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    WCM - Klöckner - IVG - RSE - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.06.00 12:05:49 von
    neuester Beitrag 29.07.00 11:54:23 von
    Beiträge: 7
    ID: 152.793
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      schrieb am 07.06.00 12:05:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      Mittwoch, 07.06.2000, 11:23

      WCM will Klöckner-Werke per Aktientausch übernehmen

      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die WCM Beteiligung & Grundbesitz will den Aktionären der Klöckner-Werke im kommenden Herbst eigene Aktien für ihre Klöckner-Anteile anbieten. Dies erklärte WCM-Vorstand Roland Flach am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Frankfurt. Das Umtauschverhältnis stehe allerdings noch nicht fest. Sein Unternehmen hält bisher etwa 24% an der Duisburger Traditionsfirma.

      Ergänzend erklärte Flach, dass WCM über den Verkauf seiner Beteiligung an der IVG Holding trennen werde. Eine Trennung komme allerdings nur in Frage, wenn sie zu einem sehr guten Preis erfolge, für IVG langfristig gute Gewinnprognosen bestünden.

      Weiterhin wolle sich WCM von den Auslandsaktivitäten der Tochter RSE trennen. Auch plane sein Unternehmen weitere Akquisitionen. Genaueres könne Flach diesem Zeit allerdings noch nicht veröffentlichen./he/ub
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 12:10:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Na, da kann man ja zwei und zwei zusammenzählen und sehen, wohin das RSE-Auslands/Gewerbeimmobiliengeschäft gehen soll ...

      Dr.Tegernsee
      http://members.dencity.com/tegernsee
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 16:28:29
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo,

      mal was erfreuliches. Ich habe es schon vor einger Zeit gesagt. Nun geht es los mit Klöckner.
      Frage ist nur wie hoch das atraktive Angebot von WCM sein wird?
      Avatar
      schrieb am 07.06.00 18:23:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mal ne dumme Frage, ich hab das Thema nicht so richtig verfolgt - was will WCM eigentlich mit Klöckner?
      Avatar
      schrieb am 09.06.00 09:53:08
      Beitrag Nr. 5 ()
      09.06.2000
      WCM halten
      Bankhaus Lampe

      Die Analysten des Bankhauses Lampe stufen die Aktie der Holdinggesellschaft WCM (WKN 780100) auf „Halten“ ein.

      Lediglich der angekündigte Aktienrückkauf würde für Kursphantasie sorgen. Das Unternehmen würde die in der Vergangenheit erreichten ausgezeichneten Ergebnisse nicht mehr erreichen können. Der prognostizierte Gewinnsprung in diesem Jahr sei auf der Realisierung stiller Reserven zurückzuführen. Daraufhin dürften die Anleger das Interesse an der Holding trotz guter Zahlen und eines überzeugenden Geschäftskonzeptes verlieren. Auch eine DAX-Aufnahme sei nur noch mittelfristig erreichbar.

      Für die Jahre 2000 und 2001 rechnen die Experten jeweils mit einem Ergebnis je Aktie von 1,73 Euro.

      Aufgrund der moderaten Geschäftsperspektiven könne dem Investor eine Haltestrategie bezüglich des MDAX-Titels nahegelegt werden.

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      Avatar
      schrieb am 09.06.00 15:13:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hier etwas zum Thema von gsc-reserach:

      WCM - der Immobilienriese meldet sich zurück

      Neuigkeiten gibt es von der WCM AG zu berichten , deren Kursschwäche in den
      letzten Wochen an verschiedenen Stellen Gegenstand von Zeitungsberichten war.
      Als Gründe wurden die derzeitige Reorganisation des Konzerns und damit
      verbundene Unwägbarkeiten sowie diverse Querelen in der Führungsetage
      ausgemacht, die in der Demission Dr. Ristows vom Vorstandsvorsitz gipfelten. Laut
      Pressemeldungen soll zwischen Karl Ehlerding, dem Mehrheitsaktionär und Lenker
      der WCM sowie Ristow ein offener Streit über die strategische Ausrichtung der
      WCM AG entbrannt sein, wobei ein Dementi beider Seiten folgte.

      Auch die Rolle des WCM-Lenkers Karl Ehlerding in der CDU-Spendenaffäre
      brachte die Gesellschaft in die Schlagzeilen und den sonst eher stillen Hanseaten
      Ehlerding in Erklärungsnot. All dies dürfte den Kurs der WCM-Aktie negativ
      belastet haben, sollte aber nun bald schon der Vergangenheit angehören: im
      Rahmen der Bilanzpressekonferenz meldete sich die WCM Beteiligungs- und
      Grundbesitz AG am 7. Juni 2000 eindrucksvoll zurück.


      Die WCM-Strategie: Wohnimmobilien und Finanzbeteiligungen

      In Zukunft soll sich die WCM AG vorwiegend - so die Pläne der WCM-Strategen -
      um Wohnimmobilien und Finanzbeteiligungen bemühen, weniger um Auslands-
      oder Gewerbeimmobilien. Bei den Wohnimmobilien handelt es sich vorwiegend um
      ehemals gemeinnützige Immobilien, die peu à peu an die Mieter veräußert werden
      sollen. Den derzeitigen Wohnungsbestand von aktuell 60.000 Wohnungen will die
      WCM durch Akquisitionen in diesem Jahr um weitere 40.000 Wohnungen
      aufstocken, um von einer dauerhaften Basis von 100.000 Wohnungen jährlich 3 bis
      4 Prozent zu verkaufen. Mit dieser klaren Fokussierung auf die Geschäftsfelder
      Wohnimmobilien und Finanzinvestments sollen auch wieder verstärkt Anleger vom
      Konzept der WCM überzeugt werden.


      Übernahme von Klöckner beschlossene Sache

      Die WCM AG ist derzeit noch mit ca. 24% an den Duisburger Klöckner-Werken
      beteiligt. Im Herbst diesen Jahres soll den Aktionären der Klöckner-Werke
      WCM-Aktien zum Tausch gegen Klöckner-Anteile angeboten werden. Das
      Umtauschverhältnis steht noch nicht fest. Bis dahin dürfte die WCM noch einige
      Pfeile im Köcher haben, um ausgehend von einem deutlich höheren
      WCM-Aktienkurs die Klöckner-Übernahme günstig abzuwickeln.


      WCM mit 1% an der Commerzbank beteiligt

      Auf der Bilanzpressekonferenz gab die WCM eine 1prozentige Beteiligung an der
      Commerzbank bekannt, die als Finanzinvestment betrachtet wird. Interessant wird
      dies vor allem vor dem Hintergrund, dass die langjährigen WCM-Geschäftspartner
      Vedder und Schneidewind über ihr Investmentvehikel CoBRa in größerem Umfang
      an der Bank beteiligt sind. Verschiedentlich sind auch bereits Gerüchte
      aufgetaucht, wonach die WCM über weitere, ihr nahestehende Adressen weitere
      Anteile an der Commerzbank halten soll (siehe auch unser detaillierter
      Commerzbank-HV-Bericht).


      IVG-Beteiligung: Käufer gesucht!

      Die WCM erklärte weiter, dass sie sich von ihrer Beteiligung an der SIRIUS
      Beteiligungs SmbH, Wackerow, trennen werde, so denn ein "sehr guter Preis" für
      diese Beteiligung erzielt werden könne. Dies könne "in der unmittelbaren Zukunft
      geschehen oder erst in fünf Jahren". Die SIRIUS Beteiligungs GmbH war mit
      bislang 31,8% größter Einzelaktionär der auf Gewerbeimmobilien spezialisierten
      Bonner IVG Holding AG.

      Die WCM AG ist mit 45% an der SIRIUS Beteiligungs GmbH beteiligt, weitere 42%
      liegen bei der holländischen REBON B.V., die jüngst durch den spektakulären
      Commerzbank-Deal auf sich und die dahinterstehenden Investoren Schneidewind
      und Vedder aufmerksam machen konnte. Mit 13% sind einflussreiche, vorwiegend
      norddeutsche Investoren an der Gesellschaft beteiligt. Unter diesen Privatinvestoren
      befinden sich illustre Namen: Karl Ehlerding-Freund und BHE-Aktionär Friedrich
      Dieckell ist ebenso beteiligt wie der aus der Heidenheimer Maschinenbau-Dynastie
      Voith stammende Alexander Knapp-Voith. Letzterer ist ebenso wie die WCM AG in
      größerem Umfang an der HBAG Real Estate AG des Immobilienunternehmers Dr.
      Behne beteiligt.


      WCM-Beteiligung an IVG vor Verkauf auf 49,9% aufgestockt

      Die SIRIUS Beteiligungs GmbH hat mit Meldung vom 7. Juni 2000 den Anteil an
      der IVG von bislang 31,8% auf 49,9% erhöht. Damit dürfte die Braut für den Verkauf
      schön gemacht werden: Kaufinteressent für das SIRIUS-Paket an der IVG soll laut
      GSC Research vorliegenden Informationen auch der ehemalige
      RSE-Vorstandsvorsitzende Dr. Ristow gemeinsam mit Co-Investoren sein. Ob es
      zu einem Vertragsabschluss kommt, bleibt abzuwarten.


      Verkauf und Ausgliederung der Auslandsimmobilien

      Nach GSC Research vorliegenden Informationen wird mit Dr. Ristow auch über den
      Verkauf der Auslandsimmobilien der früheren RSE AG verhandelt, welche sich
      derzeit im Zuge der Fusion noch im Besitz der WCM AG befinden. Die WCM ist
      aktuell mit 68,2% an der RSE AG beteiligt.


      Entsteht ein neuer Immobilienriese?

      In Presseberichten war bereits zu lesen, dass "Ristow seit seiner Ablösung als
      Vorstandschef der WCM an einem paneuropäischen börsennotierten
      Immobilienkonzern schmiedet, der sich vornehmlich auf Gewerbeimmobilien
      konzentrieren soll“ (Handelsblatt, 24.05.2000). Mittelfristig wäre es also denkbar,
      dass eine Investorengruppe um Dr. Ristow größter Einzelaktionär der IVG wird und
      deren Konzernstrategie in Zukunft maßgeblich beeinflusst. Schwerpunkt der
      Aktivitäten wird dabei das in- und ausländische Gewerbeimmobiliengeschäft sein.

      Dr. Ristow käme seinem Ziel eines paneuropäischen Immobilienkonzerns mit dem
      Einstieg bei der IVG AG deutlich näher. Schon bisher ist die IVG im Ausland auch
      über ihre Auslandsimmobilientochter STODIEK AG hervorragend positioniert. Das
      Immobilienvermögen der IVG beläuft sich derzeit auf 6 Mrd. DM in 10 europäischen
      Ländern und soll mittelfristig auf 10. Mrd. DM ausgebaut werden. Auch soll die IVG
      bis zum Jahresende den Zuschlag für den Bau des neuen Berliner Großflughafens
      erhalten. Käme es zu einer Bündelung der Gewerbeimmobilienlastigen
      IVG-Beteiligung und dem WCM-Auslandsimmobiliengeschäft unter einem Dach, so
      entstünde auf einen Schlag einer der größten europäischen Immobilienkonzerne.


      Einbringung der Aktivitäten in Firmenmantel?

      Ein klassischer Börsengang unter Einbeziehung einer Konsortialbank erscheint
      GSC Research als eher unwahrscheinlich, da gerade im Immobilienbereich
      aufgrund steuerlicher und bewertungstechnischer Aspekte dieser Weg eher selten
      beschritten wird. Ein Beispiel für das seltene "klassische" Going Public einer
      Immobiliengesellschaft ist der Börsengang der Heidenheimer GBH AG im Jahr
      1996 - begleitet damals von der Baden-Württembergischen Bank AG.

      Für wahrscheinlicher halten wir es, dass die milliardenschweren Aktivitäten im
      Gewerbeimmobilien- bzw. Auslandsimmobilienbereich langfristig möglicherweise im
      Stil der früheren Rinteln-Stadthagener Eisenbahn AG (vgl. auch
      Eisenbahn-Mantel-Report) in einen Börsenmantel aus dem Umfeld Dr. Ristows
      oder eventuell auch der WCM eingebracht werden und mittelfristig eine Neuauflage
      der bislang einmaligen RSE-Story denkbar ist. Die Voraussetzungen hierfür
      scheinen günstiger denn je.


      Bremisch-Hannoversche Eisenbahn: Mantel aus guten Hause

      Mit der Bremisch-Hannoverschen Eisenbahn AG verfügt die WCM AG über einen
      "Luxusmantel erster Güte": auf der im Mai in Frankfurt stattgefundenen
      Hauptversammlung wurde die Veräußerung des Eisenbahngeschäfts sowie des
      Omnibusbetriebs beschlossen, so dass die Gesellschaft über kein eigenes
      operatives Geschäft mehr verfügt und nun lediglich den noch vorhandenen
      Grundstücksbestand verwertet. Der Weg für eine Neuausrichtung wäre ansonsten
      jedoch frei. Weitere Informationen zur Gesellschaft und zur Hauptversammlung
      können im Eisenbahn-Mantel-Report und unserem detaillierten BEH-HV-Bericht
      nachgelesen werden.

      Als Hindernis für die Spekulation um Dr. Ristow und seinen europäischen
      Immobilienkonzern unter dem Dach der BHE könnte sich allerdings erweisen, dass
      die Bremisch-Hannoversche Eisenbahn AG seit Jahrzehnten untrennbar mit dem
      Namen Ehlerdings - trotz seines Rückzugs aus dem Aufsichtsrat - verbunden zu
      sein scheint und dieser sich einen Verkauf seiner "Jugendliebe" entsprechend
      teuer bezahlen lassen dürfte. Da die WCM nach einem Verkauf der BHE AG einen
      weiteren wertvollen Firmenmantel verlieren würde, erscheint dieses Szenario als
      weniger realistisch, aber dennoch nicht als gänzlich ausgeschlossen.


      Tegernseebahn AG: neue Chance durch Ristow-Rückzug aus der
      WCM AG

      Gute Chancen, in die großen Fußstapfen der RSE AG zu treten, hat sicherlich die
      Tegernseebahn AG (TAG), die ebenfalls im Rahmen des
      Eisenbahn-Mantel-Reports vorgestellt wurde. Wahrscheinlich wäre es für Dr.
      Ristow komfortabler, auf den börsennotierten Mantel der Tegernsee-Bahn AG
      zuzugreifen, da dieser bei der Investorengruppe um den Düsseldorfer
      Vermögensverwalter Rolf Hauschildt warm und trocken lagert und auf einen
      angemessenen Verwendungszweck wartet. Dieser könnte mit der Ausgliederung
      der Auslandsaktivitäten aus der WCM AG tatsächlich jetzt gekommen sein.

      Mit Rolf Hauschildt verbindet Dr. Ristow seinen bislang größten unternehmerischen
      Erfolg - die gemeinsame Neuausrichtung der RSE AG zu einem europaweit tätigen
      Immobilienkonzern. Als problematisch könnte sich hier jedoch erweisen, dass der
      vermutete Streubesitz (möglicherweise ca. 20 bis 25%) noch zu groß für eine
      schnelle Neuausrichtung ist und hier erst entsprechende Mechanismen greifen
      müssen, um Trittbrettfahrer abzuschütteln. Ein probates und auch beliebtes Mittel
      gegen "Kleinaktionäre" ist es, den Kurs innerhalb weniger Tage Achterbahn fahren
      zu lassen....

      Mit dem RSE-Mann Olaf Borkers als Alleinvorstand der TAG hat Dr. Ristow bereits
      seit längerer Zeit die Weichen am Tegernsee gestellt und die Neuausrichtung für
      die Zeit nach seinem Ausscheiden aus der WCM vorbereitet - weitsichtig, wie sich
      jetzt herausstellt.

      Verschiedene Publikationen haben bereits früh auf sich abzeichnende
      Schwierigkeiten zwischen den starken Charakteren Dr. Ristow und Ehlerding
      aufmerksam gemacht und eine "Fluchtburg Tegernsee" als mögliches Szenario für
      den Fall des Abgangs aus Hamburg aufgezeichnet. Dieses Szenario erscheint nun
      aktueller denn je. Verschiedene Indizien deuten darauf hin, dass die TAG große
      Fortschritte an den Tag legt und die Zeit einer "Mantelvorratshaltung"
      möglicherweise ein Ende nehmen könnte.

      Neben der Bebauung von Grundstücken im Bahnhofsbereich von Gmund
      (Errichtung des neuen Busbahnhofs im Rahmen der Ortskernsanierung) sowie der
      teilweisen Veräußerung von Grundstücken soll im Zuge der Bestandsoptimierung
      auch die frühere Villa des Vorstandsvorsitzenden renoviert und anschließend -
      aufgeteilt in 3 Wohneinheiten - verkauft werden. Als Linktip für alle Freunde der
      Tegernsee-Bahn AG empfehlen wir „Dr. Tegernsee“`s Homepage. Die
      Hauptversammlung im Juli sollte nähere Erkenntnisse liefern, wie die Zukunft einer
      der ältesten bayerischen Eisenbahngesellschaften aussehen kann.

      Manches deutet darauf hin, dass zumindest eine der beiden Eisenbahnen bereits
      in naher Zukunft in eine goldene Immobilien-Zukunft starten wird: Die Signale für die
      BHE und die ehemalige Tegernsee-Bahn AG sind auf Grün gestellt. Welchen
      dieser Züge - und ob überhaupt - der Lokomotivführer Ristow besteigen wird, bleibt
      abzuwarten. GSC Research wird Sie weiter auf dem Laufenden halten.

      09.06.2000 03:48 Redakteur:
      tg
      Artikel drucken...
      © 2000 GSC Research
      Avatar
      schrieb am 29.07.00 11:54:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo,

      Langsam kommt wieder etwas Bewegung in den Kurs von IVG.
      Grund dafür könnte folgende Meldung sein:

      Bericht: Berliner Flughafen-Privatisierung in zweiter Runde

      Reuters BERLIN. Die Privatisierung des geplanten Berliner Großflughafens ist nach Presseberichten in die zweite Runde gegangen. Der Bonner "General-Anzeiger" und die "Märkische Oderzeitung" aus Frankfurt (Oder) berichten in ihren Samstagausgaben, der potenzielle Investor für den Großflughafen, die Bonner Immobilien-Holding IVG , rechne mit einer baldigen Unterzeichnung des Vertrags. IVG-Direktor Klaus Köllen halte es für realistisch, den Vertrag bis Ende November unter Dach und Fach zu bringen. Das Verfahren sei "hundert Prozent rechtssicher". Die Gruppe um die IVG war im ersten Privatisierungsverfahren dem später gerichtlich ausgeschlossenen Konsortium um die Baufirma Hochtief unterlegen.
      Verhandlungsführer des Konsortiums um die IVG Holding ist die Berlin Brandenburg Flughafen GmbH (BBF), die dem Bund sowie den Ländern Berlin und Brandenburg gehört. Köllen schloss es den beiden Zeitungsberichten zufolge aus, dass Hochtief gegen seinen Ausschluss aus den Verhandlungen durch die BBF klagen könnte. Eine Hochtief-Sprecherin sagte dem "General-Anzeiger", über eine eventuelle Schadenersatzklage werde frühestens in drei Wochen entschieden. Eine Bestätigung der Berichte durch die BBF war zunächst nicht zu erhalten.

      Neben der IVG sind die Flughafen Wien AG , als künftige Betreiberin des Groß-Airports, die für die technische Seite zuständige Dorsch Consult und der französische Finanzdienstleister Caisse des Depots Consignations an dem Konsortium beteiligt. Der neue Berliner Großflughafen soll 2007 in Betrieb gehen. (28.07.)


      Gruß

      C.


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