktien als auch für die , die ich schon seit langem halte und die, die ich vor einiger Zeit noch zu um 60 gekauft hatte, als der Schaefflereinstieg im Gespräch war...
      obwohl ich mich ärgere (aber im Nachhinwein ist man ja immer schlauer) dass ich diese nicht jetzt zur Verlustfestschreibung heute bei diesen Wahnsinnskursen verkauft habe , um sie ein wenig später niedriger wieder nachzukaufen..
      Bin gespannt, ob Schaeffler nun wirklich alle für ein kurzes Prüfverfahren notwenigen Unterlagen und Informationen mit einreicht, oder ob das wieder eine Kaugumminummer wird..
      Avatar
      schrieb am 14.11.08 18:05:20
      Beitrag Nr. 1.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.949.716 von muschelsucher am 14.11.08 18:01:25Wird der Vollzug der Abgabe der Dokumente denn noch gemeldet? Hat dies nach dem heutigen Kursanstieg zusätzlich eine Wirkung auf den Kurs?
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 07:38:20
      Beitrag Nr. 1.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.949.763 von dscater1905 am 14.11.08 18:05:20Der Vollzug ist gemeldet!
      Das geht aus der Pressemitteilung vom 14.11.08 klar hervor " ... noch heute ...".
      Jetzt ist abzuwarten, ob es bis Mitte Dezember alles glatt durchgeht. Dann sollten die freien Aktien bis Jahresende noch eine schöne Performance haben (Kurspflege durch die Co-Investoren von Schaeffler).
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 09:37:11
      Beitrag Nr. 1.199 ()
      "die nicht angedienten aktien werden bald wieder um die 100 notieren - meine schätzung wegen angebot und nachfrage..."


      :laugh: interessanter Punkt. Und gut, dass er nicht "fundamental" begründet wurde, was albern gewesen wäre.

      Aber warum denn nicht schon wieder ein Short Squeeze? Eine bestimmte Indextrader-Fraktion und die ist nicht klein (!), hätte an einem zweiten VW-Fall Interesse. Deutsche Börse AG ist übrigens ebenfalls ähnlich gelagert.

      Finde ich einen ganz interessanten Punkt- Derivate und Indexprodukte auf den Dax haben ein ganz erhebliches Gewicht, die "Marktkap." davon ist mir nicht bekannt, aber unrealistisch ist das nicht anzunehmen, dass sie die Summe der Markt.Kap. der Dax-Unternehmen (ca. 600 Mrd.) sogar übersteigt. Durch verschiedene Streubesitzreduzierungen (Conti, VW, Deutsche Börse) kann dann der Kurs noch einfacher gesteuert werden als über die normalen, bekannten Maßnahmen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 12:00:53
      Beitrag Nr. 1.200 ()
      so... grade eben über L&S reichlich eingedeckt :D
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 12:05:35
      Beitrag Nr. 1.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.955.330 von rumble2 am 15.11.08 09:37:11Einen Short-Squeeze wie bei VW kann es bei Conti nicht geben, da Conti bei ca. 30 € nicht als gnadenlos überbewertet gesehen wird. VW hat die Short-Seller nur deshalb angezogen, weil sich der Kurs von den realen Gewinnverhältnissen doch sehr weit entfernt hatte. Bei Conti ist das aber nicht der Fall.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 12:29:19
      Beitrag Nr. 1.202 ()
      Falsch, Du argumentierst komplett subjektiv was Einschätzung zur Überbewertung angeht. Und Shorties können auch schon bei 100 / 75 EUR Kursstand aktiv gewesen sein und könnten noch auf Positionen sitzen, die jetzt nicht mehr liquidierbar sind. Weiss niemand, genau wie bei VW.

      Ich glaube auch nicht an einen so brutalen Short-Squeeze. Aber ganz erhebliche und aktive Kursmanipulationen liegen bei der Konstellation und dem Streubesitz ganz klar auf der Hand. Und zeigen sich im Kursverlauf. Im DAX ist aber eh' alles zu spät, mit "Investieren" hat das nichts zu tun, Conti nur eine weitere Episode.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 12:51:58
      Beitrag Nr. 1.203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.956.558 von N100 am 15.11.08 12:05:35Korrekt!

      Die Shorties setzten desweiteren darauf, dass die Übernahme durch Finanzkrise und Co. nicht zustande kommt. Vollkommen zurecht sogar... bis Freitag!
      Doch es hat sich als Trugschluss bewahrheitet, die Übernahme wird vollzogen und die Shorties geht´s an den Kragen!


      Somit wird der Shortsqueeze am Freitag nur der Anfang gewesen sein. Ich habe reichlich nachgelegt und gehe von einem ähnlichen, wenn auch schwächeren, Szenario wie bei VW aus.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 13:01:45
      Beitrag Nr. 1.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.954.719 von N100 am 15.11.08 07:38:20...das ist für mich keine Vollzugsmeldung...zu oft hat man gelesen, morgen wird eingereicht, am Ende der Woche wird eingereicht...nur wenn ich lese" die Anmeldung zur Kartellbehörde ist am Freitag, 14.11.2008 eingereicht worden" dann glaube ich es auch!
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 13:21:36
      Beitrag Nr. 1.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.957.024 von muschelsucher am 15.11.08 13:01:45Aus rechtliche Hinweise der Schaeffler KG zu dem Übernahmeangebot etc. von ihrer Homepage http://www.schaeffler-angebot.de/index.php?id=6

      Die Bieterin und die mit ihr gemeinsam handelnden Personen übernehmen keine Gewähr dafür, dass die Veröffentlichung, Versendung, Verteilung oder Verbreitung der Angebotsunterlage oder anderer mit dem Angebot in Zusammenhang stehender Unterlagen oder die Annahme des Angebots außerhalb der Bundesrepublik Deutschland und der USA nach den jeweils anwendbaren Rechtsvorschriften zulässig ist. Jede Haftung der Bieterin und der mit ihr gemeinsam handelnden Personen für die Nichteinhaltung gesetzlicher Vorschriften durch Dritte wird ausdrücklich ausgeschlossen.

      Soweit Bekanntmachungen auf dieser Internetseite in die Zukunft gerichtete Aussagen enthalten, stellen diese keine Tatsachen dar. Auf solche Aussagen deuten insbesondere Begriffe wie “erwartet“, “glaubt“, “ist der Ansicht“, “versucht“, “schätzt“, “beabsichtigt“, “geht davon aus” und “strebt an” hin. Solche Aussagen bringen Absichten, Ansichten oder gegenwärtige Erwartungen der Bieterin im Hinblick auf mögliche zukünftige Ereignisse zum Ausdruck. Sie unterliegen Risiken und Ungewissheiten, die regelmäßig nicht im Einflussbereich der Bieterin liegen. Die in der Angebotsunterlage enthaltenen in die Zukunft gerichteten Aussagen könnten sich als unzutreffend herausstellen und zukünftige Ereignisse und Entwicklungen könnten von den in der Angebotsunterlage enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen erheblich abweichen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 14:18:00
      Beitrag Nr. 1.206 ()
      Techniker sehen den DAX unterstützt bei 4.500 Punkten, ein Widerstand liege bei 4.950 Punkten. Ganz oben auf der Gewinnerliste standen Continental. Händler sprachen von einer Widerholung des "VW-Phänomens". Die Aktien sprangen um 27% auf 37,27 EUR, nachdem sie zwischenzeitlich sogar über 40% zugelegt hatten. Da Schaeffler nun mit einer schnellen Genehmigung der Übernahme rechnet, würden sich nun auch die im Xetra-Handel notierten freien Stücke in Richtung des Übernahmepreises von 75 EUR bewegen, meinen Händler.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 14:26:24
      Beitrag Nr. 1.207 ()
      #1202: Die Kanzlei Allen&Overy hat gestern die Anmeldung bei der Kartellbehörde für Schaeffler vorgenommen, wie aus dieser Meldung von gestern abend, die mir ein Freund mit Bloomberg-Anschluß zugeschickt hat, ziemlich eindeutig hervorgeht.

      Damit sollte auch diese Unsicherheit verschwunden sein. Ich denke (persönliche Meinung), der Deal ist durch und wir klettern in den nächsten Tagen in Richtung des Übernahmepreises.

      Ein paar Pleite-Hedge Funds müssen eben noch rausgeschüttelt werden, dann ist der Weg frei und die Aktionärsstruktur sauber :laugh:

      Letztlich muß man diesen ganzen Zitterhänden doch dankbar sein, daß die Conti-Aktie nochmals so billig wurde. Jeder Euro, den Schaeffler resp. die Co-Investoren an der Börse sparen konnten, erhöhte in der Konsequenz die Wahrscheinlichkeit, daß die Übernahme eben doch klappt wie geplant...

      Zuletzt tauchte im Umfeld von Conti immer mal wieder der Begriff einer "Fusion" mit Schaeffler auf, zuletzt sogar bei Conti-Neumann im Rahmen eines Automobilkongresses.

      Ich halte es nicht für ausgeschlossen, daß Schaeffler auch gleich eine "Fusion mit Conti" von der EU-Kommission auf Verdacht durchprüfen läßt. Was man hat, hat man. Vielleicht erklärt auch das einen Teil der eingetretenen Verzögerung.

      Irgendwann wird Conti (nicht-angediente) dann plötzlich auch wieder zu einer Übernahmespekulation und die (Hedge) Funds, die heute verkaufen, werden dann wieder zu den Käufern gehören.

      Deshalb muß man wahrscheinlich beide Gattungen haben. :D
      __________

      Continental AG Soars on Schaeffler Stock Purchases (Update1)
      2008-11-14 16:44:44.880 GMT

      (Adds closing share price, confirmation of filing in second
      paragraph.)

      By Chris Reiter and Matthew Newman
      Nov. 14 (Bloomberg) -- Continental AG, Europe's second-
      largest car-parts maker, soared the most in at least 19 years
      after Schaeffler Group surprised some investors by saying it
      intends to complete the purchase of more than 90 percent of the
      stock before the end of the year.
      Continental gained 7.92 euros, or 27 percent, to 37.27 euros
      in Frankfurt trading, the biggest increase since at least October
      1989. Schaeffler, the family-owned ball-bearing maker, said it's
      confident of receiving EU approval for the transaction within the
      initial 25-day review period. Rolf Koerfer, a lawyer at Allen &
      Overy representing Schaeffler, said notification papers were
      submitted to the European Commission today.

      The company is required to pay for the stock tendered in its
      75 euro-a-share offer within eight business days of the antitrust
      clearance. The Hanover, Germany-based company's closing share
      price today was more than 50 percent less than what Schaeffler
      agreed to pay.
      ``Some people were caught on the wrong foot, because they
      didn't think the deal was going to go through and shorted the
      stock,'' Marc-Rene Tonn, a Hamburg-based analyst with M.M.
      Warburg said. ``With such a thin free float, that can cause a big
      move.''
      The length of the antitrust process had fueled uncertainty
      that Schaeffler was still willing and able to carry out the
      transaction with credit markets frozen and the auto industry in a
      tailspin. Car sales in Europe fell almost 15 percent in October,
      the sixth consecutive monthly decline, the European Automobile
      Manufacturers' Association said today.

      `According to Plan'

      ``We will implement our strategy according to plan and
      conclude the takeover after approval from the EU Commission,''
      Juergen Geissinger, chief executive officer of Herzogenaurach,
      Germany-based Schaeffler, said in a statement.
      The surge in Continental's shares echoes a historic jump by
      Volkswagen AG after Porsche AG announced it planned to increase
      its stake in the Wolfsburg, Germany-based carmaker to 75 percent.
      The news that Porsche had secured much of Volkswagen's
      outstanding shares through options caused the stock to more than
      double as short sellers covered their positions.
      The European Commission, the EU's executive arm, returned
      Schaeffler's Oct. 17 draft of the planned Continental purchase
      because it wanted more information, Schaeffler said Oct. 31. The
      company responded to the EU's request Nov. 4, eight weeks after
      the tender offer for Continental ended Sept. 16.

      12.7 Billion-Euro Deal

      Schaeffler agreed Aug. 21 to buy Continental in a 12.7
      billion-euro ($16.1 billion) debt-financed deal. The company,
      owned by billionaire Maria-Elisabeth Schaeffler and her son
      Georg, controls 90 percent of Continental's stock after investors
      tendered 82.4 percent of the capital.
      Schaeffler, which also makes car-transmission parts and
      bearings for the aerospace industry, initially sought to acquire
      30 to 50 percent of Hanover, Germany-based Continental. It
      promised Continental that it will keep its holding below 50
      percent and plans to sell the additional shares.
      The combination of Schaeffler and Continental will surpass
      Robert Bosch GmbH as the world's largest auto supplier. The
      combined company would be saddled with Schaeffler's loans to
      finance the acquisition as well as Continental's 10.8 billion
      euro debt stemming from Continental's acquisition of Siemens AG's
      VDO car-parts unit.
      By combining Continental's electronics and software know-how
      and Schaeffler's mechanical expertise, the combined entity will
      have a ``competitive edge'' and be able to develop fuel-saving
      hybrid and electric drive systems, it said.
      ``We will be able to offer the automobile industry solutions
      for any market and application,'' Geissinger said.

      For Related News:
      Continental M&A stories: CON GY <Equity> TCNI MNA <GO>
      Today's top transport stories: TRNT <GO>

      --Editors: Evan Roth.
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 15:09:39
      Beitrag Nr. 1.208 ()
      Techniker sehen den DAX unterstützt bei 4.500 Punkten, ein Widerstand liege bei 4.950 Punkten. Ganz oben auf der Gewinnerliste standen Continental. Händler sprachen von einer Widerholung des "VW-Phänomens". Die Aktien sprangen um 27% auf 37,27 EUR, nachdem sie zwischenzeitlich sogar über 40% zugelegt hatten. Da Schaeffler nun mit einer schnellen Genehmigung der Übernahme rechnet, würden sich nun auch die im Xetra-Handel notierten freien Stücke in Richtung des Übernahmepreises von 75 EUR bewegen, meinen Händler

      Wer kann, kauft morgen noch außerbörslich nach :)
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 09:14:55
      Beitrag Nr. 1.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.956.558 von N100 am 15.11.08 12:05:35möglich, allerdings sind viele Hedgefonds Conti short um damit ihre bereits eingereichten Stücke abzusichern für den Fall des Scheiterns der Übernahme. Viele Shorts treffen damit auf kaum free float...
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 09:40:04
      Beitrag Nr. 1.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.964.996 von hegels am 16.11.08 09:14:55also meiner meinung nach sind hier sehr viele shoorter unterwegs gewessen also wenn 90% schon belegt sind haben es die shoorter echt schwer sich wieder einzudecken.morgen gehts rund;);)
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 12:16:59
      Beitrag Nr. 1.211 ()
      Für das so viele short sind bewegt sich aber ausserbörslich kaum was L&S :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 17:03:13
      Beitrag Nr. 1.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.966.383 von zoi2002 am 16.11.08 12:16:59so langsam tut sich was bei l&s morgen früh vor start wirds nochmal richtig interesant also nachdem merkel zufrieden ist mit der sitzung g20gipfel wird sich das morgen wiederspiegel auf dem gesamtmarkt und hier sowieso.;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 17:57:47
      Beitrag Nr. 1.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.968.402 von zadar2 am 16.11.08 17:03:13wo findet man das bei L&S??? Ich sehe da keinen Anstieg??
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 18:02:14
      Beitrag Nr. 1.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.968.813 von muschelsucher am 16.11.08 17:57:47l&s kannst du auf der seite selber suchen oder auf finanztreff.de leichter anstieg aber nicht so relevant morgen früh wirds wichtig;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 18:07:01
      Beitrag Nr. 1.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.968.402 von zadar2 am 16.11.08 17:03:13.....träum weiter. Kurs aktuell bei Lang und Schwarz bei 37,09 Euro und somit sogar unter dem Xetra-Schlußkurs von Freitag.

      Morgen eher Gewinnmitnahmen Richtung 34 Euro.

      Gruß & dennoch viel Glück
      watch
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 18:12:20
      Beitrag Nr. 1.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.968.847 von zadar2 am 16.11.08 18:02:14.....klingt nicht nach ner zweiten VW-Ralley...

      Continental Downgrade (Citigroup Corp.)New York (aktiencheck.de AG) - John Lawson, Analyst der Citigroup, stuft die Aktie von Continental (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) von "hold" auf "sell" zurück und senkt das Kursziel von 75 auf 27 EUR.

      Die Auswirkungen der hohen Verschuldung sowohl von Continental als auch von Schaeffler inmitten einer tiefen Krise des Autosektors würden Herausforderungen bedeuten. Die Margen dürften von den 11 und 11,5% der Jahre 2005 bis 2007 in 2008 auf 8,2% und in 2009 auf 5,5% sinken. Die EPS-Schätzungen seien für 2008 und 2009 von 6,33 auf 5,19 EUR sowie von 7,22 auf 2,41 EUR gesenkt worden.

      Es sei unwahrscheinlich, dass Schaeffler aussteige. Es könnte aber sein, dass zusätzliche Investoren ins Boot geholt, Teile verkauft oder Aktien am Markt angeboten würden.

      Nichts von alledem sei gut für die Conti-Aktie. Auf Basis verschiedener Bewertungsmethoden sei der Titel nicht günstig.

      Vor diesem Hintergrund empfehlen die Analysten der Citigroup die Aktie von Continental nunmehr zu verkaufen. (Analyse vom 14.11.08) (14.11.2008/ac/a/d
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 18:13:10
      Beitrag Nr. 1.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.968.884 von Watchlisting am 16.11.08 18:07:01abwarten und tee trinken mal sehn wer recht behält morgen abend sprech ich dich nochmal drauf an.;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 18:18:25
      Beitrag Nr. 1.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.968.935 von zadar2 am 16.11.08 18:13:10...kanst Du gerne machen, ich drücke Dir auf alle Fälle die Daumen, daß ich mich irre.

      Gruß watch
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 18:28:08
      Beitrag Nr. 1.219 ()
      also klar auf die analyse wird jetzt bestimmt keiner wert legen...und das wir jetzt bei 37,xx stehen liegt das der DJ -3% geschlossen hat..also alle den Ball flach halten...hier geht es darum ob die Shorties am Montag noch decken müssen und da Schäffler schon 90% hält wird es spannend...
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 18:35:31
      Beitrag Nr. 1.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.969.050 von zoi2002 am 16.11.08 18:28:08genau meiner meinung lass den kurs morgen nur mal kurz über 40 und die shoorties kommen und deken sich wieder ein.;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 19:39:57
      Beitrag Nr. 1.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.969.110 von zadar2 am 16.11.08 18:35:31warum sollte sie morgen über 40 € gehen ? Es gab doch Freitag genug Zeit noch welche für 37,50 € zubekommen. Über das Wochenende gab es auch keine neuen News, die nicht auch schon am Freitag bekannt waren. Klär mich bitte einmal auf.
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 19:53:09
      Beitrag Nr. 1.222 ()
      wenn die zugeschlagen hätten, dann wäre der kurs umso mehr explodiert - so packt man es langsam an und versucht die leute zu verunsichern - be einigen funktionierts - bei vw hat es auch über 1 woche gedauert bis der 1000 erreicht wurde:D
      Avatar
      schrieb am 16.11.08 20:09:52
      Beitrag Nr. 1.223 ()
      Klar aber wieso ist die Aktie auch 50% gestiegen am Freitag? Also ganz im ernst...wie das verläuft werden wir hier sowieso kein Einfluss haben mit unseren 100 - 1000 stk. ...kann sein das nichts passiert kann sein aber das die Aktie wieder explodiert..und dann..herrscht evtl. panik?...wir werden sehen..aber ich denke..long fühle ich mich besser als short...
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 00:33:01
      Beitrag Nr. 1.224 ()
      In #1205 hatte ich eine Bloomberg-Meldung von Freitag abend gepostet, wonach der Allen&Overy Anwalt Rolf Körfer den Antrag am Freitag eingereicht hat.

      Nun habe ich etwas "gegoogelt" und habe dabei erstaunliche Sachen über Körfer gefunden.

      Körfer soll einer DER Stars im M&A-Geschäft sein, mit Top-Kontakten in alle Welt.

      Lest mal das hier von Anfag Januar 2008: http://www.juve.de/cgi-bin/juve/voll.pl?ID=11038

      "Allen & Overy greift in Düsseldorf an: M&A-Star Koerfer verlässt Shearman

      Nur wenige Monate nach der Eröffnung ihres Düsseldorfer Büros verstärkt sich Allen & Overy mit einem der angesehensten Transaktionsanwälte Deutschlands: Der Shearman & Sterling-Partner Rolf Koerfer (50) schließt sich der britischen Kanzlei an. Über den Zeitpunkt des Wechsels wird derzeit noch verhandelt.

      Koerfer war bei Shearman Co-Leiter der weltweiten M&A-Praxis. Er gilt im Markt als einer der erfahrensten deutschen M&A-Anwälte und als Beraterpersönlichkeit mit hervorragenden Kontakten. Bekannt ist beispielsweise seine langjährige Beratung des Gerling-Konzerns und zugehöriger Unternehmen, unter anderem betreute er den Verkauf an Talanx. Außerdem arbeitet er regelmäßig für die Schaeffler-Gruppe.

      "Allen & Overy ist eine Kanzlei mit starker Präsenz in einer Region, die ich für besonders wichtig erachte: Südosteuropa und Russland", sagte Koerfer zu seinem Wechsel. "Und auch mit der Finanzierungspraxis von Neil Weiand gibt es sehr viel versprechende Anknüpfungspunkte, die wir aufgreifen werden. Mein Geschäftsmodell fußt stark auf der Arbeit in kleinen Teams. (...)." (...)"


      Fast noch spannender ist der CV von Rolf Körfer auf der Homepage der Kanzlei (www.allenovery.com). Körfers Schlüsselkunden sind demnach große Finanzinstitute, Familienunternehmen und auch Investmentbanken. Namentlich genannt werden hier u.a. die SocGen, Sal. Oppenheim (!!!) und - last but not leat - "unsere" INA Schaeffler Gruppe...

      Ausgerechnet Oppenheim, die ja nach früheren Meldungen auch ein Paket übernehmen sollten!

      Körfer ist nach den frei verfügbaren I-Net-Informationen ein top-seriöser, bestens verdrahteter Anwalt, der auch einen Ruf zu verlieren hat. Keiner dieser Wald-und-Wiesen-Transaktionsanwälte, wie es sie zu tausenden gibt... Schaeffler scheint hier auf die Besten der Branche zu setzen und nichts dem Zufall zu überlassen.

      Wohl ebenso wenig zufällig gehört Körfer nach FTD-Informationen vom 12.11.2008 auch zu den engsten Vertrauten Geissingers. Er war (ist?) auch Aufsichtsratsvorsitzender der FAG Kugelfischer AG aus dem Schaeffler-Reich. Körfer soll den Conti-"Schlachtplan" (FTD, 12.11.2008, S. 8) quasi mitentwickelt haben und von Beginn an dabei gewesen sein. Die Royal Bank of Scotland gehört dabei quasi zu den frühen Verbündeten Körfers und Geissinger.

      Ich glaube wirklich nicht, daß Körfer hier einen "Jux-Antrag" stellt. Das Ding wird m.E. durchgezogen.

      COND-/CONC-Kurse sollten in den nächsten Tagen eigentlich sehr stabil sein, wenn sich die Unsicherheit legt und nichts Unvorhergesehenes dazwischenkommt...:eek:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 05:44:54
      Beitrag Nr. 1.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.971.884 von Billionaire am 17.11.08 00:33:01Gute , interessante Recherche, danke für die Weitergabe dieser Informationen..
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 09:07:51
      Beitrag Nr. 1.226 ()
      40,60 :)
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 09:30:28
      Beitrag Nr. 1.227 ()
      Guten Morgen :)

      was habt Ihr denn für Einstiegskurse ?

      Bin am überlegen ob ich in Continental investiere oder nicht.

      Gruss und Danke
      Martin
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 09:36:07
      Beitrag Nr. 1.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.975.159 von Martin83 am 17.11.08 09:30:28ich bin bei 37 rein manche haben am weekend gekauft...der punkt ist einfach spekulativ... entweder sie kaufen das teil und alle müssen sich decken dann könnte bestens fall wir bei 75 landen evtl. aber auch bei 50,60....oder es passiert nichts dann sehen wir uns bei ca. 25 - 30 wieder..aber es sieht nicht danach aus...
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 09:39:13
      Beitrag Nr. 1.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.975.232 von zoi2002 am 17.11.08 09:36:07Danke für Deine Antwort :)

      Dann muss ich mich wohl bald entscheiden was ich mache :(
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 09:42:06
      Beitrag Nr. 1.230 ()
      42 :eek:

      und das nach 30 min. Handelszeit die grossen Handeln ja nach 10:00
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 09:55:20
      Beitrag Nr. 1.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.975.159 von Martin83 am 17.11.08 09:30:28Schäfler zahlt in den nächsten Wochen 75,- EUR...so wurde zumindest glaubhaft gemeldet. Wenn Du ihm traust, dann sollten Kurse um die 40 € als Schnäpchen gelten, oder muss ich das 1x1 nochmal lernen?

      Meine Kaufkruse waren 29,50 und 33,50...sollte sich der Kurse heute über 40 etablieren, dann habe ich bisher alles richtig gemacht.

      gruss iyass
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:17:47
      Beitrag Nr. 1.232 ()
      RT bitte!
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:19:49
      Beitrag Nr. 1.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.975.692 von dscater1905 am 17.11.08 10:17:4741.95
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:19:58
      Beitrag Nr. 1.234 ()
      mal abgesehen von der short sqeeze, gibt es einen Grund, dass die alten Aktien sich Richtung 75 bewegen "müssen", nur weil Schäfffler für die anderen 90% 75 zahlt?
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:20:32
      Beitrag Nr. 1.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.975.712 von Daxreiter am 17.11.08 10:19:4942.25
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:20:48
      Beitrag Nr. 1.236 ()
      :)X:
      Zeit Kurs Volumen
      10:19:53 42,40 500
      10:19:53 42,40 115
      10:19:53 42,46 110
      10:19:52 42,40 250
      10:19:48 XB 42,28 100
      10:19:28 42,26 968
      10:19:28 42,27 646
      10:19:27 42,28 200
      10:19:19 42,28 200
      10:19:14 42,55 200
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:22:57
      Beitrag Nr. 1.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.975.714 von sailor888 am 17.11.08 10:19:58schwer zu sagen vielleicht hat ein anderer ein besseren Argumentation..von der Bewertung her müsste der Kurs zwischen 45 - 55 stehen..abgesehen das die Finanzkrise z.zt. da bei jedem Titel ca. 20-30% Abschlag
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:23:04
      Beitrag Nr. 1.238 ()
      das börsen 1x1 = die conti ist wie ein trichter

      nach oben wird die luft immer enger und der preis kann dann wie bei vw weit mehr erreichne als schäffler bietet!!!!!!!:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:24:09
      Beitrag Nr. 1.239 ()
      42,55 RT

      bei 42 wurden 4 5000 Blöcke reingestellt aber die haben gleich Käufer gefunden :confused:
      dachte wir bleiben da stehen...
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:24:50
      Beitrag Nr. 1.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.975.692 von dscater1905 am 17.11.08 10:17:47:look:
      Probiers mal hier:
      http://www.ls-d.de
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:32:21
      Beitrag Nr. 1.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.975.765 von zoi2002 am 17.11.08 10:24:09moin,
      da wird regeros alles weg gekauft:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 10:36:53
      Beitrag Nr. 1.242 ()
      17.11.2008 - 09:46


      XETRA-START/DAX kaum verändert - Continental weiter gesucht

      Stärkster DAX-Wert sind wie am Freitag Continental, die um 11,8% auf 41,35 EUR anziehen. Am Freitag meldete Schaeffler, dass die Genehmigung der Continental-Übernahme innerhalb von 25 Werktagen erwartet werde. Damit müssten diejenigen Investoren ihre Leerverkaufs-Positionen schließen, die auf ein Scheitern der Übernahme gewettet hatten.
      Dow Jones Newswires
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 11:03:35
      Beitrag Nr. 1.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.975.903 von hinkelstone am 17.11.08 10:36:53jetzt muesste es weiter nach oben gehen!
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 14:21:18
      Beitrag Nr. 1.244 ()
      der nächste tipp von mir.....

      die karawane zieht jetzt zur yahoo !!!!! da sind mehr als 100% drin:D
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 14:29:20
      Beitrag Nr. 1.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.977.916 von underdog-ma am 17.11.08 14:21:18MACHS GUT....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 14:41:18
      Beitrag Nr. 1.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.977.974 von Fleischpflanzerl am 17.11.08 14:29:20Name:CONTINENTAL AG
      BID:40.01
      ASK:40.39
      Tendenz:tendenz
      Change:3.24
      Change %:8.76%
      Kurs von 2008-11-17 14:40:14
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 14:55:43
      Beitrag Nr. 1.247 ()
      der Zug fährt wieder ...
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 15:15:32
      Beitrag Nr. 1.248 ()
      Grosseinkauf war wohl heute morgen...

      Bezahlt Uhrzeit
      5034 42,49 10:26
      5000 42,00 10:07
      5000 42,00 10:07
      5000 42,00 10:07
      5000 42,00 10:07
      4500 42,00 10:06
      4500

      mal sehen, was die Amis heute machen. Conti ist ein DAX Wert...und der Dax ist gerade r o t. ... trotzdem gerade mal wieder die 40...
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 15:19:04
      Beitrag Nr. 1.249 ()
      17.11.2008 - 13:58

      Sal. Oppenheim belässt Continental auf 'Reduce'


      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Sal. Oppenheim hat die Einstufung für Continental auf "Reduce" mit einem fairen Wert von 35 Euro belassen. Eine Zustimmung der Europäischen Union zur Übernahme durch Schaeffler innerhalb von 25 Werktagen sei sehr wahrscheinlich,
      schrieb Analyst Jens Schattner in einer Studie vom Montag. Ein Kauf der angedienten Papiere sei empfehlenswert. Vorsichtig sollten Anleger allerdings bei den nicht angedienten Aktien sein, da eine weitere Gewinnwarnung für 2008 erwartet werde.
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 16:07:31
      Beitrag Nr. 1.250 ()
      genauso ist es, man muss nur lesen, conti ist verpflichtet nur die angebotetenen aktien aus august um die ca. 82% auszuzahlen und der rest, der hier spekuliert wird sich die finger verbrennen, conti dürfte so um die 10 wert ein:D
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 16:21:52
      Beitrag Nr. 1.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.978.342 von hinkelstone am 17.11.08 15:19:04schnalls nicht :confused:

      kanns jemand erklären was der Typ meint??
      Avatar
      schrieb am 17.11.08 18:23:25
      Beitrag Nr. 1.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.979.005 von zoi2002 am 17.11.08 16:21:52vermutlich, daß der konzern durch goodwill-abschreibungen auf vdo und davorliegende käufe wesentlich stärker in die roten zahlen rutscht als angenommen...

      durch die finanzkrise hat man ein plausible klingende erlärung!!!! ;)

      ausserdem erleichtert das schaeffler die bilanzierung...
      Avatar
      schrieb am 18.11.08 19:10:23
      Beitrag Nr. 1.253 ()
      Hatte ich doch gesagt, dass es wieder abwärts geht!
      Würde derzeit nicht mal 30 Euro bezahlen!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 08:54:30
      Beitrag Nr. 1.254 ()
      19.11.2008 , 08:00 Uhr
      Co-Investoren gesucht
      Banken wollen den Conti-Deal absichern
      von Hans G. Nagl, Robert Landgraf und Mark C. Schneider

      Mit einem 16-Milliarden-Euro-Kredit hat der Wälzlagerspezialist Schaeffler die Übernahme des Automobilzulieferers Conti abgesichert. Weil die Tilgung sich durch die Finanz- und Autokrise schwieriger gestaltet als erwartet, suchen die beteiligten Banken nun nach Co-Investoren. Besonders arabische Staatsfonds sind interessiert.
      Die Automobikrise senkt auch die Nachfrage nach Continental-Reifen. Foto: AP

      Die Automobikrise senkt auch die Nachfrage nach Continental-Reifen. Foto: AP

      FRANKFURT. Um die Übernahme des Dax-Konzerns Continental durch das Familienunternehmen Schaeffler abzusichern, weiten die kreditgebenden Banken ihre Suche nach Co-Investoren aus. Konkret sprechen sie jetzt auch mit vermögenden Unternehmerfamilien zumindest über einen Einstieg als Minderheitsaktionär bei Conti, erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen. Schaeffler betreibt aktiv keine Investorensuche, beantwortet aber nach eigenen Angaben Fragen potenzieller Interessenten und müsste einer Transaktion zustimmen.

      Zuletzt gab es Finanzkreisen zufolge Gespräche mit Staatsfonds, besonders aus dem arabischen Raum, die auch eine Beteiligung an Schaeffler selbst zum Inhalt haben sollen. Die Franken bestreiten das.

      Schaeffler hatte sich im August im Zuge einer Investorenvereinbarung mit Conti auf die Übernahme eines Anteils von 49,9 Prozent am Hannoveraner Reifen- und Zulieferer-Konzern beschränkt. „Dazu stehen wir weiterhin“, heißt es in der Schaeffler-Zentrale in Herzogenaurach.

      Die überschüssigen Anteile in Höhe von rund 40 Prozent, die den Franken im Rahmen ihres Übernahmeangebotes von 75 Euro pro Aktie angeboten werden, gibt das Unternehmen an ein Bankenkonsortium weiter. Die Kreditinstitute dürfen die Aktien unter Auflagen „marktschonend“ weiterverkaufen. Der Abgabepreis darf nur mit Schaefflers Zustimmung unter 75 Euro liegen.

      Die Privatbankiers Sal. Oppenheim und Metzler suchen derzeit offenbar Abnehmer. Kreisen zufolge bevorzugen Schaeffler-Boss Jürgen Geißinger und Continental-Chef Karl-Thomas Neumann zur Stabilisierung einen weiteren Großaktionär.

      Am Freitag hatte Schaeffler den Conti-Deal bei der EU-Kommission angemeldet. Brüssel hat jetzt 25 Tage Zeit zur kartellrechtlichen Prüfung und muss sich spätestens am 19. Dezember äußern. Weil sich die Anmeldung verzögert hatte, wuchsen die Zweifel an einem Erfolg der Transaktion. Schaeffler hat zur Finanzierung bei einem Bankenkonsortium unter Führung der Royal Bank of Scotland einen Kredit in Höhe von 16 Mrd. Euro aufgenommen, dessen Tilgung angesichts von Finanz- und Autokrise Beobachtern zufolge schwieriger als erwartet sein dürfte.

      Der Wälzlagerspezialist Schaeffler macht rund 60 Prozent seines Geschäftes mit der darbenden Automobilindustrie. Die Krise trifft auch Conti als Europas zweitgrößten Zulieferer nach Bosch mit voller Wucht. Die beiden Unternehmen wollen deshalb schneller als bislang geplant Synergien im Automobilbereich heben. „Wir werden nach Abschluss der Übernahme operativ noch rascher und zielgerichteter arbeiten, um Synergien herauszuholen“, sagte ein Schaeffler-Sprecher gestern auf Anfrage. Auch ohne einen Beherrschungsvertrag oder gar eine Verschmelzung könnten Strukturen unternehmensübergreifend harmonisiert werden, hieß es dazu in Herzogenaurach.

      Unterdessen zeichnet sich ein Weg für den möglichen Verkauf von Contis Gummisparte an interessierte Finanzinvestoren wie KKR und Allianz Capital Partners ab. Conti-Chef Neumann prüft aktuell „alle Optionen“, darunter auch eine Trennung von den beiden Reifen-Divisionen (PKW und LKW) und dem Spezialgummianbieter Conti-Tech. Den Kauf könnte den angesichts der Kreditklemme nur begrenzt liquiden Investoren offenbar Banken aus dem Konsortium von Conti ermöglichen, erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen. Unter der Führung von Citibank und Goldman Sachs geben 39 Banken den Niedersachsen einen Kredit in Höhe von knapp elf Mrd. Euro zur Finanzierung der VDO-Übernahme. Conti hatte den Konkurrenten im vergangenen Jahr von Siemens gekauft.

      Die Lösung wäre elegant: Conti könnte einen Teil der Schulden tilgen, die Banken würden ihr Risiko streuen, Investoren kämen zum Zug – und die Reifensparten könnten wieder investieren.

      Link zum Artikel: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/banken-wol…
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 10:23:12
      Beitrag Nr. 1.255 ()
      19.11.2008 - 08:18

      FTD: Der Schlachtplan


      Schaefflers Attacke auf Continental wird für den Familienkonzern immer mehr zu einer gefährlichen Operation. Teil 2 der FTD-Serie beschreibt, wie die Franken den Deal im Geheimen vorbereiten - und die Conti-Chefs überrumpeln.

      Jürgen Geissinger ist einer dieser Konzernstrategen, die gut ohne Rampenlicht auskommen. Nach seinem Wechsel an die Spitze von Schaeffler im November 1998 hat der promovierte Maschinenbauer die Familienfirma in aller Stille zu einem der wichtigsten Zulieferer der deutschen Autoindustrie aufgebaut. Die Franken stellen Wälz- und Gleitlager her - und noch rund 40.000 andere Produkte. Doch damit gibt sich Geißinger nicht zufrieden. Ende 2007 entscheidet er, dass er auch Expertise bei Elektronik will. Und über die verfügt der Dax-Konzern Continental, der sich im Sommer erst die Siemens-Sparte VDO einverleibt hat.

      Die Logik eines Deals klingt einfach: Man hat dieselben Kunden, Conti ist an der Börse gerade billig zu haben und sowieso immer mal wieder Objekt von Übernahmespekulationen.


      Die Blaupause liefert Porsches Einstieg bei VW, bei dem sich die Stuttgarter mit Optionen unbemerkt ein sattes Aktienpaket sicherten. "Viele Dax-Konzerne haben über eine ähnliche Attacke nachgedacht", berichtet ein beteiligter Banker. "Aber denen war das zu aggressiv Die hatten Angst, in der Öffentlichkeit zerrissen zu werden."

      Maria-Elisabeth Schaeffler, die kühle 67-jährige Mitbesitzerin des Autozulieferers, und ihr Sohn Georg, der als Anwalt in den USA arbeitet und die übrigen 80 Prozent hält, schätzen dieses Risiko als relativ gering ein. Zumal Geißinger an einer Front bereits früh Entwarnung gibt: Bei seinen Topkunden, VW-Chef Martin Winterkorn und Porsche-Chef Wendelin Wiedeking, sei er sich der Rückendeckung sicher, lässt er intern durchblicken.

      Die Unternehmerin selbst zählt darauf, dass ihr alter Vertrauter Hubertus von Grünberg als Aufsichtsratschef von Continental den Konzern im Zweifelsfall auf Linie bringt. Der blitzgescheite 66-Jährige strotzt nur so vor Energie, er ist nach eigenem Befinden noch viel zu ideenreich, um sich auf die Rolle des abnickenden Oberaufsehers zu beschränken. Bis 1999 war er selbst acht Jahre lang Vorstandschef von Conti. Auf den Aufsichtsratssitzungen strapaziert er die Nerven seiner Mitkontrolleure mit zum Teil akribischen Analysen der operativen Aktionen seines Vorstands. "Am liebsten würde der noch viel mehr selbst mitmischen", sagt ein Mitglied des Gremiums.

      Also macht sich Geißinger Anfang 2008 an die Details. Am 17. März beauftragt der 49-Jährige Merrill Lynch mit einem komplizierten Geschäft. Die Investmentbank soll ein riesiges Bündel sogenannter Swaps aufbauen. Das hatten die Amerikaner zuvor auch schon für Porsche und dessen Einstieg bei VW gemacht.

      Im Kern schließt Merrill mit zahlreichen Banken eine Wette über die Kursentwicklung der Conti-Aktie ab, die mit Bargeld zu begleichen ist. Um sich gegen Verluste abzusichern, müssen die Banken die Conti-Papiere auch tatsächlich vorhalten. Allerdings schließt Merrill die Geschäfte immer über weniger als drei Prozent der Aktien ab, weil die Banken sonst der BaFin ihren Anteil melden müssten. Sobald Merrill die Swaps auflöst, so das Kalkül, steht Schaeffler als Käufer für die Aktien bereit.

      Dass Schaeffler im Hintergrund die Strippen zieht, wissen die Banken nicht; sie gehen von einer üblichen Wetten auf die Kursentwicklung wichtiger Aktien aus. Am 23. Mai hat Merrill ein Swap-Paket über 28 Prozent der Conti-Aktien beisammen.

      Bereits Ende April, den Swap-Trumpf so gut wie sicher, überlegt Geißinger, wie er aus der Deckung kommt. Er lässt seinen Finanzchef Thomas Hetmann bei Achim Klüber anrufen, dem Deutschlandchef der Royal Bank of Scotland, um einen Termin zu vereinbaren. Die Geschäftsbeziehungen zwischen den beiden sind eng, seit 2004 haben die Schotten immer mal wieder analysiert, wie viel Schulden Schaeffler tragen kann. Klüber, ein eher zurückhaltender Mensch, empfängt Geißinger und Hetmann in seinen Räumen in der Frankfurter Junghofstraße, dem Hinterhof der Großgeldbranche, wo viele Investmentbanken ihre deutschen Dependancen haben.

      Geißinger fragt, was Klüber von dem Angriff hält und ob er das Geld organisieren kann. In einem ersten Schritt will Geißinger knapp drei Prozent der Aktien an Conti kaufen, zudem noch Aktienoptionen über fünf Prozent. Sobald er später die 28 Prozent der Conti-Aktien aus der Swap-Konstruktion übernimmt, braucht er weitere Milliarden. Und da er dann über 30 Prozent aller Anteile kommt, muss er, so sieht es das Gesetz vor, sämtlichen Aktionären ein Kaufangebot unterbreiten. Macht, weil Geißinger gern auch noch einen Puffer hätte, zusammen gut 16 Mrd. Euro. Klüber schlägt ein.

      Während Vorstandschef Manfred Wennemer in Hannover nichts ahnend an der komplizierten Integration von VDO arbeitet, zieht sich die Schlinge um Conti zu. Ab Mitte Juni sammelt Klüber, als Chef des Verbands der Auslandsbanken in Deutschland gut vernetzt, Partnerbanken für den Megakredit ein; etwa zur gleichen Zeit kauft er die drei Prozent und die Optionen über fünf Prozent. Für sein Haus allein wären die 16 Mrd. Euro viel zu viel, ein unverantwortliches Klumpenrisiko. Er spricht das Prozedere mit einem anderen Vertrauten Geißingers ab - Anwalt Hans Rolf Koerfer von Allen & Overy. Mit ihm hatte Geißinger 2001 schon den Kauf von FAG Kugelfischer durchgezogen, die damals größte feindliche Übernahme in Deutschland.


      Die beiden organisieren für den Schaeffler-Chef eine Heeresschau der Banken. Der Ablauf ist immer derselbe: Klüber und Koerfer besprechen mit Geißinger, welche Bank passen würde. Der ruft dann meist einen Vorstand an und bittet um ein Gespräch in Frankfurt. In der Dependance von Allen & Overy im Japan Tower eröffnet er den Bankern in aller Kürze seinen Plan, versichert, dass er von einer friedlichen Einigung mit Conti ausgehe, und fragt: "Seid ihr dabei?"

      500 Leute wissen Bescheid

      Nacheinander stimmen HypoVereinsbank, Commerzbank, Dresdner Bank, LBBW und UBS zu. Die Banker machen sich sofort an die Details, stellen Teams zusammen, lassen ihre Sekretärinnen Termine ausloten. "Irgendwann Ende Juni", sagt ein Beteiligter, "wussten 500 Leute über den Deal Bescheid." Die Schaeffler-Seite muss jetzt damit rechnen, jederzeit aufzufliegen.

      Doch in Hannover ahnt noch immer niemand etwas. Zwar waren schon im April und Mai, als Merrill Lynch das Swap-Netz spannte, erste Gerüchte über Großeinkäufe von Conti-Aktien aufgekommen. Die US-Investmentbank Goldman Sachs, langjähriger Berater von Conti, machte sich auf die Suche, forschte bei Rivalen wie Pirelli und Michelin ebenso nach wie bei den großen Kunden VW und Daimler. Fehlanzeige.


      Erst Anfang Juli kriegen Wennemer und sein Finanzchef Alan Hippe Wind davon, dass Schaeffler etwas gegen sie plant. Sofort schalten sie auf erhöhte Alarmbereitschaft. Sie haben noch gut in Erinnerung, wie Geißinger und seine Firmenmatriarchin einst FAG Kugelfischer niederwalzten. Hippe und Wennemer bitten von Grünberg, doch mal seine alte Bekannte Maria-Elisabeth anzurufen. Aus der engen Verbindung hatte ihr Chef nie einen Hehl gemacht. Von Grünberg tut, wie ihm geheißen, und meldet: Alles halb so wild, aber unterhalten würden sich die Schaefflers ganz gern mal.

      Man verabredet ein Gespräch für Freitag, den 11. Juli, ab 15 Uhr im Airport Club Frankfurt, dem wohl diskretesten Treffpunkt der Wirtschaftsrepublik. Der Mitgliedsbeitrag liegt bei 1300 Euro pro Jahr, wer einen der mit reichlich Edelholzmöbeln eingerichteten Besprechungsräume mietet, muss noch einmal etwas obendrauf legen. Es ist das Gespräch, das die Situation aus den Fugen geraten lässt - ein Clash der Kulturen.

      Wennemer und Hippe haben schon vor dem Gespräch kein gutes Gefühl. Sie rufen Christian Kames und Alexander Dibelius an, ihre Abwehrexperten bei Goldman Sachs damit die sich bereithalten. Und tatsächlich: Im Airport Club eröffnen Maria-Elisabeth, ihr Sohn Georg und Geißinger der Gegenseite, dass sie Zugriff auf 36 Prozent der Conti-Aktien haben. Ob sie das ganze Paket nehmen oder sich mit weniger zufriedengeben - das wissen sie noch nicht.

      Klar sei aber: Schaeffler sei jetzt Herr im Hause und hoffe auf ein friedliches Miteinander. Wennemer ist schockiert. Er begreift sofort: Die Schaefflers sind auf bestem Wege, sich zu einem vergleichsweise niedrigen Aktienkurs die Macht über seinen Konzern zu sichern. Den Konzern, den er an die Weltspitze geführt hat. Und das alles auch noch aus dem Hinterhalt, auf Schleichfahrt - ein Affront für den stets auf Geradlinigkeit bedachten Mathematiker und Verfechter transparenter Kapitalmärkte.

      Direkt nach Ende des Gesprächs um 17 Uhr ruft Finanzchef Hippe seine Krisentruppe zusammen. Ab Samstagmittag schließen sie sich in Hannover ein: Hippe selbst, sein Chefjustiziar Christian zur Nedden, Jochen Etzel, der Contis Abteilung für Zu- und Verkäufe leitet, Christoph Seibt von der Anwaltssozietät Freshfields Bruckhaus Deringer sowie Goldman-Banker Kames.

      Ihr Vorteil: Weil Conti schon mehrfach Ziel von Übernahmespekulationen war, haben sie ihre Instrumente grob beisammen. Kames erklärt, was die Swap-Konstruktion bedeuten könnte, die Runde diskutiert, was eine Kapitalerhöhung bringen könnte. Etzel und Hippe debattieren, ob ein Zusammenschluss überhaupt sinnvoll ist. Schließlich entwickelt die Runde den Satz, mit dem später, als die Situation öffentlich eskaliert, die Conti-Pressestelle die Journalisten füttert: "Schaeffler braucht Conti, aber Conti braucht Schaeffler nicht." Die Truppe hofft, dass die Schaefflers sich mit einem Anteil von rund 20 Prozent zufriedengeben. "Die wollen keinen unfreundlichen Akt", ist sich Hippe sicher. Notfalls, so hofft die Runde, werde von Grünberg seine Kontakte zu Frau Schaeffler einsetzen und die forschen Franken zur Räson rufen. Doch die nehmen gerade erst so richtig Fahrt auf.

      Die Masterminds Anführer der 49-jährige Schaeffler-Chef Jürgen Geißinger ist die treibende Kraft hinter der Attacke auf Conti. Er hat das volle Vertrauen der Eigner Maria-Elisabeth Schaeffler und ihres Sohns Georg. Grund für die Zuversicht des Ingenieurs: die erfolgreiche feindliche Übernahme von FAG Kugelfischer 2001. Gehilfen der Deutschlandchef der Royal Bank of Scotland, Achim Klüber, organisiert ab Mitte Juni den Kredit über 16 Mrd. E. Juristisch sichert Hans Rolf Koerfer von Allen & Overy den Deal ab. Der Topjurist hatte Schaeffler-Chef Geißinger auch schon bei dem Kauf von FAG Kugelfischer beraten.

      Autor/Autoren: Angela Maier, Kristina Spiller und Sven Clausen

      (c) FTD
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 13:47:00
      Beitrag Nr. 1.256 ()
      19.11.2008 - 12:12

      Commerzbank belässt Continental auf 'Hold' - Ziel 32 Euro


      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Die Commerzbank hat vor dem Hintergrund der Automobilkrise die Einstufung für Continental auf "Hold" bei einem Kursziel von 32 Euro belassen.
      Die Branche sei derzeit von der Unsicherheit über das Schicksal der drei größten amerikanischen Autoproduzenten
      geprägt, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Insolvenzen bei den drei großen Produzenten würden auch Zusammenbrüche von Zulieferern zur Folge haben. Das amerikanische Insolvenzrecht
      biete die Möglichkeit, bereits zugesicherte Zahlungen an hunderte von Zulieferern zu reduzieren.
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 18:55:15
      Beitrag Nr. 1.257 ()
      19.11.2008 - 16:49


      Continental hold

      Wien (aktiencheck.de AG) - Die Experten von Minerva Investments stufen die Continental-Aktie (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) von "sell" auf "hold" herauf.

      Die Aktien von Continental seien wie erwartet nach dem Ablauf der Angebotsfrist für die Übernahme dramatisch eingebrochen. Das Kursziel der Experten von 60 Euro sei mittlerweile bei weitem unterboten worden.

      Die Experten von Minerva Investments sehen daher keine Notwendigkeit mehr für eine Short-Position und stufen die Continental-Aktie von "sell" auf "hold" hoch.

      (Analyse vom 19.11.2008)
      19.11.2008/ac/a/d)
      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 21:21:04
      Beitrag Nr. 1.258 ()
      steigt aus aus dem scheiß!!!!!!!!!!!!!

      dringend!!!!!!

      soros hat letztens ausgesagt, es werden ca. 100 fonds mit je ca. 100mrld vermögen dicht gemacht!

      auswirkungen werden erst noch folgen, das hier ist erst der anfang! breites Grinsen
      :D

      folgt mir - momenatn keine tipps- es sei denn ihr habt geshortet - dann gibt es noch paar tipps.....:lick:
      Avatar
      schrieb am 19.11.08 21:55:53
      Beitrag Nr. 1.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.009.875 von underdog-ma am 19.11.08 21:21:04Wer glaubst Du zu sein, Hellseher oder Heiland?
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 06:31:10
      Beitrag Nr. 1.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.009.875 von underdog-ma am 19.11.08 21:21:04Ich dachte die Hedgefonds wären short in Conti?!
      Dann lass die doch pleite gehen bzw. sich liquidieren ...
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 09:23:43
      Beitrag Nr. 1.261 ()
      da wird doch noch gesammelt.....:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 14:36:19
      Beitrag Nr. 1.262 ()
      Das habe ich gerade in einem anderen Thread gefunden, Eingänge bei der EUKommision. da ist Schaeffler verzeichnet, habe es mal kopiert:

      Case M.5294 SCHAEFFLER / CONTINENTAL
      Notification On 14 Nov 2008
      Prior publication in Official Journal Provisional deadline
      19 Dec 2008

      Concerns economic activity (NACE)
      C29.3
      Regulation 139/2004
      Decision(s) (none)
      Relation with other case(s) (none)
      Other case related information Section 1.2 of Form CO Published:
      14 Nov 2008
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 09:44:11
      Beitrag Nr. 1.263 ()
      heute koennte conti Tag sein!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 09:46:49
      Beitrag Nr. 1.264 ()
      Wahnsinn :eek:
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 16:57:30
      Beitrag Nr. 1.265 ()
      21.11.2008 - 09:52

      MARKT/Continental mit Outperformance im DAX


      Mit einem Plus von 10,4% auf 39,23 EUR weisen Continental eine signifikante Outperformance im DAX auf. Händler verweisen auf eine Reihe von Faktoren, die die Aktie stützen. "Der Markt geht weiter davon aus,
      dass die Übernahme zustande kommen wird",
      so ein Händler. Daher setzten sich die Shorteindeckungen in dem
      Titel fort. "Außerdem ist die Aktie einer der wenigen Long-Plays im DAX", fügt ein zweiter Teilnehmer hinzu, was für
      einige Investoren attraktiv sei.

      Zudem sei auch nicht ausgeschlossen, dass die Aktie aufgrund des kleinen Verfalls am Berichtstag von technischen Faktoren getrieben werde. Charttechnisch liegt ein größerer Widerstand um das Niveau von 41,40/80 EUR, unterstützt ist die Aktie bei 38 EUR.



      DJG/mpt/ros
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      Avatar
      schrieb am 21.11.08 17:14:34
      Beitrag Nr. 1.266 ()
      wann kriegt eigentlich schaeffler die kohle (16 mrd.) von den banken... wenn sie die jetzt schon kriegen, könnten die noch bis 19.dez... schonend die überahme der angedienten aktien vornehmen... die, die die papiere verkaufen, muss das wasser ja bis zum hals stehen... wenn die den 1 monat nicht mal abwarten können... :laugh::laugh::laugh:

      gestern hat schaeffler fast 23k aktien eingesammelt... scheinen grad nicht mehr viel bares drüber zu haben... bei dem geringen volumen...

      allerdings ggü.dem regulären preis von 75€ in summe schon 109,6 mio.€ "gesparrt" (betriebswirtschaftlich gesehen, weil minderausgabe!!!)
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 18:34:53
      Beitrag Nr. 1.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.035.484 von Dale77se am 21.11.08 17:14:34Die Finanzierung steht, ich gehe davon aus, dass Schäffler die Kohle "Zug um Zug" bekommt. Dass Schaeffler nur in einem so geringen Umfang angediente Aktien über die Börse aufkauft, zeigt, wie dicht die Finanzierung auf Kante genäht wurde. Offenbar gibt es nicht genügend Cashflow. Es ist aber denkbar, dass die finanzierenden Banken ebenfalls aufkaufen.

      Aus Sicht der andienenden Aktionäre ist die Finanzierung wasserfest, da RBS mit Schaeffler gesamtschuldnerisch haftet. Wie nervös Fonds zurzeit sind, erkennt man bspw. am Ciba-Deal: hier war Bestinver, nachdem man zunächst gelärmt hatte, das Angebot nicht anzunehmen, weil es zu unattraktiv sei, sogar kleinlaut bereit, wenige Tage vor Ablauf der Frist die Aktien 0,50 CHF unter dem Angebotspreis anzudienen, wenn sie nur die Kohle sofort bekommen :laugh: - total peinlich!
      Ähnlich die massiven Andienungen von Altana-Aktien an Susi Klatten schon vor Beginn des Angebots (aber: siehe Nebenbedingung dieses Angebots). Bei Schäffler ist der Zeitraum des Geldeingangs sehr viel länger.

      Die Frage ist andererseits, ob Schaeffler, wenn es ums Überleben geht, nicht zu tricksen beginnt. Eine Möglichkeit wäre bspw. die Abgabe eines Antrags bei der EU-Komission, die es der Kommission unmöglich macht, die Übernahme zu genehmigen. Dann wäre man fein raus. Hier Schadensersatz zu verlangen dürfte aufgrund des schwer nachweisbaren vorsätzlichen Handelns schwierig werden. Zumindest würde es aber Schaeffler retten.
      Avatar
      schrieb am 21.11.08 21:21:26
      Beitrag Nr. 1.268 ()
      was bedeutet das mit den angedienten Aktien? Kann das einer erklären?
      Gibt es dann nicht für alle die 80 Euro???
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 08:08:42
      Beitrag Nr. 1.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.035.484 von Dale77se am 21.11.08 17:14:34Die Kohle des Bankkonsortiums fliesst erst mit dem Wirksamwerden des Angebots, also frühestens Mitte Dezember.
      Was Schaeffler vorher kauft muss aus anderer Quelle finanziert werden (eigene Mittel oder andere Kredite von Banken).
      Das Konsortium wird Schaeffler für die Vorabkäufe sicherlich keinen Kredit gewähren = denn was Schaeffler vorab kauft, braucht das Konsortium später nicht zu finanzieren und daher geht das Gesamtrisiko für diese Banken runter.
      Die Banken wiederum, die Conti bei der Abwehr des Angebots unterstützt haben (zB Deutsche Bank) werden aktuell an Schaeffler für die Vorabkäufe keine Kredite geben.
      Das ist wohl auch der Grund, warum Schaeffler nur eingeschränkt zukaufen kann.
      Avatar
      schrieb am 22.11.08 09:23:54
      Beitrag Nr. 1.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.036.639 von unicum am 21.11.08 18:34:53Wie nervös Fonds zurzeit sind, erkennt man bspw. am Ciba-Deal: hier war Bestinver, nachdem man zunächst gelärmt hatte, das Angebot nicht anzunehmen, weil es zu unattraktiv sei, sogar kleinlaut bereit, wenige Tage vor Ablauf der Frist die Aktien 0,50 CHF unter dem Angebotspreis anzudienen, wenn sie nur die Kohle sofort bekommen - total peinlich!

      beim Ciba-Deal steht noch die kartellrechtliche Genehmigung aus. Das Geld für die angedienten Ciba-Aktien wird wahrscheinlich erst im nächsten Jahr zufließen.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 06:40:18
      Beitrag Nr. 1.271 ()
      Der ehemalige Vorstand der Dresdner Bank, Bernd Voss, sitzt seit 2002 auch im Aufsichtsrat der Bank. Die begleitete noch im Herbst als Hausbank die Kapitalerhöhung von Conti, finanzierte jetzt überraschend den Übernahme-Angriff von Schaeffler auf Conti mit. Ein Finanz-Experte: „Herr Voss scheint auch nicht daran zu glauben, dass die Conti-Aktie noch Wertsteigerungspotential hat, wenn Schaefflers Übernahme-Angebot abgelaufen ist.“
      http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/08/27/continent…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://www.bild.de/BILD/news/wirtschaft/2008/08/27/continent…

      Meinungen?
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 09:51:24
      Beitrag Nr. 1.272 ()
      Die Meldung ist doch uralt.
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 17:02:36
      Beitrag Nr. 1.273 ()
      Tag auch!

      Ich habe ziemlich viele von den anzudienenden Aktien (WKN: A0WMHF) im Depot ... müssten ja eigentlich so um die € 75,00 stehen, aber aktuell unter € 60,00! Das liegt wohl an der Unsicherheit, dass die Übernahme noch platzen könnte und Schäffler dann die € 75,00 nicht ausbezahlt! Was passiert dann eigentlich mit diesen anzudienenden Aktien? Fallen die dann auf Null???

      Wie wahscheinlich ist eigentlich, dass der Deal platzt? Das müsste sich doch laufend in diesem Kurs spiegeln, oder? Habe auch kurz überlegt, bei € 55,00 nachzulegen ... trau mich aber nicht wirklich!

      Bin sehr gespannt auf Eure Meinungen!
      Avatar
      schrieb am 23.11.08 17:18:31
      Beitrag Nr. 1.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.047.690 von Lazard001 am 23.11.08 17:02:36natürlich fallen die nicht auf null. Die würden dann in die alte WKN 543900 zuückgebucht werden und du haettest wieder "normale" Conti-Aktien. Wünschen würde ich dir das nicht tuen, da der Kurs dann in den niedrigen zwanzigern sich wiederfinden würde.
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 01:05:36
      Beitrag Nr. 1.275 ()
      Sonntag, 23. November 2008
      Conti-Übernahme sinnvoll
      Schaeffler bereut nichts


      Schaeffler-Eigentümerin Maria-Elisabeth Schaeffler hat die Übernahme des hannoverischen Reifenherstellers Continental trotz zahlreicher Schwierigkeiten im Zuge der Finanzkrise nicht bereut. "Angesichts der aktuellen Herausforderungen zeigt sich umso deutlicher, wie sinnvoll unsere Investition in Continental ist", sagte die Unternehmerin der "Bild am Sonntag". Sie wies darauf hin, dass die Conti-Übernahme eine langfristige Entscheidung für den fränkischen Wälzlagerhersteller sei. "Diese lassen wir uns nicht schlechtreden."

      Schaeffler hatte nach langem hin und her Mitte November die endgültigen Unterlagen für die kartellrechtliche Prüfung der Conti-Übernahme bei der EU eingereicht. An der Börse hatte die langwierige Prozedur für Spekulationen gesorgt, ob Schaeffler seinen Übernahmeplan noch umsetzen könne und wolle. Angesichts der Probleme in der Autobranche hatten zahlreiche Aktionäre im Zuge der Übernahme-Offerte ihre Conti-Aktien den Franken angedient, so dass Schaeffler auf rund 90 Prozent der Anteile kommt. Einer Vereinbarung mit Conti zufolge darf Schaeffler in den kommenden vier Jahren aber nicht mehr als 49,9 Prozent der Aktien halten und reicht daher übrige Aktien an Banken weiter.

      Wegen der Absatzflaute der Autobranche im Zuge der weltweiten Finanzkrise rechnet Schaeffler mit einem schwierigen Jahr 2009. "Das kommende Jahr wird für uns alle nicht einfach - und das weltweit. Aber ich bin überzeugt, dass wir in der Schaeffler-Gruppe diese Durststrecke gemeinsam durchstehen und gestärkt daraus hervorgehen", sagte die Gesellschafterin. Erst Anfang November hatte Schaeffler - wie zahlreiche andere Autozulieferer auch - Produktionskürzungen und einen Stellenabbau angekündigt.
      Adresse:
      http://www.n-tv.de/1057838.html
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 08:51:26
      Beitrag Nr. 1.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.049.158 von Dale77se am 24.11.08 01:05:36Es muss sich bei der Aktie was substanzielles tun in den nächsten Tagen.
      Vermutet wird nämlich, dass Conti am 03.12.08 aus dem DAX rausfallen könnte, da aktuell zu wenig Börsenkapitalisierung wegen des geringen Streubesitzes vorhanden wäre.
      Das kann aber ganz und gar nicht im Interesse der Banken sein, die den 49,9% übersteigenden Teil übernehmen und ggf. platzieren müssen. Das bedingt, dass Conti im DAX bleibt.
      Bin mal gespannt wie die sich aus dieser Lage rausmanövrieren ...
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 09:03:44
      Beitrag Nr. 1.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.049.158 von Dale77se am 24.11.08 01:05:36Dett Mädel muß zum Weinen in den Keller gehen,die Arme.Sie kann sich ja jetzt
      nicht hinstellen und den Kauf bedauern.


      Die Fäden halten die Investmentbanken in der Hand und die werte Dame
      sollte aufpassen nicht eines Tages dran zu baumeln.

      Bin gespannt wer als Retter um die Ecke kommt.

      km
      Avatar
      schrieb am 24.11.08 20:23:25
      Beitrag Nr. 1.278 ()
      Conti und VW droht Rauswurf aus dem DaxMontag, 24. November 2008 15:58
      Die Deutsche Börse ändert ihre Regeln, um Kurskapriolen wie zuletzt bei der VW-Aktie zu verhindern. Konzerne mit einem Streubesitz von weniger als zehn Prozent werden aus dem Dax und seinen Nebenwerten geworfen. Dadurch könnten einige Schwergewichte aus den Börsenbarometern verschwinden.

      Konzerne mit einem Aktien-Streubesitz von weniger als zehn Prozent werden künftig aus dem Dax und seinen Nebenwerten verbannt. Die bisherige Schwelle von fünf Prozent werde zum 22. Dezember angehoben, teilte die Deutsche Börse mit. Damit reagiert die Börse auf die beispiellosen Kursturbulenzen, die eine extreme Verknappung der VW-Aktie kürzlich ausgelöst hatte.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 07:28:34
      Beitrag Nr. 1.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.055.413 von muschelsucher am 24.11.08 20:23:25Wenn Conti wirklich aus dem Dax genommen wird, dann ist es allerhöchste Zeit, dass die Chefs von Vorstand und Aufsichtsrat ihren Hut nehmen. Das wäre ein richtiger GAU!!!
      Und alles nur, weil die Schaefflers den Deal nicht zügig genug auf die Beine stellen können.
      Alles irgendwie wie ein schlechter Traum.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 09:39:47
      Beitrag Nr. 1.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.057.423 von N100 am 25.11.08 07:28:34Das hat doch nichts mit Continental oder Schaeffler Verzögerungstaktik zu tun...wenn der Streubesitzanteil unter 10 % sinkt, wird ein Unternehmen zukünftig aus dem Dax fliegen...
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 10:34:33
      Beitrag Nr. 1.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.058.060 von muschelsucher am 25.11.08 09:39:47Selbstverständlich hat es das.
      Schaeffler wurden 82% angedient, die sind erst mal Schaeffler zuzurechnen. Dann haben die selbst auch noch einige Prozent, die sind auch Schaeffler zuzurechnen. Und dann gibt es ggf. noch langfristig anlegende Fonds, die nach den neuen Regeln auch vom Streubesitz abgerechnet werden. So kommt man dann auf weniger als 10% Streubesitz.

      Anders wäre es gewesen, wenn der die 49,9% übersteigende Teil der Schaeffler-Aktien bereits wieder platziert wäre. Dann wäre der Streubesitz wohl wieder deutlich über 10%. Aber das ist nicht der Fall und wird bis zum 03.12.08 (Stichtag der Börse) wohl auch nicht der Fall sein. Wegen des ständig hinausgezögerten Antrags bei der EU kann vor Mitte/Ende Dezember keine Umplatzierung stattfinden. Deshalb kann Schaeffler schon was dafür. Und die Conti-Jungs haben das alles auch zugelassen. Pfui-Teufel!
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 10:58:40
      Beitrag Nr. 1.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.058.511 von N100 am 25.11.08 10:34:33Dann könntest Du doch genauso gut sagen, warum haben überhaupt so viele ihre Aktien angedient???? Wenn es weniger gewesen wären, hätte Schaeffler nicht die Schwierigkeiten und der Streubesitz wäre größer geblieben!!
      Aber im Ernst, wenn Schaeffler das übersteigende Paket wem auch immer überträgt, dann würde sich der Streubesitz damit nicht erhöhen ( Du hast die Fonds ja schon erwähnt), es sei denn, sie verteilen das Paket auf viele verschiedene Investoren
      Aber wenn sie sich Optionen lassen, dann werden ihnen diese prozentual bei der Berechnung wahrscheinlich auch zugerechnet....
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 11:12:11
      Beitrag Nr. 1.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.058.700 von muschelsucher am 25.11.08 10:58:40Mit etwas Cleverness bei der Verteilung (zB 10% an kurzfristig anlegende Fonds) kann man das Problem schon lösen.
      Aber wie so oft wurden die Schaefflers und deren handlanger bei Conti (namentlich der AR-Vorsitzende) wieder mal völlig unvorbereitet von dieser Aktion der Börse getroffen.
      und wieder mal zeigt sich, dass Porsche erheblich schlauere Leute hat. Denen gelingt es offenbar, VW im Dax zu halten, obwohl die Voraussetzungen deutlich schwieriger sind bzw. waren.

      An wen wurde Conti da eigentlich verscherbelt???
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 11:34:01
      Beitrag Nr. 1.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.058.787 von N100 am 25.11.08 11:12:11Da muss ich Dir Recht geben...eine besondere Cleverness vermisse ich sowohl bei Conti , als auch bei Schaeffler...irgendwie kommt mir das alles sowieso wie abgekuckt von Porsche vor, allerdings ohne eigene Kreativität und wirkliches Verständnis..
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 11:36:47
      Beitrag Nr. 1.285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.058.983 von muschelsucher am 25.11.08 11:34:01Und das beste ist noch: Die (Schaeffler und Conti) glauben wohl wirklich, dass sie beinahe 40% der Conti-Aktien umplatzieren können OHNE das Conti im Dax ist. Wirkliche Träumer!
      Denn wo sollen die entsprechend liquiden Fonds eigentlich herkommen, wenn Conti als M-Dax-Wert noch zu einem annehmbar hohen Preis (75 € minus X) platziert werden soll. Ich sehe die M-Dax-Fonds nicht, die das heben können ...
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 11:53:57
      Beitrag Nr. 1.286 ()
      Die anzudienenden Aktien (A0WMHF) stürzen heute ab ... jetzt schon unter € 54,00, obwohl € 75,00 winken ... hat jemand dafür eine Erklärung? Sollte man jetzt verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 12:11:17
      Beitrag Nr. 1.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.156 von Lazard001 am 25.11.08 11:53:57Der Markt glaubt der Finanzierung des Deals immer noch nicht. Eigentlich Irrsinn, aber vielleicht scheitert die Sache doch noch.
      Auch der anstehende Dax-Rauswurf von Conti könnte ein ernsthaftes Problem für die Finanzierung sein.
      Irgendwie muss sich das Ganze in dieser Woche noch entscheiden. Vielleicht kommt das okay von der EU ja auch deutlich früher als erwartet.
      Ich verkaufe meine angedienten nicht. Schaeffler macht sich im zweifel schadenersatzpflichtig, sofern der Deal aus anderen Gründen scheitert als der EU-Genehmigung, die eigentlich nur eine Formalie ist.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 12:15:51
      Beitrag Nr. 1.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.348 von N100 am 25.11.08 12:11:17Irgendwie muss sich das Ganze in dieser Woche noch entscheiden.

      aus welchem Grunde muß in dieser Woche noch eine Entscheidung fallen?
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 12:19:25
      Beitrag Nr. 1.289 ()
      Schaut man sich den Kurs an, so dürfte der Deal wohl platzen! :confused:

      Arbeitet Ihr hier mit einem Stopp/Loss? Wo sollte man den setzen?
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 12:23:32
      Beitrag Nr. 1.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.348 von N100 am 25.11.08 12:11:17Nochmal: Die Finanzierung scheitert nicht, sie steht zu 100%. Das Problem ist der Wille von Schaeffler einen realistischen Antrag bei der EU abzugeben (s.o.).

      @N100 mal im Ernst:
      Wie willst Du gegenüber Schaeffler Deinen Schadensersatzanspruch begründen, wenn die EU den Antrag ablehnen sollte? Ich sehe da kaum Chancen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 12:24:00
      Beitrag Nr. 1.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.386 von Hiberna am 25.11.08 12:15:51Wegen des drohenden Dax-Rauswurfs, ganz einfach.
      Die Folgen eines Rauswurfs für die Umplatzierung der Aktien sind mE fatal. Es wird einfach nicht funktionieren, bei diesem hohen Platzierungsvolumen. Das kann man nur als Dax-Wert stemmen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 12:25:41
      Beitrag Nr. 1.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.453 von unicum am 25.11.08 12:23:32Musst mal richtig lesen: Nur die Ablehnung des EU-Antrags kann Schaeffler befreien (und die Genehmigung ist eine reine Formalie!). Jeder andere Grund löst Schadenersatz aus.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 12:28:49
      Beitrag Nr. 1.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.418 von Lazard001 am 25.11.08 12:19:25Ne, ich lass es einfach laufen. Habe ungefähr die Hälfte meines Conti-Ivestments in angedienten, die andere in freien, die ich bei ca. Mitte 30 zusammengekauft habe.
      Wenn der Deal schief geht habe ich einen durchschnittlichen Einstandskurs von ca. 45€ (für die Gesamtposition. Dann muss man weiter sehen. Aber einen SL setze ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 12:30:17
      Beitrag Nr. 1.294 ()
      Also will sich Schaeffler so aus der Affaire ziehen und den Deal platzen lassen? Kann ich mir irgendwie nicht vorstellen ... warum dann das ganze Theater? Wo ist der Sinn?

      Vielleicht will man auch weiterhin den Kurs drücken, um unten günstig nachzkaufen ... leider sind wir nur dumme Kleinanleger, die es zuletzt erfahren werden!

      Sollte man sich mit einem Stopp/Loss schützen und wo setzen?
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 12:44:59
      Beitrag Nr. 1.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.453 von unicum am 25.11.08 12:23:32@unicum

      wenn ich dich richtig verstehe, befürchtest du, dass schäffler absichtlich fehler in den eu antrag eingereicht hat um den deal entweder zu verzögern, oder gar, bei einem nein der behörde zu den eingereichten unterlagen, platzen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 12:54:07
      Beitrag Nr. 1.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.460 von N100 am 25.11.08 12:24:00Ich habe in Erinnerung, dass deadline für den Rauswurf der 22.12. sei!! Oder?
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 12:56:21
      Beitrag Nr. 1.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.630 von NETTI_II am 25.11.08 12:44:59..das befürchtet leider nicht nur unicum...
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 13:02:38
      Beitrag Nr. 1.298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.058.511 von N100 am 25.11.08 10:34:33wenn der die 49,9% übersteigende Teil der Schaeffler-Aktien bereits wieder platziert wäre

      was ich nicht habe, kann ich nicht weiterplatzieren... erst mit vollzug des übernahmeangebots ist schaeffler eigentümer... jetzt können noch die altaktionäre die angedienten aktien handeln, weil sie die eigentümer sind...

      Deshalb kann Schaeffler schon was dafür

      glückwunsch schaeffler... durch die verzögerung, wird diese regel noch nicht greifen!!!! ausserdem wollen sie die übernahme erst im januar vollziehen... ;)

      Und die Conti-Jungs haben das alles auch zugelassen. Pfui-Teufel!

      die sind ja nun die allerletzten, die darauf einfluss haben... :eek:
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 13:02:45
      Beitrag Nr. 1.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.765 von muschelsucher am 25.11.08 12:56:21aber dann bitte eine frage: warum kauft schaeffler andauernd aktien am markt auf???
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 13:07:38
      Beitrag Nr. 1.300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.008 von N100 am 25.11.08 11:36:47Aber wie so oft wurden die Schaefflers und deren handlanger bei Conti (namentlich der AR-Vorsitzende)

      ihr seid ja ein bissl witzig...

      schaeffler ist ein familienkonzern ohne ambitionen auf die börse... und hubertus von grünberg hat noch nie einen hehl daraus gemacht, daß er es leid ist kurzfristige partikular-interessen irgendwelcher 29-jährigen finanzstudenten zu vertreten (die die sich investment-banker nennen bzw. nannten) ...

      ihr könnte ja mal einen schritt nach hinten tun, um das gesamtgemälde zu begutachten...

      den schaefflers ist es wurscht, ob conti an der börse ist...sie wollen ja nicht mehr verkaufen... ;)
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 13:16:01
      Beitrag Nr. 1.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.735 von muschelsucher am 25.11.08 12:54:07Ja, das ist das datum der technischen Umsetzung.
      Für die Entscheidung sind die Umstände am 03.12. maßgeblich.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 13:17:28
      Beitrag Nr. 1.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.978 von N100 am 25.11.08 13:16:01Danke, ist richtig...

      AUSBLICK/Dezember macht 2008 zum Jahr großer Index-Änderungen
      25.11.2008 - 11:28

      FRANKFURT (Dow Jones)--Der Dezember wird zum Monat der großen Index-Änderungen. Das deutet sich nach den Kursturbulenzen der vergangenen Wochen und wegen der Veränderungen im Index-Regelwerk durch die Deutsche Börse an. Als Aufsteiger haben sich Beiersdorf und Salzgitter positioniert, Q-Cells liegen deutlich zurück und haben wohl nur bei einer extrem starken Outperformance eine Chance, noch an Salzgitter vorbeizuziehen.

      Den DAX verlassen müssen voraussichtlich Continental und die Hypo Real Estate. Hypo Real Estate ist wie Conti wegen der jüngsten massiven Kursverluste auf den Stand eines Fast-Exit-Kandidaten abgerutscht. Conti werden wegen der Neuregelung aber nicht nur den DAX verlassen müssen, sondern werden auch in keinem anderen Index der DAX-Familie mehr enthalten sein, da ihr Streubesitz wegen der Übernahme durch Schaeffler stark abnimmt und weniger als 10% beträgt.

      Allerdings ist erst die Rangliste per Ende November für den nächsten Veränderungs-Termin im Dezember entscheidend. Aufgrund dieser Liste entscheidet die Börse am übernächsten Mittwoch (3. Dezember) über die Veränderungen, die dann am Abend des Dezember-Verfalls in Kraft treten, also zu den Schlusskursen am 19. Dezember.

      Im MDAX wird damit ein Platz frei, da Conti die Indizes ganz verlassen müssen. Ein weiterer Aufstiegsplatz wird voraussichtlich durch die Entnahme von AMB eröffnet - auch sie sind von der neuen Regelung betroffen, nach der der Streubesitz für eine Index-Mitgliedschaft 10% betragen muss. Als potenzielle Aufsteiger werden Gerresheimer und Fielmann genannt. Im TecDAX könnten Epcos und Versatel durch Jenoptik und eventuell durch BB Medtech ersetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 13:23:36
      Beitrag Nr. 1.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.838 von DrKursplus am 25.11.08 13:02:45..das scheint auch das einzige Indiz dafür zu sein, dass die massiv vorhandenen Befürchtungen evt. und hoffentlich nicht eintreten werden.....wenn sie nicht die angedienten Aktien an der Börse erwerben würden und damit die Hoffnung schüren, dass sie noch immer ernsthaftes Interessen haben an einem Einstieg, wäre der Kurs für diese erheblich niedriger!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 13:25:49
      Beitrag Nr. 1.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.893 von Dale77se am 25.11.08 13:07:38Ich denke eher, dass es Schaeffler längerfristig gedacht genehm sein wird, dass Conti verschwindet aus dem Index....nur nicht im Moment..
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 13:35:01
      Beitrag Nr. 1.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.893 von Dale77se am 25.11.08 13:07:38Genau so ist es: Der von Grünberg muss weg, und zwar sofort!
      Der verfolgt ausschließlich eigene Interessen. Und das ist nun wirklich nicht die Aufgabe eines AR-Vorsitzenden. Man kann schon vermuten, dass er mit den Schaefflers Absprachen für die Zeit nach der Übernahme hat. Der ist für Conti nicht mehr tragbar, basta!
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 13:59:28
      Beitrag Nr. 1.306 ()
      Schon unter € 52,50! Echt krass ... glaubt keiner mehr an den Deal?
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 14:49:55
      Beitrag Nr. 1.307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.059.475 von N100 am 25.11.08 12:25:41Hallo N100!

      Aus der Angebotsuntelage, S. 38f.:
      -----
      13.1 Vollzugsbedingungen

      Das Angebot und die durch die Annahme des Angebots zustande kommenden Verträge stehen unter folgenden aufschiebenden Bedingungen (Vollzugsbedingungen):

      (a) Fusionskontrollrechtliche Maßnahmen
      (i) Die Europäische Kommission hat den Zusammenschluss nach der EU-Fusionskontrollverordnung genehmigt bzw. der Zusammenschluss gilt als nach der EU-Fusionskontrollverordnung genehmigt.
      (...)

      13.3 Ausfall von Vollzugsbedingungen

      Ist eine oder mehrere der unter Ziffer 13.1(a) dieser Angebotsunterlage genannten Vollzugsbedingungen nicht bis zum 6. März 2009 oder eine oder mehrere der übrigen unter Ziffer 13.1(b) dieser Angebotsunterlage (...) eingetreten (...) erlischt das Angebot. Die durch die Annahme des Angebots zustande gekommenen Verträge werden in diesem Fall nicht vollzogen und entfallen; bereits eingelieferte Aktien werden wieder zurückgebucht.

      -----

      Wie kommst Du darauf, dass Genehmigung ist eine reine Formalie (#1290) ist?

      Gruß unicum
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 15:01:20
      Beitrag Nr. 1.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.060.396 von Lazard001 am 25.11.08 13:59:28der deal scheint gescheitert zu sein
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 15:16:51
      Beitrag Nr. 1.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.060.927 von unicum am 25.11.08 14:49:55ich bin weder der meinung, dass der deal bereits gescheitert ist, noch dass er 100ig durchgeht.

      Ich meine in den letzten wochen mehrmals von expertenseite gehört zu haben, das die kartellbehörde keine wesentlichen einschränkungen sehen wird. wenn natürlich die entsprenden formulare nicht richtig ausgefüllt wurden, wird es sicherlich weitere nachfragen der kartellbehörde geben.

      gegen ein scheitern des deals spricht m.M. nach, dass sich frau schäffler mehrmals in den letzten wochen sinngemäß folgenderweise geäußert hat: ..wir ziehen den Deal durch.. er macht sinn...

      dagegen spricht der unglaubliche abschlag zu den 75 €. bald kostet die normale conti mehr als die zum verkauf eingereichten.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 15:30:53
      Beitrag Nr. 1.310 ()
      Vielleicht wird der Kurs ja auch nur künstlich gedrückt ... die nervösen Hände verkaufen und unten kauft einer, der schon jetzt mehr weiß als wir! Irgendwie ein blödes Spiel, oder?

      Werde jetzt einen SL um die € 50 setzen und einfach abwarten...
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 15:39:11
      Beitrag Nr. 1.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.061.376 von Lazard001 am 25.11.08 15:30:53Erfahrungsgemäß müssen solche Argumente immer herhalten, wenn die eigenen Erklärungsmuster nicht mehr passen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 15:57:33
      Beitrag Nr. 1.312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.060.927 von unicum am 25.11.08 14:49:55Nahc derart umfangreichen Vorabklärungen mit der Kommission kann die Genehmigung nun wirklich nur noch eine Formalie sein.
      Außerdem liegen die beiden Unternehmen von der Produktpalette so weit auseinander, dass keine wettbewerbsrechtlichen Einschränkungen zu erwarten sind.
      Wie gesagt, reine Formalie. Eigentlich sollte die Genehmigung der EU daher auch früher als erwartet kommen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 16:07:12
      Beitrag Nr. 1.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.061.621 von N100 am 25.11.08 15:57:33Hallo N100,
      ich glaube wir haben uns immer noch nicht recht verstanden:
      Ich halte es für möglich, dass Schaeffler angesichts der zunehmend schwierigeren Situation vorsätzlich versuchen könnte, den Deal nicht genehmigen zu lassen. Warum sollte es nicht möglich sein, einen anderen entgültigen Antrag zu formulieren, als die EU als genehmigungsfähig signalisiert hat? Vielmehr: wenn man den Deal platzen lassen will, macht es sogar regelrecht Sinn, vorher abzuklopfen, unter welchen Bedingungen die Genehmigung verweigert werden könnte.

      Ich halte die Aussage, das Abnicken sei reine Formalie jedenfalls für sehr gewagt oder kennst Du den Antrag und Informationsaustausch zwischen Kommission und Schaeffler?
      Warum ist das eine reine Formsache?
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 16:20:22
      Beitrag Nr. 1.314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.061.735 von unicum am 25.11.08 16:07:12Wenn Du schon eine Sabotage des eigenen Angebots durch Schaeffler vermutest, kann man Dir nicht widersprechen. Ich verfolge so einen Gedanken nicht, da es mir widersinnig erscheint. Aber ganz ausgeschlossen kann es nicht werden, das ist klar.
      Vor diesem Hintergrund spreche ich von einer Formalie, etwaige kriminelle Energie seitens Schaeffler mal nicht einbezogen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 16:21:07
      Beitrag Nr. 1.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.061.735 von unicum am 25.11.08 16:07:12ich halte es für möglich, dass Schaeffler angesichts der zunehmend schwierigeren Situation vorsätzlich versuchen könnte, den Deal nicht genehmigen zu lassen.

      Das ist doch eine abenteuerliche These. Die Gründe einer Ablehnung durch die EU würden veröfentlicht. Und dann würde auch das Lügengebäude einstürzen. Deine Spekulationen sind schon recht naiv. Sorry.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 16:33:56
      Beitrag Nr. 1.316 ()
      Der Markt bemisst nun einmal momentan die Wahrscheinlichkeit eines Scheiterns der Übernahme recht hoch, das zeigen die Preisverhältnisse zwischen 75€, dem Kurs der Umtauscher und dem Kurs der regulären Conti-Aktie.
      Die Wahrscheinlichkeit, die der Markt dem Scheitern der Übernahme beimisst, kann man meines Erachtens an zwei Preisdifferenzen ablesen:


      1. Abstand Umtauscher zu normalen Conti-Aktien

      Wer als Profi auf ein Scheitern spekulieren will, kann Umtauscher leer verkaufen und gleichzeitig mit normalen Aktien covern. Denn nach einem Scheitern der Übernahme sind alle Aktiengattungen wieder vereinheitlicht, also gleich viel wert.

      Handelt man jetzt und verkauft Umtauscher leer und covert man gleichzeitig mit normalen Aktien und scheitert dann der Deal, ist der Gewinn bei Scheitern 53-40 = 13 € je aufgebauter Differenzposition.

      Geht der Deal allerdings durch, ist der Verlust 75 minus dem Wert der normalen Conti-Aktie bei Bekanntwerden des Glückens der Übernahme. 75 € brauche ich, um die leerverkauften Umtauscher einzudecken. Was ich dann für den Verkauf der normalen Conti-Aktien bekomme, um die Differenzposition zu schließen, bleibt unklar. Liegt der Wert der Conti-Aktie dann aber unter 62 € mache ich insgesamt Verluste, das ist klar...

      2. Abstand Umtauscher zu 75 €

      Bei 100% Sicherheit des Gelingens müssten die Umtauscher bei rund 74 Euro stehen. Jeder, der vom Gelingen sicher wüßte, würde die Rendite seines Lebens einfahren, jetzt bei 53 Euro zu kaufen. 42% jetzige Rendite (22€ auf 53 € Einsatz) für rund 1-2 Monate wären annualisiert mehrere 100%...

      Die große Fragen sind doch:
      Wer verkauft die Umtauscher zu 53 Euro und warum? (Hier kann der Übernahmegläubige nur Rätselraten; Wer ist denn so blöd, auf 42% Rendite für 1-2 Monate zu verzichten? Daß dies wirklich durch reine Zwangsverkäufe erklärt werden kann, glaube ich nicht...)

      Wie erklären die Übernahmeungläubigen, daß Schaeffler dauernd Umtauscher über die Börse kauft (auch schon zu bedeutend höheren Kursen als jetzt)? Würde Schaeffler den Deal durch fehlerhafte Formalien, etc. zum Scheitern bringen wollen, bestünde keinerlei Grund für Schaeffler, Geld in die Umtauscher zu versenken...
      Das Motiv, den Markt im Glauben zu lassen, die Übernahme durchziehen zu wollen (insgeheim aber den deal scheitern lassen zu wollen) und nur aufgrund dieser möglichen "Irreführung" daher Umtauscher zu kaufen (Signalwirkung) erschließt sich mir nicht...
      Was hätte Schaeffler davon? Das verlangt schon eine Erklärung.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 16:54:29
      Beitrag Nr. 1.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.062.024 von leary99 am 25.11.08 16:33:56da schäffler doch recht halbherzig zukauft, drängt sich mir der verdacht auf, dass dies nur ein alibi bei einem späteren scheitern darstellen soll.
      eine weitere möglichkeit wäre natürlich auch, dass nur begrenzte geldmittel bis zur kreditauszahlung zur verfügung stehen.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 16:59:31
      Beitrag Nr. 1.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.061.881 von sebaldo am 25.11.08 16:21:07@ sebalo und N100

      Nicht vergessen: Es geht um nicht weniger als das Überleben, bzw. die Unabhängigkeit von Schaeffler. Da sind Aspekte wie "Gesicht wahren" und "Seriösität" absolut zweitrangig.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 17:25:17
      Beitrag Nr. 1.319 ()
      So schnell wie die Angedienten gefallen sind, so schnell steigen sie jetzt wieder. Es ist verrückt. Eine weitere Erklärung wäre vielleicht, dass die Papiere negativ zur Gesamtmarktentwicklung korrelieren, da die Marktteilnehmer je nach Tagesstimmung hochnervös sind.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 17:34:52
      Beitrag Nr. 1.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.062.316 von unicum am 25.11.08 16:59:31@unicum

      Wenn es nicht ums Gesicht wahren, sondern ums reine Überleben geht, wie erklärst Du dann die Schaeffler-Zukäufe der Umtauscher?

      Ich sehe es so, daß es weder an der Finanzzierung, noch an der Kartellbehörde scheitern wird. Letztlich hängt es am Willen von Schaeffler. Ich hab es auch zumindest für denkbar gehalten, dass Schaeffler angesichts der zunehmend schwierigeren Situation vorsätzlich versuchen könnte, den Deal nicht genehmigen zu lassen.
      Wenn sie das Scheiternlassen vorhätten, würden aber auch "Alibi-Käufe" der Umtauscher keinen Sinn haben. Schaeffler würde einfach nur Geld verschenken, denn eine Alibi-Funktion könnten die Käufe moralisch wohl kaum erfüllen, juristisch sowieso nicht...
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 17:36:51
      Beitrag Nr. 1.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.062.598 von unicum am 25.11.08 17:25:17Ich habe heute auch welche gekauft. Wenn der Deal schief geht hab ich conti zu 53€ erworben/nachgekauft. Auch nicht ganz so schlecht. Und wenn er gut geht, mache ich 75€ draus. Auch nicht schlecht.
      Übrigens: Wenn der Deal mit Schaeffler scheitern sollte kann ich mir mindestens 2 Private-Equity-Firmen (eine ist KKR) vorstellen, die sofort ein neues Angebot für Conti auf den Tisch legen. Die warten doch nur drauf dass die Schaefflers scheitern.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 17:37:41
      Beitrag Nr. 1.322 ()
      25.11.2008 - 11:28

      AUSBLICK/Dezember macht 2008 zum Jahr großer Index-Änderungen


      FRANKFURT (Dow Jones)--Der Dezember wird zum Monat der großen Index-Änderungen. Das deutet sich nach den Kursturbulenzen der vergangenen Wochen und wegen der Veränderungen im Index-Regelwerk durch die Deutsche Börse an. Als Aufsteiger haben sich Beiersdorf und Salzgitter positioniert, Q-Cells liegen deutlich zurück und haben wohl nur bei einer extrem starken Outperformance eine Chance, noch an Salzgitter vorbeizuziehen.

      Den DAX verlassen müssen voraussichtlich Continental und die Hypo Real Estate. Hypo Real Estate ist wie Conti wegen der jüngsten massiven Kursverluste auf den Stand eines Fast-Exit-Kandidaten abgerutscht. Conti werden wegen der Neuregelung aber nicht nur den DAX verlassen müssen, sondern werden auch in keinem anderen Index der DAX-Familie mehr enthalten sein, da ihr Streubesitz wegen der Übernahme durch Schaeffler stark abnimmt und weniger als 10% beträgt.

      Allerdings ist erst die Rangliste per Ende November für den nächsten Veränderungs-Termin im Dezember entscheidend. Aufgrund dieser Liste entscheidet die Börse am übernächsten Mittwoch (3. Dezember) über die Veränderungen, die dann
      am Abend des Dezember-Verfalls in Kraft treten, also zu den Schlusskursen am 19. Dezember.

      Im MDAX wird damit ein Platz frei, da Conti die Indizes ganz verlassen müssen. Ein weiterer Aufstiegsplatz wird voraussichtlich durch die Entnahme von AMB eröffnet - auch sie sind von der neuen Regelung betroffen, nach der der Streubesitz für eine Index-Mitgliedschaft 10% betragen muss. Als potenzielle Aufsteiger werden Gerresheimer und Fielmann genannt. Im TecDAX könnten Epcos und Versatel durch Jenoptik und eventuell durch BB Medtech ersetzt werden.


      -Von Herbert Rude, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 29725 217,
      herbert.rude@dowjones.com
      DJG/hru/reh
      Dow Jones Newswires
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 17:49:25
      Beitrag Nr. 1.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.062.691 von leary99 am 25.11.08 17:34:52@leary99
      Rein formal betrachtet, gibt es keinen Grund an dem Vollzug zu scheitern. Die EU-Kommission wird einem vernünftigen Antrag nicht im Wege stehen und die Finanzierung steht durch das Bankenkonsortium und der Garantie der RBS, welche zusammen mit Schaeffler gesamtschuldnerisch haftet.
      Trotzdem notieren die angedienten Aktien unter 75 € (abzügl. einer üblichen Diskontierung), gelegentlich sogar näher am Original-Conti-Kurs als an den 75€, was - unter der angelsächsischen Prämisse vollkommender Märkte- nichts anderes bedeutet, als dass die Wahrscheinlichkeit einer Übernahme geringer ist als ein Scheitern.

      Dass Schaeffler Aktien kauft und Frau Schaeffler sowie das Managment stets betonen, an der Übernahme festzuhalten ist ein starkes Signal für ein Gelingen, auch wenn die Aktien, die Schaeffler hier kleckerweise einsammelt, kaum von Bedeutung sind.

      @N100
      Herzlichen Glückwunsch, Du bist jetzt schon mal im Plus.
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 17:51:27
      Beitrag Nr. 1.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.062.836 von unicum am 25.11.08 17:49:25Rein formal betrachtet, gibt es keinen Grund an dem Vollzug zu scheitern
      Richtig: zweifeln
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 18:07:01
      Beitrag Nr. 1.325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.062.836 von unicum am 25.11.08 17:49:25Aber nur mit dem Posten von heute.
      Über alles habe ich mit den eingereichten noch deutliche Verluste (ca. 10%). Muss also noch was nach oben gehen - am besten bis 75€ :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.11.08 19:56:50
      Beitrag Nr. 1.326 ()
      @alle,

      wenn schäffler heute die kurse nicht zum massiven kauf genutzt hat und ursächlich war für den starken gegenanstieg, habe ich massive bedenken gegen den deal.
      sollte allerdings die nächsten tage eine kaufmeldung von schäffler, über sagen wir mal 400.000 Stück, für den heutigen tag kommen, dann bin ich überzeugt, dass es sich bei den massiven verkäufen um zauderer und zwangsverkäufern handelt und der deal durchgeht.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 08:16:01
      Beitrag Nr. 1.327 ()
      also kein bock mehr auf den deal hört sich anders an als das!!!!:


      07:54 26Nov08 RTRS-SCHAEFFLER-GESCHÄFTSFÜHRER GEISSINGER - ES GIBT MEHRERE GESPRÄCHE ÜBER ÜBERNAHME VON CONTINENTAL<CONG.DE>-AKTIENPAKETEN; WÜRDEN LANGFRISTIGE INVESTOREN BEVORZUGEN
      07:54 26Nov08 RTRS-SCHAEFFLER-GESCHÄFTSFÜHRER BEKRÄFTIGT - WOLLEN BEI SCHAEFFLER KEINEN INVESTOR REINHOLEN
      07:54 26Nov08 RTRS-SCHAEFFLER-GESCHÄFTSFÜHRER - WERDEN MIT VIER PERSONEN MIT SCHAEFFLER IN CONTI-AUFSICHTSRAT EINZIEHEN
      07:54 26Nov08 RTRS-SCHAEFFLER-GESCHÄFTSFÜHRER - VERKAUF VON GUMMISPARTE IST SACHE DES CONTI-MANAGEMENTS
      07:54 26Nov08 RTRS-SCHAEFFLER-GESCHÄFTSFÜHRER - BIS JETZT DROHEN KEINE MILLIARDEN-ABSCHREIBUNGEN AUF CONTI-ENGAGEMENT
      07:54 26Nov08 RTRS-SCHAEFFLER-GESCHÄFTSFÜHRER - BEI FORTGESETZEM ABWÄRTSTREND DER BRANCHE AB JANUAR KURZARBEIT BEI SCHAEFFLER MÖGLICH
      07:55 26Nov08 RTRS-Schaeffler will mehrere Pakete von Conti-Aktien schnüren
      Hannover, 26. Nov (Reuters) - Die Suche nach Abnehmern von Conti<CONG.DE>-Aktienpaketen läuft nach Angaben des neuen Großaktionärs Schaeffler auf Hochtouren. "Es gibt Gespräche", sagte der Geschäftsführer des fränkischen Wälzlagerherstellers, Jürgen Geißinger, am Dienstagabend am Rande einer Veranstaltung in Hannover. Es gebe mehrere Interessenten. Denkbar sei die Abgabe von Paketen von 10 bis 20 Prozent. Banken fahnden derzeit nach Käufern für 40 Prozent der Conti-Aktien, die Schaeffler angedient wurden, die das Herzogenauracher Unternehmen aufgrund einer Investorenvereinbarung mit Conti aber nicht behalten darf. "Wir sind ein Unternehmen, das langfristig denkt, daher sind uns langfristige Investoren am liebsten", sagte Geißinger.
      Ob der hannoversche Autozulieferer seine Gummi-Sparte verkaufe, sei die Entscheidung des Conti-Managements. "Wir haben immer gesagt, dass es das Beste ist, Conti als Ganzes zu erhalten", sagte Geißinger. "Aber wir haben eine neue Situation durch die Marktlage, die Banken- und Wirtschaftskrise", sagte der Schaeffler-Lenker.
      Im Aufsichtsrat will Schaeffler bald mitentscheiden. "Wir werden mit vier Personen in den Conti-Aufsichtsrat einziehen." Ob die Franken auch den Posten des Chefkontrolleurs beanspruchen wollen, ließ Geißinger offen. Derzeit führt der ehemalige Conti-Chef Hubertus von Grünberg das Gremium. "Von Grünberg macht gute Arbeit", sagte er lediglich.
      An der milliardenschweren Schuldenlast und dem Wertverlust des Conti-Engagements zu zerbrechen fürchtet Schaeffler nicht. "Bis jetzt drohen keine Milliarden-Abschreibungen", sagte der Geschäftsführer. "Und wenn wir im Frühjahr das Closing (der Übernahme) haben, dann werden wir sehen, wie sich die Marktlage entwickelt und wie sich die Entschuldung entwickelt." Auch auf eine Erholung des Conti-Aktienkurses sei zu hoffen. "Mobilität wird in Zukunft so wichtig sein wie derzeit", begründet er seinen Optimismus. Schaeffler und Conti hätten die richtigen Technologien dafür.
      Um sich gegen die Autokrise zu wappnen, komme aber auch Schaeffler um Investitionskürzungen und einen Abbau befristeter Stellen nicht umhin. "Wenn es so weitergeht im Abwärtstrend der Autoindustrie, wird man im Januar über Kurzarbeit reden müssen." Ein Abbau regulärer Stellen stehe aber noch nicht auf der Tagesordnung.
      (Reporter: Arno Schütze; redigiert von Alexander Hübner)
      ((Arno.Schuetze@thomsonreuters.com; +49 511 1237444; Reuters Messaging: Arno.Schuetze.reuters.com@reuters.net))


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      Wednesday, 26 November 2008 07:54:07RTRS [nWEA6700] {DE}ENDS
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 09:51:47
      Beitrag Nr. 1.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.062.024 von leary99 am 25.11.08 16:33:56Wer die Umtauscher leerverkauft, wäre kein Profi, sondern schlichtweg irre.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 10:12:05
      Beitrag Nr. 1.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.069.980 von rabsbaer am 26.11.08 08:16:01Danke für den Artikel. Nun dürfte auch dem letzten klar sein, dass es Schaeffler mit Einreichung der Unterlagen bei der EU sehr ernst meint. Wer jetzt noch eingereichte Aktien leerverkauft risikiert Kopf und Kragen.

      Und natürlich macht der von Grünberg in den Augen der Schaefflers 'gute Arbeit'. Er ist ja auch nichts anderes als ein Handlanger von denen. Als Dankeschön darf er dann wohl auch als AR-Vorsitzender bleiben, würde mich jedenfalls nicht wundern!
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 10:15:56
      Beitrag Nr. 1.330 ()
      Schaeffler sich gestern 1 Mio Stücke der eingereichten gekauft.
      Alibikäufe sehen anders aus.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 10:38:17
      Beitrag Nr. 1.331 ()
      Die Bieterin hat am 25. November 2008, d.h. nach Veröffentlichung der Angebotsunterlage und vor Ablauf eines Jahres nach der Veröffentlichung gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpÜG, außerhalb des Angebotsverfahrens 342.468 während der Annahmefrist zum Verkauf eingereichte Continental-Aktien (ISIN DE000A0WMHE4) und 617.384 während der weiteren Annahmefrist zum Verkauf eingereichte Continental-Aktien (ISIN DE000A0WMHF1) jeweils gegen Zahlung einer Geldleistung gekauft. Der durchschnittliche Kaufpreis je Aktie betrug EUR 55,3209. Der höchste Kaufpreis je Aktie betrug EUR 56,25. Diese Aktien entsprechen einem Anteil von 0,56 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Continental. Die Übertragung dieser Continental-Aktien auf die Bieterin erfolgt voraussichtlich am 27. November 2008.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 11:29:46
      Beitrag Nr. 1.332 ()
      ich bin jetzt davon überzeugt, dass der deal durchgeht. die frage ist nur wann. Geißinger spricht vom Closing im Frühjahr. Wie kommt er darauf? Die Phase I des Prüfverfahrens endet am 19.12.2008. Anschließend wird innerhalb von 8 Bankarbeitstagen das Geld gezahlt. das wäre also anfang januar. wo ist da der frühling? nur bei einer erweiterten prüfung (Phase II) würde der deal sich bis märz hinziehen, aber das wollen wir mal nicht hoffen.

      anscheinend haben einige auf den geplatzten deal in der rohstoffbranche in Panik reagiert.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 12:44:02
      Beitrag Nr. 1.333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.072.604 von NETTI_II am 26.11.08 11:29:46Closing bedeutet, dass alle Operationen abgeschlossen sind. Erst mal muss Schaeffler 82% übernehmen (Dezember), dann werden die überschüssigen 40% an Investoren weitergereicht (Januar). Das kann dauern. Irgendwann im 1. Quartal 09 sollte dann alles abgeschlossen (geclosed) sein und Schaeffler nur noch 49,9% an Conti haben.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 13:47:49
      Beitrag Nr. 1.334 ()
      "Schaeffler setzt auf Kursrally bei Continental
      Mittwoch, 26. November 2008, 13:17 Uhr
      Hannover (Reuters) - Der fränkische Autozulieferer Schaeffler hofft auf eine rasche Erholung des Aktienkurses von Continental, um Milliarden-Abschreibungen infolge der Übernahme zu vermeiden.

      "Ich gehe davon aus, wenn man sieht, wie sich der Markt und die Zusammenarbeit mit Conti entwickelt, wenn die Logik verstanden ist und wir Erfolge zeigen können, dass sich dann die Aktie entsprechend entwickeln wird", sagte der Geschäftsführer des fränkischen Wälzlagerherstellers, Jürgen Geißinger, am Rande einer Veranstaltung am Dienstagabend in Hannover.

      Schaeffler drohen massive Wertberichtigungen. Der Konzern hält nach seiner Übernahmeofferte rund 90 Prozent an Conti. Für die meisten Aktien hat Schaeffler 75 Euro gezahlt, an der Börse kosteten sie am Mittwoch nur noch 38,50 Euro. "Bis jetzt drohen keine Milliarden-Abschreibungen", sagte Geißinger. Da die Übernahme im Januar abgeschlossen werden soll - grünes Licht von der EU-Wettbewerbsbehörde wird kurz vor Weihnachten erwartet - stehen die Aktien erst nächstes Jahr in der Bilanz.

      Im Frühjahr 2009, wenn sich die Lage am Finanzmarkt etwas entspannt haben könnte, werde Schaeffler auch nach Wegen zur Abtragung des immensen Schuldenbergs suchen, sagte Geißinger. Schaeffler hat für die Conti-Aktien rund zehn Milliarden Euro ausgegeben. Die Lage des Großaktionärs bereitet auch Continental Kopfzerbrechen. "Die Finanzkrise mitten in diesem Prozess macht uns Sorgen, und wir haben viel Arbeit damit", sagte Aufsichtsratschef Hubertus von Grünberg.

      Schaefflers Banken haben in der Krise Probleme, die Kredite weiterzureichen. Gleichzeitig sind die Institute auf der Suche nach Investoren, die Teile der Conti-Aktien übernehmen sollen, bislang nicht fündig. Das Herzogenauracher Unternehmen muss 40 Prozent der Conti-Aktien weiterreichen, da es sich wegen einer Vereinbarung für die nächsten vier Jahre auf 49,9 Prozent an Conti beschränken muss. Geißinger sagte, es gebe Gespräche mit mehreren Interessenten. Von Grünberg pocht auf eine überlegte Investoren-Auswahl. "Es ist uns nicht egal, wer bei Conti das Sagen hat. Zur weiteren erfolgreichen Arbeit gehört eine gute Unternehmensführung - und die hängt davon ab, wer der Investor ist", sagte er.

      SCHAEFFLER: VORSTAND MUSS ÜBER GUMMISPARTE ENTSCHEIDEN

      Die Finanzkrise könnte die Überlegungen zu einer Aufspaltung von Conti intensivieren. Spekulationen über einen Verkauf der Gummi- und Reifensparte waren schon kurz nach dem Einstieg von Schaeffler aufgeflammt. "Wir haben immer gesagt, dass es das Beste ist, Conti als Ganzes zu erhalten", sagte Geißinger. "Aber wir haben eine neue Situation durch die Marktlage, die Banken- und Wirtschaftskrise." Die Entscheidung liege beim Management von Conti. Bei Conti selbst gibt es offenbar keine Eile mit den Verkaufsüberlegungen. "Der Aufsichtsrat kennt nur eine große, geschlossene Continental und hat weitergehende Überlegungen nicht beschlossen", sagte von Grünberg.

      Vom Frühjahr an will sich Schaeffler intensiv um gemeinsame Projekte mit Continental kümmern. Die beträfen vor allem die Autoelektronik, die Reifensparten aber kaum. Mit gemeinsamen marktreifen Produkten rechnet Geißinger in zwei bis drei Jahren. Einsparungen etwa durch einen gemeinsamen Einkauf könnten sich schon früher ergeben. Zunächst muss Schaeffler aber wie andere Zulieferer die Produktion drosseln. "Wenn es so weitergeht im Abwärtstrend der Autoindustrie, wird man im Januar über Kurzarbeit reden müssen", sagte Geißinger.

      Im Conti-Aufsichtsrat will Schaeffler bald über das Geschick des weltweit viertgrößten Autozulieferers mitentscheiden. Eigentümerin Maria-Elisabeth Schaeffler, ihr Sohn Georg sowie Geißinger und Finanzchef Thomas Hetmann wollen dort einziehen. Ob Schaeffler auch den Posten des Chefkontrolleurs beanspruchen wollen, ließ Geißinger offen. "Von Grünberg macht gute Arbeit", sagte er nur."

      http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE4AP0CI200…
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 16:21:54
      Beitrag Nr. 1.335 ()
      26.11.2008 - 15:13


      Sal. Oppenheim belässt Continental auf 'Reduce' - Wert 35 Euro

      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Das Bankhaus Sal. Oppenheim hat die Einstufung für die Aktien von Continental nach Zahlen der drei amerikanischen Automobilhersteller GM, Ford und Chrysler auf "Reduce" und den fairen Wert auf 35 Euro belassen.
      US-Zulieferer hätten bei den drei Autofirmen Außenstände in Höhe von rund 50 Milliarden US-Dollar, schrieb Analyst Jens Schattner in einem Kommentar am Mittwoch. Auf die europäischen Unternehmen entfielen davon rund neun Milliarden Euro.
      Der Komplettzusammenbruch der drei großen US-Autobauer würde bei Conti Abschreibungen in Höhe von 3,50 Euro je Aktie nach sich ziehen.
      Avatar
      schrieb am 26.11.08 16:39:02
      Beitrag Nr. 1.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.076.715 von hinkelstone am 26.11.08 16:21:54Da kannste mal sehen was für Idioten diese Analysten sind.
      Die US-Regierung (auch der Obama) haben mehrmals klargestellt, dass die US-Autoindustrie nicht pleite gehen wird, schließlich arbeiten die auch heftig für das US-Verteidigungsministerium.
      Und jetzt kommt dieser Heini und rechnet 3,5€ aus. Ohne Worte, der sollte ab und zu mal Fernsehen schauen und sich aus seinen Papierbergen befreien.
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 09:56:22
      Beitrag Nr. 1.337 ()
      27.11.2008 09:39
      Schaeffler: Sehen keinen Abschreibungsbedarf bei Continental
      Die fränkische Schaeffler-Gruppe sieht keinen Abschreibungsbedarf nach der Übernahme des Autozulieferers Continental (News/Aktienkurs) <CON.ETR>. Continental sei eine strategische Beteiligung und keine Finanzbeteiligung, sagte ein Sprecher am Donnerstag gegenüber der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. Deshalb gebe es auch "keine Verpflichtung, die Aktien zu Marktpreisen zu bilanzieren". In diesem Jahr schließe er somit eine Abschreibung aus. "Wir sehen auch keine Notwendigkeit für die folgenden Jahre. Entscheidend ist der innere Wert des Unternehmens." Schaeffler hat 75 Euro pro Conti-Aktie geboten, aktuell liegt der Kurs aber bei knapp 39 Euro./das/he

      ISIN DE0005439004
      Avatar
      schrieb am 27.11.08 18:35:34
      Beitrag Nr. 1.338 ()
      27.11.2008 18:02
      Presse: Schaeffler will Conti-Aktien im Januar bezahlen
      Hannover (BoerseGo.de) - Einem Zeitungsbericht zufolge können die Aktionäre des Automobilzulieferers Continental (News/Aktienkurs) Anfang 2009 mit den Milliarden-Zahlungen aus dem Übernahmeangebot von Schaeffler rechnen. Mit der Genehmigung der Übernahme durch die EU-Kartellbehörde rechne man spätestens am 19. Dezember, berichtet die "Rheinische Post" unter Berufung auf Aussagen des Schaeffler-Sprechers Detlef Sieverdingbeck. Danach müssten den Aktionären binnen acht Bankenöffnungstagen, also bis zum 8. Januar, die von Schaeffler gebotenen 75 Euro pro Anteilschein gezahlt werden.
      Nach derzeitigem Stand müsse Schaeffler bis Anfang Januar noch rund 77 Prozent der 169 Millionen Conti-Aktien bezahlen. Aus dem Angebot von 75 Euro pro Stück ergibt sich ein noch zu zahlender Preis von rund 9,8 Milliarden Euro.

      (© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 20:04:10
      Beitrag Nr. 1.339 ()
      Schaeffler-Chef sieht keine Probleme bei Conti-Übernahme - Finanzierung steht
      Leser des Artikels: 33

      HERZOGENAURACH/MÜNCHEN – Der Chef des Automobilzulieferers Schaeffler, Jürgen Geißinger, hat Zweifel an der Übernahme des Continental-Konzerns durch sein Unternehmen zurückgewiesen. ´Wir haben alles richtig gemacht und würden alles wieder so machen´, sagte Geißinger der ´Süddeutschen Zeitung´ (Samstagausgabe). Schaeffler habe ´absolut den richtigen Zeitpunkt´ für die Übernahme erwischt. Die Kreditfinanzierung des Milliarden-Deals stehe ´felsenfest´. Es sei ´nur eine Frage der Zeit´, bis man einen Co-Investor für Conti finden werde. Geißinger kündigte an, in spätestens fünf Jahren sollten Schaeffler und Continental gemeinsame Produkte für die Automobilindustrie auf den Markt bringen, dann würden beide Unternehmen ´auch Prozesse und Abläufe reibungslos miteinander verzahnt´ haben.



      Geißinger äußerte sich auch zur Vorgeschichte des Deals. Bereits vor zwei Jahren habe es demnach erste Gespräche über einen Einstieg Schaefflers bei Conti gegeben, und zwar ´auf Initiative von Conti´, wie Geißinger betonte. Umso weniger habe er verstehen können, dass der inzwischen ausgeschiedene Conti-Vorstandschef Manfred Wennemer gegen die Pläne der Franken zu Felde zog.

      In seiner Eigenschaft als Sprecher der Zulieferer im Verband der Autoindustrie (VDA) sprach sich der Manager gegen einen staatlichen Schutzschirm für die Autoindustrie aus. Viel wichtiger sei es, dass jener für die Banken funktioniere und diese als Folge den Unternehmen genügend Kredite einräumen. Denn ´nur, wenn das notwendige Kapital da ist, können Entwicklungsprojekte fortgeführt werden´, so Geißinger./wiz/ck

      Autor: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 28.11.08 22:47:53
      Beitrag Nr. 1.340 ()
      guten abend allerseits. ich bin grundsätzlich einer reiner daytrader und habe in den letzten acht jahren echt nur selten aktien über nacht gehalten. da ich mittlerweile keinen mehr kenne der keine cond im depot hat und ich folglich von allen seiten nur höre ich soll kaufen habe ich mich nun die letzten paar tage in die sache eingelesen um mir eine meinung zu bilden. dabei haben sich ein paar fragen aufgetan, wo mich eure meinung zu interessiert.
      es gibt zwei interessensgruppen in der übernahme, schaeffler und die banken. von schaffler geht meiner meinung nach keine gefahr aus, dass die übernahme platzen könnte. sie kaufen fleissig zu meiner meinung nach völlig überhöhten preisen ihre aktien und freuen sich mal wieder ein paar millionen zu sparen. überhöht meine ich deswegen weil ich glaube, dass es beim brechen der magischen 50 euro einen kurzen aber heftigen verkaufsdruck geben würde. das wäre in selbstläufer weil viele markteilnehmer mit grossen hebeln long sind und es marginprobleme geben würde.

      es gibt aber auch noch die bankinteressen. genauso wie schaeffler das angebot an bedingungen knüpft ( kartellzusage, etc) ist es doch üblich bei einem vertrag das auch banken sich ein aussergewöhnliches rücktrittsrecht seinräumen. als der deal geplant wurde, war conti doppelt so viel wert und die bücher bei schaeffler waren vorsichtig ausgedrückt voller. auch sind die anderen beteiligten banken von anderen bedingungen ausgegangen. wenn die banken also neu entscheiden müssten, hätten sie sicher kein interesse einen kaufpreis von 75 für einen fast reinen autozulieferer (60%) zu finanzieren, denke ich.
      die RBS ist ja nun quasi teilverstaatlicht und kann ja nicht wirklich pleite gehen. aber sie hat einen wirklich sehr direkten draht zu den höchsten politischen entscheidungsträgern.

      hier entsteht nun mein problem. es sollte doch ein leichtes für die politischen entscheidungsträger sein, dass europ. kartellamt in der meinungsbildung zu beeinflussen. denn sagt das amt nein, oder verzögert es über den stichtag hinaus, sind alle fein raus und die aktionäre die dummen.
      und für den fall dass man zu dem ergebnis kommt der gedanke ist falsch, frage ich mich, die einzige partei die wirklich weiss ob die übernahme sicher ist sind die banken, vor allem die rbs. und wenn es wirklich sicher ist, warum nutzen sie nicht ihre lizenz zum gelddrucken und kaufen cond / conc wie ein staubsauger, denn diese performance wird es sicherlich für dieses anlagevolumen so schnell nicht mehr geben.

      wenn ich dieses denkroblem gelöst habe, würde ich aus überzeugung kaufen und die chance nicht ungenutzt an mir vorbeiziehen lassen.

      gruß
      nasdax
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 09:16:54
      Beitrag Nr. 1.341 ()
      hat doch die maria-elisabeth schaeffler bei der tombola eines luxus-golfturniers eine luxus-reise nach mallorca gewonnen (sie hat ja noch nie etwas gewonnen und nimmt diesen preis an). glückwunsch! ein kleiner trost für ungefähr 5 mrdn. verzockte euro bei der "übernahme" von conti.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 16:49:20
      Beitrag Nr. 1.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.113.264 von minifuture am 29.11.08 09:16:54 kleiner trost für ungefähr 5 mrdn. verzockte euro bei der "übernahme" von conti.

      ???? wieso???? :confused:

      die haben doch gar nichts verzockt... in normalen konjunkturzyklen erwirtschaftet conti/vdo ca. 2 mrd. jahresüberschuss (nach steuern und finanzierungskosten)

      schaeffler investiert jetzt 11,1 mrd. € --> das entspricht einer NACHSTEUERRENDITE von 18% p.a.

      ich finde ein superinvestment... dumm nur das banker und aktionäre in quartalen denken können... ;)
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 22:13:35
      Beitrag Nr. 1.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.109.799 von nasdax2911 am 28.11.08 22:47:53hier entsteht nun mein problem. es sollte doch ein leichtes für die politischen entscheidungsträger sein, dass europ. kartellamt in der meinungsbildung zu beeinflussen.

      Welche politischen Entscheidungsträger meinst du denn? Die britischen? Die deutschen? Die französischen?

      Klingt recht abenteuerlich, dein Szenario.
      Avatar
      schrieb am 29.11.08 22:20:15
      Beitrag Nr. 1.344 ()
      Könnte jemand mir die Fragen beantworten ich überlege die Conti Aktie zu kaufen.Danke
      Wie kann sich das auf den Kurs auswirken?
      Muss Schäfflär den freien Aktien auch zu 75E übernehmen wenn Sie über 30% behalten?

      Hypo Real Estate und Continental steigen ab

      Was bedeutet das? Ausschlaggebende Kriterien für einen außerordentlichen Abstieg eines DAX-Titels sind die Marktkapitalisierung und der Börsenumsatz. Ein Wert kann aus dem Leitindex genommen werden, wenn er nach einem der genannten Kriterien nicht mehr unter den ersten 45 Firmen in der Rangliste platziert ist und gleichzeitig ein Ersatzkandidat bereit steht, der in beiden Kriterien auf Rang 35 oder besser positioniert ist. Hypo Real Estate und Continental gelten damit als Fast-Exit-Kandidaten. Denn mit Beiersdorf und Salzgitter erfüllen zwei MDAX-Titel die außerordentlichen Aufstiegsbedingungen.

      Kommt Gerresheimer in den MDAX?

      Darüber hinaus werden im Dezember zum ersten Mal neue Regeln angewandt. Die Deutsche Börse hat den Mindest-Free-Float für DAX-Werte von bislang fünf auf zehn Prozent angehoben. Aktien mit einem frei handelbaren Streubesitz unterhalb dieser Marke sind damit künftig von einer Berücksichtigung in den Auswahlindizes DAX, MDAX, SDAX und TecDAX ausgeschlossen. Das Familienunternehmen Schaeffler hält mittlerweile so viele Anteile an dem Automobilzulieferer, dass dieser auch das neue Streubesitz-K.o.-Kriterium erfüllt. Daher dürfte Continental auch nicht in den MDAX absteigen, sondern künftig in keinem der Auswahlindizes mehr vertreten sein. Als Ersatz dürfte stattdessen der im SDAX notierte Verpackungsspezialist Gerresheimer in den MDAX aufrücken. Mittwoch nach Börsenschluss wird die Deutsche Börse die Veränderungen veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 20:46:22
      Beitrag Nr. 1.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.109.799 von nasdax2911 am 28.11.08 22:47:53Ich bin nicht von Fach und habe selbst angediente Aktien und kaufe eventl. noch nach...

      Ist es denn möglich das Schaefller die Aktien aufkauft, die eigentlich an die Banken gehen sollen und so ein preiswerteres Paket für die Banken schnüren kann?

      Also über 49% der Aktien sollen ja die Banken zu 75 Euro nehmen. Wenn Schaefller allerdings jetzt die angedienten Aktien im Schnitt für 55 Euro kauft, können diese doch für ca. 60 Euro an die Banken gegeben werden. Das ist für die Banken doch ein geringeres Risiko.
      Avatar
      schrieb am 30.11.08 21:53:13
      Beitrag Nr. 1.346 ()
      Man glaubt es nicht, was Menschenhand sich so erdenkt!
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 08:28:45
      Beitrag Nr. 1.347 ()
      Die Experten von "Der Börsendienst" raten die angedienten Continental-Aktien (ISIN DE000A0WMHF1/ WKN A0WMHF) zu kaufen.

      Im Sommer dieses Jahres habe die Schäffler Gruppe mit Sitz in Herzogenaurach unter Börsianern für mächtigen Wirbel gesorgt. Schäffler hätte sich über Aktien und Optionen den Zugriff auf einen Großteil der Anteile an der im DAX notierten Continental AG gesichert und habe so nicht nur die Hannoveraner mit ihrem Anschleichen durch die so genannte kalte Küche überrascht. Nachdem der Vorstandsvorsitzende der Continental AG Wennemer zunächst versucht habe sich gegen die Übernahme zu wehren, habe er in der Folge um den Preis gepokert. Mit dem Ergebnis, dass Schäffler bereit gewesen sei pro Continental-Aktie 75 Euro auf den Tisch zu legen. Gleichzeitig hätten sich die Franken jedoch verpflichten müssen ihre Beteiligung in den nächsten vier Jahren unter 50% zu halten.

      Es schien, dass Wennemer damit einen guten Preis ausgehandelt habe. Denn nach Ablauf des Angebots habe Schäffler gemeldet dass ihnen insgesamt 82,41% der ausstehenden Continental Aktien angedient worden seien, neben den bereits zuvor in ihrem Besitz befindlichen 7,78%. Damit hätten die Herzogenauracher plötzlich über 90% im Portfolio gehabt, obwohl man sich ja verpflichtet hätte unterhalb von 50% zu bleiben.

      Die angedienten Aktien seien nun in zwei verschiedene Untergattungen (ISIN DE000A0WMHE4/ WKN A0WMHE und ISIN DE000A0WMHF1/ WKN A0WMHF) gefasst und ein eigener Börsenhandel aufgenommen worden. Denn zum abschließenden Vollzug der Übernahme habe nun noch die Zustimmung der Kartellbehörden gefehlt. Sollte diese erteilt werden und es keine weiteren Probleme bei der Übernahme geben, würden diese Aktien am Ende mit 75 Euro abgefunden.

      Der Kurs habe sich jedoch deutlich von den 75 Euro entfernt und liege aktuell mit einem Abschlag von 25% bei 57 Euro, im Tief sogar bei knapp 51 Euro. In "normalen" Zeiten würde die Aktie hingegen wahrscheinlich bei Kursen um die 70 Euro notieren.

      Die Kartell-Behörde befinde sich nun seit dem 14. November in der ersten Phase ihrer Untersuchung und habe dafür einen Zeitrahmen von 25 Tagen, wodurch spätestens am 19. Dezember mit einem Ergebnis bzw. einer Stellungnahme aus Brüssel zu rechnen sei. Rein kartellrechtlich sähen die Experten hier jedoch kaum Risiken, da die Überschneidung der beiden Unternehmen eher gering sei.

      Auch bei der Finanzierung sähen die Experten ein relativ geringes Risiko. Nach dem deutschen Gesetz müsse ein Unternehmen vor Abgabe eines Übernahmeangebotes eine Finanzierung nachweisen können. Somit dürften hier Verträge bestehen, aus denen sich auch die Banken nicht mehr lösen könnten.

      Neben diesen fundamentalen Betrachtungen gebe es noch weitere Hinweise, dass der Deal wie geplant über die Bühne gehen werde. So strotze Schäffler in der Presse weiterhin voll Optimismus hinsichtlich Continental. Aus Kreisen von Schäffler hätten die Experten weiterhin erfahren, dass man in Herzogenaurach über den Kursverlauf der angedienten Aktien sehr überrascht sei. Dies werde auch durch die Käufe von Schäffler in den beiden Aktiengattungen bestätigt. Die Franken hätten nämlich in den letzten Wochen nach den Recherchen der Experten rund 12,6 Mio. Aktien oder 7,4% der insgesamt ausstehenden Aktien zu Preisen um 64 Euro gekauft. Unter der Annahme einer erfolgreichen Übernahme mache dieses Vorgehen auch absolut Sinn, da man sich so die Differenz zu den dann zu zahlenden 75 Euro spare.

      Alles in allem sähen die Experten die Wahrscheinlichkeit, dass die Übernahme zustande komme und der Aktionär am Ende 75 Euro erhalten werde bei über 90% und somit als sehr hoch an. In diesem Fall würde man beim aktuellen Kurs von 56,50 Euro einen Gewinn von rund 33% einstreichen, voraussichtlich schon im Januar. Das Risiko: Im unwahrscheinlichen Falle eines Scheiterns des Deals drohe ein erheblicher Verlust, da sich dann die Niveaus der angedienten Aktien an das der normalen Continental Aktien angleichen bzw. noch weiter fallen würden. Die Experten sähen jedoch ein sehr gutes Chancen-Risiko Potenzial im aktuellen Marktumfeld.

      Die Experten von "Der Börsendienst" empfehlen die angedienten Continental-Aktien zu kaufen. Das Kursziel werde bei 75 EUR gesehen. (Ausgabe 23 vom 26.11.2008) (27.11.2008/ac/a/d)
      Avatar
      schrieb am 01.12.08 18:23:39
      Beitrag Nr. 1.348 ()
      01.12.2008 - 15:01

      Continental verkaufen


      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Bernd Schimmer und Tina Hecking-Veltman, Analysten der Hamburger Sparkasse, stufen die Continental-Aktie (ISIN DE0005439004/ WKN 543900) weiterhin mit "verkaufen" ein.

      Die Continental AG sei ein Automobilzulieferer mit Sitz in Hannover. Mit der Schaeffler KG habe der Konzern einen Großaktionär erhalten, dessen Anteil vereinbarungsgemäß für vier Jahre auf 49,99% beschränkt sei. Im Rahmen des Übernahmeangebotes seien den Schaefflers allerdings 90,2% der Aktien angedient worden.

      Nach der Übernahme sei eine neue Konzernstruktur mit zwei großen Kernbereichen eingeführt worden. In der Automotive Group, die für 62,5% des Umsatzes stehe, werde seit Anfang 2008 die von Siemens übernommene Sparte VDO mit dem Conti-Bereich Automotive Systems zusammengeführt. Sie sei in die drei Sparten Chassis & Safety, Powertrain und Interior aufgeteilt. Daneben stehe die Rubber Group, in der die Bereiche Pkw- und Nfz-Reifen sowie Conti Tech zusammengefasst worden seien.

      Conti gehöre zu den großen Automobilzulieferern, die in der aktuellen Branchenkrise tendenziell zu den stabilen Anbietern gehören würden. Gleichwohl erwische der Nachfrageeinbruch das Unternehmen in einer schwierigen Fusionsphase, die durch Unsicherheiten auf der Finanzierungsseite sowohl in der eigenen Bilanz als auch beim Großaktionär geprägt sei.

      Die Analysten der Hamburger Sparkasse bleiben daher bei ihrer Zurückhaltung bewerten die Continental-Aktie weiterhin mit "verkaufen".

      (Analyse vom 01.12.2008)
      (01.12.2008/ac/a/d)
      Quelle: Finanzen.net
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 17:22:38
      Beitrag Nr. 1.349 ()
      03.12.2008 - 15:46


      M.M. Warburg belässt Continental auf 'Sell' - Ziel 30 Euro
      :rolleyes:

      HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - M.M. Warburg hat Continental vor dem Hintergrund anhaltender Käufe angedienter Conti-Papiere auf "Sell" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen.
      Die Käufe böten zwar keine Garantie, dass Schaeffler nicht doch eine Gelegenheit suche, um von der Übernahme Abstand zu nehmen, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Mittwoch. In diesem Fall mache es jedoch keinen Sinn angediente Aktien zu kaufen. Bei einem Scheitern des Geschäfts könnten Conti-Aktien immerhin zu einem wesentlich geringeren Preis gekauft werden. Der Experte sieht jedoch weiter Risiken aus der kartellrechtlichen Untersuchung und mögliche Bedenken bezüglich der Finanzierung wegen der Finanzkrise.
      Avatar
      schrieb am 03.12.08 17:23:18
      Beitrag Nr. 1.350 ()
      03.12.2008 - 15:46


      M.M. Warburg belässt Continental auf 'Sell' - Ziel 30 Euro
      :rolleyes:

      HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - M.M. Warburg hat Continental vor dem Hintergrund anhaltender Käufe angedienter Conti-Papiere auf "Sell" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen.
      Die Käufe böten zwar keine Garantie, dass Schaeffler nicht doch eine Gelegenheit suche, um von der Übernahme Abstand zu nehmen, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Mittwoch. In diesem Fall mache es jedoch keinen Sinn angediente Aktien zu kaufen. Bei einem Scheitern des Geschäfts könnten Conti-Aktien immerhin zu einem wesentlich geringeren Preis gekauft werden. Der Experte sieht jedoch weiter Risiken aus der kartellrechtlichen Untersuchung und mögliche Bedenken bezüglich der Finanzierung wegen der Finanzkrise.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 16:43:45
      Beitrag Nr. 1.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.140.664 von hinkelstone am 03.12.08 17:23:18Wer traurig (oder auch böse!) über den DAX-Rauswurf ist, dem darf ich was positives mitteilen:
      Normalerweise fallen Aktien für einige Tage, wenn sie aus dem größeren Index rausfallen. Conti ist aber eine besondere Situation. Nahezu alle Institutionellen bzw. Fonds haben für 75€ angedient. Daher brauchen die am Markt nicht mehr zu verkaufen, da faktisch bereits verkauft!
      Hingegen müssen die M-Dax-Fonds, die bisher keine Conti haben, nun Salzgitter und Beiersdorf verkaufen, um Conti (und HRE) zu kaufen.
      Und was haben wir bei Conti zur Verfügung: Nur die ca. 10% 'freien' Aktien! Nur aus diesem Koningent können die kaufen. Angediente Conti-Aktien kommen nicht in Frage.
      Nun kann sich jeder seinen eigenen Reim drauf machen, was sich vor bzw. nach dem 22.12.08 abspielen wird!
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 16:49:26
      Beitrag Nr. 1.352 ()
      04.12.2008 - 11:50


      Schaeffler hält nun mehr als 15% der Conti-Aktien


      HERZOGENAURACH/FRANKFURT (Dow Jones)--Der fränkische Familienkonzern Schaeffler hat seinen Anteil an der Continental AG aus den zur Übernahme angedienten Aktien weiter aufgestockt. Die Herzogenauracher kamen zunächst zum 1. Dezember auf eine Beteiligung von 15,04% an dem drei Mal so großen Hannoveraner Automobilzulieferer, wie Conti am Donnerstag in einer Pflichtmitteilung erklärte.

      Inzwischen kommen die Franken aber schon auf einen direkten Anteil von 18,4%. Ein Schaeffler-Sprecher sagte zu Dow Jones Newswires, Schaeffler habe in den vergangenen Tagen zusätzlich 0,9% an Conti für 56,30 EUR pro Aktie und weitere 2,5% zu knapp 56 EUR pro Anteilsschein gekauft. "Schaeffler kauft Aktien, wenn wir es für wirtschaftlich sinnvoll erachten", sagte der Sprecher. Zu den Verkäufern wollte er sich nicht äußern.

      Schaeffler hatte den Conti-Anteilseignern im Sommer 75 EUR pro Aktie geboten. Als der Kurs des fünftgrößten Automobilzulieferers im Sog der Branchen- und Finanzkrise einbrach, bekam Schaeffler statt der angestrebten knapp 50% mehr als 82% der Aktien angedient.

      Schaeffler kann die insgesamt mehr als 12 Mrd EUR schwere Übernahme erst vollziehen, wenn die Brüsseler Wettbewerbsbehörde grünes Licht gibt. "Wir erwarten die Genehmigung spätestens zum 19. Dezember", sagte der Sprecher. Danach müssen die Herzogenauracher den Conti-Aktionären innerhalb von acht Tagen das Geld überweisen.

      Bis dahin gibt es für die Conti-Aktien zwei Kurse. Neben dem offiziellen Börsenkurs, der aktuell bei 36 EUR liegt, existiert ein Kurs für die angedienten Aktien. Einige Aktionäre sind aufgrund der anhaltenden Spekulationen über die Finanzierungsschwierigkeiten Schaefflers und ein mögliches Platzen der angestrebten Übernahme bereit, deutlich früher zu wesentlich niedrigeren Kursen ihre Aktien für Kurse um die 56 EUR an Schaeffler zu verkaufen. Schaeffler sammelt die Papiere auf diese Weise zu einem deutlich günstigeren Preis ein, die sie sonst nach Vorliegen der EU-Genehmigung für je 75 EUR übernehmen würde.

      Schaeffler hatte sich verpflichtet, ihr Engagement in den nächsten vier Jahren auf einen Conti-Anteil von maximal 49,99% zu beschränken. Diese Vereinbarung kann durch ein Votum des Conti-Vorstands aufgehoben werden. In einem solchen Fall würden jedoch die rund 10 Mrd EUR Kredite bei Conti für die Übernahme von Siemens VDO nachverhandelt werden.

      Nachdem der Anteil frei handelbarer Conti-Aktien durch Schaefflers Einstieg auf nur noch knapp über 10% zusammengeschrumpft ist, muss der Hannoveraner Konzern das wichtigste deutsche Börsenbarometer verlassen und wechselt Ende Dezember vom DAX in den Mittelwerteindex MDAX.


      Webseiten: http://www.conti-online.com/
      http://www.schaeffler-gruppe.de/
      Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/jhe
      Dow Jones Newswires
      Copyright (c) 2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 04.12.08 16:51:26
      Beitrag Nr. 1.353 ()
      04.12.2008 - 15:28

      Sal. Oppenheim belässt Continental auf 'Reduce'


      FRANKFURT (dpa-AFX Analyser) - Sal. Oppenheim hat die Papiere von Continental auf "Reduce" mit einem fairen Wert von
      30 Euro belassen. Angesichts des in den nächsten Monaten aus Amerika erwarteten zunehmenden Gegenwinds riet Analyst Jens Schattner in einer Studie vom Donnerstag weiterhin von den nicht angedienten Aktien ab. Was die angedienten Titel angehe, so sei er zuversichtlich, dass Schaeffler das Geschäft zeitnah mit der erwarteten Übernahme-Erlaubnis der Europäischen Union zum Preis von 75 Euro je Stück abschließen werde.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 10:26:09
      Beitrag Nr. 1.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.148.645 von hinkelstone am 04.12.08 16:51:26dass Schaeffler das Geschäft zeitnah mit der erwarteten Übernahme-Erlaubnis der Europäischen Union zum Preis von 75 Euro je Stück abschließen werde.


      wenn der Jens schattner von Sal. Oppenheim diese Zeilen schreibt, hat das für mich enormes Gewicht. Dies hat den Hintergrund, dass Sal. Oppenheim zusammen mit Metzler die großen player im Hintergrund des gesamten Deals sind. für die kredite ist die RBS federführend, die über 49,99 % hinausgehenden aktien soll u.a. sal.oppenheim verwerten. insofern ist sal.oppenheim ein "insider".

      Wenn schaeffler nicht absichtlich massive fehler in den kartellantrag eingearbeitet hat, bin ich sehr davon überzeugt, dass 75 € fließen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 11:20:39
      Beitrag Nr. 1.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.148.626 von hinkelstone am 04.12.08 16:49:26Schaeffler müsste eigentlich schon die 20% überschritten haben. Die hatten vor dem Angebot bereits gut 5% und haben inzwischen ca. 16% der angedienten Aktien gekauft.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 22:18:27
      Beitrag Nr. 1.356 ()
      Leute, die Übernahme steht mehr auf der Kippe, als ihr denkt. Es wird - da bin ich der festen Überzeugung - kommende Woche ein Schlachtfest geben und die angedienten Aktien von 57 Richtung 35 (sprich Kurs der "normalen" Aktie) abstürzen. Die Finanzierung der Übernahme wird kippen. Schaeffler hat sich eindeutig übernommen. Dies ist meine subjektive Einschätzung. Zudem läuft der Betriebsrat Sturm. Last but not least, wird es mit der EU-Behörde Probleme geben, denn die Finanzierung ist alles andere als sattelfest. Conti hat vermutlich einen größeren Schuldenberg als erwartet und hierfür muß Schaeffler gerade stehen. Ich habe mehrere Gerüchte gehört, nach denen es Mitte kommender Woche zu einem Fiasko kommen soll. Evtl. berichtet ein großes Wirtschaftsmagazin vom platzen des Deals. Dann gute Nacht. Dies ist nur meine Meinung, aber man sollte sich warm anziehen. So schön die Wall Street heute auch geschlossen hat, kommende Woche wird Conti hiervon leider nicht sehr viel profitieren. Kommenden Freitag stehen die angedienten Aktien nicht mehr bei 57, sondern bei rund 35. Sorry, daß ich so skeptisch bin, aber wir sprechen uns in einer Woche wieder. Ich möchte keine "Stimmung" machen, daher bleibt es bei diesem einen Posting. Ich drücke allen Investierten die Daumen und gönne jedem einen schönen Kursanstieg - es wird aber anders kommen. Schaeffler wird vor einem Scherbenhaufen stehen. In einer Woche ist der Deal geplatzt. Beurteilt mich nicht jetzt sofort, sondern in einer Woche....

      Viele Grüße und Kopf hoch eva % adam :)
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 23:31:54
      Beitrag Nr. 1.357 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.157.955 von eva_und_adam am 05.12.08 22:18:27Ich möchte keine "Stimmung" machen,...

      Was du machst, ist reine Stimmungsmache. Gerüchte, Unterstellungen, dunkle Andeutungen. Deine Bemerkung "Ich drücke allen Investierten die Daumen" hättest du dir besser sparen sollen.

      Was mich so ziemlich sicher macht, dass du hier nur Panikstimmung verbreiten willst, ist die Tatsache, dass du nichts ausgelassen hast. Selbst den Betriebsrat nicht. Und dann der Satz "Ich habe Gerüchte gehört." Ja, ich auch.

      Jetzt warten wir einfach mal ab.
      Avatar
      schrieb am 05.12.08 23:56:22
      Beitrag Nr. 1.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.158.285 von sebaldo am 05.12.08 23:31:54Ich kann Dir versichern, daß ich keine Stimmung mache und auch nicht machen werden. Allerdings bitte ich darum, daß Du mich heute in einer Woche beurteilst und einschätzt. Messe mich an meiner Aussage. Ich habe Dinge gehört, die - wenn nur die Hälfte eintritt - den Kurs dermaßen zum Einsturz bringen wird, daß meine Schätzung noch halbwegs konservativ klingt. Die Schaeffler`s sind doch nicht doof. Es wird Mittel und Wege geben, damit man die 75 nicht zahlen muß. Wie gesagt, dies ist meine ganz persönliche Einschätzung. Es wird einen Sündenbock geben und dieser wird nicht bei Schaeffler liegen. Madame Schaeffler und ihr GF werden es entsprechend drehen. Paß mal auf und sage nicht, ich hätte nicht gewarnt. Die kommen noch viel, viel günstiger an Stücke und offiziell kann man ihnenh nicht mal was anhängen, wenn alles platzt. Ich bin jetzt aber ruhig, denn ich möchte keine Panik machen. Habe nur geantwortet, da Du mich direkt angesprochen hast. Es bleibt dabei: Schaeffler wird aus der Nummer rauskommen und nach außen wird man den Sündenbock auf die Rezession bzw. die nicht funktionierende Finanzierung legen. In Regreß wird man Schaeffler nicht nehmen können. Ich denke, die Veträge nicht geschickt ausgehandelt. Aber wie gesagt, heute in einer Woche hat sich das Thema erledigt.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 08:42:31
      Beitrag Nr. 1.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.157.955 von eva_und_adam am 05.12.08 22:18:27Mein lieber Mann, Du hast Nerven!
      Wenn das passiert, was Du vermutest, dann stürzen die angedienten nicht auf 35€, sondern zusammen mit den freien Aktien auf 20 bis 25 €. Der Grund ist ganz einfach: Conti ist aus dem DAX rausgenommen. Die Indexfonds und andere Institutionelle müssen aus Conti raus. Aktuell halten die ihre Aktien noch, da sie die größtenteils angedient haben.
      Scheitert der Deal und die angedienten werden wieder frei, dann gibt es eine Verkaufswelle biblischen Ausmaßes. Der Kurs wird sich bei 35€ nicht halten, ganz sicher nicht.

      Und in einem täuschst Du dich auch: Wenn Schaeffler scheitert, sind die bei Conti durch. Niemand wird Schaeffler einen zweiten Versuch finanzieren, niemand. Dann geht Conti an einen Finanzinvestor (KKR oder Blackstone oder ???). Klare Sache.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 09:26:00
      Beitrag Nr. 1.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.158.702 von N100 am 06.12.08 08:42:31Am Montag erscheint in der WiWo (Wurtschaftswoche) ein Artikel mit der Überschrift "Auf der Kante".

      Ich bin der Ansicht, daß Schaeffler Schiffbruch erleiden wird und kurz vor einem großen Scherbenhaufen steht. Alleine die Zinszahlungen für den Deal würde Schaeffler jährlich fast mit einer Dreiviertelmilliarde Euro belasten. Die haben sich schlicht übernommen.

      @N100: Vermutlich hast Du Recht. Wenn der Deal platzt, dann für alle Zeit. Eine "second chance" wird es nicht geben. Ich erinner auch nur an das Interview im HB mit dem Conti-Chef. Dort wurde bekannt, daß selbst er hinter verschlossener Tür an dem Deal zweifelt und auch einige Banken davon ausgehen, daß alles in letzter Minute noch platzt. Zudem wird es schwerer als vermutet, eine Co-Investor für die Reifensparte zu finden. Zumindest zu den angedachten Preisen.

      Na Mahlzeit, wenn das so kommt.

      P.S. Übrigens, wenn die EU-Behörde bemängelt, daß Schaeffler den Antrag nicht ordnungsgemäß gestellt hat oder weiteren Klärungsbdarf sieht (was aufgrund der Komplexität zu erwarten ist), wird es am 19.12. zu der Verkündigung kommen, daß kein einfaches, sondern ausführliches, Prüfungsverfahren notwendig ist. Und dies spielt dann Schaeffler in die Hände. Denn, am 6. März erlischt das Übernahmeangebot und Schaeffler ist fein raus. Der Sündenbock ist dann offiziell auch jemand anderes, nämlich die EU. Und Schaeffler hat genau das, was sie wollten. Sie besutzen einige Stücke (18%), die sie selbst eingesammelt haben und wenn der Kurs richtig abschmiert, kauft man sich am Markt billig welche dazu. Man wollte ja ohnehin nie so viele Stücke, wie man von den freien Aktionären angetragen bekommen hat.

      Fazit: Wir sprechen uns in einer Woche wieder. Das wird noch ein heikles Thema - auf Kosten der Privatanleger.

      Nur meine Einschätzung der Sachlage.

      Schönes Wochenende dennoch

      eva & adam
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 09:30:47
      Beitrag Nr. 1.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.158.756 von eva_und_adam am 06.12.08 09:26:00http://www.wiwo.de/service/suche/?q=schaeffler

      Korrektur "An der Kante" heißt der Artikel.

      eva & adam
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 09:47:59
      Beitrag Nr. 1.362 ()
      Viele Analysten sind jedoch nach wie vor skeptisch, ob der Zusammenschluss wirklich zustande kommt. "Schaeffler dürfte durchaus ein Interesse haben, noch aus dem Geschäft raus zu kommen", sagte ein Analyst. "Immerhin macht es einen riesigen Unterschied, für die angedienten Aktien 75 Euro zu zahlen, oder am Markt nur rund die Hälfte."

      Jede Wette: Schaeffler wird alles unternehmen, damit es in Phase I (vereinfachtes Prüfungsverfahren) noch zu keinem finalen Ja aus Brüssel kommt. "Phase II" (ausführliches Prüfungsverfahren) dauert nochmals 90 Tage. In dieser Zwischenzeit wird in den USA ein erster Autokonzern Pleite gehen und somit alle Autozulieferer der Welt mit nach unten ziehen. Wo dann die Conti-Aktie steht, dürfte klar sein und dann glaubt am Markt keiner mehr an den Deal mit Schaeffler. Schaeffler hat dann die Option, die 90 Tage zu nutzen, um billig Stücke einzusammeln oder man spielt auf Zeit. Am 6. März endet die Übernahmeofferte. Wenn bis dahin kein finales Ja aus Brüssel kommt, dann ist das Thema durch ohne Regreß.

      P.S. Lest euch mal die Postings bei Ariva im Forum durch....

      eva & adam
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 09:59:55
      Beitrag Nr. 1.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.158.799 von eva_und_adam am 06.12.08 09:47:59ich will ja keine Stimmung machen aber vielleicht kommt alles so wie beabsichtigt (und bis jetzt ist alles so gelaufen) und kurz nach Weihnachten ist Auszahlung.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 10:09:57
      Beitrag Nr. 1.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.158.825 von fordfairlane am 06.12.08 09:59:55.....ja genau, un der Schaeffler-Geschäftsführer Geißinger bringt jedem die 75 Euro im Weihnachtsmannkostüm persönlich nach Hause :laugh:;):confused:

      Spaß beiseite: Frau Schaeffler wird ein zweiter Merckle. Beide stehen vor einem Scherbenhaufen. Nur, bei Merckle sind die Privatanleger (außer HD Cement) nicht die Leidtragenden. Beim Schaeffler-Conti-Deal könnte der Privatanleger der Dumme sein. Ich denke, Schaeffler macht derzeit nur auf Zweckoptimismus und möchte sich nicht anmerken lassen, daß man in Wirklichgkeit alles unternimmt, um die Reißleine zu ziehen. Die Reißleine wird gezogen - meine Meinung - die Frage ist nur, wie man es anstellt....

      Heute in einer Woche denke ich wissen wir mehr. Ein extrem heißer Ritt. Wer investiert ist, braucht gute Nerven. Zumal wir aktuell auf einem gesamtwirtschatlichen Pulverfaß sitzen.

      eva & adam
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 10:21:15
      Beitrag Nr. 1.365 ()
      ...diese Zitate aus der WELT machen mich mehr als nachdenklich. Der Artikel ist von Anfang Dezember und trägt die Überschrift "Achtung, Ladung könnte kippen". Meiner Ansicht nach ist der Deal schon so gut wie geplatzt. Daher auch das Delta zw. tatsächlichem Kurs und Angebotskurs. Die Skepsis kommt nicht von ungefähr:

      Weihnachten wird weder für die Beschäftigten, die um ihre Jobs zittern, noch für die Schaefflers, die um ihr Unternehmen bangen, ein Fest der Besinnlichkeit. Die Weihnachtsfeiern im Betrieb wurden abgesagt. Die 20 Euro, die Frau Schaeffler den Mitarbeitern für die Feier gewöhnlich zahlte, werden gespart

      Der Schaeffler-Geschäftsführer leide unter "komplettem Realitätsverlust", heißt es aus dem Conti-Umfeld.


      Analyst Aleksej Wunrau von der BHF-Bank hält die Gefahr für erheblich, dass sich Schaeffler mit Conti überhoben hat. Für ihn ist die entscheidende Frage, "ob der Deal von Frau Schaeffler mit genug Eigenkapital unterlegt ist". Wunraus Rechnung: "Mit einem Eigenkapital von weniger als fünf Mrd. Euro dürfte Frau Schaeffler nicht in der Lage sein, die Zinsen für die Übernahme zu bedienen

      Sollte Schaeffler die Ertragskraft nicht steigern, steigt die Gefahr, dass Kredite nicht bedient werden. Nach Informationen der WELT haben große Tranchen der Kreditlinie eine Laufzeit von unter drei Jahren. "Für die Turbulenzen auf den Märkten ist das Konstrukt der Conti-Übernahme nicht ausreichend gesichert", sagt ein Insider.

      Der Zähler tickt. Schaeffler hat bei den sechs Banken Royal Bank of Scotland, Dresdner, Commerzbank, HypoVereinsbank (HVB), Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) und UBS um einen Kredit von 16 Milliarden Euro nachgesucht. Aus dem Umfeld der Kreditgeber erfuhr die WELT, dass die Banken mit Argwohn auf das Verhältnis von Schulden zum Ebitda, also dem Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen, schauen. "Bei Schaeffler haben wir eine stark gestiegene Schuldenlast und einen sinkenden Ertragswert. Wünschenswert wäre ein Verhältnis von 4 zu 1. Hier ist das weitaus ungünstiger", sagt ein Banker.

      Das Herzogenauracher Familienunternehmen Schaeffler könnte sich mit dem Kauf des Dax-Konzerns Continental verhoben haben. Der Konjunktureinbruch bringt die Finanzierung der Milliardenübernahme ins Wanken. Eines Tages gab es sie nicht mehr. Abgeschafft, ersatzlos gestrichen. Beim Familienkonzern Schaeffler ließen Abteilungsleiter die Kekse, die bei Managementtreffen in Herzogenaurach sonst stets gereicht wurden, vom Tisch verschwinden. Die Sparmaßnahme mutet skurril an bei einem Unternehmen, das in diesem Jahr 9,5 Milliarden Euro umsetzt und ein Ergebnis von etwa einer Milliarde Euro einfahren dürfte. Aber sie passt zur kritischen Stimmung in Mittelfranken.
      Es waren die Tage, als die US-Bank Lehman Brothers Pleite ging und die Weltrezession ihren Anfang nahm. Schaeffler wurden 82,41 Prozent der Conti-Aktien zum Preis von 75 Euro je Aktie angedient. Mit einem bereits erworbenen Paket saß Maria-Elisabeth plötzlich auf 90 Prozent der Conti-Papiere.

      Anders ausgedrückt: auf einem gigantischen Schuldenberg von zehn Milliarden Euro. Eigentlich wollte Schaeffler nur 30 Prozent der Conti-Aktien erwerben und dann schrittweise günstig weitere Anteile zukaufen. Die Operation lief durch die hohe Annahmequote aus dem Ruder: Schaeffler braucht viel mehr Geld als einmal geplant, um das Geschäft zu finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 10:31:48
      Beitrag Nr. 1.366 ()
      ich hab mir vor kurzem nochmal 2000 Stück zu 55 dazu gekauft. Mit dem Gewinn werde ich dann der gebeutelten Autoindustrie unter die Arme greifen und mir einen Audi gönnen im Januar.

      Dass Schaeffler die beauftragte Unternehmung zur Einreichung des Gesuchs bei der EU-Behörde angewiesen hat den Antrag zu "manipulieren" um eine Verzögerung oder gar Abehnung zu erreichen ist meiner Meinung nach mehr als hanebüchen. Das würde Schadesnersatzforderungen ohne Ende mit sich bringen, denn alles kommt irgendwann mal ans Licht. Ganz zu schweigen von aller Reputation.
      Vielmehr hängen Deals an Persönlichkeiten und deren Machtansprüchen und Wertvorstellungen. Geissinger will mehr Macht und die bekommt er durch die Übernahme. Frau Schaeffler hat in der Vergangenheit auch nicht gerade Reden von sich gemacht durch unlautere Handlungen und Tricksereien. Wohl eher Aufrichtigkeit und kühles, kalkulierendes Denken sind ihre Merkmale. Ich kann mir nicht vorstellen dass sie gerne mit dem Makel weiterhin bis ans lebensende grosse Unternehmenschefin sein will, dass sie durch rumlavieren und Tricksereien den Deal zum Scheitern gebracht hat.
      Vielleicht zieht die EU-Behörde sogar die wirtschaftliche Situation mit ins Kalkül und entscheidet unter der Prämisse, dass ein grosses Unternehmen in der Krisenzeit bessere Überlebenschancen hat als zwei kleine, siehe amerikanische Autogiganten und Fusionsgerüchte. Rein auf das Portfolio bezogen sehe ich keine grossen Überschneidungen und der Punkt ist eigentlich der einzig wichtige. Ausserdem gibt es noch andere grosse Hersteller in dem Bereich so dass kein Monopol entsteht.

      Was sagt ihr zu diesen Feststellungen?
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 10:58:55
      Beitrag Nr. 1.367 ()
      Zumindest was den Artikel der WiWo betrifft, kann Entwarnung gegeben werden. Der Artikel "auf der Kante" behandelt die Arbeitmarktproblematik und hat mit der Conti- Übernahme so gar nichts zu tun, ok, außer, dass Conti auch mal erwähnt ist...
      Hoffentlich verlaufen die übrigen schwarzen Vorhersehungen ebenfalls im Sand.
      Dass das Ganze noch mit erheblichen Risiken verbunden ist, steiten wir, denke ich, alle nicht ab.
      Hoffen wir, dass es gut geht.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 10:59:51
      Beitrag Nr. 1.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.158.915 von fordfairlane am 06.12.08 10:31:48.....von "manipulieren" sprach ich auch nicht. Fakt ist aber, wenn die EU bis zum 6.3. keine Entscheidung treffen konnte, weshalb auch immer, erlischt das Übernahmeangebot und Deine Stücke zu 55 sind nicht mehr Wert als die normale Aktie zu 35. Ich finde Deinen Standpunkt interessant und vielleicht geht der Zock auf. Vielleicht aber auch nicht. Mir persönlich wäre das zu heiß. Letztendlich wird Frau Schaeffler in ein paar Jahren nicht mehr gefragt, wenn sie Conti komplett übernommen hat, ob sie damals 75 bezahlt hat oder am Markt, nachdem die EU die Phase II eingeläutet hat und der Kurs daraufhin evtl. abstürzt, billiger eingekauft hat und somit den Mischkurs drücken konnte. Wenn Frau Schaeffler für was steht, dann für Raffinesse. Und eines ist auch klar: Sie will und wird ihr Lebenswerk nicht Bankrott gehen lassen. Ihr Lebenswerk ist Schaeffler KG und dieses Lebenswerk wird sie durch Conti nicht auf`s Spiel setzen. Ich halte die Wahrscheinlichkeit, daß nach dem ganzen Hickhack die EU zumindest ein ausführliches Prüfungsverfahren einleitet, um auch die nachgelagerte Abwicklung zu hinterfragen (auch Stichwort Arbeitsplätze und EU-Fördermittel), für sehr groß. Und sollte am 19.12. (nach 25 Tagen) verkündet werden, daß die EU nochmals 90 Tage prüft und dann bis zum 6.3. final entscheidet, dann tut dies dem Kurs sicher nicht gut. Und das spielt Schaeffler in die Karten und man hat ganz offiziell den Sündenbock zur EU geschoben. Denn Schaeffler kann es nicht beeinflussen, ob es ein ausführliches Prüfungsverfahren gibt. Dies entscheidet ganz alleine die EU. Und wenn man dann als Anleger im Hinterkopf hat, daß Schaeffler nach dem 6.3. nicht mehr an die Übernahmeofferte gebunden ist, wird dies Druck auf den Kurs ausüben. Ich kann mich an ein Zitat von Herrn Geißinger aus der Sueddeutschen erinnern. Dort sagte er sinngemäß, daß man es nun nicht selbst in der Hand hat und am 19.12. auf das Ergebnis aus Brüssel wartet. Dies klingt schon so wie: Also an uns hat es nicht gelegen, wenn es nicht klappt....
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 11:12:55
      Beitrag Nr. 1.369 ()
      für mich hat es weniger den Anschein als wenn nicht Schaeffler derjenige ist, der dem Druck der Übernahme nicht gewachsen ist, sondern einige Anleger, auch hier im Forum.

      Wahscheinlich wird alles wie beabsichtigt abgewickelt.

      Es ist halt auch gerade die Nachrichtensituation, die die Sache gerade so negativ erscheinen lässt.

      Vor einem halben Jahr war es ein Geniestreich sondergleichen von Schaeffler und zwar aus aller Munde. Jetzt hat es sich ins Gegenteil verkehrt und Schaeffler wird Dummheit unterstellt, den Deal eingegangen zu sein. In einem halben Jahr kann sich alles wieder gedreht haben. Auf eine schlechte Zeit für die Autobranche wird eine sehr gute Folgen, die Unternehmen werden verbunden und umstrukutiert und die Sache läuft wieder bestens für Schaeffler in einiger Zeit. Dann werden auch wieder die frei handelbaren Aktien Abnehmer finden und dazu braucht es ja nicht mehr viel um die Aktie (nach oben) zu bewegen. Den XETRA-Umsatz am Freitag bewege ich ja schon alleine bei der Aktie. Wird Zeit dass die Gerüchtestreuer hier heute noch vom Nikolaus die Rute bekommen und in den Sack gesteckt werden:)
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 11:28:19
      Beitrag Nr. 1.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.023 von eva_und_adam am 06.12.08 10:59:51@eva

      Schön neu registriert und Unruhe verbreiten...sehr gut :laugh::laugh:

      Schäffler hat doch am meisten Interesse daran, dass der Deal klappt.
      Zugriff auf Conti gibts nur nach der Übernahme.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 11:28:32
      Beitrag Nr. 1.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.057 von fordfairlane am 06.12.08 11:12:55....hört. hört, der Rock`n Roll Detective hat gesprochen ;)
      Quizfrage, weißt Du, wer bei Fordfairlane den Bullen gespielt hat....der immer Sänger werden wollte?

      Ich drücke Dir die Daumen bzgl. Conti und lasse mich auch gerne vom Nikolaus auspeitschen....muß ja keine Strafe sein ;)

      Dennoch: Die Chance, daß der Deal klappt, ist geringer als viele denken. Überlege mal, warum derzeit kein Insider Conti-Aktien kauft. Die letzten drei ad hoc-Meldungen waren allesamt Verkäufe. Das gibt zu denken....das dicke Ende kann noch kommen. An Weihnachten ist Bescherung: So oder so....

      eva & adam
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 11:47:19
      Beitrag Nr. 1.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.110 von eva_und_adam am 06.12.08 11:28:32Warum kauft denn Schäffler die eingereichten Aktien und davon jede Menge, wenn die kein Interesse mehr hätten?

      Also erst nachdenken!
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 11:58:00
      Beitrag Nr. 1.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.167 von trade20 am 06.12.08 11:47:19...ich spreche nicht davon, daß sie kein Interesse mehr haben. Sie haben nur kein Interesse, Dir und mir 75 Euro zu zahlen. Und deshalb wird man alles unternehmen, damit man billiger an die Stücke kommt. Hier geht es immerhin um Milliarden und um das Überleben der Schaeffler KG. Wenn also am 19.12. die EU verkündet, daß man ein ausführliches Prüfungsverfahren einleitet und der Kurs daraufhin erst einmal einbricht, weil für viele dann das schnelle Geld erst einmal in weite Ferne gerät, dann ist dies ideal für Schaeffler. Man wird anschließend am markt die Stücke zu 30/35 einsammeln. Das ist die Hälfte von dem, was man an die Aktionäre zahlen muß. Wir reden von mehreren Milliarden Euro. Ich schätze Schaeffler und Geißinger als dermaßen gerissen ein, die haben einen Plan B in der Tasche. Am Ende kommt man ans Ziel und hat für den Deal viel weniger bezahlen müssen, als viele denken. Die Privatanleger sind die Dummen dabei, denn spätestens am 19.12. bricht der Kurs (erst einmal) ein. Die Phase II (ausführliches Prüfungsverfahren) geht dann bis 6.3. - und bis dahin wird wild spekuliert. Alles zum Nutzen von Schaeffler.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 12:05:19
      Beitrag Nr. 1.374 ()
      zum gleichen Zeitpunkt verschwindet Conti aus dem Dax und wandert in den MDax. Die Taktik geht auf. Was sollte Schaeffler gegen ein ausführliches Prüfungsverfahren haben? Nichts. Im Gegenteil. Man gewinnt Zeit für die Suche nach einem Co-Investor und man kann mit der Angst der Anleger spekulieren. Wenn die EU ein ausführliches Prüfungsverfahren einleitet, ist es erst einmal egal, ob dieses dann irgendwann Zustimmung findet. Im ersten Step werden Anleger frustiert verkaufen. Wer also jetzt Stücke hat, muß damit rechnen, daß am 19.12. ein Schub nach unten einsetzt. Wie gesagt, es kann auch ganz anders kommen, aber es ist und bleibt ein Ritt auf der Rasierklinge. Viel Glück !

      eva & adam
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 12:09:30
      Beitrag Nr. 1.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.205 von eva_und_adam am 06.12.08 11:58:00Man wird anschließend am markt die Stücke zu 30/35 einsammeln.

      Von welchen Aktien sprichst du denn?
      Die eingereichten werden wohl kaum auf 30 fallen...

      Du glaubst doch nicht, dass die sich zigmal die Anträge hin und hergeschickt haben nur um ins neue Jahr zu rutschen um dann nochmal in die Phase 2 zu wollen. Dann wäre das Vorspiel doch gar nicht nötig gewesen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 12:12:22
      Beitrag Nr. 1.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.255 von trade20 am 06.12.08 12:09:30...wir sprechen uns am 19.12. wieder ;)

      Nichts für Ungut. Da wird ein ganz großes Rat gedreht und im März/April hat Schaeffler Conti für 8 anstelle 16 Milliarden übernommen. Bis dahin wird es aber noch ziemlich ruckelig....
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 12:14:35
      Beitrag Nr. 1.377 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.244 von eva_und_adam am 06.12.08 12:05:19Was sollte Schaeffler gegen ein ausführliches Prüfungsverfahren haben? Nichts. Im Gegenteil. Man gewinnt Zeit für die Suche nach einem Co-Investor und man kann mit der Angst der Anleger spekulieren.

      Natürlich hat Schäfler was gegen ein ausführliches Prüfungsverfahren, man hat weiterhin keinen Zugriff auf Conti, so wie es Geissinger gerne hätte. Stichwort Reifengeschäft-Verkauf.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 12:25:40
      Beitrag Nr. 1.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.158.850 von eva_und_adam am 06.12.08 10:09:57Na-na, so ganz ohne Verlierer auf Seiten der beiden gesellschaften würde ein Scheitern des Deals nicht abgehen.
      Schaeffler würde über Jahre an Unglaubwürdigkeit und eingeschränkter Kreditwürdigkeit zu kauen haben.
      Und bei Conti müssen einige 'Hochdotierte' in Schande ausscheiden. Anegfangen vom von Grünberg, über den Vorstand Neumann usw. Die wären nicht mehr zu halten und müssten sofort ausscheiden, zumal im Conti-Aufsichtsrat genug Opponenten des Deals sind (Frenzel, Henkel etc.).
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 12:32:17
      Beitrag Nr. 1.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.167 von trade20 am 06.12.08 11:47:19Naja, in diesem Punkt muss man eva schon recht geben.
      Schaeffler hat eigentlich nie mehr als ca. 30% angestrebt. Dumm nur, dass Schaeffler in das Angebot keine derartige Annahmegrenze reingenommen hat. Dann hätte es das aktuelle problem nicht gegeben.
      Wenn der Deal scheitern sollte, was ich auch nicht glaube, hat Schaeffler aber schon ca. 20% sicher. Und das zu einem Preis deutlich unter den 75€. Den darauffolgenden Kurssturz könnte Schaeffler zum Zukauf auf die Zielquote nutzen. Das ist alles möglich.
      Schaeffler muss auch eingereichte kaufen, da es freie nur noch mit knapp 10% des Kapitals gibt. Würde Schaeffler freie kaufen, würde der Markt schnell austrocknen und die Kurse explodieren.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 12:36:54
      Beitrag Nr. 1.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.244 von eva_und_adam am 06.12.08 12:05:19Das mit dem DAX-Rauswurf war nie geplant, es ist ein weiterer Unfall in dem ganzen Verfahren!
      Eigentlich setzt diese Aktion nun Schaeffler unter Druck, den Deal durchzuziehen.
      Denn - wie schon geeschrieben - der Rauswurf aus dem DAX und ein Scheitern des Deals wäre der GAU schlechthin! Dann sehen wir Contikurse um die 20€!
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 12:46:05
      Beitrag Nr. 1.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.330 von N100 am 06.12.08 12:36:54Wenn der Deal scheitern würde, was meiner Ansicht nach nicht passiert, dann werden aus eingereichten Aktien "normale" und die kommen dann eben wieder in den DAX. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 13:00:58
      Beitrag Nr. 1.382 ()
      ......die "normale" Aktie steht bei 35. Die "angetragenen" Aktien bei 57. Ich vermute, daß vielen das ganze Hin und Her nervt und auch beunruhigt. Daß am 19.12. von der EU verkündet wird, daß das ganze Prüfungsprozedere sich noch ins erste Quartal 2009 zieht, hängt zudem wie ein Damoklesschwert über der Transaktion. Quintessenz: Ich denke, daß in 2008 einige lieber den Spatz in der Hand haben wollen als die fette (unsichere) 75 Euro-Taube auf dem Dach. Zudem sieht jeder Anleger, daß er seine angetragenden Stücke derzeit zu 57 verkaufen kann und die normale Aktie nur bei 35 notiert. Da ist es erst einmal sekundär, ob eines Tages mal 75 möglich wären. Ich denke, daß viele dann lieber den Spatz in der Hand nehmen und bei Kursen um 55/56/57 verkaufen. Das Risiko, sollte der Deal platzen, wäre prozentual größer als die Chance nach oben. Beim Platzen sind wir schnell bei 30 anstelle 57. Wenn es klappt, ist die Chance prozentual geringer. Ich vermute daher, daß wir in den nächsten Tagen eher seitwärts (tendentiell leicht nach unten) gehen. Am 19.12. werden dann einige nervös. Dann könnte es bei der Einläutung zu Phase II richtig krachen. Diesen Nervenkitzel werden viele nicht wollen und noch bekommen sie sichere 55/56/57. Lieber nen Spatz als eine imaginäre Weihnachtsgans ;)

      P.S. Ich empfinde die Diskussion hier übrigens als sehr angenehm und konstruktiv.

      Schönes WE

      eva
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 13:46:18
      Beitrag Nr. 1.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.396 von eva_und_adam am 06.12.08 13:00:58Nehmen wir an, Schäffler will die EU Phase 2.

      Was wär besser an deren Stelle:
      Jetzt die Blöcke kaufen von den Instis zu 55+

      oder

      Warten bis Feb+März und dann kaufen zu 48+

      Fazit: Schäffler kauft nun, und will die Phase 2 doch selbst nicht.

      Frage an dich, bist du auch der neuregistrierte Ariva Poster, der dort die gleiche negative Untergangsstimmung verbreitet? Die Finanzierung ist übrigends gesichert und kann nicht noch abgelehnt werden wie du dort schreibst...
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 14:21:12
      Beitrag Nr. 1.384 ()
      Benutzerprofil von eva_und_adam
      Benutzername: eva_und_adam
      Registriert seit: 05.12.2008 [ seit 1 Tagen ]

      Neu angemeldet und gleich die volle Breitseite. Manche halten das Internet noch immer für einen rechtsfreien Raum. ;)

      Für mich stellt sich hier nur die Frage: Eigeninteresse oder Auftragsarbeit? :rolleyes:

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 14:26:50
      Beitrag Nr. 1.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.615 von Handbuch am 06.12.08 14:21:12Alleine bedingt durch die Gewerkschaften wird es zu Phase 2 kommen müssen. Conti und Schaeffler drohen mit Arbeitsplatzabbau. Die EU wird die Übernahme daher exakt prüfen und das geht nur in einem ausführlichen Prüfungsverfahren.

      Die Finanzierung ist im Übrigen nur sicher, was das Schaeffler-Paket angeht. Die Tatsache, daß man nun viel mehr Stücke angetragen bekommen hat, ist nicht finanziert, ansonsten würde man auch nicht krampfhaft einen Co-Investor für die Reifensparte und VDO suchen. Erst, wenn hierfür ein Käufer existiert (und das sollte nicht ganz so einfach werden im gegenwärtigen Umfeld), steht die völlige Finanzierung.

      eva
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 14:31:52
      Beitrag Nr. 1.386 ()
      man sollte zudem User nach der Qualität ihrer Posting beurteilen und nicht nach ihrer zeitlichen Zugehörigkeit.

      Fakt ist, die Übernahme ist mind. 2 Nummern zu groß für Schaeffler (geworden).

      Die Zesche zahlt letztendlich der Kleinanleger. Ich sagte ja, beurteilt mich in 1 Woche und dann werden ihr sehen, wie es sich entwickelt. Es wird alles andere als ein Selbstläufer. Macht euch mal Gedanken, warum Kurs und Angebot ein derart großes Delta haben....und zudem kein Insider (weder Vorstand noch AR) von Conti Stücke erwirbt. Das sollte einem zu denken geben. Und wie sagte der Conti-Vorstand neulich im HB, ich mache mir große Sorgen....

      dies tue ich auch.

      Drücke euch die Daumen, aber es wird vor dem 19. noch ein negatives Erwachen geben. Dies ist meine persönliche Einschätzung.

      Schönes WE

      eva
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 14:36:25
      Beitrag Nr. 1.387 ()
      Am 22.12. fliegt Conti zudem aus dem Dax. Hier droht ein weiterer Gau, da die Fonds, die den Dax abbilden, sich schon aus strategischen Gründen nicht mehr engagieren können.

      Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt. Spätestens, wenn Schaeffler einräumt, daß sich die Suche nach einem Co-Investor schwieriger als erwartet entwickelt und die EU bekundet, mit Phase 1 alleine ist es nicht getan, wird es Druck auf die Aktie geben.

      Ob ihr wollt oder nicht....das kann ich nicht verhindern und ihr auch nicht. Mir sind da zu viele Unwägbarkeiten. Da kann noch vieles schief gehen...esist alles andere als ein Selbstläufer.

      eva
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 14:45:09
      Beitrag Nr. 1.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.636 von eva_und_adam am 06.12.08 14:26:50Alleine bedingt durch die Gewerkschaften wird es zu Phase 2 kommen müssen. Conti und Schaeffler drohen mit Arbeitsplatzabbau. Die EU wird die Übernahme daher exakt prüfen und das geht nur in einem ausführlichen Prüfungsverfahren.

      Seit wann prüft die EU einen drohenden Arbeitsplatzabbau? Hier geht es um eine kartellrechtliche Prüfung durch die EU-Kommission. Da spielen weder die Gewerkschaften noch der Betriebsrat eine Rolle.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 14:53:10
      Beitrag Nr. 1.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.682 von sebaldo am 06.12.08 14:45:09Die Finanzierung ist im Übrigen nur sicher, was das Schaeffler-Paket angeht. Die Tatsache, daß man nun viel mehr Stücke angetragen bekommen hat, ist nicht finanziert, ansonsten würde man auch nicht krampfhaft einen Co-Investor für die Reifensparte und VDO suchen. Erst, wenn hierfür ein Käufer existiert (und das sollte nicht ganz so einfach werden im gegenwärtigen Umfeld), steht die völlige Finanzierung.

      Auch dies ist eine FALSCH INFO.

      Die Fiananzierung ist für 100% der Aktien zugesichert worden.
      Die Finanzierung steht demzufolge.
      Deshalb muss Schäffler auch keinen Investor präsentieren um die Übernahme abzuschliessen.

      Fazit: EU sagt ja am 19.12 und 8 Tage später fliesst das Geld
      Da kann der neuangemeldete Eva nochsoviel mit Falschinfos versuchen Anleger (bewusst?) zu verunsichern.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 14:59:13
      Beitrag Nr. 1.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.682 von sebaldo am 06.12.08 14:45:09....doch, die EU-Wettwettbewerbsbehörde prüft neben kartellrechtlichen Fragen auf Fragen zu möglichen EU-Subventionierungen für Arbeitsplatzgarantie in Schlüsselindustrien. Dies ist hier der Fall.

      Fakt ist, Conti ist derzeit eine Wette auf die klappende Übernahme. Sollte es gut gehen, steigt der Kurs, sollte es nicht funktionieren (und hierfür gibt es zumindest einige Fragezeichen vom Aufsichtsrat, von Banken und Journalisten), dann geht die Wette nicht auf. Letztendlich verpufft die Phantasie dann genauso schnell wie damals bei Grammer, als Polytec nicht übernehmen konnte/wollte.

      Conti ist ein reiner Zock. Wenn es gut geht, winkt ein Gewinn, wenn jemand noch in die Suppe versalzt, stehen die 57er Kurse der angetragenen Aktien auf dem Niveau der normalen Aktie und diese wird bei rund 25 liegen.

      So einfach ist das. So einen Zock kann man nur mit Spielgeld machen. Wünsche euch dennoch viel Glück, vielleicht klappt`s ja. Aber akzeptiert auch meine Meinung, ich sehe das Glas halt nicht halb voll, sondern in diesem Fall halb leer. Ich denke, ein Diskussionsforum lebt auch davon, daß man konträrer Ansicht ist. Ich akzeptiere auch euren Gesichtspunkt. Mal sehen, wer am Ende richtig liegt. Ich glaube, wir sind bald schlauer....

      eva
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 15:25:14
      Beitrag Nr. 1.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.708 von eva_und_adam am 06.12.08 14:59:13Ich denke die EU hat alle Fragen so beantwortet bekommen dass das OK am 19.12. wirklich nur eine Formalie ist.

      ;)

      Wie übrigends zuvor schon in USA, Canada und der Scheiz
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 16:45:05
      Beitrag Nr. 1.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.769 von trade20 am 06.12.08 15:25:14Hallo,

      warum sollte Schaeffler um 55-57 eingereichte Aktien COND und CONC kaufen um nachher den Deal zu verzoegern und Absichtlich platzen zu lassen. Ich gebe Eva soweit Recht, dass wenn es am 19 zu keiner Einigung kommt, werden die eingereichten und die normalen Conti kräfig verlieren. Nicht zu vergessen sind aber die großen Optionspositionen (Verfall am 19 Dez...komisch :-) )....wenn der Deal durchgeht dann sollten nicht nur die COND+CONC steigen...nein auch die normalen Conti könnten einen squeeze wie VW sehen
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 16:47:42
      Beitrag Nr. 1.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.966 von SunZu am 06.12.08 16:45:05In diesem Fall erleben die freien Conti-Aktien eine große Marktenge. Denn die M-Dax-Fonds müssen sich spätestens am 22.12.08 große Mengen Conti zulegen, da Conti ab diesem Tag im M-Dax notiert wird. Und diese Fonds können nur aus dem Kontingent der freien Aktien zukaufen. In dieser Konstellation gibt es wohl einen Squeeze.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 17:25:30
      Beitrag Nr. 1.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.970 von N100 am 06.12.08 16:47:42Tolle Beiträge hier! Also habe ich mich auchmal angemeldet und gebe auch gleich mal meinen Senf dazu:

      1. Sollte die Finanzierung scheitern, wäre das ein GAU für die BAFin, die Angebote erst genehmigt, wenn die Finanzierung gesichert ist und zwar für sämtlich Aktien, auch wenn 100% das Angebot angenommen hätten.

      2. Woher nimmt Schaeffler das Geld, um die Aktien nach dem 19.12. billiger kaufen zu können? Wenn die Banken eine Chance sehen, dass die EU sie vor diesem Kredit bewahrt, werden sie keinen Cent gewähren. Also könnte Schaeffler erst nach EU-Genehmigung kaufen und das dürfte nicht zu 35 Euro möglich sein. Eine Verzögerung der Übernahme würde denen also nur Zinsen ersparen.

      Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Aktionäre ihre 75 Euro bekommen, aber wenn nicht, wird Schaeffler insolvent sein. Schließlich haben sie einen (Kauf-)Vertrag mit den Aktionären geschlossen, den sie erfüllen müssen, egal ob die Banken die Kredite geben oder nicht. Und das die EU sich als Retter von Schaeffler aufspielt, glaube ich nicht. Es sei denn, es wird eine Pleite von Conti und Schaeffler gesehen und deshalb eine zu große Marktmacht der überlebenden Zulieferer befürchtet.

      Außerdem hat Schaeffler überhaupt keinen Grund, öffentlich Zuversicht auszustrahlen und hintenrum alles zu torpedieren. Dann könnten Sie auch einfach die Klappe halten, was den Kurs viel schneller nach unten bringen würde, als die vielen Nachkäufe.

      Weiterhin ist zu bedenken, dass Schaeffler vor der Übernahme sich bereits über 30 % zu deutlich niedrigeren Kursen gesichert hatte. Offensichtlich sind diese Stücke jetzt auch angedient, aber der günstigere Einstiegspreis bleibt und da können sie wahrscheinlich auch nicht raus.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 17:52:35
      Beitrag Nr. 1.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.708 von eva_und_adam am 06.12.08 14:59:13...doch, die EU-Wettwettbewerbsbehörde prüft neben kartellrechtlichen Fragen auf Fragen zu möglichen EU-Subventionierungen für Arbeitsplatzgarantie in Schlüsselindustrien. Dies ist hier der Fall.

      Entschuldige bitte, das ist einfach nur Quatsch. Kannst du bitte mal begründen, wieso durch eine Übernahme EU-Subventionen für Arbeitsplatzgarantien ausgelöst werden könnten? Nochmals; bei dem gegenwärtigen Prüfverfahren geht es ausschließlich um die Frage, ob die Übernahme gegen geltendes EU-Kartellrecht verstößt.

      Genauso falsch ist deine Behauptung in deinem ersten post:

      Last but not least, wird es mit der EU-Behörde Probleme geben, denn die Finanzierung ist alles andere als sattelfest.

      Die Sicherheit der Finanzierung ist ebenfalls nicht Gegenstand des aktuellen Prüfverfahrens.

      Falls du dennoch deine Behauptungen aufrecht hältst, wäre es dir doch sicher möglich, mal die Quellen für die Richtigkeit zu nennen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.08 21:20:55
      Beitrag Nr. 1.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.159.650 von eva_und_adam am 06.12.08 14:31:52"man sollte zudem User nach der Qualität ihrer Posting beurteilen und nicht nach ihrer zeitlichen Zugehörigkeit"

      Richtig. Und man sollte auch hinfragen, warum jemand, der die angedienten Aktien offensichtlich nicht besitzt, sich plötzlich bei wo anmeldet und mit dem Aufwand vieler Stunden ständig das Scheitern der Übernahme postuliert. ;)

      "...aber es wird vor dem 19. noch ein negatives Erwachen geben"


      "Sagt nicht, ich hätte euch nicht gewarnt." u.s.w.

      Das Ganze wird zusätzlich noch garniert mit Halb- und Unwahrheiten. Sorry, aber für mich ist das allerunterste Schublade.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 01:07:53
      Beitrag Nr. 1.397 ()
      Die Finanzierung der Übernahme ist durch Finanzierungszusage gesichert. Dies war auch eine der Bedingungen der BaFin für die Veröffentlichung des übernahmeangebots. Da beisst die Maus keinen Faden ab. Die Banken kommen da auf keinen Fall heraus.

      Etwas anders ist natürlich die Frage zu beantworten, ob es für Schaeffler industriepolitisch angesichts der sich dramatisch verschlechternden Rahmenbedingungen sinnvoll ist, diesen Deal in der veröffentlichten Form durchzuführen. Mit allergrösster Wahrscheinlichkeit muss die Antwort nein lauten.

      Wie kaemen die Schaefflers also aus der Falle heraus? Nur, indem der Schwarze Peter einem anderen auf das Auge gedrückt wird, da ansonsten sie mit Klagen von Hedgefonds überschüttet werden würden.

      Also, falls Schaeffler heraus will, muss man den Antrag so geschickt torpedieren, dass man fromaljuristisch immer noch einwandfrei darsteht, jedoch der EU keine andere Wahl laesst, als diesen Antrag in der vorgelegten Form abzulehnen.

      Laesst sich dies bewerkstelligen? Mit sehr guten Anwaelten, sicher.

      Charme hat auch die Idee, die EU zu zwingen, ein erweitertes Prüfverfahren einzuleiten, um nach dem 19. Dezember in der Panik, die eingereichten Aktien für noch viel viel billiger einkaufen zu können. Kredite würden sie dafür auf alle Faelle bekommen, da die Banken dann nur noch eine viel niedrigere Gesamtsumme finanzieren müssten. Dies waere eine win/win Situation für die finanzierenden Banken wie für Schaeffler, aber natürlich nicht für die Anleger.

      Den deutlich kleiner gewordenen Rest kann man dann immer noch für 75 Euro übernehmen und hat trotzdem einen netten Mischkurs, von vielleicht 40-55 Euro für die ganze Chause.

      Es hat schon Gründe, warum trotz vordregründig bombensicherer Aussichten auf 75 Euro der Markt die Aktien mit 57 Euro bewertet.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 10:23:31
      Beitrag Nr. 1.398 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.008 von kampfhundstreichler am 07.12.08 01:07:53Es hat schon Gründe, warum trotz vordregründig bombensicherer Aussichten auf 75 Euro der Markt die Aktien mit 57 Euro bewertet.

      Ja, natürlich kann man sich nicht sicher sein. Was ist in solchen Zeiten schon sicher? Aber hier zu behaupten, dass es vor dem 19.12. ein böses Erwachen geben würde, ist einfach nur Mist.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 10:53:58
      Beitrag Nr. 1.399 ()
      Danach hat die Kommission 25 Arbeitstage Zeit, sie kann aber auch eine vertiefende Untersuchung einleiten; dies würde weitere 90 Arbeitstage dauern. Dann erhielten Conti-Aktionäre ihr Geld erst im Frühjahr 2009. Sollte allerdings bis zum 6. März keine Entscheidung gefallen sein, erlischt das Übernahmeangebot komplett. Die Aktien würden dann auf die Konten der früheren Conti-Aktionäre zurückgebucht.

      Nicht üblich sei allerdings, dass zum Verkauf bestimmte Aktien in diesem Umfang mit so hohen Abschlägen gehandelt werden. Teilweise waren Anleger in den vergangenen Wochen bereit, sich für 54 Euro von ihren Conti-Aktien zu trennen - 28 Prozent weniger als der von Schaeffler garantierte Preis. Insider berichten zudem, dass große Aktienblöcke außerbörslich die Hände wechseln - mit einem zusätzlichem Abschlag von zehn bis fünfzehn Prozent.

      Unter den Beschäftigten wächst die Unruhe. "Natürlich wird das derzeit intensiv diskutiert", hieß es in Arbeitnehmerkreisen. Es sei klar, dass Schaeffler nach außen Zuversicht verbreite. "Wie es aber wirklich aussieht, weiß niemand. An der Intransparenz der Firma Schaeffler hat sich nichts geändert."

      So dürfte es auch in Zukunft bleiben. Auf einer Betriebsversammlung stellte Maria-Elisabeth Schaeffler jedenfalls kürzlich laut Firmenzeitschrift klar, dass es im Konzern auch künftig keinen Aufsichtsrat geben soll. Schließlich liege auch das alleinige Risiko bei den Gesellschaftern.


      ....dies ist ein Auszug aus einem Handelsblatt-Artikel. Frage in diesem Kontext an die Runde:

      Wovon hängt es ab, ob die EU ein ausführliches Prüfungsverfahren anstrebt? Ich persönlich bin der Ansicht, daß Schaeffler nichts besseres passieren kann, wenn die EU am 19.12. mitteilt, daß man den Vorgang genauer prüft und somit quasi "Phase II" des Prüfungsverfahren einläutet. Wenn man dann noch im Hinterkopf hat, daß nach § 13.3. des Übernahmeangebotes Schaeffler nur bis zum 6. März 2009 an das Angebot gebunden ist, wird eine entsprechende Meldung der EU zu einem ausführlichen Prüfungsverfahren mit weiteren 90 Tagen geradezu Panik auslösen. Dies würde Schaeffler in die Karten spielen. Fazit: Schaeffler`s sind gerissen. Ich traue denen so ein Vorgehen zu. Auch vor dem Hintergrund, daß die EU bei dem ersten Antrag im August sich im Oktober bei Schaeffler gemeldet hatte und monierte, daß die Angaben zu oberflächlich gewesen sind. So wollte die EU keine Schätzangaben von Schaeffler sondern exakte Zahlen von Conti und zudem eine Auflistung, wo es Überschneidungen in der Palette gibt und dies für jedes Land. Dies hat Schaeffler nun nachgereicht. Ich kann allerdings nicht sagen, mit welcher Genauigkeit man das ausgefüllt hat. Wenn man wieder nur Wischewaschi-Angaben gemacht hat, kann es durchaus sein, daß die EU "Phae II" einläutet. Nehmen wir mal an, die EU verkündet am 19.12., daß man weitere 90 Tage benötigt, dann käme das Urteil erst am 19. März und Schaeffler wäre nicht mehr an das Angebot gebunden. Ich gehe davon aus, daß Schaeffler die Fristen kenn: Phase I = 25 Tage, Phase II = weitere 90 Tage. Dan man die finalen Unterlagen so eingereicht hat, daß die EU sich am 19.12. (Ablauf der 25 Tage) meldet, weiß Schaeffler ganz genau, daß - wenn es zu Phase II kommen sollte - die 90 Tage erst nach Ablauf von § 13.3. vorbei sind und Schaeffler dann nicht mehr an das Angebot gebunden ist. Frage: a) Warum schreibt Schaeffler in das Übernahmeangebot den 6. März 2009 hinein und daran anknüpfende Frage b) warum reicht man die Unterlagen erst derart spät bei der EU ein, daß Phase I erst am 19.12. endet und es mit weiteren 90 Tagen nicht mehr für Phase II reicht?

      Meinungen hierzu ????????????

      eva
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 11:02:41
      Beitrag Nr. 1.400 ()
      ....da werden etliche Tippfehler, sorry, daher den unteren Passus nochmals:

      Nehmen wir mal an, die EU verkündet am 19. Dezember 2008, daß man weitere 90 Tage benötigt, dann käme das Urteil erst am 19. März 2009 (19.12. + 90 Tage = 19.3.) und Schaeffler wäre nicht mehr an das Angebot gebunden. Ich gehe davon aus, daß Schaeffler die Fristen ganz genau kennt: Phase I = 25 Tage, Phase II = weitere 90 Tage. Da man die finalen Unterlagen erst so eingereicht hat, daß die EU sich vermutlich am oder um den 19. Dezember (= Ablauf der 25 Tage) meldet, weiß Schaeffler ganz genau, daß für den Fall, wenn es zu Phase II kommen sollte, die 90 Tage erst nach Ablauf von § 13.3 (sprich 6. März) vorbei sind (und zwar am 19. März) und Schaeffler dann nicht mehr an das Angebot gebunden ist. Frage: a) Warum schreibt Schaeffler in das Übernahmeangebot den 6. März 2009 hinein und daran anknüpfende Frage b) warum reicht man die Unterlagen erst derart spät bei der EU ein, daß Phase I erst am 19.12. endet und es mit weiteren 90 Tagen nicht mehr für Phase II reicht? Hätte man sich weniger Zeit gelassen (offiziell wurde es mit der Komplexität der Fragen begründet), hätte man im Zeitfenster 25 Tage + weitere 90 Tage noch ein Ergebnis der EU vor Ablauf der Angebotsfrist (§ 13.3. = 6. März) gehabt. Aber so riecht mir das sehr nach Taktik und Strategie. Man geht bewußt ein, daß die EU erst am 19. März das Urteil verkündet. Dann wäre es zu spät und Schaeffler fein raus....

      Wer hat hierauf eine Antwort?

      eva
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 11:30:42
      Beitrag Nr. 1.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.352 von eva_und_adam am 07.12.08 11:02:41Ich denke, wenn der 6.3.09 zum Problem wird, hat Schaeffler auch ein Problem, da in diesem Fall vorsätzliches Verhalten unterstellt werden kann. Immerhin haben sie sich im Angebot verpflichtet, bereits im August den Antrag bei der EU zu stellen. Und ich glaube nicht, dass man diesen Antrag erst stellen darf, wenn die EU "grünes Licht" gegeben hat.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 11:30:54
      Beitrag Nr. 1.402 ()
      .....dann gehe es in die eigentliche Prüfung, die bis zu 25 Tage dauern kann. Danach hat Schaeffler wiederum 90 Tage Zeit, auf eventuelle Auflagen einzugehen. Bis Anfang März muss die Übernahme endgültig genehmigt sein, sonst ist Schaeffler raus aus dem Geschäft.....

      ....Zitat aus der FAZ. Leute, es riecht nach Trickserei. Ich möchte niemandem etwas unterstellen, aber mir sind das zu viele Zufälle. Ich persönlich denke, die 90 Tage sind von Schaeffler genau durchgerechnet. Wenn man wirklich den Deal will, hätte man darauf geachtet. Da sind Profis am Werk. Die haben vom 6. März (Ende Offerte) garantiert 90+25 Tage zurück gerechnet und wissen ganz genau, wann sie die Unterlagen hätten einreichen müssen. Und eines steht auch fest. Die EU wird sich nicht unter Druck setzen lassen. Die müßten quasi nach 71 Tagen entscheiden, denn genau dann ist der 6. März und nur bis dahin ist Schaeffler an das Angebot gebunden. Jetzt wird mir auch klar, warum Geißinger neulich inder Sueddeutschen stets die Einschränkung, sobald die EU die Freigabe erteilt, können wir starten, gemacht hat. Wenn erst am 19. März das ok kommt, ist der Sündenbock bei der EU. Und was noch besser ist, Schaeffler hat dann eine Freigabe der EU und ist zugleich nicht mehr an die 75 Euro gebunden. Was besseres kann denen nicht passieren. Dann wird billig am Markt eingekauft und die Aktie liegt am Boden, zumal sie am 22.12. aus dem Dax fliegt. Taktisch genial, wenn es so geplant sein sollte....

      eva
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 11:48:26
      Beitrag Nr. 1.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.435 von eva_und_adam am 07.12.08 11:30:54Also sehr durchdacht klingt Deine Argumentation nicht.

      Bei Überschreiten der 30% muss ein Pflichtangebot folgen, egal ob Sie sich an des Angebot gebunden fühlen oder nicht und als Preis muss mindestens das gezahlt werden, was man in den 6 Monaten davor maximal gezahlt hat. Also müsste Schäffler mit dem Zukaufen etwas warten.

      Und glaubst Du wirklich, die Banken würden einen Kredit über dann "nur" noch 6 Mrd. gewähren, um Schaeffler die Übernahme zu finanzieren. Conti ohne Schaeffler ist ja schon nicht mehr sehr kreditwürdig.

      Ich denke, wenn die EU nicht bis zum 6.3. entscheidet, hat Schaeffler ein Problem. DIe ganze Korrespondenz mit der EU vor der Einreichung war ja schon so etwas wie Phase I der Prüfung. Die hätten doch sicher auch den Antrag stellen können und dann hätte die EU halt die ganzen Sachen nachgefordert und sich deshalb weitere 90 Tage Prüfzeit genommen. So wie es kommuniziert wurde, müsste Schaeffler doch mittlerweile die letzten Fragen beantwortet haben.

      Und ich glaube auch nicht, dass die EU trotz noch benötigter Angaben 25 Tage wartet und erst am Ende mit ihren Wünschen rausrückt. Bisher habe ich aber nichts davon gelesen, dass es noch Anfragen der EU gab. Im Übrigen gab es bei nicht allzu vielen Anträgen bei der EU in letzter Zeit eine Phase II, obwohl kartellrechtlich viel heiklere Zusammenschlüsse wie die der Banken genehmigt wurden.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 11:50:32
      Beitrag Nr. 1.404 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.435 von eva_und_adam am 07.12.08 11:30:541. Wird die Aktie nicht grossartig fallen am 19.12. wg der Indexumgewichtung, ob DAX oder MDAX ist bei dem geringen Freefloat egal.

      2. Hätte Schäffler den Antrag schon früher stellen können, wollte aber in Absprache mit der EU ALLE fragen beantworten um so sauber durch die Phase 1 zu kommen. Nochmals für dich Schäffler hat am meisten von einer schnellen Übernahme, dies wurde auch mehrfach publiziert.

      3. Das momentan Übernahmen oder Convertibles deutlich unter dem "fairen" Preis gehandelt werden ist keine Seltenheit, siehe Forsys, das sind die Nachwehen der Hedgefonds Redemptions.

      4. Warum kauft Schäffler für 400 Mio letzte Woche eingereichte Aktien auf, wenn sie kein Interesse mehr hätten, bitte eine Antwort auf diese Frage!!!!

      Und hör bitte auf Fett zu schreiben, das nervt.

      Danke
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 11:59:11
      Beitrag Nr. 1.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.494 von trade20 am 07.12.08 11:50:32....sie haben Interesse. Und zwar genau zu dem Preis: 55

      und halt nicht zu 75.

      Ist doch klar, wenn die EU Phase II einläutet, dann gibt es eher fallende anstatt steigende Kurse und dann kauft Schaeffler weiter nach. Dann vermutlich zu 45. Das ergibt dann einen viel günstigeren Einstandskurs.

      Kann mir jemand die Frage beantworten, wovon es abhängt, ob die EU den Deal in Phase I (vorzeitiges Prüfungsverfahren) oder in Phase II (verlängertes Prüfungsverfahren) genehmigt bzw. gegebenenfalls ablehnt?

      Danke

      eva
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:07:17
      Beitrag Nr. 1.406 ()
      ...ich unterslle hier hiemandem etwas. Ich halte nur fest, daß hier Profis am Werk sind.

      Lic. oec. HSG Georg F. W. Schaeffler, JD/LLM, ist Gesellschafter der Schaeffler Gruppe und arbeitet als Wirtschaftsanwalt in einer der größten Kanzleien im Südwesten der Vereinigten Staaten von Amerika.


      Diese Profis wissen ganz genau, was sie machen. Mehr sage ich dazu nicht....ich glaube nicht an Zufälle oder daß Schaeffler am Ende davon überrascht werden könnte, daß die Angebotsfrist am 6. März abläuft und die EU gegebenenfalls erst am 19. März die Genehmigung erteilt. Ich kann mir nicht vorstellen, daß Schaeffler nicht bis 115 zählen kann (sprich 25 Tage + evtl. weitere 90 Tage für Phase II). Wer so einen Milliardendeal vorbereitet, der kennt auch ganz genau die Fristen. Wie gesagt, ich unterstelle niemandem etwas, ich möchte nur einen Denkanstoß geben und zu bedenken geben, daß mir dies alles sehr, sehr merkwürig erscheint.

      Vielleicht liege ich mit meiner Einschätzung/Meinung falsch, aber ich glaube, daß die Privatanleger am Ende die Dummen sind und keiner die 75 bekommt.

      eva
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:12:19
      Beitrag Nr. 1.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.522 von eva_und_adam am 07.12.08 11:59:11Kann mir jemand die Frage beantworten, wovon es abhängt, ob die EU den Deal in Phase I (vorzeitiges Prüfungsverfahren) oder in Phase II (verlängertes Prüfungsverfahren) genehmigt bzw. gegebenenfalls ablehnt?

      Das wolltest Du als selbsterklärter Profi doch erklären... ;)
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:14:49
      Beitrag Nr. 1.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.522 von eva_und_adam am 07.12.08 11:59:11Die Freigabe wird auch nach europäischem Recht nicht erteilt, wenn durch den Zusammenschluss wirksamer Wettbewerb im Gemeinsamen Markt verhindert wird, insbesondere durch Begründung und Verstärkung einer marktbeherrschenden Stellung.

      Dies ist wohl hier nicht der Fall, dem sind wir uns alle einig.

      Übrigends gehen nur 4% aller Zusammenschlüsse in die Phase 2.
      Und es sind nicht alle Fälle so klar wie hier (Stichwort exakt gleiche Branche, sogar gleiches Produkt...etc)
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:19:06
      Beitrag Nr. 1.409 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.558 von eva_und_adam am 07.12.08 12:07:17Halten wir fest:

      Eva kommt 10 Tage vor der EU Entscheidung als neuer User und meldet Bedenken gegen den Deal an, garniert mit jeder Menge falscher oder unsauberer Informationen. Gleichzeitig geschieht in anderen Boards das gleiche siehe Ariva. Für mich hat das einen ganz bitteren Beigeschmack. Hoffe wenigstens die Umsatzbeteiligung stimmt.... ;)
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:20:12
      Beitrag Nr. 1.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.581 von trade20 am 07.12.08 12:14:49Porsche-VW ging auch in Phase I durch und da haben sich zwei Mrd-schwere Unternehmen der gleichen Branche zusammengeschlossen. Und die Verteilung der Marktanteile in der Zulieferindustrie ist mit Sicherheit noch weitreichender als bei den Autoherstellern, wenn auch Porsche kein Massenhersteller ist.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:22:50
      Beitrag Nr. 1.411 ()
      .....meine Argumentation soll lediglich zwei Dinge unterstreichen:

      1. Schaeffler könnte Conti übernehmen und dabei deutlich weniger zahlen müssen, als die 75

      2. Es bleibt ein gehöriges Restrisiko, da Schaeffler nicht sehr transparent agiert, was sich auch in dem aktuellen Delta zw. Kurs und Angebot widerspiegelt

      Quintessenz:
      Meine Skepsis bleibt. Wenn ich aktuell Aktien von Conti kaufen würde (was ich nicht tue), dann würde ich die Aktie zu 36 - anstelle der angedienten Aktie zu 57 - kaufen. Sollte irgend etwas scheif gehen, fällt die normale Aktie von 36 auf evtl. 30. Die angedienten Stücke fallen dann jedoch von 57 auf 30. Dieses Risiko ist mir zu groß. Man muß abwägen. Aktuell würde ich eher verkaufen anstatt kaufen bzw. wenn ich die angedienten Stücke hätte, würde ich sie in normale umtauschen. Sprich, die für 57 verkaufen und dafür für 36 rein. Da ist man auf alle Fälle besser bedient, sofern der Deal platzt. Die Fallhöhe bei den angedienten Stücken ist enorm. Und ich bin mir sicher, sofern die EU am 19.12. verkündet, daß man Phase II einläutet, daß es dann bei den angedienten Stücken zu einem regelrechten Absturz kommt. Die normale Aktie hingegen notiert ja schon auf ermäßigtem Niveau. Dort scheint mir das Risiko kalkulierbarer. Nur meine Meinung.

      eva
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:27:51
      Beitrag Nr. 1.412 ()
      Fakt ist auch:

      1. Schaeffler hält die Angebotsofferte nur bis zum 6. März aufrecht
      2. Die EU meldet sich am 19.12. und gibt bekannt, ob man noch weitere 90 Tage braucht (Phase Ii)
      3. Sollte die EU hiervon Gebrauch machen, ist mit einem Ergebnis um den 19. März zu rechnen
      4. Dann ist jedoch das Schaeffler-Angebot hinfällig
      5. Im worst case für den Anleger hat Schaeffler dann die EU-Genehmigung und ist nicht an das Angebot gebunden
      6. Am Markt könnte man dann vermutlich sehr viel billiger Stücke erwerben

      P.S. Da wir hier ein Diskussionsforum sind, sollten wir zumindest auch kritische Untertöne diskutieren und wertschätzen.

      eva
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:28:06
      Beitrag Nr. 1.413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.609 von eva_und_adam am 07.12.08 12:22:50Wenn dir das Risiko zu gross ist, gut deine Sache, dann warte einfach ab was passiert. Aber bitte danach nicht ärgern, wenn du nicht dabei bist. Ansonsten sind deine Postings geprägt von hätte, wäre, wenn...das sagt schon alles.

      Schönen Sonntag noch

      Was passiert eigentlich wenn die EU das ganze schon vor dem 19.12. durchwinkt, sind dann einige short? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:30:43
      Beitrag Nr. 1.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.609 von eva_und_adam am 07.12.08 12:22:50Meine Skepsis bleibt. Wenn ich aktuell Aktien von Conti kaufen würde (was ich nicht tue), dann würde ich die Aktie zu 36 - anstelle der angedienten Aktie zu 57 - kaufen. Sollte irgend etwas scheif gehen, fällt die normale Aktie von 36 auf evtl. 30. Die angedienten Stücke fallen dann jedoch von 57 auf 30. Dieses Risiko ist mir zu groß.

      Du würdest also jetzt von angedienten in normale Conti tauschen. Was passiert dann mit Deinen "normalen" Conti Aktien, wenn der Deal durchgeht, steigen die dann auch auf rd. 47€ (relativ gleiche Steigerung zu den eingereichten) ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:36:55
      Beitrag Nr. 1.415 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.624 von eva_und_adam am 07.12.08 12:27:51Fakt ist auch:

      2. Die EU meldet sich am 19.12. und gibt bekannt, ob man noch weitere 90 Tage braucht (Phase Ii)


      Wieso ist das Fakt? M.E. ist das eine klare Falschaussage, da sich die "EU" auch schon vor diesem Termin melden kann.

      3. Sollte die EU hiervon Gebrauch machen, ist mit einem Ergebnis um den 19. März zu rechnen

      Das ist auch kein Fakt, sondern lediglich eine zulässige Spekulation.

      4. Dann ist jedoch das Schaeffler-Angebot hinfällig

      Das ist lediglich hinfällig, wenn sich die "EU" länger als über den 6.März hinaus Zeit lassen würde UND nicht vorher genehmigen würde. Das ist also auch kein Fakt, sondern lediglich eine zulässige Spekulation.

      5. Im worst case für den Anleger hat Schaeffler dann die EU-Genehmigung und ist nicht an das Angebot gebunden

      Und was hat Schäffler davon?

      6. Am Markt könnte man dann vermutlich sehr viel billiger Stücke erwerben

      Das ist auch kein Fakt, sondern lediglich eine zulässige Spekulation.


      Vielleicht versuchst DU mal nur das als "Fakt" darzustellen, was auch Fakt ist.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:37:38
      Beitrag Nr. 1.416 ()
      Halten wir fest:

      1. Adam&Eva schreibt was von einem sehr ngeativen Artikel in der WiWo mit dem Titel "Auf der Kante" bei Betrachtung stellt sich heraus, dass es in dem Artikel nicht mal ansatzweise um die Schaeffler/Conti Übernahme geht.

      2. Adma&Eva sagt die Finantzierung steht nicht. Das ne klare Falschaussage, es sei denn er ist Insider und weiss mehr. Ich empfehle den letzten Platow Brief. Dort steht ausfürhlich beschrieben wie die Finanzierung "felsenfest" steht. Ich zumindest empfinde Platow als seriöser, als ein mehr oder weniger anonymes Internetforum.

      3. Die EU prüft laut Adma&Eva im Rahmen der Übernahme auch den Wegfall von subventionierten Arbeitsplätzen. Das wäre das erste mal, dass die EU Wettbewerbsbehörde sowas prüfen würde im Rahmen einer Übernahme. Die prüfung dient lediglich dazu, Marktbeherreschende, kartellrechtlich bedenkliche Sachzusammenhänge zu untersuchen. Arbeitsplätze, ob subventioniert oder nicht - dass ist bei dieser Prüfung egal.

      Es bleibt also festzuhalten, dass Adam&Eva von einer Prüfung der Phase2 ausgeht. Das ist schön für ihn. Es kann jeder denken was er möchte. Ob seine Überlegung logisch ist, steht auf einem anderen Blatt. Klare Indzien, Anhaltspunkte oder gar Beweise hat Adam&Eva bisher dazu nicht vorgetragen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:39:28
      Beitrag Nr. 1.417 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.624 von eva_und_adam am 07.12.08 12:27:51Hallo Eva...,

      Du hattest mit einer Ankündigung gemeldet, dass der Deal nächste Woche platzt, also bereits vor dem 19.12.

      Eine normale Diskussion über mögliche Risiken ist das nicht. Aber in einem gebe ich Dir recht: Wenn der Deal scheitert, verliert man mit den nicht eingereichten Aktien wahrscheinlich weniger (es sei denn, die fallen auf Null, dann hat man überall 100 % verloren). Und möglicherweise gewinnt man bei den nicht eingereichten auch mehr, falls der Deal klappt. Da bei den eingereichten eine gewisse Scheiterwahrschinlichkeit eingepreist ist, müsste die auch bei den nicht eingereichten eingepreist sein und wenn dieser Druck wegfällt, ist aufgrund des geringen Freefloat auch eine größere Kurssteigerung denkbar. Allerdings ist die Unsicherheit bezüglich des Kurses der nicht eingereichten Stücke nach dem closing deutlich größer.

      Ich würde sagen, wir bleiben bei Deinem Vorschlag und beurteilen Dich nächste Woche, aber wahrscheinnlich gibt es Dich dann nur noch, wenn der Deal tatsächlich platzt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:39:50
      Beitrag Nr. 1.418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.625 von trade20 am 07.12.08 12:28:06...ebenfalls schönen Sonntag. Warten wir einfach ab. Klar rede ich von hätte, wenn und aber. Ich bin ja kein Wahrsager. Ich möchte nur einige Anleger, welche die angedienten Stücke im Depot haben, darauf aufmerksam machen, daß man durchaus bei 57 verkaufen könnte/sollte, um dann entweder in die normale Aktie zu 36 zu gehen oder einfach nach dem Verkauf abzuwarten und dann am 19.12. evtl. deutlich günstgier einsteigen zu können. Die Schaeffler`s sind Profis und sie sind von weiteren Profis umgeben. Der Markt hat sich damals gewundert, warum sich Schaeffler mit der Anmledung bei der EU so lange Zeit läßt. Ein Grund könnte sein, daß man mit seinem Angebot nur bis zum 6. März gebunden ist und danach keine 75 mehr zahlen muß. Wenn man dann bedenkt, daß die EU für Phase 1 insgesamt 25 Tage Zeit hat und für Phase 2 nochmals 90 Tage, wird klar, daß man erst nach dem 6. März mit einer finalen EU-Entscheidung im worst case rechnen muß. Somit wäre Schaeffler aus dem Schneider, zumal man ursprünglich nur 30-40% der Conti-Aktien wollte. Aktuell hat man 18%. Die EU könnte Schaeffler ungewollt in die Karten spielen. Schaeffler kauft einfach, wenn die Aktie einbricht, nachdem die EU evtl. Phase 2 einläutet, die restliche 12% am Markt und hat seine 30%. Dies dann zu deutlich günstigeren Konditionen. Die Fallhöhe bei den angedienten Stücken ist enorm. Das muß jedem bewußt sein.

      Ich stelle hier nur ein mögliches Szenario dar. Beurteilt mich in Kürze und fallt jetzt nicht alle über mich her. Es muß auch gestattet sein, daß man sich kritisch äußerst. Zumal in der gegenwärtigen Finanzmarktkrise den Unternehmen alles zuzutrauen ist. Immerhin steht das Lebenswerk von Frau Schaeffler auf dem Spiel. Und wer sogar die interne Weihnachtsfeier absagt und den Mitarbeitern die 20 Euro Zuschuß hierfür verweigert, muß damit rechnen, daß man ihm auch zutraut, den Anlegern nicht die 75 zu zahlen, sondern alles zu unternehmen, um aus der Sache billiger raus zu kommen.

      eva
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:50:10
      Beitrag Nr. 1.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.657 von eva_und_adam am 07.12.08 12:39:50ich bege noch einmal folgendes zu bedenken:

      Die Aussage, dass Schaeffler nur 30-40 % wollte ist aus meiner Sicht falsch. Der Conti-Kurs vor der Ankündigung der Übernahme stand bei unter 60 Euro. Dann hat Schaeffler den Angebotspreis von knapp über 70 auf 75 Euro angehoben. Warum sollten sie das tun, wenn sie keine Stücke wollen? Sie haben doch alles dafür getan, das möglichst viele Aktien angedient werden. An der Finanzkrise kann es nicht gelegen haben, das Lehmann 2 Tage vor Ende der erweiterten Annahmefrist Insolvenz angemeldet hat und die Annahmequote ja nicht erst am letzten Tag hochgeschnellt ist.

      Wenn man wenige Stücke will, dann biete man wenig und sagt, mann wolle alle Aktien, da man die Firmal komplett übernehmen will. Dann behalten nämlich alle ihre Aktien, weil sie auf einen noch hheren Preis spekulieren.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:50:37
      Beitrag Nr. 1.420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.657 von eva_und_adam am 07.12.08 12:39:50Aktuell hat man 18%. Die EU könnte Schaeffler ungewollt in die Karten spielen. Schaeffler kauft einfach, wenn die Aktie einbricht, nachdem die EU evtl. Phase 2 einläutet, die restliche 12% am Markt und hat seine 30%.

      Wenn die Prüfung nach Deiner Aussage in Phase 2 eintreten wird, warum kauft Schäffler dann nicht dann erst (denn dann wird es nach Deiner Aussage ja noch wesentlich billiger). Da könnten sie Milliarden sparen. Sind doch nach Deiner Aussage "Profis" - warum verschenken die jetzt Geld?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:58:31
      Beitrag Nr. 1.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.693 von Traumtaenzerin06 am 07.12.08 12:50:10Die haben doch alles dafür getan, das möglichst viele Aktien angedient werden. An der Finanzkrise kann es nicht gelegen haben, das Lehmann 2 Tage vor Ende der erweiterten Annahmefrist Insolvenz angemeldet hat und die Annahmequote ja nicht erst am letzten Tag hochgeschnellt ist.

      Die Situation der Autoindustrie (bzw. speziell die der Zulieferer) hat sich in den letzten Monaten schon dramatisch verschlechtert.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 12:58:57
      Beitrag Nr. 1.422 ()
      .....ich hoffe für euch alle, daß Schaeffler euch nicht enttäuscht.

      Ich blicke hier sinnbildlich in eine hohe Erwartungshaltung. Aus euren Augen funkelt die Hoffnung, daß alles genau so über die Bühne geht, wie von Schaeffler angekündigt. Euer Wunsch in Gottes Gehörgang.

      Ich drücke euch hierzu auch wirklich die Daumen. Dies ist ehrlich so.

      Vielleicht habt ihr am Ende wirklich ein gutes Geschäft gemacht.

      Ich weise nur darauf hin, daß die letzten drei Insiderdeals bei Conti allesamt Verkäufe waren. Obwohl derzeit keine Quiet Period ist und der gesamte AR und Vorstand kaufen dürften. Ich kann mich noch daran erinnern, wie Schaeffler mit dem AR und dem ehemaligen Conti-Vorstand hart verhandelten. Die Tatsache, daß man exakt den 6. März als Datum in das Übernahmeangebot reingeschrieben hat, wird noch eine Rolle spielen und kommt nicht von ungefähr. Wartet es einmal ab.

      Ich glaube nicht, daß Schaeffler die 75 zahlt. Dies sehen viele Wirtschaftsjournalisten und Bankenanalysten ebenso.

      Hoffentlich irre ich mich. Good luck !

      eva
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:03:20
      Beitrag Nr. 1.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.710 von K1K1 am 07.12.08 12:58:31Darüber besteht überhaupt kein Zweifel. Ich bin mir auch nicht sicher, ob sie es heute noch einmal machen würden, aber ich glaube, damals wollten sie möglichst viele Stücke und müssen sich somit auch damals die Finanzierung möglichst vieler Aktien gesichert haben. Jetzt sieht zwar alles viel schlechter aus, aber FAG wurde von Schaeffler auch mitten in der Krise übernommen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:04:38
      Beitrag Nr. 1.424 ()
      Ende November Schaeffler reicht alle Unterlagen bei der EU ein. EU bekundet, nun zu prüfen und innerhalb 25 Tagen Antwort zu geben

      19.12. könnte es sein, daß die EU weitere 90 Tage zur Klärung beansprucht und von Phase 1 in Phase 2 übergeht

      22.12. Fliegt Conti aus dem Dax

      31.12. Letzter Tag, um Verluste zu realisieren und vor der Abgeltungssteuer letztmalig neu anzulegen

      6.3. Offerte von Schaeffler erlischt

      19.3. EU muß spätestens Ergebnis Phase 2 vorlegen

      ....erklärt mir doch einmal, warum Schaeffler ausgerechnet den 6.3. als § 13.3. in das Übernahmeangebot reingeschrieben hat?????

      Das macht doch nur Sinn, wenn man auf Phase 2 spekuliert...oder?

      eva
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:09:31
      Beitrag Nr. 1.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.741 von eva_und_adam am 07.12.08 13:04:38solche daedlines sind absolut üblich und hängen wahrscheinlich mit der Finanzierung zusammen. Die Banken werden die Kreditzusage nicht bis in alle Ewigkeit aufrecht erhalten können.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:09:48
      Beitrag Nr. 1.426 ()
      Jeder möge sich mal die letzten 5-6 Seiten hier durchlesen und dann entscheiden, ob er derzeit wirklich für eine Aktie, die am Markt 36 kostet bis zu 57 zahlen sollte ooder ob er diese angedienten Stücke nicht lieber verkauft und gegebenenfalls in die normale Conti-Aktie wechselt. Lieber den Spatz in der Hand, als die 75 Euro-Taube auf dem Dach. Sollte es zu einer Verknappung kommen, fährt man mit der normalen Aktie, da dort nur noch 10% verfügbar sind, sicherlich besser. Diese Entscheidung muß jeder für sich treffen. Ich persönlich habe keine Aktien von Conti und bin auch von niemandem instrumentalisiert.

      Ende Dezember, so meine Meinung, fallen die angedienten Stücke von 57 auf 30. Dann doch lieber - wenn schon Conti - die normale Aktie. Die Fallhöhe ist dort deutlich niedriger.

      eva
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:10:54
      Beitrag Nr. 1.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.741 von eva_und_adam am 07.12.08 13:04:38....erklärt mir doch einmal, warum Schaeffler ausgerechnet den 6.3. als § 13.3. in das Übernahmeangebot reingeschrieben hat?????

      Zu dem Zeitpunkt, als sie den Termin in das Angebot geschrieben haben (also Mitte des Jahres 2008) hat Schäffler ganz sicher NICHT an ein absichtliches Scheitern -so wie Du es ja unterstellst- gedacht. Dass JETZT oder in Zukunft, daraus ein Hintertürchen konstruiert werden könnte bleibt dabei unbenommen.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:13:06
      Beitrag Nr. 1.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.761 von eva_und_adam am 07.12.08 13:09:48Antwortest Du auch mal konkret auf Fragen? Nochmal #1412

      Meine Skepsis bleibt. Wenn ich aktuell Aktien von Conti kaufen würde (was ich nicht tue), dann würde ich die Aktie zu 36 - anstelle der angedienten Aktie zu 57 - kaufen. Sollte irgend etwas scheif gehen, fällt die normale Aktie von 36 auf evtl. 30. Die angedienten Stücke fallen dann jedoch von 57 auf 30. Dieses Risiko ist mir zu groß.

      Du würdest also jetzt von angedienten in normale Conti tauschen. Was passiert dann mit Deinen "normalen" Conti Aktien, wenn der Deal durchgeht, steigen die dann auch auf rd. 47€ (relativ gleiche Steigerung zu den eingereichten) ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:13:15
      Beitrag Nr. 1.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.758 von Traumtaenzerin06 am 07.12.08 13:09:31.....dann gebe mir aber bitte eine Antwort auf folgende Frage: Wenn man weiß, daß die Banken die Kredite nur bis zum 6.3. Aufrecht erhalten, warum geht man dann das Risiko ein, die Unterlagen an die EU erst so eintzureichen, daß sie zwar in Phase 1 aber zeitlich nicht mehr in Phase 2 rechtzeitig geprüft werden können. Schaeffler kann nicht davon ausgehen, daß die EU definitiv auf Phase 2 verzichtet. Sollte die auf EU Phase 2 bestehen, und hierfür die anberaumten 90 Tage benötigen, fällt die Entscheidung definitiv nach dem 6.3. und die Privatanleger schauen bzgl. den 75 Euro in die Röhre.

      Schaeffler macht so etwas nicht ohne Grund...meine Meinung.

      eva
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:15:34
      Beitrag Nr. 1.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.775 von K1K1 am 07.12.08 13:13:06....mit der normalen Aktie fährt man langfristig besser. Irgendwann wird der Run auf die letzten 10% freefloat losgehen. Mit der normalen Aktie zu 36 fährt man langfristig besser als mit den angedienten Stücken zu 57. Nach oben wie nach unten.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:17:01
      Beitrag Nr. 1.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.776 von eva_und_adam am 07.12.08 13:13:15Wenn Du weist, dass der Deal scheitert, setzt Du hoffentlich alles auf eine Karte, beleihst Haus und Hof und verkaufst Conti eingereichte Aktien gegen Conti Aktien?
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:17:38
      Beitrag Nr. 1.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.781 von eva_und_adam am 07.12.08 13:15:34....mit der normalen Aktie fährt man langfristig besser. Irgendwann wird der Run auf die letzten 10% freefloat losgehen. Mit der normalen Aktie zu 36 fährt man langfristig besser als mit den angedienten Stücken zu 57. Nach oben wie nach unten

      Das war keine Antwort auf die Frage.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:19:26
      Beitrag Nr. 1.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.776 von eva_und_adam am 07.12.08 13:13:15ich denke, man wollte mit dem vorherigen Abstimmen mit der EU die Phase II vermeiden.

      Außerdem wenn alles so war wie kommuniziert, muss sich die EU ein mitverschulden der Verzögerung zurechnen lassen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:20:14
      Beitrag Nr. 1.434 ()
      Die Diskussion hier zeigt doch, wie heftig über das Scheitern oder das Verzögerung spekuliert wird. Wer an Weihnachten nicht gegebenenfalls negativ überrascht werden möchte, sollte aus den ausgedienten Stücken raus und zwar vor dem 19.12. - wer daran glaubt, daß alles klappt, sollte sich die normale Aktie zu 36 ins Depot legen. Am 19.12. ist großer Verfalltag an der Terminbörse. Mit etwas Glück passiert dann mit der normalen Aktie ein ähnlicher Effekt wie bei VW/Porsche. Die angedienten Stücke bleiben davon unberührt. Daher: Die normale Aktie ist nach obenh und unten besser als die angedienten Stücke. Die angedienten Stücke sind nach oben gedeckelt (75) und können nach unten auf das Niveau der normalen Aktie falen. Die normale Aktie hingegen könnte beim Klappen am 19.12. durch die Decke gehen (Verfalltag Terminbörse - Shorteindeckungen)) und ist nach unten recht gut abgesichert, da sie schon ziemlich tief steht und bei ca. 30 einen Boden bzw. eine Unterstützung findet.

      Die Entscheidung muß jeder für sich selbst treffen.

      eva
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:22:37
      Beitrag Nr. 1.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.800 von eva_und_adam am 07.12.08 13:20:14Hallo Eva...

      an Deiner letzten Einschätzung ist was dran, aber was hat das mit dem Scheitern in der nächsten Woche zu tun? Oder war diese Aussage nur ein reißerischer Aufhänger?
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:31:22
      Beitrag Nr. 1.436 ()
      normale Conti-Aktie

      aktuell 36

      best case: über 300, wenn am Verfalltag 19.12. die Shorties sich eindecken müssen (VW/Porsche-Effekt), falls die EU ja sagt

      worst case: Um die 30, dort liegt Boden/U/nterstützung, falls EU nein sagt oder Phase 2 einläutet

      Fazit: Spanne 30 - 300



      angediente Conti-Aktie

      aktuell 57

      best case: 75, wenn Schaeffler tatsächlich alles einhält, was ich bezweiflen könnte

      worst case: Um die 30, wie die normale Aktie

      Fazit: Spanne 30 - 75




      Quintessenz: Wenn schon Conti, dann die normale Aktie. Diese hat bei gleichem Risiko mehr Chancen.

      Alles nur meine Meinung

      eva
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:37:18
      Beitrag Nr. 1.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.827 von eva_und_adam am 07.12.08 13:31:22die 300 halte ich für übertrieben, da bei Kursen über 75 wahrscheinlich Schaeffler die überschüssigen Aktien geben wird. Das die Conti keine 75 Euro wert ist, da sind wir uns doch einig, oder?
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 13:39:17
      Beitrag Nr. 1.438 ()
      Bei welcher Übernahme gab es zuletzt eine Phase II?
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 14:28:37
      Beitrag Nr. 1.439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.839 von Traumtaenzerin06 am 07.12.08 13:37:18Das sehe ich genau so, einen VW Effekt wird es nicht geben, denn Schaeffler würde mit Sicherheit abgeben, wenn der Kur kurzfristig über 75 klettern würde, abgeben, was besseres kann ihnen doch nicht passieren....insofern sind m.M für beide Fälle die Risiken gleich....30/75
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 14:35:51
      Beitrag Nr. 1.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.988 von muschelsucher am 07.12.08 14:28:37...meine Tippfehler bitte ich zu entschuldigen....
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 15:05:01
      Beitrag Nr. 1.441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.988 von muschelsucher am 07.12.08 14:28:37...hierzu muss ich mich klarstellend noch mal zu äußern, damit mein post nicht missverstanden wird...

      1.wenn ich heute eine angediente Aktie zu 57 kaufe, ist das Spektrum zwischen steigen (auf 75) und fallen (auf 30);

      steigen auf 75/ Gewinn von 18
      fallen auf 30 / Verlust von 27

      2,bei einer "normalen"Aktie wenn ich sie heute zu 36 kaufe, ist das Spektrum zwischen steigen (auf 75) und fallen ( auf 30):

      steigen auf 75/ Gewinn von 39
      fallen auf 30/ Verlust von 6

      Der Gewinn wäre im zweiten Fall größer und der Verlust kleiner, allerdings sagt das nicht über eine Wahrscheinlichkeit des Eintretens aus.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 16:43:15
      Beitrag Nr. 1.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.161.800 von eva_und_adam am 07.12.08 13:20:14@EVA ausser dir glaubt hier keiner an eine Phase 2 die unwarscheinlich aber trotzdem möglich ist. Fakten hab ich hierzu schon genannt.

      Warum willst du denn in deiner Gutmütigkeit, dass alle ihre angedienten Aktien verkaufen?
      Wenn du denkst es dauert länger, super für dich, man kann an der Börse mit jeder Richtung verdienen.


      Da du Rechenspiele magst folgende Aufgabe für dich:

      4% ist die statistische Warscheinlichkeit einer Phase 2
      etwa 50/50 sieht die Börse ein Gelingen/Scheitern der Übernahme

      ------> du kaufst eine 96% Warscheinlichkeit für den halben Preis, super oder? Andererseits kann man natürlich auch die 4% shorten wie du es vorhast. :laugh: viel glück dabei
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 16:46:24
      Beitrag Nr. 1.443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.162.353 von trade20 am 07.12.08 16:43:15Ich kaufe 3 "H" bei wahrscheinlich ;)
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 16:58:43
      Beitrag Nr. 1.444 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.162.353 von trade20 am 07.12.08 16:43:15Warum willst du denn in deiner Gutmütigkeit, dass alle ihre angedienten Aktien verkaufen?

      Ja, das frage ich mich auch schon die ganze Zeit. Aber sie/er hat ja inzwischen eine Handlungsanweisung (sorry, einen Vorschlag) für den Handel am 19.12. erarbeitet. Läuft alles so wie bei VW. Mein Gott, was ist Börse einfach.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 17:05:49
      Beitrag Nr. 1.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.162.402 von sebaldo am 07.12.08 16:58:43http://www.ariva.de/Continental_t241293?page=77

      Auch hier gleiches Spiel: neuer User stellt 2 Wochen für der EU Entscheidung lustige Zeitrechnungen mit angeblich negativem Ausgang für die Aktionäre auf. Ob ich auch fürs Bashen bezahlt werden könnte? :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 18:10:55
      Beitrag Nr. 1.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.162.419 von trade20 am 07.12.08 17:05:49Alles nur Zufall? pastorana, bei Ariva angemeldet am 5.12., postet dort ein Weltuntergangsszenario nach dem anderen. Eva usw, ebenfalls am 5.12. bei WO angemeldet, versucht hier die Kleinanleger weich zu klopfen.

      Vielleicht wirklich nur Zufall. Aber... Wie war das mit der Nachtigall?
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 21:18:12
      Beitrag Nr. 1.447 ()
      Mich interessiert nur, warum versucht wird, Panik zu verbreiten? Conti ist viel zu groß, als dass ein paar Order eventuell "überzeugter" Leser den Kurs bewegen würden. Weder bei den eingereichten noch bei den "normalen" Conti-Aktien.

      Vielleicht hofft jemand darauf, durch allzu abwegige Vorhersagen eine Reputation für zukünftige "Deals" aufzubauen und falls die Übernahme doch klappt, verschwindet der Account eben wieder. Irgendwann wird er schon recht haben.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 21:31:08
      Beitrag Nr. 1.448 ()
      nun, ich habe vor geraumer zeit auch mal den gedanken hier geäußert, weil schaeffler die angedienten aktien am markt zukauft und bei erreichen der 30%-grenze ein evtl. scheitern des übernahmeangebots gar nicht soooo traurig machen würde...

      die vorteile sind:

      1.) schaeffler hat von anfang an nur die übernahme einer "kontrollmehrheit" > 30% kommuniziert...
      2.) sie brauchen keine 11 mrd.€ für die Übernahme (100%), 16 mrd. sind zugesichert... etwa 4-6 mrd.€ hätten gereicht...
      3.) schaeffler bilanziert conti at-equity und damit zu fortgeführten anschaffungskosten... die übernahme der conti-schulden und ein evtl. hoher goodwill entfallen und entlasten so die schaeffler-bilanzen...
      4.) man braucht keine ko-investoren suchen und kann sich wieder ums operative geschäft kümmern...
      5.) die intergration beider gesellschaften (schaeffler und conti) erfolgt nur über den gesellschafterkreis...

      nach den aussagen von herrn geißinger halte ich dieses szenario aber nicht mehr für sehr wahrscheinlich (wenn auch noch für möglich)...
      1.) der reputations- und ansehensverlust wäre immens...
      2.) rechtsstreitigkeiten und langwierige prozesse sind auf jeden fall die folge, auch wenn deren ausgang für schaeffler ohne große finanzielle einbußen ausgehen dürfte... aber das nervt und lenkt ab...
      3..) finanziell wäre der starke kurssturz der contiaktien auch nicht in schaefflers sinne (Ø- einkaufskurs bisher 64€ für fast 20%)
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 22:11:38
      Beitrag Nr. 1.449 ()
      darüber hinaus hat schaeffler die offenen fragen für die anträge für die eu-kartellbehörden im vorfeld mit den zuständigen beamten schon geklärt und viele informationen sind auch schon von der conti-seite beigetragen worden um eine umfassende prüfung in der phase 1 abzuschließen...

      zusammengenommen mit der tatsache, daß relativ wenige übernahmen in phase 2 kommen und angesichts der vielzahl der wettbewerber in der autozuliefer-industrie ist mit keiner marktbeherrschenden stellung für schaeffler zu rechnen...

      gleichwohl sollte man solche gedankenspiele wie sie @eva treibt nicht gleich als hirngespins abtun... ganz von der hand zu weisen sind sie nicht... wenn auch von MEINEM jetzigen standpunkt aus sehr unwahrscheinlich... aber man weiß nie...

      die intention der leute hier im forum zu hinterfragen ist unerheblich solange man bei einer sachlichen art und weise bleibt... darüber hinaus finde ich in diesen foren immer wieder erheiternd wieviele denken, das die hansels die hier schreiben mit dem geschriebenen die kurse beeinflussen könnten... :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 22:57:16
      Beitrag Nr. 1.450 ()
      Hallo Dale77se,

      ich stimme Dir nicht zu, dass das Hinterfragen der Intention unerheblich ist. Es ist vielleicht aussichtlos, die Motive rauszubekommen, aber wenn man sie kennt, sind Informationen viel wertvoller.

      Und ich denke schon, dass bei einigen Aktien Beiträge im Board durchaus kursbeeinlussend sein können. Ich denke da nur an den Thread zu Fricks pushen dieser Russen-Aktien (stargold, star energy, russoil).

      Nachdem die Machenschaften des Herrn Frick hier aufgedeckt wurden, sind alle Kurse in den Keller. Schau Dir mal deren Charts an!

      Bei normalen Aktien wird hier sicher nichts bewegt und ich glaube auch nicht, dass das jemand denkt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 22:59:12
      Beitrag Nr. 1.451 ()
      ..was hier zum Teil gepostet wird ist Gott sei Dank vollkommen kursirrelevant. Teilweise haarsträubende Verschwörungstheorien, aber sehr erheiternd:)
      M.M. nach geht das ganze vollkommen glatt über die EU-Bühne, die angedienten Aktien werden die kommenden Wochen mit 75 Euronen abgefunden und dat war`s dann.:D
      Schliesslich hat Schäffler genug zu tun Conti mitsamt den dazugehörigen VDO Laden in ein Gesamtzulieferkonzept zu integrieren..darauf wird der Focus der kommenden Jahre liegen, was bei der derzeitigen Lage der Auto-und Zulieferindustrie schwer genug sein wird und sicher nicht auf Rechtsstreitigkeiten wg. nicht erfüllter Übernahmezusagen etc.
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 23:12:21
      Beitrag Nr. 1.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.337 von Traumtaenzerin06 am 07.12.08 22:57:16und du glaubst, in einem anonymen forum gibt irgendjemand seine intention wider oder seine identität ???? :laugh:

      damit du die beweggründe der argumentation verstehst und anerkennst???? :laugh::laugh::laugh:

      solange es sachlich ist, darf hier jeder schreiben was er will auch wenn es gegen den mainstream ist...

      "DIE GEDANKEN SIND FREI"!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 23:19:30
      Beitrag Nr. 1.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.343 von cabrio44 am 07.12.08 22:59:12das denke ich auch...

      die wahrscheinlichkeit das die freigabe am 19. kommt, stufe ich (subjektiv) auch wesentlich höher ein, als das es in phase 2 geht... obwohl (das möchte ich nochmals betonen) ich das nicht für völlig ausgeschlossen halte...

      obwohl das die schaefflers vor einige probleme stellt... von der finanzierung mal abgesehen... denn:
      wenn ich 90% habe (vollzugriff quasi), warum sollte ich 40% unter wert und meinem kaufpreis abgeben???? sal.oppenheim und metzlar haben nicht die finanzkraft die papiere zu 75 in ihr handels- und/oder bankbuch zu nehmen...
      ausserdem könnten sie die finanzen von schaeffler/conti/vdo poolen...

      ein weiteres indiz, das alles klappt ist für mich die herausnahme aus dem dax... denn schließlich ist conti ja noch 80% im freefloat... (nur die 20% von schaeffler, dürften nicht mehr dazu zählen) der rest ist ja noch handelbar und sollte die übernahme tatsächlich platzen wäre die herausnahme von der deutschen börse wohl etwas verfrüht gewesen...???
      Avatar
      schrieb am 07.12.08 23:36:38
      Beitrag Nr. 1.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.370 von Dale77se am 07.12.08 23:12:21"DIE GEDANKEN SIND FREI"!!!!


      Gott sei Dank. Und es ist auch gut, dass sie jeder hier äußern darf. Eva hat ja auch ein paar Gedanken geäußert, die sicher einigen von uns durch den Kopf gegangen sind. Und das zur Sprache zu bringen, ist ja der Sinn einer Diskussion.

      In der Sache selbst sehe ich bei weitem nicht so schwarz wie Eva. Aber das ist meine persönliche Meinung und ich bin mir darüber im Klaren, dass wir im Moment in einer Phase sind, wo nichts mehr wirklich sicher ist. Aber der Kurs der Aktie kommt ja nicht von ungefähr.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 05:53:04
      Beitrag Nr. 1.455 ()
      festzuhalten bleibt, daß Schaeffler bekannt ist, daß die EU für Phase 1 25 Werktage und für Phase 2 nochmals 90 Werktage benötigt.

      Unterstellen wir einfach mal, daß die EU auch Phase 2 benötigt, warum schreibt Schaeffler dann den 6.3. in das Angebot.

      Wenn jeder von uns z.B. Schaeffler wäre und wir wollten Conti kaufen und wir wüßten, die EU prüft. Warum schreiben wir dann ein Datum in das Kaufangebot, was vor Abschluß der Phase 2 steht....??????

      Komisch....
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 05:55:11
      Beitrag Nr. 1.456 ()
      Im Übrigen, Phase 1 endet am 19.12. und sollte die EU Phase 2 einläuten, sind weitere 90 Werktage (nicht normale Tage, sondern Werktage) fällig. Dann kommt das Ergebnis Mitte Mai (nach Ostern). Verratet mir doch bitte, warum Schaeffler in das Angebot reinschreibt, daß die 75 Euro nur bis 6. März gilt.

      Man hätte doch einfach Ende Mai reinschreiben können, dan wäre man, egal ob es zu Phase 1 oder Phase 2 kommt, gegenüber den Kleinanlegern auf die sichere Seite gegangen...
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 05:56:45
      Beitrag Nr. 1.457 ()
      Durch die Einschränkung, daß man nur bereit ist, bis zum 6.3. das Angebot Aufrecht zu halten und durch die Tatsache, daß man bei der EU erst so die Unterlagen eingereicht hat, daß sie zwar in Phase 1 aber nicht in Phase 2 rechtzeitig geprüft und genehmigt werden können, wird deutlich, daß die Kleinanleger im Zweifelsfall leer ausgehen und für die angedienten Aktien keine 75 Euro bekommen.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 05:57:20
      Beitrag Nr. 1.458 ()
      schaut mal unter www.schaeffler-angebot.de

      lest euch die Angebotsunterlagen mal komplett durch und auch auf der Seite die Fragen und Antworten.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 05:59:34
      Beitrag Nr. 1.459 ()
      Schaeffler ist bis 6.3. an das Angebot gebunden und durch Valuta wird man, falls die EU genehmigt, bis 12.3. überweisen. Bei den FAQ`s steht aber, wenn die EU bis dahin nicht entscheidet, daß dann das Angebot hinfällig ist und im Angebot steht, daß dann jeder seine Aktien wieder zurück ins Depot gebucht bekommt. Als normale Conti-Aktien.

      Erklärt mir bitte folgendes: Schaeffler muß theoretisch damit rechnen, daß die EU Phase 2 einläutet, warum setzt man dann ein Datum (6.3.) bei dem die Phase 2 noch gar nicht abgeschlossen ist?
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 06:01:13
      Beitrag Nr. 1.460 ()
      Dies hier ist keine Verschwörungstheorie. Es bleibt schlicht festzuhalten, und darauf hat bisher noch niemand hingewisen, daß das Angebot nur bis 6.3. gilt und daß die EU - sollte es zu Phase 2 (ausführliches Prüfungsverfahren) kommen - bis dahin keine Genehmigung erteilen wird.

      Jeder muß damit rechnen, daß die angedienten Aktien zu aktuell 57 niemals von Schaeffler zu 75 getauscht werden
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 06:03:08
      Beitrag Nr. 1.461 ()
      egal, wie groß die Wahrscheinlichkeit dazu ist. Fakt ist, Schaeffler hat durch das späte Einreichen und durch die Fristsetzung 6.3. es somit ausgeschlossen, daß die Kleinanleger - sollte es zu Phase 2 kommen - die 75 bekommen.

      Dies hätte Schaeffler locker umgehen können, in dem man früher eingereicht hätte oder nicht den 6.3. sondern z.B. Ende Mai in das Angebot geschrieben hätte.

      Die Frage ist doch, warum hat Schaeffler dies nicht getan....?
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 07:26:25
      Beitrag Nr. 1.462 ()
      erklär doch mal bitte warum Schaeffler sich dem Risiko ausgesetzt hat von der Entscheidung der EU (Phase 2) abhängig zu sein und überhaupt den Antrag eingereicht hat wo sich die Sachlage seit der Einreichung (tiefer Kurs etc.) nicht geändert hat?
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 09:09:42
      Beitrag Nr. 1.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.712 von fordfairlane am 08.12.08 07:26:25Mich würde viel mehr interessieren, was jemanden dazu treibt, bei einem Wert, den er nicht hat, bereits zur um 05:53:04 Uhr wieder mit schlaffen 7 posts das erneute Trommelfeuer zur Ankündigung des bevorstehenden Weltunterganges zu beginnen.

      Was ist eva nur am 05.12.2008 passiert? Ein göttlicher Auftrag wie bei Georg W. Bush seinerzeit? Oder war es nur ein plötzlicher Anfall von Altruismus? Vielleicht findet ja irgendwann mal ein Staatsanwalt des Rätsels Lösung.

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 09:25:02
      Beitrag Nr. 1.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.651 von eva_und_adam am 08.12.08 05:59:34Ich verstehe nicht, warum Du Dich an dem Datum 6.3. festhälst und schreibst,dass Schaeffler absichtlich dieses Datum eingesetzt hat, um zurücktreten zu können, weil die Phase 2 nicht bis dahin erledigt sein kann.
      Als Schaeffler das Datum festsetzte, wußte keiner, wann irgend wann mal eine Phase 2 ablaufen würde.....und wenn sie den 6.Mai eingesetzt hätten, hätten sie auch die Möglichkeit gehabt, so einzureichen, dass die Phase 2 nicht bis 6.Mai abgelaufen sein wird...
      Also sind Deine Argumente für mich nicht schlüssig.....

      und dass Du meinst, keiner hätte gewußt, dass das Angebot am 6.3. abläuft ,ist doch wohl eine Unterstellung...jeder (fast jeder), der so ein Angebot erhält und annimmt sieht sich die Bedingungen an..wenn das für Dich neue Erkenntnisse sind, dann deshalb, weil Du Dich erst kürzlich für die Aktie zu interessieren scheinst...mir jedenfalls war die Terminierung bekannt.....und ganz vielen anderen auch, denn sonst würden die eingereichten Aktien ja nicht bei um 50 stehen....

      Das Risiko ist also bekannt und muss nicht durch immer wieder darauf hinweisen instrumentalisiert werden...
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 09:45:33
      Beitrag Nr. 1.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.163.370 von Dale77se am 07.12.08 23:12:21Hallo Dale77se,

      verzeih mir die Feststellung, aber ganz ahoi bist Du nicht! (auch wenn das jetzt vielleicht nicht sachlich war, aber die Gedanken sind ja frei)

      Niemand regt sich auf, dass jemand eine Meinung äußert, die dem mainstream entgegen läuft. Und niemand glaubt, dass in einem solchen Forum oder irgendwo sonst jemand seine wahren beweggründe nennt, insbesondere, wenn es unlautere sind.

      Und ich will die Argumentation auch nicht verstehen oder anerkennen, sondern die "Informationen" für mich richtig einordnen.

      Wie gesagt, ich denke auch, dass der Deal noch scheitern kann, aber eine Ankündigung des Scheiterns in dieser Woche sollte doch etwas fundierter sein oder bitte als Vermutung dargestellt werden.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 10:19:17
      Beitrag Nr. 1.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.164.055 von muschelsucher am 08.12.08 09:25:02bin der gleichen meinung...
      die angebotsunterlage ist im frühjahr 2008 oder eher erstellt worden... ich denke, zu diesem zeitpunkt hat nicht EINER die auswirkungen der finanzkrise auf die realwirtschaft dermaßen ins kalkül gezogen???

      insofern halte ich eine verbindung der in der angebotsunterlage erwähnten zeitpunkte mit den aktuellen gegebenheiten für nicht schlüssig...

      zumal solche bedingungen in JEDER angebotsunterlage stehen!!!
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 10:31:45
      Beitrag Nr. 1.467 ()
      Vielleicht zur Phase II noch einmal die Angaben in der Angebotsunterlage:

      "(a) Europäische Union
      Der Zusammenschluss unterliegt der Fusionskontrolle durch die Europäische Kommission nach der Verordnung (EG) Nr. 139/2004 des Rates über die Kontrolle von Unternehmenszusammenschlüssen (EUFusionskontrollverordnung). Die Europäische Kommission hat innerhalb von 25 Werktagen nach Anmeldung der geplanten Fusion zu entscheiden, ob der Zusammenschluss genehmigt oder ein ausführliches Prüfungsverfahren ("Phase II") eingeleitet wird. Ergeht innerhalb dieser Frist keine Entscheidung, gilt die geplante Fusion als genehmigt. Die Frist verlängert sich auf 35 Werktage, wenn die Parteien Maßnahmen zur Ausräumung eventueller wettbewerbsrechtlicher Bedenken der Europäischen Kommission vorschlagen, oder wenn ein Mitgliedstaat verlangt, dass die Fusion als Ganzes oder in Teilen den nationalen Kartellbehörden zur Prüfung gemäß den Fusionskontrollvorschriften des Landes vorgelegt wird. Die Europäische Kommission leitet nur dann ein ausführliches Prüfungsverfahren ("Phase II") ein, wenn sie ernsthaft befürchtet, dass die Fusion den Wettbewerb im Gemeinsamen Markt oder in einem wesentlichen Teil desselben erheblich beeinträchtigen würde, und wenn die Parteien keine Maßnahmen zur Ausräumung dieser Bedenken vorgeschlagen haben. Wird ein ausführliches Prüfungsverfahren ("Phase II") eingeleitet, kann die Untersuchung der Europäischen Kommission bis zu 90 weitere Werktage in Anspruch nehmen. Dieser Zeitraum kann unter bestimmten Umständen, etwa wenn die Parteien noch Maßnahmen zur Ausräumung von Bedenken vorschlagen, verlängert werden."


      Alles in allem dürfte es also nicht zu einer Phase II kommen. Selbst bei der Übernahme von VDO (immerhin auch 10 Mrd.) durch Conti wurde keine Phase II benötigt.

      Und noch eine Anmerkung zum 06.03.2009:
      Laut Angebotsunterlage sollte die Anmeldung am 15.08.2008 erfolgen

      "12.2 Stand der fusionskontroUrechtlichen Verfahren
      Die Bieterin beabsichtigt, den Zusammenschluss bei der Europäischen Kommission, beim DoJ und der FTC, beim kanadischen Commissioner of Competition und bei der Schweizer Wettbewerbskommission bis zum 15. August 2008 anmelden."


      Wäre das geschehen, wäre die Phase I am 19.09. beendet und eine eventuelle Phase II am 23.01.2009 (ohne berücksichtigung von Feiertagen) und damit deutlich vor dem 06.03.2009 beendet. Ich kann mir also nicht vorstellen, dass der 6.3.2009 ins Angebot geschrieben wurde, um durch eine Phase II zurücktreten zu können.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 11:17:37
      Beitrag Nr. 1.468 ()
      Benutzerprofil von eva_und_adam
      Benutzername: eva_und_adam (gesperrt)
      Registriert seit: 05.12.2008 [ seit 3 Tagen ]
      Benutzer ist momentan: Offline seit dem 08.12.2008 um 06:03

      Das Internet ist halt doch nicht ganz rechtsfrei.

      ;)

      Mal schaun unter welcher ID sie/er demnächst weitermacht.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 12:24:17
      Beitrag Nr. 1.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.164.772 von Handbuch am 08.12.08 11:17:37...ich hatte übrigens eine boardmail von ihr/ihm erhalten, wer denn noch?
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 12:30:01
      Beitrag Nr. 1.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.165.271 von muschelsucher am 08.12.08 12:24:17ich auch

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 14:40:42
      Beitrag Nr. 1.471 ()
      interessant ist, daß die angedienten aktien in dem heutigen umfeld um beinahe 3% fallen... :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 15:45:20
      Beitrag Nr. 1.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.166.158 von Dale77se am 08.12.08 14:40:42Dafür steigen die freien.
      Man sollte beide haben.
      Avatar
      schrieb am 08.12.08 20:33:37
      Beitrag Nr. 1.473 ()
      Bonjour!

      Interessant finde ich die großen Umsätze in den COND´s, heute wieder fast 3 Mio Stücke - der Käufer kann nur einer sein, morgen oder übermorgen kommt dann wieder die Meldung von Schaeffler (denke ich).

      Aber mal etwas anderes: Hat einer von Euch mal die Thematik GuB überdacht? Schaeffler braucht nur den Vorstand von CON dieses Passus über die 49,99% Beteiligung ändern zu lassen und BUMMS, sie können > 75% besitzen und sich dann aus der CON-KAsse bedienen, um ihre Übernahme zu bezahlen.

      Alleine deswegen schon ist die CON für mich ein klarer Kauf auf dem aktuellen Niveau und ich habe mich sehr über den tiefen Kurs in der Schlussauktion gefreut - auch wenn ich etwas überrascht war, meine Stücke so günstig aufstocken zu können.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 09:53:05
      Beitrag Nr. 1.474 ()
      Schaeffler KG
      Herzogenaurach
      Bekanntmachung
      gemäß § 23 Abs. 2 des Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetzes (WpÜG)
      Die Schaeffler KG mit Sitz in Herzogenaurach (Bieterin) hat am 30. Juli 2008 die Angebotsunter-lage für ihr freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot (Angebot) an alle Aktionäre der Continen-tal Aktiengesellschaft mit Sitz in Hannover (Continental) zum Erwerb sämtlicher von ihnen gehal-tener, auf den Inhaber lautender und unter der ISIN DE0005439004 gehandelter Stückaktien ohne Nennbetrag (Stückaktien) von Continental (Continental-Aktien) und am 5. August 2008 eine Än-derung des Angebots veröffentlicht (die Angebotsunterlage in der Form vom 5. August 2008 die Angebotsunterlage). Die Annahmefrist endete am 27. August 2008, die weitere Annahmefrist en-dete am 16. September 2008 (jeweils 24:00 Ortszeit Frankfurt am Main). Während der Annahme-frist zum Verkauf eingereichte Continental-Aktien werden unter der ISIN DE000A0WMHE4 ge-handelt, während der weiteren Annahmefrist zum Verkauf eingereichte Continental-Aktien unter der ISIN DE000A0WMHF1.
      Die Bieterin hat am 8. Dezember 2008, d.h. nach Veröffentlichung der Angebotsunterlage und vor Ablauf eines Jahres nach der Veröffentlichung gemäß § 23 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 WpÜG, außerhalb des Angebotsverfahrens 157.640 während der Annahmefrist zum Verkauf eingereichte Continental-Aktien (ISIN DE000A0WMHE4) und 1.818.713 während der weiteren Annahmefrist zum Verkauf eingereichte Continental-Aktien (ISIN DE000A0WMHF1) jeweils gegen Zahlung einer Geldleis-tung gekauft. Der durchschnittliche Kaufpreis je Aktie betrug EUR 56,0824. Der höchste Kaufpreis je Aktie betrug EUR 56,25. Diese Aktien entsprechen einem Anteil von 1,16 % des Grundkapitals und der Stimmrechte der Continental. Die Übertragung dieser Continental-Aktien auf die Bieterin erfolgt voraussichtlich am 10. Dezember 2008.
      Herzogenaurach den 9. Dezember 2008
      Schaeffler KG
      1
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 10:16:53
      Beitrag Nr. 1.475 ()
      quelle HVB

      * Schaeffler bot almost 2m shares @ EUR56.08 yesterday
      * EU approval expected by December 19th at the latest
      * Deal financing is secure
      * Schaeffler is the ultimate insider in this transaction. Hence their purchase of Conti tendered shares are the strongest possible signal that the deal will go through as planned
      => Keep buying CONC GY / COND GY for a 32% return in just 4 weeks


      News release:
      On 8 December 2008, i.e. after the publication of the Offer Document and prior to the expiry of the one year period after the announcement pursuant to Sec. 23 para. 1 sentence 1 no. 2 WpÜG, the Bidder has purchased 157,640 Continental-Shares that were tendered during the acceptance period (ISIN DE000A0WMHE4) and 1,818,713 Continental-Shares that were tendered during the addi-tional acceptance period (ISIN DE000A0WMHF1) for a purchase price to be paid in cash. The av-erage purchase price per share was EUR 56.0824. The highest purchase price per share was EUR 56.25. These Continental-Shares represent 1.16 % of the share capital and the voting rights of Continental. The title in this Continental-Share will presumably be transferred to the Bidder on 10 December 2008.
      Avatar
      schrieb am 09.12.08 13:57:16
      Beitrag Nr. 1.476 ()
      09.12.2008 - 11:35

      Schaeffler stockt bei Continental auf - Fast zwei Millionen Aktien gekauft


      FRANKFURT (dpa-AFX) - Schaeffler hat im Zuge der geplanten Übernahme von Continental weitere Anteile an dem Reifenhersteller erworben. Am Montag seien knapp zwei Millionen bereits zum Verkauf eingereichte Aktien für knapp 111 Millionen Euro gekauft worden, teilte Schaeffler am Dienstag in Herzogenaurach mit. Das entspreche 1,16 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte bei Continental.

      Schaeffler wurden bis zum Ende der erweiterten Annahmefrist am 16. September gut 82 Prozent der Conti-Aktien angedient. Darüber hinaus hielt das Unternehmen vor der Übernahme rund 8 Prozent der Aktien. Angesichts der Spekulationen über einen möglichen Fehlschlag der Schaeffler-Offerte sind die bisherigen Besitzer bereit, ihre Aktien mit Abschlag gegenüber dem Angebotspreis von 75 Euro zu verkaufen. Für die am Montag erworbenen Aktien zahlte Schaeffler im Durchschnitt 56,25 Euro.

      SCHAEFFLER SICHERT SICH EIN FÜNFTEL AN CONTI

      Der Schaeffler-Anteil an Continental war am 1. Dezember auf mehr als 15 Prozent gestiegen. Seitdem erwarb Schaeffler weitere rund 5 Prozent der bereits angedienten Aktien, so dass sich der Anteil an der Continental AG derzeit auf rund 20 Prozent belaufen dürfte. Die bereits zum Verkauf angebotenen Papiere legten am Dienstag um bis zu 1,3 Prozent auf 57 Euro zu, während die noch nicht angebotenen Papiere um bis zu 2,7 Prozent auf 35,95 Euro stiegen. Händler werteten die weiteren Zukäufe der Schaeffler-Gruppe als Beleg dafür, dass die Übernahme klappen wird.

      Das Familienunternehmen hatte die Übernahme Mitte November formell bei der EU angemeldet. Die Kommission hat jetzt bis zum 19. Dezember Zeit, sich dazu zu äußern.

      /fat/zb/das
      Quelle: dpa-AFX
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 14:22:41
      Beitrag Nr. 1.477 ()
      aus dem Dealreporter:

      09-Dec-08
      19:00 Schaeffler edges closer to EC stage one approval on Conti takeover
      Story Schaefflerâs acquisition of Continental is unlikely to see a "state of play meeting" with the EC, reducing the possibility of remedies that would delay a Phase I clearance, according to a source with knowledge of the situation. It is believed that no third party objections were raised following the expiry of yesterdayâs deadline.
      Schaeffler declined to comment on the progress of its filing. The 19 December EC deadline could be extended by 10 working days if remedies are offered, something that would be more likely if a state of play meeting is deemed necessary.
      Earlier this month lawyers expressed doubt to this news service about market speculation that Schaeffler could attempt to sabotage its acquisition using the antitrust procedure, pointing out the difficulty in doing so in such a high-profile transaction.
      And it is now understood that the deadline for third parties to raise issues with Schaeffler's filing passed without event.
      The European Commission had invited third parties to comment on the proposed transaction on 26 November, giving potential complainants 10 days from the invitation date to submit their views.
      Had third parties raised any serious matters it is believed the EC would have called a meeting with Schaeffler and its lawyers to discuss the matter, raising the prospect of remedies and an extension to the deadline.
      A Brussels-based antitrust lawyer not involved in the transaction explained on a general level that in EC phase I procedures a state of play meeting between the parties and the Commission would be scheduled around working day 15 into the process if certain problems in the transactions had become clear by that date. However this meeting was not compulsory and might not take place if problems appear rather unlikely.
      If the EC does authorize the deal in 10 days time then Schaeffler could close its acquisition by the first week of January 2009.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 14:51:06
      Beitrag Nr. 1.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.180.060 von rabsbaer am 10.12.08 14:22:41...na also, klingt doch sehr gut !!!

      Keinerlei Einwände von Dritten innerhalb der Frist. Ich denke, der Deal geht durch :)

      eva
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 16:43:32
      Beitrag Nr. 1.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.180.272 von eva_und_adam am 10.12.08 14:51:06Nach der Gewinnwarnung von heute und der Aussage, dass Conti keine Dividende zahlen wird, zweifle ich schon wieder an dem Deal.
      Wie soll Schaeffler die Schulden bedienen OHNE Geld aus Conti raus zu ziehen (Dividende)?
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 17:37:47
      Beitrag Nr. 1.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.181.171 von N100 am 10.12.08 16:43:32aus dem manager-magazin bzgl. der gestrichenen Conti-Dividende. Ich sehe es auch positiv. Nur auf den ersten Blick trifft es Schaeffler, auf den zweiten Blick ist es gut für Schaeffler. Zudem hat Schaeffler dem Dividendenverzicht als Mehrheitsaktionär im AR selbst zugestimmt. Dies wissen weshalb. Dies erleichtert die Übernahme.

      Übernahme erleichtert

      Aktienhändler werteten dies positiv. "Die Gewinnwarnung ist keine Überraschung mehr, Conti schreibt alles ab, was geht, das ist gut für den Übernahme-Deal. Die Steuerbelastung sinkt und die Verbindlichkeiten werden reduziert." Zudem laufe die Reifensparte sehr gut und das erhöhe die Chance, diese Sparte zu verkaufen. Nach einem kurzen Einbruch stiegen die Aktien am Mittwochnachmittag wieder deutlich ins Plus.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 21:25:34
      Beitrag Nr. 1.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.181.672 von eva_und_adam am 10.12.08 17:37:47Die Schaefflers sind noch nicht im Aufsichtsrat von Conti! Entsprechend können sie das auch nicht mitabgestimmt haben.
      Ich bn skeptisch. Ohne Geld aus Conti kann Schaeffler die eigene Schuldenlast nicht tragen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 22:06:46
      Beitrag Nr. 1.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.183.516 von N100 am 10.12.08 21:25:34Du glaubst doch wohl nicht, dass Schaeffler als Mehrheitseigner nicht Geld aus Conti bekommt, wenn sie es wollen. Schließlich werden sie auch mit 49,9 % die Mehrheit auf der HV stellen. Aber Ausschüttungen haben halt immer das Problem, dass sowohl Minderheitsaktionäre als auch die Steuer daran partizipieren und es wird schon Wege geben, Geld auch ohne Ausschüttung und den daraus resultierenden Streuverlusten aus Conti zu holen, wenn man es denn braucht.
      Avatar
      schrieb am 10.12.08 22:22:41
      Beitrag Nr. 1.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.183.754 von Traumtaenzerin06 am 10.12.08 22:06:46...sehe ich auch so, zudem sind die geparkten 40% auch "Strohmänner" von Schaeffler. Diese Investoren werden nach vier Jahren an Schaefler wieder zurück verkaufen (Optionsrecht. Von daher sind die 49,99% derzeit quasi fast schon so viel wert wie 90%. Conti kann nur auf die 10% freefloat zählen, damit hat man aber keine Entscheidungsmacht. Schaeffler wird alles dran setzen, die Macht bei Conti zu bekommen. Auch wenn der Conti-AR heute disuktiert hat, Schaeffler nach der Übernahme bei sich zu integrieren. Nur da spielt Frau Schaeffler wohl nicht mit....egal, wie es kommt, es hat keine Auswirkungen auf die EU-Entscheidung und diese deutet auf eine Genehmigung hin.

      eva
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 06:40:44
      Beitrag Nr. 1.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.183.754 von Traumtaenzerin06 am 10.12.08 22:06:46Gibt es nicht. Außer über einen Beherrschungs- bzw. Gewinnabführungsvertrag. Aber der wirkt auch erst ab dem Zeitpunkt der Beschlussfassung. Bedeutet: In 2009 geht kein Geld von Conti an Schaeffler, frühestens 2010. Viel zu spät für Schaeffler.
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 08:52:50
      Beitrag Nr. 1.485 ()
      DJ Conti erwägt Übernahme von Schaefflers Automobilgeschäft - FTD
      VWD


      HAMBURG (Dow Jones)--Angesichts der Probleme bei der Übernahme des Automobilzulieferers Continental durch die fränkische Schaeffler-Gruppe prüfen die Hannoveraner nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) ein Angebot an ihren neuen Großaktionär und dessen Kreditbanken. Demnach soll Schaefflers Automobilgeschäft bei Conti eingegliedert werden. Die Idee sei am Mittwoch im Conti-Aufsichtsrat diskutiert worden, berichtet die Zeitung am Donnerstag ohne Nennung von Quellen.

      Ein solcher Schritt würde den Wert des DAX-Konzerns steigern. So könne leichter ein Investor gefunden werden, der Schaefflers überschüssige Conti-Papiere abkaufe, schreibt die Zeitung. Schaeffler bliebe nur das Wälz- und Kugellagergeschäft. Ein Continental-Sprecher wollte den Bericht am Morgen nicht kommentieren.

      Am Mittwoch hatte Continental wegen der massiven Einbrüche im Automobilgeschäft zum zweiten Mal in diesem Jahr ihre Prognose für 2008 gesenkt und angekündigt, voraussichtlich auch die Dividende zu streichen.

      Schaeffler sind rund 90% der Conti-Aktien zu 75 EUR je Anteilsschein angedient worden. Das Familienunternehmen hat zugesichert, vier Jahre lang nur 49,9% zu halten und sucht für einen Teil der Aktien, die bei Banken liegen, einen Co-Investor. In der jetzigen Absatzkrise gibt es jedoch kaum Interessenten - erst recht nicht zu den bisherigen Bedingungen.

      Da Schaeffler deutlich mehr Conti-Aktien angedient wurden als geplant, musste das Unternehmen mehr als 10 Mrd EUR zusätzliche Schulden machen. Die Schuldenproblematik könnte Schaeffler letztlich dazu bewegen, das eigene Autozulieferergeschäft bei Conti einzubringen, zitiert die Zeitung einen Konzernkenner.

      "Conti sieht sich in einer gestärkten Situation gegenüber Schaeffler", sei aus dem Umfeld des Konzerns zu hören gewesen. Unklar sei allerdings auch, wie Conti einen solchen Deal finanzieren können. Denn die Hannoveraner sind nach der VDO-Übernahme ebenfalls erheblich verschuldet.
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 09:16:18
      Beitrag Nr. 1.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.184.789 von Handbuch am 11.12.08 08:52:50....ein klares Indiz, daß am 19.12. das OK aus Brüssel kommt !!!

      Es geht nun nur noch darum, wie wird die Übernahme abgewickelt und dies ist nun ein Machtkampfspielchen zw. Schaeffler und Conti.

      An der Übernahme selbst zweifelt keiner mehr, ansonsten würde man jetzt nicht krampfhaft überlegen, wie Schaeffler und Conti am Sinnvollsten zusammengebracht werden und uqasi füreinander kompatibel gemacht werden. Conti will natürlich Einfluß bekommen bzw. behalten und auch Einfluß darauf haben, wer als Co-Investor mit ins Boot geholt wird

      An dem Ja von der EU zum 19.12. zweifelt niemand. Nun geht es um die Fragen der Abwicklung.

      Auch kein Journalist greift die Option, daß Schaeffler keine Freigabe in Phase 1 bekommt, nicht mehr auf und die Medien werden diesbzgl. genau recherchiert haben. Zeigt mir, daß es Signale gibt, daß die EU genehmigen wird.

      Conti versucht nun mit Macht, das Zepter des Handelns in die Hand zu bekommen und möchte nicht einfach so von Schaeffler geschluckt werden.

      Meinungen hierzu?
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 09:43:02
      Beitrag Nr. 1.487 ()
      08:24 Uhr: Will Conti Schaeffler Automobilgeschäft?
      Der Automobilzulieferer Continental, der vor der Übernahme durch den Familienkonzern Schaeffler steht, könnte seinem neuen Großaktionär mit einem Angebot bei seinen Übernahmeplänen unter die Arme greifen. Wie die "Financial Times Deutschland" berichtet, prüft Continental eine Eingliederung des schaefflerschen Automobilgeschäfts in den eigenen Konzern. Dadurch würde das Unternehmen gleichzeitig seinen eigenen Wert steigern und darüber hinaus würde sich leichter ein Investor finden, der Schaeffler die überschüssigen Papiere des DAX-Konzerns abkaufe.

      ...mit anderen Worten, der Deal wird bei der EU eine Zustimmung am 19.12. - ansonsten würde der AR von Conti nun nicht derart in die Offensive gehen. Der Vorschlag ist aber geschickt. Frau Schaeffler hat bisher stets abgelehnt, bei Schaeffler die Macht zu teilen. Wenn nun aer die Autosparte bei Schaeffler ausgegliedert wird und zu Conti kommt, hat Frau Schaeffler (mit Sohne) bei Schaeffler weiter alleine das sagen und gleichzeitig erhöht es die Attraktivität, daß man für die 40%-Contianteile Co-Investoren findet. Gleichzeitig bringt es Schaeffler Geld in die Kasse, wenn man die Autosparte an Conti verkauft. Geniale Idee - aus Sicht von Conti. Quintessenz: Schaeffler kommt nicht drumherum, die 75 zu zahlen. Notfalls muß man in den sauren Apfel beißen und Co-Investoren Zugeständnisse machen.
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 09:55:14
      Beitrag Nr. 1.488 ()
      Schaeffler hat nun folgende Wahl:

      A) Der Deal geht durch und da man die Macht alleine haben will, wird man sich dies etwas kosten lassen (man wird Co-Investoren finanziell günstige Paketpreise stricken). Diese werden dann z.B. für 50 Euro bei Investoren geparkt und nach 4 Jahren dürfen diese das Pkaet für 75 an Schaeffler verkaufen.

      b) Der Deal geht durch und da man finanziell kein Minus machen möchte, wird man Zugeständnisse machen und das Paket für Co-Investoren aufwerten. Dies könnte z.B. dadurch geschehen, daß man seine Autosparte in Conti integriert. Somit hat man bei Schaeffler weiter alleine das Sagen, aber Conti ist ausgewertet und dies ist gut für die Suche nach Co-Investoren

      Unter dem Strich kann man sagen, daß man mit den angedienten Aktien richtig liegt.

      eva
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 09:58:48
      Beitrag Nr. 1.489 ()
      je näher es Richtung 19.12. geht und je ruhiger die Stimmen werden, die eine Phase 1-Genehmigung infrage stellen und je mehr nun Schaeffler und der Conti-AR um die Modalitäten feilschen, desto größer die Wahrscheinlichkeit, daß alles über die Bühne geht. Und im Hintergrund toben nun die Machtkämpfe, wer im neuen Konzern "Schaeffler-Conti" das Sagen hat und wer als Co-Investor mit ins Boot genommen wird.
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 10:06:10
      Beitrag Nr. 1.490 ()
      ...die angedienten Stücke heute früh bei 54,96, mittlerweile schon bei 56,80. Es wird wohl einigen klar, daß es hierfür bald 75 gibt :)

      Zudem ist eines auch klar: Sobald es keine Verkäufer mehr gibt (zittrige Hände), schnellt der Kurs deutlich nach oben, denn dann wird es interessant bid/ask zu beobachten. Es wird viel Nachfrage und wenig Angebot geben. Zumindest nicht für Kurse um 56/57.

      eva
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 10:11:04
      Beitrag Nr. 1.491 ()
      ...wie vermutet: Schaeffler hat gestern wieder gekauft. Siehe schaeffler-angebot.de

      177.792 Stück und 3.537.864 Stück. Macht 2,19%. Da man schon 19,6% hatte, kommt wohl gleich die Meldung, daß man nun über 20% notiert. Klare Anzeichen, daß mit der Übernahme alles klappt.

      eva
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 11:30:15
      Beitrag Nr. 1.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.184.461 von N100 am 11.12.08 06:40:44Ach Du meine Güte bist Du naiv. Wer kann denn Conti verbieten, einen Kredit an Schaeffler zu geben oder Vermögen von Schaeffler zu "guten" Konditionen zu erwerben. Irgend welche Wirtschaftsprüfer werden schon eine Fairness-opinion erstellen, damit der Vorstand aus dem Schneider ist. Schau Dir doch mal an, wie die Unicredit sich am HVB-Vermögen bedient hat, ohne einen Beherrschungsvertrag zu haben.
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 16:49:22
      Beitrag Nr. 1.493 ()
      DGAP-PVR: Continental AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      11.12.2008 - 15:22

      Continental AG / Veröffentlichung einer Mitteilung nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)


      Am 10. Dezember 2008 wurde uns gemäß § 21 WpHG Abs. 1 mitgeteilt, dass

      - der Stimmrechtsanteil der Schaeffler KG, Herzogenaurach, Deutschland,
      an der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165
      Hannover, am 10. Dezember 2008 die Schwelle von 20% überschritten hat
      und zu diesem Tag 20,03% (33.856.055 Stimmrechte) betrug.

      - der Stimmrechtsanteil der INA-Holding Schaeffler KG, Herzogenaurach,
      Deutschland, an der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße
      9, 30165 Hannover, am 10. Dezember 2008 die Schwelle von 20%
      überschritten hat und zu diesem Tag 20,03% (33.856.055 Stimmrechte)
      betrug. Davon sind der INA-Holding Schaeffler KG 20,03% (33.856.055
      Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Der
      INA-Holding Schaeffler KG zugerechnete Stimmrechte werden dabei über
      folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an
      der Continental Aktiengesellschaft jeweils 3% oder mehr beträgt,
      gehalten: Schaeffler KG.

      - der Stimmrechtsanteil der Schaeffler Holding LP, Dallas, Texas, USA, an
      der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165
      Hannover, am 10. Dezember 2008 die Schwelle von 20% überschritten hat
      und zu diesem Tag 20,03% (33.856.055 Stimmrechte) betrug. Davon sind
      der Schaeffler Holding LP 20,03% (33.856.055 Stimmrechte) nach § 22
      Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Der Schaeffler Holding LP
      zugerechnete Stimmrechte werden dabei über folgende von ihr
      kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Continental
      Aktiengesellschaft jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten: (i)
      Schaeffler KG; (ii) INA-Holding Schaeffler KG.

      - der Stimmrechtsanteil von Frau Maria-Elisabeth Schaeffler, Deutschland,
      an der Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165
      Hannover, am 10. Dezember 2008 die Schwelle von 20% überschritten hat
      und zu diesem Tag 20,04% (33.866.595 Stimmrechte) betrug. Davon sind
      Frau Maria-Elisabeth Schaeffler 20,03% (33.856.055 Stimmrechte) nach §
      22 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen.
      Frau Maria-Elisabeth Schaeffler zugerechnete Stimmrechte werden dabei
      über folgende von ihr kontrollierte Unternehmen, deren Stimmrechts-
      anteil an der Continental Aktiengesellschaft jeweils 3% oder mehr
      beträgt, gehalten: (i)Schaeffler KG; (ii) INA-Holding Schaeffler KG.

      - der Stimmrechtsanteil von Herrn Georg F.W. Schaeffler, USA, an der
      Continental Aktiengesellschaft, Vahrenwalder Straße 9, 30165 Hannover,
      am 10. Dezember 2008 die Schwelle von 20% überschritten hat und zu
      diesem Tag 20,03% (33.856.055 Stimmrechte) betrug. Davon sind Herrn
      Georg F.W. Schaeffler 20,03% (33.856.055 Stimmrechte) nach § 22 Abs. 1
      Satz 1 Nr. 1 WpHG zuzurechnen. Herrn Georg F.W. Schaeffler zugerechnete
      Stimmrechte werden dabei über folgende von ihm kontrollierte
      Unternehmen, deren Stimmrechtsanteil an der Continental
      Aktiengesellschaft jeweils 3% oder mehr beträgt, gehalten:
      Schaeffler KG; INA-Holding Schaeffler KG; Schaeffler Holding
      LP.


      Emittent: Continental AG
      Vahrenwalder Straße 9
      30165 Hannover
      Deutschland Internet: www.conti.de DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 11.12.08 16:58:04
      Beitrag Nr. 1.494 ()
      11.12.2008 - 16:03


      Schaeffler schließt Fusion der Autosparte mit Conti nicht aus

      HERZOGENAURACH/HANNOVER (Dow Jones)--Der fränkische Familienkonzern Schaeffler hat eine Zusammenlegung
      seines Automobil-Geschäfts mit dem der Continental AG nicht ausgeschlossen. Die sei "grundsätzlich eine interessante
      Idee", sagte ein Firmensprecher am Donnerstag. "Die Entscheidung, ob und wie das geschieht, ist allerdings Sache von Schaeffler", betonte er. Conti wollte sich dazu nicht äußern.

      Nach der Aufsichtsratssitzung des Hannoveraner Automobilzulieferers am Mittwoch waren Spekulationen über eine
      Fusion des Automobil-Geschäfts von Conti mit dem des Großaktionärs aus Herzogenaurach aufgekomme
      Das könnte den Wert steigern und so für die Suche nach einem Investor hilfreich sein.

      Schaeffler hatte im Rahmen seiner insgesamt zwölf Milliarden schweren Übernahmeofferte mit gut 82% deutlich mehr Conti-Aktien angeboten bekommen als erhofft und sucht nun nach einem Abnehmer. Die Herzogenauracher hatten sich verpflichtet, in den kommenden vier Jahren nicht mehr als 49,9% an Conti
      zu halten. Diese Vereinbarung könnte zwar durch ein Votum des Conti-Vorstands aufgehoben werden. In
      einem solchen Fall müssten jedoch die rund 10 Mrd EUR Kredite bei Conti für die Übernahme von Siemens VDO nachverhandelt werden.




      Webseiten: http://www.conti-online.com/
      http://www.schaeffler-gruppe.de/

      - Von Katharina Becker, Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 29725 112,
      katharina.becker@dowjones.com
      DJG/kat/kla
      Dow Jones Newswires
      2008 Dow Jones & Company, Inc.
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 08:58:20
      Beitrag Nr. 1.495 ()
      ...wenn der Kredit neu verhandelt wird, könnte ja auch evt. die Möglichkeit einer Übernahme von mehr als 50% von Schaeffler mit in Erwägung gezogen werden???

      12.12.2008 08:51
      Continental benötigt neue Konditionen für VDO-Kredite - WSJ
      DJ Continental benötigt neue Konditionen für VDO-Kredite - WSJ

      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Continental AG (News/Aktienkurs) will nach einem Bericht des "Wall Street Journal" vom Freitag einer möglichen Vertragsverletzung bei ihren VDO-Krediten vorbeugen und verhandelt deshalb mit den Banken über neue Konditionen. Mit der Situation vertraute Personen sagten der Zeitung, Continental führe Vorgespräche mit den Banken über die Kredite im Gesamtvolumen von 11 Mrd EUR, die zur Übernahme der ehemaligen Siemens-Sparte VDO im vergangenen Jahr aufgenommen worden waren.

      Angesichts des Nachfrageeinbruchs in der Automobilindustrie drohe Continental mit ihren Erträgen möglicherweise schon im März unter ein Niveau zu fallen, das in den Kreditbedingungen festgeschrieben sei, berichtet die Zeitung.

      Conti erwarte keine Schwierigkeiten bei der Aushandlung neuer Konditionen und sei auch bereit, mehr für die Kredite zu bezahlen, sagte der Informant. Man verhandele bereits jetzt, um aus einer Situation der Stärke heraus zu agieren. Unklar sei, mit welchen Banken Conti verhandelt, schreibt die Zeitung.

      Continental wird gegenwärtig vom fränkischen Familienunternehmen Schaeffler übernommen.


      Webseite: http://www.wsj.com/

      DJG/DJN/rio/brb
      Avatar
      schrieb am 12.12.08 13:22:50
      Beitrag Nr. 1.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.192.825 von muschelsucher am 12.12.08 08:58:20AKTIEN-FLASH: Continental im Blick - Schaeffler braucht kurzfristig Kapital
      FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Die Aktien von Continental könnten
      laut Händlern am Freitag unter Druck geraten. Nach einem Bericht des "Handelsblatt" lieferte die Aufsichtsratssitzung des Automobilzulieferers dramatische Erkenntnisse über den Zustand des Großaktionärs Schaeffler. Das fränkische Familienunternehmen benötige kurzfristig eine Eigenkapitalzufuhr von vier bis sieben Milliarden Euro, schrieb die Zeitung unter Berufung auf Kreise
      des Kontrollgremiums. Dass Schaeffler Refinanzierungsbedarf habe, sei offensichtlich, sagte ein Händler. Allerdings bekomme das Ganze den Anschein eines Notfalls, so der Börsianer. Die Nachrichten dürften insbesondere die zum Verkauf eingereichten Continental-Aktien und die nachträglich zum Verkauf eingereichten Titel des Zulieferers belasten./rum/gl
      -----------------------
      dpa-AFX Broker - die Trader News im dpa-AFX ProFeed
      -----------------------
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 20:11:37
      Beitrag Nr. 1.497 ()
      Habe mich heute mal in das Thema eingelesen. Wie kamm es eigentlich dazu, dass der User eva_und_adam seine Meinung von Beitrag #1459 auf #1476 in die entgegengesetzte Richtung geändert hat und die Diskussion in den anderen Thread "Conti-Umtauscher ..." umgezogen ist?
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 20:32:20
      Beitrag Nr. 1.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.203.235 von eickhoff am 14.12.08 20:11:37....wenn Du etwas über mich wissen möchtest, spreche mich bitte direkt an.

      Danke.

      P.S. Ich habe grundlegend recherchiert und habe mir dann erlaubt, nach neuen Erkenntnissen, meine Meinung zu revidieren. Hierzu stehe ich. Das könntest Du aber, wenn Du alle alten Postings durchliest, auch ohne eine öffentliche Frage selbst herausbekommen....;)
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 22:05:29
      Beitrag Nr. 1.499 ()
      das war von Anfang an klar- hier stimmt etwas nicht.

      Das ganze Theater stammt von Conti. Ohne diese Schaeffler-Geschichte wäre die Aktie einstellig, ganz ohne Frage.

      Aber mit Sicherheit werden die Aktionäre nicht profitieren. Und die Arbeitnehmer fliegen alle raus, was denkt Ihr, wie da die Stimmung ist.

      Traurig.
      Avatar
      schrieb am 14.12.08 22:17:38
      Beitrag Nr. 1.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.203.293 von eva_und_adam am 14.12.08 20:32:20Dass immer die größten Dumpfbacken mit ihrer Ignoranz die interessantesten Threads versauen, finde ich schade. Dabei hat dieser User besonders viel Zeit. Ist er einsam?

      Das war's schon. Ach ja, Du kannst hier noch etwas mitnehmen. Der Imperativ von sprechen heißt "sprich". Imperativ siehe Wikipedia.
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