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    Balcke-Dürr: Wetten, daß ... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.04.00 18:51:12 von
    neuester Beitrag 13.01.02 19:19:22 von
    Beiträge: 41
    ID: 117.164
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      schrieb am 13.04.00 18:51:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Balcke-Dürr: Wetten, daß kaum jemand weiß, daß die Balcke-Dürr Tochter Nordex mehr wert ist als der ganze Konzern? Nordex ist der führende Hersteller von Windenergieanlagen der Megawattklasse, der Marktanteil in Deutschland liegt bei 17 Prozent, die Exportquote bei 50 Prozent. Da der Markt für Windenergie im europäischen Ausland extrem stark wächst, konnte Nordex im Jahr 1999 den Umsatz um 130% (!!!) auf 298 Mio.DM steigern. Was kaum bekannt ist: Nordex hat alleine auf der Hannover-Messe Aufträge im Wert von 315 Mio. DM abgeschlossen. D. h. Nordex ist weiterhin sehr erfolgreich.
      Würde man die Nordex so bewerten, wie den weniger erfolgreichen Konkurenten Plambeck (Neuer Markt), so wäre sie mehr wert als der ganze Balcke-Dürr-Konzern - und das obwohl Nordex nicht einmal 20% des Konzernumsatzes ausmacht!
      Liebe Leute, ich brauche wohl nicht noch auf andere erfolgreiche Unternehmensteile der Balcke-Dürr AG zu verweisen, um überzeugt behaupten zu können: Balcke-Dürr ist stark unterbewertet. Richtig? Und ich wage auch zu behaupten, daß der Kurs mittelfristig wesentlich höher liegen wird als heute. Oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 19.04.00 20:43:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      In einem Handelsblatt-Artikel vom 23.3.2000 hat man den Namen Balcke Dürr vollkommen verschwiegen.
      Es wurde über einen möglichen Börsengang der Energie Tochter Borsig Energy berichtet.
      Es ist geradezu unfaßbar, wied der Babcock Konzern mit seiner Verschleiherungspolitik
      seit Jahren den Kurs flach hält. Seit Wochen versuche ich von Babcock Borsig einen Geschäftsbericht
      zu bekommen - Fehlanzeige. Im Internet sind nur nichtssagende Diagramme und einige wild durcheinander
      gewürfelte Zahlen zu finden. Trotzdem - der Tag wird kommen, an dem alle Karten auf den Tisch kommen!!
      Dann kennt der Kurs kein halten mehr. Eine ähnliche Entwicklung könnte es auch bei Babcock BSH geben.


      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 09:15:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      handelt es sich hier um eine porzelanfirma ?

      gruss w. feller :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.00 13:45:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      ....um das Thema Balcke-Dürr noch einmal aufzugreifen, liebe Leute hier noch einmal ein aktueller Artikel aus dem Magazin "Das Wertpapier".

      Die 16,8 Millionen BDAG-Aktien seien bei aktuellen Kursen von nicht einmal 10 Euro kaum mehr als 300 Millionen Mark wert. Dabei solle allein das Grundstück weit mehr als 100 Millionen Mark wert sein, das die Balcke-Dürr-Verwaltung im vergangenen Jahr verlassen habe, um an den Stammsitz der Muttergesellschaft in Oberhausen zu ziehen. Dabei habe die Zusammenlegung der Kraftwerksaktivitäten mit der amerikanischen Thermal-Incorporated im vergangenen Jahr 150 Millionen Mark positiven Wertausgleich für Balcke-Dürr gebracht. An der Gemeinschaftsfirma Balcke-Dürr-Thermal, die gerade vom beginnenden Boom im amerikanischen Kraftwerksbau profitiere, seien die Oberhausener mit 47,5 Prozent beteiligt. Für das Jahr 2000 erwarte die Gemeinschaftsfirma einen Gewinn von 35 Millionen Mark, woraus sich für Balcke-Dürr ein Anteil von etwa 15 Millionen errechne und ein Firmenwert von mindestens 100 Millionen Mark....
      Zu Balcke-Dürr zähle noch der rentable Heizungs- und Klimabauer Kranz TKT, der vor Jahren erst geworben wurde, nun aber nicht mehr in die Zukunftsstrategie passe. Gut 100 Millionen Mark dürfte der Verkauf dieser, momentan gut dastehenden Gesellschaft in die BDAG-Kasse spülen.
      Es sei unschwer zu erkennen, dass die Summe der BDAG-Teile viel mehr wert sei als die Gesamtheit der Firma.... (Ende Zitat)

      Die Balcke-Dürr AG wird in Zukunft mit positiven Geschäftsergebnissen überraschen. Die starke Unterbewertung stellt für konserative Anleger im Moment eine ausgezeichnete Kaufgelegenheit dar. Der Kurs notiert zur Zeit unter Buchwert, das KGV zum Jahresüberschuß 2001 dürfte unter sieben (!!!) liegen, das Umsatzverhältnis für 2001 dürfte unter dem sensationellen Wert von 0,10 liegen.
      Sobald nach der gegenwärtigen Korrekturphase an den Börsen die soliden Werte besonderen Aufwind verspüren werden, dürfte sich ein Engagement ausgezahlt haben. Oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 22.04.00 10:02:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi Syrtakihans,

      kann es zufällig sein, dass ich Dich am Titisee gesehen habe ? Dort gab es ein griechisches Restaurant, wo eine Person herumlungerte, der den gleichen Nickname hatte ? Auf eine baldige Antwort würde ich mich sehr freuen !

      Gruss Thursten

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      Avatar
      schrieb am 22.04.00 14:33:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Sonic Youth!

      Irgendwie Bist Du hier wohl auf dem falschen Dampfer! Probier es doch mal im Consors Board oder im Einsteigerboard.
      Avatar
      schrieb am 22.04.00 23:24:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      Die in der industriellen Anwendung von Gasturbinen zur Energieerzeugung tätige
      Balcke-Tochter Tuma Torbomach will im laufenden GJ. 330 Millionen DM umsetzten.
      Sie beschäftigt sich derzeit mit der Brennstoffzellentechnik. Mit einem - noch nicht genannten -
      industriellen Kooperationspartner soll noch in der zweiten Jahreshälfte eine 300 kW Pilotanlage
      zur Strom-und Wärmeversorgung entwickelt werden.

      Also, wieder ein Wert der Brennstoffzellenphantasie hat. Ähnliches gilt im übrigen auch für
      SCL Carbon, und Graphit Kropfmühl. Es muß nicht immer Ballard_Power sein, obwohl
      ich von dem Wert sehr viel halte und ich auch bei Ballard engagiert bin.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 30.04.00 15:20:12
      Beitrag Nr. 8 ()
      schönen gruss von j. seibold,

      prost !
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 21:06:10
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo,

      in den letzten Tagen ist der Kurs ja sehr schön gekommen. Die Umsätze waren auch ordentlich.
      Gibt es eine Begründung für den so plötzlichen Kursanstieg? oder hängt es einfach mit
      dem Börsengang von energiekontor zusammen? Ich könnte mir gut vorstellen, daß einige
      darüber nachgedacht haben, daß eine Gesellschaft, die schon dick in diesem Geschäft drin ist
      vor einer völligen Neubewertung steht. Bin für jeden Hinweis dankbar.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 27.05.00 19:32:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Auch ich wäre für jeden Hinweis zu Balcke-Dürr dankbar. Der Kurs ist in diesem Jahr gut gelaufen - schön. Das täuscht aber nicht über den eklatanten Informationsmangel dieser AG hinweg. Für mich war es bisher bis auf Ausnahmen (Töchter Nordex und Antec) nicht einmal ansatzweise möglich Zahlen zum aktuellen Geschaftsverlauf zu bekommen. Ein dickes Minuszeichen!
      Avatar
      schrieb am 27.05.00 21:09:41
      Beitrag Nr. 11 ()
      Balcke Dürr wird ja bekanntlich von Babcock Borsig verwaltet. Das sagt im Grunde alles. Die Tatsache, daß
      bisher keine Informationen herauskamen spricht eher für - als gegen eine positive Entwicklung. Im Lagebericht
      wurde zumindest andeutungsweise von einer guten Entwicklung für das aktuelle Jahr gesprochen. So weit ich
      weiß gibt Babcock Borsig Ende Mai Halbjahreszahlen bekannt und berichtet hierbei auch über die wesentlichen
      Beteiligungen. Sobald ich was erfahre melde ich mich.

      Gruß Agio.
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 14:49:03
      Beitrag Nr. 12 ()
      Mir ist eben ein Artikel vom März d.J. in die Hände gefallen, den ich diesem Forum nicht vorenthalten möchte.
      Es ist schon sehr merkwürdig, daß all die Unternehmen die die "windigen Geschäften"
      planen und realisieren durchstarten und gleichzeitig ein bedeutender Hersteller (natürlich nicht am neuen Markt
      gelistet) völlig unbemerkt vor sich herdümpelt. Schauen den die Fondsmanger sich so was nicht an??



      Borsig Energy: Windkraft gibt
      Energieversorger Auftrieb

      Durch ein starkes Wachstum seiner Windkraftsparte will das
      Energieunternehmen Borsig Energy seinen Gesamtumsatz in diesem
      Jahr auf eine Mrd. DM steigern und an die Börse gehen. Außerdem
      will sich der Konzern in der Herstellung von Brennstoffzellen neu
      engagieren.

      Wie der Geschäftsführungsvorsitzende des Mutterkonzerns Babcock Borsig
      Power, Hans Fechner, am Mittwoch auf der Hannover Messe sagte, will Borsig
      den Umsatz der Windkraftsparte in diesem Jahr um mehr als die Hälfte auf
      eine halbe Mrd. DM steigern.

      Über einen möglichen Börsengang der Windkraftsparte oder des gesamten
      Energiegeschäfts werde nachgedacht, hieß es. "Es gibt da wirklich echte
      Überlegungen in unserem Haus. Und wenn wir bisher laut gedacht haben,
      haben wir das auch schnell umgesetzt", sagte Klaus Lederer, der
      Vorstandsvorsitzende der Balcke Dürr AG.

      130 Prozent mehr Umsatz

      Die Babcock-Tochter ist Eigentümer der Borsig Energy GmbH (Oberhausen).
      Borsig setzt im Bereich Windenergie vor allem auf die Herstellung von
      Großanlagen mit einer Leistung von 1,5 und zwei Megawatt. Zur
      Windkraftsparte gehören die Firmen Nordex und die im April vergangenen
      Jahres gegründete Südwind. Ihr Umsatz und Auftragseingang sei im
      vergangenen Jahr um 130 Prozent noch oben geklettert.

      Die Windkraft werde auch den kommenden Jahren den Erfolg der Borsig
      Energy wesentlich tragen, sagte der Borsig-Geschäftsführungsvorsitzende
      Dietmar Kestner. Neben der Windkraft ist das Unternehmen über
      Tochterfirmen in der Herstellung von Turbinen und im der Prozessautomation
      (175 Mio. DM geplant) tätig.

      Prototyp für Brennstoffzellen geplant

      Die Unternehmensvertreter kündigten zudem an, sich mit einem industriellen
      Partner in der Herstellung von Brennstoffzellen neu zu engagieren. Noch in
      diesem Jahr solle ein Prototyp gebaut werden. Näheres wollten sie dazu nicht
      sagen.
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 13:32:11
      Beitrag Nr. 13 ()
      Da bin ich doch glatt überrascht einen Halbjahresbericht der BDAG in meinen Briefkasten gefunden zu haben. Auch die Internetseite www.BDAG.de weist einige neue Informationen auf (die letzte Aktualisierung lagt Monate zurück). Ein plötzlicher Gesinnungswandel? Haben die gewissen Herren erkannt, daß es so etwas wie Investor Relations gibt?
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 20:14:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      An Syrtakihans

      Auch ich war überrascht, habe ich doch den Zwischenbericht gleich zwei mal erhalten.
      Eine englische Version kam vor ca. 4 Wochen direkt von Balcke Dürr - und vor ca.
      einer Woche nochmal von meiner Hausbank - diesmal in Deutsch. Auch die Internet
      Seite von babcock-borsig haben sich verbessert. Dort wird auch über die Tochtergesellschaften
      berichtet und es gibt einen e-mail Service!

      Wenn man aber bedenkt, wie Projektgesellschaften rund um die Windenergie geradezu
      explodieren haben viele den wahren Wert von Balcke Dürr immer noch nicht erkannt.

      Bis zu den nächsten news.

      Beste Grüße Agio.
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 20:14:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Oh!

      Haben da etwa einige Fondsmanager mein Schnäppchenangebot entdeckt.
      Immerhin stieg Balcke Dürr heute um satte 14%! Vor allen charttechnisch
      ein ungemein wichtiger Durchbruch.Spätestens wenn die ersten Windenergiefonds
      aufgelegt werden, wird Balcke Dürr entgültig entdeckt. Hier spielt nämlich die Musik!

      Bis zum nächsten Mal.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 12:28:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      BDAG heute mit 11% im Plus, sehr hohe Umsätze. Schaut Euch mal die Chartanalyse von GSC vom vergangenen Freitag an: Dort wurde gesagt, wenn der Kurs über 14,20 steigt, sind weitere Kursgewinne zu erwarten. Wir sind jetzt aktuell 15 / 15,50, in der Spitze waren es schon 15,90. Meine Einschätzung: Wir gehen jetzt kurzfristig hoch in Richtung 20. Der Markt hat erkannt, daß BDAG extrem unterbewertet ist und (wichtig!) auch viel Phantasie im Hinblick auf den innovativen Energiebereich aufweist.
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 01:06:39
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Leute,
      Der Marktanteil von Nordex am dt. Markt (nach wie vor der größte Windmarkt der Welt), ist von 17.8% im 1 Hj. 99 auf 8,8% im 1. Hj. 00 zurückgegangen. Dies ist zwar nach Anlagenzahlen, aber
      auch nach MW liegt N. nur noch 9,8%. (Nachzulesen in Erneuerbare Energien 8/2000, Zahlen vom Deutschen Windenergieinstitut, WHV.)

      gruß Tejon
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 13:31:10
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zum Beitrag von Tejon möchte ich folgendes ergänzen:

      Nordex ist in Bezug auf Anzahl der installierten Windenergieanlagen nur schwer mit seinen Mitstreitern vergleichbar, da der Focus auf Großanlagen der MW-Klasse liegt. Bester Vergleichsmaßstab ist die installierte Leistung. Nordex erreichte in Deutschland 1998 15,2%, 1999 13,2% und 2000 (1. Halbjahr) 9,8%. Man kann dieses auch in Megawatt ausdrücken: 1999 207 MW und 2000 (1. Halbjahr) 50 MW.
      Die Zahlen sehen auf den ersten Blick stark ernüchternd aus, sind es hintergründig aber nicht. Denn:
      1. Die Verabschiedung des Gesetzes für erneuerbare Energien hat bis zum Frühjahr 2000 zu einer starken Zurückhaltung bei Neuaufträgen für Windenergieanlagen geführt. Dieses betraf insbesondere Großanlagen, auf die Nordex focussiert ist. Mittlerweile sprudeln die Neuaufträge wieder sehr reichlich.
      2. Nordex erlöst seine Umsätze zu über 50% im Ausland und konnte dort Wachstumsraten von über 100% erzielen (1999). Der interessanteste Markt ist hier sowieso das Ausland, da in Deutschland bald ein Mangel an geeigneten Flächen vorliegen wird.
      3. Nordex ist zwar nicht unbedingt Technologieführer, aber Preisführer. Kein anderer Windenergieanlagenhersteller kann trotz hoher Gewinnmargen so günstig anbieten wie Nordex. Bei großen Anlagen liegt Nordex zur Zeit bei weniger als 1700 DM pro kW.
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 18:40:29
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo Sirtaki,
      so ganz kann ich das nicht stehen lassen.
      1. Welcher in D vertretene Hersteller setzt denn nicht auf Großanlagen der MW-Klasse
      2. Wenn sich der Marktanteil kontinuierlich nach unten entwickelt finde ich das sehr wohl ernüchternd.
      Die Zurückhaltung mag vielleicht für Absolutzahlen, nicht aber für Marktanteile gelten. Wenns bei den
      Marktanteilen runtergeht, dann mag keiner Nordex, oder? Auch dass Nordex auf Großanlagen focussiert
      sei stimmt nicht, gerade Nordex bietet noch kleine Anlagen mit 250 kW (N27) an, was nicht unbedingt
      schlecht ist, aber eben dein Argument mit der Fokussierung widerlegt.
      3. 1999 207MW, 1.Hj 2000 50MW ist für mich aufs ganze Jahre gerechnet eine Halbierung der Verkaufs-
      zahlen.
      4. Rein physikalisch sagt die kW-Zahl nicht so arg viel aus, entscheidend ist eher die vom Rotor über-
      strichene Fläche! Denn eine WEA läuft die meiste Zeit im Teillastbereich! Beispielsweise hat Vestas
      eine V80 im Angebot mit einer Leistung von 2MW, Nordex die N80 mit 2,5MW. Im Jahresertrag machen
      sich die Leistungsunterschiede kaum bemerkbar (irgend wo im einstelligen %-Bereich), da beide 80m
      Rotordurchmesser haben, im KW-Preis aber haben wir 20% Differenz, dass nennt man dann Marketing
      wird aber Nordex um 20% billiger
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 10:15:15
      Beitrag Nr. 20 ()
      Interessanter Artikel in der Mitarbeiterzeitung von Babcock Borsig:

      Für Nordex hat sich das nordafrikanische Land Ägypten zu einem der Hauptmärkte
      im Ausland entwickelt. Die Borsig Energy-Tochter konnte hier bereits Aufträge im
      Gesamtwert von 108 Mio. DM buchen.

      In dem Artikel heißt es weiter dass diese Auftragseingänge in den vergangenen
      Monaten erteilt wurden. Es handelt sich um Windkraftanlagen mit einer Leistung
      von jeweils 600 Kilowatt. Um das Geschäft weiter auszubauen, hat Nordx in Ägypten
      kürzlich eine Niederlassung eröffnet.

      Der vollständige Artikel steht unter:

      www.babcock-borsig.de - Die Zeitung August 2000

      Natürlich fehlt der Hinweis, dass Nordex zu 75 % von BDAG Balcke Dürr gehalten wird.
      Man spricht nur noch von der Borsig Energy Tochter!!!!!!!!!!!!!!!!!


      Gruß Agio.
      Avatar
      schrieb am 21.08.00 18:24:47
      Beitrag Nr. 21 ()
      Man schaue sich die heutigen Umsätze an! Vor allem in der Zeit zwischen 15 u.18 Uhr!
      Der feine Herr Lederer und sein Finanzjonglour Kaiser benötigen nämlich für die Sacheinlage
      der Babcock Power auf der außerordentlichen Hauptversammlung eine
      Mehrheit von 75%! Laut dem letztjährigen Geschäftsbericht hält die Babcock
      Borsig Beteiligungs GmbH allerdings nur 67,3%. Also, ganz sicher können sich die
      beiden nicht sein, die erforderliche Mehrheit zu erhalten. Was läge also näher, als -
      zum Beispiel über den Helfeshelfer Preussag mit deren Handlangern WestLB u. Co. -
      weitere Anteile zu kaufen! Es bleibt spannend - bis zum 2. Oktober und auch darüber hinaus!
      Auf jeden Fall möchte ich jeden Aktionär auffordern, entweder an der
      HV am 2. 10. selbst teilzunehmen oder sich vertreten zu lassen! Der Babcock Bande
      muß der Angstschweiß auf der Stirn stehen!

      Also, bevor jemand vorschnell seine Anteile versilbert, bedenkt den wahren Wert der BDAG -
      und lasst Euch von Lederer und Co nicht an der Nase herumführen. Ich bin überzeugt, wenn
      wirklich aufgekauft wird sind Kurse um 19 € schnell und locker drin. Gruß Agio.
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 12:07:12
      Beitrag Nr. 22 ()
      der neueste Coup: die Kapitalerhöhung am 2.10.00.

      Aufgepaßt, da werden die freien Akjtionäre abgezockt. Babcock genehmigt sich die neuen Anteile zu € 14. Dagegen beträgt das reine Eigenkaptital zum 30.9.99 bereits gut 15 €, ganz zuschweigen vom ausstehenden Bilanzgewinn im lfd. Geschäftsjahr und massigen stillen Reserven. Empfehle Lektüre DAs Wertpapier Nr. 5 / 2000.
      Unter 25 € sollte sich keiner abspeisen lassen. Auf jeden Fall in HV gegen Antrag stimmen, auch anschließende Anfechtungsklage ist ausscihtsreich.
      Avatar
      schrieb am 01.09.00 17:13:15
      Beitrag Nr. 23 ()
      Bernecker beziffert den fairen Wert mit 40, BO gibt ein Kursziel von 20 Euro. Liegt die Wahrheit irgendwo dazwischen, oder hat BO wiedermal eine Zahl gewuerfelt?

      tosse
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 06:31:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      @tosse,

      Hallo, den BO Artikel habe ich gefunden:

      Babcock-Borsig/Balcke-Dürr - Rückenwind (Boerse-Online)
      Die Experten der Börse Online beurteilen die Aussichten für BB/BD positiv.
      Die Babcock-Beteiligung Nordex werde 2001 möglicherweise an die Börse kommen. Nordex
      könnte, so die Experten, mit anderen Beteiligungen zu einem Windkraft-Unternehmen
      verschmolzen werden. Würden sich die Gerüchte um den Spin-Off verdichten, gäbe dies der
      Babcock Aktie Potential bis 70 Euro, Balcke Dürr bis 20 Euro.



      Kannst Du bitte etwas näheres über die Aussage von Bernecker posten. Danke,

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 03.09.00 22:05:51
      Beitrag Nr. 25 ()
      Salve!

      Einen Teil des Inhaltes des Berneckerartikels habe ich unter dem Titel Babcock Borsig gepostet. Einfach mal nachlesen und ergänzen. Ich schätze, Ihr solltet besser in BB umschichten, um nicht über den Tisch gezogen zu werden. Die Mehrheiten stehen doch sicherlich schon.

      Gruß

      Brad
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 20:03:35
      Beitrag Nr. 26 ()
      Liebe Leute!

      Welch fatale Kehrtwende in der (Erfolgs-)Story unserer BDAG stattgefunden hat, brauch ich hier unter Insidern wohl keinem mehr schildern müssen.
      Die Frage ist: Haben wir als Aktionäre noch eine Chance dem verbrecherischem Gebahren des Babcock-Konzerns Einhalt zu gewähren?
      Die Gegenanträge auf der außerordentlichen HV am 02.10. werden wohl abgeschmettert werden. Was soll auch anderes passieren bei über 67% Beteiligungsmehrheit von Babcock? Mehr Hoffnung können wir uns machen bei gerichtlichen Auseinandersetzungen, die von einigen Aktionärsvereinigungen vorbreitet werden. Das dürfte dann aber den Kurs auf eine (jahre-)lange Seitwärtsbewegung ziehen. Wie seht ihr die Lage, hoffnungslos? Ich bin zwar bei BDAG unter 10 Euro eingestiegen, fühle mich aber trotz der schönen Performance ziemlich verarscht.
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 21:47:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo zusammen,

      wir können nur hoffen, daß möglichst viele Aktionäre nach Ratingen pilgern und der Babcock Bande
      die Stirn zeigt. Ich habe nichts unversucht gelassen - sogar Prof. Eckehard Wenger informiert - vielleicht
      kommt er ja als Überraschungsgast und Lederer, Kaiser und seine Handlanger stehen die Angstperlen
      auf der Stirn.

      Auf jeden Fall muß gekämpft werden - sonst machen die das nach einer Charmfrist auch mit anderen
      Gesellschaften (wie z. Beispiel Babcock BSH)

      Bei gsc-research.de gibt es ein update der Studie von vor ein paar Wochen!

      Gruß Agio.
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 13:53:43
      Beitrag Nr. 28 ()
      BDAG: Windmühlen flüstern Milliarden-Melodie

      Tochter Nordex ist mit Windkraftanlagen international voll im Geschäft

      Internationales Format hat eine Tochter der BDAG (WKN: 556 500) erreicht. Versteckt unter dem Mantel der Muttergesellschaft schaffte die Nordex GmbH aus dem mecklenburgischen Rerik mit der Produktion von Windkraftanlagen den Sprung unter die führenden Unternehmen Deutschlands und sicherte sich durch eine konsequente Firmenstrategie eine gute Position auf dem internationalen Markt. Volle Auftragsbücher und eine 100-prozentige Kapazitätsauslastung unterstreichen die sehr gute Entwicklung des Unternehmens, das für das Ende September ablaufende Geschäftsjahr 1999/2000 mit einem Umsatz von 420 Mio. DM rechnet. Nach herkömmlichen Bewertungskriterien lässt sich daraus und aus der exzellenten Auftragslage unschwer ein Unternehmenswert ableiten, der höher ist als der Börsenwert aller Aktien des Mutterkonzerns.

      Bedauerlicherweise bekommen die Aktionäre der BDAG hiervon nichts mit. Ihre Aktie läuft seit Jahren unter „ferner liefen“. Womöglich hat die BDAG-Mutter, die Oberhausener Babcock Borsig AG (WKN: 550 700), kein Interesse, die Erfolgsgeschichte richtig publik zu machen, bevor sie nicht im Besitz der restlichen BDAG-Aktien ist, die sich jetzt noch im Streubesitz befinden, vermuten „böse Zungen“. Nicht überraschen würde es, wenn danach Nordex-Aktien an der Börse eingeführt werden, wo Umweltaktien gerade besonders gute Bewertungen finden.

      Die Nordex ist eine von 21 wesentlichen Beteiligungen der BDAG, deren Marktkapitalisierung derzeit bei 221,8 Mio. Euro (433,8 Mio. DM) liegt. Allein der von der Babcock Borsig angegebene Eigenkapital-Wert der BDAG übertrifft diese Kapitalisierung deutlich. Das Eigenkapital wird mit 240,4 Mio. Euro (470,143 Mio. DM) ausgewiesen.
      Der Wert der BDAG aber dürfte in kurzer Zeit weiter steigen, denn letztlich wird die Nordex, unabhängig von weiteren guten BDAG-Beteiligungen wie beispielsweise der an der schweizerischen Tuma Turbomach, für deutliche Wertzuwächse sorgen. Der Gewinn bei Nordex liegt nach Unternehmensangaben allein in diesem Geschäftsjahr im zweistelligen Millionenbereich. Bereits im letzten Jahr lieferte das Unternehmen aus Rerik sechs bis sieben Anlagen pro Woche innerhalb Deutschlands aus.
      Das Auslandsgeschäft gewinnt nach Auskunft von BDAG-Unternehmenssprecher Ralf Peters immer mehr an Bedeutung. „Wir haben unser Hauptaugenmerk auf eine internationale Ausrichtung gelegt, um an den besonderen Zukunftsmärkten in Spanien und den USA partizipieren zu können. In Deutschland wird der Markt in den nächsten Jahren eher rückläufig sein.“

      Die Nordex bezieht inzwischen auch mehr Aufträge aus dem Ausland als aus Deutschland selbst. Das Verhältnis liegt dabei bei 60:40, wobei sich das Umsatzergebnis die Waage hält. Derzeit entsteht in Ägypten ein großer Windpark mit 150 kleineren Windkraftanlagen unter Leitung der Mecklenburger. „Wir haben unsere Kapazitäten in Rostock in diesem Geschäftsjahr auf 9.000 Quadratmeter vervierfacht und sind dabei weiter voll ausgelastet“, weiß Ralf Peters weiter zu berichten. Der aktuelle Auftragseingang hat einen Wert von 550 Mio. DM.
      „Auch die Produktion der Rotorblätter für die Anlagen liegt immer mehr in unseren Händen. Die Rotorblattfertigung, die früher von Zulieferern durchgeführt wurde, wird von uns auf einer erheblich ausgebauten Fläche von 5.000 Quadratmeter durchgeführt.“ Hier gibt es auch den größten Personalbedarf. „Wir qualifizieren derzeit wieder 30 neue Mitarbeiter, Experten sind nur selten auf dem Markt zu finden“, unterstreicht Peters.

      Auch die nächste Generation von Windkraftanlagen befindet sich bei Nordex im Vorlauf. Der erste Portotyp steht bei Neuss und stellt seine Leistungsfähigkeit unter Beweis. „In den langwierigen Genehmigungsverfahren müssen wir vor allem Leistungs- und auch immer öfter Schall-Linie nachweisen. Deshalb rechnen wir immer mit einem Zeitraum von einem Jahr, ehe wir an den Verkauf der neuen Anlagen herangehen können“, gibt Ralf Peters an. „Die Nachfrage aber ist jetzt schon da. Allein aus Deutschland werden 100 Anlagen angefordert, erste Kaufverträge sind geschlossen. Die ziehen aber erst, wenn die Leistungsfähigkeit der Anlagen unter Beweis gestellt ist.“ Hier ist man sehr zuversichtlich, dass vor Ende diesen Jahres mit den ersten Ergebnissen gerechnet werden kann.

      Auf der am 2. Oktober anstehenden Hauptversammlung der BDAG wird sich zeigen, in welche Richtung die Entwicklung des Unternehmens hingehen wird. Die Frage, ob die Nordex als AG ihre Erfolgsstory fortsetzen wird, wird dort aber wohl nicht entschieden werden.

      09:13 16.09 Oliver Mies
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 11:14:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      Auszug aus der aktualisierten BDAG Studie von gsc vollständig nachzulesen unter:

      http://www.gsc-research.de


      Wenn am 2. Oktober die halbe Republik im verlängerten Wochenende ist, wird
      es in der Stadthalle in Ratingen hoch hergehen. Für diesen "strategisch günstig"
      zwischen einem Sonn- und einem Feiertag (Einheitstag, 3. Oktober) gelegenen
      Termin hat der Vorstand der BDAG Balcke-Dürr AG zur außerordentlichen
      Hauptversammlung geladen. Mit einer umfangreichen Tagesordnung sollen die
      BDAG-Aktionäre einer Sacheinlage des Mutterkonzerns Babcock-Borsig AG zu-
      stimmen.
      Konkret geht es dabei um die Einbringung von 90% der Geschäftsanteile an der
      Babcock Borsig Power GmbH (BBP). Die BPP beschäftigt sich mit dem Bau und
      Service von Kraftwerks- und Umwelttechnik. Mit 9.000 Mitarbeitern wurde im
      letzten Geschäftsjahr ein Umsatz von 4 Mrd. DM erwirtschaftet. Für das laufende
      Geschäftsjahr 00/01 wird ein Anstieg auf 5,8 Mrd. DM erwartet, der Auftragsbe-
      stand lag zuletzt bei 7 Mrd. DM. Die BDAG-Aktionäre sollen für die Einbringung
      der Sacheinlage einer Aufstockung des Grundkapital von 42,9 Mio. Euro um 88,6
      Mio. Euro auf 131,6 Mio. Euro zustimmen. Alle auszugebenden Aktien sollen
      ausschließlich an den Großaktionär gehen und nicht (!) zum Handel an der Börse
      zugelassen werden.

      Die Wahl des Datums war kaum Zufall: Babcock Borsig hat großes Interesse da-
      ran, dass möglichst wenige freie Aktionäre zur Hauptversammlung der BDAG
      erscheinen, sind die geplanten Maßnahmen doch alles andere als zum Vorteil
      der Streubesitzaktionäre. Darum dürften die geplanten Schritte zu heftigen Dis-
      kussionen und massivem Widerstand seitens der Kleinaktionäre führen.
      Da für die Zustimmung eine 75prozentige Mehrheit erforderlich ist und Babcock-
      Borsig (vor den Maßnahmen) bisher nur 67,3% hält, könnte der Beschluss bei
      einer hohen Präsenzquote von knapp unter 70 Prozent des Streubesitzes theore-
      tisch gegen die Stimmen des Großaktionärs gekippt werden. Die ohnehin meist
      niedrige Präsenz auf Hauptversammlungen lässt dies schon im Normalfall sehr
      unwahrscheinlich erscheinen, durch die Wahl dieses sehr geschickten Termines
      wurden die Chancen hierauf faktisch ganz ausgeschlossen.

      Verständlich, dass sich aus den Reihen der freien Aktionäre bereits Widerstand
      hegt. In einer Pressemitteilung vom 25. August kündigte der Shareholder Value
      e.V. seine Opposition gegen den Bezugsrechtsausschluss an. Der Frankfurter
      Verein (Großer Hasenpfad 47a, 60598 Frankfurt am Main, Tel. 069 / 669830-0,
      Fax 069 / 669830-16, Ansprechpartner: Ralph Bieneck) ist Hauptversammlungs-besuchern
      unter anderem durch Klagen gegen ein zu niedriges Abfindungsange-bot
      an die Aktionäre der Carl Schenck AG bekannt. Auch von der Deutschen
      Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) dürfte Gegenwind zu erwarten
      sein, wurde die BDAG-Aktie doch unter dem Aspekt der Abfindungsphantasie
      und fundamentaler Unterbewertung im DSW-Organ "Das Wertpapier" ausführlich
      besprochen und zum Kauf empfohlen.

      Nutzt das verlängerte Wochenende - und macht eine Fahrt nach Düsseldorf (Ratingen)
      Verschenkt vor allen Dingen keine Stimmrechte. Wer nicht selbst zur Hauptversammlung kann,
      sollte sein Stimmrecht übertragen. Leider ist eine Vertretung durch die depotführende Bank in der Regel nicht möglich Einzelvollmacht: Ihr habt die Möglichkeit z.B. der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre von Fall zu Fall für ganz bestimmte HV eine Einzelvollmacht zu erteilen. Dafür lasst Euch von der Depotbank eine Stimmkarte ausstellen und tragt die Schutzgemeinschaft als Bevollmächtigte ein oder beauftragt die Bank das Stimmrecht direkt auf die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre auszustellen und sie ihr zuzustellen.

      Wie gesagt, noch hat Babcock Borsig die Katze nicht im Sack! Je stärker unsere Präsenz, desto
      mehr Zugeständnisse müssen sie uns machen. - und sei es nur eine volle oder bevorrechtigte
      Zuteilung beim Börsengang der Nordex.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 09:19:15
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hier baut Nordex / Balcke-Dürr: (Quelle: fesa.de)

      Pressemitteilung vom 10. August 2000
      Größte Windkraftanlage der Welt im Schwarzwald


      In Mahlberg ist die Errichtung von zwei der größten Windkraftwerke der Welt mit je 2,5 MW installierter Leistung geplant. Am 10. August wurde das Projekt im Rathaus der Stadt Mahlberg der Öffentlichkeit vorgestellt. Wie beim Windpark Ettenheim können sich auch hier die Bürgerinnen und Bürger der Region beteiligen und selbst sauberen Strom aus der Kraft des Windes produzieren. Hier kombiniert sich Umweltschutz auf ideale Weise mit einer guten Rendite.

      Noch in diesem Jahr sollen die Anlagen der Firma Nordex aufgebaut und in Betrieb genommen werden. Der erwartete Jahresertrag von ca. 5,8 Millionen Kilowattstunden wird etwa 40 % des Gesamtstrombedarfs der Stadt Mahlberg abdecken: Ein erheblicher Beitrag zu einer sauberen und umweltfreundlichen Energieversorgung in der Region.

      Wie Bürgermeister Dietmar Benz betonte, "nimmt die Stadt Mahlberg Ihre Verantwortung im Hinblick auf den Prozess der Lokalen Agenda 21 sehr ernst. Durch die Windmühlen auf der Gemarkung von Mahlberg-Orschweier leistet die Stadt einen sinnvollen und substanziellen Beitrag zur regionalen Stromproduktion aus erneuerbaren Energien und somit zum Klimaschutz." Der Gemeinderat der Stadt Mahlberg hatte sich bereits im Oktober 1999 einstimmig für die Windräder ausgesprochen.

      Als Eigentümergesellschaft wird die Windpark Ettenheim GmbH & Co. Mahlberg Mühle KG gegründet. Bürger können sich durch den Kauf von Anteilen finanziell an einer der beiden geplanten Windmühlen beteiligen. Die Anteile werden von der fesa (förderverein energie- und solaragentur regio freiburg e.v.) aus Freiburg angeboten.

      Durch die Solaranlage auf dem Stadiondach des SC Freiburg auch über die Region hinaus bekannt geworden, hat die fesa neben Wasserkraft- und Einsparprojekten auch den Regio-Windpark Ettenheim sowie die Windräder in Schweighausen in Bürgerbeteiligung verwirklicht. "Die rege Nachfrage nach Anteilen am Windpark Ettenheim und das große Interesse der Bürger am Aufbau des Windparks verdeutlichen die hohe Akzeptanz der Windenergienutzung in der Ortenau," so Projektleiter Josef Pesch. "Wir freuen uns, den Bürgern der Stadt Mahlberg - und Anlegern aus der Region - erneut ein attraktives Angebot machen zu können."

      Die Vorteile der Windenergienutzung stellt auch der Projektentwickler der Mahlberger Mühlen, Andreas Markowsky, von der Ökostrom Gruppe in Freiburg heraus: "Windstrom wird in der Region für die Region erzeugt. Was in Ettenheim begonnen wurde, wird in Mahlberg konsequent fortgesetzt: Der Aufbau einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Energieerzeugung. Bürger der Region, die sich am Windrad beteiligen, erzeugen Ihre Energie sauber und ohne Umweltbelastungen vor Ort. Ich freue mich über die Aufbruchstimmung in der Ortenau. Leider sind in anderen Regionen manche Entscheidungsträger noch dabei, ihre Vorurteile zu pflegen."

      Neben den Einlagen der Kommanditisten wird das Projekt durch einen Kredit der Sparkasse Lahr-Ettenheim finanziert, die bereits den Windpark Ettenheim und die Windräder in Schweighausen betreut hat. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Lahr-Ettenheim, Hans-Jörg Seibert unterstrich die Bedeutung der erneuerbaren Energien für die Region: "Die Sparkasse Lahr-Ettenheim betreut hauptsächlich Kunden aus der Region. Diese Geschäftsbeziehungen sind langfristig angelegt, deshalb liegt uns unsere regionale Umwelt - auch für künftige Generationen - sehr am Herzen. Der Mahlberger Windpark trägt durch die Produktion von sauberem Strom zur Entlastung der Umwelt bei. Als umweltbewusstes Kreditinstitut ist uns daran ebenso gelegen, wie der an der Steigerung der regionalen Wertschöpfung durch den Stromverkauf. Wie schon in Ettenheim engagieren wir uns daher auch in Mahlberg."

      Noch in den 80er Jahren belächelt, boomt die Nutzung der solaren Energie Wind seit 1990 unaufhörlich. In den Küstenländern wie Dänemark ist sie längst wichtiger Stromlieferant mit weiterhin steigender Tendenz: Bis 2030 sollen dort 50% des Stroms aus dem Wind kommen. In Schleswig-Holstein sind es schon jetzt 18%, im Landkreis Nordfriesland sogar über 70%! Im Mix der erneuerbaren Energien spielt Windkraft eine bedeutende Rolle - und dies vermehrt auch im Binnenland. Mehr als die Hälfte der ca. 8.370 Windräder in Deutschland steht nicht in den Bundesländern an der Küste, sondern im Binnenland, denn auch hier ist an geeigneten Standorten die Nutzung der Kraft des Windes ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Für diese Standorte haben viele Hersteller inzwischen Windmühlen entwickelt, die die Nutzung der Windkraft auch im Binnenland sehr attraktiv machen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 21:24:56
      Beitrag Nr. 31 ()



      So ein Tag........... Gruß Agio!!
      Avatar
      schrieb am 27.09.00 19:46:19
      Beitrag Nr. 32 ()
      BBP soll demnächst zu Balcke gehören. Hier die News über BBP:

      Babcock Borsig Power stellt Expansionsstrategie vor
      Babcock Borsig Power setzt auf neue Wachstumsfelder

      Oberhausen 27. September 2000. Die Babcock Borsig Power (BBP) strebt in den nächsten Jahren eine Umsatzsteigerung von bisher 3,9 Mrd. DM (1998/99) auf 5,4 Mrd. DM im Geschäftsjahr 2004/05 an. Gleichzeitig soll das operative Ergebnis deutlich wachsen. "Während das angestammte Kraftwerksgeschäft der BBP nach der Marktbereinigung wieder gute Erträge sichert, boomen neue Märkte in der Energietechnik", erklärt der BBP-Vorsitzende Hans Fechner. "Wir haben diese Entwicklung frühzeitig erkannt und mitgestaltet. Heute gehören wir in beiden Segmenten zu den führenden Anbietern".

      Dynamik liegt vor allem in den neuen Wachstumsfeldern. In den nächsten fünf Jahren sollen diese Märkte zum Teil dreistellig wachsen. Bei der BBP wird sich ihr Umsatzanteil im gleichen Zeitraum auf etwa 2 Mrd. DM verdoppeln. Allein der Bereich Abhitzekessel wird (inkl. neuer Akquisitionen) im Jahr 2004/05 fast 1 Mrd. DM Umsatz erzielen. Dabei profitiert die BBP von der hohen Nachfrage nach Gas- und Dampfkraftwerken.

      Auch in der Umwelttechnik stehen die Zeichen auf Expansion. Die Märkte für Biomasse-Kraftwerke, mechanisch-biologische Abfallbehandlungs- und Druckvergasungsanlagen wachsen in den nächsten fünf Jahren um bis zu 270 Prozent. In diesem Segmenten plant die BBP einen Umsatz von über 730 Mio. DM.

      Ein vielversprechendes Wachstumsfeld in Europa ist die Nukleartechnik. Dabei geht es um intelligente Servicekonzepte, die die Wirtschaftlichkeit und die Sicherheit der Anlagen erhöhen, sowie um den Rückbau von kerntechnischen Anlagen. Experten prognostizieren ein 250-prozentiges Marktwachstum. Auch hier ist die BBP mit 33 Prozent Marktanteil führend und plant weitere Prozente zu gewinnen.

      "Basis für die Wachstumsfelder sind unsere traditionellen Geschäfte", so Fechner. Auch hier hat sich das Unternehmen inzwischen neu strukturiert. In den letzten Jahren hat die BBP mehrere wichtige Konkurrenten wie Steinmüller, Austrian Energy und Noell KRC übernommen, integriert und die Kapazitäten an den Markt angepasst. Die von diesen BBP-Töchtern errichtete Kraftwerkskapazität bildet ein gewaltiges Potenzial für das Geschäftsfeld Service.

      In jüngster Zeit kündigt sich zudem eine Renaissance im klassischen Geschäft mit Kohlekraftwerken an. Durch die Ölpreisentwicklung verstärkt sich das Interesse an der Kohleverstromung. Fechner: "Zu den aktuellen Märkten in Deutschland, Osteuropa, Asien und Südamerika sind jetzt wieder Anfragen aus den USA hinzugekommen".
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 13:39:27
      Beitrag Nr. 33 ()
      aus der aktuellen Sunletter von suntrade.de

      Windkraftanlage macht Old
      Economy scharf
      Peter Lynch war Jahre lang
      Fondsmanager eines der berühmtesten
      Amerikanischen Fonds. Eines
      seiner Lieblingskriterien bei
      der Auswahl seiner Aktien, war ein
      langweiliger Name der vom potentiellen
      Investoren bei der Durchforschung
      seiner Tageszeitung oder
      Brokerberichte meistens übergangen
      wird, auch soll das Geschäftsfeld
      so langweilig scheinen
      wie möglich. Nun, diese Theorie
      gefällt uns, sind wir doch so auf
      Knorr gestoßen oder andere vermeintlich
      ominöse Langweiler. Mit
      dem neuesten Müßiggänger haben
      wir sogar ein Kandidat aus der Old
      Economy. Mit "Balcke Duerr" wollen
      wir es wieder mal beweisen,
      dass der Name nichts mit der Sache
      zu tun haben muss.
      Balcke Duerr ist als verstaubter
      Maschinenbauer bekannt. Das
      Image in dieser Branche ist wohl
      nicht gerade Top und man geht gar
      nicht näher auf die Tätigkeit der
      Firma ein. Wenn doch, dann wird
      man frühestens Page Foreward
      drücken, wenn man sieht dass der
      Großaktionär "Babcock Borsig"
      heißt. Nun spielen wir aber nach
      der Lynchen Theorie und fühlen
      uns von dieser Company angezogen.
      Als erstes fällt uns nun die
      75% Beteiligung an Nordex auf, als
      wir näher darauf eingingen und
      uns ein bisschen mit der Company
      beschäftigt hatten, war uns klar,
      dass genau in diesem Bereich der
      Drachen in der Höhle schläft. Denn
      die Nordex Beteiligung macht aus
      Balcke Duerr eine aufstrebende
      Technologie Gesellschaft.
      Balcke Dürr ist mit Ihrer 75% Beteiligung
      an Nordex in einem sehr
      wachstumsstarken Segment wiederzufinden.
      Nordex ist ein welt-weit
      führendes Unternehmen im
      Bereich von Windkraftanlagen.
      Nordex ist als einziger auf der Welt
      in der Lage, eine Windkraftanlage
      mit der Leistung von 2.5 Megawatt
      herzustellen (entspricht etwa einem
      kleinen Kohlenkraftwerk)
      Die Wachstumsraten werden dadurch
      noch gesteigert, dass Nordex
      im Vergleich zur Konkurrenz in
      der Herstellung und dem Unterhalt
      am kostengünstigsten agieren
      kann. Babcock Borsig will das Energiegeschäft
      bei Balcke Duerr
      konzentrieren um so Synergieef-fekte
      zu gewinnen. Ein Übernahmeangebot
      an die Aktionäre wurde
      schon avisiert. Einen fairen Preis
      hat wohl noch kein potentieller
      Aktionär gefunden.
      Kennzahlen
      Akt. Kurs 17,00 EUR
      KGV 18
      Marktkapitalisierung 550 Mill. DM
      Umsatz 99/00E 420 Mill.DM
      WKN 556500
      Die Börsenkapitalisierung von 550
      Mio. DM liegt etwa auf dem Niveau
      des Eigenkapitals von ca. 500 Mio.
      DM. Wenn man sich den Buchwert
      anschaut der nicht viel über dem
      aktuellen Kurs liegt dann wird das
      ganze nochmals interessanter.
      Wenn jetzt Nordex dem Publikum
      zugänglich gemacht werden würde
      und an die Börse kommt, dann
      wäre das 75% Paket voraussichtlich
      mehr wert als die gesamte
      Balcke Duerr. Das heißt, dass man
      die Sparten Blockheitzkraftwerke
      und Gasturbinenanlagen gratis
      bekommt, wem das noch nicht
      genug ist, für den hat Balcke Duerr
      noch Immobilienbesitz. Jetzt addieren
      wir das Ganze und kommen
      auf einen fairen Betrag von mindestens
      40 EUR, den Babcock Borsig
      zahlen muss. Im Vergleich zum
      aktuellen Kurs von knapp 17 ein
      klarer Kauf.
      (OZ)
      Balcke Dürr
      WPKN 556 500
      Akt. Kurs 17 EUR
      Rating Strong buy


      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 25.11.00 17:56:59
      Beitrag Nr. 34 ()
      Am Montag ist eine Pressekonferenz bei Babcock Borsig.

      Babcock Borsig-Pressekonferenz erstmals live im Internet


      Erstmals bietet die Babcock Borsig AG Interessierten die
      Möglichkeit, eine Pressekonferenz, die am 27. November 2000
      um 11.00 Uhr im Steigenberger Parkhotel (Düsseldorf) statt
      findet, live mitzuerleben. Die Veranstaltung wird direkt im
      Internet übertragen. Der Zugang erfolgt über unsere Homepage
      http://www.babcockborsig.de.


      Der Vorstand der Babcock Borsig AG wird über die strategische
      Ausrichtung des Konzerns und die vorläufigen Zahlen des
      abgelaufenen Geschäftsjahres informieren.

      Für uns BDAG-Aktionäre dürfte die strategische Ausrichtung des
      Konzerns von besonderem Interesse sein.

      Mal sehen was sich der alte Wolf (Lederer) wieder
      hat einfallen lassen.

      Bis dahin, bleiben Sie gespannt.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 16:21:14
      Beitrag Nr. 35 ()
      Auf der Pressekonferenz wurde aus Sicht der Babcock Borsig
      über die sonstigen Beteiligungen gesprochen. Dort findet
      man einen bunt zusammengewürfelten Haufen. Gesellschaftsrechlicht
      erfolgt hier keine Trennung, da die Obergesellschaft
      nur ihre Sichtweise kennt. U.a. kam die Firma Krantz
      Gebäudetechnik zur Sprache. Dr. Lederer sprach von einen
      sehr guten Ergebnis und einem einmaligen Sondereffekt. Dieser
      bestünde in der(vorzeitigen) Abrechnung des Flughafens Athen. Und so ganz
      zwischendurch: Die Krantz hat in diesem Jahr einen Ergebnisbeitrag
      von 60 Millionen DM !! geleistet. BDAG Erfahrenen muß ich nicht
      sagen, was das heißt. Der Betrag ist ein vielfaches des
      gesamten BDAG Ergebnisses von Vorjahr. Alle reden nur von
      Nordex - an die anderen Perlen wird so gut wie nicht gedacht.
      Heute haben wir im Tagesverlauf die 14 Euro erneut getestet.
      Eigentlich unglaublich in Anbetracht solcher News. Nur werden
      sie nicht mundgerecht serviert, und Eigeninitiative entwickelt
      heute so gut wie kein Wirtschaftjournalist. Es ist doch viel
      einfacher einen vorgekauten Trend zu folgen und diese Papiere
      nach oben zu puschen.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 21:25:54
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ja was läuft denn da????? Heute gingen in Frankfurt
      um 9:58 Uhr genau 100.600 Stück zu 14,60 Euro über
      den Tisch! Das Handelsvolumen betrug Euro 1.468.760
      Das ist der mit Abstand höchste Einzelumsatz den
      ich bei BDAG jemals gesehen habe.Egal wie, heute
      wurden BDAG abgesaugt! Vielleicht vom Babcock
      Großaktionär West LB ?? Wer weiß mehr??

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 11.01.01 21:31:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      Leider verkümmert dieser Thread ein wenig. Das ist eigentlich
      schade, habe ich doch diesen "frühen Beiträgen" meine
      Traumeinstände zwischen 9,80 und 10,30 Euro zu verdanken.
      Wer zieht den historischen BDAG-Beitrag wieder mit hoch?

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 21:23:26
      Beitrag Nr. 38 ()
      In den anderen Thread schrieb ich:

      An einem solchen Tag gilt mein besonderer Dank allen Mitstreitern,
      die auf der außerordentlichen Hauptversammlung im letzten Jahr
      dem Honorarprofessor Dr. Klaus Lederer die Zähne zeigten
      und durch ihre Präsenz und Ihr Engagement die Wende einleiteten.
      Wie sagte Dr. L. in einem Capital Interview (Heft Nr. 3/01)
      "Ich bin ein Manager der keine Tabus kennt. Ich halte nicht an Lösungen
      fest, die sich nicht als optimal erweisen" Im Grunde ist Dr. L. ein weiser
      Mensch! An seinen fachlichen Qualitäten zum Wohle des Konzern Babcock Borsig
      habe ich eh nie gezweifelt!

      Beste Grüße Agio

      In dieem Thread möchte ich ganz ausdrücklich syrtakihans
      danken, dessen Beitrag mich bewogen hatte, mir indensiv
      den Geschäftsbericht der BDAG Balcke Dürr anzuschauen
      und an schwachen Tagen immer wieder nachzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 27.01.01 11:34:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      aus der Süddeutschen Zeitung von heute:

      Firmen des Tages: Babcock Borsig, Ericsson

      Entlarvt

      Ein bisschen habe er die Aktionäre des Energietechnikunternehmens BDAG Balcke Dürr bei der geplanten Fusion von BDAG
      mit Babcock Borsig Power (BBP) schon über den Tisch ziehen wollen, räumt Babcock-Chef Klaus G. Lederer neuerdings ein.
      Seine Entschuldigung: Babcock steht nach schweren Jahren noch immer recht arm an offenen und stillen Reserven da. Das ist
      richtig, und sein Bubenstück wäre in dieser Hinsicht für Babcock eine Wohltat gewesen. Rechtfertigt das aber den Versuch, die
      Babcock-Aktionäre zu Lasten der BDAG-Aktionäre zu begünstigen?

      Inzwischen hat Lederer dazu gelernt. Statt BBP im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung bei BDAG einzubringen, was
      bekanntlich ein riskanter Fusionsweg ist, zumal dann, wenn er dilettantisch eingefädelt wird, nutzt Lederer jetzt das
      Umwandlungsgesetz, das beim Zusammenschluss von Thyssen und Krupp erstmals getestet wurde. Dementsprechend werden
      Babcock und BDAG jetzt durch Neugründung auf Babcock (neu) verschmolzen. Wer bei diesem Verfahren nicht gerade
      Formfehler begeht oder bei der Beantwortung von Aktionärsfragen patzt, hat alle Chancen, seine Fusion unbelästigt von
      Anfechtungsklagen über die Bühne zu bringen. Aktionären bleibt da nur der Rückzug auf Spruchstellenverfahren.

      Für Babcock hat das Neugründungsmodell neben der größeren Rechtssicherheit und geringeren Erpressbarkeit den Vorteil,
      dass die ursprünglich in zwei Schritten vorgesehene Konzentration der Energietechnik jetzt in einem Schritt vollzogen werden
      kann. Es wird aber auch teurer - und gerechter. Der Kampf der BDAG-Aktionäre hat sich gelohnt.


      Eine späte Genugtuung!

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 29.01.01 19:07:59
      Beitrag Nr. 40 ()
      @Agio - Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.

      @alle
      Die spannende Frage lautet jetzt, wie die Quotierung alte gegen neue Aktien lauten wird. Ausschlaggebend wird hierfür eine einigermaßen faire fundamentale Bewertung sein. Daß die freien Aktionäre noch einmal brutal abgezockt werden ist ausgeschlossen. Unter Berücksichtigung der Perlen Windenergie, Oberflächen-, Solar- und Turbinentechnik sollten selbst die konservativsten Wirtschaftsprüfer zu dem Ergebnis kommen, daß pro Aktie nicht weniger als 40 Euro verrechnet werden dürfen. Die Bewertung von BDAG durch GSC liegt bekanntlich weit darüber.
      Avatar
      schrieb am 13.01.02 19:19:22
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo Agio !
      Sie waren auch in der Vergangenheit sehr fleißig - Spezialisiert auf BBX?

      Gruß von Duftwolke


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