Kolb & Schüle Kursaussetzung - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 18.08.99 15:55:25 von
neuester Beitrag 09.10.99 18:25:47 von
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Hi,
ist bekannt wann die Kursaussetzung wieder aufgehoben wird? Wie wird sich die Aktie wohl in der nächsten Zeit entwickeln?
Merci
ist bekannt wann die Kursaussetzung wieder aufgehoben wird? Wie wird sich die Aktie wohl in der nächsten Zeit entwickeln?
Merci
Hallo tapsy,
die Wiederaufnahme des Handels in Aktien der Kolb & Schuele AG (KBSG.SG) erfolgt lt. Aussage der Stuttgarter Börse am Montag...
Hier die Meldungen des Tages zur Kolb & Schuele AG (von AFX-News):
Ad hoc: Neuausrichtung der Kolb & Schüle AG
Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Kolb & Schüle AG 18. August 1999 Neuausrichtng der Kolb & Schüle AG Ver-schmelzung mit dem Telekom-Unternehmen Masternet GmbH
Aufsichtsrat erneuert und Vorstand erweitert
Der nächsten Hauptversammlung der Kolb & Schüle AG werden folgende Beschlüsse für die Neuausrichtung vorgeschlagen:
- Verschmelzung mit dem Telekom-Unternehmen Masternet GmbH
-Umfirmierung in Masternet AG und
- Sitzverlegung von Kirchheim/Teck nach Hannover
Damit findet der ehemalige Textilproduzent nach einer kurzen
Zwischenphase der Grundbesitzverwaltung Eingang in den Wachstumsmarkt
Telekommunikation. Masternet ist ein noch junges Unternehmen, das sich über
verschiedene Produkt- und Vertriebsverträge eine vielversprechende
Ausgangsposition zur Erreichung signifikanter Marktanteile geschaffen hat.
Neben mehreren Direktvertriebsorganisationen, die unter-schiedliche Vertriebsschienen und Zielgruppen verfolgen, verstärken rund
1000 vertraglich angebundene Kompetenz- und Absatzstätten das bundesweite
Vermarktungsnetz. Die Produktseite umfaßt Mobilfunk-, Festnetz- und
Internetangebote sowie Zubehör und Hardware.
Masternet fungiert aber nicht nur als Händler von Telekomleistungen, sondern
partizipiert wie ein Service Provider durch Airtime-Beteiligungen an dem
Telefonieaufkommen ihrer Kunden.
In einem zweiten Schritt wird Masternet auch im beginnenden Geschäft
Energiehandel und -beratung tätig.
Die Kolb & Schüle AG verfolgt in Vorbereitung auf diese neuen Aktivitäten
verstärkt den Abverkauf ihres Altgrundbesitzes. Die Gesellschaft
verfügt über rund 100 Mio. DM steuerliche Verlustvorträge, die nach
den geltenden gesetzlichen Bestimmungen auch nach der Verschmelzung genutzt werden können.
Damit ist eine wertvolle Basis für die künftige steuerfreie Innenfinanzierung
des fusionierten Unternehmens gegeben.
Der Vorstand der Kolb & Schüle AG, der an dem Fusionskonzept seit geraumer Zeit arbeitet, erwartet eine breite Zustimmung der Hauptversammlung, die für
Oktober 1999 vorgesehen ist.
Im Hinblick auf die bevorstehende Neuausrichtung wird mit sofortiger
Wirkung der Aufsichtsrat der Kolb & Schüle AG neu besetzt. Zur gerichtlichen
Bestellung werden die Herren Prof. Wilhelm Grebe, Hannover, Heiko
Paskowski, Hannover, und Rechtsanwalt Oliver Wendt, Hamburg, vorgeschlagen.
Der Vorstand wird um die Herren Dr. Sven Siemers, Hamburg, und Karl-Heinz
Voß, Hannover, ergänzt.
Mit diesen bevorstehenden Schritten sieht die Kolb & Schüle AG einer
prosperierenden Zukunft entgegen.
Kolb & Schüle AG
Vorstand
Ende der Mitteilung
(Wed, 18.Aug.1999 / 09:35)
Quelle: AFX-News / TeleDATA Börsen-Informations-GmbH / Innovative Software GmbH
Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen weder die Deutsche Bank AG noch AFX oder
TeleDATA die Gewähr.
Kolb & Schüle AG kündigt Verschmelzung mit Masternet an
KIRCHHEIM (dpa-AFX) - Kolb & Schüle AG <KBS.BER> hat sich strategisch neu ausgerichtet. In einer Pressemitteilung am Mittwoch kündigte das Unternehmen in diesem Zusammenhang die Verschmelzung beziehungsweise Umfirmierung in Masternet GmbH an. Darüber werde auf der kommenden Hauptversammlung entschieden, erklärte das Unternehmen am Mittwoch in
Kirchheim. Zu Masternet hieß es, dass sich das Unternehmen über verschiedene
Produkt- und Vertriebsverträge einer vielversprechenden Ausgangsposition
befinde. Neben mehreren Direktvertriebsorganisationen, die
unterschiedliche Vertriebsschienen und Zielgruppen verfolgen, sollen rund 1000
vertraglich angebundene Kompetenz- und Absatzstätten das bundesweite
Vermarktungsnetz verstärken.
Die Produktseite soll Mobilfunk-, Festnetz- und Internetangebote sowie
Zubehör und Hardware umfassen. Masternet fungiere aber nicht nur als Händler von Telekomleistungen, sondern partizipiere wie ein Service Provider durch
"Airtime-Beteiligungen" an dem Telefonieaufkommen ihrer Kunden. In
einem zweiten Schritt werde Masternet auch im beginnenden Geschäft
Energiehandel und -beratung tätig sein.
Den Angaben zufolge verfolgt die Kolb & Schüle AG in Vorbereitung auf diese
neuen Aktivitäten verstärkt den Abverkauf ihres Altgrundbesitzes. Die
Gesellschaft verfüge über rund 100 Mio. DM steuerliche Verlustvorträge, die nach
den geltenden gesetzlichen Bestimmungen auch nach der Verschmelzung genutzt werden könnten. Damit sei eine wertvolle Basis für die künftige steuerfreie Innenfinanzierung des fusionierten Unternehmens gegeben. Der Vorstand der Kolb & Schüle AG, der an dem Fusionskonzept seit geraumer Zeit arbeiten soll, erwarte eine breite Zustimmung der Hauptversammlung, die für Oktober 1999 vorgesehen sei.
Im Hinblick auf die bevorstehende Neuausrichtung werde mit sofortiger
Wirkung der Aufsichtsrat der Kolb & Schüle AG neu besetzt. Zur gerichtlichen
Bestellung sollen die Herren Prof. Wilhelm Grebe, Hannover, Heiko
Paskowski, Hannover, und Rechtsanwalt Oliver Wendt, Hamburg, vorgeschlagen werden.
Der Vorstand werde um die Herren Dr. Sven Siemers, Hamburg, und
Karl-Heinz Voß, Hannover, ergänzt./kg/ph
(Wed, 18.Aug.1999 / 14:50)
Quelle: AFX-News / TeleDATA Börsen-Informations-GmbH / Innovative Software GmbH
Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen weder die Deutsche Bank AG noch AFX oder
TeleDATA die Gewähr.
die Wiederaufnahme des Handels in Aktien der Kolb & Schuele AG (KBSG.SG) erfolgt lt. Aussage der Stuttgarter Börse am Montag...
Hier die Meldungen des Tages zur Kolb & Schuele AG (von AFX-News):
Ad hoc: Neuausrichtung der Kolb & Schüle AG
Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
Kolb & Schüle AG 18. August 1999 Neuausrichtng der Kolb & Schüle AG Ver-schmelzung mit dem Telekom-Unternehmen Masternet GmbH
Aufsichtsrat erneuert und Vorstand erweitert
Der nächsten Hauptversammlung der Kolb & Schüle AG werden folgende Beschlüsse für die Neuausrichtung vorgeschlagen:
- Verschmelzung mit dem Telekom-Unternehmen Masternet GmbH
-Umfirmierung in Masternet AG und
- Sitzverlegung von Kirchheim/Teck nach Hannover
Damit findet der ehemalige Textilproduzent nach einer kurzen
Zwischenphase der Grundbesitzverwaltung Eingang in den Wachstumsmarkt
Telekommunikation. Masternet ist ein noch junges Unternehmen, das sich über
verschiedene Produkt- und Vertriebsverträge eine vielversprechende
Ausgangsposition zur Erreichung signifikanter Marktanteile geschaffen hat.
Neben mehreren Direktvertriebsorganisationen, die unter-schiedliche Vertriebsschienen und Zielgruppen verfolgen, verstärken rund
1000 vertraglich angebundene Kompetenz- und Absatzstätten das bundesweite
Vermarktungsnetz. Die Produktseite umfaßt Mobilfunk-, Festnetz- und
Internetangebote sowie Zubehör und Hardware.
Masternet fungiert aber nicht nur als Händler von Telekomleistungen, sondern
partizipiert wie ein Service Provider durch Airtime-Beteiligungen an dem
Telefonieaufkommen ihrer Kunden.
In einem zweiten Schritt wird Masternet auch im beginnenden Geschäft
Energiehandel und -beratung tätig.
Die Kolb & Schüle AG verfolgt in Vorbereitung auf diese neuen Aktivitäten
verstärkt den Abverkauf ihres Altgrundbesitzes. Die Gesellschaft
verfügt über rund 100 Mio. DM steuerliche Verlustvorträge, die nach
den geltenden gesetzlichen Bestimmungen auch nach der Verschmelzung genutzt werden können.
Damit ist eine wertvolle Basis für die künftige steuerfreie Innenfinanzierung
des fusionierten Unternehmens gegeben.
Der Vorstand der Kolb & Schüle AG, der an dem Fusionskonzept seit geraumer Zeit arbeitet, erwartet eine breite Zustimmung der Hauptversammlung, die für
Oktober 1999 vorgesehen ist.
Im Hinblick auf die bevorstehende Neuausrichtung wird mit sofortiger
Wirkung der Aufsichtsrat der Kolb & Schüle AG neu besetzt. Zur gerichtlichen
Bestellung werden die Herren Prof. Wilhelm Grebe, Hannover, Heiko
Paskowski, Hannover, und Rechtsanwalt Oliver Wendt, Hamburg, vorgeschlagen.
Der Vorstand wird um die Herren Dr. Sven Siemers, Hamburg, und Karl-Heinz
Voß, Hannover, ergänzt.
Mit diesen bevorstehenden Schritten sieht die Kolb & Schüle AG einer
prosperierenden Zukunft entgegen.
Kolb & Schüle AG
Vorstand
Ende der Mitteilung
(Wed, 18.Aug.1999 / 09:35)
Quelle: AFX-News / TeleDATA Börsen-Informations-GmbH / Innovative Software GmbH
Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen weder die Deutsche Bank AG noch AFX oder
TeleDATA die Gewähr.
Kolb & Schüle AG kündigt Verschmelzung mit Masternet an
KIRCHHEIM (dpa-AFX) - Kolb & Schüle AG <KBS.BER> hat sich strategisch neu ausgerichtet. In einer Pressemitteilung am Mittwoch kündigte das Unternehmen in diesem Zusammenhang die Verschmelzung beziehungsweise Umfirmierung in Masternet GmbH an. Darüber werde auf der kommenden Hauptversammlung entschieden, erklärte das Unternehmen am Mittwoch in
Kirchheim. Zu Masternet hieß es, dass sich das Unternehmen über verschiedene
Produkt- und Vertriebsverträge einer vielversprechenden Ausgangsposition
befinde. Neben mehreren Direktvertriebsorganisationen, die
unterschiedliche Vertriebsschienen und Zielgruppen verfolgen, sollen rund 1000
vertraglich angebundene Kompetenz- und Absatzstätten das bundesweite
Vermarktungsnetz verstärken.
Die Produktseite soll Mobilfunk-, Festnetz- und Internetangebote sowie
Zubehör und Hardware umfassen. Masternet fungiere aber nicht nur als Händler von Telekomleistungen, sondern partizipiere wie ein Service Provider durch
"Airtime-Beteiligungen" an dem Telefonieaufkommen ihrer Kunden. In
einem zweiten Schritt werde Masternet auch im beginnenden Geschäft
Energiehandel und -beratung tätig sein.
Den Angaben zufolge verfolgt die Kolb & Schüle AG in Vorbereitung auf diese
neuen Aktivitäten verstärkt den Abverkauf ihres Altgrundbesitzes. Die
Gesellschaft verfüge über rund 100 Mio. DM steuerliche Verlustvorträge, die nach
den geltenden gesetzlichen Bestimmungen auch nach der Verschmelzung genutzt werden könnten. Damit sei eine wertvolle Basis für die künftige steuerfreie Innenfinanzierung des fusionierten Unternehmens gegeben. Der Vorstand der Kolb & Schüle AG, der an dem Fusionskonzept seit geraumer Zeit arbeiten soll, erwarte eine breite Zustimmung der Hauptversammlung, die für Oktober 1999 vorgesehen sei.
Im Hinblick auf die bevorstehende Neuausrichtung werde mit sofortiger
Wirkung der Aufsichtsrat der Kolb & Schüle AG neu besetzt. Zur gerichtlichen
Bestellung sollen die Herren Prof. Wilhelm Grebe, Hannover, Heiko
Paskowski, Hannover, und Rechtsanwalt Oliver Wendt, Hamburg, vorgeschlagen werden.
Der Vorstand werde um die Herren Dr. Sven Siemers, Hamburg, und
Karl-Heinz Voß, Hannover, ergänzt./kg/ph
(Wed, 18.Aug.1999 / 14:50)
Quelle: AFX-News / TeleDATA Börsen-Informations-GmbH / Innovative Software GmbH
Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen weder die Deutsche Bank AG noch AFX oder
TeleDATA die Gewähr.
Leute macht euch keine Sorgen !!
Mal ehrlich: Wer von euch steigt am Montag bei einem Kurs von 2,60 EUR aus ?? Keiner !! Und wer steigt aus, wenn der Kurs am Montag mit 6,50 EUR weitermacht ?? Auch keiner, oder ?? Alles Gerede hat doch keinen Sinn. Ich bin der Meinung K&S geht ab, egal ob Minninger eine Meise hat oder nicht!
Jeder der das Gegenteil behauptet, publiziert oder die Aktie weiterhin madig redet, wird umgehend Mundtot gemacht!
Haltet durch! Zusammen sind wir stark (und vielleicht bald REICH)!
Bis Montag!
Mal ehrlich: Wer von euch steigt am Montag bei einem Kurs von 2,60 EUR aus ?? Keiner !! Und wer steigt aus, wenn der Kurs am Montag mit 6,50 EUR weitermacht ?? Auch keiner, oder ?? Alles Gerede hat doch keinen Sinn. Ich bin der Meinung K&S geht ab, egal ob Minninger eine Meise hat oder nicht!
Jeder der das Gegenteil behauptet, publiziert oder die Aktie weiterhin madig redet, wird umgehend Mundtot gemacht!
Haltet durch! Zusammen sind wir stark (und vielleicht bald REICH)!
Bis Montag!
Hallo
ich denke es ist an der Zeit mal etwas zu der Adhoc zu sagen:
Zunächst einmal ist das doch genau das, worauf wir alle so sehnlich gewartet haben. Wenn es nicht einige Irritationen gegeben hätte, wäre dies ein Grund zum Jubeln. Isoliert betrachtet sollte diese Adhoc den Kurs locker in zweistellige Bereiche katapultieren. (Interessant auch die Ausrichtung im Energiehandel)
Andererseits gab es die Meldung, daß der Aufsichtsrat geschlossen zurückgetreten sei. Nun, man muß dazu wissen, daß dieser noch ein gerichtlich bestellter gewesen ist. Man kann davon ausgehen, daß Doc. Minninger so seine Probleme mit Ihm hatte. Insofern würde ich den Rücktritt nicht negativ werten. Vielmehr hat Minninger nun die Möglichkeit einen kooperativeren AR zu installieren. Es ist schon Schade, daß durch das ewige verschieben der HV und durch die Unruhe bei Stolberger Zink, sowie durch den Rücktritt des AR so viel Verunsicherung entstanden ist. Sollte der Kurs wider Erwarten am Montag fallen, so wäre dies sicher eine sinnvolle Einstiegsmöglichkeit. Man muß sich mal die Chancen vor Augen führen: Neuausrichtung einer maroden AG in wachstumskräftige Segmente (Telefonie mit VIAG Interkom als Partner, Energiehandel-auch da liegt es auf der Hand , daß mit Viag schon ein Partner bereit steht), ein potenter Verlustvortrag von 100 mio DM!!, schon bestehende Verträge mit Abnehmern. Das alles kann nur zu einer positiven Beurteilung führen. Es ist ja lächerlich anzunehmen, das die Aktie jetzt weniger Wert sein soll.
Wenn die Verunsicherung aus dem Markt ist, muß es einen Kurs im zweistelligen Bereich geben.
Beste Grüße
LSprandel
ich denke es ist an der Zeit mal etwas zu der Adhoc zu sagen:
Zunächst einmal ist das doch genau das, worauf wir alle so sehnlich gewartet haben. Wenn es nicht einige Irritationen gegeben hätte, wäre dies ein Grund zum Jubeln. Isoliert betrachtet sollte diese Adhoc den Kurs locker in zweistellige Bereiche katapultieren. (Interessant auch die Ausrichtung im Energiehandel)
Andererseits gab es die Meldung, daß der Aufsichtsrat geschlossen zurückgetreten sei. Nun, man muß dazu wissen, daß dieser noch ein gerichtlich bestellter gewesen ist. Man kann davon ausgehen, daß Doc. Minninger so seine Probleme mit Ihm hatte. Insofern würde ich den Rücktritt nicht negativ werten. Vielmehr hat Minninger nun die Möglichkeit einen kooperativeren AR zu installieren. Es ist schon Schade, daß durch das ewige verschieben der HV und durch die Unruhe bei Stolberger Zink, sowie durch den Rücktritt des AR so viel Verunsicherung entstanden ist. Sollte der Kurs wider Erwarten am Montag fallen, so wäre dies sicher eine sinnvolle Einstiegsmöglichkeit. Man muß sich mal die Chancen vor Augen führen: Neuausrichtung einer maroden AG in wachstumskräftige Segmente (Telefonie mit VIAG Interkom als Partner, Energiehandel-auch da liegt es auf der Hand , daß mit Viag schon ein Partner bereit steht), ein potenter Verlustvortrag von 100 mio DM!!, schon bestehende Verträge mit Abnehmern. Das alles kann nur zu einer positiven Beurteilung führen. Es ist ja lächerlich anzunehmen, das die Aktie jetzt weniger Wert sein soll.
Wenn die Verunsicherung aus dem Markt ist, muß es einen Kurs im zweistelligen Bereich geben.
Beste Grüße
LSprandel
Zwar ist der AR-Rücktritt (kann doch eigtl. nur Konkursverschleppung gemeint gewesen sein !?) eher negativ zu werten; andererseits ist die Marktkap. der K&S mit gut 20 Mio € noch deutlich unter erwiesenen Schrott-Unternehmen der Telekom-Branche wie Herzog (27 Mio), die dazu noch weder den Verlustvortrag, noch die Grundsubstanz haben. Wenn K&S also mit ein paar Hundert Mio bewertet wäre, wäre jetzt eine Gefährdung des Kurses gegeben, bei diesem Niveau aber wohl kaum. Außer natürlich, es liegen doch noch Leichen im Keller ;-))
Habe mal versucht was über Masternet im
Netz zu finden.Bis auf eine Kinosevice-
klitsche und eine halbaktive Seite in der Schweiz konnte ich nichts ausfindig
machen.Vielleicht hat ja noch jemand Laune zum ein bisschen recherchieren...
Netz zu finden.Bis auf eine Kinosevice-
klitsche und eine halbaktive Seite in der Schweiz konnte ich nichts ausfindig
machen.Vielleicht hat ja noch jemand Laune zum ein bisschen recherchieren...
K&S wird wieder gehandelt Kurs 5,20 habe mir mehr erwatet.
Fuer mich ist es unerklaerlich, wieviele Boardteilnehmer weiterhin versuchen, Stolberger und Kolb und Schuele zu pushen. Die Fakten liegen mittlerweile so klar auf dem Tisch, dass es eigentlich keiner Diskussion in diesem Forum bedarf. Darum kann ich nur allen, die immer noch meinen, Minninger wuerde ihr Geld vermehren, viel Glueck wuenschen. Bitte zieht allerdings nicht wider besseres Wissen noch mehr Anleger in diese Konkurswerte rein.
Es haben jetzt genuegend Kleinanleger ihr Geld mit Minninger-Papieren verloren. Es reicht.
Natascha
Es haben jetzt genuegend Kleinanleger ihr Geld mit Minninger-Papieren verloren. Es reicht.
Natascha
Ich habe mich gefragt, ob ich mich überhaupt an der K&S-Diskussion beteiligen soll, da sie in einigen Boards und auch hier ohne sachliche Argumente geführt wird und im bspw. im Consors-Board Leute angegriffen werden, die bisher durch ihre Kompetenz und gute Recherche aufgefallen sind (z.B. Peer Share), die aber jetzt argumentationsarm sich für oder gegen K&S aussprechen.
Mit einem Kernbestand bin ich seit 1997 bei K&S mit dabei, seitdem in einem Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 1997 von einer geplanten Umstrukturierung der Gesellschaft die Rede ist.
Die ganze Spekulation um Kolb und Schüle basierte darauf, daß ein anderes Unternehmen seinen operativen Bereich einbringt und das ist nun geschehen. Wäre dies nicht passiert, wäre K&S pleite gewesen, da die Zinszahlungen und Abfindungen an die ehemaligen Mitarbeiter (es waren über 250, jetzt sind es nur noch 3) nicht durch die Vermietung der Geschäftimmobilien zu dekcen gewesen wäre. Allein die Bankverbindlichkeiten werden auf 50 bis 60 Millionen geschätzt, wie Minninger auch gegenüber der Stuttgarter Zeitung bestätigte.
Nun ist es das Ziel Minningers durch den Verkauf der Gewerbeimmobilien die Bankschulden zu tilgen. Sollte das gelingen, wäre die Gesellschaft schuldenfrei.
Das interessanteste an K&S ist der Verlustvortrag von 100 Mio., der nun genutzt werden könnte. Das wären bei 4 Mio. Aktien 25,- DM pro Aktie. Das setzt aber voraus, daß die Masternet GmbH, die den operativen Bereich der Masternet AG ausmachen würde, auch Gewinne einfährt.
Die Berufung eines neuen Aufsichtsrates halte ich für einen konsequenten Schritt, um die Verschmelzung schnell voranzutreiben und bis zur nächsten HV, voraussichtlich im Oktober, die entsprechenden Beschlußfassungen vorlegen zu können.
Dennoch bleiben einige Fragen: 1. Welches Potential hat Masternet überhaupt? (dazu muß man wissen, daß Minninger einer der Masternet-Gesellschafter ist)? 2.Gelingt es tatsächlich die Gewerbeimmobilien innerhalb der kurzen Zeit zu einem angemessenen Preis zu veräußern? 3.Wer sind die neuen Leute im Aufsichtsrat und im Vorstand?
Aber und das muß man ganz deutlich sagen, Sicherheit gibt es an der Börse eben nicht und in der Abschätzung der einzelen Faktoren und dem Entwurf möglicher Szenarien liegt die Kunst des Spekulierens.
Es ist sicherlich unglücklich, daß die Adhoc mit der Verschiebung der eigenen HV und dem Insolvenzantrag gegen Stolberger zusammengefallen ist. Aber die Unternehmensnachricht rechtfertigt eine Verschiebung der HV. Und eine Zusammenarbeit zwischen Stolberger und K&S sei laut Minninger nicht geplant.
Es stimmt übrigens auch nicht, nur mal am Rande bemerkt, daß mit "Minninger-Aktien" kein Geld zu verdienen sei. Wer Anfang des Jahres auf die Verschmelzungsstory gesetzt und bei 1,30€ gekauft hat, der hat bisher einen ganz stattlichen Gewinn. Ob man jetzt noch einsteigen muß ist eine andere Frage.
Ich möchte weder zum Einstieg raten (und damit jemand ins finanzielle Verderben stürzen) noch zum Ausstieg raten (und dadurch jemand die Chance auf eine überdurchschnittliche Rendite nehmen. Aber (m)ein Szenario möchte ich aufzeigen:
Phase 1: Vorlage der Beschlußfassungen zur HV `99 und Verschmelzung mit der Masternet GmBH; Beschluß der Umfirmierung in Masternet AG
Phase 2: Vermeldung von Neukundenzugängen und neuen Kooperationen im Telekommunikationsmarkt.
Phase 3: Erfolgreicher Einstieg in den Strommarkt.
Phase 4: Erreichen der Dividendenfähigkeit für das Geschäftsjahr 2001 (Minninger spricht sogar davon, daß dies 2000 schon möglich sein soll, ich bin da mehr als skeptisch).
Jede Phase wird mit einem nicht unerheblichen Kurssprung verbunden sein. Die Wahrscheinlichkeit und Vorhersagbarkeit des Eintreffens der einzelnen Phasen nimmt von Phase zu Phase ab, wodurch sich vom jetzigen Informationsstand aus das Risiko erhöht.
Aber das ist nur meine Sichtweise und ich würde mich freuen, wenn andere ihre Informationen, Meinungen und Szenarien darlegen würden, aber bitte sachlich und argumentativ.
Wer sich informieren möchte über K&S, kann das hir tun:
http://www.kolb-und-schuele.de/ (z.B. ist auch die Bestellung des Geschäftsbericht von 1996 möglich)
http://www.doubledigit.de/analysen/an/632000.htm
http://www.vwd.de/final/52281.html
http://www.szbz.de/dc1/html/news-sfz/19990819wirt0016.htm
http://www.stuttgarter-zeitung.de/dc1/html/news-stz/19990819…
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/dc1/html/news-stn/1999…
http://www.suedwest-presse.de/dc/html/news/news-ulm_ul/19990…
Ein glücklichen Händchen bei euren Investments!
Trading-Bull
Mit einem Kernbestand bin ich seit 1997 bei K&S mit dabei, seitdem in einem Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 1997 von einer geplanten Umstrukturierung der Gesellschaft die Rede ist.
Die ganze Spekulation um Kolb und Schüle basierte darauf, daß ein anderes Unternehmen seinen operativen Bereich einbringt und das ist nun geschehen. Wäre dies nicht passiert, wäre K&S pleite gewesen, da die Zinszahlungen und Abfindungen an die ehemaligen Mitarbeiter (es waren über 250, jetzt sind es nur noch 3) nicht durch die Vermietung der Geschäftimmobilien zu dekcen gewesen wäre. Allein die Bankverbindlichkeiten werden auf 50 bis 60 Millionen geschätzt, wie Minninger auch gegenüber der Stuttgarter Zeitung bestätigte.
Nun ist es das Ziel Minningers durch den Verkauf der Gewerbeimmobilien die Bankschulden zu tilgen. Sollte das gelingen, wäre die Gesellschaft schuldenfrei.
Das interessanteste an K&S ist der Verlustvortrag von 100 Mio., der nun genutzt werden könnte. Das wären bei 4 Mio. Aktien 25,- DM pro Aktie. Das setzt aber voraus, daß die Masternet GmbH, die den operativen Bereich der Masternet AG ausmachen würde, auch Gewinne einfährt.
Die Berufung eines neuen Aufsichtsrates halte ich für einen konsequenten Schritt, um die Verschmelzung schnell voranzutreiben und bis zur nächsten HV, voraussichtlich im Oktober, die entsprechenden Beschlußfassungen vorlegen zu können.
Dennoch bleiben einige Fragen: 1. Welches Potential hat Masternet überhaupt? (dazu muß man wissen, daß Minninger einer der Masternet-Gesellschafter ist)? 2.Gelingt es tatsächlich die Gewerbeimmobilien innerhalb der kurzen Zeit zu einem angemessenen Preis zu veräußern? 3.Wer sind die neuen Leute im Aufsichtsrat und im Vorstand?
Aber und das muß man ganz deutlich sagen, Sicherheit gibt es an der Börse eben nicht und in der Abschätzung der einzelen Faktoren und dem Entwurf möglicher Szenarien liegt die Kunst des Spekulierens.
Es ist sicherlich unglücklich, daß die Adhoc mit der Verschiebung der eigenen HV und dem Insolvenzantrag gegen Stolberger zusammengefallen ist. Aber die Unternehmensnachricht rechtfertigt eine Verschiebung der HV. Und eine Zusammenarbeit zwischen Stolberger und K&S sei laut Minninger nicht geplant.
Es stimmt übrigens auch nicht, nur mal am Rande bemerkt, daß mit "Minninger-Aktien" kein Geld zu verdienen sei. Wer Anfang des Jahres auf die Verschmelzungsstory gesetzt und bei 1,30€ gekauft hat, der hat bisher einen ganz stattlichen Gewinn. Ob man jetzt noch einsteigen muß ist eine andere Frage.
Ich möchte weder zum Einstieg raten (und damit jemand ins finanzielle Verderben stürzen) noch zum Ausstieg raten (und dadurch jemand die Chance auf eine überdurchschnittliche Rendite nehmen. Aber (m)ein Szenario möchte ich aufzeigen:
Phase 1: Vorlage der Beschlußfassungen zur HV `99 und Verschmelzung mit der Masternet GmBH; Beschluß der Umfirmierung in Masternet AG
Phase 2: Vermeldung von Neukundenzugängen und neuen Kooperationen im Telekommunikationsmarkt.
Phase 3: Erfolgreicher Einstieg in den Strommarkt.
Phase 4: Erreichen der Dividendenfähigkeit für das Geschäftsjahr 2001 (Minninger spricht sogar davon, daß dies 2000 schon möglich sein soll, ich bin da mehr als skeptisch).
Jede Phase wird mit einem nicht unerheblichen Kurssprung verbunden sein. Die Wahrscheinlichkeit und Vorhersagbarkeit des Eintreffens der einzelnen Phasen nimmt von Phase zu Phase ab, wodurch sich vom jetzigen Informationsstand aus das Risiko erhöht.
Aber das ist nur meine Sichtweise und ich würde mich freuen, wenn andere ihre Informationen, Meinungen und Szenarien darlegen würden, aber bitte sachlich und argumentativ.
Wer sich informieren möchte über K&S, kann das hir tun:
http://www.kolb-und-schuele.de/ (z.B. ist auch die Bestellung des Geschäftsbericht von 1996 möglich)
http://www.doubledigit.de/analysen/an/632000.htm
http://www.vwd.de/final/52281.html
http://www.szbz.de/dc1/html/news-sfz/19990819wirt0016.htm
http://www.stuttgarter-zeitung.de/dc1/html/news-stz/19990819…
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/dc1/html/news-stn/1999…
http://www.suedwest-presse.de/dc/html/news/news-ulm_ul/19990…
Ein glücklichen Händchen bei euren Investments!
Trading-Bull
Danke Thesaurus
Gruss Wz
Gruss Wz
Hallo Tradingbull,
besten Dank für Dein sachliches und vorallem informatives Posting. Das trägt sicherlich besser zu einer objektiven Beurteilung der Lage und der Aussichten von K & S bei, als die unsachliche Diskussion in anderen Boards.
Warten wir also mal die Einladung zur HV ab... dann lässt sich mit Sicherheit noch besser die Zukunft der Gesellschaft prognostizieren.
4life
besten Dank für Dein sachliches und vorallem informatives Posting. Das trägt sicherlich besser zu einer objektiven Beurteilung der Lage und der Aussichten von K & S bei, als die unsachliche Diskussion in anderen Boards.
Warten wir also mal die Einladung zur HV ab... dann lässt sich mit Sicherheit noch besser die Zukunft der Gesellschaft prognostizieren.
4life
Kompliment für den sachlichen und nüchternen Beitrag an Trading-Bull.
In meinem Szenario hat die Veräußerung des Altgrundbesitzes zum Verkehrswert die höchste Priorität (in der Bilanz steht dann eine schwarze Null).
Dann kann Phase 1-4 greifen.
Laut Minninger sollte das in K&S einzubringende Unternehmen in der Lage sein den enormen Verlustvortrag auszunutzen. Will man darauf spekulieren, kann man von einem Gewinn pro Aktie von ca. 1 € in den nächsten 1-2 Jahren ausgehen, muß man aber nicht. Eigentlich sollte Minninger als einer der Gesellschafter der Masternet GmbH in der Lage sein die Ertragssituation abschätzen zu können. Ob Minninger hier bewußte Konkursverschleppung und Abzocke betreibt muß jeder für sich selbst entscheiden.
Ein Einstieg bei K&S auf dem derzeitigen Niveau birgt natürlich ein enormes Rückschlagspotential (selbst ein Totalverlust ist nicht auszuschließen) und das, glaube ich, wollte Peer wohl zum Ausdruck bringen.
K&S ist Chance und Risiko zugleich und ich würde mich weder für die eine noch für die andere Richtung zu weit aus dem Fenster lehnen und schon gar nicht, wenn ich dafür keine Argumente hätte.
Mr.Knowledge hat übrigens letzte Woche zur Teilgewinnmitnahme geraten, weil die HV und Neuausrichtung immer wieder nach hinten verschoben wurde. Nachdem jetzt der HV Termin für Oktober terminiert wurde und die Neuausrichtung adhoc bekannt gegeben wurde, ist fraglich ob er immer noch zur Teilgewinnmitnahme rät.
Gruß
Thesaurus
In meinem Szenario hat die Veräußerung des Altgrundbesitzes zum Verkehrswert die höchste Priorität (in der Bilanz steht dann eine schwarze Null).
Dann kann Phase 1-4 greifen.
Laut Minninger sollte das in K&S einzubringende Unternehmen in der Lage sein den enormen Verlustvortrag auszunutzen. Will man darauf spekulieren, kann man von einem Gewinn pro Aktie von ca. 1 € in den nächsten 1-2 Jahren ausgehen, muß man aber nicht. Eigentlich sollte Minninger als einer der Gesellschafter der Masternet GmbH in der Lage sein die Ertragssituation abschätzen zu können. Ob Minninger hier bewußte Konkursverschleppung und Abzocke betreibt muß jeder für sich selbst entscheiden.
Ein Einstieg bei K&S auf dem derzeitigen Niveau birgt natürlich ein enormes Rückschlagspotential (selbst ein Totalverlust ist nicht auszuschließen) und das, glaube ich, wollte Peer wohl zum Ausdruck bringen.
K&S ist Chance und Risiko zugleich und ich würde mich weder für die eine noch für die andere Richtung zu weit aus dem Fenster lehnen und schon gar nicht, wenn ich dafür keine Argumente hätte.
Mr.Knowledge hat übrigens letzte Woche zur Teilgewinnmitnahme geraten, weil die HV und Neuausrichtung immer wieder nach hinten verschoben wurde. Nachdem jetzt der HV Termin für Oktober terminiert wurde und die Neuausrichtung adhoc bekannt gegeben wurde, ist fraglich ob er immer noch zur Teilgewinnmitnahme rät.
Gruß
Thesaurus
Laut Minninger sei der Verkauf und der damit einhergehende Abbau der Verbindlichkeiten auch der nächste Schritt.
Auf zwei Fragen sollten wir uns konzentrieren:
1. Welche Leute sind das, die nun in den Vorstand und Aufsichtsrat berufen wurden (bishrige Tätigkeitsfelder, Beziehungen usw.)?
2. Wie ist die Masternet GmbH zu beurteilen (bisherige Geschäftszahlen, Strategie und Konzepte)?
Was mir an der ganzen Sache etwas mißfällt, wenn man mal genauer darüber nachdenkt, ist der Verweis auf den beabsichtigen Einstieg in den Strommarkt. Aber vielleicht liegt ja auch dort, insbesondere im Dienstleistungsbereich als unabhängiger Berater, ein Konzept vor. Solche Fragen müßen spätestens anläßlich der HV gestellt werden.
Bitte um weitere Diskussion...,
Trading-Bull
Auf zwei Fragen sollten wir uns konzentrieren:
1. Welche Leute sind das, die nun in den Vorstand und Aufsichtsrat berufen wurden (bishrige Tätigkeitsfelder, Beziehungen usw.)?
2. Wie ist die Masternet GmbH zu beurteilen (bisherige Geschäftszahlen, Strategie und Konzepte)?
Was mir an der ganzen Sache etwas mißfällt, wenn man mal genauer darüber nachdenkt, ist der Verweis auf den beabsichtigen Einstieg in den Strommarkt. Aber vielleicht liegt ja auch dort, insbesondere im Dienstleistungsbereich als unabhängiger Berater, ein Konzept vor. Solche Fragen müßen spätestens anläßlich der HV gestellt werden.
Bitte um weitere Diskussion...,
Trading-Bull
Nach den spektakulären Vorgängen bei Stolberger Zink/Most und Kolb & Schüle in der vergangenen Woche wird Mr. Knowledge mit Sicherheit auf das Thema zurückkommen, zumal ja erst in einer der letzten Ausgaben der SHARE-INFOS zur Teilgewinnmitnahme geraten wurde.
Wer die kostenlosen SHARE-INFOS noch nicht erhält und sich in den Verteiler eintragen möchte, kann dies durch die Zusendung einer leeren Mail an die Adresse
peershare-subscribe@egroups.com
tun. Eine alternative Möglichkeit zum Erhalt der SHARE-INFOS gibt es über den Stockworld-Mailverteiler unter www.stockworld.de
Grüße
Peer
Wer die kostenlosen SHARE-INFOS noch nicht erhält und sich in den Verteiler eintragen möchte, kann dies durch die Zusendung einer leeren Mail an die Adresse
peershare-subscribe@egroups.com
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Grüße
Peer
Ein bißchen was zu den Herren Voß und Grebe habe ich gefunden.
Karl-Heinz Voß ist oder war Geschäftsführer der Baan Deutschland GmbH und Vorstandsmitglied des Fußballclubs Hannover 96 (stellvertretender Vorsitzender).
Bei Hannover 96 findet man auch Prof. Wilhelm Grebe im Aufsichtsrat.
Gruß
Thesaurus
Karl-Heinz Voß ist oder war Geschäftsführer der Baan Deutschland GmbH und Vorstandsmitglied des Fußballclubs Hannover 96 (stellvertretender Vorsitzender).
Bei Hannover 96 findet man auch Prof. Wilhelm Grebe im Aufsichtsrat.
Gruß
Thesaurus
Hätten sie mal besser Hannover 96 eingebracht, da hätte man wenigstens noch Hoffnung auf einen Aufstieg ;-))
Urgs,
bei der Kursentwicklung heute kann einem ja der Appetit aufs Abendessen vergehen. Ohne neue Nachrichten gab der Kurs heute um über 20% nach. 16.13 Uhr ging eine Share-Info ein, in der sich Mr. Knowledge nochmals, nachdem er letzte Woche bereits zu Teilgewinnmitnahmen geraten hat, zu K&S geäußert hat. Für alle, die diese Infos noch nicht empfangen, hier die vollständige Mail:
---------------------
********** SHARE-INFOS 48-99 **********
Liebe Freunde,
die Aktien der Kolb & Schüle AG befinden sich stark unter Druck. Nachdem ich
bereits während der Kursaussetzung in der vergangenen Woche zur
Zurückhaltung geraten hatte, scheint sich jetzt leider zu bestätigen, daß
das Vertrauen der Börse in die Verantwortlichen und deren finanzieller Lage
nicht gegeben zu sein scheint. Beiliegend findet Ihr ein topaktuelles
SHARE-SPECIAL von MR. KNOWLEDGE zu der derzeitigen Situation.
Grüße
Peer
1.) *** KNOWLEDGE CORNER ***
Liebe Leser der KNOWLEDGE-CORNER,
aus aktuellen Anlaß erhaltet Ihr einen Kommentar zur KOLB & SCHÜLE AG, die
ja in den vergangenen Tagen heftig in die Diskussion gekommen ist.
KOLB & SCHÜLE hat angekündigt, im Oktober auf einer Hauptversammlung die
Verschmelzung mit der MASTERNET GMBH vorzuschlagen. K&S soll nach einer
Namensänderung in "MASTERNET AG" im Vertrieb von Mobilfunk-, Festnetz- und
Internetangeboten tätig werden, außerdem Zubehör und Hardware vertreiben. In
einem zweiten Schritt könnte die Masternet den Angaben zufolge auch den
Handel mit Strom aufnehmen. Die Anteile an der MASTERNET GMBH sollen durch
12 Gesellschafter, darunter auch K&S-Großaktionär Dr. Günter Minninger
selber, eingebracht werden.
Mit der Umsetzung dieses Plans wäre endlich erreicht, worauf ich in meiner
ursprünglichen K&S-Besprechung im September vergangenen Jahres spekuliert
hatte: Aufgabe bzw. Verwertung des restlichen Immobilienbestandes und
Einstieg in ein neues, dynamischeres Geschäftsfeld, um die mehr als 100 Mio
DM steuerliche Verlustvorträge zu nutzen.
Bedeutet die Ankündigung nun den Durchbruch für die K&S-Spekulation?
Mitnichten. Zwar scheint K&S dem Ziel des Aufbaus eines neuen operativen
Geschäfts näher zu kommen, gleichzeitig mehren sich jedoch die bedenklich
stimmenden Hinweise über die anhaltenden und sich derzeit wohl weiter
verschlechternden Finanzierungs- und Imageprobleme von Dr. Günther
Minninger.
Bei der ebenfalls zum Minninger-Bereich zählenden STOLBERGER ZINK AG, die
ebenfalls große Pläne im Telekom-Sektor hegte, kam es mittlerweile zu einem
herben Rückschlag. Der Süßwarenverkäufer MOST AG, dessen zahlreiche
Innenstadtfilialen von Dr. Minninger zum Vertrieb von
Telekom-Dienstleistungen genutzt werden sollten, meldete unter unklaren
Umständen Insolvenz an. Zeitungsberichten zufolge soll Dr. Minninger an der
Beschaffung der notwendigen finanziellen Mitteln für die Neuausrichtung von
Most auf Schwierigkeiten gestoßen sein. Der Kurs der STOLBERGER-Aktie ist
unterdessen kräftig eingebrochen. Zwar veröffentlichte die STOLBERGER ZINK
AG heute die kurzfristige Entschuldung bzw. Neuregelung der bestehenden
Verbindlichkeiten, nachdem das Kind in der vergangenen Woche bereits in den
Brunnen gefallen war verbleibt allerdings ein nicht unbeträchtlicher
Imageschaden und es kann mit Sicherheit davon ausgegangen werden, daß die
Verantwortlichen der VIAG-Interkom, welche das Zugpferd bei der
Umstrukturierung der MOST AG werden sollen, die aktuelle Entwicklung sehr
genau beobachten.
Über die Liquiditätssituation von K&S liegen derzeit keine aktuellen Zahlen
vor. Bekannt ist lediglich, daß der bisherige Aufsichtsrat von K&S
geschlossen zurückgetreten ist, "da sich die Gesellschaft in einer
wirtschaftlichen Lage befinde, die den Vorstand zu einer Handlungsweise
verpflichtet, der dieser auf mehrfache und ausdrückliche Aufforderung nicht
nachgekommen ist." Es liegt nicht ganz fern, darüber zu spekulieren, ob
nicht auch K&S illiquide ist, und der Aufsichtsrat dem Vorstand Dr.
Minninger mit diesem Satz Konkursverschleppung vorwirft. Sicher ist auf
jeden Fall, daß es wenige Fälle gibt, in denen sich ein kompletter
Aufsichtsrat genötigt sieht, von seinen Ämtern zurückzutreten. Hier müssen
größere Mißstände und bereits länger anhaltende Streitereien vorliegen.
Im Moment sind dies teilweise noch Mutmaßungen, die jedoch genährt werden
durch das von Minninger in der Vergangenheit an den Tag gelegte Verhalten
(z.B. auch der unrühmliche Abgang bei I.G. FARBEN). Als Außenstehender ist
es sehr schwer, die Vorfälle im jetzigen Stadium exakt zu bewerten. Jedoch
scheint es bereits eine Adresse zu geben, die nähere Informationen über
diese Vorgänge hat, und diese wohl auch in Kürze publizieren wird: Der
"gerlach-report", der sich auf Berichterstattung über den grauen
Kapitalmarkt spezialisiert hat, plant eine "Minninger-Recherche". In der
Ankündigung dieses Berichts hat der gerlach-report berichtet, daß Minninger
beim Ausbau der Masternet mit Heinz Hensley-Pieroth zusammenarbeit. Für
diejenigen, die den Anfang der neunziger Jahre durch die Medien gegangenen
Heinz Hensley-Pieroth nicht mehr kennen, hier das Zitat aus dem
gerlach-report: "Der mehrfach wegen Betrugs vorbestrafte Heinz
Hensley-Pieroth, der sich in früheren Jahren mit dem Abzocken von Anlegern
mittels Warentermingeschäften oder krummen Aktienemissionen zum Nachteil
seiner Kundschaft ein goldenes Händchen verdiente, greift jetzt Dr. Günter
Minninger, der auch schon einige Kerben im Colt hat, bei dessen neuesten
Telekommunikationsaktivitäten unter die Arme" (gerlach-report vom
13.8.1999). Ein solcher Satz läßt für den anstehenden gerlach-Bericht nichts
gutes erwarten.
Ich muß zugeben, bei der ursprünglichen Besprechung der K&S-Aktie im
vergangenen Jahr optimistischer gewesen zu sein, was die zukünftigen
Aktivitäten des Dr. Günter Minninger anbelangte. Nach dessen Krisenjahren,
durch die Dr. Minninger u.a. die Anteile an der CONCORDIA BAU & BODEN
verlor, war ich davon ausgegangen, daß Dr. Minninger zukünftig vorsichtiger
und zuverlässiger agieren wird. Folgt man den neuen Informationen, kommt man
zu einem anderen Bild. Nachdem ich bereits in der letzten Ausgabe der
Knowledge-Corner zu Gewinnmitnahmen geraten hatte (wer bei der
ursprünglichen Empfehlung seinerzeit eingestiegen ist, steht noch immer rund
100% im Gewinn), wiederhole ich meine dahingehende Meinung erneut und rate
vor dem Hintergrund der aktuellen Unsicherheit die restlichen Gewinne
mitzunehmen. Die Veröffentlichung des gerlach-Berichts dürfte der
Kursentwicklung alles andere als zuträglich sein.
Kommentare, Kritik und Hinweise bitte an (mr_knowledge@hotmail.com)
Euer
Mr.Knowledge
SHARE-INFOS 48-99 / 23.8.99 SHARE-SPECIAL zu KOLB / STOLBERGER
2.) ** SHARE-DISCLAIMER **
Jetzt noch einige Hinweise zu diesem Verteiler: Dies ist ein absolut
privater Verteiler für meine Freunde. Ich verfolge in keinster Weise mit
diesem Verteiler geschäftliche
Interessen, es ist lediglich ein Gedankenaustausch über mein Hobby, die
Börse, so wie auf einem Brokerboard, nur eben per e-Mail. In den Verteiler
kann sich prinzipiell jeder kostenlos eintragen und austragen, es bleibt
jedoch ein Mailverteiler auf absolut privater Basis. Die beschriebenen
Darstellungen von Wertpapieren stellen in keinster Weise Kauf- oder
Anlageempfehlungen dar und sind auch nicht als solche zu interpretieren. Sie
sind lediglich Anregung dazu, sich mit den Gesellschaften
auseinanderzusetzen. Durch die Aufnahme in den Mailverteiler entsteht kein
Beratungsvertrag zwischen "SHARE-INFO" bzw. den Autoren der SHARE-INFOS und
den Beziehern dieser Mails, auch nicht stillschweigend. Falls Ihr Euch für
eines der beschriebenen Papiere interessiert, dann rate ich Euch zu einem
Beratungsgespräch mit einem professionellen Anlageberater oder
Kreditinstitut mit Anlageberatung, denn Wertpapierkäufe sind stets mit
Risiken verbunden, die sich im Extremfall in einem Totalverlust der
eingesetzten Mittel niederschlagen. Spezielle Risiken könnten sich u.a. aus
der Marktenge der beschriebenen Papiere ergeben. Diesen Punkt solltet Ihr
mit Eurem Anlageberater detailliert diskutieren und Euch die individuellen
Risiken aufzeigen lassen. Wertpapierengagements auf Kreditbasis werden
grundsätzlich als zu risikoreich eingeschätzt. Im Falle von
Kreditinanspruchnahmen werden Verkäufe zur Deckung des Kreditbetrages
(unabhängig von den Zukunftsaussichten der jeweiligen Unternehmen und des
damit verbundenen Kurspotentials) von den Autoren als sinnvoll und notwendig
betrachtet. Was Ihr mit Euren Orders an der Börse macht, ist Eure eigene
Sache. Haftungen aus den hier dargestellten Beschreibungen können keine
übernommen werden. In dieser Mail sind keine insiderrelevanten Informationen
enthalten. Die Informationen in den jeweiligen Beiträgen können von
jedermann recherchiert werden. Die dargestellten Informationen sind von
jedem der Autoren nach bestem Wissen geprüft, für Vollständigkeit und
Richtigkeit der Informationen kann allerdings keine Gewähr übernommen
werden. Persönliche Annahmen oder Spekulationen der Autoren sind stets als
solche erkennbar. Ich rate grundsätzlich dazu, alle erhaltenen Informationen
kritisch zu überprüfen. Keiner der Autoren kann für Euer Handeln, weder
wirtschaftlich noch moralisch Verantwortung übernehmen. Ich mache Euch
weiterhin darauf aufmerksam, daß die Autoren möglicherweise eine Position in
dem beschriebenen Papier halten.
3.) *** HINWEISE ZU DEN SHARE-INFOS ***
Die "SHARE-INFOS" werden wie gewohnt nur unregelmäßig erscheinen und es ist
eher unwahrscheinlich, daß in allen Ausgaben stets Beiträge von MR.
KNOWLEDGE, ART BECHSTEIN, FEIXER oder auch von mir enthalten sind, denn zum
einen gibt es nicht immer Neuigkeiten, über die man berichten könnte und zum
anderen macht jeder von uns die Sache in der Freizeit. Wenn keine Zeit oder
Lust für Analysen oder Beiträge bleibt, dann werden die "SHARE-INFOS" eben
ohne die entsprechenden Beiträge bzw. überhaupt nicht versendet.
Die Neuaufnahme in den Peer-Share-Verteiler zum kostenlosen Bezug der
SHARE-INFOS erfolgt über die Zusendung eines leeren Mails an
peershare-subscribe@egroups.com
Zur Abmeldung muß man lediglich ein leeres Mail an die Adresse
peershare-unsubscribe@egroups.com senden und schon ist man wieder draußen.
Die alternative Aufnahme in den Mailverteiler erfolgt bei Stockworld unter
http://www.stockworld.de/m_email_new.html
Dort kann man einen Mailverteiler konfigurieren lassen.
Die Übernahme von Passagen dieses Mails ist nur in unveränderter Form und
unter Angabe der Quelle gestattet.
ENDE DES MAILS
-----------------------------
Ich muß sagen: Wirklich neue Infos oder Erkenntnisse bringt diese Mail nicht. Was sicherlich stimmt ist der angesprochene Imageverlust der K&S (und auch der Stolberger, auch wenn man nicht zwingend beide in einem Atemzug nennen muß.
Ich kann die Infos von Thesaurus zu den Herren Grebe und Voß bestätigen und zur letztgenannten Person ergänzen.
Herr Voß hat 1999 bei der Ausgliederung der IVE GmbH (wurde 1997 zu 100% von Baan) aus dem Baankonzern mitgearbeitet. Leider kann ich unter http://www1.baan.com/common/content_tagged/1999Jan/baan.de/p…
die Nachricht nicht mehr abrufen (Es Erscheint nur noch eine leere Seite.).
Die IVE (Informationssysteme für Verwaltung und Energieversorger) programmiert Softwarelösungen für die administrativen Vorgänge in Verwaltungen und bei Energieversorgern. Vielleicht vermittelt die Verknüpfung des Herrn Voß zur IVE eine Idee, in welche Richtung es beim Einstieg in den Energiemarkt gehen könnte. Vielleicht wird Masternet aber auch unabhängiger Berater. Als Händler hätten sie aus meiner Sicht keine Chance, da sie ja sowohl von einem Betreiber den Strom abkaufen müßten als auch noch die Durchleitungsgebühren bezahlen müßten.
Noch zwei Fragen zum Abschluß:
1. Was sind Airtime-Beteiligungen (in der Adhoch heißt es nämlich: Masternet fungiert aber nicht nur als Händler von Telekomleistungen,
sondern partizipiert wie ein Service Provider durch
Airtime-Beteiligungen an dem Telefonieaufkommen ihrer Kunden. )?
2. Weiß jemand, ob die Seite http://www.masternet.de/ etwas mit der Masternet GmbH zu tun hat? (Falls ja: Wer hat ein Paßwort?).
Ich kann man zwar der Verkaufsempfehlung von Mr. Knowledge zwar nicht anschließen, mahne aber ebenfalls zur Vorsicht (falls meine bisherigen Äußerungen zu bullish gewesen sein sollten). K&S sollte auf jeden Fall nur einen kleinen Teil des eigenen Depots ausmachen.
Hoffe auf weitere Klarheiten und Infos!
Trading-Bull
bei der Kursentwicklung heute kann einem ja der Appetit aufs Abendessen vergehen. Ohne neue Nachrichten gab der Kurs heute um über 20% nach. 16.13 Uhr ging eine Share-Info ein, in der sich Mr. Knowledge nochmals, nachdem er letzte Woche bereits zu Teilgewinnmitnahmen geraten hat, zu K&S geäußert hat. Für alle, die diese Infos noch nicht empfangen, hier die vollständige Mail:
---------------------
********** SHARE-INFOS 48-99 **********
Liebe Freunde,
die Aktien der Kolb & Schüle AG befinden sich stark unter Druck. Nachdem ich
bereits während der Kursaussetzung in der vergangenen Woche zur
Zurückhaltung geraten hatte, scheint sich jetzt leider zu bestätigen, daß
das Vertrauen der Börse in die Verantwortlichen und deren finanzieller Lage
nicht gegeben zu sein scheint. Beiliegend findet Ihr ein topaktuelles
SHARE-SPECIAL von MR. KNOWLEDGE zu der derzeitigen Situation.
Grüße
Peer
1.) *** KNOWLEDGE CORNER ***
Liebe Leser der KNOWLEDGE-CORNER,
aus aktuellen Anlaß erhaltet Ihr einen Kommentar zur KOLB & SCHÜLE AG, die
ja in den vergangenen Tagen heftig in die Diskussion gekommen ist.
KOLB & SCHÜLE hat angekündigt, im Oktober auf einer Hauptversammlung die
Verschmelzung mit der MASTERNET GMBH vorzuschlagen. K&S soll nach einer
Namensänderung in "MASTERNET AG" im Vertrieb von Mobilfunk-, Festnetz- und
Internetangeboten tätig werden, außerdem Zubehör und Hardware vertreiben. In
einem zweiten Schritt könnte die Masternet den Angaben zufolge auch den
Handel mit Strom aufnehmen. Die Anteile an der MASTERNET GMBH sollen durch
12 Gesellschafter, darunter auch K&S-Großaktionär Dr. Günter Minninger
selber, eingebracht werden.
Mit der Umsetzung dieses Plans wäre endlich erreicht, worauf ich in meiner
ursprünglichen K&S-Besprechung im September vergangenen Jahres spekuliert
hatte: Aufgabe bzw. Verwertung des restlichen Immobilienbestandes und
Einstieg in ein neues, dynamischeres Geschäftsfeld, um die mehr als 100 Mio
DM steuerliche Verlustvorträge zu nutzen.
Bedeutet die Ankündigung nun den Durchbruch für die K&S-Spekulation?
Mitnichten. Zwar scheint K&S dem Ziel des Aufbaus eines neuen operativen
Geschäfts näher zu kommen, gleichzeitig mehren sich jedoch die bedenklich
stimmenden Hinweise über die anhaltenden und sich derzeit wohl weiter
verschlechternden Finanzierungs- und Imageprobleme von Dr. Günther
Minninger.
Bei der ebenfalls zum Minninger-Bereich zählenden STOLBERGER ZINK AG, die
ebenfalls große Pläne im Telekom-Sektor hegte, kam es mittlerweile zu einem
herben Rückschlag. Der Süßwarenverkäufer MOST AG, dessen zahlreiche
Innenstadtfilialen von Dr. Minninger zum Vertrieb von
Telekom-Dienstleistungen genutzt werden sollten, meldete unter unklaren
Umständen Insolvenz an. Zeitungsberichten zufolge soll Dr. Minninger an der
Beschaffung der notwendigen finanziellen Mitteln für die Neuausrichtung von
Most auf Schwierigkeiten gestoßen sein. Der Kurs der STOLBERGER-Aktie ist
unterdessen kräftig eingebrochen. Zwar veröffentlichte die STOLBERGER ZINK
AG heute die kurzfristige Entschuldung bzw. Neuregelung der bestehenden
Verbindlichkeiten, nachdem das Kind in der vergangenen Woche bereits in den
Brunnen gefallen war verbleibt allerdings ein nicht unbeträchtlicher
Imageschaden und es kann mit Sicherheit davon ausgegangen werden, daß die
Verantwortlichen der VIAG-Interkom, welche das Zugpferd bei der
Umstrukturierung der MOST AG werden sollen, die aktuelle Entwicklung sehr
genau beobachten.
Über die Liquiditätssituation von K&S liegen derzeit keine aktuellen Zahlen
vor. Bekannt ist lediglich, daß der bisherige Aufsichtsrat von K&S
geschlossen zurückgetreten ist, "da sich die Gesellschaft in einer
wirtschaftlichen Lage befinde, die den Vorstand zu einer Handlungsweise
verpflichtet, der dieser auf mehrfache und ausdrückliche Aufforderung nicht
nachgekommen ist." Es liegt nicht ganz fern, darüber zu spekulieren, ob
nicht auch K&S illiquide ist, und der Aufsichtsrat dem Vorstand Dr.
Minninger mit diesem Satz Konkursverschleppung vorwirft. Sicher ist auf
jeden Fall, daß es wenige Fälle gibt, in denen sich ein kompletter
Aufsichtsrat genötigt sieht, von seinen Ämtern zurückzutreten. Hier müssen
größere Mißstände und bereits länger anhaltende Streitereien vorliegen.
Im Moment sind dies teilweise noch Mutmaßungen, die jedoch genährt werden
durch das von Minninger in der Vergangenheit an den Tag gelegte Verhalten
(z.B. auch der unrühmliche Abgang bei I.G. FARBEN). Als Außenstehender ist
es sehr schwer, die Vorfälle im jetzigen Stadium exakt zu bewerten. Jedoch
scheint es bereits eine Adresse zu geben, die nähere Informationen über
diese Vorgänge hat, und diese wohl auch in Kürze publizieren wird: Der
"gerlach-report", der sich auf Berichterstattung über den grauen
Kapitalmarkt spezialisiert hat, plant eine "Minninger-Recherche". In der
Ankündigung dieses Berichts hat der gerlach-report berichtet, daß Minninger
beim Ausbau der Masternet mit Heinz Hensley-Pieroth zusammenarbeit. Für
diejenigen, die den Anfang der neunziger Jahre durch die Medien gegangenen
Heinz Hensley-Pieroth nicht mehr kennen, hier das Zitat aus dem
gerlach-report: "Der mehrfach wegen Betrugs vorbestrafte Heinz
Hensley-Pieroth, der sich in früheren Jahren mit dem Abzocken von Anlegern
mittels Warentermingeschäften oder krummen Aktienemissionen zum Nachteil
seiner Kundschaft ein goldenes Händchen verdiente, greift jetzt Dr. Günter
Minninger, der auch schon einige Kerben im Colt hat, bei dessen neuesten
Telekommunikationsaktivitäten unter die Arme" (gerlach-report vom
13.8.1999). Ein solcher Satz läßt für den anstehenden gerlach-Bericht nichts
gutes erwarten.
Ich muß zugeben, bei der ursprünglichen Besprechung der K&S-Aktie im
vergangenen Jahr optimistischer gewesen zu sein, was die zukünftigen
Aktivitäten des Dr. Günter Minninger anbelangte. Nach dessen Krisenjahren,
durch die Dr. Minninger u.a. die Anteile an der CONCORDIA BAU & BODEN
verlor, war ich davon ausgegangen, daß Dr. Minninger zukünftig vorsichtiger
und zuverlässiger agieren wird. Folgt man den neuen Informationen, kommt man
zu einem anderen Bild. Nachdem ich bereits in der letzten Ausgabe der
Knowledge-Corner zu Gewinnmitnahmen geraten hatte (wer bei der
ursprünglichen Empfehlung seinerzeit eingestiegen ist, steht noch immer rund
100% im Gewinn), wiederhole ich meine dahingehende Meinung erneut und rate
vor dem Hintergrund der aktuellen Unsicherheit die restlichen Gewinne
mitzunehmen. Die Veröffentlichung des gerlach-Berichts dürfte der
Kursentwicklung alles andere als zuträglich sein.
Kommentare, Kritik und Hinweise bitte an (mr_knowledge@hotmail.com)
Euer
Mr.Knowledge
SHARE-INFOS 48-99 / 23.8.99 SHARE-SPECIAL zu KOLB / STOLBERGER
2.) ** SHARE-DISCLAIMER **
Jetzt noch einige Hinweise zu diesem Verteiler: Dies ist ein absolut
privater Verteiler für meine Freunde. Ich verfolge in keinster Weise mit
diesem Verteiler geschäftliche
Interessen, es ist lediglich ein Gedankenaustausch über mein Hobby, die
Börse, so wie auf einem Brokerboard, nur eben per e-Mail. In den Verteiler
kann sich prinzipiell jeder kostenlos eintragen und austragen, es bleibt
jedoch ein Mailverteiler auf absolut privater Basis. Die beschriebenen
Darstellungen von Wertpapieren stellen in keinster Weise Kauf- oder
Anlageempfehlungen dar und sind auch nicht als solche zu interpretieren. Sie
sind lediglich Anregung dazu, sich mit den Gesellschaften
auseinanderzusetzen. Durch die Aufnahme in den Mailverteiler entsteht kein
Beratungsvertrag zwischen "SHARE-INFO" bzw. den Autoren der SHARE-INFOS und
den Beziehern dieser Mails, auch nicht stillschweigend. Falls Ihr Euch für
eines der beschriebenen Papiere interessiert, dann rate ich Euch zu einem
Beratungsgespräch mit einem professionellen Anlageberater oder
Kreditinstitut mit Anlageberatung, denn Wertpapierkäufe sind stets mit
Risiken verbunden, die sich im Extremfall in einem Totalverlust der
eingesetzten Mittel niederschlagen. Spezielle Risiken könnten sich u.a. aus
der Marktenge der beschriebenen Papiere ergeben. Diesen Punkt solltet Ihr
mit Eurem Anlageberater detailliert diskutieren und Euch die individuellen
Risiken aufzeigen lassen. Wertpapierengagements auf Kreditbasis werden
grundsätzlich als zu risikoreich eingeschätzt. Im Falle von
Kreditinanspruchnahmen werden Verkäufe zur Deckung des Kreditbetrages
(unabhängig von den Zukunftsaussichten der jeweiligen Unternehmen und des
damit verbundenen Kurspotentials) von den Autoren als sinnvoll und notwendig
betrachtet. Was Ihr mit Euren Orders an der Börse macht, ist Eure eigene
Sache. Haftungen aus den hier dargestellten Beschreibungen können keine
übernommen werden. In dieser Mail sind keine insiderrelevanten Informationen
enthalten. Die Informationen in den jeweiligen Beiträgen können von
jedermann recherchiert werden. Die dargestellten Informationen sind von
jedem der Autoren nach bestem Wissen geprüft, für Vollständigkeit und
Richtigkeit der Informationen kann allerdings keine Gewähr übernommen
werden. Persönliche Annahmen oder Spekulationen der Autoren sind stets als
solche erkennbar. Ich rate grundsätzlich dazu, alle erhaltenen Informationen
kritisch zu überprüfen. Keiner der Autoren kann für Euer Handeln, weder
wirtschaftlich noch moralisch Verantwortung übernehmen. Ich mache Euch
weiterhin darauf aufmerksam, daß die Autoren möglicherweise eine Position in
dem beschriebenen Papier halten.
3.) *** HINWEISE ZU DEN SHARE-INFOS ***
Die "SHARE-INFOS" werden wie gewohnt nur unregelmäßig erscheinen und es ist
eher unwahrscheinlich, daß in allen Ausgaben stets Beiträge von MR.
KNOWLEDGE, ART BECHSTEIN, FEIXER oder auch von mir enthalten sind, denn zum
einen gibt es nicht immer Neuigkeiten, über die man berichten könnte und zum
anderen macht jeder von uns die Sache in der Freizeit. Wenn keine Zeit oder
Lust für Analysen oder Beiträge bleibt, dann werden die "SHARE-INFOS" eben
ohne die entsprechenden Beiträge bzw. überhaupt nicht versendet.
Die Neuaufnahme in den Peer-Share-Verteiler zum kostenlosen Bezug der
SHARE-INFOS erfolgt über die Zusendung eines leeren Mails an
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Zur Abmeldung muß man lediglich ein leeres Mail an die Adresse
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Die alternative Aufnahme in den Mailverteiler erfolgt bei Stockworld unter
http://www.stockworld.de/m_email_new.html
Dort kann man einen Mailverteiler konfigurieren lassen.
Die Übernahme von Passagen dieses Mails ist nur in unveränderter Form und
unter Angabe der Quelle gestattet.
ENDE DES MAILS
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Ich muß sagen: Wirklich neue Infos oder Erkenntnisse bringt diese Mail nicht. Was sicherlich stimmt ist der angesprochene Imageverlust der K&S (und auch der Stolberger, auch wenn man nicht zwingend beide in einem Atemzug nennen muß.
Ich kann die Infos von Thesaurus zu den Herren Grebe und Voß bestätigen und zur letztgenannten Person ergänzen.
Herr Voß hat 1999 bei der Ausgliederung der IVE GmbH (wurde 1997 zu 100% von Baan) aus dem Baankonzern mitgearbeitet. Leider kann ich unter http://www1.baan.com/common/content_tagged/1999Jan/baan.de/p…
die Nachricht nicht mehr abrufen (Es Erscheint nur noch eine leere Seite.).
Die IVE (Informationssysteme für Verwaltung und Energieversorger) programmiert Softwarelösungen für die administrativen Vorgänge in Verwaltungen und bei Energieversorgern. Vielleicht vermittelt die Verknüpfung des Herrn Voß zur IVE eine Idee, in welche Richtung es beim Einstieg in den Energiemarkt gehen könnte. Vielleicht wird Masternet aber auch unabhängiger Berater. Als Händler hätten sie aus meiner Sicht keine Chance, da sie ja sowohl von einem Betreiber den Strom abkaufen müßten als auch noch die Durchleitungsgebühren bezahlen müßten.
Noch zwei Fragen zum Abschluß:
1. Was sind Airtime-Beteiligungen (in der Adhoch heißt es nämlich: Masternet fungiert aber nicht nur als Händler von Telekomleistungen,
sondern partizipiert wie ein Service Provider durch
Airtime-Beteiligungen an dem Telefonieaufkommen ihrer Kunden. )?
2. Weiß jemand, ob die Seite http://www.masternet.de/ etwas mit der Masternet GmbH zu tun hat? (Falls ja: Wer hat ein Paßwort?).
Ich kann man zwar der Verkaufsempfehlung von Mr. Knowledge zwar nicht anschließen, mahne aber ebenfalls zur Vorsicht (falls meine bisherigen Äußerungen zu bullish gewesen sein sollten). K&S sollte auf jeden Fall nur einen kleinen Teil des eigenen Depots ausmachen.
Hoffe auf weitere Klarheiten und Infos!
Trading-Bull
Sorry, ich weiß nicht, wie der Smily in meine Mail gekommen ist. Der hat dort eigentlich nichts zu suchen.
Trading-Bull
Trading-Bull
Airtime Beteiligung dürfte sein, wenn ein Provider selbst Minuten aufkauft, um sie im eigenen Namen weiterzuverkaufen, i.G. zum reinen Vermittlungsgeschäft.
Wer hat Zugriff auf den Gerlach-Report auf den immer wieder Bezug genommen wird und kann die Inhalte mal hier reinstellen?
speziell die beiden:
DFI gerlach-report 03 07 98-
Wichtiger Nachtrag und Korrektur zu Dr Guenther Minninger Fri 3 Jul 98
DFI gerlach-report 26 06 98- Dr Minninger in der Bredouille Fri 26 Jun 98
Besten Dank
Thesaurus
speziell die beiden:
DFI gerlach-report 03 07 98-
Wichtiger Nachtrag und Korrektur zu Dr Guenther Minninger Fri 3 Jul 98
DFI gerlach-report 26 06 98- Dr Minninger in der Bredouille Fri 26 Jun 98
Besten Dank
Thesaurus
Bei der Diskussion um die Kolb & Schüle wird immer wieder eines vergessen: sind die Immobilien überhaupt in einer angemessenen Zeit zu verwerten?
Nach meiner Meinung: Nein! Die Lage und das Umfeld in Kirchheim machen ein rasches Refurbishment fast nicht möglich, denn
1.Fachmärkte in der Umgebung fast schon zuviele vorhanden sind und
2.eine andere Nutzung nun mal viel Zeit braucht. Und solange die Stadt da noch nichts entschieden hat, wird da auch kein Investor einsteigen.
Mit Minninger will in der Branche sowieso keiner mehr was zu tun haben (Concordia und Co lassen grüssen)
Nach meiner Meinung: Nein! Die Lage und das Umfeld in Kirchheim machen ein rasches Refurbishment fast nicht möglich, denn
1.Fachmärkte in der Umgebung fast schon zuviele vorhanden sind und
2.eine andere Nutzung nun mal viel Zeit braucht. Und solange die Stadt da noch nichts entschieden hat, wird da auch kein Investor einsteigen.
Mit Minninger will in der Branche sowieso keiner mehr was zu tun haben (Concordia und Co lassen grüssen)
PeerShare hat die Zittrigen sauber abgezockt. Wenn K&S so schlecht wäre hätten die Mutigen nicht gekauft.
bigzock
bigzock
Hallo bigzock,
der Vollständigkeit halber weise ich darauf hin, daß der Beitrag von Mr.Knowledge stammt. Allerdings schließe ich mich diesem uneingeschränkt an, wie dies ja auch in meinen Beiträgen auf dem SHARE-INFOS-Board
http://www.traderboard.de/mirr-sw/idx/gruppe12a.htm
nachzulesen ist.
Der aktuelle Kursanstieg nach dem Kursverfall ist wohl eher auf einige Glücksritter zurückzuführen, die sich eine schnelle Mark versprechen und sich weniger durch wirtschaftliche Realitäten leiten lassen. Der geschlossene Rücktritt des Aufsichtsrats ist ein Vorgang, dessen Bedeutung in dieser Diskussion völlig unterschätzt wird und dessen Ursache hier viel zu unkritisch behandelt wird.
Grüße
Peer
der Vollständigkeit halber weise ich darauf hin, daß der Beitrag von Mr.Knowledge stammt. Allerdings schließe ich mich diesem uneingeschränkt an, wie dies ja auch in meinen Beiträgen auf dem SHARE-INFOS-Board
http://www.traderboard.de/mirr-sw/idx/gruppe12a.htm
nachzulesen ist.
Der aktuelle Kursanstieg nach dem Kursverfall ist wohl eher auf einige Glücksritter zurückzuführen, die sich eine schnelle Mark versprechen und sich weniger durch wirtschaftliche Realitäten leiten lassen. Der geschlossene Rücktritt des Aufsichtsrats ist ein Vorgang, dessen Bedeutung in dieser Diskussion völlig unterschätzt wird und dessen Ursache hier viel zu unkritisch behandelt wird.
Grüße
Peer
Hallo Peer,
Du sprichst mir aus der Seele. Ein AR tritt nicht so einfach zurück, da muss es schon sehr handfeste Gründe geben.
Überdies sehe ich die Liquiditätssituation von K&S aus o.g. Gründen sehr kritisch.
Gruss Winsider
Du sprichst mir aus der Seele. Ein AR tritt nicht so einfach zurück, da muss es schon sehr handfeste Gründe geben.
Überdies sehe ich die Liquiditätssituation von K&S aus o.g. Gründen sehr kritisch.
Gruss Winsider
Zwei Sachen stören mich bei K&S
1. Der Altgrundbesitz ist noch nicht veräußert.
2. Der gerichtlich bestellte AR ist geschlossen zurückgetreten.
Punkt 2 ist sicher nicht positiv zu deuten und kam für alle Aktionäre etwas überraschend.
Hier wird die Meinung vertreten, daß der alte AR Minninger indirekt Konkursverschleppung vorwirft.
Der alte AR gab per Anzeige seinen Rücktritt bekannt. Über die genauen Gründe seines Rücktrittes hüllt er sich aber in Schweigen.
Frage speziell an Peer und natürlich alle anderen Experten:
Ist dem AR die Bekanntgabe seiner Rücktrittsgründe verboten oder macht sich der alte AR mit der Nichtbekanntgabe seiner Rücktrittsgründe im Falle einer ihm bekannten Konkursverschleppung indirekt ebenfalls der Konkursverschleppung schuldig?
Ist es nicht auch möglich, daß der Rücktritt des AR`s durch Minninger provoziert worden ist, um einen neuen, Minninger genehmen, AR zu installieren.
Für alle war der Rücktritt des AR sehr überraschend, außer für Minninger. Minninger hat nämlich am Tage der Rücktrittsbekanntgabe des AR`s gleich per Ad Hoc den neuen AR bekanntgegeben.
Daraus leite ich ab, daß der alte AR Minninger ein Ultimatum gestellt hat, das Minninger hat verstreichen lassen.
Wenn der alte AR aus Gründen der Konkursverschleppung zurückgetreten ist, warum hat er denn so lange damit gezögert und nicht sofort die Notbremse gezogen?
Minninger ist sicher ein Schlitzohr und in der Lage die Anleger und Kleinaktionäre über`n Tisch zu ziehen.
Ist Minninger auch in der Lage, als einer von 12 Gesellschaftern der Masternet GmbH, die zu verschmelzende Masternet GmbH und damit die restlichen 11 Gesellschafter der Masternet GmbH ebenfalls über den Tisch zu ziehen, indem er Masternet mit einem Konkursunternehmen verschmilzt?
Auf jeden Fall bleibt K&S spannend. ;-)))
Gruß
Thesaurus
1. Der Altgrundbesitz ist noch nicht veräußert.
2. Der gerichtlich bestellte AR ist geschlossen zurückgetreten.
Punkt 2 ist sicher nicht positiv zu deuten und kam für alle Aktionäre etwas überraschend.
Hier wird die Meinung vertreten, daß der alte AR Minninger indirekt Konkursverschleppung vorwirft.
Der alte AR gab per Anzeige seinen Rücktritt bekannt. Über die genauen Gründe seines Rücktrittes hüllt er sich aber in Schweigen.
Frage speziell an Peer und natürlich alle anderen Experten:
Ist dem AR die Bekanntgabe seiner Rücktrittsgründe verboten oder macht sich der alte AR mit der Nichtbekanntgabe seiner Rücktrittsgründe im Falle einer ihm bekannten Konkursverschleppung indirekt ebenfalls der Konkursverschleppung schuldig?
Ist es nicht auch möglich, daß der Rücktritt des AR`s durch Minninger provoziert worden ist, um einen neuen, Minninger genehmen, AR zu installieren.
Für alle war der Rücktritt des AR sehr überraschend, außer für Minninger. Minninger hat nämlich am Tage der Rücktrittsbekanntgabe des AR`s gleich per Ad Hoc den neuen AR bekanntgegeben.
Daraus leite ich ab, daß der alte AR Minninger ein Ultimatum gestellt hat, das Minninger hat verstreichen lassen.
Wenn der alte AR aus Gründen der Konkursverschleppung zurückgetreten ist, warum hat er denn so lange damit gezögert und nicht sofort die Notbremse gezogen?
Minninger ist sicher ein Schlitzohr und in der Lage die Anleger und Kleinaktionäre über`n Tisch zu ziehen.
Ist Minninger auch in der Lage, als einer von 12 Gesellschaftern der Masternet GmbH, die zu verschmelzende Masternet GmbH und damit die restlichen 11 Gesellschafter der Masternet GmbH ebenfalls über den Tisch zu ziehen, indem er Masternet mit einem Konkursunternehmen verschmilzt?
Auf jeden Fall bleibt K&S spannend. ;-)))
Gruß
Thesaurus
Hi,
habe bei Double Digit folgende Analyse von Vega-Research zu K&S gefunden:
Nach einer langen Zeit des Wartens und der Ungewissheit hat sich die Zukunft der Kolb &
Schüle AG nun endgültig entschieden.
Eine Kursaussetzung der Gesellschaft am Dienstag, den 17.8.99 sorgte noch einmal für
Spannung, wurde diese doch mit einer anstehenden wichtigen Mitteilung begründet. Nicht
wenige Aktionäre dürften die angekündigte Mitteilung mit Sorge erwartet haben, da die zweite
Gesellschaft des Großaktionärs und Vorstands Dr. Günter Minninger, die Stolberger Zink AG,
nur einen Tag zuvor mit einer negativen Nachricht Schlagzeilen gemacht hatte. Bei deren
100%iger Tochtergesellschaft Most AG hatte der Vorstand, wie es hieß, eigenmächtig und
ohne den Großaktionär sowie den Aufsichtsrat zuvor zu informieren, die Eröffnung eines
Insolvenzverfahrens beantragt. Die Sorgen erwiesen sich für die Kolb & Schüle AG im
Nachhinein jedoch als unbegründet. Am Morgen nach der Kursaussetzung verschaffte eine
Ad-hoc-Meldung teilweise Klarheit. Die von uns schon angekündigte Neuausrichtung der
Gesellschaft im Telekommunikationsbereich wurde nun offiziell bestätigt.
Nach dem Antrag auf Insolvenz der Most AG (Freitag) teilte der Kolb & Schüle Aufsichtsrat in
einer Anzeige mit, dass er am Montag geschlossen zurückgetreten sei. Das zeitliche
Zusammentreffen des Insolvenzantrags und der Rücktritt des Kolb & Schüle Aufsichtsrats
seien jedoch rein zufällig gewesen, wie einer der zurückgetretenen Aufsichtsräte gegenüber
VEGA Research erklärte. Man sei der Auffassung gewesen, dass die wirtschaftliche Situation
der Kolb & Schüle AG nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften eine Handlung des
Vorstands erfordere, dieser Auffassung vom Vorstand trotz mehrmaliger Aufforderungen
jedoch nicht entsprochen wurde. Dr. Minninger ist dafür bekannt, gesetzliche Regelungen,
etwa die des Paragraphen 92 AktG, in dem die Einberufung einer Hauptversammlung bei
Verlust des halben Grundkapitals einer AG sowie die Beantragung des Insolvenzverfahrens
bei Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit geregelt ist, großzügig zu interpretieren. Neben
der trotz Zusagen mangelnden Bereitstellung von Liquidität bei der Most AG, die zum
Insolvenzantrag geführt hat, haben auch seine Nachfolger im Liquidatoren-Amt der I.G:
Farbenindustrie i.A. von wiederholt nicht vorhandener Liquidität während der Amtszeit des Dr.
Minninger berichtet. Obwohl die Aufsichtsräte von der geplanten Neuausrichtung der Kolb &
Schüle AG -entgegen manchen Spekulationen- gewusst haben und dies in ihre Urteilsbildung
einfloss, haben sie sich zu ihrem Schritt entschlossen. Man sei ferner, so ein ex-Aufsichtsrat,
von der zukünftigen Neuausrichtung noch nicht abschließend überzeugt.
Zwischenfazit: Mit der Mitteilung zur Neuausrichtung der Gesellschaft erfüllte sich die
Erwartung, die darin bestand, daß die Kolb & Schüle AG einer neuen Verwendung zugeführt
wird. Seit unserem ersten Bericht Ende Januar ist die Kolb & Schüle Aktie um etwa einhundert
Prozent gestiegen. Die Neuausrichtung der Gesellschaft und deren Erfolgsaussichten
müssen nunmehr vollkommen getrennt betrachtet werden.
Neuausrichtung der Kolb & Schüle AG unter der Firma Masternet AG
Ausser der schon angesprochenen Ad-hoc-Mitteilung liegen noch nicht viele Informationen
seitens der Gesellschaft vor, detailliertere Auskünfte wurden für die nun im Oktober
vorgesehen Hauptversammlung angekündigt. Dort sollen weitreichende Beschlüsse gefaßt
werden. Geplant ist die Verschmelzung der Kolb & Schüle AG mit der Masternet GmbH,
einem Telekommunikationsunternehmen mit Sitz in Frankfurt. Die Gesellschaft soll unter der
Firma Masternet AG geführt werden und ihren Sitz von Kirchheim unter Teck nach Hannover
verlegen.
In der Ad-hoc-Mitteilung heisst es zur Masternet GmbH: "Masternet ist ein noch junges
Unternehmen, das sich über verschiedene Produkt- und Vertriebsverträge eine
vielversprechende Ausgangsposition zur Erreichung signifikanter Marktanteile geschaffen hat.
Neben mehreren Direktvertriebsorganisationen, die unterschiedliche Vertriebsschienen und
Zielgruppen verfolgen, verstärken rund 1000 vertraglich angebundene Kompetenz- und
Absatzstätten das bundesweite Vermarktungsnetz. Die Produktseite umfasst Mobilfunk-,
Festnetz- und Internetangbote sowie Zubehör und Hardware. Masternet fungiert aber nicht nur
als Händler von Telekomleistungen, sondern partizipiert wie ein Service Provider durch
Airtime-Beteiligungen an dem Telefonieaufkommen ihrer Kunden."
Die Kolb & Schüle AG bringt ihren Verlustvortrag von 100 Mio. DM ein und wird, wie allerdings
schon häufig zuvor angekündigt, ihren Immobilienbesitz verkaufen um die vorhandenen
Bankschulden von 50 bis 60 Mio. DM zu tilgen.
Masternet verfüge, wie zu erfahren war, über ca. 10.000 bis 20.000 Telefonkunden und
erwarte ein erhebliches Wachstumspotential nutzen zu können. In einem weiteren Schritt soll
die Produktpalette erweitert werden und zukünftig auch Angebote aus dem Bereich des neu
entstehenden Energiemarktes umfassen. Eigene Recherchen ergaben, dass die Masternet
GmbH mit Gesellschaftsvertrag vom Dezember 1997 als ETS
Telekommunikationsgesellschaft m.b.H. gegründet wurde. Die Umbenennung in Masternet
GmbH wurde erst im Januar 1999 von der Gesellschafterversammlung beschlossen und im
Mai durchgeführt. Als Geschäftszweck sind Telekommunikationsdienstleistungen aller Art,
deren Vermittlung und der Handel von Telekommunikationsgeräten angegeben. Eine eigene
Netzlizenz besitzt die Masternet GmbH laut Regulierungsbehörde für Post und
Telekommunikation nicht.
Der ursprüngliche Name der Masternet GmbH weist einige Ähnlichkeit zu einer der vier
Telefongesellschaften auf, die die Stolberger Zink AG erworben hatte, die 1994 gegründete
ETS Verwaltung für Sprach- und Datennetze GmbH, Frankfurt. Nicht nur die Namen ähneln
sich, auch gibt es weitere Parallelitäten. So ist beispielsweise bei beiden Gesellschaften ein
Dipl. Ing. Joachim Piper Geschäftsführer. Trotz dieser Gemeinsamkeiten in der Geschichte
der beiden Erwerbungen soll die Stolberger Zink AG (zuk. Stolberger Telekom) und die
zukünftige Masternet AG aber nicht zusammenarbeiten. An der derzeitigen Masternet GmbH
sind zwölf Gesellschafter beteiligt, einer von ihnen ist auch Dr. Minninger.
Personelle Veränderungen sollen im Rahmen der Neuausrichtung auch erfolgen. Zur
gerichtlichen Bestellung der derzeit verwaisten Aufsichtsratsposten sind lt. Ad-hoc-Mitteilung
die Herren Prof. Wilhelm Grebe und Heiko Paskowski, beide Hannover sowie der Hamburger
Rechtsanwalt Oliver Wendt vorgesehen. Der Vorstand soll um die Herren Dr. Sven Siemers,
Hamburg und Karl-Heinz Voß, Hannover erweitert werden.
Das Personen für den Erfolg oder Mißerfolg von Unternehmen von immenser Bedeutung sind
zeigt sich vielfach, so dass eine genauere Betrachtung der genannten Herren interessant ist.
Der schon ausführlich gewürdigte Dr. Günter Minninger, in dessen unternehmerischer
Karriere insbesondere in letzter Zeit die Tiefen deutlich die Höhen dominieren soll dem
Vernehmen nach nur bis zur Verschmelzung Vorstand der Gesellschaft bleiben und dann in
den Aufsichtsrat wechseln. Bedeutender für die zukünftige Entwicklung sind deshalb die
restlichen Herren: Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Grebe war bis 1979 Geschäftsführer des Flughafens
Köln-Bonn und bis 1998 in gleicher Funktion beim Flughafen Hannover-Langenhagen tätig.
Aufsichtsratserfahrungen kann er aus seiner Tätigkeit beim in der letzten Saison knapp am
Aufstieg in die Erste Fußball-Bundesliga gescheiterten Zweitligaverein Hannover 96
vorweisen, die er seit September 1997 wahrnimmt. Dort kontrolliert er u.a. Herrn Karl-Heinz
Voß, den hauptamtlichen stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden von Hannover 96 und
zukünftigen Vorstand der Masternet AG. Dessen Tätigkeit im Fußballbusiness war nur ein
kurzes Intermezzo, begann sie doch erst im Dezember 1997. Zuvor war er als Central
Europe Manager des SAP Konkurrenten Baan Company und Geschäftsführer der Baan
Deutschland GmbH, Hannover (dem Hauptsponsor von Hannover 96) tätig. Sein zukünftiger
Vorstands-Kollege Dr. Sven Siemers ist bisher im Bereich Marketing in Hamburg tätig.
Der auf Berichterstattungen über den grauen Kapitalmarkt spezialisierte "DFI gerlach-report"
kündigte unterdessen einen Bericht über Herrn Dr. Minninger an. In dieser Ankündigung wird
auch über eine geplante Zusammenarbeit in Sachen Masternet AG mit einem Herrn Heinz
Hensley-Piroth berichtet. Dies könnte, bei aller gebotenen Vorsicht, da noch keine
Einzelheiten der Recherche bekannt sind, den guten Eindruck durch die zuvor genannten
Personen stark trüben. Herr Hensley-Piroth ist durch das Absitzen einer ursprünglich
achteinhalbjährigen Haftstrafe schon längere Zeit nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetaucht.
Zuvor war dieser Herr als ‚Warenterminkönig` bekannt. Der wahlweise auch unter seinem
Geburtsnamen Knöpfel auftretende Herr, der alternativ auch gerne mal nur einen Teil seines
Doppelnamens verwendet, hat bis zu seiner Verurteilung Ende der achtziger Jahre mit Firmen
wie der "ETB Optionsservice GmbH" durch hochspekulative Warentermingeschäfte viele
Anleger um hohe Summen geschädigt. Auch im Zusammenhang mit dem Skandal um den
‚European Kings Club` taucht sein Name auf. Durch diese Vereinigung, die auf einem
Schneeballsystem aufbaute, ist insgesamt ein Schaden von knapp einer Milliarde DM
entstanden, und auch für Herrn Hensley-Piroth sollen dabei einige Millionen abgefallen sein.
Legal gehören dürfte ihm indes nichts mehr, über sein Vermögen wurde bereits im Mai 1988
der Konkurs eröffnet.
Fazit: Über die konkrete Form der Neuausrichtung fehlen noch wesentliche Informationen,
was etwa das genaue Produktspektrum und die Vertriebsformen betrifft. Auch bedürfen die
bisher bekannten Informationen einer Konkretisierung, die vermutlich erst auf der
Hauptversammlung im Oktober zu erwarten ist. Ebenso sind die Fortschritte in der
Verwertung der Immobilien derzeit ebenso schwer einzuschätzen, wie der Umfang einer
wahrscheinlichen Inanspruchnahme des Kapitalmarktes durch die Gesellschaft. Für eine
Investitionsentscheidung zugunsten der zukünftigen Masternet AG sind diese Punkte aber
von entscheidender Wichtigkeit. Die zukünftig in den Organen der Gesellschaft involvierten
Personen hinterlassen einen positiven Eindruck, der, sofern die angekündigten Informationen
des ‚DFI gerlach-report` stimmen, von dem über die Macher im Hintergrund eindeutig negativ
überlagert wird.
Quelle: http://www.doubledigit.de/analysen/an/632000.htm
An "winsider": K&S ist nicht nur am Fachmarktzentrum Kirchheim beteiligt, sondern am Gewerbepark Bissingen und Hünfeld. Darüberhinaus halten sie Beteiligungen an Industrieimmobilien in Schlitz und Weilheim, sind mitbeteiligt an Büro- und Gewerbezentren in Dortmund, Hannover und Berlin-Weißensee. Die Palette der Immobilien ist schon etwas umfangreicher, als Du es hier darzustellen versuchst. Wie wertvoll diese sind und ob sie in der Kürze der Zeit veräußert werden können, vermag ich selbstverständlich nicht einschätzen zu können. Ich gehe aber davon aus, daß K&S schon länger Verhandlungen über die Veräußerungen führt.
An Peer: Genauso wie ich nichts von dem "Downpushing"-Gerede in den anderen Boards halte, genausowenig kann ich Deine Meinung teilen, daß hier einige "Glücksritter" die schnelle Mark verdienen wollen. Ich gehe nicht davon aus, daß Mr. Knowledge und Du, auch wenn ihr von vielen gelesen werdet, einen solchen Umsatz generien könnt. Andererseits können es nicht nur Kleinanleger gewesen sein, die sich heute eingedeckt haben.
K&S wird ein spannender Wert bleiben...
...Trading-Bull
habe bei Double Digit folgende Analyse von Vega-Research zu K&S gefunden:
Nach einer langen Zeit des Wartens und der Ungewissheit hat sich die Zukunft der Kolb &
Schüle AG nun endgültig entschieden.
Eine Kursaussetzung der Gesellschaft am Dienstag, den 17.8.99 sorgte noch einmal für
Spannung, wurde diese doch mit einer anstehenden wichtigen Mitteilung begründet. Nicht
wenige Aktionäre dürften die angekündigte Mitteilung mit Sorge erwartet haben, da die zweite
Gesellschaft des Großaktionärs und Vorstands Dr. Günter Minninger, die Stolberger Zink AG,
nur einen Tag zuvor mit einer negativen Nachricht Schlagzeilen gemacht hatte. Bei deren
100%iger Tochtergesellschaft Most AG hatte der Vorstand, wie es hieß, eigenmächtig und
ohne den Großaktionär sowie den Aufsichtsrat zuvor zu informieren, die Eröffnung eines
Insolvenzverfahrens beantragt. Die Sorgen erwiesen sich für die Kolb & Schüle AG im
Nachhinein jedoch als unbegründet. Am Morgen nach der Kursaussetzung verschaffte eine
Ad-hoc-Meldung teilweise Klarheit. Die von uns schon angekündigte Neuausrichtung der
Gesellschaft im Telekommunikationsbereich wurde nun offiziell bestätigt.
Nach dem Antrag auf Insolvenz der Most AG (Freitag) teilte der Kolb & Schüle Aufsichtsrat in
einer Anzeige mit, dass er am Montag geschlossen zurückgetreten sei. Das zeitliche
Zusammentreffen des Insolvenzantrags und der Rücktritt des Kolb & Schüle Aufsichtsrats
seien jedoch rein zufällig gewesen, wie einer der zurückgetretenen Aufsichtsräte gegenüber
VEGA Research erklärte. Man sei der Auffassung gewesen, dass die wirtschaftliche Situation
der Kolb & Schüle AG nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften eine Handlung des
Vorstands erfordere, dieser Auffassung vom Vorstand trotz mehrmaliger Aufforderungen
jedoch nicht entsprochen wurde. Dr. Minninger ist dafür bekannt, gesetzliche Regelungen,
etwa die des Paragraphen 92 AktG, in dem die Einberufung einer Hauptversammlung bei
Verlust des halben Grundkapitals einer AG sowie die Beantragung des Insolvenzverfahrens
bei Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit geregelt ist, großzügig zu interpretieren. Neben
der trotz Zusagen mangelnden Bereitstellung von Liquidität bei der Most AG, die zum
Insolvenzantrag geführt hat, haben auch seine Nachfolger im Liquidatoren-Amt der I.G:
Farbenindustrie i.A. von wiederholt nicht vorhandener Liquidität während der Amtszeit des Dr.
Minninger berichtet. Obwohl die Aufsichtsräte von der geplanten Neuausrichtung der Kolb &
Schüle AG -entgegen manchen Spekulationen- gewusst haben und dies in ihre Urteilsbildung
einfloss, haben sie sich zu ihrem Schritt entschlossen. Man sei ferner, so ein ex-Aufsichtsrat,
von der zukünftigen Neuausrichtung noch nicht abschließend überzeugt.
Zwischenfazit: Mit der Mitteilung zur Neuausrichtung der Gesellschaft erfüllte sich die
Erwartung, die darin bestand, daß die Kolb & Schüle AG einer neuen Verwendung zugeführt
wird. Seit unserem ersten Bericht Ende Januar ist die Kolb & Schüle Aktie um etwa einhundert
Prozent gestiegen. Die Neuausrichtung der Gesellschaft und deren Erfolgsaussichten
müssen nunmehr vollkommen getrennt betrachtet werden.
Neuausrichtung der Kolb & Schüle AG unter der Firma Masternet AG
Ausser der schon angesprochenen Ad-hoc-Mitteilung liegen noch nicht viele Informationen
seitens der Gesellschaft vor, detailliertere Auskünfte wurden für die nun im Oktober
vorgesehen Hauptversammlung angekündigt. Dort sollen weitreichende Beschlüsse gefaßt
werden. Geplant ist die Verschmelzung der Kolb & Schüle AG mit der Masternet GmbH,
einem Telekommunikationsunternehmen mit Sitz in Frankfurt. Die Gesellschaft soll unter der
Firma Masternet AG geführt werden und ihren Sitz von Kirchheim unter Teck nach Hannover
verlegen.
In der Ad-hoc-Mitteilung heisst es zur Masternet GmbH: "Masternet ist ein noch junges
Unternehmen, das sich über verschiedene Produkt- und Vertriebsverträge eine
vielversprechende Ausgangsposition zur Erreichung signifikanter Marktanteile geschaffen hat.
Neben mehreren Direktvertriebsorganisationen, die unterschiedliche Vertriebsschienen und
Zielgruppen verfolgen, verstärken rund 1000 vertraglich angebundene Kompetenz- und
Absatzstätten das bundesweite Vermarktungsnetz. Die Produktseite umfasst Mobilfunk-,
Festnetz- und Internetangbote sowie Zubehör und Hardware. Masternet fungiert aber nicht nur
als Händler von Telekomleistungen, sondern partizipiert wie ein Service Provider durch
Airtime-Beteiligungen an dem Telefonieaufkommen ihrer Kunden."
Die Kolb & Schüle AG bringt ihren Verlustvortrag von 100 Mio. DM ein und wird, wie allerdings
schon häufig zuvor angekündigt, ihren Immobilienbesitz verkaufen um die vorhandenen
Bankschulden von 50 bis 60 Mio. DM zu tilgen.
Masternet verfüge, wie zu erfahren war, über ca. 10.000 bis 20.000 Telefonkunden und
erwarte ein erhebliches Wachstumspotential nutzen zu können. In einem weiteren Schritt soll
die Produktpalette erweitert werden und zukünftig auch Angebote aus dem Bereich des neu
entstehenden Energiemarktes umfassen. Eigene Recherchen ergaben, dass die Masternet
GmbH mit Gesellschaftsvertrag vom Dezember 1997 als ETS
Telekommunikationsgesellschaft m.b.H. gegründet wurde. Die Umbenennung in Masternet
GmbH wurde erst im Januar 1999 von der Gesellschafterversammlung beschlossen und im
Mai durchgeführt. Als Geschäftszweck sind Telekommunikationsdienstleistungen aller Art,
deren Vermittlung und der Handel von Telekommunikationsgeräten angegeben. Eine eigene
Netzlizenz besitzt die Masternet GmbH laut Regulierungsbehörde für Post und
Telekommunikation nicht.
Der ursprüngliche Name der Masternet GmbH weist einige Ähnlichkeit zu einer der vier
Telefongesellschaften auf, die die Stolberger Zink AG erworben hatte, die 1994 gegründete
ETS Verwaltung für Sprach- und Datennetze GmbH, Frankfurt. Nicht nur die Namen ähneln
sich, auch gibt es weitere Parallelitäten. So ist beispielsweise bei beiden Gesellschaften ein
Dipl. Ing. Joachim Piper Geschäftsführer. Trotz dieser Gemeinsamkeiten in der Geschichte
der beiden Erwerbungen soll die Stolberger Zink AG (zuk. Stolberger Telekom) und die
zukünftige Masternet AG aber nicht zusammenarbeiten. An der derzeitigen Masternet GmbH
sind zwölf Gesellschafter beteiligt, einer von ihnen ist auch Dr. Minninger.
Personelle Veränderungen sollen im Rahmen der Neuausrichtung auch erfolgen. Zur
gerichtlichen Bestellung der derzeit verwaisten Aufsichtsratsposten sind lt. Ad-hoc-Mitteilung
die Herren Prof. Wilhelm Grebe und Heiko Paskowski, beide Hannover sowie der Hamburger
Rechtsanwalt Oliver Wendt vorgesehen. Der Vorstand soll um die Herren Dr. Sven Siemers,
Hamburg und Karl-Heinz Voß, Hannover erweitert werden.
Das Personen für den Erfolg oder Mißerfolg von Unternehmen von immenser Bedeutung sind
zeigt sich vielfach, so dass eine genauere Betrachtung der genannten Herren interessant ist.
Der schon ausführlich gewürdigte Dr. Günter Minninger, in dessen unternehmerischer
Karriere insbesondere in letzter Zeit die Tiefen deutlich die Höhen dominieren soll dem
Vernehmen nach nur bis zur Verschmelzung Vorstand der Gesellschaft bleiben und dann in
den Aufsichtsrat wechseln. Bedeutender für die zukünftige Entwicklung sind deshalb die
restlichen Herren: Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Grebe war bis 1979 Geschäftsführer des Flughafens
Köln-Bonn und bis 1998 in gleicher Funktion beim Flughafen Hannover-Langenhagen tätig.
Aufsichtsratserfahrungen kann er aus seiner Tätigkeit beim in der letzten Saison knapp am
Aufstieg in die Erste Fußball-Bundesliga gescheiterten Zweitligaverein Hannover 96
vorweisen, die er seit September 1997 wahrnimmt. Dort kontrolliert er u.a. Herrn Karl-Heinz
Voß, den hauptamtlichen stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden von Hannover 96 und
zukünftigen Vorstand der Masternet AG. Dessen Tätigkeit im Fußballbusiness war nur ein
kurzes Intermezzo, begann sie doch erst im Dezember 1997. Zuvor war er als Central
Europe Manager des SAP Konkurrenten Baan Company und Geschäftsführer der Baan
Deutschland GmbH, Hannover (dem Hauptsponsor von Hannover 96) tätig. Sein zukünftiger
Vorstands-Kollege Dr. Sven Siemers ist bisher im Bereich Marketing in Hamburg tätig.
Der auf Berichterstattungen über den grauen Kapitalmarkt spezialisierte "DFI gerlach-report"
kündigte unterdessen einen Bericht über Herrn Dr. Minninger an. In dieser Ankündigung wird
auch über eine geplante Zusammenarbeit in Sachen Masternet AG mit einem Herrn Heinz
Hensley-Piroth berichtet. Dies könnte, bei aller gebotenen Vorsicht, da noch keine
Einzelheiten der Recherche bekannt sind, den guten Eindruck durch die zuvor genannten
Personen stark trüben. Herr Hensley-Piroth ist durch das Absitzen einer ursprünglich
achteinhalbjährigen Haftstrafe schon längere Zeit nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetaucht.
Zuvor war dieser Herr als ‚Warenterminkönig` bekannt. Der wahlweise auch unter seinem
Geburtsnamen Knöpfel auftretende Herr, der alternativ auch gerne mal nur einen Teil seines
Doppelnamens verwendet, hat bis zu seiner Verurteilung Ende der achtziger Jahre mit Firmen
wie der "ETB Optionsservice GmbH" durch hochspekulative Warentermingeschäfte viele
Anleger um hohe Summen geschädigt. Auch im Zusammenhang mit dem Skandal um den
‚European Kings Club` taucht sein Name auf. Durch diese Vereinigung, die auf einem
Schneeballsystem aufbaute, ist insgesamt ein Schaden von knapp einer Milliarde DM
entstanden, und auch für Herrn Hensley-Piroth sollen dabei einige Millionen abgefallen sein.
Legal gehören dürfte ihm indes nichts mehr, über sein Vermögen wurde bereits im Mai 1988
der Konkurs eröffnet.
Fazit: Über die konkrete Form der Neuausrichtung fehlen noch wesentliche Informationen,
was etwa das genaue Produktspektrum und die Vertriebsformen betrifft. Auch bedürfen die
bisher bekannten Informationen einer Konkretisierung, die vermutlich erst auf der
Hauptversammlung im Oktober zu erwarten ist. Ebenso sind die Fortschritte in der
Verwertung der Immobilien derzeit ebenso schwer einzuschätzen, wie der Umfang einer
wahrscheinlichen Inanspruchnahme des Kapitalmarktes durch die Gesellschaft. Für eine
Investitionsentscheidung zugunsten der zukünftigen Masternet AG sind diese Punkte aber
von entscheidender Wichtigkeit. Die zukünftig in den Organen der Gesellschaft involvierten
Personen hinterlassen einen positiven Eindruck, der, sofern die angekündigten Informationen
des ‚DFI gerlach-report` stimmen, von dem über die Macher im Hintergrund eindeutig negativ
überlagert wird.
Quelle: http://www.doubledigit.de/analysen/an/632000.htm
An "winsider": K&S ist nicht nur am Fachmarktzentrum Kirchheim beteiligt, sondern am Gewerbepark Bissingen und Hünfeld. Darüberhinaus halten sie Beteiligungen an Industrieimmobilien in Schlitz und Weilheim, sind mitbeteiligt an Büro- und Gewerbezentren in Dortmund, Hannover und Berlin-Weißensee. Die Palette der Immobilien ist schon etwas umfangreicher, als Du es hier darzustellen versuchst. Wie wertvoll diese sind und ob sie in der Kürze der Zeit veräußert werden können, vermag ich selbstverständlich nicht einschätzen zu können. Ich gehe aber davon aus, daß K&S schon länger Verhandlungen über die Veräußerungen führt.
An Peer: Genauso wie ich nichts von dem "Downpushing"-Gerede in den anderen Boards halte, genausowenig kann ich Deine Meinung teilen, daß hier einige "Glücksritter" die schnelle Mark verdienen wollen. Ich gehe nicht davon aus, daß Mr. Knowledge und Du, auch wenn ihr von vielen gelesen werdet, einen solchen Umsatz generien könnt. Andererseits können es nicht nur Kleinanleger gewesen sein, die sich heute eingedeckt haben.
K&S wird ein spannender Wert bleiben...
...Trading-Bull
mhmhmhm...Thesaurus, gute Frage!Was ist denn, wenn alle 12 Gesellschafter beschlossen haben, die Kleinaktionäre über den Tisch zu ziehen?
Mich stimmt echt nachdenklich, dass Minnininger wieder versucht an allen Fronten vorne zu stehen. Wer weiss denn eigentlich schon genaueres über Masternet?...ich hätte mir gewünscht, dass ein finanzkräftiger und v.a. seriöser Investor ( nicht mehr leicht zu finden) bei K&S einsteigt und Minninger etwas in den Hintergrund tritt!...
und nicht eine Gesellschaft von der keinerlei Daten vorliegen und bei der der Initiator ( Minninger)auch noch Mitgesellschafter ist...wer weiss den wie viele Leichen dort schon wieder im Keller liegen??...aus zwei lahmen Enten wird dann auch kein Paradiesvogel mehr!
....genauso wie Minninger jetzt versucht hat die Most-Schulden aufzukaufen, um sich in den dortigen Vorstand zu hieven....Kritiker und über die Schulter schauende Augen nicht erwünscht!!!( Sorry gehört in den Stolberger-Thread...sind ja zwei gaaaaaanz seperat zu betrachtende Geschichten!!!)
...so lässt sich wieder eine angenehme Verschleierungstaktik fahren!
Nach den Vorkommnissen des letzten halben Jahres lässt sich wieder nur sagen, dass Minninger nicht einen einzigen investierten Penny wert ist!!
Grüsse TWausB
Mich stimmt echt nachdenklich, dass Minnininger wieder versucht an allen Fronten vorne zu stehen. Wer weiss denn eigentlich schon genaueres über Masternet?...ich hätte mir gewünscht, dass ein finanzkräftiger und v.a. seriöser Investor ( nicht mehr leicht zu finden) bei K&S einsteigt und Minninger etwas in den Hintergrund tritt!...
und nicht eine Gesellschaft von der keinerlei Daten vorliegen und bei der der Initiator ( Minninger)auch noch Mitgesellschafter ist...wer weiss den wie viele Leichen dort schon wieder im Keller liegen??...aus zwei lahmen Enten wird dann auch kein Paradiesvogel mehr!
....genauso wie Minninger jetzt versucht hat die Most-Schulden aufzukaufen, um sich in den dortigen Vorstand zu hieven....Kritiker und über die Schulter schauende Augen nicht erwünscht!!!( Sorry gehört in den Stolberger-Thread...sind ja zwei gaaaaaanz seperat zu betrachtende Geschichten!!!)
...so lässt sich wieder eine angenehme Verschleierungstaktik fahren!
Nach den Vorkommnissen des letzten halben Jahres lässt sich wieder nur sagen, dass Minninger nicht einen einzigen investierten Penny wert ist!!
Grüsse TWausB
Nur zur Information: In der Börsenzeitung vom 27.8.99 ist in der Rubrik "Im Blickfeld" ein Artikel mit dem Titel "Minningers Erzählungen" erschienen. In diesem sind zwar keine wesentlichen neuen Informationen enthalten, werden aber die ganzen Vorgänge um die aktuellen und ehemaligen Minniger-Gesellschaften nochmals übersichtlich erläutert.
Grüße
Peer
Grüße
Peer
Hi,
ist schon ein genaues Datum für die HV im November bekannt?
tapsy
ist schon ein genaues Datum für die HV im November bekannt?
tapsy
Auch wenn ein HV Termin momentan noch nicht bekannt ist, wird bei K&S die Situation meiner Meinung nach eher besser als schlechter, da Hr. Minninger in Zukunft nicht mehr so viel zu sagen haben wird. Seine Tage als Vorstand dürften ja wohl gezählt sein. Und ob er mit seinen 10% und dem Sitz im Aufsichtsrat noch viel Schaden anrichten kann bezweifel ich doch stark (im Gegensatz zu Stolberger Zink). Die Sache mit diesem Knastbruder der mit dem Unternehmen in Verbindung gebracht wird ist übrigens völlig unbestätigt. Den Auskünften des neuen Aufsichtsrates zufolge sollen die Zahlen in Ordnung sein und die negative Presse in letzter Zeit bezüglich bestimmter Personen absolut haltlos. Diese Info ist allerdings auch nicht 100% bestätigt, aber ich zumindest bin in bezug auf meine (rein verbale)Quelle guter Dinge.
Je weniger K&S mit Minninger und Co. zu tun hat, desto besser, und momentan sieht alles danach aus.
Wenn es jedenfalls so kommt und die Neuausrichtung der Gesellschaft wie bekanntgegeben erfolgt, dürften mittelfristig auch 2-stellige Kurse zu erreichen sein.
Ich halte meinen Anteil auf jedenfall weiter, und höre nicht auf das ewige downgepushe!
Gruß
aircraft
Je weniger K&S mit Minninger und Co. zu tun hat, desto besser, und momentan sieht alles danach aus.
Wenn es jedenfalls so kommt und die Neuausrichtung der Gesellschaft wie bekanntgegeben erfolgt, dürften mittelfristig auch 2-stellige Kurse zu erreichen sein.
Ich halte meinen Anteil auf jedenfall weiter, und höre nicht auf das ewige downgepushe!
Gruß
aircraft
Hallo aircraft,
nenn es nicht "downgepushe" sondern lieber "Warnung vor undurchsichtigen Vorgängen" und Du sollst nicht "drauf hören" sondern lediglich "die Informationen in Deine Überlegungen einbeziehen".
Grüße
Peer
nenn es nicht "downgepushe" sondern lieber "Warnung vor undurchsichtigen Vorgängen" und Du sollst nicht "drauf hören" sondern lediglich "die Informationen in Deine Überlegungen einbeziehen".
Grüße
Peer
Hi Peer,
sicherlich ist mir auch klar, daß so einige Vorgänge bei K&S (ins besondere durch Herrn Minninger) einer gewissen Transparenz entbehren, und diese jeder natürlich in seine Überlegungen einbeziehen muß.
Aber mir werden die unbestätigten Negativmeldungen in verschiedenen Gremien etwas zu oft wiederholt, wodurch hier meiner Meinung nach eine Überbewertung des Risikos der Aktie stattfindet, welches sicherlich nach wie vor gegeben ist.
Aber ich schätze die durchaus begründeten Chancen weiterhin höher ein als die Risiken!
Im Übrigen wollte ich niemanden persönlich angreifen!
Gruß
aircraft
sicherlich ist mir auch klar, daß so einige Vorgänge bei K&S (ins besondere durch Herrn Minninger) einer gewissen Transparenz entbehren, und diese jeder natürlich in seine Überlegungen einbeziehen muß.
Aber mir werden die unbestätigten Negativmeldungen in verschiedenen Gremien etwas zu oft wiederholt, wodurch hier meiner Meinung nach eine Überbewertung des Risikos der Aktie stattfindet, welches sicherlich nach wie vor gegeben ist.
Aber ich schätze die durchaus begründeten Chancen weiterhin höher ein als die Risiken!
Im Übrigen wollte ich niemanden persönlich angreifen!
Gruß
aircraft
Neue Infos von Vega-Research zu K&S:
Zwischenzeitlich liegen über die Masternet GmbH neue Informationen vor, die zwar an der
Einschätzung der Gesellschaft nichts ändern, aber dennoch nicht unerwähnt bleiben sollen.
Wie VEGA Research zwischenzeitlich recherchieren konnte, wurde die Masternet GmbH
zeitgleich mit ihrer Umbenennung im Januar von der Stolberger Zink AG übernommen, hatte
somit nicht nur den gleichen Geschäftsführer, sondern auch den gleichen Eigentümer wie ihre
Schwestergesellschaft ETS Verwaltung für Sprach- und Datennetze GmbH.
Im März sollte die Masternet GmbH dann an eine in Mainz ansässige Gesellschaft mit dem
Namen MM Media Management AG veräußert und der Sitz dorthin verlegt werden. Auch ein
neuer Geschäftsführer war schon auserkoren, ein 23 Jahre junger Mann aus Tübingen. Zum
Vollzug dieser Transaktionen und Beschlüsse ist es jedoch nicht gekommen. Sicher ist somit
aber, dass Ende März diesen Jahres alle Geschäftsanteile bei der Stolberger Zink AG lagen.
Erst in der kurzen Zeit seitdem könnten die Anteile folglich auf die 12 Gesellschafter
übergegangen sein, von denen in einer Pressemitteilung der Kolb & Schüle AG die Rede ist.
Offiziell vollzogen sind auch diese Anteilsübertragungen nach unserem Kenntnisstand bisher
jedoch nicht.
Die angekündigte Berichterstattung des "DFI gerlach-report" in der von einer Zusammenarbeit
mit dem 1998 aus dem Gefängnis entlassenen ehemaligen ‚Warenterminkönig` Heinz
Hensley-Piroth die Rede sein soll, wird nach vorliegenden Informationen noch auf sich warten
lassen. Als ein Teil der Recherche verlautete bisher lediglich, daß die zukünftige Masternet AG
zukünftig als neuer Hauptsponsor von Hannover 96 auftreten könnte, Herr Voß nach Baan
also auch seinen neuen Arbeitgeber auf den Trikots der Fußballertruppe von der Leine
plazieren möchte.
Unterdessen gibt es unabhängig von den Andeutungen des "DFI gerlach-report" erste
Anhaltspunkte, die eine Beziehung zu Herrn Hensley-Piroth indirekt bestätigen könnten. Die
MM Media Management AG aus Mainz wurde nach VEGA Research vorliegenden
Dokumenten von drei Damen und einer Werbeagentur gegründet. Gründerinnen sind Frau
Sylvia Piroth, Frau Elke Maria Käppele und Frau Edith Damm-Knöpfel. Eine der Damen trägt
also den aktuellen, die zweite den Geburtsnamen des ‚Warenterminkönigs` - was kein Zufall
sein dürfte. Mit Herrn Achim Knöpfel befindet sich ein weiterer Knöpfel im Aufsichtsrat. Neben
ihrem Engagement bei der MM Media Management AG ist Frau Sylvia Piroth auch bei der
vierten Gründerin, der SP Werbeagentur Piroth GmbH (jetzt SP Marketing Agentur Piroth
GmbH) Geschäftsführerin und Gesellschafterin. Ob aus Letzterem zusammen mit ihrem
Engagement bei der SP Schlüssel- und Absatzdienst Piroth GmbH jedoch geschlossen
werden kann, dass die Knöpfels bzw. Piroths jetzt ausschließlich seriöse Geschäfte tätigen,
bleibt dahingestellt.
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Trading-Bull
Zwischenzeitlich liegen über die Masternet GmbH neue Informationen vor, die zwar an der
Einschätzung der Gesellschaft nichts ändern, aber dennoch nicht unerwähnt bleiben sollen.
Wie VEGA Research zwischenzeitlich recherchieren konnte, wurde die Masternet GmbH
zeitgleich mit ihrer Umbenennung im Januar von der Stolberger Zink AG übernommen, hatte
somit nicht nur den gleichen Geschäftsführer, sondern auch den gleichen Eigentümer wie ihre
Schwestergesellschaft ETS Verwaltung für Sprach- und Datennetze GmbH.
Im März sollte die Masternet GmbH dann an eine in Mainz ansässige Gesellschaft mit dem
Namen MM Media Management AG veräußert und der Sitz dorthin verlegt werden. Auch ein
neuer Geschäftsführer war schon auserkoren, ein 23 Jahre junger Mann aus Tübingen. Zum
Vollzug dieser Transaktionen und Beschlüsse ist es jedoch nicht gekommen. Sicher ist somit
aber, dass Ende März diesen Jahres alle Geschäftsanteile bei der Stolberger Zink AG lagen.
Erst in der kurzen Zeit seitdem könnten die Anteile folglich auf die 12 Gesellschafter
übergegangen sein, von denen in einer Pressemitteilung der Kolb & Schüle AG die Rede ist.
Offiziell vollzogen sind auch diese Anteilsübertragungen nach unserem Kenntnisstand bisher
jedoch nicht.
Die angekündigte Berichterstattung des "DFI gerlach-report" in der von einer Zusammenarbeit
mit dem 1998 aus dem Gefängnis entlassenen ehemaligen ‚Warenterminkönig` Heinz
Hensley-Piroth die Rede sein soll, wird nach vorliegenden Informationen noch auf sich warten
lassen. Als ein Teil der Recherche verlautete bisher lediglich, daß die zukünftige Masternet AG
zukünftig als neuer Hauptsponsor von Hannover 96 auftreten könnte, Herr Voß nach Baan
also auch seinen neuen Arbeitgeber auf den Trikots der Fußballertruppe von der Leine
plazieren möchte.
Unterdessen gibt es unabhängig von den Andeutungen des "DFI gerlach-report" erste
Anhaltspunkte, die eine Beziehung zu Herrn Hensley-Piroth indirekt bestätigen könnten. Die
MM Media Management AG aus Mainz wurde nach VEGA Research vorliegenden
Dokumenten von drei Damen und einer Werbeagentur gegründet. Gründerinnen sind Frau
Sylvia Piroth, Frau Elke Maria Käppele und Frau Edith Damm-Knöpfel. Eine der Damen trägt
also den aktuellen, die zweite den Geburtsnamen des ‚Warenterminkönigs` - was kein Zufall
sein dürfte. Mit Herrn Achim Knöpfel befindet sich ein weiterer Knöpfel im Aufsichtsrat. Neben
ihrem Engagement bei der MM Media Management AG ist Frau Sylvia Piroth auch bei der
vierten Gründerin, der SP Werbeagentur Piroth GmbH (jetzt SP Marketing Agentur Piroth
GmbH) Geschäftsführerin und Gesellschafterin. Ob aus Letzterem zusammen mit ihrem
Engagement bei der SP Schlüssel- und Absatzdienst Piroth GmbH jedoch geschlossen
werden kann, dass die Knöpfels bzw. Piroths jetzt ausschließlich seriöse Geschäfte tätigen,
bleibt dahingestellt.
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Trading-Bull
Für alle, die immer noch an Minninger glauben, hier noch einmal ein Ausschnitt aus der SZ vom 24.8.99:
Finanziert hat Minninger diese Akquisitionen durch
den Verkauf von Immobilien aus dem Bestand der
Stolberger Zink im Wert von 30 Millionen DM.
Zudem hat er seinen Anteil an dieser Gesellschaft
von ursprünglich gut 95 Prozent auf etwa 50 Prozent
reduziert. Zu den Erwerbern macht der
Immobilienspezialist, dessen Name eng mit dem
Niedergang der Concordia Bau und Boden AG, Köln,
verbunden ist und der bis Ende 1998 Großaktionär
der I.G. Farben i.A., Frankfurt, war, keine Angaben.
Was sagt uns das?
Wir lernen daraus, daß Minninger mit großspurigen Ankündigungen Schrottfirmen zu hohen Marktkapitalisierungen verhilft und diese dann nutzt, um eigene Aktien gewinnbringend an Kleinaktionäre zu verkaufen.
Weiterhin viel Spaß dabei. Wahrscheinlich bezahlt Minninger sogar noch für jeden Push im Internet.
Natascha
Finanziert hat Minninger diese Akquisitionen durch
den Verkauf von Immobilien aus dem Bestand der
Stolberger Zink im Wert von 30 Millionen DM.
Zudem hat er seinen Anteil an dieser Gesellschaft
von ursprünglich gut 95 Prozent auf etwa 50 Prozent
reduziert. Zu den Erwerbern macht der
Immobilienspezialist, dessen Name eng mit dem
Niedergang der Concordia Bau und Boden AG, Köln,
verbunden ist und der bis Ende 1998 Großaktionär
der I.G. Farben i.A., Frankfurt, war, keine Angaben.
Was sagt uns das?
Wir lernen daraus, daß Minninger mit großspurigen Ankündigungen Schrottfirmen zu hohen Marktkapitalisierungen verhilft und diese dann nutzt, um eigene Aktien gewinnbringend an Kleinaktionäre zu verkaufen.
Weiterhin viel Spaß dabei. Wahrscheinlich bezahlt Minninger sogar noch für jeden Push im Internet.
Natascha
In den Stuttgarter Nachrichten sind weitere Artikel zu dem Thema erschienen, die ich im SHARE-INFOS-Board eingestellt habe.
http://www.traderboard.de/mirr-sw/idx/gruppe12a.htm?reload=3…
http://www.traderboard.de/mirr-sw/idx/gruppe12a.htm?reload=3…
Hallo,
würde mich mal interessieren, ob denn jemand der hier postet noch Kolb und Schüle in seinem Depot hat.
Ich habe nämlich noch so eine "Altlast" in meinem Depot herumstehen, damals gekauft zu 12 DM.
Gewinne aber immer mehr den Eindruck, als das Kolb und Schüle-Aktien nur noch als Tapete taugen.
Grüsse,
Lothar
würde mich mal interessieren, ob denn jemand der hier postet noch Kolb und Schüle in seinem Depot hat.
Ich habe nämlich noch so eine "Altlast" in meinem Depot herumstehen, damals gekauft zu 12 DM.
Gewinne aber immer mehr den Eindruck, als das Kolb und Schüle-Aktien nur noch als Tapete taugen.
Grüsse,
Lothar
Um mal wieder die diskussion um unser "schätzchen" k&s ins rollen zu bringen :
nach der gläubigerversammlung bei SZ am 28.en scheint sich ja auch der k&s kurs erholt zu haben.
ich habe heute bei k&s angerufen - mir wurde mitgeteilt, daß die HV ENDE NOVEMBER stattfinden soll.
alleine die off. ankündigung des termines wird dem kurs wieder phantasie geben !!
hat sonst noch jeman infos ??
bitte um eure meinungen !!
ich glaube, daß alleine die
nach der gläubigerversammlung bei SZ am 28.en scheint sich ja auch der k&s kurs erholt zu haben.
ich habe heute bei k&s angerufen - mir wurde mitgeteilt, daß die HV ENDE NOVEMBER stattfinden soll.
alleine die off. ankündigung des termines wird dem kurs wieder phantasie geben !!
hat sonst noch jeman infos ??
bitte um eure meinungen !!
ich glaube, daß alleine die
Hi,
scheinst ja Glück gehabt zu haben dass Du überhaupt jemanden ans Telefon bekommen hast!
Ich jedenfalls habe schon mehrere mails an die geschickt bzgl. HV welche allerdings alle unbeantwortet blieben. Also keine Spur von IR und zugleich kein gutes Omen!!!
tapsy
scheinst ja Glück gehabt zu haben dass Du überhaupt jemanden ans Telefon bekommen hast!
Ich jedenfalls habe schon mehrere mails an die geschickt bzgl. HV welche allerdings alle unbeantwortet blieben. Also keine Spur von IR und zugleich kein gutes Omen!!!
tapsy
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