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    Strategie - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.09.00 16:08:07 von
    neuester Beitrag 23.10.00 14:50:52 von
    Beiträge: 35
    ID: 240.207
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      Avatar
      schrieb am 12.09.00 16:08:07
      Beitrag Nr. 1 ()
      1.DISZIPLIN

      Halte Dich an die folgenden Regeln & handle ohne Emotionen!


      Emotionale Entscheidungen sind meist falsch. Einige Anleger tun sich schwer mit der Entscheidung, zu kaufen oder zu verkaufen. Sie sind wankelmütig und können keinen Entschluß fassen. Sie haben keine Strategie, keine Prinzipien oder Regeln, denen sie folgen können und sind daher nicht sicher, wie sie vorgehen müssen. Den meisten Anlegern mangelt es an Objektivität in der Einstellung zu ihren Aktien. Ständig hängen sie irgendwelchen Hoffnungen und Vorlieben nach.
      Sie verlassen sich lieber auf ihre eigenen Wunschbilder und ihre persönliche Meinung als auf die Einstellung des Marktes, die aber sehr viel häufiger zutrifft.
      „Never marry a company“
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 16:09:58
      Beitrag Nr. 2 ()
      2.KAPITALERHALT

      Denke zuerst an Dein Risiko & danach an den Gewinn!
      Immer wenn ich etwas kaufe oder verkaufe, versichere ich mich zuerst,
      daß ich kein Geld verlieren werde.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 16:11:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      3.GEWINNE LAUFEN LASSEN & VERLUSTE BEGRENZEN

      Man sollte eine Aktie festhalten, solange sie gut läuft; denn man verdient viel Geld nicht mit seinem Köpfchen, sondern mit seinem Sitzfleisch.
      Weist eine Aktie einen eindeutigen Aufwärtstrend auf, empfiehlt es sich, diese Aktie auch bei steigenden Kursen (gerade deswegen) sukzessive nachzukaufen. Man sollte jedoch seine Positionsgröße nicht erhöhen, bis man sein Kapital verdoppelt oder verdreifacht hat. Die meisten Leute machen den Fehler, ihre Einsätze zu früh zu erhöhen, nämlich sobald sie anfangen, Geld zu verdienen.
      Bei Trendänderung Positionen abbauen. Man muß lernen, Verluste einzustecken. Das Wichtigste am Geldverdienen ist, sich die Verluste nicht über den Kopf wachsen zu lassen. Laß nie aus Gewinnen (>10%) Verluste werden. Verwende keine runden Limits.
      „Never average down.“
      „Set your stops and never lower them.“
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 16:12:23
      Beitrag Nr. 4 ()
      4.DIVERSIFIKATION

      Investiere in verschiedene Branchen und verschiedene Länder.
      Halte max. 4-9 Titel mit gleichmäßiger Gewichtung und Cash.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 16:14:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      5.AKTIENAUSWAHL

      Kaufe nur Aktien, die kontinuierlich steigen und in der letzten Korrektur relativ stark waren!
      Investiere in Branchen, von denen Du etwas verstehst. Analysiere den Markt, die Branche und die Aktie. Kaufe (zukünftige) Marktführer. Die Kombination aus hohem aktuellen Gewinn und überdurchschnittlichem (konstantem) Gewinnzuwachs (>20%) der letzten Jahre kennzeichnet eine hervorragende Aktie. Unbekannte Märkte mit Fonds abdecken.
      Gewinne statt Verluste!
      Das KGV sollte idealerweise kleiner als das aktuelle Umsatzwachstum (50-100%) sein.
      Vergleiche das Verhältnis von Umsatz zu Marktkapitalisierung der Aktie mit Konkurrenten.

      Wenn man sich entschließt, eine Aktie zu kaufen oder zu verkaufen, muß man mit der Konkurrenz von Leuten rechnen, die diesem Geschäft einen Großteil ihres Lebens gewidmet haben. In vielen Fällen werden diese Professionellen auf der Gegenseite eines Trades stehen und sie werden meistens die Gewinner sein. Man sollte Respekt für die Personen auf der anderen Seite des Trades haben.
      Man sollte sich immer fragen:
      "Warum will er verkaufen? Was weiß er, was ich nicht weiß?"
      Der beste Weg gegen Unsicherheit: Sich mit der Firma beschäftigen und Wissen sammeln.
      Die breite Masse in Amerika liebt es, den Tips, Gerüchten und Empfehlungen von Börsendiensten zu folgen.
      Nur die wenigen Freunde, Broker oder Beraterdienste (oder Boardmitglieder), die selbst im Markt erfolgreich sind, verdienen Ihre Aufmerksamkeit. Gewöhnlich lassen sich Anleger von nicht gerade entscheidenden Dingen beeinflussen wie zum Beispiel Aktiensplits, Dividendenerhöhungen, irgendwelchen Neuigkeiten oder Empfehlungen von Brokerfirmen und Beratungsdiensten.
      Vor einer Korrektur überlegen, welche Aktien man behalten wird.
      In einer Korrektur die Firmen verkaufen, über die man wenig weiß.
      Nach der Korrektur die besten Aktien (Watchlist) einsammeln. Das sind die, die am wenigsten verloren haben!

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      Avatar
      schrieb am 12.09.00 16:15:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      6. BEACHTE DEN CHART

      Folgende Dinge sind mir in genau dieser Reihenfolge wichtig:
      1. der langfristige Trend (von links unten nach rechts oben),
      2. das aktuelle Chartmuster
      Nicht mehr als 10-15% unter dem ATH kaufen.
      Volumen und Abstand der Kurse von 200-Tage-Linie beachten!
      Ziel ist es: nicht eine gute Aktie zu finden, sondern nur auf die Renner konzentrieren!
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 16:16:15
      Beitrag Nr. 7 ()
      7.SPEKULIERE NIE GEGEN DEN TREND

      Der Markt hat immer recht!

      Ein guter Weg, mit Sicherheit klägliche Resultate zu erzielen, ist der Kauf während eines Kurssturzes. Eine noch schlechtere Angewohnheit ist der Versuch, seinen Einstandskurs zu verbilligen, statt ihn anzuheben.
      Man muß die Marktstimmung herausfinden (Board nutzen); diese bestimmt den Zeitpunkt des Einstiegs, nicht aber, was ich kaufe!
      Man darf sich nicht von den Stimmungen beeinflussen lassen. Deshalb sollte man seine eigene Psyche kontrollieren.
      Nie über verpaßte Chancen ärgern - es kommen immer wieder unendlich viele!
      „Don‘t try to catch to falling knife, or pick a bottom“
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 16:17:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      8.GEDULD

      Man handelt einfach nicht, bis man weiß, daß es richtig ist.


      Geduld ist eine wichtige Eigenschaft, die viele Leute nicht haben.
      Man muß nicht überall dabei sein! Es gibt unendlich viele Chancen.
      Fast immer, wenn man gegen Panik arbeitet, klappt es, wenn man abwarten kann.
      In den Aktienmärkten kann alles Mögliche passieren, weil es dort eine Menge Leute gibt, die die Vorgänge nicht verstehen. Der Markt kann höher und tiefer gehen, als man es für möglich hält.
      Es ist besser, nichts zu tun und zu warten, bis das Konzept und der Preis so gut sind, daß man selbst im Falle eines Fehlers kaum etwas verlieren kann.
      Warten auf diejenigen Trades, deren man sich absolut sicher ist.
      Der Durchschnittstrader tradet zu viel. Er ist nicht selektiv genug in der Auswahl seiner Geschäfte. Sobald er eine Marktbewegung feststellt, will er dabei sein. Darum erzwingt er einen Trade, anstatt geduldig darauf zu warten.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 16:18:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      9.Verkaufen


      Verliert der Wert an relativer Stärke (über längere Zeit), sollte man genau die Fundamentaldaten und die Aussichten prüfen.
      Würde ich zum aktuellen Preis noch kaufen, wenn der Depotanteil nicht schon so hoch wäre ?
      Wenn nicht, dann bei Verlassen des mittelfristigen Aufwärtstrend verkaufen.
      Die Entscheidung hängt ab von der Entwicklung des Gesamtmarktes, der Branche und des Einzelwertes. Marktsättigung, Zyklus zu Ende?

      1.) LTBH:
      kein SL
      nur verkaufen wenn:
      -sich Fundamentaldaten verschlechtern
      -Underperformance des Wertes gegenüber Gesamtmarkt/ Branche
      -langfristiger Aufwärtstrend (inkl. kleinererKorrekturen) gebrochen wird



      2.) Momentum- The trend is your friend:
      -nur positive Werte bleiben im Depot stehen, neg. Werte fliegen raus
      ->Gewinne laufen lassen, Verluste begrenzen
      -Nach 50% Gewinn rel. enges SL setzen (am Chart orientieren und Volumen beachten) und nachziehen
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 16:21:09
      Beitrag Nr. 10 ()
      10.OPTIONEN

      Die meisten Anleger spekulieren zu viel mit Optionen, weil sie denken, das sei ein Weg, schnell reich zu werden. Wenn sie Optionen kaufen, begehen sie den Fehler, vorwiegend kurzlaufende, preiswerte Optionen zu kaufen, die schwankungsanfälliger und riskanter sind als langfristige Optionen. Die Zeit arbeitet gegen die Inhaber kurzfristiger Optionen.

      (Siehe 50-er Club. Schade um das viele Geld, das bei der Aktion draufgehen wird...)
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 16:22:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      11.FEHLER

      Analysiere Deine Fehler und lerne aus ihnen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 16:29:23
      Beitrag Nr. 12 ()
      :) :) :)


      Anfügen würde ich aus meiner Sicht vielleicht noch:

      KAUFE PANIK, VERKAUFE EUPHORIE ,

      handle also antizyklisch zur Marktpsychologie. So betrachtet steht antizyklisches Handeln nicht im Widerspruch zum Leitsatz: THE TREND IS YOUR FRIEND.
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 16:37:25
      Beitrag Nr. 13 ()
      Das stimmt. Aber man braucht viel Erfahrung um den Markt zu timen. Und das Low erwischt man sowieso nie. Im Moment würde "antizyklisch" wohl bedeuten, daß man einsteigen muß...
      Avatar
      schrieb am 12.09.00 17:26:15
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich würde auch nie versuchen, allein nach diesem Prinzip eine Aktie zu kaufen/verkaufen. Trotzdem kann es denke ich ganz nützlich sein, so etwas im Hinterkopf zu haben.
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 21:24:22
      Beitrag Nr. 15 ()
      Danke für Deine Threads, Pirat Pilot,

      vielleicht hast Du ja Lust, die folgenden Fragen zu beantworten:

      Welchen Wert würdest Du kaufen, wenn Du nur einen einzigen Wert kaufen dürftest?

      Welche 3 Werte würdest Du kaufen, wenn du nur drei Werte kaufen dürftest, und wie würdest Du dann gewichten?

      Grüße

      kpw
      Avatar
      schrieb am 17.09.00 14:26:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Endlich mal wieder ein guter Thread!!

      Wenn ich auch einige Regeln, als nicht so wichtig herausstellen würde, dürfte das meiste drin sein.

      zu 2.: Weiß zwar nicht, wie du das machst, aber wäre sicher schön,
      wenn du nie einen Verlust machst.

      Meine Regel dazu: Wenn das Chance-Risiko-Verhältnis 3:1 steht,
      dann kaufen.

      Da ich immer wieder feststellen muß, daß manche meinen sie sind perfekt, möchte ich als Punkt 12 noch folgendes hinzufügen.

      12. FEHLER

      Versuche nie deine Fehler jemand anderes in die Schuhe zu schieben. Du
      bist selbst für deine Handlungen verantwortlich und hast auch die Folgen zu tragen.

      --> Nur so kann man meiner Meinung auch wirklich lernen, erfolgreicher
      zu werden.


      Cu
      jetzgehtslos
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 12:56:10
      Beitrag Nr. 17 ()
      kpw:

      Die erste ist eine schwere Frage, denn es widerspricht Regel #4 (Diversifikation). Es hängt natürlich davon ab, ob Du viel riskieren mußt, um Kapital aufzubauen oder ob Du eine relativ sichere Rendite einfahren willst.
      In letzterem Fall wäre es wohl Corning (mit der Firma hat man schon eine gewisse Streuung). Die Gründe kennst Du wohl.
      Kleinere Werte bieten vielleicht größere Chancen, aber es zählt nicht nur die Rendite sondern auch das Risiko (das man irgendwie mathematisch mit Hilfe der Volatilität in Zahlen ausdrücken kann).

      Wenn es riskanter sein soll, würde ich OBJX oder SSTI kaufen.
      Das hängt auch davon ab, wie lange ich die Werte halten müßte.

      Bei 3 Werten ist es einfacher: 30% EMC, 30% Corning und 30% SSTI.

      Ist natürlich sehr technologielastig; vielleicht wäre ein Bio-wert oder etwas old-economy aus Europa (z.B. Linde) angebrachter...
      Zum Glück muß ich mich nicht entscheiden :)


      jetzgehtslos:

      zu #2: klar muß man auch Verluste einstecken. Soll nur bedeuten, daß mindestens 51% der Entscheidungen im Gewinn enden sollten. Je mehr, desto besser :D

      zu #12: genau, aber für die tiefen Kurse bei den Halbleiterwerten sind zur Zeit die Analysten schuld! :)

      Man sollte sich bei jeder Transaktion aufschreiben, warum man etwas getan hat. Ich könnte mir wohin beissen, daß ich vor einem halben Jahr Lukoil verkauft habe (ich dachte, der Ölpreis könne nicht mehr steigen...).
      Merke: The trend is your friend.


      PiratPilot
      Avatar
      schrieb am 18.09.00 19:51:21
      Beitrag Nr. 18 ()
      Sehr interessanter Thread ...

      ... beschäftige mich zur Zeit mit Anlagestrategien, da meine nicht so richtig zu funktionieren scheint (seit März dabei, Depot aktuell -6%. Ist nicht weiter schlimm, spiegelt den Gesamtmarkt wieder *und die Kursentwicklung vom Advancebank Masterplan IV - den ich nicht habe*, aber es sollte doch mehr drin sein)

      ... es wird empfohlen: Laß nie aus Gewinnen (>10%) Verluste werden (punkt 3.)

      ... nun habe ich das mit vier Aktien gemacht die ich besitze ... Lukoil + 10%, Oti +25% und China Mobile +10%, weiterhin Hunzinger +15%, habe ich aber inzwischen verkauft.

      ... alle vier Aktien sind derzeit unter meinem Einstiegskurs. Bei Lukoil, Oti und China Mobile glaube ich aber an die Story und an das Kurspotiential. Hätte ich verkauft hätte ich den Gewinn voll versteuern müssen ... warte ich bis März nächsten Jahres, dann ist der Gewinn steuerfrei ...

      ... noch bin ich nicht bereit die Steuerfrage vollkommen aus meiner Anlagestrategie auszuklammern.

      -------------------------------------------------------------------

      ... weiterhin:

      ... schön wäre es, wenn sich PiratPilot einmal vorstellen könnte ... sind das Empfehlungen die die Erfahrungen eines langen und erfolgreichen Aktionärslebens wiederspiegeln, oder hat sich da ein "Schüler ein Buch gekauft"?

      ... wenn man Strategieempfehlungen ggf. folgt, dann möchte man schon wissen von wem sie kommen.

      ... ggf. auch einmal das eigene Depot, Werte und Performance, vorstellen

      M.f.G.
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 00:19:02
      Beitrag Nr. 19 ()
      ArmerRitter,

      Bist Du vielleicht Steuerfahnder?
      nur soviel: ich habe 1994 meine ersten Aktien gekauft (BASF, Berliner Elektro und FAG). Liege also wohl genau zwischen Deinen Definitionen:

      ...sind das Empfehlungen die die Erfahrungen eines langen und erfolgreichen Aktionärslebens wiederspiegeln, oder hat sich da ein "Schüler ein Buch gekauft"?...

      Zu meinem Depot: Schau in Mr. Siebels Thread rein und guck Dir meine watchlist hier bei w: o an.
      Die Rendite: zufriedenstellend. :)
      (Rolls-Royce gibt schließlich auch keine Motorleistung an.)
      Wenn Du nur Leuten glaubst, die Ihre finanziellen Verhältnisse
      offenlegen, dann mußt Du in den tollen 50er Verein eintreten...

      Merke: Nur der Scheich ist wirklich reich! :)


      Diese 11 Punkte habe ich nur gepostet, da Crestfallen mich darum gebeten hatte. Es geht mir darum, ein eigenes System zu finden, das ständig verbessert werden sollte. Die Punkte habe ich mir weder komplett selbst ausgedacht noch sind sie die letzte
      Weisheit!
      Ich will hier keinen bekehren, oder Anlageberatung machen.


      Du schreibst:

      ... es wird empfohlen: Laß nie aus Gewinnen (>10%) Verluste werden (punkt 3.)

      ... nun habe ich das mit vier Aktien gemacht die ich besitze ... Lukoil + 10%, Oti +25% und China Mobile +10%, weiterhin Hunzinger +15%, habe ich aber inzwischen verkauft.
      ... alle vier Aktien sind derzeit unter meinem Einstiegskurs. Bei Lukoil, Oti und China Mobile glaube ich aber an die Story und an das Kurspotiential. Hätte ich verkauft hätte ich den Gewinn voll versteuern müssen ... warte ich bis März nächsten Jahres, dann ist
      der Gewinn steuerfrei ...
      ... noch bin ich nicht bereit die Steuerfrage vollkommen aus meiner Anlagestrategie auszuklammern.


      Um eine Entscheidung zu treffen, solltest Du ein Konzept haben. Warum hast Du den Wert gekauft? Würdest Du ihn immer noch kaufen. Wie sieht der Trend aus? Was macht die Konkurrenz?
      Und: Lieber Gewinne versteuern als steuerfreie Verluste.

      Ich weiß z.B. auch noch nicht genau, bei welchen Aktien ich eine SL benutze und bei welchen nicht.
      Je mehr man über ein Unternehmen weiß, umso weniger braucht man SL, da man dem Wert einfach vertraut.


      So, Ende der Durchsage.

      PiratPilot
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 15:12:51
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Piratpilot ...

      Erst einmal danke für die Antworten

      ... ich bin definitiv kein Steuerfahnder !!!!!!!!!!!!!

      ... weiterhin ... wollte Dir nicht auf die Füße treten, aber nun weiß ich wenigstens in etwa mit wem ich es zu tun habe ... Ziel erreicht.

      ... die Anmerkung, daß man eine Strategie (Konzept) braucht ist 100% richtig ... ich ringe gerade im Forum von aktienfilter ... Erfahrung gefragt im Biotechnologie Forum um eine eigene Strategie ... ggf. mal meine umfangreichen Postings dort anschauen. Als ich vor einem halben Jahr die genannten Werte gekauft habe, hatte ich definitiv noch keine Strategie, außer "Fachzeitschriften kaufen, und kaufen was empfohlen wird" ... sicherlich ein schlechter Rat. Außerdem habe ich auf ein niedriges KGV gachtet ... dazu mehr weiter unten.

      ... Berliner Elektro ... interessant ... heißt jetzt Adcapital und Adcapital beobachte ich zur Zeit intensiv ... ist das Unternehmen Deiner Meinung nach noch/wieder ein Kauf?

      ... ich denke man kann ein Depot vorstellen, ohne seine Vermögensverhältnisse offenzulegen ... wenn ich schreibe welche Werte ich habe, dann sagt das nichts über meine Vermögensverhältnisse aus.

      ... mein Vater fährt mit der "Strategie" Aktie kaufen und nie wieder verkaufen seit Jahren auch nicht schlecht ... habe halt ihn als Ratgeber in der Familie und von ihm kommt immer die Parole: Aktie behalten, alles aussitzen ...

      ... nun erlaube ich mir noch mein letztes Posting aus dem Thread "Erfahrung gefragt" hier nochmal in auszügen zu wiederholen, soweit es diesen Thread betrifft ... ich beschäftige mich im Folgenden vorrangig mit dem Begriffen KGV und Trend.

      M. f. G.

      -----------------------------------------------------

      Es folgen einige Überlegungen, die sich aus dem Lesen der verschiedenen Threads über Anlagestrategien ergeben haben.

      In einem dieser Threads hat ein User (belgarath) sein Anlageverhalten seit 1994 analysiert und dabei kommt er u. a. zu folgendem
      Ergebnis:

      Am anfang hatte er seine Anlageentscheidungen vorrangig mit Blick auf ein möglichst niedriges KGV getroffen. Die Werte, die
      aufgrund von diesem Kriterium gekauft wurden, erwiesen sich im Nachhinein i. d. R. als seine schlechtesten Aktien (z. B. kaufte er
      Baan statt SAP, weil Baan zu diesem Zeitpunkt ein niedrigeres KGV hatte).

      Deshalb seine folgerungen:

      - "das KGV ist inzwischen nur noch zweitrangig"
      - "versuche nicht auf unterbewertete Aktien, sondern auf Marktführer zu setzen"

      Oder wie ein anderer User schrieb: Ein niedriges KGV bedeutet letztendlich nicht, daß die Aktie preiswert ist, sondern daß sich
      halt "keine Sau" für diesen Wert interessiert!

      In einem anderen Thread wird zum Thema KGV folgendes gesagt (timotei):

      "Ein häufiger Anfängerfehler ist, bestimmte Bewertungsniveaus zu akzeptieren und sein Handeln darauf aufzubauen. Ob ein
      Unternehmen mit einem hohen KGV oder einem niedrigen bewertet ist, hängt nämlich nicht nur damit zusammen, ob es ein gutes
      oder schlechtes Unternehmen ist, sondern in erster Linie von dem im Markt befindlichen Kapital. Erneut am Beispiel NM: Man hat
      sich inzwischen daran gewähnt, daß höhere KGV für Einzeltitel bezahlt werden, als Begründung werden die Wachstumsraten
      angeführt. In Wirklichkeit liegt es einfach daran, daß in den letzten 2 Jahren enorm viel Kapital in den Markt gepumpt wurde, was
      zwangsläufig die Kurse und damit die Bewertungen in die Höhe trieb. Wird - wie es aktuell geschieht ein Teil des Kapitals
      abgezogen, "normalisieren" sich diese Dinge eben wieder, neue finanzmathematische Konstruktionen erweisen sich als Farce."

      Nun dazu meine eigenen Überlegungen:

      Es herrscht hier wohl konsens, daß es wichtig ist Trends zu erkennen, wenn man mit seinen Aktienanlagen erfolgreich sein will.
      Insbesondere ist es wichtig zu erkennen, wann ein Trend beginnt, und noch viel wichtiger ist es zu erkennen, wann ein Trend endet.
      Wer wie eben ausgeführt in den Marktführer der Telekomunikation investiert war, der Telekom, der mußte im Frühjahr dieses Jahres
      rechtzeitig erkennen, daß der Trend Telekomunikation vorbei war, das hohe KGV der Telekom deshalb nicht mehr zu halten war
      (Kapitalabflüsse in andere Trends...) und deshalb die Aktie verkaufen. Gleiches gilt für für EM.TV ... Medientrend zuende ... KGV ist
      zu hoch, da Kapitalabflüsse in andere Trends ....

      Nochmal: Ein KGV welches zu einem bestimmten Datum innerhalb eines Trendmarktes vertretbar ist, wird - wenn der Trend vorbei
      ist - viel zu hoch sein, der Markt ist nicht mehr bereit dieser hohen Bewertung zu folgen, und der Wert stürzt ab.

      Daraus ergibt sich die absolute Notwendigkeit der Trendbeobachtung. Sitzt man auf dem falschen Trend, nutzt es nichts sein Depot
      optimal zu gestalten 1/3, 1/3, 1/3, auch nutzt es nichts die verschiedenen Kaufkriterien für einen Wert durchzugehen, z. B. Qualität
      des Managements usw. ... Ein Unternehmen kann noch so gut sein ... ist der Trend ein anderer, wird der Wert fallen (z. B. EM.TV).


      Letztlich will man ja mit seiner Anlage Geld verdienen ... eine exorbitante Bewertung (gegen Ende eines Trends) läßt halt nur wenig
      Spielraum nach oben übrig.


      Schlußfolgerungen und Fragen:

      Trendbeobachtung und -erkennung ist ein essentieller Eckpfeiler einer erfolgreichen Geldanlage, da man nur innerhalb eines Trends
      hohe und höchste Unternehmensbewertungen findet.

      - wie geht man vor, wenn man die zukünftigen Trends erkennen will?
      - Welches sind die zukünftigen Trends?
      - Wie erkennt man das Ende eines Trends?
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 23:45:31
      Beitrag Nr. 21 ()
      Ein prima Thread! :)

      Ich werde ihn mir ausdrucken, ein paar Mal lesen und zu gegebener Zeit mein Statement abgeben. ;)

      Gruß
      tobsicret
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 21:59:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      ArmerRitter,

      Ich kenne den Thread von aktienfilter seit Beginn.
      Gefällt mir gut. Aber er sagt selbst:

      Dieses Konzept hat in den letzten Jahren gut funktioniert. Das Kann sich ändern, d.h. man muß die Strategie dem Börsenumfeld anpassen.

      Die Märkte sind seit der Verbreitung des Internet volatiler geworden und die Trends wechseln immer schneller.

      Ich teile Deine Erfahrungen mit den ersten Investments. Ich habe oft Börse Online gelesen und Telebörse geschaut. Das taugt alles nur für die Einschätzung der Stimmung.
      Berliner Elektro hatte ich nur 1 Jahr lang. Bin dann mit Verlust raus und habe SAP gekauft. Ich halte nicht so viel von Holdings (Knorr, Cybermind, CMGI,...). Hab mich auch nicht mehr damit beschäftigt.

      Das mit den tiefen KGV`s stimmt 100%. Schau Dir Lucent an. KGV38, machen große Glasfaserwerbung im TV. Obwohl JDSU ein 5-6 mal höheres KGV hat, schätze ich das Risiko hier geringer ein! Anderes Beispiel: AMD.
      Ein tiefes KGV hat immer einen Grund und man sollte nicht versuchen, klüger als der Markt zu sein.


      Zu Trends:
      Das Ausmachen desselben und ein Reagieren der Börse sind 2 verschiedene Sachen.
      Z.B wird Linde als weltgrößter Wasserstoffliferant irgendwann steigen (Phantasie). Aber wer weiß, wann es losgeht?
      Dann ist es gut, wenn man ein paar dieser Werte auf der Watchlist hat. Wenn es dann losgeht, hat man sie schon eine Weile beobachtet.
      Andere Trends:
      Nanotechnologie, Supraleiter( bist ja schon investiert, wie ich las), alternative Energien.
      Da ich nicht 10 Jahre warten will, springe ich lieber erst auf einen beginnenden Trend auf. Dann erkennt man schon, wer den Markt dominieren wird.

      Wenn Du noch gute Threads suchst:
      gib mal "screen" in der Stichwortsuche ein.
      Dann findest Du Einiges zum mechanischen Investieren.
      (Und super links, wo man echte Aktienperlen entdeckt)
      Sonst kann ich nur das Ex-SAC-Forum empfehlen.

      Nachdem ich heute mein letztes Cash investiert habe, bin ich erstmal eine Weile offline.

      Viel Spaß, PiratPilot
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 02:25:13
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich habe im NM-Board (oder war es Nasdaq???) einen Thread gefunden, aus dem ich mal geklaut habe. Danke an den Autor (Name ist mir entfallen):


      Einen Crash kann niemand vorhersehen. Ebenso wenig eine Baisse.
      Was haben z.B. EMC, Siebel Sys, Ariba und Vertex gemeinsam ?
      Richtig - neue ATH.
      Während NASDAQ und NEMAX vor sich hindümpeln, wagen es doch einige Werte ein ATH nach dem anderen zu markieren. Also die richtigen Werte (zur Erläuterung, die mit den neuen ATH) auswählen und man hat das ganze Jahr eine Hausse. Ganz einfach.
      Falls die Kameraden unter ein Stopp-Loss (weiter unten beschrieben) fallen, werden sie gegen andere Firmen ausgetauscht, die neue ATH markieren. Das gute an dieser Strategie ist: So häufig muss man die Werte gar nicht austauschen. Der letzte Wert, den es erwischt hat, war Nokia (nach fast zwei Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit).
      Weg damit und in EMC investiert.
      Das schöne ist, man hat da auch noch eine riesige Auswahl an Werten mit ATH. Da ist für jeden was dabei.

      Zur Stopp-Loss-Ermittlung benutze ich die Quartalsregel von William D. Gann: Überschreitet/unterschreitet der Kurs das Hoch/Tief des vorigen Quartals, wird ein Kauf-/Verkaufssignal generiert. Man kann sich natürlich auch auf längere/kürzere Zeiträume beziehen.
      Furchtbar einfach und effektiv. Ein weiterer Vorteil ist, das man nur erfolgreiche Firmen im Depot hat. Das gilt gerade während einer Korrektur. Eine Firma, die während einer Korrektur neue ATH markiert, ist ein eventueller Kaufkandidat. Viele Anleger machen den Fehler, sich Werte ins Depot zu legen, die es besonders gebeutelt hat.
      Ich mache mir keine Gedanken über die Zukunft der Firmen. Da kann man mit seinen Prognosen falsch liegen. Oder es besteht die Gefahr sich in die Firmen zu verlieben.
      Prozyklisch anlegen, Gewinne laufen lassen, Stopp-Loss beachten
      und viel Geduld haben. Leider habe ich noch keine bessere Strategie gefunden....

      ...Wenn Werte ausgestoppt werden, investiere ich das Geld sofort in andere aussichtsreiche Werte. Das erspart das ständige Rätseln über die zukünftige Entwicklung des Marktes. Ich lass mich lieber auf dem
      falschen Fuss erwischen, als vor der ewigen Angst vor einem Crash, ständig eine Cashanteil zu halten. Das kostet nur Geld und Nerven.
      ich setze voraus, das es in jeder Marktlage Werte mit ATH gibt.
      Mein Cash-Anteil ist mehr oder weniger immer 0. Das hat noch den Vorteil, das man es sich sparen kann, den Markt zu timen. Selbst wenn ein Crash kommt, dann müssen die Unternehmen in die ich investiere, die ultimativen Firmen sein. Wenn ein Megacrash kommt, bei denen es keine Werte mit ATH gibt, sitze ich halt solange auf Cash, bis die erste Firma ein ATH erreicht.

      Zur Auswahl: Einmal Charts (links unten nach rechts oben)
      oder Auswahl aus Listen ComDirect bietet mit ihrem Informer
      da einige Möglichkeit. Am liebsten sind mir Werte, die geringe Volaltiltät bei hoher Performance haben. Da ist die Chance nicht gleich wieder ausgestoppt zu werden größer.
      Dann kann man sich noch fundamental über die Firmen informieren - wenns Spaß macht.


      PiratPilot

      PS:
      Auf der consors Homepage kann man einen Psychologietest machen. Fand ich ganz interessant
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 23:39:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich dachte mir, die Strategie, die in Thread: Strategie: Loser of today / Winner of tomorrow vorgestellt wird, ist
      das einzig sinnvolle, was man am Neuen Markt anstellen kann :D:D:D. Leider hat das (auf dem Papier) in der letzten Zeit nur Verluste gebracht. Der NM ist also zu nichts gut!

      Ich teste mal die erwähnte Momentumstrategie.
      Mit einem Relative Strength Filter habe ich 6 Aktien rausgesucht.
      Dabei ist der RS-Zeitraum ziemlich kurz (nicht nach der Quartalsbedingung gefiltert).
      Die Charts laufen alle relativ schwankungsfrei von unten nach oben.
      In der Schwächephase haben sie sich gut gehalten. Hier die Werte mit heutigem Schlußkurs:

      walgreen $37,9
      impath $57,5
      bea systems $78,8
      cirrus logic $44,1
      ivax $46
      integrated device $96,5

      Die Fundamentals interessieren mich dabei nicht. Mal sehen, wie die Werte laufen.

      PiratPilot
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 09:25:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo miteinander,

      ich würde hinzufügen, daß man auf die Betrachtung von charttechnischen Merkmalen eines Wertes abstandnehmen sollte. Die Charttechnik ist nur dahingehend von Bedeutung, wie der Verlauf des Charts wirklich aussieht und wie weit der Chart von der 200 Tages Linie und vom ATH entfernt ist. Dinge wie Stochastik oder Momentum sind, meiner Ansicht nach bloßes Glückspiel. Die noch keinen glücklich werden liesen.

      Ich möchte meinen Kommentar zu den obigen Regeln gerne auch abgeben:


      Im Großen und Ganzen, stimme ich mit Ihnen überein. Ich handle zumindest ähnlich. Kritisieren möchte ich nur die Punkte 7 und 10.
      zu 7: Gegen den Trend zu spekulieren, hat z.B. Kostolany und ist damit reich geworden. Nun bin ich weit davon entfernt mich mit Kostolany zu vergleichen, will aber damit sagen, daß eine konsequente antizyklische Anlagestrategie nicht per se schlecht ist. Viele fundamental gute Werte, werden oft unberechtigt abgestraft und daraus ergeben sich günstige und billige Kaufgelegenheiten. Momentanes Beispiel: Intel, oder z.B. am Neuen Markt, International Media. Die Kunst ist und das ist wie ich zugeben muß schwer, den zu unrecht gefallenen Wert zu erkennen. Ich handle seit mehreren Jahren so und bin eigentlich immer gut gefahren.

      zu 10: Das Handeln mit Optionssscheinen kategorisch als schlecht hinzustellen, ist meiner Ansicht nach verfehlt. Viele Anleger machen bloß immer wieder die gleichen Fehler. Diese wären erstens, nur auf die Kennzahlen zu schauen und nicht auf den Basiswert. Die Kennzahlen eines Scheins können so gut sein wie sie wollen, wenn der Basiswert kein Potential hat, fällt man auf die Nase (Bsp. Calls auf Metabox). Zweitens keine Calls/Puts mit kurzer Laufzeit kaufen. Hier kann man Schwächephase nie durchstehen weil der Schein abläuft. Drittens, OS immer nah am Geld kaufen. Viertens, nur Scheine mit geringem Aufgeld wählen. Nur so kann man verhindern, daß der OS nicht zu sehr überteuert ist und noch Kurspotential besitzt. Ich habe mit OS Handel angefangen und habe eigentlich, mit wenigen Ausnahmen Gewinn erzielt (Spannen lagen zwischen 30-150% Gewinn). Ich habe aber auch Lehrgeld zahlen müssen, so gab es auch Calls die mir 75-80% Verlust brachten. Dies war aber auch wertvoll, da man nur durch Verlust lernt.

      Übrigens, wenn es interessiert meine eigenen Anlagestrategien habe ich in meinem Depotthread gepostet : "Mein Depot, Strategie - Kommentare bitte"

      mfg,

      Oliver
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 18:42:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Grüss Dich Pirat Plot!!
      Bis jetzt habe ich mein Wissen aus diversen Boersenzeitschriften
      bezogen.Aber mir fällt in der letzten Zeit immer mehr auf,das den
      Magazinen eine gewisse Weitsicht fehlt!
      Ich möchte gerne mein Anlagehorizont erweitern
      und möchte Dich fragen,ob Du einige Lektyretipps für mich hast?
      Bis dann......Rubeln!!
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 20:28:02
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo Rubeln,

      die Wirtschaftswoche ist ganz gut und die Bildzeitung (für das richtige Timing :D). Abonniert habe ich aber nichts. Das meiste findest Du sowieso im Netz:

      http://finance.yahoo.com
      http://www.fool.com
      http://www.ragingbull.com
      http://www.cnbc.com
      http://www.siliconinvestor.com
      http://www.ultimatetrader.de

      für Fiber-Optic:
      http://www.lightreading.com


      Ich habe festgestellt:
      Die besten Werte sind die, auf die man allein gestossen ist.

      PiratPilot
      Avatar
      schrieb am 09.10.00 15:36:29
      Beitrag Nr. 28 ()
      Tag Pirot Pilot!!!
      Ich bedanke mich für Deine Tipps.
      Deine Komentar halte ich für sehr interesant,in diesem Tread!!
      In der noch recht kurzen Zeit ,an der ich am Markt investiere,ist mir
      doch schon ein recht erfolgsversprechendes Unternehmen aufgefallen.
      Ich spreche da von der Masterflex AG WKN549293!
      Das Unternehmen hat eine Marktalleinstellung durch die Verarbeitung
      und Veredlung von Polyrethan.
      Das Unternehmen hat 1998 eine Übernahme in den USA vorgenommen,um sich mehr auf den Amerikanischen zu konzentrieren.
      Durch langlaufende Patente auf den Werkstoff Polyrethan,sind die Zukunftaussichten sehr vielversprechend für das Unternehmen.

      Bis dann......Rubeln!!
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 02:02:24
      Beitrag Nr. 29 ()
      @PiratPilot
      Eine wichtige Regel lautet:
      Höre am Freitagabend auf die Empfehlungen der Analysten im 3SAT oder NTV, damit du am Montag sicher mit Gewinn verkaufen kannst.

      oder
      CALL zwischen November und April, PUT von Mai bis Oktober und nicht umgekehrt.

      oder
      gib dich nicht mit wenig zufrieden, wenns mehr sein kann.

      Gruss Nullahnung
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 23:32:45
      Beitrag Nr. 30 ()
      Schau an, bis auf Integrated Device alle mehr oder weniger im Plus:

      Walgreen +3,7%
      Impath +13,2%
      Bea Systems +8,6%
      Cirrus Logic +2%
      Ivax -1,6%
      Integrated Device -17,7%

      Alle Aktien gleichgewichtet, ergibt sich eine Gesamtrendite von +1,37%. Das ist nicht schlecht, denn in diesen 3 Wochen ging der Gesamtmarkt ordentlich nach Süden.

      Ein Setzen von Stopkursen (-20%) zwischendurch hätte sich nicht gelohnt. Dann wären Cirrus und Integrated Device rausgeflogen. Die Gesamtrendite wäre -2,03%. Das ist der Vorteil von Werten mit hoher rel. Stärke: Sie erholen sich schnell.


      Ich werde diese Strategie weiter testen.
      Jeden Monat schaue ich rein und tausche eventuelle Loser aus.
      Die Auswahl der Werte erfolgt mit einem Filter (der hauptsächlich die
      rel. Stärke beinhaltet), dem Aussehen des Charts und meinem Bauch.
      Leider kenne ich nur Filter für US-Werte.

      Ein erstes Ziel ist eine kontinuierliche Steigerung von 4% pro Monat. Mit der Zinseszinsformel R=100*exp(0,04*t) ergibt das 61% im Jahr. Diese Strategie entlastet ganz erheblich die Nerven und das Zeitbudget.


      Hier die neuen Werte mit Kaufkurs (Schlußkurs Freitag):

      CHC HELICOPTER CORP (FLYA) $8,69
      PROFESSIONAL DETAILING (PDII) $103,4
      EMULEX (EMLX) $160
      IDEC PHARMACEUTICALS CORP (IDPH) $190
      CERNER (CERN) $53
      ADVANCE PARADIGM (ADVP) $41,8


      PiratPilot
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 23:35:08
      Beitrag Nr. 31 ()
      Hier die 6 Charts im Vergleich:



      PiratPilot

      PS:
      Das Bild ist schön:

      Avatar
      schrieb am 21.10.00 23:58:28
      Beitrag Nr. 32 ()
      hallo
      mich würde gerne wissen wo der Chart herkommt, bei dem die Kursverläufe mehrer Aktien in einer Grafik zu sehen sind. Kann man da jeden x-belibigen Chart übereinanderlegen?
      Danke
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 21:50:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hallo spacecowboy, wenn Du

      [IMG ]http://cchart.yimg.com/3m?csco+cien[ /IMG]

      (allerdings ohne die Leerzeichen in den eckigen Klammern) eingibst, erhälst Du diesen Chart:



      3m ist die Zeitachse (es geht auch 1m, 4m, 1y, 2y,...) und "csco" und "cien" sind die Tickersymbole der Aktien. Es funktioniert also nur mit US-Werten.

      PiratPilot
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 09:02:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      Für Werte am Neuen Markt geht dies also nicht ? oder gibt es da eine andere Möglichkeit ?
      (Auf Ariva kann man sich ja zumindest den Aktienchart mit dem Nemaxchart zusammen anzeigen lassen)
      gruß spacecowboy
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 14:50:52
      Beitrag Nr. 35 ()
      Ich kenne zumindest keine Möglichkeit, da ich mich mit dem NM nicht beschäftige.


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