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    Banken bedrängen Merkel... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.04.09 11:25:40 von
    neuester Beitrag 27.04.09 07:43:28 von
    Beiträge: 32
    ID: 1.149.816
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      schrieb am 21.04.09 11:25:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die privaten Banken in Deutschland haben auf schnelle Entscheidungen zu Staatshilfen bei der Entlastung ihrer Bilanzen von Milliardenrisiken gedrungen. "Wir haben die Erwartung, dass es endlich losgeht mit dem Thema", sagte der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), Andreas Schmitz, am Dienstag im ZDF vor dem Spitzentreffen bei Kanzlerin Angela Merkel.

      Letztlich entscheidend sei, ein System zu schaffen, mit dem Vorsorge getroffen werde und das verhindere, dass die Banken ihre Kreditvergabe einschränken müssen. Ohne eine Lösung müssten die Banken die derzeit unverkäuflichen Wertpapiere abschreiben, dadurch sinke das Eigenkapital der Geldinstitute und sie könnten weniger Kredite - zum Beispiel an Unternehmen - vergeben, betonte Schmitz, der im Hauptberuf für den Vorstand der HSBC Trinkaus & Burkhardt spricht.

      "Ob das nun eine Bad Bank ist, mehrere Bad Banks sind - entscheidend ist, dass sie geschaffen werden", sagte Schmitz zu Bemühungen der Regierung, den Banken bei der Entlastung ihrer Bilanzen um Schrottanlagen zu helfen. Dabei seien sich die Kreditinstitute bewusst, dass sie für diese Risiken erheblich mithaften müssen.

      Wer hat sie eingelagert?

      "Das Risiko wird ja nicht komplett ausgelagert - letztendlich bleibt jede Bank für diesen Müll (...) verantwortlich", sagte Schmitz. "Das Entscheidende ist, dass die Bank dieses Thema managen kann", unterstrich er. "Am Ende aller Tage wird abgerechnet." Wenn dann Verluste blieben, müssten sie sicherlich von den Banken mitgetragen werden.

      "Die Banken müssen Zeit gewinnen", nannte Schmitz ein Ziel der Hilfsaktion. Nur so könnten sie mit "einem blauen Auge" davonkommen. Es müsse verhindert werden, dass die Risikopapiere in ihren Bilanzen immer neue Abschreibungen nötig machten, darüber die Eigenkapitaldecke der Banken erodiere und so die Kreditvergabe leide.

      Keiner weiß wieviel

      Der Banken-Präsident warb noch einmal für Hilfen für die Banken. Die Kreditinstitute seien so etwas wie der Blutkreislauf der Wirtschaft, von dem alle anderen Körperfunktionen abhingen. Die Summe, auf die sich das Risiko aus sogenannten giftigen Papieren in den Bankbilanzen beläuft, ist nach seinen Worten "wirklich nicht bestimmbar". Bei 850 Mrd. Euro, wie in einer Zeitung berichtet, werde sie sicherlich nicht liegen.

      Bundeskanzlerin Angela Merkel und Mitglieder ihres Kabinetts beraten am Dienstagnachmittag mit Bundesbank-Präsident Axel Weber und dem Chef des staatlichen Rettungsfonds SoFFin, Hannes Rehm, über Lösungen für die giftigen Papiere.

      Quelle:
      http://www.n-tv.de/1140863.html
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 11:31:35
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dieses Paket wird perfekt vermarktet und verkauft, m.E. ein von langer Hand geplanter Betrug am Steuerzahler.

      Wörter wie mithaften oder mittragen sagen eigentlich schon alles, die Zeche bleibt beim Steuerzahler. Der letztendlich nicht nur den USA- Michl sein Haus und Auto bezahlen darf sondern jetzt noch doppelt für die Leichen der vergangenen Jahre unserer Hochglanzburgen von Banken aufkommen darf.

      ...an Dreistigkeit kaum zu überbieten. :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 12:03:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mich würde es nicht wundern, wenn 1-3 Billionen Euro in Deutschland in potentiell wertlosen Schrottpapieren gebunden wären.

      Ich habe die Befürchtung, dass die Banken eine schnelle Lösung wollen, bevor das ganze Ausmaß der Katastrophe bekannt wird. Wenn nämlich die Höhe des zu befürchtenden Verlustes bekannt wird, dann würde sich so schnell kein Politiker mehr trauen, dafür das Volk bürgen zu lassen.

      Das Druckmittel der Banken, keine Kredite mehr vergeben zu wollen, ist lächerlich. Der Staat kann über eine einzige Good-Bank (z.B. Commerzbank) Kredite vergeben. Selbst wenn man ein paar Hundert Millionen (oder so) durch eine Kreditschnellvergabe verlieren würde, ist das nix gegen die Billionenverluste einer Bad-Bank.

      Der Staat soll also nicht z.B. 200 Milliarden für Schrottpapiere locker machen, sondern stattdessen das Geld direkt an erhaltenswerte Unternehmen verleihen. (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 12:18:41
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.008.374 von HeWhoEnjoysGravity am 21.04.09 12:03:38Der Staat soll also nicht z.B. 200 Milliarden für Schrottpapiere locker machen, sondern stattdessen das Geld direkt an erhaltenswerte Unternehmen verleihen. (alles imho)

      volle Zustimmung...

      Das Ausmaß und die Höhe erinnert mich irgendwie an die Landesbanken, was hab ich gelacht als ich die ersten Zahlen hörte.

      Die Banken und ihre Interessenten werden nichts unversucht lassen, an die Steuergelder heranzukommen, da dienen unsere Politiker einzig und allein als hilflos und total überforderte Marionetten...

      ...man sollte wirklich die Arbeit niederlegen und auf die Straßen gehen bevor die Lichter endgültig erlöschen....
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 12:21:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.008.374 von HeWhoEnjoysGravity am 21.04.09 12:03:38Guter Beitrag !

      In der Konsequenz bedeutet die Umsetzung Deines Vorschlages aber einen Paradigmenwechsel - hin zum Staatsbankensystem.

      Will die Gesellschaft das ? Mit all den arbeitslosen Klein- und Großbankstern leben ?

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      Avatar
      schrieb am 21.04.09 12:29:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      > Will die Gesellschaft das ? Mit all den arbeitslosen Klein- und Großbankstern leben ?
      Ein arbeitsloser schlechter Banker kann keinen Schaden mehr anrichten und gute Banker (Banken und Versicherungen haben glaube ich auch ganz gerne z.B. Mathematiker und Physiker eingestellt - das wäre zu prüfen) können sich in der Wirtschaft nützlich machen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 12:41:37
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.008.513 von buchi1971 am 21.04.09 12:18:41"...man sollte wirklich die Arbeit niederlegen und auf die Straßen gehen bevor die Lichter endgültig erlöschen....
      "


      Mach es doch. Was hält dich denn ab? Hier rumzusülzen ist natürlich einfacher, aber unproduktiver.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 12:42:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.008.533 von maeusefaenger am 21.04.09 12:21:15"Will die Gesellschaft das? Mit all den arbeitslosen Klein- und Großbankstern leben?"

      Dazu gibt es gar keine Alternative. Die Bad Bank wird sie nicht retten. Die Wirtschaft ist von der Nachfrageseite her eingebrochen und nicht wegen unzureichender Kreditvergabe.
      bei der Entlassung von Mitarbeitern anderer Branchen, den man im Gegensatz zu den Bankstern nicht einmal ein eigenes Verschulden an dem Desaster anrechnen kann, fragt übrigens auch niemand, ob die Gesellschaft das will.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 12:46:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.008.533 von maeusefaenger am 21.04.09 12:21:15Ich halte das zwar auch für sehr gewagt, aber sollte auf jeden Fall eine Überlegung wert sein.

      Ich würde dann aber nicht ein Privatbank (Comerzbank, wer weiß wieviel Leichen die noch im Keller haben) nehmen, sondern die Sparkassen.

      Wenn die Banken, wegen ihrer Schrotttpapiere nicht mehr liquide sind, läßt sich das nun mal nicht ändern. Wieviel hat man, selbst wenn es erst einmal hauptsächlich nur Bürgschaften sind, in die HRE reingesteckt.

      Und ich bin auch davon überzeugt, dass, wenn man in Deutschland sogar ein Enteignungsgesetz für eine Bank hinbekommt, man auch ein Sonderinsolvenzgesetz für Banken hätte hinbekommen können, so dass so ein Dominoeffekt, wie bei Lehmann Brothers, ausgeblieben wäre.

      Die Idee wäre, bevor man dreistellige Miilliardenbeträge in die Privatbanken gepumpt hätte, zumindest eine Überlegung wert gewesen.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 12:55:48
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.008.707 von Borealis am 21.04.09 12:42:26"Will die Gesellschaft das? Mit all den arbeitslosen Klein- und Großbankstern leben?"

      Das war auch ironisch gemeint ?

      Nein, die Gesellschaft will das nicht, weil hauptsächlich ihre sog. Eliten die Konsequenzen fürchten. Es baut nun einmal das gesamte Kreditvergabesystem auf dem Privatbanksystem auf.

      Trotz laufender Rationalisierungsprozesse hatte man bis 2008 Überkapazitäten in Produktion und Vertrieb geschaffen.

      Für den Arbeitsmarkt der nächsten Jahre läßt das nichts Gutes erwarten.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 14:31:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Probleme unbekannter Größe
      Streit um die Giftbank


      Die Pläne der Bundesregierung zur Entlastung der Banken von Milliardenrisiken in ihren Bilanzen stoßen auch in Reihen der Unionsparteien auf wenig Zustimmung. Die CSU will die Einrichtung sogenannter Bad Banks zur Stabilisierung der Finanzmärkte in Deutschland nur unter Bedingungen mittragen. Der CDU-Abgeordnete Friedrich Merz, stellvertretendes Mitglied im Finanzausschuss des Bundestages, hält die Pläne sogar für unrealistisch. "Das funktioniert leider nicht. Es wäre schön, aber das funktioniert schon rein rechnerisch nicht", sagte Merz bei n-tv.

      "Wir dürfen nicht völlig ausschließen, dass eine Bank insolvent werden kann", erklärte Merz in der Sendung "agenda 09 - Werte und Märkte" am Montagabend. "Wenn wir das Spiel weitermachen, dass wir alle Banken, die wir in Deutschland haben, für systemisch erklären, und sagen, dass sie in jedem Falle gerettet werden müssen, dann [...] werden sich die großen Spekulationsblasen gegen die Banken richten." Mit Blick auf möglicherweise entstehende Folgekosten für den Steuerzahler forderte Merz: "Wir dürfen das Risiko auch für Banken, in die Insolvenz zu gehen, nicht auf den Staat übertragen."

      "Es darf niemals zur Sozialisierung von Verlusten kommen", betonte auch CSU-Landesgruppenchef Peter Ramsauer. Die Banken als Eigentümer der Papier müssten für etwaige Verluste haften. Ramsauer verlangte, den Bundestag an den Überlegungen zu beteiligen, auch wenn die Bundesregierung der Auffassung sein sollte, dass sie über diese Fragen selbst entscheiden könne.

      Wirtschaftsvertreter pochen dagegen bei dem Thema "Bad Bank" auf eine schnelle Lösung. "Hier muss es jetzt zu Lösungen kommen, denn eine schnelle Lösung, die 90 Prozent des Optimums erfüllt, ist besser, als ewige Diskussionen", sagte BDI-Präsident Hans-Peter Keitel bei n-tv.

      Unbekannte Dimensionen

      Die Privatbanken und die Industrie hatten von der Politik eine rasche Lösung für die Risikopapiere der Kreditwirtschaft gefordert. "Wir haben die Erwartung, dass es endlich losgeht mit dem Thema", sagte der Präsident des Bundesverbandes deutscher Banken (BdB), Andreas Schmitz, vor dem Spitzentreffen bei Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin.

      Dabei geht es um Lösungen zur Entsorgung von "Schrottpapieren" aus Bank-Bilanzen. Aus der Sicht des Bankenverbands könne nur so das schleppende Kreditgeschäft in Deutschland wieder angekurbelt werden.

      Die Dimension der in den Bilanzen aufgetürmten Problempapiere ist nach Einschätzung des Bankenverbands derzeit nicht bestimmbar. Ein Grund seien die schwankenden Marktpreise, erklärte BdB-Chef Schmitz. Bei den in Berichten genannten maximal 853 Mrd. Euro, die als verloren abgebucht werden könnten, werde die Summe sicherlich nicht liegen. Nach bisherigen Schätzungen summieren sich die wertlosen Papiere auf bis zu 500 Mrd. Euro.

      "Wir haben keine Einschätzung, wie hoch die Anteile der Papiere, die in Gefahr sind, tatsächlich bezogen auf die Ausfallwahrscheinlichkeiten sind", sagte Unions-Fraktionsvize Michael Meister bei n-tv. "Eine seriöse Prognose zu geben, was am Ende der Laufzeit der Papiere tatsächlich als Schlussrechnung herauskommt, das kann niemand seriös beantworten. Wir haben die Frage dabei zu klären: Was passiert, wenn wir nicht handeln, wenn wir nichts tun?"

      Der Vizekanzler kommt

      Merkel wollte am Dienstagnachmittag mit Finanzminister Peer Steinbrück und anderen Ministern über ein Modell zum Umgang mit "giftigen" und anderen notleidenden Wertpapieren der Banken beraten. Ein abschließendes Ergebnis wird von dem Treffen nicht erwartet.

      An dem Gespräch nehmen auch Vizekanzler Frank-Walter Steinmeier, Wirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg sowie Bundesbank-Präsident Axel Weber und der Chef des staatlichen Banken- Rettungsfonds SoFFin, Hannes Rehm, teil.

      Die Problempapiere könnten in einer oder in mehreren "Bad Banks" (schlechte Banken) entsorgt werden, die vom Staat abgesichert werden. Die Bundesregierung will bis spätestens Anfang Juli eine Lösung beschließen. Angestrebt wird, dass die Banken einen Großteil der Risiken tragen. Betroffen sein werden aber auch die Steuerzahler. Thema dürfte auch eine mögliche Neuordnung der Landesbanken sein, die stark mit "Schrottpapieren" belastet und von der Krise besonders betroffen sind. Die Gespräche der Länder dazu liegen auf Eis.

      Rettung für wen?

      Nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstag) beziffert Steinbrück die Risiken aus "giftigen" Papieren in Bilanzen deutscher Banken auf bis zu 853 Mrd. Euro. Er rechne damit, dass vor allem Landesbanken "Giftpapiere" auslagern, schreibt das Blatt unter Berufung auf Steinbrücks Konzept. Mit Garantien wolle er Privatbanken die Auslagerung der Papiere in Zweckgesellschaften erleichtern. Der Bund erhält dafür Geld oder Vermögensanteile. Eine Verstaatlichung sei damit möglich.

      Einige Institute wie die Deutsche Bank hätten gegenüber der Finanzaufsicht BaFin bereits erklärt, sich nicht an einer "Bad-Bank"-Lösung beteiligen zu wollen, zitiert das Blatt aus dem Konzept. Der Kreis der Banken, die eine Abwicklungsbank in Anspruch nehmen wollten, scheine eher klein zu sein. Zu Steinbrücks Kriterien gehöre, dass die Bilanzen tatsächlich von Problempapieren entlastet werden. Die Verluste müssten verursachergerecht verteilt werden, die Risiken für den Steuerzahler kalkulierbar bleiben.

      Die hinter den Landesbanken stehenden Länder könnten Risiken in substanzieller Höhe übernehmen. Steinbrücks Plan sieht laut "FAZ" im Kern vor, dass die Landesbanken ihre notleidenden Papiere auf eine Zweckgesellschaft übertragen. Land und Bund beziehungsweise der SoFFin geben für diese eine Garantie ab. Dabei habe das Land einen Teil der Verluste abzudecken, erst danach springe der Bund ein.

      Quelle:
      http://www.n-tv.de/1141073.html

      Das Absurde an dieser Geschichte ist, dass schon zu Schröders Zeiten über diese aufgeblasenen Kreditwirtschaft und ihre Folgen diskutiert und hingewiesen wurde.
      Hauptsächlich ging es darum, das platzen der Blase im Falle des Falles entgegenzuwirken, passiert ist dennoch überhaupt nichts, nach dem Motto: "Nach mir die Sinnflut."
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 17:39:02
      Beitrag Nr. 12 ()
      Es wäre viel erreicht, wenn im Rahmen der Bad Banks die dt. Landesbanken komplett entsorgt werden. Die werden nur als Spielzeug für Gott spielende Provinzpolitiker gebraucht.

      Hau wech die Scheiße!

      Die hier genannten Zahlen über das Gesamtrisiko sind übrigens völliger Quatsch. Die SOFFIN beziffert das Risiko auf max. 5% der Gesamtsumme.
      Außerdem, welche Wahl haben wir denn?
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 17:50:17
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.009.560 von buchi1971 am 21.04.09 14:31:58Ich halte auch nichts von einer Bad-Bank. Die Institute sollen gefälligst ihren Schrott weiter in ihren Bilanzen führen, damit sie tagtäglich an den Mist erinnert werden, den sie gebaut haben. Daß den Bankleitern das natürlich ein Dorn im Auge ist, ist schon klar.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 18:31:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Modelle für "Bad Bank"
      http://www.teleboerse.de/1140294.html

      Vorschlag für ein weiteres Modell Nr. 6 staatliche Good-Bank:
      Pleite-Banken gehen pleite, wobei der Staat erhaltenswerte Elemente aufkauft und in einer Good-Bank sammelt.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 19:58:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      ... Steinbrück äußerte sich nicht zu den Details, sprach lediglich davon, es stünden noch zwei Modelle zur Debatte, die sich auch gegenseitig ergänzen könnten.

      Sie liefen darauf hinaus, dass der Bund nicht in eine Haftung für die zurzeit nicht handelbaren Wertpapiere einsteige, so dass keine neuen Haushaltsbelastungen entstünden. Statt dessen übernehme der Bund die Rolle eines Garanten. Die Frage, ob der Staat diese Garantieposition dann auch ausfüllen müsse, würde sich in diesem Fall erst am Ende der Laufzeit der Wertpapiere herausstellen, die in der Regel 15 bis 20 Jahre betrage, betonte Steinbrück. ... http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,620228,00.h…

      Garant ohne Haftung? Was soll das denn sein?

      Solange die Politiker die Pleitebanken retten wollen, können sie nie eine gute Lösung finden, weil nämlich der Ansatz (Pleitebanken retten) völlig falsch ist.

      Banken verdienen ihr Geld mit Kapitalerträgen, d.h. sie beuten das Volk aus.

      Wie klug ist es wohl, Pleitebanken auf Kosten des Volkes zu retten, damit die Banken das Volk ausbeuten können? Ich nenne das mindestens doppel-doof und es ist vermutlich dreifach-doof, weil das verlorene Geld nicht investiert wird und es wäre unendlich doof, wenn der Staat deswegen pleite gehen würde - was er nur deswegen nicht tun wird, weil der Staat den Pleitebanken letztendlich NICHT ihre Schrottpapiere abnehmen, garantieren, leihen, kaufen, dafür haften oder sonst was damit tun wird (hoffe ich jedenfalls). (alles imho)
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 20:15:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      ...da bin ich mal gespannt was das für 2 Modelle sein sollen, womöglich wieder ein Schnellschuss der kaum zu bezahlen ist...
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 20:18:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Pyramide des Kapitalismus





      ...ein Bild sagt mehr als tausend Worte.
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 20:58:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.012.576 von buchi1971 am 21.04.09 20:18:09Wahlplakat der Neuen Linke? Oder der kommunistischen Internationale?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 21.04.09 22:14:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      Anbei ein paar Zahlen zum Casinobetrieb der Banken.

      Ramschpapiere im Nennwert von mehr als 830 Milliarden Euro liegen nach Schätzung des Bundesfinanzministeriums in den Bilanzen deutscher Banken.
      Zum Vergleich der aktuelle Bundeshaushalt beläuft sich auf 288 Milliarden also etwa einem Drittel der Summe der Giftpapiere in den Bilanzen deutscher Banken.

      Diese Summe liegt deutlich über dem, was 20 Banken nach einer Umfrage der Baffin im Frühjahr angegeben hatten - demnach bezifferten sie den Nennwert ihrer unverkäuflichen Papiere auf 158 Milliarden Euro.

      Also die Banken gaben bisher 158 Milliarden an, aber der wirkliche Schaden beläuft sich auf mehr als 800 Milliarden.

      Staatsanwälte bitte übernehmen und Haftbefehle ausstellen!

      Übrigens gehen laut HRE Aufsichtsrat Endres nur 10-20 % des Inhalts der Bankbilanzen auf das normale Kreditgeschäft zurück, der Rest sei „artifiziell“, sozusagen heisse Luft.

      Und für die heisse Luft soll nun der Steuerzahler geradestehen.
      Es ist schlicht zum Kotzen!

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,620228,00.h…
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 09:16:31
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 11:17:00
      Beitrag Nr. 21 ()
      Experten sind sich einig, jede Bank muss gerettet werden.

      ...warum das komplette Bankensystem retten?

      Bin überzeugt, dass es überhaupt keine Auswirkungen auf die Wirtschaft hätte, wenn einige Banken den Bach runter gehen. Allein das Verhältnis was eine HRE wert ist und was da an Steuergeldern reinfließt, macht m.E. überhaupt keinen Sinn. Wenn man sich dann mal überlegt, wer weltweit regiert und wer überhaupt Kapital auf den Banken liegen hat, wundert mich natürlich nicht, dass die Hochfinanz krankhaft versucht eigenes Kapital zu retten.

      ...Wirtschaftsexperten bezahlt von der Hochfinanz und dem Großkapital zur Sicherung des Wohlstandes der Obrigkeiten, so einfach ist das.

      ...bleibe dabei, alles Mist was uns erzählt wird. :mad:
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 12:13:51
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.012.576 von buchi1971 am 21.04.09 20:18:09amide des Kapitalismus

      die wichtigste stufe in deiner pyramide fehlt.

      WIR sind zwar dümmer als ih, aber ZOCKEN EUCH TROTZDEM AB
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 12:22:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.015.851 von buchi1971 am 22.04.09 11:17:00gebe dir voll und ganz recht....
      das ganze banksterpack ab zum kartoffeln suchen in mecvorpom.
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 12:35:33
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich fordere: Die Pfeifen hier im Board an die Spitze der Banken.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 21:50:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      Eine Bilanz des Schreckens bei deutschen Banken

      Laut vertraulichem Papier der Bankenaufsicht addieren sich Kredite und Wertpapiere in problematischen Geschäftsfeldern auf 816 Milliarden Euro

      Allein die HRE halte 268 Milliarden Euro an Problemanlagen.

      Und was machen die Versager bei der Bafin, der sogenannten Bankenaufsicht. Sie schalten die Staatsanwaltschaft ein, wegen Offenlegung der Liste. Der Steuerzahler soll schliesslich nicht erfahren für was und wen er sein Geld hinlegen soll.

      Die Staatsanwaltschaft sollte sich lieber um die Vorstände und Aufsichtstsräte der betroffenen Banken kümmern und vorsorglich schon ein paar der Kameraden in Haft nehmen.

      http://www.sueddeutsche.de/finanzen/735/466319/text/
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherunge…
      Avatar
      schrieb am 25.04.09 06:07:02
      Beitrag Nr. 26 ()
      #25 > Allein die HRE halte 268 Milliarden Euro an Problemanlagen.
      Das heißt wohl, dass alleine bei der HRE mindestens 268 Milliarden Euro garantiert verloren sind.

      ... Wie jetzt zudem bekannt wurde, hat die Bank Kredit- und Derivatgeschäfte in Höhe von einer Billion Euro abgeschlossen. 600 Milliarden Euro stecken in riskanten Geschäften und sind bislang nicht in der Bilanz aufgetaucht, wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet. Die offizielle Bilanzsumme liegt bei 400 Milliarden. ... http://www.heise.de/tp/blogs/8/133235 (20.02.2009)

      Vielleicht kann uns die Bafin das mal näher erklären.

      Machen wir doch mal eine simple Rechnung: 600/268 * 816 = 1827 Milliarden Euro.

      Man muss also ein mehrfaches Billionenrisiko befürchten.

      Was tun die Politiker? Was wissen überhaupt die Politiker?

      Man muss als erstes eine Untersuchungskommission einrichten, die die Wahrheit aufdecken soll.
      Das hätte man schon vor zig Monaten tun sollen aber jetzt wird es wirklich langsam Zeit.

      Wie kommt es eigentlich, dass die Medien nicht mehr Druck machen?
      Dem Staat drohen Billionenschäden und die Presse spielt sogar die 816 Milliarden herunter.

      PS: Bafin beziffert Kreditrisiken auf 816 Milliarden Euro http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,621053,00.html
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 07:04:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      Steinbrück erwartet gigantisches Schuldenloch

      Die Rezession reißt ein riesiges Loch in den Bundeshaushalt. Peer Steinbrück erwartet für 2009 eine Neuverschuldung von mehr als 50 Milliarden Euro. Grund für das höchste Minus in der deutschen Geschichte sind massive Steuerausfälle und hohe Ausgaben zur Stützung der Konjunktur. ...

      ... Im Vergleich zu den Schätzungen anderer Experten ist Steinbrücks Rechnung bei weitem nicht die höchste. Steffen Kampeter, der haushaltspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, hält eine Neuverschuldung bis zu 90 Milliarden Euro für realistisch. An einem zweiten Nachtragshaushalt für den Bund "in diesem Jahr geht kein Weg vorbei", sagte er der "Financial Times Deutschland". ... http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,621106,00.html

      Mal gucken:
      - drohende Ölkrise
      - drohende Rentenlücke
      - drohende Massenarbeitslosigkeit
      - drohende Massenpleiten von Banken und Versicherungen
      - ineffizientes Deutschland (Gesundheitssystem, Versicherungen, Verwaltung, Steuersystem, ...)

      Glauben die Politiker etwa wirklich, dass eine Vervielfachung der Staatsverschuldung (bis in z.B. 8 Jahren) eine Lösung sein kann?
      Haben die Politiker einen (guten) Plan? Offensichtlich noch nicht.
      Ist das nicht tragisch?
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 10:12:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.041.600 von HeWhoEnjoysGravity am 26.04.09 07:04:58Da du dich hier ja im Forum bereits als allgemeiner Weltvebesserer und Universalgenie geoutet hast, gehe ich mal davon aus, dass du bereits Steinbrück die Lösung der Prolbeme zugesandt hast.

      Oder etwa noch nicht?

      Wenn nein, dann komme endlich in die Puschen. Steinbrück wartet sicher schon völlig verzweifelt auf deine Löungsvorschläge.
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 10:24:52
      Beitrag Nr. 29 ()
      #28 Bist du wahnsinnig?
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 11:38:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      Nicht nur die Steuern von 2009 werden Steinbrück fehlen.
      Hat dem guten Mann eigentlich schon mal jemand gesagt, daß er auch sein schönes Steuerplus von 2008, das längst ausgegeben ist, wird wieder zurückzahlen müssen? Über Verlustrückträge wird davon nichts mehr übrig bleiben.
      Avatar
      schrieb am 26.04.09 21:17:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      M.E. läuft alles auf ein Ausbluten der Gesellschaft hinaus. Man wird uns mit immer neueren Steuern und Belastungen zur Kasse bitten. Im Gegenzug werden die Löhne immer weiter schrumpfen, um den Großunternehmen in die Karten zu spielen. Das Ganze wird dann schön verpackt und als Arbeitsplatzerhaltung verkauft.

      Geld wird nur noch dort verdient wo Steuergelder verteilt werden. Der deutsche Michl wird weiter vor seinem Fernseher sitzen, sich aufregen, von der Regierung alle Formen der Angst um die Ohren hauen lassen und genau so weiter machen wie bisher, na dann gute Nacht... :mad:
      Avatar
      schrieb am 27.04.09 07:43:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      #31 Der Untergang des Staates mag von einigen gewollt und gezielt verfolgt werden aber mit Sicherheit werden die Verbrecher keinen Erfolg haben. Deutschland muss nur mal aufwachen. Die Lage ist bei weitem nicht hoffnungslos.


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