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    CMRC - ich habe fertig - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.04.00 00:23:11 von
    neuester Beitrag 17.04.00 00:14:10 von
    Beiträge: 30
    ID: 116.594
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      Avatar
      schrieb am 13.04.00 00:23:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was soll das?
      Die Amis, schom immer für ihre Fantasie und ihrer positiven
      Einstellung zu neuen Ideen und Technologien bekannt, sind wohl vom Weg abgekommen.
      Ich kann`s nicht verstehen.


      Das jetzt die old economy mit ihren Larmärschen die Überhand gewinnt, kann ich nicht glauben.

      Wo ist die Fantasie?
      Wo sind die Wachstumsraten?

      Ich werde meine CMRC nicht verkaufen, auch wenn`s wehtut.

      Gruß
      Struwwelpeter
      Avatar
      schrieb am 13.04.00 00:31:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Phantasie wahr lange genug da, jetzt zählen Fundamentals (Value Stocks)!
      Avatar
      schrieb am 13.04.00 00:37:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      Solange sich die Phantasie in gute Fundamentals umwandelt ist doch alles in Butter, aber das kann noch dauern !

      Shylock
      Avatar
      schrieb am 13.04.00 00:38:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich kaufe weder eine KO noch eine MO,
      ich investiere in high techs und mich bringt niemand davon ab.


      Scheiß auf das KGV, das ganz plötzlich die Analysten interessiert, nachdem sie den Kleinanleger reingetrieben haben.


      Ich bleibe den high techs treu, denn da liegt die Zukunft.
      Sollen die Banken und Analysten erzählen was sie wollen. Die drehen ihr Fähnlein eh`nur nach dem Wind.

      Gruß
      Struwwelpeter
      Avatar
      schrieb am 13.04.00 14:37:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      hi struwwelpeter,

      da kann ich nur zustimmen !

      gruß

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      Avatar
      schrieb am 13.04.00 14:49:53
      Beitrag Nr. 6 ()
      Klingt ein bißchen frustriert,was
      ihr da so von euch gebt, oder?
      Avatar
      schrieb am 13.04.00 14:58:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      Mögliche Erklärung: der Verdacht, daß Firmen *tatsächlich* selber Marktplätze bauen können, erhärtet sich (Zitat Financial Times Deutschland s.u.)

      Siehe dazu auch meine Beträge im Thread `Commerce one stellt sich`.

      --Start Zitat http://www.ftd.de/tm/eb/FTDNZL8MY6C.html?nv=cptn-----

      ftd.de, Mi, 12.4.2000, 10:02 , aktualisiert: Mi, 12.4.2000, 15:45
      Internet-Marktplätze: VW und IBM bauen eigene Handelsplattform
      (...)
      --------------- Ende Zitat www.ftd.de--------------------------

      3DES
      Avatar
      schrieb am 13.04.00 15:02:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi mwmd,

      gestern Abend war ich wirklich frustriert, alle Werte runtergerauscht,
      und der letzte Schwung um 21.00 kam sogar mit Ankündigung im Fernsehen
      auf CNBC, außerdem war da so ein Analyst der mich zum Rasen gebracht hat.
      Hab`mich mittlerweile aber wieder beruhigt. ;)
      Mal sehen, was die Amis heute so treiben.

      Gruß
      Struwwelpeter
      Avatar
      schrieb am 13.04.00 15:13:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      "Internet-Marktplätze: VW und IBM
      bauen eigene Handelsplattform (...)"

      Richtig zitieren 3DES!!

      "Volkswagen AG, Europe`s biggest car maker, said Wednesday
      it`ll build a global digital business-to-business marketplace
      in partnership with IBM, i2 Technologies Inc. and Ariba Inc."

      http://cbs.marketwatch.com/archive/20000412/news/current/vlk…

      gruß nonvaleur
      Avatar
      schrieb am 13.04.00 15:19:46
      Beitrag Nr. 10 ()
      ftd.de, Mi, 12.4.2000, 10:02 , aktualisiert: Mi, 12.4.2000, 15:45
      Internet-Marktplätze: VW und IBM bauen eigene Handelsplattform

      Die Volkswagen AG will zusammen mit dem Computerkonzern IBM und weiteren Partnern einen eigenen Internet-Handelsplatz bauen. Der Autokonzern macht damit einem ähnlichen Vorhaben von General Motors, Ford und DaimlerChrysler Konkurrenz.

      Die Internet-Plattform stehe offen für weitere Partner, teilte der Automobilkonzern am Mittwoch in Wolfsburg mit. An dem Projekt seien bereits die amerikanischen Software-Unternehmen i2 Technologies und Ariba beteiligt.

      Der VW-Marktplatz werde den Handel mit Produktionsteilen, Werkzeugen und Büromöbeln ermöglichen. VW-Markenvorstand Francisco Javier Garcia Sanz sagte, durch den Marktplatz könnten in einigen Fällen bis zu 50 Prozent Prozesskosten gespart werden.


      Ein Teil der Plattform soll den Angaben zufolge bis Ende des Jahres funktionsfähig sein. Auf dem Internet-Markplatz von GM, Ford und DaimlerChrysler soll der Handel bereits im Sommer starten.


      Der Volkswagen-Konzern kaufte 1999 nach eigenen Angaben Waren für 96 Mrd. DM. Die drei Konkurrenzfirmen aus den USA und Deutschland kauften für mehr als 480 Mrd. DM Produkte.



      © 2000 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 13.04.00 15:21:00
      Beitrag Nr. 11 ()
      Nonvaleur,

      danke für die Korrektur !

      Da sieht man mal, wie man Headlines mißverstehen kann.... `Eigene` war hier natürlich so gemeint, daß VW nicht bei GM/C1 etc. mitmachen will.
      Avatar
      schrieb am 13.04.00 16:44:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also was nun, CommerceOne wieder kaufen oder vergessen?
      Avatar
      schrieb am 13.04.00 17:48:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      Der Kurs pendelt lustlos um die 90$, was soll man jetzt davon halten?
      Oder war das ein Intraday-Doppelboden?

      Avatar
      schrieb am 13.04.00 22:33:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      So, die 100$ haben wir hinter uns,
      wenn`s schlecht kommt krachen wir bis auf 50.

      Avatar
      schrieb am 14.04.00 02:37:21
      Beitrag Nr. 15 ()
      die argumentation, daß großkonzerne eigene marktplätze aufbauen, könnte tatsächlich ein grund für den kursverfall sein. vielleicht sind die amis wirklich zu blöd. tatsächlich gibt es eine enorme konsolidierungswelle im b2b. das ändert aber überhaupt nichts daran, daß cmrc, arba und orcl die baumeister dieser marktplätze sind, an deren umsatzerlösen sie sogar beteiligt sein werden. werden dabei einfache transaktionen kostenlos sein ? glaube ich eigentlich nicht, doch wenn schon: cmrc kündigte bereits an, zusätzliche technologieen (supply-chain-management, etc.)zu entwickeln um damit den teilnehmern wahrhaft intelligente einkaufsentscheidungen zu ermöglichen. schaut auf banken: man verdient an einfachen wertpapiertransaktionen mit schwächeren wirtschaftssubjekten (kleinanleger), die fonds zahlen geringere provisionsprozentsätze, die aber in absoluten zahlen sehr viel hermachen. auch die researchberichte der bankanalysten werden von fonds sehr hoch bezahlt. soviel zur ertragsseite, doch: ist die bewertung von cisco durch die heutigen erträge gerechtfertigt ? die substanz spielt bei einem unternehmenswert auch eine rolle und da cisco mit ihren großen netzwerken unablässig mit dem betrieb des gesamten internets verbunden ist, ist cisco auch so viel wert. nach den deals mit Boeing und der großen Gruppe von Ölunternehmen, bei der cmrc keine optionen ausgeben mußte und alleiniger technologielieferant sein wird, scheint cmrc das rückgrat für den b2b-betrieb zu werden, auf den unternehmen in zukunft nicht verzichten werden wollen. die einzelnen plattformen, hinter denen marktführende branchengrößen oder Telcos stehen, werden sich zu powerhäusern entwickeln, die möglicherweise an der börse höher als die einzelnen Unternehmenswerte beteiligter Großunternehmen bewertet werden. cmrc hält dabei jeweils durchschnittlich 10 % der anteile. cmrc ist heute in einer hervorragenden position, um führende technologieen in ihr angebot einzubinden, den kunden immer höhere mehrwerte zu bieten und vor allem die verwaltungskosten von unternehmen rapide senken zu können. wenns denn etwas schneller gehen sollte, kann man die technologieen auch akquirieren, denn selbst mit einer marketcap von 6 mrd $ kann man sich alles leisten. darwin hatte recht: die in diesem jahr noch folgenden b2b-ipos werden auf starkes mistrauen stoßen und die marktführung der etablierten player zusätzlich beschleunigen.

      ich habe auch fertig mit cmrc und zwar mit dem nachkaufen, was die analysten jetzt brauchen, ist wohl der tatsächlich beginnende business auf den plattformen. daß das ganze funktioniert, haben aber schon große B2B-Transaktionen von GM und Schlumberger erwiesen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.00 12:40:38
      Beitrag Nr. 16 ()
      nach dem gestrigen Intradayverlauf
      habe auch ich fertig. Zum einen mit dem
      Nachkaufen. Zum anderen mit der täglichen
      Kursbeobachtung. Alles völlig irrational!
      Werde erst in 4 Wochen wieder hinschauen.
      Und mich freuen. Ja die Amis sind schon
      ein lustiges Völkchen.
      Erinnere mich an ein gutes Zitat von George Wolton
      "In the USA everything seems to be perfect. But it isn´t!"
      Stichwort Margin Calls
      Ja nicht verkaufen! Die hervorragenden, neuen Ariba Zahlen haben ganz klar gezeigt was Sache ist und was nicht!

      Think Positive
      Greets
      Avatar
      schrieb am 14.04.00 14:44:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      Allerdings habe ich mehr und mehr den Eindruck, daß nicht CMRC sondern Ariba das führende Unternehmen in diesem Bereich sein wird.

      Neben ihrer Führung bei indirekten Gütern (Bürobedarf) werden sie jetzt auch bei direkten Industriegütern immer stärker (BMW, VW).

      Die Zusammenarbeit mit IBM sollte nicht gering geschätzt werden - der gewaltigste Implementierungspartner der sich denken läßt.
      Avatar
      schrieb am 14.04.00 15:03:24
      Beitrag Nr. 18 ()
      HEHEHEHEHE

      das schaffst du nicht

      hehehehehe

      das schaffst du nicht

      du bist süchtig nach kursen süchtig nach news süchtig nach
      aktienkursbewegungen

      hehehehehe

      du schaffst das nicht 4!!!! WOCHEN!!!!! nicht hinzuschauen



      ps: ich kanns ja auch nicht
      und is ganz normal
      Avatar
      schrieb am 14.04.00 18:01:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      Amerika ist scheinbar in den kollektiven Pessimismus gefallen.
      Mal sehen, wo das noch hinführt.
      CMRC zur Zeit 16% im Minus.
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 00:31:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      hallo Borg,

      Wenn ich richtig informiert bin, gibt es für Ariba den Nachteil, ihre ORMS-Software an jedem einzelnen Arbeitsplatz installieren zu müssen, während CMRC ihre Plattform nur hinterm firewall einer Firma einsetzt. Ist da was dran ? Im allgemeinen glaube ich nicht, daß die Implementierungspartner, über die beide in großem Stil verfügen, die entscheidenden Marktanteile bringen. CMRC war für einige Monate der einzige Anbieter, der eine Firma komplett b2b-e-commerce-fähig machen konnte und dies wird retrospektiv m.E. das entscheidende gewesen sein, da CMRC bereits nach heutigem Kenntnisstand gegenüber Ariba ein vielfaches an Einkaufsvolumen auf seinen Plattformen vereinen wird. Was glaubst du, in welchen Branchen es die nächsten Möglichkeiten geben wird ? Chemie, Bau, Einzelhandel ? Vereinzelte Abschlüsse konnten dort überall schon erzielt werden, doch eine führende Plattform fehlt noch. Im Stahl- und Textilbereich wird das ganze wohl noch Jahre dauern, da die Zulieferer aus Osteuropa und Asien noch kaum computerisiert sind.
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 11:38:07
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hi DimStar,

      leider kenne ich die genauen Spezifikationen der einzelnen Software-Pakete nicht. Ich glaube aber nicht, daß in der Installation eines Clients (der etwas über einen Browser hinausgeht) ein wirklicher Nachteil liegt. Funktional und performanceseitig können sich sogar Vorteile ergeben.

      Was die großen Plattformen angeht (wie die GM/Ford/Daimler-Sache), denke ich, daß Ariba die technologische Lücke zu CMRC durch den Kauf von Tradex geschlossen hat und diese Lösung mittlerweile produktiv gemacht hat (siehe VW/BMW).
      Auch die Zusammenarbeit mit IBM und vor allem I2 ist hier sehr wichtig - was ist schon eine solche Plattform ohne funktionierende Supply Chains?

      Handelsprovisionen - der Grundirrtum?

      Insbesondere bei CMRC wurden die aufgrund der riesigen Plattformumsätze ebenfalls riesigen Provisionen angeführt. Mein Eindruck ist mittlerweile, daß das ein Fehler gewesen sein könnte.

      Warum sollten sich Megakonzerne wie GM, Daimler oder Boeing so "verarschen" lassen? Also werden jetzt ständig eigene Plattform-Firmen gegründet - an denen CMRC nur einen mickrigen Anteil hält. Die Transaktionsgebühren dürften wohl an diese Plattformfirmen gehen - nicht an CMRC.

      Was bleibt, ist der klassische Lizenzumsatz mit der Software.

      Ariba ist hier in einer besseren Position - die Kunden sind weniger mächtig. Jedenfalls dort, wo es um das klassische e-Procurement geht - also die Beschaffung von Büroartikeln usw.
      Und da ist Ariba führend. Sie erzielen dort tolle Lizenzerlöse. Eine Ariba-Lösung kostet (soweit ich weiß) mindestens! 1 Million $ pro Jahr! an Lizenzen.
      Ein sicherer Einnahmestrom und stark skalierbar. Sollte die Ariba-Lösung in 5 Jahren bei 10.000 Unternehmen weltweit im Einsatz sein, ergeben sich Lizenzeinnahmen von mindestens 10 Milliarden $ + ca. 3 bis 4 Milliarden Servicegeschäft + eventuell ein paar Transaktionsgebühren.
      Das wäre das best-case-Szenario! 10.000 Unternehmen wäre der Hammer.

      Jedenfalls hängt Ariba nicht von dieser immer fragwürdiger werdenden Vision von den Transaktionsgebühren ab.
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 15:48:11
      Beitrag Nr. 22 ()
      Borg,

      Die Installation eines Clients ist in der Regel ein *gewaltiger* Nachteil. Je größer das Unternehmen, umso aufwendiger ist das. Grund:
      - Es muß die Verträglichkeit zu den existierenden Softwareausstattungen geprüft werden
      - Der technische Support muß Landes oder gar weltweit für diesen Client geschult werden (Installations- Bedienungsprobleme)
      [- User schulung ist kein Argument, daß muß auch bei Webanwendungen gemacht werden.]
      - Es muß ausreichende Dokumentation erstellt werden
      - Der Rollout muß als eigenes Projekt durchgeführt werden. Wenn man Glück hat, kann man größere Mengen der Clients automatisch über SMS (Systems Management Service) automatisch beim Domänenlogin verteilen. Wenn nicht, oder es gibt zu viele Hindernisse, dann gute NAcht. Wer will schon zu Fuß an 10.000 PCs marschieren und einen Client installieren ?
      - Es wird immer x PCs geben, für die der zusätzliche Client das Faß zum Überlaufen bringt, so daß sie aufgerüstet werden müssen.
      Nie vergessen, daß wir hier über Großkunden reden mit 10tausenden von Arbeitsplätzen. Wenn Schreibmaterial und so dezentral bestellt werden können soll, sind vielleicht 70% aller Arbeitsplätze betroffen. massig Arbeit, so mehrere 7.000 Clients auszurollen !

      Ich bin selber in der Internetbranche und habe für unsere Firma einen neuen Service mit sehr hohen Zuwachschancen aufgebaut (eines der zwei am schnellsten wachsenden E-Commerce Felder neben PKI-Infrastrukturen, Leider war der Hersteller `privately held` und ist gemeinsam mit einem anderen führenden Hersetller von Cisco gekauft worden..)
      Einmal hat der Kunde lieber eine eigene Hardware bestellt, statt Clients zu installieren. Außerdem waren aufwändige Routen-Anpassungen nötig. Alles, um keine Clients zu installieren

      Handelsprovisionen - der Grundirrtum ?
      Die Margen in der Old Economy sind *sehr* knapp kalkuliert. Ein halbes Prozent je Transaktion ist -jedenfalls gegenüber Großkunden- nicht durchsetzbar. Kleine Kunden, ok: Wenn schon keine Einstiegszahlung im 6stelligen Bereich, dann wenigstens Prozente. Kein Problem, aber kliener Umsatz und auch ein gewisser Einrichtungsaufwand. Die Old Economy muß ja die Rechnungen zahlen, das wird sich sicher in Grenzen halten.

      Zu diesem Thema siehe auch meine Beiträge im Thread `Commerce One stellt sich` im CMRC-Board.

      Lizenzumsatz mit der Software
      Je größer der Kunde, desto höher die Rabatte. Rabatte sind noch höher, wenn es ein `strategisches` Projekt ist (d.h. wenn Presseecho zu erwarten ist). An `strategischen Projekten` verdienen wir oft auch nur wenig (Wir sind keine SW-Firma, aber bei SW sind 90% Rabatt schon mal drin). Wie auch immer: Der Imagegewinn ist wertvoll, und vieles müßte sowieso aufgebaut/gelernt werden. Wenn man Infrastruktur/Knowhow-Gewinn vom Kunden bezahlt bekommt, was man auch für andere Projekte nutzen kann, ist ein Gewinn von Null oder weniger durchaus für beide Seiten ein faires Geschäft.
      Ich finde es immer lustig, bei Präsentationen von Toolherstellern (bei Plattformevaluierungen) die Zahl der angegebenen Installationen mit dem offiziellen Lizenzpreis zu multiplizieren. Oft liegt das Rechenergebnis weit über dem, was die Firma seit ihrem Bestehen überhaupt umgesetzt hat (Dienstleistungserträge nicht vergessen abzuziehen, Faustregel 30% der Mitarbeiter sind Consultants, Tagessatz ca. 2000 DM, Auslastung 70%).

      Stimme Dir voll zu bei der Skalierbarkeit ! Plattformen aufbauen ist garantiert elend langwierige Arbeit wegen der Prozeß- und Systemanpassungen bei den Teilnehmern. SW-Lizenzen sind schnell verkauft, wenn der Kunde sich selber um seine Prozesse kümmert.

      Immer im Auge behalten: ARBA und CMRC sind *Softwarehersteller* und auch als solche zu bewerten. Transaktionsgebühren... naja, jeder große SW-Hersteller wird momentan zum Vermieter von Software (ASP, Application Service Providing --> übrigens möglicherweise Billingsystemen stärker gefragt). Da fallen auch laufende Gebühren an. Also vom Geschäftsmodell her nix besonderes, wenn CMRC seine Plattform selber betreibt. Vielleicht werden SAP etc. für kleinere ASP-Kunden auch TA-Gebühren als Bezahlung akzeptieren, wenn sie SAP/R3 als ASP nutzen und kein Geld für eine Einmalzahlung im sechsstelligen Bereich haben.

      3DES
      Avatar
      schrieb am 15.04.00 17:25:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hi 3DES,

      Deine Argumente zu den Clients sind natürlich prinzipiell richtig. Nur denke ich schon, daß Du ein wenig schwarz malst. Sicher hat Ariba vernünftige Installationsroutinen und sie haben massenhaft Integrationspartner von Andersen Consulting, CSC, Deloitte, EDS, Ernst & Young,HP bis zur IBM.

      Ob CMRC rein Web-basiert läuft weiß ich übrigens nicht...

      Bei den Transaktionsgebühren sind wir uns wohl einig. Die kommen nicht in erwarteter Höhe.
      Beispiel: Nach dem Deal von CMRC mit GM hat man geglaubt (ich auch!), daß bei 500 Milliarden $ Handelsvolumen und 0,25% Gebühren 1,25 Milliarden $ jährlich bei CMRC hängenbleiben.

      Das ist aber Quatsch gewesen. WIESO IN GOTTES NAMEN hätte GM(+Zulieferer) auch für die Installation einer Handels-Plattform JEDES JAHR eine Milliardensumme an CMRC zahlen sollen??? Das ist doch irre.

      Was ist also passiert: Die Plattform wird eine eigene Firma (die fast vollständig den Autoherstellern gehört) und die Transaktionsgebühr geht direkt an die Plattform (und so indirekt wieder an GM usw.).

      Was bleibt sind die Lizenzumsätze für die Software. In Wahrheit geht es also nicht um die Frage: Wer baut den größten Marktplatz mit dem meisten Umsatz - das ist eh ziemlich irrelevant (das macht CMRC), sondern wer installiert bei möglichst vielen Unternehmen ein e-Procurement-System (das macht Ariba).

      Zur Höhe der Lizenzeinnahmen:

      Ich glaube nicht an großes Software-Verschenken seitens Ariba. 40 Millionen Umsatz im letzten Quartal (Vorquartal 24 Mio.) kommen nicht von ungefähr. Der Rohertrag liegt bei 85% vom Umsatz. Das geringmargige Servicegeschäft erledigen also vorwiegend die Integrationspartner.
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 16:01:53
      Beitrag Nr. 24 ()
      ich muß schon sagen, daß ich derzeit sehr sehr verunsichert bin. ich habe in werte investiert, die noch nicht bewiesen haben, daß sie Gewinne erwirtschaften können, die diese bewertung auch nur im ansatz rechtfertigen können. ich könnte nun darstellen, warum ich optimistischer für cmrc bin als ihr. dies hilft in der derzeitigen situation aber überhaupt nicht weiter. vielleicht war die vereinbarung mit gm lt. sec-8-k wirklich eine böse falle, in die ich hier gefallen bin. darin vereinbarten sie, die erlöse aus der tradexchange 50:50 zu teilen. wollte gm ihr eigenes invest cmrc damit nur pushen, als sie schon wußten, daß die vereinbarungen durch die bündelung mit f + dcx neu gestaltet werden ? oder war die vereinbarung wegweisend, da die kosteneinsparungen für die industrie um ein vielfaches höher liegen ? ich weiß es nicht. was ich kommen sehe, ist ein globaler crash für hightechs, bei dem wir erst am anfang stehen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 19:40:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hi DimStar,

      sieh es nicht zu depressiv. E-Procurement ist ne feine Sache. Wenn die Software funktioniert und die Unternehmen ihre internen Strukturen anpassen (das ist die eigentliche Schwierigkeit!), ergeben sich signifikante Kostenvorteile. Dies zwingt(!) andere Firmen ebenfalls ein solches System zu installieren. Ich würde sagen , daß es ca. 25.000 R/3 - Systeme gibt und vielleicht nochmal soviele ERP-Lösungen auf Oracle, Peoplesoft, Baan und was weiß ich für einer Basis. Diese 50.000 Unternehmen sehe ich in den nächsten 5 bis 8 Jahren als ziemlich heiße Anwärter für ein E-Procurement-System.

      Wenn CMRC hier "nur" 10% des Marktes sichert , haben sie die Chance auf eine Verzehnfachung. Und CMRC ist ja nicht schlecht. Produkt ist o.k, Management ist gut bis sehr gut, starke Partner, starke Referenzprojekte, starkes Wachstum.
      Allerdings bleibt Ariba mein Favorit.

      Einen weiteren großen Crash bei den Techs sehe ich nicht bzw. würde ich für sehr irrational halten. Die Bewertungen einer Vignette, BEA, CMRC, Siebel, Ariba usw. sind durchaus wieder angemessen.

      Was hast Du denn so im Depot?
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 22:15:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Autokonzerne gründen E-Commerce-Koloss

      DaimlerChrysler, Ford und General Motors dürfen für sich in Anspruch nehmen,
      die drei größten Autokonzerne der Welt zu sein. Nun gründen sie auch noch
      ein Unternehmen, das mit einem Schlag zur weltgrößten E-Commerce-Firma für
      elektronischen Handel im Internet wird. Die drei Riesen tun sich zusammen,
      um ein neues Unternehmen auf den Weg zu bringen, das in Zukunft alle
      Einkäufe für die Drei über das Internet abwickeln soll. Angesichts der
      Umsätze der Konzerne mit ihren Zulieferern würde sich die neue Firma nicht
      nur im Bereich Business-to-Business (B2B), dem elektronischen Handel
      zwischen Unternehmen, sondern im ganzen Bereich E-Commerce an die Spitze
      setzen.

      Ein Name für die neue Unternehmung steht noch nicht fest -- klar ist aber
      schon, dass sie noch im ersten Quartal 2000 gegründet werden soll und die
      drei Autobauer jeweils 25 Prozent der Anteile halten wollen. Der Rest soll
      nach den Plänen der Konzerne an die beteiligten Partner für den Aufbau des
      Internet-Auftritts gehen. DaimlerChrysler arbeitet dabei mit SAP zusammen.
      General Motors hatte schon mit CommerceOne die Firma TradeExchange für den
      Internet-Handel gegründet; und Ford war mit Oracle für AutoXchange im Boot.
      Inzwischen haben sich auch Renault und der von dem französischen Unternehmen
      kontrollierte japanische Autobauer Nissan dem Vorhaben angeschlossen.

      Wie hoch ist jetzt definitiv der Anteil von CMRC an der "Autoplattform"? Wer weiss es? Ich werde morgen früh nachkaufen!!!
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 22:24:57
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hi Buck,

      willst Du nicht warten bis die sich endgültig ausgekotzt haben?
      Da können morgen noch margin-calls und Verkaufsprogramme kommen.
      Mit dem Nachkaufen würde ich mal morgen die Nasdaq-Eröffnung abwarten.
      Wenn`s da hoch geht, o.k., dann denke ich wird`s ein Schub geben und Du bist auf der sicheren Seite.
      Wenn`s da runter geht, bekommst Du die Aktie immernoch billiger als morgen früh` in Deutschland.
      Aber Du wirst schon wissen, was du machst.;)


      Gruß
      Struwwelpeter
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 22:33:11
      Beitrag Nr. 28 ()
      Es ist mir mittlerweile egal, ob ich sie morgen für 70 oder 60 Euro bekomme, ich sauge alle news von CMRC(und die kommen alle 2 Tage) in mich hinein und glaube an CMRC und die story. Und trotzdem bin ich nicht abhängig von CMRC, selbst, wenn sie Konkurs anmelden.
      Avatar
      schrieb am 16.04.00 22:40:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      Sturkopf,
      aber vielleicht behälst Du ja recht.



      Ariba Can`t Lift B2B
      By Dave Marino-Nachison (TMF Braden)
      April 4, 2000

      Many of the top names in the white-hot business-to-business (B2B) sector have been on the skids of late as some Wall Street bigmouths have dared to question the phenomenon. Some market watchers were pilloried last week after suggesting that the anticipated flood of license revenues for online corporate marketplace operators might come under fire as competition drives prices down.

      Even this morning`s news from Ariba (Nasdaq: ARBA) , which makes software that lets its customers make, track, and manage online supply purchases and resource allocations, couldn`t rekindle short-term optimism. Ariba`s shares quickly rose, then quickly dropped, as the company said fiscal second-quarter revenues are expected to come in "significantly higher" than the expected range of $36 million to $38 million -- a projected upside of 25% to 30% over Street expectations.

      What`s up with those Street expectations, anyway? We`ll keep that for another day and turn instead to the B2B sector, which managed only a few minutes` boost even after the Ariba news: PurchasePro (Nasdaq: PPRO) , Commerce One (Nasdaq: CMRC) , and VerticalNet (Nasdaq: VERT) were also among those moving backward.

      But some of the sector`s slide must also be attributed to a broader weakness among the high-flying Nasdaq, which has taken an especially stiff toll from the exchange`s most richly valued stocks -- the B2B players among them. (Click here for a Foolish take on the Nasdaq nastiness.)

      Here`s a link to a chart detailing the B2B dive. Given that rather stirring graphic, now seems a good time for investors to refresh their understanding of the models of their chosen companies to see whether these troubled times mark a buying opportunity.

      Today, Ariba CFO Edward Kinsey cited higher-than-projected adoption of its software platform as the catalyst for the topline growth, which is shaping up to represent nearly 60% in sequential-quarter improvement. But with every new software license comes an increased need for customer service capabilities -- some of which supply revenue, though at a less profitable rate than pure license sales. And the concern of some analysts is that with companies focusing so heavily on customer acquisition and topline growth, even the sector`s leaders will find license margins softening as they scrap for contracts.

      But that`s not news for experienced software investors or executives. Knowing that, Ariba wants to roll out more service offerings -- ranging from electronic payment, bid/quote and sourcing services (here`s a link to an announcement about one such arrangement), and more -- available on a transaction or subscription-fee basis. How that will end up impacting the top and bottom lines of Ariba is anyone`s guess at the moment, but the potential is clearly there.

      Most important, though, is that the recent downswing in technology-related stocks has in almost every case not reflected a change in the business models of the early leaders in the B2B race. When that happens, it`s almost always a good thing for long-term investors with a firm vision and solid research in their back pockets
      Avatar
      schrieb am 17.04.00 00:14:10
      Beitrag Nr. 30 ()
      Borg,
      bitte mail mich mal an (dimstar5@aol.com). das w-o-messagesystem scheint zu streiken.
      Die frage, die ich mir stelle, ist, wie man techs überhaupt rational bewerten soll. Andreas L. (ich glaub, du weißt, wen ich meine) soll mir dazu nochmal sein eigenes konzept mailen, wenn er wieder da ist. Die dicken bücher haben mir jedenfalls nicht geholfen, hatte auch zu wenig zeit. Ich könnte platzen, ich kümmere mich immer erst um die kritischen fragen, wenn es abwärts geht.

      Übrigens: cmrc erlöste in q4 99 77 % des umsatzes aus lizenzen, bei arba waren es 67 %, in q1 00 sank der anteil bei arba auf 65 %. Schauen wir also mal, wer das skalierbarere modell fährt. Auch ich halte das management für gut, visionär und zielstrebig. Das problem ist nur das gesamte b2b-segment. Die bewertungen können nur gerechtfertigt werden, wenn transaktionsprovisionen realisierbar sind. Durch die portalvereinbarungen von cmrc mit telcos, banken und marktführenden unternehmen aus großen branchen werden viele spezialisierte plattformen es sehr schwer bekommen bzw. untergehen. Es ist der reine wahnsinn, wie schnell dieser markt konsolidiert und sich neue tendenzen ergeben. Es ist sehr schwer, hier ein basisinvest zu finden. Ich denke, man kann über die entwicklung bei direkten gütern wirklich nur spekulieren. Wer weiß, welche konzepte sich durchsetzen, welche provisionen durchsetzbar sind und welche anteile die techs erhalten ? darum sollten wir uns vielleicht wirklich auf die entwicklung bei den lizenzen konzentrieren. Was ist z.b., wenn ein teil der 100.000 zulieferer der autoindustrie von cmrc die kostenlose e-commerce-software einstecken und zugleich die buy-site-lösung mitordern, und die gleiche zahl von zulieferern von boeing & co und in der ölindustrie und der ganze mittelstand über die telco/banken-portale ? hat dann arba mit ihrer geschlossenen architektur ein größeres kundenpotential ?


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