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    Kolb & Schüle Kursaussetzung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.08.99 15:55:25 von
    neuester Beitrag 09.10.99 18:25:47 von
    Beiträge: 39
    ID: 25.337
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      schrieb am 18.08.99 15:55:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,
      ist bekannt wann die Kursaussetzung wieder aufgehoben wird? Wie wird sich die Aktie wohl in der nächsten Zeit entwickeln?
      Merci
      Avatar
      schrieb am 18.08.99 17:33:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo tapsy,

      die Wiederaufnahme des Handels in Aktien der Kolb & Schuele AG (KBSG.SG) erfolgt lt. Aussage der Stuttgarter Börse am Montag...

      Hier die Meldungen des Tages zur Kolb & Schuele AG (von AFX-News):


      Ad hoc: Neuausrichtung der Kolb & Schüle AG

      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Kolb & Schüle AG 18. August 1999 Neuausrichtng der Kolb & Schüle AG Ver-schmelzung mit dem Telekom-Unternehmen Masternet GmbH
      Aufsichtsrat erneuert und Vorstand erweitert

      Der nächsten Hauptversammlung der Kolb & Schüle AG werden folgende Beschlüsse für die Neuausrichtung vorgeschlagen:

      - Verschmelzung mit dem Telekom-Unternehmen Masternet GmbH
      -Umfirmierung in Masternet AG und
      - Sitzverlegung von Kirchheim/Teck nach Hannover

      Damit findet der ehemalige Textilproduzent nach einer kurzen
      Zwischenphase der Grundbesitzverwaltung Eingang in den Wachstumsmarkt
      Telekommunikation. Masternet ist ein noch junges Unternehmen, das sich über
      verschiedene Produkt- und Vertriebsverträge eine vielversprechende
      Ausgangsposition zur Erreichung signifikanter Marktanteile geschaffen hat.

      Neben mehreren Direktvertriebsorganisationen, die unter-schiedliche Vertriebsschienen und Zielgruppen verfolgen, verstärken rund
      1000 vertraglich angebundene Kompetenz- und Absatzstätten das bundesweite
      Vermarktungsnetz. Die Produktseite umfaßt Mobilfunk-, Festnetz- und
      Internetangebote sowie Zubehör und Hardware.

      Masternet fungiert aber nicht nur als Händler von Telekomleistungen, sondern
      partizipiert wie ein Service Provider durch Airtime-Beteiligungen an dem
      Telefonieaufkommen ihrer Kunden.

      In einem zweiten Schritt wird Masternet auch im beginnenden Geschäft
      Energiehandel und -beratung tätig.

      Die Kolb & Schüle AG verfolgt in Vorbereitung auf diese neuen Aktivitäten
      verstärkt den Abverkauf ihres Altgrundbesitzes. Die Gesellschaft
      verfügt über rund 100 Mio. DM steuerliche Verlustvorträge, die nach
      den geltenden gesetzlichen Bestimmungen auch nach der Verschmelzung genutzt werden können.

      Damit ist eine wertvolle Basis für die künftige steuerfreie Innenfinanzierung
      des fusionierten Unternehmens gegeben.
      Der Vorstand der Kolb & Schüle AG, der an dem Fusionskonzept seit geraumer Zeit arbeitet, erwartet eine breite Zustimmung der Hauptversammlung, die für
      Oktober 1999 vorgesehen ist.

      Im Hinblick auf die bevorstehende Neuausrichtung wird mit sofortiger
      Wirkung der Aufsichtsrat der Kolb & Schüle AG neu besetzt. Zur gerichtlichen
      Bestellung werden die Herren Prof. Wilhelm Grebe, Hannover, Heiko
      Paskowski, Hannover, und Rechtsanwalt Oliver Wendt, Hamburg, vorgeschlagen.

      Der Vorstand wird um die Herren Dr. Sven Siemers, Hamburg, und Karl-Heinz
      Voß, Hannover, ergänzt.

      Mit diesen bevorstehenden Schritten sieht die Kolb & Schüle AG einer
      prosperierenden Zukunft entgegen.
      Kolb & Schüle AG
      Vorstand
      Ende der Mitteilung


      (Wed, 18.Aug.1999 / 09:35)

      Quelle: AFX-News / TeleDATA Börsen-Informations-GmbH / Innovative Software GmbH

      Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen weder die Deutsche Bank AG noch AFX oder
      TeleDATA die Gewähr.

      Kolb & Schüle AG kündigt Verschmelzung mit Masternet an



      KIRCHHEIM (dpa-AFX) - Kolb & Schüle AG <KBS.BER> hat sich strategisch neu ausgerichtet. In einer Pressemitteilung am Mittwoch kündigte das Unternehmen in diesem Zusammenhang die Verschmelzung beziehungsweise Umfirmierung in Masternet GmbH an. Darüber werde auf der kommenden Hauptversammlung entschieden, erklärte das Unternehmen am Mittwoch in
      Kirchheim. Zu Masternet hieß es, dass sich das Unternehmen über verschiedene
      Produkt- und Vertriebsverträge einer vielversprechenden Ausgangsposition
      befinde. Neben mehreren Direktvertriebsorganisationen, die
      unterschiedliche Vertriebsschienen und Zielgruppen verfolgen, sollen rund 1000
      vertraglich angebundene Kompetenz- und Absatzstätten das bundesweite
      Vermarktungsnetz verstärken.

      Die Produktseite soll Mobilfunk-, Festnetz- und Internetangebote sowie
      Zubehör und Hardware umfassen. Masternet fungiere aber nicht nur als Händler von Telekomleistungen, sondern partizipiere wie ein Service Provider durch
      "Airtime-Beteiligungen" an dem Telefonieaufkommen ihrer Kunden. In
      einem zweiten Schritt werde Masternet auch im beginnenden Geschäft
      Energiehandel und -beratung tätig sein.

      Den Angaben zufolge verfolgt die Kolb & Schüle AG in Vorbereitung auf diese
      neuen Aktivitäten verstärkt den Abverkauf ihres Altgrundbesitzes. Die
      Gesellschaft verfüge über rund 100 Mio. DM steuerliche Verlustvorträge, die nach
      den geltenden gesetzlichen Bestimmungen auch nach der Verschmelzung genutzt werden könnten. Damit sei eine wertvolle Basis für die künftige steuerfreie Innenfinanzierung des fusionierten Unternehmens gegeben. Der Vorstand der Kolb & Schüle AG, der an dem Fusionskonzept seit geraumer Zeit arbeiten soll, erwarte eine breite Zustimmung der Hauptversammlung, die für Oktober 1999 vorgesehen sei.

      Im Hinblick auf die bevorstehende Neuausrichtung werde mit sofortiger
      Wirkung der Aufsichtsrat der Kolb & Schüle AG neu besetzt. Zur gerichtlichen
      Bestellung sollen die Herren Prof. Wilhelm Grebe, Hannover, Heiko
      Paskowski, Hannover, und Rechtsanwalt Oliver Wendt, Hamburg, vorgeschlagen werden.
      Der Vorstand werde um die Herren Dr. Sven Siemers, Hamburg, und
      Karl-Heinz Voß, Hannover, ergänzt./kg/ph


      (Wed, 18.Aug.1999 / 14:50)

      Quelle: AFX-News / TeleDATA Börsen-Informations-GmbH / Innovative Software GmbH

      Für die Richtigkeit der Angaben übernehmen weder die Deutsche Bank AG noch AFX oder
      TeleDATA die Gewähr.
      Avatar
      schrieb am 18.08.99 17:51:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      Leute macht euch keine Sorgen !!

      Mal ehrlich: Wer von euch steigt am Montag bei einem Kurs von 2,60 EUR aus ?? Keiner !! Und wer steigt aus, wenn der Kurs am Montag mit 6,50 EUR weitermacht ?? Auch keiner, oder ?? Alles Gerede hat doch keinen Sinn. Ich bin der Meinung K&S geht ab, egal ob Minninger eine Meise hat oder nicht!
      Jeder der das Gegenteil behauptet, publiziert oder die Aktie weiterhin madig redet, wird umgehend Mundtot gemacht!

      Haltet durch! Zusammen sind wir stark (und vielleicht bald REICH)!

      Bis Montag!
      Avatar
      schrieb am 18.08.99 18:24:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hallo
      ich denke es ist an der Zeit mal etwas zu der Adhoc zu sagen:
      Zunächst einmal ist das doch genau das, worauf wir alle so sehnlich gewartet haben. Wenn es nicht einige Irritationen gegeben hätte, wäre dies ein Grund zum Jubeln. Isoliert betrachtet sollte diese Adhoc den Kurs locker in zweistellige Bereiche katapultieren. (Interessant auch die Ausrichtung im Energiehandel)
      Andererseits gab es die Meldung, daß der Aufsichtsrat geschlossen zurückgetreten sei. Nun, man muß dazu wissen, daß dieser noch ein gerichtlich bestellter gewesen ist. Man kann davon ausgehen, daß Doc. Minninger so seine Probleme mit Ihm hatte. Insofern würde ich den Rücktritt nicht negativ werten. Vielmehr hat Minninger nun die Möglichkeit einen kooperativeren AR zu installieren. Es ist schon Schade, daß durch das ewige verschieben der HV und durch die Unruhe bei Stolberger Zink, sowie durch den Rücktritt des AR so viel Verunsicherung entstanden ist. Sollte der Kurs wider Erwarten am Montag fallen, so wäre dies sicher eine sinnvolle Einstiegsmöglichkeit. Man muß sich mal die Chancen vor Augen führen: Neuausrichtung einer maroden AG in wachstumskräftige Segmente (Telefonie mit VIAG Interkom als Partner, Energiehandel-auch da liegt es auf der Hand , daß mit Viag schon ein Partner bereit steht), ein potenter Verlustvortrag von 100 mio DM!!, schon bestehende Verträge mit Abnehmern. Das alles kann nur zu einer positiven Beurteilung führen. Es ist ja lächerlich anzunehmen, das die Aktie jetzt weniger Wert sein soll.
      Wenn die Verunsicherung aus dem Markt ist, muß es einen Kurs im zweistelligen Bereich geben.

      Beste Grüße
      LSprandel
      Avatar
      schrieb am 18.08.99 22:51:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zwar ist der AR-Rücktritt (kann doch eigtl. nur Konkursverschleppung gemeint gewesen sein !?) eher negativ zu werten; andererseits ist die Marktkap. der K&S mit gut 20 Mio € noch deutlich unter erwiesenen Schrott-Unternehmen der Telekom-Branche wie Herzog (27 Mio), die dazu noch weder den Verlustvortrag, noch die Grundsubstanz haben. Wenn K&S also mit ein paar Hundert Mio bewertet wäre, wäre jetzt eine Gefährdung des Kurses gegeben, bei diesem Niveau aber wohl kaum. Außer natürlich, es liegen doch noch Leichen im Keller ;-))

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      Avatar
      schrieb am 19.08.99 15:58:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Habe mal versucht was über Masternet im
      Netz zu finden.Bis auf eine Kinosevice-
      klitsche und eine halbaktive Seite in der Schweiz konnte ich nichts ausfindig
      machen.Vielleicht hat ja noch jemand Laune zum ein bisschen recherchieren...
      Avatar
      schrieb am 19.08.99 16:59:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 19.08.99 18:14:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      K&S wird wieder gehandelt Kurs 5,20 habe mir mehr erwatet.
      Avatar
      schrieb am 19.08.99 18:23:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Fuer mich ist es unerklaerlich, wieviele Boardteilnehmer weiterhin versuchen, Stolberger und Kolb und Schuele zu pushen. Die Fakten liegen mittlerweile so klar auf dem Tisch, dass es eigentlich keiner Diskussion in diesem Forum bedarf. Darum kann ich nur allen, die immer noch meinen, Minninger wuerde ihr Geld vermehren, viel Glueck wuenschen. Bitte zieht allerdings nicht wider besseres Wissen noch mehr Anleger in diese Konkurswerte rein.

      Es haben jetzt genuegend Kleinanleger ihr Geld mit Minninger-Papieren verloren. Es reicht.

      Natascha
      Avatar
      schrieb am 19.08.99 20:51:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich habe mich gefragt, ob ich mich überhaupt an der K&S-Diskussion beteiligen soll, da sie in einigen Boards und auch hier ohne sachliche Argumente geführt wird und im bspw. im Consors-Board Leute angegriffen werden, die bisher durch ihre Kompetenz und gute Recherche aufgefallen sind (z.B. Peer Share), die aber jetzt argumentationsarm sich für oder gegen K&S aussprechen.
      Mit einem Kernbestand bin ich seit 1997 bei K&S mit dabei, seitdem in einem Zwischenbericht zum ersten Halbjahr 1997 von einer geplanten Umstrukturierung der Gesellschaft die Rede ist.
      Die ganze Spekulation um Kolb und Schüle basierte darauf, daß ein anderes Unternehmen seinen operativen Bereich einbringt und das ist nun geschehen. Wäre dies nicht passiert, wäre K&S pleite gewesen, da die Zinszahlungen und Abfindungen an die ehemaligen Mitarbeiter (es waren über 250, jetzt sind es nur noch 3) nicht durch die Vermietung der Geschäftimmobilien zu dekcen gewesen wäre. Allein die Bankverbindlichkeiten werden auf 50 bis 60 Millionen geschätzt, wie Minninger auch gegenüber der Stuttgarter Zeitung bestätigte.
      Nun ist es das Ziel Minningers durch den Verkauf der Gewerbeimmobilien die Bankschulden zu tilgen. Sollte das gelingen, wäre die Gesellschaft schuldenfrei.
      Das interessanteste an K&S ist der Verlustvortrag von 100 Mio., der nun genutzt werden könnte. Das wären bei 4 Mio. Aktien 25,- DM pro Aktie. Das setzt aber voraus, daß die Masternet GmbH, die den operativen Bereich der Masternet AG ausmachen würde, auch Gewinne einfährt.
      Die Berufung eines neuen Aufsichtsrates halte ich für einen konsequenten Schritt, um die Verschmelzung schnell voranzutreiben und bis zur nächsten HV, voraussichtlich im Oktober, die entsprechenden Beschlußfassungen vorlegen zu können.
      Dennoch bleiben einige Fragen: 1. Welches Potential hat Masternet überhaupt? (dazu muß man wissen, daß Minninger einer der Masternet-Gesellschafter ist)? 2.Gelingt es tatsächlich die Gewerbeimmobilien innerhalb der kurzen Zeit zu einem angemessenen Preis zu veräußern? 3.Wer sind die neuen Leute im Aufsichtsrat und im Vorstand?
      Aber und das muß man ganz deutlich sagen, Sicherheit gibt es an der Börse eben nicht und in der Abschätzung der einzelen Faktoren und dem Entwurf möglicher Szenarien liegt die Kunst des Spekulierens.
      Es ist sicherlich unglücklich, daß die Adhoc mit der Verschiebung der eigenen HV und dem Insolvenzantrag gegen Stolberger zusammengefallen ist. Aber die Unternehmensnachricht rechtfertigt eine Verschiebung der HV. Und eine Zusammenarbeit zwischen Stolberger und K&S sei laut Minninger nicht geplant.
      Es stimmt übrigens auch nicht, nur mal am Rande bemerkt, daß mit "Minninger-Aktien" kein Geld zu verdienen sei. Wer Anfang des Jahres auf die Verschmelzungsstory gesetzt und bei 1,30€ gekauft hat, der hat bisher einen ganz stattlichen Gewinn. Ob man jetzt noch einsteigen muß ist eine andere Frage.
      Ich möchte weder zum Einstieg raten (und damit jemand ins finanzielle Verderben stürzen) noch zum Ausstieg raten (und dadurch jemand die Chance auf eine überdurchschnittliche Rendite nehmen. Aber (m)ein Szenario möchte ich aufzeigen:
      Phase 1: Vorlage der Beschlußfassungen zur HV `99 und Verschmelzung mit der Masternet GmBH; Beschluß der Umfirmierung in Masternet AG
      Phase 2: Vermeldung von Neukundenzugängen und neuen Kooperationen im Telekommunikationsmarkt.
      Phase 3: Erfolgreicher Einstieg in den Strommarkt.
      Phase 4: Erreichen der Dividendenfähigkeit für das Geschäftsjahr 2001 (Minninger spricht sogar davon, daß dies 2000 schon möglich sein soll, ich bin da mehr als skeptisch).
      Jede Phase wird mit einem nicht unerheblichen Kurssprung verbunden sein. Die Wahrscheinlichkeit und Vorhersagbarkeit des Eintreffens der einzelnen Phasen nimmt von Phase zu Phase ab, wodurch sich vom jetzigen Informationsstand aus das Risiko erhöht.
      Aber das ist nur meine Sichtweise und ich würde mich freuen, wenn andere ihre Informationen, Meinungen und Szenarien darlegen würden, aber bitte sachlich und argumentativ.

      Wer sich informieren möchte über K&S, kann das hir tun:
      http://www.kolb-und-schuele.de/ (z.B. ist auch die Bestellung des Geschäftsbericht von 1996 möglich)
      http://www.doubledigit.de/analysen/an/632000.htm
      http://www.vwd.de/final/52281.html
      http://www.szbz.de/dc1/html/news-sfz/19990819wirt0016.htm
      http://www.stuttgarter-zeitung.de/dc1/html/news-stz/19990819…
      http://www.stuttgarter-nachrichten.de/dc1/html/news-stn/1999…
      http://www.suedwest-presse.de/dc/html/news/news-ulm_ul/19990…

      Ein glücklichen Händchen bei euren Investments!
      Trading-Bull
      Avatar
      schrieb am 19.08.99 20:57:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Danke Thesaurus
      Gruss Wz
      Avatar
      schrieb am 19.08.99 21:53:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hallo Tradingbull,

      besten Dank für Dein sachliches und vorallem informatives Posting. Das trägt sicherlich besser zu einer objektiven Beurteilung der Lage und der Aussichten von K & S bei, als die unsachliche Diskussion in anderen Boards.

      Warten wir also mal die Einladung zur HV ab... dann lässt sich mit Sicherheit noch besser die Zukunft der Gesellschaft prognostizieren.

      4life
      Avatar
      schrieb am 20.08.99 06:13:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Kompliment für den sachlichen und nüchternen Beitrag an Trading-Bull.

      In meinem Szenario hat die Veräußerung des Altgrundbesitzes zum Verkehrswert die höchste Priorität (in der Bilanz steht dann eine schwarze Null).

      Dann kann Phase 1-4 greifen.

      Laut Minninger sollte das in K&S einzubringende Unternehmen in der Lage sein den enormen Verlustvortrag auszunutzen. Will man darauf spekulieren, kann man von einem Gewinn pro Aktie von ca. 1 € in den nächsten 1-2 Jahren ausgehen, muß man aber nicht. Eigentlich sollte Minninger als einer der Gesellschafter der Masternet GmbH in der Lage sein die Ertragssituation abschätzen zu können. Ob Minninger hier bewußte Konkursverschleppung und Abzocke betreibt muß jeder für sich selbst entscheiden.

      Ein Einstieg bei K&S auf dem derzeitigen Niveau birgt natürlich ein enormes Rückschlagspotential (selbst ein Totalverlust ist nicht auszuschließen) und das, glaube ich, wollte Peer wohl zum Ausdruck bringen.

      K&S ist Chance und Risiko zugleich und ich würde mich weder für die eine noch für die andere Richtung zu weit aus dem Fenster lehnen und schon gar nicht, wenn ich dafür keine Argumente hätte.

      Mr.Knowledge hat übrigens letzte Woche zur Teilgewinnmitnahme geraten, weil die HV und Neuausrichtung immer wieder nach hinten verschoben wurde. Nachdem jetzt der HV Termin für Oktober terminiert wurde und die Neuausrichtung adhoc bekannt gegeben wurde, ist fraglich ob er immer noch zur Teilgewinnmitnahme rät.

      Gruß
      Thesaurus
      Avatar
      schrieb am 20.08.99 18:06:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      Laut Minninger sei der Verkauf und der damit einhergehende Abbau der Verbindlichkeiten auch der nächste Schritt.
      Auf zwei Fragen sollten wir uns konzentrieren:
      1. Welche Leute sind das, die nun in den Vorstand und Aufsichtsrat berufen wurden (bishrige Tätigkeitsfelder, Beziehungen usw.)?
      2. Wie ist die Masternet GmbH zu beurteilen (bisherige Geschäftszahlen, Strategie und Konzepte)?
      Was mir an der ganzen Sache etwas mißfällt, wenn man mal genauer darüber nachdenkt, ist der Verweis auf den beabsichtigen Einstieg in den Strommarkt. Aber vielleicht liegt ja auch dort, insbesondere im Dienstleistungsbereich als unabhängiger Berater, ein Konzept vor. Solche Fragen müßen spätestens anläßlich der HV gestellt werden.

      Bitte um weitere Diskussion...,
      Trading-Bull
      Avatar
      schrieb am 20.08.99 18:40:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Nach den spektakulären Vorgängen bei Stolberger Zink/Most und Kolb & Schüle in der vergangenen Woche wird Mr. Knowledge mit Sicherheit auf das Thema zurückkommen, zumal ja erst in einer der letzten Ausgaben der SHARE-INFOS zur Teilgewinnmitnahme geraten wurde.

      Wer die kostenlosen SHARE-INFOS noch nicht erhält und sich in den Verteiler eintragen möchte, kann dies durch die Zusendung einer leeren Mail an die Adresse

      peershare-subscribe@egroups.com

      tun. Eine alternative Möglichkeit zum Erhalt der SHARE-INFOS gibt es über den Stockworld-Mailverteiler unter www.stockworld.de

      Grüße

      Peer
      Avatar
      schrieb am 21.08.99 00:32:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ein bißchen was zu den Herren Voß und Grebe habe ich gefunden.

      Karl-Heinz Voß ist oder war Geschäftsführer der Baan Deutschland GmbH und Vorstandsmitglied des Fußballclubs Hannover 96 (stellvertretender Vorsitzender).

      Bei Hannover 96 findet man auch Prof. Wilhelm Grebe im Aufsichtsrat.

      Gruß
      Thesaurus
      Avatar
      schrieb am 21.08.99 11:19:59
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hätten sie mal besser Hannover 96 eingebracht, da hätte man wenigstens noch Hoffnung auf einen Aufstieg ;-))
      Avatar
      schrieb am 23.08.99 19:31:13
      Beitrag Nr. 18 ()
      Urgs,
      bei der Kursentwicklung heute kann einem ja der Appetit aufs Abendessen vergehen. Ohne neue Nachrichten gab der Kurs heute um über 20% nach. 16.13 Uhr ging eine Share-Info ein, in der sich Mr. Knowledge nochmals, nachdem er letzte Woche bereits zu Teilgewinnmitnahmen geraten hat, zu K&S geäußert hat. Für alle, die diese Infos noch nicht empfangen, hier die vollständige Mail:
      ---------------------
      ********** SHARE-INFOS 48-99 **********

      Liebe Freunde,

      die Aktien der Kolb & Schüle AG befinden sich stark unter Druck. Nachdem ich
      bereits während der Kursaussetzung in der vergangenen Woche zur
      Zurückhaltung geraten hatte, scheint sich jetzt leider zu bestätigen, daß
      das Vertrauen der Börse in die Verantwortlichen und deren finanzieller Lage
      nicht gegeben zu sein scheint. Beiliegend findet Ihr ein topaktuelles
      SHARE-SPECIAL von MR. KNOWLEDGE zu der derzeitigen Situation.

      Grüße

      Peer


      1.) *** KNOWLEDGE CORNER ***

      Liebe Leser der KNOWLEDGE-CORNER,

      aus aktuellen Anlaß erhaltet Ihr einen Kommentar zur KOLB & SCHÜLE AG, die
      ja in den vergangenen Tagen heftig in die Diskussion gekommen ist.

      KOLB & SCHÜLE hat angekündigt, im Oktober auf einer Hauptversammlung die
      Verschmelzung mit der MASTERNET GMBH vorzuschlagen. K&S soll nach einer
      Namensänderung in "MASTERNET AG" im Vertrieb von Mobilfunk-, Festnetz- und
      Internetangeboten tätig werden, außerdem Zubehör und Hardware vertreiben. In
      einem zweiten Schritt könnte die Masternet den Angaben zufolge auch den
      Handel mit Strom aufnehmen. Die Anteile an der MASTERNET GMBH sollen durch
      12 Gesellschafter, darunter auch K&S-Großaktionär Dr. Günter Minninger
      selber, eingebracht werden.

      Mit der Umsetzung dieses Plans wäre endlich erreicht, worauf ich in meiner
      ursprünglichen K&S-Besprechung im September vergangenen Jahres spekuliert
      hatte: Aufgabe bzw. Verwertung des restlichen Immobilienbestandes und
      Einstieg in ein neues, dynamischeres Geschäftsfeld, um die mehr als 100 Mio
      DM steuerliche Verlustvorträge zu nutzen.

      Bedeutet die Ankündigung nun den Durchbruch für die K&S-Spekulation?
      Mitnichten. Zwar scheint K&S dem Ziel des Aufbaus eines neuen operativen
      Geschäfts näher zu kommen, gleichzeitig mehren sich jedoch die bedenklich
      stimmenden Hinweise über die anhaltenden und sich derzeit wohl weiter
      verschlechternden Finanzierungs- und Imageprobleme von Dr. Günther
      Minninger.

      Bei der ebenfalls zum Minninger-Bereich zählenden STOLBERGER ZINK AG, die
      ebenfalls große Pläne im Telekom-Sektor hegte, kam es mittlerweile zu einem
      herben Rückschlag. Der Süßwarenverkäufer MOST AG, dessen zahlreiche
      Innenstadtfilialen von Dr. Minninger zum Vertrieb von
      Telekom-Dienstleistungen genutzt werden sollten, meldete unter unklaren
      Umständen Insolvenz an. Zeitungsberichten zufolge soll Dr. Minninger an der
      Beschaffung der notwendigen finanziellen Mitteln für die Neuausrichtung von
      Most auf Schwierigkeiten gestoßen sein. Der Kurs der STOLBERGER-Aktie ist
      unterdessen kräftig eingebrochen. Zwar veröffentlichte die STOLBERGER ZINK
      AG heute die kurzfristige Entschuldung bzw. Neuregelung der bestehenden
      Verbindlichkeiten, nachdem das Kind in der vergangenen Woche bereits in den
      Brunnen gefallen war verbleibt allerdings ein nicht unbeträchtlicher
      Imageschaden und es kann mit Sicherheit davon ausgegangen werden, daß die
      Verantwortlichen der VIAG-Interkom, welche das Zugpferd bei der
      Umstrukturierung der MOST AG werden sollen, die aktuelle Entwicklung sehr
      genau beobachten.

      Über die Liquiditätssituation von K&S liegen derzeit keine aktuellen Zahlen
      vor. Bekannt ist lediglich, daß der bisherige Aufsichtsrat von K&S
      geschlossen zurückgetreten ist, "da sich die Gesellschaft in einer
      wirtschaftlichen Lage befinde, die den Vorstand zu einer Handlungsweise
      verpflichtet, der dieser auf mehrfache und ausdrückliche Aufforderung nicht
      nachgekommen ist." Es liegt nicht ganz fern, darüber zu spekulieren, ob
      nicht auch K&S illiquide ist, und der Aufsichtsrat dem Vorstand Dr.
      Minninger mit diesem Satz Konkursverschleppung vorwirft. Sicher ist auf
      jeden Fall, daß es wenige Fälle gibt, in denen sich ein kompletter
      Aufsichtsrat genötigt sieht, von seinen Ämtern zurückzutreten. Hier müssen
      größere Mißstände und bereits länger anhaltende Streitereien vorliegen.

      Im Moment sind dies teilweise noch Mutmaßungen, die jedoch genährt werden
      durch das von Minninger in der Vergangenheit an den Tag gelegte Verhalten
      (z.B. auch der unrühmliche Abgang bei I.G. FARBEN). Als Außenstehender ist
      es sehr schwer, die Vorfälle im jetzigen Stadium exakt zu bewerten. Jedoch
      scheint es bereits eine Adresse zu geben, die nähere Informationen über
      diese Vorgänge hat, und diese wohl auch in Kürze publizieren wird: Der
      "gerlach-report", der sich auf Berichterstattung über den grauen
      Kapitalmarkt spezialisiert hat, plant eine "Minninger-Recherche". In der
      Ankündigung dieses Berichts hat der gerlach-report berichtet, daß Minninger
      beim Ausbau der Masternet mit Heinz Hensley-Pieroth zusammenarbeit. Für
      diejenigen, die den Anfang der neunziger Jahre durch die Medien gegangenen
      Heinz Hensley-Pieroth nicht mehr kennen, hier das Zitat aus dem
      gerlach-report: "Der mehrfach wegen Betrugs vorbestrafte Heinz
      Hensley-Pieroth, der sich in früheren Jahren mit dem Abzocken von Anlegern
      mittels Warentermingeschäften oder krummen Aktienemissionen zum Nachteil
      seiner Kundschaft ein goldenes Händchen verdiente, greift jetzt Dr. Günter
      Minninger, der auch schon einige Kerben im Colt hat, bei dessen neuesten
      Telekommunikationsaktivitäten unter die Arme" (gerlach-report vom
      13.8.1999). Ein solcher Satz läßt für den anstehenden gerlach-Bericht nichts
      gutes erwarten.

      Ich muß zugeben, bei der ursprünglichen Besprechung der K&S-Aktie im
      vergangenen Jahr optimistischer gewesen zu sein, was die zukünftigen
      Aktivitäten des Dr. Günter Minninger anbelangte. Nach dessen Krisenjahren,
      durch die Dr. Minninger u.a. die Anteile an der CONCORDIA BAU & BODEN
      verlor, war ich davon ausgegangen, daß Dr. Minninger zukünftig vorsichtiger
      und zuverlässiger agieren wird. Folgt man den neuen Informationen, kommt man
      zu einem anderen Bild. Nachdem ich bereits in der letzten Ausgabe der
      Knowledge-Corner zu Gewinnmitnahmen geraten hatte (wer bei der
      ursprünglichen Empfehlung seinerzeit eingestiegen ist, steht noch immer rund
      100% im Gewinn), wiederhole ich meine dahingehende Meinung erneut und rate
      vor dem Hintergrund der aktuellen Unsicherheit die restlichen Gewinne
      mitzunehmen. Die Veröffentlichung des gerlach-Berichts dürfte der
      Kursentwicklung alles andere als zuträglich sein.

      Kommentare, Kritik und Hinweise bitte an (mr_knowledge@hotmail.com)

      Euer

      Mr.Knowledge


      SHARE-INFOS 48-99 / 23.8.99 SHARE-SPECIAL zu KOLB / STOLBERGER
      2.) ** SHARE-DISCLAIMER **

      Jetzt noch einige Hinweise zu diesem Verteiler: Dies ist ein absolut
      privater Verteiler für meine Freunde. Ich verfolge in keinster Weise mit
      diesem Verteiler geschäftliche
      Interessen, es ist lediglich ein Gedankenaustausch über mein Hobby, die
      Börse, so wie auf einem Brokerboard, nur eben per e-Mail. In den Verteiler
      kann sich prinzipiell jeder kostenlos eintragen und austragen, es bleibt
      jedoch ein Mailverteiler auf absolut privater Basis. Die beschriebenen
      Darstellungen von Wertpapieren stellen in keinster Weise Kauf- oder
      Anlageempfehlungen dar und sind auch nicht als solche zu interpretieren. Sie
      sind lediglich Anregung dazu, sich mit den Gesellschaften
      auseinanderzusetzen. Durch die Aufnahme in den Mailverteiler entsteht kein
      Beratungsvertrag zwischen "SHARE-INFO" bzw. den Autoren der SHARE-INFOS und
      den Beziehern dieser Mails, auch nicht stillschweigend. Falls Ihr Euch für
      eines der beschriebenen Papiere interessiert, dann rate ich Euch zu einem
      Beratungsgespräch mit einem professionellen Anlageberater oder
      Kreditinstitut mit Anlageberatung, denn Wertpapierkäufe sind stets mit
      Risiken verbunden, die sich im Extremfall in einem Totalverlust der
      eingesetzten Mittel niederschlagen. Spezielle Risiken könnten sich u.a. aus
      der Marktenge der beschriebenen Papiere ergeben. Diesen Punkt solltet Ihr
      mit Eurem Anlageberater detailliert diskutieren und Euch die individuellen
      Risiken aufzeigen lassen. Wertpapierengagements auf Kreditbasis werden
      grundsätzlich als zu risikoreich eingeschätzt. Im Falle von
      Kreditinanspruchnahmen werden Verkäufe zur Deckung des Kreditbetrages
      (unabhängig von den Zukunftsaussichten der jeweiligen Unternehmen und des
      damit verbundenen Kurspotentials) von den Autoren als sinnvoll und notwendig
      betrachtet. Was Ihr mit Euren Orders an der Börse macht, ist Eure eigene
      Sache. Haftungen aus den hier dargestellten Beschreibungen können keine
      übernommen werden. In dieser Mail sind keine insiderrelevanten Informationen
      enthalten. Die Informationen in den jeweiligen Beiträgen können von
      jedermann recherchiert werden. Die dargestellten Informationen sind von
      jedem der Autoren nach bestem Wissen geprüft, für Vollständigkeit und
      Richtigkeit der Informationen kann allerdings keine Gewähr übernommen
      werden. Persönliche Annahmen oder Spekulationen der Autoren sind stets als
      solche erkennbar. Ich rate grundsätzlich dazu, alle erhaltenen Informationen
      kritisch zu überprüfen. Keiner der Autoren kann für Euer Handeln, weder
      wirtschaftlich noch moralisch Verantwortung übernehmen. Ich mache Euch
      weiterhin darauf aufmerksam, daß die Autoren möglicherweise eine Position in
      dem beschriebenen Papier halten.


      3.) *** HINWEISE ZU DEN SHARE-INFOS ***

      Die "SHARE-INFOS" werden wie gewohnt nur unregelmäßig erscheinen und es ist
      eher unwahrscheinlich, daß in allen Ausgaben stets Beiträge von MR.
      KNOWLEDGE, ART BECHSTEIN, FEIXER oder auch von mir enthalten sind, denn zum
      einen gibt es nicht immer Neuigkeiten, über die man berichten könnte und zum
      anderen macht jeder von uns die Sache in der Freizeit. Wenn keine Zeit oder
      Lust für Analysen oder Beiträge bleibt, dann werden die "SHARE-INFOS" eben
      ohne die entsprechenden Beiträge bzw. überhaupt nicht versendet.

      Die Neuaufnahme in den Peer-Share-Verteiler zum kostenlosen Bezug der
      SHARE-INFOS erfolgt über die Zusendung eines leeren Mails an

      peershare-subscribe@egroups.com

      Zur Abmeldung muß man lediglich ein leeres Mail an die Adresse

      peershare-unsubscribe@egroups.com senden und schon ist man wieder draußen.


      Die alternative Aufnahme in den Mailverteiler erfolgt bei Stockworld unter

      http://www.stockworld.de/m_email_new.html

      Dort kann man einen Mailverteiler konfigurieren lassen.

      Die Übernahme von Passagen dieses Mails ist nur in unveränderter Form und
      unter Angabe der Quelle gestattet.

      ENDE DES MAILS

      -----------------------------
      Ich muß sagen: Wirklich neue Infos oder Erkenntnisse bringt diese Mail nicht. Was sicherlich stimmt ist der angesprochene Imageverlust der K&S (und auch der Stolberger, auch wenn man nicht zwingend beide in einem Atemzug nennen muß;).
      Ich kann die Infos von Thesaurus zu den Herren Grebe und Voß bestätigen und zur letztgenannten Person ergänzen.
      Herr Voß hat 1999 bei der Ausgliederung der IVE GmbH (wurde 1997 zu 100% von Baan) aus dem Baankonzern mitgearbeitet. Leider kann ich unter http://www1.baan.com/common/content_tagged/1999Jan/baan.de/p…
      die Nachricht nicht mehr abrufen (Es Erscheint nur noch eine leere Seite.).
      Die IVE (Informationssysteme für Verwaltung und Energieversorger) programmiert Softwarelösungen für die administrativen Vorgänge in Verwaltungen und bei Energieversorgern. Vielleicht vermittelt die Verknüpfung des Herrn Voß zur IVE eine Idee, in welche Richtung es beim Einstieg in den Energiemarkt gehen könnte. Vielleicht wird Masternet aber auch unabhängiger Berater. Als Händler hätten sie aus meiner Sicht keine Chance, da sie ja sowohl von einem Betreiber den Strom abkaufen müßten als auch noch die Durchleitungsgebühren bezahlen müßten.
      Noch zwei Fragen zum Abschluß:
      1. Was sind Airtime-Beteiligungen (in der Adhoch heißt es nämlich: Masternet fungiert aber nicht nur als Händler von Telekomleistungen,
      sondern partizipiert wie ein Service Provider durch
      Airtime-Beteiligungen an dem Telefonieaufkommen ihrer Kunden. )?
      2. Weiß jemand, ob die Seite http://www.masternet.de/ etwas mit der Masternet GmbH zu tun hat? (Falls ja: Wer hat ein Paßwort?).

      Ich kann man zwar der Verkaufsempfehlung von Mr. Knowledge zwar nicht anschließen, mahne aber ebenfalls zur Vorsicht (falls meine bisherigen Äußerungen zu bullish gewesen sein sollten). K&S sollte auf jeden Fall nur einen kleinen Teil des eigenen Depots ausmachen.

      Hoffe auf weitere Klarheiten und Infos!
      Trading-Bull
      Avatar
      schrieb am 23.08.99 19:33:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      Sorry, ich weiß nicht, wie der Smily in meine Mail gekommen ist. Der hat dort eigentlich nichts zu suchen.

      Trading-Bull
      Avatar
      schrieb am 23.08.99 22:21:44
      Beitrag Nr. 20 ()
      Airtime Beteiligung dürfte sein, wenn ein Provider selbst Minuten aufkauft, um sie im eigenen Namen weiterzuverkaufen, i.G. zum reinen Vermittlungsgeschäft.
      Avatar
      schrieb am 23.08.99 23:40:26
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wer hat Zugriff auf den Gerlach-Report auf den immer wieder Bezug genommen wird und kann die Inhalte mal hier reinstellen?

      speziell die beiden:

      DFI gerlach-report 03 07 98-
      Wichtiger Nachtrag und Korrektur zu Dr Guenther Minninger Fri 3 Jul 98

      DFI gerlach-report 26 06 98- Dr Minninger in der Bredouille Fri 26 Jun 98

      Besten Dank
      Thesaurus
      Avatar
      schrieb am 25.08.99 15:32:31
      Beitrag Nr. 22 ()
      Bei der Diskussion um die Kolb & Schüle wird immer wieder eines vergessen: sind die Immobilien überhaupt in einer angemessenen Zeit zu verwerten?
      Nach meiner Meinung: Nein! Die Lage und das Umfeld in Kirchheim machen ein rasches Refurbishment fast nicht möglich, denn
      1.Fachmärkte in der Umgebung fast schon zuviele vorhanden sind und
      2.eine andere Nutzung nun mal viel Zeit braucht. Und solange die Stadt da noch nichts entschieden hat, wird da auch kein Investor einsteigen.
      Mit Minninger will in der Branche sowieso keiner mehr was zu tun haben (Concordia und Co lassen grüssen)
      Avatar
      schrieb am 25.08.99 15:39:02
      Beitrag Nr. 23 ()
      PeerShare hat die Zittrigen sauber abgezockt. Wenn K&S so schlecht wäre hätten die Mutigen nicht gekauft.
      bigzock
      Avatar
      schrieb am 25.08.99 16:09:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hallo bigzock,

      der Vollständigkeit halber weise ich darauf hin, daß der Beitrag von Mr.Knowledge stammt. Allerdings schließe ich mich diesem uneingeschränkt an, wie dies ja auch in meinen Beiträgen auf dem SHARE-INFOS-Board

      http://www.traderboard.de/mirr-sw/idx/gruppe12a.htm

      nachzulesen ist.

      Der aktuelle Kursanstieg nach dem Kursverfall ist wohl eher auf einige Glücksritter zurückzuführen, die sich eine schnelle Mark versprechen und sich weniger durch wirtschaftliche Realitäten leiten lassen. Der geschlossene Rücktritt des Aufsichtsrats ist ein Vorgang, dessen Bedeutung in dieser Diskussion völlig unterschätzt wird und dessen Ursache hier viel zu unkritisch behandelt wird.

      Grüße

      Peer
      Avatar
      schrieb am 25.08.99 16:21:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Peer,

      Du sprichst mir aus der Seele. Ein AR tritt nicht so einfach zurück, da muss es schon sehr handfeste Gründe geben.
      Überdies sehe ich die Liquiditätssituation von K&S aus o.g. Gründen sehr kritisch.

      Gruss Winsider
      Avatar
      schrieb am 25.08.99 18:22:57
      Beitrag Nr. 26 ()
      Zwei Sachen stören mich bei K&S

      1. Der Altgrundbesitz ist noch nicht veräußert.

      2. Der gerichtlich bestellte AR ist geschlossen zurückgetreten.

      Punkt 2 ist sicher nicht positiv zu deuten und kam für alle Aktionäre etwas überraschend.
      Hier wird die Meinung vertreten, daß der alte AR Minninger indirekt Konkursverschleppung vorwirft.

      Der alte AR gab per Anzeige seinen Rücktritt bekannt. Über die genauen Gründe seines Rücktrittes hüllt er sich aber in Schweigen.

      Frage speziell an Peer und natürlich alle anderen Experten:
      Ist dem AR die Bekanntgabe seiner Rücktrittsgründe verboten oder macht sich der alte AR mit der Nichtbekanntgabe seiner Rücktrittsgründe im Falle einer ihm bekannten Konkursverschleppung indirekt ebenfalls der Konkursverschleppung schuldig?

      Ist es nicht auch möglich, daß der Rücktritt des AR`s durch Minninger provoziert worden ist, um einen neuen, Minninger genehmen, AR zu installieren.

      Für alle war der Rücktritt des AR sehr überraschend, außer für Minninger. Minninger hat nämlich am Tage der Rücktrittsbekanntgabe des AR`s gleich per Ad Hoc den neuen AR bekanntgegeben.

      Daraus leite ich ab, daß der alte AR Minninger ein Ultimatum gestellt hat, das Minninger hat verstreichen lassen.

      Wenn der alte AR aus Gründen der Konkursverschleppung zurückgetreten ist, warum hat er denn so lange damit gezögert und nicht sofort die Notbremse gezogen?

      Minninger ist sicher ein Schlitzohr und in der Lage die Anleger und Kleinaktionäre über`n Tisch zu ziehen.

      Ist Minninger auch in der Lage, als einer von 12 Gesellschaftern der Masternet GmbH, die zu verschmelzende Masternet GmbH und damit die restlichen 11 Gesellschafter der Masternet GmbH ebenfalls über den Tisch zu ziehen, indem er Masternet mit einem Konkursunternehmen verschmilzt?

      Auf jeden Fall bleibt K&S spannend. ;-)))

      Gruß
      Thesaurus
      Avatar
      schrieb am 25.08.99 18:39:32
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hi,
      habe bei Double Digit folgende Analyse von Vega-Research zu K&S gefunden:
      Nach einer langen Zeit des Wartens und der Ungewissheit hat sich die Zukunft der Kolb &
      Schüle AG nun endgültig entschieden.

      Eine Kursaussetzung der Gesellschaft am Dienstag, den 17.8.99 sorgte noch einmal für
      Spannung, wurde diese doch mit einer anstehenden wichtigen Mitteilung begründet. Nicht
      wenige Aktionäre dürften die angekündigte Mitteilung mit Sorge erwartet haben, da die zweite
      Gesellschaft des Großaktionärs und Vorstands Dr. Günter Minninger, die Stolberger Zink AG,
      nur einen Tag zuvor mit einer negativen Nachricht Schlagzeilen gemacht hatte. Bei deren
      100%iger Tochtergesellschaft Most AG hatte der Vorstand, wie es hieß, eigenmächtig und
      ohne den Großaktionär sowie den Aufsichtsrat zuvor zu informieren, die Eröffnung eines
      Insolvenzverfahrens beantragt. Die Sorgen erwiesen sich für die Kolb & Schüle AG im
      Nachhinein jedoch als unbegründet. Am Morgen nach der Kursaussetzung verschaffte eine
      Ad-hoc-Meldung teilweise Klarheit. Die von uns schon angekündigte Neuausrichtung der
      Gesellschaft im Telekommunikationsbereich wurde nun offiziell bestätigt.

      Nach dem Antrag auf Insolvenz der Most AG (Freitag) teilte der Kolb & Schüle Aufsichtsrat in
      einer Anzeige mit, dass er am Montag geschlossen zurückgetreten sei. Das zeitliche
      Zusammentreffen des Insolvenzantrags und der Rücktritt des Kolb & Schüle Aufsichtsrats
      seien jedoch rein zufällig gewesen, wie einer der zurückgetretenen Aufsichtsräte gegenüber
      VEGA Research erklärte. Man sei der Auffassung gewesen, dass die wirtschaftliche Situation
      der Kolb & Schüle AG nach zwingenden gesetzlichen Vorschriften eine Handlung des
      Vorstands erfordere, dieser Auffassung vom Vorstand trotz mehrmaliger Aufforderungen
      jedoch nicht entsprochen wurde. Dr. Minninger ist dafür bekannt, gesetzliche Regelungen,
      etwa die des Paragraphen 92 AktG, in dem die Einberufung einer Hauptversammlung bei
      Verlust des halben Grundkapitals einer AG sowie die Beantragung des Insolvenzverfahrens
      bei Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit geregelt ist, großzügig zu interpretieren. Neben
      der trotz Zusagen mangelnden Bereitstellung von Liquidität bei der Most AG, die zum
      Insolvenzantrag geführt hat, haben auch seine Nachfolger im Liquidatoren-Amt der I.G:
      Farbenindustrie i.A. von wiederholt nicht vorhandener Liquidität während der Amtszeit des Dr.
      Minninger berichtet. Obwohl die Aufsichtsräte von der geplanten Neuausrichtung der Kolb &
      Schüle AG -entgegen manchen Spekulationen- gewusst haben und dies in ihre Urteilsbildung
      einfloss, haben sie sich zu ihrem Schritt entschlossen. Man sei ferner, so ein ex-Aufsichtsrat,
      von der zukünftigen Neuausrichtung noch nicht abschließend überzeugt.



      Zwischenfazit: Mit der Mitteilung zur Neuausrichtung der Gesellschaft erfüllte sich die
      Erwartung, die darin bestand, daß die Kolb & Schüle AG einer neuen Verwendung zugeführt
      wird. Seit unserem ersten Bericht Ende Januar ist die Kolb & Schüle Aktie um etwa einhundert
      Prozent gestiegen. Die Neuausrichtung der Gesellschaft und deren Erfolgsaussichten
      müssen nunmehr vollkommen getrennt betrachtet werden.

      Neuausrichtung der Kolb & Schüle AG unter der Firma Masternet AG

      Ausser der schon angesprochenen Ad-hoc-Mitteilung liegen noch nicht viele Informationen
      seitens der Gesellschaft vor, detailliertere Auskünfte wurden für die nun im Oktober
      vorgesehen Hauptversammlung angekündigt. Dort sollen weitreichende Beschlüsse gefaßt
      werden. Geplant ist die Verschmelzung der Kolb & Schüle AG mit der Masternet GmbH,
      einem Telekommunikationsunternehmen mit Sitz in Frankfurt. Die Gesellschaft soll unter der
      Firma Masternet AG geführt werden und ihren Sitz von Kirchheim unter Teck nach Hannover
      verlegen.

      In der Ad-hoc-Mitteilung heisst es zur Masternet GmbH: "Masternet ist ein noch junges
      Unternehmen, das sich über verschiedene Produkt- und Vertriebsverträge eine
      vielversprechende Ausgangsposition zur Erreichung signifikanter Marktanteile geschaffen hat.
      Neben mehreren Direktvertriebsorganisationen, die unterschiedliche Vertriebsschienen und
      Zielgruppen verfolgen, verstärken rund 1000 vertraglich angebundene Kompetenz- und
      Absatzstätten das bundesweite Vermarktungsnetz. Die Produktseite umfasst Mobilfunk-,
      Festnetz- und Internetangbote sowie Zubehör und Hardware. Masternet fungiert aber nicht nur
      als Händler von Telekomleistungen, sondern partizipiert wie ein Service Provider durch
      Airtime-Beteiligungen an dem Telefonieaufkommen ihrer Kunden."

      Die Kolb & Schüle AG bringt ihren Verlustvortrag von 100 Mio. DM ein und wird, wie allerdings
      schon häufig zuvor angekündigt, ihren Immobilienbesitz verkaufen um die vorhandenen
      Bankschulden von 50 bis 60 Mio. DM zu tilgen.

      Masternet verfüge, wie zu erfahren war, über ca. 10.000 bis 20.000 Telefonkunden und
      erwarte ein erhebliches Wachstumspotential nutzen zu können. In einem weiteren Schritt soll
      die Produktpalette erweitert werden und zukünftig auch Angebote aus dem Bereich des neu
      entstehenden Energiemarktes umfassen. Eigene Recherchen ergaben, dass die Masternet
      GmbH mit Gesellschaftsvertrag vom Dezember 1997 als ETS
      Telekommunikationsgesellschaft m.b.H. gegründet wurde. Die Umbenennung in Masternet
      GmbH wurde erst im Januar 1999 von der Gesellschafterversammlung beschlossen und im
      Mai durchgeführt. Als Geschäftszweck sind Telekommunikationsdienstleistungen aller Art,
      deren Vermittlung und der Handel von Telekommunikationsgeräten angegeben. Eine eigene
      Netzlizenz besitzt die Masternet GmbH laut Regulierungsbehörde für Post und
      Telekommunikation nicht.

      Der ursprüngliche Name der Masternet GmbH weist einige Ähnlichkeit zu einer der vier
      Telefongesellschaften auf, die die Stolberger Zink AG erworben hatte, die 1994 gegründete
      ETS Verwaltung für Sprach- und Datennetze GmbH, Frankfurt. Nicht nur die Namen ähneln
      sich, auch gibt es weitere Parallelitäten. So ist beispielsweise bei beiden Gesellschaften ein
      Dipl. Ing. Joachim Piper Geschäftsführer. Trotz dieser Gemeinsamkeiten in der Geschichte
      der beiden Erwerbungen soll die Stolberger Zink AG (zuk. Stolberger Telekom) und die
      zukünftige Masternet AG aber nicht zusammenarbeiten. An der derzeitigen Masternet GmbH
      sind zwölf Gesellschafter beteiligt, einer von ihnen ist auch Dr. Minninger.

      Personelle Veränderungen sollen im Rahmen der Neuausrichtung auch erfolgen. Zur
      gerichtlichen Bestellung der derzeit verwaisten Aufsichtsratsposten sind lt. Ad-hoc-Mitteilung
      die Herren Prof. Wilhelm Grebe und Heiko Paskowski, beide Hannover sowie der Hamburger
      Rechtsanwalt Oliver Wendt vorgesehen. Der Vorstand soll um die Herren Dr. Sven Siemers,
      Hamburg und Karl-Heinz Voß, Hannover erweitert werden.

      Das Personen für den Erfolg oder Mißerfolg von Unternehmen von immenser Bedeutung sind
      zeigt sich vielfach, so dass eine genauere Betrachtung der genannten Herren interessant ist.
      Der schon ausführlich gewürdigte Dr. Günter Minninger, in dessen unternehmerischer
      Karriere insbesondere in letzter Zeit die Tiefen deutlich die Höhen dominieren soll dem
      Vernehmen nach nur bis zur Verschmelzung Vorstand der Gesellschaft bleiben und dann in
      den Aufsichtsrat wechseln. Bedeutender für die zukünftige Entwicklung sind deshalb die
      restlichen Herren: Prof. Dr.-Ing. Wilhelm Grebe war bis 1979 Geschäftsführer des Flughafens
      Köln-Bonn und bis 1998 in gleicher Funktion beim Flughafen Hannover-Langenhagen tätig.
      Aufsichtsratserfahrungen kann er aus seiner Tätigkeit beim in der letzten Saison knapp am
      Aufstieg in die Erste Fußball-Bundesliga gescheiterten Zweitligaverein Hannover 96
      vorweisen, die er seit September 1997 wahrnimmt. Dort kontrolliert er u.a. Herrn Karl-Heinz
      Voß, den hauptamtlichen stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden von Hannover 96 und
      zukünftigen Vorstand der Masternet AG. Dessen Tätigkeit im Fußballbusiness war nur ein
      kurzes Intermezzo, begann sie doch erst im Dezember 1997. Zuvor war er als Central
      Europe Manager des SAP Konkurrenten Baan Company und Geschäftsführer der Baan
      Deutschland GmbH, Hannover (dem Hauptsponsor von Hannover 96) tätig. Sein zukünftiger
      Vorstands-Kollege Dr. Sven Siemers ist bisher im Bereich Marketing in Hamburg tätig.

      Der auf Berichterstattungen über den grauen Kapitalmarkt spezialisierte "DFI gerlach-report"
      kündigte unterdessen einen Bericht über Herrn Dr. Minninger an. In dieser Ankündigung wird
      auch über eine geplante Zusammenarbeit in Sachen Masternet AG mit einem Herrn Heinz
      Hensley-Piroth berichtet. Dies könnte, bei aller gebotenen Vorsicht, da noch keine
      Einzelheiten der Recherche bekannt sind, den guten Eindruck durch die zuvor genannten
      Personen stark trüben. Herr Hensley-Piroth ist durch das Absitzen einer ursprünglich
      achteinhalbjährigen Haftstrafe schon längere Zeit nicht mehr in der Öffentlichkeit aufgetaucht.
      Zuvor war dieser Herr als ‚Warenterminkönig` bekannt. Der wahlweise auch unter seinem
      Geburtsnamen Knöpfel auftretende Herr, der alternativ auch gerne mal nur einen Teil seines
      Doppelnamens verwendet, hat bis zu seiner Verurteilung Ende der achtziger Jahre mit Firmen
      wie der "ETB Optionsservice GmbH" durch hochspekulative Warentermingeschäfte viele
      Anleger um hohe Summen geschädigt. Auch im Zusammenhang mit dem Skandal um den
      ‚European Kings Club` taucht sein Name auf. Durch diese Vereinigung, die auf einem
      Schneeballsystem aufbaute, ist insgesamt ein Schaden von knapp einer Milliarde DM
      entstanden, und auch für Herrn Hensley-Piroth sollen dabei einige Millionen abgefallen sein.
      Legal gehören dürfte ihm indes nichts mehr, über sein Vermögen wurde bereits im Mai 1988
      der Konkurs eröffnet.



      Fazit: Über die konkrete Form der Neuausrichtung fehlen noch wesentliche Informationen,
      was etwa das genaue Produktspektrum und die Vertriebsformen betrifft. Auch bedürfen die
      bisher bekannten Informationen einer Konkretisierung, die vermutlich erst auf der
      Hauptversammlung im Oktober zu erwarten ist. Ebenso sind die Fortschritte in der
      Verwertung der Immobilien derzeit ebenso schwer einzuschätzen, wie der Umfang einer
      wahrscheinlichen Inanspruchnahme des Kapitalmarktes durch die Gesellschaft. Für eine
      Investitionsentscheidung zugunsten der zukünftigen Masternet AG sind diese Punkte aber
      von entscheidender Wichtigkeit. Die zukünftig in den Organen der Gesellschaft involvierten
      Personen hinterlassen einen positiven Eindruck, der, sofern die angekündigten Informationen
      des ‚DFI gerlach-report` stimmen, von dem über die Macher im Hintergrund eindeutig negativ
      überlagert wird.

      Quelle: http://www.doubledigit.de/analysen/an/632000.htm

      An "winsider": K&S ist nicht nur am Fachmarktzentrum Kirchheim beteiligt, sondern am Gewerbepark Bissingen und Hünfeld. Darüberhinaus halten sie Beteiligungen an Industrieimmobilien in Schlitz und Weilheim, sind mitbeteiligt an Büro- und Gewerbezentren in Dortmund, Hannover und Berlin-Weißensee. Die Palette der Immobilien ist schon etwas umfangreicher, als Du es hier darzustellen versuchst. Wie wertvoll diese sind und ob sie in der Kürze der Zeit veräußert werden können, vermag ich selbstverständlich nicht einschätzen zu können. Ich gehe aber davon aus, daß K&S schon länger Verhandlungen über die Veräußerungen führt.

      An Peer: Genauso wie ich nichts von dem "Downpushing"-Gerede in den anderen Boards halte, genausowenig kann ich Deine Meinung teilen, daß hier einige "Glücksritter" die schnelle Mark verdienen wollen. Ich gehe nicht davon aus, daß Mr. Knowledge und Du, auch wenn ihr von vielen gelesen werdet, einen solchen Umsatz generien könnt. Andererseits können es nicht nur Kleinanleger gewesen sein, die sich heute eingedeckt haben.

      K&S wird ein spannender Wert bleiben...

      ...Trading-Bull
      Avatar
      schrieb am 25.08.99 20:05:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      mhmhmhm...Thesaurus, gute Frage!Was ist denn, wenn alle 12 Gesellschafter beschlossen haben, die Kleinaktionäre über den Tisch zu ziehen?
      Mich stimmt echt nachdenklich, dass Minnininger wieder versucht an allen Fronten vorne zu stehen. Wer weiss denn eigentlich schon genaueres über Masternet?...ich hätte mir gewünscht, dass ein finanzkräftiger und v.a. seriöser Investor ( nicht mehr leicht zu finden) bei K&S einsteigt und Minninger etwas in den Hintergrund tritt!...
      und nicht eine Gesellschaft von der keinerlei Daten vorliegen und bei der der Initiator ( Minninger)auch noch Mitgesellschafter ist...wer weiss den wie viele Leichen dort schon wieder im Keller liegen??...aus zwei lahmen Enten wird dann auch kein Paradiesvogel mehr!
      ....genauso wie Minninger jetzt versucht hat die Most-Schulden aufzukaufen, um sich in den dortigen Vorstand zu hieven....Kritiker und über die Schulter schauende Augen nicht erwünscht!!!( Sorry gehört in den Stolberger-Thread...sind ja zwei gaaaaaanz seperat zu betrachtende Geschichten!!!)
      ...so lässt sich wieder eine angenehme Verschleierungstaktik fahren!
      Nach den Vorkommnissen des letzten halben Jahres lässt sich wieder nur sagen, dass Minninger nicht einen einzigen investierten Penny wert ist!!

      Grüsse TWausB
      Avatar
      schrieb am 29.08.99 01:05:11
      Beitrag Nr. 29 ()
      Nur zur Information: In der Börsenzeitung vom 27.8.99 ist in der Rubrik "Im Blickfeld" ein Artikel mit dem Titel "Minningers Erzählungen" erschienen. In diesem sind zwar keine wesentlichen neuen Informationen enthalten, werden aber die ganzen Vorgänge um die aktuellen und ehemaligen Minniger-Gesellschaften nochmals übersichtlich erläutert.

      Grüße

      Peer
      Avatar
      schrieb am 02.09.99 12:42:41
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hi,
      ist schon ein genaues Datum für die HV im November bekannt?
      tapsy
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 12:13:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      Auch wenn ein HV Termin momentan noch nicht bekannt ist, wird bei K&S die Situation meiner Meinung nach eher besser als schlechter, da Hr. Minninger in Zukunft nicht mehr so viel zu sagen haben wird. Seine Tage als Vorstand dürften ja wohl gezählt sein. Und ob er mit seinen 10% und dem Sitz im Aufsichtsrat noch viel Schaden anrichten kann bezweifel ich doch stark (im Gegensatz zu Stolberger Zink). Die Sache mit diesem Knastbruder der mit dem Unternehmen in Verbindung gebracht wird ist übrigens völlig unbestätigt. Den Auskünften des neuen Aufsichtsrates zufolge sollen die Zahlen in Ordnung sein und die negative Presse in letzter Zeit bezüglich bestimmter Personen absolut haltlos. Diese Info ist allerdings auch nicht 100% bestätigt, aber ich zumindest bin in bezug auf meine (rein verbale)Quelle guter Dinge.
      Je weniger K&S mit Minninger und Co. zu tun hat, desto besser, und momentan sieht alles danach aus.
      Wenn es jedenfalls so kommt und die Neuausrichtung der Gesellschaft wie bekanntgegeben erfolgt, dürften mittelfristig auch 2-stellige Kurse zu erreichen sein.
      Ich halte meinen Anteil auf jedenfall weiter, und höre nicht auf das ewige downgepushe!
      Gruß
      aircraft
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 12:32:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo aircraft,

      nenn es nicht "downgepushe" sondern lieber "Warnung vor undurchsichtigen Vorgängen" und Du sollst nicht "drauf hören" sondern lediglich "die Informationen in Deine Überlegungen einbeziehen".

      Grüße

      Peer
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 13:50:23
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hi Peer,

      sicherlich ist mir auch klar, daß so einige Vorgänge bei K&S (ins besondere durch Herrn Minninger) einer gewissen Transparenz entbehren, und diese jeder natürlich in seine Überlegungen einbeziehen muß.
      Aber mir werden die unbestätigten Negativmeldungen in verschiedenen Gremien etwas zu oft wiederholt, wodurch hier meiner Meinung nach eine Überbewertung des Risikos der Aktie stattfindet, welches sicherlich nach wie vor gegeben ist.
      Aber ich schätze die durchaus begründeten Chancen weiterhin höher ein als die Risiken!
      Im Übrigen wollte ich niemanden persönlich angreifen!
      Gruß
      aircraft
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 21:11:10
      Beitrag Nr. 34 ()
      Neue Infos von Vega-Research zu K&S:
      Zwischenzeitlich liegen über die Masternet GmbH neue Informationen vor, die zwar an der
      Einschätzung der Gesellschaft nichts ändern, aber dennoch nicht unerwähnt bleiben sollen.
      Wie VEGA Research zwischenzeitlich recherchieren konnte, wurde die Masternet GmbH
      zeitgleich mit ihrer Umbenennung im Januar von der Stolberger Zink AG übernommen, hatte
      somit nicht nur den gleichen Geschäftsführer, sondern auch den gleichen Eigentümer wie ihre
      Schwestergesellschaft ETS Verwaltung für Sprach- und Datennetze GmbH.
      Im März sollte die Masternet GmbH dann an eine in Mainz ansässige Gesellschaft mit dem
      Namen MM Media Management AG veräußert und der Sitz dorthin verlegt werden. Auch ein
      neuer Geschäftsführer war schon auserkoren, ein 23 Jahre junger Mann aus Tübingen. Zum
      Vollzug dieser Transaktionen und Beschlüsse ist es jedoch nicht gekommen. Sicher ist somit
      aber, dass Ende März diesen Jahres alle Geschäftsanteile bei der Stolberger Zink AG lagen.
      Erst in der kurzen Zeit seitdem könnten die Anteile folglich auf die 12 Gesellschafter
      übergegangen sein, von denen in einer Pressemitteilung der Kolb & Schüle AG die Rede ist.
      Offiziell vollzogen sind auch diese Anteilsübertragungen nach unserem Kenntnisstand bisher
      jedoch nicht.
      Die angekündigte Berichterstattung des "DFI gerlach-report" in der von einer Zusammenarbeit
      mit dem 1998 aus dem Gefängnis entlassenen ehemaligen ‚Warenterminkönig` Heinz
      Hensley-Piroth die Rede sein soll, wird nach vorliegenden Informationen noch auf sich warten
      lassen. Als ein Teil der Recherche verlautete bisher lediglich, daß die zukünftige Masternet AG
      zukünftig als neuer Hauptsponsor von Hannover 96 auftreten könnte, Herr Voß nach Baan
      also auch seinen neuen Arbeitgeber auf den Trikots der Fußballertruppe von der Leine
      plazieren möchte.
      Unterdessen gibt es unabhängig von den Andeutungen des "DFI gerlach-report" erste
      Anhaltspunkte, die eine Beziehung zu Herrn Hensley-Piroth indirekt bestätigen könnten. Die
      MM Media Management AG aus Mainz wurde nach VEGA Research vorliegenden
      Dokumenten von drei Damen und einer Werbeagentur gegründet. Gründerinnen sind Frau
      Sylvia Piroth, Frau Elke Maria Käppele und Frau Edith Damm-Knöpfel. Eine der Damen trägt
      also den aktuellen, die zweite den Geburtsnamen des ‚Warenterminkönigs` - was kein Zufall
      sein dürfte. Mit Herrn Achim Knöpfel befindet sich ein weiterer Knöpfel im Aufsichtsrat. Neben
      ihrem Engagement bei der MM Media Management AG ist Frau Sylvia Piroth auch bei der
      vierten Gründerin, der SP Werbeagentur Piroth GmbH (jetzt SP Marketing Agentur Piroth
      GmbH) Geschäftsführerin und Gesellschafterin. Ob aus Letzterem zusammen mit ihrem
      Engagement bei der SP Schlüssel- und Absatzdienst Piroth GmbH jedoch geschlossen
      werden kann, dass die Knöpfels bzw. Piroths jetzt ausschließlich seriöse Geschäfte tätigen,
      bleibt dahingestellt.
      ----------------------
      Trading-Bull
      Avatar
      schrieb am 03.09.99 21:49:56
      Beitrag Nr. 35 ()
      Für alle, die immer noch an Minninger glauben, hier noch einmal ein Ausschnitt aus der SZ vom 24.8.99:

      Finanziert hat Minninger diese Akquisitionen durch
      den Verkauf von Immobilien aus dem Bestand der
      Stolberger Zink im Wert von 30 Millionen DM.
      Zudem hat er seinen Anteil an dieser Gesellschaft
      von ursprünglich gut 95 Prozent auf etwa 50 Prozent
      reduziert. Zu den Erwerbern macht der
      Immobilienspezialist, dessen Name eng mit dem
      Niedergang der Concordia Bau und Boden AG, Köln,
      verbunden ist und der bis Ende 1998 Großaktionär
      der I.G. Farben i.A., Frankfurt, war, keine Angaben.

      Was sagt uns das?

      Wir lernen daraus, daß Minninger mit großspurigen Ankündigungen Schrottfirmen zu hohen Marktkapitalisierungen verhilft und diese dann nutzt, um eigene Aktien gewinnbringend an Kleinaktionäre zu verkaufen.

      Weiterhin viel Spaß dabei. Wahrscheinlich bezahlt Minninger sogar noch für jeden Push im Internet.

      Natascha
      Avatar
      schrieb am 04.09.99 18:35:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      In den Stuttgarter Nachrichten sind weitere Artikel zu dem Thema erschienen, die ich im SHARE-INFOS-Board eingestellt habe.

      http://www.traderboard.de/mirr-sw/idx/gruppe12a.htm?reload=3…
      Avatar
      schrieb am 12.09.99 11:04:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo,

      würde mich mal interessieren, ob denn jemand der hier postet noch Kolb und Schüle in seinem Depot hat.

      Ich habe nämlich noch so eine "Altlast" in meinem Depot herumstehen, damals gekauft zu 12 DM.

      Gewinne aber immer mehr den Eindruck, als das Kolb und Schüle-Aktien nur noch als Tapete taugen.

      Grüsse,
      Lothar
      Avatar
      schrieb am 09.10.99 02:28:25
      Beitrag Nr. 38 ()
      Um mal wieder die diskussion um unser "schätzchen" k&s ins rollen zu bringen :

      nach der gläubigerversammlung bei SZ am 28.en scheint sich ja auch der k&s kurs erholt zu haben.

      ich habe heute bei k&s angerufen - mir wurde mitgeteilt, daß die HV ENDE NOVEMBER stattfinden soll.

      alleine die off. ankündigung des termines wird dem kurs wieder phantasie geben !!

      hat sonst noch jeman infos ??

      bitte um eure meinungen !!


      ich glaube, daß alleine die
      Avatar
      schrieb am 09.10.99 18:25:47
      Beitrag Nr. 39 ()
      Hi,
      scheinst ja Glück gehabt zu haben dass Du überhaupt jemanden ans Telefon bekommen hast!
      Ich jedenfalls habe schon mehrere mails an die geschickt bzgl. HV welche allerdings alle unbeantwortet blieben. Also keine Spur von IR und zugleich kein gutes Omen!!!
      tapsy


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      Kolb &amp; Sch&uuml;le Kursaussetzung