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    Das System der gesetzlichen Rente muss umgestellt werden - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.08.08 23:42:36 von
    neuester Beitrag 05.09.08 23:46:58 von
    Beiträge: 85
    ID: 1.143.569
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      schrieb am 16.08.08 23:42:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich stelle mal provokativ folgenden Gedankengang zu einer möglichen Änderung des Rentensystems vor:

      1. Das Gestzliche Rentensystem ist ein Umlageverfahren, keine Versicherung

      2. Das Rentensystem ist ein Generationenvertrag

      3. Eltern zahlen die Aufzucht ihrer Kinder zu großen Teilen selbst (Nahrung, Kleidung, Einkommenseinbussen durch Kinderbetreuung, höhere Wohnkosten, höhere KFZ-Kosten, höhere Kosten für Strom, Gas, Wasser, höhere Kosten für Urlaub etc. etc.).

      4. Der Staat beteiligt sich an diesen Kosten zwar, aber, wie immer wieder realistisch berechnet und nachgewiesen wurde, in sehr unzureichendem Maße

      5. Kinder zahlen für Ihre Eltern im Gegenzug die gesetzliche Rente

      6. Jeder hat Beiträge zur Rentenversicherung, besser Rentenumlage, zu zahlen, weil jeder Eltern hat/hatte

      ergo 7.: nicht jeder hat Anspruch aus Zahlungen aus dieser Rentenumlage, weil nicht jeder Kinder hat.

      ergo 8.: Die Rentenumlage muss so umgestaltet werden, dass eine Rentenzahlung, gestaffelt nach Kinderzahl, nur an Eltern und nicht an Kinderlose geleistet wird.

      Daneben muss/kann jeder eine eigene (zusätzliche) Altersvorsorge aufbauen. Eine entsprechend höhere private Rentenversicherung ist Kinderlosen möglich mit den Beträgen, die sie im Vergleich zu Eltern durch Einsparen von staatlich nicht abgedeckten Kinderaufzuchts- und Kinderausbildungs-Kosten einzahlen können.

      Das Rentensystem wäre wieder ein Generationenvertrag im engeren Sinne.

      Ungerechtigkeiten zwischen Eltern und Kinderlosen in der Möglichkeit, für das eigene Alter zusätzlich zu sparen, würden abgebaut. (Eltern haben bei gleichem Einkommen heute deutlich weniger netto übrig, um für ihr Alter zu sparen)

      Mütter mit Erwerbsausfallzeiten wegen Kinderbetreuung sind Kinderlosen gegenüber nicht mehr im Alter benachteiligt. Die bisherige Regelung gleicht diese Benachteiligung gerade bei Frauen mit höherem Einkommen noch lange nicht aus.

      Es gibt zahlreiche Fälle, in denen Frauen mit drei oder mehr Kindern nur eine Minirente (und damit wesentlich weniger als kinderlose Frauen) erhalten, obwohl zeitgleich die von ihr großgezogenen Kinder jeden Monat eine sehr beträchtliche Summe in dieses Umlagesystem des Generationenvertrages einzahlen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 00:22:50
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich stelle mal provokativ ...

      Warum werden wir nicht gesetzlich dazu verpflichtet, min. 10 Kinder zu züchten? Einer dieser Aufzuchtskinder wird da schon für die Rente der Eltern sorgen, mit viel Glück auch 2 oder mehr der Aufzuchten.

      Dem Rest ist bei unzureichender Beteiligung des Staates sowieso nicht mehr zu helfen und erspart uns dann wiederum die Mehrkosten. Naja, und die Kinderlosen, mit 66 fängt das Leben erst an.

      Hmm, da fallen mir noch die 150 - 200.000 Euro an Aufzuchtkosten ein, man könnte das Problem natürlich umgehen wenn Eltern hier und da sparen, evtl. am Essen oder an der Bildung. Problem dabei könnte natürlich später wieder ein sinkendes Lohnniveau, oder eine wachsende Arbeitslosigkeit darstellen, ach was, daran denken wir erstmal nicht, wir leben schliesslich jetzt.

      Aber, mal abgesehen von deiner provokanten Idee, es wird schon in schnellen Schritten daran gearbeitet ...

      Mit 2-3 J. die Relativitätstheorie in privaten Kindergärten ...
      Mit 6 J. pharmazeutische Hilfsmittel, um den Weg zur Hochschulreife zu ebnen ...
      Mit 11-15 J. Antidepressiva gegen den Lerndruck ...

      WS
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 07:49:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.743.352 von 47Elfen am 16.08.08 23:42:36Guten morgen,

      deine Idee finde ich nicht schlecht, müßte allerdings zu ende gedacht werden.

      Denn wenn die Kinder Arbeitlos werden, müssten die Eltern für ihre Kosten aufkommen ( Arbeitslosengeld, Hartz, Miete, u.s.w ) und Rente,gibts solange die nix einzahlen, natürlich auch keine.:(


      Gruß Kramerbau

      Ps: Rente sollte nur der bekommen der auch einbezahlt hat, damit Frauen Arbeiten, sprich Einzahlen können, müßen kostenlose Ganztagsschulen u Kindergärten her.
      ( meine Meinung )
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 10:08:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.743.352 von 47Elfen am 16.08.08 23:42:36Ich gehe dann aber auch davon aus, dass sich kinderlose Eltern nicht mehr an den hohen Kosten für Schul- und vor allem Hochschulausbildung beteiligen müssen!:laugh:

      Eltern mit Kindern haben hier enorme Vorteile!
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 10:53:59
      Beitrag Nr. 5 ()
      und ich untdstelle mal, dass Ehefauen und Kindr eigenständige beiträge zur GKV bezahlenmüsen. Also nix mehr mit Familienversicherung...:D

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      schrieb am 17.08.08 11:00:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.743.352 von 47Elfen am 16.08.08 23:42:36Du solltest dich mal auf deinen Geisteszustand untersuchen lassen.

      Die Kosten für eine geschlossene Anstalt übernehmen Kinder ohne Eltern.:mad:
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 11:55:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.743.718 von Waldsperling am 17.08.08 11:00:44"Die Kosten für eine geschlossene Anstalt übernehmen Kinder ohne Eltern"

      Kinder ohne Eltern, kennst Du da welche? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 12:11:15
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.743.875 von 47Elfen am 17.08.08 11:55:04:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 13:07:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.743.618 von Adam Riese am 17.08.08 10:08:41Ich gehe dann aber auch davon aus, dass sich kinderlose Eltern nicht mehr an den hohen Kosten für Schul- und vor allem Hochschulausbildung beteiligen müssen!

      Eltern mit Kindern haben hier enorme Vorteile!


      Das ist natürlich eine grundsätzliche Frage, ob die Kosten für die Bildung / Ausbildung der nachwachsenden Generation von der Gesellschaft oder von den Erzeugern zu tragen ist. Die Kosten sollte der tragen, der von der Bildung profitiert. Ist es eher die Gesellschaft oder sind es die Eltern? Wenn es die Eltern sind, dann haben sie tatsächlich ernorme Vorteile davon, dass Kinderlose sich an den Kosten beteiligen. Wenn es die Gesellschaft ist, haben Eltern enorme Nachteile, wenn sie sich zusätzlich an den Bildungskosten beteiligen müssen (Kindergartengebühren, Schul-Ausstattung, Klassenfahrten, "Kopier- und Büchergeld", Schulessen, Studiengebühren, Literatur, Mensa, Studentenbude etc.)
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 17:28:31
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.743.706 von Birk35 am 17.08.08 10:53:59"und ich untdstelle mal, dass Ehefauen und Kindr eigenständige beiträge zur GKV bezahlenmüsen. Also nix mehr mit Familienversicherung..."

      was hat die GKV mit dem Rentensystem zu tun?
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 19:17:25
      Beitrag Nr. 11 ()
      Es ist müßig über einen Umbau der RV zu diskutieren, es gibt so etwas wie einen Vertrauensschutz, und wenn man diesen berücksichtigt, würde ein Umbau drei oder vier oder noch mehr Generationen dauern.

      Es wäre schon sehr viel geholfen, wenn man all die, die keine Beiträge in die RV einzahlen bzw. eingezahlt haben raus aus dieser Versicherung nimmt und über Steuern finanziert.
      Das wäre jedenfalls der erste Schritt in den Umbau der RV. Der zweite könnte dann sein peu a peu auf kapitalgedeckt umzusteigen.

      Daran wird aber keine Regierung Interesse haben, denn der Rentenversicherungstopf ist so etwas wie ein zweiter Steuertopf aus dem man sich nach Belieben bedienen kann und in den man nach Belieben Leistungen reinschieben kann, die letzten Endes gesamtgesellschaftliche Aufgaben sind, wie Erziehungszeiten für Mütter oder Anrechnungszeiten für Ausbildung oder aber Kriegslasten oder aber Zahlungen für Ost-Rentner.
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 19:23:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.744.063 von 47Elfen am 17.08.08 13:07:36Der Trend geht mehr und mehr hin zu Privatschulen und das heißt für Eltern, die dies in Anspruch nehmen, sie zahlen für ihre Sprösslinge doppelt, einmal über ihre Steuern und einmal zahlen sie monatliches Schulgeld.

      Im übrigen wurden mehr und mehr Lasten in Richtung Eltern geschoben, die Lehrmittelfreiheit wurde in einigen Ländern aufgehoben, d. h. es müssen Schulbücher und Studiengebühren gezahlt werden.
      Eltern unterstützen in vielen Bundesländern auch aktiv den Schulunterricht, indem sie mangels Lehrer Unterricht geben.

      Heute noch zu behaupten, dass die Kinderlosen die Schulen derer finanzieren, die Kinder haben, ist so nicht mehr ganz korrekt. Der Staat zieht sich mehr und mehr aus der Bildung und seinem Bildungsauftrag zurück, irgendwann werden an staatlichen und städtischen Schulen nur noch die Kinder zu finden sein, die aus bildungsfremden Familien kommen, alle anderen, die Wert auf Bildung legen, werden ihre Kinder in Privatschulen schicken.
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 19:29:41
      Beitrag Nr. 13 ()
      Dazu habe ich ein paar Fragen:

      Wie würdest du einen kinderlosen Beamten behandeln, der Eltern hat, die in der gesetzlichen Rentenversicherung sind ?

      Wie würdest du einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer behandeln, der Eltern hat, die selbständige Unternehmer waren, und die nie in die Rentenversicherung eingezahlt haben ?

      Würde ein Kinderloser mit hohem Einkommen mehr in die Rentenumlage einzahlen müssen, wie ein kinderloser mit niedrigem Einkommen ?

      Würden alle Rentner, die Kinder haben eine gleichhohe Rente pro Kind bekommen oder wovon würde die Höhe der Rente abhängen ?
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 19:39:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.744.909 von StellaLuna am 17.08.08 19:17:25"Es wäre schon sehr viel geholfen, wenn man all die, die keine Beiträge in die RV einzahlen bzw. eingezahlt haben raus aus dieser Versicherung nimmt und über Steuern finanziert.
      Das wäre jedenfalls der erste Schritt in den Umbau der RV. Der zweite könnte dann sein peu a peu auf kapitalgedeckt umzusteigen."


      aber genau darum geht es doch bei meinem Vorschlag NICHT. Meines Erachtens ist das Rentensystem eben NICHT eine VERSICHERUNG, in die man EINBEZAHLT, damit man Ansprüche erwirbt. Das ist grundlegend falsch an ihr, und darum hat sie ja auch den ursprünglichen Sinn des Generationenvertrags verloren. Konrad Adenauer dachte "Kinder kriegen die Leute immer", deswegen dachte er, das funktioniert ewig. Mittlerweile kriegen die Leute aber eben nicht mehr genug Kinder, um das System so, wie es geschaffen wurde, zu unterhalten.

      Noch mal also: JEDER muss Beiträg zahlen, da jeder Eltern hatte und daher jeder einen Beitrag leisten muss, dass die Elterngeneration eine Rente erhält. Aber Anspruch auf eine Rente im Alter aus diesem Generationenvetrag hat eigentlich nur der, der auch einen Beitrag für die nachfolgende Generation geleistet hat, in dem er Kinder (ggf. auch adoptierte) aufzieht, die Kosten dafür zu einem großen Teil schultert und Zeit und Nerven opfert. Wer sich aus ökonomischen Gründen davon ausnimmt, hat mehr Geld am Monatsende übrig, kann eine eigene Altersvorsorge aufbauen, und hat auch mehr Zeit und Nerven, sein Leben anderweitig zu genießen. Diesen bewußt Kinderlosen spreche ich das moralische Recht ab, aus dem gesetzlichen Rentensystem eine höhere Rente zu beziehen, nur weil ihr Erwerbsleben zu höheren Beiträgen geführt hat als das einer Mutter, die wegen mehrerer Kinder Ausfallzeiten hatte. Denn Beiträge, die zu zahlen sind, begründen moralisch keine eigenen Rentenansprüche, sondern sind ihrem Sinn nach die Unterstützung der eigenen Elterngeneration, die jetzt alt und "in Rente" ist. Eigene Rentenansprüche im ursprünglichen Sinn des Generationenvertrages begründen eher die Erziehungs- und Betreuungsleistung bei Kindern, also der Dienst an der nachwachsenden Generation. Nur so begründet man einen moralischen Anspruch darauf, dass diese heranwachsende Generation einem im Alter eine Rente bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 19:53:37
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.744.939 von TokioBill am 17.08.08 19:29:41sehr gute Fragen, Tokio Bill,

      ich würde die Unterschiede zwischen Beamten, Selbsständigen und Angestellten sukzessive zügig abbauen. Das ist natürlich utopisch (wie StellaLuna schon richtig anmerkt, gibt es ja Bestandssicherungen).

      Und ja, die Renten dürften nicht von der Höhe der Beitragszahlungen abhängen, da die Beiträge de facto nicht dazu verwendet werden, einen Kapitalstock für spätere Rentenzahlungen aufzubauen, sondern um die zeitgleichen Rentenzahlungen an die Generation der jetzt Alten (Eltern) zu finanzieren.
      Die Beiträge sollten sich weiter in ihrer Höhe an der individuellen Leistungsfähigkeit, sprich dem individuellen Einkommen, ausrichten. Aber die Rentenansprüche sollten davon unabhängig daran ausgerichtet sein, was der Rentner in seinem Leben an Leistung für die Erziehung und Ausbildung der nachfolgenden Generation, die dann ja diese Renten zu zahlen hat, erbracht hat, sprich, wieviel Kinder er aufgezogen hat. So sollten Eltern gleicher Kinderanzahl auch alle eine gleiche Rente erhalten, unabhängig von ihrem Erwerbsverlauf. Nur diese Version würde dem ursprünglichen Sinne eines Generationenvertrags entsprechen. Daneben soll/muss individuell jeder selbst sein Alter absichern, möglichst mit Unterstützung des Staates. Kindererziehende können dazu im Durchschnitt deutlich weniger Mittel aufbringen, also haben sie auch diese zusätzliche Rente aus dem Generationenvertrag verdient.
      Ich weiß natürlich, dass das bestehende Rentensystem derart festgefahren ist, das so epochale Änderungen, wie ich sie hier vorschlage, kurzfristig nicht realisierbar sind.
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 20:01:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.744.971 von 47Elfen am 17.08.08 19:39:21Die RV ist ein Umlagesystem, d. h., die Beitragszahlungen von heute werden an die Rentner von heute ausgezahlt. Das heißt aber nicht, dass die Beitragszahler gesamtgesellschaftliche Aufgaben zu übernehmen haben.

      Auf moralische Ansprüche ist gepfiffen, wer sagt dir heute, dass wir morgen oder übermorgen die gleichen moralischen Ansprüche haben wie heute? Oder möchtest Du Moral per Gesetz definieren und festlegen? Christlich war auch mal die Hexenverbrennung und heute ist sie es nicht mehr.

      Bis vor 20 oder 25 Jahren waren nichteheliche Kinder unmoralisch, heute sind sie es nicht mehr, diese Kinder sind heute den ehelichen gleichgestellt und auch die nicht mit den Vätern verheirateten Mütter haben den gleichen Unterhaltsanspruch wie Ehefrauen.

      Es ist leichtsinnig, wenn nicht gefährlich die Zukunft auf "moralische Ansprüche" aufzubauen.

      Dass die Menschen nicht mehr ausreichend Kinder bekommen um das RV System zu finanzieren ist seit Jahrzehnten bekannt, umso wichtiger wäre es heute, versicherungsfremde Leistungen aus der RV rauszunehmen um die Beitragszahler zu entlasten.

      Ich für mich sehe keinen moralischen Anspruch den Müttern anderer Kinder oder sonst irgendwelchen Menschen, die nicht ausreichend in die RV eingezahlt haben, mit meinen Beiträgen zu finanzieren. Dass Beitragszahler untereinander solidarisch sind und sein sollen, versteht sich von selbst, alle anderen sollten ausgegliedert werden.

      Jeder der in die RV einzahlt hat einen Rentenanspruch und zwar unabhängig davon ob er Kinder bekommen hat oder nicht, so ist dieses System. Möglich wäre, dass man ähnlich vorgeht wie bei der Pflegeversicherung, die Kinderlosen zahlen einen etwas höheren Beitrag, und diesen höheren Beitrag könnte man dann den Mütter/Vätern für Erziehungszeiten zufließen lassen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 20:01:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Rentenbeiträge müssten nur die zahlen die auch Eltern im Rentenalter haben. Wenn die Eltern vor dem Renteneintritt versterben, müssen die Kinder von den Rentenbeiträgen befreit werden und die bisher gezahlten Beiträge erstattet werden!
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 20:10:49
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.745.051 von StellaLuna am 17.08.08 20:01:06"Möglich wäre, dass man ähnlich vorgeht wie bei der Pflegeversicherung, die Kinderlosen zahlen einen etwas höheren Beitrag, und diesen höheren Beitrag könnte man dann den Mütter/Vätern für Erziehungszeiten zufließen lassen."

      ja genau, das wäre ein erster Schritt. Das Bundesverfassungsgericht war ja für die beschriebenen Veränderungen maßgeblich verantwortlich. Es hat einer Mutter, die viele Kinder hatte, selbst aber eine nur sehr kleine Rente erhielt (aufgrund fehlender Beitragszeiten), und klagte, weil ihre Kinder sehr viel mehr Beiträge leisteten, von denen Kinderlose höhere Renten finanziert wurden als ihr selbst, Recht gegeben und den Gesetzgeber dazu verdonnert, bei jeder neuen Reform die Erziehungsleistung in der Rentenberechnung mehr zu berücksichtigen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 20:19:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.744.909 von StellaLuna am 17.08.08 19:17:25"oder aber Zahlungen für Ost-Rentner."

      Ich weiß nicht, was du immer mit den Ost-Rentnern hast. Gehen deine Vorstellungen etwa dahin, daß die Ost-Arbeitnehmer Zahlungen in die Rentenkasse nur für die West-Rentner leisten sollen?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 20:19:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.745.017 von 47Elfen am 17.08.08 19:53:37Wäre ein Ausgleich zwischen Kindererziehenden und Kinderlosen dann nicht einfacher und ähnlich gut zu bewerkstelligen, indem der Staat steuerfinanziert den Ausbau von Kinderbetreuung fördern würde, sowie das steuerfinanzierte Kindergeld erheblich erhöhen würde, damit die "Kinderaufzuchts- und Kinderausbildungs-Kosten" besser gedeckt werden können ?
      (wobei bei deinem Vorschlag natürlich besser zu erkennen ist, welche gedankliche Philosophie dahintersteckt).
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 20:46:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      Eltern von Arbeitslosen Kindern MUSS die Rente zu 100% gestrichen werden und sie müssen für den Unterhalt ihrer Kinder aufkommen!
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 21:07:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Keiner fragt wie groß/klein die Grupper der Kinderlosen überhaupt ist.
      Alle bekommen weniger Kinder, die Zahl der Kinderlosen ist sehr gering, die Einnahmen der Strafe würden nicht mal ihre Kosten decken.

      Soll ein 16 Jähriger soviel Strafe wegen seiner Kinderlosigkeit zahlen, dassn es sich nicht lohnt ein Lehre anzufangen?

      Ein Mann kann bis zu deinem Tode Kinder zeugen, jede 2. Frau hat aber schon ab 30 eine Fehlgeburt.

      Werden hier bewusst die Bildungschancen und die Gleichberechtung der Frauen in Frage gestellt.
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 21:24:08
      Beitrag Nr. 23 ()
      Wenn man die Beiträge von 47Elfen = RedEileen = Wellen liest weis mann, wie der Nationalsozialismus möglich war.

      Demokratischer Sozialismus = Nationalsozialismus und umgekehrt.

      Wer es nötig hat Minderheiten für sein eigenes Versagen und die unflexibilität eines Sozialstaates verantwortlich zu machen ist für mich ein Faschist!
      Avatar
      schrieb am 17.08.08 21:41:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.745.278 von ThorVestor am 17.08.08 21:24:08"47Elfen = RedEileen = Wellen"

      Wie kommst du darauf ?
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 06:02:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich sehe das Problem in einem anderen Licht. Nur mit einem Bevoelkerungswachstum wird es auch zukuenftig Wirtschaftswachstum geben koennen. Aus diesem Grund muss es dem Staat sehr wichtig sein das mehr Kinder das Licht der Welt erblicken oder -Alternativ- es zu einer kontrollierten Zuwanderung kommt. Augenscheinlich ist es derzeit weniger attraktiv Kinder zu haben (z.B. hohe Kosten), daher muss der Staat mit Anreizen agieren. Ein Anreiz koennte die Besserstellung in der Rente und Pension (Bitte unsere liebe Beamtenschaft in diesem Zusammenhang nicht vergessen) fuer Eltern mit mehr als einem Kind sein. Langfristig wird man aber wohl kaum um eine Umstellung des Rentensystems auf Kapitaldeckung herumkommen. Aber das wird einige Jahrzehnte dauern wie bereits vorher angesprochen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 06:34:36
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.745.098 von TokioBill am 17.08.08 20:19:31"Wäre ein Ausgleich zwischen Kindererziehenden und Kinderlosen dann nicht einfacher und ähnlich gut zu bewerkstelligen, indem der Staat steuerfinanziert den Ausbau von Kinderbetreuung fördern würde, sowie das steuerfinanzierte Kindergeld erheblich erhöhen würde, damit die "Kinderaufzuchts- und Kinderausbildungs-Kosten" besser gedeckt werden können ?"

      Ja, das wäre auch eine Möglichkeit, Eltern durch bessere finanzielle Entlastung der familiär bedingten Kosten in eine Lage zu versetzen, ähnlich hohe Mittel in eine private (staatlich unterstützte sowie kapitalgedeckte) Altersvorsorge zu stecken wie Kinderlose. So lange Eltern aber durch Kinder so stark wie bislang belastet sind und es ökonomisch klug ist, keine Kinder zu bekommen, solange sind sie auch auf das gesetzliche Rentensystem, auf den Generationenvertrag angewiesen und sollten bei Zahlungen aus diesem System besser gestellt werden als Kinderlose, die heute ja sogar i.d.R. höhere Renten als Eltern erhalten, weil sie eine bessere Beitragshistorie aufweisen können. Eltern werden nach dem aktuellen System doppelt benachteilig, zunächst durch die Erziehungskosten, und dann weiter im Alter.

      Dies ganze berührt übrigens nicht den Umstand, dass jeder grundsätzlich abgesichert werden muss, dessen Einkommen nicht zum Leben reicht. Die Grundrente ist in diesem Zusammenhang eine Sozialleistung, die vom Rentensystem getrennt werden sollte. Diese Hilfe sollte als Hilfe zum Lebensunterhalt jedem mit zu geringem Einkommen/Rente unabhängig vom Alter zustehen. Man könnte daran denken, einzelne Leistungen wie Bafög, HartzIV, Grundrente zu einer allgemeinen bedarfsabhängigen Grundleistung für Bedürftige zusammenzulegen, während die Alterssicherung auf private, kapitalgedeckte Beine umgestellt werden sollte und die Eltern aufgrund ihrer Erziehungsleistung zusätzlich eine Rente aus dem Generationenvertrag erhalten sollten. Das wäre eine wesentlich sauberere Sache als das Kuddelmuddel des heutigen Rentensystems mit versicherungsfremden Leistungen. Auch die Absicherung der Erwerbsunfähigkeit sollte von dem Rentensystem des Generationenvertrages getrennt werden. Ein beispielloser Auswuchs dieses chaotischen Systems ist die Bezuschussung des Rentensystems durch staatliche Mittel aus der Mineralölsteuer/Ökosteuer.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 07:57:19
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.745.168 von ThorVestor am 17.08.08 20:46:30"Eltern von Arbeitslosen Kindern MUSS die Rente zu 100% gestrichen werden"

      "Wer es nötig hat Minderheiten für sein eigenes Versagen und die unflexibilität eines Sozialstaates verantwortlich zu machen ist für mich ein Faschist!"

      Was bist Du denn für Einer? :laugh: :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 08:15:10
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.745.232 von ThorVestor am 17.08.08 21:07:33Keiner fragt wie groß/klein die Grupper der Kinderlosen überhaupt ist. - bei Ehepaaren ist das bekannt, das wird erfasst. Es gibt mittlerweile mehr kinderlose Ehepaare als Paare mit Kindern. Dies war mit ein Grund warum von der Leyen versucht hat, die "Familiensteuer" einzuführen. Dieser Vorschlag wurde von der Mehrheit der christlichen Abgeordneten abgelehnt, da man die Aufweichung des "besonderen Schutzes der Ehe" befürchtet hat. Nicht Kinder zählen in diesem "christilichen" Staat sondern die Institution Ehe und ob es in dieser Ehe Kinder gibt oder nicht ist vernachlässigbar - gefördert wird, wer einen Trauschein hat.

      Erfreulich ist, dass die Zahl der Alleinerziehenden stark zugenommen und vermutlich weiter zunehmen wird. Diese Alleinerziehenden werden von der Politik abgezockt, d. h. sie genießen nicht die gleichen steuerlichen Vorteile wie kinderlose Ehepaare. Vermutlich ist es noch immer zutiefst unchristlich als Nichtverheirateter Kinder in die Welt zu setzen.

      Es heißt zwar auch, dass die Familie unter dem besonderen Schutz des Staates steht, aber Familie wird über Ehe definiert und nicht über Kinder. Es gibt noch immer Steuerregelungen die Alleinerziehende mit Singles gleich setzt und nicht berücksichtigt die besondere Belastung die sich durch Kinder und Erziehung ergibt. Da müssen sich die Betroffen vor Gericht die Gleichstellung erstreiten, und wenn sie Glück haben, gelingt ihnen das.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 08:41:46
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.746.045 von StellaLuna am 18.08.08 08:15:10volle Zustimmung, StellaLuna,
      Alleinerziehende benötigen ganz besonders den Schutz des Staates. Sie sind eher "Familie" im Sinne des Schutzgedankens als kinderlose Ehepaare. Eine schützenswerte Familie ist für mich da, wo Kinder aufgezogen werden, ganz unabhängig, ob die Eltern verheiratet sind, zusammen leben oder verwitwet sind.
      Auch ist es gerade für Alleinerziehende schwer, eine ausreichende eigene Altersvorsorge aufzubauen. Gerade sie sind auf den Generationenvertrag angewiesen, da sie im Alter keinen Partner haben, von dessen höherer Rente sie "mitleben" können. Alleinerziehende sind wohl mit die größten Leistungsträger für den Generationenvertrag.
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 15:26:39
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.743.352 von 47Elfen am 16.08.08 23:42:36#1

      Gab schon 100 Threads zu diesem Thema.

      Wir können hier auch nochmal 1000 neue dazu aufmachen, es wird sich eh nichts daran ändern.

      Reformen laufen in D immer so wie beim Ladenschlussgesetz. 30 Jahre lang wird gelabert und versucht auf Biegen und Brechen am alten System festzuhalten, und am Ende wird es dann doch geändert..

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 18.08.08 15:27:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.743.875 von 47Elfen am 17.08.08 11:55:04#7

      Elternlose Kinder zahlen ja schon heute deutlich höhere Steuern... ;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 06:37:57
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.749.663 von Blue Max am 18.08.08 15:26:39"Gab schon 100 Threads zu diesem Thema"

      zwar nicht ganz so viele, aber mehrere, stimmt. Die Rentenversicherung ist ein so weites Feld, das tatsächlich schon viele Aspekte diskutiert wurden.
      Mir geht es speziell um die ungleiche Behandlung von Erziehenden und nicht Erziehenden in der Rentenberechnung. In der Ermittlung der Rentenhöhe allein nach Beitragspunkten liegt meines Erachtens grundsätzlich ein so schwerwiegender Fehler, dass man nicht mehr von einem Generationenvertrag sprechen kann, sondern nur noch von einem chaotischen Monster-Sozial-System mit verschiedensten ganz krassen Fehlentwicklung bei Finanzierung und Leistungen.
      Und gerade deshalb kann gar nicht genug Bewußtseinsförderung erfolgen, egal ob mit Leserbriefen oder Diskussionen. Die Politiker müssen endlich aufwachen, dass da grundsätzlich etwas faul ist mit diesem Generationenvertrag, dass da erziehende Mütter (und Väter) gleich millionenhaft unter die Räder geraten und so unfair behandelt werden, dass das Bundesverfassungsgericht immer wieder dem Gesetzgeber auf die Finger haut.
      Und wenn es wie beim Ladenschluss 30 Jahre dauern sollte, so wäre dies wirklich schade, aber irgendwann muss und wird dieser Knoten platzen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 18:26:30
      Beitrag Nr. 33 ()
      Bullshit! Ein Generationenvertrag ist nicht existent, dieses Wort haben sich unsere lieben Politiker vor ein paar Jahren ausgedacht um uns bei der Stange zu halten. :keks:
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 19:58:09
      Beitrag Nr. 34 ()
      Meistens sind immer Beide Schuld bei einer Trennung, somit auch die Alleinerziehenden.
      In der Bibel sind auch nicht die Alleinerziehenden als größter Leistungsträger erwähnt, wieso sollte das heute so sein??
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 20:02:53
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.757.264 von 47Elfen am 19.08.08 06:37:57dass man nicht mehr von einem Generationenvertrag sprechen kann


      Ich denke das konnte man noch nie, wäre es je ein Generationenvertrag gewessen, hätte man Beamte mit einbeziehen müßen, und zwar als Beitragszahler.

      So verkommt die Rentenkasse zur Beamtenversorgungs u. Sozialkasse, aus der viele Schöpfen die noch nie etwas einbezahlt haben, aber nur Arbeitnehmer-innen einbezahlen.

      In meinen Augen Betrug, nur schade das Richter verbeamtet sind, sonst häte es sicher schon mecker gegeben :laugh:

      Gruß Kramerbau
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 20:09:57
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.769.190 von sky7H am 19.08.08 19:58:09Du hängst wohl der alt-christlichen Weltanschauung an, dass zum Kinderkriegen ein kirchliche Trauung gehört :laugh:

      Leistungsträger = Hodenträger, ist es das, was Du sagen möchtest :D
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 20:21:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.769.359 von StellaLuna am 19.08.08 20:09:57Klar find ich das besser .
      Du bevorzugst Produkte die aus One-night-Stands, Trikgelagen und aus Torschlusspanik entstanden sind.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.08.08 20:27:22
      Beitrag Nr. 38 ()
      Was ich bevorzuge, davon hast du keinen grünen Schimmer :p

      Aber wir wissen jetzt alle, was Du bevorzugst, das Hausweibchen am Herd, der die Kinder an der Schürze hängen und die dem Papa die Pantoffeln wärmt - das ist Deine Zukunft oder hast Du sie schon hinter Dir? :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 01:17:37
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.743.352 von 47Elfen am 16.08.08 23:42:36wie wärs mit der/den problemlösungen alla .... schweiz !!!????

      1. rentensystem !!!

      2. gesundheitssystem !!!

      3. beamtenproblematik !!!!

      4. +++++++++++

      ist mit korrupten,kriminellen,unfähigen und sich selbstbedienend............ deren helfershelfer alla beamte,politikern,funktionären,witschaftsbossen,+++++++++ die am hebel der macht sitzen ....in diesem land geradezu unmöglich !!

      3 mal darfst du raten wie die probleme 1. bis 4. gelöst werden können !!!! L O L
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 08:09:30
      Beitrag Nr. 40 ()
      http://www.wiwo.de/politik/auch-beamte-sollen-in-rentenkasse…

      esoldungsgesetze Auch Beamte sollen in Rentenkasse einzahlen
      20.08.2008 Jetzt kommentieren! 0 (0)


      Die Höhe der Pensionen hat eine neue Diskussion über die ungleiche Altersversorgung von Beamten und Angestellten ausgelöst.

      HB BERLIN. Politiker von SPD und CDU haben gefordert, die Altersversorgung von Beamten und Angestellten anzugleichen. Der SPD-Innenexperte Dieter Wiefelspütz mahnte in der "Bild"-Zeitung eine grundlegende Reform der Pensionen an. "Beim jetzigen System stellt sich die Frage der Gerechtigkeit", sagte Wiefelspütz der Zeitung. Mittelfristig müssten beide Systeme angeglichen werden.

      Es könne nicht sein, dass die Arbeit eines Angestellten weniger wert sei als die Arbeit eines Beamten. "Sowohl Angestellte als auch Beamte müssen ins gleiche Rentensystem einzahlen", sagte der SPD-Politiker.

      Unions-Fraktionsvize Wolfgang Bosbach (CDU) forderte, alle Elemente der Rentenreform wie Abschläge oder die höhere Lebensarbeitszeit wirkungsgleich auf die Beamten zu übertragen.

      Der Staatsrechtler Rupert Scholz sagte der Zeitung, "die gerechteste und sauberste Regelung wäre es, die Pensionen abzuschaffen". Im Gegenzug müsse der Staat die Bezüge der Beamten allerdings deutlich erhöhen, "damit diese für ihre Altersversorgung selbst aufkommen können".

      Dazu sei seiner Einschätzung nach noch nicht einmal eine Verfassungsänderung erforderlich. "Das kann man über die Besoldungsgesetze regeln", sagte Scholz.
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 17:38:14
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.772.610 von Bernd_das_Brot am 20.08.08 08:09:30 Im Gegenzug müsse der Staat die Bezüge der Beamten allerdings deutlich erhöhen, "damit diese für ihre Altersversorgung selbst aufkommen können".



      Herrlich :laugh:

      Diesen Spruch könnte ja mal ein Arbeitnehmer bei seinem Chef bringen. :laugh:

      Ich würde da gar nix erhöhen, die Pensionen sind ein Problem der Beamten, würde der Staat die Bezüge erhöhen wärs ja wieder ein Problem der Steuerzahlern. :cry:

      Gruß Kramerbau

      Ps: Kenne keinen Beamten der einen zweit oder dritt Job braucht, um `` normal`` durchs Leben zu kommen---dies ist für mich der Beweis das Beamte ihre Pensionslast locker selbst packen können.

      Mag sein, das bei kleinen Polizeibeamten dies nicht geht, aber da könnten sich ja die Höherbesoldeten Beamten solidarisch zeigen ;)
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 08:20:22
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.769.190 von sky7H am 19.08.08 19:58:09"Meistens sind immer Beide Schuld bei einer Trennung, somit auch die Alleinerziehenden."

      aber es geht doch hier nicht um Schuld. Ich glaube, dass mittlerweile die meisten akzeptieren, dass die Erziehung, Versorgung und Begleitung eines oder mehrerer Kinder nicht nur ein persönliches "Vergnügen" ist, das man sich leistet (finanziell, emotional, nervlich, Zeit opfernd), sondern auch und gerade eine gesellschaftliche Aufgabe, sprich Leistung. Auf diese verzichten immer mehr gerne, auch aus ökonomischen Gründen. Es ist ja auch vollkommen in Ordnung, wenn jemand für sich entscheidet, dass er/sie kein Kind bekommen möchte oder dass man für sich zu dem Schluß kommt, dass man sich aus seiner Sicht kein Kind leisten kann. (Letzteres ist allerdings schade, in einem der reichsten Länder der Erde).

      Hier geht es also, wie gesagt, nicht um Schuld, sondern um die Frage der alleinigen Berechnung der Rentenhöhe nach Beitragszahlungen. Die anrechenbaren Erziehungszeiten sind zwar mittlerweile von 1 Jahr auf drei Jahre erhöht worden, diese Zeiten werden aber nicht an die tatsächlich gezahlten Beitragshöhen der übrigen Jahre angepasst und sind daher nur sehr unterdurchschnittlich bewertet. Hinzu kommt, dass die finanzielle Zusatzbelastung von Eltern auch mit familiären Ausgleichen wie Steuervergünstigungen, Schulmittelfreiheit, Kindergeld etc. nicht ansatzweise ausgeglichen werden, was zahlreiche Untersuchungen immer wieder bestätigen. Selbst wenn also die Zeiten, in denen Eltern wegen der Kinder weniger in die Rentenkasse einzahlen konnten, voll ausgeglichen würden, bleibt die Ungleichbehandlung, dass Eltern deutlich weniger Geld am Monatsende übrig bleibt für eine private Altersvorsorge als Kinderlosen. Dies ist und bleibt unfair, daher kann nur eine komplette Umstellung des Rentensystems zur Debatte stehen, weg von der Bedeutung als 1. Säule, hin zur 2. Säule. D.h. die erste Säule muss für alle die kapitalgedeckte private Altersvorsorge werden, die Rentenkasse nach Umlageverfahren muss dagegen zur Zusatzrente für Eltern werden, ein Generationenvertrag, in den jeder nach seiner Leistungsfähigkeit einen (geringeren als heute) Beitrag zahlen muss, und in der Summe werden diese Beiträge auf die Zusatzrentenzahlungen der Elterngeneration umgelegt.

      Selbstredend darf es bei den Beiträgen und Leistungen keinen Unterschied mehr geben zwischen Angestellten, Beamten und Selbstständigen. Und leider ist gerade dieser Gedanke reine Utopie.
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 03:00:41
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.789.992 von 47Elfen am 21.08.08 08:20:22deine beiträge belegen vor allem das du an einer sozial gerechten
      bevölkerungsaltersversorgung nicht wirklich interessiert bist.

      allein die tatsache das es dir offensichtlich nur um die umstellung dieses gesetzliches betrugsrentensystem zu deinen gunsten und konsorten geht spricht übrigens bände !!!

      und das dir diesbezüglich das "schweizer modell" nicht ein kom....
      wert ist übrigens auch !!!!

      beamter , politiker, ++++ oder heuchle... ???? L O L
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 06:15:28
      Beitrag Nr. 44 ()
      "deine beiträge belegen vor allem das du an einer sozial gerechten
      bevölkerungsaltersversorgung nicht wirklich interessiert bist.

      allein die tatsache das es dir offensichtlich nur um die umstellung dieses gesetzliches betrugsrentensystem zu deinen gunsten und konsorten geht spricht übrigens bände !!!

      beamter , politiker, ++++ oder heuchle... ???? L O L

      wie wärs mit der/den problemlösungen alla .... schweiz !!!????

      1. rentensystem !!!

      2. gesundheitssystem !!!

      3. beamtenproblematik !!!!

      4. +++++++++++

      ist mit korrupten,kriminellen,unfähigen und sich selbstbedienend............ deren helfershelfer alla beamte,politikern,funktionären,witschaftsbossen,+++++++++ die am hebel der macht sitzen ....in diesem land geradezu unmöglich !!

      3 mal darfst du raten wie die probleme 1. bis 4. gelöst werden können !!!! "


      Hallo Monika, danke für Deine netten Beiträge, aber, ehrlich gesagt kann ich nicht viel damit anfangen. Ich bin vielleicht etwas begriffsstutzig, aber ich weiss nicht, wofür die Kreuze stehen, wen Du mit meinen gunsten und Konsorten meinst, was ich dreimal raten darf, wie die probleme 1. bis 4. gelöst werden sollen etc.. Vielleicht könntest Du etwas konkreter in Deinen Vorschlägen und Vorwürfen werden, dann könnte ich besser antworten. Und das Schweizer System ist natürlich etwas ganz anderes als das, was ich vorschlage, das ist schon klar (auch wenn ich das Schweizer System nicht im Detail kenne, vielleicht kannst Du mein oberflächliches Wissen vertiefen in den Punkten, die Dir wichtig erscheinen). Nochmal mein Vorschlag: 1. Säule private staatlich unterstützte kapitalgedeckte Altersvorsorge, 2.Säule gesetzliche Zusatzrente für Eltern im Umlageverfahren nach dem Generationenvertrag, 3. Säule steuerfinanzierte Grundversorgung im Alter für diejenigen, die von 1.+2. nicht leben können.
      Und jetzt Du ...
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 07:50:01
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.780.330 von Kramerbau am 20.08.08 17:38:14Ich würde da gar nix erhöhen, die Pensionen sind ein Problem der Beamten, würde der Staat die Bezüge erhöhen wärs ja wieder ein Problem der Steuerzahlern - und das ist der Knackpunkt auf den ersten Blick, auf den zweiten Blick werden die Pensionszahlungen in die Zukunft geschoben, d. h. der Staat bildet keine Rücklagen.

      Würde der Staat einen Großteil des Beamtentums abschaffen und nur noch auf sicherheitsrelevante Bereiche reduzieren, dann müsste er die Gehälter seiner Beamten erhöhen, denn diese "Beamten" hätten dann die gleichen Sozialabgaben wie jeder andere auch.

      Um ca. 2.000 € netto zu erhalten, müsste das Bruttogehalt bei ca. 4.000 € liegen bei einem Angestellten in der freien Wirtschaft. Bei einem Beamten dürfte das Bruttogehalt bei ca. 3.000/3.200 liegen. Nicht berücksichtigt sind die Lohnnebenkosten, die der Arbeitgeber zu zahlen hat.

      Letzten Endes spielt es langfristig keine Rolle ob der Steuerzahler heute zur Kasse gebeten wird oder aber in 30 oder 40 Jahren. Sinn macht es allerdings schon heute die gleichen Rahmenbedingungen bei Beamten zu schaffen wie bei gesetzlich Rentenversicherten - Renteneintritt mit 67, Pensionsberechnung nicht nach dem letzten Gehalt sondern Durchschnitt seiner gesamten Bezüge, Kürzungen bei früherem Pensionseintritt und auch bei Erwerbsunfähigkeit und und und. Alleine das würde den Steuerzahler um Milliarden bereits heute entlasten.
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 13:27:59
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.805.101 von StellaLuna am 22.08.08 07:50:01Hallo StellaLuna,

      Sinn macht es allerdings schon heute die gleichen Rahmenbedingungen bei Beamten zu schaffen wie bei gesetzlich Rentenversicherten

      Ich denke wenn Beamte für ihre Pensionierung selbst verantwortlich wären, würde sich dies sehr schnell von alleine regulieren.

      Am übelsten finde ich, das Pensionen zum Teil vererblich sind.

      Da wird so ein Beamter, für manche, richtig attraktiv ( siehe Kohl ):laugh:

      Alles meine Meinung.

      Gruß Kramerbau

      Ps: mit -würde der Staat die Bezüge erhöhen wärs ja wieder ein Problem der Steuerzahlern- wollte ich sagen das ich glaube das Beamte ihre Pension selbst bezahlen können, Arbeiter die weniger verdienen, können ja auch, für ihre Rente aufkommen und müßen noch die Beamten verhalten, ich halte es also für unnötig das der Steuerzahler dafür aufkommt.
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 16:43:44
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.805.101 von StellaLuna am 22.08.08 07:50:01 "Pensionsberechnung nicht nach dem letzten Gehalt sondern Durchschnitt seiner gesamten Bezüge, Kürzungen bei früherem Pensionseintritt und auch bei Erwerbsunfähigkeit und und und. "

      Da müßte sich mal ein Renter finden, der vor dem Verfassungsgericht auf Gleichheit von Rente und Pension klagt.
      Ein Pensionör hat doch auch in einem jahrelagen Prozeß erreicht, daß die Renten jetzt versteuert werden müssen.
      Wenn schon Gleichheit bitte auch in den anderen Belangen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 17:33:37
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.813.849 von Wilbi am 22.08.08 16:43:44Da müßte sich mal ein Renter finden, der vor dem Verfassungsgericht auf Gleichheit von Rente und Pension klagt.

      Da müßte man erst mal einen Richter finden der nicht verbeamtet ist :cry:

      Es ist zum
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 00:12:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.813.849 von Wilbi am 22.08.08 16:43:44Wenn ich mich nicht täusche, war das ein Richter, der das eingeklagt hat. Der war neidisch auf die RV-Beitragszahler, denn die können einen Teil ihrer Beiträge steuerlich geltend machen, er aber nicht, da er nichts zahlen muss.

      Das Gericht hätte den Spieß auch umdrehen und Beiträge von den Beamten verlangen damit sie diese dann steuerlich geltend machen können, dann hätte man auch Gleichheit oder Gerechtigkeit hergestellt :D

      So aber ist man den Weg des geringsten Widerstands gegangen und zockt die Rentner ab, d. h., das, was sie jetzt weniger an Steuern zahlen, zahlen sie im Alter über die zu versteuernde Rente wieder zurück.

      Man müßte mal eine Steuererklärung abgeben und darauf hinweisen, dass man die Steuerminderung für Rentenbeiträge nicht in Anspruch nehmen und dafür seine Rente unversteuert beziehen möchte :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 00:18:55
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.819.896 von StellaLuna am 23.08.08 00:12:36Falsch:

      1. Es war ein pensionierter Oberstaatsanwalt.

      2. Es ging um die weitgehende Steuerfreiheit der gesetzlichen Rente, wohingegen die Pension schon immer voll versteuert werden mußte. Darin sah das entscheidende Gericht eine Ungleichbehandlung.
      Über eine Bewertung der Höhe von Renten und Pensionen hatte es nicht zu befinden.
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 00:28:16
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.819.946 von maeusefaenger am 23.08.08 00:18:55nu, dann war es eben ein Oberstaatsanwalt :D

      Indirekt wurde schon über die Höhe der Renten entschieden, denn durch die neue Besteuerung ist die Rente niedriger.

      Im übrigen bin ich der Meinung, dass man eine Wahlmöglichkeit haben sollte zwischen versteuerter und unversteuerter Rente. Mir wäre es lieber meine Rente unversteuert zu erhalten, dafür würde ich auch gerne auf den lächerlichen Freibetrag verzichten. Dies hätte zudem den Vorteil, dass ich im Alter nicht jedes Jahr eine Steuererklärung machen müsste, diesen Aufwand für den Formularkram und das Belegesammeln zahlt mir niemand.
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 23:25:32
      Beitrag Nr. 52 ()
      Monika?
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 10:46:30
      Beitrag Nr. 53 ()
      Das System wurde doch bereits umgestellt.

      Die Fleissigen arbeiten demnächst bis 68, nur um dann dank "Grundversorgung" praktisch genau soviel Rente zu bekommen wie notorische Schulschwänzer und lebenslange Arbeitsverweigerer...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 14:41:09
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.860.559 von Blue Max am 26.08.08 10:46:30leider wahr :cry:
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 00:04:18
      Beitrag Nr. 55 ()
      Das Handelsblatt schreibt:
      "So sinken die prognostizierten Ruhestandsbezüge in der jährlichen Rentenstandsmitteilung Jahr für Jahr ab. Der Renditeschwund ist nach Berechnungen des DIA dramatisch. Konnte der berühmte Eckrenter Jahrgang 1970 zu seiner Geburt noch mit einer Rendite der gesetzlichen Kasse von 5,34 Prozent rechnen, ist dieser Wert mittlerweile auf magere 1,44 Prozent geschrumpft und könnte sogar noch auf Null gehen, sprich: die Bundesbürger würden auf das monatlich eingezahlte Kapital vom Staat keine Verzinsung bekommen. Die ehemals zu erwartende Monatsrente von 2182 Euro hat sich auf 936 Euro mehr als halbiert. Diese Kürzung macht das Risiko der gesetzlichen Versicherung deutlich."

      und wieder dieser Grundirrtum, aus dem heraus dem Beitragszahler suggeriert wird, er lege mit seinen Beiträgen Geld an und erhalte eine Rendite. Da wird kein Geld "angelegt", da werden keine Zinsen oder Dividenden erwirtschaftet! Die Beiträge werden "umgelegt"! Das Rentensystem ist keine "Versicherung"! Es ist ein Generationenvertrag. Theoretisch können bei gleichbleibendem Verhältnis zwischen Beitragszahlern und Rentenempfängern die Renten bestenfalls einen Inflationsausgleich erfahren. Dieser wird aber wohl aus den bekannten Gründen nicht erreicht werden. Als Generationenvertrag kann das gesetzliche Rentensystem übrigens Währungskrisen besser überstehen als jede kapitalgedeckte Rentenversicherung. Hoffen wir alle, dass dieser Supergau nicht noch einmal passiert.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 00:20:14
      Beitrag Nr. 56 ()
      Wenn es irgend wann mal eine Regierung geben sollte, die das Rentensystem auf kapitalgedeckt umstellt, was ich kategorisch ausschließe, dann schafft diese Regierung einen Finanztopf ab, aus dem sie sich nach Lust und Laune und Bedarf bedienen kann.
      Unser Rentensystem ist ein komfortabler zweiter Steuertopf, und so lange das so sein darf, so lange wird keine Regierung Interesse haben, dies zu ändern.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 12:57:05
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.872.604 von StellaLuna am 27.08.08 00:20:14genau.

      Übrigens zu den Beamtenpensionen:

      Pensionen kosten Steuerzahler 36 Milliarden

      440 Euro. Diese Summe muss jeder Bundesbürger im Jahr für das Ruhegeld von Beamten bezahlen. Doch das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht. Denn die Ausgaben für die Pensionen unserer Staatsdiener werden in den kommenden Jahren rasant steigen. WELT ONLINE zeigt die Kostenexplosion:


      http://www.welt.de/finanzen/article2351524/Pensionen-kosten-…
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 01:38:03
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.839.403 von 47Elfen am 24.08.08 23:25:32keine panik ..... !

      das du wie ich gerade lesen konnte .. die gigantischen und kriminellen pensionslasten realisierst ... spricht schon mal für dich.

      es muss also heissen : die gesamten systeme der altersversorgung müssen umgestellt werden !! politiker,beamte,funktionäre,+++ oder ??

      vorbildlich diesbezüglich : das schweizer modell !!!!

      gib einfach mal bei googel ... als suchbegriff : schweizer rentensystem ein !

      und dann les dir mal zum beisp. www.stern/politik/ausland .....
      durch ! ca. 10-20 minuten aufwand ! dann sollte dir klar sein wovon ich rede !!

      das die gesetzliche rente (nicht pensionen/politiker/funktionärs ++) altersvers. die mitlerweile ... selbst bei jahrzehntelanger ununterbrochener berufs/beschäftig. biographie nur unwesentlich
      über harz4 +++ ex sozialhilfe .... liegen ist/sind dir offensichtlich nicht bekannt !!!!

      ein blick auf die durchschn. renten in diesem land ... frauen : ca. 600 euro ! männer : ca. 1030 euro ! helfen dir sicher auch weiter.

      der vergleich renten .... pensionen sollte dir eigentlich .....wie kriminell und ungerecht dieses system ist.

      warum wohl ??????
      Avatar
      schrieb am 28.08.08 10:31:12
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo Monika,

      "das du wie ich gerade lesen konnte .. die gigantischen und kriminellen pensionslasten realisierst ... spricht schon mal für dich"

      danke ;):D

      "es muss also heissen : die gesamten systeme der altersversorgung müssen umgestellt werden !! politiker,beamte,funktionäre,+++ oder ??"

      selbstverständlich!

      "vorbildlich diesbezüglich : das schweizer modell !!!!"

      nach Deiner Ansicht wohl ja, nach meiner Ansicht, wenn Du gelesen hast, was ich mit "echtem" Generationenvertrag meine, ist das Schweizer Modell nur eine wesentlich sauberere Umsetzung des 3-Säulen-Modells als in Deutschland, d.h. 1. Säule Basisrente im Umlageverfahren für alle + 2. Säule betriebliche Zusatzrente für Erwerbstätige + 3. Säule private Altersvorsorge, sauberer deshalb, weil alle an den Lasten beteiligt werden, (ohne Ausnahmen für Beamte z.B.) und weil es keine Obergrenze der Beitragsbemessung gibt. Vom Prinzip her steuert Deutschland aber diesen Weg auch an (vom Prinzip! aber sehr sehr lückenhaft, ungerecht und anfällig).

      Ich dagegen propagiere etwas grundlegend Anderes:

      ich zitiere nochmal aus meinem Beitrag #42:
      "bleibt die Ungleichbehandlung, dass Eltern deutlich weniger Geld am Monatsende übrig bleibt für eine private Altersvorsorge als Kinderlosen. Dies ist und bleibt unfair, daher kann nur eine komplette Umstellung des Rentensystems zur Debatte stehen, weg von der Bedeutung als 1. Säule, hin zur 2. Säule. D.h. die erste Säule muss für alle die kapitalgedeckte private Altersvorsorge werden, die Rentenkasse nach Umlageverfahren muss dagegen zur Zusatzrente für Eltern werden, ein Generationenvertrag, in den jeder nach seiner Leistungsfähigkeit einen (geringeren als heute) Beitrag zahlen muss, und in der Summe werden diese Beiträge auf die Zusatzrentenzahlungen der Elterngeneration umgelegt.Selbstredend darf es bei den Beiträgen und Leistungen keinen Unterschied mehr geben zwischen Angestellten, Beamten und Selbstständigen. Und leider ist gerade dieser Gedanke reine Utopie"

      Im Schweizer Modell kann ich außer Optimierungen des deutschen Modells (Gesetzliche Rente + Betriebliche Zusatzversorgung + Riesterrente o.a. staatlich geförderte Private Altersvorsorge) nichts Revolutionäres finden.

      Ich habe mir trotzdem die Mühe gemacht und Deinen empfohlenen Artikel gelesen.

      Dort heißt es:

      "Erste Lektion: ... In der Schweiz wird einfach mehr gearbeitet. ... Die Schweizer arbeiten nicht nur in der Woche länger, sie haben auch weniger Urlaubs- und Feiertage. Aufs ganze Jahr gerechnet beträgt die Arbeitszeit rund 1900 Stunden - 200 Stunden mehr als im deutschen Durchschnitt und 400 Stunden mehr als in Betrieben mit 35-Stunden-Woche."

      aha ... :yawn:


      "Zweite Lektion: ... Während in der Schweiz von den 55- bis 64-Jährigen knapp 70 Prozent beschäftigt sind, arbeiten in Deutschland gerade noch 37 Prozent."

      ja, daran muss gearbeitet werden, aber leider sind ja schon die Erwerbslosenzahlen bei Jugendlichen erschreckend hoch. Auf HartzIV wird teilweise schon in der Schule vorbereitet, die Einstellung, eine Lehre gar nicht erst anzufangen, weil dann ..., scheint, v.a. in den bekannten "Parallelgesellschaften", leider nicht mehr nur ein Ausnahmefall zu sein.

      "Dritte Lektion: ... Drei Säulen sind besser als eine."

      aha :yawn:

      "Vierte Lektion: ... Während die Deutschen 19,5 Prozent Beitrag zahlen, müssen die Schweizer nur 8,4 Prozent abliefern - und das seit 1975 unverändert. Anders als in Deutschland müssen so gut wie alle Bürger, also auch Selbstständige und Beamte, in die Rentenkasse einzahlen. Der eigentliche Clou: Der Beitrag wird auf das ganze Einkommen erhoben, ohne jede Bemessungsgrenze, die in Deutschland zurzeit bei 5100 Euro im Monat liegt."

      Hier liegt der entscheidende Vorteil der Optimierung, wenn man beim bisherigen Modell bleiben will.


      "Fünfte Lektion: Die AHV-Rente sichert die Existenz im Alter - aber: Gut leben lässt sich davon in der teuren Schweiz nicht. Deswegen ist seit 1985 die "Berufliche Vorsorge" vorgeschrieben. Während sich die sonst so staatsgläubigen Deutschen mit einer "Zwangs-Rente" ? la Riester schwer tun, ist in der freiheitsliebenden Schweiz die zweite Säule selbstverständlich - ein "Obligatorium"."

      auch hier ein Optimierungsansatz zu Deutschland


      "Sechste Lektion: ... Die Eigenvorsorge wird steuerlich begünstigt. In Deutschland ist die Riester-Rente ähnlich gestrickt, allerdings deutlich komplizierter als das Schweizer Altersvorsorgekonto."

      auch hier kein "prinzipieller" Unterschied zu Deutschland.

      "Letzte Lektion: Anpassung ist eine Daueraufgabe.
      Anders als in Deutschland, wo jede Rentenreform eine große sein muss, die für 30 Jahre halten soll (und doch nicht hält), nummerieren die akribischen Alpenländler einfach durch: Die 11. AHV-Revision steht gerade vor dem Abschluss, da wird die zwölfte schon vorbereitet."

      :yawn:

      Hier sehe ich keinen Ansatz in meinem Sinne zum gerechteren Ausgleich von Erziehungsleistungen und damit zur Lösung des Kernproblems des Rentensystems, dass es nämlich früher oder später zusammenbrechen muss, weil zuwenig Kinder nachkommen und dadurch die Bevölkerungspyramide kopfüber stürzt.
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 02:09:53
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.887.587 von 47Elfen am 28.08.08 10:31:12schade das dir zu diesem schweizer rentensystem nicht mehr als .. nur :

      ... auch hier keine prinzipielle unterschiede ++ oder .. zu deutschland optimierungs..... einfällt.

      es geht hier nicht nur um eine wesentlich "saubere" umsetzung eines 3 säulen modells ! sondern um ein.. realen/fairen/gerechten gesamtgesellsch. renten-generationenvertrag !!!!

      das schweizer modell ist natürlich auch nicht revolutionär ! es ist einfach "nur" gerechter ! nicht mehr und nicht weniger will/wollte ich damit sagen !

      das für dich nach wie vor von : .. ungleichbehandlung ,dass eltern "angeblich" deutlich weniger geld am monatsende übrig bleibt ...als kinderlosen ...dies ist und bleibt unfair .... das hauptproblem ist !! halte ich nur mal für zu .... einfach und blauäugig !

      ein blick diesbezüglich ... steuerbelastung ! kk beiträge ! +++
      via kinderlose bzw. ledige müsste/sollte dir eigentlich weiterhelfen !
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 02:34:43
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.887.587 von 47Elfen am 28.08.08 10:31:12auch mit dem punkt : 6. lektion

      steuerbegünstigungen für eigenvorsorge und deiner aussage : auch hier keine "prinzipielle" unterschiede zu deutschland habe ich so meine probleme !!!

      gerade hier gibt es gravierende unterschiede zu deutschland !!

      1. zinserträge (schweiz) = steuerfrei
      2. einkünfte aus mieterträgen ...schweiz/deutschland !
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 02:54:00
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.887.587 von 47Elfen am 28.08.08 10:31:12und auch deine aussage bzgl. säule 5. ist mir zu einfach/blauäugig

      der vergleich mit den betriebsrenten/schweiz und der riesterente
      in deutschland (die es ja erst seit wenigen jahren gibt) passt vorne und hinten nicht !!!!

      dazu nur ein einwand ! die bis dato .. nicht 1:1 angepassten massiven rentenkürzungen !! bzgl. pensionen,politiker altersversorgung,+++ !!!

      = eine lachnummer ! bzgl. gerechter und fairer gesamtgesellsch.
      altersversorgung !

      und der gipfel ....unverschämtheit dieser nummer ist ... das die überversorgten beamten ... zu den riesterweltmeistern gehören.
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 03:01:30
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.887.587 von 47Elfen am 28.08.08 10:31:12und zu deinem letzten punkt fällt mir .... folgendes ein :

      schau dir die einwanderungspolitik der schweiz an !

      und vergleich ...... mit der einwanderungspolitik ..deutschlands !
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 08:56:24
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.887.587 von 47Elfen am 28.08.08 10:31:12Das Schweizer System, Säule 1, hat noch einen weiteren gravierenden Unterschied zur deutschen RV:

      In der Schweiz müssen auch Nichterwerbstätige einzahlen:

      Nichterwerbstätige zahlen vermögensabhängig mindestens 390 bis maximal 10.100 SFr/Jahr.
      http://www.adg-ev.de/Schweiz.htm

      Das heißt jeder, der nicht arbeitet, zahlt ein, auch Hausfrauen die Kinder erziehen. Das wäre bei uns nicht durchzusetzen, da die christlichen Parteien hier gleich eine Gefährdung des besonderen Schutzes der Ehe wittern würde.

      Die öffentliche Hand (Bund und Kantone) beteiligt sich bei d…

      In Deutschland gleicht der Bund je nach Kassenlage die gesamtgesellschaftlichen Ausgaben, die in die RV geschoben werden, aus. Würde auch hier JEDER einzahlen müssen, könnte man sich auch auf einen festen Zuschuss einigen und das Rentenversicherungssystem wäre übersichtlicher und leichter berechenbar.

      Die Schweizer Krankenversicherung, kennt auch keine beitragsfrei Versicherten, auch da muss sich jeder versichern, und zwar unabhängig davon ob er erwerbstätig ist oder nicht.

      Insgesamt sind die Sozialsysteme in der Schweiz gerechter, weil alle sich beteiligen müssen, das führt zu einer großen Zustimmung der Versicherten. Auch wenn die Beitragsleistungen der Versicherten sehr unterschiedlich sind - es gibt in der RV keine Beitragsbemessungsgrenze - finden die Schweizer es sozial gerecht und stehen hinter ihrer Altersversorgung.
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 08:57:52
      Beitrag Nr. 65 ()
      Die öffentliche Hand (Bund und Kantone) beteiligt sich bei der Finanzierung der 1. Säule mit 20% der jährlichen Ausgaben.
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 09:32:09
      Beitrag Nr. 66 ()
      ich gehe bei allem, was ihr anmerkt, d'accord, Monika und Stella Luna.

      Allerdings sprecht Ihr von grundlegenden Optimierungen des geltenden Systems und seht mit Recht in der Schweiz vieles besser gelöst.

      Ich versuche aber mit diesem Thread, eine prinzipielle Umstellung des Rentensystems auf eine Zusatzrente für Eltern (nicht für Kinderlose) anzuregen. Alle haben einzuzahlen, weil alle Eltern hatten/haben. (Umlageverfahren, Generationenvertrag, keine Versicherung, viel niedrigere Beiträge als heute).

      Die Rente der breiten Bevölkerung (alle, 1.Säule) sollte Schritt für Schritt auf eine steuerlich begünstigte, kapitalgedeckte, private Altersvorsorge umgestellt werden.

      Bedürftige im Alter sollten eine steuerfinanzierte (nicht beitragsfinanzierte) Grundrente erhalten.

      Das wäre für mich die sauberste Lösung.
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 10:04:38
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.915.832 von 47Elfen am 30.08.08 09:32:09eine prinzipielle Umstellung des Rentensystems auf eine Zusatzrente für Eltern - Nein!

      Die Ehe steht unter dem besondern Schutz, das ist mit vielen Vorteilen verbunden, beitragsfreie Krankenversicherung, Ehegattensplitting, und das heißt, dass, wenn ein Ehepartner möchte, dass der nichterwerbstätige Partner rentenversichert ist, muss er diese Ersparnis, die ihm der Staat bzw. die Steuerzahler zukommen lassen in eine Rentenversicherung einzahlen sei es in die Gesetzliche oder aber in eine Private.

      So lange kein Arbeitsverbot für Erziehende besteht, und davon sind wir weit entfernt, so lange besteht kein Anlass Kindererziehung noch stärker in der Rente zu berücksichtigen bzw. daraus eine Zusatzrente für Eltern abzuleiten.
      Jeder hat die Möglichkeit erwerbstätig zu sein, und wenn er diese Möglichkeit nicht in Anspruch nimmt, so ist das seine freie Entscheidung.

      Wenn Du die 1. Säule des Schweizer Systems übernehmen möchtest, dann heißt dies, dass auch alle nicht Erwerbstätigen Beiträge zahlen müssen und damit einen eigenen Rentenanspruch erwerben. Die "beitragsfreie" Zusatzrente für Eltern wäre damit vom Tisch :D

      Meines Wissen erhalten Bedürftige im Alter keine Rente sondern das steuerfinanzierte Existenzminimum, das Sozialgeld, und das hat die gleiche Höhe wie HartzIV. Sollte ein kleiner Rentenanspruch unterhalb des Existenzminimum bestehen, wird aufgestockt. Hat jemand eine Riesterrente erworben, hat Anspruch auf eine kleine Rente und es reicht noch immer nicht bis zum Existenzminimum, wird ebenfalls bis zum Existenzminimum aufgestockt.
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 12:45:40
      Beitrag Nr. 68 ()
      Warum ist es in Deutschland unzumutbar, dass jeder nicht Erwerbstätige verpflichtet wird auch in die Renten, Kranken- und Pflegeversicherungskasse einzuzahlen?

      Warum gibt es in Deutschland eine Gruppe, die sich zu Lasten der Pflichtversicherten und Steuerzahler versorgen läßt? Es geht hier nicht um Kranke oder Behinderte sondern um Menschen, die gesund und erwerbsfähig sind.

      Ich argumentiere mal wieder mit meiner Lieblingsgruppe, dem verheirateten Nichterwerbstätigen. Wer es sich leisten kann, keiner versicherungspflichten Erwerbstätigkeit nachzugehen, muss sich auch leisten können, für seine Versorgung, sei es Rente oder Kranken- oder Pflegeversicherung aus eigener Tasche aufzukommen.

      Auch Studenten, die kein versicherungspflichtiges Einkommen haben, müssen sich gegen Krankheit versichern und müssen auch ihren Beitrag in die Pflegeversicherung zahlen.

      Nichterwerbstätige Ehepartner aber dürfen sich lt. Gesetz aus diesen sozialen Verpflichtungen ausklinken, sie bekommen umsonst, wofür andere arbeiten müssen. Ist das sozial gerecht? Hat die Solidargemeinschaft der Versicherten und alle Steuerzahler für die vorgewärmten Pantoffel des verheirateten Erwerbstätigen aufzukommen indem man seinen Partner beitragsfrei stellt und ihm für seine hingebungsvolle Aufgabe noch einige Tausend Euro pro Jahr (Splitting) schenkt?

      Einerseits thematisiert unsere Regierung Altersarmut, speziell bei Frauen, andererseits liefert diese Regierung Frauen ihren Partnern aus, indem sie ihnen Steuern erlassen, sie aber nicht verpflichten für das Alter ihrer Frauen vorzusorgen. Viele Männer machen es wie Unternehmen, wird der Mitarbeiter alt, setzt man ihn vor die Tür. Die Frauen haben das Nachsehen, sie haben zwar einen Anspruch auf Versorgungsausgleich, aber der reicht nicht, um im Alter ausreichend versorgt zu sein. Also muss die Solidargemeinschaft einspringen. Für diese nichterwerbstätigen Ehepartner zahlen wir zweimal: zum einen sind sie ein Steuersparmodell während der Ehezeit, sie sind in der GKV beitragsfrei gestellt, und zum anderen, trennt sich das Paar, übernimmt der Steuerzahler die Altersversorgung des Nichterwerbstätigen. Man müßte mal hochrechnen, was ein nichterwerbstätiger Ehepartner die Steuerzahler und gesetzlich Versicherten kostet.

      Dass Kindererziehung und Erwerbstätigkeit nicht möglich sein soll, ist eine faule Ausrede. Viele Alleinerziehende schaffen diesen Spagat, in der DDR waren fast alle Frauen erwerbstätig, in Frankreich sind erheblich mehr Mütter erwerbstätig als in Deutschland, aber bei uns fühlt sich "Frau" überfordert, und muss zum Wohle des Kindes zuhause bleiben.
      Avatar
      schrieb am 30.08.08 17:30:26
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.917.429 von StellaLuna am 30.08.08 12:45:40habe ich hier jemals von besonderem Schutz nichterwerbstätiger Elternteile gesprochen?

      Es geht doch, und das habe ich immer wieder betont, darum, dass neben den Beiträgen zur Rentenversicherung im Normalfall eine Private Altersvorsorge aufgebaut werden muss, sonst reicht's nicht im Alter. Hierfür haben Kinderlose eindeutig am Ende des Monats mehr Geld übrig als Erziehende (auch wenn beide arbeiten, was mittlerweile fast der regelfall sein dürfte). Zahlreiche Untersuchungen haben gezeigt, dass sämtliche staatlichen Vergünstigungen und Leistungen zusammengenommen die Kosten, die mit der Kindererziehung verbunden sind, bei weitem nicht decken. Es geht kein Weg daran vorbei, dass Eltern von ihrem gemeinsamen Einkommen in den mindestens 18 bis 25 Jahren, in denen sie Kinder haben, wesentlich weniger Geld für eine private Altersvorsorge bleibt als Kinderlosen. Daher brauchen sie eine Zusatzrente nach dem Generationenvertrag. Zu dieser Zusatzrente muss das Rentensystem Schritt für Schritt umgebaut werden, in gleichem Maße, wie die Private kapitalgedeckte Altersvorsorge ausgeweitet wird. Wenn es weiter die Grundversorgung der Rentnergeneration bleiben soll, wird sie unweigerlich kollabieren, das wissen wir doch alle!
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 00:33:58
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.919.412 von 47Elfen am 30.08.08 17:30:26Daher brauchen sie eine Zusatzrente nach dem Generationenvertrag. - NEIN! Außerdem wird sich kein privater Rentenversicherer finden, der den Generationenvertrag zugrunde legt. Und was die gesetzliche RV anbelangt, gibt es bereits einen Ausgleich, nämlich die Anrechnung von Kindererziehungszeiten.

      Jeder, der sich für Kinder entscheidet, weiß was auf ihn zukommt, und es wird niemand gezwungen Kinder in die Welt zu setzen.

      Würde man das umsetzen, was Du vorschlägst, würde alles außer Kontrolle geraten und die Menschen würden sich verhalten wie die Karnickel, nur um im Alter eine bessere Rente zu erhalten.

      Was die Politik allerdings machen müßte, wäre eine höhere steuerliche Entlastung für Kinder bzw. ein Familiensplitting. Aber da landen wir wieder bei der christlichen heilen Welt, der Ehe. Und so diskriminiert man steuerlich Kinder aber beschenkt Ehegatten die nicht erwerbstätig sind.

      Möglich wäre auch ein höherer RV-Beitrag für Kinderlose um damit die Erziehungszeiten zu finanzieren.

      Eine Elternrente lehne ich ab, Eltern brauchen das Geld für ihre Kinder, das entlastet, aber nicht wenn sie alt sind eine Belohnung für entgangenen "Gewinn" weil sie Kinder groß gezogen haben.
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 10:19:48
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.922.144 von StellaLuna am 31.08.08 00:33:58"Jeder, der sich für Kinder entscheidet, weiß was auf ihn zukommt, und es wird niemand gezwungen Kinder in die Welt zu setzen. "

      eben, deshalb entscheiden sich immer mehr gegen Kinder, und zwar mittlerweile soviele, dass das Umlage-Rentensystem kollabieren wird. (es liegt bereits im Sterben ...). Ich wette, dass in 10 bis 20 Jahren die wenigsten Neurentner eine gesetzliche Rente erhalten werden, die über der HartzIV-Versorgung liegt.

      Würde man das umsetzen, was Du vorschlägst, würde alles außer Kontrolle geraten und die Menschen würden sich verhalten wie die Karnickel, nur um im Alter eine bessere Rente zu erhalten

      aber StellaLuna, bitte, das ist doch wirklich nicht Dein Stil. Und ich nehme Dir auch nicht ab, dass Du glaubst, was Du da gesagt hast. Ökonomisch wären Kinder selbst dann nicht, wenn in ferner Zukunft eine Zusatzrente von z.B. 100,- € pro Kind in Aussicht gestellt würde. Die Anrechnung von 3 Erziehungsjahren in der Rente hat auch zu keinem nennenswerten Effekt auf den Sterbeüberschuss gehabt. Nein, diese von mir vorgeschlagene Zusatzrente für Eltern könnte jeder Kinderlose mit einer Minisumme ansparen, da wird er sich nicht allein deshalb die Kosten der Kindereziehung und Ausbildung an den Hals hängen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 10:28:06
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.922.144 von StellaLuna am 31.08.08 00:33:58nochmal mein Standpunkt: es geht um Fairness!
      Kinderlosen spreche ich das Recht ab, eine Rente von den Beiträgen einer Generation zu verlangen, zu der sie nichts beigetragen haben. Nach allen staatlichen Entlastungen, mit denen der Staat (alle Bürger!) einen Teil der Kosten der Kinderaufzucht übernimmt, bleiben immer noch extrem hohe Beträge übrig, die Eltern aus ihrem gemeinsamen Einkommen allein schultern müssen.
      Ich rufe alle Eltern auf, auf die Barrikaden zu gehen, weil sie in der Regel weniger aus der Rentenkasse erhalten als gleichsituierte Kinderlose, während ihre eigenen Kinder zeitgleich sowohl die Renten ihrer Eltern als auch die Renten der aus ökonomischen Gründen kinderlos Gebliebenen bezahlen müssen. Ansich stinkt dieser Generationenvertrag zum Himmel!
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 14:54:11
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.924.824 von 47Elfen am 31.08.08 10:28:06Kinderlosen spreche ich das Recht ab, eine Rente von den Beiträgen einer Generation zu verlangen, zu der sie nichts beigetragen haben. - dann solltest Du das Mutterkreuz wieder einführen, evtl. hilft das die Kinderlosigkeit auf ein Minimum zu reduzieren.

      Wird ein Kind bei einem Verkehrsunfall getötet, hat es keinen Geldwert, d. h. der monetäre Schaden ist geringer als bei einem Auffahrunfall.

      Kinder sind in diesem Land nichts wert und jetzt benutzt man sie um die so genannte "Generationengerechtigkeit" aufrecht zu erhalten. Wer auf dieses politische Pferdchen aufspringt, ist reichlich naiv.
      Im übrigen weiß man nie, wie sich Kinder entwickeln, evtl. werden sie kriminell und kosten die Gesellschaft dann mehr als sie einbringen. Müssen die Eltern dann ersatzweise für das missratene Kind auch im Alter RV-Beiträge zahlen, um ihre Unfähigkeit auszugleichen?
      Wie sieht es aus, wenn die erwachsenen Kinder auswandern? Müssen dann auch die Eltern Schadensersatz leisten?

      Ich wehre mich dagegen, dass Kinder zu bekommen und aufzuziehen, auf den Generationenausgleich reduziert wird.

      So lange kleine Kinder dem Staat nichts wert sind, so lange hat er kein Recht mehr Kinder zu fordern, um ein krankes Rentenversicherungssystem aufrecht zu erhalten.

      Der Staat könnte ja auch so eine Einrichtung wie den "Kinderborn" aufleben lassen um Kinder zu züchten, die den Generationenausgleich tragen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 15:12:31
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.924.806 von 47Elfen am 31.08.08 10:19:48Mitte/Ende der 90er wurde eine unsägliche Rentenberechnung abgeschafft.

      Bis dahin war nicht möglich Eriehungszeiten und versicherungspflichtige Beschäftigung gleichzeitig in die Rentenanwartschaften einfließen zu lassen. Die RV hat das für den Versicherten Günstigere genommen, d. h. entweder wurde die Erziehungszeit gestrichen oder aber die durch Erwerbstätigkeit erworbenen Versicherungspunkte.

      Diese Regelung hat übrigens nicht der Gesetzgeber korrigiert, eine Mutter klagte, und bekam Recht.

      Wenn Du was ändern willst, dann musst Du klagen, die Politiker werden von sich aus nichts ändern oder ändern können, denn sonst würde man sie abwählen. Wenn Du das nicht alleine durchziehen willst, suche Gleichgesinnte oder einen Verband der Dich unterstützt und klage.

      Auf die Politik brauchst Du nicht zu warten. Wir hätten heute noch gültige Gesetze aus den 60ern, wenn nicht immer wieder Menschen sich ihr Recht vor Gericht geholt hätten. Und wir hätten heute noch Politiker, die uns glaubhaft versichern würden "Kinder bekommen die Menschen immer" :laugh:

      Ich plädiere dafür, dass Kinderlose einen höheren RV-Beitrag zahlen, das müssen sie auch bei der Pflegeversicherung und die deutsche christliche Welt ist dadurch nicht untergegangen. Warum kein Politiker sich dafür auch bei der RV einsetzt, ist mir ein Rätsel. Man muss den höheren RV-Beitrag nicht mit dem AG-Anteil koppeln, den hat nur der Arbeitnehmer zu zahlen. Diesen Kinderlosen-Beitrag würde ich übrigens auch von Beamten einfordern.
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 15:19:05
      Beitrag Nr. 75 ()
      PS: Eine "Erziehungsrente" lehne ich nach wie vor ab!
      Ich plädiere nach wie vor für eine stärkere steuerliche Entlastung für Kinder und die Einführung eines Familiensplittings und zwar für alle, die Kinder haben und unabhängig davon ob verheiratet oder alleinerziehend. Die CSU beispielsweise würde das Familiensplitting wenn überhaupt nur für Verheiratete akzeptieren aber nicht für Alleinerziehende.

      Würde man Eltern stärker entlasten, würde auch mehr Geld übrig bleiben für eine zusätzliche private Altersversorgung und das Thema Erziehungsrente wäre damit auch vom Tisch.
      Avatar
      schrieb am 31.08.08 16:08:29
      Beitrag Nr. 76 ()
      Familienpolitik
      EU will Mutterschutz auf 18 Wochen verlängern
      (1) 31. August 2008, 14:33 Uhr

      Die EU will den Mutterschutz verlängern: Statt wie bislang 14 Wochen sollen Mütter bald eine Auszeit von 18 Wochen zugestanden bekommen, in der sie ihr volles Gehalt erhalten. Über die Finanzierung dürfte es allerdings zum Streit zwischen der EU und der Bundesregierung kommen.

      EU-Sozialkommissar Vladimir Spidla will nach einem Zeitungsbericht den Mutterschutz von mindestens 14 auf 18 Wochen verlängern. Spidlas Gesetzentwurf sehe auch vor, dass Frauen während des Mutterschutzes Anrecht auf eine Bezahlung in Höhe ihres vollen Lohnes oder Gehaltes haben, berichtet die „Wirtschaftswoche“ in ihrer neuen Ausgabe. Die derzeit geltende EU-Richtlinie schreibt nur ein Anrecht auf eine Bezahlung in Höhe des Krankengeldes vor. Der Richtlinie müssen das Europaparlament und die Mitgliedstaaten zustimmen.

      Durch den Entwurf, den Spidla dem Bericht zufolge am 8. Oktober vorlegen will, droht Streit mit Berlin: Deutschland müsste demzufolge den Mutterschutz um vier Wochen verlängern. Derzeit erhalten Frauen sechs Wochen vor und acht Wochen nach dem Geburtstermin ihr volles Gehalt weitergezahlt.

      Zuletzt hatte die EU-Kommission mit ihrer Verschärfung im Kampf gegen die Antidiskriminierung für Irritationen in Deutschland gesorgt.

      http://www.welt.de/wirtschaft/article2376557/EU-will-Mutters…

      Bald werden wir wissen, ob die Mütter der deutschen Bundesregierung einen Monat mehr Mutterschutz wert sind und das bei voller Höhe des Gehaltes. Vermutlich wird man den werdenden Müttern klar machen, dass dies den Untergang der deutschen Wirtschaft bedeuten würde und die Gefahr bestünde, dass Frauen nicht mehr eingestellt werden, wobei wir dann bei der Diskriminierung von Frauen insgesamt landen.

      Warum man im Mutterschutz Krankengeld zahlt ist mir ein Rätsel, ausser dass evtl. eine Schwangerschaft mittlerweile eine Krankheit ist, mit chronischer Folgeerkrankung - genannt Kind :D

      Es gibt ja noch immer Steuerregeln die nur Ehepaare und Singles berücksichtigen, Alleinerziehende kommen da überhaupt nicht vor, die werden einfach den Singles zugeschlagen, das ist lukrativer :D
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 01:39:50
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.924.824 von 47Elfen am 31.08.08 10:28:06"nochmal mein standpunkt : es geht um fairniss ! "

      wenn du kinderlosen das recht absprichst eine rente zu bekommen .. von den beiträgen einer generation zu der sie angeblich nichts beigetragen haben .. dann hör bitte auf von fairniss zu reden bzw. zu fordern !!

      das du das mit begriffen wie aufzuchtkosten ... die eltern angeblich allein schultern müssen ...spricht bände !

      und selbst wenn du deinen kinder nur aus diesen gründen in die welt gesetzt hast sind deine argumente nicht schlüssig.

      von den möglichen ursachen/gründen warum xxxxx.. tausend menschen in diesem land keine kinder .... ( und zwar .... ob ledig oder verheiratet !) mal ganz abgesehen.

      einwände wie : das ledige und ehepaare ohne kinder in diesem land abgezockt/ausgenommen werden wie eine weihnachtsganz ! ignorierst du einfach.

      von den steuervorteilen,kindergeld,ausbildungskosten,gesundh.versorg. kosten,aufzuchtkosten (familiengeld) ++ für ehepaare mit kindern ...kein wort von dir ! ist natürlich selbstverständlich !

      "ansich stinkt dieser generationenvertrag zum himmel "

      es gibt diesen generationenvertrag in diesem land schlicht und einfach nicht ! politiker,beamte,funktionäre,ackermänner,apotheker,ärzte,+++++ lassen da ganz besonders grüssen !

      und das die kinderlosen nicht zu den gewinnern dieses rentenbetrugssystem deutschland gehören hast du offensichtlich ... auch immer noch nicht kapiert.
      Avatar
      schrieb am 02.09.08 09:04:07
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.938.976 von monika1955 am 02.09.08 01:39:50Hallo Moni,

      danke für en wieder einmal nett geschriebenen Beitrag.

      Du meinst, ich hätte nichts kapiert und ich würde wesentliche Aspekte ignorieren? (so etwa läßt sich Dein Beitrag zusammenfassen)

      Gut, ich glaube, es ist müssig, darauf zu antworten. Da sind unsere Vorstellungen schon diametral entgegengesetzt, wenn Du der Ansicht bist, dass nicht die Erziehenden sondern die Kinderlosen die Verlierer in unserem Rentensystem sind.

      Gruß

      47Elfen
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 00:43:42
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.941.835 von 47Elfen am 02.09.08 09:04:07nochmal .. mir geht es um eine gesamtgesellschaftl. faire und gerechte altersversorgung und nichts anderes !

      somit also auch um eine faire und gerechte altersversorgung von familien mit kindern,deren erbrachte leistungen +++ genauso wie .. von ledigen,ehepaaren ohne kinder,+++ dem rest der gesellschaft .. wie beamte,politiker,funktionäre,++++ !
      Avatar
      schrieb am 03.09.08 01:20:13
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.941.835 von 47Elfen am 02.09.08 09:04:07so wie du dieses system der gesetzlichen rente umstellen willst
      ... z.b. pro in die welt gesetztes kind = 100 euro mehr rente !
      und wer keine kinder produziert hat verliert den anspruch auf eine gesetzliche rente ! und zwar völlig unabhängig von den erbrachten leistungen ... z.b. über jahrzehnte gezahlte ..steuern, sozialbeiträgen,+++ oder ..wird das alles nur keine gerechte faire gesamtgesellsch. altersversorgung !!

      übrigens genau so unfair wie die nummer :

      "gut,ich glaube,es ist müssig,darauf zu antworten.da sind unsere vorstellungen schon diametral entg.,wenn du der ansicht bist ,dass nicht erziehende sondern die kinderlosen die verlierer in unserem rentensystem sind."

      auf mein : und das die kinderlosen nicht zu den gewinnern dieses rentenbetrugssystems deutschland gehören .....

      davon das erziehende die gewinner dieses renten...... deutschland sind also kein wort !!!
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 01:52:31
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.924.824 von 47Elfen am 31.08.08 10:28:06und auch die nummer von dir : "nach allen staatlichen entlastungen,mit denen der staat (alle bürger!) (LOL) einen teil der kosten der kinderaufzucht übernimmt,bleiben immer noch extrem hohe beiträge übrig (... beiträge oder kosten ??),die eltern aus ihrem gemeinsamen einkommen allein schultern müssen."

      spricht bände !

      wer kinder in die welt setzt ! und sich beschwert das deren
      aufzuchtkosten nicht 1:1 vom staat/der gesellschaft übernommen/ersetzt werden sollte keine kinder in die welt setzen !

      diesbezüglich ! solltest du dich mal mit den 50/60 iger jahren in diesem land beschäftigen ! z.b. kindergeld,a.l. geld ,sozialhilfe +++ dann wird auch dir geholfen.
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 08:11:04
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.988.581 von monika1955 am 05.09.08 01:52:31Inhaltlich lohnt keine weitere Auseinandersetzung (wir sind zu weit voeinander entfernt in unseren Vorstellungen und Bewertungen),
      daher hier nur kurz eine Richtigstellung eines Deiner Vorwürfe. Du zitierst mich:

      "und auch die nummer von dir : "nach allen staatlichen entlastungen,mit denen der staat (alle bürger!) (LOL) einen teil der kosten der kinderaufzucht übernimmt,bleiben immer noch extrem hohe beiträge übrig (... beiträge oder kosten ??),die eltern aus ihrem gemeinsamen einkommen allein schultern müssen. spricht bände !"


      und fragst mich "beiträge oder Kosten ??". Ich schrieb Beträge, nicht Beiträge. Damit entfällt die Frage. Optiker können helfen.

      Und nicht ich reduziere die Kindererziehung auf die Kosten, sondern Du, wahrscheinlich auch die meisten bewußt Kinderlosen. Eltern hingegen erleben nicht nur Kosten, sondern auch Freude und Aufwand von Zeit, Nerven, Sorgen. Ergibt sich daraus eine Berechtigung, sie bei den Rentenberechnungen im Alter zu benachteiligen? Und darüber hinaus: Haben Eltern die gleichen Möglichkeiten, von ihrem Einkommen ein ausreichend hohe eigene private Rente anzusparen wie DINKs (double income no kids)?
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 23:20:12
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.990.784 von 47Elfen am 05.09.08 08:11:04"inhaltlich lohnt keine weitere auseinandersetzung (wir sind zu weit voeinander entfernt in unseren vorstellungen und bewertungen)"

      kann es sein das du ein bezahlter schreiberling ..der politiker und beamtenmafia bist ??? und ganz bewusst das "blöde und besch... volk" mit hirnrissigen "feindbildern" gegeneinander aufhetzen willst ?

      und somit z.b. ... von den wirklichen problemen dieses betrugs ..zwangsrentensystem und deren diskussionen ablenken willst ?????
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 23:44:17
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.990.784 von 47Elfen am 05.09.08 08:11:04und was ich doch fast vegessen hätte ... in punkto kindererziehung und rentenversicherung !

      gefunden ..via suchbegriff : kindererziehung und rentenversicherung (google) auf www.rententips/grv/ke/01.php

      da steht u.a. : kindererziehungszeiten sind beitragszeiten,für die beiträge als gezahlt gelten.sie wird nur bei einem elternteil angerechnet.
      im leistungsfall werden die zeiten der kindererziehung mit dem durchschn.verdienst aller arbeiter+angestellten bewertet.das heisst,für ein jahr kindererziehungszeit wird man so gestellt,als hätte man 30 084 euro verdient.

      ....++++ ein entsprechender antrag ...beim rentenvers.träger erforderlich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.08 23:46:58
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.004.430 von monika1955 am 05.09.08 23:20:12der war gut :laugh:


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