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    Ballard Power - Realistische Zukunftsperspektiven Nr. 3 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.06.00 17:02:09 von
    neuester Beitrag 09.08.01 09:53:32 von
    Beiträge: 265
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      schrieb am 13.06.00 17:02:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Lasst mich den Umfang dieses Postings zum Anlaß nehmen, wieder einen neuen und übersichtlichen Thread zu beginnen, in dem wir wieder ein paar Wochen diskutieren können.
      Anstoß ist der nachfolgende Artikel. Er ist meiner Meinung nach zu interessant und wichtig für uns, um
      1- etwas zu kürzen
      2- es mehr oder weniger dem Zufall zu überlassen, ob ihn jeder hier im Thread zu Gesicht bekommt oder nicht.
      Der Ort seiner Veröffentlichung wurde von linea schon einmal kurz erwähnt: "Der Spiegel", Nr. 23 (mittlerweile über eine Woche alt, so dass auch die Redaktion nichts gegen eine komplette Veröffentlichung haben dürfte).
      Ich habe früher schon einmal meine Strategie beschrieben, in Zeiten stark südwärts orientierter Kurse (und für den Langfristinvestor sind solche Zeiten unausweichlich) gelassen zu bleiben: Griffige Informationen so lange sammeln, bis sich eine sichere(!) Vision herausbildet hat. Diese Vision sollte so klar und naheliegend sein, dass sie sich von der realen Gegenwart nur durch den Zeitfaktor unterscheidet.
      Der Artikel von Gerd Rosenkranz ist hierfür ganz toll geeignet.
      Er zeigt, wie die Luftaufnahme eines Bahnhofes, zunächst ein Labyrinth von Gleisen, die aber, je weiter man nach vorne schaut, immer mehr zusammen münden, bis schließlich nur noch ein einziges Gleis übrigbleibt.

      *****************************************************************

      ENERGIE DER ZUKUNFT - RÜCKKEHR ZUR SONNE
      Der Zenit des fossilen Zeitalters ist erreicht. Zu Beginn des neuen Millenniums stammen neun Zehntel des Energieverbrauchs in der Welt aus Kohle, Öl und Erdgas. Jahr für Jahr, schätzen die Geologen, verheizt die Menschheit so viel Brennstoff, wie die Natur zuvor - mit Hilfe von Sonneneinstrahlung und Fotosynthese - im Laufe von jeweils einer Million Jahren angespart hat.
      Wie eine "unverhoffte Erbschaft", erkannte schon 1909 der Philosoph und Chemiker Wilhelm Ostwald, war die gespeicherte Energie in Gestalt unterirdischer Öl-, Kohle- und Erdgasdome über die Menschen gekommen. Erst seit Beginn der industriellen Revolution, mit dem Siegeszug von Dampfmaschine und Eisenbahn machten sie in großem Stil Gebrauch von den Vorräten. Nun schrumpft der Nachlass im Zeitrafferternpo.
      Der Eintritt in die Kohlezeit am Ende des 18. Jahrhunderts markierte - von den Zeitgenossen völlig unbemerkt - zu gleich einen energetischen Wendepunkt der Erdgeschichte: Auf unspektakuläre Weise endete das erste Solarzeitalter, in dem sich der vorindustrielle Mensch looooo Jahre lang eingerichtet hatte. So lange hatten Sonnenwärme, Wind, Wasserkraft und nachwachsende Rohstoffe dem Homo sapiens genügt, seinen Energiebedarf zu decken.
      Nun aber, mit dem Beginn des Industriezeitalters, wurde zuerst die Kohle, dann das Öl und schließlich auch das Erdgas zum allumfassenden Treibsatz der gesellschaftlichen Umwälzung. In den vergangenen 5o Jahren hat sich der Energiehunger auf der Welt mehr als verfünffacht. Fossile Energie entwickelte sich von Anfang an zu einer Art Leitwährung, deren Verfügbarkeit über die Verteilung von Armut und Reichtum auf der Erde entschied.

      Während der Norden die Reserven zu einer beispiellosen Beschleunigung seiner Zivilisation nutzte kommt bis heute fast die Hälfte der Weltbevölkerung mit Kohle, Gas, Öl oder Strom nicht einmal in Berührung. Ein Durchschnitts-Deutscher verbraucht 20-mal mehr Energie als ein Durchschnitts-Inder. 24 Prozent der Weltbevölkerung konsumieren 70 Prozent des globalen Energieumsatzes. Entsprechend ungeduldig melden die Zukurzgekommenen ihren Nachholbedarf an.
      Ob sie ihn werden befriedigen können, ist fraglicher denn je. Denn mit mathematischer Unerbittlichkeit steht fest, dass die fossilen Energieträger zu Ende gehen - unabhängig davon, ob der Verbrauch noch weiter steigt, wie es zum Beispiel die Internationale Energie Agentur der OECDStaaten vorhersagt.
      Der Dauerzwist zwischen den Experten dreht sich nicht um die Tatsache der kommenden Energieverknappung, sondern um den Zeitpunkt ihres Eintretens - und natürlich um die Frage der Alternativen.
      Bliebe die globale Fördermenge - wovon niemand ausgeht - auf dem aktuellen Niveau, ginge das Erdöl in 42 Jahren zu Ende, Erdgas in 66 und die Kohle in rund 15o Jahren. Tatsächlich prophezeien fast alle internationalen Szenarien, dass der Energiebedarf bis 2020 noch mal um die Hälfte bis zwei Drittel ansteigen wird.
      Geologen, die nicht zum Einflussbereich der Ölkonzerne gehören, rechnen damit, dass der Zenit der Ölförderung schon um das Jahr 20l0 herum überschritten sein wird. Dann, so die Vorhersage, sei die Hälfte des vorhandenen Erdöls verbraucht. Seine Verfügbarkeit nehme erst langsam, dann immer rascher ab.
      "Wer um 195o geboren wurde", mahnt Lester Brown, Chef des Washingtoner Worldwatch Institute, "erlebte eine Verdopplung der Pro-Kopf-Ölfördermenge in nur wenigen Jahrzehnten. Wer um 2000 geboren wir dürfte erleben, wie sie sich halbieren und unter das Niveau von 1950 fallen wird."
      Schon seit Anfang der Achtziger Jahre hält die Exploration neuer Ölfelder mit der Förderung nicht mehr Schritt. Zuletzt pressten die Ölgesellschaften viermal mehr Rohöl aus der Erde, als sie neues fanden.
      Lange Jahre schönten die Förderländer die Statistik, indem sie die Restmengen der bekannten Förderstätten immer höher bewerteten. Im letzten Jahr mussten sie erstmals einen Rückgang der Reserven einräumen. Der Zeitpunkt rückt näher, zu dem die Konzerne auf die Ausbeutung heute noch unwirtschaftlicher Reserven zurückgreifen müssen und schließlich auch auf "unkonventionelles Öl" aus Ölschiefer, Teersanden und Schwerölen. Die Konsequenz: Vor dem Ende des Öls kommt das Ende des billigen Öls - und möglicherweise der Kampf um die letzten Ressourcen.
      Sollten die Ölquellen tatsächlich bald weniger kräftig sprudeln, würde das vor allem die Gier auf die Erdgasreserven anheizen "allenfalls für eine kurze Verschnaufpause", mahnen die Geologen. Am Ende würden Öl und Gas gleichzeitig zur Neige gehen.
      Von alldem wollen die Global Player des Energiegeschäfts nichts wissen. Getragen von ungebrochenem Fortschrittsglauben, beschwören sie in Geschäftsberichten und Prospekten unentwegt ein Paradoxon: die Unerschöpflichkeit des Endlichen.
      In Wahrheit grassiert auch unter den Verteidigern des Status quo die Unsicherheit. Ihre Sorge gilt vor allem der Frage, ob die Lagerstätten überhaupt noch bis zur Neige ausgebeutet werden können. Der Abbau des in Teersanden und Ölschiefer gebundenen Öls gilt als teuer und ökologisch fragwürdig. Vor allem aber droht mit dem globalen Treibhauseffekt, angeheizt durch die Verbrennung von Kohle, Öl und Erdgas, eine neue Grenze des Wachstums.
      Schon mehren sich die Zeichen einer neuen Nachdenklichkeit. Reihenweise verlassen Weltunternehrnen wie BP, Shell, Amoco, DaimlerChrysIer, Ford oder General Motors die "Global Climate Coalition", eine in den USA ansässige LobbyOrganisation, die seit Ende der Achtziger Jahre die Realität des Treibhauseffekts leugnet. Die Abtrünnigen setzen sich an die Spitze der Bewegung gegen den Klimawandel und investieren Milliarden Dollar in umweltschonende Energietechnologien. Wer rechtzeitig Alternativen entwickle, meint der deutsche ShellVorstand und Ex-Öko-Aktivist Fritz Vahrenholt, werde auch künftig "wirtschaftlich erfolgreich" sein.
      Ob der Wendepunkt in l0, 50 oder l00 Jahren erreicht ist. Das Zeitalter des fossilen Überflusses bleibt zivilisationsgeschichtlich eine Episode - doch was kommt danach?
      Die Kernenergie, ausgestattet mit dem Vorteil annähernder Klimaneutralität und dem Nachteil hoher Katastrophenrisiken, konnte die Hoffnungen ihrer Anhänger nie erfüllen. Hätte sie es getan, wäre auch der Kernbrennstoff Uran nach wenigen Jahrzehnten aufgebraucht gewesen. Die Brütertechnologie, die die Spaltstoffvorräte strecken sollte, hat sich nirgends auf der Welt durchsetzen können.
      Die Kernfusion als zweite Variante der Nutzung der Atomkernkräfte, bleibt nach über vier Jahrzehnten höchster finanzieller und wissenschaftlich-technischer Anstrengungen kaum mehr als eine ungewisse Verheißung für die zweite Hälfte des 21. Jahrhunderts.
      Bleibt als Ausweg aus dem Energiedebakel nur die Rückkehr zum Status quo ante: ein zweites Solarzeitalter, wenn auch unter dramatisch veränderten Rahmenbedingungen.
      Nicht mehr eine Milliarde Menschen wie zu Beginn der industriellen Kohleförderung bevölkern die Erde, sondern sechs Milliarden. Mitte des 21. Jahrhunderts werden es acht oder zehn Milliarden sein. Prognosen rechnen bis 2050 mit einer Verdopplung des Bruttosozialprodukts in den Industrieländern. Die Entwicklungs- und Schwellenländer werden immer eindringlicher ihren Anteil am Wohlstand fordern. Und die Klimaforscher mahnen eine Halbierung der globalen Treibhausgas-Emissionen an.
      Mit dem Sonnenzeitalter der vorindustriellen Epoche hat die Hightech-Variante für das 21. Jahrhundert nur noch wenig gemein. Auf dem Programm steht eine Neuausrichtung des globalen Wirtschaftssysterns. Nicht allein weg von Kohle, Öl und Gas und hin zu erneuerbaren Energien, lautet die Generationen-Herausforderung, sondern viel umfassender: Effizienz und Nachhaltigkeit statt Verschwendung und Raubbau.
      Unmöglich, glauben immer mehr Fachleute, sei es nicht, dass die große Wende noch rechtzeitig gelingen könnte. Zwar können solare Strahlungsenergie, Wind, Meereswellen und Gezeiten, nachwachsende Bio-Rohstoffe und geothermische Energie auch in Zukunft nur zu einem winzigen Bruchteil geerntet werden. Doch es reicht. Das "technische Potenzial", versichern beispielsweise Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Stuttgart, sei dreimal so groß wie der gegenwärtige Weltenergieverbrauch.
      Die meisten der neuen Energie-Technologien sind längst ersonnen. Windräder, Wasser- und Biomassekraftwerke oder solarthermische Anlagen zur Heizung und Warmwasserbereitung bewähren sich seit Jahren im Alltag. Der Bau energiesparender Häuser erlebt einen anhaltenden Aufschwung.
      Das Problem der Speicherung der unregelmäßig anfallenden solaren Energien wird nach Überzeugung vieler Experten gelöst werden, sobald die Durchdringung des alten Energiesystems mit den neuen Technologien das erforderlich macht.
      Dann wird auch die Fotovoltaik, die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in Strom, aus ihrer teuren Nische heraustreten. Zwei Milliarden Menschen, vornehmlich in den Entwicklungsländern, verfügen bis heute über keinerlei Elektrizitätsanschluss. Dezentraler Solarstrom gilt dort als vielleicht einzige Chance, den unwiderstehlichen Sog in die Elendsviertel der Megastädte zu bremsen. Noch immer gehen die Menschen, wie zu Beginn der Industrialisierung, dorthin, wo die Energie ist. Die Fotovoltaik jedoch kommt zu ihnen.
      In Deutschland, ermittelten die DLRForscher in einem "Langfristszenario SoIare Energiewirtschaft", könnten in einigen Jahrzehnten erneuerbare Energiequellen 6o Prozent des aktuellen Euergiebedarfs decken.
      Wahrscheinlicher scheint ein Energiesystem, in dem sich die sonnen-, wind-, und wasserreichen Regionen der Erde zu Energieexporteuren entwickeln, wie heute die mit fossilen Rohstoffen gesegneten Opec-Staaten oder Russland.
      In regenerativen Großkraftwerken erzeugter Strom käme dann über interkontinentale Gleichstrom-Übertragungsnetze in die Industriezentren. Oder die solar erzeugte Elektrizität würde am Entstehungsort in Wasserstoff, den Treibstoff für das 21. Jahrhundert, umgewandelt und über Pipelines oder mit Tankschiffen an die Bestimmungsorte geleitet.
      Noch gibt es eine gewaltige Kluft zwischen den Visionen eines zweiten Sonnenzeitalters und der aktuellen Bedeutung der erneuerbaren Energien. "Das Potenzial der Solarenergie", stellte Thomas Nordmann, Präsident des schweizerischen Sonnenenergie-Fachverbandes, schon vor Jahren fest, "wird von vielen kurzfristig über- und von uns allen langfristig unterschätzt."
      Avatar
      schrieb am 13.06.00 19:09:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo subkutan,
      sehr gute Idee mit einem neuen Thread

      dazu passt folgender Link


      http://biz.yahoo.com/ii/000612/stock_000612.html

      es wird immer klarer wohin die Reise geht :)

      mfg
      D..bill
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 08:58:45
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kluge Aktionäre!

      Gestern fand die Ballard Jahres-Versammlung in Vancouver statt. Wie einer Meldung aus Yahoo zu entnehmen ist, waren die Aktionäre offensichtlich nicht so sehr an finanziellen Datails interessiert. Der Vorstand wurde über eine Stunde lang mit Fragen überschüttet, aber fast der gesamte Informationsdurst der Anwesenden bezog sich auf technische Angelegenheiten und mögliche Anwendugsgebiete der BZ.
      Ich deute dies als Zeichen des Vertrauens in die Zukunft der BZ, geht man doch wohl davon aus, dass die Finanzzahlen zukünftig schon die richtige Farbe annehmen werden.
      Zudem versicherte die Firmenleitung den Zuhörern, dass man den Weg, die Brennstoffzellen-Technologie von der Ebene der Entwicklung auf die der Massenproduktion zu entwickeln, weitergehen werde. Dies gelte für transportabele Generatoren, größere stationäre Einheiten und den automobilen Bereich.

      MfG

      http://dailynews.yahoo.com/h/nm/20000613/tc/ballard_dc_1.htm…
      Avatar
      schrieb am 14.06.00 16:30:29
      Beitrag Nr. 4 ()
      Für alle Interessierten, die ein Faible auch für längere Texte haben, ist nachfolgend ein weiterer Artikel, ebenfalls aus "Der Spiegel", Nr. 23.
      Der Autor, Gerd Rosenkranz, hat auch hier sehr informativ - und für BZ-Investoren in beinahe "zwangslektürehafter Weise" - speziell die mögliche/wahrscheinliche zukünftige Rolle der Brennstoffzelle vor dem Hintergrund des bisherigen Umgangs mit fossilen Energiequellen und den bekannten Folgen aufgezeichnet.
      Behandelt werden u. a. die Vorteile einer Wasserstoff-Wirtschaft und die möglichen Einsatzbereiche der BZ, die im besonderen Rampenlicht stehende Automobilindustrie, die Visionen der Industrie sowie die nun geforderte Weichenstellungen der Politik.


      ******************************************************************************

      DIE LEISE REVOLUTION
      Frank Gibbard, mittelständischer Unternehmer in Belleville, New Jersey, sieht die Revolution ganz von allein heraufziehen: Der kapitalistische Markt werde dafür sorgen, dass die neue Technologie die alte ablöst.
      Schon in zehn Jahren, verkündet er ohne falsche Bescheidenheit, werde "die Brennstoffzelle in den Industriegesellschaften zu jedermanns Alltag" gehören. Schließlich handle es sich um eine Schlüsseltechnologie des anbrechenden 21. Jahrhunderts.
      Gibbards Firma H Power baut und vertreibt erste Brennstoffzellen für die Notstromversorgung von Kliniken, sensiblen Rechenzentren oder solarstrombetriebenen Verkehrssignalen. Der Unternehmer erwartet für die Zukunft einen BillionenDollar-Weltmarkt - und die Anleger jenseits des Atlantik geben ihm Recht. Die Pioniere der Zunft gehören zu den Zugnummern an den Technologiebörsen. Andere in den USA und Europa sagen der Brennstoffzelle eher einen verzögerten Siegeszug voraus. Doch spätestens seit Weltkonzerne wie DaimlerChrysier, Siemens Westinghouse, General Motors oder Motorola Milliarden in das zukunftsträchtige Hightech-Produkt investieren, geht es nicht mehr um das Ob des Durchbruchs, sondern nur noch um das Wann und Wo.
      Brennstoffzellen produzieren aus den praktisch unerschöpflichen Elementen Wasserstoff und Sauerstoff elektrischen Strom und - obwohl in ihnen nirgends eine Flamme züngelt - Wärme als Beiprodukt. Sie tun dies zuverlässig, effizient, geräuschlos und im Idealfall ohne schädliche Emissionen. Als Reaktionsprodukt der elektrochemischen Energieumwandlung entsteht nichts als Wasserdampf.
      Varianten der neuartigen Stromerzeuger können praktisch alle Leistungsklassen abdecken, von wenigen Watt für den Taschenrechner bis hin zu einigen zig Megawatt für Kraftwerke. Ihre Vielseitigkeit beschert der Brennstoffzelle im künftigen Energiesystem eine Position, die ihre Propagandisten mit der des Mikrochips in der Informationstechnologie vergleichen.
      Brennstoffzellen können Industriebetriebe, Siedlungen, Hochhäuser, aber auch jedes einzelne Einfamiliendomizil von einer zentralen Strom- und Wärmeversorgung unabhängig machen. Schon in wenigen Jahren werden sie Handys, Laptops und Camcorder mit dem nötigen Saft versorgen - über Wochen und mit weniger Gewicht als die modernsten Batterien.
      Vor allem aber haben Brennstoffzellen das Potenzial, mittelfristig eine der beherrschenden Technologien des 20. Jahrhunderts abzulösen: den Verbrennungsmotor. Ganz ohne Kolben, Dampf und Feuer produzieren die stillen Kleinkraftwerke direkt im Fahrzeug den Strom für Elektromotoren, die Pkw oder Linienbusse, Lkw oder Schiffe antreiben.
      Die Brennstoffzellen-Revolution kann das l00-jährige Elektrizitätsversorgungssystem mit Großerzeugern auf der einen und einer Vielzahl von Verbrauchern auf der anderen Seite aus den Angeln heben.
      In Sichtweite käme nicht nur eine Entlastung der abgas- und lärmgeplagten Ballungszentren. Zum Entzücken der Autoentwickler in aller Welt geriete erstmals die Rolle des Automobils als Hass-Objekt der Ökologen ins Wanken.
      Auf über 20 Prozent könnte der Marktanteil des Alternativantriebs nach Überzeugung des Shell-Vorstands Fritz Vahrenholt bis 2020 emporschnellen, wenn der Staat die Weichen entsprechend stellt.
      Visionäre der neuen Technologie, wie der Chef des Ford-Forschungslabors Pete Beardmore, sehen das neue abgasfreie Automobil bereits als" Stammhirn" einer dezentralen, ökologisch unbedenklichen Energieversorgung: Während die Privatvehikel heute über 90 Prozent ihrer Lebenszeit ungenutzt am Straßenrand oder in der Garage herumstehen, könnten sie in Zukunft als mobile Kleinkraftwerke nebenbei den Haushalt mit Strom versorgen und überschüssige Elektrizität ins öffentliche Netz einspeisen. Daheim wären dann nur noch Hilfssysteme zur Überbrückung der Zeiten nötig, in denen das fahrbare Energiebündel unterwegs ist.
      Was sich da anbahnt, veranschaulicht ein Rechenbeispiel: Würde die Fahrzeugflotte der USA mit Brennstoffzellen statt mit Verbrennungsmotoren ausgerüstet, überträfe ihre Stromproduktion die derzeitige Elektrizitätserzeugungs-Kapazität des gesamten Landes um das Fünffache.
      Als der britische Physiker Sir William Robert Grove im Jahr 1839 seine "galvanische Gas-Batterie" entdeckte, in der sich durch die "kalte Verbrennung" von Wasserstoff mit Sauerstoff Strom erzeugen ließ, interessierte sich kaum jemand für das Phänomen. Vereinzelte Anläufe, Groves Idee für eine effektivere Stromproduktion zu nutzen, scheiterten am Mangel an geeigneten Werkstoffen. Erst über 100 Jahre nach ihrer Entdeckung erlebte die Brennstoffzelle ihre spektakuläre Wiedergeburt: in der Raumfahrt. Die Kraftpakete produzierten Energie und Trinkwasser während der Gemini-, Apollo- und Spacelab-Missionen der Nasa. Damit war die Zuverlässigkeit erwiesen das Interesse der Militärs wuchs. Mittlerweile gilt die Brennstoffzelle als ideales Antriebssystem für U-Boote. Den chronisch kriselnden Kieler Howaldtswerken Deutsche Werft bescheren die stillen Power-Pakete neuerdings volle Auftragsbücher. Das Grundprinzip aller Brennstoffzellen ist eine Art gezügelte Knallgasreaktion: Wasserstoff und Sauerstoff reagieren zu Wasser, die Reaktionsenergie verwandelt sich in Strom und Wärme (siehe Grafik). Für den praktischen Einsatz - etwa im Auto - müssen oft mehr als hundert dieser Minizellen in Stapeln ("stacks") hintereinander geschaltet werden.
      Weltweit arbeiten rund 6o Firmen am Durchbruch für die neue Technik. Die Ziele der Entwicklungsabteilungen sind überall die gleichen: Kostenreduktion, Miniaturisierung, Effizienzsteigerung. Nach einer Dekade erfolgreicher kommerzieller Entwicklung ist jetzt die Zeit der Alltags-Tests.
      Unter anderem in Hamburg, Berlin, Köln, Bielefeld und Essen sind Demonstrationsprojekte zur gekoppelten Strom- und Wärmeversorgung angelaufen oder in Vorbereitung, bei Leipzig versorgt eine mit Erdgas betriebene Brennstoffzelle ein Einfamilienhaus mit Strom und Wärme.
      Gerätebauer wie Vaillant, Buderus oder Sulzer wollen die kompakten Energiezentralen in wenigen Jahren so selbstverständlich in Wohnhäusern installieren wie bisher Gasthermen. Vaillant zielt für 2010 auf einen Absatz von loo ooo Geräten jährlich. Wie vorletzte Woche bekannt wurde, plant auch der Essener Energieriese RWE den flächendeckenden Einsatz der erdgasbetriebenen Aggregate in den Kellern von Wohnhäusern.
      Dazu wird aus dem Gas - das größtenteils aus Methan (CH4) besteht - in einem vorgeschalteten "Reformer" Wasserstoff isoliert, der dann die Brennstoffzellen versorgt.
      Das Freiburger Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme präsentierte jüngst eine Mini-Brennstoffzelle für den riesigen Kleingerätemarkt. Der amerikanische Elektronikriese Motorola bereitet den Einsatz miniaturisierter Zellen für Laptop oder Handy vor.
      Auf dem Gelände des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Köln errichtet das britische Unternehmen ZeTek Power die erste vollautomatische Brennstoffzellen-Fabrik der Welt. Zwei weitere Betriebe in England und den USA sollen 2001 folgen. Auch Gibbards H Power plant für nächstes Jahr den Einstieg in die Serienproduktion.
      Vor allem aber gilt die öffentliche Aufmerksamkeit dem Brennstoffzellen-Engagement der großen Automobilbauer in aller Welt. Firmen wie DaimlerChrysler, Ford und Honda wollen bis 2004 mit den ersten Brennstoffzellen-Pkw auf dem Markt sein.
      Im April präsentierte Klaus-Dieter Vöhringer, Technologie-Vorstand bei DaimlerChrysler, einen Stadtbus mit 250 Kilowatt Leistung, der 2002 als erstes Brennstoffzellen-Fahrzeug der Welt an Kunden ausgeliefert werden soll. Der Preis von 2,5 Millionen Mark liegt allerdings noch um das Vier- bis Fünffache über den Kosten herkömmlicher Linienbusse.
      Der Start mit einem Stadtbus umgeht noch einmal die Gretchenfrage der ganzen Branche: Wo sollen die Brennstoffzellen-Autos tanken, die ab 2004 über europäische Straßen rollen? Und: Welchen Treibstoff sollen sie tanken? Über diese Frage tobt seit Jahren ein unübersichtlicher Streit unter Herstellern, Wissenschaftlern und Umweltschützern. Reiner Wasserstoff gilt auf lange Sicht unbestritten als der Kraftstoff der Wahl. Doch Wasserstoff ist ein brisantes Gas, die Probleme der Speicherung an Bord sind noch nicht befriedigend gelöst. Gewaltige Aufwendungen wären nötig, um das Tankstellen-Netz; vom gewohnten Flüssigsprit auf den ökologisch sauberen Treibstoff umzustellen.
      Viele Autobauer neigen deshalb zu einer Strategie der Zwischenschritte. Die für 2004 angekündigte Brennstoffzellen-A-Klasse von DaimlerChrysler soll flüssiges Methanol tanken, aus dem erst an Bord in einem Reformer der eigentliche Treibstoff produziert wird. Opel dagegen wählt den direkten Weg: Die 8o-Kilowatt-Zelle einer Konzeptstudie auf der Basis des Zafira wird mit Flüssigwasserstoff aus einem 75-LiterTank gespeist. Einige Ölmultis testen ein neues Spezial-Benzin, das an Bord zu Wasserstoff reformiert wird. BMW schließlich hält nichts vom Brennstoffzellen-Antrieb und bietet statt dessen Großlimousinen mit Wasserstoff-Verbrennungsmotor an.
      Ausgerechnet Greenpeace und das Berliner Umweltbundesamt stehen der gesamten Entwicklung skeptisch bis feindlich gegenüber. Weil die Ausgangstreibstoffe der Brennstoffzellen-Fahrzeuge noch über Jahre aus den fossilen Reserven stammen oder der Wasserstoff mit Hilfe von fossil oder gar atomar erzeugtem Strom produziert werden solle, sei mit der neuen Technik für die Umwelt wenig gewonnen.
      Selbst aus Sonnenenergie-Strom erzeugter Wasserstoff eigne sich wegen der "großen Verluste bei den Herstellungs- und Aufbereitungsprozessen" kaum als Autotreibstoff. Effektiver entlaste Solarenergie die Umwelt, wenn sie als Ersatz für fossile Kraftwerke zum Einsatz komme.
      Die Wasserstoff-Anhänger verfolgen die eskalierende Diskussion mit Grausen. Ihre Diagnose-. "Zu viel Disput, zu wenig Kooperation." Der Aufbruch ins Brennstoffzellen-Zeitalter drohe an dem Infrastrukturproblem zu scheitern.
      Egal welcher Treibstoff, drängt Reinhold Wurster von der Ludwig-Bölkow-Systemtechnik, ein Verfechter des direkten Wegs in die Wasserstoff-Wirtschaft, die Entscheidungen müssten jetzt getroffen werden. Die Industrie sei hoch motiviert, werde aber von den Politikern in ihren Entwicklungsanstrengungen allein gelassen. Während in den USA die "Blaupausen für eine neue Tankstellen-Infrastruktur" vorbereitet würden, gebe es dafür in Deutschland keine öffentliche Mark.
      "Es gibt keine Strategie", stöhnt Wurster, "aber abwarten ist ein Luxus, den wir uns nicht länger leisten können."
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 08:35:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nachfolgend der vollständige Bericht von letzter Woche incl. Interview mit Firoz Rasul aus "FOCUS-MONEY", Nr. 25/2000

      *****************************************************************************

      MOTOR DER ZUKUNFT
      Die Brennstoffzelle hat gute Chancen, in einigen Jahren den Verbrennungsmotor abzulösen

      Firoz Rasul hat ehrgeizige Pläne: Autos fahren ohne Abgase, Kleinkraftwerke stoßen keine Schadstoffe aus.Als Chef des kanadischen Unternehmens Ballard Power will Rasul all das in drei Jahren Wirklichkeit werden lassen - mit Hilfe der Brennstoffzelle.
      Umweltschützer und geplagte Innenstädter spitzen ob der Aussichten auf ein abgasfreies Leben die Ohren."Der Bürgermeister von Tokio droht, alle Dieselfahrzeuge aus dem Stadtverkehr zu verbannen", freut sich Rasul.Auch Kalifornien will 2003 die Autokonzerne dazu verpflichten, dass zehn Prozent der dort zugelassenen Fahrzeugflotte abgasfrei fahren müssen.
      Neue Fabrik.
      Spätestens 2003 sollen die ersten Serienfahrzeuge mit Brennstoffzellen-Antrieb vom Band rollen.Die neue Fabrik in Vancouver soll im September die Produktion aufnehmen - der Rohbau steht schon.
      Das Potenzial der neuen Technologie hat auch schon die Großen angelockt: Die damalige Daimler-Benz beteiligte sich 1997 an Ballard Power und besitzt heute 18,6 Prozent."Die Brennstoffzelle ist die einzige so genannte alternative Energie, die das Potenzial besitzt, Mobilität und Umweltaspekte miteinander zu verbinden", schwärmte Daimler-Chef Jürgen Schrempp beim Einstieg.
      Gesetzesdruck.
      Der amerikanische Daimler-Konkurrent Ford ist mit 14 Prozent bei den Kanadiern dabei.Die Autoriesen haben ein besonderes Interesse an der schadstofffreien Technologie - wenn sie künftig in Kalifornien noch Autos verkaufen wollen.Andere US-Bundesstaaten und andere Länder in aller Welt dürften nachziehen.
      In diesem Jahr setzte Ballard bereits einen wichtigen Entwicklungs-Meilenstein: die Vorstellung der neuen BrennstoffzellenGeneration Mark 900.Das neue Aggregat ist 30 Prozent kleiner als das Vorgängermodell, leistet dafür aber 30 Prozent mehr und ist - laut Rasul der wichtigste Aspekt für die kommerzielle Nutzung ausgelegt: Die Ballard-Techniker verwenden billige Materialien, die eine kostengünstige Produktion hoher Stückzahlen ermöglichen sollen.Darüber hinaus ist die Mark 900 als Plattform konzipiert, die sowohl im Transportbereich als auch in stationären Kraftwerken eingesetzt werden kann.
      "Wenn wir 350 000 Stück pro Jahr produzieren, kann der BrennstoffzellenAntrieb mit dem Preis eines Verbrennungsmotors konkurrieren", so Rasul.
      Bisher ist der Preis das Hauptproblem: Die Prototypen kosten noch mehrere zehntausend Dollar.Aber sie laufen bereits im Testbetrieb in Bussen, Pkws und in kleinen Kraftwerken."Ballard beweist, dass die entwickelten Produkte bereits alltagstauglich sind", urteilen die Experten des kanadischen Brokerhauses RBC Dominion Securities.
      Genug Geld.Für Investitionen benötigt Ballard in diesem Jahr voraussichtlich 80 bis 100 Millionen kanadische Dollar.Im März sammelte Rasul über eine Kapitalerhöhung 500 Millionen kanadische Dollar (357 Millionen Euro) ein - 200 Millionen mehr, als er erwartet hatte."Damit können wir die Investitionen bis zur kommerziellen Nutzung bezahlen", freut sich der Ballard-Chef.
      Analysten sind vom Erfolg der Brennstoffzelle überzeugt: Von acht Bankexperten, die das Papier beobachten, empfehlen es sieben zum Kauf.Die Fachleute von RBC Dominion erwarten auf Grund der Fortschritte, die Ballard in den vergangenen Monaten machte, eine neue Kursrallye des Papiers.Für langfristig orientierte Anleger bietet sich somit jetzt eine Einstiegschance: Seit ihrem Höchststand hat das Papier im Zuge der allgemeinen Krise des Technologiesektors in den vergangenen Wochen fast 50 Prozent verloren.
      Klein, aber fein.
      Chancen liegen auch im Kleinen - denn Ballard will die Brennstoffzellen-Technik auch für tragbare Kleingeräte anbieten.Während des japanischen Kirschblütenfests sitzen die Menschen auf beheizbaren Sitzdecken und hören Radio - die Energie wird in Zukunft von Brennstoffzellen kommen", ist sich Rasul sicher. Also Würstchen vom Brennstoffzellen-Elektrogrill? "Bald", meint Rasul.


      Interview:
      "Wir sind bereit"
      Ballard-Chef Rasul über die Zukunft der Brennstoffzelle

      FOCUS-MONEY: Der Kurs der Ballard-Aktie schwankt enorm.Können Sie noch ruhig schlafen?
      Firoz Rasul: Die Kursschwankungen unserer Aktie können wir nicht kontrollieren.Wir konzentrieren uns darauf, die Brennstoffzellen-Technologie langfristig zu einem kommerziellen Erfolg zu führen - und nicht auf kurzfristige Schwankungen am Aktienmarkt.
      MONEY: Sie haben angekündigt, dass die ersten kommerziellen Pkws mit Brennstoffzellen-Antrieb 2003 kommen.Können Sie das halten?
      Rasul: Die Entscheidung über die Markteinführung liegt nicht bei uns, sondern bei den Autobauern.Wenn die neuen Gesetze in Kalifornien im Jahr 2003 in Kraft treten, sind wir bereit.
      MONEY: Kommt das Gesetz?
      Rasul: Kalifornien überprüft die Regelung alle zwei Jahre im November.Ich meine: Das Gesetz wird erneut gebilligt.
      MONEY: Können wir 2003 Brennstoffzellen-Autos kaufen?
      Rasul: Hundertprozentig.Kommen Sie nach Kalifornien: Sie können dann direkt eines aus dem Verkaufsraum mitnehmen.Es wird zwar anfangs in der Herstellung teurer sein, aber die Behörden werden ein solches Auto subventionieren.
      MONEY: Wie läuft Ihre Zusammenarbeit mit dem französischen Kraftwerkhersteller Alstom?
      Rasul: Sehr gut.Wir haben bereits zwei Kleinkraftwerke gebaut: eines in den USA und eines in Berlin für den Versorger Bewag.Wir werden noch dieses Jahr drei weitere in Europa ausliefern.
      MONEY: Wann erwarten Sie die Serienproduktion dieses Produkts?
      Rasul: Nach der Testphase, die bis 2002 läuft. Wir müssen 1000 Einheiten herstellen, um wettbewerbsfähig zu sein - nicht viel im Vergleich zum Auto.
      MONEY: Sind Sie bei der Brennstoffzelle noch Technologieführer?
      Rasul: Wir haben noch kein fahrbereites Auto eines Konkurrenten gesehen. Das heißt: Unsere Mitbewerber können noch keine Testversuche machen - ein wichtiger Bestandteil der Entwicklung.
      MONEY: Planen Sie weitere Kooperationen?
      Rasul: Wir suchen einen Partner für die Entwicklung von Brennstoffzellen-Handys. Nokia, Ericsson, Motorola oder einer deren Zulieferer kämen in Frage.

      **************************************************************************

      Meine Meinung:
      Besonders interessant finde ich die Bemerkungen, dass der Bürgermeister von Tokio alle Dieselfahrzeuge aus seiner Stadt ausschließen will. Stellt Euch einmal vor, was ein solcher Schritt vor allem für den Absatz von BZ-Bussen bedeuten würde. Auch der Nachahmunkswirkung auf etliche andere smoggestresste Millionenstädte der ganzen Welt könnte eine erfreuliche Lawine ins Rollen bringen.
      Ähnlich sieht es mit der 10%-Regelung in Kalifornien aus: Andere Bundesstaaten und Länder folgen dem positiven Beispiel aus mehreren Gründen
      1- Entlastung der Umwelt
      2- Anschluß an die technische Entwicklung
      3- wählerwirksamer Imagegewinn der verantwortlichen Politiker
      Bleibt als noch zu überwindende Hürde der momentan hohe Preis der BZ. Aber auch hier hebt der Bericht eine sehr wichtige Eigenschaft der Mark 900 hervor: Diese neue Generation der Brennstoffzelle ist eine Plattform-Konzeption, kann also in allen möglichen Aufgaben Anwendung finden. D. h. der NECAR wird bei Beginn der Serie bereits vom Einsparungspotential anderer BZ-Produkte profitieren, die bis dahin bereits auf dem Markt sind. Auch die Möglichkeit der Subventionierung von BZ-Fahrzeugen zum Ausgleich eines anfangs höheren Preises ist bedeutend.
      Und last, not least: Wie meint Ihr, würde eine Pressemeldung mit etwa der Überschrift wirken:
      :) "BALLARD POWERT NOKIA HANDYS" :)

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      Avatar
      schrieb am 19.06.00 09:31:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Hallo Ballard-Freunde,

      ein Aspekt, der in den bisherigen Threads noch nicht diskutiert worden ist: Wie hoch sind eigentlich die direkten Betriebskosten eines BZ-Fahrzeuges? Der Liter Benzin kostet z.Z. ca. 2 DM. Was kostet eigentlich ein Liter Methanol oder flüssiger Wasserstoff? Wie viele Liter benötigt z.B. eine A-Klasse auf 100 km?

      Also mein 10 Jahre altes Auto kostet mich bei 7 l Verbrauch auf 100 km und o.g. Literpreis genau 14 Pf pro Kilometer an Kraftstoff. Wie schneidet da unsere BZ ab?

      Gruss Atlan!
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 10:07:47
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hi T.S.

      Eine interessante Frage, jedoch zum jetzigen Zeitpunkt glaube ich nicht gut zu beantworten, da der Necar V innerhalb der nächsten Wochen vorgestellt werden soll. In diesem Fahrzeug ist erstmals in der A-Klasse die Mark 900 eingebaut, welche wesentlich kleiner, leistungsfähiger und sparsamer ist als die Vorgängermodelle.
      Gedulden wir uns einfach noch etwas, dann bekommen wir alsbald sicher die neusten Daten zum Verbrauch.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 11:56:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      In Boerse Online Nr.25 steht unter anderem in Zusammenhang mit hohem Spritpreis:
      ...1960 mußte ein Arbeiter mit einem Durchschnittseinkommen noch 13 Minuten fuer einen Liter Benzin arbeiten.Heute reichen ihm 4 Minuten dafuer.Langfristig muß der nicht erneuerbare Rohstoff Erdoel und somit Benzin natuerlich als auslaufmodell betrachtet werden.Neue Techniken und Innovationen werden deshalb den kkuenftigen Motorenbau bestimmen. ein bedeutendes Zukunftsprojekt wird voraussichtlich 2004 in Serienfertigung gehen-die Brennstoffzelle. ......schon jetzt zeichnet sich ab daß diese Branche rosigen Zeiten entgegengeht.Das Unternehmen Ballard Power konnte seinen Aktienurs seit Januar immerhin verdreifachen.Genau wie die oestereichische Firma BWT.(884042),die zurzeit mit der Entwicklung einer voellig neuartigen Membrane fuer Brennstoffzellen beschaeftigt ist. da sage noch einer Krisen haetten nichts Gutes- vor allem fuer Anleger. Kann jemand naeheres zu BWT sagen?
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 14:30:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      DaimlerChrysler sees fuel-cell vehicles in 2 yrs
      STUTTGART, Germany, June 19 (Reuters) - German-American auto maker DaimlerChrysler AG (NYSE:DCX - news) said on Monday it will bring fuel-cell vehicles to the market within two years.

      Speaking at a news conference in Hanover, DaimlerChrysler Chief Executive Juergen Schrempp said that public transport buses would be equipped with fuel cells in just two years time.

      Two years later the first passenger cars would be fitted with fuel-cells, Schrempp said.

      He gave no details about where these vehicles will be launched.

      ``In just two more years, DaimlerChrysler will be the first worldwide auto maker to bring fuel-cell vehicles to the market,`` the group said in a statement.

      DaimlerChrsyler, Ford Motor (NYSE:F - news), Honda Motor , Nissan Motor and Volkswagen (quote from Yahoo! UK & Ireland: VOWG.F) are all members of a fuel-cell alliance called the ``California Fuel Cell Partnership``.

      The alliance aims to keep abreast of the global trend for environment-friendly cars and has been trying since April 1999 to set the standard for fuel-cell driven vehicles.

      Prototypes of hydrogen, gasoline and methanol-driven fuel-cells are currently being developed.
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 14:58:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Was passiert Eurer Meinung nach mit dem Ballard-Kurs, wenn der NECAR V praesentiert wird? Was, wenn er nicht Ende Juni vorgestellt wird?
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 15:26:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      wenn nicht, dann wird der Kurs mit Sicherheit nicht nachgeben!!!
      Warum denn auch??? Daimler hält an Brennstoffzellen-Fahrzeugen fest,
      und nur das ist wichtig! Sollte Necar5 jedoch kommen, könnte sich
      vielleicht der Kurs etwas nach oben bewegen! Aber bestimmt keine 20%

      pem
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 16:07:10
      Beitrag Nr. 12 ()
      News
      DaimlerChryslers erstes Brennstoffzellenauto
      kommt im Jahr 2002 auf den Markt.
      dpa-AFX zu lesen in comdirekt.de
      Themengebiet USA Daimler
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 16:13:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Ballard-Freunde,

      war leider (Krankenhaus) ohne Chance Online zu sein. Bin auch weiter noch nicht so fit, aber, sowei möglich, demnächst wieder mehr.

      19.06.2000 13:59

      HANNOVER (dpa-AFX) - Der deutsch-amerikanische Automobilkonzern
      DaimlerChrysler AG will in zwei Jahren die ersten Fahrzeuge mit
      Brennstoffzellenantrieb auf den Markt bringen.


      Dies sagte Jürgen Schrempp,
      Vorstandsvorsitzender des Unternehmens, gemäß einer Unternehmensmitteilung
      auf dem Weltingenieurtag in Hannover am Montag mit. Der Stuttgarter
      Autokonzern plane innerhalb der kommenden zwei Jahre Stadtbusse mit der neuen
      Technolgie auszurüsten und in Europa und Nordamerika zum Verkauf anzubieten.
      Im Jahr 2002 soll in den USA außerdem eine
      Brennstoffzellen-Energiestation, die von dem Tochterunternehmen MTU Friedrichshafen produziert wurde, zum
      Einsatz kommen. Der erste Pkw mit Brennstoffzelle
      wird wiederum zwei Jahre später das Werk verlassen, sagte Schrempp. In
      seiner Rede betonte er vor allem die Vorzüge der neuen echnologie als effizient
      und vielseitig anwendbar. "Brennstoffzellen haben
      das Potenzial, die Antriebsform der Zukunft zu werden", sagte Schrempp.
      Das Unternehmen plant nach eigenen Angaben in den kommenden vier Jahren
      rund 1 Mrd. USD in diese Technologie zu investieren./rh/fn/ub


      19.06.2000 12:45
      In zwei Jahren werde DaimlerChrysler (WKN: 710000) als weltweit erster
      Fahrzeughersteller mit Brennstoffzellen-Fahrzeugen an den Markt gehen. Dies
      kündigte Vorstandsvorsitzender Jürgen E. Schrempp
      heute auf dem Weltingenieurtag in Hannover an.
      Zunächst werden die ersten Stadtbusse mit Brennstoffzellen-Antrieb
      ausgeliefert. Zwei Jahre später sollen dann die ersten Pkw mit Brennstoffzelle
      starten. Schrempp sieht in der Brennstoffzelle den vielversprechendsten der
      alternativen Antriebe. Sie sei sowohl mobil als auch stationär einsetzbar und
      könne mit regenerativen Kraftstoffen betrieben
      werden. Der Konzern wolle bis 2004 rund zwei Milliarden DM in die
      Entwicklung investieren. Schrempp zitierte neutrale Beobachter, die weitere
      Nachfrage nach fossilen Brennstoffen voraussagen, was
      zu weiter steigenden Ölpreisen führen werde.
      Die Aktie gewinnt aktuell 1,49 Prozent auf 57,30 Euro.


      Gruß

      Fuel Cell
      Avatar
      schrieb am 19.06.00 16:57:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      ENERGIE im 21. Jahrhundert

      aus VDI NACHRICHTEN, 19.06.2000

      Gewünschte Energie zur Verfügung zu haben,
      ist eine der größten technischen und politischen
      Herausforderungen der nächsten Jahre,
      so Klaus Vöhringer, vom Forschungsvorstand (DAIMLERCHRYSLER)
      in seinem Artikel.
      Auf dem Mobilitätssektor ist die Frage des Energieverbrauchs und
      der Emissionsreduzierung verknüpft mit Weiterentwicklung der
      Antriebstechnologie.
      Für Energien, wie Methanol und Wasserstoff in der Brennstoffzelle
      zeichnen sich bereits vielversprechende Einsatzmöglichkeiten ab.

      Eigentlich fährt der Zug schon fast Voldampf !! :)
      wenn ich mir die ganzen Meldungen heute so durchlese :) :) :)

      mfg
      D..bill
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 07:29:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      . . . das kann man wohl sagen, Dollarbill, dass der Zug schon ganz schön unter Dampf steht. Aber das sind die Meldungen noch nicht alle:
      ****************
      Hyundai schließt sich California Fuel Cell Partnership an

      DWV/HyWeb, 19.06.00:
      Die Süd-Koreanische Hyundai Motor Co Ltd hat sich der California Fuel Cell Partnership angeschlossen, wie Reuters am 8. Juni berichtet.
      Um sich einen Platz in der Partnerschaft zu sichern, hat Hyundai im April ein 40 Millionen US-$ Abkommen mit International Fuel Cells (IFC) abgeschlossen. Der erste Brennstoffzellen-Prototyp, der einen Wasserstofftank haben wird, soll gegen Ende des Jahres für Tests bereit sein. Prototypen auf Benzin- bzw. Methanolbasis sollen vor 2003 fertig sein.
      Wie verlautet, betreibt Hyundai die Entwicklung dieser Technologie mit großem Nachdruck. In dem relativ kleinen Unternehmen spiele das Thema eine größere Rolle als bei den großen Konkurrenten.
      Diese Kooperation in der von DaimlerChrysler geführten Partnerschaft hat zu Spekulationen geführt über eine engere Zusammenarbeit der zwei Firmen sowohl im Brennstoffzellen- als auch im konventionellen Bereich.
      *****************
      und weitere sehr interessante Meldungen:

      HyWeb, 06.06.00:
      Nach einer Meldung der Süddeutschen Zeitung vom 29. Mai, die sich auf die Berliner Zeitung beruft, strebt der Essener RWE-Konzern eine radikale Änderung seiner Stromerzeugungsstrukturen an. Nach Angaben von Führungskreisen des Konzern soll ab dem Jahr 2004 mit dem flächendeckenden Vertrieb gasbetriebener Brennstoffzellen zur Strom- und Wärmeversorgung privater Haushalte begonnen werden.
      ******************
      China und Italien arbeiten zusammen am Wasserstoff
      . . . Ma Songde, Vizeminister für Wissenschaft und Technologie, bezeichnete die Wasserstofftechnologie als Hilfe bei dem Versuch, wirtschaftliches Wachstum und Umweltschutz auf einen Nenner zu bringen
      ******************
      Journalisten fahren Opels HydroGen1 Brennstoffzellenauto
      . . . Das Fahrzeug zeigte ausgezeichnete Fahreigenschaften und wurde von den Fahrern allgemein gelobt.
      ******************
      Lest die vollständigen Texte unter
      http://www.hydrogen.org/indexd.html

      PS: Auch wenn Ballard nicht überall direkt beteiligt ist, so ist doch jede positive Meldung zum weiteren Durchbruch der Brennstoffzellentechnologie Wind für unsere Segel.

      MfG
      - fuel cell - Gute Besserung!!! -
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 13:06:54
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Subkutan,

      Danke für Deine Genesungswünsche !

      Das die Technik auf dem richtigen Weg ist, kann ich nur bestätigen.
      Ballard`s Patente und Marktposition sollten helfen recht oft davon zu provitieren.

      Wer es schafft nie alles zu verkaufen, wir vermutlich noch lange (5-10 Jahre) seinen Spaß mit der Aktie haben.

      Wäre schön, wenn es jetzt wieder nach oben geht.

      München: 87,0 E 13:03

      Übrigens, es wird sicher noch ein positives US-Börsen-Jahr: US-Wahlen im Herbst ;)

      Gruß

      Fuel Cell
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 16:22:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Longs - aufwachen ;)

      16:18: ---- 87 $
      Frankfurt-- 90 E


      Ich bin bereit für die 100 - ihr auch ?

      Gruß

      Fuel Cell
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 17:07:59
      Beitrag Nr. 18 ()
      ... und hier die dazugehörige News:


      Ecostar to Provide Powertrain for TH!NK City

      DEARBORN, Mich., Jun 20, 2000 /PRNewswire via COMTEX/ -- Ecostar Electric
      Powertrain and Power Conversion Systems has announced that it has been selected
      to provide the next generation integrated powertrain system for Ford Motor
      Company`s latest environmental vehicle, the electric TH!NK city. The TH!NK city
      vehicle premiered at the 2000 North American International Auto Show and has
      since gained recognition as being one of the most innovative vehicles currently
      in production.

      The powertrain system used in the TH!NK city vehicle operates at a lower voltage
      (112v) than most electric vehicles. Ecostar is the leading supplier of complete
      electric powertrains for electric vehicles and is able to provide a uniquely
      integrated system for the TH!NK city. Ecostar`s new powertrain will become
      available when the TH!NK city is rolled out in North America, Europe and Japan.
      Ecostar is working with ENOVA Systems, the supplier of DC/AC inverters, and
      Solectria, the supplier of the motor and transaxle components.

      "Ecostar`s goal is to create an electric system for TH!NK city that will
      integrate electronic functions, improve performance and quality, and reduce
      overall cost. We are confident that the electric powertrain system we are
      developing for the TH!NK city vehicle will provide improved performance and
      function for the growing electric vehicle customer base," says Ross Witschonke,
      president of Ecostar.

      TH!NK city is a purpose-built two-seater, powered by a liquid-cooled three-phase
      induction motor. This zero-emissions city runabout boasts a 0 to 30 mph time of
      7 seconds and a top speed of 65 mph.

      "Ecostar has unparalleled electric powertrain system expertise and we are
      pleased that they are meeting the challenge of creating a new system for our
      TH!NK city vehicles. With an innovative vehicle like TH!NK city, it`s important
      that every component encompasses our message of clean, fun, environmentally
      conscious transportation," says John Wallace, director of TH!NK group.

      Ecostar Electric Drive Systems was formed in 1998 and is part of the Fuel Cell
      Alliance Formed between Ford Motor Company, Ballard Power Systems and
      DaimlerChrysler. Ford owns 62 percent of Ecostar, while DaimlerChrysler and
      Ballad own 17 percent and 21 percent, respectively.

      Ecostar is the primary development center for the alliance`s power electronics
      and electric powertrains. Ecostar`s specific area of expertise includes power
      conversion, mechanical design, hardware and software for motor and vehicle
      controls, and system integration. Ecostar`s components are applicable to all
      types of electric vehicles, including fuel cell powered, battery, and hybrid
      electric vehicles. Ecostar also develops power inverters and controls for
      stationary power generation. Ecostar is located in Dearborn, Mich., with offices
      in Germany and Canada.

      SOURCE Ecostar Electric Powertrain and Power Conversion Systems


      CONTACT: Brendan Prebo of Ecostar Electric Powertrain and Power
      Conversion Systems, 313-390-3091

      http://www.prnewswire.com

      (C) 2000 PR Newswire. All rights reserved.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 20.06.00 19:29:34
      Beitrag Nr. 19 ()
      JUST FOR FUN ...



      Freude muß sein !

      ;););)

      Fuel Cell
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 07:44:01
      Beitrag Nr. 20 ()
      Wie heißt es heute in YAHOO so schön: Investors reignited their love affair with fuel cells on Tuesday . . .
      Das kann man wohl sagen: Ballard + 14 %
      Ob uns ein ähnliche Liebesaffäre wie im Februar ins Haus steht? :kiss:
      Jürgen Schrempp hat mit seinem Auftritt in Hannover auf dem Weltingenieurtag seinen Teil dazu beigetragen:

      "Als drängendste globale Herausforderung nannte der DaimlerChrysler-Chef eine nachhaltige Energieversorgung für eine zukunftsfähige Mobilität. Die Brennstoffzelle spiele dabei eine Schlüsselrolle. Schrempp kündigte an, dass Daimler-Chrysler als weltweit erster Automobilbauer in zwei Jahren die ersten Wasserstoff-Busse mit Brennstoffzellen als Antrieb auf den Markt bringen werde. Im Jahr 2004 werden die ersten Brennstoffzellen-Pkws in Serie gehen, sagte Schrempp weiter. Dazu investiert Daimler-Chrysler 2 Mrd. DM in die Brennstoffzellentechnologie . . . "

      Eine bessere Werbung kann man sich vor 3500 Ingenieuren aus aller Welt nicht vorstellen! Ich erhoffe mir, dass möglichst alle Teilnehmer diese Botschaft mit nach hause nehmen und dort für weitere Verbreitung sorgen.

      Vielen Dank Herr Schrempp - nicht nur, weil Sie unsere Kurse positiv beeinflussen, sondern - und das ist mindestens(!) ebenso wichtig - weil Sie sich glaubwürdig für eine Technik einsetzen, die uns allen eine bessere Zukunft bringen kann.

      http://dailynews.yahoo.com/h/nm/20000620/tc/fuelcell_dc_1.ht…
      http://www.welt.de/daten/2000/06/20/0620wi174799.htx
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 09:40:25
      Beitrag Nr. 21 ()
      Weil es so schön ist, hier doch noch die englische, längere Version:


      DaimlerChrysler Corporation`s Juergen Schrempp Calls Engineers to Action On New Energy for Future

      PR Newswire
      Monday June 19 10:19am


      Juergen Schrempp calls engineers to action worldwide
      Securing future energy supplies is a pressing problem for mankind
      HANOVER and STUTTGART, Germany, June 19 /PRNewswire/ -- In just two years, DaimlerChrysler will become the world`s first automaker to launch fuel cell vehicles on the market. That is the scheduled delivery date for new city buses equipped with fuel cell drives. In the same year, DaimlerChrysler`s plant in Tuscaloosa, Alabama will start drawing power from a stationary fuel cell manufactured by the company`s subsidiary MTU Friedrichshafen. And the first fuel cell passenger cars will be ready to roll another two years after that. These announcements were made by Juergen E. Schrempp, chairman of the DaimlerChrysler Board of Management, at World Engineers Day in Hanover on June 19, 2000.

      Schrempp views the fuel cell as the most promising of all alternative drive systems.

      "The fuel cell boasts efficiency levels greater than those offered by the combustion engine. It can be used in both mobile and stationary applications, can run on regenerative fuels and has the potential to become the drive of the future," he said. The company intends to invest around one billion dollars in the development of this drive between now and 2004.

      In Schrempp`s opinion, the energy issue is one of the central challenges facing humanity, for the simple reason that energy offers the chance of simultaneously providing the solution to other problems. As examples, he cited water, adequate quantities of which can be produced by desalination of sea water (but only through the input of energy), as well as hunger and protection of the environment and the climate.

      Schrempp quoted neutral observers, who have predicted a growing demand for fossil fuels in the coming years, leading to continued increases in the price of oil. This would give rise to the danger that energy could become a luxury item for the prosperous, deepening the division between rich and poor in the world.

      Schrempp called on the roughly 3,300 participants at World Engineers Day in Hanover and on engineers around the globe to organize themselves using the Internet. In this way, he said, they would be able to work on securing future supplies of energy without regard to national boundaries. In his speech, Schrempp also dealt extensively with the current discussion, particularly in the U.S., on the dangers inherent in technological progress. One of the leading promoters of this discussion is Bill Joy, chief engineer of the U.S. software company Sun Microsystems.

      Schrempp pointed out that the estimation of future developments should not be conducted on the basis of what will happen, but on the basis of what can happen. "The decisive factor is that one is well prepared and able to react quickly to events," he said. He distanced himself from the "two-camp theory" as represented by the dispute between euphoric optimists and apocalyptic pessimists. Schrempp categorically pointed to the ability of human beings and the ethically guided will of engineers to tackle the problems of the coming decades in a manner that benefits human beings and the environment.

      Source: DaimlerChrysler Corporation
      Contact: Wolfgang Scheunemann, +49-711-17-93307, or Ann Smith, 248-512-6502, both of DaimlerChrysler


      Gruß
      Fuel Cell
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 15:59:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      OT; DCHT ON ITS WAY UP.Hydrogen Burner Technology to SupplyFuel-lexible Reformers to DCH Technology


      RANCHO DOMINGUEZ, Calif., June 20 /PRNewswire/ -- Hydrogen Burner Technology Inc. (HBT) announced today that DCH Technology, Inc. would be purchasing 105 of HBT`s fuel-flexible reformers to be tested in locations worldwide. The Enable(TM) Fuel Cell Corporation of Wisconsin, a subsidiary of DCHT, will be integrating its larger Enable fuel cell with the reformers for customers who will be testing the integrated power systems for specific applications.

      The HBT reformer converts gasoline, diesel, natural gas, propane, kerosene or methanol into a hydrogen-rich gas stream, which is then converted into electricity by the fuel cell.

      President and CEO of HBT David Moard comments, "This agreement is the first step in the standardization of a highly reliable hydrogen generator. We`re looking forward to working with DCH Technology in the development of this important power system for the future."

      "This purchase represents a solidification of an alliance of hydrogen specialists that will offer the customer a cost competitive, high reliability power system that may be configured for various electrical loads and adapts to the logistic fuel available to the customer," says Stephanie Hoffman, Vice President and General Manager of Enable.

      Hydrogen Burner Technology, Inc. manufactures on-site hydrogen generators for industrial markets and stationary and transportation hydrogen processors for the fuel cell market. HBT`s breakthrough products are built around its patented Underoxidized Burner (UOB(TM)) technology. For more information on hydrogen generators or fuel cell technology, call HBT at 310/900-0400, fax them at 310/900-0410, write 19300 Susana Road, Rancho Dominguez, CA 90221 or access them online at www.hydrogenburner.com; e-mail: inquire@hydrogenburner.com

      DCH Technology, Inc. (OTC Bulletin Board: DCHT) is a firm specializing in licensing and converting new ideas and technologies into state-of-the-art products. A PEM fuel cell has been developed through their wholly owned subsidiary, Enable Fuel Cell Corporation. Contact DCH at 27811 Avenue Hopkins Suite 6, Valencia, CA 91355, Phone: 661-775-8120, Fax: 661-257-9398, Web: www.dcht.com, E-mail: vickie@dcht.com

      SOURCE Hydrogen Burner Technology

      CO: Hydrogen Burner Technology; DCH Technology, Inc.; Enable Fuel Cell Corporation of Wisconsin SEE ALSO http://sites.netscape.net/rrajo/homepage PICK OF THE MONTH!
      Avatar
      schrieb am 21.06.00 21:48:30
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo zusammen,
      ein interessantes Posting im Ragingbull-Board


      http://www.ragingbull.com/mboard/boards.cgi?read=1956&board=…

      mfg
      D..bill
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 13:02:13
      Beitrag Nr. 24 ()
      U.S .DEPARTMENT OF TRANSPORTATION

      tritt dem California Fuell Cell Projekt bei !!!


      http://www.ragingbull.com/mboard/boards.cgi?board=BLDP&read=…

      irgendwie sind uns die Jung´s überm Teich auch in Sachen politischer

      Wegbereitung immer ein paar Nasenlängen voraus !!

      wünsche allen noch einen angenehmen Tag

      mfg
      D..bill
      Avatar
      schrieb am 22.06.00 14:32:48
      Beitrag Nr. 25 ()
      Habe interessante Webseite gefunden.Unter http://www.h2fc.com gibt es News und andere Infos zu Brennstoffzellen.Weiß jemand den konkreten Grund fuer das Anziehen des Plug Power Kurses?
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 01:19:27
      Beitrag Nr. 26 ()
      fuel cell, HI - schön,dass du wieder da bist...
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 03:31:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      ein wie ich finde sehr interessanter artikel aus der FTD vom 22.06.00, s. 32:Wasserstoff garantiert die Mobilität der Zukunft

      Von Ludger Weß

      22.06.2000

      Wasserstoff garantiert die Mobilität der ZukunftVon Ludger Weß

      Neun Zehntel des weltweiten Energieverbrauchs stammen derzeit aus Kohle, Öl und Erdgas. Dass dies bei den begrenzten Ressourcen nicht immer so bleiben kann, ist allen Energie-Experten klar. Besonders das Auto ist gegenwärtig komplett vom Erdöl abhängig. Dabei könnte Wasserstoff als möglicher Energieträger der Zukunft bald auch Kraftfahrzeuge antreiben. Forscher streiten noch darüber, welche Wasserstoff-Technologie am aussichtsreichsten ist. In der Diskussion sind außer Brennstoffzellen Verbrennungsmotoren, die direkt mit Wasserstoff betrieben werden.

      Niedrigere BetriebskostenEs sind vor allem die Brennstoffzellen, die zurzeit aufwendig weiterentwickelt und optimiert werden. Mehrere Forschergruppen haben im vergangenen Monat darüber berichtet, dass ihnen die Entwicklung von neuen Zellen gelungen sei. Diese sollen bei wesentlich niedrigeren Temperaturen funktionieren als ihre Vorgänger. So sei die Betriebstemperatur von bislang rund 1000 auf 600 Grad abgesenkt worden. Die Zellennutzen dabei weniger ab. Teure, hitzebeständige Legierungen könnten durch billigen Stahl ersetzt werden. Das macht die Zellen leichterund preiswerter.

      Den größten Fortschritt erzielten japanische Forscher. Sie stellten vergangene Woche in der Zeitschrift „Science“ eine Brennstoffzelle vor, die Treibstoff in Strom verwandelt, ohne vorher Wasserstoff abzuspalten. Die Zelle arbeitet bei Temperaturen von nur noch 500 Grad.

      Eine Brennstoffzelle funktioniert ähnlich wie eine Batterie. Der Wasserstoff wird mittels eines Katalysators an dem einen Pol der Zelle in positiv geladene Wasserstoff-Atome, so genannte Ionen, und in Elektronen zerlegt. Am anderen Pol vereinigen sich die beiden Bestandteile mit dem Sauerstoff zu Wasser. Die Wasserstoff-Ionen wandern dabei durch eine hauchdünne Membran, die negativ geladenen Elektronen können nur durch einen Draht dorthin gelangen. Dabei fließt ein Strom, der zum Beispiel einen Elektromotor antreiben kann.

      Die neuen Entwicklungen dürften den Aktien der Brennstoffzellen-Hersteller wieder Auftrieb geben. Die Werte waren im Januar zunächst in die Höhe geschossen, als auf der Detroit Motor Show zahlreiche Autohersteller Prototypen mit Brennstoffzell-Antrieb vorstellten und dieses Konzeptals den Anfang vom Ende traditioneller Verbrennungsmotoren bezeichneten. Doch dann wurde den Anlegern bewusst, wie viele technische Hürden noch genommen werden müssen – die Werte bröckelten daraufhin wieder ab.

      Wahrscheinlich zu Recht. Brennstoffzellen sind zwar eine hervorragende Alternative zu Batterien, könnten also auch Klimaanlagen und andere Stromfresser im Auto betreiben. Als Antrieb allerdings taugen sie wenig, denn sie können ein Auto nur mit Hilfe eines Elektromotorsvoranbringen. Und damit lässt es sich nicht so dynamisch fahren wie mit Benzin-Verbrennungsmotoren.

      Genau das aber wollen Deutschlands Autofahrer trotz des hier zu Lande üblichen Jammerns über die hohen Benzinpreise. Obwohl die jüngste Preiserhöhung schon vor Jahren absehbar war, hat kaumjemand Spar-Autos angeschafft. Stattdessen boomen Sprit fressende Geländewagen. Und selbst Kleinwagen werden eher mit 130 als mit 70 PS gekauft. Da werden dieAutofahrer den wenig spritzigen Brennstoffzellen-Antrieb genauso wenig akzeptieren wie die jetzigen Sparmodelle.

      Zudem haben die meisten jetzt entwickelten Brennstoffzellen andere Nachteile: Wasserstoff ist teuer. Deswegen hat die Industrie Brennstoffzellen entwickelt, die den Wasserstoff direkt in der Zelle aus konventionellen Treibstoffen erzeugen. Ein Keramik-Katalysator spaltet den Wasserstoff ab – aus Gas, Benzin oder Alkohol.

      Zwar sinkt dabei der Treibstoffverbrauch wegen der besseren Energieausnutzung der Brennstoffzelle. Es entstehen jedoch allerlei Nebenprodukte, darunter das klimaschädliche Treibhausgas Kohlendioxid. Gut möglich also, dass die Brennstoffzellen-Technologie sich als die nächste Sackgasse auf dem Weg zum umweltfreundlichen Auto erweist.

      Wasserstoff als TreibstoffDass es auch anders geht, beweist derzeit BMW. Auf der Expo chauffiert das Unternehmen seine Gäste miteinem Auto, das Wasserstoff schlicht als Treibstoff für einen Verbrennungsmotor benutzt. Außer Wasser entstehen dabei keine Abfallprodukte. Zwar ist der Wirkungsgrad des Wasserstoff-Motors geringer als der einer Brennstoffzelle, doch dafür entspricht seine Leistungscharakteristik in etwa der von herkömmlichen Autos.

      Voraussetzung für den breiten Einsatz solcher Motoren ist allerdings der schnelle Ausbau einer Infrastruktur, mit der Wasserstoff kostengünstig, umweltfreundlich und sicher zur Verfügung gestellt wird. Das geht nur mit Strom, der aus Solarenergie gewonnen wird. Dies ließe sich mitFotovoltaik-Anlagen in sonnenreichen Regionen umsetzen. Mit Hilfe der so genannten Elektrolyse würde man Wasser in seine beiden Bestandteile Sauerstoff und Wasserstoff trennen. Wird Wasserstoff dagegen mit herkömmlich erzeugtem Strom gewonnen, ist seine Energiebilanz schlechter als die von Benzin, und teurer ist er obendrein. Hier ist die Politik gefordert, rasch die nötigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Dann ist Wasserstoff schon bald eine echte Alternative.


      e-mail:

      LWess@gmx.net
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 08:47:03
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo crazyboy

      Danke für den Artikel aus der FTD (?), der in der Tat lesenswert ist.

      Besonder auffällig ist die Aussage : "Brennstoffzellen sind zwar eine hervorragende Alternative zu Batterien, könnten also auch Klimaanlagen und andere Stromfresser im Auto betreiben. Als Antrieb allerdings taugen sie wenig, denn sie können ein Auto nur mit Hilfe eines Elektromotors voranbringen."
      Schock!
      Ich wußte bisher noch nicht, dass man das völlig neue Antriebskonzep für Pkw`s, das auf der Brennstoffzellen- Elektromotor Kombination basiert und etliche hier schon erleuterte Vorteile aufweist, auch als kompletten Nachteil auffassen kann. Ich kann mir das nur so erklären, dass er vielleicht bei der ganzen Geschichte leistungsmäßig so etwas wie die Auto-Skooter auf Jahrmärkten vor Augen hat.
      Dann macht der Autor eine Feststellung, die von noch weitreichenderer Fachkenntnis zeugt:
      "Zudem haben die meisten jetzt entwickelten Brennstoffzellen andere Nachteile: Wasserstoff ist teuer."
      Spätestens das sollte uns alle nachdenklich machen, käme da nicht kaum zwei Sätze weiter ein Schwenk um 180 Grad, als es um den Wasserstoff-Verbrennungsmotor von BMW geht. Hier gibt er grünes Licht und meint nur: "Voraussetzung für den breiten Einsatz solcher [BMW-]Motoren ist allerdings der schnelle Ausbau einer Infrastruktur, mit der Wasserstoff kostengünstig, umweltfreundlich und sicher zur Verfügung gestellt wird.... Dann ist Wasserstoff schon bald eine echte Alternative."
      Uff, das war knapp!
      Vielleicht haben DaimlerChrysler, Ford, GM, Toyota, Honda . . . mit Ihren Brennstoffzellen-Fahrzeugen doch noch eine Chance, nachdem BMW eine weltweite Wasserstoff-Infrastruktur - für seine 7er Reihe versteht sich - aufgebaut hat. ;)

      Allen ein schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 10:36:33
      Beitrag Nr. 29 ()
      hallo zusammen,

      keine panik, wenn ich diesen blödsinn lese muss ich nur lachen!!!!
      ob der wasserstoff für elektroautos oder verbrennungsmotoren genützt wird ist erstmals völlig wurscht. momentan ist dieser einfach noch zu teuer und wird nicht aus solarenergie hergestellt! irgendwann werden aber genau diese nachteile überholt sein. und wer mir erzählen will, dass in 10 bis 20 jahren das konzept von bmw noch aktuell sein soll, dem glaube ich das einfach nicht! verbrennungsmotor (otto) mit wasserstoff, so ein schmarrn! nicht nur das antriebskonzept wird sich ändern sondern auch das design der autos. wie soll sich bei bmw das design denn ändern, wenn sie nicht auf kleine elektromotoren umsteigen? es ist sogar vorgesehen, dass jedes einzelne rad von einem e-motor angetrieben werden soll! vorteil bei brennstoffzelle und e-motor ist die gute verteilung auf das gesamte auto!
      bmw entwickelt momentan mit dem neuen wasserstoff in alte motoren, kann das richtig sein? ich habe nichts gegen bmw, fahre nämlich selber einen und muss aber die letzten jahre immer wieder feststellen, dass daimler schon immer eine nasenlänge mit ihren neuentwicklung voraus war! eine brennstoffzelle ist so gut wie wartungsfrei und was soll bei einem e-motor gross kaputt gehen? momentan kann und will sich halt niemand vorstellen, dass der ottomotor keine zukunft haben wird, wenn erstmal jeder mit einem e-motor sein auto bewegt, wird jeder mit einem lächeln an den verbrennungsmotor zurückdenken!!!
      wasserstoff wird die zukunft sein und wenn bmw es schafft, bis in zwei jahren sämtliche tankstellen mit wasserstoff zu versorgen, dann ziehe ich meinen hut! aber ich denke, dass übergangsweise es nur mit einem reformer geht und erst in 4-6 jahren der reine wasserstoff (im auto)zum tragen kommt. denkt ihr was ihr wollt, die brennstoffzelle ist nicht mehr wegzudenken und wird in anderen bereichen noch für grosse umsätze sorgen, denkt an meine worte! in den nächsten zwei jaren werden erstmals die kraftwerke mit brennstoffzellen hier eine wichtige rolle spielen und dann kommt das auto in serie! und wenn bmw das erste auto in serie bringen will, habe ich mit ballard power schon einige tausend prozent gemacht!!!! das ist mein ernst!

      pem
      Avatar
      schrieb am 23.06.00 12:50:52
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hi subkutan,

      nur ein kurzer Einwurf meinerseits: FTD ist die Financial Times Deutschland, ein Ableger der renomierten Financial Times. Der Artikel muss wohl von BMW gesponsort worden sein, ansonsten kann ich mir die Tendenz des Artikels nicht erklären. Oder tragen wir alle die rosarote Brennstoffzellen-Brille, so dass wir im Board, aber auch viele andere, das "tolle BMW-Konzept" nicht so positiv sehen. Aber die Bayern müssen offensichtlich wie so oft ihre eigenen Brötchen backen. Wenn dabei eine Unterstützung der Wasserstoffwirtschaft als Nebenprodukt abfällt, so kann dies der Brennstoffzellenfraktion nur recht sein. Natürlich gibt es gerade hier in Deutschland viele verrückte Autofahrer, die einfach den satten Sound des Motors und den Benzingeruch in der Nase liegen haben müssen (man schaue sich doch die Formel 1 - Hysterie in Deutschland an), aber wie lange kann man sich diesen "Luxus" noch leisten? OK, der Benzingeruch fällt bei BMW auch flach, was letztlich die Lärmentwicklung betrifft, kann ich nicht beurteilen, wie der Vergleich zum Elektromotor aussieht. Betrachtet auch mal die weltweite Bedeutung von BMW im Vergleich zu den übrigen Autoherstellern, die mit Nachdruck die Brennstoffzellentechnologie vorantreiben. Vielleicht bekommt BMW seinen Nischenmarkt, aber mehr vermutlich nicht.

      fuel cell

      Welcome back, bleibst uns hoffentlich noch lang erhalten...;)

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 00:06:28
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hallo Leute,

      zu dem Artikel aus der FTD

      Sucht doch mal selbst unter:
      http://www.ftd.de/cgi-bin/gx.cgi/AppLogic+ftdTest?pagename=H…

      und ihr werdet keinen entsprechenden Artikel finden.

      Gesucht unter Wasserstoff, Brennsotffzellen, Brennstoffzelle,
      Ludger Wess mehrere Treffer aber kein entsprechender Bericht.

      Gut möglich dass er Regional begrenzt geschrieben wurde
      (macht die Süddeutsche auch), doch wunderts mich dass er im Internet
      nicht zu finden ist.

      Mich macht vor allem die E-Mail adresse stutzig:
      LWess@gmx.de
      Üblicherweise lassen sich Mitarbeiter einer solch renomierten
      Zeitung nicht auf GMX Ihre E-Mial schicken sondern direkt zu FTD.

      Aber seis drum.
      Selbst wenn dem so ist, zeigt der Bericht doch, wie subkutan auch geschrieben hat, dass er sich im Artikel selbst wiederspricht.

      Wie bereits schon in vorherigen Boards erwähnt ist die Umstellung eines üblichen Ottomotors auf Wasserstoff technisch einfach zu bewerkstelligen und in Wirklichkeit ein alter Hut.

      Meines Erachtens hat BMW vor lauter Rover Sorgen (ein wirkliches Milliarden Grab) es schlicht versäumt sich um die Brennstoffzelle zu
      kümmern und möchte nun auf den fahrenden Zug mit einer Alibi Lösung aufspringen.

      Wie bereits gepostet entstehen beim Verbrennungsmotor sehr wohl noch
      Umweltbelastenden Verbrennungsrückstände (wenn auch in geringerem Ausmaß als bisher) aber sie sind nicht weg zu diskutieren.

      Außerdem schaudert mich jedesmal wenn ich eine Ölwechsel machen lasse
      wieviel Mehrbelastung auf unsere Umwelt und auch auf meinen Geldbeutel
      zukommt (bewegliche Teile müssen nunmal geschmiert werden).

      Mich erinnert das ganze an die Titelstory von dem Lottoheft Spielmit
      da gehts ums Telefon und einen Bericht der SUN von damals, die da
      schrieben alles Lüge alles Schwindel das mit dem Telefonieren.
      Wie wir heute sehen stimmt das wohl nicht ganz, mittlerweilen gehts sogar aufm Klo wenns denn umbedingt sein muss.

      Also meine Devise: Nicht jedem Artikel glauben den mann liest,
      seine eigenen Visionen durchdenken und wenn o.k. auch daran festhalten
      selbst wenns mal stürmig werde sollte
      und immer daran denken viele wollen mit der Unwissenheit anderer massig viel Geld einsacken um sich später mit all ihren Lügen aus dem
      Staub zu machen.
      An der Börse wird jedemenge Manipuliert (erst kürzlich wurde dies doch in den USA wieder durch Mafia Methoden schmerzlich bewusst).

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 00:33:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      der artikel ist nur für abonnenten im print-archiv abrufbar.
      bezügl. der email-adresse: es war ein gastkommentar, der regelmäßig unter der rubrik wissenschafts-report oder so ähnlich erscheint.

      Mfg

      Crazyboy
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 12:54:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      Einfach toll diese Bayern!!
      Zaubern eine bessere BZ-Lösung aus dem/den Zylinder(n) und werden
      ganz sicher auch die notwendige Infrastruktur bereitstellen. Da
      werden Daimler-Chrysler, Ford, Honda, Nissan, Hyundai und Volkswagen
      in Allianz mit BP, Shell, Texaco, dem DOT und Ballard Power sicher
      schon vor Angst schlottern.
      Gruss
      rck
      Avatar
      schrieb am 24.06.00 21:48:50
      Beitrag Nr. 34 ()
      Aus:"Capital Depesche" vom 23.06.00:

      "Ballard Power Systems - Der in dieser Woche auf der Hauptversammlung vorgelegte Zeitplan zur kommerziellen Vermarktung der Brennstoffzelle sorgt bei Analysten und Anlegern für neue Kursfantasie. Noch in diesem Jahr beginnt im Rahmen der California Fuel Cell Partnership in den USA die Erprobung der zweiten Generation von Bussen mit Brennstoffzellen. Bereits 2001 will Firmenchef Rasul die tragbaren 1-kw-Generatoren auf den Markt bringen und im Folgejahr die neuen Brennstoffzellenbusse. Auch bei der Einführung von alltagstauglichen Brennstoffzellen für PKWs geht es planmäßig voran: In Kürze will Ballards Partner Daimler-Chrysler den neuen Necar 5 präsentieren. Dabei handelt es sich um einen A-Klasse-Mercedes, der mit der neuen Ballard-Brennstoffzelle ausgestattet ist. Bereits die Präsentation dieser Brennstoffzelle auf der Detroiter Autoshow im Januar diesen Jahres löste bei der Ballard-Aktie einen rasanten Kursanstieg aus. Die Größe der der neuen Version konnte gegenüber dem Vorgängermodell halbiert und das Gewicht um 30% reduziert werden. Als Treibstoff findet sowohl Wasserstoff als auch Methanol Verwendung. Mit der neuen Brennstoffzelle hat die Xcellsis-Gruppe, an der Daimler-Chrysler zu 51%, Ballard zu 27% und Ford zu 22% beteiligt ist, ihren Technologievorsprung erneut unter Beweis gestellt. Dieser Meinung sind auch die Analysten fast alles Investmentbanken: Neun von zehn Banken stufen die Ballard-Aktie als Kauf ein.. Ihr Kursziel liegt zwischen 170 und 250 Can-$...."

      Und wenn der "Necar 6" dann ein schnittiger SLK wird oder zumindest ein witziger Chrysler PTcruiser, bin auch ich restlos zufrieden ;)

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 12:12:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      Zum Brennstoffzellenprojekt BEWAG/Ballard

      "Sehr geehrter Herr {jörgli},
      ab sofort steht unser Innovationsark zur Besichtung offen. Sie können in kleinen Gruppen unangemeldet kommen: täglich von 10.00-18-00 Uhr und an Wochenenden von 13.00-17.00 Uhr.
      Bei größeren Gruppen empfehle ich Ihnen, sich unter
      Tel: 030 / 267-11138
      anzumelden.
      Mit freundlichen Grüßen,
      Pokojski"
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 20:39:45
      Beitrag Nr. 36 ()
      Hi crazyboy,

      danke für deinen Hinweis.

      Der Inhalt dieses fragwürdigen Artikels zeigt
      es doch einmal mehr dass man den Zeitungsheinis
      nicht blindlings vertrauen soll.


      Nur der Vollständigkeit halber,
      da einigen von uns schon bekannt:


      Heute wurde in "Welt der Wunder" das erste mit Brennstoffzellen
      angetrieben U-Boot vorgestellt.
      Es wird 2003 in Dienst gestellt werden.

      Greetings

      MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 25.06.00 22:49:37
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo Freunde!

      Ist ja toll, was die Woche gelaufen ist! Alle Aktien die was mit Brennstoffzellen am Hut haben, bewegen sich in die richtige Richtung!
      - War nämlich im Urlaub und hab mir mal ne Pause gegönnt. So und jetz mach ich mir n` Erdinger auf...

      Viele Grüße aus München. SF
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 00:02:12
      Beitrag Nr. 38 ()
      Hi Leute,

      was haltet Ihr davon:

      DaimlerChrysler: Will an der A-Klasse festhalten



      Die DaimlerChrysler AG (WKN: 710000) will einen Nachfolger für die A-Klasse bauen. Joachim Schmidt vom Pkw-Bereich des Unternehmens sagte laut „Wall Street Journal Europe“: „Es gibt definitiv einen Nachfolger für die A-Klasse“.



      Nach Schmidt Aussage sei der neue Smart für ein anderes Marktsegment geplant. Er werde nämlich rund 10.000 DM weniger kosten als die A-Klasse. Die Frage nach der Rentabilität der A-Klasse wollte Schmidt nicht beantworten.



      Die DaimlerChrysler-Aktie steigt um 0,09 Prozent auf 56,98 Euro.


      10:54 21.06, Katarzyna Kryczka
      © wallstreet-online GmbH

      Artikel habe ich erst jetzt entdeckt. Vielleicht geht Lineas Wunsch nach einem SLK mit Brennstoffzelle schneller in Erfüllung als gedacht, wenn die A-Klasse abgelöst werden soll. Was bedeutet diese Meldung für unser allseits erwartetes NECAR 5? Vermutlich wird es noch ein A-Klasse-Auto sein, vielleicht aber bei der Präsentation ein Ausblick auf den Einsatz in anderen Modellen der DCX-Flotte gegeben. Vielleicht meint auch der allseits bekannte PTCruiser-Fan Herr Satan: fahrt zur Hölle, wenn ich den (PTCruiser) nicht mit Brennstoffzelle bekomme. Wäre doch eine teuflisch gut Idee, innovatives Design mit innovativer Technik zu verbinden...

      ...wäre doch ne tolle Sache, oder??? Aber vermutlich nicht ganz realistisch, ist der Wunsch Vater des Gedankens. Aber man darf ja noch träumen...

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 11:03:44
      Beitrag Nr. 39 ()
      NECAR 5 Präsentation Ende Juni durch Schrempp im Beisein Kanzler Schröder in Berlin noch planmäßig.
      Allerdings soll Name "NECAR" ersetzt werden. (?)
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 14:48:14
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ende Juni hiesse ja noch diese Woche... Bitte Quelle nennen!
      Avatar
      schrieb am 26.06.00 15:52:36
      Beitrag Nr. 41 ()
      Quelle kann ich nicht nennen!

      Dafür etwas anderes:


      Financial-Times,26.06.2000 http://search.ft.com/search/multi/index.jsp?do=basic&query=s…

      1.
      Shell unterstützt Wasserstoff-Revolution
      Auszug:"Shell`s research is centred on producing a commercially viable multi-fuel processor with dbb Fuel Cell Engines, a subsidiary of DaimlerChrysler, the automotive group."
      (Treibstoff-Reformer - im NECAR 5 - erzeugt Wasserstoff aus Methanol)



      SHELL BACKS THE HYDROGEN REVOLUTION

      The activities of the Organisation of Petroleum Exporting Countries may still exert huge influence on the world economy, but renewable energy experts believe a new fuel revolution is just around the corner.

      Increasing use of hydrogen-powered electric fuel cells could transform the way oil companies do business over the next few decades.

      Don Huberts, chief executive officer of Shell Hydrogen, reckons hydrogen will eventually become the global energy currency of choice as combustion engines are phased out in favour of the cleaner fuel cells.

      "Hydrogen will have a major impact on our business as renewable energy takes a more important place in our portfolio," he says.

      Hydrogen can be produced from both conventional fossil fuels such as oil and gas and by splitting water molecules,using electricity produced by green methods such as solar energy, wind power and biogas made from plants and waste.

      Initially, it will be up to consumers to choose where they source their hydrogen from, says Mr Huberts. But eventually it will be cheaper to produce hydrogen from renewables as the necessary technology becomes more affordable and fossil fuel reserves become more expensive to access.

      Major oil companies are spending hundreds of millions of dollars on hydrogen research and developments. Already many of them have shifted their emphasis from being "oil groups" to becoming "energy providers".

      Mr Huberts declines to disclose what Shell`s spend on hydrogen research and development will be this year, other than to say it is "enough" to keep the company up with its competitors.

      Shell`s research is centred on producing a commercially viable multi-fuel processor with dbb Fuel Cell Engines, a subsidiary of DaimlerChrysler, the automotive group.

      This will convert ordinary gasoline into hydrogen on-board a vehicle and has the advantage that the existing fuel station infrastructure will not have to be altered.

      A laboratory scale fuel cell was completed in February but the engines are unlikely to be available in vehicles until 2007 at the earliest. To try to speed up the process Shell agreed in January to break its initially exclusive venture with DaimlerChrysler to offer its expertise to other motor manufacturers.

      Mr Huberts claims multi-fuel processors will be a major stride forward from internal combustion engines. They will be between 50 per cent and 100 per cent as efficient as conventional engines as well as being much quieter.

      The only bi-products will be carbon dioxide and water, and the new engines will be particularly efficient in urban driving - the type of driving where conventional engines are most polluting.

      However, some environmental groups claim multi-fuel processors are not all they are cracked up to be because they still produce significant amounts of greenhouse gases which are believed to lead to global warming.

      Earlier this week the Pembina Institute for Appropriate Development, a Canadian think-tank, said engines running on natural gas would generate 70 per cent less emissions than internal combustion engines compared to a modest reduction of only 20 per cent for a fuel cell running on gasoline.

      The other big disadvantage of multi-fuel processors for consumers is that they are an order of magnitude more expensive than internal combustion engines. Car engines typically cost $35 per kilowatt of stored capacity, whereas multi-fuel processors cost between $350 and $500 per kilowatt.

      Mr Huberts believes this cost can be significantly reduced by mass production. But in the long term, he says, the process of hydrogen reforming will have to be taken off the vehicles and carried out by energy companies on a large scale to make fuel cell vehicles competitive and cleaner.

      The change-over in fuel infrastructure is likely to cost billions of dollars. Mr Huberts concedes it will be a major challenge but says companies are already spending billions of dollars a year maintaining and expanding their existing fuel infrastructure.

      Direct hydrogen vehicles may sound daunting to customers more used to running their vehicles on liquid fuels. But eventually refuelling could become even easier than today.

      Hydrogen can be stored in powder form as a metal hydride or in carbon "nanofibres", as well as in gas form.

      Mr Huberts says: "Ultimately it may be as easy as switching a cassette each time you want to refuel."


      2.
      DAIMLERCHRYSLER FUEL DISCOVERY

      DaimlerChrysler, the German-US automotive group, on Wednesday announced a breakthrough in fuel cell technology by successfully developing a system relying on regular gasoline to power the new generation of zero-emission vehicles.

      The company said a year-long research project with Shell Hydrogen, part of the Anglo-Dutch energy group, had proved that fuel cell cars could be produced without needing hydrogen or methanol as the main fuel source.

      "We have shown that the gasoline powered fuel cell vehicles is viable," said Don Huberts, chief executive of Shell Hydrogen. "We will continue to develop this exciting technology, which holds great promise for enabling fuel cell vehicles to rapidly enter the market."

      Leading fuel companies had expressed concern at the cost and safety implications of installing methanol or hydrogen refuelling facilities in the service station networks.

      In the DaimlerChrysler-Shell system, gasoline would be converted to hydrogen by a reformer installed in the car. Fuel cells work by combining hydrogen and oxygen to form water and electricity, which is used to drive an electric motor with near zero-emissions.
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 14:08:26
      Beitrag Nr. 42 ()
      Kommt er nun diese Woche oder nicht? Wer weiss mehr zum NECAR V?
      Avatar
      schrieb am 27.06.00 15:22:29
      Beitrag Nr. 43 ()


      ;)
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 16:32:26
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hallo Ballard-Freunde,

      könnte ein schöner Tag werden. Mal sehen, wenn die FED sich zu einer Nullrunde entscheidet, sehen wir vielleicht heute schon 96-98 $. == 20:15 ! ==

      ;););)

      Fuel Cell
      Avatar
      schrieb am 28.06.00 22:02:41
      Beitrag Nr. 45 ()
      HI

      Ich finde ganz interessant: Es ist noch gar nicht so lange her, da haben wir uns über die Technologie an sich Gedanken gemacht: "Wird sich das realisieren lassen...." Und heute reden wir schon darüber, in welches Auto, wir das einbauen könnten/sollten. Manchmal bin ich verblüfft, wie schnell alles geht - Aber irgendwo wundert es mich auch wiederum nicht: Zu lange verkrustet - und jetzt drängt es raus. Und - komisch - zwischenzeitlich bin ich mir auch ganz sicher, dass die ganzen neuen Energien (ob Solar- oder Brennstoffzellentechnik) Erfolg haben werden. Das passt einfach in die Zeit

      Und stadtursel, den PTCruiser fände ich auch genial für dieses Projekt...

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 07:08:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      Mit dem PTCruiser schliesse ich mich an: Das passt zu dem Auto!!

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 10:42:08
      Beitrag Nr. 47 ()
      Weiß nicht ob hier schon bekannt:

      Ende des Ölzeitalters in 10 Jahren
      Der Scheich war früher Saudi-Ölminister!



      http://www.ch2bc.org/indexh.htm

      BOMBSHELL!!!!!

      Sheikh Yamani Predicts
      Price Crash as
      Age of Oil Endsb
      by Mary Fagan
      June 25, 2000 Telegraph (UK)

      Fuel-cell motor technology - which can produce electricity by combining hydrogen
      from a variety of fuels with oxygen from the air - will have a dramatic impact on
      the oil market, he predicts.

      "This is coming before the end of the decade and will cut gasoline consumption by
      almost 100 per cent."
      ---- Sheikh Yamani

      In an unprecedented personal interview, Sheikh Yamani also predicts that,
      within a few decades, vast reserves of oil will lie unwanted and the "oil age"
      will come to an end.

      In an interview with Gyles Brandreth, he says: "Thirty years from now there
      will be a huge amount of oil - and no buyers. Oil will be left in the ground. The
      Stone Age came to an end, not because we had a lack of stones, and the oil age
      will come to an end not because we have a lack of oil."

      Sheikh Yamani, who was Saudi Arabia`s oil minister from 1962 to 1986 and is
      now in charge of an energy consultancy, became the public face of the
      revolutionary oil policy that altered the balance of world power in the early
      Seventies. He predicts that a combination of recent oil discoveries, the advance
      of new technology, and heavy investment in exploration and production will all
      lead to a collapse in the price of crude.

      He says: "I have no illusion - I am positive there will be some time in the
      future a crash in the price of oil. I can tell you with a degree of confidence
      that after five years there will be a sharp drop in the price of oil."

      Fuel-cell motor technology - which can produce electricity by combining
      hydrogen from a variety of fuels with oxygen from the air - will have a dramatic
      impact on the oil market, he predicts.

      "This is coming before the end of the decade and will cut gasoline
      consumption by almost 100 per cent. Imagine a country like the United States, the
      largest consuming nation, where more than 50 per cent of their consumption is
      gasoline. If you eliminate that, what will happen?" Saudi Arabia, he says, "will
      have serious economic difficulties".

      ...Yamani believes that automobile engine technologies including fuel cells
      - which can produce electricity by combining hydrogen from a variety of fuels
      with oxygen from the air - will drastically reduce oil consumption and that, in
      the longer term, no one will need oil. His views reflect those of many in the
      industry, although few would go so far as to predict an end to the use of oil.




      P.S.
      NECAR 5 Kommt!
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 11:48:29
      Beitrag Nr. 48 ()
      Hi fowley (Onassis999???),

      kannst Du uns sagen, bei welcher Gelegenheit das Auto präsentiert wird? Es bleiben noch zwei Tage im Juni, um Deine Ankündigungen zu bestätigen...

      Übrigens ein sehr interessantes Interview mit Scheich Yamani, fragt sich, inwieweit er mit seinen Äusserungen Recht behält. Ist im Augenblick der Aufreisser auf der Homepage der California Fuel Cell Partnership, aber ansonsten scheint dieses Interview wenig Beachtung zu finden. Ich kann mir nicht vorstellen, das sich die Weltwirtschaft innerhalb von zehn Jahren entscheidend umstellen wird, dafür sorgt schon der relativ träge politische Apparat mit dem Lobbyistentum. Allerdings bin ich optimistischer geworden, seitdem hier nach 16 Kohljahren ein etwas frischerer Wind auch in der Umweltpolitik weht - und Deutschland ist zumindest in Europa ein ganz wichtiger Motor für die erforderlichen politischen Weichenstellungen. Wir sind auf dem richtigen Weg, aber es ist noch ein langer...

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 16:42:25
      Beitrag Nr. 49 ()
      nicht so ungeduldig! Nicht nur der neue NECAR sondern auch bessere
      Kurse werden kommen! Was sind denn schon zwei Jahre wenn danach das grosse Geld kommt??????

      pem
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 20:07:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hi Leute,

      melde mich mal wieder zurück mit was ganz anderem. Ich muß Euch ein Lob aussprechen!!!!!!
      Soviel qualitativ hochwertige Beiträge wie bei Ballard habe ich noch nicht gesehen. Da mir oft die Zeit
      zur Recherche fehlt kann ich durch Euch die fehlenden Informationen sammeln. Selbst wenn man mal etwas kritisch ist
      bleibt die Diskussion sachlich. Weiter so.

      Schaut doch mal in den Thread von Sixt WKN (723132) "Sixt-absolut unterbewertete Qualitätsaktie"
      Ich habe mich mal daran beteiligt mit etwas Kritik. Was dabei herauskommt und hier nicht passiert, sieht man dort deutlich.
      Ist wirklich interessant!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 21:02:15
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hi Leute,
      sehr interessante Interview zwischen Fool.com und Firo Rasul !

      Bestätigt mich in meinen Einstellungen und die Mehrzahl
      der Board Teilnehmer wohl auch wie aus den unterschiedlichsten
      Beiträgen zu lesen ist.

      Quelle: http://www.fool.com/specials/2000/sp000626.htm?ref=yhoolnk

      :)

      Fool Interview with Firoz Rasul,
      CEO of Ballard Power Systems

      June 26, 2000

      Is there any alternative to paying $2 a gallon for gas? Ballard Power Systems (Nasdaq: BLDP) Chairman and CEO Firoz Rasul hopes cars will be powered by Ballard fuel cells instead of gasoline one day. In this Fool Radio Show interview with David and Tom Gardner, Mr. Rasul discusses the technology, its potential uses, and when we can expect to see fuel-cell cars in our local auto dealerships.

      David: We`re joined by Firoz Rasul, the chairman and CEO of Ballard Power Systems. Ballard develops, manufactures, and markets fuel-cell technology for use in transportation, electricity generation, and portable power products. Partners -- in fact a few of these are co-owners -- include Daimler-Chrysler, Ford, Honda, and Hyundai. Mr. Rasul, a pleasure to have you on the The Motley Fool Radio Show.

      Rasul: Thank you. It`s my pleasure.

      David: Let me begin by asking you what we think of as our "Uncle Ed" question. My Uncle Ed is sitting next to you on a train. "What is a fuel cell, and why will it change the world?" asks Uncle Ed. What`s your answer?

      Rasul: My answer would be: The fuel cell is a power generator. It makes electricity. It makes energy very cleanly, very efficiently, because it uses the amount of energy we have in a way that extracts the most out of it and wastes as little as possible. It`s done in a way that does not degrade the environment. It is modular, it`s quiet, there is no vibration, there are no moving parts and, because of this, it will completely change the way we think about electricity and how and where we use electricity.

      David: A lot of us do have batteries in our cars, and a lot of us have batteries in other things. I`m still wondering, how is a fuel cell different from just a conventional battery, like the one that already exists in my car right now?

      Rasul: Very simply, a battery is a storage device. You have to make the electricity elsewhere. So, you buy a battery that is already charged and, if it`s not rechargeable, you throw it away. And, if you`ve got a cell phone or a laptop, it`s a rechargeable battery; once you use up the electricity in it, you plug it into the wall, and you replenish the power.

      A fuel cell makes electricity. It could recharge a battery, for instance. But, it makes electricity on demand. It does not store it. Therefore, it`s a generator as opposed to a storage device, which is what a battery is.

      Tom: If there`s so much power to the new technology, one question on a community member`s mind at Fool.com is: Why has it not yet been deployed?

      Rasul: I think there are really three reasons. One is, we are very conservative when it comes to power. And, if you think about the power technologies we have today, the internal combustion engine has been around for 110 years; the battery has been around for about 150 years. So, you see, we are very conservative about changing power. We have to make sure that the new source of power, the fuel cell, is going to work in different conditions, in different applications, in different sizes, and we have to establish its reliability, dependability, safety... all of those things. We are going through this certification and validation right now.

      The second reason is we have to get the cost down. This is a little bit "chicken and egg." You can`t get the cost down until you have the volume, and you won`t get people buying until you get the cost down. So, we are now working with our partners, such as Daimler-Chrysler, and Ford, and others, to get out of this vicious circle -- introducing vehicles and working with the government who will subsidize it, so people can adopt it, and we can start to build volume that way.

      David: I`m wondering, when will most individuals first get a glimpse of a car powered by fuel cells? What are your projections, after you overcome what you are talking about needing to overcome?

      Rasul: Well, I think the California zero-emission vehicle regulations mandate that, in 2003, auto companies that sell cars in California above a certain number are going to be required to provide zero-emission vehicles to consumers. So, based on the public announcements by about a half-dozen auto companies, I would say we are looking at the 2003-2005 window when one of your listeners can actually go into a showroom and drive away with a fuel-cell vehicle.

      David: Do you really rely on the government to mandate this, or do you believe that there is a strong consumer demand?

      Rasul: I think it has to take both. I think, initially, the government has brought about technologies that make it possible to have zero-emission vehicles that are practical, and that work for consumers in terms of their lifestyles. This has been the problem with battery-powered vehicles. They haven`t met the consumer lifestyle requirement. A fuel cell meets that, and the mandate helps to drive the technology and the cost in a way that we wouldn`t have otherwise.

      But, at some point in time, it has to be the market forces that drive it. And, we believe people will buy fuel-cell vehicles not only because they are cleaner -- certainly that`s the beginning -- but because they provide so much more than an internal combustion engine vehicle.

      Tom: I`m wondering what you think an investor should use as a metric, a measurement for Ballard`s success? How can I tell at this point, let`s say over the next year, that Ballard is being successful meeting and exceeding its goals?

      Rasul: This is a question that people have had since we did our public offering in 1993. So, what we have started to do in our annual report since that time (for the last seven years) is publish our goals for the year -- the 10 most-important things we have to do that move the company forward towards commercialization.

      That may be getting demonstration vehicles on the road, it may be moving the technology forward, getting the costs down, it may be getting units into field trials like stationary power units or signing up a key strategic partner or supplier.

      So, we provide that to our shareholders each year, and we get a scorecard. We give ourselves a scorecard but, more importantly, the analysts give us a scorecard. There are about 10 analysts that follow the company. So they review the goals when they`re published, and then they review progress against those goals, and I think that`s probably a meaningful way to gauge how far and how fast we`re moving.

      David: Mr. Rasul, based on your projections -- and I`m sure you`ve had these conversations with analysts as well -- when do you see Ballard becoming profitable?

      Rasul: Our goal is to break even in the 2003-2004 timeframe, when we see the volume start to build. That`s not just for portable power units, which we are hoping to bring out next year with our friends at Coleman Powermate, but also engines for buses and stationary power plants beginning in 2002-2003, and looking forward to the vehicles in 2004 -- that`s when we see our revenues start to catch up with our R&D spending and start to create positive margins and give us the ability to start to turn a profit.

      David: What do you see as the longer-term gross margin or maybe the net profit margin of the company? Let`s just talk in big-picture terms, say 25 years from now?

      Rasul: A lot of the analyst models we have reviewed, and I think that we have similar thoughts or views on that, tell us that the gross margin numbers would be starting in the mid-30s and go up to the mid-40s, because this is a proprietary technology that can demand that type of pricing. Also, that`s the type of pricing you need, and the margin you need, to continue to develop, to invest in R&D, to drive forward. On a net basis, we expect that it will be in the 20s, 25 years from now.

      Tom: I want to, as an investor, again put Ballard Power in its present form in context for myself. If I were to assign a numerical ranking right now to Ballard Power as an investment based on risk -- if 1 was not risky at all and 5 was risky -- where do you stack the company up for small investors thinking about making an investment in a Rule Breaker-type company like this?

      Rasul: Well, I would say first that these are long-term investments. If people are looking for short-term gains, then Ballard is probably not the stock for them. Their investment horizon has to match our commercialization horizon, and it`s a long-term play. We`re getting into early markets now, there are many, many markets that this technology is useable in or applicable to, but there are also a number of challenges we have to overcome. We have to get the costs down, and we have to get the fuel and the fuel infrastructure in place, which is what we`re doing right now.

      We also have to make sure that the consumers start to understand a whole new technology. The car sounds different, it feels different. The portable generator in your home that gives you backup power is different from an internal combustion engine that you can`t get in your home. So, there`s going to be an adjustment period. These are the challenges we have to overcome in making sure that the people understand and the awareness is there.

      So, I would say that obviously there`s a lot of risk in there. I would certainly buy the stock for me as a personal investment, if I wasn`t working at Ballard. I would say that if the least risky is 1 and the most risky is 5, for me it would be below 3.

      David: Final question. A Fool community member of ours asks, "What percentage of cars will be powered by fuel cells in 2010?" Just your quick take.

      Rasul: That`s a tough question, but I`ll tell you the interesting thing. General Motors has said publicly that they expect 10% of the vehicles to be powered by fuel cells; Daimler-Chrysler has said, by 2020, 25% of the vehicles will be fueled with Ballard.

      There`s another indication for your community that they can look at: the adoption of the jet engine over the propeller engine in the commercial aircraft industry. There was a similar change in the new design of the aircraft unit -- a new fueling infrastructure -- and it took 15 years to go from 0% to 75% adoption.

      David: Thank you very much, Mr. Firoz Rasul, chairman and CEO of Ballard Power Systems.

      Related Links:

      Fuel Cells: A Rule Breaking Industry? (06/06/2000)
      Is Ballard a Breaker? (06/07/2000)
      Ballard Power Discussion Board
      Motley Fool Radio Show

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      Avatar
      schrieb am 30.06.00 11:02:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      Schade daß Gore nicht Präsident wird -
      ....oder vielleicht doch?!


      ABC-News

      Wichtigster Abschnitt:
      "The vehicle credits, expected to cost $12 billion over 10 years, would give consumers a $5,000 tax credit to buy hybrid electric and gas-powered cars and sport utility vehicles and up to $6,000 for electric or FUEL-CELL-POWERED CARS. "

      http://abcnews.go.com/wire/US/reuters20000628_3761.html



      WIRE:06/28/2000 15:41:00 ET
      Gore Proposes Subsidies for `Green` Cars, Houses

      BLACKLICK, Ohio (Reuters) - Democratic presidential candidate Al Gore on Wednesday proposed $48.3 billion in subsidies for purchases of energy-efficient products, including a credit of up to $6,000 for cars that do not burn gasoline.
      The vice president said consumers needed "an offer they can`t refuse" to jump-start green technology.

      "There is no doubt that we can save on energy and thus reduce pollution dramatically by giving these tax cuts to Americans who want to take advantage of them," Gore said.

      He was speaking outside a house under construction in a suburb of Columbus, Ohio, to a small group of new and prospective homeowners.

      Gore`s 10-year plan includes $19.1 billion in credits and assistance to make homes more energy-efficient, including a tax credit of up to $2,000 for buying homes that meet high energy-efficiency standards, and credits for equipping small businesses and homes with solar-energy technology.

      "If all of our buildings, residential and commercial, shifted to these kinds of efficient, sensible technologies, we could dramatically reduce pollution in our country and generate savings for the homeowners and businesses, but it`s a matter of getting people who can`t afford the up-front costs over the hurdles by giving them a tax credit, to make it an offer they can`t refuse," Gore said.

      The vehicle credits, expected to cost $12 billion over 10 years, would give consumers a $5,000 tax credit to buy hybrid electric and gas-powered cars and sport utility vehicles and up to $6,000 for electric or fuel-cell-powered cars.

      He would provide separate tax credits for the purchase of energy-efficient heavy pickup trucks, delivery trucks and 18-wheel heavy trucks.

      "There is one car in the showroom, in the auto show this year, that gets more than 100 miles (160 km) to the gallon and it`s not one of those little, tiny cars either. It`s a good family sized car," Gore said. "With the tax credit that I`m offering today, you`ll be able to purchase it at roughly the same price as the other comparable cars that are on the market today."



      STAKING OUT CAMPAIGN BATTLEGROUND

      Wednesday`s proposal was the second of a three-part energy and environment platform Gore is unveiling this week in an effort to flesh out his credentials as an environmentalist and stake out a campaign battleground against his Republican rival, Texas Gov. George W. Bush.

      On Tuesday, Gore proposed $75 billion in tax credits and other incentives to encourage greater efficiencies in power production.

      On Thursday, Gore is expected to roll out his proposals to help cities encourage more environmentally friendly transportation systems.

      The programs are to be funded out of anticipated budget surpluses.

      Other elements of the plan for consumers announced on Wednesday include:

      -- A tax credit of 20 percent for the purchase of energy-efficient building equipment such as heat pumps and hot water heaters.

      -- Increasing an existing 10 percent investment tax credit for solar energy systems in homes or businesses. The credit would be raised to 20 percent, up to a maximum of $1,000, for solar water-heating systems and $2,000 percent for rooftop systems that convert solar energy to electricity.

      -- Subsidizing consumers who choose to buy electric power from plants using clean energy sources, at an estimated cost of $5 billion over 10 years.

      -- Expanding an aid program to help low-income families improve insulation, heating and cooling systems in their houses.

      The campaign of Gore`s Republican rival, George W. Bush, has denounced Gore`s initiative as a hastily prepared and ill-conceived response to this year`s spike in retail gasoline prices, a growing election-year issue for which both campaigns blame each other.

      On Wednesday, Bush said a Gore proposal on Tuesday to extend a moratorium on royalties for natural gas in the Gulf of Mexico, intended to spur exploration, was a "huge tax break" for oil companies that was not needed at a time of high prices.

      Speaking at a campaign fund-raiser in Washington on Tuesday, Gore said America was experiencing a milder version of the energy crises of the 1970s.

      "We`re going through an echo of that now, but it`s nothing compared to what it was then," he said. "The price of oil is still important, we`re finding that out right now. But the critical factor is the price of processing information. In the information economy, that`s the driver."
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 12:21:46
      Beitrag Nr. 53 ()
      Das aktuelle Zitat

      "Ich bin kein Feind der Ökosteuer, wir können damit leben. […] Sehr hohe Kosten für Treibstoffe können auch eine Quelle für Innovation sein."


      Werner Pollmann, Umweltbevollmächtigter von DaimlerChrysler, in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.06.00


      Journalisten fahren Opels HydroGen1 Brennstoffzellenauto

      HyWeb, 19.06.00: In einer für internationale Journalisten organisierten Veranstaltung in Brüssel hat Opel HydroGen1 vorgestellt, das Brennstoffzellenauto auf der Basis des Zafira mit Flüssigwasserstoff-Speicherung im Fahrzeug. Das Auto, das auf dem Genfer Automobilsalon im März erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wurde (HyWeb, 01.03.00), damals aber nicht fuhr, wurde von den Journalisten gefahren und getestet.

      Das Fahrzeug zeigte ausgezeichnete Fahreigenschaften und wurde von den Fahrern allgemein gelobt. Die Betankung mit Flüssigwasserstoff wurde manuell an einer transportablen Befüllanlage durchgeführt, die aus einem Flüssigwasserstofftank und einem Füllsystem mit Schläuchen, Füllkupplung, Ventilen etc. besteht. Der Wasserstoff wurde aus Deutschland geliefert.



      Foto: Opel

      Opel kündigte HydroGen1 als Pacecar des olympischen Marathons in Sydney diesen Sommer an.

      Dr. Erhard Schubert, Co-Direktor des Global Alternative Propulsion Center (GAPC) von General Motors (GM) und Opel, hob aus seiner Sicht die folgenden fünf strategischen Schlüsselaussagen hervor:

      Wasserstoff ist der Kraftstoff der Zukunft, die Brennstoffzelle ist der Antriebsstrang der Zukunft.
      Die Entwicklung eines geeigneten Wasserstoffspeichers für das Fahrzeug ist die Schlüsselherausforderung in der Entwicklung von Brennstoffzellenfahrzeugen.
      Eine Wasserstoff-Infrastruktur existiert bisher nicht. Daher arbeiten GM und Opel auf diesem Gebiet eng mit Firmen der Auto- und Mineralölwirtschaft zusammen.
      GM und Opel sehen die Benzinreformierung zu Wasserstoff im Auto als Übergangsstrategie auf dem Weg zu einer Wasserstoffwirtschaft, solange die Wasserstoff-Betankungsinfrastruktur für Brennstoffzellenfahrzeuge noch nicht aufgebaut ist.
      Informationsvermittlung, Bildung und Erziehung sind von höchster Bedeutung. Dies gilt sowohl für Wasserstoff als auch für Brennstoffzellen.
      MA

      Hyundai schließt sich California Fuel Cell Partnership an

      DWV/HyWeb, 19.06.00: Die Süd-Koreanische Hyundai Motor Co Ltd (HyWeb, 17.03.00) hat sich der California Fuel Cell Partnership (www.drivingthefuture.org) (HyWeb, 07.03.00) angeschlossen, wie Reuters am 8. Juni berichtet.

      Um sich einen Platz in der Partnerschaft zu sichern, hat Hyundai im April ein 40 Millionen US-$ Abkommen mit International Fuel Cells (IFC) abgeschlossen. Hyundai und IFC werden in der Entwicklung von Brennstoffzellenfahrzeugen zusammenarbeiten, die Wasserstoff, Benzin und Methanol nutzen. Der erste Brennstoffzellen-Prototyp, der einen Wasserstofftank haben wird, soll gegen Ende des Jahres für Tests bereit sein. Prototypen auf Benzin- bzw. Methanolbasis sollen vor 2003 fertig sein.

      Hyundai und IFC haben den Bau von zwei bis vier Geländewagen mit PEM-Brennstoffzelle und Wasserstofftank vereinbart. Die Zelle soll 75 kW liefern, so dass das Auto die Fahrleistungen des Standardmodells übertreffen wird. Wie verlautet, betreibt Hyundai die Entwicklung dieser Technologie mit großem Nachdruck. In dem relativ kleinen Unternehmen spiele das Thema eine größere Rolle als bei den großen Konkurrenten.

      Diese Kooperation in der von DaimlerChrysler geführten Partnerschaft hat zu Spekulationen geführt über eine engere Zusammenarbeit der zwei Firmen sowohl im Brennstoffzellen- als auch im konventionallen Bereich.

      DWV/MA


      Marktchancen für Schmelzkarbonatzellen

      DWV, 19.06.00: Fünf Studenten des Studiengangs "Technik-Management" an der Fachhochschule Ravensburg-Weingarten haben die Marktchancen für die Schmelzkarbonat-Brennstoffzelle nach dem Prinzip "Hot Module" von MTU bei den Betrieben in der Region Bodensee-Oberschwaben untersucht. Die Ergebnisse waren vielversprechend. Das Spektrum der potentiellen Kunden reicht von Gartenbaubetrieben über Krankenhäuser, holzverarbeitende Betriebe und die Pharma-Industrie bis hin zu Brauereien und anderen Betrieben der Lebensmittelindustrie. "Wäre die Technologie schon serienreif, würde ich sie sofort einsetzen", meinte der Inhaber eines Gartenbau-Betriebs. Mit der Wärme könnte er seine Gewächshäuser im Winter beheizen. Den Strom würde er ins Netz einspeisen und die Vergütung kassieren. Bei den Technischen Werken Friedrichshafen sieht man gute Einsatzmöglichkeiten für das Städtische Krankenhaus. Entscheidend für die Akzeptanz des "Hot Module" beim Kunden, ergab die Studie, sind vor allem die Anschaffungskosten. "Die werden durch eine zukünftige Serienproduktion wettbewerbsfähig", ist MTU-Spezialist Peter Berger überzeugt.

      (Südkurier, Konstanz, 11. Juni 2000)

      DWV


      China und Italien arbeiten zusammen am Wasserstoff

      DWV, 19.06.00: China und Italien wollen eng dabei zusammen arbeiten, Wasserstoff als neuen sauberen Energieträger zu verwenden. Wie die Zeitung "China Daily" meldet, wurde auf einem Workshop in Peking am 9. Juni beschlossen, dass ein entsprechendes Memorandum of Understanding unterzeichnet werden soll. Auf der Tagung hatten etwa 80 Experten aus beiden Ländern über Erzeugung, Lagerung und Verwendung von Wasserstoff gesprochen. Die italienische Delegation wurde von Physik-Nobelpreisträger Carlo Rubbia in seiner Funktion als Vorsitzender der ENEA (Ente per le nuove technologie, l`energia e l`ambiente) angeführt. Er wurde auch von Vize-Premierminister Li Lanqing empfangen.

      Ein Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit soll die Gewinnung von Wasserstoff aus Kohle sein. China verfügt über sehr viel Kohle, im Gegensatz zu Öl, doch seine Umwelt leidet erheblich unter der Folgen von deren Verbrennung (saurer Regen, Luftverschmutzung). Ma Songde, Vizeminister für Wissenschaft und Technologie, bezeichnete die Wasserstofftechnologie als Hilfe bei dem Versuch, wirtschaftliches Wachstum und Umweltschutz auf einen Nenner zu bringen.

      Wie von Teilnehmern der Weltwasserstoffkonferenz WHEC XIII berichtet wird, schlug die Nachricht bei den Delegierten "wie eine Bombe ein". Carlo Rubbia hielt auch die Eröffnungsrede zu dieser Konferenz und beschrieb dabei ausführlich die italienische Politik zu Wasserstoff und Brennstoffzellen.

      DWV


      Neuer Reformer erzeugt Wasserstoff aus Erdgas oder Flüssiggas

      DWV, 19.06.00: Der Katalysatorhersteller Johnson Matthey hat einen neuen "Dual Fuel"-Prozessor vorgeführt, der sowohl Erdgas als auch Flüssiggas (Propan/Butan-Mischungen) in Wasserstoff und den Rest aufspalten kann. Er verarbeitet beides gleich gut und kann jederzeit umgeschaltet werden.

      Das Unternehmen rechnet damit, dass die städtischen Brennstoffzellenanwender sich weitgehend auf Erdgas stützen werden, was in ländlichen Gebieten aber auch nicht immer zur Verfügung steht. Daher könne man sich nicht nur auf einen Brennstoff konzentrieren. Die Entwicklung sei wesentlich billiger als die von zwei separaten Reformern.

      DWV
      Avatar
      schrieb am 30.06.00 15:13:09
      Beitrag Nr. 54 ()
      http://www.auto.com/industry/iwird30_20000630.htmGM plans high-volume production of fuel-cell vehicles

      June 30, 2000


      BY JOHN LIPPERT
      BLOOMBERG NEWS



      General Motors Corp., the world`s largest automaker, hopes to begin high-volume production of hundreds of thousands of fuel-cell vehicles annually before the end of the decade.


      The company still hasn`t decided, however, how fuel will be delivered to the vehicles, or which other new propulsion systems it will sell in the meantime, according to Larry Burns, GM`s vice president for research, development and planning.


      GM hopes to accelerate its research with an announcement by year`s end about which kinds of fuel-cell technologies seem most promising, and which ought to be abandoned. It hopes to be joined by Toyota Motor Corp., its primary research partner, and other automakers. That announcement has been delayed, however, by on-going talks between Toyota and the Japanese government about Japan`s industrial and environmental policies, Burns said.


      "Leading companies like GM and Toyota have to have the courage to step out and lead," Burns said. "They have to make a decision in a sea of ambiguity."


      GM shares closed down 15/16 to 59 1/4 in New York Stock Exchange trading after hitting a 52-week low of 58 7/8 earlier. Toyota`s American depositary receipts rose 1 1/2 to 93 1/2.


      GM`s announcement on the direction of fuel-cell research could shape industry-wide standards that hundreds of automotive suppliers will use to design compatible parts.


      The company hopes its huge size will help shape the standards to its advantage, giving GM a leg up over competitors, including a research consortium dominated by Ford Motor Co. and DaimlerChrysler AG.


      GM has had informal talks with other automakers besides Toyota about joining its fuel-cell research announcement, Burns said. He wouldn`t identify them, though logical candidates are Japan`s Isuzu Motors Ltd., Suzuki Motor Corp. and Fuji Heavy Industries Ltd., and Italy`s Fiat SpA. GM has purchased or expanded its equity stakes in all four automakers in the last two years.


      Fuel cells are a pollution-free alternative to gasoline or diesel-fueled internal combustion engines. They produce electricity from hydrogen and oxygen with water as a byproduct. They`re one of several technologies that could help automakers meet tougher rules on exhaust emissions in North America and Europe in future years.


      As an interim step, GM hopes to equip vehicles with on-board equipment that can extract hydrogen from currently available fuels like methanol or gasoline. The company has high hopes for gasoline extraction, especially if oil producers can find a way to lower sulfur levels in fuel coming from refineries.


      Still, GM believes methanol is impractical, partly because it contaminates groundwater, Burns said. That puts the company at odds with the Ford and DaimlerChrysler research consortium, which has entered methanol-powered fuel cells in a test program sponsored this summer by the state of California.


      GM is also testing fuel-cell vehicles with low-temperature, on-board storage tanks for hydrogen. One such prototype, a Zafira small van, has a 55-kilowatt, 75-horsepower electric motor that accelerates the vehicle from 0 to 100 kilometers an hour (62 miles an hour) in 16 seconds, with a top speed of 140 kilometers an hour. GM could start selling small fleets of such vehicles in three years, though safety problems with the on-board tanks limit their potential, Burns said.


      GM is also working with Toyota on hybrid vehicles that use electric and gasoline motors operating in tandem. The two companies are expected to begin building a small sport-utility with such engines at their joint venture plant in Fremont, California in 2003. Still, hybrid engines may find widespread use first in buses, since stop-and-go driving presents the greatest opportunity for their electric motors to recapture energy normally wasted in braking, said Burns.


      Fundamentally, widespread fuel-cell use depends on scientific breakthroughs allowing on-board hydrogen storage systems, Burns said. Toyota and GM are collaborating to test a wide variety of metals and other chemicals that bond with hydrogen molecules under certain conditions, Burns said.


      At the same time, Toyota and GM are studying ways to improve battery-powered electric vehicles, since California regulators are likely to require significant numbers of such vehicles by 2003, according to the GM official.


      They`re also studying ways to reduce weight and improve aerodynamics of all types of vehicles. They`re eyeing improvements in traditional internal combustion engine that could cut fuel consumption by 30 percent, Burns said.


      GM and Toyota disclosed their agreement to jointly research and develop vehicles with advanced environmental technologies in April 1999.


      The Japanese automaker said the project, led on the Toyota side by Managing Director Hiroyuki Watanabe and Director Akio Matsubara, currently has about a dozen teams working on different applications, though it declined to disclose costs involved in the venture or how many technicians are involved.


      So far, the only result of GM and Toyota`s cooperation was the development of the world`s smallest inductive battery charging system, announced last November, for Toyota`s electric vehicle, the RAV4-V EV.


      The agreement between the automakers, which is limited to five years, calls for the development of items including a common set of electric traction and control components for advanced batteries for hybrid electric and fuel-cell vehicles, battery test procedures and powertrain and control systems for hybrid vehicles.
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 13:56:26
      Beitrag Nr. 55 ()
      ;)

      International Fuel Cells Joins California Fuel Cell Partnership
      FRIDAY, JUNE 30, 2000 12:47 PM- PRNewswire


      SACRAMENTO, Calif., Jun 30, 2000 /PRNewswire via COMTEX/ -- The California Fuel Cell Partnership today announced that fuel cell manufacturer International Fuel Cells (IFC) has joined its public-private venture to help demonstrate and commercialize fuel cell electric vehicles in California over the next four years.

      The Partnership -- which formally began in 1999 -- includes auto manufacturers (DaimlerChrysler, Ford, Honda, Hyundai, Nissan, and Volkswagen); energy providers (BP, Amoco, Shell, and Texaco); fuel cell companies (Ballard Power Systems and now International Fuel Cells); and government agencies (the California Air Resources Board, the California Energy Commission, the South Coast Air Quality Management District, the U.S. Department of Energy, and the U.S. Department of Transportation).

      "It is exciting to be at the forefront of the development of fuel cells for transporation," said William T. Miller, President, International Fuel Cells . "We look forward to working with the other members of the Partnership as we take the innovative thinking of our 650 employees and our 35 years of fuel cell experience, in a variety of applications, to move ahead to meet the new challenges of this emerging industry."

      IFC (http://www.internationalfuelcells.com ) is a division of the United Technologies Corporation (UTC) They have supplied fuel cell power systems to NASA`s manned space program. IFC is involved in both automotive and bus fuel cell applications. They are supplying fuel cells using proton exchange membrane (PEM) technology to Hyundai, the Korea-based automobile manufacturer who recently joined the Partnership.

      The Partnership`s auto partners will deliver fuel cell-powered vehicles for testing and demonstration in California beginning this fall.

      The California Fuel Cell Partnership is a voluntary effort to advance a new automobile technology that could move the world toward practical and affordable environmental solutions. The Partnership will demonstrate fuel cell-powered electric vehicles under real day-to-day driving conditions; will demonstrate the viability of an alternative fuel infrastructure technology; explore the path to commercialization; and increase public awareness of fuel cell electric vehicles. The Partnership will place more than 70 fuel cell passenger cars and fuel cell buses on the road between 2000 and 2003.

      SOURCE California Fuel Cell Partnership


      Gruß und schönes Wochenende

      Fuel Cell
      Avatar
      schrieb am 02.07.00 17:26:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 03.07.00 18:13:18
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo Leute,

      mir ist in den letzten Tagen etwas aufgefallen. Die Amis scheinen wieder einzusteigen. Vor ein paar Wochen stiegen die
      Kurse von Ballard in Europa, nach Öffnung der Wallstreet fielen sie stark ab, oft ins minus. Sieht aus wie ein gutes Zeichen
      und das sichere Fundament für einen langsamen aber stetigen Kursanstieg. Zumindest war das bei anderen auch ein Vorzeichen
      Avatar
      schrieb am 05.07.00 09:57:59
      Beitrag Nr. 58 ()
      Orbitex`s Davidson: U.S. Economy, Strategy and Picks

      New York, July 03, 2000 (Bloomberg) -- John Davidson (right), chief investment officer at the Orbitex Group of Funds, talks with Bloomberg`s Dylan Ratigan about financial outlook for the second half of the year, Davidson`s investment strategy and some of his stock picks.

      02:02 Outlook for second half of year; interest rates, spending 01:07 Strategy; recommended sectors: technology, optical, biotech 00:54 Rising energy prices; implications for fuel-cell technology 00:52 Davidson`s stock picks: Ballard Power Systems , Plug Power

      Gruß
      Fuel Cell
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 11:08:14
      Beitrag Nr. 59 ()
      Habt Ihr nicht mehr Lust darauf, Euch über Neuigkeiten und Fortschritte in Sachen BZ zu unterhalten statt darüber,
      wer hier wieviel Aktien und welche Infoquellen besitzen will? :(

      Der neue Wallerstoff-Spiegel ist da und bietet wieder eine Fülle interessanter Details
      http://www.dwv-info.de/wss/wss003.htm

      ...So kommen unsere "BMW-Visionäre" wieder zu Wort: ... "Unsere Vision ist es, dass bis ... 2005 im Umfeld von Niederlassungen der BMW Group in Deutschland eine Wasserstoff-Tankstelle zur Verfügung steht. ... Bis zum Jahr 2010
      sollte ein ausreichendes Netz von Wasserstoff-Tankstellen in ganz Europa vorhanden sein" ...

      Japan bleibt weiter auf der richtigen Spur:
      ...Das japanische Ministerium für internationalen Handel und Industrie (MITI) fördert die Brennstoffzellen-Initiative von DaimlerChrysler Japan Holding Ltd. und Nippon Mitsubishi Oil Co., dem größten japanischen Energielieferanten...

      Sogar positive Ansätze aus China sind zu vernehmen:...
      ...Chinas Vizeminister für Wissenschaft und Technologie bezeichnete die Wasserstofftechnologie als Hilfe dabei, wirtschaftliches Wachstum und Umweltschutz auf einen Nenner zu bringen...

      Auf der Jahresversammlung des Kanadischen Wasserstoffverbandes in Québec sieht man sich für die nahe Zukunft drei Märkte abzeichnen:
      ...Fahrzeuge, Kleinkraftwerke und transportable Stromerzeuger. In dünn besiedelten Gebieten der USA soll es bis zu 50.000 potentielle Kunden geben ...

      Hierauf können wir in den nächsten Monaten gespannt warten:
      ...Bundesverkehrsminister Klimmt rechnet bald mit der Entscheidung über die Einführung eines neuen, umweltverträglichen Kraftstoffs für Autos...

      Und nun die für mich schönste Aussage eines einstigen Wasserstoffgegners - mit allergrößter Tragweite:
      ...Vor dem World Petroleum Congress in Calgary sagte Texaco-Chef Peter I. Bijur am 15. Juni, Texaco und die anderen Unternehmen, die sich einmal als "Ölfirmen" bezeichneten, würden derzeit strategisch in Technologien investieren, die sie vor nur 20 Jahren achselzuckend als leere Drohung abgetan hätten. Heute wüsste man, dass sie unsere Zukunft sind: "Ich glaube, dass wir schließlich und unausweichlich die Wasserstoffwirtschaft anbrechen sehen werden."...

      Viele Grüße an alle In- und Outsider und alle Besitzer von vielen oder wenigen Ballard-Aktien. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 11:36:46
      Beitrag Nr. 60 ()
      Das einzige Problem bei der Sache bleibt die Bereistellung von großen Mengen Wasserstoff, da dieser in der Natur kaum vorkommt? Meiner Meinung geht das nur über die flächendeckende Nutzung der Solarenergie. Denn die Produktion von H2 mittels fossilen Brennstoffen würde keinen Sinn machen. Bleibt bloß die Frage wann Solarzellen effizient genug sein werden, um dies zu ermöglichen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 12:25:57
      Beitrag Nr. 61 ()
      Hi For4

      Du sprichst hier die Erzeugung von Wasserstoff mittels Elektrolyse an. Es existieren allerdings mehrere Möglichkeiten, um den notwendigen Strom aufzubringen. Neben der von Dir erwähnten Sonnenenergie gibt es ja auch verschiedene Wind- und Wasserenergieanlagen. Daneben - nicht zu vergessen - kann man auch den Weg der Wasserstofferzeugung aus Biomasse beschreiten (befindet sich allerdings in einem noch nicht marktreifen Stadium).
      Für die Zukunft bin ich jedoch der Meinung, daß die angesprochenen Techniken sehr wohl die notwendigen Kapazitäten zur Verfügung stellen werden - alleine schon deshalb, weil sie es müssen. Die Industrie beginnt dies ja auch einzusehen und sich darauf einzustellen (siehe etwas weiter oben Texaco).
      Etwas Geduld müssen wir aber noch haben.
      Bis dahin macht es meiner Meinung nach Sinn, VORÜBERGEHEND Wasserstoff auch aus fossilen Brennstoffen zu erzeugen, wenn wir dadurch dem großen Ziel, der alleinigen Verwendung von regenerativ hergestelltem Wasserstoffs, näher kommen.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 13:34:30
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hallo Subkutan und alle Anderen!

      Ich finde es zur Zeit etwas chaotisch, was die Politik und die zukünftige Energieerzeugung angeht. Die rot-grüne Koalition will die Kernenergie in Deutschland abschaffen und mehr zu erneuerbaren Energien überwechseln. Doch eine Energieerzeugung mittels Sonne, Wasser, Wind ist meines Erachtens wesentlich kostenaufwendiger wie die eines Kernkraftwerk, welches ja wirklich gigantische Mengen an el.Leistung liefern kann! Und daß auch noch vergleichsweise billig. Ausserdem denke ich, daß gerade im heutigen Stromwettbewerb einige Energiezulie´ferer dann einfach den Strom billig in der Ukraiene einkaufen werden und ihn dann in Deutschland an die Endverbraucher verkaufen.
      Ich meine, was doch letztendlich zählt, ist ja nun die Rechnung, die am Ende des Monats in den Briefkäste der Nutzer liegt. Und die würde im Falle des Uk-Stroms wesentlich geringer ausfallen!
      Was ich sagen möchte ist, daß es in mienen Augen wirklich nicht abzusehen ist, wo der Weg der zukünftigen Energierzeugung hinführt!
      Sorry, wenn ich jetz ein wenig vom BZ-Thema abgekommen bin, aber wenn man schon wüsste, aus welchen Quellen man die zukünftigen Energien bezieht, könnte ich mir auch besser einen Reim auf die schon von vielen angesprochene Wasserstofferzeugung machen. Denn wenn man jetzt sagen würde: Wir eröffnen gigantische Solarparks, und auch noch Windparks (ebenfalls in diesem Umfang), dann wäre es klar wohin die Reise geht! Dann ist die Wasserstofferzeugung im klassischen Stil besiegelt, sprich mit der Elektrolyse.
      Was ich mir auch vorstellen könnte ist folgendes:
      Jeder Haushalt nutzt die wieder aufgenommene Förderung des Staates und baut sich eine Solaranlage auf sein Dach! In den Keller stellt er sich eine Brenstoffzellenheizung und einen Wasserstoffspeicher. Die Sonnenenergie, die Tagsüber über die Solarzellen nicht genutzt wird, wird im Wasserstoff gespeichert. Die Heizung läuft mit Wasserstoff. Das ganze basiert ja nun auf der privaten Wasserstofferzeugung! Was ich jetzt sage mag absurt klingen, aber wenn man jetzt noch einen kleinen Betankungsroboter in der Garage hätte, naja, dann könnte der sogar noch mit dem restlichen Wasserstoff sein BZ-Auto betanken!?
      Manch einer wird sich denken: Okay, nette Vision, aber die Solarzellen vom Dach reichen niemals aus, um alla Verbraucher zu versorgen. Sprich in unserem Fall die Heizung, Haushalt und Auto! Aber es ist wirklich so, das die Solarzellenentwicklung große Vortschritte macht und die Zellen einfach immer besser und effizienter werden! Es gibt zum Beispiel eine Firma (von mir Kürzlich vorgestellt:Lightpath) die spezielle Linsen herstellt, die auf die Solarzellen aufgesetzt werden. Die Zelle produziert dann wesentlich mehr el.Leistung. Diese Linse würde auch sehr git ins Konzept passen.

      Aber lasst Euch von meinen "Visionen" nicht beirren:)! Auf jeden Fall erwartet uns eine Spannende Energiezukunft. Ich bin gespannt...

      Grüße SeubertF
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 14:15:27
      Beitrag Nr. 63 ()
      HI SeubertF,

      deine These mit der Solarzelle auf jedem Dach ist keine Utopie mehr, sondern könnte schon bald Wirklichkeit werden: Betrachte nur die Fortschritte in der "Dünnschicht-Technologie". Dabei werden als Trägermaterial momentan Titanfolien mit einer Dicke von 0,05 Millimeter!!! getestet. Sonnenzellen aus solch leichtem und flexiblem Material sollen schon bald neue Satelliten im Weltraum mit Strom versorgen. Und für den Hausgebrauch auf der Erde soll zukünftig preiswertes Plastik das teure Titan ersetzen. Nach den Aussagen der Forscher vom ZSW (Stuttgarter Zentrum für Sonnenenergie und Wasserstoff-Forschung) und vom Institut für physikalische Elektronik an der Uni Stuttgart soll die Solarfolie von der Rolle in etwa 5 Jahren serienreif sein.

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 15:58:10
      Beitrag Nr. 64 ()
      Hi subkutan und alle anderen Interessierten,

      back to the facts, wie gewünscht frisch aus dem Ticker. EBARA hat eine Option auf Beteiligungsaufstockung bei Ballard Generation Systems voll ausgeschöpft, spricht für das Vertrauen ins Unternehmen:


      Ballard Power Systems: EBARA Invests Additional US$19 Million in Ballard
      Subsidiary

      VANCOUVER, B.C., Jul 6, 2000 (BUSINESS WIRE) -- Ballard Power
      (Nasdaq:BLDP)(TSE:BLD.)

      Ballard Power Systems (Nasdaq:BLDP)(TSE:BLD.) announced today that EBARA
      Corporation has increased its ownership position in Ballard Generation Systems
      (BGS) to 11.4 per cent (10 per cent on a fully diluted basis) from six per cent
      for a total subscription price of US$19.1 million (Cdn$28.3 million).

      EBARA was granted the option to increase its ownership position of BGS to 10 per
      cent when EBARA made its original investment in 1998 as part of a US$31-million
      (Cdn$47.7-million) transaction.

      "EBARA has long shown a commitment to the development of fuel cell technology in
      stationary power systems," said BGS President Jim Kirsch. "This increase in
      EBARA`s ownership position of Ballard Generation Systems reaffirms their
      commitment to Ballard and fuel cells and builds on the strategic partnership we
      established in 1998."

      "EBARA`s commitment to zero-emission technologies is supported by our
      association with Ballard," said Hiroyuki Fujimura, Chairman of EBARA
      Corporation. "EBARA is involved in the development of cogeneration systems
      combining Ballard(R) fuel cell stationary power generators with EBARA`s
      absorption chillers. EBARA also aims to build ultra low emission energy systems
      based on Ballard(R) fuel cell stationary power generators using methane gas from
      wastewater treatment facilities as the fuel."

      "EBARA has given us an important understanding of the Japanese market and we
      have benefited from their broad expertise in zero-emission technology and
      manufacturing," said Firoz Rasul, Chairman and Chief Executive Officer of
      Ballard Power Systems. "EBARA has made an important contribution to our advances
      in the development of stationary power generators."

      BGS was formed to commercialize proton exchange membrane (PEM) fuel cell power
      generators that use the Ballard(R) fuel cell. In addition to Ballard Power
      Systems, which owns 67.8 per cent of BGS, its shareholders include GPU
      International Inc. of New Jersey, ALSTOM SA of France, and EBARA Corporation of
      Japan.

      EBARA Corporation is globally recognized as a major developer, manufacturer and
      distributor of fluid machinery and systems, precision machinery and
      environmental engineering systems and as a leader in zero-emission energy
      technology.

      Ballard Power Systems is recognized as the world leader in developing,
      manufacturing and marketing zero-emission proton exchange membrane (PEM) fuel
      cells for use in transportation, electricity generation and portable power
      products. Ballard`s proprietary fuel cell technology is enabling automobile,
      electrical equipment and portable power product manufacturers to develop
      environmentally clean products for sale. The fundamental component of these
      end-user products is the Ballard(R) fuel cell that combines hydrogen (which can
      be obtained from methanol, natural gas or petroleum) and oxygen (from air)
      without combustion to generate electricity. Ballard is partnering with strong,
      world-leading companies, including DaimlerChrysler, Ford, GPU International,
      ALSTOM and EBARA, to commercialize Ballard fuel cells. Ballard has also supplied
      fuel cells to Honda, Nissan, Volkswagen, Yamaha, Cinergy, Coleman Powermate and
      Matsushita Electric Works, among others.

      Ballard`s Common shares are listed on The Toronto Stock Exchange under the
      trading symbol "BLD" and on the Nasdaq National Market System under the symbol
      "BLDP". Ballard and the Ballard logo are registered trademarks of Ballard Power
      Systems Inc.
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 19:52:27
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hi linea!

      Gut, daß sich noch jemand für alternative Energien interessiert. Du solltest ruhig öfter mal etwas zu diesem Thema posten. Ich finde,´daß die BZ- und Solartechnik zusammen gehören und man sollte dies hier im Thread auch behandeln!
      Linea, was für Aktien ziehst Du im Solar-Sektor vor?
      Ich finde, eine sehr interessante ist diese hier:



      Viele Grüße SeubertF
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 20:55:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      ein weiterer Schritt voraus in Sachen BSZ in Bussen :)


      http://biz.yahoo.com/bw/000706/ballard_po_3.html

      mfg
      D..bill

      wann kommt er denn nun, der Necar 5, im Neuen Gewand !?!??? ;) ;)
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 11:19:34
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hi SeubertF,

      Deine These von einem Selbstversorgungshaus mit Solar und Wasserstoff ist keine Vision mehr, sondern schon Wirklichkeit.
      In der Nähe von Stuttgart steht ein solches Haus, daß mittels dem Überschuß aus der Stromproduktion mit Solar Wasserstoff
      herstellt zur Energieerzeugung. Die Technik schreitet halt schnell voran. Jetzt muß bloß noch jedes Haus, wie Du beschrieben
      hast, bei entsprechend niedrigen Kosten mit solchen Anlagen ausgestattet sein.
      In diesem Haus gibt es aber bis jetzt noch ein Problem: die Lagerung des Wasserstoffs. Scheint mehrere Tage die Sonne nicht,
      Geht nichts mehr und das Haus muß konventionell betrieben werden. Doch dafür werden die Techniker und Ingenieure eine
      Lösung finden.

      Gruß JoGa-bavaria
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 12:07:51
      Beitrag Nr. 68 ()
      Hi JoGa-bavaria!

      Klar, wenn keine Sonne scheint hätte man dann für sein Haus auch keine Energiequelle. Hierfür sehe ich zwei Lösungen:
      1.Die Solarzellen werden immer besser und liefern bei Sonnenzeit so viel Energie, die dann im Wasserstoff gespeichert wird, daß diese auch bei schattigen Tagen noch ausreicht!
      2.Ich würde in sofern kein Problem darin sehen, daß wenn die gespeicherte Energie nicht mehr ausreichen sollte, übergangsweise bis "die Sonne wieder scheint" die Energie aus dem Netz genommen wird! Ich denke daß dies nur selten der Fall sein wird. Wie gesagt, es kommt auf die ergiebigkeit der Sonnenzellen an!

      Wie seht Ihr das?

      Grüße SeubertF
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 13:08:59
      Beitrag Nr. 69 ()
      Hi SeubertF,

      für stationäre Brennstoffzellen gibt es eine ideale Speichermöglichkeit. Seltsamerweise ist die Kapazität zur Speicherung
      erheblich höher, wenn in dem Tank Metallmembrane sind. Man kann in diesem Fall wesentlich mehr Wasserstoff speichern.
      Hilft allerdings nichts in Pkw`s wegen des höheren Gewichts. Speicherung ist die wichtigste Voraussetzung, die mittlerweile
      durch die neuen Membranen zumindest bei stationären Brennstoffzellen gelöst sind.

      Weiß jemand, wie das Problem der Speicherung in Pkw´s gelöst werden soll. Zur Zeit weiß ich nur, daß die Techniker
      rätseln. Gibt es hierzu etwas neues?
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 14:05:39
      Beitrag Nr. 70 ()
      HI Leute,

      Große Fachtagung vom 12. - 14.7. in Luzern. Interessant finde ich vor allem, dass sie sich nicht als Diskussionsrunde "für physikalische Grundlagen" versteht, sondern als "umfassende Produktpräsentation" Alles was Rang und Namen hat ist scheinbar da. Aus der Pressemitteilung des European Fuel Cell Forum (efcf):


      FUEL CELL 2000 - Die Brennstoffzelle ist da!

      Die Internationale Tagung mit Ausstellung "FUEL CELL 2000"
      und die angegliederte wissenschaftliche Fachtagung zum heissen Thema der
      Festoxid-Brennstoffzelle (4th European SOFC Forum) sind ein
      bedeutender Schritt auf dem Weg zur Einführung der Brennstoffzelle.
      Im neuen Kultur- und Kongresszentrum Luzern werden vom 10. bis 14.
      Juli 2000 Vertreter von Wirtschaft, Handel, Banken und Kapital,
      Forschung und Lehre, Strom- und Gasversorgern,
      Verbraucherberatungen, Politik und Verwaltung, beratenden
      Ingenieurberufen und vielen anderen Sparten aus aller Welt
      versammelt sein, um sich über den letzten Stand der Entwicklung und
      über das derzeitige Angebot von Produkten im Bereich der
      Brennstoffzelle zu informieren. Die zweisprachige Veranstaltung, die in
      englischer Sprache gehaltenen Vorträge werden simultan ins Deutsche
      übersetzt, ist eigentlich eine umfassende Produktpräsentation. Bereits
      lieferfähigen Unternehmen stellen ihre Geräte in Wort und Bild, viele
      sogar durch Vorführung auf der Bühne oder im Freien vor.


      Tageskarten berechtigen zum produktorientierten Kurzbesuch. Veranstalter ist das
      European Fuel Cell Forum, Postfach 99, CH-5452 Oberrohrdorf /
      Schweiz. Information kann man per Fax (+41-56-496-4412) oder Brief
      anfordern, bzw. dem Internet unter www.efcf.com entnehmen.


      Es geht um die aktuelle und umfassende Darstellung der
      Brennstoffzellen-Technik, die heute bereits in vielen Ausführungen
      angeboten und schon sehr bald in Grossserie kostengünstig gefertigt
      wird. Auf der Tagung "FUEL CELL 2000" werden deshalb auch keine
      physikalischen Grundlagen diskutiert, sondern die praktische
      Umsetzung inzwischen gut bekannten Elektrochemie in Produkte mit
      hohem Verbrauchernutzen behandelt.

      Die viertägige Veranstaltung ist nach typischen Marktsegmenten
      gegliedert. Es interessieren nicht die Probleme der unterschiedlichen
      Elektrolyten oder der Fluss der Elektronen durch die verschiedenen
      Schichten. Der Anwender möchte Antworten haben auf Fragen wie:
      "Was kann das Gerät leisten? Ist es besser als die bekannten
      Problemlösungen? Was kostet es und was bringt es?" FUEL CELL 2000
      wird diese Fragen so gut es geht ansprechen und beantworten. Die
      Tagung ist deshalb als Erlebnisveranstaltung aufgebaut.
      Brennstoffzellen werden in einigen Vorträgen auf der Bühne, sonst in
      der begleitenden Ausstellung oder im Freien in Betrieb gezeigt und von
      einigen Ausstellern sogar zum Kauf angeboten. Mit Brennstoffzellen
      betriebene Fahrzeuge und Boote werden vorgeführt. Die
      Rahmenveranstaltungen am Abend geben Gelegenheit zu persönlichen
      Gesprächen.

      Der erste Tag (Dienstag, 11. Juli) trägt die Überschrift "Fuel Cells for
      People" oder in freier Übersetzung "Brennstoffzellen für Menschen wie
      Du und ich".
      Redner aus Deutschland, England, USA, Japan und der
      Schweiz stellen kleine Brennstoffzellen vor, die Strom liefern für
      Mobiltelefone, tragbare Elektronik, kleine Elektrofahrzeuge, Camping,
      elektrisches Handwerkszeug, Kühlgeräte, Notbeleuchtungen,
      Verkehrsampeln, Rettungsdienste, Unterricht, Vorführungen zur
      Bewusstseinsbildung und dergleichen.

      Der zweite Tag (Mittwoch, 12. Juli) heisst "Fuel Cells for Power" oder
      "Brennstoffzellen zur Stromerzeugung".
      Redner aus Deutschland,
      Italien, USA, Australien, Japan, der Schweiz und den Niederlanden
      werden über die Stromerzeugung mit Brennstoffzellen und über deren
      Einsatz im Bereich der Kraft-Wärme-Koppelung berichten. Präsentiert
      werden Erfahrungen mit den 250-kW Anlagen der Firma ONSI, die nicht
      nur mit Erdgas, sondern auch mit Wasserstoff und Biogas betrieben
      werden. Die 100-kW SOFC Anlage von Siemens-Westinghouse in
      Arnheim wird ebenso behandelt wie die mit Gasturbine gekoppelte
      200-kW Anlage in Kalifornien. MTU wird über die
      250-kW MCFC Anlage in Bielefeld, Ansaldo über die 100-kW Anlage in
      Mailand berichten. Dazu kommt ein Vortrag von Alstom Ballard über die
      250-kW PEFC Anlage, die demnächst in Berlin in Betrieb genommen
      werden soll. Es folgen Berichte über die Mini-BHKW Lösungen von
      Sulzer-Hexis, Plug Power (Vaillant), Analytic Power (Hamburg Gas
      Consult) und eine Darstellung der Szene in Japan durch einen
      Vertreter der Japanischen Gaswirtschaft.

      Der dritte Tag (Donnerstag, 13. Juli) nennt sich "Fuel Cells for Mobility"
      oder "Brennstoffzellen für Mobilität".
      Die Brennstoffzelle wird nämlich
      nicht nur für den Einsatz im PKW erörtert, sondern ist bereits in
      anderen Bereichen im mobilen Einsatz. Wiederum präsentieren Redner
      aus vielen Ländern spezielle Anwendungen der Brennstoffzelle für den
      Antrieb von Personenkraftwagen, Bussen, Lokomotiven, Gabelstaplern,
      Baugeräten, Booten, Schiffen und sogar unbemannten Flugzeugen.
      Dieser Tag dürfte wegen der Vorführungen von Fahrzeugen und
      Booten besonders interessant sein. Es bietet sich eine neue Dimension
      für die Verminderung der verkehrsbedingten Umweltbelastungen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 14:34:51
      Beitrag Nr. 71 ()
      HI SeubertF,

      "Solar-Aktien" besitze ich (noch) keine. Aber vielleicht hast du davon gehört, dass in Marbach vor einigen Wochen die weltweit größte Fabrik für Dünnschicht-Sonnenzellen eröffnet wurde (Würth Solar). Und das war natürlich ein ein großes Thema hier - und für mich sehr spannend! Aber über aktiennotierte Firmen in dem Solarsektor kenne ich mich noch zu wenig aus.
      Also stelle ruhig weiterhin hier ab und zu eine vor - würde mich freuen...

      Ach ja laut dpa: Der Bau von Solaranlagen wird ab sofort wieder finanziell gefördert. Am Mittwoch wurden die dafür erforderlichen Gelder aus dem Bundesetat freigegeben.

      Und jetzt muss nur noch kräftig die Sonne scheinen ;)
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 15:43:00
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo Freunde

      Ich bin auf jede Nachricht von der Tagung in Luzern sehr gespannt. Diese Veranstaltung wird wohl wieder ein formidabeles Fressen für uns. ;)

      Und zum Thema Hausenergieversorgung schrieb DER SPIEGEL vor kurzem, dass der Bau energiesparender Häuser zur Zeit einen Aufschwung erlebt.
      Das Problem der Speicherung der unregelmäßig anfallenden solaren Energien wird nach Überzeugung vieler Experten gelöst werden, sobald die Durchdringung des alten Energiesystems mit den neuen Technologien das erforderlich macht.
      Dann wird auch die Fotovoltaik, die direkte Umwandlung von Sonnenlicht in Strom, aus ihrer teuren Nische heraustreten. In Deutschland, ermittelten die DLRForscher in einem "Langfristszenario SoIare Energiewirtschaft", könnten in einigen Jahrzehnten erneuerbare Energiequellen 6o Prozent des aktuellen Euergiebedarfs decken. Wahrscheinlicher scheint ein Energiesystem, in dem sich die sonnen-, wind-, und wasserreichen Regionen der Erde zu Energieexporteuren entwickeln, wie heute die mit fossilen Rohstoffen gesegneten Opec-Staaten oder Russland.
      In regenerativen Großkraftwerken erzeugter Strom käme dann über interkontinentale Gleichstrom-Übertragungsnetze in die Industriezentren. Oder die solar erzeugte Elektrizität würde am Entstehungsort in Wasserstoff, den Treibstoff für das 21. Jahrhundert, umgewandelt und über Pipelines oder mit Tankschiffen an die Bestimmungsorte geleitet.

      Eines ist meiner Meinung nach klar: Die weitere Entwicklung des Marktes für Brennstoffzellen und der Techniken zur Generierung regenerativ erzeugter Elektrizität wird in die gleiche, uns sehr liebe :) Richtung gehen!

      Allen ein schönes und sonniges(!) Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 07.07.00 17:39:45
      Beitrag Nr. 73 ()
      :)Okay, ich weiß, Ihr wissts` ja schon!!
      Aber wals` so schööööön ist: Ballard Power hat die 100$ geschluckt, als wärs n` Whisky;)!! Aktuell + 10% auf 107 in Euroland!
      Ist das der Beginn der Party?

      Gruß SF
      Avatar
      schrieb am 08.07.00 14:33:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 09.07.00 14:15:54
      Beitrag Nr. 75 ()
      Ich habe eine Frage:

      Im neuen ADAC-Heftchen steht auch ein Artikel über Wasserstoff-Autos. Und da schreiben sie u.a.: "Der größte Nachteil: Die Brennstoffzellen mit Platin sind zur Zeit noch unbezahlbar.".

      Ich habe gedacht, es wären schon andere Materialien als Platin in der Erprobung. Weiß da jemand etwas Genaueres dazu?

      Danke und schöne Tage (Regenschirm nicht vergessen)
      linea
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 19:57:29
      Beitrag Nr. 76 ()
      Was wissen denn schon die "Gelben Teufel"?
      (Dieser altersstarrsinnige "Verein")
      Gruß ROSTRO
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 20:47:59
      Beitrag Nr. 77 ()
      Guten Tag ihr Lieben,

      ich war am Sonnabend in diesem Innovationspark Brennstoffzelle der Bewag. War dort der einzige Gast, lag vielleicht auch an der Loveparade. Die dicke, blaue Brennstoffzelleneinheit von Ballard steht in einem weißen Zelt, wo Alstom draufsteht, ist blau und so unspäktakulär wie ein CargoContainer. Im Tenor stellt die Ausstellung Brennstoffzellen als die zukunftsweisende Technik dar, kühlschrankgroße BZ für die Wärme- und Stromversorgung für zu Hause werden gezeigt u.s.w.. Insgesamt also nichts Neues. Werde später noch genaueres Posten, wird aber nichts versäumt. Gibt auch eine eigene Homepage für dieses Projekt, hab´ich aber verlegt.
      Noch allzeit gute Geschäfte, Gruß,
      j.
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 20:59:35
      Beitrag Nr. 78 ()
      Meinen herzlichen dank an alle Boardler, die diesen Thread mit sachlichen und gut recherchierten Postings füllen.

      Ich selbst wurde im März erstmals auf Ballard Power aufmerksam. Ich hatte aber nur wenig Informationen zum Thema. Rein charttechnisch schien mir die Aktie damals zu gefährlich, also habe ich es erst mal sein lassen. Vor ungefähr 3-4 Wochen hat dann ein Artikel in Focus Money meine Blicke wieder auf BP gelenkt. Dann fand ich auch diesen Thread. Die Infos in diesem Thread haben meine Kaufentscheidung für BP wesentlich mit beeinflußt. Dafür noch mal meinen herzlichen Dank.

      Ich glaube, zum Thema Brennstoffzelle im Haus/Eigenheim, kann ich auch etwas beitragen. Bei mir in der Nähe, genauer in Brandis bei Leipzig, steht ein Eigenheim mit Brennstoffzelle. Es handelt sich dabei um das Haus eines Mitarbeiters unseres Gasversorgers, der Verbundnetz Gas AG. Dieses Haus wurde als Pilotprojekt mit einer Brennstoffzelle ausgestatett. Der Wasserstoff wird aus Erdgas gewonnen. Die Brennstoffzelle übernimmt die komplette Strom- und Wärmeversorgung des Hauses. So weit ich weiß, funktioniert die Brennstoffzelle jetzt schon über ein Jahr absolut störungsfrei. Das Haus hat zwar zur Sicherheit noch einen konventionellen Stromanschluß (Pilotprojekt ist schließlich Pilotprojekt), der wurde aber noch nie benutzt.

      Hier eine Prinzipskizze wie das Ganze technisch funktioniert:



      Außerdem habe ich noch einen interessanten Artikel im Netz gefunden. Es geht um Brennstoffzellen für mobile Geräte, z.B. Handys und Laptops:

      "Forscher des Freiburger Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE haben eine Mini-Brennstoffzelle entwickelt. Sie könnte die Stromversorgung von allen tragbaren Geräten revolutionieren. Die Brennstoffzelle ermöglicht – bei ähnlichem Platzbedarf und Gewicht wie herkömmliche Batterien – bis zu 10 Stunden Laufzeit, dann muss Wasserstoff nachgetankt werden.

      Jeder Notebook-Nutzer lebt in ständiger Panik: Wie lange reicht der Akku noch? Meist bricht das Malheur mitten im Satz herein. Lämpchen beginnen zu blinken, Piepstöne warnen und am Bildschirm erscheint die Meldung: Sofort speichern, die Batterien sind erschöpft. Weil die bisherigen Techniken zur netzfernen Stromversorgung – Batterien und Akkus – nicht ausreichen, um tragbare Computer und andere Geräte über längere Zeit mit Strom zu versorgen, schlugen die Fraunhofer-Forscher einen völlig neuen Weg ein: Brennstoffzellen. Sie erzeugen aus der Reaktion von Wasserstoff mit Sauerstoff Strom – eine absolut umweltfreundliche Lösung, weil als Umwandlungsprodukt allein Wasser entsteht.
      Schlüssel zur künftigen Energieversorgung
      Brennstoffzellen gelten als Schlüsselelemente einer künftigen Energieversorgung. Auf ihnen ruhen die Hoffnungen der Automobilindustrie nach schadstoffreien Motoren; sie sind aber genauso gefragt für die dezentrale, umweltfreundliche Energieversorgung von Gebäuden oder Industrieanlagen.

      Mini-Brennstoffzellen eröffnen nun völlig neue Anwendungsbereiche. Herzstück des Mini-Kraftwerks ist eine Streifenmembran, deren interne Reihenschaltung eine flache, volumensparende Bauweise erlaubt. Damit erreicht die Brennstoffzelle auch auf kleinstem Raum die nötige Ausgangsspannung für den tragbaren Computer. Als Wasserstofftank wird ein Metallhydridspeicher der Firma GfE Metalle und Materialien GmbH benutzt. Er steht unter geringem Überdruck. «Der Wasserstoffspeicher kann zuhause mit einem Miniatur-Elektrolyseur aufgeladen oder wie eine Batterie einfach ausgewechselt werden», erklärt Projektleiter Dr. Roland Nolte die einfache Handhabung.

      Geheimnis in der Streifenmembran

      Herzstück der Mini-Brennstoffzelle ist eine sogenannte Streifenmembran. Jede dieser Streifenmembranen enthält flächig angeordnet mehrere Brennstoffzelleneinheiten, die in der Ebene miteinander in Reihe verschaltet sind. Mehrere dieser Streifenmembranen können nebeneinander angeordnet sein und zusätzlich in Reihe verschaltet werden. Mit diesem Konstruktionsprinzip sind flache, kompakte Stromversorgungen möglich, die aufgrund der Reihenverschaltungen die für elektronische Geräte benötigte Ausgangsspannung von z.B. 5 bis15 V liefern. Die Ausgangsspannung kann an den beiden elektrischen Kontakten der Endplatten abgegriffen werden.
      Der benötigte Wasserstoff stammt aus einem Metallhydridspeicher, der benötigte Sauerstoff wird mit der normalen Umgebungsluft zugeführt. Die im Beitrag beschriebene Mini-Brennstoffzelle enthält fünf Streifenmembranen mit je fünf Einzelzellen."

      Den Artikel kann man nachlesen unter: http://www.techedition.ch/virtu/fgh-brennstoffzelle.html

      :) Dako
      Avatar
      schrieb am 09.07.00 21:27:00
      Beitrag Nr. 79 ()
      So,
      hier draufklicken und die schönen bunten Bilder anschauen und hoffen, das alles so kommen wird.
      http://www.innovation-brennstoffzelle.de
      Gruß,
      j.
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 01:05:13
      Beitrag Nr. 80 ()
      Hi Jörgli!
      War echt super informativ. Hab mal alles durchgesehen und kann Euch wirklich empfehlen mal reinzuschauen!
      Mir persöhnlich hat die Energiesparte am besten gefallen. Dort wird die Solar- Windenergie super verständlich erläutert und bestätigt wirklich unsere Meinung! Ich bin fest davon überzeugt, daß die Solarenergie und damit die Sonne die "alten" Energieen ablösen wird. Übrigens stand auch auf der Seite, daß sogar in unseren Breiten ein Einfamilienhaus ausreichend mit Sonnenstrom versorgt werden kann!
      Also wenn Ihr mich fragt, alles optimale Vorraussetzungen für eine kommende Wasserstoffwirtschaft.



      MfG SeubertF
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 07:01:33
      Beitrag Nr. 81 ()
      moin!
      habe mal wieder einen interessanten artikel in der aktuellen ftd auf s.5 gefunden:

      "Autofahren bald mit Gas

      Die britische BG International, ehemals British Gas, hat eine Technologie entwickelt, die Autofahren mit günstigem Erdgas erlaubt. Dank einer Umwandlungseinheit könne gewöhnliches Erdgas zu Hause zu komprimiertem Naturgas (CNG) gemacht werden, so BG-Manager Michael Kesztenbaum. CNG ist mehr als 30% billiger als Benzin.
      General Motors und Ford, die beiden größten Autokonzerne, verfolgen BGs Fortschritte genau."

      bin gespannt wie ihr diese technologie beurteilt!

      Mfg

      Crazyboy
      Avatar
      schrieb am 10.07.00 22:39:50
      Beitrag Nr. 82 ()
      hi jörgli,

      vielen dank für diesen link, das ist das professionellste, was ich je gesehen habe. reinschauen lohnt sich !!!!!!!

      http://www.innovation-brennstoffzelle.de

      gruss... ag
      Avatar
      schrieb am 13.07.00 12:06:39
      Beitrag Nr. 83 ()
      Hallo Brennstoffzellenfans:das FuelCell 2-Zertifikat (936373) geht heute schoen ab.Dies duerfte an Global Thermoelectronic liegen die mit 9% im Zertifikat enthalten sind.Es gibt Geruechte ueber eine Lieferung eines Prototyp`s nach Europa innerhalb eines Monats.bzw.Verhandlungen mit einer Firma.FuelCell Energy und Plug Power sind in den Rusell Index (3000groeßte Gesellschaften nach Martkapitalisierung) aufgenommen worden. Der naechste Fuel Cell Hype kommt bestimmt.....
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 09:07:15
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hallo BZ-Freunde!

      Wenn ich mir die Zahl der Postings in den letzten Tagen so ansehe, dann glaube ich, dass wir momentan so etwas wie eine Saure-Gurken-Zeit haben. Da kommt doch folgende Meldung gerade richtig:

      Ecostar, eine gemeinsame Firma von Ford (62 %), DaimlerChrysler (17 %) und Ballard (21 %) zur Entwicklung elektrischer Antriebskomponenten und Hard- und Software für die Motor- und Fahrzeugkontrolle, geht eine Zusammenarbeit mit Carraro ein.
      Carraro ist ein italienischer Konzern und besitzt einschlägige Erfahrungen in Sachen Antriebstechnik für herkömmliche sowie auch für Spezialfahrzeuge wie Traktoren und LKWs. Die exponierte Marktstellung dieser Firma wird durch Kunden wie CNH (Case New Holland), Caterpillar, John Deere, Agco, Renault, Komatsu, Terex, NMHG, Linde, Clark, Fiat und Kone unterstrichen. Carraro strebt ein weltweites Vertriebs- und Servicenetz an und besitzt bislang 12 Produktionsstätten rund um den Globus verteilt.
      Und Ecostar: Die Ecostar-Komponenten werden für alle Arten von elektrischen Fahrzeugen benötigt - besonders natürlich für Brennstoffzellen-Fahrzeuge ;)

      Was sagt das?
      Ich meine, dass diese Zusammenarbeit - und weitere werden folgen - ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Markteinführung der mobilen Brennstoffzelle darstellt. Carraro scheint mir zwar eher ein in Fachkreisen bekannter Produzent für Antriebstechnik zu sein. Dies ändert aber nichts an der offensichtlichen Qualität und Beliebtheit seiner Produkte. Auch von dem bereits schon weltweit gespannten Firmennetz werden unsere Freunde sicher nicht wenig partizipieren können.
      Ein Licht also am heutigen verregneten Tag!

      Recherche:
      http://quote.bloomberg.com/fgcgi.cgi?s=AOW3u7xXWQ2FycmFy&T=m…
      http://messages.yahoo.com/bbs?.mm=FN&action=m&board=8728891&…

      So, und was ist sonst noch angesagt?
      Natürlich: Wir warten auf den Erlkönig!
      Ich werde das in den Bergen tun. Ab morgen sind 4 Wochen Anti-Streß-Urlaub angesagt - inklusive völliger Internet-Abstinenz (mal sehen, ob ich das auch aushalte :( )

      Bis dann und macht`s gut.
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 12:34:21
      !
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      Avatar
      schrieb am 14.07.00 13:15:44
      Beitrag Nr. 86 ()
      Avatar
      schrieb am 14.07.00 16:21:09
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hallo subkutan!

      Maile mir doch einfach deine Kontonr. und deine PIN, ich werde mich während deiner Abwesenheit deinem Depot annehmen...;):D


      .....also, schönen Urlaub!!

      MfG SeubertF
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 01:06:45
      Beitrag Nr. 88 ()
      HI Ballard-Freunde,

      wusstet ihr, dass Ballard die Muttergesellschaft! von Xcellsis ist? Das finde ich gut.

      Und für diejenigen mit technischem Background, die etwas tiefer einsteigen wollen, habe ich einen interessanten Link: Brennstoffzellen-Informationssystem BIS
      http://an.e2i.at/bis/

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 01:18:55
      Beitrag Nr. 89 ()
      SeuberF, auf dass es weiter so regnet... ;)
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 15.07.00 13:15:08
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hi Linea, das hoffe ich auch:D!

      Viele Grüße SeubertF
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 14:12:28
      Beitrag Nr. 91 ()
      HI Brennstoffzellen-Freunde,

      Nachdem es draußen etwas ungemütlich ist, ansonsten keine neuen Börsen-relevanten Infos zu finden sind und sich hier tiefe Stille ausgebreitet hat, habe ich mir gedacht, ich stelle mal einen Artikel über den Aufbau einer PEM-Brennstoffzelle hier ins board. Ich weiß, wir sind hier kein Technikforum und wahrscheinlich ist das vielen längst bekannt - aber vielleicht sind doch einige darunter, die es interessiert...


      Die zentrale Einheit einer PEMFC ist die sogenannte Membran-Elektrodeneinheit, die sich
      aus:

      Elektrolyt
      Das Elektrolyt ist eine dünne, protonenleitende Folie, die im Betriebszustand einen
      Wassergehalt von 20 bis 40% und eine spezifische Leitfähigkeit von ca. 0,1 Scm-1
      besitzt.

      Elektrodenkatalysator
      Das ist ein auf beiden Seiten des Elektrolyten angebrachter Elektrodenkatalysator.
      Für diesen Zweck kommen sowohl auf der Anode als auch auf der Kathode
      Edelmetalle wie Platin zum Einsatz. Durch die fortgeschrittene Entwicklung konnte
      der Edelmetallbelag von ursprünglich 4mg/cm2 auf inzwischen 0,1 mg/cm2
      reduziert werden, was die PEMFC aus Sicht der Kosten langsam interessant
      erscheinen läßt.

      poröse Elektroden
      Über diese Elektroden werden den Katalysatoren anodenseitig Wasserstoff und
      kathodenseitig Sauerstoff zugeführt und andererseits Strom, Wärme und Wasser
      abgeführt.

      zusammensetzt.






      Schematischer Aufbau einer PEMFC

      Damit nun mehrere dieser Zellen in Serie zusammengeschaltet werden können, ist es
      erforderlich, diese Zellen voneinander durch Bipolarplatten zu trennen. Die Bipolarplatten
      übernehmen dabei folgende Funktionen:

      - elektrische Kontaktierung der Elektroden der zusammengeschalteten Zellen, damit
      die Weiterleitung des Stromes bei der Serienschaltung erfolgen kann
      - Versorgung der Zellen mit den Reaktionsgasen und Abtransport des entstandenen
      Wassers
      - Weiterleitung der bei der Reaktion entstehenden Abwärme an die Kühlkammer
      - Abdichtung der unterschiedlichen Gas- und Kühlkammern gegeneinander und nach
      außen hin

      Die zusammengeschalteten Zellen werden zwischen zwei Endplatten zu einem Zellstapel,
      denn man meist mit dem englischen Namen "Stack" bezeichnet, zusammengebaut. An
      den Endplatten sind auch die Stromabgriffplatten und die Gas- bzw.
      Kühlwasseranschlüsse angebracht.
      Quelle: bis
      Avatar
      schrieb am 16.07.00 23:11:35
      Beitrag Nr. 92 ()
      Interessant an dem Artikel (s.u.) finde ich vor allem die Aussage:"

      "Durch die fortgeschrittene Entwicklung konnte der Edelmetallbelag von ursprünglich 4mg/cm2 auf inzwischen 0,1 mg/cm2 reduziert werden, was die PEMFC aus Sicht der Kosten langsam interessan erscheinen läßt".

      Und wenn sie es jetzt noch schaffen, das Platin durch andere Katalysatormaterialien zu ersetzen, würde das die Kosten nochmals erheblich senken. Aber das werden die Jungs schon hinkriegen, da bin ich zuversichtlich!

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 11:19:19
      Beitrag Nr. 93 ()
      WIRTSCHAFT Montag, 17. Juli 2000
      Süddeutsche Zeitung
      Bayern Seite 27 / Deutschland Seite 27 / München Seite 27


      DaimlerChrysler arbeitet mit kanadischer Firma zusammen

      Ballard beliefert sieben der zehn größten Autohersteller mit Brennstoffzellen / Gewinn erst 2003

      Von Bernadette Calonego

      Man würde wohl ein Unternehmen, das die Schlüsselkomponente für das Auto der Zukunft entwickelt, nicht in einem Vorort der westkanadischen Stadt Vancouver suchen. Die Firma Ballard Power Systems Inc., die heute Brennstoffzellen für acht der zehn größten Autokonzerne der Welt herstellt, war ursprünglich auch ein kleines Labor in einem Lagerhaus in Nord-Vancouver. Dort verfeinerte der Physiker Geoffrey Ballard eine Batterie aus Brennstoffzellen, die aus einem Gemisch von Wasserstoff und Luft Elektrizität entstehen lassen. Die Zelle besteht aus einer Protonen leitenden Membran (Kunststofffolie) zwischen zwei Scheiben Graphit. Einzige Nebenprodukte der chemischen Reaktion sind reines Wasser und Wärme.

      Die revolutionäre Brennstoffzellen-Technologie für ökologisch saubere Automotoren wurde von Autoherstellern wie der damaligen Daimler-Benz gefördert: Sie soll einst den herkömmlichen Verbrennungsmotor ersetzen. Heute besitzt DaimlerChrysler rund 20 Prozent an Ballard. Zusammen betreiben sie das Gemeinschaftsunternehmen Daimler-Benz-Ballard (dbb). DaimlerChrysler hat bislang 400 Millionen kanadische Dollar in Ballards Forschungsprojekte investiert. Der Ford-Konzern, der 15 Prozent an Ballard hält, zahlte gar 600 Millionen Dollar.

      Am Hauptsitz von Ballard in Burnaby, einem modernen Gebäude auf der grünen Wiese, sind die Glasfronten in der Firmenfarbe Türkis getönt. In der offenen, zwei Etagen hohen Eingangshalle stehen die Prototypen der Brennstoffzellen, die in den vergangenen Jahren von Ballard entwickelt wurden. Da eine Zelle allein zu wenig Elektrizität herstellt, müssen viele Einheiten aneinandergereiht werden. „Stacks“ nennt man das. Die Stacks aus dem Jahr 1991 waren riesig und produzierten nur fünf Kilowatt. Heute werden sie im Vergleich zur viel größeren Energie, die sie liefern, immer kleiner. Das muss auch so sein: Wenn man einen Kleinwagen damit bestücken will, sollen sie ganz wenig Platz wegnehmen.

      Wer die Labors von Ballard sehen möchte, in denen an der Weiterentwicklung der Brennstoffzellen getüftelt wird, erhält eine höfliche Absage. Nur vom zweiten Stockwerk aus kann man durch eine Glaswand einen kurzen Blick nach unten in die Arbeitsbereiche werfen, in denen es sehr nach Hochtechnologie aussieht. Alles ist geheim, weil Ballard für Kunden arbeitet, die untereinander Konkurrenten sind: neben den Hauptinvestoren DaimlerChrysler, Ford und Honda kaufen auch VW, General Motors, Nissan, Hyundai und Volvo in Burnaby Brennstoffzellen ein.

      Alle sechs Wochen in Stuttgart

      Die einzelnen Forschungsteams sind streng voneinander getrennt und teilen nur allgemeine Informationen. Das setzt Vertrauen der Autokonzerne in die Leitung von Ballard voraus. „Es ist ein Vertrauen, das wir uns verdienen müssen“, sagt Firoz Rasul, der 48jährige Vorsitzende und operative Chef (CEO) von Ballard. Der ehemalige Industrieingenieur, der mit Geschäftstalent und Überzeugungskraft zum Aushängeschild der Firma geworden ist, weiß, dass die Beziehungen zu seinen Kunden intensiv gepflegt werden müssen. So reist Rasul alle sechs Wochen nach Stuttgart, um mit Verantwortlichen von DaimlerChrysler zu sprechen.

      1999 erzielte Ballard mit rund 700 Mitarbeitern einen Umsatz von 33 Millionen kanadischen Dollar. Aber noch vor wenigen Jahren galt Ballard als Firma mit ungewissen Erfolgsaussichten. Damals favorisierte die Autoindustrie noch das Elektroauto, das sich aber schließlich als zu wenig effizient erwies. Mit dem zunehmenden Druck von Umweltbehörden - Kalifornien verlangt, dass von 2003 an zehn Prozent der neuen Autos schadstofffrei sein müssen - verlagerte sich das Interesse der Autoindustrie auf den Brennstoffzellen-Antrieb. Heute, erklärt Rasul, wird das 21jährige Unternehmen in unabhängigen Studien als die weltweite Nummer Eins auf dem Gebiet der Brennstoffzellen bezeichnet.

      Ballard ist aber längst nicht mehr allein, und auch das ist ein Grund für die Geheimhaltung in Burnaby. „Wir sind in einer sehr harten Konkurrenzsituation“, sagt Rasul. Zur Konkurrenz gehört zum Beispiel United Technologies Corp. Im Bereich Autos sei Ballard jedoch an der Spitze, unterstreicht Rasul: „Wir sind das einzige Unternehmen, das Autos und Autobusse im wirklichen Leben getestet hat.“ Nach Chicago und Vancouver setzt nun Kalifornien Ballard-Autobusse versuchsweise im Stadtverkehr ein.

      Im Januar stellte Rasul in Detroit den Brennstoffzellen-Stack „Mark 900“ vor, der 50 Prozent mehr Energie produziert als sein Vorgänger, aber halb so groß ist und rund ein Drittel weniger wiegt. Er kann mit Wasserstoff oder Methanol betrieben werden und springt auch bei bis zu 40 Minus-Graden an. Rasul weiß, dass Konsumenten nur ein Brennstoffzellen-Auto kaufen, das nicht teurer ist als ein Wagen mit Benzinmotor und genauso gut läuft.

      DaimlerChrysler, die noch in diesem Jahr den Prototypen „Necar 5“ vorstellen werden, wollen bis zum Jahr 2004 serienmäßig Autos mit Brennstoffzellen-Antrieb fertigen. Rasul zeigt sich flexibel. „Wir wollen bereit sein, wann immer die Hersteller ihre Entscheidung treffen“, sagt er. Doch die Autokonzerne haben längst noch nicht alle Hindernisse ausgeräumt. Wasserstoff wäre der ideale Energieträger, weil er als Nebenprodukt nur Wasser ausscheidet. Doch Wasserstoff ist leicht entzündlich, schwer zu beschaffen und braucht riesige Tanks im Auto. Jetzt wollen die meisten Fahrzeughersteller in einer Übergangsphase Methanol verwenden, das Wasserstoff enthält, aber das schädliche Kohlendioxid absondert.

      Herstellung noch zu teuer

      Diese Probleme müssen die Autohersteller lösen, Ballard dagegen bleibt die Kostenfrage: Noch ist die Herstellung des Brennstoffzellen-Motors viel zu teuer. Doch mit der Massenproduktion und Kosteneinsparungen beim Material will man den Preis nach unten bringen. Eine Fabrik für die automatisierte Herstellung von Brennstoffzellen wird im September mit 100 Angestellten ihren Betrieb in Burnaby aufnehmen. Eine zweite viel größere Produktionsanlage ist irgendwo in Nordamerika geplant. „Unser Ziel ist es, alle Autohersteller zu beliefern“, sagt Rasul.

      Die Massenproduktion soll Ballard helfen, die Gewinnschwelle bis zum Jahr 2003 zu erreichen, denn bislang wies das Unternehmen wegen der hohen Forschungsausgaben nur Verluste aus. Doch Ballard hat noch viele andere konkrete Anwendungsbereiche für seine Technologie: Brennstoffzellen können auch U-Boote, Kühlschränke, Laptops, Mobiltelefone, tragbare Generatoren für Krankenhäuser oder Baustellen antreiben. All das kann schon morgen Realität sein. „Als kleine Firma kommen wir schnell voran“, sagt Firoz Rasul.


      --------------------------------------------------------------------------------
      Bildunterschrift:
      Ballard-Chef Firoz Rasul will sämtliche großen Autokonzerne mit Brennstoffzellen beliefern. Um die Herstellungskosten zu senken, wird die kanadische Firma demnächst die Massenproduktion für die Energiespender aufnehmen. Zu den Abnehmern zählen neben anderen auch Volkswagen und DaimlerChrysler.
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 18:54:26
      Beitrag Nr. 94 ()
      Hallo Linea. Schoen, daß du diesen Thread hier am Leben erhaelst.Uebrigens ist es fuer mich boersenrelevant wenn ich mit Plug Power mit 30% im Plus liege.Ich habe durch dein Posting ueber Plug Power mir diese Aktie naeher angesehen.Mit dem FuellCell Zertifikat (936373) lige ich jetzt auch mit 25% im Plus.Nebenbei bemerkt haben deine "Liedtexte"diesen Thread ganz nett aufgelockert.......
      Avatar
      schrieb am 17.07.00 23:31:40
      Beitrag Nr. 95 ()
      HI angehender boersi,

      mit deinem posting hast du mir sehr viel Spaß bereitet.... und mit meinen plugs bin ich auch demnächst wieder im grünen Bereich.... und ab Mittwoch kommt der Sommer wieder....

      Am Bahndamm steht ein Sauerampfer,
      er sieht nur Züge, keine Dampfer -
      armer Sauerampfer.

      Grüße ;)
      linea
      Avatar
      schrieb am 18.07.00 22:06:36
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 10:26:41
      Beitrag Nr. 97 ()
      Hallo MrFuellCell,

      das sind ja Super News ;)

      und die BSZ - Gemeinde ist auf dem richtigen Weg !

      :)
      mfg
      D..bill
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 11:09:41
      Beitrag Nr. 98 ()
      hey, mrfuellcell,
      danke für die guten news,ich denke das wird erst noch richtig losgehen mit bldp!
      zum, thema grafiken einfügen :

      siehe boardhilfe !!!
      geht wirklich einfach !


      :):):):):):):)
      tschau
      Avatar
      schrieb am 19.07.00 22:42:10
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hi bbe,

      danke für die Info mit der Boardhilfe.

      Ich hatte dort schon nachgesehen, aber es ist mir
      einfach nicht gelungen so wie ich mir das vorstellte.

      Woran es lag keine Ahnung, denn nach nochmaligem probieren heute
      funktionierts scheinbar.

      Danke
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 01:26:22
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hi MrFuellCell!

      Mann kann leider nur Verknüpfungen im www. herstellen. Von Festplatte läßt sich nichts ins Board stellen. Zumindest nicht, wenn Dein PC abgeschalten ist;), da es sich ja um eine direkte Verknüpfung handelt.

      file:///C:/wauzi.gif (funktioniert wenn Dein PC in Betrieb ist, jedoch auch nur in der "Vorschau")

      http://www.netcologne.de/~nc-laugksan/gag/simpson/simpsonani…

      (z.b.funktioniert dauerhaft aus dem www. )

      MfG SeubertF
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 09:13:07
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hallo Brennstoffzellen-Gemeinde,

      ich habe Eure boards schon seit einiger Zeit mit Interesse verfolgt. Von der Technologie bin ich
      fasziniert und mein naechstes Auto sollte diese Technologie nutzen. Hier in den Board habe ich
      immer gelesen, dass etwa bis 2005 mit Kleinstserien von etwa Stadtbussen zu rechnen ist.

      Nun bekam ich gestern zufaellig eine Werbebroschuere von Daimler in die Haende zum Thema
      Umwelt. Interessant fand ich, dass hier in Hamburg im Winter schon so ein Stadtbus mehrere
      wochen im Probepetrieb war. Leider habe ich das nicht gewusst, waere sonst sicherlich damit
      gefahren. Zwei Dinge haben mich jedoch stutzig gemacht:

      1. Kleinserien von Stadtbussen nicht vor 2010.

      2. Die Wasserstoff-Tankstelle am Flughafen Muenchen. Die Technologie, die dort
      angewendet wird ist die Elektroloyse, also genau der umgekehrte Vorgang zur Stomgewinnung in der
      Brennstoffzelle. Nun sollte man doch einfach mal ueberlegen, ob das Ganze Sinn macht.
      Zunaechst muss man Strom erzeugen, entweder in AKWs "grrr" oder ueber Verbrennung von
      fossilen Brennstoffen "grrr", also entweder das Risiko eines GAUs etc. oder weiterhin Umweltverschmutzung.
      Auch wenn der Elektrolyseur, der jetzt Nickelelektroden anstelle von Platin verwendet, durch die
      hoehere Poroesitaet des Nickels einen Wirkungsgrad von 80% erreicht, muss der Strom erstmals
      erzeugt werden.

      Hat jemend im Board Ahnung, wie gross der Gesamtwirkungsgrad dann wird, inklusive
      Stromerzeugung? Wie gross ist eigendlich der Wirkungsgrad bei der Raffinerie von Erdoel zu
      Diesel bzw Benzin? Zugegeben, Verbrennungsmotoren erreichen nicht den WIrkungsgrad von
      Elektromotoren. Der Turbodiesel in meinem Auto bringt es auf etwa 60% (wenn ich ihn
      faelschlicherweise als Carnot-Maschine betrachte, viel kleiner ist er aber nicht) das ist zu
      vergleichen mit 90% (Elektromotor) x 80% (Elektrolyseur) x XX%(Stromerzeugung). Auch wenn
      das Getriebe beim Elektroantrieb wegfaellt, ist mir nicht klar was oekonomischer und auch
      oekologischer ist.

      Mir hat das zu denken gegeben und deshalb stell ich das hier mal in den Raum. Vielleicht ist
      Euch das alles klar, aber ich kann nicht tausende von postings durchsehen, ob das hier schon
      mal diskutiert wurde. Ueber Eure Meinung dazu waere ich Euch dankbar.

      Cheers,
      Ondine
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 13:58:59
      Beitrag Nr. 102 ()
      @ondine: Deine Anmerkungen sind durchaus gerechtfertigt, wurden allerdings im Board auch schon an mehreren Stellen diskutiert.

      Der Reiz an der BZ - Technik besteht darin, dass man die Energie für die Wasserstofferzeugung in (etwas fernerer) Zukunft durch
      regenerative Energien aufbringen kann, und damit (ausser bei der Herstellung der BZ) keine Emissionen mehr anfallen.
      Da sich die Nutzung der regenerativen Energien (Sonne, Wasserkraft, Winkraft u.ä.) bislang nur in bestimmten Regionen der Erde lohnt,
      ist der Wasserstoff der ideale Sekundärenergieträger. Das bedeutet, wir haben dann evtl. keine Erdölproduzierenden Staaten mehr,
      sondern Wasserstoffproduzierende.
      Ausserdem wird z.B. bei den Solarzellen der Wirkungsgrad noch weiter gesteigert werden (Stichwort: Linsensysteme), und vor allem durch zunehmede
      Massenproduktion der Preis sinken. Vielleicht kann dann jeder Haushalt irgendwann seinen Wasserstoff selber erzeugen :)
      Zwischenzeitlich wird man aber leider doch auch fossile Brennstoffe oder Kernkraft für die Wasserstofferzeugung nutzen müssen.
      ( Wasserstoff fällt bei der Verarbeitung von Öl ohnehin an ). Ausserdem wird Methanol für den Betrieb von BZ in Betracht gezogen.
      Erzeugung von Methanol könnte evtl. durch Vergärung von Biomasse oder mit Hilfe von Algen- oder Bakterienkulturen erfolgen.

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 17:09:05
      Beitrag Nr. 103 ()
      Hallo Leute,
      hier ist eine neue Empfehlund aus der Wirtschaftswoche:

      Ballard Power kaufenswert
      Datum : 20.07.2000
      Zeit :12:27


      Die Analysten des Börseninformationsdienstes „Wirtschaftswoche
      heute“ erachten die Aktie der Ballard Power (WKN 890704) als
      kaufenswert.

      Bis zum Frühjahr habe die Aktie zu den Kursraketen an der Börse von
      Toronto gezählt. Danach habe sich eine Beruhigung durchgesetzt, die von
      Experten als gesund eingestuft werde.

      Die Kanadier zählten zu den Pionieren der Brennstofftechnik. In einigen
      Jahren dürfte diese Art der Energieversorgung den Bereich neu ordnen.
      Ballard Power entwickele Brennstoffzellen, die chemische Energie in Strom
      verwandelten, der durch den Einsatz von Wasser- und Sauerstoff produziert
      werde. Die Forschungsergebnisse der Nordamerikaner hätten bereits
      Automobilhersteller wie DaimlerChrysler und Ford auf den Plan gerufen.
      Beide Konzerne seien inzwischen an Ballard Power beteiligt.

      Bis zum Jahresende werde in den USA die zweite Generation von Bussen mit
      Brennstoffzellen getestet. Mit den japanischen Versorgern Ebara und Tokyo
      Gas sei ein Joint-venture über die Stromlieferung geschlossen worden. Mit
      der Ballard-Aktie packten risikofreudige Anleger einen Turbo in den Tank,
      glauben die Experten.


      Hi ondine, was den Wirkungsgrad der BZ angeht, denk einfach mal dran, wie der Wirkungsgrad von Ottomotoren war.
      Dann schau wie er heute ist. Die Technik, vor allem gute Ingenieure machen`s möglich, daß es in wenigen
      Jahren mit der BZ in Sachen Wirkungsgrad genauso vorangeht.
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 17:22:03
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ups, hab ich vergessen, die Performance verglichen mit einigen Indizes findet Ihr hier:

      http://aktien.onvista.de/cgi-bin/performance.mpl?OSI=DE89070…
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 19:31:12
      Beitrag Nr. 105 ()
      @peder+JoGa-bavaria

      danke für Eure Antworten. Es ist ja nicht so, daß ich Ballard nicht auch toll finde und ein bißchen was davon im Depot habe, leider viel
      zu wenig, weil ich erst seit knapp einem Jahr es meiner Bank nicht mehr überlasse mit meinem teuer verdienten Geld, sich eine golden Nase zu holen und in Einzelwerten habe ich erst Anfang des Jahres begonnen. Da ich wie Ihr Euch vorstellen könnt da natürlich auch mein Lehrgeld gezahlt habe, habe ich auch nicht gewagt bei ~70 € nachzukaufen. ich seh das natürlich auch als langfristige Anlage.

      Nun zu meinen Fragen/Euren Antworten:

      Ich glaube, zunächst ist der sinnvollste Weg erst über Erdgas zu gehen. Nur wenn das möglich ist, warum macht man dann bei den Versuch am Münchner Flughafen die Elektrolyse. Wenn Wasserstoff in nennenswertwn Mengen beim Rafinieren des Erdöls anfällt, wäre das doch auch einen Versuch wert. Schließlich wollen die Erdölkonzerne die Zukunft auch nicht verschlafen. Deshalb muß es einen Grund geben, warum die das nicht machen und sowohl in München und in Tokyo es anders machen. Wenn ich mich richtig erinnere geht ja Plug Power den Weg über das Ergas.

      @Peder: Die Solarzellen haben mittlerweilen einen akzeptablen Wirkungsgrad von 30%, wenn ich das richtig im Kopf habe. Die Linse, von der Du sprichst und über die hier ja auch schon etwas zu lesen war, erhöht nicht den Wirkungsgrad, sondern vergrößert nur die effektive Fläche der Solarzelle und erlaubt es, daß der von der Solarzelle abgegeben Strom in größeren Bereichen unabhängihg vom Winkel zwischen der Fläche der Solarzelle und der Richtung zur Sonne ist. Beides hat den Effekt, daß der Strom, der von der SZ geliefert wird, größer ist, aber der Wirkungsgrad ändert sich nicht. Das heißt, daß etwa 70% der Sonnenenergie im sichtbaren Bereich in Wärme in der SZ umgesetzt wird.
      Nun gibt es ein Problem: eine SZ darf nicht heißer als 175 Grad Celsius werden, sonst geht sie kaputt. Ihr wißt sicher aus eigener Erfahrung, daß selbst in unseren Breiten im Sommer die Temperatur einer schwarzen Autokarosserie leicht 100 Grad erreichen kann. Nun gehr damit mal nach Saudi Arabien und vergrößert gleichzeitig durch besagte Linse die effektive Fläche bei gleichem Wirkungsgrad, die Sperrschicht der SZ wird sehr leicht die 175 Grad erreichen und ihren Geist aufgeben. Hmmm, da gibt es sicherlich Grenzen, die man nicht umgehen kann. Wie praktikabel diese Methode wirklich ist, wieß ich nicht.

      @jaga-bavaria: Mein Argument mit dem Wirkungsgrad ist etwas anders gelagert, als beim Verbrennungsmotor. (Ich hatte auch den Wirkunggrad der BZ vergessen, nu so nebenbei) Der Wirkunggrad eine Kraftwärmemaschine (Otto-, Dieselmotor, Gasturbine Kühlschrank etc) hängt von dem Verdichtungsverhältnis, der Kompression ab. Je größer sie ist, desto größer der Wirkungsgrad. Die war bei den ersten Ottmotoren klein. Erreicht bei Ottomotoren heute wohl Werte um 10-15 beim Dieselmotor meines Autos 28,5. Der Dieselmotor braucht die höhere Kompression wegen der Selbstentzündung, hat aber deshalb auch den höhere Wirkungsgrad und damit auch den geringeren Kraftstoffverbrauch.

      Bei der BZ ist er sowieso schon hoch, und ein technologischer Fortschritt nach mehr als 100 Jahren Gasturbinentechnologie (in den Kraftwerken, welcher Art auch immer) kaum noch zu erwarten.

      Der Wirkungsgrad des Elektromotors wird nur durch die Reibung und dem elektrischen Widerstand der Motorwicklungen bestimmt. Wirkungsgrade von 80% oder mehr hatte man schon vor mehr als 100 Jahren. Damals stand der Elektromotor dort wo heute die BZ steht. Technologisch machbar aber wirtschaftlich erst als man die Kraftwerke hatte.
      Deshalb kann ich deinem Argument nicht ganz folgen , es wird sich da noch viel tun.

      Ich möchte ja nur ein wenig die verschiedenen Aspekte der BZ betrachten und wenn es geht von Eurem wissen und Verständnis, wo Ihr Euch schon länger mit dem Thema beschäftigt, profitieren.

      Für Eure Meinungen wäre ich Euch dankbar.

      Einen schönen Abend wüscht
      ondine
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 20:43:49
      Beitrag Nr. 106 ()
      @ondine: Natürlich hast Du recht: Der Wirkungsgrad der Solarzelle selber wird dadurch nicht grösser, sondern lediglich die Energieausbeute/Fläche. Das Linsensystem ist auch nicht so sehr für Gegenden interessant, wo die Sonneneinstrahlung ohnehin schon extrem ist, sondern eben z.B. für Deutschland. Damit kann dann eben auch bei unserem Mistwetter ein bischen mehr rausgeholt werden (Bei gleicher Fläche). Ausserdem kann auf eine aufwendige Nachführung des Panels weitestgehend verzichtet werden.
      Die Lösung, mit Erdgas zu arbeiten, macht sicherlich erstmal im stationären Bereich Sinn, da die Versorgung in vielen Städten flächendeckend gegeben ist. Von daher entfällt der Aufwand für die Bereitstellung der Infrastruktur.
      Wenn dann irgendwann Wasserstoff in ausreichenden Mengen zur Verfügung steht, sind die BZ dann schon soweit verbreitet, dass sich auch die Umstellung lohnt.

      Warum am Münchner Flughafen der Wasserstoff elektrolytisch erzeugt wird, weiss ich auch nicht.

      Aber schön, dass wir wieder einen neuen Mitstreiter haben. Die Ballard - Gemeinde wächst langsam :)

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 20:47:58
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hallo ondine!

      Zuerst zum Thema Solarzellen, weil ich da etwas von dir gelesen habe, was ich nicht so stehen lassen würde.

      Elektrische Arbeit (Energie)

      Der Wirkungsgrad:

      n = Wab/Wzu

      D.h. dass sich der Wirkungsgrad aus einer Division von abgegebener Arbeit und zugeführter Arbeit ableiten lässt!

      Da die abgegebene Arbeit mit "Linse" höher ist, vergrößert sich der Wirkungsgad entsprechend. Die zugeführte Arbeit (Sonnenenergie=Sonnenarbeit) bleibt mit oder ohne Linse die selbige! Der Wirkungsgrad kann nie 1 sein und folge dessen schon gar nicht größer wie 1 !

      Das von dir angesprochene Temperaturproblem tritt nur in den seltensten Fällen auf! Dort wo die Erhitzung zu groß wird, hilft man sich mit Kühlsystemen aus wie zum Beispiel Kühlkörper, der unter der Zelle sitzt.

      Ansonnsten möchte ich noch einmal peders` Posting unterstreichen. Das ist auch meine Meinung:

      Der Reiz an der BZ - Technik besteht darin, dass man die Energie für die Wasserstofferzeugung in (etwas fernerer) Zukunft durch
      regenerative Energien aufbringen kann, und damit (ausser bei der Herstellung der BZ) keine Emissionen mehr anfallen.

      Da sich die Nutzung der regenerativen Energien (Sonne, Wasserkraft, Winkraft u.ä.) bislang nur in bestimmten Regionen der Erde lohnt,
      ist der Wasserstoff der ideale Sekundärenergieträger. Das bedeutet, wir haben dann evtl. keine Erdölproduzierenden Staaten mehr,
      sondern Wasserstoffproduzierende.
      Ausserdem wird z.B. bei den Solarzellen der Wirkungsgrad noch weiter gesteigert werden (Stichwort: Linsensysteme), und vor allem durch zunehmede
      Massenproduktion der Preis sinken. Vielleicht kann dann jeder Haushalt irgendwann seinen Wasserstoff selber erzeugen.
      Zwischenzeitlich wird man aber leider doch auch fossile Brennstoffe oder Kernkraft für die Wasserstofferzeugung nutzen müssen.
      ( Wasserstoff fällt bei der Verarbeitung von Öl ohnehin an ). Ausserdem wird Methanol für den Betrieb von BZ in Betracht gezogen.
      Erzeugung von Methanol könnte evtl. durch Vergärung von Biomasse oder mit Hilfe von Algen- oder Bakterienkulturen erfolgen

      ondine: Der Wirkungsgrad spielt nur eine zweite Rolle, die bestimmt nicht entscheidet, ob sich die BZ etablieren kann oder nicht! Sonnenenergie ist mehr als genug vorhanden, also warum auf den Wirkingsgrad achten? Das Kernproblem ist die Komerzialisierung. D.h. Wasserstoff-Tankstellensysteme zu installieren. Ausserdem muß noch geklärt werden auf welchen Kraftstoff man sich einigen wird!

      MfG SeubertF
      Avatar
      schrieb am 20.07.00 22:47:26
      Beitrag Nr. 108 ()
      Hi SeubertF,

      Vielen Dank für Deine Erläuterung.
      Ich habs befürchtet !

      Die animierten Gifs wären ganz nett gewesen,
      na dann mach ich mich halt auf die Suche nach
      anderen (inkl. wirklicher URL).

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 07:24:01
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hi SeubertF, hi bbe

      nachdem ich mir nun diese Nacht so meine
      Gedanken gemacht habe,

      hoffe ich dass es nun diesmal geklappt hat.

      Wie heisst es doch so schön, wer lesen kann ist im Vorteil


      Das ist auch das was ich an diesem Board schätze,
      Hilfe wenn man sie braucht und einfach gute Infos.


      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 10:45:33
      Beitrag Nr. 110 ()
      Hi MrFuellCell,

      das arme Schaf, könnte ´ne Klage wegen Tierquälerei geben. Scheinst ja ein pfiffiges Kerlchen zu sein, kannst Bücher rückwärts lesen (zumindest werden die Blätter von hinten nach vorn umgeschlagen;)).

      Hier doch mal News:

      Alstom, Ballard plan 8 fuel cell units for Europe
      ------------------------------------------------------------------------------
      --

      GERMANY : July 20, 2000


      FRANKFURT - French engineers Alstom and fuel cell specialist Canada`s Ballard
      will install eight fuel cell demonstration units in Europe over the next two
      years, the companies` joint venture said yesterday.


      The first of the eight 250 kW Proton Exchange Membrane (PEM) units - at
      Berlin-based utility Bewag`s Treptow heating plant site - started its five
      years of operation in June. The second unit will be installed later in the
      year for Basel-based Swiss utility EBM.
      Energy companies are increasingly looking to energy-efficient fuel cells as
      part of a trend to decentralise electricity production from traditional power
      stations.

      Fuel cells take up less space than power plants and produce no harmful
      emissions, enabling smaller units to be set up near residential consumer
      sites.

      "Fuel cells operate at high efficiencies and ...combined with renewable
      energy forms, lay the foundation for a future hydrogen-based energy
      industry," the head of the Berlin project, Bewag`s Martin Pokojski, told
      Reuters.

      Alstom and Ballard formed their German joint venture Alstom-Ballard AG in
      1998.

      The company said it will also install systems for the Belgian consortium
      Promocell and the Dutch utility Nuon. Alstom-Ballard`s key account manager
      Ralf Keitil declined to reveal the names of the remaining four companies as
      discussions were not yet concluded.

      The Berlin unit is the world`s second in the 250 kW class after an identical
      unit installed for Cynergy in Indiana. The U.S. unit also started operating
      this year.


      --------------------------------------------------------------------------------

      Sieht doch auch bei der stationären BSZ gut für unser Baby aus.

      Ein schönes, hoffentlich sonniges Wochenende wünscht Euch Allen

      stadtursel
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 12:49:53
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ich mache mir gerade Gedanken, ob ich zusätzlich zu meinen Ballard-Babies auch noch ein paar Plug Power-Aktien kaufen sollte.

      Plug soll ja im stationären Bereich sehr stark sein. Allerdings denke ich, dass auch im stationären Bereich Ballard Power dominieren wird. Ich denke, dass es für Ballard kein Problem sein duerfte, Skaleneffekte (u. a. mit mobilen BZ) zu erzielen und somit auch stationäre Systeme billig zu produzieren.

      Was meint Ihr, ist Plug trotzdem ein Kauf? Der Markt müßte ja groß genug für BLDP und Plug sein.

      Merci für Eure Meinungen!
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 13:47:10
      Beitrag Nr. 112 ()
      @NewEcon: Das mit Plug habe ich mir auch schon überlegt. Als ich mir vorhin den Kurs mal wieder angeschaut habe dachte ich mir, dass sie wohl zu diesen Preisen bald nicht mehr zu haben sein werden.
      Ich glaube ich werde mal ein paar andere Aktien verkaufen müssen, da mir Momentan die Barmittel fehlen.
      Plug power meiner Meinung nach eindeutig ein Kauf!
      Die Kooperation mit GE und Vaillant dürfte bald für höhere Kurse sorgen. Die Aktie wurde nach der schlechten Meldung im Frühjahr meiner Ansicht nach zu sehr nach unten geprügelt.
      Kursziel: erstmal 90 € für die nächsten 2-3 Monate.

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 21.07.00 19:55:38
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hi stadtursel,

      Investoren müssen manchmal Dinge erkennen
      die andere noch nicht sehen, wenn sie erfolgreich sein wollen.
      Wenns denn sein muss, muss ein Buch halt auch mal von
      hinten gelesen werden ;)(schließlich ist dann der Schluss schon
      von vornherein klar) und wie ich schon des öfteren gepostet habe
      ist für mich der Weg und das Ziel absolut klar !
      Die Brennstoffzelle wird sich durchsetzen, sowohl im mobilen
      als auch im stationären Bereich womit wir bei Plug Power wären.

      Für mich ist Ballard Power ebenso wie Plug Power ein absoluter
      Kauf !

      Zur Entscheidungshilfe ein Auszug aus der Zeitschrift "wir beim Vaillant" (Mitarbeiter Zeitung, die ich über einen Bekannten erhalten habe)

      S. 14 und 15 Titel Schwerpunkt BZH (Brennstoffzellen-Heizgerät)

      Fahrplan:

      - Für 2001 sind 50 Testinstallationen geplant
      (kooperation mit Energieversorgern und Unis)

      - nach erfolgreichen Test werden in drei Gebieten ca. 350 Geräte
      für den Pre-commercial Test verkauft.
      (Fachhandwerker und Großhandel werden eingeschaltet)

      - Ab 2002 Markteinführung Ziel Preise bei der Serie DM 15.000.-
      bis DM 20.000.- / St. für ein Mehrfamilienhaus !

      - Ab 2010 wird ein Absatz von 100.000 Geräten angestrebt.

      Zitat aus der Zeitung:

      Die breite Markteinführung der BZH an 2002 bedeutet, dass Vaillant zum dritten Mal einen völlig neuen Markt für das Fachhandwerk und den Großhandel schafft. Am Beginn der Firmengeschichte stand der Gasbadeofen - geschlossenes System, in den 60er Jahren sorgte die wandhängende Zentralheizung für Aufbruchstimmung und jetzt wird das BZH als Wärme- und Stromerzeuger den Markt revolutionieren.

      Der letzte Satz zeigt deutlich was sich Vaillant von der Brennstoffzellen Technologie verspricht und wird sicherlich alles in Bewegung setzen die ehrgeizigen Ziele zu erreichen vor allem vor der Konkurrenz (First mover).

      Also für mich keine Frage, kaufen !!!!!!!!! und liegen lassen, genau wie bei Ballard !!!!!!!!

      Greetings Mr FuellCell
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 15:42:10
      Beitrag Nr. 114 ()
      Hi,
      erst mal an Peder und SeubertF vielen Dank für die Antworten. Was mir
      am Ballard Board gefällt ist, daß hier versucht wird Informationen
      weiterzureichen und das hebt sich wohltuend von anderen boards ab.

      Ich hoffe ich nerve niemanden mit meinen Fragen. Wie schon gesagt, ich versuche
      ja gerade erst laufen zu lernen, und MrFuellCell (ups, schreibt man das nicht
      nur mit einem l) hat recht, Investoren muessen manches erkennen, bevor
      die Masse sieht wohin der Hase läuft, um erfolgreich zu sein,. Deshalb
      ließt er ja auch eine Studie der Saudis, über die Frage: wie können
      wir auch weiter vom Energieverbrauch der Menschheit profitieren, wenn
      keiner mehr unser Öl will. Ist doch richtig, daß die Araber "Hinten nach
      Vorne" lesen.

      Und die Frage, die ich mir gestellt habe: Was ist Fantasie und was ist
      machbar? Lohnt es sich für mich, meinen Minianteil von etwa 1%, den
      ich in dieser Technologie investiert habe, signifikant aufzustoken
      oder nicht.

      Eien neue Technologie braucht Käufer, das brauch ich hier niemanden zu
      erklären. Also gehe ich erst einmal davon aus, wie mein Konsumverhalten
      ist und was mir als Käuferin wichtig. Bei der Kaufentscheidung für mein
      letztes Auto war für mich der Verbrauch neben Komfort und Sicherheit
      wichtig. Der 3-Liter-Lupo schied wegen Komfort und Sicherheit genauso
      aus wie der Smart, mit dem ich noch nicht einmal einkaufen kann, übrig
      blieb der A160 CDI. (das soll keine Werbung sein)
      4,8l/100km, die ich im Stadtverkehr von HH verbrauche, sind ok.
      Nun wie sieht es mit dem NECAR aus? Was ist dessen Kraftstoff
      äquivalenter Verbrauch? Die Frage werden sich potentielle Käufer
      stellen und die stelle ich mir auch. Sie wird mitentscheidend für die
      Akzeptanz sein. Habt Ihr dazu eine Zahl???

      In den kommenden Jahren wird sicherlich in Europa das Umweltbewußtsein
      steigen. Obwohl ich da bei den Franzosen noch meine Zweifel habe. Den
      Amis wird es auf langer Sicht noch fehlen (Wozu sind wir den Weltmacht?)
      Auch das ist ein Aspekt. Wenn ich an die Club of Rome Studie
      vom Ende der 60er oder Anfang der 70er zurückdenke, wie das alles
      als Spinnerei abgetan wurde, dann aber als Pro für AKWs benutzt wurde,
      bis endlich erkannt wurde, daß Energieeinsparung auch eine
      Möglichkeit ist, sind Jahrzehnte vergangen.

      Ein anderes Einsatzgebiet der BZ ist ja der stationäre Einsatz zur
      Stromgewinnung. Wie Ihr das hier gerade auch wieder diskutiert habt.
      Da habe ich auch schon über Plug Power nachgedacht.

      Übrigens MrFuellCell, wenn ich mich nicht irre, macht der Einsatz der
      BZ im privaten Haushalt nur dann Sinn, wenn der häusliche Strombedarf
      damit abgedeckt wird, die Heizung wird weiterhin über den
      konventionellen Weg erfolgen, oder hattest Du das auch so gemeint?
      Ich kann mir nur vorstellen, daß Vaillant eine normale Gasheizung mit
      der BZ koppelt für die autarke Stromversorgung. 2002 für die
      Markteinführung ist ja wirklich sehr bald. Das finde ich spannend, und
      würde gerne mehr Infos dazu haben. In die gleiche Richtung geht ja
      auch Stadtursels posting über die BEWAG, was ja hier auch schon an
      mehreren Stellen zu lesen war. Die mehr lokale, relativ abgasfreie
      Stromversorgung ist ein wichtiger Aspekt.
      Habt Ihr dazu irgendwelche Energiebilanz-Studien. Näheres würde mich da
      auch interessieren.

      Apropos Energiebilanz, SeubertF, der Wirkungsgrad ist mir schon ein
      Begriff. Zu der Linse: die mittlere Sonneneinstahlung auf der Erde ist
      etwa 10 mW/cm^2. Eine normale Lupe mit 5 cm Durchmesser hat eine
      Fläche von etwas 20cm^2. Nimm mal an, im Fokus würde das Abbild der Sonne
      eine Fläche von 1mm^2 haben, so wäre dort die Energiedichte 20 W/cm^2,
      also 2000 mal höher. Wenn es dann möglich wäre, dort eine Solarzelle
      mit 1mm^2 Fläche zu plazieren und auch zu betreiben, würde sie etwa
      60 mW eletrische Leistung abgeben und 140 mW Wärme erzeugen. Der
      Wirkungsgrad wäre 60mW/200mW=0.3, nicht aber 60mW/0.1mW
      (0.1mW=Sonneneinstrahlung pro mm^2), wie Du argumentierst.

      Und in Saudi Arabien oder auch in Kalifornien ist die Kühlung ein
      ernstzunehmendes Problem wegen der hohen Umgebungstemperaturen und der
      auch fehlenden Luftzirkulation. Darüberhinaus ist der Energieaufwand
      für die Herstellung von Alukühlkörpern immens und Kühltürme mangels
      Wasser auch keine Alternative. Solarzellen werden die Saudis sicher
      nicht im obigen Bericht in Erwägung ziehen, oder MrFuellCell?

      Bei all dem, was ich hier gepostet habe, geht es mir nur darum
      Fictions, die Vielleichts, die immer wieder auftauchen, von dem
      Machbaren zu trennen. Ich bin mir sicher, daß weder Daimler noch
      Ford sich bei Ballard engagieren würden, wenn dabei nicht Kohle
      rumkommt. Nur Wissen bringt den von MrFuellCell (ups, das 2. L will mir
      nicht über die Finger gehen) zitierten Vorteil. Und den wollen wir
      doch alle.

      Ein schönes Wochenende wünscht

      Ondine
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 17:15:14
      Beitrag Nr. 115 ()
      Nochmal zu Plug Power. Diese Aktie führt zu Unrecht ein Mauerblümchendasein im Schatten
      des großen Bruders Ballard. Auch vom Chart her sieht es gut m.M. nach gut aus. Ich habe vor
      ca. 2 Monaten eine Anfangsposition aufgebaut und denke über einen weiteren Zukauf nach.
      Als Ergänzung zu Ballard gut geeignet.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 22:33:16
      Beitrag Nr. 116 ()
      HI Leute,

      "... eine Studie der Saudis über die Frage, wie können wir auch weiter vom Energieverbrauch der Menschheit profitieren, wenn keiner mehr unser Öl will." (Auszug aus dem posting von Ondine.) Ich denke, diese Sorgen haben mittlerweile auch die Ölfirmen, wenn ich den Artikel heute in der "Stuttgarter Zeitung" betrachte.

      Unter der Schlagzeile "Esso sieht kein Ende des Ölzeitalters" wird Karl-Heinz Schulte-Bornemann, Leiter der Presse- und Informationsabteilung bei der Esso Deutschland GmbH Hamburg zitiert, der (Zitat) "in die Autostadt Stuttgart gekommen ist, um das weitverbreitete Missverständnis über das Ende des Ölzeitalters auszuräumen". So berichtet er z.B. über deutliche Fortschritte in der Treffsicherheit bei heutigen Probebohrungen (früher 8:1 - heute 2:1), vom höheren Entölungsgrad (früher 30% - heute 70%).

      Und am Ende des Artikels steht (Zitat) "Doch er räumt ein, dass der weltweite Verbrauch langfristig abnehmen wird. Dies sei auf den technischen Fortschritt zurückzuführen. In drei bis vier Jahren dürfte es bei den Lastwagen Prototypen mit einer Brennstoffzelle geben. Und auch das Erdgas dürfte dem Öl den Rang ablaufen. Dabei werde Gas vor allem zu Heizzwecken eingesetzt."

      Grüsse
      linea
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 23:23:06
      Beitrag Nr. 117 ()
      Hi Ondine,

      Was ist für den Autokäufer wichtig? Für dich: Verbrauch, Sicherheit, Komfort. Für mich dagegen spielt der Verbrauch nicht die entscheidende Rolle. Für mich zählt: Sicherheit, Komfort, moderner leistungsfähiger Motor, interessantes Design, gutes Verkaufspersonal, zuverlässige Werkstatt - und mein Nachbar sollte es nicht gerade fahren. Also auch viele emotionale Gründe. Und dieses Käuferverhalten wird - soweit ich weiß - von einigen Studien unterstützt und von der Werbung sichtbar ausgeschlachtet: Man kauft kein Auto, sondern ein bestimmtes Lebensgefühl.

      Und ich denke, wenn die BZ-Firmen neben den Kosten auch das Marketing gut managen, kann es dafür genügend Käufer geben.

      Nehmen wir z.B. den PT-Cruiser: Momentan ist der Motor "na ja", nächsten Februar kommt er bekanntlich mit CommonRail-Diesel, im Herbst 2001 mit einem neuentwickelten Benziner - und das Nachfolgemodell 2004: ein holder Gruß aus dem Wasserstoff-Cruiser. Ökologisch - innovativ - individuell - und Spaß. Was sind dagegen Zahlen?

      Schönen Sonntag
      linea
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 14:00:23
      Beitrag Nr. 118 ()
      Hi,

      @ondine: Wie schon gesagt, wird man in den Gegenden mit ausreichend Sonneneinstrahlung auf die Linsen verzichten können, bzw. diese so wählen, dass eine Überhitzung vermieden wird. Der interessantere Aspekt ist, dass auf den Aufwand für die Nachführung zur Sonne verzichtet werden kann!

      Ob die neue Technik Käufer findet wird u.a. auch davon abhängen, ob die Politik die Weichen entsprechend stellt.
      Interessant ist in diesem Zusammenhang die aktuelle Meldung, dass CO2 - Zertifikate bald an der Börse gehandelt werden. Das bedeutet, dass Firmen, die ihre Luftverschmutzung zurückfahren finanziell davon profitieren können, indem sie ihre Verschmutzungsrechte verkaufen.
      Damit wird die Geschichte auch für Amerikanische Firmen interessant.
      Übrigens ist es mit Kalifornien ein amerikanisches Bundesland, das Vorreiter bei der Begünstigung von Null - Emmisionsfahrzeugen ist!
      Deine Argumentation, dass Amerika sich auf seinem Status als Weltmacht ausruht, teile ich nicht. Die Amerikaner stürzen sich auf alle Märkte, die zukünftig Geld bringen können. Der BZ - Markt gehört mit Sicherheit dazu.
      Ich bin nicht der einzige, der davon überzeugt ist, dass die Zukunft dem Wasserstoff gehört.
      Ich finde es aber gut, dass du kritische Fragen dazu stellst, und dieses Board auch mit Deinem technischen Sachverstand unterstützt.
      Ich vermute mal, dass Du Ingenieur (Maschinenbau oder E-Technik), oder Student einer entsprechenden Fachrichtung bist.

      Also weiter so! Wir können hier jegliche Unterstützung brauchen.

      Gruss Peder
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 14:45:17
      Beitrag Nr. 119 ()
      Ondine, Nachsatz zu "Verbrauch - Umweltbewusstsein - Akzeptanz"

      Nochmals zum Beispiel Cruiser (nebenbei ich bin kein potentieller Käufer - zumindest noch nicht): Chrysler kommt ja bekanntlich mit den Lieferungen nicht mehr nach - auch in Deutschland nicht , haben sogar zwischenzeitlich die Preise erhöht - und das bei einem Auto, das 10,5 bis 12 L/100km verbraucht - und das bei den beträchtlich gestiegenen Benzinpreisen (auch in den USA). Also kann der Verbrauch bei der Kaufentscheidung nicht so wichtig sein

      Gut, spricht auch nicht gerade von gestiegenem Umweltbewußtsein. Aber bei der Akzeptanz einer neuen Technologie spielen ja nicht nur moralisch-ethische oder finanzielle Gründe eine Rolle. Ich meine, der Wunsch nach Neuem nach Veränderung ist doch auch eine mitenscheidende Triebfeder menschlichen Handelns.

      Außerdem spielt der Zeitfaktor noch eine große Rolle. Die Idee ist ja schon mehr als 100 Jahre alt, nur interessierte sich damals niemand dafür, bzw. die BZ war mangels geeigneter Werkstoffe nicht realisierbar. Mittlerweile gilt sie z.B. als ideales Antriebsystem für U-Boote. Gleichzeitig sind die meisten Staaten der Abhängigkeit von der OPEC überdrüssig - vor allem die USA. Die Zeit ist also auch gut "gewählt".

      Daher bin ich der Auffassung: Die BZ-Technologie wird sich durchsetzen. Und dass der der Marktanteil des Alternativantriebs bis 2020 auf über 20% emposchnellen könnte, wie der Shell-Vorstand Vahrenholt meint, finde ich durchaus realistisch.

      Soviel zu meiner Sichtweise dazu. Und daher ist auch mein BZ-Anteil in meinem Depot mittlerweile auf gut über 50% angewachsen.

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 21:52:12
      Beitrag Nr. 120 ()
      Hi ondine,

      wie schon in einem anderen Thread erklärt habe ich diesen
      Namen gewählt um mich von unserem Kollegen fuel cell zu
      unterscheiden, der vor mir im Board war.

      Mir gefällt der Name eben und ich finde Ihn besser als
      z.B. Seekuh oder allemallache (ist immerhin noch lustig).

      Unsere Ersatznamen sind doch nur Schall und Rauch.
      Immerhin gibts aber auch wirklich gute wie Kostel und Anny,
      Merryl Lyncht, Goldmann sagts usw.

      Wie bist du auf deinen Namen gekommen ?

      Nun zu deinen Anmerkungen.

      Übrigens MrFuellCell, wenn ich mich nicht irre, macht der Einsatz der
      BZ im privaten Haushalt nur dann Sinn, wenn der häusliche Strombedarf
      damit abgedeckt wird, die Heizung wird weiterhin über den
      konventionellen Weg erfolgen, oder hattest Du das auch so gemeint?
      Ich kann mir nur vorstellen, daß Vaillant eine normale Gasheizung mit
      der BZ koppelt für die autarke Stromversorgung.


      Wenn Du Dich nicht irrst !?
      Sicherlich wird am Anfang die Kombination Brennstoffzelle - Gasheizung
      stehen (zögerliches Vertrauen der Anwender) um eine Akzeptanz in der
      Bevölkerung zu erreichen.
      Hier liegt der Schlüßel, hier muss Vaillant auch wirklich ein ausgereiftes Produkt plazieren, dann wird auch die BZ angenommen und
      wird die Gasheizung in Kombination mit einem Energiesparhaus
      letzt endlich ersetzen.

      Die Emissionsverordnung verschärft sich fast jährlich und bei Neubauten ist die Niedrigenergiebauweise schon fast Standard.

      Wie schon öfters erwähnt bin ich bei der BZ Technologie ein langfristig orientierter Anleger und viele Probleme oder Unwegsamkeiten müssen noch aus dem Weg geräumt werden.
      Doch ich stehe dem, scheints im Gegensatz zu Dir optimistisch gegenüber.

      Als das Internet begann laufen zu lernen, hörte ich überall:
      Ich brauch kein Internet wozu denn ?
      Heute haben die meisten die damals das Internet ablehnten einen Zugang
      und können sich kaum mehr davon loseisen (Homebanking, Aktienkurse,
      Urlaub buchen, Informationen saugen, Chatten, E-Mailen und und und).

      Bei der BZ technik wird sichs garantiert genauso entwickeln.

      Bei all dem, was ich hier gepostet habe, geht es mir nur darum
      Fictions, die Vielleichts, die immer wieder auftauchen, von dem
      Machbaren zu trennen. Ich bin mir sicher, daß weder Daimler noch
      Ford sich bei Ballard engagieren würden, wenn dabei nicht Kohle
      rumkommt. Nur Wissen bringt den von MrFuellCell (ups, das 2. L will mir
      nicht über die Finger gehen) zitierten Vorteil. Und den wollen wir
      doch alle.


      Das Wissen von was man spricht ist absolut notwendig !
      Das Wissen bis auf Molekular Ebene sicherlich nicht !
      Es ist nicht zwingend notwendig sämtliche Energiesätze vorwärts und rückwärts aufzuzählen um einen Blick für das Ganze zu bekommen.

      Viele von uns haben ein Problem in Bereiche zu investieren die Sie nicht kennen und reagieren am Anfang mit Ablehnung und Skepsis.
      Sie versuchen zu allererst sämtliche negativen Seiten, sämtliche ungelösten Probleme hervorzuheben und in den Fordergrund zu drängen
      und übersehen dabei die überwiegend positiven Seiten des Ganzen.

      Die Brennstoffzelle ist die Chance auf einen absolut emissionsfreien Antrieb. Das ist für mich der Kern und spätere Generationen werden es uns entsprechend danken schließlich haben wir nur ein vorübergehendes
      Gastrecht auf diesem Planeten (das wird leider allzu häufig vergessen).

      Ich könnte jetzt mit allen möglichen Argumenten versuchen Deine Argumentationen zu unterhölen (auf welche Solarzelle beziehst Du Deine Aussagen, in welcher Region, zu welcher Jahreszeit über wieviele Jahre hast du hierzu Vergleichsmessungen angestrebt usw usw),
      Ebenso Dein Argument dass ein Kühlköper aus Aluminium sehr viel Energie für seine Erzeugung benötigt ist zwar richtig doch wirst Du mir zusitmmen dass Du zur Herstellung eines modernen Aluminiumguß Motors wesentlich mehr Energie benötigst.
      Daraufhin kann das Gegenargument ins Feld geführt werden, "ja aber der Elektroantrieb braucht auch ein Gehäuse für seinen Motor" und so liesen sich sicherlich Stunden über Stunden diskutieren

      doch bin ich der Meinung dass das absolut nichts bringt, ebenso wenig wie der ständige Hinweis auf meinen Namen und wir uns nur in Details verzetteln die keinem etwas nützen.

      Es reicht für eine Investor auch aus wenn er gründlich Recherchiert, (wohlbemerkt nicht gleich Wissenschaftliche Abhandlungen schreibt) sich über seine Ziele klar wird, die einfachen Mathematik
      Regeln beherrscht und Eins und Eins zusammen zählen kann.

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 09:41:06
      Beitrag Nr. 121 ()
      Hallo Mr. Fuell Cell,

      Gratulation und volle Zustimmung zu deinem letzten Posting. Ich gebe gerne zu, daß ich nicht in der Lage bin Energiesätze rauf und runter zu rechnen. Dafür kann ich mit meinem beruflichen Hintergrund aus dem Marketingbereich manch andere Aktie besser beurteilen, als Ingenieure das können.
      Das ist aber auch nicht so wichtig. Zuviel Fachwissen ist an der Börse oftmals eher hinderlich. Dazu mal ein Beispiel: Ich hatte letztens das Vergnügen Herrn Ewald Schneider kennenzulernen. Hr. Schneider war Anfang der 90er Jahre Vertriebsleiter bei SEL. Heute arbeitet er als Verkaufstrainer. Wir haben so über Gott und die Welt geschwatzt. Und auch über Nokia. Er hat mir erzählt, wie er selbst Anfang der 90er über die "finnischen Hinterwäldler" gelacht hat, als sie mit ihren "Wireless Phone" über die Messen gehüpft sind. Und heute? SEL gibt es nicht mehr, die Wireless Phone haben einen weltweiten Siegeszug angetreten, und die Nokia Aktie hat seitdem 60.000% gemacht.
      Anderes Beispiel: Was haben die Zeitgenossen über die Herren Lilienthal, Benz und Daimler gelacht. Und was haben ihre Erfindungen heute für eine Bedeutung.
      So ähnlich sehe ich den Fall auch bei Ballard Power. Wenn sich die BZ durchsetzt, düfte sie die Energieversorgung der Menschheit revolutionieren. Die Aktie der Ballard Power dürfte dann etwa so gut performen wie SAP, Microsoft und Nokia zusammen. Meiner Meinung nach stehen die Chancen für den Eintritt dieses Szenarios sehr gut. Schließlich hat die BZ ihre Alltagstauglichkeit schon in vielen Projekten bewiesen. Es gibt schon genügend Busse, Kraftwerke, A-Klassen und auch Häuser mit BZ. Sollte die BZ doch noch scheitern, sind die Risiken nicht höher als bei jeder anderen Aktie auch. Die Aktionäre stockkonservativer Firmen wie Pan AM, Bremer Vulkan oder Philipp Holzmann können da ein Lied von singen. Und dabei hatten sie nie die Chancen, die eine Ballard Power bietet.
      Unter Chance-Risiko Aspekten ist Ballard Power jedenfalls ein klarer Strong Buy. Ich habe in die Aktie etwa ein Monatsgehalt investiert. Entweder hat mich dieses Monatsgehalt in 10 Jahren zum Millionär gemacht, oder es hat sich halbiert, oder ist schlimmstenfalls ganz weg. Ich kann damit leben. Ich könnte aber nicht damit leben, diese Chance (wenn sie denn wahr wird) nicht genutzt zu haben.

      :) Dako
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 12:29:14
      Beitrag Nr. 122 ()
      Lieber Mr Fuell Cell,

      es tut mir leid, wenn ich Dir zu nahegetreten bin, Das war nicht meine Absicht. Sorry. Da ich eigentlich mehr English als Deutsch schreibe und lese, hatte ich mich jedesmal vertippt, da ich ja nicht darüber nachdenke, wie man was schreibt. Wie gesagt meine Finger haben es immer falsch gemacht. SORRY. Der Name paßt zu Deinem Engagement.

      Ich hoffe, daß Du nicht mich mit der Seekuh gemeint hast. Ondine ist Französisch und heißt Nixe. Ich kam darauf, weil ein Jugendstilbild (Das Melusinenmärchen) von Heinrich Vogler mich angesprochen hat, das Gefühl, das Melusine auf dem Bild ausdrückt, ist mir vertraut. Im Französischen hießt sie Ondine. (Melusine war schon vergeben)

      Wenn meine Erklärungen zu dozentenhaft waren, tut mir das auch leid, ich hatte mich über SeubertF´s ersten Satz geärgert. Peder hatte fast recht mit seiner Vermutung. Ich bin zwar nicht Ingenieurin aber Physikerin und in der Grundlagenforschung tätig. Da gehört es eben zu täglichen Geschäft, das Machbare aus allen Ideen herauszufinden. Und Du hast recht, das kann beim Investieren hinderlich sein, wenn man dadurch zu lange für eine Anlageentscheidung braucht, insbesondere dann, wenn man die schnelle Mark machen will.

      Nun zum Gegenstand des Boards. Auch ich bin von der Technologie überzeugt und meine geplante Anlagesumme liegt auch in der Größenordnung von einem Monatsgehalt. Ich gehe soweit, daß mein nächstes Auto diese Technologie nutzen sollte. Was mich stutzig gemacht hat, war die Werbebroschüre von Mercedes:

      Kleinserien von Stadtbussen erst 2010. Wie deckt sich das mit Marktreife des NECAR 2004-2005 die hir öfter im Board zu lesen war? (Ich will schließlich das Auto kaufen) Warum ist das ein Widerspruch? Stadbusse benötigen praktisch keine Infrastruktur, die müssen einen Aktionsradius haben, der für einen Tag ausreicht. Das hatte der besagte Protoyp in HH. Aufgetankt werden sie im Busdepot. Das Gewichts- und Raumproblem ist auch einfacher als beim privaten PKW. Es gibt genung Platz unter dem Innenboden, dort wo bei Reisebussen das Gepäck hinkommt für die Brennstoffzellen. Die Gastanks kommen einfach aufs Dach. Die Probleme solten also einfacher als beim PKW zu lösen sein.

      Für den private PKW-Verkehr muß eine Flächendeckende Infrastruktur aufgebaut werden, damit das Auto auch betankt werden kann, insbesondere dann, wenn der Aktionsradius mit etwa 400-500 km (das sind die Zahlen, die ich im Kopf habe) recht klein ist. Wie Linea schon sagt, die Ölkonzerne müssen darüber nachdenken, so etwas aufzubauen, sie wollen ja den Markt behalten. Machen offensichtlich noch keine Anstalten, denn sonst wäre der Ansatz mit der Elektrolyse auf dem Münchener Flughafen nicht zu verstehen. Oder sie haben noch nichts, was für einen Test sinnvoll wäre. Übrigens zum NECAR war kein Wort in dieser Umweltbroschüre (etwa 100 Seiten) zu lesen, jedenfalls habe ich nichts beim intensiven Durchblättern gefunden.

      Gut, diese Gedanken wollte ich hier nur zur Diskussion stellen. Es waren Informationen, die in dieser Form hier nicht zu finden waren. Wenn Euch das geärgert hat, tut mir das Leid.

      Aus dem sommerlichen Norden grüßt Euch

      Ondine
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 12:38:13
      Beitrag Nr. 123 ()
      Dako, ich könnte auch nicht damit leben, die Jahrhunderchance BZ verpasst zu haben.

      Wenn ich Deine Aussage mit dem Monatsgehalt richtig interpretiere, unterstellst Du eine Kurssteigerung von mindestens 10.000% in den nächsten 10 Jahren. Das würde einer Market Cap von ca. 900 Milliarden Dollar in 2010 entsprechen. Ist das realistisch (Frage an alle)? Ich denke, 200-300 Milliarden Dollar sind ambitioniert genug, eine Steigerung um 3.000% ist ja auch nicht schlecht.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 13:41:25
      Beitrag Nr. 124 ()
      @ New Econ

      Ich habe mir auch schon mal ausgerechnet, daß Ballard eine sehr hohe Market Cap erreichen muß um mich zum Millionär zu machen. Auf der anderen Seite: Was ist eine Firma wert, deren Technologie die Energieversorgung der Menschheit revolutioniert? Ich unterstelle mal, daß sich die BZ durchsetzt. Ist so eine Firma nicht mehr wert, als eine Firma die uns mit Betriebssystemen und Bürososftware für Computer beglückt (Microsoft), oder eine Firma, die uns mit ERP Software beglückt(SAP)? Wer hätte sich im Okt. 1997 die Performance von EM.TV vorstellen können?
      Es ist sicherlich müßig darüber zu diskutieren. Dazu ist der Zeitraum zu lang und es gibt viel zu viele Unwägbarkeiten.
      Ich bin ja auch schon froh, wenn ich es zu einem halben Millionär bringe. Dann kann ich mit einem Schlag mein Haus bezahlen, mir manche Wünsche erfüllen, und ein finanziell gesichertes Leben führen.
      Und wenn es nicht klappt muß ich deshalb auch nicht zum Sozialamt. Aber die Chance ist auf jeden Fall da und ein Investment wert.

      :) Dako
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 13:47:03
      Beitrag Nr. 125 ()
      @ ondine

      In diesem Thread war mal von aktuellen Äußerungen des Hr. Schrempp die Rede, Stadtbusse ab 2002 in Serie zu fertigen. Von wann stammt denn deine Werbebroschüre mit der Aussage 2010? Ich meine das Datum der Konzeption, nicht des Drucks. Solche Broschüren sind nämlich nicht immer aktuell. Oftmals denkt sich eine Werbeagentur eine Broschüre aus, und die wird dann jahrelang einfach immer nur nachgedruckt, ohne Aktualisierungen.

      :) Dako
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 14:36:46
      Beitrag Nr. 126 ()
      Hi Ondine!

      Nun, wenn wir es hier mit einer studierten Physikerin zu tun haben, dann gehe ich davon aus, dass Du dein Fach beherrscht und ich mich deshalb wohl noch einmal zum Wirkungsgrad äußern muß. Auch wenn mir dieser in unserer Diskussion wirklich als unwichtig erscheint.
      Wenn ich den Thrad runterscrolle und den besagten Satz lese, über den Du dich ärgern musstest, so kannn ich das verstehen und bitte dich diesen Satz nicht all zu ernst zu nehmen. Wenn mein "Wirkungsgradgefasel" nicht stimmen sollte, bitte ich dich um eine kurze Erläuterung dessen. Passt zwar hier wie gesagt nicht unbedingt rein, aber es interessiert mich privat, aus welchen Kriterien sich der Wirkungsgrad berechnen lässt.
      Der besagte Satz war spontan aufgesetzt und entstand deshalb, weil ich absolut der Meinung war, daß die "Linse" den Wirkungsgrad des "Solarzellensystems" nach oben zieht.

      Ein Beispiel:

      Eine el. Maschine, nehmen wir den Wechselstromotor erzeugt bei Betrieb Wirkverluste in Form von Wärme. Die durch Wirbelströme und Unmagnetieierung im magnetischen Material verursachten Verluste nennt man Eisenverluste. Ferner treten noch Wicklungsverluste auf und Lüfterverluste. All diese Verluste nehmen Leistung weg und verschlechtern somi den Wirkungsgrad. Verschiebt man bei diesem Motor die "Neutrale Zone" (Du weisst sicher was das ist, Ondine), so erreicht man doch eine Abschwächung des Bürstenfeuers und somit einen besseren Wirkungsgrad?
      Bei der Solarzelle in Verbindung mit unserer Linse, erreiche ich doch nichts Anderes? Das Solarzellensystem besteht dann aus zwei Komponenten, wobei die Linse die Leistungserzeugung verbessert.
      Die abgegebene Energie wird größer und die Energie, die ich vor der Linse dem System hinzufüge bleibt gleich?

      Ich hoffe Du kanns Klarheit schaffen, Ondine?

      MfG SeubertF
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 15:49:42
      Beitrag Nr. 127 ()
      @Dako,

      das ist der DaimlerChrysler Umweltbericht 2000. Du hast recht in dem einleitenden Interview mit Herrn Pollmann
      steht: Die A-Klasse koennen wir bis 2004 schaffen mit dem Brennstoffzellenbus kommen wir schon 2002 auf den Markt.
      Das Interview hatte ich noch nicht gelesen. Wiel mitr die beiden anderen Artikel ueber den Brennstoffzellenbus und die
      Wassestoff-Tankstelle ins Auge gefallen sind. In dem Artikel ueber den Brennstoffzellenbus steht abschliessend:
      IM LAUFE DER NAECHSTEN 10 JAHRE GEHT DER BUS IN KLEINSERIE. Der Satz ist uebrigens nicht von einem
      Mercedes-Mitarbeiter, sondern von der den Test in HH betreuenden Firma. Das war das, was mich stutzig gemacht hat.
      Im Laufe der naechsten 10 Jahre, kann auch 2002 heissen, nur dann wuerde ich das anders formulieren.

      @SeubertF

      Nur ganz kurz. Mit dem E-Motor ist alles klar. Bei der Solarzelle erhoeht sich die abgegebene UND die aufgenommene Energie.
      Die effektive Flaeche wird durch die Linse vergroessert (siehe mein Beispiel, war vielleicht zu kompliziert). Das ist alles.

      Jetzt will aber noch was von der Sonne in HH abbekommen, wir sind damit eh nicht verwoehnt.
      Einen schoenen Feierabend wuescht

      Ondine
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 22:25:56
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hi odine,

      mit Seekuh habe ich nicht Dich gemeint !

      Es gibt in WO einen Thread mit diesem Titel
      der über die Erfahrungen eines! Aktionärs berichtet.

      Zu Minearlökonzernen und deren Aktivitäten
      lies doch mal die Informationen von Shell
      http://www.shell.com/de-de/content/0,4645,27239-52836,00.htm…

      Shell angagiert sich ziemlich stark in diesem Bereich und
      hat auch bei der Entwicklung eines Reformers um aus Methanol Wasserstoff zu gewinnen maßgeblich mit dbb gewirkt.

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 11:33:15
      Beitrag Nr. 129 ()
      Unter yahoo Finance stehen folgende Angaben:84M shares outstanding Market Capitalization 8,53B. Sehe ich das richtig 8,53Billionen Marktkapitalisierung?Hier noch ein Zitaz von Firoz Rasul BLDP`s CEO:"The fuel cell will transform the energy industry the same way the microprocessor transformed the logic industry Hier noch eine Meldung von Nuvera vom 19.07.00:Nuvera Fuel Cells today announced that it will ship the first complete gasoline-powered fuel processing systems designed for testing fuel cell transportation applications.The units which will be delivered to 4 major automotive companies from the USA Europe and Japan,will be integrated with fuel cell stacks to validate gasoline as an emerging fuel of choice for tomorrow`s fuel cell vehicles......The delivery of gasoline-powered fuel cell systems to the auto industtry represents a tremendous milestone in achieving the promise of fuel cell vehicles."
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 11:49:14
      Beitrag Nr. 130 ()
      nein!

      8,53 Milliarden $ !!!!
      Avatar
      schrieb am 25.07.00 11:51:50
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hi angehender boersi,

      seit der Kapitalerhöhung im Frühjahr sind gut 88 Mio. Aktien in Umlauf (genaue Anzahl steht im Prospekt zur Kapitalerhöhung, den ich bei mir zu Hause liegen habe), die Marktkapitalisierung liegt somit bei knapp 9 Mrd. USD. Billion bedeutet bei den Amerikanern Milliarde, also nicht erschrecken.

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 26.07.00 11:38:50
      !
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      Avatar
      schrieb am 27.07.00 12:18:44
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hier ein Artikel aus der Berliner Zeitung von heute. Es ist interessant, mit welchen Begründungen Leute Aktien verkaufen.
      Einfach lesen und genießen:

      In einer neuen Studie haben die Umweltforscher des Öko-Instituts 14 Umweltfonds nach
      ökologischen Kriterien bewertet. Mit keinem einzigen Fonds waren sie rundum zufrieden.
      Bei sechs Angeboten müssen Anleger leichte Abstriche bei der Umweltqualität machen.
      Dazu zählen die Fonds Ökovision, Oekosar und Valuesar vom Bankhaus Sarasin und
      Swissca Green Invest. Die Anlagekriterien von Ökovision gelten in der Branche als die
      strengsten. Die Ökobank-Tochter investiert vor allem in kleine und mittlere Unternehmen,
      die Wasser und Energie sparen. Ein Möbelhersteller steht im Portfolio, weil er von seinen
      Lieferanten den Nachweis verlangt, dass ihr Holz aus nachhaltiger Produktion stammt.
      Genau unter die Lupe nimmt Ökovision die Verflechtungen der Firmen. Gehöre ein
      Unternehmen zu einem Konzern aus der Rüstungs- oder Kernenergieindustrie, werde der
      Wert aus dem Portfolio genommen, sagt Bettina Scholl von der Ökobank. So trennte sich
      Ökovision von BALLARD POWER. Der kanadische Brennstoffzellen-Hersteller kooperiert mit
      DaimlerChrysler. Der Autobauer wiederum ist über seine Tochter Dasa, die kürzlich im
      Luftfahrtkonzern EADS aufging, auch im Rüstungsgeschäft tätig.
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 20:26:15
      Beitrag Nr. 134 ()
      @JoGa-bavaria

      vielen dank für den artikel. ich denke, das ist kein aprilscherz und liege auf dem boden vor lachen!
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 21:42:40
      Beitrag Nr. 135 ()
      Nun gut, soweit die ÖkoFondsverhaltensweisen.
      Doch, kann mir mal jemand sagen, warum Ballard nun wieder sinkt und sinkt und sinkt.
      Ich finde keine Nachrichten für diesen strammen Einbruch.
      Oder braucht da jemand von Euch dringend Urlaubsgeld und verkauft seine 890704????
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 22:19:13
      Beitrag Nr. 136 ()
      warum wohl?
      bei ballard gibt´s momentan super meldungen und der
      nasdaq steigt auch ohne ende!!!

      pem
      Avatar
      schrieb am 27.07.00 23:18:54
      Beitrag Nr. 137 ()
      Hi crashi,

      was heist hier sinkt und sinkt, wegen den rund 3% Minus?

      Schon mal einen Blick auf nokia geworfen - 22,75 % und in
      NYS - 26,20 % ! :(

      Meldung:
      Die Nokia Corp rechnet damit, dass im dritten Quartal 2000 der Gewinn je Aktie unter den Wert des zweiten Quartals zurück fallen werde. Grund dafür sei die Einführung neuer Produkte in der Sparte Mobiltelefonie.

      Die Profitabilität der Sparte Nokia Mobile Phones würde dadurch im dritten Quartal negativ beeinflusst, sagte Nokia-Chef Jorma Ollila. Nokia erwarte aber, dass diese Produkt-Offensive im vierten Quartal den Druck auf die Margen wieder ausgleiche. Der Gewinn je Aktie im dritten Quartal solle den dritten Quartals im Vorjahr erreichen, das Ergebnis im vierten Quartal werde über dem Gewinn je Aktie in den zweiten drei Monaten liegen. Die Wachstums-Erwartungen für Nokia blieben aufgrund des starken Mobiltelekommunikations-Marktes langfristig unverändert.

      Der Verkauf an Mobil-Telefonen ist nach Angaben von Nokia im zweiten Quartal um 62% gestiegen, die Betriebs-Margen in diesem Sektor um 25,0%. Der Umsatz in der Sparte Mobilfunk-Ausrüstungen habe um 67% zugelegt. Im ersten Halbjahr 2000 sei der Umsatz im Segment Mobilfunk-Ausrüstungen von 5,499 Mrd. Euro im Vorjahr auf insgesamt 9,722 Mrd. Euro geklettert. Der Betriebs-Gewinn von Nokia Mobile Phones sei in diesem Zeitraum von 1,287 Mrd. Euro auf 2,382 Mrd. Euro gestiegen./av/fl



      Kannst Dir ja auch Spasseshalber mal die dazugehörigen Call`s
      anschauen z.B. - 67% WKN 844488


      Sorry Leute dass ich etwas abgeschweift bin, aber Ihr wisst ja
      ich halte von Panik mache nichts (damit meine ich nicht Dich crashi !)
      Nur die Reaktionen der Anleger kann ich nicht verstehen !!!
      Ist doch logisch wenn neue Produkte eingeführt werden dass das erst mal Geld kostet von dem anschließend wieder riesiege Gewinne eingefahren werden.

      Also nur die Ruhe Leute wenn unser BLDP Kurs mal um ein par Prozente nachgibt, ist eher Gesund !

      Nun zu unsere Öko Fonds

      Kaum zu glauben oder ?
      Ich kann eigentlich nur jedem empfehlen diese Fonds zu meiden da sie scheinbar weder im Sinne der Umwelt :( :( noch im Sinne Ihrer Anleger handeln :(:(

      Die sollten Ihren Fond auf Anti Rüstungskonzern Fond umtaufen
      und anschließend ihre kompletten Computer verschrotten schließlich
      beliefert Microsoft und Intel und Co nicht nur eine Armee sondern
      so zeimlich alle, sowohl direkt als auch indirekt.

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 00:12:12
      Beitrag Nr. 138 ()
      ...und andere Aktien mit Super-Zahlen sind auch gefallen. Preisfrage: Was hat Börse mit rationalem Denken zu tun? Oder wie Kostolany sagte: "Vor dem Boom und nach dem Krach herrscht große Stille. Was sich dazwischen abspielt, ist nur hysterischer Lärm."

      und mit diesen denkwürdigen Worten des großen Meisters wünsche ich

      schöne Tage
      linea
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 00:56:39
      Beitrag Nr. 139 ()
      HI SeubertF, mir ist gerade ein Spruch eingefallen, den mir vor einigen Jahren ein befreundeter Architekt gesagt hat:"Leben heißt nicht nur wissen und berechnen, leben heißt auch wagen". Und nebenbei, mir fehlen deine bunten Bildchen...
      Grüße linea ;)
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 07:18:22
      Beitrag Nr. 140 ()
      Hallo,

      tja da ist leider mal wieder Saure-Gurken-Zeit. Es gibt keine neuen Meldungen, und der Gesamtmarkt sieht auch schlecht aus. Aber ich kann mich da auch an einen Spruch erinnern: 80 % der Gewinne werden in 20 % der Handelstage gemacht. Und wer sich an den Januar erinnert, wird das auch bestätigt sehen. Es kommen auch wieder bessere Tage, und wir werden vermutlich auch noch dieses Jahr neue Höchststände sehen.

      Aber wo bleibt eigentlich der Necar 5? Schröder ist jetzt erstmal auf Mallorca, und wenn er tatsächlich bei der Präsentation dabei sein soll, wird das die nächsten 2 Wochen wohl nix :(

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 07:30:04
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hi,

      Ich hatte ja vor einiger Zeit mal empfohlen Linde im Auge zu behalten. Zwar vor allem wegen der Chancen im Infrastrukturbereich bei der Wasserstoffversorgung, aber auch so hat die Aktie schon eine ganz gute Performance gebracht (Leider habe ich selber auch noch nicht zugeschlagen).

      27.07.2000
      Linde bald bei 53/54 Euro?
      Frankfurter Tagesdienst


      Die Aktie von Linde (WKN 648300) ist weiterhin auf dem Weg nach oben, berichten die Experten des Frankfurter Tagesdienstes.

      Die Aktie habe innerhalb eines knappen Monats glatte 20 % zulegen können und dieses sei fast ohne Meldung innerhalb des Zeitraums geschehen. Lediglich hätte sich das Unternehmen am 11 Juli einen Auftrag der iranischen National Petrochemical Company mit einem Volumen von 350 Mio. EUR sichern können.

      Nachdem der Kurs den Widerstand bei 48 EUR mittlerweile überwinden konnte, hänge nun alles davon ab, ob auch die Hürde bei 49 EUR nachhaltig übersprungen werden könne. Dann könnte die Aktie in Regionen von 53/54 EUR vorstoßen, so die Experten des Frankfurter Tagesdienstes.




      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 09:10:10
      Beitrag Nr. 142 ()
      Hi,

      nachdem ich mit meinen Millionärsspekulationen etwas Gier und Euphorie in den Thread gebracht habe (wer kennt diese Gefühle nicht;)), muß ich mich der Fairness halber jetzt auch an einem schlechten Tag melden.

      Langfristig bin ich natürlich weiterhin der Optimismus in Person. Aber es gibt ja auch jede Menge Leute, die etwas kürzer denken. Ich selbst mache das im Normalfall ja auch. Unter kurzfristigen Gesichtspunkten ergibt sich natürlich ein etwas anderes Bild. Der Wert von BP besteht im Moment zum größten Teil aus Fantasie. Die Fundamentaldaten alleine rechtfertigen die momentane Marktkapitalisierung jedenfalls nicht. Den letzten Quartalsbericht kann man hier nachlesen: Thread: Ballard Power Systems Issues 2000 First Quarter Report.
      Werte, die von der Fantasie abhängen, haben es in schlechten Börsenzeiten natürlich nicht einfach. Dafür gehen sie in guten Zeiten um so besser. Wenn man die Charts von Nasdaq und BP übereinanderlegt sieht man das sehr deutlich. Aktuell haben wir den Aufwärtstrend seit Mai nach unten verlassen. Da mit August und September traditionell schwache Monate vor der Tür stehen, bin ich kurzfristig eher skeptisch. Vielleicht ergibt sich Ende September eine gute Nachkaufgelegenheit / Einstiegschance in der Nähe von 70 Euro? Daß es viel tiefer geht glaube ich nicht.

      :) Dako
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 11:09:09
      Beitrag Nr. 143 ()
      hallo,

      was machst du eigentlich, wenn ballard bis september eine wirklich gute meldung rausbringt?
      ich warte jetzt seit ca. vier jahren auf den durchbruch und werde mit sicherheit
      die chance nicht herschenken, nur weil momentan der kurs vielleicht auf 70,- euro
      fallen könnte! die zeit ist reif, das werk wird ende september fertig sein um kleinserien zu produzieren! im stationären bereich wird bald der durchbruch kommen.
      natürlich kann keiner die zeit vorhersagen, aber eines ist sicher:

      es könnte jeden tag soweit sein.......


      und unser geliebter necar5 fehlt ja auch noch!!!!

      also leute, drin bleiben und durch solche schwachen monate sich die chance nicht
      nehmen lassen, viel geld in kurzer zeit zu erwirtschaften!

      pem
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 11:11:55
      Beitrag Nr. 144 ()
      Die Boerse ist unlogisch und irgend ein Guru sagte mal die Kurse stimmen nicht.Ich denke auch (Kann mich irren),daß Ballard die 200-Tage Linie oder den langfristigen Aufwaertstrend wieder testen wird.
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 11:58:12
      Beitrag Nr. 145 ()
      Hallo PEM,

      ich habe ja nicht geschrieben, daß ich meine Aktien verkauft habe.;) Außerdem habe ich auch deutlich geschrieben, daß ich für BP langfristig sehr optimistisch bin. Ich wollte nur die etwas kürzer orientierten Anleger darauf hinweisen, daß es charttechnische Warnsignale gibt. Sonst stehe ich am Ende noch als Pusher am Pranger.
      Selbstverständlich können charttechnische Signale jederzeit durch fundamentale Entwicklungen ad absurdum geführt werden.
      Die 70 Euro sind ja auch nur mein schlimmstes Szenario. Und sollte dieses schlimmste Szenario eintreten halte ich es für eine Topp Chance. Vielleicht tritt es ja auch gar nicht ein.
      Die Sache mit dem Werk im September, und viele andere Perspektiven, sind mir bekannt. Steht ja auch alles in diesem Thread. Ich bin also der personifizierte Optimismus für BP, sehe aber realistischerweise die Möglichkeit, daß es kurzfristig auch noch etwas leichtere Kurse geben könnte. Die Börse ist nun mal nicht logisch.

      :) Dako
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 12:45:10
      Beitrag Nr. 146 ()
      Hallo Dako,

      sorry, wenn ich etwas unfreundlich war!

      ich kann halt das gerede um ballard bald nicht mehr hören, wenn mal der kurs etwas nachgiebt! (meine nicht dich dabei, sondern die ganzen
      dummschwätzer in den anderen boards, hier sind die kommentare ja sehr
      fachlich)- schaue auch nur noch in diesem board nach infos -

      mache nun seit vier jahren alle hochs und tiefs bei ballard mit! auch
      wenns mal nach unten geht, bis jetzt konnte man ein schweine geld damit verdienen, obwohl der große wurf erst kommt!!! glaube ich ganz fest....

      viel spass mit ballard weiterhin

      pem
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 14:23:40
      Beitrag Nr. 147 ()
      Mensch PEM,

      seit 4 Jahren bist Du schon dabei? Vor 4 jahren dachte ich noch, daß in einer Brennstoffzelle irgendwas verbrannt wird, so Öl, Holz oder Kohle.

      Da hattest Du aber beizeiten den richtigen Riecher. Respekt!

      :) Dako
      Avatar
      schrieb am 28.07.00 14:42:11
      Beitrag Nr. 148 ()
      wenn du jetzt weiter durchhalten kannst, wird das in vier
      jahren auch einer zu dir sagen! was, schon so lange bist du dabei!
      du musst ja ein schweine geld damit gemacht haben!

      pem
      Avatar
      schrieb am 30.07.00 19:44:53
      Beitrag Nr. 149 ()
      Hallo,

      das man für BZ - Aktien etwas Geduld braucht wissen wir ja mittlerweile. Dass es in Island einen Professor gibt, der schon seit etlichen Jahren auf den Durchbruch in der Technik wartet, kann man sehr schön in diesem Artikel http://www.h2fc.com/news.html nachlesen. Zu finden unter dieser URL, Artikel vom 07/19/00 (Can Iceland run on hydrogen?).Ist sehr interessant, wenn auch etwas lang.

      Das dürfte den Verzweifelten wieder etwas Mut machen!

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 11:02:11
      Beitrag Nr. 150 ()
      Hallo Peder,

      danke fuer den link in Deiner mail von gestern. Da gibt es ja genuegend Informationen fuer mich. Das beantwortet viele
      Fragen, die ich mir zur Technik und Infrastruktur gestellt habe und die ich hier ja vor 2 Wochen angedeutet habe. Dort gibt es
      genug zu lesen. Nun hoffe ich noch auf ein paar schwaechere Tage fuer noch guenstigere Einstiegskurse.

      Gruss, Ondine
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 15:13:07
      Beitrag Nr. 151 ()
      Hier ein Artikel aus der Südwetspresse,

      Tststs, anscheinend ist auch einigen Stadtvätern (Bzw. Stadtwerkemachern) noch nicht aufgefallen, daß die Brennstoffzelle die
      Energiequelle der Zukunft ist. Also kein Testbetrieb in Schwaben, leider.

      und los geht`s mit dem Artikel, der schön zeigt, wie zukunftsorientiert Beamte und Stadtväter sein können, wenn sie meinen, sie seien
      innovativ

      Südwestpresse, 31.07.2000:

      Brennstoffzelle geht an Ulm vorbei

      Waren die Stadtwerke nicht wirklich daran interessiert, dass Ulm
      und Neu-Ulm Modell-Städte für den Einsatz von
      Brennstoffzellen-getriebenen Nahverkehrs-Bussen werden? Die
      SWU dementieren: Eine Teilnahme an dem Testlauf sei nicht
      möglich gewesen.

      WILLI BÖHMER

      Ulm wird nicht Modell-Stadt für den Einsatz von
      Brennstoffzellen-Bussen im öffentlichen Nahverkehr. Und das,
      obwohl diese neue Antriebsart im
      Daimler-Chrysler-Forschungszentrum auf dem Oberen Eselsberg
      bis zur technischen Machbarkeit weiterentwickelt wurde und
      Stadträte aus Ulm und Neu-Ulm immer wieder gefordert hatten,
      man solle sich um ein solches Projekt bemühen. Ein Unding,
      monierten Stadträte in der Aufsichtsratssitzung der Stadtwerke
      Ulm/Neu-Ulm (SWU). Schließlich war auch während der Debatte
      um den Straßenbahnausbau immer wieder davon gesprochen
      worden, Ulm solle versuchen, stattdessen Busse mit neuen und
      umweltfreundlichen Antriebsarten einzusetzen. So würden die
      beiden Städte auch ihrem eigenen Anspruch gerecht, eine
      Innovationsregion zu sein.

      Warum kam Ulm nicht zum Zug? Das wollten beispielsweise der
      Ulmer SPD-Fraktionsvorsitzende Martin Rivoir und sein
      Neu-Ulmer Kollege Edi Hartmann von technischen
      SWU-Geschäftsführer Dr. Karl Roth wissen, sickerte aus der
      nichtöffentlichen Sitzung durch. Man habe den Verdacht, dass sich
      die SWU nicht wirklich interessiert gezeigt hätten. Roth habe in
      einem überregionalen Gremium sogar davon gesprochen, dass die
      SWU nicht daran interessiert wären, soll Rivoir moniert haben. Die
      Aufsichtsräte forderten Roth auf zu berichten, warum Ulm nicht zum
      Zug kam.

      Daimler-Chrysler habe im März 2000 zum ersten Flotten-Versuch
      mit Brennstoffzellen-Bussen aufgerufen, berichtete Roth auf
      Anfrage. Es war vorgesehen, 30 Niederflurbusse ¸¸Citaro`` mit
      entsprechender Technik auszustatten und diese zum Stückpreis von
      2,5 Millionen anzubieten. Es sei vorgesehen gewesen, jeweils drei
      Busse pro Verkehrsbetrieb zum Einsatz zu bringen. Der
      Flottenversuch sollte von Ende 2002 bis Anfang 2005 laufen und
      anschließend ausgewertet werden.

      Die SWU-Tochter SWU-Verkehr habe in einem Schreiben an das
      Büro Lokale Angenda 21 der Stadt Ulm mitgeteilt, dass man
      grundsätzlich gern an einem solchen Flottenversuch teilnähme. Das
      gehe allerdings nur, wenn der nicht förderfähige Kostenanteil nicht
      bei der SWU-Verkehr hängen bleibt, sondern von anderer Seite
      übernommen werde. Ähnlich hatte Roth auch im Aufsichtsrat
      argumentiert, damit aber wenig Verständnis gefunden. Dass er sich
      in einer so wichtigen Angelegenheiten an das Agenda-Büro wende
      statt an den Oberbürgermeister selbst, sei schon nicht akzeptabel.
      Aber er habe sich auch über den immer wieder erklärten Willen
      von Stadträten hinweg gesetzt, zürnten Aufsichtsräte.

      Auf Anfrage der SÜDWEST PRESSE ließ Roth über den
      SWU-Pressesprecher Bernd Jünke erklären, die SWU Verkehr
      hätte einen Rest von 3,75 Millionen Mark für die drei Busse
      investieren müssen. Dazu wäre noch eine unbekannte Summe für
      den Bau einer Wasserstoff-Erzeugungsanlage gekommen.
      Zuschussmöglichkeiten seien bislang nicht bekannt.

      Nur Stuttgart und München

      Die SWU Verkehr versuche aber mit aller Kraft, Kosten zu
      senken, um sich für die Liberalisierung des Nahverkehrs zu rüsten.
      ¸¸Daher scheint es gerechtfertigt, nur an Modellvorhaben
      teilzunehmen, die annähernd kostenneutral sind``, stellt Roth in
      seiner Erklärung fest.

      Mitte Mai habe Daimler-Chrysler der Stadt Ulm mitgeteilt, dass
      entgegen der ursprünglichen Absicht nur noch zwei
      Verkehrsbetriebe mit jeweils 15 Fahrzeugen an dem Testlauf
      teilnehmen sollten: Stuttgart und München. Da die beide schon
      feststanden und Daimler-Chrysler das Kontingent von 30 Bussen
      auf keinen Fall aufstocken wollte, ¸¸war eine Teilnahme der
      SWU-Verkehr nicht möglich``, stellt Roth fest.
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 15:20:42
      Beitrag Nr. 152 ()
      Hallo JoGa-bavaria,

      aus welchem Sädtle kommst du denn her???

      Gruss PEM
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 15:58:55
      Beitrag Nr. 153 ()
      @ PEM

      Aus dem nördlichsten Norden von Bayern, die letzte Bastion vor dem feindlichen Ausland. Liegt sozusagen im Schutzengraben
      und verteidige die bayerische Kultur gegen die Übergriffe der primitiven Kulturen aus dem Norden. (Nur nicht ernst nehmen!!!!!!!!
      ist nur ein Spaß!!!!!!!). Ich komme aus Aschaffenburg. Hab also nichts mit diesen ....... aus Ulm zu tun.

      Jetzt mal zu Ballard: ich freue mich, wenn der Kurs jetzt ein bischen absackt. Nutze ich zum Nachkaufen. Bion seit
      3 1/2 Jahren dabei und hab bei 11€ gekauft. Hab damals nicht viel investiert. Ballard war mit Abstand der kleinste Wert in
      meinem Depot. Ist jetzt kurz nach Siemens der Zweitstärkste mit derzeit rund 800% plus. War zwar schon mal mehr (1250%),
      aber was solls, ist nur eine Frage der Zeit, bis der höchststand nach oben durchbrochen wird.
      Avatar
      schrieb am 31.07.00 21:42:20
      Beitrag Nr. 154 ()
      Habe heute auch zugeschlagen und die ersten Stücke
      ins Depot gelegt. Werde aber noch Nachkaufen, obwohl ich
      die Südwest-Presse lese und aus dem Raum Ulm komme.

      Gruss fenstergriff :):):)
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 00:45:43
      Beitrag Nr. 155 ()
      Hi JoGa-bavaria,

      dann liegen wir uns in den Schützengräben ja fast gegenüber, verteidige die preussische Bastion am Main. War als Spion auch schon öfter in Aschaffenburg, offensichtlich unerkannt - die Tarnung hält.

      Tja, ansonsten wird es zunächst wohl eine Sommerflaute geben, was die Nachrichtenlage betrifft. NECAR dürfte vermutlich nicht vor September kommen, wenn wirklich unser Kanzler dabei sein soll. Aber was soll`s, langfristig gesehen ist der genaue Termin sekundär, wichtiger sind vielmehr Mitteilungen, die den bisherigen Zeitplan bestätigen oder vielleicht sogar nach vorne ziehen - aber das ist nur ein Wunsch.

      Im Herbst soll auch Ballards erstes Werk für die Vorserienproduktion fertiggestellt sein, könnte nachrichtentechnisch einen heissen Herbst geben, wenn schon das Wetter nicht ganz mitspielt. Aber da soll es ja besser werden...

      Ciao
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 14:41:15
      Beitrag Nr. 156 ()
      JoGa-bavaria, dein Artikel hat mir aber gut getan. Ich bin ja jetzt richtig stolz, dass es mich gerade in den Stuttgarter Raum verschlagen hat. 2002 werde ich dann die heißen "Wasserstoffbus-Trips" in der City unternehmen und allen nicht so Priviligierten vorschwärmen, wie atemberaubend und faszinierend es ist :)
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 01.08.00 19:19:56
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.08.00 14:24:38
      Beitrag Nr. 158 ()
      Neuer Artikel aus dem Berliner Kurier vom 02.08.00. Ich stelle fest, daß der Boom der Brennstoffzelle kurz vor dem Ausbruch steht




      Der (Wasser-)Stoff, aus
      dem die neuen
      Energieträume sind



      Von Detlef Fritz

      Atomkraftwerke bald abgeschaltet, Erdölfelder irgendwann versiegt - Zeit, sich nach neuen
      Möglichkeiten der Energiegewinnung umzusehen. Doch so neu ist das meiste nicht. Im Innovationspark
      "Brennstoffzelle" der Bewag knüpft man an eine umweltfreund- liche Technologie an, die eigentlich
      schon im 19. Jahrhundert ihren Siegeszug hätte antreten können.

      Nach eineinhalb Jahren Vorbereitungszeit steht er nun der Öffentlichkeit zur Verfügung: Der "Innovationspark
      Brennstoffzelle" der Berliner Bewag auf dem Gelände vom Heizwerk Treptow.

      Klaus Mülder (47), Besucher-Betreuer im "Park": "Das ist in Europa eine einzigartige Anlage. Hier beteiligen sich
      führende Hersteller mit den neuesten Geräten aus ihren Entwicklungsabteilungen. Und wir präsentieren der
      Öffentlichkeit die Zukunft der Energie-Technologie, führen gleichzeitig an den Geräten die nötigen Messungen durch,
      um zu prüfen, was schon für die Praxis tauglich ist."

      Dabei ist das, um was es geht, theoretisch eigentlich ein alter Hut. Schon um 1850 tüftelten Ingenieure an der Idee,
      wie man Fahrzeuge durch das Verbrennen von Wasserstoff antreiben kann. Klaus Mülder: "Wäre dann nicht der
      Benzinmotor aufgekommen, hätte sich die Brennstoffzelle vielleicht schon viel früher durchgesetzt."

      Doch im Innovationspark geht es nicht so sehr um Benzinmotoren und Autos, sondern um Wärme und Strom,
      um Kraft-Wärme-Koppelung. Bewag-Sprecher Dr. Uwe Lemm über die Grundidee: "Herkömmliche Heiz- oder
      Elektrizitätskraftwerke erzielen, gemessen an der Energie, die sie selbst benötigen, einen Wirkungsgrad zwischen 40
      und 50 Prozent. Durch die Verbindung von Kraft und Wärme kommen wir auf einen Wirkungsgrad von 90 Prozent."

      Der Stoff, der das in den Brennstoffzellen möglich macht: Verbrennender Wasserstoff, momentan noch gewonnen aus
      Erdgas, in jedem Fall aber so gut wie unbegrenzt verfügbar.

      Im Treptower Innovationspark stehen die Anlagen, die unser Energieproblem lösen sollen: Container mit
      kubikmetergroßen Brennstoffzellenstapeln, die eines Tages Großsiedlungen mit Wärme und Strom versorgen, kleinere
      Prototypen für den Hausgebrauch bis hin zur Mini-Brennstoffzelle, die bei der Urlaubsreise den Laptop versorgt.

      Naturschützer werden diese Autos lieben

      An den letzten fünf Berliner Benzin-Zapfsäulen steigt der Liter-Preis von 20 auf 25 Euro. Diejenigen, die sich dafür
      interessieren, hatten schon lange damit gerechnet. Oldtimer zu fahren ist nun einmal ein teures Hobby.

      Berlin im Jahr 2020: Dass die Stadt mal mit dem ständigen Dauerstau fertig werden könnte, glaubt niemand
      mehr. Und Fahrverbote, wie sie in der ersten Dekade des neuen Jahrhunderts aus Umweltschutzgründen häufig
      verhängt wurden, sind nicht mehr durchzusetzen. Die Blech- und Aluminiumlawinen auf den Berliner Straßen ärgern zwar
      die Verkehrsplaner - aber umweltschädlich sind sie nicht.

      "In Kalifornien hat man den ersten Schritt bereits gemacht", sagt Klaus Mülder vom
      Brennstoff-Innovationspark der Bewag: "Dort dürfen nach einem neuen Gesetz Neuwagen demnächst nur noch
      verkauft werden, wenn sie völlig emissionsfrei sind. Selbst emissionsarme Autos gehen dort dann nicht mehr durch.
      Das ist das Ende für Benzin-Autos. Damit fördern die Kalifornier ihre eigene Brennstoffzellen-Technologie."

      Die Tankstellen im Berlin des Jahres 2020 verkaufen den Stoff, der die Brennstoffzellen-Motoren antreibt - Erdgas
      bei den älteren Modellen, reinen Wasserstoff bei den ganzneuen Wagen. Gut für die Umwelt - nur das tägliche
      Verkehrschaos bleibt.

      "Heizlüfter" versorgt ein Doppelhaus

      Der von einem bekannten Heizungssystem-Hersteller entwickelte Prototyp ist nicht viel größer als ein Heizlüfter. Im Treptower
      Innovationspark wird das Stück gerade auf seine Gebrauchsfähigkeit getestet, in etwa einem Jahr soll
      es dann im Fachhandel sein.

      Klaus Mülder: "Im Inneren befindet sich eine Brennstoffzelle. Die bringt eine Leistung von 35 Kilowatt
      Wärme, 4,6 KW Strom - genug für ein Doppelhaus." Das einzige, was die künftigen Kunden benötigen, ist ein
      Erdgasanschluss. Doch dafür sparen sie dann das Heizöl. Klaus Mülder: "Umweltschädliche Emissionen gibt es hier
      nicht. Das einzige Abfallprodukt ist - Wasser."

      Der Preis des kleinen Kraftwerkes, das schon bald die Öltanks verdrängen könnte, steht zwar noch nicht fest -
      aber den Kunden wird es nicht nur ein ruhiges Umwelt-Gewissen verschaffen, sondern auch eine
      Geldersparnis bringen. Klaus Mülder: "Wenn sich das Gerät schnell auf dem Markt durchsetzen soll, wird die
      Anschaffung vielleicht zehn Prozent teurer als der Kauf eines Öltanks sein. Aber das hat man bei den Ölpreisen ja
      bald wieder raus."

      Artikel vom: 02. August 2000

      Ich denke diesen Inovationspark werde ich mir bei meinem nächsten Besuch in Berlin mal ansehen.

      Gruß JoGa-bavaria
      Avatar
      schrieb am 02.08.00 18:12:05
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hallo, ich bin neu bei Euch!

      Mittwoch 2. August 2000, 10:28 Uhr




      Großaufträge für Ballard Power
      Ballard Power Systems hat heute bekanntgegeben, daß das Unternehmen Aufträge im Wert von $2,1 Mrd. von zwei Automobilherstellern , unter anderem von Honda, erhalten habe. Ballard wird dabei Brennstoffzellen der Serie Ballard® Mark 900 inklusive entsprechendem Service liefern. Diese Brennstoffzellen sind billiger in der Herstellung und sollen in Fahrzeuge eingebaut werden.
      Ballard Power Systems ist Weltmarktführer im Bereich der Brennstoffzellen. Diese werden ohne Schadstoffausstoß betrieben und sind in Automobilen, anderen Verkahrsmitteln, Elektrizitätswerken und in tragbaren Strompquellen einsetzbar.


      http://de.biz.yahoo.com/000802/85/1023i.html


      NoDi
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 00:06:11
      Beitrag Nr. 160 ()
      Ich will uns ja nicht die gute Laune verderben,
      aber da hat sich Yahoo wohl mal wieder mit den
      Nullern verhaut.

      Die Aufträge lauten über 2,1 Millionen nicht Milliarden Dollar.

      Siehe auch Beitrag von JoGa-bavaria vom 01.08.00

      Plug Power hat es heute ziemlich erwischt - 23,86 Prozent.

      Wenn ichs richtig gelesen habe war der Grund die Erweiterung
      der Zeitspanne auf 15 Jahre für die Abnahme einer bestimmten
      Anzahl von BZ Einheiten mit GE

      Die Erhöhung des Quartals Verlustes gegenüber dem Vorjahr

      Und die Verschiebung der Markteinführung um ein Jahr

      Ich hoffe dass Ihr euch nicht zu stark von den negativen Tendenzen
      anstecken lasst.

      Für langfristig orientierte Investoren ergeben sich gute Einstiegschancen.

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 08:53:12
      Beitrag Nr. 161 ()
      die haben sich nicht mit den NULLERN verhaut! Bei den Amis
      ist dies die Schreibweise!!!

      Milliarde heisst MIO

      OK

      PEM
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 09:59:30
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hi PEM,

      Ballard Receives $2.1 Million in Orders from Automotive Customers
      Vancouver, Canada - Ballard Power Systems announced today that it has received orders for a total of $2.1 million (US$1.5 million) from two automotive companies, including Honda Motor Co., Ltd. for Ballard® Mark 900 Series Fuel Cell Power Modules and support services. The Ballard® Mark 900 Series Fuel Cell Power Module incorporates Ballard’s next generation fuel cell stack, which utilizes low-cost materials and is designed for manufacturing in automotive volumes.


      Million hiest aber doch Millionen oder ?

      nach zu lesen gleich auf der Start Seite von Ballard Power
      http://www.ballard.com

      Greetings

      MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 10:39:12
      Beitrag Nr. 163 ()
      Million = Million !!!

      Warum?

      PEM
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 11:39:53
      Beitrag Nr. 164 ()
      Hi PEM

      So wie es aussieht reden bzw. schreiben wir
      aneinander vorbei.

      Der von NoDi abgestellte Beitrag schreibt von $2,1 Mrd. (Milliarden)
      Sein Link geht auf eine Deutsche !Yahoo Seite in der
      ebenfalls von 2,1 Mrd.! Dollar die rede ist.
      Bei uns werden aber Millionen nicht durch das Kürzel Mrd. sondern
      durch Mio. angegeben.

      Tatsache ist dass Ballard gesamt Aufträge in Höhe von 2,1 Millionen
      Dollar erhalten hat.

      Yahoo hat des öfteren Probleme bei Werten die nicht so häufig im
      Fokus der Anleger liegen dass hier oftmals die Werte vertauscht
      werden (habe dies bei dem Zocker Wert Bank International of Indonesia
      des öfteren verfolgt, der Wert wurde statt mit 0,01 Euro mit 1 Euro angegeben um dann einige Tage später wieder mit dem richtigen
      Wert zu erscheinen.

      Von einer Finanzseite erwarte ich, dass wenn schon Übersetzungen ins Deutsche stattfinden, auch die kompletten Beiträge übersetzt werden
      und nicht nur der Text.

      Also Vorsicht mit den Beiträgen.
      Das war das was ich eigentlich mit meinem gestriegen Beitrag
      sagen (schreiben) wollte.

      Greetings Mr FuellCell
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 13:10:18
      Beitrag Nr. 165 ()
      ok! Hab es jetzt auch verstanden!!!
      2,1 Milliarden sollte auch noch etwas zu hoch für Ballard sein!

      Aber bald werden auch Aufträge in diesen Regionen folgen!
      Hoffe ich halt mal! Wo siehst du den Kurs bis Dezember 2000 ???

      Werden wir die alten Kurse dieses oder erst nächstes Jahr sehen?

      PEM
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 15:59:45
      Beitrag Nr. 166 ()
      Hi Leute!

      Tja, zur Zeit herrscht ja wieder mal nervenaufreibende Stimmung im BZ-Sektor. Aber ich denke mal daß wir hier wirklich gute Nachkauf- bzw. Einstiegskurse haben. Insbesondere bei Plug! Bei Ballard könnte es meiner Meinung nach noch etwas nach unten gehen!
      Wenn der Widerstand um die 80$ nicht halten sollte dürften wir die 70 als große Unterstützung betrachten...



      Bei Plug würde ich jetzt kaufen. Der Kurssturtz von Gestern war echt übertrieben! Und selbst Charttechnisch sollte es nicht weiter runter gehen wie man im Char sehr schön erkennen kann. Die Amis arbeiten viel mit Charttechnik, ist mir aufgefallen. Gerade im von uns heiß geliebten BZ-Sektor!



      And by the way` wollte ich noch schnell den Chart von "LightPath" einfügen, die hier im Thread ja nun auch schon hektische Diskussionen ausgelöst hatte.
      Kurzum, Wirkungsgrad hin oder her;), die Aktie kennt nur einen Weg: Nach oben. Die jüngste Korrekturphase, die meiner Meinung nach gerechtfertigt war, ist vor der unteren, Mittelfristigen Trendlinie gebrochen.



      Grüße SeubertF

      PS: Hi Linea, wenn ich n`schönes Bild finde, poste` ich s` Dir:):) Gruß Flo
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 18:01:25
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hi PEM,

      ich glaube dass sich vorerst der Kurs noch ein
      wenig Seitwärts bewegen wird.

      An schwachen Tagen und schwacher NASDAQ hängt
      sich Ballard gerne an und geht ebenfalls runter.

      Leider verkaufen die Amis genauso schnell und ohne
      nachzu denken, wie sie die Aktien zuvor gekauft haben.

      Wie SuebertF schon schrieb ist eine starke
      Unterstützung bei so ca. 70 USD oder was mir lieber
      ist bei rund 80 Euro.

      Die müsste eigentlich halten.

      Ich glaube dass sich der Markt langsam beruhigen wird.

      - Letzte Zinserhöhung wahrscheinlich im August
      - Dann die Präsidentschaftswahlen
      (weitere Zinserhöhung unwahrscheinlich).
      - Markt ist langsam überverkauft

      - Im Herbst wird wohl der NECAR 5 kommen (letzter Prototyp)
      - Die Fabrik in Burnaby soll im September den Betrieb aufnehmen
      - An der Planung einer weiteren viel größeren Anlage in
      Nordamerika wird bereits gearbeitet.
      (sprich die Massenproduktion wird langsam greifbar / Preise
      der BZ Einheiten daher runter)

      Alles Punkt die einen Kursanstieg im Herbst für mich sehr wahrscheinlich machen.
      Ich kann mir schon vorstellen dass wir noch in diesem Jahr die alten
      Höchststände erreichen können.

      Ich glaube auch dass diese Höchststände nicht dass Ende vom Lied
      sondern ganz im Gegenteil erst der Anfang sind.

      In einigen Jahren werden wir uns über wesentlich höhere
      Kurse freuen können.

      Spätestens dann wenn wir wirklich von Milliarden Aufträgen berichten
      können. ;) (und dazu wird es sicherlich kommen) :):):)
      Avatar
      schrieb am 03.08.00 19:49:47
      Beitrag Nr. 168 ()
      also, mit dem Wort "sicherlich" würde ich etwas vorsichtiger umgehen! Wie hoch Ballard steigen wird, kann keiner sagen!
      Habe schon vor zwei Jahren meine Kurse für Ballard abgegeben!
      Ich denke, Ballard wird bis in zwei bis drei Jahren auf ca. 350-500,- Euro steigen! Wissen kann ich es natürlich auch nicht, aber ich stehe halt zu 100% hinter diesem Wert! Und das ist was zählt! Wer meint, dass sich die Brennstoffzelle nicht durchsetzt, der sollte einfach verkaufen und die .... halten und nicht wie in anderen Boards solch eine Scheiße schreiben und nur über den Automarkt berichten! Logisch werden nächstes Jahr nicht 50% mit Brennstoffzellen fahren, das brauch mir doch keiner erzählen! Kraftwerke und Notstromanlagen werden kommen, und diese schon sehr, sehr bald!

      Bis dann

      PEM
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 07:26:04
      Beitrag Nr. 169 ()
      Hi,

      Ballard gestern in den USA wieder im Plus. Plug Power dick im Minus. Wunderschöne Einstiegskurse, und ich könnte mir in den A....
      beissen, weil ich im Moment nix flüssig habe. Und auf Kredit kaufe ich nicht so gern. Obwohl es sich wahrscheinlich lohnen würde.

      Neues gibt es wieder bei www.hyweb.de:

      Das aktuelle Zitat

      "Die Zeit der Großkraftwerke ist möglicherweise vorbei. Wir arbeiten derzeit sehr intensiv an der Brennstoffzelle auf
      Erdgas-Basis."

      Dietmar Kuhnt, Vorstandsvorsitzender der RWE, in Financial Times Deutschland, 16. Juni 2000

      Alternative Universal-Tankstelle für Las Vegas

      DWV, 03.08.00: Eine Tankstelle für alternative Fahrzeuge unterschiedlicher Art soll in Las Vegas (Nevada, USA) entstehen, wie
      der Branchendienst Electric Net am 28. Juli meldete. Sie soll Strom, Wasserstoff und mit Wasserstoff angereichertes Erdgas aus
      Erdgas erzeugen. Projektträger sind das US-Energieministerium (DoE) und der Gas- und Chemiekonzern Air Products and
      Chemicals, die sich die Investition von 11,8 M$ teilen. Das DoE fördert darüber hinaus die Umrüstung von Fahrzeugen. Als
      Unterauftragnehmer von Air Products wirkt die Firma Plug Power mit. Wie eine DoE-Sprecherin sagte, sei das Projekt ein Modell
      für die Einführung des Treibstoffs Wasserstoff zu vernünftigen Kosten. Auch Senator Harry Reid, der den Staat Nevada im
      Kongress vertritt, lobte die Einrichtung als gewerbliche Demonstration von Wasserstoff als sicherer und sauberer
      Energiealternative.

      DWV
      Gaz de France vertreibt kalifornische Wasserstoff-Technologie in Europa

      DWV, 03.08.00: Gaz de France (GdF), Frankreichs größter Erdgaslieferant, hat am Rande der Konferenz Fuel Cell 2000 in Luzern
      ein Abkommen mit der kalifornischen Hydrogen Burner Technology (HBT) geschlossen, in dessen Rahmen GdF die
      Wasserstoff-Erzeugungsanlagen von HBT samt Ersatzteilen und Service in ganz Europa vermarkten wird. Außerdem hat sich GdF
      in nicht genannter Höhe an HBT beteiligt. Das Abkommen zielt vor allem auf industrielle Kunden, denen die Preise für die
      konventionelle Wasserstoff-Versorgung durch die Gasefirmen zu hoch sind. Außerdem hofft GdF auf Aufträge für die Ausrüstung
      von Wasserstoff-Tankstellen und somit auf einen Anteil am Verkehrsmarkt.


      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 15:31:50
      Beitrag Nr. 170 ()
      Hi,

      hier ein Artikel aus dem aktuellen "Economist":



      Much of the world gets its electricity from big, inefficient and dirty power plants situated far from consumers. That will soon change


      THOMAS EDISON was a man of great foresight, but who would have thought he could have been more than 100 years ahead of his time? When he set up his first heat-and-electricity plant near Wall Street in 1882, he imagined a world of micropower. Edison thought the best way to meet customers’ needs would be with networks of nimble, decentralised power plants in or near homes and offices. What goes around, comes around. After a century that seemed to prove Edison wrong—with power stations getting ever bigger, and the transmission grids needed to distribute their product ranging ever wider—local generation for local consumption is back in fashion.

      There are several reasons for this. One is market liberalisation. About half of America’s state governments have now forced their erstwhile electricity monopolies to face competition. In the European Union, a directive that took effect in 1999 ordered member governments to open up part of their wholesale market for electricity. Many developing countries, too, from India to Argentina, have embraced deregulation and privatisation.

      Small, local power plants offer a cheap way into such markets. Even if the power they produce is more costly at source—which it often is—they do not suffer huge transmission losses when sending it to consumers. On top of that, the surplus heat they generate can be employed for useful purposes, such as warming buildings, whereas that from big generators located in the middle of the countryside is usually wasted. The result is that local power generation has now become economically competitive.

      A second reason for the rise of micropower is environmentalism. Ever-higher emission standards have made it unattractive to build new coal-fired plants in the rich world. America still gets more than half of its electricity from coal, but only because many older plants have been “grandfathered”, and so do not have to meet strict new emissions standards—a derogation that is almost certain to be struck down at some point. Europe has been even more aggressive than America in pushing industry to adopt cleaner forms of power generation. And microgenerators are exceedingly clean. The worst of them burn natural gas—a reasonably benign fuel. Others use hydrogen and sunlight, both environmentalists’ dreams.

      A third, increasingly important reason is the demand for reliable, uninterrupted power. Karl Stahlkoph, the head of the Electric Power Research Institute (EPRI), an industry-financed American research body, reckons that micropower will take off in America, where brownouts and blackouts are an ever-increasing problem, as much because it is under its owners’ control as for any other reason.

      These three things have stimulated the search for small, clean, reliable and above all cheap generating technologies. And such technologies are now emerging, fuelled by a surge in venture-capital investment (see chart) and the prediction that, within a decade, the market for such equipment may be more than $60 billion a year.


      Powerful choices


      The most dramatic breakthroughs are taking place in the field of fuel cells. These devices, which work by combining hydrogen with oxygen from the air to produce electricity, are popular candidates to replace internal-combustion engines in road vehicles. But they look increasingly plausible as replacements for power stations, too.
      There are several sorts of fuel cell, but all consist of two electrodes (an anode and a cathode) separated by a material called an electrolyte. In most fuel cells hydrogen is fed to the anode, where it is ionised into a proton and an electron. The proton makes its way to the cathode through the electrolyte, while the electron goes there the long way round—via a wire that leads into whatever the fuel cell is powering, and back again. At the cathode, the protons and the electrons react with oxygen from the air to make water which, to the joy of environmentalists, is the only waste product of such a cell.

      The leading fuel-cell technology at the moment is generally reckoned to be the proton-exchange membrane (PEM) cell. In this, the electrolyte is a polymer membrane coated with platinum, a metal that acts as a catalyst for the chemistry involved.

      Ballard Power Systems, a Canadian firm, is the leading proponent of PEM technology. Firoz Rasul, its boss, says he expects his firm’s first commercial product to reach the market next year. This will be a 1kW generator, to be marketed by Coleman, an American outdoor-goods firm, for household use. Ballard is also developing a power unit with Tokyo Gas, a utility that supplies Japanese homes with natural gas. That version would “reform” the natural gas first, by reacting it with steam to release the hydrogen in it. This means the exhaust will include carbon dioxide. But reformation eliminates the need to supply the cell with pure hydrogen, making the whole process cheaper.

      A rival to PEMs is the solid-oxide fuel cell. A leading SOFC design arranges an electrolyte and two electrode layers in a tube. Air flows through the inside of this cell and hydrogen past the outside. In this case it is the oxygen that is ionised (by heating the air up to 1,000°C), and thus supplies the electrons. Although SOFC units have to operate at higher temperatures than PEM cells, they can achieve levels of efficiency much greater than is now possible with PEMs.

      Siemens Westinghouse, a big power-equipment firm, expects to bring SOFCs to market in 2004, at a price of $1,500 per kW, dropping quickly to the $1,000 threshold that is currently achieved by coal-fired power stations. And, unlike Ballard with its 1kW units, Siemens is building generators capable of producing between 0.3MW and 10MW. These are aimed at industrial customers.

      A third variation on the fuel-cell theme is the alkaline fuel cell. This requires two porous electrodes, separated by an electrolyte composed of potassium hydroxide. ZeTek Power, a British firm that is due to go public early next year, is leading the development of this technology. Nicholas Abson, the firm’s chief executive, insists that his technology is cheaper, easier to make and more practical than either SOFC or PEM cells. Unlike SOFC, alkaline cells work at relatively low temperatures. Unlike PEM cells, they do not rely on platinum catalysts. ZeTek, according to Mr Abson, has perfected the use of cheap metal-oxide catalysts that will help to bring the cost of its stationary fuel-cell systems below $500 per kW within 18 months.

      Less is more


      Fuel cells are a nifty idea, but they suffer from one serious disadvantage: that the world is not set up to deliver hydrogen cheaply. Technologists are working on this problem. Hydrogen for Ballard’s cells is stored in substances called metal hydrides, which can absorb large quantities of the gas. But systems that can make use of existing fuel-delivery infrastructures are likely to have a head start—as Ballard has conceded in its deal with Tokyo Gas.
      A second novel micropower technology, however, is ideally suited to natural gas. This is the microturbine. The clever thing about a microturbine—as opposed to the big, clunky sort of turbine that is used in traditional power stations—is that it has only one moving part. This is a high-speed compressor-cum-rotor that spins at up to 100,000 revolutions a minute.

      The near-absence of moving parts means that microturbines are cheap to operate and maintain—costing as little as a third of the running costs of a comparable diesel generator. Even the problem of lubricating the one part that does move seems to have been solved. Capstone Turbine, a small American firm, has developed a version of the device that uses sophisticated “air bearings” which require no liquid lubrication. Capstone, unlike many other companies in the microturbine market, is already selling its products—shipping several thousand a year, ranging in size from 25kW up to 500kW, to a number of commercial clients.

      The third aspirant micropower technology is solar energy. Like fuel cells, which were first dreamed up in the 1830s, photovoltaic solar cells have been a long time coming as an everyday means of power generation. But they are almost there.

      Solar cells are composed of a semiconductor such as silicon. When the sun’s rays hit a cell’s surface, some of the semiconductor’s electrons absorb enough energy to rush off towards the other side of the cell, where a lattice of delicate wires embedded in the surface gathers them up and feeds them into a cable.

      The advantages of small solar-power plants are that they are clean, reliable and, of course, that the fuel comes free. The snag, however, is that the equipment does not. The energy from such plants costs between 22 cents and 36 cents per kW-hour, twice the expected cost for fuel cells.

      Those costs, however, are a quarter of their level two decades ago, and look likely to fall further thanks to breakthroughs in the manufacture of the silicon wafers from which solar cells are cut. AstroPower, the only integrated solar-energy firm to be traded publicly, has come up with a very-high-speed manufacturing process which it calls “silicon-film” making, and which is akin to the “float glass” method used to make window panes. This should halve the cost of wafers, bringing the technology’s price within spitting distance of its rivals.

      Back to the future?


      The new micropower technology is undeniably impressive. But the big question is whether the market for distributed generation will take off this time—over a century after its first bloom. One reason to think it might is that its costs have come down to economic levels (see chart). The trends suggest they will fall still further over the coming decade, making micropower attractive to the ordinary consumer in the rich world.


      The greatest potential for micropower, however, may lie in helping the 3 billion people in the poor world who have no reliable access to electricity. Gary Mittleman, the boss of Plug Power (a firm which, in collaboration with GE, a big American electrical company, is one of Ballard’s rivals in the PEM market), reckons that it costs between $1,000 and $1,500 per kW to build or replace electricity grids in developing countries. In such places, micropower is already an attractive option. International agencies such as the World Bank, as well as private-sector operators and non-governmental groups, are devising “microfinance” schemes to help bring electricity to the poor in such countries as Mongolia and India.

      In time, micropower may also change the way electricity grids themselves operate—turning them from dictatorial monopolies into democratic marketplaces. Add a bit of information technology to a microgenerator and it will be able both to monitor itself and to talk to other plants on the grid. Visionaries see a future in which dozens, even hundreds, of disparate micropower units are linked together in so-called “microgrids”. These networks could be made up of all sorts of power units, from solar cells to microturbines to fuel cells, depending on the needs of individual users. EPRI has feasibility studies under way to develop a microprocessor-based converter that will enable “plug and play” connection of any micropower device to the power grid.

      As energy markets liberalise, online energy-trading spot markets develop, and individual consumers win the right to select their energy suppliers, some even see the emergence of “virtual utilities”. Microgrids would allow such firms to combine the individual efficiency of micropower plants with the market power that is gained by bundling together their collective generating capacity. Whether run in competition with established utilities, or by them, such virtual utilities would, according to Goran Lindahl, head of ABB, a large European generating-equipment company, result in “greater system reliability, lower operating costs, reduced environmental impact and improved overall business.” ABB is now building microgrids that should be up and running by 2001 in both Europe and America.

      Much as with the Internet, the companies that develop the technology to allow the electricity grid to perform intelligent metering and switching, and that position themselves as “air-traffic controllers” for these streams of electrons, will lead the industry. It is a heady vision for what many think of as a dull commodity business. Edison would surely be proud of the role that micropower looks likely to play in the third century of the electricity age.
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 18:52:13
      Beitrag Nr. 171 ()
      HI

      was Plug angeht - da bin ich zwischenzeitlich etwas vorsichtig geworden. Jedesmal, wenn man denkt, jetzt geht es wieder nach oben, bringen sie irgend eine neue negative Meldung - und dann ist wieder mal "Einbruch" angesagt. Und das ist genau der Punkt, der mich zwischenzeitlich an Plug ärgert: Großmäulig werfen Sie mit tollen Zahlen-Prognosen um sich, um dann später "kleinlaut" zu verkünden, dass alles doch nicht so klappt, wie sie es sich vorgestellt haben. Wären sie etwas vorsichtiger in ihren Ankündigungen, müssten sie diese nicht dauernd revidieren. Aber vielleicht lernen sie auch irgendwann dazu....

      Und weil wir gerade bei den "looser" sind: Wenn ich auf die Kurse von DCHT klicke, bete ich immer, dass die 3$-Marke nicht auch noch durchbrochen ist. Aber da geht es ja wieder mal Richtung 4$. Nebenbei, Ende September soll sich das mit dem Nasdaq-Listing entscheiden. Ich bin skeptisch - aber nicht hoffnungslos.

      Hört sich vielleicht alles etwas trostlos an - aber man kann ja nicht immer nur grinsend :D und positiv denkend durch die Gegend sausen

      Nichts desto trotz, ich werde jetzt ein duftendes Bad nehmen (Das Wasser lockt. Die Seife lacht) und entspannt den Abend geniesen.
      Und das wünsche ich euch auch....
      linea
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 15:39:33
      Beitrag Nr. 172 ()
      Hallo Linea!

      Kopf hoch, atme tief durch und setz` ein lächeln auf!
      Bezüglich Plug muß ich Dir sagen, daß mich das auch ein wenig nervt. Natürlich wissen wir, daß wir die Sache langfristig betrachten, aber trotzdem. Bei Plug wird man für die aufgebachte Geduld auch noch bestraft, derzeit!
      Bei DCHT bin ich noch nicht dabei. Mir fällt da immer die Blase von letztem Jahr unangenehm ins Auge. Ich bin bei solchen Chartverläufen vorsichtig geworden. Viele schauen sich den bisherigen Chartverlauf an und orientieren sich danach.
      Aber ich glaube, daß DCHT nicht unter die 3er-Marke rutscht. Es sind zu viele dabei, die im Anbetracht dessen wo sie her kommt, die Aktie aussitzen müssen und darum keine Stücke mehr verkaufen, logisch! Ich habe mir überlegt um die 3$ vorsichtig zu kaufen.
      Trotzdem, es gibt schlimmeres! War am Wochenede am Sylvenstein (Isar) Kajak fahren und hätte es, so hart es auch klingen mag, fast nich lebend überstanden! Bin in eine Querströmung und dann gegen einen im Fluß liegenden Baum. Hat dazu geführt, daß ich die typische 180ger gemacht hab. Wär dann fast nich` mehr aus dem Kajak raus gekommen! Ich sags` Euch, da kriegste` echte Panik!!

      Ein schönes (wenn auch verregnetes) Wochenende wünscht SF
      Avatar
      schrieb am 06.08.00 00:44:56
      Beitrag Nr. 173 ()
      nochmal kurz zur Mrd. - Mio. Debatte:

      Mio = Mio

      Mrd. = in USA Billion.

      also 1000 Mio $ = 1 Billion $

      rob
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 18:30:35
      Beitrag Nr. 174 ()
      HI SeubertF,

      nach meinem Frustanfall freue ich mich gerade über den steilen Kursanstieg von DCHT (Freitag ca 22% momentan über 18%). Nebenbei, ich habe sie vor der "Blase" gekauft. Ich denke, dieses plötzliche news-Bombardement, das DCHT momentan veranstaltet und diese Umsätze und Kurssprünge auslöst, hat mit ihrem bevorstehenden Nasdaq-Listing zu tun. In verschieden US-postings wurde irgendwann mal hitzig über die Aufnahmebedingungen diskutiert. Angeblich muss die Aktie vorher mindestens einen Monat lang über 4$ (Amex) oder 5$ (Nasdaq) sein. Das würde ganz gut in die bevorstehende Entscheidung Ende September passen. Mal sehen, ob sie durchhalten bis dahin.

      Weißt du oder sonst jemand hier, was die Amex genau ist?

      Grüße - auch an deinen Schutzengel ;)
      linea
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 19:41:47
      Beitrag Nr. 175 ()
      Linea,

      klar weiß ich was die AMEX ist! AMEX ist die Kurzschreibweise für: American Stock Exchange. Neben der NYSE (New York Stock Exchange) ist sie eine der bedeutendsten US-Wertpapierbörsen.
      Schätze ich hebe mein Kauflimit für DCHT ein wenig an;)



      Schönen Montag wünscht SeubertF
      Avatar
      schrieb am 07.08.00 22:57:29
      Beitrag Nr. 176 ()
      SeubertF, danke für die Auskunft. Nice day für DCHT...I´m singing in the rain...
      Grüße :)
      linea
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 12:41:17
      Beitrag Nr. 177 ()
      Hallo Ballardianer,

      wollen wir hoffen, daß sich der folgende Artikel bewahrheitet. Ich bin mir da ziemlich sicher

      Aus Die Presse, Wirtschaft, Wien von heute

      Brennstoffzellen: Nach Web und
      Biotech der neue Börsenrenner?

      "Saubere" Technologien sind nach Ansicht mancher Beobachter für den nächsten Börsenboom gut.

      NEW YORK (bloomberg). Nach Internet und Biotech orten viele Börsenbeobachter einen neuen
      Schlager für die Aktionäre: innovative umweltschonende Technologien, mit der Brennstoffzelle im Mittelpunkt. "Investoren sind
      regelrecht verliebt in diese neue Technologie", berichtet etwa Steven Tuen, Manager des Kinetics IPO Fund. Die
      Erfolgsgeschichte der Brennstoffzelle stünde erst ganz am Anfang, meint Tuen.
      Von der Euphorie profitieren wollen nun eine ganze Reihe von Unternehmen wie etwa H Power Corp. und Millennium
      Cell Inc., beide aus New Jersey, die in den kommendenTagen an die Börse gehen wollen und dort nach Ansicht
      von Analysten bis zu 135 Mill. Dollar erlösen könnten. Die Brennstoffzelle, bei der Wasserstoff und Sauerstoff
      unter Freisetzung von Strom und Wärme in Wasser umgewandelt werden, findet mittlerweile zahlreiche
      Anwendungen: von Automobilen über Heiztechnik und Heimcomputer bis hin zur Raumfahrt.
      Der Boom bei Brennstoffzellen-Aktien hat im Jänner dieses Jahres begonnen. Auslöser war ein Bericht auf einer
      Microsoft-Website, in dem es hieß, daß der Aktienkurs von Plug Power Inc., eines Brennstoffzellen-Herstellers,
      innerhalb der kommenden zehn Jahre um 10.000 Prozent, also um das Hundertfache, steigen könnte. Der Kurs stieg
      daraufhin innerhalb weniger Wochen von 25 auf über 150 Dollar.
      Als Plug aber verlautbarte, daß es heuer nur auf ein Viertel der geplanten Produktionskapazität kommen werde und
      sich darüber hinaus die Markteinführung einer kommerziellen Brennstoffzelle bis 2002 verzögern werde,
      sank der Aktienkurs auf 40 Dollar zurück. Für die Börsenneulinge H Power und Millennium Cell ist dies aber
      offenbar kein Grund zur Beunruhigung. Sie orientieren sich lieber an Capstone, einem Hersteller von Kleingeneratoren,
      die mit den Brennstoffzellen konkurrieren. Capstone ist vor einem Monat an die Börse gegangen und hat seitdem
      seinen Wert fast verdreifacht. Eines haben die Brennstoffzellen-Börseneulinge allerdings
      mit vielen Internet-Startups gemein. Sie sind Hoffnungswerte, bei denen vage Aussichten auf spätere
      Riesengewinne die Basis für die Aktienbewertung sind - und nicht die aktuelle Geschäftslage. H Power hat bisher
      einen einzigen Großauftrag erhalten (65 Notstromaggregate für Autobahn-Digitalanzeigen für das Verkehrsministerium
      in New Jersey im Jahr 1998) und hat per Ende November 1999 31,2 Mill. Dollar Verlust gebaut.
      Millennium räumt freimütig ein, daß ihre Natrium-Borohydrid-Brennstoffzellen noch deutlich teurer
      als Konkurrenzprodukte sind und eine erfolgreiche Markteinführung erst bei Erreichen einer Massenproduktion
      zu erwarten ist. Wirtschaftsprüfern zufolge ist der Fortbestand des Unternehmens fraglich. Gewinne hat auch
      Millennium bisher nicht gemacht.
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 16:37:27
      Beitrag Nr. 178 ()
      Der Anstieg von DCH duerfte auch auf folgende News vom 07.08.00. zurueckzufuehren sein.DCH Technology annouced today that it has completed installation of versatile, five-sensor hydrogen monitoring safety system based on their robust Hydrogen sensor for the first hydrogen/electric bus to be demonstrated in Las Vegas Nevada.
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 16:54:01
      Beitrag Nr. 179 ()
      Hi JoGa-bavaria!

      Super Artikel, den Du da reigestellt hast. Das ist Musik in meinen Ohren.
      ich verstehe nur nicht warum "nur" das Gerede um die "Neukömmlinge" (Nebenbei eine 1a Information, Capstone und Millenium - dachte zuerst an das amerik. Biotechunternehmen das den selben Name trägt, "Millennium"). Von den Oldstars wie Ballard oder International Fuel Cells kein sterbens Wörtchen, komisch? Hätte sich wirklich nicht schlecht gemacht in dem Artikel.
      Hier schon mal der Chart von Capstone:



      Emissionskurs dürfte 27$ gewesen sein.

      Die Unternehmen Millennium Cell Inc. und H Power Corp sollten wir uns vielleicht einmal genauer anschauen, oder was meinst Du/Ihr? Wenn diese Branche wirklich der nächste Renner werden sollte (wovon ich überzeugt bin;)) könnte man nach der Emmission der beiden Werte einige Aktien einsammeln, bevor es die Masse macht?!

      Gruß SF
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 18:32:09
      Beitrag Nr. 180 ()
      Hallo SF

      Klar werde ich mir Millennium Cell Inc. und H Power Corp genauer ansehen. Informationen werde ich posten und jeder andere hoffentlich auch !!!!!!!!
      Nur weiß ich nicht, ob ich eventuell auf einen Zeichnungsgewinn spekuliere oder
      die Aktie halten soll. Mir gefällt es nicht, wenn ein Unternehmen an die Börse geht und ich nicht weiß wer dahinter steht.
      Bei Ballard ist es bekannt und bedeutet relativ wenig Risiko. Außerdem spricht die Zahl der Patente von Ballard im Verhältnis zur
      Gesamtzahl eindeutig für Ballard. Ich denke, ich bleibe Ballard treu, kauf ab und zu nach und investiere auch etwas in andere
      Branchen (nebenbei, Nokia ist z.Z. spottbillig). Ich möchte nicht zu gierig werden und vielleicht einiges von meinem Gewinn aus
      Ballard vernichten. Deshalb setze ich bei der momantanen Entwicklung weiter auf das Zugpferd Ballard und ziehe die
      Stoppkurse nach.

      Hab ich vor dem Einbruch im Frühjahr leider nicht gemacht, sonst hätte ich jetzt mehr als dreimal so viel Aktien.

      War ein echter Idiot!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 18:41:53
      Beitrag Nr. 181 ()
      DCHT geht also doch zur AMEX!!!

      Registrierung vom 8.August:
      http://www.freeedgar.com/search/ViewFilingsData.asp?CIK=1061…

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 08.08.00 21:21:14
      Beitrag Nr. 182 ()
      SatCon Technology Corporation Verkündet Resultate Des Dritten Trimesters 2000
      CAMBRIDGE, Mass., Aug 8, 2000 (GESCHÄFT LEITUNG) -- Einkommen erhöhen sich auf Rekordstufe der Energie des Leuchtfeuers $8,7 Million durchführt AusgangsAudit-SatConänderungen Buchhaltungbehandlung für Leuchtfeuer


      -Investition
      SatCon Technology Corporation(R) (Nasdaq Nm: SATC u. nbsp- Diagramm u. nbsp- msgs ), ein Führer in der Energie und die Energiemanagementprodukte, welche die verteilte Stromerzeugung und die Energie Qualitätsmärkte, heute verkündete finanzielle Resultate während des dritten Trimesters zielen, beendeten Juni 30, 2000. Einkommen während des dritten Trimesters nahm um $4,6 Million oder 112%, bis Rekord$8,7 Million gegen $4,1 Million im dritten Trimester von 1999 zu. Einkommen für die ersten neun Monate von 2000 nahm um $9,3 Million oder 81%, bis $20,8 Million gegen $11,5 Million 1999 zu.

      Der Reinverlust für das Viertel war $2,6 Million gegen $7,8 Million im dritten Trimester von 1999. Die Nettoverlust pro Aktie zuzuschreibend allgemeinen Aktionären für das Viertel war $,19 gegen $,85 pro Anteil am dritten Trimester von 1999. Reinverlust für die ersten neun Monate von 2000 war $6,9 Million gegen $9,0 Million für das vorherige Jahr. Die Nettoverlust pro Aktie zuzuschreibend allgemeinen Aktionären für die ersten neun Monate von 2000 war $,81 gegen $,99 für die ersten neun Monate von 1999.

      Ertrag im dritten quartal für das Elektronikproduktsegment nahm um $368.000 oder 18%, bis $2,4 Million zu. des Bewegung Steuerproduktsegments Ertrag im dritten quartal nahmen um $2,5 Million oder 436% bis $3,0 Million zu. Die Einbeziehung des Einkommens von der Elektronikdatenerfassung Ling berechnete $1,7 Million dieser Zunahme und Einkommens Magmotor, die um $800.000 erhöht wurden. Finanziertes Forschung und Entwicklung Einkommen von der Technologiemitte nahm um 121% oder $1,8 Million zu.

      Für die ersten neun Monate von 2000, nahm Einkommen vom Elektronikproduktsegment um $1,4 Million, Einkommen vom finanzierten Forschung und Entwicklung Segment zu, das durch $1,5 Million und Einkommen vom Bewegung Steuersegment erhöht wurde, das um $6,4 Million erhöht wurde. Die Einbeziehung des Einkommens von der Elektronik Ling trug $5,2 Million zur Zunahme des Einkommens in im Bewegung Steuerproduktsegment und dem Einkommen Magmotor bei, die um $1,2 Million erhöht wurden.

      SatCon verkündete auch Änderungen an seinen Finanzberichten für steuerliche Jahre 1996, 1997, 1998, 1999 und das beendete Viertel Dezember 31, 1999. Die Neuformulierung der Finanzberichte SatCon`s wurde durch die vor kurzem abgeschlossene Ausgangsrevision der Finanzberichte über Beacon Power Corporation aufgefordert und hauptsächlich das Behandeln bestimmter Kosten reflektiert als Unkosten anstatt, die im Wert der Werte umfaßt worden sein würde, die SatCon zur Leuchtfeuerenergie beigetragen hatte. SatCon hatte vorher diese Kosten entweder wie Anlagekapitale oder als Teil seiner Ausgangs-Investition in der Leuchtfeuerenergie berechnet. Es gibt keine kumulative Verringerung der Billigkeit der SatCon`s-Aktionäre ab Juni 30, 2000, seit SatCon hatte geschrieben weg von seiner Investition in Leuchtfeuerenergie ab Dezember 31, 1999. Der Effekt dieser Änderung soll den gemeldeten Reinverlust in den steuerlichen Jahren erhöhen 1996 und 1997 und den gemeldeten Reinverlust in den steuerlichen Jahren 1998 und 1999 und im beendeten Viertel verringern Dezember 31, 1999
      SatCon ändert seinen jährlichen Bericht, der auf Formular 10-K für das Jahr beendet September 30 vorgelegt wird, 1999 und seine vierteljährlichen Reports 10-Q für die beendeten Viertel Dezember 31, 1999 und März 31, 2000, um die oben genannten finanziellen Neuformulierungen zu reflektieren.

      David Eisenhaure, SatCon`s-Präsident und Generaldirektor, gesagt, " wir freuten uns, unsere Einkommen mehr als Doppeltes im dritten Trimester verglichen mit letztem Jahr zu sehen. Wir haben unseren Übergang zu einer Herstellung gegründeten Firma fortgesetzt und unser Einkommen Wachstum reflektiert dieses Momentum. Einkommen für das Viertel erhöhte sich über dem vorherigen Jahr an jedem unserer Fertigungsbereiche und wir haben auch gekonnt, Vertrag Forschung und Entwicklung Einkommen zu erhöhen, das hilft Kapital unsere Investition in der Forschung und in der Entwicklung. ",

      " wir konnten, unseren Betriebsverlust für das Viertel vom vorherigen Jahr zu verringern, obwohl Forschung und Entwicklung Unkosten um $1,8 Million zunahmen, " fortgesetztes Eisenhaure. " wir sind fortgefahren, unsere Investition in der Entwicklung unserer PowerGate(TM) Energie Konvertierung Elektronik für Kraftstoffzellen zu erhöhen und ausgezeichneten Fortschritt über dem dritten Trimester gebildet zu haben. Wir führten GridLink, (TM) ein, das, um irgendeine Art Kraftstoffzellen zu aktivieren entworfen wird, die mit unserem PowerGate(TM) Energie Konvertierung System zur Schnittstelle mit dem Dienstrasterfeld und entweder im Rasterfeld, das ausgerüstet werden (parallel sind, angeschlossen an das Rasterfeld) und/oder in den unabhängigen (getrennt vom Rasterfeld) Modi des Rasterfeldes zu funktionieren. Wir glauben, daß diese eigene Technologie viele der technischen und regelnden Hürden lösen kann, die Kraftstoffzellen gegenüberstellen und wir beabsichtigen, Systeme Konvertierung Energie des Standards PowerGate(TM) allen Kraftstoffzelle Firmen anzubieten, die auf einer geöffneten Architektur " basieren

      " auf der Herstellung Frontseite, wurde unsere automatisierte Fertigungsstraße für Energie Konvertierung Elektronik erfolgreich für uns am Teildienst des Herstellers im Juni demonstriert. Die Ausrüstung ist an unsere hochentwickelte Kraftstoffzelle Energie Produktsparte in Marlborough, Massachusetts geliefert worden, und wir erwarten, begrenzte Quantitäten des Produktes Ende dieses Jahres herzustellen. Wir nehmen Haben der Ausgangsfähigkeit der Herstellung 25.000 PowerGate(TM) Leistungsverstärkersysteme pro Jahr vorweg und werden unsere Kapazität erweitern, während Nachfrage sich erhöht. ",

      " bei Magmotor, Ertrag im dritten quartal nahm um 134% über den gleichen Zeitraum 1999 zu. Dieses ist erhöhtem Versand angewandten Materialien unserer magnetischen Schwebenbewegungssysteme für 200mm- und 300mm-Silikonoblateherstellung zuzuschreibend. Während des dritten Trimesters empfingen wir eine zusätzliche Ordnung $2,0 Million von angewandten Materialien. Es gab auch eine Umsatzsteigerung unserer Dienstleistungsbewegungsproduktserie, die Motoren sind-, die wir mit Getrieben, Riemenscheiben, Kabelsträngen und Kodierern anpassen und ändern. Wir verkaufen diese Motoren in den Halbleiter und in die Produktionsautomatisierung Märkte. Wir verwirklichten auch den Nutzen eines nationalen Verkäufe Repräsentant Netzes, das hat erhöht unsere gesamten Verkäufe Bemühungen. ",
      (Übersetzt mit Babel fish)

      Erfolgsstory Satcon:



      Gruß SF
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 08:39:14
      Beitrag Nr. 183 ()
      Hallo,

      nach meiner weiter untenstehenden Skepzis zu den Zeitplaenen, habe ich mich etwas mehr kundig
      gemacht und sehe einige meiner Befuerchtungen zerstreut und habe auch vor, meinen Anteil in BZ
      Technologie auszubauen.

      Die etwas weiter untenstehende Nachricht zu Plug Power und GE hat mich mindestens bezueglich
      Plug wieder verunsichert.

      Lieber SeubertF und alle anderen, ich habe eine Bitte: Wenn Ihr englische Texte per Programm
      uebersetzt, koennt Ihr dann nicht auch den Originaltext posten. Das Deutsch ist ja so grausam,
      dass oft noch nicht mal der Sinn erraten werden kann. Ansonsten sind sicherlich auch genuegend
      Teilnehmer im board, die sicherlich gerne bereit sind, deutsche Zusammenfassungen zu schreiben.
      (Ich wuerde soetwas machen)

      Einen schoenen Tag

      Ondine
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 10:41:27
      Beitrag Nr. 184 ()
      Hallo Zusammen,

      hier ein kleiner Ausschnitt vom Handelsblatt 09.08.00

      SGL Carbon überzeugt Analysten

      Der Graphit-Spezialist hat mit guten Halbjahreszahlen sowie einem überrschend
      Positiven Ausblick für die neuem Geschäftsfelder Brennstoffzellen und Carbon-Bremsbeläge die Analysten in ihrem Optimismus bestätigt. „ Die Zahlen ..........

      ............Große Hoffnungen setzt Koehler auf die beiden Sparten Brennstoffzelle
      und Karbon-Keramik-Bremsscheiben.......

      Diese sollen bis 2004 jeweils einen Umsatz von 200 Mill. DM erreichen!


      Das hört sich doch nicht schlecht an, oder?????


      PEM
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 12:04:45
      Beitrag Nr. 185 ()
      Immer mehr Berichte über die Brennstoffzelle!!! Ich stelle fest, daß deren Zahl jeden Monat immer größer wird. Freut mich.
      Hier ein Ausschnitt aus der Sächsischen Zeitung von heute 09.08.

      Experten erwarten breiten Einsatz in zehn Jahren

      Erst in den 60er Jahren von der US-Raumfahrtbehörde Nasa als Stromversorger für die Apollo-Mondflüge wiederentdeckt, setzt
      sich die Brennstoffzelle nun langsam aber sicher in immer mehr Bereichen durch. "Während sie in der Automobilindustrie noch ein
      mehrjähriges Versuchsstadium vor sich hat, entwickelt sich die Brennstoffzelle mit hohem Tempo zur neuen Alternative zur
      herkömmlichen Strom- und Wärmeversorgung", sagt Volker Nerlich, Energieberater bei der Energieagentur Nordrhein-Westfalen
      in Wuppertal. Statt großer Kraftwerke, die viele Haushalte und Unternehmen beliefern, könnte künftig die flexible Brennstoffzelle
      als dezentraler Versorger "vor Ort" Karriere machen. In einem Hotel in Mühlheim/Ruhr zum Beispiel hat die Zukunft schon
      begonnen: Dort hat die Rheinische Energie AG (Rhenag), eine Tochter des Essener RWE-Konzerns, ein
      Brennstoffzellen-Heizkraftwerk in Betrieb genommen. Die derzeit entwickelten Anlagen seien auch für Ein- und
      Mehrfamilienhäuser und Gewerbebetriebe interessant, stellt Nerlich fest. Vor allem der hohe Wirkungsgrad von bis zu 75 Prozent
      mache die Brennstoffzelle attraktiv. Zum Vergleich: ein Verbrennungsmotor nutzt die eingesetzte Energie gerade mal zu einem
      Drittel aus.
      Schätzungen zufolge gibt es weltweit bereits mehr als 150 Versuchsprojekte mit der Brennstoffzelle, davon 21 in Deutschland.
      Und die Unternehmen arbeiten auf Hochtouren. Die Remscheider Vaillant-Gruppe, Europas Branchenführer für Heizungs- und
      Warmwassergeräte, will schon 2010 mehr als 100 000 Brennstoffzellen-Geräte in Europas Haushalten installieren und sich so die
      Marktführerschaft sichern. Auch die Autoindustrie hat sich den Einsatz der Technik auf die Fahnen geschrieben. Zu den Pionieren
      gehören der US-Branchenriese General Motors, weltweit größter Automobilhersteller, und Daimler-Chrysler. Schon 2010 könnte
      jeder zehnte Pkw mit Brennstoffzellen fahren.
      Noch weitgehend ungelöst ist jedoch die Frage der flächendeckenden Treibstoffversorgung für die Brennstoffzelle. Während
      Sauerstoff in der Luft problemlos verfügbar ist, bereitet die Beschaffung von Wasserstoff Probleme. Für die flüssige Speicherung
      des Gases sind extrem hohe Drücke oder extrem tiefe Temperaturen notwendig.

      Zuversichtlich zeigen sich die Experten für die Autoindustrie. Zum einen könnten die Brennstoffzellen-Autos das problemlos und
      umweltfreundlich aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnene Methanol als Reservoire für den benötigten Wasserstoff tanken.
      Aber auch Flüssigwasserstoff könnte nach bisherigen Forschungsergebnissen durchaus zum Einsatz kommen. Für den Großeinsatz
      der neuen Fahrzeuge müsste es dann allerdings auch ein flächendeckendes Tankstellennetz für Wasserstoff geben. (ddp)

      Brennstoffzellen werden Hipp und hipper

      Gruß JoGa-bavaria
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 15:16:52
      Beitrag Nr. 186 ()
      Liebe Ondine,

      wie dir mittlerweile aufgefallen sein dürfte, wird hier im Thread stets der Orginaltext gepostet! Diesmal leider nicht (Quartalsbericht von SATC).
      Da der Bericht in Englisch auf Satcons` site noch nicht niedergelegt wurde, habe ich mich auf die Suche gemacht um den Bericht exclusiv hier reinzustellen und bin bei einem französischen
      Finanzdienstleister fündig geworden - Du verstehst?
      Eine Bitte an dich: Wäre nett, wenn Du im Sinne dieses Threads ab und an auch einmal Beiträge reinstellen würdest, die einen höheren "Informationsgrad" enthalten?!;)

      MfG SeubertF
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 18:18:01
      Beitrag Nr. 187 ()
      GL.
      Bericht Bild am Sonntag 6,8.00 Seite 2
      Treffen der Bundesregierung mit der Autoindustrie am 19.10.00 in Berlin.
      Es geht um Tankstellen für Wasserstoff in Deutschland.
      Ist das nicht eine gut Nachricht.
      Gruß Gl.
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 18:54:15
      Beitrag Nr. 188 ()
      Lieber Seubert,

      der Text war nur so grausam. Gerne komme ich Deinem Wunsch nach und poste auch mal was, das sich auf das posting von PEM bezieht, es betrifft die SGL-Pressemitteilung von gestern, natürlich nur der hier relevante Teil. Ich habe SGL aus dem gleichen Grund im Depot wie Ballard Power. Der auch in dieser Pressemitteilung genannte Anteil der Graphitstrukturen an den Gesamtkosten der BZ betraegt etwa 40%, also ein recht grosses Stück vom Kuchen. Darüberhinaus ist SGL als Zulieferer etwas unabhängiger von den Probelmen einzelner BZ-Firmen und profitiert zur Zeit von dem weltweit steigenden Stahlbedarf (Graphitelektroden).

      Nun der Text:

      Fuel cell components:

      Cost-effective manufacturing process for bipolar plates
      Co-development with the world`s leading systems producers
      Investments in mass production brought forward
      SGL CARBON is working on cost-effective production technologies for fuel cells and the further development of the carbon- and graphite-based products bipolar plates (BPP) and gas diffusion layers (GDL) for PEM (proton exchange membrane) fuel cells. This type of fuel cell is the technically most promising candidate for an imminent launch on the environmentally friendly domestic energy supply market and energy source in motor vehicles.

      - SGL CARBON has achieved a technological advance in bipolar plate manufacture: last week, the company manufactured the first injection molded bipolar plates for key accounts. Injection molding will allow the company to produce the plates at significantly reduced cost, a prerequisite for mass production.

      SGL CARBON has succeeded in increasing the graphite content of the injection molding material in these third-generation plates while still maintaining its viscosity and its electrical conductivity, one of the most important characteristics. The production process used to date to manufacture bipolar plates involved costly machining from flat graphite plates (first generation for prototypes and small series) or compression molding technology (the second generation of structured BPPs).

      - In July, SGL CARBON signed an agreement with US-based International Fuel Cell Inc. (IFC), a subsidiary of United Technologies Corp., for cooperation in the development of IFC-specific bipolar plates for PEM fuel cells. The two companies have been working together since the beginning of the year in the area of phosphoric acid fuel cells. These PC25™ fuel cells have been a commercial success for many years in stationary applications for combined heat and power generation. They have proven their reliability in many millions of in-service hours in various applications, for example, as emergency power supplies for schools, police stations or computer centers. The goal of the cooperation is to reduce the price of the components in order to increase the number of stationary applications in the upper performance range (up to 200 kW).

      - The company`s joint development work with US-based H Power Corp. has been extended further. H Power develops PEM fuel cells supplying up to 25 kW as alternative energy sources; these can be utilized, for example, in domestic energy supply applications.

      - SGL CARBON is confident about the further expansion of markets for fuel cells which is confirmed by increased demand for our GDL material, particularly for stationary applications. For this reason, it has brought forward investments amounting to tens of millions of Euro for the mass production of fuel cell components. This capital expenditure is already scheduled for 2001/2002, earlier than originally planned.

      SGL CARBON is currently the only manufacturer in the world to develop both graphite-based components for PEM fuel cells on an industrial scale, marketing them under the name SIGRACET. Bipolar plates (BPP) ensure mechanical stability, gastight separation of the individual cells, gas diffusion (hydrogen and air) through gas channels, and the transfer of the electrical current to the neighboring cell by way of a series circuit. The porous gas diffusion layers (GDL) are responsible for the fine diffusion of the gases at the reaction site - the proton exchange membrane - while also conducting the electrical energy generated and the products of the reaction, i.e. heat and water. GDL and BPP together make up around 40% of the price of a fuel cell.

      SGL CARBON is currently involved in development cooperation projects with the most important companies in the sector to adapt these components to the different requirements of mobile and stationary applications. One of the key goals is to reduce unit costs in each case.

      =====================================
      Zusammenfassend:

      Eine kritische Frage ist: Wie kann man die Produktionskosten fuer die Herstellung der Kohlenstoffstrukturen der BZ senken? Bisher wurden die Bipolarplatten entweder mittels maschineller Bearbeitung aus Graphitplatten oder mittels Hochdruckschmelze hergestellt. Beide Verfahren sind extrem kostenintensiv. Letzte Woche ist es nun gelungen, diese Teile mit der Spritzgußtechnik herzustellen. Damit können die Herstellungskosten signifikant gesenkt werden und es ist damit die Vorraussetzung für die Massenproduktion geschaffen worden.

      SGL hat Abkommen mit IFC über die Entwicklung von Bipolarplatten für die PEM FCs. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die Kosten für diese Komponente zu senken und damit die Voraussetzung für einen breiteren Einsatz statinärer BZ mit hoher Leistung (bis zu 200 kW) zu schaffen.

      Die weitergeführte Koorperation mit H Power zielt auf die 25 kW Klasse ab, etwa für den häuslichen Gebrauch.

      Man ist von der weiteren Expansion des FC-Markts überzeugt, was sich in der steigenden Nachfrage des GDL (Gasdiffusionslage) Materials widerspiegelt. Aus diesem Grund werden Investitioen von 10 Mio € für die Massenproduktion der BZKomponenten VORZEITIG vorgenommen, jetzt schon in 2001/2002, früher als ursprünglich geplant.

      SGL ist momentan weltweit der einzige Hersteller beider Graphitkomponenten der PEM FCs. Wie schon oben gesagt, sie machen etwa 40% der FC-Kosten aus.
      ------
      Insbesondere die Nachricht über die Reduzierung der Herstellungskosten wie auch die vogezogenen Investitionen in die Anlagen für die Massenproduktion fand ich in Hinblick auf den Zeitrahmen wichtig.

      Gruß Ondine
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 20:13:20
      Beitrag Nr. 189 ()
      Hi Ondine,

      dies ist meiner Meinuung nach ein großer Fortschritt was die Herstellung und die damit verbundenen Kosten betrifft! Einfach gigantisch, wenn die Herstellung einer Kraftstoffzelle um bis zu 40 Prozent kostengünstiger wird. Aber im Aktienkurs des Unternehmens hat sich diese Nachricht nicht sonderlich bemerkbar gemacht, hast Du eine Erklärung dafür, ondine?



      Aber was ist mit Ballard? Woher bezieht Ballard die benötigten Graphite-Bestandteile für die Produktion der PEM-Kraftstoffzellen? Wenn SGL Weltweit der einzige Hersteller dieser Komponenten ist, folgere ich daraus, das alle BZ-Hersteller bei SGL einkaufen müssen. Und da es SGL geschafft hat die Produktion der Zellen um bis zu 40 Prozent herabzusetzen, müsste doch eine Aufwertung des gesamten BZ-Sektors erfolgen? Eines der größten Probleme sind ja die hohen Kosten der Produktion der Brenstoffzellen und damit eine Barriere zur komerzielisierung der BZ-Technik.
      Dies war meiner Meinung nach ein wichtiger Schritt! Und ich glaube das wir aufgrund dieser Kostenreduzierung in nächster Zeit bestimmt noch recht gute Neuiggkeiten hören werden. Wie denkst Du darüber, ondine?

      Grüße SeubertF
      Avatar
      schrieb am 09.08.00 22:45:25
      Beitrag Nr. 190 ()
      Hi SeubertF,

      SGL Carbon hat nach eigenen Angaben signifikante Einsparungen durch den neuen Prozeß der für die BZ benötigten BPPs erzielt. Die 40 % ist der Anteil, den die Graphitstrukturen an den Kosten der BZs ausmachen. Wenn der BZ-Markt wächst, wächst damit auch der Umsatz dier Graphithersteller. Was ich nicht in der Zusammenfassung erwähnt habe, SGL arbeitet nach eigenen Angaben mit allen bedeutenden BZ-Herstellern zusammen.

      Deine Frage, warum sich das was ich gepostet habe nicht in dem Kurs niederschlägt, ist recht einfach zu beantworten:
      Die Hauptgeschäftsfelder liegen bei SGL in der Herstellung von Graphitelektroden für die Stahlindustrie und bei den Spezialgraphiten für die Halbleiterindustrie. Die Graphite für die BZs sind noch "Zukunftsmusik" und momentan noch eine den Gewinn des Unternehmens belastende Sparte.

      Die Halbjahreszahlen waren gut. Es ist ein solides Unternehmen, bei dem in der momentanen Marktverfassung die BZ-Phantasie nicht die Kurse bewegt.

      Obwohl das Unternehmen nach meinem Kenntnisstand schon im letzten Jahr vorgesorgt hat, führt sicherlich auch das vor kurzem ergangene Urteil aus Kanada wegen der Preisabsprache bei Graphitelektroden vor einigen Jahren (bevor ich begonnen habe, mich für diese Art des Vermögensaufbaus zu interessieren) zu Kursbelastung.

      Mit zunehmender Verbreitung der BZs, wird SGL als "Schaufelhersteller" sicherlich stark von dieser Technologie profitieren, auch wegen des hohen Anteils an den Gasamtkosten der BZs. Und, wie Du richtig sagst, sie müssen alle bei SGL kaufen. SGL ist halt Weltmarktführer in dem Bereich. Dann werden sich natürlich auch die Schwerpunkte im Unternehmen verschieben. Es gibt soweit ich weiß im wesentlichen nur noch ein großes amerikanisches Unternehmen, mit dem sie oben erwähnte Preisabsprachen gemacht hatten.

      Wenn ich jetzt mal weiterspinne, in dem Moment wo die Stahindustrie wegen des Konjunkturzyklus wieder weniger produziert und SGL weniger in diesem Geschäft erwirtschaften kann, hat die BZ-Technologie die Marktreife für den Massenabsatz erreicht (mindestens bezüglich des stationären Einsatzes sollte das nicht mehr sehr lange sein), so daß dann aus dieser Sparte die Gewinne sprudeln.

      Dieser Aspekt von SGL ist auch nicht etwas für Kurzfristanlagen, genausowenig wie Ballard und Co. Nur alle werden SGL brauchen, wenn SGL seine Marktstellung halten kann. Auch das Vorziehen des Aufbaus der erforderlichen Produktionsalage ist deshalb wichtig. Auch bedeutet dieses, daß SGL davon ausgeht, daß die Massenmarktreife in der BZ-Technik entsprechend früher eintritt, sonst würde man doch nicht vorzeitig Kapital binden.

      Viele Grüße, Ondine
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 00:50:31
      Beitrag Nr. 191 ()
      Mannomann,

      langsam wiederholt sich vieles und es wird uninteressant... . Eine bescheidene Bitte: Könnten nicht die "NeueinsteigerInnen" in älteren Threads nachlesen, bevor sie die Suppe neu aukochen?! (z.B. "Sind BZ wirklich lukrativ in naher/ferner Zukunft etc?).

      Grüße, j.
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 11:20:37
      Beitrag Nr. 192 ()
      DCHT ab heute offiziell im AMEX gelistet !!!!!!!!!!!
      unter dem Kürzel: "DCH" (aktueller Kurs 5,19$) :) :)

      http://biz.yahoo.com/prnews/000809/ca_dch_tec_3.html

      Grüße und einen sonnigen Tag
      linea
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 19:31:52
      Beitrag Nr. 193 ()
      HI ondine,

      bei Plug geht es meiner Meinung nach nicht um Fundamentales (GE + Plug ist doch ein alter Hut), sondern um deren bescheuerte Öffentlichkeitsarbeit. Hätten sie die Markteinführung für der kommerziellen Brennstoffzelle für 2003 (statt 2001) angekündigt und Ihre prognostizierten Produktionskapazität niedriger angesetzt, könnten sie jetzt stolz die guten news verkünden - und die Aktie wäre abgegangen wie eine Rakete. Es ist alles eine Frage, wie man seine Zahlen verkauft.

      Zur Kooperation Plug/Vaillant ein Auszug aus einem posting vom 08.05.00 (subkutan):

      Zitat: [i"]Macht Euch mal die Mühe und
      schaut Euch bei Vaillant das prognostizierte Marktpotential bis zu Jahr 2010 an. Sehr interessant sind auch die Beweggründe,
      Strom und Wärme direkt beim Verbraucher zu erzeugen. Schaltet man mehrere solcher Anlagen zusammen, spricht man von
      einem virtuellen Kraftwert, daß zukünftig noch interessanter wird, wenn künftig Verbrauchstarife an Angebot und Nachfrage
      ausgerichtet werden und z. B. in Spitzenlastzeiten erheblich höhere Strompreise verlangt werden. Selbst die
      Versorgungsinfrastruktur ist vorhanden, denn Erdgas liegt fast überall.
      Wem ich eine Empfehlung geben darf, dem würde ich gerne die Dokumentation der Energieagentur NRW ans Herz legen. Hier
      wird die Fachtagung vom 28. Oktober 99 in - kostenloser - schriftlicher Form wiedergegeben. Inhalt unter anderem: ein
      21seitiger sehr informativer Bericht über das Vaillant/Plug Power Projekt aus erster Hand, nämlich vom Produktmanager
      "BZ-Heizgerät" der Vaillant GmbH. Vielleicht ist dieser visionäre und zugleich sehr sachliche Bericht das passende
      Medikament für manchen gebeutelten Plug-Investor.
      Anforderung unter Tel: 0202 /24552-27 , Fax -28"[/i]

      Hat sich da zwischenzeitlich etwas Grundlegendes verändert oder ist die Sache nur um ein!! Jahr verschoben...? Das sind doch peanuts. Aber wenn dich das verunsichert - kein Problem - investiere doch dein Geld einfach in etwas Sicheres. Deine Zweifel sind allein deine Sache, die dir hier niemand wegdiskutieren kann. Aber das weißt du ja.

      Nebenbei, deine Analyse von SCL fand ich spannend.
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 21:09:15
      Beitrag Nr. 194 ()
      Hi Linea!

      DCH ist nicht zu bremsen, schon wieder 16% auf derzeit 6$?!? Meinen 3$-Einstieg hab ich wohl verschlafen. Ich trau mich aber nach diesem "sprint" nicht zu kaufen, obwohl DCH aus dem Abwärtstrend ausgebrochen ist und damit ein Kaufsignal gibt....Abwarten...Tee trinken...



      Gruß SF
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 21:14:06
      Beitrag Nr. 195 ()
      SatCon Technology Corporation Announces Beacon Power Files Registration Statement for Initial Public Offering

      CAMBRIDGE, Mass., Aug 10, 2000 (BUSINESS WIRE) -- SatCon Technology Corporation(R) (Nasdaq NM: SATC chart, msgs), today announced that Beacon Power Corporation has filed a registration statement with the U.S. Securities and Exchange Commission for a proposed initial public offering of its common stock, which will represent new financing for Beacon.

      Beacon Power Corporation designs, manufactures, and markets on advanced flywheel technology products that provide reliable electric power required by the information economy.

      The lead underwriter for the offering will be Salomon Smith Barney, Inc., and the co-managers will be Banc of America Securities, LLC, and CIBC World Markets Corporation. When a written prospectus meeting the requirements of Section 10 of the Securities Act of 1933 becomes available, members of the public may obtain copies from Salomon Smith Barney, Inc., 140 58th Street, Brooklyn Army Terminal, 8th Floor, Brooklyn, New York 11220.

      A registration statement relating to these securities has been filed with the U.S. Securities and Exchange Commission but has not yet become effective. These securities may not be sold nor may offers to buy be accepted prior to the time the registration statement becomes effective. This press release shall not constitute an offer to sell or the solicitation of an offer to buy, nor shall there by any sale of the securities in any state in the United States in which such an offer, solicitation, or sale would be unlawful prior to registration or qualification under the securities law of any such state.

      SF
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 21:23:10
      Beitrag Nr. 196 ()
      Nachtrag: Nicht SCL, ich meine natürlich SGL (Carbon)
      Avatar
      schrieb am 10.08.00 21:47:41
      Beitrag Nr. 197 ()
      Wow SeubertF, ich wusste, du würdest das richtige Bildchen im richtigen Augenblick bringen. Prost auf DCH - und diesmal knallen die Champagnerkorken. Neu eindecken, erst wenn der erste Rausch verflogen ist... Es geht auch wieder runter...
      Aber jetzt erstmal "Go DCH" ;)
      Grüße (ich habe auch nicht bei 3$ nachgekauft)
      linea
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 18:17:47
      Beitrag Nr. 198 ()
      Sehr interessante und ausführliche Infos zum Vaillant/Plug Power Projekt auch unter
      http://www.vaillant.de/deutsch/bzh/

      Grüße und ein schönes Wochenende
      linea
      Avatar
      schrieb am 11.08.00 19:55:10
      Beitrag Nr. 199 ()
      Linea,
      danke für die URL für Vaillant und Bz.

      Ein schönes Wochenende an alle, Ondine
      Avatar
      schrieb am 12.08.00 11:17:43
      Beitrag Nr. 200 ()
      Hallo,

      da es anscheinend noch keiner gepostet hat (ich hoffe, daß da nix übersehen habe):

      Freightliner entwickelt zusammen mit XCELLSIS einen Truck mit BZ - Stromversorgung!!

      Nachzulesen unter http://www.h2fc.com/news.html. Artikel ist etwas zu lang, um ihn hier reinzukopieren.

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 12.08.00 18:32:17
      Beitrag Nr. 201 ()
      Hallo zusammen!

      Schön, wieder die in den vertrauten BZ-Threads stöbern und endlich den durch die lange Zeit der Internet-Abstinenz angesammelten Neuigkeitsdurst stillen zu können.
      Einige Euerer Postings habe ich regelrecht getrunken - Balsam für die Seele (ebenso wie die unendliche Ruhe und Beständigkeit der alpinen Bergwelt, die ich während der letzten Wochen genießen durfte).
      Andererseits freue ich mich auch schon wieder auf den Urlaub im nächsten Jahr, wieder am selben Ort und in der selben Pension, von der aus ich zum Teil auch wieder die selben Wege in die Berge gehen werde.
      Wirkt sicher sehr undynamisch, aber so sei`s denn halt und ich kann mich damit identifizieren.
      Wahrscheinlich liegt es daran, daß ich die Vertrautheit liebe und einmal Kennen- und Schätzengelerntes immer wieder gerne aufsuche. Besonders, wenn es sich dabei um Landschaften handelt, die sich langfristig sehr berechenbar verändern.
      Das ist es wohl auch, was mich mittlerweile- um langsam einmal die Kurve zur "Sache" zu kriegen - mit Ballard so verbindet:
      Die langfristige berechenbare Entwicklung einer Technologie, die die weltweite Energielandschaft ebenso nachhaltig verändern wird wie ein Jahreszeitenwechsel die Natur.
      Ich bin mittlerweile der Überzeugung, daß ein Investment in Ballard schon etwas für einen sehr konservativen Anleger geworden ist - sofern er nur Zeit hat!
      Im Moment haben wir Energiepolitisch noch Winter, aber die Frühlingsboten melden sich schon deutlich zu Wort (MrFuellCell`s Posting: Die OPEC und die Brennstoffzelle: ... schließlich einen Zusammenbruch des [Öl]Marktes. Gründe seien ...Verfahren zur Verbrauchsminderung, aber besonders die Brennstoffzelle, die einen scharfen Einschnitt mit sich bringen werde.)
      Der weitere Werdegang ist eigentlich vorprogrammiert ...

      Und damit jetzt niemand denkt, ich wolle hier etwa für das "Wort zum Sonntag" üben ;), noch einen interessanten und - natürlich(!) - sachlichen Hinweis:

      *** Vom 21. bis 25. August 2000 gibt es die Energiewoche im "ZDF Mittagsmagazin" ***

      Aus dem Inhalt: Atomausstieg, Grüner Strom, Energiemix, Photovoltaik, Brennstoffzelle - das sind die Schlagworte der derzeitigen Energiepolitik.
      Wie sieht unsere Stromversorgung in Zukunft aus, und welche praktischen Lösungen gibt es? Diese Fragen versucht das ZDF-Mittagsmagazin in einer "Energiewoche" vom 21. bis zum 25. August 2000, jeweils ab 13.00 Uhr zu beantworten. Die Beiträge, die die Redaktion Umwelt eigens für diese gemeinsame Aktion erstellt, werden an drei Tagen durch einen einstündigen Chat auf der ZDF-Homepage im Internet ergänzt (www.zdf.de). Jeweils zwei Energieexperten beantworten dort Fragen der Zuschauer.
      Im Mittelpunkt der Beiträge stehen nach ZDF-Angaben praktische Informationen beispielsweise zu den Themen Brennstoffzelle, Solarzelle usw.

      Allen ein schönes Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 12.08.00 23:33:58
      Beitrag Nr. 202 ()
      HI subkutan,

      wie schon Goethes Faust sagte: "Von Zeit zu Zeit sieht man den Alten gerne wieder." :) :) :)

      Herzlich willkommen daheim
      linea
      Avatar
      schrieb am 13.08.00 00:32:10
      Beitrag Nr. 203 ()
      subkutan, jetzt habe ich dreimal Blödsinn gebaut: 1. Ist das Mephisto, der das sagt, 2. stimmt das Zitat nicht ganz und 3. -das Wichtigste überhaupt- man kann es so oder so lesen:
      Richtig ist, ich freue mich, dass du wieder da bist

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 14.08.00 10:51:41
      Beitrag Nr. 204 ()
      Soviel mir bekannt ist gibt es bis jetzt noch keine reinrassigen fuel cell Fonds.Doch dies koennte sich aendern wenn die fuel-cell Begeisterung sich in diesem Maße weiterentwickelt.Diese eventuellen Fonds duerften die Kurse der immer mehr nun auch neu an der Boerse gelisteten Firmen stuetzen.War momentan nur so ein Gedankenspiel von mir.
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 09:52:13
      Beitrag Nr. 205 ()
      hi angehender Börsi,

      nicht nur wenn die Begeisterung für die Brennstoffzelle weiter steigt. Allgemein sind Ökoaktien zur Zeit im Trend.
      Hier ein Artikel aus der Tagesspiegel von heute:

      http://195.170.124.152/archiv/2000/08/14/ak-wi-ge-12683.html

      In diesem Artikel ist wieder von dem tollen Ökofond (???????!) die Rede, der Ballard wegen Rüstungsgeschäften aus dem Depot
      gekickt hat
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 10:35:56
      Beitrag Nr. 206 ()
      Um keine Mißverstaendnisse aufkommen zu lassen:Nicht Ballard machen Ruestungsgeschaefte,sondern "Craimler".die sich in Ballard eingekauft haben.
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 16:11:29
      Beitrag Nr. 207 ()
      HI

      nachdem mir hier niemand Auskunft geben konnte, ob immer noch Platin als Katalysator verwendet wird (ich hatte nämlich gehört, es wären schon andere Materialien in der Erprobung), habe ich damals bei Xcellsis nachgefragt. Heute bekam ich Antwort:

      vielen Dank für Ihr Interesse an unserer Firma und an der
      > Brennstoffzellentechnologie. Ihre Anfrage wurde an uns weitergeleitet, da
      > wir der Hersteller der Brennstoffzellen für Daimler-Chrysler und Ford
      > sind. Bezugnehmend auf Ihre Frage kann ich Ihnen mitteilen, daß wir auch
      > weiterhin Platin als Katalysator verwenden. Bisher ist kein anderer
      > Rohstoff für die Reaktionsbeschleunigung bekannt, der die Anforderungen in
      > Brennstoffzellen so gut erfüllt. Wir haben aber eine erhebliche
      > Reduzierung der Katalysatorladung erreicht, so daß wir für die Zukunft
      > unsere Kostenziele nicht durch den Einsatz von Platin gefährdet sehen.
      >
      > Mit freundlichen Grüßen
      >
      > Mark-Uwe Oßwald
      > Kaufmännischer Leiter
      > Ballard Power Systems GmbH
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 16:35:13
      Beitrag Nr. 208 ()
      DCH Technology, Inc. Issues Second Quarter Earnings for Year 2000 (ich finde, das hört sich alles recht gut an)
      http://www.amex.com/asp/quotes_news.asp?symbol=DCH%60&select…
      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 15.08.00 17:46:54
      Beitrag Nr. 209 ()
      Hallo BZ-Fans,

      ich hatte diese Woche ein Gespräch mit dem Einkaufsleiter eines Heizungs- und Sanitärgroßhandels. Nachdem wir unsere Geschäfte besprochen hatten und noch ein bißchen Small Talk betrieben, habe ich ihn nach seiner Meinung über das BZ-Projekt von Vaillant gefragt. Ich wollte einfach mal wissen, wie ein Kenner der Branche das Projekt einschätzt und ob er es überhaupt schon kennt. Zu meiner Freude kannte er es und schätzte es sehr positiv ein. Er versprach sich gute Absatzchancen im Markt. Auch andere alternative Energiequellen, allen voran Sonnenkollektoren zur Warmwasserbereitung, nehmen in seinem Geschäft einen immer breiteren Raum ein. Sie sind zwar noch lange nicht der Hauptumsatzträger, aber stark im wachsen. Vor diesem Hintergrund war er der Meinung, daß Vaillant hier zum richtigen Zeitpunkt auf das richtige Pferd setzt. Auch das geplante Preis- Leistungsverhältnis der Vaillantanlagen hat ihn überzeugt.

      Nun ist dieses eine Gespräch sicher nicht repräsentativ. Es zeigt aber auf jeden Fall, daß in der Heizungsbranche über das Thema gesprochen wird. Und Vaillant scheint auch schon die Werbetrommel für sein Projekt zu rühren. Das ist doch auf jeden Fall positiv. Wenn die Mehrzahl der Marktteilnehmer auch so positiv reagiert, wie dieser Einkäufer, dürfte das Projekt ein durchschlagender Erfolg werden.

      :) Dako
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 17:06:22
      Beitrag Nr. 210 ()
      Hi Leute!

      Hier ein Interview mit Capstones` cheef Almgren. Capstone Turbine ist kürtzlich an die Börse gegangen und wir sollten ein/zwei Augen auf das "startup" werfen:

      http://cbs.marketwatch.com/archive/20000811/news/current/ipo…" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://cbs.marketwatch.com/archive/20000811/news/current/ipo…
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 17:10:23
      Beitrag Nr. 211 ()
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 17:13:43
      Beitrag Nr. 212 ()
      Satcon Technology to Build Fuel Cell Power Converters for Nuvera Fuel Cells

      CAMBRIDGE, Mass., Aug 15, 2000 (BUSINESS WIRE) -- SatCon Technology Corporation(R) (Nasdaq: SATC chart, msgs), a leader in power and energy management products for the distributed power generation and power quality markets, announced today that it has received an order for fuel cell power converters to be used by Nuvera Fuel Cells in the development of their fuel cell power generation system.

      "We are pleased to add Nuvera`s name to our list of fuel cell customers," said David Eisenhaure, SatCon`s President and Chief Executive Officer. "We can see the growth in the alternative energy market as new companies with strong alliances are entering the marketplace to respond to the growing demand for environmentally cleaner and more reliable sources of computer-quality electricity. Fuel cell power generation, either for residential or commercial use, represents an alternative to total reliance on the utility grid. Using our PowerGate(TM) power conversion system with GridLink(TM) utility grid interface allows companies like Nuvera to offer a fuel cell power generation system that can operate both connected to the grid and independent from the grid."

      Nuvera (www.nuvera.com) is a leading global provider of core fuel cell technologies for manufacturers and distributors in the clean energy industry. Nuvera`s fuel cell power modules, multi-fuel processing systems, and fuel cell stacks have been tested and evaluated by major automotive manufacturers and fuel cell development companies around the globe for more than ten years. Nuvera has international operations in Cambridge, Massachusetts, and Milan, Italy. Nuvera Fuel Cells was formed April 15, 2000 when Epyx Corporation (a former subsidiary of Arthur D. Little) merged with De Nora Fuel Cells (a former subsidiary of De Nora Group). At the time of the merger, a minority share in Nuvera was sold to Amerada Hess Corporation, a leading U.S. East Coast provider of fuel oil, natural gas, and electricity to industrial and commercial customers.

      SatCon Technology Corporation manufactures and sells power and energy management products for distributed power generation, telecommunications, silicon wafer manufacturing, factory automation, aircraft, satellites and automotive applications. SatCon has three operating segments that contain six divisions. Under the Electronics Products segment, Advanced Fuel Cell Power Products manufactures and sells power conversion products for fuel cell and other power generation systems, and Film Microelectronics, Inc. designs and manufactures standard and custom microelectronic circuits and interconnect products. Under the Motion Control Products segment, Magmotor manufactures standard and custom high-performance motors and magnetic suspension systems, and Ling Electronics manufactures shaker vibration test equipment, power converters, amplifiers and controllers. Under the Contract Research and Development segment, SatCon Electronic Power Products performs contract product development for power electronics including hybrid and electric drivetrains, and the Technology Center is responsible for new technology and product development. Our affiliate, Beacon Power Corporation, is developing flywheel energy storage systems for uninterruptible power and power quality management. For further information, please visit the SatCon website at http://www.satcon.com.

      Statements made in this document that are not historical facts or which apply prospectively are forward-looking statements that involve risks and uncertainties. Among the important factors that could cause the Company`s actual circumstances, or results, to differ materially from those implied by such forward-looking statements include market conditions, developments in the Company`s business and industry, inability to gain customer acceptance of its fuel cell power converters and difficulties in developing technology enhancements, particularly within the distributed power generation marketplace. Additional information concerning factors that could cause actual results to differ materially from those in the forward-looking statements is contained from time to time in the Company`s filings, including but not limited to the 10-K and 10-Q. Copies of those filings are available from the Company and the SEC.
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 21:34:40
      Beitrag Nr. 213 ()
      Hi,

      wer wird wohl den Markt der BZ für tragbare Elektrogeräte wie Handys, MPEG - Player o.ä dominieren ?? -------------->

      Early Portable Fuel Cell Opportunities in Fast Growing Wireless Applications, Predicts Allied Business Intelligence
      OYSTER BAY, N.Y.--(BUSINESS WIRE)--Aug. 16, 2000--

      Direct methanol fuel cells will be the most widely-used, early technology of micro fuel cells. The rapid global expansion in the use of cellular phones, portable PCs, PDA devices, and the emergence of new mobile equipment to use in conjunction with such devices, will continue to fuel market growth for high-end power supplies, particularly micro fuel cells. Portable fuel cells will enter the market with 50,000 units shipped in 2002. That number will surge to 200 million units annually only five years later in 2007.

      According to a recently released report from Allied Business Intelligence (ABI), ``Portable Fuel Cell Markets -- Global Portable Fuel Cell Opportunities In Portable Applications With An Intense Focus On Wireless Applications,`` wireless handsets are the initial market for the first wave of portable fuel cells, which are miniaturized, replenishable energy devices.

      ``Portable fuel cells have the real potential of being profitable in a shorter time span than either stationary or automotive fuel cell applications,`` says ABI Senior Energy Analyst Atakan Ozbek, the author of the report.

      ``Portable fuel cells will initially enter the market in large quantities to serve the high-growth wireless handset sector in the US. Japan and Europe will catch up and should take the lead by the second half of this decade,`` asserts Ozbek.

      Portable fuel cells are being built to improve on the poor performance of rechargeable batteries by quadrupling the run time before refueling is necessary.

      All wireless handset makers have become fully digitally oriented. Batteries are the weak link in system reliability as communication integrated circuits and modules have been improving rapidly, while battery power subsystems` capacity has advanced minimally.

      With portable fuel cells, ``on-times`` during a month between refueling will become more lengthy. Refueling will consist of the replacement of an ampoule similar to an ink cartridge filled with methanol. The initial configuration will have cell phones and other devices being constantly recharged in a holster which will hold the fuel cell charging station.

      Allied Business Intelligence Inc, is an Oyster Bay, NY-based technology research think tank specializing in communications and emerging technology markets. ABI publishes strategic research on the broadband, wireless, electronics, networking and energy industries. Details of these studies can be found at www.alliedworld.com. Or call 516-624-3113 for more info.

      Gruss Peder
      Avatar
      schrieb am 16.08.00 23:20:59
      Beitrag Nr. 214 ()
      Aus der RWE-Studie (!) Juni 2000:
      "Die Energieversorgung wird im Kern im 21.Jh.der Brennstoffzellentechnologie gehören..."
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 01:44:54
      Beitrag Nr. 215 ()
      @subkutan und Freunde:
      Ich hoffe, es stört nicht, dass ich einfach einen neuen Thread eröffnet habe Nr.4, dass Laden bis zum Threadende 3 hat einfach total genervt...
      Beste Grüsse,
      Manu
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 10:41:33
      Beitrag Nr. 216 ()
      Gestern Abend um 21.40 Uhr im ARD wurde in der Sendung Globus unter anderen Beitraegen Brennstoffzellen vorgestellt.Man konnte den Necar und ortsfeste Brennstoffzellenalagen mit "Ballard" Schriftzug sehen. Ebenso wurde auf Vaillant und General Elctric eingegangen mit den fuell cells fuer zu Hause.Vision:Atomkraftwerke abschalten und durch viele "Heimkraftwerke ersetzen.Letzter Kommentar im TV:"DIE BRENNSTOFFTELLE KOMMT."Sagen wir doch schon lange-oder?
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 12:02:39
      Beitrag Nr. 217 ()
      @schachtfrucht (Was für ein Name :) ): Du brauchst die Threads nicht bis zum Ende laden, wenn Du auf das weisse Rechteck klickst.
      Dann wird nämlich das Ende zuerst geladen. Wo hast Du denn einen neuen Thread eröffnet ??

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 17.08.00 15:52:00
      Beitrag Nr. 218 ()
      Hi Linea
      So genau brauchen wir es doch in diesem Fall nicht zu nehmen: ob Mephisto oder Faust, die Geste zählt (und den Irrtum hätte ich sowieso nicht bemerkt). Dir jedenfalls vielen Dank für die nette Begrüßung.

      Auch Deine Nachforschung in Sachen Platineinsatz in der BZ ist sehr hilfreich. Zwar wurde schon bei Vorstellung der Mark 900 berichtet, daß man bei Ballard mit dieser neusten BZ-Generation über eine Konstruktion verfüge, mit der trotz aller Leistungssteigerungen eine Absenkung der [Massen-]Produktionskosten auf ein zum Verbrennungsmotor konkurrenzfähiges Niveau stattfinden kann. Trotzdem ist es wichtig zu wissen, daß auch das Detail der Edelmetallverwendung kein ernsthaftes Problem mehr darstellt. Die Markteinführung ist also nicht von der Entdeckung irgendeines neuartigen Wunderkatalysators, der zuerst noch gefunden werden müßte, abhängig.
      Das bestätigt eigentlich die in letzter Zeit schon öfters geäußerte Meinung von Fachleuten, daß die Technik im Prinzip steht.

      angehender boersi, die Vision von den vielen kleinen Kraftwerken, die ein Abschalten der Atomanlagen ermöglichen können, läßt sich noch weiter ausbauen. In den Berichten aus dem SPIEGEL - ganz am Anfang dieses Threads - ist davon zu lesen, daß ebenso wie jede stationäre BZ-Anlage auch die [Auto-]mobilen BZ, wenn sie denn einmal in der Garage stehen (was bekanntlich oft der Fall ist) quasi im Leerlauf in Betrieb bleiben und dann je nach Bedarf ungeheuere Mengen an Strom an das Netz abgeben können.

      Dako, an den durchschlagenden Erfolg der BZ glaube ich natürlich auch, im molilen wie im stationären Sektor. Die Vorteile liegen für alle(!) Beteiligten zu sehr auf der Hand. Vaillant meint dazu:
      "... Somit könne sich das BZH zum Nukleus eines innovativen Energiedienstleistungsgeschäftes entwickeln, attraktiv für den Kunden, wirtschaftlich interessant für den Dienstleister und ökologisch gut vertretbar."
      "... Zusammenbietet das Dienstleistungsangebot rund um das BZH [-Brennstoffzellen-Heizgerät] für alle Beteiligten Vorteile: Komfort und geringere Energiekosten für den Endnutzer, verbesserte Deckungsbeiträge und erhöhte Kundenbindung für Versorger, und für den Fachhandwerker neue profitabele Geschäftsfelder."
      Kein Wunder also, daß Dein Gesprächspartner der BZ gegenüber freundlich gestimmt ist.

      Das bin ich übrigens auch ...., freundliche Grüße an alle.
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 11:07:40
      !
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      Avatar
      schrieb am 18.08.00 20:51:35
      Beitrag Nr. 220 ()
      Hallo,

      es gibt wieder etwas für alle DCH - Freunde (gell linea ;) ):

      EPRI PEAC Corporation Purchases Enable(TM) Fuel Cell Power Quality System
      VALENCIA, Calif., Aug. 18 /PRNewswire/ -- DCH Technology, Inc. (Amex: DCH - news), a leading innovator of hydrogen fuel cells and hydrogen-specific safety and measurement equipment, announced that the Electric Power Research Institute (EPRI) PEAC Corporation -- a leading research and development organization serving major electric power utilities worldwide -- has purchased a state-of-the-art power quality system from DCH`s wholly owned subsidiary, Enable Fuel Cells Corporation (FCC).

      Hundreds of utilities and their customers are currently pooling resources to fund power quality research. EPRI PEAC, currently involved with numerous such projects, purchased the Enable(TM) system after a comprehensive analysis of alternative fuel cell systems sold today. They believe fuel cells -- integrated with their own electric power management technologies -- offer a clean, reliable, and responsive solution to power quality issues worldwide.

      ``With the technology from Enable Fuel Cells Corporation, combined with EPRI PEAC`s unique super capacitors, engineers now have a solution that has high reliability and operates virtually maintenance free,`` said Tom Geist, EPRI PEAC Power Quality Manager. ``Enable has moved fuel cell technology out of the laboratory and into the real world.``

      EPRI PEAC demonstrated the system yesterday to more than 50 global utilities at its laboratories in Knoxville, Tennessee. The system was fully tested earlier in the week and, Geist said, ``The fuel cell is working great. I am very pleased.``

      Enable worked closely with EPRI PEAC to develop the unit, which offers utilities the ability to reliably adjust very quickly to varying load conditions, including rapid response to grid drop-on the order of 75 microseconds. It consumes hydrogen, tap water, and air to produce 3 kilowatts of electrical power, delivered to either a 200 VDC load, 400 VDC load, or 208 VAC line or load. The proton exchange membrane (PEM) technology of the system`s Enable(TM) fuel cell minimizes parasitic energy consumption.

      ``Enable is aggressively developing fuel cells for the electric utility industry,`` said Enable FCC Vice President and General Manager Stephanie Hoffman. ``The EPRI PEAC system represents a highly efficient and responsive solution to grid overload. But that`s just the tip of the potential of fuel cells in this market. Fuel cell systems could help decentralize the power industry, protect the environment, and provide low cost electricity for consumers.``

      ``Enable(TM) Active Fuel Cell (AFC) systems -- like the 3-kilowatt system purchased by EPRI PEAC -- can be packaged to provide from 200 watts to 10 kilowatts of electric power. Thus we feel we are positioned to meet virtually any foreseeable utility application.``

      EPRI PEAC and Enable will continue to test the system over the next several months. Simultaneously, they will develop a similar power quality system that can use natural gas as the feeder fuel for hydrogen production.

      For additional information, please contact DCH Investor Relations at 661-775-8120 ext. 11 or via invest@dcht.com .

      Safe Harbor Statement under the Private Securities Litigation Reform Act of 1995: Statements in this news release looking forward in time involve risks and uncertainties, and actual results may be materially different. Factors that could cause actual results to differ include activity levels in the securities markets and other risk factors, such as customer order rates, cancellations, late delivery of customer components, production delays, dependence upon certain material suppliers, dependence upon key executives, viability of quarterly results, competition, product liability risk, control by management, and other risks detailed in applicable SEC filings.

      SOURCE: DCH Technology, Inc.

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 18.08.00 21:30:51
      Beitrag Nr. 221 ()
      Nicht viel los bei Ballard z. Zt.?!
      Sind wohl alle noch im Urlaub.

      Avatar
      schrieb am 20.08.00 19:45:41
      Beitrag Nr. 222 ()
      Ballard steht mal wieder auf der Titelseite des aktuellen Focus Money.

      Diese Ausgabe ist allerdings erfreulich und enttäuschend zugleich:

      Erfreulich: Ballard wird als Microsoft der Zukunft gesehen.
      Enttäuschend: Das ist die einzige Erwähnung in diesem Heft, soweit ich gesehen habe.

      Was solls, wenn die Prognose zutrifft (bin fest davon überzeugt) werde ich mich in einigen Jahren freuen.

      Nebenbei, hat jemand von Euch JDS uniphase (WKN 890488)
      Avatar
      schrieb am 21.08.00 02:51:52
      Beitrag Nr. 223 ()
      HI designiert,

      im Urlaub sind vielleicht die Börsianer, aber scheinbar nicht die Leute von Xcellcis und Ballard. In der "Stuttgarter Zeitung" sind momentan dauernd Stelenanzeigen von den beiden - alles Mögliche.

      Lust auf Neues...? Aufbruch...? Dann bewerbt euch doch dort.

      War nur so eine Idee von mir
      Gruß
      linea
      Avatar
      schrieb am 21.08.00 22:51:27
      Beitrag Nr. 224 ()
      Hi Leute,

      unter http://www.sueddeutsche.de/forum/?myRessort=Wirtschaft findet eine Diskussion zum Thema:
      Ist Wasserstoff die lange angestrebte Wunderwaffe gegen Luftverschmutzung?
      statt

      Weitere Infos könnt Ihr Euch unter:
      http://www.sueddeutsche.de/cgi-bin/w/w-ttt.pl?id=2131&

      Viel Spaß bei der Fülle von Infos mit dem lesen

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 02:37:51
      Beitrag Nr. 225 ()
      Hallo linea,

      Du möchtest mir einen neuen Job verschaffen?! Das ist nett von Dir, aber - brauch ich doch eh bald nicht mehr -.
      Ich hab doch Ballard – die Aktie – und ne Menge Hoffnung für die Zukunft. Für die paar Jahre bis zum endgültigen Durchbruch der Brennstoffzellentechnik lohnt sich doch der neue Karrierestart für mich gar nicht mehr. Außerdem überlasse ich doch so einen sicheren und zukunftsträchtigen Arbeitsplatz gerne für einen anderen Kollegen, der sich seine Sporen erst noch verdienen muß.

      Viele Grüße :)
      designiert ... der sich freut bei einem solchen Zukunftsinvestment für das 21. Jahrtausend dabei zu sein
      Avatar
      schrieb am 22.08.00 20:45:46
      Beitrag Nr. 226 ()
      @ designiert
      Finde FC´s zwar auch toll, aber ob wir die im 21 Jahrtausend noch brauchen möchte ich stark bezweifeln :) :) :)!
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 01:38:51
      Beitrag Nr. 227 ()
      Ja, ja, ja ... meinte natürlich Jahrhundert,
      ich bin halt meiner Zeit bereits etwas voraus.
      Zieht doch einfach so lächerliche rd. 19.000 Jahre ab, dann stimmt`s wieder. Tut mir leid, war ein "kleiner" Denkfehler bei mir. Ein Indiz mehr dafür, dass ich für einen Job bei Xcellcis und Ballard nicht geeignet bin. Die brauchen bestimmt Leute die wenigstens rechnen können. :laugh:
      Grüße
      designiert
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 07:12:17
      Beitrag Nr. 228 ()
      Es verwundert mich, dass hier immer auf Ballard eingegangen wird.
      Das Hauptprodukt, die PEM-Brennstoffzelle hat m.e. den Nachteil, dass sie reinen Wasserstoff benoetigt.
      Somit muss das Fahrzeug immer eine kleine Wasserstoff-Fabrik mit sich rumschleppen, oder einen grossen Metall-Hydrid Speicher.

      Was passiert eigentlich, wenn der Wasserstoff auslaeuft? Dann entsteht doch Knallgas, und das heisst so weil es so schrecklich knallt (explodiert), wenn ich mich richtig erinnere, ueber einen breiten Bereich des Mischungsverhaeltnisses.

      Waere nicht auch fuer Fahrzeuge, eine Mischung aus Batterien und SOFCs viel besser? (Solid Oxide Fuel Cells)

      Die laufen naemlich auch mit Methan, und sicher auch mit Butan oder Propan.
      Nachts muesste man die Zelle leider durchlaufen lassen, die kann dann aber Strom ins Netz abgeben.

      Ich glaube das ist ein besseres Verfahren. Batteriegetriebene Fahrzeuge gibt es schon lange, und so wird nur ein Ladegeraet (Brennstoffzelle, unausgegorene Technologie) hinzugefuegt.

      Wenn die Zelle altert, muss man eben oefters mal ne Pause machen, oder aus dem Strom-Netz nachladen.

      So gesehen, koennte ich mir vorstellen, dass Ballard auch nur ein Hype ist und sich im Jahr 2003 in Luft aufloest, also Vorsicht!

      Das Problem ist, mit SOFC laesst es sich nicht so gut Zocken, die liegen bei Siemens-Westinghouse, und die sind eben traeger.

      Der Vorteil von Ballard ist eben nur, dass sie sehr gross sind und im Notfall einen Konkurrenten, der was besseres entwickelt hat, schnell aufkaufen koennen.

      Fuer die Notebooks und Handys sind bestimmt die DMFCs (Direct Methanol Fuel Cells) besser geeignet, als kleine Wasserstoff-Boembchen mit sich herumtragen.

      Schaut euch mal intensiv diesen Link an:

      http://www.h2fc.com/tech.html
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 10:04:42
      Beitrag Nr. 229 ()
      Ho thommie2,

      sag mal das meinst Du wohl nicht ernst, oder doch?

      Zunächst muß der Tank des Pkw keineswegs mit Wasserstoff gefüllt sein. Wie Du schon gesagt hast, genügt ein Reformer.
      Wasserstoff wird schon seit mehr als 100 Jahren gelagert und angewandt.

      Was denkst Du denn, was die Menschen dachten, als Verbrennungsmotoren aufkamen? Damals hatte man vor Benzin genauso
      Angst wie heute viele Leute vor Wasserstoff.
      Hey, die Nasa benutzt seit langem Wasserstoff, und außer einem Defekt durch einen Putzlappen(!!??) bei der Challenger ist nicht
      sehr viel passiert.

      Meinst Du wirklich der Brennstoffzelle geht die Luft aus?! Denk mal dran, wieviel die Autoindustrie in diese Technologie investiert.
      Allein die Beteiligung von DC und Ford an Ballard reicht fast an eine Milliarde heran. Glaubst Du da steigt man so einfach aus.
      Sogar der frühere Opec Minister Yamani sieht eine große Zukunft für die Brennstoffzelle (siehe FAZ 25./26.06.00).
      Nenn mir eine Alternative zur
      Brennstoffzelle? Eine Batterie ist wirklich keine. Das Gewicht ist zu groß und außerdem ist die Ladeschnelligkeit reichlich
      bescheiden. Ich möchte nicht unbedingt alle 400 km mein Auto für mehrere Stunden zum Laden stehen lassen. Is`nicht gut
      auf Geschäftsreisen. Was mach ich erst wenn ich zum Schifahren gehe? Ständig Pause bei Hin- und Rückfahrt?

      Nenene, es gibt derzeit keine Alternative. Zuviele sind schon auf diesen Zug aufgesprungen.

      Gruß JoGa-bavaria
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 11:03:35
      Beitrag Nr. 230 ()
      doch, ich meine das ernst:

      Ist ein Reformer nicht ein wenig gross? Und verringert er nicht den Wirkungsgrad erheblich?

      Wasserstoff wird schon seit mehr als 100 Jahren gelagert und angewandt, aber mit erheblichem Sicherheitsabstand, also in Zukunft rauchen verboten im Auto?


      Hey, die Nasa benutzt seit langem Wasserstoff, und außer einem Defekt durch einen Putzlappen(!!??) bei der Challenger ist nicht
      sehr viel passiert weil die NASA vielleicht 2 mal im Jahr hinaus ins All fliegt. Ich muss aber jeden Tag zur Arbeit. Und ich kann auch nicht so viele Spezialisten bezahlen die um mein Auto rumwuseln und es in Schuss halten.

      ((Meinst Du wirklich der Brennstoffzelle geht die Luft aus?! Denk mal dran, wieviel die Autoindustrie in diese Technologie investiert.
      Allein die Beteiligung von DC und Ford an Ballard reicht fast an eine Milliarde heran. Glaubst Du da steigt man so einfach aus)).

      Wenn das bis 2003 nicht fertig wird, oder was besseres auf den Markt kommt -> bestimmt ganz schnell.

      ((Sogar der frühere Opec Minister Yamani sieht eine große Zukunft für die Brennstoffzelle (siehe FAZ 25./26.06.00).))

      Yamani versteht von Kamelen bestimmt mehr als von Brennstoffzellen


      ((Nenn mir eine Alternative zur Brennstoffzelle? Eine Batterie ist wirklich keine. Das Gewicht ist zu groß und außerdem ist die Ladeschnelligkeit reichlich
      bescheiden. Ich möchte nicht unbedingt alle 400 km mein Auto für mehrere Stunden zum Laden stehen lassen. Is`nicht gut
      auf Geschäftsreisen. Was mach ich erst wenn ich zum Schifahren gehe? Ständig Pause bei Hin- und Rückfahrt?
      Nenene, es gibt derzeit keine Alternative. Zuviele sind schon auf diesen Zug aufgesprungen.))

      Die Ueberlegung war ja auch nicht Brennstoffzelle ja oder nein, sondern welcher Typ von Zelle letztendlich zum Einsatz kommt.
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 11:45:01
      Beitrag Nr. 231 ()
      hallo thommie2,

      ich lasse mir auch nicht von dir meine gute stimmung verderben!!!
      sorry dass ich nicht auf deine einzelnen punkte eingehe, aber wenn
      alles jetzt schon perfekt wäre, hätte ballard ja den durchbruch schon
      geschafft und mein geld müsste ich im necar5 zur bank bringen!
      du kannst hier schreiben was du willst, denn deine zeilen werden genauso wenig den kurs beeinflussen wie meine!!!
      ich bleibe in ballard voll drin und in zwei bis drei jahren werden wir ja sehen wer damals recht hatte, ok!!!

      PEM
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 17:19:33
      Beitrag Nr. 232 ()
      thommie2

      Deine Äußerung, Yamani verstehe von Kamelen bestimmt mehr als von Brennstoffzellen, ist völlig unqualifiziert. Beweisen tust Du mit dieser Diskriminierung nur, daß DU von rassistischen Bemerkungen weitaus mehr verstehst als von Wasserstofftechnologie!
      Ich antworte Dir trotzdem, weil ich denke, daß Du vielleicht doch ein wenig besorgt bist und Dir neben aller Überheblichkeit Gedanken um Dein Leben machst.
      Das wäre auch weiter nicht verwunderlich. Zumal, wenn das Stichwort "Brennstoffzelle mit Wasserstoffantrieb" gleichgesetzt wird mit "Wasserstoffbombe", "Hindenburg-Expllosion" und "Challenger-Katastrophe".
      Wenn Du aber willst, kannst Du Deine Vorurteile durch Wissen ersetzen.
      Dazu schau Dir mal intensiv diesen Link an:

      http://www.dwv-info.de/wissen.htm#Mythen

      Dort gibt es unter der Überschrift: "Tatsachen, Halbwahrheiten, Mythen und schlichter Quatsch" sehr informative Artikel zu folgenden Themen:

      Wasserstoff ist explosiv!
      Wasserstoff explodiert beim scharfen Hinsehen!
      Unser Lehrer hat uns in der Schule den Knallgasversuch vorgeführt - Junge, Junge!
      Wasserstoff hat einen negativen Joule-Thomson-Koeffizienten!
      Bei der Verbrennung von Wasserstoff entstehen Stickoxide!
      Wasserstoff dringt durch alle möglichen und unmöglichen Lecks!
      Wasserstoff diffundiert durch Metallwände und überhaupt alles!
      Vom Wasserstoff werden alle Werkstoffe spröde!
      Welche Rolle spielt Wasserstoff bei Störfällen in der Nukleartechnik?
      Die "Hindenburg" ist 1937 explodiert, weil sie Wasserstoff an Bord hatte!
      Wie war das mit der Raumfähre "Challenger" 1986?
      Und die Wasserstoffbombe?

      Ich hoffe, Dir damit zumindest in Sachen BZ geholfen zu haben.
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 19:16:47
      Beitrag Nr. 233 ()
      So, mein guter thommie2,
      hier trotzdem nochmal eine kleine Nachhilfe:

      Brennstoffzelle, eine elektrochemische Vorrichtung, in der die von einer chemischen Reaktion gelieferte Energie direkt in Elektrizität umgesetzt wird. Anders als bei den galvanischen Zellen oder Batterien entlädt sich eine Brennstoffzelle nicht und kann auch nicht aufgeladen werden. Sie arbeitet kontinuierlich, solange von außen Brennstoff und Oxidationsmittel zugeführt werden.
      Eine Brennstoffzelle enthält eine Anode, an der der Brennstoff zuströmt (meist Wasserstoff oder wasserstoffreiche Gase), und eine Kathode, an der das Oxidationsmittel zuströmt, meist Luft oder Sauerstoff. Die beiden Elektroden sind durch einen elektrolytischen Ionenleiter voneinander getrennt. Bei einer Wasserstoff-Sauerstoff-Zelle mit einem Alkalimetallhydroxid-Elektrolyten (z. B. bei AFCs: Alkaline Fuel Cells) bilden sich an der Anode Protonen (Wasserstoffionen, H+) und Elektronen. Die Protonen wandern durch den Elektrolyten in Richtung Kathode. Im Prinzip fließen die Elektronen durch den äußeren Stromkreis (mit dem Stromverbraucher) und gelangen so zur Kathode. Dort nimmt der Sauerstoff bei Stromfluss zwei Elektronen pro Atom auf. Es bilden sich an der Kathode Hydroxidionen OH-, die durch den Elektrolyten in Richtung Anode wandern. Protonen und Hydroxidionen verbinden sich zu Wasser (H2O). Formal lautet die Anodenreaktion:

      2 H2 + 2 O2- 2 H2O + 4 e-.

      Die Kathodenreaktion lautet:

      O2 + 4 e- 2 O2-.

      Die von dieser Zelle abgegebene Spannung beträgt rund 1,2 Volt, sinkt aber mit steigendem Lastwiderstand. Das an der Anode entstandene Wasser muss kontinuierlich abgeführt werden, damit die Zelle nicht überflutet wird. Wasserstoff-Sauerstoff-Zellen mit Ionenaustauschmembranen oder immobilisierten Phosphorsäureelektrolyten wurden in den Gemini- und Apollo-Raumfahrtprogrammen der USA angewandt (siehe Weltraumforschung). Phosphorsäure-Brennstoffzellen (PAFC: Phosphoric Acid Fuel Cells) werden in geringem Maße bei elektrischen Einrichtungen zur Stromerzeugung genutzt.
      Ein besonderer Brennstoffzellentyp enthält geschmolzenes Carbonat als Elektrolyt. Dieser Elektrolyt ist bei Zimmertemperatur fest, wird aber bei einer Arbeitstemperatur von rund 650 °C bis 800 °C flüssig. Bei diesen Carbonatschmelzen-Brennstoffzellen (MCFC: Molten Carbonate Fuel Cells) können herkömmliche Brennstoffe, wie z. B. Methan oder Erdgas, zum Einsatz kommen. Der eigentlich benötigte Wasserstoff wird dabei aus einer vorgeschalteten chemischen Reaktion aus den Brennstoffen gewonnen.
      Bei einem anderen Zellentyp besteht der Elektrolyt aus festem Zirconiumdioxid. Dieses Oxid wird bei Temperaturen oberhalb etwa 1 000 °C flüssig. Geeignete Brennstoffe sind in diesem Fall Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Methan. An der Kathode wird Luft oder Sauerstoff zugeführt. Die hohe Arbeitstemperatur solcher Feststoffoxid-Brennstoffzellen (SOFC: Solid Oxide Fuel Cells) erlaubt die direkte Zufuhr von Methan als Brennstoff, der nicht den Einsatz eines teuren Katalysators aus Platin an der Anode erfordert. Diese Zellen sind außerdem relativ unempfindlich gegenüber Verunreinigungen im Brennstoff, z. B. Schwefel- und Phosphorverbindungen. Diese beeinträchtigen die Wirksamkeit der anderen Brennstoffzellentypen.
      Weil Carbonat- und Oxid-Brennstoffzellen bei hoher Temperatur arbeiten, ist die Abführung des bei der Reaktion als Dampf anfallenden Wassers einfacher. Bei den Niedertemperaturzellen muss die Abführung des Wassers durch eine besondere Technik bewerkstelligt werden.

      Gruß, j.
      Avatar
      schrieb am 23.08.00 23:26:03
      Beitrag Nr. 234 ()
      Hi thommie2,

      wenn Yamanie von Kamelen mehr versteht als von
      Brennstoffzellen dann versteht er ja von Dir unheimlich
      viel !

      Zeigen doch Deine unqualifizierten Bemerkungen über einen
      EX Minister und die Brennstoffzellen Technologie dass Du
      weder von der Brennstoffzellen Technologie noch von der
      OPEC eine Ahnung hast !

      Nur ein Beispiel:

      Deine SOFC die Super Alternative hat eine Betriebstemperatur von
      800 - 1000 Grad Celsius.

      D.h. sie muss nicht nur über Nacht laufen wie Du vorschlägst
      sondern braucht auch noch eine eigene Tiefgarage für das Kühlsystem.

      Im übrigen zu Deinem Satz:
      Fuer die Notebooks und Handys sind bestimmt die DMFCs (Direct Methanol Fuel Cells) besser geeignet, als kleine Wasserstoff-Boembchen mit sich herumtragen.

      Eine Wasserstoffbombe ist eine Kernwaffe !
      Wasserstoffbombe

      Kernwaffe, die die Energiefreisetzung von Kernfusionsreaktionen ausnutzt. Es dürfte sich um die Reaktionen 6Li(n,) 3H + 4,8 MeV und 3H (d,n) 4He + 17,6 MeV handeln. Zur Zündung, d. h. zum Erreichen der zur Fusion erforderlichen Temperatur, wird eine Atombombe benutzt. Die mit Wasserstoffbomben erreichbare Explosionsstärke übertrifft die der Atombomben bei weitem, das Zerstörungsäquivalent erreicht einige Megatonnen TNT-(Trinitrotoluol) äquivalent. Die erste Wasserstoffbombe wurde am 1. März 1954 auf dem Bikini-Atoll gezündet.

      zu finden unter: http://www.kernenergie.de/wissen/lex_det.cfm?Begriff=Wassers…

      Zur Info:
      Wasserstoff neigt dazu vor Erreichen eines detonationsfähigen Gemisches abzubrennen.
      Für alle Physiker unter Euch:
      Die untere Zündgrenze von Wasserstoff liegt bei 4 Volumenprozent
      die Detonationsgrenze bei 18 Volumenprozent.
      Die Zündenergie ist jedoch sehr neidrig und liegt bei 0,02 mJ
      Die Hindenburg ist damals abgebrannt nicht explodiert !!
      Das geschah auch nur aufgrund eines Handligsfehlers den ich mir
      bei dir thommie2 allerdings gut vorstellen kann :)
      Hattest Du nicht neulich an der Tankstelle mit dem Feuerzeug
      den Benzinstand Deines Fahrzeuges kontrolliert ?

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 08:46:34
      Beitrag Nr. 235 ()
      Hi,

      bei der Hindenburg wird übrigens vermutet, dass das Unglück weniger mit dem Wasserstoff, als vielmehr mit dem Anstrich der Hülle zu tun hat.Ist aber auch nicht so wichtig. In Deutschland wird schon seit Jahren eine Wasserstoffpipeline problemlos betrieben. Auf dem Flughafen in München steht eine Wasserstofftankstelle für den Pilotbetrieb mit BMW u. Xcellsis. Man kann also davon ausgehen, daß die Gefahr im Umgang mit Wasserstoff nicht grösser ist, als mit Erdgas oder Benzin!. Und wer sich an den Chemieunterricht in der Schule erinnert weiss, dass eine vernünftige Knallgasreaktion erst in der Nähe des optimalen Mischungsverhältnnisses zustande kommt.

      Aber eigentlich wollte ich nur einen Link zu interessanten Infos posten:

      http://www.ch2bc.org/indexh.htm

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 11:11:05
      Beitrag Nr. 236 ()
      Bei Plug Power gibt es im Vorstand Veraenderungen.Wollen da einige Ihre Pluganteile verkaufen?Werde aus der news Meldung nicht ganz schlau die gestern nachboerslich rausgekommen ist.
      Avatar
      schrieb am 24.08.00 19:00:38
      Beitrag Nr. 237 ()
      Hi Leute!

      War gestern am Münchner Flughafen und habe mir mal die Wasserstofftankstelle angesehen! Es war ganz und garnicht so wie ich es erwartet habe. Ich bin davon ausgegangen, daß mich dort ein kompliziertes Betankungssystem erwartet. Dem war nicht so. Das Ganze funktioniert ziemlich unproblematisch! Man fährt an den Tankplatz, gibt das Tankprogramm ein und los gehts. Der Betankungsarm, der ungefähr einen knappen Meter lang ist fährt an die "Andockstelle" und beginnt mit dem Betankungsvorgang. Ich habe mir den Arm mal etwas genauer angesehen. Er wird von der Firma Linde hergestellt und sieht ziemlich technisch aus. Na, auf jedenfall, als ich da so stand, und mir nochmal einen Rundumblick verschaffte, bin ich zur Erkentniss gekommen: Das muß die Zukunft sein und diese Tankstelle werden wir in naher Zukunft nicht nur am Münchner Flughafen nutzen! Leute, wann kommt der Startschuß?!

      Infos zur Wasserstofftankstelle:http://www.planungsgemeinschaft.de/planet/de/euhyfis/index.h…

      Sonnige Grüße SeubertF
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 16:34:17
      Beitrag Nr. 238 ()
      Was ist bei Ballard los? Starker Anstieg bei hohen Volumina - gibt es News?
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 18:04:12
      Beitrag Nr. 239 ()
      Also Focus money hat Ballard empfohlen, das zum einen. Ausserdem sind die Spritpreise an meiner Tankstelle ins unermessliche gestiegen. Das sind doch schon zwei Gründe!
      Avatar
      schrieb am 25.08.00 23:13:47
      Beitrag Nr. 240 ()
      Thommie2,

      ich habe nichts dagegen, wenn jemand hier Bedenken gegen Brennstoffzellen äußert. Ich habe aber sehr wohl etwas dagegen, wenn ein Gegenargument wie folgt lautet:
      (Zitat) "Yamani versteht von Kamelen bestimmt mehr als von Brennstoffzellen. Dann könnte ich doch genauso auch als Gegenargument zu deinem posting sagen: " Thommie2 versteht von Hunden bestimmt mehr als von Brennstoffzellen." Probleme damit...? Muss nicht sein. Ich habe meiner Aussage doch nur zugrunde gelegt, dass Deutsche mehr von ihren Hunden verstehen als von Technik. Und da ich annehme, dass du ein Deutscher bist, darf ich - gleiches Recht für Alle - deine Aussagen in deinem posting somit als widerlegt betrachten. Fair play!

      Grüße
      linea
      Avatar
      schrieb am 26.08.00 01:52:46
      Beitrag Nr. 241 ()
      Hydrogen Energy Facts:

      Hydrogen has the highest energy content compared to other fuels.

      Fuel Energy Density Comparison

      Fuel Energy Density (MJ/kg, 25°C) Relative Factor
      Hydrogen* 141.90 1.00
      Gasoline 47.27 0.33
      Natural Gas 47.21 0.33
      Methane 55.55 0.39
      Methanol 22.69 0.16
      Ethanol 29.70 0.21
      Kerosene 46.00 0.32
      Crude Oil 45.55 0.32
      Coal 31.38 0.22
      Wood 17.12 0.12

      * Hydrogen lower heating value (gas) : 120MJ/kg or 33.33kWh/kg




      Hydrogen Physical Facts:

      Atomic Number 1
      Relative Atomic Mass (12C=12.000) 1.008
      Melting Point/K 14.01
      Boiling Point/K 20.28
      Density/kg m-3 0.09 (gas, 273°K)
      Density/kg m-3 70.8 (liquid, -253°C)
      Density/kg m-3 70.6 (solid, -262°C)



      Among all the gases, hydrogen has the highest thermal conductivity and heat capacity. It`s the most efficient cooling medium.

      Thermal Conductivity and Heat Capacity of Various Gases at 300°K
      Gas Thermal Conductivity
      W/(m.K) Heat Capacity
      KJ/(kg.K)
      H2 0.1820 14.32
      He 0.1500 5.197
      N2 0.0260 1.04
      O2 0.0267 0.92
      Ar 0.0177 0.522
      CO2 0.0166 0.852
      CO 0.0252 1.051
      Air 0.0261 1.005


      *Source : CRC Handbook
      http://www.ovonic.com/hydrogen/facts.html
      Avatar
      schrieb am 27.08.00 19:33:10
      Beitrag Nr. 242 ()
      Fahrrad mit Wasserstoff und Brennstoffzelle
      DWV, 25.08.20: Auf einer Konferenz in Luzern wurde im Juli ein Fahrrad vorgestellt, das mit einem Wasserstofftank und einer Brennstoffzelle ausgerüstet ist. Der Prototyp stammt von der Firma Manhattan Scientifics



      Heißes Gerät für einen heißen Markt!

      Die Elektrik wurde von der Tochterfirma NovArs in Passau gebaut. Das Zweirad fährt auf ebener Strecke 70 bis 100 km weit mit maximal 30 km/h. Der Wasserstoff steckt als komprimiertes Gas in dem Druckbehälter aus Verbundwerkstoff hinter dem Sattel. Für die Serie ist daran gedacht, das Gas im Rahmen zu speichern. Der PEM-Stack wiegt 780 g und liefert 670 W für den Nabenmotor. Der Markt, den die Entwickler im Auge haben, liegt hauptsächlich in Asien, wo Motorroller ein wichtiges Verkehrsmittel sind, aber mit ihren Zweitaktern erheblich zu Lärm und Luftverschmutzung beitragen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.00 19:39:46
      Beitrag Nr. 243 ()
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 10:01:30
      Beitrag Nr. 244 ()
      Hallo Seubert F

      Habe Manhattan Scientifics ebenfalls auf meiner watchlist.Kuezlich wurden in meiner Tageszeitung Elektofahrraeder fuer die Post vorgestellt.sind das die von Manhattan? Vor kurzem schrieb ich daß ich auf reinrassige Brennstoffzellenfonds warte.Immer noch kein echter aber hier eine news:" Merrill Lynch Management is launching the first investement trust to invest in alternativ energy and energy technology companies.The new trust will invest in stocks embracing FUEL CELL tecnnology- which is expected ulimateley to replace the internal combustion engine- and companies focusing on renewable enery soerces such as solar and wind power".. :
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 11:13:22
      Beitrag Nr. 245 ()
      @angehender boersi
      siehe auch link im Thread "Ballard Power" von Dollarbill

      zum green energy fund von ML

      mfg
      D..bill
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 11:36:51
      Beitrag Nr. 246 ()
      Hallo Leute,
      konzentriert sich Ballard nur auf BZ für Autos oder auch auf andere Bereiche (Labtops, Handys, ...)?
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 12:21:16
      Beitrag Nr. 247 ()
      nein, momentan ganz stark auf 250KW Kraftwerke! Bei diesen sollte
      sich in nächster Zeit auch was tun! Arbeiten mit BEWAG Berlin
      zusammen!
      Auch im Handy-Bereich mischen sie mit! Partner werden lt. Rasul
      momentan gesucht!!! Warte hier nur auf die Meldung :

      " Ballard vereint sich mit Nokia"

      Wäre doch ne super Meldung, oder?

      PEM
      Avatar
      schrieb am 28.08.00 17:31:04
      Beitrag Nr. 248 ()
      hallo

      wer kennt sich gut aus???

      wo liegt der unterschied zwischen bldp und fcel.

      danke

      markus262626@yahoo.de

      ps. ist schon bldp schon zu teuer???
      gibt es alternativen?????
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 07:42:21
      Beitrag Nr. 249 ()
      Hi For4

      Es gibt etliche Firmen, mit denen Ballard bekanntermaßen zusammenarbeitet. Darüber hinaus gibt es hinter den Kulissen große Bemühungen, weitere Kooperationen zu schließen. Schließlich geht es nicht nur darum, ein Vertriebsnetz für Staubsauger aufzubauen, sondern dieser Welt ein neues Energiesystem zu verschaffen.
      Sehr interessant finde ich in diesem Zusammenhang das Interview, daß Firoz Rasul Anfang dieses Jahres (am 16. Januar) gegeben hat. Auf die Frage der Detroit Nachrichten, wie seine Strategie und sein Ziel aussähe, antwortete der Ballard-Vorstand und CEO (sinngemäß!):

      Wir wollen die besten Brennstoffzellen der Welt bauen und ein durch Patente geschütztes Know How schaffen, das praktisch unangreifbar durch Konkurrenten ist. Wir wollen in 2002 für eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten 250.000 bis 300.000 Einheiten verkaufen. Unser Plan ist wie folgt:
      Zuerst werden wir den Gebrauch von BSZ im Transportbereich (einschließlich Automobile und Busse), für tragbare Geräte (Handwerkergeräte, Mobiltelefone), für stationären Gebrauch (Wohnhäuser, kleine Gewerbegebäude und High-Tech Fabrikationen) und andere Märkte (Marine und Raumfahrt) forcieren.
      Zudem pflegen wir Beziehungen zu DaimlerChrysler, Ford, ALSTON (ein französischer Energiekonzern), EBARA Corp. (eine japanische Entwicklungsfirma für Umwelttechnik) und GPU International (eine globale Dienstleistungsgesellschaft). Sie alle unterstützen uns mit besonderen Fachkenntnissen.
      Außerdem entwickeln eine Infrastruktur die uns erlaubt, die Brennstoffzelle in so vielen verschiedenen Anwendungsgebieten und in so vielen verschiedenen Stellen einzuführen, wie wir irgendwie können.

      Welche weiteren Partner in Zukunft an Land gezogen werden und welche ganz konkreten Einsatzmöglichkeiten für Ballard-Brennstoffzellen noch alle ersonnen werden, kann zurzeit kein Mensch endgültig beantworten.
      Für mich steht aber fest, das in nicht allzu ferner Zukunft fast alles, was irgendeinen Motor hat, beleuchtet, rechnet oder heizt, egal ob es schwimmt, fährt oder fliegt eine Brennstoffzelle besitzen wird.


      Hallo berufszocker
      Hier ist auch eine gute Überleitung möglich zu Deiner Frage, ob denn Ballard nicht schon zu teuer sei.
      Bei diesen Aussichten gibt es für mich nur eine Antwort:

      Nein.
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 09:15:11
      Beitrag Nr. 250 ()
      Hallo subkutan,
      danke für deine fundierte Antwort. Auch ich habe große Erwartungen was Ballard betrifft.
      Avatar
      schrieb am 29.08.00 09:31:19
      Beitrag Nr. 251 ()
      Ein Artikel aus der Fuldaer Sonntagszeitung

      Ich werde mir die Veritas AG mal ansehen. Wohne schließlich gleich um die Ecke.

      Hi stadtursel,

      Gelnhausen ist für Dich bestimmt auch nur ein Katzensprung


      los gent`s

      High Tech von Veritas

      Gelnhausen (dk)
      Kein Rauch, kein Ruß, kein Feuer mehr. Brennstoffzellen erfüllen schon heute wichtige Anforderungen an eine nachhaltige,
      umweltgerechte Energieversorgung für Kraftfahrzeuge. Die Formel für die Mobilität von morgen heißt nicht nur bei der Adam Opel
      AG und General Motors: Brennstoffzelle und Wasserstoff.

      Mit im Boot bei der Weiterentwicklung einer völlig abgasfreien Brennstoffzelle sitzt auch die Veritas AG in Gelnhausen, die im Bereich Transport von
      Flüssigkeit innerhalb des neuen Antriebssystems Kompetenz bewiesen hat.
      Kürzlich stellte Opel den „HydroGen I“ vor, ein fahrfertiges und realitätsnahes Konzeptauto auf der Basis des Vans „Zafira“. Wichtige Teile des
      Autos stammen aus den Gelnhäuser Gummiwerken, die schon längst nicht nur Gummi und Kautschuk zu verarbeiten wissen.
      Fachleute der Veritas AG, an der Spitze Projektleiter Michael Ehricht, sitzen mit am Tisch der von Opel und General Motors gegründeten
      Gesellschaft „Global Alternativ Propulsion Center“ (GAPC), welche ihren Sitz in Mainz hat.
      Zusammen mit rund 250 Fachleuten arbeiten die Veritas-Ingenieure an dem zukunftsweisenden Projekt mit, das bereits bis zum Jahre 2005 in den
      Bau eines Serienautos münden soll. Technische Lösungen, wie die On-Board-Reformierung von Benzin werden mit Hochdruck von den Opel- und
      GM-Ingenieuren sowie den Fachleuten der Veritas vorangetrieben. Das Gelnhäuser Unternehmen ist für die komplette Verrohrung verantwortlich.
      Luft, Wasserstoff oder destilliertes Wasser sind zur Kühlung der Brennstoffzelle und für den Transport zu Sonderaggregaten zu transportieren. Die
      Veritas AG zeigt hier ihre Kompetenz, gehören doch Leitungssysteme aller Art für Fahrzeuge führender Automobilmarken zu den Kernprodukten
      der Gelnhäuser Gummiwerke, die im vergangenen Jahr das 150-jähriges Bestehen feierten. Spezielle Entwicklungen waren für die neue
      Herausforderung notwendig, dazu gehörte auch die Anwendung neuer Techniken.
      Mit dem „HydroGen I“ unterstreicht Opel aber nicht nur seine Kompetenz auf diesem Gebiet, sondern auch seine Zielsetzung, innerhalb der nächsten
      Jahre Fahrzeuge mit der Umwelt und Ressourcen schonenden Brennstoffzellen-Technologie zu erschwinglichen Preisen auf den Markt zu bringen.
      Dass die GAPC-Wissenschaftler und -Ingenieure gemeinsam mit den Experten der Veritas AG diesem Ziel bereits ein ganzes Stück näher
      gekommen sind, zeigen nicht nur harte Prüfprogramme, die der „HydroGen I“ seit Wochen auf dem Opel-Testzentrum in Dudenhofen absolviert.
      Das Prinzip der Brennstoffzelle wurde bereits 1839 anhand der Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff entwickelt (Knallgaszelle). Bis auf
      wenige Anwendungen dämmerte das technische Wunder vor sich hin und war nur von akademischem Interesse.
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 09:12:49
      Beitrag Nr. 252 ()
      Moin,

      es gibt wieder mal was neues. Ex - Ballard Gründer wollen mit ihrer neuen Firma General Hydrogen den Infrastrukturaufbau vorantreiben.
      U.a. laufen auch Gespräche mit GM.

      Mehr unter http://www.h2fc.com/news.html

      Gruss peder
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 10:05:47
      Beitrag Nr. 253 ()
      Hallo,

      Hier noch eine Adresse zum stöbern:

      oder gab es die hier schon?


      www.hydrogen.org
      Avatar
      schrieb am 30.08.00 22:38:01
      Beitrag Nr. 254 ()
      Hi Heizkessel,

      gabs schon aber trotzdem Danke,
      vielleicht ist es Dir oder Euch schon aufgefallen
      dort gibts wieder brandaktuelle News

      Machbarketis Studie Wasserstoffversorgung in Norwegen

      Bericht zu Stuart Energy

      Esso Studie und und und

      http://www.hydrogen.org/indexd.html

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 16:17:53
      Beitrag Nr. 255 ()
      Manhattan Scientifics (MHTX) eine aussichtsreiche Small cap fuel cell Aktie (Handel nur in USA) ist am Freitag knappe 50% gestiegen. Kennt jemand die Gruende?Unter Yahoo keine news.Eventuelle Fondskaeufe?
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 16:47:11
      Beitrag Nr. 256 ()
      Hi Börsi,

      habs auch mitbekommen. Weiß jedoch nicht warum.

      Gruß SF
      Avatar
      schrieb am 04.09.00 20:54:20
      Beitrag Nr. 257 ()
      Diese Nachricht bekam ich per Newsletter am Freitag:

      Manhattan Scientifics Supplies Army With Fuel Cell System. Manhattan
      Scientifics has successfully tested and delivered a fuel cell power supply
      to the U.S. Army. The power system will be tested by the Army as part of
      its program to evaluate the feasibility of supplementing batteries in
      portable communication equipment. The system is capable of delivering 60 to
      70 watts of continuous power, and has four times the power performance and
      half the weight required in the Army specification.

      http://www.mhtx.com

      Gruß Alien
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 02:11:20
      Beitrag Nr. 258 ()
      Manhattan Scientifics, 1 Monat, in US-$

      http://www.clearstation.com/cgi-bin/rgraph?Symbol=MHTX&gr=1&…
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 10:09:41
      Beitrag Nr. 259 ()
      Tag MrFuellCell,

      Du hast in Deinem Posting Stuart Energy erwähnt.

      Mich würde interessieren, ab wann man diese Aktie kaufen kann. Nach meinen Recherchen befindet sich gerade der IPO in Vorbereitung. Allerdings fehlen mir jegliche Angaben über Zeitraum, Kursspanne etc.

      Vielleicht weißt Du mehr.

      Danke für Deine Antwort.

      Finanzbaer
      Avatar
      schrieb am 05.09.00 10:20:15
      Beitrag Nr. 260 ()
      Tag zusammen,

      unter den kleineren Fuel-Cell-Firmen, die im Schatten von Ballard Power sich tummeln, ist mir vor einiger Zeit der US-Wert IMPCO Technologies untergekommen.

      IMPCO entwickelt kurzgesagt Speichersysteme für alternative Antriebe (Gas + Brennstoffzelle) her sowie ist in der Hauptsache (und damit wird Geld verdient) als Zulieferer für OEM-Teile in der KFZ-Industrie tätig.

      Der Kurs dümpelte in den USA lange unter $ 20, schoss dann im Rahmen der allgemeinen Euphorie auf über $ 50 und ist mittlerweile wieder für $ 27 zu haben.

      Zu erwähnen ist, daß die deutsche BERU AG (Zündkerzenhersteller) einen ca. 15 %igen Anteil an IMPCO hält, mittlerweile diesen Anteil jedoch verkaufen will (oder bereits verkaufen tut), da ein Übernahmeangebot gescheitert ist und BERU den derzeitigen Aktienkurs für zu hoch hält.

      IMPCO wird in Deutschland unter der WKN 912737 gehandelt, jedoch bei äußerst dürftigen Umsätzen. Erheblich höheres Volumen herrscht in den USA (Ticker imco).

      Die Webseite ist: www.impcotechnologies.com

      Wäre für Eure Einschätzung dankbar.

      Finanzbaer
      Avatar
      schrieb am 07.08.01 20:51:19
      Beitrag Nr. 261 ()
      wo isser denn ??
      :)
      mfg
      D..bill
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 10:14:37
      Beitrag Nr. 262 ()
      Datum: 08.08. 09:41 Ballard Power unter Druck durch GM


      Eine weniger gute Nachricht für Ballard Power ist die Entwicklung eigener Brennstoffzellen durch General Motors. Ballard Power unterhält mit Ford und DaimlerChrysler ein Kommerzialisierungs-Abkommen für die Brennstoffzellen.

      First Union stufte am gestrigen Tag Ballard erstmalig mit Market Perform ein (BoerseGo berichtete). Kritisch sieht Analyst Fogel die Markteinführung der Brennstoffzellen. Eine weitreichende Verbreitung hält er erst für das Ende des Jahrzehnts für möglich.

      © Godmode-Trader.de


      Gruß
      NobbiSorglos
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 12:35:15
      Beitrag Nr. 263 ()
      Hi NobbiSorglos danke für die Info,

      Wenn GM die Brennstoffzellen Stacks genauso baut wie seine Autos dann brauchen wir uns keine Sorgen zu machen.

      Opel hat das ja hinreichend bewiesen wie man seinen eigenen Markt kaputt macht durch schlechte Verarbeitung, schlechten Service und Hochmut.

      Die Quittung haben sie vor einigen Wochen erneut bekommen.
      :)

      Außerdem hat BLDP einen enormen Vorsprung in der Entwicklung und viele Patente zur Absicherung, auf den Lorbeeren ausruhen ist natürlich nicht angesagt !

      Gretings MrFuellCell

      Der Kursrückgang ist meines Erachtens mehr auf den zwar gestiegenen Umsatz, den aber gleichzeitig ebenso gestigenen Verlust pro Aktie zurückzuführen (der Verlust lag über den Erwartungen).
      Ja so isses halt bei Neuentwicklungen die kosten immer mehr als man zuerst erwartet.
      Genauso beim Hausbau letzten Endes ist es immer teurer als zuerst angenommen. :(

      Greetings MrFuellCell
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 23:21:14
      Beitrag Nr. 264 ()
      Ballard Power Systems "buy" Datum: 08.08.2001


      Die Experten des Investmenthauses Merrill Lynch empfehlen weiterhin, die Aktie des Energietechnologieunternehmens Ballard Power Systems zu kaufen. (WKN 890704) Ballard habe bekannt gegeben, dass man einen weiteren Meilenstein in der Technologie für feste Energiegeneratoren erreicht habe. Das Unternehmen habe den Prototypen eines Energiegenerators für 60 Kilowattstunden fertiggestellt. Dieser Generator werde erstmals von hydrogenem Gas angetrieben. Diese Technologie solle vor allem im Bereich von Standy-By Energie und Backup Energie verwendet werden. Eine Einsatzmöglichkeit für andere Applikationen sei ebenfalls möglich. Der Rivale auf dem Gebiet der Energiezellen GM habe heute morgen einige Neuigkeiten über Produkte bekannt gegeben, die sich auf die gesamte Industrie positiv auswirken könnten. Das Unternehmen habe einen Benzin Energiegenerator für Fahrzeuge mit einer Leistung bis zu 25 KWH enthüllt. Dieser Generator sei in einem Pick-Up Fahrzeug eingebaut worden. Des weiteren habe GM seinen ersten fest installierten Energiezellen Prototypen enthüllt, der auf der automotiven Technologie und dem automotiven Prozessor basiere. Eine weitere Ankündigung sei eine Verbesserung der Energiezellendichte um 25%. Diese Ankündigungen seien nach Meinung der Aktienspezialisten positiv und würden den Wert der Energiezellenindustrie weiter unterstützen. Dies gelte sowohl für den mobilen als auch für den fest installierten Anwendungsbereich. Gegenwärtig sei es aber noch zu früh, um einen Marktführer bekannt geben zu können. Sowohl Ballard als auch GM hätten zuerst den Markt für den fest installierten Anwendungsbereich angestrebt, da dieser einen besseren Wert versprochen habe. Im Bereich der beweglichen Geräte seien die Kosten höher aber es sei leichter, Fußspuren zu hinterlassen. Die Prognose für den EPS der Ballard Power Systems habe man gegenwärtig nicht verändert. Man erwarte für 2001 und 2002 unverändert einen Verlust pro Aktie von 1,30 kanadischen Dollar und 1,23 kanadischen Dollar. Aufgrund der vorgenommenen Analyse habe man sich dazu entschlossen, weiterhin den Kauf der Aktie der Ballard Power Systems zu empfehlen.




      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG


      Gruß
      NobbiSorglos;)
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 09:53:32
      Beitrag Nr. 265 ()
      Zur Initiative von GM fällt mir spontan ein:
      - GM hat nie mit Ballard zusammengearbeitet und mit der Eigenentwicklung einer BZ bei GM geht Ballard nichts verloren
      - GM zeigt mit seinen Anstrengungen, wie ernst man den BZ-Antrieb für die Zukunft nimmt
      - ein ernsthafter Mitkonkurrent in der Entwicklung der BZ ist positiv für die BZ im allgemeinen und indirekt auch gut für Ballard

      Der Analyst Fogel . . .
      Er hält eine weitreichende Verbreitung der BZ er erst für das Ende des Jahrzehnts für möglich.
      Ich frage mich, wo daran das Problem liegt, wenn ein Produkt innerhalb von 9 Jahren eine Verbreitung von Null auf weitreichend erfährt.

      Ich spiele jetzt mal ein bisschen Prophet:
      Ich prophezeie, dass, sollte der kritische(!) Analyst Recht behalten, am Ende dieses Jahrzehnts viele der jetzigen Ballard-Aktionäre (auch von uns) schon lange nicht mehr mit dabei sind.
      Warum?
      Bis dahin werden einige Kursziele erreicht sein. :)

      Optimistisch und glücklich . . .

      MfG


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