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    Griechenland Spekulation - 500 Beiträge pro Seite (Seite 5)

    eröffnet am 29.09.11 21:07:06 von
    neuester Beitrag 21.07.16 14:16:52 von
    Beiträge: 3.208
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      Avatar
      schrieb am 14.03.12 21:14:13
      Beitrag Nr. 2.001 ()
      Die Griechencace bleibt für ewig im Depot als Erinnerung, dass man nicht zocken sollte.
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 21:26:37
      Beitrag Nr. 2.002 ()
      Auf sdk.org kann man sich nun für die Klage der SdK regestrieren....

      Bei mir is noch nix umgebucht....weder DAB, consors
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      schrieb am 14.03.12 21:35:53
      Beitrag Nr. 2.003 ()
      Geschäftsidee:

      Vielleicht kommt ja die eine oder andere Bank auf die Idee und bietet den Zockern einen fairen Pauschalpreis für all' diese griechischen Korinthenkacke. Für die 21 ungesicherten GR-Anleihen gibt es (pro ursprünglich 1.000 € nominal) eben z. B. 70 - 80 €.

      Oder ein - zeitlich befristeter - provisions- und gebührenfreier Verkauf an eine WP-Bank wird organisiert (ggf. geringe Pauschalgebühr).

      Vielleicht würde dann der eine oder andere seine Korinthenkacke zur Konkurrenz bringen - und dort bleieben ...?

      Oder die Anleihen können - "kostenlos" - in einen Rentenfonds o.ä. getauscht werden (ggf. mir der Verpflichtung, diesen Fonds ein paar Jahre zu halten, damit die Fondsmanager doch wieder was dran verdienen können).

      Interessant wäre vielleicht auch die Schaffung einer "Sammelanleihe":
      Die ganze Korinthenkacke wird einem Institut eingereicht und dafür erhält man eine (1) Tilgungsanleihe mit 20 Tilgungsterminen.

      Da wird schon was passieren ...
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      schrieb am 14.03.12 22:01:57
      Beitrag Nr. 2.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.902.913 von krokodil1 am 14.03.12 21:35:53OTC werden die 20 GGB-Bonds schon im Paket als "Strips" gehandelt. Preis heute nachmittag 23 - 24
      Avatar
      schrieb am 14.03.12 23:11:38
      Beitrag Nr. 2.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.902.854 von Returnhunter am 14.03.12 21:26:37"Das Formular ist nur für Mitglieder sichtbar." - lässt gut erahnen, was der eigentliche Zweck dieses Angebots ist.

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      schrieb am 15.03.12 01:41:15
      Beitrag Nr. 2.006 ()
      Hallo Zusammen,
      vielleicht kann mir jmd helfen, denn ich komme bei den Zahlen in meinem Depot rechnerisch auf keinen grünen Zweig. Nichts passt zusammen:

      Bis gestern hatte ich in meinem Depot Anleihen der WKN A0T6US fällig am 20.03.2012 mit einem Nominalwert von 6.000 EUR und einem Kupon von 4,3 %.

      Heute finde ich in meinem Depot:
      Anleihen der WKN A0T6US mit einem Nominalwert von 1.935,50 EUR, 5 Anleihen mit einem Nominalwert von je 90 EUR und 15 Anleihen mit einem Nominalwert von 96 EUR. Keine Spur von Anleihen des EFSF.

      Ich wundere mich sehr über den Hohen Gesamtnominalwert von 3.825,50 EUR und die tatsache, dass die Anleihe mit Fälligkeit 20.03. zum Teil noch im Depot ist. Weiß jemand Näheres? Ich bin bei der Postbank AG
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 01:48:03
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      Weiß jemand wie die Anleihe des EFSF notiert für den Fall, dass man den Fälligkeitstermin nicht abwarten möchteß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 02:02:12
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.903.745 von MBK-Office am 15.03.12 01:48:03Weiß jemand wie die Anleihe des EFSF notiert für den Fall, dass man den Fälligkeitstermin nicht abwarten möchte

      Geldkurse knapp unter pari (so etwa 99,6 bis 99,7) für die drei EFSF-Anleihen
      https://www.boerse-stuttgart.de/de/toolsundservices/produkt-…
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 02:03:15
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.903.754 von jb11-hdm am 15.03.12 02:02:12http://www.boerse-stuttgart.de/de/toolsundservices/produkt-f…
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 06:21:35
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      Zitat von migi20: solange noch nichts umgebucht worden ist, glaube ich noch an die rückzahlung von 100% plus zinsen.

      da ich mit nein gestimmt habe,sowie nirgends mitverhandelt habe.

      das werde ich auch meiner Bank sagen,sollten sie doch was umtauschen gegen meinen willen.

      ganz einfach...


      Bist du jetzt wirklich so naiv.

      Es haben mittlerweile hier bei w:o und in diversen anderen boards genügend gemeldet daß getauscht wurde egal ob gar nichts getan bei der Abstimmung oder Nichttausch und gegen die Bedingungen gestimmt usw. Du wirst genauso rasiert wie alle anderen auch.

      Wobei es als Lehre für dich gar nicht so schlecht wäre wenn sie deine Märzanleihe bei dir im Depot lassen würden als lebenslanges Erinnerungsstück da dieses Teil nicht mehr gehandelt wird und auch nicht getilgt wird.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 06:41:30
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.903.824 von 1erhart am 15.03.12 06:21:35Stand heute morgen: immer noch nichts umgetauscht worden.

      die anleihen stehen maximal bis zum 20.03. drin danach gibts cash... :D
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 06:46:41
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      Zitat von clray: Die Griechencace bleibt für ewig im Depot als Erinnerung, dass man nicht zocken sollte.


      Ne,eher zur Erinnerung das, falls es nicht zur auszahlung kommt, man nie wieder in europäische staatsanleihen investieren sollte.
      so sollte man es auch der Merkel mal sagen
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 06:54:10
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.903.838 von migi20 am 15.03.12 06:41:30Alles klar du hast ja dein Depot auf der Parkbank :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 07:37:20
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      Bei mir ist das gleiche. Die 20 Bonds für die Märzanleihe wurden eingebucht.(Zwangsumtausch, da keine Zustimmug) Die Märzanleihe ist noch im Depot.
      Die 20 Bonds habe ich in ein "Bad"-Depot überführt.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 07:40:14
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      In einem anderen Depot ist die EFSF Anleihe mit 9999,xx %, anstelle mit 99,xx % ausgewiesen. Leider ist die für einen Verkauf gesperrt. Schade, schade
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 07:45:02
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      Zitat von migi20:
      Zitat von clray: Die Griechencace bleibt für ewig im Depot als Erinnerung, dass man nicht zocken sollte.


      Ne,eher zur Erinnerung das, falls es nicht zur auszahlung kommt, man nie wieder in europäische staatsanleihen investieren sollte.
      so sollte man es auch der Merkel mal sagen


      Der wird es völlig egal sein, in was du "investierst". Du hast gezockt, du hast verloren. So was passiert.
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 08:08:49
      Beitrag Nr. 2.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.903.956 von DerAufklaerer2 am 15.03.12 07:45:02jeder der also in Staatsanleihen investiert und einem Land Geld ausleiht ist ein zocker ?
      nicht shclecht...da gibt man Geld dem staat damit er seine rentner und beamte,kindergeld zahlen kann und dann bekommt man das geld nicht mal mehr zurück.
      Ich wäre ja solidarisch und würde auf die verzinsung verzichten,aber auf mein komplettes geld von 1000 pro anleihe finde ich dann schon frech.

      erst mein Geld ausgeben und dann nicht zurückzahlen...unglaublich.Ist ja wie bei Mietnomaden...
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 08:19:16
      Beitrag Nr. 2.018 ()
      ich hab meinem 10jährigen Sohn vor Jahren Griechenanleihen gechenkt Rendite ca. 6% als Ausbildungsversicherung. Es sollte ja sicher sein. Nun bezahlt mein Sohn von Militär bis Steuerhinterziehung die ganze Misswirtschaft und kann es nicht mal steuerliche geltend machen. Ich würde nochmal 10.000 drauflegen um die Betrüger Dreck fressen zu sehen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 08:20:05
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      Zitat von 1erhart:
      Zitat von migi20: solange noch nichts umgebucht worden ist, glaube ich noch an die rückzahlung von 100% plus zinsen.

      da ich mit nein gestimmt habe,sowie nirgends mitverhandelt habe.

      das werde ich auch meiner Bank sagen,sollten sie doch was umtauschen gegen meinen willen.

      ganz einfach...


      Bist du jetzt wirklich so naiv.

      Es haben mittlerweile hier bei w:o und in diversen anderen boards genügend gemeldet daß getauscht wurde egal ob gar nichts getan bei der Abstimmung oder Nichttausch und gegen die Bedingungen gestimmt usw. Du wirst genauso rasiert wie alle anderen auch.

      Wobei es als Lehre für dich gar nicht so schlecht wäre wenn sie deine Märzanleihe bei dir im Depot lassen würden als lebenslanges Erinnerungsstück da dieses Teil nicht mehr gehandelt wird und auch nicht getilgt wird.


      Du bist rein moralisch aber in einem falschen Film, weil Du jeden, der darauf vertraut hat, dass ein Grieche seine Schulden bezahlt zu einem unmoralischen Spekulanten abstempelst. Das hättest Du vor 5 Jahren schreiben sollen. Das hier war kein blinder Zock, sondern eine Gretchenfrage, was das Wort der Politik wert sein kann. Es war die Frage, wie sicher Portugal oder Spanien ist. Es war sogar die Frage, wie sicher die Sparkasse ist. Es wird aber noch ein paarJahre dauern, bis es alle kapieren. Es hat sich gezeigt, dass niemand sicher vor der Willkür eines Staates ist. In ein paar Jahren werden die Schlauen wieder diejenigen sein die Ihr Geld in Matratzen einnähen. Denke ja nicht, dass das hier schnell vergessen wird. Hier wurde etwas entschieden, was 20 Jahre lang nachwirken wird. Oder denkst Du, jemand kann noch damit durchkommen und sagen spanische Anleihen seien für 20 Jahre sicher? Es wurde Geschichte geschrieben. Die wenigsten ahnen den Preis.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 08:54:23
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      Zitat von ribo: ich hab meinem 10jährigen Sohn vor Jahren Griechenanleihen gechenkt Rendite ca. 6% als Ausbildungsversicherung. Es sollte ja sicher sein. Nun bezahlt mein Sohn von Militär bis Steuerhinterziehung die ganze Misswirtschaft und kann es nicht mal steuerliche geltend machen. Ich würde nochmal 10.000 drauflegen um die Betrüger Dreck fressen zu sehen.


      Das begreife ich auch nicht: Viele Veranwortlichen sind doch bekannt. Warum kümmern sich die eigenen Landsleute nicht um diese?
      Auch die einfachen Griechen haben betrogen: Ich habe noch nie in einer Taverne eine Registrierkasse gesehen. Nicht vergessen: die Rentenzahlungen an Tote und, und, und....
      Die stecken eben alle unter einer Decke. (so empfinde ich das)
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 09:09:48
      Beitrag Nr. 2.021 ()
      Zitat von migi20: jeder der also in Staatsanleihen investiert und einem Land Geld ausleiht ist ein zocker ?


      Es ging nicht um 'Jeden', es ging um Dich. Du hast nicht den Griechen Geld geliehen, du hast jemanden seinen Schuldschein abgekauft- zu einem Zeitpunkt, als der drohende Zahlungsausfall bekannt war, weswegen du ja auch nur einen Bruchteil zahlen musstest. Du hast nicht investiert, du hast gezockt. Und du hast verloren.
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      schrieb am 15.03.12 09:17:45
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.904.383 von DerAufklaerer2 am 15.03.12 09:09:48Zu dem Thema zocken oder anlegen gibt es ganz klar einen Unterschied.

      Für mich sind alle Zocker die ich sage einmal in 2012 erst gekauft haben in der Hoffnung in kurzer Zeit eine sagenhafte Rendite einzufahren.

      Und leid tun mir nur diejenigen die vor Jahren einigen Politikern vertraut haben und gekauft haben zu Kursen um die 100 %

      Und ich gehe davon aus daß viele hier so denken bis auf ein paar ganz unentwegte.

      @migi

      Vielleicht bist du dann auch bei der DAB die anscheinend erst heute mit dem Tausch begonnen haben und tatsächlich wie aus zwei anderen Foren gemeldet noch 24 mal 7,95 als Gebühren verrechnet haben.
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 09:41:04
      Beitrag Nr. 2.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.904.448 von 1erhart am 15.03.12 09:17:45ne ich bin bei flatex....
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 09:44:03
      Beitrag Nr. 2.024 ()
      Ob eine Investition eine Investition oder eher ein Zock ist, kann man ganz leicht am Kurs erkennen. Wenn die Verkäufer der Anleihe nicht mehr daran glauben, daß sie ihr Geld zu 100% wiederbekommen, dann sinkt der Kurs eben unter 100%, die Verkäufer sind realistisch (und, natürlich, vorsichtig). Je weiter der Kurs sinkt, umso glänzender werden aber die Augen der Zocker, denn sie rechnen fest damit, ihren Einsatz zu "vergolden".

      Wobei das hier ja noch eine moderate Form des Zocks war, nämlich ein Aderlaß mit Ansage. Nur, auf die Ansage wollte niemand hören.

      Geht der Zock schief (und das ist in >80% der Fälle so, wenns denn ein "richtiger" Zock ist), dann setzt Jammern und Wehklagen ein und alle anderen werden beschimpft. Keiner stellt sich hin und sagt: "das geschieht mir recht, was bin ich so blöd, ich bin selbst dran schuld".

      Nehmt es hin, Leute, wie ein Mann und heult nicht wie die Memmen. Denkt dran, daß Benzin teuer ist und die Porsche der Anwälte eine Menge Sprit fressen, auch die wollen (von Eurem Geld) gut leben.
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 09:49:06
      Beitrag Nr. 2.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.904.667 von Cocodrillo am 15.03.12 09:44:03Sehe ich genauso.
      Freuen wir uns doch, dass die nächsten Zinserträge mit den steuerlichen Verlusten aufgerechnet werden. (Verrechnungstopf) Meine Zinserträge von heute waren schon alle ohne ZAST.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 09:55:14
      Beitrag Nr. 2.026 ()
      Und was macht ihr jetzt mit den 24 Anleihen in Mini-Stückzahlen?

      Wenn beim Verkauf 23 mal 7 Euro Gebühren berechnet werden,ist der Verkauf vermutlich teurer,als die Stücke wert sind.

      Amk besten also kostenlos ausbuchen lassen? Sozusagen als Spende an das notleidende Griechenland?
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:03:23
      Beitrag Nr. 2.027 ()
      Zitat von Zeitblom: Und was macht ihr jetzt mit den 24 Anleihen in Mini-Stückzahlen?

      Wenn beim Verkauf 23 mal 7 Euro Gebühren berechnet werden,ist der Verkauf vermutlich teurer,als die Stücke wert sind.

      Amk besten also kostenlos ausbuchen lassen? Sozusagen als Spende an das notleidende Griechenland?


      Und wer vorgestern wieder einmal sich die Geschichte mit der Transaktionssteuer angehört hat bezahlt dann noch einmal 23 mal. Und da kann heute schon von ausgehen die kriegen das auch noch hin.
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:05:57
      Beitrag Nr. 2.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.904.448 von 1erhart am 15.03.12 09:17:45hi Adi! Ist man jetzt eingentlich ein Investor oder ein Zocker, wenn man Venezuela ($)Staatsanleihen hat? Die CDS Preise sind nach Griechenland und Portugal und glaube ich noch zwei Staaten mit am höchsten und die Rendite auch zweistellig.. Wie siehts mit Portugisischen oder den Irischen Bonds aus?
      Langsam heben sich Unterscheidungsmerkmale auf find ich..
      Seit der Gr Geschichte sind für mich Staatsanleihen kein Invest oder Zock mehr wert und mir schimmert langsam, dass Staatsverschuldungen, die ja immer weiter ansteigen (selbst D macht im letzen Boomjahr neue Schulden!) nur noch über Schnitte oder Währungsreformen zurück gefahren werden können ..
      Könnte mir gut vorstellen, dass es ein Jahrzehnt der Aktien und Sachwerte wird..
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:07:36
      Beitrag Nr. 2.029 ()
      Zitat von Zeitblom: Und was macht ihr jetzt mit den 24 Anleihen in Mini-Stückzahlen?

      Wenn beim Verkauf 23 mal 7 Euro Gebühren berechnet werden,ist der Verkauf vermutlich teurer,als die Stücke wert sind.

      Amk besten also kostenlos ausbuchen lassen? Sozusagen als Spende an das notleidende Griechenland?


      Du mußt sie ja nicht Deiner Bank schenken. Wenn Depotumbuchungen bei Deiner Bank kostenlos sind, dann findet sich bestimmt auch sonst noch jemand, der die Stücke gerne geschenkt nimmt.
      Notfalls spring ich da ein. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:07:54
      Beitrag Nr. 2.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.904.769 von Zeitblom am 15.03.12 09:55:14wo kann man denn mit 7 Euro Kosten verkaufen?!
      Ich bin jetzt schon 1/4 los geworden in Stuttgart und Frankfurt..
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:12:35
      Beitrag Nr. 2.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.904.869 von wallstreetmarc am 15.03.12 10:05:57Du kennst meine Gründe für Veni und den $ und du weisst auch ganz genau warum die Anleihezinsen dort so hoch sind.

      Oder anders gesagt es kommen für mich keine Eurostaatsanleihen in Frage seit Griechenland. Wobei du auch weisst daß ich kurz davor war hier mitzuzocken. Genauso weisst du aus unseren BMs daß ich schon frühzeitig nicht mehr an den 20.März geglaubt habe und deshalb auch einen Zock ad acta legte.

      Ob es ein Jahrzehnt der Aktien und Sachwerte wird kann durchaus sein bzw. es macht eher Sinn gute Dividendenwerte bzw. Aktien mit einem immer benötigten Geschäftsmodell anzusehen als vielleicht mit Portugal weiterzumachen und dann über Spanien, Italien wieder bei der zweiten Rasur in Griechenland anzukommen.
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:15:16
      Beitrag Nr. 2.032 ()
      wenn Ihr wenigstens die Verluste steuerlich geltend machen wollt, solltet Ihr Euch das mit dem wertlos Ausbuchen lassen nochmal überlegen, Ihr Helden.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:16:23
      Beitrag Nr. 2.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.904.919 von 1erhart am 15.03.12 10:12:35na dann siehst du es ja ähnlich. Schon traurig wo wir hier in der €U hingekommen sind, dass mir jetzt sogar Staatsanleihen von Südamerikanischen Sozialistenführern sicherer erscheinen als Anleihen von EU Staaten..
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:25:00
      Beitrag Nr. 2.034 ()
      Zitat von wallstreetmarc: na dann siehst du es ja ähnlich. Schon traurig wo wir hier in der €U hingekommen sind, dass mir jetzt sogar Staatsanleihen von Südamerikanischen Sozialistenführern sicherer erscheinen als Anleihen von EU Staaten..


      Wir kennen uns lange genug und sind ja auch ähnlich gestrickt wie man so schön sagt.

      Aber du kannst dich vielleicht noch erinnern an die BM die du mir geschickt hast mit Betreff Free Lunch und ich habe dir sagen wir einmal Bauchgefühl geschrieben.
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:26:45
      Beitrag Nr. 2.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.904.847 von 1erhart am 15.03.12 10:03:23Und wer vorgestern wieder einmal sich die Geschichte mit der Transaktionssteuer angehört hat bezahlt dann noch einmal 23 mal. Und da kann heute schon von ausgehen die kriegen das auch noch hin.

      Ich denke,die Transaktionssteuer sollte unsere geringste Sorge sein.0,1 % vom Wert der Transaktion fällt bei diesen Mini-Positionen auch nicht ins Gewicht.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:28:09
      Beitrag Nr. 2.036 ()
      Da fragt doch tatsächlich einer ganz naiv, woran man denn einen Zock erkennt. Na, an der Rendite natürlich. Da muß man nun nicht beleidigt um irgendwas einen Bogen machen, wobei dieser Vorsatz spätestens bei dem nächsten fetten Renditeversprechen vergessen sein dürfte.

      Alles, was sich mit solider, auch hochwertiger Arbeit nicht verdienen läßt, ist ein Zock. Zweistellige Jahres-Renditen sollten jeden verständigen Menschen mißtrauisch machen, auch die 25%-Ackermann Rendite.

      Grenzen ? Wozu Grenzen ? Es gibt allenfalls Grenzen zwischen einem Zock der bei Bewertung aller Umstände gerade noch aufgehen könnte und dem Ritt auf einem toten Pferd.

      Wenn allerdings die als generell langsam im Denken bekannten Politiker sich hinstellen und unisono behaupten, sie wollen der Zockerei das Handwerk legen und verhindern, daß sich wieder einmal die Zocker an der Allgemeinheit bereichern, dann sollte einem schon klar sein, daß diesmal nur die Experten eine Chance haben und das seid nicht Ihr, sondern die Hedgefonds.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:28:46
      Beitrag Nr. 2.037 ()
      Habe den Mist seit heute auch im Depot. Meine Depot Bank hat mir sogar 10€ Gebühren berechnet! Das muss man sich mal vorstellen. Ich unterliege einem Zwangstausch und dann noch abkassieren.
      Das ging ja jetzt alles fix. Wahnsinn in dem Tempo. Die Griechen haben mit den Anlegern echt Tabularasa gemacht.
      Schönes neues Europa, ich fürchte mich vor dir!!!!
      Seit Griechenland fasse ich keine Staatsanleihen mehr aus Europa an. Auch keine Deutschen! Da sind mir ja selbst russische oder kanadische lieber!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:30:36
      Beitrag Nr. 2.038 ()
      Ich habe mir mal die neuen Griechenlandanleihen in eine Watchlist der Börse Stuttgart gepackt, weil ich dachte unter 15 könnten die interessant werden. Wenn ich jetzt reingucke sehe ich bei fast allen Anleihen ein Geldvolumen von 100k und kleine Briefvol. ich schließe daraus, daß es viele kleine Verkäufer gibt und einen/wenige große, die das Zeug aufkaufen (EZB?). Was meint ihr?

      @1erhart: Ich wurde auch Anfang 2009 auf das Thema aufmerksam, durch den legendären ESKOM-Thread von L2; der ist leider eingeschlafen und bin dann ins blaue Board gewechselt. Bin aber nur Passivleser, dafür aber Aktiv-Anleger :)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:30:47
      Beitrag Nr. 2.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.904.883 von wallstreetmarc am 15.03.12 10:07:54Erzähl doch mal, wie Stückzahl je Position,Wert der Position und Gebühr je Position ausgesehen hat - es sei denn,Du möchtest daraus ein Geheimnis machen.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:32:34
      Beitrag Nr. 2.040 ()
      Zitat von Zeitblom: Und wer vorgestern wieder einmal sich die Geschichte mit der Transaktionssteuer angehört hat bezahlt dann noch einmal 23 mal. Und da kann heute schon von ausgehen die kriegen das auch noch hin.

      Ich denke,die Transaktionssteuer sollte unsere geringste Sorge sein.0,1 % vom Wert der Transaktion fällt bei diesen Mini-Positionen auch nicht ins Gewicht.


      Wenn die kommt wird es aber wahrscheinlich auch eine Mindestgebühr pro Transaktion geben, zumindest könnte ich mir das bei unserem Finanzminister davon ausgehen.

      Macht zwar wie du schreibst das Kraut auch nicht mehr Fett aber man sollte eben alles mit einkalkulieren was da noch so kommt.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:35:05
      Beitrag Nr. 2.041 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.905.068 von Autistilanti am 15.03.12 10:30:36Wenn ich jetzt reingucke sehe ich bei fast allen Anleihen ein Geldvolumen von 100k und kleine Briefvol. ich schließe daraus, daß es viele kleine Verkäufer gibt und einen/wenige große, die das Zeug aufkaufen (EZB?). Was meint ihr?



      Das ist doch eigentlich klar,dass es so ist. Warum sollen die denn Mini-Positionen kaufen,bei denen die Kaufgebühr höher ist als der Wert der Position.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:35:13
      Beitrag Nr. 2.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.905.014 von 1erhart am 15.03.12 10:25:00mit Betreff Free Lunch und ich habe dir sagen wir einmal Bauchgefühl geschrieben

      mein Bauch hat eben weniger zu melden gehabt als mein Ohren. Und die haben eben noch vor wenigen Tagen /Wochen Ackermann, Draghi, Merkel etc. gehört, die klar gesagt haben, dass sie CACs nicht aktiviert haben wollen, dass "man weiter davon ausgehen kann, dass es freiwillig bleibt" (O-Ton Ackermann), dass CDS Auslösen viel zu gefählich sein, dass es rechtlich auch gar nicht gehen würde rückwirkend Verträge zu ändern (Schäuble); dass sie nicht vor haben zu tricksen (EZB!!!!) etc.
      Im nachhinein betrachtet eine verarsche ohne Ende, die ich in der Wirtschafts- und Politikszene noch nie so erlebt habe!
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:36:54
      Beitrag Nr. 2.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.905.053 von Kimmel am 15.03.12 10:28:46Da kannst du ja noch froh sein wenn ich mir die DAB Kunden in allen boards die ich lese ansehe. Die haben doch tatsächlich 23 mal 7,95 auf ihrem Konto abgebucht bekommen.

      Und jetzt kommt es noch ganz dick bei einem der schrieb:

      Da er seine zu dem Zeitpunkt im Depot befindlichen zum Tausch angemeldet hat aber nachher noch ein paar dazugekauft hatte stellt sich heute morgen heraus daß ihm gleich das ganze doppelt angerechnet wurde also 46 mal 7,95 einmal für die getauschten und einmal für die später gekauften.

      Oder wie heisst die Werbung von der Targo: SO GEHT BANK HEUTE

      Wobei die Targo wie irgendwo gelesen 0,00 verrechnet hat.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:37:59
      Beitrag Nr. 2.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.905.053 von Kimmel am 15.03.12 10:28:46Habe den Mist seit heute auch im Depot. Meine Depot Bank hat mir sogar 10€ Gebühren berechnet! Das muss man sich mal vorstellen. Ich unterliege einem Zwangstausch und dann noch abkassieren.

      Bei CortalConsors haben sie mir am Telefon vorgestern gesagt, wenn es soweit sei, ich mich nochmal melden soll.
      Ist mir jetzt aber auch zu blöd jetzt auch noch seinen Bankstern nachrennen zu müssen um zu "betteln". Wenn Cortal Consors (oder auch andere) ein wenig Stil gehabt hätten, hätten sie schon vor Einbuchung des Schrotts ihren Kunden ein Angebot machen können.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:43:50
      Beitrag Nr. 2.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.905.123 von 1erhart am 15.03.12 10:36:54also bei CortalConsors sehen die Verkaufskosten so aus:

      Börsenplatzgebühr EUR 5,95
      Transaktionsentgelt EUR 0,75
      Provision EUR 5,00
      Grundgebühr EUR 4,95


      9,95 alleine Provision und Grundgebühr Cortal Consors
      Also ca. 15.- x 25 = 375.- Euro zusätzlich an die Finanzmafia..
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 10:58:01
      Beitrag Nr. 2.046 ()
      Leute, bitte laßt doch die Diskussion über "guter Investor" und "böser Zocker" - das bringt rein garnichts und spielt nur Mainstream-Politikern und -Presse in die Hände.

      Hier findet nämlich eine gefährliche Selektion statt: "gute Investoren" (besser: Opferlämmer) werden gerne gesehen wenn´s darum geht, neue Schulden unter´s Volk zu bringen.
      Wenn aber jemand am Sekundärmarkt kauft und später seine Rechte aus dem Investment einfordert wird plötzlich ein "böser" dreister Zocker aus dem Opferlamm.

      Alternative: Verkaufsverbot an "böse" Zocker, keine Kurse mehr, kein Sekundärmarkt mehr, Opferlämmer bleiben auf ihren hohen Verlusten sitzen.

      Wenn Ihr das so wollt dann geigt dieses Spiel weiter so - gefundenes Fressen für all jene, die den bösen Kapitalisten und Börsianern schon immer an den Kragen wollten. :rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 11:05:49
      Beitrag Nr. 2.047 ()
      Hallo Zusammen,

      ich muss gestehen, dass ich mit der Absicht zu zocken im September 2011 mit einem Kurs von 84% viel zu früh eingestiegen bin. Es war eine Spekulation, eine Spekulation darauf, dass Griechenland den Pfad der Sparsamkein beschreitet und nicht insolvent wird.

      Wenn Griecheland pleite gegangen wäre und ich nichts bekommen hätte, dann hätt ich gesagt: "OK, mein Kalkül ist nicht aufgegangen"! Aber das was jetzt passiert ist, ist eine Enteignung, mit der ich nie im Leben gerechnet hätte. Immerhin leben wir in Europa und nicht in Südostsomalia wo Ölfelder von heute auf morgen verstaatlicht werden. Mit einer Enteignung mitten in Europa konnte doch niemand rechnen, weshalb ich überlege rechtliche Schritte einzleiten. Nicht wegen meinem Geld, ich habe mit 5.000 EUR keinen Riesenbetrag investiert, sondern weil ich diese Enteignung höchtricherlich geklärt haben möchte, ob das in Europa rechtmäßig ist.

      Desweiteren möchte ich sagen, dass ich den Begriff "Zocker" grundwesentlich falsch finde. Selbst diejenigen unter uns, die Anfang März eingestiegen sind, in der Hoffnung, dass sie nicht zum bevorstehenden Schuldenschnitt gezwungen werden, sind meines Erachtens keine Zocker, sondern Spekulanten. Zocker denken sich Nichts bei dem was sie tun. Deshalb ist auch der oftgenannte Begriff des "Finanz-Casinos" schlichtweg falsch.

      Besten Gruß
      MBK
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 11:22:19
      Beitrag Nr. 2.048 ()
      Endlich habe ich es gefunden!!!!!!!!!!!
      Schaut Euch das an! Und merkt es Euch bis zur nächsten Wahl!


      http://www.youtube.com/watch?v=0AAl1TXmNXQ&feature=youtu.be

      Danke, Frau Merkel!
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 11:24:08
      Beitrag Nr. 2.049 ()
      Wie ist eigentlich die Stückelung dieser famosen neuen Griechenland-Anleihen? Um den Kleinanlegern ihre Stücke zuzuteilen,brauchen die doch vermutlich auch 1-Euro-Stücke?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 11:57:21
      Beitrag Nr. 2.050 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.905.445 von Zeitblom am 15.03.12 11:24:08Bingo ! Die Stückelung ist auch genau 1 €.;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 12:56:36
      Beitrag Nr. 2.051 ()
      Ich habe mal ausgerechnet, der Betrag von 1935,50 EUR, den ich noch in alten Anleihen im Depot habe trifft genau auf den Anteil der neuen EFSM-Anleihen zu! Abzüglich 53,5 Prozent kommen nämlich genau 900 EUR raus, was von 15% vom ursprünglichen Nominalwert von 6.000 EUR entspricht.

      Weiß jemand wann die EFSM-Bonds eingebucht werden bzw. was passiert, wenn die zum 20.03.2012 nicht eingebucht sind?
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 13:40:18
      Beitrag Nr. 2.052 ()
      Falsch gerechnet. die 15% EFSF beziehen sich auf den Nominawert von 6000 EUR. Das sind also 900 EUR. Dann bekommst Du noch 31,5% in neuen Greekbonds.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 13:47:24
      Beitrag Nr. 2.053 ()
      Ich dachte mir das anders:
      Ursprünlglich hatte ich Nominal 6.000 EUR im Depot!
      Jetzt habe ich 15 x 96 EUR und 5 x 90 EUR im Depot
      und eben noch 1.935,50 EUR der ursprünglichen Anleihe.
      46,5 Prozent von 1935,50 EUR sind zufällig exakt 900,00 EUR
      15 Prozent von unrsprünglich 6.000 EUR sind 900,00 EUR

      DEshalb ist es wahrscheinlich,d ass die 1.945,5 EUR noch nicht umgetaucsht wurden. Die Frage ist nur. Wann dann?
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 14:45:58
      Beitrag Nr. 2.054 ()
      üblicherweise läuft das so:
      1.) Ausbuchen der alten Anleihe
      2.) Einbuchen von 20 neuen GR-Anleihen mit Gesamtnennwert von in der Summe 31,5% vom Nennwert der alten Anleihe
      3.) Einbuchen von 2 EFSF-Anleihen mit Nennwert von je 7,5% des Nennwerts der alten Anleihe
      4.) Einbuchen des Zinspapiers mit Nennwert von 31,5% des Nennwerts der alten Anleine
      UND 46,5% von 6000€ sind 2790€, der Gesamtwert der Papiere 1.) bis 3.), das Papier unter 4.) wird den Nominalwert 1890€ haben

      Das sollte sich nun langsam rungesprochen haben.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 14:53:30
      Beitrag Nr. 2.055 ()
      Offensichlich liegt die Summe der Marktwerte der Papiere bei ca. 50% vom Haircutwert von 46,5%, in etwa dem Wert, den eine ganze Reihe von alten Anleihen vor dem Haircut auch hatten. Wer besonders günstig "eingekauft hatte" z.B. die 2014er Anleihe zu teils unter 20%, der könnte sogar noch einen ganz kleinen Schnitt machen, sofern die Bank den nicht über die Geühren abgreift.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 15:41:59
      Beitrag Nr. 2.056 ()
      Sagt mal ich habe immer noch nichts umgetauscht bekommen (was ja logisch ist,da ich nicht zugestimmt habe)

      somit gibt es ja noch gut die chance für die auszahlung am 20.03..oder?
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 15:46:13
      Beitrag Nr. 2.057 ()
      Zitat von migi20: Sagt mal ich habe immer noch nichts umgetauscht bekommen (was ja logisch ist,da ich nicht zugestimmt habe)

      somit gibt es ja noch gut die chance für die auszahlung am 20.03..oder?


      Wie oft hast du hier schon gelesen, wie oft habe ich dir ..... aus anderen boards schon geschrieben von den Griechen angeCACkt worden zu sein auch die abgelehnt haben oder die gar nicht reagiert haben.

      Aber du bist .... und bleibst so ....

      Und nach diesem Posting setze ich dich als einzigen hier auf ignore damit ich deinen Mist wirklich nicht mehr lesen muss. Du brauchst auch keine Antwort mehr zu geben, denn nicht einmal die wird noch gelesen was ich sonst zumindest noch mache, aber in diesem Fall nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 16:00:43
      Beitrag Nr. 2.058 ()
      so, die erste ESFS Anleihe (2014) ist nun auch im Depot.
      Ich wollte sie eben in Stuttgart oder an einer anderen Börse verkaufen.
      Nun heisst es bei CortalConsors:

      Hinweis: Ihre Order konnte nicht angelegt werden. Der Verkauf an der gewählten Börse ist erst nach einer kostenpflichtigen Bestandsumlegung möglich. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihr persönliches Betreuungsteam.

      nach dem CACen kann man also nicht mal spülen und Toilettenpapier gibt auch nicht.. Mal sehen was das nun wieder kostet..
      Kann mich mal jemand aus dem real-satirischen Traum wecken?!
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 16:15:32
      Beitrag Nr. 2.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.907.316 von wallstreetmarc am 15.03.12 16:00:43Gibts hier schon jemand, der seine ESFS Anleihen "einfach" nur verkaufen konnte?! Danke
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 16:34:33
      Beitrag Nr. 2.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.907.433 von wallstreetmarc am 15.03.12 16:15:32Hi Marc,

      bei mir genau dasselbe...Hinweis: Ihre Order konnte nicht angelegt werden. Der Verkauf an der gewählten Börse ist erst nach einer kostenpflichtigen Bestandsumlegung möglich. Bitte wenden Sie sich dazu an Ihr persönliches Betreuungsteam.

      Keine Ahnung was damit gemeint ist!?

      Gruß
      Kalki
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 17:14:03
      Beitrag Nr. 2.061 ()
      ...und der letzte Rotz ist eingebucht: A1G1UW das ist der Nachfolger für unsere A0T6US.

      Und so wurden aus 20.000 Nominalen nur noch 6400...

      PS: Migi träum weiter, auch ich habe abgelehnt und wurde trotzdem zwangszugeCACt...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 17:21:53
      Beitrag Nr. 2.062 ()
      Ne Migi
      Das kommt bei dir auch noch!
      Hatte nur die März Anleihe und nun so etwas!
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 17:30:27
      Beitrag Nr. 2.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.907.922 von kalkofe am 15.03.12 17:14:03Und wenn ich mir die Kurse dazu ansehe, ist es beinah ein Totalverlust
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 17:43:21
      Beitrag Nr. 2.064 ()
      Zitat von wallstreetmarc: Gibts hier schon jemand, der seine ESFS Anleihen "einfach" nur verkaufen konnte?! Danke


      Ich hab zwar noch nicht versucht, zu verkaufen.

      Aber Du hast doch sicher das Anschreiben mit dem Umtauschangebot gelesen:

      Falls Sie als Gläubiger weder am Umtauschangebot teilnehmen, noch Ihre Weisung zur Abstimmung
      über die geplanten Änderungen der Anleihebedingungen abgeben möchten, können Sie dennoch Ihre
      Weisung zur Stimmenthaltung erteilen, um zu bestätigen, dass es sich bei Ih
      . Dies ermöglicht es Ihnen, im Falle eines Zwangsumtausches aufgrund
      der Änderung der Anleihebedingungen , die EFSF Notes zu erhalten.
      Sollten Sie weder das Umtauschangebot annehmen, noch Ihre Weisung für oder gegen die geplanten
      Änderungen der Anleihebedingungen abgeben, noch eine Weisung zur Stimmenthaltung erteilen,
      erhalten Sie EFSF Notes unter einem Remote Common Code eingebucht. Ein Umtausch in Original
      EFSF Notes erfolgt erst nach Bestätigung gegenüber der Republik Griechenland, dass es sich bei
      handelt.


      Damit wird das zusammenhängen. Zumindest, wenn Du nichts auf das Angebot geantwortet hast.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 17:47:24
      Beitrag Nr. 2.065 ()
      also wenn ich mal so überschlage, was ich (angeblich) an aktellen Werten im Deopot hab, komme ich auf einen Gegenwert von ca. 26% bei der März Anleihe die ich hatte (und noch mit ca. 23% bewertet im Depot steht). Mir kommt das ein wenig hoch vor.. Und ich hab jetzt auch alles eingebucht bekommen.
      Wie gesagt, mit den ESFS Anleihen, die man nicht verkaufen kann, ist es komisch. Und wenn hier keiner Bescheid weiss warum, muss ich mich morgen doch mal bei CortalConsors melden..
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 17:50:16
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      Da sind beim Kopieren einige wichtige Teile verloren gegangen, also noch mal:

      Falls Sie als Gläubiger weder am Umtauschangebot teilnehmen, noch Ihre Weisung zur Abstimmung
      über die geplanten Änderungen der Anleihebedingungen abgeben möchten, können Sie dennoch Ihre
      Weisung zur Stimmenthaltung erteilen, um zu bestätigen, dass es sich bei Ihnen um eine "US Person" bzw. eine "Non US Person" handelt. Dies ermöglicht es Ihnen, im Falle eines Zwangsumtausches aufgrund
      der Änderung der Anleihebedingungen , die EFSF Notes zu erhalten.
      Sollten Sie weder das Umtauschangebot annehmen, noch Ihre Weisung für oder gegen die geplanten
      Änderungen der Anleihebedingungen abgeben, noch eine Weisung zur Stimmenthaltung erteilen,
      erhalten Sie EFSF Notes unter einem Remote Common Code eingebucht. Ein Umtausch in Original
      EFSF Notes erfolgt erst nach Bestätigung gegenüber der Republik Griechenland, dass es sich bei Ihnen um eine "Non US Person" (Definition s. Invitation Memorandum) handelt.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 17:50:36
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.908.226 von wallstreetmarc am 15.03.12 17:47:24Das muss aber dann wirklich an ein paar bestimmten Banken/Brokern liegen wenn ich mir die Einzelumsätze an der Stuttgarter Börse von heute ansehe wimmelt es von Kleinpositionen zwisch 70 und 150 nominale.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 17:50:50
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.908.226 von wallstreetmarc am 15.03.12 17:47:24Mir kommt das ein wenig hoch vor..

      Korrigiere: mit den Stückzinsen müsste es hinhauen!
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 18:38:16
      Beitrag Nr. 2.069 ()
      Sodele ... heute war bei mir grosse Depotbereinigung angesagt. Ich fand den ganzen Rotz inkl. EFSF-Anleihen in meinem Depot vor und es war kein Problem, alles über die Börse zu verkaufen. :)

      Blöd an der Sache ist nur, dass ich jetzt noch drei Restposten in Höhe von nominal EUR 5 (EFSF-Rotz) und EUR 75 (Griechland GDP-Rotz) im Depot habe. Aufgrund der Mindeststückelung konnten die nicht verkauft werden und blieben somit übrig. Naja, ich werde mal mit meiner Bank reden, ob sie den Kram nicht als wertlos ausbuchen und selbst verwerten können. Es wird ja noch andere Kunden wie mich geben und die Erlöse aus den gesammelten Restposten könnte die Bank ja einem wohltätigen Zweck zuführen.

      Fazit aus der ganzen Sache für mich: Es war eine Spekulation, die nicht aufgegangen ist und mir knapp 50% Verlust beschert hat. So ist nun mal das Leben und mir war vorher klar, dass das so enden kann.

      Allerdings frage ich mich, wer derzeit auf der Käuferseite für die neuen Anleihen steht. Ich vermute, dass es letztendlich die EZB sein wird. Denn eins steht wohl fest - sofern die neuen Anleihen jemals zurückbezahlt werden (womit ich nicht rechne), wird man sich wohl mit Drachmen anfreunden müssen.

      Speziell Griechenland wird in meinen Augen demnächst endgültig Bankrott gehen und das fatale an der ganzen Situation ist, dass andere Euroländer jetzt auch in Versuchung geraten könnten, sich so "glatt" von Schulden zu entledigen.

      Daher rate ich dazu, sich von jeglichen PIIGS-Anleihen zu trennen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 18:42:12
      Beitrag Nr. 2.070 ()
      Zitat von Betriebsdirektor: Wie gehts jetzt weiter?

      In der nächsten Woche wird wahrscheinlich mit der Einbuchung der neuen Anleihen begonnen. Das wird dann auch diejenigen, die noch immer auf eine volle Rückzahlung hoffen, aus ihren sanften Träumen erwecken.

      Danach bleibt als Strohhalm noch die sog. Kleinanlegerregelung, von der der griechische Finanzminister gesprochen hat. Natürlich meinte er damit griechische Sparer und nicht deutsche Zocker, aber der Mensch hofft bekanntlich, so lang er lebt. Dieser Zahn ist erst dann endgültig gezogen, wenn die Athener Entschädigungsregelung steht. Das kann dauern.

      Danach geht es in die dritte Runde: Es darf über Klagen fabuliert werden. Da werden sich dann wieder allerlei Anlegeranwälte, Interessenvertretungen und Schutzgemeinschaften anbieten, um für die entrechteten Kleinanleger tätig zu werden. Natürlich nur, falls diese vorher ein paar Hundert Euro als Vorschuß überweisen. Und dann ist erstmal eine Weile Ruhe im Karton, denn die Mühlen der Gerchtigkeit mahlen langsam. Bis diese hilfsbereiten Geister die nächste Zahlung einfordern, weil der Rechtsweg ein teurer solcher ist.

      Ganz am Ende steht dann die Erkenntnis, daß die Kohle weg und die Welt ungerecht ist. Auf die Idee, daß man freiwillig auf die besonders dumme Art und Weise voll ins Klo gegriffen hat, wird vermutlich niemand kommen. Warum auch? Schuld sind ja immer die anderen.
      Geanu so wird es kommen! ;)
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 18:44:26
      Beitrag Nr. 2.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.908.618 von sepplpeter am 15.03.12 18:38:16 und das fatale an der ganzen Situation ist, dass andere Euroländer jetzt auch in Versuchung geraten könnten, sich so "glatt" von Schulden zu entledigen.

      Das ist tatsächlich die größte Gefahr !

      Auf der Käuferseite war u.a. ich gestern (sehr beschränkt), und ich kann mir auch vorstellen weiter aufzustocken. GR hat jetzt beim Privatsektor Schulden von 63 mrd €, die die nächsten Jahre nur mehr 1,26 mrd € Zinsen im Jahr kosten. Bevor Tilgungen auf diese Bonds fällig werden lohnt ein weiterer Haircut eigentlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 18:59:04
      Beitrag Nr. 2.072 ()
      Zitat von big_mac: und das fatale an der ganzen Situation ist, dass andere Euroländer jetzt auch in Versuchung geraten könnten, sich so "glatt" von Schulden zu entledigen.

      Das ist tatsächlich die größte Gefahr !

      Auf der Käuferseite war u.a. ich gestern (sehr beschränkt), und ich kann mir auch vorstellen weiter aufzustocken. GR hat jetzt beim Privatsektor Schulden von 63 mrd €, die die nächsten Jahre nur mehr 1,26 mrd € Zinsen im Jahr kosten. Bevor Tilgungen auf diese Bonds fällig werden lohnt ein weiterer Haircut eigentlich nicht.
      Demnächst wird in GR gewählt. Die beiden großen/gemäßigten Parteien kommen nach Umfragen zusammen auf unter 40%. Es wird also zu einer Radikalisierung der Politik kommen und Parteien werden mitregieren, die die Sparmaßnahmen ablehnen. Es ist also nur eine Frage der Zeit, daß GR aus der Währungsunion ausscheidet und die Anleihen auf Drachem umgestellt werden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 19:28:40
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      Jetzt ist mir noch das 24. Teil eingebucht A1G0BV ....das scheinen die Stückzinsen zu sein, zumindest passt das genau vom Betrag her.

      Übrigens die "alte" März Anleihe A0T6US ist jetzt ausgebucht...aus 1 mach 24...
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 19:55:37
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.908.779 von Skriptorium am 15.03.12 18:59:04GR braucht eine Operation an Haupt und Gliedern, da darf im Apparat kein Stein am anderen bleiben. Deshalb ist eine Regierung aus neuen Parteien mit neuen Leuten nicht unbedingt schlecht. Auch eine Wiedereinführung der Drachme ist nicht schlecht.
      Da die Neubonds englischem Recht unterliegen gibts hier keine einfache Umstellung. Und da die Neubonds für GR sehr billig sind wäre eine Umstellung auch den Ärger kaum wert.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 20:26:42
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.908.618 von sepplpeter am 15.03.12 18:38:16Muß man dann 24 x Verkaufsgebühr bezahlen??
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 20:51:46
      Beitrag Nr. 2.076 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.907.182 von migi20 am 15.03.12 15:41:59Bei mir sind jetzt auch 24 Eier im Depot... :rolleyes:

      Wir kommen geschlagen aus dem Krieg zurück...

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      °|_╠╣erzlic╠╣en
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      °|_╚═╝lückwunsch !!!
      °( ♣ …

      Für das Jahr 1 nach Griechenuntergang

      wünsche ich uns 12 Monate Gesundheit,
      52 Wochen Glück,
      365 Tage ohne Stress,
      8760 Stunden Liebe,
      524600 Minuten Frieden und
      31536000 Sekunden Freude.

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 20:59:45
      Beitrag Nr. 2.077 ()
      Was ist GRR000000010 für ein Teil?? Notiert bei 0,7% ....?!?!?!? :confused:
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 21:04:12
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      bei mir ist noch nix eingebucht.

      es gibt allerdings noch eine Altanleihe die weitergehandelt wird in der Schweiz
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 21:08:50
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.909.624 von MdBJuppZupp am 15.03.12 20:59:45das müßte der Besserungsschein auf das Bruttosozialprodukt sein
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 21:30:05
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.909.695 von wsi am 15.03.12 21:08:50Das kann sein.
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 23:24:44
      Beitrag Nr. 2.081 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Was ist GRR000000010 für ein Teil?? Notiert bei 0,7% ....?!?!?!? :confused:

      Das ist der GDP-Kicker (WKN A1G1UW):
      Thread: Wer erklärt mal den GDP-Bond (GR Laufzeit 2042)

      Launiger Beitrag dazu:
      http://valueandopportunity.com/2012/03/14/exotic-securities-…
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      Avatar
      schrieb am 15.03.12 23:24:44
      Beitrag Nr. 2.082 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Muß man dann 24 x Verkaufsgebühr bezahlen??


      LOGO, JuppZock, du hast ja auch bereits gerne 24 x Lee(h)rgeld bezahlt!! :laugh:

      mfg
      Leergutsammler_ und Verwerter
      Avatar
      schrieb am 15.03.12 23:56:52
      Beitrag Nr. 2.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.910.480 von jb11-hdm am 15.03.12 23:24:44Bei mir wurde das gute Stück nicht eingebucht! Diskrimination, ich klage jetzt mein Menschenrecht auf 24. CACe beim EU-Gerichtshof ein!
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 06:58:57
      Beitrag Nr. 2.084 ()
      sag mal spinen ich jetzt.

      ich bin bei Flatex und noch nichts ist bei mir passiert. und jeder erzählt hier von seinen umbuchungen...

      ist noch jemand bei flatex ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 08:09:08
      Beitrag Nr. 2.085 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Was ist GRR000000010 für ein Teil?? Notiert bei 0,7% ....?!?!?!? :confused:


      Hallo,
      Das würde ich auch gerne wissen.
      Das sieht im ersten Moment nach 0 % Zero aus, fällig 2042 zu 100 %
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 08:15:40
      Beitrag Nr. 2.086 ()
      Bei Diba kann man kostenlos Depotübertragungen machen.
      Eigentlich müsste ich von Euch den "Schrott" aufkaufen. Das würde Euch Gebühren des Einzelverkaufs sparen.

      (Auf Grund meiner freiberuflichen Tätigkeit ist mir diese gewerbliche Tätigkeit allerdings nicht erlaubt)
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 08:57:15
      Beitrag Nr. 2.087 ()
      Hallo, wer will seine Griechenland-Anleihen an mich verkaufen? Ich bezahle Börsenkurs abzgl. xx%. Wer macht mir ein Angebot? Kontaktaufnahme: cipotr@hotmail.com
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:26:19
      Beitrag Nr. 2.088 ()
      Zitat von JST1234:
      Zitat von MdBJuppZupp: Was ist GRR000000010 für ein Teil?? Notiert bei 0,7% ....?!?!?!? :confused:


      Hallo,
      Das würde ich auch gerne wissen.
      Das sieht im ersten Moment nach 0 % Zero aus, fällig 2042 zu 100 %


      Das ist eine Art Optionsschein: Rückzahlung 0 Euro.
      Bis 2042 maximal 1 Prozent Zinsen (auf den genannten Betrag), abhängig von der Wirtschaftlichen Entwicklung und glaube, erstmalig ab 2015.

      Hast Du also z.B. 2500 Euro davon, dann kannst Du bis 2042 maximal 25 pro Jahr dafür erhalten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:26:33
      Beitrag Nr. 2.089 ()
      Hat denn schon Jemand seine zahlreichen Griechenland-Anleihen in Kleinmengen verkauft? Mich würde interessieren,ob dies kurzfristig über die Börse gelungen ist.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:31:55
      Beitrag Nr. 2.090 ()
      Zitat von Zeitblom: Hat denn schon Jemand seine zahlreichen Griechenland-Anleihen in Kleinmengen verkauft? Mich würde interessieren,ob dies kurzfristig über die Börse gelungen ist.


      Schau dir doch einfach einmal von ein paar die Ausführungskurse mit Mengen an dann siehst du doch daß massenweise Kleinpositionen verkauft wurden.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:41:33
      Beitrag Nr. 2.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.911.735 von 1erhart am 16.03.12 09:31:55ja, ich hab jetzt nur noch 9 Gr Bonds übrig bei denen meine Limits noch nicht gegriffen haben.
      Ausserdem ging ab heute auch der Verkauf der EFSF Anleihen über die dt. Börsen bei CortalConsors.
      Sie haben mir die Lagerstelle Luxemburg kostenlos geändert/umgestellt. So dass jetzt auch ein Börsenverkauf ging.
      Somit ist das Thema Griechenland zum Glück bald abgehakt in meinem Depot
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      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:43:32
      Beitrag Nr. 2.092 ()
      Für die Flachechsenkunden

      flatex:
      Zitat:
      Wichtiger Hinweis!!!
      Aufgrund von Wartungsarbeiten steht am Samstag, den 17.03.2012 von 06:30 Uhr bis Sonntag, den 18.03.2012 21:00 Uhr die Webfiliale nicht zur Verfügung.
      Danke für Ihr Verständnis.

      Wahrscheinlich wird die Filiale umgebaut, um Platz zu schaffen für die Lastwagen voll mit all den GR-Microbonds...

      Für eventuell alle die keine Antwort gegeben haben bei der Abstimmung zumindest stand das in einem Consorsschreiben

      Consors schrieb fett in Terminanschreiben:


      Zitat:
      Bitte beachten Sie, dass Gläubiger, die weder das Umtauschangebot annehmen, noch an der Abstimmung zur Änderung der Anleihebedingungen teilnehmen und keine Weisung zur Stimmenthaltung erteilen, bei einem zwangsweisen Umtausch, nach erfolgter Änderung der Anleihebedingungen, EFSF Notes unter einem Remote Common Code eingebucht bekommen. Ein Umtausch in Original EFSF Notes erfolgt erst nach Bestätigung gegenüber der Republik Griechenland, dass es sich bei dem Gläubiger um eine "non US Person" handelt.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:46:28
      Beitrag Nr. 2.093 ()
      Zitat von Mad Dargel:
      Zitat von JST1234: ...

      Hallo,
      Das würde ich auch gerne wissen.
      Das sieht im ersten Moment nach 0 % Zero aus, fällig 2042 zu 100 %


      Das ist eine Art Optionsschein: Rückzahlung 0 Euro.
      Bis 2042 maximal 1 Prozent Zinsen (auf den genannten Betrag), abhängig von der Wirtschaftlichen Entwicklung und glaube, erstmalig ab 2015.

      Hast Du also z.B. 2500 Euro davon, dann kannst Du bis 2042 maximal 25 pro Jahr dafür erhalten.


      Danke, für den Hinweis. Ist ja dann nahezu eine lebenslange Rente von € 25,-- jl. in diesem Beispiel. Warum soll man das für ein paar ct. verkaufen?

      Ich habe alles in ein "Bad"-Depot umgebucht.
      Vieleicht gibt sich doch einmal die Gelegenheit, etwas zusätzlich "einzusammeln".
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:47:18
      Beitrag Nr. 2.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.911.806 von wallstreetmarc am 16.03.12 09:41:33ach ja, bei CortalConsors ist jetzt auch die 03-2012er ausgebucht.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:50:33
      Beitrag Nr. 2.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.911.841 von JST1234 am 16.03.12 09:46:28Das ist keine lebenslange Rente da sich

      1.Der Zinssatz maximal ist also auch weniger betragen kann
      2.Abhängig vom Wachstums Griechenland abhängig gemacht wird (nicht von der Einwohnerzahl sondern vom Wirtschaftswachstum)

      Ähnlich dem argentinischen BIP-Kicker wie das Teil allgemein genannt wird (hat nichts mit Fussball zu tun)
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 09:51:05
      Beitrag Nr. 2.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.911.841 von JST1234 am 16.03.12 09:46:28Habe noch vegessen

      Die meisten Jahre wird es wahrscheinlich 0,00 geben da das Wirtschaftswachstum zu klein ist
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:24:28
      Beitrag Nr. 2.097 ()
      Ich habe inzwischen verkauft,was sich verkaufen liess. A1G1UW hatte bei mir einen Wert von ca 11 Euro und liess sich nicht verkaufen,weil die Stückzahl zu gering ist,.Ich werde ihn ausbuchen
      lassen, Die beiden ISFS-Anleihen werden offenbar noch nicht gehandelt?
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:28:25
      Beitrag Nr. 2.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.912.146 von Zeitblom am 16.03.12 10:24:28Die werden schon seit Tagen gehandelt kann man doch alles verfolgen.

      So wie es aussieht können nur die damit noch nicht handeln die auf das Schreiben zum Schnuldenschnitt keine Antwort gegeben haben also gar nicht reagiert haben.

      Hatte doch einen Beitrag aus einem anderen Forum hier eingestellt es geht wegen US-Bürger
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:30:15
      Beitrag Nr. 2.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.912.146 von Zeitblom am 16.03.12 10:24:28Siehe mein Posting 2092 der zweite Teil
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:34:46
      Beitrag Nr. 2.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.912.146 von Zeitblom am 16.03.12 10:24:28Die EFSF Anleihen werden am 12.3.2013 und 12.3.2014 fällig. So lange kannst Du doch warten. 100% Rückzahlung ohne Gebühren sind doch sicher.

      Ich begreife ohnehin nicht, dass viele in Panik nun verkaufen. Die Panikverkäufer hätte doch Ende Februar verkaufen können und wäre alle mal besser dabei weggekommen. Ende Februar haben doch auch alle vom finanziellen Ende Griechenlands gewußt.

      Ein Verkauf ist jetzt doch noch schlechter als Ende Februar.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:50:24
      Beitrag Nr. 2.101 ()
      schon mies..ihr könnt schon verkaufen und handeln und ich habe nicht mal eine einzige anleihe umgetauscht bekommen..

      vlt bin ich ausgenommen weil ich schon mal in Griechenland urlaub gemacht habe und zahlen mich aus...:-)

      wer weiß das schon.....
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:51:14
      Beitrag Nr. 2.102 ()
      Quelle: Handelsblatt vom 16.03.2012, Seite 19

      Fiskus akzeptiert Verluste der Anleger

      Umgetauschte Griechen-Bonds drücken die Steuerlast.

      Axel Schrinner

      Düsseldorf

      Das Bundesfinanzministerium bezeichnet den Umtausch griechischer Staatsanleihen in einer Presseerklärung als „erfolgreich“.:laugh: Manch Kleinanleger, der für seinen Griechen-Bonds nun plötzlich 23 neue nahezu wertlose Papiere in seinem Depot vorfindet, mag das freilich anders sehen. Denn ein Verkauf der neuen Papiere ist nahezu ausgeschlossen, weil die Transaktionskosten in der Regel den Verkaufserlös übersteigen dürften.

      Immerhin zeigt der deutsche Fiskus jetzt ein Herz für die gescholtenen Investoren, die in die einst als sicher gepriesenen Staatsanleihen investiert oder zumindest auf die Ankündigung eines Schuldenschnitts von 50 Prozent vertraut hatten. In einer Anweisung an die Finanzverwaltungen haben die Finanzministerien von Bund und Ländern nun festgeschrieben, dass Privatanleger die Verluste mit anderen Kapitaleinkünften verrechnen können – sofern sie das Papier nach Einführung der Abgeltungsteuer im Jahre 2009 gekauft haben.

      Das BMF-Schreiben IV C1-S2252/ 0:016 regelt nun, wie Fiskus und Banken den Anleihetausch behandeln müssen: Die alten Bonds gelten am Tag des Tauschs als verkauft. Als Veräußerungspreis werden die Börsenkurse der neuen Hellas-Papiere sowie der Bonds des Rettungsschirms am Tag der Einbuchung in das Depot angenommen. Entsprechend kann dann ein Verlust berechnet werden.

      Den Wert jener Papiere, die den Anlegern den meist erzwungenen Anleihetausch etwas versüßen sollten, hält der Fiskus dagegen für vernachlässigbar. „Die an die Entwicklung des griechischen Bruttoinlandsprodukts gekoppelten Anleihen sind mit Anschaffungskosten von null Euro anzusetzen“,:laugh: heißt es in dem Schreiben. Gleiches gilt für die Nullkuponanleihe des Rettungsschirms EFSF, die die Anleger als Entschädigung für die ausgefallenen Zinszahlungen erhalten haben.

      Die Münchener Steuerberaterin Birgit Hosemann empfiehlt, die Steuerabrechnungen der Banken für 2012 unbedingt zu prüfen. Angesichts des Zeitdrucks seien Fehler bei der Verlustverrechnung nicht auszuschließen.

      mfg
      Service Pack1
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      Avatar
      schrieb am 16.03.12 10:59:44
      Beitrag Nr. 2.103 ()
      Zitat von JST1234: Die EFSF Anleihen werden am 12.3.2013 und 12.3.2014 fällig. So lange kannst Du doch warten. 100% Rückzahlung ohne Gebühren sind doch sicher.

      Ich begreife ohnehin nicht, dass viele in Panik nun verkaufen. Die Panikverkäufer hätte doch Ende Februar verkaufen können und wäre alle mal besser dabei weggekommen. Ende Februar haben doch auch alle vom finanziellen Ende Griechenlands gewußt.

      Ein Verkauf ist jetzt doch noch schlechter als Ende Februar.


      Nein ist es nicht:
      1) War es durchaus berechtigt, darauf zu wetten, dass Griechenland darauf verzichtet, das CDS System zu aktivieren. Unterm Strich ging es nur um ein paar Mrd. Griechenland hat mit seinem knallharten Gang nun Vertrauen für viele Jahre verbrannt. Ohne diese Gangart wäre es möglich gewesen , um viele Jahre früher zurück zum Kapitalmarkt zu kommen. Überlege mal, dass es nun auch viele private Griechen getroffen hat, die damit ihr Alter absichern wollten. Ausserdem hat Griechenland damit auch Portugal und Spanien geschadet. Die Rechnung dafür kommt noch.
      Die Wette darauf, ob Griechenland den CDS Fall auslöst, hat sich an einem einzigen Tag entschieden, an dem keiner handeln konnte, weil alle Papiere vom Handel ausgesetzt waren.
      2) Geht es nun um Steuern und bei einigen vielleicht auch um Gebühren. Vielleicht wollen einige auch nur etwas Geld für neue Investitionen haben.
      Für mich wird ein Verkauf der EFSF Anleihen zum Beisspiel Sinn machen, selbst, wenn ich dannach für nur 0,5 Prozent anlege. Der Grund ist einfach: Es geht um das Sparen von Abgeltungssteuern. Für dieses Jahr habe ich durch Griechenland nämlich einen "fetten Freibetrag" und auf die EFSF Papiere werden viele Steuern anfallen, da die Anschaffungskosten deutlich unter 100 Prozent liegen. Steuerlich ist Griechenland nämlich nun etwas sehr Lustiges geworden. Deutschland zahlt nun doppelt drauf. Ich zahle dieses Jahr keine Steuern auf Kapitalerträge. Du siehst also, was Du nicht begreifst hat einfach nur etwas mit keine Ahnung zu tun.
      3) Haben wir alle schon mal daneben gelegen, Du auch, also erspare uns bitte Deine Oberlehrerart. Schön für Dich, dass Du richtig gelegen hast. Du hast somit nichts verloren. Fein *klatsch* *klatsch*.
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      Avatar
      schrieb am 16.03.12 11:49:10
      Beitrag Nr. 2.104 ()
      durchaus verständlich, daß fast jeder versucht, seine Entscheidung, auch wenn sie gegen alle Warnungen erfolgte und sich nun als falsch herausstellt, zu rechtfertigen.

      Sich nach all dem verlorenen Kapital über einen "fetten Freibetrag" zu freuen, ist sicher ein schwacher Trost.

      Daß GR so handeln konnte wie es gehandelt hat, konnte sich aus drei Gründen jeder ausrechnen:
      1.) GR ist so pleite, daß auch eine ungeordnete Pleite dem Land keinen größeren Schaden zugefügt hätte, warum also auch nur eine lausige Milliarde an Zocker verschwenden. Es gibt zwar immer einige, die sich lieber mit der Begriffsdefinition von "PLeite" beschäftigen, als mit deren praktischen Folgen, das ändert aber nichts am Ergebnis.
      2.) die größten Schuldner haben "freiwillig" zugestimmt, wären die anderen wieder einmal damit durchgekommen, dann würde sich das Spiel endlos wiederholen. Nun, da sich alle die Finger verbrannt haben, dürften die erst mal mit sich selbst bechäftigt sein, anstatt sich auf Portugal zu stürzen, auch wenn die Lernfähigkeit äußerst beschränkt sein dürfte.
      3.) Die CDS wurden von vielen falsch eingeschätzt. Jeder hat nur auf die 70''€ Volumen geschaut, bis sich herausstellte, daß es sich nur um netto 3''€ handelt, da viele Ansprüche gegengerechnet werden können. Auch die Hedgefonds waren nie das Thema, denn wer in der Phase gekauft hat, als es sich richtig lohnte, der hat für die CDS fast so viel bezahlen müssen, wie die Differenz zum Nennwert, denn gerade Versicherungen gelten gemeinhin eher als vorausschauend.

      Es war also höchstens ein Zeitproblem und nur für die März-Anleihe. Im Februar wurde allerdings erkennbar, daß sich selbst ein dicker Hintern unter genügend Druck schnell genug bewegen kann, um den Wettlauf zu gewinnen.

      Was bleibt, ist die Frage, ob sich ein Rechtsstreit lohnt, denn bei diesem Tempo wurde mit der heißen Nadel gearbeitet. Das muß sich aber jeder je nach Höhe seiner Verluste gut überlegen.

      Nun könnte man auf die Idee verfallen, daß dieses Beispiel Schule macht. Attraktiver als die Spitzensteuersätze soweit anzuheben, daß wieder sozialer Friede einkehrt im Land, ist es allemal.
      Nur, daß auch damit nicht immer die richtigen "erlegt" werden.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 12:20:06
      Beitrag Nr. 2.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.912.400 von Mad Dargel am 16.03.12 10:59:44Die neuen EFSF-Anleihen sind bei mir zu knapp 100 % Kurswert eingebucht. Da kann kein großer steuerlicher Gewinn beim Verkauf rauskommen.

      Ich habe auch verloren, nicht nur die paar Euro, die steuerlich mit den nächsten Erträgen aufgerechnet werden, sondern ein Vertrauen in Papa- oder Mama-Griecholos. Man hat das Vertrauen verspielt.

      Manche habe für diese Menschen auch eine kriminelle Bezeichnung "Betrüger" hier genannt.

      Die Absicht sich auf Kosten anderer sich zu bereichern besteht bei jedem. Das fängt bei der Putzhilfe ohne Anmmeldung an. Oder man trägt einfach ein paar Kilometer mehr in die Steuererklärung ein. Und so geht es bis in die Staatsoberhäupte hin. Das war schon immer so und hieran ändert sich nichts. Und wer zu doof ist, sich so zu bereichern, raubt z.B. alten Menschen die Handtasche.
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      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:18:43
      Beitrag Nr. 2.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.912.400 von Mad Dargel am 16.03.12 10:59:44ad 1) Die CDS-Ängste waren immer Gespenster - es war nie sehr viel netto offen (maximal um die 8 mrd), ausserdem für Griechenland völlig egal.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 13:54:03
      Beitrag Nr. 2.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.913.062 von JST1234 am 16.03.12 12:20:06Manche Menschen sind wohlhabend genug, dass sie keine Absicht haben, sich "auf Kosten anderer" zu bereichern. Das ist natürlich für einen Kleinzocker nicht vorstellbar.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 14:25:49
      Beitrag Nr. 2.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.913.062 von JST1234 am 16.03.12 12:20:06Also bei mir sind je 100 Euro mit 77,91 eingebucht worden. Es fallen also steuerlich Erträge an, die ich besser dieses Jahr einfahre. Über meinen "Freibeitag" freue ich mich nicht. Aber man muss auch einen Strich ziehen können und das Beste daraus machen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 14:58:22
      Beitrag Nr. 2.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.913.882 von Mad Dargel am 16.03.12 14:25:49Warum bei Dir die AK mit 77,91 berechnet sind, vermag ich nicht zu sagen. Wenn du die 15 % EFSF-Anteile voll bekaommen hast, ist das in Ordnung. Da macht es Sinn den Verlust mit Erträgen aus steuerlichen Gründen in 2012 aufzurechnen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 15:36:16
      Beitrag Nr. 2.110 ()
      Weiß jemand,
      wann ca. der Kurswert der EFSF-Anleihen eingebucht wird,
      wenn man einer der Sorte war, die auf das Schreiben nicht reagiert haben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 15:56:11
      Beitrag Nr. 2.111 ()
      Zitat von Cocodrillo: durchaus verständlich, daß fast jeder versucht, seine Entscheidung, auch wenn sie gegen alle Warnungen erfolgte und sich nun als falsch herausstellt, zu rechtfertigen.

      Das Chance-Risiko-Verhältnis war gut. Daß das Ganze in legalisiertem Kreditbetrug endet war so nicht zu erwarten.
      Durch die intensive Beschäftigung mit der Materie habe ich eine Menge dazugelernt. Und meinen Englischkenntnissen hat es auch nicht geschadet.

      Sich nach all dem verlorenen Kapital über einen "fetten Freibetrag" zu freuen, ist sicher ein schwacher Trost.

      Der steuerliche Verlustvortrag hilft, die begrenzten Verluste weiter zu reduzieren.

      Daß GR so handeln konnte wie es gehandelt hat, konnte sich aus drei Gründen jeder ausrechnen:
      1.) GR ist so pleite, daß auch eine ungeordnete Pleite dem Land keinen größeren Schaden zugefügt hätte, warum also auch nur eine lausige Milliarde an Zocker verschwenden. Es gibt zwar immer einige, die sich lieber mit der Begriffsdefinition von "PLeite" beschäftigen, als mit deren praktischen Folgen, das ändert aber nichts am Ergebnis.
      2.) die größten Schuldner haben "freiwillig" zugestimmt, wären die anderen wieder einmal damit durchgekommen, dann würde sich das Spiel endlos wiederholen. Nun, da sich alle die Finger verbrannt haben, dürften die erst mal mit sich selbst bechäftigt sein, anstatt sich auf Portugal zu stürzen, auch wenn die Lernfähigkeit äußerst beschränkt sein dürfte.
      3.) Die CDS wurden von vielen falsch eingeschätzt. Jeder hat nur auf die 70''€ Volumen geschaut, bis sich herausstellte, daß es sich nur um netto 3''€ handelt, da viele Ansprüche gegengerechnet werden können. Auch die Hedgefonds waren nie das Thema, denn wer in der Phase gekauft hat, als es sich richtig lohnte, der hat für die CDS fast so viel bezahlen müssen, wie die Differenz zum Nennwert, denn gerade Versicherungen gelten gemeinhin eher als vorausschauend.

      Wie gut daß es Leute gibt, die hinterher schon immer alles gewußt haben. :rolleyes:

      Es war also höchstens ein Zeitproblem und nur für die März-Anleihe. Im Februar wurde allerdings erkennbar, daß sich selbst ein dicker Hintern unter genügend Druck schnell genug bewegen kann, um den Wettlauf zu gewinnen.
      Was bleibt, ist die Frage, ob sich ein Rechtsstreit lohnt, denn bei diesem Tempo wurde mit der heißen Nadel gearbeitet. Das muß sich aber jeder je nach Höhe seiner Verluste gut überlegen.

      Die heiße Nadel könnte noch zum Problem werden, ich rechne sogar damit.
      Die möglichen Anspruchsgrundlagen sind mindestens so zahlreich wie die neuen Junkbonds.

      Aldy
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      schrieb am 16.03.12 16:22:10
      Beitrag Nr. 2.112 ()
      Es ist noch nicht vorbei. Gegen die Enteignung werden einige Klagen. Die Frage ist eher, ob es lohnt mitzumachen.
      Die neuen Papier haben eine Jahresrendite von fast 20 Prozent. Legt man die Erfahrungen der letzten zwei Jahren zu grunde, ist Griechenland wieder pleite, ehe eine richterliche Entscheidung vorliegt.
      Es ist auch moralisch interessant, wie sich EZB und öffentliche Hand dem Cut entzogen haben. Das hat niemand wirklich im Vorfeld so wirklich kommen sehen können.
      Interessant werden für mich daher auch die Langfristfolgen sein.
      Man geht inzwischen davon aus, dass sich Deutsche privat mit bis zu 20 Mrd an Griechenland verbrannt haben. Die werden nicht vergessen, was geschehen ist.
      Die Schuldenkrise ist noch lange nicht vorbei. Für den nächsten Fall wird es kein privates Schlachtvieh geben.
      Erinnern wir uns:
      *******************************************************************
      Am gestrigen Donnerstagabend griechischer Zeit hielt Papandreou im Rahmen des „World Leadership Forums 2010“ eine Rede in einem Hotel in Manhattan. Dort betonte er dass Griechenland kein armes Land sei, sondern „armselig verwaltet“ wurde. All jene, die auf einen Bankrott Griechenlands spekuliert hätten, würden „verlieren“. Hingegen prophezeite er all jenen, die in Griechenland investieren, dass sie „Anteil an unserem zukünftigen Erfolg haben werden“.
      *******************************************************************
      Das ist keine zwei Jahre her.

      Gewonnen wurde nichts, nur ein wenig Zeit auf Kosten von Vertrauen.
      Das Problem ist nur: Sie werden es nicht wiederholen können.
      Das wird die nächste Rettungsaktion teurer machen
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      Avatar
      schrieb am 16.03.12 16:47:41
      Beitrag Nr. 2.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.914.547 von Aldy am 16.03.12 15:56:11"Wie gut daß es Leute gibt, die hinterher schon immer alles gewußt haben. "

      Nicht nur hinterher: jeder hatte die Chance, meine diesbezüglichen und wiederholten Warnungen seit über drei Monaten und nicht nur hier zu lesen und zu verstehen. Manche zogen es allerdings vor, diese mit höhnischen Kommentaren zu quittieren.

      Aber wenns der eigenen Gedankenhygiene dient, bleibt man lieber bei der Meinung, daß das alles unvorhersehbar war. Das hilft dann auch, bei der nächsten Gelegenheit die gleichen Fehler zu wiederholen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 17:06:27
      Beitrag Nr. 2.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.914.738 von Mad Dargel am 16.03.12 16:22:10"Die neuen Papier haben eine Jahresrendite von fast 20 Prozent."

      Aber doch wohl eher rein rechnerisch.

      Richtig ist sicher, daß ein Kredit-Junkie wie GR erstmal den vollständigen Zusammenbruch braucht.

      Sicher ist aber auch, daß sich die ersten schon die Startlöcher buddeln um mit dem GR-Konfetti die herben Verluste "Wettzumachen" (im Sinne von Verdoppeln).
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 17:45:12
      Beitrag Nr. 2.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.914.407 von Fred83 am 16.03.12 15:36:16Schreib Deiner Bank, sie sollen GR mitteilen, daß Du KEIN US-Bürger bist und die Platzhalter-Papiere in handelbare EFSF-Papiere tauschen sollen (ziemlich sicher befinden sich bereits 2 Papiere mit Wert 0 auf dem Depot).

      Solltest Du über einen US-Paß verfügen (wie meine Frau) kannst Du ja mal bares verlangen und mit einem Einmarsch der Marines drohen.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 17:50:00
      Beitrag Nr. 2.116 ()
      @alle DAB-Kunden

      aus einem anderen board

      Habe heute von DAB telefonisch erfahren, dass die bisherigen Abrechnungen storniert werden und nochmals ohne die Gebühren abgerechnet werden.

      Also macht mal Rabatz wegen euren xmal 7,95 Gebühren
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 18:05:00
      Beitrag Nr. 2.117 ()
      "Ich habe auch verloren, nicht nur die paar Euro, die steuerlich mit den nächsten Erträgen aufgerechnet werden, sondern ein Vertrauen in Papa- oder Mama-Griecholos. Man hat das Vertrauen verspielt.

      Manche habe für diese Menschen auch eine kriminelle Bezeichnung "Betrüger" hier genannt."

      Nun, in die Griechen war mein Vertrauen zuvor schon gering.

      Daß diese ganze Chose aber gedeckt von EZB, Schäuble und Co. ablief, zeigt schon ein erschreckendes Rechtsverständnis und wenig Weitsicht.

      Diese läppischen 12-13 Milliarden Euro, die die Griechen durch das CACen enteignet haben, werden Portugal, Irland, Italien, Spanien und Co. ganz schnell und ganz teuer bezahlen.
      Denn wer gibt dem internationalen Investor die Gewissheit, daß er nicht auch von diesen Euro-Ländern angeCACt wird ?
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 18:17:16
      Beitrag Nr. 2.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.915.338 von 1erhart am 16.03.12 17:50:00bei Cortal Consors erwarte ich ein "Kulanzregelung".. So wurde zumindes seitens der Bank angekündigt nach Nachfrage..
      Ansonsten wechsel ich ich gerne zur DAB oder zu einer anderern Bank, die hier nicht abzockt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 18:26:22
      Beitrag Nr. 2.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.915.533 von wallstreetmarc am 16.03.12 18:17:16Für FLATEXKUNDEN kommt meines Erachtens noch etwas hinzu. War damals auch der Grund trotz ausgefülltem Antrag nicht zu wechseln. Es wurde mir am Telefon auch so bestätigt.

      Aus dem Gebührenverzeichnis von Flatex

      Kapitaltransaktionen Ausland
      (z. B. Aktiensplits, Stockdividenden, Spin-offs)
      Provision je Transaktion kostenfrei*
      Provision je Dividendenzahlung 1,50 EUR
      (Gegenwert kleiner 15 EUR)
      Provision je Dividendenzahlung 5,00 EUR
      (Gegenwert größer 15 EUR)
      *zzgl. anfallender Fremdspesen

      Und laut damaligem Telefonat trifft das bei Zinszahlungen auch zu nicht nur bei Dividende.

      Und bei den Minizinsen pro Teil wären das noch einmal 20 mal 1,50 oder 5,00

      Wie gesagt so hatte man es vor gut einem Jahr bestätigt nach einem Anruf als ich vor dem Abschicken des Antrages es noch rein zufällig entdeckt hatte.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 18:56:53
      Beitrag Nr. 2.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.912.331 von Schmuckldchen am 16.03.12 10:51:14Hier ist der Link für die steuerlcihe Behandlung

      www.bundesfinanzministerium.de/DE/BMF__Startseite/Aktuelles/BMF__Schreiben/Veroffentlichungen__zu__Steuerarten/einkommensteuer/046__a,templateId=raw,property=publicationFile.pdf
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 19:31:49
      Beitrag Nr. 2.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.910.480 von jb11-hdm am 15.03.12 23:24:44Danke für den Link :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 19:34:48
      Beitrag Nr. 2.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.910.891 von migi20 am 16.03.12 06:58:57Hab zumindest meine EFSFs zu 99,74% verscherbelt. So ist es zumindest kein Totalverlust :rolleyes: Man bin ich froh, nur eine kleine Zock-Summe eingesetzt zu haben :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 19:36:13
      Beitrag Nr. 2.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.911.690 von Mad Dargel am 16.03.12 09:26:19Ne, war vorsichtig, hab nicht mal die Hälfte davon :D

      Danke für die Erklärung :)
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 19:37:43
      Beitrag Nr. 2.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.911.693 von Zeitblom am 16.03.12 09:26:33Die großen EFSF gingen sofort.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 19:42:46
      Beitrag Nr. 2.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.911.693 von Zeitblom am 16.03.12 09:26:33Zu 22,55 % ist die Superanleihen bis 2042 rausgegegangen. -8,99 Euro Euro Ordergebühr bleiben noch 2 Eis für meine Frau und mich :mad:
      Warum haben die nur so bescheuert umgetauscht? Da haben doch die Banken mitgewirkt. "Macht ordentlich Gebühren, dann stimmen wir dem Schuldenschnitt zu". Dreckspack allesamt ! :mad:
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 19:44:11
      Beitrag Nr. 2.126 ()
      @MdBJuppZupp. Wie konntest du die verscherbeln; hattest du 134k Nominal oder mehr?

      Mir sagt die HVB das die Stückelung 10.000€ beträgt bei den EFSF-Notes und ich da mit meinen paar Hundert Euro natürlich nicht ran komme?

      Rechnerisch müsste man dann 10.000 / 0,075 (wegen 2 EFSF á 7,5%) = 134.000 Nominal gehabt haben.

      Das kann doch nicht wahr sein oder?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 19:46:01
      Beitrag Nr. 2.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.912.146 von Zeitblom am 16.03.12 10:24:28Was für welche? Ich habe meine 3 EFSF verscherbelt. Für 99,xx%
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 19:48:13
      Beitrag Nr. 2.128 ()
      Die EFSF halt ;)

      zB http://kurse.hypovereinsbank.de/bonds/Overview.htm;jsessioni…

      Und dort ist die Stückelung mindestens 10.000€, sodass ich nicht handeln kann. Worüber hast du denn verkauft?
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 19:50:11
      Beitrag Nr. 2.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.912.220 von JST1234 am 16.03.12 10:34:46Das der Schnitt so hart kommt, haben die "Knallharten" Zocker (wie ich) halt nicht geglaubt, bzw. dagegen gewetten. Wir haben verloren, passiert schon mal... ;) Sachlich gesehen hätte man erst gar nicht reingehen dürfen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 19:53:48
      Beitrag Nr. 2.130 ()
      ...

      Jetzt weiß ich wo das Problem ist: das sind nicht 10.000€, sondern 10€.

      Deswegen nimmt er meine 225€ nicht: Ergo werde ich da jetzt 2,5Jahre lang mit iner 5 (!!!) € Anleihe abgammeln?
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 19:54:14
      Beitrag Nr. 2.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.912.400 von Mad Dargel am 16.03.12 10:59:44Sehr gut dargestellt :) Sah ich auch so
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 19:58:10
      Beitrag Nr. 2.132 ()
      Omg ... wird mich jetzt 2,5 Jahre lang an Griechenland erinnern - vielen Dank...
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      Avatar
      schrieb am 16.03.12 19:59:20
      Beitrag Nr. 2.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.916.060 von optwo am 16.03.12 19:44:11Wir spielen in der gleichen Liga. Ich hatte 2 x 300 Euro und dann noch 195 ... ;) Die gingen aber weg.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 20:02:34
      Beitrag Nr. 2.134 ()
      Bei Cortalconsors haben sie's netterweise aufgerundet:
      380€ statt 375 bei den EFSF-Anleihen, und beim GDP-Kicker 1600 statt 1575. :)
      Ich hatte eigentlich mit dem Gegenteil gerechnet.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 20:24:03
      Beitrag Nr. 2.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.916.148 von optwo am 16.03.12 19:58:10Den 0,7% ter werde ich behalten. Der erinnert mich bis 2042 an diesen Flop :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 22:26:22
      Beitrag Nr. 2.136 ()
      Hi,

      gerade bei Kleinstbeträgen (falls jemand 1000-5000 Nominal hatte) macht der Depotübertrag Sinn, da hierbei meist keine Gebühren anfallen.

      Ich bin am Kauf der Bonds interessiert !

      Als Kaufpreis ist der aktuelle Geldkurs -ca 10 % anzusetzen.

      Falls mir also jemand Seine Griechenbonds übertragen will bitte per PN oder eMail (trenklerth@gmail.com) Kontakt aufnehmen


      Mfg

      DQ
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 23:28:57
      Beitrag Nr. 2.137 ()
      wohl gültiger Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem KR Griechenland:

      Artikel 3 (2):
      Kapitalanlagen von Staatsangehörigen.. eines Vertragsstaates dürfen im Hoheitsgebiet des anderen Vertragsstaates nur zum allgemeinen Wohl und gegen Entschädigung enteignet werden. Die Entschädigung muss dem Wert der der enteigneten Kapitalanagen entsprechen, tatsächlich verwertbar und frei transferierbar sein sowie nach den Rechtsvorschriften eines jeden Vertragstaates entweder im voraus oder mindestens unverzüglich geleistet werden

      http://iknews.de/wp-content/uploads/2012/03/19630404-1963-II…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://iknews.de/wp-content/uploads/2012/03/19630404-1963-II…

      wird Zeit, das der Vertrag auch rückwirkend geändert wird..
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.03.12 23:34:56
      Beitrag Nr. 2.138 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 01:44:10
      Beitrag Nr. 2.139 ()
      Zitat von wallstreetmarc: wohl gültiger Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem KR Griechenland:

      Artikel 3 (2):
      Kapitalanlagen von Staatsangehörigen.. eines Vertragsstaates dürfen im Hoheitsgebiet des anderen Vertragsstaates nur zum allgemeinen Wohl und gegen Entschädigung enteignet werden. Die Entschädigung muss dem Wert der der enteigneten Kapitalanagen entsprechen, tatsächlich verwertbar und frei transferierbar sein sowie nach den Rechtsvorschriften eines jeden Vertragstaates entweder im voraus oder mindestens unverzüglich geleistet werden

      http://iknews.de/wp-content/uploads/2012/03/19630404-1963-II…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">
      http://iknews.de/wp-content/uploads/2012/03/19630404-1963-II…

      wird Zeit, das der Vertrag auch rückwirkend geändert wird..


      Wozu? Der Vertrag wurde doch eingehalten...

      Wenn man Verträge nicht korrekt interpretieren kann, ist man natürlich ein willkommender Lemming für unseriöse Medien und Gerüchte-Verbreiter, die ebenso wenig davon verstehen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 07:36:50
      Beitrag Nr. 2.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.916.978 von wallstreetmarc am 16.03.12 23:34:56"Kopp Verlag

      Der Kopp Verlag e.K. ist ein deutscher Buchverlag und -versand mit Sitz in Rottenburg am Neckar, dessen Geschäftsinhaber Jochen Kopp ist. Der Verlag vertreibt Sachbücher über die Themengebiete Politik, Verschwörungstheorien, Esoterik und Pseudowissenschaften.

      Profil

      Der Verlag bezeichnet sich selbst als Verlag und Fachbuchversand für Enthüllungsliteratur, Verschwörungen und Geheimgesellschaften. Verlegt werden unter anderem Bücher zu Themen der Prä-Astronautik, der Ufologie, des Erfundenen Mittelalters, des Kreationismus, der Astrologie, der Geomantie sowie der Germanischen Mythologie, des Islamismus, der Freiwirtschaftslehre und „Enthüllungen“ wie zu sogenannten „linken Lebenslügen“.[1]
      "

      aus Wikipedia

      NOCH FRAGEN ?

      Würde mich nicht wundern, wenn der auch noch eng mit einer Kanzlei zusammenarbeitet.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 08:00:53
      Beitrag Nr. 2.141 ()
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 08:17:16
      Beitrag Nr. 2.142 ()
      Zitat von JST1234: http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:griechen-umschuldung-wie-die-dab-bank-bei-privatanlegern-abkassierte/70009927.html


      Das sollte aber auch schon Schnee von gestern gewesen. Hatte ja aus einem anderen board reinkopiert.

      Nach massiver Beschwerde hat die DAB zurückgeschrieben daß sie die kompletten Gebühren storniert.

      Alle die hier mitlesen sollten sich aber auch beschweren denn von alleine wird die DAB sehr wahrscheinlich nichts unternehmen.

      Also mailt der DAB einmal den Server voll.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 10:07:38
      Beitrag Nr. 2.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.917.164 von Ro-Bert am 17.03.12 01:44:10Der Vertrag wurde doch eingehalten...

      in wiefern?

      Kopp Verlag

      Was hat der Vertrag (Unterzeichnet von Bundeskanzler Ludwig Ehrhard, Bundespräsident Lübke..) jetzt mit dem Kopp Verlag zu tun?!!
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 10:26:23
      Beitrag Nr. 2.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.917.306 von 1erhart am 17.03.12 08:17:16Also mailt der DAB einmal den Server voll.

      Des weitern würde ich jedem raten, den Grundpreis/Provion für die zerstückelte CACe (bei Verkauf) bei seiner Bank zurück zu verlangen bzw. auf Kulanz zu hoffen. (Wie gesagt bei meiner Bank siehts danach aus.. Und schliesslich haben sie im Bankenverband bei den PSI Verhandlungen wohl mit entschieden wie mit Kleinanlegern umgegangen wird..)
      Jeder Anruf/mail bei seiner Bank lässt die Chancen steigen, dass alle Banken diese Kulanz für ihre Kunden, also uns, walten lassen!!

      Wer hier zur Kasse gebeten wird mit z.T. über 200.- Euro, für den wäre z.B. die 20 Freitrades interessant:
      www.ing-diba.de/wertpapiere/depot/
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 10:57:32
      Beitrag Nr. 2.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.917.528 von wallstreetmarc am 17.03.12 10:26:23"Und schliesslich haben sie im Bankenverband bei den PSI Verhandlungen wohl mit entschieden wie mit Kleinanlegern umgegangen wird..)"

      Die haben allenfalls mitentschieden, wie mit den ANLEGERN umgegangen werden soll, die Kleinanleger sind nichts weiter als die Späne beim Hobeln. Glaubt doch bloß nicht, daß die paar Kröten für die Banken kriegsentscheidend waren. Daß einige jetzt versuchen besonders viel Gebühren abzugreifen hat eher was mit professioneller Gier zu tun. Sowas liegt bei ALLEN Beteiligten halt in den Genen und kann nur durch masive Gegenwehr eingedämmt werden.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 11:01:53
      Beitrag Nr. 2.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.917.528 von wallstreetmarc am 17.03.12 10:26:23Laut FTD mussten der DAB zufolge nur jene zahlen, die dem Umtausch freiwillig zugestimmt und damit nach Lesart der Bank einen Auftrag erteilt haben. Anleger, die sich gar nicht gemeldet oder den Tausch abgelehnt haben, bekamen mit dem Zwangsschuldenschnitt zwar ebenfalls die neuen Papiere - mussten dafür aber wenigstens nicht auch noch Gebühren zahlen.

      So ist es auch bei mir verlaufen,da ich mich nicht gemeldet hatte.Der Verkauf der zahlreichen Griechenlandanleihen in Mini-Stückzahlen ergab allerdings ein Menge Provision. So war eine Anzahl von 80 Stück ca. 18 Euro wert und ergab beim Verkauf 7,95 Euro Provision, so dass für einen Wert von 18 Euro beim Verkauf nur 10 Euro erlöst wurden
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 11:49:30
      Beitrag Nr. 2.147 ()
      anscheinend sind die "kleinen" Gewinne hier nicht gefragt. Warum diese jüdische Hast beim Verkauf ?
      Beispiel die EFSF-Anleihen. Die dürften als sicher gelten. Kann mir kaum vorstellen, daß alle voll investiert sind und NICHT irgendwo ein paar Tausender rumliegen haben, die keine Zinsen bringen, weil sie auf eine günstige Investitionsgelegenheit warten. Warum also nicht liegenlassen, bis sie von selbst fällig werden. Bringt unterm Strich wahrscheinlich mehr als Verkauf und Anlage in irgendwelche erfolglosen Geldmarktfonds.
      Ebenso die GR-Leichen, zumindest die ersten 3. In den nächsten Monaten wird es bestimmt einige Hurra-Patrioten geben, die glauben, GR sei gerettet. Zu den dann höheren Kursen könnt ihr Euch die Spesen wohl noch dazuverdienen, bevor jemand merkt daß der dicke Venizelos geplatzt ist.
      Also, seid mal nicht so zappelig.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 12:00:24
      Beitrag Nr. 2.148 ()
      Ganz meine Meinung :-)
      Bei mir sind die EFSM Anleihen nicht mal im Depot!
      Aber auch die Griechenland-Anleihen dürften für uns alle im Depot mehr Wert sein, als das Geld, dass sie erlösen.

      Beispiel: Ich habe Anleihen zum Nominalwert von 1.890 EUR im Depot, worauf ich jährlich 37,80 EUR Zinsen bekomme (2 Prozent). Am Markt haben die Anleihen einen Wert von 470 EUR, wenn ich 20 Anleihen verkaufe, komme ich auf Gebühren von MINDESTENS 100,00 EUR und der Erlös sinkt auf magere 370 EUR. Mit 37,80 EUR Zinsen p.a. müsste ich also eine gute Investition finden, um diese über 10 Prozent zu toppen!
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 12:19:48
      Beitrag Nr. 2.149 ()
      Ich könnte mir vorstellen,dass es auch Leute gibt,die einen Schlußstrich unter ihre Spekulation ziehen wollen..
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 12:30:10
      Beitrag Nr. 2.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.917.731 von Zeitblom am 17.03.12 12:19:48schon klar, aber das ist mal wieder eine Sache von Bauch und Verstand.

      Wer langsfristig an den Finanzmärkten Gewinne erzielen will, der darf zwar mal zocken, aber sich nie von einer Niederlage von der Grundrichtung abbringen lassen.

      (Weiß sicherlich jeder, aber das muß man sich manchmal in Erinnerung rufen)

      Es sei denn, er hat mit fremdem Geld spekuliert, dann ist Hektik verständlich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 12:30:36
      Beitrag Nr. 2.151 ()
      Es ist aber äußerst unprofessionell, wenn man aufgrund eines Verlustes von Nominal 53,5 Prozent aus Frust 75 Prozent der verbliebenen 46,5 Prozent vernichtet. Natürlich ärgere ich mich über den Nominalverlust von 53,5 Prozent, aber das hindert mich nicht daran mit dem Rest vernünftig zu wirtschaften und zu überlegen, was das Beste ist
      10 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 12:35:24
      Beitrag Nr. 2.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.917.757 von MBK-Office am 17.03.12 12:30:36Man darf allerdings nicht vergessen,dass Viele den Einsatz für ihre Spekulation doch sehr vorsichtig bemessen haben.Ich selber habe z.B. nur nominal 5.000 Euro eingesetzt. Der Verlust ist also eher peanuts..
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 12:48:52
      Beitrag Nr. 2.153 ()
      Aber die Grundrechnung ist dieselbe, ob 1.000 EUR oder 100.000 EUR
      Die derzeitige Nominalverzinsung entspricht über 10 Prozent dessen was man am Markt dafür bekommt.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 13:03:05
      !
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      schrieb am 17.03.12 13:11:05
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.03.12 14:06:35
      Beitrag Nr. 2.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.917.757 von MBK-Office am 17.03.12 12:30:36Naja, wie schon mal erwähnt, lohnen sich Verkäufe auch aus steuerlichen Gründen.
      Ausserdem musst Du den Zeithorizont bedenken. Die Mai Anleihe war ursprünglich eine Spekulation mit kurzfristigem Horizont.

      Die Lage sieht nun ganz anders aus.
      So wie es gelaufen ist, denke ich, dass die Griechen bis zum Auslaufen der ersten Anleihen im nächsten Jahrzehnt am Kapitalmarkt keinen Cent mehr bekommen. Und sie haben immer noch 200 Mrd. die umgeschuldet werden müssen.
      Das packen die nicht mehr.
      Ich denke, nach der Umschuldung ist vor der Umschuldung.
      Ich habe meine reinen Griechenanleihen auf null abgschrieben. Da bekomme ich keine 20 Euro nach Gebühren pro Anleihe, aber jedesmal ca 100 Verlust = ca 27 Euro Steuern. Das wiederum macht zusammen 47 Euro und ist doppelt soviel, wie sie am Markt kosten (mache ich aber erst nächstes Jahr, weil dieses Jahr habe ich schon genug Verluste) . Und wenn ich dann immer noch einen Griechen- Hau habe kann ich mich ja von den Erlösen in eine einzige vertiefen. Aber dazu brauche ich einen echt fetten Hau.
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      Avatar
      schrieb am 17.03.12 14:47:35
      !
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      Avatar
      schrieb am 17.03.12 15:21:35
      Beitrag Nr. 2.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.917.991 von MBK-Office am 17.03.12 14:47:35Ich glaube nicht, da Übertragen bei meiner Bank zum Beispiel teurer ist als Verkaufen
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      Avatar
      schrieb am 17.03.12 15:37:35
      Beitrag Nr. 2.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.917.926 von Mad Dargel am 17.03.12 14:06:35"Naja, wie schon mal erwähnt, lohnen sich Verkäufe auch aus steuerlichen Gründen."

      wieso denn das ? Soweit ich weiß, werden die Verluste gleich beim Umtausch abgerechnet. Also müßten bei den Verkäufen Gewinne (haha) entstehen, da die GR-Leichen zu Null eingebucht wurden.
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      Avatar
      schrieb am 17.03.12 15:41:50
      Beitrag Nr. 2.160 ()
      Zitat von Mad Dargel: Ich glaube nicht, da Übertragen bei meiner Bank zum Beispiel teurer ist als Verkaufen

      Für Depots in Deutschland sollte das kein großes Problem sein:
      Kosten des Depotübertrages
      Für den Depotübertrag darf eine Bank in Deutschland nach der Rechtsprechung des BGH nur Fremdgebühren weiterreichen (etwa der Lagerstelle), weil sie damit der gesetzlichen Pflicht zur Herausgabe der von ihr lediglich verwahrten Wertpapiere nachkommt. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Gesamtbestand im Rahmen einer Depotschließung oder nur Teilbestände unter Weiterführung des Depots übertragen werden.

      wiki: Depotübertrag
      http://de.wikipedia.org/wiki/Depot%C3%BCbertrag

      Falls du (fast) keine Transaktionskosten zahlen mußt, sieht die Rechnung natürlich anders aus.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 17:27:40
      Beitrag Nr. 2.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.917.678 von Cocodrillo am 17.03.12 11:49:30weil du NOCH 100% für die EFSF ein pozenter bekommst. Wer will schon so Anleihen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 17:50:15
      Beitrag Nr. 2.162 ()
      mal ne Erklärungsthese zum dem Griechenland-CAC (vom bondboard rüberkopiert)

      http://www.youtube.com/watch?v=Tu8L3N-87mA
      Avatar
      schrieb am 17.03.12 18:42:02
      Beitrag Nr. 2.163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.918.253 von MdBJuppZupp am 17.03.12 17:27:40Du hast es offensichtlich nicht verstanden. Lies es halt nochmal in Ruhe.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 10:10:55
      Beitrag Nr. 2.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.917.926 von Mad Dargel am 17.03.12 14:06:35mache ich aber erst nächstes Jahr, weil dieses Jahr habe ich schon genug Verluste

      Verluste, die man dieses Jahr macht,kann man aber auch vortragen,wenn man sie nicht aufbraucht.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 10:13:52
      Beitrag Nr. 2.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.918.047 von Mad Dargel am 17.03.12 15:21:35Ich denke auch,dass das Übertragen von Depot-Positionen auf ein anderes Depot recht teuer ist. Wie man es dreht und wendet - im Falle der zahlreichen Mini-Positionen von Anleihen kassieren die Depot-Banken uns ab.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 11:22:54
      Beitrag Nr. 2.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.918.083 von Cocodrillo am 17.03.12 15:37:35Soweit ich weiß, werden die Verluste gleich beim Umtausch abgerechnet. Also müßten bei den Verkäufen Gewinne (haha) entstehen, da die GR-Leichen zu Null eingebucht wurden.

      Beim Verkauf entstehen aber (weitere) Verluste, da der Verlusttopf weiter steigt.Allerdings habe ich die Verlustberechnung bislang noch nicht nachvollziehen können..
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      Avatar
      schrieb am 18.03.12 12:00:53
      Beitrag Nr. 2.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.919.350 von Zeitblom am 18.03.12 11:22:54Beim Umtausch werden (so hab ich es zumindest bei den Sparschweinchen gesehen) der gesamte Kaufpreis als Veräußerungsverlust steuerlich abgerechnet. Was soll denn da noch als Verlust anfallen ? Die neuen Papierchen stehen jetzt mit dem steuerlichen Wert Null im Depot. Jeder Verkauf, wenn er denn mehr als die VK-Spesen erzielt, wird also voll versteuert werden müssen.
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      Avatar
      schrieb am 18.03.12 13:21:32
      Beitrag Nr. 2.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.919.436 von Cocodrillo am 18.03.12 12:00:53Das stimmt so nicht. Es fällt ein "Veräußerungsverlust nach Differenzmethode" in Höhe von X-Y an, wobei X = urpsrünglicher Kaufpreis, Y = letzter Kurs vor dem Umtausch (22,39458% am 05.03.2012). Die hineingecacten neuen Papiere notieren derzeit mit einem steuerlich relevanten Gewinn, außer dem Kicker, der mit Einstandswert Null eingebucht wurde.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 13:53:43
      Beitrag Nr. 2.169 ()
      Zitat von Zeitblom: Ich denke auch,dass das Übertragen von Depot-Positionen auf ein anderes Depot recht teuer ist. Wie man es dreht und wendet - im Falle der zahlreichen Mini-Positionen von Anleihen kassieren die Depot-Banken uns ab.


      Wie kommst du denn da drauf, erst letztes Jahr habe ich Positionen übertragen lassen und nur Positionen die Verwahrart nicht Girosammel waren. Nicht einmal für Verwahrung in Argentinien wurde etwas bezahlt.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 14:15:22
      Beitrag Nr. 2.170 ()
      nun, ich habe hier eine Abrechnung vorliegen, in der entspricht der Veräußerungsverlust dem vollen Kaufpreis.

      Solange die nicht korrigiert wird (und das werde ich sicher mitbekommen), bleibe ich bei meiner Feststellung.
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      Avatar
      schrieb am 18.03.12 16:29:57
      Beitrag Nr. 2.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.919.673 von Cocodrillo am 18.03.12 14:15:22Ich habe noch Folgendes gefunden. Das scheint in etwa meine Aussagen zu stützen (die auf der Abrechnung von DiBa beruhen): http://www.datev.de/portal/ShowPage.do?pid=dpi&nid=133648
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      Avatar
      schrieb am 18.03.12 17:29:38
      Beitrag Nr. 2.172 ()
      Hat hier jemand ein Depot bei der Postbank?
      Ich hab immer noch keine Ahnleihen des EFSF eingebucht bekommen!!!
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 17:29:52
      Beitrag Nr. 2.173 ()
      sieht vom Prinzip her tatsächlich anders aus. Dann warten wir mal ab, was passiert. Die großen ESFS-Brocken konnten ggf. nicht bewertet werden, da die Platzhalter noch eingebucht sind, der Rest ist Krümelkram. Trotzdem liegt die angerechnete Veräußerungsverlustumme bei Kaufpreis + Spesen (abzgl. schon steuerlich behandeltem Stückzins). Die Einbuchung erfolgte, als es bereits Kurse gab.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 17:38:39
      Beitrag Nr. 2.174 ()
      Zitat von MBK-Office: Hat hier jemand ein Depot bei der Postbank?
      Ich hab immer noch keine Ahnleihen des EFSF eingebucht bekommen!!!


      Gar nicht abgestimmt ???
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 17:43:45
      Beitrag Nr. 2.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.920.016 von 1erhart am 18.03.12 17:38:39Ja, gar nicht abgestimmt
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 17:44:38
      Beitrag Nr. 2.176 ()
      Zitat von Zeitblom: mache ich aber erst nächstes Jahr, weil dieses Jahr habe ich schon genug Verluste

      Verluste, die man dieses Jahr macht,kann man aber auch vortragen,wenn man sie nicht aufbraucht.


      Tja, gilt das auch für Zinsen also Sonstige? Habe soetwas das erste mal. Bei Aktien weiss ich das.

      Ich glaube das nicht, da man sonst auch gezahlte Kreditzinsen vortragen könnte. Und zahle nie Zinsen, daher kann ich dazu nichts sagen. Gehört habe ich davon noch nie. Weiss das zufällig jemand?
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 18:53:26
      Beitrag Nr. 2.177 ()
      Zinsen werden immer sofort steuerlich verrechnet, sowohl gezahlte Stückzinsen beim Kauf von Anleihen (ergibt Steuergutschrift), als auch vereinnahmte Zinsen (ergibt Steuerbelastung). Problematisch ist lediglich der Verrechnung Zinsgewinne mit sog. steuerlichen Altverlusten: Zinsengewinne können nicht mit Altverlusten verrechnet werden, sehr wohl aber mit neuen Spekuverlusten jeglicher Art. Deswegen kann es sinnvoll sein, Zinsgewinnen erst mal mit Spekuverlusten zu "neutralisieren, bevor das Jahr um ist.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 18:56:57
      Beitrag Nr. 2.178 ()
      Verluste generell: entstehen im Steuerjahr Verluste, so wird von der Bank ein Verlusttopf gebildet, der ohne Antrag ins nächste Jahr mitgenommen wird. Nur wer mehr als ein Depot hat und ggf. Gewinne in einem anderen Depot mit diesen verlusten gegenrechnen will, der kann sich auf Antrag (rechtzeitig 1 Monat vor Jahresende stellen) die Verluste bescheinigen lassen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 19:00:19
      Beitrag Nr. 2.179 ()
      Zitat von Cocodrillo: Verluste generell: entstehen im Steuerjahr Verluste, so wird von der Bank ein Verlusttopf gebildet, der ohne Antrag ins nächste Jahr mitgenommen wird. Nur wer mehr als ein Depot hat und ggf. Gewinne in einem anderen Depot mit diesen verlusten gegenrechnen will, der kann sich auf Antrag (rechtzeitig 1 Monat vor Jahresende stellen) die Verluste bescheinigen lassen.


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      Avatar
      schrieb am 18.03.12 19:07:11
      Beitrag Nr. 2.180 ()
      Danke :-)
      Aber mich interessiert immer noch warum ich als Postbank Depotkunde so lange auf die Einbuchung der Anleihen des EFSF warten muss. Ich muss zwar nihct, obwohl ich nicht auf das Umtauschangebot reagiert habe, bestätigen, dass ich Non-US-Bürger bin, weil das schon bei mir hinterlegt war aber warten muss ich trotzdem.
      Erfahrungswerte mit der Postbank?
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 19:13:15
      Beitrag Nr. 2.181 ()
      Zitat von MBK-Office: Danke :-)
      Aber mich interessiert immer noch warum ich als Postbank Depotkunde so lange auf die Einbuchung der Anleihen des EFSF warten muss. Ich muss zwar nihct, obwohl ich nicht auf das Umtauschangebot reagiert habe, bestätigen, dass ich Non-US-Bürger bin, weil das schon bei mir hinterlegt war aber warten muss ich trotzdem.
      Erfahrungswerte mit der Postbank?


      bedenke:Mom.Führungswechsel bei Deutsche Bank.Haben andere Sachen
      zu erledigen, wie de "blöden" Umtausch.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 19:52:52
      Beitrag Nr. 2.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.920.252 von oscarello am 18.03.12 19:00:19offensichtlich können sich einige daran nicht erinnern. Also bitte keine Belehrungen!
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 20:09:46
      Beitrag Nr. 2.183 ()
      Frage:

      Wertpapierübertragungen sind ja kostenlos; habe bislang noch nie Anleihen übertragen - wie siehts damit mit Kosten aus? Sofern Banken keine Gebühren in Rechnung stellen, könnten Kosten durch die Verwahrstelle entstehen?

      ---

      Möchte ich die Verluste geltend machen, komme ich ja um einen Verkauf nicht herum - aber gibts irgendwelche Tricks oder sonst was, die Verkaufsgebühren zu drücken?! Andererseits, 100 Euro Gebühren für einige Hundert Euro steuerlicher Verlust; in 1-2 Jahren gibts eh nen nochmaligen Haircut von 90% :)
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 20:37:55
      Beitrag Nr. 2.184 ()
      Hallo,

      ich kaufe die neuen Griechenland-Bonds mit einem Abschlag von ca. 20 - 30 % zum aktuellen Kurs auf.

      Inwieferen Kosten für die Verwahrstelle bei einem Depotwechsel auftreten, kann ich nicht beurteilen. Sie würden aber auf alle Fälle auch bei einem Verkauf über die Börse anfallen.

      Falls Interesse besteht: Mail (ggf. mit Bestand) an

      greekbond-aufkauf@web.de
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 20:44:35
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Spam, Werbung
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 23:05:31
      Beitrag Nr. 2.186 ()
      Aus Neugier: macht ihr das Aufkaufen gewerblich mit Treuhand oder nach dem Motto "Du Depot übertragen, ich vielleicht bezahlen"?
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 23:07:37
      Beitrag Nr. 2.187 ()
      "Zehntausende Mitglieder der Pasok stimmten am Sonntag im ganzen Land für den 55-Jährigen [Venizelos], der als einziger Kandidat antrat."

      Da geht es jetzt aber voll demokratisch zu!
      Avatar
      schrieb am 18.03.12 23:17:29
      Beitrag Nr. 2.188 ()
      Ist ja jetzt nicht so, dass wir Kampfkandidaturen bei unseren Wahlen zu Parteivorsitzenden von CDU, CSU, FDP, SPD, Grünen oder Linken gewohnt sind.

      Bis nach deutschem Recht ein gewerblicher Wertpapierhandel angenommen wird muss einiges passieren, sodass es sich hierbei höchstwahrscheinlich nur um "Private Vermögenssverwaltung" handelt. Der Depotübertrag wird vom Verkäufer in Auftrag gegeben und der Käufer überweist den vereinbarten Kaufpreis.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 05:20:24
      Beitrag Nr. 2.189 ()
      Zitat von MBK-Office: Danke :-)
      Aber mich interessiert immer noch warum ich als Postbank Depotkunde so lange auf die Einbuchung der Anleihen des EFSF warten muss. Ich muss zwar nihct, obwohl ich nicht auf das Umtauschangebot reagiert habe, bestätigen, dass ich Non-US-Bürger bin, weil das schon bei mir hinterlegt war aber warten muss ich trotzdem.
      Erfahrungswerte mit der Postbank?


      Es kann aber nur mit dem NON-US-Bürger zusammenhängen da das selbe Problem bei vielen Banken der Fall ist daß sie zwar alles eingebucht haben aber die beiden nicht vekaufen können.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 09:13:24
      Beitrag Nr. 2.190 ()
      Meine EFSF Anleihen sind immer noch nicht handelbar (Consors). kann mir einer sagen, woran das liegt?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 09:37:46
      Beitrag Nr. 2.191 ()
      Zitat von uni9: Meine EFSF Anleihen sind immer noch nicht handelbar (Consors). kann mir einer sagen, woran das liegt?


      Dann frag doch Consors oder lies einfach mal was andere zu dem Thema hier bereits geschrieben haben - dafür haben sie es ja geschrieben.:rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 09:48:04
      Beitrag Nr. 2.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.921.377 von uni9 am 19.03.12 09:13:24ja wahrscheinlich an der Lagerstelle in Luxemburg (so war es bei mir). Kurz bei Consors melden, dann müsste ein Verkauf gehen (so war es bei mir)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 11:16:14
      Beitrag Nr. 2.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.919.886 von clray am 18.03.12 16:29:57Habe inzwischen noch eine zweite Abrechnung gesehen, diesmal von der Deutschen Bank. Danach sieht es so aus, daß Kaufpreis abzügl. Kurswert aller GR-Anleihen + EFSF als Verlust verrechnet wurden.
      Beide Fälle unterscheiden sich nur in der Anleihe, Deutsche Bank: März-Anleihe, Sparkasse 2014er Anleihe. In beiden Fällen wurde auf das Angebot nicht reagiert.

      Mal sehen, ob von der Sparkasse nochwas kommt. Meist brauchen die Banken ja recht lang. So sind mir am Wochenende für in 12-2011 abgerechente Papiere der Targobank Steuerkorrekturen zugegangen.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 13:25:20
      Beitrag Nr. 2.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.921.582 von wallstreetmarc am 19.03.12 09:48:04hallo, kannst du mir bitte genau sagen, was ich bei coco machen muss

      bei mir lautete die antwort bisher, nicht handelbar bis juni, dann werden sie getauscht (habe nicht auf den umtausch reagiert, also keinerlei erklärung abgegeben)

      vielen dank vorab
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 13:32:52
      Beitrag Nr. 2.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.922.857 von alois321 am 19.03.12 13:25:20alois321, hab dir eben eine persönliche Nachricht geschrieben..
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 15:36:30
      Beitrag Nr. 2.196 ()
      Gibt es hier jemand der noch nichts umgetauscht bekommen hat? Ich habe immer noch ganz normal meine anleihen drin.

      Und morgen ist ja der 20.März.das heißt eventuell Auszahlung...
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      Avatar
      schrieb am 19.03.12 15:40:04
      Beitrag Nr. 2.197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.923.696 von migi20 am 19.03.12 15:36:30sicher nicht. Das heissz , man hat Dich irgendwie vergessen und Du hast zur Zeit wertlose Papier im Depot
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 15:43:18
      Beitrag Nr. 2.198 ()
      Zitat von Mad Dargel: sicher nicht. Das heissz , man hat Dich irgendwie vergessen und Du hast zur Zeit wertlose Papier im Depot


      Die Flachechsen haben doch wie gemailt geschrieben daß sie noch rund 2 Wochen brauchen um den Umtausch zu vollziehen und er wird dann wohl der allerletzte davon sein. Oder träumt der immer noch von den Malediven anstann von Mallersdorf.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 19:24:52
      Beitrag Nr. 2.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.923.696 von migi20 am 19.03.12 15:36:30Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und danach kommt noch migi20...:laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 20:50:35
      Beitrag Nr. 2.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.925.114 von for4zim am 19.03.12 19:24:52Morgen erwarte ich einen Bericht von migi20 über die Vollauszahlung und in einer Woche eine Postkarte von Malediven.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 21:15:19
      Beitrag Nr. 2.201 ()
      kommt es zur auszahlung stelle ich selbstverständlich einen screenshot hier rein... ;)
      darauf könnt ihr euch verlassen...

      ist noch jemand bei Flatex ? und hat nicht zugestimmt ?

      kann ja wohl nicht der einzigste hier sein...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 21:36:19
      Beitrag Nr. 2.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.925.774 von migi20 am 19.03.12 21:15:19Hm, wie siehts denn nach dem Schuldenschnitt mit Griechenland Anleihen aus? Das Risiko eines erneuten Schuldenschnitts innerhalb eines Jahres dürfte doch relativ gering sein. Was ist denn bei 1-jährigen Anleihen zur Zeit drin? Kennt da jemand ne gute Seite?
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 22:10:32
      Beitrag Nr. 2.203 ()
      Zitat von comptonpolarimeter: Hm, wie siehts denn nach dem Schuldenschnitt mit Griechenland Anleihen aus? Das Risiko eines erneuten Schuldenschnitts innerhalb eines Jahres dürfte doch relativ gering sein. Was ist denn bei 1-jährigen Anleihen zur Zeit drin? Kennt da jemand ne gute Seite?



      Wenn Du die Anleihen nach nicht-griechischem Recht meinst, so musst Du Dich sputen, wenn Du
      sie noch vor dem CACen kaufen willst.

      Wenn Du Treasury Bills meinst, so gibt es meines Wissens keine derzeit laufenden 1-jährigen.
      Halbjährige solche wurden am 6. März versteigert mit einer Rendite von 4.8 %.
      http://www.minfin.gr/portal/en/resource/section/pd-cal-26w
      Avatar
      schrieb am 19.03.12 22:16:03
      Beitrag Nr. 2.204 ()
      Meine Anleihe ist auch bereits umgetauscht und die alte ist trotzdem auch noch drinn! Also ich erwarte morgen kein Wunder! :-(
      Obwohl ich mich seit Dezember auf diesen Tag gefreut hab!^^ Ich verstehe noch heute Nicht, warum die Griechen die CAC's aktiviert haben!
      Wenn ich jetzt zurück denke, hätte ich es nicht machen sollen? Hm ne, es war es schon Wert! Theoretisch habe ich ja keinen Verlust bisher realisiert! Und in 30 Jahren bekomme ich meinen Einsatz sogar wieder!^^ (HA HA) Wenn die neuen Anleihen in 2 bis kA. Jahren bei 100% stehen und ich sie verkaufe, bin ich +/- 0 raus! (Aber wovon Träume ich!?^^)
      Wenn die Griechen clever sind und sich irgendwo her Kohle borgen könnten (EZB) wäre es sinvoll die halbierten Schulden jetzt nochmal für die Hälfte zu kaufen! Aber.... wer leiht ihnen jetzt noch was???
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 00:14:00
      Beitrag Nr. 2.205 ()
      Baden-Baden ist schöner die Chancen stehen nahe bei 50% und die Entscheidung fällt in 30-60 sekunden.Griechenland ist heute wie Roulett.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 07:00:18
      Beitrag Nr. 2.206 ()
      Wer hat die neuen Bonds für die heute fällige Anleihe noch nicht eingebucht bekommen? Bei mir ist noch nichts im Depot.... Da die Anleihe heute fällig ist müsste man heute eigentlich die (echte) Pleite Griechenlands verkünden können?! .... Die hätte für uns nämlich eine höhere Quote gebracht, da dann auch die EZB-Bonds beim Schuldenschnitt dabei gewesen wären...
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 08:11:42
      Beitrag Nr. 2.207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.154.540 von Teufelsturm am 30.09.11 11:02:17Gerade gelesen:

      Ist die Enteignung deutscher Griechenland-Anleger gar nicht möglich? - Investitionsschutzvertrag gilt noch!

      http://www.foonds.com/article/18880/fullstory/
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      Avatar
      schrieb am 20.03.12 08:32:15
      Beitrag Nr. 2.208 ()
      Zitat von TraderX: Wer hat die neuen Bonds für die heute fällige Anleihe noch nicht eingebucht bekommen? Bei mir ist noch nichts im Depot.... Da die Anleihe heute fällig ist müsste man heute eigentlich die (echte) Pleite Griechenlands verkünden können?! .... Die hätte für uns nämlich eine höhere Quote gebracht, da dann auch die EZB-Bonds beim Schuldenschnitt dabei gewesen wären...


      Bei mir (Flatex) ist noch gar nichts passiert, lt. Flatex kann das auch wohl noch ein paar Wochen dauern :rolleyes: Kann doch echt nicht wahr sein. Da wird man erst "freiwillig" zwangsenteignet und Flatex perfektioniert das Ganze dann noch, indem man einfach mal komplett handlungsunfähig gehalten wird.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 08:42:51
      Beitrag Nr. 2.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.926.773 von Swissfinancial am 20.03.12 08:11:42Ist die Enteignung deutscher Griechenland-Anleger gar nicht möglich?

      möglich schon, wenn ich so mein "neues" Depot betrachte..
      Gläubigerungleichbehandlung, Rechtsbrüche oder Mißachtung von Schutzabkommen.. - geht all€s hier. Wir leben ja schliesslich in €uropa und nicht in Afrika! :eek:;)
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 09:11:18
      Beitrag Nr. 2.210 ()
      Zitat von migi20: kommt es zur auszahlung stelle ich selbstverständlich einen screenshot hier rein... ;)
      darauf könnt ihr euch verlassen...

      ist noch jemand bei Flatex ? und hat nicht zugestimmt ?

      kann ja wohl nicht der einzigste hier sein...


      wir warten auf dein screenshot.... im Übrigen, lieber migi, gibt es in der deutschen Sprache das Wort "einzigste" nicht, das Wort "einzig" gehört zu den Absolutadjektiven, welche semantisch keine Steigerung erlauben ... nur so am Rande...
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      Avatar
      schrieb am 20.03.12 09:17:04
      Beitrag Nr. 2.211 ()
      Seht Ihr, bei der DAB-Bank war es gar nicht der dummdreiste Versuch sich am Geschädigten zu bereichern. Per Email kam die Entschuldigung für den "internen Bearbeitungsfehler" nach folgendem Anschreiben:

      Sehr geehrte Damen und Herren,
      bezüglich des Schuldenschnitts bei Griechenlandanleihen musste ich mit Bestürzung feststellen, dass sich die DAB-Bank bei der abgelehnten Zwangsenteignung eines Kindes noch durch Gebühren von mehr als 500€ bereichern will und dies obwohl keinerlei Auftrag erteilt wurde.
      Ich bitte zu bestätigen, dass dies nicht versehentlich passiert ist, damit ich den Umzug des Depots zu einer seriösen Bank in der noch ein Hauch von Anstand vorhanden ist (wenn dieser Anspruch bei Banken überhaupt noch angebracht ist) einleiten kann.
      mit freundlichen Grüßen,
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 09:19:10
      Beitrag Nr. 2.212 ()
      flatex lächerlich

      die bringen die buchung nicht auf die reihe

      dürfte wohl die letzte bank in europa sein, die noch nicht gebucht hat

      unglaublich
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      Avatar
      schrieb am 20.03.12 09:22:14
      Beitrag Nr. 2.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.927.163 von alois321 am 20.03.12 09:19:10Die warten gleich auf den nächsten Friseur dann geht es in einem Haarschnitt.

      Oder wie heisst die Targowerbung: SO GEHT BANK HEUTE :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 09:23:39
      Beitrag Nr. 2.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.927.107 von Opa_Hotte am 20.03.12 09:11:18bis jetzt ist noch nichts passiert....

      aber du hast recht..einzigster gibt es nicht.
      bei uns heißt es eigentlich " einzigschdor"

      :laugh::laugh::laugh:

      werde mich nächstes mal daran halten... :-)
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 09:27:29
      !
      Dieser Beitrag wurde von MODernist moderiert. Grund: Provokation
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 09:34:50
      Beitrag Nr. 2.216 ()
      Zitat von migi20: kommt es zur auszahlung stelle ich selbstverständlich einen screenshot hier rein... ;)
      darauf könnt ihr euch verlassen...

      ist noch jemand bei Flatex ? und hat nicht zugestimmt ?

      kann ja wohl nicht der einzigste hier sein...


      Ich bitte dann aber auch um einen "Screenshot" bzw. Foto von Deinem Gesicht, wenn Du die Realität erkennst.

      DANKE schon mal dafür :kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 09:58:33
      Beitrag Nr. 2.217 ()
      Wie plant Ihr die Verluste schnell auszugleichen?

      Idee:

      Aktienkauf vor Dividendentermin
      oder
      Kauf von Aktienanleihen nach Dividendentermin mit Fälligkeit 2012
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 10:27:53
      Beitrag Nr. 2.218 ()
      Handelsblatt vom 20.03.2012, Seite 37

      Die zentralen Fragen zur Umschuldung

      Andrea Cünnen, Jörg Hackhausen,
      Anke Rezmer, Christian Schnell

      Die Konsequenzen des Schuldenschnitts in Griechenland sehen viele Anleger dieser Tageauf ihrer Wertpapierabrechnung. Die wichtigsten Erläuterungen zu den neuen Papieren.

      Der größte Schuldenschnitt in der Geschichte Griechenlands ist seit knapp zwei Wochen Realität. Inzwischen ist der Anleihetausch vollzogen – die neuen Papiere sind in den Depots eingebucht. Statt einer satten Rendite, auf die viele noch vor einem Jahr spekulierten, steht nun ein deutlich geringerer Betrag auf den Wertpapier-Abrechnungen, die die Banken an ihre Kunden verschickt haben. Mit vielen Detailfragen fühlen sich gerade Privatanleger alleine gelassen. Das Handelsblatt hat deswegen noch einmal alle wesentlichen Aspekte zusammengetragen, worauf Anleger achten müssen.

      >>Wie ist der Abschlagbeim Umtausch?
      Investoren bekommen nur 46,5 Prozent ihrer Anlagen ausbezahlt. Für alte griechische Anleihen im Wert von 1000 Euro bekamen sie also theoretisch neue Bonds im Wert von 465 Euro – allerdings nicht als ein neues, sondern als gleich 24 neue Wertpapiere, die in die Depots eingebucht wurden.

      >>Wie setzen sich die neuen Wertpapiere zusammen?
      31,5 Prozent des ursprünglichen Nennwerts – also 315 Euro je Ursprungsanleihe von 1000 Euro – gibt es in Form von 20 neuen griechischen Anleihen im Nennwert von 15 bis 16 Euro und mit Laufzeiten von elf bis 30 Jahren. 15 Prozent – also 150 Euro – gibt es theoretisch als neue Anleihen des Europäischen Rettungsschirms EFSF.

      >>Warum nur theoretisch?
      Weil die Auszahlungen bei den beiden EFSF-Anleihen abgerundet werden. Die EFSF-Bonds werden in Zehn-Euro-Stückelungen ausgezahlt. Wenn also jemand eine ungerade Zahl EFSF-Anleihen eingebucht bekommt, verliert er durch die Buchung Geld: Wer beispielsweise nur eine alte Griechenland-Anleihe besaß, sollte nun zwei neue EFSF-Papiere zum Nennwert von je 75 Euro bekommen. Wegen der Stückelung in zehn Euro, bekommt dieser Anleger aber nur zwei EFSF-Anleihen zu je 70 Euro verbucht.

      >>Was gibt es sonst noch?
      Für aufgelaufene Stückzinsen bekommen die Investoren eine in bereits sechs Monaten fällige EFSF-Anleihe. Daneben gibt es noch einen als eigenständiges Wertpapier handelbaren sogenannten Besserungsschein, der sich auf das Wachstum des griechischen Bruttoinlandsprodukts bezieht. Demnach bekommen die Anleger für die 20 griechischen Anleihen ab 2015 maximal ein Prozent zusätzliche Zinsen, wenn die griechische Wirtschaft stärker wächst als vorgesehen. „Die Aussichten auf die zusätzlichen Zinsen sind aber begrenzt, viel Wert steckt in diesem Besserungsschein nicht“, meint Frank Laufenburg, Leiter des Anleihebereichs bei SEB Asset Management.

      >>Gibt es bei dem Besserungsschein auch Abrundungsprobleme?
      Ja. Auch bei den zusätzlichen Zinszahlungen greift die Abrundung: Sie bezieht sich auf alle griechischen Anleihen – also 315 Euro bei einer Ursprungsanleihe von 1000 Euro. Aber: Die Stückelung dieses Papiers liegt bei 100 Euro. Der Kleinanleger mit einer alten Anleihe über 1000 Euro bekommt die möglichen zusätzlichen Zinsen also nur auf 300 Euro.

      >>Können die Verluste steuerlich geltend gemacht werden?
      Ja, allerdings können die Verluste aus dem Umtausch nur mit anderen Einkünften aus Kapitalvermögen verrechnet werden.

      >>Wie hoch sind die festen Zinsen der griechischen und der EFSF-Anleihen?
      Die griechischen Anleihen haben in den ersten drei Jahren einen Zinsschein von zwei Prozent und steigen danach sukzessive auf bis zu 4,3 Prozent. Die einjährige EFSF-Anleihe hat einen Zinsschein von 0,4 Prozent, die zweijährige einen von einem Prozent.

      >>Wie viel sind die neuen griechischen Anleihen an der Börse wert?
      Wenig, und das hatten alle Experten im Vorfeld auch so erwartet. Schließlich entsprechen die niedrigen Zinsscheine kombiniert mit den langen Laufzeiten nicht dem Risiko, das nach wie vor in Griechen-Bonds steckt. Deshalb sind die Kurse der neuen Anleihen, die seit vergangener Woche gehandelt werden, auch sofort gefallen und liegen nur bei 21 bis 29 Prozent des theoretischen Rückzahlungswerts von 100 Prozent.

      >>Lohnt es sich die Anleihen jetzt noch über die Börse zu verkaufen?
      Viele Anleger versuchen das. An der Börse Stuttgart zum Beispiel dominieren die Verkaufsaufträge. Gehandelt wurden dort in der vergangenen Woche Anleihen im Kurswert von über 28 Millionen Euro. Aber der Verkauf ist teuer: Schließlich fallen pro Anleihe mit dem Nominalwert von 15 bis 16 Euro beim Handel Börsengebühren an, die zum Beispiel in Stuttgart bei mindestens 4,83 netto liegen. Dazu kommen die Gebühren der jeweiligen Depotbank oder des Online-Brokers. „Das ist für Privatanleger sehr unschön, der Verkauf ist sehr teuer“, meint Laufenburg von SEB Asset Management.

      >>Ist es sinnvoll, gegen den Schuldenschnitt zu klagen?
      Jeder Anwalt wird diese Frage natürlich mit Ja beantworten. Wie aussichtsreich das jedoch ist, verdeutlicht Folgendes: Die Mehrzahl der Anleihen, für die jetzt der Schuldenschnitt erklärt wurde, unterliegen griechischem Recht. Vor Gerichten dort zu verhandeln ist sinnlos. Anders ist es, wenn ein Anleger nachweisen kann, dass ihn seine Bank vor Jahren nicht auf die Gefahren hingewiesen hat, die von einem Investment in Griechenland-Anleihen ausgingen. Dann sollte er prüfen lassen, ob Schadensersatzansprüche wegen Fehlberatung bestehen. Wer jedoch in vollem Bewusstsein noch vor einem Jahr eingestiegen ist, um eine hohe Rendite zu erzielen, für den gilt das natürlich nicht.

      >>Wie sieht es mit Gebühren aus?
      Die Banken sind hier in der Regel kulant und verlangen nicht auch noch Gebühren. Auch die DAB Bank, die zunächst damit für großen Ärger bei ihren Kunden gesorgt hatte, verzichtet.

      mfg
      Service Pack2
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      Avatar
      schrieb am 20.03.12 11:15:08
      Beitrag Nr. 2.219 ()
      Heute wurden mir Zinsen für die A1APQ5 gutgeschrieben.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 11:19:34
      Beitrag Nr. 2.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.927.621 von Schmuckldchen am 20.03.12 10:27:53Danke, dieser Artikel ist sehr hilfreich, ich habe sämtliche Antworten auf meine offenen Feagen erhalten.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 12:01:23
      Beitrag Nr. 2.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.927.621 von Schmuckldchen am 20.03.12 10:27:53Bei mir sind alle genannten Papiere eingebucht worden.Die 20 neuen gr. Anleihen liessen sich bei der DAB problemlos verkaufen, wenn auch wegen der hohen Stückzahl mit hohen Verkaufsspesen.Die beiden ESFS-Anleihen wurden eingebucht,sind aber aus mir nicht bekannten Gründen bei der DAB noch nicht handelbar.Die in 6 Monaten fällige Anleihe als Gegenwert für die aufgelaufenen Stückzinsen wurde ebenfalls eingebucht,diese werde ich aber bis zur Fälligkeit in 6 Monaten halten und nicht vorher zu verkaufen versuchen.Mit dem eingebuchten Besserungsschein kann ich nichts anfangen,er ist nur etwa 10 Euro wert und deswegen nicht handelbar. Ich werden ihn wohl irgendwann ausbuchen lassen.
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      Avatar
      schrieb am 20.03.12 12:17:48
      Beitrag Nr. 2.222 ()
      Hallo,

      ich kaufe die neuen GR-Bonds an.

      greekbond-aufkauf@web.de

      Bei Interesse bitte melden


      kroko
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 12:20:41
      Beitrag Nr. 2.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.928.370 von krokodil1 am 20.03.12 12:17:48per Depotübertrag oder wie???
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 12:28:38
      Beitrag Nr. 2.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.928.378 von Sugar2000 am 20.03.12 12:20:41Ja. Du teilst mir mit, was Du loswerden möchtest, ich mache Dir ein Angebot. Ich zahle weniger als an den Börsenkurs, aber deutlich mehr, als Du bei einem Verkauf an der Börse nach Abzug von Gebühren erhalten würdest.

      Melde Dich, meldet Euch. Ich beiße nicht. Noch nicht.

      kroko

      greekbond-aufkauf@web.de
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 14:23:56
      Beitrag Nr. 2.225 ()
      Bitte dabei aber folgendes beachten:

      Bei einem Wertpapierübertrag mit Gläubigerwechsel werden Steuern belastet.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 15:28:38
      Beitrag Nr. 2.226 ()
      Und so machen unsere Banken einen Schnitt:

      Es haben also Banken und Finanzwirtschaft zuerst ihre Griechenland- Bonds auf 20 bis 24% des Nominalwertes per 31.12.2011 abgewertet und damit kräftig Steuern gespart.
      Inzwischen bekamen sie die Umtauschanleihen, die etwa 43% des ursprünglichen Nominals entsprechen. Das erhöht natürlich den Gewinn im Geschäftsjahr 2012.
      Und hatte die Bank auch noch eine Kreditversicherung, einen CDS auf Griechen-Bonds, dann bekommen sie hieraus auch noch mal 78,5% des Nominals. – Clever gemacht Banker! Da hat Herr Ackermann gut verhandelt.
      Haben die beteiligten Politiker diese Art der Griechenland-Gewinne nicht vorher erkannt? Oder wollten sie den Banken was Gutes tun, zulasten der Steuerzahler?

      Bleibt noch eine Frage, warum haben unsere deutschen, auch EU Banken viele dieser Papiere vorher an Amerikaner verkauft, die nun das Schnäppchen machen?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 15:29:03
      Beitrag Nr. 2.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.928.254 von Zeitblom am 20.03.12 12:01:23Dein Optionsschein hat genau den Wert, den er vermutlich 2015 an Zinsen bringt. Er wird Dir eventuell jährlich 10..20 Euro bis 2042 einbringen. Dann verfällt er.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 15:32:28
      Beitrag Nr. 2.228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.929.541 von Erdman am 20.03.12 15:28:38Vielleicht ist Griechenland ein Grab. Die aktuellen Kurse sagen alles andere, als mit dem Schuldenschnitt alles vorbei ist.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 16:44:04
      Beitrag Nr. 2.229 ()
      Zitat von krokodil1: Ja. Du teilst mir mit, was Du loswerden möchtest, ich mache Dir ein Angebot. Ich zahle weniger als an den Börsenkurs, aber deutlich mehr, als Du bei einem Verkauf an der Börse nach Abzug von Gebühren erhalten würdest.

      Melde Dich, meldet Euch. Ich beiße nicht. Noch nicht.

      kroko

      greekbond-aufkauf@web.de

      An deiner Stelle wäre ich mit solchen Aufrufen äußerst vorsichtig.
      Du verfolgst zweifelsohne eine Gewinnabsicht. Auch in anderen Foren hast du schon mit einem Ankauf (teilweise mit 30% Abschlag) geworben.

      Früher oder später wirst du damit (zurecht) ordentlich auf die Schnauze fallen. Gewerbe- und Finanzamt verstehen nämlich keinen Spaß.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 16:52:33
      Beitrag Nr. 2.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.929.567 von Mad Dargel am 20.03.12 15:32:28ATHEN. Griechenland muss sich in den Verhandlungen mit den Geldgebern auf einen neuen Finanzminister stützen. Amtsinhaber Evangelos Venizelos trat gestern wie erwartet zurück, um die heimischen Sozialisten als Parteichef in die anstehende Parlamentswahl zu führen. Venizelos sagte nach einem Treffen mit Staatspräsident Karolos Papoulias, er gebe seinen Posten auf. "Ich hatte heute Morgen die Gelegenheit, in einer Sitzung zu meiner Verabschiedung im Finanzministerium meine letzten Anweisungen zu geben, nämlich migi20 als einzigster die heute fällige Anleihe nebst Zinsen umgehend auf sein Konto zu überweisen", ergänzte er.

      Quelle: Hamburger Abendblatt
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 17:14:34
      Beitrag Nr. 2.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.930.015 von spreadit am 20.03.12 16:44:04:confused:
      wieso das denn? man kann doch seine Anleihen kaufen, wo und wie man will.
      Jedenfalls solange das FA seine 25% Steuern auf den Ertrag bekommt.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 17:25:24
      Beitrag Nr. 2.232 ()
      Kann eine Regierung in Europa eigentlich ungestraft Gesetze auch zum Schaden anderer erlassen ohne dass es dagegen eine Handhabe gibt ?
      Wird so leicht Unrecht zu Recht ?
      Was macht eigentlich ein Europäischer Gerichtshof ?
      Nichts, wenn es sich um innländisches Recht handelt ?

      Ich versteh nicht, dass man sich seiner Schulden per Gesetz entledigen kann, wohlgemerkt LEGAL. Mit dem Prinzip kann doch lede Schweinerei legalisiert werden, in jedem Land.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 17:32:52
      Beitrag Nr. 2.233 ()
      Zitat von erwin-kostedde: :confused:
      wieso das denn? man kann doch seine Anleihen kaufen, wo und wie man will.
      Jedenfalls solange das FA seine 25% Steuern auf den Ertrag bekommt.


      bei gewerbsmäßigem Handel glaube ich nicht, dass das FA so einfach mit 25% zufrieden wäre.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 17:35:49
      Beitrag Nr. 2.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.930.295 von ribo am 20.03.12 17:25:24Ich versteh nicht, dass man sich seiner Schulden per Gesetz entledigen kann, wohlgemerkt LEGAL. Mit dem Prinzip kann doch lede Schweinerei legalisiert werden, in jedem Land.

      Jeder Staat kann Gesetze beschließen, wie es ihm passt. Ob sie Klagen vor auch internationalen Gerichten standhalten werden wir sicherlich erfahren. Denn die wahre Schweinerei hier ist die Ungleichbehandlung gleichrangiger Gläubiger. Und die dürfte nicht in GR erfunden worden sein.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 17:51:51
      Beitrag Nr. 2.235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.930.372 von big_mac am 20.03.12 17:35:49Sind hier eigentlich ein paar Anleger mit Wohnsitz in Oesterreich? Es wuerde mich interessieren, ob bei Euch der Zwangsumtausch wirklich nicht stattgefunden hat und die Maerzanleihe zu 100% ausgezahlt wurde.

      Falls dem so waere es eine weitere Bevorzugung einer kleinen Gruppe eigentlich gleichberechtiger Glaeubiger.

      Goennen wuerde ich es dennoch jedem Anleger, zehnmal mehr als den Bangstern und Hedgefonds.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 17:55:58
      Beitrag Nr. 2.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.930.507 von hardy641 am 20.03.12 17:51:51Österreich wurde ohne zu fragen zwangsumgetauscht.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 22:39:24
      Beitrag Nr. 2.237 ()
      Das kann ich nur bestätigen, allerdings wurden mir zB nur insgesamt 4 neue Anleihen ins Depot eingebucht. (direktanlage.at)


      Danke an dieser Stelle an Migi20 für die spitzen Beiträge, welche mich immer wieder erheitert haben.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 23:35:49
      Beitrag Nr. 2.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.930.015 von spreadit am 20.03.12 16:44:04Früher oder später wirst du damit (zurecht) ordentlich auf die Schnauze fallen. Gewerbe- und Finanzamt verstehen nämlich keinen Spaß.

      Außer wenn man in Griechenland lebt, dort geht alles! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 23:44:16
      Beitrag Nr. 2.239 ()
      @ spreadit

      An deiner Stelle wäre ich mit solchen Aufrufen [dem privaten Aufkauf von GR-Bonds] äußerst vorsichtig.
      Du verfolgst zweifelsohne eine Gewinnabsicht. Auch in anderen Foren hast du schon mit einem Ankauf (teilweise mit 30% Abschlag) geworben.

      Früher oder später wirst du damit (zurecht) ordentlich auf die Schnauze fallen. Gewerbe- und Finanzamt verstehen nämlich keinen Spaß. ...

      1. Dass im Prinzip jeder, der Wertpapiere kauft, eine Gewinnabsicht hat, ist wohl klar. Damit habe ich auch keinerlei Probleme. "Auf die Schnauze gefallen" sind wohl eher die Käufer von (alten) GR-Bonds.

      2. Was das Finanzamt angeht: natürlich werden anfallende Gewinne von mir entsprechend versteuert. Meine deutsche Depotbank gibt mir ja auch gar keine "Chance" irgendwelche WP-Gewinne "schwarz" zu kassieren.

      3. Ob ich die Papiere nun von XYZ privat kaufe oder ob XYZ einen Verkaufauftrag an die Börse gibt - und ich dann als Käufer dieser WP auftrete, ist grundsätzlich Jacke wie Hose. Das eine kostet nur immens Gebühren.

      Aber Du kannst ja gerne auf Deinen 24 GR-Bonds à 15 - 16 € sitzen bleiben und die nächsten 30 Jahre 30 Cent Zinsen pro Anleihe und Jahr kassieren. Vielleicht bist Du ja Kunde bei einer Filialbank und zahlst pro Buchung 35 Cent Buchungsgebühren ...

      Schönen Abend noch ...

      kroko
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 01:17:17
      Beitrag Nr. 2.240 ()
      Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum hier so ein Wind darum gemacht wird. Es ist zweifelsfrei ziemlich egal, ob man seine Wertpapiere börslich oder außerbörslich (z.B. zwischen Usern dieses Forums) kauf und verkauft.

      1. Ist man IMMER dazu verpflichtet seine Einnahmen in der Steuererklärung abzugeben. Das hat nichts damit zu tun, dass die Abgeltungssteuer von der Bank einbehalten wird. Zinsen aus einem Privatdarlehen müssen auch versteuert werden und da findet ebenfalls kein Abgeltungssteuerabzug statt.

      2. Damit eine gewerbliche Tätigkeit (welche von der privaten Vermögensverwaltung abzugrenzen ist) angenommen werden kann, muss einiges geschehen. Als merkmale gelten

      - nachhaltige Gewinnabsicht
      - bankentypisches Verhalten des Händlers
      - Handeln auf fremde und eigene Rechnung

      Das Finanzgericht Schleswig-Holstein (Beispielsweise) geht bei einem Umsatzvolumen von über 20 Mio. EUR im Jahr und einem Bestand an Wertpapieren von rund 1,5 Mio. EUR von einem gewerblichen Wertpapierhandel aus.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 02:14:25
      Beitrag Nr. 2.241 ()
      Na, ihr habt Sorgen...
      und dann gerieren sich manche noch als Retter des Steuerzuahlers.
      Manchem ist wohl nichts zu peinlich...
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 07:29:54
      Beitrag Nr. 2.242 ()
      Dann hätte ich nur ein paar Fragen wenn ich einem die Bonds anbiete.

      Wie kann ich an einen anderen user hier die Bonds verkaufen.

      Wie bekomme ich für die Steuererklärung eine saubere Verkaufsbrechnung die auch vom Finanzamt anerkannt wird.

      Von wem bekomme ich die Verkaufsabrechnung.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 08:24:17
      Beitrag Nr. 2.243 ()
      sorry leute,
      ich war einige tage nicht im urlaub.
      bevor ich den ganzen thread lese,
      kann mir jemand sagen, was es mit dem A1G1UW
      auf sich hat? - onvista finde ich nichts und
      bei meinem broker auch nicht.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 08:37:00
      Beitrag Nr. 2.244 ()
      Zitat von GedeckterCall: sorry leute,
      ich war einige tage nicht im urlaub.
      bevor ich den ganzen thread lese,
      kann mir jemand sagen, was es mit dem A1G1UW
      auf sich hat? - onvista finde ich nichts und
      bei meinem broker auch nicht.


      Das ist der GDP-Kicker. Wie der funktioniert steht im Invitation Memorandum auf Seite 52.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 09:19:22
      Beitrag Nr. 2.245 ()
      selbst suchen ist informativer ;)

      Die Wachstumsrate berechnet sich aus dem nominalen BIP im betreffenden Jahr im Vergleich zu nominalen Referenz-BIP-Werten aus dem Wertpapieremissionsprospekt. Aus den (auf der nächsten Seite angefügten) nominalen und realen BIP-Referenzwerten für 2014 leitet sich folgendes Beispiel ab:

      Das nominale BIP im Jahr 2014 muss mindestens 215,03 Milliarden Euro betragen, damit es eine Zahlung auf die Papiere gibt. Ab einem nominalen BIP-Wert von 217,13 Milliarden Euro im Jahr 2014 gibt es für dieses Jahr die maximale Zahlung von einem Euro pro 100 Euro Nennwert.
      Zur Erinnerung: Das nominale BIP Griechenlands hat im Jahr 2010 laut den jüngsten Zahlen von Eurostat 230 Milliarden Euro betragen, ist im vergangenen Jahr aber deutlich geschrumpft. Bei einem angenommenen Minus von sieben Prozent hat das nominale BIP 2011 etwa 214 Milliarden Euro betragen.

      Die Referenz-Werte für das BIP-Papier
      Die realen BIP-Referenzwerte sind folgende:
      2014 - 2,345 %
      2015 - 2,896 %
      2016 - 2,845 %
      2017 - 2,797 %
      2018 - 2,597 %
      2019 - 2,497 %

      2020 - 2,247 %
      2021-2041 - 2 %

      Die nominalen BIP-Referenzwerte lauten (in Mrd. €):
      2014 - 210,1
      2015 - 217,9
      2016 - 226,4
      2017 - 235,7
      2018 - 245,5
      2019 - 255,9
      2020-2041 - 266,5

      Die Stagnation des BIP-Referenzwerts ab 2020 lässt Auszahlung in den Jahren wahrscheinlicher werden als in den Jahren zuvor.

      http://www.handelsblatt.com/downloads/6261068/1/prospekt

      quelle:
      http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anleihen…
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 09:25:32
      Beitrag Nr. 2.246 ()
      So, jetzt haben meine neuen EFSF-Anleihen alle einen Sperrvermerk bis zum 31.12.49. Wer kann mir das denn mal erklären? Vor einigen Tagen hatten sie mir bei Consors am Telefon gesagt, sie wären in wenigen Tagen für mich handelbar.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 09:52:49
      Beitrag Nr. 2.247 ()
      Über die griechische Methode mit den CAC kann man sich natürlich ärgern.Aber auch für Griechenland ist das Verfahren nur kurzfristig von Vorteil.Die andere Seite des Verfahrens ist,dass Griechenland jahrzehntelang keine Anleihen am Markt mehr plazieren kann. Wer sollte die kaufen? Griechenland müsste also die nächsten Jahrzehnte ständig mit Anleihen von ESFS und IWF versorgt werden. Ob das klappen wird? Ich hab' da Zweifel.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 10:02:39
      Beitrag Nr. 2.248 ()
      Zitat von krokodil1: 2. Was das Finanzamt angeht: natürlich werden anfallende Gewinne von mir entsprechend versteuert. Meine deutsche Depotbank gibt mir ja auch gar keine "Chance" irgendwelche WP-Gewinne "schwarz" zu kassieren.

      Das ist eben nicht so.
      Bei dir werden als Anschaffungskosten die Börsenkurse des letzten Handelstages angesetzt.
      Und die sind nun mal deutlich höher, als das, was du dafür bezahlt hast.
      Am Ende bleibt dir dadurch ein Gewinn, den du eigentlich versteuern müsstest.

      Zitat von krokodil1: 3. Ob ich die Papiere nun von XYZ privat kaufe oder ob XYZ einen Verkaufauftrag an die Börse gibt - und ich dann als Käufer dieser WP auftrete, ist grundsätzlich Jacke wie Hose. Das eine kostet nur immens Gebühren.

      Das ist zwar grundsätzlich richtig.
      Die steuerliche Behandlung ist dabei aber problematisch.

      Zitat von krokodil1: Aber Du kannst ja gerne auf Deinen 24 GR-Bonds à 15 - 16 € sitzen bleiben und die nächsten 30 Jahre 30 Cent Zinsen pro Anleihe und Jahr kassieren. Vielleicht bist Du ja Kunde bei einer Filialbank und zahlst pro Buchung 35 Cent Buchungsgebühren ...


      Ich habe genügend Freunde und Kollegen, die auch GR-Bonds gekauft haben. Wenn es rechtlichen Ansprüchen nicht im Wege steht, werden diese demnächst in einem Depot gepoolt und dann veräußert. Die Transaktionskosten werden dann einfach untereinander aufgeteilt.
      Profit muss damit keiner machen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 10:13:52
      Beitrag Nr. 2.249 ()
      Zitat von MBK-Office: 1. Ist man IMMER dazu verpflichtet seine Einnahmen in der Steuererklärung abzugeben. Das hat nichts damit zu tun, dass die Abgeltungssteuer von der Bank einbehalten wird.

      1. wird Abgeltungssteuer nicht von der Bank einbehalten sondern abgeführt.
      2. Was meinst du, weshalb die Steuer Abgeltungssteuer heißt?
      Mit der Abführung der Steuer durch die Bank ist die Steuerschuld abgegolten.
      3. Aus diesem Grund muss ich in der Steuererklärung diese Einkünfte (aus Kapitalvermögen) nicht mehr angeben.


      Das mit dem Privatdarlehen ist natürlich richtig. Hat aber mit dem vorliegenden Fall hier nicht im geringsten etwas zu tun.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 10:16:31
      Beitrag Nr. 2.250 ()
      Dann hätte ich nur ein paar Fragen wenn ich einem die Bonds anbiete.
      1. Wie kann ich an einen anderen user hier die Bonds verkaufen.
      2. Wie bekomme ich für die Steuererklärung eine saubere Verkaufsbrechnung die auch vom Finanzamt anerkannt wird.
      3. Von wem bekomme ich die Verkaufsabrechnung.


      1. Man einigt sich auf einen Preis; der Verkäufer transferiert die Papiere auf das Depot des Käufers, der Käufer überweist den vereinbarten Kaufpreis. Ein WP-Transfer ist einfach durchzuführen (es gibt Formblätter dafür als download, bei Consors geht dies sogar per TAN).

      2. Steuerlich relevant (ich habe so etwas schon mal gemacht) sind die Börsenkurse (nicht die bezahlten Preise!). Die Bank nimmt bei einem Kauf (Verkauf) den Börsenkurs als Grundlage für die Besteuerung. So steht es dann auch in der Steuerbescheinigung. (Diese Angabe ist unverbindlich und beruht auf Erfahrungen; bitte ggf. mit Steuerberater abklären!)

      3. Eine Verkaufsabrechung in dem Sinne gibt es nicht, aber eine Depotausgangsbestätigung (Depoteingangsbestätigung).

      ...

      Ein solches Geschäft verlangt natürlich Vertrauen. Es empfiehlt sich demnach grundsätzlich nur den GR-Anleihen-Schrott (nicht die EFSF-Anleihen) privat zu verkaufen, da es hier nur um rel. kleine Beträge geht, die, sollte man einem Betrüger aufsitzen, zur Not "verschmerzbar" sind.

      kroko
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 10:27:20
      Beitrag Nr. 2.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.933.723 von krokodil1 am 21.03.12 10:16:31Ich verkaufe meinen Griechenschrott lieber bei eBay. Oder an migi20, der kriegt ja alles ausgezahlt.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 10:28:56
      Beitrag Nr. 2.252 ()
      Zitat von clray: Ich verkaufe meinen Griechenschrott lieber bei eBay. Oder an migi20, der kriegt ja alles ausgezahlt.


      Der nimmt aber nur die Märzanleihe ;)
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 10:33:13
      Beitrag Nr. 2.253 ()
      Zitat von spreadit:
      Zitat von MBK-Office: 1. Ist man IMMER dazu verpflichtet seine Einnahmen in der Steuererklärung abzugeben. Das hat nichts damit zu tun, dass die Abgeltungssteuer von der Bank einbehalten wird.

      1. wird Abgeltungssteuer nicht von der Bank einbehalten sondern abgeführt.
      2. Was meinst du, weshalb die Steuer Abgeltungssteuer heißt?
      Mit der Abführung der Steuer durch die Bank ist die Steuerschuld abgegolten.
      3. Aus diesem Grund muss ich in der Steuererklärung diese Einkünfte (aus Kapitalvermögen) nicht mehr angeben.


      Das mit dem Privatdarlehen ist natürlich richtig. Hat aber mit dem vorliegenden Fall hier nicht im geringsten etwas zu tun.


      Naja, die Begrifflichkeiten (Einbehalten/Abeführt) sollten eine gringe Rolle spielen, da die Abgeltungssteuer (bevor sie abegführt werden kann, erstmal einbehalten werden muss. Fakt: Wir meinen dasselbe!

      Bei einem Depotübertrag werden im Normal die Anschaffungskosten nicht übertragen. Sie betragen 0 EUR. Wenn der Bank nicht der tatsächliche Einstandskurs mitgeteilt wird, errechnet sich der Abzug von der Abgeltungssteuer nach dem kompletten Verkaufserlös. Ergebnis ist, dass die Bank zu viel abführt und man eine Steuererklärung Anlage KAP abgeben muss.

      Das Beispiel mit dem Privatdarlehen tut doch etwas zur Sache, weil ich damit deutlich machen will, dass es auch Geschäftte gibt bei denen Kapitalerträge erzielt werden und wo kein Abgeltungssteuerabzug stattfindet. Was jedoch nichts an der Steuerschuld und der Erklärungspflicht ändert
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 10:49:37
      Beitrag Nr. 2.254 ()
      Zitat von MBK-Office: Bei einem Depotübertrag werden im Normal die Anschaffungskosten nicht übertragen.

      Bei einem inländischen Depotübertrag werden die Anschaffunsgsdaten grundsätzlich übertragen!

      Zitat von MBK-Office: Sie betragen 0 EUR. Wenn der Bank nicht der tatsächliche Einstandskurs mitgeteilt wird, errechnet sich der Abzug von der Abgeltungssteuer nach dem kompletten Verkaufserlös. Ergebnis ist, dass die Bank zu viel abführt und man eine Steuererklärung Anlage KAP abgeben muss.


      Also ehrlich, wenn man keine Ahnung hat...

      Grundsätzlich ist es so, dass bei einem inländischen Depotübertrag die Anschaffungsdaten übertragen werden. Lassen sich die Anschaffungskosten nicht feststellen (weil kein Börsenkurs oder ausländisches Depot), so ist als einziger Nachweis eine Kaufbescheinigung des ausländischen Kreditinstitutes zulässig. Ein anderer Nachweis ist nicht zulässig.

      Wird dieser Nachweis nicht erbracht, werden 30% vom kompletten Veräußerungserlös (inkl. Zinsen) als Gewinn pauschalisiert, von dem wiederum 25% Abgeltungssteuer abgeführt wird.

      In der Anlage KAP muss ich diesbezüglich rein gar nichts angeben.
      Natürlich kann ich diese Kapitalerträge angeben, wenn ich im Rahmen der Günstigerprüfung auf eine günstigere Besteuerung hoffen kann.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 11:19:52
      Beitrag Nr. 2.255 ()
      Ich habe schon zwei Depotübertragungen gemacht. Von der DAB zur Deutschen Bank und von dort zur Postbank und dort musste ich beides mal die Bescheinigungen manuell darlegen.

      Aber das spiel keine Rolle. Wenn Du mir jetzt Dein Gesamtes Depot überträgst und ich gebe Dir Bar im Umschlag 10.000 EUR, dann MUSS ich das in der KAP angeben!
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 11:20:18
      Beitrag Nr. 2.256 ()
      bzw. Du :-)
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 11:43:42
      Beitrag Nr. 2.257 ()
      Nein, MBK, so funktioniert das eben nicht.

      Die Kreditinstitute sind

      1. verpflichtet, die Anschaffungsdaten bei einem inländischen Depotübertrag weiterzuleiten (letzter Börsenkurs)

      2. sind verpflichtet eine Pauschalversteuerung (wie ich bereits oben erläutert habe) beim späteren Verkauf vorzunehmen, wenn die Anschaffungskosten nicht nachgewiesen werden können. Als Nachweis wird nur die Bescheinigung eines (ausländischen) Kredit- bzw. Finanzdienstleistungsinstitutes akzeptiert.

      Die Anlage KAP bleibt dabei völlig unberücksichtigt.

      Ich kann dir auch nicht meine GR-Anleihen für 1 Euro verkaufen und den Verlust (zum Einstandskurs) steuermindernd geltend machen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 11:44:00
      Beitrag Nr. 2.258 ()
      @ clray

      Lass das mal lieber bleiben, WP bei ebay zu verkaufen:

      http://pages.ebay.de/help/policies/stocks.html

      Verkaufe lieber am migi20 oder an mich.


      @ spreadit

      Ich habe genügend Freunde und Kollegen, die auch GR-Bonds gekauft haben. Wenn es rechtlichen Ansprüchen nicht im Wege steht, werden diese demnächst in einem Depot gepoolt und dann veräußert. Die Transaktionskosten werden dann einfach untereinander aufgeteilt.


      Hätte ich nicht gedacht. Das "Poolen" im Depot (in Deinem Depot?) ist faktisch auch wieder ein Kauf von Freunden und anschließendem Verkauf. Und wie macht Ihr das dann mit den Steuern?

      kroko
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 12:57:57
      Beitrag Nr. 2.259 ()
      Zitat von krokodil1: Hätte ich nicht gedacht. Das "Poolen" im Depot (in Deinem Depot?) ist faktisch auch wieder ein Kauf von Freunden und anschließendem Verkauf. Und wie macht Ihr das dann mit den Steuern?
      kroko

      Richtig.
      Die entgeltliche Übertragung von Wertpapieren auf Dritte entspricht aus steuerlicher Sicht einem Verkauf.
      Die Abführung der Steuer bzw. die Steuerminderung führen die jeweiligen Kreditinsitute der alten Depotinhaber durch.


      Soll heißen:

      Überträgt mir ein Freund (entgeltlich) seine Anleihe, so muss er die Differenz zwischen Verkaufswert (letzter Börsenkurs) und Einstand versteuern. Liegt der Einstand über dem Verkaufswert, sollte der Verkauf steuermindernd wirken.
      Beim Käufer (also mir) wird die Anleihe mit dem Verkaufswert (letzter Börsenkurs) als Einstand eingebucht. Bei einem späteren (gebündelten) Verkauf sind die Steuerbuchungen deshalb i.d.R. vernachlässigbar.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 13:17:22
      Beitrag Nr. 2.260 ()
      Entgeltliche Depotüberträge mit Gläubigerwechsel sind abgeltungsteuerrelevant und werden wie eine Veräußerung behandelt. Die (fiktiven) Veräußerungsdaten werden vom abgebenden Institut an das übernehmende Institut übermittelt. Innerhalb Deutschlands erfolgt dies automatisiert über die Taxbox.
      Mit dem niedrigsten Börsenkurs des Vortages der Lagerstellenausbuchung (Niederstwert-Prinzip wie im Jahresabschluss) erfolgt die Ermittlung der steuerlichen Bemessungsgrundlage wie bei einem Verkauf.
      Liegt der tatsächlich gezahlte Preis unter dem niedrigsten Börsenkurs, so trägt der Verkäufer die Steuern für die Differenz, was ihm bei den ersparten Gebühren nicht so weh tun sollte.
      Bleibt nur noch zu klären ob und ggf. in welcher Höhe die Lagerstelle Gebühren verlangt (diese darf die Bank nämlich dem verkäufer belasten). Weiß das einer ?
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 13:24:36
      Beitrag Nr. 2.261 ()
      Danke @Cocodrillo für die praktische Darstellung.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 13:37:51
      Beitrag Nr. 2.262 ()
      @ Cocodrillo

      Bleibt nur noch zu klären ob und ggf. in welcher Höhe die Lagerstelle Gebühren verlangt (diese darf die Bank nämlich dem verkäufer belasten). ?

      Ich habe mal eine Anleihe, welche im Ausland lagert von der comdirect zu einem Depot der comdirect transferiert. Dabei fielen keine Gebühren an. Weder beim Käufer noch beim Verkäufer. (Wie das mit den GR-Schrott aussieht, kann ich aber noch nicht definitiv sagen!)

      Wenn aber eine solche Anleihe von Consors zur comdirect transferiert wird, dann stellt die comidrect diese Gebühr in Rechnung (2 €, 3 €? - ich weiß es nicht mehr genau).

      kroko
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 14:10:47
      Beitrag Nr. 2.263 ()
      comdirect scheint keine gebühren zu verlangen für den verkauf der 24 anleihen, stimmt das?

      wenn ja, wie machen es die anderen banken, consors, flatex, dab???
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 14:21:04
      Beitrag Nr. 2.264 ()
      flatex schon bei jemandem gebucht?

      und cortalconsors bucht die efsf anleihen nicht um bisher, die nicht handelbar sind, wenn man auf den umtausch gar nicht geantwortet hat, auch nicht bei anruf
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 14:35:48
      Beitrag Nr. 2.265 ()
      Zitat von alois321: flatex schon bei jemandem gebucht?

      und cortalconsors bucht die efsf anleihen nicht um bisher, die nicht handelbar sind, wenn man auf den umtausch gar nicht geantwortet hat, auch nicht bei anruf


      Flatex immer noch nix :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 15:25:30
      Beitrag Nr. 2.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.933.541 von Zeitblom am 21.03.12 09:52:49Das war ja auch der Sinn der Sache aus Sicht der EU.
      Ganz blöd sind die auch nicht, uns sie haben jetzt faktisch die Haushaltskontrolle in Griechenland.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 15:54:38
      Beitrag Nr. 2.267 ()
      Zitat von Zeitblom: Über die griechische Methode mit den CAC kann man sich natürlich ärgern.Aber auch für Griechenland ist das Verfahren nur kurzfristig von Vorteil.Die andere Seite des Verfahrens ist,dass Griechenland jahrzehntelang keine Anleihen am Markt mehr plazieren kann. Wer sollte die kaufen? Griechenland müsste also die nächsten Jahrzehnte ständig mit Anleihen von ESFS und IWF versorgt werden. Ob das klappen wird? Ich hab' da Zweifel.
      Die Griechen werden bald die Drachme wieder einführen. Die Schulden bei der EU werden sie nie bezahlen, weil sie es ncith können. Schäuble und Co. wissen das. Alles schon abgehakt...
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 16:05:59
      Beitrag Nr. 2.268 ()
      Erzähl mir keiner was über die Vergeßlichkeit von "Investoren". Allenfalls die Kleinzocker, die sich erstmals eine blutige Nase geholt haben, werden künftig einen Bogen um GR machen. Sobald wieder GR-Bonds mit erheblichem Renditeversprechen am Markt auftauchen, werden die Unbelehrbaren versuchen, ihre "Altverluste" wieder wettzumachen. Das war bisher immer so. Ist ja nicht die erste Staatspleite (auch wenn ein paar Unbelehrbare behaupten, es sei keine). Und auch für die Euro-Anleihen wird GR irgendwann eine "Anerkennungsprämie" zahlen, selbst wenn bis dahin die "Drachen" (denn die will sicher niemand haben) wieder fliegen. Wobei letzteres den Vorteil für die EU hätte, daß dann mit sicherheit kein Geld mehr nach GR fließt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 16:16:19
      Beitrag Nr. 2.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.936.077 von Cocodrillo am 21.03.12 16:05:59Ja, Comdirect verzichten auf Ordergebühren bei Beträgen unter 100,-.
      Damit kriege ich meine 60-80,- Krümel über Life-Trade kostenfrei wech . . .
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 16:18:50
      Beitrag Nr. 2.270 ()
      Zitat von Cocodrillo: Erzähl mir keiner was über die Vergeßlichkeit von "Investoren". Allenfalls die Kleinzocker, die sich erstmals eine blutige Nase geholt haben, werden künftig einen Bogen um GR machen. Sobald wieder GR-Bonds mit erheblichem Renditeversprechen am Markt auftauchen, werden die Unbelehrbaren versuchen, ihre "Altverluste" wieder wettzumachen. Das war bisher immer so. Ist ja nicht die erste Staatspleite (auch wenn ein paar Unbelehrbare behaupten, es sei keine). Und auch für die Euro-Anleihen wird GR irgendwann eine "Anerkennungsprämie" zahlen, selbst wenn bis dahin die "Drachen" (denn die will sicher niemand haben) wieder fliegen. Wobei letzteres den Vorteil für die EU hätte, daß dann mit sicherheit kein Geld mehr nach GR fließt.
      GR ist erstmal tot für den Kapitalmarkt.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 17:02:18
      Beitrag Nr. 2.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.936.146 von RainerZufall am 21.03.12 16:16:19gibt es dazu auch irgendwo eine Info von Comdi?
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 18:24:08
      Beitrag Nr. 2.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.936.159 von Skriptorium am 21.03.12 16:18:50
      "GR ist erstmal tot für den Kapitalmarkt."

      Ihr seid nicht "der Kapitalmarkt", auf Euch trifft eher Satz 2 meines Kommentars zu.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 18:57:14
      Beitrag Nr. 2.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.937.102 von Cocodrillo am 21.03.12 18:24:08GR ist planmäßig vom Markt genommen (bis 2020?) und wird über das 2.Paket finanziert.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 20:32:06
      Beitrag Nr. 2.274 ()
      Da gebe ich dir vollkommen recht!
      Nach der Aktion wird denen so schnell keiner mehr Geld leihen! Es sei den die Banken werden dazu gezwungen oder Hedgefonds tun es mit CDS absicherung! Aber es wird sehr sehr schwer für sie werden! Und für alle anderen Südeuropäischen Länder in Zukunft auch! Zumindest gehe ich davon aus!
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 08:16:53
      Beitrag Nr. 2.275 ()
      spätestens in 5 Jahren werdet Ihr in der Zeitung lesen, wer alles in der Zwischenzeit gegen welche Zugeständnisse und welche Zinsversprechen auch immer den Griechen unter die verschwitzten Arme gegriffen hat. Das war bei ALLEN Staatspleiten bisher nicht anders. Und daß die EU ein Interesse daran hat, derartiges zu unterbinden, das glaubt Ihr nach der Nummer mit der Sonderbehandlung der EU-Anleihen doch wohl nicht wirklich.
      Auf "Privatebene" laufen schon die tollsten Dinge, z.B. akzeptieren Siemens und Fresenius für offene Rechnungen von zwei- bis dreistelligen Millionenbeträgen GR-Anleihen. Ihr dürft getrost davon ausgehen, daß deren Bedingungen "etwas" günstiger aussehen, als die Euren.
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 12:39:40
      Beitrag Nr. 2.276 ()
      Zu der Sache mit den Rechnungsbeträgen hätte ich gern eine Quelle.
      Es ist zwar richtig, dass Siemens damit in der Vergangenheit bezahlt wurde. Trotzdem wurde Siemens auch zum SChuldenschnitt gezwungen. In Zukunft akzeptiert Siemens keine Anleihen mehr, wo also steckt die Ungleichbehandlung?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 13:01:32
      Beitrag Nr. 2.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.940.539 von MBK-Office am 22.03.12 12:39:40Siemens u.a. können jederzeit eine Besicherung verlangen. Oder auch Vorauszahlung, cash.
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 14:25:36
      Beitrag Nr. 2.278 ()
      neuester stand meines Depots:

      Gr.anleihen sind immer noch ganz normal eingebucht. bis jetzt noch nichts ausgezahlt bekommen.

      werde wohl telefonisch nachfragen müssen, wann der Nominalwert ausbezahlt wird.
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      Avatar
      schrieb am 22.03.12 14:37:36
      Beitrag Nr. 2.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.940.539 von MBK-Office am 22.03.12 12:39:40Nanu, Wirtschaftswoche und FAZ nicht gelesen in den letzten Wochen. Es geht auch längst nicht mehr nur um die unbezahlten 2011er Rechnungen. Wer sich die Bilanzen der betroffenen Firmen anschaut, wird feststellen, daß sie trotz des Schuldenschnitts zum Teil auch in GR noch ohne nennenswerte Verluste davongekommen sind. Wenn das nicht nachdenklich macht.
      Zu Siemens: die Metro Athen ist noch immer nicht fertig, da kommt noch eine Menge Geld hinzu, über das zur Zeit heftig verhandelt wird und dafür gelten inzwischen andere Spielregeln. Wenn erstmal alle "toten Rentner" versorgt sind, wird das bischen Rettungstopf kaum noch für alle offenen Rechnungen reichen, denn Lieferungen und Leistungen laufen weiter, wenn auch in begrenztem Umfang.
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 15:05:39
      Beitrag Nr. 2.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.941.168 von migi20 am 22.03.12 14:25:36Am besten direkt mit Venizelos darüber kurz schnacken, er hat es ja beim Abschied versprochen.
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 15:52:27
      Beitrag Nr. 2.281 ()
      also meine EFSF-Anleihen snd weiterhin gesperrt.
      Mir wurde gesagt, dass NICHTS mit der Non-US-Bürger-Regelung des Umtauschs zu tun hat. Geht es jmd ählich? Hat jemand Tipps? Es scheint wohl an der Deutschen Wertpapierbank zu liegen
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 15:54:15
      Beitrag Nr. 2.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.941.168 von migi20 am 22.03.12 14:25:36
      Kann sich nur um einen Bankirrtum handeln.
      Du bekommst natürlich den vollen Betrag ausgezahlt, weil Deine Bank geschludert hat.
      :yawn:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 18:55:28
      Beitrag Nr. 2.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.941.735 von MBK-Office am 22.03.12 15:52:27vergleich doch mal die ISIN/WKN in Deinem Depot mit denen, die gehandelt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 19:20:31
      Beitrag Nr. 2.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.941.745 von erwin-kostedde am 22.03.12 15:54:15wie war das noch gleich ?

      Originalton:
      "Spart euch bitte peinliches Triumphgeheul im gegenteil...wenn ich das Geld habe werde ich hier jedne tag mehrmals posten und yipi ya yeah schweinebacke rufen und einen griechischen tanz vor dem PC aufführen. den von solchen leuten wie du wurde ich immer nur belächelt, als ich gesagt habe,das ich meinen Malediven Urlaub nun buche... Ihr wart es doch wo sich von den Medien und Venizelos verarschen lassen habt und nichts kapiert habt. Und einen fetten werd ich das geld in griechenland ausgeben, ich gebs dort aus,wo ich möchte."

      Nun stellt sich nicht mal mehr die Frage, WEN denn der dicke Venizelos denn vera... hat.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.03.12 19:26:40
      Beitrag Nr. 2.285 ()
      Alle die glauben,daßGR ein ordentlicher Staat ist
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 06:30:10
      Beitrag Nr. 2.286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.943.092 von Cocodrillo am 22.03.12 19:20:31FLATEX bucht schon die ganze Nacht nur bei einem nicht. Der hat sein Depot im Schuhkarton persönlich von FLATEX abgeholt und auf den MALEDIVEN vergraben.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 07:43:55
      Beitrag Nr. 2.287 ()
      Aus dem BB rüberkopiert ... einfach nur geil :laugh:

      Griechenland-Anleger hat gerade seine Neubonds eingebucht bekommen:



      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 09:33:32
      Beitrag Nr. 2.288 ()
      flatex hat was gebucht, tolle leistung 2 wochen nach allen anderen banken, kurse sind inzwischen auch total verreckt

      efsf anleihen nicht handelbar

      die können echt nichts
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 10:30:05
      Beitrag Nr. 2.289 ()
      flatex, klingt nicht nur billig, sondern schon ein wenig anstößig, irgendwie nach .... flatulenz-medizin.

      Naja, kommt vielleicht nicht so auf Qualifikation an, um GR-Konfetti bis zum nächsten Fasching aufzubewahren.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 10:31:35
      Beitrag Nr. 2.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.945.239 von alois321 am 23.03.12 09:33:32Die hatten doch immer noch auf die Zustimmung zum Schuldenschnitt von

      migi gewartet. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 11:01:04
      Beitrag Nr. 2.291 ()
      OOOHHHHH

      bei mir ist umgebucht, aber keine Auszahlung erfolgt. wie kann das sein ? absolute frechheit.

      und jetzt hab ich eine ellenlange liste im Depot.

      Ich habe nicht zugestimmt..verstehe ich nicht.wie pervers ist den das...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 11:22:26
      Beitrag Nr. 2.292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.945.844 von migi20 am 23.03.12 11:01:04

      !Was?!! Absolute frechheit.
      Verstehe ich nicht. Wie pervers ist den das..."
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 11:23:53
      Beitrag Nr. 2.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.945.964 von wallstreetmarc am 23.03.12 11:22:26Hallo marc

      Ja wer ist das denn ???

      Wird doch nicht der migi sein, der wollte doch seinen A.... einscannen da er dort noch schöner ist als im Gesicht.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 11:26:53
      Beitrag Nr. 2.294 ()
      zum glück bin ich am Montag im Urlaub, vielleicht gibt es dort noch einen richtigen rechtstaat.

      und endlich mal eine auszeit von der EU Mafia.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 11:28:27
      Beitrag Nr. 2.295 ()
      sind die fertig mit einbuchen ?

      ich mein da fehlt noch eine anleihe mit 220 €...

      man bekommt soviel anleihen mit 220 € wie man alt gr. anleihen hatte,oder?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 11:33:18
      Beitrag Nr. 2.296 ()
      Ich wundere mich,dass hier immer noch viel Aufregung herrscht.Inzwischen sollte doch jeder verstanden haben,was mit seinen Griechen-Anleihen geschehen ist und wieviel neue Anleihen er für seine alten bekommen hat.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 11:36:47
      Beitrag Nr. 2.297 ()
      Zitat von Zeitblom: Ich wundere mich,dass hier immer noch viel Aufregung herrscht.Inzwischen sollte doch jeder verstanden haben,was mit seinen Griechen-Anleihen geschehen ist und wieviel neue Anleihen er für seine alten bekommen hat.


      wie den ? bis heute bin ich davon ausgegangen das ich die 100 % auszahlung bekomme, deswegen habe ich mich nicht so sehr mit dme thmea beshcäftigt. konnte ja keienr ahnen wie das hier im schurkenstaat EU abgeht.

      kann mich mal kurz jemand aufklären ?

      und was ist mit diesen 5 € ?

      wichtig wären diese 220 € anleihen..wieviele bekomme ich davon ?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 11:50:19
      Beitrag Nr. 2.298 ()
      Zitat von migi20: wichtig wären diese 220 € anleihen..wieviele bekomme ich davon ?


      Es gibt keine "220 Euro Anleihen".

      EFSF bekommt man 150 pro 1000 in zwei Tranchen abgerundet auf volle 10.

      Wenn Du also für 3000 Euro alte Anleihen hattest,
      dann macht das 450 Euro EFSF, aufgeteilt auf zwei
      Tranchen macht das 225 Euro pro Tranche, abgerundet
      also 220 Euro mal 2.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 12:29:49
      Beitrag Nr. 2.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.946.012 von migi20 am 23.03.12 11:28:27man bekommt soviel anleihen mit 220 € wie man alt gr. anleihen hatte,oder?

      nein man bekommt soviele 220 Eur Anleihen, wie man alt ist.
      Das ist aber nicht so einfach: Man muss noch einen Korrekturfaktor einrechnen. Darin geht noch ein, wann man zugestimmt hat und ob man zB älter oder jünger als Venizelos ist und wann man Geburtstag hat. Wer zB an seinem Geburtstag zugestimmt hat und halb so alt wie Venizelos ist, bekommt Alles! Wer dagegen doppelt so alt ist wie Venizelos und am 29.02 Geburtstag hat, bekommt NIX!
      Bei dem GDP Kicker ist es noch schwieriger...
      :cool:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 12:42:43
      Beitrag Nr. 2.300 ()
      Migi macht einfach das durch, was wir schon seit dem 8.3. durch haben^^
      Was mich nur deshalb wundert, weil er ja scheinbar die Diskussion hier begleitet hat.

      Was mich interessiert ist eine Frage die mE hier noch nicht erläutert wurde. Wie Hoch ist bei euch die Anleihe für die Stückzinsen?
      Bei mir sind es 240,36 EUR (Nominal)

      Das entspricht 40,06 EUR pro Schein.
      Per 20.03.2012 hätten 43,00 EUR ausgeschüttet werden müssen.
      Weiß jemand, wie das berechnet wurdE?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 12:49:08
      Beitrag Nr. 2.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.946.410 von erwin-kostedde am 23.03.12 12:29:49ach, und ich dachte, es geht nach Gewicht und er bekommt nur, was Venizelos übrig läßt. deswegen dauert es bei ihm so lange, der Dicke ißt noch.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 12:53:42
      Beitrag Nr. 2.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.946.482 von MBK-Office am 23.03.12 12:42:43Stückzinsen gibt es nur bis 20.02.12
      Danach gibt es die neuen Minizinsen
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 15:54:07
      Beitrag Nr. 2.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.946.065 von migi20 am 23.03.12 11:36:47Im Beitrag Nr. 2218 auf Seite 222 diese Threads werden alle notwendigen Angaben gemacht,so dass Du Dir mühelos ausrechnen kannst,was Du für Deine Altanleihe zu bekommen hast.Die dazu notwendigen Rechenoperationen sind einfach.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 16:00:19
      Beitrag Nr. 2.304 ()
      Also bei mir herrscht nun absolute Verwirrung. Bei mir sind alle umgetauschten Anleihen weg und ich habe wieder die alten Griechenanleihen im Depot zuzüglich den Optionsscheinen und der Zinsauflauanleihe. Man gönnt sich ja sonst nichts. Ich schätze mal, sie haben sich bei den Einstandskursen verbucht und buchen neu. Mal gucken.
      Avatar
      schrieb am 23.03.12 19:42:34
      Beitrag Nr. 2.305 ()
      Vielleicht mach das den einen oder anderem Mut !!!

      Allianz-Chefvolkswirt: Athen könnte Schuldenquote unter 100 Prozent drücken
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Griechenland könnte nach Einschätzung der Allianz seinen Schuldenberg in den kommenden Jahren möglicherweise stärker abtragen als bisher geplant. Mit dem jüngsten Schuldenschnitt für das von der Pleite bedrohte Euroland und durch geringere Zinsen werde Griechenland seine Schuldenquote wie gefordert bis zum Jahr 2020 auf 120 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) senken können, schreibt Allianz-Chefvolkswirt Michael Heise in einer am Freitag veröffentlichten Studie. Dies sei auch mit einer weiter schwachen Wirtschaft möglich. Sollte die Konjunktur in Griechenland aber anspringen, könnten die Schulden deutlich stärker abgetragen werden, so Heise.
      Im Kampf gegen die Schuldenkrise hatte die Regierung in Athen wichtige Reformen angestoßen. Sollte die Reformen in den kommenden Jahren greifen und Griechenland zurück auf den Wachstumspfad führen, könnte die Verschuldung aber stärker als bisher geplant sinken, sagte Heise weiter. Bei 'gleichbleibender Ausgabendisziplin' sei dann auch eine Schuldenquote von 'deutlich unter der 100-Prozent-Marke möglich'. Zum Vergleich: Vor dem jüngsten Schuldenschnitt lag die Quote Griechenlands noch bei über 160 Prozent und damit etwa doppelt so hoch wie die deutsche Schuldenquote.
      Für die weitere konjunkturelle Entwicklung Griechenlands ist es laut Heise wichtig, dass die Europäische Union und der Internationale Währungsfonds (IWF) die notwendige Unterstützung gewähren. Zur Stärkung des Wachstumspotentials sollten dabei möglichst schnell die zur Verfügung stehenden EU-Fördermittel eingesetzt werden. Dabei dürfen aber nicht nur Infrastrukturprojekte wie zum Beispiel der Bau neuer Autobahnen gefördert werden. Die Unterstützung sollte vielmehr kleinen und mittleren Unternehmen zu Gute kommen, schrieb Heise. Sie seien auch in Griechenland 'die Quelle für Innovation und unternehmerische Initiative./jkr/bgf
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      Avatar
      schrieb am 24.03.12 10:16:27
      Beitrag Nr. 2.306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.948.976 von 007coolinvestor am 23.03.12 19:42:34Richtig schön sinken könnte die Schuldenquote, wenn und sobald GR Neubonds zurückkauft.
      Avatar
      schrieb am 24.03.12 20:24:11
      Beitrag Nr. 2.307 ()
      Bei Handelsbilanzdefizite und Leistungsbilanzdefizite,über 40% Jugendarbeitslosigkeit und einer schrumfenden Wirtschaftsleistung wohl eher ein Witz
      Avatar
      schrieb am 25.03.12 09:59:43
      Beitrag Nr. 2.308 ()
      Ich frage mich sowieso warum Griechenland das nicht vor dem Schuldenschnitt getan hat. Ein Erlass von 53,5 Prozent aus griechischer Sicht ist ja schön und gut, aber für 20-30 Prozent zurückkaufen ist noch einmal etwas Anderes und dann hätte man nach oben auch sicherlich auf die letzten 10 Prozent verzichteten können.
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      Avatar
      schrieb am 25.03.12 12:18:01
      Beitrag Nr. 2.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.951.550 von MBK-Office am 25.03.12 09:59:43warum 20-30% zahlen, wenn 6-7 als Ausgangspunkt auch reichen ?
      Avatar
      schrieb am 25.03.12 14:33:51
      Beitrag Nr. 2.310 ()
      a) würden die Preise recht fix steigen, wenn Griechenland anfangen würde die Bonds in großem Stil aufkaufen zu lassen.
      b) wäre das allerletzte Rest an Vertrauen in Griechenland aufgebraucht und die Rückkehr an den Kapitalmarkt in diesem Jahrhundert nicht mehr wahrscheinlich.

      Man sollte wirklich nicht unterschätzen, was sich Griechenland und die EU gegenüber den ausländischen Investoren rausgenommen hat.
      Da NOCH einen oben draufzusetzen kann man tun, aber dann wird es da auch in diesem Leben mit Sicherheit keine Investitionen mehr geben.
      Avatar
      schrieb am 25.03.12 20:58:05
      Beitrag Nr. 2.311 ()
      Wie sieht es aus?? Traut sich einer in ein 18% Anleihe mit 20% Zins??
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 00:20:30
      Beitrag Nr. 2.312 ()
      Wenn die Rückzahlung und der Zins in Euro garantiert würde??
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 07:36:41
      Beitrag Nr. 2.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.953.111 von Nachtigall17 am 26.03.12 00:20:30Zins reicht völlig, Euro ist garantiert.
      Wie der Euro in 10 Jahren aussieht weiß keiner.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 11:16:49
      Beitrag Nr. 2.314 ()
      Zitat von migi20: OOOHHHHH

      bei mir ist umgebucht, aber keine Auszahlung erfolgt. wie kann das sein ? absolute frechheit.

      und jetzt hab ich eine ellenlange liste im Depot.

      Ich habe nicht zugestimmt..verstehe ich nicht.wie pervers ist den das...
      Ja, so ein Pech aber auch. :cry:

      Jetzt mußt du deinen Urlaub (Malediven?) doch noch stornieren. ;)
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 12:06:23
      Beitrag Nr. 2.315 ()
      Zitat von IndexBroker: a) würden die Preise recht fix steigen, wenn Griechenland anfangen würde die Bonds in großem Stil aufkaufen zu lassen.
      b) wäre das allerletzte Rest an Vertrauen in Griechenland aufgebraucht und die Rückkehr an den Kapitalmarkt in diesem Jahrhundert nicht mehr wahrscheinlich.

      Man sollte wirklich nicht unterschätzen, was sich Griechenland und die EU gegenüber den ausländischen Investoren rausgenommen hat.
      Da NOCH einen oben draufzusetzen kann man tun, aber dann wird es da auch in diesem Leben mit Sicherheit keine Investitionen mehr geben.


      Welcher Rest an Vertrauen?
      Die Idee mit dem Aufkaufen ist gut, muss nur mal wer machen.
      Aber Vertrauen gibt es nicht mehr. Die Quittung bekommt die EU, wenn Portugal und etwas später Spanien durchgekaut werden. Ich glaube nicht, dass sich Private noch einmal so locker schlachten lassen. Um Portugal zu retten, bräuchte man mutige Investoren, die man in Griechenland als parasitäre Zocker abgestuft und abgezockt hat. Man sieht sich manchmal zweimal.
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 12:10:30
      Beitrag Nr. 2.316 ()
      Zitat von Mad Dargel: Man sieht sich manchmal zweimal.
      Bist du etwa auch bei Portugal dabei?? :laugh
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 14:31:37
      Beitrag Nr. 2.317 ()
      Man kann nur empfehlen die EUR-Staatsanleihen von Griechenland, Portugal, Spanien usw. zu verkaufen. Und Frankreich nicht zu vergessen, nach der Wahl werden die Spreads kräftig steigen. Das Griechenland-Beispiel und die miserable Behandlung der Gläubiger durch Griechenland wird allen Beteiligten eine Lehre sein. Die nächsten schuldenschnitt-Kandidaten wie Zypern, Portugal und Spanien stehen schon in den Startlöchern.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 16:05:01
      Beitrag Nr. 2.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.955.136 von Markfalk am 26.03.12 14:31:37passiert schon ^^

      Und die neuen griechischen Anleihen sind im freien Fall. So sieht der Rest Vertrauen aus.
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 16:21:54
      Beitrag Nr. 2.319 ()
      Zitat von Mad Dargel: passiert schon ^^

      Und die neuen griechischen Anleihen sind im freien Fall. So sieht der Rest Vertrauen aus.


      Es sind aber heute von 20 tatsächlich 19 im plus.
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 17:14:07
      Beitrag Nr. 2.320 ()
      Zitat von 1erhart:
      Zitat von Mad Dargel: passiert schon ^^

      Und die neuen griechischen Anleihen sind im freien Fall. So sieht der Rest Vertrauen aus.


      Es sind aber heute von 20 tatsächlich 19 im plus.


      Nach 20..30 Prozent Kursrückgang seit Erstnotiz ein Lichtblick. Das stimmt natürlich
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 17:16:09
      Beitrag Nr. 2.321 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.956.243 von Mad Dargel am 26.03.12 17:14:07Lichtblick würde ich nicht sagen aber schön langsam nimmt der Schlussverkauf der Miniumsätze ein Ende und dann könnte man schön langsam von einem Boden sprechen. Wobei für mich nach wie vor noch kein Kauf in Frage kommt.
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 18:52:00
      Beitrag Nr. 2.322 ()
      @Mad

      Klar kann Griechenland sich auf diese Art (Aufkaufen der Bonds zu Kursen um die 20%) "entschulden".

      Nur braucht man anschließend über die Rückkehr an den Kapitalmarkt in diesem Jahrhundert nicht mehr zu spekulieren.

      Momentan gehen die ja angeblich von 2015 aus in EU-Kreisen... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 21:03:12
      Beitrag Nr. 2.323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.953.111 von Nachtigall17 am 26.03.12 00:20:30Garantiert zahlen die nicht zurück. Ist halt nur die Frage, WANN das entgültige Aus kommt. Bei 25% Zins würden 5 Jahre reichen, um einigermaßen Plus zu machen. Jedes weitere Jahr wäre ein großer Gewinn.
      Trotzdem traue ich mich nicht mehr in so Anleihen. Hab über 1000 Euronen mit meiner Kamikaze Anleihe in den Sand gesetz. Das reicht für dieses Jahr an Verlust Verrechnungsmöglichkeiten... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 21:03:59
      Beitrag Nr. 2.324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.953.242 von big_mac am 26.03.12 07:36:41Die Frage ist, wie lange hält das Ganze.. :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.03.12 22:58:36
      Beitrag Nr. 2.325 ()
      Solange GR im Euro bleibt, wird GR Kapital von außen ,also Kredite benötigen,eine Rückkehr an den Kapitalmarkt halte ich in den nächsten 5-7 Jahre für nicht möglich, sollte in dieser Zeit der Zins in Europa steigen-siehe dauerhaftes Inflatiomsgefasel-ist eine Rückkehr nahezu ausgeschlossen-man muß nur etwas ökonomisches rechnen beherrschen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 10:11:31
      Beitrag Nr. 2.326 ()
      Daß GR kein Kapital von "außen" braucht, wenn es die "Drachen" wieder fliegen läßt, halte ich für einen Witz. Es wird für GR im Gegenteil härter, denn es wird kein Kapital mehr bekommen.
      10 Jahre dauert es im Schnitt nach jeder Staatspleite, bis die Kleinzocker wieder übermütig werden. In der Zwischenzeit haben allerdings andere bereits wieder kräftig zugelangt.

      Um das zu erkennen, muß man sich allerdings mal ein wenig mit den vergangenen Staatspleiten befassen.

      GR ist nur in einer Hinsicht ein Sonderfall: es ist pleite ohne die Pleite erklären zu müssen. Das allerdings liegt an dem großen Bürgen.

      Sollte GR diese "Chance" nicht nutzen, wird es zum Komapatienten, bis irgendwann die "Apparate abgestellt werden".
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 10:41:14
      Beitrag Nr. 2.327 ()
      Handelsblatt vom 27.03.2012, Seite 39

      Anlegerschützer prüfen Klagen gegen Griechen-Schuldenschnitt

      Ursprünglich sollten Kleinanleger von der Zwangsumschuldung verschont bleiben. In Athen ist davon nun keine Rede mehr. Daher werden rechtliche Schritte vorbereitet.

      Laura de la Motte, Gerd Höhler

      Frankfurt, Athen

      Unter vielen Kleinanlegern, deren griechische Anleihen in den letzten Tagen zwangsumgetauscht wurden, macht sich derzeit Verärgerung breit. Sie alle hatten gehofft, vom Schuldenschnitt ausgenommen zu werden.

      Geschürt wurde diese Hoffnung vom damaligen griechischen Finanzminister Evangelos Venizelos, der noch vor wenigen Wochen angekündigt hatte, griechische Anleger „mit Sonderregelungen zu schützen“. Er nannte die Summe von 100 000 Euro, bis zu der Kleinanleger keine Verluste erleiden sollten. Vorausgesetzt, sie hatten ihre Bonds nahe am Nennwert erworben und seien nicht erst später eingestiegen, um Spekulationsgewinne einzustreichen.

      Anlegerschützer und Politiker sagten schon damals, dass griechische Kleinsparer gegenüber ausländischen nicht bevorzugt werden dürften. Also hofften viele, die Sonderregelung würde für alle angewendet. Doch nun deutet vieles daraufhin, dass sie für gar keinen gelten soll.

      Betroffene formieren sich

      Offiziell ist das Thema noch in der Schwebe. Man denke über Möglichkeiten nach, sagt der neue Finanzminister Philippos Sachinidis, will sich aber „aus rechtlichen Gründen“ nicht konkreter äußern. Unter Beobachtern drängt sich inzwischen der Eindruck auf, dass vor den Wahlen Ende April kein Politiker den Sparern die bittere Wahrheit sagen will: nämlich, dass sie leer ausgehen sollen.

      In der vergangenen Woche hat sich in Griechenland eine Interessengemeinschaft Betroffener gebildet. Auch in Deutschland prüfen die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) und die Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW), welche rechtlichen Möglichkeiten es gibt, doch noch eine Entschädigung zu erzielen. Sie empfehlen derzeit allen Anlegern, ihre zwangsumgetauschten Anleihen nicht zu verkaufen, um den Schaden nachzuweisen.

      Viele Rechtsexperten fürchten, dass die griechischen Gerichte die Klagen abschmettern werden. „Es kommt auf die Auslegung des griechischen Verfassungsrechts an“, sagt Hendrik Haag, Anwalt für Kapitalmarktrecht bei der Kanzlei Hengeler Müller. Das Land könnte sich zum Beispiel auf eine Notsituation berufen, die das staatliche Überleben gefährdet.

      Erst wenn alle Instanzen in Griechenland durchlaufen sind, ist eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof möglich. Bei der SdK will man diesen Weg im Namen seiner Mitglieder auf jeden Fall gehen. Rund 700 geschädigte Anleger – darunter Langzeit-Sparer, aber auch spekulative Anleger – hätten sich bereits gemeldet. Rechtlich kontroverse Ansatzpunkte seien unter anderem die Ungleichbehandlung zwischen denen, die vom Schuldenschnitt ausgenommen wurden – wie die Europäische Zentralbank – und privaten Gläubigern oder die Tatsache, dass nachträglich in geschlossene Anleiheverträge eingegriffen wurde.

      Um Kosten zu sparen und möglicherweise ein Grundsatzurteil zu erzielen, berät sich die SdK gerade mit Anlegern aus Italien, Belgien, Großbritannien, Lettland und Litauen, um gemeinsam Klage einzureichen.

      mfg
      Service Pack 3
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 15:20:51
      Beitrag Nr. 2.328 ()
      Es gab/gibt doch noch einen anderen Ansatz für eine Klage der bezug nahm auf einen alten Vertrag zwischen Deutschland und Griechenland zum wechselseitigen Investitionsschutz. Hat hier im Board jemand davon gehört?
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      Avatar
      schrieb am 27.03.12 15:54:50
      Beitrag Nr. 2.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.961.083 von MAD_FFM am 27.03.12 15:20:51nicht nur gehört, blätter halt mal die letzten 10 Seiten durch, da ist das Thema mehrfach durchgekaut worden.
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      Avatar
      schrieb am 27.03.12 20:16:45
      Beitrag Nr. 2.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.961.083 von MAD_FFM am 27.03.12 15:20:51Hier der Brief der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre:


      GRIECHENLAND
      Sehr geehrte Damen du Herren,

      die Ereignisse in Griechenland im Rahmen der Umschuldung der von privaten Gläubigern gehaltenen Staatsanleihen haben die SdK veranlasst, gegen die zwangsweise Enteignung und den damit verbundenen Verstößen gegen geltendes Recht, juristische Schritte einzuleiten. Aktuell prüfen von uns beauftragte Anwälte alle juristischen Möglichkeiten. Diejenigen SdK Mitglieder, die auch Inhaber von Anleihen, welche nach griechischem Recht emittiert wurden, sind, können sich auf dieser Seite für einen Newsletter registrieren. Wir werden dann allen Registrierten in den kommenden Wochen verschiedene Klagemodelle vorstellen, an denen sich Interessierte beteiligen können.

      Wir bitten Sie, sich, falls Sie mehrere verschiedene Anleihen besitzen, je Anleihe separat zu registrieren.

      Das Formular ist nur für Mitglieder sichtbar. Bitte melden Sie sich mit Ihrer Mitgliedsnummer rechts oben im Bereich Mitglieder-Login an.

      Und hier geht es zur aktuellen Ausgabe des SdK Newsletters: http://www.anlegerplus.de/news/aktuelle-ausgabe
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 20:17:23
      Beitrag Nr. 2.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.961.382 von Cocodrillo am 27.03.12 15:54:50Ich denke, es gibt nur einen echten Ansatzpunkt und dass ist die Ungleichbehandlung der Privaten gegenüber der EZB. Der Gleichheitsgrundsatz gilt nämlich überall in Europa. Der andere Ansatzpunkt wird mit der staatlichen Notsituation begründet werden. Bekommen wird man trozdem nichts. Aber wenn die EZB nachziehen muss, wäre das gut für die umgetauschten Anleihen. Und ich finde es gut, wenn die EZB nachziehen muss. Das riecht die Angelegenheit nicht mehr so nach Abschlachten und Willkür.
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 22:04:28
      Beitrag Nr. 2.332 ()
      Aber als Notsituation würde ich nicht bezeichnen. Es war eine List Griechenlands die Verhältnisse zu verschweigen um sich günstig zu entschulden. Ich sehe auch nicht den Sparwillen der Griechen.

      Die Griechen haben ein kostenloses Studium für alle Bürger, was sich kaum ein Land leisten kann (Bürger aus den Ostblockstaaten müssen viel für das Studium in GB, FR und USA bezahlen). Das Leben in Saus und Braus geht besteht also weiter. Kann nicht sein, daß die Gläubiger bezahlen wenn GR i n allen Belangen untätig i st.Das Einsparpotential in GR ist doch hoch es wird nichts angegangen und die Faulenzer sind nur unter hohen Druck zu irgendwas zu bewegen.
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      Avatar
      schrieb am 28.03.12 10:46:25
      Beitrag Nr. 2.333 ()
      Entspannt Euch wieder. Sehts doch mal so:

      Ihr seid in eine Spielbank gegangen. Daß die Spielbank pleite war stand an einem großen Schild vor der Tür. Ihr habt Euren Einsatz gemacht und geglaubt, daß Ihr gewonnen habt. Nun hat Euch der Spielbankdirektor erklärt, daß er mal schnell die Spielregeln ändern müßte, damit das bischen Geld in der Kasse für alle Angestellten reicht.

      Es wird bestimmt nicht die letzte teure Erfahrung Eures Lebens sein, denn Argumentation und Herangehensweise deuten noch immer auf eine hohe Beratungsresistenz.

      Wenn Ihr unbedingt und vor allen anderen einigermaßen sicher wissen wollt, welche Erfolgsaussichten eine Klage hat, so solltet Ihr besser der SDK beitreten anstatt hier sinnlos und ohne Sachverstand herumzuraten. Andernfalls ist abwarten angesagt, bis sich herumspricht, wer wo und wie klagt.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 12:39:59
      Beitrag Nr. 2.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.963.901 von finanzvoyeur am 27.03.12 22:04:28Tja, eine völlig überhebliche Sicht der Dinge:
      1) haben wie in Deutschland sicher viele über ihre Verhältnisse gelebt. Es sind aber wie hier nicht die Armen. Die sind auch nicht faul. Du kannst ja mal gerne in einem griechischen Hotel arbeiten. Wie hier haben einige die Allgemeinheit ausgenommen und wie hier sind es nicht dieselben, die die Zeche zahlen sollen.

      2) Ist kostenlose Ausbildung genau das, was sich jedes Land als Erstes leisten sollte. Das ist nämlich die Zukunft. Man kann an anderen Ecken sparen

      3) Wer lebt denn in Griechenland in Saus und Braus. In Griechenland geben Mütter ihre Kinder weg, weil sie sie nicht mehr ernähren können.

      4) Korruption herrscht primär in der Ober und Mittelschicht (wie hier). Aber das ist nicht die Mehrheit. Hier wird es gerne Vitamin B genannt.

      4) Hör bitte auf , Bildzeitung zu lesen
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 15:32:31
      Beitrag Nr. 2.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.965.663 von Cocodrillo am 28.03.12 10:46:25Ich würde sagen, erstmal abwarten, wie die großen Klagen ausgehen. Wenn jemand damit Erfolg hat, dann kann man immer noch seinen Kleinzockerschaden einklagen und das unangetastete Sondermülldepot als Nachweis vorhalten, ohne vorher an SdK und befreundete Anwälte Gebühren zu zahlen und so für seine Dummheit zweimal bestraft zu werden. Oder verjähren die Rechtsansprüche vor der Zahlungsfrist der neuen Anleihen?
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      Avatar
      schrieb am 28.03.12 16:04:46
      Beitrag Nr. 2.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.967.510 von clray am 28.03.12 15:32:31Es gibt sicher Verjährung.
      Aber für die meisten ist eine Klage uninteressant.

      1) haben die meisten zu unter 50 Prozent gekauft.
      2) hat kaum wer mehr als 4000 Euro investiert
      3) liegt der Schaden bei den meisten bei unter 2000 Euro

      Ich selber komme auf einen Schaden von ca 500 Euro, sofern ich alles verkaufe. Da sind die Verkaufsgebühren und die Steuerverluste mit eingerechnet. Sollte ich nichts verkaufen und Griechenland die Schulden abszottern, mache ich sogar noch Gewinn, auch wenn man mir das letzte Geld ins Grab nachreichen muss ^^
      Da mache ich doch keine Prozess draus. Da werden einen doch eher die Kosten killen
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      Avatar
      schrieb am 28.03.12 16:18:09
      Beitrag Nr. 2.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.967.801 von Mad Dargel am 28.03.12 16:04:46Wenn ein Prozess Erfolgsaussichten hat, ist es nicht so relevant, weil man wohl auch die Prozesskosten miteinklagen kann. Wenn es kaum Erfolgsaussichten gibt (wie jetzt), oder wenn man gar kein Geld hat, dann sollte man es lassen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 16:26:48
      Beitrag Nr. 2.338 ()
      Zitat von Mad Dargel: Ich denke, es gibt nur einen echten Ansatzpunkt und dass ist die Ungleichbehandlung der Privaten gegenüber der EZB. Der Gleichheitsgrundsatz gilt nämlich überall in Europa.


      Das ist wohl der richtige Ansatz. Die neue starke Frau in Griechenland, ex EU Kommissarin Anna Diamantopoulou sagte heute in der FAZ:

      "Ihre Regierung hat nachträglich die Regeln für ihre Anleihen verändert. Warum sollten Anleger Griechenland länger vertrauen und noch einen Euro dort investieren?

      Das ist ein großes Problem. Aber sonst hätte die Zahlungsunfähigkeit gedroht. Es war eine Entscheidung der Euro-Gruppe. Wir müssen jetzt beweisen, dass wir vertrauenswürdig und verantwortungsvoll sind."

      Griechenland wurde also von aussen gezwungen. Dann soll die Euro-Gruppe, die sich ja selbst gut bedient hat, die Kleinsparer entschädigen.
      Nur, die "Euro-Gruppe" ist natürlich nicht rechtsfähig. Bleibt uns nur, das deutsche Mitglied, Herr Schäuble, persönlich in die Haftung nehmen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 17:01:21
      Beitrag Nr. 2.339 ()
      Zitat von clray: Wenn ein Prozess Erfolgsaussichten hat, ist es nicht so relevant, weil man wohl auch die Prozesskosten miteinklagen kann. Wenn es kaum Erfolgsaussichten gibt (wie jetzt), oder wenn man gar kein Geld hat, dann sollte man es lassen.


      Wenn die Griechen ihre Pleite erklären, kannst Du alles selber bezahlen.
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      Avatar
      schrieb am 28.03.12 17:20:01
      Beitrag Nr. 2.340 ()
      "Die Schuldenschnitt für „alle“ wurde anhand von nachträglich eingeführten Zwangsumschuldungsklauseln („Collaterall Action Clauses“= CACs) für alle bindend, da eine Mehrheit der Anleiheinhaber der Anwendung dieser nachträglich eingeführten Zwangsumschuldungsklauseln zugestimmt hatte. In unseren Rechtsgebieten gilt jedoch das Prinzip „pacta sunt servanda“, Verträge sind einzuhalten. Die ursprünglichen Anleihebedingungen haben solche CACs nicht vorgesehen. Somit können diese auch nicht nachträglich eingeführt werden, ohne zuvor die Zustimmung jedes einzelnen Gläubigers eingeholt zu haben.

      Zur Erinnerung: Die Politiker, die mit diesen aus unserer Sicht gravierenden Rechtsbrüchen einverstanden sind, haben vor nicht wenigen Tagen der Zahlung von Ehrensold für Herrn Wulff zugestimmt mit der Argumentation, man könnte geltendes Recht nicht im Nachhinein einseitig abändern. In diesem Falle wurde dies aber zum Nachteil der privaten Anleiheinhaber genau so gemacht."

      Das schreibt jüngst die S.d.K.

      Deutsche Politiker betreiben inzwischen "Klassenjustiz". Was für ihre Kaste gut ist, muss dies noch lange nicht fürs Volk sein.
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 17:20:46
      Beitrag Nr. 2.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.968.263 von Mad Dargel am 28.03.12 17:01:21Eben, das meine ich auch mit "kaum Erfolgsaussichten".

      Erstens, wer Gesetze nachträglich ändern kann, der muss sich auch keine Sorgen über Klagen machen. Es ist zweifelhaft, ob sich die griechische Justiz gegenüber den ausländischen Zockern "fairer" als die griechische Regierung verhält. Zweitens droht immer noch die volle Pleite.

      Der einzige logische Schluss wäre, der griechischen Regierung nie wieder Geld zu leihen. Aber das wird nicht funktionieren. Zum einen sind Zocker außerordentlich vergesslich. Zum anderen wurde der illegale Schuldenschnitt nach Verhandlungen mit den großen Gläubigern durchgezogen, die zur Zustimmung bestochen wurden.

      Es gilt hier also das gute alte Dschungelrecht des Stärkeren. Der Begleitschaden ist das Vertrauen ins europäische Rechtssystem. Allerdings ist die Anzahl von teilnehmenden Zockern zu gering, und sie leben zu bequem, als dass sie irgendwelche großartigen politischen Konsequenzen ziehen könnten. Also haben wir unterm Strich ein perfektes Verbrechen und etwas zum Nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 28.03.12 18:32:34
      Beitrag Nr. 2.342 ()
      Eben das "Dschungelrecht des Stärkeren" ist euch doch immer wieder wichtig. Die Schwächeren können sich diese Zockerei doch gar nicht leisten und auf die schaut ihr doch herab.

      Wer nicht mitzocken kann, ist eben ein "loser".

      Ein kostenloses Bildungssystem wird hier von einem user schon als persönlicher Diebstahl an den Zockern verstanden.

      Es ist Zeit, einzusehen: wer zockt, kann sich auch verzocken.
      Wer auf Insolvenz zockt, muss sich nicht über eine Inso wundern.

      Aber der Mensch ist halt Meister der eingeschränkten Wahrnehmung.
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      Avatar
      schrieb am 28.03.12 22:51:29
      Beitrag Nr. 2.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.968.871 von Randfontein am 28.03.12 18:32:34Aber der Mensch ist halt Meister der eingeschränkten Wahrnehmung.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Projektion_%28Psychoanalyse%29
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 02:33:09
      Beitrag Nr. 2.344 ()
      Zitat von clray: Aber der Mensch ist halt Meister der eingeschränkten Wahrnehmung.

      http://de.wikipedia.org/wiki/Projektion_%28Psychoanalyse%29


      Chapeau:laugh: und "danke, gleichfalls".
      (Bin einigermaßen vom Fach;) - und damit ja anerkannt gaga)
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 08:01:14
      Beitrag Nr. 2.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.967.510 von clray am 28.03.12 15:32:31"Oder verjähren die Rechtsansprüche vor der Zahlungsfrist der neuen Anleihen? "

      Bei der Laufzeit mit Sicherheit. Es kommt wohl wie immer auf den Zeitpunkt des Geltendmachens eines Schadens ab Kenntnis vom Tatbestand an. Kenntnis dürfte unleugbar vorliegen, die Uhr läuft.
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 08:10:54
      Beitrag Nr. 2.346 ()
      Entgegen der auch hier schon verbreiteten Meinung ist es wohl auch nicht generell so, daß man die neuen Anleihen nicht verkaufen darf um einen Schaden nachweisen zu können.
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 08:52:01
      Beitrag Nr. 2.347 ()
      Zitat von Cocodrillo: Entgegen der auch hier schon verbreiteten Meinung ist es wohl auch nicht generell so, daß man die neuen Anleihen nicht verkaufen darf um einen Schaden nachweisen zu können.


      "Wohl auch nicht" - Du weißt es also nicht. :rolleyes:

      Solche Mutmaßungen bringen uns nicht weiter, im Gegenteil.
      Solange nicht zweifelsfrei feststeht, daß ein Verkauf nicht schädlich für spätere Schadensersatzansprüche ist sollte man den Schrott erstmal im Depot liegen lassen.

      Aldy
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      Avatar
      schrieb am 29.03.12 11:10:53
      Beitrag Nr. 2.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.971.252 von Aldy am 29.03.12 08:52:01Witzbold ! In einer rechtlichen Auseinandersetzung steht erst NACH dem Urteil irgendwas zweifelsfrei (???) fest.

      Bei allen mir bekannten Auseinandersetzungen (Woldcom, Enron, Citigroup, Telekom, Argentinien etc.) spielte es jedenfalls keine Rolle, ob das betreffende Papier zum Zeitpunkt der Klageerhebung verkauft war oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 11:15:17
      Beitrag Nr. 2.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.971.252 von Aldy am 29.03.12 08:52:01nicht generell bezieht sich übrigens auf die hier meist diskutierte März-Anleihe, auf die bereits ein 100%-Zahlungsanspruch bestand. Bei den anderen Anleihen käme beim vorzeitigen Verkauf eine weitere Variable hinzu.
      Avatar
      schrieb am 29.03.12 18:22:35
      Beitrag Nr. 2.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.971.252 von Aldy am 29.03.12 08:52:01Solange nicht zweifelsfrei feststeht, daß ein Verkauf nicht schädlich für spätere Schadensersatzansprüche ist sollte man den Schrott erstmal im Depot liegen lassen

      Es steht auch nicht zweifelsfrei fest, dass ein Halten des Schrotts nicht als Akzeptanz des Schrotts und der ganzen Tausch-Aktion zählt. Deshalb hab ich gleich verkauft und damit klar zum Ausdruck gebracht, dass ich den Tausch-Schrott nicht haben will sondern einfach meine 104% Cash der März-Anleihe! ;)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 13:17:41
      Beitrag Nr. 2.351 ()
      Zitat von Aldy:
      Zitat von Cocodrillo: Entgegen der auch hier schon verbreiteten Meinung ist es wohl auch nicht generell so, daß man die neuen Anleihen nicht verkaufen darf um einen Schaden nachweisen zu können.


      "Wohl auch nicht" - Du weißt es also nicht. :rolleyes:

      Solche Mutmaßungen bringen uns nicht weiter, im Gegenteil.
      Solange nicht zweifelsfrei feststeht, daß ein Verkauf nicht schädlich für spätere Schadensersatzansprüche ist sollte man den Schrott erstmal im Depot liegen lassen.

      Aldy


      Warum sollte ein Verkauf schädlich für den Schadenersatzanspruch sein?:confused: Der Schaden steht damit fest, bei halten nicht. Der Forderungstitel ist natürlich weg, auf Zahlung klagen wird nach Verkauf nicht gehen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 13:48:02
      Beitrag Nr. 2.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.979.186 von big_mac am 30.03.12 13:17:41Der Forderungstitel ist natürlich weg

      Wo ist der eigentlich?! (März Bond) Gestohlen? Enteignet? In Luft aufgelöst? Weggezaubert?!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 14:20:39
      Beitrag Nr. 2.353 ()
      :keks: glaubst du denn etwa ich bin verrückt? :cry: Paranoia, oder sowas? :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 14:28:27
      Beitrag Nr. 2.354 ()
      Die Klagen gegen Griechenland werden auf jeden Fall die Wahrheit über die Abläufe ans Tageslicht bringen: Griechenland behauptet ja schon jetzt, das die Eurogruppe auf eine rechtswidrige Zwangsumschuldung bestanden hat! :mad:

      Somit stellt sich dann auch die Frage der Verantwortung neu::)

      Schäuble und Co haben vorsätzlich die Anleihebedingungen und die 40 BITs von Griechenland gebrochen. Das wird sich, bei der Menge der Beteiligten, auch nicht lange geheimhalten lassen.
      Jeder schiebt jetzt die Schuld dem anderen zu. So machen das die Politiker nämlich immer! :keks:

      Die Idee mit dem Antrag beim BWMi ist deswegen auch so genial. :kiss: Nun muss die Bundesregierung gegen sich selbst vorgehen.
      Da kann mann mal sehen wie dämlich, diese Leute eigentlich sind. :p
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 18:28:58
      Beitrag Nr. 2.355 ()
      Zitat von wallstreetmarc: Der Forderungstitel ist natürlich weg

      Wo ist der eigentlich?! (März Bond) Gestohlen? Enteignet? In Luft aufgelöst? Weggezaubert?!


      März oder nicht März - wer die Bonds verkauft hat, hat keinen Schuldschein mehr, der auszuzahlen ist. Er hat allerdings einen klar definierten Schaden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 20:45:38
      Beitrag Nr. 2.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.975.141 von wallstreetmarc am 29.03.12 18:22:35Nur interessiert das die EU Minister nicht...
      Wir haben verloren, is halt so.
      Avatar
      schrieb am 30.03.12 20:46:20
      !
      Dieser Beitrag wurde von CloudMOD moderiert. Grund: unangemessene Wortwahl, Kritik bitte sachlich formulieren
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 09:08:08
      Beitrag Nr. 2.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.979.186 von big_mac am 30.03.12 13:17:41"Warum sollte ein Verkauf schädlich für den Schadenersatzanspruch sein? Der Schaden steht damit fest, bei halten nicht. Der Forderungstitel ist natürlich weg, auf Zahlung klagen wird nach Verkauf nicht gehen. "

      ich habe bewußt geschrieben "wohl auch nicht generell so".

      Meine Beispiele aus früheren Abläufen zeigen, daß ein Verkauf nicht nachteilig sein muß. Allerdings hat jeder Geschädigte die Pflicht zur Schadensminimierung. Bei einem vorzeitigen Verkauf der neuen Anleihen unter deren Nennwert gibt er also der Gegenseite ein Argument in die Hand, wenn auch ein lächerliches (den Streit um die Differenz Verkaufspreis zu Nennwert).
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 11:18:40
      Beitrag Nr. 2.359 ()
      Staatsanwalt für Schäuble gesucht!

      So wie sich die Angelegenheit mit der Euro Gruppe bei der Entscheidungsfindung hinsichtlich CAC Zwangsaktivierung nun zunehmend herauskristallisiert, war Schäuble maßgeblich daran beteiligt. Wahrscheinlich, weil die Bundesregierung die PSI Umschuldung jahrelang vorantrieb, sogar treibende Kraft.

      Somit wurde von Schäuble veranlasst, dass betroffene deutsche Staatsbürger real um 75 % ihres Vermögenswertes (25 % Entschädigung) zu Enteignen sind. Diese Entscheidung erfolgte unter Zuwiderhandlung bilateraler Verträge (BIT) und vor allem dem deutschen Grundgesetz, dass solche Vorgehensweise grundsätzlich ausschließt (100% Entschädigung)

      Nach meinem dafürhalten, ergibt sich daraus der Anfangsverdacht einer Straftat.

      Wer kennt sich damit aus?

      Wer hat Zitate von Interviews oder dergl., die diesen Sachverhalt untermauern?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 12:26:12
      Beitrag Nr. 2.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.983.597 von ACundDC am 31.03.12 11:18:40Mein Beitrag wurde als "nicht sachlich" wegmoderiert. Gut dann noch mal sachlich: Schäuble ist nicht nett :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 14:54:34
      Beitrag Nr. 2.361 ()
      Nicht repräsentative Umfrage! :confused:

      Was haltet Ihr für wahrscheinlicher:

      a) Das die SDK Klage in Athen / Straßburg durchdringen wird? :cool:

      b) Einen Sechser im Lotto? :lick:

      c) Das Griechenland die neuen Anleihen Tilgen wird? :)

      d) Einen Asteroideneinschlag innerhalb der nähsten 2 Jahre? :eek:

      Mehrfachnennungen sind nicht erlaubt! :D :D :D
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.03.12 20:04:28
      Beitrag Nr. 2.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.984.120 von ACundDC am 31.03.12 14:54:34b) ..... :rolleyes:

      Und dazu dann noch dieses:
      Bei Totalcrash bis zu 420 Milliarden weg
      Rettungschirme sollen 800 Milliarden umfassen
      800 Milliarden Euro schwer ist die Brandschutzmauer zur Euro-Rettung. Für diese Summe wurden diverse Rettungsmechanismen zusammengelegt und -gerechnet. Deutschland muss im Falle eines Total-Zahlungsausfalls mit bis zu 420 Milliarden Euro haften. :mad:
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 11:55:49
      Beitrag Nr. 2.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.984.120 von ACundDC am 31.03.12 14:54:34Präservative Antwort:

      Ich halte es für viel wahrscheinlicher, dass

      e) MdBJuppZupp bis Ende des Jahres sein gesamtes Depot (Sündenregister) auflöst und alles alternativlos in physisches Edelmetall ummünzt.

      Es sei denn, es steht rein zufällig am 21.12.12 nach Maya_Kalender das Ende der menschlichen Zivilisation bevor. Damit erübrigen sich dann schlagartig alle hier zur Auswahl stehenden Optionen. Sollte dies etwa die finale Rettung für die säumigen, sündigen Schuldner und Untergang der entrechtet, enteigneten Gläubiger sein?

      mfg
      Mephisto

      Ps.: Ich verstehe nicht, weshalb man den verzockten Jupp nach seiner Griechen_Pleite jetzt auch noch zensiert. Mit dem Lügner und Betrüger Gollum muss man ganz hart ins Gericht gehen:



      Aber das sollen die lieben Kollegen MdBJuppZupp und Schäuble 'mal "brüderlich" unter sich ausmachen. Ich liebe Politiker! Ihre Analysen zeigen: die haben echt den Durchblick! :laugh: Aber der Jupp wacht erst auf, wenn er richtig zahlen muss!:laugh:
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      Avatar
      schrieb am 01.04.12 12:22:21
      Beitrag Nr. 2.364 ()
      Man mag sich das garnicht ausmalen was passiert, wenn der Rettungsschirm in seiner vollen Höhe also 800 Milliarden gebraucht werden sollte! Man stelle sich mal vor es gäbe wieder eine gezielte Herunterstufung von Italien, Spanien, Portugal etc. auf Ramschniveau und die Börsen schmieren innerhalb weniger Stunden total ab! Dann aber Prost Mahlzeit!
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 12:29:47
      Beitrag Nr. 2.365 ()
      Zitat von ACundDC: Nicht repräsentative Umfrage! :confused:

      Was haltet Ihr für wahrscheinlicher:

      a) Das die SDK Klage in Athen / Straßburg durchdringen wird? :cool:

      b) Einen Sechser im Lotto? :lick:

      c) Das Griechenland die neuen Anleihen Tilgen wird? :)

      d) Einen Asteroideneinschlag innerhalb der nähsten 2 Jahre? :eek:

      Mehrfachnennungen sind nicht erlaubt! :D :D :D


      Lösung des Rätsels:

      Sechser im Lotto gibts so gut wie jede Woche.
      http://www.lotto.de/navigation/lotto-6aus49/archiv/
      Zum Beispiel am Samstag, den 24. März gab es sieben Sechser, einer davon mit Superzahl.

      Die gegebenen Alternativen zu bedenken ist müßig:

      zu a) Sollte es letztlich zu einer für Anleger positiven Entscheidung kommen, so können sich unsere Enkel
      darüber freuen und ihren Enkeln wiederum die Aufgabe vererben, das Geld einzutreiben.

      zu c) Sollte es zu einem für Anleger positiven Ausgang dieser Frage kommen, wird es ein Großteil von uns
      nicht mehr erleben.

      zu d) Sollte es zu einer positiven Antwort auf diese Frage kommen, so wird es keiner von uns überleben.
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 13:08:39
      Beitrag Nr. 2.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.981.260 von big_mac am 30.03.12 18:28:58März oder nicht März - wer die Bonds verkauft hat, hat keinen Schuldschein mehr, der auszuzahlen ist. Er hat allerdings einen klar definierten Schaden.

      ich spreche hier von den "Getauschten". Mein März Bond war einfach weg. Ich arme Sau konnte weder in eine andere WKN Tauschen noch bekomme ich von der EZB 1 Prozent Kredite. Was für ne oofensichtliche Gläubiger-Benachteiligungs-Sauerei in der Bananenrepublik..
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 16:34:30
      Beitrag Nr. 2.367 ()
      In Namen der Eurogruppe, hat der Präsident der Eurogruppe Jean-Claude Juncker in seinem Interview unten darauf hingewiesen, dass es eine Beschlussfassung der Eurogruppe war, dass die Privatpersonen an dem PSI teilnahmen und dass sie von keinem Euroland (direkt oder indirekt) entschädigt werden sollen. Man sollte sich ihn genau anhören unten im Video um sich ein klares Bild davon zu verschaffen wie die Sachen tatsächlich stehen ( http://tvnewsroom.consilium.europa.eu/event/...s-conference-… ):


      Die Eurogruppe hat sogar explizit darauf gepocht, dass Griechenland ihnen versichert dass keine einzige Privatperson direkt oder indirekt entschädigt wird (im Video 2:00 sagt dazu Jean-Claude Juncker : "We received assurances from the Greek Authorities, that means the Finance Minister, and he is a Greek Authority, that there will be no compensation, either direct or indirect, to any bondohlder. This is an essential point because if Greece would allow private bondholders to be compensated we would have to face the same problem in all the member states of the Euro area...") Als Eurozone Bürger kann man nach so einem ungerechten Vorgehen seitens der Eurogruppe sein Recht nur bei Zivil-Gerichten finden. Bei einem Schuldenschnitt von 53.5% (Merkel hatte sogar einen Schnitt von 60% für ihr ja bei dem 2em Rettungspacket Griechenlands verlangt).

      Das ist wohl eindeutig. Somit können wir den Bund vorsätzlichen Vertragsbruch nachweisen!!!
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 19:57:17
      Beitrag Nr. 2.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.985.601 von Schmuckldchen am 01.04.12 11:55:49 Viele verlieren den Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben....

      Arthur Schopenhauer
      Avatar
      schrieb am 01.04.12 21:00:33
      Beitrag Nr. 2.369 ()
      Vor ein paar Tagen, traf sich der Vorsizende der konservativen Partei Griechenlands
      Nea Dimokratia, Antonis Samaras, mit Representanten von Privatpersonen im
      Besitz von GR-Anleihen aus Griechenland die beim Schuldendeschnitt ihre Ersparnisse verloren. Umfragen zufolge, wird Antonis Samaras die kommenden Nationalwahlen gewinnen und Premierminister Griechenlands ab nächsten Monat werden. Das Treffen endete ohne Erfolg, nur die ein paar Fotos blieben als Erinnerung daran...

      Der Beschluss des Obersten Gerichtshofs Griecehnlands OGG wird in 1-2 Jahren erwartet. Dort klagen Vereine wie der Verein der Apotheker Griechenlands, Pharma-Firmen, Fonds, Privatpersonen usw. gegen das PSI als verfassungswidrig usw. Leider werden alle Gruppen dabei zusammengebündelt werden. Es wird deswegen nur eine "gebündelte" Gerichtsentscheidung des OGG geben, gültig für alle, und die wird leider negativ sein, dieser Beschluss dann in 2 Jahren von heute...


      Von wem der Sdk wohl bezahlt wird?:D
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      Avatar
      schrieb am 02.04.12 11:45:48
      Beitrag Nr. 2.370 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Viele verlieren den Verstand deshalb nicht, weil sie keinen haben....

      Arthur Schopenhauer


      :D Humor ist, wenn man trotzdem lacht... :laugh:


      Anton Stoppelhauer
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      Avatar
      schrieb am 02.04.12 12:35:13
      Beitrag Nr. 2.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.988.429 von ACundDC am 02.04.12 11:45:48Ja :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 12:35:39
      Beitrag Nr. 2.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.986.625 von ACundDC am 01.04.12 21:00:33Von seinen Mitgliedern.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 12:53:49
      Beitrag Nr. 2.373 ()
      Zitat von MdBJuppZupp: Von seinen Mitgliedern.


      Ich dachte schon, die werden von Schäuble gesponsert. :D

      Nun bin ich ja beruhigt. :kiss:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 19:22:02
      Beitrag Nr. 2.374 ()
      Die großen Verlierer sind die Rechtsschutzversicherungen und die Profiteure sind Anwälte :-)
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.04.12 20:11:02
      Beitrag Nr. 2.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.988.841 von ACundDC am 02.04.12 12:53:49Angus, ich mach den Schäuble nich :laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 12:26:13
      Beitrag Nr. 2.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.991.363 von MBK-Office am 02.04.12 19:22:02".....und die Profiteure sind Anwälte"


      das liegt aber dann an Euch
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 21:18:47
      Beitrag Nr. 2.377 ()
      Zitat von ACundDC: In Namen der Eurogruppe, hat der Präsident der Eurogruppe Jean-Claude Juncker in seinem Interview unten darauf hingewiesen, dass es eine Beschlussfassung der Eurogruppe war, dass die Privatpersonen an dem PSI teilnahmen und dass sie von keinem Euroland (direkt oder indirekt) entschädigt werden sollen. Man sollte sich ihn genau anhören unten im Video um sich ein klares Bild davon zu verschaffen wie die Sachen tatsächlich stehen ( http://tvnewsroom.consilium.europa.eu/event/...s-conference-… ):


      Die Eurogruppe hat sogar explizit darauf gepocht, dass Griechenland ihnen versichert dass keine einzige Privatperson direkt oder indirekt entschädigt wird (im Video 2:00 sagt dazu Jean-Claude Juncker : "We received assurances from the Greek Authorities, that means the Finance Minister, and he is a Greek Authority, that there will be no compensation, either direct or indirect, to any bondohlder. This is an essential point because if Greece would allow private bondholders to be compensated we would have to face the same problem in all the member states of the Euro area...") Als Eurozone Bürger kann man nach so einem ungerechten Vorgehen seitens der Eurogruppe sein Recht nur bei Zivil-Gerichten finden. Bei einem Schuldenschnitt von 53.5% (Merkel hatte sogar einen Schnitt von 60% für ihr ja bei dem 2em Rettungspacket Griechenlands verlangt).

      Das ist wohl eindeutig. Somit können wir den Bund vorsätzlichen Vertragsbruch nachweisen!!!


      Ich denke, dass Juncker sich hier auf fruehere Bemerkungen von Venizelos, dass er speziell griechische Kleinaleger, die ihre Papiere nahe des Ausgabekurses ertsanden haben, entschaedigen wolle.
      Sprich, die EU hat klar gestellt, dass es keine Sonderbehandlung fuer griechische Anleger geben wird.
      Frei nach dem Motto, wenn ihr schon CACt, dan naber alle.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 21:19:40
      Beitrag Nr. 2.378 ()
      Zitat von ACundDC: In Namen der Eurogruppe, hat der Präsident der Eurogruppe Jean-Claude Juncker in seinem Interview unten darauf hingewiesen, dass es eine Beschlussfassung der Eurogruppe war, dass die Privatpersonen an dem PSI teilnahmen und dass sie von keinem Euroland (direkt oder indirekt) entschädigt werden sollen. Man sollte sich ihn genau anhören unten im Video um sich ein klares Bild davon zu verschaffen wie die Sachen tatsächlich stehen ( http://tvnewsroom.consilium.europa.eu/event/...s-conference-… ):


      Die Eurogruppe hat sogar explizit darauf gepocht, dass Griechenland ihnen versichert dass keine einzige Privatperson direkt oder indirekt entschädigt wird (im Video 2:00 sagt dazu Jean-Claude Juncker : "We received assurances from the Greek Authorities, that means the Finance Minister, and he is a Greek Authority, that there will be no compensation, either direct or indirect, to any bondohlder. This is an essential point because if Greece would allow private bondholders to be compensated we would have to face the same problem in all the member states of the Euro area...") Als Eurozone Bürger kann man nach so einem ungerechten Vorgehen seitens der Eurogruppe sein Recht nur bei Zivil-Gerichten finden. Bei einem Schuldenschnitt von 53.5% (Merkel hatte sogar einen Schnitt von 60% für ihr ja bei dem 2em Rettungspacket Griechenlands verlangt).

      Das ist wohl eindeutig. Somit können wir den Bund vorsätzlichen Vertragsbruch nachweisen!!!
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 21:21:09
      Beitrag Nr. 2.379 ()
      http://www.ekathimerini.com/4dcgi/_w_articles_wsite1_1_03/04…

      Folgender Artikel berichtet ueber eine Sammelklage von 15.000 griechsichen Privatanlegern gegen den Haircut.

      Interessant ist, dass diese sich darauf berufen, dass belgische und oesterreichische Buerger vom Haircut ausgeschlossen wurden.

      Ich habe dies aus eigentlich gut informierten Kreisen auch gehoert. Allerdings haben hier einige Forumsmitglieder aus Oesterreich, als dies zur Diskussion stellte, klar gesagt, dass sie genaus zwangsgetauscht wurden wie wir Deutsche.

      Alles sehr dubios. Was stimmt denn nun? Weiss hier einer mehr?
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 01:09:21
      Beitrag Nr. 2.380 ()
      Zitat von hardy641: http://www.ekathimerini.com/4dcgi/_w_articles_wsite1_1_03/04…

      Folgender Artikel berichtet ueber eine Sammelklage von 15.000 griechsichen Privatanlegern gegen den Haircut.

      Interessant ist, dass diese sich darauf berufen, dass belgische und oesterreichische Buerger vom Haircut ausgeschlossen wurden.

      Ich habe dies aus eigentlich gut informierten Kreisen auch gehoert. Allerdings haben hier einige Forumsmitglieder aus Oesterreich, als dies zur Diskussion stellte, klar gesagt, dass sie genaus zwangsgetauscht wurden wie wir Deutsche.

      Alles sehr dubios. Was stimmt denn nun? Weiss hier einer mehr?


      Natürlich ist hier alles sehr dubios. Von der Rechtslage angefangen...
      Nicht zu vergessen: die dubiosen Anleger. Klassischer Inso-Zock.
      Ich weiß, dass ich in ein wertloses Papier investiere, wähle F.D.P. und rufe dann nach dem Staat, der mich in gut sozialistischer Manier 'raushaut, weil ich doch so ein armer Wurm bin?
      Let's face it: wer zockt, kann sich auch verzocken.
      Mund abputzen, aufstehen - neues Spiel, neues Glück!

      Das Geweine über von vornhinein absehbare Verluste geht langsam nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut. Was wollt ihr denn? Den freien Markt, in dem man auch
      Beides? Okay, gründe 'ne Bank!
      Practise what you preach and stand up for your opinion!
      Aber nicht "wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass"

      Wünsche fruchtbares Nachdenken!
      Grüße von einem Steuerzahler
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 01:13:38
      Beitrag Nr. 2.381 ()
      Zitat von Randfontein:
      Zitat von hardy641: http://www.ekathimerini.com/4dcgi/_w_articles_wsite1_1_03/04…

      Folgender Artikel berichtet ueber eine Sammelklage von 15.000 griechsichen Privatanlegern gegen den Haircut.

      Interessant ist, dass diese sich darauf berufen, dass belgische und oesterreichische Buerger vom Haircut ausgeschlossen wurden.

      Ich habe dies aus eigentlich gut informierten Kreisen auch gehoert. Allerdings haben hier einige Forumsmitglieder aus Oesterreich, als dies zur Diskussion stellte, klar gesagt, dass sie genaus zwangsgetauscht wurden wie wir Deutsche.

      Alles sehr dubios. Was stimmt denn nun? Weiss hier einer mehr?


      Natürlich ist hier alles sehr dubios. Von der Rechtslage angefangen...
      Nicht zu vergessen: die dubiosen Anleger. Klassischer Inso-Zock.
      Ich weiß, dass ich in ein wertloses Papier investiere, wähle F.D.P. und rufe dann nach dem Staat, der mich in gut sozialistischer Manier 'raushaut, weil ich doch so ein armer Wurm bin?
      Let's face it: wer zockt, kann sich auch verzocken.
      Mund abputzen, aufstehen - neues Spiel, neues Glück!

      Das Geweine über von vornhinein absehbare Verluste geht langsam nicht mehr auf die berühmte Kuhhaut. Was wollt ihr denn? Den freien Markt, in dem man auch
      Beides? Okay, gründe 'ne Bank!
      Practise what you preach and stand up for your opinion!
      Aber nicht "wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass"

      Wünsche fruchtbares Nachdenken!
      Grüße von einem Steuerzahler


      In der allgemein spürbaren Gier hat's mir doch glatt einen Absatz gefressen: es sollte heißen: "Den freien Markt, in dem auch scheitern kann
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 10:57:36
      Beitrag Nr. 2.382 ()
      Sehe ich genauso wie Randfontein!
      Dennoch: Eine Enteignung werde ich als rechtsstaatlich denkender Demokrat nicht dulden. Wir leben in Europa und nicht in Südwestsomalia.

      Grüße von einem Spekulanten
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 11:48:49
      Beitrag Nr. 2.383 ()
      Die Beteiligung Privater auch gegen deren Willen hat nun erste Folgen:
      Seit heute nehmen einige der grössten portugiesischen Banken keine neuen portugiesischen Anleihen mehr ab.
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 11:53:00
      Beitrag Nr. 2.384 ()
      Hat jemand eine Idee, wie man als kleiner Spekulant auf einen Schuldenschnitt in Portugal spekulieren kann ?
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 02:23:15
      Beitrag Nr. 2.385 ()
      Zitat von Mad Dargel: Hat jemand eine Idee, wie man als kleiner Spekulant auf einen Schuldenschnitt in Portugal spekulieren kann ?

      Vergiss es!
      Mal davon abgesehen, dass man einen thread auch lesen kann, bevor man schreibt, muss man doch andere user nicht so provozieren, dass die MODs eingreifen müssen. Mit weiteren Äusserungen halte ich mich aus eben genannten Gründen zurück...:mad:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 20:57:18
      Beitrag Nr. 2.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.004.570 von Randfontein am 05.04.12 02:23:15Ich versteh das Problem nicht!
      Die Frage ist doch legitim. Es ist zwar keine direkte Wette auf einen Schuldenschnitt in Portugal aber Du kannst es ja mit einem Sell-Optionsschein auf portugisische Kreditinstitute probieren
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 08:15:42
      Beitrag Nr. 2.387 ()
      Hat jemand Info zur Prozessplanung von Gröpper in Hamburg?
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 11:24:04
      Beitrag Nr. 2.388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.009.435 von MBK-Office am 05.04.12 20:57:18Randfonteins Problem ist, daß er Spekulation doof findet und
      Spekulanten für ganz doll böse Menschen hält.
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 11:29:21
      Beitrag Nr. 2.389 ()
      Zitat von MBK-Office: Sehe ich genauso wie Randfontein!
      Dennoch: Eine Enteignung werde ich als rechtsstaatlich denkender Demokrat nicht dulden. Wir leben in Europa und nicht in Südwestsomalia.

      Grüße von einem Spekulanten


      Enteignung ist auch in einem demokratischen Rechtsstaat ein legitimes Mittel um die Interessen des Staates zu wahren. Als Demokrat solltest du auch kein Problem damit haben, wenn die Interessen einiger Spekulanten denen eines ganzen Volkes untergeordnet werden.
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 12:58:39
      Beitrag Nr. 2.390 ()
      Zitat von DerAufklaerer2: Enteignung ist auch in einem demokratischen Rechtsstaat ein legitimes Mittel um die Interessen des Staates zu wahren. Als Demokrat solltest du auch kein Problem damit haben, wenn die Interessen einiger Spekulanten denen eines ganzen Volkes untergeordnet werden.


      Nun, die meisten Kleinanleger (bis 100.000 € nominal)bei den griechischen Staatsanleihen waren eher Alters- und Rentensparer aber keine Spekulanten.

      Das sind zwar einige hier im Forum, vor allem aber die Banken und Finanzfirmen. Diese haben doch die Kurse soweit nach unten getrieben und aufgekauft was zu bekommen war. Dann per 31.12.2011 alles auf den Tageswert abgeschrieben und damit kräftig Steuern gespart.
      Per Jahresende 2012 werden sie dann Buchgewinne ausweisen (nach IFRS), aber nicht in der HGB-Steuerbilanz, die ja die Nidrigstwerte beibehält.
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 15:27:28
      Beitrag Nr. 2.391 ()
      Zitat von DerAufklaerer2:
      Zitat von MBK-Office: Sehe ich genauso wie Randfontein!
      Dennoch: Eine Enteignung werde ich als rechtsstaatlich denkender Demokrat nicht dulden. Wir leben in Europa und nicht in Südwestsomalia.

      Grüße von einem Spekulanten


      Enteignung ist auch in einem demokratischen Rechtsstaat ein legitimes Mittel um die Interessen des Staates zu wahren. Als Demokrat solltest du auch kein Problem damit haben, wenn die Interessen einiger Spekulanten denen eines ganzen Volkes untergeordnet werden.


      Entschädigungslose Enteignungen gibt es in einem Rechtsstaat nicht!
      Die Verfassung der BRD gilt auch für niederträchtige Spekulanten. :D
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 16:10:19
      Beitrag Nr. 2.392 ()
      Zitat von ACundDC: Entschädigungslose Enteignungen gibt es in einem Rechtsstaat nicht!
      Die Verfassung der BRD gilt auch für niederträchtige Spekulanten. :D


      Es gab doch als Entschädigung neue Bonds.
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 16:48:09
      Beitrag Nr. 2.393 ()
      Zitat von DerAufklaerer2:
      Zitat von ACundDC: Entschädigungslose Enteignungen gibt es in einem Rechtsstaat nicht!
      Die Verfassung der BRD gilt auch für niederträchtige Spekulanten. :D


      Es gab doch als Entschädigung neue Bonds.


      Soviel Zynismus halte ich nun wirklich für unangebracht. :D
      Es sind hier auch Rentner im Forum! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 18:50:13
      Beitrag Nr. 2.394 ()
      Zitat von ACundDC:
      Zitat von DerAufklaerer2: ...

      Es gab doch als Entschädigung neue Bonds.


      Soviel Zynismus halte ich nun wirklich für unangebracht. :D
      Es sind hier auch Rentner im Forum! :kiss:


      Das war auch nicht zynisch gemeint, es ging um die Fakten.
      Es gab eine Entschädigung, man könnte also nur noch darüber diskutieren, ob diese angemessen war.
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 20:10:49
      Beitrag Nr. 2.395 ()
      Wie auch immer,

      Ich wünsche Euch........
      __(_)____... einen harmonischen MONTAG
      (_) (_)__... einen tollen DIENSTAG
      __(_)____... einen netten MITTWOCH
      ________... einen fantastischen
      ________...GRÜNDONNERSTAG
      __(_)____... einen besinnlichen KARFREITAG
      (_) (_)__.. einen erfrischenden SAMSTAG
      __(_)____... und einen verrückten
      ________....OSTERSONNTAG.
      ________... Kurz gesagt ...
      ________... eine schöne OSTERWOCHE
      ____(_)__________________________
      __(_) (_)________(_)____________(_)
      ____(_)________(_) (_)________(_)
      (_)
      ________________(_)____________(_)
      _____________________________$$$$$
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      $$$$$$$$$_______________$$$____$$
      _$$____$$$$$__________$$$_____$$
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      _________$$$$_$$$$$$$$$
      _____________$$$¯ $$ ¯$$$
      _____________$$☻$$$☻$$
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      ______________$$__O__$$ ....... (
      _______________$$$$$$$ …….. ))
      _______§§§____$$$$$$$$$ …... ((
      _______§§§§§$$$$§§$$$$$$ …. █)
      _______§§§$$$$$§§§§$$_§§§§§§§§§§§
      ________§$$$$$$$§§$$$__§0000000§
      ________$$$$$$$$$$$$$_____§§§
      ______$$$$$$$$$$$$$_______§§§
      ____$$$$$$$$$$$$_________§000§
      ___$$$$$$$$$$$$$$$____§§§§§§§§§§§
      oO.o° °o.O*¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯°o.O.o°
      ¯¯¯¯* O.o° °o.O°ª“˜¨¨¯¯¨
      Ostergrüße vum Jupp
      Avatar
      schrieb am 06.04.12 23:55:58
      Beitrag Nr. 2.396 ()
      Ein Schuldenschnitt ist keine Enteignung, das ist Unsinn,es trifft nur die Gläubiger und wer Gläubiger ist ist letztlich selber Schuld,d.h. niemand wurde gezwungen Griechenlandanleihen zu kaufen,der Laden ist schon Jahren marode-Enteignung ist die gewaltsame Wegnahme ,ohne daß man sich wehren kann und ohne daß mich eine Investitionsschuld trifft,die Pleite eine Unternehmens ist ja auch keine Enteignung
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 05:24:11
      Beitrag Nr. 2.397 ()
      Bei einer Pleite wäre die EZB dabei gewesen. Die dort liegenden Schulden wurden áber nicht angetastet. Es war keine Pleite
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 05:42:37
      Beitrag Nr. 2.398 ()
      Zitat von Mad Dargel: Bei einer Pleite wäre die EZB dabei gewesen. Die dort liegenden Schulden wurden áber nicht angetastet. Es war keine Pleite


      Genau, deswegen hast Du ja jetzt auch nochwas (wasauchimmer) in deinem Depot.
      Bei einer wirklichen Staatspleite hättest Du jetzt deine alten Anleihen mit Wert 0.
      Die "Ungleichbehandlung" der EZB gibt es eigentlich nicht, denn das war Teil des Deals, der Dir noch Restwerte ins Depot gespült hat.

      Auch wenn's sicher ärgerlich ist, aber der Schuldner kann nicht zahlen, also ist das Investment leider auch dahin...
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 09:43:02
      Beitrag Nr. 2.399 ()
      Zitat von ACundDC: Hat jemand Info zur Prozessplanung von Gröpper in Hamburg?


      Ist doch ganz klar: möglichst vielen geschädigten Anlegern auch noch das letzte Geld aus der Tasche zu ziehen. Sind echte "Spezialisten im Geldsaugen. Geht immer nach dem Prinzip: Wir sind die großen "Anlegerschützer", Geschädigte anfüttern, einfangen, ausnehmen, das war's. Bist du der nächste Blöde? :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 14:04:44
      Beitrag Nr. 2.400 ()
      Deswegen frag ich ja gerade zur genauen Strategie der Hamburger!

      Wer hat nun Info zum Fahrplan von Gröpper?
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 14:07:37
      Beitrag Nr. 2.401 ()
      Zitat von Nachtigall17: Ein Schuldenschnitt ist keine Enteignung, das ist Unsinn,es trifft nur die Gläubiger und wer Gläubiger ist ist letztlich selber Schuld,d.h. niemand wurde gezwungen Griechenlandanleihen zu kaufen,der Laden ist schon Jahren marode-Enteignung ist die gewaltsame Wegnahme ,ohne daß man sich wehren kann und ohne daß mich eine Investitionsschuld trifft,die Pleite eine Unternehmens ist ja auch keine Enteignung


      Das ICSID Gericht ist da mit Sicherheit anderer Meinung! :D
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 14:25:24
      Beitrag Nr. 2.402 ()
      Zitat von DerAufklaerer2:
      Zitat von ACundDC: ...

      Soviel Zynismus halte ich nun wirklich für unangebracht. :D
      Es sind hier auch Rentner im Forum! :kiss:


      Das war auch nicht zynisch gemeint, es ging um die Fakten.
      Es gab eine Entschädigung, man könnte also nur noch darüber diskutieren, ob diese angemessen war.


      Diese Entscheidung überlassen wir mal lieber dem zuständigen ICSID Gericht! :look: Dafür ist es ja schließlich da. :kiss:

      Übrigens mit einem ICSID Urteil kann der Gläubiger weltweit pfänden. Dies gilt auch für die EZB - Einlagen der Griechen! Ist ja Staatsvermögen.

      Und wenn der Bund das Urteil erstreiten muss, kostet es und ja nichts. :D

      Übrigens ist der DSW auch mittlerweile aus dem Winterschlaf erwacht und in Berlin politisch aktiv, in Sachen BIT!
      Die machen das selbe wie wir, nur eben politisch. :lick:

      :kiss: :kiss: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 14:42:00
      Beitrag Nr. 2.403 ()
      Ein Schuldenschnitt ist keine Pleite und somit eine klare Enteignung. Die getauschten Bonds im Nominalen Wert von je 46,5 Prozent sind keine Entschädigung, sondern die Anderen 53,5 Prozent sind die Enteignung.

      Im Übrigen muss ich auch als deutscher Demokrat nicht meine Interessen unter die Interessen eines griechischen Volkes unterordnen. Als Deutscher habe ich die politische und finanzielle Situation in diesem maroden Land nicht zu verantworten. Sehr wohl aber das griechische Volk. Natürlich kann man jetzt mit dem Finger auf einige wenige Politiker zeigen. Aber so ist das nunmal in einer Demokratie. Staatsschulden, auch in Deutschland, sind die Schulden jedes Einzelnen Bürgers. 80 Mrd. Menschen in Deutschland haben also im Pleitefall für die rd. 2 Billionen Euro zu haften.

      Das hätte ich auch von den Griechen erwarten 10-20 Prozent des Vermögens der Griechen hätte ausgereicht um die Schulden komplett zu tilgen. Wenn EINMALIG jeder der 100 EUR besitzt davon 10 EUR abgeben muss und wer 100 Mio besitzt 10 Mio in den Topf wirft dann hätte das auch der griechischen Wirtschaft weniger geschadet als jede Umsatzsteuererhöhung
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 15:01:10
      Beitrag Nr. 2.404 ()
      Pass auf, du wirst noch Politiker werden mit dieser Leugnungsfähigkeit! :laugh:

      Es wundert dich bestimmt auch nicht, dass Banken als Großgläubiger aus öffentlichen Mitteln refinanziert werden, während die kleinen Anleihensparer und Zocker in die Röhre gucken. Sie sollten sich freuen, dass sie überhaupt ein Cent übrig haben - nicht systemrelevant, daher selber schuld.
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 15:12:54
      Beitrag Nr. 2.405 ()
      Zitat von clray: Pass auf, du wirst noch Politiker werden mit dieser Leugnungsfähigkeit! :laugh:

      Es wundert dich bestimmt auch nicht, dass Banken als Großgläubiger aus öffentlichen Mitteln refinanziert werden, während die kleinen Anleihensparer und Zocker in die Röhre gucken. Sie sollten sich freuen, dass sie überhaupt ein Cent übrig haben - nicht systemrelevant, daher selber schuld.




      Ich denke, dass das eher die Ansichten eines Politikers sind.
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 16:07:02
      Beitrag Nr. 2.406 ()
      Zitat von MBK-Office: Ein Schuldenschnitt ist keine Pleite und somit eine klare Enteignung. Die getauschten Bonds im Nominalen Wert von je 46,5 Prozent sind keine Entschädigung, sondern die Anderen 53,5 Prozent sind die Enteignung.

      Das hätte ich auch von den Griechen erwarten 10-20 Prozent des Vermögens der Griechen hätte ausgereicht um die Schulden komplett zu tilgen. Wenn EINMALIG jeder der 100 EUR besitzt davon 10 EUR abgeben muss und wer 100 Mio besitzt 10 Mio in den Topf wirft dann hätte das auch der griechischen Wirtschaft weniger geschadet als jede Umsatzsteuererhöhung


      Griechenland hätte zumindest Siemens verdonnern können, die 300 Mio € aus dem Korruptionsvergleich unter deutsche Klein- und Alterssparer in GR-Anleihen zu verteilen.

      Für Deutsche, die weniger als 100 T€ GR Anleihen im Depot hatten, hätte diese Summe sicher allemal ausgereicht.
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 16:41:17
      Beitrag Nr. 2.407 ()
      Das wäre definitiv europarechtswidrig, weil es Bürger einer Nation begünstigt und die Anderen benachteiligt.
      Avatar
      schrieb am 07.04.12 22:38:35
      Beitrag Nr. 2.408 ()
      Deswegen muss man eben alle unabhängig von Nationalität beklauen - dann entspricht alles dem EU-Recht und keiner fühlt sich diskriminiert. Divide et impera. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.04.12 10:22:09
      Beitrag Nr. 2.409 ()
      Rechtsanwaltshonorar !
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 08:29:14
      Beitrag Nr. 2.410 ()
      wie sieht es eigentlich mit dieser anleihe aus:

      GR0124018525

      würde da was gehen, oder wird da auch einseitig kaufverträge geändert?
      Avatar
      schrieb am 10.04.12 13:26:00
      Beitrag Nr. 2.411 ()
      Zitat von migi20: wie sieht es eigentlich mit dieser anleihe aus:

      GR0124018525

      würde da was gehen, oder wird da auch einseitig kaufverträge geändert?


      Na klar ! 2013, wenn GR endgültig seine Pleite eingesteht. Vorher könnt Ihr ja alle noch etwas hoffen und jammern.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 13:41:19
      Beitrag Nr. 2.412 ()
      heute per mail vom Bundesministerium für Finanzen bekommen:

      Sehr geehrtxx xxx,

      ich kann verstehen, dass der mit Gläubigermehrheit beschlossene Umtausch von Griechenland-Anleihen für Sie eine Belastung darstellt. Vor dem Hintergrund der verschlechterten Lage in Griechenland lag er jedoch im Interesse der Stabilität der Eurozone und auch der Gläubiger. Dabei setzte die Zustimmung zum Schuldenschnitt für viele Gläubiger voraus, dass sie davon ausgehen konnten, dass andere Gläubiger in gleicher Weise an den Lasten beteiligt werden. Die Einzelheiten des Umschuldungsprozesses wurde maßgeblich von dem Schuldner, also der griechischen Regierung, gestaltet. Unterstützt wurde die griechische Regierung dabei von Vertretern der Troika aus Europäischer Kommission, Internationalem Währungsfonds und der Europäischen Zentralbank. Das Bundesfinanzministerium selbst war nicht Verhandlungspartner oder Partei.

      Der mit dem Umtausch verbundene Schuldenschnitt war eine unabdingbare Voraussetzung, um eine ungeordnete Insolvenz Griechenlands zu verhindern. Dies entspricht auch der einhelligen Meinung der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank, des Internationalen Währungsfonds und der Mitgliedstaaten der Eurozone. Die Folgen einer ungeordneten Insolvenz wären im Ernstfall ein Totalverlust der Anlage sowie kaum quantifizierbare Ansteckungseffekte für den Rest der Eurozone gewesen, die die europäischen Steuerzahler insgesamt – und auch viele Anleger – erheblich belastet hätten. Mit dem Umtausch haben alle Anleiheninhaber – das bedeutet Kleinanleger wie institutionelle Investoren – die Chance, diesen Totalverlust zu vermeiden.

      Dabei kann der Schuldenschnitt nur dann zum Erfolg führen, wenn eine fast vollständige Beteiligung der privaten Gläubiger erreicht wird. Nur so wird der Schuldenstand Griechenlands auf ein Niveau gesenkt, das eine zukünftige Stabilisierung ermöglicht und die verbleibenden Investitionen der Gläubiger nachhaltig sichert. Auch dies entspricht der gemeinsamen Auffassung der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank, des Internationalen Währungsfonds und der Mitgliedstaaten der Eurozone. Um diese notwendige Beteiligungsquote zu erreichen, hat Griechenland daher entschieden, den Tausch durch Mehrheitsentscheidung auf alle Anleihegläubiger nach griechischem Recht auszuweiten. Dafür hat Griechenland die Unterstützung der großen Mehrheit von 85,8 % dieser Gläubiger erhalten.

      Die Mitgliedstaaten der Eurozone haben sich von Beginn an bemüht, die Balance zwischen dem Ziel einer Stabilisierung Griechenlands und damit der Eurozone und den berechtigten Interessen der Gläubiger zu wahren. Um die negativen Auswirkungen auf die Gläubiger abzufedern, wird der Schuldentausch daher durch öffentliche Unterstützungsmaßnahmen flankiert:

      1. Mittel des EFSF in Höhe von bis zu 30 Mrd. € werden genutzt, um 15 % des Nennwerts der alten Anleihen in Form von sicheren Papieren auszuzahlen. Dies führt dazu, dass alle Investoren einschließlich der Kleinanleger innerhalb der nächsten zwei Jahre zumindest einen Teil ihrer Investition in bar zurückgezahlt bekommen.

      2. Bis zum Zeitpunkt des Tauschs aufgelaufene Zinsansprüche von bis zu 5,5 Mrd. € werden aus Mitteln der EFSF – in Form von EFSF Kurzläufern – entgolten.

      3. Investoren erhalten etwas erhöhte Zinszahlungen für den Fall, dass sich die wirtschaftliche Lage in Griechenland besser entwickelt als erwartet.

      4. Die neuen griechischen Anleihen unterliegen englischem Recht und sind mit einem EFSF-Kredit von 30 Mrd. € verknüpft. Dies trägt dazu bei, das Risiko der neuen Anleihen zu reduzieren und damit den Marktwert zu stützen.

      Damit haben die Mitgliedstaaten der Eurozone erhebliche Anstrengungen unternommen, um die den Investoren entstehenden Verluste so weit wie möglich abzufedern. Wie sich der Wert der neuen Anleihen letztendlich am Markt entwickelt, wird nun insbesondere davon abhängen, wie glaubwürdig Griechenland den vereinbarten Reformkurs umsetzt. Die Bundesregierung wird sich weiter dafür einsetzen, dass die einzelnen Raten der Hilfen für Griechenland nur dann fließen, wenn das vereinbarte Anpassungsprogramm konsequent abgearbeitet wird.

      Gerne möchte ich noch ein paar Hinweise auf den auch in der Öffentlichkeit hergestellten Bezug zum deutsch-griechischen Investitionsförderungs- und -schutzvertrag (IFV) geben. Hintergrund ist die Bitte einiger Anleger, dass die Bundesregierung ein internationales Schiedsgericht anrufen solle, um den nach diesem Vertrag gewährten Schutz vor Enteignung (Artikel 3 Abs. 2 dieses Vertrages) für Investitionen im anderen Staat durchzusetzen. Dieser Vertrag, wird innerhalb der Bundesregierung federführend durch das Bundeswirtschaftsministerium betreut. Unsere Häuser stehen in Kontakt und haben sich hierzu vereinbart.

      Bei der Entscheidung, ob Auslandsschutz gewährt wird, muss die Bundesregierung neben den Grundrechten der Betroffenen die außenpolitischen Interessen und die Zweckmäßigkeit eines bestimmten Verhaltens im Hinblick auf diese Interessen würdigen. Entscheidend ist für die Bundesregierung das außenpolitische Interesse, die Währung in der Eurozone stabil zu halten. Die Umschuldung Griechenlands ist als Maßnahme zu sehen, welche die Stabilisierung Griechenlands und der Eurozone bezweckt. Die Währungsstabilität in der Eurozone ist ein wesentliches Ziel deutscher Wirtschafts- und Finanzpolitik.

      Würde die Bundesregierung nunmehr Verluste deutscher Anleiheinhaber aus einer solchen Maßnahme vor ein ad hoc-Schiedsgericht bringen, so würde dies den politischen und institutionellen Bemühungen zur Stabilisierung des Euro entgegenlaufen. Die Bundesregierung könnte so einen Präzedenzfall bilden, wodurch Griechenland mit weiteren Klagen konfrontiert werden würde, die letztlich darauf abzielen, Griechenland zu Zahlungen zu veranlassen. Somit würde die angepeilte Schuldentragfähigkeit Griechenlands und eine stabile Eurozone durch Schiedsurteile wieder gefährdet werden. Daher beabsichtigt das Bundesfinanzministerium die Anrufung eines Schiedsgerichts nicht.

      Mit freundlichen Grüßen
      Michael Leisinger

      - Leitungsstab -
      Bundesministerium der Finanzen
      Referat für Bürgerangelegenheiten
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 14:44:20
      Beitrag Nr. 2.413 ()
      Ansatzpunkte:
      Der Umtausch wurde per Gesetz und nicht durch die Gläubiger beschlossen.
      Es hat ja noch nicht mal eine Gläubigerversammlung gegeben, obwohl mit 5,5 Monaten, vom Beschluss der freiwilligen Umtausches im Oktober bis zum März, genügend Zeit vorhanden gewesen wäre. Hier hätte dann von den Gläubigern eine Änderung der Anleihebedingungen beraten und geg. beschlossen werden können.

      Der Bundesfinanzminister hat sich vor dem Umtausch öffentlich zu einem zwang für alle Gläubiger ausgesprochen.
      Die BIT Verträge wurden somit vorsätzlich mit deutscher und EU Unterstützung gebrochen. Nun will die Bundesregierung den betroffenen Zugang zum zuständigen Gericht verwehren! Das bietet sehr gute Einspruchs - /Klagemöglichkeiten bei den Anträgen ans BWMi.
      Damit sollen wir entrechtet werden!

      Wenn die Bundesregierung, aus politischen Gründen, nicht klagen will, so ist sie verpflichtet den entrechteten Betroffenen Schadensersatz anzubieten.




      ------------------------------------------------------------------------------

      Übrigens eine Klage vorm ICSID kostet ca. 25 % der Forderung! Nicht der Nominalwert ist entscheident.
      Nur im Erfolgsfall sind ca. 25 % von der erklagten Summe zu zahlen!!!
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 17:31:26
      Beitrag Nr. 2.414 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.024.217 von wallstreetmarc am 11.04.12 13:41:19Zusammenfassend: Verträge, ob privatrechtlich oder zwischen den Staaten abgeschlossen, sind egal, die politischen Ziele der Regierung haben Vorrang und die Bürger sollen sich gefälligst beugen. Die Bezeichnung "Bananenrepublik" scheint leider ganz zutreffend zu sein.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 18:54:47
      Beitrag Nr. 2.415 ()
      Also ganz ehrlich, mir ist die Tatsache, dass die Bundesregierung nichts unternehmen will, für ihre Bürger Ansprüche gegen GR geltend zu machen, in diesem Fall sogar lieber, um nicht zu sagen, dass kommt uns entgegen...

      Denn nun reicht uns faktisch eine "einfache" Klage vor dem Berliner Landgericht, um unsere Ansprüche durchzusetzen. Gutes altes BGB Recht wird uns unser Geld wiederbringen...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 19:30:40
      Beitrag Nr. 2.416 ()
      Zitat von Gekko3: Also ganz ehrlich, mir ist die Tatsache, dass die Bundesregierung nichts unternehmen will, für ihre Bürger Ansprüche gegen GR geltend zu machen, in diesem Fall sogar lieber, um nicht zu sagen, dass kommt uns entgegen...

      Denn nun reicht uns faktisch eine "einfache" Klage vor dem Berliner Landgericht, um unsere Ansprüche durchzusetzen. Gutes altes BGB Recht wird uns unser Geld wiederbringen...:laugh:


      Dazu brauchen wir weitere Info!

      Haben wir hier auch Anwälte?
      Wenn ja, dann könnten die ruhig etwas aktiver werden! :D
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 21:32:06
      Beitrag Nr. 2.417 ()
      Das hier habe ich von meiner Bank bekommen:
      > vielen Dank für Ihre E-Mail vom 08.04.2012, in der Sie die steuerliche Behandlung der aus dem Umtausch resultierenden Griechenlandanleihen ("neue Anleihen") im Falle eines Verkaufs hinterfragen.
      >
      > Das Bundesministerium für Finanzen hat den Umtauschvorgang als steuerpflichtig eingestuft. Dies bedeutet, dass die alten Anleihen als verkauft gelten. Als Veräußerungserlös wird der Wert der neu eingebuchten Anleihen zum Stichtag des Umtauschs angesetzt.
      >
      > Um die Anschaffungskosten der „neuen Anleihen“ berücksichtigen zu können, sind umfassende Systemanpassungen erforderlich, da aus einer Altanleihe im Nennwert von 1.000 EUR insgesamt 24 Stück „neue Anleihen“ resultieren. Die Umsetzung wird voraussichtlich einige Monate in Anspruch nehmen. Somit werden die „neuen Anleihen“ zunächst ohne Anschaffungskosten in die Kundendepots eingebucht. Bis zur technischen Umsetzung der Erfassung der Anschaffungskosten werden Verkäufe sämtlicher „neuer Anleihen“ daher pauschal auf Basis der Ersatzbemessungsgrundlage besteuert.
      >
      > Dies bedeutet, dass im Falle eines Verkaufs der „neuen Anleihen“ pauschal 25 % Abgeltungsteuer zzgl. Solidaritätszuschlag und ggf. Kirchensteuer auf 30 % des Veräußerungserlöses einbehalten wird. Eine Korrektur dieser Pauschalbesteuerung ist erst nach Einführung der technischen Voraussetzungen zur Anschaffungskostenerfassung möglich und erfolgt dann automatisch für alle betroffenen Kunden.


      Da sitzt man auf einer Menge Verlust, und wird beim Verkauf des Restwertes noch einmmal bestrafft :cry: :mad:.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 09:23:42
      Beitrag Nr. 2.418 ()
      Das Wort zum Mittwoch:

      "Dazu brauchen wir weitere Info!

      Haben wir hier auch Anwälte?
      Wenn ja, dann könnten die ruhig etwas aktiver werden! "

      Anwälte werden üblicherweise von ihren Klienten beauftragt !
      Erst danach werden sie (vielleicht) etwas aktiver.

      Wer so schmerzfrei ist, daß er für GR-Schrott einen Haufen Geld in den Sand setzt, der sollte nicht auch noch versuchen, am Anwaltshonorar zu sparen.

      auch gut:

      "> Um die Anschaffungskosten der „neuen Anleihen“ berücksichtigen zu können, sind umfassende Systemanpassungen erforderlich, da aus einer Altanleihe im Nennwert von 1.000 EUR insgesamt 24 Stück „neue Anleihen“ resultieren. Die Umsetzung wird voraussichtlich einige
      Monate in Anspruch nehmen. Somit werden die „neuen Anleihen“ zunächst ohne Anschaffungskosten in die Kundendepots eingebucht. Bis zur technischen Umsetzung der Erfassung der Anschaffungskosten werden Verkäufe sämtlicher „neuer Anleihen“ daher pauschal auf Basis der Ersatzbemessungsgrundlage besteuert."

      Käse !

      Vier Banken haben bisher die Steuerabrechnung korrekt durchgeführt, selbst die Sparschweinchen haben dies in einem zweiten Anlauf geschafft. Wer träumt denn da noch vor sich hin ?
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 12:52:32
      Beitrag Nr. 2.419 ()
      Einigen reichen ihre Verluste offenbar noch nicht. Sie möchten sich durch Anwalts- und Gerichtskosten noch weiteren Schaden zufügen.
      Vernünftige Spekulanten wissen eigentlich,wann sie aufgeben müssen.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 14:47:14
      Beitrag Nr. 2.420 ()
      Zitat von Zeitblom: Einigen reichen ihre Verluste offenbar noch nicht. Sie möchten sich durch Anwalts- und Gerichtskosten noch weiteren Schaden zufügen.
      Vernünftige Spekulanten wissen eigentlich,wann sie aufgeben müssen.


      Das ist Unsinn. Ich bin über 20 Jahre Berufsspekulant.
      Dieses Schurkenstück lasse ich mir nicht gefallen. Als Spekulant hat man schließlich auch eine Ehre! :D

      Spekulation ist Spekulation und Betrug ist Betrug!
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 16:29:48
      Beitrag Nr. 2.421 ()
      Rechtsbeugung und Betrung!

      Vertraue Politiker insbesondere unserem Finanzminister und man
      ist verraten und verkauft! Pfui!:mad:
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 19:00:49
      Beitrag Nr. 2.422 ()
      Ich muss auch sagen, nachdem ich den Beitrag von wallstreetmarc gelesen habe (Danke übrigens für das Schreiben!) wäre mir gestern beim Joggen fast der Kragen geplatz als ich über die Sache nachgedacht habe! Man ist zuständig, weiß auch das man handeln müsste da Verträge gebrochen wurden, nur man sieht es nicht für notwendig an! Das ist echt das letzte!
      Warscheinlich bekommen wir irgendwann für alles Schadensersatz, aber dann vom BMWi , weil man bloß nicht an die Griechen heran treten will!
      Ist ja wie als wenn man beraubt wird, die Polizei anruft, die sagen sie seien Zutsändig und würden auch kommen, sehen es aber aus Sicht der Allgemeinheit für nicht bestrebenswert an und machen NIX!
      Aus meiner Sicht wird auf jedenfall geklagt und wenn alles mit rechten Dingen zugeht, bekommen wir auch recht! So eine Bananenrepublik!!!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 19:08:18
      Beitrag Nr. 2.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.031.893 von HalbeDestroyer am 12.04.12 19:00:49Wenn es denn man mit rechten dingen zugeht...

      Darin liegt ja gerade das Problem!

      Wahrscheinlich muss das erst das Verfassungsgericht klären.
      Bei unserer Regierung ist das ja auch nichts neues. Kommt ja öfter mal vor. :D
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 22:30:57
      Beitrag Nr. 2.424 ()
      lächlich, ihr wurdet nicht beraubt, sondern habt Euch verspekuliert.

      Viele haben die Anleihen doch für 50 % oder weniger gekauft, in der Hoffnung, 100 % zu kriegen, weil die Kleinanleger verschont werden. Ist nicht aufgegangen, Pech gehabt. Das nächste Geschäft läuft vielleicht besser.

      Aber zu glauben, dass die Regierung einerseits an einem Schuldenschnitt mitwirkt und andererseits vor einem Schiedsgericht gegen den gleichen Schuldenschnitt klagt, ist m.E. doch reichlich naiv.

      Und bevor wieder ein Schlaumeier kommt und meint, ich hätte was "gegen Spekulanten". Hab ich nicht. Aber ich hab was gegen Jammerlappen, die glauben, für ihre Gewinne sind sie selbst mit ihrer unermesslichen Klugheit verantwortlich und für die Verluste solle doch bitte jemand anderes aufkommen, der böse Bankberater, Vater Staat oder wer auch immer.

      Die Typen nerven mich bei der HRE genauso wie bei Griechenland. Wer spekuliert, kann auch verlieren. Und Griechenland-Anleihen waren riskant. Das Risiko hat sich verwirklicht.

      So einfach ist das.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 23:21:18
      Beitrag Nr. 2.425 ()
      Das ist Unsinn. Ich bin über 20 Jahre Berufsspekulant.
      Aber dieses Schurkenstück lasse ich mir nicht gefallen.
      Als Spekulant hat man schließlich auch eine Ehre! :D

      Spekulation ist Spekulation und Betrug ist Betrug!
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 00:31:24
      Beitrag Nr. 2.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.033.000 von xylophon am 12.04.12 22:30:57Mein lieber Besserwisser:

      Hier wurden im Nachhinein Vertragsregeln geändert. Das ist nicht okay. Die EZB war nicht dabei. Das ist nicht okay. Griechenland war eine " wir schlachten mal die Kleinen" Aktion. Natürlich war es riskant. Aber es endete nicht für alle gleich. Ich spekuliere seit 25 Jahren und habe mit den Griechen knapp 1000 Euro verloren: Peanuts.


      Aber Griechenland war mehr:
      Vor drei Jahren war es noch ein: Griechenland geht nicht Pleite. Das haben nicht griechische Politiker gesagt sondern Deutsche.
      Wer auf die Pleite Griechenlands spekuliert, verliert... sagte die griechische Regierung vor nicht mal einem Jahr.

      Griechenland ist vorbei. Jetzt kommen Portugal und Spanien. Ich werde Dir ein Geheimnis verraten. Die brauchen Geld. Sie haben nur ein Problem: Griechenland.

      Wer kauft denn nach Griechenland noch portugisische Anleihen? Und das ist der Punkt. Sie haben Vertrauen zerstört. Du hast Recht. Du wusstest vorher, dass man aus Griechenland sein Geld nicht wiederbekommt. Ich habe das jetzt auch verstanden: Aber das heisst auch, dass es nicht vorbei ist. Die Regeln für Portugal und Spanien liegen auf dem Tisch. Und ich habe nicht gedacht, dass man so dumm sein kann, es so zu machen.

      Es ist nicht vorbei. Sie müssen nun zaubern. Sie müssen uns Kleinvieh nun davon überzeugen, dass man portugisische Anleihen kaufen sollte. In Griechenland wurde ein 5 Jahresprogramm geboren, das in Rom enden wird. Wie wollen sie das machen. Wer traut sich denn jetzt noch in portugisische oder spanische Anleihen? Jeder weiss, was in Griechenland war. Die Krise fängt erst an. Sie hätten sie in Griechenland für ein paar Mrd. auch beenden können. Ich habe mit soviel Dummheit nicht gerechnet.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 08:35:55
      Beitrag Nr. 2.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.033.275 von Mad Dargel am 13.04.12 00:31:24Das haben ja nun auch wirklich alle Marktteilnehmer der Bundesregierung vorhergesagt. Das ergibt eine Kettenreaktion.

      Aber Merkel und Schäuble wussten es mit Ihrer Kurzsichtigkeit, von einem Gipfel zum nächsten, natürlich besser. Merkel fährt damit den ganzen Euroraum vor die Wand! Alle serösen großen Marktteilnehmer, außer den Hedefonds, verlassen nun, in Bezug auf Staatsanleihen, den Euroraum,. Deswegen brauchen wir ja auch immer größere Rettungsschirme (ESM), für die DE nachher haftet. Die deutschen Staatsschulden werden sich innerhalb der nächsten 5 Jahre mehr als verdoppeln. Das geht solange gut, bis DE seine Bonität dadurch verliert!
      Und wenn das geschieht fliegt der ganze Euroraum auseinander und wir bleiben auf den Schulden sitzen!!!

      Vielen dank dafür, Frau Merkel... :mad:
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 09:48:36
      Beitrag Nr. 2.428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.024.217 von wallstreetmarc am 11.04.12 13:41:19aus dem Schreiben vom Bundesministerium für Finanzen von wallstreetmarc vom 11.04.12 Nr. 2412

      ..........

      Der mit dem Umtausch verbundene Schuldenschnitt war eine unabdingbare Voraussetzung, um eine ungeordnete Insolvenz Griechenlands zu verhindern. Dies entspricht auch der einhelligen Meinung der Europäischen Kommission, der Europäischen Zentralbank, des Internationalen Währungsfonds und der Mitgliedstaaten der Eurozone.

      ........
      Dabei kann der Schuldenschnitt nur dann zum Erfolg führen, wenn eine fast vollständige Beteiligung der privaten Gläubiger erreicht wird.

      ......
      Tatsächlich aber ist die EZB ausgenommen, die in einer Nacht- und Nebelaktion ihre Anleihen in eine andere WKN umbenannt hat. Das kann nur in einer Gemeinschaftsaktion mit Griechenland geschehen sein. Warum werden die Kleinanleger vergewaltigt, hereingelegt, betrogen, (obwohl vorher laut getönt wurde "alles freiwillig", während bei den großen Summen der EZB die drohende Insolvenz Griechenlands nun überhaupt keine Rolle mehr spielt?

      Das Schreiben des Bundesministerium für Finanzen ist "sehr gut" gemacht, es wird das "gemeinsame Europa" herausgestellt, der Zusammenhalt der europäischen Länder, das europäische Denken, die Solidarität, der Altruismus und der "großzügige Schuldenschnitt". Wär ja alles nicht so schlimm, wenn die "Ersatz-Anleihen" auch den entsprechenden Wert hätten. Aber sie notieren halt nur zwischen 25 und 18 %, d.h. von den zwangs-umgetauschten Griechenland-Anleihen sind bereits fast wieder 80 % verloren (hier nicht die EZB - Garantien, die ja nur 15 % ausmachen. Die Banken stört das wenig, sie können diese langen Laufzeiten aussitzen und dann zu 100 % einlösen und evtl. sogar jetzt billig nachkaufen. Aber laß jemand mal 70 Jahre alt sein, der wird wahrscheinlich nicht eine einzige Anleihe fällig stellen können, d.h. er muß jetzt verkaufen und hat dann gerade mal 21 % der nominale bekommen, von den enormen Bankgebühren für die 20 Anleihen gar nicht zu reden.

      "Die Umschuldung Griechenlands ist als Maßnahme zu sehen, welche die Stabilisierung Griechenlands und der Eurozone bezweckt. Die Währungsstabilität in der Eurozone ist ein wesentliches Ziel deutscher Wirtschafts- und Finanzpolitik.

      Würde die Bundesregierung nunmehr Verluste deutscher Anleiheinhaber aus einer solchen Maßnahme vor ein ad hoc-Schiedsgericht bringen, so würde dies den politischen und institutionellen Bemühungen zur Stabilisierung des Euro entgegenlaufen. Die Bundesregierung könnte so einen Präzedenzfall bilden, wodurch Griechenland mit weiteren Klagen konfrontiert werden würde, die letztlich darauf abzielen, Griechenland zu Zahlungen zu veranlassen. Somit würde die angepeilte Schuldentragfähigkeit Griechenlands und eine stabile Eurozone durch Schiedsurteile wieder gefährdet werden. Daher beabsichtigt das Bundesfinanzministerium die Anrufung eines Schiedsgerichts nicht."

      d.h. auf gut deutsch "Ihr habt ja Recht, wir machen es aber trotzdem nicht, weil wir ein höheres Ziel im Auge haben und ihr doch nur machtloses Kleinvieh darstellt". Warum aber - bei einem so hehren Ziel, bei so viel Selbstlosigkeit - hat man nur auf den Beutel der EZB geachtet und die Kleinanleger geschröpft? Sind die Kleinanleger wirklich das Zünglein an der Waage für "Sein oder Nichtsein"? Oder war das Triggern der CACs so einfach mit der Rückendeckung der deutschen Politik, dass Griechenland ja dumm gewesen wäre, es nicht zu machen? Die Anleihenbedingungen kurz vor Fälligkeit zu ändern, kann nicht angehen, egal wie erhaben die Ziele auch sein mögen. Betrug bleibt Betrug, der läßt sich auch nicht schön reden. Niemand kann mehr Staatsanleihen kaufen, wenn er doch sein Geld nicht mehr zurückbekommt, wenn es so einfach ist, die Leute vor Fälligkeit der Anleihen einfach zu "bescheissen". Es wurde ein Vertrag geschlossen und aufgrund des Vertrages wurden die Anleihen gekauft.

      ..."Die Bundesregierung könnte so einen Präzedenzfall bilden"......und dass Griechenland jetzt einen "Präzedenzfall" bildet für jeglichen zukünftigen Beschiss der Anleger kümmert den Herrn "Miachel Leisinger - Leitungsstab des Bundesministerium für Finanzen" doch wohl einen Dreck.

      Ich könnte kotzen vor soviel Rechtsverdrehung........
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 10:36:52
      Beitrag Nr. 2.429 ()
      Ich denke dass in dem Bescheid vom BWMi, auf unsere Anträge hin, nicht unbedingt dasselbe stehen wird wie bei Herrn Leisinger.
      Dies könnte so manchen Grundgesetz-treuen Richter ziemlich übel aufstoßen! :mad:

      Übrigens wurde nicht nur die EZB verschont!

      Eigentlich ist die ganze Nummer ja was für den Staatsanwalt. Aber die sind halt weisungsgebunden. Da hält Merkel die Hand drauf! :D

      Warten wir mal ab...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 11:42:43
      Beitrag Nr. 2.430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.034.315 von ACundDC am 13.04.12 10:36:5212.04.12
      Geld aus Brüssel
      Griechen pumpen 30 Millionen Euro in Wahlkampf

      Im Mai wählt Griechenland ein neues Parlament. Rechtsextreme Splitterparteien dürften sich über viele Stimmen freuen. Brüssel ist verärgert – auch weil großzügig EU-Gelder in den Wahlkampf fließen.

      Am 6. Mai bricht Griechenland in eine neue Ära auf. Nach wochenlangen Verzögerungen steht nun der Termin für die Neuwahlen. Das bisherige Zwei-Parteien-System, in dem Konservative (ND) und Sozialisten (Pasok) einander an der Macht abwechselten, wird dabei höchstwahrscheinlich einem neuen – und möglicherweise chaotischen – politischen Kräftegefüge weichen.

      usw. usw.

      Am schlagzeilenträchtigsten dürfte in den nächsten Wochen eine Partei namens „Goldene Morgendämmerung“ in Erscheinung treten. In den letzten Umfragen bewegte sie sich zwischen drei und mehr als fünf Prozent. Drei Prozent wären genug, um ins Parlament zu kommen. Man sollte behutsam mit extremen Kennzeichnungen umgehen, aber „Nazis“ scheint gut auf die Partei zuzutreffen: Nur „Arier“ dürfen Mitglieder sein (offenbar gilt das in der Partei als Synonym für Griechen ), ein umgeformtes Hakenkreuz ist das Parteisymbol, angeblich ist der Hitlergruß intern üblich.

      "Unabhängige Griechen" wollen nationalen Aufstand

      Zwischen sieben und zehn Prozent geben die Umfragen der neuen Partei „Unabhängige Griechen“ (Anel), eine Abspaltung der konservativen ND. Hier ist man natürlich auch gegen die Sparpolitik, sieht Griechenland aber überdies als Opfer einer internationalen Verschwörung, gegen die nur ein nationaler Aufstand gewachsen ist; man fordert eine harte Aburteilung der gesamten bisherigen politisch-wirtschaftlichen Elite.
      usw. usw.
      .

      Linke Parteien dürften kräftig verlieren
      usw. usw.

      Und so stellt sich die Frage, ob das von allen Experten vorhergesagte Ende des Zwei-Parteien-Systems wirklich eintreten wird. Zwar werden aller Voraussicht nach mehr Parteien im neuen Parlament sitzen als im alten; aber wenn es darum geht, eine Regierung zu bilden, dann kommen wie eh und je zu allererst Pasok und die ND in Frage.

      ..........usw.usw.

      Brüssel ärgert sich über Kosten der Wahl

      Serielle Neuwahlen sind das letzte, was man in Brüssel sehen möchte. Dort ärgert man sich schon über die Kosten der jetzt anstehenden Wahl. Das Athener Parlament hat den Parteien nämlich 29 Millionen Euro aus der Staatskasse zu Finanzierung des Wahlkampfes bewilligt. Eine Riesensumme.

      Eine Studie für den Verband der griechischen Steuerzahler hat errechnet, dass Griechenlands Parteien im Verhältnis zu den Steuereinnahmen sechs Mal mehr öffentliche Gelder für ihre Kampagnen bekommen als deutsche Parteien.

      .....usw.

      Pasok und Nea Dimokratia sind "Blutsauger"

      Gleichzeitig setzte die Regierung einen Schuldenschnitt mit den privaten Gläubigern des bankrotten Landes durch; sie verzichteten auf Forderungen in Höhe von 100 Milliarden Euro. Im Zeitraum 2013 bis 2014 müssen die Griechen noch einmal elf Milliarden Euro oder 5,5 Prozent des Bruttoinlandprodukts einsparen. Sonst gibt es keine weiteren Auszahlungen.

      Der Chef der Liberalen im EU-Parlament, der Belgier Guy Verhofstadt, forderte, die Auszahlungen aus dem zweiten Hilfspaket angesichts der Wahlkampffinanzierung zu stoppen.

      Verhofstadt:„Wieso sollten wir mit dem zweiten Hilfspaket weitermachen, wenn es bei den beiden größten Parteien Griechenlands keine Anzeichen gibt, das System ändern zu wollen? Pasok und Nea Dimokratia sind verantwortlich für alle strukturellen Probleme Griechenlands und benehmen sich wie Blutsauger.“

      http://www.welt.de/politik/ausland/article106178643/Griechen…
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 11:46:52
      Beitrag Nr. 2.431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.034.315 von ACundDC am 13.04.12 10:36:5212.04.12
      Griechenland tauscht für 20,3 Mrd. Euro Auslandsrecht-Bonds

      Griechenland ist der größten Umschuldung in der Geschichte ein Schritt näher gekommen. Das Land hat für 20,3 Mrd. Euro unter ausländischem Recht begebene Anleihen in neue Papiere getauscht. Von Marcus Bensasson

      Zusammen mit den unter heimischen Recht emittierten Anleihen, die vor einem Monat abgewickelt wurden, hat Griechenland nun Verbindlichkeiten in Höhe von 198,6 Mrd. Euro umgeschuldet, wie aus einer Erklärung auf der Internetseite des Finanzministeriums hervorgeht. Das sind etwa 96,6 Prozent der Papiere, die für die Umstrukturierung herangezogen werden können, teilte die Regierung mit.

      Ministerpräsident Lucas Papademos hat am Mittwoch den 6. Mai als Datum für Neuwahlen bekannt gegeben. Er sagte, dass seine Interimsregierung die Aufgabe erfüllt habe, den Schuldenschnitt durchzuführen und ein 130 Mrd. Euro schweres Rettungspaket zu sichern, um einen Kollaps der Wirtschaft zu vermeiden. Im März hatte Griechenland die Gläubiger von unter heimischem Recht begebenen Anleihen gezwungen, einen Schuldenschnitt von 53,5 Prozent auf den Nominalwert der Anleihen zu akzeptieren. Damit reduziert sich die Schuldenlast des Landes um etwa 100 Mrd. Euro.

      Griechenland hat die Gläubiger von unter Auslandsrecht emittierten Papieren gewarnt, dass es bei den verbleibenden Papieren zu gegebener Zeit auf einen Schuldenerlass drängen werde. Das Land hat die Frist zur Rückmeldung auf den 20. April verlängert, danach werden gewisse Anreize nicht mehr zur Verfügung stehen, schrieb das Finanzministerium am Mittwoch in einer Erklärung.

      Anleger in sieben Anleiheserien, bei denen die Verhandlungen vertagt wurden, haben noch bis zum 13. April Zeit zu reagieren.

      http://www.welt.de/newsticker/bloomberg/article106177848/Gri…
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 12:09:45
      Beitrag Nr. 2.432 ()
      "Es ist nicht vorbei. Sie müssen nun zaubern. Sie müssen uns Kleinvieh nun davon überzeugen, dass man portugisische Anleihen kaufen sollte. In Griechenland wurde ein 5 Jahresprogramm geboren, das in Rom enden wird. Wie wollen sie das machen. Wer traut sich denn jetzt noch in portugisische oder spanische Anleihen? Jeder weiss, was in Griechenland war. Die Krise fängt erst an. Sie hätten sie in Griechenland für ein paar Mrd. auch beenden können. Ich habe mit soviel Dummheit nicht gerechnet. "

      Schon lustig, da bläst sich "Kleinvieh" auf, als wenn sich irgendjemand dafür interessieren würde, was es denkt.

      Nehmt doch einfach zur Kenntnis: Ihr spielt in dem Konzert keine Rolle. Niemand nimmt Euch zur Kenntnis und ob Ihr Geld in GR, PT, IT oder sonstwo investiert, ändert die Bilanzsummen dort nicht einmal im Promillebereich. Das Geld kommt woanders her und JA, es ist irgendwie auch Euer Geld, nur die die darüber entscheiden, sind die, welche mit diesen Ländern weiter ihre undurchsichtigen Geschäfte machen wollen. Man wird Euch erzählen, daß das alles dem Arbeitsplatzerhalt in unserem schönen Land dient und dieser Zweck scheint alle Mittel zu heiligen.

      Also hört auf zu jammern, denn wenn Ihr weiter mit den großen Hunden p... geht, dann werdet Ihr auch regelmäßig naß gemacht.
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      Avatar
      schrieb am 13.04.12 12:56:09
      Beitrag Nr. 2.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.034.995 von Cocodrillo am 13.04.12 12:09:45Deswegen ist das BIT ja nicht aufgehoben.
      Recht bleibt Recht!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 13:21:19
      Beitrag Nr. 2.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.035.248 von ACundDC am 13.04.12 12:56:09:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      man muß nicht nur Recht haben, sondern auch Recht bekommen.

      Vielleicht seid Ihr besser mit dem "flüssigen" BIT bedient.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 13:28:23
      Beitrag Nr. 2.435 ()
      Zitat von Cocodrillo: :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      man muß nicht nur Recht haben, sondern auch Recht bekommen.

      Vielleicht seid Ihr besser mit dem "flüssigen" BIT bedient.


      Bist Du von Geburt auf sadistisch veranlagt?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 14:15:36
      Beitrag Nr. 2.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.035.422 von moosy am 13.04.12 13:28:23nein, nur belustigt über Euer seltsames Verhalten.

      Diese Entwicklung war vorhersehbar. Es ist unerheblich, ob auf die etwas seltsame Weise GR vor der ungeordneten Pleite bewahrt wurde, oder tatsächlich die Insolvenz eingetreten wäre. Das Ergebnis für den Investor ist in etwa dasselbe.

      Wer heute so tut, als wenn der Kapitalverlust überraschend eintrat, der hat an den Kapitalmärkten nichts verloren.

      Begreift die rechtlichen Ansatzmöglichkeiten einfach als Chance, die Anwälte auch noch an Euren Verlusten beteiligen zu können.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 14:28:24
      Beitrag Nr. 2.437 ()
      An alle Recht(e)(in)haber, betrogenen Spekulanten und Griechen_Fetischisten:

      Sollen die Biotest_Aktionäre, etc. jetzt etwa ihre Vorstände verklagen, weil sie sich griechische Staatsanlei(c)hen auf's _Auge drücken liessen und so (grob) fahrlässig 13,3 Mio. Euro in den Sand gesetzt haben?

      http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/432744_plusminus/…

      Viel Spass beim anschauen dieses Lehrstücks, damit kein weiteres Lee(h)rgeld unnötig gezahlt wird!

      mfg
      Schuldenberater
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 14:35:58
      Beitrag Nr. 2.438 ()
      Ich sehe unsere rechtliche Position, bei neutraler Gerichtsfunktion, überaus positiv.

      Warten wir erstmal die Begründung der Bescheide ab. Das wird noch sehr interessant.
      Die Bundesregierung kann nicht den Bruch der BIT Verträge beschließen und danach noch den Zugang vors zuständige ICSID Gericht verwehren.
      So unverschämt waren noch nicht mal die Nazis.

      Das wird sich schon noch aufklären!

      Wer zuletzt lacht, lacht am besten. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 14:43:40
      Beitrag Nr. 2.439 ()
      Zitat von Schmuckldchen: An alle Recht(e)(in)haber, betrogenen Spekulanten und Griechen_Fetischisten:

      Sollen die Biotest_Aktionäre, etc. jetzt etwa ihre Vorstände verklagen, weil sie sich griechische Staatsanlei(c)hen auf's _Auge drücken liessen und so (grob) fahrlässig 13,3 Mio. Euro in den Sand gesetzt haben?

      http://mediathek.daserste.de/sendungen_a-z/432744_plusminus/…

      Viel Spass beim anschauen dieses Lehrstücks, damit kein weiteres Lee(h)rgeld unnötig gezahlt wird!

      mfg
      Schuldenberater


      Wenn Biotest den Schuldenschnitt zugestimmt hat, dann wäre eine Klage durchaus angebracht!
      Wenn nicht, dann muss Biotest jetzt juristisch mittels BIT vorgehen.
      Dazu ist der Vorstand verpflichtet.

      Übrigens genauso wie jeder Vermögensverwalter dazu verpflichtet ist!!!
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 14:49:28
      Beitrag Nr. 2.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.035.722 von Schmuckldchen am 13.04.12 14:28:24wieder eine tote Oma fotografiert ?

      Derlei Berichte gibt es schon seit 2 Jahren regelmäßig.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 16:02:39
      Beitrag Nr. 2.441 ()
      Zitat von Cocodrillo: nein, nur belustigt über Euer seltsames Verhalten.

      Diese Entwicklung war vorhersehbar. Es ist unerheblich, ob auf die etwas seltsame Weise GR vor der ungeordneten Pleite bewahrt wurde, oder tatsächlich die Insolvenz eingetreten wäre. Das Ergebnis für den Investor ist in etwa dasselbe.

      Wer heute so tut, als wenn der Kapitalverlust überraschend eintrat, der hat an den Kapitalmärkten nichts verloren.

      Begreift die rechtlichen Ansatzmöglichkeiten einfach als Chance, die Anwälte auch noch an Euren Verlusten beteiligen zu können.

      So sieht's aus!
      Im Übrigen geht die Diskussion immer mehr in die Richtung:
      "Ist ein Staat vorrangig den Spekulanten verpflichtet?"
      Die Mehrheitsantwort hier (surprise, surprise:cool:) ist: Ja!!
      War es der Arbeiter mit Mindestlohn, der das Dilemma verursacht hat?

      Na ja, wir sind hier ja mehrheitlich deutsche Steuerzahler.
      Und als solche haben wir (von eventuellen GR-Anleihezockern abgesehen) bisher ganz gut an der Sache profitiert.
      Juristisch gesehen ist das Vorgehen der Politik natürlich bedenklich.
      Noch bedenklicher finde ich, wenn man "Recht" definiert als das, was der Stärkere (der, der Geld zum Zocken hat - also auch ich) durchsetzen kann.
      Da muss dann eben Politik eingreifen!

      Das hier schon beschworene "Menschenrecht auf Schutz des Eigentums" bedeutet ja nichts anderes, als "wer hat, wird vor denen geschützt, die (noch) nicht haben".
      Volkswirtschaft ist out, Gier ist in. Nicht neu, aber langfristig nicht tragfähig, wie wir gerade sehen.

      Schönes Wochenende...
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 16:20:27
      Beitrag Nr. 2.442 ()
      Zitat von Randfontein:
      Zitat von Cocodrillo: nein, nur belustigt über Euer seltsames Verhalten.

      Diese Entwicklung war vorhersehbar. Es ist unerheblich, ob auf die etwas seltsame Weise GR vor der ungeordneten Pleite bewahrt wurde, oder tatsächlich die Insolvenz eingetreten wäre. Das Ergebnis für den Investor ist in etwa dasselbe.

      Wer heute so tut, als wenn der Kapitalverlust überraschend eintrat, der hat an den Kapitalmärkten nichts verloren.

      Begreift die rechtlichen Ansatzmöglichkeiten einfach als Chance, die Anwälte auch noch an Euren Verlusten beteiligen zu können.

      So sieht's aus!
      Im Übrigen geht die Diskussion immer mehr in die Richtung:
      "Ist ein Staat vorrangig den Spekulanten verpflichtet?"
      Die Mehrheitsantwort hier (surprise, surprise:cool:) ist: Ja!!
      War es der Arbeiter mit Mindestlohn, der das Dilemma verursacht hat?

      Na ja, wir sind hier ja mehrheitlich deutsche Steuerzahler.
      Und als solche haben wir (von eventuellen GR-Anleihezockern abgesehen) bisher ganz gut an der Sache profitiert.
      Juristisch gesehen ist das Vorgehen der Politik natürlich bedenklich.
      Noch bedenklicher finde ich, wenn man "Recht" definiert als das, was der Stärkere (der, der Geld zum Zocken hat - also auch ich) durchsetzen kann.
      Da muss dann eben Politik eingreifen!

      Das hier schon beschworene "Menschenrecht auf Schutz des Eigentums" bedeutet ja nichts anderes, als "wer hat, wird vor denen geschützt, die (noch) nicht haben".
      Volkswirtschaft ist out, Gier ist in. Nicht neu, aber langfristig nicht tragfähig, wie wir gerade sehen.

      Schönes Wochenende...



      So haben die Nazis , bei Ihren Enteignungen, auch immer argumentiert.
      Früher warens die Juden, heute sinds die Bänker oder Spekulanten!

      Ja ja, macht schön weiter so... :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 16:28:16
      Beitrag Nr. 2.443 ()
      Zitat von ACundDC:
      Zitat von Randfontein: ...
      So sieht's aus!
      Im Übrigen geht die Diskussion immer mehr in die Richtung:
      "Ist ein Staat vorrangig den Spekulanten verpflichtet?"
      Die Mehrheitsantwort hier (surprise, surprise:cool:) ist: Ja!!
      War es der Arbeiter mit Mindestlohn, der das Dilemma verursacht hat?

      Na ja, wir sind hier ja mehrheitlich deutsche Steuerzahler.
      Und als solche haben wir (von eventuellen GR-Anleihezockern abgesehen) bisher ganz gut an der Sache profitiert.
      Juristisch gesehen ist das Vorgehen der Politik natürlich bedenklich.
      Noch bedenklicher finde ich, wenn man "Recht" definiert als das, was der Stärkere (der, der Geld zum Zocken hat - also auch ich) durchsetzen kann.
      Da muss dann eben Politik eingreifen!

      Das hier schon beschworene "Menschenrecht auf Schutz des Eigentums" bedeutet ja nichts anderes, als "wer hat, wird vor denen geschützt, die (noch) nicht haben".
      Volkswirtschaft ist out, Gier ist in. Nicht neu, aber langfristig nicht tragfähig, wie wir gerade sehen.

      Schönes Wochenende...



      So haben die Nazis , bei Ihren Enteignungen, auch immer argumentiert.
      Früher warens die Juden, heute sinds die Bänker oder Spekulanten!

      Ja ja, macht schön weiter so... :D


      Aha, das ultimative Totschlagargument (im Wortsinn!)
      In diese Ecke kriegst du mich nicht!
      Die "Bänker" als Heilsbringer? Wo warst du die letzten Jahre?
      Also bitte!
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 16:39:32
      Beitrag Nr. 2.444 ()
      Vielleicht solltest du unser Grundgesetz mal genau durchlesen! Dann versteht du schon was ich meine... :D

      Übrigens: wer hat denn die Schulden über die letzten Jahrzehnte angehäuft? :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 16:48:47
      Beitrag Nr. 2.445 ()
      Zitat von ACundDC: Vielleicht solltest du unser Grundgesetz mal genau durchlesen! Dann versteht du schon was ich meine... :D

      Übrigens: wer hat denn die Schulden über die letzten Jahrzehnte angehäuft? :confused:


      Die, die ihr Geld unversteuert außer (egal welchen) Landes bringen konnten mit Unterstützung der korrupten Politiker, die mitverdient haben oder es zulassen mussten, weil die Politik zunehmend erpressbar wurde.
      Hat mit Grundgesetz aber auch gar nix tu tun.
      Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland sollte übrigens nach dem Willen seiner Gestalter kein "Schutzgesetz für Banken und Spekulanten gegen die restlichen 96% des Volkes" sein.
      Durchlesen? Danke, gleichfalls.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 17:26:03
      Beitrag Nr. 2.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.036.544 von Randfontein am 13.04.12 16:48:47
      Ach du meine Güte. Das lassen wir wohl lieber... :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 18:15:26
      Beitrag Nr. 2.447 ()
      Zitat von ACundDCVielleicht solltest du unser Grundgesetz mal genau durchlesen! Dann versteht du schon was ich meine... :D

      Übrigens: wer hat denn die Schulden über die letzten Jahrzehnte angehäuft? :confused:



      Die, die ihr Geld unversteuert außer (egal welchen) Landes bringen konnten mit Unterstützung der korrupten Politiker, die mitverdient haben oder es zulassen mussten, weil die Politik zunehmend erpressbar wurde.
      Hat mit Grundgesetz aber auch gar nix tu tun.
      Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland sollte übrigens nach dem Willen seiner Gestalter kein "Schutzgesetz für Banken und Spekulanten gegen die restlichen 96% des Volkes" sein.
      Durchlesen? Danke, gleichfalls.



      in Griechenland wird das Geld ausgegeben, das andere im guten Glauben an eine Rückzahlung verliehen haben, statt Arbeitsplätze zu schaffen. Das hat weder mit den Banken noch mit den Kleinanlegern zu tun. Jeder, der sein Geld zur Bank trägt und dafür Zinsen haben will und seien es nur Zinsen für ein Sparbuch ist ein Zocker, jeder der mal eine Aktie besessen hat, ist ein Zocker, jeder der Gemüse und Obst im Großhandel einkauft und es teurer auf dem Viktualienmarkt weiter verkauft, ist ein Zocker, ein Spekulant, der auf einen Gewinn hofft. Banker, Zocker, Spekulanten sind heute Schimpfwörter. Dabei könnten die großen DAX-Konzeren ohne Aktionäre gar nicht existieren. Wenn sie ihr Geld verleihen und dafür Dividende bekommen, ist das heute schon fast ein Verbrechen. Banker, Zocker und Spekulanten sind die Juden von heute.

      Rücken wir doch mal die Tatsachen in das Blickfeld und das sieht so aus. Kleinanleger bekommen ihr verliehenes Geld nicht zurück, weil die Stabilität Europas in Gefahr ist. (das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen: die deutschen Kleinanleger sind für die Stabilität Europas verantwortlich!!!!) Griechenland bekommt aber neue Mrd. zum
      Ausgeben, wofür? Siehe Artikel:

      Brüssel ärgert sich über Kosten der Wahl

      Serielle Neuwahlen sind das letzte, was man in Brüssel sehen möchte. Dort ärgert man sich schon über die Kosten der jetzt anstehenden Wahl. Das Athener Parlament hat den Parteien nämlich 29 Millionen Euro aus der Staatskasse zu Finanzierung des Wahlkampfes bewilligt. Eine Riesensumme.

      Eine Studie für den Verband der griechischen Steuerzahler hat errechnet, dass Griechenlands Parteien im Verhältnis zu den Steuereinnahmen sechs Mal mehr öffentliche Gelder für ihre Kampagnen bekommen als deutsche Parteien.

      http://www.welt.de/politik/ausland/article106178643/Griechen…
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 18:39:38
      Beitrag Nr. 2.448 ()
      Zitat von Gekko3: so einfach ist das nicht. Im Offering Circular der GR-Bonds steht "Governing Law: Greek Law". Daß damit das materielle Recht gemeint ist, ist klar, aber ist das auch eine Gerichtsstandsvereinbarung? Ich nehme es mal an, aber schon das könnte Gegenstand einer Auseinandersetzung für alle die werden, die außerhalb des Anwendungsberichs der EUGVVO leben.

      Für fast alle in der EU gibt einen zweiten Ansatz: den zwingenden Gerichtsstand nach Art. 15/1 c) EUGVVO. Die Voraussetzungen meine ich sind gegeben, sofern der Kläger nicht-Unternehmer ist, da Griechenland seine Anleihen in ganz Europa verkauft hat, aber es ist natürlich noch nie ausjudiziert worden, ob die Staatschuldenagentur von Hellas auch ein "Unternehmer" iSd der EUGVVO ist.

      Schon diese Ausgangsfrage könnte schon beim EuGH landen. Der EuGH will exzessives Forum Shopping verhindern und legt die Regeln restriktiv aus.

      Sollte diese Hürde genommen werden, dann muß das lokale Gericht unter Anwendung griechischen Rechts entscheiden. Da kommt wegen dem CAC-Gesetz dann das gleiche raus wie bereits bekannt: die Enteignung ist gesetzeskonform.

      Freilich könnte das Gesetz gegen die gr. Verfassung verstoßen, aber das kann in unserem Rechtssystem im Gegensatz zu etwa dem der USA nur das griechische Verfassungsgericht feststellt.

      Daher muß mit der ordre public - Widrigkeit der Enteignung argumentiert werden. Auch hier gibt es mM gute, fast lehrbuchartig perfekte Argumente, denn die Enteignung verstößt gegen eine Fülle von Grundrechten und rechtsstaatlichen Prinzipien:
      * den Schutz des Eigentums
      * den Gleichheitsgrundsatz
      * dem Recht auf rechtliches Gehör

      Trotzdem ist auch der ordre public eine hohe Hürde. es reicht nicht, wenn das griechische Recht gegen einfaches lokales Recht verstößt, denn nach deutschem Recht wären CACs für Verbraucher selbst dann nicht zulässig, wenn sie bereits bei Kauf der Schuldverschreibung in den Anleihebedingungen enthalten wäre (deshalb begibt auch kaum jemand Anleihen nach deutschem Recht).

      Es muß eine so gravierende Verletzung von nach unseren Maßstäben geltenden Rechtsvorstellungen sein, damit das lokale Gericht die Anwendung des gr. CAC-Gesetzes aussetzen kann. Das war zB bei den Enteignungen durch die kommunistischen Länder in Osteuropa regelmäßig der Fall, seien es Ländereien oder Kunstschätze. Ob eine Entschädigung von bloß 22% an der Qualifikation einer rechtswidrigen Enteignung etwas ändert, wird man aber auch erst im Verfahren ermitteln.

      Sollte man damit durchdringen, dann hat man irgendwann einen Zahlungsanspruch gegen die Hellenische Republik in der Hand. Viel wird man damit selbst nicht ausrichten können, weil man im Exequaturverfahren in GR wohl nicht durchdringen wird, aber sollten tatsächlich Privatanleger in EU-Staaten Urteile lokaler Jurisdiktionen erwirken, dann wird Griechenland freiwillig zahlen, denn die Titel sind 30 Jahre gültig und würde dem Land das Leben in der EU ziemlich schwer machen. Man könnte zB daran denken, die Zahlungen an die EZB (die ja alle ihre Bonds zu 100% getilgt bekommt) zu pfänden. Da kann man sich Tipps von Argentinien-Gläubigern holen. Aber bis es so weit ist, sofern es je dazu kommt, können einige Jahre vergehen, sollte es nicht zu einem Politikwechsel kommen.

      Am Ende kann man dann, wenn man weder lokal noch in GR durchdringt, vor dem EGMR klagen. Hier ist die Rechtsfrage vor allem: sind 22% "fair compensation"? Unwahrscheinlich, aber auch der EGMR hängt vom Willen der Politik ab.

      Weitere Ansätze:
      Eine Klage gegen die EZB vor dem EuGH dürfte aussichtslos sein. Die EZB wäre zwar seit 2007 ein EU-Organ, aber die EuGH-Zuständigkeit ist nur subsidiär.

      Eine Klage gegen die EZB und/oder Deutschland wegen Beihilfe zur rechtswidrigen Handlung ist aber zu prüfen. Wenn ein Gericht feststellt, daß die Enteignung rechtswidrig war, dann gilt es nachzuweisen, daß die eine oder andere Partei Griechenland dazu angestiftet (Deutschland durch die Person von Minister Schäuble) oder gar genötigt (EZB) hat. Das könnte eine Haftung zur geteilten Hand begründen.

      Die Kosten sind nicht das große Problem, denn man muß ja nicht alles einklagen. Eile ist aber trotzdem nicht übermäßig geboten, denn ich erwarte in den nächsten Wochen noch ein paar Aufsätze zu dem Thema. Hier ist ja viel Neuland zu betreten, ist das doch der erste Default eines OECD-Landes seit, wieviel, 60 Jahren?, und der erste Default eines EU-Landes überhaupt. Dagegen sind so Dinge wie die EU-Grundrechtecharta erst 3 Jahre alt und die EZB ist erst seit 4 Jahren ein EU-Organ.

      Es gibt aber schon einige Initiativen. Es gibt in D diese Arbeitsgemeinschaft des DSW und auch aus Italien und Griechenland selbst weiß ich von Vorbereitungen. Es ist unwahrscheinlich, daß sich die ca. 15.000 Kleinanleger alle so einfach enteignen lassen.

      Sinnvoll ist es sicher, die Wahlen in GR abzuwarten. Kann gut sein, daß die neue Regierung ein Entschädigungsprogramm auflegen will, so wie es die jetztige Regierung auch wollte aber von Schäuble daran gehindert wurde.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 18:41:17
      Beitrag Nr. 2.449 ()
      @moosy und ACundDC
      wenn ihr euch immer wieder als "Juden" angeprangert fühlt:
      Es waren die Juden, die vor Jahrtausenden das "Jubiläum" eingeführt haben - ein Jahr, alle 50 Jahre, in dem alle Schulden erlassen wurden!
      Was, darauf aufbauend, Jesus von Nazareth über die Geldverleiher und später Mohammed über Zinsen gesagt haben, wissen wir ja.

      Hier geht es ausserdem nicht darum, "in gutem Glauben Geld verliehen zu haben", sondern bewusst ein nicht werthaltiges Finanzinsrument gekauft zu haben - in der Spekulation auf ein System, dem man vertraute, es würde die Mittel der Steuerzahler (wie meisten) zu Gunsten derer umschichten, die sich den Zock leisten können - zu Lasten derer, die das Geld dafür nicht hatten.

      Damit bin ich hier 'raus, fallt also ruhig über mich her:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 18:45:56
      Beitrag Nr. 2.450 ()
      Ein Disput sollte man nicht persönlich nehmen. :)

      Abgesehen davon, die 50 Jahre sind beim Euro noch nicht rum! :D
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 18:56:56
      Beitrag Nr. 2.451 ()
      Zitat von jg1970:
      Zitat von Gekko3: so einfach ist das nicht. Im Offering Circular der GR-Bonds steht "Governing Law: Greek Law". Daß damit das materielle Recht gemeint ist, ist klar, aber ist das auch eine Gerichtsstandsvereinbarung? Ich nehme es mal an, aber schon das könnte Gegenstand einer Auseinandersetzung für alle die werden, die außerhalb des Anwendungsberichs der EUGVVO leben.

      Für fast alle in der EU gibt einen zweiten Ansatz: den zwingenden Gerichtsstand nach Art. 15/1 c) EUGVVO. Die Voraussetzungen meine ich sind gegeben, sofern der Kläger nicht-Unternehmer ist, da Griechenland seine Anleihen in ganz Europa verkauft hat, aber es ist natürlich noch nie ausjudiziert worden, ob die Staatschuldenagentur von Hellas auch ein "Unternehmer" iSd der EUGVVO ist.

      Schon diese Ausgangsfrage könnte schon beim EuGH landen. Der EuGH will exzessives Forum Shopping verhindern und legt die Regeln restriktiv aus.

      Sollte diese Hürde genommen werden, dann muß das lokale Gericht unter Anwendung griechischen Rechts entscheiden. Da kommt wegen dem CAC-Gesetz dann das gleiche raus wie bereits bekannt: die Enteignung ist gesetzeskonform.

      Freilich könnte das Gesetz gegen die gr. Verfassung verstoßen, aber das kann in unserem Rechtssystem im Gegensatz zu etwa dem der USA nur das griechische Verfassungsgericht feststellt.

      Daher muß mit der ordre public - Widrigkeit der Enteignung argumentiert werden. Auch hier gibt es mM gute, fast lehrbuchartig perfekte Argumente, denn die Enteignung verstößt gegen eine Fülle von Grundrechten und rechtsstaatlichen Prinzipien:
      * den Schutz des Eigentums
      * den Gleichheitsgrundsatz
      * dem Recht auf rechtliches Gehör

      Trotzdem ist auch der ordre public eine hohe Hürde. es reicht nicht, wenn das griechische Recht gegen einfaches lokales Recht verstößt, denn nach deutschem Recht wären CACs für Verbraucher selbst dann nicht zulässig, wenn sie bereits bei Kauf der Schuldverschreibung in den Anleihebedingungen enthalten wäre (deshalb begibt auch kaum jemand Anleihen nach deutschem Recht).

      Es muß eine so gravierende Verletzung von nach unseren Maßstäben geltenden Rechtsvorstellungen sein, damit das lokale Gericht die Anwendung des gr. CAC-Gesetzes aussetzen kann. Das war zB bei den Enteignungen durch die kommunistischen Länder in Osteuropa regelmäßig der Fall, seien es Ländereien oder Kunstschätze. Ob eine Entschädigung von bloß 22% an der Qualifikation einer rechtswidrigen Enteignung etwas ändert, wird man aber auch erst im Verfahren ermitteln.

      Sollte man damit durchdringen, dann hat man irgendwann einen Zahlungsanspruch gegen die Hellenische Republik in der Hand. Viel wird man damit selbst nicht ausrichten können, weil man im Exequaturverfahren in GR wohl nicht durchdringen wird, aber sollten tatsächlich Privatanleger in EU-Staaten Urteile lokaler Jurisdiktionen erwirken, dann wird Griechenland freiwillig zahlen, denn die Titel sind 30 Jahre gültig und würde dem Land das Leben in der EU ziemlich schwer machen. Man könnte zB daran denken, die Zahlungen an die EZB (die ja alle ihre Bonds zu 100% getilgt bekommt) zu pfänden. Da kann man sich Tipps von Argentinien-Gläubigern holen. Aber bis es so weit ist, sofern es je dazu kommt, können einige Jahre vergehen, sollte es nicht zu einem Politikwechsel kommen.

      Am Ende kann man dann, wenn man weder lokal noch in GR durchdringt, vor dem EGMR klagen. Hier ist die Rechtsfrage vor allem: sind 22% "fair compensation"? Unwahrscheinlich, aber auch der EGMR hängt vom Willen der Politik ab.

      Weitere Ansätze:
      Eine Klage gegen die EZB vor dem EuGH dürfte aussichtslos sein. Die EZB wäre zwar seit 2007 ein EU-Organ, aber die EuGH-Zuständigkeit ist nur subsidiär.

      Eine Klage gegen die EZB und/oder Deutschland wegen Beihilfe zur rechtswidrigen Handlung ist aber zu prüfen. Wenn ein Gericht feststellt, daß die Enteignung rechtswidrig war, dann gilt es nachzuweisen, daß die eine oder andere Partei Griechenland dazu angestiftet (Deutschland durch die Person von Minister Schäuble) oder gar genötigt (EZB) hat. Das könnte eine Haftung zur geteilten Hand begründen.

      Die Kosten sind nicht das große Problem, denn man muß ja nicht alles einklagen. Eile ist aber trotzdem nicht übermäßig geboten, denn ich erwarte in den nächsten Wochen noch ein paar Aufsätze zu dem Thema. Hier ist ja viel Neuland zu betreten, ist das doch der erste Default eines OECD-Landes seit, wieviel, 60 Jahren?, und der erste Default eines EU-Landes überhaupt. Dagegen sind so Dinge wie die EU-Grundrechtecharta erst 3 Jahre alt und die EZB ist erst seit 4 Jahren ein EU-Organ.

      Sinnvoll ist es sicher, die Wahlen in GR abzuwarten. Kann gut sein, daß die neue Regierung ein Entschädigungsprogramm auflegen will, so wie es die jetztige Regierung auch wollte aber von Schäuble daran gehindert wurde.


      ----------------------------------------------------------------------------

      Das BIT scheint mir dagegen noch einfach zu sein! :D

      Gut gefällt mir die Idee mit der EZB Pfändung. Darauf weise ich ja auch immer hin. Mir glaubt blos keiner. :kiss:
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 20:58:40
      Beitrag Nr. 2.452 ()
      das ist der entscheidende Punkt:

      Hier geht es ausserdem nicht darum, "in gutem Glauben Geld verliehen zu haben", sondern bewusst ein nicht werthaltiges Finanzinsrument gekauft zu haben - in der Spekulation auf ein System, dem man vertraute, es würde die Mittel der Steuerzahler (wie meisten) zu Gunsten derer umschichten, die sich den Zock leisten könne...

      Im Prinzip ist es das gleiche wie die "Parasiten", die irgendwelche HV-Beschlüsse anfechten in der Hoffnung, noch ein paar Euro extra zu verdienen, damit sie die Anfechtung zurücknehmen und den Beschluss nicht weiter bremsen.
      Hier ist diese Spekulation auf eine "Sonderregelung für Kleinaktionäre" nicht aufgegangen, denn dass die Großen auf einen Teil verzichten würden, war immer klar. Entweder freiwillig oder durch eine Insolvenz.

      Was hier passiert ist, dass ein Insolvenzzock schief gegangen ist. Dafür ist niemand verantwortlich als derjenige, der das Risiko eingegangen ist.
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 21:19:31
      Beitrag Nr. 2.453 ()
      Zitat von Cocodrillo: wieder eine tote Oma fotografiert ?

      Derlei Berichte gibt es schon seit 2 Jahren regelmäßig.


      Cocoschrillo, dass bleibt dem Regisseur überlassen und ist Ansichtssache:




      Immerhin viel besser als kastrierte griechische u.a. Bondaffen!

      mfg
      Trickfilmer
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 22:23:33
      Beitrag Nr. 2.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.037.781 von xylophon am 13.04.12 20:58:40Was hier passiert ist, dass ein Insolvenzzock schief gegangen ist. Dafür ist niemand verantwortlich als derjenige, der das Risiko eingegangen ist.

      Der kleine, aber feine Unterschied ist, dass der insolvente Laden nicht einfach dicht gemacht hat, und dass manche Gläubiger (EZB) zu 100% ausbezahlt wurden. Das ist der eigentliche Betrug, Vertrauensbruch, ein unberechenbares Risiko, das Spuren hinterlässt, übrigens nicht nur bei den kleinen Anlegern. Ich schätze, kein Zocker würde hier meckern, wenn Griechenland unter Gleichbehandlung von Gläubigern einfach pleite gegangen wäre.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 23:14:49
      Beitrag Nr. 2.455 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.037.781 von xylophon am 13.04.12 20:58:40Genauso ist es. Hier ist die Gier einiger verblendeter Kleinanleger durchgeschlagen.
      Gier frist Hirn.
      Avatar
      schrieb am 13.04.12 23:57:13
      Beitrag Nr. 2.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.038.134 von clray am 13.04.12 22:23:33wie soll denn ein Land dicht machen?

      Und bei einer Insolvenz wird auch nicht jeder Laden zwingend dicht gemacht, zum einen werden oft Teile verkauft und weitergeführt und zum anderen gibt es sogar ein Insolvenzplanverfahren, wo auch ein Verzicht der Gläubiger ausgehandelt wird, damit das Unternehmen dann weiterarbeiten kann.

      (auch da gibt es aber gern mal ein paar parasitäre Elemente, die glauben, als einzelne einen "Schnitt machen" zu können, indem sie den Verzicht ablehnen und hoffen, dass man an ihrer kleinen Forderung das Ganze nicht scheitern lässt und sie alles bekommen, natürlich auf Kosten der übrigen Gläubiger).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 01:51:07
      Beitrag Nr. 2.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.038.373 von xylophon am 13.04.12 23:57:13Ein Land "macht dicht", indem es allen Gläubigern mitteilt, dass die Schulden nicht zurückgezahlt werden.

      Was hier passiert ist: ein Gläubiger, der dieselbe Anleihe wie alle anderen hielt, hat sich aus dem Geschäft zu 100% herausgezogen, ein paar andere wurden zum Verhandlungstisch gebeten und mit Hilfe von politischen Zugeständnissen bestochen, alle sonstigen Gläubiger wurden aber in dem Prozess vollkommen ignoriert und im Endeffekt enteignet. Diese Ungleichbehandlung ist anstößig, nicht die Tatsache, dass ein insolventes Land seine Schulden nicht bezahlen kann.

      Bei einer normalen Insolvenz dürfen die großen Gläubiger nicht nachträglich in Absprache mit dem Insolvenzverwalter die Anleihebedingungen zu ungunsten von restlichen Gläubigern ändern, es sei denn, dass diese Option in den Anleihebedingungen von vornherein eingebaut war. Ganz egal, ob sie die restlichen Gläubiger als "Parasiten" oder "Zocker" oder "irrelevant" einschätzen. Es geht um das allgemeingültige Prinzip, dass geschlossene Verträge einzuhalten sind und nicht einseitig rückwirkend geändert werden dürfen, sowie um das verwandte Prinzip, dass alle Teilnehmer des Rechtssystems vor Justiz gleich gestellt sein sollten. Wer dieses Prinzip hinterlistig ignoriert, der gehört normalerweise in den Knast, und zwar unabhängig davon, ob die Partei, welcher er den Schaden zufügt in der breiten Gesellschaft als "böse" oder "unerwünscht" gilt.

      Insofern kann ich mich den Meinungen hier anschließen - die "Lösung", die sich die EU-Politiker hier erlaubt haben, ist ein raffinierter Betrug unter Deckmantel der Wahrung von Allgemeinheitsinteressen. Es wird interessant sein, zu sehen, ob auch Gerichte mitmachen (von griechischen Gerichten sehe ich ab - das ganze Land scheint ein korrupter Haufen zu sein).

      Ja, ich bin auch Steuerzahler und würde es als angemessen ansehen, wenn (1) alle Zocker voll entschädigt würden und (2) Politiker, die zu diesem Desaster durch mangelnde Aufsicht geführt haben, als Dank von den empörten Steuerzahlern einen harten Tritt in den A. bekommen hätten.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 11:13:49
      Beitrag Nr. 2.458 ()
      Wo kommen diese ganzen Zyniker auf einmal her??? :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 11:49:06
      Beitrag Nr. 2.459 ()
      Wir sollten uns nun auf den Widerspruch unserer Anträge einschießen:

      Bewiesene Rechtsverletzungen von DE im Rahmen des Zwangscac:

      Anstiftung, Beihilfe und Nötigung zu rechtswidrigen Handlungen: an Griechenland und evtl. auch an der EZB.

      Davon Ausgehend ergeben sich folgende Grundrechtsverletzungen von DE:
      * den Schutz des Eigentums
      * den Gleichheitsgrundsatz
      * dem Recht auf rechtliches Gehör (zuständiges ICSID Gericht)

      euch fällt sicher auch noch was ein... :D
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 13:09:47
      Beitrag Nr. 2.460 ()
      Ach Leute was regt ihr euch auf.
      Ihr habt spekuliert und habt verloren. Notfalls werden die Gesetze nachträglich so abgeändert das alles rechtens ist.
      Was meint ihr wie häufig das schon passiert ist. Das die EZB aussen vorgehalten wurde ist außerdem nur im Sinne der Allgemeinheit, oder wollt ihr etwa wirklich das die ECB mit einbezogen wird und das Geld anschliessend vom deutschen Steuerzahler wieder erstattet werden muss.
      Fügt euch in euer Schicksal und akzeptiert die Niederlage. Die nächste Spekulation wird wieder besser.
      Leid tun mir eigentlich nur die wirklichen Rentner die die Papiere nachweislich zu 100 gekauft haben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 13:33:18
      Beitrag Nr. 2.461 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.039.084 von MickyMouse1 am 14.04.12 13:09:47ja, die können einem leid tun.

      Ansonsten bin ich jetzt auch wieder weg. Ich bin nur zufällig auf diese Diskussion aufmerksam geworden, weil sie auf der Startseite stand mit vielen Beiträgen. Dabei ist mir aufgefallen, wie sehr hier vermeintliche "Opfer" im eigenen Saft schmoren und sich gegenseitig versichern, wie ungerecht sie behandelt wurden.
      Mein Hinweis diente nur dazu, mal ein bißchen die Meinung der übergroßen Mehrheit der normalen Bevölkerung hier einzubringen, die im übrigen in Fragen "Island", HRE u.ä. nicht anders ist. Wer mehr Rendite durch höheres Risiko will, sollte nicht glauben, dass ihm das Risiko nachträglich jemand anderes abnimmt.

      Und jetzt dürft ihr Euch wieder gegenseitig bemitleiden, wie ungerecht das alles ist.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 13:58:11
      Beitrag Nr. 2.462 ()
      hier eine E-Mail des MdB Volkmar Vogel zur Enteignung der deutschen Kleinanleger:

      "....vielen Dank für Ihr Mail vom 12.03.2012, in dem Sie ihren Unmut über die Rolle der Europäischen Zentralbank (EZB) im Zusammenhang mit der Abwertung griechischer Staatsanleihen zum Ausdruck bringen. Ich kann ihren Ärger nachvollziehen, muss dazu allerdings sagen, dass der Verlust privaten Anlagevermögens nicht mit den Aufgaben und der Funktion einer multilateralen Notenbank vergleichbar ist.

      Die Einführung einer gemeinsamen Währung war für die Europäische Union ein sehr bedeutender Schritt. Nicht zuletzt für Deutschland ist der Euro ein wirtschaftlicher wie gesellschaftlicher Gewinn. Vor dem Hintergrund der globalen Finanz- und Wirtschaftskrisen wurde deutlich, dass noch vor zwei Jahren gültige Annahmen zur Stabilität, Dynamik und Wachstum einzelner Volkswirtschaften in und außerhalb Europas nicht länger belastbar sind.

      Zur dauerhaften Sicherung der europäischen Wirtschaft, Währung und Gemeinschaft waren und sind deutliche Signale sowie konsequente Maßnahmen mit teils gravierenden Folgen unabdingbar. Die Einigung der europäischen Finanzminister und das Votum von Regierungen und Parlamenten der EU-Mitgliedsstaaten, in Schieflage geratende Euro-Länder durch kollektive Anstrengungen staatlicher und privater Seite zu stützen, erweist sich zunehmend als richtig und wirkungsvoll.

      Es ist für Sie als Privatanleger im Nachhinein gewiss nur schwer zu ertragen, wenn Sie den Aussagen ehemaliger Finanz- und Rentenpolitiker der SPD Glauben schenkten und Ihre Ersparnisse mit der Aussicht auf eine lukrative Rendite in den Erwerb von Staatsanleihen nunmehr desolater Volkswirtschaften investierten. Die Tatsache, dass die CDU/CSU-Fraktion der Einführung des Euros in Griechenland damals nicht zustimmte, ist für Sie wenig tröstlich.

      Jegliche Form der Geldanlage, ob Immobilen- oder Aktienbesitz sowie der Kauf von Schmuck, Kunstwerken, Antiquitäten oder Edelmetallen etc., ist stets risikobehaftet und Verluste sind nicht ausgeschlossen. Gleiches trifft auf Staatsanleihen im Euroraum zu, die von Privatseite mit klarer Renditeerwartung erworben wurden.

      Mit freundlichen Grüßen.
      gez. Volkmar Vogel


      ergo, die Anlage in Bundesanleihen ist risikobehaftet.. amtlich bestätigt durch ein Mitglied des Bundestages..

      Leute es geht abwärts mit Deutschland...
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 14:02:11
      Beitrag Nr. 2.463 ()
      ALLES im Leben ist risikobehaftet, Geldanlage sowieso. Die Frage ist nur, wie hoch das Risiko ist.

      Wenn morgen die Welt untergeht, stellen sich manche Leute wahrscheinlich noch irgendwo an und suchen die Beschwerdestelle, weil sie ihr Vermögen verlieren, das sie so lange angespart haben....und vielleicht findet sich ja ein Rechtsanwalt, der Gott verklagt, dass er sie nicht gewarnt hat.:rolleyes:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 14:23:27
      Beitrag Nr. 2.464 ()
      [b[/b]Wir sollten uns nun auf den Widerspruch unserer Anträge einschießen:

      Bewiesene Rechtsverletzungen von DE im Rahmen des Zwangscac:

      Anstiftung, Beihilfe und Nötigung zu rechtswidrigen Handlungen: an Griechenland und evtl. auch an der EZB.

      Davon Ausgehend ergeben sich folgende Grundrechtsverletzungen von DE:
      * den Schutz des Eigentums
      * den Gleichheitsgrundsatz
      * dem Recht auf rechtliches Gehör (zuständiges ICSID Gericht)

      euch fällt sicher auch noch was ein...
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 14:25:08
      Beitrag Nr. 2.465 ()
      Zitat von xylophon: Ansonsten bin ich jetzt auch wieder weg.

      Das ist ein weiser Entschluß. :rolleyes:

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 14:35:42
      Beitrag Nr. 2.466 ()
      Zitat von Gekko3: hier eine E-Mail des MdB Volkmar Vogel zur Enteignung der deutschen Kleinanleger:

      "....vielen Dank für Ihr Mail vom 12.03.2012, in dem Sie ihren Unmut über die Rolle der Europäischen Zentralbank (EZB) im Zusammenhang mit der Abwertung griechischer Staatsanleihen zum Ausdruck bringen. Ich kann ihren Ärger nachvollziehen, muss dazu allerdings sagen, dass der Verlust privaten Anlagevermögens nicht mit den Aufgaben und der Funktion einer multilateralen Notenbank vergleichbar ist.

      Die Einführung einer gemeinsamen Währung war für die Europäische Union ein sehr bedeutender Schritt. Nicht zuletzt für Deutschland ist der Euro ein wirtschaftlicher wie gesellschaftlicher Gewinn. Vor dem Hintergrund der globalen Finanz- und Wirtschaftskrisen wurde deutlich, dass noch vor zwei Jahren gültige Annahmen zur Stabilität, Dynamik und Wachstum einzelner Volkswirtschaften in und außerhalb Europas nicht länger belastbar sind.

      Zur dauerhaften Sicherung der europäischen Wirtschaft, Währung und Gemeinschaft waren und sind deutliche Signale sowie konsequente Maßnahmen mit teils gravierenden Folgen unabdingbar. Die Einigung der europäischen Finanzminister und das Votum von Regierungen und Parlamenten der EU-Mitgliedsstaaten, in Schieflage geratende Euro-Länder durch kollektive Anstrengungen staatlicher und privater Seite zu stützen, erweist sich zunehmend als richtig und wirkungsvoll.

      Es ist für Sie als Privatanleger im Nachhinein gewiss nur schwer zu ertragen, wenn Sie den Aussagen ehemaliger Finanz- und Rentenpolitiker der SPD Glauben schenkten und Ihre Ersparnisse mit der Aussicht auf eine lukrative Rendite in den Erwerb von Staatsanleihen nunmehr desolater Volkswirtschaften investierten. Die Tatsache, dass die CDU/CSU-Fraktion der Einführung des Euros in Griechenland damals nicht zustimmte, ist für Sie wenig tröstlich.

      Jegliche Form der Geldanlage, ob Immobilen- oder Aktienbesitz sowie der Kauf von Schmuck, Kunstwerken, Antiquitäten oder Edelmetallen etc., ist stets risikobehaftet und Verluste sind nicht ausgeschlossen. Gleiches trifft auf Staatsanleihen im Euroraum zu, die von Privatseite mit klarer Renditeerwartung erworben wurden.

      Mit freundlichen Grüßen.
      gez. Volkmar Vogel


      ergo, die Anlage in Bundesanleihen ist risikobehaftet.. amtlich bestätigt durch ein Mitglied des Bundestages..

      Leute es geht abwärts mit Deutschland...


      ----------------------------------------------------------------------------

      Und was ist mit den Portfolio (Investment)- Anlagen der einzelnen Notenbanken passiert?
      Warum wurden denn diese vorher umgetauscht??? Mit welcher Begründung?

      Verarschen kann ich mich auch selbst, Her Bundestagsabgeordneter!
      Und wieso habt Ihr die Privatanleger dazu aufgerufen, im Rahmen eurer Solidaritätsaktion, griechische Staatsanleihen zu kaufen?

      Bei unseren zynischen Politikern kann einem richtig übel werden!
      :mad:
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 18:08:51
      Beitrag Nr. 2.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.039.225 von ACundDC am 14.04.12 14:35:42Interessant finde ich die Einstellung, mit welcher die anderen Teilnehmer hier den Sachverhalt vereinfachen: "ihr Zocker habt euch verzockt, und gut so!". Schadenfreude ist mir auch nicht fremd, allerdings solltet ihr mal überlegen, was ihr mit euren Aussagen eigentlich unterstützt und wer davon profitiert (Hinweis: nicht die "Allgemeinheit").

      Für mich ist es im Großen und Ganzen ein überzeugendes Beispiel, wie man als Politiker das dumme Volk gegeneinander ausspielen kann, es missachten kann, und trotzdem dafür noch Lob bekommt, solange der Schaden nicht die Lobenden selbst trifft. Es reicht nur, den Eindruck herzustellen, dass man eine ungeliebte Gruppe bestrafen möchte. Kleinigkeiten wie die Rechtsordnung sind dann ganz egal. "Der Stärkere gewinnt" scheint vielen ein plausibler, ja sogar selbstverständlicher Ersatz zu sein. Leute, habt ihr vielleicht zu viele amerikanische Filme geguckt?

      Denselben Eindruck hatte ich auch, als ich vor kurzer Zeit den endlosen Lob von deutschen Zuschauern für Ahmadinedschad nach seinem Interview bemerkte. Vollkommen egal, wie man handelt, es kommt nur darauf an, was und wie man redet und welches Feindbild man zeichnet. Wenn man seine wilden Parolen dem Volk aus dem Herzen schöpft, dann reicht es schon aus. "Populismus" ist offenbar den meisten Menschen tatsächlich ein Fremdbegriff, und ihre kindisch-primitive Weltanschauung unterteilt tatsächlich alle Gruppen in "gut" und "böse".

      Nochmals zum Schluß: hier streitet keiner ab, dass er sich verspekuliert hat oder dass eine Anschaffung von Anleihen zu 50% des Nennwerts risikobehaftet ist. Es geht ganz alleine um die Art des "Risikos", die hier eingetreten ist - das Risiko, von öffentlichen Amtsinhabern belogen, betrogen und bevormundet zu werden. Dieses Risiko ist nach meiner Einschätzung mit etwas höher als ein paar TEuro zu bewerten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 20:28:24
      Beitrag Nr. 2.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.039.625 von clray am 14.04.12 18:08:51Daumen hoch von mir dafür :)
      Avatar
      schrieb am 14.04.12 20:30:49
      Beitrag Nr. 2.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.039.162 von xylophon am 14.04.12 14:02:11Nur eines ist sicher, das Leben endet mit dem Tot... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 16:51:24
      Beitrag Nr. 2.470 ()
      http://www.focus.de/politik/weitere-meldungen/rederecht-im-b…

      "Das Rederecht im Bundestag soll neu geregelt werden." Ja, wozu eigentlich im Bundestag überhaupt noch reden, wenn die Anweisungen eh von der EU-Seite kommen und durch die jeweilige Regierung bloß umgesetzt werden. Reden dürfen nur diejenigen, die zustimmen. Einigkeit braucht macht, Recht und Freiheit sind voll nebensächlich.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 08:14:31
      Beitrag Nr. 2.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.041.093 von clray am 15.04.12 16:51:24Da wir auch schon gegen geklagt:
      Der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch hat eine Verfassungsklage gegen die Beschränkung des Rederechts der Bundestags-Abgeordneten angedroht. "Die Pläne der Fraktionsgeschäftsführer, die Plenardebatten zu Inszenierungen mit ihnen selbst als Intendanten umzubauen, halte ich für einen Verstoß gegen die Stellung des Abgeordneten in unserem Grundgesetz", sagte Willsch gegenüber "Handelsblatt Online". "Nötigenfalls muss das Bundesverfassungsgericht die Rechtsstellung des Abgeordneten klarlegen."

      Richtig so!!! :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 08:17:56
      Beitrag Nr. 2.472 ()
      Wir sollten uns nun auf den Widerspruch unserer Anträge einschießen:

      Bewiesene Rechtsverletzungen von DE im Rahmen des Zwangscac:

      Anstiftung, Beihilfe und Nötigung zu rechtswidrigen Handlungen: an Griechenland und evtl. auch an der EZB.

      Davon Ausgehend ergeben sich folgende Grundrechtsverletzungen von DE:
      * den Schutz des Eigentums
      * den Gleichheitsgrundsatz
      * dem Recht auf rechtliches Gehör (zuständiges ICSID Gericht)

      euch fällt sicher auch noch was ein...
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 08:39:12
      Beitrag Nr. 2.473 ()
      Wisst ihr warum ich eigentlich immer noch dieses Board hier lese?

      Weil ich mich köstlich darüber amüsiere wie manche hier ihrem Geld nachweinen und nicht loslassen können.
      Es ist vorbei ihr habe verloren und auch einen Rechtsstreit gegen die Bundesrepublik Deutschland werdet ihr nicht gewinnen. Es wäre nur gutes Geld dem schlechten nachzuwerfen.
      Am Besten ihr seht dies langsam ein, wobei etwas Zeit könnt ihr euch noch lassen. Ein paar mal würde ich gerne noch lachen. lol
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 09:19:18
      Beitrag Nr. 2.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.042.223 von MickyMouse1 am 16.04.12 08:39:12 Einen schönen Gruß nach Berlin, MickyMouse1 ... :D

      -------------------------------------------------------------------------------

      Wir liegen genau richtig!!!

      Immer schön eure Anträge stellen!

      Anträge gibst bei: rolfs-bit-icsid-blog
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 10:49:20
      Beitrag Nr. 2.475 ()
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 10:59:53
      Beitrag Nr. 2.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.042.223 von MickyMouse1 am 16.04.12 08:39:12Wisst ihr warum ich eigentlich immer noch dieses Board hier lese?

      Weil ich mich köstlich darüber amüsiere wie manche hier ihrem Geld nachweinen und nicht loslassen können.
      Es ist vorbei ihr habe verloren und auch einen Rechtsstreit gegen die Bundesrepublik Deutschland werdet ihr nicht gewinnen. Es wäre nur gutes Geld dem schlechten nachzuwerfen.
      Am Besten ihr seht dies langsam ein, wobei etwas Zeit könnt ihr euch noch lassen. Ein paar mal würde ich gerne noch lachen. lol


      Dein Beitrag wird vermutlich wenig nützen.Deutsche Spekulanten sind in ihrer Mehrzahl humorlose Streithammel und werden weiteres Geld hinterherwerfen - ihre Streithammeligkeit verwechseln sie mit ihrer Ehre.
      Wenn sie sich sich doch auch bei ihrer Steuererklärung auf ihre Ehre besinnen könnten..
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 11:33:49
      Beitrag Nr. 2.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.042.960 von Zeitblom am 16.04.12 10:59:53Einen schönen Gruß nach Berlin, Zeitblom ... :D

      -------------------------------------------------------------------------------

      Wir liegen hier genau richtig!!!

      Immer schön eure Anträge stellen! Kostet ja nichts.

      Anträge gibst bei: rolfs-bit-icsid-blog

      Bewiesene Rechtsverletzungen von DE im Rahmen des Zwangscac:

      Anstiftung, Beihilfe und Nötigung zu rechtswidrigen Handlungen: an Griechenland und evtl. auch an der EZB.

      Davon Ausgehend ergeben sich folgende Grundrechtsverletzungen von DE:
      * den Schutz des Eigentums
      * den Gleichheitsgrundsatz
      * dem Recht auf rechtliches Gehör (zuständiges ICSID Gericht)

      euch fällt sicher auch noch was ein...
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 16:12:14
      Beitrag Nr. 2.478 ()
      Zitat von ACundDC: Davon Ausgehend ergeben sich folgende Grundrechtsverletzungen von DE:
      * den Schutz des Eigentums
      * den Gleichheitsgrundsatz
      * dem Recht auf rechtliches Gehör (zuständiges ICSID Gericht)

      euch fällt sicher auch noch was ein...
      Mir fällt bei den Anlegern das da ein:

      * Gier
      * Borniertheit
      * Dummheit
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 16:18:56
      Beitrag Nr. 2.479 ()
      Zitat von clray: Nochmals zum Schluß: hier streitet keiner ab, dass er sich verspekuliert hat oder dass eine Anschaffung von Anleihen zu 50% des Nennwerts risikobehaftet ist. Es geht ganz alleine um die Art des "Risikos", die hier eingetreten ist - das Risiko, von öffentlichen Amtsinhabern belogen, betrogen und bevormundet zu werden. Dieses Risiko ist nach meiner Einschätzung mit etwas höher als ein paar TEuro zu bewerten.
      Das ist gebratenes Eis, beides zugleich geht nicht. Entweder habt ihr euch verspekuliert oder ihr seid betrogen worden. Wenn ihr betrogen worden seid, dann könnt ihr euer "Recht" einklagen. Warum macht ihr das nicht? Geht zum Rechtsanwalt, legt nochmal Geld auf den Tsich und wartet ab, was dabei rauskommt. :D
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 17:14:51
      Beitrag Nr. 2.480 ()
      Zitat von Betriebsdirektor:
      Zitat von ACundDC: Davon Ausgehend ergeben sich folgende Grundrechtsverletzungen von DE:
      * den Schutz des Eigentums
      * den Gleichheitsgrundsatz
      * dem Recht auf rechtliches Gehör (zuständiges ICSID Gericht)

      euch fällt sicher auch noch was ein...
      Mir fällt bei den Anlegern das da ein:

      * Gier
      * Borniertheit
      * Dummheit


      Hier auftauchen und dumm daherreden - wenn ich Senf brauche gehe ich in den Laden und kaufe mir welchen.

      Warum machst Du uns hier an? Haben wir Dir irgendwas getan?

      Wenn nicht laß das bitte, ok?

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 17:48:46
      Beitrag Nr. 2.481 ()
      So ganz unrecht hat er nicht. Wer glaubt, daß er sein Geld in wenigen Wochen mit erträglichem Risiko verdoppeln oder verdreifachen kann, ist ziemlich naiv.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 18:17:53
      Beitrag Nr. 2.482 ()
      Zitat von Zeitblom: Wisst ihr warum ich eigentlich immer noch dieses Board hier lese?

      Weil ich mich köstlich darüber amüsiere wie manche hier ihrem Geld nachweinen und nicht loslassen können.
      Es ist vorbei ihr habe verloren und auch einen Rechtsstreit gegen die Bundesrepublik Deutschland werdet ihr nicht gewinnen. Es wäre nur gutes Geld dem schlechten nachzuwerfen.
      Am Besten ihr seht dies langsam ein, wobei etwas Zeit könnt ihr euch noch lassen. Ein paar mal würde ich gerne noch lachen. lol


      Dein Beitrag wird vermutlich wenig nützen.Deutsche Spekulanten sind in ihrer Mehrzahl humorlose Streithammel und werden weiteres Geld hinterherwerfen - ihre Streithammeligkeit verwechseln sie mit ihrer Ehre.
      Wenn sie sich sich doch auch bei ihrer Steuererklärung auf ihre Ehre besinnen könnten..


      Ich denke, die Mehrheit hat nicht mal 1000 Euro verloren, also weit weniger als bei manch anderer Spekulation. Diese Spekulation hat sich nur in einer Sache von vielen anderen unterschieden: Es gab nur Schwarz oder Weiss und das Ergebnis musste bis zum 20.März vorliegen.

      Mehr als 1000 Euro haben diejenigen verloren, die vor 2...3 Jahren die Anleihen gekauft hatten. Und das waren keine Spekulanten, sondern einfache Anleger, die man abgeschlachtet hat. Davon haben einige sogar deutlich mehr verloren. Dadurch werden auch einige Standpunkte unterschiedlich.

      Ich zum Beispiel habe gezockt. Ich war mit 3ooo Euro dabei, die am Ende noch 2000 Euro Wert waren. Ich habe also 1000 Euro verzockt. Nein, Wahnsinn, oder anders asugedrückt, da heule ich nicht hinterher. Heulen würde ich, wenn ich vor 2 Jahren 15000 Euro für 15000 Euro angelegt gehabt hätte.
      Dreht man 2 Jahre zurück und vergleicht das mit Heute, dann ist das so gewesen , als ob man heute daran denkt, spanische , italienische Anleihen zu kaufen oder eine Lebensversicherung bei der Allianz abzuschliessen.

      Echte Spekulanten wissen, dass man auch verliert. Von denen heult hier keiner. Es war eine billge Spekulation mit guten Chancen. Für mich war diese Spekulation der vermutlich günstigste Fehler der letzten 15 Jahre. Und ich habe etwas daraus gelernt. Und ich bin in Griechenland weiter dabei. Ich habe bei diesem Optionsschein und der 42 iger Anleihe dazu gekauft.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 19:13:54
      Beitrag Nr. 2.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.045.312 von Mad Dargel am 16.04.12 18:17:53Das ist eine Einstellung, mit der ich kein Problem habe. Nur Leute, die sich für klüger als den Markt halten und hinterher "Betrug" schreien, mag ich nicht.

      Und natürlich tun mir die leid, die vor 2-3 Jahren Griechenland-Anleihen zu relativ hohem Kurs gekauft haben, das waren ja keine Spekulanten. Davon sitzen aber die meisten in Griechenland und nur wenige in Deutschland. Über diese Griechen wird hier aber Häme ohne Ende ausgeschüttet, die im Prinzip nichts anderes gemacht haben als Deutsche, die sich Schatzbriefe für ihre Altesversorung gekauft haben.
      Nur sind jetzt die Deutschen angeblich die Opfer und die Griechen Betrüger. Am peinlichsten wie gesagt, wenn Leute die Anleihen zu 50 % gekauft haben und jetzt rumnölen, dass sie nicht 100 % zurückbekommen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 20:20:47
      Beitrag Nr. 2.484 ()
      Zitat von xylophon: Und natürlich tun mir die leid, die vor 2-3 Jahren Griechenland-Anleihen zu relativ hohem Kurs gekauft haben, das waren ja keine Spekulanten. Davon sitzen aber die meisten in Griechenland und nur wenige in Deutschland. Über diese Griechen wird hier aber Häme ohne Ende ausgeschüttet, die im Prinzip nichts anderes gemacht haben als Deutsche, die sich Schatzbriefe für ihre Altesversorung gekauft haben.


      IGNORE :)
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 20:40:45
      Beitrag Nr. 2.485 ()
      Ich bemühe mich, mit langatmigen Schilderungen klar zu machen, dass hier nicht alles schwarz und weiß ist und die subtilen Unterschiede herauszuarbeiten, und dann kommen als einzige Antworten die trotteligen ENTWEDER-ODER Äußerungen. Dann bleibt mir als Minderheit nichts anderes, als euch viel Spaß in eurer einfachen ENTWEDER-ODER-Welt zu wünschen und außerdem Rücksicht auf diese Denkweise bei nächsten Äußerungen und Investitionen zu nehmen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 20:43:01
      Beitrag Nr. 2.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.045.312 von Mad Dargel am 16.04.12 18:17:53"Echte Spekulanten wissen, dass man auch verliert. Von denen heult hier keiner. Es war eine billge Spekulation mit guten Chancen."

      Daumen hoch von mir. So sehe ich es auch bzw. so habe ich es am Anfang des Threads auch dargestellt. Es war ein Zock, black or red.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 20:48:28
      Beitrag Nr. 2.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.046.071 von clray am 16.04.12 20:40:45Deine Schilderungen haben sie wahrscheinlich gar nicht gelesen.
      Sie haben ihre vorgefertigte Meinung und die wollen sie hier loswerden und sich dabei ein wenig in Schadenfreude suhlen.

      Am besten ignorieren, dann wird ihnen irgendwann langweilig und sie suchen sich einen anderen Spielplatz. ;)

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 21:59:48
      Beitrag Nr. 2.488 ()
      Zitat von xylophon: Das ist eine Einstellung, mit der ich kein Problem habe. Nur Leute, die sich für klüger als den Markt halten und hinterher "Betrug" schreien, mag ich nicht.

      Und natürlich tun mir die leid, die vor 2-3 Jahren Griechenland-Anleihen zu relativ hohem Kurs gekauft haben, das waren ja keine Spekulanten. Davon sitzen aber die meisten in Griechenland und nur wenige in Deutschland. Über diese Griechen wird hier aber Häme ohne Ende ausgeschüttet, die im Prinzip nichts anderes gemacht haben als Deutsche, die sich Schatzbriefe für ihre Altesversorung gekauft haben.
      Nur sind jetzt die Deutschen angeblich die Opfer und die Griechen Betrüger. Am peinlichsten wie gesagt, wenn Leute die Anleihen zu 50 % gekauft haben und jetzt rumnölen, dass sie nicht 100 % zurückbekommen.


      So isses!
      Mehr als einen Daumen erlaubt das System nicht, sonst hätte ich noch öfter zugelangt...
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 22:52:25
      Beitrag Nr. 2.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.046.071 von clray am 16.04.12 20:40:45wir differenzieren ja auch. Auf der einen Seite die echten Geschädigten - egal ob Deutsche oder Griechen übrigens - auf der anderen Seite die Spekulaten, die geglaubt haben, einen guten Schnitt zu machen, weil vielleicht nur die Großen verzichten müssen und sie alles zurückbekommen. Das ist nicht aufgegangen und damit hat sich die Sache auch.

      Ob hier einer so ein Top-Jurist ist, dass er besser beurteilen kann als die Beteiligten, ob hier Rechtsverstöße vorliegen, wage ich zu bezweifeln. Dafür müsste man sich richtig gut im Europäischen Recht, im Insolvenzrecht, im Bankrecht auskennen. Dafür haben Großkanzleien einen ganzen Mitarbeiterstab, der gemeinsam prüft - und hier wollen ein paar Leute es besser wissen....
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 22:59:51
      Beitrag Nr. 2.490 ()
      Im übrigen geht es nicht um Schadenfreude, sondern um Gerechtigkeit. Ich zahle nicht gern für Griechenland, weil sehr viel von dem Geld an Leute geht, die es nicht verdient haben.

      Aber ich würde noch weniger gern für Griechenland zahlen, wenn der Kreis der Leute noch erweitert würde um diejenigen, die Anleihen zu 50 % kaufen und zu 100 % ausgezahlt bekommen: weil sie dem Schuldenschnitt nicht zugestimmt haben und hoffen, dass sie deshalb davon augenommen bleiben - während sie bei einer Insolvenz natürlich noch viel weniger bekommen hätten, aber dafür dass diese abgewendet wird, sollen bitte andere verzichten....

      Das nenn ich "parasitär" und auch wenn es von meinem Beitrag für Griechenland wohl nur weniger als 1/1000stel Cent ist, finde ich es gut, dass ich diesen Betrag nicht zahle.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 23:05:34
      Beitrag Nr. 2.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.046.627 von xylophon am 16.04.12 22:52:25Um zu entscheiden, ob es gerecht ist, wenn ein Gläubiger unbeschädigt davon kommt während ein anderer, der am Entscheidungsprozess nicht beteiltigt war, Verluste tragen muss, braucht man keinen "Mitarbeiterstab von Großkanzleien". Man braucht ihn aber sehr wohl dafür, um das Gegenteil behaupten zu können, die Allgemeinheit zu verarschen und unbestraft davon zu kommen. Ein Indiz ist, wieviel die griechische Regierung für namhafte Juristen ausgegeben hat, noch bevor die CAC-Hochstapelei durchgezogen wurde.

      Denk mal kurz über den Kern deiner Argumentationsweise nach und übertrage sie auf andere Fälle, in denen es nicht um die widrigen Spekulationsgeschäfte, sondern um einfache Gerechtigkeit geht. Es kommt bei der konsequenten Befolgung deines Denkstils kein schönes Bild heraus.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 23:08:57
      Beitrag Nr. 2.492 ()
      was ich gerecht finde, habe ich ja inzwischen geschrieben. Und dazu steh ich auch.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 23:42:54
      Beitrag Nr. 2.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.046.690 von xylophon am 16.04.12 23:08:57Du vertrittst genau die Meinung, die sich die Anstifter dieser Enteignungsaktion für angemessen und politisch vertretbar auskalkuliert haben.

      Vermutlich bist du auch einer, der gerne gegen Bankster und sonstige "soziale Missstände" protestiert, Mitleid für die leidenden griechischen Arbeiter empfindet und den dortigen Wählern keine Mitschuld am Versagen der Politik des eigenen Landes gibt. Wenn es um die einfache Prämisse geht, eigenes Denken einzuschalten, dann berufst du dich lieber auf die Autorität von "Großkanzleien", frei nach dem Motto:

      "Ich bin ja nur ein kleines Würstchen. Die großen Herren da oben, die mich vertreten, sind ganz anders: klüger und mächtiger, außerhalb meiner Vorstellung. Also werden sie schon wissen, was gerecht ist. Und da ich ein kleines Würstchen bin, muss jeder, der mit mir kommuniziert, auch so sein. Schließlich hätte sich ein großer Herr von oben nie darauf eingelassen. Deswegen sollten andere Menschen genauso wie ich lieber Klappe halten und vor allem nicht auf die Idee kommen, die Weisheit der großen Herren anzuzweifeln. Denn zum einen hat gegen die großen Herren hat ein kleines Würstchen wie ich von vornherein keine Chance, zum anderen möchte ich meine Ruhe und die stabile gesellschaftliche Ordnung haben. Wenn ich protestieren soll, dann am besten dagegen/dafür, was die großen Herren für schlecht/gut erklärt haben."

      Diese Mentalität kenne ich persönlich von älteren Menschen aus dem Ostblock, die dazu förmlich erzogen wurden, an die Obrigkeit zu glauben und von ihr regelmäßig bevormundet zu werden (und zum Teil auch nicht anders konnten, wenn sie nicht bestraft werden wollten). Bis heute, wenn es ihnen schlecht geht, oder wenn sie durch ihre aktuellen staatlichen "Beschützer" abgezockt werden, tendieren sie eher dazu, sich auf die längst eingeprägten Feindbilder zu berufen. Gestern waren es "diversive Elemente in der Gesellschaft", neuerdings sind es aber "die bösen Kapitalisten", "die Bankster", "die schrecklichen Spekulanten" und ähnliche Gespenster. Der Empörung wird gerne Ausdruck gegeben, während die eigene Regierung und Politik mit den vermeintlichen "Bösen" zusammenhält und sich über die kindische Naivität ihrer treuen Untertanen ins Fäustchen lacht. Schließlich hat die neue Protestpartei überhaupt kein Programm, besteht aus Kindern und macht sich in regelmäßigen Intervallen mit bekloppten Vorschlägen öffentlich lächerlich - es gibt also keinen Grund zur Beunruhigung.
      Avatar
      schrieb am 16.04.12 23:48:47
      Beitrag Nr. 2.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.046.658 von xylophon am 16.04.12 22:59:51Das nenn ich "parasitär" und auch wenn es von meinem Beitrag für Griechenland wohl nur weniger als 1/1000stel Cent ist, finde ich es gut, dass ich diesen Betrag nicht zahle.

      Ein wesentlicher Teil jedes Zaubertricks besteht darin, die Zuschauer irrezuführen. Indem deine Aufmerksamkeit auf die parasitären Kleinzocker und die mit ihnen potentiell zusammenhängende kleine - und für jeden auf einfachste Weise nachvollziehbare - Ungerechtigkeit gelenkt wird, verkennst du vollkommen die große Ungerechtigkeit. Du bist damit Opfer einer Sozialtechnik. Als solches, wirst du diese Tatsache auch vehement abstreiten.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 00:19:46
      Beitrag Nr. 2.495 ()
      Also wenn man sich diesen thread anschaut, dann wundert man sich schon, warum die F.D.P. nicht die absolute Mehrheit hat :confused:
      Andere Fragen als "wie bediene ich Zocker aus nicht vorhandenen Steuergeldern" gibt es ja nicht.
      Steuerbetrug, Kapitalflucht etc. werden heroisiert, die/der blöde Arbeiter/in, die/der soviele Steuern zahlt, dass nichts zum Zocken bleibt - ja, die sind eben die "loser", um die sich keiner schert.
      Deutschland, eine Hochburg der Tea-Party?
      Wie sagt der Schwabe: "oh, vrheb's"!

      Ja, ich zocke auch, fühle mich daher privilegiert, aber ich kenne mein Risiko, und wenn ich verliere, war's meine Schuld. Beim Aktienzock sieht das jeder ein, beim Inso-Zock um GR-Anleihen meinen viele, sie hätten ein Recht darauf, vom Steuerzahler ausbezahlt zu werden, wenn sie im Casino auf die "17" setzen und die "17" nicht kommt, weil sie ja, ach, so clever waren - und mit dem Geld der Steuerzahler risikolos gezockt zu haben glauben.

      Womöglich gibt euch irgendein korruptes Gericht auch noch recht.
      Wer Geld hat...

      Und dann über Bananenrepubliken lamentieren, wenn die auch noch andere Bürger im Sinn haben...

      Googelt mal nach "Max Liebermann" Tipp: "ich kann nicht so viel fressen..."
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 05:58:00
      Beitrag Nr. 2.496 ()
      Wo kommen diese ganzen Zyniker her?
      Aus Finanzministerkreisen? :laugh:

      Fällt euch wirklich nicht besseres ein?

      Argumente hab Ihr wohl nicht?

      Ihr seid so dämlich..., wie kleine Kinder!


      Aber das hat natürlich auch sein gutes, nun wissen wir ja wie Ihr vor Gericht argumentieren wollt!

      Also Aldy, wir liegen mit unserem Plan genau richtig!!!
      Intelligenz ist durch Bosheit einfach nicht zu ersetzen!
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 06:50:34
      Beitrag Nr. 2.497 ()
      Bezüglich der Anträge:

      Jeder Antragsteller kann gegen Behörden in Deutschland eine Klage wegen Untätigkeit beim zuständigen Verwaltungsgericht erheben, wenn ein Widerspruch oder ein Antrag innerhalb einer angemessenen Frist (i.d.R. 3 Monate)von der Behörde nicht beantwortet wird!

      Kostenlose Anträge gibst bei: rolfs-bit-icsid-blog :D
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 07:24:58
      Beitrag Nr. 2.498 ()
      Autor: Thomasmueller
      Datum: Gestern, 18:02

      Es gibt einen Eintrag bei Andreas Koutras von heute, wonach in Österreich noch nicht getauscht wurde. (unter PSI lessons, Eintrag 109). Österreicher mit Bank in D wurden wohl mit allen anderen schon getauscht, betraf ja auch mich.

      Kann das jemand bestätigen? Wäre ja der Hammer...

      Ich habe so ne klitzekleine Hoffnung, wonach die die foreign law bonds settlen wollen und dann all diejenigen doch rückwirkend ausnehmen, die an der Invitation nicht teilnehmen durften. Genügend Beschwerden bei den Behörden (FMA...) und Staatsanwaltschaften sollte es ja wohl hoffentlich geben, u.a. wg. möglichem Depotbetrug (was bei denjenigen, die ausgenommen waren, ja noch naheliegender wäre und den Rechtfertigungsgrund für Straflosigkeit womöglich wegfallen läßt , die Bank kannte ja die Ausnahmen für Ö, Belgien etc..)

      --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

      Das wird ja immer komischer. :confused:
      Damit wird ja die ganze Abstimmung zum CAC hinfällig! Das geht durch kein Gericht!!! Damit wird unsere Abstimmung ja auch völlig hinfällig. :lick: Eine Abstimmung wo nicht alle mitmachen dürfen, das gabs noch nicht mal in der DDR!

      --------------

      Wegen Depotunterschlagung kann auch in DE, jeder der dem CAC widersprochen hat, Strafanzeige stellen! Allerdings sind die Staatsanwälte in DE leider weisungsgebunden. :cry:
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 10:41:19
      Beitrag Nr. 2.499 ()
      Im Handelsblatt ist ein interessanter Artikel zu Genosse Asmussen:

      Für eine erste Überraschung sorgt Asmussen Mitte Februar. Den Plan, dass die EZB ihre griechischen Staatsanleihen in neue Papiere mit gleicher Laufzeit und gleichen Bedingungen, aber anderen Kennnummern umtauscht, um so von einem späteren Zwangsumtausch ausgenommen zu werden, hat er zusammen mit seiner Rechts-Abteilung ausgearbeitet. Die Verhandlungen mit der griechischen Regierung hat er höchstpersönlich geführt. Die öffentliche Kritik an der Sonderrolle der EZB bei der Umschuldung Griechenlands hat den selbstbewussten Finanzexperten nicht getroffen. „Für die Notenbank ist das die beste Lösung.“

      Dass Asmussen auch EZB-Chef Draghi von der Umtausch-Aktion überzeugen konnte, zeigt, wie schnell er seine Macht in der Notenbank ausgebaut hat. In der Zentralbank wird deshalb sehr genau beobachtet, was Asmussen als nächstes plant. Kritiker bemängeln seine Nähe zum Bankensektor und werfen ihm seinen Einsatz für die Deregulierung der Branche im Vorfeld der Finanzkrise vor. Einigen gilt er bereits als zu pragmatisch. „Ich finde das Wort Kompromiss nicht negativ“, kontert Asmussen im Gespräch mit dem Handelsblatt. Er sieht sich klar in der Tradition der Bundesbank, und betont das alleinige Mandat der EZB, Preisstabilität zu gewährleisten. Da müsse die EZB „völlig fest sein, da darf man auch nicht weichen.“


      Es könnte durchaus wichtig bei Klagen gegen die EZB und Bundesbank sein, dass der Paln von der Rechtsabteilung der EZB ausgearbeitet wurde...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.04.12 11:03:07
      Beitrag Nr. 2.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.048.031 von Buddybroker2 am 17.04.12 10:41:19 Genau, das trifft den Nagel auf den Kopf!!!


      Bamit ist die EZB für Ihre Bevorzugung selbst verantwortlich!

      Genauso wie die einzelnen Notenbanken ihr Investmentportfolio, eine Woche nach der EZB, haben bevorzugen lassen!

      Die EZB hat ihren Ankauf ja immer damit begründet, dass sie den Währungsraum / Anleihemärkte stabil halten wollte. Diese Begründung ist im Investmentportfolio der einzelnen Notenbanken wohl ausgeschlossen! :D

      Daher sin Klagen gegen die einzelnen Notenbanken noch aussichtsreicher als gegen die EZB.
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