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12.05.2000
Maag Holding abwarten
Apollo

Der Apollo Wirtschaftsverlag empfiehlt bei Maag Holding (WKN 871951) zunächst noch einige Monate zu warten, ob die erwarteten Maßnahmen die Wende bringen würden.

Die enttäuschende Kursentwicklung überrasche insofern, als das Unternehmen im vergangenen Jahr einen regelrechten Quantensprung vollzogen habe. Durch die Übernahme eines großen Immobilienbestandes der UBS positioniere sich die ehemalige Industriegesellschaft binnen kürzester Zeit unter den größten börsennotierten Immobiliengesellschaften der Schweiz. Die Integration der Spaltenstein-Gruppe habe weitere 1a-Büroimmobilien in den Besitz von Maag gebracht, zudem sei mit einer Beteiligung am Immobiliendienstleister Serimo ein Standbein im Servicegeschäft aufgebaut worden. Für das Maag-Areal, eine der größten zusammenhängenden Flächen in Zürich City, seien mittlerweile die Vorbereitungen für eine Architektenausschreibung durchgeführt worden. Zudem habe ein Abkommen mit angrenzenden Grundstückseigentümern über eine gemeinsame Flächenplanung („Maag Areal Plus“) geschlossen werden können.

Für den Kursrückgang könne zum einen das ungünstige Umfeld für Immobilienaktien, teilweise aber auch die nicht immer glückliche PR-Arbeit des Unternehmens Ursache sein. Dem außenstehenden Beobachter habe sich mitunter der Eindruck aufgetan, das Maag-Management habe (noch) kein Interesse an einem steigenden Kurs. Zwar sei die Berichterstattung im Internet sowie im Geschäftsbericht deutlich ausgebaut worden, vor allem im Hinblick auf Kennzahlen würden jedoch noch die entscheidenden Impulse fehlen.

Die jetzt stattfindenden Kapitalmaßnahmen sollten jedoch ein Ende der Hungerphase bringen. Nachdem die Aktionäre kürzlich Gratisoptionen erhalten hätten, würden derzeit Aktien zur Finanzierung der UBS-Übernahme platziert. Im Anschluss daran könne mit Durchführung einer Roadshow bei Analysten gerechnet werden: Wie verlautet worden sei, seien Präsentationen in Zürich, Deutschland und Amsterdam geplant. Es erscheint schwer vorstellbar, dass Maag bei dieser Gelegenheit nicht mit einigen besonderen Bonbons aufwarten werde.

[sarah96]

Hi Leute,

kann mir jemand sagen, ob auch Private an der aktuellen Kap.Erhöhung teilnehmen/zeichnen können (wenn ja, wie)???

Der Kapitalerhöhungs-Link auf der Maag-Homepage lässt mich aus irgendeinem Grund nicht rein.

[fischli]

so gehts mir auch-
und daher hoch

Sollte sich bis heute abend nichts getan haben versuche ich mal direkt mit Maag Kontakt aufzunehmen.
Aufgrund Zeitdifferenz (bin 7 std. voraus) muessen wir aber ca. 1 1/2 Tage mit Antwort warten.
Wer schneller ans Ziel will sollte dann selbst die Initiative ergreifen (sarah96???)
Resultat aber bitte dann hier posten
fischli

Sarah96- Im aktuellen HBAG thread hat Art ne Vermutung fuer die Steuerfreiheit des Verkaufs der Immo i London gegeben (--> DBA).

[Marktschreier]

Nach meinem Wissen ist eine Teilnahme an der gegenwärtigen Kapitalerhöhung nicht möglich. Die erste Erhöhung erfolgte gegen Sacheinlage (Maag Property), die zweite unter Ausschluß des Bezugsrechts.

Für die Altaktionäre wurden die sehr günstigen Gratisoptionsscheine ausgegeben.

[sarah96]

250 Schwyzer Fränkli für die neuen MAAG´s oder andersrum: Grob 8% unter Börsenkurs. In Deutschland sollte (wenn ich mich recht entsinne) so ein hoher Abschlag verboten sein. Was soll´s. Ein gutes Geschäft für die institutionellen Neueinsteiger - ein schlechtes für die Altaktionäre.
Unter shareholder Value - den sich die Maag groß auf die Fahnen geschrieben hat - versteh ich was anderes.